RCKSTR Mag. #117 | 10 Jahre RCKSTR | Oktober 2014

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INTRO

Urban Cone Synthie-Tanzpop aus dem Norden

Foyer

Härterei

18:00 – 04:00 Uhr Als wir im Gymi waren, haben wir gekifft und „World Of Warcraft“ gespielt. Als Emil, Rasmus, Magnus, Tim und Jacob im Gymi waren, starteten sie die Band Urban Cone und lieferten gleich mit der Debütsingle „Urban Photograph“ einen der grössten Underground-Indie-Hits 2010 ab. Es folgten zwei EPs, die letztes Jahr zum Album-Erstling „Our Youth“ zusammengelegt wurden und dieser schlug derart ein, dass Touren durch ganz Europa und Amerika folgten, auf denen die fünf Schweden wohl mehr Herzen für sich gewannen, als Swisstransplant seit seiner Gründung vermittelt hat. Darum beneiden wir Urban Cone zwar, dafür können sie es bestimmt nicht mit unserem Level-87-Dunkelelfen aufnehmen.

Die RCKSTRs bitten zum Tanz

Zurich Party Deathmatch

Velvet Two Stripes

YOKKO Heulende Gitarren, kreischende Mengen Seit die Berner/Zürcher/Badener vor einem guten Jahr ihr Debütalbum „Seven Seas“ veröffentlichten, sind YOKKO kontinuierlich vom Mainstream-tauglichen Indie-Act zum Medien-Dauergast aufgestiegen und gekommen, um in der Schweizer Musiklandschaft zu bleiben. Dieses Jahr spielte der Fünfer ohne Scheiss an jedem stattfindenden Festival (okay, am Greenfield, Gampel und Clanx nicht) und bekam an den Swiss Music Awards verdientermassen die „Best Talent“Auszeichnung überreicht. Für nächstes Jahr ist die zweite Platte angesetzt, wovon an unserem Birthday-Bash hoffentlich bereits die eine oder andere Nummer zu hören ist.

Blues-Rock aus der staubigen Garage Das Rumpel-RockRevival war längst vorbei, als sich die St. Galler Velvet Two Stripes das erste Mal die Gitarren umschnallten, doch verknartzter Lo-FiSound mit sexy DIYCharme ist eben zeitlos. Vor allem dann, wenn er live mit der zerstörungswütigen Energie und Spielfreude einer ADHSGruppentherapie aufs Publikum losgebrettert wird.

Handbandits

Secret-O

Started from the bottom now they're beer

Genre-Grenzgängerin

Angefangen hat alles im zarten Alter von zwölf Vom anfänglichen Hip-Hop/ Jahren mit einem Workshop Electro-Sound, den es damals an der DJ University. Von da auf Maturapartys spielte, wandelte sich das Duo zu einem an ging's für Secret-O steil nach oben und nun ist kein der angesagtesten TropicalGenre mehr vor der Bass/House-DJ-Acts der Stadt. Zu Beginn noch im kleinen Stil, Zürcherin sicher: In regelwie zum Beispiel im Superzero, mässigen Abständen füttert sie ihre SoundCloud mit Cocuna oder Besame Mucho, turntableten sich Montero und Mixes, die von Indietronic über Boom-Clap-Electro bis Jin Chillah rasch die Clubhin zu Hip-Hop und Trap nahrungskette hoch und legen nun regelmässig im BLOK, Stall reichen und praktisch jeden Geschmack treffen. 6 und Hive auf.

Ryan Riot

Dust Surfers

Der Anzeigenfeierer

Kleine Partys, grosses Fest

Viele der Anzeigen in diesem Heft hat er reingeholt und sichert damit Monat 100 für Monat unser Fortbestehen, doch Ryan Riot fühlt sich auch den Limmat95 Partygängern verpflichtet und städter sorgt dort ebenfalls dafür, dass es immer 75 weitergeht bzw. -tanzt. Seine Anfänge als Nu-Rave-DJ hat er längst hinter sich gelassen, widmet sich nun dem Indie-Dance mit Abstechern in den House und beschränkt sich nicht mehr nur25 aufs Auflegen, sondern remixt regelmässig Songs von Popacts wie Bastille oder Satellite Stories und hat 5 auch schon den einen oder anderen Original-Track kredenzt. 0

Hand hoch, wer noch nie über die Pflastersteine an der Gessnerallee gestolpert ist. Dachten wir's uns doch. Keine Stolperer leistet sich hingegen das Booking des dort ansässigen Stall 6, dessen Zigiroom-Partys mittlerweile zum Sommerkult geworden sind. Warum, das zeigen Ihnen die Initianten Maurice und Damian alias Dust Surfers gerne an den Plattenspielern.

