Geschäftsführer Basel 03/2021

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HERBST 2021

BELMOT ® SWISS

YOUNG RAIDERS CHALLENGE

ALCHEMIST

ALTE KUNST NEU ENTDECKT

VOELLMY AG

SCHÖNE IDEEN BIS ZUM LETZTEN SCHLIFF

VAREM AG

KOLUMNEN GABRIEL BARELL

MODERNISIERUNGSSCHUB FÜR INTERLAKEN

ABT AUTOMOBILE AG VON 40 AUF 110 IN DREI JAHREN

SCHMUTZ & PARTNER AG 30 JAHRE «… WIE GSCHMIERT!»

STÖCKLIN LOGISTIK AG

NEUES TECHNOLOGIE-CENTER MARKIERT AUCH KULTURWANDEL

PAPREC SCHWEIZ

INNOVATIV BLEIBEN UND VERANTWORTUNG LEBEN

MARCEL W. BUESS CHRISTOPH BUSER BERNHARD FRINGELI STEPHAN HOHL FRANK LINHART THOMAS RUEPP CHRISTINA RUTZ CHRISTOPH STEINER KARIN VALLONE MAURA WASESCHA

RAYMOND BURKART, DANIEL GERNY & MATTHIAS STAMMHERR MOVEO BAUMANAGEMENT GMBH & MOVEO PROJEKTE GMBH


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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Es war starker Tobak, als jüngst in einem Leitartikel einer Basler Zeitung das baselstädtische Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) als das mit Abstand schlechteste Departement des Kantons bezeichnet wurde. Der Verfasser zitierte dabei die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates, welche festgestellt hat, dass Bauverzögerungen mit Kostensteigerungen gegenüber den Parlamentsvorlagen generell Dauerthemen für die Oberaufsicht seien. Neben namentlich genannten Projektbeispielen fragt der Autor, wie es «bei der ausser Rand und Band gelaufenen Baustellenkoordination und den ständigen Gleiserneuerungen der BVD» stehe und stellt fest, dass oberirdische Parkplätze abgebaut und unterirdische Kompensation versprochen werden – was aber nicht einmal ansatzweise eingehalten würde.

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Fazit dieses Leitartikels: Das BVD wird verdächtig, nur im Sinne der beauftragten Baufirmen zu planen sowie zu handeln, und schlussendlich hätten die Steuerzahler die Suppe auszulöffeln. Deshalb bedürfe das BVD «dringend einer Remedur» und es stelle sich die Frage, wer das Departement eigentlich führt, die Departementsvorsteherin oder die Chefbeamten? So weit, so schlecht, aber in der täglichen Realität reicht es nicht mehr, einfach die Führungsqualitäten einer unerfahrenen Departementsvorsteherin zu hinterfragen. Marode Infrastrukturen, die dringend modernisiert oder instand gesetzt werden müssen, passieren nicht von heute auf morgen, sondern sind ein Zeichen jahrzehntelanger Vernachlässigung. Dass dabei ganze Stadtquartiere, beispielsweise das Basler Gundeldingerquartier, über Jahre regelrecht umgepflügt werden, worunter die Bevölkerung sowie das Gewerbe zu leiden haben, wird einfach hingenommen.

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Ach ja, und dann die umweltzerstörenden und Strassen verstopfenden Autofahrer, deren schändliches Tun es einzuschränken gilt, was nicht nur von linken und grünen, sondern teilweise auch von bürgerlichen Politikern unterstützt wird. Selbst, wenn in absehbarer Zeit nur noch Elektrofahrzeuge auf den Strassen verkehren, nimmt die Anzahl der Fahrzeuge nicht ab, sondern bei wachsenden Bevölkerungszahlen zu. Dementsprechend müssten Strasseninfrastrukturen und Verkehrsströme intelligent angepasst und nicht einfach abgebaut werden. Den Basler Gewerbeverband übrigens für dessen Aktivitäten gegen den Abbau von Parkplätzen in die Pfanne zu hauen, ist polemisch und praxisfremd und führt höchstens dazu, dass weitere Betriebe die Stadt verlassen.

Ihr Niggi Freundlieb Chefredaktor

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4 INHALT

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AKTUELL MOVEO BAUMANAGEMENT GMBH & MOVEO PROJEKTE GMBH Bewegung im Baumanagement

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ABT AUTOMOBILE AG Von 40 auf 110 in drei Jahren

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75 JAHRE EUROAIRPORT Jubiläumsjahr ohne Jubel

14

UWP SAMMELSTIFTUNG Der Ruhestand muss vorbereitet sein

16

MBC RUEFF REINIGUNG AG Gebündeltes Knowhow dank Fusion

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BOUYGUES E & S INTEC SCHWEIZ AG 20 «Wir fokussieren uns auf Lösungen» VAREM AG, VAREM DEVELOPMENT AG, VAREM HOLDING AG Modernisierungsschub für Interlaken STÖCKLIN LOGISTIK AG Neues Technologie-Center markiert auch Kulturwandel

WYLAADE GMBH Der Sommer geht noch lange

30

FRED SENN AG Erneut ISO-zertifiziert

DEGUSSA GOLDHANDEL AG Ihr kompetenter Partner beim Thema Gold

32

JÖRG LIENERT AG 50 «Menschen und ihre Lebens­geschichten faszinieren mich»

FONDATION BEYELER Close-up

34

VOELLMY AG Schöne Ideen bis zum letzten Schliff

54

BASLER KANTONALBANK So wird die Bank zur KMU-Partnerin

36

OPTIK SCHNEIDER AG Seit 60 Jahren innovativ und kompetent

58

BANK WIR Wo Negativzinsen KMU Freude bereiten

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PAPREC SCHWEIZ Innovativ bleiben und Verantwortung leben

60

ERSTE INDUSTRIENACHT REGIO BASEL Blick hinter die Kulissen

42

SCHMUTZ + PARTNER AG 30 Jahre «… wie gschmiert!»

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BUSINESS-STYLE HERBST 2021 Let’s get masculine?

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BEAUTY & GESUNDHEIT

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BEAUTY-TRENDS The Big Five

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AUSWIRKUNG DER CORONA-KRISE AUF SCHWEIZER KMU Innovationsverhalten unter der Lupe

KOLLEKTIV SALONBEDARF GMBH 17 Jahre Fachkompetenz fürs Haar

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48

WEITER AUF DER NÄCHSTEN SEITE     GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


JETZT PROBE FAHREN

DER NEUE DEFENDER 90

Der neue Land Rover Defender ist so robust, wie er aussieht und setzt hinsichtlich Langlebigkeit neue Massstäbe. Unter extremsten Bedingungen getestet, trotzt er allen Herausforderungen der Natur und jedem Gelände. Auf ihn ist verlass, egal, wohin die Reise führt. Der Defender – eine Ikone in seiner eigenen Klasse. Erleben Sie ihn jetzt auf einer Probefahrt.

4.3 Mai 2021

Kundenzufriedenheit 4.8

Mai 2021


6 INHALT

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72 86

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124

WELEDA AG Nachhaltig seit 100 Jahren

72

AUTO & MOTO

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AC AUTO AG & AC RENT AG Alles unter einem Dach

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HIRSLANDEN KLINIK BIRSHOF 30-jähriges Jubiläum

GARAGE HOLLENSTEIN AG Diese Freude ist elektrisch

98

SPORT & FREIZEIT

BESTES EIGENHEIM 124 Immobilienmakler sein Einsatz – Ihr Erfolg

BELMOT® SWISS Young Raiders Challenge

100

DIE SELTENSTEN AUTOMOBILE WELTWEIT Träume auf vier Rädern

104

IG RADSPORT NORDWESTSCHWEIZ 80 Bikefestival Basel

KULINARIK

MERCEDES-BENZ 300 SL Als Träume Flügel(Türen) bekamen

108

100 JAHRE FC REINACH Jubiläumsfest findet statt

76

HOTEL EDEN IM PARK Ein Erlebnis für alle Sinne

82

ALCHEMIST Alte Kunst neu entdeckt

86

BAUEN & WOHNEN EIN UNTERSCHÄTZTER BAUSTOFF Nachhaltiges Bauen mit Beton

112

GRAND HOTEL LES TROIS ROIS 88 Nach langer Wartezeit ist es wieder so weit

SBB AG Basel im Fokus

116

GHOST KITCHEN Die gastronomischen Revoluzzer

SONNE UND HOLZ Ein eingespieltes Team

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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

92

MIT NACHHALTIGKEIT RICHTUNG ZUKUNFT Lebendige Quartiere

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HEV SCHWEIZ Bei uns dreht sich alles um Ihr Wohn­eigentum

128

LICHT STÄRKT BIO-RHYTHMUS Unsere innere Sonnenuhr

130

KOLUMNEN CHRISTOPH STEINER CHRISTOPH BUSER BERNHARD FRINGELI STEPHAN HOHL THOMAS RUEPP FRANK LINHART MARCEL W. BUESS CHRISTINA RUTZ GABRIEL BARELL KARIN VALLONE MAURA WASESCHA

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Strobel – für Sie da, mit Freude und Begeisterung. Ihr Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Trauringe.

Seit 1965 ist der Familienbetrieb Strobel Uhren und Schmuck in Arlesheim ein fester Bestandteil des Dorflebens. Grosseltern kaufen dem Enkel zum Lehrabschluss eine Uhr und das Gottemeiteli erhält ein Namensketteli zur Taufe von Strobel. Entdecken Sie die grosse Auswahl an Uhren, Schmuck und Trauringen verschiedenster Marken. Bestellen Sie sich noch heute die persönliche, kostenlose Trauring-Vorteilbox. Das Überraschungspaket voller Gutscheine und Prospekte. Auch nach dem Kauf ist das Team von Strobel für Sie da. Chefin und Tochter sind Uhrmacherinnen/Rhabilleure und reparieren in der Uhrmacherwerkstatt fachkundig alle Uhren vor Ort. Mit Fingerspitzengefühl und Sachverstand bringt der Sohn Grossuhren wieder in Takt. Auch im Schmuckbereich ist Familie Strobel und Team bestens gerüstet mit kompetenter Beratung für Neuanfertigungen, Änderungen und Service. Überzeugen Sie sich selbst.

Das Fachgeschäft für Uhren&Schmuck | Hauptstrasse 19 | 4144 Arlesheim | Telefon +41 61 701 25 60 | info@strobel-uhren.ch | www.strobel-uhren.ch Uhren: Alpina, Boccia, Certina, ICE Watch, Louis Erard, Qlocktwo, Tissot | Schmuck: Code Royal, Diamond Group, Elaine Firenze, Frank Trautz, Gyr Oekogold, Pfalzer, Schmuckwerk, Silhouette Schmuck, Wassner Green Gold | Trauringe: Diadoro, Gloria Star, Rauschmayer | Trend: Blumenkind, Le Carose, Monomania, Naiomy, Pesavento, Quinn, Veto, Viventy | u.v.m. auf www.strobel-uhren.ch


8 AKTUELL

MOVEO BAUMANAGEMENT GMBH & MOVEO PROJEKTE GMBH

BEWEGUNG IM BAUMANAGEMENT Nicht nur Bewegung, sondern auch frischen Wind in die Baumanagements-Branche der Region bringt die MOVEO Baumanagement GmbH in Pratteln. Vornehmlich für Architekten, aber auch private und öffentliche Bauherren sowie für Investoren, entwickelt, plant und realisiert die MOVEO Baumanagement GmbH seit rund zwei Jahren Bauprojekte aus einer Hand oder in Teilbereichen. Mit der angeschlossenen Schwesterfirma MOVEO Projekte GmbH werden zudem seit Mitte 2020 eigene oder Kundenprojekte von der Idee bis zum fertigen Bau erarbeitet. INTERVIEW MIT MATTHIAS STAMMHERR UND DANIEL GERNY

Professionelles Baumanagement für moderne Gebäude: Eigenprojekt Mehrfamilienhaus in Pratteln

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


AKTUELL 9 Idee entstanden, eine eigene Firma zu gründen. Mich hat vor allem die Perspektive gereizt, selbstständig Entscheidungen zu treffen und unsere Ideen in einem eigenen Unternehmen zu realisieren.

Daniel Gerny: Mit einer Wirtschaftsmatura im Rucksack hatte ich unter anderem bei einer Bank Immobilien für Grossfirmen betreut und bin so immer mehr in den Immobilienbereich und dann sogar in die Selbstständigkeit gerutscht. Irgendwann setzte sich bei mir der Gedanke durch, mich auch auf praktischer Ebene mit Immobilien zu beschäftigen  – also vor allem auch, wie Immobilienprojekte von Grund auf geplant und realisiert werden können – und dafür auch die entsprechende Verantwortung zu übernehmen. Mit einem eigenen Unternehmen ergab sich die Chance, etwas zu bewegen, aber auch eine eigene Firmenkultur zu schaffen. Was verstehen Sie denn unter einer eigenen Firmenkultur? Daniel Gerny: Wir pflegen nach innen und aussen gleichermassen eine offene Kommunikation. Das heisst, alle Themen kommen auf den Tisch, werden angesprochen und ausdiskutiert, denn es müssen innert kürzester Frist Entscheide gefällt werden, um ohne Zeitverlust Lösungen zu finden. Zentral ist natürlich die Kommunikation mit den Kunden, die wir laufend und transparent über den Stand der Projekte informieren.

Matthias Stammherr ist Geschäftsleiter der MOVEO Baumanagement GmbH.

D

as Team der MOVEO Baumanagement GmbH um die Geschäftsleitung, bestehend aus Matthias Stammherr (Geschäftsleiter), Daniel Gerny (Leiter GU / TU) sowie Raymond Burkart (Leiter Ausführung), verfügt über langjährige Erfahrung in allen Bereichen des Baumanagements. Die MOVEO Baumanagement GmbH stellt jeweils die Projektorganisation und -leitung, ermittelt die Kosten, erarbeitet die Terminpläne und erstellt die Ausschreibungen. Vor Ort übernimmt das Pratteler Unternehmen die Bauleitung, kümmert sich um eine einwandfreie Bauausführung, führt die Baubuchhaltung und ist als Generalplaner verantwortlich für die Koordination aller beteiligten Planer sowie aller mit der Ausführung betrauten Gewerke.

Matthias Stammherr: Innerhalb der MOVEO Baumanagement GmbH haben wir eine extrem flache Hierarchie. Dies ermöglicht kurze Entscheidungswege und speditives Arbeiten. Wir sind sehr entscheidungsfreudig und schieben diese Entscheide nicht hinaus, denn dies hätte Kostenfolgen auf den Baustellen. Der Team-Gedanke wird bei uns grossgeschrieben, und bei wöchentlichen Mittagessen, aber auch Familienausflügen, Ski­w ochenenden oder Weihnachtsessen wird der «Team Spirit» hochgehalten.

Die MOVEO Baumanagement GmbH, welche in den letzten zwei Jahren für rund 20 Projekte verantwortlich zeichnete, ist schwergewichtig im Neubau von Mehr- und Einfamilienhäusern für Privatpersonen tätig, realisiert aber auch Bauprojekte für das Gewerbe oder das Gesundheitswesen. Dabei machen Bauleitungen rund 80 Prozent ihrer Aufträge aus, 20 Prozent entfallen auf Umbauten. Im Interview geben Matthias Stammherr und Daniel Gerny Einblicke in die MOVEO Baumanagement GmbH sowie in die MOVEO Projekte GmbH und sprechen über ihre Unternehmensphilosophie.

«Geschäftsführer»: Die MOVEO Baumanagement GmbH ist noch ein junges Unternehmen. Was hat Sie dazu bewogen, eine eigene Firma zu gründen? Matthias Stammherr: Ich bin Eidg. Dipl. Hochbautechniker HF und habe als Bau- und Projektleiter sowie Geschäftsstellenleiter bei anderen Unternehmen viel praktische Erfahrungen im Bereich Baumanagement gesammelt. Durch eine anderweitige Zusammenarbeit mit Daniel Gerny, welcher bereits im Immobilienbereich selbstständig war, ist zu dritt die

Daniel Gerny ist Leiter GU / TU bei der MOVEO Baumanagement GmbH.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


10 AKTUELL

Reiheneinfamilienhäuser müssen nicht bieder sein – dies zeigt das Bauprojekt in Dornach (Bauherr: MOVEO Projekte GmbH).

ANGEBOTE DER MOVEO BAUMANAGEMENT GMBH § Projektorganisation und Projektleitung § Qualitäts-, Kosten- und Terminplanung § Ausschreibung (Devisierung) § Verhandlungen mit Unternehmern § Vergabeanträge und Verträge § Qualitäts-, Kosten- und Terminüberwachung § Bauleitung § Bauadministration und -buchhaltung § Abnahmen und Bauübergabe § Mängelbehebung § Garantiewesen § Bauherrenberatungen und Bauherrenvertretungen § Gesamtleitungen § Generalplanungen Der Neubau dieses Mehrfamilienhauses in Arlesheim bietet viel Aussenfläche. (Investor: Raumfreunde GmbH, Totalunternehmer: MOVEO Baumanagement GmbH)

Wer sind die Kunden der MOVEO Baumanagement GmbH? Matthias Stammherr: Unsere Kunden sind in erster Linie Architekten, aber auch private und öffentliche Bauherren, sowie Investoren. Daniel Gerny: Konkret kümmern wir uns darum, die kreativen Pläne des Architekten umzusetzen – und das unter Massgabe der SIA-Normen, welche vorgeben, wie Bauten in bautechnischer Hinsicht zu gestalten sind. Dabei nutzen wir unser grosses Netzwerk, beauftragen von den Fachplanern bis zu den einzelnen Gewerken sämtliche Projektbeteiligte, koordinieren diese und bieten dem Auftraggeber alle Leistungen der Bauleitung aus einer Hand. Da wir nahe am Markt sind und täglich Offerten einholen, können wir in kalkulatorischer Hinsicht transparent und marktgerecht agieren, was sich positiv in der Endabrechnung niederschlägt.

Es werden private und institutionelle Investoren beraten.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Matthias Stammherr: Durch unser Know-how unterstützen wir den Architekten in der Praxis und ermöglichen ihm, hochstehende Architektur zu erschaffen, welche auch durch aussergewöhnliche Ideen und/oder spezielle Materialien geprägt ist. Solche Vorgaben sind für uns spannende Herausforderungen, an denen wir täglich wachsen.


AKTUELL 11 Letztes Jahr haben Sie die MOVEO Projekte GmbH gegründet. Welche Idee steht dahinter? Mattias Stammherr: Neben dem Bereich Baumanagement wollen wir in Eigenentwicklungen investieren und auch private und institutionelle Investoren diesbezüglich beraten. Die MOVEO Projekte GmbH ist eine Schwesterfirma der MOVEO Baumanagement GmbH und entwickelt Bauprojekte von der Idee bis zum fertigen Hochbau. Diese können dann von der MOVEO Baumanagement GmbH, welche die Gesamt- oder Teilverantwortung für die Erstellung und Ausführung eines Bauprojektes übernimmt, realisiert werden. Damit bieten wir ein Gesamtpaket an, das gleichzeitig Entwicklung und Ausführung beinhaltet, und können die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen sowie neue Potenziale erkennen und kundengerecht umsetzen. Was genau macht die MOVEO Projekte GmbH? Daniel Gerny: Wir erstellen Machbarkeitsstudien, Vorstudien und Vorprojekte, Zustandsanalysen und Projektevaluationen. Wir bewerten Bauland und / oder baufällige Immobilien, eruieren die Wünsche und Ziele von Investoren und Grundeigentümern, analysieren Einflussfaktoren und prüfen die Machbarkeit eines Projektes. Insgesamt schaffen wir auf die Investoren und Grundeigentümer zugeschnittene architektonische, technische, wirtschaftliche und juristische Rahmenbedingungen und entwickeln zusammen mit ihnen die Projektidee bis hin zur konkreten Planung und Realisierung.

Neubau Alterswohnungen in Oberwil mit Autoeinstellhalle

MOVEO BAUMANAGEMENT GMBH MOVEO PROJEKTE GMBH Hohenrainstrasse 24 CH-4133 Pratteln Telefon +41 (0) 61 836 70 70 info@moveogmbh.ch WWW.MOVEOGMBH.CH

Bauherr: Putrino Immobilien AG, Architekt: Lupo & Zuccarello Architekten AG

Das junge und dynamische Team der MOVEO Baumanagement GmbH steht mit voller Energie hinter den Bauvorhaben.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


12 AKTUELL ABT AUTOMOBILE AG

VON 40 AUF 110 IN DREI JAHREN In Muttenz befindet sich der grösste BMW-Showroom der Nordwestschweiz. Damit realisierte die Abt Automobile AG einen Meilenstein in ihrer heute 30-jährigen Firmengeschichte, welche insbesondere in den letzten Jahren von einem starken Wachstum geprägt war und einen Personalzuwachs von 40 auf 110 Personen mit sich brachte. Die letzten Jahre standen zudem im Zeichen umfangreicher Investitionen in die Infrastruktur der Abt Automobile in nachhaltige und zukunftsgerichtete Mobilitätslösungen. INTERVIEW MIT THOMAS KELLER

D

ie Abt Automobile mit den heutigen drei Standorten in Muttenz, Liestal und Reinach hat sich in den letzten Jahren zur führenden BMW- und MINI-Vertretung in der Region entwickelt. Zur Abt Automobile gehört seit März 2021 auch der Autosupermarkt Muttenz, der grösste Handels­ platz für Premium-Occasionsfahrzeuge in der Nordwestschweiz. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Thomas Keller, seit 2008 CEO der Abt Automobile AG, über den BMW-Showroom in Muttenz, die weiteren Standorte sowie über die Herausforderungen, welche durch das Wachstum der Abt Automobile entstanden sind, und wirft einen Blick auf die Zukunft des Unternehmens.

«Geschäftsführer»: Was erwartet die Kunden am Standort in Muttenz? Thomas Keller: An der St. Jakobs-Strasse 80 in Muttenz wurde vor drei Jahren der BMW-Showroom mit einladendem Café eröffnet, in dem auf 1 700 Quadratmetern die komplette BMW-Modellpalette präsentiert wird, und die Abt-Verkaufscrew die Kunden fachmännisch berät und eine Auswahl von über 200 BMW- und MINI-Neu- und Vorführfahrzeugen anbieten kann.

Thomas Keller ist CEO der Abt Automobile AG.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Die Abt Automobile ist in Muttenz aber nicht nur mit dem BMWShowroom präsent? Nur ein paar Meter weiter, an der St. Jakobs-Strasse 72, befindet sich der ebenfalls 2018 erweiterte und modernisierte Werkstatt- und Service­bereich,


AKTUELL 13 in dem die BMW- und MINI-Kunden ihre Wagen kompetent rundum betreuen lassen können, sowie gleich daneben der 4 000 Quadratmeter grosse, überdachte Autosupermarkt Muttenz für 150 Premium-Occasionsfahrzeuge.

Weitere Standorte der Abt Automobile befinden sich in Liestal und Reinach? Am Standort in Liestal steht den Kunden der Abt Automobile AG nicht nur ein Werkstattbetrieb für BMW und MINI, sondern ein grosses Angebot an Neuwagen der beiden Marken – jeweils mit einem eigenen Showroom im Boutique-Charakter – zur Auswahl. Zudem hat die Abt Automobile AG 2018 in Reinach an der Aumattstrasse 144 das MINI-Center Basel eröffnet. In einem der grössten und schönsten MINI-Showrooms der Schweiz wird auf 420 Quadratmetern die komplette MINI-Modellpalette gezeigt. In das MINI-Center integriert ist ein moderner Werkstattbetrieb, in dem auch BMW-Service- und Garantiearbeiten angeboten werden. Befindet sich die Abt Automobile AG nach einem starken Wachstum nun in einer Konsolidierungsphase? Bis zu einem gewissen Grad ja, obwohl sich die gesamte Branche ja momentan in einem fundamentalen Transformationsprozess befindet und die nächsten Jahre viele Veränderungen mit sich bringen werden. Vor 30 Jahren mit einer BMW-Vertretung in Liestal gegründet hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Vor allem das Jahr 2018 brachte dann einen starken Wachstumsschub. Unser Partner BMW hatte seine strategischen Ziele für die Region Basel neu definiert, und die Abt Automobile AG hat dementsprechend verschiedene neue Projekte, neue Visionen und Ziele entwickelt. Welche Auswirkungen hatten diese Projekte, wie die Erweiterungen der Werkstatt und der BMW-Showroom an der St. Jakobs-Strasse in Muttenz, die Verstärkung des Verkaufs oder die Eröffnung des MINICenters in Reinach auf den Personalbedarf der Abt Automobile? Alle diese Projekte erhöhten den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden markant, vor allem in den Bereichen Werkstatt und Verkauf, welche nach der Einstellung entsprechend auf unsere Marken BMW und MINI geschult werden mussten. Insgesamt ist der Personalbestand in den letzten Jahren von 40 auf heute 110 gewachsen. Die gesamte Automobilbranche befindet sich in einem Transformationsprozess – wohin geht die Reise, was auch die Zukunft der Abt Automobile AG anbelangt? Auch bei BMW ist die Zukunft elektrisch und der Anteil für reine Elektro­ fahrzeuge steigt. Heute verlässt bereits ein Viertel der Neufahrzeuge elektrifiziert unseren Showroom. Wie aber die automobile Zukunft schlussendlich aussehen wird, ist im Moment sehr schwer vorauszusagen. Es sind aber nicht nur rein technische Fragen, die uns beschäftigen.

Auch der Besitz und der Gebrauch von Autos verändern sich, was sich auch auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken wird. Wir werden zwar für die Kunden weiterhin ein vielseitiges Dienstleistungscenter mit Wartungs- und Reparaturleistungen rund um das Automobil betreiben aber die Entwicklung der Abt Automobile AG wird immer mehr in Richtung «Mobilitätsunternehmen» gehen.

Was beinhaltet der Begriff «Mobilitätsunternehmen»? Hersteller und Händler werden zum Beispiel «Carsharing-Lösungen» anbieten. Dann werden wir weiter zeitgemässe Flotten-, Finanzierungs- und Versicherungslösungen für das Gewerbe entwickeln und uns im Bereich Digitalisierung, gerade was auch die Beziehungen zu den Kunden anbelangt, weiterentwickeln müssen. Gleichzeitig müssen wir aber über verschiedene Massnahmen, zum Beispiel Events oder gesellige Anlässe mit den Kunden stets im Dialog bleiben.

ABT AUTOMOBILE AG BMW Verkauf & Service | MINI Service St. Jakobs-Strasse 72/80 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 465 51 51 info.muttenz@abtautomobile.ch AutoSupermarkt Premium Occasions Center St. Jakobs-Strasse 70 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 465 44 44 info.asm@abtautomobile.ch BMW Verkauf & Service | MINI Verkauf & Service Lausenerstrasse 11 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 926 85 55 info.liestal@abtautomobile.ch MINI Center Basel MINI Verkauf & Service | BMW Service Aumattstrasse 144 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0) 61 715 50 00 info.reinach@abtautomobile.ch WWW.ABTAUTOMOBILE.CH

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


14 AKTUELL 75 JAHRE EUROAIRPORT

JUBILÄUMSJAHR OHNE JUBEL Der EuroAirport feiert dieses Jahr seinen 75. Geburtstag. Feierlaune kommt aktuell allerdings nur bedingt auf, denn die Covid-19-Pandemie hat den Flughafen hart getroffen. So gingen im ersten Quartal 2021 die Passagierzahlen um rund 80 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020, also zu Beginn der Pandemie, zurück.

K

eine Krise hat den EuroAirport je so hart getroffen wie die aktuelle Pandemie. Die Luftfahrt gehört zu den Wirtschaft­ ssektoren, die am stärksten hiervon betroffen sind. Laut Geschäftsbericht 2020 des EuroAirport ergab sich letztes Jahr im Vergleich zu 2019 beim Passagierverkehr ein Rückgang von 71 Prozent. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Passagierzahlen in den letzten zehn Jahren und dem Rekordjahr 2019 mit einem Passagieraufkommen von 9.1 Millionen musste der Flughafen im Jahr 2020 damit einen Einbruch auf nur noch 2.6 Millionen Passagiere hinnehmen. Im Bereich Fracht wurde 2020 allerdings ein Zuwachs von 2.3 Prozent verzeichnet, und auch die diesbezüglichen Zahlen im ersten Quartal  2021 zeigen eine positive Tendenz.

GÜNSTIGE STANDORTBEDINGUNGEN Insgesamt müssen diese 75 Jahre EuroAirport allerdings als Erfolgs­ geschichte gewertet werden. Die ausserordentlich günstige Lage im Herzen Westeuropas und dreier wirtschaftlich starker Regionen (Elsass, Nordwestschweiz und Baden-Württemberg) erklärt den Erfolg des EuroAirport. Er ist der am besten ausgebaute Flughafen am Oberrhein und kann dank

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

seiner Infrastruktur jegliche Art von Verkehr aufnehmen. Mit über 120 am Flughafen niedergelassenen Unternehmen schafft der EuroAirport mehr als 6 000  direkte und rund 26’000 direkte und indirekte Arbeitsstellen. Der Flughafen ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des Wirtschafts- und Lebensraums des Dreiländerecks. Mit einer jährlichen Wertschöpfung von 1.6  Milliarden Euro leistet er einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Beitrag. Zu «normalen» Zeiten kommen etwa 38  Prozent der lokalen Fluggäste je aus Frankreich und aus der Schweiz, 24  Prozent aus Deutschland.

AKTIVE KRISENBEWÄLTIGUNG Die Verantwortlichen des EuroAirport sind sich bewusst, dass auch 2021 ein sehr schwieriges Jahr werden wird. Der Flughafen fokussiert deshalb auch im Jahr 2021 auf die gleichen Prioritäten wie im letzten Jahr: die Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität mittels rigoroser Kostenkontrolle und Planung in Szenarien. Dies ermöglicht ein flexibles Agieren aufgrund der sich ständig ändernden Umstände. Die Krise hat auch die Abhängigkeit des Flughafens vom Passagierverkehr deutlich aufgezeigt. Im Bereich des strategischen Marketings befasst


AKTUELL 15

sich der EuroAirport deshalb mit den neuen Herausforderungen in der Luftfahrtbranche und verfolgt die langfristigen Trends. Es werden neue Formen der Mobilität berücksichtigt und es wird geprüft, wie sich der EuroAirport langfristig daran beteiligen könnte. Auch die Umwelt bleibt ein wichtiges Thema. Sowohl die bereits eingeleiteten Schritte als auch die Arbeiten zur begrenzenden Lärmkurve werden

2021 weitergeführt. Damit soll der EuroAirport mit neuen und wirkungsvollen Massnahmen zur Lärmminderung bereit sein, wenn der Luftverkehr wieder abhebt und mit ihm die Lärmimmissionen in den sensiblen Nachtstunden wieder zunehmen. Schliesslich passt der EuroAirport seine Infrastrukturen an die sich ständig wechselnden Gegebenheiten an.

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16 AKTUELL UWP SAMMELSTIFTUNG

DER RUHESTAND MUSS VORBEREITET SEIN Jedes Jahr gehen rund 100’000 Schweizerinnen und Schweizer in den Ruhestand. In dem Zuge wird das Erwerbseinkommen ersetzt durch das Renteneinkommen und/oder die Altersleistungen in Kapitalform. Während die AHV (1. Säule) in jedem Fall als Rentenleistung bezogen werden muss, bieten die meisten Pensionskassen (2. Säule) ihren Versicherten die Wahlmöglichkeit an, die Altersleistungen in Renten- oder Kapitalform oder sogar als Mischform aus beidem zu beziehen. VON THOMAS SCHNEIDER

D

ie Bezugsform der Pensionskassenleistungen hat vor allem grosse steuerliche Auswirkungen. Aber auch mit Blick auf den Lebenspartner, die Kinder und weitere vom Versicherten unterstütze Personen ergeben sich grosse Unterschiede je nach Bezugsform der Altersleistungen. Eine allgemeingültige Empfehlung, ob Kapital oder Rente die sinnvolle Lösung für die Pensionierung ist, ist nicht möglich. Denn dieser Entscheid ist höchst individuell und von der Lebenssituation eines jeden Einzelnen abhängig. Bei einer seriösen Pensionierungsplanung sind a) alle vorhandenen Vermögenswerte zu berücksichtigen und b) muss eine Pensionierungsplanung immer auch zusammen mit einem allfälligen Lebenspartner gemacht werden. Es macht also auf jeden Fall Sinn, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die wichtigsten Vor- und Nachteile des Leistungsbezugs in Renten- resp. Kapitalform sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Diese Angaben sollen helfen, gemäss persönlicher Situation und Risikofreudigkeit die beste Entscheidung treffen zu können.

VOR- UND NACHTEILE VON RENTE ODER KAPITALBEZUG Vorteile Rente: § Die Zahlung der Rente erfolgt regelmässig. § Es bleibt eine Witwen- / Witwerrente respektive Lebenspartnerrente von 60 Prozent der Altersrente mitversichert. § Es besteht kein Aufwand, kein Risiko und keine Verantwortung für die Einkommenssicherung (lebenslänglich). § Die Altersrenten werden nach den finanziellen Möglichkeiten der Pensionskasse der Teuerung angepasst. § Das Langleberisiko wird von der Pensionskasse getragen. Nachteile Rente: § Bei einer kurzen Rentenbezugsdauer (frühzeitiger Tod) kommt der nichtverbrauchte Teil nicht in den Nachlass, sondern verbleibt in der Pensionskasse (Solidarität unter den Rentenbeziehern). Vorteile Kapitalbezug: § Beim Tod fällt der nichtverbrauchte Teil des Alterskapitals in den Nachlass und kommt den Hinterbliebenen zugute. § Von Vorteil ist auch die Amortisation einer bestehenden Hypothek, um die Lebenshaltungskosten herabsetzen zu können. § Auszahlungstermine können mit anderen Auszahlungen koordiniert werden (Verhinderung von Kumulationen bei Besteuerung). Nachteile Kapitalbezug: § Das Kapital muss in Eigenregie (bis ins hohe Alter) verwaltet und bewirtschaftet werden. § Der Kapitalverzehr muss derart erfolgen, dass das Kapital bis zum Lebensende reicht. § Die Verwaltung von privatem Vermögen ist in der Regel, wenn es tatsächlich ertragreich angelegt werden soll, teurer als in einer Pensionskasse. § Der Anspruch auf Teuerungsausgleich entfällt vollumfänglich.

UWP SAMMELSTIFTUNG Dornacherstrasse 230 CH-4018 Basel Telefon +41 (0) 61 337 17 67 info@uwp.ch Thomas Schneider ist Geschäftsführer der UWP Sammelstiftung.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

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N eu:

Lunchboot! P la n e n S i e r e c h

t z e i t ig

Ihre Weihnachtsfeier!

Aktuell bieten wir Ihnen unsere beliebten Apéro, Brunch und der neue Renner das Lunchboot an! Wir verfügen über 4 Allwetter taugliche Rhytaxi mit Platz jeweils bis zu 12, insgesamt bis zu 48 Personen. Mit einem feinen und frisch gekochten Menu inkl. Menu-Salat und der Fahrt von 45 Minuten (Business Lunch) können Sie in Ihrer wertvollen Mittagszeit geniessen, essen und gleichzeitig entspannen und frisch gestärkt zurück zur Arbeit oder in die Freizeit. Das Lunchboot fährt ab sofort und ganzjährig. Im Herbst wird es kühler und die Fondue und Raclette Zeit bricht wieder an. Reserviert rechtzeitig damit Euer Wunschtermin berücksichtigt werden kann. Wir bieten wie gewohnt eines der besten Fondue in Basel mit 6 verschiedenen Käsesorten an. Auch ein traditionelles Raclette mit 3 Käsesorten ist eine gute Gelegenheit, mit Freunden, Familie und der Firma einen gemütlichen Abend an Bord vom Rhytaxi zu verbringen.

Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch ganzjährig unsere beliebten Stadt- und kommentierten Hafenrundfahrten mit oder ohne einem feinen Apéro/Apéro Riche an Bord an. Auch interessante Schleusenfahrten nach Rheinfelden, Mulhouse und Breisach sind immer eine gute Gelegenheit unseren Rhein und naturbelassene Kanäle zu erkunden. Advents- und Weihnachtszeit an Bord! Gerne beraten wir Sie unverbindlich und freuen uns, Sie und Ihre Gäste an Bord begrüssen zu dürfen! Alle Angebote auch als Geschenk Gutschein auf schönem marmorierten Papier in Alter Schrift.

Rhytaxi Basel GmbH | Westquaistr. 39 | 4019 Basel Ihr Gastgeber: René Didden und Rhytaxi-Team | www.rheintaxi.ch | kontakt@rhytaxi-basel.ch | Tel. 061 273 14 14 | Bordhandy 078 796 98 99

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18 AKTUELL

Jürg Müller, Mauro Busicchia, Claudio Acquistapace und Daniel Wyss (v. l. n. r.)

MBC RUEFF REINIGUNG AG

GEBÜNDELTES KNOWHOW DANK FUSION Zusammenschluss in der regionalen Reinigungsbranche: Die Reinigung Rueff AG aus Reinach und die MBC Reinigung AG aus Allschwil haben fusioniert. Seit 1. Mai tritt das Unternehmen als MBC Rueff Reinigung AG am Markt auf.

D

er Sitz des fusionierten Unternehmens befindet sich an der Sternenhofstrasse 11 in Reinach und beschäftigt insgesamt 270 Mitarbeitende. Die Geschäftsleitung besteht aus Daniel Wyss (Spezialreinigungen), Claudio Acquistapace (Mitglied VR), Mauro Busicchia (Backoffice & Finanzen) sowie Jürg Müller (Unterhaltsreinigungen & Hauswartungen). Damit bleibt die bisherige Geschäftsleitung der Reinigung Rueff AG bestehen und wird durch die Entscheidungsträger der MBC Reinigung AG optimal ergänzt. Im Interview mit dem «Geschäftsführer Basel» gibt Geschäftsführer Daniel Wyss, Gebäudereinigungsfachmann mit eidg. Fachausweis, Einblicke in die neu entstandene MBC Rueff Reinigung AG. «Geschäftsführer»: Hat sich durch die Fusion der Rueff Reinigung  AG und der MBC Reinigung AG für die Kunden etwas geändert? Daniel Wyss: Nein. Die Teams der beiden Unternehmen bleiben bestehen, womit für die Kunden weiterhin ein reibungsloser, professioneller und zuverlässiger Service angeboten werden kann. Welche Vorteile sind durch das Zusammengehen der beiden Unternehmen entstanden? Nun stehen einerseits für die Kunden höhere personelle und technische Ressourcen zur Verfügung. Darüber hinaus resultiert durch die Fusion eine Zunahme des Knowhows und Fachkenntnissen, sowie ein breiteres Angebot an Arbeitsgeräten und an eigenem Equipment, das nun 21 Fahrzeuge und sechs sogenannte Skyworker-Hebebühnen umfasst. Zusätzlich entstehen interne Synergien beider Unternehmen, deren Nutzung den Kunden in Zukunft noch umfangreichere Dienstleistungen und vor allem eine höhere Flexibilität im Umgang mit den individuellen Kundenbedürfnissen gewährleisten.» Was sind die Tätigkeitsfelder der MBC Rueff Reinigung AG? Wir sind auf Gebäude- und Fassadenreinigungen, Bau- und Spezialreinigungen sowie Unterhaltsreinigungen und Hauswartungen spezia-

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

lisiert. Ob Gewerbe und Industrie, Spitäler, Arztpraxen oder Private  – es gibt eigentlich keinen Bereich, den wir nicht reinigen, unterhalten oder bewirtschaften. Wir verfügen über grosse und langjährige Erfahrung – die MBC Reinigung AG blickt auf 33, die Reinigung Rueff AG auf 48 Jahre Geschichte zurück – und unsere Expertise in der Anwendung modernster Reinigungstechniken und hochwertiger und umweltgerechter Reinigungssowie Pflegeprodukte ist unsere Markenzeichen.

