Auction 117B | Richard Riemerschmid - a private collection | Quittenbaum Art Auctions

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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen M端nchen

Auktion 117 B

Richard Riemerschmid 13. November 2014


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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München

Auktion 117 B, Theresienstraße 60 Donnerstag, 13. November 2014, ab 17.00 Uhr

Richard Riemerschmid Eine Privatsammlung Vorbesichtigung: Theresienstraße 60 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag

06. November 07. November 08. November 09. November 10. November

10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr 13 - 17 Uhr 13 - 17 Uhr 10 - 17 Uhr

Vorbesichtigung des Riemerschmid-Fertighauses 'Brigitte IV', Kat.-Nr. 160, in 85110 Kipfenberg, Burgstraße 2, am Samstag, 8. November von 11 - 16 Uhr

Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen GmbH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49)-89-27 37 02 a10 · Fax (+49)-89-27 37 02 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-13 / 15-18 Uhr Donner & Reuschel AG, Konto-Nr. 0226 8802 00, BLZ 200 303 00 IBAN DE57 2003 0300 0226 8802 00, Swift/BIC: CHDBDEHHXXX


Auktion 117 B

Richard Riemerschmid Donnerstag, 13. November 2014, ab 17.00 Uhr Titel: Kat.-Nr. 160 Holzhaus und Hallenbau Kowalsky & Glasser, München. Holzhaus 'Brigitte IV', 1926. Schätzpreis: E 100.000 - 150.000 Rücktitel: Kat.-Nr. 92 Dresdener Werkstätten, Hellerau. Sonntagsreiter, um 1904. Schätzpreis: € 800 - 1.200 Innentitel: Kat.-Nr. 160 Holzhaus und Hallenbau Kowalsky & Glasser, München. Holzhaus 'Brigitte IV', 1926. Schätzpreis: E 100.000 - 150.000

All catalogue entries are available in English at www.quittenbaum.com or scan code

Erklärung zu den Katalogeinträgen anhand eines Beispiels / Explanation of catalogue entries by this example: DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau

Künstler / Hersteller / Artist / Designer / Manufacturer

Sonntagsreiter, um 1904

Objekt / Titel / Entwurfsjahr / Item / Title / Year of Design

H. 32 cm; 39,4 x 7,3 cm. Holz, farbig gefasst, Metallnägel.

Beschreibung / Maße / Hersteller, falls bekannt mit Ausführungsjahr Material / Bezeichnung / Signatur Description / Size / Manufacturer / Year of manufacture (if known) Material / Inscription / Signature

Dabei: gerahmter und verglaster Pappdeckel mit aufgeklebtem Papier und zehn Abbildungen der unterschiedlichen Positionen des Reiters.

Zusatzinformationen / additional information

Vereinzelt ausgebessert und berieben.

TUM 40A/5/4009; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 297, Nr. 332; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 124 (mit Originalschachtel und Abbildungen). E 800 - 1.200 E 800 - 1.200 */**

Zustand / Condition Literaturhinweis / References

Schätzpreis (Aufgeld wahlweise mit Differenz- oder Regelbesteuerung) / Estimate (buyer’s premium with either Differential taxation or Standard taxation). * Regelbesteuertes Aufgeld von 19,5% zuzüglich 7% MwSt. auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld / Standard taxation 19.5% VAT of 7% levied on total amount ** Regelbesteuertes Aufgeld von 19,5% zuzüglich 19% MwSt. auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld / Standard taxation 19.5% VAT of 19% levied on total amount (Detaillierte Informationen zum Aufgeld siehe Versteigerungsbedingungen Punkt 9) / (detailed information on buyer’s premium please confer conditions of sale, subparagraph 9)


Vorwort Seit Gründung von Quittenbaum Kunstauktionen 1998 versteigern wir erfolgreich die Werke von Richard Riemerschmid in unseren Jugendstil-Auktionen. Umso mehr freuen wir uns über die einzigartige Gelegenheit, eines seiner seltenen Holzhäuser samt der vollständigen Einrichtung mit Möbeln, Lampen, Gemälden, Speiseservicen und Dekorationsobjekten zu präsentieren und auf diese Weise sein gesamtes Repertoire als Maler, Architekt und bedeutender Designer zu zeigen. Das Haus ‚Brigitte IV‘ gehört zu den ersten zerlegbaren Fertighäusern aus Holz, die Richard Riemerschmid Anfang der 1920er Jahre entworfen hat. 1926 errichtete die Firma Kowalsky und Glasser das zweigeschossige Haus in der Jaiserstraße 33 in der Gartenstadt Pullach bei München. 1983 wurde es abgebaut und am Chiemsee eingelagert, da die Familie des ersten Eigentümers in die USA auswanderte. Schon damals war es auf der Denkmalliste A des Freistaates Bayern aufgelistet und dadurch von der Ausfuhr aus Bayern ausgeschlossen. Als das Sammlerehepaar Renate und Peter Schuck durch eine Zeitungsannonce auf das zum Verkauf stehende Objekt aufmerksam wurde, musste es nicht lange überlegen. Unbesehen erwarben sie das zerlegte Haus und ließen es unter fachkundiger Aufsicht auf dem Familienanwesen Burg Kipfenberg im Altmühltal wieder aufbauen. In den folgenden Jahrzehnten ergänzten die Jugendstil-Liebhaber die auf das Notwendige beschränkte Einrichtung, bestehend aus Küche und Einbauschränken, mit Entwürfen aus der gesamten Schaffensphase des Architekten und schufen auf diese Weise ein charmantes Gesamtkunstwerk im Sinne Richard Riemerschmids, das Freunde und Interessierte auf Anfrage besichtigen durften. Sie erwarben Lampen, Türklinken aus dem Schauspielhaus in München um 1901 (Kat.-Nr. 36–40), Gemälde des ausgebildeten Kunstmalers aus den 1930er Jahren, Gebrauchsgegenstände genauso wie rare Möbelstücke, die einzig für bestimmte Auftraggeber entworfen worden waren wie zum Beispiel ein Beistellschränkchen für Dr. Adolph Frank, Göttingen, um 1910 (Kat.-Nr. 141). Zu den Highlights der Offerte gehören drei verschiedene Glasservice, darunter ‚Riemerschmid‘ und ‚Menzel‘ für Benedikt von Poschinger, Oberzwieselau, ein Teeservice aus Zinn von 1912, die Heizungsverkleidung für Konrad König, 1902, der ‚Sonntagsreiter‘ (Kat.-Nr. 92) und eine Anzahl an Korbsesseln für Theodor Reimann, Dresden (Kat.-Nr. 107–111). Richard Riemerschmid gehörte zu den Vorreitern der Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts, das bezeugt das Haus ‚Brigitte IV‘ ebenso eindrücklich, wie zum Aufruf kommenden Möbel und Objekte. Nach dem Vorbild der Arts and Crafts Bewegung gestaltete er Stoffe, Gläser und Gebrauchsgegenstände bis hin zum Eierkocher (Kat.-Nr. 1) und verhalf dem Jugendstil zum Durchbruch. Nach englischem Vorbild plante er die erste deutsche Gartenstadt in Dresden Hellerau und entwarf die ersten typisierten Möbel, die modern, funktional und aufgrund ihrer seriellen Herstellung erschwinglich sein sollten. ‚Brigitte IV‘ gehört zu den seltenen erhaltenen Zeugnissen der Reformarchitekturen, die in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, um kostengünstig modernen und gesunden Wohnraum zu sichern. Zudem ist es aufgrund seiner Nutzung als privates Museumsobjekt in einem fantastischen Zustand. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Katalogs und würden uns freuen, wenn Sie die Gelegenheit zur Vorbesichtigung ergreifen. Ihre Faridah Younès M.A.


Foreword Since the founding of Quittenbaum Art Auctions in 1998, we have been successfully selling the works by Richard Riemerschmid in the event of our Art Nouveau auctions. All the more we are happy to having received the opportunity to display one of his very rare wooden houses including its complete furnishing: furniture, illumination, paintings, dining sets and objets d‘art and thus show Riemerschmid‘s complete repertory as a painter, architect and first class designer. ‚Brigitte IV‘ is one of the first dismountable prefabricated wooden houses that Richard Riemerschmid had designed in the beginning of the 1920s. In 1926, Kowalsky & Glasser Co. constructed the twostory building at Jaiserstrasse 33 in the garden city of Pullach near Munich. It was dismounted in 1983 and stored in the Chiemsee region, when the original owner‘s family decided to emigrate to the USA. Even back then, the house was included into the landmark list ‚A‘ of the Bavarian authority for the protection of monuments. As a consequence, its exportation out of Bavaria is prohibited. The collectors Renate and Peter Schuck did not have to think twice when they read in a newspaper ad that the house was for sale. They bought it - sight unseen - and had it re-erected under professional supervision on their family‘s estate at Kipfenberg castle in the Altmühltal region. In the following decades, the Art Nouveau aficionados complemented the sparse interior, kitchen and built-in cabinets, with works from the architect‘s whole creative period, thus building a whimsical ‚Gesamtkunstwerk‘ in the meaning of Richard Riemerschmid, which friends and interested parties came to visit. The couple purchased lighting, door handles from the original interior of the Schauspielhaus in Munich, c1901 (lots 36-40), paintings by the trained artist from the 1930s, implements and rare pieces of furniture, custom-made for certain patrons, like for example a side cabinet for Dr. Adolph Frank, Göttingen, c1910 (lot 141). Three different kinds of glassware are among the highlights of the offer, for example ‚Riemerschmid‘ and ‚Menzel‘ for Benedikt von Poschinger, Oberzwieselau, a pewter tea set from the year 1912, a radiator cladding made by Konrad König in 1902, the ‚Sunday Rider‘ (lot 92) and a range of wicker chairs for Theodor Reimann, Dresden (lots 107-111). Richard Riemerschmid counts among the Avantgarde of Art and Architecture of the 20th century. The ‚Brigitte IV‘ wooden house bears witness to this fact as much as do the pieces of furniture and items on offer. Following the example set by the Arts and Crafts movement, he designed fabric, glassware, everyday objects up to a egg boiler (lot 1) and gave the Art Nouveau epoch its break. Also following the example of Great Britain, he planned the first German garden city in Dresden Hellerau and designed the earliest pieces of standardised furniture that were to be modern, functional and affordable due to their serial production. ‚Brigitte IV‘ counts among the rare testimonies of Reform Architecture that emerged after the first World War to ensure economic, modern and healthy housing. Moreover, due to its use as a private museum, it is remarkably well preserved. Enjoy reading the catalogue - we would be happy to see you at the viewing. Yours, Faridah Younès M.A.


