!R RAC!NGJOURNAL! 01/2011 - Ausgabe 7 vom 03. Januar 2011

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!R TopStory über...

den VW Scirocco R Cup

Seite 42 - 47

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!R Reportage

Rainer Braun ganz Privat

Besuch beim Race of Champions

Seite 54 - 59

Seite 28 - 33

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Die Zukunft is

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Wöchentlich berichten wir von über 70 Rennsport Kategorien auf rund 70 Seiten, von Formel 1 über MotoGP, WRC und WTCC bis hin zu US-Motorsport. Von Von aktuellen News, bis zu Hintergrund-Stories und Resultaten werden sämtliche Ereignisse vom Wochenende redaktionell aufbereitet und stehen jeden Dienstag neu und KOSTENLOS im nutzerfreundlichen Format zum Abruf bereit. Aktuelles aus dem Motorsport wann und wo man will, umweltschonend im digitalen Format.

Print war gestern ! P1Mag ist die Zukunft !


WILLKOMMEN Start... UNSERE THEMEN!

„Gelernt, gewonnen und verloren“

Inhalt / Editorial / Impressum Willkommen: Grüße und Danksagungen Seitenblick: Die Fotos des Jahres !NS!DER REPORT: So entsteht eine Messe Reportage: Race of Champions 2010 in Düsseldorf Interview: GP3-Pilot Tobias Hegewald 100 sec : Johannes Stuck vs Nicki Thiim TopStory: VW: Der „sauberste“ Motorsport der Welt History: Die Geschichte des 1000km am Nürburgring !R trifft...: Journalistenlegende Rainer Braun (Teil 1) !R on track: Streckenvorstellung: Köln-Rodenkirchen Buchvorstellung: Stuck - Die Rennsportdynastie Kolumne: ProCar-Pilotin Saskia Müller Kolumne: Aus dem Leben einer Rennfahrerfreundin Jahresrückblick: Das Jahr 2010 im Rückblick Zeitleiste: Oktober bis Dezember Kalender: Januar bis März 2011 Ziel: Zu guter letzt

Liebe Leser, 2010 war ein sehr lehrreiches Jahr für die Redaktion von !NS!DE-RAC!NG. 2010 war auch ein bitteres Jahr für uns. Ebenso war es ein entscheidendes Jahr. In keinem Jahr bisher hatten wir mehr Einnahmen. In keinem Jahr hatten wir mehr „Unruhe“ im Redaktionsteam. In keinem Jahr waren wir bei mehr Ereignissen und Events dabei. In keinem Jahr verzeichneteten wir bisher mehr Erlebnisse.

Editorial

Chefredakteur Daniel Geradtz blickt nicht nur auf viele unvergessliche und selbsterlebte Stunden in Zolder, Spa, Hockenheim, Assen, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen oder auf dem Nürburgring zurück sondern zeichnet auch das sportliche Jahr 2010 nach. Von Handyverlust über Gala-Dinner bis Dauerregen und lustige gegebenheiten. Motorsport ist mehr als nur fahrende Autos im Kreis. Motorsport sind Geschichten, Business und manchmal auch Schicksale. Dies werde ich in meinem ganz persönlichen Rückblick Ihnen näherbingen. Wir wollen aber auch Ihnen weiterhin Menschen vorstellen. So trafen wir uns zu Weihnachten mit dem bekanntesten deutschen Motorsportjournalisten Rainer Braun zu einer gemüdlichen Unterhaltung. Wir stellen in dieser, und folgenden Ausgaben den Menschen Braun was genauer vor. Ebenso wird Saskia Müller, eine hoffnungsvolle Nachwuchspilotin der ADAC ProCar, sich in einer neuen Kolumne Vorstellen. In unserer Titelstory geht es um die Essen MotorShow. Vor einem Jahr berichteten wir über die Messe. In diesem Jahr stellen wir Ihnen das Organisationsteam mal etwas genauer vor. Die Familie Stuck steht in dieser Ausgabe gleich mehrfach im Fokus unserer Berichterstattung. Hans-Joachim Stuck wurde 60 Jahre alt. Eine Legende. Wir würdigen ihn auf einer Doppelseite. Ebenso stellen wir Ihnen seinen Sohn Johannes vor. Abgerundet wird die Weihnachtsausgabe mit vielen tollen Bildern aus 2010 und einigen kleineren interessanten Geschichten unserer Autoren und Redakteuren. Roland Schäfges Herausgeber

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IMPRESSUM:

Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Chefredakteuer / Herausgeber: DG Chef v. Dienst / Autor RB Chefreporter: MiB

Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Daniel Geradtz d.geradtz@inside-racing.de Robert Bohr r.bohr@rtv-world.de Michael Bräutigam m.braeutigam@inside-racing.de

RTV-WORLD Interaktiv Office: Marketing / Außendarstellung:

Nina Geppert Ranja Juraschek Nadine Ochmann

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Natalie Rusch Nicole Finsterle Florian Hafner Kai Tröster Florian Schust Michael Zeitler

n.rusch@inside-racing.de

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NR NF FH KT FS MZ

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Sonderredakteure:

Saskia Müller Nadine Ochmann Christian Reinsch

Besonderen Dank:

Manfred Förster & Lothar Spurzem Rainer Braun, Selma-Lucie Kopp & Diana Hofmann

Bildquellen:

DTM / ITR / ATS / Deutsche Formel 3 e.V. / WTCC RTV-WORLD MediaGroup / VLN / RoC / Messe Essen

Layout / Grafik:

Aziza Chaghannou

RTV-World MediaGroup, Katzenberger Weg 114, D-56727 Mayen 02651 / 414 89 magazin@inside-racing.de www.rtv-world.de Erscheinungsweiße: Quartalsmäßig zum jeweils ersten Montag des Quartals Hinweiß: Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Fotos Dokumente nusw. Ebenso nicht für Rechtschreib- & Recherchefehler. Das !R RAC!NGJOURNAL ist ein, von der DTM, der ITR oder sonstigen Deutschen Rennserien unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (DTM, ATS Formel 3 Cup etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD MediaGroup.

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Frohe Weihnachten       ü                      ö         ä    ü        ä 

Besonderer Dank geht in diesem Jahr an .... ... die Sponsoren:

UniWheels (Herr Jacksties) Unitymedia (Frau Butscheidt) ... besondere Mitarbeiter : Daniel Geradtz - viele Rennbesuche Michael Bräutigam - für die !RR Michael Zeitler - unzählige HP Inhalte ... für Gastfreundlichkeit: GU Racing & Fam. Wissel Mintgen Motorsport, Mayen Und natürlich allen Lesern unserer Magazine und der Webseite...

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Fotos des Jahres  ä von Roland Schäfges

| Mayen (!NS!DE-RAC!NG) - Haben Sie eine Ahnung, welche Arbeit meist hinter nur einem Foto steckt? Können Sie sich Vorstellen, welche abenteuerlichen Geschichten beim erstellen der Fotos sich ereignet haben? Unsere Fotografen stellen Ihnen, wie jedes Jahr, Ihre besten, teilweise unveröffentlichten Fotos vor. Hinter jedem dieser Bilder verbirgt sich eine (kleine) Geschichte. Und selbst wenn es nur die Frage ist... Wieso ist dieses Bild überhaupt entstanden. In diesem Jahr haben wir diese Rubrik insofern so verändert, dass wir den Fotografen nun mehr Raum für Ihre Bildbeschreibungen geben. 2010: Ein Jahr voller besonderer Erlebnise! Unsere Jahresreise beginnt traditionell bei den 24h von Köln. Dort erlebten wir in Rodenkirchen einen wundervollen Abend mit Timo Scheider und Co. Bei diesem Event hat der Autor dieser Zeilen auch seine nagelneue Canon EOS 7d erstmalig für den Motorsport eingesetzt. Es folgten viele weitere interessante Events und Rennen. Angefangen bei den 18 Talkshows des Unitymedia Speedtalk (siehe !RJ 03/2010) über die Läufe der VLN an der Nürburgring-Nordschleife bis zum Total 24h Rennen von Spa in Belgien, wo wir Nachts in der Eau Rouge auf die Autos lauerte. Bei all unseren Reisen suchten unsere Fotografen außergewöhnliche Motive und Standorte. Kein Bild sollte sein wie das andere. Unseren Fotografen geht es auch nicht um die „vielen Fahrenden“ Autos sondern einfach um sollte, einzigartige Motive.

UNSERE BILDER DES JAHRES

Kart: Regenschlacht beim RTL-Spendenmarathon... Ein Auftakt nach Mass - Action in der Formel 3 Eine Reise in die alte Ostkurve von Hockenheim... DTM: Bruno Spengler „versteckt“ sich... Spa24: Ein Unfall beendet eine Reporterstory... N-Ring 24: Das ewige warten auf das eigene Auto...

Wir haben sehr viel erlebt. Sehr viel gesehen. Dies wollen wir Ihnen nun zeigen. Tauchen Sie ein, in unsere Bilder des Jahres... <

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Girls, Girls, Girls und sein Fotograf

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Fotos des Jahres

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Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Regenschacht im Westerwald Westerwaldring bei Altenkirchen 15.08.2010 um 18:10 Uhr Roland Schäfges Canon EOS 7D ohne Blitz (1/500 Belichtung)

Der RTL-Spendenmarathon ist jedes Jahr eine besondere Veranstaltung. 2010 gab es im Westerwald sogar ein Kartrennen dazu. Ich war wegen des starken Regens lange Zeit bei Streckensprecher Lars Gutsche. Im letzten Teil des zweiten vier Stunden Rennens ging ich jedoch über sehr matschige Waldwege in die nähe der Schikane nach der ersten Kurve. Ich habe die ganze Zeit vorher beobachtet wie viele Fahrer über das Gras gerutscht sind und viel Matsch aufgeflogen ist. Ich habe mich als an die Schikane positioniert und auf mein Glück gehofft. Nach paar Miunten warten, beobachtete ich diesen Spannenden Zweikampf und konzentrierte mich auf die Pütze im Scheitelpunkt der Kurve. Es entstand mein spektakulärstes Bild des Jahres.

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Fotos des Jahres

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Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Luis Sá Silva dreht seinen Dallara-VW Motorsportarena Oschersleben 09.04.2010 um 09:56 Uhr Florian Schust Nikon D300 (Blende 8, 1/1000s, Optik Siga 70-300, kein Blitz)

Meine erste Veranstaltung der vergangenen 2010er Saison, der Auftakt des ADAC Masters Weekend in Oschersleben Anfang April. Es war Freitag, ich war noch nicht einmal eine Stunde vor Ort, hatte gerade erst meine Foto-Weste aus dem Pressezentrum geholt. Und schon wird man mit Kieseln beworfen. Es war der zweite Test für den ATS Formel 3 Cup, ich stand Ausgangs der Amman-Kurve. Da kam Luis Sá Silva ums Eck, kam auf den Kerb und drehte seinen Formel-3 Boliden mehrmals um die eigene Achse. Ich hielt drauf obwohl mich sehr viele Kieselsteine getroffen haben.„Toller Auftakt“ dachte ich mir. Aber das ist das Risiko wenn man direkt an der Leitplanke steht. Das Wochenende ging zu Ende, und ich bin mit über 7000 Fotos im Gepäck nach Hause gefahren. Es war ein toller Auftakt zu meiner vierten Saison als Fotograf an der Rennstrecke.

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Fotos des Jahres Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Ostkurve des Hockenheimrings oder das was davon noch da ist... Hockenheimring 28.05.2010 um 20:14 Uhr Roland Schäfges Canon EOS 7D ohne Blitz (1/30 Belichtung)

Daniel Geradtz und ich entschlossen uns nach dem GT Masters in Hockenheim eine Runde über die Grand Prix Strecke zu gehen. In der Haarnadel, höhe der ehemaligen „Senna-Schikane“ jedoch gingen wir auf die alte Strecke, die heute „nur noch“ als Streckenpostenweg dient. Kurz vor der ehemaligen Ostkurve begegnete uns nur noch Wald und Bäume. Es erinnert überhaupt nichts mehr daran, das 2001 hier noch ein Formel 1 Rennen stattgefunden hat. Abgesehen von einem alten Klappstuhl am Rand des Hügels. Diese Foto ist ein trauriges Zeitdokument dafür, dass beim Bau des „neuen“ Hockenheimring viele Fehler gemacht wurde. In der Ostkurve war Schluss. Die Unfallstelle des Jim Clark konnte man nicht mehr erreichen. Die Natur hat sich gegen den Menschen durchgesetzt.

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Fotos des Jahres

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Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Bruno Spengler hinter´m Busch Motorsportarena Oschersleben 19.09.2010 um 15:05 Uhr Florian Schust Nikon D300 + Sigma 70-300, ohne Blitz

Die DTM in der Motorsportarena ist seit 2008 fester Bestandteil meiner Jahresplanung. So auch in der vergangenen Saison. Wie schon die Jahre davor habe ich dem Kanadier Bruno Spengler die Daumen gedrückt. Leider hat es nicht zum Sieg gereicht aber immerhin zum zweiten Platz. Das Foto ist eher durch Zufall entstanden, ich wollte einen Mitzieher machen und dabei kam mir dieser Busch "in die Quere". Ein interessantes Foto aus einer interessanten Saison. 2011 kann kommen!

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Fotos des Jahres

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Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

zerstörter Audi R8 LMS GT3 beim 24h Rennen von Spa 2010 Parc Ferme des „Circuit de Spa-Francorchamps“ in Belgien 01.08.2010 um 10:07 Uhr Roland Schäfges Canon EOS 7D ohne Blitz (1/320 Belichtung)

Das schwierigste Wochenende des Jahres. Nach dem Handyverlust am Freitagabend versuchte ich mich mit einer „Phoenix Racing / Marc Hennerici“ Story abzulenken. Ich kämpfte, wie das Team, auf deren Boxenklappstühlen mit der müdigkeit des langen Wochenendes. Marc Hennerici und ich hatten die Nacht viel Spaß. Ich beobachte die Boxenstopps und die Teamarbeit und witzelte auch mit den mir teils gut bekannten Mechanikern von Phoenix. Ich bin irgendwann am Morgen eingeschlafen. Als ich wieder wach wurde, baute man rundrum alles ab. Die „51“ war in guter Rennposition fahrend ausgeschieden. Piccini hämmerte den R8 in die Mauer. Nach zwei Stunden fand ich dann das zerstörte Auto im Parc Ferme wieder. Es war total zerstört. Ein trauriges Bild und auch das Ende meiner Story. Ich wollte über den Sieg schreiben. Über ein perfektes Wochenende. Die Todesanzeige für den Wagen wollte ich nicht verfassen.

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Fotos des Jahres Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Der BMW von Live-Strip.com-Racing beim 24h Stunden Rennen Nürburgring-Nordschleife - Streckenabschnitt Pflanzgarten II 14.05.2010 um 12:05 Uhr Florian Schust Nikon D300 (Blende 8, 1/320s, Optik Siga 70-300, kein Blitz)

Das 24H Rennen auf dem Nürburgring zieht jedes Jahr über 200.000 Fans an die Rennstrecke. Seit 2008 bin ich einer der vielen die zum Ring pilgern, aber weniger als Fan sondern als Teammitglied von Live-Strip.com-Racing! Das 38. ADAC Zürich 24H Rennen war bereits mein dritter Einsatz für das Team beim 24H Rennen. Wenn man selbst zu einem Team gehört das an diesem Rennen teilnimmt, fühlt man alles noch viel intensiver. Man fiebert nicht nur mit, man ist ein Teil des Rennens. Wo sonst erlebt man in nur 24H alle möglichen Gefühle: Angefangen bei der puren Aufregung am Start, dem nervösen warten wenn das Fahrzeug aus dem eigenen Team schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr um die Kurve gekommen ist, der Trauer und der Wut über einen unverschuldeten Unfall, das unbeschreibliche Glücksgefühl wenn das Team die Ziellinie nach 24 Stunden überfährt. Das Foto ist im zweiten Zeittraining entstanden, kurz bevor einer unserer BMWs die Pole-Position der Klasse SP5 (Specials bis 3000ccm) einfuhr. Das Rennen lief dann weniger gut für LiveStrip: #80 wurde am frühen Morgen von mehreren technischen Defekten von Platz 1 auf Platz 3 durchgereicht und #81 landete in der Nacht nach einer Kollision unsanft in der Mauer.

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Fotos des Jahres

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Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit Beschreibung:

Die schönsten Grid-Girls und Hostessen an Rennstrecken 2010 Überall von Spa bis zum Nürburgring Das ganze Jahr zwischen März und November 2010 Roland Schäfges Canon EOS 7d (diverse Einstellungen)

10 Bilder auf einer Seite? Alles nur Frauen! Keine Autos? Ja, und das hat seinen guten Grund. Jahr für Jahr werde ich von meinem treuen Reisebegleiter und !R-Chefredakteur Daniel Geradtz in verschiedster Art darauf aufmerksam gemacht, dass ich Rennautos und Fahrer fotografieren sollte und keine Mädels. Auch weil es „keinen Verwendungszweck“ dafür geben würde. Ich habe über das ganze Jahr sehr viele hübsche Frauen vor meiner Linse bekommen. Es wäre doch schade gewesen, sie nicht zu Fotografieren, oder? Ich habe, ganz Wertungsfrei natürlich, auf dieser Seite meine schönsten Damenfotografien zusammengestellt. Der nette Kerl bei Profimodel Nina in der Startaufstellung der SF am Nürburgring bin übrigens ich. Fragen Sie sich nicht auch, wieso ich nur von vier der gezeigten zweiunzwanzig Damen die Handynummer besitze? Raten Sie mal von wem? :P

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MotorShow

!NS!DER REPORT

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Der Eröffnungstag der Messe ist für das Organisationsteam Highlight und Herausforderung zugleich | Foto: Archiv

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Wo der größte Wunsch „Parkplätze“ sind... Text & Fotos: Roland Schäfges Mitarbeit: Selma-Lucie Kopp

eigentlich bedarf um so eine Messe überhaupt zu organisieren? Oder wissen Sie, was jeweils Freitags vor dem ersten offiziellen Messetag auf der Gruga so alles passiert?

Seit 43 Jahren existiert Sie! Fast 400.000 Besucher jedes Jahr! Mehr als 100.000 m² Ausstellungsfläche! Und einige 100 Aussteller mit vielen individuellen Wünschen sowie Messestände mit unzähligen Autos, Shows, Events und Ausstellungsstücken. Das ist die Essen MotorShow. Viele sehen nur, was vor den Kulissen passiert.

Ein Team von vier gut organisierten Eventmanagern und Eventmanagerinnen sorgen für einen reibungslosen Ablauf. !R-Herausgeber Roland Schäfges durfte das Team einen Tag bei der Arbeit begleiten. Und dabei gab es einiges interessantes zu erfahren. Zum Beispiel, dass die größten Probleme bei Luxusparkplätzen enden...

Aber haben Sie sich jemals gefragt, was es

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Essen MotorShow

!NS!DER REPORT

!nfo-Box...

Fakten zur Messe:

| Erste Messe: 2. November 1968 | Geschäftsführer seit 2008: Frank Thorwirth | Größe: ca. 500 Aussteller aus 14 Ländern in 19 Hallen auf 105.000 m² Ausstellungsfläche | Viele Promi´s als Eröffnungsgäste: Juan Manuel Fangio, Niki Lauda, Emerson Fittipaldi, Jackie Stewart usw. | 2010: Ca. 340.000 Besucher aus über 30 Ländern weltweit. | Rechnet man alle Jahre zusammen, waren über 90 Millionen Menschen auf der Messe! | Rekord: 416.000 Besucher 2002 | Weltweit größte Rennsportmesse | Nächste Messe: Die 44. Essen Motor Show findet vom 26. November bis zum 4. Dezember 2010 in der Messe Gruga in Essen statt.

Webtipp: www.MesseEssen.de

| Essen (!NS!DE-RAC!NG) - Es ist der Eröffnungstag einer der größten Automobilmessen der Welt. Eine hübsche Frau mit eher längeren blonden Haaren steht in der Menge. Sie trägt ein edles graues Businesskostüm und eine weiße Bluse. Dazu eine elegante Braun schimmernde Brille. Daneben ein junger, blondhaariger Mann, ebenfalls recht schick gekleidet. Dunkler Anzug, Graue Krawatte mit Rosa-Streifen. Beide schauen sehr zufrieden auf das, was sich gerade vor Ihren Augen abspielt. Eine absolut professionelle Show von Autoartisten auf dem ShowGround der Messe.

Eine lange Geschichte... Die Essen MotorShow hat eine lange Geschichte. Und sie begann im Jahr 1968 ebenfalls mit einigen dynamischen Mittzwanzigern. Der Kaufmann Wolfgang Schöller (25), der Rennfahrer Dieter Fröhlich (28) und der Journalist Thomas Kommer (23) beschlossen im Frühjahr 1968, der unbestätigten Übermittlung zufolge, in abendlicher Feierlaune, eine Rennwagen-Ausstellung in den Messehallen der Essener Gruga zu veranstalten. Die damaligen Verantwortlichen des Messegeländes gaben dem jungen Team die Chance diese Idee umzusetzen.

Da stellte sich natürlich direkt die Frage. Wieso sind diese schicken, jungen, dynamisch wirkenden, elegant gekleideten Menschen so zufrieden?

Turbulente Wochen und Monate vergingen bis am 2. November 1968 die erste Essen Motorshow, damals unter dem Namen „1. Internationale Sport- und Rennwagen-Ausstellung Essen“ durch den damaligen Essener Oberbürgermeister Wilhelm Nieswandt, Hans Stuck sen. sowie dem Kölner und kommenden Formel-1 Rennfahrer Rolf Stommelen eröffnet wurde.

Kirstin Breitkopf (27) und Marcel Gockeln (25) sind die Macher dieser unglaublichen Bühnenshow und verantwortlich für eine der wichtigsten Automobilmessen der Welt. Zwei junge Mittzwanziger mit großer Verantwortung. Die beiden zuerst erwähnten sowie Katharina Tulp (23) und Messedirektor Dr. Martin Uhlendorf (34) arbeiten ein ganzes Jahr auf diese Veranstaltung hin.

