GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL 01-2023

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DR. LUDOVIC
JENNY UND
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Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Coiffeur und Arztpraxen – mit rund 40 Geschäften und Dienstleistern findet man im Stücki Park alles für den täglichen Bedarf und mehr. Ausserdem bietet das Areal attraktive Freizeitangebote wie eine Bowling-Arena, ein Multiplex-Kino und das grösste Fitnesscenter der Region.

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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Haben Sie sich schon einmal den Kopf darüber zerbrochen, wieviele Arbeitsschritte erledigt werden müssen, bis Sie ein Magazin im Format und der inhaltlichen Qualität eines «GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL» in den Händen halten können? Wieviele aussagekräftige Fotos geschossen, welches Volumen an komplexen fachlichen Inhalten recherchiert und journalistisch wertvoll aufbereitet werden mussten? Wieviel Engagement, Passion und Fachkompetenz nötig ist, um Seite für Seite mit einem ansprechenden Layout zu überzeugen? Und wieviel Energie in Kombination mit Einfallsreichtum gefordert sind, damit in jeder Ausgabe aktuelle, brillante sowie innovative Ideen rund um Basels Wirtschaft, Politik , Gesellschaft und Kultur zu Papier gebracht werden können?

Nun, mir ist dies alles durch und durch bewusst, weshalb es jedesmal ein besonderer Moment für mich ist, das «grosse Ganze», also den druckfrischen «GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL», genüsslich durchblättern zu können. Falls ein kleiner Funke meiner Freude auf Sie übergesprungen ist, wünsche ich viel Spass beim Stöbern in unserer ersten Ausgabe im Jahr 2023!

Was sicherlich viele mit mir teilen, ist die tiefe Verbundenheit zu Basel-Stadt und Agglomeration – der dynamischsten Wirtschaftsregion der Schweiz. Begünstigt durch die zentrale Lage im Herzen Europas, können sich auch die abwechslungsreichen Events rund um Kunst und Kultur sehen lassen, denn Basel hat nicht von ungefähr den Ruf der Kulturhauptstadt Helvetiens.Die Basler Fasnacht gehört zur Identität der Stadt und ist das Herzstück ihrer kulturellen Schaffenskraft. Von vielen Fasnachtsbegeisterten ungeduldig herbeigesehnt, wird in ein paar Wochen der dreitägige Ausnahmezustand herrschen – voraussichtlich endlich wieder in einem normalen Rahmen.

Weniger rosige Aussichten bietet Basel betreffend den umfangreichen Bauvorhaben, welche die Stadt während den nächten 14 Jahren in eine Grossbaustelle der Superlative verwandeln werden. Nicht nur das BVD hat einiges auf dem Programm, auch die IWB baut in grossem Stil das Fernwärmenetz aus. Zusätzlich wird die BVB Gleise ersetzen und Haltestellen behindertengerecht umbauen. Konflikte wegen Sperrungen drohen deswegen vor allem im Gundeli, dem Gellertquartier, teilweise dem Claraplatz, der Clarastrasse, dem Riehenring, der Innenstadt und noch etlichen Strassen mehr. Dieses Frühjahr startet zudem die Erneuerung der Klybeckstrasse. Also Presslufthammer und schwere Gerätschaften an jeder Ecke.

Da ist langer Atem, Toleranz und Geduld gefragt. Aber letztendlich sollte das positive Ziel fokussiert werden: attraktive Fussgängerzonen, behindertengerechte ÖV, sicheres Velofahren, schlankere Verkehrsdichte und klimafreundliche Fernwärme.

Das Restaurant Schnabel ist eines der traditionsreichsten und ältesten Restaurants der Stadt Basel. Es befindet sich im Herzen der Altstadt zwischen Rümelinsplatz und Spalenberg.

Der Schnabel ist eine typische Basler Beiz und stark mit den Traditionen der Stadt verbunden. Wir verwöhnen unsere Gäste vorwiegend mit gutbürgerlicher Küche und Basler Spezialitäten – allen voran unserem Original: den «Falsche Schnägge». Vom kleinen Snack bis zum gediegenen Tête-à-tête bieten wir für jeden Geschmack etwas an.

Ihr Thomas Lindenmaier Projektleiter Ihre Gabriela Röthlisberger Chefredaktorin
Restaurant SCHNABEL Trillengässlein 2 4051 Basel Tel. 061 261 21 21 www.restaurant-schnabel.ch
GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 4 INHALT WEITER AUF DER NÄCHSTEN SEITE     24 48 56 8 STIFTUNG TBB SCHWEIZ im Zeichen der Nachfolgeregelung 48 ZOO BASEL Die grüne Stadt-Oase 50 EXPRESSDRUCKEREI GMBH Von klein bis ganz gross 54 WSV – WASSERSPORT VEREIN BASEL 1890 Schwimmhalle Basel 56 HEV SCHWEIZ Bei uns dreht sich alles um Ihr Wohneigentum 57 HANDWERKER – DIE SIEGER Die Kämpfer fürs Handwerk 58 INTERESSENGEMEINSCHAFT KLEINBASEL (IGK) Zukunftsgestaltung –gemeinsam an einem Strang 60 LONGINES CHI CLASSICS BASEL Pferdesport der Extraklasse 28 FONDATION BEYELER Doris Salcedo: Palimpsest 32 SENIOASSIST Eine App revolutioniert den Pflegesektor 36 ALLIANZ SUISSE | GENERALAGENTUR MARKUS BURGUNDER Guter Start für die Allianz Hauptagentur Laufen 40 GOLDBOERSE BASEL Innovation in einem uralten Geschäft 42 LAMPRECHT TRANSPORT AG Ein Familienunternehmen setzt Synergien frei 44 HANDELSKAMMER BEIDER BASEL Unternehmensleistungen sichtbarer machen 46 AKTUELL SWISS ACADEMY BASEL Freiraum für Höchstleistungen 8 AUTO MARGARETHEN AG Fahrspass made in Italy 12 BLAUKREUZ-BROCKENHALLEN BASEL UND REINACH Neues Leben für alte Möbel 14 IMMOLINE-BASEL AG Keine Immobilienblase im Raum Basel in Sicht 16 BANK WIR So funktioniert finanzielle Stabilität 18 WYLAADE GMBH James Suckling’s Choice 22 KUNSTMUSEUM BASEL Born in Ukraine 24 14

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 6 INHALT 66 96 74 94
WENGER CARROSSERIE /  FAHRZEUGBAU AG Tradition trifft Innovation auf Augenhöhe 64 EMIL FREY DREISPITZ UND MÜNCHENSTEIN Eine Familie, zwei Standorte, zwölf Marken 66 FLUGSCHULE BASEL Was ist das Gefährlichste am Fliegen? 70 PORSCHE BASEL RACING TEAM Rennaction ist garantiert! 74 GENESIS Genesis eröffnet Studio im Herzen von Basel 76 UNTERWEGS MIT DEM MACAN GTS Ein Sportler für jeden Geschmack 80 KULINARIK SOHO BASEL Etwas Neuartiges für die Basler Szene 84 «FOOD SAVE BASEL-STADT» Weniger Abfälle in der Gastronomie 86 SWISSVEG Die VeggieTrendanalyse 88 BEAUTY & GESUNDHEIT PURE SWISS AESTHETICS GMBH Finger am Puls 92 WELEDA Produkte weltweit klimaneutral 94 BAUEN & WOHNEN DIE SCHWEIZER PHOTOVOLTAIKBRANCHE «Solarenergie ist die Lösung unserer Energiesorgen» 96 BRUNNER STOREN AG Smarte Beschattung senkt Energiekosten 104 SOLARSTROM OPTIMAL NUTZEN Es geht mehr 106 CRISTOFOLI AG Mit klarer Vision in die Zukunft 110 KOLUMNEN LUCA URGESE 17 CHRISTOPH BUSER 27 SERGIO BORTOLIN 41 FABIENNE BALLMER-GERBER 90 FRANK LINHART 102 84

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FREIRAUM FÜR HÖCHSTLEISTUNGEN

Ob im Bereich Sport, Tanz oder Musik – Talente haben Energie und Visionen für ihre Zukunft. Wenn dieses Potenzial vorhanden ist, kann darauf aufgebaut werden. Im Idealfall geschieht dies an einer Bildungsstätte wie der Swiss Academy Basel, welche die perfekte Balance zwischen folgenden Kriterien aufweist: höchste Qualitätsstandards in gymnasialer Bildung mit einer international anerkannten Hochschulreife und dem Ziel, durch Leidenschaft, Engagement und eine positive Einstellung die Schüler*innen in Richtung Spitzenleistungen zu bestärken. Eine solche Schule ist die beste Entscheidung, die für die Zukunft getroffen werden kann.

weiteren Vorteile sehen Sie für Schüler*innen, die eine Privatschule besuchen?

Dr. Ludovic Allenspach: Wir belegen ja im Privatschulbereich sozusagen eine weitere Nische, indem wir ein Angebot etabliert haben, bei welchem sich Schüler*innen nicht zwischen Talent und Ausbildung entscheiden müssen. Das macht das Konzept der Swiss Academy Basel in der Region so einzigartig.

Vittorio Jenny: Die Ausbildungen können, entsprechend den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder, modular aufgebaut werden. Die Integration von Sport, Musik und Tanz in den täglichen Ausbildungsplan gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Talente optimal zu fördern, ohne auf Ausbildung, Familie, Freizeit und Hobbys zu verzichten. Das Ganze geschieht in einem aufwendigen Betreuungsumfeld.

Können Sie mir bitte das Konzept respektive das Anforderungsprofil der Swiss Academy Basel im Detail näherbringen?

Dr. Ludovic Allenspach: Wir unterstützen Talente dabei, in ihren Disziplinen weiterzukommen und die Trainings ideal mit der Ausbildung in Einklang zu bringen. Unsere Heads (Sports, Music, Dance) sind Profis in den jeweiligen Bereichen und coachen die jungen Menschen sehr intensiv. Wir arbeiten mit den Klubs und Leistungszentren der Region zusammen und pflegen eine intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen Tanz- und Musikschulen. Unser Ansatz ist holistisch, wir bringen alles zusammen – daraus können die jungen Menschen einen enormen Mehrwert schöpfen.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Privatschulen liegen aktuell, mit steigender Tendenz, im Trend. Für Eltern ist es wichtig, dass die ausgewählte Schule zu ihrem Kind passt und es sich dort wohlfühlt. Sie erhoffen sich für ihren Nachwuchs individuelle Förderung, kleinere Klassengrössen, besseren Unterricht sowie umfassende Betreuung, Zusatzangebote und vielleicht ein besonderes pädagogisches Konzept. Auf den Nenner gebracht: Eltern wünschen ihren Kindern die bestmöglichen Zukunftschancen. Welche

Vittorio Jenny: Unsere schulische Ausbildung ist auf dem Level einer Gymnasialstufe, das heisst, die Schüler*innen absolvieren die britische Matur, die von sämtlichen Universitäten auf der Welt akzeptiert wird (die weltweit verbreiteste Ausbildung auf dieser Stufe). Gleichzeitig werden die Jugendlichen bei der Ausübung ihrer Talente gefördert, egal auf welchem Niveau. Wichtig ist für uns die Kombination von Ausbildung und Sport sowie die Gesundheitsförderung und Kenntnisse bezüglich einer richtigen Ernährung. Dabei stützen wir uns auf das Gesundheitskonzept der Sport Academy Zürich, welches seit Jahren in der Wirtschaftsschule des KV Zürich (rund 4000 Schüler*innen) umgesetzt wird.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 8 AKTUELL
SWISS ACADEMY BASEL INTERVIEW MIT DR. LUDOVIC ALLENSPACH UND VITTORIO JENNY VON GABRIELA RÖTHLISBERGER

Gerade in Basel und der Agglomeration stehen einige internationale Schulen zur Auswahl, Stichwort Expats. Was zeichnet die Swiss Academy Basel im Besonderen aus?

Dr. Ludovic Allenspach: Wir haben ein besonderes Sport-, Tanz und Musikprofil, insofern stellen wir das internationale Äquivalent zu den öffentlichen Schulen und ihren Sportklassen dar. Sehr viele Schweizer Schüler*innen besuchen die Swiss Academy Basel (das Verhältnis ist etwa 50 zu 50), dies fördert Integration und Horizonterweiterung. Wir sind immens weit von der «Bubble» entfernt, was für die «Talentbereiche» –dort, wo das Netzwerk auch eine enorme Bedeutung hat –entscheidend ist.

Vittorio Jenny: Im Gegensatz zu den anderen internationalen Schulen ist bei uns die «Talentförderung» (Sport, Musik, Tanz) in den täglichen Stundenplan integriert. Unsere schulische Ausbildung ist modular und auf die Schüler*innen spezifisch ausgerichtet. Die dadurch entstehenden Zeitfenster ermöglichen eine umfassende holistische Ausbildung. Durch diese Dualität ist eine optimale Betreuung unerlässlich, auch darin zeichnen wir uns aus.

Gibt es eine «hausinterne» Philosophie, die das Lehr- und Ausbildungspersonal der Swiss Academy Basel in die Bildungserfahrung der Schüler*innen einfliessen lässt?

Dr. Ludovic Allenspach: Unsere Brennpunkte liegen auf einer intensiven Betreuung, der akademischen Qualität und dem

Freiraum, welchen wir den Schüler*innen für die Arbeit im Talentbereich zur Verfügung stellen. «Strive.Achieve.Grow» ist unser Motto – und genau das leben wir an unseren Schulen vor.

Vittorio Jenny: Die Führungsspitze der Swiss Academy, die unsere Philosophie entwickelt hat und deren Umsetzung überwacht, setzt sich auch aus ehemaligen Spitzensportlern und Musikern zusammen. Auch auf der organisatorischen Stufe haben wir Mitarbeitende, die noch heute aktiv Spitzensport betreiben. Sie alle hätten sich ausnahmslos in ihrer Jugend eine Schule wie die Swiss Academy Basel gewünscht. Die Lehrkräfte sind akademisch top ausgebildet und leben unsere Philosophie mit jeder Faser, indem sie die individuellen Stundenpläne optimal umsetzen.

Was ist Ihrer Erfahrung nach an der Zusammenarbeit mit Jugendlichen von 14 bis 19 Jahren das absolut Wesentliche?

Dr. Ludovic Allenspach: Entwicklungen sind selten linear, man muss mit den Jugendlichen im Gespräch bleiben und sie umfassend betreuen, damit eine ideale Begleitung auf ihrem Weg gegeben ist. Der Fokus muss – je älter die Jugendlichen werden – steigen, was sich ebenfalls auf das Trainings- und Übungsvolumen auswirkt. Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen bis zuletzt Luft und Raum für Trainings, Wettkämpfe oder Konzerte erhalten – vor allem, wenn es auf die Maturajahre zugeht.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 9
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Vittorio Jenny (links) ist CFO und Dr. Ludovic Allenspach (rechts) ist Managing Director. Beide sind Mitglieder des Verwaltungsrates der Swiss Academy Basel. Barbara Sorg

Vittorio Jenny: Die Phase der Pubertät ist spannend, aber dennoch für viele Jugendliche nicht immer einfach. Die schulischen Abschlüsse nahen, die Anforderungen in den Bereichen Sport, Musik und Tanz steigen, persönliche Wünsche und Ideen manifestieren sich. Hier kommt eine unserer Stärken zum Tragen – die persönliche Betreuung. Unsere engen Kontakte zu den Schüler*innen, deren Eltern sowie den Trainer*innen oder Musiklehrer*innen ermöglichen es uns, Probleme frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

Sport, also regelmässiges Training, soll eine positive Auswirkung auf das Selbstwertgefühl, die Stimmung sowie die Schlafqualität haben und selbst Stress reduzieren. Wie wichtig erachten Sie eine sportliche Betätigung für sehr junge Menschen?

Vittorio Jenny: Diese Erkenntnis ist, zusammen mit der guten akademischen Ausbildung, der wichtigste Baustein unserer Schule. Sport ist eine Lebensschule, die uns mit Situationen konfrontiert, die wir auch im täglichen Leben oder in der

Schule antreffen. Im Sport lernen wir das Fokussieren und Konzentrieren, damit die Fähigkeit einer Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abgerufen werden kann – Qualitäten, die auch für den Schulunterricht nützlich sind. Wir lernen den Umgang mit Erfolgen, dem Sieg in einem Wettkampf, einer guten Schulnote: Ruhe ich mich nun auf den Lorbeeren aus oder nehme ich die positive Energie mit in den nächsten Wettkampf respektive in die nächste Prüfung? Wie gehe ich mit sportlichen Niederlagen oder einer schlechten Prüfung um? Stecke ich den Kopf nun in den Sand und suche nach Schuldigen? Oder analysiere ich objektiv die Gründe, die zu diesem Resultat geführt haben, und mache es das nächste Mal besser?

Fairness, Respekt für den Gegner, Anstand und Ehrlichkeit sind Attribute, die man im Sport lernt beziehungsweise lernen sollte und die zur Grundausstattung eines jeden Menschen gehören. Sportliche Aktivitäten fördern die Gesundheit und das Ernährungsbewusstsein, was letztendlich einen nachhaltigen Umgang mit der Natur generiert.

Basel gilt als eine Stadt mit grosser Begeisterung für den Fussball. Bietet die Swiss Academy ein darauf zugeschnittenes Ausbildungsangebot an?

Dr. Ludovic Allenspach: Im Fussballbereich bieten wir eigene Morgentrainings an (gemeinsam mit der Bartlomé Soccer Academy), damit im Grossraum Basel noch mehr junge Fussballer*innen von diesem Zusatzangebot profitieren können. In Zürich bieten wir diese Trainings in Zusammenarbeit mit dem FCZ an. Wir haben festgestellt, dass diese Trainings die Fussballer*innen in einer beispiellosen Art weiterbringen, und zwar nicht erst, wenn sie in den renommierteren U-Abteilungen angekommen sind.

Vittorio Jenny: In Basel bieten wir eigene Morgentrainings an. Wir sind dabei, diesen Bereich auszubauen und suchen einen Klub in der Region, der dies gemeinsam mit uns machen möchte. In Zürich arbeiten wir mit der Sport Academy Zürich sowie dem FCZ zusammen und haben ein äusserst erfolgreiches Projekt entwickelt. Diese Zusatztrainings bringen die Sportler*innen weiter – es sind einige Erfolgsgeschichten daraus entsprungen: Christian Fassnacht, Matteo Di Giusto, Danilo Del Toro, Maren Haile-Selassie, Eseosa Aibogun, Domgjoni, Fabio Dixon, Omotayo Gold, Klara Wildhaber, Noah Lovisa, Seny Dieng, Lara Meroni und Arlind Dakaj.

Viele Fussballer*innen, die es nicht in den U-Bereich ihrer Mannschaft geschafft haben oder sich erst später voll entwickeln, können ihren Traum, im Spitzensport Fuss zu fassen, dank unserer Schule weiter träumen.

Der Campus der Swiss Academy liegt ausgesprochen zentral in Basel. Welche weiteren Vorteile können die Schüler*innen noch in diesem Schulgebäude generieren?

Vittorio Jenny: Unsere Schule liegt zwar mitten in der Stadt, bietet aber alles, was eine moderne Schule bieten muss: grosszügige und top eingerichtete Klassenzimmer, Aufenthaltsräume, Kochmöglichkeiten et cetera.

Die Schüler*innen lernen, was um sie herum geschieht. Sie kommen mit dem ÖV zur Swiss Academy Basel und haben

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 10 AKTUELL

kurze Wege zu Basels Attraktionen (Zoo, Museen, Theater et cetera). Die zentrale Lage kommt auch den Expats bezüglich Integrationsmöglichkeit und Sprachgebrauch entgegen.

Welche Möglichkeiten eröffnen sich für die Absolvent*innen der Swiss Academy?

Dr. Ludovic Allenspach: Mit der internationalen Matura, die unsere Schüler*innen ablegen, kann man überall in der Schweiz und im Ausland studieren – sofern man dies möchte. Zusätzlich bieten wir einen spannenden Zwischenabschluss (auf High-School-Level) nach zwei Jahren an, der auch die Türen zu Colleges und Scholarships öffnet, sofern das Level im Talentbereich ausserordentlich hoch ist. Es ist ebenso möglich, den Zwischenabschluss später (und übrigens überall auf der Welt) zu einer vollwertigen Matura auszubauen. Diese Variante ist vor allem für solche Sportarten spannend, in denen man sich früher professionalisiert (Tanz und Musik inklusive).

Vittorio Jenny: Die britische Matur hat weltweit einen ausgezeichneten Ruf und öffnet die Türen zu allen Universitäten oder Colleges. Durch die fokussierte Förderung der Talente besteht die Möglichkeit eines Scholarships, vor allem bei den amerikanischen Universitäten. Diese suchen laufend herausragende Sportler*innen für ihre Universitätsmannschaften und übernehmen die ganzen oder einen Teil der Ausbildungskosten – sofern die sportlichen Kriterien erfüllt werden.

Wird man in naher Zukunft von Berühmtheiten wie etwa Profisportler*innen, professionellen Künstler*innen und herausragenden Musiker*innen hören, die von der Swiss Academy gefördert und ausgebildet wurden? Oder gibt es bereits welche?

Vittorio Jenny: Um heutzutage in irgendeinem Bereich an die Spitze zu gelangen, ist viel Aufwand nötig. Viele Weltklassesportler*innen setzen von Anfang an auf die Karte «Sport» und vernachlässigen dabei die Ausbildung. In diesem Schema agieren viele andere auch, aber unter Umständen erreichen sie das ambitionierte Leistungsziel nicht – oder schlimmer, eine schwere Ver-

letzung passiert und dann stehen sie mit leeren Händen da. Unser Modell wirkt dem entgegen – allein schon die Tatsache, dass man die schulische und sportliche / musikalische Ausbildung gleichzeitig fördert, offenbart den Schüler*innen zwei Optionen als eine Art Rückversicherung. Dies führt dazu, dass man die sportlichen / musikalischen Ambitionen mit weniger Druck angehen kann, was wiederum zum Erfolg führen könnte.

Die Erfolgsgeschichten kommen zurzeit noch von unserer Partnerschule, der Sport Academy Zürich. Sie arbeitet mit dem gleichen Konzept, nur anstelle der Matur bietet sie eine KV-Ausbildung an. Aber sie zeigt auf, dass der Weg, schulische Ausbildung und Sport zu kombinieren, von Erfolg gekrönt sein kann und richtig ist.

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Wie erfolgreich ist die Talentförderung in der Schweiz? Podiumsdiskussion, moderiert von Oliver Borer, zur Vereinbarkeit von Ausbildung und Talentförderung –Tendenzen, Herausforderungen, Chancen

Donnerstag, 23. März 2023 ab 18.00 Uhr

Premium Lounge (Joggeli Stadion – St. Jakob-Park)

Anmeldung unter: www.next-event.ch oder per E-Mail: marketing@academia-group.ch

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Benvenuti in unserer italienischen Welt im Herzen von Basel. Unser kompetentes 35-köpfiges Team steht Ihnen in Sachen Mobilität auf vier Rädern gerne zur Verfügung. Als offizieller Händler der Marken Alfa Romeo, Fiat, Abarth und Fiat Nutzfahrzeuge betreuen wir stolz unsere Produkte mit Begeisterung und Professionalität.

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Wir decken alle Bereiche ab: Fünf Kundendienstleute kümmern sich von Montag bis Samstag um alle Anliegen. Unser Ersatzteillager mit über 15’000 Positionen beliefert die ganze Region. Das Werkstattpersonal steht für Service und Reparaturen – auch für Fremdmarken – bereit. Rund um das Thema Rad können wir mit unserem Lenkgeometrieeinstellgerät und dem Räderhotel trumpfen. Gerne tunen und personalisieren unsere Mechaniker Ihr Fahrzeug, damit Sie noch mehr Freude daran haben. Eine öffentliche Waschanlage und individuelle Cardetailing-Angebote runden unser Angebot im Fahrzeug-Wellnessbereich ab.

Durch den Einzug der Elektromobilität in die Autobranche wurde das Personal für diese neuen Technologien weitergebildet und hat sich zum Spezialisten für Elektromobilität in der Region etabliert. Oldtimer sind aber nach wie vor gerne willkommen und profitieren von unserem langjährigen Know-how.

Als Partner von fünf Versicherungen und Mitglied des schweizerischen Karosserie-Verbandes kümmern wir uns auch nach einem Missgeschick um Ihr Auto. Die Karosserieabteilung mit ihrer Spenglerei und Malerei bringt Ihr Fahrzeug wieder auf Vordermann. Beschädigte Windschutzscheiben und Hagelreparaturen erledigen wir ebenfalls vor Ort.

Durch dieses vielfältige Angebot sind wir nicht nur für Privatpersonen interessant, sondern auch für Firmen als Fleetservicepartner, die von unserem «Rundum-Angebot» profitieren können.

Oder wollen Sie das Auto wechseln? Kein Problem, unser Verkaufsteam verhilft Ihnen zu Ihrem Traumauto. Wir verkaufen Neuwagen und Occasionen. Selbstverständlich kümmern wir uns dann um die jeweiligen Finanzierungen und Versicherungen. Gerne kaufen wir auch Fahrzeuge an. Seit Neuestem können Sie auch Fahrzeuge bei uns mieten. Besuchen Sie bitte für weitere Informationen unsere Website www.automargarethen.ch oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. A presto!

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NEUES LEBEN FÜR ALTE MÖBEL

Die Blaukreuz-Brockenhallen Basel und Reinach freuen sich über Ihre Warenspende. Sie räumen Wohnungen und entsorgen unverkäufliche Waren professionell und ökologisch.

Der Wunsch einer älteren Dame, den sie gegenüber der Brocki geäussert hatte: «Wenn ich einmal nicht mehr bin, möchte ich, dass die BlaukreuzBrockenhallen meine Wohnung räumen.» mag vielen Menschen seltsam vorkommen. Wer setzt sich schon gerne mit dem eigenen Ende auseinander? Für die Blaukreuz-Brockis sind solche Situationen aber nicht ungewöhnlich: Ein Familienmitglied stirbt oder eine Person muss ihre Wohnung verlassen, um beispielsweise in eine Alterssiedlung umzuziehen. Den Angehörigen fehlt oft die Kraft, die alte Wohnung zu räumen. Gleichzeitig drängt die Zeit, weil die Wohnung weitervermietet werden soll. Da tut es gut, jemanden an der Seite zu haben, der grosse Erfahrung und das nötige Fingerspitzengefühl für Räumungen mitbringt.

RÄUMEN MIT FEINGEFÜHL

Die Brocki-Mitarbeitenden achten darauf, dass den Gegenständen, die den früheren Besitzern kostbar waren, Wertschätzung entgegengebracht wird – auch wenn man sie heute nicht mehr verkaufen kann. «Wir achten darauf, dass Sätze wie «Das ist nutzlos» oder «Das werfen wir weg» während der Räumung nicht fallen», erklärt Brocki-Leiter Benjamin Singer.

«FAIR-TEILEN»

LAUTET DAS BROCKI-MOTTO

Die Brockis leben von gespendeten Waren. Gut erhaltene Möbel, Geschirr, DVDs, Spielzeuge, Lampen, Kleider oder Schmuck finden wieder neue Besitzer. Wiederverwenden ist viel ökologischer als Wegwerfen. Ausserdem ist es sozial. Dank der Brockis können sich auch Menschen mit einem kleinen Portemonnaie gute Waren leisten. «Fair-teilen» nennt das das Brocki-Team. Der Gewinn aus der BrockiArbeit kommt der offenen Jugendarbeit der Stiftung Jugendsozialwerk zugute.

UNTERSTÜTZUNG FÜR STELLENSUCHENDE

Und noch jemand profitiert von den Blaukreuz-Brockenhallen: Stellensuchende finden in den Programmen der Arbeitsintegration eine sinnvolle Tagesstruktur, die ihnen hilft, den Weg zurück in den Arbeitsalltag zu finden. Der Wunsch der älteren Dame am Anfang des Textes ist also nicht seltsam, sondern eine starke Investition in die Zukunft.

BLAUKREUZ-BROCKENHALLE

Leimgrubenweg 9

CH-4053 Basel

Telefon +41 (0) 61 461 20 11

Die Blaukreuz-Brockenhallen Basel und Reinach sind eine Abteilung der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL. Das Werk engagiert sich in der Präventionsarbeit sowie in der sozialen und beruflichen Integration. Zum Auftrag gehören Kinder- und Jugendförderung, betreutes Wohnen und Programme zur Arbeitsintegration.

Baselstrasse 14

CH-4153 Reinach

Telefon +41 (0) 61 712 09 56

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Wer sich in seiner Haut wohlfühlt, strahlt wirkliche Schönheit aus. Sich wohlfühlen bedeutet: Körperlich und Seelisch sowie Geistig in Balance zu sein. Ob Erfrischung und Pflege für Ihre Haut, Entspannung für Körper und Seele oder einen neuen Look. MeO Beauty bietet Ihnen alles unter einem Dach. Tauchen sie ein, in die Welt der Schönheit und schenken sie sich Zeit, Zeit für sich zum Regenerieren und Entspannen.

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KEINE IMMOBILIENBLASE IM RAUM BASEL IN SICHT

Die Immoline-Basel AG verzeichnete im Mai 2022 den höchsten Verkaufsstand seit 21 Jahren. CEO und Gründer Thomas Köstner ist davon überzeugt, dass gerade jetzt in unsicheren Zeiten bei den meisten Menschen die Anlage in Sachwerte und insbesondere ins Eigenheim anstelle von Aktien im Vordergrund steht.

Im hiesigen Mai war das Jahresverkaufsziel der ImmolineBasel AG bereits erreicht und durch den Sommer ging der «Run» auf die Immobilien unvermindert weiter. Für Thomas Köstner ist klar, dass trotz fortdauernder Corona-Unsicherheit, des grausamen Kriegs in der Ukraine und der Zinserhöhungen die Preise speziell im Luxussegment und bei Mehrfamilienhäusern stabil bleiben oder gar noch weiter steigen werden. Zudem ist er davon überzeugt, dass sich daran in Zukunft bis auf geringe Korrekturen im mittleren und tieferen Preissegment in den nächsten fünf bis zehn Jahren nichts ändern wird. Gerade der Markt im Raum Basel sei aussergewöhnlich. «Die Situation hier in der Region ist gesund. Angst vor einer Immobilienblase habe ich keine», betont er.

LIEGENSCHAFTEN ALLER ART UND GÜTE

Wenn es jemand wissen muss, dann Thomas Köstner. Die Immoline-Basel AG gehört heute zu den führenden Immobilienunternehmen der Nordwestschweiz. Über 100 Immobilienmaklerinnen und -makler hat der CEO in seiner 34-jährigen Karriere ausgebildet. Heute kann er sich auf ein eingespieltes Team verlassen, das harmoniert und die ihm gestellten Aufträge zielstrebig und kundenorientiert erfüllt. Es ist keinesfalls so, dass die Immoline-Basel AG «nur» Liegenschaften im höheren Preissegment im Portfolio hat. «Wir vermitteln Liegenschaften aller Art und Güte – von kleinen Wohnungen oder Reihenhäuschen über renovationsbedürftige alte Liegenschaften und Mehrfamilienhäuser bis hin zum absoluten Luxusanwesen, und zwar jeweils mit demselben Engagement und derselben Begeisterung. So sind wir bereit, für jeden Kunden die Extra-Meile zu gehen.» Trotz fort-

schreitender Digitalisierung gelten persönliche Treffen und die Dienstleistung vor Ort als gesetzt und sind der Schlüssel zum Erfolg, denn schliesslich ist ein Hauskauf auch Herzenssache und eine äusserst emotionale und persönliche Angelegenheit. Dass jede dritte bis vierte Erstbesichtigung bei der Immoline zum Verkauf führt, ist daher kein Zufall. Natürlich braucht es neben dem richtigen Gespür und der langjährigen Verkaufserfahrung ein regional tief verwurzeltes Netzwerk, über welches das Unternehmen zweifelsohne verfügt.