R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014

1 WINHART & CO., München Eierkocher 'Huhn', 1896 H. 23,5 cm. Kupferblech, Holzsockel. Fehlstelle an der Holzsockelkante. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 293, Nr. 321; Ausst.-Kat. Jugendstil, Europalia 77, Palais de Beaux-Arts, Brüssel 1977, S. 300, Nr. 731. E 1.200 - 1.800


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2 RICHARD RIEMERSCHMID Plakat 'Exposition Bavaroise', 1896 H. 65,3 x 95,5 cm. Farblithographie auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, Bez.: Imprimé par E. Nister Nuremberg, französischer Steuerstempel. Verglast gerahmt. Eine horizontale und drei vertikale Faltlinien (teilweise gerissen), Ränder gestaucht und stellen­ weise eingerissen, leicht stockfleckig. In seinem Plakat für die Bayerische Landesausstellung Nürnberg zitiert Riemerschmid humor­ voll die Tradition der Puttenfriese, wie sie seit der Renaissance zu einem gängigen Motiv geworden waren. Nach der Ausstellung erlebte das Sujet der Puttenfriese oder auch einzelner Amoretten einen neuen Aufschwung. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 104, Nr. 41. E 800 - 1.200


R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014 3 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Kerzenleuchter, 1897 H. 8,9 cm; 16 x 14,1 cm. Kupfer, brüniert. Herausnehmbare Tülle. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 273, Nr. 279. E 1.000 - 1.200

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4 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Kerzenleuchter, 1897 H. 36,3 cm. Messing, poliert. Bez.: RR, Geschützt (eingeschlagen). Ausst.-Kat. Jugendstil, Europalia 77, Palais de Beaux-Arts, Brüssel 1977, S. 300, Nr. 732; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 273, Nr. 278, mit weiterführender Literatur. E 2.400 - 3.000

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quittenbaum.com 5 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Zwei Gardinenstangenhalterungen, 1897/98 H. 30 cm; 12 x 13 cm. Messing, gegossen. Rückseitig bez.: Künstlersignet, geschützt (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 293, Nr. 322. E 800 - 1.000

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6 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Stehleuchte, um 1898 H. 160,5 cm. Messing, gegossen. Bez.: V. W. 1898 wurde die Leuchte als Petroleumlampe mit Stoffschirm konzipiert und auf mehreren Ausstellungen gezeigt, u. a. 1899 im Münchner Glaspalast. 1900 war sie Teil der Einrichtung im 'Zimmer eines Kunstfreundes' auf der Pariser Exposition Universelle (Innendekoration XI (1900), S. 94; DKD (1900 - 1901), Bd. VII, S. 25; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 135, Nr. 64e; Ausst.-Kat. Art Nouveau in ­Munich, Philadelphia 1988, S. 113, Nr. 90; Bröhan-Museum Berlin, Metallkunst, Bd. IV, Berlin 1990, S. 499, Nr. 534. E 2.400 - 3.000

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8 V EREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Deckenleuchte, um 1898 H. 37 cm. Messingblech, Schmiedeeisen, farbloses Glas. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 274, Nr. 282; vgl. Innendekoration (1902), Bd. XIII, S. 114. E 1.200 - 1.500

7 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Tischleuchte, 1898 H. 44,5 cm. Messing, patiniert, reliefierter Floraldekor. Schirm aus Opalinglas. TUM 40B/5/4029; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 275, Nr. 286; Art Nouveau in Munich, S. 116. E 1.400 - 1.600

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9 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Kerzenleuchter '1877', 1899 Zweiflammig. Floral. H. 15 cm; 22,5 x 13,5 cm. Messing. Nicht bez. TUM 40B/5/4735; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 276, Nr. 287 (Zeichnung); BröhanMuseum Berlin, Metallkunst, Bd. IV, Berlin 1990, S. 498, Nr. 533. E 1.000 - 1.200

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10 V EREINIGTE WERKSTÄTTEN, München (zugeschrieben) Zwei Garderobenhaken, um 1899 H. 18 cm; 7 x 14 cm. Entwurf: Richard Riemerschmid (zugeschrieben). Messing, gegossen, patiniert. E 600 - 800

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11 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel, 1900 H. 11 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, kobaltblauer Reliefdekor. Zinndeckel. Bez.: D 1655 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 324, Nr. 394a. E 200 - 300 11

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12 RICHARD RIEMERSCHMID Teppich für die Villa Rittmeister Jänicke, Colmar, um 1905 250 x 250 cm. Wolle, gewebt, rosa und grün. E 3.600 - 4.500


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13 Teppich Villa Rittmeister J채nicke, Colmar, um 1905 140,5 x 140 cm. Wolle, gewebt, hell- und dunkel beige. E 2.400 - 2.800


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14 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Likörglas 'Menzel', 1900 H. 9,4 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 304, Nr. 360. E 200 - 250

17 BENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Südweinglas 'Menzel', 1900 H. 12,7 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. Winzige Bestoßung am Fuß. E 100 - 150

15 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Südweinglas 'Menzel', 1900 H. 12,6 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. E 200 - 300

18 BENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Weißweinglas 'Menzel', 1900 H. 14,8 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. Winzige Bestoßung am Fuß; blasig. E 100 - 150

16 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Südweinglas 'Menzel', 1900 H. 12,8 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. Haarriss und winzige Bestoßung. E 30 - 40

19 BENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Rotweinglas 'Menzel', 1900 H. 17,4 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. E 250 - 300

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20 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Rotweinglas ‚Menzel‘, 1900 H. 17,2 cm. Farbloses Glas, senkrechte Rippenoptik. Winzige Bestoßungen am Fuß. E 50 - 60

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21 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Südweinschale, 1900 H. 10,4 cm. Farbloses Glas. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 306, Nr. 363; Pudor, Dokumente zum Jugendstil, 1902-1908, Nachdruck Stuttgart 2011, S. 91. E 300 - 400

22 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Südweinschale, 1900 H. 10,3 cm. Farbloses Glas. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 306, Nr. 363; Pudor, Dokumente zum Jugendstil, 1902-1908, Nachdruck Stuttgart 2011, S. 91. E 300 - 400

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23 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Bierglas 'Riemerschmid', um 1900 H. 16,4 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 304, Nr. 359; Pudor, Dokumente zum Jugendstil, 1902-1908, Nachdruck Stuttgart 2011, S. 97; Anzeige Keller & Reiner, Berlin. E 700 - 800

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24 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Wasserglas 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,3 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Fußkante bestoßen Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 304, Nr. 359; Anzeige Keller & Reiner, Berlin. E 100 - 150


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25 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Wasserglas 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,3 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Winzige Bestoßung an der Mündung. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 304, Nr. 359; Anzeige Keller & Reiner, Berlin. E 350 - 400

27 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Sektflöte 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,4 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. E 250 - 300

29 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Sektflöte 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,3 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. E 250 - 300

26 BENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Sektflöte 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,3 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 304, Nr. 359; Anzeige Keller & Reiner, Berlin. E 250 - 300

28 BENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Sektflöte 'Riemerschmid', um 1900 H. 14,4 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. E 250 - 300

30 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Weißweinglas 'Riemerschmid', um 1900 H. 16,4 cm. Farbloses Glas, horizontale Rippen. Entwurf zum Alleinvertrieb durch die Firma Keller & Reiner, Berlin. E 350 - 400

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31 VILLEROY & BOCH, Mettlach Bierseidel 'Radi', 1900 H. 16 cm. Ausführung für Vereinigte Werk­ stätten, München. Fayencescherben mit farbiger Glasur, zwei Radi. Zinndeckel. Bez.: Hermesmarke (Mettlach), Dec. 179 (Glasur­ stempel), RR VW (geprägt). Haarrisse. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 320, Nr. 386 c; Abb. S. 280. E 150 - 200

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32 V ILLEROY & BOCH, Mettlach Bierseidel, 1900 H. 15,2 cm. Ausführung für Vereinigte Werkstätten, München. Fayencescherben, grün glasiert, blaue Emaillierung, Blattkranz. Zinndeckel. Bez.: RR, VW, O1, II (geprägt); Dec. 227, 0/0 (gemalt). Haarriss, Emaillierung bestoßen. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 320, Nr. 2683; R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, S. 52, Abb. 33. E 150 - 200 33 VILLEROY & BOCH, Mettlach Bierseidel, 1900 H. 15,8 cm. Ausführung für Vereinigte Werk­ stätten, München. Fayencescherben, braunrot glasiert. Zinndeckel. Bez.: RR VW, 23 II 01, 2683 (geprägt). Zinnfraß. Die Kunst, München 1904, Abb. S. 271 (Exemplar bemalt); Ausst. Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 320, Nr. 2683. E 150 - 200

