Gürtelrose
BEST AGER Bewusst leben
Mit dem Alter lässt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems nach. Die Folge: eine erhöhte Anfälligkeit für Viruserkrankungen. Ein Experte erklärt, warum das Risiko für eine Gürtelrose nicht unterschätzt werden darf.
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COPD
Mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leben heißt: möglichst akute Schübe vermeiden. Wie das gelingt und welche Rolle künstliche Intelligenz (KI) dabei in Zukunft spielen könnte, zeigen aktuellen Studien.
Seite 8
Arthrose
Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland und nimmt im Alter zu. Medikamente, Injektionen, Bewegung: Was davon ist sinnvoll, um die Schmerzen dauerhaft zu lindern, möglichst ohne OP?
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GRUSSWORT
Die magische Schwelle
Wenn ich an die Generation denke, die inzwischen mindestens 50 Kerzen auf der Geburtstagstorte auspustet, fällt mir direkt mein Vater ein: Er frönte passioniert dem Surfsport, jedoch so gut wie keinen Genuss mitteln, schien immer aktiv und wirkte fit. Inzwischen ist er 81. Auch heute noch steuert er mit seinem Wohnmobil am Wasser gelegene Campingplätze an, um sich ab und zu aufs Board zu stellen. „Von nichts kommt nichts“, pflegt er dann zu

sagen – gerne mit dem Hinweis auf meine nahende magische Schwelle im Leben. Am 50. Geburtstag blicken viele Menschen zurück auf das bereits Erlebte. In diesem Alter fangen oft die ersten Zipperlein an, man gehört plötzlich ungewollt zu Risikogruppen für bestimmte Krankheiten, und die Überlegung liegt nahe, was man anders machen könnte oder sollte. Wir geben Ihnen ein paar, vor allem gesunde, Inspirationen an die Hand. Viel Freude beim Lesen!
Nadine Effert Chefredakteurin
LEITARTIKEL
SPENDEN
GÜRTELROSE
COPD
ARTHROSE
WEIHNACHTEN
INHALTSVERZEICHNIS
Das Alter neu erfinden — 4 Gutes tun – nicht nur zu Lebzeiten — 5
„Eine Impfung ist viel effektiver“ — 6
Schub vorhersehen mithilfe von KI? — 8
Mehr Beweglichkeit für die Gelenke — 9 Gesund die Festtage genießen — 10
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Das Alter neu erfinden
LEITARTIKEL | VON NADINE EFFERT
Wer an die Lebensjahre 50 plus denkt, der darf durchaus positiv gestimmt sein. Denn die Jahre als Best Ager versprechen ganz neue Perspektiven – wenn man sich dem neuen Lebensabschnitt öffnet, Herausforderungen annimmt und vor allem auf seine Gesundheit achtet.
Sie sind über 50 Jahre alt und beschreiben sich selbst mit Attributen wie vital, aktiv, selbstbewusst und lebensfroh. Gemeint ist die Gruppe der sogenannten Best Ager. Zum alten Eisen gehören sie noch lange nicht. Im Gegenteil, wie allein eine Online B ildersuche mit dem entsprechenden Keyword zutage bringt: Hier tummeln sich Männer mit weißem Haar auf dem Skateboard, smarte Bartträger mit dem neuesten Smartphone in der Hand, kernige Adventure Typen beim Camping in der Wildnis. Frauen, die pure Happiness ausstrahlen, einen extrovertierten Kleidungsstil pflegen oder sich mit der Ausübung spektakulärer Yoga Posen fit halten. Als Paar bereisen Best Ager gemeinsam die Welt, probieren neue Hobbys aus und genießen das Leben in vollen Zügen. Klar: Man kann nicht alle Menschen über 50 über einen Kamm scheren. Und das Bild, das uns die Werbung vermittelt, entspricht in den meisten Fällen nicht ganz der Realität. Fakt ist aber, dass viele gängige Klischees über Best Ager längst nicht mehr der Wahrheit entsprechen.
Motor des Konsums
Im Gegenteil: Diese Generation bricht mit alten Vorstellungen und definiert das Altern auf ihre eigene Weise. Best Ager setzen Trends, gestalten die Gesellschaft mit und nutzen die Möglichkeiten, die das moderne Leben ihnen bietet. Und sie werden immer mehr: So ist nach Angaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahr 2035 bereits knapp die Hälfte der Deutschen 50 Jahre und älter, jede dritte Person hiervon zählt dann sogar mehr als 60 Jahre. Neben ihrer demografischen Relevanz verfügen Best Ager über erhebliche Kaufkraft. Aus der Marketing Perspektive betrachtet sind die in der Regel kaufstarken Best
Bevölkerung in Deutschland: Generation 50 plus (Stand: 31.12.2024)
70-Jährige 1.360.738 60-Jährige
Ager eine äußerst attraktive Zielgruppe. Auch investieren sie gerne in Qualität, Nachhaltigkeit und Produkte, die ihnen echten Mehrwert bieten. Statt sich von kurzfristigen Trends mitreißen zu lassen, treffen sie bewusste und durchdachte Konsumentscheidungen. Dies zeigt sich laut Marktanalysen besonders in den Bereichen Gesundheit, Reisen/Wellness, Technik und Finanzen. Sehr beachtlich: 54 Prozent aller privaten Konsumausgaben in Deutschland gehen auf ihr Konto. So geben laut einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland 80 Prozent der Befragten an, wöchentlich mindestens einmal stationäre Geschäfte zu besuchen, während Online Einkäufe von 62 Prozent ein oder mehrmals im Monat getätigt werden.
