Sonnenallee 2mg14

Eine Zusammenfassung der 2MG14 Kapitel 1: Churchills kalter Stumpen (Seiten 7-10) Micha Kuppisch wohnt in Berlin in der Sonnenallee.

Micha erklärt, wie die Konferenz im Sommer 1945 mit Josef Stalin, Harry S. Truman und Winston Churchill stattfand. Stalin war ein Russe, Truman ein Amerikaner und Churchill ein Engländer. Er gibt eine Erklärung dafür, warum er am kürzeren Ende der Sonnenallee wohnt.

Micha denkt, dass Stalin die Sonnenallee den Amerikaner nicht überlassen will.

Während Stalin und Truman sich schlagen, sieht sich Churchill die Berlin-Karte an und gibt Stalin einen Zipfel von sechzig Metern weil Stalin ihm Feuer für seine Zigarre anbot.

Wenn Micha in der Nähe der Mauer ist, machen sich die Schulklassen auf der Westseite über ihn lustig. Im Todesstreifen neben der Mauer liegt auch sein erster erhaltener Liebesbrief.

Zumindest denkt er, dass er für ihn war.

Am kürzeren Ende der Sonnenallee gibt es nur Q3a-Bauten und die Jungvermählten wohnen hier bei den Eltern und hoffen später darauf, eine eigene Wohnung zu haben.

Micha und seine Freunde treffen sich auf dem gleichen Platz mit den gleichen Klamotten, gleichen Ideen und sie hören die gleiche Musik. „Sie sind eine Clique“.

Kapitel 2: Die Verdonnerten (Seite 11 bis 21) Die Jungen treffen sich auf dem Spielplatz und sie hören verbotene Musik. Dann kommt der ABV und sie sprechen zusammen über die Dienstgrade. Danach nimmt der ABV den Recorder von Micha und er geht weg. Später wird der ABV degradiert werden und jetzt schikaniert er Micha.

Micha ist in Miriam verliebt. Sie ist ein uneheliches Kind, weil ihr Vater zu spät im Rathaus angekommen ist. Micha darf nicht mit Miriam sprechen, weil er schüchtern ist. Ein Motorradfahrer kommt und holt Miriam jeden Tag ab. Sein Motorrad ist sehr schön. Micha fragt Miriams Bruder, um Informationen über Miriam zu haben. Aber er muss ihm kleine Autos geben.

(Seite 21 bis 31) Mario schreibt auf die Schulmauer "Die Partei ist die Vorhut der Arbeiterklasse" (Le parti est le front de la classe ouvrière) Aber er fügt einen "A" zu dem Wort "Vorhut" hin. Also wird es Vorhaut. (Hinfügen= rajouter) Also verändert (change) es die Bedeutung. Micha tut ein Gefallen (rend service) zu Mario und sagt, dass er es geschrieben hat. Während zwei Wochen

muss Micha einen Diskussionbeitrag vorbereiten (préparer), in dem er das kommunistische System loben muss und es gibt auch eine Disco, wo Miriam auch eine Strafarbeit bekommen hat, weil sie mit einem Schüler aus Westberlin getanzt und geknutscht hat. Dank dieser Strafe hat Micha mit Miriam sprechen können.

Kapitel 3: Wo alle durcheinanderreden (Seite 32-42) Dieses Kapitel spricht über Michas Familie. Sein Bruder heisst Bernd, er war bei der Armee und macht zu viele Witze und wenn er nach Hause zurückgekommen, spricht er wie bei der Armee. Sein Vater ist Strassenbahnfahrer. Micha hat auch eine Schwester, die Sabine heisst.

Sie hat immer einen anderen festen Freund. Onkel Heinz, der in Westberlin wohnt, kommt oft zu Kuppisch.

Herr Kuppisch liest die Berliner Zeitung aber seine Frau, Frau Kuppisch möchte, dass er das ND liest, weil es eine gute kommunistische Zeitung ist. Der Nachbar liest sie und Herr K. sagt, dass er bei der Stasi ist und gibt Beweise. Herr Kuppisch will immer aus irgendeinem Grund eine Eingabe machen, aber seine Frau will sich nicht beschweren, weil das ein blödes Bild gibt.