34 VILLEROY & BOCH, Mettlach Bierseidel 'Löwenzahn', 1900 H. 10 cm. Ausführung für Vereinigte Werkstätten, München. Fayencescherben, braun glasiert mit Aufglasur, vielfarbiger Löwenzahn. Bez.: Hermesmarke, Dec 177 (Stempel), RR VW, 2683 II, 2701 (geprägt). Post, Mettlacher Steinzeug 1885-1905, Saarwellingen 1975, S. 192. E 250 - 300

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36 MÜNCHEN Paar Türklinken mit Blenden, 1901 L. 11 cm; Blenden, 22 x 6 cm. Messing. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 295, Nr. 328, vergleichbare Beschläge, Münchner Privatbesitz; ähnliche Beschläge in den Münchner Kammerspielen (Schauspielhaus), zeitgenössische Abb. in: Die Kunst 4, 1901 S. 376 und 7, 1903, S. 123. E 400 - 500

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35 V EREINIGTE WERKSTÄTTEN, München (zugeschrieben) Garderobenhaken, um 1900 H. 12,5 cm; 3 x 12,3 cm. Entwurf: Richard Riemerschmid (zugeschrieben). Messing, gegossen. E 250 - 300

37 MÜNCHEN Paar Türklinken mit Blenden, 1901 L. 11 cm; Blenden, 22 x 6 cm. Messing. E 400 - 500

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38 MÜNCHEN Paar Türklinken mit Blenden, 1901 L. 11 cm; Blenden, 22 x 6 cm. Messing. E 400 - 500

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40 MÜNCHEN Paar Türklinken mit Blenden, 1901 L. 11 cm; Blenden, 22 x 6 cm. Messing. E 400 - 500

39 MÜNCHEN Paar Türklinken mit Blenden, 1901 L. 11 cm; Blenden, 22 x 6 cm. Messing. E 400 - 500

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41 B ENEDIKT VON POSCHINGER, Oberzwieselau Sechs Südweingläser, um 1901 H. 14,4 cm. Farbloses Glas, mit Goldrändern an Fuß, Nodus und Mündung, Goldrand an Fuß und Nodus gewellt, am Nodus mit Punkten. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 307, Nr. 364. E 1.200 - 1.600

42 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Marmeladentopf mit Stülpdeckel, 1901 H. 8,7 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, Reliefdekor und Deckel kobaltblau. Bez.: RIEMERSCHMID MÜNCHEN. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 321, Nr. 389. E 100 - 120 42

44 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel, 1902 H. 15 cm. Grauer Steinzeugscherben, grau glasiert, Reliefdekor, kobaltblau, grün und rosa. Zinndeckel. Bez.: 1728 W (geprägt). R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, S. 84f. E 200 - 300

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43 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel, 1902 H. 14,9 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, kobaltblauer Reliefdekor. Zinndeckel. Bez.: D 1728 (geprägt). R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, S. 84f. E 200 - 300

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45 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel, 1902 H. 21,7 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, kobaltblaues reliefiertes Wirbelmotiv. Zinndeckel. Bez.: No. 1741, geschützt (geprägt). Zinnfraß. R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, S. 87. E 200 - 300


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46 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Paar Speisezimmerstühle, 1902 H. 80,5 cm; 43 x 50,5 cm. Eiche, brauner Lederbezug, Polsternägel. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 143; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 162, Nr. 90b. E 1.200 - 1.600

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47 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Speisezimmerstuhl, 1902 H. 79,8 cm; 42,7 x 50,5 cm. Eiche, brauner Lederbezug, Polsternägel. Leder erneuert. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 143; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 162, Nr. 90b. E 400 - 500

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48 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Butterdose mit Eiskühler, 1902 H. 9,5 cm; 13,5 x 18 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, Reliefdekor, kobaltblau und grün. Bez.: 1733 K. Brandfehler an den Griffen. Deckel fehlt. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 329, Nr. 406. E 250 - 300

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49 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Likörgefäß, um 1902 H. 19,3 cm. Ausführung für Anton Riemer­ schmid, München. Heller Feinsteinzeugscher­ ben, beige engobiert, blauer Reliefdekor, farblose Glasur. Bez.: Ant. Riemerschmid München (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 323, Nr. 392. E 200 - 300

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50 KONRAD KÖNIG, München Heizungsverkleidung, um 1902 H. 124 cm; 91 x 31 cm. Eichenholz, Metall­ blech, Marmorplatte, schwarz. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 296, Nr. 329. E 800 - 1.200


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51 ENGLAND Fliese, um 1902 15,2 x 15,2 cm. Steingutscherben. Bez.: ENGLAND RD. NO 870861 (?). 95 17. Kein Entwurf von Richard Riemerschmid. E 80 - 90

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52 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierkrug, 1903 H. 22,5 cm. Heller Steinzeugscherben, ­kölnisch grau salzglasiert, kobaltblauer Reliefdekor, scharnierter Zinndeckel. Bez.: 1769 A (geprägt). Deckelrand ausgebessert. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 330, Nr. 408b, Abb. S. 285. E 250 - 300

53 REINHOLD MERKELBACH,Grenzhausen Nachtgeschirr, 1903 Zwei Teile. Topf, H. 12,7 cm; 24 x 20 cm. Seifenschale mit Deckel, ­­ H. 8,7 cm; 22 x 8,5 cm. Heller Steinzeugscherben, grau, schwarzer Reliefdekor. Bez.: Herstellermarke 1777 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 334, Nr. 417c, 417e. E 200 - 300

54 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Kanne, 1903 H. 22,3 cm. Steinzeug, hellbrauner Scherben, Henkel und Applikation in der Masse schwarz gefärbt. Bez.: 1773 S (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, ­München 1982, S. 334, Nr. 416, Abb. S. 281. E 700 - 800

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55 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierservice mit Tablett, 1903 Acht Teile. Kanne, H. 30 cm; Becher, H. 14,8 cm; Tablett, Dm. 48,5 cm. Grauer Steinzeugscherben, blauer Reliefdekor mit Wellenband- und Punktmotiven, braun geflammt salzglasiert. Scharnierte Zinn足 deckel. Holz, schwarz lackiert. Bez.: 1770 D bzw. 1770 W, (Ludwig und Kathi Meier, handschriftl.) Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, M端nchner Stadtmuseum, M端nchen 1982, S. 333, Nr. 414. E 2.400 - 3.000


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56 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Sieben Küchengefäße, 1903 Krug, H. 13,7 cm, hohes Gefäß für Stärke (Deckel fehlt), H. 17,2 cm und fünf Gewürzgefäße mit Deckel, H. 9,5 cm. Steinzeug, in der Masse seladongrün gefärbt, kobaltblauer Reliefdekor. Bez.: Herstellermarken und Nummern 1734 bzw. 1784. Ein Deckel eines Gewürzgefäßes ergänzt (Steingut). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 335, Nr. 418. E 400 - 600

57 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Enghalsvase, 1903 H. 41,5 cm. Feinsteinzeug, kobaltblau glasiert, Reliefdekor in Dunkelgrün und Rosa. Bez.: 1798 (geprägt). R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, S. 101, Nr. 1798. E 1.400 - 1.800

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58 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Sieben Speiseteller, 1903-05 Dm. 26 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur, zweifach gestrichen), 82 1601 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 1.200 - 1.400

59 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Buttergefäß, 1903-05 Teller, Dm. 16,8 cm mit Stülpdeckel, H. insg. 10,5 cm. Ausführung zw. 1924-33. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Pfeiffermarke (blau, unter Glasur, zweifach gestrichen), 1603, 146 (geprägt). Deckel an der Unterkante minimal bestoßen. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 200 - 300

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60 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Saucière, 1903-05 H. 13 cm; 22,2 x 20 cm. Ausführung zw. 1924-33. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Pfeiffermarke, 40 (blau, unter Glasur, einfach gestrichen), 76 73 (geritzt), 3 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383; Ausst.-Kat. Die Jugend der Moderne, Museum Villa Stuck, München 2010, S. 296, Nr. 292. E 600 - 700

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61 KÖNIGL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Saucenlöffel, 1903-05 L. 21,8 cm. Ausführung: vor 1924. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Knopfschwerter (blau, unter Glasur, zweifach gestrichen). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383; Ausst.-Kat. Die Jugend der Moderne, Museum Villa Stuck, München 2010, S. 296, Nr. 292. E 200 - 300

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62 K ÖNIGL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Gemüseschüssel, 1903-05 H. 8 cm; Dm. 25,5 cm. Ausführung: vor 1924. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Knopfschwerter, 52. (blau, unter Glasur); 1 46 (geritzt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 400 - 500

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64 KÖNIGL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Drei Salzfässchen, 1903-05 H. 2,3 cm; Dm. 5,3 cm. Ausführung: meist vor 1924. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Knopfschwerter (2x), Schwertermarke (1x), 52 (blau unter Glasur); 53 1(geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 150 - 200

63 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Kleine Vorlegeplatte, 1903-05 38,5 x 21,4 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke 61a 2 (blau, unter Glasur, zweifach gestrichen), 16 18 64 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 400 - 500

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65 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Große Deckelschüssel, 1903-05 H. 21,5 cm; 34,7 x 30,5 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur). Brandriss am Deckelhenkel, kleine flache Bestoßung am Deckelinnenrand. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 600 - 700

66 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Große Vorlegeplatte, 1903-05 51,4 x 28,1 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur); 16 17 90 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 500 - 600

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67 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Große Vorlegeplatte, 1903-05 51,5 x 28,6 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur), 16 17 90 (geprägt). Kleine Bestoßung am Rand. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 500 - 600

