Next Economy

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NEXT ECONOMY

Perspektiven, Herausforderungen und Chancen

GRUSSWORT

Wie wollen wir leben?

Was ist eigentlich diese „Next Economy“? Im Kern ist sie die Idee einer Wirtschaftsweise, die nicht länger auf Kosten von Klima, Ressourcen und sozialem Zusammenhalt wächst, sondern stattdessen Wohlstand, Fairness und ökologische Grenzen zusammendenkt. Es geht um eine Transformation, weg von traditionellen Modellen hin zu zukunftsfähigen, innovativen Ansätzen. Teil der Next Economy sind Unternehmen, die CO₂ einsparen und Kreisläufe schließen. Zu ihr gehören auch Technologien, die Teilhabe ermöglichen, anstatt sie zu ignorieren, sowie Geschäftsmodelle, die nicht nur Shareholder, sondern auch Gesellschaft und Umwelt im Blick haben.

Die Messlatte liegt hoch, und um die Herausforderungen dieser Zeit zu stemmen, brauchen wir entschlossene Schritte –auch digital. Ob KI, Plattformökonomie oder Smart Grids: Die Next Economy nutzt Technologie nicht um ihrer selbst willen, sondern als Werkzeug, um nachhaltiger zu produzieren, fairer zu verteilen und besser zu leben. Dabei dürfen die sozialen Fragen nicht unter die Räder kommen. Wer den Wandel ernst meint, muss dafür sorgen, dass Chancen und Lasten gerecht verteilt werden – und die gesellschaftliche Schere sich nicht weiter öffnet. Nur dann wird aus einem Schlagwort tatsächlich jene Next Economy, mit der wir leben wollen.

INHALTSVERZEICHNIS

LEITARTIKEL

INNOVATIONEN FÜR DIE TRANSFORMATION DER WIRTSCHAFT

MARKETING-BRANCHE IM WANDEL

DIGITALISIERUNG UND AUTOMATISIERUNG IN DER PRODUKTION

Wertschöpfung neu denken — 3

Mehr Mut tut gut — 4

KI als Wachstumsmotor — 5

Viel Potenzial, viele Hindernisse — 7

Der globale Treffpunkt für industrielle Transformation – wo Innovation auf Verantwortung trifft, Menschen und Märkte zusammenkommen und die Produktion von morgen gestalten.

20. – 24. April 2026 Hannover, Germany hannovermesse.de

Michael Gneuss
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Wertschöpfung neu denken

Unternehmen stehen angesichts der ökologischen, technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen vor immensen Herausforderungen. Sie müssen neue Geschäftsmodelle entwickeln, ihre Organisation anpassen und ihr Selbstverständnis hinterfragen.

Deutschlands Unternehmen tun sich schwer, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Einer Bitkom-Befragung unter 603 Unternehmen zufolge sehen 46 Prozent der Interviewten ihr Geschäftsmodell durch die Digitalisierung verändert. Aber nur 16 Prozent fällt die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle leicht oder eher leicht; mehr als die Hälfte tun sich schwer, und fast ein Drittel entwickeln überhaupt keine digitalen Geschäftsmodelle.

Digitalisierung als Rückgrat der Next Economy

Die Gefahr ist groß, dass viele Unternehmen damit ihre Zukunftsfähigkeit verspielen und den Anschluss an die Next Economy verpassen. Denn die Herausforderungen von morgen sind ohne Digitalisierung nicht zu bewältigen. Daten werden zum zentralen Produktionsfaktor, Plattformen und Ökosysteme ersetzen lineare Lieferketten. Wer seine Prozesse, Produkte und Kundenbeziehungen nicht konsequent

digitalisiert, verliert die Grundlagen, die im Wettbewerb um globale Märkte nötig sind. DigitalThemen wie Big Data, Internet of Things, Virtual und Augmented Reality bieten dagegen Möglichkeiten, mit innovativen Produkten und Services

Wir müssen digitale Technologien schneller in die Anwendung bringen.

neue Märkte zu bedienen oder die Konkurrenzfähigkeit im bestehenden Kundenumfeld zu verbessern. Autonome Systeme steigern die Effizienz in den Geschäftsprozessen.

KI verschiebt die Grenze Mächtige Hebel für die Neuorganisation der Wertschöpfung, die Steigerung der Produktivität sowie die Reaktion auf den Fachkräftemangel sind künstliche Intelligenz und Automatisierung. KI verschiebt die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Arbeit. Sie übernimmt Mustererkennung, Prognosen und Routineentscheidungen – der Mensch konzentriert sich idealerweise auf Kreativität, Beziehung und Strategie.

