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Sonderthema Body und Fitness: Fashion, Beauty & Lifestyle BRUNECK, 31. August 2023, JG. 35, NR. 17-868/2023 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EUROPoste Italiane SpAVersand im Postabonnementges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567 Ausgabe 17 /2023 Das Gipfeltreffen Brunecker Städtepartnerschaft

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KOMMENTAR

STÄDTEPARTNERSCHAFT ALS GROSSER WERT

von Chefredakteur

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Hierzulande gibt es viele Gemeinden- und Städtepartnerschaften. Genauso wie in ganz Europa. Ganz nach dem Motto „In Vielfalt geeint“, das von der europäischen Union im Jahr 2000 zum Haupt-Leitgedanken gekürt wurde. Die Partnerschaften dienen dabei vielen Zwecken. Vor allem der kulturelle, persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Austausch festigen die Bindungen über die ehemaligen und zum Teil noch immer in den Köpfen bestehenden Grenzen hinweg. Vielfach werden Partnerschaften im europäischen Sinne auch genutzt, um Frieden zu stiften, Plattformen des Austausches zu bilden und wichtige europäische Werte zu leben. Diese können Frieden, Demokratisierung, Austausch, Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftliche Transformationsmodelle umfassen. Die Liste ließ sich noch beliebig fortführen.

In vielen Fällen beruht die Partnerschaft auf gemeinsamen Eigenschaften der Städte und Gemeinden. So auch im Fall von Bruneck mit gut 17.000 Einwohnern, deren Partnerstädte sich in der Größenordnung von etwa 15.000 (Brignoles) und 20.000 (Tielt) bis hin zu über 26.000 (Groß-Gerau) und knapp 29.000 (Szamotuły) Einwohnern bewegen. Natürlich dürfen auch Freude, Spaß und Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Die Partnerschaften müssen gepflegt und aktiv gelebt werden. Denn wer sich kennt, der schätzt sich und wird auch das friedvolle Miteinander pflegen. Gerade jetzt in der Zeit des Krieges zwischen der Ukraine und Russland zeigt sich, dass es unendlich wichtig ist, miteinander zu reden und sich kennenzulernen. Wer den menschlichen Umgang pflegt und sich respektiert, wird nicht aufeinander schießen. Kaum jemand hätte es nämlich für möglich gehalten, dass es mitten in Europa unter diesen Umständen zu einem derartig brutalen Krieg kommen könnte.

Insofern ist der europäische Gedanke der Friedenssicherung und des „Miteinanders in Vielfalt“ heuer aktueller denn je. Es muss uns aber gelingen, diese wichtigen Werte mit harten Inhalten zu füllen. Auch eine Städtepartnerschaft muss nämlich auf allen Ebenen gelebt und die Menschen vor allem niederschwellig erreicht werden. Das Ganze muss von unten nach oben wachsen. Dann funktioniert es auch langfristig. Die Zukunft der Städtepartnerschaft liegt jedenfalls im Menschlichen. Die Welt ist dank Internet und Digitalisierung zwar eng zusammengerückt. Die Möglichkeiten des Austausches sind dadurch ohne Zweifel vielfältiger geworden. Dennoch geht nichts über ein persönliches Treffen oder einen direkten Kontakt. Das bleibt nach wie vor die Königsdisziplin!

Auch wenn Freundschaften, Netzwerke und direkte Austausche keine Grenzen kennen und dank der modernen Möglichkeiten auch über viele Hunderte Kilometer Entfernung hinweg am Leben gehalten werden können, braucht es die direkte und persönliche freundschaftliche Bindung. Das hält alles zusammen und trägt letztlich dazu bei, dass die Gesellschaft insgesamt menschlicher wird. Das können wir alle gut gebrauchen – gerade in Zeiten wie diesen. Darüber hinaus zählt die Menschlichkeit zu den höchsten Tugenden. Die Werte, die damit korrelieren, sind heute wichtiger denn je. In diesem Sinne ist eine aktiv gelebte Städtepartnerschaft ein guter Kompass – auch für die Zukunft!

3 INHALT & KOMMENTAR PZ 17 | 31. AUGUST 2023 TITELTHEMA Städtepartnerschaften: Die europäische Idee auch im Kleinen leben 4 POLITIK & VERWALTUNG
Stefansdorf: Die Sperre steht 12 „Was denkt das Pustertal über den Klimawandel“ 14 Philipp Achammer und die Schulen: Probleme werden mehr 16 GESELLSCHAFT & MENSCHEN Digital und analog: Wege für ein gutes Miteinander 18 MENSCHEN IM PORTRÄT Josef Feichter: Sein Fokus ist weit 20 WIRTSCHAFT & UMWELT Der Arbeitskräftemangel: Eine große Herausforderung 30 Die Jagdhausalm in Defereggen: Von den letzten Zuckungen althergebrachter Almwirtschaft 34 VEREINE & VEREINSLEBEN Sommer im UFO: Acht Wochen lang spektakuläre und pure Aktion 40 KULTUR & KUNST Eck-Museum: Aurelio Fort und seine Solo-Show 44 Toblach: Das Festival startet durch 46 Niederdorfer Kulturherbst: Immer in Bewegung 48 Toblach: Der Tradition verpflichtet 49 UFO Bruneck: Die September-Sessions 50 BILDUNG & SCHULE Stadtbibliothek Bruneck: Der dritte Ort 52 SPORT & FREIZEIT Martin Pezzei: „Karate ist nicht für alle“ 56 SSV Karate Bruneck: Auf zum Training! 57 SONDERTHEMA Body und Fitness: Fashion, Beauty & Lifestyle 59 SERVICE Kreuzworträtsel 78 Kinderrätselspaß 79 Glückwünsche 80 Kleinanzeiger 80 Veranstaltungen 86
Über

STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

Die europäische Idee auch im Kleinen leben

„In Vielfalt geeint“ – so lautet seit dem Jahr 2000 das Motto der Europäischen Union. Zu den Zielen und Werten der EU gehören unter anderem die Förderung von Frieden und Sicherheit sowie die Achtung der Grundrechte und -freiheiten. Und doch herrscht derzeit Krieg, mitten in Europa. Wo bleibt der europäische Gedanke? Wo Freundschaft, Verständnis, Toleranz gegenüber anderen, über die eigenen Grenzen hinaus? Dass die europäische Idee aber durchaus funktionieren kann, das stellen im Kleinen viele Gemeinden, Städte oder Regionen in Europa unter Beweis, die sich im Zuge von Städtepartnerschaften um ein fruchtbares Miteinander bemühen. Wie die Stadt Bruneck beispielsweise, die gleich mit vier Städten schwesterlich verbunden ist.

Die Idee der Städtepartnerschaft hat im Pustertaler Hauptort eine lange Tradition. Seit über 60 Jahren hält die Stadtgemeinde Bruneck nun schon freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehungen zu anderen europäischen Städten, seit dem 11. Juli 1959 zu Brignoles in Frankreich, Groß-Gerau in Deutschland und Tielt in Belgien. Nach der Öffnung des Ostens kam im Jahre 1997 dann noch die polnische Stadt Szamotuly dazu.

Eine Städtepartnerschaft (Gemeindepartnerschaft, Jumelage) ist eine Partnerschaft zwischen zwei oder mehreren Städten, Gemeinden oder Regionen mit dem Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen und um Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzuführen. Die Idee dazu entstand hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg, um die durch zwei Weltkriege in Europa aufgerissenen Wunden zu heilen. Seither sind in Europa rund 20.000 Partnerschaften auf kommunaler Ebene entstanden. In vielen Fällen beruht die Partnerschaft auf gemeinsamen Eigenschaften

der Städte und Gemeinden. So auch im Fall von Bruneck, deren Partnerstädte sich in der Größenordnung von etwa 15.000 (Brignoles)

und 20.000 (Tielt) bis hin zu über 26.000 (Groß-Gerau) und knapp 29.000 (Szamotuły) Einwohnern bewegen.

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Die Brunecker Teilnehmenden beim Spiel ohne Grenzen am vergangenen Wochenende in Groß-Gerau. Die Bürgerkapelle Bruneck (vorne) und die rührige Schuhplattler-Gruppe aus St. Lorenzen waren ein wichtiger Teil beim Brunecker-Tag in Eupen in Belgien.

AUSTAUSCH UND AKTIVITÄTEN

Der Austausch zwischen den Städten schlägt sich in vielen Bereichen nieder und wurde von Seiten der Rienzstadt im Laufe der Jahrzehnte stets gepflegt, mal mehr, mal weniger. Zu den zahlreichen grenzübergreifenden Aktivitäten gehören beispielsweise die Teilnahme an Messen und Ausstellungen in den jeweiligen Städten - ein nicht zu unterschätzender Werbeeffekt, wie die Verantwortlichen betonen-, Fahrten verschiedener Gruppen und Vereine in die Partnerstädte, um Land und Leute kennenzulernen, Schüleraustauschprogramme, die jährlichen Bürgermeisterkonferenzen und Europatage, Sportturniere und, nicht zu vergessen, das Jugendlager der Partnerstädte, mittlerweile besser bekannt als Eurocamp. Gerade letzteres erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit. Jährlich findet in einer der fünf Partnerstädten die mehrtägige Jugendbegegnung für 14- bis 16-Jährige statt, zu der jeweils acht Jugendliche aus den fünf Gemeinden eingeladen sind.

Andere Kulturen kennen lernen, neue Freundschaften schließen, sich in Fremdsprachen verständigen, die Partnerstädte und deren Landschaft erkunden, das alles verspricht der Austausch. Der nächste Termin findet voraussichtlich im August 2024 in Szamotuły statt.

AKTUELLE PROJEKTE

„Demodag“ – 200-Jahresjubiläum der Feuerwehr Tielt: Zu diesem Anlass war vor zwei Wochen auch eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck zu Gast in der bel-

gischen Partnerstadt gewesen. Neben feuerwehrtechnischen Neuheiten, interessanten Vorführungen und einem großen Fest konnten sich die Brunecker bei dieser Gelegenheit auch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstädte austauschen. Und dabei wurde einmal mehr der hohe Wert der Städtepartnerschaft im Sinne eines europäischen Miteinanders hervorgehoben. „Spiel ohne Grenzen“ – nomen est omen: Am 26. August 2023 richtete Groß-Gerau die lustige Veranstaltung mit Gästen aus den Partnerstädten aus. Das Motto entsprach dabei dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“. Rund 70 Teammitglieder aus den Partnerstädten traten im Sportpark GroßGerau in action- und abwechslungsreichen Spielen gegeneinander an. Bereits am Freitag kamen die Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen, und am Sonntag stand noch ein gemeinsamer Ausflug von Teilnehmenden und Helferinnen

und Helfern sowie ein abschließendes Essen auf dem Programm. „Es war uns wichtig, mit den Teilnehmenden aus den Partnerstädten ein Wochenende voller gemeinsamer Erlebnisse zu verbringen und dabei unsere länderübergreifende Freundschaft stärken“, betonte der Bürgermeister von Groß-Gerau, Erhard Walther.

Anfang August hatte Bruneck in der belgischen Stadt Eupen den „Tiroler Tag“ präsentiert, auch das eine willkommene Gelegenheit für die Brunecker Delegation, sich mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern auszutauschen, ist Eupen doch der Hauptort der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, die Amtssprache deutsch und die Mehrheit der rund 20.000 Einwohner deutschsprachig.

Und wie immer stand auch das heurige Brunecker Stadtfest im Zeichen der Städtepartnerschaften. Traditionell werden die Bürgermeister der Partnerstädte eingeladen,

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Austausch und Treffen gab es in Belgien gleich mehrere. Das letzte anlässlich des 200. FW-Jubiläums. Die Brunecker Sportlerinnen und Sportler bei ihrer Stippvisite in Groß-Gerau. Zwischen den Feuerwehren der Partnerstädte bestehen enge Bindungen. Gastgeschenk zum 200. Jubiläum der FF Tielt. Wertvolle Stütze: Das Team des Brunecker Tourismusvereins mit A. Unterkircher und von Ruck Zuck. >>

aber auch für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Partnerstädte ist das Stadtfest stets ein Pflichttermin für einen Besuch in Bruneck. Neben dem bunten Treiben auf dem Fest wurde den Delegationen viele programmatische Schwerpunkte geboten.

STÄDTEPARTNERSCHAFT

MIT LEBEN FÜLLEN Partnerschaften müssen gehegt und gepflegt werden. Was ganz hinlänglich gilt, lässt sich also auch auf Städtepartnerschaften umwälzen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass eine gute und rege Beziehung vor allem von unten, von der Basis mitgetragen werde müsse, sprich von den Menschen, den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen, die Idee lasse sich nicht von oben indoktrinieren, so der zuständige Brunecker Stadtrat Reinhard Weger. Viele tolle, grenzüberschreitende Aktionen wurden im Laufe der Jahrzehnte auf den Weg gebracht, einiges ist eingeschlafen, vieles wird nach wie vor umgesetzt. Um der Idee der Städtepartnerschaft trotz allem neuen Aufschwung zu verleihen, hat sich in Bruneck nun eine eigene Arbeitsgruppe rund um Stadtrat gebildet. Diese soll versuchen, Weichen für die Zukunft zu stellen, Netzwerke zu vertiefen und zu verstärken, Idee neu zu verankern. „Wir wollen den Gedanken der Städtepartnerschaft so niederschwellig wie möglich gestalten und dazu braucht es viele Akteure, denn je mehr Schulter, auf denen wir den europäischen Gedanken verteilen können, umso effektiver wird es für die Gesellschaft“, so Weger.

Stellvertretend für die Partnerstädte hat die PZ den Brunecker Bürgermeister

Roland Griessmair und Stadtrat Reinhard Weger, sowie den Bürgermeister von Groß-Gerau, Erhard Walther, zum Interview gebeten:

ROLAND GRIESSMAIR

Bürgermeister Bruneck

Gedanke des Friedens und der Völkerverständigung kann so auch aktiv im Kleinen gelebt werden. Die Städtepartnerschaften mit gegenseitigen Besuchen und gemeinsamen Initiativen haben viele Kontakte und Freundschaften hervorgebracht.

Über 60 Jahre hat Bruneck nun schon Partnerstädte – immer noch überzeugt von der Idee?

PZ: Wie würden Sie das Grundkonzept der Städtepartnerschaften zusammenfassen?

Roland Griessmair: Die europäische Union ist nach dem zweiten Weltkrieg als Friedensprojekt entstanden, um die Völker Europas zusammenzubringen und das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Aus diesem Gedanken heraus haben sich die Städtepartnerschaften entwickelt. Sie waren und sind eine wertvolle Initiative, diesen europäischen Gedanken zu den Menschen zu bringen und eine gute Möglichkeit, Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenzuführen. Der europäische

Roland Griessmair: Jede Partnerschaft lebt durch die Menschen, und das ist auch bei der Städtepartnerschaft so. Derzeit konzentriert sich die Städtepartnerschaft fast nur mehr auf die institutionelle Ebene. Das ist vor allem wohl darauf zurückzuführen, dass der Zeitgeist heute ein anderer ist als vor 60 Jahren. Und die Welt ist kleiner geworden. Früher hatten die Menschen weniger Möglichkeiten zu reisen und sich auszutauschen. Heute steigt man in den Flieger und reist in wenigen Stunden um die ganze Welt. Internationale Verbindungen und Freundschaften sind heute Normalität, und die Digitalisierung ermöglicht den Austausch in Echtzeit rund um den ganzen Erdkreis. Dahingehend kann man die heutige Form der Städtepartnerschaft schon auch etwas kritisch hinterfragen, denn wenn sie sich ausschließlich auf die institutionelle Ebene reduziert, kommt bei den Menschen nicht mehr viel davon an. In meinen Augen wäre es daher erstrebenswert, für die Städtepartnerschaften eine andere Ebene zu finden: weniger Institution und mehr persönlicher Kontakt, beispielsweise über Vereine.

Welche Aktionen liegen Ihnen besonders am Herzen, und gibt es Bereiche,

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Reinhard Weger, Hermann Kronbichler, die drei Bgm. von Tielt, Bruneck und GG mit Gattinen (L. Vannieuwenhuyze, Roland Griessmair, Erhard Walther). In Zukunft sollen verstärkt Netzwerke und direkte Bindungen entstehen. Wirklich gute Freunde: Willy Marinoni und Jörg Spickert aus Groß-Gerau.

in denen Sie sich noch verstärkt einen Austausch wünschen würden?

Roland Griessmair: Grundsätzlich sind alle Initiativen zu begrüßen, die Menschen zusammenbringen, unabhängig davon, welche Bereiche sie betreffen. Gegenseitige Besuche von Vereinen oder die gemeinsamen Jugendspiele sind gute Beispiele dafür. Auch hier gilt: Die Menschen sollen im Vordergrund stehen und die Institutionen sollten etwas in den Hintergrund rücken.

REINHARD WEGER

Stadtrat Bruneck

in Fleisch und Blut übergeht – auch außerhalb von großen Veranstaltungen.

Wie erleben die Bürgerinnen und Bürger, Ihres Wissens nach, diese Städtepartnerschaften? Gibt es ein Bewusstsein dafür?

Reinhard Weger: Ein weiteres wichtiges Anliegen ist es, die Städtepartnerschaft zu erklären. Denn nur wer informiert ist, weiß das auch entsprechend zu schätzen. Dabei möchte wir auch gezielte Aktionen setzen und Schulen, aber auch Vereine, Berufsvereinigungen und politische Entscheidungsgremien einbinden.

Und wohin führt der Weg?

Reinhard Weger: Für die Zukunft gilt es, die Kommunikation in dieser Hinsicht zu verbessern und vor allem unsere lokalen Kreisläufe, Produkte und Lebensweisen in den Mittelpunkt zu rücken. Die Europatage sollen aus meiner Sicht unbedingt weitergeführt und mit neuen Inhalten gefüllt werden.

ERHARD WALTHER Bürgermeister Groß-Gerau

Wie sehen Sie das, Ist die Idee der Städtepartnerschaften immer noch aktuell?

Reinhard Weger: Die Städtepartnerschaft ist auch heute noch modern und trägt auch bei den geänderten Voraussetzungen zu einem „Europa der Völker in Vielfalt und Einheit“ bei. Eine Städtepartnerschaft muss aber auf allen Ebenen gelebt werden und vor allem die Menschen erreichen. Denn wer sich kennt, versteht sich und wird Europa im Kleinen aktiv leben. Das ist letztlich die Grundlage, um auch auf höchster Ebene friedlich miteinander zu leben.

Was liegt Ihnen bei Ihrem Auftrag besonders am Herzen?

Reinhard Weger: Ganz wichtig ist, auch die Jugend sowie die Vereine einzubinden, genauso wie die Wirtschaft, die Politik und die gesamte Gesellschaft. Dabei gilt es, vor allem thematische Einstiege zu suchen. Das wurde beispielsweise in den letzten Wochen aktiv umgesetzt. Das touristische Interesse deckt sich ebenfalls mit den Anliegen der Städtepartnerschaft.

Wie aktiv gestaltet sich also das Ganze derzeit?

Reinhard Weger: Es gilt, nach dem Corona-Stillstand, diesen wichtigen Bereich wieder ordentlich aufzugreifen. Wir sind dabei, unsere Netzwerke wieder zu festigen und neue Freundschaften zu knüpfen. Wir möchten so erreichen, dass die gelebte Städtepartnerschaft durch Aktionen auf allen Ebenen

Seit über 60 Jahren mit Bruneck, Tielt und Brignoles, seit über 20 Jahren auch mit Szamotuły als Städte schwesterlich verbunden – Wie sehen Sie als Bürgermeister beziehungsweise Ihre Bürgerinnen und Bürger diese Partnerschaft? Ein reines Lippenbekenntnis oder eine gelebte Beziehung?

Erhard Walther: Für mich ist es gelebte und aktive Städtepartnerschaft, kein überflüssiges Lippenbekenntnis.. Deshalb komme ich gerne in alle Partnerstädte, setze mich auch aktiv für den Fortbestand dieser Partnerschaft ein. Während der Corona-Zeit und die bestehenden Beziehungen und echte Freundschaften konnte ich die Stadt frühzeitig auf die Erfordernisse eines harten Lockdowns einstellen und vorausplanend tätig werden. Auch im Bereich des lebhaften Kontaktes unter den Feuerwehrleuten wird miteinander und voneinander gelernt und sich

konstruktiv ausgetauscht. Dieser Austausch über die vielen Jahre hinweg schafft Bindungen und gibt Partnerschaft immer auch Stabilität mit den Menschen, die Partnerschaft mit Freude und Eifer leben und mit privatem Engagement füllen und auf eigene Kosten die Städte besuchen. Gerade jetzt in der Zeit des Krieges zwischen der Ukraine und Russland zeigt sich, dass es unendlich wichtig ist, miteinander zu reden und sich kennenzulernen. Wer miteinander spricht, sich kennt, menschlich sein gegenüber auch respektiert – der schießt nicht aufeinander!

Wie werten Sie das Spiel ohne Grenzen? Erhard Walther: Die Durchführung der Spiele ohne Grenzen war ein voller Erfolg. In ungezwungener Atmosphäre sich während der Spiele zu erleben, sich zu messen und miteinander spielerisch Zeit verbringen, ist die beste Art, den Gemeinschaftsgedanken voranzutreiben. Die Ringpartnerschaft muss aber immer von uns eingeworben und die nächste Generation mitgenommen werden. Nur wenn junge Menschen hinzukommen und wieder Ihre Ideen einbringen und den Wert des Vertrautseins erkennen, wird Städtepartnerschaft ein lebendiges Europa sichern können. Es sind, einfach ausgedrückt, die Menschen, die Europa mit leben und Werten füllen, leben müssen – ohne einen Verlust der eigenen Identität. Jede Chance nutzen und jedes Mal auch die neue Generation mitnehmen, ist unsere/meine Aufgabe. Dazu ist die Städtepartnerschaft der richtige Rahmen! Auch den Bürgern und den Stadtverordneten ist der Invest in Städtepartnerschaft ein wichtiges Element, dass auch in der Bereitstellung von Geldmitteln für alle Veranstaltungen zum Ausdruck gebracht wird.

Städtepartnerschaften zeigen, dass die Europäische Idee durchaus funktioniert, wenn sie gewollt ist, oder?

Erhard Walther: Städtepartnerschaften belegen dies eindeutig. Es kann nicht nur die „große Politik“ sein, die es bewegt oder bewegen möchte, es müssen die Menschen wollen und tragen. Erst dies zeigt, dass Politik die Menschen und deren Auffassung erreicht hat. Politik zum Selbstzweck ist nicht erfolgreich, weil sie die Bürger vergisst. Ich bin der festen Überzeugung, dass Städtepartnerschaft die europäische Integration befördert.

Was ist Ihnen als Bürgermeister im Austausch mit den anderen Städten besonders wichtig??

Erhard Walther: Zu vermitteln, dass wir Städtepartnerschaft positiv bewerten. Die Städtepartnerschaft nicht als Kostenfaktor sehen, sondern im Gemeinsinn und der Freundschaft und Friedenssicherung hin zu unseren Bürgern tragen. Es ist großes Stück europäische Bildungsteilhabe. //

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GESICHTER DER GEWALT AN FRAUEN UND KINDERN

Wie Kinder Gewalt erleben

Gewalttaten gegenüber Frauen und Mädchen sind auch im Pustertal aktueller denn je. Bei der Gewalt denkt man zunächst an die körperliche Gewalt. Aber die Gewalt an Frauen hat mehrere Gesichter. Es gibt auch die psychische, die finanzielle, die sexuelle, die soziale und die miterlebte Gewalt der Kinder sowie die Gewaltform „Stalking“ und die Gewalt in den sozialen Medien. Die verschiedenen Gewaltformen gehen ineinander über und werden selten getrennt voneinander ausgeübt.

MITERLEBTE GEWALT DER KINDER

Miterlebte Gewalt ist eine Form der Gewalt, bei der Kinder Zeugen von Gewalthandlungen gegenüber einer ihnen nahestehenden Person werden. Dies kann direkt durch ihre Anwesenheit während des Gewaltaktes sein oder indirekt wenn sie Spannungen, Angst, Einschüchterung oder Wut spüren und wahrnehmen. Das Miterleben von Gewalt kann für Kinder eine traumati-

sche Erfahrung sein und in manchen Fällen langfristige Auswirkungen auf ihr psychisches Gleichgewicht und ihr Leben haben. Die Täter und Opfer kommen aus allen sozialen Schichten mit unterschiedlichsten Bildungsgraden und kulturellen Hintergründen. // jst

Was tun bei Arthrose?

Arthorse ist eine Volkskrankeit. Arthrose kann alle Gelenke befallen. Arthroseschmerz raubt Lebensfreude!

Frau Dr. Botchen, was kann an Gelenken weh tun?

INFO BOX

Quelle: AGNET

(Anti Gewalt Netzwerk Pustertal)

Tel: Grüne Nummer 800 310 303

Dr. Med KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b

Tel. 0474 830 494

Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Die Ursache dafür ist oft Arthrose, also Knorpelabnutzung in den Gelenken. Dazu kommt es durch: Fehlbelastung, Muskelverkürzungen, Haltungsmonotonien, Folge von Verletzungen, Infektionen oder Fehlstellungen. All das kann dazu führen, dass der Knorpel weich wird und sich auflöst, so dass zum Schluss Knochen auf Knochen reibt. Die Schmerzen sind oft zermürbend.

Wie findet man heraus, ob es Arthrose ist?

noch Restknorpel vorhanden ist. Blutproben zum Ausschluss einer Entzündung oder von Rheumatismus sind sinnvoll.

Und dann?

Die Therapie der Arthrose beginnt mit: 1. Dehnung und 2. Stabilisierung der Muskulatur um das betreffende Gelenk. Beratung über geeignete Sportarten und Verbesserungsvorschläge zur Ernährung gehören dazu. Darüber hinaus hat sich eine Kombination aus 3 biologischen Verfahren bewährt:

aufgeweichten Knorpel wieder glätten können.

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Der entsprechend geschulte Arzt sieht das meist schon bei der körperlichen Untersuchung. Ergänzend wird oft eine Röntgenaufnahme gemacht, um abzuschätzen, wie weit die Krankheit fortgeschritten und ob

- Die Infiltration von medizinischem Ozon zur Verbesserung der Durchblutung.

- Die Therapie mit dem körpereigenen Plasma, das aus dem Blut des Patienten gewonnen wird. Hiermit werden Wachstumsfaktoren in das Gelenk eingebracht, die den

- Die Ergänzung mit Hyaluronsäure. Diese dient als Stoßdämpfer und federt Scherbewegungen und starke Krafteinflüsse auf das Gelenk ab. Somit dient sie als Knorpelschutz und verbessert zusätzlich die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit.

Mit dieser Kombination kann die Arthrose bis zum Stadium 3 (von 4) sehr gut behandelt werden. Die Infiltrationen erfolgen jeweils im Abstand von einer Woche. Es ist mit 3 – 6 Behandlungen zu rechnen.

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VON DER PRETTAUER KRÄUTERWIESE

Das Johanniskraut und unsere innere Widerstandskraft gegen Stress

Botanischer Name: Hypericum perforatum

Johanniskraut wird gemeinsam mit der Rosenwurz, der Taigawurzel, dem Ginseng, der Melisse und der Passionsblume mit der Behandlung von Burn-Out in Verbindung gebracht. Nach der chinesischen Medizin klären diese Pflanzen bezeichnenderweise „Hitze- Toxine“. Menschen mit hoher Leistungsbereitschaft und mangelnder Abgrenzungsfähigkeit reagieren auf chronische berufliche Überlastung zuerst meist mit stark erhöhtem Einsatz und dann angesichts der anhaltenden Überlastung und Erschöpfung zunehmend mit Rückzug, Resignation und körperlichem und seelischem Abbau, bis zu einem nicht mehr von alleine bewältigbaren Problem hin. Der Diagnose liegt eine Regulationsstarre zu Grunde, in

der Seele und Körper ihre natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation verloren haben. Sie ist in erster Linie eine Stresserkrankung und wird als „Point of no return“ empfunden. Ist die körperliche und seelische Widerstandskraft in einer chronischen Stresssituation komplett aufgebraucht, kann es zum Burn-out kommen.

Zusammengefasst kann das Echte Johanniskraut folgende Heilwirkungen aufweisen:

• antidepressiv

• stressmindernd

• schlaffördernd

• entzündungshemmend

• wundheilungsfördernd

• antibakterielle und zugleich antivirale Wirkung.

Zentrale Stress- Symptome und entsprechende Alarmsignale sind:

Auf Körperlicher Ebene Verhaltensebene Kognitiv- emotionaler Ebene Schneller klopfender Herzschlag Hastiges und ungeduldiges Verhalten Innere Unruhe, Nervosität, Gehetztsein

Erhöhte Muskel(ver)spannung Pausen und Mahlzeiten fallen ungewollt aus Unzufriedenheit, Ärger Schnellere Atmung Schnelles, abgehacktes Sprechen Kognitive und emotionale Verflachung

Schwitzen Betäubungsverhalten: Alkohol, Tabletten Selbstvorwürfe, hilflose Verzweiflung

Zittern Unkoordiniertes Arbeitsverhalten Grübeln, Zynismus

Reduzierte Leistungsfähigkeit Konfliktreicher und aggressiver Umgang mit anderen Personen

Andauernde Erschöpfung und Müdigkeit

Leer im Kopf (Black out), Denkblockaden, eingeschränkte Merkfähigkeit

Ständige Angstgefühle

Diesen krankmachenden Tendenzen steht unsere Resilienz gegenüber. Dieser Begriff ist zu einem Sehnsuchtsbegriff geworden und er bedeutet lateinisch resilire, „zurück- abprallen“ und meint die psychische Widerstandsfähigkeit, die wir aufgrund unserer Talente und Lebenserfahrungen gewinnen:

Wie resilient bin ich?

Von 1 (=ich stimme nicht zu) bis 7 (=ich stimme vollkommen zu)

Wenn ich Pläne habe, verfolge ich sie auch

Normalerweise schaffe ich alles irgendwie

Ich kann mich eher auf mich selbst, als auf andere verlassen

Es ist mir wichtig, an vielen Dingen interessiert zu bleiben

Wenn ich muss, kann ich auch alleine sein

Ich bin stolz auf das, was ich schon geleistet habe

Weitere wichtige Anwenderinfos siehe auf www.naturheilpflanzen.eu

Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Stress macht einen Mangel und dieser entsteht wegen folgender -losigkeiten: Lieblosigkeit Beziehungslosigkeit Mutlosigkeit Rechtlosigkeit Haltlosigkeit Sinnlosigkeit Wertlosigkeit Zurückgezogenheit Gefühllosigkeit Freudlosigkeit Abgeschiedenheit Unwissenheit Nachlässigkeit Unehrlichkeit Friedlosigkeit Maßlosigkeit

Ich lasse mich nicht so schnell aus der Bahn werfen

Ich mag mich

Ich kann mehrere Dinge gleichzeitig bewältigen

Ich bin entschlossen

Ich stelle mir selten Sinnfragen

Ich nehme die Dinge, wie sie kommen

Ich kann schwierige Zeiten durchstehen, weil ich weiss, dass ich das früher auch schon geschafft habe

Ich habe Selbstdisziplin

Ich behalte an vielen Dingen Interesse

Ich finde öfter etwas, über das ich lachen kann

Mein Glaube an mich selbst hilft mir auch in harten Zeiten

In Notfällen kann man sich auf mich verlassen

Normalerweise kann ich eine Situation aus mehreren

Perspektiven betrachten

Ich kann mich auch überwinden, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht machen will.

