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Den Frauen eine Stimme geben

Sonderthema Wohnen und Einrichten BRUNECK, 23. März 2023, JG. 35, NR. 6-857/2023 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EUROPoste Italiane SpAVersand im Postabonnementges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567
Frauen und Politik Ausgabe 6/2023
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TITELTHEMA

Frauen und Politik: Brunecker Sichtweisen 4

AKTUELLES

Olympia 2026: Antholz schießt den Vogel ab 10

SOZIALES & GESUNDHEIT

Margarethe Mayr: Die ängstliche Gesellschaft 14

Julia

GEMEINSAM ANPACKEN KOMMENTAR

von Chefredakteur

Reinhard Weger

IMPRESSUM

Bruneck: Strike - Das Musical! 40

Eines ist auffällig: Immer um den achten März herum gibt es einen galoppierenden Anstieg von Büchern mit wahren „Power-Frauen“, Coachings für Frauen in Spitzenpositionen und wichtige Gespräche, wo selbstredend die Frauen in den Fokus gerückt werden. Das war auch in Bruneck nicht anders. Dort wurden u.a. die „Brunecker Frauen-Gespräche“ – wie jedes Jahr – organisiert, wobei heuer die Politik und deren Frauenanteil analysiert wurde. Dabei kamen einerseits viele tolle Ideen heraus, aber auch die Erkenntnis, dass noch viel Luft nach oben sei. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen übrigens die Workshops zum Thema „Frauen in der Gemeindepolitik“, die seinerzeit vom Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüro des Landes in Zusammenarbeit mit Eurac Research und dem Meinungsforschungsinstitut Apollis organisiert wurden.

Die Apollis-Umfrage zeigt jedenfalls auf, dass Frauen immer noch politisch unterrepräsentiert sind. Auf Gemeindeebene konnten lediglich 31 Prozent der Kandidatenlisten mit interessierten Kandidatinnen besetzt werden. In den Gemeinderäten sind schließlich nur 26 Prozent aller Mitglieder Frauen. Das lässt den Schluss zu, dass Bewerberinnen in jedem Fall geringere Chancen haben gewählt zu werden, als Männer. Ähnlich verhält es sich mit der „hohen Politik“ im Südtiroler Landtag. Zudem zeigt die Untersuchung, dass Frauen vielfach kürzer in der Politik bleiben, womit in jeder Wahlperiode die Suche nach neuen motivierten und engagierten Frauen von vorne anfängt. Denn genau daran hapert es. Die Motivation ist bei den Frauen nicht gerade hoch, sich in der Politik zu engagieren. Auf den Schultern vieler Frauen lasten die Verpflichtungen für Familie, Beruf und Ehrenamt.

Doch die Frauen sind nicht nur in der Politik, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Arbeitslebens immer noch weniger stark vertreten als Männer. Es gibt viel weniger weibliche Abgeordnete im römischen Parlament als männliche, wesentlich weniger Frauen im Südtiroler Landtag als Männer und auch die Anzahl der Bürgermeisterinnen in Südtirol ist sehr überschaubar. Es gibt weniger Universitätsprofessorinnen und im öffentlichen Dienst arbeiten zwar insgesamt wesentlich mehr Frauen als Männer, aber der Frauenanteil geht mit steigender Besoldungsgruppe immer weiter zurück. Das Thema der obersten Führungspositionen möchte ich an dieser Stelle gar nicht aufzeigen. Zudem ist die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen ebenfalls ein wichtiges Thema. Es herrscht jedenfalls überall Nachholbedarf!

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Das ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Es braucht viele kleine Maßnahmen, die aber konkret und gezielt umgesetzt werden müssen. Es braucht ein Umdenken, das nur durch Bildung, Vernetzung und Medienarbeit umgesetzt werden kann. In vielen Regionen Asiens, in arabischen Ländern und auch in Lateinamerika sind Frauen mittlerweile echte Bildungsgewinner. Dort, wo sie die echte Chance auf Bildung haben, sind Frauen im Durchschnitt höher qualifiziert, stärker motiviert und mit einer besseren sozialen Kompetenz ausgestattet als ihre männlichen Altersgenossen. Diese Frauen streben in der Folge verstärkt nach gesellschaftlicher und politischer Teilhabe. Die Frauen müssen jedoch die Courage aufbringen, sich auch selbst für mehr frauliche Autonomie einzusetzen – und zwar in allen Bereichen. Denn Politik lässt sich gegen Frauen schlicht nicht mehr machen. Diese Zeiten sind definitiv vorbei!

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MENSCHEN IM PORTRÄT
& MENSCHEN Zivilschutzfest in St. Martin in Thurn: Großer Dank für große Leistungen 23
Feedbacks
Engl: „Glaube kann auch cool sein“ 20 GESELLSCHAFT
POLITIK & VERWALTUNG Alter Ursulinengarten Bruneck:
zum Gestaltungskonzept 24 Leader-Region Pustertal: Der Neustart 25 WIRTSCHAFT & UMWELT
Klaus Graber: Der Natur
30
& VEREINSLEBEN
kapellen: Rückblick
Jahr 36 Sand in Taufers: Geforderte Retter am Berg 38 KULTUR & KUNST SOWI-Gymnasium
BILDUNG & SCHULE Innichen: Schul-Yoga als wertvolle Ergänzung 44 Fachschule Dietenheim: Farben und ihre Wirkung 46 Landeshotelfachschule Bruneck: Life is calling 2.0 48 SPORT & FREIZEIT Tolle Begegnungen auf höchstem Niveau 52 Laufclub Pustertal: Die Freude am Laufen 53 Yoseikan Budo: Es läuft rund! 54 Karate: Stage in memoriam Iwao Yoshioka 56 SONDERTHEMA Wohnen und Einrichten 61 SERVICE Kreuzworträtsel 85 Glückwünsche 89 Kleinanzeiger 90 Veranstaltungen 94
Know-How für München: Gartner’s Säulen 27
das Wort
VEREINE
Jahreshauptversammlung der Pustertaler Musik-
auf ein ereignisreiches

Brunecker Sichtweisen

Immer noch sind weit weniger Frauen auf der politischen Bühne vertreten als Männer – das ist eine Tatsache. Warum das so ist, ob es denn mehr Frauen in der Politik braucht und, wenn ja, wo wir ansetzen müssen, um dieses Ungleichgewicht zu verändern, darum drehten sich im Wesentlichen die heurigen Brunecker Frauen-Gespräche, eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtgemeinde Bruneck, der Stadtbibliothek Bruneck, der Stadtentwicklung Bruneck, dem Club Soroptimist Val Pusteria/Pustertal und der Raiffeisenkasse Bruneck. von Judith Steinmair

Seit vielen Jahren finden nun bereits die Frauen-Gespräche am achten März, dem Internationalen Tag der Frau, statt und behandeln stets frauen- und damit zusammenhängende gesellschaftsrelevante Themen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Frauen und Politik/Politik und Frauen“ im Rahmen der aktuellen Ausgabe erwies sich heuer, gerade in Hinsicht auf die bevorstehenden Landtagswahlen im Herbst, als besonders treffend, wie auch der große Publikumszuspruch im vollbesetzten Raiffeisenforum Bruneck unter Beweis stellte.

IMPULSREFERAT UND PODIUMSDISKUSSION MIT INTERESSANTEN FAZITS

Nach Grußworten des Brunecker Bürgermeisters Roland Griessmair, führte Melanie Gross - seit über vier Jahren an der Eurac Research, Institut für Public Management, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Forschungsschwerpunkten Geschlechtergleichstellung in der Politik und Gemeindeinno-

vation tätig - mit einem Impulsreferat in das Thema ein, basierend auf dem Leitfaden „Für mehr Frauen in der Politik… und wie wir dieses Ziel erreichen“, den die Eurac Research zusammen mit dem Beirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüro der Autonomen Provinz Bozen im vergangenen

Jahr herausgegeben hat (s. folgendes Interview). Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurden dann Fragen rund um die gelieferten Daten erörtert. An der Gesprächsrunde teilgenommen haben, neben Melanie Gross, zwei Frauen, die mit beiden Beinen fest in der Politik stehen: Die

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FRAUEN UND POLITIK
Die Referentinnen und Referenten der heurigen Auflage der „Brunecker Frauen-Gespräche“. Die Veranstaltung lockte viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Raika-Forum nach Bruneck. Dabei wurden viele Thesen diskutiert.

Kammerabgeordnete des römischen Parlaments und SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard sowie die Bürgermeisterin der Gemeinde Freienfeld, Verena Überegger. Zudem die Südtiroler Soziologin Mara Mantinger, die als Referentin beim Statistischen Landesamt Baden-Württemberg als Pressesprecherin tätig ist. Für ihre Masterarbeit im Bereich Geschlechtersoziologie hatte sie vom Land Südtirol im Jahre 2020 den Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten zur Chancengleichheit erhalten hat. Abgerundet wurde die Diskussion mit der Innichner Maturantin Maddalena Truant, die unlängst, auch medial, in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt war, als sie eine Petition gestartet hat, um gegen die Schließung des Hallenbads Aquafun zu protestieren sowie Matteo da Col, in Bruneck vielen vor allem als Präsident des Vereins Diverkstatt und seit zwei Jahren auch als Koordinator des Kulturbahnhofs EST Stazione Culturale im Bruneck beim Haus der Vereine bekannt.

EINIGE DATEN

Frauen und Politik, ein Thema, dass auch im Jahre 2023 immer noch nicht wie selbstverständlich in unserer Gesellschaft angekommen scheint… Wir haben in Italien zwar seit 77 Jahren das aktive und passive Wahlrecht für Frauen, aber trotzdem sieht man in der Verteilung der Sitze im Landtag wie auch auf kommunaler Ebene, dass Frauen weniger stark vertreten sind, was dazu führt, dass Frauen weniger Macht in unserer Gesellschaft haben im Sinne von Gestaltungsmöglichkeiten und dementsprechend Dinge zu verändern und so zu beeinflussen, dass sie für alle Menschen und alle Lebensrealitäten gut geeignet sind. So die Aussage von Mara Mantinger. Die Zahlen der vergangenen Landtagswahlen in Südtirol 2018 sprechen Bände: 38 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten waren Frauen, lediglich knapp 26 Prozent haben den Sprung in den Landtag geschafft, was bedeutet, dass

Frauenanteil in Südtirols Gemeinderäten 1995 - 2020 (in Prozent) (nur Wahlen zum regulären Termin)

weniger Frauen gewählt wurden, als Kandidatinnen zur Verfügung standen. Von der Möglichkeit, vier Vorzugsstimmen zu vergeben, wurden nur 20 Prozent aller Vorzugsstimmen an Frauen vergeben. Ein Blick auf die Entwicklung: Im Jahre 1993 waren fünf Frauen im Landtag vertreten (14,7 Prozent), zehn Jahre später elf, also 31,4 Prozent. In den darauffolgenden Jahren bis heute ist die Frauenquote im Landtag also wieder gesunken. Im Vergleich dazu die Gemeindepolitik: Im Jahre 1948 wurde die erste Frau in einen Südtiroler Gemeinderat gewählt. Im Jahre 1993 lag der Frauenanteil in den Gemeinderäten bei neun Prozent. Nicht zuletzt die Einführung der Listenquote hat dazu geführt, dass mittlerweile der Frauenanteil stetig gestiegen ist, zwischen 1995 und 2020 sind die weiblichen Gemeinderätinnen von 15 Prozent auf 26, 2 Prozent angestiegen. Die Zahl der Bürgermeisterinnen hat sich im selben Zeitraum von 1995 bis 2020 von zwei auf aktuell 14 erhöht.

VIELFÄLTIGE GRÜNDE

Die Gründe für die nach wie vor unterrepräsentierten Frauen in der Politik wurden sowohl im Impulsreferat aufgezeigt, als auch

Vergebene Vorzugsstimmen nach Geschlecht der Wählenden und Gewählten (Mittelwert) (maximal 4 Vorzugsstimmen) (Wählerinnen- und Wählerbefragung)

in den einzelnen Aussagen der Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf den Tisch gelegt. Dazu gehören die Unvereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt, die traditionellen Rollenbilder, die Gesellschaft, die Frauen nichts zutraut, die Männerseilschaften und der Chauvinismus in der Politik, der Druck, die Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit stets beweisen zu müssen, die fehlende Sicht- und Hörbarkeit der Frauen und das mangelnde Selbstvertrauen der Frauen. Kammerabgeordnete Renate Gebhard dazu: „Die Ursachen sind vielschichtig, und eine Hauptrolle spielen sicherlich die althergebrachten Rollenbilder, die bei uns in Südtirol noch ganz stark verankert sind. Im traditionellen Rollenbild gab es die Frau in der Politik ja nicht, das hat zur Folge, dass Mann Frau Politik nicht zutraut, dass aber auch Frau Frau Politik nicht zutraut, und dass in der Folge Männer Frauen weniger beziehungsweise nicht wählen, und das gilt auch für Frauen. Und Frauen sind auch weniger oft bereit, sich für ein politisches Amt zur Verfügung zu stellen.“ Einen weiteren Grund sieht die Kammerabgeordnete darin, dass Frauen in den Familien immer noch primär für die Erziehung und Betreuung der Kinder und für den Haushalt sowie häufig auch für die Pflege von älteren Angehörigen zuständig sind. „Ich habe im Laufe meiner politischen Karriere noch nie einen Mann erlebt, der ein politisches Amt ausgeschlagen hat mit der Begründung, dass er dies mit Familie und Haushalt nicht unter einen Hut bringen würde“, bringt es Renate Gebhard auf den Punkt.

DIE ROLLENKLISCHEES

Müssten wir also mit der Sensibilisierung im Bereich Geschlechtergleichheit/-gerechtigkeit nicht schon viel früher anfangen, von Kindesbeinen an? „Auf alle Fälle“, so die Soziologin Mara Mantinger, „Rollenklischees ziehen sich bei Mädchen und Jungs über die gesamte Kindheit und Jugend hindurch. Kinder lernen schon ganz früh, welche Normen und Erwartungen an sie

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15% 17% 20% 21,50% 24,50% 26,20% 0% 10% 20% 30% 40% 1995 2000 2005 2010 2015 2020
1,59 0,79 2,38 1,36 1,16 2,52 0 1 2 3 4 an Männern an Frauen insgesamt
Quelle: Eurac Research, Folgestudie "Frauen in der Gemeindepolitik" (noch unveröffentlicht) Wähler Wählerinnen Quelle: Eurac Research, Folgestudie "Frauen in der Gemeindepolitik" (noch unveröffentlicht)

und ihr Geschlecht herangetragen werden und das entsprechende Verhalten dann abzulegen oder zu verstärken. Was schlussendlich auch dazu führt, dass Mädchen verstärkte Interessen im sozialen, erzieherischen, pflegerischen Bereich und Ähnliches haben, während Jungs die Bestätigung bekommen, dass technische und ähnliche Bereiche ihnen besonders liegen.“ Dass bei der Berufswahl diese Themenrichtungen verstärkt angepeilt werden, sei also kein Wunder. Mit einer frühen Sensibilisierung könnten wir es als Gesellschaft schaffen, dass bereits Kinder vermittelt bekommen, dass Tätigkeiten, Farben, Spielzeuge und dergleichen keine Geschlechtlichkeit haben, alles was wir tun, kann von Frauen und Männern genauso gut gemacht werden. Dementsprechend sieht auch die Soziologin das von klein auf gelebte Rollenbild als einen wesentlichen Faktor für die mangelnde weibliche Präsenz in der Politik. Genauso wie bestimmte Berufe eindeutig den Männern zugeordnet werden, ist auch Politik in vielen Köpfen noch Männersache. Und: Politik bedeutet immer auch Macht, und „Männer teilen die Macht nicht gerne“, so Gebhard.

FRAUEN, TRAUT’S EUCH!

Und trotzdem: Positive Beispiele gibt es immer wieder. Wie Verena Überegger, Bürgermeisterin von Freienfeld und Feuer und Flamme für ihre politische Tätigkeit. Als fast einzige weibliche politische Vertretung in ihrer Gemeinde - eine Frau sitzt noch im Gemeinderat – berichtete sie von ihren Erfahrungswerten. Stichwort Kandidaten- und Kanidatinnensuche für die Listen im Vorfeld der Wahlen: Bei den Männern herrscht die Qual der Wahl, Frauen sind (oftmals) Mangelware – ist Politik kein attraktives Tätigkeitsfeld für Frauen, so die Frage an

Überegger. Ihre Antwort: Die Politik sei eine Möglichkeit, Projekte voranzutreiben und zum Abschluss zu bringen und gerade in diesem Bereich seien die Kernkompetenzen der Frauen, wie Organisationstalent und Flexibilität enorm wertvoll. Als einen Hemmschuh für die Frauen in der Politik nannte Überegger die Haftung und große Verantwortung, die ein politisches Amt mit sich bringt. Und hielt bei dieser Gelegenheit noch ein flammendes Plädoyer, einen Aufruf an alle Frauen, sich doch ruhig auch Politik zutrauen zu sollen.

MEHR FRAUEN IN DER POLITIK –NOTWENDIG, SINNVOLL?

Provokant gefragt: Brauchen wir denn überhaupt mehr Frauen in der Politik? Für den einzigen Mann in der Runde, Matteo Da Col, wäre ein Paradigmenwechsel durchaus zeitgemäß. Für eine gleichberechtigte politische Teilhabe der Geschlechter brauche es die Männer genauso wie die Frauen, denn dies sei nicht nur eine Geschlechter-, sondern eine Werte- und Kompetenzfrage. Laut Renate Gebhard braucht es indes unbedingt noch mehr Frauen in der Politik: „Ich bin nicht der Meinung, dass Frauen bessere Politik machen, aber Frauen haben andere Lebensweisen, andere Realitäten, andere Sichtweisen, und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Frauen und Männer gemeinsam die besten Entscheidungen für die Menschen im Land treffen!“ Und die Frauenquote? Nicht immer ganz unumstritten: Sinnvoll oder nicht? Derzeit absolut notwendig, so Gebhard!

Nun denn: Wie können wir Frauen den Weg in die Politik erleichtern und die Wählerinnen und Wähler sensibilisieren, Frauen zu unterstützen? Auch dazu hat die Kammerabgeordnete eine klare Meinung. Frauen müssten sich eines bewusst sein: Im Leben be-

kommt man nichts geschenkt, und wenn wir etwas verändern beziehungsweise verbessern wollen, müssen wir mit am Tisch sitzen, dort, wo Entscheidungen gefällt werden. Jammern und kritisieren nützt nichts. Ihr Appell an alle Frauen, die nicht kandidieren: Seid’s Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, unterstützt andere Frauen, die bereit sind in den Ring zu steigen, seid‘s weniger kritisch und dankbar, dass sie für Eure Sache einstehen!

ÜBER DAS VERTRAUEN IN POLITIK

UND DEMOKRATIE

Bleibt noch die Frage, wie die jüngere Generation das Ganze sieht? Es herrscht ganz allgemein eine gewisse Politikverdrossenheit, die Wahlbeteiligung ist rückgängig… Haben wir das Vertrauen in die Politik/Politikerinnen/Politiker/in die Demokratie verloren? Und das Gefühl, dass meine Stimme eh nicht zählt? Die jüngste Teilnehmerin der Gesprächsrunde, Maddalena Truant, gab an, dass auch Menschen ihres Alters durchaus an Politik interessiert seien. Allerdings mache sich aber auch eine gewisse Resignation breit, denn der Jugend gehöre zwar die Zukunft, wie es stets heiße, die Prioritäten für deren Gestaltung würden aber von der älteren Generation entschieden. Ein offenes Ohr, ernst genommen und Fragen auf Antworten zu bekommen, das wünsche sie sich von der Politik ganz allgemein.

GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHE

Und noch ein Input, ein Anliegen von Seiten der Brunecker Stadträtin, Ursula Steinkasserer Goldwurm, zum Abschluss der Veranstaltung: Frauen sollten auch durch eine geschlechtergerechte Sprache sichtbarer gemacht werden, denn „Nur mitgedacht zu werden, ist zu wenig“. //

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Die Trägerinnen und Träger der heurigen Frauengespräche mit Bgm. Roland Griessmair (2. von li.) und Stadträtin Ursuala Steinkasserer Goldwurm (M.).

PZ: Woran liegt es denn, dass Frauen weniger gewählt werden?

Melanie Gross: Grundsätzlich mal vorausgeschickt ist es so, dass wir mehr Frauen auf den Listen brauchen. Frauen erhalten zwar weniger Vorzugsstimmen und haben eine niedrigere Erfolgsquote als Männer, aber dennoch haben wir festgestellt, dass es einen starken Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl der Frauen auf den Listen und den gewählten Frauen im Gemeindeausschuss.

Zwei Beispiele dazu: Altrei ist die einzige Gemeinde in Südtirol, die bei den letzten Gemeinderatswahlen 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer auf den Listen hatten. Das Ergebnis: Ein Gemeinderat mit sechs männlichen Gemeinderäten plus Bürgermeister und fünf Frauen. In der Gemeinde Percha hingegen waren nur 11,8 Prozent Frauen auf den Listen. Wir haben in Folge neun Männer als Gemeinderäte plus den Bürgermeister und lediglich eine Frau. Wenn wir also wollen, dass mehr Frauen gewählt werden, brauchen wir mehr Frauen auf den Listen. Das wiederum bedeutet, wir müssen die Voraussetzungen schaffen, dass Frauen Zeit haben, sich politisch oder auch ehrenamtlich zu engagieren.

Es wird häufig gesagt „Frauen wählen keine Frauen!“ Nun haben wir im Zuge Ihres Referats erfahren, dass das so nicht unbedingt stimmt… Frauen wählen durchschnittlich mehr Männer, und Männer wählen auch mehr Männer, aber dennoch: Frauen wählen öfter Frauen als es Männer tun. Es gibt also die Tendenz, dass Frauen bewusst andere Frauen wählen. Bei den Männern ist indes interessant, dass sie kaum aufs Geschlecht zu achten scheinen, sondern ihre Stimmen so verteilen, wie es dem Verhältnis auf den Listen entspricht. Will heißen, immer auf die jüngsten Wahlen bezogen, dass Männer zu 67 Prozent Männer gewählt haben und 69 Prozent Männer auf den Wahllisten waren. Frauen neigen also doch dazu, Frauen zu unterstützen.

Woran liegt dieses Wahlverhalten?

Wir haben diesbezüglich zum einen demografische Merkmale untersucht, wie etwa die Schulausbildung. Es lässt sich feststellen, dass Menschen mit einem Hochschulabschluss eher dazu tendieren, mehr Frauen zu wählen. Weniger zu erwarten war der Einfluss des Alters der Wählenden. Junge Menschen beispielsweise, die weithin als aufgeschlossen und sensibilisiert gelten, liegen mit ihrer Bereitschaft nur oder vorwiegend Frauen zu wählen jedoch unter dem Durchschnitt. Menschen hingegen, in denen die Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit wichtig ist oder Quotenbefürworterinnen bzw. -befürworter sind, wählen mehr Frauen.

Lassen sich eigentlich bei der Bereitschaft, sich politisch zu betätigen beziehungsweise dann auch gewählt zu werden, Unterschiede ausmachen zwischen Gemeindepolitik, auf Landesebene, auf Staats- und auf EU-Ebene? Wir hatten bei den jüngsten Gemeindewahlen 2020 31 Prozent Kandidatinnen, obwohl wir eigentlich die Drittel-Quote haben. Bezüglich der Bereitschaft und somit der Kandidatinnen auf Staats -und EU-Ebene kann ich Ihnen leider wenig sagen, da man dafür jeweils die Anzahl der Kandidatinnen auf den Listen analysieren müsste und die Daten dazu auch erstmals sammeln müsste. Aber bezüglich Mandatarinnen kann ich Ihnen einige Daten nennen: In Südtirol sind auf Gemeindeebene nur 26 Prozent Gemeinderätinnen und nur 11 Prozent Bürgermeisterinnen vertreten. Wir haben in Südtirol nur neun weibliche Landtagsabgeordnete. Das sind gerade mal 25 Prozent. Diese Zahl ist rückläufig, 2003 waren es nämlich noch 11. Ebenso rückläufig ist die Zahl der Frauen im italienischen Parlament: Zurzeit 31 Prozent Frauen im Vergleich zur Legislatur 2018 mit 35 Prozent. Im Europäischen Parlament hat der Frauenanteil jedoch stetig zugenommen. Er entspricht jetzt 40 Prozent und liegt somit über dem globalen Durchschnitt und über dem EU-Durchschnitt für nationale Parlamente. Ich glaube nicht, dass es an der Bereitschaft der Frauen mangelt. Unsere Umfrage unter den Gemeindemandatarinnen hat nämlich ergeben, dass die Frauen sehr wohl motiviert und bereit sind sich zu engagieren. Vielmehr tragen eine Reihe von Hürden und Hindernissen dazu bei, dass es Frauen nach wie vor entschieden schwieriger haben ein politisches Amt zu erringen.

Wir haben die Zahlen schwarz auf weiß, 116 Gemeinden in Südtirol, 14 davon mit Bürgermeisterinnen an der Spitze, 26,2 Prozent Gemeinderätinnen, neun Mandatarinnen (25,7 Prozent) im Südtiroler Landtag… Da ist noch Luft nach oben, oder was meinen Sie?

Auf jeden Fall ist noch Luft nach oben. Wenn wir bedenken, dass wir nur 11 Prozent Bürgermeisterinnen und 25 Prozent Vizebürgermeisterinnen in Südtirol haben. Doch es geht wie gesagt nicht nur um die gewählten Frauen, sondern wir brauchen mehr Frauen auf den Listen. Bei den jüngsten Gemeindewahlen standen in Gemeinden unter 15.000 Einwohnern nur 20 Prozent Kandidatinnen für das Bürgermeisteramt zur Wahl und in den wenigen Großgemeinden waren es nur 25 Prozent. Da ist vor allem auch viel mehr Luft nach oben. Denn keine demokratische Gesellschaft sollte sich auf Dauer damit zufriedengeben, dass die Hälfte ihrer Bevölkerung in den politischen Gremien nicht angemes-

sen repräsentiert ist. Chancengleichheit und gesellschaftliche Vielfalt bedeuten nämlich auch Reichtum an Erfahrungen und schlussendlich geht es um ein gesteigertes Wohlergehen für uns alle.

Und welche Maßnahmen müssten wir dringend ergreifen, um den Frauenanteil in der Politik zu verstärken?

Fest steht: Um den umfassenden Herausforderungen gerecht zu werden braucht es einen übergreifenden Ansatz, der sämtliche Richtungen, Aspekte und Akteurinnen sowie Akteure berücksichtigt und inkludiert. Wir haben letztes Jahr den Handlungsleitfaden „Für mehr Frauen in der Politik“ in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüro veröffentlicht. Dieser enthält konkrete Empfehlungen und Maßnahmenvorschläge, die in vier Handlungsfelder aufgeteilt sind. Ein Handlungsfeld umfasst beispielsweise Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt, in denen es unter anderem um traditionelle Rollenbilder, flexible Arbeitszeitmodelle und flexible Betreuungsdienste geht. Auch bei den rechtlichen Rahmenbedingungen hätten wir in unserer Region noch einige Möglichkeiten nachzubessern. Die nationale Gesetzgebung Italiens spricht zum Beispiel von der „geschlechtergerechten doppelten Vorzugsstimme“. Das bedeutet, dass eine Vorzugsstimme an das männliche und eine an das weibliche Geschlecht gehen muss. Auch in Südtirol wäre eine geschlechtergerechte Vorzugsstimme in diesem Sinne hilfreich, denn Wählende in Südtirol dürfen immerhin bis zu vier Vorzugsstimmen vergeben. Außerdem haben die Medien einen großen Einfluss auf das gesellschaftliche Denken und das Bild der Frau. Fakt ist, dass Frauen medial noch immer häufig in Rollenstereotypen wie Model, Mutter oder „Frau von“ dargestellt werden. Frauen in Verbindung mit Politik und Wirtschaft sind noch immer stark unterrepräsentiert. Auch in diesem Themenfeld muss sich also noch viel tun. Jede und jeder von uns ist eine potenzielle Akteurin bzw. ein potenzieller Akteur und dazu aufgefordert, bewusster zu handeln. Denn nur durch Veränderungen im alltäglichen Verhalten kann ein Wandel in der noch immer zu „männlichen“ Kultur gelingen. Ganz nach dem Motto: Das Kleine bestimmt das Große!

// Interview: Judith Steinmair

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www.eurac.edu
Im Gespräch mit MELANIE GROSS von der Eurac Research

Olls Guite kimp va obm!?

PZ Nr. 4 vom 9.03.2023

Hoppas schun kearscht?

In Rasn ban Eingong van Antholzatoule wellse a Feschting errichtn.

Na, des sein koana Schildbürgagschichtn. Des soll toatsächlich stimm.

Jo tiense ba ins in Lonte eppa in Gelde schwimm? Des mocht mir schun awin die Lade, i voschteih et, kimp wirklich an Olympiade odo amende gour a Krieg?

Des hon i la ba do Vosommling in Voreinshause mitekrieg. An riesign Betonklotz homse ins virtuell gsetzt vor die Augn, dou kannt man ins Toul wedo inne – nou ausaschaugn. Des hoaßt man Londschoft erschließnodo ibo die Köpfe va die ondon ausnschießn. Die grien Wiesn missn in die Stroußn weichn, man tuit niemand und nicht mer scheichnweil es Geld des tuit ollimol reichn.

Und wenn do Teifl lockt, noa tuts nimma longe taurn und Rasn-Antholz isch hinto die Maurn. Noa konn man in do Werbung nimma schreibm, „Niederrasen liegt am Eingang des Antholzertales, umgeben von grünen Wiesen“, noa sotts hoaßn une zi ibotreibm: „Es schione Antholzatoul losst grießn, umgeben von dicken Mauern, wo dahinter Gelder für die Olympiade fließen.

Do Londesrout Alfreida hot in der Vosommling van Vokeahr gired und hot prophezeit, in a zwanzig Johr wars soweit, dass la mehr wienig Aoto fouhrn, jo tutas et giwouhrn?

Na mir brauchn et mit ollo Gewolt groaßspuriga Stroußn und no mehr Aspholt. Herr Londesrout Alfreida, wars et gscheida, mir lossn ins et va den Mammon blendnund tien et soffl viel Geld voschwendn sondon es fürn Ausbau va do Bohn vowendn?

Jo, de wos für die Natur inschtien, na i moan itz et die Grien, i moan de wos eppas tien, gegn die Dopplsteckigkeit und „Hoch hinaus“de vodien itz wirklich inson Applaus. Muis man in an sellan schien Landl, die gonze Londschoft asou wilde voschantl? Des schteaht schun in do Bibl gschriebm. die Gschichte va die Babylonier, de homs a zi weit gitriebm.

Do Turmbau zi Babl will ins sougn, Leitlan bleibmo afn Boudn!

In olla ondon Gimeindn tuit a normalo Kreisvokehr reichn, tiemo decht va den Mammutprojekt ouweichn. Anschtott sellan Unfug zi mochn, vowendmo des Geld für vonünftiga Sochn.

Dramatisch sind nicht nur die Bilder in der Pustertaler Zeitung, sondern auch die Bilder in der freien Natur. Die Land- und Forstwirtschaftspolitik war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts alles eher als Wälder-freundlich. Noch bis in die letzten Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts, wurden die Waldbesitzer strafrechtlich verfolgt, wenn sie Baumstämme ohne „Lack“ (ausgezeigt durchs Forstpersonal) geschlägert haben, auch wenn sie öfter schon vom Käfer oder Wurzelfäulnis befallen waren. Damals hatten die Bauern noch die Möglichkeit mit dem vorhandenen Personal Wälder zu pflegen und zu säubern.

Politisch wäre es vernünftiger gewesen, die Waldbesitzer zu unterstützen und finanzielle Hilfe zu leisten, als sie zu bestrafen. Anstatt dessen wurden in den 1970er-Jahren die Sozialabgaben im Berggebiet drastisch erhöht, dazu kam auch die verpflichtende Lohnsteuer dazu. Die meisten Bauern konnten sich die Angestellten nicht mehr leisten. Somit blieben auch vielerorts die Pflege und das Aufräumen im Wald aus.

In den 80er-Jahren wurden die Bergbauern zu Milchproduktion angeheuert, denn es wurden Milchmengen angegeben, die heute noch nicht erreicht werden um große Milchkontingente sich zu sichern. So blieb den Bauernfamilien kaum noch für eine andere Tätigkeit Zeit. Es wurden dann andere Zu – und Nebenerwerbstätigkeiten gesucht, die weniger anstrengend waren wie die Waldarbeit. Das Schadholz wurde immer mehr und die Käferarten erhielten Nahrung genug. Vaia und Schneedruck haben dann auch von früheren Vernachlässigungen profitiert.

Die Politik und die Bauern selber sollten sich schon überlegen, ob nicht außer der Milchwirtschaft auch andere Tätigkeiten in der Landund Forstwirtschaft gefordert und gefördert werden sollten. Es ist schade um die schönen Wälder. Aber noch mehr schade um jeden aufgelassenen oder zweckentfremdeten Bergbauernhof. Zurzeit aber ist die Sport- und Freizeitgestaltung wichtiger als der Erhalt der Berglandwirtschaft. Man glaubt sogar, dass man Skigebiete ausbauen muss, um den Bauern Arbeitsmöglichkeiten zu bieten! Was soll man sagen, nur weiter so, die Zeit wird es sich schon wieder richten?

8 ECHO PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Johann Kirchler · St. Johann im Ahrn
Nr. 5 vom 9.03.2023
Der braune Wald
PZ

FREIZEITVEREIN „STADT AN DER RIENZ“

VEREINSAUFLÖSUNG MIT BAUCHSCHMERZEN

Der Freizeit Verein Bruneck „Stadt an der Rienz“ wurde im Jahr 1981 gegründet und blickt auf eine reichhaltige Tätigkeit zurück. Nun musste er aufgelöst werden, weil sich niemand dazu bereit erklärte, die Präsidentschaft zu übernehmen und die drei Positionen im Vorstand zu besetzen. Zwar wurde vor diesem drastischen Schritt noch massiv versucht, Leute für diese Ämter zu motivieren – aber leider erfolglos. Daher blieb nur mehr der Weg der Auflösung, die im Rahmen einer außerordentlichen Vollversammlung im Beisein einer Notarin dann auch vollzogen wurde. Der Betrag von 1.332,20 Euro, der als bereinigter Restbetrag des Vereinsgeldvermögens bereits feststand, wurde der Südtiroler Vereinigung für krebskranke Kinder „Peter Pan“ übergeben. Es ist schade, dass ein so rühriger Verein seine Tätigkeit einstellen muss. Denn die Wichtigkeit stand außer Frage. Bereits in den 70er-Jahren hatten anpackende Mitarbeiter der damaligen Birfield einen Klub gegründet und verschiedene Aktionen organisiert. Diese beschränkten sich aber auf die Belegschaft der Firma Birfield. Im Laufe der Jahre wurden die Aktionen und Tätigkeiten jedoch ausgeweitet, sodass im Jahre 1981 der Freizeitverein Bruneck „Stadt an der Rienz“ gegründet wurde – mit allem Drum und Dran. Wegen des steigenden Interesses wurde die Vereinstätigkeit erweitert, sodass schließlich

ARS CANTANDI

jeden Monat eine Veranstaltung abgehalten wurde, wie Lattlschießen, Preiswatten, Wanderungen, Tagesausflüge, Törggelefeiern bis zum Highlight des Jahres - dies war ein mehrtägiger Ausflug. Dabei standen auch Städteausflüge nach Paris, Prag, Budapest, Hamburg, Barcelona, Lissabon, Toskana, zum Narzissenfest in Bad Aussee, Plitvicer Seen, Maremma und noch vieles mehr auf dem Programm. Die Liste der Tätigkeiten ließe sich noch beliebig fortführen. Der Verein erfreute sich auch einer großen und treuen Vereinsmannschaft, aber leider kamen durch die Corona-Zeit und die Eingliederung der ehrenamtlichen Vereine in

LITERATUR UND MUSIK

TREFFEN SICH

Wenn ars cantandi zu einem Konzert einladet, dann ist die Kombination und das Zusammenspiel von mehrerer Künsten bereits Teil der „Geschichte des Abends“: Gitarre, Baritonsax, Klarinette und Flöte (Pardeller/ Neidhart) ergänzen instrumental die Pustertaler Mundartdichtungen von Wolfgang Sebastian Baur. Ars cantandi bringt sich mit Werken aus alpinen Regionen und Liebeslieder vergangenen Zeiten in die „Musik Erzählung“ ein. Nachdenkliche, aber auch lustige und verträumte Texte gepaart

mit instrumentaler Virtuosität und einem weich-wiegenden Chorklang von ars cantandi, erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer am 1. April 2023 um 18.00 Uhr im Ansitz Seebegg in Klausen und am 2. April um 18.00 Uhr in der KunstGarage im Stadtmuseum in Bruneck.

