punkt.ch BS, 15.08.2008

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Wetter Seite 28

Madonna im Club der 50-Jährigen Erfolgreich, gutaussehend und cool: Der Promi-Jahrgang 1958 seiten 14 + 15

DIE ZEITUNG DER SCHWEIZ

Freitag, 15. August 2008 – Nr. 157

Konsumenten sehen schwarz

Die wirtschaftlichen Perspektiven verdüstern den Konsumenten die Stimmung. Auch für sich: Die hohe Inflation und schlechte Fir- Exporteure gibt es schlechte Nachrichten: mennachrichten von UBS & Co. vermiesen Die EU-Wirtschaft schrumpft. seite 5

Basel

style

Velohelm tragen ist in – Hollywood macht es vor seite 13

schweiz

Federer out Aus der Traum vom Olympia-Gold im Einzel: Roger Federer

scheiterte im Viertelfinal gegen den Amerikaner James Blake.

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Die FDP greift die SVP an – mit SVP-Waffen seite 3

basel

Rheinbord: Tiefbauamt vertreibt Besucher seite 11

kultur

Steve Lee: Konzert mit Gotthard auf dem Gotthard seite 16

sport

Bild: Keystone

Rigamonti: Olympia-Aus und Karriere-Ende seite 31


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15. August 2008

fraunörgeli

Also dieser Federer, der hat an Olympischen Spielen seine besten Momente immer als Fahnenträger. Tennis spielt er dann, als habe er eine Fahne. Der Typ kann noch so lange das Gegenteil behaupten: Er ist verunsichert. Er hintersinnt sich. Er findet keinen Ausgleich zum Erfolgsbeschaffungsstress. Zuerst gegen Nadal das 0:6 im letzten Finalsatz von Paris, dann die Pleite in Wimbledon und der Verlust der Nummer 1. Jetzt das Olympia-Aus gegen diesen Blake. Also ich lüge Sie nicht an: Dieser Federer braucht einen Psychiater – oder von mir aus einen Mentaltrainer. So sagen doch die Sportler den Seelenklempnern, oder? Also ich wüsste schon, was ich dem Federer sagen würde: Hey Junge, sei doch nicht so verbissen. Du warst so lange die Nummer 1. Geniess es doch, dass du jetzt mal nicht der Gejagte bist. Und gewinn gefälligst Gold im Olympia-Doppel.

fragedestages Finden Sie Ausgangssperren für 16-Jährige ab 22 Uhr gut? SMS A Ja B Nein C Weiss nicht Senden Sie eine SMS an 919: Keyword CHV und Antwort. Bsp. CHV A (50 Rp./SMS) oder stimmen Sie ab auf www.punkt.ch

votingvongestern Wer soll nach einer Scheidung das Sorgerecht für das Kind erhalten? 16.5% Mutter 10.5% Vater 73% Beide

schnelle teile • Der Large Hadron Collider (LHC) ist ein 27 Kilometer langer Teilchenbeschleuniger, 50 bis 175 Meter unter der Erde. • Protonenstr ahlen werden eingeschossen und später zur Kollision gebracht. Die Energie beträgt dabei bis zu 14 Millionen Elektronenvolt. • Die Protonen bewegen sich im LHC beinahe mit Lichtgeschwindigkeit. (mfa)

Der Large Hadron Collider (LHC) im Cern. Bild: Keystone

Cern Vom Urknall und schwarzen Löchern Und das Ende der Welt, weil das schwarze Loch alles verschlingt? Nein. Nach der Theorie von Stephen Hawking zerfallen schwarze Löcher bei ihrer Entstehung, bevor sie Unheil anrichten können.

Interview von Mona Fahmy

Rüdiger Voss ist Leitender Wissenschaftler am Cern. Er beruhigt: Die Welt wird wegen ­ihrer Experimente nicht untergehen. Was forschen Sie und Ihre Kollegen am Cern? Rüdiger Voss: Die Teilchenphysik beschäftigt sich mit den elementarsten Bausteinen aller Materie und den Kräften, die sie zusammenhalten. Also geht es um die ­Bausteine des Lebens? Ja, der Materie insgesamt. Eine Zelle besteht aus den gleichen Bausteinen wie eine Galaxie. So gesehen

gibt es keinen fundamentalen Unterschied zwischen den beiden. Am 10. September geht der Teilchenbeschleuniger LHC in Betrieb. Was erwarten Sie davon? Wir erhoffen fundamentale Entdeckungen, die das Verständnis der Materie und ihrer Wechselwirkungen erweitert. Wir wissen bis heute nicht, warum Materie ihre Masse hat.

Rüdiger Voss.

Könnte der LHC schwarze Löcher produzieren? Im Standardmodell nein. Bei höheren Energien ist es sehr unwahrscheinlich, aber denkbar, dass Mini Black Holes produziert werden. Das wäre allerdings eine Sensation!

Was, wenn die Theorie nicht stimmt? Die kosmische Strahlung, die täglich auf die Erde prallt, ist grösser als das, was der LHC je wird produzieren können. Wenn in den letzten 13 bis 14 Milliarden Jahren je ein stabiles schwarzes Loch produziert worden wäre, gäbe es uns heute alle nicht. Der LHC ist 100 Prozent sicher.

Bazl-Direktor Cron Mord an Ehefrau: Täter wechselt ins Hotelbusiness vorläufig auf freiem Fuss An der Spitze des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) kommt es zu einem Wechsel: Ende November tritt der Direktor Raymond Cron zurück. Er wechselt in die Privatwirtschaft – zum Bau- und Hotelkonzern des ägyptischen Investors Samih Sawiris, der in Andermatt ein Hotelressort plant. (sda)

Raymond Cron. Bild: Keystone

Der 79-jährige Mann, der am 1. August seine an Alzheimer erkrankte Frau in einem Pflegeheim in Vessy GE getötet hatte, ist vorläufig auf freiem Fuss. Er konnte gestern die Gefängnisstation des Genfer Universitätsspital verlassen. Der Mann werde sich dem Prozess stellen, sagte sein

Anwalt. Der Betagte wird des Mordes beschuldigt. Er bekannte sich schuldig, seine Ehefrau getötet zu haben, um deren Leiden zu verkürzen. Die 77-Jährige litt seit vier Jahren unter Alzheimer; im Laufe des vergangenen Jahres verschlechterte sich ihr Zustand ernsthaft. (sda)


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15. August 2008

Inserat Die FDP greift die SVP an – mit SVP-Waffen Von Marcel Siegenthaler

Unternehmensberater

Nein, das Inserat, das morgen in zehn Zeitungen erscheint, ist kein SVP-Inserat. Es sieht nur so aus. Es ist ein FDP-Inserat. • «Kein Spiel mit der Sicherheit!»: Der Titel ist unmissverständlich und plakativ. • Soldaten mit Steinschleudern und Politiker der SVP, der SP und der Grünen: Die Karikatur transportiert eine einfache Botschaft. • «Wollen Sie als Bürgerin und Bürger Sicherheit? Dann treten Sie in die FDP ein»: Der Text hat ein klares Ziel. Damit dieses Ziel erreicht wird, befindet sich auf dem Inserat der FDP auch gleich ein Talon, mit dem man der Partei beitreten kann. Die SVP macht das Rüstungsprogramm von ihrem

Der Thurgauer SVP-Nationalrat Peter Spuhler ist mit drei Prozent beim Textilmaschinenbauer Rieter eingestiegen. Das ist auf den ersten Blick keine besondere Meldung.

Lieblingsfeind Samuel Schmid abhängig und nicht vom Sicherheitsbedürfnis des Landes. Deshalb greift die FDP jetzt von rechts an. Sie wirft der SVP «Parteipolitik auf Kosten der Landesverteidigung» vor und bietet sich den «Bürgerinnen und Bürgern» als Alternative an.

Dieses FDP-Inserat erscheint morgen in zehn Zeitungen.

Herausforderer-Partei Unverkennbar ist, dass die FDP die SVP mit deren Waffen angreift. Das Inserat ist gestaltet wie ein SVP-Inserat. FDP-Generalsekretär Stefan Brupbacher: «Ja, es ist das gleiche Instrument, aber anders umgesetzt: Un-

ser Inserat informiert klar mit einer witzigen Gestaltung. Es diskriminiert nicht wie die schwarzen Hände auf einem Schweizerpass.» Laut dem Generalsekretär setzt die FDP jetzt um, was die Delegierten beschlossen haben. Brup-

Interessanter wird die Mel-

bacher: «Die FDP ist die Herausforderer-Partei. Sie kommuniziert klar, schnell und unmissverständlich.» Und sie hat gemerkt, dass die SVP schon lange nicht mehr so leicht anzugreifen war wie jetzt in der Frage der Landessicherheit.

Das Matterhorn ist ein Massengrab Ötzi war nicht der Einzige, der im ewigen Eis lag: In den Alpen verschwinden trotz moderner Suchmöglichkeiten jedes Jahr mehrere Menschen spurlos. Auf den Verschollenenlisten der Bergkantone stehen mehrere hundert Namen. Trotz moderner Suchinstrumente: Die Verschollenenlisten der Polizeien der Bergkantone werden über die Jahre immer länger. Im Wallis wird eine solche Liste seit 1919 geführt. 180 Personen gelten als verschollen – davon

sind allein rund 25 Bergsteiger am Matterhorn verunglückt und nie gefunden worden.

Kurt W. Zimmermann

In den Kantonen Graubünden und Bern kommen nochmals je rund 150 Personen dazu, allerdings werden diese Listen erst seit 1945 bzw. 1971 geführt. Wie viele dieser vermissten Personen in den Bergen umgekommen sind, lasse sich nicht genau beziffern, sagt Renato Kalbermattenvon der Walliser Kantonspolizei.

Im Wallis sei dieser Anteil aber sicher hoch. Die Suche nach einer vermissten Person dauert so lange, wie eine gewisse Hoffnung besteht, diese lebend zu finden. Bestehe diese nach mehrtägiger intensiver Suche nicht mehr, werde die Suche eingestellt, sagt Rega-Sprecher Gery Baumann. Erst bei hundertprozentiger Klarheit streichen die Kantonspolizeien die Verschollenen von ihrer Liste. Es sei denn, die Person hätte bereits vorher ihren 100. Geburtstag erreicht. (sda/red)

dung, wenn Rieter ein paar Tage darauf seine Halbjahreszahlen bekannt gibt. Sie sind miserabel. Das Unternehmen muss 2250 Stellen abbauen. Spuhler denkt trotzdem darüber nach, ob er sich noch stärker engagieren soll.

«Grün für den Dinosaurier Peter Spuhler» Peter Spuhler ist so etwas wie

ein Anachronismus in einer Zeit, wo sonst die Fachidioten dominieren. Er ist alles zugleich. Er ist Politiker. Er ist Unternehmer und hat seine kleine Firma zum führenden Waggonhersteller Stadler Rail aufgebaut. Er ist Investor.

Daneben ist Spuhler an

Kultur interessiert, etwa als Förderer von Viktor Giacobbos Casinotheater Winterthur. Er hat kürzlich eine tolle junge Frau geheiratet. Er hat mit viel Sport über 20 Kilo abgenommen. Er raucht mit Genuss täglich eine Zigarre.

In der Neidgesellschaft, in

der wir leben, sind die Konsequenzen solchen Erfolgs und Lifestyles meistens negativ. Spuhler bekommt trotzdem eine äusserst grüne Karte. Er ist ein Schweizer wie aus dem Geschichtsbuch. Solche RundumTypen wie ihn gab es noch haufenweise im 19. Jahrhundert. Dann starben sie langsam aus.

So gesehen ist Spuhler so etwas wie ein verspäteter Dinosaurier. Kurt W. Zimmermann, Unternehmensberater und Kolumnist der «Weltwoche».


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Calmy-Rey vertieft Kontakt zu Brasilien Brasilia Die Schweiz will regelmässige Kontakte zu Brasilien pflegen – einem zunehmend einflussreichen Akteur der internationalen Politik. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat gestern in Brasilia eine Vereinbarung unterzeichnet, die zu einem vertieften politischen Dialog führen soll.

15. August 2008

Jugend Ausgehverbot kommt bei Experten schlecht weg Von Markus Föhn

Die SVP Appenzell-Ausserrhoden will mit einer Ausgangssperre für Schüler den Vandalismus bekämpfen. Das dürfte kaum klappen.

Bern Die SVP hat in den vergange-

Schulkinder haben nachts alleine nichts mehr auf der Strasse zu suchen, fi ndet die SVP des Kantons Appenzell Ausserrhoden – und fordert ein Ausgehverbot für unter 16-Jährige nach 22 Uhr. Eltern von Kindern, die die Polizei dann noch aufgreift, sollen gebüsst werden können. «Auch das Appenzellerland ist keine heile Welt mehr», sagt Edgar Bischof, Präsident der kantonalen SVP. «Auch wir haben Probleme mit Vandalismus, mit Abfall, mit Alkoholmissbrauch. Die Polizei muss eine Handhabe dagegen bekommen.»

Enchiladas mit Poulet zurückgezogen

Durchzogene Bilanz Schafft es die SVP, ihre Forderung ins neue Polizeigesetz einzubringen, wäre dies das erste Ausgehverbot auf kantonaler Ebene. Auf Gemeindeebene existiert es an verschiedenen Orten – zum Beispiel in Interlaken. Mit durchzogener Bilanz allerdings. Polizeinspektor Peter

Aussenministerin Calmy-Rey gestern in Brasilia. Bild: Keystone

Die SVP verliert Mitglieder an die SD nen eineinhalb Monaten rund 450 Mitglieder an die Schweizer Demokraten (SD) verloren. Laut SD liege dies vor allem daran, dass die SVP nicht das Referendum gegen die Personenfreizügigkeit ergriffen habe. Das Phänomen sei «nebensächlich», erwidert die SVP.

Bern Coop, Manor und der Internetdetailhändler LeShop haben Enchiladas mit Pouletfüllung der Marke Compañeros «Original Tex-Mex» aus ihrem Sortiment zurückziehen müssen. Möglicherweise sind diese mit dem Botulismuserreger Clostridium botulinum infiziert. Dieses ist die Ursache für Botulismus, einer Vergiftungskrankheit, die ohne Behandlung lebensgefährlich ist. Personen, die dieses Produkt gekauft hätten, seien aufgefordert, es den Verkaufsstellen zurückzubringen. Betroffen sind Packungen mit den Verbrauchsdaten 17. August 2008, 20. August 2008, 23. August 2008 und 6. September 2008. Insgesamt wurden in der Schweiz 112 Stück der Enchiladas mit Poulet ausgeliefert. (sda)

HUNDERTE AN SAUFGELAGE

Steiner: «Wir haben keine schulpflichtigen Kinder nachts alleine auf der Strasse, aber Vandalismus oder Littering kennen wir noch immer.» Denn: Nun sind es vor allem ältere Jugendliche, die auf den Putz hauen – und die fallen nicht mehr unters Ausgehverbot. Problem verlagert sich Dies ist einer der Gründe, weshalb auch Herbert Wyss nichts von Ausgehverboten hält. «Sie fördern bloss eine Verlagerung», sagt der Psychologe, der sich mit Jugendfragen beschäftigt. «Die Jugendlichen weichen an Orte aus, die kein Verbot kennen. Oder sie überborden einfach, wenn sie älter sind.» Statt Ausgangssperren fordert Wyss aktivere Vormundschaftsbehörden. «Wir haben genügend Gesetze, wir müssen sie bloss anwenden», sagt er. «Fällt ein Jugendlicher auf, muss die Vormundschaft eingreifen und die Eltern unterstützen. Notfalls mit Zwang.»

Massenbesäufnis in einem spanischen Park. Bild:Keystone

Der spanische Trend des «Botellón», des Massenbesäufnisses, hat die Schweiz erreicht: Über 1000 Jugendliche nahmen Mitte Juli den Genfer Parc des Bastions in Beschlag und hinterliessen ein Schlachtfeld. Kommende Woche soll das nächste Trink-Fest stattfinden. Die Behörden prüfen ein Verbot.

«Gruppentrinken ist kein neues Phänomen, das kennt man auch aus Studentenverbindungen», sagt Psychologe Herbert Wyss. «Neu ist aber, dass es ungeahnte Dimensionen annehmen kann – weil es möglich ist, via Handy in kurzer Zeit grosse Menschenmassen zu mobilisieren.» (mf)

Libyen – Guantanamo – Schweiz? Khiria al-Qassim, 7, hält ein Foto ihres Vaters Abdul Ra'ouf al-Qassim. Er ist einer der zwei Guantanamo-Häftlinge, die in der Schweiz Asyl suchen. Der Libyer, der seit 2001 inhaftiert ist, ist unschuldig. Er kann das Gefängnis auf Kuba aber erst verlasQassims Familie. sen, wenn Bild: ahro ihn ein Land

auf nimmt, so Amnesty International. In Libyen droht Folter Nach Libyen kann Qassim nicht zurück, er würde dort gefoltert. Vor Jahren war er aus der Armee desertiert und hatte sich nach Afghanistan abgesetzt. Als die USA 2001 mit ihren Angriffen begannen, floh Qassim mit seiner hochschwangeren Frau Rahima nach Pakistan. Dort wurde er verhaftet und nach Guantanamo geschafft.

In der Rundschau hiess es, sein Asylgesuch werde vermutlich abgelehnt. Jonas Montanari, Kommunikationschef beim Bundesamt für Flüchtlinge, kann aus Daten s chut z g r ü nden zum laufenden Verfahren nichts sagen. «Das Gesuch wird behandelt wie jedes andere Gesuch auch.» Wer die Kriterien der Genfer Flüchtlingskonvention erfülle, erhalte hier Asyl. Qassim darf weiter hoffen. (mfa)


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15. August 2008

Konsumenten UBS & Co drücken auf die Stimmung

Kräftiger Preisschub in der EU und den USA Washington Rasant steigende

Von Sarah Forrer

Energiepreise haben die Inflationsrate in den USA auf den höchsten Stand seit 1991 getrieben. Die Konsumentenpreise stiegen im Juli um 5,6 Prozent. Auch in der EU sorgen teure Rohstoffe für eine weiterhin rekordhohe Inflation. Die Rate verharrte im Juli auf 4 Prozent

Die gute Laune ist verflogen: Die Konsumenten sind so mies gestimmt wie seit vier Jahren nicht mehr. Düstere Wolken am Konjunkturhimmel: Die Volkswirtschaft Deutschland und Frankreich schrumpfen (vgl. Box). Die Stimmung der Schweizer Konsumenten ist auf einem Tiefpunkt. Mit minus 17 liegt der Index der Konsumentenstimmung so tief wie seit vier Jahren nicht mehr. Und auch für die Zukunft sehen die Schweizer schwarz. Das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial sehen sie so schlecht wie seit über 12 Jahren nicht mehr. Weniger Geld Die Hiobsbotschaften von UBS und Co. machen den Konsumenten Angst: «Die ständigen negativen Wirtschaftsmeldungen hinterlassen Spuren», sagt Janwillem Acket, Chefökonom der Bank Julius Bär. Auch die hohe Teuerung bereitet Sorgen: Die Konsumenten schätzen deshalb ihre finanzielle Situation schlecht ein – sogar noch schlechter als sie tatsächlich ist.