Reinigen heisst nicht einfach nur putzen? Die MBC Rueff Reinigung AG ist nicht einfach ein Putzinstitut, sondern ein hochspezialisiertes Unternehmen mit grossem Knowhow und hoch qualifizierten Mitarbeitenden, das auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden eingeht. In einem Spital oder einer Arztpraxis muss man zum Beispiel den besonderen hygienischen Verhältnissen – wie auch in gewissen industriellen Bereichen – natürlich spezifischer gerecht werden als in einem Privathaushalt. Reinigen heisst auch pflegen, schützen und bewahren. Das gilt insbesondere für sämtliche Arten von Bodenbelägen, Fassaden, Solaranlagen oder komplexe technische Einrichtungen wie in Labors oder Produktionsstätten. Für all diese Aufgaben müssen wir die entsprechenden Maschinen, Reinigungs- und Pflege­ produkte nutzen, wie auch unsere Mitarbeiter regelmässig in allen Belangen schulen. Dies alles beinhaltet unseren Slogan: «Sauberkeit und Werterhaltung in Liegenschaften».

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20 AKTUELL

Im August bezieht Bouygues Energies & Services die neuen Büros auf dem Innovations-Campus uptownBasel.

BOUYGUES E&S INTEC SCHWEIZ AG

«WIR FOKUSSIEREN UNS AUF LÖSUNGEN» Gebäudetechnik am Puls der Zukunft: Bouygues Energies & Services treibt Innovation in der Baubranche voran – so auch jüngst für uptownBasel, dem neuen Kompetenzzentrum für Industrie 4.0 in Arlesheim. Mit modularer Bauweise und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz hat sich der Marktführer einmal mehr als zukunftsweisend in Sachen Gebäudetechnik in der Region erwiesen.

D

ie Firma Bouygues Energies & Services mit französischen Wurzeln ist mit den drei Standorten in Arlesheim, Basel und Breitenbach stark in der Region Basel vertreten. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen ist Basel eine wirtschaftlich bedeutende Region. Zum anderen herrscht hier eine Kultur, die Innovation – besonders im Baubereich – begünstigt und Pionier­ideen fördert.

«Bouygues ist Ihr starker Partner für Gebäudetechnik, regional verankert.» FLÄCHENDECKENDE DIENSTLEISTUNGEN «Unser Dienstleistungsangebot im Bereich Gebäudetechnik ist flächendeckend», erklärt Marco Schmuck, Geschäftsleiter der Region Basel. «Wir sind mit unseren Gewerken Heizung, Lüftung, Kälte, Klima, Sanitär, Elektro und ICT-Services im Projektgeschäft tätig.» Darüber hinaus

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

profitieren Kunden von einem sehr starken und kompetenten ServiceTeam, das von der Installation einer einfachen Steckdose bis zu komplexen Beleuchtungssystemen oder Badsanierungen viele Bedürfnisse abdeckt. Im Bereich Facility-Management betreuen, verwalten und bewirtschaften die Fachleute von Bouygues Energies & Services jede Art von Gebäude sowie dessen technischen Anlagen und Einrichtungen. Zudem erweitert das Team die Dienstleistungen laufend: «Seit März 2021 bieten wir Schaltanlagenbau an. Auch Industrie 4.0 und Building Information Modeling sind wichtige Themen für uns», so Marco Schmuck.

MODULARE VORFERTIGUNG UND BIM Die Fähigkeiten im Bereich Building Information Modeling (BIM) und die Entwicklung der modularen Vorfertigung zeichnen Bouygues Energies & Services in der Region Basel aus. Der Einsatz von Modulen und künstlicher Intelligenz erhöht die Qualität sowie die Termin- und Kostensicherheit – und genau das sind die grossen Themen in der Baubranche. «Hier finden wir gemeinsam mit unseren Kunden innovative Ideen und geben neue Impulse», so Schmuck weiter. «Wir fokussieren uns nicht auf Probleme, wir bieten Lösungen. Unsere Kunden kennen uns als kompetente Partner für Gebäudetechnik – in allen Bereichen.»


AKTUELL 21

Marco Schmuck ist Geschäftsleiter von Bougyues Energies & Services in der Region Basel.

UPTOWNBASEL: CAMPUS DER SUPERLATIVE Jüngster Erfolg von Bouygues Energies & Services ist das Projekt uptownBasel. In enger Zusammenarbeit mit dem Architekten und Areal­entwickler Hans-Jörg Fankhauser hat das Team um Marco Schmuck eine innovative Lösung in Form einer modularen Bauweise umgesetzt. Aber auch in den Bereichen Heizung, Kälte und Lüftung war Bouygues Energies & Services dabei – und am 1. August 2021 bezieht die Firma auch gleich ihre neuen Büroräumlichkeiten auf dem Mega-­ Campus. Was man sich davon erhofft? «Wir möchten unseren Mitarbeitenden in erster Linie moderne und gesunde Arbeitsplätze anbieten», erklärt Marco Schmuck. «Auch wollen wir uns in Zukunft vergrössern  – hier sind unsere Pläne und Ziele in jedem Fall umsetzbar.»

UPTOWNBASEL – DAS KOMPETENZZENTRUM FÜR INDUSTRIE 4.0 Das rund 70’000 m2 grosse Schorenareal wird zum Anziehungspunkt für Hightech-Firmen, darunter auch Bouygues Energies & Services Basel. Mit modularer Bauweise und dem Einsatz von AI waren die Basler Spezialisten für Gebäudetechnik massgeblich am Projekt beteiligt und sind ab 1. August 2021 Teil des neuen Campus.

JUNGE MITARBEITENDE FÖRDERN Innovation voranzutreiben bedeutet auch, die nächste Generation zu stärken. Darum fördert Bouygues Energies & Services junge Mitarbeitende, egal ob Auszubildende, junge Monteure / -innen oder Junior-­ Projektleiter/-innen mit individuellen Schulungen, Projektgeschäften, auch im Service. Dank kompetenter und erfahrener Berufsbilder / -innen geniessen junge Leute eine äusserst gute Ausbildung. «Wir sind zwar Teil eines grossen, international erfolgreichen Konzerns,» sagt Schmuck. «Aber unsere Philosophie ist die eines Familienunternehmens: regional verankert, familienfreundlich und sozial.»

BOUYGUES E&S INTEC SCHWEIZ AG St. Jakobs-Strasse 200 Telefon +41 (0) 61 260 66 66 info.intec.basel@bouygues-es.com WWW.BOUYGUES-ES-INTEC.CH WWW.UPTOWNBASEL.CH

uptownBasel wird bis ins Jahr 2027 total acht Gebäude realisieren.

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22 KOLUMNE

WACHSTUM DURCH EFFIZIENZ von Christoph Steiner

G

erade in Zeiten des rasanten technologischen Wandels müssen Unternehmen immer produktiver und Abläufe rascher automatisiert werden. Kurz gesagt: Die digitale Transformation erfordert Investitionen.

Dank diesem Prinzip spart Investitionsgüterleasing auch Eigenkapital und bestehende Kreditlimiten bleiben unberührt. Weiter lässt sich so besser budgetieren, die Kapitalstruktur optimieren, die Kapitalkosten senken und das Cash-Management vereinfachen.

Der effiziente Einsatz von Ressourcen ist wesentlich für die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen, weil sich eine Kostenreduktion direkt auf die Ertragskraft auswirkt. Die Analyse der aktuellen Situation ist dabei der erste Schritt zu verbesserter Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Mit der Umsetzung von Effizienzmassnahmen ist der Verbesserungsprozess jedoch noch nicht abgeschlossen. Im Zuge von Industrie 4.0 und Internet of Things (loT) werden Daten inzwischen als das Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet – das gilt in besonderem Masse auch für industrielle Prozesse.

Das Investitionsgüterleasing ist gerade bei Expansionen eine interessante Finanzierungsmöglichkeit, da das Leasingobjekt als Sicherheit dient, wodurch eine grosszügigere Kreditvergabe möglich ist. Dies hat auch eine positive Auswirkung auf den Preis: Leasingzinsen sind in der Regel tiefer als Kreditzinsen. Über diese bekannten Vorteile hinaus schafft Leasing zudem finanziellen Spielraum für Forschung und Entwicklung, was die Agilität eines Unternehmens fördert. Unternehmen können auf Innovationszyklen kurzfristiger reagieren und bleiben so stets am Ball bei den technologischen Entwicklungen.

Vom einstigen Hype entwickelt sich die vernetzte Produktion zu einem Muss für Wettbewerbsfähigkeit und unternehmerische Strategie. Immer mehr Unternehmen erkennen darin die grosse Chance, ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern. Die vierte industrielle Revolution bietet so auch grosse Chancen für die gesamte Schweizer Wirtschaft. Denn sind hiesige Produktionsstätten effizient, präsentieren sich Schweizer Unternehmen auch global gesehen wettbewerbsfähiger.

Ob Sie in neue Maschinen und Produktionsanlagen investieren, ein Investitionsgüterleasing abschliessen oder die digitale Transformation anstreben möchten: Wir helfen Ihnen, die geeignete Finanzierungslösung zu finden. Dabei verifizieren wir Ihre Businessund Finanzplanung und arbeiten eine massgeschneiderte Finanzierungsstruktur aus. Unsere Erfahrungen bei lnfrastrukturprojekten erlaubt es uns, Ihnen als kompetenter Sparringspartner zur Seite zu stehen. 

Die mit der Implementierung verbundenen hohen finanziellen Investitionen gelten als grösstes Hindernis für die Umsetzung von Industrie  4.0. Fehlen die finanziellen Eigenmittel, sollte über eine geeignete Wachstumsfinanzierung nachgedacht werden. Ein Investitionsgüterleasing kann zu einer erhöhten Wertschöpfung und Kapazitätssteigerung beitragen, da es nach dem Grundsatz «nutzen statt kaufen» funktioniert und so gerade für die Industrie 4.0 die ideale Finanzierungslösung darstellt. Die Raten lassen sich nämlich liquiditätsschonend gestalten, sodass diese aus dem erwirtschafteten Umsatz bezahlt werden können – nach dem Motto «pay as you earn».

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CHRISTOPH STEINER Leiter Firmenkunden Region Nordwestschweiz der Migros Bank Grosspeteranlage 29 CH-4052 Basel Telefon +41 (0) 61 287 68 56 christoph.steiner@migrosbank.ch WWW.MIGROSBANK.CH


AKTUELL 23

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24 AKTUELL VAREM AG – VAREM DEVELOPMENT AG – VAREM HOLDING AG

MODERNISIERUNGSSCHUB FÜR INTERLAKEN Ende Juni war der Geschäftsführer Basel bei einer Grundsteinlegung in Interlaken. Es ging um einen neuen Baukomplex, der Wohn- und Verkaufsflächen sowie ein Hotel umfasst. Investorin ist die Basler VAREM AG. Das ist auf den ersten Blick überraschend, da die Tourismusstadt Interlaken in Pandemiezeiten gelitten hat und neue Aufbrüche vor diesem Hintergrund schwierig erscheinen. VON GEORG LUTZ

Der Gebäudekomplex im Herzen von Interlaken umfasst mehrere Nutzungsmodule.

D

er Name Interlaken steht für eine international sehr geschätzte Tourismusdestination. Wer mit dem Zug von Bern über Thun nach Interlaken fuhr, konnte vor der Pandemie Grossfamilien aus Indien und anderen asiatischen Ländern beobachten, die in Vorfreude auf den Gletscherblick vom Jungfraujoch schon auf der Fahrt durch das Berner Oberland in Begeisterung ausbrachen. Interlaken war und ist das Einfallstor für Ziele wie Grindelwald oder Mürren und das grandiose Bergpanorama Eiger, Mönch und Jungfrau. Es ist daher kein Wunder, dass auch andere Zielgruppen wie die der Base Jumper und Wingsuits-Flieger ihr Mekka in Grindelwald und Lauterbrunnen finden. Eigentlich eine gute Grundlage für Investoren in Interlaken.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Durch die Pandemie wurde der internationale Tourismus aber jäh unterbrochen und stellte die Tourismusakteure vor Ort vor grosse Herausforderungen. Allerdings kann nicht nur ein Virus die Bilanzen verhageln. Interlaken ist ohne Frage ein Mythos. Wer sich jedoch auf einem Mythos ausruht, wacht nicht selten mit Überraschungen auf. Ja, es gibt die legendären Hotels wie das Victoria Jungfrau. In den mittleren und unteren Preiskategorien setzten die Hotels, Restaurants und das Gewerbe in den letzten Jahren aber etwas Patina an. Einigen Häusern wünscht man eine Modernisierung, die ihnen wieder den Anschluss an das moderne Zeitgeschehen ermöglichen würde. Es ist daher auch kein Wunder, dass einige Drei-Sterne-Hotels in den letzten Jahren in Interlaken vom Markt verschwunden sind. Auch in der Gastronomie tut sich


© VAREM AG

© Georg Lutz

AKTUELL 25

© Georg Lutz

Timo Scherer lobt den Aufbau der Lösungen.

Patrik von Arx sieht die zukünftigen Potenziale.

eine Lücke auf. Da gibt es einerseits die sehr eleganten, aber auch teuren Angebote, andererseits gibt es immer mehr Fast-Food-Läden. Das klassische Restaurant ist etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Es muss sich vermutlich in neuer Form neu erfinden.

POSITIVE ZEICHEN SETZEN Nun entsteht, vor dem geschilderten Hintergrund, direkt am Westbahnhof ein neues Wohn- und Geschäftshaus. Zudem ist ein hotelzentrales Modul im Rahmen des Vorhabens eingebettet. Kommen wir zunächst zu den nüchternen Fakten: Das Projekt umfasst 58 Wohnungen. Das sind 36 Eigentums- und 22 Mietwohnungen, die zwischen der Grösse von 50  u nd 150 Quadratmetern pendeln. Das ganze Sockelgeschoss steht für

Retail zur Verfügung. Der Hotelteil bietet 94 Hotelzimmer im gehobenen Drei-Sterne-Bereich an. Die in Basel-Stadt ansässige Immobilienentwicklungsfirma VAREM AG ist Bauherrin und Investorin dieses 50 Millionen schweren Projektes. Die Verantwortlichen wollen, offensichtlich gerade im Rahmen des Abklingens der Pandemie, Zeichen setzen. Das erfordert Mut.

LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHE ZIELGRUPPEN Die deutsche Dorint-Hotelgruppe realisiert ein modernes Mittelklasse-­ Hotel mit 94 Zimmern. Die Eröffnung ist für Anfang 2024 geplant. Rob Bruijstens, CCO der Dorint Gruppe, stellte sich unserem

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


© Georg Lutz

26 AKTUELL

Die Grundsteinlegung ist ein Hoffnungssignal für Interlaken. Dritter von rechts Rob Bruijstens und vierter von rechts Kaspar Boss.

Gesprächsangebot. Auf den ersten Blick gibt es in Interlaken viele Hotels und auch viele stationäre Handelsgeschäfte mit Produkten und Dienstleitungen, die rund um das Thema Tourismus angesiedelt sind. Warum braucht es jetzt noch ein Hotel? Für Bruijstens ist der Standort im Zentrum von Interlaken, direkt am Bahnhof, der zentrale Punkt. Dorint führt seit 40 Jahren ein Hotel im Berner Oberland. Die Verantwortlichen kennen den Markt sehr gut. Die Zielgruppen reichen von Geschäftsreisenden bis hin zu Familien. Es geht um ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Die Zimmer sind in Teilen auf Familien abgestimmt. Das ist für Bruijstens zentral: «Arabische oder indische Gäste reisen im Normalfall mit Kind und Kegel an.» Aber auch andere Gruppen schätzen das Besondere in einem bezahlbaren Preisrahmen: «Im Business-Segment gibt es beispielsweise Handwerker, die auch in einem modernen Hotel übernachten wollen. Es kann sich nicht jeder ein Fünf-Sterne-Hotel leisten.» Der Launch-Lobby-Bereich, in dem eine angenehme Atmosphäre vorherrschen soll, ist auch für die einheimische Bevölkerung eine Freizeitlösung, wenn sie beispielsweise einen Apero geniessen will.

hen und bitter gespürt. Wir brauchen neue Standbeine mit arbeitsplatzintensiven Branchen.» Genau diese will er in den Neubau ansiedeln.

Aber leben nicht klassische bekannte Tourismusdestinationen von ihrem Mythos und droht so nicht der Anschluss an jüngere Generationen verloren zu gehen? Dem widerspricht Bruijstens, was Interlaken betrifft: «Es gibt hier in der Region viele Angebote für Trendsportarten, die gerade jüngere Generationen anziehen. Und wir haben die Angebote für sie.»

Insgesamt bekommt Interlaken so einen attraktiven Leuchtturm in sein Zentrum gestellt, der in den nächsten Jahren sicher auch Strahlkraft für seine Umgebung entwickelt.

ATTRAKTIVITÄT DES STANDORTS IM BLICK Vizegemeindepräsident Kaspar Boss repräsentierte die Gemeinde Interlaken bei der Grundsteinlegung. Er legte, trotz jüngster Krisenerfahrungen, ein klares Bekenntnis zum Tourismusstandort Interlaken ab. Für ihn gibt es Handlungsbedarf, das Projekt trägt zur Lösung der Herausforderungen bei. Es ist für ihn ein ergänzendes Angebot. «Der Bedarf im modernen Drei-Sterne-Bereich ist da. Es ist eine Verbesserung des Standorts.» Welches Gewerbe findet in diesem Gebäude ausser der Tourismusbranche seinen Platz? Dazu Kaspar Boss: «Wir sind stark auf den Tourismus ausgerichtet. Das hat man gerade in der Corona-Krise gese-

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Patrik von Arx ist Geschäftsführer bei VAREM. Auch für ihn als Investor ist bei einem Neubauprojekt die Lage das zentrale Kriterium. Erstens könne man in einer Premiumlage – und dies sei eine Premiumlage – die Risiken minimieren. Zweitens lasse sich die geforderte Nutzung klarer erkennen und realisieren. Der Bahnhof ist das Eingangstor Interlakens und gleich angrenzend an das Perron findet man das Hotel. Tourismus und Hotels sind sicher nicht die einfachsten Investitionsprojekte. «Aber wenn nicht an diesem Standort, wo dann?», betont von Arx. Wer heute Gewerbeflächen plant und realisiert, steht ebenfalls vor Herausforderungen. Timo Scherer von der Varem Development AG kennt die Hürden, aber auch die Lösungen: «Hier haben wir einen attraktiven Bahnhofsstandort. Gewerbeflächen in Form von Retailflächen sind im Erd­ geschoss. Wir hoffen auf das Engagement von Sportanbietern, Anbietern für hochwertige Produkte, aber auch für den alltäglichen Bedarf.»

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28 AKTUELL STÖCKLIN LOGISTIK AG

NEUES TECHNOLOGIE-CENTER MARKIERT AUCH KULTURWANDEL Seit Mitte 2020 befindet sich die Stöcklin Logistik AG mit ihrem komplett neuerbauten Technologie-Center am neuen Standort in Laufen. Auf rund 35’000 Quadratmetern sind neue Fabrikationsgebäude, ein Bürogebäude, inklusive eigenem Personalrestaurant, sowie ein Hochregallager für Paletten und Behälter entstanden.

I

nsgesamt verfügt die Stöcklin Logistik AG in Laufen nun über 5 000 Quadratmeter Büro- sowie über 10’000 Quadratmeter Produktionsfläche mit einem weitgehend komplett neuen Maschinenpark. Hier wurden neuste Technologien  – Stichwort Industrie 4.0 und unter Einbezug modernster Robotertechnik  – zusammengeführt.

Die Stöcklin Logistik AG plant, projektiert und liefert schlüsselfertige Gesamtsysteme im Bereich der Lagerlogistik und der automatisierten Lagerverwaltung. Mit grösstenteils firmeneigenen Entwicklungen und eigener Produktion bietet das Unternehmen aus dem Baselland Förderund Lagersysteme für verschiedenste Ladeträger sowie Flurförderzeuge, welche weltweit gefragt sind. Neben vielen Projekten im Ausland realisiert die Stöcklin Logistik AG, welche in ihrer Branche zu den Top 10 in Europa gehört, auch zahlreiche Systeme in der Schweiz. 1934 gegründet beschäftigt die Stöcklin Logistik AG heute weltweit über 500 Personen. In Laufen sind 360 Personen beschäftigt und es werden 16 Lehrlinge ausgebildet. Im Software-Kompetenzzentrum für Intra­ logistik und Materialflusssoftware in Jona sind 40 Mitarbeitende angestellt. In den Service- und Vertriebsstandorten in Deutschland, Niederlande,

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Italien, Frankreich, Grossbritannien, Kroatien, Russland, Mexiko, Brasilien und den USA sowie im Fertigungswerk in Zlín in Tschechien sind insgesamt weitere 120 Mitarbeitende tätig. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» sprach Urs Grütter, Inhaber und CEO der Stöcklin Logistik AG, über den neuen Standort in Laufen, der nicht nur einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte, sondern auch einen Kulturwandel des global tätigen Unternehmens markiert.

«Geschäftsführer»: Wie muss man sich den Umzug eines ganzen Unternehmens von einem Standort zum anderen vorstellen? Urs Grütter: Das war natürlich eine äusserst komplexe Angelegenheit und musste generalstabsmässig vorbereitet sowie durchgeführt werden. Da wir die neue Produktion in Laufen mit einem komplett neuen Maschinenpark aufbauten, entfiel das Zügeln der entsprechenden alten Anlagen vom Standort in Aesch und wir konnten mehr oder weniger nahtlos in Laufen weiterproduzieren. So benötigten wir lediglich anderthalb Tage für den Umzug. Diese bemerkenswerte Leistung war nur dank des Engagements der Mitarbeitenden und allen am Umzug Beteiligten möglich und verdient grosse Anerkennung.


AKTUELL 29 Worin unterscheidet sich der neue Standort vom alten konkret? Befanden sich bislang Lager und Logistik an verschiedenen Standorten, ist neu alles an einem Ort konzentriert. Was die Produktion anbelangt, setzten wir nun auf eine stärker automatisierte Produktion – unter Einsatz von Robotertechnik – und Logistik. Der neue Bürobau bietet Platz für die wachsende Zahl unserer Spezialisten, Konstrukteuren sowie Projektentwickler und -verantwortlichen in den Bereichen Elektrotechnik und Steuerungssoftware. Im Vorfeld des Umzugs sprachen Sie auch von einem Kulturwechsel, der mit dem neuen Standort in Laufen angestrebt wird. Können Sie das konkretisieren? Damit die Stöcklin Logistik AG den Anforderungen der Zukunft gerecht wird, geht es nicht nur darum, auf dem neusten Stand der Technik zu sein, sondern eben auch einen Kulturwechsel im Unternehmen zu «leben». Offene Büros und kurze Wege sollen zu einer direkten Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden führen. Wir haben interne Abläufe optimiert, Abteilungen zusammengeführt und Begegnungszonen geschaffen, wo sich die Mitarbeitenden in angenehmer Atmosphäre austauschen und neue Ideen entwickeln können. Eine schöne Umgebung und gutes Ambiente sollen dazu beitragen, dass sich alle Mitarbeitenden im Unternehmen näherkommen, wohlfühlen und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern. Dazu gehört auch ein attraktives Personalrestaurant mit eigenen Köchen und marktfrischen Angeboten. Die dazugehörige Dachterrasse – mit einer berückenden Aussicht auf das Laufental – lädt zum Verweilen ein. Als international tätiges Technologieunternehmen stehen wir auch im «Kampf um Talente» und müssen die Rahmenbedingungen und attraktive Arbeitsplätze schaffen, damit talentierte Fachpersonen bei uns arbeiten wollen. Welche Bedeutung hat das Thema «Nachhaltigkeit» für die Stöckli Logistik AG? Unserer Philosophie gemäss steht nicht einfach Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern möglichst viel in das Unternehmen selbst zu investieren. Dies gilt vor allem auch für den Bereich Energietechnik, wo wir hier am neuen Standort beträchtliche Investitionen – ohne behördliche Anordnung – geleistet haben. So tragen zum Beispiel 60 Erdsonden und eine grosse Photovoltaikanlage dazu bei, dass wir nicht nur CO 2 -freien, eigenen Strom produzieren, sondern unseren Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren und vollständig auf Öl verzichten konnten.

STÖCKLIN LOGISTIK AG Home of Intralogistics Wahlenstrasse 161 CH-4242 Laufen Telefon +41 (0) 61 705 81 11 info@stoecklin.com Urs Grütter ist Inhaber und CEO der Stöcklin Logistik AG.

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30 AKTUELL

Pannonische Weissweine erobern Europa.

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DER SOMMER GEHT NOCH LANGE Frische, spritzige Apéro-Weine oder den Weisswein als Essensbegleiter: Der «Wylaade» in Oberwil bietet Ihnen als Weinliebhaber/-in all das und noch ganz viel mehr.

Z

um Beispiel sind dies die verschiedenen Amari, die Sie in der Region exklusiv an der Hauptstrasse 31 beziehen können. Diese italienischen Liköre können Sie pur, mit Eis oder als Mixed-Getränk – beispielsweise mit einem Prosecco – servieren. Diese Köstlichkeiten stehen für Sie zur Degustation bereit.

PANNONISCHE TROUVAILLEN Dieses wohl einzigartige Terroir umfasste die westliche Hälfte des heutigen Ungarn, das Burgenland, Teile der Oststeiermark und des Wiener Beckens sowie ein Teil des Staatsgebietes Slowenien und Kroatien. Auf diesem Terroir, genauer gesagt in Ungarn, werden wohl einige der besten Weissweine hergestellt. Aktuell hat der Wylaade diese Weissweine auf Aktion, welche bis Mitte August weitergezogen wird. Erfahren Sie mehr über diese europäischen Spitzenweine, welche sogar den renommierten Kritiker Christian Seiler im TA-Magazin zu einer Lobeshymne inspirierten. Wir freuen uns, Sie im Wylaade begrüssen zu dürfen.

WYLAADE GMBH Hauptstrasse 31 CH-4104 Oberwil Telefon +41 (0) 77 509 66 07 info@wylaade.ch Erhält jedes Jahr den Best-Amaro-Award: Jefferson.

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32 AKTUELL

DEGUSSA GOLDHANDEL AG

IHR KOMPETENTER PARTNER BEIM THEMA GOLD Wer heutzutage Geld anlegen möchte, hat eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Auswahl. Anlageformen sollten möglichst sicher und unkompliziert sein. Eine Option – das altbewährte Sparbuch – wirft kaum noch Zinsen ab und schützt das Geld nicht vor einer Inflation. Anders sieht es mit Edelmetallen aus: Gold gilt als krisenfest. Die Degussa Goldhandel AG, der führende Edelmetallhändler der Schweiz, verfügt über die grösste Vielfalt an Anlagebarren sowie Münzen, akzeptiert Kryptogeld als modernes Zahlungsmittel und bietet zusätzlich die passende Verwahrung.

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eit 2012 führt die Degussa in ihren Verkaufsgeschäften in Zürich und in Genf sowie im eigenen Online-Shop Investmentstücke aus Gold, Silber & Co. mit der höchstmöglichen Feinheit und in verschiedenen Gewichtsgrössen. Die Produktqualität liegt dem Unternehmen besonders am Herzen, weswegen die zertifizierten Barren ausschliesslich von etablierten Raffinerien in der Schweiz hergestellt werden. Andreas Hablützel, Geschäftsführer der Degussa AG: «Um die bestmögliche Qualität gewährleisten zu können, lassen wir unsere Anlagebarren von Beginn an von heimischen Prägeanstalten herstellen welche die strengen Auflagen der London Bullion Market Association (LBMA) einhalten. Wichtig ist dabei, dass wir unsere Partnerfirmen kennen und über die Jahre ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihnen aufgebaut haben. So können wir absolut sicher sein, dass unsere Kunden nur die hochwertigsten Edelmetallprodukte angeboten bekommen.» Neben Barren zählt eine Vielzahl an Münzen zum Degussa-Sortiment. Darunter die beliebteste Anlagemünze der Schweiz, die 20-Franken-­ Goldmünze «20er Vreneli». Da sie nicht mehr produziert wird, besitzt die Münze neben ihrem reinen Edelmetallwert zusätzlich einen gewissen Sammlerwert.Internationale Investment-Münzen, wie etwa der Krügerrand, lassen sich dort selbstverständlich ebenso finden und runden das breite Angebot von mehr als 70 Anlagemünzen aus über 25 Ländern ab.

BEZAHLEN MIT KRYPTOWÄHRUNGEN Auch bei den Zahlungsmöglichkeiten bietet die Degussa verschiedene Optionen. So ist sie der erste nationale Edelmetallhändler, der Krypto­ währungen als Zahlungsmittel akzeptiert. «Aufgrund zahlreicher Anfragen von Family Offices und Vermögensverwaltern, die Kryptogeld gerne mit dem ‹sicheren Hafen› Gold unterlegen wollen, akzeptieren wir digitale

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Währungen», erklärt Andreas Hablützel. In der Schweiz gewinnen die virtuellen Währungen und der damit verbundene Wirtschaftszweig zunehmend an Bedeutung.

SCHLIESSFÄCHER MIT SICHERHEITSSTANDARDS WIE ZENTRALBANKEN Sind die wertvollen Stücke erst einmal gekauft, stellt sich die Frage nach einem entsprechenden Aufbewahrungsort. Das eigene Heim entpuppt sich häufig als nicht zuverlässig. Wer sichere und preiswerte Verwahrungsmöglichkeiten sucht, wird in Genf und Zürich bei der Degussa fündig. Dort können unkompliziert Hochsicherheits-Schliessfächer in sieben verschiedenen Grössen angemietet werden. Dieser Service beinhaltet nicht nur eine diskrete Lagerungsoption von Edelmetallstücken, sondern auch von Wertgegenständen wie wichtigen Dokumenten oder besonderem Schmuck. «Unsere Schliessfächer ermöglichen eine verlässliche Aufbewahrung ausserhalb des Bankensektors», so Hablützel. «Die Eröffnung eines Kundenkontos wird bei uns nicht vorausgesetzt. Man kann ohne grossen Aufwand ein Fach anmieten und unsere Sicherheitsstandards sind auf demselben Niveau wie bei den grösseren Banken.» Es besteht also keinerlei Zwang zuvor Gold erwerben zu müssen.

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AKTUELL 33

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34 AKTUELL FONDATION BEYELER

CLOSE-UP Mit der Ausstellung «Close-up» zeigt die Fondation Beyeler vom 19. September 2021 bis 2. Januar 2022 Werke von Künstlerinnen, deren Schaffen herausragende Positionen innerhalb der Geschichte der Moderne seit 1870 bis heute darstellen. Es ist der Zeitraum, zu dessen Beginn es Künstlerinnen in Europa und Amerika erstmals möglich wurde, auf breiter Basis professionell tätig zu sein.

I

m Zentrum der Ausstellung stehen neun Künstlerinnen, denen die Konzentration auf die Darstellung von Menschen, auf Porträts und Selbstporträts gemeinsam ist: die Französin Berthe Morisot und die Amerikanerin Mary Cassatt, beide aktiv in den 1870er-

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und 1880er-Jahren in Paris, der Metropole des damaligen Kunstschaffens; die Deutsche Paula Modersohn-Becker um 1900 bis 1907 zwischen der norddeutschen Provinz Worpswede und der Weltstadt Paris; die Deutsche Lotte Laserstein um 1925 bis 1933 im grossstädtischen


AKTUELL 35 Berlin der Weimarer Republik; die Mexikanerin Frida Kahlo seit Ende der 1920er-Jahre bis um 1950 in Mexiko City; die Amerikanerin Alice Neel seit Ende der 1920er- bis Anfang der 1980er-Jahre, zuerst in Kuba, dann in Manhattan, von Greenwich Village über Spanish Harlem bis zur Upper West Side; die Südafrikanerin Marlene Dumas, aufgewachsen in der Hochphase der Apartheid, seit 1976 in Amsterdam; zur gleichen Zeit die Amerikanerin Cindy Sherman in New York, dem von einer neuen Generation geprägten westlichen Brennpunkt zeitgenössischer Kunst; schliesslich die Amerikanerin Elizabeth Peyton seit den 1990er-Jahren, zwischen New York und Westeuropa. Das Interesse der Ausstellung gilt dem spezifischen Blick der Künstlerinnen auf ihre eigene Umgebung, der in den Porträts und Bildern ihrer selbst und von anderen zum Ausdruck kommt. In der Zusammenschau lässt sich erleben, wie sich der Blick der Künstlerinnen auf ihr Gegenüber zwischen 1870 und heute gewandelt hat und was diesen auszeichnet.

SCHWIERIGES 2020 Wie für die meisten Kulturinstitutionen war 2020 auch für die Fondation Beyeler ein schwieriges Jahr. Die Bilanz des Museums liegt weit unter den Erwartungen, aber auch deutlich über den Befürchtungen. Museumsschliessungen, Veranstaltungsverbote, Reisebeschränkungen und andere durch die Corona-Pandemie erforderlich gewordene behördliche Massnahmen haben das Programm und die Besucherzahlen massiv beeinträchtigt. Zwei grosse Ausstellungen und Hunderte von Veranstaltungen, Führungen und Workshops mussten verschoben oder abgesagt werden. Trotzdem ist es gelungen, vor Ort wie auch online ein attraktives und vielseitiges Programm anzubieten. Als das meist­besuchte Kunst­ museum der Schweiz verzeichnete die Fondation Beyeler 2020 trotz Corona-­K rise 291’604 Besuchende. Die digitalen Kunstvermittlungsangebote stiessen mit über einer Million Website-Besuchen und zweistelligen Zuwachsraten in den sozialen Medien auf ein Rekordinteresse. Wie Museumsdirektor Sam Keller im Januar bei der Bilanz für das Jahr  2020 und dem Ausblick für 2021 erklärte, hat die Fondation Beyeler das Krisenjahr demnach relativ gut überstanden. Massgeblichen Anteil daran hatten insbesondere der Erfolg der Edward-Hopper-Ausstellung, das digitale Programm im Internet und die künstlerische Bespielung des Parks. Alle

203 Mitarbeitenden konnten trotz zeitweiliger Kurzarbeit weiterbeschäftigt werden. Dass Sam Kellers Optimismus für das Museumsprogramm im laufenden Jahr berechtigt ist, zeigten bereits der Publikums­erfolg der Ausstellung «Rodin / Arp» bis Mai sowie die «Museumsverwandlung» von Olafur Eliasson im Frühjahr und Sommer. Grosse Erwartungen werden nun mit der Ausstellung «Close-up» und vor allem mit «Goya», einer Ausstellung mit «Blockbuster-Charakter», welche vom 10. Oktober 2021 bis 23. Januar  2022 in der Fondation gezeigt wird, verknüpft.  WWW.FONDATIONBEYELER.CH

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36 AKTUELL

«Wenn es eng wird, merkt man, ob die Bank mitdenkt.» Valérie Demenga, Geschäftsführerin der Demenga Glas AG, Basel

BASLER KANTONALBANK

SO WIRD DIE BANK ZUR KMU-PARTNERIN Akquise, Produktkonzeption, Personalführung: Unternehmerinnen und Unternehmer sollten sich auf das Kerngeschäft konzentrieren können. Dafür braucht es aber eine Bank, die ihnen den Rücken freihält. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine starke Partnerschaft ist die Nähe, sagt Valérie Demenga, Chefin der Demenga Glas AG, mit Blick auf die Basler Kantonalbank.

S

o unterschiedlich KMU sind, etwas haben sie gemeinsam: Bürokratische Prozesse sind ihnen ein Graus. Denn meist haben die Unternehmerinnen und Unternehmer alle Hände voll zu tun. Täglich stehen Entscheide von Tragweite an. Umso wichtiger ist es, auf eine Bank zählen zu können, die sich unkompliziert um finanzielle Angelegenheiten kümmert. «Erst wenn ein Unternehmen an seine Grenzen stösst oder in eine Konsolidierungsphase kommt, merkt man, ob die Bank mitdenkt», sagt Valérie Demenga, Geschäftsführerin der Demenga Glas AG, aus Erfahrung. Nach einem früheren «Gastspiel» im Familienunternehmen und einer Karriere als selbstständige Immobilienbewirtschafterin hat sie 2017 wieder das Steuer der traditionsreichen Basler Glaserei übernommen. Es galt, die Firma zurück auf Wachstumskurs zu führen. «Als es darum ging, die Weichen neu auszurichten, stand mir die Basler Kantonalbank mit Rat und Tat zur Seite», erinnert sich Demenga.

«Wir treffen Entscheide schnell. Lokale Unternehmen zu unterstützen, gehört zu unseren Kernanliegen.» Olivia Zurbuchen, Geschäftskundenberaterin der BKB

LIQUIDITÄTSENGPÄSSE ÜBERBRÜCKEN Die Demenga Glas AG muss – wie andere Unternehmen in der Baubranche  – oft lange auf Zahlungseingänge warten. Dabei stehen zu Beginn eines Projekts hohe Investitionen an, zum Beispiel die Glaseinkäufe, die übrige Materialbeschaffung sowie die Löhne der Mitarbeitenden. Dauert die Zahlungsfrist

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bei Grosskunden 90 Tage oder gerät ein Gläubiger in Rückstand, können ohne Kontokorrentkredit rasch Liquiditätsengpässe entstehen. «Wir sind in der Lage, auf unvorhergesehene Ereignisse innert kürzester Zeit reagieren zu können – zum Beispiel mit einer kurzfristigen Finanzierung», erklärt Olivia Zurbuchen, Geschäftskundenberaterin der BKB, und begründet dies folgendermassen: «Kreditentscheide sind bei uns nicht an eine Abteilung im Elfenbeinturm ausgegliedert.»

NÄHE SCHAFFT VERTRAUEN Demenga und Zurbuchen bestätigen unisono, dass es auch die geografische Nähe sei, welche eine Vertrauensbasis schaffe. «Wir besuchen die KMU vor Ort und kennen die regionalen Besonderheiten», betont Zurbuchen. Ausserdem nehme man sich Zeit, sich intensiv mit den Zielen von Unternehmerinnen und Unternehmern sowie ihren Geschäftsmodellen auseinanderzusetzen. Dies ermögliche es, Firmen unkompliziert bei den nächsten Entwicklungsschritten zu unterstützen. Davon sind bei der Demenga Glas noch einige zu erwarten. Denn Valérie Demenga ist fest entschlossen, das über 125 Jahre alte Traditionsunternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen und Arbeits- und Ausbildungsplätze in Basel zu erhalten: «Schliesslich sagt man von uns bis heute: em Bebbi sy Glaaser.» 

