PZ25_21.12.2023

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BRUNECK, 21. Dezember 2023, JG. 36, NR. 25-876/2023 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 25/2023

Frohe Weihnachten

...und alles Beste für 2024!


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KOMMENTAR

Ehrenamt im Pustertal: Ein großes Vergelt‘s Gott! Ehrenzeichen des Landes Tirol (2023)

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SOZIALES & GESUNDHEIT

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Kinder brauchen positive Erfahrungen EOS Bruneck: Ein innovatives Konzept Lernen oder nicht? Das ist die Frage! MENSCHEN IM PORTRÄT

Menschen des Jahres 2023: Der große Jahresrückblick 24 GESELLSCHAFT & MENSCHEN

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Die neue Bildsprache zu häuslicher Gewalt Winterdepression - eine bloße Erfindung? WIRTSCHAFT & UMWELT

Grundsicherung für Bergbauern Pustertaler Handel: Lokaler einkaufen tut gut WFO Bruneck: Die erneute Adelung

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GESCHICHTE & HISTORIE

Olang: Wichtige kulturelle Begegnungsstätten

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BILDUNG & SCHULE

20 Jahre Montesori Bruneck: Viele Herzen geöffnet 50 WFO Bruneck: Schule einst und heute 52 Der Advent erhellt den Schulalltag 56 KULTUR & KUNST

Pinta Pichl: Moroder gibt sich die Ehre 59 Theaterzeit in St. Johann: Das kann ja heiter werden 60 Fotowettbewerb in Toblach: Ach du dickes Ei! 62 VEREINE & VEREINSLEBEN

Die Pistenrettung im internationalen Fokus Jugendzentrum Loop: In Loop geht‘s olbn rund!

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SPORT & FREIZEIT

HCP: Harter Stichkampf mit dem Erzrivalen 68 Eine Idee, eine Vision und viele Emotionen 70 Sicherheitskampagne: Ich habe Spaß - ganz sicher! 72 SONDERTHEMA

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Schöne Weihnachtszeit SERVICE

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Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; Titelbild: Ulli und Seppl aus Reischach

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. PEFC/18-31-166 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem PEFC-zertifiziert G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das RechtDieses auf Löschung, Produkt sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. stammt aus Falls Sie die Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einnachhaltig bewirtschafteten fach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830 Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen www.pefc.org

von Chefredakteur Reinhard Weger

LIEBE LESERINNEN UND LESER, das alte Jahr 2023 ist bald vorüber und wir blicken voller Dankbarkeit zurück. Das abgelaufene Jahr war in mehrfacher Hinsicht intensiv. Zum einen gab es so viel Arbeit wie kaum jemals zuvor und zum anderen ist die Gesellschaft drauf und dran, sich zu verändern. In positiver, wie in negativer Hinsicht. In positiver Hinsicht, weil endlich die Erkenntnis herangereift ist, dass wir die vielen Herausforderungen, vor denen wir stehen, auch konkret angehen müssen. Derer gibt es viele: Umweltkatastrophen, Klimaveränderung, soziale Probleme, Sicherheitsbedenken, Armut, Seuchen, Krankheiten, leistbares Wohnen und Leben, Fachkräftemangel und die neuen Formen des gesellschaftlichen Diskurses stellen uns vor große Herausforderungen. Allerdings habe ich mitunter den Eindruck, dass unsere Gesellschaft die Problemlösung oft dem Zufall überlassen möchte. Das ist die zweite Seite der Medaille.

INHALT & KOMMENTAR

TITELTHEMA

Ein Versuch, diese Zufälligkeit zumindest zu reduzieren, sind die UN-Nachhaltigkeitsziele, die wir auch in unserem Land auf unsere Fahnen geschrieben haben. Die UN-Mitgliedsstaaten haben sich dabei auf insgesamt 17 große Ziele geeinigt, die in den kommenden Jahrzehnten angegangen werden sollen. Die Liste reicht vom Kampf gegen den Hunger und der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bis zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen. Allerdings besteht wiederum die Gefahr, dass auf der Staats- und Landesebene nur jene Themen auch konkret angegangen werden, die gerade in Mode sind bzw. ganz oben im öffentlichen Diskurs stehen. Denn die Ziele – so lobend sie auch sein mögen – sind dermaßen generell gehalten, dass kaum zu erkennen ist, an welcher Ecke wir als Gesellschaft tatsächlich tätig werden sollten bzw. welche Probleme am dringlichsten zu lösen sind. Wir brauchen vor allem drei Dinge, um die Probleme der Zukunft konkret lösen zu können. Es braucht wieder das direkte Gespräch auf Augenhöhe und in gegenseitigem Respekt. Zudem müssen wir uns für einen breiten gesellschaftlichen Diskurs mehr öffnen. Um das zu erreichen, ist es notwendig, aufmerksam den Menschen zuzuhören, auf die unterschiedlichen Meinungen einzugehen und eine gemeinsame, sowie strukturierte Identifizierung bzw. Selektierung gesellschaftlicher Herausforderungen in gegenseitiger Wertschätzung herbeizuführen. Dann klappt es auch mit der Problemlösung. Das gilt übrigens für alle Ebenen: lokal wie global! Denn die Globalisierung und die gläserne Welt verstärken die sozialen Gegensätze und die Differenzierungsprozesse. Diese erweitern andererseits zwar die kulturelle Vielfalt, was per se gut ist, aber es ist auch notwendig, dass die lokalen Gepflogenheiten auch angenommen werden. Daraus leiten wir als PZ-Team einen guten Vorsatz ab: Wir möchten auch weiterhin gute lokale Informationen für Sie, liebe Leserinnen und Leser, produzieren und pünktlich zu Ihnen nach Hause bringen lassen. Wir haben heuer so viele PZ-Seiten produziert, wie noch nie und auch die Sonderzeitungen waren arbeitsintensiv. Das war ein hartes Stück Arbeit, wofür ich meinem ganzen Team von Herzen danke. Ich möchte mich aber auch bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für die treue Begleitung das ganze Jahr über bedanken. Wir wissen das sehr zu schätzen! Danke dafür! Wir haben in dieser letzten PZ-Ausgabe auch den ABO-Schein 2024 beigelegt. Wir sind dankbar und froh, wenn wir wieder auf Ihren Rückhalt bauen können. Zum Schluss nutze ich die Gelegenheit, Ihnen allen im Namen des Teams der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday alles Beste für die bevorstehenden Feiertage und das neue Jahr 2024 zu wünschen. Bleiben Sie gesund! PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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EHRENAMT IM PUSTERTAL

Ein großes Vergelt‘s Gott! Was wäre Südtirol ohne sein Ehrenamt? Wo stünden wir ohne die vielen Freiwilligen, die sich zum Wohle unserer Gesellschaft in den verschiedensten Bereichen engagieren, in der gesundheitlichen und sozialen Betreuung, in der Kultur, Erziehung und Bildung, im Sport, in der Erholung und Freizeit, aber auch im Zivilschutz und im Umwelt- und Landschaftsschutz. Weit über 5.000 Non-Profit-Organisationen gibt es in Südtirol, und über 150.000 Ehrenamtliche investieren dabei ihre Zeit – unentgeltlich, einfach weil ihnen das jeweilige Tätigkeitsfeld ein Anliegen ist. Natürlich gibt es bisweilen eine Anerkennung für ehrenamtliches Engagement, natürlich erreicht diese aber nicht jede/n. Und so widmen wir das letzte Titelthema des heurigen Jahres dem Ehrenamt und den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der höchsten Tiroler Landesauszeichnungen für das Ehrenamt, darüber hinaus aber allen, die sich in irgendeiner Form für irgendetwas ehrenamtlich engagieren. Und es ist eine willkommene Gelegenheit so kurz vor Weihnachten allen Folgendes mit auf den Weg zu geben: Ein riesiges Dankeschön an alle, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit unser Land besser, bunter und lebenswerter machen. von Judith Steinmair

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ie Zahlen sprechen für sich, das Ehrenamt nimmt in Südtirol einen hohen Stellenwert ein und ist eine tragende Säule der Gesellschaft. Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) belaufen sich die Non-Profit-Organisationen auf 5.340 (Stand 2015), in denen 8.063 Beschäftigte und 156.476 Ehrenamtliche arbeiten. Mit 30 Ehrenamtlichen je 100 Einwohner ist Südtirol das Gebiet mit dem höchsten Verhältnis Ehrenamtliche/Einwohner in Italien. Ein Zulauf, der hierzulande also enorm ist. Trotzdem beklagen manche Organisationen, dass sich die Suche nach Freiwilligen immer schwieriger gestaltet. Und vor allem aber, dass gesetzliche Bestimmungen und die ausufernde Bürokratie das Ehrenamt in Existenzschwierigkeiten bringen würden. Das derzeit größte Problem: Die staatliche Reform des Dritten Sektors und die damit verbundenen Hürden. Mit genannter Reform von 2017 wurden für Vereine und andere Non-Profit-Organisationen in Italien grundlegende Neuerungen eingeführt. Ziel der Reform war es, eine organische Gesetzgebung zu schaffen und das alte aus verschiedenen steuerrechtlichen Sonderverzeichnissen bestehende System zu vereinheitlichen, umgesetzt durch die Einführung des staatlichen Einheitsregisters des Dritten Sektors (Registro unico nazionale der Terzo settore „Runts“). Durch die (freiwillige) Eintragung in das Einheitsregister erhalten Vereine, Stiftungen und andere Körperschaften Zugang zu bestimmten Vergünstigungen. Ohne diese Eintragung genießen sie jene Vorteile nicht, müssen jedoch andererseits nicht die besonderen Auflagen beachten, die mit der Eintragung verbunden sind. Im Grunde also eine neue, strengere Regelung

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hinsichtlich der steuerlichen Begünstigungen, die von vielen als zu aufwendig und zu kompliziert empfunden wird. Immer wieder werden Rufe laut, nach verstärkter Intervention in Rom und nach mehr Unterstützung von Seiten der Politik. Forderungen, welche die Politik auf alle Fälle ernst nehmen sollte, um das unentbehrliche Modell „Ehrenamt“ auch weiterhin zukunftsfit zu halten…

DAS DIENSTLEISTUNGSZENTRUM FÜR DAS EHRENAMT (DZE)

Unterstützung bei der Bewältigung der Reform des Dritten Sektors, Fragen rund um Vereinsrecht, Weiterbildung, Versicherung, Steuer, und vieles mehr… Für all das gibt es seit 2019 eine Anlaufstelle für die ehrenamtlichen Organisationen: Das Kompetenzzentrum für Ehrenamt und Freiwilligenwesen mit Sitz in der Landeshauptstadt, dessen Aufgabe es ist, aufgebaut auf ein Netzwerk von möglichst vielen Freiwilligenorganisationen, ehrenamtlichen Vereinen mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Die neue Einrichtung sei ein positiver Effekt der Reform des Dritten Sektors, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich der Pressekonferenz zur Vorstellung des Dienstleistungszentrums: „Es ist ein guter Ansatz, dass die Vereine sich selbst gegenseitig unterstützen. Sie wissen am besten, was sie brauchen.“ Und: „Vereine sind sinnstiftend und geben Heimat. Das Ehrenamt ist ein wichtiger Pfeiler des Wohlbefindens in Südtirol. Die Landesregierung will es noch stärker unterstützen, damit wir den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel besser begegnen können“. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter www.dze-csv.it.

DIE HÖCHSTEN TIROLER LANDESAUSZEICHNUNGEN

„Ehre, wem Ehre gebührt“ – Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste werden vom Land Tirol jährlich entsprechende Auszeichnungen verliehen. Auch Südtirolerinnen und Südtiroler sind dabei mit im Boot. Doch welche gibt es überhaupt, und wer und wie viele kommen dafür in Betracht? Der Ring des Landes Tirol ist die höchste Auszeichnung des Tiroler Landtages. Dieser kann nur auf Vorschlag der Tiroler Landesregierung durch den Landtag selbst verliehen werden. Er wird vergeben als Anerkennung und Dank für besondere Verdienste um das Land Tirol. Die Zahl der Ringträger wurde 1964 auf 15 „Lebende“ begrenzt. Bisherige Südtiroler Ringträger: Die ehemaligen Landeshauptmänner Silvius Magnago und Luis Durnwalder. Das Ehrenzeichen des Landes Tirol ist die zweithöchste Ehrung und wird von der Tiroler Landesregierung für hervorragendes öffentliches und privates Wirken zum Wohlen des Landes vergeben. Die Zahl der jährlich Ausgezeichneten ist auf zwölf beschränkt. Im heurigen Jahr wurden acht Persönlichkeiten das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen, darunter drei aus Südtirol, einer davon ist Josef Fauster aus dem Pustertal. Mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol wird beispielhaftes öffentliches und privates Wirken in Tirol und Südtirol ausgezeichnet. Die Verleihung obliegt der Tiroler Landesregierung und wird von den Landeshaupt-


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leuten von Tirol und Südtirol gemeinsam vorgenommen, alternierend in Tirol und in Südtirol. 48 Verdienstkreuze (36 Nord- und Osttirol, 12 Südtirol) dürfen jährlich vergeben werden. 10 Südtiroler Persönlichkeiten wurden im heurigen Jahr ausgezeichnet, drei davon aus dem Pustertal. Die Verdienstmedaille des Landes Tirol ist vorgesehen für Verdienste in unterschiedlichen Bereichen für das Gemeinwohl. Jährlich dürfen 192 Verdienstmedaillen (144 Nordund Osttirol, 48 Südtirol) neu vergeben werden. Eine Limitierung der „lebenden“ Träger ist nicht vorgesehen. 26 Verdienstmedaillen gingen 2023 an Südtiroler Persönlichkeiten, acht davon an Pustertalerinnen und Pustertaler.

Im Gespräch mit Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, Pustertaler und einzig lebender Südtiroler Träger der höchsten Auszeichnung, des Ehrenringes. Der ehemalige Gouverneur Luis Durnwalder hatte stets viel für die Ehrenamtlichen übrig.

PZ: Als ehemaliger Landeshauptmann sind Sie Träger der höchsten Auszeichnung des Landes Tirol, des Ehrenrings, und im Laufe Ihrer vielen Jahre als Südtiroler Landeshauptmann haben Sie ja auch selbst etliche Auszeichnungen, unter anderem das Ehrenzeichen, das Ehrenkreuz, die Verdienstmedaille, verliehen… Wie haben Sie diese Verleihungen erfahren? Schon eine würdige Anerkennung für die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger, so eine wichtige Auszeichnung macht auch stolz, oder? Luis Durnwalder: Wenn man das Ehrenamt wichtig nimmt und schätzt, freut man sich selbstverständlich, wenn das anerkannt wird. Und deshalb habe ja auch ich selbst mich immer gefreut, wenn ich eine Auszeichnung bekommen habe.

Nun ist es aber doch so, dass diese Auszeichnungen im Grunde exemplarisch sind, eigentlich würde sich jede und jeder, der sich über einen längeren Zeitraum ehrenamtlich betätigt, eine Auszeichnung verdienen… Ja natürlich. Ich habe das bei meinen zahlreichen Verleihungen auch immer betont: Diese Auszeichnung gilt exemplarisch für diejenigen, die halt in der jeweiligen Zeit ausgewählt wurden. Im Grund genommen müssten alle, die ehrenamtlich arbeiten, eine solche Auszeichnung bekommen, denn alle stellen Hunderte von Stunden zur Verfügung und bekommt dafür meistens nichts… Deshalb müssen wir zumindest Dankeschön sagen!

Man hatte immer das Gefühl, dass Ihnen in Ihrer Amtszeit das Ehrenamt und das Vereinswesen ganz besonders am Herzen gelegen haben, ist dem so? Ich habe das Ehrenamt in unserem Lande immer sehr, sehr geschätzt, und aus diesem Grunde ja auch entsprechende Gesetze vorgeschlagen und verabschieden lassen. Es braucht nun einmal eine entsprechende Förderung des Ehrenamts! Eine jede/ein jeder Politiker/in muss ja wie selbstverständlich ebenfalls interessiert sein, denn das Ehrenamt ist das wirksamste und billigste Instrument, das wir in unserem Land haben können. Wir müssen nur einmal bedenken, dass wir bei 116 Gemeinden 306 Feuerwehren haben, 211 Musikkapellen, 595 Chöre, 150 Schützenkompanien usw. haben. Daran sieht man, welche enorme und wichtige Verbreitung das Ehrenamt hat. Wir haben in Südtirol über 5.000 Non-Profit Organisationen und über 150.000 Ehrenamtliche – schon eine beeindruckende Zahl und so gesehen auch eine wichtige Säule unserer Gesellschaft? Selbstverständlich! Südtirol wäre um Vieles ärmer, wenn wir das Ehrenamt nicht hätten. Viele Menschen sind ja nicht nur in einem Verein/Verband tätig, sondern in mehreren. Und von den über 5.000 Vereinen und Verbänden sind an die 3.500 im Verzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen, was ja auch die Voraussetzung ist, dass sie gefördert werden.

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Und trotzdem ist es so, dass sich einige Vereine scheinbar immer schwerer tun, Menschen zu motivieren, sich ehrenamtlich zu betätigen, die Bürokratie wird komplexer, die Verantwortung ist hoch usw. Wie schätzen Sie das ein, ist das Modell „Ehrenamt“ noch zukunftsträchtig? Gerade bei uns ist das Ehrenamt überaus wichtig. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine österreichische Minderheit sind, die in Italien lebt. Wir können unsere Kultur, Identität, Eigenart nur auf diese Art und Weise schützen - wenn wir unsere Kultur nicht leben, praktizieren, schützen, wer dann? Und aus diesem Grund ist das Ehrenamt bei uns auch doppelt so wichtig wie in anderen Gebieten. Es muss also alles getan werden, um die Menschen zu motivieren, dass ihnen auch die wichtige Aufgabe bewusst wird, die sie innehaben. Wir sind als Südtiroler wie ein Fisch im Wasser, wenn der sich nicht bewegt und nicht schaut zu schwimmen, wird er weggeschwemmt. Wenn wir nur sagen, man müsste, man sollte, aber selber nichts tun, dann werden wir früher oder später untergehen. Es ist also wichtig, dass wir die Menschen fürs Ehrenamt sensibilisieren, und ihnen nicht Steine zwischen die Füße werfen. Es ist durchaus nachvollziehbar, wenn sich die zuständigen Leute wehren, wenn man das Ehrenamt „verpolitisiert“ und so gestaltet, dass ein Arbeiten nicht mehr möglich ist, weil alles zu kompliziert wird. Wir müssen die ehrenamtlich Tätigen fördern und ihnen das Gefühl geben, >> dass sie unterstützt werden. PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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In diesem Sinne, was können, müssen wir tun, um diese wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft auch weiterhin möglichst attraktiv zu halten? Wir müssen zwei Dinge machen. Erstens die Gesetzgebung so gestalten – oder vielmehr mittlerweile dahingehend korrigieren - dass die Leute organisatorisch, rechtlich und vor allem auch finanzmäßig arbeiten können. Denn mit wenig Geld können wir in diesem Land vieles bewegen. Und zweites müssen wir eine positive Stimmung dem Ehrenamt gegenüber schaffen und den Menschen auch die nötige Anerkennung zuteil werden lassen, sei es auch mit Auszeichnungen, die ja ein Zeichen der Dankbarkeit sind.

Stellvertretend für die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger hat die PZ Josef „Pepi“ Fauster aus Niederdorf, langjähriger Landesobmann und nun Ehrenobmann des Verbandes der Musikkapellen (VSM) und ausgezeichnet mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, zu einem Interview gebeten. PZ: In diesem Jahr haben Sie das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen bekommen, als einer von drei Südtirolern, nach dem Ring die zweithöchste Auszeichnung des Landes Tirol, maximal 12 dürfen pro Jahr vergeben werden… So gesehen schon eine große Ehre und Anerkennung für Ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten, oder? Josef Fauster: Ja, das kann ich wohl mit Recht sagen. Ich habe die sehr hohe Auszeichnung überhaupt nicht erwartet und habe mich deshalb umso mehr gefreut. Sie ist ein großes Zeichen des Dankes für meine fast 40jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Seiten des Landes Südtirol, speziell der letzten Landesregierung. Nun arbeitet man ja zunächst nicht ehrenamtlich, um früher oder später eine Auszeichnung zu bekommen, sondern weil einem die Sache an sich am Herzen liegt… In ihrem Fall die Musik: Was war Ihnen diesbezüglich immer wichtig, warum haben Sie so viel Arbeit und Herzblut reingesteckt? Ich war in verschiedensten Ämtern und Vereinen ehrenamtlich tätig, ganz besonders intensiv aber – wie Sie sagen – im Bereich der Musik. Ich habe die Musik in die Wiege gelegt bekommen und mich von klein auf immer intensiv damit beschäftigt: beim Kirchenchor als Sänger, in der Musikkapelle als Instrumentalist und Kapellmeister, im VSMBezirk Bruneck als langjähriger Jugendleiter, im Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) als Jugendleiter und Verbandsobmann, in der Schule als Fachberater für Musik… Oft 6

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Josef „Pepi“ Fauster wirkte viele Jahre lang als VSM-Landesobmann.

habe ich das Gefühl, dass ich einfach nicht anders konnte und die Musik meine „Hauptbeschäftigung“ werden musste. Ich spürte, dass mir Musik ganz vieles schenkte: Freude, ein gutes Gefühl, Zufriedenheit, Spaß, Anerkennung, Gemeinschaft mit anderen, Erfüllung, Vertiefung in die Kunst, Kennenlernen besonderer Menschen… Musik berührte mich immer zutiefst und gab mir Sinn im Leben. Als Pädagoge und Lehrer war es mir dann ein Anliegen, diesen unschätzbaren Wert der Musik und das, was ich durch sie erlebte, nicht für mich allein zu behalten, sondern andere teilhaben zu lassen und mit ins Boot zu nehmen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Besonders als Verantwortlicher im VSM staunte ich sehr oft über das, was unsere Musikkapellen und ihre Mitglieder bewegt, was sie im Stande sind zu leisten, wie gut die Vereine funktionieren. Das war immer wieder Ansporn und Antrieb für mich, ihnen einen großen Teil meiner Zeit zu schenken. Ich sah mich immer als jemanden, der den anderen zu Diensten sein muss und für sie die bestmöglichen Bedingungen für ein frohes Vereinsleben und ein qualitätsvolles Musizieren bereiten sollte. Die schönste Belohnung war für mich immer, wenn ich sah, dass die Musiker*innen Freude an ihrem Tun und ihrer Gemeinschaft hatten. Mittlerweile haben Sie den Dirigentenstab beim Verband der Südtiroler Musikkapellen abgegeben, sind aber vermutlich immer noch ehrenamtlich engagiert, oder? Ja, ich habe das höchste Amt des Verbandsobmannes im Vorjahr nach 15 Jahren abgegeben, da ich der Meinung bin, dass es nach einer bestimmten Zeit wieder andere Menschen mit neuen Ideen und neuen Zielen braucht. Als Ehrenobmann des VSM helfe ich, wenn Bedarf ist, sehr gerne. Ich bin nach wie vor im Kirchenchor, der Musikka-

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pelle und anderweitig eifrig tätig. Die Musik nimmt – wie schon seit vielen Jahrzehnten einen großen Platz ein. Unter anderem sind Sie auch im Vorstand des Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt (DZE) Südtirol tätig. Wie sehen Sie insgesamt die Situation des Ehrenamtes beziehungsweise des Vereinswesens hierzulande? Immer noch eine wichtige Säule in unserem Land, die auch genügend Unterstützung erfährt? Ja, ich bin im Vorstand des DZE ehrenamtlich tätig. Das Ehrenamt schwimmt derzeit in Südtirol in sehr unsicheren Gewässern, besonders hervorgerufen durch die Reform des Dritten Sektors und durch die leider viel zu geringe Unterstützung von Seiten der Politik, die großen Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen bzw. sie zu lindern. Das Ehrenamt ist in Südtirol seit Jahrzehnten eine tragende Säule der Gesellschaft. Die Freiwilligen leisten in allen Bereichen - von der Kultur über die soziale Schiene, das Rettungswesen, den Sport, u.v.a.m. – Gewaltiges. Die Politiker wissen das; sie danken dafür in Sonntagsreden, aber dem Staat setzen sie zu wenig Entschlossenheit entgegen. Es kann nicht sein, dass ehrenamtlich tätige Vereine sich in ihrer Einstufung und in ihren bürokratischen Aufgaben mit Unternehmen gleichsetzen lassen müssen. Es kann nicht sein, dass die kleinen Beträge, die sich viele dieser Vereine nur mit Mühe und besonderer Arbeit „erwirtschaften“, wieder in die Maschinerie des Fiskus gelangen, der nur nach Steuerabgaben und Bürokratie sucht. Wenn hier nicht bald eine deutliche Wende vollzogen wird und die Ehrenamtlichen von diesen großen „Sorgen“ befreit werden, habe ich Angst, dass viel Vereine sterben. Die Landespolitik und die Abgeordneten in Rom sind ordentlich gefordert!

// Interview: Judith Steinmair


JOSEF FAUSTER (Niederdorf) Langjähriger Obmann des Verbandes der Musikkapellen (VSM) (siehe Interview)

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

EHRENZEICHEN DES LANDES TIROL (2023)

VERDIENSTKREUZ 2023 Die Fotografen

Pustertaler Preisträgerinnen und Preisträger

ANTON „ONE“ GASSER

Die Fotografen

Ausgezeichnet für sein jahrzehntelanges aktives Kulturschaffen im Gadertal: Er hat zahlreiche Texte, Übersetzungen und Veröffentlichungen in ladinischer Sprache verfasst und sich als Chronist seines Heimatdorfes, Sänger im Pfarrchor und Präsident des Pfarrgemeinderates von St. Martin in Thurn Verdienste erworben.

MARIA MAGDALENA (MARLENE) KRANEBITTER ZINGERLE

Die Fotografen

Ausgezeichnet für ihre Verdienste als Notfallseelsorgerin und um die kulturellen Belange in Mühlbach: beim Kirchenchor und Bildungsausschuss Mühlbach, in der Landesleitung der Notfallseelsorge und im Netzwerk Suizidprävention.

IRMHILD BEELEN OBERFRANK Ausgezeichnet für soziale Verdienste um die Inklusion von Menschen mit Behinderung: Seit 2007 ist sie Vizepräsidentin des AEB - Arbeitskreis Eltern Behinderter und Mitglied in unzähligen Arbeitsgruppen, unter anderem bei der Ausarbeitung von Richtlinien und Gesetzen wie dem Südtiroler Inklusionsgesetz.

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VERDIENSTMEDAILLE 2023

Die Fotografen

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Pustertaler Preisträgerinnen und Preisträger

VINZENZ OBERHOLLENZER (Ahrntal/St.Peter)

Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um die Familie und Kirche

JOSEF STIFTER (Ahrntal/Weißenbach)

Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um das Chor- und Musikwesen in den Gemeinden Ahrntal, Sand in Taufers und Mühlwald

WILFRIED EGGER (Olang)

CECILIA PESCOSTA VERH. TSCHAFFERT (Wengen/La Val) Ausgezeichnet für Verdienste um das Sozialwesen und die Familie

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Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um das Musikwesen


SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die Fotografen

HELMUT BACHER (Bruneck)

Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um das Vereinswesen in Stegen

ANTON SCHRAFFL (Bruneck/St. Georgen)

Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um das Feuerwehrwesen in St. Georgen und Unterpustertal

HERLINDE SEYR WWE. ADANG (Bruneck)

PETER SENFTER

Die Fotografen

Ausgezeichnet für Verdienste um den Alpenverein Bruneck, vor allem in der Jugendarbeit

(Innichen) Ausgezeichnet für Verdienste um das Gemeinwohl und um das Imkerwesen im Oberpustertal

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Ein Hoch…

ECHO

PZ Nr. 22 vom 9.11.2023 Als Mobilitätsreferent der Gemeinde Innichen nehme ich zum besagten Artikel wie folgt Stellung: Auch ich lebe seit 68 Jahren im „Hochpustertal“ und dies ist der gängige Sprach-Gebrauch für die Zone. Der Dienst der Gemeindepolizei in den Gemeinden Niederdorf, Toblach, Innichen, Sexten ist unter dem Namen „Gemeindepolizei Hochpustertal“ zusammengeschlossen und unterliegt einer übergemeindlichen Organisation. Man kann alles kritisieren, ich denke, es gibt aber wichtigere Sa-

chen im Leben. Wenn Herr Senfter jedoch anderer Meinung ist, ist das auch OK. Ich kann jedenfalls mit beiden Namen leben. Peter Fuchs · Gemeindereferent

Ein Denkanstoß zur Bildung der neuen Landesregierung PZ Nr. 21 vom 26.10.2023 Wir wünschen Ihnen, dass Sie mit Verantwortungsbewusstsein die anvertraute Entscheidungskraft bestmöglich für eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Gemeinschaft und Umwelt einsetzen. Als Abgeordnete/r werden Sie sich mit den Entscheidungen und Beschlüssen der vorangegangenen Legislatur vertraut machen, vielleicht in Ihre Wahlanalyse einfließen lassen, manche auch kritisch hinterfragen. Denn die Ergebnisse der Landtagswahl dürften doch einige Fragen aufwerfen und zum Nachdenken anregen. In den vergangenen zwei Jahren entfachte sich im Pustertal infolge der überraschenden Bereitstellung erheblicher Summen von Olympia-Geldern die Diskussion über Straßenbauten. Alte, zum

Teil überholte, doch bereits genehmigte Projekte werden umgesetzt, andere aus dem Hut gezaubert Aber auch Projekte wie die Riggertalschleife erlangten endlich die verdiente Priorität, wobei es vielen unverständlich ist, warum der Abschnitt zwischen Vahrn und Mühlbach nur einspurig realisiert wird, während im östlichsten Teil des Pustertals der zweispurige Ausbau der Bahn plötzlich als besonders dringend erscheint und als Argument für neue Straßenbauten herhalten muss. Zur Erinnerung: Am 20. Oktober 2020 beschloss die Landesregierung die Vereinbarung mit dem „Ministero Infrastrutture e Trasporti“ für die olympischen Spiele 2026 zur Ermittlung der Infrastrukturarbeiten ‚ und Zuweisung der Beträge zu unterzeichnen. Aber nicht alle Gemeindeverwaltungen und Gemeinderäte wurden in die vorbereitenden Arbeiten einbezogen. Dies betrifft insbesondere die geplanten Straßenbaumaßnahmen in den Gemeinden RasenAntholz, Olang, Toblach und Innichen. Darüber wurde die Öffentlichkeit nämlich zuerst von besorgten BürgerInnen und Verbänden in Kenntnis gesetzt und informiert. Entscheidungen 1m öffentlichen Interesse setzen aber einen anderen Stil voraus, wenn Politikerinnen und Politiker glaubwürdig sein wollen und der oft wiederholte Aufruf an die BürgerInnen, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen, auch ernst gemeint ist. Nicht zuletzt wollen wir auch die Zusammenhänge und Widersprüche zwischen den vor kurzem genehmigten Mobilitäts- und Klimaplänen des Landes und den geplanten Baumaßnahmen ansprechen. In der Hoffnung, dass hierbei eine Kehrtwende eintreten möge und dass Entscheidungen der Vergangenheit hinterfragt und nicht leichtfertig in die Zukunft weitergetragen werden sollten, wollen wir Ihnen viel Mut zusprechen. Auf dass Sie mit Zuversicht, Zivilcourage und Verantwortungsbewusstsein die Geschicke des Gemeinwohls mitgestalten! Christine Baumgartner · Plattform Pro Pustertal (PPP)

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Frohe Weihnachten!