NICHT ZU EITEL, UM MIT MITBEWERBERN ZU KOOPERIEREN

Für den Verkaufserfolg kooperiert Thomas Köstner auch mit Mitbewerberinnen und Mitbewerbern auf dem Markt, welche oftmals sogar bei ihm ausgebildet wurden. «Natürlich bin ich offen für Anfragen einer Kollegin oder eines Kollegen, wenn sich eine Interessentin oder ein Interessent für eine sich bei uns im Verkaufsportfolio befindliche Liegenschaft interessiert. Der Kundenauftrag steht über allem und das heisst auf den Punkt gebracht, den bestmöglichen Preis innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters zu erzielen.

IMMOLINE-BASEL AG

Freie Strasse 105 CH-4051 Basel

Telefon +41 (0) 61 273 70 00 info@immoline.ch

WWW.IMMOLINE.COM

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
IMMOLINE-BASEL AG Thomas Köstner, CEO der Immoline-Basel AG. Das Immoline-Office – zentral gelegen im Herzen vom Basel.

JA ZUM BASLER STEUERPAKET

Millionen Franken – so hoch ist der voraussichtliche Überschuss des Kantons Basel-Stadt im Jahr 2022. Kein Einzelfall: In den letzten zehn Jahren hat der Kanton im Schnitt 314 Millionen Franken mehr eingenommen, als er ausgegeben hat. Schon seit einiger Zeit pochen daher Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien darauf, dass die Steuern gesenkt werden.

Nun ist es endlich so weit. Der Grosse Rat hat ein Steuer paket beschlossen, das die Bevölkerung um 88 Millionen Franken pro Jahr entlasten soll. Und das können wir uns auch leisten, denn auch wenn die Ausgaben des Kantons im Jahr 2023 um über 200 Millionen Franken wachsen  – zum Beispiel für Bildung, Klimaschutz oder Soziales  – und die Verwaltung trotz Kritik um über 380 neue Stellen ausgebaut wird, plant die Regierung immer noch mit einem Überschuss von 46 Millionen Franken.

Das Steuerpaket besteht aus verschiedensten Entlastungsmassnahmen, die den Wohn- und Arbeitsstandort Basel attraktiver machen. Zentraler Bestandteil ist die Senkung der Einkommenssteuern. Der Kanton Basel-Stadt kennt einen dreistufigen Steuertarif. Der Regierungsrat sah ursprünglich vor, nur den unteren Einkommenssteuersatz zu senken. In den Diskussionen im Grossen Rat haben wir darauf gepocht, dass auch Fachkräfte mit höheren Einkommen entlastet werden müssen. Damit konnten wir schliesslich erreichen, dass alle drei Einkommenssteuersätze gleichermassen um je 0.75 Prozentpunkte gesenkt werden.

Neben dieser generellen Steuersenkung werden diverse Abzüge gezielt angepasst. Der Kinderabzug wird um 700 Franken, der Drittbetreuungsabzug sogar von heute 10’100 auf 25’000 Franken erhöht. Damit soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt werden.

Der heute bestehende Versicherungsabzug wird durch einen Pauschalabzug für die Krankenkassenprämie in Höhe von

4 000 Franken ersetzt. Angesichts der steigenden Prämienlast werden die Prämienzahlenden mit einer administrativ einfachen Lösung finanziell entlastet. Weiter werden die Sozial abzüge um 400 Franken pro Person erhöht. Personen mit tiefen Einkommen werden damit besonders berücksichtigt. Schliesslich wird auch die Vermögenssteuer um insgesamt zwölf Millionen Franken gesenkt. Der maximale Steuersatz wird von neun auf 7.9 Promille gesenkt. Statt vier wird es hier künftig nur noch drei Steuerstufen geben. Mit Blick darauf, dass die Personen mit den höchsten Einkommen und Vermögen über die Hälfte des Steuerertrags von natürlichen Personen beisteuern, ist es nichts als richtig, dass auch sie in dieser Vorlage angemessen berücksichtigt werden.

Unter dem Strich führt dieses Steuerpaket dazu, dass die steuerzahlende Bevölkerung einen Teil der hohen Überschüsse der letzten Jahre zurückbekommt und der Kanton dennoch seinen finanziellen Spielraum für wichtige Ausgaben und Investitionen behält. In Zeiten steigender Preise ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern mehr Geld im Portemonnaie zu überlassen.

Das sind gute Argumente für ein Ja zum Basler Steuerpaket am 12. März 2023 und damit zu tieferen Steuern für alle.

LUCA URGESE ist Leiter Finanzen und Steuern der Handelskammer beider Basel

St. Jakobs-Strasse 25 CH-4010 Basel

Telefon +41 (0) 61 270 60 60

info@hkbb.ch

www.hkbb.ch

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 KOLUMNE 17 352
von Luca Urgese

SO FUNKTIONIERT FINANZIELLE STABILITÄT

Kerngesund und solide aufgestellt präsentiert sich die Bank WIR zum Auftakt ins Jahr 2023. Allen Widrigkeiten aufgrund des makroökonomischen und geopolitischen Umfelds zum Trotz absolvierte sie den anspruchsvollen Hürdenlauf mit Bravour und erzielte ein sehr erfreuliches Ergebnis, dem der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Inflation durch steigende Rohstoffund Energiepreise sowie die höheren Leitzinsen nichts anhaben konnten.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Stiegeler, der Begriff «Bodenständigkeit» fällt oftmals mit der Bank WIR in einem Atemzug. Können Sie mir nahelegen, wie das zu einem Finanzinstitut passt?

Bruno Stiegeler: Als Bauernsohn, der die Karriereleiter bis zum CEO der Bank WIR erklommen hat, ist mir bewusst, wie immens wichtig es im Leben ist, mit beiden Füssen auf dem

Boden zu stehen. Die Bank WIR blickt mit Stolz auf eine fast 90-jährige und ausserordentlich erfolgreiche Tätigkeit zurück, wobei eigene Traditionen wie Verlässlichkeit und Kontinuität bis heute hochgehalten werden. Ein Unternehmen, das explizit auf die Schweiz begrenzt ist und dem eine Genossenschaft als Rechtsform zugrunde liegt, spürt seine Wurzeln noch und ist auf eine besondere Weise geerdet. Wir pflegen intern wie auch mit einer Vielzahl unserer KMU-Kundinnen und -Kunden eine

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 18 AKTUELL BANK WIR
INTERVIEW MIT BRUNO STIEGELER VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
© Bank WIR

Du-Kultur und agieren dadurch auf Augenhöhe. Mit Freude stellen wir immer wieder fest, dass unsere unkomplizierten, fast schon ein bisschen «hemdsärmeligen» Interaktionen enge Beziehungen wie von selbst entstehen lassen.

Aber auch im Bereich der Privatkundschaft haben wir uns seit der Öffnung vor 22 Jahren rasant entwickelt und haben uns auf die Fahne geschrieben, bei unseren Spar- und Vorsorgeangeboten stets Top-Konditionen am Markt anzubieten. So steht die Bank WIR heute für ein breites Angebot an klassischen Bankprodukten: Unsere Bilanz setzt sich zu rund 90 Prozent aus reinem Franken-Geschäft und noch zu zirka zehn Prozent aus der Komplementärwährung WIR zusammen, was ein deutliches Resultat unserer konsequenten Diversifikationsstrategie ist.

Die Bank WIR verfügt über das stärkste KMU-Netzwerk der Schweiz und bietet somit eine Plattform, auf der sich die Mitglieder austauschen sowie Unterstützung einholen können. Welche Vorteile bringt ein derartiges Netzwerk darüber hinaus?

Die WIR-Partner-Networks sind eigenständige, regional organisierte Vereine, bei denen alle WIR-Teilnehmenden Mitglied werden können. Nebst den augenscheinlichen Vorteilen ist es insbesondere für WIR-Einsteigerinnen und -Einsteiger interessant, weil an den regelmässigen Veranstaltungen vermittelt wird, wie das WIR-System gewinnbringend genutzt werden kann. Mit der Teilnahme an Grossveranstaltungen, Seminaren und Online-Kursen können zusätzlich brillante Möglichkeiten generiert werden – auch über das bankeigene Netzwerk hinaus.

Expertinnen und Experten referieren an den WIR-BusinessEvents über KMU-relevante Themen und liefern in freundschaftlicher Atmosphäre unter Gleichgesinnten wertvolles praxisnahes Wissen aus erster Hand.

Trotz herausfordernder Umstände und der daraus resultierenden Inflation durch steigende Rohstoff- und Energiepreise vermeldete die Bank WIR ein florierendes Geschäftsjahr 2022. Wie wurde das bewerkstelligt?

Wir haben, ganz nach unserer gewohnten Manier, unaufgeregt und mit klarem Fokus auf die geplanten Wachstumsschritte weitergearbeitet. Das Kerngeschäft der Bank WIR –das klassische Bankgeschäft mit Finanzierungen auf der einen und Spar- und Vorsorgegeldern auf der anderen Seite –wird von gesunden Bedingungen gestützt, was für uns alles enorm zuverlässiger und berechenbarer macht. Dank einer traditionell starken Eigenkapitalbasis sowie über die Jahre umsichtig gebildeter Reserven lassen sich Schwankungen ausgleichen, weshalb wir auch definitiv weniger vom Markt abhängig sind als andere.

Sie haben das Thema Finanzierungen erwähnt. Besonders auffällig ist das kräftige Wachstum bei den Hypothekarkrediten. Welche günstigen Faktoren spielen da zusammen?

In erster Linie die beiden Tatsachen, dass wir eine schweizweit tätige Bank sind und sich attraktiver Wohnraum einer permanenten Nachfrage erfreut. Unsere Wurzeln wurden als typische Bau-Bank angelegt, heute gelten wir als kompetitive Immobilien- und Baufinanzierungsbank. Die letztjährige

Wachstumsrate der Hypothekarkredite zeigt plakativ, in welchem Masse die Bank WIR von den Kundinnen und Kunden – sowohl für Finanzierungen in Franken als auch in der Komplementärwährung WIR – als begehrte Partnerin wahrgenommen wird. Trotz oder gerade wegen des Wachstums wichtig zu wissen: Wir verfolgen stets eine vor- und weitsichtige Rückstellungs- und Wertberichtigungspolitik.

Auf welchem Fundament baut die Bank WIR ihre finanzielle Stabilität auf?

Ganz klar auf der Basis des starken Eigenkapitals, welches kontinuierlich durch unsere seriöse Arbeit ausgebaut wird. Die finanzielle Stabilität drückt sich auch im Vertrauen der Kapitalgebenden aus, denn trotz Verwerfungen an den Märkten ist der Kurs unserer Beteiligungspapiere im Jahr 2022 um 4.4 Prozent gestiegen – die Dividendenausschüttung mit einer Rendite von deutlich über zwei Prozent noch nicht berücksichtigt. Hinzu kommt, dass diese Ausschüttung für Papiere im Privatvermögen einkommenssteuerfrei ist.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 19
©
Bank WIR

Die Bank WIR kann ein starkes Zinsengeschäft vorweisen – selbst die Corona-Krise und der Ukrainekrieg konnten daran nicht rütteln. Was macht die Bank WIR richtig?

Unsere Kundinnen und Kunden sind es, die viel richtig machen! Gemeinsam mit ihnen bilden wir einen Kreislauf, in dem die Zusammenarbeit von einer guten Beziehung, Vertrauen, Transparenz und lösungsorientiertem Denken geprägt ist. Die Kundschaft wendet sich mit einem Finanzierungsprojekt aktiv an uns, wir sind dabei behilflich, es zu realisieren.

KMU scheinen für die Bank WIR ein zentrales Thema zu sein. Woran liegt das?

Weil wir eben nicht elitär sind, sondern einfach, schnell und flexibel agieren. Wir verstehen die Bedürfnisse zahlreicher Branchen, vor allem handwerkliche Betriebe, ihre Strukturen und Denkweisen sind uns vertraut. Ein Kriterium ist auch, dass die Bank WIR als einziges Bankinstitut der Geschäftskundschaft ein Sparsortiment offeriert. Von zahlreichen Partnerschaften wie etwa GastroSuisse, dem Verband für Hotellerie und Restauration, wird unser Fachwissen geschätzt. Gerade in diesem Bereich sind wir schweizweit das einzige Bankinstitut, welches eine eigene Fachstelle für Hotel- und Gastro-Finanzierungen anbietet – nicht nur hier agieren wir als «Übersetzer*in» zwischen den branchenspezifischen Bedürfnissen und der Finanzwelt.

Was verleiht der Bank WIR als Finanzierungspartnerin für Privat- sowie Geschäftskundschaft so viel Attraktivität?

Neben dem klassischen Finanzierungsangebot können unsere Kundinnen und Kunden – primär im KMU-Segment – vom attraktiven Mix zwischen CHF und CHW profitieren. WIRFinanzierungen sind traditionellerweise markant günstiger als in Schweizer Franken

Vor ein paar Jahren lancierte die Bank WIR mit dem damaligen Fintech-Start-up VIAC die erste volldigitale Wertschriften-Vorsorgelösung. Wie hat sich diese etabliert? Aktuell zählt die VIAC rund 80’000 Kundinnen und Kunden, die auf maximale Sicherheit und höchste Flexibilität zurück-

greifen können. Mit der digitalen VIAC-Säule 3a lässt sich innerhalb weniger Minuten ein Vorsorgekonto eröffnen. Das gilt übrigens auch für die Freizügigkeit, also für Lösungen betreffend der zweiten Säule. Mobil über die App oder am Computer kann mit VIAC die Anlagestrategie nach Bedarf jederzeit angepasst werden. VIAC wurde seit der Lancierung jährlich mit verschiedensten Auszeichnungen für beste Performance und günstige Konditionen ausgezeichnet – ein toller Lohn für diese innovative Idee der VIAC-Gründer.

Welches Ziel strebt die Bank WIR an?

Wir möchten in einem gesunden Rhythmus weiterwachsen und das tun, was wir ausgezeichnet beherrschen: das Bankgeschäft. Zusätzlich – Stichworte Diversifikation und Innovation – haben wir noch diverse heisse Eisen im Feuer, über die ich zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nichts sagen kann.

Können Sie mir die Vision der Bank WIR erläutern?

Wir möchten Menschen, Geld und KMU in der Schweiz verbinden – ob lokal, regional oder gesamtschweizerisch. An unseren neun Standorten kreieren wir ambitioniert einen Mehrwert, von dem sich alle angesprochen fühlen sollen, mit eigener Komplementärwährung für erfolgreiche Betriebe, modernen Bankprodukten sowie Spar- und Vorsorgelösungen, die zu den Besten am Markt gehören. Und wir wollen weiterhin eine Bank ohne Berührungsängste sein, die gewinnbringende Partnerschaften eingeht – zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

BANK WIR

Auberg 1

CH-4002 Basel

Telefon +41 (0) 800 947 947

info@wir.ch

WWW.WIR.CH

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Frische, spritzige Apéro-Weine oder den Weisswein als Essensbegleiter – der «Wylaade» in Oberwil bietet Ihnen als Weinliebhaber*in all das und noch ganz viel mehr. Zum Beispiel sind dies die verschiedenen Amari, die Sie in der Region exklusiv an der Hauptstrasse 31 in Oberwil beziehen können.

Diese italienischen Liköre können Sie pur, mit Eis oder als Mixed-Getränk – beispielsweise mit einem Prosecco – servieren. Herausragende Getränke auch für die Fasnacht.

SUCKLING-PRÄMIERTE

TROUVAILLEN AUS UNGARN

Pannonien: Dieses wohl einzigartige Terroir umfasste die westliche Hälfte des heutigen Ungarns, das Burgenland, Teile der Oststeiermark und des Wiener Beckens sowie einen Teil des Staatsgebietes Sloweniens und Kroatiens. Auf diesem Terroir – genauer gesagt in Ungarn, nahe beim Balaton – werden wohl einige der besten Weissweine hergestellt. Dieser Ansicht ist auch der Weinkriti-

ker James Suckling, der verschiedene Weine mit 92 bis 95 Punkten bewertet hat. Erfahren Sie mehr über diese europäischen Spitzenweine bei einer Degustation im Wylaade.

WYLAADE GMBH

Hauptstrasse 31

CH-4104 Oberwil

Telefon +41 (0) 77 509 66 07

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Der Amara Rosso wurde als bester Amaro der Welt gekürt. Chardonnay, Tükör und Tenger der Villa Tolnay, sind nur drei der Weine des ungarischen Weingutes, die mit hohen James Suckling Scores ausgezeichnet wurden.
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KUNSTMUSEUM BASEL

BORN IN UKRAINE

Das Kunstmuseum Basel präsentiert in seiner aktuellen Ausstellung Born in Ukraine Werke von 31 ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern aus der Kyjiwer Gemäldegalerie, dem nationalen ukrainischen Kunstmuseum. Die 49 Gemälde aus dem 18. bis 20. Jahrhundert erhalten so zusammen mit anderen Werken aus Kyjiw ein temporäres Zuhause in der Schweiz. Eine weitere Ausstellung findet zeitgleich im Musée Rath in Genf statt.

VON KUNSTMUSEUM BASEL

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 24 AKTUELL

Das Kunstmuseum Basel präsentiert in seiner aktuellen Ausstellung Born in Ukraine Werke von 31 ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern aus der Kyjiwer Gemäldegalerie, dem nationalen ukrainischen Kunstmuseum. Die 49 Gemälde aus dem 18. bis 20. Jahrhundert erhalten so zusammen mit anderen Werken aus Kyjiw ein temporäres Zuhause in der Schweiz. Eine weitere Ausstellung findet zeitgleich im Musée Rath in Genf statt.

Im Frühling 2022 hatten sich Vertreter:innen der Kyjiwer Gemäldegalerie an das Kunstmuseum Basel gewandt. Da sie vor Ort nicht über hinreichende Schutzräume für ihre Sammlungswerke verfügen, waren sie auf der Suche nach Museen im Ausland, die Teile der hochkarätigen Sammlung für eine befristete Zeit aufnehmen würden. Dabei war der Wunsch, die Werke nicht einfach nur ausser Landes und in Sicherheit zu bringen, sondern diese auch auszustellen.

Mit der gemeinsam mit dem Kunstmuseum Basel konzipierten Ausstellung Born in Ukraine im Hauptbau wird Kunst aus der Ukraine nun einem breiteren Publikum bekannt gemacht: Sie eröffnet den Besucher:innen einen Blick auf das Erbe einer europäischen Kultur, von der wir bislang wenig Kenntnis haben. Die Ausstellung ist zugleich eine Einladung an die zahlreichen ukrainischen Geflüchteten in der Schweiz.

Das Projekt Born in Ukraine trägt der besonderen Geschichte der Kyjiwer Gemäldegalerie Rechnung, die – als die Ukraine Teil der Sowjetunion war – als Kyjiwer Museum für Russische Kunst bekannt war. Seit 2014 engagiert sich das Museum für eine kritische Lektüre und Erforschung der eigenen Sammlung, die den Topos einer vermeintlich homogenen russischen Kunst in Frage stellt. In diesem Jahr hat der russische Krieg gegen die Ukraine dem Vorhaben neue und existenzielle Aktualität verliehen.

AKTUELL 25

Zu den gezeigten Künstler:innen in der Ausstellung Born in Ukraine gehören Illia Repin, Dmytro Lewytsky, Wolodymyr Borowykowsky, Archyp Kuyindschi, Mykola Jaroshenko und Dawyd Burliuk. Alle diese Maler:innen wurden auf ukrainischem Gebiet geboren.

Viele von ihnen wurden jedoch in Russland ausgebildet und dadurch zu kulturellen Exponenten des russischen Reiches und später der Sowjetunion. Einige von ihnen liessen sich später in Westeuropa oder den USA nieder. Neben diesen ethnischen Ukrainer:innen sind in Born in Ukraine ausserdem Künstler:innen mit jüdischen, polnischen, armenischen oder griechischen Wurzeln vertreten, deren Praxis gleich von mehreren nationalen Traditionen geprägt wurde. Dazu gehören Iwan Aiwazowsky, Lew Lagorio, Archyp Kuyindschi, Kostiantyn Kryschytsky, Isaak Brodsky und Dawyd Schterenberg.

WWW.KUNSTMUSEUMBASEL.CH/MEDIEN

NATIONALMUSEUM KYJIWER GEMÄLDEGALERIE

Das Nationalmuseum Kyjiwer Gemäldegalerie zählt zu den bekanntesten Kunstmuseen der Ukraine. Das 1922 gegründete Museum befindet sich in einem architektonischen Denkmal aus dem 19. Jahrhundert, das dem ukrainischen Geschäftsmann

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 26 AKTUELL
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CHARAKTERKÖPFE SIND GESUCHT

Zuerst die Pandemie, dann Kriegswirren, Inflationsentwicklung und die Energiekrise – man hat auch 2023 das Gefühl, dass wir noch eine Weile im Krisenmodus unterwegs sein werden. In der Krise hat der deutsche Altkanzler Helmut Schmidt einst gesagt, beweise sich der Charakter. Womit wir schon mitten im Thema sind: bei der Politik.

Am 12. Februar wurden im Kanton Basel-Landschaft das Parlament sowie die Regierung gewählt. Am 22. Oktober stehen schliesslich die eidgenössischen Wahlen an. Denkt man die Aussage von Helmut Schmidt weiter, darf man zum Schluss kommen: Es sind vornehmlich «Charakterköpfe» gesucht, die unsere Region und unser Land in diesen schwierigen Zeiten mit klugen und mutigen Entscheiden in der Erfolgsspur halten. Denn Herausforderungen gibt es viele.

Beim Betrachten des heutigen Politbetriebs fällt auf, dass die praktischen Fähigkeiten zur verlässlichen und wirksamen Zielumsetzung und zur Lösung der Gegenwartsprobleme allmählich verloren gehen. Die Politik redet am liebsten über die Zukunft. Und die heissen Eisen werden nie oder nur ungern angefasst. Man hat das Gefühl, dass man es eigentlich ganz gern hat, wenn es keine Unruhe gibt und die Sachen so bleiben, wie sie sind. Zudem hat sich eine Kultur von immer höher gesteckten Zielen ausgebreitet. Doch nicht die Zukunftsprogramme sind das, was jetzt zählt, sondern der Umgang mit den Gegenwartsproblemen, die Lösungen von heute. Die drei wichtigsten Themenbereiche hierbei sind der Fachkräftemangel, die Mobilität und die Energie.

Die Ausbildung der jungen Generationen soll modernisiert und die jungen Leute müssen kompetent ausgebildet und rasch in den Arbeitsprozess integriert werden. Es muss uns dabei gelingen aufzuzeigen, woher unser Wohlstand kommt und was es braucht, um diesen zu erhalten. Wir müssen auch dafür sorgen, dass Grenzgängerinnen und Grenzgänger mit einem vernünftigen Zeitbudget zum Arbeitsplatz kommen, denn ohne diese Mitarbeitenden würden viele Betriebe stillstehen. Auch die zeitnahe Klärung des Verhältnisses mit der EU ist essenziell, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Die Schweizer Bevölkerung wächst seit Jahrzehnten. Aber der Ausbau von Mobilitätsfläche kann nicht annähernd mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten. Eine Mischung aus falschen Versprechen, Fehleinschätzungen und reiner Ideologie hat dies verhindert. Dafür gibt es eine Menge Beispiele. Die Realität heisst Stau und Zeitverlust. Das ist fatal für die KMU und die vielen tausend Arbeitnehmenden, die jeden Tag unterwegs sind.

Es ist in den staatlich kontrollierten Energiemärkten die Aufgabe der Politik, für genug Strom und Gas zu einem vernünftigen Preis zu sorgen. Punkt. Aber solange wir unsere Energieversorgung vom Wetter abhängig machen, ist das nicht der Fall. Niemand ist gegen die Umstellung auf erneuerbare Energien oder gegen Energieeffizienz. Aber wir befinden uns in einem offenen Wirtschaftssystem, in dem der Energiepreis relevant ist. Es braucht deshalb jetzt viel Augenmass in der Energiepolitik und vor allem keine zusätzlichen Verbote und kostspieligen Verpflichtungen für die Unternehmungen.

Ich bin sicher: Die Welt entwickelt sich auch in den nächsten vier Jahren anders als gedacht und geplant. Umso wichtiger ist, dass die Politik diese Veränderungen mit Vernunft und mit Blick für das Notwendige und Machbare angeht. Und auch mit einer gewissen Dringlichkeit und Realitätssinn. Deshalb braucht es Personen, welche die oftmals gewagten und unverbindlichen Zukunftsversprechen als solche enttarnen und mit der Wahrheit kontern – auch wenn das unbequem ist. Und das wiederum verlangt den von Helmut Schmidt zitierten Charakter.

Haus der Wirtschaft

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 KOLUMNE 27
CHRISTOPH BUSER ist Direktor der Wirtschaftskammer Baselland

PFERDESPORT DER EXTRAKLASSE

Wow, die Longines CHI Classics Basel vom 12. bis 15. Januar 2023 in der St. Jakobshalle waren ein absoluter Top-Anlass! Die Besten im Springreiten und erstmals auch der Dressur begeisterten mit hochstehendem Spitzensport genauso wie die weltberühmte Spanische Hofreitschule aus Wien mit ihren wunderschönen Vorführungen.

Endlich war es soweit und nach coronabedingten Absagen 2021 und 2022 konnte Mitte Januar die zwölfte Austragung dieses Turniers stattfinden. Und der Anlass wurde sehnlichst erwartet. Das belegt die Tatsache, dass der Samstag und der Sonntag erstmals schon vor Turnierbeginn komplett ausverkauft waren. Die insgesamt 22’500 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten an Spannung kaum zu überbietende Springprü-

fungen, faszinierenden Dressursport, der als Premiere erstmals in Basel gezeigt wurde, und unvergessliche Auftritte der Spanischen Hofreitschule, in welchen sie die hohe Schule der klassischen Reitkunst in Vollendung präsentierten.

Zum Erfolg beigetragen hat das auserlesene Teilnehmerfeld mit sechs der besten acht der Weltrangliste im Springreiten und fünf der besten acht der Dressur. Es waren

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 28 AKTUELL LONGINES CHI CLASSICS BASEL
VON ROMAN GASSER Das Basler Publikum schloss die Dressur bei der Premiere sogleich ins Herz. © CHI Classics Basel / Katja Stuppia

dann auch die grossen Favoriten, die in Basel zuoberst auf dem Siegerpodest standen. Bei der Dressurpremiere am Rheinknie zeigten Jessica von Bredow-Werndl (Deutschland) und Dalera BB sowohl im vom Grand Hotel Les Trois Rois präsentierten Grand Prix am Samstag als auch in der Kür am Sonntag ihre Klasse. Die Doppel-Olympia-

siegerin von Tokio verwies die Dressurikone Isabell Werth (Deutschland) auf Quantaz an beiden Tagen auf den zweiten Platz.

Der «König» war auch in Basel nicht zu schlagen. Somit siegte der Team-Olympiasieger und Doppel-Weltmeister

AKTUELL 29
In der wunderbar dekorierten St. Jakobshalle gab es Pferdesport vom Feinsten und einzigartige Vorführungen der Spanischen Hofreitschule zu geniessen. Faszinierender Pferdesport aus allen Perspektiven in der vollbesetzten St. Jakobshalle.
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© CHI
Basel / Katja
© CHI Classics Basel / Katja Stuppia
Eine Klasse für sich: Dressur-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (Deutschland) mit der in Schweizer Besitz stehenden Stute Dalera BB.
CHI Classics Basel / Katja Stuppia
Classics
Stuppia

Henrik von Eckermann (Schweden) auf King Edward beim mit 330’000 Franken dotierten Longines FEI Jumping World Cup presented by Bank J. Safra Sarasin im Stechen ganz knapp vor Marcus Ehning (Deutschland) mit Stargold und dem Schweizer Routinier Pius Schwizer auf Vancouver de Lanlore. Der für Österreich startende gebürtige Deutsche Max Kühner konnte den Longines Grand Prix von Basel vor den beiden Deutschen Gerrit Nieberg und Christian Ahlmann für sich entscheiden.

Die nächsten Longines CHI Classics Basel finden vom 11. bis 14. Januar 2024 statt. Vom 2. bis 6. April 2025 ist Basel dann Austragungsort des pferdesportlichen Höhepunkts der Hallensaison. Mit den FEI World Cup Finals in den drei Disziplinen Springreiten, Dressur und Voltige kommt es zum bedeutendsten je in der Schweiz durchgeführten Reitsportanlass.

WWW.CHI-CLASSICS-BASEL.COM

WWW.BASEL2025.COM

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 30 AKTUELL
Über 450 Jahre Tradition und Reitkunst der hohen Schule vereint mit klassischer Musik vermochten zu begeistern. Auch mit seinen 60 Jahren zählt Pius Schwizer noch immer zur Weltelite und war beim Weltcupspringen mit Vancouver de Lanlore der beste Schweizer.
© CHI Classics Basel / Katja
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Basel / Katja
Eindrücklich zeigte die weltbekannte Spanische Hofreitschule aus Wien ihr Können.
© CHI Classics Basel / Katja Stuppia
Stuppia
CHI Classics
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Der Erfolg einer Realisierung von Bauprojekten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Störungsfreie Bauabläufe sind ein wesentlicher Teil davon. Dies wiederum hat mit Planung, Arbeitsvorbereitung, Organisation und Ordnung zu tun. Wenn eine Bauherrschaft/Bauleitung die Logistik der Baustelle von Beginn weg bis zur Inbetriebnahme des Objektes aktiv selber führt und regelt, entsteht ein Personen - und Waren uss der die Chancen auf Wirtschaftlichkeit erhöht ( Return on Investment) und die körperlichen Belastungen verringert.

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FONDATION BEYELER

DORIS SALCEDO: PALIMPSEST

In seiner aktuellen Ausstellung zeigt die Fondation Beyeler die raumgreifende Installation Palimpsest der international renommierten kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo. 1958 in Bogotá geboren, beschäftigt sich Salcedo in Objekten, Skulpturen und grossen ortsspezifischen Interventionen mit den Auswirkungen von Gewalt und Ausgrenzung in ihrer Heimat Kolumbien sowie in anderen Regionen der Welt. In Palimpsest widmet sich Salcedo den Flüchtenden und Migrant*innen, die in den letzten zwanzig Jahren auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa bei der gefährlichen Überquerung des Mittelmeers oder im Atlantik ertrunken sind. Palimpsest wird bis September 2023 in der Fondation Beyeler zu sehen sein, wo Doris Salcedo im Sommer 2023 eine grosse Einzelausstellung gewidmet sein wird.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
VON FONDATION BEYELER
© the artist, Foto: Mark Niedermann
Doris Salcedo, Palimpsest, 2013 – 2017, Installationsansicht, Fondation Beyeler, Riehen / Basel, 2022

Auf der Grundlage mehrjähriger Recherchen nähert Salcedo sich immer wieder Konfliktsituationen, in denen Gewalt und ihre Opfer allgegenwärtig sind. Die Künstlerin richtet ihr Augenmerk dabei auf den sich stets wiederholenden Kreislauf von Gewaltakten, Empörung, Erinnerung und Vergessen. Dabei gewinnt ihre Herangehensweise oft eine geradezu unheimliche Qualität, durch die sie die Abwesenheit der Menschen – Vermisste, Geflüchtete, Ermordete oder Vergessene – auf eindrückliche Weise zu thematisieren vermag. Salcedos Arbeiten, gleichermassen poetisch wie zerbrechlich, beschwören die Erinnerung an die Menschen, die mit ihrem Tod dem Vergessen anheimzufallen drohen, und sind eine Hommage an die Trauer der Lebenden.