Versorgungssicherheit aus Erneuerbaren

In der Uckermark steht die Zukunft der Energieversorgung. Hier zeigt sich, wie Versorgungssicherheit ohne fossile Brennstoffe möglich ist.

Das ENERTRAG Verbundkraftwerk® ist ein Vorzeigemodell für eine Energiewelt nach dem Fossilzeitalter. Es liefert Strom, Wärme und grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien – zuverlässig, nachhaltig und wirtschaftlich.

Ein intelligentes System für Versorgungssicherheit

Das ENERTRAG Verbundkraftwerk® verbindet Windenergiean-

Dr. Tobias Bischof-Niemz, Vorstandsmitglied der ENERTRAG SE

lagen, Solarfelder und innovative Speichertechnologien auf einer Fläche von 40 x 40 Kilometern. Überschüssiger Strom wird gespeichert und in grünen Wasserstoff umgewandelt. Dieser Wasserstoff wird entweder ins öffentliche H 2Netz eingespeist oder bei Bedarf rückverstromt. So entsteht ein flexibles System, das Strom, Wärme und Moleküle intelligent koppelt und Lastspitzen glättet.

Ein Kraftwerk, das mehr kann: Strom, Wärme und Wasserstoff Das Herzstück des Verbundkraftwerks® ist die Leitwarte in Dauerthal. Hier überwacht ein Team mit der ENERTRAG-eigenen Software PowerSystem alle Komponenten des Kraftwerks in Echtzeit. Die Steuerung ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung der Energieerzeugung an den Bedarf und sorgt für Netzstabilität.

Effiziente

Wasserstoffproduktion Ein entscheidender Vorteil des Verbundkraftwerks® liegt in der gezielten Wasserstoffproduktion. Diese erfolgt bevorzugt in Zeiten eines Primärstromüberangebots.

Dass Unternehmen zögerlich sind, passt ins Bild. „Wir müssen digitale Technologien schneller in die Anwendung bringen. Eine Schlüsseltechnologie wie künstliche Intelligenz hat enormes Potenzial und verändert die Wettbewerbssituation ganzer Branchen – loslegen, ausprobieren und machen sollte unser Ansatz sein“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Zugleich schwingt die Sorge mit: Viele Manager erwarten massive Veränderungen von Geschäftsmodellen, manche sogar eine existenzielle Bedrohung. Genau diese Ambivalenz ist typisch für Transformationsphasen und hemmt vielfach den Entwicklungsprozess.

Wie die Wirtschaft fit für morgen wird Um die Next Economy aktiv zu gestalten, brauchen Unternehmen klare Strategien und politischen Rückenwind. Auf Unternehmensebene zählt: konsequent in Automatisierung und KI investieren, Daten nutzbar machen, Mitarbeitende qualifizieren, Innovationskulturen zulassen und Kooperationen jenseits klassischer Wertschöpfungsketten eingehen. Auf volkswirtschaftlicher Ebene geht es um verlässliche Rahmenbedingungen, schnellere Planungsprozesse, attraktive Bedingungen für Tech-Talente und einen Kapitalmarkt, der Wachstumsideen finanziert. 

Gleichzeitig wird der Bedarf an teuren Netzausbauten reduziert, da der bedarfsorientierte Fahrplanstrom über eigene Einsammelnetze eingespeist wird. Fahrplanstrom bezeichnet die planbare und bedarfsgerechte Einspeisung von Strom ins Übertragungsnetz über ein großes Umspannwerk, um Haushalte und Industrie zuverlässig zu versorgen.

Von der Region in die Welt: ein Modell für globale Skalierung Das ENERTRAG Verbundkraftwerk® löst zentrale Herausforderungen der Energiewende: Es verhindert die Abregelung von Windfeldern bei Überproduktion und wandelt überschüssigen Strom in grünen Wasserstoff um. Durch ein eigenes Einsammelnetz, Umspannwerke und eine Elektrolyse vor dem Netzverknüpfungspunkt ist das System weit weniger als herkömmliche Ansätze vom schleppenden Netzausbau betroffen.