Zufriedenheit steigt
Noch eine gute Nachricht: Zufriedenheit im Leben hängt (auch) vom Alter ab. Sie erreicht in den westlichen Ländern bei einer Mehrheit der Menschen Ende 40 einen Tiefpunkt – Stichwort Midlife Crisis –, dann geht es steil bergauf mit dem persönlichen Wohlgefühl. Fachleuten, die sich mit Psychologie und Glücksforschung beschäftigen, zufolge sind wir ab 50 gelassener,
Zufriedenheit
im Leben ist eng verknüpft mit der eigenen Gesundheit.
haben Weisheit und eine Art inneren Frieden erreicht. Doch wie passt das subjektive Wohlbefinden mit den vielen nicht zu überhörenden Signalen zusammen, welche der Körper beginnt auszusenden? Fakt ist: Der Energiespeicher ist schneller aufgebraucht, die Sehhilfe wird häufiger auf der Nase platziert, Stress fühlt sich noch stressiger an, es fällt zunehmend schwer, sich bestimmte Dinge zu merken. Auch der Körper ändert sich, was nicht zuletzt mit den
ZAHL ZUM STAUNEN
32 Millionen
So viele Menschen in Deutschland werden bis 2025 die Altersgrenze von 55 Jahren überschritten haben.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2025
Hormonen zu tun hat. Sie regeln beispielsweise den Energie sowie Wasserhaushalt, das Wachstum und die Sexualität. Was auch spürbar wird: Die Muskeln bauen ohne gezieltes Training rapide ab, mehrere Prozent pro Jahr, dagegen verläuft der Fettaufbau schneller. Wer nicht mit sportlicher Aktivität gegensteuert, erhöht nicht nur das Risiko für zum Beispiel Erkrankungen des Bewegungsapparates, sondern auch für Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Diabetes, Demenz und Krebs.
Aktiv bleiben
Dass Sport sogar jünger macht, und zwar motorisch gesehen um ganze zehn Jahre, zeigt die Langzeit S tudie „Gesundheit zum Mitmachen“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Über einen Zeitraum von 25 Jahren wurden die Studienteilnehmenden in regelmäßigen Abständen auf ihre Fitness, den allgemeinen Gesundheitszustand sowie ihr seelisches Wohlbefinden gecheckt. Weitere Resultate: Mit fortschreitendem Alter nähmen zwar die Zipperlein zu, allerdings seien die Gesundheitssportler davon deutlich seltener betroffen als die Bewegungsmuffel. Eine Grundregel von Altersforschenden lautet daher: Ab jetzt muss man mehr machen als früher. Dabei ist es nie zu spät, auf einen gesunden Lebensstil umzustellen. Dazu gehört auch der Risikofaktor Rauchen: Denn nach dem letzten Zug am Glimmstängel wird der Körper schon nach wenigen Stunden besser mit Sauerstoff versorgt. Langfristig sinkt nach einem Rauchstopp sogar das Risiko für Herz K reislauf Erkrankungen, COPD und Lungenkrebs.
Bewusster Genuss
3.025.803 85 Jahre und älter
Quelle: Statistisches Bundesamt , 2024
Im Alter nehmen der Energiebedarf und die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln zunehmend ab. Eine ausgewogene Ernährung und die ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen sind das A und O. Wichtiger als früher: auf Kalorien achten. Etwa 400 Kilokalorien am Tag sollten eingespart werden, damit die Waage nicht immer mehr anzeigt. Ein paar Kilos zu viel auf den Rippen kann bei älteren Personen die Gesundheit zwar unterstützen. Doch starkes Übergewicht kann eben auch Risiken für verbreitete Erkrankungen wie Diabetes, zu hohe Cholesterinwerte oder eine Fettleber mit sich bringen. Das Thema Vorsorgeuntersuchungen rückt im Alter verstärkt in den Fokus. Laut einer Amgen Umfrage spielt für die Mehrheit der über 50 Jährigen Prävention in Form von gesunder Ernährung, geistigen Aktivitäten und regelmäßiger Vorsorge tatsächlich eine größere Rolle. Allerdings nutzen nur 61 Prozent der Generation 50 plus die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen – hier ist also noch Luft nach oben.