Zwischen 2013 und 2017 verloren über 15’600 Flüchtende und Migrant*innen auf dem Weg von Nordafrika, dem Nahen Osten, Irak, Afghanistan und Syrien vor den Küsten

Griechenlands, Italiens und Spaniens ihr Leben. Fast fünf Jahre lang verfolgte die Künstlerin die internationale Berichterstattung und sprach mit Überlebenden und Hinterbliebenen der Opfer. Die erschütternden Geschichten und Schicksale sowie die tiefgreifenden Folgen jedes einzelnen Todesfalls für die Angehörigen und Freunde veranlassten sie, die Namen über 300 zu Tode gekommener Geflüchteten und Migrant*innen in einer Arbeit festzuhalten, welche dieser abstrakten Tragödie Ausdruck verleiht.

Der Titel des Ausstellungsprojekts geht auf das altgriechische Wort «Palimpsest» zurück, welches Manuskriptseiten bezeichnet, die im Verlauf der Antike und des Mittelalters mehrmals beschriftet, gereinigt und neu beschrieben wurden. Die Spuren der ursprünglichen Zeilen blieben dabei zum Teil unter der neuen Schrift sichtbar, was die Überlieferung der alten Texte erst ermöglichte. Doris Salcedos

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Doris Salcedo Foto: David Heald

Palimpsest ist eine begehbare Installation aus sandfarbenen, porösen Bodenplatten. Das Werk besteht aus zwei sich überlagernden Namenszyklen: Die Namen der während einer Fluchtbewegung vor 2010 Verstorbenen sind mittels feinen Sands farblich abgesetzt und in die Steinplatten eingelassen; jene der zwischen 2011 und 2016 Verstorbenen erscheinen darüber als sich zu Buchstaben verbindende Wassertropfen, die anschliessend wieder versickern, dies in einem ständigen Kreislauf von Einschreibung und Auslöschung.

In der Fondation Beyeler wird Palimpsest im grössten Saal des Museums installiert. Auf rund 400 Quadratmetern werden 66 Steinplatten verlegt, auf denen 171 der insgesamt 300 Namen zu lesen sein werden. Die Arbeit thematisiert die Unfähigkeit, kollektiv zu trauern, und hinterfragt, wie das Erinnern in Gesellschaften gelebt wird, die im Vergessen geübt sind und in denen jede neue Tragödie das Bewusstsein für die vorherige auslöscht. Die Installation spiegelt Salcedos kontinuierliche Beschäftigung mit dem Zusammenhang zwischen persönlichem Leid und dem öffentlichem Raum wider. Palimpsest ist daher auch als ein Ort der Begegnung und Trauer gedacht. Die Darstellungsformen der Künstlerin wecken bei den Betrachtenden universelle Empfindungen wie Empathie, Trauer und Verlust – eine ebenso zeitlose wie kulturübergreifende Erfahrung. Das angesichts aktueller politischer Missstände erwachende Verantwortungsgefühl, das Salcedo umtreibt, tritt in ihren Werken geradezu als eine Notwendigkeit zum Vorschein und verleiht diesen die Anmutung von Mahnmalen. Obwohl ihre Arbeiten häufig konkrete Ereignisse als Entstehungshintergrund haben, bieten sie Raum für persönliche Interpretationen und gewinnen eine universale Gültigkeit und Wirksamkeit.

Doris Salcedo zählt zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie wurde 1958 in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo sie auch heute noch lebt und arbeitet. Sie studierte zunächst Malerei und Kunstgeschichte an der Universität von Bogotá, dann in den frühen 1980er-Jahren Bildhauerei an der New York

University. 1985 kehrte die Künstlerin nach Kolumbien zurück, wo sie auf zahlreichen Reisen innerhalb ihres Landes Überlebende und Angehörige von Opfern brutaler Gewaltübergriffe kennenlernte. Die dadurch bewirkte Sensibilisierung für die Themen Krieg, Entfremdung, Orientierungslosigkeit und Heimatverlust bildet seitdem die Basis ihrer Arbeit. Salcedo sorgte unter anderem mit raumgreifenden Installationen wie Untitled, 2003, Shibboleth, 2007 oder Plegaria Muda, 2008 bis 2010 für Aufsehen. Untitled, 2003, realisiert für die 8. Internationale Istanbul Biennale, bestand aus etwa 1 550 Holzstühlen, die zwischen zwei Gebäude gestapelt wurden, und die die Geschichte von Migration und Vertreibung in Istanbul thematisierten. Für Shibboleth, 2007, schuf sie in der Turbine Hall der Tate Modern, London, eine felsspaltenartige Kluft, die sich durch den ganzen Raum zog und damit Ab- und Ausgrenzung aber auch Trennung räumlich erfahrbar machte. Mit seinen sargähnlich aufeinandergestapelten Tischen, durch deren Böden zarte Grashalme spriessen, lässt Plegaria Muda, 2008 bis 2010, an einen frisch angelegten Friedhof denken und gemahnt sinnbildlich der Tausenden von Zivilisten, die in Kolumbien in den vergangenen Jahren verschwunden und vermutlich getötet worden sind. Das Museum of Contemporary Art Chicago präsentierte 2015 die erste Retrospektive der Künstlerin. Dieses Jahr ist ihr eine Soloausstellung in Glenstone, Maryland gewidmet. In der Fondation Beyeler war Doris Salcedo 2014 in einer Sammlungspräsentation mit Werken aus der Daros Latinamerica Collection vertreten. Palimpsest wurde 2017 im Palacio de Cristal, vom Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid gezeigt und danach bei White Cube in London. Die eindrückliche Installation wird nun parallel zur grossen Sammlungsausstellung anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Fondation Beyeler erstmals im deutschsprachigen Raum präsentiert. Vom 21.5. bis 7.9.2023 widmet die Fondation Beyeler Doris Salcedo eine umfassende Ausstellung, in welcher wichtige Werke aus unterschiedlichen Schaffensperioden der Künstlerin gezeigt werden.

WWW.FONDATIONBEYELER.CH

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Doris Salcedo, Palimpsest, 2013 bis 2017, Installationsansicht, Fondation Beyeler, Riehen / Basel, 2022 © the artist, Foto: Mark Niedermann

EINE APP REVOLUTIONIERT DEN PFLEGESEKTOR

Wir leben in einer digitalisierten Welt, die mittlerweile jede Altersgruppe infiltriert hat. Online-Anwendungen nehmen besonders bei Seniorinnen und Senioren einen grossen Stellenwert ein – heutzutage möchte man im Alter aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben und sich engagiert einbringen: ob Kontakt zu Familie und Freunden, gemeinsame Hobbys, informative Interaktion und allem voran die Suche nach helfenden Händen im Alltag durch Pflege- und Betreuungsleistungen.

INTERVIEW MIT DR.IUR. INDRE STEINEMANN VON GABRIELA RÖTHLISBERGER

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Können Sie sich bitte kurz vorstellen?

Dr. jur. Indre Steinemann: Als Mitgründerin und Geschäftsführerin konnte ich bei der Entwicklung von SenioAssist, der App für die Vermittlung von Pflege, Betreuung und Alltagshilfe, (Start Anfang 2021) meine Erfahrungen als Juristin (Dr. iur. LL. M. spezialisiert im Rechnungswesen- und Steuerrecht) und Unternehmerin (es ist mein drittes Unternehmen, welches sich erfolgreich im Aufbau befindet) sowie insbesonders meine über 10-jährige Berufserfahrung im Gesundheitssektor einbringen. Vor einem Jahr konnten sich die ersten Benutzer*innen mit unserer neuen App registrieren.

Worin sehen Sie Ihre Stärken?

Da wären mein Organisationstalent, die Freude an neuen Herausforderungen und ein unbeugsamer Optimismus zu erwähnen: Für jedes Problem gibt es eine Lösung, welche es zu finden gilt. Mit dem Projekt SenioAssist haben wir das Problem und die Lösung bereits identifiziert.

Worum geht es bei SenioAssist?

In erster Linie um mehr Selbstorganisation und mehr Mitspracherecht in der Pflege. Wir verhelfen zu steigender Versorgungsqualität sowie zu voller Transparenz – Hilfe muss dort verfügbar sein, wo sie gebraucht wird – einfach und unkompliziert. Beachtet man dabei die Bedürfnisse der Betroffenen und Helfenden, welche auf ein Zusatzeinkommen angewiesen sind, sehen wir nur eine Lösung: Digitalisierung der Branche.

36 AKTUELL SENIOASSIST

Wie schnell schreitet die Digitalisierung im Pflegesektor voran?

Die Digitalisierung macht vor keiner Altersgruppe mehr halt. Sind die ersten Hindernisse überwunden, nutzen die Menschen sehr gerne neue Angebote. Natürlich muss das Produkt der Kundschaft auch einen echten Mehrwehrt bringen, etwa eine direkte Vernetzung der Hilfsbedürftigen, welche selbstbestimmt zu Hause wohnen möchten, mit den Anbietern.

Ein ausgezeichnetes Beispiel stellt Twint dar: Es ist unglaublich, wie schnell hier eine Akzeptanz entstand.

Wie hat sich die App seit der Lancierung entwickelt?

Wenn man sich die aktuellen Resultate von SenioAssist anschaut, kann man sich kaum vorstellen, dass das Projekt erst seit einem Jahr auf dem Markt ist. Der Bedarf an Vermittlung von geprüften Pflegenden und Helfenden war mir aus meiner jahrelangen Tätigkeit bei der Spitex bestens bekannt – ebenso wie die Tatsache, dass die Kundinnen und Kunden immer die gleichen Helfenden engagieren möchten oder sich langfristig keine hohen Stundenpreise leisten können.

Auf der anderen Seite möchten die Anbietenden zunehmend flexibel und finanziell unabhängig arbeiten. Effizient ist,

dass sie sich nur auf die zeitlich passenden Suchanfragen der Kundschaft melden müssen. Wir dürfen unverzichtbare Dienstleistungen wie Betreuung und Alltagshilfe durch die Administration nicht künstlich verteuern. Mit SenioAssist profitieren beide Seiten: Die Kundschaft zahlt weniger, die Anbietenden verdienen mehr. Dies ist das Erfolgsrezept des Projekts. Das Potenzial unseres Produkts ist gewaltig – bereits heute beansprucht die Langzeitbetreuung über ein Prozent des BIP in der Schweiz, die Tendenz ist wegen der demografischen Entwicklung stark steigend.

Wer sind die Helfenden, welche sich bei SenioAssist registrieren?

Die grösste Gruppe sind die «pflegenden Angehörigen». Es erscheint auf den ersten Blick paradox: Man muss verstehen, dass jemand, der sich in Teilzeit bei den Angehörigen engagiert, auf einen Teil des Lohnes verzichtet. Weil flexible Verfügbarkeit gefragt ist, besteht auch keine vollständige Auslastung. Die zeitlichen Lücken kann man auf SenioAssist zur Verfügung stellen und so lässt sich ein Zusatzeinkommen erarbeiten. Pflegende Angehörige verfügen über eine unglaubliche Erfahrung und das Potenzial, den anderen und sich selbst zu helfen.

Eine zweite grosse Gruppe bildet das ausgebildete Personal. Einerseits geht es um diejenigen, welche seit Jahren den Beruf verlassen haben. Anderseits sind es Mitarbeitende, welche in Teilzeit bei der Spitex oder im Pflegeheim arbeiten und Zusatzaufträge übernehmen. Man muss endlich wahrnehmen, dass man den Pflegefachpersonen mehr Selbstbestimmung und Flexibilität (finanzielle und zeitliche) zugestehen muss.

Die dritte Gruppe umfasst die Teilzeitangestellten und Mitarbeiter 55 plus, welche sich engagieren möchten oder ebenfalls einen Zusatzverdienst benötigen. Ich persönlich finde es auch angemessen, dass man für die Unterstützungsleistungen entschädigt wird – so lässt sich die Wertschätzung für die Hilfe zum Ausdruck bringen.

Die vierte Gruppe ist sehr heterogen. Es sind viele, welche Teilzeit arbeiten und dazuverdienen möchten. Es sind einige, welche sich gemeinnützig in der nahen Nachbarschaft engagieren möchten. Es sind Lehrnende und Studierende dabei, welche sich speziell am Wochenende über Zusatzeinnahmen freuen. In den nächsten Jahren brauchen wir in der Schweiz jeden Helfenden, der sich bei SenioAssist engagieren möchte.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 37

Wer sind die Kundinnen und Kunden bei SenioAssist? Untersuchungen zeigen, dass sich die Anzahl der Menschen über 65, die das Internet nutzen, zwischen 2010 und 2020 verdoppelt hat. Der Wert lag 2020 bei 80 Prozent. Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung nochmals beschleunigt. So sind viele ältere Menschen selbst in der Lage, bei SenioAssist eine Suchanfrage zu erstellen und anschliessend einen der Anbietenden auszuwählen. Dann gibt es eine Kundschaft, die auf technische Unterstützung durch die Kinder, die weiteren Angehörigen oder Treuhänder angewiesen ist.

Jüngere Pflegebedürftige, darunter einige mit einer Behinderung oder akut Erkrankte, verwalten ihre Suchanfragen und Aufträge auf SenioAssist selbstbestimmt und eigenständig.

Worin liegen die Ursachen für die steigenden Anfragen bei Pflege, Betreuung und einfachen Alltagshilfen?

Die demografische Entwicklung wie auch die neuen gesellschaftlichen Strukturen sind die Hauptursachen. Emanzipieren sich die Frauen beruflich, fehlt die familieninterne Gratis-Betreuung. Ziehen die Angehörigen weiter weg, können sie sich nicht täglich um ihre Eltern kümmern.

Wir sagen: halb so wild. SenioAssist verbindet die Menschen und sorgt für die Lösungen, denn Flexibilität und soziale Absicherung dürfen sich nicht ausschliessen.

Die Suche nach Investoren ist ebenfalls eine Option. Hat SenioAssist bereits geeignete Partner gefunden?

Eine Online-Vermittlungsplattform wie SenioAssist ist darauf angewiesen, einen möglichst grossen Pool von Hilfesuchenden und Anbietenden zu registrieren. Letztes Jahr haben wir unser Produkt eingeführt und laufend optimiert. Bis Ende 2023 ist es unser Ziel, SenioAssist schweizweit bekannt zu machen und das Vertrauen der breiten Öffentlichkeit zu gewinnen. Wir arbeiten explizit daran, aufzuzeigen, dass die Daten der Benutzer bei uns sicher sind und nicht weiterverwendet werden.

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«Unbürokratische, ebenfalls digitalisierte Lösungen bei der AHV sind gefragt.»

Eine grossflächige Vermarktung erfordert finanzielle Ressourcen, die Suche nach einem starken Investor läuft auf Hochtouren.

Die Benutzung der App ist kostenlos – dank der Spenden?

Richtig motiviert hat uns eine private Spende, welche die geplanten Abogebühren unnötig gemacht hat. Die Benutzung von SenioAssist ist bis auf Weiteres gratis: Es ist schön zu sehen, dass der Mehrwert erkannt wird. Auch hier sehen wir das Potenzial und nehmen Kontakt auf, insbesonders mit Stiftungen. Es würde uns freuen, wenn SenioAssist auch weiterhin Unterstützung findet: Spenden und Legate sind herzlich willkommen.

Eine weitere Entwicklung könnte sein, die über SenioAssist gebuchten Stunden der Betreuung bei Demenz mitzufinanzieren. Es wäre eine sehr willkommene Entlastung für viele ältere Menschen und ihre Angehörigen. Dazu braucht es grössere Akteure, welche tatkräftig gegen die Armut im Alter mitwirken möchten.

Wie hoch sind die Stundenpreise bei SenioAssist, zum Beispiel für eine Betreuung?

Die Anbieter bei SenioAssist sind Selbständigerwerbende und dürfen bei jeder Anfrage entscheiden, welcher Stundenpreis für sie akzeptabel ist. Bei den kurzen Einsätzen ist dieser höher, bei längerfristigen Anfragen oder bei einer Nähe zum Wohnort tiefer. Auf jeden Fall ist der Durchschnitt der Preise erheblich tiefer als bei einer privaten Spitex, beim Roten Kreuz oder bei

der Pro Senectute, weil wir mit der vollautomatisierten Lösung die Administration unnötig machen.

Nebst den attraktiven Preisen schätzt die Kundschaft bei uns die Möglichkeit, kurzfristig eine Entlastung zu organisieren und die Wahlfreiheit bei ambulanten Anbietern.

Welche Intensionen verfolgen Sie in naher Zukunft?

Es wäre perfekt, wenn wir in den nächsten Monaten die zu SenioAssist passenden Investoren finden würden, mit deren Unterstützung wir die Entwicklung beschleunigen könnten. Etablieren wir SenioAssist in der Schweiz, profitieren davon nicht nur die Investoren, sondern auch das gesamte Gesundheitswesen. Mit der App SenioAssist sehen wir auch Potenzial im Ausland. Das Onlineportal ist bereits heute voll funktionsfähig, in den vier Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar und kann problemlos in weitere Länder expandieren.

Was wäre das i-Tüpfelchen für Ihr Projekt?

Es ist zwar ein grosser Vorteil für die privaten Anbieter, dass in der Schweiz der Zusatzverdienst administrativ einfach zu bewältigen ist, trotzdem ist die Politik langfristig gefordert: Unbürokratische, ebenfalls digitalisierte Lösungen bei der AHV sind gefragt. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir in der Schweiz mehrheitsfähige und zukunftsorientierte Lösungen finden werden.

WWW.SENIOASSIST.CH

Unsere Dienstleistungen - Götschi AG

Ladenlokal Beratung und Verkauf in unserem Ladenlokal

Hydraulik Schlauchpressung

Wir konfektionieren Hochdruck- und Hydraulikschläuche ohne Vorbestellung direkt nach Muster.

Nähatelier

Wir nähen Ihr Firmensignet auf, kürzen Arbeitshosen und flicken defekte Arbeitsbekleidung.

Reparaturen

Eigene Reparaturwerkstatt für Elektrowerkzeuge

Götschi AG

Werkzeuge und Maschinen

Dornacherstrasse 380 4053 Basel

Aussendienst

Kompetente Kundenbetreuung durch unsere Aussendienst-Mitarbeiter

Lieferdienst

Eigener Lieferdienst für die Region Basel und Nordwestschweiz

Vermietung von Maschinen

Vermietung von Elektrowerkzeugen zu einem fairen Preis

Online-Shop

Neu mit Online-Shop (B2B)

Telefon: 061 337 45 11

Telefax: 061 337 45 12

15 Kundenparkplätze

E-Mail: info@goetschi.ch

Internet: www.goetschi.ch

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Business-to-Business Online-Shop Für Industrie und Handwerk www.goetschi.ch
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GUTER START FÜR DIE ALLIANZ

HAUPTAGENTUR LAUFEN

Unter der Leitung von Davide Giuseppe Costa hat die Allianz Generalagentur Markus Burgunder eine neue Hauptagentur in Laufen eröffnet und ist damit noch näher zur Kundschaft gerückt.

Mit der Eröffnung der neuen Hauptagentur in Laufen ist die Allianz Generalagentur Markus Burgunder seit Mai 2022 noch näher bei der Kundschaft. «Der Standort unserer neuen Hauptagentur im Birscenter ist perfekt, wir verzeichnen eine gute Frequenz. Die Kundenberater sind vor Ort und bieten spontan oder auf Termin eine kompetente Beratung an», erklärt Davide Giuseppe Costa (29). Der Leiter der neuen Hauptagentur ist im Laufental kein Unbekannter. In Aesch aufgewachsen, war er in Laufen bei einem Finanzdienstleister beschäftigt, bevor er 2017 zur Allianz Generalagentur Markus Burgunder wechselte und sich dort bis zum Verkaufsleiter hocharbeitete. Costa, der mit seiner Familie in Nenzlingen wohnt, hat das Handelsdiplom und das Diplom von Swiss Banking.

Die ausgeprägte Nähe zur Kundschaft ist ein wichtiger Trumpf der Allianz. Ob man in die Hauptagentur Laufen kommt oder sich zuhause beraten lässt. «Jede Kundin und jeder Kunde hat einen persönlichen Kundenberater. Bei Schadenfällen handeln wir sehr rasch und unkompliziert», betont Costa. Als weiterer Beweis für die Kundennähe sponsert die Allianz den FC Laufen. «Und unsere Firmenmannschaft FC Allianz Laufental spielt in der Firmenliga- Meisterschaft auf dem Sportplatz im Nau.»

Die Allianz hat eine hervorragende Kostenstruktur, was sich vorteilhaft auf die Prämien auswirkt. Nach der Nummer 1, einer Schweizer Bank, gehört die Allianz zu den weltweit grössten Vermögensverwaltern. So ist im Vorsorgebereich ein ausgezeichnetes Management der Anlagen garantiert. Besonders hervorzuheben ist die Lebensversicherung «Smart Invest»: Sie bietet die beste Lösung für alles, was kommt – und Sie bestimmen selbst, wie viel Sicherheit und Renditechance Sie möchten. Ganz flexibel. Ganz smart.

FÜR JEDE LEBENSLAGE

«Die Allianz bietet genau den Versicherungsschutz, der zu Ihrem Leben passt», betont Davide Giuseppe Costa. Als Beispiel dafür nennt er die Hausratsversicherung «All Risk», in der ab einer Versicherungssumme von 50‘000 Franken grundsätzlich unvorhergesehene und plötzliche Beschädigungen und Zerstörungen durch äussere Einwirkung sowie Schäden durch Verlieren oder Abhandenkommen versichert sind –auch Dinge, die später zum Hausrat dazukommen wie zum Beispiel ein E-Bike oder ein Hörgerät.

Ob flexible Vorsorgeprodukte für jedes Alter oder massgeschneiderte Sachversicherungen für Ihr Fahrzeug, Ihr Zuhause oder Ihre Wertsachen. Die Allianz bietet die optimale Lösung für jede Lebenslage – und dies bereits für mehr als eine Million Privatpersonen und mehr als 100‘000 Unternehmen in der Schweiz. Schön, dass die Allianz jetzt auch in Laufen ist.

ALLIANZ SUISSE

Generalagentur Markus Burgunder

Hauptagentur Laufen

Bahnhofstrasse 2

CH-4242 Laufen

Telefon +41 (0) 58 357 03 03

WWW.ALLIANZ.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 40 AKTUELL
ALLIANZ SUISSE | GENERALAGENTUR MARKUS BURGUNDER VON ALLIANZ SUISSE Emirhan Özmenek Er führt das Team am neuen Standort: Hauptagent Davide Giuseppe Costa Flurin Berther Mihailo Janosevic Pascal Wolf © zVg Die Kundenberater in Laufen

MEHR FÜR UNSERE MITGLIEDER

Die Asga ist eine Genossenschaft. Und das bedeutet, dass wir unseren Mitgliedern mehr bieten wollen. Das fängt bei unserer Kommunikation an und geht mit der Erfolgsbeteiligung unserer Mitglieder weiter. Ans Aufhören denken wir erst gar nicht, denn unsere Genossenschaft entwickelt sich im Gemeinsamen immer weiter.

Mit gut 150’000 Versicherten ist die Asga eine der grössten unabhängigen Gemeinschaftsvorsorgeeinrichtung der Schweiz. Seit 1962 engagieren wir uns für die berufliche Vorsorge von kleinen und mittleren Unternehmen aus Gewerbe, Handel, Industrie und Dienstleistung. Auch wir sind ein KMU und wissen: Im hektischen Geschäftsalltag überzeugen einfache Abwicklung, ausgezeichnete Servicequalität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Genossenschaft gehen wir noch einen Schritt weiter und fokussieren auf das Wohl aller Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Darum beteiligen wir unsere Mitglieder am Erfolg  – zum Beispiel mit unserer Beteiligungsstrategie. Darin haben wir verbindlich festgehalten, wie und wann unsere aktiven Versicherten Mehrverzinsungen erhalten  –und unter welchen Umständen auch Rentnerinnen und Rentner zusätzlich profitieren. Unsere Beteiligungsstrategie richtet sich nach dem Deckungsgrad und kann auch zum Zug kommen, wenn die wirtschaftliche Lage nicht so rosig aussieht. So wie 2022: Für das vergangene Jahr wird das Alterskapital der aktiv Versicherten mit 2.25 Prozent verzinst – trotz der leider negativen Performance. Und wir haben die nötigen Reserven gebildet, damit unsere Genossenschaft langfristig solide dasteht.

Doch unsere genossenschaftlichen Grundgedanken finden sich nicht nur im Finanziellen. Wir wollen unseren Mitglie-

dern in allen Belangen mehr bieten, zum Beispiel eine Kommunikation auf Augenhöhe und zugängliche Angebote.

Ein Beispiel? Unser Versichertenportal myAsga! Das praktische Onlinetool gibt unseren Versicherten die volle Kontrolle über ihre berufliche Vorsorge, ob es nun um eine Frühpensionierung, einen Hauskauf oder die Auswirkungen einer Pensenreduktion für eine Weiter bildung geht. Mit myAsga haben unsere Versicherten jederzeit Zugang zu ihren aktuellen Zahlen und Berechnungen  –und können die nötigen Prozesse gleich online durchführen. Ein echter Mehr wert für unsere Genossenschafterinnen und Genossenschafter.

«Wir sind eine Genossenschaft. Deshalb partizipieren unsere Versicherten mit einer Mehrverzinsung am Geschäftsgang der Asga und profitieren dank getätigter Reserven von einer langfristigen Sicherheit. Bei uns gilt: alles für die Mitglieder. Ganz genossenschaftlich halt.» so Sergio Bortolin, Geschäftsführer der Asga Pensionskasse.

Rosenbergstrasse 16

CH-9001 St. Gallen

Telefon +41 (0) 71 228 52 52

info@asga.ch

WWW.ASGA.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 KOLUMNE 41
SERGIO BORTOLIN Geschäftsführer der Asga Pensionskasse

INNOVATION IN EINEM URALTEN GESCHÄFT

Jedes Jahr 100’000 Schmuckstücke eingeschätzt, 200’000 zufriedene Kunden bedient, 1 000 Kilogramm Edelmetall recycelt: Auf diese Zahlen sind wir stolz, dafür stehen wir seit exakt 25 Jahren jeden Tag motiviert im Laden, um Kundschaft in allen Fragen rund um Edelmetalle zu beraten.

Im Februar 1998 bezog die damals zweijährige Goldboerse das Ladenlokal an der Schifflände Basel. Letztes Jahr war ein ganz besonderes für uns, weil wir den lang ersehnten Umbau der Goldboerse realisierten. Mit dem Wachstum des Geschäfts wurde der Platz immer knapper und der Wunsch entstand, die Räumlichkeiten zu erweitern.

Schliesslich wurde es möglich ein zweites Stockwerk einzuziehen und die Ladenfläche von 36 Quadratmeter auf 60 Quadratmeter zu vergrössern. Im oberen Raum haben wir ein Büro und eine Lounge untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich ein grösserer Wartebereich mit angenehmen Sitzgelegenheiten und zwei getrennten Theken für diskrete Kundengespräche.

Neben unserem Kerngeschäft, dem Rückkauf von Altgold und Altsilber, kaufen und verkaufen wir auch Münzen und Edelmetallwaren in Gold, Silber, Platin und Palladium. Aufgrund des hohen Durchsatzes haben wir ein gutes Inventar und können Ihnen ein ansprechendes Sortiment an Münzen anbieten.

Beim Rückkauf von Altgold und Altsilber prüfen wir die Ware auf Gehalt und Gewicht und geben Ihnen unseren Kaufpreis basierend auf dem jeweiligen Tageskurs an. Aufgrund der Volatilität passen wir den Preis zweimal täglich an, um Ihnen so das beste Angebot machen zu können.

Was für uns selbstverständlich ist, ist bei fliegenden Goldhändlern meist abenteuerlich und nachteilig für die Kunden,

die oft nicht wissen, wie wertvoll ihre Schmuckstücke sind. Ein exaktes Abrechnen nach Gewicht und Gehalt ist die einzige saubere Geschäftspraxis. Wir weisen unsere Kunden darauf hin, dass es unseriöse Konkurrenz gibt, die das Edelmetallgeschäft in Verruf bringt.

Für Kunden, die mit ihrem alten Schmuck zu uns kommen, bieten wir drei Möglichkeiten an:

1. ANKAUF DES EDELMETALLS ZUM AKTUELLEN PREIS UND ANSCHLIESSENDES EINSCHMELZEN Wir kaufen Ihnen den Schmuck ab, und schmelzen ihn ein. Edelsteine werden herausgebrochen und Ihnen nach Wunsch übergeben. Sie werden in bar ausbezahlt oder wir können Ihnen den Betrag auf Ihr Konto überweisen. Wir berechnen eine Schmelzgebühr von nur vier Prozent und können Ihnen so den besten Rückkaufpreis anbieten.

Neben Altschmuck verwerten wir auch Zahngold, Silberbesteck und andere Formen von Edelmetall.

2. INNOVATION DURCH

UNSERE ONLINE-AUKTIONSPLATTFORM Wenn das Schmuckstück ausserordentlich und zu schade ist, um eingeschmolzen zu werden, können Sie das Schmuckstück auf unserer Online-Auktionsplattform timelesspriceless.com zum Verkauf anbieten. Wir haben diese Plattform speziell dafür geschaffen, um einen Käufer für diese schönen Stü-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
GOLDBOERSE BASEL VON GOLDBOERSE BASEL

cke zu finden. Im Idealfall kann so ein Fünffaches oder gar Zehnfaches des reinen Goldpreises erzielt werden, weil dabei die eingeflossene Arbeit und die Veredelung erhalten bleiben.

Um einen zusätzlichen Verkaufsreiz zu bieten, versteigern wir die Schmuckstücke in einer Rückwärtsauktion mit festgelegtem Preisparameter und einer Laufdauer von drei oder sechs Monaten. Wir setzen den Startpreis bei circa 30 Prozent unter dem Neupreis an und gehen dann in täglichen Schritten bis auf 40 Prozent des Startpreises herunter.

Die Rückwärtsauktion dauert jeweils einen Monat. So durchläuft jedes Schmuckstück entweder drei oder sechs Auktionszyklen, je nachdem, welche Laufdauer der Kunde gewählt hat.

Bei welchem Preispunkt auch immer der Verkauf stattfindet –80 Prozent des Preises geht an den Verkäufer, 20 Prozent geht als Provision an die Verkaufsplattform.

DER ABLAUF DER AUKTION FÜR VERKÄUFER

Sie liefern uns das Schmuckstück, idealerweise mit Belegen und Zertifikaten. Wir nehmen das Schmuckstück für die Dauer der Auktion für Sie in Kommission.

Das Schmuckstück wird professionell fotografiert und auf der Plattform zum Kauf angeboten. Der dynamische Rabatt wird dabei visuell dargestellt: Kunden sehen auf einen Blick, wie lange die Laufzeit der Auktion ist und wie weit der Preis potenziell noch fallen könnte.

Nach Ablauf der letzten Auktion werden die Schmuckstücke dann noch für einen Monat in unserem Schaufenster zum tiefsten Preis der Auktion angeboten.

DER ABLAUF DER AUKTION FÜR

KÄUFER

Sie können online Schmuckstücke, die Ihnen gefallen, direkt kaufen und sich das Schmuckstück zur Ansicht, mit einer dreitägigen Rückgabefrist, nach Hause schicken lassen. In dieser Zeit wird der Kaufbetrag von unserer Seite reserviert. Selbstverständlich steht Ihnen ebenso Click & Collect, also Selbstabholung zur Verfügung.

Interessenten haben aber auch die Möglichkeit, die Schmuckstücke bei uns in der Goldboerse anzusehen. Viele Kunden nutzen dieses Angebot, da ein Schmuckkauf wichtige gestalterische und haptische Aspekte hat, die am Bildschirm nicht zur Geltung kommen.

Jedes dritte angebotene Schmuckstück verkaufen wir erfolgreich über die Plattform timelesspriceless.com. Im vergangenen Jahr haben wir über 700 Einzelstücke einem neuen Besitzer vermittelt.

3. INFORMATIONEN ZUM WERT IHRER STÜCKE

NACH UNSERER EXPERTISE

Was auch immer Ihr Anliegen ist, wir stellen Ihnen unsere jahrzehntelange Expertise im Bereich der Edelmetalle zur Verfügung und finden mit Ihnen die beste Lösung.