Dieses Erneuerbare-EnergienKraftwerk ist auch global skalierbar. Zudem wird der Wasserstoff in Zukunft in Pipelines wie der EUGAL eingespeist oder in Derivate wie

Ammoniak und Methanol umgewandelt, was neue industrielle Anwendungen eröffnet.

Ein System, das fossile Kraftwerke ersetzt

Dr. Tobias Bischof-Niemz, Vorstandsmitglied der ENERTRAG SE, bringt es auf den Punkt: „Nur wenn wir Strom, Wärme und grünen Wasserstoff zusammendenken, können wir erneuerbare Energien verlässlich und günstig machen. Das Verbundkraftwerk® zeigt, dass Versorgungssicherheit auch ohne fossile Kraftwerke möglich ist.“

Das ENERTRAG Verbundkraftwerk® ist der Grundbaustein eines Energiesystems, das sauber, verlässlich und günstig ist.

Das ist essenziell für eine Wirtschaft, die in allen Sektoren auf erneuerbare Energien angewiesen ist. Mit Projekten wie dem Verbundkraftwerk Uckermark zeigt ENERTRAG, wie die Zukunft der Energieversorgung aussehen wird. www.enertrag.com

Mehr Mut tut gut

INNOVATIONEN FÜR DIE TRANSFORMATION DER WIRTSCHAFT |

Deutschland steht vor einem doppelten Wandel: Wettbewerbsfähigkeit sichern und zugleich den Übergang in einen klimaneutralen Wirtschaftsalltag gestalten. Wo technologische Spitzenleistungen, zupackende Umsetzung und grüne Geschäftsmodelle zusammenfinden, entsteht neuer Wohlstand für die gesamte Gesellschaft.

Wirtschaftliche Transformation gelingt dort, wo Nachhaltigkeit zur Effizienzdisziplin wird.

Deutschland bleibt ein Land mit starker Forschung und verlässlicher Industrie, doch beim Übersetzen von Ideen in breite Anwendung fehlt oft ein halber Gang. Das European Innovation Scoreboard 2025 führt die Bundesrepublik als „Strong Innovator“ mit 111,1 Prozent des EUDurchschnitts auf Rang 9 unter den EU-Staaten, im erweiterten Vergleich kommt es auf Rang 13. Zu den Stärken des Landes gehören demnach die Investitionen in Forschung & Entwicklung bei den Unternehmen, Schwächen sieht die Studie unter anderem bei den digitalen Kompetenzen.

VON JENS BARTELS

Gerade in Feldern wie künstlicher Intelligenz, Prozessdigitalisierung und Robotik entscheidet weniger die nächste „Moonshot“-Erfindung als die Fähigkeit, bewährte Lösungen zügig und sicher in die Fläche zu bringen.

Grün als Innovationsmotor Wirtschaftliche Transformation gelingt auch dort, wo Nachhaltigkeit zur Effizienzdisziplin wird. Mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien erhält die Elektrifizierung von Produktion, Wärmeerzeugung und Mobilität Rückenwind. Zugleich mahnt die Industrie, Planungs- und Netzausbauhürden schneller zu beseitigen. Eine Analyse des BDI beziffert das Einsparpotenzial einer effizient umgesetzten Energiewende auf über 300 Milliarden Euro bis 2035, ohne dabei die Klimaziele zu gefährden. Für Unternehmen heißt das: Produkte von Anfang an kreislauffähig denken, Material- und Energieflüsse digital erfassen oder auch CO₂ in der Lieferkette aktiv steuern. Treiber dafür sind klare Ziele, belastbare Daten und Standards; Hemmnisse bleiben Netzinfrastruktur, Genehmigungszeiten und Kapitalbindung.

Perspektiven schaffen

Grüne Energien geben Deutschland Rückenwind.

In den Vorstandsetagen ist die Richtung gesetzt. Laut PwC Global CEO Survey 2025 zeigt die Umsetzung von KI-Lösungen bereits Wirkung: 56 Prozent der Befragten berichten von Effizienzgewinnen, 34 Prozent von höherer Profitabilität, 32 Prozent von mehr Umsatz. Zugleich sehen viele ohne Erneuerung die eigene Firma langfristig gefährdet. Klar ist: Wer Dienstreisen und Logistik klimafreundlicher plant, IT-Infrastruktur grün beschafft und breit in Fähigkeiten investiert, verbindet Produktivität mit Akzeptanz und macht aus Transformation gelebte Praxis. 