Onkel Heinz „schmuggelt“ Dinge von Westberlin für sie aber er hat vor den Risiken Angst.

Herr K. mag die praktischen Dinge. Wenn er auf dem Sessel ist, sieht er Asbest, was Krebs verursacht und das macht Diskussionen.

Micha muss in Moskau studieren, weil seine Mutter es beschlossen hat und wenn Herr Kuppisch die ND liest, wird Micha studieren können. Er weiss nicht welche Arbeit zu tun und fragt den Nachbarn, der nicht antwortet. Er findet keine Arbeit ohne politische Dinge. Er hängt auf der Strasse herum und tut nichts, ausser Musik zu hören.

Kapitel 4: Die drei von der Tanzschule (Seite 43-50) Miriam geht zur Tanzschule und die ganze Cliquee ist dort angemeldet, ausser Micha. Er hat Angst, weil er nicht sehr gut tanzt. Denn geht er in die Tanzschule und guckt einen Kurs. Er sieht wie es funktioniert: es gibt die Lehrerin; Frau Schlooth und zwei Assistenten; die Turniertanzschwuchteln.

Zum Schluss meldet sich Micha an, weil er mit Miriam tanzen will. Die Tanzstunden haben immer zu viel Mädchen und nicht genug Männer, aber diese nicht, alle Jungen wollen mit Miriam tanzen. Dazu ist es immer ein Rummel um Miriam, weil alle zuerst mit Miriam tanzen wollen. Micha zählt wie viele Titel es in einer Tanzstunde gibt und dann zählt er wieder, um beim letzten Song mit Miriam zu sein. Er ist aber sehr schlecht, deshalb tanzt er immer mit einem Turniertanzschwuchteln. Er lernt schnell und wird der beste seiner Klasse. Miriam fragt ihn, ob er mit ihr zum Abschlussball geht. Das Schrapnell, Miriams Freundin, denkt, dass Micha sie liebt, weil er mehrmals mit ihr die Stunde angefangen hat.

Kapitel 5: Fünfzig West zu wenig

(Seite 51-58) Wuschel geht nicht zur Tanzschule. Er interessiert sich nur für die Musik von den Rolling Stones. Während die anderen Junge zur Tanzschule gehen, sucht er die Exile on Main Street, das 72er Album von den Rolling Stones. Er wollte es kopieren in einer sehr guten Qualität von einer englischen Pressung…So geht er zu Franki, der hat alle Stones Alben. Wenn er kein Problem mit der Polizei hat, ist er zu Hause und hört die Rolling Stones. Wuschel muss sehr stark an die Tür klopfen, da Franki die Musik sehr laut hört. Wuschel fragt nach der Exile, aber Franki hat es nicht mehr, er hat es verspielt. Franki gibt Wuschel die Adresse von einem Hippie, der jetzt die Exile hat. Er wohnt in Strausberg; so fährt Wuschel dahin mit seinem Rad. Aber der Hippie hat die Exile nicht mehr, er hat es getauscht mit Bergmann gegen das Album von Zappa und dieser von Zeppelin. Und weil Bergmann in Berlin wohnt, fährt Wuschel zurück nach Berlin…

(Der Sportlehrer erfährt, dass Wuschel eine lange Entfernung mit dem Rad zurückgelegt hat.

So will er, dass Wuschel einem Sportclub beitritt aber natürlich Wuschel will nicht. Er sagt zu dem Lehrer, dass er besser Stabhochsprung machen würde aber der Lehrer versteht nicht…

Wuschel hat es gesagt, weil man höher als die Höhe der Mauer springen kann!…) …Bergmann hat sehr Angst vor den Hausdurchsuchungen, also versteckt er seine Platten in anderen Cover. Er hat die Exile on Main Street in Cover in Armeechöreplatten versteckt. Im Moment, ist Bergmann zur Armee, wo er viele Probleme gehabt hat. Dafür kann er nicht nach Hause zurück gehen. Seine Freundin ist so in Rage dass sie zwei Platten bricht… Leider waren diese zwei Platten das Doppelalbum von den Rolling Stones; die Exile on Main Street.

Wenn er das gehört hat, war Wuschel natürlich sehr traurig!

