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EDITORIAL peter zirbs

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chauen Sie, Herr Statham“, seufzte der Mann im weißen Kittel, „wir wissen, dass das nicht unbedingt leicht für Sie werden wird. Aber Sie sind nun mal unsere einzige Hoffnung!“ Jason nickte gedankenverloren. Wie war er in diese Situation überhaupt nur hineingeraten, fragte er sich. Es war sein Agent gewesen, der ihn via Telefon darüber informiert hatte, dass „irgendwelche Ärzte von dieser etwas festeren Schauspielerin“ ihn, Jason, dringend sehen wollten. „Irgendwas wegen einem neuen Diätversuch“, meinte der Agent noch. Und dass es letztendlich gut für Jasons Karriere und Kontostand gleichermaßen sei. „Ich appelliere an Ihr Mitgefühl und an Ihre Hilfsbereitschaft, Herr Statham. Sehen Sie, wir wissen, dass Sie trotz Ihrer harter Machorollen ein sehr sensibler Typ sind.

Ist Ihnen die Gesundheit von Frau McCarthy wirklich völlig egal? Ja? Wäre es Ihnen auf gut Wienerisch wirklich wurscht“ – der Halbgott in Weiß schien offenbar aus Österreich zu kommen, ungewöhnlich für die Ärzteschaft in LA – „wenn Frau McCarthys Zucker weiterhin steigt, ihre Durchblutungsstörungen immer bedrohlicher und ihre Gelenksschmerzen ständig schlimmer werden?“ Jason schluckte betroffen und versuchte dem Blick des Arztes standzuhalten. „Ja, okay, ich habe verstanden. Und nein, ich bin kein Unmensch. Ich werde meinen Teil dazu beitragen, damit Melissa McCarthys diätische Maßnahmen zur Umsetzung gelangen“, raffte er sich schließlich auf. „Na schaun’S, ich hab’s ja gewusst, dass Sie kein Ungustl sind, Herr Statham“, erwiderte der Arzt nach einer Kunstpause.

„Was also ist der Plan?“ Jason hatte nicht den geringsten Schimmer, wie er seiner Schauspielkollegin helfen könnte. „Tja ...“, ließ sich die medizinische Koryphäe erneut Zeit, „ja ... also, wir haben da etwas ausgearbeitet, womit wir Frau McCarthy ein bisschen in Schwung bekommen können. Wissen’S, die Gute hält sich halt an keinerlei Speisepläne und dergleichen. Gymnastikstunden mit den teuersten Trainern Hollywoods? Vergessen’S das. So ein fescher Kampel kann das gar nicht sein – die McCarthy geht trotzdem nicht hin.

Na ja, was wir schon alles probiert haben ...“ Erneut seufzte der unter dem Eid des Hippokrates Stehende. „Ja, und? Was haben Sie ausgeheckt?“ Mittlerweile verspürte Jason so etwas wie Interesse. „Was ist mein Job dabei?“ „Sie, Herr Statham, tun, was Sie immer tun. Und zwar im Rahmen eines FakeFilms, den wir extra für Frau McCarthy drehen. Irgendwas Leichtes, Unterhaltsames – aber mit viel Action, damit die gute Melissa ein bisserl in Bewegung gerät. So mit Verfolgungsjagden, Sie kennen das ja eh, Herr Statham, da brauch ich Ihnen ja nix erzählen, gell? So eine Agenteng’schichte, verstehn’S. Sagen wir ...äh ...Spy. Nennen wir’s Spy. Und, Herr Statham ... kein Wort zu niemandem. Sie muss glauben, das sei ein echter Dreh.“ Jason begann die Sache langsam Spaß zu machen. Er würde alles geben.

PS: Jetzt mitmachen! DOT und Cineplexx senden zwei Gewinner nach Paris zur internationalen Premiere von Jurassic World am 29. Mai – Meet & Greet mit den Hauptdarstellern inklusive! Siehe S. 20

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026 MOVIE 015 Opening Credits 016 Jurassic World Premiere in Paris 020 MISSION ÜBERLEBEN Spy - Susan Cooper undercover 022 Mad Max: Fury Road 026 PORÖSE BASIS Lost River 028 San Andreas 030 Die Augen des Engels 032 WELTENTWÜRFE A World Beyond 034 Elser - Er hätte die Welt verändert 036 BESESSEN Poltergeist 038 BEHÖRDENGANG 300 Worte Deutsch 040 Niyazi Gül Dörtnala 040 Die Frau in Gold 041

KIDS & FAMILY 042 Pitch Perfect 2 043 Abschussfahrt 044 Ostwind 2 045 Sam O‘Cool arthaus 046 Sacro GRA – Das andere Rom 046 10 Milliarden Trailer - Wie Werden Wir Alle Satt 046 A Girl Walks Home Alone at Night 046 Take What You Can Carry 046 Bad Luck 047 Mülheim Texas – Helge Schneider hier und dort 047 Fang den Haider 047 P‘tit Quinquin (Teil 2) 047 Mekong Hotel 047 Nemci Ven! Deutsche raus!

HEIMWERK 048 Home Entertainment 051 Cineplexx2go – Video on Demand 008 Gossip: Cannes und mehr 096 Rocker: Ruffboards

Jason Statham. Melissa McCarthy. Helen Mirren. Tom Hardy. Charlize Theron.

Dwayne Johnson. Daniel Brühl. George Clooney. Hanna Binke. Jude Law.

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LIFESTYLE 065 Fashion News Trend: Musterhemden Starstyle: Rosie Huntington-Whiteley Ein bissi Hippie Beauty News Schlaf gut, liebe Haut!

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Zwischensequenz High Strangeness The Witcher 3: Wild Hunt Project CARS

083 PLANER 084 085 086 087 088 089 090 092

Tom Jones Herbert Grönemeyer Jazzfest Wien Gewinn Nitro Circus Danubesurfer Out of Bounds Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

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www.festival-cannes.com Cannes gedenkt bei seiner 68.

Festivalsaison per Plakatsujet Ingrid Bergmans. Die ikonische Aktrice wird nicht nur in gedruckter Version beim Festival zu sehen sein, im Rahmen der „Cannes Classics“ läuft „Ingrid Bergman, in Her Own Words“, eine Doku von Stig Björkman.

Von Palmen und Selfies

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on 13. bis 24. Mai sind heuer in Cannes die roten Teppiche ausgerollt, um den Stars des amerikanischen und europäischen Arthaus-Films einen würdevollen Empfang zu bieten. Die Würde ist nämlich etwas, das Festivaldirektor Thierry Frémaux ein Anliegen ist: Er hat bereits im Vorfeld dem Selfie den Kampf angekündigt – es wird eine „Kampagne“ geben, wie auch immer die geartet ist – und verlautbart, dass derartige Bilder „lächerlich und grotesk“ seien.

Es gibt also inoffizielle Verhaltensregeln für die Gäste der diesjährigen Filmfestspiele, wir werden sehen, wie entschlossen,

Emma Stone lässt sich für Woody Allen mit ihrem Uniprofessor ein, Tom Hardy und Charlize Theron sorgen dafür, dass es auch mal laut wird (mit „Mad Max: Fury Road“), bei Matteo Garrone und seinem Mittelalter-Märchen „Il Racconto dei Racconti“ wird‘s für Salma Hayek recht blutig.

© Photo Press Service, Festival de Cannes

Mad Max trifft auf Macbeth: Was heuer in Cannes passiert – und was laut Festivaldirektor Frémaux besser nicht passieren soll …

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willig oder unfreundlich Stars wie Cate Blanchett, Colin Farrell und Matthew McConaughey auf Handys und Selfie-Freudige reagieren werden.

INTERNATIONALES ARTHAUS Den Großteil des Festivalprogramms wird das internationale Arthaus-Kino bestreiten, nur vereinzelt sorgt Hollywood für Feuersalven – wenn etwa gleichzeitig zum internationalen Filmstart „Außer Konkurrenz“ Mad Max: Fury Road das Festival beehrt.

In dieser Sparte findet sich auch Woody Allens neue Arbeit, die aus Joaquin Phoenix einen Irrational Man macht, sowie Love, eine Dreiecksgeschichte von Gaspar Noé (Enter the Void). Ein Special Screening genießt Natalie Portmans Regiedebüt A Tale of Love and Darkness.

Die Neo-Regisseurin, die die magere Regisseurinnenquote des Festivals ein kleines bisschen hebt, inszeniert Amos Oz’ Memoiren mit sich selbst in der Hauptrolle.

In der Sektion „Un Certain Regard“ ist u.a. die neue Arbeit von Apichatpong Weerasehtakul (Rak Ti Khon Kaen) zu finden.

IM KAMPF UM DIE PALME Im Wettbewerb treten u.a. Justin Kurzel mit einer starträchtig besetzten Macbeth-Bearbeitung (mit Marion Cotillard und Michael Fassbender als Ehepaar), Todd Haynes mit Carol (in der Titelrolle: Cate Blanchett), basierend auf einem Patricia HighsmithRoman, und Nanni Moretti mit Mia Madre an.

Matteo Garrone (Gomorrha) bringt Il Racconto dei Racconti, basierend auf drei Werken des mittelalterlichen Schriftstellers Giambattista Basile, mit, Salma Hayek, Vincent Cassel, John C. Reilly und Stacy Martin halfen bei der Umsetzung. Währenddessen hat sich Gus Van Sant für The Sea

Oben sehen wir einen Fuchs (James Franco), unten eine Rose (Marion Cotillard) – mit anderen Worten: „Der kleine Prinz“ wurde filmisch bearbeitet.

Catherine Deneuve ist gleich beim Eröffnungsabend zu sehen: in „La Tête Haute“ von Emmanuelle Bercot.

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Dem „True Detective“ Matthew McConaughey geht‘s bei Gus Van Sant nicht gerade blendend: Er reist in einen „Sea of Trees“, den „Suicide Forest“ in Japan, nur um dort nicht einmal die Selbstmordpläne durchziehen zu können: Hier ist schon ein anderer.

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of Trees mit Selbstmordabsichten beschäftigt: Matthew McConaughey trifft im „Suicide Forest“ auf Ken Watanabe – die beiden lebensmüden Männer ändern ihre Pläne.

AM PRÜFSTAND Die Jury wird von den CoenBrüdern angeführt, die schon einige Preise aus Cannes nach Hause trugen, zuletzt den Grand Prix für „Inside Llewyn Davis“.

Unterstützt werden sie bei der Bewertung u.a. von Sophie Marceau, Sienna Miller, Jake Gyllenhaal und Xavier Dolan.

Gaspar Noé hat viel Liebe zu geben, die Dreiecksgeschichte „Love“ ist „Out of Competition“ zu sehen. Auf ein Special Screening wurde Natalie Portman zum renommierten Festival eingeladen: Die Schauspielerin versucht sich erstmalig als Filmregisseurin.

© Photo Press Service, Festival de Cannes

Joaquin Phoenix zweifelt wortreich für Woody Allen, Léa Seydoux (darunter) ist in Yorgos Lanthimos‘ „The Lobster“, einer „unkonventionellen Liebesgschichte mit Sci-Fi-Neigung“ zu sehen, während Michael Fassbender Shakespeare rezitiert. Rooney Mara lässt sich in „Carol“ unter der Regie von Todd Haynes mit Cate Blanchett ein, während John Turturro ein Dreh mit Nanni Moretti nach Cannes führt.

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„Mah, irgendwos stimmt do ned!“, dachte sich Bar Refaeli, als sie unlängst ins Auto stieg. Ah, Bekleidung vergessen! Pharrell Lagerfeld & Karl Williams sind schon ein geiles Gespann. Kommt ein Remake von The Monsters?

Schau!

Die Sonne! Jetzt wird wieder alles gut.

Zumindest für Gossip-Connaisseusen und -eure. Denn das ist die Zeit, in der Bikini-Bodies & Co. gezeigt werden.

Dot.gossip Oben Miley, unten Miley: Oben führt sie einen ziemlich punkigen, nicht uncoolen Bikini aus, unten wiederum zieht sie ihre klassische Freakshow ab. Dennoch: Miley Cyrus rockt wie Sau – auch ohne Piggy-Maske.

© Photo Press Service

Ricky Wurst & Conchita Martin geben ebenfalls ein gutes Team ab. Stiller vs. Bieber ist aber auch nicht unspannend! Immer für Blödheiten gut: Katy Perry, die olle Quatschmauke, genießt einen freien Tag.

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Rihanna, the most sexy Wuchtbrumme zwischen Barbados und Bad Vöslau! Daneben: North West, Kanyes goldige Tochter.

Links unten: Lady GaGa chillt mit Hund. Rechts davon begeht Jack Hughman den täglichen Cheat Day von Russell „OffSeason“ Crowe mit einem herzhaften Snack. Unten: „Da war doch was!“, denkt sich Chris Pratt. Stimmt: DOT.magazine und Cineplexx schicken zwei Gewinner zur Jurassic WorldPremiere nach Paris! Siehe S. 20!

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38 seiten Dot.movie Kampf um „Mad Max“ Die Pläne für einen vierten Teil der Mad Max-Reihe gären schon sehr lange in George Miller, seit sage und schreibe 25 Jahren beschäftigt sich der Vater des Road Warriors mit der Entwicklung. 2003 verkündete Miller, dass das Drehbuch stehe – und trotz grünen Lichtes vonseiten der Produktion kam das Projekt immer wieder zum Stillstand. Mal waren es die geplanten Dreharbeiten in Namibia, die aus Sicherheitsgründen ausgesetzt wurden, mal der Ausbruch des Irakkriegs, der die Thematik des Films als zu problematisch erscheinen ließ.

Zu guter Letzt stieg auch noch Hauptdarsteller Mel Gibson aus dem Projekt aus. Das war 2006. Als Tom Hardy 2010 für die Titelrolle ins Spiel kam, war noch längst nicht alles wieder im Lot: Die Dreharbeiten mussten 2011 vom australischen Broken Hill zurück nach Namibia verlegt werden: Heftige Regengüsse hatten dort eine üppige Blumenlandschaft hingezaubert, wo eigentlich resignierende Leere abgefilmt werden sollte … Zum Glück hat Miller nie das Handtuch geworfen: Mad Max: Fury Road ist ein irrer Trip!

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Frühlingsgefühle erwünscht

as LET’S CEE Film Festival rückt zwar erst von 1. bis 11. Oktober wieder den zentral- und osteuropäischen Film in den Fokus, der Aufruf für Frühlingsgefühle in Bewegtbild erfolgt aber schon jetzt.

Bis 12. Juli können junge Filmtalente ihre Beiträge für den Kurzfilm-Wettbewerb einreichen. Das Thema hört 2015 auf einen Beatles-Song: „All You Need Is Love“ – Liebe in allen Formen, also seid reich an Assoziationen! Die zehn Besten – ausgewählt von einem Kuratorium rund um die Riahi-Brüder – werden während des Festivals um den Hauptpreis „kämpfen“: 1.500 Euro und eine Urania-Statuette winken. Infos zum Kurzfilm- und zu einem Trailerwettbewerb auf www.letsceefilmfestival.com

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text: nicole albiez

Opening Credits Euphorischer Moment: Die Badewanne Als eine Horde Roboter angreift, hüpfen die Protagonisten von A World Beyond kurzerhand in die Badewanne.

Dies hat nichts mit Realitätsverweigerung in Form von Entspannung zu tun: Im Hause eines Leinwand-Wissenschaftlers muss man eben damit rechnen, dass die Badewanne auf eine Abschussrampe gebaut ist und als Flugobjekt verwendet werden kann. George Clooney und Britt Robertson nehmen also ein ungewöhnliches Bad. Reguläre Bäder – mit Schaum, ohne Weltrettung – sind in unserem Alltag oft schon Abenteuer genug, ist die Badewanne doch der Ort, an dem statistisch gesehen ein US-Bürger pro Tag ertrinkt. Badewannen kannten die alten Griechen schon zur Zeit Homers. Für sie galt das (geschlechtergetrennte) Bad als Kommunikationszentrum. Auch in der mittelalterlichen Stadt mit ihren Badehäusern, in denen auch Dirnen ihren Geschäften nachgingen, war dies so. Vom dieser Art des gesellschaftlichen Ereignisses hielt die Kirche überschaubar viel, sie wurde zum Spielverderber. Planschen wollten auch die Franzosen der Aufklärung nicht: Ihnen reichte der Griff zu Parfüm und Puder. Es heißt, Sonnenkönig Ludwix XIV. habe nur zwei Mal in seinem Leben gebadet. Ob dies nur ein Gerücht ist, sei dahingestellt. Dies gilt auch für ein Gesetz, das besagt, dass es in Brooklyn verboten ist, Esel in der Badewanne schlafen zu lassen. Wer weiß, warum das so sein soll, tut der Redaktion mit einer Erklärung einen großen Gefallen.

Trivia Posthum ist das literarische Debüt des leidenschaftlichen Filmregisseurs Michael Glawogger (Whores’ Glory, Nacktschnecken, Workingman‘s Death) erschienen, der sich im April 2014 in Liberia viel zu früh vom Leben verabschiedet hat – aufgrund einer Malariaerkrankung. Da er

Bestenliste Mit A Girl Walks Home Alone At Night startet ein romantischer Vampir-Western, angesiedelt im Iran, im Kino. Als Ehrerweisung an den coolen weiblichen Vampir – im Tschador, auf Skateboard – gibt’s dieses Mal: ungewöhnliche Vampirfilme …

So finster die Nacht (2008) Der Vampir: ein ewig „etwa zwölf Jahre“ altes Mädchen, das sich mit einem zwölfjährigen Außenseiter anfreundet. Der melancholische Coming-of-Age-Arthausfilm in kühlen Tönen agiert fern der Klischees und begeistert auch durch seine jungen Hauptdarsteller.

Fright Night (1985) Der Nachbar ist ein Vampir, durchschaut Teenager Charlie, doch niemand will ihm glauben. Nur einer. Und der will ihn totkriegen. Kultfilm mit cooler Maske – und einem Regisseur (Tom Holland), der vergnügt alle Vampir-Klischees abprüft.

Tanz der Vampire (1976) Der ewige Klassiker: Roman Polanskis aberwitzige Satire, die bürgerlich-aufklärerische Biedermänner in die Arme einer blutsaugenden Aristrokratie treibt. Sollte man im Original sehen. Nicht nur, weil der Titel viel besser ist (The Fearless Vampire Killers or Pardon Me, But Your Teeth Are in My Neck), sondern weil einige Scherze die Synchronisation nicht überlebt haben.

„Auch wenn es hier in Kalifornien passiert, wird es bis an die Ostküste zu spüren sein.“ Ein Seismologe fasst in Worte, was in San Andreas unter Dwayne Johnsons Füßen los ist. selber ein begeisterter und unermüdlicher Weltenbummler war, ist es nur passend, dass er von einem erzählt, der ganz schön viel rumkommt. „69 Hotelzimmer“ (erschienen bei „Die Andere Bibliothek“ in Berlin) sind pointierte, geistreiche Episoden, die rund um den Globus führen.

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text: nicole albiez

Leinwandflirren

She’s got the look?

Now and then: Jared Leto

Jared Leto postet ein ziemlich dreistes Selfie: einen durchdefinierten Oberkörper, der mehr als bereit ist zum Suicide Squad-Dreh. Ganz glauben kann man dem Self-Marketing ja kaum, hat man doch noch die Bilder des für den Dallas Buyers Club abgemagerten Schauspielers vor sich. Aber gut, der Acteur, der in seiner Freizeit den Frontmann von 30 Seconds to Mars gibt, ist eigentlich hauptberuflich Verwandlungskünstler: Für Chapter 27 legte er 2007 an Hüftgold zu. Ähnlich viel, wie er als Popstar an Kajal aufträgt. Gab Leto bei der diesjährigen Oscarverleihung noch ein Jesus-Lookalike (2009 tauchte er als Fake-Kurt Cobain auf), hat er sich knapp darauf mit kurzem, blondiertem Haar zum SciFi-Charakter gemacht. Das könnte gefährlich werden: So sah er auch aus, als David Fincher sein engelsgleiches Gesicht in Fight Club (1999) zertrümmern wollte.

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Sarah Jessica Parker steht in Flammen, Rihanna schleppt eine Art Omelette hinter sich her, einige vergaßen auf ein paar Meter Stoff (siehe etwa Jennifer Lopez). Fasching? So ähnlich: die Met-Gala, und da hat eben so mancher Star bewiesen, dass es Zeit für einen Stylisten-Wechsel wäre. Bzw. vielleicht sollte George Clooneys Ehefrau Amal Alamuddin den anderen verraten, dass man mit einfachem Griff zum Maison Margiela auffällt – aber eben auf die gute Art.

IN PRODUCTION Taaron Egerton hat nach Kingsman: The Secret Service seine nächste Hauptrolle ergattert: Er gibt Eddie the Eagle. Da warten wieder actionreiche Herausforderungen: Eddie Edwards war ein britischer Skispringer. An seiner Seite: Hugh Jackman.

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Warum lange rumfackeln, wenn man eine gute Version der Ewigkeit erahnen kann? Gerade die Vampire der jüngsten Film- und Seriengeschichte wissen genau, wie man Quality Time zaubert.

Wir gratulieren also Vampire DiariesStar Ian Somerhalder und TwilightVampirin Nikki Reed nach nur neun Monaten Beziehung zum Ja-Wort!

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Hugh Jackman wurde derweil inspiriert: Nachdem Russell Crowe Noah gab und Christian Bale den Moses in Exodus, versucht er sich angeblich auch bald in biblischen Gefilden: als Apostel Paulus.

Apropos Glaube: Martin Scorsese zieht sich mit Liam Neeson, Andrew Garfield und Adam Driver ins 17. Jahrhundert zurück: Silence schickt zwei Jesuitenpriester – auf der Suche nach ihrem Mentor – nach Japan: Hier geht’s den Christen nicht sonderlich gut …

Kristen Stewart zieht’s währenddessen in die Zukunft: für eine futuristische Romanze mit Nicholas Hoult.

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Jurassic World-Premiere in Paris Dinosaurier hautnah – für die Besucher des Freizeitparks zu nah: Denn Steven Spielberg lässt in „Jurassic World“ angriffslustige Parkinsassen auf sie los!

Am 11.06. trampeln Steven Spielbergs Dinosaurier auch über das österreichische Kinopublikum hinweg. Begebt euch mit Universal Pictures, Cineplexx und DOT. in wilde, ungezähmte Gefahr: Zwei Tickets für die lautstarke internationale Premiere in Paris winken! Zwei Auserwählte haben schon am 29.05. die Gelegenheit, das Spektakel in Anwesenheit der Stars zu erleben – und Chris Pratt sowie Bryce Dallas Howard bei einem Meet & Greet kennenzulernen! Infos: www.cineplexx.at

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er Park ist eröffnet – ein Freizeitpark, der absolut unvergessliche und auch familientaugliche Erlebnisse garantiert: Die „Jurassic World“, angelegt auf einer Insel, beheimatet Dinosaurier verschiedener Familien; Triceratops, Mosasaurier, Tyrannosaurus Rex und viele, viele mehr sind, eingebettet in ein faszinierendes Setting, immer in greifbarer Nähe.

Plötzlich zu greifbar: Denn im filmischen Spektakel, mit dem Produzent Steven Spielberg und sein Regisseur Colin Trevorrow im Juni auftrumpfen, gerät einiges außer Kontrolle: Denn die Feizeitpark-Entwickler haben sich nicht nur mit Landschaftsgestaltung auseinandergesetzt, sondern auch mit der Genetik gespielt. „Sie haben einfach einen neuen Dinosaurier erschaffen?“, fragt Owen

Grady (Chris Pratt) fassungslos. „Keine gute Idee“, weiß er. Und bald weiß dies auch das Publikum sowie all die überforderten Besucher der eben erst eröffneten Erlebniswelt: Die „neu zusammengerührten“ Dinos sind los. Und sie sind höllisch angriffslustig …

GANZ SCHÖN SPEKTAKULÄR Steven Spielberg ist 22 Jahre, nachdem seine Dinosaurier erstmals die Leinwand zum Beben gebracht haben, mit seiner legendären Serie rund um den Jurassic Park zurück.

Der aufregende vierte Teil ist lauter und perfekter denn je, und zum Glück ist bei uns der Besuch auf der Dinosaurier-Insel um einiges harmloser, aber nicht weniger spannend als auf der Leinwand: Die zwei Tickets für die internationale Premiere am 29.05. in Paris sind nur einen Klick entfernt. Sie

können mit etwas Glück auf www.cineplexx.at ergattert werden.

Dem Gewinner winken nicht nur ein Städtetrip nach Paris (inkl. der Flüge und einer feinen Unterkunft) und die Filmpremiere von Jurassic World in Anwesenheit von Chris Pratt (Guardians of the Galaxy), Bryce Dallas Howard (The Village), Omar Sy (Ziemlich beste Freunde) und Regisseur Colin Trevorrow (Journey of Love), nein, es wartet auch ein Meet & Greet mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard!

All diejenigen, deren Namen nicht gezogen werden, haben immerhin bald die Möglichkeit, die neue Spezies kennenzulernen: Der genmanipulierte Indominus Rex lässt sich nicht im Gehege halten: Er bricht in Jurassic World (3D) ab 11.06. bis in dein CineplexxKino durch!

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text: nicole albiez

Cat Lady auf Mission

Von unbedarft zu schlagfertig: Melissa McCarthy rettet Jude Law und Jason Statham den Hintern. Als die cleverste Agentin, die die Leinwand seit Langem gesehen hat.

