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EDITORIAL nicole albiez

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ie ernst ich meine Berufung nehme, hat die Arbeit an dieser Ausgabe unter Beweis gestellt: Wenn man per Cover einen Film über einen Hangover anpreist, dann bereitet man sich auch entsprechend darauf vor. Fühlt sich ein. Genau: Ich fand mich an diesem schönen Donnerstag der Filmsichtung – einen Tag nach der Geburtstagsfeier von M. – übernächtig um 9:30 Uhr im Kinosaal ein und konzentrierte mich aufs Wachbleiben.

Wirklich: Gut gemacht, Nicole. Zum Glück macht eine atemlos-temporeiche Komödie wie Mädelsabend die Sache mit dem Wachbleiben leicht. Und zum Glück lehrte mich der Film auch, wie gut es mir – trotz ausgedehnter Schlappheit – geht, wo doch die Protagonistin nach dem Clubbesuch einen um Welten schlimmeren Tag vor sich hatte. Und beispielsweise auch Freundin B., die nach zwei Stunden Schlaf zu einem Bewerbungsgespräch eilte. Wir hatten wunderbarerweise trotz aller Vernunft und voller To-do-Listen am Vorabend die Zeit vergessen, um den besagten Geburtstag zu zelebrieren. Auch das war irgendwie „Recherche“, denn die Zeit arbeiten zu lassen, alles aus ihr rauszuholen, sie zu begreifen, entsprach bei DOT.004 auch meiner Jobdescription: Die Zeit spielt nämlich bei einem Großteil der kommenden Kinostarts eine entscheidende Rolle.

Sei es in Brick Mansions, dem letzten Film, den Paul Walker abdrehen konnte und in dem er als Undercover-Cop in Detroit gegen den Zeitzähler einer Bombe ankämpft. Sei es in No Turning Back, wo es Tom Hardy als Protagonist Ivan Locke aufgrund lebensverändernder Neuigkeiten schleunigst nach London schaffen sollte. Sei es im Nimmerland

des Peter Pan-Spin-offs Tinkerbell und die Piratenfee, wo die Zeit zurückgedreht wurde und wir Captain Hook und seinen berühmten Gegner Tick-Tock als „Schiffsjunge James“ und Babykrokodil erleben. Sei es in der Bestsellerverfilmung Das Schicksal ist ein mieser Verräter, wo der Sauerstofftank die Protagonistin ständig daran erinnert, dass ihr nicht mehr allzu viel Zeit bleibt.

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iese Ausgabe ist also eine gedruckte Geschichte der Zeit, und das ist auch ganz besonders Richard Linklater zu verdanken: Sein filmisches Experiment Boyhood erzählt von der Kindheit eines Jungen – und begleitet ihn von seinem sechsten Lebensjahr an bis ins Collegealter. Die Rolle von Mason besetzt Linklater dabei nicht mit verschieden alten Schauspielern, sondern nur mit einem – und er lässt die Zeit arbeiten: Die 39 Drehtage von Boyhood wurden über sagenhafte zwölf Jahre verteilt!

Oder sei es eben in Mädelsabend, wo Elizabeth Banks als TV-Journalistin Meghan bis zum Start ihrer Nachrichtensendung irgendwie dem aktuellen Schlamassel entkommen sollte, in dem sie – außer in einem knappen grellgelben Kleid – steckt. Der Film, der mir zeigte, wie gut es mir im Gegensatz zu Meghan geht. Der besagte: „Es wird alles wieder gut. Spätestens, wenn der Abend nach M.s Geburtstag kürzer und in jeglichem Sinne weniger ausufernd ausfällt. Du wirst sehen.“ Es stimmte natürlich. Aber sprechen wir lieber nicht mehr darüber.

Besser: Noch einmal alles Schöne zum Geburtstag, M.! Du bist ein sensationeller Gastgeber! Und an alle anderen: Viel Spaß beim Zeitvergessen – vielleicht auch mit der vierten Ausgabe von DOT.

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VON DEM TYP DER

SETH

GEMACHT HAT

AMANDA

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AB 29. MAI IM KINO amillionways.at

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CONTENT

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MOVIE 015 © Photos by John Russo of Twentieth Century Fox

Opening Credits 016 STOLPERSTEINE Mädelsabend 018 MEILENSTEINE Boyhood 024 GEWALTAKT Brick Mansions 028 BEZIEHUNGSWEISE Das Schicksal ist ein mieser Verräter 030 No Turning Back 034 Words & Pictures 036 Einmal Hans mit scharfer Soße 038 Ein Brief für dich – The Letter Writer 039 ARTHAUS Imagine 040 Violette 040 Fascinating India 3D 041 Und in der Mitte, da sind wir 041 Servus Ishq 041 Maman und Ich 042 Am Hang 042 Der letzte Tanz 042 Beste Chance 043 Mittsommernachtstango 043 KIDS & MEHR Tinkerbell und die Piratenfee 044 Flöckchen 045 Home Entertainment 046 Filmkost: Erdbeermarmelade 049 Gossip: Stars & Starlets 008 Rocker: Der Festival-Macher 096

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Sie hätte das Catering gemacht, sie wäre eine gute Statistin gewesen, sie hat sich auch als persönliche Assistentin empfohlen. Hauptsache bei diesem Film dabei sein. Zum Glück konnte Schauspielerin Shailene Woodley auch vorsprechen, denn so wurde es schlussendlich die Hauptrolle. Natürlich!

ELIZABETH BANKS. JAMES MARSDEN. ELLAR COLTRANE. PATRICIA ARQUETTE. TOM HARDY. PAUL WALKER. ETHAN HAWKE. SHAILENE WOODLEY. CLIVE OWEN. JULIETTE BINOCHE.

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Ed Sheeran New Releases Andreas Bourani 5 Seconds Of Summer Clean Bandit Passenger

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LIFESTYLE 065

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Fashion News Fußball-WM-Accessoires Starstyle: Elizabeth Banks Strandmode Beauty News Schöne Beine & Füße Sommerdüfte

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Zwischensequenz Mugen Souls Z Valiant Hearts - The Great War UFC

083 PLANER Bob Dylan Pet Shop Boys Urban Art Forms Gewinn Thirty Seconds to Mars Suzuki Nine Knights IRONMAN Austria StrongmanRun Bikes and Beats Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

ED SHEERAN. ANDREAS BOURANI. CLEAN BANDIT. PASSENGER. KOENIG LEOPOLD. CRYSTAL FIGHTERS. SILVERSTEIN. METALLICA. BILLY IDOL. BOB DYLAN. PET SHOP BOYS.

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Vanessa Paradis, Lady GaGa, Ashton Kutcher – sie alle haben hin und wieder einen Auszucker. Wer sollte es ihnen verübeln? Nur Gisele Bündchen bleibt ruhig und erledigt unauffällig dringende Gartenarbeiten.

Tiefer!

Ach, pfeifen wir auf die gute Kinderstube. Benehmen ist überbewertet. Und außerdem sind wir ja alle Menschen.

In diesem Sinne: Loss ma’s ausse!

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© Photo Press Service

Cameron Diaz macht den „Brille richten“-Trick, den wir aus der Schulzeit kennen. Nur eben ohne Brille. Rihanna beweist: You can get the girl out of the street, but you can‘t get the street out of the girl. Geile Nägel btw.

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So geht

Mobilität.

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Tricks, Tipps und Mobility Hacks

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er Festivalsommer steht vor der Tür.

Damit sich die häufigsten Pannen vor Ort vermeiden lassen, haben wir Dir die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

1.) Unbedingt Zweitschlüssel mitnehmen 2.) Schlüsselanhänger leicht wiedererkennbar machen 3.) Energieverbrauch reduzieren

Miley Cyrus nimmt ihre Rolle als Vorbild für Jüngere sehr ernst und demonstriert plastisch und anschaulich, was sie im Fach Körperhygiene gelernt hat. Wichtig ist jedenfalls, dass sie Spaß hat auf der Bühne. Dann springt auch der Funke aufs Publikum über.

Der arme Bub! Ständig Interviews und Promotermine – und nirgendwo eine Toilette in Sicht! Da verfällt man schon mal in alte Verhaltensmuster, gell Justin Bieber?

Vielleicht tun wir Justin und Miley aber auch unrecht und sie studieren Michael JacksonMoves ein. Könnte ja sein, oder nicht?

