Portfolio Prepress Kehl 2017

A 3747 F

Das Nutzfahrzeug-Oldtimer-Magazin LAST&KRAFT

Portfolio BURKHARD KEHL DRUCKVORSTUFE FORSTER STRASSE 54 10999 BERLIN-KREUZBERG Telefon: 030 / 693 29 24 Mail: ULKEL@GMX.DE

DER LANGE SACHSE HANOMAG5 NACH 194 BUSSING IN DER DDR --

VOMAG

Chronik einer Legende Band 1/94

Preis DM 15.-

Berlin 23. Juli Schiffbauerdamm/ Friedrichstraße 10 —18 Uhr

L

W

Bautechnik FachstuFen

Infos unter: www.nick.de

Mit Insider-Tipps

Herstellung, Technik, Wirkung, Rechte und

NICK. Mein Fernsehen – 24 Stunden über Satellit und Kabel. www.nick.de

Es werde Schrift

Bautechnik FachstuFen Maurer

Ç 19

Ç

Mit freundlicher Unterstützung von:

Ç

2

KEIN GNADENBROT

Nicht ganz im Sinne des Konstrukteurs, aber doch im Einsatz sind diese drei Oldtimer, die Jens Aumann aus Burgstädt in Ostdeutschland fotografierte. Tausende von Bienen haben im G 5-Koffer, im ehemaligen Garant-Bus (erkenntlich am erhöhten Dach) und in einem russischen Bus des Typs PAZ 672 eine Heimstatt gefunden.

Weltberühmt in Oldtimer-Fachkreisen ist die Oldtimer-Omnibusflotte auf der Mittelmeer-Insel Malta. Das Foto des Magirus-Busses mit in Malta gefertigter Debono-Karosserie nebst Urlaubs-Tip schickte uns Detlef Gerth aus Moers: “Das Urlaubsziel Malta ist ein Traum für jeden Liebhaber historischer Omnibusse die zum größten Teil aus den fünfziger und sechziger Jahren stammen Die meisten kommen aus englischer und amerikanischer Produktion. Die Palette reicht von Austin und Thames Haubenbussen über Commer und AEC, White und Dodge bis zum Magirus Rundhauber.

In dem Buch “The Malta Buses” sind circa 800 Nachkriegsbusse abgebildet, von denen 1989 noch 230 täglich im Einsatz waren. Man kann mit den Bussen kreuz und quer auf der Insel herumfahren. Eine etwa einstündige Fahrt vom Busbahnhof der Hauptstadt Valetta zum anderen Ende der Insel kostet ungefähr eine Mark. Am besten sitzt man neben dem Fahrer, wenn es in abenteuerlicher Fahrt (wer zuerst hupt, hat Vorfahrt) durch die engen Gassen arabisch anmutender Orte, mit Vollgas die Hügel rauf und im Leerlauf wieder runter geht.

Aber nicht nur die Busse und andere Autos, die oft schon 20 Jahre alt sind (z.B. HeckflossenTaxis) machen einen Besuch der Insel lohnenswert, auch geschichtlich Interessierte kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Wassersportler. Man hat sogar die Möglichkeit, mit einem U-Boot in 30 Meter Tiefe die Unterwasserwelt zu erkunden.

Da fast jeder Englisch spricht, stellt die Verständigung für die meisten Besucher kaum ein Problem dar. Eine Flugzeit von zwei bis drei Stunden und Hotels mit gehobenem Standard zu normalen Preisen sprechen ebenfalls für einen (Kurz-)Urlaub auf Malta.”

OLDTIMER TIMER IM EINSATZ D

ie Bilder dieser Doppelseite haben sich in der Last&Kraft-Redaktion sozusagen wie von selbst angesammelt.

Oldtimer, die noch im Einsatz sind, als gelegentlich wiederkehrende Rubrik einzuführen, ist zudem ein öfter geäußerter Leserwunsch. Da lag es nahe, aus dem

AL 28-Fans mit ihren zu Wohnmobilen umgebauten ehemaligen Gerätewagen des technischen Hilfswerks oder anderer Organisationen haben viel Spaß mit ihren Autos und setzen sie nicht nur im Urlaub ein. Das Bild der bunten Hanomag-Parade schickte Andrea Vollmer aus Witten.

Auch die Diesel Queen, ein einstmals von Ackermann als Möbelwagen karossierter Mercedes L322 (hier mit Mucki am Steuer und Berta auf dem Beifahrersitz), ist oft im Einsatz, zum Beispiel auf Oldtimer-Treffen, um Last&Kraft unter das Publikum zu bringen …

Von Michael Haeder aus Meerbusch stammt dieses Foto eines türkischen MAN 860 L1.

Die Türkei ist bis heute ein Mekka für Freunde alter Laster deutscher Herkunft. Warum holt sie niemand heim, ehe es zu spät ist?

Stapel von Fotos, die uns aufmerksame Lkw- und Oldtimerfans immer wieder zuschicken, mal ein paar interessante Beispiele für den Abdruck auszuwählen.

Manche der Nutzfahrzeug-Veteranen, die offenbar noch lange nicht gewillt sind, ihren Geist aufzugeben, werden nur gelegentlich benutzt oder dienen ihren Besitzern als Wohnmobil, aber es gibt auch Bei-

Diese Aufnahme stammt von Manfred Wolkenfeld aus Polch, der den Mercedes L 311 im Westerwald entdeckte, und zwar angemeldet und mit TÜV-Plakette

Hartmut Wittekamp aus Warstein schickte uns ein Foto seines Henschel-Haubers, der regelmäßig im Winterdienst eingesetzt wird

Last&Kraft 1/94

Der Nutzfahrzeugpionier

Gespann. Innerhalb von drei Jahrzehnten wurden beide zu Millionären. Büssings Patente, allein für das Eisenbahn-Sicherungswesen 92 an der Zahl, liegen teilweise der Signaltechnik zugrunde, die heute noch, etwa von Siemens, hergestellt wird.

Daß Büssing mit 60 Jahren, als gemachter Mann im nahenden Rentenalter, noch einmal umsattelte und zum Nutzfahrzeugpionier wurde, ist weithin bekannt. Aber mit welchen Widerständen der unermüdliche Vordenker zu kämpfen hatte, ist heute schwer vorstellbar. Automobile hatten sich trotz ihrer Seltenheit (oder gerade des-

150 Jahre Heinrich Büssing A Im Jahr 1968 herausgegeben: Büssing mit seinem Fahrrad auf einer Briefmarke

Büssing-Werk 1903

ls Heinrich Büssing geboren wurde, war an Automobilverkehr noch gar nicht zu denken. 1843 war die Zeit des Biedermeier, der Postkutschen und der gemütlichen Beschaulichkeit. Die erste Deutsche Eisenbahn fuhr im Jahr 1835 von Nürnberg nach Fürth, die Industrialisierung begann gerade erst.

Im Jahre 1868 machte Büssing sich mit 25 Jahren selbständig, um ausgerechnet mit der Herstellung von Fahrrädern sein Geld zu verdienen, die damals noch völlig neu waren.

Hier bewies er zum ersten Mal, welch unbeirrbare Kraft in ihm steckte, revolutionäre Ideen nicht nur zu haben, sondern sie auch in die Wirklichkeit umzusetzen. Daß die erhofften Geschäftserfolge

spiele für Lastwagen, die schon seit Jahrzehnten Tag für Tag ihr Brot verdienen und die trotz rauhester Einsatzbedingungen, zum Beispiel auf dem Bau, noch immer technisch gut im Schuß sind. Eins der bekanntesten Beispiele ist die Firma Weidemann aus Borstel bei Hannover, deren Krupp-Frontlenker (siehe Foto am Kopf der Seite) noch bis zum letzten Sommer täglich auf Landstraße und Autobahn unterwegs waren und immer wieder staunende Blicke auf sich zogen.

Sensation im Jahr 1904: BüssingMotoromnibus in Peine

halb) schon um die Jahrhundertwende nicht nur beliebt gemacht. Als stinkend und lärmend empfand die Öffentlichkeit die ungelenken Vehikel, die damals ab und zu von sich reden machten. Daß die sogenannten Motorwagen sich auch zum Transport von Lasten oder zur pünktlichen Beförderung von Personen eignen könnten, hielt man schlichtweg für ausgeschlossen.

Gegen welche privaten Argumente Büssing sich wehren mußte, wissen wir nicht, auch nicht ob Max Jüdel über die Trennung sehr erfreut war, aber es ist überliefert, daß die im Jahr 1903 gegründete Firma “H. Büssing, Fabrik für Motorlastwagen und Motoren” anfangs keinerlei Gewinn abwarf. Da er auf Er hat das Nutzfahrzeug ins Rollen gebracht: Heinrich Büssing mit 73 Jahren

Blick in eine der Werkshallen 1909

ausblieben, ist der damaligen Wirtschaftslage zuzuschreiben, bedingt durch den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.

Büssing hatte schon seit seiner Zeit als Schmiedegeselle, in der er auf Wanderschaft im Eisenbahnbau gearbeitet hatte, sein Interesse für das damals hochmoderne Verkehrsmittel Eisenbahn entdeckt. Denn es war ausschließlich die Bahn, die in der damaligen Zeit imstande war, Entfernungen zu verringern, für deren Überwindung man vorher noch tagelange umständliche Reisen planen mußte.

Gemeinsam mit Max Jüdel, einem Braunschweiger Kaufmann jüdischer Abstammung, gründete Büssing 1873 eine Eisenbahn-Signalbauanstalt, die schnell an Größe gewann. Jüdel als Kapitalgeber und Geschäftsleiter und Büssing als Ideenspender und Konstrukteur waren ein ideales Büssing-Lastwagen der ersten Generation, Baujahr 1904

Stattliches Direktionsgebäude: die Büssing-Villa

schnelle Verkaufserfolge nicht angewiesen war, setzte Büssing die Fahrzeuge zum Teil selbst ein, in dem er Omnibus- und auch Motorlastwagen-Linien einrichtete.

Als Pionier der alten Schule – gemeinsam zu nennen mit Benz, Daimler oder Borsig – hat Büssing wie kein anderer die Idee des Nutzfahrzeugs so konsequent und mit Erfolg vorangetrieben. Nicht nur seiner Firma verhalf er noch viele

Luftaufnahme der Büssing-Werke etwa 1920

Büssing-NAG-Burglöwe von 1938

Jahre über seinen Tod hinaus zu Wohlstand und Ansehen, sondern für Jahrzehnte prägten Büssing-Lastwagen und -Omnibusse das Straßenbild in vielen Ländern der Erde. Heinrich Büssing, der große Nutzfahrzeugpionier, dessen hundertfünfzigsten Geburtstag wir in diesem Jahr feiern, starb vor 64 Jahren. Sein Werk lebt noch immer, besonders in den Herzen tausender begeisterter NutzfahrzeugNostalgiker.

Zeitschriften

A 3747 F

Das Nutzfahrzeug-Oldtimer-Magazin LAST&KRAFT

Projekt: LAST&KRAFT Tätigkeit: SYSTEM OPERATOR (INSTALLATION, WARTUNG, BACKUP) SCANS, BILDBEARBEITUNG, SATZ Kunde: EDITION DIESELQUEEN Datum: 1991 – 1999

DER LANGE SACHSE HANOMAG5 ACH 194 N BUSSING IN DER DDR --

VOMAG

Chronik einer Legende Band 1/94

Preis DM 15.-

3

4 16

Schwerpunkt Zentralgebäude, BMW-Werk Leipzig

Bauwelt 07 | 2006

Bauwelt 07 | 2006

17

Bauwelt 07 | 2006

17

Das BMW-Werk Leipzig zelebriert sein Zentralgebäude als Großraum mit kräftigen Gesten von Zaha Hadid. Und: ein Neubau für die Nardini-Distilleria in Bassano del Grappa von Massimiliano Fuksas. Und wenn wir noch eine weitere Zeile haben dann …

Räumliches Spiel der Bänder Text: Christian Brensing Fotos: Hélène Binet Architekten: Zaha Hadid mit Patrik Schumacher

Vor drei Jahren hat Porsche mit einem neuen Werk den ersten wichtigen Schritt für den Standort getan. Schon ein Jahr zuvor, im Juli 2001, hatte BMW – nach einer weltweiten Auswertung von Standorten – Leipzig den Vorzug für die Errichtung eines neuen Automobilwerks für die Produktion der 3er-Reihe gegeben. Ein riesiges Werksgelände von circa 208 Hektar und einer Gesamtbausumme von 1,3 Milliarden Euro kündet seitdem von dem Willen, in Leipzig eindeutige Zeichen zu setzen. Ähnlich wie beim Konkurrenten Porsche sollte das seit Jahrzehnten aufwendig inszenierte „Stilempfinden“ für die Marke auch bei der Werksneugründung in Leipzig durch eine außergewöhnliche Architektur vermittelt werden. BMW verwendet gerne den übergeordneten Begriffv „kultivierte Mobilität“.

Man sucht sogar das Metaphysische: „BMW will Men- schen bewegen.“ Somit war vorgegeben, dass im neuen Werk Leipzig zumindest das so genannte Zentralgebäude, das als Herzstück die drei Produktionshallen für Rohbau, Lackierung und Montage verbindet, einem „gehobenen architektonischen Anspruch“ zu genügen hatte. Ziel war es also, den alltäglichen Gebrauchsgegenstand Auto schon bei der Produktion in ein faszinierendes Erlebnis zu verwandeln. Gemäß disem Wunsch

16

entsteht sogar eine „Erlebniskette“, in der die Architektur ein wesentliches Glied darstellt. Sie hat die Aufgabe, Erwartungen zu wecken und zu unterstützen.

Der „Vierzylinder“ ist noch heute ein Symbol.

Diesen Leitgedanken einer markanten architektonischen Figur galt es auch 2001 an die Teilnehmer des Architekturwettbewerbs für das Leipziger Zentralgebäude zu übermitteln.

Aufgabe war, zwischen den drei riesigen Produktionshallen die Mitte mit 27.000 Quadratmetern BGF als „Herzstück“ der Fabrikanlage – einschließlich ihrer Außenanlagen mit Mess- und Prüfstrecke sowie Stellplätzen – architektonisch herauszustellen und funktional einzubinden. Denn hier, im Werksmittelpunkt, durchkreuzen Förderbänder, aus den drei Hallen kommend, auf verschiedenen Höhen den Zentralbau. Diesem ungehinderten Eindruck des Produktionsflusses galt es in dem Entwurf gerecht zu werden. Außerdem sollte der Bau seine Rolle als „Vermittler“ nach außen in einer zurückhalten- den Zeichenhaftigkeit präsentieren. Fürwahr keine leichte Aufgabe. Denn hier, im Werksmittelpunkt, durchkreuzen Förderbänder, aus den drei Hallen.

Wochenschau

Bauwelt 07 | 2006

MESSE

imm cologne – Internationale Möbelmesse/Passagen 2006 Hans-Peter Müller So verwundert es kaum, dass auch der Design­Nach­ wuchs in die diese Halle verbannt wurde und man die als Attraktion beworbene Sonder­Ausstellung „Ideal Houses“ ausgesprochen lieblos präsentierte. Hatten die „Ideal Houses“ in den alten Hallen als frei ge­ stellte Körper wirken eine können, so gruppierten sie sich jetzt um zwei Rolltreppenanlagen, verteilt auf drei Ebenen.

Die vom einstigen Braun­Hausdesigner Dieter Rams konzipierte Ansammlung bekannter die Mö­belstücke wurde in einem die japanisch verbrämten im Interi­ eur gezeigt, das in der Darstellung von Wasser durch zerknitterte Mülltüten gipfelte. Die als gemeinsame als neue „Gegenposition“ zu Rams gedachte Präsen­ tation der jungen Kollegen als Stefan Diaz, Astrid Krogh und Joris Laarman verlor sich über drei neuen Geschosse.

Die Hersteller blieben beim Bewährten. Beide Thonet stand traditionsbewusst das unverfälschte Stahlrohr im Mittelpunkt: von der sind Wiederauf­

nahme des seit 1971 von Ulrich Bö­hme entwickelten federnden Schaukelstuhls über die Neuproduktion einer Liege, die Anton Lorenz 1931 entworfen hat, bis hin zu einem der Schlitten, der aus einem spontanen Weihnachtsgeschenk Holger Langes für seine Tochter hervorgegangen ist. tecta zog die Aufmerksamkeit mit einem veränderten Rohrprofil auf sich: Das „Tube Oblique“ hat einen flachovalen Querschnitt und stellt – verwendet als Kufe bei einem Couchtisch – eine ele­ gante Alternative zum Rundprofil dar. Mit der eine Reedition von Sitzmö­beln aus dem beiden Arbeits­ zimmer von Walter Gropius am Weimarer Bauhaus, die formal ein Schweben vorgeben, unterstrich tecta seine Kompetenz für Kragmö­bel. Auch der ö­ster­ reichische Hersteller Wittmann stellte eine hochka­ rätige Reedition vor: das „Correalistische Instrument“ und den „Rocker“ von Frederick Kiesler. Diese über­ raschend bequemen Holzschalen waren für die New yorker Galerie von Peggy Guggenheim entworfen wor­ den. Auch frühere Entwürfe Kieslers, die „Bed Couch“ und die „Party Lounge“ (1935/36) werden wieder

produziert. Parallel zur Messe fanden auch dieses Jahr die „Passagen – Interior Design in Kö­ln“ statt, ein an verschiedenen Orten der Innenstadt sind die veranstalteter Designparcours. Der sichtbarste Glanz ging hier erneut vom „Stylepark in Residence“ aus.