(Ausführende: Wolfgang Sebastian Baur Lesung, Ossy Pardeller Gitarre, Paul Neidhard Baritonsax, Klarinette, Flöte, ars cantandi Programmkonzept und Leitung Felix Resch). Ein Besuch lohnt sich allemal. // rewe

den dritten Sektor zwei schwere Mühlsteine dazu. Die Hürden der staatlichen Bestimmungen über den dritten Sektor konnten zwar genommen werden, aber die Suche nach neuen Kräften für den Vorstand verlief leider – wie gesagt – im sprichwörtlichen Sand. Daher bliebt nur mehr die Vereinsauflösung.

Auf diesem Wege möchte sich der Vorstand verabschieden den treuen und langjährigen Mitgliedern seinen Dank aussprechen. „Wir hatten zusammen eine schöne Zeit mit gut organisierten Aktivitäten und vielen interessanten Veranstaltungen“, sind sich alle einig. Euch allen alles Gute! // rewe

9 AKTUELLES PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Von links: Die ehemaligen Vereinsvorstände Hartmann Hinteregger, Karl Pramstaller, Heidi Steiner (Vereinigung „Peter-Pan“), Corinna Werth und Toni Hochwieser bei der Scheckübergabe an die Kinderkrebshilfe „Peter Pan“. Chorleiter Felix Resch hat das Programm erstellt.

Antholz schießt den Vogel ab

Seit fünfzig Jahren wird in Antholz Biathlon betrieben. Während dieser Zeit wurden sechs Weltmeisterschaften ausgerichtet: Drei unter der Präsidentschaft von Paul Zingerle, dem Begründer des Biathlons in Antholz; je eine unter Franz Rieder, Gottlieb Taschler und Lorenz Leitgeb. In all diesen Jahren herauf hat sich Rasen-Antholz zu einem Biathlon-Mekka entwickelt. Dass es einmal olympisch würde, wäre im Traum niemand eingefallen, nicht einmal Paul Zingerle, dessen Glaube in die großen Möglichkeiten dieses Sports seit Anbeginn bis zu seinem Tode in Moskau (1993) unerschütterlich war.

Nicht 60.000, sondern 160.000 Zuschauer verbuchte das Organisationskomitee anlässlich der sechsten Biathlon-Weltmeisterschaften 2020 in Antholz. Sowohl Erika Pallhuber, die OKGeneralsekretärin, als auch Dr. Thomas Schuster, Bürgermeister von Rasen-Antholz, wiesen in separaten Leserbriefen (PZ 5) darauf hin. Im Bericht „Vieles bleibt noch zu tun“ (PZ Nr. 4) hatte dessen Autor (wp) hinsichtlich der Besucherzahl tatsächlich, jedoch fern von jedweder böswilligen Absicht, in die falsche Schublade gegriffen. Man möge ihm den Fehler nachsehen, zumal die WM zwei Jahre zurückliegt. Deren Verantwortungsträgerinnen und -träger dürften die weltmeisterliche Belastung mittlerweile abgeschüttelt und dafür die volle Aufmerksamkeit der Vorbereitung auf die olympischen Winterspiele „Milano – Cortina 2026“ zugeführt haben, natürlich die beiden noch dazwischen liegenden Weltcuprennen von 2024 u. 2025 nicht außer Acht lassend, zumal der Weltcup 2025 in Antholz-Obertal als Generalprobe für Olympia gleich s‘Jahr drauf zu werten ist. Visavis vom Toning Stöckl, also kurz vor der Abfahrt von der SS 49 nach Rasen-Antholz, wurde der sportgeistige Umschwung von der WM 2020 zu Olympia 2026 mittels Neuverklebung der im Übrigen von der Zeit sehr gezeichneten Frontfassade schon mal visualisiert.

VIELE VORHABEN AUF DEM WEG

Im Übrigen bleibt tatsächlich noch viel zu tun: Das Beschneiungssystem ist zu verwirklichen, wozu die Verlegung einer in etwa sieben Kilometer langen Rohrleitung vonnöten ist, aus der vier Dutzend Kanonensäuglinge hängen und ihre Nahrung daraus beziehen werden. Als Lullerflasche dient ein noch zu

verwirklichender Teich von 30.000 Kubikmeter Fassungsvermögen. Also ein separater See zum Antholzer See. Letzterer liegt be-

kanntlich im Naturpark Rieserferner-Ahrn (nicht Rieserferner-Ahr). Daher darf er nicht als Speisekammer für die Kunstschneeerzeu-

10 AKTUELLES PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
2026
OLYMPIA
Fassade: Sportgeistiger Umschwung ist vollzogen worden. wpz

Dorothea Wierer: Als zweifache Weltcupgesamtsiegerin und vierfache Weltmeisterin ist sie Italiens erfolgreichste Biathletin aller Zeiten (Im Bild bei einem Empfang daheim zu Vor-Corona-Zeiten). wpz

gung ins Olympiaprogramm implementiert werden. So das System hält, was das Papier verspricht, ist es imstande, pro Stunde in etwa 625 Kubikmeter Schnee in die Loipen zu blasen, genügend also, um die Rolle des Wettergottes zu übernehmen, falls dieser die Akteure zur gegebenen Zeit zwar frösteln, im Übrigen aber, was den geflockten

Niederschlag betrifft, im Stich lässt. Darüber hinaus ist ein Gebäudekomplex samt unterirdischem Waffen- und Munitionslager geplant; eine Schießhalle und ein Verbindungstunnel vom Zielgelände zu den Aufenthaltsräumen der Athleten sind ebenso Teil des Bauplans wie diverse Räumlichkeiten für den sportmedizini-

schen Bedarf (Ambulatorien, Physiotherapie etc.). Einen Glanzpunkt bietet die künftige Schlussrunde. Sie wird über den Zielbereich des Schießstandes hinweggeführt. Das erinnert im Ablauf an den von der Jägerprüfung her bekannten Kipphasen-Laufsteg. Freilich ist die Laufbahn der Biathleten, im Unterschied zu der des

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11 AKTUELLES PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Mit Zielrichtung Olympia... wpz
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Klipphasen, vor Treffern durch Panzerglas geschützt. Es besteht für die Sportler/-innen also null Gefahr, während ihres Laufs am Kopf, am Bauch oder am Hinterteil von allenfalls fehlgeleiteten Geschossen getroffen zu werden. Ergo kann’s auch keine Punkte wie bei der Jägerprüfung geben.

OLYMPIA-„TSUNAMI“

Wie gesagt, olympische Spiele sind in mehrerlei Hinsicht nun einmal ein paar Nummern größer als Weltmeisterschaften. So sehen’s, zumindest auf Antholz bezogen, freilich nicht alle. Nicht Erika Pallhuber und nicht Thomas Schuster. Beide bezeichneten den in der PZ gebrauchten Ausdruck „Tsunami“ als unzutreffend, denn, so argumentierten sie, die olympischen Spiele würden, gemessen an der WM 2020, eher weniger als mehr Menschen nach Antholz schwemmen. Sicherheitsauflagen des CONI (Comitato Olimpico Nazionale Italiano) seien hierfür ursächlich.

In der Tat sprachen wir im erwähnten Bericht von einem übers Pustertal hereinbrechenden Tsunami. Aus unserer Sichtweise ist diese Befürchtung sehr wohl begründet, so man die Gehäusekappe vom Objektiv nimmt und damit den Blick auf Cortina freigibt, wo die Rennen im Ski Alpin sowie die Bewerbe im Bob, Rodeln und Skeleton gefahren werden. Das Pustertal liegt geradezu ideal zu den beiden Wettkampfstätten: hier Antholz, dort Cortina. Fürs Beherbergungsgewerbe eine echte Chance, sich selbst mit außergewöhnlich viel Edelmetall

zu belohnen, so man es versteht, das Volumen an Schlafplätzen bereitzuhalten, um es erst dann, wann in Zeitnähe zu den Spielen die Nachfrage nach Betten steigt und das Angebot zugleich sinkt, gewinnbringender auf den Markt zu werfen.

DER DURCHZUGSVERKEHR

Und dann wäre da noch der Durchzugsverkehr zu erwähnen, der zur hoffnungslosen Überlastung der Pustertaler-Straße zu Saisonszeiten beiträgt. Olympia wird das Verkehrsaufkommen zusätzlich erhitzen, zumal mit der Sanierung der Luegbrücke bei Lueg im Tal (A) die A 13 in diesem Bereich und zu dieser Zeit (ab 2025) nur einspurig befahrbar sein wird. Deswegen dürften die B 100 durch Sillian und die SS 49 durchs Pustertal vom üblichen Tagesverkehr und ebenso von der olympischen Reisewelle als Ausweichrouten bevorzugt genutzt werden. Spätesten dann werden sich die Sillianer, denen der Verkehr seit Jahrzehnten über den Polsterzipfel hinwegrollt, ans Wahlversprechen ihrer Landespolitiker aus dem Jahre 2018 erinnern, wann diese der „Umfahrung von Sillian absolute Priorität“ eingeräumt hatten.

Passiert ist bislang nichts. Wiederum sind fünf Jahre tatenlos verstrichen. Erstmals ins Visier genommen wurde die Umfahrung von Sillian sage und schreibe bereits Mitte den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Dagegen hat Südtirol ein ganz anderes Tempo vorgelegt: Mühlbach, Vintl, Bruneck, Welsberg und Niederdorf verfügen über Umfahrungen; in Kiens und Percha

wird zurzeit daran gebaut. Deren Befahrbarkeit soll innerhalb 2025 bewerkstelligt werden. Ausbleiben wird das Verkehrschaos auf der Straße durchs abwechslungsweise einmal grüne, einmal weiße Tal deswegen und ob der beiden ebenfalls noch zu schaffenden Kreisverkehre beim Dolomitenhof (Abfahrt Olang) bzw. beim Holzhof (Abfahrt Rasen-Antholz) trotzdem nicht. Von den diversen Straßenbauprojekten im Pustertal einmal abgesehen, sollen in die olympische Kampfarena am Antholzer See zwischen 30 und 40 Millionen Euro investiert werden. So genau weiß man das auch deshalb nicht, weil die Finanzierung nicht aller Vorhaben, wie beispielsweise das der mehrbahnigen, unterirdischen Schießhalle, zur Gänze gesichert ist. Das CONI konnte jedenfalls mit einer Viertelmillion mit ins Boot genommen werden. Die anfallende Restfinanzierung dürfte dann wohl zu Lasten der Provinz, der Gemeinde und nicht zuletzt der Führungsgesellschaft des Biathlonzentrums selbst gehen.

„Die Generalsekretärin und der Bürgermeister beteuern in ihren Leserbriefen an die PZ, zu den olympischen Bewerben in Antholz wären weniger Menschen zugelassen als dies bei den Weltmeisterschaften 2020 der Fall war. „Warum dann die Notwendigkeit derart großer Investitionen?“, fragt sich beispielsweise Otto Bachmann aus Winnebach, einst selbst eine Koryphäe des Rodelsports (mehrmaliger Europameister, GrandPrix-Sieger u.a.m.). Dieser Frage beschäftigt nicht nur ihn! // wp

12 AKTUELLES PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Was der WM genügte (siehe Schautafel), ist Olympia zu wenig. wpz

Vor ein paar Tagen, genau genommen am 21. März 2023, beging Franz Senfter aus Innichen seinen 80-igsten Geburtstag. Der Unternehmer galt über viele Jahre hinweg als Südtirols größter Speckproduzent. Genau deshalb wurde er landauf-landab als „Speckkönig“ betitelt. Irgendwann war er der Fleischverarbeitung offensichtlich überdrüssig. Er verkaufte die Marke „Senfter“ samt den dazugehörigen Produktionsstätten, einschließlich des Mutterhauses in Innichen, an die „Grandi Salumifici Italiani“ in Modena. Das geschah in etwa vor fünf Jahren. Seither galt Senfters unternehmerisches Interesse vor allem dem touristischen Geschäftsbereich. Der Zusammenschluss von Haunold, Helm, Rotwand sowie die diesbezügliche technische Aufrüstung tragen in der Hauptsache seine Handschrift. Dazu gehört auch die Einverleibung der „Nuova Alta Val Comelico Srl“ in die „Sextner Dolomiten AG“ (Drei Zinnen AG) im Jahre 2014. In der Folge wurden die bestehenden Aufstiegsanlagen in Padola modernisiert, doch der geplante Zusammenschluss über den Kreuzberg hinweg mit der Skiregion Helm – Rotwand scheiterte bis heute. Jüngst hat nun auch die Region Veneto das Placet dazu gegeben. Das Projekt, so scheint es, könnte somit nun endlich verwirklicht werden. Freilich wurde die ursprüngliche

Kostenrechnung durch die Verzögerung sowie durch die corona- und kriegsbedingten Teuerungen völlig über den Haufen geworfen. Sprach man früher von knapp 30 Millionen, so spricht man mittlerweile schon von gut 50 Millionen. Außerdem betreibt die „Senfter Gruppe“ in Zusammenarbeit mit der „Schulz Gruppe“ (A) den technischen Zusammenschluss der Skigebiete „Drei Zinnen“ auf Pustertaler mit dem „Skizentrum

Sillian“ (Thurntaler) auf Osttiroler Seite. Die Provinzialregierung hat hierzu die Einwilligung bereits erteilt. Nicht so die Tiroler Landesregierung. Dort steht der positive Bescheid der Umweltbehörde noch aus. Kein Grund für Franz Senfter und Sohn Helmuth, sich in Erwartung der Entwicklung auf die faule Haut zu legen. Ihre fürs Geschäftliche feine Spürnase witterte die Chance auf eine interessante Beteiligung in Sexten bei der „Sport- und Kurhotel Bad Moos GmbH“. Die Gesellschaft mit einem deklarierten Eigenkapital von 115.000 Euro ließ die Senfter Holding AG in der Folge mit 74 Prozent (Nominalwert 85.100 Euro) einsteigen. Den Rest von 26 Prozent (Nominalwert 29.900 Euro) verblieb bei Evi Oberhauser. Zu Dr. Erwin Lanzingers Lebzeiten war sie dessen Lebensgefährtin. Erwin, ein Jahrgangskollege von Franz Senfter, ist im Juni 2015 im Alter von erst 72 Jahren verstorben. Immer dann, wann’s um den Zusammenschluss Helm – Rotwand ging, warf sich Lanzinger in den Kampfanzug, marschierte mit Senfter und Gleichgesinnten. Er hatte es auch verstanden, aus dem ursprünglich bescheidenen Gasthof Bad Moos im Laufe der Zeit einen Nobeltempel zu schaffen, zu dessen Gästen auch Staatspräsident Giorgio Napoletano gehörte.

Präsident des Verwaltungsrates der „Sportund Kurhotel Bad Moos GmbH“ ist Franz Senfter selbst, Sohn Helmuth sein Stellvertreter. Beirat und bevollmächtigter Geschäftsführer ist hingegen Thomas Kerschbaumer aus Lajen. In ihrer Eigenschaft als Prokuristin obliegt Evi Oberhauser die ordentliche Verwaltung. Zu normalen Zeiten beschäftigte das Sport- und Kurhotel durchschnittlich eine halbe Hundertschaft an Mitarbeitern; es erzielte einen überaus profitablen Umsatz von quasi sechs Millionen Euro. // wp

13 AKTUELLES PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
NEUE PARTNERSCHAFT
Nobeltempel Sport- und Kurhotel Bad Moos: Senfter Holding ist der neue Partner. wpz Helmut Senfter (links) bei der Eröffnung des Sportzentrum der Alpini in Bruneck (2019). wpz

Die ängstliche Gesellschaft

Psychologin Margarethe Mayr beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Angststörungen und ihren Auswirkungen. Besonders bei sozialen Ängsten beobachtet sie eine Zunahme und sagt: Wir sind eine müde und überforderte Gesellschaft. Ein Gespräch über das Gefühl der Unzulänglichkeit, übertriebenen Druck und das selbst geschriebene Happy End.

PZ: Frau Mayr, was sind Ängste überhaupt?

Margarethe Mayr: Angst ist ein menschliches Grundgefühl, so wie Scham, Neid oder Trauer. In der Evolution hat jedes Gefühl eine Funktion. Die Grundfunktion der Angst ist es, den Menschen zu schützen. Sie schärft die Sinne, das bedeutet, der Körper reagiert schneller als der Verstand. Das macht Sinn, wenn Gefahr droht, denn sie dient als Alarmsignal. Aber es kommt auf das Maß an.

Wann ist dieses Maß überschritten?

Die pathologische Angst beginnt dort, wo sie ohne reale Bedrohung auftritt und Betroffene selbst das als unangenehm oder übertrieben empfinden. Das Vernunftgehirn hat wenig Einfluss darauf. Jemand kann das im Kopf verstehen und ist trotzdem nicht in der Lage, etwas daran zu ändern.

Wie kommt denn so eine Angst zustande?

Ganz häufig basiert Angstverhalten auf problematischen traumatischen Erfahrungen. Angst kann aber auch dahinter liegende Konflikte verdecken. Was ganz wichtig ist: Man muss die Funktionalität des Symptoms verstehen können. Warum passiert es mir? Und da gibt es immer einen Grund.

Sie haben schon sehr viele Beratungen zum Thema Angst gemacht. Worum geht es bei der Symptomatik im Kern? Angst ist immer ein Gefühl der Unzulänglichkeit. Die betroffene Person fühlt, als sei sie zu wenig gut ausgestattet, um eine Situation zu bewältigen. Warum das so ist, das ist individuell. Ich sage immer: Hinter jeder Panikattacke verbirgt sich eine andere Geschichte. Wie jedes andere Gefühl wirkt sich die Angst auf drei Bereiche aus: das Verhalten, die Gedanken und die Körperebene. Sie zeigt sich meist in sorgenvollen Gedanken, körperliche Reaktionen wie Schwindel oder Schwitzen sind typisch. Auf der Verhaltensebene führt sie oft zu Vermeidung: Die Menschen ziehen sich zu-

rück oder umgehen gewisse Situationen. Mit Angst ist große Scham verbunden.

Welche therapeutischen Ansätze gibt es?

Man kann auf allen drei Ebenen, also Körper, Gedanken und Verhalten, Einfluss nehmen. Auf der Verhaltensebene passiert das, indem ich mit einer angstauslösenden Si-

tuation konfrontiert werde oder mich exponiere. Nehmen wir die Angst, auf der Autobahn zu fahren. Ich muss diese Situation, in der Angst ausgelöst wird, erfahren, damit ich eine korrigierende Erfahrung speichern kann. Wenn ich sehe, dass gar nichts Schlimmes passiert, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, werde ich irgendwann zur Überzeugung kommen, dass ich es schaffen kann. Das muss trainiert werden. Dann ist da die gedankliche Ebene. Betroffene werden ja von Katastrophengedanken begleitet. Wenn wir zum Beispiel zurückkehren, dann könnte das die Vorstellung sein, dass auf der Fahrt etwas Schlimmes passiert. Da geht es darum, positive Gedanken zu imaginieren, sich sozusagen das eigene Happy-End vorzustellen. Nach dem Motto: Ich schaffe das! Auf der Körperebene geht es darum, sich zu entspannen, das vegetative Nervensystem runterzufahren. Eine Reihe von Studien belegen, dass sich Ausdauersportarten wie Radfahren oder Joggen auf der körperlichen Ebene gut auswirken bei einer Angstsymptomatik. Auch Entspannungstechniken und Atemübungen helfen. Die Ansätze sind integrativ, man schaut, was man aus den unterschiedlichen Bereichen anwenden kann. Ich arbeite viel mit dem Seitenmodell. Das heißt, die Angst ist nur eine Seite eines Menschen, eine Person ist ja nicht ein Angsthase per se. Dann geht es um die Frage, woher die Angst kommt und da gibt es eine Geschichte. Wenn man sie kennt, ist es beruhigend und die Ängste

14 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
PSYCHOLOGIN MARGARETHE MAYR
„Die Angst zu versagen oder zu scheitern hat zugenommen“, sagt Psychologin Margarethe Mayr. Wer die Ursachen seiner Angst kennt, macht schon einen bedeutenden Schritt nach vorne.

werden entzaubert. Die Beziehung zu diesem Symptom ist maßgebend. Wenn du dir sagst, in ein paar Situationen bin ich halt ein Angsthase und ich nehme das an – das hilft.

Kann die Angst wieder verschwinden? Alle sagen: Ich will die Angst loswerden. Damit meinen sie die damit verbundenen Symptome. Ich kläre dann auf, dass Angst in vielen Fällen auch ein guter Botschaftsträger ist, der dir zeigt, dass etwas nicht stimmt. Und dann kommt es nur darauf an, wie du damit umgehst. Ich glaube, eine kleine Narbe bleibt zurück. Und dem sollte man nicht zu viel Bedeutung geben, sondern das ins Leben integrieren. Das ist nicht einfach: Angst ist eine Krankheit, über die man nicht so viel spricht, denn die Welt gehört den Mutigen.

Dabei betrifft Angst viele Menschen. Jeder hat Angst. Das ist natürlich und gut. Etwas anderes ist die pathologische Angst, wo es eben keine reale Bedrohung gibt. Laut der Weltgesundheitsorganisation leidet jeder fünfte Mensch einmal im Leben daran. Angststörungen haben Depressionen als häufigste psychische Erkrankungen überholt. Was für viele besonders schwierig ist: Die Angst tritt oft zum ersten Mal in einem Moment auf, in dem es den Betroffenen eigentlich gut geht. Eben weil sie tiefere Ursachen hat.

Warum passiert das so vielen Menschen? Energie, neoliberaler Wandel in der Arbeitswelt, Krieg: Unsichere Zeiten sind der Nährboden von Angst. Wir leben in einer kapitalistischen liberalen Gesellschaft mit ganz hohen Ansprüchen und großem Optimierungswahn. Dazu herrscht 24 Stunden am Tag Kommunikationsterror. Das ist die eine Seite. Dreht man das Blatt um, dann kommt die Müdigkeitsgesellschaft zum Vorschein, wie Byung-Chul Han das ausdrückt. Unsere Gesellschaft sei müde geworden, sich selbst auszubeuten und nicht zu genügen, so der Philosoph. Auf alle Fälle kann man sagen, dass unsere Gesellschaft verunsichert und nicht resistent ist. Das hat sich besonders in der Corona-Pandemie gezeigt.

Warum sind wir so verunsichert? Viel Boden ist eingebrochen. Früher gaben Familienstrukturen Halt. Viele haben ihre Sorgen dem Herrgott übergeben. Das war ein Angstschutz. Es brechen so viele Rituale weg. Beziehungen sind oft unverbindlich. Das alles wirkt sich auf uns aus.

Wie erleben Sie Ihre Klienten? Viele verstehen genau, um was es da geht. Sie sind in der Lage, sich zu konfrontieren. Und trotzdem ist da etwas Hartnäckiges. Vielleicht muss man das ein Stück so annehmen, und dem ein bisschen die Bedeutung nehmen. Wir haben in so vielem ein Gesund-

heitsbild, das perfekt sein muss. Ein hohes Selbstbild oder -ideal. Wir müssen heute ja makellos sein. Und da wird es als Kränkung empfunden, wenn man nicht makellos ist.

Gibt es spezielle Ängste, die zugenommen haben?

Ja und zwar eine spezielle Form der sozialen Angst: Das ist die Angst zu versagen oder zu scheitern. Das hängt meines Erachtens eben mit dem Optimierungswahn zusammen in einer von Leistung und Konkurrenz geprägten Gesellschaft. Und natürlich auch mit dem permanenten Stress, den wir heute haben. Stress erhöht und verstärkt die Symptomatik. Das macht mich ein Stück weit betroffen: Dass die meisten nicht sagen können, es ist auch mal gut so und passt. Wir haben die Vorstellung, immer 100 Prozent geben zu müssen. Dabei wäre 75 Prozent die beste Lebensprognose. 100 Prozent und mehr: Das ist auf Dauer größenwahnsinnig.

Welchen Rat haben Sie für Betroffene? Wenn ein Mensch mit diesem Problem zu mir kommt, dann sage ich in der ersten Stunde: Das ist nicht schlimm, das passiert so vielen. Das hilft schon mal. Und dann ist es fundamental zu verstehen, dass sich Betroffene diese Katastrophenfilme selber drehen. Ich sage: Wenn du Hitchcock drehen kannst, dann kannst du Rosamunde Pilcher auch drehen… // Interview: Verena Duregger

15 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023

DEN JOB GEWECHSELT (TEIL 1)

Ich habe vor zwei Monaten den Job gewechselt und habe in der neuen Firma eine Führungsposition erhalten, die auch deutlich besser bezahlt ist. Allerdings ist es hier in meiner neuen Position sehr schwierig. Von oben fühle ich den Druck der Firmenführung und in meinem Bereich ist alles ziemlich chaotisch. Kurzum, es geht mir nicht mehr gut. Ich schlafe schlecht und mache mir auch nach Feierabend viele Gedanken, wie ich die Probleme lösen könnte.

Mein Appetit hat auch stark nachgelassen und dies ist bei mir immer ein schlechtes Zeichen.

Ich sorge mich, in ein Burn-out zu geraten. Besteht diese Gefahr?

Zudem stelle ich mir die Frage, ob ich den neuen Job hinschmeißen soll und zurück in meine alte Firma gehen soll? Der Chef dort

wäre sehr froh, wenn ich wieder zurück kommen würde. Was würden Sie mir raten?

Kann ich es schaffen, die Herausforderungen im neuen Job zu lösen und dabei nicht in einem Burn-out zu landen? Oder ist es besser, den Job gleich aufzugeben und zur alten Firma zurückzukehren?

Vielleicht haben Sie auch einige Tipps, wie man ein Burn-out präventiv verhindern kann?

(Mann, 41)

Es ist sehr gut nachvollziehbar, dass Sie diese Situation unter Druck setzt. Generell ist ein Arbeitsplatzwechsel v.a. bei komplexeren Tätigkeiten bereits an und für sich eine Herausforderung. Ein solcher bedeutet neue Abläufe und Tätigkeiten zu erlernen, Strukturen und Dynamiken zu verstehen, eine neue Rolle einzunehmen und vieles mehr. All dies erfordert Zeit und kann überfordernd wirken.

Falls zusätzlich Druck von der übergeordneten Führungsebene hinzu kommt, verschärft dies natürlich die Situation.

Sie berichten, dass Sie erst seit ca. zwei Monaten in der neuen Firma sind. In dieser Zeit ist es natürlich nicht möglich, sich in eine komplexe Tätigkeit wie eine Führungsaufgabe einzuarbeiten. Diese Einarbeitungszeit benötigt in der Regel wesentlich mehr Zeit.

Zudem sorgen Sie sich, in ein Burn-out zu geraten. In der Tat deuten einige Symptome, die Sie beschreiben, darauf hin. Schlafschwierigkeiten, aber auch anhaltendes bzw. übermäßiges Grübeln sind u.a. Symptome eines Burn-outs.

Damit Sie sich ein besseres Bild von einer Burn-out Symptomatik machen können, finden Sie im Folgenden die wichtigsten Symptome. Zusammengefasst ist ein Burn-out durch eine Überreizung und Erschöpfung auf verschiedenen Ebenen gekennzeichnet.

Auf der mentalen Ebene zeigen sich Symptome wie Grübeln, verminderte Konzentrations- und/oder Merkfähigkeit, Kreativitätsverlust, vermehrt pessimistische Gedanken.

Auf der emotionalen Ebene können sich u.a. erhöhte Reizbarkeit, Verlust von Freude, Energie oder Motivation, gedrückte Stimmung, etc. manifestieren.

Körperlich können sich Symptome wie Schlafstörungen, ein Mangel an Vitalität, Gewichtsabnahme oder -zunahme, Magen- oder Darmbeschwerden oder ein Verlust von sexuellem Interesse zeigen. All diese Symptome weisen eine beträchtliche Überschneidung mit der depressiven Symptomatik auf. Dies ist kein Zufall, denn letztendlich mündet ein fortschreitender Burn-out Prozess in einer Depression.

Falls eine Person, wie in Ihrem Fall, einzelne Symptome einer Burn-out Symptomatik wahrnimmt, bedeutet dies noch nicht, dass automatisch bereits ein Burn-out vorliegt. Allerdings sollten Sie nun in der Tat Schritte in die Wege leiten, um nicht schleichend in ein Burn-out zu gleiten.

Es ist verständlich, dass Sie unter den genannten Bedingungen in Erwägung ziehen, Ihre neue Tätigkeit zu kündigen. Leider kann ich Ihnen die Entscheidung nicht abnehmen. Diese Entscheidung können nur Sie selbst treffen. Ggf. besteht jedoch die Möglichkeit professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um leichter zu einer stimmigen Entscheidung zu gelangen.

In jedem Fall jedoch würde ich Ihnen empfehlen, die Entscheidung nicht zu überstürzen. Der erste wichtige Schritt im Moment besteht sicherlich darin, dass Sie versuchen, Schritte zu setzen, um den Druck herauszunehmen, den Sie verspüren.

Sprechen Sie dazu mit der Führung der Firma. Erlauben Sie sich offen auszusprechen, wie Sie sich fühlen und was Sie benötigen würden, damit der Druck sinkt. Durch ein solches Gespräch wird auch ersichtlich, ob die Führung der Firma Verständnis für Ihre Situation aufbringt und bereit ist, Sie zu unterstützen, damit sich etwas ändern kann. Der Schritt der Kündigung bleibt Ihnen als Option immer noch.

Auf die gewünschten Tipps zur Burn-out-Prävention werde ich aus Platzgründen im nächsten Teil eingehen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei

Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck;

16 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Dr. Egon Mair

Ich bin gesund – ich fühl mich wohl

Neue Therapieansätze:

Wenn ein Arztbesuch Spaß macht

Heute hat jeder die Wahl: „Home Bleaching“ oder „In-Office-Bleaching“ beim Zahnarzt - was ist die bessere Wahl für weiße Zähne. Und was kann sogar gefährlich werden?

Gesund sein und sich wohl fühlen – das will doch eigentlich jeder. Aber warum macht dann ein Arztbesuch so oft „Unwohlsein“. Warum haben eigentlich so viele Angst vor dem Zahnarzt? „Das muss doch nicht sein“, sagt Dr. Jule Hirte (39) aus Pfalzen.

Beispiel 1: Kinder mit Zahnarztangst Warum nicht den Arztbesuch zu einem kleinen Abenteuer machen – beispielsweise mit Therapiertieren, die die Kids schon im Eingang begrüßen. Assoziationen schaffen: Ich gehe zu den abenteuerlichen Tieren – und nicht: Ich muss zum Zahnarzt.

Beispiel 2: Große Sanierungen. Wenn der Patient mit einer riesigen „Baustelle“ kommt. Warum nicht die Zahl der Behandlungstermine von 5-10 auf einen

einzigen reduzieren? Zum Beispiel im Dämmerschlaf für große Arbeiten oder Vollnarkose Behandlungen für alle, die sich Implantate, eine Vielzahl von Füllungen oder komplette Gebiss-Sanierungen in nur einer Sitzung wünschen.

Beispiel 3: Wer Angst hat, kann sich nicht wohlfühlen. Also sollte der Zugang zum Arzt, wenn man sich denn endlich einmal überwunden hat, so leicht und anonym wie möglich gemacht werden. Beispielsweise mit einer „online Visite“. Zum ersten Termin braucht der Patient gar nicht zum Arzt zu kommen. Er kann – auch anonym – mit dem Arzt in einem Videochat seine Ängste und Wünsche besprechen. WhatsApp, Facetime oder Facebook Messenger gehören heute zum Angebot einer guten Arztpraxis. So lassen sich Barrieren „modern“ überwinden – so wird Vertrauen aufgebaut.

Beispiel 4: Kommen ohne Probleme. Neun von 10 Patienten gehen erst dann zum Zahnarzt, wenn sie Schmerzen oder ein größeres Problem haben – dann ist

klar: jetzt wird es unangenehm und oft auch teuer. Warum dieses unangenehme Gefühl und hohe Kosten nicht umgehen?

Der Klassiker sind Mundhygiene-Termine. Die tun nicht weh.

Doch es gibt noch viel mehr: Ein Konzept ist die „offene Praxis“. Vorbeikommen, um zu plaudern, einen Kaffee zu trinken, oder im Praxis-Shop nur eine Kleinigkeit wie eine gute Zahnpasta einzukaufen. Warum das so wichtig ist? Der Zahnarztbesuch wird so zum Alltag - so soll es doch sein. Gesund sein, und sich wohl fühlen.

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie

Wie in Abb.1 zu sehen ist, fehlen bei diesem Patienten im Oberkiefer die seitlichen Schneidezähne. In der kieferorthopädischen Therapie wurde ein Lückenschluss durchgeführt, sodass nun im Ergebnis beide Eckzähne im Oberkiefer die Position der seitlichen Schneidezähne einnehmen (Abb.2 blaue Pfeile) und die dahinterliegenden Prämolaren somit auf der Position der Eckzähne stehen. Die beiden Eckzähne wurden zu seitlichen Schneidezähnen umgeformt.

Um einen adäquaten Frontzahnüberbiss zu erreichen und eine perfekte Kl I Verzahnung einzustellen wurden im Unterkiefer als Ausgleich die Zähne 34 und 44 extrahiert (Abb.3 und Abb.5 gelbe Pfeile)

Dr. med. dent. Jule Hirte

Bachla 6

I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

whatsapp: +39 327 341 00 99

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Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal Abb. 5: Vor der Behandlung, links Abb. 6: Nach der Behandlung, links Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts
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MEIN HAUSTIER

DIE BINDUNG „MENSCH – HUND“

DAS UNSICHTBARE BAND

Bindung ist in der Hundewelt ein vielgenannter Begriff, der gerne in einem Atemzug mit Training genannt wird. Aber kann ich mit Training die Qualität meiner Bindung zu meinem Vierbeiner beeinflussen? Mag. Karin Gummerer, Traumafachkraft für Hunde, weiß mehr.

Bindung ist eine vertrauensvolle, tiefe und emotionale Beziehung, die über Raum und Zeit besteht (nach John Bowly). Das Bindungsbedürfnis ist sozialen Lebewesen angeboren. Sie fühlen ein instinktives Bestreben nach Schutz, Pflege, Unterstützung und Fürsorge. Ohne diese Faktoren steht die körperliche Unversehrtheit auf dem Spiel. Gleich wichtig ist es aber auch, sich seelisch geborgen zu fühlen.

Zum Überleben ist daher einerseits die Befriedigung körperlicher Grundbedürfnisse wie Schlaf, Nahrung, Wasser, Schutz vor Hitze und Kälte sowie die Luft zum Atmen notwendig.

Das Bindungsbedürfnis ist ein biologisches Grundbedürfnis, also angeboren und überlebensnotwendig. Jedes Säugetier, nicht nur unsere Hunde, zeigt Bindungsverhalten und sucht beim Bindungspartner Schutz, Pflege, Unterstützung, sowie Trost. Das erste Bindungsverhalten wird sofort nach der Geburt aktiviert. Der Welpe sendet Signale aus, um mitzuteilen, dass er etwas braucht (Wärme, Essen, Nähe…) und dies veranlasst die Mutterhündin prompt zu reagieren. Sie beruhigt dadurch den Stress ihres Nachwuchses. Die Welpen erfahren Ruhe und emotionale Verbundenheit. Fehlt diese Erfahrung, kann der Welpe kein Urvertrauen entwickeln. Es kann dann sein, dass ihn ein Leben lang eine Grundeinsamkeit oder latente Angst begleiten.

ERFÜLLEN PSYCHISCHER WÜNSCHE

Nicht weniger wichtig ist das Erfüllen psychischer Wünsche, um eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Säugetiere, darunter fallen auch unsere Hunde, sind hochsoziale Lebewesen. Es genügt nicht, Hunde ausschließlich körperlich zu versorgen. Ohne emotionaler Versorgung seelischer Bedürfnisse können Hunde psychische Erkrankungen entwickeln.

Bindung hat aber herzlich wenig mit Training zu tun! Bindung kann sich der Mensch nicht erarbeiten. Vielmehr hat es mit Haltungen, mit Wertschätzung, mit Achtung vor dem Lebewesen zu tun.

Je freundlicher und fürsorglicher, feinfühliger der Umgang des Menschen mit seinem Hund ist, umso mehr vertraut ihm dieser. Der Mensch wird zum sicheren Hafen, der immer dann aufgesucht wird, wenn der Hund es braucht.

Wer wertschätzend auf die Bedürfnisse seines Hundes eingeht, erntet Vertrauen und Verbundenheit. Der Hund sucht Schutz, Sicherheit, Trost bei seiner Bezugsperson. Nur in einer sicheren Umgebung kann ein Hund glücklich sein. Er fühlt sich dann sicher, wenn er keine Angst haben muss, dass er gegängelt oder gar grob angefasst wird.

DIE SICHERE BINDUNG

gen Explorationsverhalten - sie sind selbstsicher, können sich bei Stress leichter selbst regulieren, sie erfahren Selbstwirksamkeit und können so zu souveränen erwachsenen Hunden heranwachsen.

Sichere Bindung heißt, dass der Hund weiß, dass da jemand ist, der ihm Schutz gewährt. Bei Angst sucht er Halt und Nähe bei seiner Bezugsperson.

Die Aussage, dass man den Hund bei Angst nicht trösten soll, ist absolut falsch und zerstört das Vertrauen des Hundes in seinen Menschen. Die Emotion Angst entsteht im Gehirn und ist nicht willentlich steuerbar. Bindung hat absolut nichts mit Gehorsam zu tun!

