Geschäftsführer Zürich 01/2017

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FRÜHLING : : 2017

MARTIN A. BARAK GROUPE CHAMPAGNE LOUIS RODERER

RENATO FASCIATI FASZINIEREND ANDERS UNTERWEGS

FELIX BÄCHLI BERGSTEIGER-ELDORADO

GEORG TWERENBOLD GASTRO & VERANSTALTUNGS-PROFI

WALTER WEILER INNOVATIVE LÖSUNGEN

FREDDY BURGER LEIDENSCHAFT MACHT DEN UNTERSCHIED

GUDRUN KOREC-NESZMERAK AMWAY GLOBAL REPORT

IMMOBILIEN-MARKT STANDORT-PORTRAIT

NEWS BUSINESS TRAVEL STYLE LIVING DRIVE

DR. LUCA STÄGER TERTIANUM GRUPPE – WOHNEN UND LEBEN IM ALTER


Ihr Immobilientraum?

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4 ½ Zi. Eigentumswohnung in 8306 Brüttisellen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lindenbuck.ch

5 ½ Zi. Garten-Eigentumswohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lagovista.ch

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3 ½ Zi. Dach-Eigentumswohnung in 8184 Bachenbülach Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.ridere-bachenbuelach.ch

4 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8127 Forch-Maur Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.amena-forch.ch

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in 8302 Kloten Kevin Braunwalder Tel. 043 255 88 88 www.soonbylepa.ch

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NEU

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Haben Sie ein Grundstück auf dem Immobilienträume verwirklicht werden können? Melden Sie sich bei unserem Chef ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel. 052 235 80 00. Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: SVIT Immobilien-Messe in Zürich 17. - 19. März 2017, Kongresshaus Zürich Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 7. - 10. Sept. 2017, Messe Zürich, Halle 6

Stand Dezember 2016

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6 ½ Zi. Doppel-EFH in 8127 Forch-Küsnacht Ingrid Stiefel Tel. 044 316 13 83 www.ufdeforch.ch


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COMMUNITY»

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Entspannung für die Mieter auf dem Wohnungsmarkt und etwas freundlichere Aussichten für die Vermieter auf dem Büroflächenmarkt. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen Wüest und Partner in seinem aktuellen Immo-Monitoring 2017. Doch es gibt auch Wolken am Schweizer Immobilienhimmel: Insbesondere das Marktumfeld für Verkaufsflächen präsentiert sich weiterhin schwierig. Sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen sind die Preise auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Auch für das kommende Jahr erwarten die Immobilienexperten konstante Preise in diesem Segment. Für Mehrfamilienhäuser wurden 2016 eine starke Nachfrage sowie steigende Preise beobachtet. Die Experten erwarten, dass dies auch 2017 so bleiben wird. Nur im Segment der Büro- und Geschäftsliegenschaften sind die Erwartungen nach wie vor trüb, und es werden weitherum anhaltend sinkende Preise prognostiziert. Wir sprachen mit den führenden Immobilien-Spezialisten im Raum Zürich. Erfahren Sie mehr darüber innerhalb unseres Immobilien-Specials ab Seite 48.

Viel Lesevergnügen! Urs Huebscher Chefredaktor

Titelbild: Dr. Luca Stäger, CEO Tertianum Gruppe Foto: zvg.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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INHALT AKTUELL VISIONAPARTMENTS SHARED OFFICES AN DER MILITÄRSTRASSE IN ZÜRICH KREBSLIGA ZÜRICH ZURÜCK IN DEN ALLTAG

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BEXIO 12 DIE DIGITALISIERUNG BETRIFFT ALLE

BUSINESS-TALK RHÄTISCHE BAHN FASZINIEREND ANDERS UNTERWEGS

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FELIX BÄCHLI ERFOLGSGESCHICHTE IN DER OUTDOORBRANCHE

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MARTIN ZENHÄUSERN «DER MENSCH KOMMT VOR DER TECHNOLOGIE»

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BEST OF SWISS GASTRO, FRESHBOX.CH, T’NT EVENTS SMALL TALK UBS SWITZERLAND GANZHEITLICHE BERATUNG RUND UM IHRE FINANZEN

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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SUSANNE BECKMANN «GUTE UMGANGSFORMEN HABEN EINEN HOHEN STELLENWERT»

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KULINARIK AURA 34 GRILL-RESTAURANT MIT AMERIKANISCHEM 800°-GRILL

QUO 24 DIE EXPERTEN FÜR INNOVATION AMWAY AGER 2016 «SCHWEIZER LIEBEN DIE SELBSTÄNDIGKEIT»

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MAISONS MARQUES ET DOMAINES SUISSE SA UND LOUIS ROEDERER SCHWEIZ «DIE LIEBE ZUM WEIN MACHT UNSER HAUS SO EINZIGARTIG.»

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FREDDY BURGER MANAGEMENT DER STAR-MACHER ÜBERGIBT LANGSAM DIE ZÜGEL

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EXPOVINA PRIMAVERA URBANER WEINFRÜHLING IM PULS 5

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RESTAURANT HÖNGGERHOF MEDITERRANE KÜCHE MIT SICHT AUF DIE LIMMAT

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COVER-STORY TERTIANUM GRUPPE «WIR BIETEN MENSCHEN MIT IHRER GESCHICHTE EIN ZUHAUSE.»

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STANDORT-PORTRAIT

EVENTS

IMMOBILIEN SPECIAL HEITER BIS BEWÖLKT …

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HOPPLER 32 ZUKUNFTSVISIONEN AM 12.  IMMO-BRUNCH

ETH ZÜRICH UND COMPARIS.CH 76 PROZENT PREISSTEIGERUNG IN HORGEN SEIT 2007

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RE-EVENT 33 ABENTEURER, WELTRAUMUHREN UND SELBSTFAHRENDE AUTOS

MONEYPARK 54 FÜHRENDE BERATUNGSPLATTFORM FÜR FINANZPRODUKTE

3 : :


Schweizer Qualität an Bord

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Excellence Rhône Saône, Rhône

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INHALT STANDORT-PORTRAIT VON ZALAN & PARTNER IMMOBILIEN «KOMPETENZ UND EIN GROSSES NETZWERK»

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HALTER AG, ZÜRICH «MAN MUSS SICH AUCH VON ­ PROJEKTEN LÖSEN KÖNNEN»

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GARTENCENTER HOFFMANN 80 GRÜNE PARADIESE – INSELN AUS DER VOGELPERSPEKTIVE

LOLA | FRED 5 JAHRE «SLOW-FASHION» FÜR YOGINIS

ZWEIFEL TERRAZZA HIER WERDEN TRÄUME WAHR!

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AUSZEIT

HAUSER GRUPPE ALLES AUS EINER HAND

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LANGMEIER, SNAIDERO KÜCHEN EINE WAHL FÜRS LEBEN

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SILVEDES 87 DIE TÄGLICHE DOSIS FERIENSTIMMUNG

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MYCS «GRÜNDUNG HEISST, SEHR RASCH AUS FEHLERN ZU LERNEN»

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DECORIS INTERIOR DESIGN ZUHÖREN – BERATEN – UMSETZEN

PLY GOES ZÜRICH DER NEUE DESIGN-HOTSPOT

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IMMOBILIENRESEARCH 66 OHNE ÖV VERPASST DAS BÜRO DEN ANSCHLUSS ERNST, VON PETERSDORFF + PARTNER 70 ARBEITSRÄUME – DIALOGRÄUME ERNST, VON PETERSDORFF + PARTNER 75 ARCHITEKTUR ALS MARKE

STYLE FASHION FISH «DIE 80ER SIND ZURÜCK!»

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LIVING

CERJO 93 «JEDER KANN SEINE LIEBLINGSBRILLE BEI UNS FINDEN»

JARDINSUISSE 76 EIN GENUSSORT

THEMA ANTI-AGING SCHÖNHEIT KENNT KEIN ALTER

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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DIE NEUEN GOLF-FLUSSREISEN 2017 99 VOM FLUSSSCHIFF AUF DEN GOLFPLATZ EDELWEISS TAUFT ERSTEN A340 ALLES NEU MACHT DIE «MELCHSEE-FRUTT»

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SECRET ESCAPES KINDERLEICHT DEN ERSTEN VORSATZ FÜR 2017 UMSETZEN

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JUNGFRAU SKI REGION EIGER, MÖNCH UND JUNGFRAU ZUM GREIFEN NAH

102

NEWS BUSINESS NEWS GASTRO EMPFEHLUNG BUSINESS TRAVEL NEWS STANDORT NEWS LIVING NEWS STYLE NEWS DRIVE NEWS

6, 7, 8, 16, 19, 38 42, 43 60 88 91, 96 97, 98

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: : BUSIN ESS N E WS BAUSTART DER SIEDLUNG «AM GLATTBOGEN» ERFOLGT

­ ekannt zu geben. Die Sticker an den Fenstern sind schon da und das b trendige, skandinavisch inspirierte Juice Cafe startet bald mit den Umbauarbeiten der Location. Eröffnet wird an absoluter Zürcher Toplage, an der Schifflände 26. Das Grand Opening findet voraussichtlich Anfang 2017 statt. JOE & THE JUICE steht für die frischesten Säfte, den feinsten Kaffee, die leckersten Sandwichs und die knackigsten Salate – alles gepaart mit einem Schuss Entertainment, Fun, Action und angesagtem Sound. : : WWW.JOEJUICE.COM : :

STELLENSCHAFFERPREIS DER REGION WINTERTHUR 2016 Die Bauarbeiten für neuen nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum im Zürcher Stadtteil Schwamendingen haben begonnen. Implenia feierte mit der Bauherrin ASIG Wohngenossenschaft sowie Vertretern von pool Architekten, der Stadt Zürich und weiteren Gästen den Spatenstich für den Ersatzneubau der Siedlung «Am Glattbogen» gefeiert. «Das Projekt leistet einen wertvollen Beitrag an eine qualitativ hochwertige Quartierverdichtung. Wir sind froh, dass wir mit Implenia eine Partnerin gefunden haben, die dem nachhaltigen Engagement von ASIG Rechnung trägt», erklärte Walter Oertle, Präsident der ASIG Wohngenossenschaft, anlässlich der Feierlichkeiten. Im östlichen Teil des Glattbogens realisiert Implenia 229 Wohnungen. Diese ersetzen 115 bestehende Wohneinheiten, die nicht mehr den heutigen gesellschaftspolitischen und städtebaulichen Vorstellungen entsprechen. Die neuen vier- und siebengeschossigen Gebäude werden nach Minergie-Standard erstellt und erfüllen die Ansprüche an verdichtetes Bauen. Neben Mietwohnungen entstehen im Neubau ein Doppelkindergarten, ein grosser Gemeinschaftsraum sowie rund 400m2 Gewerbefläche.

JOE AND THE JUICE ERÖFFNET AN DER SCHIFFLÄNDE 26

JOE & THE JUICE hat die Schweiz im 2016 erobert und freut sich, nach dem erfolgreichen Opening der beiden Juice Cafes in Luzern und im Sihlcity in Zürich nun die Eröffnung des Schweizer Flagship Stores

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Im Rahmen des 3. KMU Forum Region Winterthur wurden die drei Siegerfirmen Kistler Instrumente AG, Helmedica AG und 3-Plan Haustechnik AG ausgezeichnet. Sie haben in den Kategorien «Absolutes Stellenwachstum», «Relatives Stellenwachstum» und «Lehrstellenwachstum» ihre Mitbewerber ausgestochen. Insgesamt haben sich 24 Unternehmen an der Ausschreibung beteiligt. Das Präzisions-Messtechnik-Unternehmen Kistler Instrumente AG hat 2016 zusätzliche 47 Stellen geschaffen, und weist damit ein Total von 542 Stellen aus (im Vorjahr 495). Den zweiten und dritten Rang belegen die Betriebsgemeinschaft Pflege Eulachtal aus Elgg mit 110.54 (81.75) und das Bewachungsdienstleistungsunternehmen Alpha Protect AG mit 88.01 Stellen (62.35). Beim relativen Stellenwachstum geht die Helmedica AG, Software-Entwicklerin im Gesundheitswesen, als Siegerin hervor, mit einem Stellen-Etat von 170.59 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem zweiten und dritten Rang sind die Batterien-Produzentin Lithium Storage GmbH mit Hauptsitz in Illnau-Effretikon mit 150 Prozent und die Bierbrauerei Doppelleu Brauwerkstatt AG mit 112.8 Prozent Stellenwachstum platziert. Die Firma 3-Plan Haustechnik AG schwingt beim Lehrstellenzuwachs obenaus. Sie beschäftigt 3 Lernende mehr als 2015, insgesamt bietet die Firma 19 Lehrstellen an.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS N E WS : : RESTAURANT SONNENBERG: SPITZENKOCH MARCUS G. LINDNER FOLGT AUF JACKY DONATZ

FREDDY BURGER BETEILIGT SICH AN DER A &  O CONCEPTS AG

Nach 17 Berufsjahren im Sonnenberg Restaurant tritt die Bündner Kochlegende Jacky Donatz zurück und übergibt die Verantwortung an den Vorarlberger Marcus G. Lindner. Der Sterne-Koch wirkt seit der Eröffnung des Hotels «The Alpina Gstaad» vor vier Jahren als Executive Küchenchef (1 Michelin-Stern, 18 Gault Millau-Punkte). Im kommenden Frühjahr wechselt Marcus G. Lindner von den Alpen zurück in die Limmatstadt und verwöhnt künftig die Gäste im Sonnenberg Restaurant mit seinem unverkennbaren Kochstil. Mit viel Leidenschaft und hohen Erwartungen an sich selbst, setzt sich Marcus G. Lindner täglich zum Ziel, die Gäste glücklich zu machen.

Unter dem Namen A & O Concepts AG – Alles, ausser gewöhnlich gründet Carmen Schiltknecht, langjährige Managing Director von FBM Communications AG, zusammen mit Freddy Burger, Inhaber der Freddy Burger Management Gruppe, in Küsnacht Zürich ein Powerhouse für Branding und Kommunikation. Das gut eingespielte Team rund um die bekannte Kommunikationsmanagerin ist es gewohnt, für jede Aufgabenstellung stets ungewöhnliche und erfolgreiche Lösungen zu finden. Die FBM Communications AG, die sechs Jahre unter der Leitung von Carmen Schiltknecht stand, konzentriert sich künftig auf die Kommunikation der Gruppen eigenen Veranstaltungen und vollzieht damit den Schritt zu einer klaren Positionierung. «A & O Concepts wird unsere Firmengruppe auch in Zukunft mit Rat und Tat und mit bewährt ausgefeilten Konzepten unterstützen. Die Weiterführung unserer Zusammenarbeit in den Bereichen Corporate Events und Corporate Communication ist somit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten», erklärt Freddy Burger.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Die Bank der Privat- und Geschäftskunden

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: : BUSIN ESS N E WS IRENA KAESER FOLGT AUF ANDRÉ SCHLÄPPI BEI GRASS & PARTNER ZÜRICH

Irena Kaeser löste anfangs 2017 André Schläppi als Geschäftstellenleiterin bei Grass & Partner in Zürich ab. Teilhaber André Schläppi bleibt CEO der GrassGroup mit insgesamt sechs Niederlassungen in der Schweiz und wird neu VR-Delegierter der Gruppe. Kaeser ist seit sechs Jahren Senior Beraterin beim Beratungs­ unternehmen, welches sich auf Trennungsmanagement für Geschäftsleitungs- und Kaderstufe n spezialisiert hat. Sie nimmt neu Einsitz in der Gruppen Geschäfts­leitung. Die HR-Fachfrau bringt langjährige Coaching-­ Erfahrung mit und ist ausgebildete Mediatorin in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz. Während ihrer Karriere sammelte sie HR-Know-how in diversen Branchen wie Finance, Insurance, Industries, Investitionsgüter und der IT.

SWISS PRIME SITE EXPANDIERT MIT JELMOLI

The House of Brands im Retail-Geschäft. Dazu hat der führende Premium Department Store der Schweiz einen Mietvertrag mit der Flughafen Zürich AG unterzeichnet. Gestaffelt ab 2019 wird Jelmoli neu mit unterschiedlichen Formaten auf drei attraktiven Flächen (total rund 2 800 m 2) am Flughafen Zürich präsent sein: Im luftseitigen Airside Center, im landseitigen Airport Center sowie im «The Circle». Jelmoli wird in drei zentralen «Brand Houses» mit spannenden Verkaufskonzepten vertreten sein. Durch modernste Technologien werden in einem digitalen Concept Store interaktive Shoppertainment-Elemente realisiert und weiter werden attraktive Shop-in-Shop Konzepte umgesetzt. Den Hauptschwerpunkt bildet dabei Premium-Shopping global etablierter Luxusmarken.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


AK TUELL : :

VISIONAPARTMENTS

SHARED OFFICES AN DER MILITÄRSTRASSE IN ZÜRICH

DER SPEZIALIST FÜR MÖBLIERTE WOHNUNGEN MIT SERVICE UND STIL VERFÜGT SEIT EINIGEN MONATEN ÜBER EIN NEUES GESCHÄFTSSEGMENT: IM WOHNHAUS AN DER MILITÄRSTRASSE IN ZÜRICH WURDEN IM VERGANGENEN SOMMER DIE ERSTEN SHARED OFFICES ERÖFFNET. DIESE KÖNNEN SOWOHL VON MIETERN ALS AUCH VON EXTERNEN GÄSTEN GEBUCHT WERDEN. DAS PILOTPROJEKT AN DER MILITÄRSTRASSE SOLL HELFEN, DAS PRODUKT ZU OPTIMIEREN UND IN EINEM NÄCHSTEN SCHRITT AUCH IN ANDEREN GEBÄUDEN INNERHALB UND AUSSERHALB DER SCHWEIZ ANZUBIETEN. Die Idee von Shared Offices passt perfekt zu unserem Zielpublikum, das mehrheitlich aus internationalen Geschäftsreisenden besteht», erklärt Anja Graf, CEO & Chairwoman von VISIONAPARTMENTS. «Sogenannte Coworking Spaces erleben aktuell einen Boom. Wir werden diesen mit Interesse mitverfolgen und mitgestalten. Unsere Wohnhäuser werden mit Multi-­ Use-Konzepten wie diesen zudem aufgewertet und bieten unseren Mietern einen Mehrwert. Bereits bestehende Einrichtungen wie Wellnessoder Fitnessbereiche, VIP Lounges oder gastronomische Angebote externer Anbieter werden von unseren Gästen bereits rege genutzt und geschätzt.» Die neuen Offices befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes an der Militärstrasse 24 in Zürich. Ein elektronischer Code ermöglicht den Zugang in diesen gut 70 m2 grossen Bereich und zum gebuchten Arbeitsplatz. Im Eingangsbereich wurde ein Lounge-Bereich mit einer Küche, die mit Mikrowelle, Teekocher sowie Kaffeemaschine ausgestattet ist, realisiert. Ebenso steht dort ein multifunktionales Druckergerät zur Verfügung. Die insgesamt 14 Arbeitsplätze gestalten sich entweder offen oder sind durch Glaswände getrennt. Im Preis ab CHF 350 pro Woche ist WLAN und Reinigung inklusive. Je nach Bedürfnis können schnellere Internet-Verbindungen dazu gebucht werden. Die Büros gestalten sich hell, freundlich und tragen die Handschrift der stilvollen VISIONAPARTMENTS. : : WWW.VISIONAPARTMENTS.COM : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : AK TUELL

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: : 10

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


AK TUELL : : Krebsliga Zürich: Coaching statt Kündigung

ZURÜCK IN DEN ALLTAG

NACH DER KREBSTHERAPIE SEHNEN SICH VIELE PATIENTINNEN UND PATIENTEN NACH EINEM MÖGLICHST NORMALEN LEBEN. VIELE BETROFFENE ERLEBEN DIE RÜCKKEHR AN DEN ARBEITSPLATZ ALS FÖRDERND AUF DEM WEG ZURÜCK IN DEN ALLTAG. ZUDEM WIRKT SICH GENÜGEND BEWEGUNG POSITIV AUF DAS WOHLBEFINDEN AUS.

D

ank enormen Fortschritten in der Früh­ erkennung und Behandlung von Krebs überleben immer mehr Menschen ihre Erkrankung. Diese Gruppe der Langzeitüberlebenden – die sogenannten «Cancer Survivors» – wächst rasant: Bis 2030 werden in der Schweiz rund 500’000 Menschen mit einer Krebsdiagnose leben. Dies stellt die Betroffenen, das Umfeld und die Gesellschaft vor Herausforderungen.

ARBEITGEBER-COACHING DER KREBSLIGA ZÜRICH Arbeitgeber haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie an Krebs erkrankte Mitarbeitende während der Therapie in das Unternehmen eingebunden werden und ob sie den Wiedereinstieg nach längerer Absenz schaffen. Die Krebsliga Zürich unterstützt Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Kanton Zürich durch ein Coaching, das auf den Erhalt des Arbeitsplatzes zielt. Rolf Huck, Geschäftsführer der Krebsliga Zürich, im Gespräch: Herr Huck, weshalb sollte ein Coaching, wie Sie es anbieten, für Arbeitgeber interessant sein? Rolf Huck: In der Schweiz erkranken jährlich 39’500 Menschen neu an Krebs; rund 15’000 sind im erwerbsfähigen Alter. Um die Dimension im Bereich der Arbeitswelt zu erfassen müssen wir bedenken, dass von einer solchen Diagnose nicht nur die Menschen betroffen sind, die Krebs haben, sondern auch deren Angehörige und Freunde. Auch sie nehmen Ängste und Verunsicherungen mit an den Arbeitsplatz. Es sollte schon deshalb im Interesse von Arbeitgebern liegen, dass betroffene Mitarbeitende eine Unterstützung erhalten, die für beide Seiten, Arbeitgeber und –nehmer, eine tragende Hilfeleistung darstellt. Dafür braucht es auch die Arbeitgeber. Sie sind gefordert – sei es im Umgang mit den Betroffenen oder mit den übrigen Mitarbeitenden. Sie betonen vor allem die Angehörigen von Krebsbetroffenen. Weshalb? Ihre Belastung ist nicht zu unterschätzen. Viele Angehörige berichten uns vom Gefühl der Hilfslosigkeit und Überforderung, die an ihnen nagt. Hinzu kommen vielfach wirtschaftliche und familiäre Probleme, die zutage treten, weil sich durch eine Krebsdiagnose so viele Dinge im Leben verändern und sich bekannte Strukturen auflösen, die den Alltag wie er ist ermöglichten.Je nach Verlauf einer Erkrankung kann dies dazu führen, dass berufstätige Angehörige keine andere Lösung finden, als ihre Stelle zu kündigen, was die Situation oft noch verschärft.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Den Arbeitsplatz erhalten zu können ist also besonders wichtig? Der Erhalt ihres Arbeitsplatzes ist für erkrankte Arbeitnehmer ein zentrales Thema und sehr wichtig für ihre Lebensqualität. Gerade hier ergeben sich aber für Arbeitgeber wie auch für die Betroffenen die grössten Herausforderungen, denn meist herrscht eine Situation der Unsicherheit auf beiden Seiten, wenn auch meist mit unterschiedlichen Fragestellungen. Welche Fragestellungen sind das? Die finanziellen Folgen können für Unternehmen eine grosse Herausforderung sein. Oder sie wissen nicht immer, welche Fürsorgepflicht besteht, und was sie von den Sozialversicherungen erwarten können. Für die Betroffenen gestaltet sich die Unsicherheit sehr individuell und ist stark abhängig vom Verhältnis zum Arbeitgeber. Fragen treten auf wie beispielsweise bin ich den beruf lichen Anforderungen noch gewachsen, wie rede ich mit meinem Vorgesetzten, wie bekomme ich nur die Krebstherapie, die Kinder und meinen Job unter einen Hut? Wo setzt das Coaching der Krebsliga Zürich an? Arbeitgeber tragen in diesem Setting eine grosse Verantwortung, mit der wir auch sie nicht alleine lassen möchten. Die Grundvoraussetzung ist, dass es für beide Seiten um den Arbeitsplatzerhalt geht, wie auch immer dieser aussehen mag. Dann stehen wir beratend zur Verfügung, nehmen aber nie Partei ein. Wir unterstützen einerseits den Arbeitgeber inklusive das betroffene Arbeitsumfeld und andererseits die betroffene Person als Privatperson und initiieren im besten Fall eine Rahmenvereinbarung, idealerweise am «runden Tisch». Das hört sich nach Case-Management an? Wir haben keinen direkten Auftraggeber, auch wenn die Initiative natürlich von einer der beiden Seiten ausgehen muss. Als Fachorganisation und über unser Netzwerk verfügen wir über ein breites Wissen in Bezug auf Management, Sozialversicherung, Arbeitsrecht, Arbeitsumfeld­ gestaltung resp. -betreuung und wissen was es heisst, krebsbetroffen zu sein. Innerhalb der Beratungsleistung sind wir nur der gemeinsamen Zielsetzung verpflichtet, die wir nach einer Situationsanalyse mit allen Beteiligten erstellen. Und die Kosten? Die von uns veranschlagten Stundenansätze sind für Arbeitgeber kostengünstig, Privatperson beraten wir kostenfrei. : : WWW.KREBSLIGAZUERICH.CH/ARBEITGEBER : :

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: : AK TUELL

DIE DIGITALISIERUNG BETRIFFT ALLE

bexio AG

DIE DIGITALISIERUNG WIRBELT VIELE KMU AUF. BESONDERS DIE BEREICHE BUCHHALTUNG UND TREUHAND SIND DAVON BETROFFEN. EINE STUDIE VON TREUHAND | SUISSE UND BEXIO ZEIGT AUF, DASS TREUHÄNDER HEUTE ZU VIEL ZEIT FÜR ADMINISTRATIVE ARBEITEN BENÖTIGEN. ARBEITEN, DIE IN WENIGEN JAHREN AUTOMATISIERT ERLEDIGT WERDEN.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


D

igitalisierung – betrifft das auch mich? Schweizer Treuhänder sagen dazu «Ja», wie eine Studie des Schweizerischen Treuhänderverbands TREUHAND|SUISSE und bexio, der führenden Anbieterin webbasierter Business-­ Software zeigt. Über 90 Prozent der Finanzprofis sind überzeugt, dass die digitale Transformation bis 2025 grosse Auswirkungen auf ihre Branche haben wird. Für die Studie wurden die rund 2 100 Mitglieder des Treuhandverbands online befragt.

Die Studie zeigt auf, dass heute 60 Prozent der Treuhänder einen Gross­ teil ihrer Arbeitszeit mit administrativen Arbeiten für ihre Mandanten verbringen. Ein Drittel benötigt sogar mehr als die Hälfte ihrer Zeit, um beispielsweise Belege zu erfassen oder Geschäftsvorfälle zu verbuchen.

50’000 JOBS IN DER SCHWEIZ BETROFFEN Solche einfachen administrativen Arbeiten fallen in Zukunft weg, wie Zahlen der Universität Oxford belegen: Die Berufe des Buchhalters und des Treuhänders werden zu 94 Prozent automatisiert. Davon betroffen sind alleine in der Schweiz knapp 50’000 Personen Diese Veränderungen kommen nicht unerwartet: Die von TREUHAND|SUISSE und bexio Befragten wissen, dass sich ihr Arbeits­ alltag in den nächsten Jahren verändern wird. Sie geben an, dass sie 2025 weniger Zeit mit administrativen Aufgaben verbringen und mehr Zeit in die Beratung investieren werden.

DIGITALE ZUKUNFT: MIT DIESEN DREI SCHRITTEN GELINGT’S

AK TUELL : : vermehrt manuell und komplexer ab. Dies hat sich geändert: Heute haben Kunden und Auftraggeber mehr Kontrolle und Beeinflussungs­ möglichkeiten. Prozesse laufen verstärkt automatisiert ab; repetitive, manuelle Arbeit entfällt. Tipp: Seien Sie offen und stets im Kontakt mit ihren Geschäftspartnern. 3. Verbessern Sie sich stetig – überall, auch digital Fragen Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter, was sie brauchen und hören Sie genau zu. Mit dem technologischen Wandel verändern sich auch deren Bedürfnisse, beispielsweise im Hinblick auf den Austausch und die Transparenz. Tipp: Befragen Sie Ihren Kunden. Dafür gibt es inzwischen diverse (kostenlose) Online-Lösungen.

«NUR DIGITALE BUCHHALTER WERDEN ÜBERLEBEN» Und warum das Ganze? Was bringt die Digitalisierung Finanzprofis in KMU? «Nur digitale Buchhalter werden überleben», ist Joël Ben Hamida von bexio überzeugt. «Der externe Finanzprofi ist Experte und Sparringspartner des Kleinunternehmers. Und nicht mehr wie früher der ‹Belegabtipper›.»

: : BEXIO AG bexio ist die führende Anbieterin webbasierter ­Business-Software für Kleinunternehmen, Selbstständige und Start-ups.

Doch wie können Finanzprofis mit der Digitalisierung Schritt halten? «Sie müssen mit der Zeit gehen», ist Joël Ben Hamida von bexio überzeugt. Er hat im letzten Jahr mit über 500 Buchhaltern und Treuhändern gesprochen. Sein Fazit in drei Tipps:

Sämtliche Daten sind online verfügbar – arbeiten ist jederzeit und überall mit allen Geräten möglich. Mit bexio können Unternehmen Offerten und Rechnungen schreiben, Kundendaten verwalten, die Buchhaltung abwickeln, Zahlungen ausführen und abgleichen sowie online mit dem Treuhänder zusammenarbeiten.

1. Wagen Sie sich ins digitale Gelände Ob Linkedin, Xing, Twitter, Facebook oder Instagram: Entscheiden Sie sich für gewisse dieser sozialen Plattformen und tauschen Sie sich dort aus. Sorgen Sie dafür, dass Ihre sämtlichen digitalen Informa­ tionen aktuell sind (Website und soziale Medien).

Im September 2016 erhielt bexio am «Top 100 Start-up»Award die Auszeichnung als bestes Software-Start-up der Schweiz.

2. Integrieren Sie digitale Prozesse in Ihren Arbeitsalltag Früher herrschte eine eher geschlossene Haltung: Aufgrund der ­begrenzten technischen Gegebenheiten liefen Buchhaltungsvorgänge

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

bexio mit Sitz in Rapperswil am Zürichsee hat über 8 000 Kunden und 50 Mitarbeitende. : : WWW.BEXIO.COM : :

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: : BUSIN ESS -TALK

FASZINIEREND ANDERS UNTERWEGS

Rhätische Bahn

DIE RHÄTISCHE BAHN IST AM MARKT ERFOLGREICH POSITIONIERT UND KONNTE IHRE LEISTUNG IM PERSONENVERKEHR ÜBER DIE LETZTEN JAHRE STETIG AUSBAUEN. DANK EINER ATTRAKTIVEN ANGEBOTSPALETTE FÜR FERIENGÄSTE UND PENDLER WERDEN JÄHRLICH RUND ZEHN MILLIONEN PERSONENFAHRTEN DURCHGEFÜHRT. DAS 384 KILOMETER LANGE STRECKENNETZ FASZINIERT MIT EINDRÜCKLICHEN ZAHLEN: EIN DRITTEL BEFINDET SICH AUF ÜBER 1 500 METER ÜBER MEER. EIN DRITTEL ZÄHLT ZUM UNESCO WELTERBE RHB. EIN FÜNFTEL BEFINDET SICH AUF ODER IN KUNSTBAUTEN. ÜBER 90 PROZENT DES STRECKENNETZES WURDEN VOR 1914 ERSTELLT. FÜR ZAHLREICHE ZÜRCHER IST DIE VEREINALINIE EIN BEGRIFF. DIE RUND 20-MINÜTIGE FAHRT VOM PRÄTTIGAU INS ENGADIN IST SEHR BELIEBT. DER AUTOVERLAD KANN BEI ALLEN WITTERUNGSVERHÄLTNISSEN BETRIEBEN WERDEN – EIN ERFOLGSFAKTOR. INTERVIEW MIT RENATO FASCIATI, CEO von Robert Jakob und Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Herr Fasciati, beneiden Sie Andreas ­Meyer? Seine SBB werden in den nächsten Jahren sehr hohe Bundeszuschüsse für die Bahninfrastruktur erhalten. Renato Fasciati: Die RhB und weiteren Privatbahnen haben heute dieselbe Finanzierung der Infrastruktur wie die SBB. Insofern beneide ich die SBB nicht – im Gegenteil: bei der RhB sind ebenfalls grosse Bauvorhaben im Gange und geplant. Der Unterhalt der Rhätischen Bahn geht vor allem wegen der vielen Brücken, 612 ganz genau, stark ins Geld. Wie fällt denn der zukünftige Verteilschlüssel zwischen Bund und Kanton aus? Mit der FABI-Vorlage wurde die Finanzierung des Baus und des Unterhalts der Bahninfrastruktur zur alleinigen Bundesaufgabe. Die Kantone unterstützen die Ausbauvorhaben jedoch jährlich mit pauschal 500 Mio Franken. Ein kleiner Teil Ihres Streckennetzes liegt auch in Italien, es ist die Verlängerung des Puschlavs bis Tirano. Was sind dort die speziellen Herausforderungen? In Italien besteht eine andere Rechtsordnung, die wir zu berücksich­ tigen haben. Die Bürokratie ist um einiges grösser und fordert unsere Spezialisten häufig heraus. Mit unserem italienischen Endpunkt der weltberühmten Berninalinie besitzen wir jedoch ein Bijou, das wir und unsere Fahrgäste nicht missen möchten. Die grösstenteils vom Bund finanzierte Vereina-Linie erspart die mühsame Fahrt über den Flüela-Pass. Wo liegt eigentlich da die Verteilung bei den Benutzern: Wie viel mehr wird der Tunnel im Vergleich zur Passstrasse genutzt? Den Autoverlad nutzen rund 470’000 Fahrzeuge pro Jahr. Laut automatischem Verkehrszählsystem des Tiefbauamtes Graubünden verkehren rund 520’000 Fahrzeuge über den Flüelapass (Stand 2014), wobei der Flüela nur an rund 250 Tagen im Jahr geöffnet ist. Der Autoverlad hat übers ganze Jahr gesehen somit einen Marktanteil von knapp 50 Prozent.

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BUSIN ESS -TALK : : Der Autoverlad bringt der Rätischen Bahn knapp 15 Millionen Franken Umsatz. Im letzten Jahr war er knapp rückläufig. Wie preiselastisch ist dieses Geschäft? Genaue Daten liegen dazu nicht vor. Gerade im Sommer gehen wir von einer relativ hohen Preissensitivität aus. Die Auswirkungen von Preis­ erhöhungen werden sorgfältig beobachtet und analysiert. Es zeigt sich auch, dass neben dem Preis auch andere Faktoren wie Wetter oder Wartezeit über die Routenwahl (Autoverlad Vereina oder Flüela-, Albulaoder Julierpass) entscheiden. Die Preise müssen zudem mit dem Preisüberwacher abgestimmt werden. Starke Preiserhöhungen im Winter wären deshalb gar nicht möglich. Für Vielfahrer steht mit der Vereina-­ Card zudem eine attraktive Rabattierung zur Verfügung. In den höher gelegenen Gebieten ist die Rhätische Bahn vor allem Panoramabahn. Wie werden Sie in den nächsten Jahren das Potenzial an ausländischen Touristen ansprechen? Wir arbeiten zurzeit an der Auffrischung unserer weltbekannten Produkte Bernina Express und Glacier Express. Das Ziel ist in den bestehenden Märkten zu wachsen und neue Märkte zu erschliessen. Die Rhätische Bahn hat mit ihren unverwechselbaren und eindrücklichen Strecken beste Trümpfe hierfür in der Hand. So wurden beispielsweise unsere Albula- und Berninastrecke ins UNESCO-Welterbe aufgenommen und beeindrucken unsere Fahrgäste aus aller Welt.