MISSION

ÜBERLEBEN

S SPY – SUSAN COOPER UNDERCOVER KINOSTART 04.06., USA 2015, REGIE Paul Feig, MIT Melissa McCarthy, Jude Law, Jason Statham, Rose Byrne, Miranda Hart, FILMLÄNGE 120 Min., © 20th Century Fox

usan Cooper (Melissa McCarthy) hat ihren Partner Bradley Fine (Jude Law) gerade geschickt aus einer brenzligen Situation manövriert, die er ohne sie nie im Leben gemeistert hätte, da gibt er ihr – als das Adrenalin wieder auf Normalstand abgeklungen ist – noch ein paar Aufgaben mit auf den Weg: Die Hemden sollten aus der Reinigung geholt werden, und sein Gärtner müsste gefeuert werden, ob sie das bitte übernehmen könnte? Susan macht’s natürlich, auch wenn sie nicht seine Sekretärin oder persönliche Assistentin ist – sie ist, wie er, Agentin der CIA, mit dem kleinen Unterschied, dass er im Feld operiert und sie Schreibtischtäterin ist, die über Headset und Computerscreen immer mit ihm verbunden ist.

Der Titel – Spy – Susan Cooper undercover – verrät es schon: Susans große Stunde wird noch kommen. Nach einem großen Verlust und der Enttar-

nung aller Agenten, die in der Welt da draußen Missionen nachgehen (wie Jason Statham), ist Einsatz gefragt, und die schüchterne, bescheidene, brave Susan meldet sich freiwillig: Gesucht wird jemand, der nicht auffällt – da ist sie die Richtige, sie wird schließlich ständig übersehen …

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KAMPF DER OHNMACHT Leicht, überraschend und charmant kommt Spy daher, das liegt besonders an der hinreißend komischen Frontfrau Melissa McCarthy und in welche Szenarien sie stolpert.

Dass ihr Geheimagentenequipment um Welten uncooler ist als das der männlichen Filmkollegen, schließlich muss sie sich mitunter als Katzenfrau und nicht als Bond Girl tarnen, wird die mutige, toughe Person nicht aufhalten.

So stolpert eine (zwar bestens trainierte) Durchschnittsperson in Paris, Rom und Budapest in die Welt der Ganoven und Waffen, in der Gefahren in Form von Nuklearbomben und Unbarmherzigkeit warten.

Und sie stolpert wirklich: An sich selbst zu glauben, wird die

tapsige Frau, die ab und zu auch mal in Ohnmacht fällt oder sich übergeben muss, erst lernen müssen. Aber dann hat die temporeiche Komödie das Zeug, großartige Frauenfiguren wachsen zu lassen.

Da können die, die sie klein halten

(Jude Laws Charakter) oder gar verhindern wollen (wie der brachiale Agent, den Jason Statham mimt und der mehr gegen sie als mit ihr arbeitet), also die Männer, schleunigst einpacken! www.spy-derfilm.at

INTERVIEW MIT MELISSA MCCARTHY

„Wie ein Kind in einem Süßwarenladen“ Hauptdarstellerin Melissa McCarthy über Katzen-Shirts, die Agenten-Skills ihrer Töchter und Frauenfreundschaften. Und wie ein Abendessen sie zur Spionin machte.

DOT.: Wie sind Sie mit diesem Projekt in Berührung gekommen?

Melissa McCarthy: Mein Mann Ben (Anm.: Schauspieler und Tammy-Regisseur Ben Falcone) und ich aßen mit Paul Feig zu Abend, als er das erste Mal davon erzählte. Er erzählte, der Film handle von einer Frau, die alle Skills besitzt, um als Agentin eingesetzt zu werden – das Einzige, was ihr fehle, sei aber das nötige Selbstvertrauen.

Ich wollte alles über Susan Cooper wissen – man kann sagen, ich war angefixt. Am Ende des Abends bat ich Paul darum, noch in derselben Nacht das Script lesen zu dürfen – und am nächsten Tag rief ich ihn an und sagte: „Ich weiß nicht, an wen du bei dieser Rolle denkst, aber ich bitte dich inständig: Lass es mich versuchen.“

„Spy“ ist sehr witzig – und gleichzeitig spannend.

Es war Paul und mir sehr wichtig, dass Spy keine Parodie wird. Paul sagte: „Die Action soll großartig, glatt und schnell aussehen, und wir machen sie darüber hinaus noch witzig.“ Dieses Lauern von Gefahr ist es, was das Publikum wirklich um die Figuren zittern lässt.

Wie sehen Sie die männlichen Spione, die von Jason Statham und Jude Law interpretiert werden?

Sie sind fantastisch: So glamourös und tough, aber wenn man ehrlich ist, sind sie die Dummchen des Filmes, und das ist einfach toll!

Hatten Sie geahnt, dass Jason Statham so witzig sein könnte?

Ich wusste es von Bube Dame

König grAS (1998), und er ist auch in diesem Film wirklich, wirklich witzig. Ich habe mich fast nicht mehr eingekriegt vor Lachen, was ich sonst kaum tue. Und Judes Charakter, Bradley Fine, ist atemberaubend, schön und charmant, aber auch ein bisschen ein Schuft. Zu Beginn des Filmes ist Susan bis über beide Ohren in ihn verliebt, sein Leben wirkt auf sie so aufregend. Es ist eine großartige Wendung, dass es mit den beiden Männern dann einen dümmlicheren Lauf nimmt und Susan an die Spitze wechseln darf. Am Ende realisiert sie auch, dass sie die Anerkennung oder Aufmerksamkeit der beiden nicht mehr baucht, was ziemlich toll ist. „Spy“ liefert eine Menge Action.

Wie haben Sie sich vorbereitet?

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Funkt ständig dazwischen: Agent Ford (Jason Statham), der‘s nicht fassen kann, dass jemand wie Susan ihm die Show stiehlt.

Ich habe mit einer ganz tollen Stuntfrau gearbeitet, Diana Lee Inosanto, die auf Schwertkampf und Martial Arts spezialisiert ist. Sie war Bruce Lees Patenkind. Ich liebte das Training und all die Stunts. Als ich aber in High Heels über das nasse Kopfsteinpflaster von Budapest sprinten musste, fragte ich mich schon, warum ich da keine Laufschuhe tragen darf …

In einem Kampf kommen Nahrungsmittel vor: Sie schleudern Töpfe, Pfannen und Gemüse auf eine Attentäterin (Nargis Fakhri).

Das war lustig, aber sehr kompliziert. Ich schlug und schlug mit einem Topf auf Nargis’ Hand. Ich fühlte mich schrecklich! Das war der allererste Drehtag, und ich dachte, ich würde ihr die Hand brechen.

Es gibt viele himmelschreiend komische Szenen – wie etwa auch die, in der Susan mit einem Roller durch die Gassen flitzt.

Das war herausfordernder, als ich dachte! Ich kann mich daran erinnert, wie ich beim Lesen des Drehbuchs laut auflachte, als Susan mit dem einen Roller umkippt, um anschließend jemand anderen von einem anderen Roller zu schubsen, damit sie die Verfolgungsjagd fortsetzen kann. Mir gefällt das überhaupt auch als Aussage: dass man vielleicht mal hinfällt, dass man aber trotzdem immer wieder aufstehen kann.

Der Film macht Spaß, inspiriert aber auch …

Ja, als ich das Script las, hatte ich das Gefühl, wenn Susan das schafft, könnte ich es auch. Wenn meine Töchter irgendwann diesen Film sehen werden, möchte ich, dass sie sehen, wie Susan alles gebacken bekommt und wie dann ihre Kollegin Nancy dazukommt und ebenfalls alles gebacken bekommt und dass die Helden nicht immer die Männer sein müssen. Am Ende, kann ich mich erinnern, dachte ich nur: „YES!“ Ich habe wirklich und ehrlich meine Faust in die Höhe gereckt. Das ist Neuland: ein weiblicher Spion, der die aussichtlose Situation rettet? Was könnte man daran nicht lieben?!

Ihre Töchter sind noch zu jung, um den Film zu sehen, aber es muss witzig für sie gewesen sein, dass Mama zur Agentin wird.

Sie spielen die ganze Zeit, sie wären Spioninnen. Sie haben ihr Spionage-Set mit Lupen und allem möglichem Equipment. Sie hinterlassen überall in der Nachbarschaft Kreidemarkierungen, um anderen Spionen Signale zu schicken. Sie finden es also ziemlich cool, dass ich eine Spionin bin, sie sind sehr aufgeregt.

Susan trägt einige ziemlich fantastische Kostüme, um in ihre Geheimidentitäten zu schlüpfen.

Mir fällt es schwer zu proben, wenn ich nicht wie die Person

aussehe, die ich spiele. Ich bin also die seltsame Person, die zur Probe eine Perücke trägt. Susan sollte sich eher unter die Touristen mischen können, als irgendetwas Glamouröses zu tragen. Wenn ich die Verkleidungen trug, hörte ich oft: „Das ist wenig schmeichelhaft“, und ich bedankte mich, weil das genau das war, was ich wollte. Ich liebte die Scheinidentität mit der krausen, grauen Kurzhaarperücke, dem Katzen-Shirt und dem korallenfarbenen Trainingsanzug. So viele verschiedene Charaktere zu spielen, die so unterschiedlich aussahen, war fast schon lächerlich lustig. Ich war wie ein Kind in einem Süßwarenladen!

Ein Thema des Filmes sind Frauenfreundschaften.

Ja, der Film zeigt, dass man, auch wenn man vielleicht ein Außenseiter ist, trotzdem richtig gute Freunde haben kann. Ich denke, eine große Stärke von Frauen ist die Fähigkeit zu kommunizieren und sich einander wirklich zu öffnen.

Männer tun das auf eine andere Art. Ich hatte das Glück, viel mit Frauen zu arbeiten, die ich absolut liebe. Bei Bridesmaids waren viele von uns schon seit Jahren richtig dicke Freundinnen, und ich glaube, das sprang auf die Leinwand über.

So war es auch, als ich mit Sandy (Sandra Bullock) The Heat drehte. „Bridesmaids“ hatte eine große Wirkung auf das Komödien-

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ERINNERUNGEN SIND UNBEZAHLBAR Genre. Glauben Sie, dass der Film die Haltung in Hollywood verändert hat?

Ich hatte das Glück, eine Rolle in einem Film zu haben, der die wahnwitzige Idee, dass Frauen nicht so lustig wie Männer sind, in Tausende Stücke zerbrechen ließ.

Ich glaube nicht, dass irgendwer tatsächlich keine lustigen Frauen kennt.

Für „Bridesmaids“ wurden Sie auch für den Oscar nominiert …

Das war mehr als jede Art von Ehre, mit der ich jemals gerechnet hätte. Ich war außerdem sehr aufgeregt, weil die Nominierung für eine Komödie kam. Meine jetzt fünfjährige Tochter war damals ein Baby, also war ich im frühen Morgengrauen auf, um nach ihr zu schauen, als die Oscarnominierungen gerade verkündet wurden.

Sie verlautbarten Octavias Namen (Octavia Spencer für ihre Rolle in The Help). Wir sind seit Ewigkeiten Freundinnen, und ich brach vor Freude in Tränen aus und sagte: „Oh mein Gott, Octavia wurde eben für einen Oscar nominiert!“ und begriff nicht, dass ich ebenfalls nominiert wurde. Bis Ben sagte: „Du wurdest eben nominiert, du hast das gehört, nicht?“ Und ich schrie auf: „WAS!“ – Irgendwie fühlte sich das nicht echt an, es war ein unglaublicher Moment in meinem Leben.

Wer bringt Sie zum Lachen?

Mein Mann bringt mich viermal pro Tag unglaublich zum Lachen. Ich schwöre, er verlängert mein Leben um Dekaden, weil er so absurd lustig ist. Meine Kinder sind auch richtig lustig. Wir leben in keinem besonders ernsten Haushalt. Es ist zwar kein Stand-up-Club bei uns, aber es geht ziemlich verrückt zu. Meine Eltern sind witzig, und wir haben eine Menge witziger Freunde. Ich glaube, das Leben ist viel zu kurz, um die ganze Zeit ernst zu sein. Schlimme Dinge werden geschehen, aber wenn man sich nicht mitten in solchen Situationen befindet, sollte man versuchen, finde ich, eine möglichst gute Zeit zu haben.

Abschließend noch einmal zu „Spy“: Was ist das Herausragende an der Komödie?

Dass es ein actionreicher Agentenfilm ist, der aber auch unglaublich lustig ist. Wer Actionfilme mag, wird nicht enttäuscht sein. Und wer Liebeskomödien mag, ebenfalls nicht. Es ist ein witziger Trip. Und: Nicht zu früh das Kino verlassen! Ihr werdet alle überrascht sein, wo Susan Cooper landen wird!

Besteht die Möglichkeit eines Sequels? Man verbringt so gerne Zeit mit Susan …

Ich habe Paul schon gesagt, dass er sich bitte an ein Script machen soll. Ich hoffe sehr, es wird noch einen zweiten Spy geben – ich würde alles sofort fallen lassen, um zu dieser Figur und dieser Gruppe Leute zurückzukehren!

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MISSION

ÜBERLEBEN

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text: nicole albiez

Road to Nowhere

Endlich nehmen die postapokalyptischen Kämpfe ihren Anfang: Die Kultsaga „Mad Max“ erhält ihren heiß ersehnten vierten Teil. – Und der wird furios! delle des Tyrannen Immortan Joe entkommen. Da sie für ihn von unersetzlichem Wert sind, schickt der wütende Warlord seine Männer los: Aufgepeitschte Banden sind hinter den Rebellen her, was einen explosiven, unerbittlichen Straßenkrieg bedeutet.

D

as Ende der Zivilisation wurde von Regisseur George Miller schon 1979 ausgerufen: mit Mad Max. 1981 (Mad Max II – Der Vollstrecker) und 1985 (Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel) sah es nicht besser aus: Der Cop Max Rockatansky – in allen drei Teilen gespielt von Mel Gibson –, der gegen Motorradbanden mit Hang zu Überfällen vorgehen wollte, hielt sich – nachdem seine Frau und sein Kind getötet wurden – nicht mehr lange ans Gesetz: Er wurde zum Street Warrior „Mad Max“. Im psychedelischen zweiten und dritten Teil ist die Suche nach Ressourcen zentrales Thema – Benzin wiegt mehr als ein Menschenleben, Wasser wird zur Mangelware.

Man kann sich also vorstellen, dass 2015 nicht die Zeit für Optimismus ist.

Nun, wenn George Miller seine dystopische Kultsaga auf bombastische Weise reaktiviert und Tom Hardy die legendäre Titelrolle von Mel Gibson übernommen hat, tänzelt die Menschheit endgültig am Abgrund. Es gibt in dieser

MAD MAX: FURY ROAD KINOSTART 14.05., AUS/ USA 2014, REGIE George Miller, MIT Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Rosie Huntington-Whiteley, Zoë Kravitz, FILMLÄNGE 121 Min., © Warner Bros.

„nahen Zukunft“ kaum mehr Wasser, die Ressourcen neigen sich einem spürbaren Ende zu, die Welt ist ein Ort, an dem es nichts mehr zu verlieren gibt, zu gewinnen gibt es ohnehin schon längst nichts mehr.

FURIOSER ANHANG Verfeindete Banden liefern sich bis an die Zähne bewaffnet brachiale Kämpfe um die letzten Ressourcen. Mittendrin: der etwas irre gewordene ehemalige Cop und nunmehrige Road Warrior Max Rockatansky.

Eigentlich streift er, der seine Familie verloren hat, als Einzelkämpfer durchs Nichts – bis eine Gruppe Flüchtlinge in einem Kampfwagen anrauscht: Die Gruppe Frauen rund um die elitäre Herrscherin Furiosa (Charlize Theron, Monster) ist aus der Zita-

GUT DOSIERTER STAUB Das Abenteuer ist staubig, aber das genaue Gegenteil von verstaubt: Miller enttäuscht nicht, wahrlich nicht, es ist eine der wildesten Actionorgien des Kinojahres: Er inszeniert ein atemloses Spektakel voller Blut, Feuer, Explosionen; voller Schauwert und Originalität, voller hochstilisierter Wahnsinnstaten, eine Spezies taumelt am Abgrund. Sie lebt nur noch ein hoffnungsloses, gnadenloses Dasein ohne Gesetze, ein immer gewaltbereites Warten auf das laute Ende.

Die irren Stunts sind nicht computeranimiert, so Miller, sondern handgemacht, „old-school“. Beim Dreh ging er – zur Verwirrung seines hochkarätigen Casts – ohnehin sehr unorthodox ans Werk: Anstelle eines Drehbuchs wurde mit Storyboards gearbeitet. „Es gab Zeiten, da dachte ich: ‚George! Was machen wir da?!‘“, so die Furiosa mimende Charlize Theron. „Wir kamen ohne Szenennummern ans Set, hatten nicht mal eine Tagesdispo. Man konnte sich nur umschauen und fragen: ‚Was zum Teufel ist hier eigentlich los?!‘“ – Die Hölle ist los, das Ende. Und das ist punktgenau inszeniert und sieht einfach … fantastisch aus. www.madmax-furyroad.de DOT.movie 27

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PORÖSE

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Bonjour Tristesse Ryan Gosling zelebriert den Verfall: Detroit wird zur fiktiven Ortschaft „Lost River“, in der das Überleben schwer ist und an der David Lynch seine wahre Freude hätte.

LOST RIVER KINOSTART 29.05., USA 2014, REGIE Ryan Gosling, MIT Christina Hendricks, Iain De Caestecker, Saoirse Ronan, Matt Smith, Eva Mendes, FILMLÄNGE 95 Min., © Constantin Film

I

n den USA würde das Geld auf der Straße liegen, hieße es in seinem Land, erzählt der Taxifahrer (Reda Kateb), der Billy Abend für Abend in den Nachtclub kutschiert. Aber wenn man dann herkomme, sehe man, dass alles ganz anders ist. Die USA, die Schauspieler Ryan Gosling bei seinem Debüt als Regisseur und Autor thematisiert, ist die, die sich in den amerikanischen Albtraum verwandelt hat: die USA nach der Immobilienblase; die USA, die aus ramponierten, leergeräumten Landstrichen besteht, in der nur noch abbruchreife Häuser dekorativ drapiert sind. Nämlich wahrlich dekorativ: In der titelgebenden Ortschaft Lost River herrscht die melancholische Schönheit des Verfalls, die Urban Explorern zu einer erhöhten Herzschlagfrequenz verhelfen würde.

Genau diese Ästhetik und Atmosphäre

des Abseitigen und Vergangenen macht Goslings Filmdebüt aus, das mehr eine Momentaufnahme ist als eine in sich abgeschlossene Erzählung.

EIN NACHTCLUB FÜR DAVID LYNCH In den Fokus stellt der talentierte NeoRegisseur eine dreiköpfige Familie: die Alleinerzieherin Billy (Christina Hendricks; Joanie aus Mad Men) und ihre beiden Söhne, Teenager Bones (Iain De Caestecker) und Kleinkind Frankie. Die Raten für das Haus sind in dem verödeten Landstrich nicht mehr zu erwirtschaften. Ihr Zuhause zurückzulassen und anderswo nach Glück und Zukunft zu suchen, ist noch (?) keine Option.

Wohin sollten sie überhaupt? Welcher Ort würde auf sie warten? Auch das Auto will nicht mehr so richtig.

Also versuchen sie zu überleben und Geld aufzutreiben. Billys Bankbetreuer macht Druck – stellt aber sogleich eine potenzielle Geldquelle in Aussicht: Arbeit in einem Nachtclub, der David Lynch gefallen würde; in dem Tänzerin-

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polterge

Winding Refn, für den Gosling in Drive (2011) und Only God Forgives (2013) agierte, sowie Derek Cianfrance (The Place Beyond the Pines, 2012). Der ausschlaggebende Punkt für sein fi ktives Lost River war die Stadt Detroit, die Gosling u.a. durch den Dreh von The Ides of March (2011) kennenlernte: „Obwohl ich nur einige Tage dort war, hat mich diese Stadt sehr ergriffen. Sie war am Rande des Bankrotts. Es gab 40 Meilen lang verlassene Wohngegenden, dazwischen gähnende Lücken in den Hausreihen. Straßen, in denen Eltern versuchten, ihre Kinder großzuziehen, wo immer wieder Häuser abgebrannt oder eingerissen wurden.“ In der einstigen Geburtsstadt der Mittelschicht wurde längst kein amerikanischer Traum mehr geträumt.

In Lost River auch nicht. Nur noch ein Fiebertraum: Den hat Gosling in einen wahrlich flammenden, flirrenden, lebendigen, einnehmenden Film übersetzt. www.facebook.com/lostriverfilm

nen (etwa Eva Mendes) vor einer johlenden Menge eine wahrlich blutige Show abziehen. Währenddessen tapst Bones bei der Geldbeschaff ung der örtlichen Gang ins Revier.

ROUGHER CHARME Auf Lost River liege ein Fluch, erzählt Nachbarin Ratte, mit der Bones amourös verstrickt ist, von einer urbanen Legende. Seit alle Ortschaften rundherum geflutet wurden, sei dies ein verwunschener, verlorener Ort. Es ist ein Ort der Geheimnisse – erst recht durch die geisterhafte Umgebung der gefluteten Ortschaften, einer unnatürlichen Unterwasserwelt, in der Bones verzweifelt nach einer Lösung sucht.

Gosling ist mehr an Atmosphäre als an exakter Dramaturgie gelegen, was man ihm aber gern verzeiht, sind die Bilder, die er einfängt, doch so stark. Er hat seine Hausaufgaben gemacht, Einflüsse von Lynch bis Leos Carax sind spürbar, und auch die Zusammenarbeit mit Nicolas

VOM PRODUZENTEN VON THE GRUDGE UND EVIL DEAD WERDEN ALTE DÄMONEN NEU ERWECKT

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© 2015 TWENTIETH CENTURY FOX UND METRO-GOLDWYN-MAYER PICTURES INC. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. EIGENTUM VON FOX. NUR ZUM GEBRAUCH IN DER WERBUNG. VERKAUF, VERVIELFÄLTIGUNG ODER WEITERGABE STRENG VERBOTEN.

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

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SAN ANDREAS KINOSTART 29.05., USA 2015, REGIE Brad Peyton, MIT Dwayne Johnson, Carla Gugino, Alexandra Daddario, Kylie Minogue, © Warner Bros.

The worst is yet to come

„The Big One“ ist da – das Erdbeben, vor dem sich ganz Kalifornien fürchtet.

Der unerschrockene Dwayne Johnson stürzt sich ins Herz der Erschütterung.

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906 in San Francisco (7,9 auf der Richterskala), 1933 in Long Beach (6,4), 1989 in Loma Prieta (6,9), 1994 in Northrige (6,7): Dass in Kalifornien die Angst vor Erdbeben stets präsent ist, ist nicht weiter verwunderlich. Die Geschichte der Erderschütterungen ist lang, und die Frage ist nicht, ob eine nächste Katastrophe das Land erschüttern wird, sondern wann. Die Angst vor „The Big One“ ist groß – erst recht, wenn im Kino sehr spektakulär veranschaulicht wird, wie es aussehen würde, wenn es an der San-Andreas-Verwerfung ordentlich rumst.

Die San-Andreas-Verwerfung ist die Zone, wo die Pazifische Platte auf die Nordamerikanische Platte

trifft. Gut 1.100 Kilometer zieht sie sich hin. Dabei teilt sie auch Kalifornien in zwei Hälften: San Francisco befindet sich auf der Nordamerikanischen Platte, Los Angeles auf der Pazifischen Platte.

PLATTEN IN BEWEGUNG Von L.A. nach San Francisco versucht sich in San Andreas der Helikopter-Rettungspilot Ray (Dwayne Johnson) gemeinsam mit seiner Noch-Ehefrau durchzuschlagen: Irgendwo in den Trümmern von San Francisco ist auch ihre Tochter (Alexandra Daddario, Percy Jackson). Was sie nicht wissen: Das Schlimmste steht noch bevor …

Die Musik zur Erschütterung Für eine inszenierte Katastrophe braucht es auch einen melancholischen Soundtrack. Ganz wundervoll: die Coverversion von „California Dreamin’“, die der deutsche Musikproduzent Robot Koch und die Popsängerin Delhia de France (Pentatones) beisteuern. Der Klassiker von The Mamas & the Papas klang noch nie so zerbrechlich, resigniert, so wehmütig. In einer stimmungsvolleren Atmosphäre könnte sich der Traum von Kalifornien für Dwayne Johnson gar nicht in einen ausgemachten Albtraum verwandeln … www.delhiadefrance.com

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Die Plattenverschiebungen, die Brad Peyton mit San Andreas den Kaliforniern antut, ergeben fraglos „The Big One“: Ein Erdbeben der Stärke 9 legt Kalifornien in Schutt und Asche; ein Erdbeben, das „bis an die Ostküste zu spüren“ sein wird. Die Straßen sind von Kratern gepflastert, der Hollywood-Schriftzug fällt in sich zusammen, ganze Häuserzeilen werden vom Erdboden verschluckt, Leichen pflastern die Straße, ein Tsunami rast auf die Golden Gate Bridge zu …

Regisseur Peyton hat gemeinsam mit Dwayne Johnson schon fantastische Abenteuer inszeniert und Atlantis besucht (Die Reise zur geheimnisvollen Insel) – wenn erneut eine Welt zusammenstürzt, wird es noch aufregender: Er verankert das naturgewaltige Szenario ins Hier und Jetzt. Mit San Andreas ist ihm ein CGISpektakel der Extraklasse, nämlich ein temporeicher Katastrophenfilm in 3D gelungen, der nur so von grauenhaft großem Schauwert strotzt – immer am Limit, immer in Bewegung, immer am Rand des Untergangs. www.sanandreasmovie.com

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Mehr Geschichte als Wahrheit Der Mord an Austauschstudentin Meredith Kercher geisterte jahrelang durch die Medien – ein Phänomen, das auch Michael Winterbottom faszinierte.