Gutes tun – nicht nur zu Lebzeiten
SPENDEN | VON TOBIAS LEMSER
Bedürftigen Menschen mit einer Spende finanziell unter die Arme zu greifen, ist in Deutschland äußerst populär – was die aktuellen Zahlen für das vergangene Jahr untermauern. Doch es gibt ein paar Dinge im Vorfeld zu beachten –genauso wie bei einer Testamentsspende.
Ob für Menschen in Not, Tierwohl oder Naturschutz: Auch in diesem Jahr werden wieder diverse Spendenaktionen in Fernsehen, Radio und Internet durchgeführt. Schließlich stehen der Dezember und die Adventszeit vor der Tür – mit 20 Prozent des Jahresspendenaufkommens laut Daten des Deutschen Spendenrates der mit Abstand wichtigste Spendenmonat.
Hohes Spendenniveau
Dass die deutsche Bevölkerung traditionell eine besonders hohe Spendenbereitschaft an den Tag legt, verdeutlichen Statistiken des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI): Demnach haben die Menschen im Jahr 2024 insgesamt 12,5 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet. Damit ist das Spendenvolumen gegenüber dem Vorjahr nur um 2,1 Prozent gesunken. „Dieses hat sich genau um den Betrag reduziert, der 2023 für die Erdbebenhilfe in der Türkei und in Syrien gespendet wurde“, sagt Burkhard Wilke, Geschäftsführer des DZI in Berlin. Was auffällt: Merkmale wie Alter, Geschlecht und Bildung haben einen erheblichen
Je höher
die Bildung und das Einkommen, desto größer die Spendenbereitschaft.
Einfluss auf die Spende. Gemäß Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sind Menschen mit steigendem Alter eher bereit zu spenden. Auch gibt es Geschlechterunterschiede: Spendeten Frauen in allen Altersgruppen häufiger als Männer, war deren Summe dagegen insgesamt höher. Weitere Erkenntnis: je höher die Bildung und das Einkommen, desto größer die Spendenbereitschaft.
Vertrauen ist alles Ein entscheidender Faktor für die Spendenbereitschaft ist vor allem das Vertrauen in die Organisationen, die Spenden sammeln. Bundesweit existiert eine Vielzahl von Hilfsorganisationen und wohltätigen Institutionen, die mit gezielten Kampagnen um finanzielle Unterstützung bitten und Spenden annehmen. Wer sichergehen möchte, dass seine Spenden auch wie gewünscht ankommen, sollte auf das DZI Spenden Siegel achten. Dieses fungiert als Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es gilt als Zeichen für Transparenz und verantwortungsbewusste Mittelverwendung. Gelistet vom DZI Spenden Siegel werden nur vertrauenswürdige Institutionen. Auch gibt das
Siegel Einblicke in deren Kostenstruktur, insbesondere in Bezug auf Verwaltung und Marketing.
Eine wichtige Stütze für sicheres Spenden können ebenso Checklisten sein. Ist die für eine Spende infrage kommende Organisation als „gemeinnützig“ anerkannt? Werden Fragen offen beantwortet? Werden provokante, grausame oder stark gefühlsbetonte Bilder gezeigt, raten Fachleute zu Zurückhaltung. Seriöse Organisationen verzichten auf entsprechendes Bildmaterial.
„SICHERES SPENDEN“
• Fühlen Sie sich gut von der Organisation informiert?
• Werden Fragen offen beantwortet?
Erfolgt die Werbung sachlich, eindeutig und informativ?
• Gehört die Organisation einem renommierten Dachverband an?
• Unterzieht sie sich einer Überprüfung durch Dritte?
Quelle: https://www.dzi.de/wp c ontent/ uploads/2024/06/Checkliste fuer sicheresSpenden.pdf; letzter Zugriff: 17.11.2025 CHECKLISTE
Testamentarisch spenden Nicht nur zu Lebzeiten ist es möglich, Spenden einer Organisation zu überlassen. Zunehmend im Kommen sind Nachlass beziehungsweise Testamentsspenden, wobei eine festgelegte Summe aus dem Nachlass geleistet wird. Und nicht nur das: Befreit von der Erbschaftsteuer, kann der gespendete Anteil direkt für wohltätige Zwecke genutzt werden, ohne dass steuerliche Abzüge zum Tragen kommen. Rechtzeitig fachlichen Rat einzuholen, ist hierfür jedoch unerlässlich. Ebenso stehen Fachleute zur Seite, die Testamentsspende schriftlich niederzulegen. Deren Tipp: Damit die vollständig eigenhändig geschriebene und persönlich unterschriebene Erklärung nicht in falsche Hände gerät, sollte sie idealerweise bei einem Amtsgericht hinterlegt werden.