Im letzten Jahr hat sich das Cargo-Geschäft erfreulich entwickelt. Wagen Sie da eine Prognose für die nächsten Jahre? Die RhB hat in den letzten zwei Jahren eine Repositionierung des Güterverkehrs mit Effizienzsteigerungen, Straffung des Bediennetzes sowie Optimierung des Rollmaterialbestandes durchgeführt. Dabei konnte der Vorjahresumsatz und die gesetzten Ziele übertroffen werden. Das Umfeld im Güterverkehrsgeschäft ist nach wie vor sehr kompetitiv und erfordert weitere Optimierungen, um mit der Konkurrenz auf der Strasse mithalten zu können. Eine Prognose in die Zukunft ist schwierig, da das Geschäft sehr volatil ist. Wir gehen aber davon aus, dass wir die aktuellen Mengen in etwa halten können. Nach wie vor ist es so, dass wir mit dem Transport auf der Schiene dem Kanton Graubünden etwa 100’000 Lastwagenfahrten pro Jahr ersparen und eine wintersichere Versorgung sicherstellen können. : : WWW.RHB.CH : : : : WWW.MONEYCAB.COM : :

Was könnten Sie sich an ungewöhnlich neuen Marketing-Aktionen vorstellen? Wir arbeiten an verschiedenen Aktionen. Beispielsweise verzaubert unser Kinder-Kondukteur Clà Ferrovia Jung und Alt an Sonderfahrten und -anlässen. Wir setzen unsere Salonwagen und historischen Speisewagen vermehrt im Regeleinsatz ein und haben verschiedene Sonderfahrten geplant. Nach Arosa und zurück verkehrt an Freitagabenden ein Genussexpress, mit dem man gediegen und kulinarisch ins Wochenende rollen kann. Mit verschiedensten Partnern (Hotels, verschiedene Leistungserbringer, historic RhB, Bergbahnen, Tourismusvereinen) arbeiten wir an neuen Produkten und Angeboten. Und schliesslich prüfen wir die Hauszustellung von Gepäckstücken ohne Zusatzkos­ten, um die Fahrt mit dem öV noch bequemer und attraktiver zu machen. Im letzten Oktober hat die Umsetzungsphase für die Neupositionierung des Glacier-Express begonnen. Welchen Umsatzschub haben Sie mittelfristig im Visier und mit welchen Mittel werden Sie das erreichen? Mit unserer Partnerin, der Matterhorn Gotthard-Bahn, werden wir eine gemeinsame Tochtergesellschaft gründen, um aus einer Hand die attraktive Bahnverbindung anbieten zu können. Wir streben eine Frequenz von 250’000 Personen jährlich an. Wir planen eine Modernisierung der Wagen, werden neu auch Kurzstrecken anbieten und generell den Erlebniswert auf der Reise mit verschiedenen Aktionen und Inszenierungen erhöhen. Wir streben verstärkt auch neue Märkte für unsere Panoramazüge an und verbinden den Glacier Express beispielsweise mit Luzern und Zürich. Im Engadin benutzt die Rhätische Bahn die App «FAIRTIQ», ein Ticket-­Berechnungssystem, das den Fahrpreis je nach verbrauchter Strecke in Rechnung stellt. Läuft das gut? Die App läuft sehr stabil und wurde von den Fahrgästen gut aufgenommen. Zusammen mit unseren Partnern wie tpf oder vbl besitzen wir bereits über 10’000 registrierte User. Aufgrund der positiven Aufnahme in unserer Pilotregion Oberengadin planen wir aktuell die Umsetzung auf dem gesamten Streckennetz der RhB.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : BUSIN ESS N E WS VISIONAPARTMENTS RÄUMEN DOPPELT AB

Grosse Ehre für VISIONAPARTMENTS: Das frisch renovierte Wohnhaus an der Militärstrasse in Zürich heimste beim SO!APART Award 2016 gleich zwei Auszeichnungen ein – in der Jurykategorie «international» sowie in der Publikumskategorie «gross & grossartig». Es ist bereits die vierte Auszeichnung für VISIONAPARTMENTS in der Geschichte der SO!APART: 2014 gewann man mit dem damals neu eröffneten Wohnhaus am Alexanderplatz Berlin in der Kategorie «neu & besonders». Zwei Jahre später doppelte der Schweizer Marktführer mit dem Flagship House in Zürich in der Kategorie «international» nach. Nun folgen gleich zwei Auszeichnungen in einem Jahr – einmal erneut in der offiziellen Jurykategorie «international» und einmal beim öffentlichen Publikumsvoting für «das beliebteste Grosse». «Diese zwei neuerlichen Auszeichnungen ehren uns auf besondere Art und Weise und machen uns sehr stolz. Sie unterstreichen unsere Vorreiterrolle in der Serviced Apartment Branche», erklärt Anja Graf, CEO VISIONAPARTMENTS. «Dass wir nun auch beim Publikumsvoting gewinnen konnten, zeigt auch, dass wir uns auf eine zufriedene Kundschaft sowie eine immer stärker werdende Community verlassen dürfen. Dankeschön an alle, die für uns gestimmt hatten.» Bei der Immobilie an der Militärstrasse in Zürich handelt es sich um das erste Wohnhaus in der Geschichte der VISIONAPARTMENTS. Dieses wurde 1999 eröffnet und im Rahmen des 15-jährigen Jubiläums komplett renoviert. Zwei neu entwickelte Wohnkonzepte verleihen diesen Business-­ Apartments einen ganz besonderen Charme. Die total 62 neu entstandenen Apartments erstrecken sich über 7 Stockwerke mit hauseigenem Fitnesscenter und Waschraum im Untergeschoss. Im Eingangsbereich des Gebäudes sind zudem neue Shared Offices entstanden – temporäre und flexible Büroräume, die sowohl von Mietern als auch von Externen gebucht werden können. Das Wohnhaus im Herzen von Zürich bietet alles, was man zum Wohnen auf Zeit braucht und hat sich im Rennen um den begehrten SO!APART Award 2016 verdient durchgesetzt.

NEU AM RENNWEG CASUAL LUXURY BY LANDOLF & HUBER

Casual Luxury by Landolf & Huber wurde 2013 als Boutique im Jelmoli von den Juwelieren Zsuzsanna Landolf und Reto Huber gegründet. Die Zeit des Aufbruchs ist da. Seit Ende November findet man Casual Luxury by Landolf & Huber am Rennweg 24 im längsten begehbaren Setzkasten von Zürich. Die ausgewählte Schmuck- und Uhrenkollektion wurde um eine Vielzahl an aussergewöhnlichen Accessoires vergrössert, die Erinnerungen und Emotionen wecken. Der sinnliche Appell von Casual Luxury by Landolf & Huber: Dream Big. Say Yes. Enjoy Beauty. Love Life! Entsprechend verströmen die Schmuckstücke und neu auch Accessoires eine wunderbare Leichtigkeit und wecken Erinnerungen an einzigartige Momente im Leben. Zsuzsanna Landolf ist eine farbenfrohe und charismatische Weltenbummlerin mit unbändiger Freude am Entdecken und Einkaufen von Schmuck. Reto Huber ist der klassische Juwelier und Gemmologe. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Farb­ steinwelt. Die beiden gründeten Landolf&Huber Juweliere im Jahr 2010. Diese zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten sind auch die Macher bei Casual Luxury by Landolf&Huber. Ihr Leitspruch: «Nur wer selbst brennt, kann andere entzünden». Er zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschäftstätigkeit der beiden leidenschaftlichen Juweliere.

Meine Firma ist mein Leben. Für immer und ewig? Warum eine gute Nachfolgeplanung Zeit braucht. Und wie Sie sich am besten darauf vorbereiten. Gemeinsam können wir eine Antwort finden.

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BUSIN ESS -TALK : : Felix Bächli

ERFOLGSGESCHICHTE IN DER OUTDOORBRANCHE

BÄCHLI-BERGSPORT, MIT SITZ IN NÄNIKON (ZH), IST NOCH EINE DER WENIGEN FIRMEN IN FAMILIENBESITZ. DIE VERBINDUNG VON TRADITION UND INNOVATION HÄNGT ZUM GROSSTEIL MIT FELIX BÄCHLI ZUSAMMEN. ER BRINGT NEUE IDEEN IN DAS UNTERNEHMEN EIN UND TESTET DIESE AUCH SELBST AUS. DABEI STEHT DIE QUALITÄT DER PRODUKTE AN ERSTER STELLE. INTERVIEW MIT FELIX BÄCHLI, INHABER BÄCHLI BERGSPORT Von Urs Huebscher

werden. Der wichtigste Faktor ist die Qualität. In der Natur wird das Produkt auf Herz und Nieren getestet. Erst wenn alle Checks erfolgreich waren darf es sich in der neuen Saison in den Regalen zeigen.

Geschäftsführer»: Felix Bächli, wie hat die Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens angefangen? Felix Bächli: Angefangen hatte alles in der Wohnung meiner Eltern in Volketswil. Anfänglich verkaufte mein Vater in den Siebzigerjahren Bergsportausrüstungen im Nebenerwerb, direkt aus dem Wohnzimmer. Die Mund-zu-Mund-Propaganda innerhalb der Schweizer Alpinszene entfachte eine enorme Nachfrage. Hervorragende Produkte, sehr gute Beratung – verkauft von passionierten Bergsteigern. 1977 eröffneten wir das erste Ladenlokal in Zürich-Oerlikon. Heute verfügen wir über 10 Filialen und beschäftigen rund 250 Angestellte.

In den 40 Jahren sich viel gewandelt und wir durften die Entwicklung des Bergsports in der Schweiz entscheidend mitprägen. Trotz aller Veränderungen und Wachstums sind wir als Familienunternehmen in zweiter Generation uns selbst und unseren Werten stets treu geblieben.

Kann man auch von einem Outdoor-Boom sprechen, von dem Sie profitierten? Die Kunden haben sich in all den Jahren verändert. Früher war es der Kletterer der mit einer grossen Unsicherheit das Abenteuer in den Bergen suchte. Mittlerweile ist alles viel sicherer und es wurden mehr Menschen erfasst die Berge zu besteigen. In den letzten Jahren hat es ein Umdenken bei den Menschen gegeben und die junge Generation geht heut­ zutage wieder lieber wandern und klettern. Von diesem Trend konnten wir profitieren. Der Outdoor-Boom hat aber in den letzten Jahren leicht abgenommen aber er ist trotz allem sehr krisenresistent. Jedoch spüren auch wir die Konkurrenz. Einerseits möchten immer mehr Firmen in dieser Branche Fuss fassen und andererseits eröffnen Lieferanten ihre eigenen Filialen. Dies erschwert die Neu-Kundengewinnung. Der gesamte Markt ist aber auch wieder am abfllachen. Die Lust des Schweizers in die Berge zu gehen ist auch begrenzt. Sie verfügen mittlerweile auch über Outlet-Shops. Gehört das heute einfach dazu? 1985 eröffneten wir die erste Outlet-Filiale in Zürich-Schwamendingen. Laufend wandern die Restbestände, Vorjahrsjahresartikel welche von den Herstellern nicht mehr geliefert werden, in das Outlet. Dies sind aber die gleichen Produkte und die gleich hochwertige Qualität wie im Hauptgeschäft.

Sind Filialen in der heutigen Zeit (Online-Shopping) noch wichtig? Ja, Stores sind für uns weiterhin sehr wichtig. Der Kunde kann zwar einen Wanderschuh im Internet bestellen aber er muss mit diesem mindesten eine halbe Stunde herumlaufen, um zu fühlen, ob er einem passt oder nicht. Dies ist in einem Laden sehr gut möglich. Hier können ebenso verschiedene Modelle anprobiert werden. Bei einem Online-Kauf ist dies nicht möglich. Daher sind Läden für uns noch immer sehr wichtig. Der Kauf im Internet nimmt zu. Aber nicht so exponentiell, dass wir zukünftig nur noch auf das Internet setzen würden. In unserem Online-Shop setzen wir das Sortiment in den Mittelpunkt und nicht die einzelnen Labels. Der Kunde soll sich nach dem orientieren, was er braucht und was ihm passt, nicht nach einem speziellen Label. Tradition und Innovation hängen sehr oft mit Ihrer Person zusammen… Ich selbst bin ja auch Berg und Kletterbegeisterter . Ich versuche die Werte meiner Eltern mit neuen Ideen und der eigenen Leidenschaft für den Bergsport zu verknüpfen. Berge sind unsere Passion. Wir kennen ihre Herausforderungen und Ansprüche und sich auch weitsichtig – als Detallist. Bächli on Tour – was ist das? Diese Events sind Kunden-Plauschanlässe, welche im Zeichen des Kennenlernens des Sportes steht. Diese Schnupper-Touren dauern ca. 1 bis 2 Stunden und sollen der Kundschaft den Einstieg in die Outdoor-Welt erleichtern.

Was, glauben Sie, macht Ihren Erfolg aus? Leidenschaft für die Berge, Ausrüstungswissen, Ehrgeiz und hohe Beratungskompetenz. Wir lieben die Berge und leben für die Berge. Als grösster Schweizer Detaillist für Bergsport bieten wir ein einmalig breites und hochwertiges Sortiment für alle alpinen Sportarten. Neue Produkte werden durchleuchtet und getestet, bevor sie in das Sortiment aufgenommen

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : BUSIN ESS -TALK

«DER MENSCH KOMMT VOR DER TECHNOLOGIE» Martin Zenhäusern

MARTIN ZENHÄUSERN VERÖFFENTLICHT IM MÄRZ SEIN NEUES BUCH. DARIN ZEIGT ER, WAS ES BRAUCHT, UM IM DIGITALEN ZEITALTER ALS FÜHRUNGSKRAFT ZU BESTEHEN. INTERVIEW MIT MARTIN ZENHÄUSERN, EXPERTE FÜR FÜHRUNG UND KOMMUNIKATION von Ivana Leiseder

die richtige Dosis Empathie, Disziplin im Denken und Flexibilität im Handeln gefragt. In vielen KMU wird dies vorbildlich praktiziert. Für die jüngere Generation zählt Leistung mehr als Hierarchie. Wie äussert sich dies in der Führung? In der Arbeitswelt sind immer häufiger unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Einmal sind wir in der Rolle des Leaders, der über die entsprechende Expertise verfügt. Ein anderes Mal sind wir der Follower, das heisst: In diesem Bereich verfügen andere über den Expertenstatus. Wir sind also gefordert, in der Führung f lexibler zu werden. Also Liquid Leadership statt herkömmliche Strukturen.

Geschäftsführer»: Alle reden von Digitalisierung und disruptiven Technologien, welche die Wirtschaft auf den Kopf stellen. Was bedeutet dies für die Führung eines Unternehmens? Martin Zenhäusern: Gerade in Zeiten der Digitalisierung gilt mehr als jemals zuvor: Führen heisst Kommunizieren. Nur wer die Menschen erreicht, kann sie motivieren und begeistern. Wie sieht die Realität aus? Roboter übernehmen immer mehr Tätigkeiten, die bisher von Menschen ausgeführt worden sind. Auch in der Führung stehen uns neue Technologien zur Verfügung – wie z. B . Social Media oder Apps –, um die Zusammenarbeit zu organisieren. Es ist richtig und gut, wenn wir die zusätzlichen Möglichkeiten nutzen. Nur: Es sind Menschen, nicht Maschinen, welche die Welt verändern und voranbringen. Der Mensch kommt vor der Technologie. Wie setzen Führungskräfte die modernen Technologien ein – zu viel oder zu wenig? Mit Twitter kann man kein Unternehmen führen. Entscheidend ist, dass eine Führungskraft präsent ist. Mich beeindrucken jene CEOs am stärksten, die zu den Mitarbeitenden regelmässig den direkten Kontakt suchen. Es gibt verschiedene Führungsmodelle. Welche sind besonders zu empfehlen? Modelle, Formeln und durchgespielte Fallbeispiele sind eine gute Vorbereitung auf eine konkrete Situation. Doch sobald der reale Mensch ins Spiel kommt, zählt die Praxis. Dann sind angemessenes Verhalten,

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Das bedeutet, dass wir auch individueller führen müssen? Genau. Es braucht ein Personal Leadership, vergleichbar mit dem Funktionieren eines Fussballteams. Der Einzelne ist sich seines Wertes bewusst, akzeptiert jedoch, dass andere eine wichtigere Rolle einnehmen können, sei dies aufgrund ihrer Erfahrung oder ihres Könnens. Wie kann sich eine Führungskraft am besten auf die Herausforderungen der Digitalisierung einstellen? Als Erstes hilft es, Veränderung als etwas Normales und Notwendiges zu akzeptieren und anzunehmen. Wandel hat den Menschen in den letzten 40 000 Jahren weitergebracht. Und: Auch in der digitalen Welt haben wir es mit analogen Menschen zu tun. Deshalb: mehr gesunder Menschenverstand, weniger Hektik. : : WWW.ZEN-COM.COM : : : : WWW.ZENAKAD.COM : :

: : RED’ MIT MIR von Martin Zenhäusern ISBN-Nr.: 978-3-280-05640-0 Am 10. März erscheint im Orell Füssli Verlag sein neues Buch «Red’ mit mir – Führen und Kommunizieren in der digitalen Welt».

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS N E WS : : SEERESTAURANT STEINBURG, KÜSNACHT WIEDER OFFEN

MUSICAL-ERFOLG EVITA GASTIERT IN ZÜRICH

Metallbau

Ein einfaches Mädchen vom Lande mausert sich zur Ikone einer ganzen Nation. Gibt es eine bessere Vorlage für ein packendes Musical? Der beispiellose Werdegang der argentinischen Präsidenten-Gattin Eva Perón inspirierte Andrew Lloyd Webber und Tim Rice in den siebziger Jahren zu ihrem Musical-Erfolg EVITA. Das Werk, das heute zu den bekanntesten der Musical-­ Geschichte zählt, begeistert neben seiner mitreissenden Handlung durch Webbers unnachahmliche Kompositionen, allen voran die Ballade «Don’t Cry for Me Argentina», einer der wohl grössten Musical-Hits aller Zeiten. Mit einer neuen Starbesetzung aus dem Londoner West End, einem herausragenden Orchester und opulenter Ausstattung ist EVITA nun vom 25. bis 30. April im Theater 11 Zürich zu erleben.

Lösung. Leistung. Leidenschaft.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Lenzlinger Söhne AG Grossrietstrasse 7, 8606 Nänikon/Uster Tel. 058 944 58 58, www.lenzlinger.ch

Parkett Bodenbeläge

Doppelböden

Die sanfte Renovation ist abgeschlossen und das neue Team des See­restaurant Steinburg empfängt ab wieder Gäste. Die schweizerisch-­mediterrane Karte lebt von ausgesuchten Produkten in kreativen Kombinationen. Das Team unter der Leitung von Stefan Roth und Björn Hilmert ist jung aber ausgewiesen. Der Gast spürt, dass im Seerestaurant Steinburg ein jeder ambitioniert ist und Freude am Bewirten hat. Die Weinkarte bietet neben lokalen Grössen auch international beliebte Namen. Die Preise sind auf dem gängigen Niveau und entsprechen der angebotenen Qualität. Mit dem Seerestaurant Steinburg erhält die Region Zürich ein Restaurant zurück, wo der Gast rundum – vom Blick auf den See über den Service bis hin zur Küche – verwöhnt wird.


: : BUSIN ESS -TALK

SMALL TALK

Best of Swiss Gastro, Freshbox.ch, t’nt Events

SEIT BALD 15 JAHREN REALISIERT ER IM AUFTRAG DER KUNDEN, ABER AUCH IN EIGEN-REGIE VERSCHIEDENSTE VERANSTALTUNGEN IN DER SCHWEIZ, ABER AUCH IM AUSLAND. SEIT JAHREN IST ER IN DER SCHWEIZER EVENT- UND GASTROSZENE TÄTIG. IM JAHR 2003 HAT ER IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER GASTROFACTS GMBH DEN VEREIN BEST OF SWISS GASTRO GEGRÜNDET. DER BEGEHRTE SCHWEIZER GASTRONOMIE-PUBLIKUMSPREIS GEHT JÄHRLICH AN AUSGEWÄHLTE TRENDSETTER, DIE IN DEN LETZTEN DREI JAHREN EIN LOKAL ERÖFFNET HABEN UND MIT EINEM EINZIGARTIGEN KONZEPT DIE GASTROLANDSCHAFT MITPRÄGEN. TWERENBOLD IST MITGRÜNDER UND PARTNER DES «BEST OF SWISS GASTRO», SOWIE INHABER DER AGENTUR T’NT EVENTS UND VON FRESHBOX.CH. INTERVIEW MIT GEORG TWERENBOLD, MITGRÜNDER UND PARTNER UND INHABER von Stephan Kipfer, Eventlokale und Urs Huebscher

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BUSIN ESS -TALK : : Geschäftsführer»: Georg Twerenbold, seit Jahren bewegen Sie sich in der Schweizer Gastro- und Eventbranche. Was ist Ihr Werdegang? Wo kommen Sie her, was hat Sie ins «Business» geführt? Georg Twerenbold: Ursprünglich bin ich gelernter Koch. Nach meiner Lehre wollte ich die Hotelfachschule anhängen, aufgrund meiner Sprachkenntnisse habe ich diese Übung jedoch vorzeitig abgebrochen. In den 90er Jahren habe ich an verschiedensten Orten in der Zürcher Gastronomie gearbeitet, bevor dann immer mehr Partyservice und Eventcatering zu meinem Fokus wurden. Irgendwann sind Sie vom Koch zum Eventcaterer geworden. Welche Events haben Sie betreut? Mein erstes grösseres Engagement war der Ironman, dort war ich verantwortlich für das ganze Catering. Danach kam die Streetparade, wo ich mich während zwei Jahren um den ganzen Hospitality Bereich kümmerte. Auch bei der Entstehung des Langstrassenfestes war ich mit dabei. Diese Projekte waren dazumal alle in der Pionierphase und ich habe mit viel Leidenschaft mitgeholfen, die Events zu realisieren. Das Problem war, dass nach einigen Jahren, als die Events etabliert waren, die «grossen» Catering Anbieter auf den Platz kamen und uns verdrängten. Das war natürlich ein wenig frustrierend. Trotzdem sind Sie dem Eventbusiness treu geblieben … Ja, nach meiner Zeit als Eventcaterer habe ich vier Jahre für «Wunderman Cato Johnson» gearbeitet. Die Agentur hatte einen Projektleiter mit Gastronomieerfahrung gesucht und ich war bereit für etwas Neues. Zu dieser Zeit war das Eventbusiness noch von der Spassgesellschaft geprägt. Events mussten lässig, spektakulär, teuer und lustig sein und das Essen und Trinken stand oftmals im Mittelpunkt. Sie sagen, damals war Spassgesellschat angesagt. Meinen Sie damit, dass das Eventbusiness heute anders funktioniert? Absolut. Events sind heute definitiv zu einem Marketing- & Kommunikations-Instrument geworden, wo quantitativ und qualitativ Ziele erreicht werden müssen. Das war früher noch nicht so. 2003 haben Sie Ihren Job bei «Wunderman Cato Johnson» gekündigt. Was kam danach? Nach meiner Kündigung habe ich noch im gleichen Jahr drei neue Projekte gestartet: Einerseits war da «t’nt events», eine Eventagentur, dann gingen wir mit dem Früchte und Gemüse Lieferdienst «freshbox.ch» an den Start und haben praktisch gleichzeitig den «Best of Swiss Gastro» Award lanciert. Sie sprechen von «wir», Sie haben also Ihre neuen Projekte gemeinsam mit Partnern realisiert? Ja, alle drei Projekte habe ich jeweils zusammen mit Geschäftspartnern gestartet. Wie geht es Ihren Firmen heute, sind sie immer noch in Betrieb? Alle drei Projekte laufen immer noch und dies soweit ganz ordentlich. Bei t’nt Events sind wir zu zweit, ich möchte die Agentur bewusst im kleinen und überschaubaren Bereich behalten. Bei freshbox sind wir unterdessen 16 Leute und für «Best of Swiss Gastro» stehen aktuell vier Personen im Einsatz. Reden wir noch ein wenig über «Best Of Swiss Gastro». Der Award gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen der Schweizer Gastro

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Szene. Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen, einen Award zu lancieren? Die Grundsatzidee kam von meinem Partner Andreas Krumes. Mit seiner Firma «Gastrofacts» betrieb er in den 2000er Jahren ein Gastro-­ Branchenportal. Wir hatten zusammen eine Bürogemeinschaft. Eines Tages kam er zu mir und fragte mich, ob wir nicht gemeinsam einen Gastro Award auf die Beine stellen wollen. Er war der Meinung, dass es zwar mit «Gault Millau» und «Michelin» Auszeichnungen im Gourmetbereich gab, dass aber die Alltagsgastronomie dabei aussen vor blieb. Das leuchtete mir ein und so setzten wir uns zum Ziel, gemeinsam für die ganze Vielfalt der Gastronomie eine Community aufzubauen und besondere Leistungen mit einem Award auszuzeichnen. Und wo steht Ihr heute? Letztes Jahr haben sich 209 Restaurants für unsere Auszeichnung beworben und rund 100’000 Personen haben im Rahmen des Awards ein Restaurant bewertet. «Best Of Swiss Gastro» steht aber heute längst nicht mehr nur für den Award, über verschiedenste Kanäle kommunizieren wir heute 365 Tage im Jahr mit den Gastronomiebetrieben und Restaurantbesuchern. Unser Ziel ist es, dass wir die Branche mit unserer Erfahrung und unserem Netzwerk das ganze Jahr hindurch unterstützen und begleiten können. Mit Best Of Swiss Gastro steht ihr am Puls der Gastronomie wie kaum jemand sonst in der Schweiz. Was sind die aktuellen Trends der Schweizer Gastroszene? Wenn ich die Gastro-Trends anschaue, muss ich manchmal ein wenig lachen. In den letzten zwei Jahren sind in Zürich so viele Hamburger Buden aus dem Boden gestampft worden wie noch nie zuvor. Und das in einer Zeit, in der eigentlich alles von «Veggi & Vegan» redet. Generell kann man sagen, dass die Gastronomie eine dynamische Branche ist und bleibt. In der Stadt Zürich beispielsweise wird an jedem dritten Tag ein Res­ taurant geschlossen und an jedem zweiten Tag ein neues eröffnet. Das zeigt, dass viele neue Ideen da sind, aber gleichzeitig nicht alles, was spannend tönt, auch tatsächlich funktioniert. Zum Abschluss einen kurzen Blick in die Zukunft: Wie, glauben Sie, wird sich die Gastronomie in den nächsten Jahren verändern? Alles in allem glaube ich, dass die Gastronomie auch in Zukunft ein Lebensbereich bleiben wird, wo Begegnung, Inspiration und Genuss im Mittelpunkt stehen. Was ich mir gut vorstellen kann, ist, dass in Zukunft nicht nur der Gast das Restaurant bewertet, sondern dass die Bewertung auch in die entgegengesetzte Richtung stattfindet. So wie es bereits bei airbnb und UBER üblich ist, wird auch die Gastronomie der Zukunft funktionieren. Gäste werden für ihren Besuch Noten erhalten und wenn der Notendurchschnitt zu schlecht ist, werden sie zumindest in den angesagten Locations keinen Platz mehr erhalten.

: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH : : : : WWW.FRESHBOX.CH : : : : WWW.TNT-EVENTS.CH : :

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: : BUSIN ESS -TALK Nachhaltig erfolgreich als Unternehmer

GANZHEITLICHE BERATUNG RUND UM IHRE FINANZEN

FÜR UNTERNEHMER IST ES GLEICHERMASSEN WICHTIG WIE ANSPRUCHSVOLL, DIE GESCHÄFTLICHEN UND PRIVATEN BEDÜRFNISSE OPTIMAL AUFEINANDER ABZUSTIMMEN. INTERVIEW MIT FRANCO FRATTURA, LEITER EXECUTIVES & ENTREPRENEURS UBS ZÜRICH UND CHRISTIAN MÄHR LEITER FIRMENKUNDEN UBS ZÜRICH von Urs Huebscher

Christian Mähr (links) und Franco Frattura (rechts).

Geschäftsführer»: Herr Frattura, Sie beraten mit Ihrem Team Unternehmer und Executives in Bezug auf ihre privaten Bedürfnisse. Wo sehen Ihre Kunden aktuell die grössten Herausforderungen? Franco Frattura: Unternehmer haben meist einen Grossteil ihres Vermögens ins eigene Unternehmen investiert und privat entsprechend nur beschränkt liquide Mittel zur Verfügung. Dazu kommt, dass sie gleichzeitig mehrere Ziele anstreben, sei es die finanzielle Sicherheit für sich und die Familie, die Entwicklung des Unternehmens oder die Weitergabe des Unternehmens. Die Herausforderung für unser Team besteht darin, die privaten und geschäftlichen Bedürfnisse unserer Kunden optimal abzustimmen und Wege aufzuzeigen, sämtliche Interessen in Einklang zu bringen, sodass unsere Kunden auf beiden Seiten erfolgreich agieren können. Herr Mähr, Sie und Ihr Team betreuen im Wirtschaftsraum Zürich Unternehmen entlang deren Wertschöpfungskette. Können Sie die Ansichten von Herrn Frattura bestätigen? Christian Mähr: Absolut! Der Mehrwert von UBS für den Unternehmer entsteht aus einer holistischen Betreuung. Bei UBS werden – wenn vom Unternehmer gewünscht – seine privaten und geschäftlichen Bedürfnisse durch uns beide adressiert und gemeinsam Lösungen erarbeitet. So ist sichergestellt, dass der Unternehmer jederzeit eine auf seine ganz persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Betreuung erhält. Was sind Ansatzpunkte, um die geschäftlichen und privaten Bedürfnisse eines Unternehmers gut auf Kurs zu halten? Franco Frattura: Dies ist abhängig vom Stadium, in welchem sich das Unternehmen befindet. Erfahrungsgemäss bilden die Höhe der privaten

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Bezüge und das Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital die grösste Herausforderung. In der Aufbauphase empfiehlt es sich oftmals, auf Gewinnausschüttungen zu verzichten und so die Eigenkapitalbasis zu stärken. Dies schmälert jedoch die privaten Bezüge und kann somit massgebende Folgen für die private Vermögensplanung haben. Nicht zu vernachlässigen sind dabei die steuerlichen Konsequenzen. Welche Anknüpfungspunkte bietet UBS für Unternehmen? Christian Mähr: Als führender Bankpartner für Unternehmen in der Schweiz ist UBS erste Anlaufstelle für alle strategischen Themen, die Unternehmer beschäftigen. Verlässliche Partner an der Seite zu haben, die auf der privaten wie auch auf der unternehmerischen Seite, entlang des gesamten Lebenszyklus, relevante Themen wie Nachfolgeregelung, Steuerfragen sowie Vermögensstrukturierung stets im Griff haben, ist heute wichtiger denn je.

: : UBS SWITZERLAND AG Bahnhofstrasse 45 8001 Zürich Christian Mähr Franco Frattura Firmenkunden Executives & Entrepreneurs christian.maehr@ubs.com franco.frattura@ubs.com +41 (0) 44 237 31 80 +41 (0) 44 236 82 20 : : WWW.UBS.COM : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS -TALK : : Stil-Expertin, Buchautorin und Knigge-Trainerin

«GUTE UMGANGSFORMEN HABEN EINEN HOHEN STELLENWERT» SUSANNE BECKMANN IST BUSINESS-KNIGGE-TRAINERIN UND GIBT IN UNTERNEHMEN ÜBER ALLE HIERARCHIE­ EBENEN HINWEG SEMINARE ÜBER MODERNE UMGANGSFORMEN IM GESCHÄFTSLEBEN. Wie differenzieren Sie den Umgang mit unterschiedlichen Menschen und Berufsgruppen? Im Grunde nicht, denn ich finde es selbstverständlich, allen Menschen Respekt entgegenzubringen. Das gilt für den Reinigungsservice genauso wie für den Vorstandsvorsitzenden. Alle Menschen sind mit ihren Fähigkeiten und mit ihrer Persönlichkeit wichtig in den Unternehmen und selbstverständlich in unserer Gesellschaft. Deshalb sollte man sich inhaltlich, sprachlich und optisch unterschiedlichen Berufsgruppen, Situationen und Anlässen anpassen. Dafür kann man innerhalb bestimmter Grenzen und Regeln seinen eigenen Stil entwickeln. Wichtig ist dabei mit wertschätzendem Verhalten authentisch zu sein, statt aufgesetzt zu wirken. Ich sehe unsere gesellschaftlichen Regeln als so etwas wie Leitplanken, in denen jeder seinen Weg gehen kann.

INTERVIEW MIT SUSANNE BECKMANN, BUSINESS-KNIGGE-TRAINERIN von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Frau Beckmann, Knigge ist lange tot. Warum sprechen wir heute noch immer von ihm? Susanne Beckmann: Das, was Adolph Freiherr Knigge vor weit über 230 Jahren verfasst hat, war kein Regelwerk dafür, wie man sein Weinglas richtig hält oder wie man den Fisch auf seinem Teller filetiert. Sein Ziel war es, Menschen aus unterschiedlichen Ständen und verschiedener Herkunft zu einem respektvollen Miteinander zu verhelfen. Heute ist der Name Knigge ein Synonym für alles, was im Zusammenhang mit Umgangsformen, Benehmen und Stil steht. – Und das hat heute wieder einen hohen Stellenwert, besonders im Geschäftsleben, erlangt, weil das Bedürfnis und die Notwendigkeit unserer Werte zu einem positiven Miteinander von sehr vielen Menschen erkannt und gewünscht werden. Wie sehen denn gute Umgangsformen aus Ihrer Sicht aus? Ich möchte das anhand eines kleinen Beispiels verdeutlichen: Heute sieht man oft Mitarbeiter während eines Meetings, die sich über längere Zeit mit ihrem Handy beschäftigen. Zum einen sehe ich das als respektloses Verhalten gegenüber der Person, die das Meeting leitet, und zum anderen wird die Besprechung wegen mangelnder Konzentration dadurch unnötig in die Länge gezogen. Dieses Beispiel lässt sich auf viele andere Bereiche übertragen. Das beginnt bei einer angemessenen Kleidung und Optik, geht über die Aufmerksamkeit und Wertschätzung bis hin zu angemessenen Tischsitten und Verhaltensweisen bei Geschäftsessen.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Woher kommt diese Veränderung, und was bedeutet das für die Unternehmen? Wir leben in einer Zeit, in der Produkte und Dienstleistungen oft austauschbar sind. Den einzigen Unterschied machen der Mensch und seine Wirkung auf den Geschäftspartner oder Kunden. Wer hier mit Aufmerksamkeit, Stil und Wertschätzung überzeugen kann, hat Erfolg. Ausserdem wird durch ein respektvolles Miteinander innerhalb des Unternehmens eine motivierende Unternehmenskultur gelebt, die dann auch ein positives Image nach aussen erzielt. Aus diesen Gründen legen Firmenlenker Wert auf ein angemessenes Verhalten ihrer Mitarbeiter – von den Azubis bis hin zu den Führungskräften. Wo werden die häufigsten Fehler gemacht? Naja, ich nenne es nicht unbedingt Fehler, denn es geht darum, ein Fingerspitzengefühl für bestimmte Situationen und Anlässe zu ent­ wickeln. Wenn man die wichtigsten Regeln der modernen Umgangsformen kennt, kann man sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden und muss dann allerdings auch eventuelle Konsequenzen daraus tragen. Sicherlich gibt es bei der Kleidung einen gewissen Trend zur Lässigkeit, der Stil und Etikette hie und da widerspricht. In der Kommunikation ist Aufmerksamkeit, also das klassische Zuhören, häufig nicht gegeben. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die das Gegenüber stören, aber eben entscheidend für Sympathie oder Ablehnung sind. Kann man gute Umgangsformen lernen? Gutes Benehmen oder zumindest das Gespür für angemessene Umgangsformen sind auf jeden Fall eine Frage des Elternhauses. Wo dies in der Familie oder auch in der Schule nicht oder nicht mehr stattfindet, braucht es Seminare und Trainings, in denen die Menschen erfahren, wie man souverän und respektvoll in den jeweiligen Situationen mit­ einander umgeht. : : WWW.SUSANNE-BECKMANN.DE : :

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: : BUSIN ESS -TALK QUO

DIE EXPERTEN FÜR INNOVATION

WISSEN SIE, WIE ES EINER KAFFEEMASCHINE GELINGT, DEN PERFEKTEN MILCHSCHAUM AUF IHREN KAFFEE ZU ZAUBERN? DIE ANTWORT DARAUF FINDEN SIE IN DER QUO AG, EINEM SCHWEIZER VORZEIGEUNTER­ NEHMEN FÜR INNOVATIVE LÖSUNGEN. DAS ZÜRCHER UNTERNEHMEN BELIEFERT KUNDEN WIE COOP, ROCHE DIAGNOSTICS, BURCKHARDT COMPRESSION SOWIE START-UPS MIT EINEM RAREN UND BEGEHRTEN GUT: INNOVATION. GESCHÄFTSFÜHRER WALTER WEILER ERKLÄRT, WIE QUO SEINE KUNDEN WEG VOM «TUNNEL-BLICK» ZU INNOVATIVEN, WIRTSCHAFTLICHEN LÖSUNGEN LENKT.

INTERVIEW MIT WALTER WEILER, GESCHÄFTSFÜHRER von Michael Füglister

Walter Weiler, Geschäftsführer von QUO, in der eigenen Werkstatt, wo seine Mitarbeitenden Muster und Prototypen herstellen.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS -TALK : :

Das für Franke entwickelte Milchschaum-Modul FoamMaster, produziert warmen und kalten Milchschaum einfach per Knopfdruck – in allen Variationen, vom luftigen Schaumberg bis hin zum cremigen Mousse.