Mein Leben hat einen Sinn

Ich beharre nicht auf dingen, die ich nicht ändern kann

Wenn ich in einer schwierigen Situation bin, finde ich meist einen Weg heraus

In mir steckt genügend Energie, um alles zu machen, was ich

machen muss

Ich kann es akzeptieren, wenn mich nicht alle Leute mögen

Mein Körper reagiert auf mich

Ich fühle meine Körper

Mein Körper hat tiefe Weisheit

Umso mehr Punkte zusammenkommen, umso resilienter bin ich!

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STAATSCHEF ABGEREIST

Wie schon im Jahre 2017, verbrachte Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella seinen Sommerurlaub auch heuer wiederum in Toblach. Dass er dies tun würde, hatte die PZ schon in ihren Ausgaben vom 27. Juli und 10. August angekündigt. Am Urlaubsort eingetroffen war der vornehme Herr an Bord eines Heereshubschraubers dann am 12. August. Er wurde von Bürgermeister Martin Rienzner begrüßt, der ihn dann auch bei der Abreise verabschiedete (siehe Foto 1a). Martin Rienzner MBA ist seit 2020 Bürgermeister. Er löste Guido Bocher ab.

Wie schon 2017 bezog der Staatschef in einem Haus innerhalb des Militärareals

Quartier, nicht in der Villa Irma, wie von den meisten Zeitungen irrtümlicherweise geschrieben wurde. Überhaupt war den lokalen Medien (einschließlich von: Mehr wissen mit Rai Südtirol) der Aufenthalt des hohen Gastes in Toblach zunächst völlig entgangen. Sie reagierten darauf erst am fünften Tag nach dessen „Niederkunft“ am Toblacher Flugfeld. Dabei hatte der Präsident die Begegnung mit den Menschen nun wahrlich nicht vollends gemieden. So verließ er beispielsweise die Pfarrkirche nach der heiligen Messe am Sonntag (13. August 2023) nicht heimlich durch eine Hinteroder Seitentür. Er nahm das Hauptportal und zeigte sich der Menschenansammlung auf dem Platz davor stressfrei, gut gelaunt

UMFAHRUNGSSTRASSEN

An der 3,3 Kilometer langen Umfahrung von Percha wird, vom offiziellen Spatenstich ausgehend, seit anfangs dieses Jahres gearbeitet. Die größte Herausforderung stellt der Tunnelbau in geschlossener Bauweise von 1,7 km Länge dar. Während hierzu das Osttor bei Nasen schon vor rund zwei Monaten fertiggestellt worden war und mit dem Untertagebau somit begonnen werden konnte, präsentiert sich das Westtor bei Percha immer noch als verschlossene Betonwand (siehe Foto 2a).

und freundlich lächelnd (siehe Foto 1b). Während seines zehntägigen Aufenthalts ließ sich der Staatspräsident u. a. auch nach Prags kutschieren, wohin er sich schon 2017 nach der Unwetterkatastrophe begeben hatte. Damals, um sich von den Verwüstungen in Schmieden ein Bild zu machen (siehe Foto 1c). Diesmal, um zu sehen, was daraus geworden ist. Die Pragser hatten diesbezüglich Vorbildliches geleistet. Mattarella war vom Ergebnis der Aufräum-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten denn auch tief beein-

druckt und kargte nicht mit Worten der Anerkennung und der Wertschätzung für die örtliche Bevölkerung, Verwaltung und Wildbachverbauung. Das war von Mitgliedern des Begleittrosses zu erfahren.

Seinen Urlaub in Toblach beendete der hohe Gast am 24. August. Tags darauf wurde er in Rimini von Bernhard Scholz, dem Präsidenten des „Rimini Meeting“ begrüßt. Dort hielt der Staatspräsident ein vielbeachtetes Referat über Migration und Menschenrechte. // wp

10 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 DIES & DAS
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Bedenkt man, dass die gesamten 3,3 Straßenkilometer bis Ende 2025 befahrbar, wenn auch nicht vollends fertiggestellt sein sollten, dann drängt die Zeit aber echt.

Zieht man nämlich von der geplanten Bauzeit von 1350 Tagen die mittlerweile verbrauchten 240 Tage ab, verbleiben noch 1.110 Tage bzw. supergiù 3 Jahre.

Doch bis zu den olympischen Winterspielen Milano – Cortina, die im Feber 2026 stattfinden, sind es nicht mehr drei Jahre. Beim Osttor, so vermeldete übrigens ein schöpferscher Geist von Percha, ist man mittlerweile ca. 30 Meter vorgestoßen. Vom Pfarrer gesegnet sei der Stollen letzthin auch geworden.

HEISSE TAGE

Wassermangel, Dürre, Hitze in einem fort! Daran schuld, so sagen unisono die Umweltexperten und die Menschen der Straße, ist der Klimawandel. Verursacher der Homo

In Kiens, obschon dort der Spatenstich für die Umfahrungsstraße von insgesamt 2,9 km Länge, davon 1 km Tunnel, bereits im November 2021 erfolgt war, haperts mit der Eröffnung des Westtores umso mehr (siehe Foto 2b). Das hängt Medienberichten zufolge

mit einer Planänderung zusammen, welche durch unvorhergesehene Bautätigkeiten (Hotelbau) seitens Privater heraufbeschworen worden sei. Paul Köllensberger und Maria Elisabeth Rieder (Team K) haben den Fall vor den Rechnungshof gebracht. // wp

Faber der Moderne. Die meisten Lebewesen, ob mit oder ohne Wirbel, leiden darunter. Sie passen sich an, so gut es geht. Der Hund sucht sein Heil im Bach (siehe Foto 3a). Der Schmetterling, wann die verdorrte Blume seinen Bedarf an Flüssigkeit und Mi-

neralstoffen nicht mehr zu decken vermag, heischt ebenfalls nach anderen Lieferanten. In der Not schreckt der grazile Zweiflügler selbst davor nicht zurück, heimlich ein paar Schlucke aus der Pulle des roten Bullen zu nehmen (siehe Foto 3b) // wp

11 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 DIES & DAS
Alle Fotos: wpz
2b
3a 3b

Die Sperre steht

Der Bauplan zum Rückhaltebecken am Stefansdorfer-Bach ist zwar noch nicht zur Gänze umgesetzt, doch die Agentur für Bevölkerungsschutz, unter deren Regie (Dr. for. Michael Baumgartner) die Arbeiten abgewickelt werden, ist nicht mehr weit davon entfernt.

Ein Wanderer, der dort auf dem Steig Nummer 4 zum Polentafest auf Dorfmann’s Almdorf Haidenberg emporstieg und den Autor dieses Beitrags ein Weilchen beim Fotografieren beobachtet hatte, wollte hierauf wissen, für wen und zu welchem Zwecke die Aufnahmen denn gemacht würden. Nachdem dessen Neugier gestillt war, meinte er etwas abschätzig (wohl die bevorstehenden Wahlen zum Provinz- und Regionalrat im Hinterkopf), das stinkt doch nach Wahlpropaganda. Tut es nicht. Es soll lediglich die PZ-Leser/-innen über den Stand der Sicherungsarbeiten an benanntem Bach à jour halten, zumal die Zeitung in früherer Bauphase schon darüber berichtet hatte. Das ist eine Zeitung den Lesern schon aufgrund des Hartmann’schen (Gallmeter) Leitsatzes schuldig, wonach die Flugbahn eines einmal angestoßenen Balles nicht mehr aus den Augen zu verlieren ist.

FÖRDERGELDER VOM STAAT

Das Projekt ist eines der vielen, welche die Provinzverwaltung mit Geldern aus dem

PNRR-Topf (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza) finanziert. Das wuchtige Rückhaltebecken sollte bei Wetterextremen die Ortschaften Stefansdorf, St. Martin und schlussendlich auch den Hauptort St. Lorenzen vor Überflutungen und Vermurungen schützen. Der Bach hat seinen Ursprung im Bereich der Stefansdorfer Alm, durchfließt später das Dorf selbst, um dann bei der Hurtmühle die Gewässer des Reischacher Bachls unter den Arm zu nehmen. Das vereinigte Fließgewässer strebt hierauf St. Martin zu, um schlussendlich bei der Apotheke Sebatum in St. Lorenzen seine Identität der Rienz zu opfern.

Ob‘s Bachl denn überhaupt gefährlich sei? Dazu meinte der Seniorchef des Messner-Hofes, den wir am Feldesrand etwa 300 Meter über seinem Hof trafen, wo er gerade dabei war, von seinen Kaninchen bevorzugte Gräser zu rupfen: „Ich kann mich an keine Überschwemmungen oder Vermurungen größeren Ausmaßes erinnern, welche der Bach verur-

12 POLITIK & VERWALTUNG PZ 17 | 31. AUGUST 2023
STEFANSDORF
ÜBER
Das Rückhaltebecken (im Bild) ist bald fertig. Die allermeisten Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen. wpz Auch im oberen Bereich bzw. im Einzugsbereich wurden umfassende Sicherungsmaßnahmen getätigt. wpz

sacht hätte“. Und weiter: „Im Dorf erzählt man sich allerdings, vor hundert oder noch mehr Jahren soll es zumindest einmal zu größeren Unwetterschäden gekommen sein. Einem Bauern, der vorher von seinem Hof aus die Tageszeit von der Turmuhr lesen konnte, verstellten die aufgetürmten Ablagerungen nachher die Sicht darauf“.

ZWECKMÄSSIGE VORSICHTSMASSNAHME

Heutzutage – man sagt, die Erderwärmung sei Schuldließen kurze, dafür aber um so heftigere Regenschauer immer öfter sonst harmlose Bächlein im Nu zu reißenden und unbeherrschbaren Gewässern ausufern. „Unter Berücksichtigung dieser Phänomene betrachte ich die seitens der Provinzverwaltung durchgeführten Sicherungsmaßnahmen am Stefansdorfer Bach als zweckmäßige Vorsorgemaßnahme, zumal für uns, deren Hof unmittelbar am Bachlauf und damit in der Gefahrenzone liegt“, so der eingefleischte und erfolgreiche Bauer.

Der Messner-Hof ist ein stattliches, ein fein herausgeputztes Anwesen. Schon allein dessen Anblick macht Freude, geschweige denn, es sein Eigen nennen zu dürfen. Er, der Seniorbauer, ist mittlerweile ausgewiesener Pensionist. In seine Fußstapfen sind die Kinder getreten. Sie managen den bäuerlichen Betrieb, das Appartementhaus,

das Restaurant “Messner Stuben“ und alles sonst, was dazu gehört und einen modernen, einträglichen und somit auch zukunftstauglichen Hof unserer Zeit halt so ausmacht. Er ließe den Sprösslingen seine Erfahrung, wo und wann immer sie gefragt ist, stets gerne zugutekommen und lege dort, wo’s gerade gebraucht wird, auch schon mal Hand mit an. Und zum Schluss machte er noch eine Bemerkung zu den Auswirkungen der Baustelle: „Der etwa 100 Meter darunter gelegenen Kneippanlage - sie wird von des Baches Wasser gespeist - musste zum Leidwesen der vielen Besucher ab und zu schon mal der Hahn abgedreht werden, da zwischendurch von ‚Mineralien‘ zu überlastetes Wasser einfloss“.

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wp Zum Schutze von Stefansdorf und mehr. Durch die klimatischen Veränderungen sind Maßnahmen notwendig. wpz Von Mineralien überlastetes Wasser. wpz Die schöne Kneippanlage (im Bild) musste bereits öfters „entmineralisiert“ werden. wpz

UMFRAGE ZUM KLIMAWANDEL IM PUSTERTAL

„Was denkt das Pustertal über den Klimawandel“

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal ruft zur Beteiligung an der Umfrage auf. Bis zum 18. September 2023 kann jeder an der Umfrage teilnehmen. Denn das Pustertal soll klimaneutral werden. An der Erreichung dieses Ziels arbeitet die Bezirksgemeinschaft Pustertal kräftig mit. Der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Robert Alexander Steger, ist sich sicher: „Wenn alle Gemeinden zusammen an einem Strang ziehen, können wir zur Vorzeigeregion in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz wie auch in der

Anpassung an den Klimawandel werden“. Im Rahmen der „Klima.Energie.Region Pustertal“, kurz KER Pustertal, unterstützt die Bezirksgemeinschaft die Gemeinden des Pustertales dabei, die Klimaneutralität bis spätestens 2040 zu erreichen und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Mit dem Vorhaben beauftragt hat die Bezirksgemeinschaft das Kompetenzzentrum „Klima“ des Regional Management LAG Pustertal (RMP). Bei Irene Unterkofler vom RMP hat die PZ genauer nachgefragt.

PZ: Worum genau geht es in der Initiative KER Pustertal?

Irene Unterkofler: Wesentlichster Baustein der Initiative „Klima.Energie.Region Südtirol“ ist aktuell das Vorhaben „Klimaschutzpläne Pustertal“ der Bezirksgemeinschaft, welches vom Kompetenzzentrum Klima des Regional Management LAG Pustertal koordiniert wird. Im gemeinsamen Schulterschluss arbeiten derzeit alle 26 Gemeinden des Pustertales zusammen mit der Bezirksgemeinschaft an diesen Plänen. Herzstücke der Klimaschutzpläne der einzelnen Gemeinden wie auch des Bezirksklimaplanes werden die Aktionspläne sein. Diese sollen wirksame, auch kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel enthalten.

Was waren bisherige Schritte?

In den letzten Monaten sind mit externer Unterstützung unter anderem die Energieverbräuche, die CO2-Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien unter die Lupe genommen worden. Gleichzeitig ist die Anfälligkeit des Pustertales bezogen auf die Folgen des Klimawandels analysiert worden.

Dabei konnte auch auf jene Daten zurückgegriffen werden, die im Zuge des Programms „KlimaGemeinde“ der KlimaHaus-Agentur, an dem mittlerweile alle 26 Pustertaler Gemeinden teilnehmen, erhoben werden. Begleitet wurden die Arbeiten auch von den sogenannten „Klima Teams“. Diese sind in allen Gemeinden entweder neu gegründet worden oder bauen auf die bereits bestehenden „Energy Teams“ des Programms „KlimaGemeinde“ auf.

Nun steht eine Umfrage an, wo alle Pustertalerinnen und Pustertaler sich einbringen sollen, richtig?

Richtig! Uns allen ist es ein großes Anliegen, die Erstellung der Klimaschutzpläne

auf möglichst breite Beine zu stellen. Wir wollen die Meinung der Pustertalerinnen und Pustertaler zum Klimawandel wissen: „Fühlen sich die Pustertalerinnen und Pustertaler persönlich vom Klimawandel betroffen? Nehmen sie Veränderungen des Klimas im Pustertal wahr?“. Gleichzeitig möchten wir mit dieser Fragebogenaktion die Bürgerinnen und Bürger des Pustertales in die

Ausarbeitung der Klima-Aktionspläne mit einbeziehen: „Was soll im Pustertal noch mehr für den Schutz des Klimas und für die Anpassung an Folgen des Klimawandels getan werden? Was möchten die Pustertalerinnen und Pustertaler selbst verstärkt tun?“. Und ihnen damit die Gelegenheit geben, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung aktiv an der Klimaplanung in ihrer Gemeinde bzw. im gesamten Pustertal zu beteiligen.

Wie groß ist das Interesse der Bevölkerung, sich mit solchen Themen zu beschäftigen?

Eines der Ziele der Fragebogenaktion ist es auch, ein Stimmungsbild darüber zu erhalten, wie die Pustertalerinnen und Pustertaler den Klimawandel wahrnehmen und sie gleichzeitig für dieses Thema zu sensibilisieren. Die bisherigen Rückmeldungen aus der Umfrage zeigen, dass der Klimawandel zumindest Teile der Pustertaler Bevölkerung bereits stark beschäftigt.

Bis wann kann an der Umfrage teilgenommen werden? Wo findet man sie?

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Irene Unterkofler vom Regional Management LAG Pustertal (RMP).

Die Pustertalerinnen und Pustertaler können uns bis Montag, 18. September 2023 ihre Meinung zu brennenden Fragen des Klimaschutzes und zur Anpassung an den Klimawandel sagen. Es ist möglich, den Fragebogen online unter dem Link https:// forms.office.com/e/KtcngcvQL6 in der deutschen oder unter https://forms.office. com/e/1rxw9uybqE in der italienischen Version auszufüllen. Zusätzlich liegt der Fragebogen in Papierform in der jeweiligen Gemeinde auf und kann dort ausgefüllt wieder abgegeben werden.

Was genau ist für die Zukunft noch geplant?

Die Ergebnisse der Fragebogenaktion fließen direkt in die noch heuer anstehende Ausarbeitung jener Maßnahmen mit ein, mit denen das Klima verstärkt geschützt und sich das Pustertal vermehrt an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen können wird. Dies wird wiederum gemeinsam mit den Klima Teams erfolgen, erweitert mit verschiedensten Interessensvertretern. Nach der im nächsten Jahr geplanten Genehmigung der Klimaschutzpläne wollen alle Beteiligten den Plänen dann rasch Taten folgen lassen.

Ist das gesetzte Ziel der Klimaneutralität erreichbar?

Mit dem Instrument der Klimaschutzpläne

RaiffeisenFlash

Windwürfe, Schneekatastrophen, Borkenkäfer und Trockenheit haben den heimischen Wäldern stark zugesetzt. Das sind untrügliche Zeichen des Klimawandels. rewe

wird es dem Pustertal gelingen, jene Chancen und Potentiale auszuloten und auszuschöpfen, die bisher in Sachen Klimaschutz noch unangetastet geblieben sind, auch in-

dem es bestehende Klimaschutzmaßnahmen in verbesserter Form weiter ausbaut oder neue Wege im Klimaschutz einschlägt.

// Interview: Barbara Pöder

AN DER UMFRAGE TEILNEHMEN UND WICHTIGE INFORMATIONEN

Die Pustertalerinnen und Pustertaler können bis zum Montag, den 18. September 2023 ihre Meinung zu brennenden Fragen des Klimaschutzes und zur Anpassung an den Klimawandel einbringen. Es ist möglich, den Fragebogen online unter dem Link https://forms.

office.com/e/KtcngcvQL6 in der deutschen oder unter https://forms.office. com/e/1rxw9uybqE in der italienischen Version auszufüllen. Zusätzlich liegt der Fragebogen in Papierform in allen Pustertaler Gemeinden auf und kann dort ausgefüllt wieder abgegeben werden. // bp

Verantwortungsvolles Handeln für eine lebenswerte Zukunft

Nachhaltigkeit hat heute eine immense Bedeutung und prägt zahlreiche Bereiche unseres Lebens. Wie es der Raiffeisenkasse Bruneck gelingt, die Grundsätze der Nachhaltigkeit in den Finanzsektor zu integrieren.

Insgesamt ist die Integration von Nachhaltigkeit in die Geschäftspraktiken der Bank von großer Bedeutung, um langfristigen wirtschaftlichen Erfolg, Risikomanagement und soziale Verantwortung zu gewährleisten. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Zielen und den Interessen von Umwelt und Gesellschaft herzustellen.

Die Raiffeisenkasse Bruneck ist sich ihrer Rolle als Gestalterin einer nachhaltigen Entwicklung bewusst. Auch aufgrund ihres genossenschaftlichen Auftrags sieht sie sich dazu verpflichtet, durch verantwortungsvolles, zukunftsfähiges Handeln einen Beitrag für eine

nachhaltige Transformation zu leisten, um einen ökologischen, gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Nutzen für die Menschen und Unternehmen zu bringen.

Ein Beispiel für dieses nachhaltige Handeln ist das Projekt Ethical Banking, an dem 25 Raiffeisenkassen beteiligt sind.

Beim Ethical Banking werden die Grundsätze der Nachhaltigkeit in den Finanzsektor integriert. Es geht darum, Spargelder zu sammeln und diese gezielt in regionale Projekte zu investieren, die ökologisch und sozial verträglich sind.

Dabei können die Sparer*innen selbst entscheiden, in welche Projekte ihr Geld fließen soll.

Dies schafft Transparenz und ermöglicht es den Menschen, bewusste finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Die Raiffeisenkasse Bruneck arbeitet täglich daran, Nachhaltigkeit in sämtlichen Bereichen zu integrieren, indem sie ihr Leistungsversprechen MEHR.WERT.LEBEN. lebt und sich für Menschen und Unternehmen ihrer örtlichen Gemeinschaft einsetzt.

raiffeisen-bruneck.com

15 POLITIK & VERWALTUNG PZ 17 | 31. AUGUST 2023
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Claudia Kröll Nachhaltigkeitsbeauftragte Serviceberaterin

Probleme werden mehr

In Kürze beginnt wieder die Schule. Viele Schülerinnen und Schüler drücken dann wieder die Schulbank. Doch die Sorgen bei den schulischen und politischen Verantwortlichen sind größer geworden. Viele Planstellen bei den Lehrkräften konnten bis dato nicht gefüllt werden und die Herausforderungen in den Schulen werden immer größer. Genauso wie die Erwartungshaltungen. Damit ergibt sich ein Teufelskreis, der noch einiges an Arbeit mit sich bringt.

PZ: Herr Landesrat, was ist Bildung und Schule für Sie?

Philipp Achammer: Bildung und Schule–zwei große weite Begriffe. Die Bildung spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der Gesellschaft. Die Schulwelt in Südtirol ist breit aufgestellt: vom Kindergarten, Grundschule, Mittelschule hin zu den diversen Berufs- und Oberschulen und nicht zu vergessen den Musikschulen. Bildung und Schule sind eng miteinander verzahnt. Bildung bedeutet aber wesentlich mehr als Kindergarten und Schule. Bildung bedeutet lernen von und mit anderen. Egal ob Familie, Vereine oder Organisationen: viele Menschen tragen zur Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen bei.

Die Bildungseinrichtungen in Südtirol bieten den Schülerinnen und Schülern eine hochwertige Ausbildung und bereiten sie auf eine globale Gesellschaft vor. Jede und jeder wird weit über die klassische Schulund Ausbildung hinaus zum außerschuli-

IM WINDSCHATTEN

Experten sagen, je höher und je breiter das vorausfahrende Fahrzeug ist, um so geringer ist der Kraft- und Treibstoffaufwand des im Windschatten hinterherfahrenden. 20 bis 30 Prozent könnten so eingespart werden. Gilt auch für Motorräder. Doch die Lehre von der Ersparnis durchs Windschattenfahren trifft nicht auf alle Vehikel gleichermaßen zu. Traktoren, und seien sie auch größer als noch so groß, sind beispielsweise uneffektive Windbrecher. Wer also auf geringem Verbrauch bedacht ist, sollte sich nicht in den Schatten solch bäuerlicher Straßenkreuzer stellen (siehe Foto), sondern vielmehr die Nähe von Omnibus-Auspuffen suchen - die gebotene Distanz dabei natürlich im Auge behaltend. // wp

schen und lebenslangen Lernen begleitet und gefördert.

Welche Schwerpunkte müssen wir in Zukunft setzen, damit wir unsere Kinder und Jugendlichen zu mündigen Personen erziehen?

Die Anforderungen und Erwartungshaltung an die Institution Schule sind massiv gewachsen. Neben der Wissenserschließung rückt die Festigung der Persönlichkeit immer mehr in den Vordergrund. Kinder und Jugendliche sind die Seismografen der Ge-

sellschaft: In der Schule spiegelt sich die derzeitige gesellschaftliche Situation unverkennbar wider. Kinder und Jugendliche sind an einem Überfluss an Möglichkeiten und Informationen ausgesetzt. Sie brauchen deshalb Säulen, an denen Sie sich festhalten können. Wir müssen Stabilität gewährleisten, Grundwerte vermitteln. Wenn wir den Kindern und Jugendlichen Wurzeln geben, dann werden sie auch Flügel entwickeln und ihren Lebensweg meistern können.

Genau unser Stichwort der Sonderausgabe. Eine anstehende Schul- und Berufswahl bereitet vielen Kopfzerbrechen, was raten Sie als Landesrat für Schule?

Es gibt nicht die eine perfekte Ausbildungsund Berufswahl. Jeder und jede ist einzigartig. Das Leben ist nicht geradlinig, denn man entwickelt sich ständig weiter. Und das ist auch gut so. Die Schul- und Berufswahl muss keine endgültige Entscheidung für das ganze Leben sein, es gibt nicht nur den einen Weg, sondern viele Pfade. Es besteht immer die Möglichkeit seinen Weg zu ändern und etwas Neues zu versuchen. Nehmen wir unseren Kindern und Jugendlichen die Sorge vor dieser Entscheidung.

Zum Glück haben wir den Luxus der Bildungsvielfalt: Jede und jeder kann frei wählen zwischen beruflicher dualer Ausbildung oder einer Oberschule. Jeder Weg ist gleich viel wert. Es gibt keine Ausbildung, die mehr wert ist als eine andere.

16 POLITIK & VERWALTUNG PZ 17 | 31. AUGUST 2023
// Interview: Barbara Pöder PHILIPP ACHAMMER UND DIE SCHULEN Landesrat Philipp Achammer
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TANDEMFLUG VOM KRONPLATZ

MARIANNE GEHT IN DIE LUFT

Marianne Rigo aus Pfalzen – immerhin 86

Jahre jung – hat sich wieder an einen Tandem-Gleitschirmflug gewagt (siehe Foto). Die rüstige Seniorin ist mit 80 zum ersten Mal geflogen und ging vor kurzem zum mittlerweile sechsten Mal in die Luft. Natürlich im übertragenen Sinn! Der Flug mit Chris Niederkofler (Tandemflights Kronplatz) ging jedenfalls problemlos über die Bühne und wie der PZ zugetragen wurde, hat es Rigo genossen, leicht und unbeschwert durch die Lüfte zu segeln. Gut gemacht und weiter so!

STEFAN HAIDACHER

DANKE UND VON HERZEN ALLES GUTE STEFAN!

Am 31. Juli 2023 beendete der Brunecker Vizegeneralsekretär und Ortspolizeikommandant Stefan Haidacher sein Arbeitsverhältnis mit der Stadtgemeinde Bruneck in Richtung Toul. Er übernahm vor kurzem die Stelle als Generalsekretär der Marktgemeinde Sand in Taufers.

Haidacher stand seit Mai 2008 im Dienst der Stadtgemeinde Bruneck und übernahm im Jahr 2015 auch die Position als Kommandant der Ortspolizei. In seiner Dienstzeit hatte er gar einige „harte Bröcke“ zu kauen, wobei er alle Herausforderungen mit Bravour meisterte. Vor allem durch seine Fachkompetenz, sein Engagement, aber auch seine Ruhe und Menschlichkeit wurde er geschätzt. Auch von den übrigen Polizei-

behörden und der Feuerwehr Bruneck, wobei vor allem die gute und überaus kollegiale Zusammenarbeit hervorzuheben ist. Kurz vor seinem Abschied aus Bruneck bedank-

ten sich die Vertreter der verschiedenen Polizeibehörden und der Feuerwehr Bruneck (im Bild) für den großen Einsatz und wünschten viel Erfolg mit der neuen Aufgabe. // rewe

17 GESELLSCHAFT & MENSCHEN PZ 17 | 31. AUGUST 2023

Wege für ein gutes Miteinander

Alles Insta oder was? Wie denken unsere heranwachsenden Kinder, die sich als sogenannte „Digital Natives“ in der Welt der sozialen Medien zu Hause fühlen? Das neue Programm der „Familienwege“ geht spannenden Fragen wie diesen nach und macht deutlich, was für moderne Familien gleich welcher Art heute wichtig ist: Mitnondo denkn, tion und miteredn!

Wie sieht es in der Super-Welt auf Instagram aus? Wie läuft es hingegen in der realen Welt des Eltern-Seins? Arbeit, Alltag mit Kindern und immer wieder neue Herausforderungen im Familienleben sollen gut unter einen Hut passen. Die frisch gedruckten „Familienwege“ versuchen einmal mehr, Impulse zu geben für ein gutes Miteinander in der Familie. Das Programm mit Vorträgen, Workshops und Initiativen beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Lebenswelten der einzelnen Familienmitglieder, die zu Hause aufeinander treffen. Dabei spart es auch die schwierigen Themen nicht aus. Es setzt diesmal einen besonderen Fokus auf die Realität(en) der Jugendlichen. Sie haben uns so einiges zu sagen, wenn wir aufrichtig nachfragen und uns mit ihrer Sicht der Dinge vertraut machen.

JUGEND REDET MIT Digitale Medien gehören heute fest zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Unter dem Motto „Mitnondo denkn, tion und miteredn – Jugend redet mit“ startet am 20. September in Toblach die erste von zwei Podiumsdiskussionen mit bekannten Südtiroler Influencern. Die Bloggerin und Kräuterexpertin Tami von Seyr aus Rasen tauscht sich mit den jungen Menschen aus und macht ihnen Mut, ihre eigenen Wege zu gehen. Beim zweiten Teil am 16. November steht Buono Memes auf der Bühne im Kulturzentrum Grand Hotel. Der erfolgreiche Goldrainer mit zehntausenden Followern auf TikTok und Instagram diskutiert mit dem Publikum über die Welt der Social Media Plattformen und rückt mit viel Augenzwinkern falsche Wahrnehmungen zurecht. Die Türen stehen an den beiden Abenden auch den älteren Generationen offen, die ebenfalls mitreden dürfen und so Einblicke in die Welt ihrer Kinder und Enkel bekommen.

ERWACHSEN WERDEN

Warum ist plötzlich alles so schwierig? Alles rund um das Thema Pubertät lernen Eltern in insgesamt drei Vorträgen im Herbst. Ihre Söhne im Mittelschulalter erfahren darüber alles Wissenswerte bei den Workshops zum Thema „Jung(S)ein“. Mädchen hingegen werden bei den beliebten Zyklusshows auf ihre erste Periode vorbereitet. Sie bekommen dort ein umfangreiches und positives Bild von ihrem Frau-Sein vermittelt – zusammen mit der Botschaft: Seid stolz auf euren Körper!

18 GESELLSCHAFT & MENSCHEN PZ 17 | 31. AUGUST 2023
DIGITAL UND ANALOG
Familienwege TERMINE 2023/24 SEP–JAN
Die Titelseite der neuen Broschüre mit dem kompletten Programm der „Familienwege“ ist ab sofort zu haben.

FACETTEN DES FRAU-SEINS

Die neuen „Familienwege“ widmen sich auch den Müttern in der Familie, die zwischen Care-Arbeit und Me-Time unterschiedliche Rollen innehaben und somit Tag für Tag einer hohen Erwartungslast ausgesetzt sind. Zwischen Kindererziehung, Partnerschaft, Haushalt und Beruf bleibt die Zeit für sich selbst oft auf der Strecke. Auch bei der Pflege zu Hause sind es hauptsächlich die Frauen der Familie – Ehefrauen, Partnerinnen, erwachsene Töchter, die die Pflege für ihre demenzkranken und bettlägrigen Familienmitglieder übernehmen und dadurch oft sehr belastet werden. Hier stellt sich die Frage, wie Last und Verantwortung ein Stück weit abgegeben und pflegende Angehörige unterstützt werden können – auch dies gehört zum Inhalt im neuen Programm. Von überlieferten Frauenbildern in Volksmärchen und Sagen wie guten Feen und schönen Prinzessinnen, bösen Hexen und weisen Großmüttern über die Rolle der Frau in der patriarchalischen Gesellschaft bis hin zu einer gendermedizinischen Perspektive auf die Frau – Frauen finden in der aktuellen Ausgabe viel Beachtung.