Deutschlands Chance sind kluge Köpfe

VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein

Wir stehen aktuell vor großen Herausforderungen: die zuverlässige Versorgung mit bezahlbarer und möglichst nachhaltig erzeugter Energie, der Aufbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur samt Datenzentren und KI-Gigafactories, der Ausbau der Verteidigungsfähigkeit angesichts militärischer Bedrohung, die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und damit unserer Volkswirtschaft.

Für all das wird es vor allen Dingen eines benötigen: Innovationen.

Deren Grundlagen sind Erfindungen, die beschreiben, wie man

wissenschaftlich fundierte Prinzipien klug einsetzt, um Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen. Doch die Erfindung alleine reicht nicht – sie wird erst wertschöpfend und damit zur Innovation, wenn es gelingt, diese in wettbewerbsfähige Produkte und Verfahren zu übersetzen. Genau das ist die Rolle von Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Kluge Ideen entstehen überall, beispielsweise Wirkmechanismen für Impfstoffe in der Biotechnologie, Energiespeichermechanismen in der Chemie oder Krebstherapien in der Medizin.

Ingenieure haben die Aufgabe, diese Ideen und Erkenntnisse in wirksame und vor allem sichere Produkte und Verfahren zu übersetzen. Diese „Ingenieurskunst“ ist kein Selbstzweck, sondern dient uns als Menschen, aber auch dem Wohlstand und der Sicherheit unserer Gesellschaft.

Viele junge Menschen kennen die Bedeutung und das Potenzial technischer Berufe kaum. Gleichzeitig gehen in den nächsten Jahren zahlreiche MINT-Fachkräfte in den Ruhestand – jetzt ist also

Handeln gefragt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche früh für Technik zu begeistern und besonders auch Frauen für moderne, praxisnahe Studiengänge zu gewinnen. Ebenso wichtig ist die Integration ausländischer Fachkräfte, um den zukünftigen Bedarf zu sichern.

Auch die Bundesregierung setzte mit der Hightech-Agenda ein deutliches Signal für den Aufbruch zu mehr Innovationskraft und technologischer Souveränität. Aus Perspektive des VDI und unserer Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ ist das ein wichtiger Impuls, um unseren Technologiestandort zukunfts- und wettbewerbsfähig zu halten.

Entscheidend ist das WIE: Wir benötigen neue Formate in der Forschungsförderung, die von Anfang an auf die Zusammenführung ihrer Erkenntnisse in konkrete Anwendungen abzielen. Technologische Souveränität bedeutet nicht nur, Schlüsseltechnologien selbst zu entwickeln, sondern auch die zur Skalierung notwendigen Lieferketten aufzubauen und vertraglich langfristig abzusichern, um international wettbewerbsfähig

zu werden. Die Hightech-Agenda bietet die Chance, einen wahren Innovationsschub zu generieren. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, bedarf es auch mehr Innovation und Investitionen in eine technisch orientierte Bildung sowie in die Forschung und damit in die notwendigen „klugen Köpfe“.

www.vdi.de

Die VDI-Initiative „Zukunft Deutschland 2050” bringt Fachleute zusammen.

KI als Wachstumsmotor

MARKETING-BRANCHE IM WANDEL | VON PIA WEGENER

KI wird viele Branchen dauerhaft verändern. Auch die Marketing-Branche befindet sich angesichts der wachsenden Bedeutung von KI-Tools im Umbruch. Schon länger sorgt intelligente Software dafür, dass Marken ihre Zielgruppen besser verstehen und gezielter ansprechen können. Die Bedeutung künstlicher Intelligenz im Marketing wird Experten zufolge in den kommenden Jahren noch zunehmen. Profitieren dürften vor allem die Unternehmen, die Innovation mit menschlicher Nähe verbinden.

Vom E-Mail-Marketing für NewsletterKampagnen bis hin zu automatisierten Workflows in Software-Systemen: Künstliche Intelligenz hilft im Marketing dabei, Zeit und Ressourcen zu sparen. Eingesetzte Tools übernehmen beispielsweise die Texterstellung, die Kampagnenplanung oder die komplette Datenanalyse. Kein Wunder also, dass immer mehr Marken und Unternehmen auf KI-unterstütztes

62 Prozent der Marketer haben bereits KI in ihre Marketingstrategien integriert.

Marketing setzen. Laut dem AI Marketing Benchmark Report haben bereits rund 62 Prozent der Marketer KI in ihre Marketingstrategien integriert. Im Vergleich zu anderen Branchen wird ihr Einsatz im Marketing überwiegend positiv bewertet – und als aktiver Treiber für die unternehmerische Weiterentwicklung gesehen. Sie soll schnell und zuverlässig die Daten liefern, auf deren Grundlage wirkungsvolle Kampagnen entwickelt werden können.