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as genau macht Ihr Unternehmen? Walter Weiler: QUO ist ein Innovationsdienstleister. Zu uns kommen zum einen Unternehmen, die keine Zeit oder personelle Ressourcen haben, um Innova­ tionen zu entwickeln. Zum anderen suchen viele Unternehmen auch einen unvoreingenommenen Blick auf technische Aufgabenstellungen. Unternehmen lagern deshalb die Forschung und Entwicklung neuer Produkte an QUO aus. Mit dem breitgefächerten Knowhow unseres interdisziplinären Teams verschaffen wir unseren Kunden die nötigen Wettbewerbsvorteile. Wie entstehen Innovationen? Die zentralen Faktoren sind ganzheitliches Denken, konventionelle Sichtweisen hinterfragen und interdisziplinäres Arbeiten. Für uns wird eine Idee erst zur Innovation, wenn sie auf dem Markt Erfolg hat. Hierzu betrachten wir die Technik, Kundenbedürfnisse und Wirtschaftlichkeit. Zweitens stellen wir sicher, dass herkömmliche Denk- und Argumentationsmuster hinterfragt werden und radikale Ideen zur Diskussion kommen. Drittens braucht es Erfahrung und Wissen, die wir dank über 400 Projekten und einem interdisziplinären Team – vom Materialwissenschaftler bis hin zum Veterinärmediziner – besitzen. Wie gehen Sie bei einem Projekt vor? Um unsere Kunden zu verstehen, analysieren wir als erstes deren Marke, Produktportfolio, Wettbewerbsumfeld und Ziele, um Herausforderungen und Bedürfnisse zu eruieren. In einem zweiten Schritt suchen wir nach Ideen und bauen je nach Projekt Funktionsmuster und Versuchsaufbauten in unserer Werkstatt. Der Fokus unserer Tätigkeit

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

liegt auf der Vorentwicklung: von der Bedürfnisanalyse bis zum Prototyp. Auf Wunsch unterstützen wir in einem dritten Schritt die Industrialisierung bis zum marktreifen Produkt. Haben Sie ein konkretes Beispiel einer innovativen Lösung? Wir schäumen zum Beispiel Milch mithilfe der Technologie von Automotoren. Für den Hersteller von Kaffeemaschinen Franke, entwickelten wir den FoamMaster; ein Gerät, das warmen und kalten Milchschaum produziert. Die Herausforderung bei diesem Projekt war die Schaumqualität sowohl warmer wie auch kalter Milch. Diese sollte von fest bis cremig eingestellt werden können und eine konstante Qualität aufweisen. Um diese Herausforderung heranzugehen, suchten wir nach Analogien in anderen Branchen und stiessen auf die Einspritzung in Automotoren. Die Kaffeemaschinen von Franke können nun dank einem integrierten, pulsierenden Ventil unterschiedlichen Milchschaum bei gleichbleibender Qualität produzieren. Können Sie ein paar Details über die Firmengeschichte preisgeben? QUO wurde im Jahr 2000 auf Initiative der Geschäftsleitung des Ingenieurbüros Amstein + Walthert AG unter dem Namen awtec AG gegründet. Das damalige Team aus drei Mitgliedern hat sich heute zu einem Unternehmen mit 24 Mitarbeitenden entwickelt. Das ursprünglich auf Technik fokussierte Unternehmen zeichnet sich heute durch die Verbindung von Technik, Design und Wirtschaftlichkeit aus. Diese Interdisziplinarität zeigt sich in unseren Büro-Räumlichkeiten, wo wir «Denkfabrik» mit «Werkstatt» auf einer Ebene mit kurzen Kommunikationswegen vereinen. : : WWW.QUO.CH : :

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: : BUSIN ESS -TALK

«SCHWEIZER LIEBEN DIE SELBSTÄNDIGKEIT» Amway Ager 2016

DER AMWAY GLOBAL ENTREPRENEURSHIP REPORT IST EINE STUDIE DIE UNTERSUCHT, WIE MENSCHEN WELTWEIT DAS UNTERNEHMERTUM SEHEN, ABER AUCH WIE KONKRET SIE DEN WUNSCH UNTERNEHMER ZU WERDEN VERFOLGEN WÜRDEN. 2016 WURDE DER REPORT ZUM SIEBTEN MAL DURCHGEFÜHRT. WELTWEIT BEFRAGT DAS DIREKTVERTRIEBSUNTERNEHMEN AMWAY KNAPP 50'000 MENSCHEN, WOBEI BEI JEDEM LAND AUF EIN REPRÄSENTATIVES SAMPLE GEACHTET WIRD. SO KÖNNEN WIR FÜR JEDES LAND REPRÄSENTATIVE AUSSAGEN GEMACHT UND VERGLEICHE GEZOGEN WERDEN. INTERVIEW MIT GUDRUN-JOHANNA KOREC-NESZMERAK, SENIOR CORPORATE AFFAIRS MANAGER ÖSTERREICH & SCHWEIZ von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Frau Korec, was hat sich beim Global Entrepreneurship Report für die Schweiz herauskristallisiert? Gudrun-Johanna Korec-Neszmerak: In der Schweiz wurden 1 012 Personen über 15 Jahren befragt. Das Ergebnis ist beeindruckend. Mit 88 Prozent sind die Schweizer und Schweizerinnen gegenüber dem Unternehmertum überdurchschnittlich positiv eingestellt – der durchschnittliche Wert in der EU beträgt «nur» 74 Prozent. Bei den jungen Menschen, also solchen unter 35 Jahren, sprechen sich sogar 93 Prozent positiv aus. Das ist eine bemerkenswert hohe Zahl. Es zahlt sich aus, dass das Unternehmertum in der Schweiz sowohl politisch wie auch von den Bildungsinstitutionen unterstützt und gefördert wird. Welche Vorteile versprechen sich die Befragten von der Selbstständigkeit? Die grössten Vorteile, die zu jeweils 59 Prozent genannt wurden, sind Unabhängigkeit und Selbsterfüllung. Zu 38 Prozent geht es auch um die bessere Vereinbarkeit von Job, Familie und Karriere. Die Aussicht auf ein zusätzliches Einkommen kann für rund 27 Prozent ein Grund sein, um selbstständig zu werden. Interessant ist, dass die Selbsterfüllung im Vergleich zum Vorjahr einen um 10 Prozent höheren Wert erhalten hat, während die Unabhängigkeit praktisch unverändert geblieben ist. Wie erklären Sie sich diese Erhöhung bei der Selbsterfüllung? Vielleicht mit den Eigenschaften der Generation Y. Diese ist bekannt dafür, dass sie sich ausschliesslich für Arbeit interessiert, welche sie inhaltlich spannend und erfüllend findet. Zudem legt die Generation Y

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grossen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Beides scheint sich mit der Selbstständigkeit besser erreichen zu lassen. Seit 2015 erheben Sie auch den Amway Entrepreneurial Spirit Index (AESI). Was ist darunter zu verstehen? Der AESI ist ein Index, der sich aus drei Faktoren errechnet: zunächst die Erwünschtheit Unternehmer sein zu wollen, dann die Stabilität dieses Gründungswillens gegenüber Widerständen, wie etwa eine Ablehnung der Unternehmensgründung durch Freunde oder Familie sowie als dritter Faktor die Einschätzung des eigenen Knowhows und der eigenen verfügbaren Ressourcen. 2015 kam die Schweiz auf einen AESI von 47, dieses Jahr hat sich der Wert mit 45 leicht verringert. Da rangiert die Schweiz auf demselben Indexniveau wie der europäische Durchschnitt. Das weltweite Gründerpotential liegt mit einem AESI von 50 etwas über dem europäischen. Weshalb führt Amway seit sieben Jahren diese Umfrage durch? Die Arbeitswelt verändert sich ständig. Heute sehen die Möglichkeiten, Einkommen zu erwirtschaften vollkommen anders aus als noch vor ein paar Jahren. Immer mehr Menschen wenden sich unterschiedlichen Formen von Selbständigkeit zu, um den Lebensstil zu verwirklichen, den sie sich wünschen. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Klima unterliegt dauernden Veränderungen, und genauso verändern sich auch die Beweggründe, aus denen Menschen in die Selbständigkeit gehen. Als Anbieter einer Form von Selbständigkeit, und das sind Direktvertriebsunternehmen, versuchen wir zu verstehen, welche Wünsche und Motive die Gründer von Unternehmen bewegen und wie sich

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS -TALK : : diese wandeln. Der Amway Global Entrepreneurship Report gibt uns in diesem Wandel weitgehende Einsicht, daher ist er keine einmalige Bestandsaufnahme, sondern wird jährlich durchgeführt. Wie sieht das Geschäftsmodell von Amway aus? Amway verkauft mehr als 400 hochwertige Produkte in den Kategorien Schönheit und Körperpflege, Wellness und Haushaltspflege im Direktvertrieb, also exklusiv über Direktberater an Konsumenten. Das Unternehmen wurde 1959 in den USA gegründet, befindet sich heute noch in Familienbesitz und ist mittlerweile in über 100 Ländern weltweit aktiv. 2015 erwirtschaftete Amway einen Umsatz von USD 9.5 Milliarden. Wie viele Menschen in der Schweiz sind für Amway tätig? In der Schweiz sind wir mit rund 9 000 selbständigen Amway Geschäftspartnern verbunden, die unsere Produkte den Konsumenten anbieten. Da es so viele sind, machen sie uns gewissermassen zu einem Schweizer Unternehmen. Direktvertrieb ist ein in der Schweiz wenig bekanntes Distributionsmodell. Trotzdem arbeiten so viele Partner für Amway Schweiz. Was motiviert diese? Es sind dieselben Werte, die sich in unserer Studie für die Schweiz herauskristallisiert haben, nämlich Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit, bessere Work-Life Balance und natürlich auch das Einkommen. Wir wissen jedoch darüber hinaus, dass unsere Geschäftspartner unser Geschäftsmodell sehr schätzen. Das gilt auch für unser Produktport­ folio, von dem sie begeistert sind. Sie wissen zudem, dass man sich auf beides verlassen kann.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : BUSIN ESS -TALK

Maisons Marques et Domaines Suisse SA und Louis Roederer, Schweiz

«DIE LIEBE ZUM WEIN MACHT UNSER HAUS SO EINZIGARTIG.» MAISON LOUIS ROEDERER, IMMER NOCH UNABHÄNGIG UND IMMER NOCH IM FAMILIENBESITZ, STEHT HEUTE IN SIEBTER GENERATION DER GLEICHEN FAMILIE. DAS 1776 GEGRÜNDETE UNTERNEHMEN BLEIBT SEINEM STREBEN NACH QUALITÄT UND KREATIVITÄT TREU UND VERKAUFT HEUTE JÄHRLICH IN ÜBER EINHUNDERT LÄNDER IN DER GANZEN WELT. SEINE CHAMPAGNER (BRUT PREMIER, VINTAGE, ROSÉ VINTAGE, BLANC DE BLANCS VINTAGE, CRISTAL) SIND IN FAST 100 LÄNDERN ERHÄLTLICH. INTERVIEW MIT MARTIN A. BARAK, CEO Von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Das Ende des 18. Jahrhunderts gegründete Haus Louis Roederer ist heute eines der letzten grossen unabhängigen Champagnerhäuser in Familienbetrieb. Erzählen Sie davon! Martin A. Barak: Unser 1776 damals unter anderem Namen gegründetes Haus gelangte 1833 in die fachkundigen Hände von Louis Roederer. Als Unternehmer mit hohen ästhetischen Ansprüchen hatte der neue Erbe seine eigene Vision, er plante die Erweiterung des Anbaugebietes, um fortan alle Etappen der Weinerzeugung kontrollieren zu können. So brachte er einen einzigartigen Stil, Esprit und Geschmack hervor. Mitte des 19. Jahrhunderts kaufte Louis Roederer, entgegen den damaligen Gepflogenheiten, ausgewählte Flächen auf den Böden der Grands Crus der Champagne hinzu. Er liebte und pflegte sein Weingut, entschlüsselte den Charakter jeder einzelnen Parzelle und erwarb grundsätzlich nur die besten. Seiner Traditionsliebe und seinen klarsichtigen Zukunftsplänen verdankt das Haus Louis Roederer, das nunmehr seinen Namen trägt, seine grossartige Bestimmung. Ich habe gelesen, dass für den Zaren aus Russland gar ein eigener Champagner gemacht wurde …

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Ja, in den 1870er-Jahren reisten die Weine der Maison Louis Roederer bis in die Vereinigten Staaten und nach Russland an die Tafel des Zaren Alexander II. Stilsicher kreierte der leidenschaftliche Forscher Louis Roederer II. einen neuen Champagner eigens für den Zaren. Gleichzeitig entwickelt er unter dem Namen «Cristal» eine neue Idee, aus der 1876 die erste «Cuvée de Prestige» hervorgeht, eine ausgeklügelte Assemblage von Crus aus dem Herzen des Weingutes. Für diesen «Champagner der Champagner» entwarfen flämische Glaskunstmeister exklusiv für die höfische Tafel eine durchsichtige Flasche mit flachem Boden. Die Euphorie hatte dann aber ein tragisches Ende? Mehr als die Hälfte des Weingutes wurde im Ersten Weltkrieg zerstört. Der neue Erbe des Hauses, Léon Olry Roederer, setzte sich in den 1920er-Jahren zuallererst für den Wiederaufbau des Weingutes ein. Mit sicherem Instinkt und Geschmack entwickelte er einen sehr ausgewogenen Wein, dessen konstantes und zartes Zusammenspiel mehrerer Jahrgänge eine stets perfekte Qualität garantierten. Es handelte sich um die ersten Entwürfe des künftigen Brut Premier. Dieser schönen Assemblage nach dem Wiederaufbau des Weingutes verdankt das Haus Louis Roederer in hohem Masse seinen Wiederaufschwung.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS -TALK : :

Heute steht an der Spitze der Maison Louis Roederer Frédéric Rouzaud. Beschreiben Sie ihn für uns! Er leitet ein Weingut von 240 Hektar, das ausschliesslich aus Grandsund Premiers-Crus-Gebieten an der Marne besteht. Bei seinem Antritt an der Spitze des Hauses gelang ihm eine Glanzleistung: Er führte 2006 das Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande in die Gruppe ein. Er sorgt für die Weiterentwicklung und bringt eine bemerkenswerte Vielfalt ins Haus, indem er im Norden Kaliforniens ein bedeutendes Weingut anlegte sowie Champagne Deutz und die Portweine Ramos Pinto aufkaufte. Ausserdem lässt er zwei attraktive Weingüter in Saint-Estèphe renovieren: Château de Pez und Haut-Beauséjour. In der Provence findet Jean Claude Rouzaud die Domaines Ott*, deren Weine im Verlaufe der 30 Jahre, die er an der Spitze des Familienunternehmens steht, brillant zu dessen Erfolg beitragen. Der Esprit eines grossen Champagners entspringt dem Boden? Stimmt dies? Unser Anbaugebiet befindet sich zentral in den drei wichtigsten Herstellungsgebieten der Champagne: den Reimser Bergen, dem Marne-Tal und der Côte des Blancs. Ihre Vielfalt und Ergiebigkeit liefern unserem Haus eine breite und reichhaltige Palette an Charakteren und Geschmacks­ nuancen für die Entwicklung der Champagnerweine. Bei unserem «mass­ geschneiderten» Weinanbau und bei der Pflege berücksichtigen wir die teils enormen Unterschiede in den Eigenschaften der Böden. Auf diese Weise erhalten wir Trauben von herausragender Reife. Im Anschluss an diese Präzisionsarbeit beim Weinanbau offenbart sich die Authentizität unserer Weine im Keller dank der nach Parzellen gegliederten Wein­ bereitung. Diese garantiert den Respekt der Herkunft, die Zurückverfolgbarkeit der Trauben und die natürliche Ausgewogenheit.

ist, in einer Welt, die sich immer schneller drehen will. Der Anspruch des Hauses und der seit dem 18. Jahrhundert ständig erweiterte Erfahrungsschatz bilden die unerschütterlichen Grundlagen des Unternehmens. Heutzutage tobt doch in der Schweiz eine Schlacht um Marktanteile… Wir sind nur ein kleines Schiff neben den grossen Tankern. Es ist nicht dasselbe Image, und ich habe keine Befürchtungen, dass wir ins Abseits geraten. Bestimmte Praktiken beim Erwerb von Markanteilen oder marktbeherrschenden Stellungen in diesem oder jenen Unternehmen hat es immer gegeben. Das beunruhigt mich nicht, denn ich weiss, dass die Restaurantbetreiber und Weinhändler sehr hohen Wert auf die Qualität von Häusern wie unserem legen. Wie sind Sie in der Schweiz organisiert? Maisons Marques et Domaines, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Champagne Louis Roederer, ist in der Schweiz verantwortlich für die selektive Distribution der exklusiven Weine und Champagner der «Groupe Champagne Louis Roederer» an ausgesuchte Fachhändler, Top-Hotels und die gehobene Gastronomie. : : WWW.MMDSUISSE.COM : :

Die drei historischen Rebsorten der Champagne existieren nebeneinander auf dem Gebiet von Louis Roederer. Der Chardonnay wird wegen seiner Mineralität, Feinheit und Eleganz geschätzt. Der Pinot noir sorgt mit seiner soliden Konstitution für die Struktur der Assemblagen und bereitet sie wunderbar auf die Lagerung vor. Der Meunier, eine milde, zurückhaltende Rebsorte, trägt dank seiner Anpassungsfähigkeit zur Harmonie und zur Weichheit bestimmter Cuvées bei. Ist Champagner ein Produkt, für das man einen langen Atem braucht? Das ist wahrscheinlich der Luxus unseres Metiers, diese Vorstellung von der Zeit, die zur Erzeugung eines sehr grossen Weins notwendig

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : BUSIN ESS -TALK Freddy Burger Management Group

DER STAR-MACHER ÜBERGIBT LANGSAM DIE ZÜGEL

ANGEFANGEN HAT ER ALS MANAGER DER «SCHWEIZER BEATLES» LES SAUTERELLES. ALS MITGRÜNDER VON «GOOD NEWS» HOLTE ER WELT-STARS IN DIE SCHWEIZ UND MANAGTE UDO JÜRGENS. DANEBEN PRÄGT ER DIE ZÜRCHER GASTRONOMIE- UND CLUBSZENE UND FEIERT MUSICAL-ERFOLGE. GELERNT HAT DER HOCHBAUZEICHNER ALLES «LEARNING BY DOING». MIT 71 JAHREN TRITT ER LANGSAM KÜRZER. INTERVIEW MIT FREDDY BURGER, INHABER von Urs Huebscher

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


© Johan Persson

Freddy Burger bringt das Original Broadway-Musical «Mary Poppins» erstmals in die Schweiz. Es spielt noch bis 19. März im Theater 11 in Zürich.

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err Burger, wie managt man ein Imperium wie die FBM – Freddy Burger Management? Freddy Burger: Das ist organisch gewachsen. Angefangen habe ich in den 60er-Jahren als Manager von «Les Sauterelles» und gründete meine erste Aktiengesellschaft «Rent A Show». Mit André Béchir und Peter Zumsteg bauten wir «Good News» auf. Mit 30 Jahren hatte ich für 10 Jahre ein Konkurrenzverbot für Veranstaltungen und kehrte danach mit «Carmen», der ersten Gross-Oper zurück. Der Rest kam schrittweise dazu. Immer wenn die externen Fremdleistungen gross genug waren, gründeten wir eine eigene Firma und sind gewachsen. Heute besteht die Gruppe aus 25 eigenständigen Firmen und beschäftigt 250 Mitarbeiter. Jeder der drei Bereiche – Entertainment, Gastronomie und Events – hat einen Verantwortlichen, der Mitglied der Geschäftsleitung ist. Wie muss man sich das im Detail vorstellen? Wir fungieren oft als Generalunternehmer. Für 100 Jahre Fifa steuerten wir neben Gastronomie, Entertainment und Marketing, dank b & b Endemol auch die TV-Produktion aus dem eigenen Haus bei – wer kann das sonst tun? Wie läuft es zurzeit in der Gastronomie und im Nightlife? Mit unseren Betrieben wie dem Sonnenberg und dem Quai 61 sind wir gut aufgestellt und letztes Jahr feierten wir 100 Jahre Mascotte – das ist einzigartig. Ich bin 50 Jahre mit dabei, da gibt es immer Höhen und Tiefen. Das Umfeld hat sich seit der Liberalisierung sehr verändert. Früher gab es in Zürich ca. 400 Restaurants, heute sind es etwa 1 300. 50 Prozent davon schreiben rote Zahlen und gehen nach kurzer Zeit wieder ein. In der Gastronomie beispielsweise soll der Gast zelebriert werden. Man soll ihn abholen, an den Tisch begleiten und einen Appetizer hinstellen, damit er sich einstimmen kann. Bei einem Konzert spielt neben dem Ohr auch das Auge eine Rolle. Wie kamen die Musicals dazu? André Béchir und ich hatten die Rechte für «Cats» und fanden die Halle in Oerlikon. Wir machten die Eingabe für eine zweijährige Spielzeit und

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

BUSIN ESS -TALK : :

Und von 15. November bis 31. Dezember 2017 gastiert das erfolgreiche Broadway-Musical «Wicked» im Theater 11, Zürich.

das Baudepartement lehnte ab. Drei Monate später erhielt Eynar Grabowsky die Bewilligung, weil er den Antrag nur für drei Monate stellte – und verlängerte dann zwei Jahre lang fröhlich weiter. Das Theater Basel realisierte dann «Das Phantom der Oper». Nach einem Jahr waren sie pleite und ich erhielt den Zuschlag. In Zürich musste ich fast 10 Jahre kämpfen, um das Theater 11 zu realisieren – das war dann einer der schönsten Momente in meinem Leben! Heute spielen wir in diesen beiden Theater regelmässig internationale Grossproduktionen, wie Disneys Lion King und ganz neu Wicked. Sie waren lange Zeit Udo Jürgens Manager. Wie fest hat Sie sein Verlust getroffen? 1977 hat Udo mich gefragt, ob ich sein Manager sein wolle. Die Partnerschaft hielt 37 Jahre lang. Sein Tod tut mir persönlich auch heute noch sehr weh, auch wenn ich wirtschaftlich nie von ihm abhängig war. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Das hört sich vermessen an, aber aufgrund meines Netzwerkes wurden sehr viele meiner Geschäfte an mich heran getragen. Sie feierten ihren 71. Geburtstag. Wann wollen Sie kürzer treten? Ziel war es, mit 60 Jahren mein Pensum zu reduzieren, was mir lange nicht gelang. Jetzt bin ich noch im Head Office dabei, aber ich geniesse mehr Freiraum für mich. Mittlerweile habe ich mit Christoph Bürge einen Stellvertreter und mein Sohn Oliver ist Teil der Geschäftsleitung. Es ist schön zu sehen, dass er sich mit so viel Freude einbringt. Haben Sie keine Angst, dass es ohne Sie nicht mehr läuft? Nein! Im Endeffekt muss die Qualität stimmen. Die Ski-WM in St. Moritz ist ein gutes Beispiel. Wir mussten gegen 10 Mitbewerber pitchen. Ich habe mich rausgehalten – wir haben trotzdem gewonnen. Das gibt mir die Befriedigung, dass es auch ohne mich läuft. : : WWW.MUSICAL.CH : : : : WWW.FBMGROUP.CH : :

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: : E VENTS

ZUKUNFTSVISIONEN AM 12. IMMO-BRUNCH

Hoppler AG

FAHREN WIR IN 15 JAHREN OHNE LENKRAD UND PEDALEN DURCH DIE GEGEND? 95 % DER ZEIT STEHEN UNSERE AUTOS UNGENUTZT HERUM UND BRAUCHEN WERTVOLLE PARKFLÄCHEN. 22’800 STAUSTUNDEN IN DER SCHWEIZ SIND FAKT, TENDENZ ZUNEHMEND. DR. THOMAS SAUTER-SERVAES PRÄSENTIERTE EIN GANZES FEUERWERK AN FAKTEN UND VISIONEN. DER MOBILITÄTSFORSCHER ZEIGTE AUF, DASS IPHONE, GOOGLE UND CO. NEUE ANGEBOTE GENERIEREN WERDEN; UBER UND BLABLACAR SIND ERST DER ANFANG.

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er volle Saal des Üdiker-Huus auf der Waldegg zeigt das grosse Interesse des Morgen-Events, welcher bereits um 7.30 Uhr beginnt. Es liegt nicht nur an der geschickt gewählten Tageszeit, dass so viele Fachleute, Politiker und Kunden noch vor ihrem eigentlichen Tagesgeschäft an den Hoppler-­I mmobrunch pilgern. Markus Hoppler, der umtriebige und gut vernetzte Inhaber der Hoppler AG, schafft es immer wieder den Zeitgeist zu treffen. Als Überraschungsgast berichtete heuer Michel Fornasier authentisch aus seinem Leben und wie ihn modernste Technik vor allem auch emotional prägt. Der knapp 30-jährige Fribourger ist ohne rechte Hand zur Welt gekommen. Heute trägt er als einer von 10 Menschen in der Schweiz eine hochmoderne bionische Handprothese. Die Hoppler AG ist seit 1957 als Familienunternehmen nicht nur Hightech, sondern auch solider Technologie und Handwerk verpf lichtet. Als einer der ersten Unternehmer hat sich Hoppler schon anfangs der Sechziger Jahre an vorderster Front für Umwelt- und Gewässerschutz ein­gesetzt. Mit konstant weitergebildeten Fachleuten und modernster Technik steht man den Kunden mit Rat und Tat zur Verfügung und ist heute das bedeutendste Unternehmen der Branche.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


E VENTS : : RE-EVENT SCHWEIZER QUERDENKER-TAG mit Tesla und Werenbach

ABENTEURER, WELTRAUMUHREN UND SELBSTFAHRENDE AUTOS

EINEN EINBLICK IN DIE WELT VON ABENTEUER, INNOVATION UND TECHNIK UND DURFTEN SICH DIE TEILNEHMER AM ERSTEN RE-EVENT DES SCHWEIZER QUERDENKER-TAGES VERSCHAFFEN.

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esla Store-Manager Marco Cocuzza gab einen Einblick in die Welt von Tesla und die Gäste erfuhren wie der Quer­ denker Elon Musk tickt, was er anders macht und mit welchen Visionen er die Welt verändert. Bei einer Genussfahrt mit den Tesla Model S oder Model X erlebte man, wie es sich anfühlt wenn ein Elektroauto in 2.7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und flüsterleise durch Zürich gleitet. Der Gründer der Uhrenmarke Werenbach, Patrik Hohmann erzählte den Werdegang von der Idee zum erfolgreichen Produkt. Für seine Uhren verwendet er Stahl und Aluminium das aus einer ins Weltall

gef logenen russischen Rakete stammt. Hohmann erzählte die Entstehungsgeschichte seiner Marke mit Anekdoten, die Mut machen den eigenen Träumen zu folgen. Warum haben manche Produkte eine magische Anziehungskraft? Und warum erkennt man das bei anderen einfacher als bei sich selbst? Karem Albash, Gründer des Schweizer Querdenker Tages geht diesen Fragen seit Jahren nach. Dabei geht er den grundlegenden Mustern erfolgreicher Ideen, Produkten und Dienstleistungen auf den Grund. Er zeigt auf, wie die berühmte Sogwirkung für Unternehmen entsteht und wie Sie dies am nächsten Tag in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen

Rolli’s Steakhouse Örlikon Schaffhauserstrasse 8050 Zürich Rolli’s Steakhouse352, Örlikon 044Schaffh 311 28 80 auserstrasse 352, 8050 Zürich 044 311 28 80 Rolli’s Steakhouse Kloten Gerbegasse 9, 8302 Kloten Rolli’s Steakhouse Kloten 044Gerbergasse 814 27 74 9, 8302 Kloten 044 814 27 74 Rolli’s Steakhouse Schlieren

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : KULINA R IK

AURA: Exklusive Grill-Spezialitäten wie in einem New York-Steakhouse

GRILL-RESTAURANT MIT AMERIKANISCHEM 800°-GRILL

DAS AURA GRILL-RESTAURANT ARBEITET MIT MODERNSTER GRILL-TECHNIK, BIETET EIN STILVOLLES AMBIENTE UND BEGEISTERT MIT INNOVATIVEN SPEZIALITÄTEN, DIE VOR DEN AUGEN DER GÄSTE ZUBEREITET WERDEN. DAS GRILL-SPEZIALITÄTEN RESTAURANT IN UNMITTELBARER NÄHE DES PARADEPLATZES LANCIERTE KÜRZLICH DIE NEUE SPEISEKARTE UND NAHM DEN – IN ZÜRICH EINZIGARTIGEN – 800 GRAD-SOUTHBEND GRILL IN BETRIEB.

Der Original Southbend Broiler aus den USA gilt als der Rolls-Royce unter den Grills und wir freuen uns, mit ihm den ersten 800 Grad-Grill in Zürich zu lancieren», so der CEO der AURA Group Philippe Haussener. Der Broiler brutzelt das Steak mit 800 bis 1 0 00 Grad nicht klassisch mit Hitze von unten, sondern mit Infrarotstrahlung von oben. Fleischgerichte aus dem Spezialgrill sind im Handumdrehen aussen knusprig und innen butterzart gegrillt – und duften herrlich nach aromatischen Röstaromen. «Für Steakliebhaber ist diese Art der Zubereitung nicht weniger als eine Offenbarung», schreibt der Spiegel über den High Tech-Grill. Neben deutschen Star-Köchen wie Tim Mälzer oder Stefan Marquard ist auch Starkomponist Harold Faltermeyer (Soundtrack von Beverly Hills Cop, Top Gun u. v. m.) vom High-Tech-Grill begeistert.

DIE MENUKARTE MIT KREATIVEN GRILL-REZEPTEN Die neue Menukarte des AURA Grill-Restaurants überrascht mit ausgefallen europäischen Spezialitäten und exotischen internationalen

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Köstlichkeiten. «Unser Fleisch stammt ausschliesslich von auserlesenen Farmen – das heisst, beste Adressen für Fleisch aus aller Welt. Spezialitäten unserer Karte sind beispielsweise das West Canadian Prime Beef von der Heritage Farm oder das Mulwarra-Farm Australian Wagyu Beef. Wir haben natürlich auch ausgezeichnetes Schweizer Fleisch, wie beispielsweise der Swiss Prime Beef Burger», so AURA-­ Chef koch Joachim Karsten (ausgebildet im 18 Punkte-Restaurant Chesery Gstaad).

PHILIPPE HAUSSENER – ERFOLGREICHER ZÜRCHER GASTRONOMIE-UNTERNEHMER Philippe Haussener ist das Gesicht der AURA Gruppe sowie der TAO Group, die in Zürich verschiedene Clubs und Restaurants betreibt (Icon, AURA, Tao’s). Mit dem AURA setzt der Gastro-Unternehmer auf ein neues Konzept, indem er auf 2 000m 2 Fläche einen Eventsaal, ein Grill-Restaurant eine grosse Bar im ersten Stock mit Smokers Lounge und einen Clubbetrieb kombiniert.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


KULINA R IK : :

AURA In der Bar und Smokers’ Lounge gibt es ausreichend Platz, sich frei zu entfalten und einen Cocktail und dazu eine Zigarre zu geniessen. Der multifunktionale Event Saal (450m 2) setzt neue Massstäbe bezüglich Flexibilität, Visualisierungsmöglichkeiten und technischer Infrastruktur. Der Aura Club begeistert mit pulsierenden Partys und eignet sich hervorragend für einzigartige Public Events.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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Quooker Flex ist das aktuellste Produkt aus dem Hause Quooker. Eine Küchenmischarmatur mit kaltem, warmem und kochendem Wasser. Dazu kommt die allerneueste Funktionalität: ein einzigartiger Zugauslauf, der kaltes und warmes Wasser spendet. Der Quooker Flex sorgt für noch mehr Komfort in der Küche. Mit der zusätzlichen Reichweite, die der Zugauslauf bietet, ist das Spülbecken im Handumdrehen ausgespült und das Gemüse im Nu gewaschen. Mit dem Quooker Flex sind Sie auf dem aktuellsten Stand; er ist der erste Wasserhahn der Welt, der all diese Funktionalitäten vereint. Er ist im schnörkellosen niederländischen Design ausgeführt, wie Sie es von Quooker gewohnt sind. Darüber hinaus bietet er Ihnen alle bekannten Vorteile: er spart Zeit, Energie, Wasser und Platz und ist sicher im Gebrauch. Was wollen Sie mehr …

Quooker Flex. Maximale Reichweite, maximaler Komfort. Nehmen Sie für weitere Informationen Kontakt auf mit 043 4112030 oder besuchen Sie www.quooker.ch


KULINA R IK : : Expovina Primavera

URBANER WEINFRÜHLING IM PULS 5

AM 30. MÄRZ 2017 ÖFFNET DIE 13. FRÜHLINGS-WEINMESSE IN DER GIESSEREIHALLE IM ZÜRCHER PULS 5 IHRE TORE. AUF DIE HERBSTAUSSTELLUNG AUF DEM WYSCHIFF FOLGT DIE KLEINE SCHWESTER IM FRÜHLING, DIE EXPOVINA PRIMAVERA. BIS ZUM 6. APRIL BIETEN RUND 90 WINZER UND WEINFACHHÄNDLER MEHR ALS 2 000 WEINE AUS ALLEN BEDEUTENDEN ANBAUGEBIETEN DER WELT ZUR DEGUSTATION AN.

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aszinierend ist die Nähe von Tradition und Moderne im historischen Bau der ehemaligen Giessereihalle. Besucherinnen und Besucher haben die einzigartige Möglichkeit sich dank der klaren Ausstellungsstruktur eine Übersicht zu verschaffen, welche Provenienzen, Rebsorten und Jahrgänge zu favorisieren sind. Mit ihrer modernen Ausstellungs-Architektur in einzigartigem Ambiente hat sich die Expovina Primavera in den vergangenen Jahren ihre herausragende Rolle unter den Schweizer Weinmessen bestätigt und trägt somit einen wichtigen Beitrag zur Schweizer Weinkultur bei.

NATIONALE UND INTERNATIONALE RARITÄTEN – ZUM BEISPIEL AUS DEM BALKAN UND ISRAEL In diesem Jahr kommen neben dem breiten nationalen und interna­ tionalen Angebot an Top-Weinen auch einige Neuentdeckungen aus ­«Nischenregionen» dazu. Zum Beispiel aus der Balkanregion oder aus Süd- und Osteuropa. Gefunden werden können unbekannte Tropfen aus Kroatien, Moldawien, Rumänien oder Serbien. Interessant ist auch der wiederholte und ausgebaute Auftritt von Weinen aus Israel, dessen Charakter durch das mediterrane Klima geprägt ist und das eines der ältesten Anbaugebiete der Welt ist. Neuartige Anbautechniken und eine erhöhte Qualitätsüberwachung haben zu einem Erwachen der Israelischen Weinkultur geführt.

ERWEITERUNG DES EIGENEN WEINWISSENS An der Expovina Primavera 2017 können Weinkenner, aber auch Laien, an den zahlreichen Degustationsständen erfahren, wo die verschiedenen Gewächse angebaut werden und erhalten nebenbei noch fach-

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

kundiges Weinwissen zu den komplexen Herstellungsverfahren. Die Expovina Primavera eignet sich bestens, um sich mit Freunden vor Ort auszutauschen und sich eine Meinung zu den degustierten Kreszenzen zu bilden.

IM HERZEN DER LIMMATMETROPOLE Die Giessereihalle im PULS 5 ist nur wenige Gehminuten vom Escher Wyss-Platz entfernt und in nur 10 Minuten vom Zürcher Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Tramlinie 4 bis Technopark, Tramlinie 17 bis Förrlibuckstrasse oder S-Bahn bis Zürich Hardbrücke. In unmittelbarer Nähe sind auch etliche Parkhäuser vorhanden.

: : EXPOVINA PRIMAVERA 30. März bis 6. April 2017 Öffnungszeiten Werktags 16 bis 22 Uhr, Samstag 14 bis 22 Uhr und Sonntag 12 bis 18 Uhr Giessereilhalle im PULS 5 Giessereistrasse 18 CH-8005 Zürich Eintrittspreis Fr. 25.–, inkl. Katalog : : WWW.EXPOVINA.CH : :

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: : GAST R O - EM PFEH LUNG

BUSINESS-LUNCH-TIPPS

BEST OF SWISS GASTRO PRÄSENTIERT DIE ETWAS ANDEREN

PAPA CEVICHE, 8004 ZÜRICH Das «Papa Ceviche» versprüht peruanisches Flair in der Limmatstadt. Wer eine Dosis Exotik sucht, braucht nicht mehr unbedingt einen Atlantikflug dazu. Spezialisiert auf peruanische Fusion-Küche, gehört dieses Lokal sicherlich zu den aktuellen Trendsettern. Die Küche ist spannend, vor allem die verschiedenen Ceviches sind eine Entdeckung für die Schweiz. Dabei handelt es sich um eine Art in Limettensaft gegartes Tatar aus rohem Fisch. Zu entdecken sind sicherlich auch die verschiedenen Mixgetränke aus Pisco, einem Destillat aus Traubenmost.

Best of 2016 TREND

: : BOSG.CH/6132 : :

CARLTON RESTAURANT, 8001 ZÜRICH Das Carlton Restaurant hat sich mit der Renovation 2015 neu erfunden. Hier wird wirklich Innovatives geboten. Das Restaurant setzt zwar noch immer auf Spitzenküche mit beliebten Klassikern, jedoch frech und neu interpretiert. Der rustikale Weinkeller dürfte manchem Freund edler Tropfen die Freudentränen in die Augen treiben. Aber auch das ganze Rundum ist im Carlton sehr erfindungsreich. Vom durchgestylten Ambiente über kulinarische Events wie «Monday Bouteille», Afterwork Party, English Afternoon Tea oder Ciné Diner. Best of 2016 INTERNATIONAL

: : BOSG.CH/6122 : :

THE BUTCHER – BURGERLICIOUS, 8001 ZÜRICH Der selbst gewählte Slogan passt zu «The Butcher». Hier wird der Ham­ burger aus der Ecke des massengefertigten, fettigen Fast Food befreit. Mit viel Liebe und Leidenschaft wird jeder Burger persönlich handgemacht. Konservierungsmittel sind ein absolutes Tabu, und an der richtigen Zusammensetzung von bestem Schweizer Rindfleisch wurde monatelang getüftelt. Auch vegetarische, vegane und glutenfreie Burger sind zu haben – nur aus den besten und frischesten Lebensmitteln der Region. Abgerundet wird das Angebot durch hausgemachte Limonaden und Eistees.