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KOLUMNE 37

DANK UND EINE RICHTIG GUTE NACHRICHT von Christoph Buser

M

ehr als tausend Jugendliche haben im Sommer im Kanton Basel-Landschaft ihre Berufslehre abgeschlossen. Leider konnte man sie auch dieses Jahr nicht mit einem grossen Anlass feiern, so wie sie es vor der Corona-Pandemie gewohnt waren. Zwar gab es unter den gegebenen Möglichkeiten die eine und andere kleine Feier. Aber die Abschlussfeiern an den Schulen und die von der Wirtschaftskammer organisierte Rangfeier fielen dieses Jahr wiederum wegen Corona aus. Das ist für die Jugendlichen sehr bedauerlich, denn sie haben unter schwierigen Umständen eine ausserordentliche Leistung erbracht, die Respekt verdient. Mein Dank geht auch an alle, welche den jungen Leuten eine Berufsausbildung ermöglichen und sich jeden Tag für unsere Jugendlichen engagieren. Nur dank ihnen ist es möglich, dass die Wirtschaft über einen genügend gut ausgebildeten Nachwuchs verfügt. Und es ist ebenso wichtig, dass unsere Jugendlichen eine solide, erstklassige Ausbildung und eine berufliche Perspektive haben. Das macht unsere KMU-Landschaft zu einer der besten überhaupt. Viele Jugendliche haben im Juni ihre Ausbildung abgeschlossen. Ebenso viele haben in diesen Tagen ihre Ausbildung begonnen und stehen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn. Ich freue mich, sie im Kreis unserer KMU-Wirtschaft willkommen zu heissen, wünsche ihnen alles Gute und hoffe, dass wir bald weitere Schritte machen können, die uns näher an das normale Leben bringen. Und das bringt mich zum nächsten Thema und zu einer richtig guten Nachricht: Wir werden die Berufsschau 2021 wie geplant durchführen können. Sie wird vom Mittwoch, 27. Oktober, bis am Sonntag, 31. Oktober, in der Sportanlage Frenkenbündten in Liestal stattfinden. Wir sind eine der ersten Organisationen, die wieder eine solche Berufsschau auf die Beine stellt. Entsprechend gross ist das Interesse im Kanton und sogar darüber hinaus.

Das Team hat seit vielen Monaten für die Berufsschau gearbeitet und immer daran geglaubt, dass es möglich sein wird, diesen Anlass durchführen zu können. Die Rückmeldungen, die wir in den vergangenen Wochen immer wieder erhalten haben, bestätigen, dass das Engagement richtig war. Das Interesse an der Berufsschau ist sowohl aufseiten des Publikums wie auch aufseiten der Aussteller sehr gross. Die Ausstellungsfläche ist restlos ausverkauft und es wird mehr Aussteller als noch vor zwei Jahren haben. Selbstverständlich ist ein umfangreiches Schutzkonzept vorhanden, sodass man allen Anforderungen gerecht wird. Was mich speziell freut: Es gibt auch Anfragen aus anderen Kantonen, ob Schulklassen zu uns kommen können. Die Berufsschau 2021 setzt neu auf Erlebniswelten. Es gibt mehr offene Flächen, sodass sich das Publikum immer auf der Ausstellungsfläche bewegt und «mittendrin» ist. Wer nun neugierig geworden ist, kann unter berufsschau.ch mehr erfahren. Ich hoffe, dass wir mit der Berufsschau viele junge Menschen motivieren können, eine Lehre zu absolvieren und so den Einstieg in ein erfüllendes und erfolgreiches Berufsleben zu finden. 

CHRISTOPH BUSER. Direktor Wirtschaftskammer Baselland Haus der Wirtschaft, Tagungs- und Eventcenter (TEC) Hardstrasse 1 CH-4133 Pratteln Telefon +41 (0) 61 927 64 64 info@kmu.org WWW.KMU.ORG WWW.HDW.CH

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38 KOLUMNE

UNTERNEHMENSERFOLG DANK BERUFSBILDUNGSFÖRDERUNG von Bernhard Fringeli

E

s gibt fast keinen anderen Bereich, auf den die Schweiz stolzer ist: ihre Berufsbildung. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation teilte im Mai 2021 mit, dass bereits circa 49’500 Lehrverhältnisse abgeschlossen wurden. Dies wird als Zeichen dafür gewertet, dass die Berufsbildung insgesamt gut aufgestellt ist und die Unternehmen an der Sicherung des Berufsnachwuchses festhalten. Gleichzeitig fordern viele Verbände einen stärkeren Ausbau der Berufsbildung – allen voran zurzeit der Schweizer Berufsverband der Pflege­fachfrauen und Pflegefachmänner  (SBK). Mit rund 25’000 Mitgliedern einer der grössten Verbände im Gesundheitswesen fordert er mit seiner Pflegeinitiative verbesserte Arbeitsbedingungen und die Verfügbarkeit einer genügenden Anzahl diplomierter Pflegefachpersonen. Ebenso sollen in der Pflege tätige Personen entsprechend ihrer Ausbildung und ihrer Kompetenzen eingesetzt werden. Durch die Covid-19-Krise wurde deutlich, wie abhängig wir von einem leistungsfähigen Gesundheitswesen sind. Nun scheint es so, dass wir uns wieder auf dem Weg der Normalisierung befinden. Im Gesundheitswesen ist diese Normalität jedoch stark von zunehmendem ökonomischem Druck geprägt. Annähernd drei Viertel der Unternehmenskosten sind Personalkosten. Es ist naheliegend, dass der finanzielle Druck den Arbeitsalltag der Pflegenden mitbestimmt. Effizienzmessungen und der Einsatz von Controllinginstrumenten gehören zur Tagesordnung. Trägerschaften und Versicherer sind bemüht, die Kosten transparent und tief zu halten. In diesem Umfeld attraktive Berufs- und Ausbildungsbedingungen zu schaffen, scheint eine Herkulesaufgabe zu sein. Im Bereich des Gesundheitswesens geht es jedoch um mehr als nur um die Optimierung der Kosten. Anspruchsvolle Prozesse müssen beherrscht werden, menschliche Anteilnahme soll geleistet werden  – Anforderungen, die reizvoll und herausfordernd sind. Die Pflege­ berufe bilden geradezu meisterlich ab, wie durchlässig und vielschichtig unser Berufsbildungssystem aufgestellt ist – von der

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Attest-Ausbildung bis zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis, vom höheren Fachdiplom bis zum Bachelor- oder Masterabschluss. Verschiedene Bildungswege stehen offen. Zweitausbildungen und Umschulungen sind nicht selten. In der beruflichen Weiterbildung stehen Spezialisierungen zur Wahl. Führungs-, Bildungs- oder Fachspezialisierungen sind im Akutspital, in der Langzeitpflege oder im spital­ externen Umfeld möglich. Ein Beispiel für erfolgreich gelebte Ausbildungskultur ist das Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten in Liestal. Seit der Eröffnung im Jahr 1980 Ausbildungsstätte für Pflegeberufe, fördert Frenkenbündten die Berufs- und Weiterbildung systematisch und behauptet sich so als führender Betrieb der Langzeitpflege. Im Jahr 2017 als erste Institution der Langzeitpflege im Kanton Baselland mit dem Label «qualitépalliative» für Palliativpflege zertifiziert, konnte 2020 auch erstmals eine Studierende des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Basel ihren Titel «Master of Nursing Science» mit einer wissenschaftlichen Masterarbeit erwerben. Diese erste wissenschaftliche Studie in einem Baselbieter Alters- und Pflegeheim verdient Respekt und Anerkennung. Von den Studienergebnissen zum Delirmanagement profitieren die Bewohnerschaft, die Mitarbeitenden und die Institution gleichermassen – helfen die Ergebnisse doch mit, die Pflegequalität und Leistungseffizienz zu sichern. 

BERNHARD FRINGELI Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN Gitterlistrasse 10 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 927 17 17 info@frenkenbuendten.ch WWW.FRENKENBUENDTEN.CH


AKTUELL 39


40 AKTUELL

Wer im vergangenen Jahr ins Segment Wohnen investiert hat, hat nicht viel falsch gemacht.

BANK WIR

WO NEGATIVZINSEN KMU FREUDE BEREITEN Die Bank WIR gehört seit 1934 zur Schweizer Finanzlandschaft. Sie bietet Privatkunden und insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz – nebst attraktiven Spar- und Vorsorgelösungen – Finanzierungsprodukte nach Mass. Dabei sticht sie mit einer grossen Besonderheit heraus: Negativzinsen auf Hypothekarkredite.

W

er Bank WIR sagt, denkt in erster Linie an die Komplementärwährung WIR: 1934 in der Wirtschaftskrise «erfunden», noch heute aktuell und etabliert – und eine Schweizer Erfindung, die im Ausland nicht nur in Wirtschafts- und Wissenschaftskreisen, sondern auch auf politischer Ebene immer wieder grosse Aufmerksamkeit erhält. Das System ist eine nachhaltige, typisch schweizerische Lösung zur KMU-Förderung, weil Angebot und Nachfrage unter KMU verbunden werden – lokal, regional, national.

Doch die Bank WIR mit Hauptsitz in Basel ist längst mehr: eine grundsolide finanzierte Genossenschaftsbank, die mit ihren Produkten Privatkundinnen und Unternehmer gleichermassen begeistert. Dazu gehören beispielsweise innovative Lösungen wie die erste volldigitale Wertschriftensparlösung für die zweite und dritte Säule. Die 2017 lancierte Viac-App zählt heute bereits über 50’000 Kunden mit einem verwalteten Vermögen von knapp 1.4 Milliarden Franken. Trotz historisch tiefem Zinsumfeld zeigt sich die Bank WIR im Spar- und Vorsorgebereich bezüglich der Konditionen stets in der Spitzengruppe.

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Und auch auf der Kreditseite sticht eine besondere Eigenschaft hervor: Die eingangs erwähnte Komplementwährung WIR hat sich in ihrer Geschichte stets über das Thema Zinsvorteil etabliert. Gegenüber klassischen Finanzierungen in Schweizer Franken werden WIR-Kredite seit jeher günstiger angeboten: Selbst im Immobilienboom der 1990er-Jahre, als Hypotheken zeitweise über sieben Prozent gekostet hatten, waren Finanzierungen in der WIR-Währung zu 1.75 Prozent erhältlich.

AUSBEZAHLTER KREDITZINS IN DEN KMU-KREISLAUF Dieser Vorteil ist der KMU-Währung durch die historisch tiefen Leitzinsen weitestgehend abhandengekommen. Eine Ausnahme bildet die «Mehrwert-Hypothek WIR», die, in der Schweizer Finanzwelt einzig­ artig, mit Negativzins berechnet wird. Mit anderen Worten: Der Kreditnehmer erhält von der Bank Geld für die Hypothek – 1.5 Prozent jährlich, auf fünf Jahre fest. Der Hintergrund, weshalb die Bank WIR auf diese Art und Weise den Zinsvorteil zurückbringen will, ist klar: Durch die Auszahlung des Kredits wird die Komplementärwährung über Aufträge an KMU in den Wirtschaftskreislauf gebracht. Damit dadurch auch wirklich Mehrwert


AKTUELL 41 geschaffen wird, ist die Vergabe dieser aussergewöhnlichen Hypothekarform unter anderem an das Kriterium gebunden, dass nur Neugeschäfte mit einer Liegenschafts-Gesamtfinanzierung bei der Bank WIR auf diese Art und Weise unterstützt werden. Rechnerisch lässt sich das Ganze durchaus sehen: Wer beispielsweise eine halbe Million seiner Finanzierung in der Komplementärwährung aufnimmt (meist in einem verhältnismässigen Mix mit Schweizer Franken), erhält dafür jährlich 7500 WIR ausbezahlt. Überall dort, wo im Zusammenhang mit einer Immobilie mit WIR buchstäblich «gearbeitet» werden kann, ist eine «Mehrwert-­Hypothek» grundsätzlich einsetzbar  – in jedem Fall ist die vorgängige Abklärung (im Idealfall in Zusammenarbeit mit der Bank), wo und in welchem Umfang die Währung eingesetzt werden kann, ein Muss.

«BETONGOLD» BLEIBT IM FOKUS In einer Prognose sind sich die Wirtschaftsexperten einig: Als Folge der Corona-Pandemie sind Leitzinserhöhungen durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) in noch weitere Ferne gerückt. Damit sollen natürlich in erster Linie der Wirtschaft günstige Finanzierungen ermöglicht werden – und wenig überraschend gehen die Währungshüter für das laufende Jahr von einer deutlichen Erholung aus. Doch das historische Tiefzinsniveau hat noch einen weiteren Effekt: Der Schweizer Immobilienmarkt boomt weiter. Einerseits handelt es sich beim berühmten «Betongold» – nebst Aktienmarkt – seit geraumer Zeit um die letzte sich noch lohnende Anlagemöglichkeit, was die Preise nicht nur stabilisiert, sondern weiter in die Höhe treibt. Anderseits ermöglichen die

tiefen Zinsen attraktive Kreditkonditionen – bis hin zu Negativzinsen, wie sie im Falle der Bank WIR angeboten werden. Dieser Boom ohne scheinbares Ende drückt sich auch in Zahlen aus: 2020 haben die Suchabonnemente auf Interplattformen um rund 40 Prozent zugenommen – Tendenz weiter steigend. «Wer im vergangenen Jahr ins Segment Wohnen investiert hat, hat nicht viel falsch gemacht», sagt Donato Scognamiglio, CEO von IAZI, dem Spezialisten für Immobilienbewertungen. Lohnt sich angesichts der Preisentwicklungen auf dem Schweizer Immobilienmarkt zum jetzigen Zeitpunkt noch die Überlegung, in diesen Bereich investieren zu wollen? «Viele institutionelle Anleger suchen noch immer nach Möglichkeiten, in Mehrfamilienhäuser zu investieren und sind bereit, hohe Preise zu bezahlen», sagt Scognamiglio. Kombiniert mit der in weite Ferne gerückten Zinswende bieten sich für Investoren folglich nach wie vor interessante Anlagemöglichkeiten in Betongold. Weshalb nicht mit Negativzins? 

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42 AKTUELL

ERSTE INDUSTRIENACHT REGIO BASEL

BLICK HINTER DIE KULISSEN An der erstmalig in der Region durchgeführten Industrienacht Regio Basel – das Datum steh noch nicht fest – öffnen Unternehmen ihre Tore für ein breites Publikum und gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Firmen und ihrer Arbeit. Hauptsponsorin des Events, das von der Basler Kultur- und Eventmanagementfirma «Das Mgmt» organisiert wird, welche seit 2019 auch für die Basler Museumsnacht verantwortlich zeichnet, ist die Handelskammer beider Basel (HKBB). Als übergreifende Dachorganisation agiert der Trägerverein Industrienacht Basel.

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AKTUELL 43 Shuttlebusse werden rund 30 Arbeitsareale anfahren – vom Bachgraben über das Hafenareal, von verschiedenen Standorten in der Stadt bis nach Reinach –, wo Firmen mit Rundgängen, Workshops und Vorträgen Einblicke in ihre Branche, Unternehmenskultur und Firmen­ geschichte geben. Das gemeinsame Projekt von Firmen, Bildungseinrichtungen und Vereinen stellt während einer ganzen Nacht die Arbeits­w elten der beiden Kantone ins Rampenlicht. Ob Jung oder Alt, ob in Ausbildung oder auf der Suche nach einer Arbeitsstelle, ob interessiert oder kritisch – die Industrienacht ist ein niederschwelliges Event mit spannenden Erlebnissen für alle. Die Handelskammer beider Basel engagiert sich als Hauptsponsorin für dieses niederschwellige Event und fungiert als Vermittlerin zu den Unternehmen. Sie sieht darin eine ideale Plattform für den Dialog zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. «Die Region Basel weist einen innovativen Branchenmix aus KMU und Weltkonzernen auf. In den meisten Fällen pulsieren diese Arbeitswelten allerdings hinter verschlossenen Türen.

D

as Konzept eines nächtlichen Events mit Fokus auf Bildung und Arbeit wurde bereits an ähnlichen Anlässen in Zürich, Thun und Solothurn erfolgreich umgesetzt. «Man kann sich die Industrienacht ähnlich wie die Museumsnacht vorstellen», erläutert Nicolas Schmutz von «Das Mgmt», welche die konzeptionelle Entwicklung und die Durchführung der Industrienacht Regio Basel koordiniert. «Statt Kulturbetriebe öffnen Unternehmen unserer Region ihre Tore für interessierte Besucherinnen und Besucher.»

Nicht so an der ersten Industrienacht Regio Basel, an welcher zahlreiche Unternehmen ihre Firmenareale für Besucherinnen und Besucher öffnen», erklärt Martin Dätwyler, Direktor der Handels­k ammer beider Basel. «An der Industrienacht können sich Besucherinnen und Besucher sowie Firmenvertreterinnen und -vertreter in einem einfachen, informellen Rahmen kennenlernen und miteinander in Dialog treten. Die Industrienacht eröffnet den Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Region einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen. Sie zeigt auf, was diese leisten, wie sie so zum Wohlstand unseres Wirtschaftsstandorts beitragen und eine hohe Lebensqualität für uns alle ermöglichen. Unternehmen, die an einer Teilnahme an der ersten Industrienacht interessiert sind und Einblicke in ihre Arbeitswelt geben möchten, können sich nach wie vor bewerben.»  WWW.INDUSTRIENACHT.COM

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44 AKTUELL BUSINESS-STYLE HERBST 2021

LET’S GET MASCULINE? Die Businessmode-Welt feiert das Comeback der maskulinen Schnitte in den Damenkollektionen und den maskulinen Look beim Casual Business Dresscode bei den Männern. VON CHARLES STAUBACH

F

ür Businessfrauen stellt sich dauernd die Frage: Wie viel Spielraum habe ich innerhalb des Dresscodes, der in meiner Branche oder in meinem Businessumfeld vorherrscht. Zu jeder Jahreszeit gilt ein so genannter Business Attire. In den Sommermonaten ist die Gratwanderung naturgemäss jeweils etwas heikler als im Herbst und Winter. Der Ursprung der stilvollen Business-Garderobe ist übrigens nicht eindeutig erwiesen. Da der klassische Business-Formal-Style so strikt

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definiert ist, werden Styling-Individualitäten nicht so stark berücksichtigt. Tatsächlich entstand Business Attire durch die Idee, Äusserlichkeiten zugunsten der Inhalte aussen vor zu lassen – so heisst es in der Literatur. Das Ziel: Im professionellen Umfeld sollen mit der Kleidung klare Signale ausgesendet werden. Und so hat sich der Dresscode in gewissen Branchen etabliert und zementiert unter anderem auch Wertehaltungen und Hierarchie-Ebenen. Die Basics für den so genannte Business Attire: Je höher Eine Position im Unternehmen und je bedeutender der Anlass, desto dunkler die Farbe der Kleidung. Die


AKTUELL 45 klassischen Farben neben Schwarz sind im Business Attire für Damen demnach Dunkelblau, Anthrazit und Grau. Dazu wird üblicherweise eine Bluse in einem kontrastierenden hellen Ton wie Weiss, Hellblau oder Hellrosa kombiniert.

DER BUSINESS-HERBST-TREND 2021 Für den kommenden Herbst lässt sich ein klarer Trend bereits jetzt ausmachen: Elemente der Männermode hatten in letzter Zeit immer einen Platz in den Damenkollektionen und diese Tendenz wird in den kälteren Jahreszeiten 2021 noch akzentuiert. Blazer, Mäntel und Hosen mit diesem Look sind jetzt schon begehrt, wobei sich Elemente von maskulinen Stücken auf verschiedene Arten von Kleidung ausweiten und Designer in traditionellen Stilrichtungen ihre eigenen Akzente hinzufügen werden. Wie aber wird sich dies konkret zeigen? Es geht um Kleidungsstücke mit handgefertigten Schnitten, die ausgeprägte Kanten für einen anspruchsvollen Look ergeben. Das wird sich speziell in Ready-to-wearKollektionen bemerkbar machen, die von Herrenmode und Anzügen inspiriert sind. Einige Beispiele (Quelle: Fashion United): Tom Ford kreierte in seiner Womens­wear-Linie lange, massgeschneiderte Blazer, die an Minikleider erinnern. Diese Stücke zeichnen sich durch ausgeprägte Kanten an den Schultern und schlichte Revers aus, ähnlich wie die Blazer, die auf dem Laufsteg von Valentino zu sehen waren – obwohl Valentino einen kastenförmigeren Ansatz für seine Schnitte wählte, um eine übergrosse Silhouette zu erhalten. In ähnlicher Weise entschied sich Etro für einen Oversized-­L ook und zeigte locker sitzende Blazer, Hosen und Westen, die einen femininen Touch in den

Eine Auffälligkeit in der Businessmode im Herbst: Mut zu maskulinem Stil.

maskulinen Look des Trends bringen. Auch Carolina Herrera kreierte Kleider und Röcke mit maskulinen Passformen und Knopfverschlüssen, während Moschino Damenanzüge entwarf, die traditionelle Silhouetten mit femininen Akzenten wie weiten Beinen, Mini­röcken und Schösschen­ oberteilen modernisierten.

AUFWEICHEN DER DRESSCODES? Und auch dieser Trend bleibt: Das Aufweichen der Dresscodes in der Businesswelt – zum Beispiel in Richtung Casual Chic – wird immer offensichtlicher. Dies zeigt sich branchenübergreifend. Was aber wohl immer gefragt sein wird, ist ein Kleidungsstück, welches die Persönlichkeit unterstreicht und jemanden gut wirken lässt, sagt beispielsweise Sunita Kunsanthia von Sunita Suits in Zürich. Und das kann bei einem Mann nichts so gut wie ein guter Anzug, der sitzt und Ausdruck von Souveränität, Stil und Lebensgefühl vermittelt. Im Bereich der Stilrichtungen und Schnitte geht es natürlich in Richtung Casual Chic und Slim Fit. Vor vielen Jahren war die Meinung vorherrschend, dass vor allem Leute aus dem oberen Kader oder Männer aus dem Banken- und Versicherungsbereich – meist auch mittleren Alters – die Hauptkundschaft für Massanzüge sei. Das habe sich, so Sunita Kunsanthia, stark verändert. Die Zielgruppe kommt mittlerweile aus allen Branchen und ist viel breiter und vielfältiger. Auch junge Männer begeistern sich dafür. Die Ansprüche an Massanzüge seien ohnehin gestiegen. Jeder, der sich in der Businesswelt bewege, egal in welcher Branche, gehöre zur Zielgruppe. Männermode werde immer individueller, und je nach Personality sind die Bedürfnisse auch ziemlich unterschiedlich.  WWW.FASHIONUNITED.DE


46 AKTUELL

AUSWIRKUNG DER CORONA-KRISE AUF SCHWEIZER KMU

INNOVATIONSVERHALTEN UNTER DER LUPE Die Corona-Krise trifft Schweizer KMU weiterhin stark, aber wie wirkt sie sich auf deren Innovationstätigkeit aus? Während einige KMU auf die neuen Umstände mit viel Innovation reagieren, fokussieren sich andere nur auf ihre laufenden Kerntätigkeiten. VON PROF. DR. SEBASTIAN GURTNER

D

as Institut Innovation & Strategic Entrepreneurship der Berner Fachhochschule Wirtschaft hat in einer Studie die Betroffenheit und das Innovationsverhalten der Schweizer KMU genauer untersucht. Die im März und April 2021 erhobene Studie zeigt, dass 92 Prozent der insgesamt 254 befragten Unternehmen von der Krise betroffen sind – fünf Prozent gar in einem existenzbedrohenden Ausmass. In der ersten Befragung im März und April 2020 wurde die Betroffenheit mit 99 Prozent beziehungsweise zwölf Prozent im existenzbedrohenden Bereich noch etwas höher eingeschätzt. Knapp die Hälfte der befragten KMU gaben an, im Jahr 2020 einen Umsatzrückgang erlitten zu haben. Neun Prozent der Unternehmen verloren im vergangenen Jahr gar über 50 Prozent ihres Umsatzes. Als Folge davon mussten 18 Prozent der Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Auch die in den Vorjahren angesparten Reserven

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schrumpften im Jahr 2020: Durchschnittlich mussten die betroffenen Unternehmen 40 Prozent ihrer betrieblichen Reserven auf brauchen. Auch die persönlichen Ressourcen der Unter­nehmerinnen und Unternehmer wurden bei rund jedem fünften Unternehmen angezapft. Nicht alle Unternehmen mussten aber Verluste hinnehmen: Immerhin 33 Prozent der Befragten konnten ihren Umsatz 2020 sogar steigern.

NEUE GESCHÄFTSMODELLE ALS CHANCE Aufgrund der Corona-Krise waren bei jedem fünften KMU Änderungen im Geschäftsmodell notwendig. Dafür brauchte es in vielen Fällen Innovationen, die sich vor allem auf die Hauptgeschäftstätigkeit der Unternehmen bezogen: 18 Prozent der Investitionen flossen im Jahr 2020 in technologieorientierte Innovationen. Für die Prozessoptimierung wurden 13 Prozent der Investitionsgelder verwendet. Falls Unternehmen im


AKTUELL 47 nen wurden dagegen weniger stark vorangetrieben: Lediglich fünf Prozent des verfügbaren Innovationsbudgets flossen in Entwicklungsprojekte mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Es zeigt sich somit klar, dass die Corona-Krise kein Treiber nachhaltiger Innovationen zu sein scheint. Obwohl sie also Innovationsbestrebungen bei den befragten Unternehmen ausgelöst hat, wurden kaum Projekte realisiert, die die soziale oder ökologische Nachhaltigkeit fördern.

VERSCHIEDENE ERKLÄRUNGSMÖGLICHKEITEN

Jahr 2020 Innovationen realisiert haben, dann adressierten diese in erster Linie die sich verändernden Kundenbedürfnisse. Aufgrund der Corona-Krise mussten so beispielsweise neue, digitale Vertriebswege erschlossen werden. Als zweitwichtigster Grund folgte die Haltung oder Verbesserung der eigenen Wettbewerbsposition. Nachhaltige Innovatio-

Die Ergebnisse der Studien liefern drei mögliche Erklärungsansätze. Eine erste Erklärung könnten auch fehlende Ressourcen sein. In der Corona-­K rise fehlten den KMU sowohl Geld als auch Zeit, um sich vermehrt mit nachhaltigen Innovationen zu beschäftigen. Der Haupt­fokus lag auf der Weiterführung der operativen Geschäftstätigkeit. Des Weiteren könnte der kurzfristige Planungshorizont der KMU die fehlende nachhaltige Innovationstätigkeit erklären. 2020 war geprägt von Un­ sicherheit: Eine langfristige Planung war kaum möglich; Rahmenbedingungen wie Personenbeschränkungen und Ladenschliessungen änderten sich oft kurzfristig und auch die Kundenbedürfnisse wandelten sich. In dieser Situation war es für die Unternehmerinnen und Unternehmer schwierig, Innovationen längerfristig zu planen und umzusetzen. Zuletzt könnten nachhaltige Innovationen aber auch einfach einen geringen Stellenwert für KMU haben. Das Bewusstsein, welchen Beitrag das eigene Unternehmen leisten kann, um eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu gewährleisten, ist bei vielen Unternehmen noch zu wenig ausgeprägt. In einer Pandemie wird zudem die Relevanz oft auch kurzfristig und mit einer Innensicht bewertet. Ein Grossteil der befragten Unternehmen war im Jahr  2020 mit der Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts unter den neuen Bedingungen ausgelastet. Nachhaltige Innovationen, die keinen direkten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben, rückten damit in den Hintergrund. Nachhaltige Innovationen in Schweizer KMU sind also keine Selbstläufer und benötigen nach wie vor gezielte Förderung. Das Schaffen von Bewusstsein für deren Relevanz, eine langfristige Innovations­strategie und wieder mehr Ressourcen sind hier die wichtigsten Stellschrauben, um diese wieder mehr in den Vordergrund bei den Schweizer KMU zu stellen.  WWW.BFH.CH

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48 AKTUELL FRED SENN AG

ERNEUT ISO-ZERTIFIZIERT Die ausgebildeten Kaminfeger der Fred Senn AG warten und kontrollieren mit grossem Know-how sorgfältig und zuverlässig Heizungs- sowie Feuerungsanlagen und sorgen für den entsprechenden Brandschutz. Insbesondere im Bereich Holzfeuerung entwickelt sich das Unternehmen immer mehr zum diesbezüglichen Kompetenzzentrum, das seine Mitarbeitenden auch entsprechend weiterbildet. Seit dem 1. November 2020 ist das Basler Traditionsunternehmen überdies wieder ISO-9001-zertifiziert.

und Rückverfolgung in den Sparten «Kaminfegerei / Feuerungskontrolle» sowie «Brandschutz» gewährleistet werden kann. Im Zuge dieser Auditierung wurde die Administrationsfachfrau Claudia Zeugin aus unserem Team zur «Leiterin QS-Management» befördert.

Weshalb haben Sie sich kürzlich zum Energieberater ausbilden lassen? Damit können wir den Kunden eine weitere Dienstleistung anbieten. Angefangen von der Heizung bis zur Wärmedämmung können wir Hausbesitzern eine Analyse aller energetischen Fragen betreffend ihrer Liegenschaft offerieren sowie entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Weshalb sind Pelletheizungen eine veritable Alternative zu Wärmepumpen, Fernwärme oder Gas? Hausbesitzer, welche ihre alte Ölheizung ersetzen müssen, können oft nicht darauf warten, bis sie endlich an das Fernwärmenetz angeschlossen werden  – die Industriellen Werke Basel (IWB) sprechen davon, dass in vielen Quartieren die Fernwärme erst in zehn Jahren kommt. Ausnahme­ bewilligung für den Einbau einer Gasheizung werden zudem nicht telquel erteilt und Wärmepumpen liefern bei kalten Temperaturen je nachdem zu wenig Leistung. 

Der Firmensitz der Fred Senn AG liegt im Herzen von Basel.

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ie Fred Senn AG, deren Anfänge auf das Jahr 1902 zurückgehen und die Fred Senn vor 31 Jahren von seinem Vater übernommen hat, bietet Hausbesitzern, Bauherren und Architekten bei der Wahl einer neuen Feuerungsanlage kompetente sowie neutrale Beratung. Das Unternehmen erarbeitet den optimalen Mix zwischen Anschaffungs-, Betriebs- und Unterhaltskosten sowie Umweltschutz oder Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch Subventionen. Die Fred Senn AG ist zudem in der Region Basel amtlicher Feuerungskontrolleur der Gemeinden Birsfelden, Kilchberg, Münchenstein, Muttenz, Rünenberg, Therwil und Zeglingen. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer Basel» erklärt Fred Senn, welche Möglichkeiten sich durch die erneute ISO-Zertifizierung ergeben, spricht über seine Ausbildung zum Energieberater und hebt die Wahl von Pellet­ heizungen als Alternative zu Wärmepumpen, Fernwärme oder Gas hervor. «Geschäftsführer»: Die Firma Fred Senn AG ist seit dem 1. November 2020 wieder ISO-9001-zertifiziert. Was bedeutet das? Fred Senn: In einem zum Teil strengen und auch herausfordernden Audit, das durch die Firma QS-Zürich AG durchgeführt wurde, konnten wir wiederum den Beweis antreten, dass unsere internen und externen Abläufe der besten qualitativen Norm entsprechen und dass eine sehr gute Transparenz

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Fred Senn leitet das Familienunternehmen seit 31 Jahren.

FRED SENN AG Kaminfegerei | Feuerungskontrolle | Brandschutz Feuerungsfachmann Holz Mittlere Strasse 70 CH-4056 Basel Telefon +41 (0) 61 321 85 24 info@sennenergie.ch WWW.SENNENERGIE.CH


degussa: die einfachste art, in edelmetalle zu investieren.

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er Goldpreis ist nicht nur dieses Jahr beachtlich angestiegen. Bereits seit 6000 Jahren ist Gold die stärkste Währung und damit ein grundsolides Investment. Der Name Degussa steht weltweit wie kein anderer als Synonym für Edelmetalle. Als grösster bankenunabhängiger Edelmetallhändler in Europa beraten wir Sie umfassend bei Ihrer Anlage in physische Investmentbarren und -münzen. Alle Degussa Barren sind LBMA-zertifiziert und verfügen über eine Banken-Valorennummer. Gerne können Sie Ihre Wertanlagen auch in Ihrem Schliessfach bei uns lagern. Weitere Informationen und Onlineshop unter:

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Bild: zVg

50 AKTUELL

Menschen und Möglichkeiten vernetzen: Seit zehn Jahren führt Sandra von Hermanni die Niederlassung Basel der Jörg Lienert AG.

JÖRG LIENERT AG

«MENSCHEN UND IHRE LEBENS­ GESCHICHTEN FASZINIEREN MICH» Menschen mit Möglichkeiten und Möglichkeiten mit Menschen zusammenzubringen – das ist eine der zentralen Aufgaben, wenn es um Personalberatung geht. Dafür ist die Jörg Lienert AG seit 38 Jahren bekannt. Sie sucht und selektioniert schweizweit und branchenübergreifend Führungskräfte und Fachpersonen. Seit zehn Jahren ist sie auch in Basel präsent. Lesen Sie hier, was Niederlassungsleiterin Sandra von Hermanni an ihrer Berufung fasziniert.

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enschen sind ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens und einer jeden Institution. Darum ist es eine zentrale Aufgabe, die passenden Mitarbeitenden zu finden, zu gewinnen und zu halten. Da hilft manchmal der Blick von aussen. «Geschäftsführer»: Sandra von Hermanni, vor zehn Jahren bauten Sie die Niederlassung der Jörg Lienert AG in Basel auf und leiten diese. Was fasziniert Sie an Ihrer Berufung? Sandra von Hermanni: Zehn Jahre mögen eine lange Zeit sein, doch eine Faszination ist die Vielseitigkeit der Personalberatung. Es geht immer um Menschen, Teams und Organisationen. Somit ist kein Mandat gleich, denn es sind immer wieder andere Anforderungen und Konstellationen, die mich auf der Suche begleiten. Dieses Zusammenführen von Menschen und optimalen Möglichkeiten bringt spannende Lebensgeschichten hervor. Auch wenn der Such- und Selektionsprozess definiert ist – es gibt immer wieder unvorhersehbare Wendungen oder neue Ausgangslagen. Eine weitere Faszination ist, dass wir mit unterschiedlichsten Branchen und Berufsbildern in Kon-

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takt kommen und auf einer partnerschaftlichen Basis tief in Unternehmen und Institutionen hineinblicken können. Hinzu kommen auch die persönlichen Gespräche mit den Kandidatinnen und Kandidaten, die über klassische Bewerbungsgespräche hinausgehen und für uns als Standortbestimmung und Coaching angesehen werden. Kurz und gut: Mich faszinieren Menschen und ihre Geschichten genauso wie jene von Organisationen.

Der Arbeitsmarkt ist immer auch ein Spiegelbild der soziodemografischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Was hat sich in den letzten Jahren für Sie verändert? Ich meine, die Geschwindigkeit, die Ansprüche und die Vielseitigkeit der Möglichkeiten haben deutlich zugenommen. Dies sehe ich aufseiten der Kandidatinnen und Kandidaten wie auch auf der Seite der Auftraggebenden. Dazu beigetragen hat sicher auch die Digitalisierung, die uns neue Möglichkeiten und Perspektiven eröffnet hat. Spannend finde ich auch die Veränderungen auf dem Bildungsmarkt: Neue Berufsbilder werden aufgrund der Marktbedürfnisse geschaffen – und so müssen Angebot und Nachfrage in Balance gebracht werden. Eine Veränderung


AKTUELL 51 oder Verschärfung lässt sich sicher auch beim Buhlen um die besten Kandidatinnen und Kandidaten beobachten – obwohl dieses Phänomen branchenabhängig und eine Frage des Fachkräftemangels ist.

«Unsere Kunden profitieren von unserem Wissen und unserer Erfahrung.» Finden beginnt mit der richtigen Suchstrategie. Unterstützen Sie diese Aussage? Ja, die passende Suchstrategie ist der entscheidende Faktor. Hier haben wir von der Jörg Lienert AG den Vorteil, dass wir seit 38 Jahren erfolgreich am Markt präsent sind und uns schweizweit einen hohen Bekanntheitsgrad und ein Renommee aufgebaut haben. Das heisst, wir können auf unsere eigenen Quellen wie unseren Lienert-Bewerber/-innen-Pool sowie unsere stark frequentierte Website zurückgreifen – Suchfilter inklusive. Nicht zu unterschätzen ist auch das ganze Netzwerk des Unternehmens – angefangen beim Inhaber und VRP Jörg Lienert bis hin zu den rund 14 Beraterinnen und Beratern, die in den verschiedenen Regionen stark vernetzt sind. Dies erzeugt für unsere Kundinnen und Kunden einen echten Mehrwert, weil es eigens aufgebaute Möglichkeiten und eigene Kanäle sind. Ergänzend dazu nutzen wir zusätzlich die verschiedenen MedienPlattformen. Dieser crossmediale Mix ist für mich der erste Schritt zum erfolgreichen Finden der besten Kandidatinnen und Kandidaten.

«Eine offene, zielgerichtete und breit abgestützte Suchstrategie ermöglicht den Quervergleich am Markt.» Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei der Suchstrategie. In Ihrer Branche ist Headhunting gang und gäbe, jedoch nicht unumstritten. Wie schätzen Sie dies ein? Wir setzen auf die Eigenverantwortung der Kandidatinnen und Kandidaten und auf deren Eigenmotivation und Wechselwilligkeit. Wir sind beim Nutzen der Social-Media-Netzwerke sehr stark, um Kandidatinnen und Kandidaten zu identifizieren. Es ist aber auch eine Tatsache, dass gewisse Anforderungen und Konstellationen nach weiteren Möglichkeiten wie der Direktansprache rufen, die wir selektiv anbieten. Je länger, je mehr werden unkonventionelle Wege gefragt sein, jedoch muss dies differenziert je nach Vakanz begutachtet werden. Auch vertreten wir den Gedanken der Loyalität und werben keine Kandidatinnen und Kandidaten bei Kunden ab. Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass ein Öffnen der Suchstrategie in Richtung «sehen und gesehen werden» und der crossmediale Ansatz einen echten Quervergleich am Markt ermöglichen. Warum sind gerade Sie die richtige Partnerin, wenn es um die Suche und Selektion von Fachpersonen und Führungskräften geht? Das müssten Sie unsere Kundinnen und Kunden fragen. Ich denke, das hat viel damit zu tun, dass wir uns als externe Sparringspartner sehen, die den Aussenblick mitbringen und für beide Seiten – also Kunden

wie Kandidaten und Kandidatinnen – wertvolle Erfahrungen einbringen können. Wir bewegen uns nah am Markt, haben eigens konzipierte Dienstleistungen wie das Assessment Lienert-Loop. Zudem gelingt es uns, Bewährtes mit Neuem zu verbinden, ohne jedem Trend nachzuspringen. Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen, sind jedoch offen für Innovationen, die wir wohlüberlegt in unser Portfolio mitaufnehmen. Dazu zählt auch die Beratung bei Nachfolgeplanungen, eines meiner Spezialgebiete. Ich durfte bereits einige Unternehmen erfolgreich begleiten. Das bereits erwähnte persönliche Netzwerk ist ein weiterer Grund, mit uns zu arbeiten. Und: Wir gehen die Extrameile, um Menschen und Möglichkeiten passend und langfristig zusammenzubringen.