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„Eine Impfung ist viel effektiver “
GÜRTELROSE | IM GESPRÄCH MIT TOBIAS LEMSER

Mit dem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems ab – mit gravierenden Auswirkungen für unsere Gesundheit. Prof. Dr. Reinhold Förster, Leiter des Instituts für Immunologie der Medizinischen Hochschule Hannover und Sprecher des Exzelenzclusters RESIST, erläutert, warum dann das Risiko für Gürtelrose steigt und wie sehr Impfungen präventiv helfen können.
Herr Prof. Förster, unser Immunsystem altert unbemerkt. Woran ist dieser Prozess erkennbar? Ab einem Alter von 60 Jahren ist unser Körper anfälliger für Infekte. Wir werden häufiger krank und infizieren uns mit Erregern, die wir vorher gut kontrollieren konnten. Auch sind die Impfantworten schlechter – bei der Grippeschutzimpfung etwa wird dies kompensiert, indem in den Dosen mehr Antigene enthalten sind. Ältere Menschen haben nicht nur häufiger Autoimmunerkrankungen, auch steigt deren Krebsrisiko. Dadurch, dass das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert, können die Krebszellen weniger effektiv kontrolliert werden.
Zudem steigt die Gefahr, an Gürtelrose – auch Herpes zoster genannt – zu erkranken. Was ist das für eine Erkrankung? Gürtelrose ist eine Infektionserkrankung, die viele Jahre und Jahrzehnte als Folge einer Windpockenerkrankung auftreten kann. Ursache sind sogenannte Varizella ZosterV iren, die sich nach zumeist im Kindesalter durchgemachter Infektion in bestimmten Nervenknoten, den Spinalganglien, einnisten. Dort schlummern sie über viele Jahre – so lange, bis sie wieder in Erscheinung treten und für massive, sehr schmerzhafte
Entzündungen in Form von lokalen Bläschen auf der Haut sorgen.
Wie wird das Virus reaktiviert? Einer der auslösenden Faktoren neben chronischen Krankheiten wie Rheuma, Diabetes oder Krebs ist Stress. Das Immunsystem kann in diesen Fällen das Virus nicht mehr kontrollieren und in Schach halten. Vor allem wenn es im Alter geschwächt ist, können sich die Viren durch die entstandene Dysbalance verstärkt vermehren und über die Nervenbahn in die Haut gelangen und dort verschiedene Zellen infizieren. Insbesondere ab dem 50. Lebensjahr ist die Wahrscheinlichkeit, an Gürtelrose zu erkranken, erhöht.
Welche möglichen Spätfolgen verursacht dieses hochansteckende Virus? Es kann zu einer sogenannten PostZoster N euralgie kommen. Das in den Spinalganglien befindliche Virus ruft durch die Reaktivierung Veränderungen hervor, die zu chronischen Schmerzen führen. Auch wenn der Bläschenausschlag vorüber ist, können die teils massiven Schmerzen bleiben – oft lebenslang.
Gibt es Medikamente, um diese Beschwerden einzudämmen? Eine PostZoster Neuralgie ist nur symptomatisch behandelbar. Für die Behandlung der Gürtelrose selbst stehen Medikamente zur Verfügung. Es gibt jedoch auch Stämme, die resistent dagegen sind. Eine Impfung gegen Gürtelrose ist viel effektiver. Gemäß Empfehlungen der Ständigen Impfkommission wird dies für Menschen ab 60 Jahren empfohlen.
Was gilt für chronisch Erkrankte beziehungsweise Menschen mit schwachem Immunsystem? Menschen, die besonders gefährdet sind, also Immunsuppressiva einnehmen oder bestimmte Immundefekte oder Autoimmunerkrankungen haben, sollten die Impfung laut
So schlägt das Varizella-Zoster-Virus zweimal zu
Windpocken
Die Viren gelangen in den Körper.
Ruhephase
Die Viren ruhen im Körper.
Kinder infizieren sich bereits in den ersten Lebensjahren mit dem Virus.
Quelle: eigene Darstellung
Einige Viren überleben in den Nervenknoten in der Nähe des Rückenmarks. Sie können dort über Jahre „schlafen“.
Gürtelrose
Die Viren werden wieder wach.
Die Viren wandern über die Nervenbahnen an die Hautoberfläche. Es bilden sich schmerzhafte Bläschen, und es kommt zu starken Nervenschmerzen.
STIKO bereits ab 50 wahrnehmen. Diese Empfehlung kann ich mit Nachdruck unterstützen. Laut Robert Koch Institut erkranken in Deutschland jährlich mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose. Die Erkrankung tritt in allen Altersgruppen auf, am häufigsten sind jedoch über 50 Jährige betroffen. Mehr als die Hälfte aller Menschen über 85 Jahre hatte bereits eine Zoster R eaktivierung, oft einhergehend mit einer PostZoster Neuralgie. Diese will nun wirklich niemand erleiden.