EINFACH UND NATÜRLICH

Was brauchen Kinder, um sich gut zu entwickeln? Die klassischen pädagogischen Fragen dürfen in den „Familienwegen“ natürlich nicht fehlen. „Ab in die Natur!“, lautet

eine der möglichen Antworten. Auf dem Burger Hof in Prags – fernab vom Alltag und der virtuellen Welt – wird Anfang Oktober zum wiederholten Mal ein Wochenende für Väter und ihre Kinder angeboten. Die natürliche Welt und wie wir weniger verschwenderisch in ihr leben können, wird eigens im Kapitel „Wünsch dir die Welt“ thematisiert. Ehrgeizige Initiativen wie die Repair Cafés stoßen mittlerweile im Pustertal auf großes Interesse. Kleidertauschmärkte, ein Benefiz-Herbstdinner mit geretteten Lebensmitteln, Vorträge zur Energiewende oder zu einem Lifestyle

ohne Müll zeigen ebenfalls, was für unsere Welt wünschenswert wäre. Die Sammlung der Veranstaltungen wird wie immer in gedruckter Form als Broschüre herausgegeben und ist online unter www. biwep.it/veranstaltungen einsehbar. Der Bildungsweg Pustertal - BIWEP und die lokalen Veranstalter in vielen Pustertaler Dörfern und Gemeinden haben sich mit den „Familienwegen“ zum Ziel gesetzt, Familien im ganzen Bezirk zu erreichen, sie für die verschiedenen Themen zu sensibilisieren und sie zu stärken. // Gaby Taschler

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JOSEF FEICHTER

Sein Fokus ist weit

Er leitet die Musikschule Bruneck, ist als Flötist und Dirigent in verschiedenen Formationen und Orchestern unterwegs und setzt nun als künstlerischer Leiter des Festival Dolomites in Toblach Akzente: Josef Feichters Weg zur Musik war unaufgeregt und ging doch immer in eine Richtung: nach vorne. Im Gespräch erzählt er, warum er als Lehrer lernen musste, nicht zu viel Druck auszuüben, was er an seinen vielen Aufgaben am meisten mag und wie er das Festival zur eigenen Marke machen will

PZ: Herr Feichter, wo liegen Ihre musikalischen Wurzeln?

Josef Feichter: In der Familie, Ausgangspunkt ist die Volksmusik. Mama und Papa waren dieser Musik zugetan und haben beschlossen, dass die Kinder auch in diesem Umfeld aufwachsen.

Waren Sie gleich dafür zu haben?

Die Begeisterung hat sich in meinem Fall eher im Rückblick eingestellt. Wir haben Musik mit einer kindlichen Selbstverständlichkeit gemacht, das ist nicht hinterfragt worden. Es war einerseits alles sehr ungezwungen, andererseits war meine Eigeninitiative überschaubar. Diese hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt und im studentischen Umfeld dann richtig eingestellt, als ich mit vielen Gleichgesinnten zusammenkam. Da ist eine Gemeinschaft entstanden, in der man sich gegenseitig animiert und voneinander gelernt hat. Auch die Konkurrenz untereinander spielte eine große Rolle.

Hat es Ihnen zugesagt, sich mit anderen zu messen?

Aber hallo, natürlich! Das war eine große Antriebsfeder. Damals war es ein gutes Sprungbrett, sich über den Wettbewerb nach oben zu arbeiten. Das kann man als Glück oder auch Nicht-Glück bezeichnen. Heute hat sich das ganz stark verändert, weil es sehr gut möglich ist, einen selbstständigen

Josef Feichter, Jahrgang 1963, wächst in Sexten mit sieben Geschwistern auf. Die Musik ist ein Begleiter seit frühester Kindheit. Feichter studiert Musik in Innsbruck, Wien, München und Boston und gewinnt nationale und internatio-

musikalischen Weg zu gehen, ohne in das Wettbewerbschaos einzutauchen. Das sehe ich bei den eigenen Schülerinnen und Schülern schon als einen großen Vorteil. Es braucht sehr viel Mut zu sagen, dass man kein „Tastentiger” ist, der sich über den Busoni-Wettbewerb nach oben spielt, sondern

nale Wettbewerbe. Seit Mitte der 1980erJahre gibt er sein Wissen als Fachlehrer für Querflöte und Holzbläserkammermusik an der Musikschule Bruneck weiter, der er ab 1995 als Leiter vorsteht. Von 2015 bis 2018 ist er geschäftsführender Landesmusikschuldirektor in Bozen, ehe es ihn wieder zu den Pusterer Wurzeln an die Musikschule Bruneck zieht. Seine eigene Tätigkeit als Flötist und Dirigent führt er als zweites Standbein immer weiter. Er ist unter anderem mehrere Jahre Mitglied des Gustav-Mahler-Jugendorchesters, des Haydn-Orchesters von Bozen und Trient und der Bläserformation I Fiati di Parma. Weitere Stationen: Die Leitung des Südtiroler Jugendblasorchesters und der Musikkapelle Pfeffersberg. Mit der Spielzeit 2023 ist Feichter künstlerischer Co-Leiter des Festival Dolomites, das vom 1. bis 24. September 2023 im Kulturzentrum Euregio Gustav Mahler in Toblach stattfindet.

eben über andere Formen. Heute gibt es ja wirklich so viele etablierte Möglichkeiten, Musik zu studieren, sich dort zu perfektionieren und unterschiedliche Bühnen zu suchen und damit dann sein Leben zu finanzieren. Gleichzeitig merkt man, dass wir von so unglaublich viel Qualität umgeben sind. Es ist unfassbar, was derzeit auf dem Musikmarkt in Südtirol unterwegs ist.

Weil die Leute immer besser ausgebildet sind?

Das fängt ja schon in den Musikschulen an. Seit langem wird dort auf Qualität und Begabtenförderung gesetzt. Das hat Auswirkungen auf das handwerkliche Niveau. Es ist enorm gestiegen, und wir alle ernten jetzt die Früchte. Südtirol hat etwas mehr als 500.000 Einwohner, das ist gerade einmal ein Stadtteil von München. Wenn man schaut, wie viele Südtiroler Musikerinnen und Musiker in den Weltorchestern unterwegs sind, dann ist das überproportional. Die Neigung zum Musikalischen und Künst-

MENSCHEN IM PORTRÄT 20 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Eine von vielen Stationen: Josef Feichter dirigiert das Südtiroler Jugendblasorchester von 2014 bis 2017.

lerischen ist sehr ausgeprägt – das findest du in der Musik, in der Literatur, in der darstellenden Kunst, im Film, da kommen immer wieder maßgebliche Persönlichkeiten im Land heraus. Da ist schon ein guter Nährboden.

Wie erklären Sie sich das?

Die Wirren um den Zweiten Weltkrieg haben dazu geführt, dass die politische Elite sehr stark auf die autonome Kraft der Volks- und Blasmusik gesetzt hat. Diese wurden massiv gefördert, wohl vermutlich auch um die Italianisierung ein Stück weit zu stoppen. Die Musik in der Breitenwirkung ist sehr stark verortet. In anderen Ländern war der Antrieb, eine eigene musikalische Identität zu haben, vielleicht nicht so ausgeprägt. Im Gadertal beispielsweise findet man überwiegend höchst kunstaffine Menschen. Aber das erklärt nicht, ob es in den Genen liegt.

Bei Ihrer Familie liegt diese Vermutung allerdings nah.

Die Entwicklungspsychologie redet davon, dass wir alle unsere Talente haben. Manche werden gefördert und dann treten sie zutage; ob das in meiner Familie in besonderem Maße so ist, würde ich nicht sagen. Das Besondere ist, dass auch alle meine sieben Geschwister einen Bezug zu Musik oder anderen Künsten haben. Und das hat sicher etwas mit diesem Freischaufeln und Zulassen zu tun.

Haben Sie sich bewusst für Querflöte entschieden?

Die Entscheidung war nicht selbstbestimmt. In meiner Erinnerung war das einfach so: Plötzlich hatte ich die Querflöte in der Hand. Mein erster Lehrer in der Musikschule in Bruneck, der legendäre Helmuth Hager, war herausragend gut. Er hat mir das Wesentliche gezeigt, was man fürs Querflötespielen braucht. Ich habe ganz viel über das Hören gelernt. In meinem späteren Studium haben mich die Lehrenden dort auf das Instrument eingeschworen. Es war zunächst ein Zweckinstrument. Und ich habe nie gerne Noten gelernt, das weiß ich noch.

Hatten Sie als Lehrer Verständnis für Schüler, die nicht so gerne Noten lernten?

Oh, das ist eine kritische Frage. Gerade zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich meinen Unterricht weniger auf Wissen, denn auf Leistung aufgebaut. Dementsprechend hatte ich da schon einige Leichen im Keller, gerade in der Anfangszeit. Ich habe alles über die Leistung definiert, erst in einem zweiten Moment habe ich im zweiten Bildungsweg gelernt: Wie sage ich es denn dem Kinde?

Wie haben Sie gemerkt, dass da in Ihrer Kommunikation noch Luft nach oben ist?

Ich war lange in der Illusion, dass ich alles richtig mache. Toller Ton, tolle Technik: Die Ergebnisse meiner Schülerinnen und Schüler haben ja von außen gestimmt. Richtig aufmerksam darauf geworden bin ich, als ich eine ehemalige Schülerin gefragt habe, wie es war, Flöte bei mir zu lernen. Ich dachte, jetzt fahre ich eine große Ernte ein. Die Antwort war ernüchternd. Das Handwerkliche habe alles gepasst, meinte sie. Aber die Art und Weise… Da seien viele Tränen vor und hinter der Tür geflossen. Am Anfang wollte ich das gar nicht so aufnehmen. Aber dann habe ich doch herumrecherchiert und die Rückmeldung kam auch von anderen. Da bin ich in eine schwere Krise hineingestürzt und habe mich schon gefragt, ob ich so ein „Monster” bin.

Aber es hat zu einem Umdenken geführt. Ich habe mich intensiv mit der Frage beschäftigt, ob es auch anders geht. In der Musikvermittlung habe ich deshalb im Austausch mit Kollegen und Kolleginnen ganz viel dazugelernt, da sind Netzwerke entstanden. Mein großer Vorteil war, dass ich gut reflektiert war und wusste, da muss ich etwas tun und andererseits war ich eben auch total neugierig und fand es spannend, an der Jugend musikalisch zu wachsen.

Sind Sie ein Mensch, der die Stellschrauben gerne anders ansetzt und sich selbst hinterfragt?

Ganz eindeutig kann ich da nicht mit ja antworten. Denn es ist auch anstrengend, ständig auf dem Weg zu sein. Auf der anderen Seite weiß ich, dass Stillstand Rückschritt bedeutet. Deshalb könnte ich mir auch nie vorstellen, „nur“ Direktor der Musikschule Bruneck zu sein. Ich habe es immer genossen, auch als Flötist tätig und dabei auch immer wieder über Südtirol hinaus auf Qualitätsstufen unterwegs zu sein, wo man sagen kann, das ist ziemlich weit oben. Und das dritte Standbein ist dann eben mit Orchestern, Blasorchestern, Kammer- und

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Feichter hat die künstlerische Leitung zusammen mit Freund und Kollege Christoph Bösch (im Bild) übernommen. Das Dänische Kammerorchester gehört im Moment zu den angesagtesten Kammerorchestern. Verspricht ein musikalisches Feuerwerk: Dirigent Julio Garcia Vico. >> Am Klavier: Alessandro Taverna.

Sinfonieorchestern aufzutreten. Die Vielfalt, die befruchtet sich schon gegenseitig. Der Fokus ist weit. Das Brennglas nur auf eines zu richten, entspricht nicht meinem Lebensgefühl und meiner Lebensgestaltung.

Nun ist mit der künstlerischen Leitung des Festival Dolomites eine weitere Aufgabe dazugekommen. Wie kam es dazu?

Die Anfrage des Vereins Festspiele Südtirol kam zu einer Zeit, in der Corona die Regie führte. Es war mit Sicherheit eine der schwierigsten Entscheidungen, das zu übernehmen. Ich kenne den „Kunst- und Kulturmarkt” und weiß, wie notwendig es ist, ein gutes Netzwerk zu haben. Deshalb war für mich klar, dass ich es nicht alleine machen würde, sondern nur zusammen mit meinem Freund und Kollegen Christoph Bösch, der in der Schweiz ein breites, stabiles und sehr verlässliches Netzwerk hat. Die gegenseitige Befruchtung ist so wichtig. Wir haben den Wunsch, dass das Festival zur eigenen Marke wird. Die größte Sorge ist, dass wir nicht genug Zeit haben, das zu erarbeiten. Es gibt ja auch eine Geschichte vor uns. Das Festival, das früher Festspiele Südtirol hieß, hatte strahlende Zeiten, aber auch Jahre des stillen Tuns. Wir werden sicherlich daran gemessen, wie viel Publikum wir akquirieren werden können. Und dann haben wir natürlich Qualitätsansprüche.

Wie würden Sie das Festival inhaltlich umreißen?

Grundsätzlich setzen wir auf Spartenvielfalt. Ganz einfach, weil wir wissen, in wie vielen unterschiedlichen Sparten die Kraft der Musik als Botschaft sehr ausdrucksstark, virtuos und professionell sein kann und uns das beide sehr fasziniert. Auch aus der Tradition der klassischen Musik, deren Geschichten, Hintergründe, Lebensbiografien von Komponistinnen und Komponisten so viel zu sagen haben, wollen wir Schritt

für Schritt ein Stammpublikum aufbauen. Wir haben mit Toblach eine unfassbar gute Struktur in einem besonderen Ambiente, die wir zur Verfügung stellen können. In unsicheren Zeiten ist der Drang groß, sich in die Hermetik des Privaten zurückzuziehen und dort das Glück zu suchen. Das war sicher mit ein Grund, warum es mir in der Corona-Zeit schwer gefallen ist, gleich zuzusagen. Der Rückzug ins Private hat einen Preis:

den Verzicht auf soziale Gemeinschaft. Alle Kulturschaffenden, Museen, Festivals haben hier zu kämpfen. Das ist auf der einen Seite belastend; auf der anderen Seite schauen Christoph Bösch und ich interessiert darauf, wie sich das entwickeln wird. Wir haben einen Dreijahresauftrag und die roten Fäden im Kopf.

Was ist der rote Faden für die ersten Festspiele unter Ihrer Leitung?

Das erste Jahr ist geprägt von dem Wort: los! Das Wort lässt sich beliebig erweitern. Los geht’s, zeitlos, lous amol, losgelöst, grenzenlos, schlaflos… Das Eröffnungskonzert des Orchestra da camera di Mantova steht für ein unbelastetes Loslegen. Die Musikerinnen und Musiker haben so eine ungezügelte Art zu musizieren, sie haben einfach die Fenster offen. Oder Opas Diandl: Die Gruppe wirft in ihren Texten und ihrer fein gestrickten und doch rustikalen Art auch einen kritischen Blick darauf, wie wir leben. Misagh Joolaee gehört zu den führenden Kamantsche-Interpreten der Gegenwart. Der Iraner lebt in Berlin, er musste sich von der Heimat loslösen, ohne jedoch seine Wurzeln aufzugeben. Drei Beispiele, wie unterschiedlich dieses Los dann in Toblach klingen wird.

MENSCHEN IM PORTRÄT 22 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Herzhaft frisch: Das Orchestra da Camera di Mantova eröffnet das Festival Dolomites am 1. September. Solo-Violinisten: Madara Petersone und Gidon Kremer. Violine, Violoncello und Klavier: Das junge Leipziger TRIO GLIESE 486b ist nach einem neu entdeckten Planeten benannt.

Insgesamt sind sieben Konzerte auf dem Programm. Gibt es Streit bei der Auswahl, wenn man sich die künstlerische Leitung teilt?

Wir haben überschaubare finanzielle Rahmenbedingungen. Eines sind die Träume, das andere ist die Realität. Da gibt es natürlich Reibereien. Streit ist übertrieben, ich würde es den Wettbewerb der besten Argumente nennen. Da verliere ich nicht selten, aber Christoph gewinnt auch nicht immer. Da rettet uns oft unsere Freundschaft, sonst würde es knallen ohne Ende, weil wir einfach beide mit einer bestimmten positiven Sturheit unterwegs sind.

Das Festival Dolomites startet nicht nur mit neuer künstlerischer Leitung, sondern auch unter neuem Namen. Warum?

Es ist ein Schritt in Richtung Eigenständigkeit. Wer Südtirol Festival googelt, landet bei unseren Freunden in Meran. Das war nicht optimal. Und dann sind wir ein Festival am Lande. Wir liegen nicht im Zentrum, sondern sind Exoten, die mit schönem Ambiente punkten. Da spielen die Dolomiten eine Rolle, genau wie die Zwei- und Dreisprachigkeit. Und all das steckt in diesem Namen.

Wird der Fokus weiterhin darauf liegen, jungen Musikerinnen und Musikern eine Bühne zu geben?

Wir wollen das Adlerauge in allen Bereichen haben. Alle Sparten und Genres in einem Festival unterzubringen, werden wir nie schaffen. Heuer fehlt uns zum Beispiel der Jazz. Bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler steht nicht das Alter im Zentrum, sondern ob sie eine Botschaft haben.

Inwieweit hängen Alter und Qualität bei Musikern zusammen?

Nicht selten ist es so wie beim Wein, aber nicht immer.

Was mögen Sie an Ihren vielen Jobs am meisten?

Dass sie in einem gegenseitigen Zusammenhang stehen.

Wie oft gehen Sie privat ins Konzert?

Ich bin bei circa 50 Veranstaltungen der Musikschule dabei, darüber hinaus besuche ich zwischen vier und fünf Konzerte im Monat. Ich empfinde das als zu wenig, kann mich aber manchmal auch nicht aufraffen. Die Hermetik des Privaten kenne ich auch.

Hat sich Ihr Musikgeschmack im Laufe der Zeit verändert? Unbedingt. Jazz beispielsweise war für mich in meinen Jugendjahren wie Hexerei, ich habe das nicht verstanden. Lange Zeit habe ich mich als Zuhörer auch mit zeitgenössischen Kompositionen schwer getan. Bis ich sie sel-

ber spielen konnte, da ging mir eine neue Welt auf. Ich habe auch den Weg zur Blasmusik gefunden und kann mittlerweile auch einen Marsch gut finden.

Nach welcher Musik klingt der Morgenbeginn für Sie?

Nie gleich. Manchmal ist es Musik voller Melancholie und gar nicht so selten pfeife ich selber. // Interview: Verena Duregger

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ALTERSHEIM TAUFERS

Ein würdiges und schönes Heim

Nach der dreijährigen Bauzeit fand am 12. August 2023 im Altersheim von Sand in Taufers die Einweihungsfeier des erweiterten und umgebauten Altersheimes statt. Im Beisein von Gouverneur Arno Kompatscher, der Landesreferentin

Waltraud Deeg, den Bürgermeistern und Vertreter der Gemeinden Sand in Taufers, Mühlwald, Gais und Prettau sowie der Heimbewohnerinnen und -bewohnern sowie deren Angehörigen wurde das Altersheim durch den Dekan und zugleich Obmann der Stiftung St. Josef Franz Josef Campidell feierlich eingeweiht. Die Feier wurde durch die Musikkapelle Sand in Taufers musikalisch umrahmt. Direktor Günther Rederlechner blickt mit großer Genugtuung auf die dreijährige Bauphase zurück und bedankt sich bei allen beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit. Ebenso drückt er seine Dankbarkeit den Heimbewohnern und dem gesamten Personal für die Geduld und Flexibilität aus. Der offizielle Teil der Feier endete mit einem gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank mit allen eingeladen Gästen. „Der Umbau hat uns in vielerlei Hinsicht gefordert. Eine der wohl größten Herausforderungen war, dass der Umbau bei laufendem Betrieb durchgeführt werden

musste. In mehreren Workshops haben wir uns Überlegungen gemacht, wie der Umbau bei gleichzeitig laufendem Betrieb bestmöglich ablaufen kann. Das wichtigste Ziel dabei war es, die Heimbewohnerinnen und -bewohnern so wenig wie möglich in ihrem täglichen Leben einzuschränken.

Zudem kam während der Umbauphase auch die Coronazeit dazu. Somit waren die Herausforderung und Belastung auch in dieser Hinsicht groß“, so Direktor Rederlechner. „Mit Stolz und großer Genugtuung darf ich nun auf das blicken, was gemeinsam geschafft wurde. Jeder einzelnen Mitarbeiterin möchte ich meine Anerkennung und meinen Respekt für das Durchhaltevermögen, die Geduld und Flexibilität ausdrücken“, meinte er abschließend.

EINE GUTE ARBEIT

Der Obmann der Stiftung Franz Josef Campidell dankt den Baufirmen und der Bauleitung für die gute und gelungene Zu-

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BETON IM BLUT UND AUS DEM RICHTIGEN HOLZ GESCHNITZT. BAUEN IST UNSER LEBEN Sand in Taufers // T 0474 677 811 Bozen // T 0471 155 1020 www.unionbau.it

sammenarbeit. Ebenso bedankt er sich beim Landeshauptmann und bei den Bürgermeistern der Gemeinden Sand in Taufers, Mühlwald und Gais für die finanzielle Unterstützung durch das Land und die Gemeinden.

„Gemeinsam haben wir für unsere alten und kranken Menschen ein neues Zuhause geschaffen. Es soll ihnen ein gutes Gefühl von Heimat und Geborgenheit vermitteln“ so der Obmann.

„Das Umbauprojekt ist wirklich sehr gut gelungen. Ich wünsche den Heimbewohnern und allen Mitarbeitenden ganz viel Freude und das Gefühl, dass es sich in diesem Altersheim gut leben und arbeiten lässt. Es ist eine große Verantwortung und Verpflichtung von Seiten der Politik, unseren älteren Menschen Rahmenbedingungen für ein gutes und würdiges Leben zu schaffen. Das ist

mit diesem Umbau in vorbildlicher Art und Weise gelungen. Ich danke in besonderer Weise dem Direktor Günther Rederlechner für seine kompetente Begleitung in der Zeit des Umbaues die auch geprägt war von der Caronapandemie“, unterstrich Landeshauptmann Kompatscher in seinen Grußworten.

Die Landesrätin Waltraud Deeg dankte den MitarbeiterInnen für ihren wertvollen Einsatz für die pflegebedürftigen Menschen und hebt den menschlichen Aspekt der Betreuung hervor.

„Die Gemeinde kann stolz sein, eine solche Struktur wie das Altersheim Taufers zu haben“, sagte der Bürgermeister von Sand in Taufers, Josef Nöckler. Er wünscht den Heimbewohnern ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat in diesem Haus. >>

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Der Bürgermeister von Mühlwald und die Gemeindereferentin von Gais, Ulrike Großgasteiger, bedanken sich bei den politischen Verantwortlichen und der Heimleitung ebenfalls für den Einsatz und unterstreichen das gelungene Umbauprojekt.

ZUSÄTZLICHE BEREICHE GESCHAFFEN

Der Umbau sah eine Erweiterung des Westtraktes vor. Dabei wurden ein Zubau und ein zusätzliches Stockwerk angefertigt. So ist es möglich, die drei Wohnbereiche alle übereinander anzuordnen und bis auf zehn Heimbewohnerinnen und -bewohner alle in den erweiterten und aufgestockten Westtrakt unterzubringen.

Ein großer Vorteil ist durch die neu errichtete Verbindung vom Westtrakt in den Osttrakt entstanden. So ist es nun möglich, auf allen Etagen vom Ost- in den Westtrakt zu gelangen. Vorher war dies nur im Erdgeschoss möglich. Der gesamte Osttrakt und das Kellergeschoß wurden saniert und umfunktioniert. Darin wurden neben den zehn neu sanierten Bewohnerzimmer auch ein großer Mehrzweckraum, ein großer Freizeitraum, Therapieräume für die Reha- Betreuung, zwei Arztambulatorien, ein Fußpflege- und Friseurraum und die neuen Verwaltungsbüros realisiert. Zudem wurde die Küche erweitert und neu geordnet.

Insgesamt hat das Altersheim Taufers 72

Das Büro Plan Team bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Bewohnerbetten, die auf 38 Einzelzimmer und 17 Zweibettzimmer aufgeteilt wurden. „Heute können wir ein schönes, geräumiges und ein in ganz vielen Belangen und Abläufen effizientes Altersheim einweihen. Damit erreichen wir ein noch höheres Maß an Qualität in Bezug auf die räumliche Wohnsituation und so manche Abläufe im Alltag. Im Namen des Verwaltungsrates danke ich allen Mitarbeiterinnen im Altersheim für das mutige Engagement, diesen Weg gemeinsam mitzugestalten, für das tatkräftige Mitdenken und für die Herzlichkeit, die sie tagtäglich den Heimgästen und untereinander entgegenbringen“ unterstrich Direktor Rederlechner am Ende seines Rückblickes

auf den Umbau. Am 11. Juni 2020 wurde mit den Umbauarbeiten begonnen und die Bauarbeiten am dritten Juli 2023 abgeschlossen. Die Gesamtkosten für Umbau und Einrichtung beliefen sich nach den unerwarteten Preissteigerungen auf knapp 11.300.000 Euro. Davon sind bisher gut fünf Millionen vom Land und 4,5 Millionen durch die Gemeinden finanziert. Für eine weitere Finanzierung in Bezug auf die vom Land genehmigten Erhöhungen der Investitionsbeiträge wurde angesucht.

Ebenso wurde zur Deckung der Preissteigerungen von Materialien um einen staatlichen Beitrag angesucht. // gr/rewe

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Der neue Pustertaler SKV-Bezirksobmann

Als meistgewählter Bezirksvertreter und auf persönliche Empfehlung von Landesvorstandsmitglied Tina Marcelli wurde Kirchler vom Bezirksausschuss per Akklamation für die nächsten vier Jahre einstimmig gewählt.

Newcomer der Südtiroler Küchenszenerie. Küchenchef im 5*-Hotel Lunaris und im Gourmet Restaurant 1964. Ausgezeichnet mit 3 Hauben von Gault Millau. Sein Credo Tradition & moderne Cuisine verschmelzen. https://www.wellnessresort.it/de/kulinarik/lunaris-1964-gourmetrestaurant/ Als Küchenchef und Ausbilder hat er bereits Lehrlinge zu den besten der Gastroszene in Südtirol geführt. Sie wurden vom SKV bereits in der Vergangenheit, als Beste Lehrlinge des Jahres ausgezeichnet.

Matthias Kirchler. Einige persönliche Worte an die Mitglieder Zuerst danke, für den großen Vertrauensbeweis bei der Wahl. Es ist eine große Herausforderung, es ist ein vollkommen neues Aufgabengebiet und ich übernehme eine große Verantwortung. Es ist mir aber auch eine große Ehre und Freude, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich ersuche um die Unterstützung aller, ich ersuche um das Vertrauen des gesamten Berufsstandes und der Mitglieder. Und ich ersuche um Verständ-

nis, wenn ich die notwendige Zeit brauche, um mich einzuarbeiten.

Matthias Kirchler. Meine Vision als SKV-Bezirksobmann für das Pustertal Als Bezirksobmann der Köchinnen und Köche im Südtiroler Köcheverband ist es mein Ziel, unsere kulinarischen Traditionen weiterzuführen und gleichzeitig dem Neuen gegenüber sehr offen zu sein. Tradition & Moderne als idealer Mix, für eine zukunftsorientiere Pustertaler Küche. Ich möchte dabei die Identität mit unserem Pustertal und mit seinen Nebentälern in Kombination mit unseren Produkten, mit unseren Produzenten fördern und weiter vertiefen. Und dynamisch und zeitgemäß weiterentwickeln.

MATTHIAS Küchenchef Matthias Kirchler Lunaris Steinhaus Zweierlei vom Beef. Bergsalbei. Brennnessel. Herbsttrüffel. Radieschen.

Liebe Pustertaler Köchinnen und Köche, liebe Mitglieder,

ein zentraler Punkt meiner Vision ist die Verwendung lokaler Produkte und ihre innovative Verarbeitung, in einem modernen Mix von Tradition und Moderne. Unser Pustertal ist reich an besonderen Lebensmitteln, in einer besonderen Vielfalt. Es ist unsere Verantwortung als Köchinnen und Köche, in unseren Gerichten zu verarbeiten. Ich möchte dazu ermutigen, alte Rezepte mit neuen Techniken zu kombinieren und daraus besondere kulinarische Erlebnisse zu kreieren.

Junge Menschen im Focus. Ein weiteres Anliegen ist mir die Förderung und Stärkung der Jugendarbeit. Die Kochkunst ist eine faszinierende Berufung, an die junge Menschen mit Begeisterung herangeführt werden sollen. Wir müssen sie inspirieren, ihre Leidenschaft für das Kochen zu entdecken und zu entfalten. Durch Workshops, Ausbildungsprogramme und Praktika können wir gemeinsam die nächste Generation von Köchinnen und Köchen heranführen und so ein Fundament für eine erfolgreiche Karriere im Kochberuf aufzeigen und vermitteln.

Zusammenhalt ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Ich strebe nach einer starken Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen, Ideen austauschen und voneinander lernen. Durch Szene-Treffs, durch Veranstaltungen, gemeinsame Projekte und durch moderne, zukunftsorientiere Netzwerkarbeit.

Zuversicht & positives Denken fördern & vorantreiben. Die eigene Motivation durch positive Zuversicht fördern und vertiefen. Wer ein Team führt, geführt hat oder in Zukunft führen wird, weiß, dass man tagtäglich positive Energie und Zuversicht aktiv vorleben muss. Und diese Zuversicht, die positive Kraft gilt es zu stärken und damit positive Inspirationen zu vermitteln.

Progressive, andauernde Weiterbildung. Die Küche, der Kochberuf, das Essen und

der Genuss sind einem andauerndem Wandel unterworfen. Daher ist eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unerlässlich. Wir müssen uns ständig weiterentwickeln. Wir müssen offen sein für Aus-, Weiter- und Fortbildung. Um neue Entwicklungen zu erkennen und um weiterhin agieren zu können.

Nur so können wir den Ansprüchen unserer Gäste Gerecht werden und die kulinarische Exzellenz weiterentwickeln.

Networking. Gemeinsam statt einsam. Ich strebe gemeinsam nach Kooperationen und Partnerschaften. Mit einer WIN-WIN Situation für alle Beteiligten. Das Networking mit Verbänden, Organisationen & Menschen ist mir hierbei ungemein wichtig. Durch den proaktiven Austausch mit Menschen und den Blick über den eigenen Tellerrand können wir unsere persönlichen und kulinarischen Horizonte erweitern. Ich rufe alle Köchinnen und Köche in Gasthöfen, Restaurants, Hotel, Pensionen, im Kindergarten, in Schulrestaurants, in Betriebsrestaurants, in Alten- und Pflegeheimen und in den Krankenhäusern zur positiven Mitarbeit, zum positiven Networking auf. Ein Netzwerk, ein Team, eine Berufsgruppe ist nur so stark, wie seine Mitspieler*innen.

Lasst uns gemeinsam für den Kochberuf, für das gute Essen, für das Pustertal positiv arbeiten. Ich danke allen schon jetzt, die mich, die uns hierbei positiv unterstützen.

In besonderer, kulinarischer Vorfreude

Matthias Kirchler

Bezirksobmann. SKV-Bezirk Pustertal Pustertal, im August 2023

Südtiroler Köcheverband - SKV

Messeplatz 1 | I - 39100 Bozen

Tel: 0473 211383 info@skv.org | www.skv.org

Jedes Mitglied im Berufsverband unterstützt und fördert die Kochkultur in Südtirol. Damit wird auch die Identität als Koch/Köchin gefördert und unterstützt.

Unsere Kontakte in den neuen Medien: SKV-Online-Zeitung: skv.org/verband/aktuelles/skv-fachzeitschrift/

Folge uns auf:

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Südtiroler Apfel. Basilikumsorbet Die Bergforelle & die Pustertaler Rohne Bezirksobmann Matthias Kirchler, Künstler Luis Seiwald u. 3 Sterne Koch Johannes Nuding, anlässlich der Messe Tipworld 2023.