RaiffeisenFlash

Von Herzen Danke Wir sagen DANKE für ein überwältigendes Jahr, für ein Jahr voller Emotionen, Begegnungen und Höhepunkten. Am Ende unseres Jubiläumsjahres blicken wird mit Freude und Dankbarkeit zurück. Auf das vergangene Jahr 2023, aber auch auf die vergangenen 50 Jahre unserer Genossenschaftsbank. Gemeinsam konnten wir so vieles bewegen, für unsere Gemeinschaft, für unsere Ortschaften. Neben den Begegnungen mit über 1.000 Mitgliedern bei den Mitgliederabenden im Frühjahr in allen Gemeinden, stellte die Eröffnungsfeier des neu gestalteten Raiffeisenplatzes den Höhepunkt des vergangenen Jahres dar. Unser 50. Jubiläum haben wir vor dieser einzigartigen Kulisse gefeiert, gemeinsam mit über 2.000 Besucher*innen. Es hat uns viel bedeutet, den Raiffeisenplatz der Bevölkerung zu übergeben, denn hier ist die

Heimat unserer Genossenschaftsbank, hier konnten wir Wurzeln schlagen und wachsen. Umso schöner ist es, dass er nun zu einem einladenden Ort der Begegnung geworden ist, der zum Verweilen und zum Innehalten einlädt. Wir gestalten unsere Stadt aktiv mit und sind als Genossenschaft immer wieder für die Anliegen der Menschen hier. Dafür sind wir in diesen Tagen besonders dankbar. Unseren Mitgliedern und unseren Kund*innen sagen wir danke für das Vertrauen, das respektvolle Miteinander und für die gute Zusammenarbeit. Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle unserem starken Team, das täglich so wertvollen Einsatz für die örtliche Gemeinschaft leistet.

Dr. Georg Oberhollenzer Geschäftsführer

Im Namen des gesamten Teams der Raiffeisenkasse Bruneck wünsche ich Ihnen allen von Herzen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!

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DIES & DAS

NACHHALTIG WIRTSCHAFTEN Nachhaltigkeit, wahrlich ein magisches Wort. Jeder/jede nimmt es in den Mund. Nicht alle können damit etwas anfangen. Nicht so jene Hoteliers und Gastwirte, welche Träger des Südtirol Labels 3 sind und damit nach den strengen Kriterien des GSTC (Global Sustainable Tourism Council) die höchste Stufe erreicht haben. Die Zertifizierung ist international anerkannt. Provinzweit erhielten 18 Betriebe, davon acht im Pustertal, die Targa der höchsten Kategorie von der IDM überreicht. Es sind das: Berghotel (Sexten); Naturhotel Leitlhof (Innichen); Hotel Union (Toblach); Hirben Naturlaub (Niederdorf); Hotel Drumlerhof (Sand i. Taufers); Exelsior Dolomites (Enneberg); Hotel Diamant (St. Vigil). Auf Level 1 stehen zurzeit 34 Betriebe, davon 9 im Pustertal: Hotel Kreuzberg (Sexten); Hotel Valserhof (Vals); Joas natur.hotel

Stolz auf Label 3, Katharina und Enrico.

Label 3 auch für den Drumlerhof in Sand i.T..

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(Innichen); Miraval Naturhotel (Alta Badia); Alpinhotel Keil (Olang); Hotel Innerhofer (Gais); Magdalener-Hof (Gsies); Lärchenhof (Meransen). Der HGV arbeitet bereits seit Längerem an betrieblichen Nachhaltigkeitsprojekten. Er sieht seine Aufgabe darin, den Betrieben bei der Umsetzung beratend beizustehen. Die Zertifizierung befolgt ein Drei-Stufenmodell von1 bis 3. Zertifiziert werden nicht allein Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe, sondern auch Tourismusdestinationen. Zum Eggental, Brixen und St. Vigil i. Enneberg wurde zuletzt die Seiser Alm als Vierte im Bunde aufgenommen. // wp

INVASION

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bekanntesten Skigebiete Südtirols zu dieser Zeit bereits im Betrieb waren, was lag da näher, als die Ski aus dem Keller zu holen in die Berge zu reisen und die ersten Schwünge auf Schnee zu tun und drüber hin vielleicht auch noch den einen oder anderen der Christkindlmarkt zu besuchen. Der Tou-

ristenstrom war jedenfalls immens. Am Beispiel des Marktplatzes in Stegen/Bruneck, wo zeitweise kein freier Abstellplatz mehr zu finden war, wird das mehr als deutlich (4a). Was täte Bruneck ohne den Stegner Marktplatz, muss man sich wohl fragen. // wp

wpz

enn die Mailänder ihren Patron, den heiligen Ambrosius feiern, dann nützen sie die Zeit für einen Kurzurlaub. Der 7. Dezember fiel heuer auf einen Donnerstag und somit für ein verlängertes Wochenende (7. bis 10. Dezember) besonders günstig. Nachdem die

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NACHWUCHSSORGEN

b.)

DIES & DAS

Skischulen und Pistenbetreiber sind um den Nachwuchs besorgt. Das mag einerseits der Teuerung, andererseits der hohen Inflation bei vielfach gleichbleibenden Löhnen zuzuschreiben sein. Viele Menschen, insbesondere Familien, können sich den Sport ganz einfach nicht mehr leisten und steigen auf andere Disziplinen, wie beispielsweise auf den Langlauf um (Bild a.). Derweil umwerben die Skischulen und die Pistenbosse die Kinder mit wahrlich verlockenden Angeboten. Unter elf Jahren dürfen sie die Aufstiegsanlagen kostenlos benutzen. Die Skischulen tragen das Ihre an der Förderung des Nachwuchs bei. Schon die Kleinsten fahren exzellente Marken wie Fischer (Bild b.). Der Geschäftsführer der Klausbergbahnen ist übrigens auch ein Fischer: Walter Fischer heißt er. Er ist ein sehr erfolgreicher, so man seine Beute nicht in der unmittelbar unterhalb der Talstation vorbeifließenden Ahrn wähnt, sondern die Gäste meint, von denen der wendige Manager all die Jahre herauf Millionen auf dem europäischen Markt geangelt und dadurch des Tales Tou// wp rismushunger gesättigt (Bild c.). a.)

SOLIDARITÄT

alle Bilder: wpz

alle Bilder: wpz

c.)

1b.)

Zurzeit läuft noch die Mitgliederaktion 2024 des Weißen Kreuzes. Der Rettungsverein zählt 137.000 Mitglieder. Getragen wird er von rund 500 Festangestellten und nahezu 4.000 freiwilligen Helfern, welche übers Jahr hindurch quasi eine Million Arbeitsstunden leisten (Bild 1a.). Würde man diese mit dem Min1a.)

deststundenlohn von 9 Euro verrechnen, wofür Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ganz allgemein nicht zu gewinnen war, käme ein schöner Patzen Geld zusammen. Nicht zu reden von den über 10.000 Einsätzen welche die 13.000 Mann/Frau starken freiwilligen Feuerwehren südtirolweit jährlich absolvie-

ren. Auch sie bemühen sich zur Weihnachtszeit, die Kassen etwas aufzufrischen, denn obschon durch Beiträge seitens der öffentlichen Hand (Gemeinde- und Provinzverwaltung) gestützt, sind doch auf die Solidarität der Mitmenschen angewiesen, für die sie letztendlich die Einsätze fahren (Bild 1b.). // wp PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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SOZIALES & GESUNDHEIT

FRÜHE HILFEN IM PUSTERTAL

Kinder brauchen positive Erfahrungen Am 17.11.2023 war der österreichische Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Dr. Harald Geiger im Krankenhaus Bruneck eingeladen. Im Rahmen des diesjährigen Netzwerktreffens der Frühen Hilfen Pustertal, eines kostenlosen Dienstes der Bezirksgemeinschaft Pustertal und des Südtiroler Sanitätsbetriebes, hielt er einen Vortrag zum Thema „Belastungssituationen in der frühen Kindheit und deren Auswirkungen“.

I

m Publikum anwesend waren rund 50 Fachkräfte aus dem Sanitäts- und Sozialbereich. Geiger, der maßgeblich an der Entstehung der Frühen Hilfen Vorarlberg beteiligt war, zeigte den Zusammenhang auf, zwischen negativen Erfahrungen und Belastungssituationen in den ersten drei Lebensjahren und den möglichen langfristigen Auswirkungen derselben auf die Gesundheit: Kindesmisshandlung, Vernachlässigung, Armut sowie Sucht, Gewalt oder Trennung der Eltern können dauerhafte Auswirkungen haben auf Gesundheit, Suchtverhalten, Lebensqualität und sogar auf die Lebensdauer. Viele Studien hätten diese Zusammenhänge laut Geiger bewiesen. Durch eine frühe Stresserfahrung würden bei Kleinkindern biologische „Narben“ entstehen, die verschiedene Krankheiten auslösen können.

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Dr. Harald Geiger (rechts) beim Vortrag. Vor allem Belastungssituationen gilt es zu meiden.

Eine sehr häufige Krankheit sei die Depression, erklärte Geiger in seinem Vortrag.

AUF DAS KIND EINGEHEN

Ein Grund dafür sei, dass das menschliche Gehirn vor allem in den ersten Lebensjahren rasant wächst. Etwa eine Million neue neuronale Verbindungen entstehen pro Sekunde im ersten Lebensjahr eines Neugeborenen. 80% der Erwachsenengröße des Gehirns sind bereits mit vier Jahren vorhanden, 90% mit sechs Jahren. Sowohl frühe Stresserfahrungen im Alter von null bis fünf Jahren, als auch späte im Alter von 14 bis 17 Jahren hemmen die neuronale Entwicklung der Kinder. Ausschlaggebende Einflussfaktoren seien hierbei sozia-

le Gegebenheiten sowie auch die Vererbung (es ist wissenschaftlich erforscht, dass Traumaerfahrungen über Generationen weitervererbt werden können). Kinder brauchen demnach frühe Erfahrungen, die positiv sind. Dr. Harald Geiger zeigte bei seinem Vortrag auch konkrete Maßnahmen auf, wie man betroffene Familien unterstützen kann. Er betonte die Wichtigkeit aufsuchender Unterstützungsangebote auf freiwilliger Basis, wie die Frühen Hilfen, denn den Kindern gehe es gut, wenn es ihren Familien gut gehe. Das Team der Frühen Hilfen Pustertal zeigte sich sehr zufrieden über das Netzwerktreffen und fühlt sich bestärkt im eigenen Wirken. // ph


Danke für das Vertrauen Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2024 mit viel Gesundheit und Glück

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SOZIALES & GESUNDHEIT

EOS BRUNECK

Ein innovatives Konzept

zur Förderung benachteiligter Jugendlicher Die EOS Sozialgenossenschaft aus Bruneck arbeitet seit Beginn des Jahres an einem wegweisenden Projekt zur Arbeitsintegration benachteiligter Personengruppen. Die vormalige Konzeptarbeit, die alsbald in ein Projekt des Europäischen Sozialfonds Plus 2021-2027 münden soll, wurde mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse realisiert.

D

ie EOS Sozialgenossenschaft bezweckt die Förderung und soziale Inklusion von benachteiligten Menschen, allen voran von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen, die sozialpädagogisch bzw. sozialtherapeutisch betreut werden müssen. Die Angebote der EOS richten sich an Kinder und Jugendliche bis zum 18., in schwerwiegenden Fällen bis zum 21. Lebensjahr. Viele Jugendliche fallen im Laufe des Erwachsenwerdens in eine Krise, was sich unter anderem durch das In-Frage-Stellen der Sinnhaftigkeit, Unzulänglichkeiten in sozialer Kompetenz sowie Angst- und Versagensängste äußert. Diese und weitere Faktoren können das Fernbleiben von Schule bzw. den Schulabbruch, Arbeitsunwilligkeit oder -verweigerung zur Folge haben, was wiederum das soziale Miteinander erschwert.

GESELLSCHAFTLICHE INTEGRATION UND PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG

Seit Beginn des Jahres arbeitet die Organisation an einem Konzept, das Jugendli16

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chen und jungen Erwachsenen dabei helfen soll, sich als Gesamtpersönlichkeit zu entwickeln und in die Gesellschaft, vor allem aber in die Arbeitswelt, zu integrieren. Gezielte Maßnahmen sollen junge Menschen in der Rehabilitation sowie der beruflichen und sozialen (Wieder-)Eingliederung unterstützen, vor allem dann, wenn sie altersbedingt die Angebote der EOS nicht mehr nutzen können. Dabei steht nicht das Schaffen einer neuen Dienstleistung im Vordergrund, sondern die Bestandsaufnahme der fehlenden Dienste und deren Ergänzung bzw. Zusammenführung. Um diesem Anspruch bestmöglich gerecht zu werden, haben sich neben der EOS Sozialgenossenschaft verschiedene Akteure des öffentlichen Sektors an der Konzeptarbeit beteiligt, darunter das Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck, das Berufsbildungszentrum Bruneck, die Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung, das Pädagogische Beratungszentrum Bruneck, der Schulverbund Pustertal und der Sozialsprengel Bruneck-Umgebung. Dieses soziale Netzwerk fördert die Zusammen-

arbeit zwischen öffentlichen, privaten und Dritten-Sektor-Akteuren und ermöglicht die Entwicklung nachhaltiger Lösungen, welche die gesamte Gemeinschaft positiv beeinflussen.

WERTVOLLER BEITRAG ZUR REGIONALENTWICKLUNG

In der Erstellung des Konzeptes wurde die EOS von der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt. Die Stiftung wurde im Jahr 1992 gegründet und fördert seitdem verschiedenste Initiativen und Projekte in Südtirol, die ein allgemeines Interesse des Landes widerspiegeln und eine nachhaltige Wirkung hinterlassen. In der Tat leistet das Konzept einen bedeutsamen Beitrag zu den Zielen der Regionalen Entwicklungsstrategie 2021-2027 der Autonomen Provinz Bozen, indem es die soziale Inklusion fördert und gleichzeitig das Schaffen von öffentlich-privaten Partnerschaften unterstützt, um aufkommende soziale Bedürfnisse in der Gemeinschaft in Zukunft besser bewältigen zu können.

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Die Weichen sind gestellt V

or genau einem Jahr wurde die Salus-Clinic in Bruneck eröffnet und wurden die ersten Patientinnen sowie Patienten aufgenommen. Die klinische Aktivität und die Kinder-Reha wurden zugleich gestartet. Bis zum 22. November 2023 wurden über 500 Menschen behandelt, die insgesamt auf über 11.000 Aufenthaltstage kamen. Von Beginn an wurde die Tätigkeit ständig ausgebaut. Auch die Zusammenarbeit mit dem Brunecker Krankenhaus wurde maßgeblich verstärkt. So wurde die Konvention mit dem öffentlichen Gesundheitssystem angepasst, um den realen Bedürfnissen der Patienten und der verschiedenen Akutstationen entgegenzukommen. Das alles wirkt sich positiv auf die Bedürfnisse der Menschen aus, Starkes Team: Andrea De Martin Polo, Camilla und Claudia Pellegrini sowie Gerhard Griessmair. rewe wie bei der kleinen Jubiläumsfeier, die vor kurzem abgehalten wurde, zu hören war. Es war ein herzliches des Südtiroler Sanitätsbetrieb. Bezirksdirektor Dr. Gerhard GriessZusammentreffen von engagierten Mitarbeitern der Salus-Clinic und mair hob in seiner Rede dann auch die Unterstützung der Klink bei der Übernahme und Betreuung der Patienten hervor. Claudia Pellegrini, Miteigentümerin und Leiterin der Klinik, ging hingegen auf die Meilensteine und die wichtigsten Eckdaten des ersten Jahres ein. Anwesend waren der Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Josef Widmann, die Äztliche Direktorin des Krankenhaus Bruneck Roberta Vanzetta, der Pflegedienstkoordinator des Krankenhaus Bruneck Alexander Kugler und weitere Mitarbeiter der Krankenhäuser Bruneck und Innichen. Bei der netten Feier wurde auf ein Jahr voller Herausforderungen, Wachstum und vor allem voller Fürsorge für die Menschen zurückgeblickt. Alle drückten ihre Hoffnung auf weitere erfolgreiche Jahre aus. Die Weichen dazu sind schon gestellt. // rewe

FRAUENFREUNDLICHE SPITÄLER PRÄMIERT Die heimischen Spitäler sind zum wiederholten Male als „besonders frauenfreundlich“ ausgezeichnet worden. Mit den „rosaroten Punkten, den sogenannten bollini rosa“ werden auf gesamtstaatlicher Ebene jene Krankenhäuser belohnt, die sich als besonders frauenfreundlich erwiesen haben. Die Stiftung „Onda“ (Osservatorio nazionale per la salute della donna) in Rom, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, die frauenfreundliche Betreuung in den Krankenhäusern zu erheben, hat sogar alle sieben Krankenhäuser Südtirols ausgezeichnet, Anfang Dezember erfolgte im Gesundheitsministe// rewe rium die offizielle Übergabe der Auszeichnungen.

SOZIALES & GESUNDHEIT

SALUS-KLINIK IN BRUNECK

Dr.med.dent. Cornelia Überbacher „Gesund beginnt im Mund“

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SOZIALES & GESUNDHEIT

AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT BEI KINDERN

Lernen oder nicht? Das ist die Frage! Der zweite Abend der sechsteiligen, öffentlich zugänglichen Veranstaltungsreihe „Gesunde Psyche, gesunde Land“ drehte sich um Aufmerksamkeitsdefizite im Kindes- und Erwachsenenalter. Im NOI-Techpark in Bruneck diskutierten und erzählten kürzlich Betroffene und Experten über das Thema AD(H)S.

W

ie tägliches Zähneputzen“, betonte Robert Alexander Steger, Prä„ sident der Bezirksgemeinschaft Pustertal und Hausherr der Veranstaltung, die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit in seinen Begrüßungsworten. Initiiert von der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern laden die Bezirksgemeinschaften landesweit zur Präventionskampagne „Gesunde Psyche, gesundes Land“. Sabine Cagol, Psychotherapeutin und Präsidentin der IARTS-Sozialgenossenschaft, die federführend das Konzept ausgearbeitet hat, unterstrich in der Vorstellung der Veranstaltungsreihe nicht nur den Auftrag, Experten weiterzubilden, sondern vor allem auch: „Wir müssen über die Themen ins Gespräch kommen, um die Tabus abzubauen.“

DIREKT BETROFFENE BERICHTEN

Ins Gespräch kommen mit den direkt Betroffenen und den Angehörigen, die durch ihre Erfahrung aus ihrer Sicht als Experten erzählen, steht damit auch im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Roger Pycha, Primar an der Psychiatrie Brixen und Moderator des Abends, lud Verena Pescolderung, Leiterin 18

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Von links: Roger Pycha führte als Moderator durch den Abend, Verena Pescolderung und Markus Huber gingen als Experten auf das Thema ein. Cäcilia Wegscheider

der EOS, Fachambulanz für die Psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter Bruneck, und Markus Huber, Primar der Psychiatrie Bruneck, Kinderpsychiater und Psychotherapeut, dazu, am Podium Platz zu nehmen. Die Betroffenen und Angehörigen meldeten sich spontan direkt aus dem Publikum, das zahlreich zu diesem auch kontrovers diskutierten Thema erschienen war. Thomas Verginer aus Brixen beispielsweise erzählte von seinem Leidensdruck, den Süchten, die mit der Krankheit einhergehen können und seinem neuen Leben, seit er nicht nur eine Diagnose hat, sondern diese auch mit Medikamenten behandelt wird.

DIE BEHANDLUNGSMETHODEN

Vor allem die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefiziten mit Ritalin als Medikament erster Wahl steht immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Markus Huber stellte hierzu in einer Einführung zum Thema klar, dass Ritalin keine Abhängigkeit verursache und bei mittelschweren bis schweren Fällen eine Me-

dikamentengabe ausschlaggebend für den Therapierfolg sei. Verena Pescolderung fügte diesem Standpunkt hinzu, wie wichtig eine multimodale Therapie – Beratung und Information für Angehörige und Schule, Ergotherapie, Psychotherapie und medikamentöse Therapie – sei, die zur höchsten Erfolgsrate im Kampf gegen die noch immer unterschätzte Störung führe. Ein besonderer Abend, der mit einigen Tabus brechen konnte und durch den Moderator Roger Pycha gekonnt und mit dem nötigen Feingefühl für alle Meinungen führte. // cw

Der nächste TERMIN Im neuen Jahr steht nun die dritte Veranstaltung an. „Süchtig oder nicht?“ heißt es am 31. Jänner um 19.30 Uhr im Großen Saal der Stadtbibliothek am Domplatz in Brixen.


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SOZIALES & GESUNDHEIT

20 JAHRE ESSEN AUF RÄDERN

Gleich vier Männer sind seit 20 Jahren mit dabei Am 13. Dezember 2023 hat die Bezirksgemeinschaft Pustertal vier Freiwillige des Dienstes Essen auf Rädern im Sozialsprengel Bruneck-Umgebung geehrt. Für ihren 20-jährigen Einsatz zum Wohle von Seniorinnen und Senioren in Bruneck und Umgebung wurden Georg Daverda, Hans Wolfsgruber, Luis Pichler und Michael Taferner ausgezeichnet.

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er Dienst Essen auf Rädern der Bezirksgemeinschaft Pustertal ermöglicht fast 400 pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren im Pustertal mittags eine warme Mahlzeit in ihrem Zuhause. Das Ausliefern dieser Essen wird zum größten Teil von freiwilligen Helferinnen und Helfern übernommen. Vor 20 Jahren war es in Bruneck eine kleine Gruppe rund um Ottilia Mölgg, Luis Pichler und Georg Daverda, die Menschen suchten, welche sich mit ihnen gemeinsam zur Verfügung stellen, Essen im Raum Bruneck-Umgebung auszufahren und damit die Hilfskräfte des Sozialsprengels Bruneck zu unterstützen. Luis Pichler erinnert sich noch genau: „Damals musste man sich nach dem Schöpfen in der Küche immer sehr beeilen, alles ins Auto zu packen und das Essen auszufahren, damit es bei den Betreuten möglichst noch warm ankam“. Mittlerweile sind die Essensboxen in der Hauspflege Bruneck mit einem modernen System ausgestattet, mit welchem die Speisen von den Betreuten daheim ganz unkompliziert und zur gewünschten Uhrzeit aufgewärmt werden können. Während die Freiwilligen damals fast schon ein bisschen als Konkurrenz den hauptberuflichen Hilfskräften entgegenstanden, wäre der Dienst

Die vier Geehrten gemeinsam mit Präsident Robert Alexander Steger (rechts).

mittlerweile ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz gar nicht mehr möglich, weiß Sprengelleiter Hans Mitterhofer.

DANK UND ANERKENNUNG

Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung wurde den vier Männern, die diesen Dienst in Bruneck bereits seit Beginn an, also seit 20 Jahren, ausüben, eine Urkunde und ein Geschenkkorb überreicht. Die Ehrung fand im Rahmen eines der Treffen der Wochenend-Freiwilligen statt - also

der Freiwilligen, die am Wochenende Essen ausfahren. Alle drei Monate treffen sie sich im Sozialsprengel Bruneck-Umgebung, um gemeinsam den Dienst für die bevorstehenden Wochen zu organisieren und die Aufgaben aufzuteilen. Zur Ehrung kamen beim Treffen am Mittwoch neben der Einsatzleiterin der Hauspflege Susanne Ungericht und dem Sprengelleiter Hans Mitterhofer auch der Präsident Robert Alexander Steger, der Generalsekretär Christof Preindl und die Direktorin der

Ein netter Austausch mit der Führung der Bezirksgemeinschaft. Auf diesen ehrenamtlichen Dienst sind alle zu Recht stolz. 20

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Heuer wurde das 20-jährige Jubiläum des ehrenamtlichen Dienstes gefeiert. Die Helfer (siehe Bilder) versorgen täglich rund 400 Menschen.

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Sozialdienste Sophie Biamino. Sie bedankten sich bei allen Freiwilligen für die Bereitschaft, den so wertvollen Dienst ehrenamtlich auszuführen. Steger sagte: „Wir nutzen

die Gelegenheit um uns bei Ihnen allen, stellvertretend auch für alle Betreuten, von Herzen zu bedanken. Wir wissen Ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Mitmen-

SOZIALES & GESUNDHEIT

Austauschtreffen der Freiwilligen von Essen auf Rädern. Im Rahmen einer gemütlichen Feier wurde auf die vier Jubilare angestoßen.

schen zu schätzen. Ein besonderer Dank geht heute an die Geehrten, die diese Aufgabe bereits seit 20 Jahren vorbildlich und // Patrizia Hainz verlässlich ausführen.“

ESSEN AUF RÄDERN

EIN DANKE AN DIE FREIWILLIGEN Am fünften Dezember 2023 organisierte die Bezirksgemeinschaft Pustertal für ihre freiwilligen Helferinnen und Helfer des Dienstes „Essen auf Rädern“ eine Weihnachtsfeier im Sozialzentrum Trayah. Insgesamt zählt der Dienst 166 Freiwilligen, die sich täglich um die Zustellung der Mahlzeiten an fast 400 Seniorinnen und Senioren kümmern. Mehr als 108.000 km pro Jahr legten die Freiwilligen gemeinsam zurück, um im gesamten Pustertal über 45.000 Essen zuzustellen. Gemeinsam fuhren sie also fast drei Mal um die ganze Welt, um Menschen eine warme Mahlzeit zu Hause zu ermöglichen - freiwillig und ehrenamtlich. Und es ist nicht nur das reine Ausliefern des Essens, sondern auch der tägliche Besuch und der damit verbundene kurze „Ratscher“ mit den Senioren ein wichtiger und wertvoller Dienst der Freiwilligen. „Wir wissen Ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen zu schätzen und bedanken uns bei Ihnen allen von ganzem Herzen“, betonte der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Robert Alexander Steger, in seinen Grußworten.

Die stolzen und glücklichen Gewinner des Schätzspiels bei der jüngsten Weihnachtsfeier in Bruneck.

Bei der netten Weihnachtsfeier waren rund 90 Ehrenamtliche anwesend. Das TrayahTeam verwöhnte die besonderen Gäste mit leckerem Essen, guter Musik und besinnlichen Texten. Für Spannung und Freude sorgte das Schätzspiel, welches für die anwesenden Freiwilligen organisiert wurde.

Zum Abschluss gab es dann noch für alle ein kleines Geschenk - einen blauen „Firschta“ mit einer netten Grafik passend zum Dienst „Essen auf Rädern“. Alles in allem war es ein gelungener Abend in feiner Atmosphäre, mit netten Gesprächen und wertschätzenden Begegnungen. // ph PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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DIE BÄUERINNEN VON ST. MARTIN IN THURN

SOZIALES & GESUNDHEIT

GANZ IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT Die Bäuerinnen aus St. Martin in Thurn sind jedes Jahr beim Stegener Markt anzutreffen, wo sie bei ihrem Stand verschiedene ladinische Spezialitäten für einen guten Zweck verkaufen: Gerstensuppe, Strauben, Tirtlan, usw. So war es auch heuer, wo der Stegener Markt besonders gut besucht war. So auch der Standl der Bäuerinnen aus der Gemeinde St. Martin in Thurn, die somit eine beachtliche Summe für Menschen in Not sammeln konnten. Anlässlich der Generalversammlung am 18. November 2023 im Feuerwehrsaal von St. Martin in Thurn konnten die Bauerinnen ihre Spenden übergeben (siehe Foto). Immerhin einen Scheck über 3.000 Euro an den Wünschewagen von Bozen und einen weiteren Scheck in derselben Höhe an den Förderverein Kinder-Palliativ in Südti-

rol aus Kastelruth. Es war eine Aktion, die Tradition mit Solidarität verbindet, und die

auch in den nächsten Jahren auf dem Programm stehen wird. // ls

LEBENSMIT TELAUSGABESTELLE LEO

WICHTIGE SPENDE FÜR EINE WICHTIGE SACHE Es mag nicht so scheinen, aber auch in Bruneck geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander – viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger leben, aufgrund schwerer Schicksalsschläge, Krankheit oder Altersarmut, am Existenzminimum. Das Projekt LEO – Lebensmittel und Orientierung unter der Leitung des Vorsitzenden Josef Unteregelsbacher setzt da an. Jeder Bürger und jede Bürgerin der Gemeinden Bruneck, Percha, Pfalzen, Olang, Rasen/Antholz, Gais, St. Lorenzen, Terenten oder Kiens, der/die sich in einer finanziellen Notlage befindet, kann sich mit einer Berechtigungskarte an die Lebensmittelausgabestelle wenden. Vor kurzem übergab der Präsident der MUTSozialstiftung, Peter Rech an diese wichtige Institution eine Spende im Ausmaß von 2.000 Euro. Damit soll das großartige Pro-

Von links: LEO-Vorsitzender Josef Unterregelsbacher und MUT-Präsident Peter Rech.

jekt weiter unterstützt werden. „Wir hoffen so, einen Beitrag im Kampf gegen die Armut

DIE STERNSINGER KOMMEN

EIN GUTER STERN Schon bald, von Ende Dezember bis Anfang Januar 2024, ziehen wieder die Sternsingerinnen und Sternsinger in ganz Pustertal wieder von Haus zu Haus. Landesweit werden rund 5.000 von ihnen unterwegs sein. Sie überbringen Segenswünsche für das neue Jahr und sammeln zugleich Spenden für Menschen, die Unterstützung brauchen. Die Katholische Jungschar Südtirols und das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen unterstützen mit diesen Spenden// rewe geldern weltweit mehr als 100 Projekte. 22

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in Bruneck und Umgebung leisten zu kön// pr nen“, so Rech abschließend.