Best of 2016 TREND

: : BOSG.CH/6133 : :

ROUTE TWENTY-SIX, 8005 ZÜRICH Hier setzt man auf Fleisch, genauer gesagt Steaks. Nebst den haus­ eigenen Signature Steaks schätzen echte Karnivoren vor allem die Large Cuts, Stücke ab 500 Gramm, die direkt am Tisch tranchiert werden. Perfekt zum Teilen – oder auch nicht. Besonders innovativ ist die Option, sein Steak aufzupimpen, neudeutsch für aufzuwerten. Mit Königs-­ Crevetten & Jakobsmuschel-Spiess, Markknochen, Knoblauch & Peterli oder gegrilltem Speck mit Ahornsirup. Wem das noch nicht ausreicht, der wählt sich eine kreative Sauce dazu, etwa Cidre-Jus oder Whisky-­ Bacon Jam. Best of 2016 TREND

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: : BOSG.CH/6172 : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


Millionen von Jahren Br aUChTe eS ,

b i s s i c h d a s w e i s s e K a l K g e s t e i n d e r c r i s ta l w e i n b e r g e

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13. Frühlings-Weinmesse 30. März bis 6. April 2017 PULS 5 Giessereihalle, Zürich-West Werktags 16.00 – 22.00 Uhr Samstag 14.00 – 22.00 Uhr Sonntag 12.00 – 18.00 Uhr

www.expovina.ch


KULINA R IK : : Restaurant Hönggerhof in Zürich Höngg

MEDITERRANE KÜCHE MIT AUSSICHT

NACH LANGEN RENOVATIONSARBEITEN IST DIE EHEMALIGE PIZZERIA NUN ALS ITALIENISCHES RESTAURANT HÖNGGERHOF IN MODERN MEDITERRANEM STIL ZUM LEBEN ERWACHT. von Urs Huebscher

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ie sechs grossen Fenster bieten den Gästen einen uneingeschränkten Blick auf die Limmat und verleihen dem Raum eine ungemeine Weite. Das Ambiente ist hell, offen, warm und lädt zum Verweilen ein. Feinschmecker und Liebhaber der mediterranen Küche sowie erlesener Weine und Zigarren sind hier an der richtigen Adresse. Das Konzept ist authentisch; die einfachen Dinge im Leben wie der Genuss der mediterranen Küche und echte Gastfreundschaft stehen im Vordergrund. Der Hönggerhof soll zu ein lebendigen Quartiertreff mit eleganten italienischen Speisen werden, ein stilvoller Begegnungsort für jedermann. Pizzen gibt es immer noch, wie es bei einem italienischen Restaurant sein soll. Das Markenzeichen vom Restaurant Hönggerhof sind jedoch ihre frischen, hausgemachten und durchaus speziellen Kreationen. Angelehnt ist die Küche an das Konzept von Jamie Oliver, die Küche ist durchaus ehrlich, bodenständig, sehr frisch und hochwertig und überrascht das Auge. Dies ist ja bekanntlich auch mit. Die sehr exklusiv angerichteten Speisen sehen eher wie kunstvoll drapierte Essenskreationen aus. «Wir wollen, dass unsere Gäste mit unserem zuvorkommenden und herzlichen Service bei uns erholsame Stunden erleben und richtig geniessen können. Wir wollen definitiv ein Wohlfühlort und eine Begegnungsstätte sein und unsere Gäste kulinarisch und verwöhnen», so die Geschäftsführerin Antonella Marzo. Auf der Karte finden sich Empfehlungen des Chefkochs Alessandro Di Girolamo wie zum Beispiel das «Costola di manzo» (Rindsrippe am Knochen mit Bratkartoffeln). Die Rinderrippe wurde so lange niedergart, dass sie einem regelrecht im Munde zerfällt, ein wahrer Genuss für Fleischliebhaber und die Portion lässt auch nicht zu wünschen übrig. Auch die liebevoll zubereiteten und hausgemachten Kartoffel-Kürbis-Gnocchi mit Cherry-Tomaten und Ricotta alla Hönggerhof sind ein wahrer Traum und erinnert einen wieder daran wie wahre Gnocchi schmecken sollten. Zu den ganzen Fisch-, Fleisch-, Pasta- und Risotto-Kreationen kann man auch herrliche Beilagen bestellen wie zum Beispiel die knusprigen «Patate al tartufo» (Trüffelkartoffeln mit Parmesan). Als süsser Abschluss warten auf einen hausgemachte Eiscreme und Sorbet, der Klassiker Tiramisu oder auch ein Cheese Cake mit Traubenkompott.

GESCHICHTSTRÄCHTIGES HAUS Der heutige Hönggerhof, der auch unter Limmathof bekannt ist, wurde von Heinrich Mathys im Jahr 1896 erbaut. Das Restaurant wechselte den Namen mehrfach. Der Betrieb wurde 1898 Taverne genannt und von 1900 bis 1943 Gasthof und in jüngerer Zeit Pizzeria. Ein paar Jahre hiess es Sicilia. Der Zusatz Limmathof blieb allerdings erhalten. Im Jahr 2012 wurde die Liegenschaft von der Autonomen Schule Zürich (ASZ) besetzt. Nun erstrahlt das geschichtsträchtige Gebäude in neuem Glanz. Innenarchitekt des neuen Restaurants war das Atelier Estimo aus Dietikon. Die grosszügigen Räumlichkeiten können auch für private Feiern und Geschäftsanlässe gemietet werden. : : WWW.HOENGGERHOF.CH : :

Weintipp Terrenus Reserva Vinhas Velhas 2012 Alentejo D.O.C. Rui Reguinga, Almerim – Portugal 75 cl, CHF 36.90 statt CHF 41.00 · Alicante Bouchet, Aragonês, Grand Noir, Trincadeira · 18 Monate in französischen Barriques · Alkoholvolumen: 14 % · Restzucker g/l: 1,5 · Trinktemperatur: 16 bis 18 Grad · 1 ⁄2 Stunde Dekantieren empfehlenswert · Optimaler Genuss: Jetzt bis 2024 · Anzahl produzierter Flaschen: 2 000 · Bewertung: Parker 91 / 100 Punkten Die zwei Rebparzellen, aus denen dieser Wein stammt, liegen am Fusse der Serra de São Mamede auf 750 Metern Höhe und die Reben haben ein Alter von über 90 Jahren! Ganz klassisch wird der Most teils in steinernen Lagares und in Holzfässern vergärt und danach in Barriques aus französischer Eiche ausgebaut. Das Ergebnis ist ein fruchtintensiver Wein mit verführerischem Charme und Aromen von dunklen und roten Beeren, Lakritze und Veilchen. Im Gaumen wunderbar samtige Tannine, vermählt mit süsslichem Cassis und einer delikaten, fast unmerklichen Säure. Bereits in seiner Jugend faszinierend, wird er im Lauf der nächsten Jahre noch komplexer werden. Von diesem Wein sind auch Grossflaschen erhältlich: 1,5 Liter, CHF 73.80 statt CHF 82.00 (Jg. 2012) Dieses Angebot ist gültig bis 31. März 2017

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00-12.00/14.00-18.30 Uhr Samstag 9.00-16.00 Uhr Vinoversum A. Gatti AG · Tösswiesenstrasse 8 CH-8413 Neftenbach · Telefon 052 213 00 20 info @ vinoversum.ch · www.vinoversum.ch


: : BUSIN ESS T R AVEL N E WS BTAMOBILE – REISEUNTERLAGEN IN DER WESTENTASCHE – IMMER UND ÜBERALL

d’Azur-­Destination beauftragt die Tourismusagentur mit den Marketing-, Sales-, PR-, Social-Media- und MICE-Aktivitäten in der Schweiz. Ziel ist es, mittels massgeschneiderter Aktivitäten das Fürstentum Monaco als Ganzjahresdestination mit angenehmen Temperaturen, unzähligen Sonnenstunden, einem grossen kulturellen Angebot und zahlreichen Events zu positionieren. Mit dem Grimaldi Forum, Hotels mit Meetingund Konferenzeinrichtungen und zahlreichen Agenturen mit langjähriger Expertise im MICE-Geschäft finden Eventplaner im Fürstentum an der Côte d’Azur eine grosse Auswahl an passenden Angeboten.

PREFERRED HOTELS & RESORTS ERWEITERT PORTFOLIO

bta first travel, der führende Schweizer Geschäftsreisedienstleister für KMU lanciert btaMOBILE, die clevere Reise-App für Ihr Mobilgerät. Behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre gebuchten Reisen. Mit btaMOBILE erledigen Sie nicht nur das Web Check-in bequem und unkompliziert von einem Ort aus, Sie erhalten auch automatische Benachrichtigungen bei allfälligen Unregelmässigkeiten Ihres Fluges. Der integrierte Reiseführer gibt Ihnen wertvolle Tipps und nützliche Adressen über Ihr Reiseziel. Lassen Sie sich Örtlichkeiten direkt auf den inte­ grierten Karten von Google Maps anzeigen. Mit btaMOBILE erhalten Sie und Ihre Assistenz/Sekretariat alle Reiseprogramme parallel auch per E-Mail, inklusive Datenfiles für den Eintrag in Ihre digitale Agenda wie Outlook etc.. Weitere nützliche Features wie das Teilen von Reiseplänen mit Freunden, Bewertungen, Wettervorhersagen, Währungsrechner oder die Funktion, weitere Leistungen manuell dem Reiseplan hinzuzufügen, gehören ebenfalls dazu.

Neue Destinationen, neue Mitglieder, Neueröffnungen: Preferred Hotels & Resorts baut 2017 sein Portfolio um 24 weitere, teilweise noch nicht eröffnete Häuser in 13 Ländern aus. Die Trendhotels sind in pulsierenden Metropolen und idyllischen Orten zu finden. Das sind die Highlights der Neuzugänge: The Hari Hotel London – London; Lancaster Bangkok – Bangkok; Vivienda Residence und Vivienda Granada – Riad, Saudi-Arabien; Tarrytown House Estate & Conference Center – Tarrytown, New York. Preferred Hotels & Resorts ist die weltgrösste, unabhängige Hotelmarke, die über 650 aussergewöhnliche Hotels, Resorts und kleine Hotelgruppen in über 85 Ländern vertritt. Die fünf weltweit operierenden Kollektionen – Legend, LVX, Lifestyle, Connect sowie PreferredResidences – verschaffen für jeden Anlass anspruchsvollen Reisenden ein einzigartiges und luxuriöses Reiseerlebnis, entsprechend ihrer Erwartungen, Vorlieben und Bedürfnisse.

btaMOBILE ist erhältlich für iOS und Android und steht sowohl in Apple's App-Store wie auch in Google's Play Store kostenlos zum Download bereit. bta first travel ist die Geschäftsreise-Einheit der Hotelplan Group und ist landesweit an 13 Standorten vertreten. Durch die Anbindung an das globale ATPI Geschäftsreise-Netzwerk werden auch multinationale Travel Management Lösungen angeboten – Mehrwert inklusive! : : WWW.BTAFIRST.COM : :

MONACO – MONDÄNE DESTINATION AN DER CÔTE D’AZUR

Von München nach Monaco: Lieb Management ist ab sofort neue Repräsentanz für das Monaco Government Tourist Bureau. Die Côte-

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


BUSIN ESS T R AVEL N E WS : : NEUE BUSINESS - CLASS -LOUNGE VON EMIRATES Erweitertes Serviceangebot in der Business-Class-Lounge: Nach zwei Jahren Umbauarbeiten können Emirates-­Passagiere die neue Lounge im Terminal B des Dubai International Airport geniessen. Premium-Kunden erwartet ab ­sofort ein besonderes Servicekonzept innerhalb der BusinessClass-­L ounge mit drei individuell gestalteten Themenbereichen: Das neue Kulinarikangebot beinhaltet eine Kaffee-Bar inklusive Baristas des Kaffeehauses Costa Coffee. Der steigenden Nachfrage nach gesunden Alternativen entsprechend bietet Emirates in Kooperation mit Voss Water als erste Fluggesellschaft einen sogenannten «Health Hub» in der Lounge: Reisenden steht eine breite Auswahl an Früchten, Smoothies sowie Sandwiches, Wraps und Salaten zur Verfügung. Das ultimative Verwöhnerlebnis bietet die Moet & Chandon Champagner Lounge, die erste ihrer Art an einem Flughafen. Diese wurde exklusiv für Emirates kreiert und unterstreicht die 25-jährige Partnerschaft zwischen der Fluggesellschaft und Moet Hennessy. Sämtliche in der Lounge angebotenen Speisen und Getränke sind für First-Class- und Business-Class-Kunden sowie für Mitglieder des Vielf liegerprogramms Skywards mit Silber-, Gold- und Platin­ status kostenlos.

LEONARDO HOTELS BAUT ERSTES HOTEL IN DORTMUND

Leonardo Hotels ergänzt sein Portfolio um eine weitere attraktive Destination in Deutschland: In Toplage der Dortmunder Innenstadt eröffnet das geplante 3-Sterne-Hotel im Sommer 2019. Auf einer 1 800 Quadratmeter grossen Grundstücksfläche entsteht der moderne Hotel-Neubau unweit des Hauptbahnhofs und des Konzerthauses Dortmund. Das Gebäude gliedert sich in drei Bereiche. Die fünf Obergeschosse sind für 190 Zimmer reserviert. Im Erdgeschoss ist neben dem weitläufigen und offen gestalteten Lobby-, Rezeptions- und Barbereich auch ein 200 Quadratmeter grosses Restaurant in Planung. Ebenso werden Gäste des Hotels hier mehrere Veranstaltungs- und Konferenzräume auf einer Fläche von ca. 270 Quadratmetern finden. Zudem verfügt das Haus über eine Tiefgarage mit 35 Stellplätzen.


: : COVER - STO RY Tertianum Gruppe

«WIR BIETEN MENSCHEN MIT IHRER GESCHICHTE EIN ZUHAUSE.» DIE TERTIANUM RESIDENZEN UND WOHN- UND PFLEGEZENTREN ERFREUEN SICH SEIT JAHREN GROSSER BELIEBTHEIT. IN DEN APPARTEMENTS FÜHREN DIE GÄSTE IHREN GEWOHNTEN, INDIVIDUELLEN LEBENSSTIL WEITER. GLEICHZEITIG GENIESSEN SIE DIE ZUSÄTZLICHEN DIENSTLEISTUNGEN UND VIELFÄLTIGEN AKTIVITÄTEN. WER IM ALLTAG DAUERHAFT NICHT MEHR OHNE FREMDE HILFE ZURECHTKOMMT, IST IN DEN HÄUSERN DER GRUPPE EBENFALLS GUT AUFGEHOBEN. Von Urs Huebscher

«IN DER PARKRESIDENZ SCHÄTZEN WIR BESONDERS DAS ENGAGIERTE TEAM UND DAS VIELFÄLTIGE VERANSTALTUNGSPROGRAMM.» Ferdinand und Mariana Moser leben in der Tertianum Parkresidenz in Meilen.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


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COVER - STO RY : :

ebensqualität im Alter hängt zu einem grossen Teil von der Selbstbestimmung des Alltags, verbunden mit einem individuellen Gesundheitsprogramm, ab. Die Tertianum Häuser entsprechen diesem Grundsatz vollumfänglich – bei Tertianum stehen stets die Menschen mit ihren Geschichten im Zentrum. Ihre Services und Pflegeleistungen sind individuell auf den jeweiligen Gast ausgerichtet. Tertianum unterscheidet beim Wohnen zwischen zwei Modellen für Gäste mit unterschiedlichen Bedürfnissen: resi­ denzielles Wohnen und Seniorenwohnungen mit Services in einem Wohn- und Pflegezentrum. Bei beiden Modellen bewohnt der Gast sein nach seinem persönlichen Geschmack eingerichtetes Appartement und lebt unabhängig mit einem Maximum an Sicherheit.

überdies eines Tages nicht mehr ohne fremde Hilfe zurechtkommen, weiss er sich bei Tertianum in besten Händen. Er kann bedeutend länger als üblich durch die interne Spitex im eigenen Appartement gepflegt werden. Bei Bedarf können Betroffene aber auch in ein Pflegezimmer wechseln. Dieses befindet sich praktischerweise in der gleichen Anlage, in welcher der Gast alle Mitarbeitenden und die anderen Gäste bereits kennt – in psychologischer Hinsicht ein wichtiger Faktor. Tertianum garantiert seinen Gästen ein lebenslanges Wohn- und Betreuungsrecht. Den Gästen wird ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm geboten: Vorträge, Konzerte, Lesungen oder Tanznachmittage bieten für jeden Geschmack etwas.

FÜR JEDEN DAS PASSENDE WOHNMODELL

SELBSTBESTIMMUNG AUCH BEI DAUERHAFTER PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT

In den Residenzen können sich die Gäste wie in einem «Langzeit-­ Hotel» fühlen. In gehobenem Ambiente in erstklassiger Infrastruktur profitieren die Gäste von hochstehenden Dienstleistungen und von zusätzlichen, individuellen Dienstleistungen nach Bedarf. Jeden Tag erwartet die Gäste ein viergängiges Gourmet-Menu, wahlweise am Mittag oder am Abend genossen. Mit der Reinigung des Appartements müssen sich die Gäste nicht belasten; dieses wird wöchentlich – wahlweise auch häufiger – durch fest zugeteilte Hauswirtschaftsmitarbeitende gepflegt. Wer es ungezwungen mag oder gerne selbst kocht, findet in einem Tertianum Wohn- und Pflegezentrum seine neues Appartement. Die Services können à la carte ausgewählt werden: Je nach individuellen Vorlieben und Gesundheitszustand reinigen die Gäste ihr Appartement oder lassen reinigen, kochen selbst in der vollausgestatteten Küche oder lassen sich im hauseigenen Restaurant verwöhnen. Bezahlt wird nur, was man auch bezieht. Egal, ob in einer Residenz oder in einem Wohn- und Pflegezentrum: Die 24-Stunden-Notrufbereitschaft gibt jedem Gast rund um die Uhr maximale Sicherheit. Wann immer ein Gast den Notruf betätigt, ist jemand vom hauseigenen Pflegepersonal innerhalb weniger Minuten im Appartement und hilft. Sollte ein Gast

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Auch wer dauerhaft auf Unterstützung angewiesen ist, möchte sein Leben weiterhin individuell gestalten. Deshalb sind auch die Pf lege und Betreuung in den Pf legeabteilungen von Tertianum individuell auf den einzelnen Pf legegast ausgerichtet. Manche Gäste sind Frühaufsteher, andere schlafen lieber aus. Für sie wird gerne auch mal das Frühstück bis elf Uhr verlängert. Sei es bei den Schlafgewohnheiten oder bei der Einrichtung der Zimmer, welche die Gäste grösstenteils selber mitbringen können – selbständige Lebensgestaltung ist ein zentrales Thema. So erhalten die Gäste nicht einfach einen Pflegeplatz, sondern ein geborgenes Zuhause mit so viel Unabhängigkeit wie möglich und so viel professioneller Hilfe wie nötig. Ziel ist es, dass die Gäste möglichst gesund und in vertrauter Umgebung ein selbstbestimmtes Leben führen. Mit einem abwechslungsreichen Aktivitätenprogramm werden gezielt kreative, kognitive und soziale Fähigkeiten unterstützt und gefördert. Ob Gesellschaftsspiele, Gymnastik-Lektionen, gemeinsames Kochen und Backen oder Gedächtnistraining. Vielfalt und Abwechslung sind auch die wichtigsten Zutaten des Gastronomie-­ Angebots von Tertianum. Eine schmackhafte, saisonale und kreative Küche weckt die Freude am Essen. Täglich stehen verschiedene Mehrgang-Menus zur Auswahl. Regionale Spezialitäten werden genauso berücksichtigt wie die Vorlieben der Gäste. >

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: : COVER - STO RY

FÜHRENDER INTEGRALER DIENSTLEISTER IM BEREICH WOHNEN UND LEBEN IM ALTER Seit über 30 Jahren widmet sich Tertianum dem Thema «Leben und Wohnen im Alter». Aktuell umfasst die Gruppe schweizweit 71 Betriebe. Wir sprachen mit Dr. Luca Stäger, CEO der Tertianum Gruppe. «Geschäftsführer»: Herr Dr. Luca Stäger bevor Sie CEO der Tertianum Gruppe wurden, waren Sie Direktionspräsident der Schweizer Paraplegiker Stiftung. Erzählen Sie uns kurz etwas zu Ihrem Werdegang und Ihrer Person. Luca Stäger: Meine beruf liche Karriere startete ich als Berater mit Schwergewicht NGOs, öffentliche Verwaltung und Pharmabranche bei Price Waterhouse. Meine nächsten Stationen waren die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, wo ich als stellvertretender Gesamtprojektleiter und Bereichsleiter Qualität und Controlling war und die PuMaConsult GmbH, wo ich als projektleitender Berater arbeitete. Der nächste Schritt führte mich von der Beraterseite auf die Seite der Praktiker im Gesundheitswesen, genauer in ein Akutspital: Ich übernahm die Aufgaben als CEO bei der Spital Lachen AG. Nach 7 Jahren Tätigkeit wechselte ich schliesslich als Direktor in die Privatklinik Bethanien AG in Zürich. Im Jahr 2008 übernahm ich dann die Funktion als Direktionspräsident der Schweizer Paraplegiker Stiftung in Nottwil – eine kurze, aber prägende Zeit. Seit dem Jahr 2010 bin ich CEO bei Tertianum. Nebenberuflich habe ich noch folgende Mandate: Ich bin Verwaltungsratspräsident des Schweizer Paraplegiker Zentrums in Nottwil, Mitglied des Verwaltungsrats der Clinica Luganese SA in Lugano und der Sanitas Beteiligungen AG in Zürich, Delegierter der Patria Genossenschaft und Stiftungsrat der Swiss University Sports Foundation.

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Doktoriert habe ich im 1994 an der Universität St. Gallen. Seither habe ich mich unter anderem im integrierten Dienstleistungsmanagement weitergebildet und bin EFQM Assessor. Privat bin ich Vater von drei Kindern und lebe mit meiner Familie in Zürich-­Wollishofen. Mich zieht es regelmässig in die Bündner Berge, um mit meiner Familie zu wandern, Ski zu fahren oder einfach zu entspannen. Ihre Haupttätigkeit sind Seniorenresidenzen für den dritten Lebensabschnitt. Wieso soll ich mich für eine Ihrer Marken entscheiden? Zentral für uns sind die Selbstbestimmung, die Sicherheit und die Lebensqualität der Gäste. Wir möchten Menschen im dritten Lebensabschnitt ein echtes Zuhause bieten. Dazu gehören nebst dem Alterswohnen auch gesellige Aktivitäten, Veranstaltungen sowie Betreuungs- und Pflegeleistungen nach Bedarf. Da wir mit 71 Häusern unterschiedlicher Prägung in der ganzen Schweiz vertreten sind, finden potentielle Gäste bei uns (fast) immer ein passendes Angebot. Seit über 30 Jahren im Markt, wissen wir sehr genau, was unsere Gäste von uns erwarten und passen unsere Angebote dementsprechend an. So waren wir mit unseren Residenzen Vorreiter beim unabhängigen und umfassend sicheren Wohnen im Alter. Auch Alterswohnen à-la-carte haben wir als eine der ersten angeboten. In diesem Modell zahlen Sie nur für Dienstleistungen, welche sie auch wirklich beziehen, beispielsweise Wohnungsreinigung und Mahlzeiten. Zugleich machen Sie keinerlei Abstriche bei der Sicherheit und bei der Pflege. Seit über 30 Jahren widmet sich Ihre Gruppe dem Thema «Leben und Wohnen im Alter». Aktuell umfasst die Gruppe 71 Betriebe in der ganzen Schweiz. Wie unterscheiden sich diese?

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


COVER - STO RY : : Ältere Menschen finden in den Häusern der Tertianum Gruppe Wohnmöglichkeiten und Pf lege, abgestimmt auf ihre Bedürfnisse. Seit ­Januar 2017 haben wir deshalb alle bisherigen Marken Tertianum Resi­ denzen, SENIOcare, Perlavita, Vitadomo und Tertianum Romandie unter der Marke "Tertianum" zusammengefasst. Wir sind bestrebt, für jeden unserer Gäste das passende Angebot bereitzustellen. Dies kann residenzielles Wohnen mit Rundum-Service bedeuten, aber auch à-la-Carte-Angebote in einem unserer Wohn- und Pflegezentren. Je nach Gesundheitszustand pf legen wir unsere Gäste in der eigenen Wohnung mit 24-Stunden-Notrufbereitschaft, in einer Pflegeabteilung oder in einer spezialisierten Pflegewohngruppe. Sie haben innert kurze Zeit Ihre Standorte bzw. Betriebe mehr als verdoppelt. Was hat das für Gründe oder besser gesagt, welche Stra­ tegie steckt dahinter? Aufgrund der demographischen Entwicklung werden auch in Zukunft Wohn- und Pflegeangebote für ältere Menschen in der Schweiz verstärkt nachgefragt. Die Tertianum respektive die Swiss Prime Site, zu welcher Tertianum seit 2013 gehört, sind überzeugt, dass wir mit qualitativ hochstehenden Leistungen unseren Beitrag dazu leisten wollen und können. Dies nicht nur durch residenzielles Wohnen, sondern auch für die breite Bevölkerung, weshalb Swiss Prime Site mit dem Kauf der SENIOcare-Gruppe und der BOAS Senior Care auch gezielt in dieses Segment investiert hat. Durch das Wachstum sind Sie aktuell Markführer in der Schweiz und in allen vier Landesteilen präsent. Streben Sie noch weiteres Wachstum an? Weitere Expansionspläne? Wir werden auch in den kommenden Jahren weiterwachsen. Zum einen haben wir über 18 gesicherte Neubauprojekte, welche bis ins Jahr 2020 eröffnet werden. Somit wird die Anzahl unserer Betriebe bei rund 90 liegen. Zum anderen ist Tertianum weiterhin daran interessiert, ihr bestehendes Angebot an Residenzen und Wohn- und Pflegezentren mit passenden Zukäufen zu stärken. Eine Expansion ins Ausland hingegen ist derzeit nicht geplant. Die Tertianum Gruppe hat für das Vermarktungskonzept der Vitadomo Seniorenzentren den diesjährigen Real Estate Award in der Kategorie «Vermarktung» gewonnen. Was bedeutet dieser Preis für Sie? Dieser Preis ist uns eine grosse Bestätigung unserer Strategie. Das Vermarktungskonzept für à-la-Carte-Wohnen haben wir 2015 für Vitadomo Bubenholz in Opfikon entwickelt, verwenden es aber auch als Basis für weitere Neueröffnungen. Seine Stärke liegt in der Kostentransparenz, in der Flexibilität und in der Bezahlbarkeit: Als Gast zahle ich nur für diejenigen Dienstleistungen, die ich auch beziehe. Wir sind überzeugt davon, dass die Gäste auf Augenhöhe anzusprechen sind. Dies gilt für alle unsere Häuser: Wir kommunizieren mit dem Gast transparent und sind verlässlich. Die Haupttätigkeit der Gruppe ist die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in der Schweiz. Wie garantieren Sie die aktuelle hohe Qualität in den Häusern? Die hohe Qualität in den Tertianum-Häusern beruht auf drei Pfeilern: In erster Linie sind es unsere Mitarbeitenden in den Häusern: Sie sind nahe beim Gast. Die von ihnen erbrachte Pflege oder Dienstleistung bestimmt darüber, ob sich unsere Gäste bei uns wohl und sicher fühlen. Um die Mitarbeitenden zu befähigen, haben wir ein internes Aus- und Weiterbildungszentrum mit breitem Kursangebot an obligatorischen und fakultativen Kursen aufgebaut.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Der zweite Pfeiler besteht in der traditionsreichen Wertekultur unserer Gruppe. Unser Menschenbild beruht u. a. auf die Befähigung unserer Mitarbeitenden und auf einer wertebasierten Führungskultur. Bei der Personalselektion werden diese Aspekte hoch gewichtet. Der dritte Pfeiler ist das Qualitätsmanagement / Fachentwicklung. Dieses Team erstellt gruppenweite Konzepte und Standards, führt diese in den Häusern ein und überwacht deren Einhaltung mittels interner bzw. externer Audits. Um die Akzeptanz von Qualitätsmanagement in der Gruppe zu fördern, werden Konzepte und Standards nicht alleine von den Qualitätsmanagement-Mitarbeitenden erarbeitet, sondern in Fachgruppen. In diesen sind Fachmitarbeitende aller Fachbereiche, Stufen und Regionen beteiligt. Private Public Partnerships (PPP), also die Zusammenarbeit von privaten Unternehmen mit der öffentlichen Hand, werden zu einem immer beliebteren Konstrukt in der Langzeitpflege. Wie steht Tertianum dazu? Tertianum sieht hier ein grosses Potenzial, wird doch 95 Prozent der Alterspflege von der öffentlichen Hand sichergestellt und betrieben. Alle beteiligten Partner können bei einer PPP von Vorteilen profitieren: Die Gemeinden werden von Aufgaben entlastet, die nicht zu ihren Kernaufgaben gehören. Gleichzeitig können sie via Leistungsvereinbarungen ­sicherstellen, dass die Versorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner gewährleistet ist, ohne ein wirtschaftliches Risiko zu tragen. Für die Betreiber von Pflegeheimen besteht der Vorteil darin, dass durch die enge Zusammenarbeit mit Gemeinden eine grössere Planungssicherheit haben. Tertianum hat bereits Erfahrungen mit solchen Modellen gesammelt: Zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit der Stadt Opfikon mit dem Wohn- und Pflegezentrum Bubenholz. Das Grundstück wurde durch die Gemeinde an die Tertianum verkauft mit der Auflage, eine Anlage mit altersgerechten Wohnungen und Pf legeplätzen zu bauen. Beim Wohn- und Pf legezentrum Salmenpark in Rheinfelden (AG) wurde eine noch engere Kooperation mit der öffentlichen Hand eingegangen: Die Stadt ist zu 49 Prozent an die Betriebsgesellschaft beteiligt. Zuletzt hat die Bevölkerung der Gemeinde Richterswil im November in einer Urnenabstimmung dem Verkauf eines Grundstücks und Projekts an die Swiss Prime Site (SPS) klar zugestimmt. In diesem Projekt wird die SPS als Investorin das geplante Pflegeheim bauen und Tertianum den Betrieb übernehmen. Somit spart die Gemeinde Investitionskosten und allfällige Betriebsdefizite. : : WWW.TERTIANUM.CH : :

: : TERTIANUM GRUPPE – ZAHLEN UND FAKTEN Marktführerin im Bereich «Leben und Wohnen im Alter» §§ 71 Betriebe §§ Präsenz in 16 Kantonen in allen vier Sprachregionen der Schweiz §§ 1 700 altersgerechte Wohnungen §§ 2 700 Pflegebetten §§ Ca. 4 100 Mitarbeitende (Headcount), davon 300 in Ausbildung §§ CHF 403 Mio. Jahresumsatz in 2016 §§ Zu 100 Prozent im Besitz der Swiss Prime Site (SPS), der führenden Immobilien-Investmentgesellschaft der Schweiz

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN

HEITER BIS BEWÖLKT …

IMMO-SPECIAL

WO STEHT DER ZÜRCHER IMMOBILIENMARKT 2017? ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN, SIND SICH DIE MEISTEN ANALYSTEN EINIG. DA GIBT ES SEGMENTE, DIE DARBEN. ABER IN DEN MEISTEN SEGMENTEN

© Halter AG

SOLLEN DIE PREISE KONSTANT BLEIBEN, PROPHEZEIT DIE MEHRHEIT DER EXPERTEN.

von Urs Huebscher

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ie Zahl der neu erstellten Eigentumswohnungen ist im Jahr 2016 weiter zurückgegangen, lediglich rund 13’000 Eigentumswohnungen sind in den vergangenen zwölf Monaten auf den Markt gekommen. Als Folge davon dürfte sich das gesamte Marktangebot in der zweiten Jahreshälfte reduzieren. Das schwindende Angebot trifft auf eine robuste Nachfrage – trotz geltender Finanzierungsvorschriften und hoher Preisniveaus. In nächster Zeit ist sogar mit leichten Preisanstiegen zu rechnen. Bei den Einfamilienhäusern steht dem stabilen Angebot eine intakte Nachfrage gegenüber. Diese fokussiert sich vornehmlich auf Objekte mit einem Preis von unter 1,5 Millionen Franken. Die Folge davon ist, dass preisgünstige Einfamilienhäuser an guten Lagen sehr gesucht sind und teuer werden.

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Im gehobenen Segment sind hingegen weiterhin sinkende Preise zu vermelden, wobei die Preisdynamik in den einzelnen Regionen und Segmenten sehr unterschiedlich ist. Die stärksten Preisanstiege verzeich­ neten die beliebten inneren Agglomerationsgemeinden rund um Zürich. Auf dem Büroflächenmarkt herrschen gegenwärtig etwas freundlichere Aussichten, als es noch letztes Jahr der Fall war. Aber es ist davon auszugehen, dass die Marktsituation auch in diesem Jahr anspruchsvoll bleibt. Mieter geniessen eine grosse Auswahl an Objekten mit unterschiedlichen Qualitäten und zudem eine grundsätzlich starke Position bei Mietvertragsverhandlungen. : : WWW.WUESTPARTNER.COM : :

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STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN ETH Zürich und comparis.ch zu Schweizer Immobilienpreisen

76 PROZENT PREISSTEIGERUNG IN HORGEN SEIT 2007

INNERHALB VON NEUN JAHREN SIND IN HORGEN DIE ANGEBOTENEN KAUFPREISE FÜR WOHNUNGEN UM 76 PROZENT GESTIEGEN, AUF DEM ZWEITEN PLATZ IST DER BEZIRK LUZERN. DIE TEUERSTEN WOHNUNGEN GIBT ES IM BÜNDNERISCHEN MALOJA ZU KAUFEN, WO MAN 13’000 FRANKEN PRO QUADRATMETER BEZAH­LEN MUSS.

I

m aktuellen Immobilienreport der ETH Zürich und des Internet-­ Vergleichsdienstes comparis.ch f lossen die Daten von über 1.5 Millionen Kaufinseraten für Häuser und Wohnungen in die Analyse ein, die von 2005 bis Ende Juni 2016 auf dem Immo­ bilienportal von comparis.ch angezeigt wurden.

HORGEN: INNERT NEUN JAHREN PLUS 76 PRO ZENT PRO QUADRATMETER FÜR WOHNUNGEN Nirgendwo stieg seit 2007 der angebotene Quadratmeterpreis für Wohnungen im Median so stark wie in Horgen mit 76 Prozent. Dies zeigt ein Blick auf die Top Ten der Bezirke mit den höchsten Steigerungsraten bei den Angebotspreisen von Wohnungen zwischen 2007 und 2016. >

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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Bezirk Horgen (ZH) Grossaffoltern (BE) L'Ouest lausannois (VD) Zug (ZG) Riviera-Pays-d'Enhaut (VD) Nidwalden (NW) Küssnacht (SZ) Sarganserland (SG) Pfäffikon (ZH) Veveyse (FR)

Preisentwicklung pro m2 zwischen Q1 / 2007 und Q2 / 2016 + 76 % + 67 % + 65 % + 65 % + 62 % + 61 % + 59 % + 58 % + 58 % + 57 %

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«SixSenses-Beringen» Das sind 66 hochwertige, ab August 2017 beziehbare Mietwohnungen im ruhigen Beringen.

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Objektart:

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STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

EIN QUADRATMETER WOHNUNG IN ENTREMONT IST 2 500 FRANKEN TEURER ALS 2015 Die absoluten Angebotspreise bewegen sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und haben sich teilweise sogar noch erhöht. Es verbleiben die gleichen Bezirke wie letztes Jahr in den Top Ten der höchsten Quadratmeterpreise; lediglich die Rangfolge hat sich verändert. Am meisten zahlt man für einen Quadratmeter nach wie vor im bündnerischen Bezirk Maloja (beinhaltet u.a. die Gemeinde St. Moritz), wo der Angebotspreis im Median unverändert bei 13’000 Franken liegt. Dahinter folgen Zürich und neu Entremont (beinhaltet u. a. die Gemeinde Verbier) mit jeweils 11’500 Franken, Meilen und Genf (jeweils 11’000 Franken), Horgen (10’500 Franken), Zug, Küssnacht im Kanton Schwyz und Lavaux-Oron (jeweils 10’000 Franken) und Höfe (9 500 Franken). Besonders auffällig ist, dass der angebotene Quadratmeterpreis in Entremont im Vergleich zum letzten Jahr 2 500 Franken höher ist. 1 000 Franken mehr zahlt man auch in Horgen und Lauvaux-­ Oron, während es in Höfe noch 500 Franken mehr sind. 500 Franken weniger zahlt man hingegen in Meilen und Küssnacht SZ.