Aber er hört von Kante, einem Plattendealer, der unter einer S-Bahn-Brücke steht und Platten verkauft. Es gibt viele Gerüchte über ihn… Wuschel erfährt, dass er ihn zwischen 18 und 19 Uhr unter der Brücke finden kann, so geht er…Der Plattendealer trägt eine Tasche, in der er die Platten transportiert. Jedes Mal, wenn jemand ihn um eine Platte bittet, macht er einen sarkastischen Kommentar. Wuschel bestellt ihm die Exil on Main Street, englische Pressung, verschweisstes Cover. Drei Wochen später hat Kante die Platte, aber er will 300 Mark oder 50 Westmark von Wuschel. Natürlich hat Wuschel nicht dieses Geld, so gibt Kante ihm nicht die Platte!

Mario denkt, dass Wuschel nie die Exile on Main Street hören wird, weil er nicht das verschweisstes Cover öffnen können wird! Er denkt, dass es interessanter ist, etwas zu wollen als etwas zu haben.

Vorher war die Musik besser als heute… CDs sind besser, aber Platten haben viel mehr Charme. Wenn eine CD springt, ist es nicht schön, aber wenn eine Platte springt, hat es etwas Musikalisches, etwas Reizendes! Mit Platten müssen wir aufpassen, um sie nicht zu zerkratzen, wir haben das Gefühl, dass sie kostbar sind.

Wuschel passt viel mit seinen Platten auf.

Brille überspielt sie auf Kassette, weil er Angst hat, dass die Nadel seine Platten abnutzt.

Mario hört seine Platten nur allein, weil er Angst hat, dass jemand gegen den Plattenspieler rennt. Er geht auf Zehenspitzen, um die Platte nicht springen zu machen.

Alle Jungen in der Clique mögen dieselbe Musik. Sie können stundenlang sprechen oder Musik hören!

Kapitel 6: Ton oder Knete, das ist hier die Frage

(Seite 59-72) Onkel Heinz ist an der Grenze. Der Grenzer denkt, dass Onkel Heinz ein Kommunist ist, weil er viele Einreisestempel hat. Also zeigt er ihm zwei Stereoanlagen: eine von der BRD und eine von der DDR. Die erste ist sehr kompliziert und der Grenzer mokiert sich über die Westberliner, die komplizierte Stereoanlage bauen und niemand kann es bedienen.

Zu Hause deklamiert Sabine Zeilen von Macbeth, weil ihr Aktueller beim Theater ist. Frau Kuppisch sieht immer älter aus. Sie sprechen über Telefon: die Friseuse von Frau Kuppisch hat Telefon bekommen, weil sie zuckerkrank ist. Herr Kuppisch möchte eine Eingabe schreiben, aber er weiss nicht welche Krankheit sie haben können, um das Telefon auch zu bekommen…Sabines Aktueller schlägt eine Eingabe vor, um ein Pollenservice zu haben. Und wenn es den Pollenservice gibt, würden sie noch eine Eingabe schreiben, weil es blöd ist, wenn es ein Pollenservice ohne Telefon, um sich danach ztu erkundigen, gibt…

Frau Kuppisch macht alles, damit ihre Familie wie Freunde der Sowjetunion aussieht, damit Micha im Rote Kloster studieren kann. Zum Beispiel, nennt sich ihren Sohn Mischa, sie abonniert die ND Zeitung und kocht Soljanka (eine russische Suppe). Sie möchte auch zwei Jungen während dem Jugendfestival bei sich aufnehmen und dazu bittet sie den StasiNachbarn, um zwei Luftmatratzen.

Mario hat sich die Haare geschnitten, weil er eine Mopedprüfung hat und der Prüfer lässt jeden Langhaarigen durchfallen.

Onkel Heinz kommt ein anderes Mal und er hat viel Kilos abgenommen, um etwas für Micha zu schmuggeln: er hat einen zweiten Anzug unter seinem Anzug getragen (aber das ist ganz legal!).

So hat Micha beim Abschlussball der Tanzschule die schönste Partnerin und den schönsten Anzug. Micha ist auch der beste Tänzer. Aber ein AWO-Motor kommt an und Miriam verlässt den Abschlussball. Das Schrapnell möchte mit ihm tanzen also tanzt er mit einem Turniertanzschwuchtel, um sie zu meiden.