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68 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Kleine Vorlegeplatte, 1903-05 38,3 x 21,3 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke, 61a 2 (blau, unter Glasur); 16 18 64 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 400 - 500

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69 S TAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Längliche Vorlegeplatte, 1903-05 63,9 x 22,2 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwert­ ermarke 74 (blau, unter Glasur); 16 20 90 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 500 - 600

70 KÖNIGL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Kleiner Deckel, 1903-05 Dm. 15,5 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Nicht bez. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 50 - 60

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71 S TAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Große Schüssel, 1903-05 H. 8,3 cm; Dm. 25,5 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur); 16 22 (geritzt); 64 (geprägt). Ausbruch am Rand. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 200 - 300

72 KÖNIGL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Runder Anbietteller, 1903-05 Dm. 33,2 cm. Ausführung: vor 1924. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Knopfschwerter 52 (blau, unter Glasur); 2 46 (geritzt). Kleiner Haarriss in der Standkante. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 250 - 300

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73 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Sechs Suppenteller, 1903-05 Dm. 24,5 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke 61a 17 (blau, unter Glasur); 1604 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 1.200 - 1.400

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74 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Fünf Brotteller, 1903-05 Dm. 16,8 cm. Ausführung: zw. 1924-33. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Pfeiffermarke (3x) (blau, unter Glasur, zwei­ fach gestrichen); 1603 146 (geprägt); Schwertermarke (2x); 1603 146 (geprägt), 1x zweifach gestrichen. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 500 - 600

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75 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Sechs Speiseteller, 1903-05 Dm. 21,7 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke, 1 mit Schleifstrich, 61a, 2 (blau, unter Glasur), 1602 (geritzt), 56 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383; Ausst.-Kat. Die Jugend der Moderne, Museum Villa Stuck, München 2010, S. 296, Nr. 293. E 9.00 - 1.200

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77 STAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Henkelschüssel, 1903-05 35,5 x 25,4 cm. Porzellan, weiß, glasiert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke (blau, unter Glasur); 1623 (geritzt); 64 (geprägt). Kleiner Brandriss im Boden. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. E 400 - 500

76 S TAATL. PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN Zwei Tassen mit Unterteller, 1903-05 H. 6,6 cm; H. 6,8 cm. Porzellan, weiß, gla­ siert, blaue Unterglasur. Bez.: Schwertermarke 74 (blau, unter Glasur); 1691 12 (einmal geprägt). Unterteller bez.: 1636 63 (geprägt). Berling, Meissen China, Abb. 275; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383; Ausst.Kat. Die Jugend der Moderne, Museum Villa Stuck, München 2010, S. 296, Nr. 293. E 300 - 400

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78 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Waschgarnitur, 1903 Zweiteilig. Schüssel, H. 14,5 cm; Dm. 42,5 cm; Krug, H. 24,8 cm. Steinzeug, in der Masse grau gefärbt, dunkelblauer Reliefdekor. Bez.: R.MERKELBACH GRENZHAUSEN (runde Prägemarke), 1777 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 334, Nr. 417a , 417b. E 700 - 800

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79 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Petroleumleuchte '525', um 1903 H. 35,5 cm. Messing. Glaseinsatz. Schirm fehlt. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 227, Nr. 175 (Abb. auf Schreibtisch); Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 335, Nr. 417. E 1.200 - 1.600

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80 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Enghalsvase, 1904 H. 16,6 cm. Heller Feinsteinzeugscherben, braun glasiert, mit blau bemaltem Volutenrelief und Nuppen. Bez.: 1800 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 339, Nr. 424. E 300 - 400

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81 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Stuhl, 1904 H. 95,3 cm; 42,5 x 56,5 cm. Mahagoni, weißer Seidenbezug, Polsternägel. Kleinere Ausbrüche und Fehlstellen. Ursprünglich Entwurf für das Haus Edel. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 154; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 185, Nr. 116c. E 1.000 - 1.200

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82 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Hohe Vase, 1904 H. 37,7 cm. Feinsteinzeug, blau und rot glasiert, Reliefdekor, stilisierte Bl端tenmotive. Bez.: 1797 W (gepr辰gt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, M端nchner Stadtmuseum, M端nchen 1982, S. 338, Nr. 422a; Abb. S. 282. E 1.200 - 1.600


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83 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Hohe Vase, 1904 H. 39 cm. Feinsteinzeug, altrosa und grau glasiert, Reliefdekor, stilisierte Blütenmotive. Bez.: R. MERKELBACH GRENZHAUSEN (runde Prägemarke), 1797 W (geprägt). Glasur stellenweise blasig. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 338, Nr. 422b. E 1.000 - 1.400


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84 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Vier Stühle 'Einrichtung II', 1904-06 H. 90 cm; 45,5 x 50 cm. Eichenholz, Eisennägel, Stoffpolsterung. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/ Basel 1993, S. 191; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 197, Nr. 132b. E 1.600 - 2.000

85 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Nähtisch 'Einrichtung II', 1904-06 H. 74,3 cm; 60 x 44 cm. Eichenholz, Eisenbeschläge. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 182, S. 191, Nr. 331; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 197, Nr. 132e. E 600 - 700

86 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bowlenschale, 1906 H. 21,8 cm; Dm. 31 cm. Steinzeug, in der Masse seladongrün gefärbt, Reliefdekor in Kobaltblau und Rosa. Unbez. Glasdeckel fehlt. Brandrisse. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 279 (Abb), S. 332, Nr. 412a. E 100 - 150

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87 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Nähtisch 'Einrichtung II', 1904-06 H. 74 cm; 60 x 43 cm. Eiche, dunkel gebeizt. Eisenschlossbeschläge und -knäufe. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 182, S. 191, Nr. 331; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 197, Nr. 132e. E 200 - 300

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88 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Anrichte 'Einrichtung II', 1905 H. 197 cm; 133,5 x 65,5 cm. Eichenholz, Eisenbeschläge. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 197, Nr. 132. E 800 - 1.200

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89 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Fünfteiliges Gewürzset, 1904/05 Drei Senftöpfe mit scharniertem Deckel, H. 9,3 cm; Salzschale, H. 3,9 cm; Tablett, Dm. 24 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, kobaltblauer Reliefdekor, Zinnscharniere. Bez.: Herstellermarke 1730 D (Tablett). Ein Senftopf mit schadhaftem Deckel. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 328, Nr. 403, 404. E 200 - 250

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90 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Sieben Eierbecher, 1904/05 H. 5,3 cm. Steinzeug, in der Masse grau gefärbt, kobaltblauer Reliefdekor. Ein Eierbecher bestoßen (ein weiterer minimalst bestoßen). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 328, Nr. 404 a. E 200 - 250

91 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Sechs Deckelgefäße, 1904/05 H. 9,3 cm; Dm. 12,5 cm. Heller Steinzeugscherben, kobaltblauer ­Reliefdekor. Bez.: R.MERKELBACH GRENZHAUSEN (zweizeilig, u.a.), 1730. Ein Topf mit Schwamm im Deckel, wohl für Tabak. Ein Gefäß mit Haarriss. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 329, Nr. 404e. E 300 - 400

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R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014 93 RICHARD RIEMERSCHMID 37 Vorhänge, 1905 130 x 64 cm. Entwurf für die Dresdener Werk­ stätten, Hellerau. Baumwoll-Jacquard, rot und blau. Nach originaler Vorlage von 1905. Der Stoffballen wurde vor 25 Jahren eigens für die Ausstellung 'Jugendstil' bei den Vereinigten Werkstätten in München nachgewebt und dort nach Ende der Ausstellung von den Einlieferern erworben. 
 Ausst.-Kat. Art Nouveau in Munich, Philadelphia Museum of Art, München 1988, S. 143. E 1.800 - 2.200

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92 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Sonntagsreiter, um 1904 H. 32 cm; 39,4 x 7,3 cm. Holz, farbig gefasst, Metallnägel. Dabei: gerahmter und verglaster Pappdeckel mit aufgeklebtem Papier mit zehn Abbildungen der unterschiedlichen Positionen des Reiters. Vereinzelt ausgebessert und berieben. TUM 40A/5/4009; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 297, Nr. 332; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 124 (mit Originalschachtel und Abbildungen). E 800 - 1.200

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95 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Stoffmuster, 1905 56 x 9 cm. Jacquard-Gewebe, Leinen, Baumwolle, gewebt, braun, beige und schwarz. TUM 40A/2/4702; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 362, Nr. 475. E 100 - 120


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94 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Stoffbahn '206/2', 1905 119 x 40 cm. Leinen, gelb, blau und rot, florales Muster. Nicht bez. Verglast gerahmt. TUM 40A/2/5068; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 363, Nr. 478. E 500 - 600 96 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Wandspiegel '(8)6', 1905 Hochrechteckig mit vegetabiler Aufhängung. 77,7 x 37 cm. Messing, patiniert, geschliffenes Spiegelglas, Rückseite aus Holz. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, ­München 1982, S. 270, Nr. 267; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, ­Dresden 1999, S. 219, Nr. 40. E 600 - 800 96

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97 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Drei Frühstücksgefäße, 1905 Butterdose, H. 10,8 cm; 23 x 17,5 cm; Käseplatte mit Glocke, H. 16 cm; Dm. 24,7 cm; Schmalztopf, H. 8,1 cm. Steinzeug, in der Masse seladongrün gefärbt, kobaltblauer Reliefdekor. Käseglocke kölnisch grau glasiert. Bez.: Herstellermarken, Nummern 1856 (alle), Maßangaben. Käseglocke mit Bestoßung an der Innenkante und Brandriss unter dem Griff (innen). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 337, Nr. 419; R. Merkelbach, Spezialpreisliste 1905, Nachdruck München 1981, Tafel 94 (weitere Geschirrteile dieser Serie). E 600 - 800