Warum sollte also beim Mensch-HundTeam eine sichere Bindung angestrebt werden?

Weil eine sichere Bindung unsere Hunde vor:

• Vermeidung von Dauerstress aufgrund emotionaler Vernachlässigung

• Vermeidung von Dauerfolgen aufgrund chronischen Stresses (schwächere Immunabwehr, Herz-Kreislauferkrankungen, Magen-Darmbeschwerden, Anfälligkeiten für Allergien, Angst, Aggression, psychische Erkrankungen (Stereotypien, Angststörungen ….) schützt.

Hat der Hund eine sichere Bindung zu seinem Menschen, kann er dem Leben gelassener begegnen. Es gelingt ihm, nach stressigen Ereignissen, sich schneller zu erholen. Er kann sich emotional besser regulieren. Er erlebt mehr Selbstwirksamkeit, entwickelt mehr Selbstbewusstsein. All dies stärkt seine Resilienz.

Ist es nicht so, dass jeder Mensch sich einen gelassenen, selbstsicheren Hund wünscht? Es braucht so wenig und doch so viel dazu!

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Das Bindungsbedürfnis wird besonders aktiviert, wenn ein Stressor auftaucht (Angst, Verunsicherung). Dann sucht der Welpe/ Hund Schutz und Beruhigung bei seiner Bezugsperson. Ja, auch der erwachsene Hund! Wird der Hund dann abgewiesen, ist das ein großer Vertrauensbruch.

Eine sichere Bindung ist die Grundvoraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben. Hunde mit sicherer Bindung zei-

Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

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PFALZNER DORFGESPRÄCHE

SEEL-SORGE - SICH SORGEN UM DIE SEELE

„Worte sind der Seele Bild“, so der Titel eines bekannten Gedichts von Johann Wolfgang von Goethe. In unzähligen Zeitschriften, in Büchern, auf Webseiten wird über die Seele berichtet. Der Ausdruck Seele hat verschiedenste Bedeutungen.

Das Podium der vom Bildungsausschuss Pfalzen neu ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe „Pfalzner Dorfgespräche“ informiert, diskutiert und spricht am 31. März 2023 um 20.00 Uhr in der öffentlichen Bibliothek von Pfalzen darüber, was es mit der Seele und der Sorge um sie auf sich hat.

Es gibt viele Fragen zu beantworten. Eine kleine Auswahl? Was ist die Seele? Wozu sorgen wir uns um sie? Wer sind die Menschen, die sich freiwillig um das Seelenheil anderer bemühen? Wie kann es gelingen, die eigene Seele gesund zu erhalten? // bh

DISKUSSIONSTEILNEHMENDE:

Priester der Seelsorgeeinheit Kiens

Kofler Ingrid, aktives Mitglied der Notfallseelsorge Bruneck

Punter Arthur Peter, Krankenhausseelsorger am Krankenhaus Bruneck

Steger Monika, Leiterin der Caritas-Telefonseelsorge

Moderation: Nina Schröder, Journalistin für RAI Südtirol

Sich SORGEN um die Seele

Schönheit und Frische aus mir selbst

Jeder weiß – für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Wussten Sie aber auch, dass fast 90% der Kommunikation über Gesichtsausdruck, Mimik, Bewegungen und Stimmlage stattfinden?

SEEL-SORGE

31. März 2023

1. Wachstumsfaktoren aus dem eigenen Blut bilden keine Allergien,

20 Uhr Bibliothek Pfalzen

2. Behandlungen sind auf größeren Flächen möglich (komplettes Gesicht, Dekolleté, Handrücken).

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

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Mobil 346 621 68 84

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In unserer heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die Wert auf ein schönes und gepflegtes Äußeres legen. Nicht nur bei Frauen, gerade auch bei Männern ist diese Entwicklung sichtbar.

Berufe, in denen man mit Leuten zu tun hat, nehmen zu und ein frisches, sympathisches Gesicht macht sich bemerkbar in besseren Umsatzzahlen, Vertragsabschlüssen oder beim Trinkgeld. Auch bei der Partnerwahl spielt das Aussehen eine wichtige Rolle.

Mit diesen Ansprüchen hält die moderne Ästhetische Medizin Schritt. Es gibt nun ein Verfahren, das mit Faktoren aus dem eigenen Blut arbeitet und ohne Operation oder

WAS: Ist die Seele?

Die Haut sieht frischer, gesünder, straffer und damit jünger aus.

WOZU: Sich sorgen darum?

WER: Hilft dabei?

WIE: Wird/bleibt sie gesund?

Als weitere positive Effekte werden beobachtet: Steigerung des Selbstbewusstseins, des Wohlbefindens und der Stimmung. Andere Menschen reagieren positiver auf einen.

synthetische Wirkstoffe auskommt. Ähnlich wie beim Sport die Muskulatur trainiert wird, so wird hier das Bindegewebe in der Haut dazu gebracht, sich zu straffen und zu erneuern. Außerdem wird der Feuchtigkeitsgehalt der Haut gesteigert. Beides zusammen hat folgende Vorteile gegenüber Methoden wie Botox und Unterspritzen oder operativen Eingriffen:

Die besten Resultate werden erzielt durch 4 – 5 Behandlungen im Abstand von circa 4 Wochen. Danach ist eine Auffrischung nur alle 6 – 8 Monate erforderlich. Seit zahlreiche Filmstars Anhänger dieser Behandlung sind, steigen Nachfrage und Beliebtheit.

Nutzen auch Sie die moderne Hautverjüngung mittels Microneedling.

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H. Pfarrer Bachmann Michael,
Pfalzner Dorfgespräche

„Glaube kann auch cool sein“

Brotbacken, Tischmuttis, Beichte, Versöhnung: Wenn diese Begriffe wieder vermehrt fallen, ist die Erstkommunion nicht mehr weit… Über Monate bereiten sich die Kinder im ganzen Land auf den großen Tag vor. In Bruneck läuft dabei nichts ohne Julia Engl. Die 40-Jährige ist die erste Pastoralassistentin der Gemeinde. Eine Aufgabe, in der sie aufgeht. Im Gespräch erzählt sie, wie sie ihren Weg zum Glauben gefunden hat, warum viele Eltern die Erstkommunion als lästige Pflicht erachten und was für sie in der Arbeit mit jungen Menschen zählt.

PZ: Julia, war der Glaube immer schon ein wichtiger Teil Ihres Lebens?

Julia Engl: 1991 bin ich Ministrantin geworden, als eines der ersten Mädchen in Südtirol. Auch bei der Katholischen Jungschar in Bruneck war ich dabei. Das hat mich als Kind fasziniert. Der sonntägliche Besuch der Messe gehörte daheim dazu. Es gab nicht viele andere Tätigkeiten, die da angestanden wären. Streng religiös erzogen wurde ich aber nicht, auch in die Kirche bin ich freiwillig gegangen. Als der Abschluss der Mittelschule anstand, war für mich klar, dass ich als Jungscharleiterin und Ministrantin weitermache. Dann kam das Jugendalter…

… und die Interessen wurden andere?

Fünfmal im Jahr habe ich da vielleicht noch ministriert. Aber es wurden eben andere Dinge bedeutend. Zeit mit Freunden verbringen, zum Beispiel. An eines erinnere ich mich noch genau: Es war mir wichtig, am Aschermittwoch die Messe zu besuchen. Wenn ich das nicht geschafft habe, hatte es lange einen schlechten Beigeschmack für mich. Dieser Gedanke des Aschermittwochs, „Gedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst!“, die Asche als Zeichen der Reinigung und Umkehr sowie der Hoffnung auf die Auferstehung, das sind tragende Gedanken für mich.

Wenn das Wort Ehrenamt fällt, scheinen Sie immer schon bereitgestanden zu haben.

Das stimmt. Meine Mutter hatte oft nicht so eine Freude damit, ganz einfach weil es so viel Zeit beansprucht hat. In der Oberschule war ich zwei Jahre lang Jugendbürgermeisterin in Bruneck. Da war ich sehr rebellisch. Wir Jugendliche haben der Gesellschaft gezeigt, dass wir mitreden und mitentscheiden wollen. Bei einer Podiumsdiskussion im Ufo habe ich zum damaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder gesagt, dass ich sei-

Julia Engl, Jahrgang 1982, wächst in Bruneck auf. Von Kindesbeinen an ist sie in der Kirche engagiert. Mit neun Jahren wird sie Ministrantin – als eines der ersten Mädchen in Südtirol überhaupt. Auch der Katholischen Jungschar gehört

ne Nachfolgerin werden will (lacht). Politik hat mich damals sehr interessiert.

Es wäre auch die Wahl fürs Studium gewesen. Warum kam es doch anders? Politikwissenschaften im Fächerbündel mit Neuzeitgeschichte und Pädagogik: Das war mein Ziel. Dann besuchte ich in Innsbruck den Tag der offenen Tür, sprach einen Professor darauf an und er sagte, das Fächerbündel gibt es im nächsten Studienjahr nicht mehr. Da ist eine Welt für mich zusammengebrochen. Ohne echte Überzeugung habe ich drei Jahre Sozialpädagogik studiert und das Studium geschmissen – obwohl mir nur noch eine Prüfung zum Abschluss fehlte. Ich fing an, in der Villa Winter zu arbeiten, zog daheim aus und habe richtig gelebt. Eine intensive Zeit: Ich war gleichzeitig Jungscharleiterin, immer noch aktiv als Mi-

sie an, deren Leitung sie später in Bruneck übernimmt. Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt studiert sie Sozialpädagogik. Kurz vor dem Abschluss schmeißt sie hin und fängt als Betreuerin in der Villa Winter an. Später wird sie Sozialpädagogin an der Mittelschule und unterrichtet Religion an verschiedenen Schulen. Als sie das Angebot bekommt, berufsbegleitend Katholische Religionspädagogik zu studieren, muss sie nicht lange überlegen. Fünf Jahre lang bringt sie als junge Mutter Familie, Beruf und Studium unter einen Hut. Eine spannende, aber aufreibende Zeit. Ihr ehrenamtliches Engagement gehört lange auch dem HC Pustertal: 15 Jahre lang arbeitet sie im Sekretariat und als Stadionsprecherin. Seit September 2022 hat Engl eine neue Aufgabe: Sie ist Pastoralassistentin der Seelsorgeeinheit Bruneck. Ihr Traumberuf.

nistrantin und ehrenamtlich beim HC Pustertal im Sekretariat und als Stadionsprecherin tätig.

Im Leben kommt es…

…manchmal ganz anders als man denkt. Ich habe immer gesagt, dass ich nie unterrichten würde. Dann war in Klausen eine Stelle als Religionslehrerin ausgeschrieben, und ich habe über Direktberufung die Arbeit erhalten. Zu der Zeit war ich sehr intensiv in der Diözesanleitung der Jungschar tätig. Das hat mich nicht nur in religiöser Hinsicht stark geprägt. Genau wie das Unterrichten, zuerst im Eisacktal, später dann an verschiedenen Oberschulen in Bruneck: Junge Menschen auf ihrem Entwicklungs- und Glaubensweg zu begleiten, ist spannend. Es braucht auch das Verständnis für ihre Belange. Ich glaube, das bringe ich mit. Gerade weil ich mich

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JULIA ENGL

selbst an die prägende Jugendzeit zurückerinnere und weiß, dass manchmal alles andere als die Kirche im Leben wichtiger ist.

Sie haben dann doch noch mal ein Studium angefangen. Warum?

2013 kam unsere Tochter zur Welt. Die Gefühle, ein gesundes Kind im Arm zu halten, waren so stark. Wieder habe ich gemerkt, dass der Glaube einen besonderen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Dieses Gefühl, getragen zu werden, von jemandem bedingungslos geliebt zu werden. Leider gerät das sehr oft in Vergessenheit oder wird als Selbstverständlichkeit angesehen. Als ich erfahren habe, dass ein berufsbegleitendes Studium der Katholischen Religionspädagogik ausgeschrieben wurde, habe ich zugesagt. Ich hatte viel Unterstützung, trotzdem war es ein harter Weg. Im vierten Studienjahr kam unsere zweite Tochter zur Welt. Heute weiß ich nicht mehr, wie ich diese fünf Jahre geschafft habe.

Seit September nun sind Sie Pastoralassistentin in der Seelsorgeeinheit Bruneck.

Ein Traumberuf! Ich war in den vergangenen Jahren immer ehrenamtlich tätig, habe viele Aktionen und Projekte für den Pfarrgemeinderat organisiert und durfte mich dann auch in der Begleitung der Erstkommunion einbringen. Das hat mir viel Freude gemacht, es hat aber auch viel Familienzeit beansprucht. Oft war ich am Abend in der Pfarrei, statt bei meiner Familie. Dann stand der Wechsel des Dekans an. Beim ersten Treffen mit dem neuen Pfarrer Josef Knapp sagte ich ihm, es sei mein heimlicher Wunsch, als Pastoralassistentin zu arbeiten. Nach einem Jahr legte er mir den Vertrag vor, und ich musste keine Sekunde überlegen.

Was sind die Aufgaben der Pastoralassistentin?

Die Aufgabenbereiche und –felder einer Pastoralassistentin sind sehr vielfältig. Die Glaubensgemeinschaft ist bunt gemischt. Sowohl mit Kindern und Jugendlichen darf ich arbeiten, genauso aber auch mit Erwachsenen und Senioren. Hauptpunkt ist die Begleitung von unseren vielen Ehrenamtlichen, ohne die Kirche nicht existieren

könnte. Pfarrliche Gruppen werden von mir aufgebaut und begleitet, genauso Sakramentenkatechetinnen und -katecheten, also jene Personen, die für die Vorbereitungen von Taufe, Erstkommunion und Firmung zuständig sind. Ich bin behilflich bei der Vorbereitung von Gottesdiensten, leite selber Wortgottesfeiern, koordiniere überpfarrliche Aktionen und fördere die Zusammenarbeit auf der Ebene der Seelsorgeeinheit. Seit September leite ich auch eine Jungschargruppe in Bruneck. Dann kommen noch Öffentlichkeitsarbeit und die Mitarbeit im Büro dazu. Ganz wichtig: Alle Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, können mich kontaktieren und um Hilfe, Ideen und Unterlagen bitten oder um meine aktive Mitarbeit vor Ort.

Zum Beispiel bei der Vorbereitung der Erstkommunion, die gerade in vollem Gange ist.

Engagierten Tischeltern fehlt oft die Methode oder das theologische Wissen, die Themen mit den Kindern aufzuarbeiten. Wenn gewünscht, komme ich in den einzelnen Pfarreien vorbei, um mit den Kindern etwas zu erarbeiten. Genauso aber dürfen sich Tischeltern gerne melden und ich unterstütze sie bei der Erarbeitung der Methoden und Inhalte.

Wenn es um die Erstkommunion geht, beklagen Sie den mangelnden Fokus auf das Essentielle. Die

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Taufe ist ein Thema der Vorbereitung. Julia Engl verteilt den Blasiussegen bei der Lichterfeier. Sie leitet zudem auch Wortgottesfeiern. Brot und Wein als Symbole der Erstkommunion. Foto Rapid und Iwan Foppa

Ich würde mir wünschen, dass Familien die Vorbereitung als eine Bereicherung sehen und nicht nur die Feier, die Kleidung und das Familienessen im Vordergrund stehen. Es ist ein Weg, auf den man sich als Familie gemeinsam einlassen sollte. Es geht um die Freundschaft mit Jesus, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, nicht um das schönste Kleid oder das beste Essen.

Bruneck hat dabei ein neues Konzept erarbeitet. Wie sieht das aus?

Von acht Einheiten der Vorbereitung erarbeiten die Kinder drei alleine im Kreis der Familie. Viele Eltern haben uns die Rückmeldung gegeben, dass es gut getan hat, das bewusst gemeinsam zu erleben. Und dann gibt es die andere Seite. Eltern, die sich beklagen, dass sie das als Belastung empfinden.

Auch beim Streckenpass gehen die Wogen mitunter hoch. Warum?

Wir haben einen Pass eingeführt, wo die Kinder sich für jede besuchte Messe, sei es in der Pfarrei Bruneck oder in jeder anderen Kirche, einen Stempel abholen können. Den Besuch des Vorbereitungsgottesdienst sowie fünf weitere wichtige Stationen bilden die Basis der Vorbereitung zur Erstkommunion. Es gibt Eltern, die sagen, ihr wisst gar nicht, wie viel wir am Sonntag deshalb zuhause streiten, weil das Kind die Messe besuchen will, die Eltern aber nicht. Der Streckenpass soll den Kindern zeigen, welche Strecke sie zurückgelegt haben, um die Freundschaft zu Jesus zu pflegen. Aber für viele Eltern ist es zu stressig, sie möchten sich nicht mit Glaubensfragen auseinandersetzen, teilweise weil sie sich auch hilflos fühlen. Nachdenken über den Glauben – das passt nicht mehr in unsere Gesellschaft hinein. Und wenn überhaupt, dann sollen andere den Kindern Antworten darauf geben.

Warum wird das Kind dann trotzdem zur Erstkommunion geschickt?

Weil alle gehen – da will niemand außen vor stehen. Das Kind würde dann nicht dazugehören, könnte nicht mitreden. Aus gläubiger Überzeugung machen es die wenigsten. Der Wunsch der Eltern ist, dass alles die Tischeltern machen und mit allgemeiner Kritik wird nicht gespart.

Welchen Satz hören Sie in diesem Zusammenhang häufig?

Bin ich froh, wenn das alles vorbei ist! Ich entgegne dann, dass die Erstkommunion und vieles, was damit zusammenhängt, auch eine familiäre Geschichte ist: Es geht darum, in der Familie Zeit miteinander zu verbringen, sich auch neu kennenzulernen. Die Erstkommunion ist eine Möglichkeit, den Glauben wiederzufinden. Die Eltern verstehen nicht, dass es eine Chance für die gesamte Familie ist, den Glauben wieder neu für sich zu entdecken.

Bei der Firmung verhält es sich mittlerweile etwas anders. Sie steht nicht mehr in der Grundschule an, und die Jugendlichen entscheiden selbst, ob sie sich auf den Weg machen wollen. Ein Vorteil?

Auf jeden Fall. Mit 15 Jahren kann jemand entscheiden, ob der Glaube und christliche Werte in seinem Leben eine Rolle spielen sollen. Niemand bricht sich eine Zacke aus der Krone, wenn er diesen Weg bis zur vollendeten Initiation nicht gehen möchte. Wir haben jetzt 71 Anwärterinnen und Anwärter in fünf Pfarreien auf der Ebene der Seelsorgeeinheit. Grob gesagt sind es etwa die Hälfte der Jugendlichen des entsprechenden Jahrgangs, die sich für die Firmung und alles, was damit zusammenhängt, entscheiden.

Wie sieht die Vorbereitung aus?

Das ist nicht mehr die typische Firmvorbereitung mit Griffelschachtel und Heft. Wir versuchen, die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt und Realität abzuholen. Ob wir jedes Mal punkten, wird die Zeit zeigen. Wichtig finde ich, den Jugendlichen auf Augenhöhe zu begegnen. Sieben Treffen sind auf ein Jahr aufgeteilt. Es gibt eine Fahrt nach Assisi, eine Nachtwanderung nach Kasern, bei der wir Grenzen erfahren wollen. Zudem sind die Jugendlichen verpflichtet, an einem Workshop und mindestens an einer sozialen Aktion teilzunehmen. Zum Beispiel bei der Lebensmittelsammlung für das Projekt Leo der Pfarrcaritas Bruneck oder beim Kinderfasching, um nur zwei zu nennen. Wir machen uns gemeinsam auf einen Weg, wo wir vieles voneinander lernen können und Gemeinschaft erleben. Bei der Versöhnungsfeier kommen die Jugendlichen zusammen und feiern unkonventionell in der Kirche. Wir reflektieren, was nicht gut gegangen ist in der letzten Zeit, und es erfolgt die Lossprechung. Am Ende dürfen die Gemeinschaft und der Spaß nicht zu kurz kommen. Wir sitzen dann noch bei einer Spaghettata zusammen und verbringen zusammen Zeit. Genau so stelle ich mir Kirche vor.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit mit jungen Menschen?

Mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ist ein Geben und Nehmen. Ich hoffe, dass ich ihnen viel von meinem Glauben und meiner Lebenseinstellung mitgeben kann. Zu sehen, mit welch offenen Augen Kinder durchs Leben gehen, freut mich. Und dann möchte ich Jugendlichen zeigen, dass Glaube auch cool sein kann. Wenn ich das schaffe, bin ich glücklich. // Interview: Verena Duregger

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Auch die Vorbereitung zur Firmung ist in vollem Gang – dazu gehört der Besuch einer Jugendmesse. Humorvoll: Julia Engl mit Kooperator Yves Kizito Menanga beim Hüttenlager mit den Ministranten in San Lugano – verkleidet als gestiefelter Kater und als Sterntaler. Foto Rapid und Iwan Foppa

Großer Dank für große Leistungen

In der Gemeinde St. Martin in Thurn wurde in den letzten fünf Jahren sechs Mal der Zivilschutz-Alarm aktiviert, um großen Naturkatastrophen und medizinischen Notfällen entgegenzuwirken. Mit höchstem Idealismus, professionell und pflichtbewusst waren dabei vor allem die Freiwilligen für das Gemeinwohl in Einsatz. Bürgermeister Giorgio Costabiei und die Gemeindeverwaltung wollten den Vereinen des Zivilschutzes im Rahmen eines schönen Festaktes ihren Dank aussprechen, Dankesgottesdienst und Abendessen.

Den Auftakt machte ein festlicher Einmarsch. Zahlreiche Autoritäten, Vertreter von Zivilschutzinstitutionen und Landesämtern, sämtliche Zivilschutzvereine der Gemeinde (FF St. Martin in Thurn, FF Campill, FF Untermoi, Bergrettung St. Martin, First Responder Campill mit Weisses Kreuz sowie die Notseelsorge) begleitet von der Musikkapelle St. Martin in Thurn vom Seniorenwohnheim bis zur Kirche, wo Pfarrer Heinrich Perathoner eine Dankgottesdienst zelebrierte. Danach ging es zum zünftigen Fest in den Vereinssaal. Dort hießt Gastgeber und Bürgermeister Costabiei alle herzlich willkommen und blickt auf die vielschichtigen Einsatzszenarien zurück. Präfekt Vito Cusumano und die beiden Landesreferenten Arnold Schuler sowie Daniel Alfreider überbrachten ebenfalls ihre Grüße. Anschließend wurden die Zivilschutzvereine für die umfangreichen und entbehrungsreichen Tätigkeiten ausgezeichnet. Besonders gedacht wurde auch der Familie von Giovanni Costa, der im Zuge der Vaja-Windkatastrohe im Feuerwehreinsatz tödlich verletzt wurde. Die Familie des verstorbenen

Stehend von links: Abschnittsinspektor Zingerle Alexender, Präsident Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Wolfram Gapp, BM Giorgio Costabiei, Vize-BM Gustav Mischi, Gemeindereferent Felix Graffonara, Prefetto Vito Cusumano, Carabiniere Alessio Lepore, Straßendienst Ost-Amtsdirektor Götz Florian Rufinatscha, Landesrat Daniel Alfreider, Amt für Wildbachverbauung Ost Siegfried Moling und Amtsdirektor Sandro Gius, Forsinspektorat Bruneck stellvertretender Amtsdirektor Gottlieb Moling und Forststation St. Vigil Heinz Tschaffert

Sitzend von links: BFP Reinhard Kammerer, Gemeindereferentin Sara Clara, Dienstleiterin Weisses Kreuz St. Vigil Sabine Falk, Vizekomandant FF St. Martin in Thurn Alan Trebo, Komandant FF Longiarü Roman Clara, Präsident Bergrettung St. Martin in Thurn Rainer Clara, Komandant FF Untermoj Ulrich Rubatscher, Straßendiens Pustertal Lorenz Planatscher und Landesrat Arnold Schuler.

Feuerwehrmannes war ebenfalls anwesend. Mit diesem schönen Fest wurde ein wichtiges Zeichen gesetzt. Danke allen, die ständig dazu beitragen, dass die Folgen von

DIE EHRENGÄSTE

- Präfekt Dr. Vito Cusumano;

- Landesreferent Arnold Schuler;

- Landesreferent Daniel Alfreider;

- Amtsdirektor des Straßendienstes Pustertal, Ruffinatscha Götz und Lorenz Planatscher;

- Forstinspektorat Bruneck (Gottlieb Moling) und Forststation St. Vigil in Enneberg (Heinz Tschaffert);

- Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung

Einsätzen und Naturkatastrophen gemildert werden und Menschenleben gerettet werden.

Ost, Sandro Gius und Siegfried Moling;

- Carabinieri St. Vigil (Alessio Lepore);

- Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp;

- Bezirkspräsident Reinhard Kammerer;

- Abschnittsinspektor Alexander Zingerle;

- die Feuerwehrkommandanten von Bruneck (Reinhard Weger), St. Vigil (Christian Rindler) und Welschellen (Alois Ferdigg);

23 GESELLSCHAFT & MENSCHEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
ZIVILSCHUTZFEST IN ST. MARTIN IN THURN

Feedbacks zum Gestaltungskonzept

Das länger schon ungenützte Areal zwischen der alten Brunecker Stadtmauer, dem Sozialwissenschaftlichen und Kunst-Gymnasium und der Reischacher Straße soll wiederbelebt und als öffentliche Grünfläche neu gestaltet werden (s. Bericht PZ Nr. 3 vom 09.02. 2023). Unter dem Motto „Reden Sie mit!“ waren unlängst interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Begutachtung der und für Feedbacks zur ersten entsprechenden Entwurfsplanung eingeladen worden.

Die Einholung des Feedbacks zur ersten Entwurfsplanung „Gestaltungskonzept Alter Ursulinengarten“ fand in einem offenen Format mit Kommen und Gehen und Einzelund Gruppengesprächen mit dem Agronom und Landschaftsplaner Andreas Kronbichler – beauftragt für die planerische Umsetzung, während das Regional Management LAG Pustertal für die Begleitung des partizipativen Prozesses zuständig ist – sowie dem Stadtrat der Gemeinde Bruneck, Hannes Niederkofler, und Vertreter*innen der Fraktion Bruneck Ort statt. Das Interesse der Bürger*innen war groß, und die Arbeitsgruppe „Alter Ursulinengarten“, bestehend aus der Stadtgemeinde Bruneck, der Fraktion Bruneck Ort, den Ursulinen Bruneck und der Initiative Bruneck mitgestalten, zeigte sich sehr erfreut über die vielen, auch positiven Rückmeldungen. Der allgemeine Tenor: Ein „schöner Entwurf“, der „viele gute Ideen enthält“!

ANTWORTEN UND IDEEN GESAMMELT

In erster Linie wurden Antworten auf folgende Fragen gesammelt, die nach Möglichkeit in die Ausführungsplanung einfließen sollen: Inwiefern entspricht die erste Entwurfsplanung den Ideen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger, gesammelt im Zuge der Ideenwerkstatt am 5. Dezember 2022? Was sind die Stärken und Schwächen der Entwurfsplanung? Welche Anpassungen sind notwendig? Was fehlt? Konkret wurden Feedbacks und Ideen zu folgenden

Themenbereichen abgegeben: Die Streuobstwiese, der Naschheckenbereich und die Blumenwiesen, die spielerische Nutzung des Areals, die schulische Nutzung des Areals, die Wegenutzung, der Pflegeaufwand und -bedarf, das Element Wasser

und die Steigerung der Aufenthaltsqualität.

Inwieweit die Feedbacks in die Ausführungsplanung einfließen können, geben auch die Rahmenbedingungen vor (Raum/Budget/Slogan „weniger ist mehr“…), wobei, laut Arbeitsgruppe „Alter Ursulinengarten“, auch für kontrovers diskutierte Themen nach Lösungen gesucht wird. Man habe sich, so die Arbeitsgruppe, im Anschluss an die Aktion bereits Anfang März getroffen, um die Rückmeldungen durchzugehen, und auf Grundlage dieser seien bereits einige Entscheidungen getroffen worden, welche nun in die Ausführungsplanung einfließen werden. Spätestens im Sommer 2023 wird der finale Plan präsentiert. Mit einer Umsetzung der Planungen ist aufgrund der abzuschätzenden längeren Fristen der Einholung aller

Genehmigungen und Beauftragungen und unter Berücksichtigung der Vegetationsphasen, frühestens im Herbst 2023 zu rechnen. Ab diesem Zeitpunkt können, bei Interesse, Garten-Werktage ins Leben gerufen werden, eine Pflegegruppe installiert und auch gemeinschaftlich Aktionen im Areal gesetzt werden. // jst

24 POLITIK & VERWALTUNG PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 ALTER URSULINENGARTEN BRUNECK
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden eine Vielzahl an Anregungen und Ideen gebündelt. Mit einfachen und schnellen Mitteln... ...wurden die Themenbereiche zügig abgearbeitet.

Der Neustart

4,7 Millionen Euro an EU-Fördermittel gelangten in den vergangenen Jahren durch Pustertaler Gemeinden, Vereine, Institutionen, Unternehmen und durch Unterstützung des Regional Management LAG Pustertal ins Pustertal. 53 Leader-Projekte und 41 Interreg-Dolomiti-LiveProjekte genehmigten die Projektauswahlgremien der beiden EU-Förderschienen, die durch Pustertalerinnen und Pustertaler besetzt sind.

Die Projektpalette ist vielfältig, sie reicht vom Borkenkäfer-Monitoring über die Sanierung und Erweiterung des Sportgebäudes in Dietenheim, die Optimierung der Fernwärmeversorgung in Sand in Taufers, die Restaurierung der Totenkapelle Gais, Studien zur Fahrradmobilität bis hin zur Geräteanschaffung für die Erschließung neuer Geschäftsfelder in Toblach und Welsberg und vielem mehr!

Mit dem Abschluss der Förderperiode 20142020 startet das Pustertal in die neue Förderperiode, mit neuen Mitteln und neuen Entwicklungs-Strategien! Während das EUFörderprogramm „Interreg CLLD Dolomiti Live“ bereits in den Startlöchern steht, bewirbt sich das Pustertal jetzt für das LEADER Programm 2023-2027.

LÄNDLICHE GEGENDEN WEITERENTWICKELN

LEADER ist ein methodischer Ansatz für die Regionalentwicklung: Er ermöglicht den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Dieser Ansatz wird in den EU-Mitgliedstaaten seit den 1990er Jahren angewendet. Finanziert wird Leader durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Zu Beginn einer EU-Förderperiode wird eine Lokale Entwicklungsstrategie für das jeweilige Leader-Gebiet erarbeitet – in diesem Fall das gesamte Pustertal mit allen Seitentälern - und die Bevölkerung bei der Entwicklung mit einbezogen.

DIE BÜRGERINNEN UND BÜRGER EINBINDEN

Caroline Leitner, Koordinatorin im shared leadership dazu: „Um die Weichen der Zukunft und die Leader-Strategie für die nächsten Jahre festzulegen, ist wichtig und zentral, den Input interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie Interessensvertretende einzuholen. Was soll zukünftig im Rahmen von Leader umsetzbar und förderbar sein? Welche Projektideen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region liegen vor? Damit können wir die Strategie entsprechend

formen und letztendlich die Fördermittel richtig zuweisen.“

„All jene, die eine Projektidee fürs Pustertal verfolgen und Lust haben, bei der Ausarbeitung der Strategie mitzuwirken, sind herzlich dazu eingeladen! Ende März und Anfang April organisieren wir in den verschiedenen Unterbezirken Leader-Veranstaltungen. Wir freuen uns auf jeden Beitrag, der zur Stärkung des ländlichen Raums beiträgt“ sagt Hannes Niederkofler, Präsident der LAG Pustertal. // ihi

25 POLITIK & VERWALTUNG PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 LEADER-REGION PUSTERTAL
www.immoco.it DANIEL PESLALZ Ihr Immobilienberater im Pustertal! +39 348 1681544 DIE TERMINE für die Leader-Veranstaltungen 28.03.2023 | 19:30 Uhr | St. Martin in Thurn, Istitut Ladin Micura de Rü 30.03.2023 | 19:30 Uhr | Bruneck, Alte Turnhalle 03.04.2023 | 19:30 Uhr | Toblach, Aula Mittelschule 04.04.2023 | 19:30 Uhr | Sand in Taufers, Seminarraum Sporthalle Anmeldung erforderlich unter: https://www.rm-pustertal.eu
Das Team vom Regional-Management Pustertal (LAG Pustertal): Irene Unterkofler, Elisa Golser, Caroline Leitner, Irmgard Hitthaler und Vivian Plank (von links).

MOBILITÄT IN UND UM BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 8)

Der Kapuzinerplatz im Laufe der Zeit

Der Kapuzinerplatz ist immer ein wichtiger Ort für Bruneck gewesen – ob als Verkehrsknotenpunkt mit späterer Tankstelle, als religiöser/gesellschaftlicher Bezugspunkt mit der Spitalkirche „Zum Heiligen Geist“ und mehreren Gasthäusern, auch als Platz für Märkte und Verkaufsstände. Politisch „besetzt“ wurde er mit der Errichtung des sechs Meter hohen Alpinidenkmals (im Volksmund „Kapuzinerwastl“) 1938, zu Ehren der im italienischen Äthiopien-Krieg eingesetzten Divisione Pusteria der Alpini. Das Denkmal steht aber symbolisch auch für die Annexion Südtirols durch Italien nach dem Ersten Weltkrieg und die faschistische Politik der Italianisierung der deutschen und ladinischen Minderheit ab 1922. Es wurde von Südtiroler Aktivisten als Symbol des von ihnen so aufgefassten Besetzerstaates Italien in den 1960er Jahren mehrmals gesprengt und beschädigt. // mk

DER AUFRUF

Das TAP sucht historische Photographien aus BruDas TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc. Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!

Nächster Abgabetermin: Dienstag, 28.03.2023, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links

WEITERE INFOS:

www.tiroler-photoarchiv.eu

www.lichtbild-argentovivo.eu

www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/ Eine Aktion des TAP mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung

In der Zeit des Faschismus nur mehr Aufschriften in Italienisch: links das Fotoatelier von David Kofler, Sohn des ersten Berufsfotografen in Südtirol ab 1859 Alois Kofler, Aufnahme um 1925 (Fotograf: Johann Unterrainer; Sammlung Unterrainer – TAP)

26 GESCHICHTE & HISTORIE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Die Spitalskirche am Kapuzinerplatz, um 1905 – ab Ende 1903 gab es dort elektrische Beleuchtung. (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP) Feuerwehr-Umzug aus Anlass des Stadtfestes auf dem Kapuzinerplatz, 1964 – im Hintergrund die frühere Kaserne Monte Pasubio und das Alpinimonument. (Fotograf: Unbekannt; Sammlung von Grebmer – TAP)

Gartner´s Säulen

Die Firma Betonform in Gais hat für den Mahatma Ghandi Platz in München 74 riesige Säulen aus Beton gegossen. Sie bilden das Wahrzeichen eines neuen Stadtviertels. Ein Auftrag, der seinesgleichen sucht.

Christian Gartner ist nicht nur ein rühriger Bürgermeister, sondern auch ein anpassungsfähiger und risikobereiter Unternehmer. Seine Firma, die „Betonform“ mit Sitz in Gais und einer Filiale in Parma – ein traditioneller Familienbetrieb, der heuer sein 50. Betriebsjubiläum feiert – hat sich der Zeit angepasst und produziert schon lange nicht mehr alleine Löffelsteine und Stromkabinen, sondern ist mittlerweile auch ein gefragter Ansprechpartner in Sachen Stadtgestaltung, Lärmschutzwände, Hang- und Böschungssicherungen. Der Betrieb hat sich so der Zeit und der Nachfrage angepasst. „Es gab Höhen und Tiefen“, so Christian Gartner, der den Betrieb mit Bruder Anton von seinem Vater Hans vor 30 Jahren übernommen hatte. „Und man muss sich immer wieder was einfallen lassen!“.

NUR WER WAGT, GEWINNT!

Als sich im Februar 2020 das Corona-Virus von China aus auf die ganze weite Welt ausbreitete, legte es Vieles lahm. Und die Wirtschaft stand vor enormen Herausforderungen. „Es war eine sehr schwierige Zeit. Plötzlich stand alles still“, erinnert sich Gartner. Er ist aber

von Natur aus kein Typ, der einfach stillsitzen kann, und so hat er sich zusammen mit seinem Freund und Unternehmerkollegen Josef (Peppe) Schwärzer (Schmiede Schwärzer in Gais) auf ein ganz besonderes Projekt eingelassen: die Produktion von großen Säulen. Aber der Reihe nach: Per Zufall kam im Frühjahr 2020 Christian Gartner mit Werner Zimmerhofer, dem ehemaligen ZH-Chef, der mittlerweile sein Arbeitsfeld von Südtirol nach München verlegt hat, über ein Projekt der „Rosa-Alscher und Isaria-Group“ zu sprechen. Im Osten von München soll nämlich ein neuer Stadtteil für etwa 40.000 Menschen geschaffen werden. Dazu braucht es – dem Trend entsprechend – natürlich auch Betonfertigteile. In der Folge kam es im Juli 2020 zu einem Treffen mit dem Leiter der Generalplanung der Rosa Alscher-Group und den „ZAM- SAM Architekten“ in München. Hauptsächlich ging es um die Produktion von 10 Meter hohen Betonsäulen, die zum Wahrzeichen des Stadtviertels werden sollten. Neben der Betonform hatte sich nur noch eine Firma aus Norddeutschland die Produktion derselben zugetraut. Überzeugen konnte schlussendlich die Betonform. Und damit begann erst die eigentliche Arbeit.