GOLDBOERSE BASEL

Schifflände 3

CH-4051 Basel

Telefon +41 (0) 61 262 37 38

Mobil +41 (0) 79 236 37 38

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-12 und 13-18 Uhr

WWW.GOLDBOERSE.CH

WWW.TIMELESSPRICELESS.COM

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 43

EIN FAMILIENUNTERNEHMEN SETZT SYNERGIEN FREI

Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualitätssicherheit bilden das Fundament, auf welchem die Lamprecht Transport AG seit stolzen 78 Jahren ihren Erfolg aufbaut. 300 motivierte Mitarbeitende – besser formuliert: aktive Mitgestaltende –sind dabei die stärksten tragenden Säulen des Unternehmens. Das alles zusammenhaltende Konstrukt ist eine hohe Kundenzufriedenheit, die aus den massgeschneiderten Transport- und Logistikleistungen generiert wird.

Die Organisation von Transport und Logistik kann mitunter sehr zeitaufwendig sein und gehört idealerweise in fachkompetente Hände. Denn sich nebst den eigenen Geschäftsaktivitäten, die selbstredend Priorität haben, noch zusätzlich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie die Waren von A nach B gelangen, sprengt meist die Agenda des Arbeitsalltags. «Dank langjähriger Erfahrung im Transportwesen kennen wir die speziellen Herausforderungen des Marktes und sind mit den spezifischen Anforderungen zahlreicher Branchen vertraut. Um die jeweils bestmögliche Lösung zu eruieren, haben wir effiziente Strategien entwickelt, bei denen modernste Technologien zur Anwendung kommen. Als grosser Wettbewerbsvorteil kristallisiert sich dabei immer wieder unser nationales und internationales Netzwerk an Partnern heraus», berichtet Jenny Vargas-Lamprecht, CEO der Lamprecht Transport AG in vierter Generation, und ergänzt: «Wir binden uns perfekt in die Logistikkette ein, indem wir die komplette Abwicklung des Transports für unsere Kundinnen und Kunden übernehmen. Als professioneller Dienstleistungsbetrieb sorgen wir dafür, dass sich unsere Kundschaft möglichst wenig bis gar nicht mit dem komplexen Thema

Transport und Logistik auseinandersetzen muss, um sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können.»

TRADITIONEN SIND DIE

INNOVATIONEN VON GESTERN

Ethische und moralische Werte werden in von Familien geleiteten Firmen über viele Generationen hinweg gepflegt, was dazu führt, dass eine positive, familiär geprägte Unternehmenskultur entsteht, in der Verantwortung greifbar wird. «Als eigenständiges, inhabergeführtes Familienunternehmen vereinen wir Traditionsbewusstsein mit einem innovativen Denkmuster. Unsere flache Hierarchie mit den daraus resultierenden kurzen und flexiblen Entscheidungswegen empfand ich besonders während der krisengebeutelten letzten zwei Jahre als einen markanten Vorteil. Komplikationen nahmen wir als Herausforderung an und nutzten die Chance, mit unseren lösungsorientierten Strategien neue Kundschaft zu gewinnen», reflektiert Jenny Vargas-Lamprecht die jüngste Vergangenheit.

Einmal mehr waren die Mitarbeitenden mit ihrem Knowhow ausschlaggebend für den krisensicheren Erfolg der

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LAMPRECHT TRANSPORT AG VON GABRIELA RÖTHLISBERGER Logistikcenter Pratteln

Lamprecht Transport AG, eines der führenden Logistikunternehmen der Schweiz. Mit Engagement trägt der Ausbildungsbetrieb Sorge, dass es auch in Zukunft keinen Mangel an qualifizierten Berufsleuten geben wird.

EIN REISEBÜRO FÜR WAREN

Ob über Land, See oder Luft, die Lamprecht Transport AG befördert Güter aller Art schnell, zuverlässig und flexibel an den richtigen Ort – mit einem Aktionsradius rund um den Globus. «Für uns stehen Kundenwünsche immer an höchster Stelle, denn wir verstehen uns als ein Dienstleister, der die Wirtschaft ankurbelt. Der Erfolg unserer Kundinnen und Kunden ist unser Erfolg», so die Unternehmensleiterin.

Das Leistungsangebot umfasst nahezu das gesamte Transportwesen auf nationaler und internationaler Ebene – angefangen bei kleinformatigen Paketen, Präzisionsmaschinen, Ersatzteilen oder Medizinaltechnik bis hin zu Frachten, die spektakulär mit einem Kran bewegt werden müssen. Ist es unumgänglich, temperaturempfindliche Güter innert kürzester Frist an einen entlegenen Ort in Europa zu befördern? Besteht die Notwendigkeit, Produkte mit einem kurzfristig organisierten Luftfracht-Transport weltweit auf dem schnellstmöglichen Weg ans Ziel zu bringen? Sollen Stückgut, Container- oder Projektladungen per Seefracht, der nach wie vor wirtschaftlichsten Beförderungsart, transportiert werden? «Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden erstellen wir nach umfassender Beratung eine individuelle Lösung für den Transportbedarf ihres Unternehmens, damit die Waren sicher, reibungslos und mit einer raschen Durchlaufzeit ihr Ziel erreichen. Wir kennen sowohl die technischen Voraussetzungen als auch die Gesetzeslage des Ziellandes und haben ein fundiertes Verständnis betreffend den Abläufen vor Ort, und das zu absolut konkurrenzfähigen Konditionen», betont Jenny Vargas-Lamprecht.

MATERIALVERWALTUNG IN PERFEKTION

Die Logistikleistungen der Lamprecht Transport AG umfassen Verpacken, Umpacken, Etikettieren, Auszeichnen, Neutralisieren oder Konfektionieren. Mit zum Portfolio gehören die administrativen Arbeiten wie etwa die Erstellung von Versanddokumenten.

Ebenfalls angeboten werden Lagerkapazitäten in der ganzen Schweiz und im Ausland – für Kleinwaren bis hin zu sperrigen Gütern. Dafür bietet das Logistikunternehmen Hochregallager, Blocklagerflächen und Rollarchive, die in ihrer Vielfalt jedem Bedürfnis gerecht werden.

SICHER IST SICHER

Eine gründliche Schulung und die regelmässige Weiterbildung der Mitarbeitenden in den sicherheitsrelevanten Bereichen ist der Garant für sattelfeste Transporte von Gütern. «Ein Meilenstein in puncto Sicherheit bildet die Zertifizierung als Authorised Economic Operator (AEO), die umfangreiche Vorkehrungen hinsichtlich Zuverlässigkeit, Zahlungsfähigkeit und Erfüllung hoher Sicherheitsstandards im Gefahrguttransport sowie die strenge Einhaltung einschlägiger Rechtsvorschriften voraussetzt. Unternehmen, die ein solches Zertifikat besitzen, profitieren in angeschlossenen Zollgebieten von Vereinfachungen bei sicherheitsrelevanten Zollkontrollen und von Verfahrenserleichterungen, was unserer Kundschaft zugutekommt», erklärt Jenny Vargas-Lamprecht.

EINE IDEE NACHHALTIGER

Dass ein bewusster Umgang mit Ressourcen und umweltgerechtes Handeln in der Transport- und Logistikbranche möglich sind, beweist die Lamprecht Transport AG seit jeher. «Unsere Speditionsfachleute setzen alles daran, jeden einzelnen Transport so umweltverträglich wie möglich abzuwickeln. Dazu gehören die maximale Ausnutzung der Transportmittel, das Verhindern von Leerfahrten, die Optimierung der Transportwege und vor allem das fachgerechte Entsorgen von Verpackungsmaterialien», erzählt die Unternehmensleiterin. Die verantwortungsbewusste Firma setzt, sofern möglich, auf ökologische Transportmittel wie kombinierten Verkehr mit Bahn / LKW, das Rheinschiff oder elektro- und biogasbetriebene Fahrzeuge.

Nicht zuletzt werden auch papierlose und damit ressourcenschonende Lösungen im Bereich von e-freight und Verzollungen angewandt.

So macht sich eine bedachte Planung in Kombination mit der reibungslosen Abwicklung jedes einzelnen Auftrags langfristig für alle bezahlt – ein Agieren im Sinne der Nachhaltigkeit.

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 45
TRANSPORT AG
Merian-Strasse 48
Basel
+41 (0) 61 284 74 74
LAMPRECHT
Peter
CH-4002
Telefon
mailbox@lamprecht.ch
Von links nach rechts: Die vierte Generation – Stephanie Imeri-Lamprecht, Alain Tanner, Jessica Fleisch, Jenny Vargas-Lamprecht Erster LKW- Konvoi 1945 von Basel nach Kopenhagen mit dem Firmengründer A. Lamprecht ganz rechts

UNTERNEHMENSLEISTUNGEN SICHTBARER MACHEN

Unser Wirtschaftsstandort Nordwestschweiz gilt als einer der produktivsten und innovativsten weltweit. Die Unternehmen der Region Basel sind dynamisch und vielfältig. Der Member.HUB bietet Unternehmen und ihren Leistungen hierzu eine Plattform.

Von der Wirtschaft, für die Region – unter diesem Motto präsentiert der Member.HUB der Handelskammer beider Basel die Power der Unternehmen der Wirtschaftsregion Basel. Die digitale Plattform bietet eine Bühne für die Erfolgsgeschichten, Innovationen und Leistungen von Unternehmen aus unserer Region. Sie fördert den Austausch, den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit untereinander.

INNOVATIONSKRAFT UND LEISTUNGEN SICHTBARER MACHEN

«Unsere Unternehmen schreiben mit Innovationskraft, Dynamik, Know-how und Herzblut Tag für Tag Erfolgsgeschichten, finden zukunftsorientierte Lösungen und positionieren sich mit ihren vielfältigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt. Die hohe Relevanz und die geballte Wirtschaftskraft unserer Mitgliedsunternehmen machen wir mit unserem Member.HUB sichtbar. Damit wollen wir eine Plattform für Inspiration, Information und Austausch schaffen», so Andreas Meier, stellvertretender Direktor der Handelskammer beider Basel. «Wir sind im neuen Jahr gut gestartet und freuen uns zu sehen, wie unsere Plattform weiterwächst und die Leistungen und Innovationen unserer Unternehmen sichtbarer macht. Und das zu einem fairen Preis.»

UNTERNEHMERISCHE LEISTUNGEN UND LÖSUNGEN IM RAMPENLICHT

Im Bereich «Spotlight» stehen die Unternehmen im Rampenlicht. «Die Firmenportraits in Form eines kurzen Videos sollen die Vielfalt unserer Unternehmen und der Wirtschaft in unserer

Region aufzeigen», ergänzt Patrick Zaugg, der bei der Handelskammer für die Betreuung der Mitglieder verantwortlich ist.

Der Bereich «Members Excellence» rückt das Know-how und herausragende Lösungen der Unternehmen in den Fokus. Aktuell zum Beispiel, wie man das Auto als Powerbank nutzen und mit dem eigenen Strom unabhängig werden kann. Im «Marktplatz» präsentieren Unternehmen schliesslich ihre exklusiven Angebote.

GEWINNBRINGENDE VERNETZUNG

«Vorausschauende Unternehmerinnen und Unternehmer sind stets darauf bedacht, gemeinsam an attraktiven Zukunftsperspektiven zu arbeiten. Unser Member.HUB unterstützt die erfolgreiche Zusammenarbeit untereinander und stärkt die gewinnbringende Vernetzung», erläutert Meier weiter. «Der Member. HUB ist insbesondere auch eine exklusive Plattform für Inspiration, Information und Austausch. Davon können alle Unternehmen profitieren, nicht nur unsere Mitglieder.» Viel Spass beim Entdecken und Vernetzen unter www.memberhub.hkbb.ch.

Handelskammer beider Basel

Patrick Zaugg

St. Jakobs-Strasse 25

CH-4010 Basel

Telefon +41 (0)61 270 60 23

memberhub@hkbb.ch

WWW.MEMBERHUB.HKBB.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
HANDELSKAMMER BEIDER BASEL
GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 47 Das Elektroauto als Powerbank? Innovative Lösungen aus der Wirtschaftsregion Basel. member.HUB Die Mitgliederplattform der Handelskammer beider Basel. memberhub.hkbb.ch

IM ZEICHEN DER NACHFOLGEREGELUNG

Die private Stiftung TBB Schweiz betreibt das Tierheim an der Birs. Sie erhält keine Subventionen und lebt ausschliesslich von Spenden, Stiftungsbeiträgen und Legaten.

Stiftungszweck der privat finanzierten Stiftung TBB Schweiz ist die Wahrung und Förderung der Interessen der Tiere und des Tierschutzes. Sie will dazu beitragen, dass Tiere um ihrer selbst willen und unter Respektierung ihrer Würde geachtet und geschätzt werden.

Eine der Kernaufgaben ist die Betreuung der durchschnittlich 250 Tiere im Tierheim während 365 Tagen pro Jahr. Daneben werden viele weitere Tierschutzprojekte sowie das Ziel der nationalen Positionierung der Stiftung verfolgt. Durch die anstehende Pensionierung der amtierenden und langjährigen Geschäftsführerin und Präsidentin des Stiftungsrates, Béatrice Kirn, liegt zurzeit ein besonderes Augenmerk des Stiftungsrates, des Vorstands und der Geschäfts-

leitung auf einer gelungenen Nachfolgeregelung. Dank ihrer momentanen Doppelfunktion kann Béatrice Kirn die Nachfolge einarbeiten und einen nahtlosen Übergang zwischen operativem Geschäft und strategischer Führung sicherstellen.

Was über Jahre mit viel Professionalität und Herzblut aufgebaut oder weitergeführt wurde, geht bald in neue Hände. Damit einher gehen nicht nur Formalien, Zahlen und Daten, sondern im Mittelpunkt stehen die Menschen mit ihren Emotionen, Prägungen, Zweifeln, Loyalitäten und Erwartungen. Ins Zentrum rückt weniger die reine Nachbesetzung einer vakant werdenden Führungsposition, sondern das Umfeld der Organisation, die Aufbau- und Ablauforgani-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 48 AKTUELL STIFTUNG TBB SCHWEIZ
VON REDAKTION STIFTUNG TBB SCHWEIZ

sation sowie die verschiedenen Perspektiven und Rollen der handelnden Akteure.

Auch für Non-Profit-Organisationen führt kein Weg an der digitalen Transformation vorbei. Frühzeitig wurden verschiedene Digitalisierungsprojekte in Angriff genommen, um die strategischen Ziele zu erreichen und die Arbeit der Stiftung weiter zu professionalisieren. Prioritäten wurden definiert, damit die Stiftung Mehrwert für ihre Anspruchsgruppen wie Mitarbeitende, Tiere, Kund*innen, Spender*innen, Mitglieder und Gönner*innen generieren und die knappen Ressourcen dank Digitalisierung effizient und sozial wirksam einsetzen kann.

Die Stiftung TBB Schweiz blickt gut vorbereitet in die Zukunft und will auch künftig die breite Bevölkerung sowie die Behörden bei Fragen rund um das Tierwohl unterstützen und Tiere vor Qualen, mangelhafter Haltung und Missbrauch schützen.

STIFTUNG TBB SCHWEIZ

Birsfelderstrasse 45

CH-4052 Basel

Telefon +41 (0) 61 378 78 78 info@tbb.ch

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 49

DIE GRÜNE STADT-OASE

Wo sich Löwen auf beheizten Steinplatten räkeln, Pinguine durch kühle Landschaften watscheln und Tageslichtlampen das Wasser in Aquarien so stark erwärmen, dass es gekühlt werden muss, fliesst viel Energie. Etwa zwei Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr sind notwendig, um für die über 8 500 Tiere optimale Lebensbedingungen zu schaffen. Damit gehört der Zoo Basel zu den Grossverbrauchern und ist gesetzlich verpflichtet, seine Energieeffizienz zu verbessern – ein Bestreben, das der Zolli als Naturschutzbotschafter schon lange verfolgt. 2018 hat er eine Universalzielvereinbarung mit der act Cleantech Agentur Schweiz unterzeichnet.

Unterstützt durch Energieexperten überprüft der Zoo Basel regelmässig seinen Energieverbrauch, sucht Optimierungspotenzial und ergreift Massnahmen zur Reduktion des Wärme- und Stromverbrauchs sowie des CO2-Ausstosses. Dank der Optimierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen, der Nutzung von Kaltwetterperioden für die Raumkühlung der Pinguinanlage, besser gedämmter neuer Häuser und der Sensibilisierung der Mitarbeitenden senkte der Zolli seinen Gesamtenergieverbrauch in den letzten fünf Jahren – trotz Anlagenzubau –dauerhaft um 13 Prozent.

PRODUKTIVITÄT UND ÄSTHETIK

Das Wohnhaus an der Oberwilerstrasse 133 und 135 hat im letzten Jahr ein neues Kleid erhalten. Von Anfang an wurde besiegelt, dass die Hülle des Gebäudes eine Solaranlage er-

halten soll. Dies war aber nicht die einzige Bedingung des vorgängig ausgeschriebenen Wettbewerbs: Auch ansehnlich sollte es sein. Mit der neuen dunkelgrünen PhotovoltaikFassade wird das Mehrfamilienhaus zu einer sichtbaren und attraktiven Energiezentrale des Zoo Basel. Bei der Sanierung des Wohnhauses an der Oberwilerstrasse 133 und 135 wurden Dach und Fassade mit Photovoltaik belegt. Mittels Solarzellen wird damit Lichtenergie – im Falle des Wohnhauses Sonnenlicht – direkt in elektrische Energie umgewandelt. Den vorgängig ausgeschriebenen Wettbewerb hatte die Salathé Architekten Basel AG gewonnen.

Von Beginn an wurde das Thema «Solarenergie» in die Planung des Sanierungsprojekts integriert. Die Lage des Wohnhauses ist dafür ideal. Durch die breite Strasse im Westen und den Einschnitt der Bahnlinie im Süden kommt es zu keinerlei Ver-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
ZOO BASEL VON FABIENNE LAUBER
© Zoo Basel
© Zoo Basel © Zoo Basel

schattung. So kann die Sonneneinstrahlung optimal genutzt werden. Die bewusst gewählte Farbe Grün lässt die WohnOase mit dem Zolli verschmelzen. An der Ostseite, zum Garten hin, bestimmt eine neue Holzverkleidung aus vorvergrauter Lärche die Erscheinung des Gebäudes. Neue übergrosse Balkone erweitern zudem den Wohnwert beträchtlich. Trotz guter Sonnenexposition wurde aufgrund der gegebenen Fenster- und Balkoneinteilung auf die Belegung mit Photovoltaik-Elementen verzichtet. Die Panels der Photovoltaik-Anlage bedecken 350 Quadratmeter Fläche. Zusammen mit einer weiteren Solaranlage auf dem Dach hat die Gebäudehülle eine Leistung von rund 90 Kilowattpeak (kWp). Die speziellen Glas-Glas-Megasol-Module stammen aus Schweizer Herstellung. Zusammen mit den Photovoltaik-Elementen auf dem Dach (41 kWp) wird ein Jahresertrag von insgesamt circa 71’000 kWh erwartet. Der Zoo Basel deckt mit der PhotovoltaikFassade des im letzten Jahr sanierten Wohnhauses an der Oberwilerstrasse 133 und 135 somit einen wesentlichen Teil seines Strombedarfs selbst.

AUSGEZEICHNET MIT DEM ENERGIEPREIS BINNINGEN 2022

Die zukunftsgerichtete Sanierung des Gebäudes blieb in der Region nicht unbemerkt: Am 19. Oktober 2022 durfte der Zoo Basel von der Arbeitsgemeinschaft Energie Binningen den «Energiepreis Binningen 2022» für das Mehrfamilienhaus an der Oberwilerstrasse 133 und 135 entgegennehmen. Die Arbeitsgruppe der Ökogemeinde Binningen lobte den Zolli

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ww w.u r s s c h a u b a g . c h 0 61 4 2 1 61 8 0
© Zoo Basel

für die geglückte Kombination aus Ästhetik und fortschrittlicher Energiegewinnung, welche für die Auszeichnung ausschlaggebend gewesen war.

NACHHALTIGE INVESTITIONEN

Immer wieder investiert der Zoo Basel in die nachhaltige Erneuerung und Erweiterung der Anlagen und kann so seine Energieeffizienz stetig verbessern. Die Zootiere haben jedoch sehr unterschiedliche Bedürfnisse, unter anderem bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit und Luftqualität. Sanierungen sowie Um- und Neubauten sind deshalb meist aufwendig und Verbesserungen können nur schrittweise erfolgen.

UMGANG MIT POTENZIELLER MANGELLAGE

Sollte eine Mangellage eintreffen, muss der Zoo Basel als Grossverbraucher eine angeordnete Menge an Strom einsparen. Welche Vorkehrungen zur Erreichung des vorgegebenen Einsparziels getroffen werden, kann er selbst bestimmen. Bei der Erarbeitung der Massnahmen steht der Zolli in Kontakt mit seinem Energieversorger und arbeitet eng mit Energieexperten zusammen, die den Zoo Basel schon lange begleiten. Eines vorneweg: Das Tierwohl wird bei allen Entscheidungen höchste Priorität haben. Auch werden keine Notstromaggregate angeschafft. Der Zoo Basel geht davon aus, dass das Problem in einer solidarischen Gesellschaft gemeistert werden kann.

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© Zoo Basel
© Zoo Basel
© Zoo Basel © Zoo Basel

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VON KLEIN BIS GANZ GROSS

Die Expressdruckerei ist ein sicherer Wert, wenn es um Drucksachen und Beschriftungen von Fahrzeugen, Werbetafeln und Schaufenstern jeglicher Art geht. Vom kleinsten Aufkleber bist zur grossen Blache.

Man merkt schnell, dass es seine Leidenschaft ist. Ursprünglich Maschinenmechaniker, dann Polizist und heute Inhaber und Geschäftsführer der Expressdruckerei. Marcel Werner war schon früher, als er noch als Polizist unterwegs war, für die Druckerei und Werbetechnikfirma im Einsatz. Damals noch in seiner Freizeit. «Ich war Freelancer und half dabei, 350 Feldschlösschen-Fahrzeuge zu beschriften», erinnert er sich. 2014 übernahm er die Expressdruckerei in Rheinfelden.

Beschriftungen in allen Varianten Beschriftungen bilden auch heute noch einen grossen Teil der Aufträge der Expressdruckerei, ob Fahrzeuge, Schaufenster, Gebäude oder Baustellen. Auch fahrende Werbung, zum Beispiel bei Trams oder Bussen, wird bei der Expressdruckerei in Rheinfelden geboten. Nicht nur bei grossflächiger Werbung, sondern auch im Kleinen fühlen sich Marcel Werner und sein mittlerweile achtköpfiges Team zu Hause, von Visitenkarten oder Trauerkarten über kleine Aufkleber und Etiketten auf Rollen.Eines bleibt immer gleich: Bei der Expressdruckerei sind alle Aufträge willkommen. Mit der Einstellung «Gut Ding muss nicht immer Weile haben» gelingt es Marcel Werner und seinem Team immer wieder mal, die Kunden mit ihrer Geschwindigkeit zu überraschen. «Wenn die Daten stimmen, können wir Visitenkarten oder kleine Aufkleber in 20 Minuten drucken», erklärt der Geschäftsführer. Und weiter: «Unser Anspruch ist, dass ein Grossteil der Aufträge unser Haus innerhalb von 24 Stunden verlässt.»

Und trotzdem: Es wird nicht einfach pressiert und produziert. Die erfahrenen Fachleute hinterfragen und versuchen,

wo es Sinn macht, etwas neu zu erfinden. Und klar für Marcel Werner und sein Team ist: «Wir passen unsere Prozesse den gelieferten Grundlagen an. Es sind niemals die Auf träge, die angepasst werden müssen.»

Bei der Expressdruckerei ist es auch der Kunde, der einen enormen Teil zur Kosten- und Zeiteinsparung beitragen kann, indem er die Daten fixfertig liefert. Um immer flexibel und schnell zu sein, arbeitet das Unternehmen mit Digitaldruck. «Das ist die Technologie, mit der man am schnellsten produzieren kann», betont Marcel Werner. Niedrige Stückzahlen und personalisierte Druckerzeugnisse machen den Einsatz des Digitaldrucks produktiv. Die Herstellung einer physischen Druckform, wie sie bei anderen Druckverfahren benötigt wird, entfällt.

Marcel Werner bildet Gestalter*innen Werbetechnik EFZ aus. Er ist stolz, das Know-How des Unternehmens auch an junge Menschen weiterzugeben und als Ausbild ner zu fungieren.

EXPRESSDRUCKEREI GMBH

Olsbergerstrasse 6

CH-4310 Rheinfelden

Telefon +41 (0) 61 836 96 26

mail@expressdruckerei.ch

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
EXPRESSDRUCKEREI GMBH VON EXPRESSDRUCKEREI GMBH

SCHWIMMHALLE BASEL

Seit drei Jahrzehnten spornt Michel Grasso in seiner Funktion als Coach das Basler Frauen-Wasserball-Team mit grossem Engagement zu Höchstleistungen an. Das Resultat: zahlreiche Meistertitel und Cupsiege.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Michel Grasso, Sie befinden sich in ihrer 30. Saison als Trainer. Was geht Ihnen da durch den Kopf?

Michel Grasso: Die gleiche Frage wurde mir letzten Sommer nach Erreichen des 11. Meistertitels von einem Journalisten gestellt. Für mich standen die Weiterentwicklung der Spielerinnen und das Streben nach Erfolg immer im Vordergrund, aber wenn ich mir das so überlege: schon der Wahnsinn, mehr als die Hälfte meines Lebens am Beckenrand zu sein.

In den vergangenen drei Jahrzehnten habe ich viele tolle Momente im In- und Ausland erlebt, sei es primär für den WSV Basel oder in der Nationalmannschaft, in der ich nebst Junioren- auch Elite-Nationaltrainer war.

Ihr schönster Moment?

Natürlich der erste Meistertitel 1997, diese Emotionen waren überwältigend. Einen ähnlichen Moment erlebte ich 2019, als wir nach einem Vier-Tore-Rückstand im entscheidenden Finalspiel das Spiel gedreht haben und zum zehnten Mal Meister wurden.

Die Meisterschaft 2023 läuft bereits wieder. Wie sind Sie mit Ihrem Team gestartet?

Gegen einen Mitfavoriten haben wir uns sowohl auswärts als auch zu Hause deutlich durchgesetzt, des Weiteren haben wir uns auch für das Cup-Halbfinale qualifiziert.

Da freut es Sie sicherlich, dass seitens der Basler Regierung bezüglich des 50-Meter-Hallenbadprojekts endlich konkret vorwärts gemacht wird.

Grundsätzlich ja, aber sehen Sie, seit 20 Jahren werden immer wieder Projekte vorgestellt, gewisse etwas konkreter, gewisse wohl eher als Denkanstoss gedacht.

Man hört immer wieder von einer Wasserknappheit in der Region Basel. Kennen Sie das Problem?

Oh ja, seit Jahrzenten müssen wir hinsichtlich der Trainingszeiten und Trainingsorte sehr flexibel sein. Aktuell trainieren

wir im Hallenbad St. Jakob, Bäumlihof und Laguna in Weil am Rhein.

Voraussichtlich ab 2029 kann man am Standort des aktuellen Musical-Theaters die ersten Längen schwimmen. Ich hoffe es, dennoch habe ich auch meine Bedenken dazu. Einerseits kann in sechs Jahren noch viel passieren, andererseits scheint mir der geplante Standort im aktuellen Musical-Theater keineswegs optimal. Eine allfällige Initiative zum Erhalt des Musical-Theaters könnte Erfolg haben und würde das Projekt um Jahre verzögern – analog zum Fussballstadion in Zürich und Aarau.

Hätten sie einen anderen Standort gewählt?

Ja, in den vergangenen Jahrzehnten haben wir in vielen Hallenbädern im In- und Ausland gespielt. In den meisten Fällen waren es kombinierte Bäder, das heisst, dass Hallenbäder gleich neben Freibädern standen. Ich finde es schade, dass man die Chance anlässlich der umfassenden Sanierung der St. Jakobshalle verpasst hat, um das bestehende Hallenbad auszubauen. Noch idealer wäre es, das Hallenbad auf dem Grund des aktuellen Gartenbades St. Jakob zu bauen, wo grosse Flächen schon seit Jahrzehnten ungenutzt sind. Durch die Kombination aus Eishalle und Hallenbad könnte man den Energieverbrauch markant reduzieren, dies gerade im Hinblick auf die allgegenwärtige Diskussion um Klimaneutralität.

WSV - WASSERSPORT VEREIN BASEL 1890

Postfach 4603

CH-4002 Basel

Kontaktperson: Michel Grasso

Telefon +41 (0) 79 334 24 12

info@wsvbasel.ch

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
WSV - WASSERSPORT VEREIN BASEL 1890
MICHEL
INTERVIEW MIT
GRASSO

BEI UNS DREHT SICH ALLES

UM IHR WOHNEIGENTUM

Seit über 100 Jahren setzt sich der Hauseigentümerverband nachhaltig für die Anliegen der Wohn- und Grundeigentümer ein. Mit unseren 340’000 Mitgliedern in über 100 kantonalen und regionalen Sektionen zählen wir zu den grössten Verbänden der Schweiz. Danke, dass auch Sie auf uns vertrauen.

Der Hauseigentümerverband Schweiz ist die Dachorganisation der Wohneigentümer und Vermieter in der Schweiz. Der Verband zählt rund 340’000 Mitglieder. Mit unseren über 100 Regionalsektionen und Kantonalverbänden sind wir überall nahe bei unseren Mitgliedern – auch bei Ihnen.

Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der HEV konsequent und erfolgreich für die Förderung und Erhaltung des Immobilieneigentums ein. Dazu gehören die Eigentumsgarantie, nur so viel Bürokratie wie nötig, wirtschaftlich tragbare Vorschriften sowie auch massvolle Steuern, Gebühren und Abgaben.

IHRE VORTEILE BEIM HEV

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Der Hauseigentümerverband engagiert sich als Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für seine Mitglieder. «Ihren» HEV bzw. Ihren Regionalverband finden Sie ganz in der Nähe.

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Markus Meier, Direktor HEV Schweiz. HEV SCHWEIZ
«Auch für KMU.»

HANDWERKER

DIE KÄMPFER FÜRS HANDWERK

Der Verein «Handwerker – Die Sieger» will dem Fachkräftemangel entgegen treten und wieder mehr Jugendliche für das Handwerk begeistern.

Die glücklichsten Menschen sind am Abend dreckig. Handwerker sind ehrbare, stolze und zufriedene Menschen. Haben noch Werte wie Kameradschaft, Zufriedenheit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Verantwortung, Qualitätsverständnis, Hilfsbereitschaft, Respekt, usw., usw. Jeden Abend siehst Du, was Du mit einer tollen Leistung geschaffen hast.

SCHULABGÄNGER FÜRS HANDWERK BEGEISTERN

Es gibt genügend Menschen die bis zu 50 Jahre einen Beruf ausüben, in dem sie eventuell etwas mehr Geld verdienen, aber keine Freude mehr daran haben und Du weisst ja, Unzufriedenheit macht krank. Burnout, Depressionen, etc. lassen grüssen. Zudem braucht auch das Handwerk Führungskräfte, da stecken viele Möglichkeiten drin. Es gibt nirgendwo mehr erfolgreiche Start-ups als im Handwerk. Chancen um Chancen, du musst sie nur nutzen. Du bist ja nicht nur Hand- sondern auch Kopfwerker. Von Anfang Mitspieler sein und nicht auf der Bank versauern, das macht Spass. Handwerker werden immer und überall gebraucht.