DER ARBEITSKRÄFTEMANGEL

Eine große Herausforderung

Der Mangel an Arbeitskräften ist derzeit ein häufiges Problem in lokalen Betrieben. Die Arbeitgeber sind ratlos. Junge, motivierte Leute ausfindig zu machen ist schwieriger denn je. Aber wo liegt das Problem und wie wirken Betriebe diesem entgegen? Die PZ hat verschiedene Statements der Arbeitgeber von Betrieben aus Bruneck und Umgebung zusammengetragen. Diese sollen einen Einblick in die Lage in den unterschiedlichen Branchen bei uns im Pustertal bieten.

Pustertal und darüber hinaus einig: es handelt sich nicht nur um eine „Übergangsproblematik“, sondern um einen Meilenstein, der nicht so leicht zu überwinden ist.

Menschen umgeben, lernt viele Leute aus unterschiedlichsten Teilen der Welt kennen und man kann mit Mitarbeitern binden. Für mich ist es mit Sicherheit mein Traumberuf, sonst würde ich ihn nicht machen.

AGSTNER WOLFGANG Geschäftsführer „Papyrex“, Bruneck

Bei den Heimspielen und Events merke ich ganz klar, dass die fixe Bindung mit einem Vollzeit-Vertrag schwierig ist. Wir von der Arena haben besondere Arbeitszeiten. Das heißt, wenn die Eiszeit gerade nicht im Gange ist, ist das Restaurant geschlossen. Aber vom ersten August bis zum ersten Mai ist das Restaurant sieben Tage die Woche, 14 Stunden da - ohne Ruhetage. Das ist natürlich eine riesige Herausforderung und fast schon ein Nachteil. Aber diese Problematik gilt es einfach in den Griff zu kriegen und mit Rotationen und so weiter zu arbeiten, damit jeder seinen freien Tag bekommt. In den letzten 20 Jahren hat sich die Arbeitswelt sehr verändert. Ich glaube, dass es nicht leicht ist, Arbeitskräfte zu finden. Dies ist kein temporäres Phänomen, sondern die Arbeitgeber sollten sich darauf einstellen. Wir benötigen viele junge Arbeitskräfte, die nachfolgen. Diese Situation ist langwierig und in diesem Punkt sind sich auch alle Unternehmer im

Wir haben, Gott sei dank, alle Mitarbeiter gefunden, dass wir zur Zeit voll belegt sind. Ich glaube aber auch, dass Berufe in der Gastro nicht mehr so gefragt sind, wie sie es einmal waren und auch für junge Menschen nicht mehr so attraktiv sind. Grund dafür sind vor allem die Arbeitszeiten, da es oft am Wochenende, den Feiertagen oder auch spät am Abend noch Dienste zu decken gibt. Es bräuchte hierfür auf jeden Fall mehr Wertschätzung. Mit einem Blick auf die Ausbildung glabue ich, dass es in allen Bereichen der Gastronomie eine gute Ausbildung brauchet - sei es in der Küche, im Büro oder auch im Service. Aber natürlich nimmt man auch Personal ohne Ausbildung und versucht, es selbst zu fördern. Meiner Meinung nach ist der Beruf sehr attraktiv. Man ist immer von

Unser Vorteil ist, dass wir langjährige Mitarbeiter haben, die über einen großen Zeitraum im Betrieb arbeiten. Wenn ich aber jemanden suchen müsste, hätte ich sicherlich Schwierigkeiten. Die jungen Menschen möchten einfach nicht mehr diesen Stress haben, den die Generation vor ihnen hatte. Sie wollen mehr Freizeit. Wenn es so ist, dass Mitarbeiter eine vier Tage Woche beanspruchen und man dies als Arbeitgeber nicht verneinen kann, muss man sich wirklich ernsthafte Gedanken über die Weiterführung des Betriebes machen. Ich müsste mir etwa über die Möglichkeit, Samstag und Sonntag geschlossen zu lassen, Gedanken machen - ein freies Wochenende lockt viele potenzielle Mitarbeiter an. Als Verkäufer verdient man im Vergleich zu anderen Berufen relativ we-

WIRTSCHAFT & UMWELT 30 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
PATRICK “PATZA” KIRCHLER „Go West“, Intercable Arena Bruneck HANNO TORGGLER Resident Manager „Hotel Restaurant Ander“, Bruneck von Lisa Pipperger Patrick Patza Kirchler führt das Go West in der Intercable Arena zusammen mit Magdalena Profanter (rechts).

nig, allerdings ist dies nur der tarifliche Verdienst. Die Allermeisten bekommen mehr, da man sich in diesem Beruf hinaufarbeiten kann. Interessant wird das Verkäufer-Sein durch das Zusammentreffen verschiedener Menschen und Waren. Die Abwechslung ist einfach toll. Es war zwar nie mein Traumberuf, aber ich wollte nicht mehr zur Schule gehen und lieber arbeiten. Und bei dieser Arbeit ist es so, dass man nicht nach einem halben Jahr ausgelernt hat. Ich arbeite jetzt seit über 35 Jahren in diesem Beruf und lerne immer noch. Und genau das ist das Tolle daran - ich könnte mir nichts anderes mehr vorstellen.

MARKUS ZITTURI

Bar- & Restaurantinhaber „Zone“, Bruneck Wir beschäftigen an die 20 Menschen und da kommt es relativ oft vor, dass wir aus verschiedensten Gründen neue Mitarbeiter suchen. Seitdem wir Samstag und Sonntag geschlossen haben, ist es relativ einfach geworden, aber wir mussten auch unseren Betrieb etwas kompensieren. Zu früheren Zeiten waren wir Club, Pub usw. - haben alles abgedeckt. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Mittagsgeschehen, das eigentlich ganz gut funktioniert. Die Fünf-Tage-Woche und die ganzen freien Feiertage machen uns glabe ich schon attraktiv, nicht einmal Nachtschichten gibt es mehr. Auch kann man

mittlerweile im Gastgewerbe gutes Geld verdienen, was sicher ein gutes Argument ist, in einer Zeit, in der sicherlich nichts billiger geworden ist. Bei uns wird auch keine umfassende Ausbildung benötigt, Geschick und Schnelligkeit reichen schon aus. Und Quereinsteiger sind auch herzlich willkommen. Nur müssen die meisten Menschen, die arbeiten möchten, zur Schule gehen und haben deshalb Probleme einen Job zu finden. Man muss jung zu arbeiten anfangen, um richtig gut darin zu werden. Ich sage immer, ich habe jetzt seit 23 Jahren keine Arbeit mehr, sondern nur mehr ein Hobby. Für mich ist es meine Lebensaufgabe.

WAHLEN ZUM SÜDTIROLER LANDTAG

am 22. Oktober 2023

JOSEF SCHWÄRZER

LVH-Bezirksobmann Unterpustertal, „Schlosserei & Schmiede Schwärzer“, Gais

Die Schwierigkeiten bei der Arbeitskräfte-Suche sind, dass man erst anfängt zu suchen, wenn man wirklich jemanden braucht. Wir müssen aber noch mehr junge Menschen beschäftigen und sie geduldig in die Arbeitswelt unserer Betriebe einführen. Außerdem ist es wichtig, dass mehr in Aus- und Weiterbildung investiert wird. Man verlässt sich in dieser Hinsicht zu viel auf die >>

Wichtige Informationen für die wahlwerbenden Parteien und Personen

Im Sinne der Bestimmungen der „Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen“, des Südtiroler Medienbeirates und im Sinne der ParConditio-Bestimmungen in Bezug auf die Südtiroler Landtagswahlen vom 22. Oktober 2023 teilt die PZ-Pustertaler Zeitung/Pustertaler Medien GmbH. mit, dass die Buchung von Werbeflächen für Wahlwerbung laut den geltenden Vorschriften zu den folgenden Bedingungen und Modulen möglich ist:

FORMATE:

Wichtige Anmerkungen:

Es gelten die normalen Konditionen der Preisliste; Mengen- und Sonderrabatte kommen nicht zur Anwendung; • Weitere Informationen: www.pz-media.it

Die Wahlwerbungen müssen als „politische Wahlwerbung“ gekennzeichnet werden und sämtliche Informationen über den Auftraggeber klar ersichtlich beinhalten. Im Übrigen gilt der „Verhaltenskodex“ zur Wahlwerbung, der in Anlehnung an die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen erstellt wurde und in der Redaktion der Pustertaler Medien GmbH., Oberragen 18, 39031 Bruneck zur Einsicht aufliegt.

Für Reservierungen und Informationen:

PZ-Pustertaler Zeitung

Pustertaler Medien GmbH.

Oberragen 18 – 39031 Bruneck

Tel.: 0474 550830

• Fax: 0474 410141

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Schulen. Aber Ausbildungen kosten Geld, Zeit und nicht nur das, sondern auch viele Nerven. Man muss sich Zeit nehmen den jungen Leuten zu zeigen, wie schön der eigene Beruf sein kann. Und meine Erfahrung ist, dass die jungen Menschen, wenn sie gefordert sind und gebraucht werden, eine große Freude haben. Ich glaube, dass wir Handwerker zu wenig stolz auf unseren Beruf sind. Es sollte zum Beispiel nicht heißen, „jetzt kommt nur der Elektriker“. Wenn der Elektriker nicht kommt, gibt es kein Licht. Es heißt auch nicht „jetzt kommt nur der Hydrauliker“, denn ohne Hydrauliker gibt es kein Wasser, das durch den Hahn fließt. Das Selbstbewusstsein, das wir haben sollten, fehlt uns. Wir tragen es viel zu wenig nach außen. In der vier-jährigen dualen Ausbildung gibt es ein Programm, das man durchmacht, in dem steht, was alles gezeigt und gelernt werden muss. Die Arbeitszeiten und die Bezahlung sind für die Jugendlichen tariflich geregelt - zum Schutz. Auch nach der Ausbildung läuft dies noch weiter, allerdings sind die Jugendlichen dann so gut ausgebildet, dass ihr Lohn meistens rapide nach oben steigt. Bei den Montagen muss man zeitlich etwas flexibel sein, aber die Überstunden werden fair abgerechnet. Und gleichzeitig ist das auch ein toller Vorteil in unserer Branche ist – wir können viele „Ausflüge“ machen und kommen zum Montieren viel herum.

MATTHÄUS GATTERER

Konditormeister „Konditorei Gatterer“, Kiens

ist vieles gestiegen, aber man findet trotzdem keine Mitarbeiter. Viele wollen weniger arbeiten und in Ihren Beruf investieren. Auch durch die Fünf-, Vier- und sogar DreiTage-Woche benötigt man mehr arbeitende Menschen. In Zukunft wird investitionstechnisch umzudenken sein - die Gelder werden nicht mehr in Maschinen und so weiter, sondern in Mitarbeiter investiert. Aber auch mit flexiblen Arbeitszeiten, Benefiz und sogar oft mit verhältnismäßig sehr hohen Löhnen findet man schwierig Personal. Es liegt vielleicht auch am momentanen Zeitgeist, die Arbeit hat nicht mehr den Stellenwert wie vor einigen Jahren. Der Beruf des Konditors war auch absolut nicht mein Traumberuf, aber als ich in der Berufsschulzeit gelernt habe Eis zu machen, da ist der Funke übergesprungen. Heute mache ich meinen Beruf gerne, ich gehe auf Kurse und auch mal ins Ausland, um mich weiterzubilden. Ich habe meine Arbeit lieben gelernt.

DANIEL SCHÖNHUBER

hds-Bezirkspräsident Pustertal und Geschäftsführer „Sport Schönhuber“, Bruneck

ben wir das Glück, dass es Arbeit noch und nöcher gibt - wir haben einen starken Tourismus, große Unternehmen, die international tätig sind, und die natürlich viele Mitarbeiter ansaugen. Aber gerade für uns im Handel ist es schwieriger, weil wir auch mit unseren Arbeitszeiten (sechs Tage in der Woche, auch Samstag voll) aktuell nicht so sehr punkten können. Nichtsdesdotrotz ist es mein Traumberuf – er ist vielseitig, ich habe sehr viel Kontakt mit Kunden und kann schöne Ware verkaufen.

KLAUS NEUHAUSER

Geschäftsinhaber „Thun Shop des Neuhauser Klaus“, Bruneck

Momentan sind wir im Betrieb in Funktion, im Verkauf sieht es allerdings schlechter aus. Dort ist es sehr schwierig, Mitarbeiter zu finden. Ich glaube, es ist sehr schwierig zu sagen, von was dies genau abhängt. Es

Aktuell kann ich sagen, dass wir uns in einer glücklichen Situation befinden. Wir haben genügend Mitarbeitende und auch das große Glück, dass wir viele Ferialpraktikantinnen und -praktikanten haben, die uns über die Sommermonate unterstützen. Generell muss ich sagen, dass es im Handel relativ schwer ist, Mitarbeiter zu finden. Wir haben das Glück, dass wir viele langjährige Mitarbeiter beschäftigen, die uns die Treue halten, aber ich habe schon von vielen Kollegen gehört, dass sie sich schwer tun, Mitarbeiter zu finden. Wenn man wüsste, was das Problem ist, wäre es natürlich einfacher, aber ich glaube es sind generell einfach keine Mitarbeiter vorhanden. Im Pustertal ha-

Es gibt bei uns, wie in anderen Bereichen und Geschäften sicherlich auch, große Probleme. Man findet einfach keine Mitarbeiter, ob Teilzeit am Vormittag, Teilzeit am Nachmittag oder Vollzeit - es ist einfach eine Katastrophe momentan. Wir diskutieren darüber auch im Ausschuss der Kaufleute, aber finden einfach keine Lösung. Wir wissen, dass es Menschen gibt, die arbeiten könnten, aber vielleicht nicht arbeiten wollen und wir wissen nicht, woran es liegt. Ich bin merke es auch in der Abschlusskommission der Berufsschulen, in der ich bin - die Anzahl der Lehrlinge sinkt immer weiter. Früher war die Ausbildung noch blockartig ausgerichtet. Heutzutage ist wieder ein Tag pro Woche vorgesehen. Natürlich ist dies für viele Betriebe für ihre Organisation von Vorteil, jedoch wäre es für die Auszubildenden besser, wenn es blockartig passieren würde, sodass sie kontinuierlich lernen könnten. Ich persönlich bin in diesen Beruf mehr oder weniger hineingewachsen. Mit sieben oder acht Jahren habe ich bereits meinem Vater bei der Arbeit geholfen und jetzt bin ich immer noch hier und glücklich damit. //

WIRTSCHAFT & UMWELT 32 PZ 17 | 31. AUGUST 2023

Nachhaltigkeit auf dem Teller

Essen und Trinken sind Ausdruck der Südtiroler Lebensart – und ein Thema, bei dem künftig mehr Nachhaltigkeit gefragt ist, meint die SVP-Landtagskandidatin Rosmarie Pamer. Die Psaier Bürgermeisterin war unlängst bei „Südtirol kocht“ der Zeitschrift „Die Südtiroler Frau“ zu Gast und bewies dabei, dass sie nicht nur in der Politik, sondern auch in der Küche durchaus mutig, geradlinig und bodenständig ist.

Rosmarie Pamer stammt von einem Bergbauernhof in St. Martin in Passeier. „Die meisten Lebensmittel haben wir selbst produziert“, erinnert sie sich an ihre Kindheit, „vom Gemüse im Garten und im Kartoffelacker über den sonntäglichen Schweinsbraten oder das festliche Rehgulasch – auf den Tisch kam, was gerade Saison hatte.“

REGIONALE KREISLÄUFE LIEGT DEN SÜDTIROLERN IM BLUT

Vielleicht sind diese Erinnerungen mit ein Grund dafür, wieso sich Pamer für lokale und regionale Kreisläufe stark macht und darin eine neue Herausforderung für eine nachhaltige Lebensart sieht, „die uns Südtirolern doch eigentlich im Blut liegt. Was schmeckt denn besser, als die Erdbeere aus dem Garten, die Gealruab vom Markt und das Fleisch vom Bauern“, weiß Pamer nicht nur den vollen Geschmack einheimischer Produkte, sondern auch die kurzen Wege zu schätzen. Wie ihre Eltern eindrucksvoll vorgelebt haben, ist der Psairer Bürgermeisterin bis heute die Lebensmittelverschwendung ein Garaus. „Unsere Mamme konnte auch aus Resten ein nahrhaftes und leckeres Essen zaubern“, erinnert Rosmarie Pamer sich, „das ist etwas, was wir heute verlernt haben.“

PSAIRER TAFEL: ZEICHEN GEGEN

DIE WEGWERFGESELLSCHAFT

Ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft hat Pamer daher mit der Psairer Tafel gesetzt, der sie bis heute als Präsidentin vorsteht. „Damit können wir nicht nur Lebensmit-

tel vor der Tonne retten, sondern Menschen in einer schwierigen Lebenslage eine Hilfe anbieten“, erklärt die Bürgermeisterin. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – eine Lebensart, die Rosmarie Pamer nicht nur auf den Teller, sondern auch in den Kleiderschrank bringt: 2021 hat die Psairer Tafel den Psairer Giwand Loodn eröffnet, wo Kleidung mitgenommen, gebracht und getauscht werden kann.

VORLIEBE FÜR KNÖDEL IN ALLEN VARIATIONEN

es vor allem ihre Familie, die immer wieder in den Genuss ihres Kochtalentes kommt, das mit besonderer Vorliebe den Knödeln in all ihren Variationen gilt. Dass die Psairer SVP-Landtagskandidatin aber nicht nur gerne, sondern auch gut kocht, hat sie unlängst bei „Südtirol kocht“ der Zeitschrift „Die Südtiroler Frau“ bewiesen: der Jury und den Gästen hat’s geschmeckt.

mag man ihr das gar nicht zutrauen: Rosmarie Pamer legt sich auch selbst gerne den Küchenschurz an.

Die herzliche und offene Politikerin aber liebt es nicht nur, gut zu essen und zu trinken, sondern legt sich auch selbst gerne den Küchenschurz um. Auf den ersten Blick mag man ihr das vielleicht gar nicht zutrauen, doch wie in der Politik, zeigt sie auch in der Küche Mut, Bodenständigkeit und Herz. Dabei ist

Rosmarie Pamer

Beruf: Biologin und Mittelschullehrerin

Geboren: 1971

Wohnort: St. Martin in Passeier

Familie: Lebensgefährte Florian und Sohn Max

Hobbies: wandern, lesen, gut essen

ROSMARIE PAMER Rosmarie Pamer beweist Mut, Geradlinigkeit und Herz: in der Politik wie in der Küche. Auf dem ersten Blick
STECKBRIEF
Wahlwerbung, Auftraggeberin: Rosmarie Pamer (SVP) Fotos: Martin Corradini

Von den letzten Zuckungen althergebrachter Almwirtschaft

Jahrhunderte lang blieb alles beim Alten. Und dann ging es plötzlich ganz schnell: Der tiefgreifende Wandel, der ab den 1970er-Jahren die Landwirtschaft erfasste, machte auch vor der Jagdhausalm hinterm Klammjoch im Osttiroler Defereggental nicht Halt. Seit mehr als einem halben Jahrtausend sömmerten dort ein gutes Dutzend Tauferer Bauern ihr Vieh. Nun hatte es den Anschein, als stünde diese Tradition vor dem Aus. Erst seit zwei Jahrzehnten erfährt Österreichs ältestes Almdorf eine neue Wertschätzung, wenn auch unter veränderten Rahmenbedingungen. Davon zeugt und erzählt – ganz druckfrisch – der Historiker Gebhard Kirchler in seiner jüngsten Veröffentlichung „Zur Geschichte der Jagdhausalm in Defereggen“. Die PZ hat den pensionierten Schulmann und Heimatkundler zu seiner bisher dritten Publikation über die Almen jenseits der heutigen Grenze befragt.

PZ: Herr Kirchler, nach den Almen der Ahrntaler im Nordtiroler Zillertal und im Salzburger Pinzgau sind Sie nun bei den Tauferern auf der Jagdhausalm im Osttiroler Defereggen gelandet?

Gebhard Kirchler: Eigentlich war ich dort schon viel früher [lacht]. Ich war einen Sommer lang Hütbub in „Johas“ beim Niederunterer. Das war 1960. So bin ich mit dem Almleben dort einigermaßen vertraut – und seitdem kenne ich auch David Eppacher, den Gründungsobmann der Agrargemeinschaft Jagdhausalm. Mit ihm gab es immer wieder

Überlegungen, die alten Regeln und Bräuche, die Besitzverhältnisse und Eigenheiten auf der Jagdhausalm niederzuschreiben, bevor sie ganz dem Vergessen anheimfallen.

Etwas geworden ist aus Ihren Überlegungen aber erst heuer?

So ist es halt gelegentlich mit den guten Ideen und vagen Vorsätzen … Meine Nachforschungen und Veröffentlichungen zu den Almen der Ahrntaler Bauern im Zillergrund und in der Krimml haben schließlich das Ihre dazu beigetragen, auch die Jagdhaus-

alm wieder aus der Schublade zu kramen. Und ich habe das nicht ungern getan, denn ich glaube, sagen zu können, dass ich die letzten Zuckungen der traditionellen Almwirtschaft auf Jagdhaus noch selber gesehen und miterlebt habe. Vieles davon ist heute beinahe vergessen: Seit den 1970er Jahren gibt es dort kaum noch Melkkühe und auch keine Milchverarbeitung mehr. 1970 wurde der Fahrweg über das Klammljoch ausgebaut, so dass die Besitzer und ihre Tiere die Almen nun mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen erreichen können. Damit hat

WIRTSCHAFT & UMWELT 34 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 ZUR GESCHICHTE DER JAGDHAUSALM IN DEFEREGGEN

sich das Leben und Arbeiten dort grundlegend geändert, auch der Tagesablauf und viele Notwendigkeiten, in einem gewissen Maß sogar der Sinn und Zweck der Almen überhaupt. Die penible Weideordnung, die Alltagsarbeit, das Hütwesen, Regelungen, Rechte und Verpflichtungen zu Auf- und Abtrieb der Tiere, zu Holzbezug und Weidegräsern, zu Almherren und Kasten-Besitzern und nicht zuletzt zum religiösen Leben –all das ist vielen von den jüngeren Generationen nur noch vom Hörensagen bekannt, wenn überhaupt.

Woraus sich bereits eine nächste Frage ergibt: Was sind Almherren und was sind Kästen?

Zwei Almbesitzer waren für je einen Sommer sogenannte Almherren. Sie waren für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Almsommers verantwortlich: Sie mussten im Frühjahr die Alm begehen und den Tag des Auftriebs festlegen, die Hirten anstellen, die Zahl der aufgetriebenen Tiere kontrollieren, die Abschlussrechnung erstellen und Behördengänge erledigen – etwa zu den Amtstierärzten oder zu den Finanzern. Dabei wechselte das Amt eines der Almherren alljährlich nach einer genau festgelegten Reihenfolge. Unter Kasten versteht man den Anteil eines Besitzers an der Jagdhausalm, die eigentlich ja ein Almdorf ist. Dabei änderte sich die Größe der Kästen im Laufe der Jahr-

WIR SUCHEN

hunderte immer wieder. Zuletzt, genau seit dem Jahre 1921, umfasst ein so genannter ganzer Kasten 24 Kuh- und 40 Schafgräser, also das Recht ebenso viele Tiere aufzutreiben. Nur vier Besitzer verfügen in Jagdhaus aber über einen ganzen Kasten, die übrigen sind Halbkastler und Dreiviertelkastler – mit entsprechend weniger Gräsern. Sie dürfen ihre Alm also nur mit der Hälfte bzw. Dreiviertel der angegebenen Tiere bestoßen. Zu

jedem Kasten gehört die gemauerte Sennhütte mit Stall, sowie Dung- und Bergmähder. Der Dekan Seyr schreibt, dass 1840 Hütten und Scherme (= Ställe) noch getrennt waren. Aktuell gibt es in Jagdhaus 16 Kästen, also 16 Almhütten mit dazugehörigen Nebengebäuden, Weide- und Mahdrechten. Diese 16 Kästen sind im Besitz von 15 Bauern aus Rein, Kematen, Mühlen, Uttenheim, Gais, Aufhofen, Rasen und Percha.

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WIRTSCHAFT & UMWELT 35 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Gebhard Kircher beim Studium von Verfachbüchern im Landesarchiv in Innsbruck Gebhard Kirchler
info@solunio.com Rienzfeldstraße
+39 0474 64 60 57 >>
46, I-39031 Bruneck

Der Jagdhausalm wird nachgesagt, das älteste Almdorf Österreichs zu sein?

Es gibt eine Urkunde des Bischofs Konrad von Brixen aus dem Jahre 1212, in der ein „loco Jagehus in territorio Swarzach“ erwähnt wird. Dabei handelte es sich um sechs Schwaighöfe – das sind Bauerngüter in extremer Höhenlage –, die damals noch ganzjährig bewirtschaftet wurden und räumlich verstreut auf das Affen- und das Schwarzachtal zuoberst in Defereggen lagen. Erst im Spätmittelalter, so gegen 1400, hat sich aus der Höhensiedlung das Almdorf entwickelt. Aus den Schwaighöfen wurden zuerst verstreut liegende Almen und noch einmal später jene Ansammlung von Steinhäusern, die heute als Jagdhausalm bezeichnet wird. Diese Entwicklung zum Almdorf mit den archaischen Steinbauten und dem dörflichen Charakter war gegen 1530 abgeschlossen.

Kennt man die Gründe für diese Entwicklung?

Nicht verschriftlicht, aber sie liegen auf der Hand: Die Steinhäuser entstanden, weil damals das Bauholz auf einer Seehöhe von 2000 Metern fehlte. Und „zusammengerückt“ sind die Almbesitzer wohl aus ganz praktischen Gründen: Man konnte sich so gegenseitig besser helfen und Infrastrukturen wie Wege, Schutzbauten oder Umgrenzungsmauern effizienter anlegen und nutzen. Auch die Kapelle, die bis heute zur Almsiedlung gehört, dürfte das Ihre dazu beigetragen haben. So wie das Dorfleben war auch das Almleben in Jagdhaus von der Kirche geprägt. Das allabendliche Rosenkranzgebet in der Kapelle und der sonntägliche „Psalter“, das waren drei Rosenkränze mit den 15 Geheimnissen hintereinander gebetet, gehörte ebenso dazu wie der alljährliche Kreuzgang der Jagdhaus-Almer zum Bildstöckl auf dem Klammljoch und der Kirchtag um Maria Schnee am ersten Sonntag im August. Alle 14 Tage kam der Pfarrer von Rein ins Almdorf. Meist traf er am Sonn-

DIE ALMEN JENSEITS DER GRENZE IN WORT UND BILD KIRCHLERS DRITTER STREICH

2018 brachte er eine Schrift über die Ahrntaler Almen im Zillergrund heraus, 2020 folgte das Pendant für das Krimmler Achental. Nun, 2023, veröffentlichte der in Bruneck wohnhafte und aus St. Johann im Ahrntal gebürtige Historiker Gebhard Kirchler die „Ge-

tagabend ein und nahm im Rahmen einer Abendandacht die Beichte ab. Am nächsten Morgen las er die Messe und ermahnte die Senner das Beten nicht zu vergessen und nicht zu fluchen, er segnete das Vieh und sah ganz allgemein nach dem Rechten – in geistlichen und nicht selten auch in weltlichen Dingen.

Mit Ihren Nachforschungen und Veröffentlichten gelten Sie in der Zwischenzeit als Fachmann, wenn es um die Almwirtschaft jenseits der Grenze geht. Gibt es bemerkenswerte Besonderheiten in Jagdhaus im Vergleich zum Zillertal bzw. zur Krimml?

Die Mühen und Freuden des Almlebens, der Alltag, viele Arbeitstechniken, Notwendigkeiten und Gefahren

etwas kennzeichnet

schichte der Jagdhausalm in Defereggen“ – eine 144 Seiten starke Schrift im Auftrag der Agrargemeinschaft Jagdhausalm. Darin listet Kirchler akribisch alle Kasten-Inhaber der vergangenen 220 Jahre auf, er erzählt vom traditionellen Jagdhauser Almleben, von Streit um Weiderechte und Almgrenzen, von Jagd- und Holzbezugsrechten, vom Hüt- und Schmugglerwesen. Er bringt Auszüge aus alten Urkunden und Almrechnungen, Erinnerungen, Sagen, eine Flurnamenkarte und das 216 Reimzeilen lange Jagdhauslied aus der Feder von Forer Karl, vulgo Egitz Korl. Ein Aufsatz des Innsbrucker Universitätsdozenten Georg Jäger unter dem Titel „Aus Schwaighöfen werden Almen“ und eine Abhandlung des Obmanns der Agrargemeinschaft Andreas Eppacher zur „Almwirtschaft im Wandel“ ergänzen Kirchlers Ausführungen.

Erhältlich ist die Broschüre beim Obmann der Agrargemeinschaft Jagdhausalm beim Niederunterer in Rein sowie in der Almschänke auf der Jagdhausalm. // te

WIRTSCHAFT & UMWELT 36 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
waren hier wie dort dieselben. Und doch ist die Jagdhausalm etwas ganz Besonderes – grundgelegt durch die lange Geschichte und durch das einzigartige Ensemble. Und noch Die Gerichtsherren von Taufers übten bis 1848 die Grundherrschaft in Jagdhaus aus. Die Jagdhauser zahlten z.B. im Jahre 1836 44 fl 41 x an Grundzins an das Schloss Taufers – Ansichtskarte um 1900 Sammlung Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck Der Keesbach trennt Ober- und Unterseebach. Er war bis 1919 Gerichts-, Dekanats- und Gemeindegrenze. Gebhard Kirchler

Jagdhaus: Das Almdorf lag bis zur Teilung Tirols nie „außerhalb“. Das obere Defereggen mit Affental, Jagdhaus und Oberseebach war seit jeher Teil des Gerichts und des Dekanats Taufers, Teil der Gemeinde und Pfarrei Rein. Die politische wie kirchliche Grenze zum Gericht und Dekanat Windisch-Matrei bildete der Keesbach in Seebach – von uns aus gesehen weiter draußen im Tal. So wurde das obere Defereggental dann auch von Rein aus erschlossen und besiedelt. Nicht weniger interessant und begehrt als für die Vieh- und Almwirtschaft war diese Gegend einst aber für die Jagd – zumindest aus Sicht der Grundherren. Und das waren seit dem 11. Jahrhundert die Herren von Taufers, später – nach dem Aussterben des Adelsgeschlechtes – die Gerichtsherren von Taufers. Mit der Abschaffung der Grundherrschaft und der Bauernbefreiung 1848 ging die Jagd allerdings nicht auf die Kastenbesitzer, sondern auf die Gemeinde Rein über. Eigenjagd der Almbesitzer ist Jagdhaus erst seit 1934. Auf diese Jagdgründe geht wohl auch der Almname Jagdhaus zurück.

Aber man hört auch „Jochhaus“? In den ältesten Urkunden zwischen 1200 und 1800 ist immer nur von „Jaghaus“ die Rede. Die Bezeichnung „Jochhaus“ taucht erst um 1800 auf und dürfte in den Gerichtskanzleien entstanden sein. Die meist auswärtigen Schreiber haben das Dialektwort „Johas“ (aus Joghaus hervorgegangen) wahrscheinlich nicht verstanden und meinten, sie müssten es zu „Jochhaus“ „verbessern“.

