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BRUNECK, 28. Juni, JG. 30, NR. 13-739/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 13 /2018

Das neue Pustertaler Eisstadion

Das Dreigespann

Der neue SchulItalienmeister Matthias Engl aus Pfalzen

Beispiellose Arbeit auf vielen Ebenen In Gedenken an Oswald Galler (1926-2018)

Kunst und Kommerz als Symbiose Martina Baumgartner und Birgit Hofer

Sonderthemen:

Summertime: Action & fun Mein Haustier & ich


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! r h O m e n i e D n i

y a d i l o H o i d Ra s, > einfach mehr Hit > gute Laune ! s n a F n e t s e b ie d > und

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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ECHO

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Leserbriefe TITELTHEMA POLITIK & VERWALTUNG

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Otto Bachmann: Ein kleiner Lichtblick Brunecks neue Tiefgaragen: Gute Nachfrage GESELLSCHAFT & MENSCHEN

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Matthias Engl aus Pfalzen: Echt viel Wucht Das "Spaceship" von Rubner Haus: Außerirdisch In Gedenken an Oswald Galler (1926-2018): In beispielloser Weise gewirkt

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MENSCHEN IM PORTRAIT

Martina Baumgartner und Birgit Hofer: "Südtirol besteht nicht nur aus Speck und Äpfeln" 16 SOZIALES & GESUNDHEIT

Grundschüler radeln und spielen für sauberes Wasser in Sierra Leone: Ein Grundrecht für alle 18 WIRTSCHAFT & UMWELT

Bruneck: Zusammenarbeit trägt Früchte Junge Züchter ganz groß

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SONDERTHEMEN

Ich und mein Haustier Summertime: Action & Fun

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VEREINE & VEREINSLEBEN

Kinderfest in Bruneck: Die Stadt in Kinderhände

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BILDUNG & SCHULE

Gemeinsam unterwegs: Querschnitt nach Maß Nachahmer gesucht: Bewegte Schule Kindergarten: Kunst für Groß und Klein

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KULTUR & KUNST

Brixen: Der Ansturm der 80.000 45 Jazzfestival: Musik liegt in der Luft 46 Gsieser Kindergartenkinder: Leuchtend und bunt 48 SPORT & FREIZEIT

Jugendfußball: Ein großartiges Ergebnis Alprechtlauf 2018: Das besondere Erlebnis St. Lorenzner Judokas: Auf der Zielgeraden Pusterer Budokas: Krönender Saisonabschluss

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SERVICE

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

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POSTFAKTISCHE DEMOKRATIE In ganz Europa befinden sich die etablierten Parteien in einer akuten Krise. Auch in Südtirol. Man muss dazusagen, dass sie mitunter selbst viel dazu beitragen, dass sich die Menschen abwenden. Ein passendes Beispiel lieferte in den vergangenen Wochen die SVP mit dem Gezerre rund um die Erstellung der Kandidatenliste. Vor allem mit dem Zehner-Vorschlag von Arno Kompatscher und Philipp Achammer kam Sand ins Getriebe. Es ist natürlich verständlich, wenn die Parteien Kandidaten suchen, die durch ihr Charisma und ihre Zugkraft punkten. Das ist für die Wahlen gut, aber nach den Wahlen steht vor allem die Kompetenz im Vordergrund. Zwischen diesen beiden Eigenschaften gilt es einen harmonischen Mittelweg zu finden. Ob das der SVP gelungen ist, wird sich zeigen.

INHALT & KOMMENTAR

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Die neue Eissportanlange: Auf der Zielgeraden

Wir leben aber auch darüber hinaus in einer komischen Zeit. Denn die Leute sind stuff von den etablierten Parteien. Sie rennen scharenweise jenen in die Arme, die mit markigen und zum Teil menschenverachtenden Sprüchen punkten. Die Parlamentswahlen in Italien waren das beste Beispiel. Deutschenland, Amerika und viele andere Länder zuvor haben es ebenfalls vorgemacht. Das Katastrophale an der gegenwärtigen Parteienkrise ist aber der Umstand, dass sie auf Unwahrheiten und sogar Lügen fußt. Denn die Forderung, beispielsweise alle Flüchtlinge an den Grenzen aufzuhalten oder zurückzuschicken, klingt zwar gut, ist aber völlig unrealistisch. Das ist schlicht nicht machbar. Allerdings haben es sich auch die politischen Vorgänger zu leicht gemacht, indem sie das Problem nicht als solches erkannten. Das Problem zu erkennen und seine Existenz ernsthaft zu akzeptieren wäre nämlich schon ein Schritt in die richtige Richtung. Damit kommt wieder die Ehrlichkeit ins Spiel. Doch die Politiker sind zu wenig ehrlich. Daher schlägt nun die Stunde der postfaktischen Agitatoren. Das sind Leute, die ein politisches Denken und Handeln in den Mittelpunkt rücken, wo Fakten nicht zählen. Der Wahrheitsgehalt zählt viel weniger als der emotionale Effekt der Aussage. Das entspricht nicht mehr dem Kommunikationsideal der Aufklärung laut dem Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas, wo die Argumente vor allem sachlichen und ethischen Ansprüchen gerecht werden müssten. Dazu zählen vor allem klare Fakten. Doch allzu oft werden Tatsachen schlicht abgestritten oder dermaßen verwässert, um die Emotionen am Kochen zu halten. Es geht dabei um Macht und weniger um Vernunft. Spiegel-Chefredakteur Jakob Augstein hat in dieser Hinsicht sogar die Aussage getätigt: „Willkommen auf dem Planet der Affen!“ Die Wahrheit ist, dass es viele Probleme gibt. Die Lösungen sind oft nicht leicht und auch schwer zu vermitteln. Aber wegducken bringt auf Dauer auch nichts. Und die Fakten verleugnen ist genauso zielführend. Wir sollten uns vielmehr fragen, was zu dieser Irrelevanz von Fakten, also zur postfaktischen Demokratie, geführt hat. Wir werden feststellen, dass die Gründe viel näher liegen als uns lieb ist.

Reinhard Weger

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Verkehr auf den Dolomiten-Pässen

nend gerne in Kauf, um die Maßnahmen weiterhin so sanft wie möglich zu halten.

ECHO

PZ Nr. 11 vom 31.05.2018

Vor ziemlich genau neun Jahren, am 26. Juni 2009 wurden die Dolomiten von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. Im Zuge der Anerkennung wurden den Verwaltern auch einige Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben. So wurde von der UNESCO bereits damals für den Südtiroler Bereich des Weltnaturerbes der menschliche Druck, insbesondere die Verkehrsbelastung, als kritisch gesehen. Seit damals fordert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz konkrete, griffige und umsetzbare Maßnahmen zur Einschränkung der Blechlawine auf den Passstraßen. Von unserer Seite wurde und wird ein Zeitfenster favorisiert, dass saisonal und an die jeweiligen Pässe angepasst nicht nur zu einer Reduzierung des Durchzugsverkehrs sorgt, sondern über ein Zeitintervall auch zu einer spürbaren Reduzierung der Lärmbelästigung führt. Erst im vergangenen Jahr wurde – versuchs-

weise – eine zeitweise Sperre ausschließlich am Sellajoch erprobt und zwar an insgesamt neun Mittwochen im Sommer. Eine solche Schließung wird es heuer nicht mehr geben, sondern eine Einschränkung der Fahrten pro Stunde durch eine Registrierungspflicht. Das Projekt ist auch heuer nur als Versuch deklariert, läuft nur an insgesamt 30 Werktagen mit Ausnahme der Wochenenden, die Kontingentierung ist auf den Zeitraum von 9 bis 16 Uhr beschränkt wird auch weiterhin nur am Sellajoch praktiziert. Insgesamt bemüht man sich sehr, das ganze sehr weichgespült als Sensibilisierungs- und nicht als Verkehrsreduzierungs-Kampagne zu bewerben und verkaufen. Die stundenweise Kontingentierung, die Registrierung, die Kontrolle, die Ausweichparkplätze, usw. bringen einen großen logistischen, koordinativen und schlussendlich finanziellen Aufwand mit sich. Dies alles nimmt man aber anschei-

Verkehrskonzept Bruneck Ost Wie schon in der Gemeinderatssitzung am 30. Mai bemerkt, handelt es sich beim Ansatz, den ich erläutert habe (siehe unten), natürlich nicht um einen fertigen Gegenvorschlag. Dazu müssten viele Aspekte vertieft und ausgearbeitet werden, wofür weder Zeit noch Ressourcen verfügbar sind. So ist es für die Gemeindeverwaltung natürlich ein Leichtes, alle möglichen Zweifel über Kosten, Machbarkeit usw. ins Feld zu führen. Auf einige sehr oberflächliche Einwände möchte ich allerdings doch eingehen. Die Kosten unserer Parkplatzlösung für die Oberstadt können schwerlich höher sein. Ein Ausbau des Besucherparkplatzes direkt an der Reischacher Straße auf 150 Stellplätze ist mit Sicherheit günstiger als eine mehrstöckige, unterirdische Tiefgarage mit 300 Plätzen unter der Schlosswiese. Ein 150 Meter langer Schacht

DER SCHNAUZER

Weitere stark verkehrsbelastete Dolomitenpässe wie der Karerpass oder das Grödner Joch werden auch heuer nicht in das Projekt miteinbezogen. Wobei vor allem am Grödner Joch die Umsetzung nochmals leichter sein dürfte, weil der Pass zur Gänze auf Südtiroler Gebiet liegt. Aber offensichtlich konnte oder wollte man sich gegen die Lokalkaiser nicht durchsetzen. Und so bleibt es auch 2018 bei einem zeitlich, räumlich und von seiner Wirkung reduzierten Verkehrsversuch auf einem einzigen Pass. Für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist dies absolut unzureichend, vor allem im Hinblick auf die Verpflichtungen, welche man mit der Verleihung des UNESCO-Welterbe-Titels eingegangen ist. Klauspeter Dissinger Andreas Riedl Dachverband für Natur- und Umweltschutz

für einen Schrägaufzug ist mit Sicherheit günstiger als ein 120 Meter langer Straßentunnel. Die Lösung mit Garage oben und Aufzug ist schneller und komfortabler. Im Lift braucht man eine Minute bis zur Oberstadt. Man spart sich dabei die Einfahrt in die Schlosswiese durch Tunnel und Rampen und den Fußweg von der Schlosswiesengarage bis in die Oberstadt. Insgesamt braucht man mindestens eine Minute weniger vom Start- zum Zielort. Die Kosten für ein Parkdeck in der Schlosskurve kann man nicht als Zusatzkosten sehen, denn damit wird ein Resultat erreicht, dass das Konzept der Gemeindeverwaltung nicht schafft: ein zentraler Auffangparkplatz vor der Reischacher Kreuzung. Die Zufahrt Ost (Moessmerrampe) wird durch den Tunnel zum Kronplatzweg nicht ersetzt, sondern bleibt weiter notwendig. Mit der Zufahrt Ost kann hingegen auf den Tunnel zum Kronplatzweg verzichtet werden. Sie ermöglicht den direkten Zugang zum Ring und eine wirksamere Beruhigung und Aufwertung von Stuckstraße, Willramstraße und Rienzufer. Auch hier sind die beiden Ansätze nicht gleichwertig und können daher kostenmäßig nicht 1:1 verglichen werden. Dass außerdem die Zufahrt Ost fast so viel wie die Südausfahrt mit allen ihren Schleifen und Rampen kosten soll, ist nicht nachvollziehbar. Insgesamt ermöglicht unser Ansatz, Schlosswiese, Kronplatzweg und Bierkellerweg in Ruhe zu lassen und einen deutlich besseren Gesamteffekt zu erzielen. Wie erwähnt, vieles wäre zu klären und zu vertiefen, aber das ist zu diesem Zeitpunkt eine rein theoretische Übung. Das jahrelange, sture Festhalten an der Wühlerei in der Schlosswiese hat keine wirkliche Diskussion ermöglicht. Hanspeter Niederkofler . Sprecher Grüne Ratsfraktion, Bruneck

EIN KURZER GESAMTVERGLEICH:

Parkplatz für Oberstadt/ Sternbachstraße Parkplatz für Zentrum

Lei im Urlaub gibs di 14-Tage Woche. 4

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Stichstraßenkonzept Aufwertung Stuckstraße / Willramstraße / Rienzufer

Konzept Gemeindeverwaltung

Unser Ansatz

ja

ja, funktionaler

nein

ja

ja

ja, konsequenter

zum Teil

ja


Auf der Zielgeraden Während man im Rathaus optimistisch für die Fertigstellung des neuen Eisstadions in der Brunecker Sport- und Schulzone ist, sind die Erwartungen bei den Stadtwerken, welche den Bau finanzieren und ausschreiben werden, schon etwas gedämpfter. Dennoch hoffen alle auf eine Fertigstellung bis Herbst 2020. Wenn kein Rekurs gegen die europaweiten Ausschreibungen das ganze Projekt einbremst. Denn dann kommt es mit Sicherheit zu Verzögerungen. Noch überwiegen Freude und Hoffnung. „Wir sind in der Zielgeraden“, verkündete der Bürgermeister der Stadt Bruneck Roland Griessmair. Die Rede ist vom ersten von insgesamt vier große Bauvorhaben, welche in den nächsten Jahren in Bruneck realisiert werden sollen. Die Eissportanlage ist dabei wohl das größte Vorhaben, das in dieser Verwaltungsperiode angegangen wird. Ein weiteres wird die Tiefgarage mit der Erschließung sein, das Mobilitätszentrum und der Technologiepark. Die beiden letzteren Projekte werden vom Land Südtirol realisiert. Die Eissportanlage selbst ist laut dem Planungspapier recht imposant. Standesgemäß mit gelben Dach und der Möglichkeit, im Eingangsbereich dank digitaler Beschriftungstechnik die Werbetrommel für bevorstehende Spiele zu rühren. „Es soll eine Mehrzweckhalle werden und vom Inhalt alle Bedürfnisse des Eissportes abdecken. Die Anlage mit den zwei großen Eisflächen und der Curling-Bahn soll auch darüber hinaus nutzbar sein“, so Bürgermeister Roland Griessmair. Damit werden die Kapazitäten der heutigen Eishalle wesentlich erweitert, was den vielen Vereinen zugutekommt. Für die neue Struktur brauchte es aber eine gute Koordination. Das war auch ein Grund, warum die Stadtwerke ins Boot geholt wurden.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

DIE NEUE EISSPORTANLAGE IN BRUNECK

Die neue Eishalle in der Brunecker Schul- und Sportzone bietet rund 3.000 Zuschauern Platz

Sie sollen als Inhouse-Gesellschaft verantwortlich sein für die Abwicklung des Baues. Darüber hinaus übernehmen sie die Bauherrenschafft und mit der „Sport und Freizeit GmbH“ sogar die Führung der Eissportanlage.

STARKE PARTNER

Die Wahl fiel deshalb auf die Stadtwerke, weil das Unternehmen bereits Erfahrung mit

Ein überdachter Freibereich steht für zusätzliche Trainingseinheiten zur Verfügung

der Abwicklung von Großprojekten hat. Darüber hinaus ist der noch bis Jahresende wirkende Direktor Norbert Kosta ein ausgewiesener Energiefachmann (und davon braucht ein Eisstadion eine Menge). Sein Nachfolger im Amt wird Ing. Gustav Mischì, ein Experte für Bauprojekte. Er wirkte viele Jahre als Direktor des Landesamtes für Hochbau Ost. Bürgermeister Roland Griessmair ist daher sicher, dass das neue Eisstadion in Bruneck „ein echtes Vorzeigeobjekt“ wird. Dank der guten Zusammen- und Vorarbeit aller involvierten Personen. Er lobte anschließend Bauamtsleiter Oberhammer Hannes, der das Projekt seit Anfang 2013 verfolgt. Doch auch Projektsteurer Luca Canali und der vereinsinterne Ansprechpartner Ivo Pezzei (er ist zugleich Verwaltungsrat der Sport und Freizeit GmbH) haben sich mächtig eingebracht. Die ersten Gespräche wurden im November 2011 in der Hockey Bar geführt, als Pezzei und HCP-Faktotum Patrick Kirchler die ersten rudimentalen Ideen zu Papier brachten. Doch schon damals war den beiden klar, dass auf alle Fälle zwei Eisflächen notwendig waren. So nahm die Sache ihren Lauf. >> PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Vor kurzem präsentierten die verschiedenen Mitglieder der Arbeitsgruppe die Ergebnisse der Beratungen auf höchster Stelle

deal

PROBLEMPUNKT FINANZIERUNG

Doch das Ganze muss finanziert werden. Dabei spielte die Politik die entscheidende Karte aus. Den entscheidenden Segen für das Projekt gaben vor über fünf Jahren der damalige Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und sein Nachfolger im Amt, Arno Kompatscher. Die drei schmiedeten eine Allianz zwischen Schule, Sport, Land, Coni und Gemeinde, wobei neben einer gemeinsamen Nutzung vor allem die Finanzierung auf mehrere Schultern verteilt wurde. Denn anders wäre das Projekt schlicht nicht zu stemmen gewesen. In der Folge machte sich eine Planungsgruppe daran, das beste Projekt zu Papier zu bringen. Dabei wurde eine Vielzahl an Gesprächen geführt und in ganz Europa rund 30 Eisstadien begutachtet. Meistens kamen die Burschen rund um Ivo Pezzei mit guten Ideen zurück, die dann in das neue Stadion planerisch eingeflochten wurden. Von vorn-

Ing. Gustav Mischì, Stadtwerke-Präsident Peter Rech und Bürgermeister Roland Griessmair

herein war nämlich klar, dass möglichst alle Nutzer aktiv eingebunden werden sollten. So wurden die Ideen gebündelt.

deal

EUROPAWEITE AUSSCHREIBUNG

Bürgermeister Griessmair führte ins Feld, dass das gesamte Führungskonzept inklusi-

DIE WICHTIGSTEN ECKDATEN • 223 Räume und Bereiche in der Anlage mit einer Gesamtfläche von 13.000 ²m; • 15 Umkleidekabinen für alle Sportarten; • 2 vollwertige Eisflächen (30 mal 60 Meter) olympische Maße für internationale Wettkämpfe; • Curling-Anlage mit 2 Bahnen mit olympischen Maßen; • Haupthalle mit Platz für ca. 3.000 Zuschauern; • überdachte und offene Nebenhalle mit 300 Stehplätzen für Publikums-Eislaufen, Jugend- und Trainingsspiele; 6

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• Gastronomie samt Barbereich mit Sicht auf beide Eisflächen; • Premium-Bereich für Gäste mit gehobenen Anspruch; • sehr gut ausgestatteter Presse- und Medienbereich nach internationalen Vorschriften; • Schlittschuhverleih und ein Shop im Eingangsbereich mit ca. 100 qm;

DIE GESAMTKOSTEN:

• Gesamtbetrag: 15.872.015,97 Euro (ohne Mwst. und ohne Einrichtung);

• davon 14.295.543,09 Euro für reine Bauarbeiten (von diesem Betrag müssen mindestens 80 Prozent mit EU-Ausschreibung und der Rest kann mit Verhandlungsverfahren vergeben werden); • Baugewerke am 13.06.2018 europaweit ausgeschrieben; • Nebengewerke (Heizungs- und Klimaanlagen, Elektroanlagen und Sanitäranlagen) sind noch auszuschreiben; //


ve Finanzierung im Gemeinderat bereits beschlossen wurde, bevor die Ausschreibung veröffentlicht wurde. Das Großprojekt wurde in die Hände der Stadtwerke gelegt, um Zeit (und wohl auch Geld) zu sparen. Der Gesamtbetrag der Ausschreibung beläuft sich auf derzeit auf 15. 872. 15,97 Euro, wobei die Mehrwertsteuer nicht eingerechnet ist. Allein an reinen Baukosten fallen 14.295.543 Euro an, wobei die Stadtwerke maximal 20 Prozent im Rahmen eines reinen Verhandlungsverfahrens vergeben können. Die Gesamtausschreibung muss wegen der hohen Summe in jedem Fall europa-

weit erfolgen. Dennoch hofft man in Bruneck, dass vor allem einheimische Betriebe zum Zuge kommen. Jedenfalls ist am 13.06.2018 das Hauptgewerk mit einer Ausschreibungssumme inklusive Sicherheitskosten von 11.988.802 Euro veröffentlicht worden. Wenn alles glatt läuft, sollen Anfang September 2018 die Baumeisterarbeiten vergeben werden. Wenn keine Rekurse das Ganze einbremsen, dann könnten bereits im Oktober dieses Jahres die Bagger auffahren. Nur dann ist der aktuell geplante Zeitplan einzuhalten und das neue Stadion für die Spielsaison 2020/21 bzw. die große internationale Feuerwehr-Sternfahrt, welche die

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Die neue Eissportanlage in der Brunecker Schul- und Sportzone (siehe Rendering) wird ein Projekt, das von vielen Akteuren gemeinsam genutzt wird

Stadtfeuerwehr Bruneck im Mai 2021 organisiert, nutzbar. Die Bauzeit wird mit knapp zwei Jahren bemessen. Allerdings dürfen keine unvorhergesehenen Zwischenfälle passieren. Neben den Rekursen wären das beispielsweise ungeplante Mehrarbeiten. Etwas Sorgen bereit die Tatsache, dass das Gelände vor vielen Jahren als Schottergrube genutzt wurde. Doch damals waren die Umweltgesetze nicht so streng wie heute und die großen Gruben dienten oft als Ablagerungs- und Entsorgungsstätte für allerlei Materialien. Ob das auch auf diesem Gelände so war, muss sich natürlich erst noch zeigen. // Albert Dejaco

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AKTUELLES

„LEERREICH“ Egal, wer nun auf den allgemein nutzbaren Wegen unterwegs ist: Ob Fußgänger, Radfahrer, Traktoren oder andere Gefährte – man muss schon ein gehöriges Maß an Vorstellungsvermögen mitbringen, um so manches Verkehrsschild samt seiner Vaterschaft überhaupt erst einmal als solches zu erkennen, bevor man sich an dessen Interpretation heranmachen kann. Die materielle Identifikation ist in den meisten Fällen mit etwas Phantasie noch zu schaffen. Unvergleichlich schwieriger bis schier unmöglich ist demgegenüber die Entschlüsselung der von den „Schildbürgern“ an den Wegbenutzer gerichtete Aussage. Daraus folgt: Wer nicht in aller Klarheit sagt, was er will oder nicht will, darf sich hinterher nicht beklagen, wenn sein Botschaft „leerreich“ verhallt. // wp

STA Im Unterschied zum Winter, wann weiß das Land ist, wird das Tal sommers über naturgemäß, da und dort gar von zauberhaft geführter Menschenhand ergänzend begrünt: Die Handelsmarke das „Grüne Tal“ ist, gerade weil begrenzt, grenzenlos bekannt. Der Ideenreichtum der „Aborigines“ des Südtiroler Ostens ist schier unerschöpflich, wenn’s um den grünen Anstrich geht. Zumal in Vorwahlzeiten fällt der Einfallsreichtum aus dem Häuschen (s. Foto). Grüner geht’s nimmer mehr! Oder doch? STA a vedere! // wp 8

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Gehörig im Verzug ist die Provinzverwaltung mit dem Bau von Unterkünften für die Soldaten wie im sogenannten Einvernehmungsprotokoll mit dem Verteidigungsministerium unter Einbeziehung des Generalstabschefs des Heeres 2007 grundsätzlich vereinbart worden war, obschon der Provinz Bozen als Gegenleistung seither bereits beträchtliche Militärflächen in ihr Eigentum überführt wurden. Allerdings wusste die Provinz nicht immer und überall, etwas mit dem so erworbenen Glück anzufangen. Beispiels-

weise blieb das Areal der ehemaligen „Piave“-Kaserne in Toblach bis heute ungenutzt. Und in Innichen wurde der für heuer geplante Beginn der Bauarbeiten auf dem Areal der „Cantore“- Kaserne kurzfristig auf 2019 verschoben. Fürs Hochpustertal in fremdenverkehrswirtschaftlicher Hinsicht insofern ein Vorteil, als dass die Ca.STA 2019 deswegen dort wiederum ausgerichtet werden können, was bei einem planmäßigen Abbruch der Kaserne sonst nicht der Fall gewesen wäre. Ein neuer Wohnblock (s. Foto) seitens der Provinz wurde hingegen auf dem Areal der „Lugramani“-Kaserne in Bruneck fertigge-

stellt. Dieser konnte noch im Dezember 2016 von den Soldaten des 6. Alpiniregiments in Besitz genommen werden. Immer noch nicht begonnen wurde hingegen mit dem Abbruch und Wiederaufbau des gleich daneben liegenden Gebäudes, auf dem Foto in weißem Mauerwerk erkenntlich. Die „Enrico-Fermi-Kaserne“ im Westen Brunecks soll derweil noch in den nächsten Monaten in den Besitz der Gemeinde übergehen, so eine zuverlässige Flüsterstimme aus der Tiefgarage des Rathauses. // wp

AKTUELLES

UNGENUTZT

HÖLLISCH HIMMLISCH Der Fremdenverkehr, so sehen es zumindest Gastronomie und Beherbergungsindustrie, sei das wirtschaftliche Rückgrat der Autonomen Provinz Bozen schlechthin. Dank dieser Wirtschaftssparte ginge es den Landsleuten europäisch überdurchschnittlich gut, natürlich mit Ausnahme jener 20 Prozent, deren monatliches Einkommen kein Auskommen gleicher Länge zulässt und all jener, welche gezwungenermaßen am Tropf des Sozialamtes hängen. Und daran ist das saisonale Geschäft mit den Touristen trotz alljährlicher Rekordmeldungen nicht schuldlos. Wohlstand durch Überflutung? In Prags scheint man des Segens mittlerweile müde zu sein. Nein, nicht ertränken möchte man den Strom im See. Doch beabsichtigt die Gemeinde ihn zu stauen: einmal im Bereich der SS 49 (Abfahrt nach Prags) und ein zweites Mal bei Schmieden. Eine weitere Möglichkeit wird in St. Veit in Betracht gezogen. Von diesen mit Gebühr belegten Parkplätzen sollten Shuttle-Busse den Transport der See-Besucher übernehmen. Der Verkehr bei der Abfahrt von der SS 49 nach Prags (s. Foto) sollte außerdem über ein einzurichtendes Rotondell besser gesteuert werden. Das, so ließ der Präsident der Provinz neulich verlauten, sollte noch vor Beginn der Hochsaison geschehen. Ob all diese Maßnahmen erwartungsgemäß greifen und die Pragser dem Himmel auf einen Schritt nahebringen? Bürgermeister Friedrich Mittermair weiß nur so viel: „Es ist ein möglicher Weg, das unausstehliche, blecherne Höllenfeuer zum und am See in erträglichen Grenzen zu halten.“. // wp

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POLITIK & VERWALTUNG

OT TO BACHMANN

Ein kleiner Lichtblick I

m Jahr 2003 vermurte der zu einem reißenden Wildbach angeschwollene Tischlerbach in Winnebach das Gewerbe- und Wohngebäude des Rodelbauers Otto Bachmann und die daneben liegende Hauptstraße. Laut Gutachten war die im vorausgegangenen Jahr angelegte Raut-Piste ursächlich für die massive Wasseransammlung. Im folgenden Gerichtsstreit wurde die Helmbahn zur Zahlung von Schadenersatz und zur Errichtung von geeigneten Schutzmaßnahmen verurteilt. Diese werden derzeit umgesetzt. Ob sie ausreichen, wird unterschiedlich bewertet. Es war am 28. Juli 2003. Am späteren Nachmittag brach übers Hochpustertal ein Gewitter los. Es war von kurzer Dauer; nicht länger als 20 Minuten soll der Regenguss gedauert haben. Das reichte allerdings aus, um den bis dahin als sanft bekannten Tischlerbach in kürzester Zeit zum reißenden Wildbach zu machen. Ausschlagend hierfür war die Wasseransammlung auf der im vorausgegangenen Jahr (2002) neu gelegten Skipiste Raut, in deren Einzugsbereich der Tischlerbach liegt. Der heftige Regen ließ das Rinnsal zum reißenden Bach anschwellen; er nahm alles mit, was sich ihm entlang des Laufes in den Weg stellte. Im Tal vermurten die Fluten das an der Hauptstraße gelegene Gewerbe- und Wohngebäude des Rodelbauers Otto Bachmann. Die Fahrbahn der Pustertaler Straße (SS 49) wurde ebenfalls verschüttet; dass dabei weder Fahrzeuge noch Menschen zu Schaden kamen, war dem puren Zufall zu danken. Der Verkehr musste eingestellt werden. Otto Bachmann verklagte hierauf die Helm AG (später Sextner Dolomiten AG, heute Drei Zinnen AG) auf Schadenersatz und gewann: Das Gericht erster Instanz stellte die Ursächlichkeit der Verwüstung zum Pistenbau her und verdonnerte den Bauherrn, bzw. den Bauleiter sowie die ausführenden Firmen zur Schadenersatzleistung: Das Gericht sprach Bachmann rund 55.000 Euro an direkten Schäden zu; außerdem wurde die Helm AG dazu angehalte, geeignete Maßnahmen am Auslauf des Tischlerbaches zwecks Sicherung des Hauses Bachmann zu treffen. So verkündet im Urteil aus dem Jahre 2015.