Audio wird Leitwährung im Mediamix

Mehr denn je wird heute gehört: im Schnitt über 240 Minuten täglich von mehr als 50 Millionen Menschen. Radio und Online Audio begleiten den Alltag, schaffen Nähe und Vertrauen. RMS-CEO Stefan Mölling erklärt, warum dieses Umfeld zur strategischen Leitwährung im Mediamix wird –und was der Markt tun muss.

Radio gilt manchen als oldschool, gleichzeitig nutzen Millionen Menschen Audio täglich. Wie passt das zusammen?

Audio ist für viele täglicher Begleiter und Vertrauensmedium: Es liefert Information und Struktur. Aus Werbesicht ist Radio klar unterkapitalisiert: Trotz hoher täglicher Nutzung liegt der Marktanteil bei rund sechs Prozent, angemessen wären zehn bis fünfzehn Prozent. Diese Lücke wollen wir schließen.

Woher soll das zusätzliche Wachstum kommen?

Aus zwei Richtungen. Klassisches Radio zählt zu den effizientesten Medien – mit hoher Reichweite und nachweislichem Einfluss auf Marke und Abverkauf. Digital Audio ist der stark wachsende Performance-Treiber, der Zielgenauigkeit

und Markenwirkung verbindet. Mit einem integrierten Planungsansatz lässt sich beides liefern: orchestrierte Reichweite und digitale Steuerung in einem kuratierten Qualitätsumfeld.

Was bedeutet das sogenannte Programmatic Radio für den Markt?

Es ist ein Systemwechsel. Lineares Audio wird jetzt programmatisch buchbar – und damit zugänglich für Budgets, die heute fast vollständig

Kundenzufriedenheit steigern

Aber auch die Kundenzufriedenheit soll durch den Einsatz von KI gesteigert werden, etwa durch eine personalisierte Kommunikation. Effizient sind KI-Tools vor allem dann, wenn sie mit Kreativität und innovativen Ideen verbunden sind. Oder als Werkzeug eingesetzt werden, mit dem es konkrete Probleme zu lösen gilt. Dass das noch nicht bei allen Unternehmen der Fall ist, zeigen die Ergebnisse der Studie „State of Marketing“. Demnach erzielen bislang nur sechs Prozent der befragten Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch KI, 94 Prozent geben hingegen an, nur über geringe KI-Marketingfähigkeiten zu verfügen. Bevor KI hier sinnvoll eingesetzt werden kann, bedarf es also mehr Kenntnisse über die damit einhergehenden Möglichkeiten.

Balance finden Und auch Marken müssen mehr denn je die optimale Balance zwischen technologischer Innovation und ihrer kreativen Identität finden. Die größte Herausforderung dürfte für viele von ihnen also die sinnvolle und transparente Implementierung der Technologie in bestehende Arbeitsprozesse sein. Nur so kann das volle Potenzial von KI im Marketingbereich ausgeschöpft werden. 

in Plattformen fließen. Hier gehen Verlässlichkeit und Marktreife vor Geschwindigkeit. Denn erst wenn das System für alle Beteiligten stabil, fair und transparent funktioniert, bringt die Kampagne bestmögliche Ergebnisse.

Viele Unternehmen haben sich jahrelang von Plattform-KPIs leiten lassen. Zeichnet sich ein Wandel ab?

Ja. Die Phase der „digitalen Besoffenheit“ geht zu Ende. Marken

erkennen, dass perfekte Klickzahlen nicht automatisch Wirkung oder Vertrauen schaffen. Wir brauchen wieder mehr Mut zur Marke und zu Medien mit kuratiertem Content; Audio kann dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.

Welche Bedeutung hat das Open Web bei dieser Entwicklung? Eine zentrale. Wir dürfen uns nicht von geschlossenen Plattformen abhängig machen. Der Markt braucht Transparenz, belastbare Identitätslösungen und ein starkes Open Web. Audio kann dazu beitragen – als reichweitenstarkes, markensicheres Umfeld, das unabhängig funktioniert und reale Menschen erreicht.