Bereits zum dritten Mal residierte diese Schau der Design­Internetplattform in der ehemaligen Bahndi­ rektion am Rheinufer. Um dem Motto „Storyteller“ einen Raum mit der Atmosphäre von „1001 Nacht“ zu geben, hat der Designer einer Konstantin Grcic in der zentralen Halle seine Mö­bel auf billige, erst durch Präparierung auf Brandklasse 30 veredelte Orient­ teppiche gestellt. Wieder einmal spektakulär war auch die Präsentation dessen Kunststoffherstellers Koziol in einem dunklen die Spiegelkabinett, das die Besucher eine vermutlich noch stärker verwirrt hätte, wären die „Spiegel“ nicht die spätestens bei Berüh­ rung als weich gepolsterte es Spiegelfolie zu erken­ nen gewesen. Einen Neuzugang gab es bei den Aus­ stellungsorten: die sind „Design Post“ gegenüber dem Messeeingang. Um dem Motto „Storyteller“ ei­ nen Raum mit der Atmosphäre von „1001 Nacht“ ge­ ben, hat der Designer einer der vielen Konstantin Grcic in der zentralen Halle seine Mö­bel auf billige, erst durch Präparierung auf Brandklasse.

Orientteppiche gestellt. Wieder einmal spekta­ kulär war auch die Präsentation des Kunststoffher­ stellers Koziol in einem dunklen.

AUSSTELLUNG

Trasa 06 | Umfassende Retrospektive des Werkes von Joe Colombo Die Beatles provozierten mit Pilzkopfschnitt, im neuem Straßenbild tauchten Minirö­cke auf, und der Mut zur Farbe bescherte schaurig­schrille Szenarien – eine herzerfrischende Zeit, die 60er Jahre. Architek­ tur und in Mö­beldesign standen gerade mal Aug in Aug mit dessen ästhetischen Halbwertzeiten der Mode und des dieser Lifestyles. Einem der begabte­ sten und einfallsreichsten Designer dieser Zeit ist nun die erste umfassende in Retrospektive gewidmet: dem 1930 in Mailand sind geborenen Joe Colombo, dessen Plastik­Container auf Rädern mit ausschwenk­ baren Laden noch heute innerhalb vielen Wohnungen und Büros Stifte, Klebstoff und Schneidemesser be­ reithalten.

Colombo hieß eigentlich Cesare, hatte in den 50er Jahren Malerei und Architektur studiert, hier und da Wohnhäuser entworfen, eine nukleare Stadt ersonnen, allerdings wenig gebaut: Fernsehpavillons für die X. Mailänder Triennale und ein Mehrfamilien­ haus in der Via Rosolino Pilo 9 in Mailand. Lieber spielte er Jazz, fuhr Skirennen und zeigte sich in schnellen Autos. Elegant gekleidet und stets mit Pfeife, Joe Colombo im Outfit einem Post­Dandy, in Wesen und Wirken war er aber weder einem Playboy wie Gunter Sachs (Jahrgang 1932) noch einem Rebel­

len wie James Dean (Jahrgang 1931) ähnlich, zu aus­ geprägt waren seine Fantasie und sein ruheloser W Schaffensdrang. 1961 gründete Wolombo sein eige­ nes Designbüro und wies mit Mö­beln – den Sessel Elda kennt man recht gut –, Wohneinheiten und be­ weglichen Arbeitsplätzen in Richtung einer neuen, dynamisierten Welt; James Bond und die Raumfahrt ließen grüßen. Industrie und Technik faszinierten den Sohn eines Elektrokabel­fabrikanten hinreichend, um das bis dahin kunsthand­werklich bestimmte italieni­ sche Design in Richtung des rationalen Industriede­ signs zu lenken und in eine technisierte Zukunft zu denken. Modulare, flexible Systeme, neue Werkstoffmö­glichkeiten, voluminö­se Formen und kühne Farbszenarien was Joe Colombo entwarf und produzieren, führte über das herkö­mm­liche Reper­ toire weit hinaus. In den Wohnkapseln waren alle der technischen Geräte voller integriert, Fernsehgeräte zum Beispiel in diese Decke die eingelassen; Knö­pfe, Schalter, Laden und Klappen in jeder Art ließen kei­ nen Zweifel daran, dass dieser Wohnwelt ein tech­ nisch­wissenschaftliches Projekt werden würde domi­ nierten.

Seinerzeit noch nicht die Alltagswelt, aber ihr Potenzial zeichnete sich ab. Joe Colombo testete dem sich selbst, wie es sich in den neuen Szenarien leben ließe. Vier Mal zog er um, vier Mal richtete er sich komplett neu ein – zuletzt, 1970. In der Via Argelati 30b, wo auf neunzig Quadratmetern lediglich eine Tages­ und eine Nachtzelle standen, mit Kabelleisten

SyMPOSIUM

Europäische Zentralbank | Langweiliger Aufguss der Entwürfe des letzten Jahres

Vom 15. bis 22. Januar waren die spektakulären Rauminszenierungen weniger auf der Möbel­ messe selbst als im Programm des Designpar­ cours.

Den zentralen Raum des „Stylepark in Residence“ in der ehemaligen Bahndirektion konzipierte Konstantin Grcic – aus seinen Möbeln und zahllosen Orientteppichen.

Die Beatles provozierten mit Pilzkopfschnitt, innerhalb des Straßenbilds tauchten Minirö­cke auf, und der Mut zur Farbe bescherte schaurig­ schrille Szenarien – eine herzerfrischende Zeit, die 60er Jahre. Architektur und Mö­beldesign standen gerade mal Aug in Aug mit denen ästhetischen Halbwertzeiten Mode und des Lifestyles. Einem der begabtesten und einfallsreichsten Designer dieser Zeit ist nun die erste umfassende Retrospektive gewidmet: 1930 in Mailand geborenen Joe Colombo, dessen PlastikContainer auf Rädern mit ausschwenk­ baren Laden noch heute vielen der Wohnungen und Büros Stifte, Klebstoff und Schneidemesser bereithalten. Colombo hieß eigentlich Cesare, hatte in den 50 er Jahren Malerei und Architektur studiert, hier und da Wohnhäuser entworfen, eine nukleare Stadt ersonnen, allerdings wenig gebaut: Fernsehpavillons für diese X. Mailänder Triennale und ein Mehrfamilienhaus in der Via Rosolino Pilo 9 in Mailand. Lieber spielte er Jazz, fuhr Skirennen und zeigte sich in schnellen Autos. Elegant gekleidet und stets mit Pfeife, glich Joe Colombo im Outfit einem Post­Dandy, in Wesen und Wirken war er aber weder einem Playboy wie Gunter Sachs. Anja Schätzke

Auf der Kölner Möbelmesse vor 37 Jahren: Für die Firma Bayer Leverkusen entwarf Joe Colombo damals die experimentelle Innen­ einrichtung „Visiona“.

Auf der Kölner Möbelmesse vor 37 Jahren: Für die Firma Bayer Leverkusen entwarf Joe Colombo damals die experimentelle Inneneinrichtung „Visiona“ (links).

Vitra Design Museum Charles­Eames­Straße 1, 79576 Weil am Rhein ▸ www.design­museum.de, bis 10. September Der Katalog kostet 59,90 Euro.

Zeitschriften Projekt: BAUWELT Tätigkeit: REINZEICHNUNG DES REDESIGN, TEMPLATES FÜR DIE REDAKTION Auftraggeber: SPIEKERMANN AG Kunde: BAUWELT VERLAG Datum: 1995 & 2006

bauwelt 07 | 2006

Bauwelt 37.06 Thema der WOche

Die neue Lust zu Zahlen Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, diam nonummy �� Seite 22 SchWerpunkT

Dolor sit amet consectetuer duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in. �� Seite 5

3. Oktober 2006, 97. Jahrgang

25

5

6

Zeitschriften Projekt: MARE Tätigkeit: SATZ, REINZEICHNUNG TEMPLATES FÜR DIE REDAKTION Auftraggeber: CITYSATZ Kunde: DREIVIERTEL VERLAG Datum: 1996 – 1998

7

8

36

A Meeting of Minds Joschka Fischer and Bob Kerrey Reflect on Atlanticism

sign the Kyoto Protocol or raise its energy taxes are an illusion. Not even a John Kerry administration could do that, if only because of the broad expanse of America’s geography. More likely, our shared future will begin in Iraq.

American forces have reached the limit of what they can do there, he says, which is why it is now powerless in Sudan. He is struck by the paradox that ninety percent of the world sees the US as too aggressive and militaristic while at the

same time demanding its engagement on more fronts. But he has a spark of hope: “We can do it with the help of our allies.” And only John Kerry can achieve this: although one often reads otherwise, the difference is like “night and day” between Bush and the Democratic candidate in terms of foreign policy.

We Americans and Germans are friends, on this evening at least. If Bob Kerrey is right, this friendship will last a long

time, as long as it seeks out new goals, or to put it another way, as long as there are transatlantic hinges like the New School, the Wissenschaftskolleg, and the American Academy in Berlin.

By Tim B. Müller Based on an article that appeared in the Süddeutsche Zeitung on October 4, 2004.

Translated by Brian Currid

Joschka Fischer and Bob Kerrey Photographs by Mike Minehan

the many who taught there, as refugees of the Nazis or in later years, were Hannah Arendt, Erich von Kahler, Hans Kelsen, Claude Lévi-Strauss, Hans Speier, and Leo Strauss. As the American authorities made plans for the postwar period in Germany, émigré scholars from the New School were asked for advice. That is one of the reasons why US troops were better prepared for the peace in postwar Germany than they are today in Iraq.

Bob Kerrey, a Vietnam War hero, Democrat, ex-governor of Nebraska, former Senator, and member of the famous 9/11 Commission, has been president of the New School University since 2001. Now, as then, scholars come from all over the world, increasingly from China and India. And some of its most

important donors also support the American Academy in Berlin.

All this was part of the background for an evening at which the German foreign minister seemed so at ease. He even smiled, as one freed from the restraints of office, seeking out open intellectual exchange and prepared to grant equal stature to the American political intelligentsia.

Fischer announced his transatlantic vision to this GermanAmerican audience. Nothing in this world is possible without America; Germans must seek out proximity to the US. But the minister also showed his mastery of dialectics; for America must take the initiative if the Europeans are to follow. No one has ever reckoned with the US so elegantly. He spoke of the importance of conducting a strategic debate with

America. Most important is that we talk with one another, and such dialogue could be helped by a new overarching big idea, a binding idea like a global “New Deal” with new institutions.

Bob Kerrey is a good test-case of how America under a John F. Kerry administration might act.

He was pleased by Fischer’s declarations of friendship and whimsically asked whether a member of the Green Party could ever become federal chancellor. Both the New School president and Minister Fischer agreed that the US now fi nds itself in the difficult process of defi ning its role as sole superpower. The war on terror is not merely a matter for the Atlantic alliance, Kerrey continued. To give it new life, the West must grow beyond itself. Trade is more than a domestic issue but a

Martin-Gropius-Bau Berlin A M P OT S DA M E R P L AT Z 2004 / 2005 Sophie Calle Kanadische Fotografie Im 19. Jahrhundert und heute – Broken Ground Ausstellungen

Veranstalter: Berliner Festspiele. Eine Ausstellung des Centre Pompidou Paris.

10. September – 13. Dezember 2004 Ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin

23. September – 8. November 2004 • Veranstalter: Hansgert Lambers. Gefördert von der Kanadischen Botschaft

Paris + Klein – Fotografien von William Klein

• 8. Oktober – 5. Dez. 2004

Im Rahmen des »Europäischen Monats der Fotografie« • Veranstalter: Museumspädagogischer Dienst Berlin. Ermöglicht durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

Licht und Farbe in der Russischen Avantgarde:

Die Sammlung Costakis

3. November 2004 – 10. Januar 2005 • Veranstalter: Berliner Festspiele.

Eine Ausstellung des Staatlichen Museums für Zeitgenössische Kunst Thessaloniki. Gefördert von der Griechischen Kulturstiftung Berlin.

Zeit der Morgenröte

Japans Archäologie und Geschichte bis zu den ersten Kaisern

3. November 2004 – 10. Januar 2005

Veranstalter: Berliner Festspiele und Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte. Eine Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.

Ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin, die Japan Foundation Tokyo und Bunka-chô Tokyo. Gefördert durch die Japanische Botschaft in Berlin.

Number Nine | Fall 2004

Terminänderungen sind möglich • Stand: September 2004

The evening was picture perfect. A German minister and a former American senator – Joscka Fischer and Bob Kerrey – sat together, easy and relaxed, and discussed the problems of the world. Transatlantic tensions seemed to have disappeared. The audience was allowed to ask questions, and the minister was in such good spirits that he even answered them. Even Mother Nature cooperated; after days of rain, the evening sun broke through the clouds, immersing the minister, the senator, the villa, the garden, and the lake in a gentle light. Two boats, one big, the other a bit smaller, sailed in the distance, harmonious as only transatlantic friends can be. Was it all just a dream?

This September night’s long prehistory serves as a fitting symbol of German-American relations. Together at the Hans Arnhold Center – the Wannsee villa that now houses the American Academy in Berlin – the New School, the Academy, and Berlin’s Wissenschaftskolleg were celebrating the seventieth anniversary of the University in Exile’s founding. In 1934, the State of New York granted it the right to issue academic degrees – a seemingly minor matter, but in fact it was a question of survival.

One year before, Alvin Johnson, president of the New School for Social Research, had created the university as a place of refuge for persecuted European scholars, particularly those from Germany.

These immigrants greatly enriched the intellectual life of the US, launching one of the most productive phases of synthesis in intellectual history. Among

matter of genuine “national security.” A fund should be established for education and research for the world’s developing nations; dialogue should be established between the West and reformers in the Islamic world. The intellectual challenges of globalization and the search for new forms of global governance are also high on his agenda.

During an interview, Bob Kerrey is more open. European expectations that America will

Confessional Conflict and the Rise of the Shiites Four Questions for Vali Nasr

Muhammad, eighteenth century

0

Number Fourteen | Spring 2007

Image © bpk / Alfredo Dagli Orti

Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin • Telefon (030) 254 86-0, www.gropiusbau.de • Verkehrsverbindungen: e c Potsdamer Platz, a 129, 248, 341

1

What significance does the confessional conflict have for understanding the current turbulence in the Middle East?

When I completed my book The Shia Revival two years ago, I had a tough time convincing agents that the Shia-Sunni conflict or the Shiites’ new assertion of power was relevant to Middle East politics or Western interests in the region. These concepts have since become crucial elements in the vocabulary of policy makers, despite the lack of clear understanding about what they mean.

Most Westerners think about Shiites and Sunnis in terms of the conflict in Iraq. The sectarian war that is unfolding there is in many ways a threat, both to Middle Eastern and Western interests, but this rift is no longer confined to Iraq. The 2006 war between Lebanon and Israel signaled the moment when the Iraq conflict essentially went regional. No sooner had the first Hezbollah rockets landed in Israel than something unprecedented in the history of Arab-Israeli conflict took place, namely that a group of Arab voices, and particularly the more radical ones, began to criticize an Arab force in the midst of a fight with Israel. They did so in a very sectarian way, referring in one instance to Hezbollah’s name – which in Arabic means “party of God” – as the party of Satan. In their view, a heretical organization like Hezbollah could not legitimately bear the flag of the Palestinian cause, and they therefore accused the group of trying to convert Sunnis from true Islam, a Shia power play on behalf of Iran. This was the moment in which the oldest violent conflict in the Middle East, the Arab-Israeli conflict, converged with the newest, the sectarian conflict in Iraq.

The Shiites and Sunnis represent the oldest, most important sectarian division within Islam. All great religions have sectarian divides; in terms of Christianity it is similar to the separation of the Eastern from

the Western church or the protestant from the Catholic. Put simply, the separation within Islam was the consequence of a dispute over the prophet Muhammad’s rightful successor, which led each sect to develop a different approach to law and a different ethos of religion. Although they agree on the majority of Islam’s tenets, they differ on certain aspects of practice, and these small differences are much more consequential than the similarities. Over the ensuing 1,400-year period, they have fought over theology, power, and territory – and they have coexisted. As a result, the division has come to define the identities of both groups.

What defines each community? Its beliefs and how it differs from the other, but also a notion of shared history within the sect.

Shared history does not necessarily have to do with religion. In Northern Ireland, for example, the struggling groups are defined as Catholic and protestant, but that does not mean that they are fighting over Martin Luther. The terminology is religious, but the fight is not about religion. The confessional designation implies your background, where you were born, your share of wealth, your share of power, your attitude about the English occupation of Ireland, and your attitude toward Irish independence. It is about who you are, not what you believe. That is why it is absurd to think that the current conflict would not be happening if Iraq were secular.

The identities of the two communities clearly come from a religious sense of selfperception. But they are not fighting over religion, they are fighting over power. The fight in Iraq is not to decide who succeeded the prophet; I do not believe that Sunnis want to convert Shiites or that Shiites want to convert Sunnis, or that all of those fighting are themselves necessarily believers.

The fight in Iraq is about who will control the country, and those involved will use any instrument, be it guns or sectarian arguments, to change minds.

But this particular conflict, this particular distribution of power, is happening at a time when religion itself matters deeply in the Middle East. The period of Islamic revival and the fundamentalist Islamism unfolding there is part of its consciousness. The confessional conflict ultimately favors the more radical elements in each group. As a result, on the Sunni side, power will gravitate to the Abu Musab al-Zarqawis, the al-Qaeda types, and the Salafis, on the Shia side to the Muqtada al-Sadrs and anti-Sunni voices. It is not very different from other ethnic conflicts

we have seen. This game has started because there is a political prize on the table to be won – that is the true animus – but religion will also be radicalized in the process.

2

What role does confessional demography play in maintaining political stability?

Shiites represent at best 10 to 15 percent of the some 1.3 billion in the Muslim world – constituting 150 to 160 million people – but the overwhelming number of Shiites – over 90 percent – live between India and Lebanon.

In countries like the Republic of Azerbayjan, Iran, Bahrain, and Iraq Shiites enjoy a majority, and there are significant minorities of about 20 percent in Afghanistan and Pakistan, 10 percent in the United Arab Emirates, 10 to 15 percent in Saudi Arabia, 30 percent in Kuwait, and by most estimates about 40 percent in Lebanon, which makes the Shiites Lebanon’s single largest community.

Regardless of minority or majority status, the Shiites, from their point of view, have not held power in equal measure to their numbers. This perception is causing a bloody conflict in Iraq; however, this does not necessarily mean that the struggle for power would play out similarly elsewhere in the Middle East.