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Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Dieser Patient hatte eine starke Rücklage des Unterkiefers und folge dessen auch eine Kl II Verzahnung. Bei der kieAbb. 2: Nach der Behandlung, ferorthopädischen Therapie frontal wurden die Zahnbögen ausgeformt und die Kiefer anschließend durch den Kieferchirurgen in ihre korrekte Position gebracht. Anschließend folgte noch die Feineinstellung der Verzahnung. Die Nachherbilder zeigen die Abb. 4: Nach der Behandlung, Situation vier Jahre nach dem links Ende der Behandlung. Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 20 Monate.

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

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MENSCHEN IM PORTRÄT

DIE MENSCHEN DES JAHRES 2023

Der große Jahresrückblick Die Straßenmusikerin, der Geruchsforscher, die Pastoralassistentin. Die Wissenschaftlerin, der Filmemacher, die Geologin – die Rubrik Menschen im Porträt der Pustertaler Zeitung erzählt die Geschichten von Menschen, die Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleiten, den Bergen und Gletschern mit Messgeräten zu Leibe rücken und Alltagsgegenstände zu Musikinstrumenten verarbeiten: Im großen Jahresrückblick werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf 24 Porträts – von a wie außergewöhnlich bis z wie Zen.

Wer mit offenen Augen durch Bruneck geht, hat ihn mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal gesehen. Sir Lady Eisenhover. Schneider, Lebenskünstler, Grenzgänger. Kurz vor seinem 17. Geburtstag teilt ein Unfall sein Leben in ein Davor und ein Danach. Davor war er Schlosser, danach blieb er es noch eine Weile und wurde irgendwann Schneider und Designer. Im Nähatelier der Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht, nur einen Steinwurf vom Florianitor entfernt, hat er einen Platz gefunden, an dem er sein kann, wie er ist. Ein Unikum, das modernen Punk und Vivien Westwood liebt und heute nach dem Motto lebt: Es kommt so, wie es kommen muss. Warum er gerne in der Nähstube arbeitet? „Mir gefällt es hier. Nur Hektik mag ich nicht besonders“, sagt er.

2) JOCHEN HEMMLEB

Das Thema Berg prägt das Leben von Autor, Historiker und Filmemacher Jochen Hemmleb seit seinem zehnten Lebensjahr. Damals besteigt er mit seinem Vater seinen ersten Dreitausender – im Pustertal. Es ist der Beginn einer Leidenschaft, die er später zum 24

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privat

Verena Duregger

1) SIR LADY EISENHOVER

Beruf machen wird. Zunächst nähert sich Hemmleb, der in Frankfurt aufgewachsen ist und seit 2005 in Südtirol lebt, dem Berg auf wissenschaftliche Weise und studiert Geologie. Er ist Teil einer Forschungsexpedition zum Everest und steuert jene Berechnungen bei, durch die 1999 die Leiche von George Mallory gefunden wird. In Bergsteigerkreisen eine Sensation. Drei Mal kehrt Hemmleb zum höchsten Berg der Welt zurück und stellt auch an Nanga Parbat und Broad Peak Fragen der Alpingeschichte in seinen Forschungsfokus. Die Filmpremiere seines Erstlings „Südtirols hoher Norden” feierte er im Ufo in Bruneck vor vollem Saal. Es ist ein Denkmal an seine bergsteigerische Heimat. Roter Faden des Films: „Die Landschaft.”

an der BIMM studiert, reift die Entscheidung heran, sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. „Ich habe keinen Plan B. Ich möchte auch keinen haben. Es würde mich am Ende sowieso immer wieder zu Plan A zurückbringen”, sagt sie. Im Februar nahm die Singer-Sonwriterin am Winto.klong-Contest im Kulturzentrum Toblach teil und belegte den 2. Platz. Der beste Beweis, dass sie mit dem, was sie tut, auf dem richtigen Weg ist.

4) MARION EPPACHER

3) NINA DUSCHEK

Gitarre in die Hand nehmen und einfach drauflossingen. Mitten auf dem Tappeinerweg, der viel begangenen Promenade in Meran, zu deren Füßen sich die Stadt ausbreitet. Nina Duschek hat es getan. Sich mit 16 Jahren auf die Straße zu stellen und zu singen, war zunächst eine große Herausforderung für sie. Doch sie wollte vor Menschen singen und mit der Zeit fühlte sie sich in der Musik immer mehr Zuhause. Als sie in Berlin

Seit Anfang dieses Jahres steht Margit Eppacher der Musikkapelle Uttenheim als Obfrau vor. Das ist nur konsequent. Die Musik begleitet die 32-Jährige seit ihrer Kindheit, sie


5) FLORIAN PALLUA

Entscheidungen treffen? Schwierig! Sich von sozialen Medien abzugrenzen? Auch. Florian Pallua weiß, was junge Menschen beschäftigt und welche Herausforderungen sie umtreiben. Im Interview erzählte der Koordinator der Fachstelle Jugend im Forum Prävention, warum eigene Erfahrungen zu machen für junge Menschen so wichtig ist. Er selbst macht diese auch: Pallua besucht die Mittel- und Oberschule am Vinzentinum in Brixen. So früh weg von daheim zu sein, findet er toll. Nur später dann, in der Oberschule, wird es schwieriger. Mit dem einengenden, konservativen Erziehungsmodell kommt er nicht klar. Er rebelliert dagegen, fliegt für eine Zeit aus dem Heim. „Ich war schon immer einer, der Themen nicht einfach so hinnimmt, sondern versucht, etwas zu verbessern.” Gerade dass er sich als Jugendlicher nicht ernst genommen gefühlt hat, hat ihn gestört. Vielleicht legt er sein Augenmerk genau deshalb auf junge Menschen. Er plädiert für mehr Mut und Vertrauen in Kinder, auch mal eine Gefahr zuzulassen. „Ansonsten ziehen wir sie so heran, dass sie keine Entscheidung alleine treffen können.” Weitere Dinge, die Jugendliche beschäftigen: Der Leistungsgedanke, die sozialen Medien, die ständig vorgaukeln, eine andere Person sei erfolgreicher oder gerade an einem Ort, der cooler wäre. „Ein großes Thema ist der Wunsch, gehört zu werden.”

Brotbacken, Tischmuttis, Beichte, Versöhnung: Wenn diese Begriffe wieder vermehrt fallen, ist die Erstkommunion nicht mehr weit… Über Monate bereiten sich die Kinder im ganzen Land auf den großen Tag vor. In Bruneck läuft dabei nichts ohne Julia Engl, die erste Pastoralassistentin der Gemeinde. Eine Aufgabe, in der sie aufgeht und mehr als das: Es ist ihr Traumberuf. Ihre Aufgabengebiete sind vielfältig. Sie begleitet die Ehrenamtlichen, ohne die Kirche nicht existieren könnte, baut pfarrliche Gruppen auf und begleitet sie, genauso Sakramentkatechetinnen und -katecheten, hilft bei der Vorbereitung von Gottesdiensten oder leitet Wortgottesfeiern. Und sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, Dinge offen anzusprechen. Wie den mangelnden Fokus auf das Essentielle. Zur Erstkommunion etwa sagt sie: „Es geht um die Freundschaft mit Jesus, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, nicht um das schönste Kleid oder das beste Essen.” Die Arbeit mit jungen Menschen ist ein Geben und Nehmen, so Engl. „Ich möchte Jugendlichen zeigen, dass Glaube auch cool sein kann. Wenn ich das schaffe, bin ich glücklich.”

7) MARCO MATTIATO

Gletscher sich am maximalen Rückzug befinden.” Was er hier mit eigenen Augen beobachtet, ist dramatisch. „Vergleicht man die an den Gletschern aufgenommenen Fotos von 1992 mit denen vom vergangenen Jahr, sind sie nicht wiederzuerkennen.” Vor 30 Jahren lag die Höhe der auslaufenden Gletscher bei 2.200 bis 2.300 Metern, heute bei 2.800 bis 3.000. Dass die Berge sie derart schnell verändern, tut weh. „Aufhalten lässt sich das Ganze wohl nicht mehr.”

8) STEFAN MAIR

Sie kommen seltener zu Wort und wenn, werden sie häufig auf ihr Aussehen reduziert: Frauen haben es in den Medien nicht leicht. Stefan Mair kennt die Zahlen hinter diesem Phänomen. Der Journalist aus Uttenheim arbeitet beim Schweizer Handelsblatt und coacht Redaktionen, die einen besonderen Faktor messen: EqualVoice oder mit anderen Worten: wie oft Frauen in den Medien vorkommen. Dabei handelt es sich um eine KI-Technologie, die auswertet, wie das Geschlechterverhältnis in einem Artikel ist. „Dadurch bekommt jedes Medium, das darauf setzt, eine neue Kennzahl für seine Arbeit”, sagt Mair. Die Sichtbarkeit von Frauen abzuzeichnen, ist leider bitter nötig: 80 Prozent der Medienberichte handeln von Männern, da bleibt für Frauen nicht viel Platz. Zu Südtirol hat der Journalist immer noch viel Bezug. Er kommt regelmäßig zu Besuch und arbeitet auch mal von hier aus. „Die Tagesschau am Abend: mein Ritual.” Was für ihn eine gute Geschichte aus- >>

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Er weiß um die Schönheit der Berge und erlebt hautnah, wie sich der Klimawandel auswirkt. Seit fast zehn Jahren vermisst Marco Mattiato mit anderen Mitgliedern der CAISektion Bruneck mit Prettaukees, Lahnerkees, Rötkees und Trippbachkees vier Gletscher im Ahrntal. Das Gletschermonitoring findet in der Regel gegen Ende August, Anfang September statt. „Es ist die Zeit, in der

MENSCHEN IM PORTRÄT

6) JULIA ENGL

Stefan Graef

liebt das Musizieren in Gemeinschaft und Organisationstalent und die Lust, etwas zu bewegen, bringt sie auch mit. Im Interview erzählte die Mittelschullehrerin für literarische Fächer, dass sich die Musikkapelle Uttenheim keine Nachwuchssorgen machen muss und mit 31 Jahren einen besonderen Altersdurchschnitt aufweist. Um in Uttenheim einsteigen zu können, sollte es schon Bronze-Niveau beim Leistungsabzeichen sein. Als Obfrau ist sie vor allem für Organisation und Planung von Auftritten, Terminen und Proben zuständig. Und dafür, dass die Stimmung in der Kapelle passt. Im Moment macht sie die Kapellmeisterausbildung. Eine Kapelle zu übernehmen, das kommt für sie aber nicht in Frage. „Ich bleibe lieber als Klarinettistin auf der anderen Seite des Dirigentenpults”, sagt sie.

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9) CHRISTINE LASTA

Grünes Samtsofa, Rattansessel, Prosecco, kleine Schalen für die Snacks – im Wohnzimmer war schon alles vorbereitet, als sich die PZ mit Christine Lasta zum Gespräch traf. Es war nicht irgendein Wohnzimmer, in dem das Treffen stattfand, sondern vielmehr eine der Bühnen, auf denen Christine Lasta daheim ist: im Stadttheater Bruneck. Seit 2020 ist sie künstlerische Leiterin und begeistert die unterschiedlichsten Menschen für Komödie und Drama. Wie stark Corona die Menschen und ihr Konsumverhalten geändert hat, sieht auch sie. „Wir könnten 200 Tage im Jahr im Stadttheater Komödien spielen und die Bude wäre voll. Die Leute wollen nur noch Lustiges sehen, sie wollen sich unterhalten, lachen, amüsieren.” Nur noch Kabarett vor vollem Haus zu spielen, wäre vielleicht einfach. „Aber dann würde ich meiner Rolle nicht gerecht.” Neben der Theaterbühne gibt Lasta auch in einem anderen, besonderen Ambiente die Gastgeberin: im AlpiNN am Kronplatz, wo sie den Gästen Geschichten über das Essen erzählt. Lasta, die mit Dreisternekoch Norbert Niederkofler verheiratet ist, hat gutes Essen schon immer geschätzt. Wer den besseren Geschmackssinn von beiden hat? „Ich glaube, das bin ich”, sagt sie.

10) ANGELIKA PEER

Wenn Wörter wie „Brain Gain“ und „Brain Drain“ fallen, sind Menschen wie sie gemeint: Bis 2017 arbeitete die Wissenschaftlerin Angelika Peer in Deutschland und Großbritannien, vor sechs Jahren ist die gebürtige Olangerin nach Südtirol zurückgekehrt. Die 43-Jährige ist Prodekanin für Forschung der Fakultät für Ingenieurwesen an der Freien Universität Bozen, Professorin im Bereich Automation und Robotik und leitet das Labor für Mensch-zentrierte Technologien und Maschinenintelligenz. Ein spannendes Berufsfeld, das ständig in Bewegung ist. „Ich wollte immer über den 26

„Sehr viele Menschen haben Probleme mit dem Geruchssinn”, so Frasnelli, „Die allermeisten von ihnen werden danach nie Parkinson oder Alzheimer bekommen.” Ob wir uns eigentlich selbst riechen können? „Nein. Was wir riechen, ist der Duft der Handcreme, das Shampoo oder die Abbauprodukte unseres Schweißes. Nicht aber unseren ganz eigenen, charakteristischen Körpergeruch.”

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12) ANDREAS EPPACHER

Tellerrand hinausschauen”, sagt sie. Ganz entscheidend beeinflusst hat ihren Weg in MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die Anwesenheit von Mentoren, die sie begleitet und bestärkt haben. „Mein Rat an Frauen ist deshalb auch: Wenn man irgendwo ist, wo es solche Menschen nicht gibt, dann ist es besser, weiterzuziehen.” Peer, die nach Jahren im Ausland mit ihrem Mann nach Südtirol zurückgekommen ist, sagt, Südtirol müsse sich noch weiterentwickeln, um hochqualifizierte Menschen ins Land zu holen. „Die Arbeitsmöglichkeiten für Akademiker sind noch beschränkt.”

11) JOHANNES FRASNELLI

Privat

MENSCHEN IM PORTRÄT

macht? Obwohl er Wirtschaftsjournalist ist, sind es nicht in erster Linie Zahlen, sondern vielmehr „Geschichten über Menschen, die innovativ sind und etwas bewegen.”

Der Geruchssinn warnt uns vor Rauch, Gas und Verdorbenem. Er weckt längst verborgen geglaubte Erinnerungen. Er beeinflusst, ob wir jemanden ausstehen können oder nicht. Neurowissenschaftler und Mediziner Johannes Frasnelli erforscht diesen oft unterschätzten Sinn seit vielen Jahren. Im Buch „Wir riechen besser als wir denken”, erklärt er, wie das Riechen funktioniert, ob Pheromone Mythos oder Realität sind und ob der Geruchssinn unsere Zukunft vorhersagen kann. Ein halbes Jahr lang forschte der Wahl-Kanadier heuer an der Eurac in Bozen zur Frage, inwieweit der Geruchssinn und Erkrankungen zusammenhängen. „Zwei neurodegenerative Erkrankungen stechen dabei heraus: Alzheimer und Parkinson. Bei beiden geht die Beeinträchtigung des Geruchssinns der Krankheit einige Jahre voraus.” Sollten wir also irgendwann die Voraussage treffen können, ob jemand daran erkrankt, stellt sich unweigerlich die Frage, wie man damit umgeht?

Andreas Eppacher sitzt auf dem Holztisch vor seinem Haus. Es ist neun Uhr am Morgen, in ein paar Minuten wird der Tankwagen der Sennerei die Straße zum Hof heraufkommen. Am Himmel keine einzige Wolke, das Gras rundherum satt und grün. Weit oben auf den Bergen sind noch letzte Schneefelder zu sehen. Von den Gletschern, die sich auch hier in Rein in Taufers im Verschwinden befinden, mal abgesehen. Es ist Ende Juni und bei Andreas Eppacher fängt das Kribbeln an. Oder besser gesagt: Er kommt in Aufbruchstimmung. Denn Ende Juni treibt er seine Jungtiere, Schafe und Ziegen über das Klammljoch ins Defereggental zur Jagdhausalm, wo sie den ganzen Sommer verbringen. Das idyllische Almendorf mit den charakteristischen Steinbauten liegt im Defereggental und ist in der Hand von 15 Südtiroler Bauern. Als Obmann der Agrargemeinschaft kümmert sich der 41-Jährige um die bürokratische Seite dieses Grenzgangs. Aber „af Johas“ zu gehen ist viel mehr als Zettel auszufüllen und nach dem Rechten zu sehen. Es ist ein Lebensgefühl. Wie 15 Bauern mit verschiedenen Meinungen miteinander auskommen? Wie im richtigen Leben: durch Mehrheitsbeschlüsse. „Am Ende entscheidet die Mehrheit und der Beschluss wird dann auch umgesetzt.”

13) MATTHIAS SCHENK

An die Schulzeit denkt Matthias Schenk nicht gerne zurück. Das Pauken lag ihm einfach nicht. Viel besser gefiel dem Sohn einer Bauernfamilie aus Lajen die Arbeit im Dorfgasthof Sonne nebenan. Seit er elf Jahre alt war, spülte er im Sommer dort ab und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie die Köche die Teller nach draußen zu den Gäs-


14) MICHAEL KOFLER

Wer im Sommer durch Gais spazierte, staunte nicht schlecht. Gegenüber vom Brunnen, wo Radfahrer und Spaziergänger vorbeikommen und gerne einen Schluck Wasser trinken, war in dem verlassenen ehemaligen Schulgebäude plötzlich eine Polizeistation untergebracht. An der Hauswand des Pitzinger-Hofs hing mit einem Mal das Schild: Gasthof Köhler. Und beim Dorfwirt in Aufhofen gingen Filmleute ein und aus. Zweitland heißt das Langspielfilm-Regiedebüt von Michael Kofler, für das mehrere Orte im Pustertal für kurze Zeit zur Filmkulisse wurden. Der Film spielt in der Zeit der Bombenanschläge durch den Befreiungsausschuss Südtirol und erzählt die Geschichte zweier

Ursula Sulzenbacher rückt den Bergen mit Messgeräten zu Leibe, schickt Sonden in die Tiefe, misst ein ganzes Jahr lang, ob die Schüttungen einer Quelle ausreichen, um ein Dorf mit Wasser zu versorgen und erkennt im Vergleich mit alten Fotos, ob sich ein Haus im Lauf der Zeit samt Boden bewegt. Als Geologin ist die 46-Jährige in der Männerdomäne Bau unterwegs. Geologie hat sie immer schon interessiert, aber nicht nur. Am Anfang ihres Studiums schreibt sie sich auch für Meteorologie und Psychologie ein. „Bei den Geologen waren so wenig Leute, dass sie mich angerufen haben, um zu fragen, wo ich heute war, wenn ich mal nicht gekommen bin.” Die Zugehörigkeit zu dieser Mini-Gruppe gibt schließlich den Ausschlag. Südtirol ist für Geologen eine Herausforderung. „In Bozen haben wir zum Beispiel den Bozner Quarzporphyr, im Norden von Südtirol kristalline Gesteine und dann die Dolomiten auf der anderen Seite. Steinschlag sieht in Bozen anders aus als im Gadertal.” Gerade das Gadertal ist besonders. „Wir haben den Gefahrenzonenplan von Abtei ausgearbeitet. Was Rutschungen und Massenbewegungen anbelangt, ist dies sicher der anspruchsvollste in ganz Südtirol.” Die Schäden durch den Borkenkäferbefall tun das Ihrige dazu, was die Gefahr von Steinschlag und Lawinen erhöht. Die Auswirkungen des Klimawandels sieht Sulzenbacher in ihrer Arbeit schon jetzt.

16) PETRA MASSARDI

Wer Petra Massardi an ihrem Arbeitsplatz besucht, nimmt die feine Atmosphäre in dem lang gezogenen Raum sofort auf. In

einer Ecke stehen ein gemütliches Sofa und Sessel. Es ist der Coachingbereich, in dem die 43-Jährige mit Menschen ins Gespräch kommt. Hier wird offen über Themen geredet, die sehr oft im Hintergrund bleiben: Partnerschaft, Sexualität, ein unterschätzter Muskel. Es sind drei auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Bereiche, doch wenn man es genauer betrachtet, wird klar – in der Arbeit der Körpertherapeutin und Sexualberaterin steht der Mensch im Zentrum. Im Interview erzählte Massardi, warum wir uns oft an falschen Bildern von Beziehung abarbeiten, was Sex lebendig macht und wieso es manchmal hilft, wenn andere die gleichen Probleme haben. Liebe, Sex und Beckenboden – was ist die Gemeinsamkeit dieser Themen? „Sie sind alle mit einem Tabu behaftet”, sagt Massardi. Beispiel Paarbeziehung. „Wir leben mit der Vorstellung, dass alles von alleine laufen muss, sonst wird die Beziehung gleich in Frage gestellt.” Oder Sexualität, über die wir nicht gewohnt sind, offen zu reden. „Wer sagt schon, dass er mit seinem Sexleben nicht zufrieden ist?” Sexuelle Beratung an Schulen anzubieten, hält sie für besonders wichtig. „Wenn ich in die Klasse komme, sind die Jugendlichen am Anfang sehr aufgeregt. Später höre ich dann, dass es gar nicht so cringe, also zum Fremdschämen sei, sondern auch ganz entspannt sein kann, darüber zu sprechen.“

MENSCHEN IM PORTRÄT

15) URSULA SULZENBACHER

Leny Eser

Uwe Spörl

ten schickten. Als er nach dem Abschluss der Schule erfuhr, dass in Olang ein Koch gesucht wird, sagte er gleich zu. Das Gourmethotel, in dem er anheuerte, war 70 Kilometer von daheim entfernt und eröffnete ihm eine neue Welt. Viele der Rohstoffe kostet er zum ersten Mal. Hummer, Steinbutt, Austern und andere feine Sachen der gehobenen Gastronomie. „Interessanterweise hat mir das meiste gleich geschmeckt”, sagt er. Schnell wird das Kochen seine Welt. Seine Speisen baut er nach zwei Prinzipien auf: Geschmack und Auge. Das wissen auch jene zu schätzen, die seine Küche kennen. Seit über 20 Jahren verwirklicht er sich im Lodenwirt, wo er immer neue Dinge ausprobiert. Die Fleischreifung, mit der er sich seit Jahren beschäftigt, ist nur ein Beispiel. In seiner Freizeit setzt er sich gerne auf die Harley und brettert durch das Land. Sich voll auspowern und dann abschalten: Er kann beides.

Brüder. „Einer ist in der Bewegung engagiert, während der andere eigentlich Kunst studieren und Südtirol verlassen will”, sagt Kofler. Am Ende kommt vieles dann so, wie es nicht geplant war. Für die Zeit der Bombenjahre interessierte sich Kofler, der aus Dietenheim stammt und in London lebt und arbeitet, schon seit seiner Jugend. „An einem Ort zu drehen, an dem man seine Kindheit verbracht hat, hat immer etwas Besonderes an sich.”

17) JOSEF FEICHTER

Für Josef Feichter neigt sich ein spannendes Jahr zu Ende, in dem er als neuer künstlerischer Leiter des Festival Dolomites in Toblach Akzente setzte. Es ist die logische Fortsetzung eines Lebens, das der Musik >> PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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19) GEORG TSCHURTSCHENTHALER

Marc Glassner

18) NORA DEJACO

COO Automotive Excellence Südtirol – wenn man die Berufsbezeichnung von Nora Dejaco liest, dann klingt es auf den ersten Blick gleich technisch wie die Branche, in der sie sich bewegt. Doch am Ende geht es in der Aufgabe der operativen Geschäftsführerin des Netzwerks der Automobilzulieferer im Automotive-Sektor in Südtirol um Menschen und die Frage, wie man sie zusammen- und weiterbringt. Gesellschaftsrelevante Entwicklungen anstoßen, das ist auch eines der Ziele ihres Herzensprojekts Thrive: Der Verein für Female Empowerment und Personal Growth will Frauen vernetzen und Inspiration für Entscheidungen und persönliches Wachstum aufzeigen. Mit einem großen Festival kam Thrive Anfang Oktober in Bruneck zum ersten Mal zu den Menschen. Gesprächsrunden mit prominenten Persönlichkeiten, Coachings, Workshops, Konzerte und ein Start-up Pitch standen auf dem Programm. „Der Start in Bruneck ist erst der An28

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marinamagri

fang. Irgendwann werden wir mit Projekten auch in anderen Landesteilen oder darüber hinaus agieren.” Bei alledem steht das Wir im Vordergrund. Ob Frauen zu viel an sich zweifeln? „Mir ist es wichtig zu vermitteln, dass wir als Individuen immer Spielraum haben, Dinge zu verändern.”

Er wurde für seine Filme mehrfach ausgezeichnet und findet einen Stoff, dann interessant, wenn seine Weltsicht dadurch ein kleines bisschen ins Wanken gerät: Georg Tschurtschenthaler ist Produzent, Regisseur und Drehbuchautor und hat im Dokumentarfilm sein Zuhause gefunden. In seiner Arbeit trifft er Menschen, die schwierige Lebensläufe haben, kämpft um Interviews und wird schon mal vom Geheimdienst beobachtet. Das liegt auch daran, dass er in seinen Filmen oft unbequeme Wahrheiten anspricht. Das Projekt Juan Carlos über den spanischen Ex-König zum Beispiel „ist eine unglaubliche Geschichte zwischen Korruption und Geldwäsche von einer schmierigen internationalen Elite, die uns aus den Zeitungen anlacht”, sagt Tschurtschenthaler. Als große Herausforderung im Dokumentarfilm bezeichnet er die Suche nach Zeitzeugen bei Geschichten, die länger als in die 80er-Jahre zurückgehen. Auch schwierig: Informanten, die Sachen erzählen, aber nicht vor die Kamera wollen. „Oder wir haben mit Leuten zu tun, die ein Risiko eingehen, wenn sie ein Interview mit uns machen.” Tschurtschenthaler, der seit über 20 Jahren in Berlin lebt, kommt regelmäßig nach Innichen, wo er aufgewachsen ist. Sein Verhältnis zur Heimat? „Ich bin mit dem Land tief verbunden, ärgere mich aber auch über Sachen.“

20) MAX CASTLUNGER

Er hat die Einschränkungen des Lockdowns im Jahr 2020 dazu genutzt, das umzusetzen, was schon lange als Idee in seinem Kopf schlummerte: Als Max Castlunger mit einem Mal Zeit hatte, baute er Instrumente aus Naturmaterialien und Alltagsgegenständen. Wie es klingt, wenn aus einer alten Küchenplatte, Fahrradreifen, Plastikrohren

oder Weinfässern Töne kommen, die für ein Konzert arrangiert werden, zeigt er mit seiner Upcycling Music Band. Es ist nur eines der vielen Projekte von Südtirols führendem Weltmusik-Percussionisten. Die Musik begleitet ihn seit frühester Kindheit. Sein Vater spielte Saxophon und arbeitete mit dem Großvater als Schmied. Die Werkstatt der beiden war im Haus untergebracht, in dem die Familie wohnte. „Ich hörte sie beim Hämmern”, erinnert sich Castlunger. „Da muss man rhythmisch arbeiten. Das Geschlage, die Melodien, das war eine Art zu kommunizieren daheim, die ich im Unterbewusstsein in mich aufgesaugt habe.” Über 1000 Schlaginstrumente hat er mittlerweile gesammelt und auf jedem von ihnen gespielt. Die Liebe zum Trommeln vermittelt er seit über 20 Jahren an Kinder, er hat in über 100 Schulen mit ihnen getrommelt. „Innerhalb weniger Minuten kann man eine ganze Klasse in Rhythmus setzen, das ist erstaunlich!” Was die Musik ihm bedeutet? Sie ist sein Lebensziel und ein Lebenselixier. „Viel mehr als eine Arbeit, auch wenn sie mir Arbeit gibt.”

21) MARTIN KOFLER

Manfred Gasser – TAP

MENSCHEN IM PORTRÄT

gewidmet ist. Seit frühester Kindheit begleitet sie sein Leben. Feichter leitet die Musikschule Bruneck, ist als Flötist und Dirigent in verschiedenen Orchestern unterwegs. Er bekommt viel Einblick in das, was die Südtiroler Musikwelt zu bieten hat. „Wir sind von so viel Qualität umgeben. Es ist unfassbar, was derzeit auf dem Musikmarkt in Südtirol unterwegs ist.” Feichter führt das auch auf die Ausbildung in den Musikschulen zurück. „Seit langem wird dort auf Qualität und Begabtenförderung gesetzt. Das hat Auswirkungen auf das handwerkliche Niveau.” Er selbst musste als Lehrer erst lernen, nicht alles über die Leistung zu definieren. „Ich habe mich intensiv mit der Frage beschäftigt, ob es auch anders geht.” Umdenken und sich weiterentwickeln, den Blick nach vorne richten: Diese Handschrift will er auch dem Festival Dolomites verleihen, das er zusammen mit Freund und Kollege Christoph Bösch künstlerisch leitet. Der Fokus liegt auf Spartenvielfalt. Warum? „Ganz einfach, weil wir wissen, in wie vielen unterschiedlichen Sparten die Kraft der Musik als Botschaft sehr ausdrucksstark, virtuos und professionell sein kann und uns das beide sehr fasziniert.”