DIE SICHERUNGSARBEITEN

Die Sicherungsmaßnahmen werden derzeit durchgeführt. Die Beurteilung der Wirk10

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Derzeit werden die Sicherungsarbeiten in Winnebach oberhalb der Straße durchgeführt

wpz

Verlegung des Hauses (sprich: Abbruch und Wiederaufbau an anderer Stelle) empfohlen, weil ein totaler Schutz an der gegebenen Stelle nach seinen Erkenntnissen ohnehin nicht möglich sei. Um das nur einigermaßen umfassend zu gewährleisten, müsste das Auffangbecken ein Fassungsvermögen für wenigstens 5.000 Kubikmeter Material haben; eine Sperre dieses Ausmaßes könne an besagter Stelle aber nicht errichtet werden. Otto Bachmann war mit dem erstDas Haus des Rodelbauers Otto Bachmann wpz instanzlichen Richterspruch nicht samkeit sei hier anderen überlassen. Leicht rundum zufrieden. Die Wertminderung des feststellbar ist hingegen die ästhetische Ein- Gebäudes habe der Richter nicht dem Verbuße, welche die Liegenschaft durch die lust entsprechend gewürdigt. Ein wesentliSperre, in unmittelbarer Hausnähe gelegen, cher Punkt, der im Rekurswege von Bachallemal erfährt, einmal abgesehen davon, manns Anwälten beanstandet und dem dass den Bewohnern bei jedem Blick durchs Appellationsgericht zur neuerlichen PrüFenster die drohende Gefahr vor Augen ge- fung bzw. Entscheidung vorgelegt wurde. Diese dürfte im Laufe des Jahres zu erwarführt wird, ergo gemütsbelastend wirkt. Der seinerzeit von Bachmann beigezogene ten sein. Nach 15 Jahren ein Lichtblick am Gutachter, Dr. Ing. Herbert Lanz, hatte die Endes des Tunnels. // wp


Gute Nachfrage I

m Stadtbereich von Bruneck ist in den kommenden Jahren der Bau von zwei öffentlichen Parkhäusern vorgesehen. Zum einen beim geplanten NOI-Techpark beim Busbahnhof und zum anderen in der Schlosswiese. Noch bis Mitte Juli läuft eine Bedarfserhebung für beide Tiefgaragen. Bürgermeister Roland Griessmair will ergründen, ob Private oder Betriebe in den beiden Tiefgaragen eigene Stellplätze kaufen oder diese sich über Langzeitmiete sichern wollen. 150 Autoplätze sind bereits vergeben.

te er im Zuge der Realisierung der beiden neuen Parkhäuser mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Also bot er allen interessierten Privatpersonen und Unternehmen die Möglichkeit, einen oder sogar mehrere Autostellplätze in Form einer Langzeitmiete oder eines Kaufes zu erwerben. Damit nicht genug: Um den Anreiz zu erhöhen, werden Miete bzw. Kauf auch als Parkplatznachweis im Sinne der Raumordnungsbestimmungen für Gebäude außerhalb der A-Zone (Stadtzentrum) angenommen. Sofern sie sich im Umkreis von rund 300 Metern zu den Parkhäusern befinden. Nur damit keine falschen Die Idee wurde vor über einem Monat vom Hoffnungen geweckt werden. Bürgermeister lanciert. Da Roland Griess- Bürgermeister Griessmair führt ins Feld, mair weiß, dass viele Besitzer von Stadt- dass es sich hierbei nicht um eine versteckhäusern und Geschäften sowie Hotels in te Querfinanzierung der beiden Tiefgaragen Stadtnähe Probleme haben, ihre fahrenden handelt. „Die zum Verkauf bzw. zur LangKunden und Mieter unterzubringen, woll- zeitmiete vorgesehenen Stellplätze werden nur dann gebaut, wenn das Interesse der Bürger entsprechend groß ist“, so der Erste Bürger. Dass eine „Kleinigkeit“ draufgeschlagen wird, liegt aber wohl auf der Hand. Der Kaufpreis wird sich an den Baukosten orientieren und Die städtische Tiefgarage hat einen farblich neuen Glanz erhalten. Die Idee zu einem späteren war gut, die Information darüber ist verbesserungswürdig. rewe Zeitpunkt festge-

legt. Der Mietzeitraum beträgt voraussichtlich 30 Jahre. Der Mietzins wird sich ebenfalls an den Baukosten orientieren, wobei die Mietkosten bereits bei Vertragsabschluss im Voraus zu begleichen sind. Dennoch handelt es sich um eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Bislang wurden laut Griessmair bereits rund 150 Autoplätze zugeteilt. Das Interesse ist also da. Bis zum 15. Juli 2018 können über die Homepage der Stadtverwaltung noch weitere Anfragen gestellt werden. // rewe

KEINE INFORMATIONEN?

POLITIK & VERWALTUNG

BRUNECKS NEUE TIEFGARAGEN

In den vergangenen Wochen wurde die städtische Tiefgarage unter dem Rathaus innen mit neuer Farbe versehen. Die Bodenmarkierungen und Fußgängerbereiche wurden neu aufgelegt. Dagegen ist nichts einzuwenden, zumal diese Arbeiten notwendig waren. Allerdings mussten dafür abschnittsweise die unterschiedlichen Parkbereiche gesperrt werden. Damit die Menschen nicht über die frisch aufgelegten Farbflächen latschten, wurden darüber hinaus die jeweils betroffenen Kassen gesperrt. Ohne entsprechende Informationen, wo sich denn die nächste Kasse befindet. Das blieb nicht ohne Folgen: Die zahlungsfreudige Kundschaft huschte von einem Tiefgaragenstock in den nächsten auf der verzweifelten Suche nach dem nächsten Bezahlautomaten. Natürlich fiel dabei auch so manches „schöne“ Wort und so mancher ließ seinem Ärger freien Lauf. Also bitte das nächste Mal einfach einen Zettel aufhängen. In diesem Fall ist so etwas auch in Zeiten der ausufernden „Zettelwirtschaft“ sinnvoll. // rewe

SANIERUNG "VILLA WINTER"

SCHLAUE FÜCHSE Die Villa Winter in Dietenheim wurde der Stadtgemeinde Bruneck vor weit mehr als 30 Jahren von einer Privatperson geschenkt mit der Auflage, dieses Gebäude für soziale Zwecke zu nutzen. Anfangs waren die Sozialdienste drin und die geschützten Wohnungen des Vereins „Frauen helfen Frauen“ waren eine wichtige Etappe. Seit vielen Jahren ist dort die Sozialgenossenschaft EOS mit der sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft für Jugendliche aktiv, die eine erziehungstherapeutische Begleitung brauchen. Doch das Haus war dringend sanierungsbedürftig. Es zog an allen Ecken und Enden, die Fenster waren undicht und feuchte Stellen gab es mehr als im Moor-Biotop „Rasner

Bgm. Roland Griessmair, Ursula Steinkasserer Goldwurm und Geom. Umberto Olivotto rewe

Baubesprechung mit den Technikern und Vorarbeitern direkt vor Ort rewe

Möser“. Darüber hinaus sollte das Gebäude energetisch rundumerneuert werden und neue Türen und Fenster sowie einen großen Wintergarten erhalten.

zapfte den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an. Aus diesem Topf wurden dann 479.060 Euro zugeschossen, freute sich Bürgermeister Roland Griessmair bei der Baubesprechung am 22.06.2018 direkt vor Ort. Die Arbeiten, die von der Firma Puntel aus Bruneck federführend ausgeführt werden, sollen bis Spätherbst 2018 // rewe abgeschlossen sein.

Die Gemeinde bewies bei der Rekrutierung der nötigen Gelder – immerhin belaufen sich die Gesamtkosten auf 1.021.323,74 Euro – eine gehörige Portion Kreativität und

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

MAT THIAS ENGL AUS PFALZEN

Echt viel Wucht D

er 16jährige Matthias Engl aus Pfalzen ist ein ganz normaler Schüler der Hotelfachschule in Bruneck. Im Herbst wird er die dritte Klasse besuchen. Doch etwas hat er seinen Mitschülern voraus. Er ist seit kurzem frisch gebackener Italienmeister im Kugelstoßen. Dank der großartigen Unterstützung seiner Familie und vor allem seiner Begleitlehrerin Katrin Erlacher aus St. Lorenzen wagte er die Reise nach Palermo, wo er sich mit 1.000 anderen Schülern aus allen italienischen Regionen zur

Leichtathletik-Schülermeisterschaft, wo 19 verschiedene Disziplinen ausgetragen wurden, traf. Beim Kugelstoßen war der Pfalzner nicht einzuholen. Mit exakt fünf Metern und fünf Zentimetern (!) war er das Maß der Dinge – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei seiner Rückkehr bereiteten ihm dann seine Familie, Kollegen und Freunde einen standesgemäßen Empfang beim Busbahnhof und natürlich ordnete die Schuldirektorin eine kleine Schulfeier an. Das hat den Matthias sehr gefreut. Er fühlt sich mitten in

Rund 1.000 Schüler aus ganz Italien nahmen an der Leichtathletik-Schülermeisterschaft in Palermo teil. Die Freude steht dem Italienmeister im Kugelstoßen ins Gesicht geschrieben.

Matthias Engl (links) und Betreuerin Katrin Erlacher - ein eingespieltes Team

der Gesellschaft. Damit ist er ein leuchtendes Vorbild für all jene, die auch mit dem Down-Syndrom leben müssen. Eine mentale Stärke, die ihn in doppelter Hinsicht einzigartig macht. Nur weiter so! // rewe

Großer Bahnhof für den frisch gebackenen Italienmeister am Busbahnhof von Bruneck. Eine weitere kleine Feier folgte schließlich in der Hotelfachschule. 12

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DAS „SPACESHIP“ VON RUBNER HAUS

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Außerirdisch M

it einer extravaganten Konstruktion nahm Rubner Haus in Zusammenarbeit mit dem europäischen Institut für Design in Turin (IED) heuer zum ersten Mal an der großen internationalen Messe für Design, Architektur und Mode, der „FuoriSalone“ in Mailand, teil. Dabei wollten die kreativen Rubner-Charakterköpfe etwas Besonderes bieten. Also engagierten sie neun ausgewählte Studenten des Masterstudiums „Smart Buildings and Sustainable Design“ von IED und ließen die Burschen arbeiten. Ziel war es, das Blockhaus anders zu interpretieren und den Jahrtausende alten Baustoff Holz in seiner Ästhetik und Funktionalität neu zu erfinden. Natürlich sollen auch die innovativsten Technologien entsprechend berücksichtigt werden. Denn ohne moderne Smart-Haustechnik läuft heutzutage nichts mehr. Am Ende wurden drei unterschiedliche Projekte entwickelt, woraus Cesare Griffa und Paolo Scoglio, zwei Dozenten am IED, schließlich die Idee zum Spaceship entwickelten. Spaceship ist der englische Begriff für „Raumschiff“ und stieß bei den Rubner-Verantwortlichen sofort auf Zustimmung. Denn wer hatte schon ein Raumschiff aus Holz? Niemand! Der Effekt ließ nicht lange auf sich warten. Das Interesse auf der Mailänder Messe war enorm. Mehr als 400.000 Messebesucher bestaunten das hölzerne Bauwerk aus der Nä-

Das „Spaceship“ war der Renner auf der großen internationalen Messe für Design, Architektur und Mode, der „FuoriSalone“ in Mailand

he. Zudem gab es ein gewaltiges Medienecho. Vor kurzem landete das Spaceship im Rubner’schen „Vorgarten“. Dort wurde es im Beisein diverser Gäste – darunter mit Davide Jannicci auch einer der teilnehmenden Studenten – feierlich eingeweiht und als neuer Musterbau präsentiert. Dort kann das außerirdische Werk ab sofort // rewe auch besichtigt werden.

Im Fokus der Fachleute: Auf die richtige Perspektive kommt es an… rewe

DIE IDEE Das Spaceship stellt eine moderne Interpretation der Architektur von morgen dar – ein unabhängiger Organismus, der das Licht der Sonne und den Vorgang der Photosynthese zum Produzieren von Energie, Essen, Sauerstoff und Wasser nutzt und damit das Überleben sichert. Das Spaceship ist nun als Musterbau im Rubner-Gelände ausgestellt und kann dort aus der Nähe begutachtet // rewe werden. Organisations-Direktorin Deborah Zorzi (Rubner Haus) und IED-Student Davide Jannicci

rewe PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

IM GEDENKEN AN OSWALD GALLER (1926-2018)

In beispielloser Weise gewirkt „Der Herr hat Großes an mir getan!“ singt der Chor am Grab unserer Verstorbenen. Der Herr hat Großes an Oswald Galler getan, der am 18. März 2018 verstorben ist. Er hat ihm die Kraft geschenkt, für seine Marktgemeinde St. Lorenzen in beispielloser Weise zu wirken.

J

ahrzehntelang hat Oswald Galler die Geschicke der Gemeinde als Bürgermeister geprägt und in verschiedenen Organisationen mitgestaltet. Schon in frühen Jahren kam er als Gerber und Händler von Schuhund Baumaterialien mit vielen Menschen in Kontakt. Hilfesuchende unterstützte er stets mit einem guten Rat. Nachdem er 1969 zum Bürgermeister gewählt worden war und sich weitere Ämter häuften, musste er seine früheren beruflichen Tätigkeiten aufgeben.

es ihm wichtig, die Meinungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger einzuholen und nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Ein offenes Ohr hatte er auch für die Nöte der ladinischen Minderheit, nicht nur im eigenen Gemeindegebiet, sondern auch auf Landesebene. Bereits als Händler hatte er enge Kontakte mit Ladinern geschlossen. In der ersten Phase seiner Zeit als Bürgermeister war die Gemeindekasse gähnend leer; die Finanzierung der vielen Vorhaben war daher äußerst mühevoll. Großes Kopfzerbrechen bereitete ihm der Verkauf der Sonnenburg, die baufällig war und aus Gemeindemitteln nicht saniert werden konnte. Dafür gab es viel Kritik, aber die Zeit gab ihm Recht.

BÜRGERMEISTER 1969-2000

In dieser Zeit war Südtirol noch schwer gezeichnet von dem jahrzehntelangen Stillstand aufgrund von Faschismus, Option, Krieg und Autonomieverhinderung. So erwarteten den neuen Bürgermeister fast unlösbare Aufgaben in der Schaffung der nötigen Infrastruktur: Straßen, Hofzufahrten, Trinkwasserversorgung, Kanalisation, Wohnbauflächen, Gewerbezonen, Schulen, Kindergärten, Feuerwehrhallen, Parkplätze, Gehsteige, Straßenbeleuchtung, Gemeindehaus, Vereinshaus und vieles andere mehr. Oswald Galler erledigte große wie kleine Aufgaben immer sorgfältig und gewissenhaft. Bei all seinen Unternehmungen war

HELFER UND WOHLTÄTER

Der langjährige Lorenzner Bürgermeister Oswald Galler hat viele Spuren hinterlassen.

Die Bevölkerung war damals mit dem sich ständig ändernden italienischen Verwaltungssystem überfordert und brauchte Hilfe. Oswald Galler half, wo immer er konnte. Zu jeder Zeit und Unzeit klingelte es bei ihm zu Hause an der Tür. Jeder erhielt Einlass und ein offenes, einfühlsames Ohr. Das Hauptanliegen des Bürgermeisters war eine sanfte Fortentwicklung seiner Ge-

OSWALD GALLER (* 17. MAI 1926, † 18. MÄRZ 2018) Volksschule St. Lorenzen, Gymnasium Bruneck Handelsschule Bregenz, Militärdienst (1944-1945)

ÄMTER UND VEREINSTÄTIGKEITEN

• 31 Jahre Bürgermeister (1969-2000), davor 5 Jahre Gemeinderat • 25 Jahre Sekretär der Gemeinde-Bauernkrankenkasse • 35 Jahre im SVP-Ortsausschuss, 30 Jahre als Ortsobmann • 6 Jahre Landesjägermeister • 25 Jahre im Verwaltungsrat des Südtiroler Gemeindenverbandes 14

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• 25 Jahre im Ausschuss des Konsortiums der Gemeinden für das Wassereinzugsgebiet der Etsch, 15 Jahre als Vizepräsident • 25 Jahre im Verwaltungsrat der Landesfeuerwehrkasse • Gründungsmitglied der Raiffeisenkasse St. Lorenzen (1961) • 33 Jahre im Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Bruneck, 24 Jahre als Obmann-Stellvertreter • 12 Jahre im Verwaltungsrat des Bezirksaltersheimes Bruneck • 27 Jahre im Abwasserverband Mittleres Pustertal,

10 Jahre als Vizepräsident, 15 Jahre als Präsident • 45 Jahre aktives Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, 17 Jahre als Kassier und Schriftführer • über 50 Jahre beim Kirchenchor St. Lorenzen • 66 Jahre bei den Jägern, 28 Jahre als Revierleiter

EHRUNGEN U.A.:

• Verdienstkreuz des Landes Tirol 1985 • Ehrenring der Südtiroler Gemeinden // 2001


Gänze aus dem öffentlichen Leben zurück. Bis zu seinem letzten Lebensabschnitt waren kaum Alterserscheinungen bemerkbar. Im Jahr 2013 ereilte ihn aber schließlich eine Demenzerkrankung, die sich in Vergesslichkeit und mangelnder Orientierung äußerte. Sein Wandel vom dynamischen Tatmenschen zum hilfsbedürftigen Greis vollzog sich ohne Verbitterung und ließ ihn sogar empfänglicher für die kleinen Freuden des Lebens werden.

FAMILIEN- UND VEREINSMENSCH

TOD

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

meinde unter Schonung von Landschaft und Lebensraum. Umweltschutz war für ihn selbstverständlich, schon Jahrzehnte bevor dieser populär wurde. Die Kläranlage für das mittlere Pustertal verbannte er unter großem Aufwand in den Felsen am Tobl. Nicht überall konnte er seine Vorstellungen durchsetzen; so wehrte er sich vergeblich gegen die Südumfahrung von Bruneck auf Lorenzner Gemeindegebiet mit der großen Verkehrskreuzung bei Hl. Kreuz. Die Umsetzung dieses Projektes war für ihn eine herbe Enttäuschung.

Am Passionssonntag, Oswald Galler (links) lauscht dem Ständchen der Musikkapelle zu seinem 90. Geburtstag. Der unermüdliche Einsatz Neben ihm seine Frau Anna, sein ältester Sohn Benedikt und Martin Außerdorfer, der den 18. März 2018, um für die Gemeinschaft war heutige Bürgermeister von St. Lorenzen. 17.30 Uhr hauchte Osnur möglich, weil ihm seiwald Galler schließlich ne Frau Anna Knapp vom Ausluger in St. Martin sämtliche Fami- unerwartet, doch innerlich ruhig sein irdisches Leben aus. „Der lienbelastungen abnahm und ihn stets treu unterstützte. An sei- Herr hat ihn uns geliehen. Der Herr holte ihn nun zurück“. Am nen vier Kindern erfreute er sich trotz ständiger Zeitnot. Er war ein Grab von Oswald Galler stand eine große Menschenmenge. Vereisehr pflichtbewusster Mensch, aber gleichzeitig auch sehr gesellig ne, Würdenträger und Leute aus Nah und Fern kamen, um von ihm und verstand es, die Leute mit viel Witz und Humor zu unterhalten. Abschied zu nehmen und sein Leben zu würdigen – ein Leben für Ein großes Anliegen waren ihm die Vereine der Marktgemeinde. Die die Gemeinschaft. Jäger vollzogen unter seiner Führung als Revierleiter den Wandel // Luis Knapp, St. Lorenzen von der Trophäen- zur Hege-Jagd. Die Feuerwehr wurde von ihm als eifriger Wehrmann, Schriftführer und Kassier unterstützt. Die Raiffeisenkasse schätzte seinen Spürsinn, Menschen nachhaltig zu helfen. Der Sportverein erhielt eine völlig neue, zeitgemäße Sportzone. Die Sportschützen des gesamten Pustertals freuten sich über einen unterirdischen Schießstand bei der Markthalle. Die Musikkapelle verdankt ihm den Musikpavillon und eine neue Tracht. Der Kirchenchor schätzte seine kräftige und sichere Stimme. Als Vorsänger ertönte sogar der Vers „Oh du mein Volk, was tat ich Dir?“ am Karfreitag aus seinem Mund – für einen Bürgermeister ein erstaunliches Bekenntnis.

DER SCHICKSALSSCHLAG

Seine Energie schien schier unerschöpflich. Fortwährend eilte er von Sitzung zu Sitzung in St. Lorenzen, Bruneck, Bozen oder Trient. Kein Wunder, dass im Alter von 62 Jahren ein warnender Wink von oben kam: ein drohender Herzinfarkt! Eine dreifache Bypass-Operation in Treviso rettete ihm das Leben. Davon schwer gezeichnet, wollte er alles aufgeben. Dem Zureden seines Gemeindesekretärs Alfred Valentin, der ihm 19 Jahre lang äußerst tatkräftig zur Seite stand, war es schließlich zu verdanken, dass er die Rückkehr ins Gemeindeamt wagte. Sein Einsatz für die Gemeinschaft war gelebtes Christentum. Er versäumte keinen Kirchenbesuch und nahm an jeder Beerdigung teil. Die Ortspfarrer freuten sich über seine stete Offenheit für die Belange der Kirche.

DER ABSCHIED

Im Jahr 2000 kandidierte Oswald Galler nach 31 Jahren Amtszeit nicht mehr für das Bürgermeisteramt. Er übergab die Gemeindekasse schuldenfrei und ließ im Gemeindehaus einen Stab tüchtiger Mitarbeiter zurück, die seinen Abgang wegen der hervorragenden Zusammenarbeit mit ihm bedauerten. Allmählich zog er sich dann zur

v.l.: Manuel Ferranti, Verkaufsleiter Karl Wenter, Ivo Schöpfer

Neuer Zonenvertreter Pustertal Manuel Ferranti Ihr kompetenter Partner im Außendienst

Mit 9. Juli 2018 übernimmt Herr Manuel Ferranti (im Bild links) den Außendienst für die Zone Pustertal. Gemeinsam mit Herrn Ivo Schöpfer ist er Ihr Ansprechpartner und berät Sie zu allen Fragen rund um Elektrotechnik und Licht. Bozen

Bruneck

Trient

Rovereto

0471 558800 0474 551543 0461 430311 0464 494000

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MENSCHEN IM PORTRAIT

MARTINA BAUMGARTNER UND BIRGIT HOFER:

„Südtirol besteht nicht nur aus Speck und Äpfeln“ Ob Ring aus oxidiertem Silber, handbesticktes Shirt oder futuristischer Designerstuhl: Variatio in der Brunecker Oberstadt ist eine Anlaufstelle für besondere Gegenstände. Und mehr als das: Im PZ-Interview erzählen die Inhaberinnen Martina Baumgartner und Birgit Hofer, warum sie ihr Geschäft auch als Treffpunkt für Künstler und Designer sehen, was Südtiroler Design auszeichnet und auf welchen Gegenstand sie selbst nicht mehr verzichten könnten PZ: Das Zurückkommen nach dem Studium in die beschauliche Heimat fällt nicht immer leicht. Martina Baumgartner: Wenn man mich vor zehn Jahren gefragt hätte, wäre meine felsenfest überzeugte Antwort gewesen: Ich komme nicht mehr zurück. Gleich nach dem Studium habe ich in einer Galerie in Innsbruck gearbeitet. Die Stadt war mein Zuhause, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Bei Birgit war es genauso. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt hat es uns angefangen, wieder nach Südtirol zu ziehen...