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DIE AUGEN DES ENGELS – THE FACE OF AN ANGEL KINOSTART 22.05., UK/I/E 2014, REGIE Michael Winterbottom, MIT Daniel Brühl, Kate Beckinsale, Valerio Mastandrea, Cara Delevingne, FILMLÄNGE 103 Min., © Filmladen

er ist Amanda Knox? Eine eiskalte Killerin? Eine zu Unrecht des Mordes verdächtigte Austauschstudentin? Ein Rich Kid, das sich nach Jahren vor Gericht einen Freispruch erkaufen konnte? Neben Prozess um Klimts „Goldene Adele“ (siehe S. 41) schafft es aktuell ein weiterer, noch öffentlichkeitswirksamerer Gerichtsstreit auf die Leinwand. Michael Winterbottom (24 Hour Party People, The Road to Guantanamo) hat den Mord an Meredith Kercher als Basis für seine jüngste Arbeit gewählt.

Die Britin Kercher war Austauschstudentin im beschaulichen Perugia. Sie ist noch keine drei Monate in der italienischen Studentenstadt, als sie am Abend des 1. Novembers 2007 in ihrem WG-Zimmer vergewaltigt und erstochen wird. Der Prozess zog sich über viele Jahre, eine von Kerchers Mitbewohnerinnen, Amanda Knox, eine 20-jährige Sprachstudentin aus Seattle, saß auf der Anklagebank, ebenso wie ihr Freund Raffaele Sollecito. Knox belastete fälschlich ihren Arbeitgeber, Bar-Betreiber Diya „Patrick“ Lumumba, der jedoch aus der Haft entlassen wurde.

Stattdessen kam als Hauptverdächtiger

Rudy Hermann Guede ins Spiel: DNATests bewiesen, dass er in der Nacht des Mordes Sex mit dem Mordopfer hatte.

SACKGASSE MORDFALL Viele DNA-Spuren von all den Austauschstudenten, die in der Wohnung lebten, Falschaussagen, Fehler vor Gericht, Fakten, die als Beweise nicht ausreichten und ungeschickte Staatsanwälte sorgten für eine Serie von Verurteilungen und ebenso vieler Revisionen. Und für die bildschöne junge Frau auf der Anklagebank und die „dämonischen Motive“ und den „satanistischen Ritus“, die Staatsanwalt Giuliano Mignini ins Spiel brachte, räumten die

Kate Beckinsales Charakter wurde Barbie Latza Nadeau nachempfunden.

Bei Winterbottom verschwimmen Wahrheit und Fiktion – wie beim tatsächlichen Prozess.

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(Boulevard-)Medien auch Jahre später gerne noch Platz frei – weit mehr als für das brav gezeichnete Mordopfer. Social-Media-Präsenzen der Involvierten prägten deren öffentliches Bild, Knox wurde bald nur noch „Foxy Knoxy“ genannt – frei nach ihrem UserNamen auf MySpace – oder „Engel mit den Eisaugen“.

Letztinstanzlich wurden Knox und Sollecito am 27. März 2015 vom obersten Gerichtshof Italiens vom Vorwurf des Mordes freigesprochen. Der Hauptangeklagte Rudy Hermann Guede wurde erst zu 30 Jahren verurteilt, die in einem späteren Verfahren auf 16 Jahre reduziert wurden. Es bleibt wohl für alle Zeit gültig, was Claudio Pratillo Hellmann, der Präsident des Schwurgerichts Perugia, zum Fall sagte: dass er wohl nicht gelöst werde und dass Knox und Sollecito „auch für Merediths Tod verantwortlich sein“ könnten, es aber keine Beweise gebe.

METAEBENE EINES MORDES Wenn der Goldene Bär-Gewinner Winterbottom über einen grausamen Mord an einer britischen Studentin erzählt, werden die Eckdaten ein wenig verschoben: Ort des Geschehens ist nicht mehr Perugia, sondern Siena, und Amanda Knox wird zur fiktiven Jessica Fuller. Dass alle Welt den kontroversen Prozess verfolgt: Daran hat sich nichts geändert. Bei Winterbottom blickt auch der junge Regisseur Thomas Lang (Daniel Brühl) hin, der seinen nächsten Filmstoff wittert und sich immer mehr im Fall und bei seiner Suche nach Wahrheit (oder einer Geschichte) verliert, auch wenn er die Journalistin Simone Ford (Kate Beckinsale) – frei nach der realen Autorin Barbie Latza Nadeau –, die ein Buch über das Verbrechen verfasst hat, und die Studentin Melanie (Model Cara Delevingne) an seiner Seite hat.

Winterbottom interessiert keine Nacherzählung der realen Umstände, ihn interessieren die „Folgen eines so schockierenden und gewalttätigen Verbrechens“ und warum der Fall Meredith Kercher so viel mediale Aufmerksamkeit bekam. Also rückte er seinen Film auf eine Metaebene, um das Phänomen zu betrachten – und daraus doch einen spannenden, abseitigen und hoch emotionalen Thriller zu machen. www.augendesengels-film.de

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text: nicole albiez

Die Zukunft liegt im Themenpark George Clooney und Britt Robertson jumpen in eine utopische Parallelwelt: Disneys „Tomorrowland“ nimmt Form an – und ein bombastisches Abenteuer nimmt seinen Lauf.

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A WORLD BEYOND – TOMORROWLAND KINOSTART 21.05., USA 2015, REGIE Brad Bird, MIT George Clooney, Britt Robertson, Hugh Laurie, Judy Greer, FILMLÄNGE 144 Min., © Walt Disney Studio

asey (Britt Robertson, Kein Ort ohne dich) knallt mit dem Kopf gegen eine Wand. Es passiert ihr in letzter Zeit recht oft, dass sie ungläubige Blicke erntet: Selbstverloren bewegt sie sich durch Raum und Zeit, als wäre sie im Hier und Jetzt gar nicht anwesend – und würde sie jemandem erklären, warum sie so abwesend oder manchmal wie ferngesteuert wirkt, würde ihr niemand glauben: Aber immer, wenn sie einen Button, der zufällig in ihren Besitz gelangt, anfasst, katapultiert dieser sie in eine Parallelwelt: Während unser hiesiges Dasein von Schreckensmeldungen gepflastert und ein Morgen kaum denkbar ist, ist dieses „Tomorrowland“, das sich vor Casey auftut, eine Option: eine futuristische Stadt, ein utopischer Ort, an dem alles möglich scheint. Bis Casey diesen Lichtblick wieder verliert, bis der Pin an Strahlkraft verliert …

Sowohl das Kinopublikum als auch die junge Dame haben zu diesem Zeitpunkt eindeutig noch nicht genug von dieser aufregenden, visionären Welt gesehen, so verfolgt A World Beyond – Tomorrowland die Protagonistin dabei, wie sie nach dem für sie verlorenen Ort forscht: Sie stößt dabei auf George Clooney, der

den resignierten Wissenschaftler und das ehemalige Wunderkind Frank gibt.

Und schon beginnt ein Abenteuer ohne Atempause – denn Frank ist der einzige Casey bekannte Mensch, der über Tomorrowland Bescheid weiß, wobei für einen Austausch nicht rasend viel Zeit bleibt, ist doch eine Horde Roboter hinter dem neugierigen Teenager mit Geheimnis her.

Also flüchtet das ungleiche Forscherduo: Franks Badewanne kann – klar –kurzerhand zum Flugobjekt umgewandelt werden …

PER CGI IN EINE NEUE WELT A World Beyond – Tomorrowland ist zwar eine frische Kreation aus dem Hause Disney, neu ist die Vision davon jedoch nicht. Im Jahr 1955 schuf Walt Disney Tomorrowland als einen Bereich von Disneyland, also in einer Zeit, als die Amerikaner optimistisch und voller Perspektiven in die Zukunft blickten. Schnell genug, vor allem in den 1970ern, würden sich diese Vorstellungen von Zukunft bereits verdüstern.

Autor und Produzent Damon Lindelof „wollte diesen früheren Optimismus zurückgewinnen“. Lindelof hat sich bereits für diesen utopisch-optimistischen

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„Ich stellte mir vor, dass der Inhalt der Schachtel ein Schlüssel zu einer geheimnisvollen Geschichte enthielt, die keiner kannte.“ Damon Lindelof

Raum, nach dem auch eine ThemenparkAttraktion von Disneyland benannt ist, interessiert, noch ehe er von einer Schachtel hörte, die sich in den Disney Studios befinden soll. Darin: Modelle und Entwürfe, Fotos und Briefe, die alle mit den Anfängen von „Tomorrowland“ und der Weltausstellung von 1964 zu tun hatten.

Lindelof: „Ich stellte mir vor, dass der Inhalt der Schachtel ein Schlüssel zu einer geheimnisvollen Geschichte enthielt, die keiner kannte. Wenn dem so war – was für eine Geschichte würde das sein?

Die offensichtlichste Antwort war für mich, dass es wirklich einen Ort namens ‚Tomorrowland‘ gibt, der kein Themenpark ist, sondern irgendwo in der realen

Welt existiert.“ – Und mit mysteriösen, verborgenen Orten kennt Lindelof sich aus, ist er doch Autor und Miterfinder der TV-Serie Lost.

Nun hat er zwar nicht J.J. Abrams an seiner Seite, aber einen ebenso hochkarätigen Meister seines Fachs: Brad Bird (Ratatouille, Mission:Impossible – Phantom Protokoll) war genau der Richtige, um über den ursprünglichen Themenpark hinauszuwachsen und ein originäres Filmabenteuer zu kreieren: A World Beyond – Tomorrowland ist ein Vergnügen voller CGI, der Schauwert ist enorm, die Geheimnisse zahlreicher Natur und der Cast eine Freude. Auf in eine Welt, die wir nicht kannten! www.disney.de/a-world-beyond

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WELTENTWÜRFE

13 entscheidende Minuten

Oliver Hirschbiegel erzählt von verhinderter Geschichtschreibung: Er schafft ein filmisches Denkmal für den gescheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser.

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ätte Adolf Hitler am 8. November 1939 ein paar Hände mehr geschüttelt, hätte er langsamer über die Kriegserklärung Englands gesprochen oder vor seinem Abgang noch das stille Örtchen aufsuchen müssen: Die Geschichte hätte einen anderen Verlauf nehmen können. Aber so, wie es die Faktenlage will, hat sich Hitler mitsamt der NS-Führungsriege 13 Minuten zu früh aus dem Münchner Bürgerbräukeller verabschiedet: Die Bombe, die der Schreiner Georg Elser (Christian Friedel, war unlängst noch Kleist in Amour Fou) als Mittel gegen „den Führer“ gebastelt hatte, ging 13 Minuten zu

spät hinter dem Rednerpult hoch, riss acht Menschen in den Tod, aber eben nicht den, gegen den das Attentat geplant war.

Oliver Hirschbiegel, der sich schon mit Der Untergang (2004) in die Aufarbeitung der NS-Zeit verbissen hat, inszeniert die Folter und die Verhöre des Widerstands-

kämpfers. Er erzählt in Rückblenden von Elsers Leben, das 1945, nur 20 Tage vor der Befreiung des KZ Dachau ebendort endete, und so besonders auch vom Stimmungsbild eines Landes: Das Biopic berichtet auch vom Drama des Mitläufertums … www.elser-derfilm.de

ELSER – ER HÄTTE DIE WELT VERÄNDERT KINOSTART 15.05., D 2015, REGIE Oliver Hirschbiegel, MIT Christian Friedel, Katharine Schüttler, Burghart Klaußner, FILMLÄNGE 110 Min., © Thimfilm 36 DOT.moviE

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text: nicole albiez

BESESSEN POLTERGEIST KINOSTART 29.05., USA 2015, REGIE Gil Kenan, MIT Sam Rockwell, Rosemarie DeWitt, Jared Harris, Jane Adams, FILMLÄNGE 91 Min., © 20th Century Fox

Kein Ende der Schikane Unheilvolles Revival: Der „Poltergeist“ terrorisiert eine Familie mit aller Entschlossenheit und in 3D …

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er amerikanische Vorort ist die Idylle, in der mittelständische amerikanische Familien im Film gern aufschlagen. Selten (aber doch: Wunderbare Jahre) geht dies gut. Ob durch Langeweile und latente Unzufriedenheit bedingt (Revolutionary Road), ob

durch den Tratsch der Nachbarn befeuert (Desperate Housewives) oder durch die, die vorher da waren: Der Vorort steht für Grauen. Das war schon in Filmklassikern so und wird auch so bleiben. Beispielsweise in Remakes. Produzent Sam Raimi (Spider-Man, Evil Dead, The Grudge)

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und Regisseur Gil Kenan (Monster House) lassen den Poltergeist wieder nach kleinen Mädchen fischen – wie er es 1982 (Poltergeist), 1986 (Poltergeist II – Die andere Seite) und 1988 (Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen) auf legendäre Weise tat: Damals wurde die Familie Freeling in allen drei Teilen von verlorenen Seelen belästigt, die sich durch die kleine Carol-Anne Erlösung erhofften. Teil 1 und 2 holten sich u.a. Oscar-Nominierungen für die Spezialeffekte.

SABOTAGE IN 3D Der fünfköpfigen Familie Bowen ergeht es im Jahr 2015 und in 3D-Technik nicht besser – besonders nicht, da die Trickkiste Hollywoods seit den 1980ern vielseitiger und raffinierter wurde; und die Ruhelosen wissen eindeutig, wie sie Angst und Schrecken verbreiten können …

Das Familienglück und die Freude über das neue Haus mit all dem Platz währen nur kurz: Haarsträubende Geschehnisse erfüllen die Räume, außerdem beginnt sich die achtjährige Madison eigenwillig zu verhalten, spricht mit dem rauschenden Flachbildfernseher – und verschwindet. Nur durch den Fernseher hört die verzweifelte Familie die kleine Tochter – die Eltern (Sam Rockwell und Rosemarie DeWitt) werden alle Hebel und Medien in Bewegung setzen, um Madison wieder ins Hier und Jetzt zu bringen – zur Not mit einem Forscher für übernatürliche Phänomene (Jared Harris). Nur: Der Poltergeist gibt noch lange nicht Ruhe, und die restlichen Familienmitglieder müssen währenddessen gut aufpassen, dass sie heil bleiben …

KINDGERECHT? Die Sorge der Fans des Orginals von 1982, den Tobe Hooper und Steven Spielberg erdachten, war bei Bekanntwerden eines Reboots groß, noch dazu kündigte Raimi ein „kids’ movie“ an. Vielleicht, um für Irritation zu sorgen – oder er hat eine interessante Definition des Begriffes kindgerecht. Besonders zimperlich geht es hier nicht zu. Und Regisseur Kenan beeilte sich zu beschwichtigen: „Man ist reflexartig besorgt, wenn sich jemand an einem so geliebten Material vergreift. Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Wir arbeiten an einem Poltergeist, der dem Original gerecht wird.“ Das wird er allerdings: feinstes Horror-Entertainment, das für zu Berge stehende Haare sorgt, es gibt immerhin auch genügend Angriffsfläche. „Das Original kritisierte, wie sehr wir das Fernsehen als Babysitter außer Kontrolle geraten haben lassen“, erläutert Raimi. „Mit den mobilen Geräten von heute ist das noch schlimmer geworden. Wir haben einfach überall Bildschirme.“ www.poltergeist-derfilm.at

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IN 3D und 2D

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300 WORTE DEUTSCH KINOSTART 29.05., D 2014, REGIE Züli Aladag, MIT Christoph Maria Herbst, Christoph Letkowski, Pegah Ferydoni, Vedat Erincin, FILMLÄNGE 96 Min., © Filmladen

Ich – will – (bleiben)!

Christoph Maria Herbst kämpft gegen „Importbräute“ – und hat ganz schön viel Gegenwind. Ein Multikulti-Vergnügen.

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00 Worte Deutsch müssen die gerade nach Deutschland gereisten Frauen sprechen, sonst werden sie von Ausländeramtsleiter Ludwig Sarheimer (Christoph Maria Herbst, Stromberg) postwendend des Landes verwiesen – und der bezweifelt, dass die „Importbräute“

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ls Tierarzt ist man in ständiger Gefahr: Entweder drehen die Patienten durch, und wenn nicht sie, dann ihre Herrchen. Uniprofessor Gül kann mehrere Lieder davon singen. Vor allem, seit bei den falschen Menschen durchgesickert ist, dass er an einer Formel arbeitet, die die Leistung von Tieren erhöhen soll. Das käme den beiden ehrgeizigen Reitern Sultan und Riza für ihre Pferderennen gerade recht. Dass die konkurrierenden Reiter ineinander verliebt sind, macht die durchgeknallte Chose nicht unkomplizierter … www.niyaziguldortnala.com

den Sprachtest im Goethe-Institut in Istanbul tatsächlich absolviert haben. Durch Köln weht ein raues Lüftchen. Moschee-Vorsteher und Heiratsvermittler Cengiz Demirkan (Vedat Erincin, Almanya) droht sein Gesicht und seine Aufgabe zu verlieren, also muss die brave Tochter einspringen: Als Germanistikstudentin kann sie den neodeutschen Damen innerhalb einer Woche vermutlich die notwendigen 300 Worte Deutsch beibringen? Kann sie, aber ob Lale (Pegah Ferydoni, Türkisch für Anfänger) das auch wirklich will,

ist die andere Frage: Von Heiratsvermittlung hält die emanzipierte Deutsch-Türkin überschaubar viel – aber von Sarheimers Behördenwillkür noch weniger. Damit Lales Gewissenskonflikte komplett sind, erhält der Rassist Sarheimer in der Behörde Verstärkung von seinem reizenden Neffen Marc (Christoph Letkowski, Feuchtgebiete) – und der wiederum wirft ein Auge auf Lale. – Frisch, flott und chaotisch unterzieht Züli Aladags scharfzüngige Culture-Clash-Komödie die gängigen Klischees und Vorurteile zwischen Deutschen und Türken einer Prüfung. Dass es dabei politisch alles andere als korrekt zugeht, versteht sich von selbst, dass alles mit einem Augenzwinkern passiert, ebenso. www.300wortedeutsch.de

Ein Fest der Tiere NIYAZI GÜL DÖRTNALA KINOSTART 15.05., Türkei 2015, REGIE Hakan Algül, MIT Ata Demirer, Demet Akbag, Sebnem Bozoklu, © Kinostar

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DIE FRAU IN GOLD – WOMAN IN GOLD KINOSTART 04.06., UK/USA 2015, REGIE Simon Curtis, MIT Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes, Moritz Bleibtreu, FILMLÄNGE 98 Min., © Constantin Film

BEHÖRDEN-

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Schillerndes Österreich? und ermuntert durch den Journalisten Hubertus Czernin (den hier Daniel Brühl gibt), um ihr Erbe und gegen das Vergessen und Verdrängen, gegen die Ignoranz zu kämpfen. Und um sich der Vergangenheit zu stellen …

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as ist wie in einem JamesBond-Film!“, freut sich die Filmversion von Maria Altmann, dargestellt von Helen Mirren (Die Queen), ihrem Anwalt (Ryan Reynolds) gegenüber.

Fürwahr hat der Stoff jahrelang für Schlagzeilen gesorgt: „Die goldene Adele“ von Gustav Klimt hing jahrzehntelang im Belvedere, obwohl Maria Altmann ihre Tante Adele Bloch-Bauer lieber über ihrem Sofa gesehen hätte: im Sinne der Gerechtigkeit. Die Enteignung durch die Nationalsozialisten wurde niemals revidiert, und auch wenn Maria Altmann selber lieber verdrängt als aufrollt, verklagt die Dame, die um ihr Erbe gebracht wurde, die Republik Österreich …

Wie die Klage ausging, wissen

Hollywood reist nach Österreich – um Adele zu befreien: Der KlimtRestitutionsfall wird auf der Leinwand aufgerollt. wir. Vom achtjährigen Kampf um die enteignete Kunstsammlung ihrer jüdischen Familie – insgesamt geht es um fünf Werke – und gegen die Mühlen der österreichischen Behörden erzählt nun also auch ein Filmdrama. In ihre einstige Heimat Österreich wollte Altmann nie zurück, Ende der Neunzigerjahre reist sie dann aber doch von Los Angeles nach Wien – um gemeinsam mit ihrem jungen Anwalt, Arnold Schönbergs Enkel,

HERZSTÜCK CAST Das Herz des Filmes nach realen Geschehnissen sind die beiden Hauptdarsteller Helen Mirren und Ryan Reynolds, denen flotte OneLiner in den Mund gelegt werden.

Simon Curtis (My Week With Marilyn) besucht mit ihnen neben Gerichtssälen die Postkartenmotive von Wien. Die Geschehnisse aus den Neunzigerjahren werden immer wieder unterbrochen, um in die Dreißigerjahre zurückzukehren und an die unsäglichen Verbrechen der Nationalsozialisten zu erinnern. Besonders die Flucht der Familie vor dem brutalen Regime ist an Spannung kaum zu überbieten. „Die goldene Adele“ hängt heute in der „Neuen Galerie New York“, dem neuen Eigentümer von „Österreichs Mona Lisa“. Maria Altmann verkaufte sie 2006 für den damaligen Rekordpreis von rund 135 Mio. US-Dollar. Einen Großteil davon spendete Altmann. www.diefrauingold.de DOT.movie 41

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Ein echter Hit! Die Barden Bellas haben noch längst nicht alles erreicht: Auf Anna Kendrick, Rebel Wilson, Brittany Snow und Co. wartet in „Pitch Perfect 2“ die A-cappella-Weltmeisterschaft.

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s ist Obamas Geburtstag, und die Barden Bellas haben die Ehre, ein Ständchen zu geben. „Fat Amy“, die Australierin der amerikanischen CollegeA-cappella-Band, übertreibt’s dabei ein wenig: Sie sendet einen Gruß von „Down Under“. Unabsichtlich. Durch ein Missgeschick auf der Bühne wird die Studentin während ihrer akrobatischen Performance untenrum entblößt, der Vorhang kann nicht schnell genug fallen – also gibt’s einen Skandal, wie ihn Janet Jackson und Justin Timberlake bei der Super Bowl nicht zustande gebracht haben und der – fortan „Muffgate“ genannt – passenderweise zum Song „Wrecking Ball“ geschieht: Auch Miley Cyrus sorgt immer wieder für Wirbel. Die Medienlandschaft ist entzückt (sprich: empört), und der Höhenflug der Barden Bellas, die am Ende von Pitch Perfect (2012) die College-Meisterschaft gerockt haben, ist definitiv vorbei – vielleicht bedeutet der jüngste Auftritt sogar das Ende der tradi-

tionsreichen Gruppe überhaupt.

Licht am Ende des Tunnels für die weitläufig suspendierten Bellas: die Weltmeisterschaft, aber die hat noch kein amerikanischer Beitrag je gewonnen, wo doch alle Welt die Amerikaner hasst. Und im Vergleich mit der stärksten Konkurrenz – den punktgenauen „Das Sound Machine“ aus Deutschland – sehen die Barden Bellas ohnehin aus wie Klosterschülerinnen.

GIRL POWER Der zweite Teil der äußerst erfolgreichen Musikkomödie Pitch Perfect holt die erfolgsverwöhnte A-cappella-Band auf den Boden der Tatsachen zurück: An Witz und Leichtigkeit mangelt es Teil 2, wie auch dem Vorgänger, dennoch nicht. Auf Political Correctness wird gern mal verzichtet, um einen Scherz zu landen.

Erfreulicherweise geht er nicht auf „Fat Amys“ Kosten: Nach dem Zwischenfall an Obamas Geburtstag verkommt sie nicht zum Mobbing-Opfer, sie büßt

auch nichts an Selbstbewusstsein ein. Sie und ihre Freundinnen dürfen weit mehr sein, als der sexistische Bandcontest-Moderator John Frauen zutrauen würde: Sie haben eine eigene Stimme, wissen genau, wie Snoop Dogg, der einen singenden Cameo genießt, sein Weihnachtsalbum anlegen sollte, und Liebesdinge kommen irgendwann an dritter Stelle: Es gibt auch noch so viel anderes zu tun …

Elizabeth Banks, die nicht nur wieder formidabel die biestigüberdrehte Kommentatorin Gail gibt, sondern gleichzeitig ihr Langfilmregiedebüt begeht, ist mit Pitch Perfect 2 eine mitreißende Fortsetzung gelungen. www.pitchperfect.at PITCH PERFECT 2 KINOSTART 14.05., USA 2015, REGIE Elizabeth Banks, MIT Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson, Adam DeVine, Anna Camp, Brittany Snow, Alexis Knapp, John Michael Higgins, Katey Sagal und Elizabeth Banks, FILMLÄNGE 114 Min., © Universal Pictures International

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Prager Frühlingsgefühle Das hat Klasse: Drei Außenseiter fordern in Prag ihr Recht auf Party ein. Sie kriegen mehr Party, als sie es vielleicht verkraften können …

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lassenfahrten sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Schullaufbahn: Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und sorgen für unvergessliche gemeinsame Erlebnisse. Manche Klassenfahrten zielen vor allem auf Bildung ab, andere auf Entspannung und teamgeistfördernde Aktivitäten“, bewirbt ein Anbieter von Klassenfahrten sein Angebot auf nicht gerade spritzige Art und Weise. Geschichtslehrer Graeser sieht’s aber ähnlich: Der Bildungsauftrag treibt ihn an. Seine Schützlinge nutzen den Hradschin und die Karlsbrücke eher als Eckpfeiler, um sich in der Stadt zurechtzufinden, die in erster Linie Party, Verwüstung und Entjungferung verspricht.