Es folgten unzählige Messen mit immer wieder neuen Rekorden. Waren es im ersten Jahr 57.000 Besucher verteilt auf 2 Messehallen mit ca. 7.000 Quadratme-

v.l.n.r.: Katharina Tulp (23), Kirstin Breitkopf (27), Dr. Martin Uhlendorf & Marcel Gockeln (25) organisieren die Messe

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tern bei etwa 60 Rennautos so waren es kein viertel Jahrhundert (1990) später bereits 351.100 Zuschauer auf 90.000 Quadratmetern. Wiederrum 14 Jahre später erlebte die Messe dann Ihren absoluten Rekord. Auf 110.000 Quadratmetern verteilten sich 416.500 Besucher. Stars ohne Ende... 15365 Tage oder 42 Jahre und 25 Tage nach der Eröffnung im Jahr 1968 blickt das aktuelle Organisationsteam, welche übrigens noch von Wolfgang Schöller beraten werden, also auf eine stolze Geschichte zurück. Auch am Eröffnungstag der 43. Essen MotorShow, welche zwischendurch auch Jochen-Rindt-Show hieß, wurde wieder ein besonderes Programm geboten. Neben den obligatorischen Interviews, welche von Birte Karalus (44) souverän im Mittelpunkt des Eventbereich mit zahlreichen prominenten geführt wurde, war die Eröffnungsfeier eine Actionreiche AutoStuntshow bei dem gar ein richtig „kleiner Bike“ mit von der Partie war. Garnierte wurde die Szenerie durch viele Prominente aus Sport, Show und Sportjournalismus. Der ehemalige SkiflugWeltmeister, Vier-Schanzen-Tournee Dominanter von 2002 und aktuelle ADAC

GT Masters Pilot Sven Hannawald, das deutsche Motorsportidol Klaus Ludwig, Journalistenlegende Rainer Braun, Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, Ex-Sportwagenweltmeister und Volksheld Striezel Stuck waren neben vielen weiteren bekannten Gesichtern Gäste der Eröffnungsveranstaltung am 26. November. Stargast bei der 43. Messe war übrigens die legendäre Schauspielerin Brigitte Nielsen. Sie war bereits schon 1994 der Stargast bei der damaligen Eröffnung. Wie das Programm entsteht... Nach der circa einstündigen Eröffnungsveranstaltung folgte der obligatorische Rundgang über das Messegelände der Gruga zu allen relevanten Ausstellern. Dazu der Direktor der Messe, Dr. Uhlendorf: „Der Pressetag ist für uns der stressigste aller Tage: während morgens die letzten Stände fertig gestellt werden, wird auch die Pressekonferenz gehalten. Danach fängt der Rundgang mit den Prominenten an. Eigentlich ist das unser stressigster Tag. Am Pressetag kann vieles aus dem Ruder laufen, z.B. der Zeitplan. Aber ich denke, dass es dieses Jahr gut geklappt hat und die Aussteller sind bis jetzt auch sehr zufrieden.“ >

Kommentar:

Umbruch?

von Daniel Geradtz

| Essen (!NS!DE-RAC!NG) - Noch vor dem Beginn der letzten Essen Motorshow wurde ein großer Relaunch angekündigt. Die Messe sollte ein deutlich sportlicheres Gesicht bekommen. Doch was hat sich nun wirklich geändert. Nur unwesentliches. Nach wie vor findet man einen Mix aus Motorsport, Tuning und Herstellern auf der Messe. Dabei waren es mehr Werke, die ihre alltagstauglichen Familienwagen vorstellten als noch zuvor. Aber wieso sollte sich das Konzept auch so schnell ändern lassen. Die Messe ist mit dem Tuningmarkt in Deutschland gewachsen. Sie ist eine der führenden Veranstaltungen weltweit. Sie lässt sich nicht so schnell auf den Kopf stellen wie es (vielleicht) geplant war. Mehr noch: in den Augen einiger mag der Tuningsektor unnütz sein, eine Verschandlung des Autos. Doch gerade diese Szene ist es, die die deutsche Wirtschaft unterstützt. Viele Hersteller produzieren in der Heimat. Zahlen hier Steuern, haben hier einen Absatzmarkt. Wieso sollten sie dann nicht die Möglichkeit haben, ihre Produkte an den Mann zu bringen. Die Messe hat, so wie sie ist, eine Daseinsberechtigung. Autos werden dort nicht gekauft, Zubehör dagegen schon! DG

Hersteller buhlen um den besten Platz...

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Essen MotorShow

!NS!DER REPORT

Der in den Messebereich durch eine Diplomarbeit gekommene promovierte Fachmann weiß, das ein gutes Programm jedoch nicht nur die Arbeit des Organisationsteams ist: „Das Programm und die Abläufe entscheiden wir alle als ein Team, mit den Bereichsleitern und Geschäftsführern zusammen. Alle sind da sehr eng eingebunden. Wir versuchen den Gästen und Journalisten ein gutes Programm zu bieten, das authentisch zum Thema Essen Motorshow passt.“ Dazu gehören eben auch die namhaften Prominenten. Natürlich ist es einfacher in der Wintersaison an die Rennfahrer ran zu kommen. Jedoch klappt es nicht bei jedem, wie Dr. Uhlendorf erklärt:„Der Zulauf und das Interesse der VIP´s ist recht rege. Dieses Jahr sind viele berühmte Rennfahrer da. Zum Beispiel auch die Formel-1-Fahrer Adrian Sutil und Nico Hülkenberg. Leider jedoch nicht Sebastian Vettel. Den aktuellen Weltmeister hätten wir natürlich gerne auf der Messe begrüßt.“ Der Rundgang der vielen Schlipsträger und den vielen Kostümträgerinnen aus Organisation, Wirtschaft und Sponsorschaft gepaart von Bodyguards, den Journalisten und den Prominenten ist ein absolut wichtiger B2B Vorgang. „Jeder will die Prominenten zuerst an seinem Stand haben“ weiß Kirstin Breitkopf, die Projektreferentin der Hallen zwei, drei und fünf. Tatsächlich: Beobachtet man die Szenerie mit ein wenig Abstand kann man beobachten wie wichtige Automobilmanager zu Fans werden, die sich freudenstrahlend mit den Gästen ablichten lassen wollen, hier ein Autogramm, natürlich nur fürs Büro, fordern oder einfach nur glücklich Händeschütteln. Die Gegenseite ist nicht unbedingt entspannter. Unzählige Pressefotografen und Fernsehteams „prügeln“ sich um das beste Bild. Überall und an jedem Stand. Dabei hat die Messe sogar

Kirstin Breitkopf (27) blickt zufrieden auf die nächsten Jahre: „Alle waren sehr zufrieden - ändern brauchen wir kaum was!“

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Über Parkplätze, Emotionen und V.I.P´s !R-Herausgeber Roland Schäfges traf das komplette Messemanagment der Essen MotorShow am Freitag vor dem zweiten Wochenende in der V.I.P. Lounge der Gruga. Lesen Sie die wichtigsten Antworten zusammengefasst auf dieser Seite. von Roland Schäfges

sich der Hersteller-Bereich.“ !R: Was sind die größten Probleme für das Organisationsteam?

| Essen (!NS!DE-RAC!NG) – Unkompliziert, kompetent und sehr sympathisch. So schnell kann man das „Projektmanagement“ der Motorshow beschreiben. Katharina Thol (23), Kirsten Breitkopf (27), Marcel Gockeln (25) sowie EMS Direktor Dr. Martin Uhlendorf emfangen mich und Messe-Pressechefin Gabriele von Graes im VIP-Bereich im „Headquarter“ im Mittelbereich der EssenMotorShow.

Gockeln: „Die Platzierung der Autos. Da jeder Aussteller die beste Infrastruktur haben möchte. Aber es ist ja unser Job Probleme aller Art zu lösen und ich denke, das ist uns in diesem Jahr zu 100% gelungen.“ !R: Gibt es etwas zum schmunzeln dieses Jahr? Uhlendorf: „Gute Frage. Da wir jedes Problem ernst nehmen, gibt es wenig zu schmunzeln.“

Im gemütlicher Atmosphäre wurde in über 15 Minuten alles wichtige zu Messe besprochen. Lesen Sie die wichtigsten Aussagen hier nach.

!R: Was war denn das größte Problem dieses Jahr?

Wie entsteht eine Messe?

Uhlendorf: „Es geht zwar hier und dort mal etwas schief, aber das wird spontan behoben. Zu den Problemen zählt vor allem die Infrastruktur, da die Parkplätze begrenzt sind.“

!R: Wann fangt ihr mit der Organisation der Messe an? Breitkopf: „Direkt danach. Nach der Messe ist vor der Messe.“

!R: Was für extra Wünsche haben die Aussteller?

!R: Was sind die ersten Schritte die gemacht werden müssen?

Uhlendorf: „Parkplätze! Die sollen direkt vor der Tür sein, damit die Besucher zu ihnen kommen können ohne lange durch den Schnee laufen zu müssen. Dann brauchen sie noch Hilfe bei der Beleuchtung der Stände, wo wir eng mit unseren Technikern zusammen arbeiten.“

Breitkopf: „Wir fragen die Aussteller was besser gemacht werden kann. Ebenso Besuchen wir andere Messen und sprechen dort mit den Ausstellern“ !R: Wie ist das mit den Hallen organisiert?

!R: Wie viele Personen sind im Einsatz bei der Essen Motorshow?

Breitkopf: „Es gibt vier Bereiche auf der Motorshow. Einmal den KlassikBereich. Wir mit unserem Team betreuen den Motorsport-Bereich. Der allgemeine Tuning-Bereich, z.B. den VDAT Salon wird vom Herrn Gockeln betreut. In Halle 3 befindet

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!R: Wo gab es bis jetzt bei der Messe Probleme?

Uhlendorf: „Insgesamt kommen wir über den zweisteligen Bereich. Die Presse, die Techniker, die Servicepartner, ...“

Uhlendorf: „Die üblichen kleinen Probleme, die schnell behoben sind. Ansonsten macht uns das Wetter zu schaffen, aber das kann man ja leider nicht beeinflussen.“ !R: Was war das besondere Highlight dieses Jahr? Gockeln: „Der Eröffnungs-Trailer, weil er die ganzen Emotionen und die Mühe die wir uns gegeben haben widerspiegelt. Er ist so emotional und prickelnd.“ !R: Was ist nach der Messe zu machen? Breitkopf: „Die ganzen Abrechnungen und die neuen Anmeldungen für nächstes Jahr. Wir fangen direkt mit der Planung der Motorshow 2011 an.“ !R: Was ist die Hauptbesuchergruppe? Uhlendorf:„Mehr als 50% der Besucher sind zwischen 18 und 30 Jahre alt und zu 90% männlich. Im Bereich Klassik ist das Alter höher als beim Tuning und Motorsport.“ !R: Gibt es Feedbacks von den Besuchern? Thol: „Natürlich! Über Facebook, per E-mail, als posting auf unsrer Internetseite und sogar in persönlichen Gesprächen.“ !R: Was ist das Fazit der Aussteller? Breitkopf: „Dieses Jahr sehr positiv! Wir stoßen auf gutes Feedback.

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Essen MotorShow

!NS!DER REPORT

Impressionen

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3 4 1 Thol im KTM X-Bow 2 Gockeln in einem interessanten Polizeiwagen 3 Schöller, Hannawald und Nielson sind für jeden Auto-Manager ein schmuckes Beiwerk 4 Stuntman der Eröffnungshow 5 Breitkopf im unglaublichen Mercedes Mclaren SLR. 5

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Fotos: RTV-WORLD MediaGroup

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www.inside-racing.de einen eigenen Fotografen dabei. Das eigentliche Highlight des Rundgang erlebt der Edelfan an dessen Ende. Die über Essen hinaus bekannte Currywurst oder andere Köstlichkeiten werden bei lockeren Gesprächen verspeist. Szenenwechsel Im eher improvisierten Büro der Organisationsteams stapeln sich Unterlagen und Arbeitsmaterialen. Ein so genantes „organisiertes Chaos“ empfängt den, zugegeben, eher unwahrscheinlichen Besucher des Messeteams. Jedoch, erklärt Kirstin Breitkopf, sei dies auch nicht das richtige Büro. Jeweils zur Messezeit bezieht das jeweilige Organisationsteam, also in dem Fall das der EMS das sogenannte „Heatquarter“ im Zentrum der Messe. Die 27-jährige Veranstaltungskauffrau, die wie Ihr Kollege Marcel Gockeln aktuell sogar noch ein berufsbegleitendes Studium zur diplomierten Eventmanagerin wie auch zur Veranstaltungsfachwirtin absolviert, erklärt:„Von hier aus sind wir an fast allen Orten des Messegeländes gleich schnell. Dies ist ein großer Vorteil! Unsere ganzjährigen Büros befinden sich im Verwaltungsteil der Messe. (siehe Interview auf Seite 26). Unweit der Büro´s befindet sich die Stilvoll gehaltene V.I.P. Lounge für die Ehrengäste der Messe. Auf bequemen Sitzmöbeln und leckeren Essen kann man sich ideal Unterhalten. Gerade auf Messen ist ein gemütlicher und ruhiger Rückzugsraum unglaublich wichtig. Besonderes Fotoshooting... Mit der Motorsport begeisterten Blondine sowie Ihren Kollegen geht es weiter zum Fotoshooting für die Bilder von !NS!DE-RAC!NG. Messechef Uhlendorf wählt als Hintergrund das neue Messeplaket. Dies nicht ohne Grund, wie Katharina Thol, das jüngste Mitglied im Organisations-

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team, weiß:„Wir haben viele Zielgruppen und versuchen Sie alle irgendwie anzusprechen. In diesem Rahmen haben wir unseren kompletten Markenauftritt angepasst. Darunter z.b. auch das neue Logo. Was sehr gut ankommt. Wir haben ein wunderbares Gleichgewicht gefunden. Anschließend ging es in Halle 10. Dort lies sich Marcel Gockeln im hochwertig getunten und mit optischen Highlights versehenen Polizeiwagen ablichten.

DER NEUE RAC!NG REPORT

Die passionierte Reiterin Thol interessierte sich für einige PS mehr und wählte den außergewöhnlichen KTM X-Bow als Fotomotiv. Auch weil Sie für die Sondershow sowie die Motorsporthallen verantwortlich ist. Die meisten Pferdestärken suchte sich Kirstin Breitkopf aus. Ein Mercedes Mclaren SLR tat es der Essenerin an.„Ich stehe auf schnelle Rennwagen mit schönen Formen.“ schwärmte die Veranstaltungsexpertin am silbergrauen Supersportwagen. Fazit: „Unsere Umfragen zeigen, dass Besucher, Aussteller und auch die Prominenten sehr zufrieden mit der Messe sind - fürs nächste Jahr werden wir kaum was ändern müssen“. Stolz und freude ertönt aus allen Mündern.

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Das Messeteam muss sich um sehr viel kümmern. Zulassungen, Aufteilung, Technik, Aufbau und Marketing. Viele verschiedene Aspekte einer Veranstaltung laufen bei diesen jungen Team zusammen, welches zusammen nicht einmal 109 Jahre ist. Zu den ganzen Aufgaben kommen die viele Wünsche von Ausstellern, der Presse und Veranstaltern. „Es ist alles nicht so leicht“ sagt Marcel Gockeln. Größtes Problem, gerade bei dem Wetter, sind die nahen Parkplätze. Schön, wenn das die größten Probleme sind... <

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RoC in Düsseldorf

!R-Reportage

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von Daniel Geradtz Selten genug trifft ein solch großes Angebot an Motorsportlern aus der Weltspitze aufeinander. Dass sie sich dann auch noch in dem messen, was sie am besten beherrschen, gibt es nur beim Race of Champions. Die Veranstaltung wurde zum 23. Mal ausgefahren. In Deutschland war man bislang dagegen nur einmal, 1989 auf der Nürburgring-Mühlenbachschleife. Der Austragungsort, die Düsseldorfer ESPRIT Arena, reiht sich in die Liste namhafte Sportstätten: das Stade de France in Paris, Wembleystadion in London und zuletzt war man im Vogelnest, dem Olympiastadion von Peking. Man konnte sich also auf Einiges gefasst machen

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RoC in Düsseldorf

!R-Reportage

RoC in Zahlen Gruppe A: 1. Großbritannien 2. Frankreich 3. Skandinavien 4. Portugal

4 Siege 3 Siege 3 Siege 2 Siege

Q/H1 Q/H1

Gruppe B: 1. Benelux 2. Deutschland 3. AllStars 4. USA

4 Siege 3 Siege 3 Siege 2 Siege

Q/H2 Q/H2

Out Out

Out Out

Halbfinale: H1: Großbritannien 2:0 Frankreich H2: Deutschland 2:0 Benelux Finale: Großbritannien

1:2 Deutschland

| Düsseldorf (!NS!DE-RAC!NG) - Nach mehr als 20 Jahren fand das Race of Champions wieder in Deutschland statt. Ein Jahr nachdem die Veranstaltung europäischen Boden verlassen hatte, kehrte man nun dorthin zurück, wo gewisser Maßen die Wurzeln des Events liegen. Dass dabei die deutsche Mannschaft, bestehend aus Sebastian Vettel und Michael Schumacher, nicht nur acht WM-Titel zusammenbringt, sondern auch den aktuellen Formel 1 Weltmeister in den eigenen Reihen

im Nationencup oder in der Einzelwertung an den Start gingen. Selbst im vergangenen Jahr in China wurde eine sicherlich kostenintensive Liveübertragung gestemmt. Zudem hatte man mit Norbert Ockenga auch einen Kommentator vor Ort. Zwar war der Aufwand, mit dem Sky die Action in Wohnzimmer brachte deutlich höher als bei Eurosport, doch war die Übertragung ausschließlich im Pay-TV zu sehen. Im frei empfangbaren Fernsehen, sicherte sich das ZDF die Rechte für Zusammenfassungen im Rahmen des Sportstudio am Samstagabend, sowie eingebettet in ein Sport extra am Sonntag. Zudem waren Schumacher und Vettel samstags Talkgäste und durften sich an der berühmten Torwand messen – jedoch erfolglos.

hat, ließ das Zuschauerinteresse sicherlich noch einmal steigen. Wie sehr Vettel in Deutschland verehrt wird, zeigt ein kurzer Blick auf den Terminkalender des jüngsten F1 Champions. Eine Woche nach dem Gewinn der WM Krone wurde er in seiner Heimatstadt Heppenheim empfangen. Wieder eine Woche später startete er nicht nur beim RoC in Düsseldorf, sondern drehte am Samstagvormittag außerdem ein paar Runden in der Berliner Innenstadt mit seinem Red Bull Boliden. Die ganze Veranstaltung wurde mediengerecht inszeniert. Ein Kamerateam von RTL begleitete Vettel. Hinterher war bei einem vertrauten Gespräch zwischen einem RTL Verantwortlichen und einem Red Bull Marketing Mitarbeiter etwa folgendes zu hören: „Wir (Red Bull) sind ganz zufrieden mit dem Event. Sebastian hat den Zuschauern Einiges geboten. Du kannst mir auch glauben, dass das nicht ganz billig war aber man macht ja nichts, was sich später nicht auszahlt.“ Vettel ist ein Glücksgriff für die Österreicher. Weitaus weniger beachtet geht das RoC von statten. Die Düsseldorfer ESPRIT Arena ist gerade einmal halb ausverkauft. Die (meisten) daheim gebliebenen wurden weitaus weniger gut informiert, als das in den letzten Jahren der Fall war. Seit der ersten Veranstaltung im Pariser Stade de France im Jahre 2004 war Eurosport stets live drauf, sobald die Fahrzeuge

RoC in Grevenbroich Doch die Reise zum RoC begann bereits am 9. November. Volkswagen Motorsport lud zu einer Pressekonferenz ein. Die Volkswagen AG stellte in diesem Jahr mit dem Porsche 911 GT3 Cup, Audi R8 LMS, KTM X-bow und dem VW Scirocco Cup R gleich fünf von insgesamt neun Wettbewerbsfahrzeugen. Nachdem der offizielle Teil der Veranstaltung vorbei war, durfte man in einem der drei bereitgestellten Boliden als Beifahrer teilnehmen. Auf einem abgesteckten, gut 600m langen Kurs auf dem Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich griffen die Starrennfahrer Tom Kristensen (R8

Schumacher beim vergeblichen Versuch die Torwand des aktuellen Sportstudio zu treffen.

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LMS), Mattias Ekström (X-Bow) und Stritzel Stuck (Scirocco) hinters Lenkrad. Die schnellen Chauffeure ließen es ordentlich krachen. Speziell Tom Kristensen hatte Probleme mit einer sehr langsamen und engen Kurve. Auf dem ADAC Gelände wurden auch die Rahmenbedingungen des Events geklärt. Man habe sich für die Düsseldorfer Arena entschieden, weil man dort ein Dach vorfinde und damit nicht nur den schlechten Wetterverhältnissen trotzen könne, sondern auch eine heizen könne, erklärte Organisator Frederik Johnson. Auch Porsche Cup Streckensprecher Burkhard Bechtel zeigte sich glücklich mit der Entscheidung. Schließlich hatte er bereits eine der ersten Veranstaltung in den 80er Jahren auf dem Nürburgring miterleben dürfen. Die Zuschauer dürften sich auf ein ganz besonderes Rennen freuen, bei dem die besten der besten an den Start gehen würden, sagte der Burbacher. Etwas mehr als zwei Wochen später war es dann soweit. Die Stars liefen in die Manege ein. Zu 12 Formel 1 Weltmeistertiteln, kamen drei in der WTCC durch Andy Priaulx, sieben in der Rallye WM durch Sebastien Loeb, sowie acht Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Le Mans durch Tom Kristensen hinzu. Außerdem waren mit Carl Edwards aus dem NASCAR Sprint Cup und Travis Pastrana, einem der besten X-Games Piloten, zwei US-Amerikaner vor Ort, die sonst außerhalb ihres Heimatlandes nur sehr selten Motorsport betreiben. Alles ist möglich Konstanz gibt es in der Nationenwertung. Seit 1999, damals war die Zielgruppe eher die Rallyepiloten, gibt es neben der Einzelwertung auch den Nationencup. Darin treten Fahrer einer Nationen bzw. eines Länderverbündnisses gegen ein anderes Team an. In den ersten Jahren waren dies drei Piloten pro Team , seit 2004 sind es nur noch zwei Fahrer welche Ihre „Nationalmanschaft“ bilden.

