Mit dem Film „Prometheus“ geht Ridley Scott zurück zu den Anfängen seines Science Fiction Schockers „Alien“. Die nachfolgenden 3 Teile waren dem Regisseur zu ungenau und erklärten ihm zu wenig die Hintergründe der Geschichte. Darum drehte er den neuen Film. Es ist ihm sichtlich gelungen mehr Infos zu geben und ein großes Loch zu „Alien“ zu schließen. Doch auch hier kommen neue Fragen auf. Dr. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und ihr Freund Dr. Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) entdecken auf der Erde bei sehr vielen Ausgrabungen immer wieder das gleiche Bild. Ein sehr großer Mensch der auf eine Planetenkonstellation zeigt. Ist das eine Sternen Karte? Weyland Corp. ist daran interessiert heraus zu finden was auf einem dieser Planeten sein könnte und schickt Jahre später ein Team inkl. den beiden Entdeckern nach LV-223 auf. Hier denken die Wissenschaftler die Ingenieure zu finden, welche uns geschaffen haben. Kaum auf dem Planeten angekommen, entdeckt die Gruppe eine Art Höhle und das erste Anzeichen von intelligentem Leben. Voller Begeisterung geht es auf Entdeckung in die Höhle um heraus zu finden, was diese soll. In einer Großen Kammer finden sie dann mehrere stehende Schatullen und ein sehr großen Menschenkopf. Der synthetische Mensch David (Michael Fassbender) nimmt eine dieser Schatullen mit während Dr. Shaw ein Kopf eines toten Ingenieurs einpackt. Dies wollen sie im Raumschiff untersuchen. Was ist hier nur geschehen, dass alle tot sind? Die Frage quält sie alle. Doch die Umgebung schient nicht so freundlich und ruhig zu sein wie es scheint. In den Schatullen ist eine Art DNA Umwandler drin. David infiziert damit Dr. Holloway und in der Höhle scheint plötzlich Leben auf zu kommen. Was ist, wenn die Ingenieure die Menschen erschaffen haben, aber dies nun als Fehler ansehen? Könnte das möglich sein? Ridley Scott hat es sicher geschafft die Spannung zu halten und der Filmreihe eine neue Dimension hinzuzufügen. Dies tut er mit einer Ruhe und doch schneller Geradlinigkeit. Der Film schließt jedoch nicht die Lücke zwischen dem ersten „Alien“ Film und alle Fans werden merken, dass der Planet auch ein ganz anderer ist. Die Geschichte von „Prometheus“ spielt auf LV-223 und nicht LV-426 auf den Ripley und ihr Team landeten. Weswegen es nicht erstaunt, dass wahrscheinlich die Reihe hier weiter gehen wird. H.R. Giger, der Schaffer der Alien Figuren und somit Vater der Tiere, ist zwar im Ruhestand, doch gab er bekannt, dass er für Ridley Scott sicherlich eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen würde, um einen weiteren Film zu drehen. Der Soundtrack von Marc Streitenfeld weicht doch sehr von seinem Vorgänger ab. Dieser wirkt schon zu bunt und fröhlich. Waren doch die Vorgänge-Soundtracks sehr viel düsterer und dramatischer. Von den Schauspielern sticht vor allem Noomi Rapace und wieder einmal Michael Fassbender heraus. Fassbender ist als Roboter recht einzigartig wie er der Figur berechnend und mit doch menschlichen Zügen spielt. Alles in allem ein Film der sich klar von den anderen Alien Filme abhebt und doch die Spannung halten kann und das Jahre später.
http://www.screeningmovies.ch/2012/08/09/prometheus-der-ursprung-der-aliens/