Können Sie – auch als Beispiel der von Ihnen so genannten „letzten Zuckungen traditioneller Almwirtschaft“ –eine Kurzbeschreibung der Jagdhausalm und ihrer Besonderheiten geben? Die Jagdhausalm, gelegen auf einer Fläche von 1.763 ha zwischen 2009 und 2500 Metern, ist eine Gemeinschaftsalm im hinteren Defereggen. 16 Steinhütten mit einigen Käsekellern, kleinen Schweineställen und einer Kapelle bilden das Almdorf. Die gesamten Weiderechte auf Jagdhaus betragen 100/Achtel. 1/Achtel umfasst seit 1922 drei

Kuh- und fünf Schafgräser. Die Anteile werden als Kasten bezeichnet. Acht Achtel machen einen ganzen Kasten aus. Insgesamt gibt es also 300 Kuh- und 500 Schafgräser. In Vergangenheit zählte man oft aber bis zu 360 Rindern, da auch zwei „nichtjahrige“ Kälber ein Kuhgras ausmachten. Außerdem hielt jeder Bauer wenigstens ein Schwein. Noch vor 60 Jahren waren an die 45 Almleute mit 100 Milchkühen, rund 500 Schafen und 20 Schweinen auf der Alm. Die Milch wurde vor Ort zu Butter und Käse verarbeitet. Danach scheuten immer mehr Bauern den weiten Weg übers Klammljoch, die Melkkühe blieben vielfach daheim am Hof, die Milch holte dort die Sennerei. Die Jagdhausalm drohte zu verwahrlosen. 1970 wurde dann die Agrargemeinschaft Jagdhausalm gegründet, deren erster Obmann der Niederunterer-Bauer David Eppacher war. Nach 40 Jahren, 2010, übernahm dieses Amt sein Sohn Andreas. Auf Betreiben der Agrargemeinschaft erhielt das Almdorf einen zeitgemäßen Fahrweg, ein eigenes Wasserkraftwerk, eine Abwasseranlage sowie Strom- und Trinkwasserleitung für jede Hütte. All das trägt dazu bei, dass der Almwirtschaft auf Jagdhaus letzthin wieder mehr Wertschätzung entgegen gebracht wird.

Nun haben sie, beginnend mit dem Zillergrund in Nordtirol, gefolgt vom Krimmler Achental in Salzburg und der Jagdhausalm in Osttirol, alle althergebrachten Almen der Ahrntaler bzw. Tauferer im „Ausland“ aufgearbeitet ...

Immer wieder wurden von den über 20 Hütbuben auf Jagdhaus einige in den Deferegger Hauptort St. Jakob zum Einkaufen geschickt, hauptsächlich Tabak, Zigarettenpapier und Feuersteine. Nach einem mehrstündigen Fußmarsch bis Patsch oder Erlsbach ging es mit dem Postauto nach St. Jakob. Nach dem Einkauf in der Tabaktrafik neben der Kirche und dem Verzehr der „Miete“ ging es wieder zurück. Zum „Füttern“ am Abend waren sie wieder auf der Alm.

Kaum einer der Almer kam während des Sommers in sein Heimatdorf, außer er erkrankte oder verunglückte. Schon um Rein zu erreichen, musste man drei Stunden gehen. Lediglich Mitte Juli ging eine

Gruppe Jagdhauser Senner und Hütbuben zum Reiner Kirchtag. Ansonsten kamen lediglich die Fütterer oder Hüter des Niederunterer-Bauern ins Dorf nach Rein –und das auch nur ganz selten, sonntags zur Messe und um daheim einmal. „richtig abzuwaschen“. Sie mussten den üblichen Weg übers Klamml meiden und einen Umweg machen, weil sie entweder keinen Grenzschein hatten oder Schmuggelware (Sacharin, Zucker, Feuersteine, Tabakwaren, nach dem Krieg auch Zentrifugen) mit sich führten. Auch Hohlräume unter dem „Reitbankl“ des Almwagens dienten als Versteck für Sacharin und Feuersteine. Auf dem Rückweg kamen Schnaps und Wein nach Jagdhaus. //

Ganz so ist es nicht. Auch in Ober- und Unterseebach, die ja ebenfalls in Defreggen liegen, gehören Almen seit jeher hiesigen Bauern – in Oberseebach dem Bodenhofer in Uttenheim, dem Hofer in Pojen, dem Winkler in Rasen sowie dem Hinterhauser in Stefansdorf, in Unterseebach dem Wissemann in Gais und dem Mair am Bach in Dietenheim. Wenn von Seiten dieser Almbesitzer Interesse besteht, plane ich eine ähnliche Broschüre auch noch zur Geschichte dieser Almen.

// Interview: te

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Die Almen Affental, Jagdhaus und Oberseebach lagen auf dem Gemeindegebiet der Ortschaft Rein, welche bis 1919 eine eigenständige Gemeinde war. Das Foto zeigt Rein um 1925. TAP
LESEPROBE GEFÄLLIG? ES WAR EINMAL …

ZEITWEILIGE UNTERBRINGUNG VON PERSONAL IN DEN

GEWERBEGEBIETEN

Gemäß Art. 27 LG 9/2018 sind im Gewerbegebiet in einem bestimmten Ausmaß auch Räumlichkeiten für die zeitweilige Unterbringung von Personal zulässig. Diese Räumlichkeiten werden nicht umgewidmet, sondern behalten die Zweckbestimmung „Handwerkstätigkeit, Industrie, Großhandel und Einzelhandel gemäß Artt. 33 Absätze 3, 4, 5 und 7“ bei. Die notwendigen Kriterien und Parameter zur Regelung der Nutzung dieser Räumlichkeiten werden von der Landesregierung erlassen.

Im Januar 2022 wurden die Kriterien und Parameter mit Dekret des Landeshauptmannes erlassen. Dieses Dekret wurde nun widerrufen und die Kriterien und Parameter per Beschluss der Landesregierung genehmigt. Dabei wurden einige Parameter und Kriterien des aufgehobenen Dekretes bestätigt und einige Änderungen angebracht. Mit dem Durchführungsplan entscheidet die Gemeinde ob im jeweiligen Gewerbegebiet und für welche Tätigkeiten sowie für welche Baulose besagte Unterkünfte errichtet werden dürfen. Dabei dürfen diese Unterkünfte ausschließlich in Gewerbegebieten mit akustischer Klasse bis maximal V (vorher Klasse IV) errichtet werden. Bestätigt wurde, dass die Unterkünfte nicht gesondert von der betreffenden Produktionsstätte veräußert werden dürfen. Ebenso bestätigt wurde die Kapazität der Räume für die Personalunterbringung: bei einem Betrieb beträgt diese maximal die Hälfte der im Betrieb Beschäftigten bis maximal 10 Personen; sind in einem einzelnen Gebäude oder in miteinander verbundenen Gebäuden mehrere Betriebe untergebracht, beträgt die maximale Personenzahl insgesamt 30. Im neuen Text wurden die „Unternehmenskooperationen“ gestrichen und zudem präzisiert, dass sich die Anzahl von 30 auf die insgesamte Anzahl bezieht und nicht pro Betrieb zu verstehen ist.

In jedem Fall zulässig ist die Realisierung eines Raumes für einen Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin.

Was die Merkmale der Räumlichkeiten anbelangt, ist eine Trennung zwischen Wohn- und Produktionsfunktion zu gewährleisten, sodass sich das Personal in den Räumlichkeiten in angemessener Form erholen kann.

Während bei der Größe der Räumlichkeiten keine Änderungen verabschiedet wurden (15-20 m2 für ein Einzelschlafzimmer mit sanitären Einrichtungen aber ohne Kochnische; min. pro 5 Betten ein Gemeinschaftsraum mit Küche mit einer Mindestgröße von 4 m2 pro Person), enthält der neue Beschluss Neuerungen in Bezug auf die Dauer der Nutzung der Räumlichkeiten. Die Räume dürfen nun maximal für die Dauer des Arbeitsverhältnisses genutzt werden mit einem Höchstzeitraum von 12 Monaten (vorher waren es 6 Monate), der weder verlängert noch erneuert werden kann. Beschäftigte mit Lehrverträgen dürfen die Räume für die gesamte Dauer des Lehrvertrages nutzen. Der Unternehmer muss der Gemeinde im Voraus die Nutzung der Unterkünfte melden. Die neuen Kriterien und Parameter gelten ab dem 1. August 2023.

KENNZAHLEN – WENN DATEN AUSSAGEKRAFT BEKOMMEN

Viele Unternehmer unterschätzen die Wichtigkeit von Kennzahlen, zumal diese außerhalb des Kontexts oft abstrakt und kaum aussagekräftig erscheinen. Kennzahlen spielen in der Unternehmenssteuerung jedoch eine wichtige Rolle, da sich mit ihnen die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens laufend messen lässt. Was muss also beachtet werden, damit Kennzahlen gewinnbringend eingesetzt werden können?

Im Unternehmensalltag häuft sich im Laufe der Zeit eine riesige Daten- und Zahlenmenge an. Damit man in dieser ,,Datenflut“ nicht versinkt, gibt es diverse Kennzahlen, welche es ermöglichen, die für die Unternehmenssteuerung relevanten Informationen herauszufiltern und richtig zu interpretieren. Als Ausgangspunkt für die Berechnung dienen meist Erfolgs- oder Vermögenswerte, welche der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz entnommen werden können sowie Zahlen aus dem internen Rechnungswesen. Sind Kennzahlen für kleinere Unternehmen überhaupt interessant?

Die Analyse wichtiger Daten ist mehr als eine Pflichtübung und sollte zum Unternehmensalltag gehören, auch bei Kleinunternehmen. Kennzahlen können nämlich entscheidend helfen, Schwachstellen und negative Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen, um beispielsweise nicht von plötzlichen Zahlungsschwierigkeiten überrascht zu werden und bei Bedarf entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

Welche Kennzahlen sind für mein Unternehmen sinnvoll?

Welche Kennzahlen für ein Unternehmen wichtig sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich daher nicht pauschal auf jedes Unternehmen übertragen. Darüber hinaus gibt es sektorspezifische Kennzahlen, welche meist nur im jeweiligen Kontext anwendbar sind (wie beispielsweise Auslastungskennzahlen im Gastgewerbe). Sektorübergreifende Relevanz besitzen hingegen Kennzahlen zum Unternehmenserfolg, der Rentabilität, der Liquidität sowie der Produktivität.

Wie verwendet man Kennzahlen, um diese gewinnbringend einzusetzen?

Eine Kennzahl alleine sagt in der Regel noch nicht viel aus. Damit die Kennzahlen eine gewisse Aussagekraft erlangen, ist es notwendig, Ziel- und/oder Vergleichswerte zu haben. An solchen lässt sich nämlich ableiten, ob die vom eigenen Unternehmen erreichten Werte gut oder schlecht sind. Ein besonders interessantes Anwendungsbeispiel ist dabei jenes, die eigenen Werte in Vergleich zur direkten Konkurrenz zu stellen (sog. „Benchmark-Analyse“) und die jährliche Entwicklung/Veränderung zu beobachten. Voraussetzung hierfür ist, dass öffentlich zugängliche Informationen zur Verfügung stehen (z.B. bei den Handelskammern hinterlegte Jahresabschlüsse von Konkurrenzbetrieben oder von Landesverbänden bereitgestellte Sektorkennzahlen), an denen sich der eigene Betrieb messen kann. Ziel dabei ist es, festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt. //

38 TIPPS VOM EXPERTEN PZ 17 | 31. AUGUST 2023
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RA Dr. Dr. Daniel Ellecosta Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Hohe Auszeichnung für Umweltengagement

Die nationale Zertifizierung „Imprendigreen“ bestätigt den klimafreundlichen Weg der Pustertaler Digitalagentur. Vor kurzem wurde der Preis feierlich übergeben.

Klimawandel, steigender Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung: die weltweiten ökologischen Herausforderungen sind auch in Südtirol spürbar. Für die Digitalagentur SiMedia schon lange ein Grund, einen Beitrag für Klima- und Umweltschutz zu leisten. Und dieses Engagement hat der nationale Dachverband Confcommercio Ende Juli 2023 ausgezeichnet: Die Zertifizierung „Imprendigreen“ wird an Unternehmen italienweit vergeben, die im Betrieb ökologisch nachhaltige Maßnahmen umsetzen. In Südtirol ist die Auszeichnung für hds-Mitgliedsbetriebe vorgesehen. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses hat SiMedia die maximal möglichen fünf Sterne erhalten.

ÖKOLOGISCHE MASSNAHMEN

GEZIELT UMGESETZT

Entscheidend für die Auszeichnung „Imprendigreen“ ist, dass die Unternehmen ihr Handeln an ökologisch nachhaltigen Kriterien wie Ressourcenschonung, Abfallmanagement oder effizienter Wasser- und Energieverbrauch ausrichtet. „Dass wir als ökologisch nachhaltiges Unternehmen ausgezeichnet worden sind, freut uns sehr und

bestätigt uns darin, dass wir uns bei der Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele auf dem richtigen Weg befinden“, so Reinhold Sieder, Gründer und Geschäftsführer von SiMedia. Von der Photovoltaikanlage auf dem Dach über die betriebseigene ElektroLadestelle und Elektroautos für die betriebliche Mobilität, energieeffiziente Lüftungsund Klimatisierungssysteme im Gebäude oder die Blumenwiese für die Bienen vor dem Büro: Bei SiMedia wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. „Die Auszeichnung Imprendigreen ist ein großer Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen“, ergänzt Ivan Sieder, Junior-Geschäftsführer von SiMedia.

VORREITERROLLE

VON SIMEDIA

SiMedia übernimmt nicht nur Verantwortung für die Umwelt, sondern auch für die Menschen. Als erster Betrieb im Pustertal ist

SiMedia seit 2012 zertifiziert für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daraus sind in den letzten Jahren Maßnahmen entstanden, die insbesondere Frauen im Berufsleben unterstützen. Für dieses Engagement hat SiMedia 2022 die Auszeichnung „Woman Value Company“ erhalten. Der Preis richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen italienweit, die einen Beitrag leisten, dass Frauen gerechte Chancen im Berufsleben erhalten. Seit mehr als 25 Jahren und bereits in zwei Generationen arbeitet SiMedia mit unterschiedlichen Tourismusunternehmen im Alpenraum zusammen.

Das SiMedia Team umfasst aktuell 52 Expertinnen und Experten für digitales Marketing, die am Hauptstandort in Niederdorf und der Niederlassung in Bruneck

// PR-Info

SCHAUFENSTER 39 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
arbeiten.
SIMEDIA
Bei der Übergabe des Preises: Reinhold Sieder (CEO von SiMedia) und der Niederdorfer hdsOrtsobmann Karl Egarter (rechts). Die hohe Auszeichnung „Imprendigreen“ – für SiMedia gab es das Maximum von fünf Sternen.

Acht Wochen lang spektakuläre und pure Aktion

Ein Sommer voller Leben im Brunecker Jugend- und Kulturzentrum UFO: Acht Wochen lang Kinderkino, Open-Air-Kino und Konzerte, 30 Wochenkurse für 264 Grund- und Mittelschülerinnen/schüler sowie das bewährte Projekt „Sommerbeschäftigung“, bei dem zwölf Mittelschülerinnen und Mittelschüler neue soziale Erfahrungen sammeln konnten. Ein Höhepunkt der heurigen Kurssaison war die Graffitiaktion beim Pustertaler Fahrradweg.

Von Reit- und Skatekurse über Tauchkurse und Mountainbike-Wochen bis hin zur Roboter-Programmierung, Hairstyle-Kurse oder das Bauen von Musikinstrumenten und Bögen – die Vielfalt vom Puschtra Sommer war gewohnt groß. Ein Höhepunkt im künstlerischen Bereich waren die Workshops „Young Artists“ mit Ruth Oberschmied und der Graffitikurs mit Aaron Unterholzner. Für diesen Kurs hat die Fraktion Bruneck eine Außenwand der alten Umkleidekabinen beim ehemaligen Fußballplatz zwischen Tennishalle und Schwimmbad zur freien Gestaltung angeboten. Zunächst zeichneten die Jugendlichen ihre Motive und brachten ihre Ideen auf ein weißes Blatt. Die Kunst war es dann, aus

den vielen Bildern ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. Dann wurde gesprayt, diskutiert und zum Abschluss wurde die Wand mit „Tags“, den Unterschriften der Sprayerinnen und Sprayer, versehen. Und so strahlt nun ein kräftiges Graffiti rüber zum angrenzenden Pustertaler Fahrradweg und kann von den vielen Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Radfahrerinnen und Radfahrer bewundert werden.

COOLE GRAFFITIAKTION

Entsprechend großartig auch die Reaktion der Vorbeikommenden, die von einer wohlwollenden Neugier geprägt war, mit vielen interessanten Gesprächen. Und auch die an-

wesenden Eltern begrüßten es, dass sich Jugendliche mit solchen Aktionen im öffentlichen Raum auf legale und kreative Weise ausdrücken können. Nach der Gestaltung des Pavillons im Sommer 2022 am anderen Ende der Stadt wurde mit dieser Malaktion beim heurigen Puschtra Sommer ein weiteres Stück der Brunecker Stadtgeschichte von den Jugendlichen neu inszeniert. Dem Leiter des UFO, Gunther Niedermair, ist es ein Anliegen, sich bei der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen, bei der Stadtgemeinde Bruneck, bei der Fraktion Bruneck und bei den Raiffeisenkassen des Pustertals für die Offenheit und Förderung dieses Jugendkulturprojekts zu bedanken. // Jst

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SOMMER IM UFO
Das Graffitiprojekt (im Bild) mit Aaron Unterholzner kam gut an. Gunther Niedermair

MÜHLBACH

DAS GROSSE BLASMUSIKFESTIVAL

Vom achten bis zum zehnten September 2023 treffen sich in Mühlbach rund 500 Blasmusikanten aus verschiedenen europäischen Ländern zu einem musikalischen Wettstreit. Sie musizieren in fünf Leistungsstufen für Blaskapellen der böhmischen und mährischen Blasmusik.

Zunächst läuft der Wettbewerb im Graf-MeinhardHaus am Samstag, 9. September von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:30 bis 17:30 Uhr; am Sonntag, 10. September von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:30 bis 16:00 Uhr. Die Wertungsspiele der 25 Kapellen in vier Leistungsstufen dauern jeweils 30 Minuten und sind öffentlich zugänglich. Eine internationale Jury bewertet die Blaskapellen nach einem festgelegten Reglement. Mit der Preisverteilung am Sonntag, 10. Sep-

PFALZEN

tember um 18:30 Uhr auf dem Festplatz in Mühlbach endet der offizielle Wettbewerb. Parallel zum musikalischen Wettstreit laden die Organisatoren auch ins Festzelt ein. Festbeginn ist am Freitag, den achten September um 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 24:00 Uhr. Für die Bewirtung der

Besucher und Gäste ist alle drei Tage bestens gesorgt. Besondere Leckerbissen sind die einstündigen Konzertdarbietungen der 25 teilnehmenden Blaskapellen aus Südtirol und den verschiedenen europäischen Ländern. Weitere Informationen gibt es unter www.egerlaender-blasmusik.com // rs

DIE JUNGEN MUSIKANTEN SPIELEN AUF

Zum sechsten Bezirksjugendkapellentreffen am dritten September 2023 in Pfalzen werden insgesamt 14 Jugendkapellen mit über 500 Jungmusikanten aufspielen. Das hochkarätige musikalische Treffen findet im Musikpavillon bzw. Vereinshaus statt.

Die Begegnung verschiedener Jugendkapellen aus dem Bezirk Bruneck ist ein wichtiger Gradmesser. „Das Musizieren in einer größeren Gruppe bietet aber nicht nur Spielpraxis und Klangerfahrungen, sondern schon früh die Möglichkeit miteinander zu musizieren, voneinander zu lernen und dabei auch Gemeinschaft zu pflegen und zu erleben“, so VSM-Bezirksobmann Johann Hilber und Bezirksjugendleiter Matin Stocker.

Das Repertoire ist jedenfalls breit gefächert. Es gibt Aufmärsche, Marschiershows und musikalische Darbietungen. Zudem soll mit dieser Veranstaltung die Jugend aktiv gefördert werden. Denn gut ausgebildete Jungmusikanten sind natürlich für jede Musikkapelle „Gold wert“. Darüber hinaus verbindet die Blasmu-

sik, fördert die Kameradschaft, stärkt das Selbstbewusstsein, ermöglicht auch die Selbstverwirklichung, bereitet viel Spaß und Freude.

Im Saalkonzert haben die Jugendkapellen darüber hinaus die Möglichkeit, ihr Können einer Jury –bestehend aus dem ehemaligen Verbandskapellmeister Sigisbert Mutschlechner und Bezirkskapellmeister-Stellvertreter Daniel Niederegger – zu präsentieren. In einem anschließenden Fachgespräch werden wertvolle Anregungen weiterge-

Die Musikkapelle Pfalzen unter Obmann Georg Seeber wird hingegen in organisatorischer Art und Weise einmal mehr ein Glanzstück vollbringen. Na dann, auf nach Pfalzen! // rewe

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6.Bezirksjugendkapellentreffen
Volles Haus bei den Darbietungen im letzten Jahr im Graf-Meinhard-Haus in Mühlbach. Oskar Zingerle
-
am 3. September 2023 in Pfalzen Musikpavillon/Vereinshaus
GEMEINDE PFALZEN

Gewitterneigung in St. Leonhard/Abtei

Kunstinstallation auf den Armentara Bergwiesen

Paul Alton aus Wengen

Wespen als Untermieter in Mellaun

Bernardette Prader aus Brixen

Gardasees Berge in Form von einem Herzen

Stefan Rastner aus St. Lorenezen

Die Stille am Berg

Werner Plankensteiner aus Issing

Regenbogen bei den Armentarawiesen

Marion Mussner

42 LESERFOTOS PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Sarah Unterberger aus St. Lorenzen Ottilia Messner aus Antholz Mittertal

Frühmorgens: Große Pyramide Michael Gostner aus St. Georgen

Antholzer See am Morgen...

Artur Pörnbacher aus Bruneck

Thymian

Anna Chizzali aus Gais

Mein schönstes Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder

PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Adalbert Leitner

43 LESERFOTOS PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Kreuz Richtung Brixnerhütte
umkreist Ameisenhaufen
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ECK-MUSEUM IN BRUNECK

Aurelio Fort und seine Solo-Show

Derzeit gibt es im ECK-Museum in Bruneck eine spannende Einzelausstellung von Aurelio Fort. Die Ausstellung „YOLO – you only live once“ läuft noch bis zum 23.09.2023.

Die aktuelle Sommerausstellung im vor wenigen Monaten neu eröffneten ECK-Museum of Art in Bruneck zeigt eine Solo-Show des italienischen Künstlers Aurelio Fort. Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit Werken der Sammlung des Museums in Dialog mit neuen, zeitgenössischen Positionen.

Die unterschiedlichen Werke lassen die Ausstellung zu einer integrativen und partizipativen Erfahrung für den Besucher werden –es ist eine Ausstellung, die dem Betrachter seine zentrale Stellung zurückgibt, wobei die Interaktion zum zentralen Thema wird.

Zwei Installationen im urbanen Raum, „Guarda chi guarda“ und „Do Des Ka Den“ vervollständigen diese Solo Show.

Ein Museum sollte ein Raum sein, der dem Betrachter zuhört, ein Ort des Dialogs: so werden Arbeiten mit Licht, Sound, Refle-

xionen vor dem Hintergrund der Arte Povera, Fluxus und Dada-Bewegung die Räume in Schwingung versetzen. Und allem zugrunde liegt das Mantra, ein lautmaleri-

sches Geräusch: Do Des Ka Den. Die Ausstellung dauert noch bis zum 23.09.2023. Weitere Informationen gibt es unter www.eck.museum.

Folgende zwei Installationen finden sich im Zentrum von Bruneck

DO DES KA DEN

Diese Installation, welche am 17.08.2023 in der Oberstadt in Bruneck eingeweiht wurde, zeigt zwei Punkte A und B auf, darunter drappiert Koffer, gefüllt mit Tageszeitungen aus der Pandemiezeit. Das Werk “geschieht” und wird realisiert, in dem der Besucher einen Koffer von einem Punkt zum anderen bewegt.

Mit dieser Aktion reproduziert er den Titel des Werks, den Klang und das Geräusch der Welt und wird so zum Co-Autor und Protagonisten. Die Erfahrung der Bewegung bezieht den Menschen ein und stellt ihn oder sie auf

die Probe. Die Arbeit zielt darauf ab, eine Beziehung herzustellen, eine Dynamik des Austauschs, einen Dialog mit dem Zuschauer, der aufgefordert wird, Akteur, Protagonist und Mitautor zu sein.

GUARDA CHI GUARDA

Zehn Spiegel sind an verschiedenen Orten im historischen Zentrum von Bruneck als philosophisches Spiel und architektonisches Medium positioniert und sind Teil der Ausstellung AURELIO FORT YOLO – you only live once. Der Blick auf sich selbst als ein kreativer Vorgang, der Betrachter, der um eine bewusste Handlung gebeten wird und sich die Fragen des Spiegels gedanklich beantworten soll.

Alles soll mit allem in Beziehung gesetzt werden, jeder Passant wird in einen Betrachter verwandelt.

Der Spiegel, die Fragen, eine Metapher für einen tiefen und weit verbreiteten Narzissmus, die Gier nach Liebe. Kein Bild ist neutral, kein Bild ist real, jedes Bild stellt die Realität in Frage.

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Do Des Ka Den... rewe
Die Installationen im ECK-Museum sind phantastisch. Fotos: Heinz Innerhofer und Paolo Biadene

DIE KUNSTGARAGE

In der mit dem Museum direkt verbundenen „KunstGarage“ finden derzeit ebenfalls laufend Ausstellungen junger, lokaler Künstler statt – gemäß dem neuen Konzept des ECK im Sinne der Kunstvermittlung und -föderung wird immer jeweils eine Räumlichkeit der KunstGarage für Ausstellungen und Veranstaltungen an externe Personen vergeben. Spannende Projekte und neue Synergien entstehen, gemäß dem neuen Museumbegriff laut ICOM: „Ein Museum ist eine dauerhafte Einrichtung, die keinen Gewinn erzielen will, öffentlich zugänglich ist und im Dienst der Gesellschaft und deren Entwicklung steht. Sie erwirbt, bewahrt, beforscht, präsentiert und vermittelt das materielle und immaterielle Erbe der Menschheit und deren Umwelt zum Zweck von Studien, der Bildung und des Genusses.“ // ll

DER JUGENDWETTBEWERB

Die Ausstellung von Aurelio Fort „YOLO - You Only Live Once“ ist bis zum 23. September 2023 nicht nur Teil des Jahresprogramms des neu ausgerichteten Museums ECK Museum of Art, sondern auch Impulsgeber für einen Jugendwettbewerb für 14 bis 19-Jährige. Oberschülerinnen und Oberschüler sind dazu eingeladen, sich mit einem selbst gewählten Medium kreativ mit der Ausstellung auseinanderzusetzen. Die drei Erstplatzierten können sich über einen Interrail-Gutschein freuen und auch die restlichen Beiträge werden mit einem Preis gewürdigt. Außerdem will das Museum nach Möglichkeit jedes der Werke einer Öffentlichkeit präsentieren. Mindestens die Top-Platzierten werden bei der Finissage der Ausstellung von Aurelio Fort am 23. September ausgestellt. Eine Teilnahme ist sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen möglich. Die Einreichfrist endet am 8. September, weitere Informationen sind auf der Website des ECK abrufbar. //

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Die interessante Ausstellung läuft noch bis zum 23. September 2023. Die Kunstinstallationen bieten tolle Auseinandersetzungen mit Werken aus der umfangreichen Sammlung des Künstlers. Die Interaktion wird beim Betrachten in jedem Fall das zentrale Element.

Das Festival startet durch

Das „Festival Dolmites“ - vormals Festspiele Südtirol – geht im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grandhotel Kultursommer“ mit neuem Namen, neuem Look und neuer Intendanz an den Start. Das Festival wird vom 1. bis zum 24. September 2023 in fein kuratierten Programmen Leckerbissen aus verschiedenen Sparten bieten. Weltklasse kommt nach Toblach und verbindet sich mit Unerhörtem aus der Region. Die künstlerische Leistung liegt in den bewährten Händen von Josef Feichter.

Ganz im Sinne des strahlenden Neubeginns ist ein herzhaft frisch aufspielendes Ensemble der italienischen Orchester-Tradition. Das „Orchestra da camera di Mantova“ und der aufstrebende Alessandro Taverna am Klavier unter der Leitung des jungen Dirigenten Julio Garcia Vico, versprechen ein musikalisches Feuer-

werk mit Werken der Klassik und frühen Romantik. Lokale Tradition, originell interpretiert, gibt es im Gustav-MahlerSaal mit Volksmusik in neuem Kleid zu hören: „Opas Diandl“ bleibt seiner musikalischen Handschrift auch nach 15 Jahren treu. Ihr Umgang mit der Südtiroler und Vorarlberger Musiktradition, den Melodien, Texten und Tänzen des Quintetts ist herzerwärmend.

Mit Misagh Joolaee wrid einer der führenden und innovativsten Kamantsche-Interpreten der Gegenwart zu sehen sein. Tief durchdrungenes, traditionelles Handwerk, mit neuen, eigenen Techniken angereichert versprechen verblüffende Virtuosität und spirituelle Tiefe. Sebastian Flaig ist der ideale Duopartner, ein rhythmischer und expressiver Spiegel zu Misagh Joolaees Klangwelten.

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TOBLACH
Namhafte Musiker und Ensembles spielen auf. Stefano Bottesi
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Echte Koryphäen werden erwartet. J.-Henry-Fair

EIN HÖHEPUNKT NACH DEM ANDEREN

Das Programm „Qanat“ spiegelt die Gemütszustände eines Musikers im Exil wider, der seine uralte Musikkultur aus der Distanz neu interpretiert und definiert. Mit dem „Quatuor Mosaiques“ gastiert schließlich eines der besten und renommiertesten Streichquartette überhaupt im GustavMahler-Saal. Die HaydnEinspielungen und Beethoven-Interpretationen des Quartetts haben Kultstatus erreicht. Der finnische Pianist Juho Pohjonen interpretiert hingegen ein „Fantasie“Programm im wahrsten Sinne des Wortes.

Das junge Leipziger Trio „Gliese 486b“ bringt ein wunderbar in sich geschlossenes Konzertprogramm nach Toblach. Dieses kreist thematisch um Brahms und sein berühmtes Klaviertrio, flankiert von zwei Werken seiner Weggefährten und Freude von Herzogenberg und Gernsheim. Ein inspiriert stim-

miges Programm, ein intensiver Blick auf Brahms‘ nahes Umfeld und ein gutes Ohr voller “Next Generation”.

Den Abschluss des Festivals bildet das hochgepriesene dänische Kammerorchester mit einem außergewöhnlichen Programm und

mit Weltstars wie Adam Fischer (Dirigent), Gidon Kremer (Violine) und Madara Petersone (Violine). Zwei späte Haydn-Sinfonien flankieren Werke von Schnittke und Schubert. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.festival-dolomites.it. // mam

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Das „Danish Chamber Orchestra“ gibt sich im großen Saal des Euregio-Kulturzentrums in Toblach die Ehre.

NIEDERDORFER KULTURHERBST

Immer in Bewegung

Mit einem Konzertabend, gestaltet von den Geschwistern Hintner aus Pichl/Gsies, wird die Veranstaltungsreihe „Niederdorfer Kulturherbst“ am 8. September 2023 im Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal –Haus Wassermann eröffnet. Es folgen ein Filmabend am Freitag, 15. September im Gedenken an den Niederdorfer Fotografen Pepi Stabinger, sowie eine Diskussionsrunde mit dem Historiker Wolfgang Strobl und dem Bergführer Erwin Steiner zum Thema „Zu Gast in Schluderbach: Die Anfänge des Tiroler Alpintourismus“ am Freitag, 22. September. Alle drei Veranstaltungen beginnen um 20.00 Uhr.