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Na bitte, es geht ja auch ohne explizite Posen und Schrittgriffe!

Wieder ist es Miley Cyrus, die eine Vorreiterinnenrolle übernimmt und sich mit einem wirklich herzigen Bild vom Schmuddelimage lossagt.

Wir freuen uns, dass sie nun erwachsen geworden ist. So ein süßes Mädel!

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Kanye West, Kimberly Kardashian und Jonathan Cheban beim ersten Treffen der Selbshilfegruppe für Menschen mit Kreuzfingeritis.

Mittlerweile soll es eine Operationsmethode geben, was den drei Betroffenen wirklich Hoffnung macht.

Darunter Conchi mit Dita – just wow!

Ich schwöre, ich hatte eine Großtante, die Ende der 70er Jahre exakt die gleiche Kombi getragen hat wie unsere RiRi auf diesem Bild.

Bloss das Rihanna sogar in diesem stoffgewordenen Ausrutscher noch irgendwie goldig aussieht – was man von meiner Großtante beim besten Willen nicht behaupten konnte.

© Photo Press Service

Auf dem Bild versteckt sich ein weltberühmter Schauspieler. Klingelt es? Okay, wir helfen: Es ist Johnny Depp bei den Dreharbeiten zu Black Mass. Kein Witz. Mariah Carey mit Stevie Wonder, der uns beim letzten Wien-Besuch sein Lieblingsgebäck verraten hat: Salzstangerl – da seien so spannende Geschichten drauf.

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Mah, der Keanu Reeves schaut blass aus! Richtig versteinert wirkt er da. Vitamine, Junge! Vitamine!

Und der Typ im Vordergrund könnte auch wieder mal etwas Sonnenlicht vertragen. Das Foto ist übrigens im Rom entstanden – da sollte man doch glauben, dass ein guter Teint kein Problem sein sollte.

Egal, unser Keanu darf das <3 <3

Pierce Brosnan wird im Alter tatsächlich immer lässiger – DOT Stoerer 44,6x103_0414.indd 1 hier mit einem wirklich genialen Rad. Da frisst uns ausnahmsweise der Neid, aber echt. Unten: Lady GaGa auf einem Pic, das nicht so ganz den Richtlinien eines Beautyshots entspricht.

Ich hatte mal eine Tante, die sah ... egal, vergessen wir das.

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Jennifer Lopez fährt zum ersten Mal in ihrem Leben mit der Bahn und muss noch einiges lernen: Hinter die gelbe Linie treten beispielsweise. Snoop Dogg lächelt charmant – kein Wunder, hat er sich doch soeben mit Cindy Crawford angeregt über die amerikanische Literatur des frühen 18.

Jahrhunderts unterhalten.

Lesen ist eben sexy!

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Ein hübsches Detail: Madonna beim Erledigen ihrer täglichen Korrespondenzen. Auch sie schlüpft vorher gerne in etwas Bequemes, wie man sieht.

Wirklich schockiert waren wir von der Nachricht, dass die englische Queen ein von Aliens installierter Roboter sei – wie man jetzt herausgefunden hat. Ihr ist’s wurscht; sie ist herzlich amused über uns leichtgläubige Erdenmenschlein.

Well, das mit dem herzlich nehmen wir zurück.

Adam Levine von Maroon 5 ist schon ein scharfer Hund. Hier sehen wir ihn nach dem Öffnen der Türe, aber noch bevor er den Postboten gebissen hat. Darunter Kylie Minogue, die nur schnell in etwas Bequemes geschlupft ist.

Unten: Lady GaGa.

© Photo Press Service

Das ist angeblich Cher im MGM Grand – beziehungsweise das, was von ihr übergeblieben ist. Sie hat jedenfalls sichtlich Spaß, und irgendwie beschleicht uns das Gefühl, dass ihr Blick auf den praktischen Schnellfeuerlatz des Tänzers sagen will: Ich weiß, was da drunter ist.

Das wiederum geht uns aber überhaupt nichts an.

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Auch Cameron Diaz hat Spaß. Das ist sooo lustig, dieses ... wie heißt das? Ach ja: einkaufen!

Und was es da alles gibt!

Ist das dieses „Gemüse“ oder wie ihr das immer nennt? Gwyneth Paltrow wirkt da schon deutlich souveräner am Marktstand. Und Anthony Kiedis sieht aus wie dieser seltsame Onkel, der in den 80er Jahren ...

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I N DE R W E LT VON PET E R PA N

AB 12. JUNI IM KINO Im Verleih der Walt Disney Company (Austria)

Š2014 Disney

35 SEITEN DOT.MOVIE Zwölf Jahre lang arbeitete Richard Linklater an Boyhood, er dirigierte dabei auch seine Tochter Lorelei als Schauspielerin. „Sie war ein sehr quirliges, ständig singendes und tanzendes Mädchen. Sie hat ja auch bei meinem Film Waking Life mitgemacht und versucht, in jedem Film eine Rolle zu ergattern. Sie wäre sehr wütend auf mich gewesen, wenn ich ein Mädchen ihres Alters gecastet hätte“, erzählt Richard Linklater. Der Feuereifer der Tochter ließ dann aber doch nach: Nach dem dritten oder vierten Jahr des Drehs bat sie ihren Vater, ihre Figur doch bitte sterben zu lassen. Der Herr Papa weigerte sich – zum Glück –, und Lorelei Linklaters Unlust verflog auch wieder. Angeblich. Seite 24

Festivalperlen

8 Tage Sundance Film Festival in Wien.

B © Framing Reality

uddy Movie, Romantic Comedy, politische Musikdoku, Emanzipationsdrama. – Das Programm ist außerordentlich abwechslungsreich. Der kleinste gemeinsame Nenner der Filmreihe „Framing Reality“: Alle Filme wurden in Sundance prämiert und noch nicht in Österreich gezeigt. „From Sundance to Vienna“ heißt es von 26. Juni bis 3. Juli im Filmcasino – u.a. mit dem Drama Middle of Nowhere von Ava duVernay und der Komödie In a World… von Lake Bell. www.framingreality.at

MÄDELSABEND. BOYHOOD. BRICK MANSIONS. DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER. TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE. NO TURNING BACK. WORDS AND PICTURES. IMAGINE.

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Euphorischer Moment: 90 Minuten mehr Zeit mit Bob. „TWIN PEAKS: THE ENTIRE MYSTERY“ Das Gerücht, das die Twin Peaks-affine Netzwelt wochenlang auf Trab hielt, ist inzwischen nicht nur bestätigt, sondern hat sich in ein vorbestellbares 10-Discs-Set verwandelt: Ende Juli wird eine Blu-ray-Box erscheinen, die sich umfangreich dem Geschehen in Twin Peaks widmet, umfangreicher als bisher: 90 bis dato nicht veröffentlichte Minuten Material tummeln sich zu Film und Serie! Alternative Szenen! Nicht verwendete Aufnahmen! Und außerdem: MakingOfs, Interviews, Hintergrundinfos, Fotos von David Lynch, ein Gespräch mit der Familie Palmer … – Auch 25 Jahre, nachdem Lynch und Mark Frost das legendäre Serienuniversum erfanden, nachdem Laura Palmer ihr Leben lassen musste und es Agent Cooper in das merkwürdige Nest zwischen Douglastannen und Eulen spülte, sind noch nicht alle Geheimnisse gelüftet. „Während der letzten Tage im Leben von Laura Palmer passierten viele Dinge, die niemals zuvor gezeigt wurden“, schürt David Lynch die Vorfreude: „Diese gibt es nun endlich zu sehen.“ Es wird ein Sommer voller Kaffee und Kirschkuchen!

TRIVIA Seit dem fulminanten Erfolg von Godzilla hat Regisseur Gareth Edwards beste Verhandlungsargumente für seine weitere Filmografie. Zwischenstand: Godzilla 2 und ein Star Wars-SpinOff. Auf welchen Charakter dabei fokussiert wird, steht noch in den Sternen. Die Gerüchteküche träumt von Boba Fett, Han Solo und Meister

Das Kostüm der animierten Piratenfee Zarina in Tinkerbell und die Piratenfee stammt von Christian Siriano, der für gewöhnlich für Victoria Beckham, Lady Gaga und Christina Hendricks schneidert.

