Zeitung 2016 8 es

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CURA Kath. Krankenhaus

Juni 2016

Neues Kompetenzzentrum für Ihre Gesundheit

Im CURA-Krankenhaus in Bad Honnef hat sich einiges getan. Mit Prof. Dr. Thomas Kälicke konnten wir einen erfahrenen Experten für unsere chirurgische Abteilung gewinnen. Wir begrüßen den neuen Chefarzt herzlich im Team und freuen uns, unseren Patienten mit der Erweiterung des Leistungsspektrums eine noch bessere Versorgung vor Ort zu bieten.

„Ich liebe meinen Beruf“ Das sagt Prof. Dr. Kälicke, seit 01.01.2016 Chefarzt der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie. Der erfahrene Chirurg schätzt besonders die Mischung aus handwerklicher Tätigkeit, geistiger Herausforderung und Verantwortung. Wir haben nachgefragt und einen kurzen Einblick in seine bisherige Laufbahn und seine Pläne für unser Krankenhaus gewonnen. Herr Prof. Dr. Kälicke, können Sie uns kurz etwas über Ihren beruflichen Werdegang erzählen? Nach meinem Medizinstudium in Bonn habe ich meine Assistenzarztstelle in dem renommierten Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum – übrigens die erste Unfallklinik weltweit – unter der Leitung von Prof. Dr. Muhr angetreten. Hier habe ich zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor gearbeitet. Ein sechsmonatiger Forschungsaufenthalt am AO Forschungsinstitut in Davos/Schweiz war für meine berufliche Entwicklung eine große Bereicherung. Seit 2011 bin ich Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am St. Josef Hospital in Bonn-Beuel. Die Abteilung umfasst 92 Betten. Hier führen wir pro Jahr 4.000 stationäre und 15.000 ambulante Operationen durch. In den letzten Jahren habe ich mit meinem Team ein Endoprothesenzentrum aufgebaut, das auf komplexe

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Wechseloperationen von künstlichen Hüft,- Knie- und Schultergelenken spezialisiert ist. Welche Pläne haben Sie für die neue Abteilung im CURA Kath. Krankenhaus? Mein Ziel ist es, hier die orthopädische Chirurgie, vor allem die Endoprothetik und die arthroskopische Chirurgie weiter auszubauen. Unsere Expertisen in der Unfallchirurgie und Wiederherstellungschirurgie treiben wir ebenfalls voran. Das heißt: Wir vernetzen die schon bestehenden Abteilungen der Standorte Bad Honnef und Bonn-Beuel und können so für unsere Patienten das Versorgungsspektrum erweitern und optimieren. Darüber hinaus wird in Bad Honnef der bereits bestehende Bereich Wirbelsäulenchirurgie zum Wirbelsäulenzentrum ausgebaut. Die Leitung des Zentrums wird Priv. Doz. Dr. Kuchta übernehmen. Die Zusammenarbeit mit der Wirbelsäulenchirurgie des St. Josef Hospitals Bonn-Beuel, die schon jetzt ein breites Therapiespektrum anbietet, schafft für unsere Patienten eine optimale Versorgung. Wo sehen Sie die Vorteile der Kompetenzbündelung für die Patienten? Nehmen wir mal das Beispiel, dass ein Patient mit einer komplexen Handverletzung in Bad Honnef eingeliefert wird. Durch die Vernetzung der beiden Stand-

orte sind wir zukünftig in der Lage, dass Spezialisten der Handchirurgie aus Bonn-Beuel nach Bad Honnef kommen und hier den Patienten operieren. Der große Vorteil ist: Der Arzt kommt zum Patienten und nicht der Patient zum Arzt. Woher nehmen Sie die Energie für Ihre langen, verantwortungsvollen Kliniktage? Die Säulen meines Lebens sind: Familie, Sport und Arbeit. Alles zusammen erfüllt mich. Ich war mal deutscher Jugendmeister im 400-Meter-Lauf. Von daher gehört Sport für mich zum Leben wie Zähneputzen und ist für mich ein toller Ausgleich. Deshalb stehe ich jeden Morgen um vier Uhr auf und mache für ein bis anderthalb Stunden Sport. Ich jogge, fahre Rennrad oder gehe in die „Muckibude“. Abends bleibt mir dann noch Zeit für meine Familie.