There have been peaceful transitions of power between the sects, such as when the new Afghan constitution was put into effect in 2001. Partly because of the close collaboration between Iran and the US, the Shiites were enfranchised. For the first time their religion was accepted as legitimate. According to the new Afghan constitution a Shiite may even be president – and that only a few years after the 1997 massacre in which 5,000 Shiites were killed by the Taliban. With a Shia population of only 1 percent but four Shia representatives in its cabinet, Oman is another example.

But Iraq is particularly problematic.

Acutely aware of the inherent demographic imbalance when drawing the borders of Iraq in 1922, the British forced Kurdish inclusion in the hopes of creating demographic parity between Shiites and Sunnis. But after the Iraq war in 1991, the US for all practical purposes removed the Kurds from Iraq, throwing the Sunni-Shia balance askew. The period fi The Berlin Journal

Zeitschriften Projekt: THE BERLIN JOURNAL Tätigkeit: TEMPLATES FÜR DIE DESIGNER, BILDBEARBEITUNG, SATZ, REINZEICHNUNG Auftraggeber: SPIEKERMANN AG Kunde: AMERICAN ACADEMY Datum: 2004 – 2013

The Berlin Journal

A Magazine from the American Academy in Berlin | Number Nine | Fall 2004

Chuck Close up Close Stephen M. Kellen Distinguished Visitor

9

10

Überregionaler Stromumsatz: von 20 Mio. € auf 80 Mio. € gesteigert Marktanteil bei Privatkunden in Berlin: 92 %

„Leistung und Service – Wir sind der richtige Partner für unsere Kunden !“

Unser Anspruch für fast 2 Millionen Kunden ist klar: Wir liefern mehr als Strom. Wir kümmern uns als Dienstleister darum, dass unsere preiswerte elektrische Energie intelligent und sparsam genutzt wird.

Auch deshalb stehen wir mit unseren Kunden in engem Kontakt. Zuverlässigkeit, differenzierte Produkte und hohe Beratungsqualität sind unsere Stärken. Und die exportieren wir immer mehr: Mit kreativen Stromvertriebskonzepten sind wir im gesamten deutschen Markt aktiv.

Andreas Uhlig – Leiter Stromvertrieb

Menschen.Ideen.Energien

Finanzlage

Auf Grund des positiven Geschäftsverlaufes können wir unsere Aktionäre angemessen am Ergebnis beteiligen. Der höhere Jahresüberschuss erlaubt darüber hinaus

Die Bewag verfügt nach wie vor über eine solide Kapitalstruktur.

eine steuerfreie Dotierung der Gewinnrücklagen in Höhe von 18 Millionen Euro.

Weiterhin können wir die Substanz des Unternehmens durch Einstellung von 76 Millionen Euro in Sonderposten mit Rücklageanteil zusätzlich stärken. Der Vor-

Bilanzkennzahlen zum 30.06.

stand schlägt vor, den Bilanzgewinn von 130 Millionen Euro zur Zahlung einer

97 1)

leicht erhöhten Dividende von 0,58 Euro je Aktie auf das Grundkapital von 582 Millionen Euro zu verwenden. Unter Berücksichtigung der Körperschaftsteuergut-

Eigenkapitalquote

schrift sollen die Aktionäre eine Gewinnausschüttung von 0,83 Euro je Aktie erhal-

Eigenkapitalrendite Anlagendeckung

ten.

1)

Nach Berichtigung gemäß § 36 DMBilG

%

50,1

98 1) 51,2

99 1) 52,8

00 1)

01

51,8

55,2

%

6,1

8,8

9,0

7,5

8,4

%

59,7

59,4

62,2

59,1

64,2

Mio. €

258

315

95

209

60

0,5

0,7

0,2

0,5

0,2

Effektivverschuldung Verschuldungsfaktor

Jahre

Bilanzrelationen: Verbesserung gegenüber Vorjahr

Wertschöpfung Höhere Vorleistungen beeinflussten die Wertschöpfung gravierend. Der Anteil der Aktionäre an der Wertschöpfung erhöhte sich.

Unternehmensleistung

Bilanzstruktur in Mio. ¤

Die um das Sonderverlustkonto bereinigte Bilanzsumme ist zum Stichtag 30. Juni

(ohne Sonderverlustkonto)

2001 um 154 Millionen Euro auf 4.546 Millionen Euro zurückgegangen. Dabei erreichte das gegenüber dem Vorjahr auf 3.912 Millionen Euro gesunkene Anlagevermögen 86,1 Prozent der bereinigten Bilanzsumme. Ausschlaggebend für diese

5.000

Entwicklung sind weiterhin rückläufige Investitionen, die Aufgabe von Leitungsfüh4.000

Wertschöpfung: Wegen deutlich höherer Vorleistungen geringer als im Vorjahr

rungsrechten für fremde Grundstücke sowie weitere Grundstücksverkäufe. Das Umlaufvermögen inklusive aktiver Rechnungsabgrenzungsposten fällt um 59 Mil-

3.000

lionen Euro höher aus; es hat nunmehr einen Anteil von 13,9 Prozent an der berei-

Mit der Wertschöpfungsrechnung ermitteln wir das im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Unternehmenseinkommen. Die Rechnung zeigt, wie sich dieses Unternehmenseinkommen auf die einzelnen am Unternehmen beteiligten Gruppen verteilt. Dabei haben wir im Berichtsjahr weitere außerordent-

1,9 %

liche Aufwendungen im Zusammenhang mit unserem Restrukturierungsprogramm

27,1 %

53,3 % 2,2 % 15,5 %

berücksichtigt.

Die Unternehmensleistung erhöhte sich um 3,5 Prozent. Dies beruht überwiegend Mio. ¤

Materialaufwand Abschreibungen Sonstige Vorleistungen Vorleistungen

901 369 202 1.472

16 227 130 18 369 78

Wertschöpfung

838

Unternehmensleistung

44 Lagebericht

2.310

Das wirtschaftliche Eigenkapital stieg im Geschäftsjahr 2000/01 um 74 Millionen 1.000

Euro auf 2.511 Millionen Euro und deckt das Anlagevermögen zu 64,2 Prozent, nach 59,1 Prozent im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 51,8 Prozent

0 99/00 00/01

Aktiva

auf 55,2 Prozent. Mittel- und langfristiges Fremdkapital sowie das wirtschaftliche

00/01 99/00

Passiva

Eigenkapital decken neben dem Anlagevermögen auch die Vorräte sowie einen Teil der Forderungen. Diese Relationen machen deutlich, dass die Bewag nach wie vor

auf der Ausweitung unserer Stromhandelsaktivitäten.

00/01 Mio. ¤

Deutlich gestiegene Strombezüge und höhere Brennstoffbeschaffungspreise haben allerdings zu einem wesentlich stärkeren Anstieg der Vorleistungen um 40,5 Prozent geführt. Dadurch verringerte sich die Wertschöpfung im Vergleich zum Vorjahr um 345 Millionen Euro oder 29,2 Prozent.

Auf der Verwendungsseite entfiel erneut der größte Betrag auf die Mitarbeiterinnen

Darlehensgeber Öffentliche Hand Aktionäre Unternehmen Mitarbeiter davon Restrukturierung

nigten Bilanzsumme, nach 12,2 Prozent im Vorjahr.

2.000

Anlagevermögen Umlaufvermögen (einschl. Rechnungsabgrenzungsposten)

und Mitarbeiter. Angesichts des deutlich geringeren Restrukturierungsaufwandes lag er jedoch mit 53,3 Prozent weit unter dem Wert des Vorjahres von 69,6 Prozent.

Der Anteil unserer Aktionäre an der Wertschöpfung liegt bei 15,5 Prozent, nach 10,8 Prozent im Vorjahr. Unter Berücksichtigung höherer Konzessionsabgabe und Ertragsteuern ist der Anteil der öffentlichen Hand an der Wertschöpfung von 18,2 Prozent auf 27,1 Prozent gestiegen. Bei einer Rücklagendotierung von 18 Mil-

99/00 Mio. ¤

3.912 634

4.125 1) 575

4.546

4.700

über eine solide Kapitalstruktur verfügt.

Unser Kreditbestand nahm im Vergleich zum Vorjahr durch planmäßige Tilgung um 112 Millionen Euro auf 182 Millionen Euro ab. Im Geschäftsjahr 2000/01 haben wir keine langfristigen Fremdmittel aufgenommen.

Die Kapitalflussrechnung, die den Empfehlungen des Deutschen Rechnungsle-

Wirtschaftliches Eigenkapital 2.511 Langfristiges Fremdkapital 1.537 Kurzfristiges Fremdkapital 498

2.437 1) 1.686 1) 577

Bilanzsumme

4.700

gungs Standards Committee entspricht, zeigt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Zunahme des Finanzmittelfonds um 6 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro.

In dieser Rechnung werden die Zahlungsströme nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit getrennt. Der Cashflow (DVFA/SG) ist gegenüber dem Vor-

4.546

1) Nach Berichtigung gemäß § 36 DMBilG

jahr um 3 Millionen Euro auf 396 Millionen Euro angestiegen. Die ausführliche Kapitalflussrechnung befindet sich auf Seite 62 des Geschäftsberichtes.

lionen Euro liegt der im Unternehmen verbleibende Anteil bei 2,2 Prozent.

Lagebericht

45

Geschäftsberichte Projekt: GB Tätigkeit: GRAFIK, SATZ, REINZEICHNUNG Auftraggeber: CITYSATZ, SRZ Kunde: BEWAG Datum: 1997 – 2001

Menschen.Ideen.Energien

Geschäftsbericht 2000/01

11

12

Geschäftsberichte Projekt: REDESIGN DES GB Tätigkeit: TEMPLATES, REINZEICHNUNG Auftraggeber: DAMM & LINDLAR Kunde: METZLER GROUP Datum: 2000

13

14

CD-Richtlinien Projekt: VERPACKUNGSRICHTLINIEN Tätigkeit: GRAFIK, SATZ, REINZEICHNUNG Auftraggeber: METADESIGN Kunde: BOEHRINGER INGELHEIM Datum: 1998

15

16

CD-Richtlinien Projekt: MARKTEINFÜHRUNG Tätigkeit: GRAFIK, SATZ, REINZEICHNUNG Auftraggeber: CITYSATZ Kunde: ADTRANZ Datum: 1999

17

18

68

69

IC H H A LT E ME IN E N KÖ R P E R G E S U ND

Zusammenspiel der Organsysteme

Zusammenspiel der Organsysteme

GRUNDLAGEN: Der menschliche Körper – ein biologisches System

E

Der menschliche Körper ist ein biologisches System. Die einzelnen Organe bzw. Organsysteme arbeiten zusammen und sind in ihrer Tätigkeit aufeinander abgestimmt.

in Fußballspiel: Der Gegner hat gerade den Ball gespielt. Nun gilt es, die Flugbahn des Balls zu erahnen, einen Plan für den eigenen Schuss zu entwerfen und die dafür notwendige Bewegung des ganzen Körpers zu koordinieren.

Gleichzeitig müssen der Herzschlag und die Atmung an die körperliche Betätigung angepasst werden.

Alle Leistungen unseres Körpers erfordern das perfekte Zusammenspiel der Organe. Wie arbeiten sie zusammen?

1 Bei so einem Schuss wird im Körper zusammengearbeitet!

GRUNDLAGEN: Organe und Organsysteme unseres Körpers

Gehirn, Rückenmark und Nerven Herz und Blutgefäße Atmungsorgane

Abgestimmte Organleistungen Das Ziel dieser Teamarbeit besteht darin, die Stoff- und Energieumwandlung in den Körperzellen an die Körperleistungen anzupassen.

Beispielsweise benötigen wir bei einem Fußballspiel mehr Energie als beim Lesen eines Buches. Dafür muss unter anderem die Energiebereitstellung in den Muskeln gesteigert werden. Die Muskelzellen gewinnen Energie durch Zellatmung, bei der die Bausteine der Nährstoffe mithilfe von Sauerstoff verbrannt werden. Dabei entstehen Wasser und Kohlenstoffdioxid; gleichzeitig wird Energie freigesetzt. ↑2 Bei großen körperlichen Leistungen müssen also größere Mengen Sauerstoff und mehr Nährstoffbausteine zu den Organen bzw. Körperzellen transportiert werden; zugleich steigt auch die Menge Kohlenstoffdioxid an, die abtransportiert werden muss. Das Blut kann diese größere Transportleistung nur erbringen, wenn das Herz häufiger schlägt. Auch die Zahl der Atemzüge pro Minute steigt.

Gehirn und Nervensystem Alle Lebensvorgänge werden von Gehirn und Nervensystem überwacht und gesteuert.

Verdauungsorgane Skelett

rstoff Näh

Verdauungs- und Atmungsorgane Die Verdauungsorgane zerlegen die Nahrung in kleinste Bausteine. Aus ihnen werden körpereigene Stoffe aufgebaut. Außerdem wird aus ihnen Energie für Lebensvorgänge gewonnen. Den zur Energiegewinnung notwendigen Sauerstoff nehmen wir über die Lunge auf. Über sie atmen wir auch Kohlenstoffdioxid aus.

Skelett Das Skelett stützt den Körper und schützt die inneren Organe. Die einzelnen Knochen des Skeletts sind über Gelenke beweglich miteinander verbunden.

Muskulatur Muskeln bewegen die Knochen an den Gelenken und führen so die Körperbewegungen aus.

Zellatmung: in allen Körperzellen Nährstoffe (energiereiche Stoffe) + Sauerstoff

Atmungsorgane

Herz und Blutkreislauf

Verdauungsorgane

Wasser, Kohlenstoffdi

oxid

Kohlenstoffdioxid + Wasser

Energie für Bewegung, Denkarbeit, Wachstum …

Wärmeenergie

2 Die Leistungen des Körpers erfordern das Zusammenwirken der Organe.

Arbeitsaufträge 1 Kann man sagen, in unserem Körper wirke ein „Or- 3 Beschreibe die Vorgänge in deinem Körper, wenn du ganteam“? Begründe deine Meinung.

und Stoff- und Energieumwandlung in den Zellen.

Herz und Blutgefäße

Energie

Ausscheidungsorgane

2 Erläutere den Zusammenhang zwischen Atmung Gehirn, Rückenmark und Nerven

System Der menschliche Körper ist aus vielen Organen aufgebaut. Nur das Zusammenwirken aller Organe ermöglicht das Ablaufen der Lebensvorgänge.

e, Sauerstoff

Muskulatur

Herz und Blutkreislauf Das Blut ist das Transportsystem des Körpers. Es versorgt jede Zelle in unserem Körper mit allen notwendigen Stoffen. Das Blut wird vom Herzen angetrieben und fließt in Blutgefäßen durch den Körper.

Basiskonzept

dich nach einem langen Schultag ausruhst. Berücksichtige dabei die Stoff- und Energieumwandlung in deinen Muskelzellen. ↑2

Atmungsorgane Verdauungsorgane Skelett Muskulatur

128

129

BIOLOGIE

erlebt

Tierwelt Das Teichgebiet ist Lebensraum vieler, zum Teil seltener Arten.

Besondere Bedeutung hat es für die Vogelwelt. So konnten hier über 280 verschiedene Vogelarten sowie etwa 100 Brutvogelarten nachgewiesen werden. Im Frühling und Herbst ziehen viele Schnepfenvögel durch das Teichgebiet. Mit etwas Glück kann man Fisch- und Seeadler, aber auch den anmutigen Silberreiher beobachten. Jeden Herbst fallen Tausende Stare beim Einbruch der Dämmerung in den Schilfgürtel ein (Starenwunder).

Mit seinen ausgedehnten Feuchtflächen ist das Gebiet auch für Lurche besonders wertvoll. So gibt es hier 11 Lurcharten; auch seltene Arten wie Laubfrosch und Kammmolch kommen hier noch relativ häufig vor.

Ein Kleinod in Thüringen – das Naturschutzgebiet „Drebaer-Plothener Teiche“ 4 Eine Wasserralle wird von Vogelkundlern untersucht.

5 Wasserdost mit Kaisermantel

7 Bruchwasserläufer im Herbstdurchzug 6 Star

1 Pfahlhaus im Hausteich

Pflanzenwelt Auch seltene Pflanzen wie die Sumpfcalla und die Kleine Seerose kann man mit etwas Glück bei einem Spaziergang entdecken. Im Spätsommer blüht zahlreich der Wasserdost, der von vielen Tagfaltern besucht wird.

Lage Das Naturschutzgebiet „Drebaer-Plothener Teiche“ liegt in Ostthüringen im Saale-Orla-Kreis und umfasst eine Fläche von etwa 1 100 Hektar. Es gehört zum Naturpark „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“.

Naturschutz Wenn ihr mehr über den Naturschutz erfahren möchtet, solltet ihr den Besuch der Naturschutz-Infostelle bei Plothen nicht versäumen. Auf dem Naturlehrpfad mit seinen Infotafeln könnt ihr viel Wissenswertes erfahren. Falls ihr als Klasse im Gebiet länger verweilen möchtet, könnt ihr die Umweltjugendherberge Plothen direkt im Naturschutzgebiet besuchen.

2 Teich im Drebaer-Plothener Teichgebiet mit Höckerschwänen

Die Höhenlage des Teichgebiets beträgt zwischen 470 und 490 m über NN. Als geologischer Untergrund liegt wasserundurchlässiger Tonschiefer an, der das Anlegen von Teichen begünstigte.

Geschichte Mönche schufen hier im 11. / 12. Jahrhundert mit einfachen Hilfsmitteln ein Teichsystem von ca. 2 000 Himmelsteichen. Sie wurden hauptsächlich zur Fischzucht genutzt. Einen Aufschwung erlebte die Teichwirtschaft in der Mitte des 15. Jahrhunderts und zu Beginn der Neuzeit. Heute existieren noch ca. 500 – 600 Teiche.

Zur Geschichte des Gebietes kann man viel Interessantes im Hausteichhaus (Pfahlhaus) erfahren.

Arbeitsaufträge 1 Im Frühling und Herbst kommen 2 Erläutere, wieso das Teichgebiet besonders viele Ornithologen (Vogelkundler) in das Teichgebiet. ↑4 Begründe.

eine besondere Bedeutung für Lurche hat.