Weitere markante Fußnoten in Sachen Garderobe im Film: Die Unglaublichen (2004) Sie ist klein, resolut und entwirft die übermütigsten Dinge: Superheldenkostümbildnerin Edna Mode. Mit der schneidernden Pixar-Filmfigur wird der realen Kostümdesignerin Edith Head ein Denkmal gesetzt.

Breakfast at Tiffany‘s (1961) Das kleine Schwarze? Da sollte man an Coco Chanel denken. Aber zum Kultkleidungsstück wurde der Inbegriff der Eleganz erst durch Givenchys Kleid für Audrey Hepburn.

Planet der Affen (1968) Das Anlegen der Affenmaske dauerte rund fünf Stunden, in den Mittagspausen war Ablegen also nicht drin, was angeblich zu interessanten soziologischen Phänomenen (Rassentrennung bei den Affenarten) führte.

Für Gruppenszenen (ca. 200 Affen) werkten bis zu 80 Masken- und Kostümbildner.

„So, was it awesome“?

Fragt die Mutter, als sie ihre Tochter von der KrebsSelbsthilfegruppe abholt.

Eine Sache dort aber ist tatsächlich awesome.

(Siehe Seite 30.)

Yoda. Festgelegt wurde zumindest der Kinostart: Dezember 2016, ein Jahr nach J.J. Abrams’ Star Wars: Episode VII, an dem bereits in Abu Dhabi gearbeitet wird. Disney verlost im Rahmen einer Charity-Aktion (die bis 18.07.2014 läuft) übrigens eine Nebenrolle: Der Regisseur himself erklärt‘s auf www.Omaze.com/StarWars.

© Paramount Pictures, 2014 Warner Bros. Ent.

Opening Credits

Bestenliste

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Film Festival am Wiener Rathausplatz • 28. Juni bis 31. August 2014 • Filmbeginn täglich bei Einbruch der Dunkelheit • Kulinarik 11:00 bis 24:00 Uhr • Der Eintritt ist frei

PROMOTION

Weitere Infos und das detaillierte Programm unter: www.filmfestivalrathausplatz.at www.filmfestival-rathausplatz.at www.wien-event.at

Film ab am Rathausplatz

Beim 24. Film Festival warten von 28. Juni bis 31. August 50 Top-Produktionen auf die Gäste des Open-Air Spektakels – und es gibt etwas zu feiern: Stadt Wien Marketing wird 15!

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b Film Festival, Wiener Eistraum, Silvesterpfad oder die Sportinitiative „Bewegung findet Stadt“ – die stadt wien marketing setzt seit nunmehr 15 Jahren Maßstäbe für Veranstaltungen im öffentlichen Raum. Sie machen die Stadt auch in Sachen Eventkultur attraktiv, lebens- und liebenswert, tragen maßgeblich zum Image Wiens als Stadt mit hoher Lebensqualität bei und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftsstandort Wien.

Film Festival als Publikumsmagnet Millionen von Gästen aus aller Welt konnten bereits das OpenAir Spektakel im einzigartigen Ambiente des Wiener Rathausplatzes erleben und bei freiem Eintritt erstklassige Musik und internationale Spitzengastronomie genießen. Nicht nur das Pro89.9 | 95.3

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gramm mit Top-Produktionen, auch die technische Umsetzung auf höchstem Niveau mit Full-HD, 300 Quadratmeter großer Leinwand und einem Soundsystem der Extraklasse machen das Festival zu einem überwältigendem Erfolg und jährlichem Sommerhighlight im Herzen von Wien.

Die Highlights des Sommers Neben den internationalen Stars der klassischen Musik wie Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Bejun Mehta oder Magdalena Kožená wird auch dieses Jahr klassisches Ballett aus den größten Opernhäusern der Welt wie „Romeo und Julia“ sowie zeitgenössischer Tanz gezeigt.

Auf die BesucherInnen des Film Festivals warten KlassikHighlights wie „Die Zauberflöte“ oder „Aida“, aber auch OperettenFans kommen mit drei Mörbisch-

Aufführungen auf ihre Kosten.

Moderne Highlights von Falco, Glen Hansard, Eric Clapton oder ZAZ werden ebenfalls zu sehen sein – und auf die jungen Gäste wartet beispielsweise Walt Disneys zauberhaftes „Fantasia“.

Abgerundet wird das Programm dank Jazzhighlights von Frank Sinatra oder Sammy Davis jr.; darüber hinaus werden JazzLiebhaberInnen beim sonntäglichen Jazzfrühschoppen am Rathausplatz von jungen Jazz-Stars musikalisch verwöhnt.

Neues Erscheinungsbild Das Film Festival kann mit einigen Neuerungen aufwarten: So wurde eine gemütliche neue Lounge eingerichtet – aber auch der Rathauspark erhält ein neues Erscheinungsbild und liefert den Gästen ein noch größeres gastronomisches Angebot, denn mit neuem Setting bietet er den BesucherInnen künftig sechs vollwertige Gastronomieeinheiten mit einem umfangreichen Speisenangebot.

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Hochprozentig in Schwierigkeiten

STOLPER STEINE

MÄDELSABEND – WALK OF SHAME KINOSTART 27.06., USA 2014, REGIE Steven Brill, MIT Elizabeth Banks, James Marsden, FILMLÄNGE 95 Min. © Constantin Film

Ein rasanter Walk of Shame für eine ebenso ramponierte wie komische Elizabeth Banks: Auf den „Mädelsabend“ folgt der Kater.

Und ein Hagelregen aus Vorurteilen, Beleidigungen, Übergriffen.

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ls sie die Augen aufschlägt, liegt sie in einem Bett, das nicht das ihre ist. Neben ihr: Atemgeräusche, die von einem Mann stammen, der gestern noch ein Fremder war. Als sie durch die natürlich unbekannte Wohnung taumelt, erschwert ein übertrieben aggressiver Vierbeiner die Suche nach den verstreuten Besitztümern. Handys zum Beispiel. Handtaschen. Schuhe.

Kleider. Das Kleid ist leicht zu finden: Es ist gelb. Und es hat sie zwar in angenehme Schwierigkeiten gebracht – aber weniger angenehme werden im Screwball-Tempo folgen …

Das gelbe Kleid stammt von Marc Jacobs, und eigentlich sollte ihre

Freundin Denise (Sarah Wright Olsen) es tragen. Als aber Denise und Rose (Gillian Jacobs) Meghan zum Mädelsabend abholen wollten, wird kurzerhand die Garderobe getauscht: Die beiden finden Meghan heulend auf dem Sofa vor, wenig willens auszugehen. Aus dem erwarteten Karrieresprung ist nichts geworden – und wie die Freundinnen an der plötzlich spärlich ausgestatteten Behausung sehen, wird wohl auch nichts aus Meghans geplanter Zukunft mit dem Bis-dato-Verlobten Kyle. Das Häuflein Elend muss auf andere Gedanken gebracht werden, ganz klar. Und zwar nicht in ihren gewohnt braven Klamotten: Rein ins knappe Kleidchen, mit dem

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TEXT: NICOLE ALBIEZ sie sich unter anderen Umständen niemals in die freie Wildbahn begeben würde, und ab ins ausgelassene Vergnügen!

PERFEKT DEMONTIERBAR Elizabeth Banks (Die Tribute von Panem, Jungfrau (40), männlich, sucht …) gibt eine Nachrichtensprecherin, die bisher alles nur für ihren CV getan hat. FacebookFotos, die bei Bewerbungsgesprächen zumindest für Themen, wenn auch nicht für einen Vertrag sorgen würden? – Gibt es nicht.

Leerstellen im Lebenslauf? – Natürlich nicht. Die Zähne? – Strahlend weiß. Ehrgeiz? – Recht ausgeprägt. Meghan betont gerne, dass sie ein „gutes Mädchen“ sei, den freundlichen, aber unverbindlichen Talk beherrscht sie selbst im Schlaf. Bis zu dieser Nacht.

Knapp vor dem Treffen mit ihren Freundinnen erfährt Meghan Miles, dass eine andere den begehrten Job als Anchorwoman bei einem landesweiten Nachrich-

Diesem Mann ist Meghan bereits begegnet. Weder das erste noch das zweite Aufeinandertreffen verläuft erquicklich.

tensender an Land gezogen hat, dabei standen alle Zeichen auf Meghan. Vodka-Shots helfen in so einem Fall. Und nach einem sorglosen Abend erwacht sie nicht nur mit Brummschädel, sondern es besteht Handlungsbedarf: Über das Telefon ihres OneNight-Stands (James Marsden) ruft sie ihre Nachrichten ab und stellt verwundert fest, dass sie, was den Traumjob betrifft, wieder

im Rennen ist. Sie muss sich und ihr zerzaustes Haar schleunigst in Ordnung bringen und möglichst unzerknirscht beim Sender aufkreuzen. Also verlässt sie Gordons Wohnung.