ELTERN ÜBERZEUGEN

Unsere Generation lebt(e) im Überfluss, nur Schaumbad. Immer mehr, mehr Freizeit, mehr Vergnügen, mehr soziale Medien, aber

nicht sozial, mehr alleine als zusammen, reines Statusdenken, keine Demut. Die Liste kann beliebig verlängert werden. Wir schämen uns für dreckige Hände. Wir verwöhnen unsere Kinder. Am Computer vereinsamen anstatt draussen spielen und das wirkliche leben kennen lernen, müssen sie mit der Scheinwelt der sozialen Medien zurechtkommen. Die Eltern stehen den Jungen oft im Weg, ein Handwerk zu erlernen. Lehrer und Ausbildungsbetriebe machen Druck, wollen nur junge Menschen mit guten Noten, aber keine Kreativen mit gesundem Menschenverstand. Die Politik ist nicht fähig, kurzfristige und nötige Veränderungen der aktuellen Situation anzupassen. Wo bleibt eine schweizerische Institution für das Handwerk, wo eine vernetzte Lehrerschaft (Lehrer-Online)? Wir folgen Willy Brandt: «Es ist wichtiger, etwas im Kleinen zu tun, als im Grossen darüber zu reden». Handeln nicht jammern!»

UNSERE ZIELE

§ Das Ansehen des Handwerkes als Beruf fördern

§ Schüler aufklären und für das Handwerk begeistern.

§ Anlaufstelle für Ausbildungsbetriebe sein

§ Effiziente und zielführende Kommunikation

UNSER AKTIONEN

§ Regionale Hubs für Austausch und Ideenschmiede

§ Feierabendgespräche für Handwerker und Interessierte

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 58 AKTUELL
– DIE SIEGER

§ Handwerker und Schüler machen Praxis

§ Wirkungsvolles zeigen des Handwerks

UNSERE WORKSHOPS

§ Umgang mit Jugendlichen, was können die Ausbildungsbetriebe beitragen, auf was muss ich bei der Lehrlingsausbildung achten.

§ Integration von Migranten, Sprache und Verhalten.

§ Einsatz von Sozialen Medien für sinnvolle Kommunikation

§ Die Gesprächsführung bei Bewerbungsgesprächen mit Jugendlichen

§ Das Pre- und Onboarding im Unternehmen bei Lehrbeginn, den Strategieaufbau für Inklusion und einer Wertekultur für alle Generationen.

ERSTES FEIERABENDGESPRÄCH 24. JANUAR 2023

In Sempach haben wir die regionalen Handwerker begrüsst und sie zu den Themen:

§ Was will der Verein «Handwerker die Sieger»

§ Wie tickt die Generation Z

§ Sichtbarkeit durch soziale Medien

§ Junge Menschen und das Handwerk

Über 40 Teilnehmer – das hat uns überrascht, aber gefreut. Es zeigt wie aktuell und brennend das Thema ist. Die Zeit verging viel zu schnell, so mussten doch viele Fragen unbeantwortet bleiben. Nach der interessanten Diskussion wurde ein Apéro Riche offeriert, weitere Gedanken ausgetauscht und natürlich das Netzwerk ausgebaut. Weitere Feierabendgespräche in Bern, Winterthur und Basel sind in Planung.

Willst du an einem der nächsten Anlässe dabei sein oder für deine Handwerker auch ein Feierabendgespräch organisieren? Melde dich bei uns.

HANDWERKER – DIE SIEGER

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Dürrbergstrasse 30

CH-4132 Muttenz

Telefon +41 (0) 61 461 63 79 admin@geruestkompetenz.ch

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AKTUELL 59
Martin Angele Patrick Simone Riccardo Virga Simon Brechbühler Die Macher von Handwerker – die Sieger Feierabendgespräch in Sempach Generation Z

ZUKUNFTSGESTALTUNG –

GEMEINSAM AN EINEM STRANG

Proaktiv, engagiert, offen, unabhängig: So präsentiert sich das neue Gesicht der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK). Seit ihrer Gründung im Jahr 1952 steht die Förderung der wirtschaftlichen Interessen des Detailhandels, der Gastronomie und des Gewerbes der Quartiere Clara, Rosental, Matthäus, Klybeck, Wettstein, Hirzbrunnen sowie Kleinhüningen im Fokus. Darüber hinaus werden sämtliche relevanten Anliegen von «Glaibasel», dem rechtsrheinischen Teil der Stadt Basel, zusammengetragen, um nachhaltige Lösungen zu eruieren.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Frau Treml Nidecker, Sie sind seit Mai 2022 die neue Präsidentin der IGK. Wie kommt man zu solch einem Amt?

Anita Treml Nidecker: Da liefen einige Fäden zusammen. Einerseits lebe ich seit 1977 ununterbrochen in Kleinbasel, bin hier tief verwurzelt und schätze die Vielfalt in Kombination mit Lebendigkeit ausserordentlich. Andererseits habe ich 25 Jahre lang – die letzten 15 Jahre als Geschäftsführerin – bei der Brauerei Fischerstube gearbeitet, einem alteingesessenen Mitglied der IGK. In solch einem beachtlichen Zeitraum lernt

man zahlreiche Menschen kennen und trifft sich regelmässig zu gesellschaftlichen Anlässen. Nachdem sich der langjährige Präsident zurückgezogen hat, wurde ich angefragt, ob ich seinen Posten übernehmen möchte. Als frisch Pensionierte stand mir genügend Zeit für dieses Amt zur Verfügung – so nahm ich wohlüberlegt und beherzt die Aufgabe an.

Worin lag Ihre Motivation, das Amt als Präsidentin der IGK anzunehmen?

Die Aussicht, etwas zu bewegen, übte auf mich einen grossen Reiz aus. Die IGK befindet sich in einem zukunftsorientierten

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 60 AKTUELL
INTERESSENGEMEINSCHAFT KLEINBASEL (IGK) INTERVIEW MIT ANITA TREML NIDECKER VON GABRIELA RÖTHLISBERGER © Elias Bötticher Adväntsgass Glaibasel

Wandel. Der Vorstand besteht aus jüngeren Leuten aus der Geschäftswelt, die die IGK für neue Branchen und neue Mitglieder öffnen möchten. Es ist spannend, Mitglieder aus unterschiedlichen Branchen begrüssen zu dürfen – auch solche, die nicht aus einer langen Tradition heraus dabei sind, wie die Kreativwirtschaft, Galerien oder Buchhandlungen. Ich möchte die IGK zusammen mit der Geschäftsleiterin und dem Vorstand in die Zukunft führen.

Sie haben inmitten einer krisenbehafteten Zeit das Präsidentenamt übernommen. Mit welchen Herausforderungen kämpfen Ihre Mitglieder?

Der Detailhandel wird seit Längerem durch den Onlinehandel herausgefordert. Hinzu kommen die unzähligen Baustellen, die das Einkaufserlebnis in der Stadt nicht gerade verschönern. Dem Gewerbe fehlen allgemein Fachkräfte. Hinzu kamen die Probleme mit Lieferengpässen und einer Explosion der Energiekosten, wovon auch Gastronomiebetriebe und KMU hart getroffen wurden. Viele Betriebe sind noch dabei, ihre Coronakredite abzubezahlen. Besonders die kleineren Familienbetriebe mussten ihre Reserven aufbrauchen und sind jetzt am Anschlag.

Welche Schritte unternimmt die IGK zur Lösungsbewältigung?

Bei Bedarf werden unsere Mitglieder von uns an den sogenannten «runden Tisch» der IGK eingeladen, wo alle Anliegen gebündelt werden, um diese gegenüber der Verwaltung zu vertreten. Mit grossem Engagement unterstützen wir unsere Mitglieder im Dialog mit der Verwaltung und stärken einen regen Austausch zwischen den Partnerorganisationen – miteinander zu reden ist immens wichtig und fördert den Informationsfluss. Des Weiteren nimmt die IGK an Vernehmlassungen, Anhörungen sowie Konsultationsveranstaltungen teil und bringt dort die Interessen des lokalen Gewerbes zur Geltung. Durch Mitglieder des IGK-Vorstandes, die im grossen Rat Einsitz haben, kann die IGK auf das politische Geschehen im Interesse der Mitglieder Einfluss nehmen.

Der Clarastrasse steht ein zweieinhalbjähriger Umbau bevor. Mit welchen Folgen muss das dort ansässige Gewerbe wegen dieser Grossbaustelle rechnen?

Natürlich ist allen Anrainern der Clarastrasse die Erneuerungsbedürftigkeit der Tramgleise klar – und auch die Notwendigkeit, dass die alten Wasserleitungen aus den 70erJahren ersetzt werden müssen. Die Clarastrasse wird nach der Sanierung eine attraktive Einkaufsstrasse sein – dieser Blickwinkel sollte nicht in Vergessenheit geraten. Aber eine Baustelle in dieser Grössenordnung, so kurz nach der CoronaKrise, kann für die eigenständigen Familienbetriebe der Clarastrasse, die noch keine Zeit hatten, Reserven zu bilden, das Ende bedeuten. Wegen Umsatzausfällen von bis zu 60 Prozent muss mit Konkursen, Entlassungen und einem Laden- und Restaurantsterben gerechnet werden. Zudem haben die Geschäfte leider erst spät von der Baustelle erfahren. Sie fürchteten um die Zuliefermöglichkeiten und um das Weihnachtsgeschäft während der Bauphasen. Inzwischen haben wir eine gute Zusammenarbeit mit dem Baudepartement

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 61
Ihr
Elektropartner

aufgebaut, um Unklarheiten ins rechte Bild zu setzen und Wünsche anzubringen. So wird auch nicht die ganze Strasse eine Baustelle sein. Das Tiefbauamt wird die Leitungen etappenweise erneuern und auf die ART Basel, das Weihnachtsgeschäft und die Fasnacht Rücksicht nehmen. Wir hatten uns mit einem offenen Brief an die Regierung gewandt und inhaltlich unter anderem um eine eventuelle Umsatzausfallsentschädigung und einen Aufschub der CoronakreditRückzahlungen gebeten. Trotz kleiner Anpassungen des Tiefbauamtes wird eine unbürokratische und rasche finanzielle Unterstützung für die gefährdeten Betriebe nötig sein.

Wie steht es in «Glaibasel» um die Aktivitäten der Basler Fasnacht, die ja endlich wieder im normalen Rahmen stattfindet?

Während des Cortège und am Dienstagnachmittag ist in Kleinbasel viel los. Auch schränzen hier viele Guggen. Ansonsten wäre es begrüssenswert, wenn das Publikum, die Cliquen und «Schnitzelbänggler» vermehrt auf die rechte Seite des Rheins gelockt werden könnten. Das Gastronomieangebot in der Kleinbasler Altstadt und darüber hinaus ist üppig.

Was ist für Sie etwas Typisches, das man nur in Kleinbasel findet?

Das spezielle Flair mit viel Leben am Rheinbord, auf Plätzen und Strassen, in den Bars und Restaurants. Auch dass seit jeher unterschiedliche Leute, ob leitende Bankangestellte, Kreative oder Handwerker*innen, gemeinsam an einem Tisch sitzen und sich austauschen, ist für mich ein liebenswerter Zug von Kleinbasel.

Unternehmen in Kleinbasel zusammenzubringen, ist die Vision der IGK. Welche Zukunftspläne schmiedet die IGK in diese Richtung?

Wir arbeiten an einem stärkeren Austausch und einer Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie Stadtkonzept, Adväntsgass, kleineren Zusammenschlüssen von Detaillisten sowie der Kreativwirtschaft. Daraus resultierend versprechen wir uns Initiativen und Projekte

für ein attraktives Kleinbasel. Wir laden die Gastronomie und die Kreativwirtschaft ein, bei uns mitzumachen. Und wir streben danach, zukünftig früher in Bauprojekte des Baudepartements miteinbezogen zu werden. Ebenfalls möchten wir weiterhin zum Wohle der ansässigen Unternehmen den Geist Kleinbasels pflegen, wobei unsere Werte als Leitfaden unserer Arbeit dienen. Ach ja, gerne hätten wir, dass das «Flâneur Stadtraum Festival» bald wieder in Kleinbasel veranstaltet wird.

Was funktioniert bei der IGK ausgesprochen gut?

Die Vernetzung von Gross- und Kleinunternehmen. Wir organisieren zahlreiche Netzwerk- und Informationsanlässe, aber auch gesellige Anlässe wie der Neujahrsapéro, das Läbberli-Essen am Vogel Gryff, die Maibaum-Einweihung, der Sommeranlass, die Generalversammlung oder der Besuch von Betrieben gehören dazu.

Welche Leuchttürme, also Orte und Gebäude mit positiven Möglichkeiten, sind in Kleinbasel zu finden? Da sind einige zu nennen, zum Beispiel die vielen spannenden Gastrokonzepte, welche in letzter Zeit entstanden sind, aber auch Veranstaltungsorte wie das Volkshaus und der Jazz-Campus. Eine definitive Aufwertung Kleinbasels stellt das renovierte Hauptgebäude der Kaserne, das kHaus, dar. Auf dem Kasernenareal befinden sich nun ein neurenovierter Ausstellungsraum sowie Räumlichkeiten, die für Konzerte und Anlässe gemietet werden können. Spannend sind die Entwicklungen in der Rheingasse, Clara-, Klybeckund Feldbergstrasse.

Was liegt der IGK in besonderem Masse am Herzen? Die aktive Mitgestaltung von Kleinbasel. Es gilt, die Stadt von morgen zu entwickeln. Natürlich nicht alleine, sondern im Verbund mit allen interessierten Kreisen. Nachhaltigkeit, Klimaschutz und die Begrünung der Strassen und Plätze werden für uns zunehmend wichtig werden, damit BaselStadt auch in Zukunft ein Ort zum Wohnen, Einkaufen und Verweilen ist. WWW.IGKLEINBASEL.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
© Elias Bötticher
«Mit grossem Engagement unterstützen wir unsere Mitglieder im Dialog mit der Verwaltung und stärken einen regen Austausch zwischen den Partnerorganisationen –miteinander zu reden ist immens wichtig und fördert den Informationsfluss.»
Fondueplausch in der "Adväntsgass" (Rheingasse)

Für das unvergleichbare Blutspenden:

Gutes getan zu haben. Gefühl, etwas wirklich

Jetzt gut fühlen blutspende-basel.ch

«in der zeit schwerer depressionen hatte ich eine einfühlsame Pflege in der Klinik. Es war mein ziel, Herabzusteigen von dieser grässlichen fahrt auf der Achterbahn der gefühle, die alles steuert, wie sie will.»

Patientin der Erwachsenenpsychiatrie

Haben Sie belastende Beziehungskonflikte? Wir helfen Ihnen, diese zu bewältigen.

Unsere Privatklinik bietet umfassende psychotherapeutische Behandlung und eine gehobene Hotellerie in grüner Umgebung. pbl.ch

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
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TRADITION TRIFFT INNOVATION AUF AUGENHÖHE

Bewegt, interessant und 104-jährig – die Historie der Firma Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau liefert sogar genügend Stoff für ein nahezu 200-seitiges Buch. Was ursprünglich mit einer Wagnerei begann, hat sich in dieser Epoche zu einem Kompetenzzentrum mit zeitgemässen Werkstätten und modernster Infrastruktur entwickelt.

VON GABRIELA RÖTHLISBERGER

Heute ist das Unternehmen an der Klingentalstrasse 77 nicht nur in Basel-Stadt der Marktleader für Leistungen rund ums Fahrzeug, sondern verfügt auch in der Agglomeration über einen treuen Kundenstamm. Die Zufriedenheit über eine sauber geleistete Arbeit ist bekanntermassen die beste Referenz. Dessen ist man sich bei Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau seit vielen Jahrzehnten bewusst und setzt den Fixpunkt bei der Ausführung sämtlicher Karosseriearbeiten auf einen kontinuierlich hohen Qualitätsanspruch. «Wir kochen zwar auch nur mit Wasser, doch dies scheint unserem Kundenkreis speziell gut zu schmecken», schmunzelt Arno Wenger, Geschäftsführer und Inhaber der Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau AG in vierter Generation. Als diplomierter Betriebsökonom FH stellt sein breites wirt-

schaftliches Wissen das ideale Fundament für die Firma mit mittlerweile 30 Mitarbeitenden dar – zusätzlich bildet es eine solide Brücke zu den Kund*innen, die ebenfalls davon profitieren können. «Werkstattluft war mir von Kindesbeinen an vertraut, da ich im Metier von Karosserie- und Fahrzeugbauarbeiten aller Art aufgewachsen bin und dort als Praktikant so manche Sommerferien verbracht habe. Deshalb erschien mir ein Wirtschaftsstudium als zweiter Flügel sinnvoll», reflektiert Arno Wenger.

FAMILIENUNTERNEHMEN SIND SYMPATHIETRÄGER

Als Arbeitgeber stehen von Familien geführte Unternehmen hoch im Kurs und sind wichtige Säulen in der Wirtschaft,

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
WENGER CARROSSERIE / FAHRZEUGBAU AG

DIENSTLEISTUNGEN 360° RUND UMS AUTO

§ Unfallreparaturen (komplette Schadensabwicklung)

§ Kleinschadenreparatur (kostengünstige Drücktech- und Zughammermethode)

§ Blechreparaturen (hauseigene Richtbank für schwere Beschädigungen)

§ aluminiumspezifische Facharbeiten

§ Kunststoffreparatur statt Ersatz

§ Glasreparaturen und Glasersatz

§ Unterhaltsarbeiten (Politur, Hohlraumversiegelung, Scheinwerfer-Aufbereitung et cetera)

§ Lackierarbeiten (umweltfreundliche Qualitätsprodukte, kostengünstiges Spot-Repair)

§ optisches Tuning

§ Behebung von Elektrikproblemen (modernste Diagnosegeräte)

§ Wartung der Klimaanlage

§ 24-Stunden-Abschleppdienst

§ Ersatzwagen (modernste Klein- bis Grossfahrzeuge)

§ kostenloser Hol-und-Bringservice

weil sie für Tradition, Werte wie Verantwortungsbewusstsein und oftmals auch für grössere Jobsicherheit stehen. Hinzu kommen eine gute Arbeitsatmosphäre sowie ein kooperativer Führungsstil. «Dem kann ich nur beipflichten, denn wir pflegen seit der Firmengründung mit Stolz unsere Werte, die mit Fingerspitzengefühl den Ansprüchen der heutigen Zeit angepasst werden. Mit der Zeit zu gehen und der Zukunft entgegenzublicken, empfinde ich als grosse Stärke eines Familienbetriebs», so Arno Wenger. Die vielen langjährigen Mitarbeitenden sprechen dafür, dass bei Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau ein gutes Betriebsklima herrscht. «Unsere motivierten Mitarbeiter*innen bilden sich in regelmässigen Abständen weiter, sodass sie stets über das aktuellste Fachwissen verfügen. Sehr am Herzen liegt uns auch die Lehrlingsausbildung, welche wir als eine Investition in die Zukunft ansehen», betont der Geschäftsführer.

HOCHMODERNE INFRASTRUKTUR

Jahr für Jahr bringt die Automobilindustrie in rasantem Tempo neue Technologien für den Fahrzeugbau auf den Markt – ein stetiger Transformationsprozess, geprägt von Nachhaltigkeitsgedanken, neuen Regulierungen und verändertem Kundenverhalten. Dies bedeutet für eine Werkstatt die Herausforderung, dass sie bezüglich der optimalen Reparaturtechniken immer am Ball bleiben müssen. «Seit der Firmengründung gehören für uns fortschrittliche Arbeiten im Karosserie- und Fahrzeugbau als eine Selbstverständlichkeit dazu. Auch zeichnen wir uns immer wieder durch Innovationen aus», erklärt Arno Wenger.

Als qualifizierter und zertifizierter Betrieb bietet die renommierte Werkstatt ihre vielseitigen Dienstleistungen für Personenwagen und Nutzfahrzeuge an – ob Verbrenner oder Stromer.

IMMER EIN PLUS MEHR

Fortschritt wird bei Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau nicht nur bei den Arbeitsbedingungen grossgeschrieben, sondern

zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Unternehmensstrategie. So werden die Mitarbeitenden darauf sensibilisiert, bei jedem Arbeitsprozess darauf zu achten, umweltschonende Produkte und Lösungswege anzuwenden sowie den Strom- und Wasserverbrauch auf das Wesentliche zu reduzieren.

Das Traditionsunternehmen ist in der Region dafür bekannt, einen sauberen Kundenkontakt und eine kompetente Beratung zu pflegen. «Die individuellen Anliegen der Kundschaft spielen für uns eine zentrale Rolle, damit jedes Fahrzeug nach dem Besuch bei Wenger wie gewünscht dasteht», erläutert der Geschäftsführer und fügt hinzu: «Deshalb verwenden wir ausschliesslich Original-Karosserie-Ersatzteile, die von ausgewählten Partnern der jeweiligen Fahrzeugmarke bezogen werden – somit passen alle Karosserieteile perfekt zueinander. Eine Reparatur erfolgt bei uns stets gemäss den Vorgaben des Fahrzeugherstellers und wird einwandfrei, nach den strengen Auflagen von Eurogarant, erfüllt.» Von der aussergewöhnlich langjährigen Erfahrung dieses Traditionsunternehmens lässt sich nur profitieren!

Klingentalstrasse 77

CH-4057 Basel

Telefon +41 (0) 61 686 99 00

info@wenger-basel.ch

WWW.WENGER-BASEL.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 65
WENGER CARROSSERIE / FAHRZEUGBAU

EINE FAMILIE, ZWEI STANDORTE, ZWÖLF MARKEN

Die beiden Emil-Frey-Betriebe Basel Dreispitz und Münchenstein gehen gemeinsam in die Zukunft. Mit Steven Schenk als Geschäftsführer beider Betriebe und Özgür Tango als neuem Filialleiter von Emil Frey Basel Dreispitz stellt der Autohändler die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. INTERVIEW MIT

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Schenk, Ihre Standorte in Basel Dreispitz und Münchenstein werden nun zusammengeführt. Was heisst das konkret?

Steven Schenk: Bisher hatten wir in Basel zwei Emil-FreyBetriebe, die komplett voneinander getrennt waren, mit je einem Geschäftsführer. Der Betrieb in Münchenstein vertritt Jaguar und Land Rover, Bentley, Ford und Ford Nutzfahrzeuge, der Betrieb in Basel Dreispitz vertritt die Marken Toyota, Opel, Lexus, Subaru, Suzuki, Kia, Jeep und Mitsubishi. Diese Unabhängigkeit entspricht auch der Philosophie der Emil Frey Gruppe, die zwar ihr Netz über fast ganz Europa verteilt hat, aber dennoch sehr viel Wert darauf legt, dass die einzelnen Händler selbstständig, kundennah und autonom agieren können. Um sich aber fit für die Zukunft zu machen, haben wir beschlossen, die beiden Betriebe in Basel zusammenzuführen, um verstärkt Synergien nutzen zu können und für unsere Kunden in allen Bedürfnissen der Automobilität der umfassende und kompetente Fachbetrieb zu sein.

Gibt es im Kontext der Zusammenführung personelle Veränderungen?

Steven Schenk: Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem langjährigen und sehr erfahrenen Aftersales-Leiter aus der Filiale Münchenstein, Özgür Tango, für die Filiale Basel Dreispitz einen kompetenten Filialleiter gefunden haben.

Können Sie ein Beispiel für die Nutzung von Synergien nennen?

Steven Schenk: Die Automobilbranche steht unter enormem Druck. Durch die Elektrifizierung und den Mobilitätswandel fallen uns in den Werkstätten wichtige Umsatzmöglichkeiten weg. Ein Elektrofahrzeug bringt noch knapp einen Drittel der Wertschöpfung, hinzu kommen die Agenturmodelle, die von den einzelnen Herstellern in den kommenden Jahren Einzug halten, wodurch wir weniger Margen generieren können. Deshalb müssen auch wir uns für die Zukunft neu aufstellen und Kosten optimieren. Ein wichtiger Synergieeffekt ergibt sich insbesondere in der Kommunikation und im Auftritt.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
EMIL FREY DREISPITZ UND MÜNCHENSTEIN
STEVEN SCHENK UND ÖZGÜR TANGO VON ISABELLE RIEDERER

Mit Emil Frey sind wir eine Familie mit zwei Standorten und zwölf Marken. Wir sind ein Fachmannbetrieb mit einer stattlichen Grösse, einfach an zwei Standorten, aber mit einer sehr hohen Kompetenz.

Özgür Tango: Die Zusammenführung ermöglicht es uns, unsere Stärken besser auszuspielen und dort, wo es Sinn macht, Arbeiten zusammenzuführen. Jede Filiale hat ihre Stärken und Kompetenzbereiche. Es macht schlichtweg mehr Sinn, diese Bereiche in der jeweiligen Filiale zu stärken und zu optimieren. Das beginnt bei der Nutzung der Platzverhältnisse und führt über die Optimierung von Prozessen bis zu bestimmten Bereichen wie Karosserie und Malerarbeiten. Wir haben hier in Basel Dreispitz einen eigenen Karosserieund Lackierbereich, Münchenstein hat keinen. Durch die Zusammenführung kann dieser nun viel besser genutzt und aktiver eingebunden werden.

Stört es die grossen etablierten Hersteller nicht, dass die Emil Frey Gruppe den Vertrieb von Great Wall übernommen hat?

Steven Schenk: Vorerst werden die Marken in Deutschland aufgebaut. Natürlich gibt es Diskussionen mit unseren Lieferanten, doch durch die Veränderungen hin zu den Agenturmodellen sind die Hersteller künftig verpflichtet, die Kosten selbst zu tragen. Früher mussten die Händler alles bezahlen, insbesondere was die Corporate Identity betrifft. Das fällt mit dem Agenturmodell weg. Dadurch ergibt sich eine andere Betrachtungsweise und für uns entsteht die Möglichkeit, mit anderen Marken zu arbeiten. Für die Kund*innen ändert sich durch das Agenturmodell nichts, sie werden auch künftig ihre kompetenten Ansprechpartner haben. Bei unseren Marken ist in den nächsten zwei Jahren noch keine Umstellung auf ein Agenturmodell vorgesehen. Die wirklich grosse Veränderung ist die Elektrifizierung – das ist sicher auch die grösste Veränderung für die Kund*innen.

Können Sie uns einen Überblick über

die Entwicklung der einzelnen Marken in der Emil Frey Gruppe geben?

Steven Schenk: Kia hat sich in den letzten Jahren massiv entwickelt und zählt bei uns zu den Highlights. Der Kia EV6 war letztes Jahr Auto des Jahres und auch dieses Jahr wird Kia einiges bieten. Ein wichtiges Thema bei der Emil Frey Gruppe sind die neuen chinesischen Marken, die in den kommenden Jahren nach Europa und in die Schweiz kommen werden. Emil Frey importiert mit den beiden Marken Wey und Ora von Great Wall zwei sehr innovative Elektro-Marken. Wey ist im oberen Segment angesiedelt und Ora wird das untere Segment aufmischen. Toyota ist innerhalb von zwei bis drei Jahren zum Topseller mutiert, Ford und Opel bieten tolle Nutzfahrzeuglösungen an und die neue Strategie von Jaguar und Land Rover rückt die Marken näher an ihre englischen Kollegen wie Bentley heran.

Ein wichtiger Geschäftsbereich für viele Händler ist das Thema Flotte. Wie decken Sie diesen Bereich ab?

Özgür Tango: Durch unsere zwölf Marken haben wir den Vorteil, dass wir Flottenkunden eine sehr breite Markenund Modellpalette anbieten können. Hinzu kommen unsere Flotten-Experten, die sehr viel Erfahrung haben und kompetent beraten können. Gerade das Thema Elektro wirft bei den Firmenkunden viele Fragen auf.

Wie beurteilen Sie die Herausforderungen der Elektromobilität im direkten Zusammenhang mit Ihren Marken?

Özgür Tango: Eine grosse Herausforderung durch die Elektrifizierung ist auch die Ausbildung der Mitarbeitenden, insbesondere von Mitarbeitenden ab 50 Jahren. Das sind Top-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 67
Steven Schenk, Geschäftsführer Emil Frey AG beider Basel (links) und Özgür Tango, Filialleiter Emil Frey Basel Dreispitz.

Techniker, die noch lange nicht in Rente gehen, und es ist enorm wichtig, dass auch sie im Bereich Elektromobilität auf den neusten Stand gebracht werden. Das betrifft aber nicht nur die Weiterbildung im Bereich Elektromobilität, sondern auch im Bereich Digitalisierung. Die modernen Autos von heute weisen einen enorm hohen Digitalisierungsgrad auf und es ist essenziell, dass alle unsere Techniker und Mechaniker in der Lage sind, auch bei diesen Fahrzeugen Service- und Reparaturarbeiten durchzuführen. Hinzu kommt, dass die «alte» Mechanikergarde alles selbst machen konnte,

ÖZGÜR TANGO, FILIALLEITER EMIL FREY AG BASEL-DREISPITZ

Im August 2022 hat Özgür Tango die Leitung der Filiale Emil Frey AG in Basel-Dreispitz übernommen. Zuvor war er Leiter Werkstatt und Leiter Aftersales der Emil Frey AG Münchenstein, sowie stellvertretender Geschäftsführer der Emil Frey AG Münchenstein. Der gelernte Automobilmechaniker ist ein ausgewiesener Branchenkenner und bringt über 20 Jahre Erfahrung mit sich. Nebenberuflich ist er Experte LAP QV beim AGVS Basel.

heute sind sie abhängig von Herstellern und benötigen Zugänge zu Daten und Software.

Steven Schenk: Eine weitere wichtige Herausforderung ist die Ungewissheit, wohin es in Zukunft gehen wird – insbesondere in Anbetracht der Energiekrise. Fakt ist, dass die Stadt Basel ab 2035 CO2-frei sein will, dementsprechend werden Elektromodelle ein Muss sein, wenn man in der Stadt noch mit einem Fahrzeug unterwegs sein will. Doch was ist bis dahin? Lohnt sich jetzt der Kauf eines Elektroautos oder sollte man doch lieber noch auf einen Verbrenner setzen?

Dafür gibt es ja die Möglichkeit, ein Fahrzeug zu leasen, oder?

Steven Schenk: Richtig! Da niemand genau weiss, wie es weitergeht, lohnt sich ein Fahrzeug-Leasing im Moment besonders. Nehmen wir an, Sie kaufen jetzt ein Elektroauto, das in fünf Jahren keiner mehr will. Mit einem Leasing hat der Kunde die Möglichkeit, das Fahrzeug nach fünf Jahren zurückzugeben, und muss sich nicht darum kümmern, ob das Fahrzeug noch jemand will oder nicht. Das Gleiche gilt für einen klassischen Verbrenner. Diese Flexibilität mit einem Leasing ist aktuell sicher die beste Lösung und auch die Rechtfertigung für einen Unternehmer, wenn er ein Auto oder eine neue Flotte braucht.

Dennoch gilt das Leasing oft als «schlechtere» Finanzierungsoption. Warum?

Steven Schenk: Zu Unrecht! Das Auto-Leasing ist nichts anderes als die Miete eines Fahrzeugs inklusive der Kosten für das Leid, das man dem Fahrzeug zufügt, in Form von Alter, Kilometer und Schäden. Fakt ist: Kaum steigt man in ein neues Auto ein und dreht den Zündschlüssel, verliert das Auto an Wert, dennoch bleibt die Leasing-Rate gleich, was über die Leasing-Laufzeit gerechnet ein Vorteil ist. Zu Beginn ist der Verlust zwar höher, doch über die Leasing-Laufzeit gleicht sich das dann wieder aus. Wenn man das Leasing-Fahrzeug nun vor Ablauf der LeasingFrist zurückgeben möchte, muss man den Ausgleich natürlich bezahlen. Die Kosten sind immer gleich, weil es immer das gleiche Auto ist. Einzig der Zins kommt dazu, das sind aktuell bei unseren Marken zwischen 1.9 und 4.9 Prozent pro Jahr.

Welches Fahrzeug würden Sie heute einem Kunden empfehlen?

