Produkt 5-6/2021

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ein neuerlicher Weckruf für mehr Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Einkaufspolitik der Abnehmer im Lebensmittelhandel und weiters beim Konsumenten. Eine klare Herkunftskennzeichnung ist notwendig, damit jeder sieht, was er kauft und dass er durch seine tägliche Kaufentscheidung diesen umweltfreundlichen Weg unterstützen kann. Nachhaltiger Genuss ist möglich, hochqualitative, heimische Milchprodukte sind der Garant dafür“, so Petschar. bd

Sinnfrage

Gegenargumente

Der WWF veröffentlichte kürzlich eine Studie, die der europäischen Lebensmittelwirtschaft eine große Mitverantwortung an der Regenwaldabholzung zurechnet. Was die Milchwirtschaft angeht, so holte die VÖM die heimischen Verarbeiter jedoch mit zahlreichen Argumenten aus der Schusslinie.

D

ie österreichische Milchwirtschaft verzichtet seit Jahren auf den Einsatz von Soja aus Übersee. Dieser Schritt erfolgte aus der Überzeugung, mögliche indirekte Klimaauswirkungen durch Urwaldrodungen auszuschließen. Dies ist nur eine der vielen Besonderheiten, die österreichische Milch neben den hohen Qualitätsstandards auch in ökologischer Hinsicht so einzigartig machen“, betont Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter. Denn auch Palmölprodukte kommen in der heimischen Milchwirtschaft nicht mehr zum

Einsatz. Und Gentechnikfreiheit gilt seit über zehn Jahren als Standard. Als Futtergrundlage dient hierzulande gewachsenes Grünfutter, dessen Nutzung nebenbei auch der Landschaftspflege dient und Artenvielfalt forciert. Nicht zuletzt dank des höchsten Bioanteils in der Milchwirtschaft, weist Österreich die EUweit besten Klimaschutzwerte auf. WOHER? Petschar sieht in der WWF-Studie somit auch einen Auftrag für verbesserte Herkunftskennzeichnung: „Für die österreichische Milchwirtschaft ist diese Studie

ALLES IN BUTTER Mehr als 300 Produkte von über 100 Teilnehmern wurden heuer zur Prämierung „Das Kasermandl in Gold“ eingereicht, bei der Käseund Milchprodukte ausgezeichnet werden. Alma freut sich dabei über mehrere Top-Ergebnisse. Dass der „Alma Vorarlberger Bergkäse g.U.“ eine Goldmedaille erhielt, hat fast schon Tradition, der man auch heuer treu blieb. Außerdem holte die Alma Bergsennerei Huban

PRODUKT 05/06 2021

Macht Alma stolz: die Heumilch Sennereibutter aus der Bergsennerei Huban

Food

Christina Friese, Leitung Marketing & PR, über den Brand Purpose der Marke „Yakult“: Wohlbefinden für dich, für uns und für alle Menschen auf dieser Welt – das ist die gelebte Mission bei Yakult. Das hört sich aktuell und trendy an, hat bei Yakult allerdings schon eine lange Tradition. Der Gründer, der japanische Wissenschaftler Dr. Minoru Shirota, formulierte bereits 1935 seine Vision: Er wollte sich für eine gesündere Gesellschaft einsetzen und damit einen Beitrag zum Wohl aller Menschen auf der ganzen Welt leisten. Mit Freude arbeiten wir bis heute an dieser Mission.

diesmal Gold und Silber für ihre Schnittkäse „Hubaner Original“ und „Hubaner Kaiser“. Groß war die Freude auch über die erstmalige Auszeichnung mit dem „Kasermandl in Gold“ in der Kategorie Butter. „Das ist ein großartiges Ergebnis, das wir mit der ‚Heumilch Sennereibutter‘ von der Alma Bergsennerei Huban erzielt haben“, so Christof Abbrederis, Bereichsleiter Alma. „Ich gratuliere allen unseren Sennern und Sennerinnen zu den diesjährigen Ergebnissen beim Kasermandl und bedanke mich für den unermüdlichen Einsatz.“

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