Wenn sie nur wüsste, wie viel sinnvoller es gewesen wäre, noch ein paar Stunden zu schlafen, als unüberlegt von dannen zu stapfen! Denn auf die junge Dame im gelben Kleid wartet ein Walk of

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Es mag ja zwischen Meghan und Gordon Liebe auf den ersten Blick sein – aber bestimmt nicht zwischen Meghan und Gordons Katze …

Shame der Extraklasse. Und aufs Publikum eine schier atemlose Komödie …

LONG WAY HOME Ohne Auto, ohne Handy, ohne Geld landet Meghan auf der Straße in einem wenig einladenden Teil von L.A. Regisseur und Drehbuchautor Steven Brill (Mr. Deeds, Little Nicky) amüsiert sich prächtig: Eine Frau verläuft sich in ihrer eigenen Stadt, praktisch vor ihrer eigenen Haustür, in L.A., wo einerseits eine Mischung der unterschiedlichsten Kulturen und Umgebungen zu finden ist und wo andererseits viele Menschen ihr Viertel und ihr soziales Milieu eher selten verlassen.

Brill wollte eine Frau in einer ihr fremden Gegend platzieren – mit nichts als ihrem Verstand: Ihr Auto ist weg, ihre Handtasche mitsamt Inhalt verschollen, die Erinnerung illuminiert, und ihre Mitmenschen sind nicht eben vorurteilsfrei. Die Frau auf High Heels, die schon etwas ramponiert aussieht und ein knallenges Kleid trägt, hat mit allerhand Ablehnung zu kämpfen. Dabei will sie einfach nur nach Hause kommen. „Mir gefiel diese Idee, dass da jemand etwas vermeint-

„Ich wollte wissen, inwieweit man heutzutage mitten in unserer modernen Gesellschaft noch verloren gehen kann”, so Regisseur Steven Brill. Man kann. Und wie.

Walk of Shame Kit Auf das Aufwachen in fremden Betten folgt in TV-Serien der vielfach inszenierte „Walk of Shame“, der „Gang der Schande“.

Klar: Was Glitzerkleidchen, verschmiertes Augen-Make-up und der starre Blick gen Pflasterstein um 8:00 Uhr früh zu bedeuten haben, ist schnell gedeutet.

Gegen unliebsame Blicke und den Heimweg im zerknitterten Cocktailkleid wurde das „Walk of Shame Kit“ gepackt: Für 35 US-Dollar gibt es ein frisches Kleid, Flip-Flops, eine Tasche, eine Sonnenbrille, eine Zahnbürste und ein „Ruf mich (bloß nicht) an“-Kärtchen. Ein Teil vom Erlös wird für den Kampf gegen Brustkrebs gespendet. http://walkofshamekit.com

lich total Einfaches versucht – in diesem Fall den Weg nach Hause zu finden –, was sich dann aber unglaublich aufwendig gestaltet“,

so Brill. „Alles, was innerhalb eines Tages schiefgehen kann, sollte schiefgehen. Ich wollte wissen, inwieweit man heutzutage mitten in unserer modernen Gesellschaft noch verloren gehen kann.“ Er zeigt: Man kann. Und wie …

ES WERDE … GELB Steven Brill steckt Elizabeth Banks in ein gelbes Kleid, das sie den Großteil des Films über anbehalten wird. Sein Produktionsdesigner Perry Blake zögerte erst: „Niemand sieht in Gelb wirklich gut aus! Aber dann habe ich darüber nachgedacht, was im Stadtalltag überhaupt gelb ist. Bestenfalls ein paar Schilder und der eine oder andere Hydrant. Also haben wir einen Kameratest gemacht mit Elizabeth in diesem gelben Kleid vor ein paar grauen Hintergründen, wie man sie typischerweise in der Stadt findet. Es wurde sofort klar, dass Steves Farbwahl war.

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Slutwalk

Meghan Miles berichtet jeden Tag in ihrer Nachrichtensendung über das Geschehen in L.A. Heute Nacht lernt sie ihre Stadt neu kennen.

Bemerkenswerterweise stach sie wirklich überall hervor, selbst in ziemlich farbenfrohen Gegenden wie Koreatown.“ Er hat recht.

Ob in dunklen Gassen, im Bus oder auf belebten Boulevards: Die Figur, die sich am liebsten verkriechen möchte, ist nicht zu übersehen – und das nächste Vorurteil ist bestimmt nicht weit: Denn die auf- bzw. abgetakelte Blondine muss bestimmt eine Prostituierte sein!

Mädelsabend ist eine atemlose Screwball-Comedy mit Hang zur Situationskomik, eine Tour de Force der Missgeschicke. Das brave Mädchen Meghan taumelt von einer herausfordernden Szenerie in die nächste, manche schlagen über die Stränge und sind etwas vorhersehbar, andere sind einfach nur himmelschreiend lustig.

Und auch Crack wird eine nicht geringe Rolle spielen; Political Correctness … eher weniger.

Immer meistert Hauptdarstellerin Elizabeth Banks die Quer-

schüsse, die das Drehbuch für sie bereithält, mit links. Sie macht sich die Rolle auf erstaunliche und freudige Art zu eigen, beweist grandioses komödiantisches Talent und ein untrügliches Gespür für Timing. Auf den Mädelsabend folgt neben einem Kater also ein Hagelregen aus Vorurteilen,

Zeig mir, was du trägst, und ich sage dir, was du bist: Jedenfalls kein Opfer! Ein Slutwalk, zu Deutsch „Schlampenmarsch“, meint eine Demonstration gegen die Täter-Opfer-Umkehr, sprich: Wenn Opfern sexueller Gewalt aufgrund ihrer Kleidung eine Mitverantwortung an Übergriffen gegeben wird. Der erste Slutwalk fand in Toronto statt – nachdem der Polizeibeamte Michael Sanguinetti bei einem Sicherheitstraining an der York Universität die Auffassung vertreten hatte, dass „Frauen vermeiden sollten, sich wie Schlampen anzuziehen, um nicht zum Opfer zu werden“.

Tausende Menschen in Toronto gingen daraufhin auf die Straße und demonstrierten knapp bekleidet. Für die Selbstbestimmung. Gegen die Verharmlosung sexueller Gewalt. Seither fanden Slutwalks überall über den Erdball verstreut statt.

Beleidigungen, Übergriffen. Meghan wird sich trotz allem nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil: Sie wird sich auf spontane Art wehren. Und so wird aus dem „Walk of Shame“ final fast noch ein Slutwalk: ein gelbes Kleid als Zeichen der Selbstbestimung. www.maedelsabend-film.de

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Alkoholhaltig

© Warner Bros. (3), AMC, Universal Pictures, 1945 Paramount Pictures, Sony Pictures

Filme und Serien, die uns vor Alkohol warnen:

MAD MEN (SEIT 2007) Don, wo führt dein Weg nur hin?

In der Signation von Mad Men fallen die Konturen eines Mannes an Werbeplakaten vorbei in Richtung Nirgendwo, landen schlussendlich aber auf der Couch. Ob Don Draper, der bildschöne Werber mit dem „leichten“ Alkoholproblem, auch sanft landen wird, bleibt zu hoffen, so ganz daran glauben will man nach der sechsten und ziemlich düster gewordenen Staffel aber leider nicht mehr.

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? (1966) Durch Hochprozentiges befeuert, gehen Elizabeth Taylor und Richard Burton einander an den Kragen. Im von Mike Nichols inszenierten Kultkammerspiel wird mit Hilfe von Worten, Fäusten und Flaschen gekämpft.

HANGOVER (2009) Wo steckt der Bräutigam? Wem hat man selber grad noch in einer Wedding Chapel in Las Vegas das Jawort gegeben und wie erklärt man das der langjährigen Freundin? Aber viel akuter: Wie kommt der Tiger in die sündhaft teure Hotelsuite? „The Wolfpack“ lässt’s bei einem Polterabend krachen, Nachahmung wenig empfohlen, auch wenn’s beim Zusehen Spaß macht.