Hinter Variatio stehen Martina Baumgartner, 32, aus Rasen und Birgit Hofer, 36, aus Olang. Nach dem Besuch der Handelsoberschule in Bruneck arbeitet Hofer eine Zeitlang in einem Hotel. Als ihre Freundin Martina die Matura am

... und dort einen Laden zu eröffnen. Wie kam es dazu? Wir haben oft darüber gesprochen, was wir gerne machen würden. Im Fokus war dabei

Weg von Mainstream und Modeketten: Variatio bietet - getreu dem Namen - vor allem Abwechslung. 16

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Realgymnasium in der Tasche hat, beschließen beide, Kunstgeschichte zu studieren. Dabei lernen sie nicht nur alle Epochen intensiv kennen, sondern auch drei Universitäten: die ersten drei Jahre ist Salzburg ihr neues Zuhause, dann folgt ein kurzes Intermezzo in Graz und schließlich der Diplomstudienabschluss in Innsbruck. 2016 erfüllen sie sich mit der Eröffnung von Variatio einen Traum. Südtirols einziger Konzept-Art-Store in der Brunecker Oberstadt bietet vor allem einheimischen Künstlern und Designern eine Plattform als deren Botschafterinnen sich Baumgartner und Hofer verstehen. Sie wollen nicht nur hübsche Gegenstände verkaufen, sondern – getreu dem Namen Variatio – für Abwechslung sorgen. Zum Beispiel mit wechselnden Ausstellungen (noch bis 21. Juli sind Bilder und Plastiken von Luis Seiwald und Barbara Seeber zu sehen) oder Konzerten (etwa am 30. August mit Rina Kaçinari und Maria Craffonara (20 Uhr). // www.variatio.it immer, Kunst und Design zu verbinden. Das hat uns schon im Studium gefallen, weil die Grenzen dabei oft fließend sind. Und dann spielte uns der Zufall in die Hände: Wir entdeckten in der Brunecker Oberstadt eine tolle Location. Sie besteht aus zwei Räumen – genau das, was wir gesucht haben. Mit Platz, im vorderen Teil Produkte vorzustellen und im hinteren Konzerte und Ausstellungen zu organisieren. Perfekt. So wurde aus der Idee Variatio. Variatio ist ein Konzept-Art-Store, wenn man so will, der einzige in Südtirol. Wir haben verschiedenes Sortiment, aber alles ist unter einem bestimmten Thema zusammengefasst. Schmuck, Kleidungsstücke, Lampen, Sitzgelegenheiten, Notizhefte oder Geschirr– für uns zählt, dass ein Gegenstand interessant ist und von Charakterköpfen geschaffen wurde. Die meisten von ihnen haben Südtiroler Wurzeln, manche leben hier, andere in Metropolen dieser Welt. Nichtsdestotrotz fühlen sie sich Südtirol verbunden.


Was zeichnet Südtiroler Design aus? Das Land besteht nicht nur aus Speck und Äpfeln: Die Südtiroler sind in der Lage, schöne Designsachen herzustellen und dabei Althergebrachtes neu zu interpretieren. Othmar Prenner etwa arbeitet mit Holz, das natürlich in großer Tradition in Südtirol steht. Aber er setzt das Material in einen modernen Kontext. Da wird die seit Jahrhunderten verwendete „Brotgrommel“ zum Beispiel rund und mit einem Deckel versehen, der als Tablett genutzt werden kann. Natürlich ist sie aus Zirbe wegen der vielen positiven Eigenschaften des Holzes. Oder der Schmuck von Gabi Veit, der kantig und felsig ist wie unser Dialekt und die Menschen auch. Ich trage zum Beispiel einen aus der Rosengartenkollektion. Da spiegelt sich Heimat schon im Namen wider.

Aus-Zeit: Variatio ist Treffpunkt für Künstler und Designer - ob bei einer der Vernissagen oder in der gemütlichen Sitzecke. Derzeit stellen Luis Seiwald und Barbara Seeber aus ("Sphärisches").

turistische Masterarbeit. Variatio bietet auch dafür Raum, das ist die Abwechslung, die wir mit unserem Namen meinen. Abwechslung ist auch für Euch persönlich ein Antrieb. Ich mache gerade die Prüfung zur Fremdenführerin und Reiseleiterin. Das Reisen war schon immer eine Leidenschaft; sie mit Kunst zu verbinden, ist ein großes Glück. Schon als Studentin konnte ich mir stundenlang über ein Bild Gedanken machen und darüber sprechen. Und das, obwohl ich sonst eher ruhig und schüchtern bin. Wir müssen nicht immer beide im Laden stehen. Deshalb möchte ich in ruhigeren Zeiten als Fremdenführerin arbeiten, während Martina das schaukelt. Wir sehen Variatio als Raum der Veränderung, der sich in verschiedene Richtungen entwickeln kann. Ein Geschäft im klassischen Sinn ist nicht das, was wir im Auge haben. Es ist mit Sicherheit auch kein Geschäft, in das jeder wie selbstverständlich hereinfällt. Wir sprechen ein spezielles Publikum an, ganz klar. Manche sind neugierig, wollen nur schauen. Andere verstehen auf Anhieb, dass sie hier etwas Spezielles bekommen, etwa für ein Geschenk oder als Urlaubsmitbringsel – das sind meistens Menschen, die

sich für ein nachhaltiges, bewusstes Leben entscheiden und ein Interesse daran haben. Deutsche Urlauber bewegen sich ganz selbstverständlich bei uns, einfach, weil sie solche Läden bereits kennen. Für uns gehört es dazu, viel zu erklären und erzählen: Wofür es einen Gegenstand braucht, wie er hergestellt wird oder was das Besondere daran ist. Wie nehmen die Brunecker das Geschäft auf? Viele Einheimische sagen: ‚Schön, dass es ein solche Geschäft gibt, und nicht wieder irgendeine Modekette.’ Wenn in jeder Einkaufsstraße die gleichen Läden nebeneinander liegen, dann wird alles austauschbar. Das wollen die Einheimischen genauso wenig wie die Touristen. Die Oberstadt hebt sich da angenehm hervor. Gibt es einen Gegenstand aus dem Geschäft, auf den ihr nicht mehr verzichten könntet? (beide lachen) Die Zahnbürste von Kenkawai. Die Bürsten bestehen aus Aktivkohle und machen, wenn man will, Zahnpasta überflüssig. Da haben wir schon wieder die Verbindung zur Heimat: Früher hat man sich bei uns auch mit Kohle die Zähne geputzt.

// Interview: Verena Duregger

Fotos: Jasmine Deporta

Wer schafft es in die Räumlichkeiten von Variatio? Birgit Hofer: Am Anfang haben wir viel recherchiert, welche Designer und Künstler zu uns passen könnten. Mittlerweile ist es so, dass viele auf uns zukommen. Hinter jedem Stück muss eine Idee stehen, die uns gefällt. Und die Gegenstände sollen durchdacht sein. Mit der Zeit hat sich ein reger Austausch entwickelt: Das gefällt uns sehr. Demnächst präsentiert ein junger Architekt aus St. Georgen, der in Berlin lebt, seine fu-

MENSCHEN IM PORTRAIT

Edel: Geschirr von verschiedenen Designern.

Von Schuh und Mütze über Lampe, Bild und Buch: Wer besondere Gegenstände und Designs sucht, ist bei Variatio genau richtig. PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT

GRUNDSCHÜLER RADELN UND SPIELEN FÜR SAUBERES WASSER IN SIERRA LEONE

Ein Grundrecht für alle Durch mehrere Aktionen unterstützten Kinder der Grundschulen Bruneck und Reischach das Hilfsprojekt UFCE des St. Lorenzners Johannes Ausserdorfer. Dabei wurden insgesamt 3.616 Euro an Spendengeldern eingesammelt, die vor kurzem übergeben wurden.

U

nited For Children's Education heißt die Organisation, die Südtiroler Jugendliche unter der Federführung von Johannes Ausserdorfer aus Stefansdorf ins Leben gerufen haben. Ziel dieser ehrenamtlichen Organisation ist es, die Lebensbedingungen von bedürftigen Kindern und deren Familien in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern, ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Nationalität oder Religion, zu verbessern.

PROJEKTVORSTELLUNG

Im Herbst 2017 stellte der Vorsitzende von UCFE, Johannes Ausserdorfer, die Organisation und ihre Projekte dem Grundschulsprengel Bruneck vor. Direktorin Elisabeth Brugger war sofort von der Initiative begeistert und sagte ihre Unterstützung zu. Jutta Staffler, Religionslehrerin an der Grundschule Josef Bachlechner, entwickelte zusammen mit den Kindern Ideen, wie man einen Brunnenbau in Sierra Leone finanzieren könnte. Sie initiierte somit die Aktion. „Einfach nur Spenden sammeln wollten wir nicht“, sagt Staffler. Unter dem Motto „Wir sind aktiv und setzen uns für das Grundrecht ´Sauberes Wasser für alle´ ein“, habe man sich entschlossen verschiedene Aktionen zu starten, mit denen Spendengelder durch Sponsoren gesammelt werden.

Kreative Übertöpfe für biologische Kräuterpflanzen beim Kräutermarkt am Pfarrplatz in Bruneck

für biologische Kräuterpflanzen wie Pfefferminze oder Ringelblume, die vom Hauserhof in Percha zur Verfügung gestellt wurden. Am Pfingstsonntag hielten die Schüler mit Einverständnis des Dekans Josef Wieser am Pfarrplatz nach dem Hochamt einen Kräutermarkt ab, bei dem sie die Kräuter in den Übertöpfen für eine freiwillige Spende verteilten. Allein diese Aktion brachte 1.000 Euro an Spenden ein.

Am Staatsfeiertag, dem 2. Juni trafen sich verschiedene Kindergruppen zu mehreren sportlichen Aktivitäten: am Beach-Volleyplatz am Brunecker Freischwimmbad wurde mit Begeisterung Volleyball gespielt, am Sportplatz in der Schulzone Bruneck konnten die Kinder verschiedene Disziplinen der Leichtathletik üben und eine dritte Gruppe machte eine Mountainbiketour. Begleitet wurden die Gruppen von Sportlehrern

KREATIVE IDEEN

Schnell hatte man viele Ideen und auch viele Unterstützer für die Initiative gefunden. Die Kinder gestalteten kreative Übertöpfe

Bei der Scheckübergabe an Johannes Ausserdorfer (links) 18

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SOZIALES & GESUNDHEIT

und Amateursportlern. Alle waren mit Begeisterung dabei und sportelten bei herrlichem Wetter für den guten Zweck. Damit sich die Schüler überhaupt vorstellen können, wie in Sierra Leone die Wasserversorgung durch den Brunnenbau verbessert werden kann, begaben sie sich zusammen mit Professor Paul Winkler und dem Inspektor für Wasserhygiene des Gesundheitsbezirks Bruneck, Paul Huber, auf die Spuren des Wassers in der Stadt. Sie besichtigten die alten Brunnen am Graben, in der Stadtgasse und in der Oberstadt und die nahe gelegene Quelle im Sternwaldele und erfuhren so viel von der Zeit, als es …auf den Spuren des Wassers, mit Prof. Paul Winkler in der Brunecker Oberstadt auch bei uns noch nicht fließendes die Lehrerinnen Jutta Staffler und Elisabeth derer Dank geht aber auch an alle FreiwilliWasser in jedem Haushalt gab. Den Abschluss dieses sonnigen, lehrreichen Tschaffler, überzeugt. gen Helfer, Eltern, Nachbarn und Freunde, und aktiven Tages, der ganz unter dem Motdie uns tatkräftig bei dieser tollen Aktion to „Sauberes Wasser für alle“ stand, wurden STATTLICHE SUMME unterstützt haben“. im Schulhof noch einige Wasserexperimen- Insgesamt brachten die Aktionen 3.616 Euro Am vorletzten Schultag konnten die Kinder ein. Zahlreiche Firmen, darunter Bauexpert, dann im Rahmen ihres Abschlusskonzertes te und ein Kneipp-Pfad abgehalten. „Die Kinder waren mit großer Begeisterung Kofler & Rech, New Drink Shop, GKN Dri- Johannes Ausserdorfer den Scheck für sein an der Aktion dabei. Sie haben noch einen veline, Fischer Consulting, der Kräuterhof Projekt überreichen. „Es ist toll, was man mit ganz natürlichen Sinn für Gerechtigkeit und Hauser und viele private Gönner und Freun- kleinen, einfachen Aktionen bewirken kann beteiligen sich mit Freude an etwas, das an- de unterstützten die Initiative mit einem fi- und welche Auswirkungen das auf die Lederen Kindern helfen kann. Wenn das Gan- nanziellen Beitrag. „Dafür bedankt sich der bensumstände von Kindern in weniger entze auch noch so viel Spaß macht, dann ist Grundschulsprengel Bruneck und die UFCE wickelten Ländern hat“, zeigte sich Ausserdas Engagement nochmals so groß“, sind aufs Herzlichste“, sagt Staffler. „Ein beson- dorfer begeistert. // just / aldar

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose:

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

• Kl II/1 Verzahnung • Protrusion der Ober- und Unerkieferschneidezähne • Engstand der Ober- und Unterkieferzähne

Der kieferorthopädische Behandlungsplan sah aufgrund des starken Engstandes und wegen der proklinierten Frontzähne im Abb. 4: Nach der Behandlung, Ober- und Unterkiefer die Extraklinks tion von 4 Prämolaren vor. Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur. Die Behandlungsdauer betrug 18 Monate. Alle Fehlstellungen konnten vollständig korrigiert werden und ein ideales Verzahnungsmuster erreicht werden. Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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DER GESUNDHEITSRATGEBER

EIN FALL FÜR GANZHEITLICHES DENKEN

Mikronährstoffe für natürliche Leistungsfähigkeit im Sport Frage: Ich möchte gerne gesundheitsorientierten Sport machen, kann mich aber aus Müdigkeit und Antriebslosigkeit nicht dazu aufraffen. Ich habe leider 10 Jahre nicht mehr viel getan, habe ca. 15 kg Körpergewicht zugenommen und finde mich trotz intensiver Vorsätze meistens auf der Couch und nicht draußen in der Natur. Das frustriert mich und ich ziehe mich immer mehr zurück. Ich lese oft von nahrungsergänzenden Mikronährstoffen, leistungsfördernder Ernährung und von Vitaminen, die man gezielt zur Verbesserung der Muskelkraft nehmen könnte. Was gilt es zu beachten? Antwort: Gesundheitsorientierter Sport, so wie Sie ihn ausüben wollen, ist klar vom leistungsorientierten Sport zu unterscheiden. Durch gesundheitsorientierte moderate Bewegung lässt sich ohne großen Aufwand und durch regelmäßige Ausübung leicht ein schneller und deutlich spürbarer Erfolg erreichen. Im leistungsorientierten Bereich (> 10 Stunden pro Woche Training + regelmäßige Wettkämpfe) sollte professionelle Trainings-Begleitung und regelmäßige physiotherapeutische Therapie eine Selbstverständlichkeit sein, um Übertraining und schädliche Nebeneffekte zu vermeiden. Regelmäßiger, moderat betriebener Sport ist ein außerordentlich wichtiger Beitrag, um ein glückliches Leben zu führen. Die körperlich geistige Leistungsfähigkeit steigt und es lassen sich allerlei Erkrankungen vermeiden: Herz- Kreislauf- Erkrankungen, Arterienverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt, Zuckerkrankheit, Depressionen oder Osteoporose. Auch das Immunsystem wird schlagfertig auf die Herausforderungen des Alltages vorbereitet. Nicht zuletzt ist Sport ein wunderbares Mittel, um Stress abzubauen, sich ausgeglichener zu fühlen und um ein besseres Körper- und Selbstbewusstsein zu erlangen. Zur Erhaltung der Gesundheit werden mindestens 3-4 Stunden körperliche Betätigung pro Woche mit einer mittleren Intensität im Ausdauerbereich und Kraftübungen an mindestens zwei Tagen pro Woche empfohlen. Auch sehr körper- und gesundheitsbewusste Sportler sind oft nicht in der Lage, ihren Mikronährstoffbedarf über die Nahrung abzudecken. Gerade bei Ihnen aber scheint von vorne herein ein bestimmter Nährstoffmangel vorzuliegen, der den Körper in die „Situation der kleinen Sparflamme“ versetzt. Der Stoffwechsel braucht dann zu lange um aus eigener Kraft in Schwung zu kommen. Die Energie wäre da, aber sie wird nicht in Vitalität umgesetzt: „Ich möchte, aber ich kann nicht“. Folge sind Muskelverhärtungen, Muskel- und Bänder-Zerrungen, erhöhtes allgemeines Verletzungsrisiko, Infektanfälligkeit und Abnützungserscheinungen der Gelenke.

Deshalb lohnt es sich an diesem Punkt, eine genaue Nährstoffanalyse aus dem Vollblut zu machen! Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber 20

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Eine Basisversorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Coenzym Q10 und Omega3- Fettsäuren ist eine Voraussetzung für andauernde Freude am erholsamen Sport! Die B-Vitamine sind wichtig für die Energiebereitstellung und damit für die Verringerung von Müdigkeit. B- Vitamine sind am Auf- und Abbau von Fettsäuren, Kohlenhydraten und Aminosäuren zentral beteiligt. Coenzym Q10 nimmt eine Schlüsselrolle in der Atmungskette ein. Es wird auch vom Körper selber gebildet, reicht meistens aber mengenmäßig nicht aus, um den universellen Kraftstoff ATP in all unseren Körperzellen in genügender Menge bereitzustellen. ATP wird so wie der Sauerstoff verbrannt und damit energetisch verbraucht. L- Carnitin ermöglicht die optimale Nutzung von Fetten für die Energieversorgung und ist deshalb insbesondere für Ausdauer- und Herzleistung notwendig. Zusätzlich sind Sportler- bedingt durch den gesteigerten Energiestoffwechsel- einem erhöhten oxidativen Stress ausgesetzt. Entsprechend ist der Bedarf an antioxidativ wirksamen Schlüsselvitaminen wie Vitamin A (beta- Carotin) und Vitamin C und E sowie Spurenelementen wie Selen, Zink und Mangan deutlich erhöht. Vitamin C und Zink sind zudem für ein gut funktionierendes Immunsystem sehr wichtig. Durch erhöhte Schweißproduktion und Muskelaktivität gehen Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium verloren. Sie sind wichtig für die Muskelkraft generell sowie für die Regulation des Wasserhaushaltes und des Elektrolytgleichgewichtes. Vitamin D ist mittlerweile wegen seiner unersetzlichen Funktion im Knochenstoffwechsel in aller Munde. Zusätzlich unterstützt es die Koordinationsfähigkeit, die mentale Ausgeglichenheit und die Muskelkraft. Unzureichende Versorgung und niedrige Blutspiegel gehen mit Erschöpfung, Müdigkeit und Muskelschwäche einher. In Ihrem konkreten Fall sollten Sie durch gezielte Ersatztherapie hochnormale Vitamin D Spiegel im Blut anstreben. Cholin und Omega-3- Fettsäuren sind so wie alle guten Fette bedeutend für Nerven-, Herz- und Hirnfunktion. Die ausreichende Versorgung mit hochwertigen Aminosäuren, insbesondere den essenziellen BCAA (verzweigtkettige Aminosäuren) im richtigen Verhältnis 4:1:1 ist für den Muskelaufbau und zur Steigerung der Ausdauerleistung und der Kraftleistung gezielt notwendig. LGlutamin ist eine der wichtigsten Aminosäuren für eine gute Immunabwehr, eine gute Regeneration, eine gesunde Darmschleimhaut und die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels. Heutzutage müssen aufgrund der Sitzbelastungen am Arbeitsplatz auch die Gelenkbausteine für eine normale Knorpel- und Bindegewebsfunktion berücksichtigt werden. Durch die allgemein verminderte Durchblutung wird der Gelenkknorpel oft schlecht versorgt. Glucosamin und Chondroitin in seinen verschiedenen Formen werden deshalb oft zusätzlich benötigt. Nicht zu vergessen sind ergänzend nach sportlicher Aktivität Balsame und Öle aus Arnika und Wurmfarn für Muskeln und das Bindegewebe, Beinwell und Salbei für Knochen und Gelenke sowie Johanniskraut zur Massage des Rückens für Bandscheiben und bei Wirbelsäulenverspannungen. Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.


§

RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Mit Landesgesetz Nr. 5 vom 19.4.2018 wurde das Höfegesetz in mehreren Punkten abgeändert, so auch die Voraussetzungen für die Bildung eines geschlossenen Hofes ohne Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Diese ist für dieselbe Person nur ein einziges Mal zulässig. Es ist eine Betriebsfläche von drei Hektar bebauter Wein- und Obstbaufläche oder sechs Hektar Acker- oder Wiesenfläche erforderlich; dabei müssen sämtliche im Eigentum des Antragstellers und der Eltern befindlichen landwirtschaftlichen Nutzflächen einbezogen werden. Der Antragsteller muss selbstbewirtschaftender Bauer sein und alternativ eine fünfjährige Tätigkeit in der Landwirtschaft oder einen mit Durchführungsverordnung fest zu setzenden Studientitel oder Diplom vorweisen. Falls der Antragsteller im Sinne der geltenden Bestimmungen Junglandwirt ist, in der Vergangenheit für mindestens drei Jahre in der Vor- und Fürsorgeverwaltung im Bereich Landwirtschaft beim Nationalinstitut für Soziale Fürsorge (NISF) eingetragen gewesen ist, und einen der mit Durchführungsverordnung festgesetzten Studientitel oder Diplom besitzt (oder seit fünf Jahren in der Landwirtschaft tätig ist), genügt eine Betriebsfläche von mindestens zwei Hektar bebauter Wein- und Obstbaufläche oder von vier Hektar Acker- oder Wiesenfläche. Jene Höfe, welche auf Antrag eines Junglandwirts neu gebildet werden, dürfen für einen Zeitraum von 20 Jahren ab der entsprechenden Eintragung im Grundbuch nicht veräußert werden, es sei denn, der Hof wird an den Ehegatten veräußert, an Verwandte innerhalb des dritten Grades oder an Junglandwirte, welche im Besitz derselben Voraussetzungen sind. Die Bildung eines geschlossenen Hofes ohne Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist nicht möglich wenn die Eltern der Antrag stellende Person oder deren Ehegatte ein geeignetes Wohngebäude für die Unterbringung einer bäuerlichen Familie im Allein- oder Miteigentum oder als Teilhaber einer Gesellschaft besitzen oder in den letzten fünf Jahren besessen haben. Dies gilt nicht wenn die Betriebsfläche mindestens vier Hektar bebauter Wein- und Obstbaufläche oder sechs Hektar Acker- oder Wiesenfläche beträgt. Im letzten Fall müssen auch nicht weitere im Eigentum der Eltern befindlichen landwirtschaftlichen Nutzflächen einbezogen werden. Mit dem neuen Gesetz wird eingeschränkt, dass zum Erreichen der Mindestfläche keine Flächen herangezogen werden können, die in den letzten zehn Jahren von anderen geschlossenen Höfen abgetrennt wurden, die geschlossenen Höfen vorbehaltene Baumöglichkeiten in Anspruch genommen haben. //

ÜBERTRAGUNG von Betrieben, Aktien und Beteiligungsquoten im Erbschafts- und Schenkungswege

Befreiung von der Erbschaftsund Schenkungssteuer

TIPPS VOM EXPERTEN

DIE NEUBILDUNG EINES GESCHLOSSENEN HOFES NACH DEM NEUEN HÖFEGESETZ

Dr. Hildegard Oberleiter Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Baumgartner | Partner GmbH, Bruneck

Unter welchen Voraussetzungen ist die Abtretung eines Betriebes, die Übertragung von Aktien und Beteiligungsquoten von der Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit?