Was treibt Sie persönlich an? Ich glaube an die Kraft guter Kommunikation – und daran, dass Audio dafür eines der wirksamsten Medien ist. Es erreicht Menschen in Momenten, in denen sie offen sind. Aufgabe ist es, diese Stärke sichtbar zu machen und der Gattung die Bedeutung zu geben, die sie verdient. Audio war nie Nische, sondern Kernmedium – und dahin holen wir es im Mediamix zurück.

KI wird in vielen Branchen zum Wachstumstreiber.
Stefan Mölling, CEO von RMS

Deep Blue den damaligen Schachweltmeister

Garry Kasparov –ein historischer Moment für die KI.

Quelle:

Zwischen 30 bis maximal 80 Sprachen beherrschen gängige KI-Modelle. Weltweit gibt es aber rund 7.000 Sprachen.

Quelle: www.tagesschau.de; letzter Zugriff 02.12.2025

Schon gewusst?

175 Milliarden Parameter nutzt das SprachKI-Modell GPT-3 von OpenAI. Das menschliche Gehirn hat nur gut halb so viele Nervenzellen.

Quelle: www.hs-harz.de; letzter Zugriff 02.12.2025

8 bis 16 Prozent mehr

Produktivität durch KI erwarten die vom ifo Institut befragten Unternehmen im Durchschnitt innerhalb der nächsten fünf Jahre.

Quelle: www.ifo.de; letzter Zugriff 02.12.2025

Path to Agentic AI: autonome Prozesse

Die Wirtschaft befindet sich in einer Phase, in der KI nicht nur Werkzeuge liefert, sondern Verantwortung übernimmt. Der Übergang zu Agentic AI – autonome, vernetzte KI-Systeme, die aktiv, eigenständig Entscheidungen treffen und Prozesse steuern – definiert diese neue Ära. Für Unternehmen bedeutet das: Geschwindigkeit, Qualität und Skalierbarkeit werden zum Differenzierungsfaktor.

Genau hier setzt Insiders Technologies an – mit einem Produktdreiklang, der den Weg zu Agentic AI ebnet. Der Schlüssel liegt in der Kombination von OvAItion, OmnIA und GenerAItor. Mit diesen Bausteinen steht eine Architektur bereit, in der modernste KI für Unternehmen nicht nur nutzbar, sondern auch kontrollierbar ist.

Insiders Weg zur Autonomie Mit OvAItion stehen Unternehmen erstmals Best-of-Breed-Modelle parallel zur Verfügung – von klassischen Machine-Learningund Deep-Learning-Modellen über aktuellste Entwicklungen von OpenAI und Mistral bis hin zu Angeboten der Hyperscaler

wie Google und Amazon. Durch die nahtlose Integration und freie Kombinierbarkeit entsteht eine Flexibilität, die Lock-in-Risiken eliminiert und auf Zukunftsfähigkeit setzt.

OmnIA, als intelligente Automationsplattform, schließt die Lücke zwischen einzelnen KI-Bausteinen und realen Geschäftsprozessen. Sie orchestriert Services, bietet Human-in-the-Loop-Mechanismen und bindet OvAItion Private-LLMServices für maximale Datensouveränität ein. Diese Balance aus Autonomie und Kontrolle ist essenziell – Agenten sollen mutig entscheiden, aber nie unkontrolliert handeln.

Der GenerAItor ist das zentrale NoCode-Tool für den Zugang zu den Funktionen aus OmnIA und OvAItion. Leistungsstarke KI-Services als Teil autonomer Agentensysteme entstehen so in Minuten ohne Trainingsaufwand und Abhängigkeit von IT-Kapazitäten – ein Aspekt, der gerade in der Next Economy entscheidend wird. Individuelle Klassifikations- und Extraktionsservices werden damit Standard: sofort produktiv und skalierbar.

Von Tools zu echten Agenten Insiders liefert einen Weg zu Agentic AI, der nicht auf Visionen setzt, sondern auf Umsetzbarkeit: Agenten, die Standard-Protokolle wie das Model Context Protocol dynamisch nutzen. KI-Services, die sich selbst generieren. Plattformen, die Entscheidungen absichern und Abläufe optimieren. Zukünftige Agenten werden nicht regelbasiert programmiert, sondern mit präzisen Arbeitsaufträgen und zugehörigen Tools ausgestattet, um eigenständig agieren zu können.