Seine Arbeit hat mit Erinnerung zu tun. Seit 2011 leitet Martin Kofler das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation, kurz TAP, mit Sitz in Lienz und Bruneck. Die Institution erfüllt einen wichtigen Zweck, erklärt er. „Es geht darum, Bilder vor dem Wegwerfen zu sichern.” In seiner Arbeit erlebt er immer wieder emotionale Momente. „Wenn eine ältere Dame zur Tür hereinkommt und dir die Postkartensammlung in die Hand drückt, die sie seit Jahrzehnten zusammengetragen hat, so ist das ein großer Vertrauensbeweis.” Fotografie hat den studierten


24) KARL PÖRNBACHER

schaft. Nun träumt er davon, dass der Sport olympisch wird und er 2028 in Los Angeles an den Start gehen kann. Sein Ansatz: Den Fokus auf das legen, was möglich ist. Das schafft auch Hans-Peter Schraffl aus Olang, der seit einem Unfall vor sechs Jahren im Rollstuhl sitzt. Er ist kein Profisportler und doch hilft ihm der Sport, immer wieder kleine Grenzen zu verschieben. Auch Nadia Bredice und Gianluigi Rosa begeisterten das Publikum mit ihrer Offenheit und brachten das Motto des Abends auf den Punkt. No Limits – keine Grenzen.

In der letzten Ausgabe der Menschen-imPorträt-Reihe der Pustertaler Zeitung erzählte Karl Pörnbacher aus Sand in Taufers, wie es ihm gelungen ist, Hobby und Beruf miteinander zu verbinden, wobei er beides aus Leidenschaft tat. Weil er die Süßspeisen

23) MARKUS PEINTNER

MENSCHEN IM PORTRÄT

Historiker immer schon interessiert. Das mag auch daran liegen, dass er seinen Fokus stark auf Zeitgeschichte gelegt hat – und er damit unweigerlich mit Fotografie in Berührung kam. Jedes Bild trägt eine Fülle an Informationen in sich. „Das Spannende ist, dass jeder, der ein Bild anschaut, etwas anderes wahrnimmt.” Nach seinem Lieblingsbild im Bestand des TAP gefragt, muss Kofler nachdenken. „Ein Lieblingsbild auszuwählen, ist schwierig”, sagt er. Vielmehr fällt ihm das ikonische Bild im Archiv ein: Es zeigt, wie der exhumierte Bergführer Sepp Innerkofler im Sarg vor den Drei Zinnen im August 1918 vorbeigetragen wird. Koflers Einschätzung des Fotos: „Es ist beeindruckend inszeniert. Bilder, die besonders sind, sind es wert, öfter gezeigt zu werden.“

Gunther Niedermair

Uwe Spörl

22) NO LIMITS

Berg_insieme, die gemeinsame Projektreihe von AVS, CAI und UFO Bruneck, will nicht nur die Faszination der Berge vermitteln und mit besonderen Geschichten inspirieren, sondern Menschen zusammenführen. Bei der Veranstaltung „No Limits“ gelang dies auf ganz besondere Weise. Claudia Schuler, Nadia Bredice, David Kammerer, Hans-Peter Schraffl und Gianluigi Rosa zeigten mit Geschichten und Bildern, dass sie sich von ihrer körperlichen Beeinträchtigung nicht bremsen lassen. Claudia Schuler ist gerade einmal sechs Monate alt, als den Ärzten bei einer Operation ein Fehler unterläuft. Die Folge: ein Leben im Rollstuhl. Doch stillhalten kann und will die heute 33-Jährige nie. Sie entdeckt die Welt des Leistungssports für sich, wird vielfache Italienmeisterin und gewinnt unter anderem zweimal Silber bei der Weltmeisterschaft. Wie alle anderen, die auf der Bühne von ihrem Weg erzählten, musste auch sie immer wieder Hürden meistern. „Der Sport war immer meine beste Therapie”, sagt sie. Ansporn im Sport findet auch David Kammerer aus Stefansdorf. Er fing 2019 mit dem Klettern an und ist bereits Teil der Paraclimbing-Nationalmann-

Kochen – das liegt bei Markus Peintner in der DNA. Und dass man viel dafür tun muss, wenn man diesen Beruf leben will. Wie ein Ausdauersportler bereitete er sich auf den Einstieg in den Betrieb seiner Eltern am Issinger Weiher vor. Seine Zeit im bekannten Ikarus im Hangar-7 am Salzburger Airport prägte ihn besonders. Was er von dort mitgenommen hat? Die Liebe zum Detail, den Sinn für Exotik und für gesalzene Butter. Mit seinem ganz eigenen Stil weiß er nun im Green Lake Hotel Weiher in Issing zu überraschen, wie er im Kochbuch „Genussregion Südtirol” erzählt. Die von ihm vorgestellten Rezepte bringen seine Küche auf den Punkt. Da ist das Interesse für französischen Küche und der geschmacksexplosive asiatische Touch. Aber da ist auch der starke Bezug zu Südtirol und den Produkten, die es nur hier gibt. Rote Mozartkartoffeln zum Beispiel, Fichtenwipfel und Zirbenholz, mit dem Peintner Fonds und Eis Geschmack verleiht. Für Südtiroler ist seine Küche noch ein echter Geheimtipp. Wer Lust hat, sie kennenzulernen, kann das in einer Fine Dining Experience tun, die Peintner zusammen mit seinem Bruder Andreas konzipiert hat. Dazu bitten die beiden an den etwas anderen Chef’s Table. Er steht nicht wie sonst in der Küche, sondern in einem eigenen Raum oberhalb vom Weinkeller. Der Tisch darin wurde aus einem über 100 Jahre alten Lagrein-Fass gefertigt. Ein guter Hinweis, wohin die Reise geht – zu einer Dinner-Erfahrung, die von ein bisschen Show und vor allem besten Weinen begleitet wird. Oder wie Markus Peintner sagen würde: „Essen muss Spaß machen.”

seiner Mutter schon immer mochte, wurde er Konditor. Nach vielen Lehrjahren beschloss Pörnbacher, sich selbstständig zu machen. In sein Heimatdorf Sand in Taufers wollte er eigentlich nicht mehr zurück. „Da war zu wenig los”, sagt er. Als er aber hörte, dass am Speikboden ein Skigebiet in Planung war (Skifahren war seine Passion), änderte er seine Meinung und begann, im Ort nach einem geeigneten Objekt zu suchen, um eine eigene Konditorei zu eröffnen. 1973 war es soweit und das Café Domino öffnete seine Tore. Einfach war es zu Beginn nicht. „Die ersten zwei Wochen über Weihnachten waren nicht schlecht, aber danach war tote Hose.” Dass er im Winter am Morgen gleich nach der Arbeit in der Backstube am Speikboden als Skilehrer im Einsatz war, rettete ihn über die Saison. Mit ein paar Kollegen gründete er dann die Skischule Speikboden und wurde auch als Vorstand der AG aufgenommen. Früh an die Kinder zu übergeben, war ihm immer wichtig. Und dass er im Hintergrund da ist, falls Hilfe gebraucht wird. Zum Beispiel in der Backstube. „Wenn Not am Mann ist, springe ich gerne ein. Das tut mir gut, da kommen so viele Erinnerungen // Verena Duregger zurück.” Wir sagen Danke und wünschen frohe Festtage

und einen Easy Jump ins neue Jahr 2024!

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

LAURA VOLGGER

Die neue Bildsprache zu häuslicher Gewalt Häufig beschäftigt sich Laura Volgger aus Taisten mit (queer-)feministischer politischer Theorie, gerne mit sozialen Gerechtigkeitsfragen – diese Gedanken fließen sowohl in ihre Arbeit als freischaffende Künstlerin als auch wissenschaftliche Arbeit mit ein. Künstlerisch arbeitet Laura vor allem mit Fotografie, analoger wie digitaler, aber auch mit Video oder Installation. Ein Projekt, welches im Rahmen des Frauenmarsch-Kollektivs umgesetzt wurde, war die StuhlInstallation „On Remembrance“ (Instagram: @onremembrance) vor zwei Jahren, die jene Frauen und Mädchen sichtbar machte, welche sexualisierte Gewalt nicht überlebt haben. SEXUALISIERTE GEWALT

Aktuell stehen zwei Arbeiten im Mittelpunkt, die um dasselbe Thema kreisen: Sexualisierte Gewalt. Dieser Thematik widmet sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven, so einerseits in der Studie zu sexualisierter Gewalt in Südtirol. Hintergrund der Studie ist die bislang ausstehende wissenschaftliche Datenlage zu sexualisierter Gewalt in Südtirol, was Prävention und Aufarbeitung erschwert. Ziel der Studie ist es, einerseits gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen für sexualisierte Gewalt im nahen sozialen Umfeld zu erforschen und andererseits die herrschende „Schweigekultur“ aus sozio-politischer Perspektive zu beleuchten. Die Thematik, die mit dem wichtigen Buchprojekt „Wir brechen das Schweigen“ von Veronika Oberbichler und Georg Lembergh (erschienen im Raetia-Verlag) angestoßen wurde, soll durch die wissenschaftliche Aufarbeitung weitergetragen werden.

Empowering Connections- Solidarity in Safe Spaces von Laura Volgger.

LOVE DOES NOT KILL

Bei der Frauen-Demonstration in Bozen. 30

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Manuela Tessaro

Laura Volgger

Andererseits arbeitet Laura künstlerisch zu sexualisierter Gewalt. Eine ihrer jüngsten Arbeiten ist die Fotoserie „Love does not kill“ („Liebe tötet nicht“). Diese entstand in Zusammenarbeit mit dem Verbund der Frauenhäuser Berlin-Brandenburg. Anlass dazu gaben und geben mediale Bebilderungen von Artikeln zu häuslicher Gewalt und Femiziden. Häufig arbeiten diese Bilder mit sehr stereotypisierenden Rollenklischees, zeigen geduckte weibliche Körper, männliche Fäuste oder Gesichter mit blutunterlaufenen Augen. „Diese Bildsprache ist nicht nur viktimisierend und verletzend, sie verhindert auch, dass wir Lösungswege aufzeigen, die aus Gewaltdynamiken herausführen können. Zudem verkennen sie den


ALTERNATIVE BILDSPRACHE

Nach vielen Treffen, Gesprächen und Diskussionen erarbeiteten Laura und die dänische Fotografin Katrine Mosbaek Ansätze einer alternativen Bildsprache zu dem Thema, die verletzenden und Gewaltdynamiken verstärkenden Bildern entgegenwirken soll. Die entstandenen Bilder haben sie mit Creative-Commons-Lizenz versehen und können - ja sollen - für nicht-

kommerzielle Zwecke kostenlos genutzt werden. Lauras Begründung: „Wir wollen keine viktimisierenden, verletzenden und stereotypisierenden Bilder mehr. Wir wollen Lösungsvorschläge, Auswege und Selbstbestimmung in den Bildern sehen. Wir wollen Bilder, die Kraft spenden und Mut machen, aus Gewaltdynamiken auszubrechen.“

Zu sehen gab es die Arbeiten erstmals in einer Ausstellung in der Berliner Galerie der Neuen Schule für Fotografie am Rosenthaler Platz, seither touren sie als Wanderausstellung in verschiedenen Kontexten durch ganz Deutschland. Derzeit wird daran gearbeitet, dass die Ausstellung im nächsten Jahr auch in Südtirol zu sehen sein wird.

// Lisa Pipperger

BIOGRAFIE Laura Volgger (*1994) aus Taisten-Welsberg studierte Geschichte und Politische Bildung in Innsbruck und London. In Berlin studierte sie Fotografie und ist als freischaffende Künstlerin tätig. Seit April arbeitet sie an ihrer Dissertation an der Schnittstelle zwischen Politischer Theorie und Geschlechterforschung in Innsbruck. Am Center für Geschlechterforschung forscht sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer Studie zu sexualisierter Gewalt in Südtirol. Die für eine gelingende Prävention und Aufarbeitung notwendige Grundlagenforschung ist hier noch ausständig. Derzeit werden für die Studie vor allem noch italienisch-, ladinisch- oder andere nicht-deutschsprachige Teilnehmende sowie nicht weibliche Personen gesucht. Interessierte können sich melden unter: laura.volgger@uibk. ac.at (mehr Infos unter: https://www.uibk.ac.at/de/geschlechterforschung/projekte/sexualisierte-gewalt-in-sudtirol/). Lauras Leben spielt sich zwischen Taisten, Berlin und Innsbruck ab. Social-Media-Kanäle: https://lauravolgger.art/ https://www.instagram.com/la.volgger/ https://www.instagram.com/onremembrance/ https://linktr.ee/frauenmarsch_donneinmarcia

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

enormen Mut und die Stärke, die Betroffene von häuslicher Gewalt, die sich Hilfe holen, an den Tag legen“, so Laura. Bilder hätten einen enormen Einfluss darauf, wie wir die Realität wahrnehmen, über Gewalt denken und schließlich auch darauf, wie wir handeln. Werden Betroffene immer als schwach, hilflos und entlang klarer Geschlechtsbinaritäten (Opfer ist weiblich, Täter ist männlich; Gewalt an andersgeschlechtlichen Personen sowie in anderen Konstellationen wird ausgeblendet) dargestellt, dann erzeugt diese einseitige Darstellung den Anschein, Betroffene seien immer so; hätten immer physische Zeichen von Gewalterleben. Doch Gewalt passiert so oft versteckt. Und diese unsichtbaren Dimensionen von Gewalt wie emotionale, psychische, soziale, finanzielle Dimensionen, gilt es in einer neuen Bildsprache zu erarbeiten und (be-)greifbar zu machen.

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SENIORENWOHNHEIM INNICHEN

GUIDO BOCHER LÖST MEINHARD KÜHEBACHER AB Der bisherige Präsident des Seniorenheimes von Innichen, Meinhard Kühebacher, hat sein Amt auf eigenen Wunsch hin am Ende der Legislaturperiode abgegeben. Am 11. Dezember 2023 wurde die neue Führung gekürt. Bei diesem Treffen wurde Guido Bocher aus Toblach zum neuen Präsidenten gewählt. Vizepräsidentin ist Marion Untersteiner aus Innichen. Im Verwaltungsrat vertreten sind weiters Annamaria Kircher (Innichen), Elisabeth Maurer (Toblach) und Josef Pfeifhofer (Sexten). Herbert Watschinger erhielt für weitere fünf Jahre eine Beauftragung als Direktor, die er seit dem ersten März 2003 ausübt. Das Seniorenwohnheim Innichen verfügt über 61 Heimplätze. Davon sind vier Kurzzeitpflegebetten. Die Struktur ist Arbeitsplatz für 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Innichen, Sexten, Toblach und den umliegenden Gemeinden. // hw

Der neue Verwaltungsrat der Stiftung „Hans Messerschmied“ (von links): Vizepräsidentin Marion Untersteiner, Direktor Herbert Watschinger, Elisabeth Maurer, Josef Pfeifhofer, Annamaria Kircher, Pflegedienstleiterin Rosa Maria Rienzner und Präsident Guido Bocher. PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

ROGER PYCHA

Winterdepression – eine bloße Erfindung? Der Winter ist da, viele Menschen sind, oder fühlen sich krank, sind erkältet, leiden an grippalen Infekten. Viele fühlen sich aber einfach aus nur ausgelaugt, sind müde, niedergeschlagen, antriebs- und lustlos… Ja, ja der November-, Dezember- oder Winterblues, heißt es dann oftmals hinlänglich. Aber gibt es den tatsächlich? Was denn an der „Mär“ von der Winterdepression dran ist, wollen wir wissen und haben bei Dr. Roger Pycha, Primar der Psychiatrie Brixen und Experte für seelische Gesundheit, nachgefragt. PZ: Der sogenannte „November/Winterblues“, sprich ein Seelentief… gibt‘s das wirklich? Roger Pycha: Tatsache ist, wir alle sind im Winter durch Lichtmangel etwas müder, ein bisschen bedrückter und hungriger, vor allem auf Süßspeisen haben wir Lust, und wir nehmen ein wenig an Gewicht zu. Es ist wohl der Rest eines Winterschlafverhaltens anderer Säugetiere, und unser Essverhalten an den Weihnachtsfeiertagen passt da perfekt dazu. In Australien ist das alles umgekehrt. Sprechen wir bei der Winterdepression von einer Krankheit, und wie äußerst sie sich, was sind die Symptome? Leider sprechen wir tatsächlich von einer Krankheit. Betroffene sind zwischen November und Februar so müde, dass sie bis zu 18 Stunden schlafen, sie essen sich mehr als 10 kg Gewicht zusätzlich vor allem an Kohlehydraten wie Schokolade an und fühlen sich dauernd abgeschlagen und depressiv. Der Spuk verschwindet Ende März und kehrt praktisch jährlich im November wieder. Worin liegen die Ursachen? Das Ganze ist eine Lichtmangelkrankheit. Sie kommt in Skandinavien und Kanada im Winter, in Feuerland im Hochsommer häufig vor. Das Tageslicht wirkt einfach zu kurz ein.

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Am Äquator gibt es die Winterdepression, oder saisonale Depression, wie man sie besser nennt, gar nicht. Wenn unsere Augen regelmäßig langer Dunkelheit ausgesetzt sind, werden wir viel eher depressiv. Gibt es Studien, Abschätzungen, wie viele Menschen betroffen sind? Für Südtirol haben wir keine Studien, aber da die Häufigkeit zum Äquator hin abnimmt und wir in mittlerer gemäßigter Zone liegen, müssen wir aufgrund internationaler Studien damit rechnen, dass etwa vier bis fünf Prozent aller Depressionen bei uns Winterdepressionen sind. Bei geschätzt 25.000 Menschen, die zu jedem Zeitpunkt in Südtirol an Depressionen leiden, sind das 1.200 Betroffene pro Jahr bei uns. Können die Symptome auch bei Menschen auftreten, bei denen keine Depression diagnostiziert wird? In leichter Form, wie oben erklärt, sicher. Im Winter sind wir etwas müder, schläfriger, langsamer, hungriger und schwerer als im Sommer. Was können Sie den Menschen ganz allgemein raten, um mental möglichst gut durch die Wintermonate zu kommen?

Primar Roger Pycha

Von Winterdepression Betroffene können den kurzen Tag verlängern, indem sie mit offenen Augen eine Stunde von 6 bis 7 Uhr und eine Stunde von 20 bis 21 Uhr vor einer Lampe sitzen, die natürliches Sonnenlicht nachahmt, wir sprechen von der Lichttherapie. Genau gleich gut, nur etwas verzögert, helfen antidepressive Medikamente, die man innerhalb von wenigen Sekunden täglich geschluckt hat. Wer nicht depressiv ist, sollte sich im Winter dennoch möglichst viel bewegen: Die kurze Sonnenzeit zum Wandern nutzen, möglichst früh aufstehen, und nicht lange im Bett herumliegen, Sauna und SPA sind genauso Trumpf wie Meditation und Genusstraining: Die Güte der Augenblicke, das Schmelzende der Sokolade im Mund ganz auskosten, denn es soll nicht zu häufig sein. Gemütlichkeit, warme Ecken, Freunde besuchen, Feste feierlich begehen, heimelige Hobbies, vom Schnitzen über Modelleisenbahn zum Briefmarkensammeln, aber auch Zusammenkuscheln: dafür ist der Winter besonders da. Aber er bringt auch die Herausforderung, gut angezogen jedem Wetter zu trotzen und zu wissen, das man sich auch in der Kälte bewährt. // Interview: Judith Steinmair


§

RA Dieter Schramm Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Es wird in Erinnerung gerufen, dass mit Landesgesetz vom 16. August 2022, Nr. 10 eine Obergrenze an Gästebetten eingeführt wurde. Abgesehen von der Zuweisung von nicht mehr verwendeten Gästebetten, wurde damit die Schaffung neuer Gästebetten untersagt, mit einigen Ausnahmen.

Das Dekret des Landeshauptmanns vom 26. September 2022 Nr. 25 (Kriterien und Modalitäten für die Erhebung, die Festsetzung der Obergrenze und die Zuweisung von Gästebetten) ließ in folgenden Ausnahmefällen die Erhöhung der Gästebetten zu: a) für neue oder bestehende Betriebe laut Gastgewerbeordnung in ausgewiesenen Wiedergewinnungszonen und in ausgewiesenen oder auszuweisenden historischen Ortskernen, b) für die Urlaub auf dem Bauernhof-Tätigkeit laut Landesgesetz vom 19. September 2008, Nr. 7, nach Genehmigung der entsprechenden Kriterien mit Beschluss der Landesregierung. Neben dieser Regelung war bis vor Kurzem das DLH Nr. 10/2021 in Kraft, welches die Erweiterung gastgewerblicher Betriebe im Allgemeinen zum Gegenstand hatte. Diese Verordnung enthielt in der letzthin geltenden Fassung die Bestimmung, wonach gastgewerbliche Betriebe erweitert werden dürfen „sofern im Zuge der Erweiterung keine zusätzlichen Gästebetten errichtet werden“. Damit stand diese letztgenannte Bestimmung im Widerspruch mit jener gemäß DLH 25/2022, welches, wenn auch beschränkt, in bestimmten Fällen neue Betten erlaubt. Dieser Wiederspruch wurde nun im vergangenen Oktober mit der Aufhebung des DLH Nr. 10/2021 und der Genehmigung von neuen Richtlinien und Grenzen für die Erweiterung der gastgewerblichen Betriebe (Beschluss der Landesregierung vom 10. Oktober 2023, Nr. 887) überwunden. Die neuen Richtlinien enthalten nicht mehr ein Verbot für neue Betten, sodass die Ausnahmebestimmungen gemäß Dekret des Landeshauptmanns vom 26. September 2022 Nr. 25 (Wiedergewinnungszonen und historische Ortskerne sowie Urlaub auf dem Bauernhof) nunmehr zweifelsfrei Anwendung finden können. Eine weitere Neuerung besteht in der Vorschrift von „Nachhaltigkeitskriterien“ für Betriebe, die mehr als um 300 m² Bruttofläche erweitert werden. Zu diesen Kriterien zählen unter anderem - Deckung eines Mindestprozentsatzes des Gesamtprimärenergiebedarfs mit erneuerbaren Energien; - Deckung eines Mindestprozentsatzes des Primärenergiebedarfs für die Warmwasserbereitung mit erneuerbaren Energien; - vorwiegende Verwendung von zertifiziertem oder innerhalb eines Radius von 500 km von der Baustelle produziertem Bauholz. Von der Einhaltung genannter Kriterien ausgenommen sind Betriebe, die nach der Erweiterung eine Einstufung von weniger als 4 // Sterne aufweisen und maximal 40 Gästebetten haben.

KURZZEITVERMIETUNG – ERHÖHUNG ERSATZSTEUER AB 2024 AUF 26%

TIPPS VOM EXPERTEN

ERWEITERUNG GASTGEWERBLICHER BETRIEBE NEUERUNGEN

Dr. Valentin Oberhollenzer Wirtschaftsprüfer und Steuerberater MOVO Wirtschafts- und Steuerberatung Freiberuflergesellschaft www.movo.bz

Bestehende Regelung: Mit Gesetzesdekret Nr. 50/2017 hat der italienische Staat Steuererleichterungen für Kurzzeitmietverträge eingeführt, welche eine Dauer von 30 Tagen nicht überschreiten dürfen und von natürlichen Personen, außerhalb der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit, abgeschlossen werden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können die Einnahmen aus der Vermietung mit der Einheitssteuer in Höhe von 21 Prozent besteuert werden. Nicht nur diese steuerlichen Vorteile haben dazu geführt, dass der Kurzzeitmietvertrag auch auf dem touristischen Mietmarkt weit verbreitet ist und es unter anderem auch im Pustertal schwierig ist, eine leistbare Wohnung als Langzeitmieter zu finden. Um die Kurzzeitvermietung steuerlich uninteressanter zu machen (oder um die klammen Staatskassen aufzubessern), sieht die Regierung Meloni im Entwurf des Haushaltsgesetzes 2024 nun vor, die Besteuerung bei touristischen Kurzzeitvermietungen unter bestimmten Voraussetzungen von derzeit 21 auf 26 Prozent anzuheben: • Eigentümer, die nur eine Immobilie touristisch mit Kurzzeitmietvertrag vermieten, können weiterhin den Steuersatz von 21 Prozent anwenden. • Werden innerhalb eines Jahres bis zu 4 Wohnungen mit Kurzzeitmietverträgen touristisch vermietet, muss der Vermieter entweder auf alle Ferienimmobilien den erhöhten Steuersatz von 26 Prozent anwenden oder er entscheidet sich für die Besteuerung mit den ab 2024 geltenden neuen Steuersätzen für die Einkommenssteuer IRPEF: 23 Prozent bis zu einem Jahreseinkommen von 28.000 Euro, 35 Prozent von 28.000 bis 50.000 Euro und 43 Prozent ab einem Einkommen über 50.000 Euro. • Die im Jahr 2021 eingeführte Bestimmung, dass ab der 5. Wohnung die Tätigkeit als gewerblich eingestuft wird, bleibt bestehen. Diese Einstufung hat zur Folge, dass die Eröffnung einer MwSt.Position und die Eintragung der Tätigkeit bei der Handelskammer erforderlich sind und die entsprechenden Einkünfte als Unternehmenseinkünfte gelten. Dies schließt die Anwendung der Einheitssteuer aus. • Für alle vermieteten Ferienimmobilien wird ein nationaler Einheitskodex pro Immobilie eingeführt, welcher als Identifizierung bei allen Vermietungsplattformen angeführt und in der betreffenden Wohnung aufgeschlagen werden muss. Dieser soll die Kontrollen über die Einhaltung der vorgesehenen Erklärungspflich// ten seitens des Vermieters erleichtern.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

GEGEN DIE HÖFEFLUCHT

Grundsicherung für Bergbauern Rentabel wirtschaften und glücklich leben. Wer strebt das nicht an? Den Berghöfen ist das vielfach nicht gegönnt, was sie zur Abwanderung treibt. Der ehemalige Präsident der Autonomen Provinz Bozen, Dr. Luis Durnwalder, trat auf der Bauernversammlung in Bruneck auf die Bremse. Schon in der Ausgabe vom siebten Dezember 2023 hatten wir über die SBB-Jahreshauptversammlung des Bezirks Pustertal/Gadertal berichtet, welche am zweiten Dezember im NOBIS zu Bruneck stattfand. Dabei wurde lediglich über den Verlauf des Geschäftsjahres, nicht aber auf den Vortrag von Dr. Luis Durnwalder eingegangen, was nun hier nachgeholt werden soll. Durnwalder stellte seinem einstündigen Referat den Satz voran: „Wir haben die Höfe erschlossen und unterstützt, damit sie von den Bauern bewohnt und bewirtschaftet werden“. Wohlgemerkt! Vom Bauer und niemand anderem bewohnt und bewirtschaftet werden! Er erhob damit warnend den Finger gegen all jene, welche vor verlockenden Kaufangeboten in die Knie gingen. „Nach meiner persönlichen Recherche“, so fuhr der Redner fort, „würden zurzeit rund 100

Luis Durnwalders Botschaft kam an. Der große Saal vom NOI-Techpark in Bruneck war komplett besetzt.

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landwirtschaftliche Anwesen, ganze Höfe oder Teile davon feilgeboten“. Jeder Berghof, und mag er auch noch so klein sein, ist den Immobilienhändlern heutzutage eine Million und mehr wert. „So gesehen“, rief Durnwalder in den Saal, „seid ihr allesamt Millionäre! Wenn auch ohne Geld“, schob er im selben Atemzug leise hinterher.