Zürich ist eine der besten Clubbing-Destinationen Europas und Heimat vieler qualitätsbewusster Partys – aber welche ist die beste? Wir lassen die angesagtesten Feierlabels gegeneinander antreten und ein für allemal die Hackordnung untereinander ausmachen.

Hive: Pablo Einzig

KILLER: Disco D

Wenn's in der elektronischen Tanzmusik neue Trends gibt, hört man die bei uns meist zuallererst im Hive. Dass er das Vordenkertum des Clubs an der Geroldstrasse verinnerlicht hat, zeigt Pablo Einzig nun im Cläsh of zhe Partays.

Smash-FX-Tony konzentrierte sich mehr auf den Techno, während Dani aka Disco D voll auf Electro und Nu-Rave setzte und mit der KILLER-Party letzteren Hype nach Zürich brachte. Die Soundline des Labels hat sich in den sieben Jahren seines Bestehens stets gewandelt und ist deswegen noch so frisch wie damals.

Nachtseminar: DJ RedShift Donnerstag ist der kleine Freitag und damit feiertechnisch ein Teil vom Wochenende. Wer das Nachtseminar im Plaza besucht hat, ist darum meist auch nicht mehr in der Lage, am nächsten Tag zu arbeiten oder – wie im Falle der Zielgruppe und meisten Gäste – zur Vorlesung zu erscheinen. Warum das so ist, zeigt uns Resident-Professor RedShift.

Nasty Trash: Ertu & Pushkin

Mad Katz: Mad Katz DJ Crew Der Putz bröckelt langsam von den roten Backsteinen des Exils. Das liegt nicht primär am Baupfusch, sondern an den MadKatz-Abrisspartys, die den Club mit sommerlichem Disco-House regelmässig zum Beben bringen.

KillOut: Wyla

Vor allem beim Dubstep hatte das KillOut-Label den richtigen Ob die Nasty Trash eine gute Party Riecher und brachte heutige ist? Fragen Sie uns was Leichteres Genrekönige wie Skrillex, Diplo – nach jeder Ausgabe fehlt uns oder Dillon Francis in die Schweiz, aus irgendeinem Grund die als diese noch undergroundig Erinnerung an die Nacht davor. cool waren. Doch auch im Was wir aber wissen: Seit sechs Electro-House-Bereich trafen und Jahren fistpumpen wir dort jeden treffen die Macher den Monat, die Sause kann also nicht Geschmack der Partygänger. so übel sein.

Plaza: Tony Smash FX Da brüsten wir uns mit unseren zehn Lenzen, während Tony und Dani von Smash FX 2014 bereits doppelt so lange im Nachtleben unterwegs sind. Seit 2008 legen die beiden vorwiegend getrennt auf, weshalb Tony dem Plaza seinen eigenen Sound-Stempel aufdrücken konnte.

Sinnlos Stillos: Bonny & Clyde „Nichts muss, alles kann“: Dieser Satz steht sowohl über der RCKSTR-Redaktionslounge wie auch für die meist im BLOK stattfindenden Sinnlos-StillosExtravaganzas, wo Bad-Taste grossgeschrieben wird – ausser bei der Musik, die tastet good.

Im Foyer bestimmen die Macher des RCKSTR Magazine den Soundtrack, allen voran Chefredaktor Schimun Krausz alias Shy Lajoie sowie zwei seiner Vorgänger, Michael Rechsteiner aka Rouse Gosling und Lukas Rüttimann alias Big Evil Luke. Vervollständigt wird die zehnjährige Sound-Retrospektive von den aktuellen und ehemaligen Mitmischern D.G.Eneriert, The Dean Moriarty Disco Experience, Little Rascals, Röhrender, Petrushka Johnson sowie von den RCKSTR-BlockResidents G.A.S., BurnOut, Hellchild und Bürgermeister.

VIP RIDE feat. Toppal and Dr. Nicevalley Sophistidance Get your Taschentücher ready, Ladys und Gentlemänner, die Deep-Sessions von DJ RIDE in Begleitung seiner Jazzvirtuosen Toppal (Percussions) und Dr. Nicevalley (Piano) sind nämlich wahre Ohren- und Seelenschmeichler.

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Sa. 18.10. Maag Hallen (Zürich) 18:00 – 06:00 Uhr Tickets: ticketcorner.ch starticket.ch

Die erste Ausgabe, die voll freestyle (.ch) gezimmert wurde. # 117 RCKSTR MAG.

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