Willkommen auf einer Abschlussfahrt, die – als Komödie „nacherzählt“ – den viel passenderen Titel Abschussfahrt trägt: Die drei Klassennerds Paul, Berny und Max wollen nämlich e-n-d-l-i-c-h

mal so richtig die Sau rauslassen – auch wenn Paul von seiner heimlichen Liebe Juli für einen anderen stehen gelassen wird. Also büchsen die Gymnasiasten aus dem schäbigen Hotel aus. Im Schlepptau: Julis autistischer Bruder Magnus. Die rostige Stretchlimo steht schon bereit, um das Quartett in einen irren Trip zu manövrieren: Auf geht’s in Pornoschuppen, Drogenclubs und auch – unvermeidlich – die Notaufnahme; auf in ein Abenteuer, das der Beschreibung „Eis am Stiel trifft Hangover“ würdig ist. Hinter ihnen her: Verbrecher und brutale Touristen, während sie nach Spaß

und Sinnesfreuden Ausschau halten. Irgendwo auf halber Strecke geht auch mal Magnus verloren.

HELDEN FÜR EINE NACHT Tim Trachte, der sich als Nächstes um Die Vampirschwestern 3 kümmern wird, beweist nach seinem erfolgreichen Drama Davon willst Du nichts wissen sein punktgenaues Gespür fürs Komödiantische: Während seine etwas jämmerlichen Protagonisten ihr Recht auf Party einfordern, landen sie in einem chaotischen Abenteuer, das nicht ganz ungefährlich ist. Vor allem wenn Drogendealer, Panzer, Kanonen, Autoschiebedächer und kleine Kunststücke mit Messern ins Spiel kommen … „Klassenfahrten sorgen für unvergessliche gemeinsame Erlebnisse“? – So dröge er es beschrieben hat, der Reiseveranstalter hat recht: Paul, Berny und Max werden nach der adrenalingeschwängerten Reise als neue Menschen in ihr Kinderzimmer zurückkehren … www.abschussfahrt.de ABSCHUSSFAHRT KINOSTART 22.05., D 2015, REGIE Tim Trachte, MIT Tilman Pörzgen, Chris Tall, Max von der Groeben, Jenny Elvers, FILMLÄNGE 90 Min., © Constantin Film DOT.movie 43

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OSTWIND 2 KINOSTART 14.05., D 2015, REGIE Katja von Garnier, MIT Hanna Binke, Amber Bongard, Jannis Niewöhner, Jürgen Vogel, © Constantin Film

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Galopp in Abenteuer

ika (Hanna Binke) hatte sich ihre Sommerferien etwas anders vorgestellt. Sie hatte sich darauf gefreut, Zeit mit ihrem Pferd Ostwind zu verbringen – aber dann legen sich Wolken über den Aufenthalt auf Kaltenbach: Ostwind hat unerklärliche Wunden am Bauch, und das Gut steht kurz vor der Pleite.

Also plant Mika notgedrungen, an einem Vielseitigkeitsturnier teilzunehmen – das Preisgeld würde helfen. Nur Ostwind scheint beim Training nicht ganz bei der Sache – er ist nicht nur abgelenkt, sondern reißt oft einfach aus! Eine überraschende Erklärung wartet auf Mika, die den schwarzen Hengst

Ostwind ist verknallt – und Mika muss versuchen, ihr Pferd zur Konzentration zu überreden. bis tief in den Wald verfolgt: Eine elegante Schimmelstute ist Ursache von Ostwinds Unruhe – und nicht nur sie taucht auf, sondern auch ein Junge namens Milan (Jannis Niewöhner, Rubinrot). Der glaubt zu wissen, wie Mika das Turnier gewinnen kann, dafür soll sie ihm helfen, seine (ist sie tatsächlich seine?) Stute wieder einzufangen … „Wir sind nicht so, dass wir unbedingt auf Teufel komm raus nach einem erfolgreichen Film

noch einen zweiten Teil machen müssen Nur einfach noch einen Film drehen, das wollten wir nicht.

Wir müssen uns schon sicher sein, dass wir da noch was drauflegen können, dass wir das bisher Gezeigte noch einmal toppen können.

Und das erschien uns nach Ostwind anfangs kaum möglich“, so Produzentin Ewa Karlström. Das Team rund um Regisseurin Katja von Garnier sah das ähnlich und ging mit Bedacht an die Sache. So kommen die beliebten Helden für einen eigenständigen zweiten Teil wieder zusammen, der von der Magie auf dem Rücken der Pferde erzählt … www.ostwind-film.de

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Unfreiwilliger Held Auf nach Afrika! Wenn man nur wüsste, wie …

Eine Vogelschar, angeführt vom schreckhaftesten Reiseführer aller Zeiten, macht sich auf den Weg …

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ie Eisenvögel (mit anderen Worten: Flugzeuge) – sie sind überall! Also muss sich die eingeschworene Vogelschar im Herbst schleunigst einfallen lassen, wie sie heuer gut und sicher ins weit entfernte, warme Afrika kommen, wo der Luft verkehr plötzlich so ausgeprägt ist. Darius hat eine Alternative zur gewohnten Reiseroute – doch heuer geht alles schief: Er verletzt sich tödlich, und so kann er die

Koordinaten nur noch an den nächstbesten Vogel weitergeben. Und das ist ausgerechnet der kleine Sam. Sam ist nicht SAM O’COOL (3D) KINOSTART 21.05., gerade prädesF/Be 2014, REGIE tiniert dafür, der Christian De Vita, neue Anführer zu MIT Kostja Ullmann, sein – er ist schreckFILMLÄNGE 90 Min., haft und unsicher und © Einhorn Film hat sein Nest noch nie verlassen. Und so sollte es nicht weiter verwundern, dass Sam es auch nicht so mit der Orientierung hat und flugs mit den Mut: „Held für einen Tag“. Sam Zugvögeln in die falsche Richtung muss – und wird – herausfinden, aufbricht. Aber heißt es nicht immer „Der Weg ist das Ziel“? Un- was in ihm steckt … www.samcool.de heilig liefern Sam den Song zum

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SACRO GRA – DAS ANDERE ROM – 14.05.

Geschichten von Roms Autobahnring haben Gianfranco Rosi (El Sicario) beim Filmfestival in Venedig 2013 den Goldenen Löwen eingebracht: Er zeigt ein Rom abseits der Touristenattraktionen und Postkartenmotive, er schaute sich beim 70 km langen Autobahnring GRA um, der die italienische Hauptstadt umkreist. Anrainer und Passanten kommen zu Wort, Alltägliches, herrlich Unterschiedliches bekommt eine Bühne: ob der Biologe, der die Palmenhaine neben der Fahrbahn von gefräßigen Käfern befreien möchte, ein Rettungssanitäter oder zwei ältere Prostituierte, die an der Autobahn nach Freiern angeln …

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A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT – 15.05.

Der Film hinter dem Titel: ein romantischer Vampir-Western in Schwarz-Weiß, der im Iran spielt.

Klingt ungewöhnlich, ist es auch – und ungeheuer stylish. Toll: Der weibliche Vampir, der im Tschador und auf dem Skateboard im Graphic Novel-tauglichen, fiktiven „Bad City“ die Quote an Widerlingen reduziert.

TAKE WHAT YOU CAN CARRY – 22.05. Die Figuren in Matt Porterfields Werk (I Used To Be Darker) sind an den Orten, an denen sie gezeigt werden, nie ganz angekommen. Auch hier, in diesem 30-minütigen Kurzfilm, ist das so: Die Amerikanerin Lilly lebt in Berlin, ist aber eigentlich auf der Durchreise. Sie hat eine fragile Beziehung, hätte überhaupt gerne mehr Anschluss, findet aber das Gewünschte nicht – das Leben ist etwas, das noch oder nur momentan nicht ergriffen wird.

BAD LUCK – 29.05.

Thomas Woschitz’ Protagonisten haben das Glück nicht gerade gepachtet. An einem wenig glamourösen Ort – der Tankstelle, in der Dagmar arbeitet – laufen ihre Schicksale zusammen: drei Autounfälle, drei Tage, drei absurde Geschichten. „Kleine Zeitungsmeldungen, Randnotizen verzweifelter Personen, die nicht einmal einen eigenen Artikel bekommen, haben mich inspiriert, eine lakonische Tragikomödie zu erzählen.“ Woschitz gibt den Gestrandeten die Plattform, die sie verdient haben.

© Filmladen (2), Polyfilm (1), Thimfilm (3), Stadtkino Filmverleih (3)

10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT? – 05.06. Der leichtfertige Umgang mit Essen und das Entsetzen darüber, wie viel noch gute Nahrung tagtäglich in den Mülltonnen von Supermärkten landet, hat Valentin Thurn zu seinem Film Taste the Waste inspiriert. Nun stellt er die Frage nach dem Welternährungsproblem: Bis 2050 sollen zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern: Wo wird ihre Nahrung herkommen? Experten – von Landwirten bis Nahrungsmittelspekulanten – sprechen über künstlich hergestelltes Fleisch und Insekten als neue Proteinlieferanten.

Thurn zeigt Initiativen und potenzielle Lösungsansätze.

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MÜLHEIM TEXAS – HELGE SCHNEIDER HIER UND DORT – 14.05. „Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt“, sagt Helge Schneider.

Welche Palette diese Buntheit annimmt, wollte Andrea Roggon genauer wissen und „observierte“ den vielseitigen Kulturschaffenden, den Komiker, Autor und Musiker. Ein federleichtes, gewitztes, berührendes Porträt eines Mannes, der sein Geheimnis wahren möchte, entsteht.

FANG DEN HAIDER – 29.05.

Im Oktober 2008 starb der Politiker Jörg Haider durch einen Autounfall, das System Haider macht aber heute noch ständig Schlagzeilen: Der Rechtspopulist, der gern 100-Schilling-Scheine verschenkte, beschäftigt die österreichische

Justiz (siehe aktuell etwa das Hypo-Alpe-Adria-Debakel) ebenso wie Filmemacherinnen wie die Belgierin Nathalie Borgers: Borgers versucht das Phänomen Haider zu durchschauen. Dabei kommt eine beeindruckende Vielzahl an Weggefährten zu Wort …

P’TIT QUINQUIN (TEIL 2) – 05.06.

Die u.a. in Cannes und bei der Viennale gezeigte Miniserie von Bruno Dumont kommt in zwei Teilen ins reguläre österreichische Kinoprogramm. Gewitzt und absurd geht es im Norden Frankreichs zu, wo ein Kommissar eine Reihe Morde aufklären und die Frage lösen soll, warum die Leichenteile in toten Kühen stecken, was aber vom Lausbuben Quinquin ordentlich torpediert wird …

MEKONG HOTEL – 22.05.

Ein Mann und eine Frau versuchen in Apichatpong Weerasethakuls 57 Minuten langer Filmnovelle miteinander ins Reine zu kommen. Was vom Vorhaben ablenkt, ist die geisterhafte Präsenz ihrer Mutter. Auch diese Miniatur schwebt – wie von Weerasethakul (Uncle Boonmee who can recall his past lives) gewohnt – zwischen Dies- und Jenseits, Realem und Fiktivem.

NEMCI VEN! DEUTSCHE RAUS! – 29.05.

Es ist die Geschichte einer Vertreibung, die Deportation von drei Millionen deutschsprachigen Bürgern aus der Tschechoslowakei, der sich Simon Wieland und Andreas Kuba annehmen. Sie erzählen eindrucksvoll vom „Brünner Todesmarsch“, der im Frühjahr 1945 mehr als 5.000 Menschenleben forderte. Ein Geschichtsdokument, das fragt, wie man zum Opfer, zum Täter wird – und wie sich die Rollen auch umkehren können.

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GROSSE TATEN IM HEIMKINO

IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS Was ist Auschwitz? Fragt man im Film nach dem größten Vernichtungslager des NS-Regimes, gibt es ahnungsloses Schulterzucken. Deutschland im Jahr 1958 – ein Land, das gerne vergessen würde. Ein beharrlicher junger Staatsanwalt (Alexander Fehling) erlaubt das nicht, kämpft gegen Windmühlen und klagt 8.000 Nazis an …

Ab 21.05. im Handel.

MAD MAX TRILOGIE

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Vorbereitung auf das Kino-Revival des Streifenpolizisten Max (damals Mel Gibson), der zur Kampfmaschine wurde: Das „Was bisher geschah“ – die drei Filme von 1978, 1982 und 1985 – sind in bester Bild- und Tonqualität auf Blu-ray erschienen, und am 14.05. geht’s mit Mad Max: Fury Road (und Tom Hardy) im Kino weiter!

Frisch im Handel.

Der misanthropische Rentner Vincent säuft, raucht, wettet bei Pferderennen, schläft oder empfängt Bekannte aus dem Stripclub (Naomi Watts), während er den Babysitter für den 12-jährigen Nachbarn gibt.

Warum auch nicht, immerhin hält der ihn für heilig – und natürlich ist der trashige Scrooge eine Paraderolle für Bill Murray.

Ab 29.05. im Handel.

THE INTERVIEW

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ehr Präsenz in den Nachrichtenmedien hat wohl kein Film zuvor zustande gebracht: Seit dem Sony-Hack war die Satire von James Franco und Seth Rogen auf aller Bildschirm, der Kinostarttermin verkam zur Staatsaffäre, mit der sich selbst

HEIM WERK

Obama zu beschäftigen hatte und die den Tonfall zwischen Nordkorea und den USA schärfer werden ließ.

Dabei ist alles ganz harmlos: Ein naiver TV-Talkmaster (Franco) und sein Produzent (Rogen) haben den großen Coup gelandet: ein Interview mit dem nordkoreanischen Diktator

Kim Jong-un. Die CIA hätte gerne, dass dabei nicht nur Fragen gestellt werden, sondern das Gegenüber zur Strecke gebracht wird. Ein Auftrag, der die beiden Tölpel leicht überfordert … The Interview macht sich mehr über „die Amerikaner“ als über Kim Jong-un lustig – wobei: Vielleicht ist der Staatsmann verletzt darüber, dass man ihm unterstellt, Katy Perry-Fan zu sein? „The Interview“ ist ab 05.06. im Handel.

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Allmächtiger!

Die zehn Plagen schickt Ridley Scott mit Pomp aufs Heimkino los: „Exodus: Götter und Könige“ erweckt die Geschichte von Moses mit flammenden CGI-Effekten zum Leben.

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er Stoff ist bekannt. Wenn Ridley Scott zu seinem neuen, wahrlich epischen Abenteuer in 3D ausholt, dann kramt er eine legendäre Geschichte hervor: Er bearbeitet die Geschichte von Moses, der gerade erst geboren dem Tod entrinnt, im Körbchen über einen Fluss treibt, um an der Seite des späteren Pharaos Ramses zu landen, an dessen Seite er aufwächst. Wie ein Bruder.

Wenn Scott loslegt, sind die beiden „Brüder“ schon junge Männer. Sie ahnen nicht, dass sie in einer epischen Konfrontation bald gegnerische Positionen einnehmen werden – und das nicht, weil Ramses’ Vater Seti (John Turturro) in seinem Ziehsohn Moses den geeigneteren Führer von Ägypten sehen würde. Führungsqualitäten scheint in Moses nämlich auch ein anderer zu sehen: Gott beauft ragt Moses, der inzwischen über seine

wahre Identität Bescheid weiß und im Exil lebt, die Israeliten in die Freiheit zu führen, was der andere, der Sklaventreiber und nunmehrige Pharao Ramses, verhindern möchte. Christian Bale gegen Joel Edgerton – Bale als Moses ist dabei im Wettbewerbsvorteil: Immerhin hat er Gott auf seiner Seite. Also werden über Ägypten zehn Plagen niedergehen, und bei der Flucht soll nichts Geringeres geschehen, als dass sich das Rote Meer teilt …

BIBELSTUNDE IN CGI Ridley Scott (Gladiator, Blade Runner) hat große Freude an einer überlebensgroßen Inszenierung.

Wenn die zehn Plagen durch Ägypten peitschen, läuft das Spektakel zu Hochform auf: Krokodile und Kröten, Heuschrecken und Ungeziefer – und ein Rotes Meer, das sich auf phänomenale Weise teilt: Die dichte Serie der Verwüstung ist ein visuelles Vergnügen, sie stiehlt den Schauspielern die Show. Immer wieder rückt Scott von seinen Protagonisten ab, um einen spektakulären Überblick über das Geschehen zu gewinnen: Schlachten, Feuerpfeile, Stechmücken – er hat eine vielfältige Spielwiese. Wenn er die Kamera näher ranlässt, dann serviert er auch Gott persönlich auf der Leinwand – eine interessante Version von Gott, die vermutlich nicht jedem gefallen wird. Denn Gott ist für den großen Actionzauberer Scott ein wütender, kleiner Junge … „Exodus – Götter und Könige“ ist soeben als Digital HD, Blu-ray 3D, Blu-ray und DVD erschienen!

Mit vielen Specials. – Besonders viele auf der Collector’s Edition mit Blu-ray (3D): über 5 Stunden epische Extras!

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Euphorie in Serie: news & releases

heim werk

Mad Men

The Americans

Wayward Pines

Das Ende einer Ära: Am 17. Mai räumen die bestausgestatteten Werber der Serienwelt nach sieben Staffeln ihr Büro. „Mr. Draper“ wird nicht vom Bildschirm verschwinden: Jon Hamm dreht bereits die nächste Serie: In Wet Hot American Summer: First Day of Camp wird er u.a. an der Seite von Elizabeth Banks und Bradley Cooper campen.

Staffel 7.1 ist bereits im Handel.

Wirklich? Bis 2016 warten, bis es bei den sowjetischen Spionen (Verwandlungskünstler Keri Russell und Matthew Rhys) plus Familienanhang weitergeht? Was zögerlich bzw. etwas overwritten anlief, entpuppt sich mit jeder Folge mehr und mehr als eine der perfektesten Serien, die derzeit am Schirm zu finden sind. An Spannung kaum zu übertreffen!

Staffel 1-3 über VoD erhältlich.

On-off-on-off, es ist ein Jammer, nicht zu wissen, was nun wirklich aus David Lynch und der Twin Peaks-Neuauflage wird. Zum Glück gibt’s einen Wahlverwandten, der Mitte Mai auf Fox anläuft: Eine Miniserie rund um den mehr oder weniger „perfekten Ort“ Wayward Pines, in dem MysteryMeister M. Night Shyamalan (The Village) Matt Dillon aussetzt.

Startet Mai 2015 im TV.

Grey’s Anatomy

Revenge

True Detective

Hat Shonda Rhimes das von Game of Thrones gelernt? Die wichtigste Figur am Ende einer durchschnittlichen Folge sterben zu lassen?

Man ist von Grey’s Anatomy ja so einiges gewohnt – Amokläufer bis Flugzeugabstürze –, aber der Ausstieg von Patrick Dempsey kam knapp nach der Vertragsverlängerung etwas abrupt.

Staffel 10 bereits im Handel & Staffel 11 über VoD erhältlich.

Nach vier Staffeln unbarmherziger Angriffe und Gegenangriffe in den beschaulichen Hamptons ist ABC scheinbar die Rachelust ausgegangen: Im Mai wird der finale Akt von (oder gegen?) Emily Thorne/ Amanda Clarke (Emily VanCamp) ausgestrahlt. Madeleine Stowe als Stehaufintrigantin Victoria Grayson wird uns besonders fehlen!

Staffel 3 bereits im Handel, Staffel 4 über VoD zu sehen.

Die ersten Teaser zur zweiten Staffel von True Detective – mit neuem Handlungsort und in neuer Besetzung – versprechen, dass Colin Farrell ähnlich derangiert beieinander sein wird wie vor ihm Matthew McConaughey und Woody Harrelson … Wir sind entzückt – und gespannt, was in der abgründigen Krimiserie, die nach Louisiana nun in L.A. spielt, lauert.

Ab 21. Juni 2015 im TV.

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DAS NEUE VOD SERVICE – NEUHEITEN IM MAI

OUIJA

BIRDMAN

LET’S BE COPS

Debbie stirbt bei einem mysteriösen Unfall, ihre Freunde suchen nach Antworten – und wecken damit die falschen Geister: Denn der Versuch ihrer Kontaktaufnahme per Ouijabrett erreicht nicht ihre Freundin, sondern jemanden, der es nicht ganz so gut mit der Clique (darunter Douglas Smith, Percy Jackson) meint … Ganz schön grausam!

Ab 21.05. als VOD zu sehen.

Er war eine große Nummer der Blockbusterindustrie, hat sich als Superheld Birdman unsterblich gemacht. Inzwischen sieht er gerupft aus und fühlt sich auch so: Der Ruhm ist längst verblasst. Michael Keaton strauchelt für Alejandro G. Iñárritu als abgehalfteter Star auf der Suche nach einer Neuerfindung – bitter, jazzig, großartig!

Ab 28.05. als VOD zu sehen.

Justin und Ryan (Damon Wayans Jr. und Jake Johnson aus New Girl) haben es satt, die ewigen Loser zu sein. Also streifen sie eine Uniform über: Das bringt Respekt und Spaß.

Leider tapsen die Fake-Cops zufällig in eine Verschwörung, der sie nicht ganz gewachsen sind – auch wenn sie Skills wie Waterboarding am WG-Wasserhahn trainieren …

Frisch als VOD zu sehen.

WILD – DER GROSSE TRIP Cheryl Strayed betreibt Exorzismus in Wanderschuhen: Von ihrer Ehe ist nur ein Scherbenhaufen übrig, wozu eine enge Bekanntschaft zu Heroin beigetragen hat, die geliebte Mutter (Laura Dern) stirbt. Um wieder Fuß zu fassen, begibt sich die junge Frau auf einen unglaublichen Trip, stürzt sich, nachdem ihr ein Buch über den Pacific Crest Trail in die Hände fiel, ohne große Vorbereitung in

die wilde Natur, kämpft sich drei Monate lang fast 2.000 Kilometer über die Höhenzüge an der US-Westküste von Südkalifornien bis in den Norden Oregons durch, ohne wirklich zu wissen, was da auf sie zukommt. Es ist ein Gewaltmarsch, der bewirken soll, wieder Land zu gewinnen, „sich selbst zu finden“.

Und um Stärke zu gewinnen, obwohl Cheryl dabei an die Grenzen ihrer Kräfte geht. Reese Witherspoon marschiert frei nach dem 2012 erschienenen Tatsachenroman der Freiheit entgegen. Frisch als VOD zu sehen.

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Fast Food nach „Chef“ Jon Favreau film

kost

Bananenketchup: 2 reife Bananen (geschält, geschnitten), 360 ml Gemüsebrühe, 1 Zwiebel (dünn geschnitten), 120 ml Wasser, 4 eingelegte Jalapenos (ohne Stiele, plus 2 EL der Flüssigkeit aus dem Glas), 30 g dünn geschnittene Knoblauchzehen, 3 EL fein gehackter Ingwer, 240 ml Ketchup, 240 ml ThaiBasilikum, Salz, Pfeffer. Selleriepommes: Sellerieknollen, pflanzliches Öl, Salz, Zitronenscheiben

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KISS THE COOK – CHEF KINOSTART 29.05., USA 2014, REGIE Jon Favreau, MIT Jon Favreau, Dustin Hoffman, Sofía Vergara, Scarlett Johansson, John Leguizamo, Robert Downey Jr., FILMLÄNGE 114 Min. © Thimfilm

enn Menschen, die nicht zu den Digital Natives zählen, soziale Netzwerke erkunden, ist Vorsicht geboten. Chefkoch Carl schafft es beispielsweise bereits während seiner ersten Gehversuche auf Twitter, den Katzenvideos in Sachen Popularität den Rang abzulaufen: Eine vermeintlich private Nachricht war halt doch eine für alle Welt sichtbare Kriegserklärung – und spätestens, als es zum persönlichen und nicht nur virtuellen Schlagabtausch zwischen ihm und seinem Kontrahenten, einem Gastrokritiker, kommt, lernt Carl, was ein Meme ist. Nämlich er selber: Sein natürlich vom Nachbartisch mitgefilmter Wutausbruch wird zum Internetphänomen. Das ist also „Twitter“.

Wütend ist Carl nach einer desaströsen Kritik auf deren Verfasser (Oliver Platt); wütend ist er eigentlich auf seinen Chef (Dustin Hoffman), der ihn den immer gleichen Schokokuchen mit flüssigem Kern auftischen lässt; wütend ist er am meisten auf sich selbst, weil er sich in seiner Kreativität überhaupt beschneiden lässt. Da Jon Favreau auszieht, um ein

Indie-Feel-Good-Roadmovie zu inszenieren, mündet die Wut in Arbeitslosigkeit, die Carl zwingt, sich und sein Leben neu zu erfinden. Zeit für neue Würze: Im Food Truck geht’s quer durch die USA. Will man in diesem Kinomonat über Kalorien im Film plaudern, drängt sich Kiss the Cook förmlich auf. Essen spielt – neben dem Internet – die Hauptrolle.

Masochisten schauen sich den Film auf leeren Magen an, empfehlenswert ist dies aber nicht: Regisseur und Hauptdarsteller Favreau (Iron Man) definiert den an dieser Stelle oft diskutierten Hashtag #foodporn neu. Selbst wenn nur Schinken-Käse-Toast auf dem Teller landet, ist das Poesie. Street Food ist außerdem gerade mächtig angesagt. Wer bei Carl ansteht, kann zum Beispiel Selleriepommes mit Bananenketchup bestellen. Das geht so: Bananen mit Gemüsebrühe, Zwiebeln, Wasser, Jalapenos, Knoblauch und Ingwer zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Min. rühren, etwas abkühlen lassen. Mit Ketchup, Basilikum und der Jalapenos-Flüssigkeit pürieren.