WIRTSCHAFT & UMWELT 27 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
PUSCHTRA KNOW-HOW FÜR MÜNCHEN
Die letzten Säulen wurden montiert und von Martin Renzler (links) und Werner Zimmerhofer (rechts) begutachtet. Das Produktionsteam der Betonform mit Chef Christian Gartner (rechts) und Projektleiter Martin Renzler (links). >>

DIE EMSIGEN TÜFTLER

Jetzt hieß es Ärmel zurückkrempeln! Christian Gartner, der Betonexperte und Peppe Schwärzer, der Stahlfachmann, tüftelten, rechneten und zeichneten in der Folge viele Abendstunden lang an dem Projekt. Keiner von den beiden hatte bisher nicht einmal einen annähernd ähnlichen Auftrag zu erfüllen. Die Herausforderung war entsprechend groß. Schließlich gelang es ihnen einen Produktionsturm für den Formenbau zu entwickeln. „Wir hatten keine Idee, was da auf uns zukommt“, so Gartner. „Es war ein verflixt schwieriges Unterfangen, und als wir begonnen hatten eifrig am Produktionsturm zu werkeln, ist so manch einer kopfschüttelnd daran vorbeigegangen.“ Im Sommer 2021 war es schließlich soweit und der erste Guss für die zwei Mustersäulen erfolgte. „Die Spannung beim ersten Guss war unwahrscheinlich groß, was da wohl herauskommt. Läuft alles nach Plan? Passt die Festigkeit, die Mischung? Stimmt die Farbe? Sind die Säulen gebrauchstauglich?“ Und es hatte funktioniert. „Die Oberflächen glatt wie gewünscht, die Maßabweichung im Millimeterbereich und das bei 17 Tonnen schweren weißen Betonfertigteilen“, schwärmt Martin Renzler, der Projektleiter der Betonform. Die Freude war groß. „Eine Abordnung aus München mit dem Architektenteam „Strömer Murphy and Partners GbR“ haben dann die Prototypen besichtigt und freigegeben“, so Gartner. Mit einem Sondertransport wurden die Säulen sogleich nach München geschickt, wo sie Werner Zimmerhofer mit seinem Team aufstellte. Die Begeisterung war groß. Kurz vor Weihnachten 2021 wurde im Beisein der Frau Prof. Merck, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München das „Südtiroler Werk“ begutachtet und freigegeben. Nun galt es 26 verschiedene Varianten zu gießen mit einer Stahlarmierung bis zu 2000 kg pro Säule. Eine Herausforderung für die ganze Mannschaft, wie Gartner betont: „Wir haben ein tolles Team, dieses Projekt ist eine Visitenkarte für die Zukunft und eine Existenzgrundlage für die nächste Generation. Die Erfahrungen, die wir dabei sammeln haben können, sind eine Basis, auf der man sprichwörtlich bauen kann. Wir können stolz auf uns sein. Unsere Handwerker und das Technikteam haben gezeigt, was wir imstande sind zu realisieren und das auf internationalem Niveau.“ Und Gartner

sieht darin auch einen Ansporn für die Jugend mit Begeisterung an speziellen Projekten einheimischer Firmen zu arbeiten: „Ich freue mich, wenn junge Menschen zu uns kommen und wir gemeinsam Zukunft bauen.“

Übrigens: Am 25. Juli 2022 fand in München im Stadtteil Freiham die Grundsteinlegung unter dem Motto „Herzklopfen, jetzt kommt ZAM was zam` ghört“ statt. Im Oktober wurden bereits die letzten der 74 Säulen am Mahatma Ghandi Platz montiert. Das gesamte Bauvorhaben soll in etwa zwei Jahren fertiggestellt sein und ein besonders innovativer Teil München´s werden, eine Kleinstadt. Über 25.000 Menschen werden in Freiham wohnen, viele Tausende werden hier arbeiten, einkaufen, lernen, spielen und ihre Freizeit verbringen. // Alex Dariz

WIRTSCHAFT & UMWELT 28 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Die ersten zehn Säulen unmittelbar nach dem Guss. Es folgten weitere 64. Der Eisenbinder. Für jede einzelne Säule brauchte es bis zu 1.700 kg Eisen. Eine Augenweide: die montierten Säulen in Freiham (München).

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KLAUS GRABER

Der Natur das Wort

Natur Erleben, begreifen und bewahren“ so lautet der Leitspruch des Vereins „Naturtreff Eisvogel“. Sein vielfältiges Programm an naturkundlichen Wanderungen und Exkursionen mit Fachleuten kann sich sehen lassen. Aber auch Vorträge und verschiedenste Aktionen wie das Anpflanzen von Hecken, bauen von Nisthilfen und Insektenhotels, Flur-Säuberungen, Neopytenbekämpfung oder gezielte Besucherlenkung gehören zu den wichtigen Tätigkeiten dieser ehrenamtlichen Organisation. Mitte März 2023 ist der neue Eisvogel-Jahresbericht erschienen. Mit tollen Erzählungen, lehrreichen Berichte und wunderschöne Fotografien gibt er Einblick, welche Schätze die Natur verborgen hat. Die PZ hat ein kurzes Interview mit Klaus Graber geführt.

PZ: Hr. Graber, hat sich zum Thema Naturschutz bei Eurem Verein einiges getan und wie bewerten Sie den Zustand unserer Umwelt insgesamt?

Klaus Graber: Ja, es hat sich doch einiges getan. Rückblickend auf die realisierten Renaturierungen entlang der Ahr, können wir auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückblicken. Auch das Verständnis für Umweltthemen ist bei vielen Menschen, aber ganz besonders bei Jugendlichen gestiegen. Jedoch nur die guten Vorsätze sind zu wenig, denn die Realität ist leider eine ganz andere. Mit den ständig wachsenden Wirtschaftsinteressen und immer höhere Lebensstandards wird immer mehr Natur verbraucht. Und

wenn um eine kleine Einschränkung oder gar um Verzicht geht, gehen die Meinungen schnell auseinander.

Was heißt das im Konkreten und was ist zu tun?

In den letzten hundert Jahren sind unsere Talböden zur Gewinnung von Wohnflächen, Äckern, Gewerbezonen und Freizeitanlagen regelrecht ausgeräumt worden. Heute gibt es in unseren Talböden nur mehr wenige, artenreiche Gebiete und diese werden von erholungssuchenden Menschen geradezu überrannt. Durch gezielte Besucherlenkung sollte der Mensch auf eigens dafür geschaffenen Wegen und Plätzen gelenkt und im Gegenzug andere Gebiete ausschließlich für seltene Tier und Pflanzenarten reserviert werden. Aber auch unsere Gärten und Äcker könnten wiederum vielfältiger und artenreicher werden, denn gerade was wir essen ist wichtig. Für unsere Gesundheit und die Gesundheit unseres Planeten. Jeder einzelne kann für den Umweltschutz einen großen Beitrag leisten. Ganz nach dem Sprichwort: „Auf tausend Tellern beginnt Veränderung“ Bei Verschiedenen Veranstaltungen unseres Vereins Naturtreff Eisvogel versuchen wir verschiedenste Themen anzusprechen und Menschen zu sensibilisieren.

Hat euer Verein für das kommende Jahr bestimmte Projekte im Auge?

Wie jedes Jahr haben wir wieder ein sehr

umfangreiches Programm mit verschiedenen Veranstaltungen geplant. Mit mach Aktionen, naturkundliche Wanderungen, Vorträge, Filmabende und einige Exkursionen werden wir anbieten. Alle Termine sind im neuen Jahresprogramm 2023 verzeichnet und im Internet zu finden.

Der neue Eisvogel Jahresbericht ist Mitte März erschien. Auf was dürfen sich die Leser freuen?

Unser 78 Seiten starker Jahresbericht ist heuer bereits zum sechzehnten Mal erschienen. Neben den zahlreichen Berichten über unsere umgesetzten Projekte und Veranstaltungen gibt es wieder zahlreiche interessante Artikel und viele faszinierende Bilder.

Wer hat am neuen Jahresbericht mitgearbeitet und wie arbeitsintensiv ist die Erstellung eines solchen Berichts?

WO IST DER NEUE JAHRESBERICHT ERHÄLTLICH?

Die Zeitschrift kann online unter www.eisvogel.it geladen werden oder ist gegen einen Unkostenbeitrag von 10 Euro erhältlich.

Diese 78 Seiten starke Publikation soll kein „Wegwerfprodukt“ sein und ist an folgenden Orten erhältlich:

Bruneck: Buchladen am Rienztor, Tabaktrafik Puerari am Graben und Biobazar Oberstadt;

St. Georgen: Raiffeisenkasse;

Sand in Taufers: Tourismusbüro;

Brixen: Volkshochschule Südtirol;

Bozen: Dachverband für Natur und Umweltschutz; Innsbruck: Bibio. Ferdinandeum //

WIRTSCHAFT & UMWELT 30 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Der Jahresbericht 2022/23 ist nun verfügbar. Klaus Graber vor der über 3.000 Jahre alten Urlärche im Ultental.

Insgesamt haben 28 Autoren, 26 Fotografen und vier Lektoren, am neuen Jahresbericht gearbeitet, alle zu 100 Prozent Ehrenamtlich. Die Erstellung und Koordination des Berichts ist sehr zeitintensiv. Bis die Berichte alle auf ihre Richtigkeit überprüft sind, die Fotos ausgesucht und zugeordnet sind und schließlich das Layout gestaltet ist, vergeht natürlich einige Zeit. Die Arbeit hat fast drei Monate in Anspruch genommen. Die Leser dürfen sich aber nun wieder auf einen richtig tollen Bericht mit vielen erstklassischen Bildern freuen. Ziel ist es mit unserer Zeitschrift neue Menschen für den Naturschutz zu begeistern. Nur gemeinsam schaffen wir es unseren Planeten zu retten.

// Interview: Reinhard

ZUR PERSON KLAUS GRABER

Der 48-Jährige lebt in St. Georgen. Er ist Gründungsmitglied und Präsident des Vereins Naturtreff Eisvogel eo und ebenso Gründungsmitglied und Präsident der Volkshochschule Pustertal. Darüber hinaus ist er Präsident der Fraktion St. Georgen, Ortsobmann des Bildungsausschusses St. Georgen und Verwalter des dortigen Vereinshauses und des bekannten Flussparks „beach“. Er koordiniert die Musikgruppe MitEinAnders und ist im Vorstand der Lebenshilfe Pustertal. Zudem ist er Verwaltungsratsmitglied im Landesverband

der Eigenverwaltungen, der Volkshochschule Südtirols und des Führungsausschuss Naturpark Rieserferner Ahrn. Als Freiberufler ist Graber hauptsächlich mit der Koordination von Projekten und seiner eigenen Referententätigkeit in Kindergärten, Schulen, bei verschiedenen Vereinen und der Volkshochschulen befasst. Darüber hinaus unterstützt er seit über einem halben Jahrzehnt die Betriebsleitung eines großen landwirtschaftlichen Betriebs mit Urlaub auf dem Bauernhof im Tauferertal. // rewe

RaiffeisenFlash Neuerungen Raiffeisen-App & Digital Days im März und April

Wir nutzen die Chancen und Potentiale der digitalen Bankenwelt.

Das Online Banking und die dazugehörige App für das Smartphone gehören schon seit vielen Jahren zu den wichtigsten Produkten der Raiffeisenkasse Bruneck. Entsprechend werden laufend neue Funktionen und Möglichkeiten aktiviert. Die neueste Funktion betrifft die Anzeige der Wertpapiere. Mit dem Menüpunkt „Mein Vermögen“ kann in Zukunft auch in der Raiffeisen-App das eigene Wertpapierdepot detailliert angezeigt werden. Verschiedene Grafiken und Diagramme zeigen die Entwicklung der Anlagen in einfacher Form an.

DIGITAL DAYS:

Sie benötigen Unterstützung zum Thema Online Banking und Raiffeisen-App? Im März & April

stehen wieder die „Digital Days“ in allen unserer Geschäfts-und Servicestellen an. Um problemlos in dieser sich zunehmenden digitalen Bankenwelt zurecht zu kommen, bieten wir unsere Unterstützung an. Immer am Vormittag wird unser digitaler Lotse Martin Wisthaler an folgenden Terminen direkt in den Filialen vor Ort sein:

• St. Lorenzen: Montag, 27. März

• Pfalzen: Dienstag, 28. März

• Olang: Mittwoch, 29. März

• Percha: Freitag, 31. März

• Rasen: Dienstag, 04. April

• Reischach: Mittwoch, 05. April

• Ehrenburg: Mittwoch, 12. April

• Antholz: Montag, 17. April

• St. Georgen: Mittwoch, 19. April Für den Hauptsitz in Bruneck kann jederzeit gerne nach den „Digital Days“ ein Termin

für eine Beratung vereinbart werden. Kommen Sie vorbei, um sich Tipps und Tricks zu holen und ihre digitalen Fragen zu stellen.

Schon probiert? Auf unserer Digital Support Seite werden laufend verschiedene Anleitungen online gestellt. Zum Beispiel, wie Sie sich ganz bequem von zu Hause aus diverse Bestätigungen erstellen können oder Unterschriften schnell und unkompliziert eingeholt werden können. Scannen Sie dazu einfach den nebenstehenden QR-Code.

raiffeisen-bruneck.com

WIRTSCHAFT & UMWELT 31 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Martin Wisthaler Digitalisierung & Prozesse Insgesamt 60 bis 80 Helfer unterstützen die Aufräumaktionen an der Ahr. Erfolgreiche Besucherlenkung („beach“) bei der Beach in St. Georgen.

PFARRKIRCHE KIENS

JEDE SPENDE IST WICHTIG UND WIRD GEBRAUCHT!

Die Pfarrkirche von Kiens hat ein Problem. Ein großes Problem. Die Fassade, der Kirchtrum und der Dachstuhl müssen dringend saniert werden. Die Sanierungsarbeiten werden am 11. April 2023 beginnen und die Arbeiten werden mit August dieses Jahres wohl abgeschlossen sein. Die voraussichtlichen Kosten, inklusive aller technischen Spesen und Mehrwertsteuer werden sich auf rund 850.000

bis 900.000 Euro belaufen. Es gibt einen Beitrag des Landesdenkmalamtes, von der Gemeinde Kiens, der Fraktion Kiens und von der Stiftung der Sparkasse. Allerdings verbleibt noch ein Restbetrag von 150.000 bis 200.000 Euro, den die Pfarrei selbst stemmen muss, wie Johann Graber, der rührige Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei Kiens, der PZ gegenüber aufzeigt. Daher wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, damit die fehlenden Geldmittel aufgetrieben werden können. Jeder Beitrag hilft! // rewe

DIE SPENDENAKTION

Im Namen der Pfarrei Kiens bitten wir die gesamte Bevölkerung und Firmen der Gemeinde Kiens und darüber hinaus um freiwillige Spenden, um den fehlenden Betrag für die Sanierung der Pfarrkirche von Kiens abdecken zu können. Hierzu haben wir bei der Volksbank Kiens ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN: IT 63 I 05856 58300 003571507311

lautend auf Pfarrei Kiens – Sanierung Kirche

Ab einen Spendenbetrag von 100 Euro erhalten die Spender einen Beleg, mit welchem bei der Steuererklärung ein Teilbetrag geltend gemacht werden kann.

Ein herzliches Vergelt’s Gott schon im Voraus!

Johann Graber - Vermögensverwaltungsrat Pfarrei Kiens //

Innichens Zentrum ist aufgrund der Vielfalt der Geschäfte und der reichhaltigen Auswahl an Artikeln ein beliebtes Ausflugsziel für Shoppingliebhaber. Zu Ostern verwandelt sich das Dorf in ein großes Osternest. Die größte Ostereiersuche der Dolomiten hat schon begonnen.

Wie viele Ostereier verbergen sich in den Schaufenstern der Geschäfte von Innichen in der Osterzeit? Sie war als kleine Aktion für die Kinder geplant und entwickelte sich zu einem Riesenereignis. Mit der größter Ostereiersuche der Dolomiten sollen frühere Bräuche ins Gedächtnis gerufen werden.

Noch bis zum 10. April 2023 werden in den Schaufenstern der Innichner Geschäfte eine ganze Reihe rote Ostereier versteckt. Doch wie viele sind es insgesamt? Wer das richtig errät kann sich als guter Beobachter der Natur einschätzen. Besonders für die vielen Kinder war es ein willkommener Anlass an den Schaufenstern der Geschäfte ihre Fingerabdrücke zu hinterlassen und das kleine Einmaleins zu üben. Viele tolle Sachpreise warten. Die Teilnahmekarten erhalten Sie in den teilnehmenden Geschäften und im Tourismusverein Innichen. // ha

WIRTSCHAFT & UMWELT 32 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 TOURIST INFO Innichen | www.innichen.it
Die größte der Dolomiten Der Osterhase hat auch heuer in den Schaufenstern rote Eier versteckt! 18/03 - 10/04/2023 in Innichen Tolle Preise zu gewinnen! 26 teilnehmende Geschäfte © janach.com
Ostereiersuche
INNICHEN IM EIERFIEBER DIE GRÖSSTE OSTEREIERSUCHE DER DOLOMITEN

BRUNECK

Endlich wieder ein Ostermarkt

In der Oberstadt von Bruneck findet heuer nach langer Abstinenz wieder ein Ostermarkt statt. Dieser geht vom 30. März bis zum Samstag, den ersten April 2023 – jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr - über die Bühne. Er bietet ein umfangreiches Angebot.

Der Tourismusverein von Bruneck organisiert heuer wieder den beliebten Ostermarkt. Lange wurde darauf gewartet. Und die Krönung des Ganzen: er findet in der Brunecker Oberstadt statt. Mittlerweile steht auch das Programm: Kunsthandwerker, Hobbykünstler und diverse Marktstän de bieten schöne und köstliche Ge schenkideen für die Osterfeiertage. Das Angebot ist sehr vielfältig: Es reicht von handgefertigten Osterei ern sowie Naturkosmetik, über verschiedenste regionale Produkte von Bauern und kleinen Produzenten, handwerklichen Einzelstü cken sowie handgemachtem Schmuck, Accessoires und Dekorations material, bis hin zu handgefertigten Kleidungsstücken und selbstge nähten Artikeln für Kinder und Babys. Auch erste Frühlingsblumen werden zum Kauf angeboten.

Insgesamt werden rund 20 Verkaufsstände in der gesamten Ober stadt aufgebaut werden. Da ist für alle etwas dabei. Und noch et was – gewissermaßen als Abschluss: es wird frisch und live geba cken vor Ort. Also unbedingt vorbeischauen!

WIRTSCHAFT & UMWELT 33 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Ostermarkt Mercatino di Pasqua Donnerstag Giovedì 30.03.2023 Freitag Venerdì Samstag Sabato 31.03.2023 01.04.2023
10.00 - 18.00
Bruneck Oberstadt Brunico Ragen di sopra

PICHL/GSIES

Südtirols erster Handwerker-Snowpark eingeweiht

Im Rahmen des lvh-Wintersportfestes haben die Handwerkerinnen und Handwerker von Pichl/Gsies den ersten Handwerker-Snowpark Südtirols eröffnet. Mehr als 130 Teilnehmende waren bei der Einweihungsfeier anwesend und feierten die gelungene Umsetzung des Projekts.

Sport und Handwerk verbinden - davon sind die Handwerkerinnen und Handwerker von Pichl/Gsies überzeugt. Aus diesem Grund haben sie den ersten Handwerker-Snowpark in Südtirol ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Kindern auf spielerische Weise verschiedene Handwerksberufe näherbringen. „Wenn man schon als Kind mit verschiedenen Handwerksberufen in Kontakt kommt, kann das die spätere Berufswahl enorm erleichtern“, betonte Paul Ladstätter, Präsident des Skilift Pichl und einer der Initiatoren heute im Rahmen der offiziellen Einweihung. „Deshalb haben wir uns entschieden, unseren ersten HandwerkerSnowpark zu realisieren.“ Seit Dezember 2022 erfreuen sich zahlreiche Kinder der aufgestellten Handwerksfiguren. Örtliche Skilehrer/innen, die auch selbst einen Hand-

werksberuf ausüben, erzählen den Kindern bei den Parcours-Zwischenstopps viele Details über die verschiedenen Handwerksberufe. „Mit der Initiative möchten wir bereits den Kleinsten die praktischen Berufe vorstellen und Sympathie für das Handwerk wecken“, betonte lvh-Ortsobmann von Gsies Dietmar Aschbacher.

FEIERLICHE EINWEIHUNG

Eingeweiht wurde der Handwerker-Snowpark im Rahmen des lvh-Wintersportfestes. Über 130 Handwerkerinnen und Handwerker aus dem ganzen Land bestaunten den kreativen Parcours. Von der Idee begeistert zeigte sich auch der Bürgermeister von Gsies Paul Schwingshackl. Dies sei eine tolle Möglichkeit, den Kindern Einblick in die Handwerksberufe zu geben. Über das positive Feedback freute sich zudem lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, der von der Idee einen HandwerkerSnowpark zu realisieren, von Anfang an begeistert war: „Das Projekt konnte im Rahmen unserer Imagekampagne Generation H umgesetzt werden, mit der wir vor allem junge Menschen erreichen wollen, indem wir die tollen Leistungen und Perspektiven des Südtiroler Handwerks zeigen. Ich hoffe, dass das Projekt für Begeisterung sorgt und auch in anderen Gemeinden Südtirols umgesetzt werden kann.“

GROSSER ERFOLG

FÜR DAS LVH-WINTERSPORTFEST

Um Spaß, Geselligkeit und Wetteifer ging es heuer wieder beim lvh-Wintersportfest, das in Pichl/Gsies ausgetragen wurde. Rund 130 Teilnehmer/innen aus ganz Südtirol trafen sich im Pustertal zum Skitouren- und Rodelrennen. Bei der anschließenden Preisvertei-

lung wurden die Besten der drei Disziplinen geehrt. Prämiert wurden die schnellsten drei Teilnehmer der verschiedenen Alterskategorien sowie der jüngste und der älteste aller Teilnehmer. Die Sieger der Mannschaftsbewerbe „Ort, Bezirk und Betrieb“ wurden mit besonderen Trophäen prämiert. In diesem Jahr holte sich die Gastgeber-Gemeinde Gsies die Auszeichnung in der Wertung der besten Ski- und Rodelfahrer. Der erfolgreichste Bezirk war Unterpustertal/Gadertal. Die beste Mannschaftswertung in der Kategorie „Betrieb“ holten sich die Teilnehmer der Firma Burger GmbH aus WelsbergTaisten. Besonderen Applaus erhielten der jüngste Teilnehmer Kilian Huber, fünf Jahre aus Gsies und der älteste Teilnehmer, Helmuth Stockner, 81 Jahre aus Brixen. Auch heuer haben die Junghandwerker wieder für Spaß und Unterhaltung neben der Piste gesorgt. Beim Gaudirennen konnten sich Jung und Alt bei einem Hindernisparcours beweisen. Dabei stand Arbeitssicherheit an erster Stelle. Organisiert wurde die Veranstaltung von der lvh-Ortsgruppe Gsies in Zusammenarbeit mit dem lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister. Alle Ergebnisse sind auf der Seite des lvh unter www.lvh.it zu finden. // rp

WIRTSCHAFT & UMWELT 34 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023

NICHTSTRAFBARKEIT VON GERINGFÜGIGEN BAUVERGEHEN

Das italienische Strafgesetzbuch enthält mit Art. 131 bis eine Bestimmung, wonach die Strafbarkeit von bestimmten strafbaren Handlungen ausgeschlossen ist falls, unter Berücksichtigung des Verhaltens des Angeklagten sowie des Ausmaßes des Schadens oder der Gefahr, die Verletzung besonders geringfügig ist Das Gericht hat dabei auch das Verhalten des Angeklagten nach der Straftat zu bewerten und zu prüfen, ob eine Gewohnheitsmäßigkeit vorliegt.

Die für die strafbare Handlung angedrohte Mindestfreiheitsstrafe darf nicht höher als zwei Jahre sein.

Die Bestimmung ist somit unter Umständen auch bei einer Anklage anwendbar, welche auf einer Bautätigkeit in Abweichung von baurechtlichen bzw. landschaftsrechtlichen Vorschriften beruht. Rechtswidrige Baumaßnahmen können nämlich, neben zivil- und verwaltungsrechtlichen Folgen, auch strafrechtliche Relevanz haben.

Die Rechtsordnung sieht bezüglich einer unerlaubten Bautätigkeit einerseits baurechtliche (DPR Nr. 380/2001), andererseits aber auch landschaftsrechtliche (gv. Dekret Nr. 42/2004) strafbare Handlungen vor. Falls landschaftliche Bindungen verletzt werden, stellt eine unerlaubte Bautätigkeit nämlich, zusätzlich zum baurechtlichen Vergehen, auch eine landschaftsrechtliche strafbare Handlung dar.

Die Sanierung eines Bauvergehens bzw. die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes bewirken nicht immer das Erlöschen der Straftat. Hier kann der angesprochene Art. 131 bis des Strafgesetzbuches für einen Freispruch hilfreich sein, wobei das Vorliegen der allfälligen Geringfügigkeit von Fall zu Fall zu bewerten ist. So hat z.B. der Oberste Gerichtshof die Anwendung des angesprochenen Nichtstrafbarkeitsgrundes ausgeschossen im Falle eines beweglichen Häuschens, welches indes am Boden verankert und somit für eine dauerhafte Nutzung vorbestimmt war In einem anderen jüngst entschiedenen Fall (Urteil Landesgericht Bozen Nr. 1243/22 vom 24.11.2022) wurden die Angeklagten wegen Geringfügigkeit des Tatbestandes freigesprochen. Dafür ausschlaggebend war für das Gericht, dass die Arbeiten, ausgeführt im Landschaftsschutzgebiet, zur Errichtung einer geringen Kubatur bzw. zu keiner Schaffung oder Erweiterung von Nutzfläche geführt hatten, und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt worden war. Schließlich konnte die begangene Straftat nicht als gewohnheitsmäßig eingestuft werden, weil die Angeklagten nicht vorbestraft waren.

Laut Gericht ist die erfolgte Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes auch als weiteres Indiz dafür zu werten, dass keine Gewohnheitsmäßigkeit vorliegt.

NEUERUNGEN FÜR DIE STEUERERKLÄRUNG MOD. 730

Am 6. Februar hat die die Agentur der Einnahmen mit einer Mitteilung die Genehmigung und Bereitstellung des Modells 730/2023 veröffentlicht und damit die heurige Steuererklärungskampagne offiziell eröffnet.

Das Mod. 730 betrifft dabei eine Vielzahl von Steuerpflichtigen insbesondere Arbeitnehmer und Rentner.

Die für 2022 angekündigte tiefgreifende Steuerreform blieb aus und wurde auf die kommenden Jahre verschoben. Derzeit finden Treffen zwischen der Regierung und den Sozialpartnern statt, um Möglichkeiten zu erörtern den Steuerdruck nachhaltig zu senken. Dennoch gab es für das Steuerjahr 2022 einige Anpassungen. Die wesentlichste Erneuerung betrifft die Reduzierung der Steuersätze von 5 auf 4, die Neufestsetzung der Einkommensgrenzen für die jeweilige Steuerklasse und die Neuberechnung der Freibeträge:

Der erste Steuersatz für Einkommen bis 15.000 Euro bleibt bei 23 % , der zweite Steuersatz für Einkommen zwischen 15.001 und 28.000 Euro wurde von 27 % auf 25 % gesenkt; der dritte Steuersatz für Einkommen zwischen 28.001 Euro und 50.000 Euro wurde von 38 % auf 35 % gesenkt . Die Steuerklasse der 41% wurde gestrichen, der Spitzensteuersatz bleibt mit 43% unverändert und findet zukünftig für Einkommen über 50.000 Euro und nicht wie in den Vergangenen Jahren über 75.000 Euro Anwendung. Auch die Freibeträge wurde angepasst. Mit der Einführung des „einheitlichen Familiengeldes“ ab dem 1. März 2022 wurden die Freibeträge für Kinder mit dem staatlichen Familiengeld zusammengelegt. Da es Anlaufschwierigkeiten gab wurde das Familiengeld nicht mit Jänner sondern mit März 2022 eingeführt, sodass in den Steuerklärungen noch zwei Monate mit den ursprünglichen Regeln der Freibeträge abgerechnet werden, während ab März das Familiengeld getrennt von den Lohneinkünften dem Arbeitnehmer direkt überwiesen wird. Ab dem 1. März 2022 gilt der Freibetrag nur für jene Kinder, die mindestens 21 Jahre alt sind und die Einkommensgrenze von 2.840,51 Euro bzw. 4.000 Euro bis 24 Jahre nicht überschreiten.

Neben diesen Änderungen im Bereich der Steuerberechnung gab es auch einige Anpassungen bei den Steuerabsetzbeträgen. Die Änderungen betreffen dabei vor allem den sogenannten Superbonus, aber auch Baumaßnahmen zum Abbau architektonischer Barrieren, Absetzbarkeit der Miete für Steuerzahler mit geringem Einkommen, Spenden an Parteien und ehrenamtlich tätige Vereine.

Nicht verändert wurden die Einreichmodalitäten. Der Steuerpflichtige kann die vorausgefüllte Erklärung verwenden und versenden oder sich an ein Steuerbeistandszentrum wenden, um die Steuererklärung abfassen zu lassen.

Der letzte Termin für das Einreichen der Steuererklärung ist der 30. September 2023. Da der Stichtag auf einen Samstag fällt, verschiebt sich die Fälligkeit auf Montag, den 2. Oktober 2023. //

35 TIPPS VOM EXPERTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Vor kurzem wurde die traditionelle Jahreshauptversammlung der Pustertaler Musikkapellen in St. Georgen abgehalten. Es war nach drei Jahren Corona-Pause erstmals wieder eine normale Versammlung mit Rückblick auf ein fast normales Tätigkeitsjahr. Sorgen bereitet allerdings die Neuordnung des dritten Sektors, die auch auf die Musikkapellen sich auswirken wird.

Neben den 111 Vertretern von 52 der 54 Kapellen konnte dazu Bezirksobmann Johann Hilber einige Ehrengäste begrüßen, allen voran VSM-Verbandsobmann Pepi Ploner, Verbandskapellmeister Meinhard Windisch, Verbandsstabführer Klaus Fischnaller und Verbandsgeschäftsführer Andreas Bonell, Bezirksehrenobmann Helmuth Pescolderung und Bezirksehrenmitglied Josef Oberschmied sowie den Gemeinderat Rudolf Gruber in Vertretung von Bezirksgemeinschaft und Stadtgemeinde und Musikschuldirektor Josef Feichter. Gemeinsam mit Bezirksschriftführer Hannes Zingerle und Bezirkskassier Luis Winkler ließ Hilber in Wort, Bildern und Zahlen das Tätigkeitsjahr Revue passieren. Sie erinnerten u.a. an das 23. Bezirksmusikfest in Sand in Taufers, an die 16. Bezirksjungbläsertage in Bruneck, an die vier Gebietsjugendkapellen und an die dritte Auflage des SüdOsttiroler Blasorchesters 40+ sowie an die verschiedenen Fortbildungen. Die ersten Monate 2022 waren noch von der Pandemie

geprägt, aber schließlich ab dem Frühjahr konnten die Tätigkeiten in den Musikkapellen und auf Bezirksebene wieder regulär aufgenommen werden. Trotzdem mussten eini-

ge geplante Projekte wegen der fehlenden Vorbereitungszeit abgesagt bzw. verschoben werden.

36 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER PUSTERTALER MUSIKKAPELLEN
Rudolf Gruber (Gemeinderat von St. Georgen). VSM-Landesobmann Pepi Ploner.

SCHWIERIGE CORONA-ZEIT

Wie schon zuvor der Bezirksobmann bedankten sich auch Bezirkskapellmeister Georg Kirchler, Bezirksjugendleiter Martin Stocker und Bezirksstabführer Franz Plangger in ihren Beiträgen bei den musikalischen und organisatorischen Verantwortlichen in den Musikkapellen sowie bei den Mitgliedern des Bezirks- und Verbandsvorstandes für die gute Zusammenarbeit und wertvolle fachliche Unterstützung. Ein besonderer Dank gelte allen, dass es gelungen sei, in der schwierigen Coronazeit das Vereinswesen aufrecht zu erhalten und nach Corona wiederzubeleben. Hoffnungsvoll blickten sie daher in die Zukunft, denn das neue Tätigkeitsjahr wirft bereits seine ersten Schatten voraus.

Die Versammlung wurde von der Tanzlmusig der gastgebenden Musikkapelle St. Georgen musikalisch umrahmt.

GROSSE SORGEN ÜBER DRITTEN SEKTOR

Der Jörgener Gemeinderat Rudolf Gruber überbrachte in Vertretung von Bürgermeister Roland Griessmair die Grußworte der Stadtverwaltung und der Bezirksgemeinschaft an die Vertreter der Pustertaler Musikkapellen bei der heurigen Bezirksversammlung. Selbst aktiver Musikant – er spielt Posaune in der MK St. Georgen – bereite ihm die Reform des Dritten Sektors große Sorgen, hob er her-

BEEINDRUCKENDE ZAHLEN

Insgesamt spielen 2.569 Musikantinnen und Musikanten in den 54 Kapellen des Pustertals mit durchschnittlich 48 Mitgliedern pro Kapelle. Im Vergleich zu vor der Pandemie ist der Mitgliederstand im Tal um 48 zurückgegangen. Mit 927 Musikantinnen beträgt die Frauenquote rund ein Drittel. // st

vor. In die gleiche Kerbe schlug VSM-Verbandsobmann Pepi Ploner: „Warum musste man ändern, was bisher gut funktioniert hat?“ Zusammen mit den großen Verbänden des Landes habe man bereits in Rom einen Vorschlag hinterlegt, damit das Ehrenamt in Südtirol wieder per Landesgesetz geregelt wird, informierte Ploner. Beide hofften, dass den politischen Sonntagsreden endlich Taten folgen, damit „wir das Erbe unserer Vorfahren bewahren und an unsere Kinder erfolgreich weitergeben können.“ // st

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Schöne Klänge zum musikalischen Einstand... Insgesamt waren 52 der 54 Pustertaler Musikkapellen anwesend. Diverse Ehrengäste machen den Musikanten ihre Aufwartung. Der Vorstand des VSM Pustertal mit Bezirksobmann Johann Hilber (Mitte).
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BRD-RETTUNGSSTELLE SAND IN TAUFERS

Geforderte Retter am Berg

32 aktive Rettungsmänner zählt der Bergrettungsdienst Sand in Taufers aktuell. Und bis auf zwei (entschuldigt Abwesende) waren sie alle da, als der Rettungsstellenleiter Walter Unteregelsbacher am Freitagabend, 10. Februar die diesjährige Mitgliedervollversammlung in zweiter Einberufung eröffnete. Auf der Tagesordnung standen neben dem Rückblick auf das Tätigkeitsjahr 2022 die Neuwahl des Ausschusses und die Ehrung verdienter Mitglieder.

Der Rückblick in Zahlen gibt zu denken: Mit 67 Einsätzen im Jahreslauf war die Zahl der Alarmierungen 2022 gegenüber den Vorjahren noch einmal deutlich angestiegen, lag 20 Prozent über den bisherigen Rekordjahren 2015 und 2021 mit jeweils 56 Notrufen. Erfreulich aber, dass (bis auf zwei Suizidopfer) alle in Not Geratenen gerettet werden konnten. Besseres könnte der Tätigkeitsbericht einer Rettungsorganisation nicht vermelden. Die Genugtuung, die angeforderte Hilfe rechtzeitig leisten und die Einsätze zu einem guten Ende bringen zu können, wiegt mehr als alle Strapazen. Mehr und bessere Motivation gibt es nicht!

Daran erinnerte der Rettungsstellenleiter, als er seinen Mannen für die gute Arbeit bei den Übungen und Einsätzen dankte und „ganz grundsätzlich für die große Bereitschaft zum Anpacken. Mit so einer Mannschaft ist es einfach bärig, Rettungsstellenleiter zu machen“, betonte Walter Unteregelsbacher, der sein Amt vor zweieinhalb Jahren von Lukas (Lacky) Forer übernommen hatte, nachdem dieser bei einer Einsatzübung an den Reinbachwasserfällen in den Tod gestürzt war. Die Männer freuten sich über das Lob ihres Chefs und deuteten es als Bereitschaft, auch weiterhin „den Rettungsstellenleiter zu ma-

chen“. Keine Selbstverständlichkeit bei stetig steigender Anforderung und damit einhergehender Verantwortung.