GEGEN DEN HÖFEVERKAUF

Tierzucht als Alternative zur Milchwirtschaft. 34

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Was, so fragte er sich, kann man den Kaufund Verkaufsgelüsten wirksam entgegensetzen? Man müsse all die Voraussetzungen schaffen, auf dass die Bauersleut ein Einkommen erzielten, das ihnen ein würdiges, finanziell abgesichertes Leben auf dem Hofe gestatte. Das dies in vielen Fällen aus dem landwirtschaftlichen Ertrag allein nicht


HÖFE LEBENSWERT HALTEN

Während seiner Regierungszeit (19892014) wurden zwecks Erhaltung der Bergbauernbetriebe ungemein viele Maßnahmen gesetzt. Es wurden beispielsweise 4.000 Kilometer Hof-Erschließungswege und 12.000 Kilometer Wald- und Almwege gebaut. Außerdem wurden die Höfe Schritt für Schritt ans Strom-, Wasser- und Telefonnetz angeschlossen. Es folgte der Ausbau der Kommunikationstechnik. Das Netz wurde unter Arno Kompatscher, Durnwalders Nachfolger, weiter ausgedehnt und potenziert. Eine große Lücke weist hingegen der Digitalbereich auf. An deren Schließung sind logischerweise nicht allein die Bauern, sondern die Wirtschaft, die Bevölkerung insgesamt und nicht zuletzt die öffentliche Verwaltung selbst interessiert. Es ist die große Herausforderung für die nächste Zeit. Diesbezüglich kommt der Provinzverwaltung der Über 4.000 Kilometer Hoferschließungswege wurden dank Luis Durnwalder gebaut. wpz PNRR (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza) sehr entgegen, denn genau dafür hält der Fonds erhebli- kaufserlös aus 50.000 Liter Milch, sprich 30.000 Euro, welche der Bauer seinen sechs Kühen übers Jahr hindurch abzuzelt? Abzüglich che Finanzmittel bereit. aller Produktionskosten würde der Restbetrag niemals für einen ‚anSCHULEN IN DER PERIPHERIE gemessenen Unterhalt von vier Personen‘ ausreichen. Wen wunAls weiteren wichtigen Schritt führte Durnwalder die Einrichtung dert’s also, wenn so mancher Bauer die Milchwirtschaft aufgibt, dazumal von Schulen in der Peripherie an. Neubauten waren erfor- zur Mutterkuhhaltung, Schweine- und/oder zur Kleintierzucht überderlich. Aufgelöst wurden mittlerweile die vielen Zwergschulen. Da- wechselt. Dazu sei erwähnt, dass in den Achtzigerjahren noch 7.500 runter u. a. jene in Dun, am Talschluss von Pfunders (1980), von Bauern Milchlieferer waren. Verblieben sind knapp 4.000. Allerdings Lanebach (1979) und Mühlbach (2013), beide der Gemeinde Gais liefern diese rund 400 Millionen Liter, gegenüber den 123 Millionen zugehörig. Die Kinder werden seither täglich vom Schülertrans- von Anno dazumal (1983). port eingesammelt und zur Dorfschule nach Uttenheim gekarrt. Karl Wolfsgruber vom Huber-Hof in Mühlbach begrüßt das, doch BINDUNG ZUR HEIMAT damit für immer und ewig abfinden kann er sich dennoch nicht. Bei den spärlichen Erträgen, die der Bergbauer erzielt, ist es nachEr strebt die Wiedereröffnung der ob Unterschreitung der Schüler- vollziehbar, wenn der eine und andere der Scholle die Treue aufMindestanzahl vor nunmehr 10 Jahren geschlossenen Bergschule kündigt, seiner und der Urahnen Heimat den Rücken kehrt, das an. Die Chance besteht, falls der Nachwuchs das amtliche Soll ir- Anwesen verkauft und samt Kind und Kegel für ein besseres Leben gendwann erfüllt. Dass diese Zeit kommen würde, davon ist Wolf- ins Tal absteigt. „Hackt man einem Baum die Wurzeln ab, verliert er die Bindung zum Boden und fällt um“, so Durnwalder. Ähnlich gruber felsenfest überzeugt. das Los des Bergbauern. Sobald ihm die kulturgeschichtliche BinWIRTSCHAFTLICHKEIT DER HÖFE dung zu Haus und Hof, zu seiner Umwelt, ob widriger äußerer EinLaut Durnwalders Ausführungen zählt Südtirol um die 20.000 flüsse verlorengeht, sei es um seine Standfestigkeit geschehen. Laut landwirtschaftliche Betriebe, darunter rund 13.500 geschlosse- Durnwalder könne die Bergflucht nur durch ein gesichertes Grundne Höfe. Der Jahresdurchschnittsertrag eines geschlossenen Ho- einkommen eingebremst werden. Wer dafür aufkommen sollte, dafes, so sagt das Höfe Gesetz (2001/17), muss zum angemessenen zu schwieg er sich aus. In letzter Zeit wurde im Zusammenhang öfUnterhalt von mindesten vier Personen (das Gesetz 1978/32 sprach ters die Ferienindustrie bemüht, doch deren Exponenten zeigten noch von fünf) einer bäuerlichen Familie ausreichen, ohne das hierfür wenig Verständnis. Ob Tourismus-Euro oder Green-Euro, die Diskussion ist angeschoben. Völlig abgewürgt kann sie wohl Dreifache eines solchen Betrages zu überschreiten. >> Welcher Betrag ist denn damit gemeint? Doch nicht etwa der Ver- nicht mehr werden. PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

WIRTSCHAFT & UMWELT

möglich sei, läge auf der Hand, denn zu klein seien die Betriebe oft. Deshalb müssten zusätzliche Einnahmequellen erschlossen und genutzt werden, egal ob mithilfe der Industrie, des Gewerbeoder Dienstleistungsbereichs. Energieerzeugung über Photovoltaik sei eine weitere Möglichkeit. Natürlich habe auch die öffentliche Hand ihren Beitrag zu leisten, wie das schon in der Vergangenheit massiv, wenn auch nicht lückenlos, geschehen war.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

WÖLFE UND HUNDE

Während Arnold Schuler, der Ressortchef für Land- und Forstwirtschaft, ein Resümee hinsichtlich der insgesamt geleisteten Zuschüsse lieferte, welche er im Laufe der letzten Legislaturperiode mit mehreren 100 Millionen bezifferte, ging er auch kurz auf den Wolf und auf die Hunde-DNA ein. Hinsichtlich des Wolfes setzt er auf eine Reduzierung des Schutzstatus durch die EU. Er erwartet sich wesentliche Erleichterungen bei der Entnahme von Problemtieren. Was hingegen die Hunde-DNA anbetrifft, so sei er vom Erfolg der Maßnahme überzeugt. Er glaubt an die abschreckende Wirkung, wann Halterinnen und Halter erst einmal erwischt, zur Kasse gebeten und ob ihrer Fahrlässigkeit von Chronisten durch die Zeitungsseiten getrieben

Kein Hof ohne Vernetzung. Nur so bleibt er überlebensfähig.

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würden. Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler hielt ihm den zu großen bürokratischen Aufwand, verbunden mit erheblichen Kosten, entgegen. Außerdem bemängelte er die Nichterfassung der UrlauberHunde, welche ihre Würstchen straffrei am Wegesrand deponieren könnten. Es sei schließlich ungeklärt, wer nun Hundehäufchen nachjagen sollte. Nur soviel ist gewiss, weder die Carabinieri, noch die Staatspolizei, die Finanz- und Forstwache oder die Ortspolizei wollen um diese „Beauftragung“ fighten. Was bleibt übrig? Der anonyme Schuss aus dem Hinterhalt, sprich: Denunziantentum. // Willy Pöder Für 20-jährige Betriebstreue geehrt: Siegfried Oberlechner.

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DAS DORF TERENTEN Adolf Rieder aus Terenten ist ein begnadeter Autor. Er hat ein umfangreiches und sehr spannendes Buch (immerhin 280 Seiten stark und zwar auf DIN-A4-Größe!) über die Entwicklung in Terenten von 1920 bis 2020 verfasst (siehe Foto). Er hat vor allem die wirtschaftliche Entwicklung nachgezeichnet, aber auch besondere Ereignisse herausgearbeitet. Durch seinen Brotberuf – er ist Zimmerer – war er viel unterwegs und hat dabei vieles aufgeschnappt, das er gesammelt und nun in Buchform herausgebracht hat. Die36

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ses Buch soll den nachkommenden Generationen einen tiefen Einblick in die jüngere Geschichte dieser schönen Gemeinde geben. Denn nur wer seine Wurzeln kennt, ist auch gewappnet für die Zukunft. Beim Lesen ist aufgefallen, dass Rieder überaus detailgetreu zu Werke gegangen ist. Er hat viele freudige, aber auch traurige Ereignisse mit der nötigen Portion Menschlichkeit und Einfühlsamkeit zusammengetragen. Fazit: Es ist ein gelungenes Werk, das absolut lesenswert ist. // rewe

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NEUER DESPAR AM GILMPLATZ IN BRUNECK

Werte mit Tradition Die Erfolgsgeschichte „Nahe am Kunden“ sucht seinesgleichen in Bruneck. Die Geschichte der Marke Spar beginnt in Italien Ende der 1950er Jahre, in den 1960ern Jahre wird daraus „Despar“. 1960 schließen sich rund 100 selbstständige Kaufleute zur freiwilligen Handelskette SPAR zusammen. Kurz darauf wird Despar Italien gegründet.

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er große Unterschied zu anderen Kaufhausgruppen besteht darin, dass Despar ein Zwei-Schienengeschäft über die Zeit aufbaute. Einmal das klassische Geschäft Despar und einmal die erfolgreiche Zusammenarbeit mit lokalem Einzelhändler vor Ort in den Dörfern. 14 Einzelhändler in ganz Pustertal setzen auf die gute Zusammenarbeit mit der Marke Despar. Schon in den fernen 2000er Jahren wird die Despar-Filiale am Gilmplatz eröffnet und seither geführt. Nun nach einem intensi-

vem Um- und Ausbau erstrahlt die Filiale in neuem Licht und veränderten Verkaufsbereich. Sechs Kassen und 33 Mitarbeiter ermöglichen neben dem direkten Zugang zum Parkhaus ein stressfreies Einkaufen.

DIE NEUE FILIALE Moderner, heller, nachhaltiger und kundenfreundlicher, so das Credo der neugestaltenden Filiale. Despar glaubt in diesen Nahversorgungspunkt im Stadtzentrum von Bruneck und investierte viel Geld diesen zu modernisieren. Großen Wert legt Despar auf klimaneutrale Materialien und die Reduzierung des Ener-

gieverbrauches. Durch neue Led-Lampen, einer modernen Kühlung und neuen Technologien kann der energetische Verbrauch gesenkt werden und somit Nachhaltigkeit gewährleistet werden. Heute wird noch mehr Wert auf Regionalität, Frische und verschiedene bequeme Einkaufsmöglichkeiten gelegt. Mehr als 2.100 einheimische Produkte aus Südtirol und dem nahen Österreich bereichern die Produktpalette von Despar und unterstützt somit den lokalen Handel. Mit einem Wareneinkaufwert von knapp 200 Millionen Euro ist Despar ein wichtiger Kunde der einheimischen Nahrungswirtschaft.


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VIELE ANGEBOTE Mit diesen Angeboten von lokalen Produkten möchte Despar auch den „genossenschaftlichen“ Grundgedanken der 20 Jahre wieder mehr in den Fokus stellen und den engen Zusammenhalt zwischen Kaufhausgruppe und lokalen Erzeugern unterstützen. Überall im Laden gibt es lokale Produkte: Neben Backwaren von Knapp und Eppacher, finden sich lokale Anbieter wie Rinner, Pramstrahler oder Vontavon für Wurstwaren. Lokale Käsesorten werden sowohl in der Feinkosttheke angeboten und an Ort und Stelle geschnitten, als auch im Take-away. An der Fleischtheke wird Südtiroler Rind verkauft und bei den Molkereiprodukten werden Produkte vom Milchhof Bruneck oder Lüch da Pcëi angeboten.

Auch dürfen Eier vom Ausluger nicht fehlen. In der Weinabteilung werden die Südtiroler Weine auf speziellen Holzgondeln hervorgehoben, und im ganzen Geschäft finden sich verschiedene Produkte lokaler Herkunft oder des Konsums in Kopfteilen oder Körben.

dass die neue Filiale und deren Produktpalette der Bevölkerung gefällt und somit den Nahversorgungseffekt unterstreicht.

AUS- UND WEITERBILDUNG Weiters setzt Despar auf die gute Mitarbeiter-Aus- und Weiterbildung. Mit einem überdurchschnittlichen Weiterbildungsprogramm setzt Despar darauf, die Grundkenntnisse einer guten Bedienung zu vermitteln und so möchte Despar die Kundenfreundlichkeit steigern. Der persönliche Wunsch von Despar-Trentino-Südtirol-Direktor Robert Hillebrand ist,

Wir suchen Gilmplatz 3/D Mitarbeiter/Innen I-39031 Bruneck (BZ) Tel. 0474 531Bruneck 200 im Raum Öffnungszeiten:

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WIRTSCHAFT & UMWELT

DIE BELIEBTESTEN BARS IM PUSTERTAL

Ganz schön pfiffig Die Bar Pfiff aus Olang, das Café C-Pit Stop in Bruneck und das Aperocafé aus Bruneck wurden vor kurzem zu den Bezirkssiegern der beliebtesten Barbetrieb im Pustertal gekürt. Die Publikumswahl fiel deutlich aus.

I

m Gustelier–Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen sind vor kurzem die Sieger der Publikumswahl „Die beliebtesten Bars und Cafés Südtirols“ bekanntgegeben und prämiert worden. Die Publikumswahl hat der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen First Avenue durchgeführt. Ziel dieser Initiative war es, durch eine öffentlichkeitswirksame Aktion die Bars und Cafés und deren Stellenwert in der Gesellschaft in den Mittelpunkt zu rücken, wie HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Prämierung unterstrich.

DIE BESTEN DREI

Der Gastbetrieb mit den meisten Votings im HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal ist Bar Café Pfiff der Klaudia Liehsbauer aus Olang. Auf den zweiten Platz im HGV-Bezirk Pustertal/ Gadertal schaffte es das Café C-Pit Stop der Claudia Schraffl aus Bruneck und den dritten Rang erreichte das Aperocafé der Helga Leitner aus Bruneck. HGV-Präsident Manfred Pinzger, die Bezirksobleute Helmut Tauber und Gottfried Schgaguler, HGV-Direktor Raffael Mooswalder und First Avenue-Geschäftsführer Michael Hölzl gratulierten den Siegerbetrieben. Vom 10. Oktober bis zum 31. Oktober 2023 hatten alle die Möglichkeit,

Von links: Helga Leitner (Aperocafé), Michael Hölzl (Geschäftsführer von First Avenue), Klaudia Liehsbauer und Elisa Zingerle (Bar Café Pfiff), Lukas und Claudia Schraffl (Café C-Pit Stop) sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger. Francesco Giuliano

täglich ihre Stimme für ihre Lieblingslokale abzugeben. HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich bei der Prämierung die Bedeutung dieser erstmaligen Initiative: „Die Publikumswahl ist eine verdiente Anerkennung für Bars, Cafés und Gasthäuser, die nicht nur einen erstklassigen Kaffee oder ein gutes Gläschen

Wein bieten, sondern auch als sozialer Treffpunkt einen wesentlichen Beitrag zu unserem Gemeinschaftsleben leisten und die Dörfer und Städte lebendig halten.“ Auch Michael Hölzl, Geschäftsführer von First Avenue, unterstrich bei der Feier im Gustelier die wichtige Rolle von öffentlichen Lokalen in Südtirols Städten und Dörfern. // ns

SPORTLER IN BRUNECK

DOPPELTE FRAUEN-POWER

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ynamisch, flexibel und mit ganz viel Frauenpower leiten Johanna und Sigrid die Sportler-Alpin-Stores in Bruneck und sind somit eine Prämiere in der Geschichte des Betriebes. Nachdem Sigrid, die bisherige Store-Managerin, Anfang des Jahres ihr erstes Kind zur Welt gebracht hatte, kehrte sie vor kurzem mit strahlender Energie zurück und übernimmt gemeinsam mit Johanna, die sie während ihrer Mutterschaftszeit hervorragend vertreten hat, die Geschäftsleitung. Gemeinsam setzen sie auf eine Kultur der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die nicht nur ihrer eigenen WorkLife-Balance zugutekommt, sondern auch dem gesamten Team. Wir wünschen alles Beste und viel Erfolg! // rewe

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Johanna und Sigrid, die starke Führung der Sportler- Alpin-Stores in Bruneck.


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WIRTSCHAFT & UMWELT

PUSTERTALER HANDEL

Lokal einkaufen tut gut Die Aktion „kauf lokal, einfach genial“ läuft noch bis zum Goldenen Sonntag, den 24. Dezember 2023. Für hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber ist der lokale Handel ein großer Mehrwert!

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er Bezirksausschuss des Wirtschaftsverbandes hds im Pustertal und Gadertal hat in der Adventszeit die breitgefächerte Sensibilisierungskampagne „kauf lokal einfach genial“ für die Stärkung des lokalen Einzelhandels organisiert, um die Bevölkerung zum Einkaufen vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren. Darüber hinaus gibt es auch ein Gewinnspiel für die Kunden. 139 lokale Betriebe in allen Sparten des Handels, in 21 Pustertaler und Gadertaler Gemeinden, nehmen daran teil. „Sie sind die Träger der Aktion und der Lebensqualität in unseren Orten. Sie sorgen für lebendige Dörfer und schaffen Arbeitsplätze vor Ort, sind das ganze Jahr hindurch für die Kunden da, das ist doch großartig“, findet hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber.

DAS LOKALE NETZ

In dieselbe Kerbe schlugen auch Landesreferent Philipp Achammer und der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger. Südtirol wäre ohne eine funktionierende Nahversorgung nicht vorstellbar, denn die Geschäfte und Nahversorger schaffen ganz einfach Lebensqualität. Steger fügte noch hinzu, dass er als Bürgermeister der nördlichsten Gemeinde in 42

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Von links: Bezirkspräsident Robert Alexander Steger, Landesminister Philipp Achammer, Patrick Brunner (Audi Incar), hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber, Raika-Direktor Georg Oberhollenzer, Walter Weger (hds-Ortsobmann Sand in Taufers), Agatha Guggenberger (hds-Ortsobfrau Bruneck) und Petra Egger (Werbeagentur Egal Graphics).

Prettau die Situation schon erlebt hat, keinen Nahversorger mehr im Dorf zu haben, umso mehr ist er jetzt dankbar und froh, dass es gelungen ist, einen Lebensmittelmarkt mit einer kleinen Bar im Dorfzentrum wieder anzusiedeln. Georg Oberhollenzer in Vertretung der Raiffeisenkassen des Pustertals und Gadertals unterstützt gerne diese wertvolle Initiative und unterstreicht ebenso die Wichtigkeit und den Wert der Nahversorgung für unsere Gesellschaft und dankte den Initiatoren, dass es heuer gelungen, die Aktion Adventshopping auf das ganze Tal auszuweiten, nachdem in den letzten Jahren sich diese Aktion auf Bezirksstadt Bruneck konzentriert hatte.

DIE PERIPHERIE STÄRKEN

Walter Weger, hds-Ortsobmann von Sand in Taufers und Vertreter der Peripherie, brachte seiner Freude zum Ausdruck, dass es heuer nun gelungen ist, eine wirklich wichtige Botschaft der gesamten Bevölkerung in den Pustertaler und Gadertaler Gemeinden zu

vermitteln und für die lokalen Kreisläufe zu werben. Patrick Brunner von Audi Incar in Bozen unterstützt diese Aktion als Mobilitätspartner und wünschte den Organisatoren viel Erfolg. Für das Gewinnspiel wurde die Adventszeit vom 1. bis 24. Dezember 2023 gewählt. Bei jedem Einkauf kann der Kunde den Kassenbeleg auf der Webseite www.adventshopping. it eintragen und nimmt somit an der Verlosung von 277 Einkaufsgutscheinen im Gesamtwert von 11.000 Euro teil. „Damit unterstützen wir die regionalen Kreisläufe und leisten einen Beitrag, die Wertschöpfung in unseren Tälern zu behalten“, fügt Schönhuber abschließend hinzu. Alle Informationen zum Gewinnspiel sind online unter www.adventshopping.it abrufbar. Die Sensibilisierungskampagne wird hingegen von der Autonomen Provinz Bozen Abteilung Wirtschaft, den Raiffeisenkassen des Pustertales und Gadertales, der Bezirksgemeinschaft Pustertal, dem Mobilitätspartner Audi Incar und dem hds gefördert. // sm


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WIRTSCHAFT & UMWELT

WIRTSCHAFTSFACHOBERSCHULE BRUNECK/INNICHEN

Die erneute Adelung Die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck/Innichen wurde im November 2023 in Wien im Rahmen des 23. Entrepreneurship Summits vom österreichischen Bundesminister als „Entrepreneurship – Schule“ ausgezeichnet. Damit wird eine Erfolgsserie fortgesetzt.

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as Unterrichtsprinzip „Entrepreneurship Education“ hat das Ziel, den Schülern unternehmerisches Denken und Handeln nahe zu bringen und sie durch eine entsprechende fachliche Vorbereitung und Ausbildung zu befähigen, entweder selbst unternehmerisch tätig zu werden oder die erworbenen Fähigkeiten und Qualifikationen in verschiedenen Positionen zum eigenen Nutzen, zum Nutzen des Unternehmens und zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen. Dieses Unterrichtsprinzip wird von der EU als eine von acht Kompetenzen des lebenslangen Lernens unterstrichen. Bereits seit 2018 verfolgt die WFO Bruneck/Innichen das Unterrichtskonzept. Im Hebst 2018 wurde die Schule erstmals zertifiziert, im Jahr 2021 erhielt sie erneut die Auszeichnung des Advanced Levels. Vor kurzem wurde die WFO Bruneck/Innichen in Wien erneut als Entrepreneurship Schule weiterzertifiziert. Sie ist neben der WFO Meran eine von zwei Südtiroler Schulen mit dieser Auszeichnung.

GLASKLARE REGELN

Im Rahmen des Entrepreneurship-Unterrichtes werden verschiedenste Aktivitäten

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Direktor Walter-Markus Hilber (zweiter von links), Entrepreneurship-Beauftragte Claudia Messner und Martin Winkler (Mitte). Große Freude über die erneute Auszeichung für die WFO Bruneck/Innichen.

für alle Schulstufen durchgeführt. Beispielsweise findet für die Schüler der ersten Klassen ein Entrepreneurship-Day statt, an dem die Schüler in die Thematik eingeführt werden und bereits in Kontakt mit Unternehmern aus der näheren Umgebung kommen. Zudem werden Betriebsbesichtigungen, Praktika, Vorträge und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gestärkt und gefördert. Einen besonderen Stellenwert bekommt die Teilnahme an Ideen-/Businessplanwettbewerben, wo die Schüler ihre Kreativität unter Beweis stellen können und neue Produkte/ Dienstleistungen für den (Südtiroler) Markt entwickeln. Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme am Qualitäts-Audit für Übungsfirmen, mit dem die Schüler der 4. Klassen beweisen müssen, dass sie in der Lage sind, ein fiktives Unternehmen nach bestimmten vordefinierten Kriterien zu führen. Durch verschiedenste Aktivitäten haben die Schüler die Möglichkeit, im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung, Zusatzqualifikationen wie PLIDA, ECDL usw. zu erwerben. Ein weiterer Schwerpunkt der Entrepreneur-

ship-Education ist die Förderung von nachhaltigen Projekten an der Schule.

ALLE SIND INVOLVIERT

In dieses innovative Unterrichtskonzept ist die gesamte Schulgemeinschaft involviert: die Schule sorgt für die organisatorischen Rahmenbedingungen, Lehrpersonen und Schüler arbeiten aktiv an den verschiedenen Projekten. Am 16. November 2023 wurde die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck/Innichen in Wien als „Entrepreneurship-Schule“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Feierlichkeiten konnten Direktor Walter-Markus Hilber, sowie die Entrepreneurship-Koordinatoren Claudia Messner und Martin Winkler das Zertifikat vom österreichischen Bildungsminister Martin Polaschek in Empfang nehmen. Die WFO Bruneck/Innichen wird das Unterrichtskonzept auch weiterhin verfolgen und dafür sorgen, dass die Schüler neben den fachlichen Kompetenzen auch ihre sozialen und persönlichen Kompeten// mw zen verbessern können.


SAND IN TAUFERS

HERBERT PIXNER UND DIE ITALO CONNECTION SCHAUFENSTER

Am 27. Jänner 2024 treten im Bürgersaal von Sand in Taufers die bekannten Musiker Herbert Pixner und „The Italo Connection“ auf. Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Die Veranstalter rund um den Kulturverein „Dogs in action“ aus Kematen in Taufers haben mit Sicherheit einen Clou gelandet. Die Italo Connection könnte man als eine Art „Who is who“ der Südtiroler Musikszene bezeichnen. Diese grandiose Combo rund um Superstar Herbert Pixner versetzt ihr Tour-Publikum in Ekstase. Die virtuosen Ausnahmemusiker der Italo Connection verstehen es, ihr Publikum mit italienischem Swing, Jazz, Funk und Blues zum Beben und die Herzen der Konzertbesucher zum Glühen zu bringen. Musikalisch genial vertont, verpackt die siebenköpfige Truppe ihre Hits mit Spontaneität und Improvisation in ein perfekt harmonierendes, lockeres Gesamtgefüge. Spaß und Ohrenschmaus sind garantiert! // PR-Info

DIE DARBIETER Herbert Pixner: Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Percussion; Manuel Randi: Diverse Gitarren Martl Resch: Saxophon, Vocal Alex Trebo: Keyboards, Piano; Max Castlunger: Percussions Mario Punzi: Drums; Marco Stagni: Bass Infos: www.italo-connection.com • www.dogs-in-action.com Karten gibt’s bei mytix.bz und im Tourismusbüro Sand.

BLOG DES INSTITUTS FÜR ALLGEMEINMEDIZIN

ZUVERLÄSSIGE GESUNDHEITSINFORMATION für Südtirol Wissenschaftlich abgesicherte Gesundheitsinformationen übersichtlich aufbereiten und leicht verständlich vermitteln – das ist das Ziel des Instituts für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen. Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt das Institut einen eigenen Blog: institut-allgemeinmedizin.bz.it Die Tätigkeit des Instituts, das am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen angesiedelt ist, ruht auf drei Säulen: Ausbildung der Hausärztinnen und Hausärzte, wissenschaftliche Forschung und Vermittlung von Gesundheitsinformationen. „Mit unserem Online-Portal wollen wir Südtirols Bürgerinnen und Bürger unsere Forschungsergebnisse, aber auch breitgefächerte Gesundheitsinformationen bequem per Mausklick zugänglich machen. Eine fachlich fundierte Information ist eine zentrale Voraussetzung für die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung“, erklärt Institutspräsident Dr. Adolf Engl. Der Blog bietet einerseits Einblicke in die Forschungsprojekte des Institutes, z.B. zu chronischen Erkrankungen und zur Patientenversorgung. Andererseits informiert der Blog über aktuelle Gesundheitsthemen, die für Südtirols Öffentlichkeit von Relevanz sind. Das Blogteam arbeitet mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesund// PR-Info heit (KLUG) zusammen. PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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GESCHICHTE & HISTORIE

OLANG

Wichtige kulturelle Begegnungsstätten Im Laufe des heurigen Jahres konnten mehrere Investitionen und Sanierungen in der Olanger Pfarrei abgeschlossen werden. So wurden an der Pfarrkirche in Niederolang wichtige Sanierungsarbeiten am Turmdach, sowie an der Turm- und Kirchenfassade durchgeführt. Doch auch eine Gedenkstätte für die heimischen Priester wurde in Mitterolang errichtet.

N

ach mehreren Lokalaugenscheinen im Jahr 2021 und 2022 kam man zum Schluss, dass das Turmdach und die Kirchen- und Turmfassade einer dringenden Sanierung bedarf. Am Turmdach stellte man Farbabplatzungen, sowie morsche und beschädigte Schindeln fest, die Kirchen- und Turmfassade weist an mehreren Stellen Beschädigungen, wie Risse, Putzabplatzungen und salzverseuchte Bereiche auf. Nach Einholung von Angeboten wurden die Sanierungsarbeiten umgesetzt, welche zwischen September und Oktober 2022 und zwischen April und Mai 2023 durchgeführt wurden. Die Gesamtkosten von 42.025,50 Euro konnten durch Beiträge der Gemeinde, des Lan-

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Die Kirche in Niederolang nach der umfangreichen Restaurierung.

desdenkmalamtes, der Fraktionsverwaltung Niederolang, freiwillige Spenden und Eigenmittel der Pfarrei abgedeckt werden. An dieser Stelle sei ganz herzlich allen Geldgebern gedankt. Sie haben einen großen Beitrag zum Erhalt der schönen Pfarrkirche mit Turm und zur Verschönerung des Dorfbildes beigetragen.

zu gestalten. In Zusammenarbeit mit der Firma Fuchsbrugger aus Sand in Taufers wurde nach eingehenden Besprechungen der Grundstein für die Gestaltung gelegt. Die Finanzierung haben großzügigerweise die Gemeinde Olang und die Raiffeisenkasse Bruneck/Olang übernommen. Dafür ein großes Dankeschön.

GEDENKSTÄTTE FÜR DIE PRIESTER

Es war dem Pfarrgemeinderat auch ein Herzensanliegen, die Grabstätte für die verdienten Olanger Pfarrer H. Wilfried Kritzinger und H. Philipp Peintner angemessen und würdevoll zu gestalten, aber auch als Gedenkstätte für Priester, die aus Olang stam-

Die Gedenkstätte für die Olanger Priester nimmt einen besonderen Platz im Friedhof und in den Herzen aller Olangerinnen und Olanger ein. Daher war es ein großes Bedürfnis, diese Gedenkstätte entsprechend


den die Ehrenbürgschaft der Gemeinde verliehen. Nun ruhen sie in Frieden und wir wollen ihrer stets in Ehrfurcht und Dankbarkeit // Peter Kofler gedenken.

Das Priestergrab nach der Fertigstellung zu Allerheiligen 2023.

Besondere Würdigung der beiden Priester Hw. Kritzinger und Hw. Peintner.

GESCHICHTE & HISTORIE

men oder die in Olang gewirkt haben. H. Kritzinger hat 36 Jahre und H. Philipp hingegen 49 Jahre lang als umsichtige Pfarrer und Seelsorger das Pfarr- und Dorfleben in Olang geprägt. Dafür wurde bei-

DEIN LIEBLINGSPLATZ

Bad. Fliese. Technik.

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LESERFOTOS

Sonnenaufgang am Rathausplatz in Bruneck

Brennende Liab

Wiki Bernardi aus Welsberg

Rosmarie Mitterrutzner

Edelweiss in den Dolomiten

Seltene Begegnung beim Spazierweg durch Obervintl...

Telefonstuhl im Ahrntal

Helmut Hilber aus St. Georgen

Jasmin Bergmeister aus Obervintl

Mimmo Iovino

Die Sextner Dolomiten grüßen aus der Ferne Toni Willeit aus Ehrenburg 48

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Angriffslustiger Fanghaft Luis Nagler aus Vahrn


LESERFOTOS

Nebelmeer über dem Hochpustertal Elias Capuzzo aus Gsies

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...