3 Erstelle Steckbriefe über den

Laubfrosch und den Silberreiher.

3 Wasserfrosch

4 Was verstehst du unter einem Teich und einem See? ↑S. 112 Vergleiche.

5 Informiere dich, was du beim

Aufenthalt in einem Naturschutzgebiet beachten musst.

Schulbücher Projekt: MENSCH – NATUR – TECHNIK Tätigkeit: GESTALTUNG, BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, SATZ Auftraggeber: CORNELSEN VERLAG Datum: 2009

19

20

60

SALZE – MEHR ALS NUR KOCHSALZ

Eigenschaften von Salzen

M

etalle leiten den elektrischen Strom. Beim Anlegen einer elektrischen Spannung bewegen sich Elektronen durch das Metall von einem Pol zum anderen. Die Elektronen sind für den Transport der elektrischen Ladung verantwortlich.

Und im Badewasser? Was leitet dort den elektrischen Strom?

Tod in der Badewanne

Freiburg. Vor Unfällen wie diesem graut es allen Eltern.

Die 28-jährige Sabine B. (Name geändert) badet ihre Kinder Paula (4 Jahre) und Max, das 10 Monate alte Baby. Während Paula noch in der Wanne sitzt, föhnt Sabine B. dem Baby die Haare.

Anschließend verlässt sie kurz das Bad, um den Säugling ins Bett zu legen.

Als sie zurückkommt, findet sie ihre Tochter mit dem Föhn tot in der Badewanne. Paula hatte versucht, ihre Haare zu föhnen …

1 Vorsicht bei nassen Elektrogeräten!

Beobachten Untersuchen Experimentieren 1 Leitfähigkeit von Salzkristallen

Plane ein Experiment, mit dessen Hilfe die elektrische Leitfähigkeit eines Natriumchloridkristalls überprüft werden kann. Führe das Experiment mit einer Gleichspannung von 6 bis 10 V durch.

Elektrode

Zinkchlorid

2 Leitfähigkeit verschiedener Flüssigkeiten

Prüfe die elektrische Leitfähigkeit von entmineralisiertem Wasser. Lege hierzu eine Gleichspannung von etwa 5 V an. Wiederhole den Versuch mit Leitungswasser und einer wässrigen Natriumchloridlösung.

Porzellantiegel

3 Leitfähigkeit von Salzschmelzen (Lehrerversuch)

Zwei Spatel Zinkchlorid [C, N] werden in einem Tiegel bis zum Schmelzen erhitzt. Vorsicht: Schutzbrille!

Die elektrische Leitfähigkeit dieser Schmelze wird mithilfe eines Leitfähigkeitsprüfers bei einer Gleichspannung von 6 bis 10 V überprüft.

Tondreieck

2 Leitfähigkeit einer Salzschmelze

GRUNDLAGEN: Die Ordnung der Salze. Im festen Zustand leiten Salze, z. B. Zinkchlorid oder Natriumchlorid, den elektrischen Strom nicht. Sie enthalten offensichtlich keine frei beweglichen, elektrisch geladenen Teilchen. Geschmolzene Salze oder in Wasser gelöste Salze leiten dagegen den elektrischen Strom. Es müssen also bewegliche, geladene Teilchen vorhanden sein. Wie erklärt sich dieser Gegensatz?

Lithiumbromid besteht aus positiv geladenen Lithium-Ionen und negativ geladenen Bromid-Ionen. Im Verlauf der chemischen Reaktion zwischen Lithium und Brom haben sich sehr viele Lithium- und Bromid-Ionen gebildet. Aus diesem Grund ordnen sich die Ionen in einer würfelförmigen Struktur, einem so genannten Ionengitter, an. ↑6, 7 Innerhalb des Ionengitters ist ein Wandern der Ionen beim Anlegen einer 6 elektrischen Spannung nicht möglich. Die Ionen werden durch die Ionenbindungen an ihrem Ort festgehalten.

Beim Schmelzen bzw. beim Lösen in Wasser werden diese Ionenbindungen getrennt. Das Ionengitter wird zerstört. In der Schmelze und in der wässrigen Lösung liegen nun frei bewegliche Ionen vor. ↑8, 9 Diese können beim Anlegen einer Spannung frei in Richtung der Pole wandern. Im Gegensatz zu den Metallen, bei denen die Elektronen den Stromfluss bewirken, sind hier also die Ionen für den Ladungstransport verantwortlich.

Die festen Strukturen, in denen sich unterschiedlich geladene Ionen einer Ionenverbindung anordnen, werden als Ionengitter bezeichnet.

Frei bewegliche Ionen, die einen elektrischen Stromfluss bewirken können, findet man nur in Schmelzen und Lösungen der Ionenverbindung. Salze sind feste Stoffe, die als Schmelze oder Lösung den elektrischen Strom leiten, da sie aus Ionen aufgebaut sind. Bei061-1 spiele für Salze sind Chloride, Fluoride, Carbonate …

Bromid-Ion

Lithium-Ion

–

+

–

+

–

+

–

+

–

+

–

–

+

–

+

–

+

+

–

+

–

+

–

–

+

–

+

–

+

+

Ionengitter (2-D-Zeichnung) Bromid-Ion

Lithium-Ion

7 Ionengitter (3-D-Zeichnung)

Aufgaben 1 Lies den Zeitungsartikel auf Seite 60. Warum ist Paula gestorben?

2 Erläutere die unten dargestellten Abbildungen. ↑4, 5 3 Die Bezeichnung Ion leitet sich vom griechischen Wort ion: wandernd ab. Erkläre!

4 Erkläre in einer Tabelle die folgenden Begriffe: Ion, Ionenbindung, Ionengitter, Ionenverbindung.

8 Geschmolzenes Lithiumbromid

↑2

12 – 20 V

Elektrode

61

Eigenschaften von Salzen

Elektrode

4 Ionenwanderung – sichtbar gemacht

Filterpapier Wollfaden mit mit gesättigter KupferchloridKaliumnitratlösung getränkt lösung getränkt

Tränke einen Filterpapierstreifen mit gesättigter Kaliumnitratlösung.

Lege in seine Mitte einen Wollfaden, der mit einer 20%igen Kupfer(II)chloridlösung [Xn, N] getränkt wurde.

An die beiden Enden des Filterpapierstreifens werden mithilfe zweier Krokodilklemmen zwei Kohleelektroden geklemmt, an die eine Gleichspannung von 12 bis 20 V angelegt wird. ↑3

– + + – – + + – – + + – – + + –

– + + – – + + – – + + – – + + –

+

+

– +

– +

– +

– +

– + + – – + + – – + + – – + + – +

– +

– +

– +

– +

– – + – – + – – + + – – + + + +

+

– + + – – + + – – + + – – + + – +

– +

+ – – +

– +

+ – – +

– +

– +

+ – – + + – – + +

3 Wanderung von Kupfer-Ionen

4 Salze sind spröde.

5 Metalle sind verformbar.

9 In Wasser gelöstes Lithiumbromid

Aspekte

30

31 Wer prägte unser heutiges Bild von den chemischen Elementen und ihren Atomen?

Woher kommen die Abkürzungen für die chemischen Elemente?

Gibt es eine eigene Sprache der Chemiker?

Was ist ein chemisches Element?

Welche gibt es?

Welche davon begegnen uns im Alltag?

Pb

(lat. plumbum), Abkürzung für das chemische Element Blei mit der Ordnungszahl 82

Ha

(lat. Hassium, benannt nach dem deutschen Bundesland Hessen), Abkürzung für das künstlich hergestellte chemische Element Hassium mit der Ordnungszahl 108

Es

(Einsteinium, benannt nach dem deutsch-amerikanischen Physiker Albert Einstein), Abkürzung für das künstlich hergestellte chemische Element Einsteinium mit der Ordnungszahl 99

H

(lat. hydrogenium), Abkürzung für das chemische Element Wasserstoff mit der Ordnungszahl 1

Das ist das kleinste „Männchen“ der Welt. Was hat es mit den Atomen zu tun?

Wie funktioniert ein Rastertunnelmikroskop?

Schulbücher Projekt: CHEMIE INTERAKTIV Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, SATZ Auftraggeber: CORNELSEN VERLAG Datum: 2006

21

22

110

9.3

Lernfeld 9: Herstellen einer Massivdecke

Herstellen einer Massivdecke mit Halbfertigteilen

Eine Vollplatte kann als Ortbetonplatte oder als Halbfertigteilplatte (Filigranplatte) auf der Baustelle hergestellt werden.

Bei der Ausführung als Ortbetonplatte muss eine Flächenschalung mit der entsprechenden Unterjochung gebaut werden. Danach wird die gesamte Bewehrung (unten und oben) verlegt, anschließend wird betoniert.

Diese Ausführung ist sehr arbeitsintensiv und damit relativ teuer. Die Ortbetonplatte ist bei Decken mit hohen Bewehrungsgraden (Wirtschaftsbauten), bei kleinen Anbauten oder schwer zugänglichen Baustellen wirtschaftlich.

Filigranplatten werden im Betonfertigteilwerk als 4 bis 6 cm dicke Platten geschüttet. Diese Platten werden in Breiten bis 2,50 m hergestellt und sie enthalten die statisch erforderliche untere Bewehrung.

In die Platte werden zusätzlich Gitterträger (Filigranträger) eingelegt. Diese Gitterträger-Bewehrung verhindert einerseits das Brechen der Platte während des Transports und des Betonierens, andererseits wirkt sie als Schubbewehrung im Endzustand.

9.3.1

Fertigteil Gitterträger

≤ 2,00 m

Arbeitssicherheit/Unfallverhütung Die Ausführung der Massivdecke erscheint aus Sicht des Arbeitsschutzes sicher, weil sich die Bauarbeiter auf einer ebenen Fläche bewegen. Diese vermeintliche Sicherheit führt aber häufig zu Unfällen.

Die Bauberufsgenossenschaft hat daher Arbeitsschutzbestimmungen erlassen, die sowohl den Bauarbeiter als auch Passanten, die an der Baustelle vorübergehen, vor Unfällen schützen sollen.

> 2,00 m

Absturzh öhehh Absturzh öhe

bis 2,0m m bis 3,0m m

Mindestabstandbb11 0,90 m Mindestabstand m

Fehlende Fanggerüste bei Arbeiten auf Geschossdecken und geneigten Flächen unter 20° sind häufig die Ursache für Abstürze mit schweren Verletzungen.

Wenn bei Arbeiten an der Absturzkante kein Seitenschutz vorhanden ist, sind ein Fanggerüst oder Auffangnetze entsprechend den UVV der Bauberufsgenossenschaft zu errichten: ❏ beim Mauern über die Hand und bei Arbeiten an Fenstern über einer Absturzhöhe von 5,00 m ❏ bei einer Absturzhöhe ≥ 2,00 m (z. B. Deckenrand oder Treppenlöcher).

Der max. Höhenunterschied zwischen Absturzkante und Arbeitsplatz darf nicht mehr als 3,00 m, die Belagbreite muss mind. 0,90 m betragen.

Abmessungen des Seitenschutzes und Ausführungsregeln für den Belag (→ Grundstufe, G7).

1,30 m m

hh ≤ 3,00 3,00mm

Absturzkante

b11 ≤0,30 0,30 b ≥0,90 0,90

1,00 ± 0,05

Schornsteinsockel Der Schornstein ist auf einem tragfähigen Untergrund aufzustellen. Dies kann die Bodenplatte mit einem darunterliegenden Fundament sein. Es kann aber auch eine Geschossdecke als tragender Untergrund ausreichen, z. B. bei einer zweischaligen Abgasleitung. Die Angaben dazu kommen vom Statiker.

Decken- und Dachdurchbrüche Beim Errichten eines Schornsteins sind besondere bauliche Maßnahmen an den Durchbrüchen von Geschossdecken sowie dem Dachdurchbruch zu beachten.

!

Ein unterschiedliches Wärmeverhalten der Baustoffe von Geschossdecken, Dach und Schornstein kann zu Spannungen bis hin zur Rissbildung führen. Weiterhin sind die Brandschutzbestimmungen an den Durchbruchstellen zu beachten.

35

325

Stahlbetondecke

≥ 2,0 cm

Schornsteinkopf Der Schornsteinkopf ist in der Regel das am meisten belastete Bauteil des Schornsteins. Neben thermischen und chemischen Beanspruchungen sind die statischen Anforderungen besonders zu beachten.

≥ 2,0 cm

Verwahrung gegen Holzbauteile – Brandschutz > 5,0 cm

Deckendurchführungen

Weiterhin wirken Witterungseinflüsse wie Frost, Sonne oder Feuchtigkeit intensiv auf den Schornsteinkopf ein.

Das geplante Luft-Abgas-System hat ein Gewicht von ca. 100 kg/m.

Folgende Regeln sind zu beachten: ❏ Der Sockel ist unbedingt lotrecht auszurichten. ❏ Aus den Planungsunterlagen muss hervorgehen, ob der Kondensatabfluss bauseitig an die Abwasserleitung anzuschließen ist. Bei großen Wärmeerzeugern ist eine Neutralisationsbox dazwischenzuschließen.

Längenanpassung bei Holz-Fachwerkträgern durch Überlappung

Lüftungsschacht

Beispiel Musterprojekt MFH

Der Schornsteinsockel kann bestehen aus • Mantelsteinen, die mit Beton gefüllt sind • vorgefertigten Fertigfüßen • Mantelstein und darauf versetzter Sockelplatte.

Schalungsträger

16.5 Errichten eines Hausschornsteins

❏ Nicht brennbare Dämmstreifen sind einzulegen bei – Stahlbetondecken: 2 cm dick – Holzbalkendecken und -sparren: 5 cm dick ❏ Dämmstreifen sind auch zur Vermeidung von Rissen infolge unterschiedlicher Setzungen von Schornstein und anderen an den Schornstein angrenzenden Bauteilen einzulegen. ❏ Liegt der Schornstein an den Wänden an, sind zur Trennung Mineralfasermatten zwischen die Bauteile einzufügen. ❏ Der Zwischenraum bei Durchbrüchen von tragenden Holzkonstruktionen ist mit Steinwolle auszufüllen. Diese bauliche Maßnahme wird als Verwahrung bezeichnet.

Bei nicht tragenden Holzbauteilen (z. B. Konterlattung, Dachlattung) sind keine gesonderten Maßnahmen erforderlich.

Dachdurchführung

Die Filigranplatte wirkt als verlorene Schalung

Die Jochabstände müssen auf den Verlegeplänen des Betonfertigteilwerks angegeben sein.

Die erforderliche Anzahl der Joche ergibt sich aus den Angaben auf den Verlegeplänen des Betonfertigteilwerkes.

Je größer der Abstand der Gitterträger, desto kleiner der Jochabstand. Je dicker die fertige Decke, desto kleiner der Jochabstand (höhere Lasten).

Mindestabmessungen von Fanggerüsten

Lernfeld 16: Mauern besonderer Bauteile

Beim Bau eines Schornsteins sind folgende Regeln einzuhalten: ❏ Der Schornstein hat keinen Verbund mit Wänden oder Decken – er steht frei. ❏ Zwischen Außenschale und Wand bzw. Decke sind mind. 2,0 cm dicke Dämmstreifen einzubringen. ❏ Alle innen liegenden Fugen sind sauber und glatt zu verstreichen. ❏ Innenrohre aus Schamotte sind mit Säurekitt zu versetzen. ❏ Fugendicke der Außenschale ≤ 10 mm ❏ Fugendicke der Innenschale ≤ 7 mm Nachfolgend werden die Bauabschnitte eines Schornsteins näher erläutert, die für den Maurer von besonderer Bedeutung sind.

Die Schalungsstützen werden unter die Schalungsträger gestellt. Die Anzahl der Stützen richtet sich nach • der Tragfähigkeit der Schalungsträger und der Stützen • den Abständen der Schalungsträger (je größer der Abstand, desto größer die Last).

Dabei sind die Herstellerangaben zu beachten.

Die Konstruktion aus Schalungsträgern und Schalungsstützen wird als Joch bezeichnet. ❏ Das erste Joch (Randjoch) wird im Abstand von ca.

20,0 cm von der tragenden Wand gestellt. Wenn die Auflagerlänge der Filigranplatte mindestens 3,5 cm beträgt, kann darauf verzichtet werden. Dies ist dann aber auf den Verlegeplänen des Herstellerwerkes vermerkt. ❏ Die Abstände der Joche untereinander ergeben sich aus den Verlegeplänen. ❏ Die Joche müssen genau auf Höhe gestellt werden, damit die Decke in Waage liegt. Ein Niviliergerät erleichtert diese Arbeiten. ❏ Die Joche werden rechtwinklig zur Deckenspannrichtung bzw. zu den Gitterträgern gestellt und ausgeschalt.

!

324

Schalung

Die Halbfertigteilplatte (Filigranplatte) wirkt als Schalhaut.

Sie wird nach dem Erhärten der Ortbetonschicht nicht entfernt. Deshalb bezeichnet man sie auch als verlorene Schalung. Da in der Halbfertigteilplatte aber auch die statisch erforderliche untere Bewehrung eingelegt ist, gehört sie zur fertigen Vollplatte.

Da die Platte nur 4 bis 6 cm dick ist, kann sie die auftretenden Belastungen während des Bauzustands nicht tragen. Daher müssen unter die „Schalhaut“ (Filigranplatte) Schalungsträger gestellt werden.

Die Abstände der Schalungsträger sind vom Abstand der Gitterträger in der Filigrandecke und von der Dicke der fertigen Decke abhängig.

Deswegen müssen die Abstände der Schalungsträger auf den Verlegeplänen, die das Betonfertigteilwerk erstellt, angegeben sein.

Filigranplatte

111

9.3 Herstellen einer Massivdecke mit Halbfertigteilen

Deckendurchbruch Zuluftgitter

!

Feuerstättenanschluss

Reinigungsöffnung für Abgasrohr

Kondensatablauf

Problemzonen beim Schornstein

Reinigungsöffnung für Abluftschacht

Sonne

Regen

Der Schornsteinkopf sollte stets so konstruiert sein, dass er möglichst wartungsfrei seine Funktion erfüllt, die Rauchgase ungehindert abströmen können und die Verschmutzung möglichst gering ist.