Gehen mit der Impfung Nebenwirkungen einher? Wie bei den meisten Impfungen gehören zu den häufigsten Nebenwirkungen der GürtelroseImpfung Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Injektionsstelle sowie allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Kopf und Muskelschmerzen sowie Fieber. Diese Reaktionen sind normalerweise mild und klingen innerhalb von ein bis drei Tagen ab. Selten können auch Gelenkschmerzen oder Lymphknotenschwellungen auftreten.
Laut Barmer-Arzneimittelreport 2025 besteht bei Herpes zoster eine massive Impflücke. Woran liegt das? Die Vorsorge wird von der Bevölkerung nicht richtig angenommen, weil ich glaube, dass die Aufklärung in den Arztpraxen noch nicht optimal funktioniert. Jede und jeder denkt für sich, gesund zu sein und keine Gürtelrose zu bekommen. Davor kann ich jedoch nur warnen.
Wie lässt sich die Lücke schließen? Das geht nur über Aufklärungskampagnen. Man muss den Menschen bewusst machen, dass sich, je älter man wird, schlagartig eine sehr schmerzhafte Erkrankung entwickeln kann. Aufklärung geschieht in erster Linie durch Kampagnen in den Medien und Aufklärung in Arztpraxen. Hier bedarf es noch mehr Engagement seitens der Krankenkassen und des Gesundheitsministeriums.
Gibt es weitere Impfungen, die Sie zur Stärkung des Immunsystems für wichtig erachten? Entscheidend ist es, die von der STIKO empfohlenen Impfungen wahrzunehmen. Dazu zählen einmal jährlich eine Grippeschutz und COVID1 9 Impfung. Ebenso sinnvoll sind Impfungen gegen Pneumokokken und RSV, ein Virus, das die Atemwege befällt. Wer sich diesbezüglich unsicher ist, sollte seine Hausärztin oder Hausarzt ansprechen und sich beraten lassen.
Wie können wir neben Impfungen zusätzlich unser Immunsystem präventiv stärken? Ich empfehle einerseits eine ausgewogene Ernährung und ausreichendes Trinken. Andererseits gilt es, zu viel Zucker und gesättigte Fette sowie Alkohol zu vermeiden. Viel Bewegung und regelmäßiger, aber nicht zu intensiver Sport sind von Vorteil, genauso wie ausreichend Schlaf und ein Stressmanagement in den Alltag einzubauen. Wer es zusätzlich schafft, das Rauchen aufzugeben, ist auf einem sehr guten Weg, sein Immunsystem zu stärken und es gleichzeitig weniger schnell altern zu lassen.






„Gürtelrose? Ich bin Anfang 50. Zu jung für eine Gürtelrose, dachte ich.“*






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Die STIKO1 empfiehlt eine Impfung ab 50 bei chronischen Erkrankungen und ab 60 für alle.


Unterschätzen Sie Ihr Risiko nicht. Vereinbaren Sie einen Vorsorge-Termin und lassen Sie sich ärztlich beraten.

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Chronischer Husten, Schleimbildung, Atemnot bei körperlicher Anstrengung und im Verlauf auch ohne Belastung – wer solche Beschwerden bei sich wahrnimmt, sollte unbedingt einen Blick auf seine Lunge werfen lassen. Dahinter kann eine Erkrankung des Atemorgans stecken, die allerdings nichts mit einer, meist durch Erkältungsviren ausgelösten, Bronchitis zu tun hat. Die Rede ist von der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, engl. „chronic obstructive pulmonary disease“) einer der häufigsten Todesursachen in Deutschland – mit jährlich rund 30.000 Verstorbenen – wie auch weltweit.
Hauptrisikofaktor Rauchen
„Die COPD ist eine Volkskrankheit, an der in Deutschland mittlerweile mehr als sieben Millionen Menschen leiden“, sagt Univ. Prof. Dr. med. Felix Herth, Chefarzt Pneumologie/Beatmungsmedizin und Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik Heidelberg. „Rauchen ist weiterhin der häufigste Risikofaktor für die Entwicklung einer COPD, jedoch haben bis zu 20 Prozent der Erkrankten nie geraucht.“
Schädliche Stoffe, wie die in Tabakwaren, stellen einen Reiz für die Bronchien dar, der über die Jahre zu einer Entzündung der Schleimhaut und in der Folge zu einer Verengung und Vernarbung der Bronchien führen kann. Bei einigen Patientinnen und Patienten sind auch die Lungenbläschen betroffen, sodass auf Dauer ein Sauerstoffmangel entsteht. Betroffene Personen leiden dann
Jeder COPD-Schub hat einen negativen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
an COPD mit Lungenemphysem. Aber auch die Inhalation von Schadstoffen, etwa am Arbeitsplatz, und Luftverschmutzung können das COPD Risiko erhöhen.