Sawiris´ Städte bringen Rekordergebnisse Altdorf Die Stadtentwicklungsfirma Orascom Development des ägyptischen Investors Samih Sawiris verzeichnet im ersten Halbjahr 2008 einen Rekordumsatz von 238 Mio. Fr. Das sind 56 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Betriebsgewinn stieg gar um 72 Prozent ebenfalls auf einen Rekordwert von 76 Mio. Fr. Zwei Frauen beim Einkaufen: Die Konsumentenstimmung ist getrübt Fotolia/Franz Pfluegl

KONSUMSTIMMUNG

EUROPA IM TIEF

20 10 0 -10 -20

-17

-30 -40

03 04 05 06 07 08

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal erstmals seit vier Jahren geschrumpft. Das BIP sank um 0,5 Prozent. Auch in Frankreich gab es ein Negativwachstum um 0,3 Prozent. Experten halten den Aufschwung in Deutschland für beendet und schliessen ein abermaliges Minus für das nächste Quartal nicht aus. (sda/sfo)

Wird also einfach alles schwarzgemalt? Nicht unbedingt, denn: «das Wachstum wird deutlich schwächer», sagt Yngve Abrahamsen von der Konjunkturstelle der ETH KOF. Er rechnet mit null bis 0,5 Prozent fürs zweite Halbjahr. Die stotternden Motoren Deutschland und USA wirken sich auf die Schweizer Exporte aus. Ein Trost: Die stabile Binnenwirtschaft. Abrahamsen: «Wir gehen von einer vorübergehenden Delle aus.»

UBS-Mann Liechti ist wieder frei Martin Liechti, Chef des UBS-Vermögensverwaltungsgeschäfts in den USA, ist wieder zurück in Zürich. Die Bank bestätigte gestern eine Meldung von «20minuten.ch», wonach die USBehörden Liechti aus dem Status als «material witness» in der UBS-Steueraffäre entlassen haben. «Er hat seinen Status mit den US-Behörden klären können und ist in die Schweiz zurückgekehrt»,

sagte ein UBS-Mediensprecher. Jetzt macht Liechti erst einmal Ferien mit seiner Familie. Karriere unsicher Ob der Vater von Drillingen danach wieder in den Job zurückkehren kann, ist fraglich. Die UBS wollte sich nicht dazu äussern. «Im Moment werden sowohl die UBS wie auch Martin Liechti diese Angelegenheit nicht weiter

kommentieren», sagte der Sprecher. Liechti wurde Ende April in Miami verhaftet und durfte seither das Land nicht mehr verlassen. Er sollte in den USA im Prozess gegen seinen ExMitarbeiter Bradley Birkenfeld Fragen beantworten. (sda)

Sami Sawiris erzielt Rekordgewinn.

Jetzt klagt auch New Hampshire gegen UBS Bosten New Hampshire hat eine

Betrugsklage gegen die UBS wegen den sogenannten ARS eingereicht. Er wirft ihr vor, beim Verkauf solcher Anleihen nicht korrekt gehandelt zu haben. Mit New York und Massachusetts hat sich UBS auf eine Busse und den Rückkauf der Anleihen geeinigt.

Die Baubranche trotzt Wirtschaftsabschwung

Martin Liechti. Bild: Key

Zürich Trotz dunklen Konjunkturwolken legt die Baubranche weiter an Tempo zu: Im Juli ist die Zahl der Baugesuche verglichen zum Juni um 7 Prozent auf 5462 gestiegen. Es wurden 3804 Bauvorhaben bewilligt. Das sind 32 Prozent mehr als im Juni. (sda)


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wirtschaft 7

15. August 2008

Video Migros und Logitech werben lieber auf Youtube

Bentonville Der weltgrösste Detailhändler Wal-Mart erzielt trotz Konsumflaute auf dem US-Heimatmarkt Rekordgewinne. Der Überschuss kletterte im zweiten Geschäftsquartal um fast 17 Prozent auf gut 3,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 103 Milliarden Dollar.

Youtube ist die grösste Online-Video-Plattform der Welt. Das nutzen Schweizer Firmen zu ihren Gunsten. So zum Beispiel der Computerzubehör-Hersteller Logitech: Die Firma hat einen eigenen Youtube-Kanal. Dort werden Logitech-Produkte auf unkonventionelle Art und Weise beworben: Die Firma prämiert Videos, in denen ihre WebKamer­as am besten ein­ gesetzt wurden. Zugleich erklären ­Privatpersonen auf Video­botschaften, wie ein Youtube-Video am besten erstellt wird – mit Videokameras von Logitech natürlich. Grosse Reichweite Auch Migros hat seit Kurzem einen eigenen Kanal auf Youtube. Der orange Riese zeigt dort all seine Werbespots. Und das, obwohl die kurzen Werbefilme auch auf der Migros-Seite abgelegt sind. Sonja Brand weiss wieso: «Auf Youtube erreichen die

Führungswechsel bei Zimmerli Aarburg Chefwechsel beim Unterwäsche-Hersteller Zimmerli: Auf Anfang Jahr übergibt CEO Walter Borner das operative Geschäft an Marcel Hossli. Der 40-jährige Solothurner war zuletzt für den Schweizer Uhrenhersteller Patek Philippe tätig. Borner wird die Firma weiter strategisch unterstützen. In «Youtube for Dummies» werben junge Leute für Logitech-Webcams.

­ irmen ein grösseres, ­jünge­res F Publikum», sagt ­die Geschäftsführerin der Produktionsfirma Pumpkin Film. Diese ist un­ter anderem auf Online-Filme spezialisiert.

Die Euro hat Bell einen Millionenverlust beschert Der Fleischverarbeiter Bell verzeichnet im ersten Halbjahr 2008 einen Gewinnrückgang um 2,9 Prozent auf 23,1 Mio. Franken. Hauptgrund ist die Euro 08: Die brachte der Coop-

Dow Jones 11615 +0,72% Eurostoxx 50 3357 +0,06% Rohöl (USD) 112,69 -0,98%

Wal-Mart trotzt der US-Konsumflaute

Tochter hohe Fixkosten – aber nicht die erhofften Erträge, sondern einen Verlust von 5 Mio. Franken. Der Umsatz stieg hingegen um 14 Prozent auf 890,4 Mio. Franken. (sda)

Starbucks zeigt sich auf Youtube einfallsreich: Die Kaffeekette bewirbt in einem Werbespot sein soziales Engagement in Afrika. Zu sehen sind wunder-

schöne Bilder von Kaffeeplantagen in Tansania. Jeder Becher Starbucks-Kaffee trage zur Wasserversorgung dieser Plantagen bei, heisst es zum Schluss.

Swiss Life will grösster Finanzberater werden Swiss Life bleibt auf Expansionskurs. Nach dem Kauf des europäischen Marktführers AWD ist der Lebensversicherer auch beim deutschen Finanzberater MLP eingestiegen. Der Preis beträgt

7300

Zürich Der Buntmetallhersteller

Swissmetal erlitt im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 2,5 Millionen Franken auf 1 Million Franken. Der Umsatz reduzierte sich um 19 Prozent auf 181 Millionen Franken. Grund seien Probleme mit einer neuen Maschine, so Swissmetal-Chef Martin Hellweg.

umgerechnet rund 500 Mio. Franken. MLP fokussiert auf Altersvorsorge für Akademiker. MLP reagierte abwehrend: Die Beteiligung sei ohne Zustimmung des Finanzberaters erfolgt. (sda)

Euro / CHF 1,610 7206 7250 SMI +0,08% +0,18% 7200 Inserat.qxp:Layout 1 25.9.2007 9:26 Uhr Seite Dollar / CHF 7150 Fr Mo Di Mi Do 1,094 Presented by +0,86% Gold Kg (CHF) 28499 Global biotechnology company (NASDAQ: BIIB) -1,37% with International Headquarters in Switzerland 7350

Swissmetal mit weniger Gewinn

Hofft auf Besserung: SwissmetalChef Martin Hellweg. Bild:Keystone

China leidet unter den Olympischen Spielen Peking Wegen Fabrikschliessungen

im Zuge der Olympischen Spiele sank das Wachstum der chinesischen Industrieproduktion auf 14,7 Prozent – im Vormonat betrug es noch 16 Prozent. Die hohen Rohstoffpreise haben das Wachstum zusätzlich gebremst. (sda)


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ausland

Pflegeheiminsassen besuchten Stripclub

15. August 2008

USA Mann hielt seine Familie im Dreck gefangen

London Kaffeekränzchen und

Bingo-Spiele sind den Insassen eines britischen Pflegeheims zu langweilig. Mit der Zustimmung der Heimleitung besuchten vier Männer einen Stripclub. Den Schwerkranken soll ein normales Leben ermöglicht werden, begründete das Heim die Erlaubnis zum ungewöhnlichen Ausflug. Die Rechnung übernahm übrigens der Stripclub.

Betrogene versteigert Slip der Geliebten Brisbane Eine Australierin er-

wischte ihren Mann mit seiner Geliebten im Bett. Den Slip der Nebenbuhlerin, den sie unter dem Bett gefunden hatte, stellte sie auf Ebay. In der Beschreibung hiess es, das Höschen sei so gigantisch gross, dass man daraus einen schönen Schal machen könnte. Wegen des Verbots, gebrauchte Unterwäsche zu verkaufen, nahm Ebay den Artikel wieder von der Plattform. Nun versteigert sie ein Foto davon. (red)

Ungeziefer, verfaultes Essen, Gestank: Drei Jahre lang mussten die Frau und ihre vier Kinder leiden. Als die Polizei den Dreizimmer-Wohnwagen in einem Wohnpark in Lavonia (Georgia) durchsuchte, stiess sie auf tausende Kakerlaken und anderes Ungeziefer, das auf Schubladen, Schränken und anderen Möbeln herumkroch. Wie die Beamten Spiegel Online berichteten, lag faules Essen auf dem Boden und wegen eines Wasserschadens rotteten die Matratzen vor sich hin. Die Polizisten wagten sich nur mit Atemschutzmasken in das völlig verdreckte Heim.

In einem dieser Wohnwagen lebte Raymond Daniel Thurmonds (kl. Bild) Familie. Bild: Key

Drei Jahre lang soll Raymond Daniel Thurmond (36) seine Frau und die vier Kinder (9 bis 14) festgehalten haben. In dieser Zeit soll er die Kinder mit Stahlkappenschuhen getreten haben. Ausserdem mussten sie mit anhören, wie ihre Mutter vergewaltigt wurde. Ehefrau gelang Flucht Aufgeflogen war das traurige Schicksal der Familie,

weil der Ehefrau endlich die Flucht gelang und sie die Polizei alarmierte. In der Nachbarschaft hatte offenbar keiner gewusst, dass der Mann Familie gehabt habe. Warum die Frau die Tortur über sich und ihre Kinder so lange ergehen liess, soll eine psychologische Untersuchung zei-

gen. Laut Polizei könnte der Mann seine Familie in den Zimmern eingeschlossen haben, während er arbeitete. Es könnte aber auch sein, dass die Frau unter dem «Geschlagene-EhefrauSyndrom» leidet, bei dem Frauen völlig unter die Kontrolle des Ehemannes geraten und sich zu recht bestraft fühlten. (red/sda)

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Grossmünster Zürich Sonntag, 31. August 2008, 12.15 Uhr

BEATOCELLO spielt

Dr. Beat Richner informiert über die Kinderspitäler Kantha Bopha in Kambodscha. Eintritt frei. Kollekte zugunsten Kantha Bopha PC 80-60699-1

20 Minuten, .ch 103 mm

Kino Arthouse Piccadilly, Zürich, Mittwoch, 3. September 2008, 12.15 Uhr Der australische Dokumentar Film

Dr. Beat and the passive genocide of children Kurze Einführung Dr. Beat Richner Karten an der Kinokasse http://www.beat-richner.ch

US-Wahlkampf: Hände schütteln ist gefährlich Cindy McCain, die Frau des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten John McCain trägt ihre Hand im

Gips. Grund: Bei einer Wahlkampfveranstaltung hat ihr ein Anhänger die Hand zu heftig geschüttelt.


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15. August 2008

Kaukasus Russen rücken in Georgien vor anstatt zurück

Selbstmordanschlag im Irak: 17 tote Pilger Bagdad Zwei Selbstmordattentäte-

rinnen haben sich gestern südlich von Bagdad in einer Pilgergruppe in die Luft gesprengt und mindestens 17 Menschen getötet. Die Frauen hatten die Bomben am Körper und zündeten sie in einem Abstand von fünf Minuten etwa 50 Meter voneinander entfernt.

Im Kaukasus gilt zwar Waffenstillstand. Doch Frieden herrscht nicht. Die russische Armee rückt wieder vor. Der von allen Parteien gebilligte Friedensplan sieht vor, dass sich die russische Armee aus Georgien zurückzieht. Doch offenbar gerät der Truppenabzug ins Stocken. Denn die am Morgen in die Heimat aufgebrochenen Soldaten kehrten am Nachmittag wieder zurück. Namentlich in die Städte Poti und Gori. Während Russland angibt, mit dem erneuten Vormarsch im georgischen Kernland künftige Gewalt verhindern zu wollen, sieht die georgische Führung den Einsatz als Bruch des Waffenstillstandes. Das Abkommen war am Mittwoch vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy vermittelt worden. Dieser erhielt gestern in seinem Sommersitz Besuch von US-Aussenministerin Condoleezza Rice. Sarkozy sagte nach dem Treffen, Rice werde noch heute mit verschiedenen Dokumenten, die den Ab-

Tsvangirai durfte nicht nach Südafrika reisen Harare In Simbabwe ist Oppositi-

Russische Soldaten bringen sich auf einer Kuhweide bei der georgischen Stadt Poti in Position.

zug der russischen Armee in Gang bringen sollten, nach Georgien reisen. Rice sagte, es sei an der Zeit, «die Krise zu beenden». Scharfe Töne aus USA Schon vor ihrer Abreise nach Frankreich und Georgien warnte Rice Russland in scharfen Tönen vor Grossmachtambitionen: «Das ist nicht wie 1968 bei der Invasion der Tschechoslowakei, als Russland seine Nachbarn bedrohen, eine Hauptstadt besetzen, eine Regierung stürzen konnte und damit davonkam.» (red/sda)

Deutschland: Bundes-SPD grenzt sich von Hessen ab SPD-Boss Kurt Beck äus­ serte «ernsthafte Bedenken» zum Plan von Andrea Ypsilanti. Die Chefin der hessischen SPD will an der Basis die Stimmung für eine rot-grüne Minderheitsregierung sondieren, die nur mit Hilfe der Linken ins Amt kommen kann. Die Entscheidung darüber fällt auf dem Landesparteitag am 4. Oktober 2008. (sda)

Andrea Ypsilanti. Bild: Key

90 000 flIEhen

Condoleezza Rice trifft Nicolas Sarkozy. Bilder: Key

Laut der Uno-Flüchtlingsbehörde UNHCR gibt es in den Krisengebieten Südossetien und Abchasien rund 90 000 Vertriebene. Diese seien in überfüllten Lagern in Georgien und Nordossetien untergebracht. Nicht mal Betten gebe es. Gebraucht werden aber auch Medikamente. Uno, USA, EU und die Schweiz haben bereits Geld für die Soforthilfe bereitgestellt. (sda)

USA und Polen einigen sich über Raketenschild Die USA und Polen haben sich gestern auf einen Vertrag über den Aufbau eines Raketenschilds in Osteuropa geeinigt. Die Vereinbarung sehe die Stationierung von zehn Abfangraketen vor, sagte Regierungschef Donald Tusk. Im Gegenzug solle die Zusammenarbeit im Militärbereich ausgebaut werden. Die Verhandlungen

hatten mehrere Jahre gedauert. Nun kam die Einigung über das von Russland heftig kritisierte Raketenschild. Noch Anfang Juli wies Tusk das Angebot als unzureichend zurück. Nun brachte offenbar der Konflikt in Georgien eine Wende. Die Raketen sollen in Slupsk in Nordpolen stationiert werden. (red)

onschef Morgan Tsvangirai gestern an der Ausreise nach Südafrika ­gehindert worden. Dort wollte er am Wochenende am Gipfel des ­regionalen Staatenbundes teilnehmen. Am Flughafen von Harare wurde Tsvangirai der Pass zwecks Überprüfung abgenommen und später wieder ausgehändigt.

Nepal: 1000 ExilTibeter verhaftet Kathmandu Bei Protesten gegen

Pekings Tibet-Politik sind gestern in Nepal mehr als 1000 Exil-Tibeter festgenommen worden. Die Polizisten gingen mit Stöcken gegen die Demonstranten vor. Diese hatten unerlaubterweise vor der chinesischen Botschaft in der Hauptstadt Kathmandu demonstriert.

Syrien und Libanon klären Grenzfragen Damaskus Nach ihrer Annäherung wollen Syrien und Libanon nun auch strittige Grenz- und Flüchtlingsfragen klären. Das gaben ­Syriens Aussenminister Walid al-Muallim und sein Amtskollege Fausi Saluch gestern bekannt.

Nahost: Nur wenige glauben an Frieden Tel Aviv Eine Mehrheit der Israelis hält die Ausarbeitung eines Friedensabkommens mit den Palästinensern für unmöglich. Nur 34 Prozent glauben, dass eine Vereinbarung möglich sei. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Umfrage der «Genfer Initiative» hervor, der sowohl israelische als auch palästinensische Politiker angehören. (sda)


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15. August 2008

Rheinbord Tiefbauamt vertreibt Besucher Von Caspar Reimer

Die Stadt nimmt Rücksicht auf die Anwohner und saniert das Rheinbord so, dass man sich nur noch punktuell treffen kann. Das Tiefbauamt saniert den Uferbereich auf der Kleinbasler Rheinseite (siehe Box). Auffallend: Treppen, die wie auf Höhe der Kaserne Sitzgelegenheiten direkt am Wasser bieten, sind rar. Der grosse Teil des neuen Rheinufers

besteht aus dem zwei Meter breiten Fussgängerweg in der Böschung. «Wir haben das Ufer bewusst nicht durchgehend mit einer Treppe ausgestattet, auch aus Rücksicht auf die Anwohner», sagt André Frauchiger, Medien-

sprecher des Tiefbauamtes Basel-Stadt. «Schwache Aktion» Man habe versucht, die Treppen vorwiegend auf jene Orte zu beschränken, an denen die Wohndichte nicht zu hoch ist. So würden sich die Leute nur ­punktuell treffen. «Das ist eine schwache Aktion», sagt Sebastian Kölliker von «Kulturstadt jetzt!». Er stört sich am Konzept des Tiefbauamtes.