Die Geschwister Lisa, Sarah, Johanna und Magdalena Hintner aus Pichl/Gsies sind in der Musikgruppe „Geschwister Hintner“ musikalisch vereint. Ihr Repertoire umfasst Musikstücke jeglicher Art. Das bedeutet, dass keine bestimmte Stilrichtung bevorzugt wird. Außerdem verzichtet die Musikgruppe ganz bewusst auf eine technische Verstärkung. Die Gestaltung von Gottesdiensten, Hochzeiten und Taufen ist den Geschwistern Hintner ein besonderes Anliegen. Und sie betonen: „Musik gehört zu unserem Leben wie die Sonne. Sie erstrahlt, sie erwärmt, sie verleiht Energie.“ Schon von klein auf haben die „Geschwister Hintner“ zusammen gesungen und musiziert. Die Eltern haben sie da-

Ütia de Pecol

rin bestärkt, ein Instrument zu erlernen. Magdalena besuchte unmittelbar nach Abschluss der Mittelschule das Konservatorium in Bozen. Jede der vier Schwestern hat ihr eigenes Instrument erlernt: Geige (Magdalena), Klavier (Lisa), Querflöte (Sarah) und Gitarre (Johanna). Ursprünglich haben sich die Geschwister nicht mit dem Gedanken auseinandergesetzt, eine Musikgruppe zu gründen. Das ging dann wie von selbst, als sie kleinere kirchliche Feiern umrahmten und gefragt wurden, bei einer Hochzeit zu spielen. So bildeten sie Schritt für Schritt eine „Familienmusik“.

EIN BREITES SPEKTRUM

1.930 m ü.d.M. – Würzjoch

Geöffnet von Anfang Juli bis Ende September. Umgeben von Zirben eröffnet die urige Pecolhütte einen herrlichen Blick auf den Peitlerkofel. Gerne verwöhnen wir Sie mit lokalen Gerichten und hausgemachten Kuchen auf unserer Panoramaterrasse. Genießen Sie eine schöne Auszeit mit traumhaftem Ausblick. Für die kleinen Gäste steht ein Kinderspielplatz bereit.

> RUNDWANDERUNG MAURERBERG

Vom Parkplatz Pedebörz, unterhalb des Würzjochs, erreichen Sie uns über einen gut begehbaren, kinderwagentauglichen Wanderweg in zirka 45 Minuten. Von unserer Hütte aus führt der Wanderweg weiter zum Maurerberg.

Tel. +39 335 787 8777 • gary.s@rolmail.net

Die Mitglieder der Musikgruppe „Geschwister Hintner“ haben alle maturiert und später in Innsbruck bzw. Salzburg studiert. Sarah und Magdalena sind die beiden diplomierten Musikerinnen. Lisa und Johanna hat es beruflich in eine andere Richtung verschlagen. Allerdings verbindet sie alle nach wie vor die Musik.

Das gemeinsame Musizieren hat eine große Bedeutung für die Familie Hintner: „Musik stiftet Gemeinschaft, macht Spaß, schafft schöne Momente und Erlebnisse. Und das Schönste dran ist, dass man die Herzen anderer Menschen erreichen kann; denn Musik dringt, im besten Fall, direkt in die Seele der Menschen ein und verbindet sie miteinander.“ Auf die Frage, welche Art von Musik sie besonders begeistert, antworten die vier Schwestern: „Alles, was schön, interessant, modern, vertraut, traditionell oder schräg klingt – wir singen und spielen alles, was uns begeistert, egal ob Vokal- oder Instrumentalmusik.“ Als Hobbies erwähnen sie folgende Dinge: „Gemeinsam über Gott und die Welt diskutieren, wandern, reisen und andere schöne Ecken der Welt entdecken, zuhause einen Ankerpunkt finden und im Garten Sommerabende genießen, mit Musik und Freunden.“ // Günther Walder

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Die Geschwister Hintner aus Gsies eröffnen die Veranstaltungsreihe.

Der Tradition verpflichtet

Bis zum 25. August 2023 stellte der Bildhauer und Künstler Michael Burger aus Gsies eine schöne Auswahl seiner Werke in der Bibliothek von Toblach aus. Die Ausstellung kam gut an.

Der Künstler lebt und arbeitet in Gsies, er stammt aus einer bäuerlichen Familie und fühlt sich eigenen Aussagen zufolge der Kunst und Kultur, sowie der Tradition und Heimatpflege verpflichtet. Das kommt auch in seinen künstlerischen Arbeiten immer wieder zum Ausdruck.

Bei den ausgestellten Kunstwerken in Toblach stand aber vor allem der menschliche Körper im Fokus. Die intensive Beobachtung und Beschäftigung mit der menschlichen Figur ist ein wichtiges und zentrales The-

ma des Künstlers. Er beschäftigt sich darüber hinaus auch mit der Farbe. In seinen Kunstwerken werden Farbe und Form perfekt eingebunden und erhöhen damit die Dreidimensionalität.

Die Kunstwerke sind aber sehr naturalistisch gearbeitet, zum Teil auch in Bronze, sie sind wetterbeständig und Überdauern damit im Grunde ganze Jahrhunderte. Allerdings ist Bronze sehr teuer geworden, bedingt durch die allgemeine Teuerungswelle. Burger hat in der Kunst jedenfalls eine Erfüllung gefun-

den. Denn: „Kunst ist so alt wie die Menschheit selbst, dies bezeugen auch die Felsen und Höhlenmalereien“, meint er zum Abschluss. Dann bis zur nächsten Ausstellung! // rewe

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TOBLACH
Michael Burger aus Gsies. Ganz einfach „Elli“ aus Terracotta. Das Meer (Öl auf Leinwand). Der Kornsämann auf Zirbelkiefer.
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Ein Habrabild mit einem überaus bekannten und spannenden Motiv aus dem schönen Gsiesertal.

Die September-Sessions

Ein neues Musikprojekt im Jugend- und Kulturzentrum UFO, das quasi den Herbst einläuten wird, initiiert von der Musikerin und Poetry Slamerin Elisabeth Röck. An zwei Abenden im

September wird in Bruneck gesungen, gespielt, getanzt & gelacht. Klingt vielversprechend, und je mehr mit von der Partie sind, umso besser!

Die Idee, so Elisabeth Röck, eine junge Kreative aus Kematen, sei aus ihrer Lust entstanden, etwas zu organisieren, wo Menschen aus allen Altersgruppen und unabhängig davon, wie „gut“ sie spielen, zusammen musizieren können. Denn vielfach können Menschen nur in Gruppen, wie etwa in der Musikschule oder in Orchestern, Musik machen, wenn sie eine bestimmte Ausbildung haben. Aber es gibt viele Musikerinnen und Musiker, die ihr Instrument super beherrschen, es sich aber selber gelernt haben und somit manchmal auch keine Noten lesen können. Oder Menschen, deren Ausbildung schon lange her ist, oder aber solche, die sich erst seit kurzem mit einem Instrument auseinandersetzen. So die Überlegungen von Elisabeth Röck. „Ich wollte also einen Raum schaffen für jede/n, die/ der von Musik begeistert ist. Und eine Session bietet sich da gut an. Und ich wollte mal so einen richtig feinen Abend mit musikalischen, entspannten Leuten erleben“. Gedacht, getan, und so wandte sich die junge Künstlerin mit ihrem Vorhaben kurzerhand ans UFO, das Ergebnis sind zwei sicherlich kurzweilige Sessions, die allen Interessierten offenstehen. // jst

WICHTIGE TERMINE

Donnerstag, 07.09.

SeptemberSingSession

für Sängerinnen und Sänger unter der Dusche & auf großen und kleinen Bühnen

Frisch vermählt?

Sagen Sie es allen in der

Senden Sie uns Ihr Hochzeitsfoto

mit Vor- und Nachnamen, dem Hochzeitsdatum bis zum 03.10.2023 an:

grafik@pz-media.it oder per Post:

Pustertaler Zeitung, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Sie werden in der PZ Nr. 20 im PZ-Hochzeitsalbum am 12.10.2023 veröffentlicht.

Mit den Einsenden des Fotos erteilen beide Ehepartner das Einverständnis zur Veröffentlichung (laut GDPR).

All diejenigen, die gerne singen, ob in der Dusche oder auf großen und kleinen Bühnen, die sollen zu uns ins UFO kommen und sich dort mit vielen anderen Sing- und Songbegeisterten zusammenfinden. Es wird gemeinsam gesungen, von den Beatles über aktuelle Hits bis zu Jodlern aus aller Welt – und wer ein Lied kennt, der darf es gerne mit in die Runde bringen. Wer außerdem ein wenig begleiten möchte, von Gitarre über Klavier und Harmonika, der sei ebenfalls herzlich willkommen.

Samstag, 30.09.

SeptemberSoundSession

für breite und schmale & laute und leise Instrumente Für all diejenigen, deren Herz für Instrumente schlägt, für die gibt es an dem Abend die Gelegenheit, sich auszuleben. Im UFO wird zusammen auf großen und kleinen, breiten und schmalen, lauten und leisen Instrumenten gespielt. Jeder kann Melodien von anderen lernen, jeder kann eigene Melodien mit in die Runde bringen, und wer mag, der kann sich auch manchmal einfach nur zurücklehnen und entspannen. Wenn jemand keine Noten lesen kann, dann macht das nichts, denn die Melodien werden übers Ohr weitergegeben.

Auch Zuhörerinnen und Zuhörer sind natürlich herzlich willkommen! Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Für Informationen für interessierte Sängerinnen/Sänger und Musikerinnen/Musiker: Elisabeth Röck roeckeli2000@gmail.com // jst

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UFO BRUNECK
„September-Sessions“ im UFO in Bruneck. Sigrid Mauroner

Noch bis zum 15. Oktober 2023 sind im BALE in Innsbruck die weltweit erfolgreichste Anatomieschau zu sehen. Dort präsentieren Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley ihre neueste Ausstellung „Körperwelten“.

Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper in vielen Facetten, seine Verwundbarkeit und sein Potenzial angesichts der Herausforderungen, denen er sich im 21. Jahrhundert konfrontiert sieht. Die Ausstellung for-

dert den Besucher auf, die dauerhafte Reizüberflutung des modernen Lebens und ihre langfristigen Auswirkungen auf Körper und Geist kritisch zu hinterfragen. Über Erläuterungen zur Ernährung, Bewegung oder Stärkung des Immunsystems hinaus will die Ausstellung aufzeigen, wie ein gesundes langes Leben in der heutigen Zeit gelingen kann.

Die Ausstellung ist die erfolgreichste Anatomieschau der Welt. Mehr als 54 Millionen Menschen rund um den Globus haben sich bereits auf diese Selbstentdeckungsreise durch den menschlichen Körper begeben. Die fas-

zinierenden echten menschlichen Exponate ermöglichen umfassende Einblicke in den komplexen Aufbau unseres Innenlebens und erklären leicht verständlich Funktionsweise und Zusammenspiel der Körpersysteme und Organe, aber auch häufige Erkrankungen.

Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mittlerweile mehr als 20.000 Spender registriert sind. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 15. Oktober 2023 zugänglich. Weitere Informationen gibt es unter www.koerperwelten.at. // Is

PLATZ

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KÖRPERWELTEN IN INNSBRUCK AM PULS DER ZEIT innerhofer.it/jobs Bad. Fliese. Technik.
DEIN LIEBLINGS
Fotos: David Trood

STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

Der dritte Ort

Schon gewusst? Die Bibliothek ist ein so genannter „Dritter Ort“. Was das ist? Der „Dritte Ort“ ist ein Ort, der weder Zuhause noch Arbeitsplatz ist, sondern ein Aufenthaltsraum, wo sich Menschen abseits von Konsum lesend und lernend aufhalten können. Am „Dritten Ort“ findet Begegnung und sozialer Austausch statt. Auch Bildungseinrichtungen nützen den „Dritten Ort“. Wer sich über die Angebote der Stadtbi-

EVA PILGRIM:

WIR RETTEN DIE WELT

Frechverlag 2023, 123 Seiten

Was bedeutet es, wenn das Polareis schmilzt? Was ist saubere Energie, und warum soll sie für alle bezahlbar sein? Dieses Sachbuch für Kinder vermittelt spannend und anschaulich Grundwissen zum Thema Nachhaltigkeit. Mit vielen tollen Experimenten und Challenges wird Kindern im Grundschulalter erklärt, wie wichtig es ist, die 17 Ziele der Agenda 2030 umzusetzen. Jedes der 17 Ziele wird kindgerecht aufgearbeitet. Dazu gibt es passende Tipps und Anleitungen, wie bereits Kinder ihren Beitrag zum Erreichen dieser Ziele leisten können. Denn dazu braucht es jede*n von uns: Jeder noch so kleine Beitrag ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn nur gemeinsam erreichen wir Großes. Gemeinsam retten wir die Welt! Absolute Leseempfehlung, nicht nur für Kinder ab 7 Jahren!

(Empfohlen von Simone Engl)

bliothek Bruneck für die Bildungseinrichtungen informieren möchte, kann sich durch die brandneue Broschüre „Angebote für Kindergarten und Schule“ blättern https://biblio.bz.it/bruneck/Portals/0/Broschure%202023_komprimiert.pdf

Die Papiervariante kann in der Stadtbibliothek Bruneck abgeholt werden.

KACEN CALLENDER:

HOW DO I TELL THEM I LOVE THEM?

LYX 2022, 367 Seiten

Lark Winters möchte Autor*in werden, aber erhält eine Absage nach der anderen. Doch plötzlich geht ein Tweet von Lark über unerwiderte Liebe viral und dey erhält die Aufmerksamkeit, die dey sich schon so lange gewünscht hat. Das Problem: Lark hat diesen Tweet nicht verfasst, es war deren ehemals bester Freund Kasim. Als Kasim demm bittet, sein Geheimnis nicht zu verraten, spielt Lark mit. Aber wie lange kann Lark mit dieser Lüge leben? Und was soll dey tun, wenn diese Lüge total außer Kontrolle gerät?

In diesem Roman finden sich mehrere nicht-binäre Figuren und für die deutsche Übersetzung der they/them Pronomen werden die deutschen Neopronomen dey/demm verwendet, um deren Selbstverständlichkeit in der deutschen Sprache kenntlich zu machen. Ich bin diesen Pronomen hier in diesem Buch zum ersten Mal begegnet und bin sehr froh darüber, meinen Sprachschatz endlich um einige fehlende Komponenten erweitern zu können. Larks Erzählstimme ist ziemlich einzigartig und sehr reflektiert. Die Reise durch deren Gedankengänge wird niemals langweilig. Doch deren Beziehungen sind oft von Missverständnissen geprägt, vor allem diese zu Kasim gestaltet sich recht turbulent.

Da ist es schön zu sehen, wie sie beide langsam Schritte aufeinander zu machen. Ein Hoch auf gute Kommunikation!!!

(Empfohlen von Stefanie Leiter)

ROBERT JORDAN:

THE WHEEL OF TIMETHE EYE OF THE WORLD

Orbit 2021, 803 Seiten, Sprache: Englisch

Die phantastische und gefährliche Reise des jungen Bauernsohns Rand al’Thor und seiner Freunde Mat, Perrin, Egwene und Nynaeve beginnt wie so viele Geschichten, in einem kleinen, abgeschiedenen Dorf namens Emondsfelde. Die Welt außerhalb ihrer Heimat, des Gebiets der Zwei Flüsse, kennen sie nur aus Erzählungen. Vie-

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VO N I M P E R I A L WÄ R M E P U M P E N

les ist für sie mehr Legende als Wirklichkeit, wie das namengebende Rad der Zeit, das durch die Eine Macht gedreht wird und das Leben aller Wesen verwebt, womit der Lauf der Zeit bestimmt wird. Kurz vor dem alljährlichen Dorffest werden diese Legenden jedoch plötzlich wahr, als eine Aes Sedai namens Moiraine, eine Art Magierin, die die weibliche Hälfte der Einen Macht lenken kann, im Dorf eintrifft. Doch die Verwunderung über den Grund ihres Kommens währt nicht lange, denn schon bald darauf wird das Dorf von Schattenwesen Shai‘tans, einem mächtigen Wesen, das die Welt ins Chaos stürzen will, angegriffen, Gemeinsam mit ihrem Behüter Lan, einem an sie gebundenen Schwertkämpfer, kann Moiraine den Angriff aufhalten und drängt Rand und seine Freunde dazu, mit ihnen nach Tar Valon, dem Sitz der Aes Sedai, zu reisen. Dort sollen sie sicher sein und endlich Antworten für den Grund ihrer Verfolgung durch die Schattenwesen erhalten. Hals über Kopf werden unsere jungen Protagonist*innen somit in eine für sie fast fremde Welt geworfen, durchzogen von Magie und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.

Mit der 14-bändigen „das Rad der Zeit“-Reihe hat sich Robert Jordan, beginnend vor 30 Jahren, in die Ränge international bekannter High-Fantasy-Autor*innen geschrieben. Für alte und neue Fans führt die Stadtbibliothek Bruneck jetzt die komplette Reihe in englischer Sprache.

(Empfohlen von Stefanie Schönegger)

LARA WILLIAMS: DIE ODYSSEE

Hoffmann und Campe 2022, 254 Seiten

Die Ich-Erzählerin Ingrid arbeitet auf einem exquisiten Luxusschiff, das Kreuzfahrten für exklusive, gutbetuchte Menschen anbietet. Auf dem Schiff gibt es alles, was vorstellbar oder auch nicht vorstellbar ist: Pools, die passend zur Jahreszeit die Farbe und den Geruch des Wassers verändern, Tennisplätze, Kletterhallen, Kulturangebote, Jahrmärkte und Jahrmarktbuden, Minigolfbahn, Casino, Basketballplätze, ein Orchester, Imbissbuden, Wasserrutsche, eine Surfsimulator, Spielhallen und Casinos. Auch die Anonymen Alkoholiker, die Anonymen Narkotiker und die Anonymen Essgestörten gehören zum Repertoire des Schiffes. Wer hier arbeitet, arbeitet für Keith. Der ist so etwas wie ein Leader (Guru fände ich passender). Sein Glaubensinhalt, den er im Laufe der Geschichte konsequent umsetzt, lautet: „Alles kommt aus dem Nichts, und alles verschwindet im Nichts“. Auch Ingrid glaubt daran. Als sie für ein besonderes Programm ausgewählt wird, ist sie mit vollem Engagement dabei. Ansonsten verläuft ihr Leben auf dem Schiff inhaltsleer: Sie arbeitet mal hier, mal dort, hat zwei Freunde, die wie sie auf dem Schiff arbeiten und mit denen sie Familie spielt. Auch ihr früheres Leben entpuppt sich als ziemlich problembehaftet. Mit der Teilnahme am Programm spitzt sich ihre Situation noch weiter zu. Ein bedrückendes Buch, dessen destruktiver Sog die Lesenden in ihren Bann zieht. Empfehlenswert besonders für alle, die Kreuzfahrten lieben. (Empfohlen von Sonja Hartner)

53 BILDUNG & SCHULE PZ 17 | 31. AUGUST 2023
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KURIOSE REDENSARTEN

JEMANDEM INS GEHEGE KOMMEN

Auch im 21. Jahrhundert werden noch viele Wildtiere in umzäunten Gehegen gehalten. Leider begegnen sie auch in Zoo oder Gehege unter vielen freundlichen auch boshaften Leuten, die sie zum Spaß erschrecken, verletzen oder töten.

Als in vergangenen Jahrhunderten zahllose Menschen Hunger litten, war es oft lebensnotwendig, trotz aller Verbote Wildtiere zu jagen, um sich zu ernähren. Weniger mühsam, aber noch gefährlicher war es, Tiere aus Gehegen wohlhabender Leute zu stehlen. Für beides waren unglaublich harte Strafen vorgesehen, man durfte den Eigentümern also auf keinen Fall „ins Gehege“ kommen, im Klartext, man musste so vorgehen, dass kein Mensch wusste, wer der Wilderer war. Heute bedeutet die Redensart, mit Rechten oder Interessen anderer, meistens mächtiger oder betuchter Leute, in Konflikt zu geraten. Der bedrohliche Unterton der Wendung ist nicht umsonst erhalten geblieben. // mb

DEN SCHWANZ EINZIEHEN

Bei dieser bildhaften Redewendung handelt es sich keineswegs um Obszönes, sie bezieht sich auf die Regeln innerhalb eines Wolfsrudels. Wölfe bilden Verbände, in denen ihre hohe Zahl Sicherheit bietet. In der Gruppe selbst und in der jeweiligen Familie gibt es eine klare Hierarchie. Ab und zu wird ein junger Rüde, der selbständig und geschlechtsreif ist, aus der Herde ausgestoßen. Der Anführer und andere Männchen vertreiben ihn, weil er den älteren Rüden in der Paarungszeit Konkurrenz machen könnte. Nach mehreren Versuchen, sich gegen die ablehnende Meute zu wehren, muss der junge Wolf gedemütigt von dannen ziehen. Seinen Frust erkennt man an der Körperhaltung, vor allem am eingezogenen Schwanz. // mb

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TOBLACHER NACHTLAUF

459 TEILNEHMENDE WAREN MIT DABEI

Der Toblacher Tourismusverein, Organisator des traditionellen Toblacher Nachtlaufs, zieht eine positive Bilanz für die 46. Auflage des Toblacher Nachtlaufes. Nicht weniger als 459 Athleten, davon 209 Herren, 90 Damen und 160 Kinder nahmen an dieser Veranstaltung teil. Unter ihnen waren viele renommierte Läufer aus Südtirol dabei. Als Sieger ging Lanzinger Lukas vor Demetz Samuel und Fronthaler Fabian hervor. Siegerin der Frauen wurde Tschurtschenthaler Agnes vor Kuen Julia und Demetz Sofia.

Unter den Teilnehmern waren Sportler aus dem ganzen Land, aber auch die Feriengäste aus Toblach und der umliegenden Dörfer fehlten nicht. Natürlich durfte beim Toblacher Nachtlauf der Spaß nicht fehlen und so liefen vom Team Friedla 18 Cousinen und Cousins

gemeinsam in Lederhosen durch das Ziel, unter ihnen der jüngste Teilnehmer mit nur einigen Monaten. Die Geschenkskörbe für den meistvertretenen Verein ging an den AC 2000 Toblach und den ASV Handball „Drei Zinnen“. Zusätzlich prämiert wurden die Läufer, die der Durchschnittszeit der Hauptkategorie Männer, Frauen und Kinder am nächsten kommen, sowie die nachfolgenden 3 Platzierungen: 111, 222 und 333.

Auch in diesem Jahr startete der „Kids Running“ über 2,4 km. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren kämpften verbissen um den Sieg. Die Gesamtwertung ist im Internet unter www.toblach.info abrufbar.

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie

Dieser Patient hatte folgende Diagnose:

• Kl II Verzahnung

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

• Protrusion der Ober- und Unterkieferschneidezähne

• Dentaler Engstand im Ober und Unterkiefer

samtzeit von 18 Monaten. Die Weisheitszähne sind nun bereits 3 Jahre nach Ende der Behandlung durchgebrochen und haben sich komplikationslos in den Zahnbogen eingereiht. Der Patient verfügt nun wieder über ein vollständiges Gebiss von 28 Zähnen.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

• Große und teils insuffiziente Restaurationen an allen 1. Molaren (6er) mit schlechter Langzeitprognose

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Da ein starker Platzmangel im Ober und Unterkiefer herrschte entschieden wir uns für die Extraktion der 1. Molaren im Oberund Unterkiefer (insgesamt 4 Zähne), da diese bereits durch große Füllungen restauriert wurden und somit teils eine schlechte Langzeitprognose hatten. Durch die kieferorthopädische Behandlung wurden die Lücken dann wieder geschlossen und genügend Platz für den Durchbruch der Weisheitszähne geschaffen (siehe Abb.7)

Abb. 7: Röntgen vor der Behandlung

Abb. 8: Röntgen nach der Behandlung

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Die Behandlung betrug eine Ge-

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

55 SPORT & FREIZEIT PZ 17 | 31. AUGUST 2023
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Die schnellsten Männer (von rechts): Fabian Fronthaler (3. Platz), Lukas Lanzinger (1. Platz), Samuel Demetz (2. Platz) und Luca Clara (9. Platz). Alle Fotos: ©URehmann/fotomotiviert Die Powerfrau und vielmalige Siegerin bei den Frauen Agnes Tschurtschenthaler (im Bild) ganz vorne mit dabei. Mit sichtlich großem Spaß dabei!

„Karate ist nicht für alle“

Über 90 Prozent der Athleten, die in der vergangenen Saison bei Karate Mühlbach trainiert hatten, haben sich erneut für die neue Karate-Saison angemeldet, die am 5. September beginnt. Diese Zahl spricht eine deutliche Sprache! „Trotzdem ist Karate nicht für alle“, sagt Trainer Martin Pezzei und erklärt dies in diesem exklusiven Artikel für die Pustertaler Zeitung.

Man kann immer wieder lesen, dass Karate für die ganze Familie sei – und das stimmt! Für den 40-Jährigen werden gesundheitliche Aspekte und die Fitness zentral sein –darauf wird bei jedem Training besonderer Wert gelegt. Die 16-Jährige mag an Selbstverteidigung interessiert sein – über das regelmäßige Training kann sie nicht nur Selbstvertrauen gewinnen, sondern auch für die Selbstverteidigung viele wertvolle Anregungen erhalten und Automatismen kreieren. Beim 7-jährigen Kind steht die Schulung koordinativer Fähigkeiten im Zentrum, wofür Karate Mühlbach bekannt ist und geschätzt wird. Also es stimmt: Karate ist für die ganze Familie! „Trotzdem ist meiner Meinung nach Karate nicht für alle“, so Trainer Martin Pezzei. Wenn sich jemand entscheiden muss, ob er zweimal pro Woche zum Karate-Training kommt, oder doch bei seinem freiwilligen Einsatz beim Weißen Kreuz oder bei der Freiwilligen Feuerwehr bleibt, „dann würde ich – verbunden mit einem großen Dank –dazu raten, dass der freiwillige Einsatz bei diesen wichtigen Einrichtungen fortgesetzt werden soll“, so Pezzei.

WIE OFT WIRD TRAINIERT?

Bei den Kindern trainiert eine Gruppe (Karate Kids 1) einmal wöchentlich, während die andere Kinder-Gruppe (Karate Kids 2) zweimal in der Woche zum Karatetraining kommt.

Bei den Jugendlichen und Erwachsenen variiert das Trainingspensum entsprechend der jeweiligen Ziele: Will man einfach Karate lernen, sich in den beiden Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Zweikampf) schulen, macht man dies in den beiden wöchentlichen Trainingseinheiten. Dabei wird man technisch geschult, um die Gürtelprü-

fung erfolgreich abzulegen; darum geht es den meisten der Athleten.

Will man darüber hinaus an Wettkämpfen teilnehmen, besucht man ein weiteres Training pro Woche, wo spezifisch für diese Turniere trainiert wird.

Kumite-Wettkämpfer, die den Braungurt tragen, können zusätzliche ein bis zwei Einheiten in der Woche einbauen, während die Schwarzgurte, die an Kumite-Wettkämpfen teilnehmen, ein eigenes Trainings-Programm haben, um sich gezielt auf diese Turniere vorbereiten zu können.

„NUR“ KARATE?

Erwachsene Wettkämpfer erhalten neben dem normalen Training zusätzlich einmal in der Woche ein Mentaltraining, das ihnen sowohl beim Training, besonders aber bei den Wettkämpfen hilft, das eigene Potential voll auszuschöpfen.

Das Trainings-Programm der Schwarzgurte, die an internationalen Wettkämpfen teilnehmen, umfasst zusätzlich ein eigenes Athletik-Training, das gemeinsam mit Christian Untersteiner vom „ChriYou Training“ in Mühlbach geplant und durchgeführt wird.

DER „GESCHMACK“

VON KARATE MÜHLBACH

„Das Karate von „Jedermann“ hat keinen Geschmack – das Karate von Karate Mühlbach mag manchmal gesalzen, oft scharf, ab und zu süß sein, man erkennt es aber an seinen Früchten“, so bringt es eine 15-jährige Athletin dieser Karate-Schule auf den Punkt. Es braucht Trainingsfleiß und Biss, denn der Weg zum Erfolg kennt keine Abkürzung. Aus diesem Grunde wird auch die neue Saison unter das Motto gestellt: „Wenn besser möglich ist, ist gut nicht gut genug.“ Informationen und Anmeldungen zur neuen Saison bei Trainer Martin Pezzei (3391741291). // pez

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KARATE-TRAINER MARTIN PEZZEI
Die verschiedenen Übungsstationen.

Auf zum Training!

Am 18. September 2023 öffnet Karate Bruneck – erstmals als Sektion des SSV Bruneck - wieder seine Tore, um das Training in dieser fernöstlichen Kampfkunst nach den Sommerferien wieder aufzunehmen. Trainiert wird getrennt in 3 Gruppen: für Jugendliche ab 11 Jahren, für Erwachsene (ab 14 Jahren), sowie erstmals auch in einer Kindergruppe (9-10 Jahre).

Wieso soll man mit dem Karate Training beginnen? Auf diese Frage muss Trainer Arnold Rofner nicht lange überlegen: „Kurz zusammengefasst: Karate tut einfach gut und macht Spaß!“. Und die etwas ausführlichere Antwort? „Karate ist gleichzeitig Kampfund Bewegungskunst und Sport. Trainiert wird der ganze Körper von Kopf bis Fuß. Und das in vielfältiger Art und Weise.“ Das Training besteht aus verschiedenen Elementen: dem Erlernen der Grundtechniken, der Kata (Form, Schattenboxen) und der Anwendung der darin enthaltenen Selbstverteidigungstechniken. Außerdem aus Sportkarate, wo in einem kontrollierten Rahmen der Zweikampf geübt wird. Zusätzlich wird auch auch mit traditionellen Waffen wie dem Langstock trainiert. So werden Schnellkraft, Beweglichkeit, Reaktionsvermögen, Ausdauer und Kraft trainiert. Und worin besteht nun das vielzitierte Training auch für den Geist, von dem oft die Rede ist? „Erstens schult das Training die Konzen-

tration. Eine korrekte Atmung stellt sich im Training von allein ein. Man lernt sich besser kennen, da man sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinandersetzen muss. Und wenn man im „Fluss“ ist, versteht man, wieso Karate auch als Meditation in Bewegung bezeichnet wird.“ Werte wie Achtsamkeit und Respekt den anderen gegenüber sind zudem wesentlicher Bestandteil des Trainings. Trainiert wird zweimal pro Woche, und zwar am Montag und am Mittwoch. Ab 18:30 Uhr findet das Training für Jugendliche ab zehn Jahren statt, ab 19:45 Uhr dann für Erwachsene. Erstmals findet (einmal die Woche, am Freitag) auch ein Training für neun bis zehn Jahre statt. // ar

WICHTIGE INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN

Weitere Informationen gibt es auf der Website www.karatebruneck.it. Anmeldungen unter info@ssvbruneck.it. Die Teilnahme während der ersten zwei Wochen ist kostenlos! //

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Im Stockkampf fließen verschiedene Disziplinen aktiv mit ein. Kevin Infante (im Bild) beim Kata-Sport ganz konzentriert. Bei der wichtigen Selbstverteidigung.

600 MAL AUF DER GROSSEN ZINNE

Bergführer Heini Gütl aus Sexten kennt die Normalroute der Großen Zinne wie seine Westentasche. Jeden Stein, jeden Abseilhaken, jeden Griff. Vor kurzem hat er den Berg zum 600sten Mal bestiegen. Ein besonderer Zufall wollte es, dass er genau bei seiner 600sten Begehung mit der Urururenkelin eines der Erstbegeher, nämlich von Peter Salcher unterwegs war. Und dies genau am Tag der Erstbegehung vor 154 Jahren.