Unsere Fachabteilungen

Chirurgie – mehr als Operieren Die moderne Chirurgie, wie wir sie verstehen, geht weit über das bloße Operieren hinaus. Neben dem medizinischen Eingriff sind Wund- und Schmerzbehandlung ebenso wie eine anschließende Rehabilitation wichtige Puzzleteile auf dem Weg der Genesung. Unsere chirurgische Abteilung gliedert sich in die zwei Schwerpunktbereiche Unfallchirurgie/Orthopädie sowie Allgemein-/Viszeralchirurgie. Hand in Hand mit anderen, am Heilungsprozess beteiligten Bereichen begleiten wir den Pa-

tienten über die Anamnese, Diagnostik und die Planung der chirurgischen Therapien bis hin zu Rehabilitationsmaßnahmen und dem folgenden Wiedereinstieg in einen lebenswerten und schmerzfreien Alltag. Für einen Großteil der Be-

Unfallchirurgie und Orthopädie Seit Beginn des Jahres ist Prof. Dr. Thomas Kälicke Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie in unserem Haus. Der erfahrene Chirurg ist langjähriger Chefarzt der gleichen Abteilung im St. Josef Krankenhaus Bonn-Beuel und Spezialist der Traumatologie, Orthopädie und Handchirurgie. In den vergangenen Jahren baute er am GFO-Krankenhausstandort Bonn-Beuel bereits erfolgreich ein Kompetenzzentrum für Endoprothetik (Ersatz der großen Gelenke an Hüfte, Knie und Schulter) auf, von dem nun auch das CURA Kath. Krankenhaus in Bad Honnef profitiert. Mit der chefärztlichen Zusammenlegung der Fachbereiche beider Häuser und dem standortübergreifenden Einsatz der leitenden Chirurgen engagieren sich Prof. Dr. Kälicke und Dr. Schmidtmann gemeinsam dafür, dass unsere Patienten sicher, schonend und möglichst unbelastet von Schmerz wieder „auf die Beine kommen“. Da ein besonderes Augenmerk auf der Erhaltung und dem Ersatz der großen Gelenke an Hüfte und Knie liegt, kann das in vielen Fällen durchaus wörtlich genommen werden. Im Einzelfall kommen Individualprothesen, also maßgeschneiderte Ersatzgelenke, zum Einsatz.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der operativen Behandlung von Knochenbrüchen und anderen Knochenverletzungen, die mithilfe moderner, biologischer Ostheosyntheseverfahren durchgeführt werden. Dank dieser, größtenteils minimal-invasiven, Therapiemethoden sind die betroffenen Knochen und Gelenke in vielen Fällen direkt nach der OP wieder belastbar, sodass z. B. die folgende Physiotherapie schneller als früher begonnen werden kann. Mit der Verzahnung der Kliniken in BonnBeuel und Bad Honnef wird auch unsere vor fünf Jahren durch Priv. Doz. Dr. Johannes Kuchta etablierte Wirbelsäulenchirurgie weiter ausgebaut. Hier erhalten Patienten mit verschleißbedingten Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule schnelle und professionelle Hilfe. Überregional bekannt ist diese Abteilung durch ihre Spezialisierung auf Wirbelsäulendeformationen wie Skoliosen und die operative Therapie von Wirbelsäulentumoren. Behandelt werden Patienten jedes Alters – je nach Diagnose operativ oder auch konservativ. Ärztliche Unterstützung erhält das Team um Priv. Doz. Dr. Kuchta seit Anfang des Jahres durch Oberarzt Dr. Alexander Rödig aus dem Bonn-Beueler Team von Prof. Kälicke.

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handlungen bzw. Operationen nutzen wir minimal-invasive Techniken (sog. Schlüssellochchirurgie). Großer Vorteil: Diese modernen Behandlungsmethoden schonen den Patienten und beschleunigen zugleich die Heilung.

„Gerade im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes haben sich die Implantate und Operationstechniken in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt – auch bei schwierigen und komplexen Wechseloperationen z. B. NG! I MMU S Termöglicht B a von Hüft- und Kniegelenken. Das eine sichere Therapie mit iN sehr guter Haltbarkeit. Und natürlich eine optimale Rehabilitation, sodass unsere Patienten heute wieder schnell mitten im Leben stehen …“ Prof. Dr. Thomas Kälicke, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie

Chefarzt: Prof. Dr. Thomas Kälicke (re.) Leitender Abteilungsarzt: Dr. Ulrich Schmidtmann (li.) Sekretariat: Frau Bensch Tel.: 02224 772-1136 E-Mail: chirurgie@cura.org


Allgemein- und Viszeralchirurgie Chefarzt der Abteilung Allgemeinund Viszeralchirurgie ist Dr. Markus Koppenburg. Seine Abteilung konzentriert sich auf die operative Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstrakts – einschließlich Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Enddarm, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz. Als weitere Schwerpunkte seines OPTeams gelten die operative Behandlung der Schilddrüse und Nebenschilddrüse sowie die Versorgung von Brüchen der Bauchwand wie z. B. Leisten- und Narbenbrüche. Auch chirurgische Eingriffe bei der chronischen Refluxkrankheit und die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms zählen zu den zentralen Aufgabenbereichen der Abteilung. Ein Großteil der Behandlungen und Operationen werden auch hier in moderner

ChefArzt: Dr. Markus Koppenburg

minimal-invasiver Technik durchgeführt. Gerade bei Erkrankungen im Bauchraum operieren unsere Spezialisten über sehr kleine Schnitte und mithilfe hochauflösender Bildgebung (High-DefinitionVideo-System) Erkrankungen von Galle, Leber, Milz, Magen, Leiste, Darm oder Blinddarm. Dabei werden auch feinste anatomische Strukturen wie Blut- und Lymphgefäße oder Nervenstränge mit bis zu 20-facher Vergrößerung sichtbar. Besonders Patienten mit Störungen der Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenfunktion profitieren von der modernen Ausstattung der Abteilung: Über das sogenannte Neuromonitoring kann während eines chirurgischen Eingriffs an Schilddrüse oder Nebenschilddrüse parallel die Funktion der Stimmbandnerven überprüft werden – eine große Hilfe, um dieses empfindliche Organ zu schützen.