Gemäß Artikel 3, Absatz 4-ter, E.T. Erbschafts- und Schenkungssteuer D.lgs. 31.10.1990 Nr. 346 ist die Übertragung von Betrieben und Betriebsbereichen, von Aktien und Beteiligungsquoten an GmbHs und Personengesellschaften an die Nachkommen und an den Ehepartner im Erb- oder Schenkungswege, auch mittels eines Familienvertrages, von der Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit. Dafür sind die Voraussetzungen folgende: Übertragung von Aktien und Beteiligungsquoten an einer GmbH: Die Befreiung von der Erbschafts- und Schenkungssteuer gilt für die Übertragung an die Nachkommen und an den Ehepartner, wenn • durch die Übertragung der Aktien und Beteiligungsquoten an einer GmbH die Mehrheit der Stimmrechte in der ordentlichen Gesellschafterversammlung erstmals erworben bzw. durch die Übertragung hergestellt wird; • für einen Zeitraum von 5 Jahren ab der Übertragung die Mehrheit der Stimmrechte in der ordentlichen Gesellschafterversammlung seitens des Begünstigten gehalten wird; dafür ist in der Erbschaftsmeldung oder im Schenkungsvertrag eine entsprechende Verpflichtung erforderlich. Übertragung von Beteiligungsquoten an einer Personengesellschaft und Übertragung eines Betriebes oder Betriebsbereiches: Die Befreiung von der Erbschafts- und Schenkungssteuer gilt für die Übertragung an die Nachkommen und an den Ehepartner, unter folgenden Voraussetzungen: • für die Übertragung einer Beteiligung an einer Personengesellschaft, unabhängig von der Höhe der übertragenen Beteiligungsquote; • für einen Zeitraum von 5 Jahren ab der Übertragung müssen die Beteiligungsquoten an der Personengesellschaft gehalten oder muss der Betrieb/Betriebsbereich vom Begünstigten weitergeführt werden; dafür bedarf es einer eigenen Verpflichtung in der Erbschaftsmeldung oder im Schenkungsvertrag. Die Befreiung von der Erbschafts- und Schenkungssteuer geht verloren, wenn innerhalb von 5 Jahren ab der Übertragung die Aktien und Beteiligungsquoten an einer GmbH in dem Ausmaß abgetreten werden, dass die Mehrheit der Stimmrechte in der ordentlichen Gesellschafterversammlung verloren geht bzw. die Beteiligungsquote an einer Personengesellschaft, der Betrieb oder der Betriebsbereich abgetreten wird. In dem Fall ist die Erbschafts- oder Schenkungssteuer mit einer Strafe von 30 % und Zinsen nachzuzahlen. //

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WIRTSCHAFT & UMWELT

BRUNECK KRONPLATZ TOURISMUS

Zusammenarbeit trägt Früchte Vor kurzem trafen sich die Mitglieder des Tourismusverbandes Bruneck-Kronplatz-Tourismus. Dabei wurde ausgiebig zurück, aber auch nach vorne geschaut. Im Jahr 2017 konnten im Einzugsgebiet insgesamt 312.118 Ankünfte und 1.374.368 Übernachtungen erzielt werden. Das entspricht einem Plus von sieben Prozent bei den Ankünften und sechs Prozent bei den Nächtigungen. Im Wirkungsbereich des Tourismusvereins sind rund 8.100 Betten und 340 Beherbergungsbetriebe, wobei allerdings in Bruneck selbst die Betten-Situation nicht so rosig ist. Für die Zukunft soll die gesamte Tätigkeit auf den drei großen Säulen Verwaltung, Events und Kommunikation aufgestellt werden. Im Zuge der Neuwahlen wurden auch die Mitglieder des Vorstandes gekürt. Martin Huber wurde – wenig überraschend – abermals mit großem Vertrauensvorschuss zum Präsidenten gewählt.

B

eim Tourismusverein Bruneck, der mittlerweile starken Zuwachs und einen neuen Namen bekommen hat, wird sich einiges ändern. Zumal mit den „Events“ eine neue Aufgabe dazukommt, welche Direktor Alfred Unterkircher und Präsident Martin Huber vor einige Herausforderungen stellt. Denn die Räume des Brunecker Tourismusvereins reichen mittlerweile bei weitem nicht mehr aus. Einige der insgesamt elf Mitarbeiter müssen derzeit sogar im Sitzungssaal arbeiten. Eine untragbare Situation! Doch eine Lösung naht. Der Tourismusverein übernimmt die bisherigen Büroräume des Stadtmarketings im Brunecker Rathaus und kann so die verschiedenen Aufgabenbereiche entflechten. Das Stadtmarketing wird hingegen in einen anderen Bereich des Brunecker Rathauses umgesiedelt. Präsident Martin Huber und Direktor Alfred Unterkircher stellen die Weichen

rewe

VIELE SPORTTEAMS MACHEN IHRE AUFWARTUNG Im Laufe der heurigen Sommermonate trainieren wiederum diverse Profifußballmannschaften im Einzugsgebiet des Tourismusvereins Bruneck. Den Anfang macht dabei der FC Ingolstadt. Das in der 2. deutschen Bundesliga spielende Team trainiert vom 8. bis 15. Juli in Reischach. Vom 24. Juli bis 30. Juli reist hingegen die italienische Serie-A-Mannschaft Genoa Calcio an. Der ligurische Club löst die bisherigen Serie-A-Teams Inter bzw. Roma ab. Dazu ist folgendes Detail interessant: Der AS Roma wäre eigentlich schon vertraglich bestätigt gewesen. Der amerikanische Clubeigner hat aber einfach einen Aufenthalt in Amerika organisiert. Inter 22

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Mailand fährt heuer überhaupt nicht ins Trainingslager. Als Highlight kommt vom 3. bis 9. August mit dem Euroleague Sieger Atletico de Madrid ein absoluter Spitzenclub nach Bruneck. Das Team wird in zwei Hotels in Reischach aufgeteilt und wird sich im Sportpark Reischach auf die nächste Fußballsaison vorbereiten. Freudig wird in Gais der deutsche Bundesligist Eintracht Frankfurt, diesmal sogar als deutscher Pokalsieger, zu seinem dritten Trainingslager vom 29. Juli bis 5. August erwartet. Bayern München Basket schließt vom 24. August bis 1. September den Reigen der Mannschaften ab, die sich auf der

Trainingshallo „Campus Bruneck“ den nötigen Schliff für die nächste Saison holen wird. Als Abschluss des sportlichen Sommer richtet der Tourismusverein vom 30. August bis 2. September in Zusammenarbeit mit den Fußballvereinen Reischach, Bruneck, St. Georgen und Stegen ein großes internationales Jugendfußballturnier (Unter 14) aus, bei dem internationale Jugendfußballmannschaften aus renommierten Top-Clubs wie Inter Mailand, Paris St. Germain, Valencia, Donez, AC Milan, Eintracht Frankfurt, Graz und Zürich teilnehmen. Einheimische Jugendmannschaften werden natürlich ebenfalls mitspielen. //


WIRTSCHAFT & UMWELT Bei der Vollversammlung des Brunecker Tourismusvereins waren die Delegierten der verschiedenen Dörfer und Gemeinden mit dabei

In Zukunft wird sich nämlich der Tourismusverein um die Organisation von Events und Aktionen kümmern. Wichtige Veranstaltungen wie beispielsweise der Sommernachtstraum, der Christkindlmarkt, das Kinderfest, Stadtsilvester oder das Stadtfest sowie alle weiteren Initiativen zur Belebung des Brunecker Stadtzentrums werden künftig ausschließlich unter der Regie des Tourismusvereins durchgeführt. Dazu werden drei eigene Mitarbeiter abgestellt. „Damit haben wir die Möglichkeit, uns professionell mit diesem sicherlich wichtigen Thema zu beschäftigen. Aufgrund dieser Ressourcen können wir die Events nicht nur koordinieren, sondern mittelfristig sehr interessante Veranstaltungen organisieren“, ist Unterkircher überzeugt.

KOMMUNIKATION UND MARKETING

Im Herbst soll auch der wichtige Bereich „Kommunikation und Marketing“ neu geregelt werden. Eine wichtige Aufgabe, zumal diese beiden Bereiche für einen Tourismusvermarkter das Um und Auf sind. Doch in dieser Hinsicht wirkt auch der IDM oder - anders ausgedrückt - das Destinationsmanagement Ost mit hinein. „Es braucht eine sinnvolle Ergänzung der Aufgaben in diesem Bereich“, gibt Präsident Huber die Leitlinien vor. Daher soll der Tourismusverein in Zukunft „Bruneck nach außen und innen kommunizieren, die Zusammenarbeit mit der IDM bzw. Destinationsmanagementeinheit Ost, sowie Sponsoring und eigene Marketinginitiativen ergreifen“. Laut Huber wurde bereits damit begonnen, neue Märkte zu erschließen, damit die große Abhängigkeit von deutschen und italienischen Gästen schrittweise abgebaut wird. Die Zahlen selbst sind gut. Sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften wurde ein sattes Plus erzielt. Im Jahr 2017 konnten im Einzugsgebiet insgesamt 312.118 Ankünfte und 1.374.368 Übernachtungen erzielt werden. Auch die aktuellen Zahlen der vergangenen Wintersaison mit 158.151 Ankünften (+ 7 %) und 682.257 Übernachtun-

gen (+ 7 %) ließen den Puls der Tourismusakteure vor Freude hochgehen. Natürlich ist dieses tolle Ergebnis auf die gute Schneelage und die Tatsache zurückzuführen, dass der letzte Winter endlich wieder einmal ein echter Winter war.

KIPPT DIE GUTE STIMMUNG?

Bei der Vollversammlung wurde auch darüber gesprochen, ob die positive Stimmung im Tourismusbereich von Dauer sein werde. Oder ob die touristische Massenwanderung so langsam die Grenzen des Möglichen und Erträglichen erreicht habe. Stichwort „Overtourismus“! Direktor Unterkircher verneinte diese übermäßig negative Stimmung und lobte vielmehr die Betriebsinhaber für ihren täglichen Einsatz und die Gastfreundschaft, die sie den Gästen jeden Tag auf das Neue entgegenbringen. Das ist mitunter ja ein echter Knochenjob. Jedenfalls dürfe man sich die Stimmung von notorischen Miesmachern nicht zugrunde richten lassen. Allerdings gelte es, sich den Problemen und Herausforderungen zu stellen. Dazu zählt in

rewe

erster Linien die Mobilität bzw. die Erreichbarkeit. Und da gibt es im Pustertal einige Baustellen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Erste Lösungsansätze gibt es schon. Bei der Vollversammlung wurde darauf verwiesen, dass den Gästen mit dem Holiday-Pass Premium die kostenlose Mobilität in Südtirol sowie bei den Skibussen bereits angeboten wird. Das kostet dem Tourismusverein eine schöne Stange Geld. Rund 920.000 Euro wurden dafür im letzten Jahr aufgebracht, davon allein 250.000 Euro für die Skibusse. Unterkircher brach dann eine Lanze für das „Mobilitätskonsortium Pustertal“, welches Aktionen und Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ergreifen möchte. Allerdings braucht es auch mutige Entscheidungen wie beispielsweise „die kostenpflichtigen Zubringer-Dienste zur „Auronzohütte/Drei Zinnen“ und nach Prags“, legte er einen Seitenhieb Richtung Hochpustertal nach. Denn nur so könne die Situation in der Hochsaison verkehrsmäßig verbessert werden. Es gibt also noch viel zu tun! // rewe

DAS WAHLERGEBNIS FÜR DEN VORSTAND NAME STIMMEN 1. Huber Martin 45 (Hotel Olympia Reischach) 2. Kronbichler Hermann 33 (Direktor Skischule Kronplatz) 3. Erroi Christian 23 (Direktor Kronplatz Seilbahn AG) 4. Brugger Peter 20 (Haus Peter – St. Georgen – Privatzimmervermieter) 5. Schönhuber Daniel 20 (Ortsobmann Bruneck Kaufleute) 6. Irschara Christian 18 (Hotel B&B Feldmessner – Reischach) 7. Aichner Christina 16 (Hotel Petrus – Reischach) 8. Tötsch Barbara 14 (UaB Bichlerhof – Gais/Tesselberg) 9. Mutschlechner Kornelia 12 (FW Kronsun – Percha) 10. Schuster Christoph 12 (Sporthotel Winkler – Stefansdorf) 11. Steinkasserer Hannes 11 (Camping Wildberg – St. Lorenzen) 12. Biason Fabio 9 (Sonnenapotheke Pfalzen) 13. Kohlgruber Gerhard 8 (Gasthof Edy – Pfalzen) 14. Reichegger Stefanie 8 (Hotel Reichegger – Uttenheim) und Hannes Kronbichler (Rechtssitz für den HGV) (abgegebene Stimmen: 69)

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Pustertaler Sommerabendküchen Sand in Taufers und Olang locken mit Genuss, Unterhaltung und viel guter Stimmung 25 JAHRE TAUFERER STRASSENKÜCHE

Noch zaghaft waren die Anfänge der Stroßnkuchl im fernen 1994. Zu einer Handwerksausstellung gesellten sich die findigen Tauferer Gastronomen dazu und so entstand nach und nach das Freiluft-Bankett. Bis heute: Die Stroßnkuchl ist eine probate Feier-Meile der Tauferer. Das merken auch die Gäste. Gern mischen sie sich dazu und genießen das Sommerabendfeeling im gemütlichen Dorfkern. Köstliches aus Töpfen & Pfannen erwartet die Flanierer, ausgezeichnete Musik in kommoder Lautstärke, ein Handwerkermarkt, ein Käse-Degustations-Stand und an jeder Ecke Sachen zum Lachen: seit 1994 das Erfolgsrezept der Stroßnkuchl. Und immer ist an die kleinen Stroßnkuchl-Fans gedacht, mit der Waldbastelecke, mit den Bauernlandzwergen, mit Trampolin, mit der Zipline "von Keschtnbam zu Keschtnbam". Die Geschäfte und Bars halten abends geöffnet, genauso das Naturparkhaus. Burg

Fotos: Manuel Kottersteger, Oskar Zingerle

Seit 1994 die Erste & Einzige! Seit 25 Jahren kochen die Tauferer Gastronomen mit Hingabe und Kreativität auf - zum bekanntesten Sommerschmaus des Landes. Ganz Südtirol gibt sich hier die Klinke in die Hand – spaßigerweise in der einzigen Küche ohne Tür! Mit Vorliebe spielen die Südtiroler Szenebands bei der "Stroßnkuchl" auf – etwa Titlá, Helga Plankensteiner, oder Mainfelt und Fainschmitz, oder Pamstiddn Kings, oder Brennholz, Jemm Music Project, die Chemietuttn, oder Senfsamen, Nolunta‘s, und Nice Price.

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OLANGER STANDLSCHMAUS

Die "Oalinga" sind fleißige Feirer, gern bauen sie Tisch & Tafel auf, mitten in ihrem adretten Ortszentrum unter Rosskastanien. Und dann geht sie los, die feine Musik von Ziehorgeln, Trommeln & Trompeten, dazu das appetitliche Klappern der Töpfe & Pfannen. Gegen sechs am Abend eröffnen die Standlan ihre Büffetts, mit Leckerbissen

zum Niederknien. Die ältesten Rezepte holen sie aus den Kommoden und kochen auf wie die Weltmeister: "Plent", Kraut, Strudel, "Gerschtsuppe", Knödel und anderes, was sonst auf keiner Speisekarte zu finden ist. Heimisches Handwerk vom Feinsten zeigen die Schnitzer, Klöppler, Skulptoren. Noten & Anekdoten präsentieren die Top-Musiker des Landes, etwa „Die Fünftakta“, „Hondmade“ oder „The Fonzies“. Die Kids sollten unbedingt mitkommen, sonst versäumen sie was: Bungee-Trampolin, Ponyreiten, Hüpfburg, Spiele ohne Ende. Und eine Menge Spaß. Für alle.

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Olanger Standlschmaus: jeweils am Mittwoch: 11.07., 01.08., 22.08.2018, ab 18.00 Uhr, Mitterolang //


Steak aus der hohen Rippe in Kräutern mariniert mit Rosmarinkartoffeln STEAK: 4 Rib-Eye-Steaks ca. 180 g Salz und Pfeffer aus der Mühle 2 Stängel Salbei 1 Zweig Rosmarin 1 Schalotte 1 Knoblauchzehe 2 EL Zitronensaft 10 EL Olivenöl

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ROSMARINKARTOFFELN: 1 kg Babykartoffeln 2 Rosmarinzweige ½ Chilischote Salz und Pfeffer 2 Knoblauchzehen (gehackt) 4 El Olivenöl

> Die Schalotte und den Knoblauch abziehen, fein würfeln und mit Öl und Zitronensaft verrühren. > Das Fleisch in eine flache Schale legen, mit der Marinade beträufeln und ca. 15-20 Minuten ziehen lassen. Dann in schmale Streifen schneiden und z.B. auf frischem grünen Blattsalat und den Kartoffeln servieren.

Zubereitung > Kartoffeln 10 min in Salzwasser kochen lassen > Kartoffeln in eine hitzebeständige Keramikschale geben; mit dem Rosmarin; Chili; Salz; Pfeffer; Knoblauch und dem Olivenöl marinieren > Bei 120 Grad mit gelegentlichen Umrühren auf dem geschlossen Grill rösten

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Neu sind auch eine gemütliche Terrasse und ein großer Steg im Wasser zum Sonnenbaden und genießen. Außerdem gibt es für die sportlichen Gäste nun auch einen Beach-Vol-

ley-Platz. Die Eigentümergesellschaft „Innerhofer Holding AG“ hat diese Investition getätigt, um dieses beliebte Freizeitareal den heutigen Erfordernissen anzupassen und freut sich gemeinsam mit dem rührigen Pächter David Simonetti auf regen Zuspruch! // me

Die Seebühne wurde mit Live-Musik eröffnet

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FRÜHJAHRSSCHAU DER RASSEKANINCHEN UND GEFLÜGEL

Junge Züchter ganz groß

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m zweiten und dritten Juni 2018 organisierte der rührige Kaninchenzuchtverein Pustertal die Frühjahrsschau 2018. Dabei wurden zahlreiche junge Rassekaninchen und allerlei Geflügel präsentiert. Die Züchter und Jungzüchter wussten sich mit ihren Tieren ordentlich in Szene zu setzen. Zum Rassesieger bei den Erwachsenen wurde ein deutscher Riesenschecken aus dem Faller-Zuchtstall gekürt. Über den zweiten Platz durfte sich hingegen Roman Gintner mit einem Hasen der Rasse „Meißner Widder schwarz“ freuen. Dritter wurde Heinz Gurker mit seinem „Grosschinchilla“.

Bei der Jugend ging es hingegen exotischer her: Dort gewann ein „Japaner“ von Benedikt Tötsch. Schon allein die vielen Rassennamen untermauern die Vitalität und Artenvielfalt bei den Züchtern. Der Scheckenclub Pustertal hat im Rahmen der schönen Schau ebenfalls die schönsten Häschen gekürt. Über den Sieg als erster Schecken-Clubmeister durfte sich Marian Oberhammer freuen, gefolgt wiederum von zwei Tieren aus dem Faller-Stall und ebenso vielen Tieren von Hans Kirchler. Die Jury wählte hingegen einen ausgestellten Jung-

hasen der Rasse mit dem fantasievollen Namen „Loh schwarz“ von Franz Ebner zum ersten Pustertaler Jungtiermeister. Auf den Plätzen folgten je ein Tier von Josef Tratter und Erwin Smole. Bei der Jugend war hingegen wiederum Benedikt Tötsch siegreich. Die Ausstellung selbst war – wie immer – tadellos organisiert und eine echte Bereicherung für die Besucher. Der Verein selbst bemüht sich damit, die Freude an der Zucht hochzuhalten und neue Züchter anzusprechen. Dass die Zuchtvielfalt echt vielfältig ist, das wurde bei der Lorenzner Schau wie// bp derum mehr als deutlich.

Schöne Prachtexemplare bei den Hasen

Beim Geflügel gab es viel zu entdecken

Frischer geht es wirklich nicht mehr...

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Die beiden sorgten für eine zünftige musikalische Unterhaltung 28

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Die Züchter hatten die verschiedenen Tiere schön hergerichtet

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M E I N H A U ST I E R UND ICH

Wir Menschen lieben Tiere. Über alles. Besonders viele Tiere sind in den Haushalten zu finden. Dort werden sie auch immer mehr. Schätzungen gehen mittlerweile davon aus, dass in über 40 Prozent der Haushalte mindestens ein Tier zu finden ist. Vor allem Katzen und Hunde sind beliebt. Aber auch Vögel, Hamster und Meerschweinchen haben die Menschen gerne als erweiterte „Familienmitglieder“ um sich.

lichkeit. Auf den folgenden Seiten finden Sie – liebe Leserinnen und Leser – eine beachtliche Auswahl von tollen Schnappschüssen. Frauchen und Herrchen, gemeinsam mit ihrem tierischen Liebling. Dabei haben alle eine große Fantasie an den Tag gelegt und sich sowie den tierischen Begleiter in das optisch schönste Licht gerückt. Herausgekommen sind fürwahr spannende Abhandlungen.

Interessant ist auch, dass in Haushalten mit Kindern ein „viehischer Begleiter“ im Verhältnis öfter anzutreffen ist. Dabei haben die meisten von uns ein Lieblingstier – und zwar seit dem zarten Kindesalter herauf. Das Lieblingstier verrät übrigens viel über die eigene Persön-

Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen allen im Namen des gesamten Teams ein herzliches Dankeschön für das eifrige Mitmachen aussprechen. Ihnen allen noch viel Spaß beim Bestaunen der Bilder!

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// Reinhard Weger

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Michaela Knoll & Pferd Shillinger aus Toblach

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MEIN HAUSTIER UND ICH

SONDERTHEMA

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Katharina mit ihren Hasen

Andreas mit Munggo

aus Innichen

aus Innichen

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Matthias mit Glöckchen

Magdalena mit Pferd

Katherina Mair mit Bentley

aus Innichen

aus Innichen

aus Toblach PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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MEIN HAUSTIER UND ICH

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Damian mit Kater Tommi

Monika Plaickner mit Mitzi

Robin mit Katze Mia

aus St. Georgen

aus Bruneck

aus St. Georgen

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Susan und Lukas mit K채tzchen Leo & Mia aus Wengen

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Michael und Liebchen

Leonie mit Lilli & Saskia

aus M체hlen in Taufers

aus M체hlen & Prettau

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Sophia mit Hund Sam

Martina Peintner mit Atti

Samuel und H체ndin Mia

aus Prags

aus Brixen / Milland

aus Bruneck

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Helmuth Gufler mit Crash

Emilia Laner mit Kater Willi

Gisela Gruber mit Timmy

von der Gompm Alm

aus Gais

aus Jenesien

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Julia mit Stella, Shila und Perla aus Issing

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Melanie Clara mit Mizzie

Claudia mit Moritz

aus Campill / Gadertal

aus Uttenheim

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Hund Rocco mit Herrchen

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Rita Oberarzbacher mit Hund Pepsi aus Percha

Jessica Hofer mit Aska aus Prettau

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MEIN HAUSTIER UND ICH

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Verena Amhof mit Hund Pitt

Melanie mit Maxi

aus Welsberg

aus Uttenheim

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Marlene mit Jacky

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Sofie Zimmerhofer mit Kater Max aus Stegen

aus St. Lorenzen

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Melanie und Richard mit Laika aus Uttenheim

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Christoph mit Katze Sultanine aus Oberrasen

Tabea Falk mit Lilli aus Pfalzen

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Celine mit Luna

Paul mit Kätzchen Tommy

aus Wengen

aus Kiens / St. Sigmund

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DANKE!

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PZ 13 | 28. J U N I 2018

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MEIN HAUSTIER UNSERE HUNDE UND DER SOMMER

MEIN HAUSTIER UND ICH

GUT DURCH DIE HITZE Der Sommer ist da und es beginnen wieder die sogenannten „Hundstage“ mit mehr als 25 ° C Temperatur und viel Sonne. Nicht nur wir Menschen leiden unter der Hitze, sondern auch unsere Hunde. Hunde besitzen auf der Haut keine Schweißdrüsen, sondern nur wenige an den Pfoten und am Nasenspiegel. Sie kühlen ihren Körper über das Hecheln ab und erzeugen dabei Verdunstungskälte. Schafft es der Hund durch das Hecheln alleine nicht mehr, seinen Körper abzukühlen, muss er sich zusätzliche Kühlung verschaffen, z. B. durch das Liegen auf kühlen Flächen wie Fliesen oder das Befeuchten des Fells durch Lecken. Je stärker ein Hund hechelt, desto größer ist die Gefahr, dass er einen Hitzschlag erleidet. Um dies zu vermeiden, sollte man als verantwortungsvoller Hundehalter ein paar Dinge beachten: • Hunde sollten immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung haben – wenn ein Hund stark hechelt, verdunstet viel Flüssigkeit mit dem Speichel. Es ist daher ganz normal, dass Hunde bei hohen Temperaturen einen höheren Wasserbedarf haben. • Bei extremer Hitze den Hund lieber öfter und mit kleineren Portionen füttern – der Kreislauf wird damit entlastet (vor allem bei älteren und kranken Hunden zu beachten) • Für ausgedehnte Gassi-Runden und sportliche Aktivitäten sollte man die Mittagshitze meiden und dies in den frühen Morgenstunden oder am Abend einplanen • Asphaltstraßen und Pflastersteine heizen sich sehr stark auf und sind für Hundepfoten unangenehm – wählen Sie lieber schattige Wald- oder Forstwege • Hunde, die im Freien gehalten werden, sollten unbedingt die Möglichkeit eines schattigen Plätzchens haben • Auch Hunde haben gerne ein Planschbecken, um sich Beine und Bauch abzukühlen • Langhaarige Hunde sollten regelmäßig gebürstet werden, damit mehr Luft an die Haut kommt • Lassen Sie Ihren Hund nie im geschlossenen Auto (auch wenn das Auto im Schatten steht)! Die Innentemperaturen im Auto steigen schnell an. Leider passiert es jedes Jahr wieder, dass Hunde aufgrund der Hitze im Auto qualvoll sterben.

WAS KÖNNEN SIE TUN, WENN EIN HUND DOCH EINEN HITZSCHLAG ERLEIDET?

• Den Hund sofort an einen schattigen und kühlen Platz bringen • Ist der Hund bei Bewusstsein, immer wieder Wasser in kleinen Mengen anbieten – auf keinen Fall Wasser einflößen, wenn der Hund bewusstlos ist! • Feuchte Tücher auf die Beine legen und dann langsam auch auf den Rest des Körpers – auf keinen Fall den Hund mit einem Wasserschlauch einfach abspritzen! • So schnell wie möglich den Hund zu einem Tierarzt bringen Bereiten Sie im Sommer Ihrem Hund doch ein Hunde-Eis zu. Hierzu puren Joghurt oder Quark mit etwas püriertem Obst oder Nassfutter mischen, in einen Kong (gibt´s in jedem gut sortierten Zubehörladen) füllen und für etwa drei Stunden in die Kühltruhe legen. So bekommt der Hund nicht nur etwas zum Abkühlen, sondern auch noch Beschäftigung!