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Bezirk Maloja (GR) Zürich (ZH) Entremont (VS) Meilen (ZH) Genf (GE) Horgen (ZH) Zug (ZG) Küssnacht (SZ) Lavaux-Oron (VD) Höfe (SZ)

Medianpreis pro m2 per 1. Juli 2016 in CHF 13’000 11’500 11’500 11’000 11’000 10’500 10’000 10’000 10’000 9 500

Unterschied zu Q2 / 2015 – – + 2 500 – 500 – + 1 000 – – 500 + 1 000 + 500

HÄUSER IN ZUG UND MEILEN AM TEUERSTEN – IN PORRENTRUY, BLENIO UND LEVENTINA AM GÜNSTIGSTEN Am meisten zahlt man für ein mittelgrosses Haus (5 – 6 ½ Zimmer) in Zug und Meilen; dort liegt der Angebotspreis im Median bei 2’250’000 Franken. Danach folgen Horgen (1’800’000 Franken), Genf und Nyon (jeweils 1’600’000 Franken) und Morges, L’Ouest lausannois, Grossaffoltern, Locarno und Arlesheim mit jeweils 1’400’000 Franken. Am günstigsten wohnt es sich in einem Haus in Porrentruy, Blenio und Leventina mit einem Medianpreis von jeweils 450’000 Franken. Auch noch in den Top Ten der günstigsten Bezirke für Häuser befinden sich: Leuk (500’000 Franken), Courtelary (550’000 Franken), Delémont und Thal (jeweils 600’000 Franken), Aarwangen, Brig und Wasseramt (jeweils 650’000 Franken).

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Bezirk Zug (ZG) Meilen (ZH) Horgen (ZH) Genf (GE) Nyon (VD) Morges (VD) L'Ouest lausannois (VD) Grossaffoltern (BE) Locarno (TI) Arlesheim (BL)

Medianpreis pro Haus per 1. Juli 2016 in CHF 2’250’000 2’250’000 1’800’000 1’600’000 1’600’000 1’400’000 1’400’000 1’400’000 1’400’000 1’400’000

Quelle: ETH Zürich / comparis.ch : : WWW.COMPARIS.CH : :

< 600’000 CHF 600’001 – 800’00 CHF 800’001 – 1’200’000 CHF 1’200’001 – 2’000’000 CHF > 2’000’000 CHF *Daten auf Kantonsebene

Medianpreis mittelgrosse Häuser (5 – 6 ½ Zimmer)

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN MoneyPark

FÜHRENDE BERATUNGSPLATTFORM FÜR FINANZPRODUKTE

MONEYPARK VERKÖRPERT PARTNERSCHAFT, FAIRNESS UND TRANSPARENZ. SO GELINGT DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN SCHWEIZER FINANZIERUNGSPARTNERN, DENN DIESE SCHÄTZEN DIE FACHKOMPETENZ DES UNTERNEHMENS. AUF DIESER BASIS WERDEN DIE FINANZIERUNGSANFRAGEN DER KUNDEN SCHNELL UND FLEXIBEL BEARBEITET UND DIE BESTMÖGLICHEN OFFERTEN ANGEBOTEN. MIT DIESEM VERTRAUEN WURDE MONEYPARK ZUM INZWISCHEN GRÖSSTEN HYPOTHEKARVERMITTLER DER SCHWEIZ. INTERVIEW MIT STEFAN HEITMANN, CEO von Patrick Gunti und Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Herr Heitmann, angesichts rekordtiefer Hypothekarzinsen träumen immer mehr Schweizer Haushalte von einem Eigenheim. Für viele bleibt es jedoch bei diesem Traum. MoneyPark hat errechnet, dass etwa zwei Drittel der Schweizer Haushalte von einem Immobilienkauf ausgeschlossen sind. Welches sind die grössten Hindernisse? Stefan Heitmann: In der Praxis begegnen uns immer wieder Kunden, die zwar über ausreichend Eigenkapital verfügen, aber nicht das notwendige Einkommen vorweisen können, um die aktuell bankseitig geforderten Tragbarkeitsrichtlinien zu erfüllen. Jedes zweite abgelehnte Kreditgesuch wird mittlerweile mit der fehlenden Tragbarkeit begründet – fehlende Eigenmittel sind nur in jedem zehnten Fall ausschlaggebend. Weit überdurchschnittlich betroffen sind junge Familien und ältere Kreditnehmer über 50 Jahren. Obschon die tatsächliche Zinsbelastung schon seit Jahren äusserst gering ist und für zehnjährige Hypotheken bei um etwa ein Prozent liegt, rechnen die Banken immer noch mit dem kalkulatorischen Zins von fünf Prozent. Die starre Tragbarkeitsberechnung verbunden mit dem zu hohen kalkulatorischen Zins schliesst einen Grossteil der Schweizer mittlerweile vom Hauskauf aus und zwingt in die oftmals viel teurere Miete. Welchen Einfluss haben die in vielen Gebieten stark gestiegenen ­I mmobilienpreise auf Ihre Berechnungen? Die Eigenmittel- und Tragbarkeitsvorgaben sind auch eine Antwort auf Jahr für Jahr steigende Preise und die vorgebliche Angst vor einer Blasenbildung am Immobilienmarkt. Nur ist weder die Blase zu erkennen, noch sind die Anforderungen auch nur im Entferntesten kongruent zu den Marktzinsen. So erschweren natürlich die konstant steigenden Immobilienpreise den Einstieg in den Markt. Wir sehen aber bereits seit einiger Zeit eine preisseitige Konsolidierung und gerade im obersten Preissegment signifikante Korrekturen. Zudem steigen mit den Immobilienpreisen generell auch die Mieten an – im Vergleich zum Mieter spart der Eigentümer aber nicht nur monatlich Geld, sondern kann die Immobilie auch als Teil der eigenen Vorsorge nutzen. Zudem wird auch mit einem tieferen kalkulatorischen Zinssatz Wohn­ eigentum nicht automatisch für jeden erschwinglich. Bei einem kalkulatorischen Zins von drei Prozent wäre aber bspw. eine Eigentumswohnung im Wert von durchschnittlich 890’000 Franken für die Mittelschicht mit

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einem Einkommen zwischen 80’000 und 110’000 Franken abhängig vom Eigenkapitaleinsatz wieder finanzierbar. Was spricht gegen eine dynamische Anpassung des kalkulatorischen Zinssatzes aufgrund der Werte zum Beispiel der letzten 20 Jahre? Grundsätzlich nichts. Einwände, die man gleichwohl rasch hören würde, sind Argumente, wonach die historischen Werte nicht zwingend ein zuverlässiger Zukunftsindikator sind, da die zinsbeeinflussenden Rahmenbedingungen gänzlich unvergleichbar sind. Auch verbessert eine dynamische Anpassung die Transparenz und Vergleichbarkeit der Marktpreise nicht zusätzlich. Was halten Sie von Bemühungen, die Tragbarkeit individueller zu berechnen, wie durch den Einbezug von Faktoren wie Bildung, Karrieremöglichkeiten, Familienplanung etc.? Eine Flexibilisierung der starren Tragbarkeitsrechnung ist sicherlich wünschenswert. Aus Kundensicht wäre insbesondere die Kombination der Hypothek mit einer nachhaltigen und auf die individuelle Situation abgestimmten Vorsorgeplanung, die sowohl die Finanzierbarkeit im Alter als auch die Amortisation der Immobilie umfasst, zweckmässig. Für die Finanzinstitute hingegen bedeutet eine solch individuelle Berechnung und Begleitung des Kunden mehr Aufwand bei nicht notwendig mehr Ertrag. Negativ zu gewichten wäre auch, dass eine vollständige Individualisierung den Kunden die Vergleichbarkeit erschweren würde und schon heute der Markt für Kunden viel zu wenig Transparenz bietet. Wir haben über diejenigen Haushalte gesprochen, die vom Immo­ bilienmarkt ausgeschlossen bleiben. Wie sieht es denn für den Rest aus? Wie viel Haus können sich die Schweizer Haushalte überhaupt noch leisten? MoneyPark hat diese Frage anhand von ca. 25’000 Finanzierungs­ anfragen untersucht. Die Immobilien wurden hierfür in Preisquantile eingeteilt. Die 20 Prozent günstigsten Immobilien gibt es für durchschnittlich unter einer halben Million Franken – die meisten Schweizer Haushalte können sich solch eine Immobilie leisten. Dafür bekommt ein Käufer dann Stockwerkeigentum im 70er-Jahre-Schick, ohne Balkon und mit durchschnittlich 105 m 2 Wohnf läche. Nicht zwingend der Haustraum der Schweizer, die sich Seesicht und eine Terrasse wünschen. Schon das zweite Preissegment ist für rund die Hälfte aller

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

Schweizer nicht mehr finanzierbar. Und die teuersten 20 Prozent der Immobilien können sich gerade mal die obersten sechs Prozent der Einkommensverteilung leisten. Wie beurteilen Sie unabhängig von Hypotheken und Tragbarkeiten die aktuelle Situation auf dem Schweizer Immobilienmarkt? Wir analysieren die Situation auf dem Immobilienmarkt quartalsweise mit unseren Real Estate Risk Index. Derzeit sehen wir keine akuten Risiken im Markt und fühlen uns hier in unserer Risikoeinschätzung gerade gegenüber reisserischen Blasenprognosen einzelner (Gross-)Banken mehr als nur bestätigt. Die Verschuldungsquote der Haushalte stagniert auf tiefem Niveau. Die Banken vergeben also sehr zögerlich Kredite und gehen kaum Risiken ein in einem Geschäftsfeld mit ohnehin schon praktisch null Ausfällen. Mit anderen Worten: Der Schweizer Immobilienmarkt ist kerngesund und nicht nur deshalb ein Margen-­Eldorado für Banken, gerade im Bestandsgeschäft.

oder Versicherung entscheidet, liegt an verschiedenen Faktoren und natürlich nicht zuletzt daran, ob er auch den Objektzuschlag erhält. Wichtig für uns und unsere Kunden: Dank des mit grossem Abstand schweizweit führenden unabhängigen Hypothekar-Marktplatzes findet MoneyPark für praktisch jeden Kunden die passende und konditionsseitig attraktivste Hypothek. : : WWW.MONEYPARK.CH : : : : WWW.MONEYCAB.COM : :

Herausfordernd aus Kundensicht – und von uns kritisch beurteilt – ist indes das sehr heterogene Anbieterfeld mit z. T. willkürlich anmutenden Angebotsunterschieden. Wir sehen schon seit einiger Zeit sehr grosse Unterschiede zwischen den Anbietern, und zwar längst nicht nur zinsseitig, sondern auch bei der Bewertung der Objekte, persönlichen Faktoren der Kreditnehmer (z. B. Alter) etc. Zinsunterschiede für ein und dasselbe Produkt zwischen 0.4 und 0.8 Prozentpunkten sind da keine Seltenheit – dementsprechend hoch ist aber auch das Einsparpotenzial für Kunden, die vergleichen und professionell verhandeln. Denn schon wenige Basispunkte können über die gesamte Laufzeit einer Hypothek und bei einem durchschnittlichen Kreditvolumen von über einer halben Million Franken, zigtausend Franken Ersparnis bedeuten. Kurzum: Im Schweizer Immobilienmarkt ist der Kunde ­gefordert und sollte aufhören, sich allzu gutgläubig in die Hände von Banken zu begeben. Wie hoch sind Ihre Beratungsgebühren? Ein erstes Beratungsgespräch ist für den Kunden immer unverbindlich und kostenlos. Erst nachdem er uns und unser Leistungsspektrum ­kennengelernt hat, entscheidet er sich, ob er die Finanzierung über ­MoneyPark abwickeln und vom grössten Hypothekennetzwerk der Schweiz mit mehr als 70 Finanzierungspartnern profitieren möchte. In diesem Fall berechnen wir pauschal eine Aufwandsentschädigung in Höhe von aktuell 480 Franken. Darin enthalten ist die Objektbewertung, die Strategieberatung, Offerteinholung, eine auf die individuelle Finanzierungssituation abgestimmte Vorsorgeanalyse und selbstverständlich auch die Verhandlung und Nachverhandlung der Zinsen und sämtliche administrativen Arbeiten. Den 480 Franken Gebühr stehen so Ersparnisse in Höhe von mehreren tausend Franken je nach Hypothekarprodukt und Laufzeit gegenüber. Der Kunde spart aber nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit. Als Hypothekar-Vermittler ohne eigene Finanzprodukte arbeiten Sie eng mit den Finanzinstituten zusammen. Wie oft kommt es letztlich zum Abschluss einer Hypothek, wenn MoneyPark einen Interessenten vermittelt? MoneyPark hat seit 2012 bereits gut zwei Milliarden Franken Hypothekarvolumen vermittelt und arbeitet mit seinen Finanzierungspartnern sehr eng und höchst professionell zusammen. Die Dossiers werden technologisch und im Beratungstermin mit den Kunden vorsortiert, individuell für die jeweils angefragte Bank aufbereitet und in über 90 Prozent aller angereichten Fälle seitens des Instituts akzeptiert. Ob auch der Kunde sich schlussendlich für die Offerte der Bank

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«KOMPETENZ UND EIN GROSSES NETZWERK» von Zalan & Partner Immobilien

DAS ERFOLGREICHE INHABERGEFÜHRTE IMMOBILIENUNTERNEHMEN AUS KÜSNACHT, GEHÖRT SEIT 2001 ZU DEN INNOVATIVSTEN IMMOBILIENVERMARKTERN IM KANTON ZÜRICH. ES DARF ALS PIONIER IN DER PROFESSIONELLEN IMMOBILIENVERMARKTUNG GENANNT WERDEN, DENN MIT WENIGEN AUSNAHMEN IST ES SONST KEINEM VERGLEICHBAREN IMMOBILIENUNTERNEHMEN GELUNGEN, SEIT 1997 IM FORTWÄHREND ANSPRUCHSVOLLEREN MARKTUMFELD IMMER WIEDER NEUE INNOVATIONEN ZUR VERMARKTUNG VON WOHNEIGENTUM ZU ENTWICKELN.

INTERVIEW MIT CSABA VON ZALAN, INHABER VON ZALAN & PARTNER IMMOBILIEN Von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Herr von Zalan, vor kurzem hat Comparis eine Pressemitteilug von der ETH Zürich veröffentlicht. Darin liess sich unter anderem entnehmen, dass Horgen innert neun Jahren 76 Prozent teurer wurde. Was sind die Hintergründe dafür? Csaba von Zalan: Grundsätzlich hat der ganze Raum Zürich diese Entwicklung durchgemacht. Ob Horgen oder Wädenswil – alles ausserhalb der City ist teurer geworden. Teilweise basieren diese Zahlen aber auch auf Immobilien-Ausschreibungen mit überzogenen Preisen. Aber die Stadt wächst. Wir haben eine Zuwanderung und eine Vermehrung und dem ist Rechnung zu tragen. Der Markt reagiert auf Angebot und Nachfrage und lässt das Preissegment explodieren.

steht im Namen Goldküstenregion, wird es teurer. Das Marktgefüge hat sich wegen der Bodenpreise aber verändert. Vor fünf, sechs Jahren sind die Bauaktivitäten in den Hintergrund gerückt, da die Grundstücke zu überteuerten Preisen gekauft wurden. Man hat in dieser explosionsartigen Entwicklung jeden Preis für das Land bezahlt. Diese Kosten wurden dann natürlich auf die Wohnungspreise umgewälzt. Die Preise sind proportional extrem gestiegen. Mit den neuen Regulierungen des Immobilienmarktes und der neuen Einschätzung der Banken hat es einen solchen Wandel gegeben, dass Immobilien für die Käuferschaft zu teuer wurden. Generalunternehmer haben teures Land für Luxusimmobilen gekauft und jetzt sind die Finanzen durch die neuen Tragbarkeitsrechnungen nicht mehr gegeben. Das hat die Gewinnmarge minimiert und veranlasst die Käuferschaft zu verhandeln.

In der Studie steht weiter, dass der Angebotspreis im Durchschnitt bei zwei bis zweieinhalb Millionen Franken liegt. Würden Sie das bestätigen? In Rüschlikon stimmt das sicher. Für Horgen finde ich das ein wenig übertrieben. In Horgen muss man für ein fünfeinhalb Zimmer Haus zwischen 1.8 bis höchstens 2.5 Millionen Franken rechnen.

Gibt es in der Goldküstenregion überhaupt noch Immobilien direkt am See? Neue Grundstücke gibt es keine. Neue Objekte werden nur noch auf dem Berg oder im Hinterland gebaut. Bestehende Seegrundstücke gehen alle unter der Hand weg und werden nicht mehr ausgeschrieben.

Wie sieht die Situation zur Zeit an der Zürcher Goldküste aus? Was heisst heute Goldküste. Früher meinte man damit die Zone bis Meilen, heute gehört Stäfa dazu und schon bald Rapperswil. Kaum

Findet man Seeanschluss daher nur an der schattigen «Pfnüselküste»? Ja, auf dieser Seeseite sind noch Objekte auf dem Markt. Übrigens, wenn man auf der «Schattenseite» richtig baut, hat man auch den ganzen Tag

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

Sonne. Zudem ist diese Seite auch verkehrstechnisch viel besser erschlossen und ist eigentlich die bessere Seeseite, da die Erschliessung mit zu den wichtigsten Themen beim Erwerb von Eigenheim gehört. Im Bereich Finanzierbarkeit von Wohneigentum ist es für viele schwierig. Gemäss einer Studie der ZKB sind vor allem ältere, kleinere und dezentrale Objekte sehr gefragt, die erschwinglich sind. Können Sie das bestätigen? Absolut. Bis 1.5 Millionen Franken ist es kein Problem. Früher musste man 20 Prozent des Kapitals eigenfinanzieren, der Rest finanzierte die Bank. Heute wird anders gewichtet. Man muss 10 Prozent Hartgeld vorlegen und der Rest wird mit Verpfändung von Wertpapieren, Pensionskasse und der Bank finanziert. Man rechnet mit 5 Prozent Eigenfinanzierung und zusätzlich je einem Prozent Nebenkosten und Amortisation. Was zurzeit fehlt, sind die Klientel der Investmentbanker, die bereit waren, über 1.5 bis 3 Millionen Franken zu zahlen. Der Markt darüber funktioniert anders und ist konstant. Wichtig ist: Im Vorfeld mit der Bank die Finanzierung realistisch abzuklären, bevor man auf die Suche nach einem passendem Objekt geht! Sie sind seit über 20 Jahren auf dem Markt und sind in der Zürcher Immobilienbranche ein Urgestein. Wie hat alles angefangen? Nach meiner Eishockey-Karriere bin ich über meinen ehemaligen Hockey-­ Trainer in den Immobilienhandel gekommen. Das war so in den Jahren 1995 / 96 und wir haben uns damals überlegt, wie könnte man Immo­ bilien besser vermarkten. Wir entwickelten ein Konzept, wie man besser an die Leute herankommt. Unsere Pionierleistung war es, mit der Firma Marketline das Konzept Immoline zu entwickeln, was bedeutete Immobilien im damaligen Internet auszuschreiben. Angefangen hat alles mit einem Call Center in Volketswil und dann haben wir Schritt für Schritt das Internet angefangen zu er­obern. Wenn man damals überhaupt von Internet sprechen konnte. Viele Immobilienfirmen hatten damals schon eine Verwaltungssoftware. Auf Immopool waren damals nur Objekte mit Text. Wir brachten dann die Immobilienfirmen dazu, mit unserer Software auch Bilder ins Netz zu stellen, eigentlich so, wie wir es heute kennen auf den grossen Immobilien-Portalen. Man bedenke, alles was heute auf einer Such­maschine selbstverständlich ist, mussten wir damals alles entwickeln … Der Markt war damals noch nicht so weit… Dann haben wir die Software weiterverkauft an die Metro Gruppe. Kann man sagen, Sie waren ein Pionierin Sachen Immobilien und Internet? Ja, kann man fast so sagen. Man bedenke, der Markt war damals noch nicht so weit. Wir mussten allen Immobilienfirmen erst erklären was da für neue Möglichkeiten sich ergeben. Das war wohlgemerkt vor dem ganzen Internet-Hype. Aufgrund meiner Kenntnisse und Erfahrungen stieg ich dann beim damals in anderen Ländern bereits aktive Portal Immostreet ein und im Jahre 2000 gründeten wir die Immo­ street Schweiz mit dem Portal und dem Immostreet Magazin. Das Portal existiert noch heute gehört jedoch mittlerweile zu Homegate bzw. der TA Media. Aus allen diesen Tätigkeiten entstand auch der Zürcher Immo-Apéro, dessen Initiant ich war. Dieser pflegt die Gemeinsamkeit der Immobilienbranche. Einmal pro Monat treffen sich die Immobilienprofis in ungezwungener Atmosphäre zum Gedankenaustausch und zur Pf lege des gemeinsamen Netzwerks. Daraus resultieren viele heutige Immobilien-Anlässe wie die SVIT Immo-­ Messe, das SVIT Immo-Boot etc. Und wie sieht Ihre Tätigkeit heute aus?

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

2004 gründete ich das Partnerunternehmen Kompetenzzentrum für Immobilienverkauf GmbH, welches sich auf den Verkauf von Wohn­ eigentum spezialisierte und gleichzeitig auch die Partnerschaft von 2002 mit der ERA Franchise Suisse SA übernahm. Fortan wurde die Vermarktung unter dem Namen ERA Winterthur in Winterthur geführt. 2006 stiess ich zu meinen Freunden Bruno Bächi und Robert Hauri in die ERA Zürich-Goldküste. Unter meiner Leitung etablierte sich das Kompetenzzentrum für Immobilienverkauf mit dem neuen Namen ERA Zürich-Goldküste-Winterthur zu einem sehr erfolgreichen Immobilienvermarkter im Grossraum Winterthur und Zürich. Im ERA Netzwerk gehörten wir jährlich zu den Award Gewinnern und sammelte Auszeichnungen. Nach 10 Jahren Partnerschaft und meinem ersten gesundheitlichen Rückschlag habe ich mich entschlossen, zurück zu meinen Wurzeln, zur Leidenschaft zur Vermarktung von Immo­ bilien zu kehren und gründete die von Zalan & Partner. Mit Pioniergeist habe ich auch mit einem Partner das Immobilienvermarktungstool Vivenda weiterentwickelt. Dieses wird heute auch in zahlreichen anderen Ländern genutzt. Aber man macht sich ja immer wieder Gedanken über die Zukunft und wie sich die Dinge entwickeln im Immobilienbereich. Leider musste ich dann einen weiteren gesundheitlichen Rückschlag einstecken und ich entschloss mich zu einer Verkleinerung. Seit Oktober 2011 verfüge ich über ein Vermarktungsbüro in Küsnacht um den Kunden rund um den Zürichsee das fundierte Know-how der anspruchsvollen Kundschaft individuell und persönlich zur Verfügung zu stellen und ihnen noch näher zu sein. Das heisst zurück zur Zukunft mit Tradition, Vision, Kompetenz, Leidenschaft und Liebe zur Vermarktung von Immobilien mit neuem Erscheinungsbild. Mein Herz schlägt für den Immobilienhandel und ich mache nur das was mir Freude bereitet. Ich schätze den direkten Kundenkontakt und bin vor allem tätig in den Bereichen Erstvermietung, Verkauf von Luxusimmobilien und Bestandsimmobilien. Letztere machen 70 Prozent meiner Tätigkeit aus. Warum glauben Sie, dass Sie zu den Top-Firmen in Ihrem Bereich gehören? Das Unternehmen hat einen weiteren Wachstumschritt vollzogen und wir können unser ganzes Know-how der Immobilienvermarktung anbieten. Wir sind rund 23 Jahre auf dem Markt, haben hunderte von Objekten verkauft. Haben sehr viele Marktaktivitäten gemacht und mein Netzwerk über den Sport, Privat oder in der Wirtschaft hat uns viele Kunden vermittelt. Unser Leistungspaket bietet die Vermarktung von Bestandes Immobilien, Neubauprojekten, Erstvermietung sowie von Investitionsobjekten individuell und persönlich an. Aber zuletzt macht es der Bekanntheitsgrad, die Freude an der Sache und sehr viele Weiterempfehlungen zufriedener Kunden aus. Ich sage immer ein Immobilien­ vermarkter bzw. ein Immobilientreuhänder hat einen 7 Tage – 24 Stunden Job. Wenn man dies lebt, dann ist das wie der Bauer der seine Samen ausstreut und irgendwann kann man ernten. Ihr Schlusswort? Excellence hat mit harter Arbeit, mit Disziplin und mit dem Willen zu tun, reinen Herzens alles zu geben, um seinen Verkaufserfolg zu verwirklichen. Ich freue mich auf weitere Meilensteine in den kommenden Jahren und beabsichtige, meine Leistungsfähigkeit und Kompetenz kontinuierlich weiter zu entwickeln. : : WWW.VONZALAN-PARTNER.CH : :

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN

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STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN Halter AG, Zürich

«MAN MUSS SICH AUCH VON ­PROJEKTEN LÖSEN KÖNNEN» VOR ÜBER 30 JAHREN STIEG BALZ HALTER IN DAS FAMILIENUNTERNEHMEN IN DRITTER GENERATION EIN UND FÜHRT SEITDEM DIE HALTER AG MIT VIEL ELAN IN EIN NEUES IMMOBILEN-ZEITALTER. IM GESPRÄCH MIT DEM GESCHÄFTSFÜHRER ERZÄHLT HALTER, WIE SEIN UNTERNEHMEN DEN GESAMTEN LEBENSZYKLUS EINER IMMOBILIE BEGLEITET UND WELCHE PROJEKTE ZUKÜNFTIG INTERESSANT WERDEN. INTERVIEW MIT BALZ HALTER, CEO UND VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT von Verena Edinger

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err Halter, Ihr Unternehmen besteht nun seit fast ­100 Jahren. Mittlerweile hat sich die Halter AG zu einem schweizweit tätigen Gesamtleistungsbetrieb in der Bauund Immobilienbranche entwickelt. Wie kam es dazu? Balz Halter: Entwicklung war schon immer ein wichtiger Punkt bei uns in der Familie. Als mein Grossvater 1918 das Bauunternehmen gründete, kaufte er zuerst einige Liegenschaften. Danach wuchs das Unternehmen – immer mehr Grundstücke und Baumeister, und er gründete sogar eine Genossenschaft. Mittlerweile beschäftigen wir 240 Mitarbeiter und begleiten den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie – von der Entwicklung bis zum Betrieb. Sie sind nicht nur in Zürich vertreten, sondern auch in Bern, Basel und Lausanne. Inwiefern unterscheiden sich die Standorte? Da wir an allen Standorten das volle Leistungspaket anbieten, unterscheiden sie sich eigentlich nicht gross. Wir leben die Strategie und Unternehmenskultur gruppenübergreifend, aber natürlich sind die jeweiligen Geschäftsstellen lokal verwurzelt und kennen die Eigenheiten des regionalen Marktes sehr gut.

Was für eine Strategie fahren Sie bei Ihren Entwicklungsprojekten? Das ist immer unterschiedlich, manchmal spricht uns der Eigentümer selbst an, und in gewissen Situationen gehen wir auf diesen zu. Da unsere vier Geschäftseinheiten Entwicklungen, Renovationen, Gesamtleistungen und Immobilien eigenständig agieren, analysiert unsere gruppenübergreifende Abteilung Business Development laufend mögliche neue Projekte. Auf dieser Basis erstellen wir einen Businessplan und ein Projektmodell, natürlich Hand in Hand mit dem Kunden. Wenn Sie kurz einmal in die Zukunft blicken könnten: Welche Projekte werden in den nächsten 10, 20 oder sogar 30 Jahren wichtig werden? Zukünftig und auch schon heute sind Projekte in Agglomerationsgebieten, die bereits gut angebunden sind, interessant. Zentren, wie etwa Zürich, versucht man eher zu konservieren. Ausserdem entwickle ich mit Casa Power eine digitale Plattform für Gebäude. Wir wollen Immobilien digitalisieren, denn zukünftig wird ein Mieter nicht nur Fläche mieten, sondern auch die dazugehörenden digitalen Serviceleistungen. : : WWW.HALTER.CH : :

Sie haben gerade Ihre Unternehmenskultur angesprochen. Bei dieser setzen Sie auf die unternehmerische Verantwortung Ihrer Mitarbeiter. Hat sich dieses Modell bewährt? Absolut ja, aber natürlich müssen sich unsere Mitarbeiter dieser Verantwortung auch annehmen wollen. In unserem Verständnis ist ein Projektleiter ein CEO, da er sein Projekt eigenständig führt, natürlich mit der Unterstützung der Gesamtgruppe. Unsere flache Hierarchie hilft uns, die unternehmerische Verantwortung auf allen Ebenen zu leben. Europlatz in Bern, Fortuna in Laax – Ihre Projekte finden sich in der ganzen Schweiz. Was hat Sie an dem Projekt Limmatfeld gereizt, fühlten Sie sich hier regional verbunden? Das Projekt Limmatfeld ist aus einer leichten Frustration heraus entstanden – ich habe gesehen, dass sich die Region mit wenig Überblick entwickelte. Deswegen wagten wir hier einen ersten Schritt, um Strukturen und Vernetzungen zu schaffen. Das Projekt war durchaus erfolgreich, mittlerweile ziehen wir uns hier aber zurück. Man muss sich von den Projekten auch lösen können, damit sie irgendwann auch auf eigenen Beinen stehen können.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : STAN D O RT N E WS WALDEGG-WOHNUNGEN GEHEN WEG WIE WARME WEGGLI Bereits zwei Jahre vor der Fertigstellung der ersten Überbauung im Quartier Leuen-Waldegg sind über die Hälfte der Wohnungen bereits weg, während bei der Sunshine Scenery noch immer viele Objekte zu haben sind.

tiers zwischen Zürcher- und Birmensdorferstrasse bereits seit längerem, doch startet der Immobilien-Dienstleister Adt Innova mit seiner Über­ bauung «Crystal» das erste Hochbauprojekt des neuen Quartiers. Und dieses beeindruckt alleine durch seine Dimensionen. Auf sieben Baukörper verteilt ent­stehen 77 Eigentumswohnungen zwischen 2.5-Zimmer und 5.5-Zimmer. Zwei kubische Bauten kommen an der Zürcherstrasse zu stehen, zwei weitere auf der östlichen Seite der neuen Leuengasse und deren drei in Richtung Süden versetzt auf der westlichen Seite des Gebiets. Die drei Letzteren, Adt Innova nennt sie Gebäude E, werden als erste erstellt und sind voraussichtlich ab Herbst 2018 bezugsbereit. Bis zum Frühling 2019 sollen auch die restlichen Gebäude bezugs­bereit sein, wie Stephan Meier, Sprecher des Immobilien-Dienstleisters, auf Anfrage sagt.

Demnächst soll es mit den Aushubarbeiten auf dem Gebiet Leuen-­ Waldegg losgehen. Zwar läuft die Erschliessung des neuen Uitiker Quar-

Alle 8 Minuten wird in der Schweiz eingebrochen und... ...das Schlimmste am Einbruch ist das Gefühl danach. Beugen Sie vor und sichern Sie diese Schwachstellen:

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Repräsentativer Neubau mit grosszügigen 2½ bis 5½ Zimmer-Wohnungen mitten im steuergünstigen Pfäffikon SZ ———— • Hochwertiger Innenausbau • Ideale Grundrisse mit grosszügigen Zimmern und Loggias • Lichtdurchflutete Wohnräume • Zertifizierung nach Minergie • Kein Baurecht • 500m zum Bahnhof Pfäffikon SZ mit direkten Anschlüssen nach Zürich HB und Zürich Flughafen • 700m zum Autobahnanschluss A3 • Wunderschöne Naherholungsgebiete, Seen und Berge

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN

EINE WAHL FÜRS LEBEN

Langmeier AG, Snaidero Küchen, Buchs

WERTE WIE RESPEKT FÜR MENSCH UND UMWELT, VERBESSERUNG DURCH FORSCHUNG UND SOZIALES ENGAGEMENT PRÄGEN DAS BILD DES MEHRFACH AUSGEZEICHNETEN UNTERNEHMENS. IN UNSERER REGION SIND DIE KÜCHEN EXKLUSIV BEI LANGMEIER AG, KÜCHEN- UND INNENAUSBAU IM ZÜRCHERISCHEN BUCHS ERHÄLTLICH.

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naidero produziert seit über 60 Jahren Küchen nach Mass. Dank Kombination von kunsthandwerklicher Tradition sowie technischer Entwicklung und industrieller Innovation verfügt der Küchenhersteller über einen hohen Bekanntheitsgrad. Die Küchenmöbel werden mit Rücksicht auf die Umwelt, Verwendung von FSC- zertifiziertem Holz, sowie Lacken auf Wasserbasis gefertigt. Die Bezeichnung Unconventional Living sagt schon das Wichtigste über die Küchen von SNAIDERO, denn die hier präsentierten Ideen sind wahrlich normabweichend, sonderbar und mutig. Die abgerundeten, nierenförmigen oder sogar komplett runden Konzepte einiger Programme wirken in Zusammenschau mit den markanten Farb- und Materialkombinationen recht kurios. Die anderen Modelle passen sich mit Leichtigkeit dem minimalistischen Standard an und bieten anstandsloses Reduktionsdesign. Unter der Kategorie Modern Living finden sich ebenfalls puristische Küchen­ ideen, die sich durch klare, ununterbrochene Linienführung auszeichnen und sich durch individuelle Modifikation extrem vielseitig zeigen. Wohnliche Elemente, lebendige Beleuchtungskonzepte, sowie die f lexible Farb- und Formengestaltung erlauben modern-­ kühle ebenso wie behaglich-warme Küchenlandschaften. Hier werden auch zeitlose und rustikale Vorstellungen auf das Wesentliche reduziert dargestellt, Kassettenfronten und Stichbögen in ein völlig

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neues Licht gerückt. Zu jedem Küchenmodell passend können Einzelschränke, Esstische, Stühle, Trolleys, Regale und Geräte erworben werden.

ABSOLUTE ACHTUNG DES MENSCHEN UND DER ERDE Snaidero gestaltet ihre Produkte mit grosser Sensibilität. Sie entwirft Lösungen für jede Art von Lebensraum und machen positiven Gebrauch von erneuerbaren Energiequellen und Materialien; sie erforscht neue Wege, um den Bedürfnissen ihrer Kunden entgegenzukommen und einen Beitrag für eine bessere Zukunft für Alle zu leisten. Ihr soziales Engagement spiegelt sich in jedem Aspekt des Betriebslebens, in den Produktmerkmalen, in den Produktionsmethoden, in der Achtung von Umwelt und letztlich auch in den inner- und ausserhalb des Betriebs gepflegten menschlichen Beziehungen wider.

UNIVERSAL DESIGN – IDEEN EROBERN DIE WELT Unverkennbares Design auf höchstem Niveau, das ist die Synthese von Ästhetik, Funktionalität, Harmonie und Technologie. Jede Küche wird auf eine lange Lebensdauer und die eindeutige Verbesserung der Lebensqualität ausgelegt. Dazu haben ihr die besten zeitgenössischen Designer, jeder mit seinem eigenen Schatz an Ideen und Visionen, unter Wahrung von Funktion und Ergonomie verholfen, denn für Snaidero geht das Design weit über «die einfache Intuition eines Zeichens» hinaus.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

Schönheit und Form sind das Ergebnis eines tiefgreifenden Engagements für das Erreichen hoher Qualität.

VERÄNDERUNGEN VORAUSGREIFEN UND INNOVATION IM 360 GRAD – RADIUS Durch die Begeisterung für ihre Tätigkeit verbessert Snaidero kontinuierlich die Qualität ihres Produktes, ihres Services und die Effizienz ihrer Organisation. In über 60 Jahren ist sie zu Italiens führendem Hersteller auf dem weltweiten Küchenmarkt geworden – eine Wachstumsleistung, die sich auf den Willen stützt, Erwartungen zu übertreffen und immer noch innovativer zu werden. Die Stärke eines grossen, engagierten Teams lässt Snaidero jede Herausforderung mit Energie und Dynamik angehen, fähig, stets neue Ziele zu verfolgen und weiteren Veränderungen vorauszugreifen.

: : LANGMEIER AG Küchen – Haushaltgeräte – Schreinerei – Schränke – Natursteine – Umbauten – Reparaturen – Glasarbeiten CH-8107 Buchs ZH Telefon +41 (0) 44 844 01 51 : : WWW.LANGMEIER-AG.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN Decoris Interior Design

ZUHÖREN – BERATEN – UMSETZEN

DAS RESTAURANT ALTES KLÖSTERLI BEIM ZOO ZÜRICH WURDE IM VERGANGENEN JAHR EINER KOMPLETTEN INNENSANIERUNG UNTERZOGEN FÜR WELCHE DIE FIRMA DECORIS INTERIOR DESIGN – INNENARCHITEKTUR IN ZÜRICH VERANTWORTLICH WAR. THOMAS MÜLLER UND LUCIANO MAIETTI DIE EXPERTEN FÜR INNEN­ ARCHITEKTUR, AM ZÜRICHBERG SIND FÜR IHRE IDEENREICHEN, INNOVATIVEN UND MUTIGEN KONZEPTE UND PROJEKTE EINE ADRESSE, DIE MAN SICH MERKEN MUSS.

