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GAMING. Fast wie in echt Extremsport auf der Couch
„RIDERS REPUBLIC“ Spielplatz extrem
In diesem Ubisoft-Game wirst du Action-Sportler. Mit Herzrasen, aber ohne Risiko.
Fast wie in echt: In „Riders Republic“ erkunden Spieler auf Bikes oder im Wingsuit hyperreale Welten.
Nur eine Handvoll Mountainbiker – dieses Jahr sind es 15 – darf jedes Jahr am Red Bull Rampage teilnehmen. Mit gutem Grund: Die meisten Sportler wären mit den Anforderungen des legendären Mountainbike-Freeride-Events heillos überfordert. Die Fahrer stürzen sich von einer winzigen Plattform in 240 Meter Höhe fast senkrecht über die Felsen des Zion-Nationalparks im USBundesstaat Utah. Außerdem gibt es keinen festen Kurs. Die Teilnehmer „schnitzen“ sich ihre Strecke mit Schaufeln und Hacken selbst aus dem Sandstein.
Entsprechend spektakulär ist die Veranstaltung für Zuschauer: Legendär ist etwa der 18-Meter-No-Hander-Jump von Kyle Strait aus dem Jahr 2013 oder Nicholi Rogatkins Sturz von einem neun Meter hohen Felsen im Jahr 2015, nach dem er sich abklopfte und seinen Lauf ungerührt fortsetzte.
Ab in den Nationalpark
Selbst teilnehmen? Nicht mal dran denken: Selbst für die meisten Profis ist Red Bull Rampage eine Spur zu steil. Doch nun können wir alle die Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, in Utah am Start zu stehen: Im Sport-Game „Riders Republic“ kann Red Bull Rampage nachgespielt werden – und das ist nur ein Abenteuer in der virtuellen Extremsport-Welt. Neben Zion können sechs weitere US-Nationalparks ausgewählt werden: Yosemite, Bryce Canyon, Grand Teton, Canyonlands, Sequoia und Mammoth Mountain. Wobei die Spieler die Gegend nach Lust und Laune mit dem Bike, per Ski oder Snowboard, in Wingsuits und sogar mit dem Snowmobil erforschen. Im MultiplayerModus sind zudem auch Wettkämpfe möglich.
Fühlt sich an wie echt
Die Entwickler des Videospieleherstellers Ubisoft haben die jeweiligen Landschaften mit ihrer Flora und Fauna sowie die Bodenbeschaffenheit unheimlich realistisch hinbekommen. Dazu gibt es Gerät und Ausrüstung von angesagten Marken wie Santa Cruz, Specialized oder YT. Unterm Strich: ein gigantischer digitaler Spielplatz für (virtuelle) Adrenalinjünger.
Atmen wie die Profis
Um die Atmosphäre beim Red Bull Rampage zu simulieren, griffen die Programmierer auf Aufnahmen von Helmkameras der Teilnehmer zurück. „Das war ein unglaubliches Werkzeug“, sagt Spieldesigner Rémi Salomon. „Wir haben das Atmen und die Reifengeräusche da herausgenommen, um das richtige ‚game feel‘ zu generieren.“ Nachsatz: „Es ist, als würdest du wirklich beim Rampage fahren.“
Positiver Stress
Die größte Schwierigkeit sei es gewesen, sagt Salomon, die Art Anspannung beim Spieler zu erzeugen, die so eine Erfahrung erst prickelnd macht. „Wir haben die StressSituationen ganz genau analysiert“, erklärt der Entwickler. Das Ziel: „Obwohl das Spiel natürlich komplett ungefährlich ist, soll es sich doch gefährlich anfühlen.“