«Besser wärs, man würde den Dialog mit den Anwohnern suchen», meint er. «Das Rheinbord ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt», sagt auch Soziologe Ueli Mäder. Freiräume hätten sich in der Stadt eher verengt, statt ausgeweitet. «Deshalb ist es wichtig, dass am Rhein ein solcher Raum erhalten bleibt.» Und dieser Ort sollte «einfach gestaltet, lebendig und öffentlich zugänglich sein», findet Mäder.

Sanierung Der Uferbereich zwischen Wettstein- und Dreirosenbrücke wurde zwischen 1860 und 1900 erstellt. Sein Zustand ist desolat, gleichzeitig wird er von der Bevölkerung mehr genutzt als vor 100 Jahren. Zudem schadet der höhere Wasserspiegel dem Rheinbord. Die Regierung hat deshalb neun Millionen Franken bewilligt, um den ganzen unteren Uferbereich zu erneuern. Bis Mitte 2009 soll der oben genannte Abschnitt fertig saniert sein. Darauf folgt das Teilstück bis zur Mittleren Brücke. (car)

Basel Die SVP hat gestern zwei

Volksinitiativen präsentiert. Die eine verlangt weitere Steuersenkungen für den Mittelstand, die andere ausreichende Deutschkenntnisse bei der Einbürgerung. (red)

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Treppen, die Sitzgelegenheiten am Wasser bieten, gibt es praktisch keine. Bild: Yen Duong

Die Grünen möchten So sieht der mutmassliche 100 Millionen für den ÖV Brandstifter aus Unter dem Motto «Wir machen Basel fit» präsentierte das Grüne Bündnis gestern seine Wahlkampagne. Ziel der Partei ist es, ihre 17 Sitze im Grossen Rat halten zu können – auch wenn das Parlament um 30 Sitze verkleinert wird. Die Grünen möchten die Wähler mit fünf Schwerpunktthemen ansprechen: «100 Prozent sauberere

Basler SVP lanciert zwei Volksinitiativen

Energie, 100 Millionen für den öffentlichen Verkehr, Null Prozent Ausgrenzung und Mut zur Stadtgestaltung.» Dass es in Basel neu auch die Grünliberalen gibt, macht dem Parteipräsidenten Jürg Stöcklin keine Sorgen: «Wir können einen Leistungsausweis nachweisen.» Zudem brauche es die Grünliberalen in Basel sowieso nicht. (ydu)

Die Basler Staatsanwaltschaft setzt bei der Suche nach dem Urheber der Brandstiftungsserie von Riehen und Bettingen ein Phantombild ein. Der Tatverdächtige wird als rund 60 Jahre alter und 1,80 Meter grosser Mann mit hagerem Gesicht und eingefallenen Wangenknochen beschrieben. Er habe graue und nach hinten ge-

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Der Tatverdächtige.

kämmte Haare, buschige Augenbrauen und schmale Lippen. (sda)

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tierisch Tierisch kreativ: zeichnen, fotografieren, filmen

Publireportage, 15. August 2008

Häppchen

Siegerbilder der 5-jährigen Alexis aus Martigny und der 14-jährigen Cindy aus Rehetobel.

besonders zu Kreativität anzuspornen. Alle Bilder und Zeichnungen können unter www.fressnapf.ch bestaunt werden. Online-Wettkämpfe

Die Sommerwettbewerbe «Little Artist» und «Partner Look» der «Olympiade der besonderen Art» zeigen es klar: Tierhalter sind kreativ – tierisch kreativ! Katzenhalter scheinen von ihren Lieblingen besonders inspiriert zu werden. Beim der eben angelaufenen «Show Bird»-Disziplin des Fressnapf-Zehnkampfes ist die Kreativität und Originalität der Vogelhalter gefragt. Fressnapf Schweiz feiert sein Zehnjahrjubiläum sportlich mit einer «Olympiade der besonderen Art»: dem Fressnapf-Zehnkampf.

Von Mai bis November 2008 sind Champions verschiedenster Arten gesucht. Nach den eher körperlichen Disziplinen im Frühjahr sind im Sommer die Kreativwettbewerbe Trumpf. Den Little-Artist-Wettbewerb um die beliebteste Kinder-Tierzeichnung entschied bei den bis Siebenjährigen die fünfjährige Alexis aus Martigny mit einer Hamster-Hund-BärZeichnung für sich. In der Alterskategorie bis 14 Jahre gewann die 14-jährige Cindy aus Rehetobel mit einer Bleistiftzeichnung eines Katzenpaares den Wettbewerb. Ebenfalls ein «Katzenpaar» entschied den Partner-Look-Fotowettbewerb. Katzen scheinen mit ihrer Vielseitigkeit ihre Halter und Familien

Die Kreativdisziplinen des Fressnapf-Zehnkampfes werden im Internet unter www.fressnapf.ch ausgetragen. Die Teilnehmer können ihre Beiträge auf die Website laden. Die Website-Besucher küren die Gewinner mit der Abgabe ihrer Stimmen. Über 210 Fotos und Zeichnungen wurden für die Wettbewerbe «Little Artist» und «Partner Look» eingereicht. Mit über 440 Stimmen wurden die Bilder im Internet bewertet. Die Preise reichten von einem professionellen Fotoshooting, einer Digitalkamera und einer Spielkonsole bis hin zu flauschigen Riesenkissen und Einkaufsgutscheinen. Den Vogel zeigen

Beim aktuell laufenden Wettbewerb «Show Bird»

geht es darum, Fressnapf «den Vogel zu zeigen». Wer einen Vogel hält, diesen witzig und originell in einem Video inszeniert und das Video auf www. fressnapf.ch lädt, hat gute Chancen, den Wettbewerb um den lustigsten gefiederten Showstar zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Vögel. Halbzeit

Mit dem «Show Bird»Wettbewerb als fünfte Disziplin erreicht der Fressnapf-Zehnkampf, der noch bis November dieses Jahres dauert, die Halbzeit. «Wir freuen uns sehr über den Erfolg des FressnapfZehnkampfes», zieht Barbara Fahrländer, Marketingleiterin von Fressnapf Schweiz, eine positive Zwischenbilanz. «Unsere Kundinnen und Kunden machen mit grosser Begeisterung bei den Wettbewerben mit. Wir erhalten sehr viele positive Reaktionen auf diese ‹Olympiade› der besonderen Art».

Baden und Sonnenbrand Kaum am See oder Fluss angekommen, schon rauscht der Hund ins Wasser. Winkt ein Bad im kühlen Nass, sind Neufundländer, Labrador oder Golden Retriever kaum zu halten. Diese Abkühlung tut den Hunden im Sommer auch gut. Aufzupassen gilt es beim «Sünnele». Auch Hunde können sich einen Sonnenbrand oder Hitzschlag holen. Es gilt, auf schattige Plätzchen zu achten. Hunde, die nicht gerne baden, lieben oft die Abkühlung durch ein nasses T-Shirt oder ein nasses Tuch, das über sie gelegt wird. Da läuft was Zur Marderfamilie gehörend, werden zahme Frettchen ein immer beliebteres Haustier. Als Wildtiere geltend, muss ihre Haltung vom kantonalen Veterinäramt bewilligt werden. Frettchen sind sehr anhänglich, verspielt und quirlig. Sie lassen sich auch ganz gut erziehen. Sie sind aber keine Einzelgänger, brauchen mindestens einen Artgenossen und täglich freien Auslauf, um sich Wohlzufühlen. Der Auslauf kann im Freigehege oder an einer Leine mit Brustgeschirr erfolgen. Für Action sorgen sie allemal: Frettchen lieben das Rumrennen und Klettern.

Schnäppchen 10 Jahre Fressnapf – 10-Franken-Aktion: Jeden Monat gibts zwei Topangebote für 10 Franken. Aktuell vom 26. August bis 6. September 2008: Hill‘s Katzennahrung und PREMIERE finesse Hundenahrung. Alle Infos zur Aktion im FRESSNAPF-Flyer, bestellbar auf www.fressnapf.ch


«Sie war doch immer das Baby, und auf einmal hat das Baby ein Baby.» Britney Spears, Sängerin, muss sich daran gewöhnen, dass ihre jüngere Schwester jetzt Mutter ist.

15. August 2008

Velohelm Brad Pitt oben mit Von Jeanette Kuster

Hollywood macht es vor: Velo fahren ist in – und Velohelm zu tragen ebenfalls. Diesen Herbst könnte es plötzlich Mode werden, Velohelm zu tragen: Brad Pitt wird in seinem neusten Film «Burn After Reading» ab Oktober mit hässlichem Helm auf dem hübschen Kopf über die Kinoleinwand radeln – ohne Rücksicht auf die Frisur und seinen Status als Sexsymbol. In der Schweiz ist die Helm-Tragequote bei den Velofahrern in den letzten zehn Jahren von 14 auf 38 Prozent angestiegen, bei den Kindern trägt sogar jedes zweite einen Helm. Seit 2007 stagnieren diese Zahlen allerdings. Viele Radler kurven dem Aussehen zuliebe oben ohne herum. Klar, ein Helm auf dem Kopf macht nicht schöner und die klassischen Fahrradhelme

sind zugegebenermassen hässlich. Doch hier bietet die Firma Nutcase Abhilfe: Ihre Velohelme (siehe unten rechts) haben eine schmeichelhaftere Form und sind in diversen trendigen Mustern erhältlich. Letztes Jahr gewann Nutcase für ihre Kreationen sogar einen Eurobike Award. Veloweg auf dem Broadway Also los, Helm aufsetzen und strampeln. Denn Fahrrad fahren ist in – das bestätigt Lifestyle-Guru Tyler Brûlé: «Wer hip sein will, sollte Velo fahren», sagte er kürzlich gegenüber dem «Magazin». Das hat sich auch New Yorks Bürgermeister zu Herzen genommen: Der legendäre Broadway, bisher eine vierspurige Strasse, soll einen Fahrstreifen einem extrabreiten Veloweg opfern. Die Bauarbeiten beginnen in diesen Tagen.

Brad Pitt radelt in seinem neuen Film mit Helm durch Manhattan. Bild: WENN

www.velohelm.ch

Praktisches für Velofahrer mit Köpfchen Gegen Regen Der klassische Velohelm hat ein grosses Manko: Wenns zu regnen beginnt, wird der Kopf nass. Es sei denn, man besitzt einen solchen Mini-Regenschutz. «Rainy» ist atmungsaktiv und passt auf alle gängigen Modelle, der reflektierende, seitliche Aufdruck sorgt für zusätzliche Sicherheit im Verkehr. Erhältlich in drei Farben für je 12 Franken. www.veloplus.ch

Gegen Langfinger

Gegen Verletzungen

Wer einkaufen oder essen geht, möchte den Helm nicht immer mitschleppen. Mit Hilfe von «T-Bone» lässt sich der Velohelm sicher am Schloss befestigen. Aus Stahl, 9.80 Franken.

Die preisgekrönten Helme aus Oregon (USA) gibts in drei Grössen und 16 unterschiedlichen Designs. Jedes Modell kosten 98 Franken, die kleinste Grösse passt auch auf Kinderköpfe. Die bunten Helme eignen sich ebenfalls für Skateboarder und Inline-Skater.

www.veloplus.ch

Online-Bestellungen und Händlerliste unter www.nutcase.ch


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people people

15. August August 2008 2008 15.

Geburtstag der Club

promibarometer barometer im Hoch

Pamela Anderson Die blonde Badenixe hat sich einen Ölscheich geangelt. Die 41-jährige Schauspielerin wurde mit ihrem neuen Macho Man händchenhaltend in der L.A. Schwulenbar «Abbey» gesichtet. Sie nannte ihn zärtlich «mein Milch-Scheich». Die zwei haben sich vergangene Woche bei einer Wohltätigkeitsgala in Abu Dhabi kennen- und schätzengelernt.

im Tief

Dreimal fünfzig Jahre: Madonna, Stephan Klapproth und Michelle Pfeiffer. Bilder: Key/SF

Jennifer Aniston Amerikas Sweetheart ist wieder Single, nachdem sie alles dran gesetzt hatte, Musiker John Mayer an sich zu binden. Von einer Märchenhochzeit war die Rede, doch der Musiker entschied sich loszulassen. «Er sei noch nicht bereit für eine Bindung, wie sie Jen verdiene», liess er seine Pressesprecherin verlauten.

Becks kickt für London in Peking Fussballgott David Beckham wird an der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele einen Ball in die Menge kicken und so den Countdown zu den Spielen 2012 in London starten. Jimmy Page und Leona Lewis werden die Show mit einem Duett musikalisch begleiten. Bild: Key


15. August 2008

Madonna & Co – der 50-Jährigen erfand die Blumenkohlwolke. Roger Graf schickte 1989 den Privatdetektiv Philippe Maloney für DRS3 in den Äther, Stephan Klapproth kalauerte erstmals 1993 bei «10 vor 10». 1999 umrundete Abenteurer Bertrand Piccard als Erster im Nonstop-Flug in einem Ballon die Welt. Erfolgreich, gutaussehend, cool. Die 1958er, scheint es, sind nie wirklich erwachsen und schon gar nicht alt geworden. Wollte die vorhergehende Generation noch sterben, bevor sie alt wird, so muss man umgekehrt den aktuellen Geburtstagskindern wünschen, dass sie tatsächlich alt werden, bevor sie sterben.

Von Ruth Brüderlin

Madonna feiert morgen ihren Fünfzigsten. Etliche weitere Promis machen 2008 das halbe Jahrhundert voll. Es bleibt auch Stars wie Prince und Michael Jackson, Sharon Stone und Michelle Pfeiffer nicht erspart: Irgendwann ist das halbe Jahrhundert voll, sie werden fünfzig. Zufälligerweise alle dieses Jahr. Zufällig? Eher auffällig ist die geballte Ladung an internationalen und nationalen Grössen, die 1958 geboren wurden. In dem Jahr nahm das Schweizer Fernsehen seinen regulären Sendebetrieb auf, Johannes der XXIII wurde Papst und Elvis Presley trat als GI seinen

Sommerloch? Davon kann bei den Promis dieses Jahr keine Rede sein. Batman Christian Bale lehrte nicht nur Gotham City, sondern auch seiner Mami das Fürchten. Brangelina präsentierten ihre Babys für kolportierte 14 Millionen Dollar. Und Peaches Geldof schaffte es binnen dreier Wochen vom Fast-Drogentod in eine Hochzeitskapelle in Las Vegas. Kurzum: Für uns Klatschreporter waren die letzten Wochen wie Ostern und Weihnachten an einem Tag. Und Geschenke gabs reichlich. Sienna Miller etwa. Sie erweist sich als besonders zuverlässige News-Lieferan-

Militärdienst in Deutschland an. Weitere Gemeinsamkeiten von Jackson & Co: Alle tauchten Anfang der Achtziger im Bewusstsein der Massen auf – und blieben dort. Allen voran Madonna, die am Samstag ihren Fünfzigsten feiert. Schweizer später dran Die Schweizer 1958er-Jahrgänge brauchten ein bisschen länger, hielten sich aber genauso zäh: Der Schnellste war Jörg Kachelmann. Ende der 1980erJahre moderierte er «MTW», gründete 1991 seinen Wetterdienst – und

Auch sie feiern 2008 ihren Fünfzigsten: Musiker Prince und Schauspielerin Andie McDowell. Bilder: Key

catharinas vip-woche Dieser Promi-Sommer hat es in sich tin. Kaum ein Tag vergeht ohne Update aus ihrem Liebesleben. Anfang des Monats war die Schauspielerin am Boden zerstört, weil ihr der vielfache Milliardär und vierfache Familienvater Balthazar Getty den Laufpass gegeben hatte. Am Sonntag war die Blondine aber erneut beim Mittagessen mit ihrer Lebensversicherung gesichtet worden.

Hollywood-Blogger und gefürchtetes Lästermaul Perez Hilton nennt Miller nur mehr «Slutty» (Schlampe). Und auch der verheiratete Getty ist bei weitem nicht so weise, wie sein Vorname vermuten liesse. Gesprächsstoff genug also, und nun will auch noch Boris Becker heiraten. Kaum haben wir uns an den An-

people 15 der hammer des tages Eine Film-Produktionsfirma verklagt Partygirl Paris Hilton (27) auf rund 80 000 Franken Schadenersatz. Grund: Die Hotelerbin habe in Talkshows und Interviews zu wenig Werbung gemacht für den Film «National Lampoon’s Pledge This», obwohl sie sich vertraglich dazu verpflichtet und eine Million Dollar Gage eingestrichen hatte. Die Sexkomödie, in der Paris Hilton die Hauptrolle spielte, war ein Riesenflop und brachte nur einen Bruchteil der sechs Millionen Dollar Produktionskosten ein. Wer den dümmlichen Streifen gesehen hat, kann allerdings nachvollziehen, weshalb die Blondine ihren Auftritt darin lieber verschweigt. (jk)

Bildergalerie >>>www.punkt.ch

blick einer Blondine neben ihm gewöhnt, da zückt Bobbele auch schon einen Verlobungsring. Nicht wie bei uns Normalos mit bloss einem Diamanten drauf, sondern gleich zweien. Die Hochzeitsglocken sollen für ihn und seine Sandy Meyer-Wölden schon sehr bald läuten. Dass der Extenniscrack schon immer von der schnellen Truppe war, ist spätestens seit seinem legendären Fünf-Minuten-Schnellschuss mit Angela Ermako in der Besenkammer erwiesen. Der reichte immerhin, um Boris zum (mittlerweile) stolzen Papa von Töchterchen Anna zu machen.

ein geschenk für Ben Affleck

Heute wird Schauspieler Ben Affleck 36 Jahre alt, Ende 2008 wird er zum zweiten Mal Vater. Wir schenken ihm schon mal einen Tresor, in dem er das Honorar für die ersten Babybilder sicher lagern kann. Drei Millionen dürften die People-Magazine mindestens lockermachen für die Fotos des jüngsten Sprosses von Ben Affleck und Jennifer Garner. Und so wie gewisse Banken momentan wirtschaften, bewahrt man so viel Geld vielleicht besser im sicheren Zuhause auf. (jk)


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kultur

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Steve Lee «Es ist toll, zum Gotthard zurückzukehren» Interview: Barbara Ryter

Gotthard auf dem Gotthard: Die Hardrocker treten morgen auf der Passhöhe auf. Steve Lee, am 16. August rocken Sie mit ihrer Band Gotthard auf dem Berg, der ihr Namensgeber ist. Ein besonderer Auftritt für Sie? Ja, bis jetzt hatten wir erst einmal die Ehre. Das war vor zehn Jahren. In letzter Zeit hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen, weil wir fremdgegangen sind. Wir spielten auf dem Pilatus und in Zermatt vor dem Matterhorn. Deshalb ist es toll, zum guten alten Gotthard zurückzukehren.