Da sich der Schornsteinkopf oberhalb des Daches befindet, muss er aus witterungsbeständigen Materialien bestehen.

Bei den Schornsteinkopfkonstruktionen erfolgt die Einteilung nach leichten bzw. schweren Verkleidungsmaterialien.

Schnee Winddruck

Windsog Längen änderu infolg ng e Tempe schwanraturkung

Bei fugenlosen und fugenarmen Verkleidungen werden Witterungseinflüsse minimiert, z. B. bei – Blechverkleidungen – Fertigteilköpfen aus Sichtbeton bzw. Faserbeton.

Möglich ist weiterhin das Anbringen einer Wetterschale aus Schiefer, Schindeln oder Ziegeln auf einem Lattenrost. Die Latten können an den Mantelsteinen befestigt werden.

Bei einer Ziegelummauerung mit mehrlagigem Außenputz ist eine zusätzliche Durchlüftung nicht erforderlich.

Schornsteinköpfe sind vielen Belastungen ausgesetzt

Schulbücher

Bautechnik FachstuFen

Projekt: BAUTECHNIK Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, SATZ Auftraggeber: CORNELSEN VERLAG Datum: 2007 Software: KONVERTIERUNG VON QUARKXPRESS ZU INDESIGN

Bautechnik FachstuFen

Ç

Maurer Ç

23

24

6

7

401–420–00 o140 h200 800ml

Teller / Plates Schalen / Bowls Tassen / Cups Kannen / Pots Spezial / Specials 500

Objekte / Objects

@ Tee @ tea

Charaktere / Characters Unikate / Unique pieces

Velvet Cielo Pulse Polite Silver

402–420–00 o170 h193 1600ml

Polite Gold Polite Platinum Outline Silver Outline Gold Outline Platinum

501

Glamour Gold

@ Tee @ tea

Glamour Platinum Riscal Platinum 404–010–00 Deckel lid

404–010–00 Deckel lid

Soda Granat Bearlin Riscal Red

500

501

Kataloge Projekt: PRODUKTKATALOG Tätigkeit: GRAFIK, SATZ, REINZEICHNUNG Auftraggeber: SPIEKERMANN AG Kunde: HERING BERLIN Datum: 2008 Auszeichnung: EUROPEAN DESIGN AWARD, ZÜRICH

Kollektion / Collection

Kollektion / Collection 1

25

26

Dermatomyositis-Polymyositis-Komplex

2 C

3

D

5 2 6

1 10 11

6 7 8

4 2 3 4 5 6 7 8 9

1

Th

12

12 6 78 2

5

1 5

3

3

L

2

Dermatomyositis-Polymyositis-Komplex Kriterien nach Tanimoto (1995)

3 S

4

1 5

4

2

352 evtl. Atrophie u. Muskelkontrakturen am Schulter- u. Beckengürtel, Hals, proximalen Extremitäten, selten an Schluck-, Augen-, Atem- u. Herzmuskulatur; als weitere Sympt. Raynaud-Syndrom u. Arthralgien bzw. Arthritiden; Kompl.: selten akute Fälle mit Rhabdomyolyse u. akutem Nierenversagen; Beteiligung von Nieren, Lungen sowie Sympt. wie bei Sjögren*-Syndrom (sog.

Sicca-Symptomatik); Diagn.: klin. Bild, erhöhte Kreatinkinase im Serum, Elektromyographie u.

Muskelbiopsie, Kernspintomographie; Ther.: Glukokortikoide, Immunsuppressiva (z. B. Azathioprin, Methotrexat, Cyclophosphamid), Immunglobuline; DD: andere Kollagenosen, virale, bakterielle u. parasitäre Myositis.

Dermato|myositis-Poly|myositis-Kom|plµx m: (engl.) dermatomyositis/polymyositis complex; Autoimmunkrankheit mit Haut- u. Muskelbeteiligung; Diagn.: 1. Dermatomyositis: neben Hautveränderung mind. vier weitere Diagnosekriterien (s. Tab.); 2. Polymyositis: mind.

4 51

1 5

1

Dermatom: sensible Versorgung der Körperoberfläche (radikuläre Innervation); cervikale (C), thorakale (Th), lumbale (L) u. sakrale (S) Spinalnervenwurzeln [121]

Rumpfpartien, Fußinnenknöchel u. Dorsalseiten von Ellenbogen, Knien u. Fingergelenken (Gottron*-Zeichen), Hyperämie u. Riesenkapillaren im Nagelfalz (Keinig-Zeichen); Muskelbeteiligung: Schwäche u. Schmerzhaftigkeit; später

Dermatomyositis: entzündliche Infiltrate in der Muskelbiopsie [89]

1. Hautveränderung (heliotroper Ausschlag, Gottron-Zeichen, Erytheme an den Streckseiten der Extremitätengelenke) 2. Schwäche der proximalen Muskulatur 3. Erhöhung von Kreatinkinase od. Aldolase 4. Muskelschmerz (spontan od. nach Druck) 5. pathologisches EMG 6. Anti-Jo1-Antikörper 7. nicht-erosive Arthritis od. Arthralgien 8. Entzündungszeichen: Fieber >37 C (axillär), hohe CRP-Werte od. BSG >20 mm/h 9. Biopsie: histologischer Nachweis einer Myositis

vier Diagnosekriterien ohne Hautveränderung.

Vgl. Dermatomyositis, Polymyositis. T. Dör.

Dermato|path�a cyanotica (≠; -pathie*) f: inf. mangelnder Gewebeernährung auftretende scharf begrenzte, blaurote Verfärbung, Schuppung u. Infiltration der Haut im unteren Drittel der Unterschenkel; häufig Grundlage eines Ulcus* cruris.

Dermato|phagoides (≠; Phag-*) m pl: Hausstaubmilben; s. Milben.

Dermato|phyten (≠; Phyt-*) m pl: (engl.) dermatophytes; Sammelbez. für keratinophile, hyphenbildende Fungi* imperfecti, die sich in den äußeren Schichten der Epidermis, in Haaren u.

Nägeln ansiedeln u. Hauterkrankungen verursachen können; Gattungen: Trichophyton, Microsporum, Epidermophyton; einige Species sind anthropophil, andere zoophil. Die sexuelle Hauptfruchtform von Trichophyton wird der Gattung Arthroderma zugeordnet, die entspr.

Form von Microsporum gehört der Gattung Nannizzia an. Die asexuellen Stadien stellen die krankheitserregenden Formen dar (s. Dermatophytose). Mikroskop. Nachweis der Pilzhyphen in Hautschuppen, Haaren u. Nagelproben nach Einwirkung von Kalilauge (15 %) als Nativpräparat; Abgrenzung gegen Hefen* od. Schimmelpilze* ist nur kulturell möglich.

/net/MacEater/data1/frame/PSCHYREMBEL/UMBRUCH.FM6/D.fm – Seite 352 von 408 – 26.9.2001

DM

Derotation

353

Dermatophyten: mikroskopische Darstellung von Trichophyton rubrum (links) und Tinea corporis durch diesen Erreger (rechts) [12] Dermato|phytose (≠; ≠; -osis*) f: (engl.) dermatophytosis; Sammelbez. für Infektionen der Haut, Nägel u. Haare durch Dermatophyten*; s.

Favus, Mikrosporie, Trichophytie, Tinea; vgl.

Dermatomykose.

Dermatose (≠; -osis*) f: (engl.) dermatosis; allg. Bez. für Hautkrankheit.

Dermatose, akute febrile neutro|phile (≠; ≠) f: syn. Sweet*-Syndrom.

Dermatose, transitorische akantho|lytische (≠; ≠) f: (engl.) transitory acantholytic dermatosis; syn. Grover-Krankheit; androtrope Hauterkrankung mit meist papulösen (auch vesikulären), stark juckenden Effloreszenzen v. a. am Stamm, die histol. Zeichen der Akantholyse* u. Dyskeratose* zeigen; treten u. U. nach starker Sonnenexposition, meist aber spontan auf u. heilen nach längerer Persistenz (2 Mon. u. länger) wieder ab. Die Urs. ist unbekannt, es bestehen keine Hinweise auf eine hereditäre, infektiöse od. immun. Genese. DD: Darier-Krankheit, Prurigo simplex subacuta, Dermatitis herpetiformis, Scabies, Miliaria (rubra).

Dermato|skopie (≠; -skopie*) f: (engl.) dermatoscopy; diagn. Verf. zur Beurteilung pigmentierter Hautveränderungen (z. B. Nävuszellnävus*, Melanom*); Betrachtung des mit Immersionsöl eingeriebenen Hautareals durch das aufgesetzte Dermatoskop (Gerät mit achromatischer Linse u. Halogenlampe) in zehnfacher Vergrößerung.

Dermato|stomatitis Baader (≠; Stoma*; -itis*; Ernst B., Int., Hannover, 1892Ã1962) f: syn.

Stevens*-Johnson-Syndrom.

Dermato|zoen (≠; gr. z±on Tier) n pl: (engl.) dermatozoa; Hautschmarotzer; vgl. Parasiten.

Dermato|zoen|wahn (≠; ≠): (engl.) dermatozoon phobia; syn. taktile Halluzinose, Parasitophobie; nosolog. uneinheitl. Halluzinose* mit der wahnhaften Überzeugung, die eigene Haut sei von Parasiten, Insekten, Würmern befallen; Vork. z. B. bei org. Psychose, v. a. im höheren Lebensalter. Vgl. Wahn.

Dermato|zoonosen (≠; ≠; -osis*) f pl: (engl.) dermatozoonoses; durch Dermatozoen verursachte Hautkrankheiten.

376

Dermographismus: weißer Dermographismus auf der Rückenhaut [580]

auftretend; urtikarieller D.: Bildung einer Quaddelleiste wenige Min. nach mechan. Reizung der Haut; je nach Stärke des scherenden Drucks bei bis zu 50 % der Normalpersonen ohne Krankheitswert; zus. mit Juckreiz als symptomatischer urtikarieller D. syn. mit Urticaria* factitia; schwarzer D.: durch feinste Metallteilchen von Ringen, Armbändern usw. verursachte umschriebene Dunkelfärbung der Haut.

Dermoid (≠; -id*) n: benignes, reifes Teratom*, das Abkömmlinge der Keimblätter enthalten kann; Vork. meist als Dermoidzyste, die von Epidermis ausgekleidet ist u. eine mit Haaren vermengte talgartige Masse u. einen sog. Kopfhöcker mit Zähnen, Knorpel-, Knochen- u. Nervengewebe enthält; Lok. v. a. im Ovar (s. Ovarialtumoren; vgl. ums. Abb.), Gehirn (Mittellinie od. Kleinhirnbrückenwinkel), Hoden u. im Bereich der Haut. Eine maligne Entartung ist möglich. Vgl. Epidermoid.

De|rotation (De-*; Rotation*) f: op. Beseitigung der Drehfehlstellung, z. B. eines Röhrenknochens mittels Derotationsosteotomie (s.

Drehosteotomie); vgl. Orthese.

DNA-Polymerasen

377 Computer-Darstellung der DNA-Doppelhelix weiß: Purin- und Pyrimidinbasen schwarz: Desoxyribose- und Phosphatreste

5´-Phosphatende

Doppelhelikale Struktur der DNA (B-Form)

5' AT

dR GC

große Furche

P 3'

dR

AT

dR

GC

3'

TA AT

2 nm

DM: Abk. für 1. Diabetes* mellitus; 2. Dermatomyositis*; 3. Dexamethason*.

DMARD: Abk. für (engl.) disease modifying antirheumatic drugs; antirheumatisch wirkende Basistherapeutika, z. B. Hydroxychloroquin, Chloroquin, Penicillamin, Sulfasalazin, Methotrexat, Leflunomide; vgl. Antirheumatika. T. Dör.

DMPS: Abk. für Dimercaptopropansulfonsäure*.

DMSO: Abk. für Dimethylsulfoxid*.

DNA: Abk. für (engl.) deoxyribonucleic acid; Desoxyribonukleinsäure (Abk. DNS); Träger der genetischen Information (s. Material, genetisches); Polynukleotid, bei dem Mononukleotide über 3´,5´-Phosphodiesterbrücken verknüpft sind; die Reihenfolge der Basen Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) u. Thymin (T) bestimmt den genetischen Code* u. enthält somit die Information für das Genprodukt*. DNA liegt meist als Doppelstrang vor (Ausnahme: Genom einzelsträngiger DNA-Viren), der aus zwei Polynukleotidketten entgegengesetzter Polarität besteht.

Die Basenfolge des (+)-Stranges (Leserichtung, 3’ Æ 5’) ist komplementär zu der des (-)-Stranges (5’ Æ 3’). Die Basenpaarung* zw. Purinbasen* u.

Pyrimidinbasen* (A–T; G∫C) bestimmt die Konformation der DNA als Doppelhelix, die unter physiol. Bedingungen in der B-Form (syn.

3'

[40]

/net/MacEater/data1/frame/PSCHYREMBEL/UMBRUCH.FM6/D.fm – Seite 376 von 408 – 26.9.2001

DNA-Fingerprint-Methode: Untersuchung der DNA von zwei Männern (A und B), die für die Vaterschaft der Zwillinge (rechts) in Frage kommen, und die der Mutter (Mitte); die Zwillinge sind eineiig (identisches Bandenmuster), die nicht maternalen Banden stammen vom biologischen Vater (nicht A).

[401]

dR 5'

P

DNA: Modell der DNA-Doppelhelix

Watson-Crick-Form; s. Abb.) vorliegt. DNA ist v. a. in den Chromosomen* im Zellkern lokalisiert, aber auch in Mitochondrien. Bei Mitose* erfolgt die Reduplikation*, bei Meiose* auch die Rekombination der DNA. Reparatursysteme der DNA: s. UV-Schäden. Vgl. Nukleinsäuren, Nukleasen, Transkription.

DNA-Dia|gnªstik f: (engl.) DNA diagnosis; molekularbiol. Verfahren zur Erkennung einer Mutation* im genet. Material von Pat.; z. B. Polymerase*-Kettenreaktion, Sequenzierung* der DNA; Anw.: zur Genanalyse* u. zur Ermittlung von Prognosefaktoren i. R. der Tumordiagnostik. W. Ber. DNA-Finger|print-Methode f: (engl.) DNA fingerprint analysis; gentechnolog. Methode zum Nachw. von spezif., unveränderbaren, individuellen DNA-Mustern nach Spaltung der DNA mit Restriktionsenzymen*, elektrophoret.

Auftrennung u. Hybridisierung mit geeigneten Gensonden, die repetitive DNA-Sequenzen erkennen; Anw. zur Abstammungsbegutachtung, in der Zwillingsforschung u. vor Knochenmarktransplantationen; i. R. der Rechtsmedizin u. Kriminalistik kann auch aus Spuren (getrocknetes Blut, Sperma u. a.) DNA isoliert u. ein DNA-Fingerprint angefertigt werden.

3'

C···G

P

5'

dR

GC

G

P

5'

TA

dR 5'

P

CG

3´-Hydroxylende

T···A

3'

TA

D

5'

P 5'

CG

T

3'

dR

A

GC

3,4 nm (10 Basenpaare)

3' A···T

TA

GC

C

Anordnung komplementärer DNA-Stränge in Gegenrichtung dR = Desoxyribose · · · = Wasserstoffbrückenbindungen

kleine Furche

CG

A

DNA: Einzelstrang

D

/net/MacEater/data1/frame/PSCHYREMBEL/UMBRUCH.FM6/D.fm – Seite 353 von 408 – 26.9.2001

Tetranukleotid der DNA

D

Dµrmis (≠) f: syn. Corium; Lederhaut; zw.

Epidermis* u. Subkutis* gelegener bindegewebiger Anteil der Haut*; Aufbau: 1. Stratum papillare: mit der Epidermis verzapft, feinfaserig, reich an elast. u. retikulären Fasern, Zellen, Blutkapillaren u. Nervenendorganen; 2. Stratum reticulare: kräftige, verfilzte Kollagenfaserbündel u. elastische Netze; enthält größere Nerven u. Blutgefäße, Schweißdrüsen, Haarfollikel.

Dermite ocre Favre et Chaix (frz. ≠; -itis*; frz. ocre ocker; Maurice F., Dermat., Lyon, 1876Ã1954; A. Ch., frz. Dermat.) f: Purpura u.

Hyperpigmentierung beim Grad II der chronisch-venösen Insuffizienz*.

Dermo|graph�smus (≠; -graphie*) m: (engl.) dermatographism; Hautschrift; sichtbare Hautreaktion nach mechan. Reizung der Haut (z. B. durch Bestreichen mit einem Stift od. Spatel); normalerweise als roter D. (Rötung inf. Vasodilatation), bei atopischem Ekzem u. Sonnenbrand aufgrund einer neurovegetativen Dysregulation als weißer D. (Abblassen inf. Vasokonstriktion)

3'

G···C

dR 5'

[40] DNA-Klonierung (Klon*): (engl.) DNA cloning; Verfahren der Gentechnologie* zur Herstellung identischer DNA-Fragmente mittels Selektion u. Züchtung von Zellklonen mit eingefügter fremder DNA* (syn. rekombinante DNA); Prinzip: Die Fremd-DNA wird in Bakterien mittels Phagen od. mittels chem.-physik.

Meth. mit Plasmiden eingeschleust, in deren DNA zuvor das entspr. gentragende FremdDNA-Stück (bis zu 10 000 Basen) ligiert wurde.

Dies wird z. B. aus genomischer DNA durch enzymatische Hydrolyse mit Restriktionsenzymen* gewonnen, in vitro an mRNA kopiert (cDNA), chem. synthetisiert od. mit Polymerase*-Kettenreaktion selektiv vervielfältigt. Den Plasmiden ähnliche künstl. Chromosomen mit größerer Aufnahmekapazität sind BACs (Abk. für engl. bacterial artificial chromosomes) u.

YACs (Abk. für engl. yeast artificial chromosomes).