Sekretariat: Frau Bensch Tel.: 02224 772-1136 E-Mail: chirurgie@cura.org

„Bei unserer Arbeit ist nicht nur die reine chirurgische Leistung wichtig – auch das persönliche KennenlernenNunserer G ! Patienten und die T I MMUsind elementar. So können wir S ganzheitliche Betrachtung ihrer Erkrankung B iN a jeden ganz individuell behandeln, was auch für den Heilungserfolg ausschlaggebend ist.“ Dr. Markus Koppenburg, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

Innere Medizin – was in uns steckt Die Krankheitsbilder im Bereich der Inneren Medizin sind sehr vielfältig und komplex. Unsere Ärztinnen und Ärzte der Abteilung Innere Medizin sind darauf optimal eingestellt. Sie untersuchen die Symptome, bringen sie in die individuellen, körperlichen Zusammenhänge und leiten aus dieser Diagnostik die passenden Behandlungsschritte ab. Zu den medizinischen Schwerpunkten der Abteilung, die von dem kardiologischen Chefarzt Dr. Harald Schmidt geleitet wird, zählen die Diagnostik und Behandlung aller Herz-Kreislauferkrankungen (Kardiologie, inkl. Schrittmacherimplantationen) sowie Erkrankungen der Verdauungsorgane (Gastroenterologie), der Blutgefäße und der Atmungsorgane. In allen Untersuchungsbereichen – Kardiologie und Gastroenterologie – arbeiten wir mit modernen medizinischen Geräten, die eine schonende Untersuchung

nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht. Dabei stehen uns diagnostische Methoden wie Sonografie, Duplexsonografie, Ultraschall, Computertomografie, Endoskopie, endoskopisch-retrograde Cholangiografie (ERCP), Kernspintomografie, Funktionstests und Röntgen zur Verfügung. Je nach Ergebnis können wir therapeutische Maßnahmen wie z. B. das Entfernen von Polypen oder Gallensteinen direkt vornehmen.

hier überwiegend Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen und können die Vitalwerte mithilfe moderner Medizintechnik engmaschig überwachen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Kooperation mit den Kollegen im PraxisCubus gleich nebenan. Im 2010 eröffneten Ärztehaus haben sich vier Fachpraxen mit den Schwerpunkten Hämatologie, Onkologie, Nephrologie und Diabetologie angesiedelt.

Seit November 2015 können wir (in Kooperation mit der an das Krankenhaus angeschlossenen radiologischen Praxis) zudem Kardio-MRTs durchführen. Dies gibt uns – ohne oder vor einem operativen Eingriff – Aufschluss über Gefäßveränderungen am Herzen oder über Herzmuskelveränderungen. Die Abteilung bietet neben einigen intensiv-medizinischen Behandlungsplätzen zusätzlich Betten mit Monitorüberwachung auf der sogenannten Intermediate Care Station (ICM) an. Rund um die Uhr betreuen wir

Darüber hinaus arbeiten wir in enger Kooperation mit der chirurgischen Abteilung im eigenen Haus. Wir sind Mitglied im integrativen Darmzentrum Bonn/ Rhein-Sieg (IDZB) und können Patienten mit neu diagnostizierten Tumoren im Verdauungstrakt umfassend behandeln und betreuen. Auf interdisziplinären Tumorkonferenzen entwickeln wir gemeinsam individuelle Behandlungspläne und eine Strategie für eine Chemotherapie.

Chefarzt: Dr. Harald Schmidt Sekretariat: Christel Heck Tel.: 02224 772-1303 E-Mail: innere@cura.org

„Eine Patientin litt und Schwindel- und Ohnmachtsanfällen. Nach ausführlichen Untersuchungen konnten wir schnell und schonend mit NG! einer SchrittmacheroperationB Shelfen – heute steht sie wieder mitten T I MMU a N im Leben. Patienteni auf diesem Weg zu begleiten und ihnen zu helfen, erfüllt mich mit Freude.“ Dr. Harald Schmidt, Chefarzt Innere Medizin