Natalie Portman zeigt in Venedig ihren ersten Film. Bild: Key

Natalie Portman eröffnet Filmspiele Venedig Mit ihrem Regie-Erstling «Eve» eröffnet die Schauspielerin Natalie Portman die internationalen Filmfestspiele in Venedig. Die Organisatoren beschreiben den Kurzfilm als zivilisierte Komödie. Im Film spielen Lauren Bacall und Ben Gazzara mit.

Rock 'n' Roll-Museum auch in New York

Welche Beziehung haben Sie zum Berg? Eine ziemlich intensive. Als Kind habe ich mit meinen Eltern viele Wochenenden auf dem Gotthard verbracht. Bald entdeckte ich das Suchen nach Mineralien. Auf dem Gotthard wird man reichlich fündig.

New York Das Musik-Museum

«Rock and Roll Hall of Fame» in Cleveland eröffnet einen Ableger in New York. In der Dauerausstellung in Manhattan sollen Erinnerungsstücke wie John Lennons Klavier zu sehen sein. Das 2000 Quadratmeter grosse Museum wird im November eröffnet.

«Walküre» kommt doch früher ins Kino

Gotthardsänger Steve Lee.

Los Angeles Der Film «Walküre»

mit Tom Cruise als Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg soll laut «Variety» doch schon früher in die Kinos kommen. «Walküre» soll am 26. Dezember in den US-Kinos anlaufen. Das Studio MGM kündigte früher Mitte Februar 2009 als Premieretermin an.

Jennifer Lopez will eine TV-Serie Los Angeles Latina-Star Jennifer

Lopez will ihren Kino-Hit «Manhattan Love Story» als TV-Serie auf den Bildschirm bringen. Sie amtet dabei als Co-Produzentin. Lopez, die ein Zimmermädchen spielt, will das Leben der hart arbeitenden Hotelangestellten beleuchten. (sda/var)

Sie wohnen im Tessin, fahren also oft durch den Tunnel.

Das stimmt, leider. Ich kenne die 16,9 Kilometer des Tunnels auswendig. Wissen Sie, auf welcher Höhe sich der GotthardPass befindet? Auf rund 2100 Metern. Einen Besuch wert ist übrigens das Restaurant dort oben. Der Besitzer hat in einer Vitrine Fanartikel unserer Band ausgestellt. Viele Japaner denken sicher, dass sei Schweizer Folkloremusik. Wenn sie unsere Musik dann hören, erschrecken sie wohl. Sie geben in der ganzen Welt Konzerte. Kennen die Leute den Gotthard? Am Anfang unserer Karriere nannten uns viele ‹Die Gruppe aus dem Tunnel›. Aber heute denken sogar einige, wir hätten dem Berg den Namen gegeben. Nie bereut, eine Band nach einem Berg benannt zu haben? Überhaupt nicht. Schliesslich haben wir in der ganzen Schweiz gratis PR mit den vielen GotthardStrassenschildern. Gotthard, Golä und Pegasus spielen am 16. August ab 11 Uhr open air auf der Gotthard Passhöhe. Gotthard treten um 16.30 Uhr auf.

Clooney will Guantanamo verfilmen George Clooney hat sich die Filmrechte an der Geschichte von Osama Bin Ladens Fahrer gesichert. Clooney könnte als Regisseur oder Darsteller auftreten. Laut «Daily Variety» würde die Rolle des Anwalts am besten zu ihm passen. Ein Gericht im US-Lager Guantanamo verurteilte Salim Hamdan letzte Woche wegen Beihilfe zum Terrorismus zu fünfeinhalb Jahren Haft. (sda)

George Clooney interessiert sich für die Geschichte von Osamas Fahrer Hamdan. Bild: Key


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Cocktail-Stunde

«Es gibt immer Dinge, die zu verbessern sind»

Hoch lebe die Aperitif-Kultur! Der erste Schluck des Abends ist nämlich der schönste. Doch es muss nicht immer eine schicke Bar sein. Auch daheim lässt es sich stilvoll geniessen.

Marco Solari, morgen Samstag geht das 61. Filmfestival Locarno zu Ende. Welche Bilanz ziehen Sie? Marco Solari: Sowohl von der künstlerischen wie auch von der organisatorischen Seite eine positive. Aber als Präsident kann man nie hundertprozentig zufrieden sein. Ein grosser Event wie das Filmfestival ist sehr fragil.

Ideen ohne Ende

Die «Sex and the City»-Girls schwören auf den Cosmopolitan. Wer den Kult-Cocktail mixen will, nimmt 3 cl Wodka, 1 cl Cointreau, 1 cl Limettensaft und 2 cl Cranberrynektar. 400 weitere Rezepte gibts nachzulesen. «Das kleine dicke Cocktailbuch» für 19.90 Franken im Handel

Eis Eis Baby

Der Caipirinha gehört zu den beliebtesten Cocktails. Die Brasilianer haben ihn erfunden und den Namen vom Wort «Caipira» abgeleitet, das so viel wie Hinterwäldler bedeutet. Egal, er schmeckt uns trotzdem vorzüglich.

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Icecrusher für 14.95 Franken bei Casa

Kultiges Rührstück

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Geschüttelt, nicht gerührt. So und nicht anders trinkt Geheimagent und Stilpolizist James Bond seinen Martini. Da entgeht ihm aber was: zum Beispiel diese kitschigen Flamingo-Rührstäbchen mit Kultpotenzial. 4er-Set Rührstäbchen für 7.50 Franken über www.vetrag.ch

Nicht zu tief ins Glas schauen

Schriftstellerin Dorothy Parker liebte ihren Martini, doch sie wusste auch um seine Tücken. «Ich trinke gern Martinis, doch sind zwei genug serviert, denn nach dreien lieg ich unterm Tisch und nach vieren unterm Wirt.»

Inwiefern? Es gibt immer Dinge, die zu verbessern sind. Künstlerisch darf und will ich keine Wertung abgeben. Aber was die Organisation angeht, könnte ich eine ganze Liste mit Verbesserungen erstellen. Zum Beispiel? Eine konkrete Verbesserung ist mir letzte Nacht in den Sinn gekommen: Ich werde heute an der Direktorenkonferenz vorschlagen, dass es künftig auf der Piazza die Möglichkeit geben soll, Getränke zu kaufen.

Cocktailglas «Soiree» von Sibler für 9 Franken im Handel

Werkzeugkasten

Mit einer Hausbar kann man jeden Gast beeindrucken. Vor allem, wenn die Ausrüstung durchgestylt ist. So wie dieses fünfteilige Set aus rostfreiem Stahl etwa.

Hatten Sie viele schlaflose Nächte in den letzten zehn Tagen? Allerdings. Man steht als Präsident eines solchen Festivals unter einem enormen Druck. Wir hat ten zum Beispiel über tausend Medienleute aus aller Welt zu Gast.

Set «Loft» von WMF für 189 Franken im Fachhandel.

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Sie waren während dem ganzen Festival umweltbewusst mit einem Toyota Prius unterwegs und haben sich jetzt auch privat für einen entschieden. Weshalb? Weil mich das Auto überzeugt. Meine Frau und ich haben uns deshalb entschieden, unseren neunjährigen Rover durch einen Prius zu ersetzen. Ich sagte den Verant wortlichen bei Toyota aber ausdrücklich, dass ich nicht bevorteilt werden will. Sie nahmen das bis zur letzten Konsequenz ernst, so dass ich nun fünf Monate auf mein neues Auto warten muss. Interview: Barbara Ryter Marco Solari ist Präsident des Filmfestivals Locarno


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ausgehen konzerte upcoming

16.09. Jason Mraz | Zürich 16.08. 16.08. 17.08. 17.08. 20.08. 21.08. 23.08. 23.08. 28.08. 29.08. 30.08. 03.09. 06.09. 06.09. 07.09. 12.09. 13.09. 16.09. 20.09. 21.09. 21.09. 22.09. 23.09. 24.09. 28.09. 29.09. 29.09. 02.10. 20.10. 24.10. 25.10. 25.10. 26.10. 26.10. 27.10. 28.10. 29.10. 02.11. 08.11. 08.11. 11.11. 15.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 01.12.

Fettes Brot | Gampel Sinead O’Connor | Avenches Mando Diao | Gampel Metallica | Jonschwil Eric Clapton | Zürich Neil Young & His Electric Band | Zürich The Stray Cats | Zürich CH-Rap Night | Winterthur Peter Maffay & Band | Zürich Madrugada | Winterthur Madonna | Dübendorf Morcheeba | Thônex DJ Bobo | Genève Wise Guys | Basel DJ Bobo | Luzern Colbie Caillat | Zürich Sido | Zürich Snoop Dogg | Zürich Sophie Zelmani | Zürich R.E.M. | Genève Sophie Zelmani | Bern Sophie Zelmani | Genève Bryan Adams | Zürich R.E.M. | Zürich Coldplay | Zürich !!! (Chk Chk Chk) | Zürich Queen & Paul Rodgers | Zürich Alpha Blondy | Zürich Heather Nova | Zürich Amy Macdonald | Zürich Leonard Cohen | Zürich Reinhard Mey | Basel Reinhard Mey | Zürich Keziah Jones | Fribourg Keziah Jones | Zürich Bushido | Zürich Bushido | Bern Klee | Bern DJ Bobo | Bern 22 Uriah Heep | Zürich Lambchop | Basel The Subways | Zürich Deep Purple | Basel Cold War Kids | Zürich A Fine Frenzy | Bern A Fine Frenzy | Zürich Die Toten Hosen | Zürich

Weitere Informationen zu diesen Konzerten und Ticketverlosungen auf punkt.ch und moonwalk.ch

15. August 2008

FREITAG PARTYS

BLACK MUSIC Private Table Dance R’n’B, House, Charts, Disco, 21 Uhr, Musikpark A2, Brüglingen 33 ELECTRONIC, HOUSE Spiritual Journey DJ Oliver Martinez & Jazzy Cruz, House, 22 Uhr, Cafe del Mar, Steinentorstrasse 30 JAZZ, LATIN, WORLD Swing and Dance DJ Stephan W., Swing, 20.15 Uhr, Tanzpalast, Güterstrasse 82 MIX Disco-Swing Night Special 21 Uhr, Allegra-Club, Aeschengraben 31 Tis ClassiX DJ Nick Schulz, 23 Uhr, Atlantis, Klosterberg 13 Treasure Tunes DJ ReddaVybez & Larry King, 22 Uhr, Kuppel, Binningerstrasse 14

MOVIEMANIA Ruine Gilgenberg, Zullwil, 077 256 27 90

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull

POP, ROCK Random Music – Indie Party Roxy Records, DJ Team Millhaus, Kenneth & special guest DJane Dcbel, Indie, Electronic, 22 Uhr, Das Schiff, Westquaistrasse 19 Oldies DJ Le Beau, 21 Uhr, Kulturraum Marabu, Schulgasse 5, Gelterkinden Disco Musik 80s, 90s, Charts, Disco, 23 Uhr, The Devel Club – Hotel Alexander, Riehenring 83/85

ORANGECINEMA Münsterplatz, Basel

Fr 21:15 | Edf

OPEN AIR KINO Feldackerstr.1, Schöftland, 062 721 18 78

The Happening Fr 21:15 | D

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull

Action/Abenteuer; USA (2008); Regie: Steven Spielberg

Openair-Kino

URBAN OPEN AIR Bleicherain 8 (Im Hof des Kino Urban, bei Regenwetter im Urban-Saal), Lenzburg, 062 891 28 01

Mamma Mia! The Movie Fr 21:30 | D

Blood Diamond Fr 21:00 | Edf

OPEN AIR KINO MIT UBS Pferderennbahn Schachen, Aarau

Mamma Mia! The Movie Fr 21:00 | D

OPEN AIR KINO MIT UBS Schalanderplatz im Feldschlösschen-Areal, Rheinfelden

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull Fr 21:15 | Edf

Alle Openair-KinoProgramme auf

CINEMA PARADISO

UBS OPEN AIR CINÉMA

Dorfplatz, Arlesheim

Au Château, Delémont

>>> www.punkt.ch

To Catch a Thief

The Bucket List

Fr 21:00 | Edf

Fr 21:00 | F

Cargo-Bar, St. JohannsRheinweg 46 George Gruntz Trio Jazz, 21 Uhr, Im Fluss, am Kleinbasler Rheinufer Daniel Blanc Quartet Jazz, 20.30 Uhr, The Bird’s Eye Jazz Club, Kohlenberg 20

Kübler, Hansjörg Surer, Céline Wenger, 20 Uhr, Walzwerk, Tramstrasse 56-66, Münchenstein

Groovy Friday 22 Uhr, Singerhaus, Marktplatz 34 Danzeria Dance-Cocktail DJ MozArt, 22 Uhr, Sudhaus Warteck, Burgweg 7

KONZERTE POP, ROCK Penta-Tonic Showcase, Rock, Pop, 18.30 Uhr, Fnac Basel, Steinenvorstadt 5 Trippin’ the 60s Barry McGuire & John York, 60s, 20 Uhr, Volkshaus Basel, Rebgasse 14 JAZZ, LATIN, WORLD Cargowanserai Ahmed El Salam, World, 21 Uhr,

BÜHNE THEATER 68er Spätlese Mit Katja Klapperstück, Georg Pollitt und Michael Wenk, 20 Uhr, Galli Theater Basel, Kleinhüningerstrasse 55 Wäre da nicht Ida Kramer Regie: Sasha Mazzotti, mit Simone Haering, Samuel

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda auf www.eventbooster.ch | Für eine Publikation wird keine Gewähr geleistet. | © Cinergy.ch Anzeige

Täglich im Toni-Areal

OPER, TANZ Richard Wherlock und das Ballett Basel im Rahmen der Ausstellung zu Fernand Léger, 19.30 Uhr, Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, Riehen

DIVERSES Circus Monti 20.15 Uhr, Rosentalanlage, Messeplatz

AUSSTELLUNGEN Teatro amazônico Fotografien von Beat Presser, 14-18 Uhr, Brasilea, Westquaistrasse 39 Project Sarah Morris – Black Beetle 10-18 Uhr, Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, Riehen

SAMSTAG PARTYS POP, ROCK Wings Party DJ Ricky Addams, 70s to 90s, 21 Uhr, Annex, Binningerstr. 14 BLACK MUSIC Aloha Summer DJs Redrum, Fink, Hip-Hop, 22 Uhr, Sommercasino, Münchensteinerstrasse 1

www.tut-ausstellung.com

Agenda >>>www.punkt.ch


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15. August 2008

BASEL CAPITOL

Steinenvorstadt 36 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/ Min.) | www.kitag.com

1 The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor 14:30 | D 17:30 20:45 | Edf

2 The Chronicles of Narnia: Prince Caspian 14:00 | D 10/13 J. 17:15 20:30 | Edf 10/13 J.

ELDORADO

Steinenvorstadt 67 | 0900 0040 40 (.-50 Min./Anr.) | www.pathe.ch/basel

1 Mamma Mia! The Movie

14:15 17:45 20:15 | Edf 7/10 J.

2 Bienvenue chez les Ch‘tis

14:45 17:15 20:00 | Fd 8/11 J.

KULT.KINO ATELIER

Theaterstr. 7 | 061 272 87 81 | www.kultkino.ch

1 Once

14:30 | Edf 12 J.

Actrices

16:15 | Fd 16 J.

J‘ai toujours rêvé d‘être un gangster 18:30 20:50 | Fd 13 J.

Salonica

Fr/So 12:15 | Odf

2 XXY

15:15 19:15 Fr/So 12:15 | Odf 15 J.

Shotgun Stories

17:15 21:15 | Edf 16 J.

3 Vi på Saltkråkan 14:45 | D 6 J.

Bienvenue chez les Ch‘tis

16:30 18:45 21:00 | Fd 11J.

KULT.KINO CAMERA

Rebgasse 1 | 061 272 87 81 | www.kultkino.ch

1 Bergauf, Bergab

15:15 19:15 | CH 10 J.

La maison jaune

17:15 21:15 | Odf 13 J.

Kirschblüten – Hanami So 12:45 | D

2 Welthund

15:00 19:00 | CH 13 J.

Nur ein Sommer 17:00 21:00 | D 13 J.

Comrades in Dreams So 13:00 | Odf 12 J.

KULT.KINO CLUB

Marktplatz 34 | 061 272 87 81 | www.kultkino.ch

Mongole

15:15 18:00 20:45 | Odf 15 J.

KULT.KINO MOVIE

Clarastr. 2 | 061 272 87 81 | www.kultkino.ch

Miss Pettigrew Lives for a Day 16:30 | Edf

In Bruges

18:50 21:15 | Edf 15 J.

PATHE KÜCHLIN

Steinenvorstadt 55 | 0900 0040 40 (.-50 Min./Anr.) | www.pathe.ch/basel

1 The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor

14:00 17:00 20:00 Fr/Sa 23:00 So 11:15 | Edf 10/13 J.

2 Kung Fu Panda

13:30 16:00 So 11:00 | D 3/6 J.

The Incredible Hulk

18:30 21:15 Fr/Sa 00:01 | Edf 11/14 J.

3 Freche Mädchen

14:30 So 11:45 | D 9/12 J.

6 Superhero Movie

13:30 16:00 Fr/Sa 23:30 So 11:00 | D 9/12 J. 18:30 21:00 | Edf 9/12 J.

7 The Chronicles of Narnia: Prince Caspian

13:45 17:15 20:45 | D 10/13 J.

Hancock

Fr/Sa 00:15 | Edf 11/14 J.

8 The Nanny Diaries

14:45 17:30 20:15 Fr/Sa 23:00 So 11:45 | Edf 8/11 J.

PLAZA

Steinentorstr. 8 | 0900 0040 40 (.-50 Min./Anr.)

The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor

14:30 17:30 20:30 | D 10/13 J.

REX

Steinenvorstadt 16 | 0900 556 789 (1.10 Min./Anr.) | www.kitag.com

1 Kung Fu Panda 14:15 | D 3/6 J.

The Nanny Diaries 17:00 20:00 | D 8/11 J.

2 The Bank Job

17:15 20:15 Fr 14:45 | D 12/15 J.

Die Drachenjäger

Sa/So 14:45 | D 5/8 J.

STUDIO CENTRAL

Gerbergasse 36 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.)

14:30 17:45 So 11:45 | D 8/11 J. 20:30 | Edf 8/11 J.

Get Smart

Fr/Sa 23:15 | Edf 9/12 J.

5 Mamma Mia! The Movie

14:00 17:15 20:00 Fr/Sa 22:30 So 11:15 | D 7/10 J.

Poststr. 2 | www.stadtkinobasel.ch bis 21. August 2008

ORIS

Kanonengasse 15 | 061 921 10 22 | www.oris-liestal.ch

The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor

20:15 Sa 22:45 Sa/So 17:30 | D 11/14 J.

