KRISEN MANAGEMENT
Grotesk gütig Giorgio Pasotti verlegt „Adams Äpfel“ u.a. mithilfe von Robert Palfrader nach Südtirol: „Alles wird gut“.
E
r solle sich selber eine Aufgabe stellen, fordert der Priester Ivan (Regisseur Giorgio Pasotti) von seinem neuen Schützling. Der nimmt das Resozialisierungprogramm nicht ganz ernst und offenbart dem naiv wirkenden
Ivan mit sarkastischer Note, einen gigantischen Apfelstrudel backen zu wollen – mit den Äpfeln des Baumes der Kirchengemeinde. Das Vorhaben wird schwierig, scheint sich doch alles gegen Adamo (Claudio Amendola), den straffälligen Neofaschisten mit Beziehungen zur Mafia, verschworen zu haben. Ist es womöglich gar Gott, der Katastrophen biblischen Ausmaßes – gefräßige Würmer, Gewitter … – schickt, um das Vorhaben aufzuhalten? Die groteske Situation im Garten ist nicht die einzige, die auffällig ist: Ivan hat
weitere „verlorene Seelen“ aufgenommen – einen Sexualstraftäter (Robert Palfrader), einen Choleriker im terroristischen Bereitschaftsdienst (Aram Kian) –, der mit den meisten Problemen ist aber offenbar er selber. Der Meister der Verdrängung glaubt mit Bestemm an das Gute im Menschen und klammert sich an seinen Glauben. Adamo kann sich nur wundern. Und da er kein netter Zeitgenosse ist, macht er sich daran, Ivans Glauben zu brechen. Die Geschichte von den Äpfeln wurde schon einmal erzählt: Im Jahr 2005 legte Anders Thomas Jensen seine hoch erfolgreiche Groteske Adams Äpfel vor. Nun wird die Geschichte aus dem protestantischen Norden in ein katholisches Umfeld geholt. www.alleswirdgutfilm.com ALLES WIRD GUT KINOSTART 23.01., Südtirol 2019, REGIE Giorgio Pasotti, MIT Claudio Amendola, Giorgio Pasotti, Robert Palfrader, Aram Kian, Gerti Drassl, FILMLÄNGE 90 Min., © Einhorn Film
AB 13. FEBRUAR NUR IM KINO!
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