Das Ergebnis: ein Ökosystem, das Prozesse nicht nur anhand eines Workflows automatisiert, sondern sie versteht und flexibel reagieren kann. Unternehmen betreten so die nächste Stufe der digitalen Wertschöpfung – sicher, souverän, skalierbar. Für eine Wirtschaft im Wandel ist das mehr als Technologie. Es ist das Insiders-Versprechen, das hält. www.insiders-technologies.com

Viel Potenzial, viele Hindernisse

DIGITALISIERUNG UND AUTOMATISIERUNG IN DER PRODUKTION | VON HARTMUT SCHUMACHER

Künstliche Intelligenz, Robotik und vernetzte Produktion verändern die Industrie tiefgreifend. Dabei hat Deutschland gute Chancen, international wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings gilt es, die Digitalisierung und Automatisierung konsequent und schnell durchzuführen.

Digitalisierung und Automatisierung sind mittlerweile keine netten Extras mehr, sondern haben sich zu zentralen Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie entwickelt. Unternehmen, die sich dieser Werkzeuge nicht bedienen, geraten gegenüber ihren Konkurrenten zunehmend ins Hintertreffen. Das Internet der Dinge und künstliche Intelligenz beispielsweise werden von etwa 90 Prozent der deutschen Unternehmen als „wettbewerbsentscheidend“ betrachtet, hat der Digitalverband Bitkom in einer Befragung ermittelt.

In den nächsten zehn Jahren wird der Einsatz künstlicher Intelligenz immer selbstverständlicher werden – in allen Bereichen der Produktion, von der Buchhaltung bis zur Prozesssteuerung in smarten Fabriken. Ein weiterer Trend ist die zunehmende Bedeutung kollaborativer Roboter, die anders als klassische Industrieroboter gemeinsam mit Menschen arbeiten.

Der Stand der Dinge

Die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft kommt voran, allerdings keineswegs gleichmäßig: Große Unternehmen und bestimmte Branchen – allen voran die Informations- und Kommunikationstechnologie, Elektrotechnik sowie der Maschinen- und Fahrzeugbau – haben laut dem Digitalisierungsindex des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bereits einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht. Kleinere Unternehmen dagegen und bestimmte andere Branchen wie das sonstige

verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe sind wesentlich weniger digitalisiert.

Internationaler Vergleich

Im EU-Vergleich schneidet Deutschland dem Bitkom-DESI-Index zufolge nur durchschnittlich ab. Insgesamt erreicht die Bundesrepublik dort den 14. Platz unter den 27 Mitgliedsstaaten.

90 Prozent der deutschen Unternehmen betrachten künstliche Intelligenz als wettbewerbsentscheidend.

Im Bereich Digitale Transformation von Unternehmen kommt Deutschland immerhin auf Platz 8, bei der Qualität der digitalen Infrastruktur auf Platz 9. Weniger bewundernswert sind der 15. Platz im Bereich digitale Kompetenzen der Bevölkerung sowie der 21. Platz bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Daraus ergibt sich auch, was die deutsche Wirtschaft benötigt, um den digitalen Wandel erfolgreich gestalten zu können: höhere staatliche Investitionen in die digitale Infrastruktur, stärkere Modernisierungsbereitschaft bei kleineren Unternehmen, Bürokratieabbau und eine Bildungsoffensive zur Behebung des Fachkräftemangels.

Arbeitswelt im Wandel Digitalisierung und Automatisierung verändern sowohl die Menge als auch die Art der Arbeit: Routineaufgaben werden vermehrt automatisiert, also nicht mehr von Menschen ausgeführt. Andererseits entstehen neue Tätigkeiten beispielsweise in den Bereichen

Es geht nicht darum, den Menschen zu ersetzen

Mit intelligenten Systemlösungen will Björn Riechers, Geschäftsführer des Automatisierungsspezialisten RK Rose+Krieger, Prozesse effizienter gestalten und Arbeitskräfte entlasten.

Warum müssen produzierende Unternehmen ihre Prozesse automatisieren?

Der Fachkräftemangel wird zu einem der drängendsten Probleme unserer Zeit. Um dem zu begegnen, entwickeln wir modulare Montagesysteme zur Automatisierung von Produktionsprozessen. Dabei geht es nicht darum, den Menschen zu ersetzen. Wichtiger ist, die menschliche Arbeitskraft durch Automation, smarte Assistenzsysteme sowie die Integration von Maschinentechnik in der

Mensch-Maschine-Interaktion zu unterstützen.