The Chronicles of Narnia: Prince Caspian Sa/So 14:30 | D 10/13 J.

SPUTNIK

Poststr. 2 | 061 921 14 17 | www.palazzo.ch

FRICKS MONTI

The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor

20:15 Sa/So 15:00 | D 10/12 J.

Ben X

Sa/So 17:30 | Odf 12/14 J.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.

Bienvenue chez les Ch‘tis The Kite Runner Mamma Mia! The Movie Kung Fu Panda What Happens in Vegas J‘ai toujours rêvé d‘être un gangster Rusalka – Mermaid La Misma Luna Atonement Before the Devil Knows You‘re Dead In Bruges

4.36 4.32 4.30 4.13 4.09 4.07 4.00 4.00 3.92 3.88 3.87

Welthund

Fr/So 20:15 Sa 20:15 (in Anw. der Filmemacher und Sagenspezialist D. Wunderlin) Sa/So 17:45 | CH 10/13 J.

Jetzt auf Punkt.ch Note abgeben! Die Lieblingsfilme der Kinogänger werden aufgrund der auf Punkt.ch und Cineman.ch abgegebenen Noten ermittelt, Höchstnote ist die 5.

GELTERKINDEN MARABU

Schulgasse 5 | www.marabu-bl.ch

Keine Vorstellung

PATHÉ BASEL KINOPROGRAMM VOM 14. AUGUST BIS 20. AUGUST 2008 0900 00 40 40 (CHF 0.50/min)

THE DARK KNIGHT

Dauer 2:32; mit Christian Bale, Heath Ledger D & Edf Di 20.30 Ciné Club Pathé Card Nights D & Edf Mi 20.30 Öffentliche Vorpremiere

FRICK Kaistenbergstr. 5 | 062 871 04 44 | www.fricks-monti.ch

Note

Sommerpause

14:00 18:00 20:45 | Edf 7/10 J.

17:30 20:30 Fr/Sa 23:30 | Edf 12/15 J.

4 Star Wars: The Clone Wars

LANDKINO BASELLAND

Mamma Mia! The Movie

The Bank Job

top rating

LIESTAL

THE MUMMY: TOMB OF THE DRAGON EMPEROR

Kino Trailer, Kritiken und alle Spielzeiten auf

>>> www.punkt.ch

Dauer 1:52, ab 13/10 J.; mit Brendan Fraser, Jet Li Edf 14.00/17.00/20.00 + Fr/Sa 23.00 + So 11.15

THE NANNY DIARIES

Dauer 1:44, ab 11/8 J.; mit Scarlett Johansson Edf 14.45/17.30/20.15(Ausser Di) + Fr/Sa 23.00 + So 11.45

SUPERHERO MOVIE

Dauer 1:25, ab 12/9 Jahren; mit Leslie Nielsen D 13.30/16.00 + Fr/Sa 23.30 + So 11.00 Edf 18.30/21.00

STAR WARS: THE CLONE WARS

Dauer 1:38; D 14.30/17.45 + So 11.45 Edf 20.30(Ausser Di/Mi)

Anzeige

THE BANK JOB

Dauer 1:52, ab 15/12 Jahren; mit Jason Statham Edf 17.30/20.30 + Fr/Sa 23.30

THE MUMMY: TOMB OF THE DRAGON EMPEROR Dauer 1:52, ab 13/10 J.; mit Brendan Fraser, Jet Li D 14.30/17.30/20.30

TICKETS & WEITERE FILME: www.pathe.ch/basel PATHÉ KÜCHLIN, ELDORADO & PLAZA

Das grösste Schweizer Kino-Portal www.cineman.ch

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetzliches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbegleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren. Programm gültig bis Sonntag, 17.8.2008 Änderungen vorbehalten | © Cinergy.ch


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digital web2print

15. August 2008

E-Books Alle warten auf den Kindle von Amazon Von Bartosz Wilczek

Der deutsche Buchmarkt ist in Erwartung: Der kleine Kindle von Amazon soll bald kommen. Seine Zukunft ist jedoch ungewiss. Fit wie ein Turnschuh: Runmap.net liefert die besten Laufrouten. Key

Diese Routen lassen die Pfunde purzeln Service Wer hat die beste Laufroute im ganzen Land? Auf der Website runmap.net sind aktuell über 4900 Strecken eingetragen. Allein im Raum Zürich gibt es über 50. Der Service basiert auf den bekannten Google Maps. Die Routen kann man sich in verschiedenen Ansichten wie Satellit oder Karte anschauen. Wer sich registriert, kann eine persönliche Routen-Sammlung erstellen und ein Trainingstagebuch führen.

Der Kindle ist 19 Zentimeter hoch und wiegt 300 Gramm. Auf dem E-BookReader kann man digitale Bücher lesen und bis zu 200 E-Books speichern. Letzten November in den USA für 359 Dollar lanciert, sollen bereits 240 000 Geräte im Umlauf sein. Of-

fizielle Zahlen vom Hersteller Amazon gibt es nicht. Nun kommt der Kindle laut der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» womöglich bereits zur Frankfurter Buchmesse im Oktober nach Deutschland. Reine Spekulationen, meint eine Mediensprecherin von

Amazon Deutschland auf Anfrage. Der Kindle werde zwar schon auch ausserhalb der USA auf den Markt kommen. Über den genauen Zeitpunkt gibt es aber keine Auskunft. Der Kindle ist handlich, der Leser kann am Rand Notizen anbringen und per Klick gibt es Begriffserklärungen. Über 145 000 Titel umfasst das aktuelle Sortiment von Amazon an digitalen Büchern. EBooks seien im Kommen, sagt Dani Landolf, Ge-

schäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbandes (SBVV), und zwar «vor allem in bestimmten Segmenten wie Sach- oder Schulbücher». Unsichere Zukunft Ob sich der Kindle in Zukunft durchsetzen kann, sei aber nicht so klar. Technik­affine Leser hätten ohnehin Laptops dabei, die immer kleiner würden, und bräuchten kein zusätzliches Gerät, um E-Books zu lesen, so Landolf.

www.runmap.net

Immer schön eins nach dem anderen Tool Auf der Website dipity.com

kann man ganz einfach Zeitleisten zu den unterschiedlichsten Themen kreieren und diese der Community zur Verfügung stellen. Über 20 000 Zeitleisten sind aktuell veröffentlicht, etwa aus den Bereichen Kunst, Geschichte, Film, Literatur und Musik. Die einzelnen Beiträge kann man mit Bildern und Pop-upFenstern ergänzen und so multimediale Chroniken erstellen.

www.dipity.com

Ein Netzwerk für Lehrlinge im Web Community Schweizer Jugend

aufgepasst: Auf der neuen Schweizer Website bluebenno.ch können sich angehende, aktive und ehemalige Lehrlinge untereinander vernetzen und mit Leuten aus verschiedensten Berufsgattungen und Berufsschulen kommunizieren. Das Portal bietet zudem eine Lehrstellenbörse und aktuelle Informationen rund um das Thema Berufsbildung. (wil)

www.bluebenno.ch

Jeff Bezos, CEO von Amazon.com, hat den E-Book-Reader Kindle letzten November in New York präsentiert. Bild: Keystone

Ein Handy verfällt dem Schlankheitswahn Elegant ist es. Und schlank. Das T700 von Sony ­Ericsson ist das Model unter den Handys. Es ist nur 10 mm dünn und glänzt dank einem Metall-Finish in den Farben Schwarz auf Silber. Nur das Krönchen fehlt. Das T700 hat einen HSDPA-Internetzugang und eine Kamera mit 3,2 Megapixel. Ohne Abo kostet es 449 Franken. (wil)

Schön dünn. Sony Ericsson

Die Datenkrake breitet ihre Arme weiter aus Wer heutzutage Informationen sucht, geht in die unendlichen Weiten des Internets – und konsultiert dort höchstwahrscheinlich die Suchmaschine Google. Laut dem US-InternetMarktforscher Hitwise konnte Google seine Vormachtstellung in den USA gegenüber anderen Suchmaschinen sogar noch weiter ausbauen. Knapp 71

Prozent aller Suchanfragen liefen im Juli 2008 über Google. Im Juli 2007 betrug der Suchmarktanteil noch knapp 65 Prozent. Weit abgeschlagen Yahoo! kommt diesen Juli nur auf knapp 19 Prozent und MSN von Microsoft durfte nur noch rund 5,5 Prozent aller Suchanfragen beantworten. (wil)


sommerzeit 21

15. August 2008

Ob in der Toscana oder in der Badi: «.ch»-Leser kosten den Sommer richtig aus.

Ein Verk ehrss Schutz vo child bietet Schn Bild von r der sengenden ecken Michael Gübeli, S Sonne. t. Gallen

Charen, Zürich s ri h C n vo ild B scana. essert in der To D r ih n se s ie n e Drei Kids g

Über dem Meer ist die Aussicht herrlich. Bild von Martin Mundwiler, Itingen BL

s. e Nas L l h ü k ins hB prung Graf, Reinac S r e l Coo n Martin Bild vo

Griff nach der Sonne am romantischen Strand. Bild von Nicole Keller


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tv-programm olympick

15. August 2008

NEWS + INFO

DOK + WISSEN

SPORT

19:30 | SF1 | Tagesschau

19:00 | Arte | Wallacea

20:00 | SF2 | Peking aktuell

19:00 SF1 ZDF 19:25 SF1 19:30 SF1 19:45 Arte 19:55 ARD SF1 20:00 ORF1 ARD Sat.1 21:00 3sat 21:30 3sat 21:45 ORF1 21:50 SF1 22:00 3sat 22:15 SF1 22:45 ZDF 23:10 ZDF 00:00 RTL 00:20 Vox

19:00 Arte Wallacea Expedition zur Wiege der Meeresfauna 19:10 Pro7 Galileo 19:30 Sat.1 Das Magazin 20:15 Arte Der Klimaschock und seine Folgen Eisschmelze in der Arktis 3sat Die grossen Kriminalfälle Der Blaubart von Fehmarn 22:20 Arte Der Prager Frühling Der letzte Coup des Sowjetimperiums SF1 Bruno Manser – Laki Penan Vox Spiegel TV Thema Reichtum verpflichtet – Die Deutschen und ihr Erbe 23:30 SWR Das Ende der süssen Gier Überleben mit 360 kg 23:35 Pro7 Focus TV Florida

19:10 ORF1 Olympische Sommerspiele 2008 Peking Olympia Studio Tag 7 19:30 EuSp Olympische Spiele 19:50 ORF1 Sport 20:00 SF2 Peking aktuell Olympia-Magazin DSF Ultimate Football 20:15 ARD Fussball-Bundesliga 20:30 DSF Stuntshow EuSp Olympische Spiele 20:45 EuSp Schwimmen Olympia SF2 Peking lounge OlympiaTalk mit Highlights 21:30 DSF Stuntshow 21:45 EuSp Leichtathletik Olympia 22:20 SF2 Peking aktuell Olympia-Magazin 22:30 DSF Aktuell Live CNN World Sport 22:45 DSF Hattrick

Das Beste von Olympia live 08:10 ORF1 Segeln, Wasserspringen, Tischtennis 09:30 ARD Gewichtheben, Bogenschiessen, Tennis, Rad, Fechten 12:00 SF2 Beachvolleyball (AF), Leichtathletik (F), Reiten ARD Fussball, Judo, Rad, Schwimmen, Badminton ORF1 Olympia Studio 12:15 ORF1 Leichtathletik, Segeln, Schwimmen, Rad 13:49 ARD Siebenkampf, Hockey 15:00 ARD Frauenfussball, Leichtathletik, Reiten, Gewichtheben, Tischtennis

tvtipps

21:55 | ORF1 | The Punisher Thriller USA 2004; Regie: Jonathan Hensleigh; mit: Thomas Jane, John Travolta

Die Verfilmung der gleichnamigen Comicvorlage erzählt vom ehemaligen Undercover-Agenten Frank Castle (Thomas Jane), dessen Familie vom Geldwäscher Saint (John Travolta) gemeuchelt wurde. Als waffenstrotzender Rache-Engel macht er sich auf, seinem Erzfeind den Garaus zu machen.

SF 1

ARD

ORF 1

PRO 7

18:00 18:10 18:15 18:40 19:00 19:25 19:30 19:55 20:00

17:40 19:50 19:55 20:00 20:15

19:10 Olympische Sommerspiele 2008 Peking Olympia Studio Tag 7 19:50 Sport 20:00 ZIB 20 20:07 Wetter 20:15 Twisted – Der erste Verdacht (USA 2004) Thriller mit Samuel L. Jackson 21:45 ZIB Flash 21:55 The Punisher (USA 2004) Thriller mit Thomas Jane, John Travolta 23:45 Euromillionen 23:55 Verlockende Falle (USA 1999) Thriller mit Sean Connery, Catherine Zeta-Jones

18:00 Newstime 18:10 Die Simpsons Der merkwürdige Schlüssel 18:40 Die Simpsons Homer geht zur Marine 19:10 Galileo 20:15 National Security (USA 2003) Komödie mit Martin Lawrence, Steve Zahn, Colm Feore 22:00 The One (USA 2001) Action von James Wong mit Jet Li, Carla Gugino, Delroy Lindo 23:35 Focus TV Schnäppchenjagd im Sonnenstaat

21:50 22:15 22:20 00:00 01:00

22:20 | SF1 | Bruno Manser – Laki Penan Dokumentarfilm CH 2006

Der Basler Umweltaktivist Bruno Manser lebte von 1984 bis 1990 mit den Penan, dem Urvolk des Dschungels von Sarawak auf Borneo. Er lernte ihre Sprache, eignete sich ihre Kultur an und machte sich dabei mächtige Feinde. Seit Frühjahr 2000 ist Bruno Manser verschollen. Dokfilmer Christoph Kühn folgte seinen Spuren.

TV-Programm >>> www.punkt.ch

Schweiz aktuell heute Börse Tagesschau Info Börse im Ersten Meteo ZIB 20 Tagesschau Nachrichten auslandsjournal extra 3satbörse ZIB Flash 10vor10 Weltjournal Meteo heute-journal Politbarometer Nachtjournal Nachrichten

Tagesschau Meteo 5gegen5 glanz & gloria Schweiz aktuell Börse Tagesschau Meteo Fix und fertig Bühnenkomödie von Ray Cooney und John Chapman 10vor10 Meteo Bruno Manser – Laki Penan Derrick Die Lebensgefährtin Wonderland 20/20 Hindsight

22:45

23:45

01:15 01:25

Olympia extra Das Wetter Börse im Ersten Tagesschau Fussball-Bundesliga Sportschau live, Moderation: Gerhard Delling Waldi & Harry Olympia-Talk mit Harald Schmitt und Waldemar Hartmann Die Mauer – Berlin ’61 (D 2006) Drama mit Heino Ferch, Inka Friedrich, Frederick Lau Tagesschau Todesschüsse am Broadway (D 1968) Krimi

SF 2

ZDF

ORF 2

SAT.1

18:20 Der Job Der Partner schafft 18:45 O.C. California Die Verwandlungskünstlerin 19:30 King of Queens Schlimme Wörter 20:00 Peking aktuell Olympia-Magazin 20:45 Peking lounge Olympia-Talk mit Highlights 22:20 Peking aktuell Olympia-Magazin 23:05 Firewall (USA/AUS 2006) Thriller mit Harrison Ford 00:55 Heroes Sechs Monate zuvor

18:05 SOKO Kitzbühel Eine Tote aus Berlin 19:00 heute 19:20 Wetter 19:25 Die Rettungsflieger Der kleine Held 20:15 Ein Fall für zwei Todesangst 21:15 SOKO Leipzig Die Tote aus Riga 22:45 heute-journal 23:10 Politbarometer 23:20 aspekte 23:50 Lanz kocht 00:50 heute 00:55 Siska Keine andere Wahl

18:00 18:47 19:00 19:30 19:46 19:52

18:00 Lenssen & Partner Das Porno-Theater 18:30 K 11 – Kommissare im Einsatz Explosive Schnäppchenjagd 19:00 K 11 – Kommissare im Einsatz Der letzte Schuss 19:30 Das Magazin 20:00 Nachrichten 20:15 Das weiss doch jedes Kind! 21:15 Die Hit Giganten – Die besten Hits der 80er Jahre Gast: Ingo Appelt, Miriam Pielhau, Oliver Petszokat 23:15 Zack! Comedy 23:45 Paare

20:05 20:15

21:20 22:50 22:55 23:00

Aufgetischt Was ich glaube Bundesland heute Zeit im Bild Wetter FeierAbend Ruhe für Ruhelose Seitenblicke Klingendes Österreich Das goldene Eck – KreuzenStockenboi-Goldeck Eva Zacharias (D 2006) Drama von Susanne Zanke ZIB Euromillionen Galakonzert der Wiener Philharmoniker


tv-programm 23

15. August 2008

SPIELFILME

SERIEN

UNTERHALTUNG

20:15 | RTL2 | Austin Powers

21:15 | K1| Medium

20:15 | Sat.1 | Das weiss doch jedes Kind

20:15 RTL2 Austin Powers – Goldständer (USA ’02) KomĂśdie Pro7 National Security (USA 2003) KomĂśdie ORF1 Twisted – Der erste Verdacht (USA 2004) Thriller 21:00 Arte Hannah (D 2006) Drama von Erica von Moeller 21:20 ORF2 Eva Zacharias (D 2006) Drama 21:55 ORF1 The Punisher (USA 2004) Thriller mit John Travolta 22:00 Pro7 The One (USA 2001) Action mit Jet Li 22:10 RTL2 Schrei, wenn du kannst! (USA 2001) Horror 22:30 3sat Plunkett & MacLeane (GB 1998) Abenteuer 23:05 SF2 Firewall (USA/AUS 2006) Thriller mit Harrison Ford 23:45 ARD Die Mauer – Berlin ’61 (D 2006) Drama

19:05 RTL 19:25 ZDF

19:00 Sat.1 Vox 19:25 K1 19:50 Vox 20:00 SF1

Alles was zählt Die Rettungsieger Der kleine Held 19:30 SF2 King of Queens Schlimme WĂśrter 19:40 RTL Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20:15 K1 Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits Das fĂźnfte Zeichen 21:15 K1 Medium – Nichts bleibt verborgen Geschäfte mit dem Tod 23:30 RTL My Name Is Earl Unser Lehrer Earl 00:00 MTV South Park Weihnacht im Walde 00:30 MTV South Park Mr. Garrison’s schicke neue Vagina 00:35 RTL Ritas Welt Der Kunde ist KĂśnig 00:55 SF2 Heroes Sechs Monate