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Einzelwertung / Sonntag Gruppe A: 1. Sébastien Loeb 2. Bertrand Baguette 3. Jeroen Bleekemolen 4. Heikki Kovalainen

3 Siege 2 Siege 1 Sieg 0 Siege

Gruppe B: 1. Andy Priaulx 2. Tom Kristensen 3. Mick Doohan 4. Travis Pastrana

3 Siege 2 Siege 1 Sieg 0 Siege

Gruppe C: 1. Feilipe Albuquerque 2. Sebastian Vettel 3. Tanner Foust 4. Carl Edwards

3 Siege 2 Siege 1 Sieg 0 Siege

Gruppe D: 1. Michael Schumacher 2. Alvaro Parente 3. Alain Prost 4. Jason Plato

3 Siege 2 Siege 1 Sieg 0 Siege

Viertelfinale: V1: Sébastien Loeb V2: Andy Priaulx V3: Filipe Albuquerque V4: Michael Schumacher

1:0 1:0 1:0 0:1

Tom Kristensen Bertrand Baguette Alvaro Parente Sebastian Vettel

Q/H1 Q/H2 Q/H1 Q/H2

Halbfinale: H1: Sébastien Loeb H2: Filipe Albuquerque

1:0 1:0

Andy Priaulx Sebastian Vettel

Q/Final Q/Final

Finale: Sébastien Loeb

1:2

Filipe Albuquerque

das Deutsche Team, nachdem Sebastian Vettel sein erstes und Michael Schumacher sein zweites Duell verlor, in der Gruppenphase schwierig war, gelang mit zwei Siegen im Halbfinale der mühelose Durchmarsch in den letzten Lauf. Auch das britische Team, Andy Priaulx und Jason Plato, gewann beide Halbfinalläufe ohne Probleme. Im Finale wurde es noch einmal knapp. Nachdem Schumacher seinen Heat gegen Plato gewinnen konnte, verlor Vettel gegen Priaulx. Es musste also ein Stechen geben. Darin standen sich der Rekord Formel 1 Weltmeister und das Pendant aus der WTCC gegenüber. Auch hier gewann der Deutsche erneut. Nach dem Rennen sagte Priaulx, dass es nie leicht sei, gegen Schumacher beim RoC anzutreten. In den RoC Buggys, die im Finale eingesetzt wurden, wäre die Chance ihn zu bezwingen noch einmal gerin- >

Jede Mannschaft darf sich berechtigte Hoffnung auf einen Sieg machen. Im direkten Duell Mann gegen Mann kommt es weniger auf die technischen Vorteile eines Fahrzeugs an, da beide Piloten in identischen Modellen unterwegs sind. Es mag zwar der eine Pilot unter Umständen etwas schneller sein als der andere, doch hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass selbst kleine Fehler aufgrund der Ausgeglichenheit das Aus bedeuten können. Seitdem Michael Schumacher und Sebastian Vettel das erste Mal gemeinsam im Jahr 2007 an den Start gingen, wurden sie in der Nationenwertung nicht mehr geschlagen. Dabei gehörten Größen wie Marcus Grönholm, Jenson Button oder Andy Priaulx regelmäßig zu den Kontrahenten, die es zu bezwingen galt. Zuvor gelang es niemanden den Titel im folgenden Jahr zu verteidigen. Auch wenn es für

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RoC in Düsseldorf

!R-Reportage

ger als ohnehin schon.

RTL-Kommentator Heiko Waßer in einer aerodynamisches Sitzposition.

Bei der selben Gesprächsrunde sah man aber auch einen sehr emotional bewegten Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel. Er, gefragt nach der Möglichkeit mit dem größten Formel 1 Piloten aller Zeiten in einem Nationalteam starten zu dürfen, wirkte sehr nachdenklich. Es wurde erneut deutlich, was Vettel ist. Er ist kein zweiter Schumacher, auch wenn er gerne so gezeichnet wird. Er blickt zu seinem Idol auf, ist ganz bodenständig geblieben, auch nach seinem ersten Titelgewinn. Vettel lobte Schumacher und die Zusammenarbeit mit ihm. Und dankte für das mehrfache Retten vorm Ko. Erwartungen der Einzelwertung unerfüllt Die großen Hoffnungen, die in Schumacher und Vettel nach dem ersten Wettkampftag gesetzt wurden, konnten am Sonntag nicht erfüllt werden. In seiner Gruppe musste er sich dem Portugiesen Felipe Albuquerque geschlagen geben. Es war zu diesem Zeitpunkt bereits absehbar, dass der ehemalige A1GP Pilot um den Sieg mitfahren würde. Da Schumacher in seiner Gruppe an der Tabellenspitze lag, kam es bereits im Viertelfinale zum Deutsch-Deutschen Duell, in dem sich Vettel durchsetzte. Damit traf er im

Halbfinale erneut auf den Portugiesen. Und erneut zog er den Kürzeren.

Ausblick Das Event hat wie in jedem Jahr zwei spannende und actionreiche Tage beschert. Dass zudem noch die Deutsche Mannschaft den Sieg erringen konnte, machte zumindest den Samstag perfekt. Einzig die Zuschauermassen blieben aus. Obwohl die Verkaufszahlen nach dem Titelgewinn Vettels noch einmal anstiegen, war lediglich die Hälfte der Ränge gefüllt.

In der anderen Begegnung duellierten sich Sebastien Loeb und Andy Priaulx. Wie bereits bei der 2008er Ausgabe in London musste sich auch in Düsseldorf der Brite geschlagen geben. Um eine Entscheidung im Finale zu erlangen, waren wie am Vortag drei Durchgänge erforderlich. Der erste ging an Albuquerque, der zweite an Loeb. Dritten machte Albuquerque dann den völlig unerwarteten Sieg perfekt.

Dennoch, auch im kommenden Jahr soll das RoC wieder in Deutschland stattfinden. Bereits vor der Veranstaltung soll es eine Einigung mit den Verantwortlichen der Arena auf Schalke gegeben haben. Dort ist die Erfahrung mit großen Eintagesveranstaltungen abseits des Fußballs deutlich größer. Denn alljährlich finden unter anderem die TV Total Stock Car Crash Challenge sowie die Biathlon World Team Challenge statt. Ob allerdings tatsächlich etwas von diesen Gerüchten stimmt, ist bislang nicht bekannt. Auch ein kompletter Rückzug aus Deutschland wäre möglich. Schließlich hätten auch nicht viele vermuten, dass nach einem Jahr in China Schluss sein würde. Wie bei allem bleibt uns nur, abzuwarten bis es Neuigkeiten gibt. <

Trotz des Spaßes wirkte Sebastian Vettel sehr nachdenklich.

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Wie die Strecke in die Arena kommt !NS!DE-RAC!NG berichtet darüber, was alles im Vorfeld und nach der Veranstaltung geschah, um das Race of Champions in Düsseldorf stattfinden lassen zu können. Selbst beim Konstruieren konnte nicht auf einen Rennfahrer verzichtet werden. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Düsseldorfer ESPRIT Arena motorsporttauglich gemacht. Wer anders als ein erfahrener Motorsportler könnte dafür verantwortlich sein? Highspeed auf der Strecke und beim legen einer Asphaltbahn scheint GT Masters Pilot Kenneth Heyer wie auf den Leib geschnitten zu sein. Der Wegberger führt ein Familiennunternehmen inzwischen, das 1936 von seinem Großvater gegründet wurde. Zwischenzeitlich hatte auch Vater Hans die Leitung, gab das Wichtigste jedoch bereits frühzeitig an seinen Sohn ab. Die Zahlen Der Kurs ist angelehnt an die Super Special Prüfungen bei Rallyes in Form einer acht, es gibt also eine Brücke. Die Variante mit der inneren Startbahn misst 305 Meter, die äußere 297. Außerdem gibt es einen Shortcut, um nur die äußere Runde zu befahren. Die Kurzanbindung wird beispielsweise bei Demorunden mit dem RB6 oder Audi S1 genutzt. Rund um die Strecke werden 385 Meter Betonmauer

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angebracht, die keine Fehler verzeiht. Hinzu kommen 370 Meter variable Kunststoffbegrenzung. Um das Gefühl einer echten Rennstrecke zu schaffen, wurden in den Kurvenbereichen mehr als 80 Meter Randsteine angebracht. Doch wer die Kurven zu stark schneidet, kann schnell im Sand landen. Der Aufbau geschieht innerhalb von nur fünf Tagen. Zum Abtragen der Fahrbahn braucht man weniger Zeit. Drei Tage nach der Veranstaltung ist alles soweit hergerichtet, dass das nächste Fußballspiel stattfinden könnte. Daran beteiligt waren je zwei Radlader, Fräsen und Bagger. Dazu kommen mehr als 35 Lastwagen und die Arbeit von ungefähr 100 Bauarbeitern. Der ökologische Gedanke hat längst im Motorsport Einzug erhalten. Daher auch eine besondere Art der Resteverwertung. Der RoC-Asphalt wird wieder aufbereitet und als Schlaglochfüllung im Düsseldorfer Stadtgebiet verwendet. Mit dieser Menge, rund 2,9 Tonnen, kann Einiges befüllt werden, denn nahezu 90 Prozent des gesamten Gemisches sind wiederverwendbar.

Dies gilt auch für unseren Straßenbelag. In Düsseldorf wurde dagegen ein etwas exklusiverer Untergrund verlegt. Eine besondere An- forderung an die Piste durch die Kräfte der Rennwagen ist, dass der Untergrund sich nicht verformt. Mit einer Verbindung, die eine hohe Elastizität hat, zudem auch noch sehr glatt ist, war man bestens ausgerüstet. Die Arena Die Strecke findet direkte Anbindung an die Tiefgarage der Arena. Dort reisen auch die Fahrer an. In einem anderen Teil befinden sich Fahrerlager, Vorbereitungszone, Wartungsbereich und die technische Abnahme. Ansonsten wurde die Arena kaum verändert, um die Veranstaltung durchzuführen. Die Mixedzone wurde wie beim Fußball verwendet, ebenso die Räume der Pressekonferenz. Lediglich die unteren vier Sitzreihen blieben gesperrt. Jedoch nicht aus Sicherheitsgründen, sondern weil Sponsoren somit eine recht exklusive Werbefläche geboten werden konnte. <

!R RAC!NGJOURNAL! 01/2011


Tobias Hegewald

!R !NTERVIEW

h c u r p s n A n i e „M Spitze!“ e i d ist

nn iana Hofma D n o v w ie v Text & Inter ennfahrer R r e t r ie t n ale ein guter, t äldischen h w r c e u t a s e d w n u hre alt t aus dem heinland-Pfalz. Er m m o Er ist 21 Ja k r E R te chland. nördlichen im fürs nächs aus Deuts n e z t g la le e p s g m , diu m ach Waldbreitb Ski, sucht einen Stu der Suche nach eine e t Tobias och auf n is o e fährt gern s m n a e b N e nd ist n. Sein er Semester u ie kommende Saiso r Junge. Jedoch steht ale er r d Cockpit fü entlich ein ganz norm cher Rennfahrer. D Eig uts nn Hegewald. nderer de porterin Diana Hofma a r le ie v en mit !R-Re h c a im Schatt r p on 2010. s is t a o S il P n e 3 r P e t G it letztjährige iere-Highlight, einer b arr über sein K

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www.inside-racing.de | Waldbreitbach (!NS!DE-RAC!NG) - In der Saison 2010 war Deutschland in der Formel 1 mit sieben Fahrern vertreten. Bis in die Königsklasse des Motorsports ist der Weg jedoch langwierig, schwer und steinig. Gerade dann, wenn mehr als ein halbes duzend Landsleute der gleichen Zunft nach Ruhm und Ehre streben. Es ist schon eine Besonderheit, dass Deutschland akutell so viele gute Rennfahrer hat. Dies hat jedoch auch seinen Grund. Gönner, Förderer und große Sponsoren!

jungen Emmerischer aufmerksam und förderte Ihn konsequent bis zur Formel 1. Andere talentierte und hoffnungsvolle Fahrer auf dem Weg zur Spitze haben solch gute Voraussetzungen nicht. Max Wissel und sicherlich auch Marco Wittmann sind gute Beispiele, welche trotz großem Talent in der nationalen Aufmerksamkeit wenig

beachtet werden. Ein Rennfahrer, der auch gerne sein Hobby zum Beruf machen und bis an die Spitze klettern Aufgrund der guten nationalen Nach- würde ist Tobias Hegewald. Er ist 21 wuchsförderung kommen derzeit viele Jahre alt und kommt aus dem westergute Rennfahrer nach oben. So beweisen wäldischen Waldbreitbach in der in den letzten Jahren immer wieder junge Nähe von Koblenz. Im Jahr 2010 fuhr Talente, dass man den langen Prozess er seine erste Saison in der GP3 nachvom unbekannten, jungen und kleinen dem er bereits 2009 in der Formel 2 Kartfahrer bis zum richtigen Rennfahrer und 2008 in der Formel Renault 2.0 schaffen kann. NEC für einige HighEin guter „Ich hatte viel Pech und lights sorgen konnte. Beweis hierfür Wir haben den ist zum Beispiel wenig Glück im letzten s y m p a t h i s c h e n Nico HülkenRheinland-Pfälzer Jahr!“ Tobias Hegewald berg. zum Interview gebe2008 fuhr er noch in der Formel 3 Eurose- ten. ries und gewann dort zielsicher die Meisterschaft. Anschließend stieg er in !NS!DE-RAC!NG: Du bist in der Saison die bekannte Nachwuchsserie GP2 auf. 2010 von der FIA Formel 2 MeisterDort angekommen holte er einen Sieg schaft und dem WTCC Umfeld zur nach dem anderen, in dessen logischer GP3 und damit im Rahmen der Folge der Meistertitel an den Deutschen Formel 1 gewechselt. War es für ging. Bereits 2007 wurde Williams auf den Dich eine große Umstellung von

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Deinem vorherigen Auto auf das neue Auto? Tobias Hegewald: Ja die Umstellung war relativ groß. Zwar hat der GP3 weniger Leistung, jedoch ist das Auto (Dallara-Renault mit 280 PS und Turboaufladung), im Gegensatz zum Formel 2 (Williams-Audi

mit ca. 400 PS) , auf sehr viel Abtrieb abgestimmt. Dadurch musste ich meinen Fahrstil komplett ändern. Dazu kam, dass wir vorher kaum Testfahrten hatten um sich an das Auto zu gewöhnen. Viele andere Fahrer haben parallel im Formel 3 getestet, welcher vom Fahrstil recht ähnlich ist, ich konnte das leider nicht. !R: Du konntest schon in deinem dritten GP3-Rennen in Valencia in die Top Ten fahren. Im britischen Silverstone erreichtest du Platz 4 und 6. Bist Du zufrieden, wie du dich in Deinen ersten Rennen geschlagen hast? TH: Nein, ich war nicht zufrieden. Die ganze Saison hatte ich viel Pech und war oft zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir waren eigentlich immer schnell, vor allem auch im freien Training! Jedoch kam im >

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Tobias Hegewald

!R-INTERVIEW

Tobias Hegewald hat immer einen klaren Blick in die Zukunft...

jungen Rennfahrers mit Ambitionen. Man merkt bei jeder Antwort das Hegewald kein Träumer ist. Ein Intelligenter, moderner Rennfahrer ist der junge Deutsche. Wie auch der am Anfang beschriebene Nico Hülkenberg, war auch Tobias Hegewald ein leidenschaftlicher und talentierter Kartrennfahrer.

in den Formelsport und fuhr als Nachfolger von Sebastian Vettel im Team ADAC Berlin-Brandenburg in der Formel BMW ADAC alle 20 Rennen. Mit 6 Punkten und dem 20 Gesamtrang konnte keiner zufrieden sein. Besser lief es bei seinen vier Gaststars in der Formel BMW USA, wo er sich zwei Pole Positionen und 22 Punkte sichern konnte.

2002 erreichte er zum Beispiel beim Junior Monaco Kart Cup der ICA Thema Vettel: „Ein Titel Nach einem weiteren Junioren gegen eher blasen Jahr in kann nie zu früh die späteren der Formel BMW, mit Formel 3 Piloten abermals vier Gastkommen“ Tobias Hegewald Alexander Sims, starts in den USA, Jean Karl Vernay, Stefan Coletti sowie folgte dann mit dem Vize-Titel und gegen den heutigen Ferrari Formel-1drei Einzelsiegen in der Formel Testfahrer Jules Bianchi und Toro Rosso Renault 2.0 NEC 2007 das erste große Pilot Sébastien Buemi einen beeindru- Karrierehighlight. ckenden fünften Gesamtplatz. Sein Teamvorgänger in der Formel Nach 10 Jahren Kartsport wechselte der BMW fuhr da schon längst in der in Neuwied geborene Rennfahrer 2005 Formel 1, was ungemein zu nächsten

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Frage führt.

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!R: Tobias, Sebastian Vettel ist letztes Jahr jüngster Formel-1Weltmeister aller Zeiten geworden. Denkst Du, der Titel ist zu früh für ihn? TH: Ein Titel kann nie zu früh sein. Wenn man ihn holt, dann hat man ihn sich auch verdient. Er war schon immer ein Rennfahrer, der sehr hart an sich gearbeitet hat und im Kartsport schon immer einer der schnellsten war. Man kann nur Weltmeister werden, wenn man auch reif genug dafür ist. !R: Die FIA hat ab dieser Saison wieder die Stallorder in der Formel 1 erlaubt. Wie denkst Du darüber? TH: Ich denke das ist die richtige

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Tobias Hegewald im RSC Mücke GP3 Boliden beim Ungarn GP ´10

nen in Valencia war schon klasse. Ein interessante Antwort: „Ein Motto? Nein, hauch von Monaco. sowas habe ich nicht!“ sagt der Abiturient entschlossen und überzeugt. Jetzt !R: Ok, was war den dein bisheriges, wollen wir es Wissen und suchen nach positive Antworten.... persönliches Karriere-Highlight? TH: Das absolute Highlight meiner Karriere war eindeutig der Doppelsieg im belgischen Spa-Francorchamps, in der FIA Formel 2 Meisterschaft, im letzten Jahr. Ein absolutes Traumwochenende.

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Wir merken das die Fragen bezüglich der letzten Saison wenig interessantes zu Tage fördern. Jedoch ist der lebensfrohe und Intelligente Westerwälder, der hinterfragend über sich selber sagt: „Ich würde zwar gerne NUR Rennen fahren, aber leider kann man sich nie ganz sicher sein, ob man Leistungssport auf ewig betreiben kann“, auch ein absoluter vielseitiger Gesprächspartner. So erhalten wir zum Beispiel auf unsere Frage, was den wohl sein Lebensmotto sei, eine recht

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!R: Wer ist dein absolutes, größtes Vorbild? TH: Ich habe kein wirkliches Vorbild, ich denke aus dem Alter bin ich raus.

!R: Was ist Dein persönlicher Traum !R: Tobias, was sind den deine Lieb- in Beziehung auf Motorport? lingsstrecken? TH: Mein Traum ist es den Rennsport zum Beruf zu machen und ihn so lange TH: Meine Lieblingsstrecken sind SpaFrancorchamps und die Rennstrecke im zu betreiben, wie es mein Alter und die Parc Jean-Drapeau on Île Notre-Dame in Gesundheit es zulässt, um danach in Montreal (Kanada). Auf beiden Strecken einer anderen Funktion noch aktiv habe ich tolle Erfahrungen gemacht. bleiben zu können. Beide Pisten sind einfach einzigartig auf !R: Ok, also du bist jetzt 21 Jahre, wo der Welt. siehst Du dich den in fünf Jahren? !R: Wer ist Dein Lieblingsrennfahrer? TH: Ich denke grundsätzlich von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr sehe ich mich im TH: Kimi Räikkönen Formelsport, was nächstes Jahr ist, darüber kann man sich nach dieser !R: Wieso Kimi Räikkönen? Saison unterhalten. TH: Kimi ist schon ein klasse Rennfahrer. Ebenso kam er mir immer sympathisch vor! Klare und realistische Worte eines >

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Tobias Hegewald

!R-INTERVIEW

? 0 1 0 2 ? s t h g Hightli es nicht!“ „Gab egewald

Tobias H

schlecht, obwohl es geregnet hat. Ich konnte mich aber schon nach der ersten Runde auf Platz 7 vorkämpfen. Wurde dann aber von einem Auto abgeschossen, welches schon längst nicht mehr am Rennen teilnehmen konnte. Somit war das Wochenende dann vorbei, da es ja nur ein Zeittraining gibt.

Qualifying oder im Rennen meist etwas dazwischen. Ich habe sicherlich auch selbst Fehler gemacht. Aber vom Glück war ich in der letzten Saison wahrlich nicht verfolgt!

TH: Nein, mein Anspruch ist immer vorne mit zu fahren und das ist leider nicht immer gelungen. Ich konnte nur in zwei Rennen punkten und dann Ich will immer allen zeigen was ich kommt am Ende eben nur ein 22er kann, aber wenn die Familie und die Platz raus. Freunde dabei sind, dann gibt das einem noch mal einen extra Schub. !R: Was war dein persönliches HighLeider konnte ich den nicht ausnutzen. light im Jahr 2010.

!R: Ausgerechnet in deinem Heimrennen auf dem Hockenheimring hattest du zwei unglückliche Ausfälle. Hat dich das besonders enttäuscht, weil Du deiner Familie nicht das zeigen konntest, was du in den vorherigen Rennen erreicht hast?

!R: Du hast die Saison in der Gesamt- TH: Letztes Jahr gab es kaum ein wirkwertung auf Platz 22 abgeschlossen liches Highlight. Aber das Straßenren-

TH: In Hockenheim war ich sehr enttäuscht! Mein Qualifying war sehr

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Dies entspricht sicherlich nicht deinen persönlichen Ansprüchen oder hast du mit solchen Ergebnissen in Deiner ersten GP3-Saison gerechnet?

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www.inside-racing.de Entscheidung. Es wird ohnehin gemacht, wie man letzte Saison gesehen hat und man kann es nie 100 Prozentig kontrollieren. !R: Wie geht es mit dir dieses Jahr weiter. Gibt es schon konkrete Pläne? TH: Ich weiß noch nicht was ich in dieser Saison fahren werde. Es ist momentan noch eine Geldfrage, da es immer schwieriger geworden ist Sponsoren zu finden. Wir sind jedoch in Verhandlung. Momentan steht bei mir noch alles offen.

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Auch wenn noch nicht 100 % entschieden ist, wo Tobias Hegewald in der Saison 2011 fahren wird, so ist sicher, dass er absolut motiviert und fokussiert dem Erfolg arbeiten wird. Hegewald hatte einige, teils unverschuldet, schwere Saisons. Wünschen wir Ihm, dass er 2011 endlich den Durchbruch schafft. Damit sein Name zumindest so bekannt wird, wie die von Christian Vietoris und Marco Wittmann heute schon sind! <

!NFO-BOX!

Name: Tobias Hegewald Spitzname: Hege Nationalität: Deutschland Geboren: 03. August 1989 Geburtsort: Neuwied / RLP Wohnort: Waldbreitbach Familie: eine Schwester Hobbys: Kart, Skifahren, Joggen Berufstand: Abitur Tobias Hegewald im Formel Renault 2.0. NEC am Nürburgring 2008.