«Wir gehen die Extrameile, um Menschen und Möglichkeiten erfolgreich zusammenzubringen.» Abschliessend die folgende Frage: Was wird Sie in Zukunft verstärkt begleiten? HRM ist und bleibt ein sehr dynamischer Bereich, der auch in Zukunft an Bedeutung gewinnt. Menschen sind und bleiben das wichtigste Kapital. Wir sind fit in Themen wie flexible Arbeitsmodelle – zum Beispiel mehr Teilzeitstellen für Führungspersonen sowie Job- und Topsharing. In den Spezialgebieten Performance- und Changemanagement wie auch Diversity oder People Analytics haben wir uns personell verstärkt. Es bleibt spannend – wir sind bereit, unsere Kundinnen und Kunden wie auch unsere Kandidatinnen und Kandidaten bestmöglich zu beraten und umsichtig zu begleiten. 

MIT PASSION VERNETZEN Sandra von Hermanni ist seit 14 Jahren Teil des Jörg-LienertTeams. Nach den ersten Jahren in Zürich baute sie die im Jahr  2011 gegründete Niederlassung in Basel auf und leitet diese. Sie kennt die Anforderungen von Konzernen, KMU, NPO, Stiftungen und Behörden und besetzt Führungspositionen branchenübergreifend. Stark sind ihre Kompetenzen auch in den Bereichen Nachfolgeplanung, Coaching und Assessments. Die Jörg Lienert AG mit Hauptsitz in Luzern ist mit ihren 35 Mitarbeitenden an den Standorten Aarau, Basel, Bern, Zug und Zürich präsent. Kernkompetenz ist die Suche und Selektion von Führungskräften und Fachpersonen.

JÖRG LIENERT AG Selektion von Fach- und Führungskräften Wettsteinplatz 7 CH-4058 Basel Telefon +41 (0) 61 271 71 66 basel@joerg-lienert.ch WWW.JOERG-LIENERT.CH

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52 KOLUMNE

CYBER-SICHERHEIT: SCHÜTZEN SIE IHR UNTERNEHMEN VOR HACKERN von Stephan Hohl

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infache, schnelle Rezepte, um Ihr Unternehmen vor Angriffen aus dem Internet zu schützen? Die gibt’s leider nicht. Aber sobald gute Praktiken für Cyber-­Sicherheit in den Prozessen etabliert sind, ist viel gewonnen. Unsere zehn Tipps weisen Ihnen den richtigen Weg. Cyber-Kriminalität nimmt weiter zu. Seit Beginn der Pandemie sind Hacker so aktiv wie nie. So gross, wie die Trickkiste der virtuellen Angreifer ist, so vielfältig müssen auch die Abwehrmassnahmen Ihres Unternehmens sein. Cyber-Schutz ist aber keine Aufgabe, die IT-Fachleute allein bewältigen können. Nur wenn alle im Unternehmen die Gefahrenquellen kennen und richtig handeln, schützen Sie Ihr Unternehmen effektiv vor Cyber-­Attacken. Damit Hacker mit Ihrem Unternehmen kein leichtes Spiel haben, empfehlen wir Ihnen zehn Massnahmen. In der letzten Ausgabe haben wir uns mit den Tipps  1 bis 6 rund um die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und die technischen Massnahmen beschäftigt. Jetzt geht es weiter mit den Tipps 7 bis 10: Tipp 7 – Wissen, wer was darf: Unterscheiden Sie zwischen normalen IT-Anwendern und Administratoren. Alle IT-Anwenderinnen und Anwender sollten namentlich identifiziert sein und nur auf die Systeme und Ablagen zugreifen können, mit denen sie arbeiten. Auch darf nur Software installiert werden, die für die Arbeit zwingend notwendig ist. Wenige ausgewählte Administratoren verwalten die Benutzerkonten, überwachen die Aktivitäten, geben Zugriffsrechte, machen Software-Aktualisierungen et cetera. Tipp 8 – Geld sicher fliessen lassen: Grössere Geldüberweisungen, die über digitale Zahlungssysteme durchgeführt werden, sollten nicht von einer Person allein, sondern nach dem Vier-Augen-Prinzip getätigt werden. E-Mails sind für Geldtransfers tabu. Sicherer ist es per Post oder in dringenden Fällen und für Rückfragen per Telefon. Die Zahlungen können danach per E-Banking freigegeben

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werden. Deaktivieren Sie Zahlungen in Länder oder Regionen, in denen Ihr Unternehmen geschäftlich gar nicht tätig ist. Tipp 9 – Falls doch etwas passiert: Seien Sie für den Fall, dass es zu einer Hacker­ attacke kommt, gut vorbereitet. Machen Sie eine Notfallplanung. Bestimmen Sie, wer für Krisenmanagement, Kommunikation et cetera. zuständig ist. Überlegen Sie sich, wie Sie die Geschäftstätigkeit aufrechterhalten, falls Sie den Zugriff auf die Systeme oder Ihre Daten verlieren. Vergessen Sie nicht, eine Cyber-­Attacke der Polizei zu melden. Tipp 10 – Daten richtig sichern: Indem Sie die Daten Ihres Unternehmens wöchentlich vollständig sichern, reduzieren Sie den Schaden, den eine Cyber-­ Attacke anrichten kann. Bewahren Sie diese Back-ups am besten an einem anderen Standort und auf jeden Fall getrennt vom Firmen-Netzwerk auf. Testen Sie regelmässig, ob sich die Daten aus dem Back-up tatsächlich wiederherstellen lassen. Weitere Informationen rund um Ihre Cyber-Sicherheit stehen Ihnen unter www.mobiliar.ch/kmu zur Verfügung  – oder rufen Sie mich einfach an. 

STEPHAN HOHL Generalagent bei Die Mobiliar Generalagentur Aesch Hauptstrasse 70 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0) 61 756 56 56 stephan.hohl@mobiliar.ch WWW.MOBILIAR.CH/AESCH


Schweizer Fachkongress 14. für die Shopping Center Fachkongress IndustrieSchweizer und für Professionals der 14. für die Shopping Center Einzelhandelsimmobilienbranche. Industrie und für Professionals der Einzelhandelsimmobilienbranche. + + GfK Switzerland präsentiert aktuelle Marktdaten zum Schweizer Handel in Shoppingpräsentiert Center GfK Switzerland und Highstreet-Lagen. Die Teilaktuelle Marktdaten zum Schweinehmer erhalten am Ende des zer Handel in Shopping Center Kongresses das neue «Shopping und Highstreet-Lagen. Die TeilCenter Jahrbuch 2021» imdes Wert von nehmer erhalten am Ende CHF 580.00 das kostenlos überreicht. Kongresses neue «Shopping Center Jahrbuch 2021» im Wert von CHF 580.00 kostenlos überreicht.

MEGAMEGATRENDS TRENDS 2025 2025

Jan Tanner

SHOPPING CENTER 2021 SHOPPING CENTER 2021 Jan Tanner

Future opportunities for landlords & retailers. Space meet. Place for to Future to opportunities shop. Time to spend. landlords & retailers. Space to meet. Place to shop. Time to spend.

Ken Hughes

World’s Leading Consumer & Shopper Behaviouralist Expert on the Property Retail Industry, World’s Leading Consumer «Out-Standing» Emcee & Shopper Behaviouralist Expert on the Property Retail Industry, «Out-Standing» Emcee

Ken Hughes

Sandra Wöhlert Commercial Director GfK Switzerland AG

Sandra Wöhlert Commercial Director GfK Switzerland AG

Sonia Lavadinho

Bfluid, Genève Prospective & Expertise en mode de vie, mobilité et développement Bfluid, Genève territorial Prospective & Expertise en mode de vie, mobilité et développement territorial

Sonia Lavadinho

Jennifer Bosshard Produzentin & Moderatorin Schweizer Fernsehen SRF

Jennifer Bosshard Produzentin & Moderatorin Schweizer Fernsehen SRF

René Kamm

Ludwig Hasler

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54 AKTUELL

Nur eines von vielen innovativen Projekten der Voellmy AG: Multifunktionale, drehbare Spezialtheke.

VOELLMY AG

SCHÖNE IDEEN BIS ZUM LETZTEN SCHLIFF Ob bei Sanierungen oder Renovationen im gesamten Wohnbereich, von Küchen, Badezimmern oder des Dachstocks – von der Gesamtplanung bis zur Ausführung realisiert die Voellmy AG sämtliche Schreinerarbeiten aus einer Hand.

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as Basler Traditionsunternehmen bietet Privatpersonen, aber auch Architekten und gewerblichen Auftraggebern eine umfassende Palette qualitativ hochwertiger und kreativer Schreinerdienstleistungen an. Die Voellmy AG fertigt auf Kundenwunsch und -massgabe individuelle Möbel, Türen und Einbauschränke, ist in den Bereichen Brand- und Einbruchschutz tätig und betreibt eine eigene Polsterei sowie eine Abteilung für Möbelrestaurationen. Die Voellmy AG beschäftigt 31 Personen, darunter fünf Auszubildende. Das 1895 gegründete Familienunternehmen wird seit 1996 in vierter Generation von Beat Voellmy, der sich nach seiner Grundausbildung zum Möbelschreiner in den Bereichen Innenausbau und Innenarchitektur weiterbildete, geleitet. Im Interview mit dem «Geschäftsführer Basel» wirft er einen Blick auf die Stärken seines Unternehmens.

«Geschäftsführer»: Die Voellmy AG konzentriert sich zunehmend auf den Bereich Innenausbau beziehungsweise auf die entsprechende Planung für Private. Was bieten Sie den Auftraggebern an? Beat Voellmy: Die Kunden erhalten alle Leistungen aus einer Hand und haben einen festen Ansprechpartner. Wir sind verantwortlich für die Planung des Gesamtprojektes inklusive der innenarchitektonischen Gestaltung. Wir erstellen den Leistungskatalog für die beteiligten Gewerke, übernehmen deren Koordination sowie die Beratung bezüglich Materialauswahl und ermitteln die Gesamtkosten. Als Bauleitung vor Ort kontrollieren wir in der Realisationsphase die erbrachten Leistungen der beteiligten Gewerke und übernehmen die Endabnahme der Arbeiten. Dies alles garantiert nicht nur eine optimale Abwicklung des Projektes, sondern ist auch für die Kunden auf der Kostenseite vorteilhaft. Bei der Planung und Realisierung Ihrer Innenausbauprojekte muss Teamwork also grossgeschrieben werden? Auf jeden Fall. Die einzelnen Gewerke müssen nahtlos ineinandergreifen. Grundlage ist eine optimale Planung, bei der alle Abläufe von der Konzeption über die Produktion bis zur konkreten Ausführung exakt aufeinan-

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der abgestimmt sind. Wir setzen deshalb auf langjährige Partner, die alle in ihren Bereichen Spezialisten sind. Weil man sich gut und lange kennt, gestaltet sich die Zusammenarbeit gut, und wir können uns auf grosse Erfahrungswerte stützen.

Die Voellmy AG kreiert und produziert unter anderem auch auf Kundenwunsch einzelne Möbel. Was steht dabei im Vordergrund: Funktionalität oder Design? (lacht) Unsere Philosophie lautet eigentlich «Funktionalität und Design gehen Hand in Hand». Persönlich gebe ich aber der Funktionalität den Vorrang. Schlussendlich geht es aber darum, die Wünsche der Kunden zu erfüllen und ihre Vorstellungen mit ihnen gemeinsam in der Realität umzusetzen.

LEISTUNGSANGEBOT § Möbelanfertigung § Innenausbau § Gesamtplanung Umbauten § Einbruchschutz § Brandschutz § Restaurationen § Polsteratelier

VOELLMY AG Schreinerei Innenausbau Möbel Im Surinam 73 CH-4058 Basel Telefon +41 (0) 61 685 90 60 info@voellmy.ch WWW.VOELLMY.CH


KOLUMNE 55

GÖNNERCLUB PFERDESPORT BASEL von Thomas Ruepp

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er Pferdesport ist von einer Konstellation geprägt, wie man sie in keiner anderen Sportart so erleben kann: Frau und Mann tragen den Sport gemeinsam mit einem Tier aus – Mensch und Tier müssen mit einander klar kommen, um Erfolg zu haben.. Der Pferdesportanlass LONGINESS CSI BASEL hat in Basel seit seinem Start 2010 einen enormen Bekanntheitsgrad erreicht. Wurde der Pferdesport von namhaften Personen bereits in frühen Zeiten auf dem Schänzli ausgetragen  – zuletzt mit der Schweizer-Meisterschaft, wird er heute dank des seit 12 Jahren bestehenden LONGINES CSI*****BASEL in der Öffentlichkeit so stark wie noch nie wahrgenommen. Auch die Regierungen von Basel-Stadt und von Basel-Land begeistern sich für dieses grossartige internationale Turnier. Willy Bürgin hat seinen Traum erfüllt, dieses Weltturnier auf die Beine zu stellen. Dank Menschen mit gleichem Interesse, wie zum Beispiel Dr. hc. Thomas Straumann, konnte es realisiert werden. Nach einem erfolgreichen Aufbau über 11 Jahre hat nun Willy Bürgin sein Präsidialamt an Andy Kistler übergeben, der zuvor als Equipenchef des schweizerischen Kaders der Springreiter / -innen erfolgreich geamtet hatte. Vom 12. bis 16. Januar 2022 findet nun das Weltturnier zum 13. Mal statt. Das Kürzel CSI steht für «Concours Saut International» und CHI für «Concours Hippique International». Ab 2022 stellt sich Basel neu als LONGINES CHI CLASSICS BASEL vor. Das Turnier verlängert sich um einen Tag und vereint die gesamte Weltelite der Dressurreiter. Der Gönnerclub existiert bereits seit Beginn des Events und wurde wiederum von Willy Bürgin gegründet. Dieser Club, in dem sich rund 100 Freunde des Pferdesportes zusammengefunden haben, unter-

stützt das Turnier auf verschiedenste Weise. Auch Sie können Gönner werden, wenn Sie ein Interesse am Pferdesport haben. Der Gönnerclub startet jeweils am Donnerstag des Turniers mit einem gesponserten Eröffnungsspringen. Anschliessend findet am Abend der ganze Gönnerclub zu einem Essen auf der «Brugg» zusammen. Am Freitag organisiert der Gönner­ club dann eine Reiter-Party und ist am Samstag zu Gast beim traditionellen VIP-Apéro. Als Mitglied geniessen Sie die Priorität für die Reservation eines Tisches im «White Horse Club» sowie im «Black Horse Club». Die Gönnerinnen und Gönner stiften den Pferden jedes Jahr 1 400 Kilogramm Rüebli. Jedes Jahr wird ein Sommerevent veranstaltet und zum traditionellen «Schänzli-­Turnier» finden sich alle Gönnerinnen und Gönner zum Apéro zusammen. Auch an den regionalen Turnieren haben die Rüebli ihren Gönnerbekanntheitsgrad erreicht. Der Mitgliederbeitrag für Einzelpersonen beträgt 600.- Schweizer Franken, für ein Paar oder zwei Personen sind es 1 000.– Schweizer Franken, für Familien 1800.– Schweizer Franken oder für Firmen (vier Personen) 1 800.– Schweizer Franken. Werden Sie einfach Gönnerinnen oder Gönner! 

THOMAS RUEPP Präsident Gönnerclub Pferdesport Basel Postfach CH-4132 Muttenz gönnerclub@pferdesport-basel.ch WWW.PFERDESPORT-BASEL.CH

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56 KOLUMNE

NEIN ZUR GEFÄHRLICHEN JUSO-STEUERINITIATIVE! von Frank Linhart lic. phil.

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it hochgereckter Faust wird wieder für mehr Umverteilung gekämpft. Arbeit gegen Kapital, Frauen gegen Männer, die Reichen gegen den Rest – eifrig wird die Konfrontation geschürt und Stimmung gemacht. Viel Lärm für eine Volksinitiative der Juso mit dem Titel «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern», die am 26. September 2021 zur Abstimmung kommt. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich schnell, dass hinter der Klassenkampf-Rhetorik ein faustdicker Schwindel steckt – mit gravierenden Folgen für Bevölkerung und Wirtschaft. Die Initiative schreibt vor, dass sämtliche Kapitaleinkommen zu 100 Prozent versteuert werden müssen. Wird ein bestimmter Schwellenwert überschritten  – die Initianten sprechen von 100’000 Franken –, soll das Einkommen gar im Umfang von 150 Prozent versteuert werden. Was das bedeutet, lässt sich an einem kleinen Rechenbeispiel erläutern: Nehmen wir an, Sie haben Aktien und Liegenschaften. Sie erzielen damit ein Kapitaleinkommen von 200’000 Franken durch Aktien- oder Grundstückverkäufe, Dividenden oder Mieteinnahmen. Die ersten 100’000 Franken werden zu 100 Prozent versteuert. Die zweiten 100’000 Franken werden hingegen so versteuert, als wären es 150’000 Franken. Sie müssten also künftig 250’000 Franken versteuern, obwohl Sie nur 200’000 Franken verdient haben. Einkommen zu versteuern, das gar nicht erzielt wurde, ist ungerecht. Die Initiative trifft aber auch viel mehr Leute, als sie vorgibt. Drei Beispiele, weshalb Sie von dieser Initiative betroffen sein könnten: 1. Als Kleinanleger können Sie heute eine Aktie mit einem Kursgewinn verkaufen. Dieser Kapitalgewinn ist einkommenssteuerfrei, Sie zahlen auf das erzielte Kapital Vermögenssteuer. Künftig müssten Sie auf diesen Gewinn auch Einkommenssteuern zahlen. 2. Sind Sie Liegenschaftseigentümer und verkaufen Ihre Liegenschaft, zahlen Sie dem Kanton heute eine Grundstückgewinnsteuer. Da es

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

sich hierbei ebenfalls um eine Form von Kapitalgewinn handelt und die Initiative eine nationale Steuer vorschreibt, müssten Sie künftig in diesem Fall auch dem Bund dafür Steuern zahlen. 3. Als KMU-Inhaber werden Ihre Dividenden heute teilbesteuert, um eine ungerechte Doppelbesteuerung zu vermeiden. Künftig müssten Sie alles zu 100 Prozent versteuern. Sie würden denselben Betrag erst als Gewinn und dann als Einkommen versteuern müssen. Problematisch ist die Initiative schliesslich auch mit Blick auf die Nachfolgeregelung von Familienunternehmen. Weil der Wert eines Unternehmens über die Jahre meist um mehr als 100’000 Franken steigt, würde der Verkaufserlös zu 150 Prozent besteuert werden. Um diese zusätzliche Steuerlast zu finanzieren, müsste der Verkaufspreis steigen. Die Übernahme wird unattraktiver, die Schulden steigen, dem Unternehmen stünde weniger Kapital für Innovation und Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Juso-Steuerinitiative trifft also breite Bevölkerungskreise, führt zu ungerechter Besteuerung von fiktivem Einkommen und belastet insbesondere Familienunternehmen massiv. Auf diesen Schwindel sollten wir nicht reinfallen und am 26. September 2021 Nein zur Juso-Steuerinitiative sagen. 

FRANK LINHART LIC. PHIL. Öffentlichkeitsarbeit und Berufsbildung Arbeitgeberverband Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 205 96 00 info@arbeitgeberbasel.ch WWW.ARBEITGEBERBASEL.CH


IHR PHÄNOMEN GLAS Die Schnyder Bauglas Design AG freut sich, Ihre Wünsche in Glas zu verwirklichen. Planen und bauen Sie Ihre „Glas-Träume“ mit uns. Besuchen Sie nach Voranmeldung unsere Glas-Expo in Allschwil. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Miriam Schnyder CEO + Inhaberin

www.bauglas.ch


58 AKTUELL

OPTIK SCHNEIDER AG

SEIT 60 JAHREN INNOVATIV UND KOMPETENT

«

«Seit 60 Jahren setzen wir auf eine Unternehmenskultur von Kontinuität und Innovation. Bei uns kann man es fast schon Tradition nennen, wie gerne wir mit viel Freude und Leidenschaft individuelle Brillen verkaufen und Kontaktlinsen anpassen.»

Genauso interessiert verfolgen wir die Fortschritte in der Brillenglastechnologie, die wir bedarfsgerecht anbieten und die eine noch bessere Sicht ermöglichen. Oder, wie beim MiYOSMART, entwickelt vom Weltkonzern Hoya, gar die gesundheitlichen Folgen von hohen Kurzsichtigkeiten helfen zu verhindern.» sagt Mitinhaberin und Geschäftsführerin Nicole Schneider.

KINDER UND KURZSICHTIGKEIT Die neuste Glastechnologie führt nicht nur zu gutem Sehen, sondern erhöht auch die Augengesundheit nachweislich. Seit einigen Monaten sind die innovativen MiYOSMART-Brillengläser zur Behandlung von Kurzsichtigkeit (Myopie) bei Kindern in der Schweiz zugelassen und werden bei Optik Schneider in Basel angeboten.

«Ergänzend zu den technischen Hilfsmitteln wie Linsen oder Brillen ist es wichtig, dass die Kinder viel Zeit im Freien bei Tageslicht verbringen, über eine ausreichende Beleuchtung bei Nahtätigkeiten in Innenräumen verfügen und dass den Augen Pausen von den digitalen Geräten gegönnt werden. Ich als Augenoptiker halte die MiYOSMART Gläser für eine sehr geeignete und effektive, nicht invasive, Korrektionsmethode der Kurzsichtigkeit bei Kindern. Studien aus Asien zeigen auf, dass die grössten Erfolge beim Myopiemanagement im Kindesalter von 6 bis 20 Jahren erzielt werden.» erläutert Marc Schneider, der sich zum zertifizierten MiYOSMART Experten weitergebildet hat.

Wie in vielen Studien beobachtet, nimmt die Kurzsichtigketi bei Kindern seit Jahren markant zu. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Augenkrankheiten führen. Darum ist es besonders wichtig, ein spezielles Augenmerk auf die Entwicklung der Kinderaugen zu haben – was Optik Schneider, in enger Zusammenarbeit mit Augenärzten, als Kinderbrillenspezialist seit Jahren tut.

MÖGLICHKEITEN FÜR DIE MYOPIEKONTROLLE Um die progressive Myopiesierung (Zunahme der Kurzsichtigkeit) zu bremsen oder gar zu stoppen, haben sich vier Möglichkeiten, zum Teil in Kombination, als erfolgreich etabliert: die augenärztliche Versorgung mit Atropintropfen, die Versorgung mit Ortho-K Linsen (gaspermeable Kontaktlinsen, die nachts getragen werden) oder Mehrstärkenlinsen und die Versorgung mit den in Asien seit Jahren erprobten MiYOSMART Brillengläsern von Hoya. Ziel der Myopiekontrolle ist es, die hohen Myopien, über – 6.0 Dioptrien, zu verhindern, um so die Augengesundheit bis ins hohe Alter zu erhalten. Werden die Ortho-K Linsen, die Mehrstärkenlinsen oder die MiYOSMART Brillengläser konsequent getragen, kann das Ansteigen der Kurzsichtigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit um bis zu 60 Prozent gebremst werden. Das MiYOSMART Brillenglas weist ein aussergewöhnliches und überraschendes Design aus, das einzigartig ist. Die Wirkung wird mit unterschiedlichen Brechwerten erreicht, die die Myopieprogression verlangsamen kann.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Die Geschwister Schneider

OPTIK SCHNEIDER AG Spalenring 15 CH-4009 Basel Telefon +41 (0) 61 381 91 91 info@optik-schneider-basel.ch WWW.OPTIK-SCHNEIDER-BASEL.CH


Nordwestschweiz

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60 AKTUELL

Die Weltkugel mit den Gesichtern einer Mutter und eines Kindes verdeutlicht die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

PAPREC SCHWEIZ

INNOVATIV BLEIBEN UND VERANTWORTUNG LEBEN In Zeiten, in denen der Klimawandel an unsere Türen klopft, gilt es auch für Abfallentsorger, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese lassen sich mit dem Stichwort Kreislaufwirtschaft gut auf den Punkt bringen. Gleichzeitig nehmen aber die alten Abfallberge nicht ab. So hat jeder den steigenden Verpackungsmüll in Zeiten der Pandemie erlebt. INTERVIEW MIT CHRISTOPHE GENCE VON GEORG LUTZ

S

eit 1896 steht der Name Lottner im Raum Basel für Abfall­ entsorgung und Wiederverwertung. Im folgenden Interview werfen wir mit Christophe Gence, dem CEO und VR-Delegierten bei Paprec Schweiz, einige Blicke auf die Geschichte des Unternehmens und thematisieren dann die heutigen Aufgaben und die Unternehmensphilosophie. «Geschäftsführer»: Wie sah die Arbeit zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in der Abfallentsorgung aus? Christophe Gence: 1896 hat Robert Lottner die Firma Lottner in Basel gegründet. Er war damals ein Visionär im Recycling von Papier, Karton, Textilien und Metallen. Denn Recycling war damals ein wenig bekanntes Thema. Umso beachtlicher ist es, dass sich daraus durch zahlreiche Firmengründungen und Übernahmen in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts schliesslich die erfolgreiche Unternehmensgruppe Paprec Schweiz mit neun Gesellschaften entwickelt hat. So gehören heute neben der Lottner AG acht weitere Spezialunternehmen im Bereich Recycling, Rohstoffhandel und Akten- und Datenvernichtung dazu. Vor fünfzig Jahren sonnten wir uns im Wirtschaftswunder. Abfall war lästig, die Abfallberge wurden immer höher, sie haben uns im Alltag aber nicht beschäftigt. Wie stellten sich die damaligen Verantwortlichen dieser Situation?

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Tatsächlich stellen wir heute einen grossen Wandel in der Gesellschaft und in der Industrie fest. Die Sensibilität für Recycling und ressourcenschonende Aufbereitung von Wertstoffen ist grösser geworden. Auf der anderen Seite stellen wir aber auch ein hohes Mass an Konsum fest. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch in der aktuellen Gesundheitskrise. Mit dem rasant wachsenden Onlineboom kam auch eine Verpackungshausse. Die Schachtel, in der beispielsweise neue Kleidung, Gartenutensilien oder Wein angeliefert werden, besteht ebenfalls aus Recyclingpapier und führt schliesslich unter anderem dazu, dass Altpapier ein immer knapperes Gut wird.

Trotzdem leben wir in einer ganz anderen Zeit. In Ihrer Branche geht es um Nachhaltigkeit, Recycling, ja auch schon in Teilen um Kreislaufwirtschaft. Das sind viel anspruchsvollere Aufgaben. Können Sie diese kurz skizzieren? Wir betreiben Recycling nicht nur als erfolgreiches Geschäftsmodell, sondern vor allem als gelebte Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft und der Natur. Diesen Anspruch dokumentieren wir übrigens auch konsequent mit unserem Logo: eine Weltkugel mit den Gesichtern einer Mutter und eines Kindes. In unserer täglichen Arbeit geht es darum, verantwortungsbewusst mit den Ressourcen umzugehen und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts – also von der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zu Entsorgung, Recycling und Wiederbenutzung. So rezykliert beispielsweise die Paprec Gruppe 16 Millionen Tonnen Materialien pro Jahr


AKTUELL 61 und leistet damit einen enormen Beitrag zur Ressourcenschonung. Dank Innovationen und dem Know-how unserer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen wir sicher, dies jederzeit in unserer Arbeit zu beachten und sicherzustellen.

Es geht um Differenzierung. Unterschiedliche Materialien müssen ganz anders bearbeitet werden. Spiegelt sich das auch in Ihrem Unternehmensaufbau wider? Wir konzentrieren uns heute auf drei Geschäftsbereiche: Recycling inklusive Entsorgung, Sammeln, Sortieren für Städte, Kommunen und Industrie, Wiederverwertung und Rohstoffhandel sowie Vernichtung von Akten und Datenträgern. Zudem verwalten wir öffentliche Recyclingparks. Entsprechend sind wir organisiert und aufgebaut, um unseren Kundinnen und Kunden den bestmöglichen Service bieten zu können. Wer heute Abfall entsorgt und bearbeitet, braucht Qualifikationen und Zertifikate. Wie sehen diese aus? In unseren Betrieben arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen und unterschiedlichen Herkünften. Dies führt zu einer Bereicherung und dazu, dass wir uns gegenseitig voranbringen. Mit unseren ISO-Zertifizierungen stellen wir sicher, dass wir die notwendigen Qualifikationen erfüllen.

Dabei haben wir ein klares Ziel vor Augen: den Papierherstellern auf internationaler Ebene eine einwandfreie Qualität liefern zu können. Dank unserer Sortieranlagen an unseren verschiedenen Standorten bieten wir die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Das Ziel ist am Ende, getrenntes Material zu haben.

Welchen Herausforderungen werden Sie sich in den nächsten fünf Jahren stellen müssen? Wir arbeiten ständig an der Verbesserung unserer Lösungen und adaptieren frühzeitig Marktveränderungen. In den nächsten Jahren wird die bereits begonnene Konsolidierung des Schweizer Marktes noch weiter anhalten. Dabei geht es uns nicht nur um Wachstum, sondern in erster Linie um die zunehmende Schonung unserer natürlichen Ressourcen und Rohstoffe. Die Rohstoffverwertung ist ein essenzielles Thema der Nachhaltigkeit. Aber auch in unseren eigenen Betrieben suchen wir immer weiter nach nachhaltigen Lösungen. So beziehen wir beispielsweise bereits heute Wasserstrom nur aus Schweizer Wasserkraftwerken und investieren in Hybridfahrzeuge. Darüber hinaus werden wir uns weiter diversifizieren und verschiedene Bereiche konsequent stärken. So sichern wir uns eine gewisse Marktunabhängigkeit.

Inzwischen gibt es unter Ihrem Dach beispielsweise Firmen zu Papier und Datenträgervernichtung. Das sind nicht nur andere Branchen und andere Technologien. Vielleicht können Sie uns die Arbeit dieser beiden Beispiele erläutern? Mit unseren Tochtergesellschaften Reisswolf Aktenvernichtungs AG und DataEx 4000 sind wir heute sehr erfolgreich in der Vernichtung von vertraulichen Datenträgern und Akten unterwegs. Mit Stolz feiern wir in diesem Jahr übrigens das 25-jährige Jubiläum von Reisswolf Schweiz. Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden verschiedene Services wie Archivräumungen, Röntgenbildvernichtung oder Datenträgervernichtung an. Als einzige Daten- und Aktenvernichtungsunternehmen verfügen die Unternehmen über die Zertifizierung DIN 66399. Damit gewährleisten wir unseren Kundinnen und Kunden den geforderten Sicherheitsstandard und eine effiziente und zeitsparende Vernichtung vertraulicher Daten und Akten.

«Gerade im Bereich des Kunststoffrecyclings bewegt sich viel.» Das Thema Kreislaufwirtschaft ist sicher ein spannendes, aber gleichzeitig auch herausforderndes Thema. Können Sie uns ein konkretes Beispiel verraten, an dem Ihr Haus federführend beteiligt ist? Gerade im Bereich des Kunststoffrecyclings bewegt sich viel. So bieten wir beispielsweise gemeinsam mit Gemeinden Lösungen im Recyceln von Kunststoffabfällen an oder bieten unseren Kundinnen und Kunden spezielle Entsorgungssäcke für das Sammeln von Kunststoffabfällen. Die Kunststoffe werden sodann zu hochwertigem Granulat verarbeitet und in der Industrie wiederverwendet. Dies zeigt, dass viel ökologisches und ökonomisches Potenzial in Kunststoffabfall steckt. Aber auch Papierrecycling ist ein traditionelles Geschäftsfeld von uns. Absaugen, Befördern, Entstauben und Verdichten – mit unseren leistungsfähigsten Sammlungs- und Sortieranlagen hat sich die Paprec Group zu einem der grössten Produzenten von Zellstoff aus recyceltem Papier in Europa entwickelt.

Christophe Gence ist CEO und VR-Delegierter bei Paprec Schweiz.

PAPREC SCHWEIZ Schlachthofstrasse 10 CH-4056 Basel Telefon +41 (0) 61 386 96 72 info@paprec.ch WWW.PAPREC.CH

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62 AKTUELL

Lukas Klausner und Sandro Caso (v. l. n. r.) sind die Inhaber der Schmutz + Partner AG.

SCHMUTZ + PARTNER AG

30 JAHRE «… WIE GSCHMIERT!» Dieses Jahr feiert die Schmutz + Partner AG, eines der renommiertesten Unternehmen der Basler Sanitärbranche, ihren 30. Geburtstag. Das Ingenieurbüro plant schwergewichtig Sanitär- sowie Sprinkleranlagen und ist in der Erstellung und Planung von Sanierungskonzepten für Entwässerungsleitungen tätig. Dabei bedienen sich die Planer modernster digitaler Werkzeuge wie dem Building Information Modeling (BIM) und visualisieren ihre Projekte in 3-D.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


Die 3D- und BIM-Planungen sind immer auf dem aktuellsten Wissensstand.

D

ie Schmutz + Partner AG bietet zudem Bauherren oder Architekten die Koordination von Fachplanern und Gewerken an und übernimmt das Baucontrolling, bringt als Generalplanerin alle nötigen Experten unter ein Dach oder erstellt als neutrale Beraterin Expertisen und Zustandsanalysen. Zusammen mit ihren Partnern werden auch Komplettlösungen im Bereich Heizung, Lüftung, Kälte, Klima und Elektro entwickelt. Das Team der Schmutz + Partner AG besteht aus zwölf Personen, inklusive zwei Auszubildenden. Geleitet wird das Unternehmen von den beiden Inhabern Sandro Caso und Lukas Klausner, beide Dipl. Techniker HF Gebäudetechnik. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» stellen sie ihre Firma vor.

«Geschäftsführer»: Wo ist sind Sie tätig und wer sind Ihre Auftraggeber? Sandro Caso: Das Spektrum der Projekte der Schmutz + Partner AG, welche hauptsächlich in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau und Solothurn vom Konzept bis zur Abnahme geleitet werden, reicht von der Kleinanlage im Einfamilienhaus über ganze Wohnsiedlungen bis zu Spital­bauten. Es umfasst auch Labor- und Industriebauten, öffentlich zugängliche Gebäude sowie Altersheime. Wir arbeiten im Auftrag von Architekten, Genossenschaften, privaten Bauherren oder der öffentlichen Hand ebenso wie für Verwaltungen, Generalplanungsteams und Generalunternehmungen. Der Ruf eines lösungsorientierten Ingenieurbüros gründet auf namhaften Projekten wie der St. Jakobshalle, dem Basler Stadttheater, dem Helvetia-Campus am Aeschenplatz oder dem FHNWNeubau in Muttenz, um nur ein paar wenige zu nennen. In welchen Gebäudetechnikbereichen ist die Schmutz + Partner AG besonders aktiv? Lukas Klausner: Unser erstes Standbein betrifft die Planung von Sanitärund Sprinkleranlagen. Mit der Sanierung bewohnter und unbewohnter Liegenschaften haben wir besonders viel Erfahrung: Bis heute haben wir in rund 10’000 Wohnungen Küchen, Nasszellen und Steigzonen saniert, ohne dass die Bewohner ausziehen mussten. Ein weiteres Standbein ist die Planung in den Bereichen Kanalisation und Entwässerung. Weil hier die Infrastrukturen in den letzten Jahren immer anspruchsvoller und die Anforderungen auch aufgrund des stetigen Grössenwachstums und staatlicher beziehungsweise behördlicher Massgaben komplexer geworden sind, ist unser diesbezügliches Know-how sehr gefragt. Somit verfügen wir bei der Erstellung und Planung von Neubauten sowie von Sanierungskonzepten für Grund- und Kanalisationsleitungen grosse Kompetenzen.

A propos Know-how – wie halten Sie sich auf dem neusten Stand der Technik und welchen Stellenwert hat der Bereich Aus- und Weiterbildung? Sandro Caso: In der Tat hat sich in der Sanitär- und Kanalisations­ planung in den letzten Jahren viel getan. Dementsprechend sind wir extrem offen für Innovationen und haben uns technologisch neue Instrumente gegeben, Stichwort Digitalisierung. So haben wir zum Beispiel mit BIM neue Lösungswege in der Planung von Gebäuden geschaffen und können so Bauherrschaften, Architekten und Installateuren vollständige und klar verständliche Projektunterlagen als entscheidende Kommunikations­instrumente in der Realisationsphase in die Hand geben. Als «Top-­Ausbildungsbetrieb» des Branchenverbandes «suissetec» bilden wir zudem zwei Lehrlinge aus und sind laufend um die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden besorgt. Und durch unsere Dozententätigkeit an der HF Basel und bei «suissetec» sind wir in puncto Normen und Richtlinien immer auf dem aktuellsten Wissensstand. Wo steht Schmutz + Partner in zehn Jahren? Lukas Klausner: Wir wollen ein etabliertes, zukunftsgerichtetes Ingenieurbüro hier am Standort Basel bleiben und mit derselben Dynamik und Innovationskraft wie bisher unseren Kunden Qualität liefern, welche das Beste aus Tradition und Moderne beinhaltet.

DIENSTLEISTUNGEN § Sanitär- und Sprinklerplanung § Planung Kanalisation und Entwässerung § Koordination und Generalplanung § BIM / 3-D-Planung § E xpertisen und Zustandsanalysen

© Jochen Pach

© Jochen Pach

AKTUELL 63

Die Kombination von E ­ rfahrung und Innovationskraft ist ­optimal.