Geburtshilfe und Gynäkologie – in guten Händen Das Team der gynäkologischen Abteilung steht Frauen jedes Alters bei allen gynäkologischen Fragen und Erkrankungen sowie natürlich der Geburtshilfe kompetent zur Seite. Hier werden alle gängigen Operationen – wenn möglich – minimal-invasiv und ambulant durchgeführt, damit die Patientinnen schnell wieder fit sind. Ein Behandlungsschwerpunkt ist die UroGynäkologie, die bei uns im Jahr 2010 als Teilbereich der Gynäkologie vom Verein Qualitätsindikatoren für Kirchliche Krankenhäuser (QKK e. V.) zertifiziert wurde. Erkrankungen und Beckenboden- oder Blasenschwäche können mit speziellen Methoden wie der sogenannten Urodynamik diagnostiziert und von unseren Ärzten behandelt werden. Eine besondere Ausrichtung der Abteilung liegt in der Erkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Brusterkrankungen. Unsere Patientinnen werden von einem eingespielten Netzwerk aus Radiologen, Pathologen,

Onkologen, Strahlentherapeuten und den Frauenärzten der Partnerkrankenhäuser umfassend behandelt. Interdisziplinäre Tumorkonferenzen ermöglichen einen Austausch der behandelnden Experten und sind der Schlüssel für eine bestmögliche Behandlung. Unsere Patientinnen erhalten seelischen Beistand, eine spezifische psychoonkologische Unterstützung sowie Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Für das einzigartige Erlebnis Geburt möchten wir, dass unsere Patientinnen sich rundherum sicher und gut aufgehoben fühlen. Die einfühlsame Betreuung durch unsere Hebammen, ärztlichen Geburtshelfer und Anästhesisten orientiert sich an den medizinisch vertretbaren Wünschen der Eltern. Sie können bei alternativen Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Homöopathie, Entspannungsbädern und Aromatherapie sowie zu klassischer Schmerzmedikation durch z. B. eine PDA mit entscheiden. Wir heißen die neuen Erdenbürger in modernen und freundlichen

Kreißsälen, einer familiären Atmosphäre auf unserer Entbindungsstation und mit einem gemütlichen Stillzimmer willkommen. Unser stationseigenes Bistro ist Treffpunkt für Familienangehörige. Erfahrene und aufgeschlossene Hebammen und Kinderkrankenschwestern begleiten die junge Familie bei der Geburt und in den ersten Lebenstagen und bereiten sie gut auf zu Hause vor. Dabei ist uns die frühe Bindung zwischen Mutter und Kind und die Einbeziehung von Vätern und Geschwistern sehr wichtig. Schon in der Anmeldesprechstunde der Hebammen können werdende Eltern ihre Wünsche und Vorstellungen zur Geburt (z. B. in einer Geburtswanne) und zum Wochenbett äußern. Darüber hinaus begleiten wir die Eltern in Kooperation mit der direkt neben dem Krankenhaus ansässigen Hebammenpraxis Storchennest in unseren Vorbereitungskursen, der Stillberatung, Säuglingspflege sowie in Rückbildungskursen.

Chefarzt: Dr. Wolfgang Nohl Sekretariat: Elke Lukas, Gisela Kolfenbach, Filiz Varlic Tel.: 02224 772-1107 E-Mail: gynaekologie@cura.org

„Für uns ist es wichtig, vor jeder Behandlung ein persönliches Gespräch mit dem Patienten zu führen und in Ruhe die einzelnen ! N Gindividuellen Themen zu besprechen. Nur so lerne ich die Wünsche MMU I BST a N der einzelnen Patientin genau kennen und kann gemeinsam mit meii nem Team entsprechend handeln.“ Dr. Wolfgang Nohl, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe

Unsere Familienzimmer In unseren Familienzimmern auf der Wöchnerinnenstation gehört die Zeit ganz der neuen kleinen oder auch großen Familie. Hier können Sie sich in Ruhe kennenlernen. Bitte informieren Sie sich bei den Mitarbeitern der Station nach Belegung und Preis unserer Familienzimmer.

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Besuchen sie unsere neue Homepage: www.geburt-rhein-sieg-bonn.de


Anästhesie, Schmerztherapie/Palliativmedizin, Intensivmedizin – Schmerz muss nicht sein Starke Schmerzen müssen heutzutage weitestgehend nicht mehr sein. Die moderne Anästhesie und Schmerztherapie ist maßgeblich für den Erfolg verschiedener Operationen mitverantwortlich. Sie unterstützt den Heilungsprozess und steht nicht zuletzt für Menschlichkeit und Empathie – gerade im Bereich der Palliativmedizin.

Chefarzt: Dr. Stefan Wirz Sekretariat: Regina Pütz Tel.: 02224 772-1194 E-Mail: anaesthesie@cura.org

Die Anästhesie im CURA Kath. Krankenhaus ist für die anästhesistische Betreuung der operativen Fächer Allgemein- und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie HNO zuständig. Besonders schonend und zugleich effektiv ist die Regionalanästhesie, die allein oder mit einer leichten Allgemeinanästhesie den

Patienten schmerzfrei hält. Dies erleichtert die erste Zeit nach einem operativen Eingriff. Auf der Intensivstation können wir Patienten mit schweren Erkrankungen oder nach größeren operativen Eingriffen nach dem neusten Stand der Wissenschaft und Technik versorgen. Auch Hirnstrommessungen (EEG) oder eine Blutwäsche (Hämofiltration) sind möglich. Gerade auf dieser Station sind die Besuche der Angehörigen sehr wichtig, da wir immer wieder beobachten können, dass sich die Nähe zu vertrauten Personen positiv auf den Genesungsprozess auswirkt.