DER RÜCKBLICK

Doch zur Wahl schritt die Vollversammlung erst später. Vorher blickte sie in einer Fotoschau auf das vergangene Einsatzjahr zurück – auf die bereits erwähnten Einsätze, aber auch auf Übungen und Kurse, auf organisierte Feste, gemeinsame Touren, Ausflüge und Feiern. Rund ein Drittel der 67 Einsätze betrafen Wanderunfälle vorwiegend in den Monaten Juli und August. In der Statistik folgen zwölf Bergunglücke, elf Suchaktionen, zehn Einsätze bei medizinischen Notfällen und sechs zur Bergung von Paragleitern, viermal half der BRD Sand auch bei Tierbergungen, je einmal bei einem Arbeits-, Verkehrs- und Lawinenunfall. Doch die unmittelbaren Rettungseinsätze nahmen lediglich 20 Prozent der im Jahr 2022 aufgewendeten Stunden in Anspruch. Fast doppelt so viel Zeit – nämlich 2.166 Stunden

oder 38 Prozent – floss in die Aus- und Weiterbildung, in Kurse und Übungen organisiert vom Landesverband oder der Rettungsstelle vor Ort, nicht selten zusammen mit anderen Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Weißes Kreuz, Notarztteam oder Rettungshubschrauber. Allein für die Übung mit der Einsatzdrohne wurden 155 Stunden verzeichnet. 21 Prozent der aufgewendeten Zeit bzw. 1.193 Stunden entfiel 2022 auf die Ausrichtung von Veranstaltungen, darunter ein Kinderfest in Mühlwald, der „Kothreineball“ in Mühlen oder die Teilnahme am Festumzug Mitte August in Sand. 780 Stunden (entspricht 14 Prozent) beanspruchten Bereitschaftsdienste und 380 Stunden (7 Prozent) verschiedene Sitzungen und vereinsinterne Aktivitäten.

Eine beeindruckende Bilanz! „Eine Arbeit, die die öffentliche Hand niemals bezahlen könnte – einfach gewaltig, was ihr das ganze Jahr über leistet“, betonten in ihren Grußworten dann auch die Ehrengäste – unter ih-

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Die frisch gewählten Ausschussmitglieder der Bergrettungsstelle Sand in Taufers für den Zeitraum 2023-2025: von links die zwei „Neuen“ Erich Oberhuber und Valentin Niederwanger, daneben Thomas Steger, Walter Unteregelsbacher, Florian Niederbacher, Matthias Oberlechner und Christian Kirchler
ta
Dank für Jahrzehnte lange Mitarbeit: Der in seinem Amt bestätigte Rettungsstellenleiter Walter Unteregelsbacher dankt Siegfried Jungmann für 60 Jahre Einsatz als Bergretter (linkes Bild), Andreas Felderer und Kurt Marcher für 25 Jahre (im mittleren Bild links bzw. rechts) sowie Herbert Prenn für dessen knapp 25-jährige Mitarbeit im Ausschuss (rechtes Bild). Fotos: ta

Der überwiegende Teil der Freiwilligenarbeit der Bergretter fließt in Übungen und Schulungen. Die Bilder zeigen (von links) eine Eisübung im Ursprungtal in Rein, eine Evakuierungsübung am neuen Hans Kammerlander-Klettersteig in Ahornach, eine Hubschrauberübung am Tobl und ein nächtliches NotfallMedizinisches-Intensivtraining in Sand in Taufers. Fotos: BRD Sand

nen der Kommissar der Gemeinde Sand in Taufers Alfred Valentin, der Bürgermeister von Mühlwald Paul Niederbrunner, der stellvertretende Bezirkspräsident der Freiwilligen Feuerwehr Raimund Eppacher sowie der Abschnittsinspektor Michael Oberhollenzer.

DIE NEUWAHLEN

Nach den Grußworten standen dann die Neuwahlen an, die (wie eingangs bereits verraten) nicht wirklich spannend wurden: Für die Wahlberechtigten stand nämlich fest, dass es auch für sie „einfach nur bärig“ wäre, wenn es für Walter Unteregelsbacher weiterhin „bärig ist, den Rettungsstellenleiter zu machen.‘“ Also wurde dieser in seinem Amt bestätigt und mit ihm auch der Gutteil des Ausschusses. Nicht mehr der Wahl stellte sich nach gut 24 Jahren Herbert Prenn, der mit ausdrücklichem Dank aus dem Ausschuss verabschiedet wurde. Neu in das Leitungsgremium gewählt wurden Erich Oberhuber und Valentin Niederwanger. Sie stehen zusammen mit Christian Kirchler, Florian Niederbacher, Matthias Oberlechner und Thomas Steger für die nächsten drei Jahre dem „neuen alten“ Rettungsstellenleiter zur Seite.

Auch im Jahr 2022 wurden die Männer der Bergrettungsstelle Sand in Taufers mit Abstand am öftesten nach Wanderunfällen zu Hilfe gerufen. Danach folgten nahezu gleich auf hochalpine Unfälle, Suchaktionen und medizinische Notfälle. Aber auch zur Bergung von verunglückten Paragleitern und sogar Tieren rückten die Bergretter aus. Erfreulicherweise war 2022 nur ein Lawineneinsatz zu verbuchen, bei dem sich zudem herausstellte, dass niemand verschüttet worden war. Grafik: ta

Bevor die Jahreshauptversammlung dann in den geselligen Teil mündete, stand noch die Ehrung langgedienter Mitglieder an: Für 25 Jahre Einsatz als Bergretter ausgezeichnet wurden Andreas Felderer und Kurt Marcher, für sage und schreibe 60 Jahre Siegfried Jungmann. // ta

Über 141 Arbeitswochen brachten die 32 Mitglieder der Bergrettungsstelle Sand i. T. im vergangenen Jahr für die verschiedensten Vereinstätigkeiten auf. Davon machen die unmittelbaren Rettungseinsätze nur ein Fünftel aus.

Grafik: ta

Hilfe für einen verunglückten Holzarbeiter am Zirmasboden ober Ahornach im November. Dies war der letzte von insgesamt 25 Einsätzen im Jahr 2022, die mit Unterstützung des Rettungshubschraubers durchgeführt worden waren.

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Bergung eines schwerverletzten Bergsteigers, der Ende Oktober am Sagernock abgestürzt war. BRD Sand BRD Sand

Strike - das Musical!

Das letzte ist erst gerade fertig, schon steht das zweite in den Startlöchern. Die Rede ist von Musicals, aufgeführt vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck. Mit großem Zuspruch hatte die Klasse 5aM im Februar das Musical „Clique – Where do you belong?“ auf die Bühne gebracht, jetzt sind die dritten und vierten Musikklassen dran: „Strike“ heißt das aktuelle Projekt, das am 28. März 2023 in der hauseigenen Aula Premiere feiert.

Das Stück basiert auf dem Musical „Newsies“, das wiederum auf dem Disney-Film „Newsies – Die Zeitungsjungen“ aus dem Jahr 1992 fußt und den Streik New Yorker Zeitungsjungen im Jahr 1899 thematisiert. Die Weltpremiere war im Jahr 2011 und bis August 2014 lief das Musical am New Yorker Broadway. Die Brunecker Version wurde adaptiert, die englischen Texte wurden ins Deutsche übertragen, wobei es Änderungen im Szenen- und Rollengefüge gab, um den vielen Akteurinnen und Akteure auf der Bühne gerecht zu werden, und bei den Arrangements wurde natürlich auf die zur Verfügung stehenden Instrumente geachtet, wie Regisseur Alexander Messner, selbst Lehrer am SOWI, verrät.

Geprobt wird, wie immer, fleißig, in diesem Fall bereits seit September 2022. Auf dem Plan stand regelmäßiges Tanztraining sowie die Vorbereitung im Gesangsunterricht im Fach Chor und Ensemble und im Individualunterricht. Die Castings fanden dann Anfang Oktober statt, und seit einigen Wochen sind nun die Schauspielproben voll im Gange. Die Gruppe ist dieses Mal, mit zwei beteiligten Klassen und somit über 40 Schülerinnen und Schüler, natürlich relativ groß. Zusammen mit den zahlreichen beteiligten Lehrpersonen verlangt das Musikprojekt also schon mal so einiges an Organisation ab. Aber jetzt befindet sich die Gruppe im ProbeEndspurt und ist für die Aufführungen vor Publikum gerüstet. Schüleraufführungen, Abendaufführungen sowie an den Wochenenden auch nachmittags, da findet sich für alle Interessierte garantiert der ideale Termin, also auf zum Musical!

ZUM INHALT DES MUSICALS

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, in welcher fiktive und historische Personen aufeinandertreffen. Zentrale

Themen wie Kinderarbeit, Gewerkschaftsgründungen, Ausbeutung im kapitalistischen System, Streik- und Demonstrationsrecht sowie Gewalt auf der Straße stehen im

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Das Musical erzählt die Geschichte von rechtelosen Zeitungsjungen. Aliya Forer
Reparaturdienst für Geräte der führenden Marken 0474 375000
IN BRUNECK
Seit September 2022 wird schon fleißig geübt und geprobt. Aliya Forer (l) und Daniel Colleselli (r)
SOWI-GYMNASIUM

Der Blick zurück in die bewegte Geschichte. Daniel Colleselli Beim Musical werden wichtige Themen aufgezeigt. Leonie Stauder

Vordergrund: Im Jahr 1899 hallten die Straßen von New York City von den Stimmen der Newsies, der Zeitungsjungen, wider. Sie wedelten mit den Zeitungen von Joseph Pulitzer, William Randle Hearst und anderen Gi-

INFO BOX

Aufführungen:

Dienstag, 28. März (Premiere) 20 Uhr

Mittwoch, 29. März 20 Uhr

ganten der Zeitungswelt. An jeder Ecke sah man sie die Schlagzeilen verkünden und die Nachrichten für einen Cent pro Stück verkaufen. Die Newsies waren eine zerlumpte Kinder- und Jugendlichentruppe, arme

Waisenkinder und Ausreißer, ohne Rechte und Arbeitsschutz. Und ohne einen richtigen Anführer. Bis zu dem Tag, als sich alles änderte… // jst

Donnerstag, 30. März 10.30 Uhr/20 Uhr

Freitag, 31. März 10.30 Uhr/ 20 Uhr

Samstag, 01. April 17 Uhr

Sonntag, 02. April 18 Uhr

Montag, 03. April 10.30 Uhr /20 Uhr

Dienstag, 04. April 20 Uhr

Mittwoch, 05. April 10.30 Uhr/ 20 Uhr

DIE KÜR DER BESTEN ZEHN

Die SMACH-Biennale im Gadertal feiert das zehnjährige Bestehen ihrer öffentlichen Kunstausstellung in der Natur der Dolomiten. Einsendeschluss ist am kommenden Sonntag, den 26. März 2023. Zehn Projekte werden ausgewählt und vom 8. Juli bis 10. September 2023 im gesamten Gadertal ausgestellt.

Die Auswahl der zehn Werke, die Teil der Open-Air-Ausstellung sein werden, wird von einer internationalen Jury betreut. SMACH wird vom 8. Juli bis zum 10. September 2023 im Gadertal der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Reglement und das Anmeldeformular finden sich im Internet unter: www. smach.it/smach2023.

Der Wettbewerb, der sich in diesem Jahr das Wort “Sprouting”, also sprießend, zum Thema gemacht hat, bringt zeitgenössische Kunst in den Dialog mit dem UNESCO weltkulturerbe der Dolomiten und bietet den Gewinnerinnen und Gewinnern einen schönen Geldpreis, einen Urlaub in einer Residenz, die Möglichkeit und die Möglichkeit, während der Biennale die jeweiligen Werke zu präsentieren. Darüber hinaus werden bestimmte Werke sogar von der „Sammlung

Veranstaltungsort:

Sowigym Bruneck, Aula Tschurtschenthaler Park 1

Reservierung: Nur online über www.gymbruneck.info

Restkarten an der Abendkassa

Reservierung für Schulklassen: Tel. 0474/555167 zu Bürozeiten

Eintritt: 15 Euro, 8 Euro ermäßigt, 5 Euro Schüleraufführungen

SMACH Val dl‘Ert“ erworben werden, um diese in St. Martin in Thurn dauerhaft auszustellen.

In einer Zeit von großer Unsicherheit und Instabilität möchte SMACH durch die Kunst

vor allem sensible und visionäre Imagination anregen. Es sollen positive Hypothesen, Alternativen und Werte generiert werden, in denen durch Kreativität verschiedene Zukunftsszenarien aufgezeigt werden. // rewe

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6. AUSGABE DER SMACH-BIENNALE DER DOLOMITEN

VINZENTINER KNABENCHOR 150 JAHRE JUNG

Das Vinzentinum, aber auch der Vinzentiner-Knabenchor, feiern heuer den 150. Geburtstag. Mittlerweise ist der Chor eines der Aushängeschilder des Hauses und begibt sich jährlich auf eine kleine Kultur- und Konzertreise – auch ins Pustertal.

War es anfangs das abwechslungsreichere Heimleben, sind es heute vor allem diese Konzertreisen und das Zusammengehörigkeitsgefühl, die eine Chormitgliedschaft attraktiv machen. Die Buben begreifen sich als Teil einer besonderen Gemeinschaft, denn der inzwischen rund 60 Mitglieder starke Chor ist der einzige reine Knabenchor Südtirols. „Wenn Buben beim Singen unter sich sind, funktioniert das wie in einer Fußballmannschaft,“ weiß Chorleiter Andrea Tasser.

Der immer früher eintretende Stimmwechsel hat sich inzwischen zur größten Herausforderung entwickelt. Glücklicherweise bleiben die Sänger häufig auch danach dem Chor treu, so dass sich zu den Knabenauch Männerstimmen gesellen.

Die seit kurzem etablierte Sommersingwoche nützt der Chor, um sich mit den neu eingeschriebenen Sängern vorzubereiten. Mit dem Projekt „Stimmgewaltig“ werden zudem begabte Grundschüler einmal wöchentlich gefördert und auf einen eventuellen Choreintritt vorbereitet.

Das Singen hat im Vinzentinum also lange Tradition und das zurecht: „Singen ist eine gute Lebensschule, weil man aufeinander hören muss, aber vor allem, weil es einfach Spaß macht,“ ist der Chorleiter überzeugt. // hk

DIE JUBILÄUMSKONZERTE

SPIELGEMEINSCHAFT VINTL-WEITENTAL

FURIOSER NEUSTART

Die Spielgemeinschaft Vintl-Weitental legte nach der Pandemie einen absolut furiosen Restart hin. Die wundervolle Komödie „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière nahm von Anfang an Fahrt auf, witzige Pointen und unerwartete Wendungen machten den Theaterabend zu einem wahren Vergnügen.

Es war ein fulminantes Stück voller tiefer Einsichten und überbordender Heiterkeit. Es waren die Schauspielenden selbst, über

Die Schauspielenden der Spielgemeinschaft Vintl-Weitental gaben ihr Bestes.

die gelacht wurde, denn keine angesprochene menschliche Schwäche war ihnen fremd. Und spätestens als Elsa Lamprecht als Literaturprofessorgattin gegen Ende des Stückes ihre „Generalabwatschung“ zeleb-

rierte, wusste der Zuschauer, dass er richtig gelegen war. Fazit: Ein intelligentes Stück, sprachlich brillant und hat viel über uns und unsere Gesellschaft zu erzählen: Theaterherz, was willst du mehr? // Oskar Huber

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26. 03. 2023 18 h Dlijia de Badia 28. 03. 2023 19 h Castaneum, Feldthurns
Der Vinzentiner Knabenchor feiert heuer das 150. Jubiläumsjahr.
Wir suchen Mitarbeiter für Produktion u. Montage
Hermann Maria Gasser

FESTUNG FRANZENSFESTE

MUDAZION UND MEHR

Die Festung Franzensfeste eröffnet das heurige Museumsjahr mit der Ausstellung Mudazion. 26 Kunstschaffende und Kunsthandwerkende der Vereinigung UNIKA aus Gröden zeigen ausgewählte Werke zum Thema der Veränderung aus den Bereichen Skulptur, Malerei und Fotografie. Die Ausstellung wurde am 18. März eröffnet und läuft noch bis zum 4. Juni 2023. Denn nichts ist so beständig, wie der Wandel. Dieses Zitat des griechischen Philosophen Heraklit hat sich das Landesmuseum Festung Franzensfeste zum Motto der diesjährigen Frühlingsausstellung Mudazion gemacht, in deren Mittelpunkt der Wandel

EUREGIO-KULTURZENTRUM TOBLACH

und der Dialog in der Bildhauerei, Malerei und Fotografie und ihren unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen stehen. Die Akteure präsentieren mit ihren ausgewählten Werken ihren persönlichen Werdegang und ihre Entwicklung. Sie berichten aber auch über die Veränderungen, die unser Lebensstil auf die Umwelt,

die Natur und in der Folge wieder auf die Gesellschaft bewirkt. Am besten selbst anschauen! // rewe

MIT MUSIK UND HUMOR IN DEN FRÜHLING

Was gibt es Besseres für eine dunkle, kalte März-Nacht, als mit einem Krimi ins Bett zu gehen? Genau! Im Theater zu sitzen und mit dem Improtheater Carambolage gemeinsam einen Krimi zu erfinden, in dem Sie bestimmen wo, wer und wie gemordet wird. Und weil nur der Mörder weiß, wer es war, wird sich vom Gerichtssaal aus live ein Kriminalfall entwickeln, von dem Sie im Bett noch lange weiterträumen! Nur eines kann bei einer Improshow nicht gekillt werden: der Humor! Die Aufführung vom Improtheater der Carambolage „Schule und Bühne“ geht am kommenden Sonntag, den 26.03.2023 um 18.00 Uhr im Spiegelsaal über die Bühne.

„STRINGS IN MOTION“

Das Projekt „Strings in Motion“ zielt hingegen darauf ab, begabte junge Streicherinnen, Steicher, Musikstudierende, bereits ausgebildete Musikpädagoginnen sowie -pädagogen und junge Berufsmusiker zusammenzubringen und sie sowohl künstlerisch als auch pädagogisch weiterzubilden. Die Basis bildet der gegenseitige Austausch in Form von zwei jährlich stattfindenden 14-tägigen Kammermusik-Workshops und Meisterkursen für Streichinstrumente. In Toblach darf man sich auf zwei Abschlusskonzerte der Streicher-

wochen freuen, mit kammermusikalischen Begegnungen im Spiegelsaal sowie dem Streichensemble und jungen Solisten im Gustav-Mahler-Saal.

Die Termine: Am Mittwoch, 05.04.2023 um 20.00 Uhr im Spiegelsaal und am Donnerstag, 06.04.2023 um 20.00 Uhr im Gustav-Mahler-Saal. // Ma

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IMPRO THEATER CARAMBOLAGE T eatro in lingua tedesca 26.03.23 TICKET: € 15 | 10 | 5 T +39 0474 976 151 18:00 SCHULD& BÜHNE
In der Festung Franzensfeste starten wieder die Ausstellungen.

Schul-Yoga als wertvolle Ergänzung

Durch die jährlichen Projekttage wird an der WFO Innichen Schul-Yoga angeboten.

Damit gekoppelt ist ein gezielter Stressabbau, Entspannung und Lernerfolg.

Heuer wird das Projekt verstärkt.

Im Rahmen der jährlichen Projekttage wird an der WFO Innichen schon seit einigen Jahren Yoga für Jugendliche angeboten. Dieses Kursangebot war bei den Schülerinnen und Schülern immer sehr beliebt und wurde gerne angenommen. Deshalb wird Yoga ab heuer noch mehr in den Schulalltag der WFO Innichen integriert. Durchgeführt werden diese Einheiten von Prof. Simone Holzer, Englischlehrerin und gleichzeitig auch zertifizierte Yogalehrerin.

WARUM YOGA FÜR JUGENDLICHE

WICHTIG IST

Das Leben eines Jugendlichen ist oft ziemlich anstrengend. Da sind nicht nur die Schule und der Stress mit den Eltern, es kommen Probleme im Alltag dazu, der Leistungsdruck, die Sorge vor der Zukunft. Yoga ist der perfekte Ausgleich zu einem Leben, das Tag für Tag viele Fragen, Unsicherheiten und zahlreiche Belastungen mit sich bringt. Es hilft den Heranwachsenden, besser mit Stress umzugehen, sich im eigenen Köper wohlzufühlen und insgesamt stärker im Alltag zu sein.

KÖRPERLICHE UND GESUNDHEITLICHE

AUSWIRKUNGEN

• Yoga entwickelt die Muskelkraft der Heranwachsenden. Im Yoga werden alle Muskelgruppen ganzheitlich gestärkt. Das hilft auch gegen Nackenbeschwerden (lange Zeit am Smartphone) oder Rü-

ckenschmerzen, die heutzutage oft genug auch schon Kinder im Grundschulalter betreffen.

• Yoga für Jugendliche verbessert die Flexibilität. Körperliche und geistige Beweglichkeit sind wiederum für die langfristige Gesundheit hilfreich. Wer als Jugendlicher

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WFO INNICHEN
Yoga verbessert auch die Flexibilität. Körperliche und geistige Beweglichkeit sind wiederum für die langfristige Gesundheit sehr nützlich. Das Projekt der Schul-Yoga an der WFO Innichen soll heuer noch ausgebaut werden.

beweglich ist, hat im Alter weniger physische Probleme.

• Am meisten entwickelt Yoga die Koordination, das Gleichgewicht der Teenager. Die Entwicklung von körperlicher Koordination ist von besonderer Bedeutung für die geistige Entwicklung der Schüler*innen: Das Gehirn ist letztlich ein Ganzes. Wenn die körperliche Koordination verbessert wird, wird die Vernetzung der Hirnzellen verbessert. Die bessere Vernetzung des Gehirns erhöht auch die kognitive Leistung und die Fähigkeit zum inneren Gleichgewicht.

• Bedingt durch Stress, mangelnde Bewegung und oft auch schlechte Ernährung haben viele Kinder und Jugendliche diverse körperliche Erkrankungen. Yoga kann viele Beschwerden verringern: Kopfschmerzen, Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen, Regelbeschwerden, Asthma, Übergewicht usw.

• Durch Yoga verringern sich Ängste, viele Schüler*innen leiden ja bekanntlich unter Prüfungs- und Versagensphobien.

MENTALE

UND EMOTIONALE WIRKUNGEN

• Durch Yoga im Jugendalter werden Selbstbild, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Teenager verbessert und gestärkt.

• Die Emotionskontrolle wird verbessert: Kinder lernen, Wut nicht sofort auszureagieren, Frust auszuhalten, Ängste umzuwandeln und mehr Gelassenheit zu entwickeln.

MITTELSCHULE INNICHEN

• Die Fähigkeit, sich zu jederzeit zu entspannen, kann auch Süchten vorbeugen.

• Yoga verringert das Auftreten von Essstörungen wie Bulimie und Anorexie, die ja gerade im Jugendalter weit verbreitet sind.

YOGA UND SCHULE

In der Schule, insbesondere in der Oberschule, geht es besonders um die kognitive Leistungsfähigkeit. Studien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche, die regelmä-

ßig Yoga üben, ihre Leistungen in zahlreichen Fächern verbessern, und zwar ohne zusätzlichen Leistungsdruck. Wie Hirnforscher festgestellt haben, lernt es sich besser, wenn Kinder emotional am Lernstoff interessiert sind und wenn sie dabei entspannter sind. Yoga verbessert die Konzentrationsfähigkeit – was auch wieder die Freude beim Lernen erhöht. Und Yoga trainiert den ganzen Körper, bezieht den ganzen Körper mit ein und verbessert die Vernetzung im Gehirn. Das kommt im Endeffekt dann auch der schulischen Leistungsfähigkeit zugute. Deshalb: Let’s do some yoga! // Simone Holzer

NEUE HYGIENEPRODUKTE EINGERICHTET

Am achten März 2023

überreichte der Verein Elise der Mittelschule Innichen verschiedene Hygieneboxen für alle Mädchen- bzw. Frauentoiletten. Die Menstruationsprodukte wurden von den drei Innichner Betrieben Kaufhaus Schäfer, Supermarket Tempele und Bar Bistro Shop Rosa Regina zur Verfügung gestellt. Das Ziel wäre es, dass die Gemeinden in Zukunft in allen öffentlichen Gebäuden Hygieneartikel für die Menstruation zur Verfügung stellen. In bisherigen Gesprächen mit den Vertreterinnen der Gemeinden Innichen, Sexten und Toblach

Von links: Helga Rier (Gemeindereferentin Sexten), Anna Schäfer (Präsi dentin Verein Elise) und die Direktorin des SSP Innichen Aloisa Oberst einer bei der Übergabe der Boxen. Auf dem Foto fehlen Rosmarie Rienzner (Gemeindereferentin Innichen) und Greta Lercher (Kassierin Verein Elise).

fand das großen Zuspruch, jedoch muss die Finanzierung erst überprüft werden.

Die Präsidentin des Vereins, Anna Schäfer,

erklärt den internationalen Tag der Frauenrechte sowie die Aktion den Schülerinnen, dem Personal und den Vertretungen der Lehrkräfte. Anschließend richten die Vertreterinnen der Gemeinden Innichen und Sexten, Rosmarie Rienzner und Helga Rier, sowie die Direktorin der Schule Worte an die anwesenden Schülerinnen zum Tag der Frau.

Wirsuchen MITARBEITER

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Die Aktion bringt einen gezielten Stressabbau, eine größere Entspannung und damit mehr Lernerfolg.
// as
Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it Handwerkerzone 2, 39030 Vintl - Südtirol

Farben und ihre Wirkung

Farben leisten mehr als nur Sachen zu „verschönern“. Sie wirken. Sie beeinflussen, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen, wie wir uns fühlen, sogar wie wir denken.

Schon seit Jahrhunderten haben sich Menschen mit Farben und ihrer Wirkung beschäftigt. In der Psychologie wurde die Wirkung einzelner Farben auf die Psyche und unseren Körper untersucht. Jede Farbe besitzt eine typische Wellenlänge und Energie. Diese Energie überträgt sich auf unseren Körper. So macht gelbes Licht gute Laune, rot wirkt wärmend, und blau wirkt kühlend und beruhigend. Die Farben, die uns umgeben, haben einen großen Einfluss auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden. Ihre physiologische Wirkung beeinflusst zudem unser vegetatives Nervensystem und auch unseren Hormonhaushalt.

FARBEN IN DER WOHNRAUMGESTALTUNG

Ein gutes Farbkonzept schafft eine angenehme Wohnatmosphäre und trägt zum Wohlbefinden bei. Farbtheorien erleichtern eine harmonische Farbauswahl und -gestaltung. Der Farbkreis von Johannes Itten (1961) ist eine der bekanntesten.

WELCHE FARBEN IN WELCHEN RÄUMEN?

Küche: warme Farbtönefördern die Kommunikation, regen den Appetit an Schlafzimmer: kalte Farben (Blau- und Grüntöne)wirken beruhigend

Badezimmer: edle Grautöne, feine Sandtöne oder frisches Blausorgen für Entspannung und Ausgeglichenheit, wirken elegant, warm und gemütlich

Arbeitsräume: Pastelltöne, auch Gelb und Orangewirken erfrischend und inspirierend

WARME UND KALTE FARBEN

Warme Farben sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Gleichzeitig wirken sie anregend und aktivierend. Zu dieser Farbpalette zählen alle Farbtöne zwischen gelb und rot. Warme Farben werden

gerne für Räume in Richtung Norden oder in kalten Wohngegenden gewählt. Es ist nachgewiesen, dass Raumtemperaturen um einige Grad wärmer eingeschätzt werden, wenn ein Raum in warmen Farbtönen gehalten ist. Sie wirken körperlich und seelisch aufmunternd und aktivierend.

Für Räume mit viel Sonnenlicht, Wellnessbereiche oder heiße Wohngegenden werden gerne kalte Farben gewählt. Sie wirken beruhigend, entspannend und erfrischend; gleichzeitig täuschen sie unse-

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FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM
Farbkreis Kalte Farben Warme Farben

ren Sehsinn - sie vergrößern Räume optisch.

Helle Farben wirken leicht und freundlich, vermitteln den Eindruck von Weite und lassen Räume größer erscheinen. Sie eignen sich daher besonders für kleine Räume.

Dunkle Farbtöne wirken zum einen einengend, umschließend oder begrenzend, können aber auch Geborgenheit und Ruhe vermitteln. Sie verkleinern Räume optisch und eignen sich daher für großzügige Räume mit viel Tageslicht.

WELCHE FARBEN PASSEN GUT ZUSAMMEN?

Das lässt sich mit Hilfe eines Farbkreises erklären. Der Farbkreis stellt die unterschiedlichen natürlichen Farbabstufungen dar. Gelb, Blau und Rot bilden die drei Primärfarben. Durch ihre Mischung entstehen die Sekundärfarben Grün, Orange und Violett. Damit die richtige Auswahl und Kombination gelingt, empfiehlt sich bei der Farbauswahl methodisch vorzugehen. Dazu eignet sich zum Beispiel die Auswahl von Haupt-, Neben- und Akzentfarben.

Als Hauptfarben sind jene Farbe zu sehen, die etwa 60-80% der Gesamtfläche eines Raumes ausmachen. Es sind die großen Flächentöne etwa von Wänden, Decke, Boden und Täfelungen. Sie bilden alleine oder gemeinsam mit der Nebenfarbe die Hauptfarbbotschaft eines Raumes und sind meist nicht auffällige und oft neutrale Töne.

DAS FAZIT ZUM SCHLUSS

Die Nebenfarben begleiten die Hauptfarbe. Auch bei ihnen handelt es sich um eher unauffällige Farbtöne, allerdings sind sie meist farbreicher und tiefer. Sie finden Verwendung für Fenster-

rahmen, kleine Möbel oder als Raumtextilien (Vorhänge, Bezugsstoffe…). Sie machen in der Regel nicht mehr als 15-30 % der Gesamtfläche eines Raumes aus.

Zum Schluss kombiniert man die Akzentfarbe dazu. Sie bildet den geringsten Anteil eines Raumes, setzt Akzente und Reize. Die meist hellen, reinen und klaren Farben lenken die Aufmerksamkeit innerhalb des Raumes. Sie sind häufig auch kontrastreicher. So können auch mal Farben gewählt werden, die einander im Farbkreis gegenüberstehen. Man findet sie meist in besonderen Möbeln oder Einrichtungsgegenständen, in Bildern und Accessoires wieder. Akzentfarben sind vermehrt Trends unterworfen und ändern sich in der Regel schneller.

In jedem Farbkonzept haben die zurückhaltenden, eher neutralen Töne eine bedeutende Rolle. Sie sind es, die Ruhe verbreiten und gleichzeitig die Farbakzente unterstreichen.

Einige Tipps zur Farbauswahl:

• Mit einer geschickten Farbwahl können ungünstige Raumproportionen verändert werden. Verwenden Sie für enge, hohe Korridore einen dunkleren Deckenton.

• Nutzen Sie Akzentwände, um - je nach Farbton - unterschiedliche Effekte und Stimmungen zu erzielen.

• Offene Räume haben oft weniger Raumstruktur und wirken dadurch leicht unruhig. Geben Sie ihnen mit einer gezielten Farbauswahl mehr Struktur: Wählen Sie für die einzelnen Wohnbereiche und ihre Funktion entsprechend farbige Abgrenzungen.

// Die Autorinnen: Michaela Obermair ist Fachlehrerin für Raumgestaltung und Agrotourismus an der FS Dietenheim; Elisabeth Gorfer ist Fachlehrerin für Raumgestaltung und Speisen- und Getränkeservice an der FS Dietenheim

47 BILDUNG & SCHULE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Life is calling 2.0

Das Leben ruft! So lässt sich das Motto übersetzen, unter welchem Schülerinnen der Landeshotelfachschule Bruneck unlängst im Rahmen des Fachs Eventmanagement eigenständig eine Veranstaltung organisiert, umgesetzt und zu einer entsprechenden Vortragsreihe eingeladen haben.

Bereits im Jahre 2018 hatten fünf Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck die Veranstaltung „Life is Calling“ ins Leben gerufen, um die positiven Aspekte des Lebens zu betonen – mit großem Zuspruch damals. Und so haben drei Maturantinnen der Klasse 5B, Claudia Oberlechner, Annika Stockner und Sonja Pahl im aktuellen Schuljahr 2022/23 beschlossen, eine Neuauflage zu veranstalten und damit das Leben mit all seinen Facetten für einige Tage in den Mittelpunkt zu stellen – mit Bezug auf das Anfangsprojekt und dem entsprechenden Projektname „Life is calling 2.0“. Mit dem Motto soll ein Statement gesetzt und gezeigt werden, dass keiner allein und es oft gemeinsam leichter ist, so die drei jungen Organisatorinnen und: „Mit unserem Projekt wollten wir die Schülerinnen und Schüler unserer Schule und der gesamten Schulzone Bruneck mit den ausgewählten Thematiken konfrontieren, die Angst nehmen über eigene Probleme zu sprechen, vielleicht auch Hilfe zu holen und die mentale Gesundheit zu stärken. Wir wollten hinweisen, dass die Achtsamkeit der Mitmenschen wichtig ist, da hinter jedem Gesicht eine Geschichte steckt.“

INTERESSANTE THEMENVIELFALT

Ein durchaus ehrgeiziges Projekt, an welches sich die drei Maturantinnen gewagt haben, umfasste es schlussendlich elf Vor-

träge mit verschieden Gastreferentinnen sowie -referenten und Themenschwerpunkte wie Burnout und Stress, Alkohol und Drogen, Spielsucht und Handy und Suizid. Aus ihrem reichen Erfahrungsschatz referiert haben unter anderem Martin Aichner (Wenn Alkohol Probleme macht, dann ist Alkohol das Problem), Sophie Vikoler Mitterrutzner (Neun Mal gestorben und immer noch am Leben), Ruth Niederkofler (Mein Weg in die Freiheit), Dr. Martin Fronthaler (Erschöpfung und Burnout müssen nicht sein) oder Andrea Irsara (Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen). In den einzelnen Workshops erzählten die Vortragenden, wie sie schwierige Lebenssituationen erfahren und gemeistert haben, so Claudia Oberlechner im Rückblick.

Zudem galt es für die Maturantinnen und Maturanten passende Veranstaltungs-Locations auszusuchen, das Logo und die Flyer

zu gestalten und diese zu verteilen, Einladungen zu verschicken und Teilnehmerlisten zu erstellen sowie die jeweiligen Veranstaltungen organisatorisch zu betreuen, nebst Verpflegung und Moderation. Ein aufwändiges Projekt, dass auch durch die große Unterstützung der Lehrpersonen, die immer ein offenes Ohr hatten, ein großer Erfolg war, wie die drei betonen. Was nicht zuletzt auch die Teilnehmerzahl bestätigt, an die 1.300 Schülerinnen und Schüler haben die Vorträge besucht, und positives Feedback gab es durch die Bank, nicht nur von den Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen, sondern auch von den Referentinnen und Referenten.

Also dann, alles richtig gemacht! Fehlt nur noch ein Fazit vom Organisationsteam: „Über Tabuthemen muss man sprechen und nicht schweigen, denn sie lassen tief blicken in unsere Seele und in unsere Gesellschaft.“

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// jst
LANDESHOTELFACHSCHULE BRUNECK In verschiedenen Referaten wurden überaus wichtige Themen aufgegriffen und im Detail diskutiert. Summa summarum nahmen an die 1.300 Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt teil. Die Referentinnen und Referenten gaben tolle Einblicke.

KURIOSE REDENSARTEN SO EIN BUNTER VOGEL! DER IST FLÖTEN GEGANGEN!

Dieser anschauliche, etwas spöttische Ausruf gilt gleichermaßen für Tiere und Menschen.

Hört man ihn, stellt man sich einen großen Vogel mit farbig-buntem Gefieder oder eine Person mit kunterbuntem Haar oder Kopfschmuck, auf jeden Fall mit ausgefallener Aufmachung

vor. Sie stechen ins Auge, und das ist ihr Ziel. Manche färben sich die Haare in grellsten Farben, bemalen das Gesicht eigenartig, ihre Kleider sind ungewöhnlich. Die ganze Aufmachung wirkt gewollt verrückt, alles andere als alltäglich. Diese Leute wollen auf sich aufmerksam machen, unbedingt anders sein als Otto Normalverbraucher. Sieht man von den Jugendlichen ab, handelt es sich um etwas ausgeflippte Künstler, Einzelgänger oder Egozentriker, jedenfalls um Personen, die sich um jeden Preis von der Menge abheben und alle Blicke auf sich lenken wollen. // mb

Das hört sich lustig an, flöten gehen! In Wirklichkeit ist es aber alles andere als zum Lachen. Wer flöten geht, zieht nach heutigem Sprachgebrauch nicht musizierend durch die Gegend, sondern ist bankrott oder definitiv gescheitert.