SCHMUTZ + PARTNER AG Unterer Batterieweg 35 Postfach CH-4002 Basel Telefon +41 (0) 61 361 55 50 info@schmutzpartnerag.ch WWW.SCHMUTZPARTNERAG.CH

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64 KOLUMNE

IVB FUHR BISLANG 1 000 GRATIS-­IMPFTRANSPORTE von Marcel W. Buess

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eit dem 1. Februar 2021 fährt der IVB Behindertentransport mobilitätsbehinderte Personen kostenlos zu den Impfzentren in Basel-Stadt und Baselland und zurück. Dieses Angebot gilt für alle Menschen mit Behinderungen, welche den öffentlichen Verkehr nicht selbstständig nutzen können. Bis Ende Juli fanden insgesamt 1 000 solcher Gratis-Transporte statt. Davon profitierten rund 500 Betroffene. Mit diesen Impffahrten verzichtete die im Jahre 1932 gegründete Non-Profit-Organisation auf Einnahmen von nahezu 50’000 Franken. Menschen mit Behinderungen gehören oft zur Risikogruppe und die IVB Behindertenselbsthilfe beider Basel will den Betroffenen die Möglichkeit bieten, sich ohne grosse Umstände impfen lassen zu können. Der Weg zu den Impfzentren und zurück soll dabei eben kein Hindernis sein oder eine einschränkende Rolle spielen. Damit will die IVB auch einen konkreten Beitrag leisten, damit sich mobilitätsbehinderte Menschen impfen lassen und der Weg über die Impfung zum Erfolg bei der Bewältigung der für die ganze Gesellschaft sehr belastenden Corona-Pandemie führt. Das Impfen soll nicht an den Transportkosten scheitern. Der IVB Behindertentransport besteht seit über 60 Jahren und bildet die Kerntätigkeit der im Jahre 1932 gegründeten Institution. Die für mobilitätsbehinderte Menschen mittlerweile unverzichtbare Dienstleistung, die im Jahre 1957 mit einem umgebauten Occasions-VW-Bus begann, umfasst heute über 70 bedürfnisgerecht ausgerüstete Fahrzeuge. Vor vierundsechzig Jahren ging es primär darum, dass schwerstbehinderte Vereinsmitglieder nicht mobil waren und somit auch nicht an den IVB-Aktivitäten teilhaben konnten. Mit dem eigenen VW-Bus wurde dies endlich möglich. Bald einmal nutzten aber auch vereinsfremde Betroffene und Institutionen diese spezielle Dienstleistung und der IVB Behindertentransport wuchs von Jahr zu Jahr stetig. Die IVB betreibt seit vielen Jahren den grössten Behinderten-Transportdienst schweizweit und unterhält in diesem Bereich mehr als dreissig Behinderten-Arbeitsplätze. Täglich

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werden über 400 mobilitäts­behinderte Menschen transportiert. Im letzten Jahr fanden über 140’000 Transporte statt. Die normalerweise verrechneten Transportpreise sind sozial verträglich und nicht kostendeckend. Deshalb kann der Behindertentransport nur dank Spenden und Unterstützung durch Dritte funktionieren. Trotz dieser Ausgangslage will die IVB mit den kostenlosen «Impf-­ Transporten» soziale Verantwortung übernehmen und ein Zeichen der Solidarität in einer für unsere Gesellschaft sehr schwierigen Zeit setzen. IVB macht Menschen mobil! Die IVB Transport-Dienstleistung umfasst Schüler­ transporte für heilpädagogische Einrichtungen der Volksschulen Basel-Stadt und für weitere schulische Angebote in der Region Basel sowie Transporte für Tagesspitäler und –heime. Zudem finden Einzelfahrten in Förderstätten, zur Arbeit, zur Dialyse oder zur Therapie, in Wohnheime usw. statt. Gefahren werden ausschliesslich mobilitätsbehinderte Menschen, welche die öffentlichen Verkehrsmittel nicht selbstständig nutzen können. Darüber hinaus führt die IVB seit bald 20 Jahren auch sogenannte einfache Patienten-Verlegungstransporte durch. Dabei handelt es sich um ein kostengünstiges Angebot für den sitzenden oder liegenden Transport von medizinisch stabilen Patienten im Auftrag von Spitälern, Kliniken und Ärzten. 

MARCEL W. BUESS Präsident IVB Behindertenselbsthilfe beider Basel Schlossgasse 11 CH-4102 Binningen Telefon +41 (0) 61 426 98 00 info@ivb.ch WWW.IVB.CH


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68 BEAUTY & GESUNDHEIT

BEAUTY-TRENDS

THE BIG FIVE Fünf grosse Beauty-Trends, die tägliche Rituale und Sichtweisen verändern. Für eine Haut, die strahlt und von innen heraus gestärkt wird. VON BEATRICE SCHÖNHAUS SPIRIG

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BEAUTY & GESUNDHEIT 69

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rends kommen und gehen. Nicht nur in der Mode, sondern auch in Kosmetika. So ist es nicht leicht, den Überblick über die begehrtesten Produkte und Behandlungsmethoden zu behalten. Diese fünf grossen Beautytrends sollten Sie nicht verpassen.

ckel kaschieren. Heute sind wir anspruchsvoller und die Suche nach der richtigen Foundation ist nicht immer leicht. So sollte die Grundierung einen Lichtschutzfaktor enthalten, das Hautbild weichzeichnen, ohne auszutrocknen, und sich der Hautfarbe anpassen.

1: DIE SEREN

Für den Sommer zeichnet sich ein eindeutiger Trend ab, der sowohl zu den Ethno-Geschichten wie zu Blümchendesigns oder zu abstrakten Unis wie etwa bei Jil Sander passt. Zum einen sind das signalrote Lippen, am besten in Karminrot. Hierbei ist wichtig, einen Konturenstift zu benutzen, damit die Farbe optimal und grafisch wirkt. Ausser Karminrot sind auch «Shocking-Pink-Töne» wie zurzeit bei der Modemacherin Elsa Schiaparelli im Trend.

Unter einem Serum versteht man einen Mix aus hochkonzentrierten Wirkstoffextrakten, die der Haut rasch helfen, sich zu regenerieren. Waren sie früher relativ einfach zusammengesetzt, sind es heute hochkonzentrierte, raffinierte Kompositionen aus chemischen und natürlichen Inhaltsstoffen. Um die optimale Wirkung eines Serums zu erzielen, wird dieses nach der gründlichen Reinigung und einem Gesichtstoner auf die Haut aufgetragen. Ein paar Tropfen in den Handflächen verteilen und mit der flachen Hand in die Haut pressen. Das Serum wird dadurch in die Haut einmassiert. Oder: Je einen Tropfen Serum direkt auf Stirn, Wangen, Nase und Kinn geben und sanft mit den Fingerspitzen in die Haut einklopfen. Anschliessend das Serum circa zehn Minuten einziehen lassen, bevor der nächste Pflegeschritt folgt.

2: DIE ÖLE Früher empfand man als echter Beauty-Liebhaber Öle als zu schwer, nur geeignet für sehr trockene Haut und alles in allem zu belastend. Dieser Sachverhalt hat sich gründlich geändert. Die neuen Beauty-Öle sind hochspannend zusammengesetzt, ziehen viel leichter in die Haut ein und nähren sie langanhaltend.

3: DIE FOUNDATIONS Als vor einigen Jahrzehnten die ersten Foundations erfunden wurden, waren die Ansprüche daran eher bescheiden: Sie sollten zu einem ebenmässigeren Hautbild verhelfen und kleine Unreinheiten oder Pi-

4: SATTE FARBEN

5: DIE BEAUTY-CHIRURGIE Hierbei sollte man sich lieber in kleinen, sanften Schritten Richtung Ideal-Bild tasten. Eines der wichtigen Themen: die Kinnlinie, die sogenannte Jawline. Studien zeigen, dass eine straffe Kinnlinie einen sehr viel jünger erscheinen lässt. Dies kann man mittels sanftem Facelift erreichen – oder gar mit einer Zahnkorrektur mittels Schienen und Spangen. Interessant ist auch, was der führende Beauty-Doc Dr. Timm Golüke zu einem weiteren Trend sagt: «Aus der kosmetischen Medizin in Seoul kenne ich den Ultraformer, den ich natürlich persönlich getestet und dann gekauft habe. Mit mikrofokussiertem Ultraschall und Wärme wird hier die Kollagenbildung angeregt, ohne die Haut zu verletzen.» Der Auf bau der Wangenknochen mittels Hyaluronsäure oder «Threadlifting», eine Methode aus Korea, die die Kollagenbildung fördert, stehen ebenfalls hoch im Kurs. Sichtbare Effekte liefert auch die Gesichtsgymnastik, also Übungen, die bequem von zuhause aus durchgeführt werden können und das Gesicht entspannen sollen.

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70 BEAUTY & GESUNDHEIT KOLLEKTIV SALONBEDARF GMBH

17 JAHRE FACHKOMPETENZ FÜRS HAAR Kollektiv steht für einen gemeinschaftlichen Umgang miteinander. Aus langjähriger Erfahrung im Bereich hochwertiger Scheren, Haarkosmetik und Materialbedarf für Coiffeure weiss das Team der Kollektiv Salonbedarf GmbH, dass die Kunden einen gleichberechtigten Umgang und eine gemeinsame Verantwortung anstreben und wünschen.

Den Kundenstamm gründlich kennenzulernen und ihre Motive, ihre Unterschiede und die persönliche Einbindung genauestens zu erforschen, steht im Vordergrund – die Gemeinsamkeiten ergeben sich von ganz allein. Das Hab und Gut von Kollektiv Salonbedarf umfasst das Wissen und die Erfahrung mit übergreifend benötigten Sortimenten. In der heutigen Zeit ist es schwierig, bei der Flut an Scheren, Haarkosmetik und Elektrogeräten den Überblick zu behalten. Was ist für mich oder meinen Salon geeignet? Was entspricht der Qualität, die ich erwarte? Wo finde ich einen zuverlässigen Lieferanten? Kollektiv Salonbedarf hat sich mit seiner 17-jährigen Fachkompetenz auf Scheren, Haarkosmetik und Materialbedarf spezialisiert. Das Team passt sich an die individuellen Anforderungen der Kunden an – und das alles ganz unkompliziert mit einer schnellen, einfachen und kompetenten Beratung sowie Lieferung.

RICHTIG ZUHÖREN WIRKT WUNDER Die introvertierte Stärke von Kollektiv Salonbedarf liegt im Zuhören. Somit wird gewährleistet, dass die Wünsche der Kunden übertroffen werden. Diese können kostenlos von der legendären Scherenberatung profitieren – zugeschnitten auf die Wünsche im Salon, Beratungen über Elektrogeräte und den gesamten Salonbedarf, Scherenschleifservice mit Schleifservice-­Garantie inklusive Abholservice der Schere. Damit die Branche kollektiv auf dem höchsten Niveau expandieren kann, unterstützt und fördert Kollektiv Salonbedarf fortlaufend lernende Coiffeure mit fachgerechtem Mentoring.

EIN BREITES DIENSTLEISTUNGSANGEBOT FÜR SCHWEIZER HAARSTYLISTEN Das Team von Kollektiv Salonbedarf arbeitet ausschliesslich mit ausgewählten Lieferanten zusammen. Ein enger Kontakt zum Coiffeur und das Informieren über Neuheiten, um up to date zu bleiben, sind ebenfalls wichtige Bereiche. Die Gestaltung von Flyern mit Aktionen oder Quartals-­ Neuheiten rundet das Angebot ab. Kollektiv Salonbedarf ist das Bindeglied zwischen Coiffeur und Hersteller, steht in einem engen Austausch mit allen Beteiligten und trägt somit zur Verbesserung der Produkte bei. Das Team von Kollektiv Salonbedarf nimmt jedes übertragene Anliegen ernst und bearbeitet es mit Sorgfalt. Jan Kolnisko und Kevin Meyer (v. l. n. r.)

K

ollektiv Salonbedarf steht für einen fest definierten Kundenkreis sowie eine konsensuale Definition gemeinsamen Handelns. Die Kollektivität fällt nicht vom Himmel, sondern muss gelernt sein. Der Name ist Programm. Die Kundenprozesse erfordern eine hohe empathische und persönliche Einlassung, was wiederum eine grössere Verletzlichkeit mit sich bringt.

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KOLLEKTIV SALONBEDARF GMBH Rotzbergstrasse 1 CH-6362 Stansstad Telefon +41 (0) 79 881 31 07 info@kollektivsalon.ch WWW.KOLLEKTIVSALON.CH


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72 BEAUTY & GESUNDHEIT WELEDA AG

NACHHALTIG SEIT 100 JAHREN Die Weleda AG feiert 2021 eine hundertjährige Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Produzenten zertifizierter, ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischer Arzneimittel.

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eleda ist neben dem Hauptsitz in Arlesheim an den weiteren Produktionsstandorten in Hüningen (Frankreich) und in Schwäbisch Gmünd (Deutschland) sowie insgesamt in 25 Gesellschaften in 20 Ländern präsent. An den drei Produktionsstandorten werden die meisten der über 1 000 natürlichen, nachhaltig hergestellten Rohstoffe zu circa 120 Naturkosmetikprodukten und Arzneimitteln verarbeitet. In Arlesheim werden die Produkte noch über alle Stufen hinweg selbst hergestellt – von der Anpflanzung über die Verarbeitung bis hin zum Vertrieb im Arzneimittelund Naturkosmetikbereich. Daraus resultieren ungefähr 70 unterschiedliche Produkte wie Duschen, Lotionen, Deos und Salben mit einem Produktionsumfang von rund 30 Millionen Einheiten pro Jahr. Weleda-Produkte sind in über 50 Ländern erhältlich. Für deren Entwicklung, Produktion und Vermarktung engagieren sich international rund 2 500 Mitarbeitende, davon 400 in Arlesheim. Der konsolidierte provisorische Umsatz der Weleda-Gruppe belief sich im Jahr 2020 auf rund 424 Millionen Euro. Gemeinsam mit der niederländischen Ärztin Dr. Ita Wegman und dem deutschen Chemiker Oskar Schmiedel gründete Rudolf Steiner das Unternehmen 1921. Unternehmerische Verantwortung für den Menschen, die Gesellschaft und die Natur war von Beginn an das tragende Motiv. Aus der Erkenntnis der Wesensverwandtschaft von Mensch und Natur heraus entwickelten die Gründer die ersten anthroposophischen Arznei- und Pflegemittel, deren Konzept bis heute grundlegend für die Produktphilosophie von Weleda ist.

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BEAUTY & GESUNDHEIT 73 den. Besonderen Wert legt Weleda deshalb auf ökologisch und sozial ausgerichtete Lieferketten. Seit 2011 ist Weleda Mitglied der Union for Ethical Biotrade (UEBT) und hält seit 2018 als eines der ersten Unternehmen weltweit das UEBT-Zertifikat «Sourcing with Respect». Die UEBT bietet einen weltweit anerkannten Standard für ethischen Handel mit natürlichen Ressourcen. Das Label garantiert zum einen, dass Anbau, Ernte sowie Verarbeitung von Rohstoffen die Biodiversität erhalten und diese nachhaltig genutzt wird. Zum anderen verpflichtet es dazu, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten einzuhalten.

Wirtschaften im Einklang mit der Natur und den Menschen – dieser wegweisende Ansatz prägt Weleda seit 100 Jahren. Zahlreiche renommierte Auszeichnungen wie der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, der Swiss Ethics Award oder der Green Brand Award 2020 belegen eindrucksvoll das Engagement von Weleda. Das Unternehmen verarbeitet mehrere Hundert pflanzliche Rohstoffe, die zum Teil in den weltweit acht firmeneigenen, biologisch-dynamisch bewirtschafteten Heilpflanzengärten angebaut oder aus über 50 langjährigen Rohstoffpartnerschaften gewonnen wer-

Weleda bewirtschaftet weltweit acht Heilpflanzengärten nach den Richtlinien des biologisch-dynamischen Landbaus. Sie sind das Herz des Unternehmens. Während auf der ganzen Welt die biologische Vielfalt abnimmt und jährlich etwa 10 Millionen Hektar Ackerfläche verloren gehen, bilden sie einen Hotspot des Lebens mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten. Allein in einer Handvoll des biologisch-dynamisch bewirtschafteten Bodens leben rund sechs Milliarden Organismen. 2021 öffnet Weleda seine Gärten für die Welt. Die digitale Plattform «Weleda Open Garden» liefert authentische, relevante und teilbare Inhalte, einschliesslich spezieller Funktionen wie 3-D-Visualisierungen und «Augmented Reality». Von den Weleda-Experten erfahren die Besucher interessante Geschichten und wertvolle Ratschläge, die sie in ihrem eigenen Garten, auf ihrem Balkon oder ihrem Wohnzimmer anwenden können. Immer im Mittelpunkt steht dabei das pulsierende, vielfältige Leben biologisch-dynamischer Gärten  – über und unter der Erde. WWW.WELEDA.CH

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74 BEAUTY & GESUNDHEIT

Die Hirslanden Klinik Birshof feiert 2021 ihr 30-jähriges Bestehen.

HIRSLANDEN KLINIK BIRSHOF

30-JÄHRIGES JUBILÄUM Im September 1991 gründeten vier chirurgisch tätige Oberärzte die Hirslanden Klinik Birshof. 30 Jahre später ist die Münchensteiner Klinik in der Region Nordwestschweiz ein Begriff für qualitativ hochstehende medizinische Leistungen im Bereich des Bewegungsapparates geworden.

Z

ufriedene Patienten und das grosse Vertrauen der Bevölkerung sind der Lohn des stetigen Strebens nach hochstehenden medizinischen Leistungen, modernster Infrastruktur und persönlicher und individueller Betreuung  – die Hirslanden Klinik Birshof hat 2021 mit ihrem 30-jährigen Bestehen einen festen Platz in der regionalen Spitallandschaft eingenommen.

Bestehen 2021 ein weiterer Meilenstein bevor. Leider lässt die Corona-Pandemie keine grossen Feierlichkeiten und auch keinen Tag der offenen Tür für die Bevölkerung zu. Nichtsdestotrotz wird die Klinik mit ihren Mitarbeitenden das Jubiläum unter dem Motto «Together we care» feiern und die Gelegenheit wahrnehmen, allen für die langjährige Unterstützung zu danken.

«Unser 30-jähriges Jubiläum steht unter dem Motto «Together we care». Gemeinsam und abteilungsübergreifend stellen wir jederzeit unsere Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt unserer Tätigkeiten», so Beatriz Greuter, Direktorin der Hirslanden Klinik Birshof.

VOM FAMILIÄREN BETRIEB ZUM KONZERN Nach der Gründung 1991 wuchs die Praxis-Klinik rasch, und 2002 wurde ein Erweiterungsbau dringend nötig. Nach eingehenden Diskussionen unter den Gründerärzten wurde entschieden, die Klinik an die Hirslanden Gruppe zu verkaufen. Hirslanden trug die geplante Wachstumsstrategie mit, und es konnte rasch mehr Raum für Therapieangebote, Röntgen und Praxen geschaffen werden. Die Infrastruktur der Klinik wurde mit der Unterstützung der Privat­k linik­ gruppe auch während den weiteren Jahren laufend angepasst: Patientenzimmer wurden renoviert, zusätzliche Operationsräume erstellt und das radiologische Angebot wurde erweitert. Vom orthopädischen Notfallzentrum bis zur Therapie wird die Patientin und der Patient in der Klinik Birshof durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Kompetenzzentren ganzheitlich betreut. Kurze Wege und der kontinuierliche Austausch der Ärzteschaft mit Pflegenden sowie Physio- und Ergotherapeuten sorgen für eine optimale Betreuung und einen sehr hohen Qualitätsstandard. Die Belegärztinnen und Belegärzte führen alle operativen Eingriffe und notwendigen stationären und ambulanten Behandlungen in der Klinik selbst durch. Aufgrund der beständigen Betreuung durch den selbst gewählten Arzt fühlt sich der Patient sicher und gut aufgehoben.

EIN SPITAL IN DER REGION FÜR DIE REGION Während 30 Jahren ist die Hirslanden Klinik Birshof eine Klinik für die gesamte Bevölkerung geblieben. Unverändert können Patientinnen und Patienten mit allen Versicherungsmodellen (grundversichert, halb- oder privatversichert) von der medizinischen Versorgung profitieren – und dies 24 Stunden und sieben Tage in der Woche. Der Klinik Birshof steht mit ihrem 30-jährigen

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021

Beatriz Greuter, Direktorin der Hirslanden Klinik Birshof.

HIRSLANDEN KLINIK BIRSHOF Reinacherstrasse 28 CH-4142 Münchenstein Telefon +41 (0) 61 335 22 22 klinik-birshof@hirslanden.ch WWW.HIRSLANDEN.CH/BIRSHOF-30


KOLUMNE 75

MIT MICRONEEDLING ZU EINER VERJÜNGTEN STRAHLENDEN HAUT von Christina Rutz

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eit kurzem bieten wir bei Pure Urban Retreat Behandlungen im Bereich des Microneedlings an; das Personalized Microneedling Treatment. Bei Falten im Dekolletee gab es bisher keine sinnvolle Therapie. Grobporige Haut lässt uns alt aussehen. Im Kampf gegen Falten im Gesicht und Dekolletee, grobporige Haut und lichtere Haare hält die moderne Anti-Aging-Medizin für uns eine neue sinnvolle Behandlungsmethode bereit. Microneedling ist ein sehr erfolgreiches Verfahren, ohne Operation zu deutlich strafferer Haut zu kommen. Mit Hilfe des Microneedlings können ganz erstaunliche Ergebnisse erzielt werden, gerade auch in Regionen, die sonst auf keine Therapie ansprechen und bei denen es keine Möglichkeit gibt, eine Operation durchzuführen, wie zum Beispiel die Falten im Dekolletee oder auch Schwangerschaftsstreifen. Experten empfehlen Micro Needling zur Behandlung von Zeichen der Hautalterung, Hautstraffung und Verjüngung, Erweiterte Poren, Narben (Akne, Operationen, Verbrennungen), Leichte Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen, Haarausfall (Alopezie) bei Anwendung mit einer topischen Behandlung (beispielsweise MINOXIDIL mit zwei bis fünf Prozent) Effizientes Micro Needling aktiviert den Aufbau der Haut für ein pralles, feinporiges und ebenmässiges Hautbild. Die Methode nutzt das Prinzip der Microverletzung, die die Haut anregt, sich selbst zu regenerieren. Micro–Einstiche erhöhen die Neubildung von Elastin und Hyaluronsäure und dem für die Hautfestigkeit so wichtigen Strukturprotein Kollagen, Typ  1. Die Epidermis wird dabei mit winzigen, oszillierenden Stahlnadeln, bis zu 2.5 Millimeter, perforiert. Das Gewebe wird sofort aktiv und Wachstumsfaktoren werden ausgeschüttet, was zu einer Anregung der Wundheilung und Regeneration, führt. Spezielle Hautzellen werden aktiviert sich zu vermehren und schliesslich Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu produzieren.Den Soforteffekt sehen Sie bereits nach der ersten Behandlung. Narben verheilen schneller und schlaffes Gewebe wird reduziert. Sichtbare Behandlungserfolge nach etwa sechs bis acht Wochen. Das verstärkte Zellwachstum führt zu einem ebenmässigen, widerstandsfähigen Teint. Am Tag der Behandlung sollten Sie ungeschminkt, auch an Augen und Lippe, in die Praxis kommen. Die Haut wird gründlich gereinigt. An-

schliessend eine Enzymmaske aufgetragen, um verhornte Hautschüppchen zu lösen, die mit einem japanischen Faserschwamm sanft entfernt werden. Danach wird die Haut gründlich desinfiziert. Anschliessend werden ein steriles, niedermolekulares Hyaluronserum, Mesopeptide und ein hochmolekulares Hyalgel appliziert. Danach folgt das eigentliche Micro Needling. Die Nadeltiefe wird der jeweiligen Hautkondition angepasst. Es entstehen kleine Punkt–Blutungen, die aber nach der Behandlung nicht mehr sichtbar sind. Unmittelbar nach der Behandlung ist die Haut leicht gerötet. Die Haut­ oberfläche wird nochmals desinfiziert und anschliessend mit einem entzündungshemmenden Serum behandelt, gefolgt von einer kühlenden Crystal Fibre Mask. Nach circa 20 Minuten wird die Maske abgenommen und je nach Hautzustand und Kondition, zwei bis drei Sera mit Ultraschall und Gleichstrom in die Haut eingebracht. Zum Abschluss ein Licht- und  Sonnenschutz mit SPF 50 +++ grosszügig appliziert. Die Behandlung kann auch bei dunkler Haut angewandt werden, da es zu keiner Pigmentverschiebung führt. Wichtig ist hierbei, dass gleichentags kein Sport, Sauna oder Sonnenexposition stattfinden darf. Fazit: In den folgenden Wochen zeigen sich erste Effekte der Behandlung mit der Verbesserung des Hautbildes. Das verstärkte Zellwachstum führt zu einer dickeren, widerstandsfähigeren Haut. Wir empfehlen regelmässige Sitzungen alle sechs Wochen. Alle diese Massnahmen garantieren ein frisches, gesundes Hautbild, das den berühmten «GLOW» Effekt zeigt. Probieren Sie es aus und gönnen Sie sich etwas. Sie werden erfreut sein! 

CHRISTINA RUTZ Swiss and International Training Manager bei PURE URBAN RETREAT Bäumleingasse 14 CH-4051 Basel Telefon +41 (0)61 273 77 73 info@pure-ur.com WWW.PURE-UR.COM WWW.PURESWISSBOUTIQUE.COM

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76 SPORT & FREIZEIT

100 JAHRE FC REINACH

JUBILÄUMSFEST FINDET STATT Dieses Jahr feiert der FC Reinach seinen 100. Geburtstag. Nachdem der Bundesrat betreffend Maskentragepflicht grünes Licht gegeben hat, wird vom 3. bis 5. September 2021 das Jubiläumsfest, mit dem gleichzeitig die nun komplett neu bezogene Sportanlage Fiechten mit drei Spielfeldern offiziell eröffnet wird, über die Bühne gehen.

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SPORT & FREIZEIT 77

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ahlreiche Aktivitäten begleiten das Jubiläumsjahr: So wurde ein speziell entworfenes Jubiläumslogo kreiert, das auch die Trikots der Mannschaften während der nächsten drei Saisons zieren wird. Dann gibt es einen Jubiläumsschal für die Fans und ein auf 1 000 Exemplare limitierter, nummerierter Pin, der vom Grafiker, Gemeinderat und FC-Reinach-Mitglied Ferdi Pulver gestaltet worden ist. Dieser wird von den Mitgliedern und im Clubhaus, dem Restaurant Fiechten, verkauft. Jeder Käufer nimmt mit seiner Pin-Nummer an einer Verlosung mit Superpreisen teil. Des Weiteren wird ein Stickeralbum mit allen Spielerinnen und Spielern sowie den Trainerinnen und Trainern und Schiedsrichtern des FC Reinach lanciert. Ein speziell für das Jubiläum zusammengestelltes Team hat zudem Fakten und Anekdoten der letzten 25 Jahre

rund um den FC Reinach gesammelt und präsentiert sie allen Interessierten online oder in Heftform. Im Interview spricht Roland Ming, Präsident des FC Reinach, über die Folgen der Pandemie, aber auch über die Jubiläumsaktivitäten. «Geschäftsführer»: Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie eigentlich der Jubiläumspräsident des FC Reinach schlechthin sind? Roland Ming: (lacht) Ja, das stimmt, ich präsidierte 1996 in meiner ersten Amtszeit (1993 – 1998) den Club bei seinem 75. Geburtstag und machte mir 2011, als ich zu einer zweiten Amtszeit antrat, noch keine Gedanken über den 100. Geburtstag, vor allem aber sicher nicht darüber, dass dann eine Pandemie zu einem prägenden Ereignis in der Club­geschichte wird.

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78 SPORT & FREIZEIT Steht das grosse Fest vom 3. bis 5. September 2021 im Mittelpunkt der Jubiläumsaktivitäten? Dieses Fest steht ja auch im Zeichen der offiziellen Eröffnung der neu bezogene Sportanlage Fiechten. Neben dem neuen Clubhaus und Restaurant verfügen wir nun über drei neue Spielfelder. Damit können wir den rund 30 Mannschaften des FC Reinach – von den Herrenmannschaften der 2.  bis zur 5. Liga über die Teams der Damen und Senioren bis zu den Junioren  – ein hervorragendes sportliches Umfeld bieten, haben aber auch für alle Mitglieder einen wunderbaren Ort geschaffen, an dem sie sich treffen und austauschen können. Daneben gibt es zahlreiche weitere Jubiläumsaktivitäten, welche sich gebührend und nachhaltig mit 100 Jahren FC Reinach auseinandersetzen. Die 1. Mannschaft des FC Reinach bedankt sich für die Unterstützung.

Geplant war ja auch, dass der FC Reinach dieses Jahr zu seinem Jubiläum den Nepple-Cup ausrichtet. Warum ist daraus nichts geworden? Wir haben zugunsten des FC Binningen, welcher letztes Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hat, verzichtet und übernehmen stattdessen die Ausrichtung im Juni 2022. Heben Sie schon einen Überblick, wie gross der finanzielle Schaden für den FC Reinach durch die Pandemie ist? Mir obliegt es, Ende des Jahres eine Aufstellung zu machen, wie viel Geld wir verloren haben. Da der Bund angekündigt hat, einen grösseren Betrag für den Breitensport zur Verfügung zu stellen, hoffe ich, dass wir mit einem blauen Auge davonkommen. Aus dem Topf von J + S, welche die Trainings für die Junioren finanziert, rechne ich mit 80 Prozent Erstattung der Gelder. Noch nicht gelöst ist die Situation beim Sponsoring, wurden doch drei Jahresverträge für die Leibchenwerbung nicht mehr erneuert. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auch dieses Problem lösen können. WWW. FCREINACH.CH

CHRONIK – 100 JAHRE FC REINACH Der FC Reinach gehört heute mit seinen über 500 lizenzierten Fussballerinnen und Fussballern zu den vier grössten Vereinen der Region. Den Club hat es aber in einer anderen Form schon zehn Jahre vor seiner eigentlichen Gründung am 9. November 1921 gegeben, der Vorgänger hatte sich aber während der Zeit des Ersten Weltkrieges aufgelöst. Gekickt wurde ursprünglich auf einer Wiese im Fiechten, ehe man 1930 auf die Anlage im «Einschlag» zügelte. Wegen des geplanten Neubaus des Wohn- und Bürozentrums für Körperbehinderte (WBZ) entschied der Reinacher Einwohnerrat im Jahr 2017, dass im Fiechten eine Sportund Freizeitzone gebaut werden soll, womit der FC Reinach wieder an seinen Ursprungsort zurückkehrte. Der entsprechende Umzug konnte diesen Juni definitiv abgeschlossen werden. Sportliche Highlights in der Geschichte des FC Reinach waren die erstmaligen Aufstiege in die 2. Liga (1951 /52) und in die interregionale 2. Liga (2003 / 04) sowie die Teilnahme am Schweizer Cup in der Saison  1971 / 72. Nicht vergessen werden darf, dass der FC Reinach auch nationale und internationale Spitzenkräfte hervorbrachte, angefangen bei Heinz Blumer über Erni Maissen bis hin zu Adrian Knup. Aber auch Simon Grether (heute FC Luzern), Hans-Peter Thommen (FC Nordstern NLB), Ivano Biancavilla und Nicolas Maissen (FC Concordia Challenge League) oder Andreas Kronenberg (BSC Old Boys NLB, heute Torhütertrainer des Bundesligisten SC Freiburg) sind zu erwähnen. Roland Ming ist Präsident des FC Reinach.

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Quelle: Daniel Schaub, Präsident des Nordwestschweizer Fussballverbandes, Grusswort in der Chronik zum 100-jährigen Jubiläum des FC Reinach


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80 SPORT & FREIZEIT

IG RADSPORT NORDWESTSCHWEIZ

BIKEFESTIVAL BASEL Das Bikefestival Basel feiert dieses Jahr sein 25. Jubiläum. Es wird ein Anlass der Superlative. Auf dem Schänzli, direkt neben dem Sankt-Jakob-Park, werden am Wochenende des 21. und 22. August alle Zweiradfans auf ihre Kosten kommen. Während sich die besten Cross-Country-Fahrer nur eine Woche vor der MTB-Weltmeisterschaft einem letzten Formtest unterziehen werden, wird das grosse Rahmenprogramm für alle etwas bieten.

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ieses Jahr findet auf dem Schänzli die 25-Jahre-Jubiläumsveranstaltung des grössten Bikefestivals der Nordwestschweiz statt. Angefangen hatte alles in der nahegelegenen Gemeinde Reinach auf dem Feld eines Bauern. Initiant war der Unternehmer Christoph Jenzer, der heute als Vize­ präsident noch immer im Organisationskomitee tätig ist. Als ehemaliger Elitebiker kannte er die Szene und wollte sich, nach seinem sportlichen Rücktritt, bei der Nachwuchsförderung einbringen. So fand die vom damaligen Nationaltrainer Andi Seeli initiierte Nachwuchsserie «Strom Cup» den Weg nach Reinach. Die Veranstaltung in der Agglomerationsgemeinde von Basel wuchs von Jahr zu Jahr. Die Teilnehmerzahlen legten stark zu, und immer mehr Aussteller wollten auf dem Renngelände ihre Produkte präsentieren.

geistert und sicherten ihre Unterstützung zu. Dieser Wechsel vereinfachte die Infrastrukturorganisation enorm, zumal dank der St.-Jakob-Anlagen etwa die Duschen, Park- und Campingplätze nun in unmittelbarer Nähe sind. Für das Organisationskomitee ergaben sich bei der Planung allein aufgrund der Dimensionen der Anlage viele neue Möglichkeiten. Alles konnte um ein Vielfaches grösser gestaltet werden.

In der Folge kam die Infrastruktur an ihre Grenze. Darüber hinaus verursachten schlechte Wetterbedingungen mit viel Regen regelmässig Schlammschlachten. Einige Ausstellungsfahrzeuge mussten oft mühevoll mit dem Traktor herausgezogen werden. Das Organisationskomitee um Christoph Jenzer suchte nach Alternativen und stiess dabei auf die Pferderennbahn Schänzli. Die Betreiber der Rennbahn waren von der Idee be-

Grösser werden bedeutet jedoch auch mehr Personal, mehr Vorlagen und Vorschriften. Wurden die Helfer in den ersten Jahren ausschliesslich durch Mitglieder des VC Reinach gestellt, mussten auch hier neue Wege gesucht werden. Seit drei Jahren arbeitet das Bikefestival mit Swiss Volunteers zusammen, einer Organisation, die auf die Rekrutierung freiwilliger Helfer spezialisiert ist.

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Für die Zuschauer ist der Standortwechsel in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn. Sie können die Fahrer dank einer technisch interessanten Streckenführung im Village länger mitverfolgen und haben von den überdachten Stadionsitzplätzen optimale Sicht über die gesamte Anlage. Zudem liegt das Schänzli zentral und ist mit dem öffentlichen Verkehr oder per Rad leicht erreichbar.


SPORT & FREIZEIT 81 Baselbiet geniessen. Alle Strecken sind durchgehend signalisiert und für das leibliche Wohl der Biker stehen entlang der ganzen Strecke Verpflegungsposten bereit. Neben den Ausdauerdisziplinen findet in der Arena während des ganzen Wochenendes die «Bike World Jump Show» statt. Auf dem Sprungparcours zeigen die Athleten ihre Weltklasse. Am Start sind die besten Schweizer Dirtjumper und internationale Cracks. In mehreren Show-Blocks, im freien Training und im abschliessenden BestTrick-Contest wird das Publikum immer wieder ins Staunen versetzt. Neben den Sprungshows zeigt der mehrfache Trial-Weltmeister Roger Keller in seiner mitreissenden Pepita Trial Show, was man mit einem Trial-Bike alles machen kann. Mehrmals täglich finden auch kleine Workshops statt, die es dem Festivalbesucher ermöglichen, sich selbst in dieser faszinierenden Disziplin zu versuchen. Alle Besucher können sich auch auf dem Primeo Engerie Pumptrack versuchen. Ein Pumptrack ist eine speziell geschaffene Mountainbike-Strecke. Das Ziel ist es, ohne zu treten, einzig durch das Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad auf dieser Strecke Geschwindigkeit aufzubauen. Der Pumptrack ist über das ganze Wochenende für alle offen.

ZEITPLAN Start Elite Frauen: Sonntag, 22. August, 12 Uhr Start Elite Herren: Sonntag, 22. August, 14 Uhr

VIELFÄLTIGES FESTIVALPROGRAMM Das Festival bietet mit seinem vielfältigen Rahmenprogramm für alle etwas. So steht etwa für die Kleinsten ein Like-a-Bike-Parcours bereit. Kinder ab sechs Jahren sind beim «Proffix Swiss Bike Cup»-Nachwuchsrennen startberechtigt. Verschiedenste Aussteller bieten das neuste Material zum Testen an, und viele Attraktionen laden die Festivalbesucher zum Mitmachen ein. Vor allem die Essensstände werden von den Besuchern und Fahrern sehr geschätzt. Der Festivaleintritt ist dank der Unterstützung der Sponsoren kostenlos. Aus sportlicher Sicht ist der «Proffix Swiss Bike Cup»-Lauf für die Profis, nach dem Weltcup in Lenzerheide, das zweitwichtigste Rennen der Schweiz. Er lockt die gesamte internationale Elite an den Start und wird live im Fernsehen übertragen. Da das Rennen in Basel nur eine Woche vor den Mountainbike-Weltmeisterschaften im italienischen Val di Sole stattfinden wird, werden viele internationale Bikestars den Start auf dem Schänzli als letzten Formtest nutzen. Die mehrfache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin Jolanda Neff hat ihren Start bereits zugesagt. Neben den Profis gibt es für die Hobbybiker verschiedene Startmöglichkeiten. Einerseits können sie in den Fun-Kategorien auf der Originalrennstrecke starten und damit ihre Rundenzeiten mit denen der Profis vergleichen, andererseits können sie sich bei der samstäglichen «Baselbieter Bike Challenge» einschreiben. Die Challenge ist kein Rennen, sondern eine Tour, bei der weder die Zeitmessung noch die Rangliste im Vordergrund steht. Es geht einzig um die Freude am Bikesport. In diesem Jahr stehen wieder drei attraktive Strecken von 20 bis 68 Kilometer zur Auswahl, welche Hobbysportlern und ambitionierten Mountainund Gravelbikern gleichermassen Freude bereiten wird. Auch eine Anmeldung als Team ist möglich. So können Firmen, Familien, Schulklassen und Freunde einen unbeschwerten Biketag im wunderschönen

IG RADSPORT NORDWESTSCHWEIZ Ermitagestrasse 18 CH-4144 Arlesheim info@bikefestival-basel.ch WWW.BIKEFESTIVAL-BASEL.CH

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82 KULINARIK HOTEL EDEN IM PARK

EIN ERLEBNIS FÜR ALLE SINNE Ein Achtsamkeitsgarten eingebettet in eine Parkanlage, eine kleine, aber feine Spa-Oase mit eigenem Solebad und köstliche Gerichte aus der Aroma-Küche: willkommen im Hotel EDEN in Rheinfelden!

Das EDEN im Park ist ein 4-Sterne Haus, eingebettet in einen paradiesischen Park.

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m den Körper zu entspannen, die Seele zu verwöhnen und den Gaumen zu kitzeln, muss man in der Regel drei verschiedene Adressen ansteuern. Nicht so im aargauischen Rheinfelden: Da wird allen drei Bedürfnissen am selben Ort Genüge getan. Auf der Suche nach Genuss und Erholung für alle Sinne kommt man am Hotel EDEN im Park nicht vorbei.