98 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Nachtkasten 'Einrichtung III', 1905 H. 83,5 cm; 42 x 39,5 cm. Eiche, Eisenbeschläge, grünes Linoleum. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 184; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 198, Nr. 133. E 500 - 600

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99 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Nachtkasten 'Einrichtung III', 1905 H. 83,5 cm; 42 x 39,5 cm. Eiche, Eisenbeschläge, grünes Linoleum. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 184; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 198, Nr. 133. E 500 - 600

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100 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Bett, 1905 H. 125 cm; 109 x 207 cm. Lärchenholz. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 198, Nr. 133. E 500 - 600

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101 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Bett, 1905 H. 125 cm; 109 x 207 cm. Lärchenholz. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 198; Nr. 133. E 500 - 600

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102 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Nachtkasten 'Einrichtung III', 1905 H. 83 cm; 42,5 x 38 cm. Lärchenholz, Eisenbeschläge, Marmorplatte. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, ­Dresden/Basel 1993, S. 184; Ausst.Kat. Richard Riemerschmid, Münchner ­Stadtmuseum, München 1982, S. 198, Nr. 133. E 500 - 600

103 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Hängeschrank 'Einrichtung III', 1905 H. 55 cm; 50 x 21,6 cm. Eichenholz, Eisenbeschläge. Vgl. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 183. E 500 - 600

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104 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Kleiderschrank 'Einrichtung III', 1905 Dreitürig. H. 201 cm; 135,5 x 55 cm. ­Lärchenholz, Eisenbeschläge, schwarz ­emaillierte Schlossbeschläge. Emaillierte Schlossbeschläge nicht original, quadratische Beschläge fehlen. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, ­Dresden/Basel 1993, S. 185. E 1.000 - 1.200


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105 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Eßtisch 'Speisezimmer III', um 1906 H. 77,5 cm; 119,5-222,5 x 83 cm. Eichenholz. Einlegeplatten 51-51,5 cm lang. Vgl. Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 87. E 600 - 800

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106 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Stuhl 'Einrichtung I', 1905 H. 89,8 cm; 42,5 x 53 cm. Zitronenholz, blaue Polsterung. Ursprüngliches Bastgeflecht nicht erhalten. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 182, S. 186; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 196, Nr. 130. E 650 - 750


quittenbaum.com 107 T HEODOR REIMANN, Dresden (zugeschrieben) Korbtisch, 1904-06 H. 78 cm; Dm. 79,5 cm. Entwurf im Stile von Richard Riemerschmid. Rohrgeflecht und Fichte. Zweistufig. Kleinere Fehlstellen. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189, Nr. 122c. E 1.200 - 1.500

107

108 THEODOR REIMANN, Dresden Hocker, 1904-06 H. 45 cm; 38,5 x 40,5 cm. Bambus, Rohrgeflecht. Kleinere Ausbrüche und Fehlstellen. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 83. E 400 - 500

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109 T HEODOR REIMANN, Dresden Korbsessel '9578', 1906 H. 83,5 cm; 54 x 70 cm. Bambus, Rohrgeflecht. Fehlstellen und Brüche TUM 37B/4/2650.6; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189, Nr. 122b. E 1.200 - 1.500


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110 T HEODOR REIMANN, Dresden Korbsessel '9578', 1906 H. 83 cm; 54,5 x 66 cm. Bambus, Rohrgeflecht. TUM 37B/4/2650; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189, Nr. 122b. E 1.200 - 1.500

111 THEODOR REIMANN, Dresden Korbsessel, 1906 H. 83 cm; 56 x 65 cm. Bambus, Rohrgeflecht. Minimale Brüche und Fehlstellen. TUM 37B/4/2650.6; Dekorative Kunst IX (1906), S. 286; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189, Nr. 122b. E 1.200 - 1.400

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112 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Miniaturvase, 1906-08 H. 6,2 cm. Heller Steinzeugscherben, mit Nuppen, kölnisch braun salzglasiert. Bez.: Anton Riemerschmid München (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 323, Nr. 393a. E 100 - 120

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113 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Likörgefäß, 1906-08 H. 16,5 cm. Ausführung für Anton Riemerschmid, München. Heller Steinzeugscherben, mit Nuppen, kölnisch braun salzglasiert. Bez.: Ant. Riemerschmid München (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 323, Nr. 393a. E 200 - 300

114 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Wandspiegel, 1906 Rund mit vegetabiler Aufhängung. 65 x 59 cm. Messing, vernickelt; facettierter Spiegel. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 223, S. 270, Nr. 267. E 600 - 800

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116 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Deckenleuchte, um 1906 Fünfflammig. H. 142 cm; Dm. 80 cm. Messing, satiniertes Klarglas, weiße Baumwolle. Zentrale Leuchte höhenverstellbar. Schirme wohl ergänzt. In der zeitgenössischen Fachliteratur mehrfach abgebildet, darunter: Kunstgewerbeblatt XVII (1906), S. 195; Kunst u. Handwerk, (1906-07), S. 74; DKD XXIV, (1909), S. 167; Die Kunst XI, (1909), S. 429; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, München 1982, S. 240, abgebildet im Speisezimmer Nr. 196 (ohne Zug); vgl. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 95. E 3.600 - 4.500

115 D RESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Tischleuchte, um 1906 H. 33 cm. Messingblech, Messingrohr. Eingedellt. Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 335, Nr. 418; Ausst.-Kat. Art Nouveau in Munich, Philadelphia Museum of Art, München 1988, S. 147. E 1.200 - 1.500

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117 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bowlengefäß mit Deckel, um 1906 H. 36 cm; Dm. 31,5 cm. Heller Steinzeugscherben, Reliefdekor kobaltblau und grün. Nicht bez. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 279 (Abb.), S. 332, Nr. 412b. E 800 - 1.000

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118 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Sechs Bowlentassen, um 1906 H. 6,3 cm. Steinzeugscherben, kölnisch grau glasiert, kobaltblauer Reliefdekor. Bez.: Hersteller­ marken, 1768 N. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 279 (Abb), S. 332, Nr. 412b. E 450 - 600

119 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bowle mit Deckel, um 1906 H. 30,5 cm; Dm. 26,5 cm. Steinzeugscherben, in der Masse seladongrün gefärbt, Reliefdekor, kobaltblau und grün. Bez.: Herstellermarke, 1768 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 279 (Abb), S. 332, Nr. 412b. E 600 - 800

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120 DRESDENER WERKSTÄTTEN, Hellerau Waschtisch, um 1906 H. 107,2 cm; 89,8 x 62 cm. Eichenholz, Eisenbeschläge, Linoleum. TUM 37B/3/2704.5/1986/2704.5; Pudor, Dokumente zum Jugendstil, 1902-1908, Nachdruck Stuttgart 2011, S. 41. E 1.000 - 1.200

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121 T HEODOR REIMANN, Dresden Schemel, 1907/08 H. 13,8 cm; 31,5 x 21,2 cm. Entwurf: Max Alexander Nicolai. Bambus, Rohrgeflecht. Bruchstelle. Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, S. 83. E 250 - 300


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122 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel, 1908 Eule als Daumenrast. H. 14,3 cm. Steinzeugscherben, kölnisch braun glasiert. Zinndeckel. Bez.: REINHOLD MERKELBACH GRENZHAUSEN (dreizeilig), M 2025 (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 342, Nr. 432a. E 200 - 300 122

123 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel 'Gaudeamus igitur', 1908 H. 10,9 cm. Steinzeug, braune Salzglasur, umlaufend reliefierter Spruch: GAUDEAMUS IGITUR auf blauem Grund. Bez.: 2026, RR, R.MERKELBACH GRENZHAUSEN (zweizeilig), M (geprägt). Haarrisse. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 343, Nr. 433, Farbtaf. 57; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, Nr. 327. E 100 - 120 123

124 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierseidel 'Gaudeamus igitur', 1908 H. 15 cm. Ausführung: nach 1945. Steinzeug, braune Salz­ glasur, umlaufend reliefierter Spruch: GAUDEAMUS IGITUR auf blauem Grund. Zinndeckel. Bez.: 2026, RMG (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 343, Nr. 433, Farbtaf. 57; Ausst.-Kat. Jugendstil in Dresden, Dresden 1999, Nr. 327. E 200 - 300

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125 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Standuhr, 1908 H. 205 cm; 35 x 22 cm. Eiche, dunkel gebeizt. Verglast, Eisenbeschläge. Eisenzifferblatt. Schlagwerk auf Tonfeder. Pendel und zwei Gewichte. Bez.: Universal (Plakette, innen). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 271, Nr. 272. E 800 - 1.000

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126 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Regal mit abnehmbaren Tablett 'Einrichtung III', 1908 H. 93 cm; 70 x 39,5 cm; Tablett, 64 x 40,2 cm. Eichenholz. Bez.: Plakette RR. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 205, Nr. 137d; Warlich, Wohnung und Hausrat, München 1908, S. 81. E 800 - 1.200 126


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128 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Bierkrug, um 1908 H. 21,1 cm. Steinzeugscherben, kölnisch braun glasiert, reliefierter Banddekor. Bez.: R 2023 R. MERKELBACH GRENZHAUSEN (zweizeilig) RIEMERSCHMID (geprägt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 344, Nr. 438. E 300 - 400 127

127 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Damenschreibtisch, 1908 H. 73,5 cm; 90 x 67,5 cm. Eiche; Schublade mit Eisengriff. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 227, Nr. 175. E 1.200 - 1.600