YOUNG ADULT (2011) Die einstige Teenage Beauty Queen ist als frisch geschiedene Mittdreißigerin mit auslaufendem Autorenvertrag beim Mittelmaß angekommen, und Mavis weiß zumindest, dass sie langsam wissen sollte, wohin sie nun eigentlich möchte mit ihrem Leben. Bis sie’s weiß, ist ihr bester Freund aber die Flasche.

Eine fulminante Charlize Theron mimt eine Frau in Jogginghosen, die sich mit Händen und Speiseröhre weigert, Verantwortung zu übernehmen.

BARFLY (1987) Nach Charles Bukowskis Drehbuch säuft sich Mickey Rourke am Tresen fest. An seiner Seite: Faye Dunaway.

THE LOST WEEKEND (1945) Das vierfach Oscar-preisgekrönte Drama von Billy Wilder verbringt ein Wochenende mit Don, der dieses eigentlich „trockengelegt“ mit seiner Familie am Land verbringen sollte – aber alleine in New York den immer nächsten Drink jagt. Ein schmerzhafter Absturz.

RACHEL’S GETTING MARRIED (2008) Frisch aus der Reha zur Hochzeitsgesellschaft: Anne Hathaway gibt für Jonathan Demme die egozentrische Schwester der Braut: eine alkoholkranke junge Frau, die im Rausch verschuldet hat, dass die Familie um ein Mitglied ärmer ist …

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

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Die Arbeit der Zeit

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Ellar Coltrane ist zu Beginn des Drehs sechs, am Ende 18 Jahre alt: Zwölf Jahre ließ sich Richard Linklater Zeit für „Boyhood“, die Geschichte einer Kindheit. Ein magischer Film.

BOYHOOD. KINOSTART 06.06., USA 2014, REGIE Richard Linklater, MIT Ellar Coltrane, Ethan Hawke, Patricia Arquette, Lorelei Linklater, FILMLÄNGE 163 Min. © Universal Pictures

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ichard Linklater erzählt die Geschichte einer Kindheit, insgesamt waren 39 Drehtage dafür vorgesehen. Das klingt nicht weiter außergewöhnlich, dabei ist es genau das: Denn wenn Linklater die Geschichte von Mason erzählt und das Leben des zu Beginn Sechsjährigen bis zum Eintritt ins College verfolgt, besetzt der experimentierfreudige Regisseur für die verschiedenen Altersstufen nicht etwa unterschiedlich alte Darsteller, sondern lässt sich eben 12 Jahre Zeit für sein Filmprojekt: Die besagten 39 Drehtage wurden über 12 Jahre verteilt.

Dass Richard Linklater es liebt, die Zeit bei der Arbeit zu beobachten, weiß die Filmgeschichte bereits durch seine „Before“-Trilogie: Die Französin Celine (Julie Delpy) und der Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) plauderten, stritten, liebten sich durch Before Sunrise (1995), Before Sunset (2004) und Before Midnight

(2013): Was wurde aus den Romantikern, die gemeinsam durch Wien schlenderten? Wie sehr hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen? ÜBUNG IN GEDULD Linklater treibt seine Bereitschaft, Stoffen Zeit zu geben, mit Boyhood auf die Spitze: Zwischen 2002 und 2013 besuchte er seinen Cast immer wieder, inszenierte die Entwicklung eines jungen Menschen. Linklater erzählt von Mason (Ellar Coltrane) und seinem Alltag: von seinen geschiedenen Eltern (Patricia Arquette und Ethan Hawke), seiner Schwester (Linklaters Tochter Lorelei).

Es gibt wechselndes Patchwork, neue Adressen, Banales. Hausaufgaben zum Beispiel. Und doch ist der Film etwas ganz Besonderes. Weil er „echt“ scheint, weil Coltranes Züge sich verändern, weil seine Stimme bricht, weil man ihm beim

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Erwachsenwerden zusehen darf, während der Protagonist Mason nach seiner Identität forscht. Ein Film wie das Leben selbst, ein Film der Stimmungen und Worte.

Es ist ein gewagtes Projekt, in 12 Jahren hätte einiges passieren können. Schauspieler hätten abspringen können. Zum Glück ist nichts Derartiges geschehen. Und so startet ein überwältigender, ja, einzigartiger Film im Kino: In den 163 Minuten haben wir einen kleinen Jungen kennengelernt und ihn erst als jungen Mann wieder verlassen. www.boyhood-film.de

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„Zeit ist irgendwie auch die Essenz des Kinos.“ Regisseur Richard Linklater über Parallelwelten, perspektivische Musik und das Ende einer Ära. die Charaktere jetzt wohl machen.

Es ist, als würden sie in einer Parallelwelt leben, und es macht Spaß, ihnen wieder zu begegnen.

In diesem Film ging es darum, den schrittweisen Prozess eines Lebens zu zeigen.

DOT: Was fasziniert Sie so daran, Figuren beim Älterwerden zu beobachten?

Richard Linklater: Von jedem Film könnte ein Sequel produziert werden. Das Klischee hieße: Nichts beginnt/endet. Bei jedem meiner Filme frage ich mich, was

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Es muss erstaunlich gewesen sein, den Schauspielern beim Altern zuzusehen …

Ich habe kontinuierlich geschnitten. Als ich das achte Jahr schnitt, sprang ich einmal zurück zur allerersten Aufnahme, und mein Cutter und ich brachen in Gelächter aus! Da wusste ich, dass es funktioniert.

Wie gingen Sie mit der logistischen Herausforderung um?

Alles bei diesem Film war technisch unmöglich oder bestenfalls äußerst unpraktisch. Es war eine riesige Herausforderung – allein die Finanzierung. Ich habe einige Produzenten getroffen, und sie sagten: „Großartige Idee, aber wir haben in den nächsten 12 Jahren nichts davon. Können wir vielleicht alle drei Jahre ein bisschen was im Fernsehen zeigen?“ Sie wollten sich nicht darauf einlassen: „Wir sind keine Bank, wir können nicht einfach Geld hergeben.“ Ich sagte: „Gut, vielleicht sollten Sie Banker sein.

Wenn Sie ein Geschichtenerzähler sind, dann machen Sie mit!“ Hatten Sie einen Plan B für den Fall, dass einer Ihrer Schauspieler vielleicht das Schauspielern bleiben lassen würde?

Nein, gab es nicht! Diese Gedanken kamen zwar auf, aber man setzt sich nicht damit auseinander.

Ich habe nur versucht, es umzusetzen – das war herausfordernd DOT.MOVIE 25

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13 15 genug – und habe die Szenarien, was möglicherweise passieren könnte, unbeachtet gelassen.

Wie wir alle durchs Leben gehen: Jeden Moment könnte das Telefon klingeln, und wir könnten die schlimmsten Nachrichten unseres Lebens erhalten. Mit diesem Film war’s nicht anders.

Welche Requisiten haben Sie verwendet, um die verschiedenen Zeiten zu unterstreichen? Das, was gerade populär war?

Wir haben uns einfach immer im aktuellen Moment bewegt. Ich wusste nur, dass sich bestimmte technologische Gegenstände verändern werden. Ich bin aber, wenn ich zurückblicke, wirklich erstaunt darüber, wie wenig sich die Dinge geändert haben.

Im Film tauchen viele AppleProdukte auf … … und sie haben uns gar nichts gegeben! Apple lässt dich die Geräte verwenden, und das ist es auch schon. Es ist fast, als wären Apple-Computer wie Oldtimer – à la „Oh, das ist ein 64er Mustang!“ In meiner Kindheit konnte ich das Produktionsjahr eines Autos nen-

nen. Heute ist es das Erscheinungsjahr eines Computers. Traurig.

Wie haben Sie die Musikauswahl getroffen?

Es war einerseits eine Jahreschronologie, aber auch der Versuch, den Blickwinkel der Charaktere einzufangen. Wer hört gerade Musik? Kommt sie aus dem Radio?

Was hört Patricia? Was hört Ethan gerade? Ich konnte nicht sagen, was ein 8-Jähriger zu der jeweiligen Zeit unbedingt hören würde, aber ich hatte einige Berater. Ellar war mir da keine große Hilfe! Er hörte Pink Floyd und Radiohead – sein Musikgeschmack entsprach nicht unbedingt seinem Alter!