GAUMENFREUDEN IM MAKAAN Wenden wir uns zuerst den Gourmets zu: Küchenchef Lamin Camara pflegt eine leichte und gewürzbetonte euro-asiatische Küche. Erfrischend und immer wieder überraschend sind die Kreationen, die im Zusammenspiel mit europäischen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch und heimischen Getreidesorten entstehen. Vom vegetarischen Bami Goreng über das Zander­f ilet aus Mumpf bis hin zum Mirabellen-Mousse mit Thymian-­ Sorbet: Den Geschmacksvarianten in der euro-asiatischen Küche sind keine Grenzen gesetzt. Für die Zubereitung aller Gerichte verwendet Küchenchef Lamin Camara authentische Küchenutensilien. Dies unterstützt die volle Entfaltung des Geschmacks und erhält die kulinarische Tradition des fernen Kontinents. Geschmacksnoten aus dem Osten vermischt er auf charmante Weise mit heimischen Produkten. Selbstverständlich ver-

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wendet er dabei Kräuter und Gemüse aus dem hoteleigenen Achtsamkeitsgarten. So ergibt sich auch immer wieder mal ein spannendes Experiment wie die eigene Shiitake-Anzucht inmitten von Kräutern. «Wir wollen unsere Gäste inspirieren und überraschen», beschreibt Lamin Camara seine Aufgabe als Küchenchef. «Sie sollen die kulinarische Vielfalt Asiens erfahren und erkennen, wie sich diese mit der gewohnten, heimischen Tradition verbinden lässt.» Camaras Ziel ist es, über den Tellerrand hinaus Erlebnisse zu schaffen und seine Gäste auf Reisen zu schicken.

ENTSPANNUNG IM GARTEN Der Garten EDEN war schon in der Bibel, was er heute in Rheinfelden ist: ein Paradies. Adam und Eva wird man dort zwar nicht treffen und Schlangen hat es auch keine, stattdessen werden ornithologisch beschlagene Besucherinnen und Besucher die eine oder andere seltene Vogelart erspähen. Seit vielen Jahren lebt dort auch ein Bienenvolk, dessen Honigproduktion das Angebot in der EDEN-Küche bereichert. Realisiert wurde der Achtsamkeitsgarten 2014 in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden und dem Kneipp-Verein. Ziel war es, einen möglichst naturbelassenen Garten zu schaffen, der Klinik- und Hotelgäste, aber auch auswärtige Besucher erfreut und die Mög-


KULINARIK 83 NACHHALTIGKEIT ALS ZENTRALES ELEMENT Nachhaltigkeit in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht ist für uns ein zentrales Anliegen.

Auch ein Bienen- und Insektenhotel gehört zum liebevoll angelegten Garten.

Regionale Lieferantenkette In unseren Restaurants legen wir grossen Wert auf eine direkte Lieferantenkette. Dies ermöglicht uns kurze Transportwege sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Produzentinnen und Produzenten und stärkt das Vertrauen in die Qualität der Produkte. Gezielte Absprachen mit den Lieferantinnen und Lieferanten definieren unseren Anspruch an erstklassige Ware neu: Nicht allein die äusseren Werte zählen, sondern vor allem die Qualität und der Geschmack. Unsere Küchen verarbeiten deshalb auch Obst und Gemüse, welches wegen ihrer Optik als B-Ware deklariert werden würde. Küchenabfälle, die nach diesen Massnahmen doch noch übrig sind, werden in der Biogasanlage in Pratteln verarbeitet. Erneuerbare Energie im Wärmeverbund Wir nutzen für die gesamte Stromversorgung unserer Betriebe Energiequellen aus 100 Prozent erneuerbarer Energie und haben unsere Liegenschaften an den «Wärmeverbund Rheinfelden Mitte» angeschlossen. Dieser nutzt Abwärme aus verschiedenen Produktionsprozessen der Brauerei Feldschlösschen und versorgt über 600 Haushalte mit Heizwasser. Wir verringern damit den jährlichen CO2-Ausstoss um fast eine Million Kilogramm. Soziales Engagement Alle drei Jahre lassen wir uns durch das Label «iPunkt» zertifizieren, eine Auszeichnung für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Junge Menschen, die sich schwertun, eine Anstellung oder einen Ausbildungsplatz zu finden, werden in ein Programm integriert und erhalten bei uns die Möglichkeit, sich die Basis für ein unabhängiges und eigenständiges Leben zu schaffen.

Im Achtsamkeitsgarten können Gäste und Besucher die Natur erleben.

lichkeit bietet, die Natur zu erleben und die Sinne anzuregen. Wer mit offenen Augen durch den Garten spaziert, entdeckt zahlreiche Pflanzen, die in den warmen Monaten um die Wette blühen. Der Garten bietet heimischen Arten Platz. Die Hochstamm-Obstbäume stammen zum Beispiel von «ProSpecieRara», der Schweizerischen Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Es gedeihen Pflanzen, die in unseren Breiten seit Langem in der Naturheilkunde für Wickel und Fussbäder, aber auch als Tees für den Alltag oder in modernen pflanzlichen Medikamenten verwendet werden. Neben «ProSpezieRara»-Obst­ sorten gehören auch ein Bienen- und Insektenhotel, ein Weiher für die Amphibien, ein «Fledermaus-Platz» im Schuppen sowie ein Vogelhäuschen zum liebevoll angelegten Garten.

SCHÜTZEN RHEINFELDEN AG Die drei Hotels Schützen Rheinfelden, Hotel Schiff und Hotel EDEN im Park mit Seminar-, Wellness- und Kulturbe-trieb gehören zur «Schützen Rheinfelden AG» mit insgesamt circa 400 Mitarbeitenden. Mit dem «Klinik-im-Hotel-Konzept» ist die Klinik Schützen eine führende Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie.

Im Restaurant erwarten Sie Genuss, Ruhe und Lebensfreude.

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84 KULINARIK ERHOLUNG IM SPA … Neben dem Achtsamkeitsgarten sorgt ein inspirierender Spa-Bereich für Entspannung von Körper und Seele. Das Day Spa «Chawila», benannt nach einem Land im Paradiesgarten Eden, bietet belebende Massagen, wohltuende Hot-Stone-Behandlungen sowie pflegende Gesichts- und Körperanwendungen mit vielen natürliche Zutaten wie Malzschrot, Meersalz und Honig. Natürlich dürfen auch Sauna und Dampf bad nicht fehlen, und wer sich danach noch weiter abhärten will, kann auch den Kneipp-Barfuss­pfad im Garten begehen und mit blossen Füssen über 15 unterschiedliche Bodenbeläge erkunden. Zur Erholung vom Wassertreten bietet sich eine Meditation auf der Plattform beim Weiher an.

… UND IM SOLEBAD

Der naturbelassene Garten bietet vielen Tier- und Pflanzenarten Platz.

Spa-Anwendungen können auch in Kombination mit einem Besuch im Sole­bad kombiniert werden. Die Rheinfelder Natursole® ist seit Jahrzehnten über die Grenze hinaus für ihre heilsame Wirkung für den Körper bekannt. Sie fördert die Durchblutung, regt die Atmung an und hat einen positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Seine wohl­t uende Wirkung entfaltet das Thermalwasser aufgrund seines Solegehalts und seiner Wärme – im EDEN badet man in 33 Grad warmer Natursole.

DAS EDEN-VERWÖHNPROGRAMM Ein Erlebnis für alle Sinne – das gilt für das EDEN in jeder Hinsicht. Bereits der Weg durch den herrlichen Garten mit dem alten Baumbestand lässt Besucher zur Ruhe kommen. Ayurveda-Behandlungen, Massagen und Bäder verhelfen zur ganzheitlichen Entspannung. Wer mag, badet im Natursole-Becken zu den sanften Tönen von Klangschalen oder geniesst die Wirkung des warmen Sole-Wassers, während der Blick durch den Park schweift. Und den Abschluss des Verwöhn-Erlebnisses bilden kleine, feine Speisen und Drinks: Paradiesische Zeiten im EDEN – so lässt es sich leben!

PACKAGES

Das Bad mit 33 Grad warmer Rheinfelder Natursole lädt zum Schwimmen ein.

Spa-Brunch | Samstag und Sonntag, 10 – 14 Uhr Wie wäre es mit einem Spa-Brunch am Wochenende? EDEN-Gäste werden samstags und sonntags mit Köstlichkeiten vom reichhaltigen Frühstücksangebot verwöhnt. Dabei stehen Rührei, Lachs und eine Käse- und Aufschnittplatte ebenso zur Auswahl wie «gluschtige» warme Gerichte oder ein «süsses Ende». Den Sonntagszopf bestreicht man hier mit EDEN-Honig, den die hauseigenen Bienen im Achtsamkeitsgarten gesammelt haben. Ein Besuch im Solebad mit anschliessendem Powernap gehört zum Package. After Work Special | Montag–Freitag, ab 17 Uhr Nach Feierabend im Solebad entspannen, im Dampfbad und in der Sauna die Seele baumeln lassen und danach den Abend mit einem Glas Prosecco und einem Fitnessteller krönen: Neue Energie tanken war noch nie so angenehm. Wetten?

HOTEL EDEN IM PARK Froneggweg 3 CH-4310 Rheinfelden Telefon +41 (0) 61 836 24 24 willkommen@hoteleden.ch Saisonale Gerichte aus der Küche verwöhnen den Gaumen der Gäste.

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WWW.HOTELEDEN.CH


KOLUMNE 85

MOBILITY PRICING IST PRÜFENSWERT, ROAD PRICING NICHT von Dr. Gabriel Barell

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eit einigen Jahren gilt Mobility Pricing als das Wundermittel, wenn es darum geht, Probleme im Zusammenhang mit der Mobilität zu lösen. Entsprechend kontrovers wird das Thema diskutiert: Einige wollen damit die Verkehrsspitzen brechen oder den Verkehr besser lenken, andere sehen es als künftige Finanzierungsquelle für Infrastrukturprojekte aller Art oder als Lösung zur Schaffung von Kostenwahrheit im Verkehr. Wieder andere wollen alles gleichzeitig. Und dann gibt es noch jene Fraktion, welche zwar von Mobility Pricing spricht, damit aber einzig einen City-­M autWegzoll (Road Pricing) zur weiteren einseitigen Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs meint. Zu letzterer Gruppe gehört leider auch der Regierungsrat des Kantons Basel-­Stadt. Nach seinem Willen soll Basel-­Stadt im Rahmen eines neuen Programms des Bundes ein Road-­ Pricing-Pilotprojekt durchführen. Dieses wäre auf die Stadt Basel beschränkt und sähe darüber hinaus emissionsabhängige Gebühren vor, was jedoch wiederum der Bundesvorlage widersprechen würde. Wohl im Wissen darum, dass ein solcher mittelalterlich anmutender Strassenzufahrtswegzoll für Autofahrer an der Stadtgrenze zu massiven Verkehrsverlagerungen ins Umland führen würde, wurden nicht einmal die beiden Landgemeinden, geschweige denn die umliegenden Gebietskörperschaften in das Projekt miteingebunden. Ein solches Projekt gegen den Willen der Landgemeinden, der Nachbarkantone und des Bundes durchdrücken zu wollen, dürfte illusorisch sein. Somit ist es von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Dabei wären wir vonseiten des Gewerbeverbandes Basel-­ Stadt für Überlegungen in Richtung eines verkehrsträgerübergreifenden gesamtschweizerischen Mobility Pricings mit Blick auf die nachhaltige Sicherung der langfristigen Finanzierung der

Verkehrsinfrastrukturen eigentlich grundsätzlich offen eingestellt. Ein solches echtes Mobility Pricing bedingt jedoch zwingend den Einbezug aller öffentlichen Verkehrsmittel. Reine Road-­PricingMassnahmen wie die vom Regierungsrat vorgeschlagenen, welche letztlich einzig auf die weitere einseitige Benachteiligung des motorisierten Individualverkehrs hinauslaufen, lehnen wir hingegen kategorisch ab. Damit ein verkehrsträgerübergreifendes Mobility Pricing funktionieren kann, braucht es zudem eine kritische Grösse in Form eines wirtschaftlich und geographisch geschlossenen funktionellen Raums (beispielsweise Metropolregion oder Grossagglomeration). Im hiesigen Fall würde dies bedeuten, dass nicht nur Basel-Stadt, sondern zumindest auch der Kanton Basel-Landschaft, das Fricktal, das Schwarzbubenland, der Landkreis Lörrach und die angrenzenden süd­ elsässischen Kantone integriert werden müssten. Für ein Pilotprojekt scheinen uns diese Rahmenbedingung allerdings definitiv zu komplex zu sein. Folglich wären andere, übersichtlichere Regionen besser geeignet. 

DR. GABRIEL BARELL Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt Elisabethenstrasse 23 Postfach 332 CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 227 50 50 g.barell@gewerbe-basel.ch WWW.GEWERBE-BASEL.CH

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86 KULINARIK

Die Gäste sitzen an grundsoliden Eichentischen, lassen aber ihre Geschmacksknospen an der Zunge überraschen.

ALCHEMIST

ALTE KUNST NEU ENTDECKT Ein neuer Name in der Gastrobranche in Basel lässt aufhorchen. An der Schifflände 1 – für Insider in Basel der Lällekönig – eröffnete mitten in der Pandemie ein Restaurant mit dem Namen Alchemist. Das ist ungewöhnlich, hat aber Innovationspotenzial. Wir statteten der neuen Restauration einen Besuch ab, um zu erfahren, welches Konzept hinter dem Namen steht. VON GEORG LUTZ

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m den Begriff Alchemie ranken sich viele bedeutungsschwangere Geschichten. Da ist von alten und buckligen Gestalten die Rede, die in ihren mittelalterlichen Laboren verzweifelt versuchen, künstliches Gold und andere Edelmetalle herzustellen. Nüchtern betrachtet ist die Alchemie ein Zweig der Naturphilosophie. Mit den unterschiedlichen klassischen Elementen Feuer, Wasser und Erde und Produkten wie Heilpflanzen und Kräutern waren die Hexerinnen und Hexer auf der Suche nach Möglichkeiten, das Leben und das Leiden der Menschen erträglicher zu gestalten. Ab dem achtzehnten Jahrhundert setzte sich aber dann die moderne Chemie und Pharmakologie zunehmend durch. Der Alchemist geriet in die Vergessenheit.

ESSEN ALS ERLEBNIS Wie passt der Name Alchemist mit einem heutigen kulinarischen Konzept an der Schifflände 1, wo einem die Basler Institution der Lällekönig seine Zunge rausstreckt, zusammen? Zunächst gibt es einen einfachen historischen Grund. Die Räumlichkeiten im Alchemist beherbergten früher eine Apotheke – die Hubersche Apotheke. Dort wurden verschiedene Wirkstoffe in unterschiedliche Aggregatzustände gebracht und vermischt. Die Alchemisten spielten historisch eine Vorreiterrolle für die Chemie. Aus diesem Grund findet man auf den Eichentischen des Restaurants Erlenmeyerkolben, Fermentationsgläser oder Pipetten. Dieser erste optische Eindruck prägt sich ein. Die Macher wollen ihren Gästen offensichtlich keine Normalität anbieten, sondern das Aussergewöhnliche in die Praxis umsetzen.

Kupfer- und Brauntöne passen zur kulinarischen Konzeption.

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Die zentrale Grundlage ist die Kochphilosophie. Der Verantwortliche Mark Santo Tomas kommt aus der Chemie und will offensichtlich etwas bewegen. «Unsere Gäste suchen das Erlebnis und den Kochevent. Sie wollen Neues entdecken und dabei zuschauen können.» In der Küche, am Tresen


KULINARIK 87 und am Tisch kann man die ganze Bandbreite des ursprünglichen Kochens bewundern. Da wird geschmort, gesiedet, grilliert und frittiert. «Bei uns gibt es keine fertige Boullion. Wir kochen diese selbst», bringt Santo Tomas die Philosophie auf den Punkt. Convenience-Food ist im Alchemist offensichtlich ein Fremdwort. Die Speise- und Getränkekarte bestätigt diesen Eindruck. Die Karte ist in Überschriften wie «geerntet, sautiert, geschmort, grilliert, frittiert, gebacken, gedämpft und gesüsst» aufgeteilt.

REGIONAL UND VON DER SEIDENSTRASSE Die Produkte kommen weitgehend aus dem regionalen Rahmen. So pflegt man eine Zusammenarbeit mit einem naturnahen Hof in Bottmingen. Von dort bezieht die Küche des Alchemisten die Kräuter. Dabei geht es nicht nur um Pfefferminz oder Rosmarin, sondern auch um Nischenprodukte wie das Colakraut. Die Cola im Alchemist schmeckt aber ganz anders als eine übliche Coca-Cola aus dem Discounter. Da der lokale Rahmen bestimmend ist, findet man auf der Karte keine Mangos oder Avocados, aber beispielsweise Pfeffer, Cashew-Nüsse oder Pistazien. Der Grund liegt wieder in der Geschichte der Alchemisten. Seit den Zeiten von Marco Polo gab es auch in Europa exotische Gewürze, wenn auch in sehr kleinen Mengen. Aber die Handelsrouten der klassischen Seidenstrasse ermöglichten den Transport auch über sehr weite Strecken. Die früheren Alchemisten setzten diese Gewürze in ihre. medizinischen und kulinarischen Suchprozessen ein. Und aus diesem historischen Grund findet man im heutigen Alchemist diese exotischen Zutaten.

Die Welt der Alchemie vor und hinter dem Tresen.

Wie ordnet sich dieses Konzept in die Gastrotrends ein, beispielsweise in die Molekularküche? «Der Alchemist ist nicht molekular. Das wird gerne verwechselt. Der Alchemist will selbst produzieren und die Kunden wollen etwas geniessen, was sie zu Hause nicht machen wollen oder können», betont Santo Tomas. Hier ist der Gegenpol zur molekularen Küche erkennbar. Es geht darum, das Ursprüngliche wiederzuentdecken und nicht modernste Kochtechniken einzusetzen. Besucherinnen und Besucher gehen nicht in die Schifflände 1, …

Bleibt noch die Frage im Raum, auf welche Zielgruppen die Verantwortlichen setzen? In der Nähe des Les Trois Rois könnte man sehr teuer sein oder aber auch in die Fast-Food-Richtung gehen. Beide Möglichkeiten scheiden aus. Man will trotz des ungewöhnlichen kulinarischen Konzepts unterschiedlichste Zielgruppen ansprechen. Das Restaurant überrascht schon mit seinen niedrigen Preisen, die man bei dem Aufwand nicht erwartet hätte. Das liegt sicher auch an den in Tapas-Formaten präsentierten Speisen. Hier gibt es dann, was auch ganz klar beabsichtigt ist, viel weniger Foodwaste als in anderen Restaurants. Auch Ökologie hat nicht nur theoretisch Vorfahrt.

DAS ZEITFENSTER FÜR INVESTOREN Natürlich müssen sich bei solch einem Konzept auch Investoren finden, um einen Anschub zu finanzieren. Wie kommt man als Investor oder auch als Architekt darauf, hier zu investieren? Corona hat die Branche doch hart getroffen. Ist da nicht Zurückhaltung angezeigt? Eine Basler Immobilienentwicklungsfirma ist hier federführend beteiligt und begründet die finanziellen Aktivitäten so: Der Ausblick auf etwas Neues und Zukunftsträchtiges sei in dieser Kombination und an diesem Ort ein schlagendes Argument. Zudem gelte es, das richtige Zeitfenster für Investoren zu erkennen. Jetzt nach dem Abklingen der Pandemie würden die Menschen doch wieder kulinarische Genussmomente erleben wollen. Der Hunger, etwas Neues zu erleben, sei da. Aber es gehe hier nicht um einen Trend, der nach einem Jahr vorbei ist. Nein, dieses Konzept ist nachhaltig. Die Verantwortlichen vermeiden den Begriff Trend. Dieses Restaurant verdient den Begriff «ehrlich». Das schmeckt und spürt man auch.

… sondern zum Lällekönig, einer Institution der Basler Geschichte.

ALCHEMIST Schifflände 1 CH-4051 Basel Telefon +41 (0) 61 561 88 68 info@alchemistbasel.ch WWW.ALCHEMISTBASEL.CH

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GRAND HOTEL LES TROIS ROIS

NACH LANGER WARTEZEIT IST ES WIEDER SO WEIT Zusammenkommen, sich verwöhnen lassen, gemeinsam feiern und unvergessliche Momente mitnehmen – Anlässe im Grand Hotel Les Trois Rois bieten grossartige Erlebnisse und schaffen Erinnerungen.

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as Grand Hotel liegt im Zentrum der Stadt Basel, wo im Mittelalter die Schiffe am Salzturm anlegten, um die begehrte Ware über den Rhein in die Welt zu bringen. Mit über drei Jahrhunderten Geschichte gehört das

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Les Trois Rois zu den traditionsreichsten Häusern Europas. Die historische Struktur des Hotelbaus von 1844 wurde von 2004 bis 2006 mit grosser Liebe zum Detail wiederhergestellt. Die Gäste erleben Gastfreundschaft und erlesene Gaumenfreuden in einem lebendigen


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Umfeld, das natürliche Eleganz mit Luxus vereint. Das Grand Hotel Les Trois Rois steht für eine mehrfach ausgezeichnete Küche und ein grossartiges Wohlfühlerlebnis. Als gelungene Überraschung bietet das Hotel den perfekten Rahmen für eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier. Die Gäste werden rundum verwöhnt und erleben dabei, wie schön, intensiv und belebend Gaumenfreuden sein können.

VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN FÜR DEN FESTLICHEN ANLASS Für kleinere Gruppen eignen sich die Bibliothek oder der historische Chefs Table. Die Bibliothek liegt im Herzen des Traditionshauses mit direktem Blick auf den stilvoll geschmückten Lichthof. In dieser Umgebung stimmen sich die Gäste auf die Weihnachtszeit ein und eine vertraute Vorfreude auf das grosse Fest wird geweckt. Wer den Abend noch gemütlich ausklingen lassen möchte, findet an der Bar Les Trois Rois die perfekte Location. Die mehrfach ausgezeichnete Bar bietet neben Klas-

sikern eine Vielfalt an Cocktails und Drinks. Die stimmungsvolle und beheizte Winterterrasse über dem Rhein oder das knisternde Kaminfeuer laden erneut zum Verweilen und Geniessen ein. Nach dem Motto «klein, aber fein» hält der verborgene Chefs Table, der älteste Raum des Hauses, ein ganz besonderes Erlebnis bereit – beheizbare Rheinterrasse inklusive. Der Gewölbekeller stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und bietet mit seinen Sichtmauern, festlich dekoriert und umgeben von Kerzenschein, eine einzigartige Atmosphäre. Nach dem kulinarischen Erlebnis rundet ein auserlesener Digestiv oder eine hochwertige Zigarrenauswahl direkt an der Rheinpromenade die Feierlichkeit ab. Für eine grössere Gruppe eignet sich die exklusive Salle Belle Époque. Der historische Ballsaal mit den imposanten Kronleuchtern und einem traumhaften Blick auf den Rhein bietet ebenfalls einen aussergewöhnlichen

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Rahmen. Auch hier erfüllt das Team der hauseigenen Blumenboutique Fleurs des Rois die individuellen Wünsche mit grosser Hingabe und Handwerkskunst. Das Fachwissen und die Erfahrung des Bankett-Teams bürgen für Kreativität und eine gelungene, einzig­a rtige Feier. Nach Wunsch können all die unbeschwerten Momente mit der Fotobox festgehalten werden. Mit diversen Requisiten schaffen die Bilder neben einer gelungenen Zeit der Freude auch eine schöne Erinnerung an den unvergesslichen Anlass. Mit einem süssen Give-away aus der hauseigenen Patisserie, wunschgemäss auch personalisiert, können die Gäste nochmals überrascht werden.

DIE ABSOLUTE KRÖNUNG: EINE KÖNIGLICHE ÜBERNACHTUNG Im Grand Hotel Les Trois Rois stehen 101 Zimmer und Suiten zur Verfügung. Diese werden allen Ansprüchen gerecht und verbinden Geschichte mit modernstem Komfort. Die Hausgäste tauchen in den luxuriösen Zimmern in die Atmosphäre eines der ältesten Stadthotels Europas ein, können die kleine Auszeit rundum geniessen und erfahren eine gelebte Gastfreundschaft. Das festlich geschmückte Grand Hotel Les Trois Rois ist ein Juwel in der Basler Adventszeit! Gäste staunen über die bezaubernden Dekorationen und werden förmlich in den Bann gezogen. Sie dürfen sich wieder auf eine gemeinsame Feier freuen, das Les Trois Rois ist der richtige Ort für eine Zusammenkunft. Der individuelle Service ist exklusiv und genau auf die Wünsche zugeschnitten – das Bankett-Team freut sich über ein persönliches Gespräch. WWW.LESTROISROIS.COM

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GHOST KITCHEN

DIE GASTRONOMISCHEN REVOLUZZER In Zeiten der kulinarischen Notlage wurde das Machtverhältnis zwischen Food-Delivery und Restaurants neu verhandelt. Einer der Gewinner dabei sind die sogenannten «Ghost Kitchen», die im vergangenen Jahr besonders an Fahrt aufgenommen haben. VON LONE K. HALVORSEN

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ie Pandemie hat vor niemandem Halt gemacht – und die Restaurants bilden da keine Ausnahme. Mit der vollständigen Umstellung auf Home-Delivery haben jedoch die Gastronomen eine reizvolle Alternative entdeckt, mit der sie selber weiterarbeiten und zugleich die Menschen kulinarisch beglücken können. Dass aussergewöhnliche Zeiten auch aussergewöhnliche Massnahmen erfordern, wissen wir bereits. Jetzt haben sich

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daraus einige Trends herauskristallisiert, die eine zukünftige gastronomische Tendenz prophezeien. Dazu gehört das Konzept der «Ghost Kitchen» – auch als «Dark Kitchen» oder «Cloud Kitchen» bekannt. Bereits vor Beginn der Pandemie Anfang letzten Jahres hat dieses Konzept stark an Aufwind gewonnen. Anders als der Name «Ghost Kitchen» besagt, stehen hier keine Geister in der Küche, sondern professionelle Köche am Herd. Es fehlen zwar dafür die Gäste und das


KULINARIK 93 Servicepersonal, aber das hat ja alles seinen Grund. Und da gegenwärtig in vielen Ländern sowieso keine Gäste in den Restaurants sein dürfen, wozu dann Tische und Personal, wenn es auch anders geht? Alles, was man braucht, ist eine zentral gelegene Küche, eine attraktive Speisekarte, einen digitalen Auftritt und einen (externen) Lieferservice, der das Essen nach Hause liefert, das schmeckt, als hätte es die Restaurant-Küche soeben erst verlassen.

DAS VIRTUELLE RESTAURANT Ghost Kitchen, ein technologiegetriebener Trend, der schon längst in der Branche herumgeistert und seine disruptive Energie stetig schlagkräftiger einzusetzen scheint. Ein hocheffizienter Hybrid aus Menükonzept, spezialisierter Produktion, Logistik und niedrigen Lohnkosten, aber ohne Gäste. Mit einem virtuellen Restaurant, das einzig und allein als Marke vorhanden ist, wird nach aussen hin durch einen innovativen Auftritt geworben, und man denkt, es sei ein echtes Restaurant, dabei ist es «nur» eine kulinarische Produktionsstätte. Hier werden Vor-, Haupt- und Nachspeise zubereitet, aber niemand isst dort oder holt seine Bestellungen persönlich ab. Die Ghost Kitchen existieren nur im Internet, und vor Ort (wo auch immer das sein mag) findet man ausschliesslich Arbeitsfläche, Kochherd, Ofen und alles, was zum Kochen und zur Essens-Zubereitung benötigt wird. Das Ziel ist es, die gelieferten Gerichte so vor- und zuzubereiten sowie zu verpacken, dass sie gegebenenfalls beim Transport weitergaren. Die Auswahl an Speisen unterscheidet sich auch zunehmend mehr von den traditionellen Restaurants, da sie sich mehr auf Rezepturen konzentrieren, die sich besser für den Transport eignen und bei denen die Gerichte ihre sensorische Qualität beibehalten. Via App, Webseite oder telefonisch können die Gäste bequem bestellen, und der Bote bringt die Bestellung nach Hause. Ein wesentlicher Vorteil von Ghost Kitchen ist auch die Tatsache, dass ein hohes Mass an Flexibilität vorhanden ist – dadurch können die Kitchen deutlich schneller und besser auf neue Trends agieren. Sei es in Form von Pop-up-Kitchen oder Streetfood-Truck bei saisonalen Events – und das standortunabhängig. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass eine Küche von verschiedenen Restaurants geteilt wird. Manche Unternehmen bieten so mehrere Marken an, die in derselben virtuellen Küche kochen, um verschiedene Zielgruppen

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anzusprechen. So kann eine grosse Bandbreite von Gerichten in derselben Küche produziert werden, und durch die Kreuzverwendung von ähnlichen Zutaten werden Kosten gespart, und es entstehen neue kulinarische Ideen. Viele reguläre Restaurants sind auf den «Hype» aufgesprungen und haben das Konzept in den laufenden Betrieb integriert. Mit einem zweiten Geschäftszweig wollen viele Restaurant­betriebe somit den Konflikt zwischen virtuellem und stationärem Betrieb verhindern.

e h c o w Fe

VISIONEN VERSUS GUIDE MICHELIN Über Trends wird andauernd gesprochen, und gerade dem verbreiteten kulinarischen Hype scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Ob Sterneköche oder Michelin-Sterne, die Spitzengastronomie ist hart umkämpft, und beim Kampf um die Sterne ist die Macht von Michelin oder Gault-Millau nicht zu unterschätzen, denn der Erfolg steht und fällt mit dem Prestige. Doch immer mehr Sterneköche drehen dem Sterne-Karussell den

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KULINARIK 95 Rücken zu und widersetzen sich den heiligen Gesetzen und Regeln des kulinarischen Sterne-­Universums, welche bis anhin als Bibel der Feinschmecker galten. Die Türen für neue Visionen und Kreationen sind längst geöffnet und keinem Dogma verpflichtet. Restaurants gehen auf, aber so manch eines geht auch nach kurzer Zeit wieder zu. Und bei Ghost Kitchen: Vision contra Vernunft? Wie dem auch sei, in dem hart umkämpften gastronomischen Hexenkessel hat das Konzept von Ghost Kitchen an Aufschwung gewonnen. Denn was mit der gegenwärtigen Situation verbunden war –und immer noch ist – haben die Ghost Kitchen über Nacht berühmt gemacht. Krisen beschleunigen Trends, und mittlerweile sind die Geisterküchen gar eine bedeutsame Grundlage für die Nahversorgung in vielen Städten. Was zuerst nur als Nischenphänomen wahrgenommen wurde, ist mittlerweile zum «Netflix» der Gastronomie-Branche geworden. Innovativ und In-House – die Lust der Menschen auf kulinarische Köstlichkeiten hat trotz Lockdown und Ausgangsbeschränkungen nicht abgenommen – ganz im Gegenteil. Und auch im Alltag werden wir bequemer und abhängiger – und das wirkt sich natürlich auch auf unser Kochund Essverhalten aus. Die Ghost Kitchen wissen davon reichlich zu profitieren. Das Konzept mag in Europa noch Entwicklungspotential haben, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis das virtuelle Restaurant so manchem der klassischen Restaurants Paroli bieten wird.

DER GEIST WÄCHST WEITER Der Trend der Ghost Kitchen kam vor fünf Jahren aus den USA nach Europa geschwappt. Das Konzept scheint auch eine logische Konsequenz der Digitalisierung zu sein, denn der Markt für Online-­Bestellungen boomt wie nie zuvor. Wir leben anders, wir bestellen anders, und wir essen anders – und zudem haben sich unsere Lebensgewohnheiten teils verändert im Verlauf des letzten Jahres. Diese Tatsache kann auch dazu führen, dass was ursprünglich als gastronomischer Trend kam, sich schon bald zur gastronomischen Normalsituation entwickelt. Nach jüngsten Schätzungen des Marktforschungs-­Unternehmens «Euromonitor» könnte das Geschäftsfeld bis 2030 ein Volumen von bis zu einer Billion Dollar erreichen. In einigen Ländern sind die Essensverkäufe via Lieferdienst schon seit einigen Jahren höher als in Restaurants. Experten empfehlen daher den Restaurants, mutiger zu agieren und über zukunftsorientierte Konzepte nachzudenken, bevor das Konzept der Ghost Kitchen die klassischen Restaurants entmachtet.

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96 AUTO & MOTO

Die AC Auto AG ist der Ansprechpartner in sämtlichen Bereichen rund um das Fahrzeug.

AC AUTO AG & AC RENT AG

ALLES UNTER EINEM DACH Die AC Auto AG ist nicht nur ein Garagen- und Karosseriebetrieb mit einer mit modernster Technologie ausgestatteten Werkstatt sowie einem grossen Angebot an gepflegten und qualitativ hochwertigen Occasionsfahrzeugen und Neuwagen. An der Langenhagstrasse 21 in Aesch können zudem bei der angeschlossenen AC Rent AG tageweise Nutzfahrzeuge – vom Transporter mit Hebebühne bis zum Skyworker – gemietet werden.

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ie AC Auto AG bietet ihren Kunden Service, Reparaturen und Wartung aller Automarken, Karosserie- und Lackierarbeiten sowie einen Pneu- und Auspuffservice an. Sie verfügt zudem über eine der modernsten Laser-Fahrwerksvermessungsanlagen im Raum Nordwestschweiz, eine Spenglerei, eine Malerei und eine Sattlerei, repariert Glasschäden oder macht die Fahrzeuge für die Motorfahrzeugkontrolle fit.

Claudio Acquistapace ist Firmengründer und -inhaber.

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Im Interview mit dem «Geschäftsführer Basel» gibt Firmengründer und -inhaber Claudio Acquistapace Einblicke in sein vor 16 Jahren gegründetes Unternehmen, das 15 Personen, darunter drei Auszubildende, beschäftigt.


AUTO & MOTO 97 «Geschäftsführer»: Wieso sind die Fahrzeuge Ihrer Kunden bei der AC Auto AG in den besten Händen? Claudio Acquistapace: Als KMU von überschaubarer Grösse können wir jeden unserer Kunden individuell nach seinen Bedürfnissen kompetent und transparent beraten. Die AC Auto AG verfügt neben hochqualifizierten, geschulten Mitarbeitenden über das zurzeit am besten verfügbare Equipment sowie über modernste Technologie. Unsere Werkstatt ist carXpert-Partner und erfüllt alle Standards und Normen bei Ausbildung und Zertifizierung, Infrastruktur, Materialverwendung und beim Kundendienst. Ein neues Betätigungsfeld der AC Auto AG ist das gesetzlich zugelassene Software-Tuning, also die Leistungssteigerung via elektronischer Motorenoptimierung. Zudem reparieren wir fachmännisch Old­ timerfahrzeuge. Partnerschaft ist ein zentrales Element unserer Firmenphilosophie. Wir bieten den Kunden nicht einfach Dienstleistungen an, sondern führen einen intensiven Dialog mit ihnen, finden für sie die optimalsten Lösungen und garantieren für höchste Qualität. Ist die AC Auto AG auch im Autohandel tätig? Wir kaufen Autos an und verkaufen im Kundenauftrag Fahrzeuge. Ausserdem stehen in unserer Occasionsabteilung rund 30 bis 40 Fahrzeuge verschiedenster Marken zur Auswahl. Ein weiteres Standbein an der Langenhagstrasse 21 in Aesch ist die AC Rent AG. Was bieten Sie den Kunden an? Die AC Rent AG vermietet den Kunden Nutzfahrzeuge für verschiedenste Nutzungen – ein Bereich, der stark gewachsen ist. Zur Verfügung stehen mehrere Skyworker, Transporter mit Hebebühnen, fahrbare Scherenbühnen, Lieferwagen oder ein Raupenfahrzeug. Ebenfalls zum Vermietungsgeschäft gehören ein Stretchlimo-Dienst inklusive Chauffeur sowie zehn Personenwagen, welche als Ersatzfahrzeuge vermietet werden.

Welchen Stellenwert haben für Sie Themen wie «Ökologie und Nachhaltigkeit»? Die gesamte Automobilbranche befindet sich ja in einem fundamentalen Transformationsprozess und wir können und dürfen uns diesen Themen nicht verschliessen, wenn wir nicht unsere Zukunftsfähigkeit gefährden wollen. Dementsprechend haben wir schon früh in den Bereichen «Ökologie und Nachhaltigkeit» Investitionen getätigt. So produzieren wir mit unserer Solarstromanlage schon seit Längerem unseren eigenen Strom oder haben zum Beispiel in eine moderne Ultra-Filtrationsanlage, mit der sich Schadstoffe ohne den Einsatz von Chemie aus dem Wasser entfernen lassen, investiert. Generell achten wir auf den Einsatz von fortschrittlicher Technologie, wie bei unserer Lenkgeometrie-Anlage oder modernsten Werkzeugen, denn dadurch können wir langfristig höchste Qualität und damit dem Kunden einen Mehrwert anbieten. In diesem Zusammenhang möchte ich noch darauf hinweisen, dass seit Ende 2020 eine Easy-MotorsFiliale an unserem Standort eingemietet ist. Easy Motors Baselland Max Rieder Jun. bietet hier auf 76 Quadratmetern ein qualitativ hochwertiges Sortiment an Elektro-Scootern, Elektrorollern und Seniorenmobilen an und berät die Kunden in sämtlichen Fragen zur Elektromobilität.

AC AUTO AG & AC RENT AG Langenhagstrasse 21 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0) 61 577 97 97 info@ac-auto.ch WWW.AC-AUTO.CH WWW.AC-RENT.CH

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© BMW Group

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GARAGE HOLLENSTEIN AG

DIESE FREUDE IST ELEKTRISCH «This joy is electric»: Die Textzeile aus dem neuen Hit «Higher Power», welcher zum Soundtrack der neuen rein elektrischen Fahrzeuge von BMW wird, ist der musikalische Beitrag der britischen Band Coldplay zu einer neuen Ära der individuellen Mobilität. Lokal emissionsfreie Fahrfreude war nie grösser und wir wetten: jetzt sogar wippend und singend am Lenkrad Ihres BMW zu diesem Gute-Laune-Ohrwurm. VON BARBARA KUSENBERG

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as Ziel für das Jahr 2030 steht fest: die Transformation der BMW Group hin zu einem Verkaufsanteil von 50 Prozent vollelektrischer Fahrzeuge. Ein wichtiger Schritt zu diesem strategischen Ziel wurde bereits gemacht: Die beiden vollelektrischen Modelle BMW i4 und BMW iX kommen demnächst. Der BMW iX3 steht bereits bei uns zur Probefahrt bereit. Aber was können die drei Modelle überhaupt? Schauen wir doch mal genauer hin:

Entdecken Sie das Fahrgefühl eines BMW-X-Modells kombiniert mit BMW-i-typischen Akzenten: Das ist der neue BMW iX3 - das erste BMW Sports Activity Vehicle mit rein elektrischem Antrieb. Geniessen Sie Kom-

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© BMW Group

Der BMW i4 ist das erste vollelektrische Gran Coupé.

Der BMW iX ist Pionier eines neuen Zeitalters.


