Produkt 7/2022

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Forwarded

Kastner/28.6.2022

Übernommen

Loyalty-Programme helfen, mehr ĂŒber die persönlichen Vorlieben der Kund:innen zu erfahren.

nome“ Store-Konzepte durchsetzen, bei denen weitestgehend auf den „klassischen“ Checkout verzichtet wird. An den Bedientheken stellen wir fest, dass das Servicepersonal immer stĂ€rker von der digitalen Kommunikation ĂŒber Screens unterstĂŒtzt wird, bei denen z.B. wechselnde Angebote angezeigt werden können. Vor allem im Bereich der Handelsgastronomie sind diese nicht mehr wegzudenken. PRODUKT: Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Personal? Spaan: Je nach Standort und Zielgruppe ist die Bedeutung des Personals sicher als unterschiedlich zu bewerten. Bei stark serviceorientierten Supermarkt-Konzepten sind Qualifikation und Kundenorientierung natĂŒrlich essenziell. Die Kleidung kann durchaus unterstĂŒtzen, besonders wenn der Supermarkt sehr individuell gebrandet ist, etwa durch den Familiennamen der EigentĂŒmer. Die Bedeutung der Sauberkeit ist dabei selbstverstĂ€ndlich. PRODUKT: Inwieweit ist das Shop Design relevant fĂŒr die „Persönlichkeit“ eines Supermarktes bzw. fĂŒr die Konsument:innen bei der Auswahl des GeschĂ€fts? Spaan: In allen Supermarktkonzepten spielt das Shop Design eine entscheidende Rolle, um das Einkaufsambiente möglichst attraktiv zu gestalten. Insbesondere der Beleuchtung kommt im LEH traditionell eine sehr wichtige Rolle zu, besonders im Frischebereich. Auch andere gestalterische Elemente wie (natĂŒrliche) Materialien bei der Fußboden- und Wandgestaltung, Design der Regale etc. bieten viel Spielraum fĂŒr die Kreierung von Einkaufserlebnissen. Nicht zu un-

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terschĂ€tzen ist auch die Beschriftung, die einerseits der Orientierung der Kund:innen im Markt dient, andererseits aber auch ein homogener Teil des gesamten Store Designs sein sollte. PRODUKT: Rabattmarkerl vs. Kundenkarte – ist auch das ein Punkt, der zur Differenzierung beitrĂ€gt? Spaan: Als Kundenbindungsinstrument ist eine Kundenkarte (entweder unternehmensindividuell oder als Teil eines ĂŒbergreifenden Loyalty-Systems) auch im LEH mehr als je zuvor ein wichtiger Bestandteil des Marketing-Mixes. Es geht ja im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend darum, die einzelnen Kund:innen besser zu identifizieren und zu kennen, um individualisierte Angebote und Services bereitstellen zu können. Selbst im Discountbereich sind (digitale) Loyalty-Programme stark auf dem Vormarsch. PRODUKT: Zum Abschluss ganz persönlich: Wenn Sie an Ihr eigenes Einkaufsverhalten denken, stimmt das mit dem Gesagten ĂŒberein? Womit hat Sie Ihr Stamm-Supermarkt (abgesehen von NĂ€he, Preis und Sortiment) ĂŒberzeugt? Spaan: Kein Supermarkt ist perfekt, und ein gutes Konzept lebt ja auch davon, sich bestĂ€ndig weiterzuentwickeln und an Konsumgewohnheiten anzupassen. In meinem persönlichen Umfeld gibt es noch recht viel Luft nach oben, in anderen Gegenden habe ich aber schon in vielen LĂ€den einkaufen dĂŒrfen, die meinen persönlichen Geschmack ziemlich genau getroffen haben. PRODUKT: Herzlichen Dank fĂŒr das GesprĂ€ch! bd/ks

News

Die Kastner Gruppe ĂŒbernimmt zwei Standorte von AGM in KĂ€rnten. Mit Übernahme der MĂ€rkte in Wolfsberg und Unterburg am Klopeinersee wird Kastner im November 2022 die ersten AbholmĂ€rkte inklusive Gastronomiezustellung in KĂ€rnten eröffnen. Von den aktuell sieben Standorten mit rund 900 Mitarbeiter:innen werden Gastronomie- und Großverbraucherkund:innen in ganz Österreich beliefert. „Wir freuen uns sehr, dass wir kĂŒnftig auch den KĂ€rntner Gastronom:innen eine echte heimische Alternative im Lebensmittelgroßhandel bieten können“, so KR Christof Kastner, GeschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter der Kastner Gruppe.

dm/23.6.2022

Gespendet FĂŒr das Spendenprojekt „45 Jahre dm, 45 x Gutes tun“ wurde dm drogerie markt dieses Jahr im Rahmen der „Wirtschaft hilft“-Awards nominiert und durfte sich im Juni bei der Preisverleihung in Wien ĂŒber einen hervorragenden zweiten Platz in der Kategorie „Großunternehmen“ freuen.

Valora/3.6.2022

Erworben Valora erwirbt das in Deutschland beheimatete Trend-Format Frittenwerk und wird damit im attraktiven Fast-CasualMarkt aktiv. So macht Valora den strategisch nÀchsten Entwicklungsschritt von ihrem mehrheitlich im Take-Away betriebenen Food-Service-GeschÀft in Richtung Erlebnisgastronomie mit bekannten Self-Service-Prozessen. Mit Frittenwerk als etablierter Marke will Valora in diesem schnell wachsenden Gastrosegment weiter expandieren und von der Marktentwicklung profitieren.

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