Karriere: 1995 - 2004: 2005: 2006: 2007: 2008: 2009: 2010:

Kartsport FBMW D / USA (20th / 15th) FBMW D / USA (13th / 14th) Formel Renault NEC (2nd) Eurocup Formel Renault (13th) Formel Renault NEC (3nd) Eurocup Formel Renault (5th) FIA Formel 2 (6th) GP3 Series (22th)

Webtipp: www.tobias-hegewald.de

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100 Sekunden mit... Ferdinand Stuck

<<< Wo ist dein Lieblingsort? Varese, Italien

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Nachgefragt bei Ferdinand Stuck, Porsche Carrera Cup Pilot (´10)

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<<< Was ist dein LieblTeam Amersfoort (3).jpgingsgetränk? Pfirsich Eistee

<<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Ein Mädel und zwei Freundinnen

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<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Als mein Vater einen Vortrag hielt, ist mir direkt neben ihm sitzend in der Hand ein Glas zerbrochen. Er fand das natürlich nicht sehr lustig, die Leute waren allerdings sehr amüsiert!

<<< Was ist dein Lebensmotto? Stay Cool, but dont freeze!

Bitte entscheide dich!

<<< Wein oder Bier weder noch

<<< SMS oder E-Mail SMS

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Alles zu seiner Zeit!

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<<< Buch oder Zeitung Zeitung

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<<< Wie kamst Du zum Motorsport? Ist bei mir definitiv durch die Familie bedingt, allerdings hat meine Mutter mich zur Kartbahn gebracht und nicht mein Vater.

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Fredo Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Rennteam ´11: ...darf ich noch nicht verraten Rennfahrzeug ´11: ...darf ich noch nicht verraten Privatwagen: BMW Wieso Motorsport: Weil es den Großteil meines Lebens ausmacht Ich in 3 Worten: Eiskalt, humorvoll, zielstrebig

Ferdinand Stuck 17.06.1991 München Snow- u. Wakeboard, Fitness Azubi - Kaufmann f. Marketing Eine Bartagame

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Th e re i s no sho rtc u pla ts to a ce w ny, ort h go ing !

100 Sekunden mit... Nicki Thiim Nachgefragt bei Nicki Thiim, u.a. Seat Leon Supercopa & VW Scirocco GT24 beim 24h am Nürburgring <<< Wo ist dein Lieblingsort? Danmark - Sonderburg <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Red Bull <<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Die Nordschleife, ein Rennautos und meine Freundin.

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? -

<<< Wie kamst Du zum Motorsport? Ich würde sagen, das der Motorsport zu mir gekommen ist. Ich bin in eine Motorsportwelt gebohren und aufgewachsen. <<< Was ist dein Lebensmotto? "There is no shortcuts to any place worth going"

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Wein <<< SMS oder E-Mail SMS

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Im 5* Restaurant

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Dansky Junior - Thiim Junior

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Rennteam: Rennfahrzeug: Privatwagen: Wieso Motorsport:

Jan Seyffarth 17.04.1989 Sonderburg, Dänemark Motorsport, Fußball, Freunde Rennfahrer & Handelsschule Nein, darf ich leider nicht! =(

Ich in 3 Worten:

VW Motorsport 24h Nürburgring, VLN & geheimes =) Viel zu teuer in Dänemark :) Es ist eine harte aber traumhafte Welt, die man mit nix vergleichen kann! Zielstrebisch, hilfreich, diszipliniert

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VW Scirocco R Cup

!R TopStory

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Entsprechen 80 Prozent weniger CO2, 100 Prozent Motorsport? Der neue Volkswagen Scirocco R Cup startete in seiner Premierensaison 2010 als Partnerserie der „populären“ DTM. In einem rund 30-köpfigen Starterfeld kämpften Motorsport-Neulinge mit gestandenen Rennfahrer und PS-Legenden auf hohem Niveau um Punkte und Pokale. Die Rennversion des Scirocco R mit innovativem Biogas-Antrieb ermöglicht eine Reduktion der CO2-Emissionen um 80 %. !R-Redakteur Florian Schust stellt Ihnen die sauberste Markenpokal-Rennserie der Welt vor.

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Derzeit ist VW in aller Munde. Mit dem neuen Markenpokal ist ein Volltreffer gelungen! | Foto: Archiv

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VW Scirocco R Cup

!R TopStory

| Mayen (!NS!DE-RAC!NG) - In seiner ersten Saison fuhren die Fahrer des Scirocco R Cups neun Rennen an 7 Rennwochenenden aus. Alle Rennen wurden im Rahmen der DTM gefahren. Das Fahrerfeld ist in drei Gruppen unterteilt: der Junior-Cup mit jungen Talenten, der Pro-Cup mit erfahrenen Piloten und der Legends-Cup der für Gaststarter vorgesehen ist. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Chancengleichheit. An den Fahrzeugen darf nur sehr wenig verändert werden, unter der Saison werden die Fahrzeuge sowie Mechaniker-Crew unter den Fahrern getauscht. Das soll bewirken, das am Ende der Fahrer mit dem größten Talent ganz oben in der Tabelle steht und nicht der Fahrer mit dem dicksten Geldbeutel.

gingen die ersten Sciroccos an den Start um den Deutschen Automobil Rundstrecken Pokal. Beim zweiten Pokallauf war auf dem Hockenheimring Premiere. Der VAG hatte mit dem VW Scirocco einen sehr erfolgreichen Einstieg in den Motorsport. Verpasste jedoch knapp den Gesamtsieg um den deutschen Automobil Rundstrecken-Pokal. Bei VW übernahm 1976 nach der Einstellung der Formel Vau, der sogenannte Junior-Cup die Aufgabe junge Menschen an den Motorsport heranzuführen. Der erste Junior Cup wurde für den brandneuen Scirocco GTI ausgeschrieben. 50 Autos wurden aufgebaut, aber bereits nach einem Jahr wurde der Junior Cup mit dem Golf GTI ausgetragen. In den 80 Jahren gab es mit dem Golf Cup und dem Wintershall VW Polo

Cup weitere Markenpokale aus dem Hause Volkswagen. 1998 wurde der VW Lupo Cup ins Leben gerufen um jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Tourenwagensport zu ermöglichen. 2004 wurde der Lupo Cup abermals vom Polo Cup abgelöst, der mit serienmäßigen, jedoch für den Rennsport umgerüsteten, Fahrzeugen an den Start ging. Die Polos leisteten 150 PS und hatten damit 75 PS weniger Leistung als die jetzt verwendeten Fahrzeuge des Scirocco R Cups. Technik: Power für die jungen Wölfe! Die Fahrzeuge des Cups sind seriennahe Scirocco R, die für den Rennsport umgerüstet wurden, z.B. durch Hochleistungsleichtmetallräder von

Für den Scirocco R Cup wurde eigens ein Punktesystem entwickelt, welches sich nicht an die Formel 1 oder die DTM anlehnt. Jede Platzierung wird mit Punkten belohnt: Der Sieger erhält 60 Zähler und Platz 20 bekommt immerhin noch 2 Punkte. Die Fahrer des Legends-Cups werden in der Wertung nicht berücksichtigt, heißt sie bekommen keine Punkte und kein Preisgeld. Die Fahrer des Junior- und Pro-Cups rücken dann einfach in der Wertung auf. Hans-Joachim Stuck: „Es ist perfekt für junge Fahrer in diesem Cup mitzufahren, denn sie treffen auf Namen wie Johnny Herbert oder Martin Brundle. An denen können sie sich messen, wenn sie die schlagen sind sie die größten und wenn sie hinterherfahren, können sie was lernen.“ Historie: Bereits seit 1976 erfolgreich! Motorsport bei Volkswagen hat eine lange Tradition. Bereits in der Saison 1975 beginnt die Motorsportgeschichte des VW Scirocco. In jenem Jahr

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Spannende Rennen bei umweltschonender Technik = VW Scirocco R Cup | Bild: Schust

Technologien einen Teil zur Nachhaltigkeit beizutragen, ohne auf die dynamischen Tugenden eines Volkswagen verzichten zu müssen.“ Seriensponsor ATS Leichttetallräder. Der Scirocco R Cup ist der weltweit erste Der Cup-Scirocco ist mit einem Markenpokal, der Umweltschonende Zweiliter-Turbomotor ausgestattet, der Bio-Erdgas betriebene Einheitsfahrzeuge 225 PS und 275 nM Drehmoment leistet. aus dem Hause Volkswagen einsetzt. Der Tank liegt innerhalb des Überrollkäfigs hinter dem FahrerDurch die V e r w e n d u n g „Sich gegen Herbert & sitz und fasst 22 kg Bio-Erdgas. Das Dopvon Bio-Erdgas Co. zu messen ist Perpelkupplungsgetriebe sinkt der CO2ist serienmäßig und Ausstoß um fekt!“ Hans-Joachim Stuck verfügt über sechs 80% im Gegensatz zu herkömmlichen Treibstoffen. Gänge, die entweder über Schaltwippen VW-Motorspordirektor Kris Nissen: am Lenkrad oder durch einen Schalthe„Volkswagen verbindet mit dem Scirocco bel in der Mittelkonsole gewechselt R-Cup Umweltbewusstsein mit werden können. Wirtschaftlichkeit und Sportlichkeit. Einmalig in TourenwagenDamit unterstreicht dieser MotorsportMarkenpokal die Unternehmensstrategie Markenpokalen ist das Push-to-Pass der Marke Volkswagen: mit innovativen System. Durch ein Steuergerät, das von

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Bosch entwickelt wurde, können die Fahrer per Knopfdruck den Ladedruck kurzzeitig um 37 kW (50 PS) erhöhen. Ein nettes Feature für die Zuschauer: in den hinteren Seitenfenstern sind digitale Anzeigen, auf denen man ablesen kann wie viele „Schüsse“ ein Fahrer noch zur Verfügung hat. In Sachen Sicherheit ist der CupScirocco auf dem neuesten Stand. Überrollkäfig und Feuerlöschanlange sind nach FIA-Norm gebaut. Der Rennsitz hat eine Kopfpolsterung, außerdem sind in jedem Scirocco noch ein Sechspunktgurt und ein zusätzliches Sicherheitsnetz verbaut. Jeder Fahrer muss außerdem das HANS-System benutzen. Zusätzlich ist im Sportlenkrad noch ein Airbag verbaut. Dass diese Sicherheitsvorkehrungen auch helfen, haben die Unfälle von Isabelle Biela am Nürburgring und der Überschlag von Dennis Rieger auf dem Norisring gezeigt. >

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VW Scirocco R Cup

!R TopStory

Fazit: Rückblick und Ausblick

sich der Scirocco R Cup im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen Masters. Geht man auch 2011 diesen Weg, so kann sich dieser Markenpokal ein weiteres Jahr Deutschland- bzw. Europaweit präsentieren.

Die Premierensaison des Scirocco R Cup lies keine Wünsche offen: packende Duelle, fairer Motorsport und immer wieder große Überraschungen. So wie beim Auftakt in Hockenheim, wo Maciek Steinhof und Kris Heidorn sich gegen Formel-1Legenden wie Martin Brundle und Jaques Laffite, gegen Rallye-König Carlos Sainz und gegen den fünffachen Le-Mans-Sieger Frank Biela durchsetzen konnten.

Denn auch in der kommenden Saison wird der Scirocco R Cup bei sieben Rennwochenenden im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters um Meisterschaftspunkte fahren. Darunter wieder Auftakt und Finale auf dem Hockenheimring, Lausitzring, Oschersleben, Nürburgring, Norisring und Brands Hatch. Wenn der Cup sich auch 2011 so erfolgreich präsentieren kann, hat der Markenpokal beste Chancen sich als erfolgreiche und beliebte Nachwuchsserie zu etablieren und noch viele Jahre jungen Talenten den Einstieg in den Motorsport zu ermöglichen. Und natürlich um die Zuschauer an der Strecke mit jeder Menge Action zu unterhalten!

Über die Saison gaben sich viele Prominente Gaststarte die Ehre: Olaf Manthey, Actionmodel Miriam Höller, Sängerin Lucy Dyakovska, Marc Surer, Comedian Axel Stein und auch Christian Abt. Am Ende stand der Wunstorfer Kris Heidorn an der Spitze der Tabelle und ist damit der erste Champion im Nachfolger des Polo Cups. Nach der erfolgreichen Premierensaison des neuen Markenpokals, kann man für 2011 nur das Beste erwarten. In der vergangenen Saison präsentiere

Übrigens: Einen kostenfreien TV-Stream des Cups gibt es übrigens auch auf dessen Webseite zu sehen. <

Nachgefragt...

Antworten von Stefan Moser: Stefan Moser (50), Leiter der Volkswagen-Kommunikation war so freundlich ein paar Fragen zu beantworten: | Ihr Fazit der Premierensaison des Scirocco R Cups in wenigen Worten: "Die erste Saison hat unsere Erwartungen übertroffen." | Ist das Konzept schon ausgereift oder werden Verbesserungen nötig sein? "Das Grundkonzept bleibt unverändert, wir werden nur noch etwas Feintuning betreiben." | Was sind ihre Erwartungen für die neue Saison? "Das wir in den Medien weiter so hohe Beachtung finden und das wir unsere Präsenz im TV noch verbessern. " | Werden Sie selbst einmal ins Lenkrad greifen? "Nein das sollen die jungen Talente machen. Als Talent bin ich zu Alt, als Legend nicht genügend Erfolge." FS Webtipp:

www.volkswagen-motorsport.com

Le Mans Sieger gegen Nachwuchshoffnung... | Foto: Schust

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1000km Rennen

H!STORY

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23. Mai 1965 - Die Fahrer laufen zu Ihren Boliden. Der Le Mans Start war typisch für die Zeit | Foto: Lothar Spurzem

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www.inside-racing.de am Auto. Ohne Erleuchtung im dichten Eifelnebel fuhren beide das Rennen zu Ende und belegten den 24. Gesamtrang auf einem Lola Mk 1 Climax.

Wussten sie eigentlich, dass der Langstreckenklassiker über die klassische Kilometer Distanz in der Eifel eines der Rennen mit der längsten Tradition ist. Ganze 44. Mal wurde das Rennen seit Ende der 50er Jahre ausgetragen; von 1956 bis 1984 ununterbrochen. Ein Blick zurück in die Geschichte der Nürburgring offenbart viele interessante Momente.

Bis 1961 bestand die Sportwagenmeisterschaft in der Regel aus 5-6 1000km Rennen. In der Regel gehörten die internationalen Langstreckenklassiker Sebring, Targa Florio, Le Mans dazu. Das 1000km Rennen am Nürburgring gehört also mit zu den Urgesteinen der 1000km Rennen nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach 1962 wurde der Kalender der Sportwagen-Weltmeisterschaft ausgeweitet. Der Nürburgring blieb fester Bestandteil des Kalenders, nicht zuletzt wegen seiner äußerst anspruchsvollen Rennstrecke. Ungewöhnlich und clever war 1963 wie Peter Lindner im Jaguar E-Type sich die Führung eroberte. Peter Noblet führte nach dem Start im Ferrari 250 GTO bis zur Links Kurve zur Südkehre. Um an dem Ferrari vorbeizukommen betätigte er die Hupe, worauf Noblet einen erschreckten Satz zur Seite machte: Für Peter Lindner tat sich eine Lücke auf, die er selbstverständlich nutzte, um die Führung für sich zu beanspruchen. Genutzt hat es ihm nichts, denn nach der 25. Runde fielen er und sein Kollege aus. Von 1962 bis 1965 war das 1000km Rennen in fester Hand der Marke Ferrari. In jedem Jahr gewann u.a. ein anderes Modell, angefangen beim Ferrari Dino 264 SP, über den 250P, über den 275P bis zum 330P2. 1965 schob Chris Amon seinen Ford GT ohne Sprit ca. 2 km von der Antoniusbuche bis in die Boxengasse. Man bedenke die Durchschnittsgeschwindigkeiten die auf der Döttinger Höhe bereits zu dieser Zeit gefahren wurde. Nicht ungefährlich, aber was tat man damals nicht alles für den Erfolg. Heute wäre solche Aktionen sportrechtlich undenkbar.

Eines war am Nürburgring immer gefragt: Ein langer Atem und Coolness. Eigentlich auch heute noch. Heißsporne sind im Langstreckensport eher deplaziert. Doch früher wurde das Rennen auf der Nordschleife und der Start- und Ziel Schleife ausgetragen. Wir nehmen die diesjährige Pause des 1000km Rennen als Anlass, wie bereits im letzten Jahr als wir über die Geschichte der vielen Unfälle im Rahmen des Langstreckenklassikers Erzählten, um Ihnen weitere Geschichten aus über 50 Jahren Motorsport zu präsentieren. von Christian Reinsch

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - 1959 rutschte z.B. Jack Firmann mit dem Aston Martin im Brünnchen in den Graben. Er lag zu dieser Zeit in Führung. Mit viel Einsatz bekam er den Wagen wieder frei und konnte das Rennen wieder aufnehmen und auch noch mit Stirling Moss gewinnen. Stirling Moss ist übrigens jener Rennfahrer der in den ersten Jahren das Rennen dominierte und 4 Gesamtsiege einfahren konnte (1956, 1958-1960). Sein letzter Sieg im Jahr 1960 fuhr er u.a. bei sehr dichtem Nebel ein, wie die jungen Nürburgring Fans es z.B. aus dem 24h Rennen 2007 kennen. Die Sichtweise betrug zeitweise nur 30-40m. Aber es gab auch die ganz hart gesottenen Fahrer. Baron William de Selincourt und Chris Lawrence verloren im Laufe des Rennens ihre Scheinwerfer

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Bei den legendären Rennen Anfang der 60er Jahre registrierten die Veranstalter und die Nürburgring GmbH Zuschauer->

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1000km Rennen

H!STORY

zahlen von 150 000 bis 200 000 Zuschauer. Die Eifel war eine Zeltstadt. Porsche begann Mitte der 60er Jahre seine Aktivitäten weiter auszubauen. Die Spitzenposition in der Sportwagen - Weltmeisterschaft war fest im Visier. Mit dem Porsche 906 wollte man 1966 den Sieg erobern. Mit einer Runde Rückstand kamen Bob Bondurant und Paul Hawkins nur auf Platz vier. Der Sieg ging im Jahr 1966 nicht an Ferrari und nicht an Porsche, sondern Chaparral. Phil Hill und Joakim Bonnier siegten in einem von Jim Hall und Hap Sharp konstruierten 5,34l V8 Coupe. Interessant war, dass der siegreiche Chaparral 2D ein Automatikgetriebe hatte und die Distanz gut überstand – eine Premiere. Im Sprühregen musste Phil Hill das Tempo zeitweise auf 50km/h reduzieren. Der Scheibenwischer reinigte nur einen geringen Teil der Scheibe und Hill öffnete von Zeit zu Zeit die Dachluke um die Scheibe notdürftig mit dem Handschuh zu reinigen.

Höhe anfreunden. Heute wird sie Hohenrainschikane genannt. Die hohen Geschwindigkeiten besorgten die Veranstalter schon damals und bewegten sie zu diesem Schritt. Vollgas Fahren vom Galgenkopf bis zum Ende der Start- und Zielgerade war nun nicht mehr möglich. Nach der Niederlage im Jahr 1966 sann Porsche darauf den Sieg einzufahren und wie sie das taten und zwar sehr kurios! Lesen sie weiter: Es war der erste Heimsieg eines deutschen Piloten auf einem deutschen Wagen bei einem 1000km-Rennen auf dem Nürburgring und nebenbei der knappste Zieleinlauf in der Geschichte des Langstreckenklassikers und das obwohl der damalige PorscheRennleiter Huschke von Hahnstein bereits Runden vor Schluss die Stallorder "Positionen halten und Wagen ins Ziel bringen" ausgab, schließlich führten Gerhard Mitter/Lucien Bianchi im 8-Zylinder Porsche 910-8 vor den beiden 6-Zylinder Porsche 910 Carrera 6 mit Udo Schütz/Jeo Buzzetta und Gerhard Koch/ Paul Hawkins. Es sollte der erste Porsche-Gesamtsieg bei den großen Prototypen werden - und dann g

1967: Neue Schikane & deutscher Sieg! 1967 ist für das 1000km ein besonderes Datum. Zunächst mussten sich erstmal alle Fahrer mit der neuen „Bremskurve“ am Ende der Döttinger

auch noch gleich als Dreifach-Sieg. Acht Kilometer vor Ende der 1000km Distanz blieb der führende Porsche liegen. Bis zum Karussell schleppte Mitter noch seinen Porsche bis dieser durch eine defekte Batterie ausging – es schien als hätten die beiden Führenden im Verlauf des Rennens die Batterie etwas zu sehr mit dem Stromverbrauch der aufgeblendeten Scheinwerfern belastet, die Mitter und Bianchi nutzten um die langsameren Fahrzeuge zu überrunden. Mitter gab resigniert auf. Als jedoch Mitter den Wagen abstellte waren Schütz und Koch ratlos. Was tun? Bis sie dann zu dritt bei den Wagen stehend begriffen, dass es für diesen Fall keine Stallorder gab. Schütz und Koch jagten sich, oft gegenseitig überholend bis zum Ziel, wo Schütz 0,2sec. vor Koch die Ziellinie kreuzte. Es wurde dann noch ein Vierfach-Sieg für Porsche, denn auch Jochen Neerpasch/Vic Elford schafften es De Adamich/Nanni im Alfa Romeo P33 abzufangen und Mitter/Bianchi wurden aufgrund der zurückgelegten Distanz zum Zeitpunkt der Zielüberquerung Schütz´s noch vor dem Alfa gewertet. Ein grandioser Triumph über

Der Start über die Betonschleife hatte was einmaliges... | Foto: Lothar Spurzem

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www.inside-racing.de auf der B258“ aufführen.

Ferrari, Ford und Alfa Romeo mit einem kuriosen Ende.