Salzen, pfeffern und zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Sellerie schälen und in pommesgroße Stücke schneiden. 10 bis 15 Min. in gesalzenem Wasser kochen, abgießen, abkühlen und trocknen lassen; faserige Stücke entfernen. In einem großen Kochtopf ca. 4 cm Öl auf 175° C erhitzen. Sellerie in Tranchen frittieren, bis er goldbraun ist. Die Pommes salzen, mit dem Bananenketchup und Zitronenscheiben servieren. Das schmeckt ebenso lecker wie die scharfzüngige Komödie!

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9 seiten Dot.Music Lecker Kuchen Insider kennen die Band längst, und irgendwie scheint Prog Rock ohnehin ein zartes Revival zu erleben – als ob er jemals weggewesen wäre! Überraschend an der energetischen Band Mother’s Cake und ihrem neuen Album Love The Filth ist allerdings, dass sie aus Österreich stammen. Das allein wäre natürlich noch kein Grund für Vorschusslorbeeren, aber diese Freaks haben’s halt wirklich drauf und strotzen vor Ideen, Spielfreude und abgedrehten Kompositionen. Heißer Tip: Unbedingt live ansehen, denn da explodiert das Ganze auf vortreffliche Art und Weise. motherscake.com

Super Mond

A

uch Sophie Hunger ist längst keine Unbekannte mehr auf der Rechnung versierter Musikhörerinnen und -hörer: Die Schweizerin hat sich in die Herzen ihrer Fangemeinde gespielt und bleibt dennoch unberechenbar. Womit man bei ihr allerdings immer rechnen kann, ist ihre unglaubliche Intensität, die vor allem bei den ruhigeren Songs die berühmte Gänsehaut erzeugt. Supermoon heißt ihr kommendes Album; als Einstieg in Sophies Welt empfiehlt sich das gleichnamige Video – wer da nicht reinkippt, hat kein Herz. Oder hört prinzipiell ganz anderen Sound. sophiehunger.com

Madcon. KOVACS. mia. Major Lazer. Brandon Flowers. Rudimental. Jessie J. Twenty One Pilots. The Chemical Brothers. Florence + the Machine. LENA.

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© Universal Music

Wie ein Lauffeuer

Nach dem Hit ist es um die genial schräge Band MIA. stetig leiser geworden.

Zu Unrecht, wie wir finden: Die Formation um Frontfrau Mieze kann’s immer noch.

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ut besuchte Konzerte, eine liebende Fangemeinde – und ein musikalisch großartiges und eigenständiges Album nach dem anderen: MIA. geht’s eigentlich sehr gut. Klar, ihre Singles und Verkäufe müssen sich an ihrem größten Erfolg Tanz der Moleküle messen lassen. Aber hey: Den Molekülsong zu toppen, ist wohl eine nahezu unlösbare Aufgabe für jede Band.

Davon lassen sich MIA. aber keinesfalls abschrecken: Auch die letzten Alben waren außergewöhnlich (man denke an Brüchiges Eis!), und dank ihrer Jury-Tätigkeit bei der 11. Staffel von Deutschland Sucht Den Superstar war Sängerin Mieze Katz in so ziemlich allen Wohnzimmern unserer Nachbarn vertreten.

Das hat ihr zwar nicht nur Fans gebracht, sondern auch einige Follower der ersten Stunde gekostet; ein spannendes Experiment war es aber allemal. Da kann die

Indie-Polizei noch so auf die selbst errichteten Barrikaden steigen. Und so nebenbei hat sie mit einigen anderen Bands kleine Kooperationen laufen gehabt – untätig waren also weder Mieze noch die Band MIA. Was’n das jetzt?

Umso überraschender also die Nachricht, dass im Mai ein neues Werk ansteht: Biste Mode heißt es; die dazugehörige Single Lauffeuer ist bereits seit Anfang Mai erhältlich. Waren die Lieder des letzten Albums zum Teil sehr melancholisch, so dürfte nun wieder Lebensfreude im Hause MIA. eingekehrt sein: Lauffeuer kommt locker-leicht daher und verbreitet Frühlingsgefühle – Video mit Schwimmbad inklusive.

Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen: Miezes Texte sind erneut einen zweiten Hinhörer wert; der Schreiber dieser Zeilen schätzt gerade die weniger fröhlichen Songs ganz besonders. Für ihr

neues Album Biste Mode haben sie allerdings noch ein paar weitere Inspirationen gesammelt.

Erlebtes verarbeiten Die vielen Festivals sowie der Kontakt zum Mainstream haben nämlich Spuren hinterlassen – und das ist positiv gemeint: Auf dem bislang sechsten Longplayer werden nämlich Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Zeit songtechnisch verarbeitet. Ob das nun die Clubkultur der elektronischen Musik oder eben die intensiven Tourneen sind: Mieze macht sich auf ihre unnachahmliche Art Gedanken und presst sie in Liedform.

Das wird auch weiterhin für Kontroversen sorgen: Egal ist Mieze und ihre Band eigentlich niemandem. Die einen verehren sie kultisch, die anderen können damit rein gar nichts anfangen. Das macht MIA. so spannend, und das ist bei Biste Mode, das am 22. Mai erscheint, nicht anders. miarockt.de

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BIG MAC Exklusive Restaurant-Gigs und mehr gewinnen!

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Let the sunshine in Den April hätten wir wettertechnisch nun auch ausgestanden – yeah! Tipp des Monats: Wärmende Sonnenstrahlen werden gleich noch viel leckerer, wenn man sie reichlich mit Musik würzt.

Aviccii & Garrix feat John Legend waiting for love Das scheint ein vorprogrammierter Hit zu sein: Wenn die EDM-Koryphäe Avicci mit dem ebenso begabten Garrix einen Song produziert, so ist das schon ein Sureshot. Dann aber auch noch John Legends Stimme mit ins Boot zu holen, dürfte den Song endgültig zum Summerclubhit adeln. charlie puth some type of love Wir haben den starken Verdacht, dass wir den Burschen noch deutlich ausführlicher hier im Heft besprechen werden.

Er ist gerade mal 24 Jahre alt und hat schon eine waschechte Nummer 1 geschrieben – aber nicht für sich selbst. Dass er es selber ebenso gut kann, beweist seine erste EP. Der Typ ist cool, und man wird noch viel von ihm hören.

„When I was younger, I was chubby. It gave me a terrible sense of self-image, and I guess I carry that around with me still.

Brandon Flowers

rudimental never let you go Sie haben Awards abgesahnt, sie werden gefeiert, sie feuern einen coolen Song nach dem anderen ab – die neue Single zum kommenden Album bildet da keine Ausnahme. Street Credibility und musikalisches Können schließen einander eben nicht aus; man darf auf den neuen Wurf im Langformat also schon sehr gespannt sein. chemical brothers sometimes i feel so deserted Grade noch schnell ins Heft geschafft: Von den geliebten ChemBros kommt im Herbst ein neues Album. Mehr muss man gar nicht sagen, denn die sind immer noch groooooß. Yeah!

brandon flower the desired effect Hach, der Brandon! Dieses zarte Vögelchen mit dem zerzausten Gefieder! Man möchte ihn nehmen, streicheln und aufpeppeln. Hat er aber gar nicht nötig, denn der Frontmann von The Killers weiß schon sehr gut, was er tut. Bei seinen Soloausritten lässt er sich gelegentlich etwas zu manieristisch gehen, aber hey – genau deshalb ist es ja keine Killers-Scheibe. Wir lieben ihn halt so, wie er ist. florence + the machines how big, how blue, how beautiful Sie ist eine ganz, ganz Große: Dem Indie-Anspruch ist sie längst entwachsen, im brutalen Mainstream ist sie nie angekommen. Also hat sie irgendwie alles richtig gemacht. Wer sie nicht kennt, sollte schleunigst mal ins neue Album hineinhören – es zahlt sich definitiv aus.

Zwischen spröder Energie und zerbrechlicher Emotionalität wird da herumoszilliert, dass es eine wahre Freude ist.

Lena crystal sky Ja, es handelt sich um Lena – genau, die ESC-Gewinnerin aus Deutschland mit dem lustigen Englisch. Aber: Ihre neue Scheibe ist ziemlich super, dafür sorgt nicht nur eine über die Jahre gereifte Lena, sondern auch der Produzent von Elli Goulding. Überraschend! twenty one pilots Blurryface In aller Kürze: Muss man gehört haben. Die sind genial! Eklektisch, sharp, tolle Lyrics und ebensolche Produktionen. Auch hier gilt: Kann groß werden.

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„Sexuality shouldn’t define anyone. It doesn’t define me. Love should be at the core of what you do.

Jessie J

Jessie J flashlight Auf der Insel – sprich: in UK – ist sie längst ein Superstar. Ihre Kollegen bezeichnen sie als beste Stimme der Welt, als Göttin des Gesangs – und das hat immerhin niemand Geringerer als Justin Timberland behauptet. Nun könnte Jessie J auch bei uns so richtig durchstarten, nämlich mit ihrem Main Theme zum Soundtrack von Pitch Perfect 2.

Die unprätentiöse Künstlerin strotzt vor Selbstbewusstsein und Sexyness und bleibt dabei aber immer mit beiden Beinen am Boden. Da geht noch einiges, soviel ist sicher.

major lazer Peace is the mission Wenn zwei Top-Produzenten sich zusammentun, um ihrer Lieblingstätigkeit zu frönen, dann kann dabei entweder furchtbar langweiliges Zeugs herauskommen – oder völlig abgefahrene Musik, die Trends für die kommenden Jahre setzt.

Letzteres ist bei Major Lazer der Fall, und es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass Diplo und Switch die Soundästhetik der Charts grundlegend beeinflussen: Ihre zahlreichen Produktionen für diverse Topstars waren stets fresh, funky und fern ausgetrampelter Pfade. Eines ist das neue Album auf jeden Fall: musikalisch abwechslungsreich, experimentell, partytauglich und groovey.

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Verrückte Verschwörung Sie sind immer wieder für einen Hit gut – und diesmal haben sie sogar einen klassischen Summertune im Köcher.

Wir haben mit Madcon ein bisschen geplaudert.

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ie Überschrift erklärt die Bedeutung des Bandnamens; im Gespräch erzählten uns die Jungs aus Norwegen, wie sie zusammengefunden haben und wie ihre aktuelle Hitsingle Don’t Worry feat. Ray Dalton zustande gekommen ist.

Die dazugehörigen Fotos stammen übrigens erneut von unserem britischen Linsenfuchs Adrian Batty.

Lasst uns die Plauderei beginnen! madconlive.com

DOT: Wie gefällt euch Wien?

Critical: Ich liebe sie, Mann!

Kapricon: Ähm, „Vienna“, nicht „Rihanna“ ...

Critical: Oh. Kapricon: Die Architektur ist wunderschön. Das gibt’s bei uns in Oslo nicht in dem Ausmaß. Oslo ist super, wenn du dort lebst, aber Wien ist allein optisch schon viel beeindruckender.

Critical: Ich kann mich gut erinnern, als wir hier bei euch auf

dem Energy In The Park gespielt haben. Es war verrückt: Wir waren rund eine Stunde auf der Bühne; das Wetter war ein Traum. In dem Moment, als wir von der Bühne gingen, kam extremer Sturm auf – es hat alles weggeweht. Die Bühne, das Zelt, alles weg.

Wie hat das eigentlich bei euch mit Madcon begonnen?

Critical: Da müssen wir zurück in die frühen 90er-Jahre, genau-

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© Warner Music

Interview: peter zirbs am 17. April 2015 im Hotel Falkensteiner. fotos: Adrian Batty

eingefädelt, und plötzlich stand Kapricon vor meiner Haustür. Wir waren beide kurz perplex: Bist du der Typ, von dem mir alle erzählt haben? Na gut, komm rein. Drei Wochen später gab’s Madcon.

Wie läuft das bei euch im Studio?

Kapricon: Wenn wir im Studio sind, dann ist das immer eine sehr energetische Angelegenheit.

Man könnte fast sagen, wir laufen wie die Tiger im Studio herum – bildlich gesprochen. Nennen wir es einen „sweet storm“: Es kommt keiner dabei zu Schaden, bei all den Blitzen, die wir im Studio ausstoßen. er gesagt ins Jahr 1992. Es ist so: Oslo besteht quasi aus zwei Hälften, nämlich Ost und West.

Da lebt die Upper Class, dort die Working Class. Kapricon lebte im anderen Teil der Stadt als ich. Er ging damals zurück nach Südafrika, um die Schule zu besuchen – doch da war dieser gemeinsame Freund, der mir dauernd gesagt, ich müsse den Typen unbedingt kennenlernen. Zufällig hing ich viel mit seinen älteren Freunden ab; die haben auch gesagt: Der Typ ist so verrückt wie du, du musst ihn treffen! Als er zurückkam, erzählten ihm seine Freunde das Gleiche: Triff Critical. Nach rund einem Jahr dieser urbanen Legendenbildung sagte ein gemeinsamer Kumpel: Es reicht, ihr trefft euch jetzt. Er hat das ohne unser Wissen

Eure Single ist ein Hit. Wie ist sie entstanden?

Critical: Wir waren in Los Angeles und haben ein paar Sessions

geplant. Den Namen Ray Dalton haben wir nicht gekannt – und er hat Madcon nicht gekannt. Als wir also in diesem Studio am Sunset Boulevard saßen, klopfte es an der Tür, und dieser Typ kommt rein.

Keiner kannte einander, und das war kurz ein bisschen seltsam. Wir haben ihm unsere Version von Beggin’ auf YouTube vorgespielt, und er sagte: Ah, DAS seid ihr!

Cool! Ich liebe den Song! Wir fragten ihn, ob er uns auch etwas zeigen könne – und er spielte uns Macklemores Can’t Hold Us vor.

Und wir so: Waaaas, das bist du?

Wow, cooool!

Der Song klingt nach viel Spaß ...

Kapricon: Weißt du, zu dem Zeitpunkt hatten wir schon ein paar Tracks aufgenommen. Da waren einige sehr ernste Themen dabei – man mag es uns vielleicht nicht sofort anmerken, aber wir sind schon zwei recht ernsthafte und gelegentlich melancholische Gemüter. Also haben wir ein paar Flaschen Wein besorgt und mit Ray Dalton gejammt. Tja, und dabei ist die Single herausgekommen.

Die Vibes dieser Session sind immer noch gut hörbar vorhanden.

Supernette Plauderei mit Madcon: DOTMusikmann Peter Zirbs freut sich.

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Die dunkle Seele

Eine junge niederländische Sängerin ist drauf und dran, den Olymp des Souls zu erklimmen. Was es spannend macht: Sie hat sich die dunkle Seite der Macht ausgesucht.

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islang waren die Niederlande nicht unbedingt dick und rot auf der Soul-Landkarte eingezeichnet, doch das dürfte sich nun drastisch ändern.

Schuld daran ist Sharon Kovacs: Die 1990 in Baarlo/NL geborene Künstlerin hat dieser Tage ihr Debütalbum Shades Of Black veröffentlicht, das bereits im Vorfeld für Begeisterung gesorgt hat.

Und das ist im Genre des Souls gar nicht so einfach. Tolle Stimmen gibt es viele, doch herausragende Stars wie Amy Winehouse oder Adele sind dann doch eher die Ausnahme. Genau da setzt Kovacs allerdings an – und es muss schon einiges passieren, dass sie den Zug an die Spitze verpassen könnte.

Einfach mitreiSSend Bereits 2014 machte sie mit ihrer Single My Love kräftig auf sich aufmerksam und erntete mehr als nur wohlwollende Kritiken bei Musikfans und Presse gleichermaßen. Zarte Charteinstiege waren die Folge – doch vorerst blieb es bei einer Ankündigung ihres ersten Albums. Der Releasetermin wurde immer wieder verschoben, doch in der Zwischenzeit hatte sie bei einigen großen Festivals die Möglichkeit, sich weiter in die Herzen ihrer Zuhörerschaft zu spielen.

Denn was Kovacs ausmacht, ist die Brüchigkeit ihres Bühnencharakters: Fragil einerseits und unglaublich stark andererseits;

ven war von ihrer Darbietung so überzeugt, dass sie Kovacs sofort aufnahmen. Es zahlt sich also offensichtlich aus, nicht immer auf die Meinung anderer zu hören.

mit Outfits, die wenig mit den im Genre üblichen Kostümen zu tun haben. Sieht man ein Foto von Kovacs, ahnt man auf den ersten Blick nicht, welch ausdrucksstarke Stimme sich hinter dem gelegentlich harschen Anblick verbirgt.

Mach doch was anderes!

Dabei war vor einigen Jahren noch alles ganz anders: Zwar hat Sharon Kovacs längst schon gesungen, bevor sie überhaupt noch ihre ersten Sätze gesprochen hatte – doch sie tat das eben auf ihre Art. Sie sang in Schulbands, meldete sich zu Castings, doch das Feedback war zum Teil alles andere als positiv. Zu kantig, zu eigensinnig wirkte Kovacs und verstörte damit das Publikum.

Tief- und gleichzeitig Wendepunkt war allerdings der wohlmeinende Rat eines Gesangslehrers, doch lieber etwas anderes zu machen und die Sache mit dem Singen lieber zu vergessen.

Das dürfte den rebellischen Geist Kovacs’ geweckt haben: Das Rock City Institute in Eindho-

Shades Of Black Oft scheinen es nämlich genau diese Widersprüche zu sein, die den Grundstein für eine Karriere legen. Kovacs gilt seit jeher als sperrig und unangepasst – und genau das ist es auch, was sie von vielen Soulstimmen unterscheidet.

Das macht sich auch bei ihren gefeierten Auftritten bemerkbar: Wenn sie die Bühne betritt, verdichtet sich die Atmosphäre; unwillkürlich hält man den Atem an. Gänsehaut, anyone? Ja, und zwar reichlich. Kovacs hinterlässt live den Eindruck, als würde man ihr bei etwas sehr Intimen zusehen und -hören. Gleiches gilt auch für ihr Debütalbum.

Das auf ebenso abenteuerlichem Wege zustande gekommen ist wie ihre sonstige Karriere: Produziert wurde es nämlich von Oscar Hollemann, und der steht eigentlich für eine eher härtere Gangart – nämlich Rock und Metal. Doch auch er konnte sich der Magie von Kovacs nicht entziehen. Denn eigentlich ist der darke Soul nicht sein Genre, aber als er das Demo von Kovacs’ Songs hörte, sprang er gleich darauf an. Der Rest, so schätzen wir, wird wohl Musikgeschichte sein. www.kovacsmusic.com

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„Ich mache keinen Gefangenen. Manche Dinge, die ich singe, sind bestimmt etwas unanständig – aber sie sind immer ehrlich.“ Sharon Kovacs

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17 SEITEN DOT.LIFESTYLE Wir können uns gar nicht entscheiden, wohin wir hier zuerst schauen sollen: auf die Jesus-Gedenkfrisur, den Rauschebart, die Rosenkränze um den Hals oder die ComicSneakers mit Socken – ja, auch Schnuckis wie Jared Leto greifen mal ordentlich daneben. Nur um den Samsonite-Koffer beneiden wir ihn (und um Sonne und Strand ...) – der Salsa Cabin Multiwheel in Mattgrau ist dank dem Hightech-Material Polycarbonat besonders leicht, stabil, druckresistent und widerstandsfähig. Um € 369,–. www.samsonite.at

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Erinnerungshilfe

in ganz spezielles Videospiel hat das Team von White Paper Games entwickelt – und auch schon eine Menge Preise dafür eingeheimst: Es heißt Ether One und handelt von der Suche nach Erinnerungen. In diesem First-Person-Adventure schlüpfen wir in die Rolle eines Angestellten des Ether Instituts, um einer 69-jährigen Dame namens Jean Thompson dabei zu helfen, sich wieder zu erinnern. Denn sie leidet an Demenz; eine Krankheit, für die es bis dato keine Heilung gibt. Dem kleinen Entwicklerteam ist da ein wirklich faszinierendes Spiel gelungen. Erhältlich für PS4 und PC. www.ether-game.com

DYLAN FRANCES PENN. EIZA GONZALEZ. SARAH HYLAND. DAISY LOWE. STEVE AOKI. ROSIE HUNTINGTON-WHITELEY. JENNA DEWAN. JARED LETO. ANDREA OSTERTAG.

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FASHION

SUPERGUMMIGUT

Wenn es um luftiges, bequemes Schuhwerk für den Sommer geht, kennen sich die Brasilianer aus. Nach Ipanema kommt mit Zaxy das nächste Sandalenlabel aus dem südamerikanischen Land zu uns.

Die witzigen Flip-Flops, Ballerinas oder Sandalen bestehen aus 100 % recyclebarem PVC. Unser Liebling aus der aktuellen Kollektion: die nudefarbenen „Origami“-Sandalen mit Plateausohle um € 44,99. www.kolm-partner.at

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Gut gelaunt

Einmal kurz nicht aufgepasst, und schwupps – liegt plötzlich die Sonnenbrille genau dort, wo man sich hinsetzt. Eine Situation, in der man sich wünscht, eine gloryfy unbreakable zu besitzen. Die Brillen aus Tirol sind nämlich unzerbrechlich, egal wie man sie verdreht, quetscht oder verbiegt. Für den Life Ball 2015 gibt es eine limitierte Kollektion, deren Reinerlös zu 100 Prozent an die Stiftung „Aids Life“ geht . Um je € 139,–. www.gloryfy.com

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Ausgefuchst

MESSING-BLING-BLING

Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. Andrea Ostertag hatte nach ihren Bali-Trips nicht nur viel zu erzählen, sondern auch eine ganze Menge Ideen für eine eigene Schmucklinie. Seit 2010 verwirklicht sie diese unter dem Namen Epic, produziert wird in einer Schmuckwerkstatt auf Bali. Die vorwiegend aus Messing gefertigten Stücke zeichnen sich durch ihre Liebe zum Detail aus und haben eines gemeinsam: die Inspiration aus der Natur – egal, ob es sich um Hibiskusblüten, Kolibris, Meereswellen oder – wie oben – Füchse handelt. Fox Cuff um € 39,90, Fox Kette um € 34,90. www.epic-wear.com

EINFACH ZUM FRESSEN

Wann ist es endlich Zeit zum Essen? Ein Blick auf die Uhr verrät es – und macht im Falle der Swatch Mediterranean Dolce Vita-Kollektion vermutlich noch mehr Hunger. Denn die köstlichen Modelle sind von den kulinarischen Genüssen der südländischen Küche inspiriert: Rote Paradeiser, rosafarbene Zwiebeln, saftige Orangen oder frische Sardinen eignen sich nicht nur zum Kochen, sondern auch fürs Handgelenk. Sehr sogar! Um je € 58,–. www.swatch.at

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Mustergültig Karos oder Streifen kann ja jeder! Wer Abwechslung im Hemdenalltag haben will, setzt jetzt auf wilde Prints und Kurzarmschnitte. Auswahl gibt es mehr als genug!

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man Steve Aoki ist wohl das, was gemeinhin als Tausendsassa „Dim bezeichnet. Auf seinem Label Mak“ (eine alte Kampfkunst) veröfzent fentlicht der Star-DJ und Produ auch nicht nur seine Musik, sondern eine eigene Modelinie.

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10 1 DESIGUAL Tropisch: Hawaiihemd „Scarfcace“ mit sommerlichem Muster um € 69,–, www.desigual.com 2 NNIM Ganz schön verrückt: Hemd mit verschiedensten Hunden um € 110,–, bei Blue Tomato oder www.nnim.ch 3 PEPE Buntes Wiesentreiben: zartgrünes Hemd mit Blumen und Kolibris um € 80,–, www.pepejeans.com 4 SELECTED Hypnotisch:

luftiges Hemd mit wildem Schwarz-Weiß-Print um € 39,95, www.selected.com 5 EDC BY ESPRIT Blumenranken: Hemd mit floralem Print und gekrempelten, kurzen Ärmeln um € 35,99, www.esprit.at 6 S. OLIVER Verträumtes Sommerfeeling: Hemd mit Allover-Palmenprint um € 39,99, www.soliver.at 7 ANERKJENDT Willkommen im Dschungel: Hemd

um € 59,95, www.anerkjendt.dk 8 PROTEST Aloha heja he: „Hawaii Short Sleeve Shirt“ um € 49,99, www.protest.eu 9 JACK & JONES Ornamental: schwarz-weißes Hemd mit kleinteiligem Blumenprint um € 29,95, www.jackjones.com 10 ORIGINAL PENGUIN Blaupause: Slim Fit-Hemd mit Bambusprint um € 74,95, www.originalpenguin.com

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Bundfaltenhose, Jeans, Haremshose oder Schlaghose – ganz egal, Rosie Huntington-Whiteley liebt sie alle. Die Beauty aus „Mad Max: Fury Road“ im Style-Check.

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Mit einer Leopardenhose kann man viel falsch machen – sehr viel. Rosie HuntingtonWhiteley ist das wurscht und macht mit simplem Shirt und edlen Accessoires alles richtig.

Die optische Wirkung von Längsstreifen hat Rosie eigentlich nicht nötig. Gemeinsam mit blauem Blazer, Pulli und blauen Pumps ergibt die Hose von Joseph ein stimmiges Ensemble.

1 VOGUE Schwarze Sonnenbrille um € 95,–, www.vogue-eyewear.com 2 FILIPPA K Schwarzes Oversized T-Shirt um € 80,–, www.filippa-k.com 3 XSRY Tasche um € 49,95, www.shoe4you.at 4 CAJOY Vergoldetes Armband mit Münz-Anhänger um € 59,99, www. cajoy.com 5 NKD Caprihose um € 9,99, www.nkd.com 6 ASOS COLLECTION Schwarze Ballerinas mit Bogenkante um € 28,99, www.asos.de

1 BIK BOK Beiger Strickpulli „Inez“ um € 34,95, www.bikbok.com 2 MANGO Fließender Blazer mit Revers und Dreiviertelärmeln um € 59,99, www.mango.com 3 NEVER 2 HOT Graue Tasche um € 24,95, www.jelloshoecompany.com 4 NÜMPH Gestreifte Hose in SchwarzWeiß um € 49,95, www.numph.dk 5 UNISA Dunkelblaue Pumps aus Veloursleder mit Pfennigabsatz um € 99,95, www.zalando.at

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Hat die Hosen an 1

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Rosies Lieblingslook braucht nicht viel: Schimmernder Bronzelidschatten und definierte Brauen müssen aber sein – wie hier bei einem Burberry Event.