Übrigens: Auch für den Konsum von EZigaretten und erhitzten Tabakerzeugnissen zeigen sich laut einer aktuellen Metaanalyse signifikante Zusammenhänge mit respiratorischen Langzeitschäden. Bei aktuellen EZigaretten Nutzenden lag das Risiko um 47,3 Prozent höher als bei Personen ohne Konsum.
Unterschätzt: moderate Schübe COPD entwickelt sich meist schleichend und verläuft in Schüben, bei denen sich die Symptome akut verschlechtern. Eine im Juli 2025 publizierte Übersichtsstudie unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) zeigt: Bereits eine moderate akute Krankheitsverschlechterung verdoppelt das Risiko für weitere Krankheitsschübe, sogenannte Exazerbationen, in den folgenden drei Jahren, und das Sterberisiko steigt um fast ein Drittel. So ist zum Beispiel die Gefahr für Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzversagen signifikant erhöht. Daher seien, so die Forschenden, eine bessere Vorbeugung, frühe Detektion und strukturierte Versorgung von Erkrankten das A und O.

KI-gestützte Biomarker-Analyse COPD ist nicht heilbar, aber die Beschwerden lassen sich abmildern und eine Verschlimmerung bestenfalls verlangsamen. Medikamente, Bewegung und ein gesunder Lebensstil wirken dabei am besten in den Anfangsstadien. Bislang gibt es bis heute keine Methode, um den Krankheitsverlauf ganz aufzuhalten oder gar umzudrehen. In Zukunft könnte zumindest der Verlauf respektive eine akute Verschlechterung der COPD vorausgesagt werden – und zwar mit einem prädikativen UrinTest der auf künstlicher Intelligenz (KI) beruht. „Es wäre besser, wenn wir einen Anfall frühzeitig erkennen könnten, bevor er eintritt, und dann die Behandlung individuell gestalten könnten, um den Anfall entweder zu verhindern oder seine Auswirkungen zu verringern“, sagt Studienleiter Prof. PhD Chris Brightling von der University of Leicester (Großbritannien).
Im Urin von COPD E rkrankten identifizierte das Forscherteam fünf relevante Biomarker, die im Zusammenhang mit einem akuten Schub stehen. Auf Basis einer KI Analyse der in regelmäßigen Abständen via Smartphone eingereichten Ergebnisse aus den Urinproben konnte eine Exazerbation etwa sieben Tage vor dem Auftreten jeglicher Symptome vorhergesagt werden. „Wir müssen nun noch mehr Arbeit investieren, um den KIAlgorithmus mit Daten einer größeren Patientengruppe zu verfeinern“, so der Forscher.
KENNEN SIE IHR COPD-RISIKO?
An der Ambulanz für frühe Atemwegserkrankungen des Klinikums der LMU München wurde ein Online Test entwickelt, der mit acht kurzen Fragen einen ersten Anhaltspunkt liefert, ob das persönliche Risiko erhöht ist.
www.lungeninformationsdienst.de/service/ selbsttests/copdselbsttest
Mehr Beweglichkeit für die Gelenke
ARTHROSE | VON MARK KRÜGER
Die schmerzhafte, nicht heilbare Gelenkerkrankung Arthrose kann jeden Menschen ereilen. Der wichtigste Risikofaktor ist das Alter. Was lindert die Beschwerden? Und: Hyaluronsäure – ja oder nein?
Bei Arthrose ist der Gelenkknorpel irreversibel geschädigt.
Bewusst wird uns der Dienst unserer Gelenke erst, wenn Bewegungen zu Schmerzen führen. Bei Arthrose startet es mit einem Anlaufschmerz, setzt sich mit Schmerzen unter Belastung fort und geht in einen Ruheschmerz über. Fast jede zweite Frau und nahezu jeder dritte Mann über 65 Jahre leiden unter der Verschleißerkrankung, am häufigsten an Knie und Hüfte. Am Gelenk wird die Knorpelschicht durch den natürlichen Alterungsprozess sukzessive zerstört. Knochen reiben aneinander und führen zu teils starken Schmerzen. Jedoch können auch Übergewicht, Fehlstellungen oder Deformierungen der Gelenke dazu führen, dass die als Stoßdämpfer dienende Schutzschicht sich frühzeitig abnutzt. Arthrose ist eine chronische Erkrankung. Beschädigter und fehlender Knorpel erneuert sich nicht und wächst nicht nach. Um Schmerzen zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, ist Bewegung ohne starke Belastung wichtig, denn dadurch wird der Gelenkknorpel besser ernährt und die gelenkstützende Muskulatur gestärkt. Neben der klassischen Physiotherapie können unter anderem Wärmebehandlungen sowie Injektionen mit Hyaluronsäure oder aufbereitetem Eigenblut helfen und den Gelenkersatz als letztes Glied in der Behandlungskette hinauszögern oder gar vermeiden.