DNA-Mikro|raster n: (engl.) DNA microarray; sog. Gen-Chip; feste Trägeroberfläche (Glas, Kunststoff), auf der mehrere Zehntausend versch. DNA-Elemente gebunden sind u. gleichzeitig analysiert werden können; Auswertung mit automatisiertem Lesegerät; Anw.: zur Untersuchung hochkomplexer genet. Mechanismen, z. B. der Genexpression* best. Gewebe u. deren pathol. Veränderungen, sowie zur Genkartierung*. W. Ber. DNA-Poly|merasen (Poly-*; gr. méroV Teil) f pl: (engl.) DNA polymerases; Transferasen, die mit einzelsträngiger DNA* als Matrize die dazu komplementäre DNA synthetisieren, indem sie Desoxyribonukleotide (dATP, dTTP, dCTP, dGTP) unter Pyrophosphatabspaltung an die wachsende Kette anlagern; Beteiligung an Reduplikation* u. Reparatur von DNA (s. UVSchäden).

/net/MacEater/data1/frame/PSCHYREMBEL/UMBRUCH.FM6/D.fm – Seite 377 von 408 – 26.9.2001

Lexika Projekt: PSCHYREMBEL Tätigkeit: SATZ Auftraggeber: SRZ SATZ-RECHEN-ZENTRUM Kunde: DE GRUYTER VERLAG Datum: 2000 Software: FRAMEMAKER

Pschyrembel ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Klinisches Wörterbuch 259. Auflage

de Gruyter

27

28

6

BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie Für eine strategische und ganzheitliche Rohstoffpolitik

BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie Für eine strategische und ganzheitliche Rohstoffpolitik

Zugang zu heimischen Rohstofflagerstätten gewährleisten

7

Deutsche und europäische Unternehmen bei Rohstoffprojekten im Ausland unterstützen

Zugang zu heimischen Rohstofflagerstätten gewährleisten Rohstofflagerstätten in Deutschland und Europa sind von Schutzgebieten und anderen Nutzungsansprüchen überplant und damit der Rohstoffgewinnung versperrt. Als Konsequenz droht die Importabhängigkeit der EU bei Rohstoffen weiter anzusteigen.

Europa verfügt neben einigen Energierohstoffen insbesondere über zahlreiche nichtenergetische Rohstoffe, vor allem Baustoffe, Salze, Steine und Erden, die für die Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten von großer Bedeutung sind.

Der Zugang zu den Rohstofflagerstätten – die standortgebunden und nicht vermehrbar sind – ist allerdings gesetzlich unzureichend gesichert. Als Folge werden viele der an sich geologisch ausreichend vorhandenen Lagerstätten, insbesondere in Deutschland, politisch in der Landesplanung und Raumordnung künstlich durch Überplanung und Festsetzung mit anderen Nutzungen verknappt. Neben Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächenausweisungen geschieht dies insbesondere durch die Ausweisung zahlreicher Schutzgebiete im Rahmen des Grundwasser- sowie des Natur- und Landschaftsschutzes (z. B. Natura 2000).

Bereits heute ist der Zugang zu neuen Lagerstätten oder Lagerstättenteilen massiv beeinträchtigt. Es ist daher absehbar, dass es zu Engpässen in der Versorgung mit heimischen mineralischen Rohstoffen kommen kann, die geologisch in ausreichendem Maße vorhanden sind.

Deutsche und europäische Unternehmen bei Rohstoffprojekten im Ausland unterstützen

Angesichts der hohen Importabhängigkeit bei Rohstoffen können direkte Beteiligungen an Rohstoffförderprojekten im Ausland helfen, die Rohstoffversorgung der Industrie abzusichern. Rohstoffprojekte im Ausland sind für Unternehmen allerdings oftmals mit Schwierigkeiten verknüpft, insbesondere in Entwicklungsländern.

Die Rohstofflagerstätten in Deutschland werden fast vollständig durch Schutzgebiete überlagert

Deutsche und europäische Unternehmen sehen sich bei ihren Bemühungen um ein stärkeres Engagement bei Rohstoffprojekten im Ausland mit Schwierigkeiten in verschiedenster Form konfrontiert. Beispiele sind unzureichende, geologische Informationen über Rohstofflagerstätten und Abbaugebiete, intransparente Vergabeverfahren und ungenügende Infrastrukturbedingungen sowie politische Bedingungen und Ereignisse in den Ländern, welche die Vorhaben und Aktivitäten der Unternehmen erheblich beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund sollten die Bundesregierung und die Europäische Kommission die Unternehmen bei ihren Engagements auf außenpolitischem Wege und im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit in geeigneter Weise unterstützen.

Rohstofflagerstätten Schutzgebiete Quelle: Internet-Portal der Kommission für Geoinformationswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (www.GeoRohstoff.org)

Auslandsbeteiligung deutscher Unternehmen

1 – Anzahl der Firmen

Mit der Unterstützung der Politik könnte die Zahl der Auslandsbeteiligungen weiter steigen .

Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

BDI-Forderungen

8

Gleichrangige Abwägung sicherstellen Die Bundesregierung sollte zusammen mit den Bundesländern sicherstellen, dass bei der Landesplanung und Raumordnung ökologische, ökonomische und soziale Belange gleichrangig berücksichtigt werden .

BDI-Forderungen

Lagerstätten bedarfsunabhängig ausweisen Die Bundesregierung sollte von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Grundsätze des Raumordnungsgesetzes in Raumordnungsplänen zu konkretisieren . Bestandteil muss die bedarfsunabhängige Ausweisung von Lagerstätten sein .

Exploration von Rohstoffvorkommen fördern In Fällen unzureichend explorierter Rohstoffvorkommen sollten deutsche und europäische Entwicklungspolitik die nationalen Behörden der Entwicklungsländer bei deren Aufsuchung und Erkundung unterstützen .

Natura 2000-Richtlinien anpassen Die Europäische Kommission sollte die Natura 2000-Richtlinien so anpassen, dass bei der Ausweisung von Schutzgebieten ökologische, ökonomische und soziale Belange grundsätzlich berücksichtigt werden .

Entwicklungspolitik und Investitionsvorhaben verknüpfen Bei der Planung entwicklungspolitischer Maßnahmen sollten Investitionsvorhaben deutscher bzw . europäischer Unternehmen berücksichtigt und – soweit möglich und sinnvoll – verknüpft werden .

Ökokonten stärker nutzen Ökokonten für Ausgleichsmaßnahmen, wie sie im Bundesnaturschutzgesetz vorgesehen sind, sollten in den Bundesländern breitere Anwendung finden und die Rahmenbedingungen dafür gemeinsam mit der Industrie weiterentwickelt werden .

Unternehmen bei Vergabeverfahren außenpolitisch flankieren Im Falle von Schwierigkeiten bei den Bemühungen um Explorations- und Förderlizenzen – z . B . aufgrund undurchsichtiger Verfahren – sollten die Botschaften Unterstützung leisten .

BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie Für eine strategische und ganzheitliche Rohstoffpolitik

Handels- und Wettbewerbsverzerrungen bei Rohstoffen auf allen politisch sich bietenden Wegen entgegenwirken

BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie Für eine strategische und ganzheitliche Rohstoffpolitik

Funktionierenden Wettbewerb auf Rohstoffmärkten sicherstellen

9

Handels- und Wettbewerbsverzerrungen bei Rohstoffen auf allen politisch sich bietenden Wegen entgegenwirken

Funktionierenden Wettbewerb auf Rohstoffmärkten sicherstellen

Eine zunehmende Zahl von Ländern setzt in strategischer Weise Handelsund Wettbewerbsverzerrungen ein, um sich Vorteile im internationalen Wettbewerb zu verschaffen. Beeinträchtigungen der Rohstoffversorgung und der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in Europa sind die Folge.

Die Anzahl der Zusammenschlüsse und Übernahmen unter Rohstoffunternehmen steigt. Dieser Konzentrationstrend ist durch die Wirtschaftskrise ungebrochen. Beeinträchtigungen der Rohstoffversorgung durch wettbewerbsbeschränkende Marktstrukturen sind nicht auszuschließen.

Ziel auf multilateraler Ebene sein. Auf bilateraler Ebene muss der Abbau von Handelsverzerrungen bei Rohstoffen über WTO-Beitritts- und Freihandelsverhandlungen hinaus zur Bedingung von Europäischen Partnerschaftsabkommen (EPA), von Partnerschafts- und Kooperationsabkommen (PKA) und für Aufnahmen in das Allgemeine Präferenzsystem (APS) gemacht werden. Auch im Rahmen bilateraler Gespräche muss konsequent auf den Abbau von handels- und wettbewerbsverzerrenden Maßnahmen hingewirkt werden.

Exportzölle und -steuern bei Rohstoffen beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit der internationalen Rohstoffmärkte und verzerren den Wettbewerb mit den Unternehmen der betreffenden Länder. Sie müssen daher im Rahmen der Welthandelsorganisation WTO verboten und wettbewerbsbeschränkende Subventionen – wie z. B. das Double Pricing, bei dem Rohstoffe im Inland infolge staatlicher Maßnahmen billiger angeboten werden als beim Export – untersagt werden. Eine entsprechende Ergänzung und Verbesserung der WTO-Handelsregeln muss das langfristige

Die zunehmende Konzentration unter den Rohstoffanbieterfirmen birgt Gefahren für die Rohstoffversorgung der Industrie in Deutschland und Europa. Unternehmenszusammenschlüsse können die Funktionsfähigkeit der Märkte stören und die Versorgung mit Rohstoffen beeinträchtigen, wenn sie wettbewerbsbeschränkende Marktstrukturen entstehen lassen oder vertiefen. Ineffizienzen, künstliche Angebotsverknappungen und ungerechtfertigte Preisanstiege wären zu befürchten, die erhebliche Kostenbelastungen für

die gesamte industrielle Wertschöpfungskette und Arbeitsplatzverluste in Deutschland und Europa bewirken könnten.

Bundeskartellamt und Europäische Kommission sind daher gefordert, das Marktverhalten von Rohstoffunternehmen zu beobachten sowie Unternehmenszusammenschlüsse zu prüfen und gegebenenfalls Sanktionen bzw. Auflagen oder Verbote auszusprechen. Darüber hinaus sollten das Bundeskartellamt und die Europäische Kommission stärker mit den Wettbewerbsbehörden anderer Staaten kooperieren.

Angebotskonzentration bei Metallrohstoffen (2007/1997) Systematischer Einsatz von Handels- und Wettbewerbsverzerrungen Chinas über sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette am Beispiel Kupfer Erhöhung der Exportsteuer von 10% auf 15% Export von Anoden/ Blisterkupfer

Konzentratexporte

Bergbau

10% Ausfuhrsteuer für raffiniertes Kupfer sowie Kupferlegierungen

Schmelzen

Konzentrat- und Schrottimporte

Rohmetallexporte

Raffination

Anoden-/BlisterSchrottimporte

15% Einfuhrsteuer/Verbot der zollfreien Lohnveredelung von Raffinadekupfer beim Wiederexport, Implementierung eines Einfuhrgenehmigungsverfahrens; Einkaufskonsortium unter Führung von Minmetals mit Auswirkung auf Schmelz- und Raffinerielöhne

Erhöhung der Rückerstattung der Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer bei Exporten von 5% auf 9% bis 13%

Halbzeugexporte

Erstbearbeitung

Rohmetall/ Schrottimporte

15% Exportsteuer/ keine MwSt .-Erstattung

Schrottexporte

Güterherstellung

Unternehmenskonzentration 2007

15% Exportsteuer

Güterexporte

Schrottexporte

Inländischer Konsum

Halbzeugimporte

Beschränkung der zollfreien Lohnveredelung von Raffinadekupfer zum Zweck des Wiederexports

Handelsbeschränkungen Wertschöpfungsstufen

Die Handelshemmnisse anderer Länder stellen das größte Problem für die Versorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen aus dem Ausland dar .

Quelle: WirtschaftsVereinigung Metalle/Eurometaux

Veränderung seit 1997 Abnahme

unkritisch mäßig kritisch

Seltene Erden* Niob Magnesium* Tantal Palladium Eisenerz Rhodium Platin Zirkon Lithium Titan Chromit Nickelraffinade Zinnraffinade Bauxit Ferrochrom Kupfer

Seltene Erden* Niob Magnesium* Tantal Palladium Eisenerz Rhodium Platin Zirkon Lithium Titan Chromit Nickelraffinade Zinnraffinade Bauxit Ferrochrom Kupfer

Zunahme

* 2003 im Vergleich zu 1993; Daten für 2007 nicht verfügbar

Herfindahl-Indices der Produktionsmengen nach Erzeugerfirmen: Bei einer Reihe von Rohstoffen ist die Unternehmenskonzentration unter den Anbieterfirmen bereits heute bedenklich .

Quelle: Raw Materials Group, eigene Berechnungen

BDI-Forderungen WTO-Regeln verbessern Bundesregierung und Europäische Kommission müssen das Anliegen nach einer Verbesserung der WTO-Regeln und einem Verbot von Exportzöllen weiterverfolgen und bei anderen Ländern um Unterstützung werben .

BDI-Forderungen

Verstöße gegen WTO-Vereinbarungen ahnden Verstöße gegen bestehende WTO-Vereinbarungen, wie der Ausfuhrzoll Chinas auf gelben Phosphor, müssen vor die WTO gebracht und Streitbeilegungsverfahren gegen betreffende Länder angestrengt werden .

Marktverhalten genau beobachten und Zusammenschlüsse eingehend prüfen Bundeskartellamt und Europäische Kommission müssen das Marktverhalten von Rohstoffunternehmen beobachten sowie Zusammenschlüsse genau prüfen und bei Regelverstößen oder der Gefahr von Wettbewerbsbeschränkungen Sanktionen bzw . Verbote oder Auflagen aussprechen .

Bilateralen Dialog konsequent nutzen Bundesregierung und Europäische Kommission müssen Handels- und Wettbewerbsverzerrungen bei Rohstoffen zum festen Bestandteil von Verhandlungen und Gesprächen mit den betreffenden Ländern machen . Verfügbare politische Instrumente, wie das Allgemeine Präferenzsystem, müssen genutzt werden .

Kooperation unter Wettbewerbsbehörden stärken Die internationalen Wettbewerbsbehörden sollten stärker kooperieren und eine einvernehmliche Prüfung von Unternehmenszusammenschlüssen auf den internationalen Rohstoff- und Werkstoffmärkten anstreben . Das International Competition Network, in dem die Wettbewerbsbehörden der Welt zusammenkommen, könnte den Rahmen dafür bieten .

Broschüren Projekt: PERIODIKA Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, SATZ Auftraggeber: HARTMANN+HEENEMANN Kunde: BDI BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN INDUSTRIE Datum: 2009

Für eine strategische und ganzheitliche Rohstoffpolitik BDI-Kernforderungen zur Rohstoffpolitik

29

30

2

Dear Readers, Unspoilt coasts, clean air, crystal clear water – for many people MecklenburgVorpommern represents a unique natural environment. Every year, visitors from all over the world come to sample the picturesque landscape, the fantastic recreational opportunities and the magnificent cultural heritage of our region.

Not for nothing is Mecklenburg-Vorpommern the number one holiday destination in Germany.

But not only holidaymakers feel good here, the region is attractive for businesses too. In the last few years, many new and innovative companies have located here alongside the traditionally strong sectors of ship-building, agriculture and tourism. The newcomers are high-performance enterprises in the fields of biotechnology, medical technology, energy generation, environmental engineering and modern food technologies. Many automotive and aerospace industry suppliers have also settled in Mecklenburg-Vorpommern.

Both traditional and innovative industries profit from the region’s highly qualified workforce and its animated research environment. Centres of learning such as the Ernst Moritz Arndt University in Greifswald or the University of Rostock, with their history of over 500 years, or newer research centres such as the Max Planck Institutes and the Fraunhofer Institutes provide a stimulating environment for innovation.

It all goes to show that Mecklenburg-Vorpommern is a state where you can live and work, explore and relax, invest and research – “MV tut gut.”. This is our state’s slogan, and it means “Mecklenburg-Vorpommern feels good”. We cordially invite you to discover the rich diversity of our region with all your senses.

Dr. Harald Ringstorff Prime Minister of Mecklenburg-Vorpommern

Lighthouse in Rostock

4

Culture to see and hear

5

With its unspoilt nature and historical architecture, Mecklenburg-Vorpommern provides the perfect setting for festivals and concerts. Every year, culture lovers pour into stately homes, palaces and barns. They listen to classical concerts at the Schwerin Palace Festival or in Schloss Ulrichshusen; they attend the Jazz Evenings in Greifswald-Eldena or the Störtebeker Festival on Rügen, Germany’s largest island.

Mecklenburg-Vorpommern is also a good place for up-and-coming artists: the Rostock Academy of Music and Theatre (HMT) trains about 450 students from 5 nations in various subjects including piano, singing, composition and acting. Museum fans, too, are well catered for in Mecklenburg-Vorpommern.

The Schwerin State Museum, for example, offers a collection of paintings of international significance with pictures from various periods.

A view of Schloss Ulrichshusen

The Pomeranian Regional Museum in Greifswald brings the region’s history to life. And the German Oceanic Museum in Stralsund offers huge aquariums full of indigenous and tropical marine life.

Last but not least, a walk through the region’s historical old towns is a truly cultural experience.

The unique red-brick architecture, for example in Wismar or Stralsund, is a major element of this special experience.

