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Wie im Flug

Unberührt seit der Eiszeit, seit Jahrzehnten als Schutzgebiet praktisch nicht mehr zu betreten: Nicht der Mensch, nur noch die Jahreszeiten verändern das Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich. Um sich davon ein Bild zu machen, ging ein Fotograf in die Luft.

Frühe Sommersonne

„Diese Aufnahme ist im Juli um 6.45 Uhr entstanden“, erinnert sich Gregor Schörg. Im Wildnisgebiet herrscht strenges Wegegebot, Besucher müssen also auf den wenigen Pfaden bleiben. Um das Naturjuwel dennoch aus neuen Perspektiven zu dokumentieren, fotografierte Schörg von Flugdrohnen aus. Stets hatte er bei seinen Besuchen zwei davon im Rucksack, dazu noch bis zu zwölf Akkus. Insgesamt kam so ein 29 Kilogramm schweres Gepäckstück zusammen, das er allein in der warmen Jahreszeit 30-mal in die Berge schleppte. Warum so oft? „Weil Nebel und Wolken unberechenbar sind. Oft bin ich bei Sonne losmarschiert und dann bei Sturm, Regen oder Nebel am Gipfel gestanden.“

Tempelritter

Joseph Rock (1884–1962) in Winterkluft im Kloster Chone, einem nördlichen Vorposten des tibetischen Kulturbereichs in der chinesischen Provinz Gansu. Rock stammte aus Wien, lebte auf Hawaii – und auf Reisen.

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