20:05 ORF2 20:15 Sat.1 RTL SWR Vox 21:15 Sat.1

22:30 22:45 23:15 23:45 23:50 01:15

RTL Vox RTL ARD Sat.1 Sat.1 ZDF Sat.1

K 11 Das perfekte Dinner Achtung Kontrolle! Unter Volldampf Fix und fertig BßhnenkomÜdie mit JÜrg Schneider Seitenblicke Das weiss doch jedes Kind! Unglaublich! FrÜhlicher Feierabend Unser Traum vom Haus Die Hit Giganten Die besten Hits der 80er Jahre Die 90er Show Ab ins Beet! Mario Barth präsentiert Waldi & Harry Zack! Comedy Paare Comedy Lanz kocht Deich TV

RTL

KABEL 1

ARTE

3+

18:00 Explosiv Das Magazin 18:30 Exclusiv Das StarMagazin 18:45 Aktuell 19:05 Alles was zählt 19:40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20:15 Unglaublich! Die Show der Merkwßrdigkeiten 21:15 Die 90er Show Moderation: Oliver Geissen 22:30 Mario Barth präsentiert 23:30 My Name Is Earl Unser Lehrer Earl 00:00 Nachtjournal 00:35 Ritas Welt Der Kunde ist KÜnig 01:00 Ritas Welt Fun Cut 3

18:45 Das Fast Food-Duell 19:25 Achtung Kontrolle! Einsatz fĂźr die OrdnungshĂźter 20:15 Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits Das fĂźnfte Zeichen 21:15 Medium – Nichts bleibt verborgen Geschäfte mit dem Tod 22:10 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen Am Rand der Gesellschaft 23:05 Missing – Verzweifelt gesucht Der Rachefeldzug 00:05 Dekadente Träume (USA 2004) Erotik

19:00 Wallacea Expedition zur Wiege der Meeresfauna 19:45 Info 20:00 Kultur 20:10 Meteo 20:15 Der Klimaschock und seine Folgen Die Eisschmelze in der Arktis 21:00 Hannah (D 2006) Drama von Erica von Moeller 22:20 Der Prager Frßhling Der letzte Coup des Sowjetimperiums 00:00 Pepe Carvalho – Der Preis (F 2004) Drama von Fabrice Cazeneuve

17:00 Criminal Intent – Das Verbrechen im Visier Ein heiliges Geheimnis 17:45 Criminal Intent – Das Verbrechen im Visier Vielweiberei 18:35 CSI – Las Vegas Die Last der Beweise 19:25 CSI – Las Vegas Eisiger Tod 20:15 CSI – Las Vegas Rßckkehr mit Vorwarnung 21:05 CSI – New York Die tote Meerjungfrau 21:55 Criminal Minds Die verlorenen Kinder 22:45 SwissQuiz 2Night

RTL 2

VOX

3 SAT

TC CINEMA

17:50 Zwei bärenstarke Typen (I/USA 1982) Adventure 20:00 News 20:15 Austin Powers – Goldständer (USA 2002) KomĂśdie mit Mike Meyers, BeyoncĂŠ Knowles, Michael Caine 21:10 Kino-Tipp 21:15 Austin Powers – Goldständer (USA 2002) (Fortsetzung) 22:10 Schrei, wenn du kannst! Valentine (USA 2001) Horror 00:10 Zwei bärenstarke Typen (I/USA 1982) Adventure

18:00 Wissenshunger 19:00 Das perfekte Dinner Tag 5: Ursula/ Frankfurt 19:50 Unter Volldampf Tag 5: Restaurant Insel am Alsterufer / Hamburg 20:15 Unser Traum vom Haus 21:15 Ab ins Beet! Die Garten-Soap 22:20 Spiegel TV Thema Reichtum verpichtet – Die Deutschen und ihr Erbe 00:20 Nachrichten 00:40 Spiegel TV Sex around the World

18:30 nano extra Rätsel der Seeschlangen 19:00 heute 19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau 20:15 Die grossen Kriminalfälle Der Blaubart von Fehmarn 21:00 auslandsjournal 21:30 3satbĂśrse 22:00 Weltjournal 22:30 Plunkett & MacLeane – Gegen Tod und Teufel (GB 1998) Abenteuer von Jake Scott 00:10 Die PrĂźfung (D 2000) KurzďŹ lm 00:25 877 666 (D 2006) KurzďŹ lm

17:45 Sie waren Helden (USA 2006) Drama mit Matthew Fox, David Strathairn, Kate Mara 20:00 Zodiac – Die Spur des Killers (USA 2007) Thriller von David Fincher mit Mark Ruffalo, Jake Gyllenhaal, Robert Downey Jr. 22:35 Sterben fĂźr Anfänger (USA/D/GB 2007) KomĂśdie von Frank Oz mit Jane Asher, Ewen Bremner, Peter Dinklage 00:05 Verliebt in eine Lesbe (USA 2004) Erotik

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24

rätsel22 rätsel

XX. 15.Datum August2007 2008

Der neue superkompakte Canon Camcorder HF10 zeigt starke Leistung. Zum Canon HD Kamerasystem gehört der überzeugende 3,3 Megapixel Full-HD-CMOSSensor, das Videoobjektiv mit optischem 12fach-Zoom und der HD optimierte DIGIC-DV-II-Prozessor. All dies ermöglicht Videoqualität der Spitzenklasse. Das Canon Dual Flash Memory System macht Sie unabhängig von Speichermedien für flexiblen Einsatz. im u k satzak Der interne 16 GB-Speicher erfasst bis zu 6 Stunden inkl. Er twert von HD-Videos. Zusätzlich ist eine SDHC-Speicherkarte zur Gesam ranken. F Erweiterung der Kapazität in den Camcorder einsetzbar. 6 9 0 2 Der ideale Camcorder im Miniformat für den schnellen, bequemen High-Definition-Videodreh. Informationen zum Camcorder finden Sie unter www.canon.ch/hd

innen: Zu gew

Preisfrage

NON A C N E EIN NITION0 I F E D HIGH RDER HF1 CAMCO

Der Canon HF10 ist ein ... A Camcorder B Drucker

Teilnahme per SMS: Schi Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an P 970 (CHF 1.50/SMS): PREISFRAGE, Lösungsbuchstabe, Name und Adresse. Bsp.: PREIS PREISFRAGE A Eva Meier, Im Feld, 8008 Zürich Teilnahme per WAP: http://wapteiln Gratis-Teilnahme unter http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH51516. Teilnahmehinweise: Teilnahmeschluss: 17. Augus August 2008 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Rechtsweg a ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftl. benachrichtigt. Unter Unte allen Teilnehmern mit der jeweils richtigen Antwort wird der C Camcorder verlost.

quizrätsel Ermitteln Sie für alle Fragen den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die 8 Lösungsfelder eingetragen ergibt sich das gesuchte Lösungswort. Täglich werden 50 Franken verlost, in der Wochenauslosung können Sie eine Original Paris Hilton-Uhr «charm» im Wert von 250 Franken gewinnen!

Täglich

1. Wie hiessen Ehrenamtsträger im kaiserlichen China? M Apfelsine

L Pampelmuse A Bergamotte

E Mandarine

2. In wie vielen Tagen wird bei Jules Verne um die Welt gereist? T 20

A 40

I 80

U 100

3. Wo findet man den «Gletschergarten»? S Luzern

N St. Gallen

I Zermatt

H Thun

4. Auf welchem Kontinent liegt die Wüste Gobi? E Afrika

D Nordamerika C Asien E Tempometer R Tachometer

H Tangometer

Teilnahme per SMS Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an die 970 (CHF 1.–/SMS): QUIZ, Lösungswort, Name & Adresse.

6. Wie heisst der SVP-Geissbock?

Teilnahme per Telefon Wählen Sie die 0901 560 002 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen.

7. Den aus einem Fahrzeug nicht einsehbaren Bereich nennt man ...

Teilnahme per WAP http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH51514 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP)

8. Welches Bauwerk ist nach seinem Erbauer benannt?

Teilnahmeschluss heute Abend um 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Lösung 13.08: ZYPRESSE Gewinner 50 Franken: Franco Rezia, Basel

E Zottel

N Schwänli

N Üble Ecke D Louvre 1

O Ueli

G Kranke Kurve M Toten Winkel L Blinde Nische E Eiffelturm

2

U Chrigi

3

4

G Taj Mahal 5

6

zu gewinnen diese Woche eine

ORIGINAL PARIS HILTON-UHR » im «The Big Square .! Fr 0 25 n Wert vo

L Australien

5. Was misst die Geschwindigkeit? T Tropometer

50 FRANKodEerN

N Sears Tower 7

8

«Paris Hilton Watches» » ist eine authentischee n Kollektion, die den Lebensstil und die Lebenslust von Paris Hilton verkörpert: Cool, attraktiv, verführerisch und prickelnd.. Supertrendige Modelle delle für alle Frauen, die hohe Qualität und perfektes es Design schätzen. Die ganze Kollektion ist erhältlich beim Traditionshaus aditionshaus www.urech.com


rätsel 2523 rätsel

XX. August Datum2008 2007 15.

diewand Hinter verschiedenen Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Felder auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag.

Teilnahme per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Bsp.: WAND KATER KARLO an 970. Teilnahme per WAP Kostenlose Teilnahme unter http://wapteilnahme-online.vpch.ch/WAND970

THEMA: DISNEY-FIGUREN

Hinweise: Das Spiel wird bis Sonntag, 17. August 2008 um 24:00 Uhr gespielt, oder bis alle 9 Felder aufgedeckt sind. Die Lösung kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. In der Folgewoche werden die Auflösungen publiziert. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben oder nicht! Max. 100 Teilnahmen/Kalendertag.

Tagestipp: Die gesuchte Disney-Figur ist keine Ente! T Um täglich einen Supertipp zu erhalten, senden Sie START HINT an U

4 45 FRANK 0 EN!

970 (CHF 0.70/SMS)

Auflösung der letzten Woche, Wörter mit «TAG»: 50 Fr. DEZEMBERTAG (F. Brauchli, Schweizersholz) 100 Fr. DREITAGEBART (G. Bannwart, Dännikon) 150 Fr. TAGESSIEG (J. Sonderegger, Winterthur) 200 Fr. ALLTAGSTAUGLICH (ungelöst) 250 Fr. ADVENTSSONNTAG (S. Märkli, Zürich) 300 Fr. PALMSONNTAG (S. Bütler, Egolzwil) 400 Fr. GEDENKTAG (G. Schneider, Zollikon)

Infodienst: Sie möchten wissen, welche Felder bereits gelöst sind? Senden Sie einfach das Keyword GELOEST per SMS an die 970 (CHF 0.50 pro Anfrage). Für tägliche Supertipps senden Sie START HINT an die 970 (CHF 0.70 / SMS).

kreuzwort Täglich werden 50 Franken verlost, in der Wochenauslosung haben Sie die Chance, 2 Tickets für Rain im Theater 11 in Zürich zu gewinnen! Per SMS Senden Sie folgenden Inhalt an 970 (CHF 1.–/SMS): SCHWEDEN, Lösungswort, Name & Adresse.

1000 Fr. TAGESAKTUELL (ungelöst) 2000 Fr. SCHICKSALSTAG (ungelöst)

Täglich

50 FRANKEN oder diese Woche

3 x 2 RAIN-TICKETS THE BEATLES EXPERIENCE

für die Vorstellung vom Dienstag, 30.9. im Theater 11, Zürich, um 19.30 Uhr im Wert von je 156 Franken. n.

Per Telefon Wählen Sie die 0901 560 003 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen. Per WAP http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH51515 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP) Teilnahmeschluss heute um 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Rechtsweg ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Lösung 13.08.: ENDLOS

Gewinner 50 Franken: Peter Haller-Dürr, Zürich

E dli h li Endlich live iin Zü Zürich i h - V Vom 30. September bis 5. Oktober im Theater 11, Zürich. Das beste Erlebnis nach den Beatles. Auf einer Art Magical Mystery Tour erleben Sie die Beatlemania hautnah. Vorverkauf über Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min.) www.rain-show.com


13 26

rätsel rätsel

4. Februar 2008 15. August 2008

sudoku 50

3

Lösen Sie das Sudoku und senden Sie uns Ihre Lösung. ! N E FRANK Unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösungszahl werden täglich 50 Fr. verlost!

4 9

2 9 5 2 3

Teilnahmemöglichkeiten: Per SMS Schicken Sie SUDOKU gefolgt von der Lösungszahl, Name und Adresse an die 970 (CHF 1.–/SMS). Bsp: SUDOKU 245 Hans Muster, Musterstrasse 12, 8008 Zürich an 970. Per WAP Kostenlose Teilnahme unter http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH51512 Teilnahmeschluss: heute 24:00 Uhr. Korrespondenz wird nicht geführt. Rechtsweg ausgeschlossen. Schriftl. Gewinnerbenachrichtigung. Zahlen müssen in richtiger Reihenfolge eingesendet werden. Lösung 13.08.: Gewinnerin 50 Franken: 8�5�1 Erika Reinprecht, Herisau

Sudoku leicht

8

4 3 9

Lösung:

6 2 4 2 9 4 7 6 5 3 6 3 1 8 4 2 5 3

3

Per SMS Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an die 970 (CHF 1.– SMS): PUNKT, Lösungswort, Name und Adresse. Per Telefon Wählen Sie die Nummer 0901 560 001 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen. Per WAP http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH51511 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP) Teilnahmeschluss heute Abend um 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Lösung 13.08.: ELTERN

Gewinnerin 50 Franken: Monika Fogliani, Bärschwil

1

3 9

3 2 7 6 8

5

5 4

8

7 2

1 8

3 4

Sudoku mittel

1

Kreuzworträtsel Unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösung werden täglich 50 Fr. verlost – in der Wochenauslosung haben Sie die Chance, 2 MadonnaTickets zu gewinnen!

7 6 1 7 5 9

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6 2 4 8 9 5

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8 3

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6

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9

9

9 18 16

15 15

13

7 8

10

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Kakuro mittel 19

3

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8

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10

4 6

9 32 11

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4

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12 19 3

8

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16 22

13

10

7

11 13

5 27

7

11

18 20

10 12

6

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7 3

10

4

13

4 8 1

22

22

7

10

4 8 1 2

Kakuro leicht

13 28

5

Täglich

50 FRANKEN zu gewinnen oder diese Woche

1 x 2 TICKETS FÜR DAS MADONNAKONZERT am 30.08 in Dübendorf im Wert von 326.80 Franken.

Am Samstag, 30. August 2008 kommt Madonna in die Schweiz! Zum zweiten Mal nach 2006 wird dabei der Militärflugplatz Dübendorf zum Schauplatz eines gewaltigen Open-Airs. Als mehrfache Grammy-Gewinnerin ist Madonna seit langem für ihre bahnbrechenden Touren bekannt – diesmal unter dem Titel «Sticky and Sweet Tour».


comic 27

15. August 2008

Hägar

Pohls Unarten

Divine Comedy

Shit happens

Knallfroschs Freunde

Horoskop Wassermann 21.1.–18.2.

Haben Sie das Gefühl, eine Freundin möchte die Wahrheit vor Ihnen verstecken? Stellen Sie sie zur Rede und fragen Sie nach dem Grund.

Fische 19.2.–20.3.

Um Aggressionen loszuwerden, gibt es keine bessere Art, als Sport zu treiben. Wie wärs mit einer Partie Tennis mit Freunden?

Widder 21.3.–20.4.

Anstatt sich über ein Problem aufzuregen, sollten Sie nach der Ursache dafür suchen. Sie werden sehen, bald wird sich alles erledigen.

Stier 21.4.–20.5.

Suchen Sie eine neue Herausforderung? Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre momentane Arbeit noch vollumfänglich befriedigt.

Zwillinge 21.5.–21.6.

Haben Sie schon Ferien für den Herbst geplant? Wenn nicht, nichts wie los ins nächste Reisebüro. Besorgen Sie sich Prospekte zum durchstöbern.

Krebs 22.6.–22.7.

Sie sollten vollumfänglich zufrieden sein mit Ihrem Leben. Sie haben die richtige Balance zwischen Arbeit, Familie und Freizeit gefunden.

Löwe 23.7.–23.8.

Fühlen Sie sich im Moment unbeachtet von Ihrem Partner? Dies hat bestimmt einen ganz banalen Grund seinerseits. Sprechen Sie mit ihm darüber.

Jungfrau 24.8.–23.9.

Haben Sie in letzter Zeit des Öfteren Streit mit Freunden? Dann wird es für Sie Zeit, die Koffer zu packen und eine erholsame Reise anzutreten.

Waage 24.9.–23.10.

Nichts erfüllt Sie mehr mit Glück, als Ihre ganze Entourage um sich zu haben. Laden Sie heute Abend Ihre engsten Bekannten zu sich ein.

Skorpion 24.10.–22.11.

Nehmen Sie eine Herausforderung ruhig an, auch wenn Sie im Moment noch nicht das Gefühl haben, Ihrem Gegner überlegen zu sein.

Schütze 23.11.–22.12.

Sie haben noch keine Pläne fürs Wochenende? Kein Problem, ein Freund, den Sie heute Abend treffen, hat Ihnen einen guten Tipp.

Steinbock 23.12.–20.1

Unternehmen Sie heute etwas zusammen mit Ihrer Familie. Sie haben sich seit längerem nicht gesehen und haben sich viel zu erzählen.


28

wetter

15. August 2008

Schweiz heute

Ferienwetter

Schaffhausen 13°/15°

Basel 14°/16°

St.Gallen 10°/12°

Zürich 13°/14° Luzern 13°/14° Bern 13°/15°

Fribourg 13°/15°

Genève 14°/17°

Altdorf 13°/15°

Chur 14°/16°

Sion 14°/18° Lugano 18°/20°

Prognose: Auf der Alpennnordseite und in den Alpen bedeckt und ausgedehnte Niederschläge. Im Süden einige teils gewittrige Niederschläge, am Abend mit aufkommendem Nordwind Wetterberuhigung und Tendenz zu Aufhellungen.

Aussicht

Sa

So

Barcelona

schön

30°

Rom

Regenschauer

29°

Wien

Regenschauer

25°

Paris

Regenschauer

21°

Nizza

schön

28°

Gran Canaria

schön

23°

Havanna

schön

35°

London

sonnig

23°

Athen

schön

36°

Bangkok

Regenschauer

33°

Kreta

schön

30°

Mallorca

Gewitter

26°

Berlin

sonnig

19°

Rio de Janeiro schön

31°

New York

Gewitter

26°

Los Angeles

schön

23°

Stockholm

sonnig

18°

Sydney

schön

16°

Tunis

schön

35°

Allgemeine Lage: Ein Tief liegt über Mitteleuropa und verursacht im Alpenraum ausgesprochen trübes und nasses Wetter.

