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Bullhorn

Willkommen! Der bemerkenswerte Weg des Sohns eines australischen Tankstellenbesitzers zum Formel-1-Ass, Schikane für Schikane nachgezeichnet: Anthony Row­ linson, Leiter der Londoner Redaktion des Red Bulletin und profunder ­Formel-1-Experte, ist seit vielen Jahren eng mit Mark Webber befreundet. Die beiden teilen neben der Leidenschaft für Motor- auch jene für Ausdauersport, verbrachten entsprechend viel Zeit miteinander, und Rowlinsons Aufzeichnung der Karriere des Freundes lässt ahnen, warum Webber gelernt hat, gerade in den Long Runs zu überzeugen. Rowlinson hat penibel protokolliert, wie viel Ausdauer, Durchhalte­ vermögen, Selbstdisziplin und Konsequenz Webber investieren musste, um den Weg in die Königsklasse des Motorsports zu schaffen und sich dort auch durchzusetzen. „Webbers Weg“, Seite 64.

Coverbild: Alan Mahon; Bilder: CAMERA PRESS, Courtesy of Mark Webber

Unter den vielen Veranstaltungsideen des Red Bull-Think-Tanks gibt es einige, die noch ein bisschen verrückter sind als die anderen. Und unter den etwas verrückteren gibt es noch eine handverlesene Zahl von, sagen wir, eher unvernünftigen. Und dann gibt es Red Bull Rampage. Dem absoluten Irrsinn der Landschaft von Utah und vor allem der unglaublichen Menge von Luft, die sich zwischen Abrisskanten (= Absprung) und ­schmalen, felsigen Fußwegen (= Landung) versammelt, lieferten sich Anfang Oktober wieder Leute wie Andreu Lacondeguy, Darren Berrecloth, Cameron Zink oder Gee Atherton aus. Red Bulletin-Autor Werner Jessner hat in seiner Red Bull RampageReportage viele Sätze versammelt, die den, hm, Reiz der Veranstaltung ­spiegeln, aber einer schafft das dann doch am besten. Er lautet: „Absprung wohin?“ Wir empfehlen „Die Unsterblichen“, ab Seite 54. Wie das halt mit großen internationalen Stars so ist: Ihre Zeit ist ein nur in kleinen Dosen erhältliches Gut, entsprechend gedrängt sind Gespräche im Normalfall zu führen. Red Bulletin-Autorin Uschi Korda hatte ihr Interview mit Fanny Ardant im Hangar-7 zeitgerecht abgeschlossen, ehe die Grande Dame des französischen Films etwas sagte, das man als Journalist fast nie zu hören bekommt: „Es war ein so angenehmes Gespräch mit Ihnen, schade, dass wir es nun beenden müssen. Wollen wir es morgen f­ ortsetzen?“ Man setzte, und es entstand aus der Zusammensetzung der beiden Etappen ein bemerkenswert atmosphärisches, offenes und persönliches Interview: „Ich wollte nie nach Hollywood“, Seite 46.

Der weite Weg vom Zweirad-Talent zum Vierrad-Star Ab Seite 64 zeichnet Tony Rowlinson den Weg Mark Webbers vom Tank­ stellenbesitzer-Sohn zum Formel-1Star nach. Man beachte übrigens die unerhörte Schneidigkeit der Stiefel!

Viel Spaß wünscht Die Redaktion

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