aufgebaut. Hier versorgen wir Menschen mit chronischen Schmerzen, die beispielsweise unter Fibromyalgie, Nervenschmerzerkrankungen, Wirbelsäulenschmerz oder Tumorschmerzen leiden. Zu unserem interdisziplinären Team gehören Ärzte, Pflegende, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen sowie Spezialisten aus weiteren Fachrichtungen. Gemeinsam erarbeiten wir individuelle Behandlungspläne, die sowohl medikamentös und trainingsorientiert sind als auch die physiotherapeutische und psychologische Komponente bei der Behandlung einschließen.

Für den Bereich Schmerztherapie und Palliativmedizin wurde in den letzten Jahren eine spezielle Schmerzabteilung

„Ich kenne niemanden, der vor einer Operation völlig entspannt ist. Bedenken gibt es schließlich immer. Deshalb sorgen wir mit einer schoNG! I MMUoperative Ergebnisse, nenden Anästhesie nicht nurBfür Toptimal S iN a sondern auch dafür, dass der Patient schnell wieder auf den Beinen ist.“ Priv.-Doz. Dr. Stefan Wirz, Chefarzt Anästhesie

HNO – für die Sinne Erst, wenn die Sinneswahrnehmungen Schmecken, Riechen, Hören und Gleichgewicht halten schlecht oder gar nicht mehr funktionieren, merken wir, wie wichtig sie für unser alltägliches Leben sind. Bei Erkrankungen wie einem Hörsturz ist eine unmittelbare Behandlung elementar für den Heilungserfolg. Schnelle Hilfe bietet unsere kooperative HNO-Belegabteilung. Die Fachärzte Dres. Boris und Peter Tolsdorff, Andreas Schekin und Withold Dagarve widmen sich den Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildun-

gen und Funktionsstörungen der Ohren, der oberen Luftwege, der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfes sowie der unteren Luftwege und der Speiseröhre. Ob die Behandlungen ambulant oder stationär, unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden, hängt von der medizinischen Notwendigkeit ab und wird mit dem Wunsch des Patienten abgestimmt. Zum Behandlungsspektrum unserer Belegärzte gehören die klassische Entfernung der Gaumen- und Rachenmandeln, Operationen zur Verbesserung der Nasen-

atmung durch eine Septumplastik, Muscheleingriffe, funktionelle und ästhetische Rhinoplastiken sowie Eingriffe an den Nasennebenhöhlen. Letztere werden, überwiegend endoskopisch und/oder unter Lupenbrillenkontrolle durchgeführt. Hinzu kommen mikrochirurgische Eingriffe an Trommelfell und Mittelohr zur Hörverbesserung, die Sanierung von Mittelohrerkrankungen, Operationen an den Kopfspeicheldrüsen, die Tumorchirurgie sowie plastisch-ästhetische Eingriffe im Kopf- und Halsbereich.

„Wir helfen nicht nur bei akuten Erkrankungen, sondern auch, wenn durch z. B. stark abstehende Ohren und Höcker- oder Schiefnasen, das Selbstbewusstsein leidet. Mit einem operativen N G ! Eingriff können I MMU B S TPatienten mit neuem Selbstbewusstsein a wir hier schnell helfen. Diese iN zu sehen, ist die beste Anerkennung meiner Arbeit.“ Dr. Peter Tolsdorff, Facharzt HNO-Heilkunde und Plastische Operationen

Praxis Dres. Boris und Peter Tolsdorff Fachärzte für HNO-Heilkunde Plastische Operationen Schülgenstraße 2 a 53604 Bad Honnef Tel.: 02224 9370-0 E-Mail: info@dr-tolsdorff.de

Praxis Andreas Schekin Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Klosterstraße 11 53545 Linz Tel.: 02644 980609

Praxis withold dagarve Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Hauptstraße 474 53639 Königswinter Tel.: 02223 22575


Professionelle Pflege – immer für Sie da Wir wissen, dass eine umfassende und fürsorgliche Pflege den Genesungsprozess sehr unterstützt. Deshalb entwickelt unser Pflegeteam individuelle Pflegekonzepte unter Berücksichtigung der medizinischen Diagnose und Therapie sowie der persönlichen Situation des Patienten. Unsere Pflegenden arbeiten nach dem Konzept der aktivierenden Pflege. Das heißt, wir unterstützen die Patienten bei den Aktivitäten des täglichen Lebens und motivieren sie, alltägliches wie Waschen, Essen usw. nach ihren Möglichkeiten selbst zu machen. Unser Ziel ist stets die Förderung der Eigenständigkeit. Gemeinsam mit den Patienten und den An-

gehörigen ermitteln wir den notwendigen Pflegeumfang. Steht der individuelle Bedarf fest, planen wir die einzelnen Maßnahmen und Anwendungen unter Berücksichtigung der körperlichen, seelischen, sozialen und religiösen Bedürfnisse jedes einzelnen. Eine gute und vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient, den Angehörigen und allen an der Pflege beteiligten Personen ist dabei besonders wichtig. Rückt die Entlassung näher und der Patient benötigt darüber hinaus pflegerische Versorgung, kümmert sich unser Pflegepersonal in Zusammenarbeit mit der Pflegeüberleitung um die bestmögliche Anschlussversorgung.