BOBBI BROWN Bringt Augenbrauen in Form und hält bis zu 16 Stunden: Perfectly Defined Long-Wear Brow Pencil um € 40,–, www.bobbibrown.at MAYBELLINE NEW YORK Große Farbauswahl für endlos viele Looks: The Nudes Eyeshadow Palette um ca. € 14,99, www.maybelline.at

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Bei so einer Figur kann man auch mal Weiß tragen. Und die kommt nicht von ungefähr: Rosie hat immer schon viel Sport getrieben – ihre Mutter ist von Beruf Fitnesstrainerin ...

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1 NEW YORKER Zartrosa Sonnenbrille um € 9,95, www.newyorker.de 2 THOMAS SABO Rosévergoldeter Ring mit Zirkonia-Pavé um € 98,–, www.thomassabo.com 3 MONKI Kuscheliger Pullover um € 25,–, www.monki.com 4 H&M Beiger Ledergürtel um € 14,99, www.hm. com 5 CURRENT/ELLIOTT Weiße Boyfriend-Jeans um € 275,–, www.stylebop. com 6 CATWALK Pumps mit Blumendekor um € 29,90, www.deichmann.com

Mit ihrem perfekten Teint, vollen Lippen und hohen Wangenknochen hat Rosie Make-up kaum nötig.

Auf Bronzepuder verzichtet sie trotzdem ungern.

GUERLAIN Feuchtigkeitsspendender Bronzing-Puder mit bunter Schutzhülle aus Silikon: My Terracotta N° 03 um € 51,–, www.guerlain.com IQ COSMETICS Glättet feine Fältchen mit Vitamin E und Collagen: Colourful Lipstick Nude N° 25 Caramel um € 4,99, www.bipa.at

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Ein bissi Hippie 1

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Auch wir haben diese junge Dame nicht gleich erkannt. Doch ihre Eltern, die kennen wir! Dylan Penn ist die Tochter von Sean Penn und Robin Wright. Am Coachella Festival war das 24-jährige Newcomer-Model aber ganz allein ...

1 MARC BY MARC JACOBS Blau-gelbe Sonnenbrille mit Siebziger-Vibe um € 130,–, www.safilo.com 2 VANS Kurzshirt mit Print um € 24,95, www.zalando. at 3 MONSOON Metallic Ledertasche um € 108,–, www.monsoon.co.uk 4 LEVI‘S Hellblaue Jeansshorts um € 49,95, www. levi.com 5 ESPRIT Ring Double Délicat um € 69,90, www.esprit.at 6 CONVERSE Der Schuhklassiker in Grau: Chuck Taylor All Star um € 65,–, www.converse.de

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Ein Coachella-Look, wie er passender nicht sein könnte: Eiza Gonzalez mit Cowboyhut, weißem Jumpsuit mit Spitzeneinsätzen, Fransentasche und Boots.

Mutig finden wir nur den roten Drink – wenn da mal nichts schiefgeht.

1 WAREHOUSE Fedorahut um € 36,99, www.asos.de 2 CALVIN KLEIN Geometrische Formen und femininer Glamour: Uhr „edge“ um € 260,–, www.calvinklein.com 3 H&M Jumpsuit mit Spitze um € 39,99, www.hm.com 4 TI SENTO Silberring mit Zirkoniasteinen und Rosébeschichtung um € 135,–, www.tisento-milano.com 5 PIECES Fransentasche um € 99,95, www. pieces.com 6 CHARLES W. HAMPTON Stiefeletten um € 69,95, www.shoe4you.at

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Coachella ist längst nicht nur ein Musikfestival in der kalifornischen Wüste, sondern auch modische Spielwiese für die Hippielooks der Stars ...

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© Photo Press Service (3), Adam Rindy (1), Hersteller

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Die flachen Schuhe verraten es schon: Sarah Hyland, bekannt aus der Serie Modern Family, hatte Lust zu tanzen.

Und das tat sie dann auch: im bunten Sommerkleid, mit Blumen im Haar und massig Schmuck um Hals und Arme.

1 BIK BOK Blumenkranz um € 12,95, www.bikbok.com 2 RAY-BAN Aviator Sonnenbrille um € 150,–, www.ray-ban.com 3 UNO DE 50 Mehrreihige Statementkette um € 345,–, www.www.unode50.com 4 PRIMARK Häkeltop um € 6,–, www.primark.at 5 CAJOY Vergoldeter Ornamentamreifen um € 135,99, www.cajoy.com 6 MANGO Musterkleid um € 39,99, www.mango.com 7 ESPRIT Sneakers mit Bastsohle um € 39,99, www.esprit.at

Lange weiße Kleider gehen im Sommer sowieso immer. Daisy Lowe trägt ihres mit Hippie-Schmuck, goldenen Ballerinas und praktischem Rucksack – und dem wichtigsten: einem ganz, ganz breiten Lächeln im Gesicht.

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1 KOMONO Sonnenbrille „Lulu Gold“ um € 44,95, www.komono.com 2 MONSOON Kette mit Quasten um € 39,–, www.monsoon.co.uk 3 ACCESSORIZE Blumenring um € 7,90, www.accessorize.com 4 FRED PERRY Rucksack aus Leinen um € 89,99, www.asos.de 5 VERO MODA Langes weißes Kleid um € 49,95, www.veromoda.com 6 GRACELAND Beige Lackballerinas um € 16,90, www. deichmann.com

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SAUBERZAUBER

Da können wir uns noch so bemühen: Eine Reinigung mit den Händen säubert oft nur die Oberfläche der Haut.

Gründlicher ist da z.B. die Reveal Gesichtsreinigungsbürste FC1000 von Remington – der rotierende und vibrierende Bürstenkopf entfernt Make-up und Schmutz, aber auch abgestorbene Hautzellen und massiert sanft die Haut.

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SONNENKUSS

Sonne satt Frisch und zart

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DIE DREI KLEINEN

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MEERESKRAFT

Wenn die Haut Erfrischung braucht, kann man sich entweder wie Bixente Lizarazu in die Fluten stürzen oder greift – wenn das Meer grad zu weit ist – zur neuen Aquapower 72H von Biotherm Homme. Die kühlende GelCreme verwöhnt mit einer ultra-leichten aquatischen Textur, die sich bei Hautkontakt sofort verflüssigt und schnell einzieht.

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MACH MIR DAS ZEBRA

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Zuerst gab es die drehbaren Stifte im Zebralook für die Lippen, jetzt sind die Augen dran. Sisley packt mit Phyto Eye Twist hoch pigmentierte, magnetische Farben in einen XL-Twist-Stift. Nicht zu dick und nicht zu fein, kann der Stift mit der wasserfesten Formel als Lidschatten oder Eyeliner verwendet werden. Auch der Pflegeeffekt kommt nicht zu kurz: Grüner Tee, Kamelie und weiße Lilie schützen die zarte Haut der Lider. In 8 Farbtönen um je ca. € 37,–. www.sisley-paris.com

ZUM ABGEWÖHNEN

Nagelbeißen ist weiter verbreitet, als man denkt. Vor allem Männer, nämlich fast 60 % der in einer Studie Befragten zwischen 14 und 45, können das Kiefeln nicht lassen. Raylex will nun Abhilfe schaffen: Der Stift setzt auf eine Kombination von Grapefruitschalen-Extrakt und Denatonium, der bittersten Substanz der Welt.

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BRIT CHIC

Seit mehr als drei Jahrzehnten gehört die Vitamin E-Kollektion zu den Bestsellern von The Body Shop. Zur Feier des Erfolgs werden die britischen Pflegeklassiker nun in ein majestätisch-britisches Gewand gepackt und bekommen mit dem Vitamin E Eyes Cube einen innovativen Neuzugang. Der Stick erfrischt die Augenpartie, reduziert dunkle Schatten und lindert optisch Tränensäcke. Um € 13,–. www.thebodyshop.at

Ganz schön frisch Frischekicks für Haut und Haar – es braucht nicht viel, um mit frischem Teint, klarem Blick und seidigem Haar in den Tag zu starten.

Deckhaar streichen. So wird das Haar mit einem echten Frischekick versorgt, lädt sich nicht mehr statisch auf und erhält gleichzeitig ein seidiges Finish.“ Müde Augen wirken mit der Max Factor Glamour Extensions Mascara schnell wieder wach. Die 3in1-Mascara sorgt für Länge, Volumen und tiefschwarze Farbe und dadurch für einen glamourösen, hollywoodreifen Augenaufschlag.

Das schmale Instant ImpactBürstchen erfasst jede Wimper am Wimpernansatz und umhüllt sie

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bis zur Spitze mit besonders viel Volumenformulierung.

Alles frisch, alles gut – jetzt kannst du dich selbst nach der kürzesten Nacht wieder ans Tageslicht wagen!

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er Abend war lang, die Nacht kurz und das Aufstehen hart? Das muss man dir aber nicht gleich ansehen!

Perfekt, um müde Haut zu verstecken: die Olaz Essentials BB Cream. Die intensive Feuchtigkeitspflege verleiht dank einem Hauch Max Factor Make-up einen natürlich frischen Teint. Durch Lichtschutzfaktor 15 und einen Vitaminkomplex mit Vitamin B3 und E sowie Provitamin B5 ist die Haut optimal versorgt und geschützt.

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Schlaf gut, liebe Haut!

Die Nacht ist zum Schlafen da. Richtig. Es ist aber auch die beste Zeit für die Hautpflege, da sie sich durch die Ruhe besonders gut regenerieren kann.

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9 1 LOUIS WIDMER Die leichte Anti-Ageing Nachtcreme nährt, befeuchtet und regeneriert: Crème Pro-Active Light um € 23,90. 2 VICHY Unterstützt die Regenerationsmechanismen des Tiefschlafs der Haut: Idéalia Skin Sleep um ca. € 29,50. 3 NUXE Fördert die Hautentgiftung und Zellerneuerung mit Inhaltstoffen, von denen über 90% natürlichen Ursprungs sind: Nuxellence Detox um € 49,90. 4 DR. HAUSCHKA Die fettfreie Pflege mit Apfelblüten und Apfelfrucht vitalisiert die Haut über Nacht und lässt sie morgens in neuer Frische erstrahlen: Nachtserum um € 29,50. 5 DR. GRANDEL Mildert Linien und Mimikfältchen über Nacht: Beauty Sleep, 3 Ampullen um € 16,50. 6 CLINIQUE Ein sanftes nächtliches Peeling bringt müde Hautzel-

n wähnt sich Hand vorhalten, bitte! Jenna Dewa gkeit in den unbeobachtet und kann ihre Müdi hes of East End“ nicht Drehpausen zur TV-Serie „Witc sooo langweilig? verbergen. Ist das Drehbuch etwa

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11 len wieder in Schwung: Turnaround Overnight Revitalizing Moisturizer um € 49,50. 7 AHAVA Versorgt die Haut mit wichtigen Nährstoffen und hellt Unebenheiten auf: Age Control Even Tone Sleeping Cream um € 51,–.

8 ORIGINS Gleicht mit Süßholzwurzelextrakt Hautverfärbungen aus: Mega-Bright Dark Spot Correcting Night Mask um € 66,–. 9 BIOTHERM Nährend und beruhigend wie eine Spa-Behandlung: Aquasource Night Spa um € 45,–. 10 GARNIER Sorgt mit ätherischem Lavendelöl für besseren Schlaf und erholte Haut: Miracle Sleeping Cream um ca. € 14,99. 11 THE BODY SHOP Angereichtert mit pflanzlichen Edelweiß-Stammzellen für makellose Haut: Drops of Youth Bouncy Sleeping Mask um € 28,–.

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Ice Ice Baby Der Eis-Sommer wird pink, black, farbenfroh und fruchtig.

Österreichische Eisfans lieben fruchtiges Eis. ESKIMO wird dieser Liebe im Eissommer 2015 besonders gerecht: Mit MAGNUM Pink & Black gibt es gleich zwei neue Geschmacksvarianten für die vielfältigen Genussmomente im Leben. Mit MAGNUM Pink (Himbeere) genießt man das facettenreiche und unbeschwerte Leben, MAGNUM Black (Espresso) steht für den geheimnisvollen, intensiven Genuß voll eleganter Schönheit.

Zudem dürfen sich die MAGNUM-Fans mit Yoghurt Fresh auf Eis mit Joghurt und fruchtiger Himbeersauce freuen, umhüllt von knackiger MAGNUM Schokolade.

Das Comeback des Jahres feiert der legendäre Eis-Klassiker Plattfuß. Eltern schwelgen in Erinnerungen an die Kindheitstage und geben sie durch den Plattfuß an ihre Kinder weiter.

Den fruchtigen Eissalon für Zuhause bietet Cremissimo an: Frisch gestrudelt verführen die neuen Sorten ErdbeerBaiser-Kuss, Heidelbeer Traum und Zarte Pistazien Verführung. Wer es lieber sortenrein mag, sollte unbedingt das neue Cremissimo Zitrone in der 1 Liter Wanne probieren.

In diesem Sinne: Ciao Alltag, der Sommer kann kommen. www.eskimo.at

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© Eskimo/Unilever

Der MAX Music Tornado läutet das nächste MAX Abenteuer ein. Die Pfeife als Stiel, die es in vier verschiedenen Farben zum Sammeln gibt, sorgt für lang anhaltenden Spaß.

Cornetto bietet mit Cookies & Dream (inspiriert von Bahlsen) ein wunderbar keksiges Eis in einer dunklen Kakaowaffel an. Der Cornetto Taco ist ein idealer Snack für Zwischendurch: Eis mit Kara-

mellsauce umhüllt von Schokolade mit Erdnussstückchen in einer knusprigen Taco-Waffel.

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz Eclectic Electric

Runterladbare Inhalte.

Wir können uns noch gut erinnern; so vor rund 10 Jahren, als der Wettbewerb um die meisten Pixel und die lebensnaheste Grafik noch in vollem Gange war. Klar, diesen Wettkampf gibt es auch heute noch – aber er ist überraschenderweise in den Hintergrund gerückt.

Denn wenn es auch immer noch Spezialisten gibt, die sich die neuesten stickstoffgekühlten Grafikkarten in ihre Ultrarechenknechte stopfen, um selbst die letzten grafischen Settings eines Spieles ausreizen zu können: Der Großteil der Spielerinnen und Spieler ist mit der gebotenen Optik höchst zufrieden und kümmert sich lieber um das, was Videospiele von jeher ausgemacht hat – das Gameplay.

Den Industriestandard großer Publisher kann man als IndieStudio ohnehin kaum erreichen; wozu auch? Besser klein, aber dafür fein und mit Herz und Hirn. Das mag auch der Grund sein, warum mehr und mehr kleine Studios großartige Spiele erschaffen können: Weil realistische Grafik und 60 Mitspieler am Screen bei 200 FPS nicht unbedingt die einzig gültige Vision bei der Kreation eines Spieles ist.

Es gilt also, Ideen und liebevolle Umsetzungen in kleineren Teams zu bewerkstelligen. Das machen bereits einige Entwickler vor – auch heimische. Und das Spiel rechts nebenan – High Strangeness – schlägt ebenfalls in diese Kerbe. Es geht auch gar nicht darum, Indie und Industrie gegeneinander auszuspielen; beides hat seine Berechtigung. Aber es ist verdammt schön zu sehen, dass auch mit kleineren Budgets erfolgreiche und vor allem wunderschöne, packende Titel realisiert werden können. Denn auch Retro-Optik hat ihre Fans, und die Verquickung aller jemals existenten Videogame-Styles zu einem eklektischen Game-Universum stellen wir uns sehr reizvoll vor. In diesem Sinne: Code on!

TOOLS FÜR DIE ELITE Auch nicht blöd: Wer gerne mit seinem iPhone 5 oder 5s zockt, dem wird sicher schon mal die dezent nervige Unhandlichkeit des Geräts aufgefallen sein. Ein ganz neues Tool namens Big D Single Play von Big D Accessories schafft hier Abhilfe: Dank der zwei „Ohren“ liegt das iPhone

DLC

wie ein Controller in der Hand – man braucht also keine Panik haben, dass

Mortal Kombat X – Jason Voorhees Bundle. Kaum ist das großartige Martial Arts-Gekloppe auf dem Markt, erscheint jetzt – ein paar Wochen später – bereits auch schon ein herunterladbarer Inhalt. Und der ist ziemlich leiwand, weil er um eine echte Legende aus den 80er-Jahren gestrickt ist: nämlich um Jason aus Freitag, der 13.

Der wurde zwar im Laufe seiner fast 30 Jahre andauernden Karriere von vielen verschiedenen Darstellern gespielt, aber seine Outfits und sein Auftreten sind immer noch legendär. Der gute, alte Jason ist aber nicht der einzige HorrorCharakter, den das Bundle beinhaltet: Mit dabei sind auch Vampirin Mileena, Kraken Reptile und Pharaoh Ermac.

es einem entgleitet. Netter Nebeneffekt des Big D Single Play: Auch zum Filmschauen und Mailschreiben ist die Halterung sehr praktisch und angenehm. Clevere Idee um vernünftiges Geld: Der empfohlene Endkundenpreis liegt bei €14,99.

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Sehr schräge Sache

Okay, diesen Titel hatten wir definitiv nicht am Radar, und so ganz werden wir selbst nicht schlau daraus. Aber irgendwie muss das einfach super sein.

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hem, ja, also ... hm ...

High Strangeness heißt der Titel, und er ist am 6.

Mai erschienen – nämlich für Wii U sowie PC, Mac und Linux. Tja, und das war’s dann auch schon; wir bedanken uns recht herzlich fürs Lesen unseres hübschen Magazins und wünschen noch einen schönen Tag. Tschüühüüß!

Hoppala, so leicht kann ich mich wohl nicht aus der Affäre ziehen. Dabei gäbe es ja auch noch andere Spiele, über die man schreiben könnte und von denen es mehr verwertbares Material wie Screenshots, Feature-Listen und dergleichen gibt. Aber leider, leider: Der Schreiber dieser Zeilen hat sich diesen Schlamassel ganz allein und selbst eingebrockt und steht da nun wie ein armer Tor. Nicht, dass er etwa davor schlau gewesen wäre, aber jetzt, nach den Recherchen zum Spiel High Strangeness, scheint es ihm wohl auch noch die letzten halbwegs funktionierenden Synapsen herausgeknipst haben.

Ein Traum in 12-bit Nun ist es ja nicht so, dass Spiele mit deutlichen Retroanleihen neu wären. Nein, im Indie-Sektor gibt es viele von ihnen – die einen lieben diese klassische Optik aus der Frühzeit der Videospiele, die anderen hassen sie. High Strangeness jedenfalls bedient sich gekonnt der Oldschool-Elemente und lässt die Spieler ein Abenteuer erleben, das zwischen 8- und 16-Bit-Optik herumswitcht.

Zusätzlich kommen dann auch noch Wasserfarbenmalereien ins Spiel; sie haben das Ziel, Licht ins Dunkel der Vergangenheit unserer Protagonisten zu bringen – doch so ganz funktioniert das nicht, im Gegenteil: Das Spiel wird immer seltsamer. Und das ist genau das, was es sein soll: Ein abenteuerlicher Trip mit klassischen Einlagen.

Ach ja, weil zwischen 8- und 16-Bit herumgesprungen wird, sprechen die Entwickler von 12-Bit. Sinn für Humor haben sie jedenfalls auch, die paar Leute, die diesen Titel gebastelt haben.

Augen- und Ohrenschmaus Es geht um einen alten Konflikt aus einer Zeit lange vor der unseren, doch dieser Konflikt spielt bis in die Gegenwart hinein. Das Storytelling ist mit den verschiedenen Grafikebenen und den Wasserfarbenbildchen sehr gut gelungen. Inhaltlich wollen wir aber nicht allzu viel verraten, außer dass bereits Vergleiche mit Zelda gezogen wurden; was uns abgesehen von der wirklich gelungenen Optik noch zusätzlich begeistert, ist der feine Chiptune-Soundtrack von Dino Lionetti. Ganz im Stil der Actionfilme aus der Vergangenheit (aber eben in Bitcrush-Ästhetik) schafft der Soundtrack stets Spannung mit dem gewissen Extra.

High Strangeness könnte man als Action-Adventure mit Sidescroll- und Jump’n’Run-Einlagen bezeichnen, aber das würde der herrlich verschrobenen Atmosphäre des Spiels nur wenig gerecht werden. Unbedingt anschauen! highstrangenessgame.com DOT.games 77

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TEXT: PETER ZIRBS

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s ist nicht unspannend zu beobachten, wie in einer Zeit, in der so ziemlich alle Games in allen erdenklichen Genres auf die soziale Komponente der Mehrspielerfähigkeit setzen, ein kleines, aber unbeugsames Untergenre blüht und gedeiht – und völlig ohne Multiplayer auskommt. Auskommen muss, denn diese Eigenschaft ist ein wesentliches Merkmal dieser Gattung von Videospielen: dem Singleplayer-Action-Rollenspiel.

Durch die Jahrzehnte hat es in diesem Segment großartige Titel gegeben; manche wuchsen und starben den Tod des marketingbedingten Innovationszwangs. Ganze Entwicklerstudios erblühten und verwelkten aufgrund solcher Titel – und dennoch, die Sehnsucht der Spielerinnen und Spieler nach dieser Spielspezies ist immer noch ungebrochen.

WEITE WELT NUR FÜR MICH Dabei ist die Faszination leicht erklärt: Ohne menschliche Mitspieler, dafür aber mit einer Vielzahl nicht spielbarer Charaktere, deren Dialoge und Handlungsweisen vorgeschriebener Natur sind, machen sich die Spieler auf, um riesige Welten zu entdecken – und um sich durch einen im besten Falle packenden, abwechslungsreichen Plot zu manövrieren.

Nun erscheint am 19. Mai mit The Witcher 3: Wild Hunt für PC, PS4 und Xbox One ein solcher Titel, und er sorgt bereits seit geraumer Zeit für reichlich Gesprächsstoff. Trug der erste Teil noch dazu bei, den Namen zu etablieren und eine veritable Schar an Fans zu akquirieren, so verlief man sich bei Teil II im Innovationsdschungel – ein Verlust der mühsam erworbenen Glaubwürdigkeit dräute am Horizont heran.

ALLES GUT? SEHR GUT! Da wir von der Story selbst nichts spoilern wollen, können wir gleich an dieser Stelle verraten: The Witcher 3 scheint tatsächlich allen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. Klar, schon öfters wurde beim 78 DOT.GAMES

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Hexer werden hexen Dass ein Rollenspiel eine derartige Erwartungshaltung auslöst, kommt nicht alle Tage vor. Diese hohen Erwartungen dann auch noch weitgehend zu erfüllen, ist große Kunst.

Ausbalancieren des Gameplays in allerletzter Sekunde Grundlegendes verbockt – da die polnische Entwicklerfirma CD Project Red aber bislang bei diesem Titel derart hervorragende Arbeit geleistet hat, gehen wir jetzt einmal nicht davon aus, dass in der kurzen Zeit bis zum Release noch irgendetwas schiefläuft.

Denn da passt soweit alles; von der grafischen Umsetzung über die Ausmaße der offenen Welt bis hin zu der geglückten Verquickung von Kampf und Magie in den actionreichen Auseinandersetzungen.

Und genau das war ja ein Punkt, der dem Vorgänger im Jahre 2012 angelastet wurde – dessen ungeachtet war Teil II dennoch ein großer Verkaufserfolg für die Hersteller.

ALTE STÄRKEN, NEUE HIGHLIGHTS Aus dem Feedback der Spielergemeinde haben die Entwickler gelernt: Riesige Welten wollen erkundet werden; die gescripteten Charaktere sollen glaubwürdig und

trotzdem überraschend agieren, und das Kampfsystem soll flüssig und fair sein.

Garniert man all das mit einer mitreißenden Handlung sowie unpeinlichen und unterhaltsamen Dialogen, dann kommt man der Spielerfahrung von The Witcher 3: Wild Hunt schon ziemlich nahe.

Ein bisschen Innovation steckt im Übrigen ebenfalls drinnen: Das Kampfsystem ist völlig neu und bedient sich einiger höchst interessanter Ansätze, durch die sich der Wechsel von cineastischer Erkundung zu schnell getakteter Action auf gelungene Weise gestalten lässt.

wiederum erlaubt Fallenlegen und deutlich mehr taktische Kniffe als zuvor und ist dennoch schnell und actionreich – die liebevoll ausgearbeitete Story mit sehr emotionellen Twists und Turns trägt zusätzlich das ihrige dazu bei, dass aus diesem Titel ein Pflichtspiel wird; für alle Genre-Fans und für die, die es noch werden wollen. thewitcher.com

NEUER MASSSTAB Und so kann man The Witcher 3: Wild Hunt durchaus als neuen Maßstab im Genre bezeichnen: Die wunderbar große offene Spielewelt lockt mit abwechslungsreichen Gebieten sowie einer über weite Strecken atemberaubenden Optik, in denen die SingleplayerErkundungen zum echten Erlebnis werden. Das neue Kampfsystem

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Strahlender neuer Stern

Tja, dass wir das einmal schreiben müssen: Es sieht so aus, als hätte der ewige Klassenbeste im Genre Motorsport nun seinen Meister gefunden. Start your engines!