Thomas Müller, Dipl. Innenarchitekt HfG und Luciano Maietti, Inneneinrichter, erarbeiten einzigartige, auf den Kunden persönlich zugeschnittene innenarchitektonische Gesamtkonzepte und Einzellösungen für Häuser, Wohnungen, Feriendomizile, Praxen, Hotel, Restaurants und mehr.

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ecoris realisierte die komplette Gestaltung, Projektierung, Bauleitung und Ausführung. Die Aufgabe war, das Gebäude des Restaurants und die Säle in ihren ursprünglichen Zustand zurückzubauen und umzugestalten, jedoch so, dass diese nicht verstaubt wirken, sondern auch jüngere Gäste ansprechen.

Die einzelnen Säle wurden von den verschiedenen Farbschichten mittels Sandstrahlen befreit um die natürliche Holzstruktur wieder sichtbar zu machen. Teppiche, Vorhänge, Beleuchtung, Möblierung wurden komplett ersetzt. Seit September 2016 erstrahlt das neue «Altes Klösterli» im neuen Glanz. Eine Herausforderung, die dem Team von Decoris sichtlich Spass gemacht hat und auch den Bauherren, dem Zoo Zürich, sehr gut gefällt. Ein neues «Altes Klösterli», welches nun auf zahlreiche Gäste wartet und diese kulinarisch verwöhnen wird.

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PRÄZISE, KOMPETENT UND FACHGERECHT Decoris Interior Design besteht seit 2002. Zuhören, individuelle Beratung, detaillierte Planung, kompetente, kostenbewusste und termingerechte Umsetzung und Ausführung, kombiniert mit gutem Geschmack. Stilsicherheit, dem Gefühl für Farben und Proportionen, der Verwendung und Verarbeitung bester Materialien, prägen die Stärken von Decoris Interior Design. Ein umfangreiches Netzwerk qualitativ hochstehender Lieferanten und hervorragender Handwerker garantieren Massarbeit bis ins letzte Detail. Spezialanfertigungen von Möbeln, Sofas, Betten und vieles mehr sind dank diesem Netzwerk jedem Wunsch entsprechend realisierbar. Man verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Umsetzung und Ausführung von Projekten im Inund Ausland. : : WWW.DECORIS.CH : : : : WWW.ZOO.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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© Roman Babakin

: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN

OHNE ÖV VERPASST DAS BÜRO DEN ANSCHLUSS

Immobilienresearch

ENTSCHEIDEND FÜR DIE QUALITÄT EINES BÜROSTANDORTES IST SEINE ERREICHBARKEIT MIT DEM ÖFFENT­ LICHEN VERKEHR. WIR ZEIGEN DIE AKTUELLEN BÜROBAUPROJEKTE UND IHR ERREICHBARKEITSPOTENZIAL – UNSER NEUES MASS FÜR DIE LAGEQUALITÄT VON BÜROSTANDORTEN.

von Jörn Schellenberg, Immobilienresearch

I

n einer digitalen Welt haben räumliche Distanzen für den Absatz von Dienstleistungen an Bedeutung verloren. Der 24 / 7-Zugriff über Onlinekanäle ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Auf der anderen Seite werden die Büroeinheiten, in denen die Dienstleistungen erarbeitet werden, aus Kosten- und Effizienzgründen grösser. Schliesslich spielt Home-Office gegenüber der physischen Zusammenarbeit im Büro noch immer eine untergeordnete Rolle. Für den Büroflächenmarkt ist daher nicht der Zugang zum Absatzmarkt, sondern der zur Erwerbsbevölkerung entscheidend. Deshalb zeichnet sich der gute Bürostandort der Zukunft besonders durch eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) aus. Angesichts der grossen Bedeutung der ÖV-Erreichbarkeit gehören die zentralsten Bürostandorte bereits heute zu denjenigen mit den höchsten Mieten. Da die Bedeutung der ÖV-Erreichbarkeit tendenziell noch steigen wird, zeigen hohe ÖV-Erreichbarkeiten in Kombination mit noch moderaten Mieten Gebiete mit Entwicklungspotenzial.

BERECHNUNG DES ÖV-ERREICHBARKEITSPOTENZIALS Der einfachste Ansatz zur Bestimmung der ÖV-Erreichbarkeit einer Hektare ist die Fahrzeit zum nächsten Grosszentrum. Dafür müssen schweizweit rund 400’000 Verbindungen ausgewertet werden. Da aber nicht alle Beschäftigten in Grosszentren wohnen und es auch innerhalb der Städte Standortkonkurrenzen gibt, haben wir einen anderen Ansatz gewählt: Als Mass für die Lagequalität berechnen wir für jede Hektare der Schweiz ein Erreichbarkeitspotenzial: Wir wissen, wie viele Personen im Erwerbsalter auf jeder Hektare wohnen (= Potenzialbasis). Um eine bestimmte Hektare zu bewerten, ist entscheidend, wie schnell die Erwerbsbevölkerung diese erreicht. Dazu berechnen wir anhand der Fahrpläne und der Gehzeiten, wie schnell man von jeder anderen Hektare zum betrachteten Zielpunkt gelangt. Dieser Ansatz ist deutlich aufwendiger, als nur die Fahrzeit zum nächsten Zentrum zu messen. Anstelle von 400’000 Verbindungen müssen 80’000’000’000 Reisezeiten ausgewertet werden. Das Erreichbarkeitspotenzial einer Hektare ergibt sich nun aus der nach Fahrzeitdistanz gewichteten Summe der Poten­zial­

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basis. Das bedeutet Folgendes: Erwerbstätige, die ganz nah bei der Zielhektare wohnen, werden voll angerechnet (Gewicht von 1). Mit zunehmender Fahrzeit gehen die Erwerbstätigen zu einem immer kleineren Gewicht in das Mass ein. Die nebenstehende Karte zeigt das Erreichbarkeitspotenzial für die Stadt Zürich. Die besten Standorte der Stadt sind blau, die schlechtesten rot dargestellt. Anhand zweier in der Karte eingetragener Beispielpersonen wird deutlich, wie sich ihr Gewicht für die Berechnung des Erreichbarkeitspotenzials in Bezug auf die schweizweit beste Hektare, den Standort des Zürcher HB, bestimmen lässt: Anna wohnt 240 m von der Haltestelle «Itschnach, Tägermoos» entfernt. Ihre Gehzeit zur Haltestelle beträgt drei Minuten. Die Fahrt zum HB inklusive des Umstiegs am Tiefenbrunnen dauert 26 Minuten. Mit einer Gesamtreisezeit von 29 Minuten geht Anna mit einem Gewicht von 0.36 in das Erreich­ barkeitspotenzial des HB-Standortes ein (siehe Diagramm rechts). Beat hingegen erreicht den Hauptbahnhof in lediglich fünf Minuten. Er geht daher mit einem deutlich höheren Gewicht von 0.84 in das Erreichbarkeitspotenzial ein. Es wird stets die beste Verbindung mit der kürzesten Gesamtreisezeit eruiert. Neben Anna und Beat wurden alle anderen innerhalb der Schweiz wohnhaften Personen im erwerbstätigen Alter als Potenzialbasis berücksichtigt.

ÖV-ERREICHBARKEITSPOTENZIAL UND BÜROBAUPROJEKTE IM WIRTSCHAFTSRAUM Die Karte auf der folgenden Doppelseite zeigt das berechnete Erreichbarkeitspotenzial und die grössten Bürobauprojekte im Wirtschaftsraum Zürich. Ausserhalb der Stadt und der Hauptverkehrsachsen nimmt das Potenzial rasch ab. Dass der Markt die hohe Bedeutung der ÖV-­ Erreichbarkeit längst erkannt hat, zeigt die hohe Neubautätigkeit entlang der Hauptschlagadern des Pendlerverkehrs an der Achse Zürich HB–Oerlikon– Kloten und Zürich HB–Altstetten. Besonders gut positioniert im Wettbewerb um die künftig besten Bürolagen sind die SBB. Mit ihren Neubauprojekten an Top-Lagen sind sie ein erstarkender Marktteilnehmer im Büromarkt. ANMERKUNGEN Quelle: Immobilien aktuell  |  Zürcher Kantonalbank

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


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ÖV-Erreichbarkeitspotenzial Regensdo orf

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Dübendorf

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Beispiel Anna und Beat

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Zustiegswege

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weitere Haltestellen

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Anna

Total 29 ’ 14 ’

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6’

" Á 0

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Anna

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50

" Á

" Á

40

3’

Beat

30

2’

Bahnlinien

" Á

20

Total 5 ’

1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0

10

Beat

Gewicht

Gewicht von Beat und Anna im Erreichbarkeitspotenzial des Standortes Zürich HB Reisezeit in Minuten (’) " Á

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Itschnach, Tägermoos !

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120

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Zollikon

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110

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90

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80

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Gesamtreisezeit in Minuten (’)

Die 30 Haltestellen mit dem höchsten Erreichbarkeitspotenzial (Zürich HB = 100) Zürich HB 100,0 Bahnhofplatz/HB 97,6 Bahnhofquai/HB 93,7 Landesmuseum 93,1 Bahnhofstrasse/HB 91,2 Stampfenbachplatz 90,1

Bhf. Hardbrücke Central Löwenplatz Sihlquai/HB Zürich Stadelhofen Technopark

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

89,0 88,4 88,2 87,0 85,9 85,3

Bahnhof Oerlikon Haldenegg Toni-Areal Paradeplatz Opernhaus Sihlpost/HB

84,8 84,3 82,1 82,1 81,3 81,1

Schiffbau Rudolf-Brun-Brücke Dammweg Rennweg Limmatquai Börsenstrasse

81,1 Á " Bhf. Altstetten 80,8 Quellenstrasse 80,7 Stauffacher 80,4 Bäckeranlage 80,4 Bürkliplatz 80,2 Güterbahnhof

80,0 80,0 79,8 79,5 79,5 79,5

Immobilien aktuell Dezember 2016 | Zürcher Kantonalbank

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Spreitenbach

Oberrohrdorf

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Geroldswil

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2017

Europaallee ! !

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75’000

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2017

50’000

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Bäuler

2017 !

30’000

2020

23’400

Andreasturm

2018

20’000

Manufakt 8048

2018

16’500

Dreispitz

2017

15’000

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Zürich Versicherung !

Vulcano

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2018

14’000 ! !

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Rosa

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Zürich Ver

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Ingres, Vergé, Pergamin

Wetttswil am A lbis !

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Ernst, von Petersdorff + Partner AG

ARBEITSRÄUME – DIALOGRÄUME

DIE ART UND WEISE, WIE WIR HEUTE KOMMUNIZIEREN, PRÄGT UNSEREN ALLTAG MASSGEBLICH – UND DAMIT AUCH UNSERE ARBEITSRÄUME. MARCEL ERNST WEISS: EIN POSITIVES, INSPIRIERENDES ARBEITSUMFELD BIETET PASSENDE RAUMWELTEN UND KOMMUNIKATIONSZONEN FÜR VERSCHIEDENSTE DIALOGE. Von Marcel Ernst und Sandra von Petersdorff; Ernst, von Petersdorff + Partner AG

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

Stockerstrasse 47, Zürich – neuer Eingang

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während andere besser in inspirierendem, lebhaftem Ambiente erledigt werden», sagt Sandra von Petersdorff. Ziel ist es, dass sich die Mitarbeitenden immer wie in einem sicheren Hafen fühlen und sagen können: Hier überall ist mein Arbeitsplatz. «Denn unsere mobilen Devices machen uns zwar flexibel, fördern aber auch eine ‹nomadische› Arbeitsweise, die uns Menschen im Grunde nicht entspricht.»

Als Büroplaner ist es die Aufgabe von Marcel Ernst und Sandra von Petersdorff (Ernst, von Petersdorff + Partner AG), diese Dynamik mit ihren Raumkonzepten zu ermöglichen und zu fördern. Das bedeutet: Es braucht passende Raumwelten für die unterschiedlichsten Kommunikationsszenarien, die der Büroalltag mit sich bringt. Von der relaxten Sofa-Ecke über das stylische Kreativzimmer mit Kaffeebar bis zum privaten Rückzugsort. «Mitarbeitende sollen die Flexibilität haben, so zu arbeiten, wie es ihnen und ihrer aktuellen Tätigkeit am besten entspricht. So verlangen manche Aufgaben nach einem Ort der Ruhe,

Die kommunikative Vielfalt im modernen Büro ist es, die die Arbeit von Marcel Ernst und seinem Team spannender macht denn je. Und persönlicher. Denn um Raumwelten zu schaffen, die ihren Nutzern gerecht werden, muss er das Unternehmen ausführlich kennen. Nur so kann er die Kommunikationszwecke definieren, die die Räume zu erfüllen haben. Werden oft Kunden empfangen, die die Identität des Unternehmens spüren sollen? Welche Arbeitsschritte finden überhaupt statt? Wird nur in grossen oder auch in Kleingruppen zusammen­ gearbeitet? Nur wenn das Team von Marcel Ernst & Sandra von Petersdorff diese und unzählige weitere Antworten kennt, kann es für die jeweilige Firma quasi eine eigene, individuelle «kleine Welt» schaffen, in der das Unternehmensleben spielt. Je harmonischer und vollkommener diese Welt ist, desto wohler fühlen sich die Mitarbeitenden. Und das ist entscheidend, denn schliesslich verbringen wir über einen Drittel unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz. Studien bestätigen zudem: Wer motiviert ist und sich in seiner Arbeitsumgebung gut aufgehoben fühlt, ist automatisch leistungsfähiger und treibt die Unternehmens­ performance aktiv voran. Ergo: «Win-win!» >

ndreas sitzt in der Mitarbeiterlounge und schreibt an seiner Präsentation, Sabrina prüft am Schreibtisch die neusten Projektlisten, Johanna leitet ein internationales Meeting im Sitzungszimmer «Zürichsee», und Tim telefoniert in der «ComBox», während Fabian und Silvana in der Cafeteria am Brainstormen sind – der ganz normale Alltag im Büro der Zukunft. Nein – im Büro der Gegenwart. Alle sind in Bewegung, arbeiten heute ganz für sich, während morgen wieder Teamwork gefragt ist und übermorgen diverse Sitzungen anstehen. Die starre Arbeit im «stillen Kämmerchen» gehört nicht nur in der kreativen Branche der Vergangenheit an. Im Büro von heute wird gearbeitet, gelebt und kommuniziert – es ist zum interaktiven, bewegten (Lebens-)Raum geworden. Und das passt schliesslich auch zu unserem Lebenswandel. Denn seit der «Geburtsstunde» von Smartphone, Facebook, Instagram und Co. wurden unser Alltag und Lebensrhythmus so rastlos, hastig und transparent wie nie zuvor.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : STAN D O RT- P O RT R AIT SPECIAL IMMOBILIEN

Bleicherweg 30, Zürich

Bleicherweg 30, Zürich

Hardturmpark, Zürich

Hardturmpark, Zürich

Der Dialog spielt bei alldem eine immer wichtigere Rolle. Wichtig ist aber nicht nur der Dialog unter den Mitarbeitenden, sondern auch der Austausch mit externen Gästen, die «inhouse» empfangen werden. Und zu guter Letzt ist auch jener Dialog von Bedeutung, der stattfindet, bevor das Büro in Betrieb ist. Dann, wenn es darum geht, einen Immobilienbesitzer vom Wert eines Umbaus zu überzeugen oder einen potenziellen Nutzer von den Räumen zu begeistern.

1. DER DIALOG MIT DEM IMMOBILIENBESITZER Ganz am Anfang steht oftmals eine leerstehende Büroliegenschaft. Jetzt braucht es den Dialog mit dem Besitzer und die gemeinsame Auseinandersetzung mit der zukünftigen Nutzung der Räume. Die Zeiten, in denen sich ein passender Mieter oder Käufer quasi «von alleine» fand, sind längst vorbei. Die Räume müssen einen Interessenten auf Anhieb ansprechen. Und dies ist mit unausgebauten, unbelebten Räumlichkeiten oftmals sehr schwierig. Immer öfter ist darum ein neutraler, hochwertiger Innenausbau erforderlich, um mögliche Mieter oder Käufer zu finden. Im Dialog zeigt Marcel Ernst dem Immobilien­ besitzer konkret auf: So könnte diese Immobilie dereinst aussehen und so würde sie auf Interessenten wirken, wenn diese die Immobilie erstmals besichtigen. Den entscheidenden Unterschied kann bereits ein attraktiver Eingangsbereich machen, der für einen positiven «ersten Eindruck» sorgt.

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2. DER DIALOG MIT POTENZIELLEN NUTZERN Entscheidungen treffen wir gemäss Neuro-Marketing-Studien zu 85 % emotional und nur zu 15 % rational. Für eine leerstehende Büroimmobilie bedeutet dies: Ist der Interessent nicht auf Anhieb aufrichtig überzeugt, wird er sich wahrscheinlich dagegen entscheiden. Doch wie kann man dieses emotionale Erlebnis unterstützen? Leere Räume sind schliesslich selten etwas, das Emotionen weckt. «Manchmal gehen wir darum so weit, dass wir ein Stockwerk nicht nur ausbauen, sondern auch komplett einrichten. So können Interessenten die Räume 1:1 auf sich wirken lassen, sich hinsetzen, Probe arbeiten und spüren, wie sich der Arbeitsalltag hier anfühlen könnte.

3. DER DIALOG WÄHREND DER ARBEIT Präsentationen, fachliche Diskussionen, kreative Gedankenspiele, private Geschichten aus den letzten Ferien – im Büroalltag sollte nicht nur einer dieser Dialoge stattfinden, sondern alle. Bewegt sich der Austausch nämlich nicht ausschliesslich auf professioneller, sondern auch auf privater Ebene, wird der Zusammenhalt im Team automatisch gestärkt. Die entscheidende Grundlage bilden eine individuelle Raumvielfalt und spezifische Kommunikationszonen. In der Kaffeelounge findet der private Austausch lockerer statt als am Schreibtisch. Im Kreativraum mit wohnlichem Flair ist man beim Brainstorming effizienter. Und zum Projektmeeting trifft man sich lieber im grossen Konferenzraum mit puristischer Einrichtung und Topinfra-

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN

Nüschelerstrasse 24, Zürich

Nüschelerstrasse 24, Zürich

Operation Center 1, Zürich-Flughafen

Hardturmpark, Zürich

struktur. Auf der anderen Seite sind klar definierte Arbeitszonen erforderlich, in denen man sich in Ruhe konzentrieren kann. All dies trägt zugleich zur Stärkung der Arbeitgebermarke bei – Stichwort «Employer Branding». Wer gute Mitarbeiter anziehen will, muss sich attraktiv präsentieren.

4. DER DIALOG MIT KUNDEN, PARTNERN UND LIEFERANTEN Büroräume vermitteln ein starkes Image. Egal, ob Kunden, Partner oder Lieferanten erwartet werden – sobald sie einen Fuss in das Büro setzen, sollen sie sich wohlfühlen und ein Ambiente vorfinden, das Kompetenz ausstrahlt und authentisch wirkt. Man möchte ihnen ein Gesamterlebnis bieten, das die Identität der Firma erlebbar macht. Ein kurzes Gespräch findet allenfalls gleich im Eingangsbereich statt, während man für die längere Besprechung den verglasten Meetingraum nutzt. «Für solche Kommunikationszonen sind eine gute Beleuchtung, eine moderne Infrastruktur und ein stilvolles Interior Design massgebend», so Marcel Ernst. Mit Büroraumkonzepten, die auf all diese Dialoge reagieren und Rücksicht nehmen, lässt das Team von Marcel Ernst und Sandra von Petersdorff so Raumwelten entstehen, die ein Unternehmen mitprägen und zu dem machen, was es ist. : : WWW.ME-PARTNER.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Nüschelerstrasse 24, Zürich

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MÖBLIERTE WOHNUNGEN MIT SERVICE UND STIL – WELTWEIT


STAN D O RT- P O RT R AIT : : SPECIAL IMMOBILIEN Ernst, von Petersdorff + Partner AG

ARCHITEKTUR ALS MARKE

MARCEL ERNST UND SANDRA VON PETERSDORFF KENNEN DIE BÜROLANDSCHAFT DER ZÜRCHER INNENSTADT HAARGENAU. SIE WISSEN: DER AKTUELLE SEHR HOHE LEERSTAND KANN GESENKT WERDEN. DIES JEDOCH NUR DANN, WENN DIE BÜROARCHITEKTUR ALS BEDEUTENDES VERMARKTUNGSARGUMENT, MARKETINGELEMENT UND IDENTIFIKATIONSMITTEL ANERKANNT WIRD – UND DIE RÄUME MIT DER UNTERNEHMERISCHEN PHILOSOPHIE EINHERGEHEN. Grundausbau ist darum die Grundlage jedes Projekts. In einem ersten Schritt erfolgen darum jeweils ein umfassender Rückbau der erforderlichen Installationen sowie eine ordnungsgemässe Sanierung.» Anschliessend wird im Grundausbau eine ansprechende, flexibel nutzbare Basis erzielt.

DAS ZIEL: CORPORATE ARCHITECTURE

Kreuzbühlstrasse 20, Zürich

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ie Innenstadt als Office-Standort. Hier an attraktiver Lage, mitten im Geschehen, hatten einst Banken, Versicherungen und Co. ihre Büros. Nun jedoch sind viele von ihnen aus der Innenstadt weggezogen, und die Räume stehen seitdem leer. Der Grund: Ihr Raumkonzept, die gesamte Haustechnik sowie das ganze Erscheinungsbild entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard. «Die Erwartungshaltung hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Auf die Repräsentativität ihrer Büroliegenschaft legen die Unternehmen so viel Wert wie nie zuvor», sagt Büroplaner Marcel Ernst. Er weiss, wovon er spricht. Denn seit rund 15 Jahren planen und realisieren er und sein Team den Komplettausbau von Geschäftsliegenschaften in Zürich.

NEUTRALITÄT ALS BASIS Früher war die Nachfrage hier in der Innenstadt deutlich grösser als das Angebot – heute besteht vermehrt ein Angebotsüberschuss. Ein schönes Büro an guter Lage reicht nicht mehr aus, um potenzielle Käufer oder Mieter zu überzeugen. Vielmehr ist das Gebäude als Ganzes – vom Aussenraum über den Empfangsbereich und die Treppenhausanlage bis zur Nasszelle – essenziell für ein stimmiges Gesamtbild und eine optimale Adressbildung. Priorität hat also die Aufwertung der gesamten Liegenschaft. Denn nur wenn sie den heutigen hohen Anforderungen entspricht, wollen Unternehmen einziehen. Genauso wichtig ist ein neutraler, hochwertiger Grundausbau, der Freude macht und zugleich jedem Unternehmen – von der kreativen Werbeagentur bis zum traditionsbewussten Finanzunternehmen – eine passende Plattform bietet. «Natürlich arbeiten wir immer öfter mit Renderings, die dem Kunden einen Eindruck der künftigen Räume vermitteln. Jedoch verlassen sich viele nach wie vor lieber auf das Raumerlebnis an sich», so Marcel Ernst. «Ein neutraler

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Ist ein Mieter oder Käufer gefunden, folgt der nächste Schritt. Nun wird aus dieser Neutralität heraus ein individueller Mieterausbau entwickelt. Aus dem neutralen Objekt werden Räume, die die Philosophie und Haltung des Unternehmens sicht- und erlebbar machen. In dieser Phase spürt das Team von Ernst und Petersdorff, wie sich die Individualität des Kunden optimal durch die Raumgestaltung zum Ausdruck bringen lässt. «Dafür müssen wir die Unternehmensphilosophie genauso kennen wie die Arbeitsweise und Arbeitsplatzsituation der Mitarbeitenden», sagt Ernst. «Nur so ist es möglich, die Marke des Unternehmens schliesslich im Raum spürbar zu machen – und so eine Corporate Architecture zu schaffen.» Von einer solchen Corporate Architecture spricht man, wenn Architektur bewusst als Teil einer Corporate Identity und als Ergänzung zum Corporate Design definiert und umgesetzt wird. So wird Architektur zur Kommunikationsplattform und zum Träger der Firmenbotschaft. : : WWW.BUERO-ARCHITEKTUR.CH : :

: : ERNST, VON PETERSDORFF + PARTNER AG 2001 gegründet, konzipiert die Ernst, von Petersdorff + Partner AG, Räume, die die Haltung des Kunden erlebbar machen. Unterstützt werden Marcel Ernst und Sandra von Petersdorff von einem tatkräftigen Team von Mitarbeitenden. Vorprojekte, Innenausbaukonzepte, Planung und Realisierung Innenausbau sowie Büroplanung für Geschäftsliegenschaften gehören zum Portfolio. Die absolute Termin- und Budgeteinhaltung – 300 realisierte Projekte sprechen dafür – ist eine der wichtigsten Zielsetzungen.

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EIN GENUSSORT JardinSuisse

GÄRTEN LIEGEN IM TREND. SIE WERDEN ZUNEHMEND AUFWÄNDIGER UND KREATIVER GESTALTET. ERHOLUNG UND GENUSS STEHEN DABEI IM VORDERGRUND. DIE HERAUSFORDERUNG DER GARTENPLANER WIRD IN ZUKUNFT DARIN LIEGEN, DIE IMMER KLEINER WERDENDEN GRUNDSTÜCKE SO ZU GESTALTEN,DASS SIE EINEN MÖGLICHST HOHEN NUTZWERT BIETEN.

von Caroline Zollinger

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


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ärten rücken immer mehr ins öffentliche Bewusstsein. Es ist der Traum vieler, ein eigenes Fleckchen Grün zu bewirtschaften. Sei es, um eigene Salate oder Tomaten zu ziehen oder sich nach einem strengen Arbeitstag direkt vor der Haustüre Ruhe und Entspannung zu gönnen. Die eigene Pflanzschaufel und das Hochbeet hinter dem Haus sind für viele zum Selbstverständnis geworden. Vermehrt sieht man auf Spaziergängen durch den Siedlungsraum bewusst gestaltete Aussenräume mit Solitärgehölzen, Blumenbeeten, grosszügigen Sitzplätzen und berankten Pergolen. Sie sagen ein­tönigen Rasenflächen und blickdichten Thuja-­ Hecken den Kampf an und zeugen von einem neu erwachten Gartenverständnis. Um das Optimum aus einem Grundstück herauszuholen, setzen die Bewohner bei der Umsetzung der Gartenträume vermehrt auf die Beratung durch den Gartenbauer. Der Fachmann sorgt durch eine geschickte Raumaufteilung dafür, dass eine vielfältige Nutzung stattfinden kann. Wege, Treppen und Rampen verbinden die verschiedenen Gartenteile, während Blütenstauden und Gehölze für Dynamik und Struktur sorgen.

DER GARTEN ALS WOHNRAUM Der Privatgarten ist zu einem wichtigen Ort der Erholung geworden. Er erweitert in den Sommermonaten den Wohnraum und wird mit der gleichen Sorgfalt eingerichtet wie das Wohnzimmer. Unter freiem Himmel, umgeben von den verschiedensten Pflanzen, scheint die Uhr langsamer zu laufen, Geist und Körper können regenerieren. Die Grenzen zwischen Innen- und Aussenraum h ­ eben sich zusehends auf. Bodenbeläge ziehen sich von der Stube nahtlos bis auf die Terrasse hinaus, eine mobile Outdoor-Küche sorgt dafür, dass sich das Leben in den Sommermonaten komplett draussen abspielen kann. Die Beleuchtung von Wegen, Sitzplätzen und einzelnen Charakterbäumen sorgt dafür, dass sich der Garten nach dem Eindunkeln neu entdecken lässt. So natürlich ein moderner Garten wirken mag: Die Technik hat sich hier längst ihren festen Platz erobert. Nicht selten ist nebst einer Beleuchtung auch eine automatische Bewässerung integriert. Sie stellt sicher, dass die Bewohner ihre wertvolle Freizeit nicht mit dem Schleppen von Giesskannen verbringen müssen. Denn der heutige Ideal-­Garten steht ganz im Zeichen von Genuss und Convenience. >

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Der Wert des heimischen Gartens wird gegen globale und anonymisierte Strukturen in Stellung gebracht.

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: : LIVING

Dass der Garten im vergangenen Jahrzehnt einen solchen Auftrieb verzeichnete, hat vielschichtige Gründe. Bestimmt sind es nicht zuletzt weltweite Entwicklungen mit unsicheren Zukunftsprognosen, welche die Rückbesinnung auf das eigene grüne Paradies zur Folge haben. Grüne Bewegungen wie das «Urban Gardening» tragen ebenso zur Popularität des Gartens bei. Viele Leute entdecken wieder den Wert von selber gezogenem Obst und Gemüse als Gegentrend zu einer zunehmend globalisierten Landwirtschaft. Auch Gartenmessen wie die Giardina, die alljährlich in Zürich stattfindet, befruchten die Gartenliebe der Schweizer. Die Lifestyle-Messe hat das Ansehen des Gartens in der Öffentlichkeit massgeblich gestärkt und das Bewusstsein für Ästhetik gefördert. Im Zuge dieser Gartenrevolution haben selbst die Schrebergärten ihr kleinbürgerliches Image abgelegt und sind bei jungen Familien wieder hoch im Kurs. Aus dem Nichts kommt der Gartentrend allerdings nicht. Die Schweiz verfügt über eine reiche, jahrhundertealte Gartenkultur, die stets gepflegt wurde. Schloss- und Villengärten, aber auch klassische Gartentypen wie der Bauerngarten zeugen davon. Der Trend, ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des eigenen Gartens zu legen, hat seine Wurzeln im 20. Jahrhundert. Damals entstanden nebst Villengärten auch vermehrt Reihenhausund Einfamilienhausgärten in architektonischem Stil.

ZUKUNFTSGÄRTEN Was wird die Zukunft bringen? Es zeichnet sich ab, dass der Gartentrend weiter anhält. Die technische Umsetzung durch den Garten­bauer wird sich wohl noch weiter professionalisieren, indem neuste Technologien und Maschinen, verknüpft mit traditionellem Handwerk, zum Einsatz kommen. Die Gartengestalter stehen allerdings vor neuen Herausforderungen. Mit dem verdichteten Bauen nimmt die Grundstücksgrösse im Siedlungsraum ab, die Grünflächen werden zum knappen Gut. Es sind zunehmend kreative Lö­sungen gefragt, um aus den vorhandenen Flächen mit geschickten Interventionen ein Maximum an Nutzbarkeit herauszuholen. Neue Begrünungsmethoden wie vertikale Pflanzenwände, aber auch ein nachhaltiger Umgang mit Materialien werden zunehmend gefragt sein. Alles deutet daraufhin, dass die Automatisierung des Gartens weiter voranschreitet. Schon heute ist es möglich, Rasenmäher, Bewässerung und Beleuchtung vom Liegestuhl aus via Smartphone zu steuern. Doch keine Sorge: Die Natürlichkeit und Dynamik wird unseren Aussenräumen trotz Technisierung nie abhanden kommen, sind es doch lebendige Pflanzen, die letztlich einen Garten ausmachen. : : WWW.GARTENDIALOG.CH : : : : WWW.IHR-GÄRTNER.CH : :

: : 78 GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017 Terrassengestaltung|Konzeption|Umsetzung|Pflanzen|Gefässe|Beleuchtung|Bewässerungssysteme|www.silvedes.ch



: : LIVING Gartencenter Hoffmann

GRÜNE PARADIESE – INSELN AUS DER VOGELPERSPEKTIVE

WÄREN WIR VÖGEL UND KÖNNTEN UNSERE KREISE AM HIMMEL ZIEHEN, WÜRDEN WIR SEHR SCHNELL VIELE GRÜNE OASEN ENTDECKEN. KLEINE IDYLLE, DIE VERSTREUT ÜBER DIE LANDSCHAFT IHRE PARADIESISCHE WIRKUNG ENTFALTEN. FÜR EINIGE DIESER TRAUMHAFTEN OASEN SIND DIE GESTALTUNGSPROFIS DES GARTENCENTER HOFFMANN IN UNTERENGSTRINGEN VERANTWORTLICH. UND AUCH DAS GARTENCENTER SELBST VERWANDELT SICH SPÄTESTENS NACH DER SHOWGARTENERÖFFNUNG IN EIN KLEINES HIMMELREICH AUF ERDEN. ausgebaut; nach Fertigstellung im Frühjahr wird es rund 100 Personen Platz bieten. Seminare, Apéros oder Feste – die Verwendung ist vielseitig. «Wir möchten eine repräsentative Location als weitere Dienstleis­ tung für unsere Kunden anbieten» sagt Stefan Strasser zum Projekt. Eine Bodenheizung wird eingebaut, ein dekoratives Wasserbecken verleiht dem Raum Ambiente. Ab Sommer wird zudem jeden Samstag eine Cüpli-Bar im Gartencenter als Treffpunkt für Austausch sorgen. Stefan Strasser fasst zusammen: «Wir wollen weg vom klassischen Gartencenter und hin zu einer Wohlfühloase.»

FLORISTIK UND INNENDEKORATION MIT OLIVIA HOFFMANN Die Zutaten sind bekannt, das «Rezept» steht. Innendekorateure zaubern gekonnte Konzepte. Und doch ist bei Olivia Hoffmann, einer der begabtesten und kreativsten Meisterf loristinnen der Schweiz, etwas anders. Ihre Kreationen haben an der GIARDINA, der wichtigsten Messe ihrer Branche, jedes Jahr die Goldmedaille gewonnen. Kunden haben das aussergewöhnliche Talent und das künstlerische Auge von Olivia Hoffmann schnell für sich entdeckt. So sorgt sie seit vielen Jahren für den Floristikzauber am «Zürich Film Festival» oder der «Basel World». Und immer öfter verwandelt sie mit ihrem Team Firmenempfangsbereiche in f lorale Kunstwerke.

Der 44-jährige Stefan Strasser leitet das Unternehmen seit 2014.

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as in vierter Generation inhabergeführte Traditions­ unternehmen mit 114-jährigen Wurzeln beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. «Unser Motto lautet Back to the roots; wir werden die Stärken, mit denen das Unternehmen gross geworden ist, vertiefen und dem Kunden eine Wohlfühloase, eine Dienstleistung auf höchstem Niveau, ausgesuchte Produkte und innovative Ideen bieten. Unsere Branche ist im Wandel, ich bin überzeugt, dass Qualität mehr denn je gefragt sein wird», äussert sich ein ambi­ tiöser Stefan Strasser zu den Plänen des Unternehmens.

DAS GARTENCENTER ALS WOHLFÜHLOASE Text: Wie so vieles bei Hoffmanns wird auch das Thema «Event» anders angegangen, als es das herkömmliche Muster verlangt. Das rund 10 x 20 Meter grosse Hydropflanzenhaus wird 2017 zur «Eventlocation»

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Somit lag der Schritt zur Innendekoration nahe. Aus erlesenen Möbeln und speziellen Gefässen, die das Unternehmen seit einigen Jahren direkt aus dem asiatischen Raum importiert, wurde ein Service-Angebot. Olivia und ihr Team bieten notabene eine komplette Dienstleistung im Indoor und Outdoor Living an. Das Resultat: aussergewöhnliche Dekorationskonzepte einer begnadeten Künstlerin.

NEUER WOHNRAUM Im Bereich des «Outdoor Living» ist der Markt noch lange nicht gesättigt, da ist sich Stefan Strasser sicher. Neue, sich immer weiter entwickelnde Technologien, modernere Bauweisen und sich ändernde Lebensgewohnheiten machen aus dem Garten, dem Wintergarten und der Terrasse einen neuen Wohnraum. Dieser Entwicklung trägt das Unternehmen seit einigen Jahren Rechnung. Die Gärten und Terrassen von Ralph Hoffmann, der als Generalist atemberaubende und aussergewöhnliche Paradiese gestaltet, sind in der ganzen Schweiz bekannt und begehrt. Alles fliesst mit ein: einzigartige Pflanzen und Gefässe, effektvolle Beleuchtung und Bewässerung sowie ein exzellenter Service, termingerechte Planung und Ausführung sowie umfassende Beratung.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


LIVING : :

: : GARTENCENTER HOFFMANN Untere Bergstrasse 11 CH-8103 Unterengstringen Telefon +41 (0) 44 752 31 31 Fax +41 (0) 44 750 32 22 : : WWW.GARTENCENTER-HOFFMANN.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : LIVING

Zweifel Terrazza AG

HIER WERDEN TRÄUME WAHR!

DIE ZWEIFEL TERRAZZA AG MIT SITZ IN TUGGEN / SZ FEIERT IHR 10-JÄHRIGES JUBILÄUM UND DARF MIT STOLZ AUF IHRE VERGANGENHEIT ZURÜCKSCHAUEN. DAS AUF PLANUNG, REALISATION, BEGRÜNUNG UND GESTALTUNG VON TERRASSEN, BALKONEN UND GARTENSITZPLÄTZEN SPEZIALISIERTE UNTERNEHMEN IST MITTLERWEILE FÜHREND IN SEINER BRANCHE UND MIT VIEL LEIDENSCHAFT AM WERK.

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ie Geschichte der Zweifel Terrazza AG beginnt auf einer Autofahrt entlang des Zürichseeufers im Jahr 2007. Roland Scherrer, Geschäftsführer der Ernst Zweifel AG Gartenbau in Lachen, liess sich vom Bauboom der Terrassen­ häuser entlang der Seestrasse inspirieren und so war die Idee geboren, eine Firma zu gründen, die sich ausschliesslich auf die Planung und Gestaltung von Terrassen spezialisiert: Die Zweifel Terrazza AG.