„Eigentlich mag ich an unserem Beruf die Abwechslung und war immer gerne in den verschiedensten Gebieten unterwegs. Trotzdem kommen in einem Bergführerleben dann doch viele Begehungen am selben Berg zusammen. Und die Große Zinne ist nun mal das Highlight der Dolomiten“, so Gütl.

„Nicht immer lief alles perfekt, das wäre bei 600 Begehungen nicht möglich“ berichtet der heute 69-jährige Bergführer aus Sexten. Manchmal trübt in der Hochsaison das Gedränge am Berg und die Unwissenheit vieler Gipfelaspiranten die Begeisterung für die sonst so geliebte Arbeit. Trotzdem ist jede Begehung der Zinne ein einzigartiges Erlebnis.

Heini erkletterte in jungen Jahren als einer der Spitzenkletterer seiner Generation viele der schwierigsten Routen an der großen Zinne. Ein Glanzstück seiner Karriere war 1978 die Solobegehung des Sachsenwegs (Superdirettissima) an der Nordwand des Berges. Bei den 600 Besteigungen wird es nicht bleiben, denn Heini ist sehr

aktiv als freier Bergführer bei der Alpinschule Sexten Drei Zinnen und mit seinen Stammkunden in den Kletterwänden der Dolomiten unterwegs. // alp

ALLE GUTEN DINGE SIND DREI

Die Beachvolleyball-Fans in unserer Provinz erlebten eine etwas andere „Ferragosto“ als sonst. Erstmals wurde beim Südtiroler Wanderturnier „Raiffeisen Beachcup“ der Titel des Beachvolleyball-Landesmeisters 2023 auch in den Kategorien Mixed und Mixed U16 vergeben. Insgesamt 40 Teams hatten sich für das Turnier angemeldet und sorgten für einen tollen Tag voller Sport, Wettkampf und Spaß. Dank der hervorragenden Organisation der Sektion Volleyball des SSV Bruneck im Freibad Bruneck hatten alle TeilnehmerInnen viel Spaß an diesem fröhlichen

Sie erreichen uns auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln! Wir sind keine 10 Gehminuten vom Bahnhof Neumarkt entfernt.

Tag des Beachvolleyballs. In der Kategorie Mixed holten sich Hanni Theo und Burgmann Lea den Titel, indem sie in einem spektakulären Finale Gröber Markus und Lüfter Ines (15:12/16:14) mit 2:0 besiegten. Die dritte Stufe des Podiums ging an Seeber Peter und Ri-

va Sarah, die Pasquazzo Annalena und Kostner Elias mit 21:16 besiegten.

In der Kategorie Mixed U16 siegten Prenn Leni Marie und Guerra Matteo Tobias mit 2:0 über Epote Christelle N. und Patscheider Raphael (15:13/15:10). Platz drei ging an Brugger Romy und Stolzlechner Michael, die sich im Finale gegen Plankensteiner Sara und Belardi Diego mit 21:13 durchsetzten.

Mit diesem dritten Turniertag gehen die Beachvolleyball-Landesmeisterschaften 2023 zu Ende. Es war insgesamt eine gute Saison. // Fabio Bovenzi

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HEINI GÜTL
AUS SEXTEN
Der Sextner Bergführer Heini Gütl hat die große Zinne 600 Mal bestiegen.
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Das Acquafun Innichen öffnet wieder seine Tore

Das Erlebnisbad Acquafun in Innichen wird am Freitag, den 27. Oktober 2023 nach umfangreichen Umbauarbeiten wiedereröffnet. Derzeit läuft die Suche nach neuen Pächtern für den Gastronomiebetrieb des Hallenbads, sowie nach Personal für die Struktur. Damit konnte in Innichen eine gute Lösung gefunden werden. Noch immer kein Licht am Ende des Tunnels gibt es hingegen für die Cascade in Sand in Taufers. Da bleiben die Lichter auch weiterhin ausgeschaltet.

Die Betreibergesellschaft des Acquafun lässt ihren Worten nun Taten folgen. Die Anlage in Innichen wird am 27. Oktober wieder vollumfänglich in Betrieb gehen. Mehr noch: Das schon breite Freizeitangebot soll sogar vergrößert werden. Die Voraussetzungen für die Wiedereröffnung wurden von Gemeindeverwaltung und Betreibergesellschaft in den vergangenen Monaten geschaffen, als die Struktur in der Marktgemeinde einer Generalsanierung unterzogen wurde. „Es wurden fällige Reparaturarbeiten getätigt und die gesamte Anlage auch im Bereich Brandschutz und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wird es ein modernes Eintrittssystem gepaart mit neuen Öffnungszeiten geben, wodurch wir bei den Personalkosten sparen können“, erklärte Dieter Wurmböck, Präsident des Verwaltungsrates der Betreibergesellschaft IB GmbH Acquafun Innichen.

Derzeit läuft noch die Ausschreibung zur Verpachtung des Gastronomiebetriebs. Ebenfalls gesucht werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Erlebnisbad Acquafun selbst. // rewe

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Mehr als nur stillsitzen

Meditationspraktiken lassen sich auf jahrtausendealte Traditionen zurückführen. Die positive Wirkung dieser Technik wird heute zunehmend wissenschaftlich belegt. Was so einfach aussieht, braucht allerdings besonders am Anfang etwas Übung. Dafür kann man sofort anfangen: Hinsetzen, Augen schließen und die Gedanken ziehen las-

sen, bilden das Fundament, das zum Beispiel mit bewussten Atemtechniken, Gedankenreisen oder bestimmten Handhaltungen ergänzt werden kann.

Meditationsformen gibt es viele. Doch in ihrer Einfachheit liegt auch die Schwierigkeit. Lässt man sich jedoch darauf ein, kann man nicht nur schnelle Erfolge beim Praktizieren erzielen, sondern auch die positiven Auswirkungen im Alltag spüren. Meditation reguliert das Nervensystem und holt den Körper aus seinem angespannten Zustand. Stattdessen wird man achtsamer und kann leichter die Rolle des Beobachters einnehmen. Das hat zur Folge, dass man in Stresssituationen gelassener bleibt und sich leichter organisieren kann, anstatt in Panik zu verfallen. Auch das eigene Verhalten kann besser reflektiert und negative Gedankenmuster durchbrochen werden.

Die Integration von meditativen Übungen kann bei der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen unterstützen und maßgebliche Erfolge bereithalten. Mediation kann sich auf die Gehirnstruktur auswirken, langfristig Zellgesundheit und Lebenserwartung erhöhen und sogar Schmerzen reduzieren. Entscheidend ist die regelmäßige Praxis. //

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Welches Workout für den Darm?

Im Körper des Menschen spielt der Darm eine bedeutsame Rolle. Die Verdauung ist ein entscheidender Schritt für die Energiebereitstellung und Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig gewinnt die Medizin immer mehr Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Darm und Immunsystem sowie Darm und Psyche. Das Organ hat also einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Das spürt man spätestens, wenn man unter Symptomen wie Verstopfungen, Blähungen oder Schmerzen leidet. Das passende Bewegungsprogramm kann helfen, die Beschwerden zu lindern und die Darmtätigkeit zu unterstützen, denn der Darm selbst ist in Bewegung. Leidet man unter akuten Symptomen, kann man äußerlich durch eine sanfte Bauchmassage den Darmverlauf nachahmen und ihn somit entlasten. Die Steuerzentrale des Darms sitzt, auf nervlicher Ebene, in der Brustwirbelsäule. Damit die Kommunikation zwischen diesen beiden Zentren gut funktioniert, sollten die Wirbelkörper frei und mobil sein. Andernfalls droht die Gefahr, das Nerven beeinträchtigt werden und Informationen den Darm nicht erreichen oder fehlleiten. Allein mit einer bewussten Bauchatmung kann man viel für den Darm tun. Dabei wird das Zwerchfell nach unten geschoben und der Darm stimuliert. Intensive Workouts und ein straffes Trainingsprogramm sind hingegen nicht immer die beste Wahl. Generell kann man festhalten, dass Sport die Durchblutung fördert und somit den Darm anregt. Auch eine stabile Rumpf- und Beckenbodenmuskulatur unterstützen das Organ. Allerdings kann exzessives Sporttreiben Stress erzeugen und somit erhöhte Mengen an Cortisol produzieren. Da dann die Bewältigung der Stresssituation oberste

KNEIPP AKADEMIE

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In eineinhalb Jahren deine eigene Praxis als „Heilmasseur“ und „Gewerblicher Masseur“! Das erreicht man, indem man die Kneipp Akademie besucht und zuerst die Medizinische Masseurausbildung und gleich im Anschluss die Heilmasseurausbildung absolviert.

Damit kann man dann sowohl angestellt als Medizinischer Masseur arbeiten als auch selbständig in eigener Praxis als Heilmasseur Kranke behandeln und auch Massagen an gesunde Klienten verkaufen. Denn das Gewerbe kann sofort angemeldet werden (der Ab-schluss als Heilmasseur beinhaltet die Gewerbeprüfung für Massage laut Gesetz).

Jede andere Ausbildung würde wesentlich „länger“ dauern. Außerdem kann man mit der Heilmasseurausbildung und den Spezialqualifikationen Elektrotherapie und Hydro- und Balneotherapie in Deutschland in nur 18 Monaten den Abschluss als Physiotherapeut erreichen, und dass auch ohne Matura! Weitere Informationen gibt es unter www.kneippakademie.at oder 0043 (0) 664 9305307. // PR-Info

Priorität gewinnt, wird dem Verdauungstrakt Energie entzogen. Auf lange Sicht kann diese zu Entzündungen, einer veränderten Darmflora und damit einhergehenden Beschwerden führen. //

PROFI WERDEN

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In nur 12 Monaten zum Abschluss als Medizinische Masseurin oder Medizinischem Masseur! Danach ist sofort die Heilmasseurausbildung möglich. Wenn ich auch noch die Spezialqualifikationen der Elektrotherapie und Hydro- und Balneotherapie, wie auch Basismobilisation gemacht habe, kann ich in Deutschland zum Deutschen Masseur nostrifizieren. So brauche ich nur noch 18 Monate die Schule zum Physiotherapeuten in Deutschland besuchen, und bin dann Physiotherapeut/in.

Ausbildungstermine:

11. September 2023

Medizinische Masseurausbildung

28. November 2023

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DAS GEHEIMNIS EINES STRAHLENDEN LÄCHELNS

Zähne mit einfachen Mitteln aufhellen

Wer seine Zähne aufhellen will, muss nicht zwangsläufig einen teuren Bleaching-Termin vereinbaren. Es gibt eine ganze Reihe an Hausmitteln, die helfen können, der zunehmenden Verfärbung durch den Konsum von Nikotin, Kaffee, Tee und anderen färbenden Nahrungsmitteln entgegenzuwirken. Der Verzicht auf diese bildet eine Variante, den Prozess zu verlangsamen. Bereits bestehenden Verfärbungen kann man mit verschiedenen Herangehensweisen und einfachen Zutaten aus der Küche den Kampf ansagen. Dafür kann man zum Beispiel auf Kurkuma kauen oder aus Kurkumapulver zusammen mit Wasser oder Kokosöl eine Paste anmischen, mit der man sich die Zähne putzt. Anschließend sollte man jedoch mit einer frischen Zahnbürste und herkömmlicher Zahnpasta nachputzen. Kokosöl allein kann auch zum Ölziehen eingesetzt werden, wobei es seine reinigende und entgiftende Wirkung entfaltet. Nelkenöl, Salbei- und Basilikumblättern werden ebenfalls aufhellende Eigenschaften zugeschrieben. Natron und Backpulver können färbende Ablagerungen entfernen, dafür einfach ein wenig auf die Zahnbürste geben und die Zähne damit einreiben. Allerdings birgt diese Methode die Gefahr, auch den wichtigen Zahnschmelz abzutragen. Zitronensaft gilt ebenfalls als besonders effektiv, hat aber dieselbe schädigende Wirkung und ist daher nicht zu empfehlen.

Alternativ finden sich zahlreiche Produkte in der Drogerie wie Withening-Zahnpasten oder Aktivkohlekapseln. Ein Lächeln bezaubert allerdings nicht nur durch schöne Zähne, sondern vor allem, wenn es von Herzen kommt. //

DENTAL MEDICAL CENTER

Behandlungen für unsere kleinsten Patienten

Entdecken Sie bei Mirò Dental Medical Center spezielle Behandlungen für unsere kleinsten Patienten, damit sie von Anfang an gesunde Zähne haben und keine Angst vorm Zahnarzt entwickeln. Denn regelmäßige Besuche sind von fundamentaler Bedeutung, um starken und gesunden Zähnen im Erwachsenenalter Gewissheit zu geben.

Unser Team aus erfahrenen Zahnärzten verfügt über ein hohes Maß an Geduld, Geschick und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kindern. Wir verstehen, dass die Kleinsten manchmal ängstlich sein können, daher geben wir den Eltern vor dem ersten Zahnarztbesuch

hilfreiche Tipps, um die Kleinen behutsam vorzubereiten. Bereits ab dem ersten Zahn empfehlen wir den ersten Besuch beim Zahnarzt. Auch wenn Milchzähne nur vorübergehend sind, ist die richtige Zahnpflege und bei Bedarf eine erforderliche Behandlung von höchster Bedeutung für die Qualität der bleibenden Zähne. Unsere spezielle Prophylaxe für kleine Kinder, besonders bis zur Einschulung, bietet Eltern umfassende Unterstützung. Hierzu zählen auch Behandlungen wie die Versiegelung, die einen effektiven Schutz vor Kariesbefall bieten. Unser Ansatz beinhaltet auch das „Abfangen“ des Wachstumsprozesses der Kieferstruktur, um Zahnfehlstellungen und Bissprobleme zu antizipieren, die das Kind am Ende der Wachstumsphase entwickeln könnte. Falls Fehlbildungen von Zähnen oder Kiefer festgestellt werden, arbeiten unsere Kieferorthopäden daran, die beste Lösung zu finden. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere jüngsten Patienten sich bei uns wohlfühlen und eine positive Erfahrung beim Zahnarztbesuch erleben. // PR-Info

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Was bewirkt Omega-3?

Die Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf den menschlichen Organismus. Das spiegelt sich auch im Hautbild wider. Fette rücken dabei zunehmend in das Interesse von Ernährungsexperten und einem gesunden Lebensstil. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die für den Menschen überlebenswichtig sind.

Entscheidend sind dabei die richtige Dosierung sowie das Verhältnis zu den gesättigten Omega-6-Fettsäuren. Nimmt man zu wenig Omega-3 zu sich, kann sich das negativ auf die Haut auswirken. Ihnen wird eine antientzündliche Wirkung zugeschrieben. Ein Mangel kann daher Akne begünstigen. Zusätzlich wirkt sich Omega-3 positiv auf die Zellerneuerung aus und somit der Hautalterung entgegen. Die Haut bleibt geschmeidig und wird mit Feuchtigkeit versorgt. Die gesunden Fettsäuren kommen insbesondere in Fisch wie Lachs, Makrele und Sardellen vor und lassen sich aus tierischen Nahrungsmitteln leichter verwerten. Doch auch bei einem Verzicht auf tierische Produkte ist die Versorgung möglich, bedarf dann jedoch mehr Aufmerksamkeit. Pflanzliche Omega-3-Quellen sind Nüsse und Samen sowie deren Öle, zum Beispiel Leinöl, Chiasamen, Walnüsse und kaltgepresstes Rapsöl. Außerdem beinhalten Avocados und Algen die ungesättigten Fette. Wichtig ist eine schonende Verarbeitung, bei der das Erhitzen der Zutaten möglichst vermieden wird. Auch die Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln ist möglich. Eine Überdosierung wirkt sich jedoch schädlich aus. //

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Cortisol und seine Schäden

Stress droht in der heutigen Gesellschaft für viele Menschen ein dauerhafter Begleiter zu sein. Dabei kann dieser durch die verschiedensten Umstände verursacht werden. Während akuter Stress die Leistung für kurze Zeit steigern kann, wirkt sich langanhaltender Stress negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Eine bedeutsame Rolle nimmt das Stresshormon Cortisol in diesem Prozess ein. Es erhöht den Glukosespiegel, während bestimmte Körperfunktionen heruntergefahren werden. Somit wird mehr Energie für die Stresssituation zur Verfügung gestellt. Bleibt der Cortisolspiegel jedoch über einen langen Zeitraum erhöht, führt dies zu Symptomen wie Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Hautunreinheiten, Gewichtszunahme, Zyklusstörungen, Stimmungsschwankungen und vielen weiteren. Diese Anzeichen beeinflussen die Lebensqualität und erhöhen die Gefahr für die Entwicklung chronischer Krankheiten. Nimmt man diese Muster wahr, sollte man sich ärztliche Unterstützung suchen. Zusätzlich ist die aktive Stressbewältigung ein entscheidender und unumgänglicher Schritt, um das Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen und sich nicht von äußeren Umständen bestimmen zu lassen. Routinen können dabei Halt ge-

ben und helfen, neue und gesündere Muster in zum Beispiel Ernährung, Bewegung und Schlaf oder auch dem Arbeitsplatz zu integrieren. Am effektivsten ist es jedoch, wenn man den Stressauslöser klar definieren und ausschalten kann. //

Zahnmedizinische Wohlfühloase

Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

RELAX, CONFIDENCE UND LIFESTYLE

Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist. // PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie

Zahnspangen / Ortodonzia

Zahnimplantate / Implantologia dentaria

Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

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Langanhaltender Stress hat negative Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden. Erkenntnis ist der erste Schritt. Pexels Direkt am Bahnhof: Via Europa Str. 3 · I-39031 Bruneck / Brunico (BZ) Tel. +39 0474 530 821 · info@dr-villani.it · www.dr-villani.it Sanitäre Bewilligung Autonome Provinz Bozen Nr. 14288/2016 autorizzazione sanitaria Provincia Autonoma di Bolzano ZAHNARZTPRAXIS DR. SANDRO VILLANI

Nährstoffcocktail für die Haare

Wer nicht mit einer anspruchslosen Haarstruktur gesegnet ist oder diese vielleicht durch einige Farbexperimente geschädigt hat, kann schnell Unmengen an Zeit und Geld in umfangreiche Pflege stecken. Um dabei gezielter vorzugehen, lohnt es sich einen Blick auf die Haarzusammensetzung zu werfen und welche Nährstoffe diese benötigt.

Haare bestehen zu 65 bis 90 Prozent aus Keratin. 15 bis 35 Prozent bildet Wasser. Die restlichen Bestandteile setzen sich aus Fetten, Mineralien, Spurenelementen und Pigmenten zusammen. Die Bildung des Keratins und damit jedes einzelnen Haares findet in der Haarwurzel statt. Um das Wachstum von kräftigem und gesundem Haar zu unterstützen, sollte man also genau da ansetzen. Das wasserlösliche Vitamin B7, auch Biotin oder sogar Schönheitsvitamin genannt, ist effektiv an der Keratinsynthese beteiligt. Zink ist für die Zellteilung und somit das Zellwachstum mit verantwortlich. Es sorgt nicht nur für das Haarwachstum, sondern auch für eine widerstandsfähige und kräftige Haarstruktur. Auch dem Spurenelement Selen wird diese Eigenschaft zugeschrieben. Die Pigmentierung und damit Färbung der Haare wird durch den Farbstoff Melanin verursacht, der auch für Haut- und Augenfarbe verantwortlich ist. Der Farbton ist dabei genetisch bestimmt. Um die natürliche Haarfarbe aber dennoch kräftig erstrahlen zu lassen, ist das Spurenelement Kupfer von Bedeutung, da es die Melanin-Produktion beeinflusst. Bei dem Hauptbestandteil Keratin handelt es sich genauer gesagt um ein Protein. Daher ist eine ausreichende Eiweißversorgung für ein gesundes Haarwachstum essenziell. Wer es genau wissen will, sollte auf die Aminosäuren Cystein und Methionin achten. Lysin beeinflusst Volumen und Haarform. Ausreichend Schlaf und Stressreduktion helfen weiterhin das Haar von innen zu stärken. //

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KRÄFTIGES HAAR Mit den richtigen Nährstoffen kann man das Haar von innen heraus stärken. Pexels

ENTGIFTUNG ALS SCHÖNHEITSRITUAL

Was passiert im Körper?

Der Körper ist tagtäglich unzähligen Schad- und Giftstoffen ausgesetzt, die er gewöhnlich über verschiedene Prozesse wieder ausscheidet. Doch eine hohe Belastung mit solchen Stoffen, ein verlangsamter Stoffwechsel oder Stress können unter anderem dazu führen, dass Anteile dieser Gifte im Körper verbleiben. Die Folgen können sich zum Beispiel in Leistungsabfall, Müdigkeit oder dem Hautbild zeigen. Wer seinen Körper entgiftet, agiert also auf mehreren Ebenen: Die Leistungsfähigkeit kann gesteigert werden, Haut und Äußeres strahlen wieder und man fühlt sich insgesamt wohler. Für die Entgiftung gibt es zahlreiche Ansätze. Mit einer Fastenkur gibt man dem Körper die Möglichkeit, sich intensiv um die Entsorgung von altem Ballast zu kümmern. Dabei werden auch Fettzellen aufgespalten, die besonders große Speicher von Toxinen sind. Das kann dazu führen, dass die Symptome, wie zum Beispiel Hautunreinheiten, für

Nachhilfe in Sachen Schönheit

einen vorübergehenden Zeitraum verstärkt werden, da die Giftstoffe nun freigesetzt wurden. Geschädigte Körperzellen werden anschließend abgebaut und neue, gesunde können sich bilden. Die Haut wird entwässert, der Darm gereinigt. Doch nicht für jeden kann eine drastische Ernährungsumstellung sinnvoll sein, selbst wenn diese nur für einen kurzen Zeitraum erfolgt. Alternativ oder ergänzend ermöglichen es Massagen, Wellness- und Beauty-Rituale dem Körper sich auf Zellebene zu reinigen und zu erneuern. Durch Massagen wird der Blut- und Lymphfluss angeregt, wodurch schädliche Stoffe effektiver ausgeleitet werden können. Auch Salzbäder regen die Entgiftung an. Wer aktiver werden möchte, sollte Yoga mit speziellen Atemtechniken praktizieren. Diese alte Tradition beschäftigt sich schon lange mit der Klärung von Körper und Geist. Zur einfachen äußeren Anwendung unterstützen Gesichts- und Körperpeelings. //

Neue Lebensqualität mit Implantaten

Die Idee ist faszinierend: Mit Implantaten lassen sich Zahnlücken schließen, Teilprothesen durch Implantat getragene Brücken ersetzen und Vollprothesen fest im Kieferknochen verankern. Auch dort, wo herkömmliche Versorgungen mit Brücken und Prothesen ebenfalls gute Ergebnisse erwarten lassen, bietet der Einsatz von Implantaten einige Vorteile: Implantate hemmen Knochenabbau Ähnlich wie Muskeln, die sich bei Nichtgebrauch zurückbilden, schwindet auch der Kieferknochen, z. B. durch fehlende Zähne. Implantate leiten den Kaudruck direkt in den Kiefer und hemmen so den Knochenabbau.

Festes Bissgefühl / Sicherer Halt Gerade bei Mundsituationen, die nicht mehr mit festsitzendem Zahnersatz auf den eigenen Zähnen versorgt werden können, bieten Implantate die Möglichkeit, die dritten Zähne wieder fest zu verankern.

Schutz für die natürlichen Zähne

Bei Implantaten müssen im Unterschied

zu Brücken keine Nachbarzähne beschliffen werden und entlasten so die eigenen Zähne.

Was ist ein Implantat?

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden und dort fest einwachsen. Mit Hilfe eines Aufbauelements wird die sogenannte Suprakonstruktion (Krone, Brücke, Stegkonstruktion für Prothese) befestigt. Implantate eignen sich für Einzelzahnlücken, größere Zahnlücken, verkürzte Zahnreihen oder auch einen zahnlosen Kiefer.

Biokompatibilität

Die meisten Implantate werden aus Titan gefertigt - ein Material, das gut mit dem Knochen verwächst und als sehr biokompatibel gilt und daher fast keine Abstoßungsreaktionen des Körpers hervorruft.

Wie lange hält ein Implantat?

Implantate sind prinzipiell eine langlebige Versorgung. Wird das Implantat nicht überlastet und bleibt es entzündungsfrei (z. B. durch gute Mundhygi-

ene), kann es lebenslang halten. Die Mundhygiene hat großen Einfluss auf die Lebensdauer eines Implantates Eine ernstzunehmende Gefahr für Implantate entsteht dann, wenn - analog zur Zahnbettentzündung (Parodontitis) - Bakterien am Implantat entlang in den Kieferknochen eindringen und dort eine Entzündung verursachen. Dem kann durch gute Mundhygiene entgegengewirkt werden. Implantatgetragener Zahnersatz muss besonders gründlich gereinigt werden.

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Wie er entsteht und was dagegen hilft

Beim Muskelkater entstehen Mikrotraumen, also kleine Einrisse in der Zellstruktur des Muskelgewebes. Der Stoffwechsel gerät durcheinander, Wasser fließt ein. Der Muskel schwillt an und es entsteht Druck auf die umliegenden Nervenzellen, was zu Schmerzen im betroffenen Bereich führt. Diese treten allerdings erst Stunden oder sogar Tage nach der Belastung auf.

Trainiert man nach einer längeren Pause wieder besonders intensiv oder integriert ungewohnte Übungen, ist das Risiko für diese Überlastungsreaktion besonders hoch. Um Muskelkater zu vermeiden, ist ein sanfter Einstieg mit allmählicher Steigerung zu empfehlen. Aufwärmen und abschließendes Dehnen sorgen zwar für eine gute Vor- und Nachbereitung des Trainings, sind allerdings kein Garant dafür, dass der Muskelkater ausbleibt. Ist er einmal da, ist Regeneration und Trainingspause für die beanspruchten Bereiche angesagt. Kalte Bäder und eine antientzündliche Ernährung können die Prozesse im Muskel positiv unterstützen. Obwohl die Annahme verbreitet ist, dass Muskelkater ein Beweis für ein besonders effektives Training ist, wird die Muskulatur dabei verletzt anstatt gestärkt. Sinnvoller ist es daher, an der Belastungsgrenze zu trainieren, anstatt diese zu überschreiten. //

Ein Ort der Entspannung

Hydrosoft hat sich im Pustertal in vielen Hotels und in privaten Wohnungen einen festen Platz erobert. Bei Sanierungen und Neubauten bestätigt sich der Trend, sich einen Ort der Entspannung und Gesundheit zu schaffen.

Die Firma Hydrosoft ist ein geschätzter Partner für Planungsbüros und Architekten. Die Mitarbeiter im Pustertal (Paul Oberhuber und Christian Unterfrauner) beraten Sie dabei direkt vor Ort und stellen ihr fundiertes Wissen sowohl den Planern als auch den Bauherren zur Verfügung. Egal ob es sich dabei um ein Privatgebäude oder ein Hotel handelt.

HYDROSOFT ist in Anlehnung an die Naturgesetze entwickelt worden und damit die sanfte Antwort auf trockene und heiße Saunas. Das Ergebnis ist ein gestärktes Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien und stärkt nachgewiesenermaßen die Selbstheilungsprozesse des eigenen Körpers. Ganz getreu einer alten indische Weisheit: „Der Mensch soll einmal am Tag schwitzen und einmal am Tag lachen“. // PR-Info

Die Fachberater im Pustertal

Paul Oberhuber

(Tel. +39 348 365 93 87)

und Christian Unterfrauner

(Tel. +39 349 2962629) beraten Sie gerne.

15.08.2023 bis 30.09.2023

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Aufräumen für eine gesunde Natur

Vom 14. bis zum 17. September 2023 heißt in Südtirol vier Tage lang: Gemeinsam losziehen und Müll sammeln bei den „Südtirol CleanUP Days! Organisiert wird die großflächige Aufräumaktion von dem gemeinnützigen Verein Patron. Gleich bei der Erstauflage beteiligen sich acht Südtiroler Destinationen, unter anderem die Ferienregionen Ahrntal, Olang und Gsieser Tal-Welsberg-Taisten.

Die Idee der SÜDTIROL CleanUP Days ist schnell erklärt: In den beteiligten Südtiroler Regionen machen sich zahlreiche Naturbegeisterte auf den Weg, um gemeinsam Müll am Berg, in den Wäldern, an Seeufern, in den Gemeinden usw. zu sammeln. Wer an diesen Tagen dabei ist, den erwartet nicht nur das schöne Gefühl, ein Zeichen für die Natur gesetzt zu haben, sondern auch ein gemeinschaftliches Outdoor-Erlebnis der besonderen Art.

Gleich bei der Erstauflage laden acht Südtiroler Destinationen Einheimische wie Gäste ein, mit anzupacken Aufgeräumt wird unter anderem in den Regionen Ahrntal, Olang und Gsieser Tal-WelsbergTaisten. Astrid Früh, Beauftragte für Nachhaltigkeit beim Konsortium Zukunft Ahrntal ist überzeugt von der Wichtigkeit derartiger Aktionen: „Langfristig muss es uns gelingen, den Naturraum abfallfrei zu halten. Bis dahin werden wir selbst aktiv. Gleichzeitig versuchen wir durch diese Aktion auf einen bewussten Umgang mit der Natur aufmerksam zu machen.“

Für den PATRON e.V. ist die Zusammenarbeit mit den Regionen vor Ort ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung: „Wir freuen uns, dass die Partner die Möglichkeit nutzen, ein Zeichen für eine

Musik Atmen Respirare Musica

gesunde Natur zu setzen.“, so Martina Mayer, CleanUP Managerin für den Verein. Doch wenn es nach ihr geht, ist das erst der Anfang. „Für die Folgejahre sind weitere Aufräumaktionen in Planung, um der Vision eines plastikfreien Alpenraums Schritt für Schritt näher zu kommen.“

DABEI SEIN KANN JEDER

Die Anmeldung und die Koordination der Routen erfolgt über die CleanUP Map (interaktive Karte) auf www.plasticfreepeaks.com. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können hier direkt das Datum und die Route ihrer selbstgewählten Tour festlegen. Das benötigte CleanUP Kit für alle Interessierten, bestehend aus einer recyclebaren und wiederverwendbaren Gewebetasche und einer Zange aus Edelstahl, kann vor dem Abmarsch kostenfrei an einer der zahlreichen Ausgabestellen abgeholt werden. Diese, wie auch die Abgabestationen für den gesammelten Müll, finden sich ebenfalls in der CleanUP Map. Jede Müllsammlerin und jeder Müllsammler hat nach Abschluss der Veranstaltung die Chance auf hochwertige Preise aus dem CleanUP Gewinnspiel. Informationen und Anmeldungen unter: www.plasticfreepeaks.com/suedtriol // af

Ein Festival für alle Sinne

Der Klimastollen im Landesmuseum Bergbau (LMB) Prettau feiert dieses Jahr sein 20jähriges Bestehen. Und ein runder Geburtstag will gebührend gefeiert werden – mit einem Fest für alle Sinne.