Pflegedirektor Guido Gering (li.) guido.gering@cura.org stellv. Pflegedirektorin Sabine Schwippert (re.) sabine.schwippert@cura.org Sekretariat Frau Schindelwick Tel.: 02224 772-1200

„Pflege heißt Verantwortung übernehmen und Vertrauen schaffen. Das setzt sowohl eine hohe fachliche als auch soziale und ethische G !gleichbleibend Neine Kompetenz unserer Pflegekräfte voraus. Für S T I MMU B a hohe Qualität in deri NPflege ist uns die kontinuierliche Weiterentwicklung der fachlichen und persönlichen Kompetenzen unserer Pflegenden sehr wichtig.“ Guido Gering, Pflegedirektor

„Ich pflege so, wie ich später selbst gerne gepflegt werden möchte“ Annamma Francis ist 1973 von Indien nach Deutschland gekommen. Die Nähe zu ihren Patienten und Zeit für persönliche Gespräche sind ihr sehr wichtig. Sie ist nicht nur mit ihren Patienten eng verbunden, sondern mit dem gesamten CURA Kath. Krankenhaus, denn sie und ihr Mann haben in der St. Joseph Kapelle geheiratet. Da ihre Familie aus Indien nicht kommen konnte, haben sie viele Kolleginnen und Kollegen zur Hochzeit eingeladen. „Das war dann unsere Familie“, so Annamma Francis. Wie lange arbeiten Sie schon im CURA Kath. Krankenhaus? Ich arbeite hier seit 1977. Erst war ich 20 Jahre in Bad Honnef auf der Station 1 und wurde dann nach Königswinter auf die Innere Abteilung versetzt. Der damalige Chefarzt Dr. Toni Aussenmacher versprach mir bei der Begrüßung, immer für mich da zu sein, falls ich jemals Probleme haben sollte. Da habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Was zeichnet die Pflege hier im Krankenhaus aus? Die Pflege ist hoch qualifiziert. Alle arbeiten hier mit Herz, Hand und Verstand. Das Besondere an unserem

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Krankenhaus ist die familiäre und persönliche Atmosphäre. Viele Patienten bevorzugen seit Jahrzehnten genau deshalb unser Krankenhaus. Sie kennen viele Pflegekräfte seit Langem und schätzen das. Unser Pflegeteam verfügt über umfangreiches Fachwissen und viel Erfahrung. Wir arbeiten einfühlsam und möchten der persönlichen Situation und den Bedürfnissen unserer Patienten gerecht werden. Auch in Gesprächen mit Patienten und ihren Angehörigen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ein höflicher und freundlicher Umgang ist meiner Ansicht nach unverzichtbar – auch unter Kollegen und Vorgesetzten. Was ist Ihnen persönlich bei der Pflege der Patienten wichtig? Worauf legen Sie besonderen Wert? Eine meiner wichtigsten Aufgaben in der Pflege ist es, die Selbstständigkeit der Patienten zu fördern und zu fordern. Denn der Patient gibt seine Selbstständigkeit nicht bei der Aufnahme an der Pforte ab. Ich nehme mir Zeit für die Patienten und ihre Angehörigen, damit sie sich gut umsorgt fühlen. Leider ist die zur Verfügung stehende Zeit durch die Gesundheitsreform sehr knapp geworden.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf? Wenn ich sehe, dass ein Patient durch meine Arbeit weniger Schmerzen oder Ängste hat und sich besser fühlt – das ist für mich ein großer Erfolg und ich gehe dann zufrieden nach Hause. Auch positive Rückmeldungen meiner Kollegen geben mir Bestätigung, wenn ein Kollege nach einem anstrengenden Tag sagt, dass es Spaß gemacht hat, mit mir zu arbeiten. Junge Menschen oder neue Kollegen anzuleiten und ihnen etwas von meiner Erfahrung und meinem Wissen weiterzugeben, empfinde ich als sehr wertvoll. Sehe ich dann, wie sich jemand entwickelt und Fortschritte macht, gibt mir das ein gutes Gefühl. Gibt es einen besonderen Moment aus Ihrem Berufsalltag, der Ihnen positiv in Erinnerung geblieben ist? Zuweilen treffe ich einen Patienten, den wir vor mehr als 30 Jahren nach einem Herzstillstand reanimiert haben. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn sehe. So etwas motiviert mich dann in anstrengenden Phasen und gibt mir Kraft.