Porsche-Dominanz Ende der 60er... Von 1967 bis 1971 siegte Porsche ununterbrochen. Zum Schluß mit dem Porsche 908/3. Der in Le Mans siegreiche Porsche 917 erwies sich als zu schwerfällig auf der Nordschleife für die Fahrer des Porsche Werkes, weshalb man den wendigeren 908 bevorzugte. Die Entscheidung fiel bei Porsche Testfahrten auf der Nordschleife. Jo Siffert fuhr mit dem 908/3 bereits 20 Sekunden schneller als im Jahr 1969 und Kurt Ahrens musste sich auf Grund der hohen Anstrengungen im Porsche 917 übergeben

1968: Der letzte „Le Mans Start“ Im Jahr 1968, das letzte in dem der klassische Le Mans Start praktiziert wurde, wollte der Gewinner des Jahres 1984 Derek Bell beim 1000km debütierten. Ja er wollte, aber dazu kam es nicht mehr. Derek Bell startete mit Geoff Breakell auf einen Chevron B8. Man kam nur bis in die erste Trainingsrunde. Breakell blieb auf Grund von Elektrikproblemen mit dem Wagen im Abschnitt Breidscheider Brücke stehen. Ein Zuschauer bot ihm an ihn bis zum Fahrerlager zu schleppen. Gesagt – getan. Abschleppseil zwischen Mercedes und Chevron gehängt und los ging es über die Landstraße Richtung Nürburg. Auf der Landstraße parallel zur Döttinger Höhe gab der Mercedes Fahrer Gas als sich plötzlich die Heckkarosserie des Chevron löste. Der Mercedes Fahrer trat instinktiv auf die Bremse, was Breakell nicht tat. Der Mercedes Fahrer konnte nur noch einen zerdellerten Wagen ablieferten und hatte selbst einen Schaden zu begleichen. Derek Bells erstes 1000km Rennen auf dem Nürburgring könnte man in Geschichtsbücher mit „Unfall

1972 und 1973 meldete sich Ferrari zum letzten Mal erfolgreich in der Sportwagen-Weltmeisterschaft zurück. Der Typ 312 PB fuhr alles in Grund und Boden. Porsche und Matra hatten das Nachsehen. 1973 dezimierte sich die effektive Konkurrenz bis zur 12. Runde auf minimale Größe durch techn. Defekte und Unfälle. Der Ferrari Rennleiter rief zur besonnen Fahrweise der beiden führenden Ferrari auf. Arturo Merzario beugte diese Vorgaben nach seinen Vorstellungen und holte in Runde 34 mehr als 10 Sekunden auf

den Führenden Jacky Ickx auf und konnte ihn überholen. Er wurde darauf an die Box beordert, um ihn zurechtzuweisen was Merzario im italienischen Temperament mit der geballter Faust (ohne Schlag) zurückwies und das Rennen wieder aufnahm. In Runde 39 übernahm Carlos Pace das Steuer beim einem Tankstopp und Merzario packte erzürnt seine Koffer und reiste ab. Seinen zweiten Platz feierte Merzario nicht auf dem Treppchen. Dramatische Unfälle & Ölkrise... 1974 war das 1000km Rennen kein 1000km Rennen. Nach der Ölkrise wollte der ADAC ein Zeichen setzen und verkürzte die Distanz auf ca. 750km. Die 1000km Rennen Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre werden geprägt durch die Wagen der Gr. 5. 1981 wurde das Rennen nach einer Distanz von 388,2 Kilometern abgebrochen. Herbert Müller kollidierte in seinem Porsche 908/3 zwischen den Abschnitten Mutkurve und Kesselchen mit dem abgestellten Porsche 935 von Bobby Rahal. Herbert Müller hatte keine Chance und verlor in diesem schrecklichen Feuerunfall sein Leben. Groteskerweise wurde der Sieg Hans Joachim Stuck und Nelson >

Boxenstopp bei Ferrari | Foto: Wilhelm Ostgathe

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1000km Rennen

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H!STORY

Piquet zugesprochen, die einem BMW M1 Procar pilotierten mit der Aufschrift „Ja zum Nürburgring“. Insgesamt verunglückten 6 Fahrer bei den 1000km Rennen im Laufe der Jahre tödlich. Die Fahrzeugleistungen und die fehlende Sicherheit der Nordschleife passten nicht mehr zusammen. Trotzdem wurde bis 1983 noch das 1000km Rennen auf der Nordschleife ausgetragen, auch deshalb weil zu dieser Zeit die neue GP gerade im Bau war. „Die unglaubliche Stefan Bellof Show“ 1983 fand wohl eines der spektakulärsten 1000km Rennen statt. Die neuen Gruppe C Wagen fuhren ein einziges Mal in der Königsdistanz über die Nordschleife. Der neue Porsche Werksfahrer Stefan Bellof setzte im Training und Rennen offizielle und inoffizielle Rekorde für die Ewigkeit. Bis die Zeit von 6.11 Min auf der reinen Nordschleife unterboten werden wird, vergehen sicherlich noch unzählige Jahre, wenn sie denn überhaupt unterboten werden wird. Im Rennen schied Bellof nach einem heftigen Unfall aus, nach dem sein Porsche 956 Unterluft am Pflanzgarten bekam. Gerade diese unbekümmerte Fahrweise fand bei den Fans Beigeisterung, wogegen von den Fahrerkollegen auch kritische Stimmen kamen. Keke Rosberg entgegnete zum Bellof Unfall, dass er wohl zu alt sei um an dieser Stelle noch voll zu fahren. Das letzte 1000km Rennen auf der Nordschleife entschied Porsche für sich. Jacky Ickx und Jochen Mass übernahmen nach dem Ausfall von Stefan Bellof und Derek Bell die Führung, vielen wieder zurück und konnten die Spitze wieder zurückgewinnen. In diesem Rennen glänzte auch ein gewisser Olaf Manthey im Ford Escort RS und konnte im starken Regen die Gr. C Wagen ärgern. Lancia war zu dieser Zeit die Hauptkonkurrenz für Porsche. Beide Lancia LC2 vielen mit Getriebeproblemen aus. Ein wild gestikulierender Ricardo Patrese erinnert im Film an die schwierigen Anfänge von Lancia mit dem LC2.

Ob Jacky Ickx (o.) oder Jürgen Barth (m.): Bellof (u.) schlug sie alle! | Fotos: Wilhelm Ostgathe, Lothar Spurzem, Rudi Izdebski

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www.inside-racing.de Anfang von Ende: Der GP-Kurs Nach der Einweihung des neuen GP Kurses erhielt der Nürburgring Höchstnoten der Fahrer für die neu gewonnen Sicherheit. Das 1000km Rennen durfte da nicht fehlen. 1984 war jenes Jahr in dem der brasilianische F1 Star der 80er Jahre sein einziges Sportwagen Rennen bestritt. Die Sprache ist von Ayrton Senna, der im New Man Porsche 956 des Joest Teams startete. Platz 8 war die Ausbeute. Das Chassis 104 mit dem Senna fuhr ist heute übrigens in einem perfekten und fahrbereiten Zustand beim Autohaus Seibold zu finden. Siegreich waren Bell/Bellof im Porsche 956.

1000km Rennen gefahren. Von 1989 fanden zwar noch Sportwagen Rennen der WM auf dem GP Kurs statt jedoch nicht mehr über die Königsdistanz von 1000km. 1992 war die Ära der Gruppe C und damit der FIA World Sports Prototype Endurance Championship endgültig zu Ende. Ein Aufleben des 1000km Rennes war in weite Ferne gerückt. Zwar fanden mit der ISRS bereits 1998 wieder Sportwagenrennen statt, aber es sollte noch bis zum Jahr 2000 dauern bis die ALMS in Europa gastiert. Die stets den Audi R8 unterlegenen Panoz LMP siegten beim ersten 1000km Rennen nach 12 Jahren Pause.

1985 fand das 1000km Rennen in Hockenheim statt und war 1986 zurück. Bei heftigen Regenfällen verunfallten die Rothmans Porsche 962 und das aufstrebende Sauber Team konnte mit dem Modell C8 und Mercedes Triebwerk seinen ersten Sieg einfahren. In den Jahren danach verstärkte Mercedes mehr und mehr sein Engagement. Die Rückkehr der Silberpfeile begann wieder am Nürburgring. Das Rennen wurde nach etwas mehr als 500km aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Bis 1988 wurde noch die

Die Fans mussten danach wieder eine 3jährige Pause über sich ergehen lassen in der sich die zuerst ELMS, nun LMS formierte und etablierte. Seit 2004 kann man an die wechselvolle Tradition des 1000km Rennen wieder durchgehend anschließen. Apropos wechselvoll – Seriensieger beim 1000km Rennen? Fehlanzeige! Schon früher war das 1000km Rennen für Überraschungen gut. Seit 2004 siegte fast immer ein anderes Fabrikat beim 1000km Rennen... Beispiele?

So gewann 2004 der Audi Konzern mit dem Audi R8, dem von 2000 bis 2006 eingesetzte Rennwagen, welcher mit 62 Siegen in 79 Renneinsätzen der erfolgreichste Sportwagen Prototyp aller Zeiten ist. 2005 gewann nach 6 Stunden der Zytek 04S mit Tom Chilton und Hayanari Shimoda. 2006 feierte Pescarolo mit dem C60-Judd seinen einzigsten Nürburgring-Sieg. Den einzigsten Doppelschlag gelang Peugoet 2007 und 2008 mit dem 908 HDi FAP, welcher von den ehemaligen Formel-1-Piloten Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy gesteuert wurde. 2009 beim letzten richtigen Sportwagenrennen über die 1000 Kilometer konnte Aston Martin mit dem Berliner Stefan Mücke sowie Jan Charouz und Tomáš Enge gewinnen. 2010 wurde noch ein Lauf über 888 Kilometer des FHR Langstreckencup auf den Nürburgring ausgetragen. Jedoch hatte dieser wenig mit der tradition des 1000km Rennens zu tun. Aber wie gesagt: „Es gäbe wirklich noch so viel zu erzählen...“ <

Mücke gewann als letzter Deutscher die 1000km...

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!R-trifft...

Rainer Braun

„(M)eine Au d i e n z bei Rainer B raun“ Teil I

Rainer Braun: Stammgast beim Unitymedia Speedtalk auf dem TV Sender center.tv Köln.

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www.inside-racing.de Jeder der Sportler oder Musiker werden will, hat seine Vorbilder. Ich habe natürlich auch sportliche Vorbilder. Eines wäre Michael Schumacher. Irgendwie logisch..., oder? Aber auch wirtschaftliche und menschliche Vorbilder, so wie die Multiunternehmer Richard Branson (Virgin) oder Dietrich „Didi“ Mateschitz (Red Bull). Jedoch habe ich auch ein besonderes Vorbild, welches für einen 23-jährigen Jungjournalisten eher ungewöhnlich ist. Die 70-jährige Journalistenlegende Rainer Braun. Buchautor, Kommentator, Rennfahrer, Manager, Mentor und Moderator - einer der vieles tat, jedoch alles auf eine ganz individuelle Art. Es war wegen vieler Elemente ein besonderes treffen... Aber lesen Sie selbst... Teil 1 handelt von dem Karriereende als Reporter, Gaudi mit alten Freunden und einer abenteuerlichen Autofahrt....

Mein Herz fängt an zu rasen, ich werde unruhig. Irgendwie, so erscheint es mir, ist alles wieder wie gelöscht? Ich habe den Ort gewechselt. Ich bekomme Panik, nur um im nächsten Moment die Augen zu öffnen. Für einen Moment muss ich mich orientieren.

Text von Roland Schäfges Mitarbeit durch Diana Hofmann

Der Weg ist das Ziel! Ich hatte zuvor einen ziemlich turbulenten Vortag erlebt. Erst bekam ich nicht die bestellten Fragen der Redaktion an Rainer Braun gesendet, dann musste ich bemerken, dass die DVD mit dem Fotofilm über seine Auftritte beim „Unitymedia Speedtalk“, welchen ich für den beliebten Autor extra erstellt habe, gar noch einen defekt aufwies und ich diesen irgendwie auch nicht mehr, auch nicht durch Neubrennen, beheben konnte. Irgendwann um 2:20h in der Nacht war wenigsten eine einfache Foto-CD fertig. Doch wie so oft im Leben kommt keine Katastrophe allein. Mein Drucker gab dann auch noch den (Farb)Geist auf und ich konnte nur einen einfachen Informationstext anstatt eines extra kreierten Cover auf die CD bedrucken.

Ich liege auf meiner Couch und der kalte Wind des offenen Balkonfensters unserer Wohnung fährt mir unter die Decke. Ich sehe mir für einige Sekunden unseren Weihnachtsbaum an. Und ich begreife. Das Interview war ja nur geträumt. Was hat das ganze mit einer Homestory bzw. einem Interview mit einem Motorsportjournalisten zu tun? Es war für den Autor dieser Zeilen alles andere als ein normales Interview. Diese Situation hatte irgendwie eine gewisse Symbolwirkung.

| Mayen (!NS!DE-RAC!NG) - Es ist der morgen des 28. Dezember 2010. Irgendwie passt es irgendwie alles nicht so wirklich. Ich sitze mit Motorsportjournalist Rainer Braun in einem eher diffusen, undefinierbaren Raum, mein Kollege Daniel Geradtz ist ebenfalls irgendwie dabei. Ich fühle mich frei, sehr befreit. Meine Gedanken sprudeln immer mehr fragen aus meinem Mund und meine Laune steigert sich irgendwie immer mehr. Das Interview dauert irgendwie ewig lange und es ist dennoch irgendwie, gefühlt, ganz kurz. Es ist alles eben eher unwirklich. Es ist, als wäre es gar nicht Real. Irgendwann glaube ich, dass Gespräch ist beendet. Braun verschwindet irgendwie urplötzlich. Alles nur geträumt? Doch dann fällt mir DIE Frage, die Frage aller Fragen ein! „Herr Braun, wie war das damals mit Stefan Bellof?“. Die wichtigste Frage einfach vergessen?

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Wir waren für 11 Uhr im MichaelSchumacher Kartcenter in Kerpen verabredet. Einer Uhrzeit, in der ein Rainer Braun normalerweise, so

durfte ich später erfahren, seine wohlverdiente Freizeit geniest und daher keine Termine wahrnimmt. Um kurz nach 10 Uhr stehe ich daher fertig angezogen und gefrühstückt vor meinem Ford Focus. Nur an die ca. 100 Kilometer dauernde Autofahrt von Mayen nach Kerpen ist in jenem Moment nicht zu denken. Mein Auto ist an drei von vier Seiten mit großen, teils 120 cm hohen, Eisbergen umbaut. Nur die Bürgersteigsseite ist nicht betroffen. Das Auto selbst ist ebenfalls kaum zu erkennen. Nachgemessene 21 cm Eis auf Heck- und Frontscheibe dienen ebenfalls nicht zur Stimmungssteigerung bei. Ich organisiere Wärmflaschen, einen Besen und andere Arbeitsutensilien. Erst schaufele ich den Wagen im Heckbereich frei, anschließend versuche ich die Fenster zu enteisen. Allem in allem benötige ich fast 30 Minuten für diese Aktion. Endlich auf der Autobahn der nächste Schock. Vor lauter Schneeschaufeln und Autokratzen habe ich meinen Fragenkatalog vergessen. Umkehren? Unmöglich! Geht es noch „peinlicher“? Kurz vor dem Meckenheimer-Kreuz ging meine katastrophale Anreise weiter. Der Verkehr verlangsamt sich merklich und auf einmal steht mein Auto in einem überraschenden Stau. Ich denke mir nur noch - „ruhig bleiben“. Doch im nächsten Moment erlebe ich in meinen Kopf eine sehr bedenkliche Erkenntnis. Ich treffe Rainer Braun. Den Mann, der die einige Journalistenkarriere recht stark beeinflusst hat. Ich habe keine Fragen dabei. Meine DVD ist nur eine CD und mein musikunterlegtes Fotovideo ist nur eine Ansammlung von Fotos. Zu allem Überfluss komme ich fast 45 Minuten zum ersten, exklusiven persönlichen Termin zu spät. >

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!R-trifft...

Rainer Braun

Auch die jungen hören Rainer Braun immer gerne zu...

An dieser Stelle kürze ich meine Anreise ab und wende mich meiner Ankunft im Michael-Schumacher Kart- und Businesscenter zu.

der Kontakt zum Unitymedia Speedtalk“ möchte ich spotan wissen? Wohlwissend das ich an der Verpflichtung von Rainer Braun als Experten des Talks mehr als nicht unschuldig bin.

Die Audienz beginnt... Ich betrete das Kartcenter und finde Rainer Braun sich mit Annette Hemmelgarn, der Leiterin der Geschäftskoordi- Rainer Braun (70): “Der Noah Pudelko nation der MS Motorsport GmbH, von center.tv (Regionale TV-Senderfreudestrahlend gruppe in NRW) rief plaudern vor. mich eines Tages Glück gehabt an. Er fragte mich, denke ich mir ob ich den nicht mal noch. Und Rainer Braun Lust hätte beim „Uniwerde in den tymedia Spedtalk“ Aussagen der beteiligten bestätigt, vorbei zu schauen. Ich wusste bis welche sich freuten, sich mal unabhän- Dato gar nicht, was das ist! Aber ich gig des Unitymedia Speedtalk zu Unter- dachte mir OK wieso nicht! Klingt halten. Frau Hemmelgarn überlässt mir interessant, geht sich aus - kurzum Ihren Platz und endlich kann es los ich komme vorbei. Ich fand es wirkgehen. lich amüsant und locker. Es hat wirklich Spaß gemacht, dort einen Diese Situation ist für mich eine wunder- Beitrag zu leisten. Ich kann dort bare Brücke, da ich über diesen „Talk“ einfach frei Reden. einen idealen Einstieg ins Ohne Zwang und ohne mir ein ins Gespräch habe. „Wie entstand Koset anlegen zu müssen. Ich kann

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„Ich mache nur noch das, was mir Spaß macht!“

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reden, so wie es mir am liebsten ist, also einfach so wie mir der Schnabel gewachsen ist. Irgendwann hat sich es herausgestellt, dass es alle gut finden, wenn ich da bin und irgendwie kamen wir so auf 12 Auftritte in der Sendung.“ Ich möchte schon meine nächste frage formulieren, da werde ich direkt wieder unterbrochen. RB: „Wenn die Sendung fortgesetzt wird...“ sinniert Braun leicht nachdenklich aber bestimmt, „wäre ich natürlich gerne wieder dabei.Auch weil die Truppe Spaß macht. Der Wilfried Luchtenberg oder auch eben Noah Pudelko. Alle geben sich so viel Mühe. Leider fehlt ein wenig Leben in der Bude. Manchmal ist die Sendung recht fad. Dies hat aber auch manchmal was mit den Gästen zu tun. Man kann halt nicht in jeder Sendung eine Ulrike von der Groeben oder einen Christian Menzel in der Sendung haben. Das sind alles typen die so

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Beim Speedtalk hat Braune eine neue „Herausforderung“ gefunden.

richtig Gas geben und was zu sagen haben. Gleiches gilt auch für die Ludwigs. In dieser Richtung müsste mehr getan werden. Es gab Gäste, die konnten einfach wenig zum Thema beitragen. Das war ziemlich zäh und das ist für mich auch ein wenig unlustig. Da musste ich vieles Auffangen oder Abfedern. Natürlich muss man die Gäste auch zu Wort kommen lassen aber allem in allem ist dies, auch für einen Wilfried ziemlich schwierig. Man sollte mal Versuchen einen Christian Danner zu bekommen wenn er in der Nähe ist. Oder auch einen Kai Ebel oder Heiko Wasser. Ich meine RTL ist in Köln und da könnten Sie mal vorbei kommen, wenn Sie z.b. schon Sonntags von einem Grand Prix wieder zurück kommen.“

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Ich spüre das lodernde Feuer des sympathischen Rüsselsheimer. Er erzählt voller Begeisterung seine

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Ideen und seine Meinung zum Unitymedia Speedtalk. Weshalb sich für mich die unweigerliche Frage stellt. Was passiert im Jahr 2011? Immerhin hatte er ja seine „Rente“, seinen „Abschied“ aus dem Fernsehen angekündigt. Also...

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zu habe. Ich bin ehrlich, früher hätte ich das nur für die Kohle gemacht und hätte einen Preis aufgerufen, dass den Leuten der Hut hoch gegangen wäre. Wenn sie ja gesagt haben, war es gut, bin ich hin. Wenn nein, war es auch gut, so konnt ich daheim bleiben.“

!NS!DE-RAC!NG: Was passiert im Jahr 2011? Wie geht es mit Rainer Braun in Für kein Geld der Welt! „Heute sag ich diesem Jahr Habe mit 70 meinen prinzipiell nein! Auch weiter? mehr für viel Schlussstrich gezogen, nicht Geld. Dann will ich RB: „Das ist natürlich eine endgültig! Rainer Braun einfach nur meinen Seelenfrieden. Ein sehr komplexe Frage, die ist pauschal zu beantworten. Beispiel: Minichamps hatte vor Ich bin im November 70 Jahre alt gewor- kurzem zwanzigjähriges Jubiläum. den. Das bedeutet, es ist irgendwo auch Dessen Chef sagte, lieber Braun ein Schlussstrich gezogen worden nach machen Sie uns da irgendeinen 50 Jahren im „Racing“ und bei vollem Programmpunkt mit ein paar alten Einsatz. Es wird jetzt nur noch gemacht, Rennfahrern, die zu den Autos was Spaß macht! Ein wunderbares passen, die wir hier bauen. Diese Beispiel dafür ist natürlich der wunderschönen kleinen Capri RS Speedtalk!Ein Gegenbeispiel wäre eine und was es da alles gibt. Dann hab Veranstaltung zu begleiten, zu moderie- ich mir den Hans Heyer geholt, hab ren, wo ich überhaupt keine Beziehung mir den Olaf Manthay geholt, den >

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!R-trifft...

Rainer Braun

Harald Groß und hab gesagt, mit den „Der möchte gern zu Hause sein, dreien machen wir mal eine knappe möchte ungern immer ständig ausrüStunde, eine richtige Bühnenshow und cken! Das sind so die Typen mit lassen sie mal ein paar fetzige Geschich- denen ich das wirklich gerne mache!“ ten erzählen aus dem richtigen Leben von früher. Ja und am Ende waren alle !R: Sie blühen förmlich auf. Sagen zufrieden. Die Gäste waren hellauf Sie mir, was ist das besondere begeistert, ich hab meinen Spaß gehabt, daran? Wer kommt noch mit? die Jungs haben ihren Spaß gehabt, der Chef hat seinen Spaß gehabt. Alle haben RB: „Viele, auch ein Klaus Niedzwiedz zum Beispiel! Wenn gesagt, es war du mit den Kerlen ein Highlight groß geworden bist, des Abends. dann willst du auch Und das sind gerne mit denen die Dinge die Rainer Braun später wieder ein mir Freude bisschen fallieren, also reden und die machen, die werd ich weiter machen.“ Leute interessiert das. Ob Jung oder !R: Sozusagen also ein wenig „Talk Alt, die Alten haben das erlebt und die Jungen hören begeistert zu und mit Freunden“ vor Publikum? sagen, Mensch was hab ich da RB: „Das sind natürlich immer die selben, versäumt. Also das ist schon eine die ich mir da hole! Das fängt bei Hans Geschichte, da gehst du gerne ran. Heyer an und hört bei Harald Groß auf... Und das ist etwas, das mir in der Dazwischen liegt der Manthay und wenn Seele Freude macht! Das lass ich mir der Ludwig Zeit hat, dann auch er, aber nicht nehmen.“ das ist bei Klaus nicht so einfach.“

Talk mit Freunden? „Das macht mir Freude in der Seele!“

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Rainer Braun ist nicht mehr zu bremsen. Seine Augen strahlen, seine Stimme überschlägt sich ab- und an. Die Faust schlägt gelegentlich auf den Tisch und die Hände gestikulieren über dem Espresso. Jedoch sprach er bisher nur von seinen beruflichen Hobbys. Das Talken mit Freunden und die Begeisterung des Publikums. Einem Publikum was Ihn durch seine legendären DTM und STW Zeiten zu einer Kultfigur machte. 2010 nach einigen Jahren der Pause, sein überraschendes Comeback als Kommentator für die ADAC GT Masters. In einem Gespräch mit mir vor der Saison war er noch recht euphorisch. Er freue sich auf die nächste Generation... Am 03. Oktober 2010 verabschiedete sich seine markante Stimme mit den Worten „von mir wars das dann“ von den TV-Zuschauern, ohne jedoch seinen Abschied in irgendeiner Form zu betonen. Ich stelle also die Frage, dessen Antwort ich schon weiß...