Andrea Happacher aus Mühlen in Taufers

Margit Holzer aus St. Sigmund

Meine Katze Munch Leonhard Plaikner aus Schabs

Abendstimmung in den Pfunderer Bergen Angelika Volgger

Mein schönstes

Leserfoto

Zottiger Bienenkäfer Filippo Scognamiglio

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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BILDUNG & SCHULE

20 JAHRE MONTESORI BRUNECK

Viele Herzen geöffnet D

ie Montesori-Schule an der Bachlechner-Grundschule in Bruneck feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen (die PZ hat darüber berichtet). Vor kurzem wurde ein zünftiges Fest mit vielen Gästen gefeiert. Mit dabei waren neben vielen Montesori-Kollegen und -Kolleginnen auch Christian Alber, der Inspektor des deutschen Schulamtes, Bürgermeister Roland Griessmair, Bachlechner-Schuldirektor Oswald Lanz, der Koordinator des Schulverbundes Pustertal, Gerd Reichegger, die Schulratspräsidentin und Elternratspräsidentin Verena Duregger und viele mehr. Der große Saal war jedenfalls bis auf den letzten Sitz- und Stehplatz gefüllt. Sehr zur Freude der Organisatoren. Nach der Begrüßung führte Evi Seeber, die Schulleiterin der Bachlechner-Grundschule und zugleich Teamkoordinatorin der Montessori-Lerngruppen, gekonnt durch den Abend. In ihren einführenden Worten ging sie auf den Werdegang der Montesori-Schule ein. „In diesen zwei Jahrzehnten haben wir nicht nur Wissen vermittelt, sondern Herzen geöffnet, Talente entfaltet und eine Gemeinschaft erschaffen, die auf den Prinzipien von Maria Montessori basiert. Unsere Schule ist ein Ort des Wachsens, der Entdeckung und der individuellen Entwicklung“, brachte sie es auf den Punkt.

Präsentierten gekonnt die Schule: Evi Seeber und Wolfgang Seiwald.

DANK UND ANERKENNUNG

Zahlreiche Ehrengäste und Geladene machten der Montesori-Schule ihre Aufwartung. 50

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rewe

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Beim Jubiläum wurde auch an die Anfänge gedacht. Damals machten sich die Akteure voller Hoffnung und Begeisterung auf den Weg. Es war nicht immer leicht und mitunter gab es auch große Hürden zu überwinden. „Heute blicken wir zurück auf eine Reise voller Herausforderungen, Erfolge, Diskussionen, Lächeln und Tränen. Jeder dieser Momente hat uns geformt und gestärkt“, so Seeber. Genau wie im richtigen Leben! Die Montessori-Philosophie steht dabei stets im Mittelpunkt. Konkret geht es um das Vertrauen in die Fähigkeiten der Kinder, die Achtung vor der Individualität und die Schaffung einer Umgebung, welche die natürliche Neugierde der Kinder anregt. „Wir Lehrpersonen arbeiten mit viel Hingabe und Leidenschaft, um eine Atmosphä-


BILDUNG & SCHULE Anlässlich des Jubiläumsfestes präsentierten die verschiedenen Lehrpersonen, aber auch Schülerinnen und Schüler, allerlei Sehenswertes.

re zu schaffen, in der jedes Kind in seiner Einzigartigkeit strahlen kann“, meinte Seeber. Derzeit verfügt die Montesori-Schule über vier verschiedene Lerngruppen. Dank einer Erweiterung der Klassenräume können nun zwischen 24 und 25 junge

Lernwillige unterrichtet werden, wie Wolfgang Seiwald aufzeigte. Am Ende des netten Festes wurden auch Dankesbotschaften für die geleistet Arbeit und gute Wünsche für die Zukunft vorgebracht: „Möge die Montessorischule stets ein

rewe

Ort sein, an dem Träume wachsen, Wissen erblüht und die Liebe zum Lernen niemals verblasst.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Nur eines vielleicht noch: Gut gemacht und macht weiter so! // Reinhard Weger

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WIRTSCHAFTSFACHOBERSCHULE BRUNECK

BILDUNG & SCHULE

Schule einst und heute Vor exakt vierzig Jahren übersiedelte die damalige „kaufmännische Lehranstalt Bruneck“ vom altehrwürdigen Schloss in die heutige Sport- und Schulzone in den dortigen Neubau. Der Umzug war damals ein Ereignis, das vielen in Erinnerung geblieben ist. Die PZ hat die Gelegenheit für einen Rückblick und einen Ausblick genutzt, wobei die WFO im digitalen Zeitalter immer neue Herausforderungen gekonnt meistert.

S

elten hat ein Umzug so viel Spaß gemacht wie jener vor 40 Jahren im Dezember 1983, als die kaufmännische Lehranstalt (KLA) Bruneck, inzwischen zur WFO weiterentwickelt, von ihrem bisherigen Standort im Schloss in den Neubau in der Josef-Ferrari-Straße Nr. 12 übersiedelte, wo sie bis heute untergebracht ist. Wenige Tage zuvor hatte die Schulleitung die Schülerinnen und Schüler informiert, dass sie gewissermaßen eine „tragende Rolle“ übernehmen sollten. Am letzten Schultag in der bischöflichen Residenz packten dann alle ihre Stühle und wanderten in einer langen Karawane den Hügel hinunter. Etliche lusti-

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ge Burschen und Mädchen trugen anlässlich dieser besonderen Unternehmung blauen Schurz und Tirolerhut. Es gab sogar Begleitung mit der Ziehharmonika, sodass es ein wirklich festlicher Umzug wurde. Mit vielen Pausen belohnten sich die Schülerinnen und Schüler für ihre Dienste, z. B. ruhten sie sich in der Stadtgasse auf ihren Stühlen aus und stimmten Weihnachtslieder an. Im neuen, noch leeren Schulhaus angekommen, wagte der damalige Herr Direktor Alois Gartner ein Tänzchen mit einer Schülerin und weihte damit die Räumlichkeiten inoffiziell ein. Eine Maturaklasse hingegen öffnete zu diesem Anlass die Sektflasche.

VIELE NETTE ERINNERUNGEN

Die damalige Maturantin Sieglinde Lamprecht erinnert sich daran, dass sie das Schloss auch mit gemischten Gefühlen verließen, sie hatte es als Privileg empfunden, an diesem schönen Ort ihre Schulzeit verbringen zu dürfen. Als „optimales Provisorium“ bezeichnete der damalige Direktor Gartner die Unterbringung der Schule im Schloss. Besonders prächtig waren das Sekretariat und der Raum des Direktors in den bischöflichen Gemächern gewesen. Norbert Brunner sieht noch lebhaft seinen Klassenraum vor sich, ein Durchgangszimmer, das die Schülerinnen und Schüler einer an-


BILDUNG & SCHULE deren Klasse durchqueren mussten, was für viel Abwechslung im Schulalltag sorgte. In einer Ecke war einfach ein Leintuch als Projektionswand für Diaprojektionen aufgespannt worden. Und auf die Spülung in den Toiletten war kein Verlass – nette Erinnerungen, besonders heute, wo alles perfekt sein muss. Die unverglasten Schießscharten dieser Toiletten, welche dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler selten lange austraten, blieben PetMartin Campidell, ra Messner im Gedächtnis, sowie die einer der damaligen Schüler im Schloss schmale Wendeltreppe, über die die Schülerinnen und Schüler hinausdräng- DIE TÄGLICHEN ten. Derartige Situationen wären heute im HERAUSFORDERUNGEN Zeitalter der Arbeitssicherheit undenkbar. Martin Campidell erinnert sich gerne daran, Auch der beschwerliche Weg in die alte dass zu Beginn eines Schuljahres manche Turnhalle und zurück, der die halbe Sport- Lehrperson nicht sofort die Klasse fand, weil stunde in Anspruch nahm, hat sich den be- verwinkelte Wege dorthin führten. Ebenfragten damaligen Schülerinnen und Schü- so war oftmals ein fachspezifischer Unterlern eingebrannt. Er fiel mit dem Einzug in richt erschwert möglich, da sich die nötigen die neue Schule zur Freude der Sportlichen Unterrichtsräume außerhalb des Schlosses endlich weg. befanden, so wurde beispielsweise Maschi-

nenschreiben im Josefs-Heim unterrichtet. Ein Highlight waren für ihn auch die Pausen im Schlosshof, Begegnungsstätte der gesamten Schulgemeinschaft, von historisch ehrwürdigen Mauern umgeben. Doch bei aller Nostalgie freuten sich die Schülerinnen und Schüler beim Umzug trotzdem auf die neuen hellen, großzügigen Klassenräume, die mit der damals neuesten Technik ausgestattet waren. Allerdings mussten anfangs Kübel und Wannen aufgestellt werden, weil es durch das hochmoderne Flachdach tropfte. Diese Baumängel wurden allerspätestens mit der gründlichen Sanierung der heutigen WFO vor einigen Jahren restlos behoben. Tatsächlich ist das Schulgebäude trotz seiner 40 Jahre immer noch ein einladender Lernort, der durch seine Übersichtlichkeit und Helligkeit und die großzügig gestalteten Gänge weiterhin genug Platz für rund 500 Schülerinnen, Schüler und alle, die sich um sie bemühen, bietet. // Doris Irsara | Lehrkraft

für Deutsch und Geschichte an der WFO Bruneck

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IM GESPRÄCH MIT SCHULDIREKTOR MARKUS HILBER

BILDUNG & SCHULE

SCHULE HEUTE - Die WFO Bruneck im digitalen Zeitalter PZ: Im Dezember 1983, genau vor vierzig Jahren, siedelte die damalige kaufmännische Lehranstalt (KLA) vom Schloss Bruneck in das neue Gebäude in die Josef-Ferrari-Straße Nummer 12 um, dem heutigen Standort. Beeindruckend sind die historischen Bilder von den Schülerkarawanen, welche prozessionsartig durch die Altstadt marschieren mit Stühlen in der Hand. Würde heute wieder ein solcher Umzug stattfinden, welche Utensilien würden die Schüler mitnehmen? Markus Hilber: Heilig sind den Schülerinnen und Schülern heute ihre eigenen digitalen Geräte. Der Laptop, das Mobilgerät und das Tablet sind essenziell und gehören heute einfach zur Grundausstattung, die man sowohl im Schul- wie auch im Alltagsleben braucht. Ich denke, die Schülerinnen und Schüler würden diese immer als wichtigstes persönliches Utensil betrachten. Welche raumtechnischen Voraussetzungen und Notwendigkeiten erachten Sie vierzig Jahre später als wichtig, um in der Wirtschaftsfachoberschule einen zeitgemäßen Unterricht zu halten? In den letzten Jahren gewann der digital unterstützte Unterricht zunehmend an Bedeutung und ermöglicht es den Lehrpersonen, ihre Inhalte auf innovative und interaktive Weise zu präsentieren und den Schülerinnen und Schülern neue Lernarrangements zu bieten. Insofern sind die digitalen Geräte, die Tools und Lernplattformen eine wichtige Voraussetzung für einen zeitgemäßen, mobilen und flexiblen inklusiven Unterricht vor Ort, wie auch zuhause. Sie unterstützen den Unterricht und das Lernerlebnis effizient in allen Bereichen, die Lehrperson hat ihre eigenen Instrumente, Online-Bibliotheken, E-books, Lernvi-

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Anwendungen, erweitert mit der adaptiven Lernplattform „Google Classroom“, dem digitalen Register und mit dem kollaborativen Unterstützungstool „Teachino“. Dies sind die Veränderungen, welche aufgrund des Zeitgeistes vorgenommen werden mussten, weniger raumtechnische Veränderungen, weil das Lernen im Zuge der Digitalisierung nicht mehr an einen bestimmten Ort gebunden ist.

Direktor Markus Hilber von der WFO

deos, Simulationen und Anwendungsprogramme, die über Web-Programme aktiviert werden. Somit fallen bisherige schwierige Installationen mit großen Datenpaketen weg. Unsere Ausstattung unterstützt diese Lehrmethoden, die gute Kommunikation und Interaktion für eine gute Beziehungsebene zwischen Lehrkräften und Schüler*innen zu allgemeiner Zufriedenheit. Dennoch braucht es die Fachräume auch weiterhin, wie z.B. die PC-Räume im IKTUnterricht, den Chemie- und Physikraum mit digitalen Tafeln, die Übungsfirma, die Mediothek, um ein Lernen und Aneignen der zielgerichteten Kompetenzen mit allen Sinnen zu ermöglichen. Hätten Sie die Möglichkeit, vor allem die finanzielle, welche räumlichen Veränderungen würden sie an der WFO Bruneck vornehmen? Durch die Gelder des europäischen Wiederaufbaufonds (PNRR) haben wir einen hohen Standard im digitalen Unterricht erreicht, woraus eine große Zufriedenheit vonseiten der Lehrpersonen rückgemeldet wird. Es gibt nur wenige Ansätze, wo wir weitere Ressourcen und Technologien benötigen würden. Durch die Digitalisierung und einen zeitgemäßen und personalisierten Unterricht hat die Schule an Attraktivität gewonnen und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Schülerinnen und Schüler begrüßen die vielseitigen und modernen

Spricht man mit den Schloss-Schülerinnen und -Schülern über ihre Schulzeit im Schloss Bruneck, so schwingt in ihren Erzählungen viel Nostalgisches mit. Es war für sie von besonderer Qualität, in so einer historisch einzigartigen Umgebung unterrichtet zu werden, das Schloss war für diese Schülerinnen und Schüler ein Schmuckstück sondergleichen. Welches sind an der WFO Schmuckstücke, welche die Schule zu etwas Besonderem machen? Die Mediothek mit ihrer Ausstattung bietet ein besonderes Lernambiente wie auch die Übungsfirma der vierten Klassen. Dies sind Räumlichkeiten, die das Lernen besonders unterstützen und besondere Lernmomente ermöglichen, wobei unsere Schule grundsätzlich mit viel Licht eine positive Atmosphäre ausstrahlt und unterstützend auf das Lernen einwirkt. Durch das Licht und die attraktiven Farben sowie die Eingebundenheit in die Natur haben wir eine besondere Leichtigkeit, die sich förderlich auf das kooperative Lernen und die aktive Mitarbeit auswirkt. Der Pausenhof war für die Schlossschülerinnen und -schülern immer ein besonderer Ort, eingerahmt von historischen Mauern, um sich klassenübergreifend begegnen zu können. Wie empfinden Sie den Pausenhof der WFO, zugleich Begegnungsstätte mehrerer Oberschulen? Die Schülerinnen und Schüler mehrerer Oberschulen begegnen sich in der Pause und auf dem Platz, der einen zentralen Mittelpunkt dreier Schulen darstellt. Die längst fällige Sanierung diesen offenen Schulhof ist für den nächsten Sommer geplant und wird definitiv durchgeführt. Eine zusätzliche Begrünung und auch überdachte Fahrradstellplätze werden diesen Platz in eine bessere Situation bringen. // Interview: Karin Niederbacher | Lehrkraft für Deutsch und Geschichte an der WFO Bruneck


Spielend und staunend programmieren lernen Digitale Bildung in und mit der Bibliothek Welsberg. Dabei dreht sich alles um große und kleine Kinder, um das Programmieren und Roboter-Technik.

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elsberg. „KidsRoboCode“ nennt sich der Workshop des IT-Beraters Andreas Bertolin, der aus genau diesen namensgebenden Komponenten besteht: Kinder, Roboter und Programmieren. Führt man diese zusammen, ergibt sich so-

BILDUNG & SCHULE

WELSBERG

fort die vierte Komponente: Spaß! Das haben nicht nur die Grundund Mittelschulkinder von Welsberg und Taisten gezeigt. Auch ihre Lehrerinnen und die Bibliotheksleiterin Roswitha Strobl programmierten eifrig mit. Viele Bibliotheken bieten mit den Lernrobotern „Bee-Bot“ bereits seit einiger Zeit Kindern die Möglichkeit, spielend erste Programmierschritte zu üben. Bei „KidsRoboCode“ geht es mit schlaueren Lernrobotern, wie „Sammy“, einen großen Schritt weiter. Die Kinder lernen quasi nebenbei Teamarbeit, logisches Denken, oder das Zerlegen komplexer Aufgaben in einfache Teilaufgaben, Schleifen und Funktionen. Wer zuhause weiter coden möchte, kann die Sammys jederzeit in der Bibliothek Welsberg ausleihen. Andreas Bertolin ist in den Südtiroler Bibliotheken und Schulen unterwegs und betreibt digitale Aufklärung und Bildung mit verschiedenen Veranstaltungen und Workshops. Er passt damit perfekt ins digitale Bildungskonzept der nächsten Jahre und zeigt, dass Bibliotheken mit ihrem Angebot auch im digitalen Zeitalter einen wichti// rs gen Beitrag dazu leisten.

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BILDUNG & SCHULE

WIRTSCHAFTSFACHOBERSCHULE BRUNECK

Der Advent erhellt den Schulalltag R

uhig ist sie nicht wirklich, die Adventszeit in der Schule, denn der Dezember ist eine sehr arbeitsintensive Phase des Schuljahres. Damit die Zeit vor den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel trotzdem ein wenig besinnlich und besonders wird, hat man sich so einiges einfallen lassen: Im Foyer steht ein lichterkettengeschmückter Weihnachtsbaum, der an trüben Morgen empfängt und abends den Weg nachhause leuchtet. Licht ins Dunkel zu bringen, gilt es auch für alle Rätselfreunde: Bis Weihnachten gibt es täglich eine neue Knobelaufgabe, deren Lösung zur Rettung des Weihnachtsfestes beitragen kann. Wer sich an den Aufgaben versuchen und sein Können unter Beweis stellen möchte, findet den Kalender unter knobeladvent.wfo-bruneck.info.

VIELE BESONDERE AKTIONEN

In einzelnen Klassen haben sich die Lehrpersonen weitere besondere Adventskalender einfallen lassen und den „Countdown“ bis

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Heiligabend dadurch zum kreativen und abwechslungsreichen Erlebnis werden lassen. So gibt es beispielsweise einen Memes-Kalender, einen literarischen Adventskalender und auch andere, klassischere Adventskalender, die von Lehrpersonen für ihre Klassen zusammengestellt wurden und die ein oder andere Überraschung enthalten. Andere Klassen veranstalten im Dezember ein literarisches Café, wiederum andere nehmen diese besondere Zeit des Jahreswechsels zum Anlass, um dankbar auf das Vergangene und Erlebte zurückzublicken und sich persönliche Ziele für das neue Jahr zu setzen. Am 6. Dezember erfüllte außerdem der Klang eines lieblichen Glöckchens das Schulhaus und kündigte den Besuch des Nikolauses an, welcher für vorfreudige Elfenohren sorgte und die ein oder andere schöne Kindheitserinnerung erweckte. Am letzten Schultag vor den Ferien ist eine Weihnachtsfeier geplant. // Karin Niederbacher


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,,Innehalten und dankbar sein“ ,,Vorausschauen und zuversichtlich das Neue Jahr beginnen“ Ein Dankeschön für alles, was uns im vergangenen Jahr verbunden hat und uns im Neuen Jahr zusammenbringen wird. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ruhige und besinnliche Weihnachtstage und ein erfolgreiches Neues Jahr 2024. Alaska Kühlung GmbH - Konrad Lechner Straße 7 - Vahrn - Tel. 0472 201 226 - info@alaska-kuehlung.it

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BILDUNG & SCHULE

DER GROSSE ZAMPANO Bitte, wer ist Zampano? Die Bezeichnung kommt vom italienischen Wort „zampa“ (Pfote) und kam das erste Mal im Film „La Strada“ vor. Dort verwendete man sie für ein Großmaul, einen lautstarken Angeber, und der Ausdruck ging nach und nach in den allgemeinen Sprachgebrauch über. Langsam änderte sich seine Bedeutung, und als „Zampano“ bezeichPabloglezcruz net man mehr und mehr ironisch einen Mann, der Macht hat, aber im Hintergrund bleibt und von dort aus die Fäden zieht. Gern wird die Bezeichnung auch für Menschen verwendet, die gern „den großen Zampano“ spielen, d.h. für Wichtigtuer, bei denen hinter dem großen Auftritt nur ein mickriges Menschlein steckt. // mb

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VIEL GESCHREI IM HÜHNERSTALL

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er auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, hatte auch mit Hühnern, Hähnen und Hennen zu tun. Besitzer eines Hühnerstalls fürchten nichts mehr als den hungrigen Fuchs. Schlau wie er ist, gelingt es ihm, sich still und leise zum Stall zu schleichen. Auch wenn die Hühner ihn riechen und laut gackern, gelingt es ihnen meistens nicht, ihn zu verscheuchen oder Menschen auf die Gefahr aufmerksam zu machen, ehe der Räuber mit Beute zwischen den Zähnen das Weite sucht. Das wirklichkeitsnahe Bild passt wunderbar auch für Menschen. Manchmal sind weibliche Wesen gemeint, die wegen einer Bagatelle eine viel zu laute Diskussion führen, genauso oft auch für das sogenannte starke Geschlecht, wenn Männer wortgewaltig an der // mb Theke stehen.


PINTA PICHL IN BRUNECK

Der bekannte Künstler Paul Moroder (rechts im Bild mit Marlene Pizzinini-Erlacher) stellt derzeit im Atelier-Café Pinta Pichl in der Brunecker Oberstadt seine jüngsten Werke aus. Das Thema „People“– included and isolated“ bezieht sich auf den „IchMensch“ in der Gemeinschaft bzw. in der Einsamkeit – ganz wie man es sieht. Denn der Mensch ist ein einzigartiges Wesen, welches sowohl durch seine Individualität als auch durch seine Fähigkeit zur sozialen Interaktion geprägt ist. Schon von Geburt an sind wir auf diese Interaktionen angewiesen, um zu überleben und uns zu entwickeln. „Jeder Mensch besitzt eine einzigartige Persönlichkeit, Identität, Gedanken und Gefühle sowie Stärken und

KULTUR & KUNST

Moroder gibt sich die Ehre

Schwächen, die ihn von anderen unterscheiden. Sowohl als Individuum als auch als Teil einer Gemeinschaft sind Zugehörigkeit und soziale Bindungen unerlässlich für ein erfülltes Leben und essenziell für unser menschliches Dasein. Entscheidend ist dabei die Balance zwischen unserer Individualität und der Einbindung in die Gesellschaft“, meinte der Künstler anlässlich der feierlichen Eröffnung, die vor kurzem im Beisein zahlreicher Gäste, darunter die beiden Stadträte Reinhard Weger und Daniel Schönhuber, über die Bühne ging. Die Werke, die vor allem während der Corona-Zeit entstanden sind, überzeugten durch ihre Ausdruckskraft und regen zum Nachdenken an. Denn trotz unserer Fähigkeit zur sozialen Interaktion spüren und leben wir alle auch Momente der Einsamkeit. Wesentlich ist aber, uns selbst zu lieben und zu ak-

zeptieren, unsere Individualität zu wahren und gleichzeitig die Verbindung zu anderen Menschen aufrecht zu erhalten. „Dieses Verhalten ist von großer Bedeutung, um uns nicht einsam zu fühlen und eine friedvollere und inklusive Gesellschaft zu schaffen“, so Moroder in seinen Ausführungen. Genau das drücken seine ausgestellten Werke aus. Sie sind noch bis zum sechsten Jänner 2024 // rewe beim Pinta Pichl zu sehen.

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THEATERZEIT IN ST. JOHANN

KULTUR & KUNST

Das kann ja heiter werden Die Theaterbühne St. Johann befasst sich in ihrem Stück mit einem aktuellen Thema. Im Theaterstück „Ein Joghurt für zwei“ wird auf den heutigen Schönheits- und Schlankheitswahn eingegangen. Natürlich mit einer gehörigen Portion Humor. Schöne Figuren, sportlich, rank und schlank, dies sind die Attribute, die die heutige Gesellschaft sehen will. Der Wohlstand, der Genuss in all seinen Facetten garantiert, hat oft Gewichtsprobleme zur Folge. In unserer sportlichen Umgebung ist dies nicht besonders angesehen, deshalb gilt es abzuspecken und die von den Medien und dem gängigen Schönheitsbild geforderte Figur zu erreichen. Wenn‘s nur nicht so schwer wär…. Das amüsante Theaterstück „Ein Joghurt für zwei“ spielt in einer eher unkonventionellen Umgebung– einer Diätklinik. Gemeinsam mit seiner Frau hat sich Amadeus Fischer dorthin begeben, um zu entschlacken und abzunehmen. Allerdings fehlt es Fischer an Durchhaltevermögen, da der Magen knurrt und die Sehnsucht nach einer reichhaltigen Mahlzeit täglich wächst. Er wendet einige Tricks an und so entwickelt sich sein Zimmer zu einer Art „Speisekammer de Luxe“. Nur die reizende Schwester Silvia verschönert und erleichtert Fischers Aufenthalt. Als sich jedoch ein entflohener Sträfling in Fischer’s Zimmer einnistet, heißt es die Mahlzeiten zu teilen – der Titel „Ein Joghurt für zwei“ verrät in welchen Nöten sich der Hauptdarsteller befindet…

Judith Breitenberger hatte mit 16 Jahren ihren ersten Auftritt auf der Bühne.

Eduard Niederlechner, Judith Breitenberger und Regisseur und Hauptdarsteller Walter Kaiser.

Bist du vor deinen Auftritten aufgeregt oder gehst du locker auf die Bühne? Ich bin immer sehr aufgeregt! Schon Stunden vorher bin ich aufgedreht und nervös. Ich versuche mich auf den Auftritt zu konzentrieren und gehe im Stillen noch einige Textstellen und Szenen durch. Wenn ich dann auf der Bühne stehe und spüre, dass

das Publikum mitmacht, das Stück bei den Leuten ankommt und sie bei den lustigen Stellen lachen, dann legt sich die Anspannung etwas. Eine Hilfe gegen die Aufregung sind die Beruhigungstropfen unserer Theaterkollegin Johanna, die sie vor den Aufführungen verteilt. Ich nehme sie gerne an // Interview: Monika Gruber (lacht).

Die Rolle der Krankenschwester Silvia verkörpert Judith Breitenberger, die vor zehn Jahren zum ersten Mal bei der Theaterbühne St. Johann mitwirkte. Sie hat der PZ einige Fragen beantwortet. PZ: Wie eignest du dir den Stoff, die Rolle an? Judith Breitenberger: Bis zur ersten Probe habe ich das Stück ein- zweimal durchgelesen. Bis dahin versuche ich mich mit der Person, die ich darstellen soll, zu identifizieren. Die letzte Textsicherheit ergibt sich bei den Proben im Zusammenspiel mit den anderen Darstellerinnen und Darstellern. Häufig wird vom Regisseur noch etwas geändert, denn der Text muss an unseren Teldra Dialekt angepasst werden. Manche Textstellen lerne ich noch zuhause, manches bleibt leichter, manches schwerer im Gedächtnis. Da muss man halt daran arbeiten…. 60

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Die Schauspieler und Schauspielerinnen bei den verschiedenen Proben.

privat

WICHTIGE INFORMATIONEN Platzreservierungen sind ab 18.12.2023 täglich von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr unter der Telefonnummer 349 699 2 139 möglich (nur Anrufe, keine SMS oder WhatsApp-Nachrichten). Aufführungstermine in der Mittelschule in St. Johann: Mittwoch, 27.12.2023 20:00 Uhr Freitag, 29.12.2023 20:00 Uhr Donnerstag, 04.01.2024 20:00 Uhr Freitag, 05.01.2024 20:00 Uhr Samstag, 06.01.2024 15:00 Uhr Sonntag, 07.01.2024 15:00 Uhr


GEBIETSORCHESTER TAUFERER- UND AHRNTAL

Das erste Gebietsorchester „Taufererund Ahrntal“, welches in Zusammenarbeit mit dem VSM-Bezirk Bruneck gebildet wurde, gibt am Samstag, den 30. Dezember 2023 um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Luttach das erste Konzert. Am sechsten Jänner 2024 folgt um 19.00 Uhr im Kultursaal in Sillian der zweite Streich.

gewähltes Programm aus Eröffnungsmusik, sinfonischer Musik, Konzertwerken und Medley. Die Stücke reichen von anspruchsvollerer Literatur, welche Dirigent Niederegger schon immer spielen wollte – so war anfangs die reine „Herr der Ringe-Symphonie“ von De Meij geplant, von welche nun noch zwei anstelle von fünf Sätzen gespielt werden – bis hin zu eingänglichen Elementen. Allem voran steht dem ersten Gebietsorchester „Tauferer- und Ahrntal“ die Freude am Musizieren, das Interesse an der Blasmusik und der Kontakt über Vereinsgrenzen hinaus. Das sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche und lange Konzertzu//Lisa Pipperger kunft.

KULTUR & KUNST

Zwei besondere Konzerte

Der Klangkörper hat für die beiden Konzerte in rund 30 Probestunden insgesamt acht Stücken einstudiert. Natürlich sind die Musikerinnen und Musiker auch für eine Zugabe entsprechende gerüstet. Dirigent Daniel Niederegger (mit Dirigierstock) Die Zahlen sind beeindruckend: An die- gemeinsam mit Hornist und Komponist sem Projekt sind 69 Musikantinnen und Jakob Augschöll (mit Horn im Arm) Musikanten aus den 13 Gemeinden des Tauferer- und Ahrntals mit einem Leistungsabzeichen in Silber oder auf Silberniveau beteiligt. des Gebietsorchesters Tauferer Ahrntal Dirigent Daniel Niederegger will die Möglichkeit nutzen, den musikalischen Horizont der Orchestermitglieder zu erweitern und ihLuttach Sillian nen Literatur näherbringen, welche über die Grenzen und das ReMehrzweckhalle Kultursaal pertoire der jeweiligen Heimatkapelle hinausgehen. Samstag, 30. Dezember 2023 Samstag, 6. Jänner 2024 Ausgeführt werden Werke von Johan De Meij, Robert Jager, Danny 20.00 Uhr 19.00 Uhr Elfman und Jakob Augschöll. Letzterer sitzt übrigens selbst im Orchester und spielt im Register der Hörner. Das Ergebnis ist ein aus-

Konzerte

Aber es geht weiter! Der 1906 in Bruneck am Gilmplatz 6 eröffnete Coiffeur-Salon schließt am 30. Dezember 2023 für immer seine Pforten, da ich in meinen wohlverdienten Ruhestand gehen werde. Il salone di parrucchiera aperto a Brunico in piazza Gilm 6 nel 1906, chiuderà per sempre i battenti il 30 dicembre 23, quando andrò in pensione e mi godrò il meritato riposo.