Ein Paar Tage später findet er im Briefkasten einen Liebesbrief und der ABV packt ihn an.

Micha lässt den Liebesbrief los. Der Brief wurde in den Todesstreifen getrieben. Micha hat es nicht gelesen kann…War es für ihn? Von wem war es?

Kapitel 7: Non, je ne regrette rien (Seite 73-83) Mit Mario zusammen versucht Micha den Brief zu angeln. Sie haben eine Angel gebastelt mit einem Radiergummi und Kitfix, damit der Brief klebt. Mit einem Spiegel versuchen sie die Angel zum Brief zu dirigieren. Nun müssen die zwei Jungs nur noch einige Minuten warten bis das Kitfix ausgehärtet ist, um den Brief zu fischen.

Unterdessen erzählt Mario an Micha sein Abendteuer mit einer Frau in der Leipziger Strasse.

Mario hat diese Frau in einem Fahrstuhl kennen gelernt. Sie sah aus wie eine Pariserin. – Rote Haare mit einer Baskenmütze, Rollkragenpullover und ein Buch unter dem Arm. Als Mario im sechsten Stockwerk ausstieg, verabschiedete er sich von der Frau, die sich mit einem vielversprechenden Lächeln verabschiedete. – Ein Lachen wie Mona Lisa – dachte Mario.

Mario hat noch knapp gesehen, wie die Frau die 13 gedrückt hat, was ihn informierte, in welches Stockwerk die Frau ging. Er rannte die Treppen hoch bis zum 13. Stockwerk. Durch die Etagenflurtür sah er noch gerade wie ganz hinten eine Tür zu ging. Diese ging jedoch gleich wieder auf. Die Frau vom Fahrstuhl stand im Türrahmen und lächelte wieder wie Mona Lisa. Mario war ausser Atem und es war ihm schwarz vor den Augen.

Die erste Frage von Mario an die Frau war: „Kennst du eine unpolitische Studienrichtung?“ Sie gab keine Antwort aber lächelte und lud Mario in Ihre Wohnung ein. Sie war Malerin und hatte die Wände voll Bilder. Sie hatte auch viele selbstgebaute Phantasie-Lampen.

Den ganzen Abend sprachen sie miteinander. Die Frau war eine Existentialistin, die denkt, dass niemand etwas tun muss, was er nicht will. Jeder hat die Verantwortung für sich, und jeder ist an seinem Unglück schuld. Denn jeder kann selber entscheiden und somit niemandem die Schuld geben.

Für Mario waren diese Worte so neu und so GROSS. Sie hatten dabei viel Wein getrunken und immer dasselbe Lied von Edith Piaf angehört „Non, je ne regrette rien“.

Als die Frau aufstand, sagte Sie zu Mario „Wir sind zur Freiheit verurteilt“. Mario verstand die Worte nicht so genau und musste raten, was das bedeutet. Die Existentialistin klärte ihn mit folgenden Worten auf: „Die Mauer wird es irgendwann nicht mehr geben“. Mario konnte sich die Welt ohne Mauer gar nicht vorstellen.

Nun schaltete die Frau die Musik und legte ein neues Lied auf - Je t’aime -. Die Frau wusste, was sie wollte. Sie fing an zu flüstern „Du machst dich nur frei, wenn du auch alle anderen frei machst.“ Es dauerte die ganze Nacht. Als Mario am anderen Morgen aufwachte, sass die Existentialistin nackt auf dem Bettrand.

Mario war der erste vom Platz, der etwas mit einer Frau gehabt hatte.

Nachdem Mario seine Geschichte fertig erzählt hatte, war das Kitifix schon längstens trocken.

Als Micha die Angel einholte, hing am Radiergummi eine Plastiktüte. Auf dem Aussichtsturm lachten die Westschulklassen. Mario hat im Spiegelbild die Plastiktüte für den Brief gehalten, denn er war sehr müde von seiner vergangenen Nacht.