Je nach Gegend hatte und hat die Redensart eine unterschiedliche Bedeutung. Neben dem tatsächlichen Umherziehen des echten Flötenspielers, der sich damit sein Brot verdiente, bedeutete sie auch verloren gehen, im Niederländischen und norddeutschen Raum benutzte man sie als Ausdruck für das Urinieren der Männer. Heutzutage ziehen keine Flötenspieler mehr durch die Lande und unterhalten die Leute, und das Urinieren taucht auch seltener im Alltagsgespräch auf. Übrig geblieben ist die Wendung in der etwas schadenfrohen Bedeutung von geschäftlich scheitern oder „auf die Nase fallen“. // mb

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50 LESERFOTOS PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Sunnenuntogong ins Toul Sebastian Kirchler aus Weissenbach Im Mühlbacher Talele oberhalb Gais Christine Felder aus Bruneck Die Drei Zinnen, vom Dürrenstein aus gesehen Irma Perfler Dürrenstein Gerhard Rubatscher aus Wengen Edith Zingerle aus Pfalzen Bunte Heißluftballone am Toblacher Himmel Maximilian Lercher Josef Bachmann aus Welsberg

Mitten im Winter: Blick auf den Pisciadù Marlene Alfreider aus Corvara

Morgenrot in Bruneck

Monika Plaickner aus Bruneck

Mein schönstes Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Winterzauber...

Annelies aus Bruneck

51 LESERFOTOS PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Christian Rieder aus St. Johann
PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen. AudioVita Das Beste fürs Gehör www.audiovita.it Gute Hörgeräte? Bei AudioVita! Bruneck - Sand in Taufers - Welsberg Tel. 0474 530215
Die

Tolle Begegnungen auf höchstem Niveau

Nach einer dreijährigen Zwangspause konnte das traditionelle Volleyballturnier für Mittelschulen im Schulverbund Pustertal heuer wieder ausgetragen werden. Die Veranstaltung fand am Mittwoch, den achten März 2023 im Campus in Bruneck statt.

Organisiert wurde das Turnier vom Schul-

verbund Pustertal in Zusammenarbeit mit dem SSV Bruneck – Sektion Volleyball und der Mittelschule „Dr. Josef Röd“. Am Turnier beteiligten sich neun Schulen mit insgesamt 19 Mannschaften.

Geleitet wurden die Spiele von Spielerinnen des SSV Bruneck/Volleyball. Die beteiligten Schüler und Schülerinnen zeigten in al-

Beim Turnier haben folgende Mittelschulen mitgespielt:

· MS Röd

· MS Meusburger

· MS La Villa

· MS Vintl

· MS Sand in Taufers

· MS St. Johann

· MS Welsberg

· MS Toblach

· MS Innichen

DIE ERGEBNISSE

len Spielen ein faires Verhalten und bestachen durch ihren unermüdlichen Einsatz. Öfters konnten packende Ballwechsel bestaunt werden. Besonders spannend verlief das Finale bei den Mädchen, das die Mittelschule La Villa gegen die MS Röd mit 23 : 21 gewinnen konnte. // ps

52 SPORT & FREIZEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 VOLLEYBALLTURNIER DES SCHULVERBUNDS PUSTERTAL
Mädchen: 2. Platz: MS Röd 1.Platz: MS La Villa 3. Platz: MS Meusburger Buben: 2. Platz: MS Röd 1.Platz: MS Meusburger 3. Platz:MS St. Johann 2

Die Freude am Laufen

Im Jänner trafen sich die Mitglieder des Laufclub Pustertal zu ihrer alljährlichen Vollversammlung. Es wurden Altes reflektiert und neue Pläne für die Zukunft geschmiedet. Für die Realisierung der Vorhaben zeichnet sich nun der neu gewählte Ausschuss unter der Federführung von Präsident Gerd Kathrein verantwortlich.

Von links:

Der Laufclub Pustertal wurde im März 2014 von den ambitionierten Läufern Georg Brunner, Hermann Achmüller, Gerd Kathrein, Christoph Rauter, Nino La Marchina und Gunnar Leiter gegründet. „Mit dem Verein wollten wir eine Plattform schaffen, in der sich Menschen mit derselben Leidenschaft zum Laufen treffen und austauschen können“, so Georg Brunner, Gründungsmitglied und bisheriger Präsident.

Der Erfolg gibt ihm offensichtlich Recht, denn der Verein hat sich von zunächst 25 Mitgliedern auf aktuell 70 Mitglieder gemausert. „Die Mitgliederanzahl soll in etwa in dieser Größenordnung beibehalten werden“, so der Tenor des Ausschusses. Damit möchte man die persönliche Note des Vereins aber auch eine gewisse Exklusivität beibehalten.

Am 28. Jänner 2023 trafen sich die Mitglieder zur jährlichen Vollversammlung. Präsident Georg Brunner erläutert, dass die letzten Jahre mit großen Unsicherheiten verbunden waren. Dadurch hätte auch das Vereinsleben gelitten, jedoch sei es ihm und dem gesamten Ausschuss eine Herzensangelegenheit, das Fortbestehen des Vereins zu sichern.

UMFANGREICHES VERANSTALTUNGSPROGRAMM

Daher plant der Laufclub für das Jahr 2023 ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, um die Laufsportbegeisterten, die an sich eher Individualsportler sind, wieder näher zusammenzuführen. „Der Ausschuss kann hier lediglich Vorschläge einbringen und die Richtung vorgeben“, so Georg Brunner, „es bedarf aber der Bereitschaft und der Mitarbeit eines jeden einzelnen Mitgliedes, um den Verein am Leben zu erhalten.“ Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch den Sponsoren des Vereins, ohne deren Zutun es wohl kaum möglich wäre, die geplanten Vorhaben umzusetzen.

DER NEUE AUSSCHUSS

Am Ende der Vollversammlung wurde der neue Ausschuss gewählt. Zu den bereits bestehenden Mitgliedern Georg Brunner, Gerd Kathrein, Christoph Rauter, Horst Pescolderung, Daniel Schwingshackl

und Hermann Achmüller hat sich nun auch Hermann Plaickner aus Mühlwald dazu gesellt. Letzterer ist selbst seit vielen Jahren passionierter Läufer und stellt als engagiertes Mitglied eine große Bereicherung für den Ausschuss dar. Nach insgesamt neun Jahren und drei Legislaturperioden, hat der bisherige Präsident Georg Brunner das Zepter an Gerd Kathrein übergeben. Dieser hat den Präsidenten seit vielen Jahren in der Rolle des Vizepräsidenten unterstützt und wird nun für die nächsten drei Jahre das Amt des Präsidenten übernehmen. Gemäß dem Motto „Eine Leidenschaft. Ein Team. Ein Ziel.“ ist der neue Präsident davon überzeugt, den Verein rasch wieder aufleben lassen zu können: „Einfach darum, weil uns die Freude am Laufen verbindet und wir uns hier regelmäßig mit anderen, laufambitionierten Gleichgesinnten austauschen können.“

Den Mitgliedern selbst wünscht der neu konstituierte Ausschuss viel Freude am Laufen sowie eine erfolgreiche und verletzungsfreie Laufsaison. // hop

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LAUFCLUB PUSTERTAL
Georg Brunner, Präsident Gerd Kathrein, Horst Pescolderung, Christoph Rauter, Daniel Schwingshackl (es fehlen Hermann Achmüller und Hermann Plaickner).
„Nur die beste Musik für die besten Hörer!“
www.radioholiday.it T. 393 22 33 222
Elmar Aichner (Musik-Redakteur)

YOSEIKAN-BUDO-VEREINE DES PUSTERTALES

Es läuft richtig rund!

Die Yoseikan-Budokas des SSV Pfalzen holten sich beim Dolomitencup am 19. Februar 2023 in Deutschnofen den Gesamtsieg. Die Athletinnen und Athleten der übrigen Pustertaler YoseikanVereine schlugen sich ebenfalls gut.

Am 19. Februar 2023 fand ein weiteres Yoseikan-Turnier für die Kategorien U-8 bis U-18 statt, und diesmal war der Schauplatz Deutschnofen. Am Turnier, das vom Südtiroler Verband Yoseikan Budo organisiert worden war, nahmen über 200 Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten aus Südtirol sowie zwei aus dem Trentino teil. Dieses Turnier stand ganz im Zeichen der Pustertaler Yoseikan Budo-Vereine. Vor allem die Athleten des SSV Pfalzen und des ASV Niederdorf drückten der betreffenden Veranstaltung ihrem Stempel auf. Der SSV Pfalzen platzierte sich in der Vereinswertung auf den 1. Platz und der ASV Niederdorf kam auf den 2. Platz; Dritter wurde der SC Schlanders. Der SSV Pfalzen bot eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit 5 Erste Plätze, 4 Zweite Plätze sowie 3 Dritte Plätze den Tagessieg in der Mannschaftwertung. Auch das Team vom ASV Niederdorf mit 3 Kategorie-Siegen sowie der SSV Bruneck mit 3 Goldmedaillen zeigten eine über-

zeugende Leistung. Sehr gut abgeschnitten hat auch das Team aus Arco, das sich eben-

falls 3 Goldmedaillen erkämpfte. Spannende Kämpfe und ein gutes tech-

DIE RESULTATE DER PUSTERTALER YOSEIKAN VEREINE

U 8

F-24 kg 1. Platz: Anja Hofer SSV Pfalzen 3. Platz: Hanna Daverda SSV Bruneck

M-28 kg 2. Platz: Philipp Grünbacher SSV Pfalzen

U 10

F-28 kg 3. Platz: Marilena Laura Gietl ASV Niederdorf

F-32 kg 1. Platz: Greta Winkler SSV Pfalzen

F-38 kg 3. Platz: Emma Mair SSV Pfalzen

M-27 kg 1. Platz: Darian Gietl ASV Niederdorf 2. Platz: Dominik Küer SSV Pfalzen

M-33 kg 3. Platz: Simon Daverda SSV Bruneck

M-36 kg 2. Platz: Raphael Brunner ASV Niederdorf

M-42 kg 3. Platz: Georg Oberhofer ASV Terenten

M Emono 2. Platz: Damian Cappellari ASV Niederdorf

U 12

F-32 kg 1. Platz: Saphira Gietl ASV Niederdorf

F-38 kg 1. Platz: Katharina Winkler SSV Pfalzen

F Open 2. Platz: Nathalie Burger SSV Pfalzen

M-30 kg 2. Platz: Daniel Lerchner SSV Pfalzen

M-35 kg 1. Platz: Simon Huber SSV Pfalzen

M-40 kg 3. Platz: Tilo Stepperger SSV Bruneck

M-45 kg 3. Platz: Andy Grünbacher SSV Pfalzen

U 14

F-40 kg 1. Platz: Maria Erhard SSV Bruneck

F-44 kg 3. Platz: Amy Maurer SSV Bruneck

M-40 kg 2. Platz: Leo Patzleiner ASV Niederdorf

M-52 kg 2. Platz: Laurin Röd SSV Taufers

M-60 kg 2. Platz: Nico Palma SSV Bruneck

U 16

F-52 kg 1. Platz: Rrezarta Peci SSV Taufers

2. Platz: Lilli Röd SSV Taufers

M-70 kg 1. Platz: Leart Raci ASV Niederdorf

Emono 1. Platz: Leart Raci ASV Niederdorf

Emono 2. Platz: Paul Patzleiner ASV Niederdorf

U 18

B (Atemi) F-60 kg 2. Platz: Julia Berger SSV Taufers

B (Atemi) M Open 1. Platz: Divyanshu Kumar SSV Bruneck

M-55 kg 1. Platz: Youness Chkirid SSV Taufers

M-80 kg 1. Platz: Arthur Mayr SSV Bruneck

VEREINSWERTUNG

1. SSV Pfalzen

2. ASV Niederdorf

3. ASC Schlanders //

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nisches Niveau zeichnete das betreffende Turnier in Deutschnofen aus. Die Budoka zeigten großen Einsatz, waren aber mit Kollegialität und Fairness dabei. Das Publikum, das vom Ablauf der Veranstaltung sehr angetan war, sparte nicht mit Applaus – darunter auch der Bürgermeister von Deutschnofen Bernhard Daum, der sich sehr interessiert zeigte.

Das nächste Sportevent steht bereits an: Am 26. März ist Bruneck Gastgeber und zwar beim Brunecker Stadtturnier sowie beim Golden Cup bzw. Raiffeisencup. // jp

MEHRKAMPF-ITALIENMEISTERSCHAFT

ALEXA SCHNEIDER WÄCHST ÜBER SICH HINAUS

Das Brunecker Nachwuchstalent Alexa Schneider hat bei der Mehrkampf-Hallenitalienmeisterschaft in Padua den ausgezeichneten zweiten Platz im U18-Fünfkampf geholt. Die Athletin des SSV Bruneck schaffte es bei ihrem ersten U18-Hallenfünfkampf mit 3.520 Punkten also gleich auf das Podium. Schneider, die von Christian Neunhäuserer trainiert wird, stellte in allen fünf Disziplinen neue Bestmarken auf. Am Ende musste sie sich nur Ginevra Drovandi (3.611) aus Empoli geschlagen geben. Das war jedenfalls ein Einstand nach Maß. Herzliche Gratulation! // Reinhard Weger

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Alexa Schneider vom SSV Bruneck machte bei der Mehrkampf-Italienmeisterschaft eine gute Figur. atleticamente

Stage in memoriam Iwao Yoshioka mit Stefano Del Nero

In Erinnerung an den Karate-Meister Iwao Yoshioka, der am 9. Jänner 2023 verstorben ist, haben sich am 10. März 2023 in der Marktgemeinde Mühlbach rund 60 Athleten jener drei Südtiroler Karate-Schulen zu einem Lehrgang getroffen, die in besonderer Weise von Yoshioka mitgeprägt wurden: „Karate Brixen Wadoryu“, „Wadokan Karate Bruneck“ und „Karate Mühlbach“. Dem Stage vorgestanden ist Stefano Del Nero, der über seine eigenen Karatelehrer, Gianni Del Nero und Alberto Schiavoni, direkte Schüler des Karate-Meisters, seit seiner Kindheit von Iwao Yoshioka unterrichtet wurde.

Iwao Yoshioka ist und bleibt ein Unikat – ihn kopieren zu wollen, wäre ein unerreichbares Ziel; vielmehr ging es bei diesem Stage darum, mehr und mehr in sein Verständnis von Karate, speziell des Karate-Stils „Wado Ryu“ einzutauchen – „und je tiefer man darin vordringt, desto mehr erschließt sich die Einzigartigkeit von Iwao Yoshioka“, so Stefano Del Nero.

Yoshioka, ein Kämpfer durch und durch, ist nicht nur deshalb bekannt, weil er 1969 die Weltmeisterschaft gewonnen hatte, sondern weil er den Karate-Stil „Wado Ryu“ seit den 1970er Jahren in Italien wesentlich mitgeprägt hat.

AUF DEN SPUREN VON IWAO YOSHIOKA

Stefano Del Nero hat eine beeindruckende Methode für diesen Lehrgang in Mühlbach gefunden: Einerseits konnten die Teilnehmer jene Schwerpunkte trainieren, die Iwao Yoshioka wichtig waren und auf die er bei seinen Stages immer wieder hingewiesen hatte; andererseits hat es Del Nero verstanden, anhand von Videos und Fotos die Persönlichkeit von Yoshioka vorzustellen und über Zitate und Erklärungen auf jene Prinzipien des Wado Ryu hinzuweisen, die diesen Karate-Stil so einzigartig machen.

YOSHIOKA VERBINDET

Dank der Initiative „In memoriam Iwao Yoshioka“ konnte erstmals ein gemeinsames Stage jener drei Südtiroler Karate-Schulen,

die den Stil „Wado Ryu“ praktizieren und deren Lehrer von Iwao Yoshioka mitgeprägt wurden, durchgeführt werden. „Ich sehe es als eine Frucht des unermüdlichen Einsatzes von Iwao Yoshioka für mehr Miteinander, für das gemeinsame Wachsen an, dass dieser Lehrgang in Erinnerung an einen der größten Karatekas angeboten werden konnte“, so Stefano Del Nero.

ZUR PERSON: IWAO YOSHIOKA

Iwao Yoshioka wurde am 18. September 1946 in Kumamoto (Japan) geboren. In seiner Kindheit hat er zuerst Judo und Kendo, später Karate trainiert. Im Jahre 1965 schrieb sich Iwao an der Nippon Universität in Tokio ein, wo er Hironori Otsuka, den Gründer des Wado Ryu, kennenlernte und fortan von ihm trainiert wurde. Otsuka nahm Yos-

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Das gesamte Team beim hochkarätigen Gedenkturnier. Alle waren voll motiviert bei der Sache und brachten sich hervorragend ein. Iwao Yoshioka (das Bild ist von 2019). Del Nero mit dem Trainer von Bruneck Arnold Rofner (rechts).
KARATE MÜHLBACH

hioka zu Turnieren auf der ganzen Welt mit. Mehrmals gewann Iwao die Japan-Meisterschaften, 1969 wurde er Weltmeister im Kumite (Zweikampf).

Am 6. Mai 1969 kam Iwao Yoshioka nach Italien, um dort Karate bekannt zu machen. Er lernte in Rom bald einige junge Athleten kennen, die wie er Karate praktizierten – darunter Gianni Del Nero, den Vater von Stefano Del Nero. Iwao Yoshioka wurde Trainer der italienischen Nationalmannschaft, musste aber 1984 nach Japan zurückkehren, da sein Vater verstorben war. Er baute dort eine Karate-Schule auf, blieb aber in engem Kontakt mit seinen Freunden in Italien und kam auch immer wieder für Stages auf die Halbinsel. Am 9. Jänner 2023 verstarb Iwao Yoshioka. // mp

YOSEIKAN BUDO

DIE BRUNECKER SCHLAGEN SICH GUT

Verschiedene Yoseikan-Budo-Athleten des SSV Bruneck waren vor kurzem beim internationalen Turnier Anfang März in Traversetolo (Parma) erfolgreich. Die Ausbeute: Fünf Athleten brachten 12 Medaillen nach Hause.

Fünf Athleten, zwölf Medaillen: Dies sind die hervorragenden Ergebnisse der Südtiroler Vertreter beim Internationalen Turnier am fünften März 2023 in Traversetolo (Parma), das hochkarätig besetzt war und für die Teilnahme entsprechende Anforderungen stellte. Die drei Brunecker Yoseikan Budo-Athleten des SSV Bruneck machten ihre Aufgabe auch bei diesem Wettkampf ausgezeichnet und bestätigten ihre blendende Form. Ausschlaggebend für diesen großen Erfolg war sicherlich auch die gute Vorbereitung, denn die Athleten des SSV Bruneck waren auch bei ihrem Auftritt – wie immer – gut gerüstet.

Christian Chirilá, Robin Palma und Arthur Mair vom SSV Bruneck sowie Jana Schweigl vom SC Meran und Sara Mair vom SSV Brixen waren vom Südtiroler Landeskader für die Teilnahme an dem betreffenden Event nominiert worden. Es ging um einen Wettbewerb für die Spezialdisziplinen des Yoseikan Budo, an dem 160 Athleten aus Nord- und Mittelitalien teilnahmen, und zwar unter Beteiligung von einer repräsentativen französischen Delegation. Bei diesem Turnier wurde in den Spezialdisziplinen um Medaillenplätze gekämpft. Die Athleten hatten die Möglichkeit, in den folgenden Disziplinen anzutreten, nämlich im Bodenkampf, im Atemi-Kampf (Karate/Kempo) und im Stockkampf (Emono).

KONSEQUENT

DIE CHANCEN GENUTZT

Die Brunecker SSV-Athleten ließen sich diese Möglichkeit nicht entgehen und nutzten konsequent ihre Chance, wobei sie für entsprechende Furore sorgten: Christan Chirilá (U21), der Fahnenträger seines Teams, konnte in allen drei Disziplinen überzeugen und holte sich drei Goldmedaillen – eine im Bodenkampf, eine im Fechtkampf und im Atemi-Kampf. Er konnte sich jedes

Mal im Finale gegen einen französischen Konkurrenten überzeugend durchsetzen. Damit war er auch der erfolgreichste Athlet des Turniers.

Zwei Silbermedaillen gab es in der Juniorenkategorie für Arthur Mayr, nämlich im Emono sowie im Bodenkampf, und eine Bronzemedaille für seinen Vereinskollegen Robin Palma, der ebenfalls in der Juniorenkategorie (-75 kg) im Bodenkampf im Einsatz war und sich sehr gut ins Szene setzen konnte. Ein großes Lob erhielten die drei Brunecker auch von den Vertretern des italienischen Yoseikan Budo-Verbandes, welche die Wettkämpfe aufmerksam verfolgten. Mit den so erfolgreichen Athleten freuen sich natürlich auch der Technische Leiter Roman Patuzzi, der Sektionsleiter Massimo Romano, der Ausschuss und die Mitglieder des Vereins bzw. der ganze SSV Bruneck. //

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jp
Die Südtiroler Vertretung mit den drei Athleten des SSV Bruneck Cristian, Robin und Arthur. Arthur Mayr vom SSV Bruneck voll in Aktion. Als Geschenk erhielt Del Nero von Trainer Martin Pezzei ein als verschollen geglaubtes Bild von Iwao Yoshioka, das aus der Anfangszeit stammt, in der Iwao nach Italien kam.

Auf die Rodeln, fertig, los!

Am Dienstag, den siebten März 2023, war es endlich wieder soweit. Nach zwei Jahren Pause haben sich um die 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Nordic Arena Toblach ein spannendes und vor allem Spaß bringendes Wettrennen auf der Rodel geliefert. Begeisterung, Kampfgeist, strahlende Augen, überglückliche Beteiligte und sehr zufriedene Veranstalter sind die Bilanz des Rodelrennens für Menschen mit Beeinträchtigung der Bezirksgemeinschaft Pustertal.

Das mittlerweile zur Tradition gewordene Rodelrennen zählt zu den absoluten Highlights für die Betreuten. Menschen mit Beeinträchtigung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach und der RehaWerkstatt traten am Dienstagvormittag in

vier verschiedenen Kategorien gegeneinander an: Herren Einzel, Frauen Einzel, Herren Doppel und Frauen Doppel. Während die Betreuten beim Einzelrennen jeweils alleine auf einer Rodel über die kurze Rennstrecke flitzten, wurden sie in der Kategorie „Doppel“ von Betreuerinnen und Betreuern begleitet. Für die drei Schnellsten pro Kategorie gab es eine eigens für das Rennen angefertigte Trophäe: eine kleine Holzrodel. Entworfen und hergestellt wurden die kleinen Rodeln in der Tischlerei des Sozialzentrums La Spona. Alle Teilnehmenden freuten sich über ein kleines Geschenk und eine Medaille.

Beim Rennen selbst und auch beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen standen der Spaß und die Freude am Miteinander im Vordergrund. So freuten sich viele der

58 SPORT & FREIZEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 RODELRENNEN DER BETREUTEN DER WERKSTÄTTEN DER BEZIRKSGEMEINSCHAFT

Betreuten schon seit Wochen nicht nur auf das Rennen, sondern auch auf die tolle Feier, welche im Anschluss an die Preisverteilung geplant war. Bei stimmungsvoller Musik wurde getanzt, gelacht, geklatscht und gefeiert.

EIN TOLLES ERLEBNIS

Genau so hatte es sich Paul Wolfsgruber, Strukturleiter der Werkstatt Biedenegg in Toblach und Hauptorganisator des Rennens, vorgestellt. „Das Rodelrennen ist nicht nur für unsere Betreuten, sondern auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Strukturen immer ein sehr schönes Erlebnis. Einmal raus aus dem Alltag, sich gemeinsam im Freien sportlich betätigen und bei gutem Essen und toller Musik einfach mal abschalten können, das ist sehr wertvoll für uns alle“, freut sich Wolfsgruber. Wenn man dann noch in die strahlenden Augen der Betreuten blicke, dann wisse man wieder, wie wichtig die eigene Arbeit in den Strukturen ist, betont der Strukturleiter.

Auch einige Angehörige kamen am Dienstag nach Toblach in die Nordic Arena, um das Rennen zu verfolgen und die Teilnehmenden anzufeuern. Die Preisverteilung übernahmen die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft, Sophie Biamino, der Bürgermeister der Gemeinde Toblach, Martin Rienzner, der Präsident des Tourismusvereins, Erwin Schiller und sein Stellvertreter Herbert Santer.

Zum Gelingen der Veranstaltung haben viele Menschen beigetragen, denen die Bezirksgemeinschaft ein aufrichtiges Danke ausspricht: dem OK Team der Nordic Arena für die Zurverfügungstellung der Infrastruktur, allen voran Gerti Taschler, den Arbeitern vom Tourismusverein Toblach, welche die Bahn präpariert und alles tipptopp vorbereitet und sich um die Medaillen und die Ge-

schenke gekümmert hatten, Hans Kirchler für die Fotos und die musikalische Unterhaltung und Robert Schwärzer für seine freiwillige Mithilfe in den verschiedensten Belangen.

PUSTERTALER EISHOCKEY-FREIZEITTEAMS

DAS GROSSE FINALE

Neben dem Leistungs- und Schulsport spielt auch der Freizeitsport in der Intercable-Arena in Bruneck eine große Rolle. In der nun auslaufenden Saison haben sich verschiedene Freizeitmannschaften im Rahmen des Puschtracups packende Duelle geliefert.

Am Samstag, den vierten März 2023 fand das große Finale statt, an dem der HC Oacha, die Pfolzna Wildschweine, die Mammuts Toblach, der ASC Gsiesertal Hockey, die 12 Apostel St. Georgen und die Red Devils Welsberg teilnahmen. Den Sieg sicherten sich die 12 Apostel St. Georgen mit 6:1 gegen die Red Devils Welsberg. Sämtliche

Mit vielen schönen Emotionen und um einige nette Begegnungen und Gespräche reicher, kehrten die fast 120 Anwesenden am Dienstagnachmittag dann zufrieden nach Hause zurück. //

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Spiele der 20. Auflage dieser Meisterschaft wurden von mehreren Hundert Zuschauern verfolgt, beim Finale waren es sogar an die 600. // mk Die „12 Apostel“ aus St. Georgen kürten sich zu den Siegern des Puschtracups.

INTERNATIONALE SKITOURENWOCHE IN LUNGIARÜ

ZU GAST IM BERGSTEIGERDORF

Seit 40 Jahren findet die internationale Skitourenwoche der alpinen Vereine statt. Heuer trafen sich zahlreiche Skibergsteiger aus vier Ländern der Alpen in Lungiarü im Gadertal.

Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an der internationalen Skitourenwoche im Bergsteigerdorf Lungiarü teilgenommen. Zum jährlich stattfindenden Treffen kamen Mitglieder verschiedener alpiner Vereine aus Deutschland (DAV), Österreich (ÖAV), der Schweiz (SAC) sowie des AVS und des CAI. Heuer haben die Tourenleiter im AVS die Skitourenwoche zusammen mit der Arbeitsgruppe des Bergsteigerdorfes und dem lokalen Tourismusverein organisiert. Lungiarü ist seit 2018 Bergsteigerdorf. Die Gäste waren in Partnerbetrieben des Bergsteigerdorfes untergebracht. In 7 Gruppen aufgeteilt wurden Skitouren im ganzen Tal unternommen, von Lungiarü bis Fanes. Die Schneeverhältnisse waren besser als gedacht. Bei gutem Wetter konnten zusammen mit den Bergführern Max Willeit und Ingo Irsara und den AVS-Tourenleitern einige schöne Touren durchgeführt werden. So waren die Besteigung der Zehnerspitze und des Pu-

INTERCABLE-ARENA

ezkofels Höhepunkte der Woche.

Neben der gemeinsamen sportlichen Betätigung standen auch Erfahrungsaustausch, gemeinsame Tourenplanung und das gemütliche Beisammensein auf dem Programm. So hielt der Glaziologe

Giovanni Kappenberger – auch Teilnehmer der Woche – aus der Schweiz einen Vortrag zum Gletscherschwund und zur Geschichte der internationalen Skitourenwoche. Abends trafen sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria des Dorfes. Zusätzlich gab es ein gemeinsames Treffen im Vereinshaus, bei dem als Geschenk eine in der geschützten Werkstatt La Spona hergestellte Holzkiste und ein

HOCHKARÄTIGE WETTKÄMPFE ABGEWICKELT

In der zweiten Märzwoche 2023 zeigten in der Intercable Arena sowohl arrivierte Curling-Athleten im Rahmen der Italian Challenge als auch der Eiskunstlaufnachwuchs beim dritten Pusteria Cup ihr ganzes Können.

Bei der Italian Challenge im Südtirol Curling Center Intercable Arena konnte sich das favorisierte Team Trentino Curling Cembra mit Olympiasieger Amos Mosaner in der Best of five-Serie mit 3:0 durchsetzen. Organisiert wurde der Bewerb von den Hausherren,

Glas heimischer Honig überreicht wurde. Die internationale Skitourenwoche findet jährlich statt und wird abwechselnd von einem alpinen Verein organisiert. 2024 wird sie im Aostatal stattfinden. // alp

dem ASC Curling Südtirol. Das Gewinnerteam wird Italien bei der Weltmeisterschaft in Kanada vom 1. bis zum 8. April 2023 als Nationalmannschaft vertreten. Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Eiskunstlaufes. Über 200 Mädchen und Jungen von fünf bis 17 Jahren aus Südtirol, Belluno, dem Trentino und den Seitentälern nahmen am Pusteria Cup teil, der bereits zum dritten Mal vom Pusterice Club organisiert wurde. 22 Athletinnen des Pusterice Clubs haben an den Bewerben teilgenommen, davon neun Nesthäkchen von 6 bis 8 Jahren, von denen Sofia Zimanovà und Hannah Urthaler jeweils Platz eins belegten. Weitere Spitzenplatzierungen gab es für Christine Grassl (2.), Carolin Prugger (3.), Emma Mutschlechner (4.) und Janina Steinwandter (6.).

Weiter ging es für den Pusterice Club am Samstag, den 18. März 2023, wo der Club in Zusammenarbeit mit dem Verein „Il sorriso“ Eiskunstlaufschnupperstunden für besondere Kinder mit ihren Familien angeboten hat. Das kam ebenfalls gut an. // mak

60 SPORT & FREIZEIT PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Gipfelsturm anlässlich der Skitourenwoche. Christoph Alfreider Preisverteilung der Kunsteisläuferinnen und -läufer in der Kategorie 10-11-Jährige in der Intercable-Arena.

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61 PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
AUS DEM INHALT > Fliesen-Vielfalt 62 > Green Buildings für Mensch und Natur 63 > Die ideale Außenbeleuchtung 64 > Wände sprechen lassen 66 > Die Hausapotheke 68 > Elektrische Fenstersauger 69 > Entspannung im Garten 72 > Flure richtig einrichten 74 > Keller ausbauen 76
und vieles mehr!
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Fliesen-Vielfalt

Fliesen gehören in jedes Zuhause: Bad, Küche und Böden werden durch die vielfältigen Tonplatten zu schicken Räumlichkeiten, die ein Zuhause optisch aufwerten. Zudem sind Fliesen leicht zu reinigen, äußerst strapazierfähig, lichtunempfindlich und sie speichern die Wärme einer Fußbodenheizung ideal. Grundsätzlich unterscheidet man Wand- und Bodenfliesen. Bodenfliesen sind meist dicker und strapazierfähiger als Wandfliesen. Schließlich werden sie deutlich mehr beansprucht: Möbel rücken, spielende Kinder und Haustiere sowie die tägliche Beanspruchung durch den Alltag selbst verlangen dem steinigen Bodenbelag einiges ab. Um die richtigen Fliesen auszuwählen, sollte man auf Materialeigenschaften und die optimale Verarbeitung achten. Denn sowohl Küche und Bad als auch Wohnraum und Terrasse können zwar gefliest werden, weisen jedoch unterschiedliche Kriterien auf. Besonders im Badezimmer und auf Treppen sollte man neben dem optischen Aspekt die Rutschfestigkeitsklasse beachten. Rutschfeste Fliesen sollten grundsätzlich in Feuchtbereichen verlegt werden. Das

Fliesen und Böden und ein gutes Gefühl.

gilt auch im Poolbereich des Gartens. In häuslichen Duschen mit Bodenabläufen können auch Fliesen als Kleinmosaik verlegt werden, denn der hohe Fugenanteil wirkt bereits rutschhemmend. Für den Wohnbereich und die Küche ist darüber hinaus die Oberflächenbehandlung eine nähere Betrachtung wert. Denn glasierte Fliesen sind zwar unempfindlicher gegenüber Flecken und Schmutz, aber deutlich anfälliger für Kratzer. Bei unglasierten Fliesen ist es hingegen umgekehrt. Egal ob man sich für Keramik-, Naturstein-, Zement- oder Glasfliesen entscheidet, wichtig ist, genau zu prüfen, ob der Einsatzort zum Material passt. Denn nur wenn die Fliesen richtig verarbeitet werden, sind die praktischen Tonplatten ein Baustoff fürs Leben. //

PEINTNER IN SCHABS

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Der Spezialist für Fliesen, Böden, Außenbereiche und Pools aus Schabs. Ihr Ansprechpartner für Südtirol und darüber hinaus.

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Bei Peintner wird Professionalität und maßgeschneiderte Planung großgeschrieben. Die Beratung und die Auswahl im großen Showroom überzeugen auf Anhieb. Zufriedene Kunden sprechen für die kompetente Dienstleistung bei Peintner – ob für Wohnung, Privathaus, Hotel oder Büro. Hier arbeitet das gesamte Team mit Leidenschaft daran, dass alles passt: von der breiten Auswahl an Produkten in vielfältigem Design über die fachgerechte, saubere Montage bis hin zur Bereitstellung der entsprechenden Reinigungsprodukte. Planen Sie einen Bau oder Umbau? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Sie werden sehen: Wir kümmern uns wirklich um Sie! Weitere Informationen gibt es unter www.peintnergroup.it. //

62 WOHNEN UND
PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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mich der Boden immer daran erinnert, wie gut sich Peintner um alles gekümmert hat.“
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Green Buildings für Mensch und Natur

Eine Dachbegrünung sieht nicht nur schön aus, sondern trägt auch einen großen Beitrag zur Ökologie bei. Sonst ungenutzte Flächen werden begrünt und lassen die Gebäude auf eine Weise „atmen“, wie nur Pflanzen es schaffen. Um eine Dachbegrünung möglichst nachhaltig zu gestalten, sind Planung, Pflanzenauswahl und Pflege wichtig. Jedes Gründach besteht aus mehreren Schichten. Eine Lage Vlies trennt das Dach von der neuen Begrünung. Die zwei-

te Schicht bildet eine wasserdichte Schutzfolie, auf die anschließend eine Speichermatte gelegt wird. Diese wird mit einer Drainageschicht kombiniert, die einerseits das Wasser speichert und an-

dererseits das überschüssige Wasser in die Regenrinne ableitet. Nachdem alle Schichten für die neue Dachbegrünung verlegt sind, kann das Dachbegrünungssubstrat ausgelegt und das Saatgut ausgesät werden. Dann muss man das Substrat wässern und drei Wochen lang feucht halten. Nach der Anwachsphase müssen die Pflanzen nur noch bei anhaltender Trockenheit gewässert werden. Nach circa einem Jahr sollten sich die Pflanzen bereits üppig entwickelt haben. Damit man lange etwas von der Dachbegrünung hat, eignen sich vergleichsweise anspruchslose Pflanzen. Für Dachbegrünungen bewähren sich sogenannte Sedum-Mischungen. Hierzu zählen beispielsweise Mauerpfeffer, Hauswurz und Steinbrech. Diese Pflanzen speichern das Wasser und sind deutlich pflegeleichter als viele andere Pflanzenarten. Die Monate Mai, Juni, September und Oktober eignen sich am besten für die Aussaat. //

63 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 info@xalarm.it Brixen/Vahrn | Forch Str. 1 www.xalarm.it | Tel. 0472 802311 Brandmeldetechnik Alarmanlagen Videoüberwachung Zutrittskontrolle SICHER INTELLIGENT ZUVERLÄSSIG Wir legen Ihnen die Natur zu Füßen DAS FISCHGRÄTPARKETT März - Wohnen und Einrichten SEEBER GMBH | Gais: 0474 504535 | Bozen: 0471 324786 | www.seeber.bz DACHBEGRÜNUNG
Dachbegrünung tut der Umwelt unheimlich gut. BHW-Pressedienst

Die ideale Außenbeleuchtung

Eine Außenbeleuchtung dient zwar primär der Sicherheit, aber auch auf Balkon oder Terrasse ist die Beleuchtung ein wichtiges Wohnelement. Außenbeleuchtungen weisen Lieferanten, Besuchern und Bewohnern den Weg zur Haustür und können ab der Dämmerung konstant leuchten oder mit einem Bewegungsmelder versehen sein. Bewegungsmelder sparen hingegen Stromkosten. Damit Nachbarn nicht beeinträchtig werden, sollte die Außenbeleuchtung nicht zu hell sein. 400 bis 600 Lumen reichen völlig aus, besonders in der Nachtruhe zwischen 6 und 22 Uhr. Was die Arten der Beleuchtungsmöglichkeiten angeht, so hat man eine große Auswahl: Von Wand- oder We-

geleuchten über Spots bis hin zu Teich- und Solarleuchten kann man alles installieren. Wichtig hierbei ist, dass die Außenbeleuchtung nicht nur praktisch ist, sondern auch zu einem schönen Wohnambiente beiträgt. Schließlich fühlt man sich mit warmweißer Beleuchtung oder im Licht einer dimmbaren LED-Pendelleuchte wohler, als neben einem hellen Spot auf der Terrasse zu sitzen. //

ENGEL & VÖLKERS

Die Weiterentwicklung des Markenauftritts

Engel & Völkers, die führende Plattform für Immobilienmakler, stellt die Weiterentwicklung des Markenauftritts vor. Das Brand Refinement wird global sowie im weltweiten Engel & Völkers-Netzwerk lanciert und umfasst ein neues Logo, die Weiterentwicklung der Markenarchitektur sowie weitere Komponenten des gesamten Designsystems, um den „digital first“-Ansatz zu unterstreichen. Während sich die Immobilienbranche vor dem Hintergrund wachsender Ansprüche, bewegter Marktentwicklungen und der Digitalisierung stetig weiterentwickelt, haben die Unternehmenswerte von Engel & Völkers seit über 40 Jahren Bestand: „Kompetenz, Exklusivität und Leidenschaft sind die Kernelemente unserer unverwechselbaren Markenidentität“, sagt Sven Odia, Global CEO von Engel & Völkers. Ob Wohnung, Villa, Bauernhof, Chalet oder historischer Ansitz, das Team von Engel & Völkers in Bruneck am Kapuzinerplatz 9, unterstützt Kunden bei der erfolgreichen Vermarktung ihrer Immobilien. Tel. 0474 772911. // PR-Info

64 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 Sie haben das, wovon andere träumen WIR WISSEN, WIE MAN TRÄUME AM BESTEN VERKAUFT Erfahren Sie mehr ENGEL & VÖLKERS BRUNECK Real Estate International GmbH Licence Partner Engel & Völkers Italia Srl Kapuzinerplatz 9 | 39031 Bruneck +39 0474 77 29 11 | Bruneck@engelvoelkers.com ARTEN UND HELLIGKEIT
Richtige Lampen für den Außenbereich sorgen für schönes Flair. BHW-Pressedienst

Die Welt der Lichtschalter

Ohne Schalter und Systeme kann man sich ein Leben gar nicht mehr vorstellen. Sie machen die Welt einfacher und komfortabler, machen Licht, regulieren Klima und Musik, sorgen aber auch für Wohlgefühl und Sicherheit. Dabei liegt heute klar der Fokus auf Qualität, Design und Innovation. Ein Augenmerk liegt auch auf unser Energiebewusstsein: Bewegungs- und Präsenzmelder oder Dimmer sparen Beleuchtungsenergie und neuartige Energie-Managementsysteme helfen kontinuierlich den Energieverbrauch zu senken und damit dem Ziel: mit weniger Verbrauch mehr Komfort, näher zu kommen.