Geriatrie – alles im Blick Die Anzahl älterer Menschen wächst stetig – und das schneller als die Gesamtbevölkerung. Sich dieser Entwicklung anzupassen und dementsprechende Konzepte zu entwickeln, ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. Im medizinischen Bereich bedeutet das, sich vermehrt auf die Behandlung hochbetagter Menschen einzustellen. Als erste geriatrische Fachabteilung im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ist die geriatrische Abteilung des CURA Kath. Krankenhaus auf die medizinische Behandlung älterer Menschen spezialisiert. Seit Oktober 2014 haben wir unser geriatrisches Angebot mit einer Dependence im GFO Partnerkrankenhaus St. Josef in Troisdorf unter der Gesamtleitung von Chefarzt Dr. Bernhard Sitz erweitert. Die meisten Patienten der geriatrischen Abteilung leiden unter mehreren Erkrankungen. Genau darin besteht die Herausforderung, die wir seit Jahren erfolgreich meistern. Für die optimale Behandlung setzt sich das multiprofessionelle Team vom Arzt bis zur Krankenschwester, vom Physiotherapeuten bis zum Sozialdienst

und von der Logopädie bis zur Ergo- und Psychotherapie sowie die Seelsorge ein. In regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen analysieren die Spezialisten die Situation, um dann in enger Abstimmung einen maßgeschneiderten Therapieplan für jeden Patienten zu erstellen. So können wir die Medikamente für die verschiedenen Erkrankungen optimal aufeinander abstimmen und das Risiko möglicher Wechselwirkungen gering halten. Unser oberstes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten. Wir möchten ihnen die nötigen Hilfestellungen geben, die ihnen einen weitgehend selbstständigen Alltag ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Unfallchirurgie/Orthopädie bilden wir ein Zentrum für Alterstraumatologie. Die Behandlung von älteren verunfallten Patienten kann hier von Anfang an gut aufeinander abgestimmt werden. Nach diesem Konzept arbeiten unsere Kollegen in der geriatrischen Tagesklinik in Oberpleis am Seniorenheim Haus Konstantia. Wie bisher in Königswinter stehen den Patienten hier Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten zur Seite.

Wie Patienten zu uns kommen: • a uf Einweisung ihres Hausarztes • nach Verlegung von anderen internen Abteilungen oder aus anderen regionalen Krankenhäusern

Denn: Nach dem neuen Krankenhausgesetz NRW 2015 werden alle Patienten aus allen Krankenhausabteilungen auf einen geriatrischen Bedarf hin untersucht und je nach Befund auf die Geriatrie verlegt.

Chefarzt: Dr. Bernhard Stitz Sekretariat: Nicole Dubois-Schulz Tel.: 02224 772-1304 E-Mail: geriatrie@cura.org

„Für einen unserer Patienten ist vor Kurzem sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Er konnte wieder in seine Wohnung zurück. Gemeinsam mit der Tochter haben wir Hilfen organisiert, die den WieNG! T I MMU S dereinzug möglich machten: dreimal täglich Pflegedienst, mittags ‚Essen B iN a auf Rädern‘ und ein installiertes Hausnotruf-System. Die Freude des Patienten mitzuerleben – das sind für mich die schönsten Momente.“ Dr. Bernhard Stitz, Chefarzt Geriatrie

Krankenhaushygiene – ausgezeichnet gut Krankenhaushygiene geht weit über putzen und desinfizieren hinaus. Das Hygiene-Team der GFO-Einrichtungen und somit auch des CURA Kath. Krankenhauses beschäftigt sich tagtäglich mit der Entwicklung und Umsetzung krankenhaushygienischer Maßnahmen, die Infektionsherde vermeiden oder Schaden begrenzen sollen. Sie sorgen für die Sicherheit und Gesundheit unserer Patienten und Mitarbeiter. Regelmäßig werden unsere Mitarbeiter vom Hygiene-Team zu den Anforderungen und Vorschriften der Krankenhaushygiene geschult und auf die praktische Umsetzung vorbereitet. Und das zeigt Erfolg: Seit November 2015 sind wir mit dem MRE-Siegel ausgezeichnet, das dem CURA Kath. Krankenhaus einen hervorragenden Umgang mit multiresistenten Erregern bestätigt. Bedenkt man, dass 95 Prozent aller Infektionen über die Hände übertragen werden, wird deutlich, wie elementar eine gute Händehygiene im Krankenhaus und allen sozialen Einrichtungen ist. Mit Veranstaltungen wie der „Aktion Saubere Hände“, die wir als Mitglied in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. durchführen, klären wir Mitarbeiter, Patienten und Angehörige zu diesem wichtigen Thema auf.