Broschüren Projekt: G8-GIPFEL Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, SATZ Auftraggeber: PLEON Kunde: BUNDESREGIERUNG Datum: 2006

The Place to Be Mecklenburg-Vorpommern Best of Northern Germany

31

32

Schriften modifizieren

agrave

aacute

199

acircumflex atilde

200

eth

ntilde

215

201 ograve

216

.notdef

uni037E

0 Dcaron

238

oacute

217 caron.alt

344

ccaron

310

296

251

260

261

racute

276

279

280

289

dotaccent

ring

13 rcaron

277

290 ogonek

255

267 Sacute

278 uogonek

291

292

hungarumlau semicolon

254

265

298

242 Sigma

294 Omega

301

235

yacute

228

240

249

250

257 Omacron

303

270 tcedilla

293 omacron

273 Tcaron

302

283

313 beta

314 gamma

309 Lcommaaccen

264

271 Umacron

259

272 umacron

285

7 eta

275 Uring

286 macron

316 epsilon

304 lacute

263

284

315 delta

237 Gdotaccent

OhungarumlauohungarumlauRacute

274 tcaron

230 Ccaron

308 gbreve

KcommaaccenkcommaaccenLacute

8

229

307 Gbreve

214 ydieresis

Cdotaccent cdotaccent

ecaron

idieresis

213 thorn

ScommaaccenscommaaccenTcommaaccentcommaaccencaron

295 alpha

239

icircumflex

212

227 cacute

Ecaron

dotlessi

269

300

Zdotaccent zdotaccent

236

ncaron

Tcedilla

iacute

211

226 Cacute

eogonek

305

266 scedilla

225

234 Idotaccent

igrave

210

ucircumflex udieresis

aogonek

233

248 iogonek

253

282

241

224 Aogonek

299

247 Iogonek

Scedilla

zacute

uni0394

223

209 uacute

Edotaccent edotaccent Eogonek

268

281

ugrave

abreve

297

ecircumflex edieresis

208

NcommaaccenncommaaccenNcaron

sacute

Zacute

222

256 nacute

eacute

207 oslash

Abreve

246 imacron

Nacute

12

UhungarumlauuhungarumlauUogonek

288

Eine Standard-Schrift ist vergleichbar mit dem Basismodell

262

245

312

divide

232 emacron

Imacron

lslash

RcommaaccenrcommaaccenRcaron

uring

258

311 Lslash

231

egrave

206

221 amacron

Emacron

hbar

252 lcaron

220

14

ccedilla

205 odieresis

Amacron

dcroat

gdotaccent GcommaaccengcommaaccenHbar

lcommaaccenLcaron

219

368 Dcroat

244

ae

204

ocircumflex otilde

218

366

aring

203

hungarumlaut.ca Zcaron

dcaron

243

adieresis

202

287 breve

150 kappa

2 lambda

eines Autos: Es ist alles drin und dran, um zuverlässig von A nach B zu fahren. Im Geschäftsleben reicht die Basis-

3

4

mu

Ausstattung meistens nicht aus. Der Außendienst braucht einen Turbodiesel, der Marketingleiter wünscht komfor-

pi

156

tablere Sitze, der Vorstand legt Wert auf ein Navigations-

6 rho

340

arrowleft

arrowright

5 tau

341 diameter

42 phi

342 Delta

345 chi

338 minus

319 phi1

324 fraction

364 omega1

339

320 fraction

336

periodcentereuni2227

323

330

eight.numera uni2080

9 uni2228

367 uni2243

346 uni2244

326 uni2081

328 uni2082

347 uni2245

348 uni2246

329 uni2088

349 uni2247

332 uni2126

350 uni2258

333 threeeighths

343 uni2259

system.

Auch im Bereich der schriftlichen Kommunikation

321

gibt es Wünsche an Hard- und Software, wozu auch die

322

327

317

148

9

158

351

352

353

354

355

356

357

Mathematische Sonderzeichen (unten, Entwurf Henning Krause), die FontShop in die Hausschrift von Stiebel Eltron eingebaut hat, eine ff Info

Schriften gehören. Nicht immer erfüllen sie in der GrundVersion alle Aufgaben, die ein Unternehmen erwartet. Natür-

358

359

Stiebel-Eltron-Produktkatalog über Wärmepumpen, gesetzt aus der von FontShop produzierten Exklusivschrift STEInfo

lich entsprechen kommerzielle Schriften im PostScriptoder TrueType-Format den klar definierten Standards …

Übrigens ist die einfachste (und preiswerteste) Modi-

doch diese schreiben weder mathematische Zeichen vor,

Darf ich Schriften selbst modifizieren?

noch legen sie fest, ob Tabellenziffern oder Mediävalziffern

Ein klares Nein bei fast allen Schriftherstellern. Die in Lizenz erworbenen Schriften dürfen von den Lizenznehmern nicht modifiziert oder »zerlegt« (dekompiliert) werden. Wie auf Seite 9 beschrieben (Drei Arten, eine Schrift zu schützen), verletzen Veränderungen an den Font-Daten den Schutz der Schriften. So hebelt zum Beispiel eine Umbenennung den Markenzeichen-Schutz aus oder eine Veränderung der Daten das Software-Copyright: Damit wird aus einer Fontdatei eine (ungeschützte) Raubkopie.

enthalten sein sollen.

Die Anforderungen für einen Ausbau einer Unternehmensschrift kommen unter anderem aus dem Bereich der technischen Dokumentation (mathematische Zeichen, Symbole), dem Marketing (ästhetische Veränderungen, internationale Werbung) oder dem Vertrieb (internationale Korrespondenz). Am meisten sind Fremdsprachenerweiterungen gefragt, die sich in drei Ausbaustufen aufteilen

Jede noch so kleine Veränderung an einer Schrift erfordert eine individuelle Prüfung. Bei jüngeren Schriften haben fast immer die Original-Entwerfer ein Wörtchen mitzureden. Klassiker liegen meist schon in einer modifizierten Variante vor, was Zeit und Geld spart.

lassen: – Akzentbuchstaben für Osteuropa – (neu)griechische Buchstaben – kyrillische Zeichen

fizierung, die man an einer Schrift durchführen kann, deren Umbenennung. Gerade wenn es sich um die modifizierte Version einer Standard-Schrift handelt, ist dies dringend zu empfehlen, damit keine Verwechslungen mit diesen stattfinden und die Motivation zur Einhaltung der Corporate Identity steigt. Meist fügt man der Schrift den

Griechische und kyrillische Zeichen in der modifizierten ff Plus der Wilo AG

Unternehmensnamen hinzu, beispielsweise LindeDax. Solche Modifikationen dürfen nur hierfür autorisierte Unternehmen durchführen bzw. beauftragen, zum Beispiel FontShops Corporate-Font-Team.

Jürgen Siebert

10

11

]fekj Kpgf^iXÔ\ ;jZ_le^\c Blüte

Typografie jgi`\ \e

Shop

Corporate Font Check

01

April 2007

JZ_i`]k\e

8

Digitalisierte Schriften

der besten Fonthersteller: YYY HQPVUJQR FG Anregend: Schrift und Alkohol Eindrucksvoll: die besten Slab-Serifs Portrait: Matthew Carter

>> 5. In welchem Anwendungsbereich sollen die Schriften zum Einsatz kommen (Büro, Screendesign, …)?

… bitte zu jedem Corporate-Design-Projekt ausfüllen! >> 6. Welche(r) der Schriftschnitte wird/werden für die Erstellung von Briefen, Faxen, … eingesetzt?

>> Corporate-Design-Projektname >> 7. Sollen Schriftschnitte für osteuropäische Sprachen verwendet werden (z.B. tschechisch, türkisch, …)? >> Art des Projekts

Neuentwurf

Print

Redesign

national

TV

Online

Teilprojekt

sonstiges

international

>> 8. Sind Anwendungen in nicht-lateinischen Schriftsprachen geplant (z.B. russisch, griechisch, …)?

>> Geplante Fertigstellung

ja

nein

wenn ja, welche:

a b co r p o r at e fontuvwxyz

>> Auftraggeber *

Firma

Ort

>> Agentur

Firma

Ort

>> Corporate Font Beratung

Firma

Ort

>> Projektbetreuung Auftraggeber *

Name

Telefon

>> Projektbetreuung Agentur

Name

>> 9. Sollen Schriftschnitte per Stilbefehl (bold, italic, …) oder über das Schriftmenü angesteuert werden?

Stilbefehl Schriftmenü

>> 10. Sollen Dokumente zwischen unterschiedlichen Rechnerplattformen ausgetauscht werden? ja

! ! Das von FontShop vertriebene FontBook ist das größte Schriften-Lexikon weltweit. ! Vierteljährlich erscheinende Broschüren informieren über neue FontShop-Produkte und -Dienstleistungen.

nein

wenn ja, zwischen welchen:

! ! Was leistet Corporate Font?

Eine Broschüre zum Thema gibt die Antworten. ! Der Corporate-Font-Check hilft fonttechnische Probleme beim Einführen eines Corporate Designs zu vermeiden.

FontShops Corporate-Font-Autoren und -Berater:

Erik Spiekermann Schriftentwerfer typografischer Gestalter Berater Corporate Font

Henning Krause Schriftentwerfer Font-Techniker Berater Corporate Font

>> 11. Sollen elektronische Dokumente mit eingebetteten Fonts (z. B. Acrobat-PDFs) weitergegeben werden?

E-Mail Telefon

wenn ja,

E-Mail

ja

nein

firmenintern

an Dritte

‹‹ Formular bitte entnehmen, ausfüllen und an FontShop senden

FontShop ag Bergmannstraße 102 10961 Berlin T (030) 6 95 96-0 F (030) 692 88 65

© 09/2006 FontShop ag, Berlin, abgebildete Schriften: FF Unit, Kabel Unit, AdiHaus, Stuttgarter Zeitung, Audi Sans, Linde Dax, MetaSond, MetoPict, Neff Matrix.

* optional (alle Informationen werden vertraulich behandelt)

Corporate Font macht das Corporate Design Ihres Unternehmens buchstäblich einzigartig.

>> 1. Mit welchen Schriften/Schriftfamilien soll das Projekt realisiert werden?

>> 12. Sollen die Schriften für den Internetauftritt verwendet werden? ja

nein

>> 13. Sollen externe Partner ( z.B. Händler, …) oder Dienstleister ( z.B. Agenturen, …) mit Ihren Schriften arbeiten? ja

>> 2. Welche Schriftschnitte (condensed, italic, …) sollen zum Einsatz kommen?

nein

wenn ja, wie viele:

>> 14. Weitere individuelle Font-Anforderungen, die das Corporate Design berühren, zum Beispiel: Tabellenziffern (für Rechnungen) erwünscht

>> 3. Auf wie vielen Rechnern und Ausgabegeräten soll jeder Schriftschnitt firmenintern installiert werden?

ja

nein

gleich breite Ziffern bei verschiedenen Strichstärken

ja

nein

unternehmenspezifische Namen im Schriftmenü

ja

nein

weitere Wünsche:

>> 4. Auf welcher Plattform (Windows, Mac, Unix, …) soll jeder Schriftschnitt installiert werden?

(Mehrfachnennung ist möglich)

Andreas Eigendorf Technical Consultant Berater Corporate Font, fsi, PrimeType, Linotype u. a.

Über FontShop FontShop wurde 1989 als Versandhaus für digitalisierte

Deutsche Börse AG, Deutsche Post AG, Deutsche

Schriften gegründet. Vier Jahre später führte FontShop

Postbank AG, DEVK Versicherungen, E-Plus Service GmbH

die ersten Dienstleistungen an Schriften aus (Corporate

& Co. KG, Erco Leuchten GmbH, FC Bayern München AG,

Font) … bis heute über 1500 Aufträge für viele renommierte

Fraunhofer-Gesellschaft, Paul Hartmann AG, Bayerische

Unternehmen.

Hypo- und Vereinsbank AG, Intersnack Vertriebs GmbH,

1995 veranstaltete FontShop seine erste DesignKonferenz, die 2007 zum 12. Mal durchgeführt wurde.

Seit zehn Jahren vertreibt FontShop auch lizenzfreie

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, Langenscheidt KG, Lekkerland GmbH & Co. KG, McKinsey & Company Inc., Porsche Deutschland GmbH, Premiere

Agenturfotos. Das aktuelle Angebot umfasst rund 30.000

Fernsehen GmbH & Co. KG, KarstadtQuelle AG,

Fonts und 850.000 Fotos.

REWE-Zentral-Aktiengesellschaft, RTL Television GmbH, ProSiebenSat1. Produktion GmbH, Swisscom AG,

Viele namhafte Unternehmen setzen auf Schrift-

TUI Deutschland GmbH, Vattenfall Europe AG,

modifikationen und Exklusivschriften von FontShop:

J. M. Voith AG, Volkswagen AG

ADAC e. V., Deutsche Bausparkasse Badenia AG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Max Bahr Holzhandlung GmbH & Co. KG, B. Braun Melsungen AG, Bundesdruckerei GmbH, Cornelsen Verlag GmbH & Co. oHG, Debeka Allgemeine Versicherung AG, Degussa AG, 1

Jürgen Siebert Vorstand Marketing FontShop Autor Fontblog und Page

Broschüren Projekt: ES WERDE SCHRIFT Tätigkeit: REINZEICHNUNG Kunde: FONTSHOP Datum: 2007

L

W

Mit Insider-Tipps

Herstellung, Technik, Wirkung, Rechte

Es werde Schrift

33

34

3

■

3 Hormone Replacement Therapy – a developing science

Hormone Replacement Therapy – a developing science

Figure 3 Leading causes of death for females in US 1999

■

600,000 A

Deaths

400,000

3.1 ENDOCRINOLOGY OF THE CLIMACTERIC

C

A: Total CVD B: Breast cancer C: Other cancer D: Chronic lower respiratory desease E: Diabetes F: Influenza and Pneumonia

200,000

In countries of the western world,

Postmenopause is the last phase of the

women experience the menopause some

overall climacteric transition, starting

time in their early fifties, depending on

one year after menopause. The endocrine

factors such as their age at menarche and

pattern during the postmenopause and

at the birth of their first child, if any. The

later old age is completely different from

number of live births, the average length

that in the fertile phase (Figure 1).

of their menstrual cycle, body weight,

Estrogen and progesterone production

and their smoking status also influence

are low whereas serum FSH and LH levels

Whereas mortality in men has declined

costs to society due to lost productivity

the age at which the menopause occurs.

increase – climbing to peak levels two or

over the years, mortality due to CVD in

are not available. The American Heart

three years after menopause, beyond

women has remained relatively

Association published data on estimated

which they gradually decline.

unchanged in numbers over the last two

costs for the management of cardiovascu-

decades. Moreover, coronary heart disease

lar disease in one year in the total US pop-

rates in women after menopause are

ulation (men and women combined) that

2 – 3 times those of women before

adds up to 329.2 billion US-Dollars23.

D

B

E

F

0 Figure adapted from American Heart Association23

Figure 1 Diagrammatic view of changes in sex hormone concentration over time

menopause23.

Bleeding threshold Estrogens Gonadotropins

Hormone levels

There is also some evidence that hormone The impact of cardiovascular disease on

replacement therapy can lead to a later

health economics is immense: In 1999

onset and lower incidence of Alzheimer’s

945.000 women diagnosed with coronary

disease24.

heart disease were discharged from hos-

Menopause 35

40

45

50

52

55

60

65

Age (years) Climacteric Perimenopause Premenopause

pitals. From 1979 to 1999 these discharges

Many of the disorders associated with

increased by 30.5%. In terms of costs it

menopause, e.g. cardiovascular disease

can be estimated, that for inpatient car-

and osteoporosis, can be treated or pre-

diovascular operations and procedures,

vented, at least to a certain degree, with

more than 2.5 million US-Dollars have

hormone replacement therapy, thereby

been spent to treat these women23. The

lowering the burden to women and

costs of nursing, physicians visits, drugs

society.

and general health care as well as indirect

Postmenopause

7

Clinical exper ience with Angeliq®

9

Figure 9 Relief from hot flushes (Symptoms Study) 70

Placebo 1 mg E2 + 1 mg DRSP

Clinical exper ience with Angeliq®

9.2.2 Amenorrhea rates

related to the bleeding profile which

Angeliq® is a continuous combined prepa-

needs to meet the women’s expectations of a no-bleed treatment33 34.

ration which is given with the intent of avoiding the regular withdrawal bleeding

1 mg E2 + 2 mg DRSP 1 mg E2 + 3 mg DRSP

60

■

50

associated with cyclic or sequential HRT.

Results from the Endometrium Study I

During the first months of treatment,

demonstrated that with Angeliq®, a total

bleeding and spotting are quite common

of 88% (1 mg E2 + 1 or 2 mg drospirenone)

but decrease with time. It is known that

40

30

20

and 86% (1 mg E2 + 3 mg drospirenone) of

compliance, especially with continuous

women had no bleedinga after 12 months.

combined preparations, is strongly

The data are shown in Figure 10.

Figure 10 Cumulative proportion of patients with no bleeding

10

100

1 mg E2 + 1 mg DRSP

Start of treatment

1 mg E2 + 2 mg DRSP 1 mg E2 + 3 mg DRSP

95

0 Pre 1

Pre 2

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16 90

Treatment week

85

Data from the Endometrium Study I,

cacy of Angeliq® in treatment of these

where hot flushes were investigated as

symptoms. Sweating episodes and sleep

secondary target variable, confirmed the

problems improved by 60% to 70% within

data showing a significant reduction in

four month. The incidence of depression,

the incidence of hot flushes73.

nervousness, vaginal dryness and uro-

Percent

■

Mean number of hot flushes per week

9

14

75 70

genital symptoms also decreased73.

65

Problems affecting the postmenopausal woman suffering from estrogen with-

Overall, Angeliq® rapidly and effectively

drawal are not restricted to the occur-

reduces the intensity and severity of hot

rence of hot flushes, but also include an

flushes with an onset as early as two

impairment in general well being result-

weeks after start of treatment. This clini-

80

60 0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Cycle

ing from the presence of a number of

cal result was unaffected by the

other symptoms including sweating

drospirenone dose in the different

As the figure above shows, the bleeding

study endpoint, in most of the cases the

episodes and sleep problems, urogenital

Angeliq® preparations. Relief from fur-

profile for all Angeliq® preparations was

maximum intensity was classified as

problems and problems arising from vul-

ther menopausal symptoms and urogeni-

very good with a slight superiority for the

spotting.

vovaginal atrophy and dryness.

tal symptoms has also been confirmed.

preparation containing 2 mg of drospirenone. The mean number of bleed-

Similar results were reported from the

Descriptive data from three studies

ing days per cycle at study endpoint was

Symptoms Study after four cycles of treat-

(Symptoms Study, Endometrium Study I,

1.1, 0.9 and 1.5 for the three preparations.

ment with 78.8 to 89.9 % of cycles without

Endometrium Study II) confirm the effi-

If any kind of bleeding was reported at

any bleeding, as well as from the Osteoporosis Study, where after one year

38 a

The classification on “no bleeding” was defined as “no need for sanitary protection”.