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Hallo, wie gehts...? - Braun´s Klassentreffen etablierte sich schnell in Essen.

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www.inside-racing.de !R: Ist die Fernsehkommentatoren Karriere von Rainer Braun nun unwiederruflich und damit offiziell beendet? RB: „Ja! Was ganz sicher nicht mehr stattfinden wird sind Fernsehübertragungen, ich hab das dieses Jahr mal gemacht mit den Masters, es war ein Versuch...“ Denkpause - Der 70-jährige senkt seine Stimme und denkt kurz nach. RB: „Dieser Versuch ist für mich in sofern nicht zufriedenstellend verlaufen, weil ich feststellen musste, dass dieses Feuerchen was man innerlich immer hatte, nicht mehr da war. Also es war eine Pflichtübung, die ich zwar gemacht habe und auch eine Herausforderung für mich und wie ich nach dem zweiten Rennen festgestellt habe, musste ich zu mir selbst eingestehen: «Braun, dass ist nix mehr für dich!»“

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Der Zuschauer sollte sich da mit jemandem anderen anfreunden, der noch diese Begeisterung darauf hat, ich habe sie einfach nicht mehr. Ich fand die Rennen gut, ich fand die Das Feuer Serie gut und trotzdem sollte, schen! nein musste alles auf den Punkt funktionieren! So nach dem Motto um 11:45 fängt die Sendung an, noch 10 Sekunden, du MUSST funktionieren.“

Die TV-Karriere beendet!“

Denkpause - Anschließend richtet er sich auf und sagt: „Das will ich nicht mehr. Das ist mir einfach zu anstrengend, das ist mir zu aufregenden, einfach zu viel. Das war früher normal, aber jetzt will ich damit nichts mehr zu schaffen haben. Und deswegen habe ich den Verantwortlichen von Kabel 1 mitgeteilt, dass ich für die kommende Saison nicht mehr zur Verfügung stehe, sie sollen sich bitte jemand anderen suchen. Und ich bin mir sicher, das sie kompetenten Ersatz finden werden.“

Braun wirkt jetzt verändert. Seine Stirn legt sich in falten, jedes Wort !R: Werden Sie sich Ihren Nachfolger des Altmeisters wirkt nun stark anhören? überlegt. RB: „Ich werde mir das Der Eifer „Ich will nicht mehr auf gerne zu Hause im Fernvom Anfang sehen angucken, nicht ist irgendwie den Punkt genau funkti- um es zu kritisieren verschwunsondern um sich gut onieren!“ Rainer Braun den. unterhalten zu lassen. Während ich mir eine Cola bestelle, Ich habe keine Lust mehr mich so ins nimmt Braun einen Schluck aus einer Zeug zu legen wie früher. Das ich fehlerTasse. Dann erhebt der ehemalige frei arbeiten muss um am Ende sagen zu Fernsehkommentator wieder das lassen, der Braun ist der Beste. Das habe Wort. „Diese unbändige Freunde ich jahrelang gehört, aber ich muss das und...“ Wieder eine längere Denk- nicht mehr haben. Es ist Schluss, Aus und pause. Man sieht förmlich, wie der Vorbei. Auch wenn es einige nicht gerne wortgewaltige Braun nach Wörtern hören.“ sucht. „Auch diese ganzen Fronteinsätze: DTM, hinten, vorne, rückwärts, vorwärts, RB: „Diese Begeisterung die man da Danke, Nein! Ich werde mich nächstes erbracht hat über viele, viele Jahr- Jahr noch nicht einmal akkreditieren zehnte die ist leider nicht mehr da. lassen, ich bleibe daheim und guck mir Sie ist einfach weg! Und ich finde es das an!“ ist auch normal. Irgendwann ist halt mal Schluss. Und ich finde es da fair !R: Also im nächsten Jahr gar keine zu sagen, das lassen wir mal lieber. Rennbesuche mehr?

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RB: „Ich gehe zum Nürburgring, zum 24-Stunden Rennen, ich gehe zum Oldtimer Grand Prix, ich gehe nach Hockenheim zum Jim-Clark-Festival. Dort treffe ich lieber ist erlo- alte Freunde, habe keinen Stress, keinen Druck! Mit Rainer Braun den heutigen kannst du ja leider nicht mehr reden, die haben ja nur noch Zirkus von morgens bis abends, die rennen also wie aufgescheuchte Hühner durcheinander. Ich will einfach nicht mehr.“

!R: Und wie sieht es mit Büchern aus? Zum Beispiel „Hallo Fahrerlager 4“? „Schreiben natürlich, das bleibt unverändert, vielleicht gibt es auch ein neues Buch, mal gucken! Ich hab da noch was in der Bratröhre, vielleicht, mal sehen.“ „Schreiben auch nur, wenn ich Lust und Laune hab, kein fester Termin! Das Buch erscheint nicht dann oder dann, sondern das Buch erscheint nur dann, wenn ich fertig bin.“ „Und wenn ich heut keine Lust zum Schreiben hab und die Sonne scheint, dann leg ich mich in den Garten und wenn ich denke, dass ich jetzt ein bisschen zum Enkelkind fahren muss, dann fahr ich zum Enkelkind. Es geht nichts mehr nach Programm und Fahrplan, es geht nur noch nach Lust und Laune.“ „Das ist mein Lebensziel für die nächsten - sagen wir mal 10 Jahre - wenn ich dann die 80 erreicht habe, reden wir weiter...“

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Nein! Die Fortsetzung erfolgt schon in der nächsten Ausgabe! Braun erzählt darin, über eingespielte Frühstücksabläufe, den Herzinfakt im Dezember 2009 sowie seinen anfängen bei Feuerwehrbällen und „halblegalen“ Autorennen durch Wiesbaden. <

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Kartcenter Cologne

Streckenvorstellung

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Kartcenter Cologne Köln-Rodenkirchen Kelvinstraße 5, 50996 Köln +49 (0) 2236 / 87 88 88 www.kartcenter-cologne.de

Länge: 375 m Fahrtrichung: gegen den Uhrzeigersinn Eröffnung: 1996 Rundenrekord: Christopher Brück Zeit: 25.440 sec. (2008) Wichtigstes Event: 24 Stunden von Köln 22. - 23. Januar 2011 Öffnungszeiten: Montag: 14:00h - 22:00h Di.-Fr.: 14:00h - 23:00h Samstag: 12:00h - 23:00h Sonntag: 10:00h - 22:00h Preise: 9 Euro / 8 Minuten 10er Karte: 80 Euro 20er Karte: 140 Euro

Die erste Kurve ist eine der Schlüsselstellen für eine perfekte Runde.

Sehenswürdigkeiten: Köln-Rodenkirchen liegt südlich der Dom-Stadt. Köln bietet, gerade im Januar und Feburar viele Events. Highlight ist natürlich die Kathedrale, die Hohe Domkirche St. Peter und Maria im Herzen sowie die Alt-Stadt

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mit seinen vielen Kneipen. Die Kölner Innenstadt selbst ist das reinste Shoppingparadies. Ebenfalls lohnt es sich mit „offenen“ Augen durch die Stadt zu gehen. Viele Kirchen, historische Türme und Gebäude zeugen von einer langen Geschichte.

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24 Stunden von Köln Seit mehr als zehn Jahren findet in Köln ein renommiertes 24 Stunden Kartrennen statt. Die Strecke ist anspruchsvoll und lässt keine Fehler zu. Wir sprachen mit Daniel Sutil, Bruder von Froeml 1 Pilot Adrian Stuil, der uns die Strecke einmal erklärte. von Daniel Geradtz | Köln (!NS!DE-RAC!NG) - Dass man sogenannte Schnappsideen nicht immer gleich verwerfen sollte, weiss Günter Aberer spätestens seit 1996. Der Rennleiter der 24 Stunden von Köln schaffte es, ein Indoor Kartrennen so populär zu machen wie kein zweites. Die Idee dazu enstand zusammen mit Bernd Schneider. Aberer ruft, die Stars kommen Neben Bernd Schneider, traten im ersten Jahr unter anderem der junge Pierre Kaffer und Sänger Nino de Angelo an. Nur ein Jahr später wird die Bedeutung deutlich größer. Schneider tritt nun als GT Weltmeister an, hinzu kommen Volker Strycek, Uwe Alzen, Roland Asch, Timo Scheider und einige andere prominente Starter. Besonders sticht dabei Opel Rennleiter Stycek hervor. Der ehemalige DTM Meister geht als Starter zweier Teams an den Start und absolviert dabei um die 1.000 Rennrunden, fast ein Drittel der Renndistanz. Allen voran ist es DTM RekordChampion Bernd Schneider, der Jahr für Jahr am Rennen teilnimmt. Dabei startet er in der Regel zusammen mit Christopher Brück in einem Team, dessen Familie die Kartbahn betreibt.

verschenkte Zentimeter wird direkt bestraft“, bringt es Daniel Sutil auf den Punkt. Sutil, der im eigentlichen Leben Webdesigner im heimischen München ist, startet in diesem Jahr zum zweiten Mal in Köln. Besonders wichtig, um eine schnelle Runde zu absolvieren, ist dabei die erste Kurve. Denn nach ihr folgt nicht nur ein Hügel, also muss möglichst viel Geschwindigkeit mit hinausgenommen werden. Nach einer Geraden folgt eine Steilkurve ehe es dann in den eher winkligeren Teil der Strecke geht. Dennoch geht es wieder darum, möglichst schnell Geschwindigkeit aufzubauen, wie Sutil erklärt.„Es gilt, so viel Speed wie Möglich aus der Kurve mitzunehmen – das heißt, trotz spätem Bremsen so früh wie möglich wieder am Gas stehen und möglichst schnell das Kart wieder gerade stellen, damit man optimal beschleunigen kann.“ Sutil sagt, dass eine weitere Schwierigkeit darin liege, eine saubere Linie im Laufe des Rennens zu behalten. Der der immer mehr werdende Gummiabrieb auf der Bahn mache dies vor allem in der vorletzten Kurvenkombinationen schwierig. Zum Abschluss der Runde erwartet die Piloten dann das Highlight gesamten Runde:„Es folgt die letzte Links-RechtsSchikane, die für mich eine der

Im Internet verfolgen Wer nicht live in Köln Rodenkirchen vor Ort sein kann, kann das Rennen in diesem Jahr so gut im Internet verfolgen, wie noch nie. Auf der offiziellen Seite der Veranstaltung wird es ein Webradio geben, dass stets zu vollen Stunde etwa 15 Minuten auf Sendung geht. Kommentiert wird das Geschehen wie im Vorjahr von Burkhard Bechtel. Dieses Mal kommt Lars Gutsche, Streckensprecher der VLN, alledings noch hinzu. Außerdem berichten wir auf unserer Plattform !NS!DE-RAC!NG über das Spektakel. <

Kartcenter Cologne - RaceTrack

Die Strecke „Generell finde ich die Strecke in Köln trotz der kurzen Rundenzeit extrem anspruchsvoll – jeder noch so kleine Fehler und jede noch so kleine Unkonzentriertheit wirkt sich hier extrem auf die Rundenzeit aus. Die Strecke verzeiht einfach absolut keine Fehler und jeder

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Anspruchsvollsten Kombinationen auf dieser Strecke darstellt. Auch hier gilt es, sauber und ohne den kleinsten Rutscher so viel Schwung wie möglich auf die Start-ZielGerade mitzunehmen.“ Damit am Rennen zwölf Teams teilnehmen können, wird die Boxengasse für das Rennen nach draußen verlegt. Unter einem großen, voll ausgeleuchteten Zelt, haben die Crews genug Platz, Wartungsarbeiten vorzunehmen. Dies stellt eine weitere Besonderheit da, weil ein ganz anderer Untergrund zu befahren ist, der nicht so viel Grip bietet wie die eigentliche Piste.

Quelle: Kartcenter Colgone

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Buch Rezension

  ü In der aktuellen Ausgabe widmen wir uns in der Buchrezension einem Buch, welches die außergewöhnliche Geschichte einer noch außergewöhnlicheren Familie beschreibt. von Roland Schäfges

| Mayen (!NS!DE-RAC!NG) - Das

!NFO-BOX!

Buch „Stuck – Die Rennfahrerdynastrie“ von Autor und Stuckbiograf Eckhard Schimpf überzeugt durch gute Verarbeitung und durch hohen Lesespaß. Der Autor dieser Zeilen schaffte die fast 200 Seiten umfassende 3-Generationen Biografie in weniger als 5 Tagen. Und dies, obwohl es fast gar nicht in, sondern außerhalb der Arbeitszeiten gelesen wurde. Der Grund ist einfach. Die Inhalte sind launisch sowie unterhaltsam ge- und beschrieben. Die Informationen zu den drei Karrieren teils exklusiv und teils bislang unbekannt. Über die Familie Stuck brauch man in einem Motorsportfachjournal kaum ein Wort zu verlieren. Jedoch überraschen die Geschichten darin mit Insider-Informationen und überraschende Blickwinkeln und Erlebnissen der beteiligten. Ein Beispiel?

Name: Hans-Joachim Stuck Spitzname: Striezel Nationalität: Deutschland Geboren: 01. Januar 1951 Geburtsort: Garmisch-Partenkirchen Familie: drei Ehen und 2 x Vater Hobbys: Golf, Skifahren, Joggen Beruf heute: Repräsentant VAG

Karriere: 1970 - 1973: TW für BMW & Ford 1971 - 1979: diverse F2-EM-Rennen

Formel 1: 1974 - 1977: March Ford-Cosworth 1977: Brabham Alfa-Romeo

(2 x 3 Platz in Deutl. und Österr.)

1978: 1979:

Shadow Ford-Cosworth ATS-Ford Cosworth

Bilanz: F1-Karriere: Meldungen: WM-Punkte: Podestplätze: Führungsrunden:

ARG 1974-USA ´79 81 (74 Teilnahmen) 29 Punkte 2 im Jahr 1977 14 über 76,1 km

1979-1981: BMW-ProCar Serie 1980er Jahre: viele Jahre Sportwagen-WM

Karriereende drohte schon 1995! Ende 1995 ist Hans-Joachim Stuck 44-Jahre alt. Der auch noch heute amtierende Sportchef der VAGMarke Audi, Wolfgang Ullrich, wollte den ehemaligen Sportwa-

(2 x Le Mans Sieg / 1 WM-Titel)

IMSA und TransAM 1984 - 1996: DTM: Für BMW, Audi & Opel (Titel 1990; 13 Siege bei 89 Starts)

2000 - 2002: ALMS für BMW 2000er Jahre: VLN und N-Ring 24h

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genweltmeister nur noch als Repräsentant und somit NICHT mehr als Rennfahrer der Marke „Audi“ einsetzen. Stuck hatte in den Jahren 1994 und 1995 „nur“ an der Supertourenwagenmeisterschaft (STW) teilgenommen. Diese leistungsschwachen, unhandlichen und schweren Autos sind nicht das Ding von „Vollgas-Fan“ Striezel Stuck. Dies zeigte sich auch in den Ergebnissen. Kein Sieg, 2 Podien und sonst nur vorderes Mittelfeld. Dies wusste und bemerkte auch der Audi-Sportchef, der die Rennlegende somit in die Rennfahrerrente schicken wollte. Nur Striezel sah dies anders. Spontane Reaktion im Büro des Österreichers:„Das mache ich nicht! Eher kündige ich.“ Nach einer Unterhaltung mit dem Vorstand der Audi AG, welcher dem Sportchef nicht reinreden wollte, lies der Kult-Rennfahrer taten folgen und kündigte wirklich. 1996 fuhr er ITC mit dem Rosberg Opel Calibra bevor er als BMWWerksfahrer in den nächsten 10 Jahren noch viele, teils legendäre Erfolge feiern konnte. Dies ist aber nur ein Beispiel über einen der letzten echten Typen im Rennzirkus. Der „beste deutsche Rennfahrer der 80er Jahre“ hat mittlerweile einen echten Kultstatus und gilt nicht nur bei „Rennsportfreaks“ als der Franz Beckenbauer des Motorsports. Den Namen Stuck kennt fast jedes Kind. Stuck ist deutsches Kulturgut. Stuck steht

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für einen seriösen jedoch spaßigen Sportsmann aus Bayern, welcher mit derben Sprüchen nicht nur so manche Stewardess verrückt gemacht haben wird. Wie der Sohn, so schon der Vater... Auch sein Vater, der Bergkönig Hans Stuck war ein quer Denker und Nationalheld. Der 1900 geborene Schlesier saß schon in den dreißiger Jahren am Steuer der Auto-Union-Silberpfeile, galt noch bis in die frühen Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts dank unzähliger Siege als "Bergkönig" und war obendrein Begründer dieser eher untypischen Dynastie von Rennfahrern, deren Name zumindest hierzulande jeder kennt - selbst Menschen, die diese Art von Tätigkeit für weitgehend sinnfrei halten. So gesehen ist es erstaunlich, dass erst im Jahr 2010 ein Buch über die Stucks erscheint. Zumal die Lebensläufe jeder der beiden Rennfahrerlegenden genügend Stoff und beste Unterhaltung für jeweils ein Buch bieten würden. Denn die Karrieren von Vater und Sohn verliefen alles andere als geradlinig, auf himmelhohe Triumphe folgten oft genug die tiefen Täler der Enttäuschung, auch spektakuläre Unfälle waren darunter, welche und das verwundert niemals schwer ausgingen.

Sein Grund - die deutsche Vorkriegslegende nach einem Autogramm zu bitten. Auf dieses Autogramm folgte ein sehr privates Foto und aus diesem Foto wurde im Verlauf der Zeit eine Freundschaft. Eine respektvolle Beziehung, welche bis zum Tode von Hans Stuck reichte. Schimpf wurde später auch Chefredakteur der „Braunschweiger Zeitung“ und freier Motorsportjournalist. Auch die Fotos, der Großteil, neben vielen privaten Fotos, kommen von Ferdi Kräling, sind den Buchkauf fast schon alleine Wert. Unzählige sehr einzigartige und eindrucksvolle Bilderzeugnisse dokumentieren das Karriereende von Hans Stuck, die komplette Karriere von Hans Joachim Stuck und die Anfänge seiner Söhne. Das in einem guten Text / Bild Verhältnis produzierte Buch fesselt auch weniger Motorsportinteressierte Menschen und ist ein echter Kauftipp. < „Stuck – Eine Rennfahrerdynastie“ ist unter ISBN 978-3-7688-3164-2 für 29,95 Euro zu bestellen oder bei jedem gut sondierten Buchfachhändler zu finden. Jedoch sollte man nicht zulange warten. Ein Großteil der Bücher ist bereits verkauft. !NS!DE-RAC!NG findet: Zurecht – 5 von 5 Helmen

Kommentar:

Eine Legende! von Roland Schäfges

| Lieber Hans-Joachim Stuck, eine Legende wird man nicht so! Eine Legende muss man werden. In der heutigen Zeit ist vieles, sehr schnell, legendär oder „legendenhaft“. Meist leider nur begründet in unserer schnelllebigen Medienwelt. Du jedoch, lieber Hans, bist ein, nein der Beweiß dafür, das eine unpolitische sympathische Art, weltmänischer Auftritt und bayrische Schlitzohrigkeit langlebiger sein können, als jeder mediale Star. Du fährt seit 40 Jahren „hart am Limit“. In der Formel 1 hast du leider den „großen Erfolg“ nie erreicht. Möglicherweiße 1979 bei Williams, aber das hat sich nicht ergeben. Du bist den Tod entrungen. Ob 1977 in Südafrika oder im M1 an gleicher Stelle. Dein Vater war der „Bergkönig“, du schon der „König von Hockenheim“ als Schumacher noch mit Spielzeugautos spielte. In den „wilden“ 70er Jahren war bei deinen Formel 2 Rennen mehr leben im Motordrom, als bei heutigen Formel 1 Grand Prix. In könnte noch mehr sagen. Dabei reichen wenige Worte: „Bleibe einfach so, wie du bist!“ Alles gute zum 60. Geburtstag. Dazu viel Gesundheit und Erfolg. Danke auch für viele tolle Stunden „Racing“ und dein immer offenes Ohr. RS

Doch beide galten in ihren besten Zeiten als geniale Könner und waren obendrein immer gut für abendfüllende Anekdoten. Für ein Porträt dieser Art ist Eckhard Schimpf der passende Autor. Der (frühere) Rennfahrer und Journalist kannte den Vater, Jahrgang 1900, noch persönlich und fuhr später bisweilen gegen den Junior im Wettbewerb, "aber der spielte in einer anderen Liga", wie Schimpf einräumt. Am Anfang stand die Jochen Rindt Show Der Autor ist den Machern des !R RAC!NGJOURNALs auch deshalb sehr sympathisch, weil er den „Bergkönig“ schon 1954 im Alter von nur 16 Jahren im Rahmen eines Urlaubes besuchte.

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Stuck hört man gerne zu! | Foto: Archiv

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Die Saskia Müller Kolumne | Teil 1

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Von Saskia Müller

Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Saskia Müller. Ich wurde genau (04. Januar 1992) vor 19 Jahre geboren. Ich lebe derzeit in Wunsdorf, einem niedersächsischen Ort mit viel Motorsporttradition. Seit 2010 stehe ich in der ADAC ProCar am Start. In meiner ersten Kolumne, möchte ich, über meine bisherige Karriere schreiben. Lernen Sie mich doch einfach kennen. Aber Vorsicht - ich bin „blond & bissig!“

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Saskia Müller

www.saskia-mueller.com

| Ich habe eine Leidenschaft, die ich nur mit wenigen

Frauen teilen kann. Motorsport!