„Das CURA Krankenhaus hat eine charmante, familiäre GröSSe ...“ „… und versorgt kleine und große Patienten in unserer Region umfassend“, so Herr Schütze, kaufmännischer Direktor im CURA Kath. Krankenhaus. Wir haben ihn zu den Besonderheiten des CURA Krankenhauses in Bad Honnef und den Herausforderungen für die Zukunft befragt. Was gibt es Neues aus dem CURA Kath. Krankenhaus? Ganz aktuell haben wir ein Kompetenzzentrum für den Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie gegründet. Dafür konnten wir den Spezialisten für Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie Prof. Dr. Kälicke gewinnen. Auf diesem Weg erweitern wir unsere chirurgische Expertise und können Patienten z. B. bei Arthrose in Hüft-, Knie- oder Schultergelenk versorgen. Operationen werden nach enger Absprache mit Patienten und Ärzten entweder hier in Bad Honnef oder im St. Josef Krankenhaus Bonn-Beuel durchgeführt. Was zeichnet das CURA Kath. Krankenhaus in Bad Honnef aus? Die familiäre Größe ist für mich kennzeichnend. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir sind ein kleines Krankenhaus für die Grund- und Regelversorgung in der Region mit Spitzenmedizinern in den Fachbereichen. Wo sehen Sie die Stärken des Krankenhauses? Unsere Ärzte, Pfleger und Therapeuten – von der Geburtshilfe bis zur Geriatrie – versorgen Patienten aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis. Mit dem neuen Kompetenzzentrum der Unfallchirurgie und Orthopädie haben wir unser Leistungsspektrum besonders für ältere Patienten nochmals erweitert. In einigen Bereichen wie z. B. der Schmerztherapie bieten wir Therapiemöglichkeiten, die in dieser Form nur wenige Häuser in der Region aufweisen. Welche nicht-medizinischen Angebote schätzen die Patienten besonders? Wir richten unser ärztliches, pflegerisches und therapeutisches Handeln und die damit verbundenen Prozessabläufe an den Bedürfnissen unserer Patienten aus. So leiten wir in der zentralen Patientenaufnahme die Patienten direkt zu ihren Ansprechpartnern auf der zuständigen Station weiter. Bei der Entlassung informieren wir unsere externen Partner und

stellen den Kontakt für unsere Patienten her, damit die Weiterbehandlung oder Betreuung nahtlos erfolgen kann. Dieser „patientenorientierte Prozess“ erleichtert den Ablauf in unserem Haus und entlastet Patienten und Angehörige sehr. Darüber hinaus gibt es bei uns noch zahlreiche Angebote, die den Genesungsprozess unterstützen. Unsere ehrenamtlichen „Grünen Damen“ begleiten Patienten mit Gesprächen oder auf Spaziergängen. Als katholisches Krankenhaus können unsere Patienten die Betreuung durch unsere KrankenhausSeelsorge in Anspruch nehmen und in ihrem hiesigen Krankenbett die Heilige Kommunion empfangen. All das gibt unseren Patienten Kraft und sorgt für ihr Wohlbefinden. Welche Herausforderungen gibt es in Zukunft zu bewältigen? Eine der zwei größten Aufgaben für Krankenhäuser ist heute die Finanzierung und Kostendeckung. Die Investitionszuschüsse der Bundesländer sind in den letzten Jahren immer geringer geworden. Dadurch wird es für uns schwieriger, die medizinische Infrastruktur auf dem neusten Stand zu halten. Die andere Herausforderung sehe ich im personellen Bereich. Zukünftig wird es immer schwerer werden, ausreichend Pflegfachkräfte zu finden. Die Zahl der Auszubildenden in der Pflege geht seit Jahren zurück, die Belastungen in diesem Berufsfeld steigen stetig und der Wettbewerb um gute Pflegekräfte wächst. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen, um eine qualifizierte Pflege auf hohem Niveau zu gewährleisten. Wo sehen Sie das CURA Krankenhaus in der nahen Zukunft? Als familiäres und für die regionale Versorgung gut aufgestelltes Krankenhaus im GFO-Verbund blicke ich trotz der schwierigen Lage im Gesundheitssystem positiv in die Zukunft. Unsere ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams sind hoch qualifiziert und arbeiten eng zusammen. Gemeinsam folgen wir unserem Anspruch nach medizinischer Versorgung auf hohem Niveau – für die bestmögliche Behandlung und Betreuung unserer Patienten.

DATEN & FAKTEN CURA Kath. Krankenhaus Fachabteilungen: • Anästhesie • Allgemeinchirurgie • Unfallchirurgie und Orthopädie • Gynäkologie • Geburtshilfe • Geriatrie • Innere Medizin • HNO Mitarbeiter:

410

Betten:

206

Patienten ambulant: 14.500 pro Jahr Patienten stationär: 8.000 pro Jahr

www.cura.org

Wir suchen Pflegekräfte. Alle Informationen unter: www.cura.org/stellenangebote

Impressum Herausgeber: CURA Kath. Einrichtungen im Siebengebirge gGmbH Schülgenstraße 15 53604 Bad Honnef Tel. 02224 772-0 www.cura.org V. i. S. d. P.: Thorsten Schütze Konzept, Text & Redaktion: Der goldene Faden Agentur für Kommunikation Känerbergstraße 11 57076 Siegen www.dergoldenefaden.de

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