Sept-Okt_2006

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Foto: MEV-Verlag

Rat & Unterhaltung | Freizeit Gesundheitstipp

„Auf den inneren Dialog hören“ Er verbessert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kopfarbeitern und Führungskräften. In Trauttmansdorff erklärte Gesundheitspapst Michael Spitzbart den InvestmentClub-Mitgliedern, wie sie gesund und fit bleiben.

einen Fehlerspeicher, ablesbar in unseren Blutwerten. Dort gibt es Hinweisfaktoren, die lange Zeit nicht weh tun. Man sollte also den Fehlerspeicher besser auslesen lassen als üblich. Wir kontrollieren und therapieren die Blutwerte so lange, bis sie gut sind. Wie halten wir uns selber fit? Michael Spitzbart: Mehr bewegen

Körperlich und mental in Bestform bleiben.

und besser auf den Eiweiß- und Blutspiegel achten, aber genauso auch auf die Gedankenhygiene. Das ist unser innerer Dialog, der ständig mitläuft. Wir müssen reinhören, ob er in eine negative oder positive Richtung „denkt“. Und wir sollten die positiven Eindrücke täglich Revue passieren lassen – das hilft.

Nach welchen Prinzipien behandeln Sie? Michael Spitzbart:

Foto: Michael Spitzbart

Herr Spitzbart, wie bleibt ein Mensch gesund bis ins hohe Alter? Michael Spitzbart: Wir haben alle

Wir setzen auf ursächliche Behandlung im Sinne der orthomolekularen Dr. med. Michael Medizin. Das heißt, Spitzbart: „Nicht der Körper erhält warten, bis etwas körpereigene Subs- wehtut“. tanzen in der richtigen Dosis, Spurenelemente wie Zink, Selen, Chrom, Mangan usw. Vielen mangelt es an Eiweiß, Zink oder Magnesium, weil im prozessierten Essen einfach nichts mehr drin ist. Eine vollwertige Ernährung ist heute Mangelware. Mehr dazu unter: www.spitzbart.com

Steckenpferd Das grüne Kochrezept mit Gregor Wenter, Bad Schörgau

Bachforellenterrine mit Tomatengelee und Oliven Zutaten für die Terrine: 200 g Forellenfilets 150 ml Fischfond 25 g Butter 4 cl weißer Portwein 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 1 Eigelb 2 Blatt Gelatine 50 ml Sahne Oliven

Die Forellenfilets kurz blanchieren, abseihen, mit Fischfond und Butter noch mal leicht köcheln. Portwein, Salz, Pfeffer und das Eigelb mit den Forellen in den Mixer geben und gut durchmixen. Gelatineblätter in Wasser aufweichen, im lauwarmen Portwein auflösen und der Masse beimengen. Zum Schluss in die Form übers Tomatengelee einfüllen. Gurkenpüree:

Eine Gurke schälen, halbieren, entkernen, mixen, mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Schalen in ganz kleine Würfeln schneiden und beimengen. Das Zucchinitartar:

Eine Zucchini schälen, halbieren, entkernen, mixen, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Majoran abschmecken. Schalen in ganz kleine Würfeln schneiden und beimengen. 30

Ingrid Kofler steht Menschen in den schwierigsten Situationen bei.

Trauernde trösten und begleiten Ingrid Kofler, Mitarbeiterin der Raiffeisenkasse Bruneck, ist seit fünf Jahren freiwillige Helferin beim Weißen Kreuz und ausgebildete Notfallseelsorgerin. Ich bin fast 168 Stunden im Monat für das Weiße Kreuz im Einsatz, und das meistens nachts. Meine Aufgabe als Notfallseelsorgerin ist es, die Hinterbliebenen von plötzlich – durch Unfall oder Krankheit – verstorbenen Menschen zu betreuen. Dazu gehört auch die Überbringung von Todesnachrichten gemeinsam mit den Behörden. Meine Betreuung soll den Angehörigen helfen, in den ersten Stunden des Schicksalsschlages wieder handlungsfähig zu werden. Es ist auch meine Aufgabe, ein würdevolles Abschiednehmen zu ermöglichen. Um Erlebtes, Gesehenes und Erfahrenes zu verarbeiten, sind für mich meine Familie und Freunde sehr wichtig. Zusätzlich treffe ich mich einmal im Monat mit den anderen Notfallseelsorgern des Pustertals. In Begleitung eines speziell ausgebildeten Psychologen werden die jeweiligen Einsätze besprochen. Der Dienst bei der Notfallseelsorge hat mich gelehrt, mein Leben intensiver und zufriedener zu leben.

www.raiffeisen.it


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