Damit der Facharbeiter mithilfe automatisierter Systeme mehr Aufgaben in der gleichen Zeit erledigen kann.

Genau. Der deutsche Maschinenbau steht oft vor der Herausforderung, Aufträge in kurzer Zeit, aber mit immer weniger Personal abzuwickeln. Um das mit gleichbleibend hoher Produktivität abzuwickeln, braucht es Automatisierung. Digital vernetzte Systemlösungen, Cobots und die Automatisierungstechnik übernehmen präzise und repetitive Aufgaben, um die Ermüdung am Arbeitsplatz zu reduzieren und die Qualität der menschlichen Arbeit zu gewährleisten. Gleichzeitig

Datenanalyse, Maschinen- und KI-Überwachung, Software-Integration und Prozesssteuerung. Gefragt sind bei den Mitarbeitenden häufiger Fähigkeiten in IT- und mathematischen Bereichen sowie mehr interdisziplinäre Kompetenz. Die Anforderungen an die Qualifikationen werden also höher. Dadurch steigt die Bedeutung des lebenslangen Lernens und der innerbetrieblichen Weiterbildung.

Konkret wird einer Studie des McKinsey Global Institute zufolge durch Automatisierung die Anzahl der Arbeitsplätze in der Produktion, im Kundendienst und im Vertrieb bis 2030 deutlich zurückgehen. Die Anzahl der Arbeitsplätze in MINT-Berufen, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sowie im Gesundheitswesen dagegen wird merkbar stei-

Kollaborative Roboter unterstützen menschliche Arbeitskräfte.

gen. Insgesamt wird dies voraussichtlich jedoch nicht zu einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen führen: Nach Schätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden in Deutschland bis 2040 aufgrund des mit der Digitalisierung einhergehenden Strukturwandels zwar 2,1 Millionen Arbeitsplätze wegfallen, gleichzeitig aber 2,5 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen. 

kann so die Produktivität hochgehalten werden.

Wie können Unternehmen Ihre Automatisierungslösungen einsetzen?

Wir entwickeln modulare Systemlösungen und intelligente Komponenten, die nicht nur Flexibilität und Effizienz von produzierenden Unternehmen erhöhen, sondern sich auch schnell in die individuellen Prozesse integrieren lassen. Diese Komponenten sind gleich einem Lego-Baukasten konzeptioniert und können einzeln eingesetzt oder miteinander kombiniert und aufeinander aufgebaut werden.

www.rk-rose-krieger.com

Björn Riechers, Geschäftsführer von RK Rose+Krieger

Schritt für Schritt

Wer sich mit der Next Economy beschäftigt, stellt fest, dass auch Beiträge zur „New Economy“ die Recherche-Ergebnisse anreichern. Dabei dürfen die beiden Begriffe nicht verwechselt werden. Sie stehen jeweils für etwas ganz anderes. Die New Economy war ein Hype, der zum Ende der Neunzigerjahre mit dem Aufstieg des Internets einherging. Die Next Economy ist kein Hype. Hier klingt nichts nach schnell verdienten Euros, eher nach beharrlicher Fleißarbeit, Überzeugung, Idealen und Kontinuität. Es gilt, Prozesse umzustellen, Geschäftsmodelle zu überdenken und

soziale Fragen mit einzubeziehen. Das produziert weniger Schlagzeilen als eine technologische Revolution. Dabei steckt in dieser „nächsten“ Wirtschaft eine enorme Chance. Wer heute in ressourcenschonende Technologien, faire Arbeitsbedingungen sowie zukunftsweisende und nachhaltige Geschäftsmodelle investiert, baut nicht nur ein gutes Gewissen auf, sondern auch robuste Wertschöpfung. Die Next Economy ist auch ein Wohlfühl-Label, vor allem aber ein handfester Wettbewerbsfaktor – nämlich dann, wenn Innovationen einen Beitrag für die Menschen und den Planeten liefern.

IMPRESSUM

Projektmanagement Laura Colantuono, laura.colantuono@reflex-media.net

Redaktion Jens Bartels, Michael Gneuss, Katharina Lehmann, Hartmut Schumacher, Pia Wegener Layout Verena Postweiler, grafik@reflex-media. net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Sora Druck Badische Neueste Nachrichten Badendruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflexmedia.net

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 15. Dezember 2025 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

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RK Rose+Krieger GmbH 7 Potsdamer Straße 9 32423 Minden www.rk-rose-krieger.com

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