Showroom Selectra: Ein organisierter Parcours durch den Showroom vermittelt Know-How und zeigt die besten Lösungen in Sachen Beleuchtungstechnik und Domotik.

Schalterserie LS mit Mattlackierung von JUNG: integrieren sich ideal in verschiedene Wohnstile.

Ob Ein-Aus-Schalter, Serienschalter, Wechselschalter, Dimmschalter, Automatikschalter, smarte Schalterarten oder Touchpanel die Entwicklung des Lichtschalters ist enorm und bringt eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungen. Vor allem im Smart Home hat die Funktionalität der Schalter ganz neue Dimensionen angenommen und bieten intelligente Lichtsteuerungen, beispielsweise für Anwesenheitssimulationen, für Jalousien oder Bewässerungsanlagen im Garten.

ALT UND NEU

Natürlich gibt es noch das typische „Klack“ und „Klick“ der ursprünglichen Schalterarten. Wipp- oder Flächenschalter gehören in jedem Gebäude zur Grundausstattung der Elektroinstallation. Sie werden je-

Elegantes Design, puristische und essentielle Linien, flaches Profil und funktionale Ergonomie: dies ist der neue intelligente Thermostat von Vimar.

doch von Steuerungen via Funk oder per Sprachbefehl langsam abgelöst. Sie modernisieren, sanieren oder bauen neu? Kommen Sie in den Selectra Showroom in Bozen, Pacinottistraße 11 und informieren Sie sich, damit in Ihrem Heim genau das Richtige zum Einsatz kommt. Selectra präsentiert vom klassischen Schalterdesign bis hin zur intelligenten Gebäudesystemtechnik, alles und dies von den führenden Schalterherstellern Berker, BTicino, Gira, Jung, und Vimar. // PR-Info

65 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 www.selectra.it Ein persönlicher und kundenorientierter Service ist nicht nur unsere Pflicht, sondern auch unser Vergnügen! Showroom – Licht & Hausautomatisierung Bozen Pacinottistr. 11 T +39 0471 558 800 | info@selectra.it SELECTRA

AKZENTE SETZEN!

Wände sprechen lassen

Das Zuhause ist der Wohlfühlort des Menschen. Hier kann man zur Ruhe kommen, den Arbeitstag abstreifen und man selbst sein. Damit das gelingt, muss das Zuhause zum Ruhepol werden und optisch gefallen. Weil karge weiße Wände für viele Menschen nicht zur heimischen Wohlfühlatmosphäre beitragen, möchten sie diese streichen. Eine einzelne Wand in einem kräftigen Farbton wird augenblicklich zum stilvollen Hingucker des Wohnraums. Aber auch nur einen Teil der Wandfläche zu streichen, setzt einen fröhlichen Farbakzent.

werden, wirkt der Raum harmonisch und edel.

So oder so: Jeder Akzent benötigt eine ruhige Basis, um dem kräftigen Farbton Halt zu geben. Hierfür eignen sich neutrale Farben wie Eierschale, Sand oder Beige. Sobald sie großflächig gestrichen

Wählt man sanfte Grautöne als Basis, erhalten die Wohnräume einen zeitlosen und sehr modernen Look. Sobald die Basisfarbe entschieden ist, kann man sich Gedanken um die Akzentfarbe machen. Bei dieser Farbgestaltung sind der Kreativität grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Eine komplette Wand in einer kräftigen Farbe ist ein Wohn-Highlight mit Wow-Effekt, während ein Farbstreifen auf Augenhöhe optisch die Raumhöhe verändert und dennoch ein Eyecatcher ist. Hat man Erker, Sockel oder Stuck in seinen vier Wänden, können auch diese nostalgischen Elemente farblich abgesetzt werden, um für ein besonderes Wohnflair zu sorgen. Wer richtig mutig ist, kombiniert zwei kräftige Farbtöne miteinander. Hierfür könnte man eine Wand in Anthrazit und eine angrenzende Wand in einem kräftigen Gelb streichen. Übrigens: Insbesondere kräftige Wandfarben sind eine hervorragende Bühne für gerahmte Bilder. Wählt man helle Rahmen, wird diese Bilderwand zur absoluten Besonderheit im Wohn- oder Schlafzimmer. Ein geräumiger Flur eignet sich ebenfalls. //

KONVERTO

Damit schnell schnell bedeutet

Mit KON Fiber bringen wir ultraschnelles Glasfaser-Internet in Ihr Unternehmen und zu Ihnen nachhause. Glasfaser ist die führende Breitbandtechnologie und ermöglicht südtirolweit eine stabile und tragfähige Internetanbindung.

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Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s, damit die Arbeit Spaß macht, die Telefonie online läuft und die Cloud-Lösung zum Genuss wird.

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In einem persönlichen Beratungsgespräch bewerten wir gemeinsam Ihren Bedarf und finden so das für Sie passende Angebot und die für Ihr Anliegen angemessene Bandbreite.

Kontaktieren Sie uns und fragen Sie jetzt Ihr unverbindliches Angebot an (Tel.: 800 031 031 bzw. E-Mail: info@konverto.eu). // PR-Info

66 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 passion for technology
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Das Herzstück des Zuhauses

In der Küche pulsiert das Leben: Hier trifft man zusammen, es wird gekocht, gebacken und gespeist. Um die Küche in einen Ort zu verwandeln, an dem man sich gerne aufhält, ist bei der Küchenplanung und -einrichtung einiges zu beachten.

Ein Wohnspezialist mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Planung, Ausstattung und Einrichtung von Küchen ist Möbel Rogen in Mühlbach. Im Möbelhaus erwartet Interessierte eine große Auswahl an Küchen, Materialien und Mustern, darunter viele Küchentrends und Einrichtungsstile. Erfahrene Einrichtungsberater unterstützen bei der Planung, Auswahl und Zusammenstellung. Beim Beratungsgespräch werden Wünsche und Bedürfnisse erfasst, ebenso wie Gewohnheiten und Vorlieben bei der Küchennutzung und auch die Anzahl der Personen, die in der

künftigen Küche bequem Platz finden sollen. All diese Details fließen in die Küchenplanung ein, bei der bis hin zu den Anschlüssen und Lichtquellen an alles gedacht wird. Das Ergebnis kann mittels VR-Brille realitätsnah in 3D erlebt werden – fast so, als ob man durch die neue Küche gehen würde.

Noch eventuelle letzte Feinschliffe und Änderungen, dann beginnen auch schon die Bestellvorgänge und individuellen Maßanfertigungen. In der eigenen Tischlerei werden Küchenelemente bei Bedarf angepasst und Einzelmöbel nach Wunsch angefertigt. Pünktlich zum vereinbarten Liefertermin übernehmen erfahrene Tischler den Transport und die fachmännische Montage vor Ort. Damit stellt Möbel Rogen sicher, dass von der Beratung bis hin zum letzten Handgriff alles bis ins letzte Detail perfekt passt.

Zeitlos im Design: Minimalistische Wohnküchen. Holz sorgt für Gemütlichkeit in der Wohnküche.

67 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 Mühlbach, Pustertaler Straße 30 info@moebel-rogen.it 0472 849522 WWW.MOEBEL-ROGEN.IT
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MÖBEL
Genialer Raumteiler: auf der einen Seite TV-Wand, auf der anderen Seite Küchenschrank.

Die Hausapotheke

Verletzungen, Unwohlsein und Schmerzen können immer auftreten. Deshalb ist eine gut ausgestattete Hausapotheke sehr wichtig. Hierzu gehört ein Mittel gegen Sodbrennen und eins gegen Durchfall. Eine Elektrolytlösung zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes bei Durchfall wird ergänzend empfohlen. Besonders im Sommer sollte eine Creme gegen Sonnenbrand und Insektenstiche nicht fehlen. Zudem ist ein kühlendes und abschwellendes Gel für Sportverletzungen sinnvoll. Ganz wichtig sind Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol, die Kopf-,

Top-Chance für Fenster-Profis

Erfahrene Betriebe aus dem Bereich Tischler, Holzbau, Zimmerer, Schlosser, Monteure haben die seltene Chance, eine etablierte Fachpartnerschaft für Gaulhofer als Nachfolger zu übernehmen. Gefragt sind fachkundige Bewerber aus dem Gebiet Pustertal und der Region Belluno.

Der langjährige Fachpartner, Firma Otto Bachmann in I-Winnebach, geht in die verdiente Pension – nun sucht Gaulhofer einen fähigen

Zahn- oder Unterleibsschmerzen lindern und sogar hohes Fieber senken können. In der Erkältungszeit bewähren sich zudem Lutschtabletten gegen Halsschmerzen und ein Nasenspray gegen Schnupfen. Aber Vorsicht: Bereits benutzte Sprays sollten nie wiederverwendet und immer entsorgt werden. Die Erkältungskeime setzen sich sowohl an der Zerstäuberpumpe als auch im Fläschchen selbst fest und tragen nicht zur Genesung bei. Die Devise: Nasensprays immer neu kaufen! //

Fachpartner, der mit dem hochwertigen Komplettsortiment für Fenster, Haustüren, Faltelemente, rahmenlose Fenstersysteme, Sonnenschutz und Insektenschutz seine Kunden begeistern und erfolgreich durchstarten möchte.

Als Gaulhofer-Fachpartner genießt man neben der hohen Markenbekanntheit und der kompromisslosen Produktqualität viele Vorteile wie Neukundenzuweisung, Schulungsakademie und laufende Ausbildungsmöglichkeiten, zurzeit im Bereich Sanierung bzw. Fenstertausch. Der Gebietsverkaufsleiter Bernhard Schöser freut sich auf Kontaktaufnahme unter +43 6644236010 oder bernhard.schoeser@ gaulhofer.com. // PR-Info

NACHFOLGER PUSTERTAL / BELLUNO

FENSTER-FACHPARTNER GESUCHT

Einzigartige Gelegenheit zur Gebietsübernahme

Aufgrund des geplanten Pensionsantritts des bisherigen Gaulhofer-Fachpartners suchen wir im Gebiet Pustertal / Region Belluno einen neuen Fachpartner, der die Aufgaben Verkauf, Montage und Service von Gaulhofer-Produkten mit Herz, Leidenschaft und viel Fachkompetenz übernimmt. Wir freuen uns auf hochmotivierte Bewerber!

68 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Einige Medikamente sollte man immer im Haus haben. AOK-Mediendienst DAS GEHÖRT UNBEDINGT HINEIN Fenster zum Wohnfühlen GAULHOFER-FENSTER

Elektrische Fenstersauger

Das Fensterputzen gehört nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen im Haushalt, es muss jedoch von Zeit zu Zeit erledigt werden. Damit diese Aufgabe nicht allzu lästig wird, greifen immer mehr Menschen zu einem handlichen und praktischen Gerät: dem elektrischen Fenstersauger. Putzt man seine Glasscheiben von Hand, wird man häufig mit lästigen Streifen und Schlieren konfrontiert. Elektrische Fenstersauger ermöglichen es, mit vergleichsweise geringem Aufwand deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen. Bei einem Fenstersauger handelt es sich um ein Gerät mit integriertem Akku, das Wasser und Schmutz von den Fenstern streifenfrei entfernt. Bevor es zum Einsatz kommt, muss die Scheibe mit herkömmlichen Reinigungsmitteln bearbeitet werden. Im zweiten und zugleich letzten Schritt lässt man den Fenstersauger von oben nach unten über die Glasscheibe gleiten. Das Schmutzwasser wird dann durch einfaches Abziehen entfernt und das Fenster bietet einen klaren Durchblick. Viele elektronische Fenstersauger werden mit praktischem Zubehör angeboten. Hierzu zählen oft eine Sprühflasche mit integriertem Mikrofasertuch. Das ermöglicht es, Glasreiniger auf der gewünschten Fläche zu verteilen und diese gleichzeitig zu putzen. Die Vorteile eines Fenstersau-

RUBNER TÜREN

Edles Design, perfekte Verarbeitung und vielfältige Möglichkeiten

Seit über 50 Jahren entstehen bei Rubner Türen edle Innen- und Haustüren, hergestellt mit handwerklicher Liebe zum Detail, modernster Technik und ausgesuchten Materialien. Am wichtigsten sind aber die über 190 Mitarbeiter an den vier Standorten in Kiens, Percha, Klobenstein und Alpago (BL). Daher sucht Rubner Türen auch laufend Fachkräfte, insbesondere Techniker, Tischler und Zimmerer für die Arbeitsvorbereitung, die Produktion und die Montage der individuellen Haus-, Innen- und Funktionstüren.

Bei Rubner Türen gibt es alles – nur keine Tür von der Stange. Denn eine Eingangstür soll als Visitenkarte einer Wohnung die Persönlichkeit und den Geschmack ihrer Besitzer widerspiegeln. Dasselbe gilt für Innentüren als Gestaltungselement des Wohnraums – edle Türen werten den Wohnraum wie ein Designermöbel auf. Ein Luxus, den man sich im Alltag durchaus gönnen darf - Türen können eben mehr als nur Löcher in der Wand verschließen. Sie schützen, wenn sie qualitativ hochwertig sind, vor Lärm, Kälte und unangenehmer Zugluft und schaffen ein wohliges Wohngefühl. // PR-Info

gers gegenüber dem herkömmlichen Fensterputzen von Hand sind eindeutig: Das Reinigen der Scheiben geht deutlich schneller, das Abziehen ist sehr simpel, das Resultat ist ein streifenfreies Fenster, das Schmutzwasser wird im eingebauten Behälter hygienisch aufbewahrt und auch andere glatte Flächen im Haushalt können mit dem Fenstersauger gereinigt werden. Hierzu zählen beispielsweise Fliesen in Küche und Badezimmer sowie Duschwände und Spiegel. Elektrische Fenstersauger sind ein Allround-Talent für jeden Haushalt, das wertvolle Zeit und Nerven spart. //

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Premiumtüren aus dem Pustertal

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69 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 SO GELINGT DER FRÜHJAHRSPUTZ
Mit einem Fenstersauger geht das Putzen leicht von der Hand! Leifheit Türen aus Echtholz: hochwertig und sicher von Rubner.
15 –18/04/2023 Stegen / Bruneck www.tipworld.it Escape Room Samstag, 15/04 Qualifikationsturnier Südtiroler Wattkönig Sonntag, 16/04 Tipworld Highland Games Samstag & Sonntag 15 -16/04

Tipworld: das Puschtra Original!

Seit 43 Jahren ist Tipworld die Messe im Pustertal - und weit darüber hinaus! Die Gründe dafür sind klar: ein Wochenend programm für die ganze Familie in einer Zeltstadt mit Volks festcharakter und gleichzeitig ein Treffpunkt für die lokale Wirtschaft in einer herzlichen Atmosphäre machen die Tipworld einmalig! Von Samstag 15. bis Dienstag 18. April am Stegener Marktplatz in Bruneck.

Der einzigartige Mix aus attraktiver Produktvielfalt der rund 150 Ausstel ler aus nah und fern, die gastronomischen Highlights im Messerestau rant und ein buntes Eventprogramm an den vier Veranstaltungstagen machen die Tipworld zu einer unnachahmlichen Veranstaltung für das gesamte Pustertal und weit darüber hinaus.

Das Programm am Wochenende kann sich wieder sehen lassen: vom Baumstammweitwerfen über Escape Rooms bis hin zum kostenlosem Kinderprogramm gibt es Angebote für jedes Alter und Interesse. Montag und Dienstag sind traditionell dem Fachpublikum aus Gastrono mie und Hotellerie vorbehalten, für die es ein maßgeschneidertes Angebot gibt.

43. Tipworld Samstag, 15. bis Dienstag, 18. April, jeweils von 9:30 bis 18:00 Uhr Stegener Marktplatz in Bruneck.

4 Tage | 150 Aussteller | 10.000 m² Zeltstadt

Das Online-Ticket kostet nur 4 € und gilt südtirolweit als Gratis-Fahrschein für alle öffentlichen Verkehrsmittel zum und vom Messegelände. Weitere Informationen zur Tipworld unter: www.tipworld.it/de

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Entspannung im Garten

Besonders nach dem Feierabend sehnt man sich nach Entspannung für Körper und Geist. Wasser und Luft bilden eine perfekte Mischung, denn in einem Whirlpool sind das die zwei Komponenten, die für das unvergleichliche Entspannungsgefühl sorgen. Die Luftdüsen eines Whirlpools lassen den Körper leicht auftreiben, während die Wasserdüsen für eine angenehme Massage sorgen. Die Kombination aus warmem Wasser, dem Auftrieb und den Massagedüsen

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fördert sogar nachweislich die Gesundheit. Denn die Nutzung eines Whirlpools verbessert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und sorgt für mentale Entspannung. Wo es Whirlpools einst nur in Hotels oder Spas gab, stehen sie immer mehr in den Gärten der Deutschen. Durch sinkende Anschaffungspreise wurde der heimische Whirlpool mehr und mehr zum Garten-Highlight. Die Preisspanne ist riesig: Zwischen 500 und 15.000 Euro kann man für einen Whirlpool ausgeben. //

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73 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023

FÜR EIN SCHÖNES ENTRÉE

Flure richtig einrichten

Der Flur bildet den ersten Eindruck in jedem Zuhause. Darüber hinaus kann er sowohl für ausgefallene Dekorationen als auch als Stauraum genutzt werden. Denn der Flur eignet sich ausgezeichnet für eine durchdachte Garderobe. Mäntel, Jacken, Schals und Schuhe wollen hier perfekt untergebracht werden und sollen die Optik des Eingangsbereichs nicht stören. Bevor wahllos Möbelstücke für den Flur gekauft werden, sollte man sich der Planung widmen. Wie viel Kleidung soll untergebracht werden?

Sollen auch Hand- und Sporttaschen ihren Platz finden? Möchte man eine Ablagefläche für Schlüssel, Portemonnaies und Sonnenbrillen einrichten?

Leben Haustiere mit im Haus, deren Ausrüstung zusätzlichen Platz benötigt? Erst wenn man sich darüber Gedanken macht und die Möbelauswahl entsprechend ausrichtet, kann man sich eine Menge Unordnung und Sucherei ersparen. Klassische Möbel für den entsprechenden Stauraum sind:

Entlastung für Privatkunden mit Hypothekardarlehen

Hilfe für Familien im Einzugsgebiet: Die Volksbank hat im Dezember letzten Jahres ein Unterstützungspaket für über 13.000 Privatkunden genehmigt, die Inhaber eines Hypothekardarlehens mit variablem Zinssatz sind. Für die Dauer der ersten sechs Monate des Jahres 2023 gewährt die Bank einen Abschlag von 0,50 Prozent pro Jahr, der vom Zinsanteil abgezogen wird.

Das makroökonomische Umfeld – insbesondere die steigenden Energie- und Heizkosten sowie die hohe Inflation – belastet das Haushaltsbudget vieler Familien in Südtirol. Darüber hinaus führte die Anhebung der Zinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) auch zu höheren Raten bei Wohnbaudarlehen mit variablem Zinssatz, die von den Familien getragen werden müssen.

Die Volksbank hat bereits im Dezember vergangenen Jahres eine konkrete Maßnahme beschlossen, die den finanziellen Druck auf Familien verringert. Privatkunden, die bei der Volksbank ein Hypothekardarlehen mit

Schlüsselkasten, Schuhregale, Garderoben und Schränke sowie Haken, Körbe, Fächer, Bänke und Schirmständer. Ideal kombiniert ergeben sie einen stylischen und zugleich praktischen Flurbereich. Abhängig von der Größe der Familie kann jedes Familienmitglied seinen eigenen Stauraum erhalten. So kann jeder einzelne seine Sachen perfekt zusammenhalten. Über das Mobiliar hinaus ist auch die Flurbeleuchtung wichtig. Besonders bei kleinen Fluren eignet sich vermehrt eine indirekte Beleuchtung, denn diese lässt den schmalen Eingang deutlich größer wirken. Dennoch sollten die Flurleuchten nicht zu klein und nicht zu dunkel sein. Etwa 300 Lumen pro Quadratmeter sind eine gute Wahl für freundliches Licht. Was ebenfalls nicht fehlen darf, ist ein Spiegel. Er dient nicht nur dem letzten Check, bevor man das Haus verlässt, sondern er lässt den Flur geräumiger und einladender aussehen. //

Norbert KünigNiederlassungsleiter Brixen/ Bruneck der Volksbank

„Die Volksbank unterstützt in diesem makroökonomischen Umfeld – geprägt von steigenden Energie- und Heizkosten sowie von der Inflation – das Haushaltsbudget vieler Familien in Südtirol. Mit dieser konkreten Maßnahme wird der finanzielle Druck auf Familien verringert. Die Unterstützung kommt direkt bei den Kunden an. Somit leistet die Volksbank einen wertvollen Beitrag für Kundinnen und Kunden, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen.“

variablem Zinssatz abgeschlossen und zum Stichtag 30. November 2022 eine Restschuld zwischen 10.000 Euro und 500.000 Euro hatten, erhalten auf die Darlehensraten des Zeitraums Januar bis Juni 2023 eine Reduzierung des Zinsanteils in Höhe von 0,50 Prozent pro Jahr. Von dieser Initiative profitieren alle Kunden, die ihre Darlehensraten von ihrem Volksbank-Konto abbuchen lassen. // PR-Info

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Volksbank Der Flurbereich ist der erste Eindruck des Zuhauses. Pexels

Einrichten mit Stil und Leidenschaft

Bei der Gestaltung und Einrichtung von Wohnräumen gilt es, die perfekte Verbindung von Ästhetik und Funktionalität zu finden. Dies selbstverständlich abgestimmt auf die individuellen Vorstellungen des Kunden. Ob Küche, Bad, Wohn-, Schlaf- und Bürobereich oder Outdoor – bei Arte finden Sie die passenden Möbel für jeden Stil und alle Bereiche des Wohnens und Einrichtens.

Eine geschmackvolle Einrichtung fängt bei Ihren individuellen Bedürfnissen an. Ihre Vorstellungen, Träume und Wünsche stehen im Zentrum unserer Arbeit. Die große Auswahl international führender Designmöbelhersteller ermöglicht Kreativität ohne Einschränkung und lässt keine Wünsche offen.

Wir schaffen Wohnräume zum Wohlfühlen und entwickeln für Sie Ihr einzigartiges persönliches Wohnambiente. Modern oder linear, Stahl oder Lack, Purismus oder Klassik.

Wir setzen auf kompromisslose Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Das sind Werte, zu denen wir uns gern bekennen. Unbeeindruckt von flüchtigen Trends schaffen wir zeitlose Lebensräume und entwickeln Lösungen, an denen Sie jahrelang Ihre Freude haben. Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Einrichtungsberater: Tel. 0471 050505 oder per E-Mail (info@arteobject.it). // PR-Info

75 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 Arte gestaltet Räume. Immer. Wieder. Neu. Arte GmbH | Bozen | www.arteobject.it
ARTE
RAUM TRIFFT DESIGN

E

Denn sobald der Keller umgebaut werden werden soll, werden Nutzungsänderungen vorgenommen, die natürlich genehmigt werden müssen. Darüber hinaus ändern sich die Anforderungen an die Hygienebestimmungen und den Brandschutz. Auch hier müssen bestimmte Vorschriften beachtet werden. Der Bauantrag für einen Kellerausbau wird gemeinsam mit einem Planer und einem Architekten erarbeitet. Der Architekt erstellt das Raum- und Beleuchtungskonzept, währen der Planer die Zeichnungen anfertigt, an denen sich die Handwerker orientieren können. Zudem kümmert er sich um den Bauantrag beim Bauamt und um den Ablauf des Kellerausbaus. Die Wahl der Handwerker obliegt größtenteils dem Auftraggeber, wer sich diesbezüg-

in Keller muss nicht nur als kahler und öder Abstellraum fungieren, sondern kann darüber hinaus zu einem wunderschönen Bereich werden. Damit das gelingt, muss man sich allerdings vor dem Kellerausbau um eine Baugenehmigung kümmern, wobei verschiedene Vorschriten zu befolgen sind.Ein Kellerausbau hat viele Vorteile: Viel Platz ist eines davon. unsplash

lich aber unsicher ist, kann sich an den Planer wenden. Dieser wird bei der Auswahl sicher einige Empfehlungen aussprechen können.

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76 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Sobald der Kellerausbau starten kann, werden allerhand Dinge in die Wege geleitet. Es werden sowohl Wände gezogen und Türen eingebaut als auch Heizung und Wasser verlegt und die richtigen Wandmaterialien ausgewählt. Ein adaptierter Keller wertet jedes Haus immens auf.
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Outdoorküche

Grillen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Lange Grillabende im Garten gehören hierzulande einfach da-

zu. Sie füllen nicht nur die Mägen mit erlesenem Fleisch, üppigen Salaten und viel Brot, sondern sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung. Weil Grillabende für viele Menschen so wichtig sind, eignet sich eine Außenküche ausgezeichnet. Sie bildet ein Upgrade zum herkömmlichen Grillplatz und sorgt für ein unvergleichliches Ambiente. Outdoor-Küchen verleihen jedem Garten luxuriösen Charme und enorme Flexibilität. Denn Außenküchen können grundsätzlich genau das, was “normale” Küchen auch können. Moderne Outdoor-Küchen sind mindestens mit einer Kochstelle und einem Grill ausgestattet. Pasta kann somit ebenso gut zubereitet werden wie ein Wok-Gericht oder eben ein saftiges Steak. Ein wesentlicher Vorteil einer Outdoor-Küche ist die soziale Komponente. Viele Speisen, wie beispielsweise Salate, Beilagen und aufgebackenes Brot, können ebenfalls in der Gartenküche zubereitet werden, während man sich mit seinen Gästen unterhalten kann. Bei herkömmlichen Grillabenden stehen die Gastgeber oft allein in der Küche, bis alle Speisen, Getränke und Saucen den Weg nach draußen finden. Mit einer modernen Outdoor-Küche kann vieles bereits draußen gelagert und spontan verarbeitet werden. Auch der Grillmeister steht nicht abseits, sondern ist immer mitten im Geschehen. Eine an die Außenküche angrenzende Lounge-Ecke komplettiert das Gartenensemble perfekt. //

30 JAHRE HECHER TREPPENBAU

Tag der offenen Tür

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Firma Hecher Treppenbau und Holzböden in Gais laden wir ein zum Tag der offenen Tür.

Treppenbau

Holzböden jeder Art

Treppengeländer

Unterböden im Trockenbau

Terrassen INDUSTRIEZONE

Seit 30 Jahren legen wir größten Wert darauf unseren Kunden Qualität und fachgerechte Ausführung zu bieten, überzeugen Sie sich selbst, von unserer großen Auswahl, bei einem Umtrunk am Samstag den 25. März 2023 ab 8,30 Uhr in der Industriezone an der Ahr 3 in Gais.

Achtung, wichtiger Hinweis: Bei einer Bestellung im Wert von min. 1500 € bis zum 30. Mai 2023 haben Sie die Möglichkeit einen Rabatt von 1000 € zu erhalten oder ein Wellness-Wochenende auf dem Bergbauernhof Kofler zwischen den Wänden (www.kofler-zd-waenden.com) in Ahornach! // PR-Info

78 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
GAIS
www.hecher-treppenbau.com Tel.: 3482230233
ZEIT ZUM ANGRILLEN Außenküchen und Pizzaöfen sind ein Spaß für die ganze Familie. Pexels

GARTENDUSCHE

Der Sommer kann kommen!

Die Sommer in Deutschland werden zunehmend heißer. Deshalb sehnt man sich in der Sommerhitze nach einer schnellen Erfrischung. Insbesondere wenn man keinen Pool oder Schwimmteich besitzt, ist eine Gartendusche eine attraktive Alternative. Egal ob als Erfrischung zwischendurch, als Abkühlung während des Sonnenbadens oder nach getaner Gartenarbeit: Eine Outdoordusche ist eine vergleichsweise kostengünstige und definitiv platzsparende Möglichkeit für eine kühle Sommer-Pause. Wo man einst den Gartenschlauch mit einem Duschbrausen-Aufsatz versehen und ihn über einen Ast gehängt hat, gibt es heutzutage viele stilvolle und technisch ausgefeilte Varianten für eine Gartendusche. An heißen Sommertagen mag es auf den ersten Blick nichts Schöneres geben als einen Pool.

Aber eine Outdoordusche hat wesentliche Vorteile: Sie ist flexibel einsetzbar, hat einen geringen Wasserverbrauch, ist pflegeleicht und deutlich günstiger in der Anschaffung und Installation. Auch optisch machen moderne Gartenduschen einiges her, denn sie haben ein klassisches Design mit klaren Linien und fügen sich somit in nahezu jeden Garten ein. Auch Modelle im mediterranen oder rustikalen Look können schnell zu einem Garten-Highlight werden. Sehr angesagt sind derzeit Außenduschen mit einem eleganten Materialmix, beispielsweise robuster Edelstahl mit Holz. Egal ob mobile Gartendusche oder fest installierter Duschplatz: Eine Outdoordusche hebt die Lebensqualität und sorgt für wohltuende Sommermomente. //

leben mit

Ein Ort der Ruhe, Entspannung und Erholung

Durch das ideale Verhältnis zwischen san er Infrarotwärme zum entgiftenden Wohlfühlschwitzen und dem Hydroso -Wasserdampf zum Inhalieren wird das Immunsystem gestärkt, wodurch Viren und Bakterien wenig Chancen zur Ausbreitung haben. Hydroso sorgt für eine angenehme Hyperthermie, wodurch die Selbstheilungskrä e auf natürliche Weise angeregt und aktiviert werden. Eine Wohltat für Atemwege, Bronchien, Lunge und Haut!

Die Wohlfühloase für Zuhause

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Die großen, umhüllenden Infrarot-Karbon-Heizflächen sorgen für behagliche Rundum-Wärme. Parallel dazu entspannt der san e Wasserdampf die Nerven, vitalisiert Augen und Atemwege und verschönert das Hautbild. Angenehme Temperaturen um 30°C40°C und eine relative Lu feuchtigkeit von ca. 70 bis 90% schaffen ein feuchtes Lu bad wie in den Tropen. Deshalb schwitzen Sie schneller, leichter und gesünder.

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79 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Eine Außendusche bewirkt ein einzigartiges Sommergefühl. CreaBaum
Die Fachberater im Pustertal Christian Unterfrauner +39 349 296 26 29 Paul Oberhuber +39 348 365 93 87 Gesünder

GARTENHAUS

Wesentliche Vorteile

Ein Gartenhäuschen sieht nicht nur hübsch aus, sondern bietet auch viele Vorteile für die Eigentümer. Man muss aber die jeweiligen Bauvorschriften beachten. Durch das niedliche Haus kann aber weitere Nutzfläche entstehen und hochwertige Naturmaterialien unterstreichen das natürliche Aussehen der grünen Wohlfühloase. Aber Gartenhäuser können mehr sein als nur ein Abstellraum für Gartenmaschinen. Wer zuweilen einen Rückzugsort braucht, kann sich das Gartenhaus als Entspannungs- und Wohlfühlort einrichten. Ein Relaxsessel, Kerzen auf dem Tisch und ein Bücherregal können die Erholung komplettieren. Vielleicht wird dieses Ensemble mit einem Meditationskissen ergänzt, um den Alltag abzustreifen und sich ganz seiner mentalen Entspannung zu widmen. Ein Gartenhaus kann aber auch als Hobbyraum dienen. Egal ob

Fitnessgeräte oder Werkstatt: Hier kann man sich auf viele Arten austoben. Wer häufig Gäste bekommt und ihnen einen gewissen Freiraum bieten möchte, kann sein Gartenhaus auch als Gästezimmer einrichten. Die kleine Gartenvilla bietet Gästen ein hochwertiges und stilles Zuhause auf Zeit.

Nimmt man hingegen regelmäßig die Arbeit mit nach Hause, lässt sich das Gartenhaus auch zum Home-Office machen. So arbeitet man quasi mitten in der Natur und kann sich vollkommen auf seine beruflichen To-Dos fokussieren. Gartenhäuser gibt es inzwischen aus Holz, hochwertigem Kunststoff und sogar aus Metall. Manche Häuschen sind sogar mit einer Terrasse versehen, so dass sie optimal als weiterer Wohnraum genutzt werden können. //

EVENT-MARKT SELBERGMOCHT IN BRIXEN

Der besondere Treffpunkt

Am Samstag, den 15. April 2023, kehrt der SelberGMOCHT-Markt zurück auf den Brixner Domplatz. Von 9.00 bis 16.30 Uhr zeigen lokale Hersteller die Vielfalt ihrer Handwerkskünste. An den über 90 Verkaufsständen gibt es einzigartige Produkte, die mit viel Leidenschaft und Kreativität selbst hergestellt wurden.

Von handgefertigtem Schmuck über handgewebte Textilien bis hin zu handgearbeiteten Möbeln und selbstgemachten Leckereien. Die Kreativität und das Engagement der Produzenten sind in jedem Produkt spürbar. Hol dir ein Stück Heimat für Zuhause. Mehr unter www.selbergmocht.it // PR-Info

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Ein Gartenhaus kann vielseitig genutzt werden. BHW-Pressedienst

Alle unter einem Dach

Patchwork- oder Stieffamilien sind keine Erfindung aktueller Zeit, denn es gab sie schon immer. Wenn zwei Familien zu einer verschmelzen, ergibt das oft eine bunte, vielseitige und lebendige Mischung vieler Menschen. Denn aus zwei Kindern können bei Patchworkfamilien schnell vier oder fünf werden – je nachdem wie viele Kinder mit in die neue Familie gebracht werden. Nach der Kennenlernphase folgt oft das Positionsgerangel der Kinder, bis sich die Lage beruhigt und sich jedes Familienmitglied mit der neuen Familiensituation engagiert. Besonders bei Stieffamilien wird der Platz eng, sobald sich das Elternpaar entscheidet, nun ganz offiziell eine Patchworkfamilie zu gründen. Oft haben beide nicht ausreichend

oder ein Haus handelt. Wichtig ist, dass sich jeder einzelne wohlfühlt, denn diese neue Familiensituation ist für niemanden leicht. Besonders das Elternpaar hofft inständig, dass die neue Familie zusammenwächst, damit auch ihre Liebe gedeihen und diese Herausforderung überleben kann. Das harmonische Leben als Patchworkfamilie hängt natürlich primär von den Menschen selbst ab. Dennoch ist ausreichend Platz, sowohl für jedes Individuum selbst als auch für die gesamte Familienbande, sehr förderlich für eine funktionierende Patchworkfamilie unter einem Dach. //

GARAGENTORE WALDER

Inh. Andreas Joas e. U.

Platz für so viele Menschen und es wird überlegt, ob gebaut, angebaut oder neu gekauft bzw. gemietet werden sollte. Abhängig vom Alter der Kinder entscheiden viele Elternpaare, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer bekommen soll. Darüber hinaus wollen viele Familien die Tradition des gemeinsamen Essens etablieren und ein ausreichend großes Wohnzimmer für ausgelassene Familienzeit einrichten. Eine Immobilie dieser Art will erstmal gefunden werden. Hierbei spielt es weniger eine Rolle, ob es sich um eine riesige Wohnung

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Am besten entspannt es sich in der Natur – und deshalb schaffen wir eine Umgebung, die mit natürlichen Materialien ausgestattet ist, hergestellt von unserer Tischlerei im Gadertal. Mit traditioneller Handwerkskunst formen wir massive Vollholzmöbel, beständig und zeitlos.