Steven Schenk: Das ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich und bedarf einer kompetenten Beratung. Eine Bedürfnisanalyse ist in jedem Fall unerlässlich, um genau herauszufinden, wofür das Auto gebraucht wird. Dadurch kann auch festgestellt werden, welches Antriebskonzept am meisten Sinn macht. Insbesondere bei Elektrofahrzeugen ist eine gute Beratung das A und O, denn hier geht es nicht nur um das Modell selbst, sondern auch um die Analyse der Lademöglichkeiten.

Immer wieder fällt der Begriff «TCO». Können Sie uns diesen Zusammenhang in Bezug auf den Verkaufspreis näherbringen?

Steven Schenk: Der TCO-Wert als «total cost of ownership» spielt vor allem im Flottenbereich eine wichtige

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 68 AUTO & MOTO

Rolle und ist eigentlich nichts anderes als der ehrlichste Wert, den man haben kann. Er beinhaltet alle Kosten, die über die Nutzungszeit anfallen – von der Autobahnvignette über die Benzin- oder Stromkosten bis hin zu Servicearbeiten. Alles wird zusammengezählt und anschliessend durch die gefahrenen Kilometer geteilt. Dadurch weiss man, was genau das Fahrzeug pro Kilometer gekostet hat beziehungsweise kosten wird. Vergleicht man den TCO-Wert eines Elektrofahrzeugs mit dem eines Verbrenners, ist der des E-Autos meistens kleiner, auch wenn die Anschaffungskosten zu Beginn oft höher waren als bei einem Verbrenner.

Eine wichtige Rolle spielt auch das Thema Nachhaltigkeit. Wie geht die Emil Frey Gruppe damit um?

Steven Schenk: Als Grossbetrieb sind wir bereits seit vielen Jahren nachhaltig unterwegs. Wir sind ein ISO-zertifizierter Betrieb und die Themen Arbeitssicherheit und Umwelt haben für uns seit jeher eine hohe Priorität. Wir unternehmen alles, um unseren CO2-Fussabdruck so gering wie

möglich zu halten. Ganz wichtig ist für uns in diesem Zusammenhang aber, dass wir auch unsere Kunden kompetent beraten, damit sie einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Das können kleine Dinge sein, zum Beispiel die leichte Erhöhung des Reifendrucks, aber auch grössere wie der Umstieg auf Elektromobilität.

EMIL FREY

Brüglingerstrasse 2

CH-4002 Basel

Telefon +41 (0) 61 511 91 03

Grabenackerstrasse 10

4142 Münchenstein

Telefon +41 (0) 61 511 91 02

WWW.EMILFREY.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 69

WAS IST DAS GEFÄHRLICHSTE AM FLIEGEN?

Der Weg mit dem Auto zum Flugplatz! Es existiert wohl kaum ein besseres Synonym für Freiheit und Loslassen als Fliegen. Der Traum, sich in die Lüfte zu erheben, ist mutmasslich so alt wie die Menschheit selbst. Seit Jahrtausenden taucht das Thema Fliegen in diversen Sagen, Geschichten sowie Berichten kontinuierlich auf – Ikarus, Leonardo da Vinci, Otto Lilienthal mit seiner Konstruktion aus Weidenruten und Stofftüchern, die Brüder Wilbur und Orville Wright, nicht zuletzt die Flugpionierin Emilia Earhart.

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FLUGSCHULE BASEL VON GABRIELA RÖTHLISBERGER

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Mit der Flugschule Basel (FSB) liegt eine der renommiertesten und grössten Flugschulen der Eidgenossenschaft sowie die bedeutendste im Dreiländereck Schweiz–Deutschland–Frankreich praktisch vor unserer Haustür. Sie ist eine vom Bundesamt für Zivilluftfahrt nach EASA (European Aviation Safety Agency) zertifizierte ATO (Approved Training Organisation), was bedeutet, dass die bei der FSB erworbenen Lizenzen eine weltweite Gültigkeit vorweisen können. Die äusserst günstige Lage der FSB auf einem internationalen Flughafen bietet ideale Voraussetzungen zum Erlernen des Fliegens, denn so lernt man von Anfang an, mit potenziellen Gefahren umzugehen.

VOM PRIVAT- BIS ZUM BERUFSPILOTEN

Das Ausbildungsangebot der FSB umfasst das gesamte Spektrum vom Sichtflug (VFR) bis Instrumentenflug (IFR) sowie diverse Lizenzerweiterungen (Nachtflug, Berufspilot et cetera). Seit Dezember 2021 wird ebenfalls die Ausbildung zur Kunstfluglizenz, der Königsdisziplin, angeboten.

Kunstflug erschliesst Piloten neue Dimensionen: Loopings, Rollen, Trudeln, Wingover, Immelmann, Retournement, Renversement – die Welt steht Kopf und dennoch ist alles unter Kontrolle.

An der FSB wird mit der internationalen Fliegersprache Englisch gearbeitet, um eine sichere Kommunikation zwischen Piloten und dem Fluglotsen der Flugsicherung zu gewährleisten, was an kleineren Flugschulen nicht immer eine Selbstverständlichkeit darstellt. Ein weiterer klarer Vorteil der FSB ist, dass an 365 Tagen im Jahr geflogen werden kann, also auch an Feiertagen. So ist genügend Freizeit vorhanden, um Flugstunden zu absolvieren oder sich ausgiebig dem Hobby hoch in den Lüften, der Fliegerei, zu widmen.

Es versteht sich von selbst, dass auf einem internationalen Flughafen die Sicherheitsvorkehrungen viel ausgereifter sind als auf vergleichsweise kleineren Flugplätzen.

EIN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT

Gegründet wurde die Flugschule Basel AG im Jahr 1967 von der damaligen Basler Chartergesellschaft Balair. Das Aktien-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO
Jetzt Probe fahren! PHOENIX BASEL AG Reinacherstr. 80-84, 4053 Basel Tel +41 61 322 79 78 www.phoenixbasel.ch PHOENIX BASEL AG
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paket verteilte sich zu je einem Drittel auf die Balair, die General Aviation Genossenschaft Basel (GAGBA) und die öffentliche Hand. 1992 fusionierte die ansässige Klemm Aviation AG Basel (Dieter Spichtin) mit der FSB und ein Jahr später die Balair mit der CTA, wodurch die Aktien durch Dieter Spichtin übernommen wurden. Ebenso übernahm Dieter Spichtin noch im selben Jahr die Aktien der GAGBA.

Im Jahr 2014 wurde dem Sohn Thierry Spichtin die Rolle des Geschäftsführers der FSB übertragen und seit Juni 2022 ist er Inhaber.

Die Tradition der Professionalität wurde kontinuierlich weitergeführt, sodass die FSB heute ein moderner familiengeführter Dienstleistungsbetrieb mit vollständiger Infrastruktur ist. Beschäftigt werden 24 Fluglehrer, ein neunköpfiges Theorieteam sowie zwei Flugzeugmechaniker.

REPARATUR AN FLUGZEUGEN OHNE KOMPROMISSE

Die FSB ist in der privilegierten Lage, ihre Flugzeugflotte im hauseigenen, nach der European Aviation Safety Agency (EASA) sowie Combined Airworthiness Organisation (CAO)

zertifizierten Unterhaltsbetrieb warten zu können. Zwei festangestellte Flugzeugmechaniker, auch Lufttüchtigkeitsinspektoren genannt, sorgen tagtäglich mit Engagement, Professionalität und Pflichtbewusstsein für «safety first». Ihr Aufgabenspektrum umfasst den Unterhalt und die Kontrolle aller Arten von Luftfahrzeugen – ein- oder zweimotorige Flugzeuge bis 2 730 Kilogramm, Wasser-, Kunst- und Ultraleichtflugzeuge oder Helikopter.

Selbstverständlich werden im Hangar der FSB auch Fremdflugzeuge fachkompetent betreut.

Die FSB spielt, weit über die Agglomeration von Basel hinaus, seit vielen Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der international anerkannten Ausbildung von Pilotinnen und Piloten, ob auf beruflicher oder privater Ebene. Hier wird nicht nur die Begeisterung für Aviatik über Generationen hinweg am Leben erhalten, sondern zahlreichen Flugbegeisterten die berühmte grenzenlose Freiheit über den Wolken zum Greifen nah gebracht!

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 72 AUTO & MOTO
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RENNACTION IST GARANTIERT!

Das Porsche Basel Racing Team startet im April in seine dritte Rennsaison. Voller Vorfreude und mit kribbeligem rechtem Gasfuss können wir den Start kaum erwarten.

VON GABRIELA RÖTHLISBERGER

Damit die Rennboliden sowie auch die Fahrer gut vorbereitet sind, testen wir im März unser Team auf Herz und Nieren und fahren für einen zweitägigen Trackday nach Mugello in die Toskana.

Unser Team wächst weiter und geht 2023 mit drei Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport und drei Porsche 911 GT3 Cup an den Start. Die Porsche-Cayman-Fahrzeuge bestreiten die GT4Klasse, die 911er die Sprintchallenge und GT-Open-Klasse. So sind wir mit sechs eigenen Rennfahrzeugen, welche über die gesamten sechs Rennwochenenden des Porsche Sports Cup Suisse eingesetzt werden, unterwegs. Die Daten und Strecken der Rennwochenenden können Sie dem Rennkalender entnehmen.

Jeweils zwei Trainingstage mit mehreren Testsprints können zur Einstellung des Fahrzeugs sowie zur Streckenfüh-

rung und Einstimmung des Fahrers unter die Räder genommen werden. Dann am Renntag werden, je nach Strecke, die zwei Sprint- oder Sprint- und Endurancerennen absolviert. Absolutes Highlight zum Saisonende wird wiederum das zweistündige Nachtrennen in Misano sein. Denn bei Nacht und mit allen Kategorien gleichzeitig am Start schlägt jedes Racingherz höher.

Unser Team besteht aus sehr erfahrenen Rennmechanikern, welche unter unserem technischen Leiter Max Peckel an den Wochenenden hochmotiviert schrauben. Im Winter wurden die Fahrzeuge von Max akribisch auf ihren Einsatz vorbereitet.

Unser Teamchef und gleichzeitig Podiumsfahrer Philipp «Hagi» Hagnauer ist derweil intensiv mit der Personal-,

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
PORSCHE BASEL RACING TEAM

Material- und Reiseplanung beschäftigt. Keine einfache Sache, denn je nach Rennwochenende reisen circa 15 Personen an die zum Teil in halb Europa verteilten Strecken.

Für die Saison 2023 begrüssen wir ein neues Teammitglied: einen neuen Rennauflieger mit Office, Küche und Platz für bis zu fünf Rennfahrzeuge – ein richtiges Schmuckstück! Unsere Trucks werden diesen wie gewohnt sicher an die Rennstrecke fahren.

Ein grosses Saisonziel hat auch Remo Stebler. Als Vizechampion der GT-4-Clubsport-Klasse im letzten Jahr möchte er 2023 am Ende der Saison ganz oben stehen. Drücken Sie ihm gemeinsam mit uns die Daumen!

Danièle von Ballmoos, Pierre Hirschi, Alain Dutronc, aber auch «Hagi» und Lorenz Nef sowie weitere schnelle Piloten warten schon begierig auf die erste grüne Flagge.

RENNKALENDER PORSCHE SPORTS CUP SUISSE 2023

1.  Lauf am Red Bull Ring – Spielberg (Österreich)

Donnerstag, 20. April – Samstag, 22. April 2023  (Doppelsprint)

2.  Lauf am Circuit Paul Ricard – Le Castellet (Frankreich)  Donnerstag, 18. Mai – Samstag, 20. Mai 2023  (Sprint und Endurance)

3.  Lauf am Autodromo Enzo e Dino Ferrari – Imola (Italien)

Freitag, 23. Juni – Sonntag, 25. Juni 2023  (Doppelsprint)

4.  Lauf am Autodromo Nazionale Monza – Monza (Italien)

Freitag, 14. Juli – Sonntag, 16. Juli 2023  (Sprint und Endurance)

5.  Lauf am Autodromo Internazionale Mugello – Mugello (Italien)  Donnerstag, 21. September – Samstag, 24. September  2022  (Sprint und Endurance)

6.  Lauf am World Circuit Simoncelli – Misano (Italien)

Donnerstag, 26. Oktober – Samstag, 28. Oktober 2023    (Doppelsprint & 2 Stunden Nachtrennen)

PORSCHE BASEL RACING TEAM

Nef Motorsport AG

Rheinstrasse 121

CH-4402 Frenkendorf

Telefon 141 (0) 61 911 0 911 racing@nefmotorsport.ch

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 75
Max Peckel, Technischer Leiter Remo Stebler, Pilot Cayman GT4 Clubsport Philipp Hagi Hagnauer, Teamchef

GENESIS ERÖFFNET STUDIO IM HERZEN VON BASEL

Unter dem Motto «We come to you» eröffnete die koreanische Premium-Marke Genesis im Dezember ein neues Studio mitten in Basel. Der neue Standort ist mehr als nur ein Showroom – auf 243 Quadratmeter bildet das Genesis-Studio ein harmonischer Ort für Inspiration und Information und macht die Elektromobilität der Luxusklasse erlebbar.

VON ISABELLE RIEDERER

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 76 AUTO & MOTO GENESIS

Den Genesis Unterschied live erleben: Das können Interessenten und Kunden der koreanischen Premium-Automobilmarke ab sofort auch in Basel. An einer der renommiertesten Adressen der Stadt, auf der Freie Strasse 38, wurde Mitte Dezember das neue Genesis Studio Basel feierlich eröffnet. Die Expansion der erst im vergangenen Jahr in Europa eingeführten Premium-Automobilmarke ist Ausdruck ihres einzigartigen Erfolges.

Kurz nach der Eröffnung neuer Studios in Grossbritannien und Deutschland folgte mit Basel bereits der zweite Standort von Genesis in der Schweiz. Neben Zürich ist die innovative Marke nun auch in der Rhein-Metropole präsent. Im Herzen der Altstadt bietet das neue Genesis Studio mehr als einen Showroom, der die exklusive Modellpalette von Genesis elegant in Szene setzt: Das Studio versteht sich als Ort der Inspiration, an dem Kunden und Interessenten die herausragende Gastfreundschaft im Sinne der koreanischen «son nim»-Philosophie hautnah erleben können.

Zum Angebot vor Ort zählt nicht nur die persönliche Beratung durch einen Genesis Personal Assistant, der sich um alle

Belange der Kunden kümmert. Auch Probefahrten in einem Genesis Wunschmodell werden direkt vor Ort oder wahlweise in einem der exklusiven Genesis Partnerhotels, zum Beispiel dem Mövenpick Hotel Basel, vereinbart und durchgeführt. Das Genesis Studio Basel bietet auf insgesamt 479 Quadratmetern einen 234 Quadratmeter grossen Ausstellungsraum für zwei Fahrzeuge, mehrere Beratungsräume für Kundengespräche, sowie Büroräumlichkeiten.

Zur feierlichen Eröffnung kamen rund 80 geladene Gäste in die Räumlichkeiten an der Freie Strasse. Neben Vertretern der Lokal- und Automobilpresse begrüsste das Team von Genesis auch Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Sport, sowie Geschäftspartner, Nachbarn und Besucher. Als zusätzliches Highlight führte die Basler Soul-Sängerin Nubya musikalisch durch den Abend.

Lawrence Hamilton, Managing Director von Genesis Motor Europe, sagte: «Nachdem wir mit London Battersea Power Station und Frankfurt erst kürzlich zwei neue Standorte eröffnet haben, freuen wir uns sehr, mit dem Genesis Studio Basel nun auch in der Schweiz eine weitere Region

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 77

abzudecken. Somit können noch mehr Kunden unser Angebot an aussergewöhnlichen Fahrzeugen und den exklusiven Genesis Service hautnah kennenlernen.»

«Wir freuen uns sehr über die Eröffnung unseres neuen Studios in Basel. Getreu unserem Credo «It’s about time» konnten wir es kaum erwarten, den neuen Standort zu eröffnen», ergänzte Piergiorgio Cecco, Regional Operations Manager der Genesis Motor Switzerland AG. «Mit dem Genesis Studio Basel bringen wir die Marke und das Genesis 5-Sterne-Service-Erlebnis noch näher an Kunden und Interessenten in der Region Nordwestschweiz, und zeigen ihnen, was wir unter gelebter, koreanischer Gastfreundschaft verstehen. Ein grosses Dankeschön gilt an dieser Stelle dem gesamten Basler Team um Studio Managerin Eileen Hartmann. Basel kann sich auf eine überaus motivierte und kompetente Crew von Genesis Personal Assistants freuen, die nicht nur leiden-

schaftliche Autoliebhaber, sondern in erster Linie passionierte Gastgeber sind.»

«Dass wir das Studio noch vor Weihnachten eröffnen konnten, ist für uns das grösste Geschenk gewesen», so Eileen Hartmann, Studio Managerin in Basel. «Die Eröffnung war ein voller Erfolg, wir wurden von der Nachbarschaft herzlich in Empfang genommen und blicken der Zukunft hier in Basel sehr positiv entgegen.»

Das Genesis Studio Basel ist Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr und am Samstag von 9:30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und durchgängig mit Genesis Personal Assistants besetzt, die Kunden den Genesis Unterschied, die Modellpalette und die Marke näherbringen.

WWW.GENESIS.COM

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 78 AUTO & MOTO
Lawrence Hamilton, Eileen Hartmann und Piergiorgo Cecco (von links nach rechts) eröffnen offiziell das neue Genesis-Studio in Basel.

Ist Ihr Oldtimer optimal versichert?

Seit einigen Jahren gibt es in der Schweiz die BELMOT SWISS OldtimerAllgefahren-Kaskoversicherung der Mannheimer. Sie wird vom grossen Jaguar-Enthusiasten und Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland René Grossenbacher betreut, der seinerseits Inhaber der ch.old+youngtimerversicherungen in Arlesheim ist. Diese Versicherung bietet dem Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit, alle seine Klassiker und Liebhaberfahrzeuge mit einer Police zu decken, egal, ob diese regelmässig oder an Rallyes gefahren werden, oder sich zerlegt in einer Werksatt befinden.

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 AUTO & MOTO 79
Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland und Jurymitglied des jährlichen Concours d‘Elégance Basel René Grossenbacher

EIN SPORTLER FÜR JEDEN GESCHMACK

Der Herbst ist die Zeit der Weinlese. Ob rot oder weiss, Merlot oder Chardonnay: In der Welt der Weine findet jeder seinen Favoriten. Ähnlich wie der allseits beliebte Saft der Beerenfrüchte weiss auch der Porsche Macan die Geschmäcker durch Variantenvielfalt zu überzeugen – mal mit ausgeprägter Würze, mal mit einer gewissen Leichtigkeit, aber stets harmonisch abgestimmt. Das 2014 lancierte Kompakt-SUV ist das beliebteste Modell der Marke Porsche in der Schweiz. Im aktuellen Jahrgang kommt der Macan in vier Versionen: als Macan, Macan T, Macan S und Macan GTS. Letzterer begleitete PRESTIGE auf eine Weinlese ins Tessin.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 80 AUTO & MOTO
UNTERWEGS MIT DEM MACAN GTS
©
VON SWENJA WILLMS
Porsche Schweiz AG

Vor herbstlicher Kulisse streckt sich die kurvige Passstrasse nach Vico Morcote am Luganersee. Die Jahreszeit treibt uns in abgelegene Weingüter der Region, um die auserlesenen Reben des Jahrgangs 2022 kennenzulernen. Ein Genuss für Gaumen und Ohren – denn begleitet werden wir von einem sportlichen Fahrzeug. Die verschiedenen Charaktereigenschaften des Macan treffen auf die diversen Aromen verschiedener Weine des Weinguts «Tenuta Castello di Morcote». So rot wie die reifen Trauben der Reben, so erstrahlt der Macan GTS vor den Toren der Bündner Feriendestination Waldhaus Flims. Als sportliches Aushängeschild der erfolgreichen SUV-Reihe übernimmt der Macan GTS mit dem um 44 kW (60 PS) auf 324 kW (440 PS) erstarkten 2,9-LiterV6-Biturbomotor die Rolle des neuen Topmodells. Optisch schärft Porsche sein Kompakt-SUV mit einer Reihe gezielter Veränderungen nach. Das neu gestaltete Bugteil mit einem Einleger in Exterieurfarbe verstärkt die Breitenbetonung und lässt den Macan noch satter auf der Strasse stehen. Beim neuen GTS ist das Bugmittelteil ebenso wie weitere Elemente in Schwarz gehalten. Das Heck schliesst nun ein markanter, besonders technisch gestalteter Diffusor nach unten hin ab. Hier und an der Front findet sich eine neue 3D-Struktur, die wahlweise auch die Sideblades ziert. Die LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System (PDLS) und die Sport-Design-Aussenspiegel sind jetzt bei allen Modellen Serie. Mit GTS-typischer Charakteristik hinsichtlich Ansprechverhalten und Leistungsentfaltung bewältigt er den Sprint von null auf 100 Kilometer pro Stunde in Verbindung mit Sport-Chrono-Paket in 4,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 272 Kilometer pro Stunde. Der Motor ist wie gehabt an das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen und das All radsystem Porsche Traction Management gekoppelt. Ideale Bedingungen also für die kurvigen Strassen des Engadins. Es ist ein traumhaft schöner Herbsttag, die Wolken verziehen sich gerade, als wir den Luganersee erreichen. Schmal sind die Strassen, die uns hinaufführen zum Weingut «Tenuta Castello di Morcote». Doch der neue Macan reagiert nun noch feinfühliger und direkter auf die Fahrsituation, und den Fahrbahnzustand und gibt über das Lenkrad eine noch bessere Rückmeldung an den Fahrer, sodass selbst unüberschaubare Wege kein Problem sind.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 81
© Porsche Schweiz
AG
© Porsche Schweiz AG

Das rund 150 Hektar grosse Weingut liegt auf einer Landzunge, die vollständig vom Luganersee umgeben ist, und umfasst sieben Hektar terrassierte Weinberge, Olivenhaine, ausgedehnte Weiden und Wälder. Im Herzen des Anwesens steht dominierend das im 15. Jahrhundert erbaute Schloss Morcote. Dieser magische Ort, eingebettet zwischen den Voralpen und der Poebene, verfügt über ein aussergewöhnliches Terroir für den Weinbau. Die Weinberge liegen zwischen 400 und 500 Metern über dem Meeresspiegel an steilen Südhängen, das Klima wird durch thermische

Seewinde reguliert, und der Boden besteht aus rosafarbenem Porphyr, Quarzit vulkanischen Ursprungs: einzigartig im Tessin. In den terrassierten Weinbergen um Castello di Morcote werden die Rebsorten Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Chardonnay angebaut. Weiter südlich im Mendrisiotto, einer Region mit kalkhaltigen Böden, liegen die Weinberge von Ligornetto, Tremona und Morbio Superiore, aus denen Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot sowie die meisten der weissen Trauben, Chardonnay und Sauvignon Blanc, stammen. Nach einer exqui-

© Porsche Schweiz AG

siten Weinprobe und einem Spaziergang über die Rebberge treten wir den Weg zurück an. Zeit, um einen detaillierten Blick in das Interieur zu werfen: Der neue Porsche Macan bietet einen deutlich aufgewerteten Innenraum mit einer modern und elegant gestalteten Mittelkonsole. Ihr Bedienkonzept mit Touch-Flächen anstelle von haptischen Tasten bringt eine klare Struktur ins Cockpit. Im Zentrum des aufgeräumten Bedienmoduls sitzt ein neuer verkürzter Wählhebel. Die Analog-Uhr auf der Oberseite der Schalttafel gehört nun zum Serienumfang. Verschiedene Leder-Optionen sowie Kontrastnaht- Pakete in Enzianblau, Papaya oder Kreide setzen auf Wunsch neue farbliche Akzente im Interieur. Der Macan bietet darüber hinaus serienmässig viele Online-Funktionen und -Dienste, die über das 10.9 Zoll grosse Full-HD-Touchdisplay des Porsche Communication Management oder per Sprachbefehl gesteuert werden. Die neuen Multifunktions- und GT-Sportlenkräder übernimmt der Macan vom 911.

Als wir das Ziel unserer kleinen Reise erreicht haben, steigen wir, erschlagen von den Eindrücken dieses Tages, überwältigt aus dem Wagen. Den Geschmack dieses Ausflugs muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Denn ein guter Wein braucht seine Zeit. Und acht Jahre nach der Lancierung des ersten Macan hat Porsche nun einen Jahrgang auf den Markt gebracht, der zum Bestseller mutiert ist.

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WWW.PORSCHE.COM
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ETWAS NEUARTIGES FÜR DIE BASLER SZENE

Nach der Eröffnung im Herbst 2016 gab es für Laura und Arton alle Hände voll zu tun, Abläufe aufzugleisen, zu überarbeiten und zu optimieren. Hinzu kam die Zusammenstellung eines gut funktionierenden Teams und ihre grosse Verantwortung als Arbeitgeber.

INTERVIEW MIT ARTON KRASNIQI UND LAURA HERBELLA

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Ein Gespräch unter vier Augen. Die beiden Inhaber Laura Herbella und Arton Krasniqi erinnern sich an die Anfänge...

Laura Herbella: Wir haben ja auf unseren Reisen durch die Welt immer und immer wieder davon geredet, dass wir irgendwann in Basel eine neuartige Bar eröffnen wollen. Irgendwie hatte uns so etwas wie das soho mit Club, Terrasse und Lounge einfach gefehlt.

Arton Krasniqi: Ja, das stimmt, ich wollte nach dem Verkauf des Venue’s und der Lounge 44 einfach was Neuartiges für die Basler Szene schaffen, diese Vision verfolgte mich schon lange. Für mich war allerdings klar, dass wir das nur machen können, wenn du dabei bist und deine Stelle in der Pharma aufgibst.

Laura Herbella: Als wir den Entscheid fällten, dass wir das Lokal in der Steinenvorstadt übernehmen würden,

sassen wir gerade in einer kleinen Bar in Myanmar, weisst du noch?

Arton Krasniqi: Stimmt! Deshalb war unser ursprünglicher Gedanke ja auch, beim Design in Richtung Asien zu gehen. Diese Idee haben wir dann aber wieder verworfen und uns für den Industrie-Charakter entscheiden. Generell war es eine intensive und aufreibende Zeit, alles bis ins kleinste Detail und in diesen Dimensionen zu planen. Der Einkauf, die Möblierung, die Innendekoration - und dann natürlich das ganze Hin und Her mit den Baubewilligungen.

Laura Herbella: Ja, das war eine harte Zeit, es kamen Einsprachen von rechts und links. Trotzdem haben wir an unserer Idee festgehalten. Noch am Eröffnungstag hatten wir die Handwerker im Haus, weisst du noch?

Arton Krasniqi: Oh Gott! Ja klar. Alle Einladungen waren verschickt, allerdings wussten wir am Tag des Openings

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
SOHO BASEL

noch nicht, ob wir tatsächlich öffnen dürfen. Bis uns die zuständige Behörde am Nachmittag angerufen hat und ihr OK gab, dass der Event am Abend stattfinden könnte.

Arton Krasniqi: Erstmals richtig loslassen konnte ich erst 2019. Da hatten wir ein gut aufgestelltes Team, dem ich Vertrauen schenkte und auch nach und nach mehr Verantwortung übertragen konnte.

Laura Herbella: Ja, 2019 war ein gutes Jahr. Ich erinnere mich an ein Abendessen in einem Basler Restaurant. Wir hörten die Gäste am Nebentisch übers soho reden. Sie schwärmten vom Ambiente, den Cocktails und wen sie an jenem Abend alles kennengelernt hätten. Das zu hören, hat mich echt glücklich gemacht.

Arton Krasniqi: Solch positive Rückmeldungen sind eh das Schönste! Das bestätigt einfach, dass wir auf dem richtigen Weg sind und den Leuten mit diesem Ort etwas geben können. Trotzdem müssen wir uns weiterhin hinterfragen und uns weiterentwickeln, immer am Ball bleiben, mit der Zeit gehen.

SOHO BASEL

Steinenvorstadt 54 CH-4051 Basel Telefon +41 (0) 61 535 55 01 info@sohobasel.ch

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«FOOD

WENIGER ABFÄLLE IN DER GASTRONOMIE

Mit einfachen Food-Save-Massnahmen können Gastronomiebetriebe effizient Lebensmittelabfälle vermeiden und so langfristig Warenkosten und Ressourcen einsparen. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt das Projekt «Food Save Basel-Stadt». Gesucht sind 15 Gastronomiebetriebe in Basel-Stadt, die ab Herbst 2023 von fachkundiger Beratung beim Messen und Analysieren ihrer Lebensmittelabfälle profitieren wollen.

VON «UNITED AGAINST WASTE»

Im Durchschnitt lassen sich mit einfachen Food-SaveMassnahmen 35 Prozent der anfallenden Lebensmittelabfälle reduzieren. Mit diesem Fazit schliesst die erste Ausgabe des Projekts «Food Save Basel-Stadt». Von 2020 bis 2022 hatten 26 professionelle Küchen mitgemacht und sich über mehrere Monate hinweg intensiv mit ihren betriebsinternen Lebensmittelverlusten befasst. Dabei wurden sie von Experten des Vereins United Against Waste (UAW) individuell unterstützt. Der Verein ist ein Branchenzusammenschluss der Schweizer Lebensmittelbranche. Er engagiert sich aktiv für eine Reduktion von Food Waste entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

15 BETRIEBE FÜR DIE ZWEITE RUNDE

Für die zweite Runde von «Food Save Basel-Stadt» können sich 15 Betriebe anmelden und von einer Unterstützung des Kantons profitieren. Die Teilnahmekosten betragen 3 000 Franken

pro Betrieb, der Kanton übernimmt ein Drittel der Kosten, also 1 000 Franken. Zum Mitmachen eingeladen sind insbesondere Kantinen, Heim- und Spitalküchen, denn in der sogenannten Gemeinschaftsgastronomie ist das Einsparpotenzial erfahrungsgemäss am grössten.

Der Verein UAW begleitet auch die zweite Runde des Projekts «Food Save Basel-Stadt». Ebenfalls in der zweiten Runde dabei ist die Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel. Sie stellt mit dem Projekt «Feld zu Tisch» verschiedene Lösungsansätze für den nachhaltigen Direkthandel in der Nordwestschweiz bereit.

Das Projekt startet am 4. September 2023 und dauert rund ein Jahr. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2023.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 86 KULINARIK
SAVE BASEL-STADT»
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KULINARIK 87
im

DIE VEGGIE-TRENDANALYSE

Der Aufwärtstrend der letzten Jahre setzt sich fort, wie der erste umfangreiche Report von Swissveg zum Weltvegantag zeigt: In der Schweiz ernähren sich 2022 gemäss neuen Umfrageergebnissen über 300'000 Jugendliche und Erwachsene vegetarisch, rund 42'000 vegan. Insbesondere Fleischalternativen erleben einen grossen Boom.

Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen einmal mehr deutliche Unterschiede zwischen den Ernährungsgewohnheiten von Frauen und Männern. So leben 2022 gerade mal 3. 5 Prozent der Männer, jedoch 5. 3 Prozent der Frauen vegetarisch. Als Veganer bezeichnen sich immer noch nur 0. 2 Prozent der Männer, wohingegen bereits 1 Prozent der Frauen vegan leben. Trotzdem zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Obwohl die Anzahl Veganer konstant geblieben ist, hat sich die Anzahl vegetarisch lebender Männer gegenüber dem Vorjahr deutlich vergrössert.

JÜNGERE VERZICHTEN ÖFTER AUF FLEISCH

Auch in Bezug auf das Alter bestätigen die Zahlen erneut, dass jüngere Personen eher auf den Konsum tierischer Produkte verzichten. Während 6.5 Prozent der Personen im Alter zwischen 14 und 34 Jahren sich als Vegetarier*innen bezeichnen, sind es ab 55 Jahren nur noch 2.5 Prozent. Ve-

gan ernähren sich ein Prozent der 14- bis 34-Jährigen gegenüber 0.3 Prozent der über 55-Jährigen.