Mo

Di Basel Birs Bodensee Doubs Rhein Basel Rhein Kaiseraugst

Basel 11°/21°

12°/21°

14°/24°

17°/20°

13°/24°

14°/23°

15°/22°

16°/22°

Süden

Badewetter

Wasser 16° 21° 15° 20° 20°

Wind W 10-20 km/h NW 10-15 km/h

UV Index tief tief tief tief tief

Wetterstatistik

Welches Wochenende ist besser? Nächstes

10h

40%

Max 22°

Übernächstes

14h

30%

Max 24°

Wie war das Wetter im Juli 2008? Der vergangene Juli war vor allem wechselhaft. Für den 1., 2. und 11. Juli sind Temperaturen bis zu 33 ° verzeichnet. Dem stehen regnerische und kühle Tage vom 12. bis 23. Juli gegenüber – 1,5 ° unter dem Mittel auf der Alpennordseite. Trotzdem waren gesamthaft gesehen die Temperaturen durchschnittlich höher.

Region heute Mariastein Ruine Dorneck Sissacher Flueh

Basel 14°/16° Arlesheim 14°/16° Reinach 14°/16°

Laufen 14°/15°

Liestal 14°/16° Sissach 14°/15°

Waldenburg 13°/14°

13°/14° 13°/14° 12°/13°


«Ich finde hier alles vor, was ich brauche» Viktor Röthlin über die Trainingsbedingungen 30 Autominuten ausserhalb Pekings.

15. August 2008

dummgelaufen dumm Er wollte Gold, doch dann kam der Hammer. Greco-Ringer Ara Abrahamian verlor in der Klasse bis 84 kg schon im Halbfinal. Während der Siegerehrung warf der Schwede dann seine Bronzemedaille weg, weil er sich durch das Kampfgericht benachteiligt fühlte. «Diese Medaille bedeutet mir nichts», stellte er klar. Erst in einem Telefongespräch mit der Familie liess er sich zum Antreten im Bronzekampf überreden. Und sagte danach: «Das war mein letzter Kampf. Ich denke, die Teilnahme an diesen Spielen war ein Fehler.»

gutgemeistert gut gemeistert

Roger Federer «Nach fünf Minuten habe ich wieder vorwärts geschaut» Roger Federer winkte kurz den Fans zu und verliess dann den Court mit hängendem Kopf. Der Traum von Olympia-Gold im Einzel war brutal geplatzt. 4:6, 6:7 hatte Federer gegen James Blake verloren, gegen den er zuvor in acht Spielen nur einen Satz verloren hatte. Es war eine brutale, aber eine verdiente Niederlage.

Vom bis in die Haarspitzen motivierten Federer des Vortages war nichts zu sehen. Er war oft zu spät am Ball, begann früh mit sich zu hadern, hatte eine negative Körpersprache. 30 Eigenfehler im ersten Satz «Es war sicher nicht mein bester Abend, aber so schlecht war es nun auch wieder nicht», sagte Federer. Die Statistik zeigte aber: 30 Eigenfehler im

ersten Satz, am Ende standen lediglich 14 Winner 56 unerzwungenen Fehlern gegenüber. Den ersten Frust hat Federer gut weggesteckt. Im Viertelfinal gegen die Inder Bhupati/Paes spielte er mit Wawrinka stark. Die Schweizer führten um 01:22 Lokalzeit, als die Partie wegen Regens unterbrochen wurde, mit 4:1. «Natürlich bin ich enttäuscht, es war eines meiner grossen Ziele in diesem Jahr», so Federer. «Ich war in der Garderobe nur etwa fünf Minuten niedergeschlagen, dann habe ich wieder vorwärts geschaut. Aber ich muss nun auch vorwärts aufs Doppel und den Rest der Saison schauen.» (si/red)

Vor vier Jahren galt Yang Wei als Versager. In Athen war er Mitglied jener chinesischen Riege, die mit Rang 5 die Nation enttäuscht hatte. Und im Mehrkampf stürzte er als Favorit vom Reck – statt Gold blieb nur der 7. Platz. Alles vorbei und vergessen. Denn gestern krönte der 28-Jährige seine Karriere mit dem Mehrkampftitel, nachdem er schon mit dem Team Gold geholt hatte. Und so wurde aus dem Versager ein neuer Nationalheld. Die 18 000 Zuschauer in der Halle skandierten gestern nicht mehr «Jia You» (let’s go) sondern «Yang Wei! Yang Wei!».

schöngeredet schön Gegen Patty Schnyder hatte sie keine Mühe. Doch gestern war das olympische Abenteuer für die österreichische Tennisspielerin Sybille Bammer vorbei: Niederlage gegen die Russin Vera Swonarewa. Sie habe Magenkrämpfe gehabt, sagte sie nachher. Über einen österreichischen Linienrichter, der einige harte Entscheide fällte, zeigte sie sich aber eher belustigt: «Das waren Bälle, die man nicht out geben muss. Typisch Österreich.» (si)


30

olympia

Bernard löste Van den Hoogenband ab

15. August 2008

Blake Nach dem Dunkel folgt das Licht

Schwimmen Der neue König der

Von Marc Häfliger

Sprinter heisst Alain Bernard (Fr). Der Europameister stach Weltrekordhalter Eamon Sullivan knapp aus. Pieter van den Hoogenband, der im Crawlsprint an Olympia seit 2000 regierte, blieb ohne Medaille und trat umgehend zurück. Michael Phelps, der heute wieder Gold gewinnen kann (über 200 m Lagen), stand erstmals nicht im Mittelpunkt. In die Bresche sprangen die Crawlsprinter, die im Final über 100 m allerdings nicht die erwartete Weltrekord-Show lieferten.

Roger Federer vergoss seine Olympia-Tränen ausgerechnet gegen den Schmerzensmann des Tennis.

Sechster Schweizer Rekord von Lang Schwimmen Flori Lang hat für den

sechsten Landesrekord der sechsköpfigen Schweizer Delegation herausgeschwommen. In 22,27 über 50 m verbesserte er erstmals eine nationale Bestleistung im Crawl. Der 25-jährige Zürcher blieb zwei Zehntel unter dem erst zwei Monate alten Schweizer Rekord von Dominik Meichtry. Lang klassierte sich unter 97 Teilnehmern im 19. Rang; zur Qualifikation für die Halbfinals fehlten nur 0,10 Sekunden.

Kuriose Dänen kehrten Spiel Handball Die kurioseste

Geschichte des 3. Handball-Spieltages schrieben die Dänen. Die Europameister standen gegen die Russen vor dem Out, ehe sie mit zwei Toren in den letzten 30 Sekunden die Wende zum 25:24 erzwangen. Den Siegestreffer markierte Mikkel Hansen mit einem Freiwurf.

Sportlerinnen im September-Playboy Sportmodels Die deutsche Septem-

ber-Ausgabe des Männermagazins «Playboy» wird mit mehreren verschiedenen Coverbildern erscheinen. Der Anlass dafür sind vier Olympia-Teilnehmerinnen, die sich leicht bekleidet vor der Kamera ablichten liessen. Die Models heissen Katharina Scholz (Landhockey), Petra Niemann (Segeln), Nicole Reinhardt (Kanu) und Romy Tarangul (Judo). (si)

Stehaufmännchen James Blake. Bild: Keystone

Wenn Roger Federer gegen James Blake verliert, dann hat er definitiv ein Problem: Vor dem Premierensieg im OlympiaViertelfinal hatte der sympathische Amerikaner gegen Federer in acht Partien gerade mal einen Satz gewinnen können. Wenn allerdings einer diesen Erfolg verdient, dann Blake. Und wenn einem dieser Erfolg gegönnt wird, dann ihm, einem der «sexiest men alive» («People»). Denn kaum einer im «weissen Sport» kennt die Schattenseiten des Lebens so gut wie der 29-Jährige aus New York: In seiner Jugend litt er an

einer Verkrümmung der Wirbelsäule und musste als Teenager über fünf Jahre hinweg seinen Rücken täglich 18 Stunden in ein Korsett zwängen. Seuchenjahr 2004 – Blake war eben in der Bel Etage des Tennis angekommen – folgten die Nackenschläge gleich reihenweise: Einem Sportunfall, bei dem er sich zwei Halswirbel brach und nur knapp einer Querschnittslähmung entging, folgte der Krebstod seines Vaters. Damit nicht genug, erkrankte Blake an Gürtelrose, litt zeitweise an Sehstörungen und einer Lähmung der linken Gesichtshälfte. Er konnte von Glück reden, überhaupt wieder Tennis spielen zu können. Seither läuft alles glatt im Sportlerleben Blakes: Nach seinem Comeback hatte er bald einen festen Platz in den Top ten – und in Peking winkt ihm jetzt gar die Aussicht auf ein olympisches Happy End.

Federer: «Ich habe noch viele Ziele» Woran lag es, dass Sie heute erstmals gegen James Blake verloren haben? Roger Federer: In erster Linie hat er sehr gut gespielt. Er hatte mit meinem Slice viel weniger Probleme als sonst und hat kaum Fehler gemacht. Ich hingegen habe nicht so gut serviert. Es hat aber auch an kleinen Sachen gehapert, wie zum Beispiel am Volley zu Beginn des Tiebreaks, den ich wegmachte, und wo er mich dann passierte. Sie haben in diesem Jahr einige ungewöhnliche Niederlagen kassiert. Worauf führen Sie diese zurück?

Vielleicht auf den Mangel an Training. Ich hatte seit Februar nie mehr Zeit, richtig zu trainieren. Man kann sagen, ich hätte Toronto und Cincinnati auslassen sollen, aber ich brauchte auch Matchpraxis auf Hartplätzen, denn da habe ich heuer bisher nicht sehr gut gespielt. Es scheint Ihnen auch am Selbstvertrauen zu fehlen. Sie verlieren plötzlich viel häufiger gegen Spieler, die Sie bisher immer bezwungen haben. Natürlich hat man eine andere Art Selbstvertrauen, wenn man pro Jahr nur fünf Partien verliert. Heuer habe ich ei-

Roger Federer. Bild: Keystone

nige Matches verloren, die ich hätte gewinnen können. Heute hat sich aber auch wieder einmal die Gefahr von Matches auf zwei Gewinnsätze gezeigt. Ich war enorm schnell 4:6, 0:3 hinten. Das ist die Gefahr an solchen Turnieren. Ist es nicht schwierig, sich nun noch voll aufs Doppel zu konzentrieren?

Es ist natürlich hart, wenn man so verliert, aber man hat im Doppel gleichwohl eine gleich grosse Chance, eine Medaille zu gewinnen. Wenn man sie als Team gewinnt, freut einen das vielleicht sogar noch mehr. Mit welchen Zielen gehen Sie den Rest der Saison an? Natürlich will ich in New York vorne dabeisein. Ich trete als Titelverteidiger an und will gewinnen, später auch den Masters Cup. Ich habe noch viele Ziele. Nach dem US Open geht es aber auch darum, die Vorbereitung aufs nächste Jahr anzupacken. (si)


olympia 31

15. August 2008

Dank Yao Ming jubelt China endlich Basketball China, neben den USA

die erfolgreichste Nation in der Gesamtbilanz, hat nun auch auf dem Basketball-Feld ein erstes Mal ­ge­jubelt. Nach zwei Niederlagen besiegten die Gastgeber dank 30 Punkten von Yao Ming das punktelose Angola 85:68.

Heute startet Olympias Kernsportart Rigamonti schwamm in ­Peking ihren letzten ­Wettkampf über 800 m. Bild: Keystone

Enttäuschung Rigamonti schwimmt zum Karriere-Ende Den Final ihrer einstigen Paradedisziplin, den 800 m Freistil, verpasste die Tessinerin Flavia ­Rigamonti als 13. im Vorlauf deutlich. Mit dem Out im Vorlauf blieb Flavia Rigamonti ein Happy End in Peking verwehrt und der letzte Wettkampf ihrer Karriere ging für die 27-Jährige auf enttäuschende Weise zu Ende. «Ich bin ganz klar enttäuscht über mein Abschneiden. Doch die Zeit

Pech für die Beach-Boys

Die Schweizer Beachvolleyballer zogen einen schwarzen Tag ein. Sascha Heyer und Patrick Heuscher scheiterten im Stechen um einen Achtelfinalplatz an den Österreichern Gosch/Horst mit 11:21, 19:21 und können ihre Koffer packen. Martin Laciga und Jan Schnider erhielten die amerikanischen Weltmeister Todd Rogers/Phil Dalhaus­ ser zugeteilt. (si)

ist einigermassen okay und ich kann erhobenen Hauptes abtreten», so Rigamontis erste Analyse. Später insistierte die 1500-m-Europameisterin sofort, als sie auf ihre geplatzten Medaillenträume angesprochen wurde: «Ich persönlich habe nie über ei-

nen Medaillengewinn gesprochen, nur andere Leute haben das getan. Ich wusste genau, was es braucht, um ganz vorne dabeizusein.» Sie wäre deshalb sehr froh gewesen, in den Final zu kommen. «Nun hat nicht einmal das geklappt.» Zu Scherzen aufgelegt Sonsten nach Enttäuschungen oft missmutig aufgelegt, lachte sie in Peking am Schluss des Interview-Marathons sogar schon wieder und sagte: «Meine Eltern

haben viele Sachen aus meiner Karriere aufbewahrt. Darunter gibt es auch ein paar Bilder, die mir gefallen. Wenn ich einmal dicker bin, werde ich mir diese Bilder anschauen und in Erinnerungen schwelgen.» Sie könne es kaum erwarten, mit der Arbeit zu beginnen, sagte Rigamonti: «Es ist einfach Zeit für ein neues Kapitel in meinem Leben.» Schon am 15. September beginnt sie in Dallas beim Beratungsunternehmen KPMG. (si)

Leichtathletik Die Siebenkämpferinnen eröffneten in der Nacht auf heute die Wettkämpfe in der olympischen Kernsportart, die am Sonntag, 24. August, mit dem Marathon der Männer zu Ende gehen. Mit der Thurgauerin Linda Züblin (Siebenkampf) und dem Obwaldner Viktor Röthlin (Marathon) stehen zwei Schweizer am Anfang und am Ende des 47 Entscheidungen umfassenden Programms.

Zwei Tote bei Unfall mit Australiern Peking Zwei Personen, die am Mitt-

woch in einen Autounfall mit dem Teambus der australischen Ruderer verwickelt waren, sind ihren Verletzungen erlegen. Dies teilte das Pekinger Organisationskomitee (BOCOG) mit. Der Unfall, an dem der Kleintransporter mit den verstorbenen und zwei weiteren verletzten Insassen die Schuld trug, hatte sich in der Nähe der ShunyiRuderanlage ereignet.

Wassersportler ­leiden unter Wetter Regen Wetterkapriolen bringen das

Olympische Augenringe Vom König der Stras­se zum König der Nacht: Fabian Cancellara feierte die Goldmedaille im Zeitfahren und Bronze im Strassenrennen bis in den frühen Morgen. Bild: Keystone

Programm so durcheinander, dass man sich an Winterspielen wähnt. Ihre bevorzugten Elemente meinten es gestern mit den Outdoor-Wassersportlern nicht gut. In Shunyi konnte wegen eines heftigen Gewitters nicht gerudert werden und das Programm im Kanu-Slalom musste nach dem Halbfinal im Canadier-Zweier vertagt werden. In Qingdao herrschte Flaute, an Segel-Wettfahrten war nicht zu denken. Heute wurden 27 Rennen angesetzt. Alle sechs Schweizer Boote sind im Einsatz – die Medaillenhoffnungen Flavio Marazzi/Enrico De Maria erstmals. (si)


Stimmen Sie per SMS ab, wer beim Teeniecontest in die nächste Runde kommt

Gesucht wird der tollste Teenager mit Persönlichkeit, Vielfältigkeit und einer jugendlichen Ausstrahlung!

Diese Teenies haben beim Casting einen Joker für die nächste Runde erhalten (Recall). Jetzt sind Sie gefragt! Entscheiden Sie mit, wer weiter in die nächste Runde kommt. Lesen Sie das jeweilige Profil der Teenies und stimmen Sie per SMS ab. Alle Teenies sind auch auf unserer Seite im Internet zu sehen: www.teeniecontest.ch

Schon zum 13. Mal werden die tollsten Teenager der Schweiz gesucht! Unsere Beurteilungskriterien:

Mitmachen können Girls und Boys, die mindestens 13, aber nicht älter als 16 Jahre sind. Gefragt sind: Jugendliche Ausstrahlung, Natürlichkeit, positive Lebenseinstellung, vielseitige Hobbys pflegen, spontan und clever sein. Es winkt ein Jahr lang viel Spass, Fun und Action! Die Gewinner tragen aber auch Verantwortung, müssen gute Schulleistungen bringen, lernen Selbständigkeit und unterstützen behinderte Jugendliche. Mehr Infos finden Sie unter www.teeniecontest.ch Das grosse Finale findet am 25. Oktober im Casino Kursaal in Interlaken statt. Preise: 4 Hauptrollen in einem Foto Roman im Heft «4-Teens», für die 3 bestplazierten je 2 Wochen Fun & Sport Ferien in Spanien mit www.jugendreise.ch (begleitete Ferien ohne Eltern), Kleider von Gin Tonic u.v.m.


olympia 33

15. August 2008

medaillenspiegel Land

Gold Silber Bronze

1. China 22 2. USA 10 3. Deutschland 7 4. Südkorea 6 5. Italien 6 6. Australien 5 7. Japan 5 8. Russland 3 9. Frankreich 2 10. Grossbrit. 2 20. Schweiz 1

Sprung ins kühle Nass Die Spanierin Raquel Huertas scheint das LandhockeyStadion mit dem Aquatic Center zu verwechseln. Bild: Keystone

Finals bogenschiessen Frauen. Einzel. Gold: Juan (China). Silber: Sung-Hyun (SKor). Bronze: Ok-Hee (SKor).

fechten Frauen. Säbel. Team. Gold: Ukraine. Silber: China. Bronze: USA.

judo Männer. Bis 100 kg. Gold: Naidan (Mongolei). Silber: Schitkejew (Kas). Bronze: Miralijew (Aser) und Grol (Ho).

schwimmen

turnen

Männer. 200 m Brust. Gold: Kitajima (Jap). Silber: Rickard (Au). Bronze: Duboscq (Fr).

Männer. Mehrkampf. Gold: Wei (China) . Silber: Uchimura (Jap). Bronze: Caranobe (Fr).

100 m Crawl. Gold: Bernard (Fr). Silber: Sullivan (Au). Bronze: Lezak (USA) und Cielo Filho (Br). Frauen. 200 m Delfin. Gold: Liu Zige (China). Silber: Liuyang (China). Bronze: Schipper (Au). 4 x 200 m Crawl. Gold: Australien. Silber: China. Bronze: USA.