KONTINUIERLICHES WACHSTUM Im April 2008 öffnete das Jungunternehmen mit drei Mitarbeitern und ihrem bekannten Schaugarten ihre Tore in Tuggen / SZ. Anfänglich bestand die Idee darin, dass Terrassenbesitzerinnen und -besitzer vor Ort Ideen sammeln und sich mit Gefässen, Pf lanzen, Sonnenschirmen und anderen Utensilien eindecken können. Doch die Nachfrage nach der kompletten Planung, Gestaltung und Ausstattung von Terrassen wurde immer grösser, so dass die Dienstleistungen und das Sortiment bald erweitert wurden. Im Januar 2010 übernahm der Geschäftsführer Thomas Hornung das Ruder und trieb den Ausbau kontinuierlich voran. Mittlerweile ist die Zweifel Terrazza AG weit über den Zürichsee hinaus bekannt für ihre kompletten Terrassengestaltungen: vom individuellen Konzept bis zur hochprofessionellen Umsetzung. Das Unternehmen ist auf 12 Mitarbeitende angewachsen und der Schaugarten wurde

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auf 2 500 m 2 vergrössert. Den Erfolg erklärt sich Thomas Hornung, Geschäftsführer der Zweifel Terrazza, so: «Die Nachfrage nach grünen Wellness-Oasen im eigenen Zuhause wächst stetig an, denn Terrasse und Garten sind schon lange nicht mehr nur Aufenthaltsorte für die warmen Monate, sondern für das ganze Jahr. Diesem Bedürfnis kommen wir nicht, und zwar mit unseren klar definierten Standards, was Qualität, Kreativität und Individualität betreffen. Bei uns gibt es keine Massenware, sondern individuell gestaltete Terrassenträume.»

ZUSAMMENARBEIT MIT FÜHRENDEN MARKEN Ein Highlight ist sicherlich der berühmte 2 500 m2 grossen Schaugarten in Tuggen, wo sich die Kunden von verschiedenen Muster-Terrassen inspirieren lassen und die grosse Auswahl an Ausstattungselementen bewundern können. Ob Lounges, Esstische, Gartenstühle, Wasserspiele oder Sonnenschutz, im Schaugarten des Unternehmens befindet sich eine grosse Auswahl an verschiedenen Marken. «Wir haben führende Möbelmarken wie beispielsweise GLOSTER, VITEO, MANUFAKT und Glatz im Sortiment», erklärt Thomas Hornung. Das vielfältige Angebot wird ergänzt durch Outdoor-Teppiche, stilvolle Beleuchtungs­ lösungen oder Outdoor-­L autsprechern für gemütliche Gartenpartys. Seit einigen Jahren führt Zweifel Terrazza mit den Gefässen «CASCADA by Terrazza» auch ein Eigenprodukt im Sortiment, das zu 100 % swissmade ist.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


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Thomas Hornung blickt stolz auf die Vergangenheit zurück, freut sich aber noch mehr auf die Zukunft: «Unser Ziel ist es, jede Terrasse in ein individuelles Schmuckstück zu verwandeln. Wir möchten den Träumen unserer Kunden Leben einhauchen und dafür sind wir immer den neuesten Trends auf der Spur, bilden uns kontinuierlich weiter und bringen das mit, was es in unserem Beruf braucht: Viel Liebe zur Natur!» : : WWW.ZWEIFEL-TERRAZZA.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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ALLES AUS EINER HAND

Hauser Gruppe

GÄRTEN WERDEN HEUTE ALS ERWEITERUNG UNSERER WOHNUNG BEHANDELT UND LADEN EIN, DAS LEBEN IM FREIEN ZU GENIESSEN. IN ZUSAMMENARBEIT VON HAUSER LIVING UND HAUSER GÄRTEN ENTSTEHEN AUSSENRÄUME, DIE SICH DEM KOMFORT DES WOHNBEREICHS ANSCHLIESSEN, GESTALTERISCH JEDOCH IHREN EIGENEN WEG GEHEN. DER CHARAKTER NATUR SOLL DURCH DAS LEBENDIGE WECHSELSPIEL DER JAHRESZEITEN BEWUSST ERLEBBAR GEMACHT WERDEN. EIN RAUM ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE, DER ALL UNSERE SINNE ANSPRICHT, UNSERE GEDANKEN DEM ALLTAG ENTREISST UND ZUM TRÄUMEN VERFÜHRT. INTERVIEW MIT SARAH HAUSER, GESCHÄFTSLEITUNG HAUSER GRUPPE IN DER 2. GENERATION von Urs Huebscher

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or über 30 Jahren gründete Max Hauser im beschaulichen Näfels seine Gartenbaufirma Hausergärten. Heute beschäftigt die Hauser Gruppe um die 140 Mitarbeiter in Näfels, Altendorf, Pfäffikon, Jona, Meilen und Freienbach und wird künftig von seiner Tochter Sarah geleitet. «Geschäftsführer:» 1980 legte Ihr Vater den Grundstein für die heutige Hauser Gruppe. Mittlerweile sind Sie am Zug. Sarah Hauser: Das Geschäft ist in vier spezialisierte Einheiten unterteilt. Gartenbau, Gartenplanung, Gartenpflege, Living und Zäune. Das macht einerseits für uns als Firma Sinn, da wir auf allen Ebenen präsent sind. Aber auch für unsere Kunden ist es ein Vorteil, da sie alles über einen Kontakt abwickeln können, dessen Mitarbeiter sich intern absprechen können: von der Planung und Realisierung bis hin zur Licht­ installation, Bewässerung, Umzäunung und Möblierung kommt alles aus einer Hand. Das führt zu weniger Missverständnissen. Ich bin verantwortlich für Living und meine Schwester Sarah wird Ende Jahr die Planung übernehmen. Ich habe bereits vor und während meines Landschaftsarchitektur-­ Studiums in Rapperswil in allen Spezialgebieten der Firma gearbeitet. Nach dem Studium wollte ich auch noch im Ausland Erfahrungen sammeln und habe in London ein Postgraduate Studium in Gartendesign abgeschlossen. Jetzt arbeite ich fast seit zwei Jahren für eine renommierte englische Firma und habe die Möglichkeit riesige Anwesen und kleine Stadtgärten zu planen und kann so vielseitige E ­ rfahrungen sammeln. Das Atelier Verde ist die Kreativabteilung, was passiert dort genau? Hier entstehen sämtliche Ideen und Konzepte für die Gärten. Sowohl klassische Gestaltungsprinzipien wie auch aktuelle Trends der Gartenarchitektur werden individuell abgestimmt auf die Ansprüche und ­Bedürfnisse der Gartenbesitzer. Von der ersten Skizze bis hin zu allen für das Design und den Bau relevanten Details werden hier entwickelt und gezeichnet. Zum Team zählen erfahrene Garten- und Landschaftsarchitekten sowie Landschaftsbauzeichner. Mittlerweile haben Sie Standorte in Näfels, Altendorf, Pfäffikon, Jona, Meilen und Freienbach. Stammen Ihre Kunden auch alle aus der Zürichsee-Region? Der Grossteil unserer Kunden lebt in der Region, aber mittlerweile heben wir auch viele Kunden in Zug, Luzern und Schwyz genauso wie aus

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Chur, Basel, Bern, Tessin, Liechtenstein, Genf und selbst aus Deutschland. Wenn unsere Kunden zufrieden sind, spricht sich das schnell herum. Gibt es aktuelle Trends im Garten in im Living? Das ist von Kunde zu Kunde sehr individuell. Grundsätzlich kann man sagen, dass klare Linien, moderne schlichte Gärten mit minimalistischem Design mit viel Grün rundherum sehr beliebt sind. Die Tendenz geht aber weg vom exotischen hin zu einheimischen Gehölz. Immer öfter fällt die Wahl auf grosse alte Bäume. Das ist zwar teurer als ein kleiner Baum, aber man kauft sich damit Jahre an Zeit. Nach wie vor sind Dedon-Möbel sehr beliebt. Mittlerweile haben sie ihr Sortiment massiv ausgebaut und bieten neben Flechtmöbeln auch Holzmöbel, Aluminiumkonstruktionen und Stofflounges an. Darüber hinaus beobachten wir die Tendenz, dass innen und aussen immer enger miteinander verbunden werden. inside out und outside in. Die Menschen bleiben heute auch in den Ferien gerne zu Hause und geniessen ihr Heim drinnen wie draussen. Darum werden Gärten und Terrassen werden vermehrt als Wohnraum genutzt. Wir versuchen für unsere Kunden durchdachte Lösungen zu entwickeln, um den Aussenraum optimal und so lange wie möglich zu nutzen – nicht nur im Design, sondern auch in der Funktionalität. In den restaurierten Räumen einer ehemaligen Maschinenfabrik zeigen Sie in Freienbach / SZ auf 7 000 m2 Ausstellungsfläche aus­erlesene

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


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Gartenmöbelkollektionen renommierter Hersteller, erzählen Sie was darüber. Die facettenreiche Inszenierung der Kollektionen mit bekannten Marken wie RODA, PAOLA LENTI, KETTAL, TRIBU, DEDON, GLOSTER u. v. m., begleitet von stilvollen Accessoires, soll als Inspiration dienen und eine konkr­ete Vorstellung der Möbel ermöglichen. In der grosszügigen Gartenanlage rund um die Hallen findet man neben charaktervollen ­Solitär- pflanzen auch Pflanzengefässe in vielfältigen Materialien, Formen und Farben sowie Brunnen, Wasserspiele, Grills und Feuerelemente.

Gartens. Feuer, künstliches Licht, auf Wunsch sogar künstlicher Nebel sind Stilmittel, die den Aussenraum in den dunklen Stunden mit dynamischen Licht- und Schattenspielen aufleben lassen und den Raum mit gekonnten Lichtakzenten Wort wörtlich in ein neues Licht rückt. Unsere Konzepte werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeitet und auch mal probehalber vor Ort angebracht. Unser Ziel ist es dem Kunden auch nach Sonnenuntergang ein gemütliches Zusammensein im Garten zu ermöglichen und sein Wohlbefinden durch die erzeugte Lichtstimmung positiv zu beeinf lussen, ohne aber mit der Schönheit des Nachthimmels zu konkurrieren.

Was muss man tun, damit Gartenmöbel lange schön bleiben? Es ist wie beim Auto. Natürlich überlebt das Auto auch draussen, aber es hält länger, wenn man es in der Garage parkt – genauso ist es auch bei Outdoor Möbeln. Am besten deckt man sie ab.

Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? Ich freue mich meine Erfahrungen in der Gartenbauplanung und im ganzen Unternehmen einfliessen zu lassen.

Seit Jahren ist das Unternehmen bekannt für die präzise Detailverarbeitung verschiedenster Natursteine. Ja, ein Naturstein ist für die Gartengestaltung von Gärten ein ­zentrales Element. Die natürliche Optik und Ausstrahlung fügt sich organisch in die Umgebung ein und setzt einen Kontrapunkt zum grünen Bewuchs. Neben der einzigartigen Ästhetik und seiner Beständigkeit schätzen wir auch seine Fähigkeit, Wärme zu speichern. Erzählen Sie uns was zum Thema Licht im Garten! Ab dem Moment in dem der letzte Sonnenstrahlt am Horizont verschwindet übernehmen unsere Lichtdesigner die Inszenierung Ihres

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Ein Hauptaugenmerk wird bei uns in Zukunft auf der Zusammenarbeit mit Architekten und Innenarchitekten liegen. Wir haben die ­Erfahrung gemacht, dass der frühe Dialog einerseits für den Kunden sehr angenehm und für uns einfacher ist, auf die Kundenbedürfnisse bereits im Vorfeld einzugehen zu können. Aus diesem Grund haben wir vor 2 Jahren den DesignTag ins Leben gerufen, der Architekten eine Plattform bietet, sich in entspannter Atmosphäre mit den Herstellern und Designern persönlich über die am «Salone del Mobile» vorgestellten Produkt­ neuheiten zu unterhalten. : : WWW.HAUSERGAERTEN.CH : : : : WWW.HAUSERLIVING.CH : :

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Ihr Spezialist für Terrassengestaltung

Mühlenenstrasse 8 8856 Tuggen SZ T 055 465 15 25 F 055 465 15 26 www.zweifel-terrazza.ch Öffnungszeiten des Schaugarten Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Samstag: Durchgehend von 9 bis 14 Uhr


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DIE TÄGLICHE DOSIS FERIENSTIMMUNG

Silvedes AG

GRÜN IST GUT FÜRS GEMÜT. ZUMINDEST LÖST DAS BETRACHTEN VON LEBENDIGEM GRÜN – SEI ES IN EINEM PARK, IM WALD ODER IM EIGENEN GARTEN – BEI DEN MEISTEN MENSCHEN WOHLBEHAGEN AUS. DANK UMSICHTIGER PLANUNG UND VERSIERTER GESTALTUNG KANN SICH DAS ENTSPANNUNGSGEFÜHL AUCH AUF DER HEIMISCHEN TERRASSE ENTFALTEN. Von Tobias Franzke, Silvedes

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ie in einem Garten mit gewachsenem Boden werden die Pf lanzen für die Terrasse sowohl nach gärtnerischen als auch nach gestalterischen Gesichtspunkten ausgewählt und platziert. Allerdings befinden sich Terrassenpf lanzen dauerhaft an einem Extremstandort – oft in luftiger Höhe den Wetterkapriolen ausgesetzt und in ihrem Wurzelraum durch das Pf lanzgefäss beschränkt. Der Standort im Gefäss muss nicht per se ein Nachteil sein, sofern die Pf lanzen bereits in Töpfen oder Containern aufgewachsen sind und bei der Neuanlage der Terrasse deshalb keinen Umpf lanzschock erleiden. Auch eignet sich nicht jedes Gehölz dauerhaft für ein Leben im Gefäss oder Pflanz­ trog. Grundsätzlich sind langsam wachsende Arten oder Zwergsorten besser für diese Verwendung geeignet. Das gemächliche Wachstum ist ein grosser Vorteil im langen Rennen, allerdings resultiert daraus bei der Neuanschaffung ausgewachsener Exemplare auch der höhere Preis. Solche Solitärs oder Charakterpflanzen werden allerdings auch nicht dutzendweise eingesetzt. Die Erhabenheit ausstrahlenden, handverlesenen Pflanzenpersönlichkeiten bilden einen besonderen Blickfang auf der Terrasse oder werden in prominenten Sichtachsen aus dem Innenbereich inszeniert. Gräser wachsen viel schneller heran und schonen daher das Budget. In ihrer Vielgestaltigkeit können sie beispielsweise als Unterbepflanzung gute Dienste leisten. Aber auch für einen sommerlichen Sitzschutz finden sich geeignete Sorten. Sogar immergrüne Vertreter haben diese umfangreichen Pflanzenfamilien zu bieten. Oft vervollständigen die ganz kleinen Elemente das Gesamtbild. Ein teppichförmiger Bodendecker oder nur wenige Zentimeter hoch wachsende Immergrüne können flächig einsetzt die Wirkung dominierender Gehölze effektvoll unterstreichen. Neben den sorgfältig ausgewählten Pflanzengattungen müssen sämtliche verwendeten Materialien uneingeschränkt aussenbereichstauglich

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

sein. Diese Anforderung gilt von den Bodenbelägen über die Pflanz­ gefässe bis hin zur Möblierung und Beleuchtung. Der Witterung ungeschützt ausgeliefert, sind auch noch so hochwertige Hölzer nur bedingt geeignet. Ein ganzes Jahrzehnt im Freien hinterlässt mehr oder weniger deutliche Spuren. Natursteinböden können hingegen viel längere Zeiträume überdauern. Moderne Feinsteinzeugplatten mit absolut ­naturgetreuer Holzmaserung weisen übrigens eine ähnlich lange Nutzungsdauer auf und saugen weder Fettspritzer vom Grill noch einen Rotweinfleck auf. Wichtig ist die fachgerechte Verlegung. Die Pflanzgefässe müssen grosszügig dimensioniert und aus bewährten Werkstoffen gefertigt sein. Neben GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff), Eternit und sachkundig ausgestatteten Metallgefässen bleiben die althergebrachten Terracottagefässe ein verlässlicher Wert. Allerdings nur, wenn die hochwertige Terracotta d’Impruneta verwendet und professionell bepflanzt wird. Moderne Formen und dunkle Farbtöne haben diesen handgefertigten Kunstwerken in den letzten Jahren zu einer eindrücklichen Renaissance verholfen. Werden die Materialien sorgfältig gewählt, sind sie praktisch wartungsfrei. Die lebenden Pflanzen brauchen allerdings ein Minimum an Pflege. Am aufwändigsten ist die Wasserversorgung. Damit dieser essentielle Faktor nicht zur Last wird, kann mit dem entsprechenden Know-how eine unsichtbare automatische Bewässerung installiert werden. Die wertvolle Freizeit bleibt, um den grünen Aussenlebensraumes beruhigend auf sich wirken zu lassen. Mit behutsam gesetzten Lichtakzenten lässt sich die entspannte Atmosphäre auch nach Einbruch der Dunkelheit geniessen. Gerade wenn die Tage kürzer sind, erhellt der Blick aus der warmen Stube auf die liebgewonnenen Pflanzenpersönlichkeiten das Gemüt. Das ganz persönliche Ferienparadies grenzt somit unmittelbar an die eigenen vier Wände – und ist erst noch 360 Tage im Jahr verfügbar. : : WWW.SILVEDES.CH : :

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: : LIVING N E WS DYSON PURE HOT + COOL LINK: LUFTREINIGER, HEIZLÜFTER UND VENTILATOR MIT APP-ANBINDUNG

DYSON V8 BEWEIST AUSDAUER – OHNE KABEL Dyson stellt die neueste Generation kabelloser Staubsauger vor. Dank verbesserter Akkutechnologie und dem neuen Dyson-­ Digital-Motor V8 setzt der Dyson V8 Absolute neue Massstäbe: Bis zu 40 Minuten aktive Reinigungszeit und konstant hohe Saugkraft sorgen für noch mehr Flexibilität beim Saugen. Das macht den V8 zum stärksten kabellosen Staubsauger auf dem Markt. Dyson setzt weiterhin auf den Trend «kabellos». Mit dem neuen Dyson V8 Absolute will das britische Technologieunternehmen noch mehr Menschen von den Vorteilen des kabellosen Saugens überzeugen und so die Art, wie wir unser Zuhause reinigen, nachhaltig verändern.

Der Dyson Pure Hot+Cool Link verfügt über drei Funktionen: Er ist Luftreiniger, Heizlüfter und Ventilator in einem. Per App-Steuerung kann der Nutzer auch von unterwegs die aktuelle Qualität der Luft innerhalb und ausserhalb der eigenen vier Wände in Echtzeit kontrollieren – und sie bei Bedarf wirkungsvoll reinigen lassen, noch bevor er selbst zu Hause ist. Die Luftverschmutzung in Innenräumen kann bis zu fünf Mal stärker sein als draussen – dabei verbringt der durchschnittliche Europäer rund 90 Prozent seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Der Pure Hot+Cool Link reinigt die Luft äusserst effektiv und entfernt 99.95 Prozent aller Partikel bis zu einer Grösse von 0.1 Mikron, also einem Tausendstelmillimeter. Er filtert nicht nur Pollen, Schimmelpilzsporen und Feinstaub, sondern auch Gerüche, gasförmige Schadstoffe, Tabakrauch und sogar Allergene und Bakterien zuverlässig aus der Luft.

Die Dyson-V8-Staubsauger kommen ohne Kabel aus. Hierdurch wird die Reichweite des Staubsaugers nicht eingeschränkt. Der kabellose Dyson V8 eignet sich daher perfekt, um Böden möglichst einfach und gründlich zu reinigen. Daneben lässt sich das Gerät im Handumdrehen in einen Handstaubsauger verwandeln, mit dem auch Zimmerdecken, Polster und schwer zugängliche Zwischenräume bequem erreicht werden können. Der Dyson V8 Absolute ist ab sofort für CHF 699.– erhältlich.

Durch die Air-Multiplier-Technologie verteilt der Dyson Pure Hot+Cool Link die gefilterte Luft gleichmässig und leise im Raum. Er wird von einem energieeffizienten Motor ohne Kohlebürsten angetrieben, kommt ohne Rotorblätter aus und ist deshalb besonders leicht zu reinigen.

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LIVING : : mycs

«GRÜNDUNG HEISST, SEHR RASCH AUS FEHLERN ZU LERNEN» INDIVIDUELL, MINIMALISTISCH, DURCHDACHT – DAFÜR STEHT DAS JUNGUNTERNEHMEN MYCS. MIT SEINEN PERSONALISIERBAREN MÖBELN TRIFFT DAS BERLINER START-UP DEN NERV DER ZEIT UND SURFT AUF DER ERFOLGSWELLE. NACH SHOWROOM-ERÖFFNUNGEN IN HAMBURG, BERLIN UND MÜNCHEN BETREIBT MYCS NUN AUCH EIN LADENLOKAL IM ZÜRCHER SEEFELD.

INTERVIEW MIT KACHUN TO, MITGRÜNDER UND MANAGING DIRECTOR von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Sie haben schon mehrere IT-Start-ups im asiatischen Markt erfolgreich gegründet. Welche Erfahrung konnten Sie für mycs mitnehmen? Kachun To: Ich habe vor allem viele Fehler gemacht – Gründung heisst, sehr rasch aus diesen zu lernen. In Asien habe ich vom Perspektivenwechsel profitiert – Lieferantenbeziehungen wachsen in Japan über viele Jahre, in China braucht man stärkere Kontroll­ mechanismen. Das alles sensibilisierte mich ungemein, Verbesserungspotenziale in bestehenden Strukturen zu erkennen. Heute hinterfrage ich oft Selbstverständliches und erkenne Fehler leichter.

Berikon 056 633 62 33 Urdorf 044 734 48 14

Ursprünglich stammt Ihr Unternehmen aus Berlin, nun haben Sie Ende November auch einen Showroom in Zürich eröffnet. Wie sehen Sie den Schweizer Kunden? In der Schweiz wird sehr viel Wert auf gute Qualität gelegt. Auch wir bei mycs arbeiten mit hochwertigen Materialien, umweltfreundlichen Lacken und Massivhölzern aus nachhaltiger Produktion. Da unsere Möbel ausschliesslich in ausgewählten Manufakturen produziert werden, können wir dem Schweizer ein qualitatives Designer-Möbelstück bieten.

Das Angebot umfasst derzeit Esstische, Schreibtische, Couchtische, Kleiderschränke, Regale, Sideboards und Kommoden. Welches ist Ihr persönliches Lieblingsmöbelstück? Der Esstisch ist das Herzstück in meiner Wohnung. Beim Kochen oder einem guten Essen treffen sich Menschen, und es bilden sich gesellige Runden.

: : WWW.MYCS.COM : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Tank!

Was für Zukunftspläne schmieden Sie für den Schweizer Markt? Einerseits erweitern wir das bestehende Sortiment laufend und andererseits planen wir auch ganz neue Produktlinien: Stühle, Betten und Sofas.

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Worin unterscheidet sich mycs von anderen Möbelherstellern? Mit dem Konfigurator bietet mycs die Möglichkeit, selbst zum Designer zu werden und sein ganz persönliches Möbelstück nach individuellen Vorlieben und Raumvorgaben zu gestalten. Dabei können Grösse, Farbe, Holzarten und Design ausgewählt und in Echtzeit zusammen­ gestellt werden. Die Möbel werden anschliessend in kürzester Zeit ­geliefert. Zusätzlich bieten wir in den Showrooms fachkundige Beratung durch erfahrene Interior-Designer an.

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PLY goes Zürich

DER NEUE DESIGN-HOTSPOT DAS HAMBURGER INTERIOR-UNTERNEHMEN PLY ERÖFFNETE IM FEBRUAR 2017 EINEN NEUEN STANDORT: IN DER ZÜRCHER BÄRENGASSE 29. DER VON DREI SEITEN DURCH GROSSE FENSTERFRONTEN GEKENNZEICHNETE SHOWROOM ENTSTAND WIE DAS HAMBURGER MUTTERHAUS DURCH AUSGEWÄHLTE DESIGN-­ KOLLEKTIONEN UND SONDEREDITIONEN. DAZU WIRD UNTER DEM MOTTO «CULTURAL EXCHANGE» EIN ABWECHSLUNGSREICHES EVENT- UND VORTRAGSPROGRAMM AUF INTERESSIERTE ZÜRCHER WARTEN.

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uf etwa 210 Quadratmetern verbreitet der PLY-Showroom mit seinem installativen und damit besonders inspirierenden Charakter eine ganz eigene Atmosphäre. Das Konzept haben die engagierten Macher David Einsiedler, Joke Rasch und Sven Kraus bereits seit 2011 in Hamburg erprobt und perfektioniert. Im Angebot stehen beispielsweise ausgewählte Design-Ikonen aus den 1920er- bis 1950er-Jahren von den Herstellern Vitra, Artek, Wilde + Spieth und Thonet. Einen Sonderplatz nehmen die exklusiv von PLY produzierte und vertriebene Version des EM Table von Jean Prouvé (1950) mit Linoleumoberfläche sowie Alvar Aaltos Ikone, der Stool 60 von Artek, der nur bei PLY in unterschiedlichen Farbversionen individuell zusammengestellt werden kann, ein. Ergänzt werden Klassiker durch selektierte Vintage-Produkte sowie durch die zeitgenössischen Kollektionen von Atelier Alinea, System 180 und Verzelloni. Entscheidend für die Auswahl der Produkte, die PLY vertreibt, ist neben Design und Qualität auch die nachhaltige Fertigung in Europa. Die hauseigenen Produkte wie die Hängeleuchte K 831 PLY oder der PLY Stool werden sogar komplett in Hamburg produziert. Ebenfalls eine wichtige Rolle wird zudem die historische Leuchtenmarke Midgard spielen, deren Relaunch Einsiedler und Rasch Anfang 2017 verkündeten. Gegründet wurde die Firma ursprünglich 1919 in Thüringen von Curt Fischer, der heute als Erfinder des lenkbaren Lichts gilt. Die Re-Editionen der verschiedenen Varianten der Maschinenleuchte sind ab sofort auch in Zürich erhältlich, weitere Midgard-Kollektionen werden im Laufe des Jahres dazukommen. In einem kleinen Lager wird stets eine Auswahl an kleineren Produkten wie Hockern, Leuchten oder Stuhlklassikern zum Mitnehmen bereitgehalten. Auch im neuen Webshop ply.com können Kunden alle im Showroom erhältlichen Pro-

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dukte sowie Unique-Vintage-Artikel erwerben. Ein fotorealistischer 3-D-­ Konfigurator, praktische Moodboards und eine innovative Augmented-­ Reality-App machen ein Shoppingerlebnis im PLY-Style auch von zu Hause aus möglich. Kultureller Austausch auf allen Ebenen. David Einsiedler von PLY hat sich mit seinen beiden Partnern aus gutem Grund für eine zweite Präsenz in Zürich entschieden: «Unsere Motivation war, dass wir von Beginn unserer ‹Hamburger Ära› an immer auch viele Kunden aus der Schweiz hatten. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass wir mit unseren Themen und der Art, wie wir sie vermitteln, auf offene Ohren und Augen des Schweizer Publikums stossen». Neben Möbeldesign, gutem Kaffee und der besonderen Atmosphäre warten in der Bärengasse ab sofort auch Lesungen und Vorträge von spannenden Persönlichkeiten der Architektur- und Design-Szene sowie Konzerte aller Art auf die Zürcher. : : WWW.PLY.COM : :


ST YLE N E WS : : AVOLVE 3.0 GLOBAL CARRY-ON Der neue Avolve 3.0 von Victorinox kombiniert eine Hartschale mit weichem Nylon. Das Ergebnis ist ein leichtes und ultra-starkes Gepäckstück in modernem Design. Im Innern schützt ein extrem robuster Rahmen aus 100 Prozent Polykarbonat den Kofferinhalt, der wesentlich leichter ist als konventionelles Rahmenmaterial. Aussen bietet das widerstandsfähige und flexible Nylon die praktischen Vorteile eines Weichkoffers.

FRESHUP TOWEL AUS MICROFASER Das clevere FreshUp Towel aus Microfaser verhilft jederzeit zu einer angenehmen Abkühlung. Durch die Verdunstung von Feuchtigkeit und Luftzufuhr kühlt das Tuch innerhalb von Sekunden bis zu 15° C unter die reguläre Körpertemperatur. Verwendbar als Schal um den Hals oder als Erfrischungstuch für das Gesicht. Antibakteriell, chemikalienfrei, 40° C waschbar. Grösse 30 x 90 cm.

SCHWEIZER PRÄZISION MIT SPORTLICH- ­S CHICKEM ITALIENISCHEM STIL Seit ihrer Gründung 1997 in Florenz in Italien geniesst die Uhrenmarke ANONIMO hohe Anerkennung bei Uhrenliebhabern und -sammlern, die sie als ehrwürdige Erbin einer langen lokalen Tradition in der Uhren­herstellung sehen. Viele, die zu Beginn dieses schönen Abenteuers mit dabei waren, kamen aus dem Hause Officine Panerai. Seit der Übernahme von ANONIMO im Jahr 2013 wird ANONIMO auf einer neuen Basis in der Schweiz weiterentwickelt. Die Kollektion wurde komplett überarbeitet, um sie als einheitliches Ganzes zu präsentieren und deren Herstellung den Anforderungen des Swiss Made anzupassen. Die ANONIMO-Uhren schlagen somit eine perfekte Brücke zwischen Schweizer Präzision und ausdrucksstarkem, sportlich-schickem italienischem Stil.

JUNGHANS CHRONOGRAPHEN

Tuch nass machen, überschüssiges Wasser auswringen und 3 – 4 mal kräftig schütteln. Kann durch Luftzufuhr immer wieder aktiviert werden. Wenn der Kühleffekt nachlässt, den ganzen Ablauf wiederholen. Ein cooles Produkt für heisse Sommertage. Ideal für alle Outdoor Aktivitäten oder auch für schwüle Tage im Büro. Erhältlich in Kleinmengen für CHF 15.00, grössere Mengen für Give­ aways auf Anfrage. : : WWW.GOLFART.CH : :

CHRONOGRAPH MODERN DEFENDER VON MAURICE DE MAURIAC Inspiriert vom König der Autos, der Land Rover Defender, lanciert Maurice de Mauriac ihre neue Uhr – Die Chronograph Modern Defender. Die Uhr widerspiegelt die Anwesenheit von Mechanik, Grösse und Aura des Autos. Materialien, die archaische Kraft ausstrahlen, wurden mit der Mechanik eines Werkes verbunden, die richtig hart arbeiten kann. Fühlbar, hörbar, sichtbar. Die Designsprache ist kraftvoll. Wie der Defender kann die Defender von Maurice de Mauriac auch im Dreck, im Stadtdschungel und in der Oper glänzen.

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

In jeder Junghans Uhr steckt eine Menge Herzblut: Sorgfalt, handwerkliches Können und das Gespür für gestalterische Feinheiten, die alle Arbeitsschritte bei Junghans prägen. In diesem Jahr feiert die Uhrenfabrik ihr 150-jähriges Jubiläum und zu diesem Anlass werden die Zeitmesser, basierend auf den historischen Vorbildern, zeitgemäss neu interpretiert. In ihrem charakteristischen Design spiegeln sich Geschichte und Gegenwart der Marke zeitgleich wider. Ihre unverwechselbare Optik erhalten die klassisch gestalteten Zifferblätter durch die schalenförmig eingelassenen Hilfszifferblätter.

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: : ST YLE

«DIE 80ER SIND ZURÜCK!» Fashion Fish

CLIFFORD LILLEY, MODE-GURU UND STYLING EXPERTE WEISS, WAS DIESES JAHR ANGESAGT IST. INTERVIEW MIT CLIFFORD LILLEY, STYLIST UND MODEBERATER von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Clifford Lilley, neues Jahr – neue Trends! Was erwartet uns modetechnisch in diesem Jahr? Clifford Lilley: Es wird schrill! Die Mode der 80er-Jahre ist zurück und fällt dank Neon, Pailletten und Lurex überall auf. Klassische 80ies-Oversize-Teile wie weite Shirts oder Blazer werden mit Taillengürteln kombiniert und alltagstauglich gemacht. Zudem setzen Fashionistas auf Streetstyle-Looks, Bling-Bling und natürlich Karottenhosen.

kann gut dazu kombiniert werden. Bei den Materialien werden wir weiterhin viele edle Stoffe wie Seide in den Stores sehen. Baumwolle und Cashmere sind auch nicht mehr wegzudenken.

Und bei den Männern? Es gab noch nie so viele tolle Männertrends wie in diesem Jahr. Auch bei ihnen ist Oversize angesagt: Ob bei Anzügen, weiten Schultern bei Hemden und Jacken oder Baggy-Pants, alles ist gross geschnitten. Auch gehören mutige Prints wie Leopard, Schlange oder Camouflage in die Männerschränke.

Wie vermeidet man Styling-Fauxpas bei den neuen Trends? Grundsätzlich gilt in der Mode: Don’t be conservative! So lange die ­Qualität bei den Schuhen und Accessoires wie Taschen oder Rucksäcken stimmt, begeht Mann und Frau keinen Fauxpas.

Welche Trends gefallen Ihnen für den Frühling am besten? Ganz klar: Für Frauen Slipdresses und breite Hosen und für Männer Bomber-Jacken aus edlen Materialien wie Seide. Mir gefällt im Frühling auch alles, was mit Blumen bestickt oder verziert ist wie zum Beispiel auf Jeans oder Stiefeln. Und wie sieht es mit Farben und Materialien aus? 2017 wird bunt – Gelb, Orange, Grün, Türkis, Pink, Blau – alles ist möglich. Die Trendfarbe Weiss vom letzten Jahr bleibt aber auch und

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Klingt vielversprechend. Und wer kann diese neuen Trends tragen? Alle, die Mode lieben und Spass daran haben! Fashion kennt keine Regeln, sie muss begeistern. Beim Styling sollte man lediglich auf quali­ tativ hochwertige Elemente und einen passenden Schnitt achten.

Was raten Sie Fashionistas beim Shoppen im FASHION FISH Outlet? Auf was müssen sie beim Frühjahrs-Shopping besonders achten? Auf gut sitzende Schnitte und passende Farben. Nicht jeder Typ kann alles tragen, man muss den optimalen Style für sich finden. Letztlich ist natürlich auch der Preis relevant. Bei FASHION FISH findet man hochwertige Trendteile zu unschlagbaren Preisen. Welches Trend-Teil sollte jeder 2017 haben? Das ist einfach: einen dünnen Rolli und weisse Sneakers! : : WWW.FASHIONFISH.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


ST YLE : : Cerjo

«JEDER KANN SEINE LIEBLINGSBRILLE BEI UNS FINDEN» DIE MARKE CERJO IST FÜR SEINE ZEITGEMÄSSEN UND QUALITATIV HOCHWERTIGEN SONNENBRILLEN BEKANNT. IN DEN 70ER-JAHREN GEGRÜNDET, IST DAS UNTERNEHMEN HEUTE BRANCHENFÜHRER BEI SONNENBRILLEN UND LESELUPEN IN EINER GÜNSTIGEN BIS MITTLEREN PREISKLASSE. BALD KOMMEN DIE NEUEN SOMMERKOLLEKTIONEN AUF DEN MARKT. INTERVIEW MIT DANIEL FUHRER, SALES MANAGER von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Daniel Fuhrer, wofür stehen die Sonnenbrillen von cerjo? Daniel Fuhrer: Sie stehen für ein attraktives Preis-Leistungs-­ Verhältnis, erprobten Schutz und trendy Design. Personen, die diese Komponenten vereint suchen, kommen bei den cerjo-Kollektionen auf ihre Kosten.

© Marina Tränkel, www.bonsoir-cherie.com

Wer trägt denn hauptsächlich cerjo-Sonnenbrillen? Mit mehr als 2 000 verschiedenen Modellen dürfen wir sagen, dass jede und jeder seine Lieblingsbrille bei uns finden kann.

In welche Richtung geht der Design-Trend bei Sonnenbrillen? Die Farben und die Formen sind vielfältig. Kunststoff als Rohmaterial wird weiterhin im Vordergrund stehen, wobei eine Kombination mit Metall ebenfalls im Trend liegt. Frauen können zwischen dezenten und strahlenden Farben auswählen. Bei den modebewussten Männern sind dunkle Farben wie Schwarz oder Braun immer beliebt. Darüber hinaus sind grosszügige Formen ein Muss. Gleichzeitig sind klassische oder Retroformen immer dabei. Diesen Sommer werden wir auch bunte, verspiegelte Gläserfarben überall sehen. Die Sommerkollektionen der cerjo-Sonnenbrillen stehen vor der Tür. Was dürfen wir erwarten? Unsere neuen Sommerkollektionen entsprechen selbstverständlich den genannten Trends. Zudem werden die speziellen und in unserem Marktsegment exklusiven Glasbeschichtungen bestimmt ein Hype sein. Weiterhin werden auch traditionelle Formen zur Auswahl stehen. Besonders f lache Gläser und Gestellformen werden wir zum Trend machen. Was unterscheidet cerjo von seiner Konkurrenz? Das äusserst vielfältige Angebot an Brillen. cerjo bietet Sonnen­brillen mit hoch komfortablen Standard-PC-(Polykarbonat)-Gläsern. Dazu gibt es seit mehr als drei Jahren eine sehr breite und preis­attraktive Kollektion, ausgerüstet mit polarisierten Gläsern. Eine exklusive Swiss HD™-­ Kollektion ergänzt unsere Produktpalette. Diese Sondermodelle sind für die Krebsliga Schweiz gestaltet und bieten hoch qualitative Gläser aus Schweizer Komponenten. So unterstützt cerjo seit 2006 die Krebsliga Schweiz bei ihren Präventionskampagnen: Beim Kauf einer Brille dieser Kollektion spendet cerjo jeweils einen Franken. : : WWW.CERJO.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


: : ST YLE Thema Anti-Aging

SCHÖNHEIT KENNT KEIN ALTER

BEI SUCHE NACH EWIGER SCHÖNHEIT SIND MEDIZINISCHE FORSCHUNGEN OFT INSPIRATION FÜR DIE KOSMETIKINDUSTRIE. EIN AKTUELLES BEISPIEL IST DIE GLYKOXIDATION. ENTDECKT DURCH DIE DIABETES-­ FORSCHUNG, WERDEN DIE ERKENNTNISSE JETZT FÜR DIE ANTI-AGING-PFLEGE EINGESETZT.