Drei Wochen später mussten Mario und Micha vor Erdmute Löffeling erscheinen. Sie wussten nicht wieso. Ein Unbekannter sass bei Frau Löffeling und blätterte kopfschüttelnd eine Zeitschrift aus dem Westen. Der Sekretär holte Luft und sagte: „Es sei seine Aufgabe als SED-Kreisleiter manchmal eine Zeitschrift vom Feind lesen zu müssen.“ Er zeigte Ihnen ein Photo aus der Illustrierten. Darauf waren beide mit weitaufgerissenen Augen und bettelnd vorgestreckten Händen. Unter dem Foto war geschrieben: „ Die Not im Osten – wie lange hält das Volk noch still?“ Der Sekretär und die Direktorin sahen die zwei Knaben mit strengen Blicken an. Plötzlich sagte Micha ganz diplomatisch: „Da kann man mal sehen, wie die lügen.

Und dass die zu solchen Lügen greifen müssen, zeigt doch schon, wie die am Ende sind. – Je schmutziger die Lügen – desto in die Ecke getriebener ist der Gegner.“ Dem Parteimensch passte dieses Argument. Die schlechte Presse machte ihm keine Freude, aber die Analyse von Micha gefiel ihm sehr. Micha wurde zu einem Diskussionsbeitrag verdonnert. Das Thema war: Die Lüge, der Feind und der Klassenkampf.

Micha hatte diese Geschichte wieder einmal zu seinen Gunsten gedreht.

Mario hatte auch etwas zu sagen: „Der Hunger nach Freiheit ist grösser als der Hunger nach Brot!“ oder der Hunger nach Menschenrechte. Mario hatte natürlich alles gesagt was im Westen überhaupt verboten war. – Freiheit - Menschenrechte – Sarte und Gandhi.

Micha versuchte das Schlimmste zu verhindern indem er „sogenannte“ einfügte. Nun wandte sich der Parteimensch zu Micha und sagte: „Wenn dein sogenannter Freund jetzt nicht zur sogenannten Besinnung kommt, wird er einen sogenannten Rausschmiss erleben!

Mario lies sich von der Existentialistin trösten und sie hörten Musik von Edit Piaf. Mario fand nicht, dass er durch den Rausschmiss aus der Schule ein bedeutender Mensch geworden sein.

Aber es war der Anfang von etwas. Damit hatte die Frau recht. Morgens musste er nicht mehr aufstehen und zur Schule gehen, er hatte eine Freundin und er hatte keinen der ihm Vorschriften machte. Mario und die Frau wurden zum Traumpaar. Sie konnten machen, was sie wollten und dachten: „So muss es im Paradies gewesen sein“.

Die Existentialistin hatte sich in die Idee verliebt; sich in die märkische Einöde zurückzuziehen.

Mario und die Existentialistin kehren nach Berlin zurück. Da erfuhren sie was am Jugendfestival geschehen ist, über das noch lange in der Sonnenallee geredet wurde.

Kapitel 8: Avanti Popolo und Kapitel 9: Das Herz ein Stück grösser (Seiten 84-90 und 91-93) Olaf und Udo wollen die Revolution von der DDR. Frau Kuppisch will auch die Revolution aber sie sagt es nicht, weil sie will, dass Micha im Roten Kloster studieren kann.

Udo und Olaf sagen, dass das erste und letzte, was man von der DDR sieht, ist eine sehr sehr sehr lange Schlange vor der Tür von dem Gemüseladen.

Die Leute denken, dass die Einwohner von dieser Seite von Deutschland vor Hunger sterben.

Die Gemüsefrau ist mit ihrem Geschäft eine Grande Dame geworden, seitdem der Gemüseladen zuerst ein guter Laden mit allen Köstlichkeiten, dann aber zu einem Souvenirladen Micha geht manchmal durch die Sonnenallee mit Miriam. Wenn er mit Miriam ist, lässt der ABV ihn immer in Ruhe.

Micha weiss noch nicht, ob der Brief, der im Todesstreifen liegt, von Miriam ist. Er möchte es Miriam fragen, aber er weiss nur nicht wie.

Er wartet noch auf den Kuss. Am letzten Tag vor den Sommerferien haben sie über diesen versprochenen Kuss gesprochen. Miriam hat gesagt, dass er noch warten muss. Micha hat den ganzen Sommer darüber nachgedacht.