129 ANTON RIEMERSCHMID, München 128 Acht Likörgefäße, um 1908 In verschiedenen Fruchtformen. H. 12,6-19,5 cm. Steingut, polychrom glasiert. Undeutl. bez. Teilweise leicht bestoßen. Die Likörgefäße galten früher als Entwurf Richard Riemerschmids, vgl. Gysling-Billeter, Objekte des Jugendstils, Bern 1975, S. 123, Nr. 216; Ausst.-Kat. Jugendstil, Europalia 77, Palais de Beaux-Arts, Brüssel 1977, S. 220, Nr. 476. E 100 - 200

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130 REINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen (zugeschrieben) Kaviardose, um 1908 H. 7,7 cm; Dm. 10,5 cm. Im Stile von Richard Riemerschmid. Steinzeugscherben, cremeweiß engobiert, dunkelgrüner Reliefdekor. Bez.: 29 2 (geprägt). Deckelknauf mit Glasurverlust. E 50 - 60

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131 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Kleine Vitrine, um 1910 H. 135,5 cm; 84,5 x 36 cm. Eiche dunkel gebeizt. Glasscheiben, ­Eisenbeschlag am Schlüsselloch. Bruchkante an der oberen Abschlusszarge ausgebessert. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, ­München 1982, S. 227. E 600 - 700

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132 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Bücherschrank, um 1908 H. 205 cm; 110,5 x 50 cm. Dunkel gebeiztes Eichenholz, verglast, Eisenbeschläge. Unterer Kasten mit Klappe und zwei Eisengriffen. Vereinzelt berieben, Riss in seitlicher Zarge. E 800 - 1.000


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133 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Kleine Truhenbank, 1909 H. 59,5 cm; 66,5 x 36 cm. Walnussholz, dunkel gebeizt. Scharnierter Klappdeckel. Berieben mit kleineren Fehlstellen. Vgl. Handgearbeitete Möbel, Deutsche Werkstätten, Dresden-Hellerau 1909, S. 146; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 198. E 400 - 500

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134 RICHARD RIEMERSCHMID Holzdose, 1910 H. 14,1 cm; 12,1 x 12,2 cm. Lärchenholz, gelb gefasst. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 298, Nr. 341. E 300 - 400

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135 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Beistelltisch, 1910 H. 74,5 cm; 72 x 69 cm. Eichenholz, dunkel gebeizt, Metallnägel. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 202, Nr. 136. E 300 - 400

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136 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau (zugeschrieben) Tischdecke, um 1910 137 x 136,5 cm. Entwurf: Richard Riemerschmid (zugeschrieben). Leinen, Kurbelstickerei, blau und grün. Vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 366, Nr. 485. E 400 - 500

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137 R EINHOLD MERKELBACH, Grenzhausen Krug, um 1910 H. 19,8 cm. Steinzeugscherben, kölnisch braun glasiert, in der Masse schwarz gefärbter Henkel und Applikationen. Bez.: 1758, Her­ stellermarke (geprägt). Bestoßung an einem Fuß. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, 1962, S. 332, Nr. 410 b, Farbtaf. S. 278. E 300 - 400

138 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Tischleuchte, um 1910 H. 41 cm. Messing, Opalglas. Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 96 (Abb. auf Schreibtisch). E 1.200 - 1.600

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139 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Deckenleuchte, um 1909 Sechsflammig. H. 93 cm; Dm. 70,5 cm. Messing, patiniert, weißes Glas. E 3.600 - 4.500


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140 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Deckenleuchte, um 1910 H. 83 cm; Dm. 28 cm. Messing, Stoffschirm. Verkabelung erneuert. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 242, Nr. 201 (Schlafzimmer A). E 1.000 - 1.200

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141 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Beistellmöbel aus dem Haus Dr. Adolph Frank, Göttingen, um 1910 H. 80,3 cm; 55,5 x 43,5 cm. Eschenholz, Eisenbeschlag. Zwei Messingknäufe. E 800 - 1.000

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quittenbaum.com 142 K ARL WEISHAUPT, München Speisebesteck, 1911/12 48 Teile. 11 große Suppenlöffel, L. 21,7 cm; 4 kleine Suppenlöffel, L. 18,6 cm; 10 Menügabeln, L. 21,8 cm; 8 kleine Gabeln, L. 18,1 cm; 10 Menümesser, L. 23,7 cm; 5 kleine Messer, L. 20,7 cm. Silber, Stahlklin­ gen. Bez.: Mond, Krone 800, FOEHR (geprägt). Ohne Monogramm. Sänger, Das deutsche Silber-Besteck, Stuttgart 1991, S. 199. E 1.800 - 2.200 143 KARL WEISHAUPT, München Zwei Vorlegelöffel 'M 350', 1911/12 Zweiteilig. L. 22,2 cm und 26,2 cm. Silber, Zinken mit Resten von Vergoldung. Monogramm BG. Bez.: Mond Krone 800, C. WEISHAUPT (geprägt). Sänger, Das deutsche Silber-Besteck, Stuttgart 1991, S. 196; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 298, Nr. 342. E 400 - 500

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144 K ARL WEISHAUPT, München Sieben Besteckteile 'M 350', 1911/12 Großer Löffel, L. 22,6 cm; kleiner Löffel, L. 14,8 cm; kleine Gabel, L. 18,4 cm; große Gabel, L. 22,3 cm; Obstmesser, L. 17,3 cm; kleines Messer, L. 20,6 cm; großes Messer, L. 25,5 cm. Silber, Stahlklingen. Bez.: Mond, Krone 800. Silberklinge des Obstmessers bez.: C. WEISHAUPT (geprägt). Monogramm P. Sänger, Das deutsche Silber-Besteck, Stuttgart 1991, S. 196; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 298, Nr. 342. E 400 - 500

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145 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau (zugeschrieben) Eckschrank, um 1911 H. 162 cm; 103 x 100 cm. Enwurf: Richard Riemerschmid (zugeschrieben). Eichenholz, Messingbeschläge, vernickelt, Glas. E 800 - 1.200

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146 D EUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Teeservice, 1912 Vierteilig. Teekanne, H. 11,8 cm; Sahnekanne, H. 5,9 cm; Zuckerschale, H. 5,8 cm; Tablett, Dm. 21,5 cm. Zinn. Basthenkel. Vereinzelt leicht eingedellt. Deckel beim Zuckergefäß fehlt wohl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 300, Nr. 347; DKD XXXIV (1913), S. 152. E 400 - 500

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148 M ERKELBACH & WICK, Grenzhausen Senftopf mit scharniertem Deckel, nach 1912 H. 7 cm. Im Stile von Richard Riemerschmid. Steinzeug, kölnisch grau glasiert, Reliefdekor und Deckel kobaltblau, Zinnscharnier. Bez.: Wick-Werke, 6802 32. Deckel neu befestigt. E 80 - 100

147 T HEODOR REIMANN, Dresden Korbsessel mit Ottoman, 1912 Sessel, H. 88 cm; 74,5 x 84,5 cm. Ottoman, H. 45 cm; 41 x 39 cm. Bambus, Rohrgeflecht. TUM 27B/4/2793.1; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 189. E 2.400 - 2.800

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149 M ERKELBACH & WICK, Grenzhausen (zugeschrieben) Kleine Tasse, nach 1912 H. 6,1 cm. Im Stile von Richard Riemerschmid. Heller Steinzeugscherben, kobaltblauer Reliefdekor. Bez.: verschlungenes Monogramm (undeutlich). E 80 - 100


quittenbaum.com 150 RICHARD RIEMERSCHMID Savemテシndung bei Belgrad, 1924 26 x 34,5 cm. Aquarell auf Papier. Monogrammiert und datiert: RR 24. Verglast gerahmt. Verso bez.: Eigent. Dr. Fischbach Leipzig. E 1.000 - 1.500

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151 RICHARD RIEMERSCHMID Kテシstenlandschaft, 1930 47,5 x 59,7 cm. テ僕 auf Leinwand. Rechts unten monogrammiert und datiert: RR 1930. Gerahmt. E 2.000 - 3.000

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152 RICHARD RIEMERSCHMID Flusslandschaft (wohl Rhein), 1932 53,4 x 67,5 cm. テ僕 auf Pressspanplatte. Rechts unten monogrammiert und datiert: RR 1932. Gerahmt. E 1.500 - 2.000


R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014

153 RUDOLF RIEMERSCHMID Gehöft am Weiher 54,5 x 102,5 cm. Farbstifte und Aquarell auf Karton. Rechts unten monogrammiert: RR. Karton mit Prägestempel SCHÖLLERSHAMMER. Verso Papieretikett: Kunstsalon Emil Richter Dresden No. 1877. Verglast gerahmt. E 1.500 - 2.000

153

154 RUDOLF RIEMERSCHMID Tanzendes Paar 34 x 35 cm. Öl auf Holz. Rechts unten signiert: RRIEMERSCHMID. Goldrahmen. E 300 - 400

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155 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau 'Hellerauer' Armlehnstuhl, 1919 H. 84,5 cm; 63 x 48,5 cm. Eiche, Bastgeflecht. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 255, Nr. 227. E 400 - 500

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156 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau (zugeschrieben) Garderobenspiegel, 1920er Jahre Zwei Teile. Abgerundeter Kasten mit zwei Schüben. H. 184 cm; 66 x 37 cm (gesamt). Entwurf: Richard Riemerschmid (zugeschrieben). Messinggriffe; Glasplatte mit unterlegtem Stoff; facettierter Spiegel. Wohl ursprünglich farbig gefasst. E 500 - 600 157 R ICHARD BLUMENFELD, Veltener Ofenfabrik Déjeuner, 1924 Zwei Tassen mit Untertellern, H. 4,8 cm; zwei Teller, Dm. 19,3 cm. Stein­ gut, schwarz glasiert, goldbemalt. Bez.: Herstellermarke (gold gestempelt). Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 348, Nr. 449. E 400 - 500