Und zwar im nur einen Steinwurf vom Salon Pfendt entfernten Salon Petra, welcher von meiner langjährigen Mitarbeiterin Petra Gatterer am 09.01.2024 in der Stegener Straße 7 im Stadtzentrum von Bruneck eröffnet wird. Auch meine anderen beiden Mitarbeiterinnen Annalena und Laura werden Bestandteil des Teams im Salon Petra sein. Ich bin überzeugt, Sie werden auch in der neuen Umgebung mit dem gewohnten Team in den allerbesten Händen sein!

Ma si va avanti! A pochi passi dal Salon Pfendt, la mia collaboratrice di lunga data, Petra Gatterer, inaugurerà il giorno 9 gennaio 24, il Salon Petra sito in via Stegona 7. Anche le mie collaboratrici Annalena e Laura faranno parte del team del Salon Petra. Sono convinta che sarete in ottime mani nel nuovo salone con la solita squadra!

Ich wünsche allen meinen Kundinnen und Kunden alles Gute und bedanke mich für Ihre langjährige Treue und Ihr entgegengebrachtes Vertrauen!

Augurando il meglio a tutti i miei clienti, colgo l‘occasione per ringraziare tutti per la lealtà pluriennale e la fiducia riposta in me.

Ihre Barbara Pfendt

La vostra Barbara Pfendt

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FOTOWET TBEWERB IN TOBLACH

KULTUR & KUNST

Ach du dickes Ei! Ovum - also das Ei – hat 31 Fotografinnen und Fotografen aus dem In- und Ausland inspiriert. Sie alle beteiligten sich am heurigen Fotowettbewerb der Bibliothek Hans Glauber in Toblach und des Bildungsausschusses Toblach. Vor kurzem wurde die

DIE PREISGEKRÖNTEN BILDER 1. PREIS Petra Zieriacks (D – Bergisch Gladbach) Das Ei ist da, obwohl es nicht da ist, es existiert lediglich - aber auch unweigerlich - als Idee im Kopf des Betrachters. Darum ist das Foto philosophisch am stärksten. Das Ei als Symbol des Lebens gibt es nicht mehr, denn das Leben verschwindet in der Uniformität und Gleichförmigkeit einer durch Industrie und Informatik geprägten Gesellschaft.

2. PREIS Wildis Streng (D – Satteldorf)) In dieser Serie projiziert die Fotografin das Ei als Fruchtbarkeitssymbol auf den eigenen Körper und stilisiert es hoch zu höchster Ironie. Sie skaliert die Rollen der Frau als Fruchtbare, als Heilige und Spielende. Die Fotoserie ist erzählerisch, theatral und mutig und trifft auch in technischer Hinsicht den Nerv der Zeit.

3. PREIS Sabine Helsper-Müller (D - Siegen) Die zwei Fotos sind von purer Ästhetik, wirken minimalistisch und leicht. Die Wahl, die Fotos auf Transparentpapier zu drucken, ist gut getroffen und unterstreicht die Zerbrechlichkeit und Zartheit des Eis.

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Ausstellung feierlich eröffnet und die Siegerinnen und Sieger prämiert. Die Ausstellung bleibt noch bis zum fünfte April 2024 während der Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich. Insgesamt wurden über 70 Bilder eingereicht. Die Jury, bestehend aus der

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Kunstkritikerin Nina Schröder, dem Künstler Aurelio Fort und den Inhabern des Fotostudios „Silbersalz“ Caroline Renzler und Fabian Haspinger hatten bei der Siegerkür jedenfalls keine leichte Aufgabe zu bewältigen, wie zu hören war. // rewe


Lea Steinwandter (I - Toblach) Die Kombination aus Bild und Text vermittelt auf geniale Art und Weise das Thema des Andersseins in unserer Gesellschaft. - außensEiter

Nikolaus Mohr (D – Ostrach) Das Foto ist erzählerisch phänomenal und gibt die Menschheitsgeschichte in einem einzigen Werk wieder.

Bea Hinteregger (I – Brixen) Das Foto besticht durch seine Materialität, die Darstellung des Eigentlichen und die sehr gute Umsetzung.

- gemEinsam und doch allEin

Andreas Gänsluckner (A – Ampass) Die Fotos sind technisch einwandfrei und bringen die Idee des Eis in Bewegung sehr gut zum Ausdruck.

- aus der rEihe

Stefan Danecki (D – Schallodenbach) Das Spiel mit dem gespiegelten Ei ist raffiniert und ästhetisch und weckt auch die Idee gespiegelter Zweisamkeit.

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KULTUR & KUNST

DIE WEITEREN NOMINIERUNGEN (ZUFÄLLIGE REIHENFOLGE):

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VEREINE & VEREINSLEBEN

HOCHABTEI

Die Pistenrettung im internationalen Fokus Knapp 150 Teilnehmer aus dem In- und Ausland folgten vor kurzem der Einladung des Weißen Kreuzes zum europäischen Symposium für Rettungseinsätze im alpinen Ski-Weltcup nach Hochabtei/Alta Badia. Im Mittelpunkt standen dabei Fachvorträge und Versorgungskonzepte verletzter Athleten auf der Rennpiste, aber auch rechtliche Verantwortung von Veranstaltern und Organisatoren. Eine anschließende Simulationsübung mit den Notarzthubschraubern Pelikan 1 und Aiut Alpin Dolomites auf der Rennpiste Gran Risa rundete das internationale Symposium ab.

N

otärzte, Pistenretter, Flugrettungsbesatzungen und Weltcupveranstalter waren ins Kulturhaus nach Stern im Gadertal gekommen. Mit dabei waren Vertreter des Hahnenkamm-Rennens in Kitzbühel, der Weltcup-Abfahrten in Bormio und Cortina sowie der lokalen Großveranstaltungen in Alta Badia, Kronplatz und Gröden. Dabei wurden die gemeinsamen Herausforderungen bei der Abwicklung von Einsätzen auf der Rennpiste betont, aber vor allem auch die unterschiedlichen Ansätze, um im Ernstfall eine bestmögliche Versorgung zu garantieren. „Zum einen gibt es hier Unterschiede bei den rechtlichen Vorgaben in den verschiedenen Ländern. Gleichzeitig sprechen wir aber auch von verschiedenen Rettungsmodellen. Grundsätzlich geht es

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VEREINE & VEREINSLEBEN

immer darum, im Vorfeld die bestmöglichen Vorkehrungen zu treffen und bei schweren Stürzen den Athleten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und diesen auf schnellstem Wege in ein Krankenhaus mit Trauma-Center zu bringen“, bringt es Primar Marc Kaufmann auf den Punkt.

ZUSAMMENARBEIT IST WICHTIG

Vor diesem Hintergrund ist das Zusammenspiel zwischen Rennleitung, Notärzten und Pistenrettern entlang der Rennstrecke und der Flugrettung essenziell. Bestenfalls dauert die notfallmedizinische Versorgung und Stabilisierung eines schwer gestürzten Patienten auf den Pisten weniger als vier Minuten. Anschließend erfolgt die Windenbergung mittels Notarzthubschrauber und der direkte Abflug in das Krankenhaus. „Die Kommunikation und das Zusammenwirken innerhalb der Rettungskette ist wesentlich“, erklärt Ivo Bonamico, Direktor des Weißen Kreuzes und der HELI Flugrettung Südtirol. „Dazu führen wir gemeinsam mit den Behörden und dem Dienst für Notfallmedizin laufend Übungen und Spezialisierungslehrgänge durch“, bestätigt er.

EXKURS NACH ÖSTERREICH UND SCHWEIZ

Für besondere Aufmerksamkeit sorgte der inhaltliche Exkurs nach Österreich und in die Schweiz: Während der Chefarzt der schweizerischen Rettungsflugwacht REGA, Roland Albrecht, über das Rettungsmodell in St. Moritz und Adelsboden berichtete, führte der verantwortliche Notfallmediziner Lukas Kirchmair das Modell Streif/Kitzbühel aus. Anschließend referierte Notarzt Franz Alexander vom Südtiroler Sanitätsbetrieb über das Versorgungskonzept bei den Südtiroler Weltcuprennen und zeigte Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Wettbewerben im Ausland auf. Bekräftigt wurde von allen die Wichtigkeit der guten Koordination aller beteiligten Rettungskräfte am Renntag selbst und nicht zuletzt die laufenden Übungseinheiten abseits der Wettbewerbe. Das Fazit: Die Rückmeldungen zur ersten Auflage des Europäischen Symposium für Rettungseinsätze im alpinen Ski-Weltcup war positiv und die Organisatoren zeigte sich zufrieden. Der internationale Austausch und Vergleich war nicht nur zielführend, sondern beweist auch die grenzüberschreitenden Bemühungen eine Pistenrettung auf höchstem Niveau zu gewährleisten und weiter auszubauen. // mtr PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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VEREINE & VEREINSLEBEN

JUGENDZENTRUM LOOP

In Loop geht‘s olbn rund! Das Loop schläft nie. Wie jedes Jahr boten wir beim „Sommerfun 2023“ vielseitige Wochen für Kinder und Jugendliche an. Gleichzeitig gab es auch beim Projekt „Echo“ die Möglichkeit, sich coole Gutscheine zu erarbeiten. Neben einem vollen Terminkalender kam auch noch ein Mitarbeiter-Wechsel dazu. Eine neue Jugendarbeiterin und ein fleißiger und engagierter Zivi erweiterten das Team. Heuer gab es wieder ein abwechslungsreiches und aufregendes Programm mit insgesamt 25 verschiedenen Angeboten. Von einer Meerreise über Eishockey- und Kreativwochen bis hin zu den Dauerbrennern wie die Gitschnwöchn, Skate- und Kletterkursen. Insgesamt nutzten 365 Kinder und Jugendliche diese Angebote. Der Spaß und die Freude an den verschiedenen Kursen standen bei uns stets im Mittelpunkt und waren und sind die Grundvoraussetzung für das Projekt. Die Kinder und Jugendlichen konnten einen erlebnis- und erfahrungsreichen Sommer verbringen und lernten dabei wichtige Skills für ihr Leben. Deshalb möchten wir uns bei allen Kindern, Jugendlichen sowie Eltern bedanken, dass sie unser Programm so zahlreich genutzt haben und dass der Sommer dadurch für so Manche zu etwas ganz Besonderem wurde.

VIELE HÖHEPUNKTE

Das Highlight in diesem Sommer war die Kroatienreise. Für sieben Tage ging es gemeinsam mit dem Jugendzentrum Slash und 17 Jugendlichen nach Tinjan. Gleich nach der Ankunft am Haus ging es zur Abkühlung für alle Jugendarbeiter samt Kleidung in den Pool, was den Jugendlichen sichtlich Spaß machte. 😉 Jeden Morgen entschieden die Jugendlichen das Programm des Tages. Zwei Höhepunkte der Reise waren zum einen das GoKart fahren und zum anderen der Besuch des Wasserparks „Istralandia“. An verschiedenen Stränden genossen alle das kühle und türkisblaue Wasser. Eine extra „Gaude“ hatten die Jugendlichen beim Werwolf spielen, welches jeden Tag bis zum Umfallen gezockt wurde. Der Besuch der beiden Städte Porec̆ und Rovinj brachten auch etwas Kultur in die Reise, wobei das obligatorische Eis nicht fehlen durfte. Der Ausflug in das Naturschutzgebiet Kap Kamenjak war für alle ein ganz besonderes Erlebnis, denn dort ging es nämlich zum Klippenspringen. Die Jugendlichen konnten dabei von bis zu 12 Meter hohen Klippen ins Meer eintauchen und ihre Komfortzone verlassen. 66

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Anna Lahner

Simon Mariucci

Am letzten Abend gab es ein gemeinsames Abendessen im Burgerladen. Nach dem Essen erlaubte der Besitzer den Jugendlichen zu ihrer Lieblingsmusik zu tanzen. So ging der letzte Abend mit einem riesigen Burger und lieblichen Klängen vom „Oachale fan Toule“ zu Ende. Am nächsten Tag ging es auch schon nach dem Frühstück nach Hause, weil: „Hoamkemm sammo olbn!“, wies Oachale a sö schien sog. 😊

durch ihre Mithilfe unterstützen. Für die geleisteten Stunden erhalten die Jugendlichen im Anschluss verschiedene Gutscheine wie z. B.: Pizza, Eisbecher, Schwimmbadeintritte und viele mehr. In diesem Sommer wurde wieder fleißig mitgeholfen: Ob in den Bibliotheken, den Jugendzentren, Naturparkhäusern oder im Altersheim, überall gab es viel zu tun. Insgesamt verrichteten die TeilnehmerInnen stolze 2.054 Stunden und haben dadurch einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft geleistet! Ziel des Projektes war und ist es, den Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitswelt zu ermöglichen und ihr Interesse für verschiedene Berufsfelder zu wecken. Wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere dadurch ja auch seinen Traumberuf gefunden.

JUGEND PACKT AN

Das Projekt „Echo“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Jugendzentren „Loop“ Sand in Taufers, „Aggregat“ Steinhaus, dem „Slash“ Gais, sowie dem Sozialsprengel Tauferer/ Ahrntal. Dabei können Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren in verschiedene Einrichtungen hineinschnuppern und diese

Die Teilnehmenden an der Kroatienreise freuten sich über die gelungene Organisation.


Beim Projekt Echo kam Farbe ins Spiel.

Ohne die Mithilfe und Bereitschaft der teilnehmenden Betriebe und Institutionen wäre so ein Projekt nicht möglich, deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön.

in die Arbeit als Jugendarbeiter zu bekommen. Er wird für 8 Monate bei uns bleiben und vielleicht sogar länger… // Simon Mariucci

FRISCHER WIND IM LOOP

Aufgrund der beruflichen Neuorientierung unserer geschätzten Mitarbeiterin Katrin Laner wurde die freie Stelle Mitte Oktober von Anna Laner besetzt. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals recht herzlich bei Katrin, die uns 4 Jahre lang tatkräftig unterstützt und ergänzt hat bedanken. Sie hat das Loop mit ihrem einzigartigen und besonderen Wesen bereichert. Katrin steht dem Verein nun als kooptiertes Vorstandsmitglied zur Verfügung.

Seit dem ersten Oktober ist das Loop außerdem um ein Team-Mitglied reicher. Ein sehr engagierter, fleißiger und talentierter Zivildiener wird für die nächsten 12 Monate frischen Wind in das Jugendzentrum bringen.

VEREINE & VEREINSLEBEN

Beim Kletterkurs konnten sich alle so richtig austoben.

DIE LOOPÖFFNUNGSZEITEN

Anna Laner ist unsere neue Jugendarbeiterin. Sie ist 23 Jahre alt und kommt aus Luttach. Sie ist eine offene, interessierte und kommunikative Person und entdeckte schon früh die Begeisterung mit Menschen zu arbeiten. Besonders freut sie sich auf die Herausforderungen die auf sie warten. Simon Mariucci tritt bei uns seinen freiwilligen Zivildienst an. Er kommt aus Sand und ist mit 20 Jahren das jüngste Mitglied der Loop-Crew. Zivi wurde er um einen Einblick

Mo: 14:00 – 19:00 Di: Geschlossen Mi: 14:00 - 19:00 Do: 16:00 - 19:00 Fr: 14:00 – 22:00 Sa: 16:00 – 22:00 So: Geschlossen

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SPORT & FREIZEIT

HC PUSTERTAL

Harter Strichkampf mit dem Erzrivalen In der spannenden Weihnachtszeit geht es für den HC Pustertal darum, sich zurück unter die ersten sechs Teams zu kämpfen, schließlich kommen diese direkt ins Playoff. Nicht nur der wiedererstarkte HC Bozen wird in dieser Angelegenheit jedoch ein unangenehmer Gegner sein.

D

ie Schwarzgelben wissen nun, wohin ihre Reise im zweiten Teil der Regular-Season gehen wird, denn die TopMannschaften aus Fehervar, Salzburg und Linz sind nicht mehr einzuholen. Bozen, Villach, Innsbruck und der HC Pustertal werden bis zuletzt um die zwei letzten direkten Playoff-Tickets kämpfen. Diese These stützt auch ExTV-Experte Gary Venner: „Grob wird sich in der Tabelle wohl nicht mehr viel tun, einzig bei Wien ist noch zu schauen, wie weit nach oben die Reise geht“, ließ er kürzlich verlauten.

ÜBERTRIEBENES NÖRGELN?

Einige schwarzgelbe Fans sind derzeit nicht zufrieden. Der Grund: Auf dem Papier sind die Wölfe eigentlich ein Top-Team, welches Beim Derby gegen Bozen platzte die Arena aus allen Nähten. Über 3.500 Zuschauer waren mit dabei. Dominik Faller derzeit aber in die PrePlayoffs müsste. Obwohl die Rollen in der de taktische Flexibilität innerhalb der Par- ten gelassen. Solche Widersprüchlichkeiten Mannschaft klar verteilt sind, fehlt manch- tien. Geht der zumeist auf Defensive gepol- zeugen also von wenig konstruktivem Chamal ein Quäntchen zum Sieg, so fehlen dann te Gameplan nicht auf, fehlen oftmals die rakter. Ein Rätsel bleibt derzeit auch Mikael die Punkte, was unter anderem auch auf das nötigen Antworten. So geschehen im Der- Frycklund. Narrte er zu Saisonbeginn noch hohe spielerische Niveau und auf die große by gegen Bozen. Als hingegen Fehervar, bei teilweise die Gegner, so musste er zuletzt Ausgeglichenheit der Meisterschaft zurück- denen eine gesamte Linie ausgefallen war, häufiger als überzähliger Importspieler von nicht geschlagen wurde, argumentierten Kri- draußen zusehen. In das defensive System zuführen ist. Der erste, der bei Misserfolgen den Kopf tiker, dass solche personellen Engpässe aus- von Tomek Valtonen passt natürlich ein Jashinhalten muss, ist Trainer Tomek Valto- genutzt werden müssten. Auf der eigenen se Ikonen weitaus besser, schließlich kann nen. Was man dem Übungsleiter durchaus Seite wurde die eigene Verletzungsmisere dieser beim Betonanrühren ordentlich mitvorwerfen kann, ist eine gewisse mangeln- vom Oktober jedoch selten als Ausrede gel- helfen, und stellt sich stets komplett in den 68

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Dienst der Mannschaft. Was viele auch vergessen: Der Finne hat mit dem HCP nicht die grundlegende Vorbereitung absolviert und hatte vor seinem Engagement noch kein Meisterschaftsspiel bestritten.

SPORT & FREIZEIT

INTERESSANTE STATISTIKEN

Hervorragend funktionierten zuletzt die Special-Teams. So hält man weiterhin bei einer Powerplay-Effizienz von 25,97 Prozent, in Unterzahl wurden dagegen 86,73 % der Strafen „gekillt“. Dies ist jedoch auch nötig, denn die Wölfe sind mit 299 Strafminuten das „zweitböseste“ Team der Liga. Vor allem Dante Hannoun fiel heuer durch einige kleinere Aussetzer auf. Verbessert könnte auch die Chancenverwertung werden. Liga-Legende Rick Schofield liefert vorne zwar stets ab, für Alex Petan und Jason Akeson muss Trainer Valtonen hingegen schnellstmöglich die richtigen Linien-Partner finden. „Wir müssen uns das Glück auch erarbeiten und auch mal aus der Distanz schießen, wenn´s weiter vorne nicht geht, denn mit ein bis zwei Toren tut man sich schwer Eishockeyspiele zu gewinnen“, brachte es Andi Bernard neulich gut auf den Punkt.

Torwart Andi Bernard spielt eine starke Saison.

HCP

SCHMANKERLN STEHEN AN

Zur Freude der schwarzgelben Anhänger spielt der HCP um die Weihnachtszeit häufig in den eigenen vier Wänden, was die schwarzgelben Herzen auf jeden Fall höherschlagen lassen wird. Am dritten Januar steigt in der Intercable-Arena der mit Sicherheit ausverkaufte Kracher gegen Asiago und am Dreikönigstag haben die HCPler in Bozen die Chance, sich beim ewigen Rivalen für das verlorene Heimderby zu revanchieren. Mit weniger individuellen Fehlern, Göttin Fortuna und den eigenen Fans im Rücken ist für die Wölfe natürlich alles möglich. // Dominik Faller

HCP-Captain Alex Andergassen und sein Amtskollege aus Bozen, Daniel Frank, setzten ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt an Frauen. HCP

David Morley (vorne) und Alex Petan haben derzeit Ladehemmung.

HCP

Coach Tomek Valtonens Mannen müssen liefern.

HCP PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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SPORT & FREIZEIT

40 JAHRE GSIESERTAL-LAUF

Eine Idee, eine Vision und viele Emotionen Am 17. und 18. Februar 2024 findet die 40. Auflage des bekanntesten Volkslanglaufes statt. Die Rede geht vom „Gsieser“. Faszinierende Strecken über 30 und 42 Kilometer mit spektakulären Sprints warten auf die Teilnehmenden. Mit dabei ist auch der mehrfache Schweizer Champion Dario Cologna und viele andere. Passend zum Jubiläum wurde auch das Rahmenveranstaltungen stark ausgeweitet. Zudem übernimmt die Euregio den Ehrenschutz.

M

it großer Freude und echter Spannung wird dem dritten Februarwochenende entgegengefiebert, an dem die 40. Ausgabe des Gsiesertal-Laufes über die Bühne gehen wird. Die Vorbereitungen laufen schon längst auf Hochtouren und das rührige Organisationskomitee mit Präsident Walter Felder an der Spitze hat anlässlich der Jahresvollversammlung am 27. November 2023 bereits wichtige Informationen präsentieren können. Fakt ist, dass für den historischen Meilenstein alles wie am Schnürchen klappen soll. Das OK und die Mithelfenden sind aller voller Tatendrang und können es kaum erwarten, bis die Rennen endlich gestartet werden. Gut so!

DIE SPORTLICHEN HERAUSFORDERUNGEN

Schon gesichert gilt, dass das bewährte Format der Rennen über die traditionellen Distanzen über 30 und 42 Kilometern auch beim Jubiläumsrennen im Fokus stehen werden. Der Samstag, der 17. Februar 70

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2024, ist den Liebhabern der klassischen Technik gewidmet, während sich am Sonntag die Fans der freien Technik in den Loipen so richtig austoben können. Heuer werden wieder verschiedenen Zwischensprints entlang der gesamten Strecken eingebaut, wobei wertvolle Preise winken. Damit soll für noch mehr Spannung im Rennverlauf gesorgt werden. Der Gsieser ist auch heuer wieder Teil der Euro-Loppet. Ein echtes „Rennen im Rennen“ wird die 42 Kilometer lange Strecke beleben. Dabei wird um den begehrten „Bergpreis von St. Magdalena“ gekämpft. Dieser wird vom Hotel Quelle angeboten. Der Mini-Gsieser für Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren feiert heuer ebenfalls ein Jubiläum und zwar das 30. Auch heuer werden am Renn-Samstag verschiedene Distanzen zwischen einem und fünf Kilometern Länge angeboten. Entlang der Strecke gibt es darüber hinaus acht Verpflegungsstellen, die von vielen Freiwilligen bedient werden. Am Ende gibt es für alle ein „Fünf-Sterne-Menü“, das keine

Wünsche offenlässt. Damit die großen Anforderungen auch bewältigt werden können, sind insgesamt 16 Vereine mit rund 450 Freiwilligen mit dabei. Sie alle sind in die verschiedenen Aufgaben eingebunden, damit die Veranstaltung optimal abgewickelt werden kann. Dafür gab es von Seiten des OKPräsidenten bei der Vollversammlung ein dickes Dankeschön.

ZAHLREICHE TEILNEHMENDE ERWARTET

In 39 Ausgaben des Volkslaufs sind fast 72.000 Langläuferinnen und -läufer aus 40 verschiedenen Nationen an den Start gegangen. Für die Jubiläumsausgabe werden wieder zahlreichen Teilnehmende aus aller Herren Ländern erwartet. Mit dabei ist auch der mehrfache Schweizer Champion Dario Cologna. Der 1986 geborene Langläufer hat viele Jahre im Profibereich hinter sich und kann zahlreiche Titel vorweisen, darunter vier olympische Goldmedaillen, vier Tourde-Ski-Siege und vier Weltcup-Gesamtsiege.


Viele einheimische Athletinnen und Athleten haben ebenfalls schon ihre Teilnahme bestätigt, darunter gar einige, die seit den Anfängen mit dabei sind. Die Anmeldungen laufen aber noch und es wird mit einem neuen Teilnahmerekord gerechnet.

UMFASSENDES RAHMENPROGRAMM

Das Rahmenprogramm wird für die Jubiläumsausgabe ordentlich aufgepolstert. Da ist immer etwas los. Auch für musikalische Unterhaltung und vieles mehr ist gesorgt. Bereits am Freitag wird die Veranstaltung offiziell mit einer Pasta-Party und viel guter Musik eröffnet. Auch die Preisverleihungen dürfen nicht fehlen, ein DJ sorgt dabei für Stimmung. Damit alle auf das besondere Ereignis eingestimmt werden, wird am 13. Jänner 2024 ein Fest für alle Mithelfenden stattfinden. Am zehnten Februar 2024 wird im Sender Bozen der RAI ein Film über 40 Jahre Gsiesertal-Lauf ausgestrahlt. Für die Veranstaltung wurde auch ein Malwettbewerb

sämtlicher Schulen von Gsies und Welsberg/ Taisten organisiert und ein erweitertes VIPProgramm gezimmert. Das Organisationskomitee ist mit dem gesamten Team schon eifrig dabei, alles vorzubereiten. Alle arbeiten eifrig mit und sorgen so dafür, dass die Zukunft dieses tollen Volkslanglaufes gesichert ist. Bereits nach der ersten Dezember-Woche

war übrigens schon ein Teil der Loipe befahrbar, wobei der örtliche Tourismusverein mit Hochdruck daran arbeitet, dass alle weiteren Teilstücke so rasch wie möglich in Betrieb gesetzt werden können Damit steht einem erfolgreichen Rennen nichts im Wege. Weitere Informationen gibt es unter www.valcasies.com. // Reinhard Weger

SPORT & FREIZEIT

Das rührige Organisationsteam beim jüngsten Gruppenfoto. Alle helfen mit ihren Teams tatkräftig mit und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf.

OK-Chef Walter Felderer (Mitte) mit den beiden Bürgermeistern Oberstaller und Schwingshackl.

WIE ALLES BEGANN Im Jänner 1983 nahmen einige Kollegen aus dem Gsiesertal an einem Ski-Marathon teil. Wieder zu Hause angekommen, wurde im Hotel Quelle noch Station gemacht, wobei alle in fröhlicher Runde den Tag Revue passieren ließen. Dabei hatte der heutige Zielraum-Chef Hans Reier einen „Geistesblitz“ und er sprach ganz spontan von seiner Idee von einem ähnlichen Rennen im Gsiesertal. Irgendwie ist auf alle sofort ein Funken rüber gesprungen und es war sofort bei allen ein gewisser Enthusiasmus zu spüren, denn die Diskussionen wollten nicht mehr enden. „Fakt ist, dass wir uns damals erst nach Mitternacht voneinander verabschiedet haben. Dies war dann der Start einer langen Erfolgsgeschichte sowie eines organisatorischen Marathons mit inzwischen mehr als 400 OK-Sitzungen“, so OK-Chef Walter Felderer. So wurde der legendäre Gsiesertal-Lauf geboren. Am ersten Rennen im Jahr 1984 nahmen noch 300 Personen teil.

In den 39 Ausgaben des Volkslaufs sind fast 72.000 Langläuferinnen und -läufer aus 40 verschiedenen Nationen an den Start gegangen. // rewe

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SPORT & FREIZEIT

SICHERHEITSKAMPAGNE

Ich habe Spaß – ganz sicher! Die Sicherheitskampagne „Ich habe Spaß, ganz sicher“ ist in Prags angelaufen. Die Sensibilisierungskampagne für mehr Sicherheit auf und abseits der Skipiste sowie in Fun Parks und auf Rodelbahnen wird bis zum Jänner 2024 fortgesetzt.

N

eben umfangreichen Sicherheitsinformationen gab es in Prags beeindruckende Elemente wie die Hubschrauberpräsenz der Finanzpolizei, Lawinenvorführungen, Clowns-Unterhaltung und einen kostenlosen Skikurs mit der ehemaligen Skirennläuferin und nationalen Skilehrerausbilderin Denise Karbon, Manuel Coppola sowie den erfahrenen und motivierten Skilehrerinnen und -lehrer der Skischule Prags. Diese Sensibilisierungskampagne, durchgeführt von der Autonomen Provinz Bozen, Abteilung Tourismus, in Zusammenarbeit mit den Seilbahnunternehmern Südtirols und verschiedenen Skigebieten, wird von Silvia Fontanive, Skilehrerin und Moderatorin, koordiniert und moderiert. Das Team umfasst die Bergrettungsdienste

Beim Auftakt der beliebten Sicherheitskampagne in Prags waren die höchsten Vertreter der Finanzwache dabei.

Moderatorin Sylvia Fontanive (Bildmitte) mit ihren besonderen Gästen. 72

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der Finanzpolizei, die Bergrettungsdienste im AVS und CNSAS, die Flugstaffel der Finanzpolizei des Flugzentrums in Bozen, Arzt Dr. Alexander Gardetto von der Private Clinic Brixsana, die Berufsgemeinschaft der Servicetechniker mit Ernst Messner, sowie Experten im Freestyle Maximilian Pupp und Fabian Oggiano. Besonders beeindruckend war der Hubschrauber der Finanzpolizei, der mit seiner spektakulären Landung interessante Einblicke gewährte und für Fragen der Kinder zur Verfügung stand. „Die Bedeutung von Prävention beim Skifahren kann nicht genug betont werden, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit auf der Piste leistet. Durch bewusstes Verhalten, das Tragen angemessener Schutzausrüstung und die Beachtung von Sicherheitsrichtlinien können Unfälle vermieden werden und die Freude am Skisport nachhaltig gesteigert werden. Der Bergrettungsdienst und die Flugstaffel der Finanzpoli-


SPORT & FREIZEIT Die Finanzwache schickte auch einen Hubschrauber vorbei. Das kam natürlich überaus gut an.

zei stehen dem Bürger rund um die Uhr zu Diensten,“ so Oberstleutnant Manfred Libera vom Landeskommando Finanzpolizei Bozen.