Gelenkschonende Sportaktivitäten sind bei Arthrose empfehlenswert.
Hyaluronsäure im Fokus
Viele Patientinnen und Patienten schwören auf intraartikuläre Injektionen von Hyaluronsäure. Die in Präparaten enthaltene Gelenkschmiere soll die fehlende Gelenkflüssigkeit ersetzen und so die Gleitfähigkeit des Knorpels verbessern. Vor Kurzem hat jedoch das wissenschaftliche Team des IGeL M onitors die Hyaluronsäure Injektionen bei Knie und Hüftgelenksarthrose mit „negativ“ bewertet. Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) kritisierte daraufhin die pauschale Bewertung, welche die „komplexe und heterogene Studienlage verkürzt und einseitig“ wiedergebe. So könne zwar nicht bei allen, jedoch bei vielen Betroffenen, insbesondere bei einer beginnenden Arthrose, die Schmerzen gelindert und so zum Beispiel die Aufnahme eines Trainings ermöglicht werden. Auch seien die Risiken unter der Voraussetzung sterilen Arbeitens sehr gering. „Patientinnen und Patienten sollten sich bei der Auswahl ihrer Therapien auf die Leitlinien der wissenschaftlichen Fachgesellschaften und die Empfehlungen der Ärztinnen und Ärzte verlassen, aber nicht auf die Erstattungspraxis der Kassen und die Publikationen des Medizinischen Dienstes“, so die Empfehlung des Verbandes.


Gesund die Festtage genießen
WEIHNACHTEN | VON TOBIAS LEMSER
Geschenke und Schlemmereien sind aus der Weihnachtszeit einfach nicht wegzudenken.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene kommen so voll auf ihre Kosten. Doch was können wir tun, damit unsere Verdauung bei so vielen kulinarischen Highlights nicht rebelliert? Retter in der Völlerei könnte eine bittersüße Zitrusfrucht sein.
Mit dem heutigen Start in die Adventszeit beginnt vor allem für Kinder die aufregendste Zeit des Jahres. Ein Monat voller Zauber, Rituale und Geheimnisse: ob das Öffnen der Türchen am Adventskalender, das Hinausstellen der Stiefel an Nikolaus oder das spannungsvolle Warten aufs Christkind. Werden all meine Wünsche in Erfüllung gehen? Die Frage aller Fragen, die sich nicht nur für die Kleinen, sondern zunehmend auch für Eltern stellt – und zwar aus finanzieller Sicht.
Spielwaren und Bücher
Denn laut einer jüngst veröffentlichten repräsentativen Studie der Prüfungs und Beratungsgesellschaft EY unter mehr als 1.000 Erwachsenen in Deutschland müssen vor allem Familien mit Kindern in diesem Jahr genauer aufs Geld schauen. Ihre Ausgaben für Feiertagseinkäufe sinken im Vergleich zum Vorjahr um 27 Euro auf aktuell 332 Euro. Mit Blick auf alle Befragten liegen die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Schnitt bei 259 Euro – zwei Prozent weniger als 2024. Immerhin, so Dirk Seng, Partner bei EY, halte sich der Rückgang mit zwei Prozent im Rahmen: „Dennoch wird sich der Handel besonders ins Zeug legen müssen, um bei den Menschen Kauflaune zu entfachen.“ Allerdings
betont Seng: „Gerade in herausfordernden Zeiten haben Menschen das Bedürfnis, sich und ihren Liebsten etwas Gutes zu tun.“ Das mit Abstand beliebteste Geschenk – bei 48 Prozent der Befragten – ist laut der im Oktober durchgeführten Umfrage der Geschenkgutschein beziehungsweise Bargeld, gefolgt von Spielwaren, Büchern, Lebensmitteln und Süßwaren.
Hohe Schokoladenpreise
Klar, dass Letztere bei den allermeisten nicht erst an den Festtagen auf dem Tisch landen. Schließlich sorgen Hersteller und Einzelhandel bereits seit Monaten dafür, dass Lebkuchen, Spekulatius, Dominosteine und Baumkuchenspitzen verführerisch in den Supermarktregalen
Auch an Weihnachten sollte bewusst geschlemmt werden.
zum Greifen nah sind – allerdings zu teils deutlich erhöhten Preisen, wie eine Auswertung der Vergleichs A pp Smhaggle für die Deutsche Presse A gentur zeigt. Demnach kosten SchokoNikoläuse angesichts schwankender Kakaopreise aktuell zwischen 25 und 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch für Dominosteine (rund 25 Prozent) und gefüllte Lebkuchenherzen zahlen Verbrauchende bis zu 60 Prozent mehr.