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81 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
LEBEN ALS PATCHWORKFAMILIE
Viele Patchworkfamilien sind sehr groß. Pexels

FÜR

Mini-Obstbäume

Frisches Obst aus eigener Ernte ist für viele Menschen der Inbegriff des Genusses. Schließlich sieht man die Früchte wachsen und gedeihen, weiß um ihre Naturbelassenheit und erfreut sich an dem unvergleichlich frischen Geschmack. Dafür braucht man nicht unbedingt einen eigenen Garten, denn auf sonnigen Terrassen und Balkonen wachsen einige Obstsorten auch im Topf oder Kübel zu erlesenen Früchten heran. Der Trend “Urban Gardening” richtet sich primär an Großstädter, die auf ihrem Balkon viel frisches Obst anpflanzen und ernten möchten. Schluss mit Pestiziden und Co.: Obst im Miniformat aus dem Blumentopf ist eine hervorragende Möglichkeit, um Zwergäpfel und Zwergbirnen schon bald zu genießen. Obstbäume im Kleinformat tragen natürlich deutlich kleinere

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Früchte als herkömmliche Obstbäume. Dafür haben sie einen enormen Zierwert und erfreuen das Auge im Frühjahr durch ihre intensive Blütenpracht. Wer sich für Zwerg- oder Säulenobst entscheidet, kann sich auf Bäumchen mit einer Stammhöhe von 40 bis 60 Zentimeter einstellen. Um einen qualitativ hochwertigen Mini-Obstbaum zu erwerben, empfiehlt sich der Kauf bei einer guten Baumschule –egal ob on- oder offline. Denn die Züchtung gesunder und edler Mini-Obstbäume ist jahrelange Arbeit. Damit man sichergehen kann, dass die Bäumchen klein bleiben, sollte man auf die Beschreibungen achten und im Zweifel nachfragen. Schließlich sollen die Miniformate viele Jahre Terrasse oder Balkon zieren und für frisches Obst auf dem Teller sorgen. //

SANOLL Landmaschinen

zum Frühjahrsrabatt

Sanoll ist der größte Landmaschinenhändler in der Region mit Standort unter anderem in Bruneck. Zum Saisonstart und der Erweiterung seines Hauptsitzes in Neumarkt gibt es jetzt ein noch umfassenderes Angebot an lagernden Traktoren, Zubehör und Ersatzteilen.

A. Carraro, Deutz Fahr, Lindner, Caron und SIP sind nur einige der bewährten Marken, die Sanoll führt. Den Landwirten wird dabei ein Komplettpaket geboten: Vom wendigen Mähtrac, Zubehör für die Heuernte, über Transporter bis hin zu kraftvollen Maschinen für Acker- und Forstwirtschaft. Kunden dürfen sich freuen – noch für kurze Zeit wartet Sanoll mit unschlagbaren Preisen auf ausgewählte Maschinen auf. Jetzt sparen, bis über 40 Prozent betragen die Rabatte, die allesamt mit laufenden Fördermaßnahmen, Steuerbegünstigungen und mit günstigen Finanzierungen kombinierbar sind. // PR-Info

82 WOHNEN UND EINRICHTEN
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KINDERBEREICH IM GARTEN

Spielspaß für die Kleinen

Akkurater Rasen und geordnete Blumenbeete sind schön anzusehen, aber nichts für Kinder. Damit sie sich austoben können, obwohl der Garten einer Erwachsenen-Oase gleicht, sollten Kids ihren eigenen Bereich im Garten bekommen. Hierfür eignen sich verschiedene Klettergerüste, Sandkästen oder ein Trampolin. Ein kleines Areal wird somit zum Kinderparadies. Wichtig hierbei ist vor allem, dass die Spielgeräte gut im Boden verankert werden. Nur so können sich die Kleinen bedenkenlos austoben. Bevor man einen Kinderbereich realisiert, sollte man sich zunächst einige Fragen stellen: Wie viele Quadratmeter sollen es werden? Was kann man

Die äußere Schönheit

Baumpflege ist ein wichtiger Bestandteil der Landschaftspflege und trägt maßgeblich zur Gesundheit und Schönheit von Bäumen bei.

Baumpflege ist ein Fachgebiet, das alle Methoden und Maßnahmen umfasst, die zur Erhaltung und Vitalität eines Baumes beitragen. Ziel dabei ist es, Fehlentwicklungen zu vermeiden, Krankheiten vorzubeugen, die Lebensdauer des Baumes zu maximieren und die Sicherheit des Umfeldes zu gewährleisten.

„Einen Baum zu pflegen heißt, die Zukunft zu gestalten.“ - Klaus Körber

Qualifizierte Baumpfleger verwenden modernste Techniken und Werkzeuge, um Bäume zu pflegen und zu erhalten. Es wird eine breite Palette von Baumpflegedienstleistungen angeboten, von der Entfernung von kranken und beschädigten Ästen bis hin zur Kronenpflege. Auch die Entfernung von Bäumen gehört dazu, wenn dies notwendig ist.

BAUMPFLEGE WARUM?

Für die Umwelt: Wie wichtig Bäume speziell im Siedlungsbereich sind, ist keine Neuigkeit mehr.

- Sie sind Lebensraum für Insekten, Vögel, Eichhörnchen und vielem mehr.

- Sie helfen den Wasserhaushalt und die Luftqualität zu verbessern.

- Bäume verbrauchen klimaschädliches Kohlendioxid und produzieren zugleich Sauerstoff.

- Auch die Temperaturen im Sommer werden durch Schatten und Verdunstung reduziert.

Für die Optik:

- Es git als erwiesen, dass die Menschen

sich im Umfeld von Bäumen besser fühlen und der Stresspegel sinkt.

- Der Wert einer Immobilie / Grundstück steigt mit gesunden, ordentlich gepflegten Bäumen.

Für den Baum:

- Krankheiten vorbeugen. Genau wie Menschen können Bäume erkranken.

- Die Lebensdauer des Baumes zu maximieren

Für die Sicherheit:

- Bäume im Siedlungsgebiet müssen kontrolliert und gepflegt werden, um Schäden zu vermeiden.

- Jeder Baumbesitzer ist für seine Bäume verantwortlich. Hat ein Baum offensichtliche Probleme, soll er sich professionelle Hilfe holen.

Das alles sind gute Gründe, um eine Baumkontrolle und entsprechende Maßnahmen regelmäßig von einem professionellen Team durchführen zu lassen. // PR-Info

selbst bauen? Wie hoch ist das Budget? Sobald das geklärt ist, kann es an die Umsetzung gehen. Die Kinder werden sich nicht nur freuen, sondern sie werden sich als vollwertiges Familienmitglied empfinden, das einen eigenen Platz im Garten verdient. //

83 WOHNEN UND EINRICHTEN PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 Ein Leben lang FREUDE HABEN Tel. +39 0474 78 00 28 Bruneck / Dietenheim Herzog-Dietstraße 1 www.baumpflege-winkler.it Winkler Baumpflege
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Die PZ-Ausgaben mit allen Sonderthemen können auch online gelesen werden auf www.pz-media.it

Ihre Ansprechpartner: HANS PAULMICHL

Pustertaler Medien GmbH

39031 Bruneck, Oberragen 18

Michaela Huber - Sekretariat

T. 0474 550830 | info@pz-media.it

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85 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023 Lösungen auf Seite 94 1 2 3
(m/w/d)

Die Sternzeichen im Monat April

Widder

Zeit der Fülle

In Ihrem Geburtsmonat erhalten Sie nicht nur volle Unterstützung von der Sonne, sondern auch Jupiter, der Glücksplanet, ist zu Gast bei Ihnen. Das ist einer der schönsten Transite, von welchem wir nur etwa alle zwölf Jahre profitieren. Jetzt sind es vor allem die Geborenen vom 9. bis 15. April, die hervorragenden Sterne haben und mit einem neuen Projekt durchstarten können. Nun denken und planen Sie das große Ganze und sind voller Optimismus und Tatkraft. Mit Ihrer Energie müssen Sie im April jedoch etwas haushalten. Mars steht nämlich bis in den Mai hinein quer. Da gilt es beim Sport und im Straßenverkehr Vorsicht walten zu lassen!

Krebs

Mars-Power

Bereits am 26.3. ist der Power-Planet Mars in Ihr Sternzeichen eingezogen und wird dort auch bis Ende Mai verweilen. Diese Konstellation wird Ihnen nicht nur eine Extra Portion Energie schenken, sondern auch Ihren Ehrgeiz wecken. Vor allem die Geborenen bis zum 26.6. können nun beruflich Nägel mit Köpfen machen, denn Saturn bestrahlt sie positiv und gibt grünes Licht für langfristige Projekte und Verpflichtungen. Nun haben Sie die Kraft sowie das Durchhaltevermögen um große Vorhaben zielführend zu planen und umzusetzen. Der Liebesblitz könnte hingegen zum Monatsanfang bei den Geborenen um den 10.7. einschlagen.

Stier Löwe

Es wird immer besser

Tolle Sterne im April für Sie. Venus, der Liebesplanet, durchwandert bis zum 12.4. Ihr Zeichen und auch Mars steht den ganzen Monat im harmonischen Winkel zu Ihrer Geburtssonne. Gleich zum Monatsbeginn könnte Amors-Pfeil die Geborenen um den 7.5. treffen. Uranus verführt Sie, aus Ihrer gewohnten Routine auszubrechen und macht Sie besonders empfänglich für alles Ungewöhnliche und Neue. Mars hingegen versorgt Sie den ganzen Monat über mit einer extra Portion Energie. So können Sie nun Renovierungsarbeiten oder auch einen Umzug in Angriff nehmen. Bei den April-Geborenen hingegen sorgt Saturn für Stabilität und Glück.

Jupiter steht auch im April noch im verwandten Feuer-Zeichen Widder und schenkt nun vor allem den Geborenen ab dem 10.8. seine Gunst. Mit Sonne und Jupiter an Ihrer Seite ist das Leben endlich wieder leicht und Sie überwinden jetzt noch die letzten Hindernisse, die sich Ihnen in den letzten zwei Jahren in den Weg gestellt haben. Sie sind durch die harte „Saturn-Schule“ gegangen und haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die sie nun für sich nutzen können. Und auch wenn Venus im April noch eine Pause einlegt, so können Sie die Zeit nutzen, um sich neu aufzustellen und Ihren Neustart zu planen. Ab jetzt geht es zügig voran bei Ihnen!

Zwillinge Jungfrau

Erfolgssterne für die Geborenen ab dem 10. Juni

Gleich zu Beginn die positive Nachricht: Sie haben die Mars Konjunktion endlich hinter sich gelassen, nun kehrt – nach turbulenten Monaten – wieder Ruhe und Harmonie ein bei Ihnen. Vor allem die Geborenen ab dem 10. Juni haben jetzt einen guten Lauf. Beruflich stehen Ihnen mit Jupiter viele Möglichkeiten offen. Vor allem in der zweiten Woche sollten Sie nicht lange fackeln, sondern Gelegenheiten, die sich Ihnen bieten, am Schopfe packen. Etwas ausgebremst hingegen werden die Geborenen bis zum 25.5. Saturn steht jetzt negativ zu ihrer GeburtsSonne und sorgt für Hindernisse und Blockaden. Probleme dulden keinen Aufschub mehr.

Mars hat in den letzten Monaten ein aufreibendes „Spiel“ mit Ihnen gespielt, denn er hat Sie ganz schön auf Trapp und Ihren Stresspegel konstant hoch gehalten. Doch jetzt endlich rückt er weiter in den Krebs und wird vom „Feind“ zum „Freund“. Da auch Venus den ganzen Monat sehr schön steht, könnten vor allem die Geboren um den 10.9. bereits zu Monatsbeginn auf Menschen treffen, die Sie faszinieren. Aber auch beruflich stehen die Sterne jetzt auf Erfolg. Geschickt können Sie nun einige Versäumnisse der letzten Monate aufholen und sich wieder ins Spiel bringen. Vor allem ab dem 21.4. haben Sie die Nase dann wieder vorne!

86
Ziehen Sie sich die Meilenstiefel an
Endlich läuft alles wieder nach Plan
21.04.-20.05. 21.05.-21.06.
\ 22.06.-22.07. 23.07.-23.08. 24.08.-23.09. d e f
21.03.-20.04.
b c

\ + \ = Kurze Zündschnur

\ + b = Er überlässt Ihnen die Führung

\ + c = Volles Programm und viel Bewegung

\ + d = Ihre direkte Art verletzt ihn häufig

\ + e = Sie haben starke Gefühle füreinander

\ + f = Sie bremst Sie in Ihrer Euphorie

Waage

Jupiter bringt viele Gelegenheiten

So wie der März aufgehört hat, so geht der April weiter – stressig! Schuld daran ist die Sonne, die zusammen mit Jupiter in Ihrem Gegenzeichen Widder steht. Vor allem zur Monatsmitte gibt es für die Geborenen um den 13.10. viel zu tun. Sie sollten zwar nicht auf jeden fahrenden Zug aufspringen, doch seien Sie ruhig mutig, denn auch Chancen hält Jupiter für Sie bereit. Da Mars den ganzen Monat über im Quadrat zu Ihrem Sonnenzeichen steht, müssen die Geborenen bis zum 10.10. mit Ihrer Energie allerdings etwas haushalten. Wenn ab dem 12.4. dann aber Venus in die luftigen Zwillinge wechselt, machen sich auch bei Ihnen Frühlingsgefühle breit.

Steinbock

Für Sie gibt es gleich mehrere gute Neuigkeiten. Venus beschert Ihnen zum Monatsbeginn ein echtes Liebeshoch. Vor allem die Geborenen um den 6.1. könnten mit Uranus auf einen interessanten Menschen stoßen, der Sie in ihren Bann zieht. Aber auch für geschäftliche Termine stehen die Sterne auf Erfolg. Verhandlungen, welche Dezember-Geborene um den 5.4. führen, haben sicherlich einen positiven Ausgang. Mit einem starken Saturn könnte es auch ein langfristiges Projekt sein, welches Sie nun in Angriff nehmen. Wenn ab dem 21.4. dann die Sonne wieder günstig steht, steigt auch Ihre Energiekurve täglich wieder an.

\ + g = Das bleibt meist ein Strohfeuer

\ + h = Leidenschaftlich und explosiv

\ + i = Sie ziehen an einem Strang

\ + j = Beide wollen die Führungsposition

\ + k = Zwei Individualisten finden sich

\ + l = Sie führen und er folgt Ihnen

Skorpion

Bereits seit März dürften Sie einen leichten Aufwind verspüren. Mit dem Wechseln Saturns in das Sternzeichen Fische haben Sie 2023 einen starken Verbündeten an Ihrer Seite. Jetzt kommt Ihr Leben wieder in die richtige Bahn und vor allem die Oktober-Geborenen haben mit einem positiven Mars nun viel Kraft und Ausdauer. Gleich in der ersten Woche beweisen Sie enorme Durchsetzungskraft und können Verhandlungen zu Ihren Gunsten entscheiden. Was die Liebessterne anbelangt, da könnte es für die Geborenen um den 9.11. zu einer ungewöhnlichen Begegnung kommen. Auch wenn es nicht von Dauer ist, sind Sie verzaubert.

Wassermann

Gute

Der Monat fängt noch etwas holprig an. Venus und Merkur im Quadrat sorgen für so manches Missverständnis und machen die Kommunikation mit Ihren Mitmenschen etwas „schwerfällig“. Gedulden Sie sich noch bis zur Monatsmitte, denn wenn am 12.4. Venus in das verwandte Zeichen Zwillinge eintritt, wird auch Ihnen wieder warm ums Herz und erste Frühlingsgefühle stellen sich ein. Beruflich sollten sich vor allem die Geborenen um den 12.2. Termine auf den 14. April legen. Sonne (Selbstentfaltung) und Jupiter (Glück) stehen in einem positiven Winkel zu Ihrer Geburtssonne und verhelfen Ihnen zu einem positiven Ergebnis.

Schütze

Entscheidungen stehen an

Bereits in den letzten Monaten hat Sie eine Mars-Opposition etwas aus Ihrem Gleichgewicht gekippt und Sie waren damit beschäftigt, vieles in Frage zu stellen und neue Wege und Möglichkeiten auszuloten. Nun, da Mars die Bühne verlassen hat, übernimmt Saturn das Zepter und auch wenn die Stimmung etwas gedrückter erscheint, ist dies eine gute Zeit, um innezuhalten und die Dinge genau zu überprüfen. Vor allem die November-Geborenen wünschen sich Klarheit im Leben und werden sich von Personen oder Situationen, die nicht mehr in Ihr Leben passen verabschieden. Konzentrieren Sie sich jetzt auf das Wesentliche!

Fische

Geduldsprobe

Auch wenn Mars Ihnen im April noch enorm viel Kraft gibt, kommen die Februar-Geborenen nicht recht zur Ruhe. Aufgewühlt von der langen Mars-Phase in den letzten Monaten, kommt nun nämlich Saturn mit Hindernissen und Herausforderungen um die Ecke. Probleme und Unzufriedenheiten, die sich in den letzten Monaten angebahnt haben, kommen nun auf Sie zu und verlangen nach einer Klärung. Abtauchen, so wie Sie dies ganz gerne mal bei Problemen machen, funktioniert nun nicht mehr. Jetzt müssen Sie mit Geduld und Zähigkeit eins nach dem anderen abarbeiten und Ihre „Hausaufgaben“ erledigen. Kämpfen Sie sich durch!

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Die mageren Jahre sind vorbei
zweite Monatshälfte
DER WIDDER UND DIE ANDEREN 24.09.-23.10. 24.10.-22.11. 23.11.-21.12. 22.12.-20.01. 21.01.-19.02. 20.02.-20.03.
k l
Erfolgserlebnisse
j
g h i
PZ-Grafik

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

Lehrer: „Fritzchen, was ist das für ein Schmetterling?“

„Ein Zitronenfalter, Herr Lehrer!“

Die Turteltauben

Welche der unteren Bilder entspricht den beiden Turteltauben? Kannst du es finden?

Schmetterlinge!!

Finde die 10 Unterschiede!

„Aber Fritzchen der hier ist grün und nicht gelb!“

„Vielleicht ist er noch nicht reif, Herr Lehrer!“ 2

Das große Fressen

Raupe Fred muss fressen um ein Schmetterling zu werden. Folgst du seinem Weg bis zu seiner Verwandlung?

Kinder-Sudoku:

Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Lösungen auf Seite 94
2 1 6 5 1 5 5 4 3 3 6 4
6

Die nächste Ausgabe erscheint am: 06.04.2023

ANNAHME SCHLUSS

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 28.03.2023

Megga Moidl aus Pfunders

Zum 90. Geburtstag am 19.03. unseren herzlichen Glückwunsch!

Wir wünschen dir Gesundheit, Glück und viele weitere Jahre voller Liebe und Zufriedenheit. Möge jeder Tag gefüllt sein mit Freude und Lachen.

Alles Gute wünschen dir Rudl, Jörgl, Liesl, Zenzi, Seppl und besonders Paul mit Familie.

Liebe Angela

Liebe Mamme, Oma und Uroma, wir gratulieren dir zum 85. Geburtstag, den du am 25. März Wir wünschen dir von Herzen alles Gute, Gesundheit, Gottes Segen und noch ein langes, erfülltes Leben. Immer bist du für uns da, DANKE für Alles.

Deine 6 Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel

, ist das nicht toll?

Du machst am 26.März die 90 Jahre voll!

Auf viele Jahre blickst du nun zurück, auf manche Sorgen und auf manches Glück. Du bist immer da, wenn man dich braucht, und jung geblieben bist du auch. Alles Gute, viel Gesundheit und Glück wünschen dir von Herzen deine fünf Kinder, deine Schwiegerkinder und deine 13 Enkelkinder!

Tausendmal Vergelt’s Gott für alles!

Jo wer schaug den do va dea Zeitung ausa?

Es isch die Maria van Öbohausa!

Mit siebzig hotse olm nö an Schwung, isch zwor awin grau obo bliebn ischse jung. Für ins bisch du do gröschte Hit, weile olm fleißig bisch und a nö fit. Mir wünschen Olls Guite zi dein Jubelfeschte weil mir sein do Meinung DU BISCH DIE BESCHTE !

Alles Gute zu dein 70iga wünschen dir do Tate und deina Kindo

50 Jouh dei san nu um, obo Toni, du bisch nö olbm jung. Rennsch af di Berge, se isch la a Hetz, trainiusch a dofi, des isch net letz. Di Orbat follt do anet schwa, des geht olbm ols ohne viel Trara. Heit wellwo do fa Heschzn gratuliung und af weitra 50 Jouh spekuliung. Olbm gsund und glicklich sösche sai, ati awi nett feiong wa a dobei.

Olls Beschte

sog do nö am Randedi gonze Wöllemiehlbande!

Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Dienstag Nachmittag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag von 9-11 Uhr geöffnet.

Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends

Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

Kleiderkammer der Vinzenzvereinigung Toblach jeden 1. und 2. Samstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden 3. Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bahnhofsgebäude von Toblach

Öffnungszeiten

Recyclinghof Bruneck:

89 SAG ES MIT DER PZ ... PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
90
50
70
90
Dienstag
Donnerstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr & 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr
u.

Tel. 0474 550 830

E-Mail: info@pz-media.it

Rubrik: Kleinanzeiger www.pz-media.it

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Umgebung Bruneck: Gesucht wird eine Bandante/ Pflegerin für eine ältere Dame.

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Wir suchen für 5 Monate (AprilSeptember) eine liebe und vor allem zuverlässige ortsansässige Babysitterin oder Tagesmutti für unseren kleinen Sonnenschein. Bitte nur Angebote aus der Gemeinde Bruneck Tel. 348 7903747

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für den Verkauf gesucht.

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1. und 2. Koch Kosmetikerin/Masseurin Servicemitarbeiter/in Frühstücksbedienung

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• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung

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Für die Sommersaison 2023

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• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns

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339 10 70 714

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Tel. 345 9338262

Bruneck: Eine Frau mit guten Referenzen sucht eine Arbeit als Betreuerin einer älteren Person. Tel. 331 4497869

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TEL. 348 2321852

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Mountain Residence

St. Vigil-Enneberg

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für Samstag UND Sonntag oder Samstag ODER Sonntag

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail!

Tel: 0474 496490

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90 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Sommer 2023 eine/n

Chef de Rang (w/m/d)

Gutes Arbeitsklima, Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten sind für uns selbstverständlich.

Du bist motiviert, lernfähig und suchst eine neue Herausforderung? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!

info@hotel-anabel.com

0474 652 295

Für unsere Eurospin Filialen in Bruneck suchen wir:

VERKÄUFER/-INNEN UND KASSIERER/- INNEN in Voll- und Teilzeit (auch ohne Erfahrung) mit interessanten Arbeitsturnussen: Verkäufer/-innen und Kassierer/- innen für 1 oder 2 ganze Tage die Woche FREUNDLICHE LEHRLINGE in Vollzeit.

Geboten werden unter anderem viele verschiedene Benefits. Bewerbungen unter 0474/529580 oder personal@anjoka.it

Der Gesundheitsbezirk Bruneck sucht VERWALTUNGSINSPEKTOREN/INNEN (8. FUNKTIONSEBENE) für den Bereich Einkauf.

Voraussetzung: Abschluss eines Studiums der Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften und gleichgestellte Studiengänge. Der im Ausland erlangte Studientitel muss in Italien anerkannt worden sein.

Zweisprachigkeitsnachweis C1 (ehem. Niveau „A“) Abgabetermin der Ansuchen ist der 31.03.2023 um 12 Uhr. Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie unter der Tel. 0474/586048.

Bekanntmachungen siehe Offene Stellen | Südtiroler Sanitätsbetrieb (sabes.it)

Wir suchen eine/n

FÖRSTER/IN in Jahresstelle für die diözesane Forstverwaltung für Südtirol und Osttirol

Was erwarten wir?

• Kenntnisse in der Waldwirtschaft

• Interesse an allen forstwirtschaftlichen Fragestellungen

• Selbstständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise

• Selbstbewusstes und freundliches Auftreten

• Zweisprachigkeit

• Computerkenntnisse

• Führerschein „B“

Arbeitsplatz: Raum Pustertal und Brixen Interessiert?

Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bitte an: georg.wieser@bz-bx.net Tel. 0472/831272

Die Sozialgenossenschaft Co-Opera sucht zuverlässige/n MITARBEITER/IN

für die Reinigung in Raum Bruneck in Teilzeit. Arbeitsbeginn – Anfang April.

STELLENINSERAT

VORAUSSETZUNGEN:

• Selbstständiges und sauberes Arbeiten

• Gute Teamfähigkeit

PZ, Ausgabe vom 09.03 + 23.03.2023

• Sprachkenntnisse Deutsch oder Italienisch

Format: ca. 90 * 110 (?)

Wir bieten ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabegebiet und die Möglichkeit zur Mitgestaltung und Weiterentwicklung des Betriebes.

+ Durchsage in der Jobbörse in Radio Holiday vom 11.-26.03.2023

Tel.: 0474 / 414 017 oder E-Mail: info@coopera-bruneck.it

Nordring, 19 | 39031 Bruneck | www.stadtwerke.it

Sie möchten Teil eines innovativen und zukunftssicheren Multiutility-Unternehmens sein und legen Wert auf selbständiges Arbeiten in einem angenehmen Arbeitsklima ?

Dann sollten Sie für folgende Tätigkeiten Mitglied (M/W) unseres Teams werden

Servicebereich EINKAUF

Abschluss/Abgänger einer Wirtschaftsfachoberschule

EDV- und SYSTEMADMINISTRATION mit einschlägiger Berufserfahrung oder Abschluss/Abgänger einer technischen Fachschule

STROMVERTEILUNG

Techniker/in und Abschluss/Abgänger einer technischen Oberschule

WASSERKRAFTWERKE mit Abschluss einer berufsfachlichen Ausbildung

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte innerhalb 26.03.2023 an jobs@stadtwerke.it Diskretion und Vertraulichkeit werden zugesichert

91 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023

Wir suchen Dich (m/w/d): Mitarbeiter im Empfangsbereich

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung und ein persönliches Gespräch

Dental Südtirol – Bruneck Tel. 0474/554309

E-Mail: brunico@dentalcoop.it

Stellenanzeigen in der PZ ...

die Führung eines Wohnhauses für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in Bruneck

Im Wohnhaus bieten wir, neben der individuellen Grundversorgung, der Assistenz und der individuellen Begleitung von Menschen mit Autismus Spektrum Störungen, auch Aktivitäten im Bereich der Beschäftigung, der Freizeitgestaltung, der Bewältigung der alltäglichen Lebensführung.

Du bist wertschätzend in deiner Haltung, flexibel, engagiert, empathisch, motiviert und verantwortungsbewusst.

Du hast eine Ausbildung als Erzieher*in, Sozialbetreuer*in, Pflegehelfer*in, Familienhelfer*in oder Krankenpfleger*in.

Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche und sinnvolle Tätigkeit, die Wahl zwischen einer Teil- oder Vollzeitanstellung (36 Wochenstunden bei Vollzeit), Einführung und Begleitung in die Arbeitsabläufe, regelmäßige Supervisionstreffen und interessante Weiterbildungsmöglichkeiten.

Spricht dich diese Art von Arbeit an?

Dann melde dich mit deinem Lebenslauf bei

Franca Marchetto, 342-8293183, marchetto@lebenshilfe.it

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Tel. 349 6983262 (Anrufe 16 Uhr) Gesucht wird eine Wohnung zur Miete inklusive Garagenstellplatz im Raum Pustertal für einen jungen Mann. Tel. 344 1224483

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Tel. 345 1427748

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Immobiliensuche

Suche große Halle zur Miete oder zum Kauf mit mind. 5 Meter Deckenhöhe und ab ca. 800 m2 im Pustertal. Tel. 333 9290890

Landwirtschaftlicher Grund ca. 300 - 3000 m2 (Wiese/Acker/ Feld), geeignet für die Anlage eines Gartens, in der Umgebung von Bruneck zu kaufen gesucht.

Tel. Nr. 347 4402445

Um unser Angebot für unsere Kunden zu erweitern, suchen wir Häuser, Grundstücke, Wohnungen, Höfe, Wälder im ganzen Pustertal und Eisacktal. Unverbindliche Wertschätzung!

Tauferer Ahrntal: Gesucht wird ein Hektar Wiese bzw. Acker für die Bewirtschaftung zu kaufen. Tel. 347 2885819

Immobilplus Bruneck sucht gegen beste Bezahlung, Wohnungen, Häuser, Baugründe im Pustertal, Tel. 0474/530300

Immobilienangebot

St. Lorenzen: zu renovierende 4-Zimmerwohnung, Nettofläche 125 m², Keller und Garten, EKL „G“ KP € 330.000,00 verkauft Messner Immobilien, Tel. 349 8204433

Mühlwald: eine 2-Zimmerwohnung, Energieklasse B, mit Terrasse, Garten, Keller und Garage von Privat ohne Maklerprovision zu verkaufen. Tel. 340 7013427

St. Georgen: Sonnige, vermietete 3-Zimmerwohnung, E.K. F verkauft Immobilplus, Tel. 0474 530300.

Antholz: neue 3-Zimmerwohnung, E.K. A, sowie geräumiges Reihenhaus E.K. D verkauft Immobilplus, Tel. 0474 530300

92 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
Tel. 0474 554666 | www.ausserhofer.immo
Du möchtest Teil unseres begeisterten Teams werden? Dann ruf einfach an oder schreib uns eine E-Mail. Wir freuen uns! Andreas Ralser & Team T +39 347 9756135
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BRUNECK: Büroräume im Zentrum, Erdgeschoss, 180 m2 , Garagen, 450.000

Tel. 0474 554666

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Bruneck

Winterbauernmarkt

Jeden Freitag, 8.00-12.30 Uhr noch bis April auf dem Graben.

Ostermarkt in Bruneck

Vom Donnerstag, 30.03. bis Samstag, 01.04.2023 von 10:00 bis 18:00 Uhr in der Oberstadt

Vortrag zum Thema: „Gewusst wie! Tipps und Anregungen zum Sparen, Haushaltsführung…“

Am Mittwoch, 29.03.2023 um 19.30 Uhr in der Alten Turnhalle

Bruneck

Italienmeisterschaft Slopestyle 2023

Vom Freitag, 31.03. bis Sonntag, 2. April 2023 von 09:00 bis 14:00 Uhr im Snowpark Kronplatz - Piste Belvedere in Reischach

Kreuzwegandachten der Pfarrkirche Bruneck

Noch bis 05.04.2023 jeweils Montag bis Freitag um 18 Uhr.

Palmbesen binden mit dem KFS am Samstag, 1. April 2023 ab 14 Uhr im Pfarrgarten

Familiengottesdienst

Am Palmsonntag, 02.04.2023, um 9 Uhr mit Palmweihe mit der Katholischen Jungschar Bruneck in der Pfarrkirche

Musikalische Besinnung Fastenzeit - Chor Arcanthis

Am Samstag 25.03.2023 um 18:00 Uhr in der Ursulinenkirche

Brunecker Kulturrunde: Mondkalender – Was ist Fakt – was ist Fiktion? Referent: David Gruber

Am Donnerstags 30.03.2023 von 9 bis 10 Uhr, im Michael-Pacher-Haus, Gilmsaal. Einzeleintritt 4 €, Jahresaboabo 36,00 €

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

Disco on Ice - Arena Bruneck

Am Freitag, 24.03.2023 von 20.00 bis 23.00 Uhr in der Intercable Arena

Pfalzen

Pfalzner Dorfgespräche: Seel-Sorge - Sich SORGEN um die Seele

Am Freitag 31. März 2023 um 20 Uhr in der Bibliothek Pfalzen

Vals

Gitschberg Jochtal Rockt!

Am Samstag 25.03.2023 von 08:30 bis 16:30 Uhr im Skigebiet Gitschberg Jochtal

St. Lorenzen

Ostermarkt in St. Lorenzen

Am Donnerstag 30.03.2023 von 8.00 bis 16.00 Uhr im Dorfzentrum

Ahrntal

Vortrag: Nikotinabhängigkeit: „legale Droge“ mit großem Suchtpotential

Am Fr 24.03.23 um 19.00 Uhr in der Öff. Bibliothek St. Johann. Mit dem Referent: Markus Niederkofler, Gesamtkoor. BIWEP

Winterkirchtag - bei der Speck & Schnapsalm mit Livemusik

Am Samstag 25.03.2023 von 11:00 bis 18:00 Uhr am Klausberg

Frühjahrskonzert der MK Luttach

Am Sonntag 26. März ab 19 Uhr im Mehrzweckgebäud, Luttach

Olang

Frühjahrskonzert MK „Peter Sigmair“

Am Samstag 25.03.2023 ab 20 Uhr im Kongresshaus

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT - & KINDERRÄTSEL

Schmetterlinge!!!

Niederdorf

Vintage Market

Am Samstag, 25.03. bis Sonntag, 26.03.2023 von 9:00 bis 21:00 Uhr im Hotel Gasthaus Adler

Toblach

Film Vorführung: Otto NeururerHoffnungsvolle Finsternis

Am Donnerstag 13.4.2023 um 20:00 Uhr in der Aula der Mittelschule Toblach

Initiative: Repair Café - Reparieren statt wegwerfen

Am Samstag 01.04.23, von 14.00 – 17.00 Uhr in der Bibliothek

„Hans Glauber“. Info: Bibliothek Toblach, 0474 972 040

Langlauf-Italienmeisterschaft

Vom Mittwoch, 29.03. bis Sonntag, 02.04.2023 jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr in der Nordic Arena

WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck

• Lehrgang für Fahrradtechnik

Wer? Ernst Messner

Wann? 01.04.23 – 15.05.23

• Sicherheitskurs für Brückenkranführer

Wer? Fachreferenten

Wann? 12.04.23

• AutoCAD-Aufbaukurs

Wer? Gustav Pellegrini

Wann? 13.04.23 – 28.04.23

• Vorbereitung auf den Europäischen Wirtschaftsführerschein

Wer? Burkhard Kofler

Wann? 17.04.23 – 25.05.23

ANMELDUNGEN:

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

07. 04. 2023

Apotheke v. Zieglauer - Bruneck

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

23:59 Uhr, Tel. 0474 555358

Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 /

15:00 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

18:59 Uhr, Tel. 0474 678035

Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 /

15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173

94 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
1 2 3
31. 03. 2023 Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00
19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440 Sonnenapotheke- Pfalzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 529081 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 31. 03. -
24. -
-
Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr
-
Apotheke
-
NOTDIENST | PRONTO SOCCORSO Samstag & Feiertage | sabato & giorni festivi: 12.00 – 15.30 Uhr | mobile +39 335 7820187 Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650 www.dentalclinic-dallatorre.it
Tel.
0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99
www.weiterbildung-bruneck.org
Die Turteltauben Bild Nr. 8 ist genau gleich! Das große Fressen

ALKOHOLPROBLEME?

Es gibt eine Lösung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

info@aa-suedtirol.com | www.anonyme-alkoholiker.at Tel. +39 334 8314515

Selbsthilfegruppe

bei Depression & Angststörungen

Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen

Wichtig:

Anmeldung beim Verein LICHTUNG; Tel: 333 468 622 0 oder info@lichtung-girasole.com

Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.

Angehörige & Freunde von Alkoholikern

Kontakt Südtirol: 0474 944 469

Bruneck (Seeböckhaus)

Di, 15.00 Uhr

Brixen (Domgasse 2)

jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr MEETINGS

Parkinson Selbsthilfegruppe

Pustertal

Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*.

Die Treffen: Mi. 05.04.2023 & Mi. 19.04.2023 von 10-11 Uhr

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 334 365 17 46 oder 0474 410832

Verein Frauen helfen Frauen

Verein Frauen helfen Frauen

Bruneck

Bruneck

Paul-von-Sternbach-Str. 6

Paul-von-Sternbach-Str.

I-39031 - Bruneck (BZ) www.frauenhelfenfrauenbruneck.it

Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

Öffnungzeiten:

Öffnungzeiten:

Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr

Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr

Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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Promotion (Südtirol) 25 Euro 40 Euro 3 WA für 1 Jahr 6 WA für 2 Jahre

Gönner (Südtirol) 30 Euro 50 Euro 6 WA für 1 Jahr 12 WA für 2 Jahre

Für das Italien-Abo und Auslands-Abo wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unter Tel. 0474 550830 oder via E-Mail: info@pz-media.it

RAIKA BRUNECK:

IBAN IT81 V080 3558 2420 0030 0004 081

95 SERVICE PZ 6 | 23. MÄRZ 2023
VORTEIL
BEITRAG
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IHRE ZEITUNG
Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck Tel. 0474 551327 Montag: 15.00
19.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach Tel. 3351211392 Montag bis Mittwoch von 9.00.-.11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr
WIR SIND FÜR SIE DA!
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