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Der BMW iX3 läutet eine neue Ära lokal emissionsfreier Fahrfreude ein.

fort, das gewohnte Premium-Ambiente und das klassische BMW-Fahr­ erlebnis durch Kraftübertragung auf die Hinterräder. Wählen Sie die Ausstattungsvariante Impressive, erhalten Sie kraftvollen Antriebssound: In Kooperation mit Hans Zimmer wurde eine unverwechselbare Komposition beim Starten und Deaktivieren des Elektro­a ntriebs entwickelt. Werfen wir nun einen Blick auf das sehnlichst erwartete TechnologieFlaggschiff – lokal emissionsfreie Fahrfreude gepaart mit marken­ typischer Sportlichkeit, Effizienz und überzeugender Reichweite. Die Markteinführung für den ersten BMW iX ist Ende 2021 geplant. Wussten Sie schon, dass der BMW iX das erste Modell ist, welches auf einem neuen, modular skalierbaren Zukunftsbaukasten der BMW Group basiert? Das heisst, dass die Entwicklung und Fertigung einem ganzheitlichen Konzept für Nachhaltigkeit folgen. Dieses umfasst die Einhaltung strenger Umwelt- und Sozialstandards bei der Rohstoffgewinnung, die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen und die Verwendung hoher Anteile an Recycling-Materialien. Der erste BMW i4 wird im Februar 2022 in unseren Showroom rollen. Zwei Modellvarianten werden erhältlich sein: das erste rein elektrische Perfomance-Automobil der BMW M GmbH, der BMW i4 M50 mit Allrad­antrieb, und der BMW i4 eDrive40 mit klassischem Hinterradantrieb. Die speziell für dieses Fahrzeug konzipierte, flach und tief im Fahrzeugboden angeordnete Hochvoltbatterie generiert eine Reichweite bis zu 590 Kilometern (Reichweite BMW i4 M50 maximal  510 Kilometer). Erwähnenswert ist auch die äusserst sportliche Sprintfähigkeit: Der i4 M50 beschleunigt von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde in nur 3.9 Sekunden  – das nennen wir doch mal Sport-Boost, denn der wird gezündet und entfaltet ein maximales System-Drehmoment von 795 Newtonmeter. Der Dalai Lama sagte einst: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. Darum sind wir stolz, dass wir bereits 2013 zu den ersten BMW-i-Agenten der Schweiz gehörten. Als unser neues Gebäude in Aesch-Nord im Jahre 2013 eröffnet wurde, haben wir Nachhaltigkeit gross auf unsere Fahne geschrieben: Nicht nur das Thema Recycling spielt in der Garage Hollenstein AG ein wichtiges Thema. Auch eine Fotovoltaik-Anlage erstreckt sich auf der gesamten Dachfläche des Garagenkomplexes und speist pro Jahr ungefähr 120’000 Kilo­wattstunden Strom ins Netz ein. Dies entspricht einem durchschnittlichen Stromverbrauch pro Jahr von etwa 35 Einfamilienhäusern. Sie möchten Ihr elektrisches Fahrzeug laden? Kommen Sie bei uns vorbei, auf unserem Areal befinden sich einige öffentlich zugängliche Stromtankstellen. Sie haben Fragen zu den BMW-i-Modellen? Oder wünschen Sie eine Probefahrt? Kontaktieren Sie uns oder kommen Sie direkt bei uns in Aesch vorbei.

Die Fotovoltaik-Anlage erstreckt sich auf der gesamten Dachfläche.

GARAGE HOLLENSTEIN AG Therwilerstrasse 2 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0) 61 717 90 10 info@garage-hollenstein.ch WWW.GARAGE-HOLLENSTEIN.CH

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Eine Young- und Oldtimerrallye nur für junge Fahrerinnen und Fahrer: Die RAID Young Raiders Challenge.

BELMOT® SWISS

YOUNG RAIDERS CHALLENGE Während coronabedingt zahlreiche Oldtimer-Events die letzten Monate und aktuell abgesagt oder verschoben wurden, findet vom 14. bis 15. August 2021 die ausschliesslich für junge Rallyefahrerinnen und -fahrer konzipierte RAID Young Raiders Challenge in einer verkürzten Version statt. Einer der Hauptsponsoren ist die BELMOT® SWISS aus Arlesheim – die erste Versicherung in der Schweiz, welche vor 22 Jahren mit einer sogenannten «All-Risk-Versicherung» Old- und Youngtimerfahrzeuge gegen so gut wie alle Schäden abzudecken begann.

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ie Liste der von der Pandemie betroffenen Anlässe ist lang. So wurde zum Beispiel die Auto Zürich Classic abgesagt, der Concours d’Élégance in Basel findet dieses Jahr nicht statt, die Swiss Classic World Luzern musste auf Anfang Oktober 2021 verschoben werden, das vierte Gempen-­Memorial wird erst im Herbst 2022 durchgeführt oder der Old­t imer und Teilemarkt (OTM) in Fribourg, die grösste und älteste Schweizer Old­timerBörse, wird nur in einer abgespeckten Form im Oktober  2 021 über die Bühne gehen.

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«Die RAID Young Raiders Challenge möchte ein junges Publikum (bis 35 Jahre) für Old- und Youngtimer-Fahrzeuge begeistern und die Freude am Autofahren weitergeben», erklärt René Grossenbacher, Inhaber der BELMOT ® SWISS. «Die Teilnahme der Young Raiders Challenge ermöglicht es jungen Menschen, zu einem kleinen Preis professionelle Rallye-­Erfahrung zu erleben.» Die Young Raiders Challenge 2021 startet bei Emil Frey Classics in Safenwil in Richtung Lausanne, wo im Hotel Aquatis übernachtet wird, und führt am nächsten Tag durch die Romandie nach Lyss bei Bern.


AUTO & MOTO 101 BELMOT® SWISS – VERSICHERUNGEN FÜR OLD- UND YOUNGTIMER Neben der «All-Risk-Versicherung», welche Old- und Youngtimerfahrzeuge gegen so gut wie alle Schäden – weit über die üblichen VollkaskoVersicherungen hinaus – abdeckt, bietet die BELMOT ® SWISS natürlich auch Teil- und Vollkasko-Versicherungen an, sodass für historische Autos, Motorräder, Schlepper, Lastwagen, Busse, historische Polizei-, Sanitäts- oder Feuerwehrautos sowie für Liebhaberfahrzeuge massgeschneiderte, individuelle Versicherungslösungen gefunden werden können. Der ausgebildete Versicherungskaufmann und Oldtimer-Fan René Grossenbacher hatte vor 22 Jahren festgestellt, dass es kaum befriedigende und vor allem spezifische Versicherungsangebote für Besitzer von Old- und Youngtimerfahrzeugen gibt: «Damals machten Versicherungsgesellschaften nämlich keinen Unterschied zwischen Old- und Young­ timern und Alltagsautos. Sie verlangten für ein historisches Fahrzeug, das nur gelegentlich gefahren wird, genauso viel wie für ein Auto, das täglich auf die Strasse muss, und berücksichtigten die spezifischen Bedürfnisse der Fahrzeugbesitzer kaum. Ich habe deshalb ein erfolgreiches Nischengeschäft in einem nach wie vor wachsenden Markt entwickelt. Neben einzelnen Fahrzeugen versichern wir mittlerweile auch ganze Sammlungen, Museen und Fahrzeuge während der Restauration.

René Grossenbacher ist Inhaber der BELMOT® SWISS.

Old- und Youngtimer starten zur grossen, zweitägigen Rallye durch spannende Gegenden der Schweiz.

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102 AUTO & MOTO Mit wenigen Ausnahmen sind durch die «All-Risk-Versicherung» der BELMOT ® SWISS alle Gefahren versichert, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist. «Konkret bietet unsere «All-Risk-Versicherung» eine Grunddeckung wie unter Teilkasko-Versicherung und deckt Kollisionsschäden gemäss Vollkaskoversicherung ab. Zusätzlich – und das ist einzigartig – sind sämtliche mechanische Schädigungen des Fahrzeuges versichert, zum Beispiel versehentliches Verschalten, Beschädigung der Aufhängung nach dem Durchfahren eines Schlagloches, Motorschaden (beispielsweise «Kolbenklemmer», Ventilbruch) oder ähnliches», erläutert René Grossenbacher. Dabei bietet die «All-RiskVersicherung» dem Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit, alle seine Klassiker und Liebhaberfahrzeuge mit einer einzigen Police zu decken  – egal, ob die Fahrzeuge regelmässig oder an Rallyes gefahren werden oder sich zerlegt in einer Werkstatt befinden. Mit der «All-Risk-Versicherung» von BELMOT® SWISS kann man ausserdem das ganze Jahr hindurch so günstig fahren, dass man sich das Abmelden im Winter sparen kann. Bei einem nicht selbst verschuldeten Verkehrsunfall muss der Haftpflichtversicherer des Schädigers für den Schaden am Fahrzeug aufkommen. Bei einem Totalschaden erfolgt die Entschädigung zum sogenannten Zeitwert. «Die eine Gesellschaft versteht allerdings unter dem Zeitwert den Marktwert, den das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalles hatte», präzisiert René Grossenbacher. «Andere wiederum gehen vom effektiven Zeitwert aus, welcher viel tiefer als der Marktwert ist. Die Oldtimer-Kaskoversicherung von BELMOT ® SWISS übernimmt in solchen Fällen die Differenz zwischen der Zahlung des gegnerischen Haftpflichtversicherers und der bei der BELMOT ® SWISS gemäss Vertrag versicherten Summe.» Eine Teilkasko-Versicherung empfiehlt sich auch für Museen oder Sammlungen und für eine reine Garagendeckung, wenn das Fahrzeug

also nicht eingelöst beziehungsweise im Verkehr ist. Gleiches gilt vor allem auch während der Restaurationsphase. Dabei sollte die Versicherungssumme stufenweise angepasst werden. Eine Vollkasko-Versicherung ist für eingelöste Fahrzeuge empfehlenswert, das heisst für sich im Verkehr befind­l iche Fahrzeuge und bei einem unverschuldeten Unfall. Hier bezahlt die Haftpflichtversicherung des Verursachers in der Regel lediglich den Zeitwert des Fahrzeuges, welcher natürlich viel tiefer als der Versicherungswert ist. In diesem Falle übernimmt die Volloder All-Risk-Kaskoversicherung die Differenz. WWW.BELMOT.CH

RAID YOUNG RAIDERS CHALLENGE § 14. bis 15. August 2021 § Zugelassen sind Teilnehmer (Pilot und Co-Pilot) von Jahrgang 2003 bis und mit Jahrgang 1985. § Teilnahmepreis pro Person: 495.– Schweizer Franken (inbegriffen: Organisation, Roadbooks, Betreuung, alle Mahlzeiten, Hotel, Emil Frey Classics AG Pannendienst, Rallyeschild, Seitennummern, Reglement und Überraschungssonderprüfung am Ziel der Rallye. § Zugelassen sind Autos aller Kategorien und Hubraumklassen bis und mit Jahrgang 2001. Die Fahrzeuge müssen die Vorschriften der Strassenverkehrsordnung erfüllen. § Kategorien (Kategorien und Wertung), die gefahren werden:        OLDTIMER (bis Baujahr 1991)        YOUNGTIMER (ab Baujahr 1992 bis 2001)

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Die RAID Young Raiders Challenge möchte ein junges Publikum für Automobile begeistern.

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DIE SELTENSTEN AUTOMOBILE WELTWEIT

TRÄUME AUF VIER RÄDERN Vom adrenalingeladenen 24-Stunden-­Rennen von Le Mans bis zum legendären Goodwood Festival of Speed, vom berühmten Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See zur ­Monterey Car Week – die Events und der Markt für Sammlerautos haben eine der aussergewöhnlichsten Wachstumskurven der letzten Jahre hingelegt. Während Tausende in Scharen zu Spezialistentreffen, Massenveranstaltungen, Auktionen und Concours d’Élégance drängen, haben die Preise für die seltensten Automobile weltweit immer höhere Drehzahlen erreicht. Der Buchverlag TASCHEN widmet sich in einem neuen Doppelband den erlesensten und begehrtesten Automobilen aller Zeiten. VON SWENJA WILLMS

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owohl für erfahrene Autosammler als auch neugierige Einsteiger ist der neue Doppelband aus dem TASCHEN-Verlag mit dem Titel «Ultimate Collector Cars» das unübertroffene Referenzwerk. Er versammelt 100 der erlesensten und begehrtesten Automobile aller Zeiten und erzählt die packende Geschichte, wie Designer und Ingenieure sich zu immer weiteren Höchstleistungen antreiben, sowohl auf als auch abseits der Renn­ strecke – vom ersten Indy-500-Champ von 1910, Marmon Wasp, bis

zum futuristischen Aston Martin Valkyrie von 2020. In seiner Autorität und Eleganz feiert dieses Buch der Superlative nichts weniger als die Besten der Besten und ist einem gewöhnlichen Bildband um Längen voraus. Jedes Modell wird grosszügig auf Doppelseiten ausgebreitet, mit atemberaubenden Bildern weltweit führender Autofotografen, seltenen Archivaufnahmen, Original-Werksfotos und berühmten Plakaten von Motorsportveranstaltungen. Jeder Eintrag enthält ausgewählte Expertentexte, in denen Marken und Modelle detailliert beschrieben


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Dieses definitive Kompendium enthält ein Vorwort von Rob Myers, dem Gründer von RM Sotheby’s, sowie eine Einführung der Autoren, die einen einzigartigen Blick auf die Besonderheiten des Autosammelns auf höchstem Niveau bietet. Ausserdem sind diverse Interviews enthalten, unter anderen mit Dr. Frederick Simeone, dem Gründer der Simeone Foundation, dem Duke of Richmond and Gordon, dem Gründer des Goodwood Festival of Speed und Goodwood Revival, Sandra Button, Vorsitzende des Pebble Beach Concours d’Elegance, John Collins, führender Händler historischer Ferraris, und Shelby Myers, dem Leiter der Private Sales bei RM Sotheby’s. Allesamt bieten sie so grundlegende wie persönliche Einblicke in die Welt des Autosammelns.

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sind – Jahr, Motorgrösse, Pferdestärken, Höchstgeschwindigkeit, Getriebe und alle wichtigen Produktionsdaten. Als renommierte und passionierte Design-Autoren greifen Peter und Charlotte Fiell auf ihre transatlantische Expertise und ihr Insiderwissen über Autoauktionen, Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt zurück. Ihre sorgfältig zusammengestellte Auswahl umfasst die gesamte Geschichte des Automobils und bietet einen Überblick über die schönsten Modelle aller Zeiten. Sie enthält so seltene Exemplare wie ein Stutz Bearcat Model A von 1912 sowie weniger bekannte Veteranen wie das unglaubliche Talbot Lago T150 C SS «Goutte d’Eau»-Coupé von Figoni et Falaschi aus dem Jahr 1937.

«ULTIMATE COLLECTOR CARS» Charlotte & Peter Fiell: Ultimate Collector Cars, 904 Seiten, TASCHEN-Verlag, ISBN 978 3 8365 8491 3

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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


106 KOLUMNE

MINT-MAP – SCHLUSS MIT LANGWEILIG! von Karin Vallone

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ür Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, Nachwuchs in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen zu finden. Fachkräfte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sind rar. Der Mangel an MINT-Talenten wird auch in Zukunft weiter ansteigen, denn der Bedarf nimmt zu und es entscheiden sich noch immer zu wenige junge Menschen für eine naturwissenschaftliche oder technische Laufbahn. Aber warum ist das so? Ein Grund ist, dass das Interesse an MINT-Fächern in den Schulen nicht rechtzeitig oder nur ungenügend gefördert wird. Die Handelskammer beider Basel hat deshalb vor über zehn Jahren die tunBasel ins Leben gerufen. Die tunBasel ist eine Erlebnisschau, bei der Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 13 Jahren zahlreiche spannende, naturwissenschaftliche und technische Experimente und Tüfteleien machen können. Mittlerweile nehmen rund 14’000 Schülerinnen und Schüler aus der Region an der tunBasel teil, die alle zwei Jahre stattfindet. Damit auch zwischen diesen Erlebnisschauen die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer spannend bleiben, haben wir die tunBasel mit der MINT-Map erweitert: Die neue, interaktive Erlebniswelt lädt Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Lehr­ personen mit vielen Experimenten zum Mitmachen ein. Auf einer virtuellen Landkarte kann man aus der Drohnenperspektive verschiedene Unternehmen und Bildungsinstitutionen unserer Region anfliegen und ihre MINT-Angebote zum Forschen und Entdecken anklicken. Zudem sind Lehrstellen, Schnuppermöglichkeiten und Ausbildungsangebote auch für Jugendliche über 13 Jahre auf der MINT-Map aufgeführt. Dass eine nachhaltige Nachwuchsförderung ein grosses Anliegen der Wirtschaft ist, zeigt das Interesse an der MINT-Map: Es haben sich bereits zahlreiche renommierte Unter-

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nehmen aus der Region sowie aus der ganzen Schweiz auf der MINTMap registriert. Damit können wir in unserer Region dem Fachkräfte­ mangel entgegenwirken. Denn es ist und bleibt sehr wichtig, Schülerinnen und Schüler früh und spielerisch an MINT-Themen heranzuführen und ihnen zu zeigen, dass naturwissenschaftliche und technische Berufe sehr abwechslungsreich und spannend sind. Dazu müssen wir auch Lernorte ausserhalb des Klassenzimmers schaffen. Diese helfen Kindern und Jugendlichen, sich für MINT-­ Fächer zu begeistern und sie dafür stark zu machen. Mit unserer neuen MINT-Map können Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise orts- und zeitunabhängig spannende, naturwissenschaftliche und tech­ nische Phänomene erkunden und gleichzeitig ein Grundverständnis für Zusammenhänge erhalten. Sie merken rasch, dass Mathe und Co. viel aufregender sind als gedacht. MINT-Map entdecken: tunbasel.ch 

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108 AUTO & MOTO

MERCEDES-BENZ 300 SL

ALS TRÄUME FLÜGEL(TÜREN) BEKAMEN Ein 300 SL lässt keinen Vergleich zu. Mit einer einzigartigen Technik und einem unverwechselbaren Design durch die schwingenden Flügeltüren erschufen die Schwaben einen Traumwagen des 20. Jahrhunderts, der Erfolgsgeschichte schreiben sollte. VON LONE K. HALVORSEN

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er 6. Februar 1954 ist kein Tag wie jeder andere. Es ist ein Tag, der als Sternstunde des Automobilbaus in die Geschichte eingehen sollte. Auf der «International Motor Sports Show» in New York präsentiert Mercedes-Benz die Serienversion des 300 SL, Baureihe W 198 I. Die Menschen, welche die Ehre hatten, bei der Weltpremiere dabei sein zu dürfen, waren von der Erscheinung höchst beeindruckt. Das Coupé mit den charakteristischen Flügeltüren liess die Herzen des Publikums und der Experten höherschlagen. Hier waren die Komponenten Glamour, Sportlichkeit, Kraft und Design miteinander verschmolzen. Der 300 SL setzte neue Massstäbe sowohl hinsichtlich Interieur wie auch Exterieur. Die Flügel­t üren wurden zum unverwechselbaren Merkmal des 300 SL und standen auch Pate für den liebevollen Kosenamen «Gullwing». Doch nicht nur die Flügeltüren begeisterten das Publikum, auch die technischen Details des 300 SL waren eine Besonderheit: Zum einen war es der Gitterrohrrahmen, zum anderen

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der erste Mercedes-Motor mit Benzindirekteinspritzung. Kaum ein anderer Sportwagen hatte mit solch einer Aura die Zuschauer in den Bann gezogen, und kein anderes Auto hatte solch einen Wiedererkennungswert wie das Flügeltüren-Coupé.

DIE ENTSTEHUNG EINER LEGENDE Das Fundament seiner Entstehung geht auf den Rennsport zurück, denn die Entwicklung der Rennsportwagen 300 SL begann bereits ein paar Jahre zuvor, als der Vorstand beschliesst, wieder an Sportwagenrennen teilzunehmen. Der Bau des 300 SL wird 1952 in Auftrag gegeben – SL für «Super-Leicht» – und bereits im selben Jahr gewinnt der Mercedes-­BenzRennsportwagen 300 SL die 24 Stunden von Le Mans, den Grossen Preis von Bern, den Grossen Jubiläumspreis vom Nürburgring und die Carrera Panamericana in Mexiko. Die Siege an einigen der grössten Rennveranstaltungen zählten nicht nur als grösste Rennerfolge von Mercedes-­Benz, sondern kurbelten die Bestellungen aus aller Welt an. Die Serienproduk-


AUTO & MOTO 109 tion wurde beschlossen. «Wir brauchen hier einen tollen Sportwagen von Mercedes-Benz», soll der US-Importeur Max Hoffmann gesagt haben. Initiiert von Hoffmann beschloss der Vorstand, einen Sportwagen mit Mercedes-Stern zu verkaufen, um den US-Markt für Daimler-Benz zu erschliessen. Im September 1953 überzeugte er den Daimler-Benz-­Vorstand vollends von der Idee, eine Serienversion des erfolgreichen 300-SL-­ Rennsportwagens zu bauen, und bereits fünf Monaten später war es so weit: Der Mercedes-­Benz 300 SL (W 198) feiert in New York ein aufsehenerregendes Debüt. Die Presse reagiert enthusiastisch, und das Magazin «Auto, Motor und Sport» merkt an: «Unter den Sportwagen unserer Zeit ist der Mercedes-Benz 300 SL der kultivierteste und zugleich der faszinierendste – ein Traum von einem Automobil.» Die britische «Auto­sport» lobt: «Der Mercedes-­Benz 300 SL ist ein Wagen mit einer wundervollen äusseren Erscheinung, gepaart mit einer fast unglaublichen Leistungs­ fähigkeit. Seine Konstruktion und seine Fertigungsqualität sind geradezu erstklassig, das ganze Konzept stellt eine kompromisslose Verwirklichung aller neuen Ideen dar.» Und auch die Hoffnung auf einen Erfolg im US-Markt geht auf, denn es folgten lobende Worte wie: «Der Sportwagen der Zukunft ist Wirklichkeit geworden.»

DIE TECHNISCHEN RAFFINESSEN Mit der Konstruktion des Seriensportwagens, der im technischen Rahmen- und Fahrwerkaufbau von einem Rennsportwagen abgeleitet wurde, kamen weitere Gesichtspunkte zum Tragen. Technische Details wie Gitter­rohrrahmen und die aussergewöhnliche Türkonstruktion sind ohne Beispiel. Wer allerdings denkt, dass die ungewöhnliche Tür­ lösung als Design-Gag konzipiert wurde, liegt falsch. Wie bereits bei den Rennsportwagen hat es zwingende, konstruktiv bedingte Ursachen gehabt. Diese gehen auf den neu entwickelten Gitterrohrrahmen


zurück. Dieses Leichtgewicht mit maximaler Verbindungssteife wiegt knapp 50 Kilo, hat aber den Nachteil, dass seine Bauhöhe keine konventionellen Türen ermöglicht. Die Lösung der Mercedes-Benz-Ingenieure waren demnach die nach oben öffnenden Flügeltüren. Unter der strom­ linienförmigen Karosserie verbarg sich auch eine weitere Neuigkeit: die Benzineinspritzung, die erstmals bei einem Mercedes-Benz zum Einsatz kam. Mit einer atemberaubenden Motorleistung von 215 PS (158 kW) erreichte der 300 SL eine Geschwindigkeit von 220 bis 250 Kilometer pro Stunde und demonstrierte damit spektakuläre Fahrleistungen – wie die Rennsportversion, trotz seines über 200 Kilo höheren Gewichts. Damit war der Wagen der schnellste Serienwagen seinerzeit. Die Fachpresse war begeistert und berichtete: «Man kann mit ihm beinahe lautlos über die Boulevards im Radfahrertempo flanieren – im selben direkten Gang, mit dem er mühelos die Geschwindigkeit eines Sportflugzeugs erreicht.» Die Besonderheiten des 300 SL gründeten sicher in vielen konstruktiven Details, und für die Gesamtkonzeption dieses aussergewöhnlichen Fahr-

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110 AUTO & MOTO

zeugs war in erster Linie Rudolf Uhlenhaut verantwortlich. Die Merkmale des Motors und die Benzindirekteinspritzung gehen jedoch auf die Forschungsarbeiten von Hans Scherenberg zurück. Was die wenigsten kennen, ist der Name des Designers: Friedrich Geiger. Das Rückgrat war (womöglich) der Gitterrohrrahmen, aber darüber schwingen sich die Karosserierundungen, welche unverwechselbar vom Chefdesigner und Auto­mobilkonstrukteur Friedrich Geiger gestaltet wurden. Geiger galt als der grosse Mercedes-Formgestalter und als ein Stilist mit einem starken Sinn für Ästhetik und Proportionen. Der als überaus bescheiden und zurückhaltend bekannte Geiger kann für sich in Anspruch nehmen, die Formensprache der Mercedes-­Benz-Personen­wagen während vier Jahrzehnten und die Entwicklung der gebauten SL-Modelle entscheidend mitgestaltet zu haben. Um eine flache, strömungsgünstige Form zu erhalten, wurde der Motor (wie beim Rennsportwagen) um 45 Grad nach links geneigt. Möglichst geringer Luftwiederstand verlangt nach einem flachen Kühlergrill, doch hier lautet das Motto nicht nur «form follows

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function». Das horizontale Kühlergesicht mit dem vergrösserten Stern über der nach vorne gewölbten Stossstange vermittelt Leistung und Dynamik. Nach nur einem Jahr entwirft Geiger dann auch schon die erste Karosserie für den nachfolgenden 300 SL Roadster, der 1957 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wird.

DER SCHÖPFER DES SL Jedes Kind hat einen Vater und jedes Auto ebenso – der 300 SL ist keine Ausnahme. Mit oder ohne DNA-Test kann in diesem Fall mit Sicherheit Rudolf Uhlenhaut als Vater bezeichnet werden. Seit mehr als dreissig Jahren war Uhlenhaut bei Mercedes tätig und trug massgeblich zur Entwicklung der Mercedes-Benz-Fahrzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Er war ein Multitalent, was sich unter anderem darin manifestierte, dass er auf der Rennstrecke genauso schnell unterwegs war wie seine Formel-1-­Fahrer. Er war der Meister der Gitterrohrahmen, und sein Erfolgsrezept des 300 SL war die stimmige Mischung aus Rennsportcha-

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AUTO & MOTO 111

rakter, solider Serienbauweise und einem Schuss Avantgarde. Als Sohn einer Engländerin und eines Deutschen in London geboren, zog es Uhlenhaut in seiner Jugend nach München – nicht nur, um seine Liebe für das Skifahren auszuleben – sondern um dort Maschinenbau zu studieren. Er beginnt seine Karriere bei Daimler-Benz und wird schnell in die Rennwagenabteilung berufen, übernimmt deren Leitung und bringt die Entwicklung entscheidend voran. Als technischer Leiter der Rennabteilung soll er die Boliden mit dem Stern wieder auf die Erfolgsspur bringen – und schafft dies auch. Tausende Kilometer sitzt er selbst am Steuer, um ein Gespür für die Mängel der Rennwagen zu entwickeln. Doch auch die Fahrer hat Uhlenhaut «zurechtgewiesen». Als der Fahrer Juan Manuel Fangio meinte, dass das Auto nicht optimal vorbereitet sei, erhob sich Uhlenhaut nach einem opulenten Mittagessen, setzte sich in das Fahrzeug und umrundete den Ring drei Sekunden schneller als der Weltmeister. Zurück bei Fangio sagte ihm Uhlenhaut, dass er doch noch ein wenig üben möge.

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«Projekt HiLo NEST / EMPA © Block Research Group, ETH Zurich

112 BAUEN & WOHNEN

Konstruktionen lassen sich wandelbar gestalten.

EIN UNTERSCHÄTZTER BAUSTOFF

NACHHALTIGES BAUEN MIT BETON Unsere Bauwerke sind noch nicht nachhaltig genug. Um dies zu ändern, brauchen wir zwingend Beton. Doch auch der Baustoff muss dabei noch nachhaltiger werden. VON PETER WELLAUER

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BAUEN & WOHNEN 113 sehr ehrgeizige Ziele und wird uns an die Grenzen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und gesellschaftlichen Anpassungsfähigkeit bringen. Technische Entwicklung kann uns hingegen unterstützen – wenn sie richtig eingesetzt wird. Die grösste Herausforderung in Bezug auf das nachhaltige Wirtschaften ist nicht der Umgang mit unserer Atmosphäre alleine, sondern der Umgang mit unseren Rohstoffen im Ganzen. Der aktuelle Verbrauch liegt je nach Land ein Vielfaches über dem, was unsere eine Welt bieten kann. Aber auch global gesehen benötigen wir für unseren heutigen Konsum zwei Erdkugeln. Nun ist die Bauwirtschaft nicht nur Haupttreiber beim Materialverbrauch. Sie produziert auch enorme Bauschuttberge. 40 Prozent des weltweit anfallenden «Abfalls» stammen aus dem Abbruch von Bauwerken. Wie sieht die Situation in der Schweiz aus? Das «Bauwerk Schweiz» besteht aus rund 3 200 Millionen Tonnen Baumaterial (Beton, Mauerwerk, Metalle und Holz) und wächst jährlich um weitere 63 Millionen Tonnen.

WIE SIEHT ES NUN MIT DER NACHHALTIGKEIT AUS? Das «Bauwerk Schweiz» – unser Bestand an Gebäuden und Infrastrukturen – weist im internationalen Vergleich einen hohen Standard auf, genügt heutigen Anforderungen an die Nachhaltigkeit aber in verschiedener Hinsicht noch nicht. Unsere Gebäude verbrauchen zu viel fossile Energie, wir nutzen unser knappes Bauland nicht effizient, viele Bauwerke erfüllen aktuelle Sicherheitsstandards nicht und sie sind auch unzureichend auf ein sich erwärmendes Klima ausgelegt. Wir stehen daher vor der grossen Herausforderung, den Gebäudebestand und unsere Infrastrukturbauten weiterzuentwickeln. Gleichzeitig spielt Beton bei der Realisierung von vielen Bau- und Infrastrukturprojekten heute eine zentrale Rolle. In allen Bauwerken der Schweiz kommt daher dem Beton der grösste Anteil zu: Sie bestehen aktuell zu deutlich über 40 Prozent aus Beton. Holz und Metalle zusammen belaufen sich dagegen auf nur drei Prozent. Wenn wir unser Bauwerk also nachhaltig verbessern wollen, müssen wir zwingend den Bestand (einschliesslich der darin enthaltenen grauen Energie) miteinbeziehen und mit allen Ressourcen haushälterisch umgehen. Der Wiederbeschaffungswert des «Bauwerk Schweiz» beträgt rund 2 400 Milliarden  CHF, und der Erneuerungsbedarf beläuft sich auf ca. 65 Milliarden CHF / a bis  2030 (ca. neun Prozent BIP). Daraus ergeben sich massive Anforderungen an Instandsetzung und Neubau. Wollen wir das «Bauwerk Schweiz» nachhaltig verbessern, können wir den Beton nicht missachten: Wir brauchen Beton zwingend wegen seiner herausragenden Eigenschaften. Unter dieser Prämisse gibt es folgende Aspekte, die es im Auge zu behalten gilt.

GENERELLE REGELN:

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ie Bevölkerung auf unserem Planeten wird bis in 30 Jahren um noch einmal rund zwei Milliarden Menschen zunehmen. Diese Leute brauchen ein Zuhause, müssen irgendwo arbeiten und werden sich in ihrer näheren und weiteren Umgebung bewegen. Das bedeutet, dass für die nächsten 30 Jahre jeden Monat eine bauliche Infrastruktur von ungefähr der Grössenordnung von New York City bereitgestellt werden muss.

Das ist eine riesige Herausforderung in Bezug auf die «World Life Balance». Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung ist eine Reaktion auf die aktuellen globalen Herausforderungen, Wachstum der Bevölkerungszahl, Klima­ wandel und wachsende Konkurrenz um natürliche Ressourcen. Es setzt

§ Nutzen von lokalen und regionalen Grundstoffen (Produktion muss zwingend nahe am Verbraucher sein) § Optimieren von Bauteilen (Intelligente Tragwerkssysteme = weniger Material  = weniger graue Energie) § Profitieren von neuen Entwicklungen in der Betontechnologie (Clevere Materialien schaffen neue Möglichkeiten) § Fördern der Hybrid- und Fertigteilbauweise (Nutzen der besten Materialeigenschaften von Stahl, Glas, Holz, Mauerwerk und Beton à «Hybrid», industrielles Bauen) § Planen und Erstellen von resilienten und flexibel nutzbaren Bauwerken (Frühe Bauwerksplanung, Trennung von Tragen und Nutzen, insbesondere Haustechnik, resistent gegen Natur­gefahren wie Erdbeben, Hochwasser, Brand und andere) § Sicherstellen eines einfachen Rückbaus (Trennbarkeit als Planungskriterium, Information über ganze Lebensdauer, beispielsweise Madaster)

KREISLAUFWIRTSCHAFT ALS GRUNDPRINZIP: § Kombination von Primär- und Sekundärmaterialien (Heute sekundär unterstützt primär, morgen primär unterstützt sekundär)

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«Projekt HiLo NEST / EMPA © Block Research Group, ETH Zurich

114 BAUEN & WOHNEN

Sichtbeton sorgt für modernes Flair.

§ Urban Mining als Nutzung von «Kiesgrube» / «Materiallager» Bauwerk (Wertvolle Rohstoffe hochwertig wieder ­verwenden) § Umnutzung von ganzen Gebäuden oder Teilen davon (Recycling von ganzen Gebäuden mit Erhalt der Tragstruktur) § CO2 auch wieder in den Kreislauf zurückbringen (Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU) realisiert mit erneuerbarer Energie)

Wir müssen endlich lernen, mit den Ressourcen, die unser Planet uns zur Ver­fügung stellt, auszukommen und mit diesen nachhaltig, umzugehen. Eines dieser Materialien ist der Alles­könner Beton, das nachhaltigste, immer wieder erneuerbare und anpassungs­fähigste Baumaterial der Welt. Es kommt darauf an, was wir daraus machen! WWW.BETONSUISSE.CH

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BASEL IM FOKUS Die SBB bietet in allen Regionen der Schweiz attraktive Liegenschaften für unterschiedliche Nutzungen wie Büro, Retail, Dienstleistungen, Gastronomie, Gesundheit oder Bildung und Wohnen. Vor allem auch im Raum Basel befinden sich Areale in Transformation, wo neue Lebensräume, aber auch Plattformen für Innovationen und Vernetzung entstehen.

Das Areal Volta im Norden der Stadt Basel wandelt sich vom Industriestandort zu einem zukunftsgerichteten Stadtteil von St. Johann.

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ie SBB entwickelt ihre Areale nachhaltig und in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen, städtischen und kommunalen Behörden zu lebendigen und durchmischten Stadtquartieren. Dabei profitieren die Liegenschaften von den zentralen Lagen in Bahnhofsnähe mit optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr – ein Pluspunkt für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sowie für alle anderen Nutzerinnen und Nutzer.

VOLTA BASEL: ARBEITEN UND WOHNEN MIT ZUKUNFT Das Areal Volta im Norden der Stadt Basel wandelt sich vom Industriestandort zu einem zukunftsgerichteten Stadtteil von St. Johann. Wesentlich ist dabei die Nutzungsvielfalt. Als Netzwerkstandort für innovative Firmen aus den Bereichen Energie, Umwelttechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) ergänzt Volta Basel den bereits bestehenden Life-Science-Standort der Region. Ebenso geeignet sind die grossen, zusammenhängenden Flächen als Single-Tenant-Standort für Firmen aus den Bereichen Smart Production und Smart Logistic sowie für Headquarters mittlerer und grösserer KMU. Die Entwicklungsdynamik des Quartiers wird auch wissensbasierte Dienstleistungen, Freiberufler und die Kreativwirtschaft anziehen. Interessant ist das Umfeld zudem für Bildungseinrichtung und für Anbieter von Shared Services. Für Klein­ gewerbe, Handwerk und Retail sowie für individuelle Quartierangebote eröffnen die Erdgeschossnutzungen zusätzliche Möglichkeiten. Zudem soll hier Raum zum Wohnen, für Freizeit und Erholung geschaffen werden. Der Baubeginn der ersten Etappe des Neubauprojekts ist voraussichtlich im Sommer 2023, der Start der zweiten im Frühjahr 2024. Bis dahin stellt die SBB das Baufeld 2 mit einer Fläche von rund 19’000 Quadrat­

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metern für die Zwischennutzung «Lysa Büchels Garten» zur Verfügung. Damit soll das Areal belebt und die Quartier- und Stadtbevölkerung in die Entwicklung des neuen Stadtraums einbezogen werden. VOLTA-BASEL.CH

SMART CITY LAB BASEL: TESTRAUM FÜR INNOVATIONEN UND EVENT SPACE Das Smart City Lab Basel vernetzt Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und die interessierte Öffentlichkeit. Diese Community experimentiert, lernt voneinander und entwickelt neue Ideen und Projekte für die smarte Schweiz von morgen. Das Lab ist eine Initiative der SBB

Das Smart City Lab in Basel ist Testraum für Innovationen und Event Space.


BAUEN & WOHNEN 117 und des Kantons Basel-Stadt und befindet sich in der Nähe des Bahnhofs Basel SBB auf dem Areal Wolf. Zudem kann hier auch Event Space gemietet werden: Der rund 1 000 Quadratmeter grosse Raum mit Platz für bis zu 300 Personen (je nach aktuell geltenden Regelungen) eignet sich für unterschiedlichste Veranstaltungen von Workshops über Tagungen, Kongresse und Schulungen bis zu Ausstellungen, Aufführungen, Foto- und Videoshootings. SMARTCITYLABBASEL.CH

3JOHANN IN BASEL: MODERNES BAUEN MIT HOLZ Der Baustoff Holz gewinnt in der Stadt an neuer Bedeutung und etabliert sich immer mehr als Baumaterial mit hohem Zukunftspotenzial. Das Wohnbauprojekt 3Johann beim Bahnhof St.Johann zeigt exemplarisch, wie Bauen mit Holz in einem urbanen Umfeld sein kann – nämlich technologisch innovativ, nachhaltig und ästhetisch. Fertigstellung: August 2022.

Bauen mit Holz: Das Wohnbauprojekt 3Johann beim Bahnhof St. Johann.

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Interessente Projekte finden sich auch in anderen Regionen der Schweiz, zum Beispiel in Zürich und Bern.

FRANKLINTURM: HOCH HINAUS IN ZÜRICH NORD Mitten im Zentrum dieses aufstrebenden Stadtteils entsteht auf dem Areal des neuen Bahnhofs Zürich Oerlikon der 80 Meter hohe Franklinturm. Hier lassen sich auf rund 14’500 Quadratmetern innovative Bürokonzepte ab einer Mietfläche von 560 Quadratmetern individuell umsetzen. Die Flächen verteilt auf 21 Etagen ermöglichen eine bedürfnisgerechte Gestaltung. Im Erdgeschoss ergänzen 170 Quadratmeter Retail- und Gastronomieflächen das Raumangebot. Im 11. Obergeschoss kann ein Restaurant betrieben werden  – natürlich mit Dachterrasse. Bezug: April 2023.

Mitten im Zentrum von Zürich Nord entsteht der 80 Meter hohe Franklinturm.