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

ACHTUNG LEBENSGEFAHR!

Die normale Körpertemperatur unserer Hunde liegt zwischen 38 ° und 39 ° C. Kreislaufbeschwerden und erste Anzeichen von körperlichen Problemen setzen meist ab 40 ° C ein. Steigt die Temperatur im Körper weiter an, kommt es zu massiven Kreislaufproblemen, Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Die Schleimhäute sind sehr stark gerötet und der Hund fühlt sich warm an. Auch Venen auf der Augenhaut oder unter der Zunge werden deutlich sichtbar. Steigt die Körpertemperatur auf über 43 ° C gerinnen die Eiweißstoffe im Körper und es besteht akute Lebensgefahr!!

AUTO-HITZE-TEMPERATURSCHEMA (ACHTUNG: LEBENSGEFAHR!) Aussentemperatur 20° C 22° C 24° C 26° C 28° C 30° C 32° C 34° C 36° C 38° C 40° C

5 Min. 26° C 27° C 29° C 32° C 34° C 36° C 38° C 40° C 42° C 44° C 46° C

10 Min. 29° C 31° C 33° C 35° C 37° C 38° C 40° C 42° C 44° C 46° C 48° C

30 Min. 38° C 40° C 42° C 44° C 46° C 48° C 50° C 52° C 54° C 56° C 58° C

60 Min. 46° C 50° C 54° C 57° C 60° C 62° C 64° C 67° C 69° C 71° C 73° C PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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LESERFOTOS

"Das schöne Mühlwalder-Tal"

Albert Wolf aus Ahornach

Frauenschuh

Oswald Oberlechner aus Montal

Eva Voppichler aus Mühlen in Taufers

Heilig Kreuz im Frühling

Helga Crepaz

Der höchstgelegene Wallfahrtsort in Südtirol im Nebel Latzfonserkreuz 34

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Anna Oberleiter aus Luttach

Cirspitze

Benjamin Faller aus Reischach


LESERFOTOS

Wie Mann sich bettet, so liegt Mann auch auf der Alm!!

Walter Marcher

Petra Holzer aus Gais

Gertraud Hopfgartner Karner aus Mühlwald

Faszinierender Baumstammwuchs in Freina

Ausserraschötz

Heinrich Frenademetz aus Campill

Renate Gasteiger

Mein schönstes

Leserfoto

Maria Ausserhofer aus Mühlwald

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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VEREINE & VEREINSLEBEN

KINDERFEST IN BRUNECK

Die Stadt in Kinderhände D

er 9. und 10. Juni standen ganz im Zeichen des Kinderfestes in Bruneck. An beiden Tagen boten zahlreiche Vereine und Institutionen an insgesamt 39 Orten verschiedene Darbietungen, Spiele, präsentierten Fahrzeuge und animierten die Kinder zum Mitmachen. Denn es gab viel zu entdecken und noch mehr zu erleben. Die Feuerwehr Bruneck lud zum Zielspritzen ein und präsentierte mit dem neuen Unimog-Tanklöschfahrzeug etwas Potentes für Klein und Groß. Bei der Bergrettung durften die Kinder in luftige Höhen und beim Weißen Kreuz bei einer simulierten „Reanimation“ Hand anlegen. Die sportliche Betätigung war ebenfalls gewaltig. Ballspiele, Basketball, Trampolin springen, Pony reiten und, und, und… - die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Die Vielfalt, welche die Die Zielsicherheit schon im zarten Kindesalter unter Beweis gestellt

Der neue Unimog der Feuerwehr Bruneck 36

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rund 30 Vereine an den Tag legten, war einfach überwältigend. Echte Anziehungspunkte waren auch die Zauber-, Tanz- und Singshows, die an verschiedenen Örtlichkeiten angeboten wurden. Die Veranstalter selbst – die Kinderfreunde und das Stadtmarketing - waren mit dem Erfolg des sechsten Kinderfestes vollauf zufrieden, auch wenn da und dort moniert wurde, dass zwei Tage Kinderfest vielleicht doch

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etwas zu viel des Guten waren. Darüber hinaus bemängelten diverse Besucher, dass die verschiedenen Vereine „zu weit voneinander entfernt waren“, wie der PZ zugetragen wurde. Einen kleinen Sturm im Wasserglas erzeugen hingegen die Kollegen von der „Neuen Tageszeitung“, die von erbosten Kirchgängern berichteten, die sich bei der Herz-Jesu-Prozession durch das Kinderfest gestört fühlten. Vor allem die laute Musik


VEREINE & VEREINSLEBEN Klettern für Groß und Klein

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sei unpassend gewesen, wurde bemängelt. Ganz so schlimm war es jedoch nicht, zumal lediglich an einem Ort – bezeichnenderweise am Rathausplatz vor der alten Turnhalle – die Musik nicht abgeschaltet wurde, als Dekan Josef Wieser samt großem Gefolge und behütet vom Himmel die Monstranz durch die Stadt trug. Da nächste Mal wird sicherlich darauf geachtet, dass zwei so wichtige Ereignisse nicht unbedingt auf denselben Tag fallen.

Charmante Bauchtänzerinnen und ihre Vorführung auf dem Rathausplatz in Bruneck

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In luftiger Höhe bei der Bergrettung

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bp

Beim Basketball-Spiel ausgetobt

Einen tollen Job hat übrigens die Stadtpolizei gemacht. Den Beamten ist es gelungen, den Verkehr ständig flüssig und von der Stadt fern zu halten, sowie die Herz-Jesu-Prozession trotz Kinderfest ohne Probleme an der fröhlichen und großen Kinderschar vorbeizulotsen. Gut gemacht! // bp

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

Fleißige Jury-Mitglieder beim Gesangs-Wettbewerb im Tschurtschenthaler-Park

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Die jungen Mädels ganz schön sportlich

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VEREINE & VEREINSLEBEN

34. AUFLAGE DES KINDERSPORTFESTES

Ein Fest für alle Sinne D

as heurige Kindersportfest im Reipertinger Sportpark in Reischach war für die Grundschüler der dritten, vierten und fünften Klassen aus Bruneck, Dietenheim, St. Georgen, Stegen und Reischach wieder eine echte Gaudi. Rund 500 Kinder waren mit dabei. Unter der strengen Regie des sportlichen Zeremonienmeisters Prof. Gert Crepaz traf sich die bunte Schar und maß sich in den verschiedenen Disziplinen. Laufen, Werfen und Springen standen auf der Agenda. Crepaz hat sämtliche Lehrpersonen aktiv eingebunden, aber darüber hinaus auch weitere fleißige Helfer aufgeboten: Elisabeth, Ruht und Markus, die Sportlehrer von Bruneck, die Grundschuldirektionen, die Stadtgemeinde Bruneck, natürlich das Leichtathletik-Team des SSV Bruneck samt Hauptsponsor Volksbank, die 3bR des Cusanusgymnasiums und freiwillige Helfer sorgten dafür, dass alles in geordneten Bahnen

ablief. Alle haben einen tadellosen Job gemacht und den zahlreichen Schülern einen unvergesslichen Tag beschert. Bürgermeister Roland Griessmair lobte in seinen Worten dann auch den Tatendrang der Organisatoren. Nur eines soll nicht unerwähnt bleiben: Es ist vor allem der sprichwörtlichen Hartnä-

ckigkeit von Gert Crepaz zu verdanken, dass es das wichtige Kindersportfest und die Aktion „Bewegung und Spiel“, die am ersten Juni für die ersten und zweiten Klassen derselben Grundschulen durchgeführt wurde, noch gibt. Dabei sind sportliche Betätigung und Bewegung wichtiger denn je! // rewe

Große Freude über die Medaillenflut

Ein perfekt eingespieltes Team...

Boxenstopp mit den großen Vorbildern

rewe

Bgm. Roland Griessmair und Cheforganisator Gert Crepaz: Sportliche Zusammenarbeit!

rewe

Rund 500 Grundschüler der 3., 4. und 5. Klassen der Brunecker Volksschulen waren bei der 34. Auflage des zünftigen Sportfestes dabei. 38

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rewe

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KURIOSE REDENSARTEN Musik erfreute die Menschen seit der Urzeit. Nach und nach entwickelte sie immer kompliziertere und höchst unterschiedliche Instrumente. Eine Gruppe bilden die Blasinstrumente, zu den ältesten zählt die Flöte. Auf dieses sehr, sehr weit in die Geschichte der Menschheit zurück reichende und verhältnismäßig einfach herzustellende Instrument dürfte sich unsere Redewendung beziehen. Die Flöte erzeugt unterschiedliche Töne, wenn der Bläser den Lufthauch durch Öff-

nen, Vergrößern/Verkleinern oder Schließen der Löcher steuert, verstärkt oder abschwächt. Da der Ton vom Vorhandensein und Bespielen der Löcher bestimmt wird, ist es für den Flötenspieler extrem wichtig, genug Löcher zur Verfügung zu haben. Hat er aber alle schon durchgespielt, pfeift er buchstäblich auf dem letzten Loch, denn sein Spielraum an Möglichkeiten, immer höhere oder tiefere Töne zu erzeugen, ist ausgereizt. Wer auf dem letzten Loch pfeift, steht sozusagen mit

dem Rücken zur Wand, hat keine Alternativen, keinen Ausweg mehr. In manchen Gegenden wird auch die Variante „aus dem letzten Loch pfeifen“ verwendet. // mb

chen Brauch zurück, die inhaltliche Verbindung zum Lutschtuch wird damit aber nicht widerlegt, sondern bestätigt. Ab dem 11. Jahrhundert wurde in den Kirchen der Altarraum vom Aschermittwoch bis Ostern mit Tüchern verhängt, anfangs mit einfachen, schmucklosen, später mit immer prächtiger genähten, bestickten und geschmückten. Mit der Zeit erhielten diese Tücher den Namen „Hungertuch“, denn sie waren typisch für die Fastenzeit. Unsere Redewendung erschlich sich ihren Platz im deutschen Wortschatz erst im Lauf der Zeit, als die Fantasie der Sprechenden aus

dem ursprünglichen Nähen an den Kirchentüchern die Wendung „am Hungertuch nagen“ formte. Nach wie vor bedeutet die Wendung, arm dran zu sein, nichts zum Essen zu haben oder allgemein bemitleidenswert dürftig leben zu müssen. // mb

BILDUNG & SCHULE

AUF DEM LETZTEN LOCH PFEIFEN

AM HUNGERTUCH NAGEN Nicht alle Generationen von Menschen hatten Glück. Krankheit, Krieg, Not und Gefahr gehörten fast immer zum Alltag, wenn auch nicht in allen Gesellschaftsschichten in gleichem Maße. Und seit Menschengedenken war es üblich, hungrigen oder unruhigen kleinen Kindern ein Tuch zum Lutschen zu geben, um so die Zeit bis zur nächsten Essgelegenheit zu überbrücken. Der heutige Schnuller ist ein moderner Nachfahre dieses Brauches. Der Ursprung der Redewendung geht allerdings angeblich auf einen kirchli-

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ZWEI TAGE GEMEINSAM UNTERWEGS

BILDUNG & SCHULE

Querschnitt mit Maß Am Donnerstag, dem 31. Mai und Freitag, 01. Juni zog der Hof vor dem Sprachen-und Realgymnasium in Bruneck alle Blicke auf sich. Überall standen Tische mit Nähmaschinen und Truhen voller Stoffe, es wurde geschnitten, genäht und gedruckt. Zwei Tage lang beschäftigte sich unsere Klasse im Rahmen des Projektes “querSCHNITT” mit dem Nähen von T-Shirts. Unterstützt wurden wir dabei von Maria Walcher, freischaffende Künstlerin und Leiterin des Projektes, sowie verschiedenen professionellen Schneidern mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung. Eine Erlebnis-Reportage.

M

it dem Projekt machte Maria auch an öffentlichen Orten wie beim Zugluftfest in Brixen oder in der Oberstadt von Bruneck Halt, wo Interessierte und Passanten die Möglichkeit bekamen, gemeinsam was Neues zu schneidern, bzw. ein mitgebrachtes Kleidungsstück aufwerten oder ändern zu lassen. Auch in Tschengls, Schnals, im Zillertal und in Klausen wird sie in den kommenden Monaten zu Gast sein. Ziel des Projektes ist dabei, Menschen über die Schneiderei zusammenzubringen sowie der interkulturelle Austausch. Das Thema, „Unterwegs sein“, bezieht sich unter anderem auf das Wanderhandwerk, dessen Tradition im Rahmen des Projektes durch die Reise im VW-Bus quer durch das Land fortgeführt wird. Die Farbe Blau, die unter anderem für Weite und Unendlichkeit steht, zieht sich durch die gesamten im VW-Bus verstauten Utensilien wie beispielsweise Tische, Stühle und Sonnenschirme. Mit ihrem Bezug zu Himmel und Meer vermittelt sie die Idee des Unterwegsseins besonders gut.

PRAKTISCHES UMSETZEN

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Rolan Kenneth, 3cS, Maria Walcher, Alieu Jallow, Innocent Kalu

Da die meisten der Schüler noch nie genäht hatten, bekamen sie tatkräftige Unterstützung von Maria und Alieu, einem der Schneider. Am zweiten Tag kamen auch noch Innocent und Roland dazu, um zu helfen.

Der Tag begann mit einer kurzen Einführung in das Projekt, bei der uns Maria auch von zwei früheren ihrer Projekte mit dem Titel „I pack my bag“ erzählte, dann ging es bereits an die Arbeit. Zuerst wurden alle Schnittmuster, die für das T-Shirt benötigt wurden,

also Vorder- und Rückseite sowie die Ärmel auf den Stoff übertragen und dann ausgeschnitten. Es ging weiter mit dem zweiten, deutlich aufwendigeren Arbeitsschritt: das richtige Zusammenstecken der Teile. Anschließend konnten wir uns endlich

Beim Bedrucken der T-Shirts

Alieu Jallow, Giulia Beikircher

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an eine der insgesamt vier Nähmaschinen setzen. Damit uns nicht langweilig wurde, während wir auf einen freien Platz an den Nähmaschinen warteten, hatte Maria auch Webbretter mitgebracht, an denen wir

Aichner Charlotte, Mara Bors, Giulia Beikircher der 3cS


Kreative Pause Scalzini Fabio, Teresa Agstner, Charlotte Aichner

Michaela Stoll, Franziska Reier, Sarah Schmid

Selbstgestaltete Motive ganz nach dem Motto "Unterwegssein"

BILDUNG & SCHULE

Beim Zuschneiden Silvia Padoan, Greta Ladstätter, Corinna Mutschlechner, Teresa Agstner

Das Treiben im Schulhof von Bruneck

Nun mussten wir nur noch die Farbe (natürlich ein Blauton) auf die Motive auftragen, auf das T-Shirt drucken, und fertig war das Meisterwerk. Abschließend wurde das Ganze noch gebügelt, um die Farbe haltbar zu machen. Es entstanden einzigartige T-Shirts und das Projekt war eine tolle und aufregende neue Erfahrung, an die wir bestimmt noch lange denken werden. // Valentina Maria Varesio & Elisabeth Maria Erlacher, 3cS

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uns im Weben versuchen konnten. Am Ende waren einige von uns von diesem Handwerk so begeistert, dass sie darüber beinahe ihre T-Shirts vergaßen. Da die meisten von uns noch nie genäht hatten, bekamen wir tatkräftige Unterstützung von Maria und Alieu, einem der Schneider. Am zweiten Tag kamen auch noch Innocent und Roland dazu, um uns zu helfen.

DAS MEISTERWERK ENTSTEHT

Sobald schließlich die letzten Stiche gemacht worden waren, ging es ans Bedrucken. Dafür hatten wir bereits im Vorfeld selbst Stempel mit Motiven gefertigt, die für uns die Idee des Unterwegsseins am Besten zum Ausdruck brachten. Von Schmetterling, Palme und Anker über Fahrrad und Flugzeug bis hin zu Weltkugel oder Sonne war alles dabei, was zeigt, wie vielfältig das Thema „Unterwegssein“ ist und mit was für unterschiedlichen Dingen es jeder einzelne assoziiert.

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GRUNDSCHULE JOSEF BACHLECHNER

BILDUNG & SCHULE

GESCHICHTEN ERLEBEN UND SCHREIBEN Im Rahmen des schulübergreifenden Projekts „Geschichte erleben – Geschichten schreiben“ verfasste eine Gruppe von Grundschülerinnen und -schülern der Grundschule Josef Bachlechner zusammen mit der Klasse 3aM des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck, Geschichten über das Thema „Schule früher und heute“. In diesem Zusammenhang wurden daher im heurigen Schuljahr gemeinsame Lehrausgänge in die Bergschule Lanebach und in die Chorknabenschule von Innichen gemacht. Es wurden auch Begegnungen mit Zeitzeugen organisiert, welche uns von ihren eigenen Erfahrungen ihrer Schulzeit erzählten. Anschließend produzierten die Schülerinnen und Schüler in Tandems - bestehend aus einem Ober- und einem Grundschüler verschiedene Texte zu dieser Thematik. Das altersgemischte Lernen war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung und bot den Lernenden viele Möglichkeiten, ihre sozialen und sprachlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

SELBST GEMACHTE BROSCHÜRE

Die von den Projektleitern Prof. Anton Taschler und Dr. Elisabeth Brugger ausgewählten

Die Teilnehmer am gemeinsamen Schulprojekt

Texte, wurden in einer selbst zusammengestellten Broschüre gesammelt. Diese wurde am 28. Mai in der Grundschule Josef Bachlechner, im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung beider Schulen, präsentiert. Mit den freiwilligen Spenden für diese Broschüren wird das Projekt „Brunnenbau in Sierra Leone“ unterstützt. Von diesem Projekt erzählte uns Johannes

FACHSCHULE FÜR LAND-, HAUSWIRTSCHAFT & ERNÄHRUNG

SOLIDARISCH MIT DER WELT Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule in Dietenheim haben im Zuge eines Schulprojektes das oew-Projekt „Vida y Esperanza“ in Bolivien unterstützt. Damit werden benachteiligte Kinder und ihre Familien unterstützt. Die Schüler in Dietenheim sammelten die Spenden übers gesamte Schuljahr, indem sie vor allem aussortierte Lebensmittel retteten, weiterverarbeiteten und gegen eine Spende veräußerten. Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim haben im Schuljahr 2017/18 das oew-Projekt „Vida y Esperanza“ in Bolivien unterstützt. Dabei wurden aussortierte Lebensmittel vor der Mülltonne gerettet, weiterverarbeitet und gegen eine Spende veräußert. Denn wenn Obst oder Gemüse nicht die gewünschte Form, oder das Produkt ein nahes Verfallsdatum hat, wird es einfach entsorgt. „Gleichzeitig sind die Produkte, die wir kaufen, oft zwei- bis dreifach verpackt. Diese Verschwendung von Ressourcen ist katastrophal für unsere Umwelt“, 42

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Ausserdorfer in einem unserer Ausflüge. Er hilft Menschen in Afrika, Schule zu finanzieren, da es sich die Menschen dort nicht leisten können. Durch Spenden von 1.050 Euro können Schulmaterialien für 400 Kinder bezahlt werden. Zudem setzt er sich dort für den Bau von Brunnen ein.

// Lana Fauster Klasse 3aM Sowi Gym Bruneck

wurden auch im Schulladen gesammelt, wo die Schüler selbst gemachten Brote und Käselaibe feilboten. Hinzu kam im Frühling die Pflanzgut-Aktion, bei der selbst ausgesätes, gezogenes und überschüssiges Pflanzgut gegen eine freiwillige Spende abgegeben wurde. So kam die schöne Summe von 1.200 Euro zusammen, welche die fleißigen Schüler kurz vor dem Antritt der verdienten Ferien an die „Organisation für eine solidarische Welt“ überreichten. Ein nachahmenswertes Beispiel! // bp

sagt oew-Mitarbeiterin Monika Thaler anlässlich eines Vortrages in Dietenheim. Daraus entstand schließlich die Idee, Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten und gleichzeitig ein Sozialprojekt zu unterstützen, wie Bernadette Mayr, die Projektleiterin der Fachschule, der PZ gegenüber erläuterte. Also sammelten die Schüler und Lehrpersonen aussortierte Lebensmittel von den Firma Rieper, der Pustertaler Saatbaugenossenschaft, dem Sennereiverband Drei Zinnen, den Obstund Gemüsehändlern Atzwanger, Klammsteiner und dem Bauernhof Ausluger. Anlässlich des Tages der offenen Tür der Fachschule wurden die gesammelten Produkte zu feinen Kuchensorten verarbeitet und den Besuchern gegen eine freiSchülerin Lena Oberjakober (links) und Direktorin Juliane Gasser Pelwillige Spende angebo- legrini (rechts) übergeben an aew-Mitarbeiterin Barbara Anvidalfarei ten. Weitere Spenden den Scheck.


NACHAHMER GESUCHT

Bewegte Schule BILDUNG & SCHULE

I

m vergangenen Jahr wurde in Salzburg und Wels der Bundeslehrgang „Bewegte Schule“ abgehalten. Lehrpersonen und Direktoren aus allen Bundesländern Österreichs, sowie aus Südtirol nahmen daran teil. Ziel des Lehrganges war es, die „Bewegte Schule“ am eigenen Standort umzusetzen. Bewegung ist eine wichtige Voraussetzung für eine optimale gesundheitsorientierte, kognitive, psychische, physische und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Bewegung und Sport rücken deshalb auch in der Schule immer mehr in den Fokus. Der Lehrgang „Bewegte Schule“, der in Salzburg und Wels abgehalten wurde, ist ein gutes Beispiel dafür. Die „Bewegte Schule“ ist ein ganzheitliches Schulentwicklungskonzept und möchte Bewegung als Unterrichtsprinzip in das System Schule bringen. In den verschiedenen Workshops erhielten die Teilnehmer theoretische und praktische Inputs für den eigenen bewegten Unterricht. Spiel- und Bewegungsideen zur täglichen Bewegungszeit, neue Bewegungsimpulse für den Unterricht in den verschiedenen Fächern und Anregungen zu einem aktiven, bewegenden Pausenverhalten wurden vorgestellt und ausprobiert. Lissi Messner von der Grundschule St. Peter/Ahrntal nahm an diesem Lehrgang teil und lud kürzlich zu einem dreitägigen nachträglichen Verifizieren ein.

SCHULBESUCHE

Getreu dem Motto des Lehrganges setzten sich also 23 Pädagoginnen und Pädagogen in Bewegung und machten sich auf ins Pustertal, um Schulen und deren näheres Um-

Sie alle waren begeistert vom Schulprojekt „Bewegte Schule“. Vorne sitzend Dritte von links: Lissi Messner von der Grundschule St. Peter.

feld kennen zu lernen. In der Grundschule St. Peter, die auf den Schwerpunkt „Freier Ausdruck“ ausgerichtet ist, durften die Teilnehmer in den Unterricht blicken. Hier werden die Kinder als selbstbestimmte Gestalter ihres Lernweges und als kreative Entdecker ihrer vielseitigen Fähigkeiten und Potenziale ernst genommen. An dieser Schule wird der Fachunterricht sehr intensiv mit Bewegung kombiniert. Die aktive Pause ist zu einem wichtigen Bestandteil des Schulalltages geworden. Ergänzend zum Unterricht in Bewegung und Sport soll durch die Umorganisation der großen Pause eine zusätzliche tägliche Bewegungseinheit erreicht werden. Besucht wurde auch die Grundschule Welsberg, in der das „Bewegte Lernen“ einen großen Stellenwert einnimmt. Lernen mit Bewegung, Lernen durch Bewegung und Bewegungspausen erweitern das Bewegungsangebot im Kernunterricht.

Lissi Messner

WANDERUNGEN UND BESICHTIGUNGEN

Eine gemeinsame Wanderung zu den Reinbachwasserfällen mit der Besichtigung der Burg Taufers, ein Spaziergang um den Pragser Wildsee und das Entspannen im Wellnesszentrum Cascade in Sand in Taufers rundeten die Lehrgangstage ab. Der Aktion angeschlossen haben sich auch einige Geschäfte und Hofläden in Sand in Taufers und in Prags. Sie haben im Rahmen von Betriebsführungen und Verkostungen regionale Produkte vorgestellt, um das Konzept zu untermauern, dass Bewegung und gesunde Ernährung untrennbar miteinander verbunden sind. „Es darf nicht nur um den Einsatz von Bewegungsaktivitäten als Kontrast zu einem langweiligen Sitzunterricht, sondern es muss vielmehr um bewegendes Lernen gehen, in dem der Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler hohe Priorität eingeräumt wird. Bewegung und Bewegungsfreude müssen als Ressourcen im Schulalltag begriffen und gezielt zugelassen werden“, sagt Messner. Dafür müssten Unterrichtsinhalte und Methoden, Schulorganisation und der Lernund Lebensraum Schule verändert werden. Ein erster Schritt ist gemacht. Vielleicht findet dieses Konzept auch in anderen Schulen Südtirols Einzug. // aldar

Lissi Messner

GEN ERA TION Beim Besuch in der Grundschule von Welsberg wurden wertvolle Erkenntnisse eingeholt. PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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MUSEUMSPROJEKT IM KINDERGARTEN

BILDUNG & SCHULE

Kunst für Groß und Klein

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ie Kinder des Kindergartens “W.G.Deeg - Sternenhof Bruneck“ gestalteten den Balkon des Kindergartens zu einem Museum um und haben zu einem Besuch eingeladen. Der Erfolg war beachtlich. Im April dieses Jahres besuchten die Mädchen und Jungen des Kindergartens Sternenhof die Ausstellung „kar-ICH-katur“ im Stadtmuseum von Bruneck. Mit großem Interesse betrachteten sie die Bilder von Schülern, welche im Rahmen eines Wettbewerbes dort ausgestellt waren. Inspiriert von der Besonderheit des Gebäudes und den vielen Kunstwerken wuchs in den Kindern die Idee, selber ein Museum zu ge-

detailverliebt

Perfektion in Planung und Ausführung: www.aschbacher.eu 44

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stalten. Die Kreativität war angeregt. Eifrig machten sie sich an das Schaffen von Kunstwerken, unterstützt von den Pädagogischen Fachkräften, die ihnen jeglichen Freiraum ließen. Die Kinder bedienten sich verschiedenster Techniken, sie malten, zeichneten, klebten, kneteten und gestalteten Objekte. Die unterschiedlichen Interessen der Mädchen und Jungen wurden sichtbar und gemachte Erfahrungen in den Werken offenbar. In einer Kinderkonferenz einigten sich die Kinder auf den Namen „Sternenhof-Museum“. Vom 4. bis 13. Juni 2018 war das Museum geöffnet. Auf dem Balkon des Kindergartens konnten die Kunstwerke besichtigt werden und erfreuten die vielen Besucher. Die Kinder begrüßten einige Ehrengäste, wie Frau Direktorin Sigrid Hasler, Frau Vizedirektorin Christiane Unterkircher und Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums Bruneck und führten sie durch ihr Museum. Dieses Projekt war ein großer Erfolg, nicht nur aufgrund der vielen Besucher, sondern auch deshalb, weil es die pädagogische Arbeit des Kindergartens wiederspiegelt. Deren Schwerpunkt darin liegt, das Kind in den Mittelpunkt zu stellen, auf die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche einzugehen, die Selbsttätigkeit und das selbstbestimmte Lernen anzuregen und im Sinne der Partizipation zu handeln. // Anna Leitner/Maria Feichter

Zauberhafte Werke von den kleinen Künstlern des Kindergartens


WASSER-LICHT-FESTIVAL IN BRIXEN

Der Ansturm der 80.000 D

KULTUR & KUNST

as Wasser-Licht-Festival in Brixen hat bis zum 26. Mai 2018 rund 80.000 Besucher angelockt. Die 27 Licht-Kunst-Installationen waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Zahlreiche Künstler aus Südtirol und weit darüber hinaus haben an der Aktion mitgewirkt. Der Termin für die nächste Auflage steht schon.