NEUE TRENDS, MOTIVATIONEN UND HINDERNISSE Insgesamt hat sich die Anzahl Veganer*innen und Vegetarier*innen im letzten Jahr erneut positiv entwickelt. Heraus sticht im aktuellen Report unter anderem auch der Konsum von Fleischersatzprodukten: Weit mehr als die Hälfte aller Frauen und Männer konsumiert Fleischalternativen, ein deutlicher Zuwachs gegenüber den Vorjahren.

GESAMTRESULTATE DER 14- BIS 74-JÄHRIGEN

Jede 20. Person isst kein Fleisch mehr. 2022 wurden auch Personen im Alter von über 74 Jahren befragt. Dabei stellte sich heraus, dass Personen ab 75 Jahren kaum vegetarisch leben. Deshalb ergeben sich bei der Personengruppe von 14 bis 99 Jahren für die Anzahl der Vegetarier*innen (inklusive Veganer*innen) statt 5.4 Prozent nur noch 5.0 Prozent.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 88 KULINARIK
SWISSVEG
VON SWISSVEG

Die Anzahl Veganer*innen sinkt damit von 0.7 Prozent auf 0.6 Prozent in der Schweiz.

TRENDANALYSE

Auch in diesem Jahr setzt sich der seit vielen Jahren feststellbare Trend zu mehr vegetarisch und vegan lebenden Menschen fort. Abgesehen von einem kleinen «Einbruch» im Corona-Jahr 2020, der im 2021 wieder mehr als aufgeholt wurde, ist diese Enwicklung kontinuierlich festzustellen. In den vergangenen fünf Jahren nahm die Anzahl vegetarisch beziehungsweise vegan lebender Menschen jährlich um rund 14 Prozent zu. Wenn sich diese Tendenz in den kommenden Jahren in gleicher Weise fortsetzt, würde schon in fünf Jahren jede zehnte Person kein Fleisch mehr essen. In 12 Jahren wäre der Fleischkonsum für jede vierte Person (25.3 Prozent) Vergangenheit. Wird bedacht, dass bei der Gesundheitsbefragung des Bundesamtes für Statistik von 1997 2.3 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren angaben, nie Fleisch oder Wurstwaren zu konsumieren (der Fischkonsum wurde bei dieser Frage nicht berücksichtigt), so wird deutlich, dass sich gerade in den letzten Jahren der Anstieg stark beschleunigt hat: Zwischen 1997 und 2017 stieg der Anteil der Vegetarier*innen / Veganer*innen um nur 0.9 Prozent. Allein in den letzten fünf Jahren ist er dagegen bereits um 2.2 Prozent gewachsen. Der Anstieg hat sich in dieser Zeit somit mehr als verachtfacht. Durch die höhere Medienpräsenz der Nachteile des Fleischkonsums und den einfacheren Zugang zu entsprechenden Informationen übers Internet ist davon auszugehen, dass sich dieser Aufwärtstrend künftig eher noch weiter verstärkt. 1997 wurde von Ernährungsexpert*innenen noch vor einer vegetarischen Ernährung gewarnt. Heute gibt sogar der Bund an, dass dreimal mehr Fleisch konsumiert wird, als er empfiehlt, und der Zusammenhang zwischen Umweltbelastung und Fleischkonsum wird immer bekannter. Bei den sich vegan ernährenden Menschen ist zwar ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, doch die kleine absolute Anzahl lässt eine seriöse langfristige Hochrechnung noch nicht zu. Deshalb haben wir in obigen langfristigen Analysen diese Gruppe mit

den sich vegetarisch ernährenden Personen zusammengefasst (beide konsumieren kein Fleisch).

GIBT ES EINEN «RÖSTIGRABEN»?

In der deutschsprachigen Schweiz gab es es im Laufe der Jahre jeweils eine steigende Anzahl Personen, die kein Fleisch konsumieren. Der kontinuierliche Aufwärtstrend scheint dieses Jahr nur in der Deutschschweiz und der italienischen Schweiz weiter zu gehen. Dies lässt sich auf einen Einbruch bei der Anzahl Veganer*innen zurückführen: 2021 gaben 0.6 Prozent der Personen aus der Romandie an, dass sie sich vegan ernähren würden, in diesem Jahr waren es jedoch nur noch 0.2 Prozent. In der Deutschschweiz stieg diese Zahl hingegen von 0.6 Prozent auf 0.8 Prozent. Ob es eine Trendumkehr in der Romandie gibt, oder ob sich dies durch statistische Fehler erklären lässt, müssen künftige Umfrageergebnisse zeigen.

WESHALB ERNÄHREN SICH MENSCHEN

VEGETARISCH ODER VEGAN?

In der von Swissveg in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage von 2020 wurde von DemoScope auch abgefragt, aus welchem Grund jene Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, dies tun. Die Mehrheit gab dabei das Tierwohl als Grund an. Dieser Hauptmotivation folgten ökologische und ethische Beweggründe. Erst danach kamen die eigene Gesundheit und ein Beitrag zur Welternährung. Der Hauptgrund, weshalb die meisten nicht vegan lebten, war, dass sie nicht auf Käse oder andere Milchprodukte verzichten konnten.

WELCHE PERSONENGRUPPEN ERNÄHREN SICH AM EHESTEN VEGAN ODER VEGETARISCH?

Eine Person, die sich vegetarisch oder vegan ernährt, hat typischerweise folgende Eigenschaften: Sie ist weiblich, jung, hat einen Hochschulabschluss, lebt in der Deutschschweiz und eher in der Stadt.

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ENDE MÄRZ 2023

DEN FACHKRÄFTEMANGEL AN DEN WURZELN PACKEN

Corona hat vieles beschleunigt – zum Leid der Gastrobranche auch den Fachkräftemangel. In allen Berufsgruppen der Gastronomie fehlt es an qualifiziertem Personal. Die Zahl der Lernenden hat im letzten Jahr die tiefsten Zahlen seit Jahren erreicht. Diese Fakten rufen schnell zur Suche nach den Schuldigen. Doch diese Diskussion bringt uns nicht weiter. Dass das Problem zu einem grossen Teil hausgemacht ist, könnte sein. Doch auch dann muss es gelöst werden. Um genügend qualifizierte Fachkräfte zu bekommen, braucht es gute Vorbilder, gute Ausbildungsbetriebe und Berufsbildner. Dann braucht es natürlich auch genügend Interesse der jungen Generation für Berufe im Gastgewerbe. Da fragt man sich: Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

Ich behaupte jetzt mal: Es braucht vor allem Vorbilder. Es braucht positive Geschichten rund um den Beruf. Vorbilder, die Feuer für die Gastronomie entfachen. Vorbilder wie Rockstars, die zeigen, dass die Gastronomie trotz spezieller Arbeitszeiten cool ist. Die Gastronomie muss Lifestyle suggerieren. Dies hat man früher vielleicht als Berufsstolz bezeichnet. Genau dieser Berufsstolz führt auch dazu, dass man gewillt ist, jungen Menschen seine Leidenschaft weiterzugeben und gute Ausbildungsplätze anzubieten und Perspektiven zu schaffen.

Man spricht vermehrt von neuen Wegen, neuen Arbeitszeitmodellen, neuen Ausbildungsinhalten – Hauptsache «neu». Aber was bedeutet dies und kann man das Rad überhaupt neu erfinden? Man kann es nicht ganz neu erfinden. Jedoch ist es wichtig, dass man in der doch sehr schnelllebigen Gastronomie neben der Tradition auch die Möglichkeit der Umsetzung von aktuellen Trends in die Ausbildung einbezieht. Kochen ist ein Handwerk, sogar eine Kunst. Jeder Handwerker braucht Grundwissen. Dieses zu erlernen, ist unumgänglich. Doch es braucht auch einen wesentlichen Teil der offenen Gestaltung und die Förderung von Kreativem. Die Arbeit an der Front muss mit Herzblut gelebt werden. Alle sprechen von Emotionen, von guten Gefühlen, Erlebnissen – genau diese müssen bei jedem individuell gefördert werden. All diese Eigenschaften brauchen jedoch Individualität im Ausdruck. Daher sind in meinen Augen die Arbeit am Gast und die Dienstleistung keine «Vereinheitlichung». Freundlichkeit und Herzlichkeit brauchen einen Hauch von Freiraum. Dieser Freiraum muss bei den jungen Berufsleuten gefördert werden und sollte ein Teil der

Ausbildung sein. In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz und Roboter auf dem Vormarsch sind, müssen und sollten wir die Menschen in den Bereichen fördern, in denen sie stark sind und sich von den Maschinen unterscheiden. Mit Persönlichkeit, mit Herz. Dies gilt sowohl für die Küche als auch für die Front.

Somit wird jedoch auch schnell klar, wie herausfordernd es ist, junge Menschen auszubilden. Den Mix aus Handwerk zu lehren, Persönlichkeit zu fördern, gewisse erzieherische Teile einzubeziehen und die Herzen unserer Jungen dabei spielen zu lassen, sind grösste Herausforderung und Knochenarbeit. Jeder Betrieb, der junge Menschen ausbildet, sollte eigentlich von der gesamten Branche etwas zurückbekommen oder wenigstens von jenen anderen, die keine Fachkräfte ausbilden, sondern später davon profitieren, getragen werden. Dass wir alle vielleicht etwas umdenken müssen, das wissen wir. Doch wie es so ist, braucht es für das Umdenken einer gesamten Branche oder Gesellschaft immer länger, als es eigentlich nötig wäre. Bis man ein neues Bewusstsein erlangt, kann es Jahre dauern. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass jeder, der seinen Teil dazu beitragen kann, heute damit beginnt und nicht weiter wartet! Und sei es nicht zuletzt beim Konsumenten. Denn wenn man den Wert der Gastronomie und der Dienstleistungen, die jene Menschen erbringen, nicht erkennt und schätzt, wird es umso schwerer, dies gegen aussen zu leben. Um zu leuchten oder damit das Feuer entfacht wird, braucht es Zündschnüre und Menschen, die das Leuchten sehen. Und wir alle wünschen uns doch Erlebnisse, die unsere Herzen berühren, und ein Essen, welches ein geschmackliches Feuerwerk in unsere Gaumen zaubert. 

FABIENNE BALLMER-GERBER

ist Co-Präsidentin von Gastro Baselland

Grammetstrasse 18

CH-4410 Liestal

Telefon +41 (0) 61 921 36 96

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 90 KOLUMNE

FINGER AM PULS

Unsere Haut ist einem Alltagsstress ausgesetzt, dessen Folgen sichtbar sind. E gibt aber Lösungen, die hier wirksame Hilfe anbieten. Im Mittelpunkt steht ein 360-Grad-Ansatz für eine langfristige Verjüngung, optimale Hautgesundheit und umfassendes Wohlbefinden.

Die massgeschneiderte Kombination aus dem BYONIK® Pulse Triggered Laser (PTL) und dem SLIMYONIK® AIR Bodystyler stellt das ideale Duo für vollumfassendes Wohlbefinden und allgemeine Gesundheit dar. BYONIK® ist ein mehrfach preisgekröntes, in Deutschland entwickeltes Gerät, das nichtthermische Diodenlaser-Wellenlängen zur Heilung, Reparatur und Verjüngung der Haut einsetzt. Die patentierte Methode umfasst einen pulsgesteuerten Laser, Hyaluronsäure und Antioxidantien, die in die firmeneigenen Gele integriert sind.

IM ZUSAMMENSPIEL

BYONIK® arbeitet in Synergie mit dem Rhythmus des Körpers, was zu einer einzigartigen und personalisierten Behandlung führt. Dieser neue Hybrid aus fortschrittlicher Lasertechnologie unterstützt umfassend eine beeinträchtigte Hautbarriere und fördert die schnelle Regeneration bei allen Hautproblemen und -zuständen. BYONIK® nutzt die pulsgesteuerte Lasertechnologie, um den Zellstoffwechsel zu stimulieren, die Telomere zu schützen und die Zellfunktion zu verbessern, um die Zeichen der Hautalterung durch Lichttransmembrane effektiv umzukehren. Es gibt nur wenige Kontraindikationen, ein hohes Sicherheitsprofil und keine Vor- oder Nachbehandlungserfordernisse, sodass BYONIK® eine vortreffliche Einzelbehandlung ist oder zur Ergänzung von klinischen Eingriffen eingesetzt werden kann, um das Behandlungsergebnis zu verbessern und die Ausfallzeiten nach der Behandlung zu reduzieren. Tägliche Behandlungen sind möglich und können das ganze Jahr über durchgeführt werden, sogar nach Sonneneinstrahlung, in Verbindung mit Roaccutan und während der Schwangerschaft. BYONIK® erzielt bei einer Vielzahl von Hautproblemen, Hauttypen und Hautzuständen deutlich bessere Ergebnisse als andere vergleichbare Geräte und zeigt sofortige Ergebnisse, die nicht invasiv und nicht traumatisch für die Haut sind. Der Laser arbeitet mit einem Pulsoximeter, das über einen komplexen Algorithmus in Millisekunden berechnet, wann der Laser ausgelöst werden sollte und wann nicht. Auf diese Weise kann sich die Energieabgabe des Lasers an den natürlichen Zellatmungszyklus des einzelnen Patienten anpassen, was die BYONIK®-Behandlung so einzigartig und effektiv macht.

IN DER LUFT

Der SLIMYONIK® AIR Bodystyler ist die international führende und fortschrittlichste Technologie für Körper- und Schönheits-

pflege. Mit acht massgeschneiderten pneumatischen Drucktherapie-Massageprogrammen wird die Behandlung durch sauerstoffangereicherte Umgebungsluft beschleunigt, um den Stoffwechsel und die Lymphdrainage anzukurbeln. Dadurch wird das Lymphsystem sanft aktiviert, der Stoffwechsel angekurbelt und die allgemeine Hautqualität, Gesundheit und das Wohlbefinden gesteigert. Die Vorteile des revolutionären SLIMYONIK® AIR konzentrieren sich auf die Stimulierung der Lymphe und die Hypoxie des stimulierten Gewebes. Das heisst, dass das tiefe Gewebe kurzzeitig von Sauerstoff befreit wird, sodass es nach der Freisetzung mehr Sauerstoff aufnehmen und speichern kann, was die Reparatur und Entgiftung fördert. Dieses System unterstützt den Darm, die Leber, die Nieren und die Darmwand, um unsere Hautzellen zu verbessern, zu entgiften und mit einem Überschuss an essentiellen Nährstoffen zu versorgen, um eine optimale innere und äussere Gesundheit zu ermöglichen. BYONIK® PTL und SLIMYONIK® AIR Bodystyler arbeiten auf zellulärer Ebene, um die langfristige Verjüngung zu aktivieren und wiederherzustellen, die Hautgesundheit zu optimieren und gleichzeitig eine reparative und regenerative Lösung für das allgemeine Wohlbefinden zu bieten.

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PRODUKTE WELTWEIT KLIMANEUTRAL

Es ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität von Weleda: Alle Produkte der Weleda Gruppe sind zertifiziert klimaneutral. Damit ermöglicht das Unternehmen seinen Kund*innen einen Beitrag zum Klimaschutz und zum 1.5  Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens.

VON WELEDA

Die Zeit drängt: Wenn wir die Erderwärmung begrenzen wollen, müssen wir schnell und nachhaltig handeln - im Großen wie im Kleinen. Weleda arbeitet seit vielen Jahren an der Verbesserung der die Energieeffizienz von Gebäuden, Produktion und Fuhrpark, während gleichzeitig der Anteil erneuerbarer Energien im Unternehmen wächst. Die unternehmensbezogenen Emissionen auf Ebene von Scope 1 und 2 des Greenhouse-Gas-Protocols hat Weleda bereits 2021 gruppenweit kompensiert und reduziert. Diese umfassen einerseits alle direkten Emissionen, die Weleda selbst verursacht, etwa durch Heizen oder Produktionsprozesse. Andererseits gehören die indirekten Emissionen dazu, die außerhalb des Unternehmens entstehen, beispielsweise bei der Stromproduktion.

Mit dem produktbezogenen Klimafussabdrucks macht Weleda im Oktober 2022 einen weiteren großen Schritt: Durch Re-

duktion und Kompensation aller produktbezogenen Emissionen, zum Beispiel bei Verpackungen, Rohstoffen und Warentransporten, sind sämtliche Produkte der Weleda Gruppe klimaneutral. Weleda folgt dabei dem Cradle-to-Gate-Ansatz, der alle Emission einbezieht, die von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Eintreffen der Produkte beim Handel entstehen. Dafür hat sich das Unternehmen nach dem Standard des TÜV Nord zertifizieren lassen.

Weleda Produkte sind in über 50 Ländern der Welt erhältlich und prägen den Markt für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel. Für alle Produkte der Weleda Gruppe zusammen muss das Unternehmen jährlich etwa 50.000 Tonnen CO2-Äquivalent ausgleichen. Darüber hinaus wird Weleda ihre CO2-Emissionen auch zukünftig weiter reduzieren. «Es ist uns ein großes Anliegen, Klimaschutz für unsere Kundinnen und Kunden konkret und nachvollziehbar

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 94 BEAUTY & GESUNDHEIT
WELEDA
© Weleda AG Foto: Barbara von Woellwarth

zu machen», sagt Dr. Stefan Siemer, Head Corporate Sustainability bei Weleda. So können Kundinnen und Kunden durch den Kauf von Weleda Produkten wie etwa Duschen, Lotionen und Gesichtspflege, aber auch sämtlicher Weleda Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

REDUKTION UND AUSGLEICH VON CO2-EMISSIONEN

Die Klimastrategie von Weleda basiert auf einer umfassenden Bilanz aller Aktivitäten des Unternehmens, die einen Klimafussabdruck von circa 1.2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (2019) ergeben. Der eigene Betrieb der Weleda Gruppe gemäss Scope 1 und Scope 2 macht davon weniger als ein Prozent aus und wird seit 2021 vollständig ausgeglichen. Der Löwenanteil der Weleda- Treibhausgasemissionen entsteht in den sogenannten indirekten Emissionen von Scope 3. Besonders ist, dass Weleda zusätzlich auch den «Financial Carbon Footprint» berechnet, also die Klimawirkung der Bank-Guthaben, der Pensionskassen, der Gehälter und der Steuern und Abgaben.

Seit Jahren arbeitet die Weleda Gruppe kontinuierlich an der Reduktion ihrer CO2-Emissionen. Dazu gehört:

§ Der Schweizer Standort von Weleda bezieht seit 2021 in eigenen Gebäuden ausschließlich lokal erzeugtes Schweizer Biogas. Dadurch kommen dort in allen eigenen Gebäuden einschließlich der energieintensiven Produktion 100 Prozent erneuerbare Energien zum Einsatz.

§ Am niederländischen Standort ist Weleda bereits seit 2013 mindestens auf Ebene Scope 1 und 2 klimaneutral. Erreicht wurde dies beispielsweise durch 100 Prozent erneuerbaren Strom, eigene Solaranlagen und Elektroautos.

§ In Deutschland baut Weleda derzeit einen LogistikCampus, der klimaneutral betrieben werden wird und

bereits das Vorzertifikat Platin der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauten erhalten hat.

§ Bis 2025 will Weleda den Anteil der biologischdynamischen Rohstoffe auf 40 Prozent erhöhen und damit eine Landwirtschaftsform unterstützen, die über konsequenten Humusaufbau Kohlenstoff im Boden bindet.

§ Weltweit arbeitet Weleda mit NGOs und Initiativen wie zum Beispiel der Bio-Stiftung Schweiz zusammen, die über ihren Bodenfruchtbarkeitsfonds eine gesunde und damit klimaschonende Form der Landwirtschaft fördert.

IST WELEDA MIT DEM ZIEL DES PARISER KLIMASCHUTZABKOMMENS KOMPATIBEL?

Ob die Klimastrategie von Weleda geeignet ist, das Klimaschutzziel von 1.5 Grad zu erreichen, lässt ich berechnen. Dafür arbeitet Weleda mit dem komplexen und innovativen Modell der X-Degree Compatibility (XDC-Modell) des Unternehmens right.based on science. Dessen wissenschaftlicher Ansatz drückt die komplexen Klimaauswirkungen eines Unternehmens in einer einfache Gradzahl aus, die in Beziehung zum 1.5 Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens gesetzt wird.

Die Weleda-Gruppe erreicht dabei für 2021 auf Ebene des unternehmensweiten Energieverbrauchs (Scope 1 und 2 GHGP) einen Wert von 1,5 Grad und ist damit mit dem Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Ziel von 1,5 Grad im Einklang. Die Analyse ergab auch, dass die Weleda- Gruppe bei den Scope 3 Emissionen (vor allem Finanzen, Produkte, Produktnutzung) noch nicht Paris-kompatibel ist, jedoch in diese Richtung geht. Die Klimaneutralität aller Produkte der Weleda Gruppe ist ein weiterer wichtiger Schritt dorthin. WWW.WELEDA.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 BEAUTY & GESUNDHEIT 95 © Weleda AG | Foto: Barbara von Woellwarth

«SOLARENERGIE IST DIE LÖSUNG UNSERER ENERGIESORGEN»

Das norwegische Cleantech-Unternehmen Otovo existiert zwar erst seit einigen Jahren, hat sich aber längst europaweit als einer der wichtigsten Partner für Privathaushalte etabliert, die einen aktiven Beitrag zu einer grünen Energieproduktion leisten wollen.

Der Solarenergiemarktplatz vermittelt Solarteuren fertig verkaufte und geplante Aufträge in der bevorzugten Region, inklusive aller relevanten Informationen für die Installation. So sparen Installateurbetriebe wertvolle Zeit und finanzielle Ressourcen, die sonst für Vertrieb, Besichtigungen sowie für die Angebotserstellung, Telefonate, Besuche und die Nachbetreuung anfallen würden. Davon profitieren nicht nur Installateure, sondern

natürlich auch Otovos Kunden, welche insgesamt einfacher und schneller an ihre Solaranlage kommen.

Ende 2022 hat Otovo seine Tätigkeit auch in der Schweiz aufgenommen. Wir konnten mit dem Länderchef Maximilian Dreyer über das Schweizer Solarpotenzial reden – und darüber, welche Herausforderungen uns auch in den nächsten Jahren noch beschäftigen werden.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 96 BAUEN & WOHNEN DIE SCHWEIZER PHOTOVOLTAIKBRANCHE
INTERVIEW MIT MAXIMILIAN DREYER VON LUCAS MOERGELIN

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Dreyer, Otovo hat seine Geschäftstätigkeiten vor Kurzem auch in der Schweiz aufgenommen. Das Unternehmen ist damit bereits in 13 Märkten tätig – ein rascher Aufstieg, wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen erst 2016 gegründet wurde. Was können Sie zu den Plänen sagen, die Otovo in der Schweiz verfolgt?

Maximilian Dreyer: Als Andreas Thorsheim das Unternehmen in Oslo gründete, war es seine Vision, Solarmodule auf jedes Dach und Speichersysteme in jedes Haus in Europa zu bringen. Daran hat sich bis heute nichts geändert – ausser, dass der Klimawandel und die Energiekrise infolge des Ukrainekrieges diese Vision nur noch virulenter gemacht haben. Otovos Markteintritt in die Schweiz ist also – um es auf eine möglichst kurze Formel zu bringen – ein weiterer entscheidender Meilenstein auf diesem Weg.

Etwas ausführlicher gesagt, ist es aber nicht so, dass Otovo mit dem Markteintritt bloss auf eine veränderte Marktsituation reagiert, die sich aufgrund der politischen Ereignisse der vergangenen Monate kurzfristig ergeben hat. Im Gegenteil: Diese haben primär einen gesellschaftlichen Wandel beschleunigt, der schon zuvor existiert hat. Solarenergie ist die Antwort schlechthin auf drängende ökonomische, ökologische und eben auch politische Fragen. Sie löst Probleme der Abhängigkeit und befriedigt ein vielfach vorhandenes Bedürfnis nach sauberer, sprich erneuerbarer Energie.

Seit 2011 ermittelt die Universität St. Gallen (HSG) im «Kundenbarometer erneuerbare Energien» jährlich die Haltung der Schweizer Bevölkerung zu Energie- und Klimathemen. Die jüngste Ausgabe zeichnet ein deutliches Bild: 91 Prozent der Befragten glauben, dass die aktuelle Krise zu einem erhöhten Energiebewusstsein führt. Noch wichtiger für uns ist, dass sich fast die Hälfte aller Befragten neugierig gegenüber Solarenergie zeigt. 38 Prozent der Hausbesitzer gaben im Dezember 2022 an, in den folgenden drei Jahren in Photovoltaik investieren zu wollen. Die hohe Nachfrage, die wir seit unserem Markteintritt verzeichnet haben, bestätigt diese Einschätzung in jeder Hinsicht. Und dieser interessierten Bevölkerungsgruppe möchten wir eine kompetente Bera-

tung und eine technisch hochstehende Lösung zu moderaten Preisen anbieten.

Seit Oktober 2022 arbeiten Sie als Länderchef von Otovo Schweiz und haben in dieser Zeit bestimmt bereits viele Erfahrungen in der Welt der Photovoltaik gemacht. Wie steht es um das Solarpotenzial der Schweiz?

2019 schätzte das Bundesamt für Energie (BFE) das Potenzial von Solaranlagen auf Schweizer Dächern auf bis zu 67 Terrawattstunden. Auch wenn andere Studien auf etwas weniger euphorische Zahlen kommen: Das Potenzial der hiesigen Hausdächer ist ohne jeden Zweifel riesig und löst auch politische Debatten aus, die sich etwa um Solarparks in den Bergen entfacht haben. Hinzu kommt, dass die Schweiz hinsichtlich Topografie und Sonnenexposition der «einfachere» Fall beispielsweise im Vergleich zum skandinavischen Heimatmarkt von Otovo ist. Umgekehrt muss die Botschaft an Schweizer Hauseigentümer lauten: Wenn es uns sogar in Norwegen und Schweden gelingt, enormes Solarpotenzial zu nutzen, ist das in der Schweiz erst recht möglich.

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GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 BAUEN & WOHNEN 97
Maximilian Dreyer, Geschäftsführer von Otovo Schweiz

Das «Herzstück» von Otovo ist die proprietäre Technologie, mit der sich in kurzer Zeit ein Bild von der Solartauglichkeit jedes Hausdachs machen lässt. Wie genau funktioniert diese Technologie?

Otovos Technologie basiert im Grunde genommen auf einer doppelten Dateneinspeisung: Wir verwenden zum einen proprietäre Daten, um Systemgrösse und Energieproduktion bei unterschiedlichen topografischen Bedingungen zu analysieren. Dieses Bild wird zum anderen durch Daten des Bundesamts für Landestopografie (swisstopo) komplettiert, insbesondere was akkurate Gebäudedaten angeht. Demnächst

wird noch ein dritter Faktor dazukommen, wenn uns die aktuellen Daten zu Strompreisen und Einspeisevergütungen auf Gemeindeebene zur Verfügung stehen. Gibt ein an Solarenergie interessierter Hausbesitzer die Adresse seiner Liegenschaft ein, analysiert unser smartes Tool anhand dieser Daten in kürzester Zeit deren Solarpotenzial.

Was bedeutet der Markteintritt von Otovo für Schweizer Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer?

In erster Linie geht mit unserer Technologie eine Kostensenkung einher, weil sich dadurch die teuren administrativen Prozesse, die zuvor für eine Photovoltaikanlage erforderlich waren, zu einem Grossteil einsparen lassen. Wer einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten möchte, kommt durch Otovo schneller und einfacher zu einer fertig installierten Solaranlage – momentan in nur drei bis vier Monaten –, während man im Markt von Wartelisten bis zu einem Jahr hört. Ebenso können Otovo-Kunden aus zwei Modellen, dem Direktkauf oder der Miete, auswählen.

Die ersten Erfahrungen, die wir in der Schweiz gemacht haben, zeigen ein überraschend grosses Interesse am Mietmodell.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
«Wenn es uns sogar in Norwegen und Schweden gelingt, enormes Solarpotenzial zu nutzen, ist das in der Schweiz erst recht möglich.»

Das mag zwei Gründe haben: Einerseits gibt es eine Kundengruppe, die es schätzt, dass sich Otovo für 20 Jahre um die Wartung der Anlage kümmert, während sie selbst sorgenfrei Solarenergie bezieht. Die andere Gruppe ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht oder noch nicht bereit, eine Einmalinvestition zu tätigen. Auch wenn der direkte Kauf rentabler ist, muss hier dennoch festgehalten werden, dass auch das Mietmodell keine Sackgasse ist. Mietanlagen können jederzeit gegen einen fairen Marktwert ins Eigentum übernommen werden. Alternativ gehen sie nach 20 Jahren an den Kunden. Die Erfahrung zeigt, dass sie auch nach dieser Zeit noch circa zehn weitere Jahre kostenfreien Strom generieren.

zahlen die Installateure und überwachen den gesamten Prozess von Zürich aus.

In der Schweiz gibt es seit Längerem eine etablierte Solarbranche. Ab dem Schuljahr 2024 / 25 werden sogar eigens zwei Berufslehren zum «Solarmonteur EBA» beziehungsweise «Solarinstallateur EFZ» angeboten. Wie positioniert sich Otovo gegenüber der hiesigen Branche? Zunächst einmal begrüssen wir die Bemühungen um die solide Berufsausbildung künftiger Solarinstallateure. Wir erachten dies als wichtigen Schritt, wenn es darum geht, gemeinsam von fossilen Brennstoffen hin zu sauberer Energieproduktion zu kommen. Gleichzeitig wird es noch einige Zeit dauern, bis der Effekt der neuen Berufsbilder spürbar ist. Dementsprechend gilt es, auch mit den Humanressourcen sorgsam umzugehen. Das bedeutet für uns konkret, dass wir als Plattform massgeblich dazu beitragen können, den Rückenzeichnet, nämlich für die Installation und Instandsetzung der Photovoltaikanlagen. Administrative Prozesse gehören

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Solarbranche ein zuverlässiger und nutzbringender Partner sein.

Sie haben es angesprochen: Das Schlagwort «Fachkräftemangel» ist derzeit in aller Munde. Wie schätzen Sie persönlich das Problem kurz- und mittelfristig ein?

In der Tat ist der Fachkräftemangel derzeit die vielleicht grösste Herausforderung, wenn es um den Solarzubau geht. Aus einem Mangel an Hardware ist zunehmend ein Mangel an Fachkräften geworden, der uns wahrscheinlich noch eine

Weile beschäftigen wird. Die Wartezeiten für Solaranlagen werden deshalb länger und länger. Für unsere Kundinnen und Kunden ist das natürlich umso ärgerlicher, weil sie gerne eine aktive Rolle zugunsten der Energiewende spielen möchten. Es ist mir ein Anliegen, nochmals zu betonen, dass Otovo in der Schweiz ebenso wie in den anderen Märkten alles daransetzt, die Prozesse sowohl für Kunden als auch für Installateure so einfach und damit so zeitschonend wie möglich zu gestalten. Dies zeigt sich an aktuellen Installationszeiten von nur wenigen Monaten – in einem Markt, der vielfach bis zu einem Jahr hin ausgebucht ist.

Neben dem Fachkräftemangel sind es – spätestens seit der Corona-Pandemie – hauptsächlich unterbrochene oder mindestens gestörte Lieferketten, die unsere Wirtschaft beschäftigen. Wie schätzen Sie die Lage diesbezüglich für die Solarbranche ein?

Im Gegensatz zum Fachkräftemangel bin ich bei der Hardware zuversichtlicher. Wichtig ist uns hier, den lokalen Installateuren bis zu einem gewissen Grad freie Hand zu lassen. Sie sollen mit ihren bevorzugten Produkten arbeiten können. Dafür geben wir eine «Whitelist» vor, die alle Module, Wechselrichter, Stromspeicher und intelligenten Zähler umfasst, die von Otovo freigegeben sind.