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ir hatten uns ursprünglich vorgenommen, den Namen des ewigen Klassenbesten nicht zu nennen und uns stattdessen voll und ganz auf das am 7. Mai erschienene Project CARS zu fokussieren. Das geht aber nur bedingt, da man unweigerlich auf die Mitbewerber zu sprechen kommen muss – denn genau dorthin zielt Publisher Bandai Namco mit seinem mit Spannung erwarteten Spiel.

Um es aber nicht gar so offensichtlich zu machen, kann man sich zu Beginn auch auf die deutlichen Unterschiede konzentrieren: Im Gegensatz zu den langjährigen Mitbewerbern stehen bei Project CARS alle Rennstrecken von Anfang an zur Verfügung, was den Sandbox-Anspruch des Titels absolut rechtfertigt. Aber wie sieht es denn sonst aus?

renz zum Platzhirschen Gran Turismo (PS) sowie zum ebenfalls ausgezeichneten Forza (Xbox). Diesen Titelkampf muss man sich erst mal zutrauen, und um die Ungeduldigen unter unseren Leserinnen und Lesern vorab zu befriedigen: Project CARS kann sich in diesem Kampf mehr als nur behaupten – manch einer spricht von einem klaren Sieg, der die Mitbewerber alt aussehen lässt.

Nennen wir’s beim Namen So, jetzt können wir es nicht länger zurückhalten: Das Spiel steht in Konkur80 DOT.games

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Gar so weit muss man nicht gehen, denn die vorhin erwähnten Racing-Spiele haben beide ihre eigenen unterschiedlichen Qualitäten. Was uns aber ebenso klar ist: Die Entwickler von Slightly Mad Studios liefern hier ein formidables und geniales Rennspiel ab, das den Vergleich nicht nur nicht zu scheuen braucht, sondern auch noch verdammt gut abschneidet. Der Rest ist wie immer Geschmackssache, aber Tatsache ist jedenfalls, dass es nun endlich einen Racer für PS4, Xbox One, PC und Wii U gibt, der auf allen Plattformen für exzellenten Fahrspaß sorgt.

Simulation statt Fiktion Um ein kleines Rätsel aufzulösen: Warum heißt der Titel Project CARS? Tja, „CARS“ steht für „Community Assisted Racing Simulator“. Tatsächlich hätte es das Spiel ohne Community vermutlich gar nicht gegeben, denn sie ist gemeinsam mit den Entwicklern für die Finanzierung und Feinabstimmung des Titels zuständig gewesen.

Coole Sache, finden wir. Ebenfalls cool finden wir die Ausrichtung auf den Simulationsanspruch: Bei diesem Spiel werden all diejenigen bedient, die Lust auf echte Rennsituationen und dementsprechende Action und Akribie haben.

Die dazugehörigen Daten und Features sind in der Tat unwiderstehlich: Telemetrie und Tuning in einer Tiefe, dass einem angst und bange werden könnte. Beispiel gefällig? Na gut: Der Reifendruck

lässt sich auf Wunsch für alle Räder unterschiedlich einstellen – und das ist nur ein klitzekleines Beispiel für die vielschichtigen Einstellmöglichkeiten. Vermutlich das ausführlichste Tuning ever in einem Racing-Spiel.

Wheel, Karts und Le Mans-Prototypen wählen; natürlich gibt es für alle genannten Klassen entsprechende Bewerbe, die durchaus mal auch ein mehrtägiger Renn-Event sein können. Also auch hier gilt: Kein Wunsch bleibt offen.

Schiere Masse Nicht weniger beeindruckend ist die Anzahl an wunderschön umgesetzten Rennplätzen, derer es über 110 gibt – darunter zahllose Simulationen legendärer und neuer Kurse. Ob Schleife am Nürburgring, Zolder, Dubai, Hockenheim, Monza, Watkins Glen, Imola und Co. oder der Natur nachempfundene Strecken wie Küstenstraßen und dergleichen: Mehr geht echt nicht, und deshalb gilt es auch als das Spiel mit der momentan größten Streckenanzahl. Und es sieht dank 12k-HD-Optik und einer erstaunlichen Bildwiederholrate immer wieder geil aus, auch da gibt es rein gar nichts zu meckern. Ähnliches gilt für die Auswahl an Fahrzeugen, die völlig unterschiedliche Klassen beinhaltet. So kann man zwischen Gran Touring, Super Cars, Track Day Cars, Straßenfahrzeugen, Modern Open

Rennspiel-Freaks, hier lang, bitte Um alle Vorzüge, Features und Besonderheiten von Project CARS aufzuzählen, reicht der Platz hier bei Weitem nicht. Ruckelfrei mit bis zu 45 Fahrern am Bildschirm, 16 Multiplayer auf den Konsolen beziehungsweise 64 am PC, dynamische Licht- und Wetterverhältnisse, Bordfunk, laufend weitere Inhalte für das Spiel – ja, okay, wir hören schon auf.

Was bleibt, ist die Überzeugung, dass dieses Spiel das Genre der Rennsimulationen nachhaltig verändern wird und dass sich die Konkurrenz mehr als nur warm anziehen muss, um da mitzuhalten.

Soll heißen: Alle, die auf außergewöhnlich gute Rennsimulationen mit authentischem Action-Faktor stehen, müssen sich das anschauen.

Aber so was von fix. projectcarsgame.com

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13 seiten Dot.planer Die heurige Festivalsaison lassen die Editors ausfallen, um Hand an ihr neues Album zu legen. Aber es gibt eine gute Nachricht für Fans der erfolgreichen Briten: Am 8.

Oktober rocken die Editors im Zuge ihrer „Massive“Europatournee das Wiener Gasometer, wo sich die Gruppe mit altbekanntem und neuem Songgut die Ehre geben wird.

Editors Gravity Games

© Bikepark Planai

Bei den Gravity Games vom 19. bis zum 21. Juni im Bikepark Planai in Schladming schlägt die Schwerkraft beim iXS Europacup und bei heißen Sideevents wie dem Whip-Off Contest oder dem Dual-Pumptrackrennen wieder voll zu. Ein starkes Stück ist auch das KTM E-Freeride Elektro Motocross Bike, das sicher für spannende Testfahrten sorgen wird. www.bikeparkplanai.at

Julian le Play. Farin Urlaub Racing Team. Switchfoot. Caro Emerald. Malia.

Herbert Grönemeyer. Tom Jones. Revolverheld. Max Raabe. Madsen. Pan-Pot.

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texte: daniela horvath

Tom Jones Weltstar Tom Jones ist trotz 50 Jahren im Showbiz noch lange nicht müde und nimmt im Juni Kurs auf die Wiener Stadthalle.

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ein Markenzeichen ist der Tiger.

Seine soulige Stimme, die sich nach Belieben kräftig oder schmuseweich entfaltet, der Erfolgsgarant für seine beispiellose Karriere. Der Sohn eines walisischen Bergarbeiters stieg vom Hilfsarbeiter und Staubsaugervertreter zur Ikone des Showgeschäfts auf. Mitte der 1960er-Jahre eroberte Tom Jones den Musikolymp mit seinen Nummer-einsHits „It’s Not Unusual“ und „What’s New Pussycat“, die dem Künstler international eine solide Fanbase schafften. Der 74-jährige Frauenschwarm hat über die Jahre hinweg jedoch nichts von seinem

Charisma und seiner Stimmgewalt eingebüßt und begeistert sein generationsübergreifendes Publikum nach wie vor mit überschäumender Bühnenpräsenz.

Während unzählige Bands und Künstler der damaligen Zeit von der Bildfläche verschwanden, blieb Jones stets präsent. Das liegt vor allem auch daran, dass sich der Künstler soundtechnisch immer wieder neu erfand. Um die Jahrhundertwende überraschte Tom Jones beispielsweise mit seinem Ohrwurm „Sexbomb“ und dem Prince-Cover „Kiss“ und eroberte damit eine neue Generation junger Fans. In diesem Sommer tourt der charismatische Entertainer durch die USA und Europa: Insgesamt stehen 40 Auftritte auf dem Programm, einer davon führt den „Tiger“ Ende Juni in die Bundeshauptstadt. Fans dürfen sich auf ein lebendes Stück Musikgeschichte freuen, wenn Tom Jones mit unbändiger Energie die Bühne betritt und mit seinen unzähligen Hits die Wiener Stadthalle beschallt.

INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-RainerPlatz 1, 1150 Wien, 28. Juni, 19:00 Uhr, VVK: ab k 50,90

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Herbert Grönemeyer Seine Melodien gehen ins Ohr, seine Texte direkt ins Herz: Im Juni 2016 zieht es den deutschen Künstler für zwei weitere Konzerte nach Österreich.

www.oeticket.com, Salzburg Residenzplatz + Strandbad Podersdorf, 02. + 04.

Juni 2016, 20:00 Uhr, VVK: ab k 65,–

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er keine Karten mehr für das restlos ausverkaufte Konzert von Herbert Grönemeyer am 16. Juni in der Wiener Stadthalle ergattern konnte, hat noch die Chance, sich Tickets für die Tournee 2016 zu sichern. Der deutsche Superstar kommt im nächsten Jahr nämlich nochmals für zwei OpenAir-Shows in die Alpenrepublik, um sein neues Album „Dauernd jetzt“ zu präsentieren. Der enorme Ansturm auf seine Konzerte ist keine Überraschung, immerhin zählt der Künstler zu den bekanntesten deutschen Entertainern.

Ob als Musiker, Produzent, Sänger oder Schauspieler: Herbert Grönemeyer gehört zu den absoluten Ausnahmetalenten der deutschsprachigen Kulturlandschaft. Der große Durchbruch gelang Grönemeyer 1984 mit seinem ersten Nummer-eins-

Album „4630 Bochum“, das den Grundstein für seine Karriere legte. Seither hat es ausnahmslos jedes weitere Album an die Spitze der deutschen Albumcharts geschafft. Im Jahr 2002 erschien sein kommerziell bislang erfolgreichstes Werk „Mensch“, das allein in Deutschland mehr als 3,7 Millionen Mal über die Ladentische ging. Viele seiner tiefschürfenden Songs wie „Was soll das?“, „Männer“ und „Zeit, dass sich was dreht“ sind Dauerbrenner und bewegen Fans auch Jahre später immer noch wie am ersten Tag. Wer die Songs des neuen Albums und eine Auswahl seiner größten Hits live erleben möchte, sollte rasch sein: Der Vorverkauf für die beiden Konzerte von Herbert Grönemeyer am Salzburger Residenzplatz und im Strandbad Podersdorf laufen bereits auf Hochtouren.

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Jazz Fest Wien 2015

Mit hochkarätigen Musikern lockt das international renommierte Festival auch heuer Jazzbegeisterte in die Bundeshauptstadt.

Jetzt Tickets für die attraktivsten Konzerte gewinnen.

V www.viennajazz.org, diverse Locations, 01.–11. Juli 2015, unterschiedliche Beginnzeiten und Ticketpreise

om 01. bis zum 11. Juli verwandelt sich die Wiener Innenstadt zum Umschlagplatz für Jazzbegeisterte und Musikliebhaber. Das Jazz Fest Wien und DOT. magazine verlosen exklusiv 10x2 Tickets für die besten Konzertereignisse in der Wiener Staatsoper und im Arkadenhof des Wiener Rathauses. Zur Auswahl stehen diesmal The Roger Cicero Experience (01.07.), Chilly Gonzales (02.07.), Melody Gardot/Malia (04.07.), Frank Sinatra Tribute (06.07.), Paul Weller/Ernst Molden (07.07.), Sly & Robbie meet Nils Petter Molvaer (09.07.),

Dianne Reeves (10.07.) und Naturally 7 (11.07.). Einfach die unten stehende Gewinnspielfrage beantworten und ein Mail mit einem Konzert der Wahl an gewinn@pph-media.at schicken oder unter www.cineplexx.at teilnehmen.

Gewinnspielfrage Das wie vielte Jubiläum feiert die heurige Ausgabe des Jazz Fest Wien?

A) 30. Jubiläum B) 10. Jubiläum C) 25. Jubiläum

Louie Austen Rufus Wainwright

Caro Emerald Der Rechtsweg ist ausgesch lossen. Keine Barablöse.

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Malia

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Interview: wolfgang heckel

© Sport the library, Mark Watson, Privat

Alles, was Räder hat fliegt!

Freestyle-Legende Travis Pastrana kommt mit seinem Zirkus nach Österreich nitrocircus.com

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er 17-fache X-GamesMedaillengewinner Travis Pastrana ist bekannt dafür, immer was Neues auszuprobieren.

Der erste Doppel-Backflip auf einem Motorrad und den Weitsprungrekord – in einem Rallyewagen überflog er eine Distanz von 82 Metern – verliehen der Action-Ikone internationale Berühmtheit und Millionen YouTube-Klicks. Die One Man Show war aber schon immer ein sympathischer Teamplayer, und er freut sich genauso, wenn einem Kumpel ein Trick zum ersten Mal gelingt. Daher holte er sich seine 30 besten Actionsport-Kameraden und gründete den Nitro Circus.

Nach einem Österreich-Debüt in der Stadthalle 2012 und einer Tour um den Globus kehrt er am 18. Juni nun mit einer brandneuen Show in das Ernst-Happel-Stadium zurück.

DOT. traf den Ausnahmeathleten und Direktor des verrückten Zirkus.

DOT.: Was passiert bei eurer Show?

Travis Pastrana: Wir fliegen vor allem durch die Luft – der Zir-

Nicht viel – während des Trainings und sogar während der Show entsteht auch eine gewisse Eigendynamik, da sich alle gegenseitig pushen und schlussendlich die gesamte Truppe neue Sachen mit den verschiedensten Gefährten ausprobiert. So entstehen neue Stunts, die vorher noch nie jemand gesehen hat – oft weiß nicht einmal der Moderator, was jetzt kommt oder was für ein Sprung das gerade war.

kus hat quasi einen professionellen Part, in dem wir mit FMX, BMX und Mountainbikes die neuesten Stunts und sogar Weltpremieren präsentieren. Im experimentellen Teil schauen unsere „verrückten“ Freunde, was alles fliegen kann, wenn man Räder dranschraubt.

Gibt es denn viel Unterschied zwischen den Bike-Profis und den „Verrückten“?

Wie holt ihr euch eine Vorstellung davon, wie ein neuer Stunt funktionieren könnte?

Wir transferieren und kombinieren oft Bewegungsabläufe von anderen Stunts. Aber auch aus Fehlern oder ungewollten Abgängen entstehen neue Tricks. Ich wache oft in der Nacht auf und habe eine Idee für etwas Neues im Kopf. Für mich ist die Phase der kurzen Schwerelosigkeit in der Luft einfach sehr faszinierend.

Wien ist ja auch eine Traumstadt – da bin ich mal gespannt …

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Voll auf der Welle Viele heimische Surfer haben lange darauf gewartet – Wellenreiten in Österreich.

Austrian Wakesurf Series 2015 Das Abenteuer Snow Volleyball Heuer werden die österreichischen Meisterschaften erstmals in einer Wettkampfserie und in zwei Disziplinen ausgetragen.

Beim ersten Tourstop kann man sich sogar für die WM qualifizieren. Im Surfstyle geht es dabei vor allem um radikale Powerturns und in der Skimstyle-Disziplin um spektakuläre Tricks und Spins auf der Welle. www.awss.at

Rider: Wolfgang Heckel, © www.danubesurfer.com

Termine 13. Juni Ardagger/Donau 19. Juni Velden/Wörthersee 11. Juli Sarling bei Ybbs 5. September Wakesurfbase Kritzendorf/ Donau

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ellenreiten in Österreich?

Wie soll das denn funktionieren? Ganz einfach und entspannt – ohne langen Flug in die Ferne und anstrengende Paddelei. Sogar um die Welle muss man nicht im Line-up kämpfen, denn die kann man sich fix reservieren, und sie bietet immer konstante Bedingungen. Statt in der Brandung des Meeres wird nämlich auf der Heckwelle eines speziellen Motorboots gesurft – und das unendlich lange, bis der Sprit ausgeht.

Gewinnspiel DOT. hat für euch das Wakesurfen schon mal in Wien direkt bei der U2-Station Donaumarina bei danubesurfer.com ausprobiert. Fazit: Wer schon einmal ein Brett unter den Füßen gehabt hat, wird dabei sofort Spaß haben und nicht mehr aufhören wollen. Wer noch nie gesurft oder geboardet hat, lernt die Sportart aber ebenfalls sehr schnell. Tipp: Wenn ihr vorhabt, im Sommerurlaub sowieso surfen zu lernen, ist das Wakesurfen die optimale Vorbereitung. Hier kann man unter Laborbedingungen die ersten Wellenerfahrungen machen. Ein Full-Package inklusive Trainer, Board und einer 20-minütigen Privatwelle haben wir für euch bei Danubesurfer organisiert.

Beantwortet einfach folgende Frage auf www.cineplexx.at GewinnFRAGE Was ist ein Surfgate?

A) Eine Klappe zur Wellenerzeugung B) Ein Tor für Slalomsurfen C) Ein Teil des Surfboards Die Antwort findet ihr auf www.danubesurfer.com Der Rechtsweg ist ausgesch lossen. Keine Barablöse.

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Denn zum Jubiläum geht´s in Leogang richtig rund.

Rider Mitch Chubey, Foto Christoph Laue

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om 11. bis zum 14. Juni 2015 lässt es die absolute Weltspitze des Gravity Sports bereits zum zehnten Mal im Bikepark Leogang so richtig krachen. Heuer wartet das Out of Bounds Festival noch dazu mit einer Premiere auf: Zum ersten Mal gibt es Bergab-Action, heiße Rad-an-Rad-Duelle und fette Tricks auf allerhöchstem Level an einem Wochenende. Für alle, die auf spektakuläre Tricks und Luftakrobatik stehen, wird der 26TRIX definitiv wieder ein JahresHighlight – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Saalfelden Leogang wartet mit einer der anspruchsvollsten Strecken der Szene auf, die beeindruckende Sprünge und gewaltig Airtime garantiert.

Spätestens wenn sich die Könige

Festhalten, bitte! der rasanten Abfahrten auf der mit weiten Sprüngen und wurzeligen Passagen gespickten Strecke im Rahmen des UCI Mountainbike Downhill Worldcup treffen, werden die Nerven der Zuseher nochmals auf eine Belastungs-

probe gestellt. Neben packenden Sekundenduellen mit Höllentempo und gewaltigen Sprüngen wird an diesem Wochenende daher alles geboten, was das Bike-Junkie-Herz begehrt. www.outofbounds.at

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Be there in Trach

Live!

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WIEN

PLANER

THE BOMBPOPS Energetischer Rock unter weiblicher Führung. Das Quartett aus Kalifornien lässt den grungigen Punkrock der 1990er-Jahre wieder aufleben.

INFO: www.viper-room.at, Viper Room, Landstraßer Hauptstraße 38, 1030 Wien, 17. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 13,70

CHAD STOKES Chadwick Stokes hat mit seiner Band Dispatch bereits zwei Jahrzehnte auf dem musikalischen Kerbholz. Anfang 2015 erschien Stokes‘ zweites Solo-Album „The Horse Comanche“.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 18,10

FESCH’MARKT V

on 12. bis 14. Juni verwandelt sich die Ottakringer Brauerei erneut zum Mekka für Designliebhaber, wenn der renommierte Fesch’Markt Einzug hält.

Der urbane Marktplatz gilt mittlerweile als Fixpunkt der heimischen Design- und Kunstszene und feiert heuer sein 3. Jubiläum mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Programm. Über 180 kreative Köpfe, darunter Jungdesigner, Künstler und Junggastronomen, verwandeln Ottakring zum kreativen Umschlagplatz für Ideen. Das beliebte Marktevent fungiert als Sprungbrett, Bühne und Kommunikationsort und bietet

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eine kraftvolle Bildsprache und seine unverkennbare Stimme machten die Nachwuchshoffnung Julian Le Play über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Seit seinem ersten Radiohit „Mr. Spielberg“ ist der junge Künstler nicht mehr aus den Charts wegzudenken und erreichte vergangenes Jahr mit seinem aktuellen Album „Melodrom“ sogar Goldstatus in Österreich. In seinen Liedern verarbeitet der junge Künstler Momentaufnahmen und Gedanken. Die Grundlage für seine eingängigen Melodien bilden dabei seine beiden Instrumente Klavier und Gitarre, die Le Play perfekt beherrscht. Der gemeinsame Nenner aller Songs ist ihre Intensität, Gefühle auszuleben und zu transportieren. Manchmal klingen seine Songs melancholisch und episch, dann wieder positiv, bunt und verträumt. Die Melancholie und die Beweglichkeit, die dunkle Seite und die hoffnungsvolle, vereint Julian le Play in seiner eigenen Stilform: dem „Melodrom“.

Nach seiner ausverkauften Tour im letzten Jahr geht Julian Le Play heuer nochmals auf eine kleine Tournee und macht im Zuge dessen auch einen kleinen Abstecher in die Bundeshauptstadt.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 03. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 33,10

jungen Independentlabels die Möglichkeit zu einem realen Marktauftritt. Die designaffine Zielgruppe erwartet unkonventionelle und originelle Kreationen und Unikate aus den Bereichen Mode, Kunst, Design und Kultur. Ergänzt wird das Markttreiben von einem facettenreichen Rahmenprogramm mit ausgewählten Junggastronomen in der FESCH’hungerzone, Workshops, DJ-Lineup, Live-Performances und Partys.

INFO: www.feschmarkt.info, Ottakringer Brauerei, Ottakringer Platz 1, 1160 Wien, 12.–14.

Juni, FR ab 14:00 Uhr, SA&SO ab 11:00 Uhr, Eintritt: € 3,–

JULIAN LE PLAY

JONATHAN JEREMIAH Seine Baritonstimme wandelt auf den Spuren der Beach Boys und Tom Jones‘. Dennoch hat der Musiker mit „A Solitary Man“ ein zeitgemäßes Werk geschaffen.

INFO: www.wuk.at, Wuk, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 26,70

OBLITERATIONS Eine große Vorliebe für Punk und Hardcore teilt das Quartett aus L.A. Im Oktober erscheint das Debüt „Poison Everything“.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 18. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 11,50

THE TOASTERS The Toasters gelten als Legenden ihres Genres. Seit nunmehr 34 Jahren im Geschäft, hat die Truppe die Ska-Musik wie niemand anderer am Leben erhalten.

INFO: www.b72.at, Hernalser-Gürtel-Bogen 72, 1080 Wien, 18. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 15,90

EUROVISION SONG CONTEST PUBLIC VIEWING Public Viewing zum 2. Halbfinale und Finale des ESC mit unterhaltsamen Kommentaren der Comediens Kernölamazonen und Sascha Korf.

INFO: www.theateramspittelberg.at, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 19., 21. und 23. Mai, 21:00 Uhr, VVK: ab € 22,–

GHOSTPOET Auf zwei Studioalben und Auftritte rund um den Globus kann der Brite bereits zurückblicken. Mit „Shedding Skin“ erschien heuer sein drittes Electronic-Album.

INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 21. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 20,10

SYLOSIS & WOVENWAR Metal-Fans dürfen sich auf einen Abend mit harten Riffs und den Bands Sylosis und Wovenwar freuen.

INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 21. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 23,40

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Farin Urlaub Racing Team

And So I Watch You From Afar Das Trio aus Belfast zählt als der neue Gigant am Postrock-Himmel. Bei ihrem Wien-Auftritt präsentieren sie ihr neues Album „Heirs“.

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nter dem Motto „Es besteht keine Gefahr für die Öffentlichkeit“ geht das Farin Urlaub Racing Team im heurigen Frühsommer auf ausgedehnte Konzertreise und macht dabei einen lautstarken Boxenstopp in Wien. Farin Urlaub, sonst als Frontmann der Deutschpunk-Band Die Ärzte bekannt, präsentiert mit „Faszination Weltraum“ sein viertes Album in 13 Jahren Solokarriere. Sechs Jahre hat er sich damit Zeit gelassen. Immerhin ist seine Stammband Die Ärzte ein richtiger Fulltime-Job, und das Reisen darf bei jemandem, der Farin Urlaub heißt, natürlich auch nicht zu kurz kommen. Unterwegs holte sich der Künstler auch Inspiration für sein neues Album und sammelte Ideen, bevor er mit seinem neunköpfigen Team ins Studio ging, um den Songs Leben einzuhauchen. Von dem gitarrenlastigen Sound des Albums kann sich das Wiener Publikum selbst ein Bild machen, wenn Farin Urlaub zusammen mit seinem Racing Team im Juni die Bühne der Arena unsicher macht.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 22. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 19,20

Pentagram Über vierzig Jahre macht die Doom-MetalBand Pentragram bereits Bühnen auf der ganzen Welt unsicher. Altes und neues Songmaterial geben die Metal-Urgesteine in Wien zum Besten.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 22. Mai, 19:00 Uhr, VVK: H 26,90

DDT & Russkaja DDT gelten in ihrem Heimatland Russland als populärste Rock-Band. Unterstützung bei ihrem Wien-Auftritt erhält die Gruppe von den Lokalgrößen Russkaja.

INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 23. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab H 43,90

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 05. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 39,–

Blind Guardian Progressive Power-Metal aus Deutschland: Eine exzellente Live-Reputation und mehrere große Welttourneen in den vergangenen Jahren untermauern den Erfolg der Gruppe.

INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 28. Mai, 19:30 Uhr, VVK: H 41,20

Julian Casablancas & The Voidz Bekannt wurde Julian Casablancas als Frontmann der Indie-Gruppe The Strokes.