Qualifikationen (mit Schweizern) beachvolleyball Männer. Männer. Playoff der Gruppendritten 3 bis 6 um Achtelfinal-Platz: Gosch/Horst (Ö/24) s. Heyer/Heuscher (Sz/11)

Frauen. Bis 78 kg. Gold: Xiuli (China). Silber: Castillo (Kuba). Bronze: Gyeong Mi (SKor) und Possamai (Fr).

reiten Dressur. Team. Gold: Deutschland. Silber: Holland. Bronze: Dänemark .

ringen

21:11, 21:19. Klemperer/Koreng (De/8) s. Boersma/Ronnes (Ho/18) 21:16, 27:25.

rudern Männer. Skiff. Halbfinal. 1. Serie: 1. Karonen (Sd) 6:57,28. 2. Tufte (No) 6:58,23. 3. Maeyens (Be) 6:59,65. Ferner: 5. Vonarburg (Sz) 7:14,64. - Vonarburg verpasst Final-Einzug.

schwimmen Männer. 50 m Crawl. Vorläufe: 1. Leveaux (Fr) 21,46. 2. Cielo Filho (Br) 21,47. 3. Wildman-Tobriner (USA) und Nystrand (Sd), je 21,75. Ferner: 6. Bernard (Fr) 21,78. 8. Sullivan (Au) 21,79. Alle in den Halbfinals. Ausgeschieden: 19. Lang (Sz) 22,27 (Schweizer Rekord, zuvor Meichtry in 22,47 am 6. Juni 2008 in Los Angeles). 97 klassiert.

Greco. Bis 120 kg. Gold: Lopez (Kuba). Silber: Barojew (Russ). Bronze: Mizgaitis (Lit) und Patrikejew (Arm).

schiessen

tennis

Greco. Bis 96 kg. Gold: Chuschtow (Russ). Silber: Englich (De). Bronze: Wheeler (USA) und Mambetow (Kas).

Frauen. Skeet. Gold: Cainero (It). Silber: Rhode (USA). Bronze: Brinker (De). Frauen. Gewehr. Dreistellungen 50m. Gold: Li (China). Silber: Emmons (Tsch). Bronze: Cruz (Kuba). Ferner: 23. Beyeler (Sz) . 25. Marguet (Sz).

In Italien wird nicht nur Fussball gespielt: Greco-Ringer Andrea Minguzzi (u.) holt Gold in der Klasse bis 84 kg.:Key

5 15 3 3 3 7 3 3 5 3 3

programm Finals

Frauen. 800 m Crawl. Vorläufe: 1. Adlington (Gb) 8:18,06. 2. Potec (Rum) 8:19,70. 3. Friis (Dä) 8:21,74. 4. Filippi (It) 8:21,95. 5. Palmer (Au) 8:22,81. 6. Sokolowa (Russ) 8:23,07. 7. Xuanxu (China) 8:24,37. 8. Patten (Gb) 8:25,91. Alle im Final. Ferner, ausgeschieden: 10. Ziegler (USA) 8:26,98 (Weltmeisterin 2005/2007). 11. Hoff (USA) 8:27,78. 13. Rigamonti (Sz) 8:28,67. 16. Villaecija (Sp) 8:32,27. 21. Shibata (Jap) 8:41,63 (Olympiasiegerin 2004). 35 klassiert.

Männer. Greco. Bis 84 kg. Gold: Minguzzi (It). Silber: Fodor (Un). Bronze: Avluca (Tür) und Abrahamian (Sd).

8 9 2 7 4 4 3 8 7 2 0

Männer. Einzel. Viertelfinal: Blake (USA/8) s. Federer (Sz/1) 6:4, 7:6 (7:2) Doppel. Viertelfinal: Federer/ Wawrinka (Sz/4) - Bhupathi/Paes (Ind/7) beim Stand von 4:1 wegen Regens abgebrochen.

Badminton: Frauen. Doppel 15.30 Bogenschiessen: Männer. Einzel 10.00 Fechten: Männer. Degen. Teams 11.30 Gewichtheben: Frauen. bis 75 kg ab 4.00 Männer. bis 85 kg ab 4.00 Judo: Frauen. über 78 kg 12.00 Männer. über 100 kg 12.00 Kanu: Frauen. Slalom. Kajak-Einer 9.00 Slalom. Männer. Canadier-Zweier 10.12 Leichtathletik: Männer. Kugel 15.00 Frauen. 10 000 m 16.45 Rad: Männer. Bahn. Teamsprint 12.40 Schiessen: Männer. Gewehr 50 m l. 5.30 Schwimmen: Frauen, 200 m Brust 4.12 Männer. 200 m Rücken 4.19 Männer. 200 m Lagen 4.48 Frauen. 100 m Crawl 5.15 Turnen: Frauen. Mehrkampf 5.00

Schweizer im Einsatz Simon Beyeler ab 3.00 Schiessen, Gewehr 50 m liegend Christoph Bottoni 7.00 Segeln, Laser Nathalie Brugger 7.00 Segeln, Laser Radial Marcel Bürge ab 3.00 Schiessen, Gewehr 50 m liegend Enrico De Maria/Flavio Marazzi ab 7.00 Segeln, Star Tobias Etter/Felix Steiger ab 7.00 Segeln, 470er Federer/Stanislas Wawrinka 10.00 Tennis, Doppel Steve Guerdat 13.15 Reiten, Springen, Einzel Ariella Käslin 5.00 Turnen, Mehrkampf Martin Laciga/Jan Schnider 3.00 Beachvolleyball Christina Liebherr 13.15 Reiten, Springen, Einzel E. Rol/Anne-Sophie Thilo ab 7.00 Segeln Niklaus Schurtenberger 13.15 Reiten, Springen, Einzel Pius Schwizer 13.15 Reiten, Springen, Einzel Richard Stauffacher 7.00 Segeln, RS:X Karin Thürig 12.00 Rad, Bahn, 300 m Einzelverfolgung Linda Züblin ab 3.00 Leichtathletik, Siebenkampf André Vonarburg 11.00 Segeln, Skiff, B-Final


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sport

Malisse nach vier Jahren wieder dabei Tennis Das Schweizer Davis-CupTeam muss sich in der Partie um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe gegen Belgien (19. bis 21. September in Lausanne) mit einem unerwarteten Gegner auseinandersetzen. ­Xavier Malisse (28/ATP 155) kehrt nach vier Jahren ins Team zurück.

Pat Lebeau trainiert in der Schweiz Eishockey Pat Lebeau (38) trainiert derzeit mit dem SC Langenthal, nachdem sein Vertrag mit den Füchsen Duisburg diese Woche aufgelöst worden ist. Flurin Randegger (20), der seine Zelte in Schweden wieder abgebrochen hat, wird mit dem SC Langenthal die nächsten Vorbereitungsspiele bestreiten.

15. August 2008

Debütsieg Vor der Pause drehte YB mächtig auf Ein 4:1 schenkten die YB-Spieler ihrem neuen Trainer Vladimir Petkovic zu seinem Einstand gegen den VSC Debrecen. Der neue Trainer Vladimir Petkovic hatte mit der 3-4-3-Startformation ein erstes Zeichen gesetzt und klargemacht, dass er eine offensive Spielweise bevorzugt. Verzichten musste er auf Captain Thomas Häberli. Der Stürmer litt unter Adduktorenproblemen.

Die Partie begann schlecht für die GelbSchwarzen. In der 17. Minute gerieten sie durch ein Penaltytor von Rudolf 0:1 in Rückstand, nachdem Saïf Ghezal im Strafraum Peter Czvitkovics zu Fall gebracht hatte. Kurz vor der Pause fiel der verdiente

Ausgleich. Nach einer schönen Kombination verwertete ­Schneuwly einen Querpass von Felix Bastians. Dann bewies Petkovic ein goldenes Händchen. Er schickte für Eudis Regazzoni ins Feld, und dieser traf bereits zwei Minuten nach seiner Einwechslung aus spitzem Winkel zur Führung. Wenig später vergab Xavier Hochstrasser per Kopf eine ausgezeichnete Möglichkeit auf das 3:1. Dieses gelang dann in der 77. Minute Schneuwly. Und

schliesslich war auch Regazzoni noch einmal zur Stelle. Beide brauchten den Ball dank Varela nur über die Linie zu drücken. Petkovic sagte nach seiner Premiere zufrieden: «Zu Beginn hatten wir taktische Probleme, weil meine Spieler mit dem neuen elastischen 3-4-3-System noch nicht ideal zurechtkamen. Aber wir haben nie den Kopf verloren, Leidenschaft gezeigt und das System ­immer besser in den Griff gekriegt.» (si)

Lugano verstärkt sich mit einem Brasilianer Fussball Der FC Lugano hat den 23-jährigen Brasilianer Fabiano Da Silva unter Vertrag genommen. ­Fabiano kann bereits am Samstag gegen Gossau eingesetzt werden. Lugano belegt derzeit Platz 3 in der Challenge League.

Spaniens Coach ­nominiert vier Neue Fussball Der neue Coach von ­ uropameister Spanien, Vicente Del E Bosque, nominierte für sein erstes Testspiel (Mittwoch gegen Dänemark) vier neue Spieler: Die Verteidiger Fernando Amorebieta und Andoni Iraola (Athletic Bilbao) sowie Mittelfeldspieler Diego Capel (FC Sevilla) und Stürmer Bojan Krkic (FC Barcelona). Vom EM-Team ­fehlen die verletzten Carlos Marchena und Cesc Fabregas sowie _ Segio Garcia und Alvaro Arbeloa. (si)

Vicente Del Bosque. Bild: Keystone

Petkovic feiert mit seinen Spielern den 4:1-Sieg gegen Debrecen in der Qualifikation zum Uefa-Cup. Bild: Keystone

Lüthi nimmt Heim-GP «fit wie nie» in Angriff Vier Wochen Sommerpause liegen hinter den Piloten der Motorrad-WM. Zeit, die Thomas Lüthi (21) nicht ungenutzt verstreichen liess. Auf die zweite Saisonhälfte bereitete sich der 250er-Pilot mit einem intensiven Konditionstraining und Motocross-Fahrten in Italien vor. Mit Erfolg: «Ich fühle mich fit wie nie», meint der Emmentaler vor dem Tschechien-GP vom Sonntag (12.15 Uhr) zuversichtlich.

Seit Dienstag bereitet sich der Aprilia-Pilot in Brünn auf das «Heimrennen» seines tschechisch-schweizerischen Teams vor. Der Masarykring liegt ihm, bei seinem letztjährigen Debüt in der Viertelliterklasse fuhr er auf den siebten Platz, 2005 stand er dort sogar zuoberst auf dem Podest. Diesmal ist eine Platzierung unter den ersten Sechs das Ziel. Nach dem Rennen wird Lüthi noch einen Tag an der

Strecke bleiben, um Dunlop-Reifen zu testen. Krumi unter Druck Auch Randy Krummenacher (18) nutzte die Sommerpause, um an seiner Fitness zu arbeiten. Zwei Mal besuchte der 125er-Pilot das Red-Bull-Trainingszentrum in Österreich, um die Folgen seiner Milzentfernung vom März zu untersuchen. Mit dem 24. WM-Platz und 10 Punkten blieb der

Zürcher bisher unter den Erwartungen. Nun hofft er auf neue Leistungsteile für seine KTM, um die geforderten «ansprechenden Resultate» liefern und damit einen Platz in einem der fünf KTM-Kundenteams fürs nächste Jahr zu sichern. Mit Dominique Aegerter (17/Derbi) und Bastien Chesaux (16/Aprilia) gehen zwei weitere Schweizer im 125erRennen (Sonntag, 11 Uhr) an den Start. (vgs)


sport 35

15. August 2008

Uefa-Cup Trister Abend für Zürcher Klubs Von Marc Häfliger

1:1 und 0:6 – der FC Zürich und die Grasshoppers treten mit schweren Hypotheken zu den Rückspielen der 2. Uefa-Cup-Qualifikation an. Einen Sieg mit möglichst vielen Toren hatte FCZTrainer Bernard Challandes vor der Begegnung gegen Sturm Graz gefordert. Sein Wunsch wurde nicht erhört: Den einzigen Treffer für das Heimteam erzielte Eric Hassli nach einer Vier-

telstunde. Der Franzose schloss den schönsten Zürcher Angriff der Partie mit dem Kopf zum 1:0 ab. Nach dem Führungstreffer stellte der FCZ seine Angriffsbemühungen ein – und wurde für seine Passivität prompt bestraft.

Einzig Captain Hannu Tihinen bot sich kurz nach der Pause noch einmal die Chance zur Resultaterhöhung. Nach einem Corner von Almen Abdi köpfelte der Finne alleinstehend aus neun Metern über das Tor. In der 79. Minute erzielte Sturm-Captain Mario Haas den verdienten Ausgleich für die Gäste. Der ehemalige österreichische Nationalspieler verwertete im Nachschuss einen Foulpenalty, den Verteidiger Heinz

Barmettler mit einem ungestümen Tackling gegen Muratovic verschuldet hatte. GC deklassiert Eine brutale Klatsche kassierte der zweite Zürcher Klub, der gestern Abend in der Uefa-Cup-Qualifikation beschäftigt war. Die Grasshoppers verloren ihre Auswärtspartie bei Lech Poznan gleich mit 0:6. Als Doppeltorschütze zeichnete sich der 19-jährige Robert Lewandowski aus.

Überraschung Eine gute Ausgangslage verschafft hat sich Super-League-Aufsteiger Bellinzona beim ukrainischen Spitzenklub ­Dnjepr Dnjepropetrowsk. Die Tessiner kämpften sich nach einem 0:2-Rückstand durch Treffer von Kalu und Sermeter wieder auf 2:2 heran, ehe Kornilenko in der 79. Minute doch noch der Siegtreffer für den Favoriten glückte. Pech für Bellinzona: Siqueira-Barras verpasste kurz vor Abpfiff eine Freistossflanke von Gashi und damit den möglichen Ausgleich nur um Zentimeter. (mh)

fussball Uefa-Cup 2. Qualifikationsrunde, Hinspiel Young Boys - Debrecen/Un (1:1) 4:1 Stade de Suisse. - 6646 Zuschauer. - SR Rasmussen (Dä). - Tore: 17. Rudolf (Foulpenalty) 0:1. 41. Schneuwly 1:1. 68. Regazzoni 2:1. 77. Schneuwly 3:1. 87. Regazzoni 4:1. - Bemerkungen: Young Boys ohne Doubaï, Häberli, Schwegler, Liechti (alle verletzt) und Dénervaud (nicht im Aufgebot). - Verwarnungen: 67. Rudolf (Reklamieren). 76. Varela (Foul). FC Zürich – Sturm Graz (1:0) 1:1 Letzigrund. - 8700 Zuschauer. - SR Trifonos (Zyp). - Tore: 14. Hassli 1:0. 79. Haas 1:1. - Bemerkungen: Zürich ohne Chikhaoui, Schönbächler, Staubli, Vergara (alle verletzt) und Tico (disziplinarische Gründe), Sturm Graz ohne Gratzei (verletzt). 79. Leoni pariert Foulpenalty von Haas. Verwarnungen: 27. Kandelaki (Foul). 72. Jantscher (Schwalbe). Lech Poznan/Pol – Grasshoppers (2:0) 6:0 Miejski. - 16 000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Vejlgaard (Dä). - Tore: 4. Rengifo 1:0. 14. Lewandowski 2:0. 57. Lewandowski 3:0. 76. Vallori (Eigentor) 4:0. 84. Injac 5:0. 88. Peszko 6:0. - Bemerkungen: GC ohne Dos Santos, Feltscher, Smiljanic, Sutter und Zarate (alle verletzt). 57. Pfostenschuss Stilic, Lewandowski verwertet den Abpraller zum 3:0. Verwarnungen: 39. Lulic (Foul), 39. Salatic (Foul). Dnjepropetrowsk – Bellinzona (1:0) 3:2 Meteor-Stadion. - 10 000 Zuschauer. - SR Szabo (Un). - Tore: 11. Kalinitschenko 1:0. 47. Rotan 2:0. 64. Kalu 2:1. 75. Sermeter (Foulpenalty) 2:2. 79. Kornilenko 3:2. - Bemerkungen: Bellinzona ohne Conti und Miccolis (beide verletzt) sowie Neri, Bernardet (beide kein Einreise-Visum), Diarra und Hima (beide nicht spielberechtigt). Verwarnungen: 34. Kalu (Foul). 54. Sermeter (Foul). 75. Rotan (Foul).

Rabobank wirft Thomas Dekker raus Rad Trotz eines Vertrages bis 2009

hat sich das Radteam Rabobank von Thomas Dekker getrennt. Der 23-Jährige hatte sich geweigert, seiner Equipe sein medizinisches Dossier zur Verfügung zu stellen.

Eine gute Szene war zu wenig: FCZ-Stürmer Eric Hassli. Bild: Keystone

Mutu: Rekordbusse von 28 Millionen

Adrian Mutu versteht die Welt nicht mehr. Bild: Keystone

Die Fifa verhängte gegen den Rumänen Adrian Mutu eine Rekordbusse. Der 29-jährige Stürmer der AC Fiorentina muss seinem früheren Arbeitgeber FC Chelsea horrende 27,79 Millionen Franken wegen Vertragsbruchs zahlen! Mutu war im Oktober 2004 positiv auf Kokain getestet worden. Daraufhin wurde er mit einer siebenmonatigen Sperre belegt und von Chelsea freigestellt.

Für die entgangene Leistung muss Mutu den englischen Verein nun entschädigen. Die Fifa berechnete die Busse auf Grund der noch verbleibenden Vertragsdauer zum Zeitpunkt von Mutus Entlassung. Mutu wird beim Internationalen Sportgericht CAS in Lausanne in den nächsten Tagen Berufung einlegen. Diesen Schritt hatte er für den Fall einer Bestrafung bereits angekündigt. (si)

Stöckli beim FCB wieder Ersatzgoalie Fussball Wie schon in der letzten Saison ist Oliver Stöckli (31) wieder Ersatztorhüter beim FC Basel, nachdem Louis Crayton in die MLS zu Washington gewechselt hat..

Calzaghe kündigt Rücktritt an

Boxen Joe Calzaghe, Weltmeister

im Supermittelgewicht der Versionen WBC, WBA und WBO, will seine Karriere im November nach der ­Titelverteidigung gegen Roy Jones jr. (USA) beenden. Der 36-jährige Waliser hat alle seine 45 Profikämpfe gewonnen. (si)


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www.punkt.ch

rigamonti

Enttäuschung zum Abschluss ­ihrer Karriere seite 31

blake

Einst Pechvogel – gestern das Glückskind seite 30

Szücs (l.) kann ­Regazzoni nicht mehr aufhalten. Bild: Keystone

Glanzvoller YBSieg nach 0:1

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FCZ kassiert nach 1:0-Führung noch den Ausgleich

Die Young Boys kehrten in der 2. Qualifika- VSC Debrecen in einen 4:1-Sieg. Für den tionsrunde des Uefa-Cups einen 0:1-Rück- neuen YB-Trainer Vladimir Petkovic ein stand gegen den ungarischen Cupsieger ­gelungenes Debüt-Spiel. seite 34

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