Gerade weil die Hardware nach wie vor ein knappes Gut ist, legen wir Wert auf einen sorgfältigen Umgang und qualitativ hochwertige Produkte. Wir können dafür aber im Gegenzug eine Garantie von zehn Jahren auf die gesamte Anlage gewähren, während branchenüblich nur fünf Jahre angeboten werden. Beim Mietkauf gewähren wir sogar 20 Jahre. Zudem haben in beiden Fällen alle unserer PV-Module eine Leistungsgarantie von mindestens 25 Jahren.

Selbstverständlich liegt uns auch viel an der Sicherheit von Produzenten und Installateuren, weshalb auf ISO-Zertifizierungen (9001:2015 und 14001:2015) beziehungsweise die Einhaltung entsprechender eidgenössischer Normen geachtet wird.

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10 kW Höchstleistung kann diese Anlage von Otovo produzieren. Gespeichert wird der Strom in einer 10 kWh-Batterie.

Erlauben Sie uns zum Schluss eine persönliche Frage: Den direkten beruflichen Werdegang zur Solarbranche gibt es in der Schweiz ja bekanntlich erst ab dem Sommer 2024. Wie sind Sie zur Photovoltaik gekommen? Ich bin von klein auf technikbegeistert, habe aber bei meiner Ausbildung einen anderen Fokus gewählt. Beruflich kam ich dementsprechend vergleichsweise spät zur Solarenergie. Das hat aber – wie überall – den Vorteil, dass man mit einem

schon deshalb als Glücksfall erwiesen hat, als ich dadurch reiche Erfahrung mit Schweizer ebenso wie mit internationalen Unternehmen sammeln konnte. Daraufhin wechselte ich in die Geschäftsleitung von «CHECK24», Deutschlands grösster Vergleichsplattform, wo ich ein Department aufbaute und gemeinsam mit meinen engagierten Teams mehr Wachstum, tiefere Kosten und erhöhte Kundenzufriedenheit im Reisebereich erreichen konnte. Auch diese Station hat sich für meine jetzige Tätigkeit als wahrer Segen erwiesen, denn sie hat mich von Grund auf mit der Funktionsweise der heute

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ARBEITSKRÄFTEMANGEL: HANDLUNGSSPIELRAUM WICHTIG

In vielen Branchen ist der Arbeitskräftemangel aktuell eine grosse Herausforderung. Und aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich die Situation in den nächsten Jahren nicht vereinfachen. Dies wurde bei einer Medienkonferenz des Arbeitgeberverbands Region Basel klar. Gemeinsam mit Branchen- und Betriebsvertreterinnen und -vertretern zeigte der Verband aber auch auf, dass sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit diversen Massnahmen für eine Entschärfung der Lage engagieren und dass sie den nötigen Spielraum für unternehmens- und branchenspezifische Lösungen benötigen.

«Wir müssen damit rechnen, dass sich der Arbeitskräftemangel bis auf Weiteres nicht mehr auflöst. Er wird als Herausforderung bleiben», machte Beat Hauenstein, Präsident des Arbeitgeberverbands Region Basel, vor den Medien klar. Sowohl die Unternehmen als auch die Verbände müssten deshalb diverse Massnahmen weiter ausbauen, so Hauenstein. Das Thema gehöre auf Geschäftsleitungsebene, da es ein limitierender Faktor für die Unternehmensstrategie darstelle. Hendrik Budliger, Gründer des Kompetenzzentrums «Demografik», zeigte anhand konkreter Zahlen die kommende Entwicklung auf: «In den nächsten 20 Jahren wird sich der Anteil der über 65-Jährigen vergrössern und derjenige der 20- bis 64-Jährigen verkleinern.» Ausserdem werde es in absehbarer Zeit eher schwieriger, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, da viele Länder die gleichen demografischen Herausforderungen haben.

Vor diesem Hintergrund betonte Saskia Schenker, Direktorin des Arbeitgeberverbands Region Basel, dass es für die Wirtschaft gelte, noch nicht ausgeschöpftes Potenzial besser zu nutzen: «Potenzial besteht vor allem bei (niedrigprozentig arbeitenden) Frauen, älteren Personen, Personen mit Migrationshintergrund und Menschen, die es schwer haben, im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen.» Schenker machte auf entsprechende Institutionen und Projekte aufmerksam, bei denen sich der Arbeitgeberverband Region Basel engagiert – etwa den Verein «Worktrain», «Familycare Basel», «focus 50+» und «Familienfreundliche Wirtschaftsregion Basel».

Stephan Walliser, Leiter HR Schweiz bei Baloise, zeigte anhand konkreter Massnahmen, wie ein Grossunternehmen aus der Versicherungsbranche auf die aktuelle Herausforderung reagiert.

«Unser Ziel ist es, ein familienfreundlicher und attraktiver Arbeitgeber zu sein, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Alterskategorien möglichst viel Flexibilität bietet», so Walliser. Er verwies unter anderem auf variable Arbeits(zeit)modelle und die Förderung von Teilzeitarbeit, auf den Ausbau des Lehrstellenangebots sowie auf die Verfügbarkeit einer Kinderkrippe.

Dagmar Jenni, Direktorin des nationalen Detailhandelsverbands «Swiss Retail Federation», berichtete über die Herausforderungen ihrer Branche und betonte, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie äusserst wichtig sei. Die einzelnen Betriebe würden an neuen Modellen und Konzepten arbeiten, um die Attraktivität der Branche zu erhöhen – und der Verband unterstütze sie dabei. «Das Zauberwort heisst auf allen Stufen Flexibilität und stärkere Berücksichtigung des individuellen Mitarbeiters», führte Jenni aus. Wichtig sei, dass Massnahmen nach den branchen- und unternehmensspezifischen Möglichkeiten umgesetzt werden.

Fazit: Das Problem des Arbeitskräftemangels ist kein zeitlich befristetes Phänomen. Nur Unternehmen, die klare Strategien haben, um Arbeitskräfte anzuziehen beziehungsweise zu binden und das vorhandene Potenzial zu nutzen, werden gut durch die nächsten Jahre kommen. Von entscheidender Bedeutung ist für den Arbeitgeberverband Region Basel, dass die Politik den Arbeitgebern den entsprechenden Spielraum lässt. Einschränkende politische Forderungen, etwa nach weniger Wochenarbeitszeit, sind deshalb klar abzulehnen. 

Arbeitgeberverband Basel

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SMARTE BESCHATTUNG SENKT ENERGIEKOSTEN

Die jüngste Vergangenheit ist geprägt von explodierenden Energiepreisen, schwindenden Ressourcen und einem zunehmenden Umweltbewusstsein. Das Thema Energieeffizienz ist brisanter denn je und wird deshalb von dem Muttenzer Familienunternehmen Brunner Storen bei den Beschattungsmassnahmen bestmöglich ökologisch umgesetzt.

Ein gut durchdachtes Beschattungssystem, besonders wenn die Sonne im Hochsommer vom Himmel brennt, ist ein wahrer Segen. Ob im Dachgeschoss, auf der Terrasse oder vor den Fenstern, Beschattungselemente wie Markisen, Rollläden und Jalousien sorgen für den nötigen Hitzeschutz. «Durch automatische Beschattungsmassnahmen, die augenblicklich auf die jeweilige Sonneneinstrahlung reagieren, hilft eine intelligente und effiziente Beschattung im Sommer dabei, energieintensive Kühlung der Räume auf ein Minimum zu reduzieren», berichtet Patrick Tschudin, Geschäftsführer der Brunner Storen AG und ergänzt: «Tagsüber geschlossene Rollläden, besonders auf der Südseite, lassen die Hitze effizient draussen. In Dachgeschossräumen wird so ein deutlich angenehmeres Klima bewirkt.» Auch im Winter können intelligent automatisierte Beschattungsmassnahmen massiv zur Energieeinsparung beitragen, denn in den kalten Wintermonaten funktioniert die Ausrichtung umgekehrt: Um möglichst viel von der natürlichen Sonnenwärme von draussen zu profitieren und die Heizungswärme drinnen zu behalten, sind automatisierte Innen- und Aussenbeschattungen gute Helfer.

ÖKOLOGIE TRIFFT EFFIZIENZ

Für die bestmögliche Energiekosteneinsparung empfiehlt sich eine Automatisierung der Beschattungen mit einer Smart-

Home Steuerung, welche sich auch nachträglich einbauen lässt. Dafür müssen die bestehenden Storen, wenn noch nicht vorhanden, mit einem kompatiblen io-Motor ausgerüstet werden. In solchen Fällen empfiehlt der «Somfy-Experte» Brunner Storen AG, das Funksteuerungssystem io-homecontrol von Somfy, welches sich durch Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Flexibilität und einer kompatiblen Ausbaufähigkeit auszeichnet. «Mit einem innovativen Smart-Home-System können die Beschattungsmassnahmen spielend einfach gesteuert werden – per Fernbedienung oder App, von zuhause oder unterwegs», begeistert sich der Geschäftsinhaber Patrick Tschudin.

Als Option zu einem Smart-Home-System stehen selbstverständlich auch diverse manuelle Bedienelemente zur Auswahl: Kurbel, Gurt, Schnur- oder Kettenzug. «Ob nun handbetrieben oder durch ein digitales Automations-System – Energiekosten lassen sich am effizientesten durch einen Schutz von aussen einsparen. Rollläden oder Lamellenstoren an den Fenstern, sowie Sonnenstoren oder Pergolamarkisen auf dem Balkon kann so viel bewirken.» erklärt Patrick Tschudin.

Da wo es nicht möglich ist sich von aussen zu schützen, hat die Firma Brunner Storen auch für Innen passende Lösungen bereit.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
BRUNNER STOREN AG

KOMPETENTER PARTNER FÜR STOREN UND ROLLLÄDEN

Persönlicher Kontakt, individuelle Beratung und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis sind beim 1986 in Muttenz gegründeten Familienunternehmen Standard. Die Brunner Storen AG wird nicht nur von einer treuen Stammkundschaft getragen, sondern ebenso von ihren loyalen Mitarbeitern, von denen die meisten bereits viele Jahre an Bord sind. Auf leisen Sohlen und von der Kundschaft nahezu unbemerkt, fand in den letzten Jahren ein sanfter Wechsel der Generation statt. Anita und Markus Brunner halten sich zwar noch mit Hilfeleistungen im Hintergrund, haben die Verantwortung nun aber an ihre Tochter Cindy Tschudin und ihren Ehemann Patrick Tschudin abgegeben. Die junge Generation wird von dem langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer Marcel Schneebeli unterstützt – gemeinsam tragen sie die Firmenphilosophie weiter in Richtung Zukunft, welche auf Freundlichkeit und Kundenzufriedenheit basiert.

INSEKTENLOS GLÜCKLICH

Es spielt keine Rolle, ob man sich abends auf dem Balkon von der Arbeit entspannen oder dort morgens ein Frühstück einnehmen möchte – wichtig ist lediglich, dies tun zu können, ohne dass anschliessend Insekten in die eigenen vier Wände

gelangen, um dort ihr lästiges Treiben zu veranstalten. «Unsere Fliegengitter für Balkon- und Terrassentüren bestehen aus hochwertigen Materialien und die Drehrahmen lassen sich auf Wunsch nach innen oder nach aussen öffnen», betont Cindy Tschudin, Geschäftsinhaberin, und fügt hinzu: «Damit die Plagegeister sich nicht einfach durch ein Fenster Einlass verschaffen, fertigen wir Spannrähmen und Insektenschutz-Rollos nach individuellen Wünschen an. Schliesslich ist jedes Fenster anders und jede Einbausituation hat ihre Besonderheit.» Wer lieber Licht und Luft statt Insekten hat –Fliegengitter rechtzeitig installieren!

Tipp: Professionell montierte Lichtschachtabdeckungen sind eine optimale Lösung, damit die Lichtschächte zu Keller-, Nutz- und Hobbyräumen nicht zum Sammelbecken für Insekten, Laub und Schmutz werden.

BESCHATTUNGSPLANER MIT AUSZEICHNUNG «SEHR

GUT»

Erstklassige Qualität, eine umfassende Beratung, zuverlässige Montagen und ein markenunabhängiger Reparaturservice mit umfangreichem Ersatzteillager – die Brunner Storen AG wird für ihre kompetenten Leistungen auf der unabhängigen Bewertungsplattform «CertiQua» stets mit Bestnoten bewertet. «Über 1 600 Kunden haben ihre positiven Rezensionen abgegeben. Dies beweist, dass unser Engagement wahrgenommen und geschätzt wird», freut sich Patrick Tschudin. Dass der Grossteil ihrer Lieferanten aus der Schweiz kommt ist ebenfalls kein Zufall, denn die Brunner Storen AG legt auf «Swissness» seit jeher grossen Wert. Ausserdem gehört das Unternehmen in Muttenz dem Verband führender Storenfachbetriebe VFS an – ein weiterer Garant für hohe Qualität.

Ob für Wohnung, Haus oder Büro: Die Brunner Storen AG hält in ihren neu gestalteten Ausstellungsräumlichkeiten in Muttenz vielfältige Qualitätsprodukte für optimale Lichtund Klimaverhältnisse sowie Insektenschutz bereit. 

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Das Team der Brunner Storen AG lädt am Samstag 25. März herzlich zur Hausmesse «Tag des Sonnenschutzes» in Muttenz ein.

ES GEHT MEHR

Der Eigenverbrauch des Solarstroms von der eigenen Photovoltaikanlage steht immer mehr im Fokus. Ein erhöhter Eigenverbrauch minimiert die Spannungsschwankungen im öffentlichen Netz und spart Kosten. Jetzt gibt es Lösungen auf dem Markt, die hier weiterhelfen. So hat my-PV seinen solarelektrischen Heizstab AC ELWA-E weiterentwickelt. Er erhöht nicht nur den Eigenverbrauch des vor Ort erzeugten Sonnenstroms, sondern steigert gleichzeitig die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 106 BAUEN & WOHNEN
SOLARSTROM OPTIMAL NUTZEN VON GEORG LUTZ

Zuerst stellt sich die Frage, wie sich der Eigenverbrauch einfach erhöhen lässt. Im folgenden Beitrag präsentieren wir zunächst fünf mehr oder weniger einfache Wege, um Eigenverbrauchsprofi zu werden, und thematisieren dann die Lösung mit dem Heizstab.

IM ZUSAMMENSPIEL

ANLAGENLEISTUNG ANPASSEN

Falls man noch keine Photovoltaikanlage hat, ist es wichtig, vor der Installation die Anlagenleistung auf den Stromverbrauch beziehungsweise auf mögliche zukünftige Verbraucher zu definieren. Eine (noch) zu gross dimensionierte Anlage ist aber kein Beinbruch! Sie eröffnet weitere Nutzungsmöglichkeiten des eigens produzierten Photovoltaikstroms in den eigenen vier Wänden. Auch die Ausrichtung kann für eine Neuplanung oder Erweiterung entscheidend sein. Es gilt, eine Ost-West-Ausrichtung der Anlage zu prüfen, denn diese hat zwar etwas geringere Erträge als eine nach Süden ausgerichtete Anlage, bringt dafür aber morgens und abends höhere Erträge, die direkt verbraucht werden können. Wichtig dabei: das Dach so voll wie möglich belegen. Jedes Kilowattpeak (kWp) wird deutlich preiswerter, wodurch die Stromgestehungskosten sowie der Preis der Anlage noch positiver beeinflusst werden. Den eigenen Photovoltaikstrom im Haus zu verbrauchen, statt ihn einzuspeisen, steht dabei im Fokus.

HAUSHALTSGERÄTE MIT SOLARSTROM BETREIBEN

Grössere Verbraucher elektrischer Energie wie etwa der Geschirrspüler, die Waschmaschine oder der Trockner sind dann einzuschalten, wenn die Sonne scheint und günstige und umweltfreundliche Energie bereitsteht. Dies spart auch Kosten (im Vergleich zur energieintensiven Warmwasserbereitstellung aber eher vernachlässigbar). Hilfreich dabei können Anzeigelösungen sein, die den aktuellen Überschuss visualisieren. Kompetente Partner bieten hierfür Lösungen, aber auch eine Cloudlösung visualisiert die Überschüsse. Der Eigenverbrauch liegt zum

Beispiel bei einer Anlage mit fünf kWp so aber nur bei circa 30 Prozent der Stromerzeugung.

WARMWASSER DURCH SOLARSTROM

Um einen Liter Wasser um ein Grad zu erwärmen, ist eine Energiemenge von 1.16 Wattstunden (Wh) erforderlich. Bei einem durchschnittlichen täglichen Warmwasserbedarf von 50 Litern pro Person bedeutet das eine Energiemenge von 2.3 Kilowattstunden (kWh) – ohne Speicher- und Rohrleitungsverluste. Ergo: Die Erwärmung des Wassers für den Verbrauch benötigt sehr viel Energie. Das stellt ein riesiges Potenzial dar, um die Eigennutzung zu erhöhen. Bei einer Fünf-kWp-Anlage sind damit bis zu 70 Prozent des eigenen Solarstroms im Haus zu verbrauchen. Dabei ist wichtig, eine intelligente Verteilzentrale zu haben: Die Lösungen sollten stufenlos und intelligent regelbar sein. Sie verwenden, je nach Ertrag aus der Photovoltaikanlage, den zur Verfügung stehenden Überschuss für die Erwärmung des Warmwassers.

HEIZUNG MIT SOLARSTROM

Bei gut gedämmten Häusern und Wohnungen (jährlicher Heizwärmebedarf unter 50 kWh pro Quadratmeter), die mittlerweile zum Standard werden, kann der eigene Photovoltaikstrom auch als Quelle für die Heizung verwendet werden. Eine solarelektrische Heizung, nicht der alte Nachtspeicherofen, ist deutlich günstiger als eine Wärmepumpe. Sie kann vor allem bei einer Sanierung eine Alternative darstellen. Eine elektrische Fussbodenheizung, Infrarotpaneele oder eine Kombination aus beiden schafft auch wohlige und angenehme Wärme. Und der Eigenverbrauch steigt!

EIN MÖGLICHES E-AUTO

Die Sektorkopplung, so heisst die Vernetzung der Sektoren der Energiewirtschaft, wird komplettiert durch die Nutzung des eigenen Photovoltaikstroms für das Laden des Elektroautos. Im Hinblick auf grosse Photovoltaikanlagen schafft dies eine enorme Erhöhung des Eigenverbrauchs. Und der Strom ist auch noch überaus umweltfreundlich produziert und kostet um einiges weniger als der zugekaufte Strom aus dem öffentlichen Netz.

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Erfahrungen einer Kundin im 2022 : „Durch den ganzen Ablauf von Anfang bis Ende des Verkaufs unseres Hauses hat Herr Meister uns über 5 Monate begleitet, an die Hand genommen, über jeden Schritt informiert – professionell und mit ganz viel Herz. Eine aufregende Zeit, doch mit ihm an unserer Seite waren wir in den allerbesten Händen.

Wir danke n vo n Herzen!“ C. L. aus B

BAUEN & WOHNEN 107
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B E D ER B AS EL P atr ic M eis ter E idg dipl Imm obili en -Treuhänder Auf dem Hummel 2 CH- 4059 B asel Telefon +41 61 361 66 67 info@ meisterimmo ch w ww meis terimmo ch
M itgl ied S chwe z er isc he r Ve rba nd de r I mm o bilie nwir t sch a ft B E D ER B AS EL VERKAUFT

IN DIE NÄCHSTE RUNDE

nen externen Standardheizstab mit drei Kilowatt ansteuern kann, lassen sich in Summe Leistungen von bis zu 6.5 kW realisieren. Das Nachfolgeprodukt des AC ELWA-E verwendet ausschliesslich überschüssige Energie aus der PV-Anlage und nutzt diese zur Erwärmung eines Warm-

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023 108 BAUEN & WOHNEN
Der Hersteller für solarelektrische Haustechnik my-PV hat seine Lösung für Warmwasser mit PV-Überschuss weiterentwickelt. Der neue 3.5-kW-Heizstab AC ELWA 2 ist stufenlos regelbar. Weil das Gerät zusätzlich noch eiinsia AG Baumanagement Hohenrainstrasse 26b 4133 Pratteln T +41 61 823 70 70 info@insia.ch www. insia.ch

wasser- oder Pufferspeichers. Der Eigenverbrauch wird so von etwa 30 Prozent auf bis zu 75 Prozent erhöht.

Dank der systemoffenen Ansteuerung kommuniziert der AC ELWA 2 mit verschiedenen Energiemanagementsystemen und Wechselrichtern und ist überdies auch perfekt für das Smarthome geeignet. Das Gerät kann über das Heimnetzwerk entweder per LAN oder WLAN kommunizieren und wird dadurch noch flexibler.

SEPARATER EINBAU

Der grösste Unterschied im Vergleich zu seinem Vorgänger besteht beim AC ELWA 2 darin, dass er in zwei Geräteteilen geliefert wird, die unabhängig voneinander installiert werden können: Das Heizelement ist zunächst noch von der Elektronikeinheit getrennt. Ein Sanitärinstallateur kann es daher problemlos in den Wärmespeicher einbauen. Der Elektriker bringt dann, ohne sich mit dem Installateur abstimmen zu müssen, zu einem anderen Zeitpunkt die Elektronikeinheit an. Zeitliche Verzögerungen werden dadurch vermieden.

Mit dem auf der Elektronikeinheit neu installierten Display wurde der AC ELWA 2 mit einem Merkmal ausgestattet, das viele Kunden bereits von den my-PV-Produkten AC•THOR beziehungsweise AC•THOR 9s kennen und schätzen. Über das intuitive Display lassen sich die wichtigsten Funktionen einstellen und visualisieren, wodurch die Inbetriebnahme und die Bedienung deutlich vereinfacht werden.

HYBRIDSPEICHERSYSTEM MIT BATTERIE

Der AC ELWA 2 ist auch mit Batteriesystemen kompatibel. Ist im Gebäude ein Batteriespeicher integriert, wird dieser prioritär mit überschüssigem Solarstrom versorgt. Erst wenn die Batterie voll ist, übernimmt der AC ELWA 2 die Speicherung des Sonnenstroms, der nicht von anderen Verbrauchern genutzt wird, und erwärmt damit den Warmwasser- oder Pufferspeicher. Denn Wasser ist die günstigste Speicherform, die sich hervorragend mit chemischen Speicherbatterien ergänzt. Somit wird mehr Energie selbst verwendet, das Stromnetz entlastet und schlussendlich die Autarkie gesteigert. WWW.MY-PV.COM

MIT KLARER VISION IN DIE ZUKUNFT

Alles begann, als Giovanni Cristofoli im Jahr 1921 aus Bergamo in die Schweiz einwanderte. Dass sein Unternehmen in etwas mehr als 100 Jahren von drei Angestellten auf über 90 Mitarbeiter*innen anwachsen sollte, hat er damals wahrscheinlich nicht geahnt. CEO Tobias Bader ist überzeugt: Fit für die Zukunft wurde der Fliesen- und Keramikfachbetrieb durch dezidierte Werte und eine klare Vision.

Unternehmerisches Denken, Mut zur Innovation, ein klares Bekenntnis zum Standort Basel – drei Werte, die die tägliche Arbeit der Cristofoli AG prägen. Dies zeigt sich bereits in der 500 Quadratmeter grossen Ausstellung, dem Herzstück des Unternehmens, in der das fachkundige Beratungsteam ein breites Sortiment an Grossformaten, Mosaiken, Kunststein- und Natursteinfliesen präsentiert. Doch was wären Werte ohne Vision? Dynamisch, innovativ und qualitativ hochstehend – so fasst Tobias Bader diese zusammen. Um sie auch in die Tat umzusetzen, wurde ein ambitionierter Kulturwandel lanciert. «Dieser Wandel ist ein kontinuierlicher Prozess und unsere Vision muss jeden Tag aufs Neue gelebt werden», sagt Bader. Dazu gehöre auch eine konstruktive Fehlerkultur, kurz gesagt: «Wemmer Seich mache, denn stöhn mir dezue.»

Für die Mitarbeiter*innen ergaben sich hieraus neue Perspektiven, da nun Eigenverantwortung, Selbstorganisation und ein hohes Kundenbewusstsein gepflegt werden wollen. «Junge Menschen möchten heute nicht mehr patriarchisch geführt werden, sondern sich selbst verwirklichen und Verantwortung übernehmen», betont Tobias Bader. Dieser Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und mit Leistungen zu überzeugen, sei der tägliche Antrieb der Cristofoli AG.

Dies zeigt das Unternehmen auf allen Ebenen: So wird ein vollumfänglicher Service geboten, egal ob beim Handel, der Verlegung oder der Reparatur. Perfekt ausgeführtes Handwerk und viel Fingerspitzengefühl sind dabei unumgänglich. Denn schöne Plättli müssen auch schön verlegt werden. Die Expert*innen wissen, worum es ihren Kund*innen geht: um Qualitätsarbeit, ohne viel Staub aufzuwirbeln, ohne übermässigen Lärm und mit einer sorgfältigen Endreinigung. Auch Reparaturen stehen hoch im Kurs. Deshalb hat die Cristofoli AG eigens das PlättliSOS eingerichtet: Die Kund*innen schicken ein Foto mit Kurzbeschrieb des Schadens per WhatsApp oder rufen an. Anschliessend bekommen sie innerhalb von 24 Stunden ein Angebot und 48 Stunden nach Auftragserteilung ist der Schaden behoben – unkompliziert und professionell.

CRISTOFOLI AG

Mauerstrasse 74

CH-4057 Basel

Telefon +41 (0) 61 689 92 00

info@cristofoli.ch

WWW.CRISTOFOLI.CH

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
CRISTOFOLI AG

112   FIRMENVERZEICHNIS & IMPRESSUM

Abschieds Agentur Neuhaus 23

Allianz Suisse 40

alltech Installationen AG 37

Alterspflegeheim Humanitas 25

Arbeitgeberverband Basel 102

ASG Thommen GmbH 31

Asga Pensionskasse 41

AUTO GÖTTE AG 82,83

Auto Margarethen AG 12

autoglaser AG 73

Bank WIR 18-19

BARD AG 100

Basler Kantonalbank 5

Bautech Personal AG 98

Béboux Schuhe 26

Belmot Swiss Kompetenzzentrum 79

Betten-Haus Bettina AG 112

Blaukreuz-Brockenhallen Basel und Reinach 14

Blutspende SRK Beider Basel 63

Brombacher Design GmbH 103

Brunner Storen AG 104-105

Chronometrie Spinnler + Schweizer AG UG4

Cristofoli AG 110

Emil Frey Dreispitz und Münchenstein 66-69

Herausgeber

Editorial Media Group AG

Ceres Tower

Hohenrainstrasse 24

CH-4133 Pratteln

Telefon +41 (0) 61 551 39 40 Telefax +41 (0) 61 551 39 49 info@editorial.ag www.editorial.ag

Geschäftsleitung

Peter Levetzow p.levetzow@editorial.ag

Verlagsleitung

Hasan Dursun h.dursun@editorial.ag

Projektleitung

Thomas Lindenmaier t.lindenmaier@editorial.ag

Expressdruckerei GmbH 54, UG3

Flugschule Basel 70-72

Fondation Beyeler 32-34

Food Save Basel-Stadt / United Against Waste e.V. 86

Garage Hollenstein UG2-1

Garage Nepple AG 21

Gastro Baselland 90

Genesis 76-78

Germanier 23

Goldboerse Basel 42-43

Götschi AG 39

Grieder Schliess- und Sicherheitstechnik GmbH 23

H.P. Gerber Pannendienst AG 70

Handelskammer beider Basel 17, 46, 47

Handwerker – Die Sieger 58-59

Heinimann AG 23

Heinrich Schmid AG 23

HEV Schweiz 57

Hotel Landgasthaus Bad Eptingen 89

IC Unicon AG 53

Immoline Basel AG 16

Insia AG 108

Interessensgemeinschaft Kleinbasel (IGK) 60-62

Kunstmuseum Basel 24-26

Verkauf & Marketing

Silvia Fuchs s.fuchs@editorial.ag

Chefredaktion

Gabriela Röthlisberger g.röthlisberger@editorial.ag

Leitung Produktion & Grafik

Rebecca Brutschin r.brutschin@editorial.ag

Grafik

Sandra Schneider s.schneider@editorial.ag

Korrektorat / Lektorat

Mario Hetzel Aboservice info@editorial.ag

Autoren

A ntonio Donadei

Mirjam Jauslin

Alles für Ihren guten Schlaf.

Lachenmeier Farben AG 36

Lamprecht Transport AG 44-45

Landhotel Bohrerhof Markgräflerland 35

Longines CHI Classics Basel 28-30

M. Wagner + Co. AG Haushaltsgeräte 53

madörin der erste 111

Meister Immobilien-Treuhand 107

MeO Beauty 15

mooi leven GmbH homestaging 109

Moritz Hunziker AG 61

my-PV GmbH 106-109

Nature4Body 93

Otovo Schweiz 96-101

Pfyfferschuel Silvia Fuchs 55

Phoenix Basel AG 71

Plüss Sanitär-Technik 23

Porsche Basel Racing Team / Nef Motorsport AG 74-75

Porsche Schweiz AG 80-83

Porsche Zentrum Basel / Nef Motorsport AG 7

Psychiatrie Baselland 63

Pure Swiss Aesthetics GmbH 92

Restaurant Apulia 87

Restaurant Aroma 87

Restaurant Schnabel 3

Lone K. Halvorsen

Luca Urgese

Kunstmuseum Basel

Christoph Buser

Roman Gasser

Gabriela Röthlisberger

Isabelle Riederer

Swenja Willms

Georg Lutz

Fondation Beyeler

Allianz Suisse

Serio Bortolin

Goldboerse Basel

Redaktion Stiftung TBB Schweiz

Fabienne Lauber

«United Against Waste»

Swissveg

Fabienne Ballmer-Gerber

Pure Swiss Aesthetics GmbH

Weleda

Lucas Moergelin

Frank Linhart lic. phil.

Mario Hetzel

Titelbild

Die Fotowerkstatt by Barbara Sorg

Rhytaxi Basel GmbH 31

Sanitär Feigenwinter 101

Securiton AG 97

SenioAssist 36-39

Simon‘s Goldschmiede GmbH 29

soho Basel 84-85

Stiftung TBB Schweiz 48-49

Stolz GmbH 103

Swiss Academy Basel 8-11

Swissveg 88-89

Top Immobilien AG 23

Top-Haus AG 23

Urs Schaub AG Binningen 51

Vita Verde AG 26

Voellmy AG 99

Weleda AG 94-95

Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau AG 64-65

Wiesner Immobilien 53

Wincasa AG / Mietervereinigung EKZ / StückiPark 2

Wirtschaftskammer Basel 27

WSV – Wassersport Verein Basel 1890 56

Wylaade GmbH 22

Zoo Basel 50-52

Bilder

D ie Fotowerkstatt by Barbara Sorg, Weleda AG | Barbara von Woellwarth, Bank WIR, CHI Classics Basel / Katja Stuppia, the artist / Mark Niedermann , David Heald, Zoo Basel, Shutterstock, Elias Bötticher, Porsche Schweiz AG, svg, GAC Flugschule

Bei allen übrigen Bildern liegen die Bildrechte bei den jeweiligen Inserenten.

Jahresabo

Vier Ausgaben CHF 19.–, Einzelpreis CHF 6.–, info@editorial.ag

ISSN Print 1662-1263, ISSN E-Mag 2813-1541

PR-Texte müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, erfolgt nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.

Betten-Haus Bettina AG

Wilmattstrasse 41

4106 Therwil

Telefon 061 401 39 90

www.bettenhaus-bettina.ch

Parkplätze vorhanden

GESCHÄFTSFÜHRER*IN FRÜHLING 2023
Willkommen in unserer aktuellen Ausstellung des schönen Schlafens in Therwil.
WIR WÜNSCHEN IHNEN EINE GUTE ZEIT. WIR HABEN SEIT MEHR ALS 100 JAHREN ZEIT FÜR SIE. Chronometrie Spinnler + Schweizer AG Am Marktplatz 11 · CH-4001 Basel · Tel. +41 (0)61 269 97 00 info@spinnler-schweizer.ch · www.spinnler-schweizer.ch 1920
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