Früh übt sich...

AUFTAKT IN PRAGS

Bei erstklassigem Wetter und inmitten der faszinierenden Berglandschaft erlebten Winterliebhaber in Prags Spaß, Musik und wichtige Informationen, darunter auch Einblicke in die Pistenpräparation mit dem neuesten Pistengeräten. Reinhard Steinwandter, Präsident der Pragser Lifte, freute sich über die zahlreiche Teilnahme von Kindern und Familien an dieser Sicherheitsaktion mit kostenlosem Skitag und Skikurs für alle Kinder. Er dankte den teilnehmenden Rettungskräften und den Mitarbeitern des Familienskigebiets für ihren Einsatz und betonte, dass die weiteren Events im laufenden Winter und bestens präparierten Pisten Sicherheit und Freude für Familien bieten. Die bekannte Ex-Skirennläuferin Denise Karbon fungiert als Testimonial der Kampagne. Als staatliche Skilehrerausbilderin und Ex Skirennläuferin wird sie auch bei weiteren Sicherheitsstopps anwesend sein, um gemeinsam mit kostenlose Trainingsfahrten und Informationen zum richtigen Verhalten auf der Piste anzubieten. Die Sicherheitsstopps werden von Moderatorin und Skilehrerin Silvia Fontanive gelei-

Auch die Skiprofis machten ihre Aufwartung.

tet, die Information, Spaß und Unterhaltung miteinander verbindet. // sf

DIE WEITEREN SICHERHEITSSTOPPS IM PUSTERTAL • 11.01.24 Dolomiti NordicSkiDay Toblach • 14.01.24 Alta Badia • 09.02.24 Rosskopf – Kids Spezial // • 10.02.24 Rosskopf

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Wichtige Sicherheitstipps wurden vermittelt.

Erste Hilfe auf der Piste darf auch nicht fehlen. PZ 25 | 21. D E Z E M B E R 20 23

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KARATE MÜHLBACH

SPORT & FREIZEIT

FABIAN PEZZEI IST DIE NUMMER EINS IN ITALIEN Vom 7. bis 10. Dezember fanden in Jesolo die „Youth League“, das größte Karate-Turnier im Jahr 2023 für Athleten unter 21 Jahren statt – mit dabei auch zwei Athleten von Karate Mühlbach, die alle Erwartungen übertroffen haben: Fabian Pezzei und Florian Fischnaller. Der 18-jährige Florian Fischnaller aus Vals ist in der Kategorie U21, -75kg angetreten. Nach dem Freilos in der ersten Runde, dem Sieg gegen einen Spanier in der zweiten Runde, ging in der dritten Runde mit einem knappen 0:1 gegen einen Athleten aus der Ukraine sein Turnier zu Ende. „Trotzdem hat Fischnaller bei diesem internationalen Nachwuchs-Turnier, an dem über 4.000 Athleten teilnehmen, mit ausgezeichneten technischen und taktischen Leistungen Südtirol würdig vertreten“, so Trainer Martin Pezzei. Der 18-jähige Fabian Pezzei aus Mühlbach war in seiner Kategorie U21, -84kg der beste Italiener und hat den hervorragenden siebten Platz erzielt. Nach dem Freilos in Runde eins, hat er in der zweiten Runde 3:1 gegen einen Athleten aus Bosnien und Herzegowina gewonnen, 2:0 in Runde drei gegen einen Schweden und 1:0 in Runde vier gegen einen Athleten aus der Slowakei. In Runde fünf, dem Pool-Finale, musste er sich mit 0:1 einem Athleten aus Bosnien und Herzegowina geschlagen geben und unterlag in der Trost-

Fabian Pezzei und Florian Fischnaller von Karate Mühlbach.

runde mit 0:3 einem Athleten aus Belgien. „Bedenkt man, dass die Gegner unserer beiden Athleten nahezu alle auf der rechten Seite ihres Karate-Gi (Karate-Anzug) die Fahne ihrer Nation tragen, d.h. in besonderer Weise von ihrer Nation gefördert werden und in diesem Jahr mit entsprechenden Leistungen ihr Können unter Beweis gestellt haben, wird deutlich, dass unsere Athleten ein deutliches Ausrufezeichen vom Niveau von Karate Mühlbach sind“, so Trai// mp ner Pezzei.

SPEIKBODEN

EIN RODELABENTEUER DER EXTRAKLASSE Adrenalin, Kurven und jede Menge Rodelspaß – das erwartet Abenteuerlustige auf der längsten Rodelbahn Südtirols, die von der Bergstation am Speikboden bis nach Luttach führt. Mit stolzen zehn Kilometern bietet diese Rodelgaudi nicht nur eine herausfordernde Strecke, sondern auch atemberaubende Ausblicke über das idyllische Ahrntal. Die Bequemlichkeit beginnt bereits mit der Auffahrt: Die Kabinenbahn Speikboden bringt die Rodelbegeisterten mühelos auf 2.000 Meter Meereshöhe. Von dort aus geht es dann rasant bergab durch viele aufregende und mit unvergesslichen Ausblicken gespickte Kurven – Nervenkitzel garantiert! Ob allein oder in der Gruppe, diese Rodelabfahrt verspricht einzigartige Momente für Jung und Alt.

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Die längste Rodelbahn Südtirols befindet sich im Ahrntal.

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Für diejenigen, die keine eigene Rodel besitzen, steht am Speikboden ein Rodelverleih zur Verfügung. Hier können sowohl Anfänger als auch erfahrene Rodler das passende Gefährt für ihre Fahrt wählen. Die modernen Rodel garantieren Rodelspaß der Extraklasse. Ein Rodel-Kombi-Ticket, erhältlich an den Kassen am Speikboden, beinhaltet sowohl die Auffahrt mit der Kabinenbahn als auch den bequemen Rodelverleih direkt an der Bergstation. Nach dem Abenteuer auf der Rodelbahn müssen sich die Teilnehmer keine Gedanken um den Rückweg machen. Der Skibus bringt sie kostenlos und komfortabel von Luttach zurück zum Ausgangspunkt, der Talstation am Speikboden. Jeden Mittwoch findet am Speikboden eine geführte Rodelabfahrt statt. Dort begleitet ein staatlich geprüfter Skilehrer die Rodelbegeisterten die 10 km lange Abfahrt hinunter – ein Getränk während der Rodelgaudi ist ebenfalls inklusive. Konditionen können Sie auf der Website einsehen oder // sp direkt am Speikboden erfragen.


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HOCHABTEI

SPORT & FREIZEIT

DIE BESTEN HEIMISCHEN WEINE AUF DEN PISTEN Eine ungewöhnliche Kombination. In Alta Badia kann man nicht nur die Schönheit der Winterlandschaft erleben, sondern diese auch mit ungewöhnlichen gastronomischen Qualitäten verbinden. Nach dem Erfolg der vorherigen Ausgaben bietet nämlich Alta Badia auch im Winter 2023/24 wieder den „Sommelier auf der Piste“ an. In diesem Winter gibt es verschiedene Termine, welche zwischen Dezember und April auf dem Programm stehen. Die weiteren Termine: 9. und 23. Januar, 20. Februar, 5., 12. und 19. März und 2. April. Angeboten werden fabelhafte Skifahrten auf den Pisten von Alta Badia, kombiniert mit der Verkostung einiger der besten Weine Südtirols. Dabei werden die Teilnehmer auf den Pisten von einem Skilehrer begleitet und beim önologischen Programm von einem professionellen Sommelier. Der Preis dafür beträgt 40,00€ pro Person und inkludiert die Verkostungen und das Ski Guiding. Tickets können online auf der Webseite www.altabadia.org reserviert werden, sowie in den Tourismusbüros von Alta Badia. Die Veranstaltung wird in den Hütten Ütia de Bioch, Club Moritzino,

Doppelter Genuss in Hochabtei. Im wahrsten Sinne des Wortes...

Ütia I Tablá, Ütia Las Vegas, Ütia Lé, Ütia Tamá, Ütia Pic Pré und Ütia La Munt stattfinden. Diese Veranstaltung wird in Koope-

Fabian Leitner

ration mit dem Konsortium Südtirol Wein und der Sommeliervereinigung Südtirol organisiert. // si

KARATE MÜHLBACH

DER GROSSE TRIUMPF BEIM GOLDEN CUP Beim „Golden Cup“, dem ersten nationalen Wettkampf der Karate-Saison 2023-2024, ist Karate Mühlbach seinem Anspruch gerecht geworden und holte Edelmetall nach Südtirol. In Orvieto (TR) wurde das erste nationale Karate-Turnier der FIK (Federazione Italiana Karate) am zweiten und dritten Dezember 2023 ausgetragen; teilnehmen durften ausschließlich Braun- und Schwarzgurte – Karate Mühlbach war mit drei Athleten am Start. Der 18-Jährige Fabian Pezzei hat seine Kategorie (Seniores, -80kg) dominiert und verdientermaßen Gold gewonnen. Jeweils 6:0 hat er die beiden ersten Kämpfe gewonnen, dann 5:2 das Halbfinale und das Finale 7:0. Die 15-Jährige Frida Schweiger (Cadetti, +55kg) hat ihre ersten beiden Kämpfe souverän für sich entschieden (4:0 und 5:0), das Halbfinale aber 0:5 verloren; in der Trostrunde konnte sie dank eines eindeutigen 6:0 die Bronzemedaille gewinnen. Der 18-Jährige Florian Fischnaller konnte seine ersten beiden Kämpfe mit 3:0 und 6:0 für sich entscheiden. Im Halbfinale lag er 76

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Das Team von Karate Mühlbach war wiederum erfolgreich. So kann es gerne weitergehen.

mit 2:1 in Führung, wurde dann aber disqualifiziert. In der Trostrunde unterlag er mit 0:2 und musste sich deshalb mit Platz 5 zufriedengeben. „Unsere Athleten zeichnet nicht nur aus, dass sie kaum Gegenpunkte bekommen, sondern vor allem ist es ihre Stärke im taktischen Bereich, die den Unterschied aus-

macht; die Fähigkeit, von einem Kampf auf den nächsten die Strategie anzupassen, zeugt vom hohen Niveau unserer Athleten“, so Trainer Martin Pezzei, der gerne alle drei Athleten auf dem Podest gesehen hätte und deshalb betont: „Was diesmal leider noch nicht möglich war, werden wir beim nächsten nationalen Wettkampf im Februar nachholen.“ // mp


S CH Ö N E WEIHNACHTSZEIT

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

SONDERTHEMA

WEIHNACHTSBAUMSCHMUCK FÜR VIELE GENERATIONEN

Traditionsreicher Tannenbaum A

uf einigen Dachböden findet sich Christbaumschmuck, der noch von den Großeltern oder Urgroßeltern stammt. Der Baumschmuck ist manches Mal sogar handgefertigt. Mit großer Sorgfalt hängen die Familien die Christbaumkugeln Jahr für Jahr an ihren Baum. Das Betrachten des geschmückten Tannengrüns gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit. Obenauf kommt die Christbaumspitze, mit der schon die Großeltern ihren Weihnachtsbaum verzierten. Doch nicht jeder hat das Glück, auf einen traditionsreichen Weihnachtsbaumschmuck zurückgreifen zu können. Allerdings können Eltern für ihre Kinder und späteren Enkelkinder eine neue Tradition ins Leben rufen, indem sie hochwertigen Christbaumschmuck erwerben, der an die nächste Generation weitergereicht wird. Manche Kunsthandwerksstände auf den Weihnachtsmärkten haben die wertvollen Stücke in der Auswahl. Mundgeblasener Glas-Christbaumschmuck wird nur noch von wenigen Fachbetrieben in Deutschland hergestellt. Auch die Fertigung von Weihnachtsbaumkugeln aus Zirbenholz mit traditioneller Bauernmalerei, handbemalten Glasbaumkugeln und Christbaumspitzen sowie von Hand geflochtenen Stroh-

sternen beherrschen nur noch wenige Handwerkskunstschaffende. Mit dem einzigartigen Christbaumschmuck wird also nicht nur ein Familienerbstück hervorgebracht, sondern es werden zudem die traditionellen Handwerksbetriebe unterstützt. Dank einer zertifizierten Bio-Tanne von den Verkaufsstellen vor Ort gestalten Familien mit dem traditionsreichen Christbaumschmuck ein nachhalti// ges Weihnachtsfest.

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Weihnachtsmenü gemeinsam kochen M

uss eine Person an den Feiertagen überwiegend allein in der Küche sein, um das Essen zuzubereiten, ist der Stress für sie vorprogrammiert. Die Herstellung eines Weihnachtsmenüs für die Familie erfordert viel Aufwand, selbst wenn man in den Tagen zuvor bereits einige Vorbereitungen getroffen und manche Speisen schon fertiggestellt hat. Eine gute Option für die Festtage kann es sein, einen Teil des Weihnachtsmenüs gemeinsam zu kochen. Am besten ist es, die Gastgebenden machen sich im Voraus ein paar Gedanken, wer von den Familienmitgliedern für welche Beilage oder den Nachtisch zuständig sein könnte. Wie in einer professionellen Großküche sind bestimmte Plätze für die Fertigstellung der jeweiligen Speisen vorgesehen. Nebenbei lässt sich plaudern. Darüber hinaus kann man die Großeltern nach bestimmten Tricks bei der Umsetzung der Familienrezepte fragen und sich einige Knif-

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WELCHE PFLANZLICHEN ALTERNATIVEN GIBT ES?

Veganer Weihnachtsbraten

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fe in der Zubereitung abschauen. In einer gut ausgestatteten Küche mit ausreichend Platz kann das gemeinsame Kochen des Festessens viel Freude und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schenken. Sind wichtige Geräte wie eine leicht handhabbare und schnell zu reinigende Küchenmaschine vorhanden, erfolgen die Tätigkeiten sauber und problemlos. Wer schon seit längerer Zeit die Anschaffung einer guten Küchenmaschine oder anderer notwendiger Geräte erwägt, für den lohnt es sich spätestens jetzt, das Modell im Elektrofachhandel oder beim Küchenfachgeschäft zu kaufen. Die Logistik in Bezug auf einen reibungslosen Ablauf übernimmt die erfahrenste Person in der Küche. Bei einer kleinen Küche mit wenig Platz besteht hingegen die Möglichkeit, einige Wochen vorab zu vereinbaren, dass Familienmitglieder eine bestimmte Beila// ge, den Nachtisch, Kuchen oder Plätzchen mitbringen. Depositphotos

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

DAMIT NIEMAND ALLEIN IN DER KÜCHE STEHEN MUSS

ür einen Großteil der Menschen hat der Weihnachtsbraten an den Festtagen eine langjährige Tradition. Bereits einige Wochen vor dem Fest bestellen sie bei der lokalen Fleischerei oder beim Bauern die Gans oder sie kaufen das Wildbret über den Landesjagdverband ein. Manche, die kein Fleisch essen mögen, greifen auf einen guten Fisch des Fischhändlers zurück. Menschen, die keine tierischen Produkte zu sich nehmen oder sich vegetarisch ernähren, können sich an der Zubereitung eines veganen Weihnachtsbratens versuchen. Ein Rezept, das sich für viele vegan und vegetarisch lebende Personen anstatt des Fleisches auf dem Teller bewährt hat, ist der Linsenbraten. In Kombination mit beispielsweise einem süßen Preiselbeere-Chutney soll die fleischfreie Alternative geschmacklich an einen Hackbraten erinnern. Für einen veganen Nussbraten benötigt man außer den Nüssen Kidneybohnen und Karotten. Der Nussbraten wird im Backofen gebacken und scheint hervorragend zu Knödeln und Rosenkohl zu passen. Außerdem wird von einigen Hobbyköchen ein Braten im Blätterteig empfohlen, der mit Gemüse, Nüssen und Linsen gefüllt ist. Er besticht mit einer knusprigen Außenschicht und bleibt im Inneren schön saftig. Ein Buchweizenbraten oder ein Maronen-Braten sind ebenso möglich. In den Bioläden sowie in den entsprechenden Abteilungen der Lebensmittelmärkte gibt es verschiedene Fleischalternativen, die auf Basis von Seitan, Soja oder Lupinen funktionieren. Sie weisen eine zarte Textur und eine deftige Würze auf. Wird das geeignete Produkt adäquat zubereitet, kann es zum Beispiel eine schöne Kruste wie bei einem klassischen Krustenbraten bekommen. Auch bei der Pflanzenkost hat man aufgrund der unterschiedlichen Varianten die Qual der Wahl in Bezug auf den Weihnachtsbraten. //


Internationale Weihnachtsgerichte I

n vielen Teilen der Welt wird das Weihnachtsfest anders gefeiert als hierzulande. Die Bräuche, die Geschenkrituale sowie die Speisen unterscheiden sich. In Großbritannien wird die jährliche Weihnachtsansprache aus dem Königshaus verfolgt. Außerdem gibt es ein großes Festmahl, bei dem traditionell eine bunte Papierkrone getragen wird. Klassische Speisen sind ein gefüllter Truthahn mit Kartoffeln und Rosenkohl und der berühmte Plumpudding. In Schweden gibt es ein Weihnachtsbüfett, das „Julbord“ genannt wird. Typische Festtagsspeisen sind unter anderem eingelegter Hering, Graved Lachs, Weihnachtsschinken, Salat aus Roter Bete, Fleischbällchen und Cocktailwürstchen. Oft wird in Skandinavien eine kleine Portion Milchreis vor die Tür gestellt, um sich beim Weihnachtsmann oder Weihnachtswichtel zu bedanken. Da auf der Südhalbkugel zur Weihnachtszeit Sommer ist, lieben es viele Australier, an Weihnachten ein BBQ zu veranstalten oder

am Strand zu picknicken. Eine klassische Weihnachtsnachspeise ist Pavlova. Das ist eine Torte, die mit Sahne und Früchten gefüllt ist. In Spanien gehört es dazu, vor dem Weihnachtsessen Tapas zu sich zu nehmen. Datteln im Speckmantel oder Hackbällchen in Tomatensoße zählen als typische Vorspeisen. Anschließend wird beispielsweise eine Knoblauchsuppe oder Mandelcremesuppe serviert ebenso wie Braten und Fisch. Reisefreudige, die zum diesjährigen Fest keinem Familientreffen entgegenblicken, möchten vielleicht in einem anderen Land das Weihnachtsfest feiern und in die dortigen kulturellen Gepflogenheiten eintauchen. Zusammen mit dem Personal im Reisebüro kann man das passende Reiseziel auskundschaften, um den Weihnachtsurlaub in einem anderen Land zu realisieren und für sich neue Eindrücke zu gewinnen, die den Blick über den Tel// lerrand erweitern.

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

WAS KOMMT IN ANDEREN LÄNDERN FEIERTAGS AUF DEN TISCH?

KI-Märchen Weihnachtsgrüße der anderen Art Marie im verschneiten Metaverse. Rumpelstilzchen. Und das Geheimnis des Reisens. Neugierig? Dann hör dir Südtirols erstes Weihnachtsmärchen an, das von künstlicher Intelligenz geschrieben, vertont und bebildert wurde.

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Frohe Festtage! Die SiMedia Family wünscht euch allen besinnliche Weihnachten und ein erfolgreiches, friedvolles neues Jahr.

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

WER BRINGT WO DIE GESCHENKE?

Weihnachtsmann oder Christkind I

m Allgemeinen bringt der Weihnachtsmann oder das Christkind in Deutschland die Geschenke. Die Tradition ist unter anderem abhängig von der Konfession. In den katholischen Gegenden Deutschlands kommt heutzutage bei einem Großteil der Familien das Christkind, um die Gaben zu überreichen. Vor allem in Süd- und Westdeutschland ist das der Fall. In den nördlichen und östlichen Teilen sowie in der Mitte Deutschlands wird demgegenüber zelebriert, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Viele dieser Regionen sind eher protestantisch geprägt. An sich hat der Weihnachtsmann nichts mit Religion zu tun. Vielmehr gilt er als ein weltliches WeDepositphotos sen. Der Weihnachts- Vielerorts bringt der Weihnachtsmann die Geschenke und bekommt Kekse und Milch. mann, wie man ihn heute kennt, ähnelt einer Figur, die im neunzehnten Jahrhundert von geschenke geben. Über die ursprünglichen Geschichten und Traeinem Karikaturisten gezeichnet wurde, der aus der Pfalz nach ditionen, die mit dem Weihnachtsfest zusammenhängen, klären Nordamerika ausgewandert war. Mittlerweile ist der Weihnachts- verschiedene Kinderbücher auf eine kindgerechte Art auf. Darümann nicht mehr strafend. Früher hatten die Kinder Respekt vor ber hinaus finden sich in den Buchgeschäften auch Kinderbibeln, ihm, da er sich nach ihrem Verhalten erkundigte und ob sie brav die die wichtigsten Geschichten aus der Bibel in einem Buch für gewesen seien. Heute gilt der Weihnachtsmann als ein wohlwol- Kinder zusammenfassen. Eltern können mit ihrem Nachwuchs in lender Herr, der kaum noch gefürchtet wird. Er ist in den städti- der Adventszeit gemeinsam im hiesigen Buchladen einige Bücher schen Shoppingcentern zu finden, die Kinder können ein Foto mit auswählen, um den Kleinen das Weihnachtsfest altersgemäß näihm machen und ihm sogar ihren Wunschzettel für die Weihnachts- herzubringen. //

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Diese Kleidungsstücke sind an Weihnachten ein No ˜Go

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edes Jahr stellt sich für nicht wenige die Frage nach dem angemessenen Weihnachtsoutfit. Einerseits soll das Getragene festlich aussehen, andererseits muss es bequem sein, damit der Wohlfühlfaktor gewährleistet ist. Berücksichtigt man einige Punkte bei der Eingrenzung der richtigen Kleidung zum Fest, sollte sich die Auswahl des Outfits am Ende gar nicht so schwer gestalten. Für die Angehörigen der älteren Generationen mag es abwegig klingen, eine Jogginghose zum Weihnachtsfest zu tragen, doch in der jüngeren Generation gehört mittlerweile die Jogginghose im Alltag für viele dazu. Die bequeme Baumwollhose hat einen Imagewandel durchlaufen und ist zu einem stylischen Bestandteil eines angesagten Outfits geworden. An den Weihnachtsfeiertagen allerdings sollte die Jogginghose im Kleiderschrank verbleiben. Eine locker sitzende Stoffhose oder ein Strickkleid sehen dagegen schick aus und

Auch viele Kinder ziehen sich zum Weihnachtsfest gern schick an. Depositphotos

bieten einen ähnlich hohen Tragekomfort. Ferner sollte auf kurze Röcke oder Minikleider verzichtet werden. Sie eignen sich gut zum Ausgehen oder auch für die Silvesterparty, jedoch sollte das Outfit für den Heiligen Abend im Kreis der Familie weniger aufreizend sein. Stattdessen ließe sich ein Rock in entsprechender Länge mit einem schlichten Oberteil oder einer schimmernden Bluse kombinieren. Auch kann ein Samtkleid mit einem Blazer getragen werden. In Bezug auf die Schuhe kann es für junge Männer und Frauen gleichermaßen ratsam sein, nach der Einkaufstour durch die städtischen Bekleidungsgeschäfte in einem Schuhgeschäft vorbeizuschauen. Da Turnschuhe an den Weihnachtsfeiertagen bei den meisten Verwandten nicht gern gesehen sind, können dezente Sneaker in Schwarz oder einer dunklen Farbe eine Alternative zu einem klassischen Schnürschuh sein. //

SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

UNPASSEND UND WENIG FESTLICH

wünscht allen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT LIENZ

Auf zum Dreikönigsmarkt Der 5. Dreikönigsmarkt in Lienz verspricht auch dieses Jahr wieder eine festliche Atmosphäre zwischen den Feiertagen. Vom 29. Dezember 2023 bis zum 6. Januar 2024 wird der Johannesplatz zur Bühne für Live-Musik, kulinarische Köstlichkeiten und ein erweitertes Markterlebnis.

Johannesplatz Lienz 29. Dez 2023 – 06. Jän 2024 Täglich von 11.30 – 21.00 Uhr 30. & 31.12. bis 22.00 Uhr 01.01. von 14.00 – 21.00 Uhr Regionale Kulinarik & Kunsthandwerk Live Musik täglich www.osttirol.com

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Winter, so wie er sein soll

Eine bemerkenswerte Neuerung für die Saison 2023/2024 ist die nahezu doppelte Anzahl an Ständen. Franz Theurl, Obmann des TVB Osttirol, betont die Bedeutung des Dreikönigsmarktes für die Innenstadt: „Die Live-Musik und der stimmungsvolle Markt üben Sogwirkung in der gesamten Lienzer Innenstadt aus. Ich finde es besonders wichtig, dass Vereinen die Möglichkeit geboten wird, aktiv an der Belebung der Innenstadt mitzuwirken und gleichzeitig Geld für die Vereinskassen und den Nachwuchs herein zu arbeiten.“ Ein Highlight des Dreikönigsmarktes ist zweifellos die tägliche Live-Musik auf der Dreikönigsmarktbühne am Johannesplatz. Von 17:00 bis 20:30 Uhr können Besucher lokale Bands genießen. An Bauernsilvester und Silvester geht die Musik bis 21:30 Uhr weiter. Eine bunte Mischung aus Musikgenres verspricht ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für Einheimische und Gäste gleichermaßen. // PR-Info


Weihnachten nicht alleine feiern M

ancherorts haben sich ren miteinander. Der BeInitiativen etabliert, darf an Personen, die das die ein Weihnachtsfest mit Fest nicht allein verbringen Fremden ermöglichen und möchten, ist groß. Demzuder Einsamkeit an Weihfolge ist die Scheu unnötig, nachten etwas entgegensetsich bei einer solchen Initiazen. Über soziale Netzwerke tive anzumelden. Eine anund karitative Verbände bedere Form, an den Festtagen gegnet man einander. Der auf fremde Personen zuzuOrt der Feier kann je nach gehen, wäre ein Ehrenamt. Wunsch und den organiBeispielsweise können Freisatorischen Möglichkeiten willige bei der Essensausein Café sein, eine Begeggabe für obdachlose Mennungsstätte, ein angemieschen mithelfen. Außerdem teter Raum oder eben das bietet es sich an, zum Beiprivate Wohnzimmer. Es bespiel im Seniorenheim oder steht die Variante, ein FestHospiz anzufragen, ob eine essen auszurichten oder Unterstützung an den Festfreepik tagen gewünscht ist. Jeder jemanden zu besuchen. Gemeinsam Zeit verbringen, ein besonderes Geschenk. freut sich über Gesellschaft Selbstverständlich sollten vorab bestimmte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, da und nette Gespräche. Es liegt in der Bedeutung des christlichen Fees nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Gastlichkeit im stes, anderen Menschen beizustehen, denen es weniger gut im Leeigenen Heim im Einzelfall ausgenutzt wird. Für einen ersten Kon- ben ergangen ist. Spenden für karitative Organisationen sind eine // takt tauschen sich die Feiernden zuvor online aus oder telefonie- zusätzliche Option, Nächstenliebe zu zeigen.

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

INITIATIVEN GEGEN DAS ALLEINSEIN AN DEN FESTTAGEN

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SCHÖNE WEIHNACHTSZEIT

DAS WEIHNACHTSFEST ABWECHSLUNGSREICH GESTALTEN

Ideen für die Feiertage D

ank verschiedener Aktivitäten können die Festtage abwechslungsreich verbracht werden. In den meisten Familien gehörte es früher dazu, am Heiligen Abend gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Inzwischen lassen immer mehr Familien die Tradition wieder aufleben. Mit Triangel, Xylofon und Rumba-Rasseln aus dem Spielzeug- oder Musikinstrumentengeschäft können die Kinder die Lieder musikalisch begleiten. Obendrein bietet es sich für Familien an, bei einem Kindergottesdienst an Weihnachten ein Krippenspiel zu besuchen. Auf kindgerechte Weise wird die Weihnachtsgeschichte mit der Geburt von Jesus szenisch nahegebracht. Weiterhin ist ein Spaziergang durch den Winterwald möglich. Eventuell kann man auf der örtlichen Eisbahn Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen. Ebenso ist ein Spielenachmittag, an dem verschiedene Brettspiele gespielt werden, eine gute Variante, sich unterhaltsam die Zeit zu vertreiben. Im Spielwarenhandel sind nicht nur die Klassiker unter den Gesellschaftsspielen verfügbar, sondern dort kann man auch

Gesellschaftsspiele machen Spaß und sorgen für Abwechslung an den Festtagen. Pexels

Wir wünschen eine gesegnete Weihnachtszeit mit liebevollen Menschen, warmen Erinnerungen und besonderen Momenten. Fam. Plankensteiner und Mitarbeiter

spezielle Weihnachtsspiele finden. So gibt es zum Beispiel ein weihnachtliches Quiz, das spannende und wenig bekannte Fakten rund um das Weihnachtsfest verrät, oder ein Rätselspiel, bei dem mysteriöse Kriminalfälle in Zusammenhang mit dem Fest gelöst werden müssen. Viele Paare treffen am ersten oder zweiten Weihnachtstag ihre Freunde bei einem Weihnachtsbrunch. Sowohl Frühstücksspeisen als auch warme Gerichte mit Fisch oder Fleisch, Salate, Pudding oder Kuchen werden zu dem Brunch gegessen. Personen, die eine Weihnachtsgans nicht selbst zubereiten möchten oder die den Aufwand nicht mehr betreiben können, lassen sich ein fertiges Weihnachtsmenü von einem Lieferdienst bringen und genießen es bei einem Fernsehabend. //

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Erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2024... SAG ES MIT DER PZ ...

... wünscht das gesamte PZ-Team.

Die nächste Ausgabe erscheint am: 11.01.2024 Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 03.01.2024

Die Büros der Pustertaler Zeitung bleiben über die Feiertage geschlossen. Am 02.01.2024 sind wir wieder für Sie da.

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