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enschen sind seit jeher auf der Suche nach dem Jungbrunnen und damit auch auf der Suche nach ewiger Schönheit. Grösster Feind dabei, ist die natürliche Hautalterung. Die Ursachen reichen von genetischer Veranlagung, Hormonen und Fehlern in der Zellteilung, über Alkohol, Tabak und Stress, bis zu UVA-Strahlung, Hitze- und Kälteeinwirkung. Dies führt zum Abbau von elastischen Fasern und Kollagen und reduziert die Wasserbindungskapazität der Haut. Falten, Trockenheit und Elastizitätsverlust sind die Folge. Die Kosmetikindustrie versucht mit Seren und Cremes die natürliche Hautalterung hinauszuzögern. Um dieses Versprechen zu erfüllen, wird massiv in die wissenschaftliche Forschung investiert. Einerseits, um die Mechanismen der Haut zu entschlüsseln. Andererseits, um in Form von Inhaltsstoffen und Technologien immer effizientere Pflegeprodukte zu entwickeln.

Zellen und ist Ursprung für über 70 Prozent der natürlichen Hautalterung. Schädliche Glucose und freie Radikale greifen dabei wichtige Strukturproteine wie Collagen und Elastin in der Haut an. Mit dem D-Gycox Complex, der Aktivstoffe vom Seidenbaum, aus der Granat­ apfelblüte und von einem Liposomen-Peptid enthält, soll der Glykoxidation auf drei Ebenen entgegen gewirkt werden. «Bei der sogenannten ‹Karamellisierung› bilden Proteine mit Zucker Verbindungen und beschleunigen die Zell-Zerstörung. Darum sollte man unbedingt auch auf den Zuckerkonsum achten. Nicht nur auf Süssigkeiten, sondern auch auf Fruchtzucker wie z. B. in Smoothies», erklärt auch Dr. Liv Krämer, eine der führenden Spezialistinnen für ästhetische und präventive Dermatologie in Zürich.

1975 vom Hautarzt Dr. Cariel in Paris gegründet, hat sich die Kosmetikmarke Lierac seit 40 Jahren auf das Gebiet der Hautalterung spezialisiert und ist in Frankreich zu den führenden Anti-Aging-Marken avanciert. In der Schweiz kennt man die innovative Dermo-Kosmetik noch wenig. Das soll sich ändern. Seit kurzem hat die Schweizer Firma Galenica mit Sitz in Bern den Vertrieb übernommen. Neu wird das Lierac-­Sortiment in der Deutschschweiz in Amavita Apotheken, Sun Stores und Coop Vitality Shops verkauft. Ab Februar 2017 kommt mit der Linie Magnificience Anti-Falten Detox eine neue Innovation zum bestehenden Sortiment dazu. Die AntiAging-Pflege soll bei Haut ab 40 Jahren das Entgiften der Hautzellen fördern. Bei ihren Forschungen sind die französischen Experten auf das Phänomen der Glykoxidation gestossen. Diese verändert die aktiven

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


ST YLE : : LOLA | FRED GmbH

5 JAHRE «SLOW-FASHION» FÜR YOGINIS

2012 JAHREN WAGTEN SICH DIE BEIDEN SCHWEIZERINNEN JASMIN HEEB UND SUSANNE SPIRIG MIT DEM BRAND LOLA ¦ FRED DEN SCHRITT IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT. IHRE IDEE: INSPIRIERT VON YIN UND YANG WOLLTEN SIE MODERNE YOGA-OUTFITS AUS NACHHALTIGER PRODUKTION ZU SCHAFFEN. NEBEN COOLEN UND NACHHALTIGEN STYLES, WAREN SIE AUCH DIE ERSTEN, DIE IN IHRER BOUTIQUE YOGA-SESSION VERANSTALTETEN. HEUTE HABEN SIE ALLEN GRUND, IHR FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM ZU FEIERN. INTERVIEW MIT JASMIN HEEB UND SUSANNE SPIRIG, GRÜNDERINNEN von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Frau Heeb und Frau Spirig, sie waren die Ersten, die in der Schweiz auf nachhaltige Yoga-Mode setzten und die Boutique gleichzeitig als Yoga-Studio nutzten. Was sind ihre nächsten Pläne? Susanne Spirig: Da wir uns bewusst für den Slow Fashion Bereich entschieden haben, gehen wir weitere Schritte langsam an. Wir arbeiten vermehrt mit anderen Partnern wie Hotels zusammen, deren Kunden schon stark auf die Themen Nachhaltigkeit sensibilisiert sind. Unser Traum war schon immer, irgendwann in der Schweiz produzieren zu können und wir sind schon daran, einzelne Produkte lokal zu produzieren. Woher kommt die Faszination für Yoga? Jasmin Heeb: Wir leben in einer schnellen Welt und werden täglich mit Informationen überflutet. Dabei bleibt uns wenig Zeit für uns selber. Yoga schafft es, dass man immer wieder zu sich selbst findet und die Bewegungsabläufe sind ganzheitlich und perfekt für den Körper um Beschwerden zu verhindern. Was hat Sie vor 5 Jahren dazu bewogen, LOLA | FRED zu gründen? SS: Wir haben selber diesen schnellen Lebensstil gelebt. Haben viel Zeit im Flugzeug und an Sitzungen verbracht. Dabei hat Yoga einen tollen Ausgleich geschafft, körperlich und geistig. JH: Ausserdem haben wir Yoga schon immer mit einem nachhaltigen Lebensstil in Verbindung gebracht. Biologische, moderne Yogakleidung war daher sehr naheliegend. Die Kombination von einem Laden für Yogakleidung und gleichzeitig Yogastudio hat sich dann aus dieser Vision ergeben. Wie versuchen Sie auf Kundenbedürfnisse einzugehen? SS: Wir bekommen recht viele Rückmeldungen und wenn sich ein Wunsch heraus kristallisiert, setzen wir diesen in der nächsten Kollektion um. Das ist ja gerade das Schöne daran, ein kleines Label zu sein, wir sind sehr nahe am Kunden dran und das lieben wir. Auch mit ihrer aktuellen FW-Kollektion setzen Sie auf «Slow Fashion». Welches sind Ihre persönlichen Favoriten? JH: Die Camouflage Teile tragen wir ununterbrochen, sie lassen sich super kombinieren und machen gute Laune auf der Yogamatte und im Alltag. : : WWW.LOLAFRED.COM : :

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : ST YLE N E WS DOUCHEBAGS: BESSERE REISEN MIT SMARTEM GEPÄCK

Db Equipment ist es in den letzten vier Jahren gelungen, sich einen ­Namen bei Sportlern zu machen, die viel auf Reisen sind. Nun freut sich die Marke ausserordentlich darüber, zusätzlich eine urbane Lifestyle-­ Linie zeigen zu können. Die Kollektion für den Frühling ’17 besteht aus dem Aviator, einem schlichten, federleichten Rollkoffer, der mit den stylischen Rucksäcken Ace und Artist ergänzt wird. Diese zwei ­G epäckstücke eignen sich mit dem minimalistischen Design und der hohen Funktionalität perfekt für den täglichen Gebrauch. Durch das zum Patent angemeldete Hook-Up System lassen sich die Rucksäcke ausserdem problemlos an den Aviator schnallen, was ein komfortables Reisen ermöglicht.

FRISCH AB DEM LAUFSTEG: PURE METAL 2 IN 1 STYLER VON BABYLISS

LEXUS ENTHÜLLT SPORTJACHT-KONZEPT

Lexus hat auf der Insel Di Lido in der Biscayne Bay vor der Küste Floridas die Konzeptstudie einer Sportjacht vorgestellt. Das 12.8 Meter lange Sportboot zeigt Möglichkeiten auf, wie sich Lexus künftig auf den Gebieten Lifestyle und Freizeitgestaltung weiterentwickeln könnte. Den Anstoss für die Entwicklung des Boots gab vor einigen Jahren Toyota Präsident Akio Toyoda, als er auf Einladung der Toyota Marine-Abteilung ein paar Tage auf dem Wasser verbrachte, während gerade die neuen Toyota Premium-Jachten der Ponam Reihe auf den Marktstart in Japan vorbereitet wurden. Toyota ist mit den Ponam Booten japanischer Marktführer im Premium-Jacht-Segment. Angetrieben wird die Jacht von zwei 5,0-Liter-V8-Benzinmotoren auf Basis des Hochleistungsmotors aus den Lexus F-Modellen. Beide Motoren produzieren jeweils über 328 kW / 440 PS und treiben die Jacht über ein Paar hydraulisch gesteuerter Innen/Aussenbord-Heckmotoren auf bis zu 43 Knoten (ca. 79 km/h). Ein Bugstrahlruder mit Joystick-­ Bedienung erleichtert das Anlegen. F

Wir kennen sie alle: Models, die mit perfekt gestyltem lockigem oder geradem Haar über den Laufsteg schweben. Dahinter steckt oft stundenlange, knochenharte Arbeit. BaByliss dreht den Spiess um und ermöglicht einfach und schnell die perfekte Laufsteg-Frisur. Der Pure Metal 2 in 1 von BaByliss schlägt dabei mit der Locken- und Glätt-Funktion zwei Fliegen auf einen Streich. Im Gegensatz zu handelsüblichen Geräten verfügt er als Pionier auf dem Markt über ein abgerundetes elegantes Edelstahldesign, was das Formen von Locken entscheidend erleichtert. Auf dem Metall kann das Haar optimal gleiten – somit gewährleistet der Styler ideale Materialstabilität. Für den perfekt seidigen Glatthaar-Look kommen zwei Platten mit Diamond-Keramik-Beschichtung zum Einsatz. Fünf Temperaturstufen ermöglichen der Benutzerin, die optimale Temperatur für ihr Haar einzustellen und auf dem LED-Bildschirm jederzeit zu kontrollieren. Das schlanke Gerät gibt es sowohl in zeitlos silbriger als auch in peppiger bronzefarbener Version.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


D R IVE N E WS : : LEXUS LS

partie und dem modifizierten Heck widerspiegelt. Im modernisierten Interieur finden sich neue Materialien. Neben diesen optischen Aufwertungen hat Toyota durch technische Verbesserungen zudem den Komfort und das Fahrverhalten nochmals gezielt verbessert. Der Yaris gehört zu den beliebtesten Kleinwagen Europas. Insbesondere der Yaris Hybrid (Verbrauch, kombiniert: 3.6 – 3.3 l; CO2-Emissionen, kombiniert: 82 – 75 g/km), für den sich inzwischen mehr als 40 Prozent aller Käufer in Europa entscheiden, nimmt mit seiner effizienten Kombination aus Benzin- und Elektromotor eine Sonderrolle in dieser Klasse ein.

PORSCHE SCHWEIZ 3 970 FAHRZEUGE IN KUNDENHAND Die neueste, fünfte Generation des Flaggschiffs, die 2018 in den Handel kommt, wird bereits 2017 auf der North American International Auto Show enthüllt. Innen wie aussen steht der neue Lexus LS für eine kraftvolle, eigenständige Identität sowie eine typisch japanische Interpretation eines Luxus-Automobils. Der fünfte LS ist zugleich der jüngste «Weltbürger» der Marke, der in rund 90 Ländern der Erde angeboten wird. Der neue LS fällt länger und flacher aus als sein Vorgänger. Das prägnante Design zeichnet sich durch eine Coupé-artige Silhouette aus und verkörpert unverkennbar die neue Designsprache der Marke Lexus. Zugleich stellt er den Fahrer in den Mittelpunkt und bietet alle Voraussetzungen, den Fahrer mit unübertrefflicher Agilität und Präzision zu begeistern. Dieses neue Fahrgefühl geht auf die neue Lexus GA-L-Plattform zurück (Global Architecture for Luxury Vehicles). Die neue Plattform für Premiumfahrzeuge mit Heckantrieb ist eine verlängerte Version der gleichen Plattform, die bereits beim atemberaubenden neuen Lexus Coupé LC zum Einsatz gelangt. Sie bildet die entscheidende Voraussetzung für die perfekte Balance zwischen Fahrdynamik und Komfort.

TOYOTA YARIS Toyota präsentiert ein leistungsstarkes Topmodell seines Klein­ wagens Yaris. Zusammen mit dem neuen Toyota Yaris WRC, mit dem der Auto­ mobilhersteller in die Rallye-­ Weltmeisterschaft (WRC) zurückkehrte, verkörpert der kleine Sportwagen mit Strassenzulassung die neue Dynamik der Yaris-Baureihe. Die komplette Baureihe profitiert von einem aufgefrischten Design, das sich insbesondere in der neuen Front-

ZH-Sihlquai ZH-Tiefenbrunnen ZH-Letzipark Richterswil Volketswil Schlieren Villmergen Aarau

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

Die Porsche Schweiz AG lieferte 3 970 Fahrzeuge an Schweizer Kunden aus. Wie bereits in den vorherigen Jahren war der Porsche Macan mit 1 650 ausgelieferten Fahrzeugen die erfolgreichste Baureihe. Der Macan S Diesel avancierte zum gefragtesten Porsche in der Schweiz. Von der Sportwagen-Ikone 911 wurden 1 050 Neuwagen an Kunden ausgeliefert, die Modelle 911 Carrera 4S sowohl als Coupé und Cabriolet waren besonders beliebt. Auch Cayenne S Diesel, Cayenne Diesel und Cayenne S E-Hybrid standen bei den Schweizern auf der Beliebtheitsskala weit oben. Der Markt reagierte auf das zukunftsfähige Antriebskonzept Plugin-Hybrid sehr positiv: Knapp 30 Prozent der 682 ausgelieferten Cayenne wurden mit Hybrid-Antrieb verkauft. Die Baureihe Boxster / Cayman inklusive der im Frühjahr und Sommer neu eingeführten Modelle 718 Boxster und 718 Cayman war bei Schweizer Kunden gefragt. Insgesamt wurden 410 Fahrzeuge der Mittelmotorsportwagen ausgeliefert.

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: : D R IVE N E WS GOLF – MEISTVERKAUFTES AUTO

Im vergangenen Jahr konnte die AMAG mit ihren Marken ein solides Ergebnis erzielen. Das Marktfeld zeigte sich immer noch als recht ­herausfordernd, dennoch ist es dem schweizweiten Mobilitätsdienst­ leister mit Modellneuheiten, Qualität und Fachkompetenz im Service gelungen, die hohen Marktanteile zu halten. Die Marke VW bleibt mit 42’142 Einheiten die meistgekaufte Marke in der Schweiz. Insgesamt wurden 92’920 Personenwagen der Marken VW, Audi, SEAT und SKODA in der Schweiz zugelassen.

BENTLEY CONTINENTAL SUPERSPORTS Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 336 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3.5 Sekunden ist der neue Continental Supersports der schnellste und leistungsstärkste Luxus-Viersitzer der Welt. In seinem Segment stellt er Rekorde auf: Er beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3.9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h, womit er alle anderen viersitzigen Cabriolets auf die Plätze verweist. Seine herausragende Dynamik und Leistungsfähigkeit erhält der Continental Supersports durch sein Torque-Vectoring-System und den Bentley W12-Motor, der eigens für dieses Modell unter anderem mit neuen Hochleistungsturboladern ausgestattet wurde. Einzigartige Design­ elemente schärfen – innen wie aussen – den athletischen Look und unterstreichen so das Leistungspotenzial dieses neuen Modells.

Volkswagen bleibt 2016 nach wie vor mit deutlichem Abstand die meistgekaufte Automarke der Schweiz. SKODA beendet das Jahr auf Platz vier und Audi auf Platz fünf. Zudem konnte SKODA in diesem Jahr wieder einen neuen Stückzahlenrekord erreichen. SEAT platzierte sich auf dem zwölften Rang. VW Nutzfahrzeuge konnte die Zulassungen im letzten Jahr weiter steigern und erreicht einen neuen Stückzahlenrekord.

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GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017


AUSZEIT : :

VOM FLUSSSCHIFF AUF DEN GOLFPLATZ

Die neuen Golf-Flussreisen 2017

DAS REISEBÜRO MITTELTHURGAU, GRÖSSTER SCHWEIZER ANBIETER VON FLUSSREISEN PRÄSENTIERT DIE NEUE KOLLEKTION EINER NICHT ALLTÄGLICHEN AKTIVFERIEN-FORMEL: GOLFSPORT IN VERBINDUNG MIT EINER FLUSSREISE. GOLF & FLUSS IST IM AUFWIND. MITTELTHURGAU BIETET DIE EINWÖCHIGEN REISEARRANGEMENTS INZWISCHEN IN ACHT LÄNDERN AUF SEINEN UNTERNEHMENSEIGENEN EXCELLENCE-­ LUXUSLINERN AN.

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er mit den Golf- & Flussreisen von Excellence seiner Golfleidenschaft nachgeht, darf sich auf ein Rundum-­ Genusserlebnis freuen. Auf den einwöchigen Reisearrangements ist ein Luxus-Reisebus für die Golfer­ innen und Golfer reserviert – für die Anreise zu den Häfen und die Transfers zu den Golfplätzen. Fünf sorgfältig ausgewählte Golfrunden in renommierten Clubs sind für die Teilnehmer reserviert. Zurück vom Court heisst es dann: entspannen an Bord, beim Lieblingsdrink mit Gleichgesinnten in der Lounge oder auf dem Sonnendeck.

«EINE PERFEKTE VERBINDUNG!»

Reisen, Zürich gehören. Zum Unternehmen zählt die Schiffsreederei Swiss Excellence River Cruise, Basel mit acht Flussschiffen, die ausschliesslich vom Reisebüro Mittelthurgau vertrieben werden. Rund 100’000 Kunden reisen jährlich mit der Twerenbold Reisen Gruppe per Bus, Schiff, Flugzeug, Velo oder zu Fuss. Den Spezialkatalog «Golf-Flussreisen 2017» gibt es online oder per Telefon +41 (0) 71 626 85 85. : : WWW.MITTELTHURGAU.CH : : : : WWW.EXCELLENCE.CH : :

Beste Betreuung der Golffreunde gewährleisten die Excellence-Golfreiseleiter. Einer von Ihnen ist Helmut Spycher, der sich bereits auf seine neuen Golf-Reisegäste freut: «Es ist spannend für unsere Gäste auf fünf verschiedenen Plätzen zu spielen und dabei jeden Tag neue Städte und Landschaften zu entdecken – ohne tägliches Koffer- und Golf bag-­S chleppen. Anders als zu Hause kann man sich nach dem Golfen am Luxus und an der hervorragenden Küche der Excellence-­ Schiffe erfreuen. Golf und Flussgenuss – das ist eine absolut perfekte Verbindung.»

NEU – GOLF AN DER OSTSEE UND IN BERLIN. Für 2017 bittet das Reisebüro Mittelthurgau in einer neuen, fantastischen Region aufs Green. Es geht in den schönen Norden Deutschlands. Die Courts befinden sich auf der Insel Rügen, bei den traditionsreichen Ostsee-Bädern auf Usedom und direkt in Berlin. In der traditionsreichen Anlage, die 1969 von den britischen Streitkräften erbaut wurde, ist heute ein wahres Golf-Bijou entstanden. Charmante Gastgeberin ist die kleine Excellence Coral. An Bord dürfen sich die Reisegäste auf eine familiäre Atmosphäre und fantastische Küche freuen. Weitere Flussrouten für Golffreunde befinden sich in Frankreich (Rhône, Saône, Seine), Niederlande/Belgien, Deutschland (Rhein, Mosel), Österreich / Ungarn / Slowakei (Donau) und Portugal (Douro). Die 7 / 8-Tage-­ Reisearrangements inklusive Excellence-Flussreise, Vollpension, An-/Rück­ reise und einem kompletten Golf-Paket für fünf Golfplätze sind ab Fr. 2 350.- buchbar. Das Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG in Weinfelden ist der grösste Anbieter von Flusskreuzfahrten in der Schweiz. Der Reiseveranstalter ist Teil der Twerenbold Reisen Gruppe, zu der auch Twerenbold Reisen, Baden, Imbach Reisen, Luzern und Vögele

GESCHÄFTSFÜHRER FRÜHLING : : 2017

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: : AUSZEIT

ALLES NEU MACHT DIE «MELCHSEE-FRUTT»

Edelweiss tauft ersten A340

DIE FLOTTE DER FÜHRENDEN SCHWEIZER FERIENFLUGGESELLSCHAFT WÄCHST UND WÄCHST. DER JÜNGSTE NEUZUGANG WURDE AUF DEN NAMEN «MELCHSEE-FRUTT» GETAUFT. DIE „MELCHSEE-FRUTT“ IST DIE ERSTE A340-MASCHINE VON EDELWEISS, SPEZIELL AUSGELEGT FÜR FLÜGE ZU DEN NEUEN TRAUMDESTINATIONEN VON EDELWEISS. UND DAS IST ERST DER ANFANG – DENN AUCH IM FLUGZEUG GIBT ES UNZÄHLIGE NEUERUNGEN ZU ENTDECKEN.

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it Alphornbläsern und Treichlern wurde die «Melchsee-­ Frutt» am Flughafen Zürich aus der Taufe gehoben. Sie ist bereits das vierte Edelweiss-Flugzeug, das nach Schweizer Ferienregionen, in denen die Edelweiss-­ Blume wächst, benannt wird. Und die «Melchsee-Frutt» ist die erste A340 der Edelweiss-Flotte. «Die A340 ist bezüglich Reichweite und ­K apazität das ideale Flugzeug für Edelweiss», freut sich CEO Bernd Bauer. «Mit unserem neuen Flaggschiff erreichen wir neue Ferienziele, die wir mit unseren bisherigen Langstreckenflugzeugen nicht erreicht hätten.» Im Frühling stösst dann eine zweite A340 zur Edelweiss-Flotte. Mit der Anschaffung kann Edelweiss ihr bestehendes Langstreckennetz erweitern – denn neben Costa Rica und Cancun zählt ab 2017 auch San Diego zu den neuen Traumdestinationen von Edelweiss. Zwei weitere A340-Maschinen folgen dann im Jahr 2018.

FRISCHES INTERIOR DESIGN UND MODERNSTE SITZE Die Kabine des neuen Airbus A340 wurde vollständig umgebaut und mit bequemen Sitzen der neusten Generation ausgestattet, welche das Reisen noch angenehmer machen. Das neue Edelweiss Interior Design macht Lust auf Ferien, denn es strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Ob Vorhänge, Kissen, Decken oder Teppiche: Die Materialien sind von hoher Qualität und mit viel Liebe zum Detail verarbeitet. Natürlich wirkende Stoffe und traditionelle Muster sorgen für Heimatgefühle und verstärken den Schweizer Bezug von Edelweiss. Richtig in Szene gesetzt wird das neue Design jedoch erst durch das neue Lichtkonzept, welches auch die Gäste in bestem Licht erstrahlen lässt. Dafür wurde modernste LED-Technologie installiert, welche auf jede Farbe und Lichttemperatur programmierbar ist. So wird der Sonnenaufgang kurz vor dem Frühstücks-Service noch angenehmer und einmaliger.

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Neben dem jüngsten Flottenzuwachs präsentierte Edelweiss auch die neuen Uniformen für die Flight Attendants und Piloten, die erstmals seit 20 Jahren komplett neu entworfen worden sind. Mit dem wachsenden Streckennetz und der grösseren Flotte plant das Unternehmen ­z udem, das f liegende Personal aufzustocken, welches die Schweizer Gastfreundschaft von Edelweiss in die weite Welt hinausträgt. : : WWW.FLYEDELWEISS.COM : :


AUSZEIT : : Secret Escapes

KINDERLEICHT DEN ERSTEN VORSATZ FÜR 2017 UMSETZEN

NEUE VORSÄTZE FÜR 2017 SIND BEI VIELEN SCHWEIZERN NUN SCHON GEFASST. STETS BELIEBT IST DER WUNSCH, IM KOMMENDEN JAHR WENIGER GELD AUSZUGEBEN. DABEI MUSS ABER NICHT UNBEDINGT VERZICHT GEÜBT WERDEN, DENN ES IST DURCHAUS MÖGLICH, SICH ETWAS LUXUS ZU GÖNNEN UND DABEI NICHT DAS SPARSCHWEIN PLÜNDERN ZU MÜSSEN.

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ntgegen der allgemeinen Annahme, dass Design- und Luxus-­ Hotels für die meisten unbezahlbar sind, erklärt Stefan Menden, Geschäftsführer von Secret Escapes, dem Online-­ Club für exklusive Reisen: «Statistisch gesehen sind Hotels auf das Jahr gesehen weltweit durchschnittlich nur 60 bis 80 Prozent ausgelastet. Auch die Manager der besten Hotels wollen leerstehende Zimmer vermeiden und bieten sie daher zu attraktiven Preisen an.» Der Reise-Experte zeigt auf, wie es möglich ist, bei Luxusreisen bis zu 70 Prozent sparen zu können. So kann der Vorsatz ohne schlechtes Gewissen 2017 erfolgreich umgesetzt werden.

ÜBERANGEBOT AN HOTELS Die Lage des Hotels ist für den Zimmerpreis nicht unerheblich. In manchen Regionen herrscht Hotelknappheit, in anderen ein Überangebot. In Ballungsräumen wie Berlin gibt es beispielsweise eine Überkapazität an Hotels. In der Hauptstadt eröffnen jedes Jahr neue Häuser, was zu einem Preiswettbewerb führt. Stefan Menden: «Internationale Fünf-Sterne-­ Unterkünfte bieten ihre Betten zu Preisen an, zu denen man in anderen Städten nur Drei- oder Vier-Sterne-Hotels bekommen würde.»

NEUE, RENOVIERTE HOTELS «Überraschenderweise kann man bei neuen oder kürzlich renovierten Hotels mit besonders guten Rabatten rechnen», sagt Menden. «Oftmals bewerben diese Hotels ihre Saison kurzfristig und verfügen daher über freie Kapazitäten, die sie zur Eröffnung zu Sonderkonditionen anbieten.» Ein gutes Beispiel ist dabei Dubai: Hier werden jedes Jahr neue Hotels gebaut, die sich in ihrer luxuriösen Ausstattung immer wieder übertreffen: 2017 zum Beispiel das Royal Atlantis oder Bulgari Hotels und Resorts. In den neuen Häusern bekommt der Gast dann brandneue Zimmer mit höchstem Komfort.

testen Reisezeit, und die Zimmer in den besten Hotels werden zur Nebensaison zu wesentlich günstigeren Spezialpreisen angeboten.

SHOPPING - CLUBS LOHNEN SICH FÜR REISENDE WIE FÜR HOTELIERS Neben Stammgästen freuen sich gut bewertete Hotels auch immer über neue Kunden, die auf das Haus aufmerksam werden. Shopping-Clubs wie Secret Escapes, die für Millionen von anspruchsvollen Reisenden wöchentlich exklusive Hotelangebote präsentieren, sind dabei für Hotelmanager ein gern gesehener neuer Verkaufskanal. Eine Mitgliedschaft ermöglicht Reisenden, exklusive Reisen zu einem erschwinglichen Preis zu ergattern. «So sind beide Seiten glücklich», sagt Stefan Menden. «Der Hotelier hat eine neue Zielgruppe erreicht und offene Kapazitäten gefüllt und Reisende haben ein hervorragendes Hotelzimmer zu einem guten Preis gefunden.» Mit 37 Millionen registrierten Mitgliedern weltweit ist Secret Escapes eine attraktive Plattform in der Reisebranche für die Präsentation in einem exklusiven Kundenkreis. Auch kurzfristig können Hotels und Veranstalter im geschlossenen Mitgliederbereich noch zahlreiche Buchungen erreichen. Secret Escapes ist Europas Online-Marktführer von Luxushotel- und Reiseangeboten zu exklusiven Mitgliederpreisen. Secret Escapes ist aktuell aktiv in: UK, USA, Deutschland, Österreich, Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, Belgien, Niederlande, Spanien, Italien, Polen, Frankreich, Slowakei, Ungarn, Tschechien, Singapur, Hongkong, Ma­ laysia und Indonesien. : : WWW.SECRETESCAPES.COM : :

Hoteliers planen die Saison relativ weit im Voraus und reservieren Zimmer entsprechend der geschätzten Auslastung. Anhand dieser Kalku­ lation werden die Zimmerpreise festgelegt. Wenn aber zum Beispiel Gross­ veranstaltungen, Messen oder Events nicht wie geplant angenommen werden, wird das Buchungsvolumen nicht erreicht, und so sind auch kurzfristig noch Betten in sehr guten Hotels zu geringeren Preisen verfügbar. Stefan Menden: «Secret Escapes nutzt solche Zeiten, in denen Hotels und Reiseveranstalter freie Kapazitäten haben, um Gästen ein hochwertiges Ferien-Erlebnis zu einem attraktiven Preis zu ermöglichen.»

© El Gouna, Red Sea

HOTELIERS VERKALKULIEREN SICH AUCH EINMAL

HAUPTREISEZEIT VERMEIDEN Ferienzeit bedeutet in vielen Destinationen Hauptreisezeit. Wellness-­ Ferien im Mai oder Oktober können genauso schön sein wie zur belieb-

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: : AUSZEIT Jungfrau Ski Region

EIGER, MÖNCH UND JUNGFRAU ZUM GREIFEN NAH

DANK DEM JUNGFRAUJOCH UND DEM MARKANTEN DREIGESTIRN EIGER, MÖNCH UND JUNGFRAU GEHÖRT MAN ZU DEN BEKANNTESTEN WINTERSPORTREGIONEN DER SCHWEIZ. DA DAS BERGIGE LAND EIN MUST FÜR SCHNEESPORTBEGEISTERTE IST, LOCKT DIE REGION AUCH VIELE AUSLÄNDISCHE TOURISTEN AN. DER DIREKTOR DER JUNGFRAUBAHNEN WEISS, WAS DIE JUNGFRAU SKI REGION SO EINZIGARTIG MACHT.

INTERVIEW MIT URS KESSLER, DIREKTOR JUNGFRAUBAHNEN Von Urs Huebscher

Geschäftsführer»: Urs Kessler, wieso sollte ein Schweizer Urlauber die Jungfrau Ski Region besuchen und nicht in eine der zahlreichen anderen Schweizer Wintersport­ regionen? Urs Kessler: Die Bergkulisse mit Eiger, Mönch und Jungfrau ist einmalig. Ein weiteres Highlight ist die Lauberhornabfahrt. Die längste Abfahrtsstrecke des Weltcups steht allen Wintersportlern offen. Einzig kurze Zeit vor und während der Weltcuprennen im Januar ist sie vorüber­gehend den Profis vorbehalten. Grindelwald verfügt zudem über die derzeit einzige Halfpipe im Berner Oberland und gilt als Mekka für Freestyler. Seit dieser Saison ist der ehemalige Snowboard-Olympiasieger Gian Simmen verantwortlich für den «White-Elements»-Park auf Grindelwald-First. Wieso sollte ein ausländischer Tourist den weiten Weg in die Jungfrau Ski Region auf sich nehmen? Das weltberühmte Dreigestirn mit Eiger, Mönch und Jungfrau ist hier zum Greifen nah. Dank des neuen Rollmaterials bei der Jungfraubahn, mit welchem schneller gefahren werden kann, ist das Jungfraujoch – Top of Europe ab der Skipiste in nur 25 Minuten erreichbar. Auf Schlittel-­ Fans wartet die längste Schlittelstrecke Europas oder das Angebot ­«Eiger Run» – eine beleuchtete Nachtschlittenfahrt, kombiniert mit einem Fondue-Plausch.

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AUSZEIT : :

Die Jungfrau Region ist ja nicht nur im Winter ein Feriengebiet. Was bietet sie im Frühling, Herbst und Sommer für Urlaubssuchende? Mit den Erlebnisbergen und der Bergkulisse verfügt die Jungfrau ­Region über ein Wanderparadies, das seinesgleichen sucht. Ein Höhepunkt ist die Reise zum Jungfraujoch auf 3’454 Meter über Meer. Im Zeichen von Tradition und Bahnromantik steht die Schynige Platte mit der nostalgischen Schynige Platte-Bahn, dem Naturkino und dem Alpengarten. Auf Interlakens Hausberg, dem Harder Kulm, eröffnet sich ein Ausblick auf den Thuner- und den Brienzersee sowie auf Eiger, Mönch und Jungfrau. First oberhalb von Grindelwald ist der Erlebnisberg für Abenteuerlustige. Mit First Flieger, Mountain Carts und Trottibikes geht es hinunter bis ins Gletscherdorf. Bei der Bergstation erwartet die Gäste der First Cliff Walk mit Einseilhängebrücke und spektakulärem Aussichtssteg Richtung Eiger. Der Bachalpsee – auf einer leichten Wanderung ab First erreichbar – dient als bekanntes Fotomotiv. Winteregg-­ Mürren ist das Familien-Ausflugsziel mit Spielplatz, einladender Terrasse und OpenAir-Kino im Sommer. Im Frühling 2017 eröffnen wir ausserdem die neue Bike-Strecke. Welches sind aus Ihrer Sicht die markantesten Veränderungen, die die Jungfrau Region in den letzten zehn Jahren durchgemacht hat? Wir haben im letzten Jahrzehnt 370 Millionen Franken investiert. Dazu zählen mitunter Investitionen in neue Anlagen im Wintersport, Investitionen im Rahmen des Projekts V-Bahn wie beispielsweise das neue Rollmaterial bei der Wengernalpbahn, der Berner Oberland-­ Bahn und der Jungfraubahn. Weiter investiert haben wir in neue Attraktionen, insbesondere auf First, z.B. der First Cliff Walk sowie die Mountain Carts. Ein wichtiger Schritt war auch die klare Positio­ nierung unserer Erlebnisberge im Sinne einer stringenten Markenführung und damit gleichzeitig die Stärkung unserer Marke Top of Europe. Spürbar verändert hat sich in den letzten Jahren auch die Gästestruktur mit dem Zuwachs der Gäste aus Asien. Die Haupt­

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saison hat sich schrittweise ausgedehnt. Unserer Vision von 10 Monaten Hochsaison sind wir damit einen deutlichen Schritt näher­ gekommen. Bietet die Jungfrau Ski Region ihren Besucherinnen und Besuchern auch Sonder-Packages an? Selbstverständlich. Da sind folgende zu nennen: Skipass geschenkt: Ab zwei Übernachtungen zwischen Montag und Freitag erhalten unsere Gäste den Skipass von ihrem Hotel in der Jungfrau Ski Region geschenkt. Das Angebot ist buchbar von Saisonstart bis Saisonende unter www. jungfrau.ch/skipass-geschenkt. Early Bird Skipass: Wer während der Wintersaison 2016 / 17 einen Sportpass (2 bis 14 Tage) bis 21 Tage vor dem 1. Gültigkeitstag kauft, profitiert von bis zu 20 % Ermässigung. Die Sportpässe sind limitiert und online erhältlich unter www. jungfrau.ch/earlybird. SnowpenAir-Konzert: Beim Jubiläums-SnowpenAir vom 8. / 9. April 2017 ist der Skipass in allen Kombitickets (Konzert und Bahn) inbegriffen (einlösbar an allen Bahnhöfen der Jungfraubahnen). Infos und Tickets unter www.snowpenair.ch Kinder fahren samstags gratis: In Begleitung einer erwachsenen Person mit einer gültigen Tages- oder Nachmittagskarte (zum Normal­ tarif), erhalten drei Kinder (6 bis 15 Jahre) samstags je eine Gratis-­ Tageskarte. In drei Worten: Was macht die Jungfrau Ski Region so einzigartig? Eiger, Mönch, Jungfrau! : : WWW.JUNGFRAU.CH : :

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: : VO R SCHAU : : IM P R ESSUM : : PA RTN ER

VORSCHAU DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM

MAI 2017

STANDORT-REPORTAGE: GLATTTAL WALLISELLEN DÜBENDORF VOLKETSWIL

IMPRESSUM Der Geschäftsführer Zürich ist offizieller Medien-Partner:

4. Jahrgang : : Frühling 2017 www.dergeschaeftsfuehrer.ch Eine Publikation der Rundschau Medien AG ISSN 2296-9691 GESCHÄFTSFÜHRER (Ausg. Zürich) | 01 / 2017

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