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Wie herausfordernd war es, die letzten Jahre mit 35 mm-Kameras zu drehen?

Vor 12 Jahren – als viele angefangen haben, digital zu arbeiten – beschloss ich, auf Film zu drehen, weil ich dachte, ein 35 mm-Negativ wird im visuellen Medium das konsistenteste sein und ich könnte dadurch einen einheitlichen Look generieren. Als Super 8 oder 16 mm für tot erklärt wurden, war es auch 20 Jahre später noch zu haben. Ich wusste also, das Material wäre verfügbar. Aber ich habe die Todesspirale von Film erwischt. Das Equipment ist in immer schlechterem Zustand, die Wartung wird schwieriger, die Laborarbeit bricht immer mehr weg – es wird herausfordernder.

Ich habe das Ende dieser Ära mitbekommen.

Viele Ihrer Filme haben mit Zeit zu tun. Eine Obsession?

Weniger eine Obsession als ein Ansatz: Es ist nur die Art, wie ich übers Erzählen denke. Zeit ist irgendwie auch die Essenz des Kinos. Ich habe versucht, die Art und Weise einzufangen, wie sich die Wahrnehmung von Wirklichkeit gestaltet.

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GEWALT

AKT

KAMPF DER MACHT Durch Detroit verläuft eine Mauer – zumindest in der Version, die Paul Walkers letzter fertiggestellter Film zeigt.

BRICK MANSIONS. KINOSTART 06.06., F/Canada 2014, REGIE Camille Delamarre, MIT Paul Walker, RZA, David Belle, Robert Maillet, FILMLÄNGE 90 Min. © Constantin Film

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ine 12 Meter hohe Mauer verläuft quer durch Detroit, sie umschließt ein Stadtviertel und trennt den Großteil der Stadt vom Armenviertel, das immer mehr zum Ghetto und schließlich zum eingezäunten Brick Mansions wurde.

In dem außer Kontrolle geratenen Viertel herrscht anstelle von Gesetzen der Ausnahmezustand. Unterdessen träumt der Bürgermeister von Detroit in seinem chicen Büro davon, Detroit zu früherer Pracht zu verhelfen.

Brick Mansions basiert auf Ghettogangz – Die Hölle vor Paris, geschrieben von Produzent Luc Besson und Bibi Naceri. Ghettogangz beschäftigte sich mit dem Problem der wachsenden Kriminalität in den Pariser Banlieus. Dass nun in Brick Mansions, ebenfalls von Luc Besson produziert, von einem Detroit der nahen Zukunft berichtet wird, liegt auf der Hand: Mitte 2013 meldete die „Motor

City“ Detroit Insolvenz an, die Schulden der einst viertgrößten Metropole der USA belaufen sich auf rund 18 Milliarden US-Dollar. Seit 1950 verlor die Stadt 63 % ihrer Bevölkerung, heute zählt sie nur mehr um die 700.000 Einwohner. 40 % von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze.

Ende 2013 standen fast 80.000 Häuser leer, fast die Hälfte der Straßenlaternen leuchteten zeitweise nicht mehr. Die Kriminalitätsrate der Stadt ist eine der höchsten der USA. Dystopische und apokalyptische Szenarien müssen da kaum mehr erfunden werden, auch wenn sich das reale Detroit um seine Wiedergeburt bemüht und nicht um eine Ghettobildung.

DAS GHETTO, DER PARCOURS Das Detroit, von dem der rasante Actionfilm erzählt und über das gleich zu Beginn fiktive Nachrichtenmeldungen Auskunft geben, hat mit den Missständen aufgeräumt – ganz wörtlich: Die „Broken Windows“ wurden in ein Ghetto verbannt, eine soziale Infrastruktur mit Schulen und Krankenhäusern gibt es nicht mehr, nur noch außerhalb des

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In memoriam Paul Walker

Ghettos Brick Mansions versucht sich die Stadt am wirtschaftlichen Aufschwung.

Mit Zahlen jongliert der Film aber nicht, er zeigt auch nicht viele Anzugträger, sondern konzentriert sich eher auf das Geschehen im Ghetto, das immer wieder in die Stadt schwappt und die Befindlichkeiten des sauberen Detroit sensibel stört: Undercover-Cop Collier (Paul Walker) wird auf eine waghalsige Mission gegen den herrschenden Drogenbaron Tremaine (RZA) geschickt. Gemeinsam mit Exsträfling Lino, einem Outlaw, der bei den Outlaws für Recht und Ordnung sorgt (David Belle, der sich auch schon in Ghettogangz körperlich verausgabte), soll Collier es in den inneren Kreis von Tremaine schaffen. Lino hat jedoch nicht vor, nach der Pfeife eines Cops zu tanzen: Er hat seine eigene Mission.

Wie Traceure, die die Stadt als urbanen Parcours begreifen, bewegen sich die beiden Protagonisten durch das Ghetto, nehmen Masten, Balken, Autos, Wände – was auch immer sich findet – als Hilfsmittel für ihre Schwünge und Sprünge.

CHOREOGRAFIERTE HILFSMITTEL Die beeindruckende Choreografie von Kampf und Verfolgung bezieht dabei natürlich auch all diese Hilfsmittel mit ein: Walker schlängelt sich als Polizist Collier etwa bereits vor dem UndercoverEinsatz vom Heck eines Autos, das mit 130 km/h durch Detroit rast, durch den zerschossenen Kofferraum und den umklappbaren Autorücksitz den Angreifern auf Fahrer- und Beifahrersitz entgegen, übernimmt kämpfend das Steuer

„In loving memory of Paul Walker“ – so lautet der Auftakt des Abspanns. Es ist der letzte Film, den Paul Walker zu einem Ende bringen konnte. Als er am 30. November 2013 bei einem Autounfall an der Seite seines guten Freundes, Rennfahrer Roger Rodas, ums Leben kam, war er bereits (seit September 2013) mit dem Dreh zum siebten Teil der Fast & Furious-Filmserie beschäftigt. Die Dreharbeiten zu Fast & Furious 7 sind noch im Gange. Die Figur Brian O’Connor, die Walker zum siebten Mal verkörpern wollte, wird laut Drehbuch ihren Job aufgeben – Cody und Caleb Walker helfen als Körperdoubles dabei mit, die angefangene Arbeit ihres Bruders Paul zu Ende zu bringen. Ins Kino soll James Wans Film im Frühjahr 2015 kommen.

und liefert einen der Feinde gleich – durch die zersprengte Windschutzscheibe segelnd – bei der Polizei ab. Auch wenn ernsthafte Themen behandelt werden – die Ghettoisierung, die Kluft zwischen Arm und Mächtig, der Wert des Menschen und seine Perspektive –, so macht Brick Mansions das doch auch immer mit Humor. www.brickmansions.de

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WEISE

TEXT: NICOLE ALBIEZ

Eine kleine Ewigkeit

Shailene Woodley und Ansel Elgort schenken dem Bestseller „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ eine würdige Filmentsprechung!

DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER – THE FAULT IN OUR STARS. KINOSTART 13.06., USA 2014, REGIE Josh Boone, MIT Shailene Woodley, Ansel Elgort, Willem Dafoe, FILMLÄNGE 125 Min. © 20th Century Fox

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azel plädiert trocken für einen gefälschten Ausweis. Abende in Clubs würden ihr weit mehr bringen als das, was ihre Eltern vorschlagen: eine Selbsthilfegruppe. Eine Selbsthilfegruppe, das bedeutet einen Teppich mit Jesus’ Antlitz, hoffnungsvolle Lyrics zu Gitarrenklängen – und immer wieder Gespräche über Krebs. Und Hazel hat, seit sie 13 Jahre alt war, schon genügend solcher Gespräche geführt.

Mit einem filmischen Happy End hat die inzwischen 16-Jährige nicht zu rechnen und auch nicht damit, dass ein Peter-GabrielSong alles wieder gut macht. Als sie sich mit ihrer Sauerstoffflasche im Gepäck dann eben doch dem Willen der Eltern beugt, hat die Selbsthilfegruppe weit mehr zu bieten, als sie dachte: nämlich

Gus, ungeheuer charmant, selbstbewusst und ähnlich selbstironisch. Die beiden teilen nicht nur den Sinn für Humor, sondern auch die Erfahrung mit bösem Gewebe. Ihn hat diese Erfahrung bis dato ein Bein gekostet, dafür soll jetzt Schluss sein mit dem Knochenkrebs.