Nationale und internationale Künstler waren dieses Jahr Teil des Festivals: Julia Bornefeld, Claudia Reh, Adrian Scherzinger, Ulisses Dias, Jota Aracê, Squidsoup, Fruits of Change, Luce Dipinta, Rüdiger Witcher und Stefano Peluso aber auch die bekannten Künstler und Macher von Solimans Traum, Spectaculaires gehörten zu den Künstlern des diesjährigen Festivals. Dank der vielfältigen Besetzung gab es Lichtinstallationen verschiedenster Art, die von überdimensionalen Objekten, über Video-Mapping-Techniken, bis hin zu Animationsfilmen auf der Wasseroberfläche reichten, zu bestaunen. Schneemänner, aus Diskokugeln gebaut, leuchteten die Lauben mit unzähligen Lichtern aus, die Wasserprojektion auf den Wassergraben der Hofburg war eine Poesie, Installationen zum Thema Wasser & Plastik machten den Besucher über die Problematiken der heutigen Zeit aufmerksam. Verschie-

Erich Dapunt

So viele Besucher waren nicht erwartet worden. Vom 10. bis zum 26. Mai 2018 war Brixen Schauplatz des Wasser-Licht-Festivals. Täglich ab 21 Uhr lenkten die insgesamt 27 Licht-Kunst-Installationen an den Wasserquellen und kulturhistorischen Schätzen den Blick auf die wertvolle Ressource Wasser und eröffneten neue Perspektiven. Wasserwelten und Lichtkunst – eine Verbindung, welche unzählige Besucher zum Staunen, Träumen und Reflektieren einlud.

dene Projekte, welche zum Mitmachen einluden, begeisterten die Besucher.

GROSSER ERFOLG

Der Parcours, verbunden durch eine leuchtende blaue Linie in der Luft, führte die Besucher durch die 27 Licht-Kunst-Installationen, welche das Thema Wasser auf ganz unterschiedliche Art und Weise interpretierten. Darüber hinaus gab es noch weitere Projekte und Veranstaltungen. Das Konzert „Klanglichter“ der Musikschule Brixen sowie das „Konzert & Dinner spectaculum“ vom MGV und HGV Brixen gehörten dazu. Aber auch der Mal- und Zeichenwettbewerb der Brixner Grund- und Mittelschulen, eine Zusammenarbeit des Künstlers Ulisses Dias

mit der Fachoberschule für Grafik und Kommunikation Brixen entstanden aufgrund des Events. Außerdem war in diesem Jahr auch die Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen mit einer Ausstellung zum Thema Wasser Teil des Festivals und der weltbekannte Straßenkünstler Jota Aracê verwirklichte ein wundervolles Graffiti in der Nähe der Industriezone Brixen. Insgesamt wurden rund 80.000 Besucher in den 17 Ausstellungstagen gezählt. Ein Erfolg, der kaum für möglich gehalten wurde. Das Feedback der Besucher war überaus positiv. Die Planungen für das nächste Jahr sind bereits im Gange. Die zweite Auflage des Festivals findet vom 9. bis 25. Mai // af 2019 statt.

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JAZZFESTIVAL

KULTUR & KUNST

Musik liegt in der Luft Exklusive Projekte, ein Nordeuropa-Schwerpunkt, neue Spielorte und viele Überraschungen: Vom 29. Juni bis zum 8. Juli wirft das Südtiroler Jazzfestival einen Blick in die Zukunft der improvisierten Musik – und entdeckt unerforschte Klanglandschaften.

D

as Südtirol Jazzfestival dieses Jahres wird einmal mehr ein Schmelztiegel für unterschiedliche musikalische Traditionen und Stile. Die dezentrale Ausrichtung mit Locations im ganzen Land, der Verzicht auf Stars und Sternchen sowie eine in die Zukunft weisende Musik, die den Jazz mit Pop, Klassik, Rock und Noise anreichert, sind in der europäischen Festivallandschaft wohl einmalig. Das Südtirol Jazzfestival beschreitet selbstbewusst und sich über zerklüftete Felsrücken, Abgründe, steile Hänge und ungesicherte Routen vorantastend neue Wege. Routine? Nein danke! Dieses große Musikfest sucht das Unbekannte und Unerwartete und ist den aktuellen Trends eine Schrittlänge voraus.

GEZIELTER LÄNDERSCHWERPUNKT

Das trifft vor allem auf die Länderschwerpunkte zu. In den vergangenen Jahren „bewegte“ das Festival Musikerinnen und Musiker aus Frankreich, Großbritannien, Österreich, Italien und den Bene-

Haustüren • Garagentore

Jazzpräsident Klaus Widmann und der finnische Saxophonist Pauli Lyytinen.

lux-Staaten nach Südtirol. Auch in diesem Jahr umfasst dieser Kernbereich eine ganze Staatengruppe. Unter dem Motto „Exploring the North” stellt das Festival Solisten und Bands aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island und dem Baltikum vor. Dazu kommen Formationen aus Frankreich, Deutschland und Italien sowie Ensembles, die für ortsbezogene Projekte zusammengestellt wurden. 39 von insgesamt 55 Konzerten stellen Ensembles oder Solisten aus den nordischen Ländern vor. Nach Südtirol reisen im Sommer etwa der finnische Ausnahmetrompeter Verneri Pohjola, der dänische Schlagzeuger Kalle Mathiesen, der mit einer Loop-Station, bunten Luftballons, einem E-Bass und einer elektrischen Bohrmaschine eine skurrile One-Man-Show inszeniert, das französische Trio „Ikui Doki“, das die leuchtenden „Klangmalereien“ des musikalischen Impressionismus virtuos mit Free-Jazz-Elementen kombiniert, der „unwiderstehliche” (Rolling Stone) „Fellini des schwedischen Jazz“ Nils Berg, der Videoclips von Musikern aus aller Welt in die Konzerte seines Trios Cinemascope integriert oder die finnische Band „Immediate Music“, die auf der Bühne die Grenzen musikalischer Freiheit auslotet und neben einem Drum-Set, Synthesizern und Sound-Effekten auch die finnisch-karelische Leier Jouhikko einsetzt.

GROSSE VIELFALT

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com 46

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An zehn Tagen bespielt das Südtirol Jazzfestival 46 Spielorte bei zumeist freiem Eintritt: Straßen und Plätze, Ansitze und Parks, Hotels, Dachterrassen, Alm- und Schutzhütten, Museen oder Geschäfte. Jazz „bewegt“ und zwar in den Altstädten von Bruneck und Brixen. Erstmals angeboten werden acht Jazztouren und ein Jazzpass. Damit


Dieses skandinavische Ensemble bewegt sich auf der Grenzlinie zwischen Jazz und Rock und scheut vor ausgedehnten Improvisationen ebenso wenig zurück wie vor Abstechern in die Blasmusik des Balkan. Eine Grenzüberschreitung und damit passend für das // jf Südtirol Jazzfestival 2018.

Die Verner-Pohjola Group

Die Band „SJ Streetband“ wird am 30. Juni um 11.00 Uhr im Zentrum von Bruneck den Konzertreigen eröffnen.

Frank Frank Frank - ein eingespieltes Trio...

30/06 3 11.00 € FREE

Saturday | Samstag | Sabato The SJ Streetband Altstadt Bruneck / Centro Storico Brunico Bruneck/Brunico

03/07

l.com festtivivaal.com z z a j l o s uedtir ejazzfe wwww..saltoadig ww

29//0067 08

KULTUR & KUNST

können Musikliebhaber sämtliche Konzerte, die Teil der ausgewählten Tour sind, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Shuttlebussen erreichen. Der Jazzpass gewährt wiederum viele Vergünstigungen wie reduzierte Ticketpreise, Gratisfahrten in den Shuttlebussen, Rabatte bei Weinverkostungen oder den freien Eintritt in das Museion. Am 29. Juni „dirigiert“ der Finne Pauli Lyytinen das große Eröffnungskonzert – und schließt das Südtirol Jazzfestival am 8. Juli im Batzen Sudwerk mit seinem Quartett „Laser“ ab.

2018

21.00 € FREE

04/07 21.00 € FREE

05/07 31 17.00

Innichen/San Candido

Wednesday | Mittwoch | Mercoledì Bottiglieria Harpf Getränkeladen Bruneck/Brunico

Thursday | Donnerstag | Giovedì The SJ Streetband Fußgängerzone Innichen / Zona pedonale San Candido Innichen/San Candido

SiEA

34 21.00 € FREE

07/07 44 11.00 € FREE

48 21.00 € 15/10

08/07

Rathausplatz / Piazza Municipio Bruneck/Brunico

Saturday | Samstag | Sabato Südtiroler Jugend-Bigband Fußgängerzone Innichen/ Zona pedonale San Candido Innichen/San Candido

Verneri Pohjola Group Moessmer AG Bruneck/Brunico

presented by Moessmer AG

Sunday | Sonntag | Domenica Stina Koistinen - Sigurdur Rögnvaldsson

50 13.00

Rifugio Fanes Hütte

€ FREE

St. Vigil in Enneberg/San Vigilio di Marebbe

51

Anni Elif Egecioglu Amanda Blomqvist - Verneri Pohjola

13.00 € FREE

54

Kulturförderer | Con il sostegno di: Büro Baumgartner · Knollseisen & Partners, Bruneck – Brunico

Fußgängerzone Innichen Zona pedonale San Candido

Pranke

26

€ FREE

EXPLORING THE NORTH

Tuesday | Dienstag | Martedì Fazer

19

16.30 € FREE

Rifugio Lavarella Hütte St. Vigil in Enneberg/San Vigilio di Marebbe

Frank Frank Frank feat. Sigurdur Rögnvaldsson & Verneri Pohjola Rifugio Pederü Hütte

St. Vigil in Enneberg/San Vigilio di Marebbe

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DIE GSIESER KINDERGARTENKINDER

KULTUR & KUNST

Leuchtend und bunt Das Kindergartenjahr 2017/2018 in Gsies stand ganz im Zeichen der Kunst. Das Projekt „Kunst: leuchtend und bunt gestalten wir die Welt“ umfasste alles, was Leben und Gesellschaft ausmachen. Vor kurzem und damit rechtzeitig vor den großen Ferien fand die große Abschluss-Präsentation statt.

D

ie örtlichen Kindergartenkinder haben unter der weisen Regie der Kindergartendirektion von Pichl/Gsies die Kinder zu künstlerischen Höchstleistungen angespornt. Dabei wurde auch die Zusammenarbeit mit den Künstlern der Um-

gebung gesucht. Davon gibt es in Gsies und Pustertal ja eine ganze Menge. So konnten die unterschiedlichen Techniken und Materialien gewählt werden. Außerdem wurden die Kinder mit den berühmten Künstlern vertraut gemacht und Bilder zu diesen gemalt.

Bereits im Herbst machte die Künstlerin Heidi Lercher aus Prags den Anfang. An drei Tagen gestaltete sie direkt im Kindergarten mit einer Kindergruppe verschiedene Kunstwerke aus Ton. Im Winter kam schließlich der Künstler Lukas Kargruber und gestaltete mit der gelben Gruppe den Farbkreis (Grundfarben und Mischfarben). Ebenfalls drei Tage lang zu Besuch war Edeltraud Plankensteiner aus dem Bastelwarengeschäft „Hopla“ in Welsberg, die mit Kindern unterschiedliche Kunstwerke mit verschiedenen Techniken gestaltet hatte. Allein bei diesen drei Treffen sind Bilder mit Temperafarben auf Leinwand, Vasen in Marmoriertechnik und Sonnen aus Holzscheiben und Ästen entstanden.

KUNST GREIFBAR MACHEN

Ausstellung mit historischem Hintergrund 48

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rewe Künstlerische Kreationen mit Pfiff

rewe

Dem Kindergartenpersonal war es aber auch ein Anliegen, verschiedene Künstler unterschiedlicher Stilrichtungen vorzustellen. So wurde der Expressionist Franz Marc mit seinem Werk „Das blaue Pferd“, Henri Matisse und sein Bild „Harmonie in Rot“, der Surrealist Joan Mirò und seine Fantasietie-


KULTUR & KUNST Farbenfroh und angelehnt an große Vorbilder...

re, der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner mit dem „Schlittschuhläufer“ und die Vertreter der modernen Malerei Vincent van Gogh mit „Sonnenblumen in einer Vase“ und Friedensreich Hundertwasser mit dem Werk „Dingsdas wachsen in geliebten Gärten“ vorgestellt. Abschließend haben die Kinder selbst Werke nach dem Vorbild der großen Künstler gestaltet

SCHULE FÜR’S LEBEN

Die Kinder haben dabei erlebt, dass man nicht nur mit Pinsel, Kleber, Schere und Papier kreativ tätig werden kann. So wurde etwa ein Gemeinschaftskunstwerk - ein Puzzle – mit lauter Alltagsmaterialien gestaltet. Das Werk wurde mit alten Zahnbürsten bemalt und mit Gabel, Schwamm, Klopapierrolle und Korken bedruckt. Die Kinder haben darüber hinaus erfahren,

rewe Zauberhafte und lichtfrohe Unterwasserwelt - aus Plastikabfällen...

rewe

Aus Kindermund im Bezug auf die berühmten Künstler: „I bin iaz a a Künstla wie do Franz Marc.“ „Do Hundertwasser molt Spiralen und hot zwa voschiedna Sockn un.“ Bei der Bildbetrachtung zu „Dingsdas wachsen in geliebten Gärten“ haben die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und meinten: „De (gemeint waren die Dingsdas) schaugn jo aus wie Lollies, odo wie Blumen und Bame.“ dass Plastikmüll ebenfalls zu einem Kunstwerk werden kann. Plastikflaschen (von Waschmitteln usw.) wurden recycelt und daraus fantasievolle Fische gestaltet. Die verschiedenen Kunstwerke wurden in einer abschließenden Ausstellung präsentiert. Je zwei Werke der Kinder wurden dabei gezeigt. An drei aufeinanderfolgenden Tagen war die Ausstellung für die Besu-

Gemeinsames Malen mit bekannten Künstlern macht einfach mehr Spaß.

cher zugänglich. Einige ausgewählte Bilder und Kunstwerke wurden entweder als Fotografie in Postkartenformat oder als Original zum Verkauf bzw. gegen eine freiwillige Spende angeboten. So kam ein netter Erlös zusammen, welcher der Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ gespendet wurde. // rewe

Die Kindergartenkinder waren mit Eifer bei der Sache. Die Großen auch!

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INTERAKTIVES THEATER RUND UM DIE KRIMMLER TAUERN

KULTUR & KUNST

Gefährliche Flucht D

ie Gruppe „teatro caprile“ nimmt das interaktive Theater mit geführter Tageswanderung über das Krimmler Achental nach den beiden erfolgreichen Ausgaben (2016 und 2017) heuer wieder auf. Ausgehend von Zeitzeugenberichten, historischen Dokumenten und literarischen Texten soll der Fluchtweg von 5.000 Juden nach Palästina über die Krimmler Tauern im Jahr 1947 nachgezeichnet werden. Die Fakten liegen auf der Hand: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnten oder wollten die meisten Juden, die den Holocaust überlebt hatten, nicht mehr in Europa leben, wo ihre kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen durch den Nationalsozialismus und seine Mitläufer zerstört worden waren. Hinzu kamen in den Jahren 1945 bis 1948 etwa 250.000 Juden aus Osteuropa, die vor dem fortdauernden Antisemitismus in ihren Ländern flüchteten. Sie wurden in die westlichen Besatzungszonen geschleust und lebten als "displaced persons" in Lagern – wie etwa dem Lager Givat Avoda (hebräisch für „Hügel der Arbeit“) in Saalfelden und hatten nur ein Ziel: Palästina – „Eretz Israel“.

DER WEG ÜBER DIE BERGE

Das „teatro caprile“ folgt auf einer Tageswanderung im Krimmler Achental der illegalen Auswanderung jüdischer displaced persons im Sommer 1947. Während die Briten als Mandatsmacht über Palästina und die Franzosen über Syrien und Libanon eine legale Ausreise der Juden aus den österreichischen Lagern und vor allem ihre Einwanderung nach Palästina verhindern wollten, tolerierten die amerikanischen Besatzungstruppen in Oberösterreich und Salzburg diese Bewegungen. Zudem wies das

DIE TERMINE 28. und 29. Juni sowie 1. und 2. Juli 2018 Voranmeldung unbedingt erforderlich! Info und Kartenverkauf: Tourismusverband Krimml • Tel. 0043 6564 7239 0 • info@krimml.at Grundkondition und Trittsicherheit werden voraus gesetzt, festes Schuhwerk, Sonnenschutz und Trinkwas// ser nicht vergessen. 50

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Die Flucht der Juden über die Krimmler Tauern wird anhand einer ergreifenden Theaterwanderung nachgezeichnet. Es ist bereits die dritte Auflage.

Adrian Leiter

österreichische Innenministerium die Krimmler Gendarmerie explizit an, „nicht aus dem Fenster zu schauen“ und dadurch den beschwerlichen Exodus – schließlich ging es in Gruppen von bis zu 200 Personen zu Fuß über den 2.634 m hohen Krimmler Tauern – geschehen zu lassen, damit sich das Problem quasi von selbst löse. Adrian Leiter Unterbrochen von er- Seit diversen Wochen wird fleißig geprobt… holsamen Fahrten mit dem Nationalparktaxi zeichnet die Thea- Menschen und ihr oft traumatisches Erinterwanderung in Szenen im freien Gelände nern nach. Die Veranstaltungen finden bei auf dem Weg von Krimml (1.067 m Seehö- jedem Wetter statt. Allerdings sind verkürzhe) bis zur Windbachalm (1.880 m Seehö- te Wanderungen und Szenen in trockenen he) die Strapazen der Wanderung für diese Ausweichquartieren vorbereitet. // mast

INFOBOX Organisiert wurden diese Flüchtlingstrecks durch die hochalpine Landschaft über die Krimmler Tauern damals von der jüdischen Fluchthilfeorganisation Bricha, die über ein engmaschiges Netz von Stützpunkten entlang der Fluchtrouten bis nach Süditalien verfügte. Marko Feingold (*1913), KZ-Überlebender und heute Präsident der Israelitischen

Kultusgemeinde Salzburgs, hatte gemeinsam mit dem legendären Bergführer Viktor Knopf, ebenfalls Überlebender mehrerer Konzentrationslager, den Weg über die Krimmler Tauern entdeckt, nachdem der Reschenpass und der Brenner (beide in der französischen Zone) für Flüchtlinge nicht mehr passierbar // waren.


JUGENDKULTUREN UND ANDERE „KRANKHEITEN“

KULTUR & KUNST

In die Zeit gesprochen

E

inen Nachmittag ganz im Zeichen der Jugend- und Musikkultur im Lande organisierte das Jugend- und Kulturzentrum Aggregat in Steinhaus auf Initiative des Bildungsausschusses St. Johann mit dessen Präsident Fabian Bacher. Dabei wurde das Bild über die Jugend zurechtgerückt und die Vielfalt der Musikkultur lobend hervorgehoben.

Der treffende Titel „Jugendkulturen & andere Krankheiten“ mit den Gästen Florian Wieser (Unantastbar), Iwan Holzer (K1 Project/ STMA); Georg Kirchler (Bad Jokers), Lisa Laner (Moderatorin), Adam Pescoller, Samuel Sebastian Huber & Elias Gabriel Huber (Familienprojekt Huber & Point Nemo Project) und Matthias Kirchler (Musikkapelle St. Johann) sollte zu einer fruchtbaren Diskussion anregen. Im ersten Teil der Veranstaltung nahm der Gastreferent Klaus Farin (Gründer des Archivs der Jugendkulturen & Buchautor) aus Berlin die verschiedensten Jugendszenen genau unter die Lupe, gab sein Fachwissen an die Anwesenden weiter und räumte mit gar einigen Klischees und Vorurteilen gegenüber der Jugend auf. Dass die Jugendlichen sich nicht engagieren, politisch desinteressiert seien, zu viel rauchen und trinken, lieber vor dem PC sitzen und virtuelle „Freunde“ in den sogenannten sozialen Netzwerken

Gastreferent Klaus Farin wartete mit wichtigen Inputs auf

Die diversen Teilnehmer lieferten sich einen angeregten Diskussionsabend

REGE MUSIKKULTUR IM LAND

Der zweite Teil beschäftigte sich mit dem Thema der Musikkultur im Lande, wobei im Rahmen einer Diskussionsrunde mit lokalen Musikern der verschiedensten Musikrichtungen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aber auch über Probleme der Musikkulturen diskutiert wurde. Moderatorin Lisa Laner führte gekonnt durch die Veranstaltung. Auch das Publikum beteiligte sich aktiv an beiden Themen, so konnte z. B. Walter Eschgfäller (Legende in der Musikszene in Südtirol) – welcher sich auch unter den Zuschauern befand – wichtige Inputs und Ratschläge in die Runde werfen. Die Vertreter der beiden Veranstalter (Bildungsausschuss St. Johann und Aggregat Steinhaus) und alle Beteiligten waren sich einig, dass hier ganz wichtige Themen angesprochen und durch die Diskussionsrunde versucht wurde, genreübergreifende Grenzen zu öffnen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Musik- und Jugendbereichen wird für die Zukunft ein wichtiges Thema werden. // mg

Aggregat

sammeln - dieses weit verbreitete negative Bild nahm Klaus Farin kritisch unter die Lupe. Die Wirklichkeit ist nämlich eine andere, denn die heutige Jugend ist sehr wohl politisch interessiert, engagiert sich in sozialen Projekten und im öffentlichen Leben und ist entgegen der Wahrnehmung der Gesellschaft - deutlich braver als vorangegangene Generationen PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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BURG TAUFERS

KULTUR & KUNST

SAGENHAFTE SAGENWELT Auf der Burg Taufers ist bis zum vierten November 2018 eine Sonderausstellung über die Südtiroler Sagen zu sehen. Diese Ausstellung wurde anlässlich des Jahres des europäischen Kulturerbes kuratiert. Seit vielen Jahren werden auf der Burg Taufers jedes Jahr große Sonderausstellungen organisiert. Heuer hat das Südtiroler Burgeninstitut anlässlich des Jahres des europäischen Kulturerbes die Südtiroler Sagen thematisiert. Mythen, Sagen und Geschichten werden präsentiert. Denn seit jeher erzählen sich die Menschen auch hierzulande unzählige Sagen. Die ersten werden bereits im 17. Jahrhundert verschriftlicht. Vor allem aber im 19. Jahrhundert wurden die Geschichten für die Nachwelt aufgezeichnet. Ein literarischer Schatz, der auf Burg Taufers nun ausgebreitet wird. Als Basis gelten die Aufzeichnungen des Heimatforschers und Autors Johann Adolf Heyl. Sein Werk „Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol“ gehört zu den Standardwerken der tirolischen Sagenforschung. Die auf Burg Taufers präsentierten Sagen erzählen von mutigen Rittern, Saligen Frauen,

Allerlei Sagen- und Schreckensgestalten

goldsuchenden Venedigern und angsteinflößenden Hexen. Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich auf die Sagenfiguren des Tau-

RÖMERZEITLICHES GRÄBERFELD IN ST. LORENZEN

EIN NEUES BUCH und beschrieben. Die Monographie, die im Beisein zahlreicher Ehrengäste vorgestellt wurde, hat das Landesamt für Bodendenkmäler herausgebracht.

UMFANGREICHE DOKUMENTATION

Auf dem römerzeitlichen Gräberfeld auf der Pichlwiese wurden 80 Bestattungen im Zeitraum vom ersten bis zum sechsten Jahr-

hundert nach Christi nachgewiesen und erforscht. Die Monografie stellt diese Bestattungen im Detail dar. Dabei wird auf die Position des Gräberfeldes in Bezug zur Topographie der Siedlung eingegangen. Auch werden die zahlreichen Gegenstände vorgestellt, die den Verstorbenen als Beigaben mitgegeben wurden (Schmuck, Werkzeug für den täglichen Gebrauch, Gefäße aus Glas und Keramik, Münzen usw.). Ein besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchungen der menschlichen und tierischen Knochen sowie die Restaurierung der Funde aus Me// jw tall und Keramik gelegt.