Kapitel 10: Der hinterletzte Russenstiefelputzer in der asiatischen Steppe (Seiten 94-100) Der Grenzer spricht mit Heinz über den weissen Strich, der die Grenze markiert. Dieser Strich ist gerade erneuert worden und der Grenzer sagt ihm, dass der neue Strich zehn Zentimeter weiter westlich ist. Heinz rechnet, dass der Strich nur alle zwei Jahre erneuert wird und nur zehn Zentimeter nach Westen neu gestrichen wird. Der Staat erreicht in siebzig Jahren die Atlantikküste von Osteuropa; wir könnten die halbe Zeit machen, wenn wir den Strich jedes Jahr erneuern.

Sabines Aktueller ist der Bergsteiger, er heisst Lutz. Lutz hat seine Methoden, um die Grenzen zu überschreiten, ohne siebzig Millionen Jahre oder die Hälfte zu warten.

Lutz und Sabine packen den Rucksack für einen Sibirien-Trip, Familie Kuppisch kommt mit Onkel Heinz,um zu hören, was Lutz über seine Methoden erzählt. Herr Kuppisch glaubt nicht, dass die beiden in die Sowjetunion und nach Sibirien gehen können Lutz sagt nur ein Wort, aber er sagt es wie eine Zauberformel (=formule magique): "Transitvisum". Dann zeigt Heinz glücklich seinen Pass und erklärt, dass er damit frei in der Welt gehen kann.

Lutz findet Reisepässe spiessig und er ist schon in der Mongolei und in China gewesen. Auf seinen Reisen, nimmt er immer alle seine Ausweise mit. Er denkt, dass die Grenzer bei so vielen Ausweisen glauben müssen, dass alles in Ordnung ist. Er braucht auch seinen Personalausweis für den SV-Ausweis, sein Wehrpass (wo er mit Uniform fotografiert ist). Um durchgelassen zu werden, nimmt er seinen Pionierausweis.

Ein Freund von Lutz will auch in die Mongolei gehen aber mit einem echten Dienstsiegel von einer echten mongolischen Dienststelle. Der Freund von Lutz kann nicht mit seinen Papieren zur Mongolei gehen, weil das Dienstsiegel nicht stimmt. So zeigt ihm das Amt das richtige Dienstsiegel und es war das selbstgebastelte Sigel von Lutz.

Nach den Geschichten von Lutz, glaubt Frau Kuppisch an ihre Chance mit den gefundenen Pass von Helene Rumpel, um die Grenze zu passieren. So arbeitet sie an sich am Schminktisch. Sie muss zwanzig Jahre älter scheinen (=sembler) um Helene Rumpel ähnlich zu sehen (=ressembler).

Sie hat Kleider und Schuhe aus dem Westen. Auch die Unterschrift von Helene Rumpel kann sie wie ihre eigene.

Sie geht wie Helene Rumpel zur Kontrolle. Sie beobachtet die Leute von dem Osten, und sie versteht, dass ein Westler zu sein mehr ist als der Anblick (apparence).

So denkt sie nicht mehr an ihre Chance und geht nach Hause. Zu Hause setzt sie sich an den Schminktisch, danach sieht sie noch jünger aus als vorher, sagt jeder der sie in den ersten Wochen nach ihre Verjüngerung sieht. Niemand kann es erklären. Micha denkt an einen heimlichen Geliebten und Sabine an einen neuen Friseur und Heiz sieht ein Indiz für Lungenkrebs!

Kapitel 11: Je t’aime (Seiten 101-109) Ein Athmatiker zeigte Mario und der Existentialistin eine Droge. Sie probierten sie im Hause.

Ein paar Stunden später, als sie noch blind wegen der Droge waren, kam Micha. Er suchte Hilfe, um den Liebesbrief zu holen. Er erzählte ihr die ganze Geschichte von Miriam und sie hatte die Idee eine Fete bei Mario zu veranstalten, um Micha mit Hilfe von dem Lied „ Je t’aime“ anmachen zu können.

Es war eine große Fete. Alle unterhaltenen sich, trunken und machten Dummheiten in der Wohnung von Mario, außer Micha, der Miriam erwartete. Er war sehr aufgeregt. Aber nach einem Moment, ermutigten ihn die Anderen zu trinken, er gab auf und wurde schnell betrunken.