Herausforderung Motorsport! Mich begeistert an dieser Materie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das Gefühl wenn Adrenalin durch den Körper schießt und man mit mehr als 200 km/h auf die nächste Kurve zufährt. Aber auch das Zusammenspiel im Team ist etwas ganz besonderes. Ich weiß ich kann mich auf mein Team blind verlassen, genau so wie auf den Rückhalt meiner Familie, die mich meine ganze Laufbahn über gestärkt und unterstützt hat. Mit zarten 10 Jahren habe ich zum ersten Mal im Kart gesessen, mit den mahnenden Worten im Hinterkopf‚ „immer mit der Ruhe und schön langsam“ zu fahren. So fing alles an. Die Karriere beginnt: Nach dem ich einige Jahre lang solide Leistungen im Kart Slalom ebenso wie im Top-Kart erbracht habe, bekam ich die Möglichkeit geboten Rundstreckenrennen zu fahren. Ich fuhr mein erstes Rennen an der holländischen Grenze in Emsbüren mit einem 5,5 PS Honda Motor. Motor und Chassis habe diese Rennen nicht überlebt, da es im ersten Rennen zu einer Kollision kam. Dafür jedoch meine Begeisterung für den Motorsport. Passiert war dies im Jahr 2003. 2007 sollte eine Steigerung in mein Leben gerufen werden mit dem 15 PS starken holländischen RK1 Motor. In einem Blitzgelben Kart mit grünem TonyRahmen gingen die Trainings los, worauf logischerweise Rennen folgten. Das Resümee der Saison, sehr erniedrigend! Mit Motorausfällen und Chassis Problemen hab ich mich mit meinem Team, ein Jahr durchschlagen müssen. Mein Team? Ja meine Familie, Papa der Chefschrauber, Mama mit Leistungsstarker Verpflegung und meine kleine Schwester die in meinen Fußstapfen fährt. Nach dieser Saison war ich zum allerersten Mal in meiner kleinen Karriere froh gewesen, ein Kart verkaufen zu können! Auf das RK1 folgte ein World Formula und damit auch der Aufstieg in eine andere Serie, der NAKC. Hier ging es dann schon ernster zu und am Anfang war man so beliebt wie Mücken im Hochsommer. Aber da stand ich drüber und zeigte den hohen Herren schon im ersten 

Respekt erfahren. Ab Mitte der Saison war ich dabei unter den Fahrern der NAKC akzeptiert und respektiert. Es wurde zusammen gefeiert, gelacht und gegessen und mit vielen ist mein einfach gut befreundet und hat noch engen Kontakt. Karrieresprung ins Auto: Ich entwickelte mich weiter und bekam für das Jahr 2009 einen Fahrerplatz im ADAC Dacia Logan Cup. Hier sammelte ich Kilometer und einige Erfahrungen mit dem Auto, die ich aber schon 2010 fast komplett ersetzen musste. Für diese Saison passierte ein Wechsel der für mich vor ein oder zwei Jahren noch nicht einmal ein Gedanke war. Ich unterschrieb meinen ersten Fahrervertrag in der Einstiegsserie der ADAC Procar. Hier habe ich nun meine erste Saison in einem Orange-schwarzen Citroen C2 VTS hinter mir. Es war eine lehrreiche Saison mit allen Höhen und Tiefen welche den Motorsport ausmachen. Saskia zeigt den Jungs, wo es lang geht!

Aber jeder Rennfahrer hat noch ein Leben neben dem Motorsport, so auch ich. Mein Leben neben dem Motorsport: Neben Fitnesstraining ist Ausgleichssport mit das wichtigste im Leben eines Rennfahrers. Ich fand diesen bis zum Herbst 2009 auf einem PS. Schnelligkeit und Adrenalin sind Teil meiner Leidenschaft und daher trainierte ich in meiner Freizeit Rennpferde in einem Rennstall in unserer Nähe. Aus Kapazitätsgründen des Trainers musste ich dieses Hobby leider vorerst einstellen. Nun gut, auf den Herbst folgt der Winter und hier versuchte ich mein Können im Skifahren aufzubessern. Dies hat zwei Vorteile, man bleibt über Winter fit und hat gleichzeitig einmal richtig Urlaub, aber dies ist natürlich nicht jedes Jahr drin, denn nach der Saison ist vor der Saison. Nun heißt es Herausforderung Motorsport in der Theorie zu bewältigen. 

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Die Saskia Müller Kolumne | Teil 1 Es ist leider nicht so hinkommen, reinsetzen, losfahren! Im Vorhinein braucht man seinen Fahrerplatz und hat man diesen gefunden, geht es dran die Finanzen zu planen, denn alles hat seinen Preis. Ohne Moss nix los: Ich glaub dies kann jeder nachvollziehen, ob Amateur oder Vollprofi, nichts ist ohne Sponsoren möglich. Ich bin dankbar, dass auch Menschen an mich glauben. Menschen, die mich auf meinem bisherigen Weg nach oben unterstützt haben. Jedoch bin ich weiterhin jedem, auch neuen Sponsoren dankbar dafür, welche mich, einem Mädchen, in der Welt des Motorsports unterstützen wollen. Denn `blond und bissig` ist das Motto mit dem ich wieder in den Tourenwagen steigen werde. Einem Motto, welchem bestimmt jedem Sponsor gefallen würde..., In diesem Sinne, wünsche ich jedem Leser von !NS!DERAC!NG ein schönes Jahr 2011.

Bis Bald und liebe Grüße

Eure „bissige“ Saskia Müller In der nächsten Ausgabe: Lesen Sie, was Saskia Müller über den Winter so erlebt hat, wie die Saisonplanung läuft und auf was sich Ihre Fans 2011 freuen können. < Werbung:

Die Kolumne wurde Ihnen präsentiert von www.Lackier-Service-Wunstorf.de

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Kolumne

Aus dem Leben einer Fahrerfrau!

Mein Leben als Freundin eines Rennfahrers Was im Fußball die Spielerfrauen sind, sind im Motorsport die Fahrerfrauen: Die Frauen und Freundinnen der Rennfahrer. Und eine solche Fahrer Frau bin ich. Ich bin fast zwanzig Jahre alt und Studentin, während ich nebenbei model. Seit langer Zeit bin ich nun schon mit meinem Freund zusammen, der an über zwölf Wochenenden im Jahr auf den Rennstrecken dieser Welt seinen 750-PS-Boliden fast immer auf das Siegerpodest lenkt. Die meisten Leute denken, dass diese Fahrerfrauen wie ich nur das hübsche Beiwerk ihres erfolgreichen Mannes sind. Doch dem ist nicht so. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die meisten Fahrerfrauen mehr als nur das sind. Ich habe an der Rennstrecke, auf die ich ihn fast immer begleite, auch viele andere Freundinnen kennengelernt. Einige von ihnen wollen tatsächlich nur der schöne Schmuck sein, die meisten hingegen sind vielmehr die stützende Kraft für diesen harten Job. Aber zu den anderen Frauen und deren Ansichten kommen wir in einer anderen Kolumne, denn hier geht es darum, wie es sich anfühlt und was man leisten muss, um eine Fahrerfrau zu sein, die nicht nur den schönen Schein verkörpert. Mein Freund hat neben seiner motorsportlichen Beschäftigung auch noch einen regulären Job erlernt, den er genauso erfolgreich ausübt. Es gibt also nicht nur das Glamour- und Scheinwerferleben an der Rennstrecke, sondern auch den Alltag. Und neben all den kleinen Streitereien, die unsere Beziehung so erfrischend und lebendig gestalten, bin ich sein Ruhepol und sein Ausgleich. Er kann mit mir reden, wenn ihn etwas bedrückt oder wenn er glücklich ist. Wir können zusammen lachen und zusammen weinen. Ich gebe ihm Ratschläge, aber genauso kann ich ihm auch einfach nur zuhören; und das eben nicht nur an der Rennstrecke, denn da muss ich ganz schön zurückstecken. Aber auch dazu mehr in einer anderen Kolumne. Das wichtigste, was ich ihm gebe, ist Beständigkeit: Egal, ob nach einem Sieg oder einem Ausfall im Rennen, ich halte zu ihm und freue mich mit ihm oder leide mit ihm und baue ihn auf. Dasselbe geschieht an einem lustigen freien Wochenende, aber auch nach einem anstrengenden Arbeitstag. Die fehlende Basis also, die sein schnelllebiger Beruf mit sich bringt, wird mit mir durch unsere Beziehung ausgeglichen und hilft so, nicht den Boden unter den Füßen und den Bezug zur Realität zu verlieren. Aber es ist nicht nur das, was ich ihm gebe, sondern vielmehr ein Zusammenspiel aus gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Anerkennung. Ich bin im Vergleich zu ihm „nur“ eine Studentin verdiene ab und zu mit meinem Aussehen ein bisschen Geld, aber trotzdem stempelt er mich nicht als bloße Studentin ab. Er schätzt mein Studium, mein Engagement und unterstützt mich genauso wie ich ihn in jeder erdenklichen Situation. Er steht nicht etwas im Vordergrund, weil er während der Saison jedes zweite Wochenende im Fernsehen ist, sondern wir bilden ein Team, das durch ein perfektes Zusammenspiel erfolgreich agiert.

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2010

Jahresrückblick

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Blickt man auf das vergangene Motorsportjahr zurück, weiss man gar nicht so recht, was eigentlich das Highlight ist. Das Comeback von Michael Schumacher, der Weltmeisterschaftstitel von Sebastian Vettel. Oder vielleicht doch etwas viel Kleineres, aber nicht unwichtiger: der Aufschwung der jungen Deutschen Piloten wie Daniel Abt im Formelsport oder Luca Ludwig, Christopher Mies und viele mehr im Bereich Sportwagen. Sie alle könnten, wenn zum richtigen Zeitpunkt das nötige Geld da ist, möglicherweise in die Fußstapfen der Formel 1 Helden treten. von Daniel Geradtz

| Das motorsportliche Jahr begann, wie es für mich bereits seit einigen Jahren der Fall ist, mit dem 24 Stunden Rennen von Köln. Erstmals trat dort das Team rund um Bernd Schneider als Race 4 Kids Team an. Und hier beginnt auch eine der Überraschungen schlechthin. Wir sprachen damals zusammen mit Timo Scheider und seiner damaligen Verlobten Jasmin Rubato ausgiebig über das geplante Event auf Schnee. Es wurde über Kooperationen und Werbepartner gesprochen, aber auch über vieles Privates. Außerdem waren auch Thomas Urner mit in der Runde, der einige von Scheiders Medienaufgaben betreut sowie Loris, der gemeinsame Sohn von Timo und Jasmin. Insgesamt wirkte die Kombination sehr harmonisch. Zu keinem Zeitpunkt wäre vorhersehbar gewesen, dass diese Idylle bereits wenige Monate später nicht mehr existieren

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würde. Ich habe mit Timo nie über das Aus seiner Partnerschaft gesprochen. Doch sollte das, was kolportiert wird tatsächlich der Wahrheit entsprechen, bin ich menschlich von ihm enttäuscht!

Dass er allerdings auch noch auf anderen Pisten gewinnen kann, zeigte er im Lauf der Saison noch ein paar Mal.

Immer wieder Spa...

Bisher hatte noch jeder Rennbesuch irgendetwas einzigartiges, an das man sich auch noch Jahre später erinnert. Mal ist es das Wetter, mal die Parkplatzsituation. Doch die Kollision Motorsport – Fußball zieht sich beinahe wie ein roter Faden durch die Besuche. 2008 war es das EM Finale, das ich auf der Rückreise vom DTM Wochenende in Nürnberg nur im Auto verfolgen. 2009 folgte dann das DFB Pokal Finale, dass unglücklicherweise auf das DTM Rennen am EuroSpeedway traf. Doch immerhin konnte das Spiel in der Porsche Hospitality gesehen werden. Im vergangenen folgte dann eine höhere Stufe. Während des finalen Pokalspiels verbrachte ich die Zeit in Assen bei der Superleague Formula. Internetverbindungen waren nur gegen eine saftige Gebühr von nicht weniger als 80 Euro für das gesamte Wochenende zu erhalten. An deutsches Fernsehen war dort ebenfalls nicht zu denken.

Ebenso traditionell wie das Stelldichein in Köln ist für mich der „richtige“ Rennbeginn, bei dem ich vor Ort sein kann, der zweite Saisonlauf der World Series by Renault in SpaFrancorchamps am ersten Mai Wochenende. Dort lässt sich, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt, erstmals wieder Rennluft schnuppern: In der Startaufstellung warten bis es losgeht, sehen, wer eventuell doch nochmal die Reifen wechselt, die Boxenstopps aus nächster Nähe beobachten. Alles das, was im Winter fehlt und auch noch auf einer solchen Rennstrecke. Was will man mehr. Die Rennen waren jedenfalls, wie nicht anders in der Serie zu erwarten, sehr spannend und nicht weniger ereignisreich. Und natürlich spielte auch das Wetter eine besondere Rolle. Interessante Geschichte am Rande: Im Laufe der Jahre behält man nicht alle Ergebnisse aller Serien, die verfolgt im Kopf. Dennoch wusste ich auf Anhieb, was das Besondere an Esteban Guerrieris Sieg am Sonntag war. Der Argentinier holte seinen ersten Sieg in der Formel 3,5 an einer belgischen Strecke. Bereits ein Jahr zuvor, als er noch in der Superleague Formula an den Start ging, gelang im das gleiche, allerdings in Zolder. Beide Male hatte ich das Glück, vor Ort sein zu dürfen.

Neue Strecke, altes Problem!

Etwa 100 Kilometer von der Deutschen Grenze entfernt, war auch kein heimischer Radiosender mehr zu empfangen. Dann erinnerte ich mich daran, dass der alten Mittelwelle eine deutliche höherer Reichweite nach-

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www.inside-racing.de sagt wird. Tatsächlich war so auch der Sieg Bayerns in einer WDR2 Reportage zu verfolgen, wenn auch in deutlich schlechterer Qualität. Zum ersten Mal die WM Im Juni hatte ich dann erstmals die Möglichkeit eine FIA WM zu besuchen. Es war die der Tourenwagen in Zolder. Aber auch hier gab es wieder ein Problem: freitags fand das zweite Gruppenspiel der Fußball WM mit deutscher Beteiligung statt. Doch dank vorhandener Internetverbindung stellte dies kein großes Problem dar. Und da nach dem 1:0 der Serben keine große Gegenwehr mehr erfolgte, stellte ich das Verfolgen der Begegnung nach der ersten Halbzeit ein! Von der WTCC war ich positiv überrascht. Es herrschte ein sehr offener

Umgang zu den Medien und dieser Eindruck wurde auch auch mit Blick auf die kommende Saison noch einmal verstärkt. Speziell war es BMW, die nicht nur ihre Fahrer zu Wort kommen ließen, sondern auch Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen. Dies wird sich aller Voraussicht nach mit dem DTM Engagement ab dem kommenden Jahr ändern. Aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen mussten die Reisen in der zweiten Jahreshälfte stark eingeschränkt werden: Das 24 Stunden Rennen von Spa konnte ich nur samstags und sonntags verfolgen, beim GT1 WM Lauf am Nürburgring konnte ich nur am Samstag vor Ort sein. Die deutschen Events der Superleague und der World Series by Renault konnte ich gar nicht besuchen. Gleiches galt für den WTCC Lauf in Oschersleben, der zeitgleich

mit der WsbR in Hockenheim stattfand. Glück im Unglück Abschließend müssen auch ein paar Worte über die schlimmen Unfälle im vergangenen Jahr verloren werden. Es ist sehr beruhigend, dass Natacha Gachnang, Marcel Tiemann und Chris van der Drift ihre Unfälle in Abu Dhabi, Imola und Brands Hatch so gut überstanden haben. Aber auch auf Mike Conway trifft das für diese Umstände zu flapsige Sprichwort zu, dass er mehr Glück als Verstand gehabt hat. Sicherlich waren dies auch Higlights der Saison. Möglicherweise war aber auch nur das Motorsportjahr 2010 ein Höhepunkt für sich. <

Eine der deutschen Nachwuchshoffnungen: Daniel Abt

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!R RAC!NGJOURNAL! 01/2011


Das Jahr 2010

ZEITLEISTE

„Was alles so gesah!“

Mercedes in der F1! Vettel Weltmeister! DTM in China!

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) -

Im vergangenen Jahr war wieder einmal viel los. Es gab eine spannende Formel 1 Saison wie selten zuvor, die mit einem Deutschen Weltmeister gekrönt wurde. Aber auch die GT1 WM wurde von einem Deutschen gewonnen.

Januar 10. Januar 2010: Kart – Thum Design gewinnt das 24 Stunden im Kartcenter Limburg. 15. Januar 2010: Business – ATS wird offizieller Ausrüster der Serie. 16. Januar 2010: Rallye Dakar – Carlos Sainz und Lucas Cruz (Volkswagen) gewinnen die Rallye Dakar. 17. Januar 2010: Kart – Das Team R&S Mobile Köln siegt beim 24 Stunden Rennen in Köln. 25. Januar 2010: F1 – Das neue Mercedes Werksteam wird in Stuttgart präsentiert. 28. Januar 2010: DTM – Erweiterung des Kalenders um das Finale in Shanghai. 27. Januar 2010: DTM – Die Präsentation im April findet erstmals in Wiesbaden statt. 31. Januar 2010: Sportwagen – Joao Barbosa, Terry Borcheller, Ryan Dalziel und Mike Rockenfeller siegen beim 24 Stunden Rennen in Daytona.

Februar

In Shanghai erlebte die DTM ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Finale. | Foto: Audi Motorsport

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11. Februar 2010: Medien – MotorsTV sendet zum ersten Mal eine Tageszusammenfassung der WRC 16. Februar 2010: Business – Der Ausschuss zur Nürbrugring-Affäre tagt zum erstmals. 19. Februar 2010: F1 – Das Campos Team wird von José Ramon Carabante übernommen. Das Hispania Racing Team wird von Colin Kolles geleitet. 23. Februar 2010: Sportwagen – Der DMSB schreibt eine Deutsche GT Meisterschaft aus.

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März 7. März 2010: WTCC – Die Saison beginnt zum vierten Mal in Curitiba. 13. März 2010: WTCC – RTL zeigt zum ersten Mal im Rahmen der Formel 1 Berichterstattung die Zusammenfassung der WTCC. 14. März 2010: Indy – In Sao Paulo beginnt die Saison, es siegt Will Power. 20. März 2010: ALMS – Marc Gené, Alex Wurz und Anthony Davidson gewinnen den Saisonauftakt in Sebring 14. März 2010: F1 – Die Saison beginnt mit dem Großen Preis von Bahrain 14. März 2010: Sonstiges – Davide Valsecchi wird Meister in der GP2 Asia Series. 14. März 2010: Medien – Schumi beschert RTL Traumquoten. Erstmals seit 2004 wird die 10 Millionen Marke überstiegen. 27. März 2010: VLN – Die Meisterschaft startet mit der 57. ADAC Westfalenfahrt.

April 4. April 2010: SF – Mit dem Start in die neue Superleague Formula Saison wird auch der neue Streckenabschnitt in Silverstone eingeweiht. 6. April 2010: Medien – Servus TV gibt bekannt, dass man eine Zusammenfassung der NASCAR Rennen zeigen wird. 10. April 2010: F3ES – Die Formel 3 Euroseries beginnt ihre Saison im Rahmen der Le Mans Series in Le Castellet. 10. April 2010: F3Cup – Traditioneller Saisonbeginn in Oschersleben. 10. April 2010: GT Masters – Beim Saisonauftakt gibt es erstmals eine Live-Übertragung auf kabel eins. 11. April 2010: LMS – Mit einem acht Stunden Rennen in Paul Ricard beginnt die neue Saison. 11. April 2010: Medien – DSF heißt nun Sport1. 16. April 2010: Sportwagen – Walter Röhrl sagt seinen geplanten Start beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring ab. 17. April 2010: GT1 – Die FIA GT1 WM startet in Abu Dhabi in ihre erste Saison. 17. April 2010: WsbR – Start in die neue Saison im Motorland Aragon. 18. April 2010: Historisch – In Hockenheim findet das

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Jim Clark Revival statt. 18. April 2010: Sonstiges – In Silverstone beginnt die Formel 2 Saison. 23. April 2010: Historisch – Im Rahmen der VLN findet das erste von drei Tourenwagen Revivals statt. 24. April 2010: VLN – Leo Löwenstein verunglückt beim dritten Saisonlauf tödlich. 24. April 2010: Sonstiges – Der neue Scirocco Cup im Rahmen der DTM feiert Premiere. Die Rennen der umweltfreundlichen Autos werden in Deutschland live übertragen. 25. April 2010: DTM – Die DTM startet in Hockenheim in ihre 11. Saison

Mai 8. Mai 2010: Sonstiges – In Barcelona startet die GP2 Series in ihre sechste Saison. 16. Mai 2010: Sportwagen – Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy gewinnen das 24 Stunden Rennen am Nürburgring. 16. Mai 2010: F1 – Mark Webber gewinnt den trditionsreichen Monaco GP. 23. Mai 2010: GT3EM - Marcel Tiemann verunglückt beim WM Lauf in Brünn schwer und wird ins künstliche Koma gelegt. 30. Mai 2010: Indy Car – Dario Franchitti kann das Indy 500 zum zweiten Mal für sich entscheiden.

Juni 6. Juni 2010: DTM – Mit Susie Stoddart holt erstmals eine Frau Punkte in der neuen DTM. 6. Juni 2010: F3 – Valtteri Bottas siegt zum zweiten Mal beim Formel 3 Masters in Zandvoort. 13. Juni 2010: Sportwagen – Timo Bernhard, Mike Rockenfeller und Romain Dumas gewinnen mit viel Glück das 24 Stunden Rennen in Le Mans. 20. Juni 2010: SF – Am Nürburgring gastiert die Superleague Formula zum zweiten Mal nach 2008.