Die „Boy meets Girl“-Geschichte entwirft ein Kennenlernszenario, in dem das „Für immer“ ein recht überschaubar sein könnte – und trotzdem ist die Bestsellerverfilmung ein Liebesfilm und kein Krebsdrama. Das ist besonders dem stimmigen Tonfall zu verdanken, der niemals seine Bodenhaftung verliert. Romantische Pläne scheitern hier schon mal an unverrückbaren Variablen – und diese haben nicht immer nur mit wild wuchernden Tumoren zu tun.

CAST MIT TIEFGANG Die schwarzhumorigen Dialoge tragen beeindruckend starke Darsteller vor – allen voran Shailene Woodley, die all ihre Rollen in mitreißender Intensität ausfüllt. In Alexander Paynes The Descendants gab das große Nachwuchstalent George Clooneys Filmtochter, gerade startet sie als Protagonistin Tris Prior mit Divergent im Action-Genre durch. Laut Drehbuch verliebt sie sich nun in Ansel Elgort, ihren Filmbruder in Divergent. Sie verliebt sich als Hazel äußerst widerwillig – denn wie leicht verschenkt man schon sein Herz, wenn man sich wie eine tickende Zeitbombe fühlt? Aber ein „Für immer“ gilt auch, wenn die Ewigkeit nur ganz kurz ist. www.dasschicksalisteinmieserverraeter-derfilm.at

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© Photos by John Russo of Twentieth Century Fox

Beinahe-Biobäuerin auf Hawaii

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Hauptdarstellerin Shailene Woodley über Rollenwahl, Luft zum Atmen und Role Models. Und warum sie eine gute Biobäuerin wäre.

DOT: Wie war’s für Sie, für die Rolle der Hazel besetzt zu werden?

Shailene Woodley: Ich wollte diese Rolle unbedingt! Ich verliebte mich sofort in das Drehbuch, als ich es vor beinahe zwei Jahren las – in den herausfordernden, tiefgehenden Charakter zu und die Story voller wichtiger, kraftvoller Botschaften. Ich wollte diese Rolle so sehr, dass ich ein ewig langes E-Mail an John Green (Anm. der Buchautor) geschickt habe: darüber, wie ich Hazel einfach spielen müsste. Ich bettelte darum vorzusprechen. Ich hätte auch als persönliche Assistentin mitgemacht. Als Statistin oder Caterer.

Ich hätte alles gemacht. Und dann traf ich schlussendlich den Regisseur, Josh Boone. Zum Glück erhielt ich den Part!

Ihr Verhältnis zum Buch …?

Es heißt, dass John Green Teen-

ihr gesehen – nicht mal Jurassic agern eine Stimme gibt, aber ich Park! –, als ich die Chance hatte, glaube, dass er einer der wenigen sie kennenzulernen. Also habe ich Menschen ist, der tatsächlich den Laura als Laura, den Menschen, Tonfall junger Erwachsenen hört und einfängt. Das Schicksal ist ein kennengelernt, bevor ich sie als die unglaubliche Schauspielerin mieser Verräter ist eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe. kennenlernte. Sie als „Familie“ zu haben, ist ein solches Geschenk!

John ist ein einfühlsamer Zuhörer, So geht es mir auch mit Alexander und das gibt ihm die erstaunliche Payne: Ich hatte keine Ahnung, Fähigkeit, so realistische Charakwer er ist, bevor tere zu erschaffen.

Auch wenn John „‘Das Schicksal ist ich die Gelegenheit hatte, mit ihm zu kein Teenager ist, ein mieser Verräter’ arbeiten. So habe versteht er, was sie durchmachen. ist eines der besten ich ihn auch einfach Bücher, das ich je als Alexander kennengelernt, ehe Wie haben Sie sich gelesen habe.“ ich „Alexander, den vorbereitet? großartigen RegisRein körperlich: seur“ kennenlernte. Außerdem Ich habe gelernt, wie man mit liebe ich Kate Winslet. Sie ist ein wenig Sauerstoff spricht – wo großes Role Model für mich. Aber Hazel doch Probleme mit dem ihre Arbeit kannte ich schon ein Atmen hat. Ich habe auch gelernt, bisschen, bevor ich sie am Set von wie man einen Sauerstofftank Divergent kennenlernte! mit sich mitschleppt. Das hat mir geholfen, mich in Hazel einzuWas wären Sie heute, wären Sie fühlen. Ich habe realisiert, was keine Schauspielerin? für ein Geschenk es ist, natürlich Vermutlich wäre ich Biobäuerin atmen zu können. Rein emotioauf Hawaii! Ich würde definitiv nal gesehen bedeutet Schauspiel immer: die Zeilen lernen und dann etwas mit Essen machen, ich interessiere mich für alles, vom einfach zuhören. Zuhören, was die Sameneinpflanzen bis dazu, der anderen Schauspieler sagen und Pflanze beim Wachsen zuzuschauehrlich auf das reagieren, was sie en, ernten … Ich liebe Essen, es machen. Es geht darum, echt und fasziniert mich, und ich halte es offen zuzuhören. für wichtig, darauf zu achten, was man isst.

Sie haben unlängst „Divergent“ gedreht und gelten nun als Role Sie scheinen aber Freude an Ihrer Model für junge Frauen. Wie aktuellen Karriere zu haben … geht’s Ihnen damit?

Schauspielen macht mir Spaß, ich Das ist eine große Ehre für mich! mach’s für mich, nicht für andere.

Ich genieße eine starke Schwesternschaft mit engen Freundinnen, Ich muss ein Drehbuch wirklich lieben, um eine Rolle zu übernehund ich kann das jeder Frau nur men. Nach dem Dreh von Insurwünschen. Dass ich eine „Schwesgent, dem Sequel zu Divergent, ist ter“ für andere Frauen sein kann, noch nichts geplant, mir kam noch bedeutet mir viel. Es geht darum, kein Script unter, das mich inspieinander zu helfen. riert hat. Nach The Descendants habe ich zwei Jahre lang keinen Wer sind Ihre eigenen Role Film gemacht, weil ich einfach Models? nichts gelesen habe, was ich mochIch liebe Laura Dern, sie ist te. Es könnte also nach Insurgent eine der Personen, die mir am zwei Jahre dauern – oder auch nur nächsten stehen. Es ist lustig, ich zwei Monate, wer weiß. hatte keinen einzigen Film von

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

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WEISE

Zieleingabe: Einbahnstraße Ein Mann, ein Auto, ein Fiasko, ein Erfolg: Tom Hardy trägt ein minimalistisches Kammerspiel. Und zwar mit links!

NO TURNING BACK – LOCKE. KINOSTART 19.06., UK 2013, REGIE Steven Knight, MIT Tom Hardy, Ruth Wilson, Andrew Scott, FILMLÄNGE 85 Min. © Filmladen

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as favorisierte Team hat 2:1 gewonnen, erzählt Eddie seinem Vater via Telefon, und Eddie wundert sich, dass sein Papa nicht ausflippt vor Freude. Innerlich würde er ausflippen, meint dieser – und sein Sohn weiß gar nicht, wie wahr das ist, was Ivan Locke gerade gesagt hat: Ivan Locke ist gerade dabei auszuflippen, so wie noch nie zuvor in seinem Leben – aber nicht aus Freude, sondern aus Stress. Sein Leben ist dabei, in Trümmer zu zerfallen, eine einzige Nachricht hat an diesem schönen Abend dazu gereicht. Es war ein Abend, den er eigentlich mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen mit einem Fußballmatch verbringen wollte, bis eben diese eine Nachricht kommt, die alles verändert, die ihn informiert, dass ein Fehltritt Konsequenzen hat. Genau jetzt. Also steigt der Bauingenieur, der

Das Kammerspiel auf Rädern geht auf: Hauptdarsteller Tom Hardy (Mitte) und Regisseur Steven Knight (re.) schaffen Spannung auf engstem Raum.

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eben sein aktuelles Projekt verlassen hat, in sein Auto – und fährt los.