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158 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Landhausstuhl, 1925 H. 87,3 cm; 39,5 x 50 cm. Eiche, dunkelrot gefasst, über dunkelblauer Grundierung. Teil der Innenausstattung für das Ferien-Holzhaus auf der Deutschen Gewerbeschau München 1922. TUM 27B/4/3404; vgl. Wichmann, Deutsche Werkstätten und WK-Verband, München 1992, S. 130; Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum 1982, S. 258, Nr. 234a. E 800 - 1.200

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159 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Esstisch 'Siegurd', 1926 Rund, Propellerfuß. H. 68 cm; Dm. 103,5 cm. Fuß: Lärchenholz; Tischplatte: Birkenholz. TUM 37B/3/2807.45; Vom praktischen Bauen, 1928, S. 90. E 600 - 700

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R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014 160 HOLZHAUS UND HALLENBAU KOWALSKY & GLASSER, München Holzhaus 'Brigitte IV', 1926 Zwei Stockwerke. Maße außen: 7,65 x 7,65 m. Innen wohl ca. 100 qm Wohnfläche. Fenster: doppelt verglast, Holzrahmen, weiß gestrichen. Boden UG und OG: Holzplanken. Wände: Tafelbauweise, Holztafeln (wohl Nuss), Zwischenräume mit Dämmmaterial gefüllt. Gemauerter Sockel und Schornstein/Kamin (für Ölheizung) nicht inbegriffen.


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EINRICHTUNG: ERDGESCHOSS: Küche: Einbauküchenmöbel Geschirrregal Waschbeckenunterschrank kleine Kommode Hocker Flur: kleine Kommode Esszimmer: Aufsatzschrank Eckbank Tisch 4 Stühle '525.1', 1923. H. 95 cm; 40 x 45,5 cm. Eichenholz, Bastgeflecht. 2 Armlehnstühle '525.2', 1923. H. 93,2 cm; 62 x 50 cm. Eichenholz, Bastgeflecht. Einbauschrank Wohnzimmer-Alkoven: Eckbank 2 Einbau-Vitrinen

1. STOCK: Schlafzimmer: Einbauschrank Bad: Waschbeckenunterschrank 2 Ablagen Mädchenzimmer: Bett Einbauschrank Anzahl der gedrechselten Deckenleuchten: 9. Das Haus stand bis 1983 in der Gartenstadt Pullach bei München, die seit 1924 ebenfalls ein Projekt Riemerschmids war. Der fachgerechte Abbau wurde begleitet von der Architektursammlung der TU München. Es blieb drei Jahre eingelagert bis die derzeitigen Eigentümer es 1986 erwarben und auf Burg Kipfenberg im Altmühltal wieder errichteten. Stühle: TUM 37B/3/4319/1986/4319.


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Richard Riemerschmids Holzhäuser aus den 1920er Jahren illustrieren seine Reformbestrebungen im Bereich des Sozialen Bauens. Pionierarbeit leistete er bereits 1907 mit seinen Bebauungsplan für die erste deutsche Gartenstadt Hellerau bei Dresden, die er gemeinsam mit Wolf Dohrn und seinem Schwager Karl Schmid, dem Gründer der ,Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst‘ ins Leben rief. Ziel war es, den Arbeitern der prosperierenden Produktionsstätte, in der Riemerschmid seine ,Maschinenmöbel‘ und das ,Dresdner Hausgerät‘ anfertigen ließ, erschwinglichen Wohnraum in einer gesunden Umgebung in der Nähe des Arbeitsplatzes zu bieten - nach dem Vorbild englischer Gartenstädte, die als Antwort auf überfüllte Mietskasernen in den Industriestädten entstanden. Hellerau galt als „erste deutsche Gartenstadt mit eigener industrieller Basis“ (Arnold, S. 332). Zur Vorbereitung des Bebauungsplans ermittelte Richard Riemerschmid mit einem Fragebogen die Bedürfnisse und Wohnwünsche der Arbeiter, um menschengerechte Häuser zu schaffen. Hermann Muthesius und Heinrich Tessenow gehörten neben Riemerschmid zu den Architekten der Anlage, die neben den Fabrikgebäuden aus Reihenhäusern mit Gärten, freistehenden Häusern, öffentlichen Einrichtungen sowie geräumigen Villen für den Mittelstand besteht.


Das Haus ,Brigitte IV‘ gehört zu den ersten zerlegbaren Fertighäusern aus Holz, die Richard Riemerschmid in den 1920er Jahren entworfen hat. Aufgrund des Rohstoffmangels nach dem Ersten Weltkrieg gewann Holz als Baumaterial an Bedeutung, da es schnell und kostengünstig zu beschaffen war. Die ersten Modelle wurden 1922 auf der Deutschen Gewerbeschau in München gezeigt. Ab 1925 realisierte die Münchner Holzhaus und Hallenbau Gesellschaft Kowalsky und Glasser Riemerschmids Entwürfe. Diese errichtete ihre Häuser in Tafelbauweise mit Sägemehl als Isolation, um eine besonders hohe Wärmedämmung zu erzielen. 1927 wurden die Modelle ,Augusta‘, ,Brigitte VI‘ und ,Andreas‘ auf der Ausstellung ,Das Bayerische Handwerk‘ auf dem Messegelände der Theresien­ höhe in München präsentiert (Historisches Foto, Innenaufnahme Brigitte VI).


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Die Häuser, die Käufer per Katalog bestellen konnten, sollten auf engem Raum allen notwendigen Komfort bieten. Modell ,Brigitte‘ gab es in sieben Größen, die auf Anfrage produziert wurden. Unser Haus ,Brigitte IV‘ mit Dachboden und Veranda, das 1926 in Pullach bei München entstand, ist ein Typenhaus mittlerer Größe und überzeugt durch einen effizienten Grundriss und funktionale Einbauten im Schiffskabinenstil, bei dem kein Winkel ungenutzt bleibt, worauf der Architekt nach eigenen Worten größten Wert legte: „Es genügt nicht, wenn das Haus einfach und sicher konstruiert, in kürzester Frist aufgestellt werden kann, gegen Wind, Regen und Kälte gut geschützt ist, wenn es gut heizbar und gut eingeteilt ist; in diesen knappen Räumen müssen auch alle kleinen Einzelheiten gut und sorgfältig angeordnet, der Raum muss aufs genaueste bis zur Decke und bis in die letzte Ecke ausgenützt sein...“. (Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, München 1982, S. 433). Erhalten sind die Küche, Einbauschränke sowie zwei Einbauvitrinen, Sitzbänke und gedrechselte Deckenlampen. Wie viele Exemplare von ,Brigitte IV‘ errichtet wurden, ist nicht bekannt. Der Katalog von Kowalsky und Grasser „Vom praktischen Bauen und sonnigen Wohnen‘ von 1928 führte 50 unterschiedliche Holzhäuser auf. Im Anhang wurden auch die beweglichen Möbel von Riemerschmid zum Kauf angeboten. Die Vorbesichtigung ist am 8. November 2014 von 11.00 bis 16.00 Uhr in Kipfenberg möglich. Das Gebäude wird demontiert und verpackt versteigert (ohne Sockel). 1987 wurde es am jetzigen Standort von der Firma Vinzenz Bachmann e.K. errichtet. Diese übernimmt im Auftrag des Verkäufers auch den denkmalrechtlich genehmigten Abbau, der ab dem 10. November erfolgt. Ein Kostenvoranschlag für den Wiederaufbau liegt vor.' E 100.000 - 150.000



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Š VG-Bildkunst, Bonn 2014


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Š VG-Bildkunst, Bonn 2014


quittenbaum.com Pokalvase, 1929 H. 23 cm. Messing, versilbert. Seitlich bez.: WMF (punziert). Burschel/ Scheiffele, WMF Ikora Metall, Stuttgart 2006, S. 44, S. 164. E 300 - 400

161

164 VEREINIGTE WERKSTÄTTEN, München Stapeltablett, 1931 45,5 x 31,5 cm. Schichtholz, furniert. Bez.: Ri (geprägt) Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 302, Kat.-Nr. 353. E 200 - 300

164

163

163 W MF, Geislingen Bowle, um 1930 H. 30,5 cm; 32,3 x 40 cm. Messing, versilbert, Glaseinsatz. Bez.: WMF, I/O RR (punziert). E 500 - 600


R ichard R iemerschmid –E ine P rivatsammlung 13. November 2014

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162 DEUTSCHE WERKSTÄTTEN, Hellerau Teetisch, 1908 74,5 cm; 87,5 x 87,5 cm. Eiche, dunkel gebeizt. Quadratisch parkettierte Tischplatte. Minimale Ausbrüche und Bereibungen. TUM 37B/3/3062.2; vgl. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 228; Arnold, Vom Sofakissen zum Städtebau, Dresden/Basel 1993, S. 168 (Platte). E 1.000 - 1.200



R ichard R iemerschmid - E ine P rivatsammlung

Register

Impressum Kat.-Nr.