Fotos: Amt für Bodendenkmäler

Am 22. Juni 2018 wurde ein neues umfangreiches Buch über das römerzeitliche Gräberfeld auf der Pichlwiese in St. Lorenzen vorgestellt. Dabei boten insgesamt 15 Autoren auf fast 700 Seiten eine unglaubliche Fülle an wichtigen und tiefschürfenden Informationen. Vor allem die vielen archäologischen und wissenschaftlichen Untersuchungen wurden ausführlich dokumentiert

ferer- und Ahrntals. Die Ausstellung bleibt (auch montags) bis zum vierten November 2018 täglich von 10- 17:00 Uhr zugänglich. Die Innenräume der Burg können sogar ganzjährig bestaunt werden. // mamo

Die verschiedenen Beigaben wurden dokumentiert 52

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Funde aus einem der 80 untersuchten Gräber


JUGENDFUSSBALL-LANDESMEISTERSCHAFTEN

Nach mehr als 3.000 Saisonspielen wurden am 10. Juni in Olang zum 41. Mal die VSS/ Raiffeisen-Landeslandesmeister im Jugendfußball gekürt. Bei perfekten Bedingungen und strahlendem spielten mehr als 300 Kinder in den Altersklassen U9, U10, U11, U12, U13 und U15 um die begehrten VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel und sorgten so für einen großartigen Saisonabschluss.

SPORT & FREIZEIT

Ein großartiges Ergebnis I

nsgesamt 498 Jugendmannschaften nahmen in der Saison 2017/2018 an den VSS/ Raiffeisen Jugendfußball-Landesmeisterschaften teil und sorgten so für einen neuen Rekord. Noch nie zuvor in der 41-jährigen Geschichte des VSS-Fußballreferats hatten sich so viele Jugend-Mannschaften an den Meisterschaften des Verbandes beteiligt. In Olang zeigten nun die 24 erfolgreichsten Teams der Saison ihr Können und begeisterten damit die zahlreich mitgereisten Fans. Erstmals wurden heuer übrigens VSS-Landesmeister in sechs Nachwuchskategorien – neben den Kategorien U10, U11, U12, U13 und U15 wurden nämlich im Pustertal erstmals auch Landesmeister in der Altersklasse U9 gekürt.

GROSSES POTENZIAL

Gerade die jüngsten Nachwuchskicker zeigten dabei in Olang ihr großes Potenzial auf. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale setzte sich der Bozner FC mit 1:0 gegen die Gleichaltrigen des ASD Oltrisarco Juventus Club durch. In einem hart umkämpften Spiel erzielte Manuel Müller den Treffer des Tages. Im Spiel um Platz drei behielt der ASV Lüsen mit 3:1 gegen die SG Plose/Afers die Oberhand. Mit Bozner Beteiligung ging auch das Finale der Kategorie U10 über die Bühne. Im Finale traf nämlich der ASC Neugries auf den CF Sterzing. In einem echten Spitzenspiel wechselte dabei die Führung gleich mehrmals. Als bereits alle Spieler und Zuschauer mit einem Unentschieden und damit einer Entscheidung im Siebenmeterschießen rechneten, nahm sich Geser Benabdallah ein Herz und traf mit einem herrlichen Diagonalschuss ins rechte untere Eck zum viel umjubelten 3:2-Siegtor für Neugries. Den dritten Platz holten sich in souveräner Manier die Spieler des SSV Voran Leifers mit einem 9:1-Sieg gegen die SPG Glurns/Schluderns.

BOZNER SIEGE

Den dritten Titel für eine Mannschaft aus Bozen und den zweiten für den Verein holte die U11-Mannschaft des Bozner FC durch

Alex Lechner vom ASV Dietenheim/Aufhofen. Das Team gewann die Landesmeisterschaft in der U13.

einen 2:0-Sieg gegen die Mannschaft des ASD Olimpia Holiday Meran. Aaron Bertini und David Lazzeri sorgten mit ihren Treffern für den letztlich auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. Den dritten Rang holten in dieser Altersklasse die Nachwuchskicker des AFC Südtirol mit einem 3:1-Sieg gegen die SG Schlern. Im Gegenzug durften die Nachwuchsspieler der Spielgemeinschaft vom Schlerner Hochplateau über den VSS/ Raiffeisen-Landesmeistertitel in der Kategorie U12 jubeln. Im Finale setzten sie sich mit 1:0 gegen den FC Gherdeina durch. Das Siegestor von Noe Mayer fiel dabei erst wenige Minuten vor Schluss. Im Burggrafenamt-Derby um Platz 3 gewann die SPG Burggrafenamt mit 2:1 gegen die SG Schenna/Tirol.

DIETENHEIM/AUFHOFEN SIEGT

In der Kategorie U13 gab es einen Sieger aus dem Pustertal: Der ASV Dietenheim/ Aufhofen setzte sich mit 3:1 gegen die SPG Tirol/Schenna/Riffian durch und holte damit den VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel. Mit einem 7:2-Schützenfest gegen den ASV Feldthurns sicherte sich die Mannschaft des Bozner FC den dritten Rang in dieser Kategorie. Der ASV Tscherms/Marling gewann nach 0:1-Rückstand noch mit 5:1 gegen den

ASV Raas. Im Spiel um Platz drei gewann die SG Eisacktal mit 3:2 gegen die SPG Mölten/Vöran. Gewinner waren unter den Augen zahlreicher Ehrengäste, unter anderem hatten Armin Zöggeler, FIGC-Landespräsident Paul Tappeiner, VSS-Obmann Günther Andergassen und VSS-Obmann-Stellvertreter Michael Pichler den Weg nach Olang gefunden, aber alle Fußballerinnen und Fußballer. Schließlich hatten sich die Mannschaften auf ihrem Weg ins Finale bereits gegen zahlreiche starke Gegner durchgesetzt. Außerdem war vor allem den Kleinsten die große Freude am Fußballsport in den Gesichtern abzulesen. Ein großer Dank gebührt schließlich dem ASC Olang, der mit großem Einsatz hervorragende VSS/Raiffeisen-Endspiele ermöglicht hat. // Daniel Hofer

GEN ERA TION PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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MARATONA DLES DOLOMITES

SPORT & FREIZEIT

Im Gleichgewicht... Am ersten Juli 2018 werden 9.000 Radfahrer aus 60 Ländern eines der faszinierendsten und aufregendsten Radrennens von ganz Europa bewältige. Die Rede geht von der Maratona dles Dolomites. Mehr als 32.400 Anmeldeanträge aus der ganzen Welt waren schon lange zuvor eingetrudelt. Das Rennen startet um 6.30 Uhr in La Villa und endet in Corvara. Die Pässe sind natürlich gesperrt.

I

m Rahmen des beliebten Rennens werden die ladinischen Dolomitenpässe, also genau sieben, überwunden: Pordoi, Sella, Campolongo, Falzarego, Gardena, Valparola, Giau. Die drei Strecken bleiben ebenfalls unverändert: Die mittlere Strecke über 106 km und 3.130 Metern Höhenunterschied, die Maratona-Strecke über 138 km

und 4.230 Metern Höhenunterschied (138 km) und schließlich die Sella-Runde mit 55 km und 1.780 Metern Höhenunterschied. Die Maratona ist dieses Jahr dem Gleichgewicht (auf Ladinisch ecuiliber) gewidmet. Dies nicht ohne Hintergedanken. Denn die Gebirgspässe gehören allen und die Schönheit dieser Berge darf nicht nur genossen,

sondern muss auch geschützt werden. Auch im Tourismus braucht es also ein Mehr an Gleichgewicht. Denn ein Gleichgewicht zwischen Menschen und Natur ist immer unerlässlicher und notwendig für das Überleben unseres Planeten.

STRASSEN UND PÄSSE GESPERRT

Das Rennen startet um 6.30 Uhr in Stern/ La Villa und endet in Corvara. Es schlängelt sich durch eine der schönsten Landschaften der Welt, die bereits seit mehreren Jahren zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die gesamte Maratona wird von 6.15 bis 12.00 Uhr auf Raitre live übertragen und wie immer sind während der Wettbewerbsveranstaltung die Dolomitenpässe für den Verkehr gesperrt.

Der letzte Aufstieg über den „Katzenrücken“ verlangt den Athleten zum Schluss noch einmal alles ab… Freddy Planinschek

Die Italiener sind auch heuer mit 4.500 Teilnehmern am zahlreichsten vertreten, gefolgt von den Athleten aus Deutschland (über 1.000), Großbritannien (über 1.000), Niederlande, Dänemark und Belgien. Doch auch Radfahrer aus Katar, Japan, China, Kolumbien und Kasachstan sind mit dabei. Mit 1.100 Anmeldungen sind erfreulicherweise auch die Damen gut vertreten. Der Vizepräsident des Provinzialrats Thomas Widmann wird hingegen die Südtiroler VIPs – ganz sportlich – anführen. // rewe

100-KM-LAUF IN BIEL

HERMANN ACHMÜLLER GEWINNT Zehn Jahre nach seinem Sieg beim Jungfrau-Marathon feierte Hermann Achmüller bei einem weiteren großen Klassiker des Laufsports wieder einen Erfolg. Der 47-jährige Pusterer holte sich die 60. Auflage des 100-km-Laufes von Biel. Dieser Lauf zählt neben dem Passatore-Rennen in der Schweiz zu den bedeutendsten Läufen weltweit. Achmüller nahm daran übrigens noch nie teil und umso überraschender ist daher seine Bombenzeit. Denn in 7:29.29 Stunden ver54

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mochte er sich vor dem Schweizer Vorjahressieger Rolf Thallinger (7:33.12) und Matthias Christen (7:48.37) – ebenfalls aus der Schweiz – zu behaupten. Damit hat er nun mit dem Jungfrau-Marathon, dem München-Marathon und dem 100-km-Lauf von Biel gleich drei Klassiker in völlig unterschiedlichen Disziplinen auf // rewe seinem Habenkonto.

Hermann Achmüller und Vorjahressieger Rolf Thallinger


CURLING CLUB NIEDERDORF

Kleines Sommermärchen D

SPORT & FREIZEIT

er Cortina Summer Cup „Trofeo Città di Cortina” zählt weltweit zu den Highlights des Curlingsports in den Sommermonaten. Bei 42 Teilnehmern aus ganz Europa und Übersee, ist Südtirols einziger Curlingclub, jener aus Niederdorf, in das Top-10 Finale am Sonntag eingezogen. Im Abschlussranking belegten die Pustertaler mit drei Siegen bei zwei Niederlagen den hervorragenden zehnten Rang. Die diesjährige Platzierung des C.C. Niederdorf beim Turnier in der Olympiastadt Cortina d’Ampezzo kommt einem „Sommermärchen“ gleich. Obwohl das Team, in den meisten bestrittenen Spielen, in einer verschiedenen Formation antreten musste und einige Spieler berufli- V.l.n.r.: Wolfgang Taschler, Hartmann Taschler, Alexander Kühbacher und Erwin Kühbacher chen oder aus Studiengründen gefehlt haben. Trotzdem gelang es mit drei HERVORRAGENDE LEISTUNGEN ten Turnierverlauf haben die Curler aus dem beachtlichen Siegen in das Top-10 Finale In diesem Finale trafen die Niederdorfer Hochpustertal eine souveräne Leistung geam Sonntag einzuziehen, was den Nieder- auf die Schweizer des C.C. Geneve Lully, die boten, das attestierte ihnen auch ihre Traidorfern in den zurückliegenden acht Teil- dieses Turnier schon einmal gewonnen und nerin Claudia Alverà. nahmen noch nie gelungen war. sich international einen beachtlichen Na- Im Einsatz beim Cortina Summer Cup waMan feierte, darunter auch deutliche Siege men erspielt haben. Bis zum vierten End la- ren Hartmann Taschler, Wolfgang Taschler, gegen C.C. Mayfield aus den USA, C.C. Ute- gen beide Teams gleichauf. Hier versäum- Alexander Kühbacher, Erwin Kühbacher und lits aus der Schweiz und C.C. Priaprismus ten die Pusterer in Führung zu gehen und Juan Manuel Kühbacher. Nach einer kurzen Shy aus Dänemark. Kein anderes Team des bauten in Folge, gegen besonders taktisch Sommerpause und mit gestärktem Selbstbeitalienischen Eissportverbandes, platzierte sehr starke Gegner etwas ab, was zur zwei- wusstsein startet der C.C. Niederdorf im Septen Niederlage im Turnier führte. Im gesam- tember in seine neunte Spielsaison. // ht sich besser als die Südtiroler.

JUNGE SPORTKLET TERER IN BRUNECK

Kein Athlet schaffte die schwierige Grifffolge bis ganz nach oben. Der Passeirer David Oberprantacher zeigte hingegen eine Traumleistung im Finale. Er konnte als erster Athlet die Schlusssequenz erreichen und blieb in Führung bis sein Mannschaftskollege Filip Schenk die Höhe überkletterte. Einzig der Österreicher Mathias Posch platzierte sich zwischen dem Südtiroler Doppelsieg. Er kam, wie Oberprantacher an gleicher Stelle, platzierte sich aber aufgrund des besseren Qualiergebnisses auf den zweiten Rang. // uw

IN DER SENKRECHTEN Es gab ein ausgezeichnetes Ergebnis aus Südtiroler Sicht beim dritten Jugendeuropacup Lead 2018 im Kletterzentrum in Bruneck. Junge Kletterer aus ganz Europa gaben sich ein Stelldichein. Bei den Junioren gab es sogar einheimische Sieger. Filip Schenk (AVS Brixen), der in den Vorbereitungen für die großen internationalen Bewerbe steckt, wie die Jugendweltmeisterschaften in Moskau und die Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires, konnte einmal mehr sein Talent unter Beweis stellen. Im Finale kletterte er auf der äußerst schwierigen Route, bis einen Griff vor dem Top.

BÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE auf 400m2 Ausstellungsfläche Filip Schenk ist in guter Form

Andi Sanin

T 0474 504535 / www.seeber.bz PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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ALPRECHTLAUF 2018

SPORT & FREIZEIT

Das besondere Erlebnis W

enn sich ein engagiertes Team des ASV Prettau mit dem Laufverein Prettau und dessen Präsidentin Christine Griessmair um die Organisation eines Berglaufes kümmert, bei dem Läufer/innen und Radfahrer auf einer anspruchsvollen 5,2 Kilometer langen Strecke mit 600 Metern Höhenunterschied gegeneinander antreten… Wenn sich der Wettergott nach regennassen und windkalten Maiwochen zu einem schönen angenehmen Vormittagswetter und wärmenden Sonnenstrahlen am Nachmittag aufrafft… Wenn sich der Hüttenwirt Lois mit seiner Frau Herta mit schmackhaften Nudelgerichten und traditionellen Brettljausen sowie durstlöschenden Erfrischungsgetränken und kohlenhydratspendenden Gerstensäften um die Athlet/innen kümmert… Das rührige Organisationsteam nach getaner Arbeit

Graziano Viviani

Wenn der Startrichter mit allen Mitteln die angepeilte Zahl von 60 Starter/innen erreichen will, und dies umzusetzen nicht davor zurückschreckt, die Sportlichsten unter den Zuschauern mit aller Überredungskunst zur Anmeldung zu schleppen, mit einer Startnummer zu versehen und auf die Sekunde genau zum Startschuss zum Läuferfeld zu bugsieren…

Mit 74 Jahren immer noch richtig fit

Graziano Viviani

Wenn sich Freiwillige geduldig an den strategischen Punkten auf den Wiesen und im Wald hinstellen, und pflichtbewusst auf den allerletzten Teilnehmer warten, um das Gatter zu öffnen und wieder zu schließen und darauf achten, dass die Bauern ihrer Herdentiere nicht verlustig gehen…

DIE ERGEBNISSE FRAUEN

1. Sieder Claudia Laufverein Prettau 2. Gräber Anna ASV Oberwielenbach 3. Grießmair Christine Laufverein Prettau 4. Lamp Margit LC Pustertal 5. Donà Elisabeth ASV Oberwielenbach 56

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MÄNNER

36.43,0 39.36,3 40.05,6 41.34,2 41.47,0

1. Oberlechner Daniel St. Johann 29.59,5 2. Weissteiner Valentin LC Pustertal 30.14,8 3. Gartner Klaus Team Wolfskofel 30.36,0 4. Oberarzbacher Manuel Memo Alpineoutweare 30.52,0 5. Ties Christof Telmekom 30.57,0

BIKE

1. Notdurfter Michael St. Johann 27.53,2 2. Hochstaffl Marc St. Jakob 28.49,4 3. Unterpertinger Filipp ZKG Vintl 30.54,0 4. Bacher Fabian Cannondale RH-Racing 31.09,9 5. Brunner Bernhard Skialprace Ahrntal 32.17,6


Graziano Viviani

Wenn sich Sponsoren/innen für diesen Lauf im hintersten Ahrntal großzügig zur Unterstützung bereit erklären, und viele schöne Sachpreise an die Sieger/innen verteilt und auf die Teilnehmer/innen verlost werden können… Wenn sich bei den Frauen wieder einmal die unverwüstliche Claudia Sieder vom heimischen Laufverein Prettau vor Gräber Anna aus Oberwielenbach und Christine Griessmair aus Prettau den ersten Platz erkämpft… Wenn sich die Herren in knappen Zehnsekundenabständen im Ziel einfinden und Daniel Oberlechner aus St.Johann vor Weissteiner Valentin vom LC Pustertal und Gartner Klaus vom Team Wolfskofel das Stockerl besetzen…

Sieger vor echer Traumkulisse

Wenn sich acht sehnige Radfahrer mit ihren Hochleistungsrädern und reiner Muskelkraft den Berg hochquälen und wieder einmal zwei den Kampf Läufer gegen Radler knapp gewinnen… Wenn in der Ergebnisliste Mair am Tinkhof Alfons mit dem Geburtsjahr 1944 (!)nicht als Letzter aufscheint… Wenn sich der Drittplatzierte nach diesem kräfteraubenden Lauf zur Auslockerung der strapazierten Muskulatur noch den Wolkskofel (steile 2054 m) vornimmt (bestätigt mit einem Eintrag im Gipfelbuch und von der Autorin dieses Berichtes bezeugt)… Wenn dies nur der erste Teil der Tauerntrophäe war, der zweite mit dem Tauerncrosslauf am 05. September gestartet wird und beide Läufe zusammengezählt werden… Dann war dies der Alprechtlauf 2018!

VERTICAL ARENA IN SEXTEN

DIE MASSEN AM BERG Bei der zweiten Auflage der Vertical Arena am 14. Juni 2018 in Sexten erzählten der bekannte Alpinist Steve House (USA), die Profibergsteigerin Ines Papert (D), der polarisierende Expeditionsveranstalter Lukas Furtenbach (Ö) und der spirituelle Kletterer Heinz Grill (D) über ihr Tun am Berg. Egal ob mithilfe einer teuren Multimedia Show oder einfach nur begleitet von ein paar schlecht aufgelösten Bildern. Die Vortragenden hatten in 20minütigen Impulsvorträgen die Aufgabe, die Essenz ihres Tuns zu beschreiben. Heraus kamen Zugänge zum Bergsteigen und Klettern, die unterschiedlicher nicht sein hätten können. Vom Puristen Steve House über den mit Sauerstoff und Hypoxie-Zelten agierenden Furtenbach bis hin zum spirituellen Yogalehrer und Alleingänger Heinz Grill war so ziemlich jeder Ansatz vertreten. Auch Ines Papert legte noch eines drauf und zeigte in atemberaubenden Bildern ihren Schneller-Höher-Weiter Stil in den Bergen. Durch den Abend führten der bergundsteigen-Chefredakteur Peter Plattner und die Osttiroler Alpinistin Lisi Steurer.

Graziano Viviani

SPORT & FREIZEIT

Schnelle Frauen

LEBHAFTE DISKUSSION

// mg

gebote findet eine Besucherlenkung automatisch statt, die andere Gebiete vor der Überfüllung schützt. Dies sei am Everest gleich wie in den Alpen. Kurz vor Mitternacht beendete die Osttiroler Bergführerin und Alpinistin Lisi Steurer den Abend. Sie hat zusammen mit dem Sextner Künstler Felix Tschurtschenthaler im Auftrag des Tourismusvereins das Format der Veranstaltung entwickelt. Die Vertical Arena geht nun in die Sommerpause und man darf gespannt sein, was dem kreativen Duo für 2019, dem Jubiläumsjahr der Berge in Sexten, noch alles einfallen wird! // list

Nach den Impulsvorträgen gab es gleich im Anschluss eine Diskussion zum Thema „Massen am Berg“. Der Hintergrund dafür: Bergsteigen ist zu einem Breitensport geworden. Das hat zwar positive Folgen für die Wirtschaft aber auch negative für die Natur. Nicht nur die Alpen und das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten sind in der Hochsaison überfüllt, sondern auch andere bekannte Bergregionen der Erde. Es drängte sich daher die Frage auf, wieviel Menschen-Massen die Berge überhaupt noch vertragen… Furtenbach hat es dabei auf den Punkt gebracht: „Die Leute sind dort, wo wir ihnen einen leichten, einfachen Zugang ermöglichen“. Steve House und sein puristischer Ansatz für den Berg… Durch attraktive An- Patrick Schwienbacher

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ST. LORENZNER JUDOKAS

SPORT & FREIZEIT

Auf der Zielgeraden Gleich mehrere wichtige Termine standen im Frühjahr noch auf dem Wettkampfkalender. Im römischen Ostia fanden die Titelkämpfe der U18 statt. Der Freizeitclub Rodeneck lud zum 2. Spieltag Südtirol- Pokal 2018 und die Kinder- Teams trafen sich auf der Bozner Messe zum zweiten Kinder- Mannschaftsturnier. Das Kader- Training und das Pokalfinale in St. Lorenzen rundeten das erfolgreiche Frühjahrsprogramm ab. U18- TITELKÄMPFEN IN ROM

Vom Glück gerade nicht verfolgt waren die 2 Lorenzner Newcomber in der Kadettenklasse (JG. 2001-2003). Tomas Oberlechner und Clemens Niederwolfsgruber mussten im ersten Jahr in der U18 Lehrgeld bezahlen. Oberlechner konnte mit seinem Erstrundensieg Rang 18 retten, Niederwolfsgruber schied leider in den Vorrunden aus. Trotzdem war es für die beiden ein schönes Erlebnis, bei den 484 Finalisten dabei gewesen zu sein, auch wenn es im Jahr 1 in der U18 nicht so gut gelaufen ist.

Die U18- Jungs mit Trainerin Melanie Schifferegger

BOZNER FR EIZEITMESSE

Eine volle Kulisse gab es beim Teamwettbewerb für Kinder in der Freizeitmesse Bozen. Vom Mattenrand aus mächtig angefeuert wurden die Kids von ihren mitgereisten Eltern, Coaches und Betreuern, aber auch Messebesucher hielten inne und schauten sich die spannenden „Wettkämpfe“ an. Mit vier, bzw. drei Siegen landeten die beiden Lorenzner- Teams (JG 2009-2007) einen Doppelsieg. „Gekämpft“ wurde in zwei 3er- Pools mit dem System „jeder gegen jeden“. Die beiden Lorenzner Teams wurden Gruppenerste und trafen in der „Finalissima“ aufeinander. Turniersieger wurde in der Bozner Messehalle die Lorenzner B- Auswahl - die Powergirls - mit 12 Punkten (4 Siege) vor ihren Vereinskollegen - dem Team Lorenzen A – (die Boys mit 9 Punkten mit 3 Siegen und einer Niederlage). Den jeweils dritten Rang belegten die Kinder- Auswahlen von Gastgeber Jutsu- Do58

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jo Bozen und dem Miniteam Acras Bozen. Rang 5 ging an die Teams JC Leifers und Uisp Bozen.