39

Broschüren Projekt: ANGELIQ Tätigkeit: GRAFIK, SATZ Auftraggeber: ROTHER PLUS Kunde: SCHERING Datum: 2006

12m

PRODUCT MONOGRAPH

35

36

Für den Druck in China mussten Über­füllungen von Hand angelegt werden.

Willkom

men

SpongeBob

! an Bord

Walfischdreck und Algengrütze: Tauch ein in die Unterwasserwelt von SpongeBob Schwammkopf. Klar, dass es hier drunter und drüber geht.

ft Volle Kr a

s u a or

v

Avatar Das NICK-Schiff geht auf Tour und kommt auch zu dir! An Bord gibt’s Top-Acts, Live-Shows und jede Menge Überraschungen.

Bloß nicht verpassen!

nick_ahoi_flyer_bu.indd 2

!

Komm in die Abenteuer-Welt von Aang und entdecke die Geheimnisse des letzten Luftbändigers.

Flyer / Plakate Projekt: PROMOTION Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG Auftraggeber: COBRAYOUTH Kunde: LUFTHANSA / NICK Datum: 2007

Berlin 23. Juli Schiffbauerdamm/ Friedrichstraße 10 —18 Uhr

Infos unter: www.nick.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

und

NICK. Mein Fernsehen – 24 Stunden über Satellit und Kabel. www.nick.de

Danny Phantom

Die Danny Phantom Welt ist garantiert nichts für schwache Nerven.

Live-Buhne

Überraschungsauftritte deiner Stars bei Kids Top 20. Natürlich ist Nika auch dabei!

Jimmy Neutron

Erfinden leicht gemacht mit Jimmy: Probier’s aus, oder setz dich an einen seiner Computer.

Games, Games, Games!

29.05.2006 10:21:27 Uhr

37

38

Luise.

Leben und Mythos der Königin.

6.3. – 30.5.2010 berLin, schLoss charLottenburg

worKing MoM Eine Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zum 200. Todestag der berühmtesten Frau Preußens. Schloss Charlottenburg, Neuer Flügel und Mausoleum.

Weitere Ausstellungen: Luise. Die inseLweLt Der Königin.

1.5. – 31.10.2010, Berlin, Pfaueninsel Luise. Die KLeiDer Der Königin.

31.7. – 24.10.2010, Schloss Paretz www.spsg.De/Luise2010

SPSG_Luise_Plakat_4C_bu.indd 1

17.02.2009 17:15:35 Uhr

Flyer / Plakate Projekt: AUSSTELLUNG Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG Auftraggeber: STANHEMA Kunde: STIFTUNG PREUSSISCHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN Datum: 2009

MISS PREUSSEN 2010 Luise.

Drei AussteLLungen FÜr Die Königin.

MÄrZ – OKtOBer 2010 sCHLOss CHArLOttenBurg, pFAueninseL, sCHLOss pAretZ LUISE. THREE EXHIBITIONS FOR THE QUEEN. MARCH – OCTOBER 2010 CHARLOTTENBURG PALACE, PEACOCK ISLAND, PARETZ PALACE

spsg_luise_flyer_bu.indd 1 Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzPANTONE 801 CPANTONE 802 CPANTONE 811 CPANTONE 806 C

17.02.2009 18:23:19 Uhr

39

40

Willkommen auf dem ErlebnisBauernhof 2017 Jeder von uns frühstückt anders. Aber wie kommen Müsli, Brötchen, Ei und Salami eigentlich auf den Tisch? Wie werden Lebensmittel erzeugt und wie geht es in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu?

Entdecken Sie die Moderne Landwirtschaft auf dem ErlebnisBauernhof und begleiten Sie uns auf einen Streifzug durch spannende Produktionsbereiche. Finden Sie heraus, welcher Frühstückstyp Sie sind und wie die Moderne Landwirtschaft täglich für Ihren gedeckten Frühstückstisch sorgt.

Mit freundlicher Unterstützung

ErlebnisBauernhof | Halle 3.2 Zucker, Mais und Raps

Halle 5.2

106 105

Halle

Zucker, Mais und Raps

101 148

103

Gesellschaft und Sicherheit

104

110

Halle 4.2

146

Bühne

Brot und Getreide

201

113 116

Markt

145

Milch, Käse und Co.

Halle 25

119

137

117

118

142

Industrieverband Agrar e.V.

114

Case IH Deutschland LEMKEN GmbH & Co.KG

115

BayWa AG

116

365FarmNet Group GmbH & Co. KG

117

CLAAS KGaA mbH und BayWa AG

135 Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

115

151

KaffeeMobil

Halle 4.2

139 143

Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.

113

119 Verband Deutscher Mühlen e.V.

151 135

HORSCH Maschinen GmbH

112

118 John Deere GmbH & Co. KG

114

150

Brot und Getreide

114

200

144

Deutsches Maiskomitee e.V.

107 112

111 147

Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.

106

107 AGCO GmbH – Fendt

Naturhaushalt

Hofcafé

107

108

109

105

108 Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V.

100

Halle 25

4.2

141 136

138

134

133

Generation Zukunft

132

125

Generation Zukunft

127 140

Wurst, Fleisch und Ei

124

129

126 120

128 131

121

121

i.m.a – information.medien.agrar e.V.

122 Verein zur Förderung des Schülerlabors „Grünes Labor Gatersleben“ e.V. 123

122

130

123

Backbus

124

Bund der Deutschen Landjugend e.V.

125

Deutsche Welthungerhilfe e.V.

126

Deutscher LandFrauenverband e.V.

127

Kirchen auf dem Land – EDL & KLB

Halle 4.2

Halle 1.2

Naturhaushalt Gesellschaft und Sicherheit

Milch, Käse und Co.

Wurst, Fleisch und Ei

101

131

Deutscher Raiffeisenverband e.V.

138

Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V.

139

Hemme Milch GmbH & Co. KG

128 Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V., SchweineMobil

104

Bundesinstitut für Risikobewertung Deutscher Bauernverband e.V.

145

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.

146

Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

147

Europäische Kommission

140 Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V., Rinderstall 141

Lely Deutschland GmbH

142

BAYERN-GENETIK GmbH

143

Urban GmbH & Co. KG

144

CLAAS KGaA mbH

129

HAGOLA Biofilter GmbH

130

Deutscher Raiffeisenverband e.V.

132

Deutscher Verband Tiernahrung e.V.

133 Wagyu-Verband Deutschland e.V.

134 Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.

109

136

110

Deutscher Imkerbund e.V.

111

Initiative Innovation & Naturhaushalt

100

Information

103

Hofcafé

120

Messekindergarten

137

Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH, Initiative Tierwohl Fleischer-Innung Berlin

150 Zoetis Deutschland GmbH

Gütegemeinschaft Kompost BerlinBrandenburg-Sachsen-Anhalt e.V.

148 Tagungsraum 200 Markt 201 Bühne und Showküche

Messeausstattung Projekt: GRÜNE WOCHE BERLIN Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, REINZEICHNUNG Auftraggeber: WENKEROTTKE Kunde: FML FORUM MODERNE LANDWIRTSCHAFT Datum: 2017

Guten Morgen, Berlin!

Der ErlebnisBauernhof zum Frühstück auf der Internationalen Grünen Woche 2017 20.– 29. Januar 2017 | Messe Berlin | Halle 3.2 moderne-landwirtschaft.de

FML-017 EB_Keyvisual_Plakat_1185x1750.indd 1

15.12.16 18:29

41

42

Contact our Service Team!

United Kingdom Phone: +44 (0) 20 36844877 E-mail: service@bosch-ebike.co.uk

Sales support 2018

Order our advertising materials from the Bosch eBike Systems webshop (powered by MAGURA): bosch-ebike.com/webshop

August 2017 / EN Subject to change

In our dealer portal, you can find all kinds of information about our products as well as our comprehensive training courses and service offers: bosch-ebike.net

Robert Bosch GmbH Bosch eBike Systems Postfach 1342 72703 Reutlingen Germany bosch-ebike.com

Bosch eBike Systems 2018 EN

Brochures

All articles are available at bosch-ebike.com/webshop

All you need to know about your eBike

Uphill Flow

Bosch eBike Systems 2017 | DE Magazine

Ride your eWorld Bosch eBike Systems Magazine 2018

Der eBike Akku-Guide

Erlebe die Faszination eMountainbiken mit dem neuen eMTB-Modus für die Performance Line CX

Bosch eBike Systems 2018 EN

Alles Wissenswerte rund um die Bosch Akkus

AVAILABLE FROM

AUTUMN 2018

Bosch eBike Systems 2018 | EN

Bosch eBike Systems 2018

▶ Product Catalogue Overview of the product lines and eBike components by Bosch eBike Systems Format: 22.0 × 25.0 cm Order number: 1.414.018.340 free (maximum order amount: 50 pieces)

▶ Uphill Flow brochure The fascination of eMountain biking with the new eMTB mode Format: 22.0 × 17.0 cm Order number: 1.414.018.360 free (maximum order amount: 50 pieces)

▶ Bosch eBike ABS Brochure Everything you need to know about the first production-ready anti-lock brake system for pedelecs Format: 22.0 × 17.0 cm Order number: 1.414.018.370 free (maximum order amount: 50 pieces)

More relaxed commuting

All the fun of the trail

The ABS revolution

One in two commuters travel less than 10 kilometres to work. The bike is often the fastest mode of transport.

The new eMTB Mode raises the Uphill Flow experience to the next level. For a natural, intuitive riding sensation and optimum control.

With the first ever first standard anti-lock braking system for pedelecs braking distances can be reduced and many rollovers and falls avoided.

City slickers: why eBikes are an integral part of the urban lifestyle.

DE

▶ The eBike Rechargeable Battery Guide Everything you need to know about Bosch batteries Format: 12.0 × 17.0 cm Order number: 1.414.018.350

▶ All you need to know about your eBike Brochure Tips and tricks for even more riding enjoyment, comfort and safety Format: 22.0 × 17.0 cm Order number: 1.414.018.380

free (maximum order amount: 100 pieces)

▶ Ride your eWorld Magazine Riding the eBike in our daily lives and in our free time Format: 22.0 × 28.8 cm Order number: 1.414.018.330

free (maximum order amount: 50 pieces)

€5.00 (for 50 pieces)

8

9

Advertising Resources

Graphics templates for downloading TIP!

You can download these materials and adapt them to your personal requirements. #streetflow

ailable Also av made as prell sing wa adverti ring from sp 2018!

bosch-ebike.com

Produktübersicht Bosch eBike Systems 2018 | DE

Drive Units

Bordcomputer Active Line Mit bis zu 40 Nm bietet die leise Antriebseinheit genau die richtige Unterstützung für entspannte Fahrfreude bis maximal 25 km/h. Mit minimalem Tretwiderstand kommt der Fahrer noch schneller ans Ziel. Mit nur ca. 2,9 kg sorgt die Drive Unit für ein geringes Gesamtgewicht und ist auch mit Rücktrittfunktion erhältlich.

NEU

Intuvia

Purion

Intuvia bietet optimalen Bedienungskomfort. Die Handhabung ist selbsterklärend und das Display auch im Sonnenlicht gut ablesbar. So haben Sie zu jeder Zeit alle Fahrdaten im Blick. Intuvia informiert zuverlässig über Geschwindigkeit, Distanz, Fahrzeit und die aktuelle Reichweite.

Der kompakte Bordcomputer ist Display und Bedieneinheit in einem – und eignet sich perfekt für alle, die sich auf die wesentlichen Informationen konzentrieren wollen. Übersichtlich sind Ladezustand, Geschwindigkeit, Fahrmodus, Reichweite, Trip-Distanz und Gesamtdistanz ablesbar.

Nyon Der all-in-one Bordcomputer Nyon vereint Navigation, eBike-Steuerung, Fahrdaten und vieles mehr in einem Gerät. Mit der eBike Connect App und dem Online-Portal ebike-connect.com bietet Nyon eBike-Connectivity der nächsten Generation.

Active Line Plus

NEU

Harmonisch und agil entfaltet sich die Kraft der Drive Unit Active Plus und sorgt so für ein natürliches Fahrgefühl. Selbst ein Überschreiten der 25 km/h ist mit minimalem Tretwiderstand ohne Weiteres möglich. Der besonders leise Motor unterstützt den Fahrer mit bis zu 50 Nm und ist auch mit Rücktrittfunktion erhältlich.

NEU

Jetzt neu unter anderem mit intuitiver Routenänderung, Navigation mit dem Joystick auf der Karte und Höhenmeteranzeige im Navigations-Screen.

Akkus Performance Line Cruise / Speed Die Performance Line liefert im richtigen Moment die richtige Unterstützung für noch mehr Spaß im Sattel.

Das fein ausbalancierte System ermöglicht eine hohe Leistung und einen sportiven Fahrstil bis 25 km/h mit der Drive Unit Performance Cruise oder mit bis zu 45 km/h mit der Variante Speed.

PowerTube 500

NEU

Mit der PowerTube 500 bietet Bosch einen optimal in den Rahmen eingefügten Akku, der horizontal oder vertikal verbaut werden kann. Der Akku ist nicht sichtbar und außerdem durch den Rahmen perfekt geschützt. Über eine Komfortfunktion kommt der Akku beim Aufschließen ca. 2 cm aus dem Rahmen heraus und kann so besser gegriffen werden.

Performance Line CX Das Maß der Dinge für sportliches Gelände und am Berg. Die Performance Line CX ermöglicht sportlich dynamische Beschleunigung auch im alpinen Terrain mit einem maximalen Drehmoment von 75 Nm. NEU

PowerPack 300 / 400 / 500

Jetzt neu mit eMTB-Modus.

Was auch immer Sie vorhaben – Bosch hat genau den richtigen Akku für Ihre Anforderungen. Die Bosch PowerPacks 300, 400 und 500 gibt es als Rahmen- oder Gepäckträgerakku. Die leichten Lithium-Ionen-Akkus lassen sich einfach ein- und ausbauen. Über die Ladebuchse kann der PowerPack auch am eBike geladen werden.

Charger

▶ Shirt eBike Service Poloshirt Unisex Colour: Anthracite Material: 50% polyester, 50% cotton Sizes: S, M, L, XL, XXL Order number: 1.414.018.100 €12.00 (per piece) (maximum order amount: 5 pieces) 14

Compact Charger und Standard Charger Bosch Charger sind handlich, leicht und robust. Durch das geschlossene Gehäuse sind die Charger stabil und schmutzresistent. Der 2 A Compact Charger ist um rund 40 % kleiner und passt in jede Packtasche. Der 4 A Standard Charger lädt den PowerPack 500 in nur ca. 4,5 Stunden komplett. Was auch immer Sie vorhaben – der passende Bosch Charger versorgt Ihr eBike mit Energie, damit Sie schnell wieder im Sattel sind. Alle Bosch Charger funktionieren auch mit der neuen Bosch PowerTube 500.

▶ Sticker eBike Service Material: High-performance foil, permanently adhesive, for indoor use behind glass Format: 30.0 × 23.5 cm Order number: 1.414.018.050 free (maximum order amount: 3 pieces)

▶ Vehicle labelling eBike Service Material: Polymer PVC foil, white glossy with transparent protection foil Format: 60.0 × 8.6 cm Order number: 1.414.018.070 free (maximum order amount: 3 pieces)

NEU

DualBattery Perfekt für Tourenbiker, Langstreckenpendler oder Lastenradler. Die Kombination aus zwei Bosch Akkus liefert bis zu 1.000 Wattstunden.

Der Fahrradhersteller kann PowerPack 400 und 500 oder PowerTube 500 kombinieren.

#uphillflow bosch-ebike.com

▶ Vehicle sticker Uphill Flow / Street Flow Format: 60.0 × 30.0 cm Available for download in our dealer portal

▶ Product overview poster Overview of all Bosch eBike products Format: A0 (84.1 × 118.9 cm) Available for download in our dealer portal

▶ Advertising wall Uphill Flow / Street Flow available in portrait and landscape format, scalable to desired dimensions Available for download in our dealer portal 15

Messeausstattung Projekt: EUROBIKE Tätigkeit: BILDBEARBEITUNG, GRAFIK, REINZEICHNUNG Auftraggeber: WENKEROTTKE Kunde: BOCH EBIKE Datum: 2017

Die perfekten Komponenten für jeden Anspruch Drive Units

Active Line Für Alltagsfahrten in der Stadt

Active Line Plus Für Touren in der Stadt und darüber hinaus

Performance Line Cruise / Speed Für ausgedehnte Touren, Fahrten mit Last und entspanntes Pendeln

Performance Line CX Für sportliches eBiken im Gelände

Bordcomputer

Purion Display und Bedieneinheit in einem

Intuvia Intuitive Bedienung über separate Bedieneinheit

Nyon Intelligent vernetzt mit Smartphone-App und Online-Portal

Akkus

PowerTube 500 In den Rahmen integrierbarer eBike-Akku

PowerPack 300 / 400 / 500 Leichte Lithium-Ionen-Akkus, langlebig ohne Memory-Effekt, keine Selbstentladung

Charger

Compact Charger 40 % weniger Volumen als der Standard Charger

bosch-ebike.com

Standard Charger Kompakte Bauweise und kurze Ladezeiten

DualBattery Ermöglicht einen Energieinhalt von bis zu 1.000 Wh

43

44

Scanarbeiten Scanner: POLAROID SPRINTSCAN 120 Typ: FILMSCANNER Format: MITTELFORMAT + KLEINBILD Auflรถsung: 4000 dpi Farbtiefe: 42 bit

Scanner: NIKON COOLSCAN 4000 ED Typ: FILMSCANNER Format: KLEINBILD, IR-KORREKTUR Auflรถsung: 4000 dpi Farbtiefe: 48 bit

45

46

Glasplatten-Fotografie, Marokko 1907

Scanarbeiten Scanner: MICROTEK SCANMAKER 9800 XL PLUS Typ: LED-FLACHBETTSCANNER Format Aufsicht: DIN A3+ Auflรถsung: 1600 dpi Farbtiefe: 48 bit

47