Auf Solopfaden ist der US-Amerikaner mittlerweile sehr erfolgreich unterwegs.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 30,–

Leslie Clio Ihren Stil bezeichnet die Sängerin als modernen Soul-Pop mit einem Retrotouch, der auch auf ihrem neuen Album „Eureka“ dominiert.

Switchfoot

INFO: www.chayafuera.com, Chaya Fuera, Kandlgasse 21, 1070 Wien, 03. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 20,30

And You Will Know Us By The Trail Of Dead Die beliebte Indie-Truppe kommt mit ihrem siebten Studioalbum „IX“ zurück nach Wien. Support: Ash My Love.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 08. Juni, 19:00 Uhr, VVK: H 25,80

Ernst Molden & Der Nino aus Wien Molden und der Nino aus Wien spielen eine bunte Mischung aus eigenen und altbekannten Austro-Pop-Songs.

INFO: www.stadtsaal.com, Stadtsaal Wien, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, 08. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 19,50

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eit Mitte der 1990er-Jahre versorgen Switchfoot Freunde des Rock mit melancholischem und hochenergetischem Musikgut. Die US-Formation kann mittlerweile auf neun Alben, unzählige Konzerte und sogar auf eine Grammy-Nominierung zurückblicken. Diesen musikalischen Ritterschlag hat die Band dem internationalen Kinoerfolg „A Walk To Remember“ zu verdanken, für den Switchfoot vier Songs zum Soundtrack beigesteuert haben. Dieser Meilenstein in ihrer fast zwei Jahrzehnte umfassenden Karriere hat der Alternative-Rockband in den USA endlich zum wohlverdienten Durchbruch verholfen. An diesen Erfolg möchte die

Gruppe mit dem Erscheinen ihres aktuellen Albums „Fading West“ nun auch international anknüpfen. Mit dem neuen Werk bleiben Switchfoot ihrem Stil treu und begeistern mit rockigen Ohrwürmern, die mit spirituell aufrüttelnden und sozial bewussten Liedtexten begeistern. Wer sich vom mitreißenden Spirit der Gruppe überzeugen will, hat Anfang Juni in Wien die Chance dazu, wenn die Gruppe ihre emotionalen Songs live in Wien präsentiert.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 01. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 30,30

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Secret Transmission Heiße Goa-Rhythmen locken in die Cselley Mühle. Live: Nocturne Creatures, Xenrox, Virtual Intelligence und Modular Morphose.

burgenland Nova Jazz & Blues Nights festival

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 22. Mai, 22:00 Uhr, AK: H 8,–

Seit dem Jahr 1976 fühlen sich Musikgrößen der internationalen und heimischen Jazz- und Bluesszene auf der Bühne in Wiesen wie zu Hause. Das renommierte Nova Jazz-Festival ist der Inbegriff für gute Musik in entspannter familiärer Atmosphäre und lockt jährlich Musikbegeisterte aus dem In- und Ausland nach Österreich. In diesem Jahr live: Van Morrison, Róisìn Murphy und Count Basic.

Kaiza Sound Von klassischem 90er-Jahre Hip-Hop über Grime bis hin zu Glitch-Hop und Dubstep.

Die DJs Derryl Danston, DJ Propstarr und Bastlstunde sorgen für beste Sounds.

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 23. Mai, 21:00 Uhr, AK: H 8,–

INFO: www.njbn.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße, 7203 Wiesen, 11. Juli, ab 13:30 Uhr, VVK: H 56,90

Van Morrison

Mai Beat 2015 Die siebente Auflage des Mai Beat-Festivals läutet mit Acts aus unterschiedlichen Genres den Sommer ein. Mit Erwin & Erwin, Pandora und Alternativklang.

Harvest of art festival Wer Open-Air-Feeling schnuppern möchte, ist beim Harvest of Art richtig. Im Juli eröffnet die Ottakringer Arena Wiesen erneut ihre Pforten, um Indie-Liebhabern ein breites musikalisches Spektrum und besonderes Festivalzuckerl zu bieten. Neben einem Spitzen-Line-up mit Bilderbuch, Belle and Sebastian, Wanda und Nada Surf ist heuer erstmals das Parken und Campen im Ticketpreis enthalten.

INFO: www.oeticket.com, Mai-Beat-Gelände Jois, Andreas-Strobl-Weg, 7093 Jois, 30. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 10,–

Sunsplash Rhythmische Reggae-Klänge in chilliger Atmosphäre bietet die heurige Ausgabe des Sunsplash-Festivals.

INFO: www.wiesen-festivals.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße, 7203 Wiesen, 03. Juli, ab 14:00 Uhr, FESTIVALPASS: ab H 49,90

INFO: www.wiesen-festivals.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße, 7203 Wiesen, 10. Juli, ab 14:30 Uhr, FESTIVALPASS: ab H 49,90

Belle and Sebastian

kärnten Acoustic Lakeside 2015 festival Großartige Künstler der Independent- und Pop-Szene machen auch heuer wieder das Festivalgelände rund um den beschaulichen Sonnegger See zum Umschlagplatz für Freunde des Folk- und Indie-Genres. Die Speerspitzen des Festivals bilden die US-Formation Augustines, die schwedische Pop-Sensation Friska Viljor und die heimische Indie-Gruppe Olympique.

INFO: www.acousticlakeside.com, Sonnegger See/Sittersdorf, 9133 Sittersdorf, 24.+25. Juli, FESTIVALPASS: H 62,–

Steaming Satellites rock Die Salzburger Rockformation Steaming Satellites verbinden die Siebzigerjahre mit der Gegenwart: Gitarrengewitter à la Led Zeppelin trifft auf die Synthie-Magie Pink Floyds und auf die markante Stimme von Frontmann und Songschreiber Max Borchardt, der in seinen Songs Trennungsschmerzen und zwischenmenschliche Beziehungen verarbeitet. Aktuelles Album: Slipstream.

INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37–39, 9020 Klagenfurt, 29. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 15,80

Augustines

Jam Trax, Lazy Bones & Die Müllionäre Eine Mischung aus Blues und Rock bietet diese Veranstaltung, bei der sich drei heimische Rock-Größen eine Bühne teilen.

INFO: www.oeticket.com, Herzogburg St. Veit, Burggasse 9, 9300 St. Veit/Glan, 03. Juli, 19:00 Uhr, VVK: H 18,–

Breaking Bass Mit „Beat Supreme“ präsentiert die Veranstaltungsreihe Breaking Bass einen Abend im Zeichen des Drum & Bass Subgenres Neurofunk.

INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37-39, 9020 Klagenfurt, 30. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 10,–

Ryan McGarvey US-Rocklegende Ryan McGarvey beehrt mit seinem virtuosen Gitarrenspiel sowie neuem und altem Material das Bluesiana.

INFO: www.bluesiana.at, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden, 03. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 30,–

Serdar Somuncu Der deutsche Kabarettist und Schriftsteller Serdar Somuncu stellt sein neues Soloprogramm „H2 Universe – Die Machtergreifung“ vor.

INFO: www.oeticket.com, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt, 11. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 31,–

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Springfever Das jährlich stattfindende Festival der Gemeinde Krumbach geht heuer mit Bands aus dem Umland in die nächste Runde.

niederösterreich HOLI festival

INFO: www.oeticket.com, Freibadgelände in Krumbach, Badgasse 10, 2851 Krumbach, 03. Juni, 21:00 Uhr, VVK: H 7,–

Wiener Neustadt erlebt am 23. Mai das bunteste Farbfestival des Jahres. Eine fröhliche Menschenmenge und eine große Wolke aus bunten Farben sowie jede Menge gute Musik – das sind die Zutaten des beliebten Holi-Festivals, das vom gleichnamigen indischen Frühlingsfest inspiriert ist. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen österreichische Top-DJs und Live-Acts.

She and the Junkies Eine Vier-Mann-Band aus St. Pölten, die einen gelungenen Mix aus rotzigem Rock und Indie-Pop spielt.

INFO: www.musikcafe-egon.at, Kulturverein Fuhrmannshof, Furmannsgasse 15, 3100 St. Pölten, 16. Mai, 21:00 Uhr, FREE ENTRY

INFO: www.holifestival.com, Arena Nova, RudolfDiesel-Straße 20, 2700 Wiener Neustadt, 23. Mai, 14:00 Uhr, VVK: ab H 19,–

Florian Scheuba Scheuba lässt in seinem neuen Solostück „Bilanz mit Frisur“ dreißig Jahre an der Satirefront Revue passieren.

Oysterband rock

INFO: www.oeticket.com, Wirtshausbühne Bernhart, Jürgen-Bernhart-Platz 104, 2803 Schwarzenbach, 29. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 20,50

Al Di Meola Der italo-amerikanische Fusion- und JazzGitarrist Al Di Meola spielt Interpretationen seiner Lieblingsband The Beatles, vielen weiteren Musikgrößen und mischt darunter eigenes Musikmaterial.

Seit 35 Jahren zählt die Formation Oysterband zu den wichtigsten Impulsgebern der britischen Musikszene. Die Basis für den Erfolg der Gruppe schaffen die kritischen Texte von Songwriter Ian Telfer, die energetische Stimme von Sänger John Jones, sowie die exzellenten Gitarren-Parts von Alan Prosser und rhythmischen Beats von Drummer Dil Davis. Neues Werk: „Diamonds on the Water“.

INFO: www.festspielhaus.at, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3109 St. Pölten, 30. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab H 25,–

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 18. Mai, 20:00 Uhr, VVK H 16,–

oberösterreich Haftbefehl rap Nach der erfolgreichen „Action Jackson“-Tour im vergangenen Jahr meldet sich der Offenbacher Rapper heuer mit seinem neuen Longplayer „Russisch Roulette“ und dazugehöriger Tournee zurück. Harte Beats und präzise Lyrics dominieren auch auf dem aktuellen Studiowerk, das der erfolgreiche Künstler bei seinem Streifzug durch die Republik auch im Linzer Posthof vorstellen wird.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 04. Juni, 21:00 Uhr, VVK: ab H 24,70,–

Max Raabe & Palast Orchester

Unterhaltung auf höchstem Niveau ist bei dem deutschen Künstler Max Raabe und seinem Palast Orchester vorprogrammiert. Das liegt vor allem an der hohen Qualität und Einmaligkeit der Darbietung. Max Raabe entführt sein Publikum mit seinem neuen musikalischen Programm „Eine Nacht in Berlin“ auf eine unterhaltsame Zeitreise in das schillernde Berlin der 1920er-Jahre.

INFO: www.oeticket.com, Domplatz, Herrenstraße 26, 4020 Linz, 27. Juni, 20:30 Uhr, VVK: ab H 49,90

Gmunden Rockt Mit Julian Le Play und Christina Stürmer haben sich zwei heimische Hochkaräter angemeldet, um Ende Mai gemeinsam den Rathausplatz in Gmunden zu bespielen.

INFO: www.oeticket.com, Rathausplatz Gmunden, Rathausplatz 1, 4810 Gmunden, 24. Mai, 19:00 Uhr, VVK: H 45,–

Sea Wolf Ihr viertes Studioalbum „Song Spells“ führt die amerikanische Indie-Folk-Band aus Los Angeles für ein Konzert zurück nach Österreich.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 26. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab H 15,–

Egger Trio Das Trio interpretiert klassische Stücke der Komponisten Johannes Brahms, Werner Pirchner und Jean Sibelius.

INFO: www.stift-st-florian.at, Thannstraße 2, 4490 St. Florian bei Linz, 19. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 25,–

LSD Rockfestival Über 20 Bands heizen hier dem Publikum ein. Live on Stage: Showbiz, Les Dress, Out of Town, Sexlegs Cadillacs, Supervision und unzählige mehr.

INFO: www.lsdenergy.com, Steinbruch Reitinger, Natschlag 19, 4160 Schlägl, 05.–07. Juni, 16:00 Uhr, VVK: H 17,–

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Josh Smith Ausnahmegitarrist Josh Smith hat mit „Over Your Head“ ein neues Album am Start. Auszüge daraus gibt er bei seinem SalzburgAuftritt zum Besten.

salzburg Bill Laurance Jazz

INFO: www.rockhouse.at, Salzburg Rockhouse, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 18. Mai, 20:30 Uhr, VVK: H 16,90

Bill Laurance ist eigentlich Pianist der Jazz-Soul-Formation Snarky Puppy. Mit dem Album „Flint“ ist er nun erstmals auf Solopfaden unterwegs und bewegt sich musikalisch zwischen Jazz und Klassik-Rock der 1970er-Jahre. Gemeinsam mit einem bestens eingespielten Ensemble aus Bläsern und Streichern sorgt der US-Künstler für ein besonderes Konzerterlebnis.

Alfred Dorfer In seinem Programm „bis jetzt – Solo“ lässt Dorfer Zeitgeschichte Revue passieren und darin Fragmente aus seinen frühen Kabarettstücken einfließen.

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 21. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 26,90

INFO: www.jazzit.at, Salzburg Jazzit Musik Club, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, 20. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 16,90

Tomorrow Tulips & Mile Me Deaf Lo-Fi-Tunes vom Feinsten. Mit dem kalifornischen Duo Tomorrow Tulips und der heimischen Indie-Gruppe Mile Me Deaf.

Anti-Flag punk-rock Ihr 22-jähriges Jubiläum feiert die USPolitpunk-Band aus Pittsburgh mit dem neuem Studiowerk „American Spring“, das die Gruppe auf einer ausgedehten Europatour auch unter das österreichische Publikum bringen wird. Dass sie nach wie vor lautstark ihren Unmut über aktuelles Politgeschehen kundtun können, werden sie bei ihrem Stelldichein im Rockhouse Salzburg unter Beweis stellen.

INFO: www.rockhouse.at, Salzburg Rockhouse, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 29. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 12,50

Roia Mit sphärischen Klängen zwischen PostPunk und Indie-Pop begeistert das Salzburger Trio. Zarte und elektronische Popsongs erwartet Fans auch auf ihrer kommenden dritten Platte „Prototype Of A Heart“.

INFO: www.rockhouse.at, Salzburg Rockhouse, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 28. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 25,80

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 11. Juni, 20:30 Uhr, VVK: H 18,–

steiermark Springfestival reloaded festival Graz verwandelt sich heuer einmal mehr in eine gigantische Partyzone von internationalem Format, wenn das beliebte Springfestival Einzug hält. In den coolsten Locations der Stadt wird hier die Nacht zum Tag gemacht und gefeiert, was das Zeug hält. Zwischen House, Techno und Electro bewegt sich auch die diesjährige Ausgabe des Festivals. Mit dabei sind Pan-Pot, Gaiser, Black Sun Empire, Paul Ritch und unzählige mehr.

Pan Pot

Polkov / Klinger Ein fulminanter Abend im Zeichen des Indie-Pop und Folk-Rock. Auf der Bühne stehen die Lokalgrößen Polkov und Klinger.

INFO: www.postgarage.at, Dreihackengasse 42, 8020 Graz, 28. Mai, 20:30 Uhr, VVK: H 11,–

Psycho Village Mit ihrem Ohrwurm „It‘s Okay“ und ohne Plattenvertrag hat es die Gruppe geschafft, vergangenes Jahr die österreichischen Single-Charts zu entern.

INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 30. Mai, 19:00 Uhr, FREE ENTRY

Arch Enemy

Springfestival Opening Concert Zum Kick-off des beliebten Springfestivals bringt der deutsche Rapper Haftbefehl das Grazer PPC zum Kochen.

metal Innerhalb von 19 Jahren haben Arch Enemy unter Führung von Mastermind Michael Amott zehn gefeierte Alben kreiert. Neuzugang feierte die Band vergangenes Jahr mit Gitarrist Nick Cordle und Sängerin Alissa White-Gluz, mit deren Unterstützung das Werk „War Eternal“ entstanden ist. Ergebnis ist ein eingängiges Melodic-Metal-Album, das Fans und Kritiker gleichermaßen begeistert.

farin urlaub racing team Im Zuge seiner Tour macht Farin Urlaub auch Stopp in der Freiluftarena in Graz.

Nach seiener Clubtour im letzten Jahr geht es damit wieder auf größere Bühnen. Mit dabei hat er Songs von seinem aktuellen Album „Faszination Weltraum“.

INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 03. Juni, 20:00 Uhr, VVK H 28,–

INFO: www.oeticket.com, Freiluftarena B, Messegelände, Zugang Fröhlichgasse, 8010 Graz, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 39,–

INFO: www.springfestival.at, Graz, diverse Locations, 03.–07. Juni, ab 22:00 Uhr, Festivalpass: H 64,90

INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 03. Juni, 19:30 Uhr, VVK: H 20,–

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Arch Enemy Die schwedische Melodic-Metal-Formation macht im Zuge ihrer Tour auch einen Zwischenstopp im VZ Komma.

tirol AnnenMayKantereit rock-pop

INFO: www.komma.at, VZ Komma, Martin-Pichler-Straße 21a, 6300 Wörgl, 31. Mai, 19:00 Uhr, VVK: H 30,–

Sie kommen aus Köln, haben gemeinsam ihre Jugend verbracht und schreiben heute Songs darüber, wie sie das Leben und die Liebe zerreißt, ratlos macht und beflügelt. Das Trio hat sich mit seinen Konzerten von der Straße in ausverkaufte Clubs gespielt und erfreut sich einer immer größer werdenden Fanschar, die den Indie-Rock-Sound und den sympathischen Lausbubencharme der Gruppe schätzt.

Skull Fist Hier steht harter Metal-Sound auf dem Programm. Die kanadische Formation hat für ihr Konzert das neue Album „Chasing the Dream“ am Start.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 02. Juni, 19:00 Uhr, VVK: H 18,–

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 28. Mai, 19:00 Uhr, VVK: H 16,90

Saint Vitus Die stark von Black Sabbath beeinflusste Doom-Metal-Band beehrt für ein schweißtreibendes Konzert den Weekender Club.

Revolverheld rock An Revolverheld gab es im vergangenen Jahr kein Vorbeikommen. Die Reihe der Hits aus ihrem aktuellen Album „Immer in Bewegung“ reißt nicht ab. Kein Wunder, dass die Tourneen der deutschen Gruppe immer binnen kürzester Zeit ausverkauft sind. Wer die Truppe in Tirol live erleben möchte, muss sich beeilen. Der Vorverkauf für das Konzert im Sportzentrum Imst läuft bereits.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 04. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 21,40

The Muggs Kraftvollen und energetischen Blues-Rock bringt die US-Formation aus Detroit auf die Bühne und präsentiert Songmaterial aus 15 Jahren.

INFO: www.oeticket.com, Sportzentrum Imst, Am Raun 25, 6480 Imst, 05. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 39,90

INFO: www.kulturfabrik.at, Kufstein Kulturfabrik, Feldgasse 12, 6330 Kufstein, 05. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 13,60

vorarlberg Frank Turner rock-pop Der bodenständiger Folk-Pop-Held und Troubadour Frank Turner gastiert mit seinem fünften Studioalbum „Tape Deck Heart“ im Conrad Sohm. Der fesche Brite mit bahrainischen Wurzeln hat bislang 1300 Konzerte gegeben und rund 300.000 Tonträger verkauft.

Neues Songgut wird der charismatische Singer-Songwriter bei seinem ÖsterreichKonzert erstmals zum Besten geben.

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 08. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 26,30

Madsen indie-rock Unter dem Motto „10 Jahre Madsen Live“ kommt das deutsche Quartett endlich wieder nach Österreich, um das heimische Publikum von seinen legendären Live-Qualitäten zu überzeugen. Mit im Gepäck haben die Jungs ihr gleichnamiges aktuelles Album, das sie mit Begeisterung und Hingabe den Vorarlberger Fans bei ihrem Konzert im Conrad Sohm präsentieren werden.

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 12. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 28,50

Kunst / Musik / Kultur Nachwuchstalente und namhafte Künstler präsentieren hier ihre Werke. Die Besucher erwarten Live-Acts aus Kunst, Musik und Kultur sowie kulinarische Leckerbissen.

INFO: www.oeticket.com, Aula Bernardi, Seglerweg 2, 6900 Bregenz, 20. Mai, 18:00 Uhr, VVK: ab H 25,–

Los Paperboys Symphathisch und virtuos bingt diese Formation mitreißende Latino-Klänge auf die Bühne.

INFO: www.alteskino.at, Altes Kino Rankweil, Bahnhofstraße 30, 6830 Rankweil, 21. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 17,40

Ländle.Hip-Hop-Festival 2015 Die erste Ausgabe des Festivals bietet der wachsenden Hip-Hop-Szene eine Plattform, auf der sich neue heimische Acts präsentieren können.

INFO: www.between.at, Between Bregenz, Bahnhofstraße 47, 6900 Bregenz, 23. Mai, 14:00 Uhr, VVK: H 16,30

Yellowcard Mit „Lift A Sail“ legt die US-Punk-Institution ihr neues Studioalbum vor, mit der sie sich das ambitionierte Ziel gesetzt haben, alles Bisherige zu übertreffen.

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 10. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 27,40

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interview: Peter Zirbs am 5. MAI 2015

Besser rollen Bereits seit 2013 hat Wien seine Longboard-Manufaktur, die noch dazu fest in weiblicher Hand ist. Wir wollten mehr wissen und baten Melanie Ruff zum Interview.

Immer mehr Menschen schwingen sich auf ein Longboard, um damit lässig und flott durch die Stadt zu cruisen.

Doch Boards mit echtem Mehrwert und außergewöhnlichem Design sind selten – die Ausnahme bildet Ruffboards, eine Manufaktur für Longboards, die in Wien beheimatet ist. An der Spitze der Company stehen Melanie Ruff und Simone Melda, die selbst beide natürlich passionierte Boarderinnen sind.

Wer Ruffboards in Action erleben will, kann das übrigens am Fesch’Markt vom 12. bis 14. Juni in der Ottakringer Brauerei in Wien tun. Doch vorab gibt’s zum Aufwärmen und Eingrooven das Interview mit Melanie Ruff.

DOT: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, aus gebrauchten Snowboards und mit Haftentlassenen eine eigene Longboard-Marke zu entwickeln?

Anlass für unser Idee war es, ein fair produziertes Longboard zu skaten – im besten Fall ein Design-Einzelstück. Longboards aus alten Snowboards zu produzieren kam unseren Vorstellungen schon ziemlich nah: Jedes Longboard ist dadurch ein Einzelstück und umweltverträglich produziert. Als letztes Jahr das Geschäft so richtig losging, entschieden wir uns, die Produktion auszulagern. Ziel war es, den Boards dadurch noch einen Hauch Extraklasse zu verleihen. So kamen wir auf die Idee, in Gefängnissen zu produzieren.

Wir besuchten einige Haftanstalten in Österreich; eine Kooperation kam leider nicht zustande. So landeten wir schließlich beim Verein Neustart – deren Ziel ist es, Exhäftlingen die Rückkehr in ein normales Leben zu erleichtern. Seit einem Jahr arbeiten wir nun eng mit den Leuten von Neustart zusammen, was unsere Longboards Tag für Tag besser macht!

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Was ist der Reiz am Longboarden?

Longboarden macht einen Riesenspaß, ist einfach zu lernen und verkörpert einen sehr entspannten Lifestyle. Das haben wir nun auch in Europa entdeckt. In den USA ist Longboarden schon seit Längerem ein beliebter Trendsport. Besonders freut es uns, dass auch viele Mädels den Sport für sich entdeckt haben!

Was bedeutet der Fesch’Markt für dich persönlich?

Wir lieben die Ottakringer Brauerei als Event-Location! Das Konzept von Fesch’Markt passt dort perfekt hin. Wir sind gerne dabei, weil wir dort den Besuchern nicht nur unsere Longboards in einem einmaligen Ambiente zeigen können, sondern auch die Erlaubnis haben, in der Ottakringer Brauerei zu skaten :)) Wie bist du eigentlich zum Boarden gekommen?

Ich skate, seit ich 14 Jahre alt bin – das war 1995. Angefangen hat es mit Snakeboarden in Streetparks, dann ging es in Halfpipes weiter. Später kam dann noch das Longboarden dazu: Dem Skatesport bin ich also mein ganzes Leben lang treu geblieben!

ruffboards.com feschmarkt.info

Fesch’Markt 12.–14. Juni 2015 Ottakringer Brauerei Wien

© Carolina Frank, Claudia Ruff

Was war bislang die größte Challenge?

Hürden gab es für uns einige zu nehmen; wie beim Skaten nahmen wir diese sportlich. Man übt einen Trick so lange, bis man ihn „steht“ – also haben wir auch in der Firma nicht aufgegeben, bis wir über das Obstacle (Hindernis) drüber waren. Ein Beispiel: Wir können unsere Rohstoffe – die alten Snowboards – nicht beim Großhändler kaufen. Also überlegten wir uns: Wo werden Snowboards in großer Stückzahl weggeworfen? Im Snowboardverleih! Also kontaktieren wir 350 Verleihe, fuhren sogar hin – das ganze Programm. Nun haben wir ständig 300

Snowboards für die Produktion auf Lager und konnten mehrjährige Sourcing-Verträge abschließen wie beispielsweise mit Hervis Rental.

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Das sechzehnte Dot.

erscheint am 11. Juni 2015

Lauter könnte ein Kinomonat unmöglich ausfallen! Steven Spielberg lässt in der Jurassic World mutierte Dinosaurier auf die Menschheit los, während Arnold Schwarzenegger erneut den Terminator in sich entdeckt – in Terminator: Genisys. Letzteres sollte nicht verwundern, es heißt ja schließlich immer „I’ll be back“. Zurück sind auch Muse, die mit Drones im Juni ihr siebentes Studioalbum abliefern.

Ein neues Album gibt’s auch von Fun.-Edelstimme Nate Ruess.

Impressum Coverfoto Corbis Outline. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-BauerGasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & CineplexxKinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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