23 / 25: URBANER WOHNKOMFORT BEIM ZÜRICH HB An der Limmatstrasse 23 / 25, inmitten des lebendigen Zürcher Kreis 5 und nur wenige Schritte vom Zürich Hauptbahnhof entfernt, entsteht ein Neubau mit 1.5- bis 3.5-Zimmerwohnungen, Dienstleistungs- / Coworking-­ Flächen sowie Büros/Ateliers. Bezug: Frühjahr 2023. 23-25.CH

BUBENBERGZENTRUM IN BERN: AM PULS DER MOBILITÄT Der Neubau des Bubenbergzentrums 10 – 12 ist Teil des Ausbauprojekts am Bahnhof Bern und wird neben dem Haupteingang zum wichtigsten Zugang des Berner Verkehrsknotenpunkts. Sämtliche Mietflächen im zukunftsweisend und energieeffizient konzipierten Bürogebäude mit Retail- und Gastronomieflächen im Erd-, Unter- und Mezzaningeschoss können individuell ausgebaut werden. Bezug Mieterausbau: 2025.

Im Zürcher Kreis 5 entsteht ein Neubau mit urbanem Wohnkomfort.

SBB AG Immobilien, Christian Toso, Mieterakquisition Vulkanplatz 11, Postfach CH-8048 Zürich Telefon +41 (0) 79 652 83 00 christian.toso@sbb.ch WWW.SBB-IMMOBILIEN.CH

Der Neubau des Bubenbergzentrums wird 2025 bezugsfertig.

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118 KOLUMNE

DER LUXUSIMMOBILIENMARKT IN COVID-ZEITEN von Maura Wasescha

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ie aktuelle Krise rund um das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Diese ausserordentliche Situation hat Auswirkungen auf alle Branchen einer Volkswirtschaft, seien es negative, aber auch positive. In einigen Branchen wird seit Monaten regelrecht um einzelne Aufträge gerungen, währenddessen andere Branchen florieren. Gleichzeitig gehen die inhaltlichen Meinungen zu der Coronakrise und den damit verbundenen staatlichen Massnahmen weit auseinander – schichtübergreifend. Die Auswirkungen dieser verunsichernden globalen Krise auf den Luxusimmobilienmarkt empfinde ich persönlich als ambivalent. Seit Beginn der Pandemie hat sich einiges verändert. Ich wage zu behaupten, dass die Luxusbranche in vielen Aspekten profitiert hat. Die «oberste», wirtschaftlich am besten gestellte Schicht, auf die ich mich seit 43 Jahren mit meinen Dienstleistungen konzentriere, wird es immer geben. Jene, welche sich all das leisten können, wovon die meisten nur träumen können, werden immer bestehen. Konkret bedeutet dies für meine Arbeit: Die Anfrage nach Eigenheimen ist gestiegen, sei es hinsichtlich des Erwerbs von Liegenschaften wie auch in Bezug auf eine kurz-, mittel-, sowie langfristige Miete von Luxusobjekten. Dieses erhöhte Interesse ist meiner Erfahrung nach darauf zurückzuführen, dass die Besucherinnen und Besucher von Ferienorten sich von Menschenmassen distanzieren wollen, um das aktuell omnipräsente Risiko einer Corona-Infektion zu umgehen. Soweit ich die Situation einschätzen kann, scheinen die gut betuchten Gäste ihre Ferien seit Beginn der pandemischen Ausnahmesituation mehr und mehr in privaten Immobilien, bei denen sie genau wissen, wer ein und aus geht, verbringen zu wollen. Ich habe mich auf eben diese Nische der Immobilienbranche konzentriert und mein Unternehmen stetig mit Blick auf jenes exklusive Kundensegment weiterentwickelt. Begonnen hat alles mit Vermittlungsarbeiten spezialisiert auf Luxusobjekte im Engadin. Über die Zeit – ausgelöst durch vermehrte Kundenanfragen – begann ich auch, Mietobjekte in mein Portfolio aufzunehmen. Mittlerweile können unsere Kunden zudem von einem 24 / 7-«Concierge-Service» profitieren. Dieses Angebot entstand aus der Erfahrung, dass meine Kunden, so-

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bald sie die Miete in einem Luxusobjekt antreten, die organisatorischen Belange nur allzu gerne abgeben. Aus meiner Sicht im Rahmen eines erholsamen, exklusiven Aufenthaltes mehr als verständlich. So kümmern ich und mein Team uns um alles, was sich der Kunde wünscht, seien es Privatköche, Skilehrer, Masseure, private Chauffeure sowie zahlreiche weitere Annehmlichkeiten aus unserem Repertoire. Die Nachfrage nach diesem Allround-Service ist seit der Krise ebenfalls stark angestiegen. Eine eher als Komplikation einzuschätzende Veränderung in meinem Arbeitsalltag steht in Bezug zur Besichtigung von jeweiligen Liegenschaften. Es bedurfte einer gewissen innovativen Übergangsphase, in der die klassische Besichtigung neu gedacht werden sollte. So mussten Besichtigungen fortan via Videokonferenz stattfinden, oder aber es wurden 360-Grad-Filme der kompletten Liegenschaft gedreht, welche den Kunden verschickt werden konnten. Diese Umstellung verlangte und verlangt noch immer viel Flexibilität und Geduld ab. Eigenschaften, die bereitgestellt werden müssen, um zu bestehen. Die vielen Veränderungen, die die Krise mit sich brachte, stellen Chancen dar, die es zu nutzen gilt. Die Gesundheit steht dabei stets an erster Stelle. Die vergangenen Monate haben uns vieles gelehrt und gezeigt, dass sich wirtschaftliche Situationen rasch ändern können. Veränderungen sind normal und zwingend. Auch wenn diese Krise für alle unerwartet und plötzlich erschienen ist, ist es wichtig, sich den aktuellen Lagen anzupassen, das Bestmögliche wahrzunehmen und die persönliche Vision nicht zu verlieren.

MAURA WASESCHA Immobilienmaklerin Via dal Bagn 49 CH-7500 St. Moritz Telefon +41 (0) 81 833 77 00 consulting@maurawasescha.com WWW.MAURAWASESCHA.COM


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329-Prozent-Einfamilienhaus Moosweg in Riehen, 2019; Architektur: Felippi Wyssen Architekten; Holzbau: PM Mangold Holzbau AG.

SONNE UND HOLZ

EIN EINGESPIELTES TEAM Solares Bauen – Solararchitektur und Holzbau sind ein erfolgreiches Doppel – das zeigt sich Jahr für Jahr bei der Verleihung der Schweizer Solarpreise. Warum das so ist, erklärt einer der Pioniere des Bauens mit Holz und Solartechnik in der Schweiz. VON MICHAEL MEUTER

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


© Schweizer Solarpreis 2020

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ie Schweiz will bis 2050 klima­neutral sein. Wenn man sich vor Augen führt, dass Bauten bei uns noch immer für knapp einen Viertel der CO 2 -Emissionen verantwortlich sind, bleibt der Gebäudebereich weiterhin gefordert, seinen Treibhausgas-Ausstoss zu reduzieren.

Holz hat dabei einen Heimvorteil: Denn jeder Kubikmeter Holz bindet ungefähr eine Tonne atmosphärisches CO 2 . Verbautes Holz wirkt also als CO 2 -Senke. Der Einsatz von Holz anstelle anderer Baustoffe

vermeidet gleichzeitig deren CO2-Emissionen; das entlastet das Klima gleich noch einmal. Zudem steckt in Holz im Vergleich zu anderen Materialien sehr wenig graue Energie: Die «Herstellung» von Holz übernimmt der Wald als «Solarfabrik», und Ernte und Verarbeitung erfolgen ausgesprochen energiearm. Ausserdem ist Holz ein Rohstoff, der einerseits nachwächst und andererseits ökologisch entsorgt werden kann, sofern er nicht lackiert oder anderweitig bearbeitet wird. Die graue Energie reduziert sich aufgrund kurzer Transportwege noch mehr, wenn das verbaute Holz aus lokaler Produktion stammt.

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122 BAUEN & WOHNEN Die Holzbauweise minimiert die graue Energie ebenso wie die Bauzeit eines Gebäudes. Mit Blick auf das Ziel der Dekarbonisierung steht die Nutzung erneuer­b arer Energien im Vordergrund  – vor allem der Sonnen­energie. Ein Quadratmeter Erde empfängt in der Schweiz jedes Jahr etwa 1 000 Kilo­wattstunden Sonnenenergie – das entspricht etwa 100 Litern Öl. Geeignete Schweizer Hausfassaden könnten schätzungsweise rund 17 Terawattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen. Zusammen mit den Dächern beträgt das ausschöpfbare Solarstrom­ potenzial der Schweizer Gebäude rund 67 Terawattstunden pro Jahr. Die gebaute Realität hinkt dem gewaltig hinterher: 2019 waren Solarpanels mit einer Leistung von etwa 2.5 Gigawatt installiert, die knapp vier Prozent des Strombedarfs der Schweiz abdeckten. Das solare Bauen hat also in der Schweiz noch sehr viel Luft nach oben.

NOTORISCHE SPITZENKOMBI: SONNE UND HOLZ Um das zu ändern, braucht es mehr Wissen über gebäudeintegrierte Solartechnik bei Eigentümern und Planern. Und vor allem gute Beispiele. Dass Solarenergie am Bau zu Spitzenleistungen fähig ist, zeigt Jahr für Jahr der Schweizer Solarpreis. Bereits zum elften Mal wurden dabei im Herbst  2 020 auch der Plusenergiebauten-Solarpreis und der Norman Foster Solar Award für besonders gelungene Plusenergiebauten vergeben  – Gebäude also, die mehr Energie erzeugen, als sie selber verbrauchen. Beim Norman Foster Solar Award sind es 2020 gleich zwei Holzbauten, die einen Preis davontragen. Das Plus­ energie-Einfamilienhaus Brunner-Bapst in Waltensburg kommt auf eine Eigenenergieversorgung von sage und schreibe 817 Prozent – das ist ein neuer Rekord unter den Schweizer Solarpreisen und den Plus­energie-Awards. Das perfekt dachintegrierte Photovoltaiksystem mit 48 kW Leistung produziert 40’200 kWh Strom pro Jahr. Dank guter Dämmung, effizienten Haushalts­geräten und LED-­ Beleuchtung beträgt der Gesamtenergieverbrauch des Hauses dagegen nur 4 900 kWh / a. Der Plus­energie-Holzbau Moosweg in Riehen  – ebenfalls ein Ein­ familienhaus – zeigt das funktionierende Zusammenspiel von Architektur und Nachhaltigkeit. Eine voll­f lächig dachintegrierte, 20.8 kW starke Photo­voltaikanlage erzeugt jährlich 21’500 kWh Strom. Der Strombedarf des Einfamilienhauses liegt bei 6 500 kWh pro Jahr. Daraus resultiert ein jährlicher Solarstromüberschuss von 15’000 kWh

oder ein 329-Prozent-­Plus­energie­h aus, welches für eine zeitgemässe Antwort auf Energiefragen steht. Im Gegensatz zu vielen Bauten, bei denen sich die Photovoltaikelemente hinter Kaschierungen aller Art verbergen, werden hier ihre Vorzüge als architektonische Komponente klar artikuliert.

NACHHALTIGKEITSBEWUSSTSEIN GIBT DEN AUSSCHLAG Warum sind es immer wieder Holzbauten, die auf dem Solarpreis-­ Podest stehen? Der Zürcher Architekt Beat Kämpfen ist einer der Pioniere des nachhaltigen Bauens in der Schweiz: Seit 20 Jahren kombiniert er Solartechnik und Holzbau in konsequenter Weise. Er verweist auf die zentrale Rolle der Bauherrschaft. «Es ist eine Frage der Mentalität», betont Kämpfen. «Wer solar baut, bezieht seine Motivation aus einem ausgeprägten Umweltbewusstsein. Eine Bauherrschaft, die so tickt, weiss auch, dass die Grauenergiebilanz beim Holzbau hervorragend ist. Es sind aber auch Leute, die das gute Wohnklima im Holzbau zu schätzen wissen.» Die Nutzung der Sonnenenergie setzt allerdings den konsequenten Einsatz von Technik voraus. Diese muss sich im Erscheinungsbild eines Hauses zeigen. Fördert das nicht Bauten, die Funktion über Ästhetik stellen? Kämpfen winkt ab. Er hält nichts von der in Architekturkreisen oft erhobenen Klage, Solartechnik schränke die Gestaltungsfreiheit übermässig ein. «Man muss die verwendete Technik in einem frühen Stadium in die Gestaltung einbeziehen, das ist richtig», führt der Architekt aus. «Aber ihre Betrachtung als reiner Störfaktor greift zu kurz. Wie kann ich neue technische Materialien für eine spannende Gestaltung einsetzen? Das ist die eigentliche Frage.» So hat Kämpfen zum Beispiel bei seinem ersten Nullenergie-Mehrfamilienhaus «Sunny Woods», das 2001 als viergeschossiger Holzbau entstand, die Röhren der Vakuumkollektoren kurzerhand zum Balkongeländer gemacht. Gestalterisch, so Kämpfen, verfügten die Architektinnen und Architekten heute besonders bei der fassadenintegrierten Photovoltaik über eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten. Bei den Solar­elementen sei mittlerweile eine fast beliebige Farbgebung möglich ohne in einen technoiden Gestus zu verfallen. WWW.LIGNUM.CH


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Holz die Nr. 1 unter den erneuerbaren Energien im Wärmemarkt!

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Der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Wärmeverbrauch beträgt rund 14 Prozent. Davon ist der Energieträger Holz mit etwas mehr als zwei Dritteln (67,2 Prozent) klar die Nummer eins. Damit liegt Holz weit vor der Geothermie und Solarthermie. Folglich ist der Einsatz von Holz bei der Umsetzung der Energiewende unerlässlich.

Dieser Erfolg ist nicht überraschend. Historisch gesehen handelt es sich bei der Holzfeuerstätte seit jeher um die natürlichste Art der Wärmeerzeugung. Zudem haben sich die Heizgeräte im Laufe der Jahre technisch und optisch kontinuierlich weiterentwickelt.

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BESTES EIGENHEIM

IMMOBILIENMAKLER SEIN EINSATZ – IHR ERFOLG Als mehrfach prämierter Immobilienverkäufer möchte Emil Salathé auch dieses Jahr wieder möglichst viele Verkaufsobjekte seiner bestehenden Kundschaft anbieten können. Aber nicht nur das: Er möchte Verkäufer und Käufer beim erfolgreichen Abschluss sich freuen sehen.

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mil Salathé hat seit seiner Unternehmensgründung klare Vorstellungen, wie er seine Dienste dem Kunden anbietet. Der Kauf einer Immobilie ist nie ein schneller Kaufentschluss. Zuerst muss die Begeisterung geweckt werden und anschliessend soll der Kunde von den Tatsachen durch Fakten überzeugt sein. Der Kunde muss Zeit finden, sich mit der Immobilie auseinandersetzen zu können, damit Emotionen entstehen, er muss aber auch den leichten Druck spüren, zügig zu handeln und einen Kaufentscheid innert angemessener Zeit zu fällen. Der erfolgreiche Immobilien­m akler ist kein «Schnuuri», kein Marktschreier  – er ist Begleiter, Betreuer, Berater,Vermittler und Fachmann. Er muss aus vielen gemachten Erfahrungen mit Käufern und Verkäufern, mit verschiedenartigen Immobilien und verschiedenartigen Vorgehensweisen im richtigen Moment das Richtige unternehmen. Nur viel Erfahrung und grosses Engagement führen zum Ziel – dem Verkaufs­ abschluss – der Handänderung einer Immobilie.

Der Hausverkäufer muss den richtigen Makler aussuchen. Doch alles Reden und Schreiben ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Dieses Vertrauen gewinnt Emil Salathé mit seiner persönlichen Art und Weise

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Emil Salathé ist Inhaber NWCH Immobilien GmbH, Immobilienfachmakler NIMS, Eidg. Dipl. Hochbauzeichner und Lehrer in der Erwachsenenbildung.


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und seiner hochwertigen und zeitgemässen Vermarktungsmöglichkeiten. Er fragt im Erstgespräch die Hausverkäufer nach Ihren Bedürfnissen und versucht, seine Arbeit entsprechend abzustimmen oder die Kunden von seiner besseren Vorgehensweise überzeugen zu können. Er bespricht die mögliche Zusammenarbeit genau und stellt die hochwertigen Verkaufsunterlagen seiner anderen Objekte vor. Nachdem die professionellen Verkaufsunterlagen erstellt wurden, dies beinhaltet die Beschaffung der Unterlagen, das Erstellen von hochwertigen und aktuellen Fotos der Räumlichkeiten, die Herstellung von Luftbildern und die Erstellung von virtuellen Rundgängen, wird der suchende Kunde in den Mittelpunkt rücken. Nachdem der Kunde die Verkaufsunterlagen eingesehen und einen virtuellen Rundgang bereits gemacht hat, wird die Erstbesichtigung organisiert. Diese bedingt auch eine gute Vorbereitung der Immobilie. Dem Kunden wird nun geholfen, seine Bedürfnisse abzuklären, ihn mit Fakten zu bedienen und auch die Vorzüge der Liegenschaft hervorzuheben. In dieser Arbeitsphase muss sich nun der Interessent wohl fühlen und sich vom Makler verstanden und geschätzt wissen. Ist der Kunde ernsthaft an der Liegenschaft interessiert, wird von Emil Salathé Rat abgegeben, wie die weiteren Abklärungen mit den Finanz­ instituten vonstatten gehen. Es ist für den Käufer immer beruhigend zu erfahren, wenn der Finanzierungsberater Herr Salathé und seine seriöse Arbeitsweise bereits kennt und schätzt. Nun heisst es, die Bedürfnisse von zwei Parteien auf einen Nenner zu bringen. Dies benötigt viel Fingerspitzengefühl sowie viel Verhandlungs- und Lebenserfahrung. Wenn Emotionen im Wege stehen, um sich zu finden, so ist der erfahrene Immobilienmakler noch wertvoller als meist eingeplant. Schon mancher Verkauf wäre, wenn von Privat an Privat gemacht, kläglich an kleinen Unstimmigkeiten gescheitert. So ist

Emil Salathé vielmals auch hier wieder Berater und Tippgeber, Diplomat und Vermittler. Der Käufer hat ein Angebot gemacht, die Kaufkraft wurde durch Emil Salathé überprüft. Nun wird ein Grundlagenpapier erstellt, das alle erforderlichen Angaben enthält, die für den Notar wichtig sind. Der Vertragsentwurf wird vom Immobilienprofi Emil Salathé kontrolliert und entsprechend die Parteien beraten. Ein Verurkundungstermin wird von Emil Salathé organisiert und die Parteien zu diesem wichtigen Termin begleitet. Zuerst angespannt und nach der Unterzeichnung sichtlich erleichtert und beruhigt, freuen sich die Kunden bei einem «Anstossen auf die Hand­ä nderung» im Geschäft von Emil Salathé. Es begeistert Emil Salathé immer wieder, einen grossen Teil an einem erfolgreichen Gelingen eines Hausverkaufes beigetragen zu haben. Doch das Anstossen ist nur ein Höhepunkt aber nicht der Schluss des Verkaufsprozesses. Eine ordentliche Hausübergabe wird von Emil Salathé noch organisiert. Oft möchten die Käufer möglichst früh auch die Handwerkerofferten organisieren – ja, kein Problem, gerne begleitet Emil Salathé diese ins Haus, schliesslich erhalten beide Parteien den Vollservice  – auch wenn nicht jedes Detail seiner Dienstleistung so definiert wurde. Es gehört einfach dazu und dafür steht eben das Qualitäts­label «Hallo, mein Name ist Emil Salathé».

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© Ursula Meisser

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Langfristige Wohnperspektiven mit Entwicklungspotenzial

MIT NACHHALTIGKEIT RICHTUNG ZUKUNFT

LEBENDIGE QUARTIERE Das Thema lebendige Quartiere hängt sehr stark mit dem Begriff der sozialen Nachhaltigkeit zusammen. Dort, wo soziale Nachhaltigkeit entsteht, gibt es auch lebendige Quartiere. Und: Investitionen in lebendige Quartiere zahlen sich aus, für Investierende, für Gemeinden und Städte und für die Gesellschaft. VON PETER SCHMID

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as braucht es für lebendige Quartiere? Einerseits eine Architektur, die den Zusammenhalt und das Zusammenleben der Bevölkerung fördert. Dazu gehören unter anderem Begegnungsräume, in denen man sich trifft. Auch Sichtbezüge aus den Fenstern oder vom Balkon aus, mit denen man sich erlebt, und eine gemeinschaftliche Infrastruktur, die es erlaubt, auch gemeinsame Anlässe zu begehen, zählen dazu. Wichtig sind insbesondere die Zugänge zu den Häusern und auf die Strassen, die so gestaltet werden, dass man sich auch begegnen kann. In den Häusern eignen sich zusätzlich Treffpunkte wie Waschsalons oder einladende Eingänge mit Sitzgelegenheiten.

HAUSHALTSFORMEN IM ­WANDEL DER ZEIT Dazu kommt ein vielfältiges Wohnangebot, das sich an verschiedenste Haushaltsformen richtet. Die klassische Familienkonstellation hat längst Konkurrenz bekommen. Lebendigkeit entsteht durch Verschiedenheit der Menschen, die im Quartier wohnen, die Verschiedenheit an Menschen und daher auch durch ein vielfältiges Wohnangebot. Das gelingt aber nur, wenn auch die Vermietungsabteilungen bei der Vermietung darauf achten, verschiedensten Haushaltsformen im Haus und in der Siedlung Wohnraum zu vermieten. Familien, ältere Paare und Singles aller Altersgruppen gemischt führen zu mehr Austausch, als wenn ausschliesslich gesetzte Paare kleine und grosse Wohnungen belegen. Damit dies möglich wird, braucht es auch zahlbaren Wohnraum. Nur wenige Einkommensschichten können sich heute 4.5-Zimmer-Wohnungen leisten. Der Grossteil der Bevölkerung mit einem Median-Haushaltseinkommen der Schweiz mit rund 7 100 Schweizer Franken bleibt ausgeschlossen, wenn es nicht auch kostengünstigen Wohnraum gibt. Darum braucht es auch gemeinnützige Wohnbauträger und Vermieter, die bereit sind, nicht die maximal mögliche Miete zu verlangen und ih-

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ren Mietenden Wohn­sicherheit zu gewährleisten. Wenn Menschen nicht eine sichere Wohnsituation haben oder ihre ganze Zeit dafür brauchen, sich ihr Leben finanzieren zu können, können sie nicht zu lebendigen Quartieren beitragen.

DAS QUARTIER ALS L ­ EBENSMITTELPUNKT Zu lebendigen Quartieren tragen auch belebte Erdgeschosse bei. Erdgeschosse, die auch den Quartierbewohnenden einen Nutzen bringen und zur Attraktivität des Quartiers beitragen. Vom Hausarzt, Laden oder Coiffeur bis zum Restaurant und der Quartierbar, wo man Nachbarn treffen und etwas zusammen trinken kann. Lebendige Quartiere sind so auch neben den Bürozeiten belebt und sicher für die Quartierbewohnenden. Wichtig dabei sind auch Gemeinschaftsräume, in denen kulturelle, gemeinschaftliche und auch private Anlässe stattfinden können. Es reicht aber nicht nur, diese zu erstellen, sondern es braucht auch eine Software, das heisst eine Organisation, die diese vermietet und belebt. In vielen Genossenschaften sind dies Siedlungskommissionen, welche die Räume selbst verwalten. Nicht zuletzt fördert eine Mitwirkung der Bevölkerung in den Siedlungen und Quartieren die Identifizierung mit dem näheren und weiteren Umfeld. Wo dies möglich ist, engagieren sich auch mehr Menschen für das Quartier und tragen so zur Vielfalt und zu einem lebendigen Quartier bei. Auch Investoren können viel dazu beitragen. Sei es mit einer gemeinschaftsfördernden Architektur und einem breiten Angebot, mit ihrer Vermietung und auch zahlbaren Wohnungen und gut konzipierten Erdgeschossen. Wenn es ihren Bewohnenden gefällt und sie sich in ihrer Siedlung und in ihrem Quartier wohlfühlen, sinkt auch die Fluktuation und es gibt weniger Vandalismus. All das spart Kosten und gibt ein gutes Renommee. Die Investitionen in lebendige Quartiere lohnen sich für alle! WWW.MEHRALSWOHNEN.CH


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Eigenmietwert abschaffen? Das Wohneigentum muss wieder attraktiver werden und als sichere Altersvorsorge gelten. Der Hauseigentümerverband steht dafür ein! Werden auch Sie Mitglied. Hauseigentümerverband Basel-Stadt, Aeschenvorstadt 71, 4010 Basel, Tel. 061 205 16 16, Fax 061 205 16 17, E-Mail info@hev-bs.ch

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BEI UNS DREHT SICH ALLES UM IHR WOHNEIGENTUM Seit über 100 Jahren setzt sich der Hauseigentümerverband nachhaltig für die Anliegen der Wohn- und Grundeigentümer ein. Mit unseren 340’000 Mitgliedern in über 100 kantonalen und regionalen Sektionen zählen wir zu den grössten Verbänden der Schweiz. Danke, dass auch Sie auf uns vertrauen.

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er Hauseigentümerverband Schweiz ist die Dachorganisation der Wohneigentümer und Vermieter in der Schweiz. Der Verband zählt rund 340’000 Mitglieder. Mit unseren über 100 Regionalsektionen und Kantonalverbänden sind wir überall nahe bei unseren Mitgliedern – auch bei Ihnen. Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der HEV konsequent und erfolgreich für die Förderung und Erhaltung des Immobilieneigentums ein. Dazu gehören die Eigentumsgarantie, nur so viel Bürokratie wie nötig, wirtschaftlich tragbare Vorschriften sowie auch massvolle Steuern, Gebühren und Abgaben.

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Morgens ist helles, kalttoniges Licht die richtige Wahl.

LICHT STÄRKT BIO-RHYTHMUS

UNSERE INNERE SONNENUHR Am internationalen Tag des Lichts am 16. Mai feiern Menschen weltweit mit Festen, Aktionen und Vorträgen die Bedeutung des Lichts für Wissenschaft, Kultur und Kunst, Bildung und nachhaltige Entwicklung – in diesem Jahr pandemiebedingt vor allem digital. VON DR. JÜRGEN WALDORF

VOLT elektro gmbh Hohenrainstrasse 24 4133 Pratteln info@volt-e.ch www.volt-e.ch GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


DIE «SONNENUHR» EINSCHALTEN

Helles, flächiges Licht mit hohen Blauanteilen «Für den ersten Eindruck gibt kurbelt am Morgen die Hormonproduktion an: es keine zweite Chance» Müdemacher werden blockiert, Stimmungsaufheller und Muntermacher mobilisiert. Am Abend lässt gedämpftes, gerichtetes Licht mit «Für den ersten gibt Eindruck «Für den ersten Eindruck Rotanteilen den Körper zur Ruhe kommen. «Für den ersten Eindruck gibt «Für den ersten Eindruck gibt zweite Chance es keine Chance» es keine zweite Eine solche «Sonnenuhr» wird in professiozweite Chance» es keine Chance» es keine zweite nellen Umgebungen – etwa Arbeitsstätten, Schulen oder Pflegeeinrichtungen – mit LED«Für den ersten Eindruck gibt Technik, Lichtsteuerung und der Expertise es keine zweite Chance» vom Fachmann auf das Projekt zugeschnitten und geplant. Aber auch zu Hause lässt sich die Lichtsituation schon mit wenigen Kniffen verbessern. Wer morgens nur langsam wach wird, vorher erleichtert sich den Tagesbeginn mit einem Vorzüge werden gekonnt in Szene gesetzt. Dadurch entsteht Lichtwecker. In der Küche beim Frühstück und eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. im Bad beim Zähneputzen eignen sich dimmbare Leuchten und Leuchtmittel, die mit der Für Eigenheimbesitzer oder vorher Helligkeit auch ihre Farbe wechseln. Im Home­ vorher Immobilienmakler: vorher office unterstützt eine Stehleuchte mit proVorzügeinwerden in Szene entsteht gesetzt. Dadurch entst Vorzüge werden gekonnt Szene gekonnt gesetzt. Dadurch grammiertem HCL-Lichtverlauf konzentrierSzene gesetzt. entsteht eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooiRäume. leven gestaltete Räu Vorzüge werden Vorzüge gekonnt werden in Szenegekonnt gesetzt.ineine Dadurch entstehtDadurch Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Mit Home Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. Staging eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. tes Arbeiten. Am Abend wird daseine Licht dann vorher Ihre Für Immobilie schneller undoder zum Für Eigenheimbesitzer Eigenheimbesitzer heruntergedimmt und der Effekt vom Morgen vorher o vorher Für Eigenheimbesitzer oder Für Eigenheimbesitzer oderImmobilienmakler: bestmöglichen Preis verkaufen umgedreht. Doch Vorsicht: Wer bewusst oder Immobilienmakler: Vorzüge werden gekonnt ininSzene gesetzt. Dadurch entsteht Vorzüge werden gekonnt Szene gesetzt. Dadurch entsteht Immobilienmakler: Immobilienmakler: oder vermieten Vorzüge werden gekonnt in Szene gesetzt. Dadurch entsteht unbewusst das falsche Licht zur falschen Zeit vorher eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. eine Wohlfühlatmosphäre. Von mooi leven gestaltete Räume. einschaltet, riskiert unerwünschte Wirkungen Home Staging weckt Emotionen und ermöglicht den Home Staging Mit HomeMit Staging Kauf- oder Mietinteressenten, die Immobilie im wie Schwierigkeiten beim Einschlafen. Mit Home Mit Home Staging Staging

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eit der Erfindung der Glühlampe hat sich die Lichttechnik grundlegend verändert. Die LED-Technologie hat sich im vergangenen Jahrzehnt in nahezu allen Anwendungsgebieten durchgesetzt und ermöglicht eine deutliche Energieeinsparung und Reduktion der Treib­ haus­­emissionen. Heute ist es das Ziel der Lichtbranche, den Menschen, das Wohlbefinden und somit auch die Gesundheit mit hochwertiger Beleuchtung nach dem Vorbild des Tageslichts zu unterstützen. In der Innenbeleuchtung liegt Human Centric Lighting (kurz HCL) im Trend: Lichtplanende stimmen die Beleuchtung auf den Menschen und seine Bedürfnisse ab. Sie adaptieren dabei die Eigenschaften des natürlichen Tageslichts: Helligkeit, Lichtfarbe, Lichtverteilung und zeitliche Dynamik. Das richtige Licht lässt uns fit in den Tag starten und hilft uns, abends zu entspannen. Es taktet die innere Uhr: Wir schlafen besser, sind tagsüber erholter und vitaler. Auf lange Sicht tut es also auch der Gesundheit gut.

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Der Interessent erhält dadurch diese Immobilie für ihn als als Erstbesichtigung, obdiese für ihn Erstbesichtigung, ob dieseininImmobilie für ihn als Erstbesichtigung, obEindruck. mer weiter von seinem natürlichen Taktgeber, einen und bleibenden einen positiven und positiven bleibenden Eindruck. Fragekommt. kommt. Umso zukünftiges Zuhause Frage Umso zukünftiges Zuhause Überzeugen Sie sich auf www.mooi-le Frage kommt. Umso zukünftiges Zuhause in Überzeugen sich auf www.mooi-leven.ch dem Tageslicht. Während Beleuchtungsstärgekonnt in Szene zu wichtiger ist es,die dieSie Vorzüge gekonnt in Szene zu wichtiger ist es, Vorzüge von meinen Angeboten. Überzeugen Sie sich auf meinen Angeboten. 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Derund Interessent erhält dadurch einen positiven bleibenden Eindruck. einen positiven bleibenden Eindruck. mooi levenund gmbh homestaging muss eine HCL-Beleuchtung aber gar nicht einen positiven und bleibenden Eindruck. Sonneckstrasse 6, 4416 Bubendorf sein. Vielmehr setzt sie zur richtigen Zeit wichÜberzeugen Sie sich aufwww.mooi-leven.ch www.mooi-leven.ch Überzeugen sich 061Sie 599 74 auf 14, 079 349 34 59 Überzeugen Sie auf www.mooi-leven.ch vonsich meinen Angeboten. tige Impulse für den menschlichen Körper. von meinen Angeboten. info@mooi-leven.ch, www.mooi-leven.ch von meinen Angeboten.

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061 599 7434 14,59079 349 34 59 info@mooi-leven.ch, www.mooi-lev ÜBER DEN TAG DES LICHTS 061 599 74 14, 079 349 info@mooi-leven.ch, www.mooi-leven.ch info@mooi-leven.ch, www.mooi-leven.ch info@mooi-leven.ch, www.mooi-leven.ch

Der internationale Tag des Lichts wird am 16. Mai gefeiert – dem Jahrestag, als 1960 der Physiker und Ingenieur Theodore Maiman erfolgreich den ersten Laser einsetzte. Die Unesco etablierte 2018 den Aktionstag.

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132      FIRMENVERZEICHNIS & IMPRESSUM 75 Jahre EuroAirport   14 – 15 100 Jahre FC Reinach   76 – 78 A + B Flachdach AG   23 Abt Automobile AG   12 – 13 AC Auto AG & AC Rent AG   96 – 97 Alchemist   86 – 87 alltech Installationen AG   23, 77 Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN   38 Anton Saxer AG   39, 47, 127 Arbeitgeberverband Basel   56 Auswirkung der Corona-Krise auf Schweizer KMU   46 – 47 Auto Aebi An- und Verkauf GmbH   110 Auto Götte AG   109 Bank WIR   40 – 41 BARD AG   115 Basler Kantonalbank   15, 36 BauTech Personal AG   120 Bawa AG   23 Beauty-Trends   68 – 69 BELMOT® Swiss BRG AG   100 – 102, 107 Bestes Eigenheim   124 – 125 Betten-Haus Bettina AG   132 Blutspendezentrum SRK beider Basel   73 Bouygues E & S InTec Schweiz AG   20 – 21 Business-Style Herbst 2021   44 – 45 Chronometrie Spinnler + Schweizer AG   UG4 colourkey   19 Degussa Goldhandel AG   32, 49

Die Mobiliar   52 Die seltensten Automobile Weltweit   104 – 105 Ein unterschätzter Baustoff   112 – 114 Emil Frey AG Münchenstein   5 Erste Industrienacht Regio Basel   42 – 43 Fasswerk Hämmerle   91 Fondation Beyeler   34 – 35 Fred Senn AG   48 Füürparadies GmbH   123 Garage B. Schmid AG   UG3 Garage Hollenstein AG   UG2 – 1, 98 – 99 Germanier   23 Gewerbeverband Basel-Stadt   85 Ghost Kitchen   92 – 95 Goldboerse   66 – 67 Gönnerclub Pferdesport Basel   55 Götschi AG   114 Grand Hotel Les Trois Rois   88 – 90 Grieder Schliess + Sicherheitstechnik GmbH   23 Handelskammer beider Basel   106 Hauseigentümerverband Basel-Stadt   127, 128 Hirslanden Klinik Birshof   74 Hotel EDEN im Park   82 – 84 H. P. Gerber Pannendienst AG   104 H. von Euw Herrenmode   31 IC Unicon AG   34 IG Radsport Nordwestschweiz   80 – 81 IVB Behindertenselbsthilfe beider Basel   64

Herausgeber

Projektleitung

Editorial AG Ceres Tower Hohenrainstrasse 24 CH-4133 Pratteln

Thomas Lindenmaier t.lindenmaier@editorial.ag

Jenzer Fleisch + Feinkost AG   79 Jörg Lienert AG   50 – 51 Kafferösterei Buser   95 KOLLEKTIV Salonbedarf GmbH   70 Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG   33 Lerncenter Dreispitz AG   105 Licht stärkt Bio-Rhythmus   130 – 131 madörin der erste AG   65 Maura Wasescha   118, 129 MBC Rueff Reinigung AG   18 Meister Immobilien-Treuhand   115 MeO Beauty   71 Mercedes-Benz 300 SL   108 – 111 Migros Bank   22 Mit Nachhaltigkeit Richtung Zukunft   126 M. Jenni GmbH   39 Möbel Meier Wohndesign AG   23 Möbel Roth AG   3 mooi leven gmbh homestaging   131 Moritz Hunziker AG   42 MOVEO Baumanagement GmbH   8 – 11 Optik Schneider AG   58 Paprec Schweiz   60 – 61 Phoenix Basel AG   111 Plüss Sanitär-Technik   23 Pro Engineering AG   17 PURE URBAN RETREAT   75 Qualis Vita AG   33

Mitglied der Geschäftsleitung

Mario Hetzel

Bernhard Fringeli Prof. Dr. Sebastian Gurtner Lone K. Halvorsen Stephan Hohl Barbara Kusenberg Frank Linhart lic. phil. Georg Lutz Michael Meuter Thomas Ruepp Christina Rutz Peter Schmid Thomas Schneider Beatrice Schönhaus Spirig Charles Staubach Christoph Steiner Karin Vallone Dr. Jürgen Waldorf Maura Wasescha Peter Wellauer Swenja Willms

Jan Tanner j.tanner@editorial.ag

Aboservice

Titelbild

info@editorial.ag

Barbara Sorg, Diefotowerkstatt

Verlagsleitung

Autoren

Bilder

Dr.Gabriel Barell Christoph Buser

Block Research Group, ETH Zurich, BMW Group, Mike Gorsky / Shutterstock.com,

Telefon +41 (0) 61 551 39 40 Telefax +41 (0) 61 551 39 49 info@editorial.ag www.editorial.ag

Geschäftsleitung Peter Levetzow p.levetzow@editorial.ag

Hasan Dursun h.dursun@editorial.ag

Verkauf & Marketing Baykal Baysal b.baysal@editorial.ag

Chefredaktion Niggi Freundlieb

Leitung Produktion & Grafik Sandra Schneider s.schneider@editorial.ag

Korrektorat / Lektorat

René F. Müller AG   23 ResomuR AG   127 Restaurant Ambiente   94 Rhytaxi Basel GmbH   17 SBB AG   27, 116 – 117 Schmutz + Partner AG   62 – 63 Schnyder Group Holding AG   57 Securiton AG   115 Shopping Center Forum   53 SimmenStyle AG    119 Simon’s Goldschmiede GmbH   39 Sonne und Holz   120 – 122 Stöcklin Logistik AG   28 – 29, 35 Strobel Uhren-Bijouterie   7 suissetec Nordwestschweiz   59 Top Immobilien AG   33 Urs Schaub AG   33 UWP Sammelstiftung   16 VAREM AG   24 – 26 Ventura VIP Service   103 VIALA AG   43 Voellmy AG   54, 121 Vögtli Mode   2 VOLT elektro gmbh   130 Weleda AG   72 – 73 Wiesner Immobilien   122 Wirtschaftskammer Baselland   37 Wylaade GmbH   30

Georg Lutz, licht.de / Signify, Ursula Meisser, Mercedes, Mark Niedermann, Jochen Pach, Schweizer Solarpreis 2020, Shutterstock, TASCHEN, VAREM AG Bei allen übrigen Bildern liegen die Bild­rechte bei den jeweiligen Inserenten.

Jahresabo Vier Ausgaben CHF 19.–, Einzelpreis CHF 6.–, info@editorial.ag ISSN 1662-1263 A PRODUCT OF PRESTIGE MEDIA GROUP SA

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