Aufpreise, die einerseits die Haushaltskasse belasten, andererseits jedoch Anreiz sein könnten,
Kleine Geschichten mit großer Wirkung
Ein Vorlesebuch, das Mut macht: „Dein Glücksstern Adda“ begleitet Kinder mit liebevollen Geschichten, die Selbstvertrauen und innere Stärke fördern.
Manchmal braucht es nur ein kleines Licht, um Mut zu finden. Das Vorlesebuch „Dein Glücksstern Adda“ erzählt sechs Mutmach-Geschichten für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter – über Trost, Selbstvertrauen und die Kraft, an sich selbst zu glauben. Immer wenn Kinder Halt brauchen, erscheint Adda, der kleine Glücksstern, und schenkt Zuversicht. Jede Geschichte endet mit stärkenden Affirmationen, die Kinder im Alltag begleiten. Ob beim Einschlafen, nach einem schwierigen Tag oder zwischendurch – dieses warmherzige Buch spendet Geborgenheit, lädt zum Kuscheln ein

Lebenshilfe für die Kleinsten – zum Trösten und Kuscheln
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weniger zu naschen und gleichzeitig bewusster und qualitativ hochwertiger zu essen – was auch die Waage honorieren wird!
Clever Kalorien sparen
Doch mal ehrlich: Schlemmen in Maßen muss erlaubt sein. Wir müssen einfach nur für den entsprechenden Ausgleich sorgen. Doch wie findet man die Balance zwischen gesund und lecker essen – ohne auf etwas verzichten zu müssen? Beispiel Weihnachtsessen: Anstatt Gans mit Klößen oder Würstchen mit Kartoffelsalat wäre auch im Ofen gegarter Fisch mit Reis, Salat und gedünstetem Gemüse als leichte Beilagen durchaus lecker. Auch beim Plätzchenbacken gibt es Alternativen, Kalorienbomben zu entschärfen: Vollkorn statt Weizenmehl oder Haferflocken statt Mehl. Neben Vitaminen führen wir uns so auch Ballaststoffe zu, die Energie liefern und länger sättigen. Nicht vergessen: Auch beim Einkauf der Weihnachtsleckereien lohnt es sich, auf Qualität zu achten und zugunsten von nachhaltigen Festtagen auf regionale Produkte zu setzen.
Superfood Grapefruit
Aber was kann man tun, um den Appetit auf Leckereien gar nicht ganz eskalieren zu lassen?
Eine kleine Wunderwaffe als Zwischenmahlzeit oder direkt vor einer festen Mahlzeit, die sogar laut Studienlage beim Abnehmen hilft, ist die Grapefruit. Das Superfood enthält nicht nur Bitterstoffe, die Heißhungerattacken auf Süßes mindern, sondern auch den Ballaststoff Pektin, der die Verdauung anregt und im Magen DarmTrakt aufquillt. Die Folge: Wir bleiben länger satt und haben weniger Lust auf Essen.
Grapefruits haben zudem aufgrund ihres großen Wasseranteils wenige Kalorien und decken mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Und: Dadurch, dass das enthaltene Kalium entwässernd wirkt, werden Giftstoffe aus dem Körper abtransportiert. Wichtig zu wissen: Wer Medikamente einnimmt, sollte sich, um Weihnachten keine böse gesundheitliche Überraschung zu erleben, vor dem Verzehr genau informieren, da durch die Grapefruit gefährliche Wechselwirkungen entstehen können.











































Aktiv durch die neue Lebensphase
Best Ager zu sein hört sich nicht danach an, als könnte man nicht stolz darauf sein, der Altersgruppe Ü50 heutzutage anzugehören. Auch wenn es einige Challenges zu meistern gibt und neue Fragestellungen aufpoppen: Was mache ich mit meiner Zeit, jetzt, da die Kinder aus dem Haus sind? Wage ich einen beruflichen Neuanfang? Hinter welchen Items auf meiner Bucketlist möchte ich einen Haken setzen?
Wie kann ich noch gesünder und bewusster leben? Die Voraussetzungen zum Durchstarten sind für die meisten Menschen da. Die Generation 50 plus ist viel gesünder und fitter als früher, und ihre Lebenserwartung ist dadurch gestiegen. Nutzen auch Sie dieses Geschenk, denn Freiheit und Selbstbestimmtheit bis ins hohe Alter sind keineswegs Selbstläufer. Werden Sie doch einfach zum „Super Ager“!
Nadine Effert Chefredakteurin
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Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 29. November 2025 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
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