„Musik atmen“, unter diesem Motto steht die Eventreihe im Herbst im LMB, die all unsere fünf Sinne in den Bann ziehen soll. Der Klimastollen bietet nicht nur allerreinste Atemluft, die unsere Atemwege befreit, sondern ist auch ein Ort der Erholung und Mystik tief im Innern des Berges und bietet eine einmalige Kulisse zwischen Stein und Wasser, Licht und Dunkelheit, für die Stollenkonzerte. Südtiroler Bands und Solokünstler diverser Genres bieten ihr musikalisch Bestes und im Anschluss erfreut sich unser Geschmacksinn bei der Verkostung lokaler Produkte wie Stollenkäse, Stollenbier und hausgemachten Köstlichkeiten der Bäuerinnen und Bauern der Umgebung. Den Auftakt bieten Unknown Brass und de cater am 10. September um 16 Uhr mit ihrem Konezrt zwischen Brass-Eigenkompositionen, vierstimmigem Gesang und Covern, sowie der Bäuerinnenverband Prettau mit der Verkostung ihrer hausgemachten Köstlichkeiten. Das komplette Programm, Infos und Tickets gibt es unter: www.bergbaumuseum.it. // PR-Info

LIFESTYLE 68 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 Formbar.it
Klimastollen Prettau Centro climatico Predoi Sonntags im September und Oktober – 16.00 Uhr Domenica a settembre e ottobre – ore 16.00 Landesmuseum Bergbau Museo Provinciale Miniere
KLIMASTOLLEN PRETTAU
DIE CLEANUP-DAYS 2023
KOHLA

HOKU SKIWORLD IN TOBLACH

Wenn der Teppich zur Skipiste wird

Um für Ski-Athleten im Sommer bessere Trainingsbedingungen zu schaffen, hat die Firma Hoku GmbH mit der „Hoku Skiworld“ in Toblach einen Skiteppich realisiert.

Die erste Indoorskipiste in Südtirol, sogar in ganz Italien, wurde realisiert. Ganz nach der Devise „Skifahren bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit“. Ob Anfänger, Amateur oder Profi, für jeden ist diese Trainingsanlage geeignet, um seine Fahrkünste zu verbessern.

Man kann unendlich Skifahren, ohne Pause, ohne Liftfahrt, und man kommt nie unten an. Der Bewegungsablauf zwischen dem Fahren auf dem Teppich und auf der Piste ist identisch.

Durch einen großen Spiegel frontal zum Skiteppich können Athlet und Trainer ständig analysieren, ob die Technik korrekt ausgeführt wird.

Dieser Teppich kann sich bis zu 18 Grad neigen und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Er erlaubt es den Skifahrern, unter optimal kontrollierbaren Bedingungen ihre Technik zu trainieren oder nach Verletzungen so früh wie möglich wieder die Sensomotorik zu schulen.

VIELE MÖGLICHKEITEN

Die Indoor-Skimatte verhilft, die Technik zu verbessern, die körperliche Vorbereitung zu konsolidieren, bei jedem Wetter zu trainieren und Spaß mit Freunden zu haben. Das Konzept dahinter ist sowohl Profis als auch Anfängern die beste Trainingsmöglichkeit

zu bieten. Vom jungen Skifahrer zum Spitzensportler, vom Einzelskifahrer zum Skiclub. Natürlich kann das Training auch für Rehabilitationszwecke verwendet werden. Jederzeit und mit jedem Wetter auf der größten und einzigen Skimatte Südtirols Skifahren - die Lösung, um das ganze Jahr Ski zu fahren und die Sensationen des Gleitens auf einer Kippsteile mit einstellbarer Geschwindigkeit zu erhalten.

Für alle, vom Professionellen bis zum Anfänger, mit der ganzen Familie, Freunden, usw. Weitere Informationen gibt es unter Skiworld@hoku.it (für Online-Buchungen hingegen www.hoku-skiworld.com). // PR-Info

LIFESTYLE 69 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 SUMMER SKIING !! Erste Indoorskipiste in Südtirol / Italien Hoku Skiworld - Öden 4, 39034 Toblach Tel. +39 3484102419 - skiworld@hoku.it Book online: www.hoku-skiworld.com Jederzeit Skifahren! In der Hoku Skiworld in Toblach rollt der Teppich. EINE INDOOR SKIMATTE UM - die Technik zu verbessern - bei jedem Wetter zu trainieren - Spass mit Freunden zu haben - für Profis & Anfänger, Skiclubs & Spitzensportler HOKU-SKIWORLD.COM Skiworld Wenn der Teppich zur Skipiste wird!
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FESTUNG FRANZENSFESTE

Im Dialog mit Peter Fellin

Peter Fellin repräsentiert wohl wie kein anderer Künstler innerhalb der Sammlung des Museum Eccel Kreuzer die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Er wurde 1920 in Revò im Nonstal geboren, verbrachte einen Teil seiner Kindheit und die ersten Ausbildungsjahre in Tirol und lebte nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod im Frühjahr 1999 in Meran. Von der Kunstakademie in Wien brachte er wichtige Einflüsse mit und war zeitlebens ein bedeutender Impulsgeber für die Südtiroler Kunst, der zweifelsohne bis in die Gegenwart nachwirkt.

Seit der Landesausstellung Labyrinth::Freiheit im Jahr 2009 befindet sich ein bedeutendes Werk Fellins, Die göttliche Belastung, in der ständigen Kunstsammlung der Festung Franzensfeste. Sie fügt sich in den Parcours der Ausstellung Im Dialog mit Peter Fellin mit 14 anderen ausgewählten Werken aus der Sammlung des Museum

Eccel Kreuzer in Bozen ein, die erstmals das historische Laubenhaus verlassen und in der Festung zu Gast sind und einen Einblick in das Gesamtwerk Fellins geben.

Ihnen gegenübergestellt sind Positionen von Künstlerinnen und Künstlern aus Tirol, Südtirol und dem Trentino, die im Rahmen eines offenen Wettbewerbs ausgewählt worden sind.

Es sind über 20 verschiedene Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Installation, Fotografie, Video- und Klangkunst. // PR-Info

LIFESTYLE 70 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Eine Sonderausstellung im Landesmuseum Festung Franzensfeste, die den großen Maler Peter Fellin in den Mittelpunkt stellt und Werke von über 20 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler im Dialog zeigt.
Fotos: TIberio S0rvillo

Im Dialog mit / In dialogo con / In dialogue with

PETER FELLIN

01/07/2023

12/11/2023

mit

Josefh Delleg

earweego – Hannes Hölzl & Echo Ho

Stefan Fabi

Paul Sebastian Feichter

Luca Formentini

Urban Grünfelder

Jörg Hofer

Peter|||KOMPRIPIOTR|||Holzknecht

Wil-ma Kammerer

Brigitte Knapp

Hubert Kostner

Joseph Khuen & Thomas Zelger

Giancarlo Lamonaca

Tomaso Marcolla

Elisabeth Melkonyan

Petra Polli

Simon Rauter

Sylvie Riant

Hubert Scheibe

Karin Schmuck

Matthias Schönweger

Leander Schwazer

Claus Vittur

Gustav Willeit

Rahmenprogramm:

Rahmenprogramm

07/09/23 & 26/10/23, 19 Uhr: Kunstgespräch mit Musikperformance

17/09/23, 10 – 18 Uhr: Familiensonntag

07/10/23, 10 – 18 Uhr: Tag der zeitgenössischen Kunst

Öffnungszeiten 01/07/2023

www.franzensfeste.info

LIFESTYLE 71 PZ 17 | 31. AUGUST 2023
Moosfelsen, Peter Fellin, 1990, © Grafik: Katharina Theresa Mayr, comdesign.net; Foto: Tiberio Sorvillo
– 31/10/23: Di – So 10 – 18 Uhr 01/11/2023
12/11/23: Di – So 10
16 Uhr

Alles steht für den großen Showdown bereit

Hunderte Bergläuferinnen und -läufer aus allen Teilen der Welt können den Samstag, 9. September kaum mehr erwarten. Kein Wunder, geht an diesem Tag in Sexten mit dem Südtirol Drei Zinnen Alpine Run einer der schönsten Läufe in alpinem Gelände über die Bühne. Dort arbeitet man mit Nachdruck an einem einmal mehr einzigartigen Event in der malerischen Bergwelt.

Die Teilnehmenden dürfen sich einmal mehr auf einen top organisierten Lauf freuen. Auch das Rahmenprogramm bei einer der renommiertesten Bergsportveranstaltungen im gesamten Alpenraum lässt fast keine Wünsche offen. So wird es beim Drei Zinnen Alpine Run die traditionelle Pasta-Party am Samstagabend im Haus Sexten geben. Dann heißt es für alle Bergsportlerinnen und -sportler nach 17 Kilometern und 1.333 Höhenmetern die Kohlenhydratspeicher auffüllen und in geselliger Runde auf einen unvergesslichen Tag anzustoßen.

Doch damit nicht genug. Zum Rahmenprogramm des Südtirol Drei Zinnen Alpine Run gehört traditionsgemäß auch eine Expo, bei der die verschiedensten Hersteller – darunter auch der technische Partner des Events Skinfit – ihre Neuigkeiten präsentieren und die Produkte zum Kauf anbieten. Der Berglauf selbst wird am Startgelände

am Haus Sexten auf einer Großleinwand live übertragen, damit alle Fans und Angehörigen der Teilnehmenden über den Rennverlauf bestens informiert sind und – einmal im Ziel an den imposanten drei Bergpfeilen angekommen – auch das das Umhängen der obligatorischen Finisher-Medaillen nicht verpassen.

LIFESTYLE 72 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 INNICHEN - SAN CANDIDO 01.09. - 02.09.2023
DREI ZINNEN ALPINE RUN
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VILLGRATER NATUR

Schafbauerntag auf der Oberstalleralm

Am Samstag, den 2. September 2023, findet heuer wieder der bereits zur Tradition gewordene Villgrater Schafbauerntag auf der Oberstalleralm in Innervillgraten statt.

Besucher und Interessierte haben die Möglichkeit bereits um 7:00 Uhr in der Früh beim Schafabtrieb mitzuhelfen. Die Schafe befinden sich auf der Schlötteralm unterhalb der Weißspitze auf knapp 3000 m Seehöhe.

Die Schafe werden dann zur Oberstalleralm – Schlötterhütte – abgetrieben, wo sie vom Schafscherer Josef Gietl und seinen Helfern erwartet werden.

Um ca. 10:00 Uhr beginnt die Schafschur.

Um 14:00 Uhr findet die Heilige Messe mit Hochwürden Albrecht Tagger und Hochwürden Mag. Josef Mair beim Schafpferch statt. Anschließend sorgt das Team von Villgrater Natur und Familie Schett für das leibliche Wohl der Schäfer, Scherer und Besucher. Neben Lammgulasch und Lammwürsten werden zahlreiche heimische Speisen zubereitet. Hausgemachte Kuchen und Kaffee gibt es am Nachmittag. Auch für musikalische Unterhaltung ist bestens gesorgt.

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PR-Info

KINDERLAUF SOLL NOCH ATTRAKTIVER WERDEN

Was den Mini Drei Zinnen Alpine Run betrifft, möchten die Veranstalter etwas Einzigartiges schaffen – auch, wenn sie sich noch etwas bedeckt halten. „Unsere Läufe auf den verschiedenen Distanzen für alle Kinder und Jugendlichen sind immer der krönende Abschluss des gesamten Wochenendes im Zeichen des Berglaufsports in Sexten. Auch hier wollen wir ansetzen, es noch attraktiver machen und deshalb werden wir uns einige tolle Initiativen einfallen lassen“, verspricht Alfred Prenn, OK-Präsident des Südtirol Drei Zinnen Alpine Run.

Die Veranstalter vom ALV Sextner Dolomiten haben das Starterfeld wiederum auf 1.000 Bergläuferinnen und -läufer begrenzt – vor allem, um allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an ihrem großen Tag einen optimalen Service und natürlich auch die entsprechende Sicherheit bieten zu können. Anmeldungen für das Berglauf-Festival in der Dolomitenregion 3 Zinnen sind auf der offiziellen Webseite www.dreizinnenlauf.com aber noch möglich. // hk

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Fotos: Wisthaler

Ein Fest für Innovation und Handwerk

Am 15. September 2023 lädt Grohe zum Handwerkertag in Bruneck ein, ein Highlight für alle Fans von Innovation und Handwerk. Von 9:00 bis 17:00 Uhr präsentieren 20 renommierte Hersteller aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre topaktuellen Produkte und Entwicklungen im Bereich Werkzeugen und Beschlägen.

Es wird erwartet, dass über 500 Handwerksbegeisterte dem Ruf folgen werden, und mit gutem Grund: Es warten etwa 30 außergewöhnliche Highlights darauf, entdeckt zu werden. Das Exoskelett von Festool sticht besonders hervor. Dieses futuristische Werkzeug, das in Kürze auf den Markt gebracht wird, kann exklusiv vor Ort getestet werden.

Doch nicht nur technische Neuheiten stehen im Mittelpunkt. Ein kulinarisches Erlebnis erwartet die Gäste ebenso: Beginnen Sie den Tag mit einer traditionellen Weißwurst und einem kühlen Bier. Mittags wird es dann herzhaft mit einem Grillteller. Das Grohe-Team hat sich darauf spezialisiert, für Speis und Trank in bester Qualität zu sorgen, sodass die Besucher sich voll und ganz auf das Erlebnis Handwerkertag konzentrieren können. In entspann-

ter Atmosphäre können Handwerker und Interessierte sich über die neuesten Produkte austauschen, Ratespiele spielen und sogar Preise gewinnen.

Kurz gesagt, Grohes Handwerkertag 2023 in Bruneck ist ein Muss für alle, die ihre Leidenschaft für das Handwerk und Innovation teilen. Ein Tag voller Entdeckungen, Genuss und positiver Energie wartet! Seien Sie dabei. // PR-Info

WICHTIGE INFORMATIONEN

Ort: Bei Grohe in Bruneck, J.-G.-Mahlstraße 11 Zeit: 09:00 bis 17:00 Uhr (durchgehend geöffnet).

Weitere Informationen unter www.groheshop.com

LIFESTYLE 75 PZ 17 | 31. AUGUST 2023 22 ° HEUGABEL INNICHEN - SAN CANDIDO © Fotos: M. Kottersteger, H. Wisthaler 09.09. – 10.09.2023 TOURIST INFO INNICHEN Pflegplatz 1 - Tel. (+39) 0474 913 149 info@innichen.it - www.innichen.it Bauern- & Handwerksmarkt mit Heugabelfest Pflegplatz SA + SO 10 – 18 Uhr GROHES HANDWERKERTAG AM 15. SEPTEMBER 2023

Die Sternzeichen im Monat September

Mars arbeitet gegen Sie Ergreifen Sie die Chance

Immer noch ist Venus im verwandten Feuerzeichen Löwe zu Gast und nimmt Sie somit in ihre Gunst. Vor allem die Geborenen ab dem 2.4. stattet Venus jetzt mit einer außergewöhnlichen Anziehungskraft aus. Aber auch Vertragsverhandlungen und Geldgeschäfte lassen sich ab dem 17.9. gut regeln. Als Spielverderber entpuppt sich allerdings Mars, Ihr Zeichenherrscher. Dieser verweilt den gesamten Monat über in Ihrem Gegenzeichen Waage und bremst jetzt vor allem die Geborenen bis zum 10. April immer wieder aus. Beim Sport oder jeglicher körperlichen Anstrengung sollten Sie es jetzt also nicht aufs Äußerste treiben.

Krebs

Wenn‘s mal läuft, dann so richtig. Sie schwimmen auf der Erfolgswelle und es ist auch kein Ende in Sicht. Die Sonne und ab dem 17.9. dann auch Merkur begünstigen Ihre beruflichen Vorhaben. Da auch der rückläufige Jupiter positiv zu Ihrer Geburtssonne strahlt, ist es gut möglich, dass vor allem den Geborenen um den 6.7. nochmals ein Angebot gemacht wird, welches sie eigentlich bereits „ad acta“ gelegt hatten, sich nun aber als gute Chance entpuppt. Einzig Mars fällt im September etwas aus der Reihe und steht in einer negativen Position. Vor allem die Geborenen bis zum 12.7. sollten sich daher nicht zu sehr körperlich verausgaben.

Stier Löwe

Auch wenn es zum Monatsanfang noch so scheint, als würde sich nicht viel bewegen, dürfte ab dem 17.9. so einiges bei Ihnen los sein. Die Sonne und auch Merkur stehen im Erdzeichen Jungfrau und bilden einen positiven Aspekt zu Ihrer Geburtssonne. Jetzt sind Sie ein gefragter Gesprächspartner und es gelingt Ihnen Dinge voranzuschieben. Vor allem bei den Anfang-Mai-Geborenen kann sich ab dem 5.9. durch den rückläufigen Jupiter eine „zweite Chance“ ergeben. Aber auch die Geborenen um den 23.4. bringt Saturn dazu, den eingeschlagenen Weg nochmals zu überdenken und mögliche Kurskorrekturen anzugehen.

An diesen Sommer werden Sie sich bestimmt noch lange erinnern, denn Venus begleitet Sie bereits seit Juni und bleibt auch im September noch an Ihrer Seite. Jetzt sind es vor allem die AugustGeborenen, welche den Zauber der Liebesgöttin verspüren. Aber nicht nur Venus kümmert sich um Ihr Wohlergehen, sondern auch Mars, der Energie-Planet macht den September zu einem wahren Power-Monat für Sie! Vor allem die Geborenen bis zum 6.8. verfügen nun über enorme Kraftreserven und dürfen sich viel vornehmen. Etwas gemütlicher sollten es allerdings die Geborenen um den 16.8. angehen. Uranus erhöht die Unfallgefahr!

Zwillinge Jungfrau

Kopf aus – Gefühl an

Da Sonne und auch Merkur bis zur Monatsmitte in einem äußerst kritischen Winkel zu Ihrer Geburtssonne stehen, sollten Sie sich vor allem im beruflichen Alltag keine Extravaganzen erlauben und lieber bei der Routine bleiben. Wer kann, sollte sich eh besser freinehmen, denn unter einem rückläufigen Merkur ist ein Weiterkommen selten möglich. Schöner strahlen hingegen Ihre Liebessterne. Ab dem 4.9. rät Venus den Geborenen ab dem 2.6. dazu, den Kopf mal auszuschalten und ganz aufs Gefühl zu vertrauen. Auch Mars im verwandten Luftzeichen Waage unterstützt Sie dabei, Ihre rationale Art mal abzuschalten und sich treiben zu lassen.

Nun steht die Sonne in Ihrem Geburtszeichen und auch Merkur gesellt sich dazu und fördert ab dem 17.9. berufliche Vorhaben. Die Geborenen um den 8.9. können die Energie des rückläufigen Jupiters gut dazu nutzen, um sich durch eine Umschulung oder Fortbildung weiterzuentwickeln. Aber auch die Geborenen um den 16.9. spielen mit dem Gedanken, sich vom Alten zu befreien und neue Wege einzuschlagen. Uranus stärkt nicht nur Ihren Wunsch nach mehr Freiraum, sondern zeigt Ihnen auch neue Entfaltungsmöglichkeiten auf, welche Sie in naher Zukunft ergreifen werden. Sie sollten jetzt planen, was Sie 2024 dann umsetzen.

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Nicht zu schnell, sonst geht Ihnen die Puste aus
Zukunftsvisionen
Mit allen Sinnen genießen
21.04.-20.05.
Widder
21.05.-21.06.
\
21.03.-20.04. 22.06.-22.07. 23.07.-23.08.
d
f
24.08.-23.09.
e
b c

f + \ = Er erledigt das Grobe, Sie die Details

f + b = Mit ihm können Sie das Leben auch mal genießen

f + c = Diskussionen stehen hier an der Tagesordnung

f + d = Sie ergänzen sich und sind ein solides Gespann

f + e = Sie ziehen die Fäden im Hintergrund

f + f = Man verliert sich zu oft in Kleinigkeiten

Waage

Skorpion

f + g = Sie schätzt Sie und bittet Sie gerne um Rat

f + h = Vertrauen und Zusammenhalt

f + i = Seine Beweggründe werden Sie nie verstehen

f + j = Unterkühlte, aber krisensichere Verbindung

f + k = Seine unangepasste Art ist Ihnen zuwider

f + l = Er spirituell, Sie praktisch – man ergänzt sich

Schütze

Jetzt geht es ans Eingemachte Ihre Laune ist im Keller Mars sorgt für Schwung

Sie haben alles im Griff. Nicht nur beruflich stehen Sie jetzt auf sicherem Boden, auch in der Liebe läuft es jetzt sehr gut. Venus im Feuerzeichen Löwe verbindet sich mit dem Energie-PlanetenMars, welcher im September in Ihrem eigenen Zeichen steht. Diese Kombination bringt Ihnen eine besonders schöne und angenehme Zeit. Vor allem den Geborenen vom 3. bis zum 13.10. bieten sich nun viele Möglichkeiten und Chancen. Aber auch für einen Umzug oder für eine Renovierung können Sie diese schwungvolle Phase gut nutzen. Wer jetzt mit einem neuen Hobby oder einer künstlerischen Betätigung anfängt, kann viel Freude daraus ziehen.

Steinbock

Große Schritte nach vorn

Der September steht ganz im Zeichen des beruflichen Weiterkommens. Sonne und auch Merkur stehen im verwandten Erdzeichen Jungfrau und befördern vor allem die Januar-Geborenen ab der Monatsmitte auf das Siegertreppchen. Da zudem Jupiter besonders günstig steht, dürfen die Geborenen um den 5.1. mit einer gewinnbringenden Phase rechnen. Wer expandieren will, kann dies nun guten Gewissens tun, aber auch eine Gehaltsverbesserung könnte nun für Sie anstehen. Etwas blockierend steht Mars den ganzen Monat über und schraubt Ihre Energiereserven deutlich nach unten. Teilen Sie sich Ihre Kraftreserven gut ein!

Immer noch gestaltet sich Ihr Liebesleben nicht so recht nach Ihrem Geschmack. Die kritische Venus-Phase, die Sie bereits seit Juni blockiert, sorgt auch im September bei den Geborenen um den 7.11. noch für ordentlich Stress. Vielleicht ist es auch eine alte Liebe, an der Sie festhalten und welche sich jetzt doch nicht als tragfähig herausstellt. Aber auch Ihre Finanzen stehen aktuell unter keinem guten Stern, weshalb Sie auf größere Investitionen besser verzichten sollten. Positiver läuft es hingegen im beruflichen Umfeld. Vor allem ab der Monatsmitte können die Oktober-Geborenen hier gute Konzepte entwickeln und umsetzen.

Wassermann

Mit

Bald haben Sie es geschafft, aber im September steht Venus noch in Ihrem Gegenzeichen Löwe und sorgt für so manche privaten Turbulenzen. Mit Ihrer direkten, unverblümten Art gelingt es Ihnen immer wieder, Ihre Mitmenschen vor den Kopf zu stoßen. Vor allem die Geborenen um den 10.2. verhalten sich nun wie „ein Elefant im Porzellanladen“, da auch Uranus in Spannung zu ihnen steht. Auf Einschränkungen jeglicher Art reagieren Sie jetzt äußerst empfindlich und holen sofort lautstark zum „Befreiungsschlag“ aus. Ab dem 24.9., wenn die Sonne in das Luftzeichen Waage wechselt, glätten sich die Wogen wieder und Ruhe kehrt ein.

Eigentlich sind Sie der geborene Optimist und mögen es, wenn Sie Dinge schnell erledigen und hinter sich lassen können. Sich zu lange und intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, liegt Ihnen nicht so. Seit März jedoch haben Sie es mit Saturn zu tun, der Ihr Vorankommen immer wieder ausbremst und Sie dazu zwingt, auch mal genauer hinzusehen. Vor allem die NovemberGeborenen erkennen so manche offene Baustelle, welche sie bisher immer gekonnt zur Seite geschoben hatten. Jetzt müssen Sie sich wohl oder übel auch mit komplexeren Problemen auseinandersetzen und langfristiger denken und planen.

Fische

Der September wird wahrlich kein Zuckerschlecken, zumal nicht nur die Sonne einen negativen Aspekt zu Ihrem Sonnenzeichen bildet, sondern auch Merkur. Dies bedeutet, dass sowohl die Kommunikation als auch Ihr Selbstbild gestört sind und sich beruflich als auch privat Missverständnisse und Verständigungsprobleme häufen könnten. Vor allem die Februar-Geborenen werden durch einen herausfordernden Aspekt von Saturn vor Probleme gestellt, welche Einschränkungen und Verzögerungen mit sich bringen könnten. Bis zum 16.9. sollten Sie auch keine Verträge unterzeichnen. Merkur und Neptun vernebeln den Blick!

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DIE JUNGFRAU UND DIE ANDEREN 24.09.-23.10. 24.10.-22.11. 23.11.-21.12. 22.12.-20.01. 21.01.-19.02. 20.02.-20.03. j k l
Ihnen ist nicht gut Kirschen essen Ein schwieriger Monat
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Die Schultasche packen!

Paulina am ersten Schultag:

Endlich wieder Schule! Finde die 10 Unterschiede!

„Mama, muss ich wieder zurück in die Schule? Immer wenn die Lehrerin nicht mehr weiter weiß, dann fragt sie mich!“

Am ersten Schultag...

... will Klein-Andi nicht in die Schule! Und jetzt muss er auch noch das neue Klassenzimmer suchen. Aber wo im Schulgebäude ist der Raum nur? Hilfst du suchen?

Kinder-Sudoku:

O o muss seine Schultasche packen und hat sich schon einmal alles rausgelegt. Aber was braucht er in der Schule nicht? 4 4

Fülle die 13 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen. 6

2 4 6

6 1 3 5

3

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 14.09.2023

ANNAHMESCHLUSS

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 05.09.2023

Lieber Benjamin,

zur bestandenen Staatsprüfung als Wirtschafts- und Steuerberater gratulieren wir dir herzlich und wünschen dir für deine weitere berufliche Zukunft nur das Allerbeste. Deine Eltern Edith und Klaus, deine Freundin Barbara, deine Geschwister Alexandra und Christian.

Tel. 0474 550 830

E-Mail: info@pz-media.it

Rubrik: Kleinanzeiger www.pz-media.it

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Wenn diese Positionen Ihr Interesse geweckt haben und Sie Teil unseres engagierten Teams werden möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

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07.15 - 12.15 Uhr & 13.30 - 17.30 Uhr

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Tourismusverein Kiens sucht einen selbstständigen Mitarbeiter/Mitarbeiterin für Frontoffice, Verwaltungsaufgaben, Eventmanagement in Vollzeit.

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Wir bieten eine interessante Arbeitsstelle mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet im Rahmen der touristischen Weiterentwicklung, Geboten wird Weiterbildungsmöglichkeit und angenehmes Betriebsklima.

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• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL

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• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung

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• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte

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• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf

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Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr

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Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr

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Montag bis Mittwoch von 9.00.-.11.00 Uhr

Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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Jeden Freitag bis Oktober, von 7.30-12.30 Uhr auf dem Graben.

Großer Familienflohmarkt

Krempel, Kuchen und Kaffee

Am Sa. 16.09.2023; von 10:00 bis 16:00 Uhr; Im Pfarrgarten Bruneck; Erlös vom Kuchen und Kaffe zugunsten der Pfarrei für den Ankauf eines Hostieneisens

St. Lorenzen

Grill- und Polentafest

01. und 03.09.2023

Beginn: 11:30, Ende: 15:00 Uhr

Beim Almdorf Haidenberg in Stefansdorf, Keine Voranmeldung erforderlich!

Kirchtag in St. Lorenzen

Vom Samstag, 2. September bis Sonntag, 3. September 2023

Beginn: 17:00, Ende: 01:00 Uhr

Kulinarik, Tanz und Unterhaltung

Terenten

Musikfest - Kirchtag in Terenten

Vom Freitag, 8. September 2023 bis Sonntag, 10. September 2023

Beginn: 19:00 Uhr, Ort: Terenten, im Dorfzentrum

Sand in Taufers

Bauern- & Handwerkermarktl

31.08., 07.09., 14.09., 21.09.

Beginn: 14:30, Ende: 18:00 Uhr

Ort: Sand in Taufers Dorf, Atrium im Tubris-Zentrum

Auf eigenen Beinen - Infos und Tipps für junge Erwachsene

Am Do. 14.09.23, 19:30 Uhr

Ort: Sand in Taufers, Bibliothek

„P.J.A. Jungmann“; Referentin: Gunde Bauhofer, Geschäftsführerin der Verbraucherzentr. Südtirol

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

Ahrntal

Graukäsefest

Am 16.09.2023 ab 15.00 Uhr im Vereinssaal in Steinhaus mit Käseund Bauernmarkt, Graukäse-Vergleichsverkostung, Live Musik und ab 19.00 Uhr 5-Gänge-Graukäsemenü (nur mit Anmeldung –www.ahrntal.com)

Prettau

Klöppelfest

Am 23.09.2023 ab 20.00 Uhr im Kultursaal in Prettau mit Klöppelausstellung, Klöppelvorführungen von Klöpplerinnen aus 5 Nationen, Konzert und Gesang

Prags

Music SeasonGrandi artisti dal vivo

- Roberto Livraghi & Friends

15.09.2023 - 20:30 Uhr

Ort: Hotel Pragser Wildsee

- The Latin Colours Jazz Orchestra: „Quando mi innamoro in Samba”

16.09.2023 - 18 Uhr

Ort: Hotel Pragser Wildsee

Franzensfeste

Beats – AperitiVo – feStejé

Music – Poetry – Dance

Organisiert vom Bibliotheksverband Südtirol (BVS)

Live Auftritt Nina Duschek; PoetrySlam mit der Schreibgruppe „Die Glühbirne – Junge Literatur aus Südtirol“; DJane Ena

Datum: SA. 9. September 2023

Uhrzeit: 19:00 Uhr - 01:00 Uhr

Ort: Festung Franzensfeste, Versorgungsgebäude Nr. 37

Neustift

Lern- und Spielfest Neustift Sa. 16.09.2023 – 14:00-18:00

Uhr; Ort: Stiftsplatz Neustift

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL

Endlich wieder Schule!

Eintritt frei! Fahrradsegnung um 14:00 Uhr; Natur-, Sport- und Kreativangebote; Kletterwand; Kasperltheater u.v.m.

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt!

Weitere Informationen unter: www.bildungshaus.it/lern-spielfest

WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck

• Inventor 2023 - Grundkurs (ATC Zertifikat)

Wer? Gustav Pellegrini

Wann? 14.09.23 - 14.10.23

• Lehrgang für SkiservicetechnikAufbaulehrgang

Wer? Ernst Messner

Wann? 22.09.23 - 12.11.23

• Lehrgang für SkiservicetechnikGrundlehrgang

Wer? Ernst Messner

Wann? 30.09.23 - 03.12.23

• Fusion 360 Grundlagen

Wer? Thomas Kirchler

Wann? 25.09.23 - 12.10.23

• Visual Merchandising - wirkungsvolle Warenpräsentation

Wer? Karl Kirchler

Wann? 29.09.23

• Sicherheitskurs Arbeiten in beengten, verseuchten Räumen

Wer? Fachreferent

Wann? 03.10.23

ANMELDUNGEN:

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

Die Schultasche packen!

O o hä e beinahe aus lauter Gewohnheit vom Sommer die Flip-Flops eingsteckt.

Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 www.weiterbildung-bruneck.org

Am ersten Schultag...

15:00 - 19:00 Uhr

- 12:30 /

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068

Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 /

15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240

Apotheke Ahrntal - Luttach Öffnungszeiten 08:10 - 12:30 /

15:00 - 18:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 18:59 Uhr, Tel. 0474 671086

Apotheke Engel –Rasen-Antholz

Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 23:59 Uhr, Tel. 0474 497076

Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

86 SERVICE PZ 17 | 31. AUGUST 2023
1 2 3 01.
2023
St.
St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020 Apotheke SchlossapothekeWelsberg Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 331 9116797 08. - 15. 09. 2023 Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30
- 08. 09.
Apotheke
Barbara -
NOTDIENST | PRONTO SOCCORSO Samstag & Feiertage | sabato & giorni festivi: 12.00 – 15.30 Uhr | mobile +39 335 7820187 Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650 www.dentalclinic-dallatorre.it
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