Blumenfeld, Richard, Veltener Ofenfabrik

157

Deutsche Werkstätten, Hellerau 125-127,131-133,135, 136,138-141,145,146, 155,156,158,159,162 Deutschland 165 Dresdener Werkstätten, Hellerau 46,47,79,81,84,85,87,88,92, 94-96,98-106,114-116,120 England 51 König, Konrad, München

50

Kowalsky & Glasser, Holzhaus und Hallenbau, München 160 Meißen, KPM

58-77

Merkelbach, Reinhold, Grenzhausen 11,42-45,48, 49,52-57,78,80,82,83,86, 89-91,97,112,113,117-119, 122-124,128,130,137 Merkelbach & Wick, Grenzhausen

148,149

München 36-40 Nicolai, Max Alexander

121

Poschinger, Benedikt von, Oberzwieselau 14-30,41 Reimann, Theodor, Dresden 107-111,121,147 Riemerschmid, Anton 49,112,113,129 Riemerschmid, Rudolf 153,154 Vereinigte Werkstätten, München 3-10,35,164 Villeroy & Boch, Mettlach 31-34 Weishaupt, Karl, München

Photographie Kalan Konietzko Mirco Taliercio

Experten Pierre Brossard +49 89 273702-118

Layout Marija Radoicic

Askan Quittenbaum +49 89 273702-113

Produktion und Druck omb2 Print GmbH, München

Faridah Younès M.A. +49 89 273702-115

Website corporate design solutions, München

Carol Schneider M.A. +49 89 273702-114

Repräsentanz Jochen Fey, Berlin

Presse- und Öffentlichkeits­arbeit Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113 Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10 Julia Scheid M.A. (Assistenz der Geschäftsleitung) +49 89 273702-120 Buchhaltung Alicja Wika Eduard Egger Tina Chu +49 89 273702-117 Katalog-Bestellung Tina Chu +49 89 273702-117 Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112 M2 Logistik +49 8121 223015

142-144

Winhart & Co., München WMF, Geislingen

Geschäftsführer und Versteigerer Askan Quittenbaum +49 89 273702-113

1

161,163 Wir danken Frau Dr. Anja Schmidt vom Archiv des Architektur-Museums der TU München für ihre freundliche Unterstützung.


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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München

Auktion 117 B

Richard Riemerschmid - Eine Privatsammlung

13. November 2014

Versteigerungsbedingungen

Conditions of Sale for Auctions

Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die live im Internet übertragen wird, erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:

The translation of these terms and conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version. Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following terms and conditions of sale:

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter; manche entsprechen daher eventuell nicht mehr den heute geltenden gesetzlichen Sicherheitsstandards. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die 'Urheberschaft', 'Signatur','Material', 'Restaurierung' und 'Provenienz' unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so erhält das als erstes eingegangene Gebot den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang. 8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Wird die Erwerbung des Käufers, unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung, nicht innerhalb von acht Werktagen nach dem Auktionstermin abgeholt, so gerät der Käufer in Annahmeverzug. Quittenbaum Kunstauktionen lagert die ersteigerten Objekte in diesem Fall auf Kosten des Käufers bei einer Spedition ein. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben.

1. The auction is voluntary and takes place in the name and on the account of the consignor, with the exception of items put up for sale by the auctioneers themselves, which are specifically identified as such. 2. Bidders and buyers have no entitlement to find out the name of the consignor. 3. The auction is conducted in euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the objects – corresponding to their age and used state – is expressly never described either in the catalogue or on the Internet, but is agreed specification (German Civil Code Section 434 para. 1, sent. 1). Objects are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence beyond the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition that gives rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. German Civil Code, Section 276 para. 1, Sections 443 and 477). The auction house cannot be held liable for malfunction or non-function of electrical devices. Condition reports can be sent to interested parties on demand. They serve only to give a better idea of the object's external appearance, based on the auctioneer's assessment.If the buyer can prove to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent – from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information in the catalogue regarding authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to claim a refund of the total purchase price (hammer price plus premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights) in exchange for the reciprocal and simultaneous return of the lot acquired. Alternatively, the successful bidder may choose a reduction of the purchase price. Claims for compensation made by the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for expenses incurred in vain) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his vicarious agents. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for unforeseeable or consequential damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer's vicarious agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if, after three calls, no higher bid is made and the consignor's reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the lot under reserve; in this case, the bidder is held to his or her offer for the period of four weeks. If he or she does not receive unconditional acceptance of his or her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the lot will be sold to the person whose bid was received first. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to re-offer the lot. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor's interest up to the arranged reserve without indicating this to the public and regardless of whether other bids are made or not. If the reserve cannot be reached, the auctioneer has the right to knock down the item to the consignor, to protect the consigned object(s); in this case the unsold lot is “bought in”. 8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mix-ups, etc. shall pass to the buyer. If the buyer, independently of the date of payment, does not collect the item within eight working days after the auction, he or she will be in default of acceptance. In this case, Quittenbaum Kunstauktionen will warehouse the item purchased by auction with a shipper, at the expense of the buyer. The auctioneer is not obliged to hand over any items before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him or herself nor to any party commissioned by the buyer to carry out shipping.


9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 19,5% und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 27,5% inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 0,95% der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von Plastiken) handelt. 10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag+Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 10 Werktagen ab dem Tage nach der Auktion ein. Danach ist er berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einlagern zu lassen. Der Käufer kann wahlweise die ersteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen, selber eine Spedition beauftragen oder den Versteigerer schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Bei Letzterem ermächtigt der Käufer den Versteigerer, dem Spediteur - allein zur Durchführung des Transportes und der Abwicklung des Kaufes - die hierfür erforderlichen Daten mitzuteilen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Die vom Kunden angegebenen Daten werden in der Kundendatei der Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zur Durchführung / Abwicklung der erteilten Aufträge, für etwaige Rückfragen und zur Kundenpflege gespeichert und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (insbesondere Bundesdatenschutzgesetz) behandelt. Der Kunde kann der Nutzung seiner personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken jederzeit sowie der Datenverarbeitung seiner Daten nach Abwicklung des Kaufes für die Zukunft durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstraße 60, 80333 München oder durch eine E-Mail an info@quittenbaum.de widersprechen. 19. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 20. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 21. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 22. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.

9. The purchase price is made up of the hammer price, a premium of 19.5% and valueadded tax, which is be levied on the hammer price and premium at the current applicable statutory rate (standard tax treatment). Alternatively, it comprises the hammer price plus a buyer's premium of 27.5%, including statutory VAT that is not listed separately on the invoice (differential taxation). Unless otherwise indicated on the lots, the purchase price is, by default, subject to differential taxation; items subject to statutory value-added tax are specifically marked as such. Furthermore, the buyer is obliged to pay a proportion of the fees liable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droit de suite (artist's resale rights) (German Copyright Act, Section 26), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 0.95 % of the hammer price (plus VAT). 10. No value-added tax will be charged for objects that are to be shipped to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is a company with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. As mistakes can easily be made in the bookkeeping department during and immediately after the auction, all invoices made out this time require particular scrutiny and possible correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. The purchase or final price (hammer price plus premium plus value-added tax, as applicable, plus a pro-rata droit de suite charge) becomes due upon acceptance of the bid. Successful bidders taking part in the auction in person must pay the final price in euros in cash to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH with immediate effect. If collection takes place at a later date, the bidder may also pay the invoiced amount by immediate bank transfer. Payments for bids accepted from bidders not present at the auction, i.e. in written form, by e-mail or on the phone become due within 10 days after the date of the invoice. Payment can be settled in cash, as an account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer has the right to demand either fulfilment of the sales contract or compensation due to nonfulfilment. The buyer is in arrears 10 days after the date of invoice. If the auctioneer demands fulfilment, he or she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, loss of interest and costs of legal action. If the auctioneer claims compensation due to non-fulfilment, he or she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown, the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bidding. 14. Successfully auctioned objects shall be shipped only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest is charged at the standard bank rate. The buyer reserves the right to prove minor damage. 15. The auctioneer is obliged to store all items for a period of ten working days from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored by the auctioneer with a shipping company in the name and for the account of the buyer, and at the buyer's risk. The buyer can choose to collect the items purchased by auction him or herself, have them collected by a person so authorised in writing, engage a shipper of his or her own choice or authorise the auctioneer in writing to organise the transport of his or her purchase by a shipping company in the name and at the cost and risk of the buyer. In the latter case, the buyer authorises the auctioneer to pass on such data to the shipper as is required to carry out shipment and completion of the purchase. Upon delivery, commercial buyers have a duty to examine the goods immediately for damage and inform the shipper accordingly. Subsequent claims relating to non-concealed damage are precluded. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate bidding by phone, a member of staff present in the auction room will be assigned to take instructions from the phone bidder and make bids accordingly. Bids by phone or Internet during the auction must be registered and approved in advance with the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of phone or online services and cannot be held accountable for bids not transmitted or that are incomplete due to technical or other malfunction. 18. Quittenbaum Kunstauktionen GmbH stores the address supplied by the customer exclusively for purposes of transaction and execution of the orders placed, for further queries and customer support. The data, which are stored in Quittenbaum's customer database, are handled in accordance with the statuary provisions (in particular, the Federal Data Protection Act). The customer may withdraw his or her consent at any time to the use of his or her personal data for marketing purposes by sending informal written notice to that effect by post to Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstrasse 60, D-80333 München, or by e-mail to info@quittenbaum.de. This right of withdrawal applies equally to the buyer's consent to the future processing of his or her data after the purchase has been transacted. 19. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. 20. Insofar as this is legally permissible, Munich is agreed as the place of performance and the place of jurisdiction. 21. These terms and conditions of sale shall apply correspondingly in all cases of the 4-week post-auction sales of lots not knocked down at the auction. The post-auction sale is deemed part of the auction in which interested parties place an order, by phone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b–312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these terms and conditions of sale are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 22. If the terms and conditions of sale are available in several languages, the German version shall always prevail.

Stand: 13. November 2014


QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 info@quittenbaum.de · www.quittenbaum.de


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