Miriam kam endlich. Erst floh Micha in der Küche, zerriss sein Hemd und bekleckerte sich mit roter Bete. Als er probierte die Flecke zu waschen, begann das Lied „Je t’aime „. Er

glaubte, dass es das Signal war und als er total blau war, ging er zu Miriam und wollte sie küssen. Miriam war entsetzt und sie ging weg. Micha war so betrunken, dass er einschlief.

Am nächsten Morgen, kam Marios Vater zurück, als die Fete noch nicht richtig fertig war. Er vertrieb alle aus der Wohnung, sogar Mario.

Kapitel 12: Unterwandern so oder so (Seiten 110-120) Mario und die Existentialistin rechnen wie viel Land sie kaufen müssen, um die ganze DDR zu haben. Das Geld ist nicht ein Problem, weil das Land nicht viel kostet. Sie wollen auch einen Staatsuntergang.

In der DDR gibt es viel Rummel, um die kommunistische Politik zu bestätigen. Es ist wichtig dass alle wählen und die Loyalität wird gesteigert mit Strategien. Sie müssen zum Beispiel im Blauhemd oder vor 12 Uhr zur Wahl gehen. Das sind neue Steigerungen der Loyalität.

Micha hat einen Bruder, der Bernd heisst und hat sich bei den Wahlen amüsiert, seinen Chef zu ärgern, indem er zweimal gewählt hat. So kann Pik Müggelberg (kommt von der Mischung von „Müggelberg“ und „Pik Stalin“), sein Chef, nicht verstehen, warum er mehr Wahlzettelchen hat als Soldaten .Zurück vonder Armee ist die ganze Familie ist, aber sie verstehen nicht, was er sagt, weil er sich während der Armee eine eigene Sprache angeeignet hatte. Sogar seine Mutter weint.

Mario und die Existantialistin denken immer an ihren Plan und sie erinnern sich an die Sache Dreyfus.

Später diskutiert der Maschinist und Micha. Er sagt ihm, daß, wenn man spricht, man schweigen soll, weil man riskiert, verhaftet zu sein, und wenn man schweigt, ist es, daß man entweder feige ist, oder im Einverständnis mit dem Regime ist. Aber Micha war sich sicher, dass es da irgendwo einen Denkfehler geben musste.

Kapitel 13: Wie Deutschland nicht gevierteilt wurde (Seite 121-133)

Während einer Reise, um wieder einmal Gebiete zu besichtigen, wo Land gekauft werden sollte, sind Mario und die Existentialistin verhaftet worden. Mario fuhr nach Südwesten und die Existentialistin nach Nordosten. Die Existentialistin wurde zuerst verhaftet. Sie soll gesagt haben, wo Mario gewesen sei und was et machen wolle. Sie sagt, dass Mario eine heimliche Freundin hat.

Vier Tage später, als Mario freigelassen wurde, erzählt er, was geschehen war. Er wollte mit dem Zug fahren, aber er ist von zwei Trapos verhaftet worden.

Er erzählt die Geschichte von Günter, dem Mann der Gemüsefrau, der wegen Agententätigkeit verhaftet worden was, weil er Briefe an Modelleisenbahnliebhaber in Westeuropa schickte. Er ist ein Jahr und acht Monaten inhaftiert worden und braucht jetzt eine Apparatur, um zu atmen.

Mario nimmt einen Niederländischkurs. Es gibt seinen Teilnehmerausweis in seinem Personalausweis.

Er hat einen Berechnungsfehler gemacht. Sie brauchen nicht fünfzigtausend Landkäufer, aber fünfzig Millionen.

Während der Vernehmung hat er gesagt, dass er in dem Zug eingeschlafen war. Der Vernehmer glaubte ihm nicht, aber wenn er mitten in der Vernehmung tatsächlich einschlief, wurde seine Version sogar glaubwürdig.

Dann wurde Micha verhaftet, weil er seinen Ausweis nicht hatte.

Dann ist es sein erster Tag im Roten Kloster. Er kommt mit Verspätung. Die Direktorin sagt ihm „RAUS!“ Seine Mutter ist völlig gebrochen. Sein Vater schreibt eine Eingabe.

