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Solo-Spargel hfeld aus dem Marc

4 4. MAI 2012

Foto: Holzknecht

Symbolfoto

Am Damentag.

Die alten Pächter der Arntaljagd drohen mit dem Abriss der Jagdhütte, sollte die Gemeinde keine 3.000 Euro Ablöse bezahlen. (OC/rabe) Ein Pächter ist mit RA Dr. Albert Heis für die 650 ha große Scharnitzer Arntaljagd zwar längst gefunden, allerdings sorgt die Jagdhütte weiterhin für einen Schlagabtasuch. Die alten Pächter drohten vor der Jagdübergabe mit Abriss. Das daraufhin zugesprochene Geld wird vorerst einbehalten! Die bisherigen Pächter - lauter Scharnitzer, darunter Alt-Bgm. Walter Lechthaler - haben 20 Jahre lang die Jagd bestens geführt. Dieser Meinung war auch der Scharnitzer Gemeinderat. Sie bekundeten zwar ihr Interesse an einer Fortsetzung des Pachtverhältnisses, gaben aber nie ein konkretes Angebot ab. Die Gemeinde ging also vom ursprünglichen Betrag von 8.583 Euro aus. Da dieser künftig mehrwertsteuerpflichtig ist, hätte die Gemeinde nur noch 7.153 Euro netto erhalten. Die neue Pächtergemeinschaft bot 10.000 Euro und versicherte, einheimischen Jagdkartenbesitzern Abschüsse zu ermöglichen. Das hätten auch die alten Pächter zugesagt, der Zuschlag ging aber an RA Dr. Heis. Wenige Tage vor der Übergabe kam es zum Eklat: Da laut dem Kontrakt von 1991 alles AufZu- und Umgebaute - von den

Hochständen bis hin zu den Jagdhütten - mit Beendigung des Pachtverhältnisses ins Eigentum der Gemeinde übergehen sollte, forderten die Alt-Pächter eine Abgeltung in Höhe von 4.000 Euro. Schließlich hätten sie 14.000 Euro und viel Eigenleistung in die Hütte investiert. Nun der Clou: Sollte die Gemeinde nicht zahlen, werde man die Hütte abtragen und anderswo aufstellen. Nun musste Bgm. Isabella Blaha einlenken: „In einer rasch einberufenen Vorstandssitzung einigten wir uns auf 3000 Euro Ablöse. Diesen Kompromiss hat uns auch unser Rechtsanwalt empfohlen!“ In der jüngsten Gemeinderatssitzung verkündete Bgm. Blaha allderdings, dass sie das Geld noch nicht ausbezahlen möchte, da die Bediensteten im Archiv einen Brief der ehemaligen Pächter an Alt-Bgm. Hubert Heiß ausgegraben haben. In diesem soll bestätigt sein, dass die Hütte kostenlos ins Gemeindegut übergeht. Kritik musste die Bürgermeisterin trotzdem seitens des Gremiums bezüglich der sofort ausgezahlten Kaution hinnehmen. Es hätte vorab überprüft werden müssen, ob in der Jagd alles in ordentlichem Zustand sei. plateauzeitung


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