SÜDTIROL- POKAL 2018 IN RODENECK

Zum 2. Südtirol- PokalSpieltag in Rodeneck wurden heuer 28 Nachwuchsjudokas entsandt. Ihre Einzelergebnisse trugen hinter den Gastgebern zum 2. Gesamtrang in der Vereinswertung bei. Es folgten Ippon Academy Rovereto, Acras Bozen und Judo Gherdaina. Die 18 Goldmedaillen gingen an Farah Rami, Mara Dellamaria, Rehanna Anafal, Alexander Merotto, Leni und Emily Willeit, Laura und Marie Obojes, Tommy de Zordo, Anna Oberhuber, Yasmine Rami, Kevin Pichler, Genta Huseni, Thomas Kastlunger, Martin Scheiber, Kartarina Kinder Team- Turnier BZ Messe Niederkofler und Samuel Triano. Die 7 Silbermedaillen holten Roman zuhalten. Viele Jugendliche und Erwachsene Rajzik, Moritz Wachtler, Sarah Innerhofer, folgten der Einladung von LZ- Coach Egon Anne Dellamaria, Rene Schneider, Hannah Dalsass und schwitzten bei sommerlichen Oberparleiter und Maria Steger. 2 x Bron- Temperaturen von 16,00 bis 18,00 Uhr unter ze errangen Noah Steurer und Michi Ober- dem Flugdach. lechner und einen 4. Rang belegte Gabriel Anschließend durften alle ihre mitgebrachKirchler. 33 Einzelsiegen standen 15 Nieder- ten Würstchen und Koteletts grillen und gelagen gegenüber. Super Einsatz von allen, meinsam einen herrlichen Sommerabend wie die hervorragenden Ergebnisse zeigen. mit Freunden verbringen. Eltern & Coaches freuten sich über den schönen Erfolg. SÜDTIROL-POKALFINALE

LANDESKADER-TRAINING IN ST. LORENZEN

Am Vorabend zum Südtirol- Pokalfinale in St. Lorenzen nutzte der Südtiroler Judo- Landesverband die Möglichkeit ein Leistungszentrum- Training im Lorenzner Judozelt ab-

IN ST. LORENZEN

Zum Ausklang der Frühjahrs-Wettkampfsaison traten Südtirols Judokas am 27. Mai in der Sportzone von St. Lorenzen zum Cupfinale 2018 an. 21 Vereine aus Süd- und Osttirol, aus dem Trentino sowie aus Liechtenstein entsandten 346 Nachwuchsjudokas


SPORT & FREIZEIT

Lorenzner Siegergesichter in Rodeneck

Südtiroler Kader- Training im Judozelt

von der U8 bis zur U18 ins Pustertal. Die Stimmung war bei Kaiserwetter wieder beeindruckend und die Kulisse bestätigte, dass auch die diesjährigen Finalspiele zum Erfolg für Veranstalter und Teilnehmer geworden waren. Nach hunderten verletzungsfreien Einzelund Mannschaftskämpfen – die Finalspiele dauerten von 9,00 Uhr bis 17,30 Uhr - standen am späten Nachmittag die Sieger und Siegerinnen in allen Alters- und Gewichtsklassen fest. In der Gesamt- Vereinswertung gewannen die Gastgeber mit 373 Punkten diesmal wieder klar vor dem Acras Bozen (286 P.) und Dojo Tarabelli Trento (195), Judo Rodeneck (183), Ippon Academy Rovereto (163) und JC Leifers (134 P.) Es folgen Caldonazzo/TN, Judo Gröden, und weitere 13 Vereine. In der Wettkämpfer- Klasse behaupteten sich diesmal die Gastgeber vor Rodeneck und Acras BZ. Die Wertung der Kinder- und Schülerkategorien entschieden auch die Hausherren überlegen mit 224 Punkten vor Acras Bozen (208), Ippon Academy Rovereto (163), Tarabelli TN und Rodeneck für sich. Die Medaillenwertung gewann mit 19

Strahlende Gastgeber beim Cup- Finale

Klassensiegen, 14 x Silber und 11 x Bronze der Nachwuchs des ASV St. Lorenzen, vor dem Acras Bozen (14/13/8), gefolgt von Ippon Academy (13/2/3). Es folgen Rodeneck (11/6/4), Dojo Tarabelli TN (5/13/7), Yama-

bushi Ryu, Caldonazzo, Leifers und Sakura Liechtenstein. Als Zugabe zum Saisonausklang durften auch heuer die Mannschaftskämpfe der Männer nicht fehlen. Heuer trafen die Auswahlen vom Judoclub Leifers und vom ASV St. Lorenzen aufeinander. Mit je 5 Kämpfen in Hin- und Rückrunde behielten auch heuer wieder die Gastgeber die Oberhand. Der ASV St. Lorenzen besiegte die Mannen vom JC Leifers mit 7:3 Punkten. // khp

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Herren- Teambewerb - Sieger und Besiegte PZ 1 3 | 28. J U N I 2018

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SPORT & FREIZEIT

PUSTERTALER BUDOKAS IN DER SCHWEIZ

Krönender Saisonabschluss Die Yoseikan Budo-Athleten der verschiedenen Pustertaler Vereine waren vor kurzem mit dem Südtiroler Landeskader in der Schweiz. Dort nahmen sie am internationalen Vergleichskampf zwischen der Jugendauswahl Südtirols und jener aus Oberwallis (CH) in Brig teil. Die Resultate waren schlicht fantastisch.

F

ür die Pustertaler Yoseikan-Athleten Stefan Pörnbacher (SSV Bruneck), Jacob Mayr (ASV Terenten), Thomas Mclaughlin (ASV Innichen), Bastian Niederkofler und Lukas Patzleiner (ASV Niederdorf) war es ein Abschluss nach Maß. Mit weiteren sechs Yoseikan-Kolleginnen und -Kollegen des Südtiroler Jugendkaders nahmen sie am zweiten Juniwochenende am internationalen Yoseikan-Vergleichskampf in der Schweiz teil. Nach spannenden individuellen Kämpfen der Pusterer Yoseikan-Athleten in den Disziplinen Yoseikan Kumiuchi (freies Kämpfen) und Yoseikan Emono (Stockkampf) waren die beiden Auswahlmannschaften punktegleich. In jeder Kategorie gab es echte Hingucker: Körper-Körper-Zweikampf (Kumiuchi) in Perfektion, Topwürfe, spektakuläre Bodenhaltetechniken und dynamische Kämpfe mit den Fecht-Sportgeräten (Tambo). Beide Teams schenkten sich nichts und beendeten den Vergleich in den Einzelkämpfen mit einem Ausgleich.

PACKENDE KÄMPFE

Auch der anschließenden Teambewerb mit den Sportgeräten – dem Stockkampf – brachte keine Entscheidung. Wieder neutralisierten die beiden Teams den Punktestand. Ein zusätzlicher Entscheidungskampf brachte schließlich den Südtirolern einen Vorsprung nach dem anderen. Als der WettWir bieten bieten Wir kampf vorbei war, gab es dann Anlass zum …für Reparaturdienste Jubeln das Südtiroler Team und für Florian für Spechtenhauser, der alsMarken Trainer und Geräte der Projektleiter des YB-Landeskaders hervor-

Internationaler Vergleichskampf zwischen Pustertaler und Schweizer Budokas

ragende Arbeit leistet. Südtirol holte sich diese erste internationale Jugendtrophäe knapp, aber insgesamt verdient mit 34 zu 32 Punkten. Beim Vergleichskampf in Brig herrschte eine ausgezeichnete Stimmung. Beide Teams boten tolle, aber faire Fights – vor allem die beeindruckenden sportlichen Kompetenzen der Jugendlichen kamen bei den Zuschauern sehr gut an. Anschließend gab es ein Fest, das den freundschaftlichen Charakter des Treffens unterstrich und einmal mehr in beeindruckender Weise aufzeigte, wie Sport

im Allgemeinen und Yoseikan Budo im Besonderen Menschen verbinden kann. Dieser Sieg ist ein weiterer Beweis für die hervorragende Arbeit, die der Südtiroler Verband Yoseikan Budo im Jugendbereich schon seit vielen Jahren leistet. Nach mehreren Podestplätzen und Siegen bei der Staatsmeisterschaft in Fossano im April konnten die Pusterer Yoseikan-Sportler ein weiteres Mal zeigen, dass sie auch auf internationaler Ebene mit ihren Gegnern problemlos mithalten können. // jp

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Die Kämpfe waren bis zuletzt ausgeglichen und mussten im Entscheidungsmatch ermittelt werden 60

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SUMMERTIME ACTION & FUN

SUMMERTIME - ACTION & FUN

SONDERTHEMA

EINE NEUE KLETTERSTEIGRUNDE IN DEN DOLOMITENA

Grenzenlos schön Er nennt sich „Dolomiten ohne Grenzen“ und ist ein grandioser Dolomiten-Höhenweg. Der Weg umfasst 12 gesicherte Klettersteige von hohem alpinistischem und historischem Wert. Er verbindet Österreich und Italien, die Orte Sexten, Kartisch und Auronzo miteinander. Darunter die Drei Zinnen, den Zwölferkofel, die Hochbrunnerschneide, die Sextener Rotwand und den großen Kinigat. Er nennt sich „Dolomiten ohne Grenzen“ und ist ein grandioser Dolomiten-Höhenweg. Der Weg umfasst 12 gesicherte Klettersteige von hohem alpinistischem und historischem Wert. Er verbindet Österreich und Italien, die Orte Sexten, Kartisch und Auronzo miteinander. Darunter die Drei Zinnen, den Zwölferkofel, die Hochbrunnerschneide, die Sextener Rotwand und den großen Kinigat.

Auf neun Etappen, über 100 km und 17 Hütten bietet die neue Klettersteigrunde grandiose Ausblicke in einer traumhaften Bergkulisse und erlaubt Bergsteigern in die Geschichte einzutauchen. Denn

„Wir hoffen, dass unser Traum dazu beitragen wird, mit Kraft und Enthusiasmus die Notwendigkeit eines geeinten, gemeinsamen und grenzenlosen Europas wiederzubeleben.“ Giuseppe Monti, Initiator von „Dolomiten ohne Grenzen“

genau auf diesen Routen verlief die Front während des Ersten Weltkriegs; österreichische und italienisch Soldaten standen sich in den steilen Felswänden gegenüber. Schützengräben und Galerien zeugen heut noch von diesem schrecklichen Ereignis. Genau 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs ist die neue Klettersteigrunde – der Friedensweg namens Dolomiten ohne Grenzen – erstmals begehbar. Die feierliche Eröffnung ging am neunten Juni 2018 am Kreuzbergpass über die Bühne. >>

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SUMMERTIME - ACTION & FUN

Berauschende Naturkulisse inmitten der Natur...

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Die Grenzgänger direkt am Triangelpunkt in luftiger Höhe

DIE GRENZGÄNGER

Nachdem die ausgewählten Delegationen der Partnerorte - von Sexten in Begleitung von Reinhold Messner, von Auronzo in Begleitung von Fausto de Stefani, von Kartitsch in Begleitung von Hans Wenzl - am gemeinsamen Kreuzungspunkt aller drei Provinzen das Denkmal für “Dolomiten ohne Grenzen“ feierlich enthüllt hatten, fand dann die offiziellen Einweihungsfeier mit Festansprachen und Segnung, sowie einem Konzert der Musikkapelle Sappada am Kreuzbergpass den krönenden Abschluss. Im Rahmen des Dolomites-UNESCO-Festes gab es dann noch viel Musik und Unterhaltung. Für das leibliche Wohl sorgte der Hoteliers- und Gastwirteverband von Sexten. Für Kinder gibt es am Stand des Naturparkes Drei Zinnen ebenfalls viel zu entdecken.

FASZINIERENDE TOUR

Die Tour selbst bietet alles, was das Herz begehrt. So kann ein Gebiet betreten und durchquert werden, das strategischer Schauplatz des Ersten Weltkrieges und Kriegsbühne einiger der blutigsten Schlachten jener Zeit war. Bis auf die unzugänglichsten Gipfel wurden Kriegsgräben, Felstunnels und Geschützstellungen gebaut, die bis heute erkundbar sind. Um diese unwegsamen Orte zu erreichen, wurden in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts einige Klettersteige wieder bzw. neu errichtet, welche heute Teil der Tour „Dolomiten ohne Grenzen“ sind. Der Erste Weltkrieg und die tragischen Einzelschicksale der italienischen und österreichisch-ungarischen Soldaten spielte sich in den Sextener Dolomiten von den Drei Zinnen zur Hochbrunnerschnei-

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de, vom Paternkofel zur Croda dei Toni, von der Sextner Rotwand bis zur Cima Vallon ab. Noch heute erzählen einige der schönsten Gipfel der Dolomiten von den sinnlosen Befehlen, von Soldaten, die zum Massaker geschickt wurden, von Schmerz, von Kälte, von Frost und von Torheit. Dieser sinnlose und schmerzvolle Krieg hatte seinerzeit das Ziel, Grenzen in den Dolomiten zu schützen, die nie existiert haben. Aus diesem Grund ist „Dolomiten ohne Grenzen“ entstanden, ein alpiner Friedensweg durch die Schauplätze des Krieges. Die zwölf Klettersteige bilden heute einen außergewöhnlichen Höhenweg, auf dem sich Bergliebhaber jeder Nationalität in Frieden begegnen und Freundschaft schließen können. //mlh

DAS PROJEKT

Das Projekt „Dolomiten ohne Grenzen“ entstand aus dem Gedanken, dass die Berge ein Ort der Begegnung und Freundschaft sein werden, und keine Grenze mehr bilden. Aber Träume allein reichen oft nicht aus, solche Projekte zu verwirklichen. Dazu benötigt man auch die notwendige Finanzierung. Dieses Projekt „Dolomiti senza Confini“ wird mit den von Dolomiti Live zur Verfügung gestellten europäischen Mitteln durchgeführt. Dolomiti Live ist ein kleines grenzüberschreitendes Programm, das im Rahmen von Interreg Italien-Österreich die Gebiete von Belluno, Pustertal und Osttirol abdeckt und kleine und mittlere Projekte finanziert, die sich aus den Bedürfnissen und Initiativen der drei beteiligten Gebiete ergeben. „Dolomiten ohne Grenzen“ ist eines dieser Projekte.


Faszinierend schön Eine Reise ins Reich des umtriebigen Lausebengels führen die Besucherinnen und Besucher zu neuen aufregenden Outdoor-Erfahrungen. Mutige Mädchen, wilde Jungs und passionierte Barfußwanderer kommen voll auf ihre Kosten. Wer draußen unterwegs ist, sucht das einzigartige in den Bergen und begibt sich immer wieder auf Entdeckungstour. Das Highlight dieses Bergsommers liefert die Dolomitenregion 3 Zinnen, denn am Helm ist eine Erlebniswelt entstanden, die ihresgleichen sucht. Namensgeber ist das lauserhafte Olperl, das vor unendlichen Zeiten in Sexten seinen Schabernack trieb. Der Wind pfeift durch die Ritzen des kleinen urigen Almdorfes am Helmplateau – mit Ziegengehege und Kaninchenstall. Es ist als höre man die schelmischen Pfiffe des quirligen „Springginggls“, mit denen das Olperl die Einheimischen in Aufregung versetzte. Gleich hinter der Bergstation der Kabinenbahn auf 2.050 m Seehöhe weißen seine großen leuchtenden Kulleraugen zum Eingang der neuen alpinen Erlebniswelt.

10 ERLEBNISPUNKTE, 9 HIGHLIGHTS UND NATUR PUR

Auf dem 1,5 km langen Rundwanderweg – bestens für Kinderwagen geeignet – treffen Familien und Spaziergänger auf 10 spannende Erlebnispunkte, hinter denen sich die Tiere der Dolomitenregion 3 Zinnen verbergen. Mit ihnen soll sich das Olperl auch heute noch lustige Streiche liefern. Am über 20 m hohen Spähturm schweift das Auge von der imposanten Gipfelkette der Sextner Bergsonnenuhr bis zu den Zentralalpen.

Am höchsten Punkt angelangt, bietet sich eine Rast an den idyllisch gelegenen Alpenweihern an, mit Balanceakt an den Kraxelstämmen gleich dahinter. Wer Olperls Versteck sucht muss weiterwandern, ständig auf der Hut vierbeinigen Bergbewohnern zu begegnen und mit dem sagenhaften Blick über das Pustertal.

SUMMERTIME - ACTION & FUN

OLPERLS BERGWELT

BARFUSS IN DIE FUSSSTAMPEN DES OLPERL

Schuhe aus und los geht’s auf dem eineinhalbstündigen Barfußpfad, der parallel zum Rundwanderweg von Olperls Bergwelt verläuft. Start ist beim Helm-Restaurant, mit praktischem Schuhschrank. Dann geht’s auf die Wellness-Tour für Fußreflexzonen mit insgesamt 12 verschiedenen Naturmaterialien. Eines von vielen Highlights ist der Schlammgraben am höchsten Punkt der Wanderung, mit anschließender Erfrischung im Bergsee. Zahlreiche Rastplätzchen und wunderschöne Aussichtspunkte säumen den Pfad, bei dem insgesamt 80 Höhenmeter überwunden // PR-Info werden.

Olperls Bergwelt www.dreizinnen.com

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SUMMERTIME - ACTION & FUN

MIT DEM EUREGIO-FAMILY-PASS

Auf ins Schwimmbad zum halben Preis Euregio-Family-Pass-Inhaber bezahlen an bestimmten Tagen in 16 Schwimmbädern in Südtirol nur die Hälfte des Eintrittspreises. Die Familienagentur startet die Aktion „Tauch ins Schwimmbad zum halben Preis“: am 9. und 10. Juli im Freischwimmbad Panorama in Welsberg.

www.provinz.bz.it/familypass). „Ferienzeit ist auch Familienzeit und mit der Schwimmbadaktion gelingt es, Familien mit Kindern aus allen drei Teilen Tirols eine großartige Freizeitaktivität anzubieten“, sagt Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Mit der Ermäßigung kämen die Freibäder den Familien sehr entgegen.

Familien aus Südtirol, Tirol und dem Trentino, die Besitzer eines Euregio-Family-Passes sind, erhalten an bestimmten Tagen bei Vorweisen der Vorteilskarte 50 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis ins Schwimmbad. Die teilnehmenden Schwimmbäder gewähren den Vorteil auf die Erwachsenenkarte, die Kinderkarte oder auf die Familienkarte (die Details dazu gibt’s vor Ort oder online unter

Im Pustertal macht das Freischwimmbad „Panorama“ in Welsberg mit. Dieses gewährt am 9. und 10. Juli für sämtliche Tageskarten für Erwachsene und Kinder die Ermäßigung von 50 Prozent. Immer unter der Voraussetzung, dass ein gültiger Euregio-Family-Pass vorgewiesen werden kann. // gb

DER EUREGIO-FAMILY-PASS

Familien aus Südtirol können den Euregio-Family-Pass online unter www.suedtirolmobil.info beantragen. Der Pass ist eine Vorteilskarte für Familien mit minderjährigen Kindern in Südtirol, Fahrschein für öffentliche Verkehrsmittel in Südtirol und Vorteilskarte in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.

VILLGRATER NATUR

Ein neues Geschäft in Lienz Am 30. Juni 2018 wird das Osttiroler Familienunternehmen „Villgrater Natur Produkte“ zusätzlich zum Ausstellungsraum in Innervillgraten ein Geschäft in der Lienzer Rosengasse eröffnen. „Wir wollen unseren Kunden – Einheimischen und Gästen – noch einfacher die Möglichkeit bieten sich vor Ort von der Vielfalt und Qualität unserer Produktpalette zu überzeugen“, so Rebecca Schett. Natürlich wird es auch viele tolle Eröffnungsangebote geben und zusätzlich gibt es zwei Wochen lang auf das gesamte Sortiment -15% Eröffnungsrabatt, auch in Innervillgraten und im Online-Shop. 64

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DOLOMITI SUPERBIKE

Die Legende lebt Der Südtirol Dolomiti Superbike steht für Rennherausforderungen, Sport- und Wettkampfgeist. Wiederum werden zahlreiche Radfahrer aus der ganzen Welt erwartet. Niederdorf verwandelt sich vom 5. bis 8. Juli 2018 zu einem Treffpunkt für die internationale MTB-Szene. Tausende werden erwartet. Ihnen, aber auch den vielen Einheimischen, soll über das Renngeschehen hinaus etwas Ordentliches geboten werden. Folgerichtig bietet das große Rahmenprogramm mit Festzelt, toller Musik, Frühschoppen und Südtiroler Spezialitäten alles was das Herz begehrt. Mit jeder Menge Unterhaltung, Livemusik, // rewe einem zünftigen Frühschoppen und vielem mehr!

Ab 17.00 Uhr: Festbeginn Ab 19.00 Uhr: Musikgruppe X-Large

Freitag, 06.07.2018

Ab 10.00 Uhr: Festbeginn Ab 20.00 Uhr: Musikgruppe NoLipstiK

Samstag, 07.07.2018

Ab 10.00 Uhr: Festbeginn 11.00 - 19.00 Uhr: Burger & Pasta Party Ab 20.00 Uhr: Musikgruppe The Jam’son

SUMMERTIME - ACTION & FUN

Donnerstag, 05.07.2018

Sonntag, 08.07.2018 10.00 – 14.00 Uhr: Fest

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Sonntag, 15.07.2018 14.00 - 16.00 Uhr Bergrestaurant Rinneralm

Samstag, 21.07.2018 21.00 Uhr Bergstation Ratschings

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Sonntag, 22.07.2018 14.00 - 16.00 Uhr Rinneralm

Samstag, 28.07.2018 14.00 - 16.00 Uhr Wasserfalleralm

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 12.07.2018

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 03.07.2018

Liebe Erna,

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alles Gute, viel Glück und Gesundheit für die nächsten 50 Jahr wünscht Dir Deine Ida.

Heidi Brunner,

ich möchte Euch zu Eurem Geburtstag alles Gute wünschen und danken für die lange Freundschaft.

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Bruneck

Olang

Olanger Standlschmaus Man nehme dazu: einen lauen Sommerabend, einheimische Spezialitäten, gute Freunde, köstBruneck Flohmarkt liche Gaumenfreuden und kleine Am Samstag, 07. Juli 2018 Schmankerln, spritzige Musik an auf dem Rathausplatz den verschiedenen Standorten von 7 bis 17 Uhr. und viel gute Laune. Man verInformationen: Annelies Mutmenge die verschiedenen Zutaten schlechner 348 4025299 und heraus kommt der „Olanger Projekt: Lichtung/Girasole - Verein Standlschmaus“, ein Straßenfest zur Förderung der psychischen von ganz besonderer Art im DorfGesundheit zentrum von Mitterolang. Beginn 18.00 Uhr Ausstellung "Christian Mittwoch 11.Juli 2018 Stecher" Eröffnung am Freitag, 25.05.2018 Antholz um 19.00 Uhr 25.06.-01.07.2018 Konzert der Musikkapelle Im Stadtmuseum Bruneck Antholz Niedertal am Pavillon in Antholz Niedertal. QiGong Kapuzinerengarten Bruneck - Im Juli jeden Dienstag Donnerstag 28. Juni 2018 und Freitag von 6.30 – 7.30 Uhr Uhrzeit: 20:30 Uhr - 22:00 Uhr bei regenfreiem Wetter Welsberg Erlebnis Bruneck bei Nacht Bauernmarkt auf dem Graben Jeweils am Freitag von 08:00 Uhr - 12:30 Uhr.

Stadt Bruneck, Treffpunkt: Florianitor am Graben - Tourismusverein Bruneck, Tel.: +39 0474 555722, 30. Juni 2018, 03. Juli 2018, 07. Juli 2018, 10. Juli 2018 Jeden Dienstag und Samstag Stadtführung! Kurzer Spaziergang durch die Stadt mit entsprechenden Erläuterungen über die Geschichte, Architektur, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Beginn: 20:45

Margarethenmarkt von 08.00 Uhr bis 13.00 im Dorfzentrum in Welsberg. Donnerstag 12. Juli 2018

Toblach Markt im Dorfzentrum - Jeden 1. und 3. Montag vom Monat ist Markttag in Toblach; jeweils 8 - 12 Uhr. Termine im April: Mo. 02.07. und 02.07.2018. Ausstellung: Bilder von Jörg Madlener Vom 15.06 - 12.07.2018 zu den Öffnungszeiten in der Bibliothek Hans Glauber - Toblach

Sexten Krippensammlung Stabinger Krippenausstellung im Hotel Mondschein mit besonderem historischen Hintergrund! Im Jahr 1906 bricht der Bäcker und Gastwirt Anton Stabinger aus Sexten zu einer Pilgerreise nach Palästina auf – für die damalige Zeit eine echte Pionier-Leistung! Stabingers Liebe galt seit jeher dem Krippenbau, mit präzisen Skizzen von den heiligen Stätten kehrte er nach Hause zurück. 26 - 30 Juni 2018 08:00 Uhr - 18:00 Uhr

Kräuterwanderung Auf dem Weg durch die Natur werden Kräuter und Heilpflanzen erklärt und über deren gesundNiederdorf heitsfördernden Wirkungen berichtet. Aus den gesammelten Kräuter 3. Südtiroler Kneippwoche: 5 Elementebrot - Lebenskraft wird mit Hilfe der Expertin ein leckerer Snack zubereitet, den alle aus der Natur Wir laden Sie in die Bäckerei Tren- Teilnehmer genießen können. Freitag 29.Juni 2018 ker in Niederdorf zur Verkostung des Kneipp® Fünf Elemente Brot Uhrzeit : 10:00 Uhr - 12:00 Uhr Sextner Dolomiten Dolomitenstraein, einem Brot bestehend aus ße 45 - 39030 Sexten St. Georgen wertvollen Zutaten wie Amarath, Anmeldung erforderlich! Soja, Quinoa, gelben Erbsen und Strudelfest - pikante und süße Kartoffeln. Öffnungszeiten: MO Rudolf Stolz Museum Strudel mit dabei auch Clownin bis FR: 06.00-12.00 Uhr + 15.00- Das Museum zeigt über 160 Malona und Alexia W. 18.30 Uhr SA 06.00-12.00 Uhr Werke des Malers Rudolf Stolz am Sonntag, 05. August 2018 25. – 30. Juni 2018 (1874 - 1960). Der Künstler war von 11:00 h – 19:00 h 06:00 Uhr - 12:00 Uhr Autodidakt und galt in der ersten im Flatschwaldile, St. Georgen Geschäft Trenker Bäckerei Hälfte des 20. Jahrhunderts nach der Kirchenchor freut sich auf euer Frau-Emma-Str. 6 Egger-Lienz als einer der bedeuKommen! 39039 Niederdorf tendsten Künstler Tirols. Sonntag 01.Juli 2018 Percha Innichen Uhrzeit : 16:00 Uhr - 18:00 Uhr Flohmarkt in Percha Vor dem Supermarkt MPreis für Schnäppchenjäger und Sammler! 01.07.2018

Adventure Outdoor Fest Das Festival für alle Begeisterten von Outdoor und Funsportarten! Slackline, Highline, Parkour, Klettern, Mountainbike, Laufen und Mühlbach sogar Yoga ist mit dabei. 27.Juni 2018 – 30. Juni 2018 Wochenmarkt in Mühlbach Jeden Donnerstag von 08:30 Uhr Uhrzeit : 09:00 Uhr - 22:00 Uhr Workshop für Kinder im Stifts- 13:00 Uhr im Dorfzentrum museum Innichen Meransner Kirchtag Min. 3 - max. 10 Kinder Alter: 6-10 vom Samstag, 7. Juli 2018 Jahre Info & Anmeldung im Tourisbis Sonntag, 8. Juli 2018 musverein Innichen Meransen, Veranstaltungshalle Samstag 30.Juni 2018 Tourismusverein GitschbergUhrzeit : 15:30 Uhr - 17:00 Uhr Jochtal, Tel.: +39 0472 886048

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal

Wir machen Sommerpause ... von 28.06.2018 bis 19.09.2018 ... und wünschen allen eine erholsame Zeit! Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832



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