Aber Micha will nicht im Roten Kloster studieren. Er kommt mit zersausten Haaren, mit den oberen drei Knöpfen seines Hemdes geöffnet, usw. in das Büro des Direktorin.

Sie kehren stolz in die Sonnenallee zurück. Sie werden nie Russen!

Kapitel 14: Leben und sterben in der Sonnenallee (Seite 134-145) Miriam verkehrt mit einem Westler. Er kommt immer mit einem anderen Auto; also glaubt man, dass er sehr reich ist. Vielleicht ist er der Scheich von Berlin?! Um sich zu entschuldigen für einen Unfall gab er Wuschel Geld, um die „Exil on Main Street“ zu kaufen.

Der Scheich von Berlin war in Wirklichkeit der Parkwächter im Hotel Schweizer Hof und er benutzte die Autos der Hotelgäste. Einmal bekam er Probleme mit der Stasi und der Mafia.

Also blieb er im Osten, aber mit Miriam ist es vorbei.

Micha versucht, den Liebesbrief im Todestreifen zu lesen. Wuschel hilft ihm. Während sie versuchen den Brief zu holen, gibt es einen Stromausfall an der Grenze. Panik bricht aus und der Grenzer schoss und es traf Wuschel. Alle glauben, dass er tot ist. Aber die Kugel traf die Schallplatte von Wuschel, was im das Leben rettete!

In der gleichen Nacht erfährt Mario, dass er Vater wird. Der Liebesbrief hat Feuer gefangen...

Miriam versteht, dass die Ereignisse auch etwas mit ihr zu tun hatten. Das bringt Miriam und Micha zum Nachdenken und über ihr Verhältnis nachzudenken. Die beiden entscheiden, ins Kino zu gehen. Sie sahen den Film „In achtzig Tagen um die Welt“. Das erlaubte ihnen, der Enge der Realität zu entfliehen!

(Seite 146-157) Miriam und Micha treffen sich am anderen Tag vorm Kino. Micha hat ihr vorgeschlagen, einen Film zu sehen.

Miriam ist froh, weil der Film Titel: “In 80 Tagen um die Welt” lautet.

Miriam kuschelt sich an ihm.

Wenn sie wieder aus dem Kino kommen, rollen Panzer die Strasse entlang. Miriam kann es nicht ertragen und weint. Sie ist so schokiert, dass sie mit niemandem spricht. Es dauert Tage.

Micha besucht sie und sagte ihr, dass er Tagebücher schreibt, um sie abzulenken.

Darauf will Miriam die Tagebücher sehen.

Jetzt muss Micha die Tagebücher schreiben, die er nie geschrieben hatte.

Micha schreibt alle Tagebücher und er verschreibt sieben Patronen in einer Nacht. Er bringt sie zu Miriam.

Er liest ein Stück vor, wo er etwas Lustiges geschrieben hat. Dann lächelt Miriam und zeigt ihm, wie Westler küssen.

Wenn er zu Hause zurückkommt, sagt ihm seine Mutter, dass Onkel Heinz tot ist. Es war Lungenkrebs.

In diesem Moment erfuhr die Familie Kuppisch, dass ihr Nachbar Leichenbestatter ist. Er ist doch nicht bei der Stasi.

Zur Beisetzung kann Frau Kuppisch in den Westen gehen. Bei ihrer Rückkehr kommt sie mit einer Büchse Kaffee. Aber das war nicht Kaffee. Es war Onkel Heinz.

Er war sehr wichtig für die Familie, weil er sie Westwandtschaft war.

Der ABV wurde befördet.

Mario und die Existentialistin haben einen alten Trabi gekauft, aber nichts funktioniert, alles muss repariert worden.

“O Gott, Mario, es geht los!” rief die Existentialistin. Aber es gibt kein Telefon und kein Taxi.

Doch Mario will sie fahren. Dann gibt es ein Wunder: Der Wagen springt an. Aber nach einem Moment steht ein Verkehrspolizist mitten auf der Strasse. Er will sie nicht gehen lassen.

Gorbatchev ist auch da, er macht eine Handbewegung zum Himmel und nach einem Augenblick regnet es. Es ist noch ein Wunder.

Dann ist das Baby geboren. Mario und Elisabeth (die Existentialistin) sind sehr froh.