Juli 8. Juli 2010: Formel BMW – Auch die beiden letzten verbliebenen Meisterschaften in Europa und Asien

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Das Jahr 2010

ZEITLEISTE

15. Juli 2010: DTM – Um die Wartezeit zu verkürzen, fährt man zwischen Hockenheim II und Shanghai am 31. Oktober in Adria. 18. Juli 2010: F1 – Sebastian Vettel macht in seiner Heimatstadt einen „Home-Run“. 21. Juli 2010: Sonstiges – Beim Fußballspiel vor dem Deutschland GP siegt die Pilotenauswahl 5:2. 25. Juli 2010: F1 – Der Sieg beim Großen Preis von Deutschland geht durch Stallorder an Fernando Alonso. 31. Juli 2010: VLN – Der Saisonhöhepunkt, das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird vno Christian Menzel und Lance David Arnold gewonnen.

August 1. August 2010: Sportwagen – Jörg Bergmeister, Wolf Henzler, Romain Dumas und Martin Ragginger gewinnen durch den Sieg beim 24 Stunden Rennen in Spa-Francorchamps den FIA GT2 Europacup. 8. August 2010: Sonstiges – Die Technische Universität Delft gewinnt das deutsche Formula Student Event in Hockenheim. Bestes Team aus Deutschland wird die Universität Zwickau auf Platz drei. 16. August 2010: Medien – Wilhelm Hahnes Buch „Nürburgring 2009: Skandal? Affäre?“ kommt in die Läden. 24. August 2010: V8 Supercars – Heinz Harald Frentzen sagt seinen Start beim Rennen in Surfers Paradise ab und erklärt gleichzeitig den Rücktritt vom Motorsport. 29. August 2010: GT1 – Auf dem Nürburgring finden die erstee WM Läufe auf deutschem Boden statt.

September 5. September 2010: WsbR – Zum ersten Mal fährt die World Series by Renault in Hockenheim. 5. September 2010: Historisch – Jochen Rindts Todestag jährt sich zum 40. Mal. 12. September: 2010: LMS – Mit einem Sieg für Nicolas Minassian und Anthony Davidson endet in Silverstone die Saison. 19. September 2010: Sonstiges – Dean Stoneman gewinnt die Formel 2 Saison. 23. September 2010: Games – Codemasters veröffentlicht das offizielle Videospiel zur Formel 1 Saison

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30. September 2010: DTM – Die DTM gibt bekannt, dass man im Juni 2011 auf dem umgebauten Red Bull Ring zu Gast sein wird.

Oktober 2. Oktober 2010: ALMS – Mit einem Sieg beschließen Franck Monatgny, Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin die Saison in Road Atlanta. 2. Oktober 2010: Indy – Dario Franchitti wird in Homestead Meister. 3. Oktober 2010: F3Cup – Tom Dillmann wird beim Saisonfinale Meister. 3. Oktober 2010: GT Masters – Im letzten Saisonlauf sichern sich Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis den Titel. 10. Oktober 2010: WsbR – Mikhail Aleshin sichert sich in Barcelona die Meisterschaft der Formel Renault 3,5.2. Oktober 2010: ALMS – Mit einem Sieg beschließen Franck Monatgny, Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin die Saison in Road Atlanta. 2. Oktober 2010: Indy –Dario Franchitti wird Meister. 3. Oktober 2010: F3Cup – Tom Dillmann wird beim Saisonfinale Meister. 3. Oktober 2010: GT Masters – Im letzten Saisonlauf sichern sich Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis den Titel. 10. Oktober 2010: WSbR – Mikhail Aleshin sichert sich in Barcelona die Meisterschaft der Formel Renault 3,5. 15. Oktober 2010: DTM – BMW gibt den Einstieg für 2012 bekannt. 17. Oktober 2010: Sportwagen – Die DTM und die amerikanische Grand Am Meisterschaft geben eine Kooperation ab 2013 bekannt. 17. Oktober 2010: F3ES – Edoardo Mortara wird Meister der Formel 3 Euroseries. 18. Oktober 2010: DTM – Reifentests von Hankook in Hockenheim. 24. Oktober 2010: SF – Davide Rigon holt für den RSC Anderlecht die Meisterschaft. 30. Oktober 2010: VLN – Mario Merten und Wolf Silvester gewinnen für Bonk Motorsport die Meisterschaft. 30. Oktober 2010: Sportwagen – Luca Ludwig ist Deutscher GT Meister. 31. Oktober 2010: DTM – Alexandre Prémat übersteht einen schweren Unfall in Adria nahezu unverletzt. Seite 72


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November

29. November 2010: Games – Test Drive Unlimited 2 wird am 11. Februar veröffentlicht.

4. November 2010: WTCC – Im Rahmenprogramm wird im kommenden Jahr nicht mehr die Formel 2 fahren. Die Nachfolge tritt die AutoGP Serie an. 7. November 2010: Sportwagen – Peugeot gewinnt den International Le Mans Cup. 14. November 2010: Sonstiges – Pastor Maldonado wird Meister der GP2. 14. November 2010: F1 – Sebastian Vettel sichert sich. beim Saisonfinale in Abu Dhabi den WM Titel. 14. November 2010: Medien – Auch das Saisonfinale sorgt für gute Quoten. Erneut sind es mehr als 10 Millionen. 14. November 2010: Medien – Rainer Braun feiert seinen 70. Geburtstag. 15. November 2010: Business – In Köln wird die Motorsport World Expo eröffnet. 17. November 2010: WTCC – Yvan Muller bekommt am grünen Tisch die WM zugesprochen. 19. November 2010: DTM – Hankook löst Dunlop als Reifenausrüster ab. 21. November 2010: F3 – Edoardo Mortara gewinnt zum zweiten Mal den Macau Grand Prix der Formel 3. 21. November 2010: F1 – Der neue Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel wird in seiner Heimatstadt Heppenheim empfangen. 21. November 2010: WTCC – Die Saison endet mit zwei spannenden Läufen in Macau. 24. November 2010: Business – Dr. Mario Theissen gibt seinen Rücktritt bei BMW für Juni 2011 bekannt. 24. November 2010: F1 – Bernie Ecclestone wird vor seinem Büro zusammengeschlagen. 24. November 2010: Games – Gran Tourismo 5 wird für die Playstation 3 veröffentlicht. 26. November 2010: Business – Die Essen Motorshow beginnt mit einem Preview-Tag. 26. November 2010: Medien – Kai Ebels Buch „Mister Boxengasse“ kommt in den Buchhandel. 27. November 2010: F1 – Sebastian Vettel fährt mit seinem Red Bull Fahrzeug durch Berlin. 27. November 2010: RoC – Sebastian Vettel und Michael Schumacher gewinnen als Team Deutschland die Nationenwertung. 28. November 2010: DTM – Paul di Resta wird beim letzten Saisonrennen in Shanghai Champion. der DTM 28. November 2010: RoC – Felipe Albuquerque siegt in der Einzelwertung.

Dezember

Seite 73

4. Dezember 2010: WTCC – BMW gibt den werksseitigen Rückzug aus der Serie bekannt. 5. Dezember 2010: GT1 – Michael Bartels und Andrea Bertolini werden die ersten Meister der neuen GT1 WM. 10. Dezember 2010: F3Cup: Meister Tom Dillmann und der Sieger der Rookie Wertung, Kevin Magnussen, erhalten Auszeichnungen für ihre Erfolge. 13. Dezember 2010: Le Mans – Audi stellt den neuen Le Mans Prototypen vor. Der R18 ist erstmals seit 1999 wieder ein Coupé. 16. Dezember 2010: Medien – Sky verkündet offiziell, dass auch 2011 die Formel 1 im Programm sein wird. 15. Dezember 2010: Sportwagen – Die Stephane Ratel Organisation wird im kommenden Jahr eine weitere Meisterschaft organisieren. Diese orientiert sich am ehemaligen sportlichen Reglement der FIA GT und ist für GT3 und GT4 Fahrzeuge ausgeschrieben.WM. 10. Dezember 2010: F3Cup: Meister Tom Dillmann und der Sieger der Rookie Wertung, Kevin Magnussen, erhalten Auszeichnungen für ihre Erfolge in der vergangenen Saison. 13. Dezember 2010: Le Mans – Audi stellt den neuen Le Mans Prototypen vor. Der R18 ist erstmals seit 1999 wieder ein Coupé. 16. Dezember 2010: Medien – Sky verkündet offiziell, dass auch 2011 die Formel 1 im Programm sein wird. 15. Dezember 2010: Sportwagen – Die Stephane Ratel Organisation wird im kommenden Jahr eine weitere Meisterschaft organisieren. Diese orientiert sich am ehemaligen sportlichen Reglement der FIA GT und ist für GT3 und GT4 Fahrzeuge ausgeschrieben. 16. Dezember 2010: Medien – Pitwalk, ein hochglanz Motorsportmagazin, ist zum ersten Mal im Handel erhältlich. Es erscheint alle zwei Monate. 17. Dezember 2010: F1 – Sebastian Vettel wird zum Sportler des Jahres gewählt. 28. Dezember 2010: F1 – Erstmals gibt es Informationen zu jener Rennstrecke, auf der im kommenden Jahr der Große Preis von Indien stattfinden soll. !R RAC!NGJOURNAL! 01/2011


Januar - März

EVENTKALENDER Highlights Januar Traditionell beginnt das Motorsportjahr mit der Rallye Dakar. Nun bereits zum dritten Mal findet die berümteste und vermutlich anspruchsvolle Rallye in Südamerika statt. Der VW-Konzern startet in diesem Jahr mit vier neuen Race Touareg der dritten Generation. Für alle, die auf dem europäischen Festland geblieben sind, stehen zwei Kartklassiker auf dem Programm. Zunächst am 8. Januar das 24 Stunden Rennen im XCart center in Limburg, zwei Wochen später folgt ein Rennen über die gleiche Distanz in Köln. Ein Wochenende später beginnt die Rundstrecken Saison. Die Grand Am eröffnet ihre Saison mit dem 24 Stunden Rennen auf dem Oval in Daytona Beach. Im vergangenen Jahr war mit Mike Rockenfeller auch ein Deutscher Pilot in der siegreichenden Mannschaft auf einem Riley Posche unterwegs.

Februar In der darauffolgenden Woche beendet die Formel 1 ihren Winterschlaf. Die ersten Testfahrten finden in Valencia statt. Danach folgen Jerez, Barcelona und zehn Tagen vor dem Saisonauftakt an gleicher Stelle ein mehrtägiger Test in Bahrain. In der Zwischenzeit stehen außerdem alle drei Läufe zur GP2 Asia Series an: Der erste in Abu Dhabi, die beiden letzten auf dem Bahrain International Circuit. Das Finale im Rahmen der Formel 1.

März Nun beginnt die Saison richtig los. Zuerst Formel 1, dann ALMS und WTCC. Zum Schluss die Indy Car Serie. Die meisten europäischen, darunter auch die deutschen, Meisterschaften beginnen jedoch erst im April.

1. Kalenderwoche - 3. Januar - 9. Januar

| 13. Januar | 18. Januar | 19. Januar

Geburtstag Michael Schumacher (42) 24 Stunden Kartrennen in Limburg Geburtstag Oliver Jarvis (27)

2. Kalenderwoche - 10. Januar - 16. Januar | 11. Januar | 12. Januar | 16. Januar | 16. Januar

Geburtstag Adrian Sutil (28) Geburtstag Edoardo Mortara (24) 13. Etappe Rallye Dakar 24 Stunden von Dubai

3. Kalenderwoche - 17. Januar - 23. Januar | 20. Januar | 20. Januar | 22. Januar

Geburtstag Philipp Eng (21) Geburtstag Alex Müller (32) 24 Stunden Kartrennen in Köln

4. Kalenderwoche - 24. Januar - 30. Januar | 24. Januar | 24. Januar | 26. Januar | 27. Januar | 28. Januar | 29. Januar

Geburtstag Altfrid Heger (53) Geburtstag Wolfgang Kaufmann (56) Geburtstag Florian Gruber (28) Geburtstag Markus Pommer (20) Geburtstag Harald Grohs (67) Grand Am: 24 Stunden Rennen in Daytona

5. Kalenderwoche - 31. Januar - 6. Februar | 131. Januar | 11. Februar | 11. Februar | 11. Februar* | 13. Februar | 14. Februar | 11. Februar | 16. Februar

Formel 1: Präsentation: Sauber C30 in Valencia Formel 1: Testfahrten in Valencia Formel 1: Präsentation: Red Bull-Renault RB7 in Valencia Formel 1: Präsentation: MercedesGP MGP-W02 in Valencia Geburtstag Adrian Quaife-Hobs (20) Geburtstag Maxi Götz (25) Formel 1: Präsentation: Mclaren-Mercedes MP4-26 in Berlin Geburtstag Tim Bergmeister (36)

6. Kalenderwoche - 7. Februar - 13. Februar | 10. Februar | 11. Februar* | 12. Februar | 13. Februar

Formel 1: Testfahrten in Jerez Formel 1: Präsentation: Virgin-Marussia VR-02 in Jerez GP2 Asia Series: Rennen in Abu Dhabi Geburtstag Jörg Bergmeister (35)

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www.inside-racing.de Ausblick 2011

7. Kalenderwoche - 14. Februar - 20. Februar | 16. Februar | 18. Februar | 19. Februar | 19. Februar | 19. Februar

Nach derzeitigem Stand existiert bei vielen Series nicht mehr als ein Kalender und die Rahmenbedingungen des Reglements. Wer darin tatsächlich fahren wird, ist alles andere als klar.

Geburtstag Vanina Ickx (36)

Formel 1: Testfahrten in Barcelona Geburtstag Peter Terting (27) Geburtstag Maren Braun (42) GP2 Asia Series: Rennen in Bahrain

WTCC: Nach dem werksseitigen Rückzug von BMW, sind im kommende Jahr nur noch Chevrolet und Volvo werksseitig in der Meisterschaft unterwegs. Die Fahrer von Chevrolet bleiben weiterhin Yvan Muller, Alain Menu und Rob Huff. Für Volvo wird Robert Dahlgren ins Lenkrad greifen. Auch Sunred gab bereits vorzeitig die Verpflichtung eines Fahrer bekannt. Der Spanier Pepe Oriola wird mit gerade einmal 16 Jahren der jüngste Mann in der WM sein.

8. Kalenderwoche - 21. Februar - 27. Februar | 22. Februar | 23. Februar

Geburtstag Niki Lauda (62) Geburtstag Rahel Frey (25) Geburtstag Hans Hermann (83) Geburtstag Klaus Niedzwiedz (60) Geburtstag Timo Bernhard (30) Geburtstag Jean Todt (65)

| 20. Februar | 23. Februar | 24. Februar | 26. Februar

9. Kalenderwoche - 28. Februar - 6. März | 13. März

Formel 1: Testfahrten in Bahrain

DTM: 2011 wird wieder mal ein Übergangsjahr. Nachdem BMW bereits die Teilnahme für 2012 zugesagt hat, stehen mögliche weitere Marken noch in der Warteschlange. Wer neu dazu kommt wird sich sicher bis zum Sommer geklärt haben. Für die aktuellen Teilnehmer bedeutet dies, dass es noch ein Jahr dauern wird, bis es das neue technische Regelwerk geben wird. Bis dahin wird mit eingefrorener Ausrüstung ge- fahren. Zur Erprobung für den Meisterschaftslauf 2012 findet eine Demoveranstaltung im Münchener Olympiastadion statt.

10. Kalenderwoche - 7. März - 13. März | 18. März | 13. März

Michael Bartels (43) Formel 1: Großer Preis von Bahrain

11. Kalenderwoche - 14. März - 20. März | 16. März

Geburtstag Hans Heyer (68)

| 18. März | 18. März | 19. März | 19. März | 20. März

Geburtstag Timo Glock (29) Geburtstag Bertram Schäfer (65) Geburtstag Marcel Tiemann (37) ALMS: 12 Stunden von Sebring WTCC: Saisonauftakt in Curitiba

Formel 3 Cup: Im ATS Formel 3 Cup bleibt alles beim Alten. Nachdem der Vorstand der Formel 3 Vereinigung im Dezember bestätigt wurde, wurde verkündet, dass man auch in der kommenden Saison mit 22 bis 24 Piloten pro Event rechne. Damit setzt sich der Aufwärtstrend und damit auch die Popularität der Serie weiter fort. Die Serie wird wieder im Umfeld des ADAC GT Masters zu finden sein. Es stehen neun Rennwochenenden mit jeweils zwei Läufen an. Neu im Kalender in Zolder und der neue Red Bull Ring.

12. Kalenderwoche - 21. März - 27. März | 26. März

| 27. März | 27. März

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Geburtstag Christina Surer (37) Formel 1: Großer Preis von Australien Indy Car: Rennen in St. Petersburg

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Zu guter letzt ...

Wo ist die Zukunft auf dem Zeitschriftenmarkt? | Mayen (!NSIDE-RAC!NG) - Seit etwa zwei Jahren muss der ehemalige Alleinherrscher Motorsport aktuell den Markt mit einem Konkurrenzprodukt teilen. Dabei könnten die Übereinstimmungen beider Produkte größer nicht sein: Sie erscheinen immer dienstags im wöchentlichen Rhythmus, werden beide in der Schweiz erstellt – und das nur wenige Kilometer von einander entfernt – und sind in etwa gleich strukturiert. Das alles ist kein Wunder. Denn nicht nur Chefredakteur Günther Wiesinger war vorher für die Msa verantwortlich, sondern auch eine großer Teil der festen Redakteure. Der Wegfall einiger wichtiger Mitarbeiter bedeutete deutliche Mehrarbeit für einige. Darunter fiel zum damaligen Zeitpunk auch Norbert Ockenga. Der Niedersachse, ohnehin schon in vielen Motorsporbereichen unterwegs, wurde zum regelrechten Tausendsasa. Neben der Formel 1 berichtete er über diverse Sportwagenserien und die WTCC. Inzwischen ist er nicht mehr in der Redaktion tätig. Aber auch andere haben sich von der Redaktion losgesagt. Darunter auch der international anerkannte

Journalist Mario Alberto Bauer. Er startete bereits 2009 ein eigenständiges Internetprojekt, das P1 Magazin. Er hat erkannt, dass im Internet die Zukunft liegt. Ganz im Gegenteil zu Speedweek und Msa. Beide Angebote haben einen nahezu identischen Internetauftritt, was die Seitenstruktur angeht. Man sieht eindeutig die Handschrift Wiesingers. Mitte des vergangenen Jahres zog man bei der Motorsport aktuell schließlich einen Schlussstrich. Man ließ fortan die Website inhaltlich von einem Drittanbieter (und möglicherweise einem direkten Konkurrenten) pflegen.

letzten Jahres ein Hochglanzmagazin auf die Beine gestellt. Das Produkt heißt Pitwalk und zeigt schon in der ersten Ausgabe, welche Möglichkeiten in Sachen Motorsportjournalismus derzeit noch unentdeckt sind. Man spricht von von mehr als 200 Seiten, die das Magazin in Zukunft regelmäßig umfassen soll. Es erscheint alle zwei Monate, hat jedoch mit 9,80 Euro auch einen stattlichen Preis. Dennoch ist es das sicherlich Wert. Wie viele dies allerdings zu schätzen wissen, bleibt abzuwarten. Ebenfalls neu auf dem Markt ist ein alter Name im neuen Gewand. Seit 2009 wird Powerslide, eigentlich der Vorgänger der Motorsport aktuell, neu an den Kiosk gebracht. Viermal im Jahr erscheinend, beschäftigen sich die etwa 100 Seiten schweren Ausgaben mit dem historischen Motorsport. Auch hier liegt der Preis mit 6,80 Euro über dem Durchschnitt.

Markteinbruch Die Absatzzahlen beider Hefte ist deutlich eingebrochen. Unverblümt sprach ein hochrangiger MSaRedakteur beim ersten persönlichen Aufeinander treffen drüber, dass selbst die abgedruckten Auflagezahlen nicht der Wahrheit entsprächen. Dies gelte gleichermaßen für die von Red Bull finanzierte Speedweek. Doch während eben jene Zeitung noch einen finanzstarken Investor im Hintergrund hat, der sich unter Umständen auch mehrere Jahre Verlustgeschäft durch das Printmedium leisten kann, steht die MSa bei gleichen Geschäftszahlen alleine da.

Davon, Ob nun in solchen Formaten die Zukunft liegt, können Sie sich bereits vor dem Kauf überzeugen. Denn auf den jeweiligen Homepages können die Ausgaben eingesehen werden. <

L!NKS | www.pitalk.de | www.ps.vs156192.vserver.de | www. speedweek.de | www.motorsport-aktuell.com

Der einzige Ausweg könnte heißen, sich eine Nische in der Nische zu suchen. Ockenga hat seit Dezember

Früher (1. v.l.) hatte es die Msa leichter. Pitwalk (r.) überzeugt!

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„zu guter letzt“

Ziel ...

Sind eMags die Zukunft der Zeitung: P1 Mag & !RJ sagen Ja!

Themen der nächsten Ausgabe: April 2011

!NS!DE-RAC!NG sucht Sie! Neue Mitarbeiter benötigt. Machen Sie mit!

| !NS!DER: Unitymedia Speed Cup

Digitale Medien sind absolut in Mode und werden klassische Printmedien irgendwann ablösen. Wir, das Team von !R sind uns dem bewusst. Sie sich auch? Wenn ja, dann wirken Sie doch mit!

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www.inside-racing.de

www.rtv-world.de

ONLINE ANGEBOT im Überblick Interessenten können sich wie folgt bei uns melden: | www.inside-racing.de - www.racingjournal.de | www.twitter.com/inside_racing | www.xing.com/net/insideracing/ | www.facebook.com/pages/NSDE-RACNG/ Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

www.rtv-world.de

Braun-Interview (Teil 2)

| Kolumnen: von Saskia Müller von der Rennfahrerfreundin

Redaktion: Grand Prix Sport (für RTV-WORLD MediaGroup office@rtv-world.de GP2), VLN (!R RAC!NGREPORT), 0160 / 78 1 33 26 IndyCar und Webseitenmanager. Ebenso Marketing und Assistenz.

| Serie:

| Vorstellung: Mr. Boxengasse

Was wird gesucht?

Hegewald über Spa

| Interview: Dominic Farnbacher

Arbeiten Sie mit Rennteams, Fahrern, VIP´s und Medienkollegen zusammen. Vom Interview bis zur Recherche. Vor Ort an der Rennstrecke oder von Ihrem Wohnort. Ganz flexibel und zu frei planbaren Zeiten. Oder werben Sie neue Sponsoren an. 25 % feste Vermittelungsprovison inklusive. Erleben Sie die neue Art des Nebenjobs. Mittendrin in Ihrem Lieblingssport. Ideal für Schüler, Studenten und Azubis (Bis zu 30 Euro pro Artikel). Ideal für Personen mit großem Fachwissen. Senden Sie eine Anfrage, perfekt mit Foto und Steckbrief an die u.g. Kontaktdaten.

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| Strecke:

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