C6 UND ANDERE ANLIEGEN C6, das ist die richtige Mischung Beton, nichts anderes als C6 solle Donal am nächsten Tag in der Früh annehmen. Das Gebäude braucht ein starkes Fundament und bereits C5 reicht dafür nicht, versucht Locke seiner Spontanvertretung Donal geduldig einzubläuen. Donal ist durch den abrupten Abgang von Locke überfordert, noch nie zuvor hat er sich allein um die Abwicklung einer Betonlieferung gekümmert – und jetzt wartet ausgerechnet der größte Job in der Geschichte des Bauunternehmens auf ihn. Passiert bei der Betonlieferung für die Großbaustelle in aller Herrgottsfrüh ein Fehler, bedeutet das einen Schaden in Millionenhöhe. Und ein Fehler kann schnell passieren: „You can’t trust God, when it comes to concrete.“ Sobald Locke einen Anruf beendet, warten bereits weitere Telefonate: mit Kollegen, dem Chef, mit seiner Frau, die nach und nach realisiert, welche Auswirkungen es hat, dass ihr langjähriger Partner nicht nach Hause kommen und den Abend mit ihr und den beiden Söhnen bei Würstchen, in Fußballtrikots und vor dem Fernseher verbringen wird.

Und Locke bewegt sich mit jedem Meter, den er London entgegenfährt, von einem Leben weg, das er eigentlich nicht verändern wollte.

IN ECHTZEIT Regisseur (Redemption) und Drehbuchautor (Eastern Promises) Steven Knight hat ein 85 Minuten langes Kammerspiel inszeniert, einen atemlosen Echtzeitthriller, der nur einen einzigen Darsteller zeigt, der über die Freisprecheinrichtung seines Handys mit einer Handvoll Stimmen verbunden ist.

Der Film hat ein so einfaches Setting, ein so klares Ziel, und doch stiftet er Unruhe, fesselt, sorgt selbst beim Publikum für Stress und Unbehagen. Die Dialoge sind am Punkt, und Tom Hardy (Inception, The Dark Knight Rises) schafft es, den Film ganz allein zu tragen. Keine Sekunde lang lässt die Spannung nach, keinen einzigen Moment lang bricht das wagemutig minimalistische Konzept in sich zusammen, auch wenn sich die Kamera 85 Minuten lang ausschließlich im Auto des Protagonisten bewegt.

Auch wenn sich die Telefonate ab und zu nur um Beton drehen. Auch wenn die Dramaturgie einen Anruf nach dem anderen absolviert. Das, was sich auf Hardys Gesicht abspielt, während er als Locke mit existenziellen Problemen jongliert, sich grippebedingt immer wieder schnäuzt und nebenbei versucht, ruhig zu bleiben, reicht vollkommen. www.noturningback.de

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KLASSENKAMPF Sagt ein Bild mehr als tausend Worte? Zwischen Clive Owen und Juliette Binoche als zwei starrköpfige Privatschullehrer entbrennt darüber ein wüster Krieg.

WORDS AND PICTURES – IN DER LIEBE UND IN DER KUNST IST ALLES ERLAUBT. KINOSTART 13.06., USA 2013, REGIE Fred Schepisi, MIT Clive Owen, Juliette Binoche, FILMLÄNGE 111 Min. © Constantin Film

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mischen eifrig mit: Der Wettstreit inspiriert sie, stachelt sie an, reißt sie aus ihrer Lethargie – bis er eskaliert. Und nicht nur der Wettstreit eskaliert, sondern auch die Schulkarriere von Jack Marcus …

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as Problem seien die Worte. Worte seien Lügen, seien Fallen, bläut die neue Kunstlehrerin der Schulklasse ein. Dass Dina Delsanto die Macht der Schönen Künste propagiert, ist zwar gut und recht – nur nicht für den Schriftsteller und Englischlehrer Jack Marcus, der ebenfalls am Internat in Neuengland unterrichtet. Die angebliche Überlegenheit des Bildes über das Wort will er aus sportlichen Gründen nicht widerspruchslos stehen lassen.

Jack Marcus’ beste Zeiten sind längst vorbei – sowohl privat als auch beruflich, die desinteressierten Jungspunde, die er zu unterrichten hat, machen die Sache nicht leichter – sehr wohl aber den Griff zur Flasche. Und

so ist der verspielte Typ schnell für eine kleine Privatfehde mit der neuen Lehrerin zu haben: „Wenn Worte Lügen sind – was ist dann die Wahrheit?“, keift er sie an. „Ein Bild? Ich habe ein Wort für Sie: Arroganz!“ – Beim Duell mit der Kollegin fließen die Worte leichter als aufs leere Blatt Papier …

Lustvoll geben sich die Malerin und der Schriftsteller dem Kleinkrieg hin, und ihre Schüler

BILDENDE KUNST VERSUS SPRACHE Das Drama um zwei unkonventionelle Lehrer hat Curtis Burch, bislang als Creative Executive tätig, produziert: „Die Studios machen bestimmte Filme nicht mehr“, so Burch, „obwohl es einen großen Markt dafür gibt: Filme für Erwachsene mit intelligenten Drehbüchern über authentische, interessante Menschen.“ Also schenkt er der Filmgeschichte ein wundervoll kratzbürstiges Paar, das an Katherine Hepburn und Spencer Tracy erinnert. Clive Owen (Children of Men) und Juliette Binoche (Chocolat) – eine hervorragende Paarbildung – stürzen sich auf das spritzig-wortreiche Drehbuch, ein saftiges, spielerisches Duell in Dialogform, das im Geiste der Screwball-Comedy agiert und mit dem Regisseur Fred Schepisi (Roxanne, Das Russland-Haus) natürlich ganz famos umzugehen weiß. www.wordsandpictures.senator.de

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EINMAL HANS MIT SCHARFER SOSSE. KINOSTART 12.06., D 2013, REGIE Buket Alakus, MIT Idil Üner, Adnan Maral, Siir Eloglu, Sesede Terziyan, Julia Dietze, Max von Thun, Steffen Groth, FILMLÄNGE 89 Min. © Thimfilm

BEZIEHUNGS

WEISE

Zwischen zwei Welten Zu türkisch, aber auch zu deutsch: Eine Familie kämpft mit ihrer Identität – und einem muslimisch-griechischen Chor.

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inen machistischen Türken will sie nicht als Partner, aber auch keinen temperamentlosen Deutschen. Und – am allerschlimmsten – auf gar keinen Fall einen Deutschen, der lieber Türke wäre! Die Mischform muss in Sachen Dynamik doch zu finden sein! „Einmal Hans mit scharfer Soße“ wäre gut, beklagt sich Hatice. Grund zur Klage hat sie: Der 34-jährigen, allein in Hamburg lebenden Journalistin (Idil Üner, Im Juli) sitzt die gesamte Familie im Nacken. Beispielsweise der Vater, weil die älteste seiner drei Töchter bei aller Schönheit langsam schon als „Ladenhüter“ gilt. Oder ihre jüngere Schwester Fatma, weil sie eine tickende Zeitbombe ist: Sie ist schwanger, was der Herr Papa nicht wissen darf, und will schleu-

nigst ihren Auserwählten heiraten.

Kann sie aber nicht: Denn zuerst muss die Älteste, Hatice, unter die Haube, findet Vater Ismail. Hatice hat alle Hände voll zu tun: Ihre Selbstbestimmung zu wahren, es aber auch all ihren Familienmitgliedern recht zu machen – und einen Mann hätte sie theoretisch auch gerne, aber bitte ohne Druck, dafür mit Verliebtsein.

WIE MAN LEBEN SOLL „Wir Türken in Deutschland haben immer ein anatolisches Dorf dabei“, klärt Hatice den Zuschauer recht schnell auf: Die Stimme des kulturellen Gewissens – hier als kleiner, aber lauter, imaginärer muslimisch-griechischer Chor inszeniert –, die ständig flüstert, dass der Rock, den man im Begriff

ist anzuziehen, zu kurz, ja, fast eine Unterhose ist, dass ein türkisches Mädchen so nie auf die Straße gehen würde. Was Hatice, während sie mit all den Erwartungshaltungen jongliert, übersieht: Auch die anderen Familienmitglieder kämpfen mit diesen eingeflüsterten Rollenmustern und dem Finden ihrer deutsch-türkischen Identität, mit dem Gefühl, „zu türkisch, aber auch zu deutsch“ zu sein.

Temporeich und mit ironischer Note geht Regisseurin Buket Alakus (Eine andere Liga) die Verfilmung des autobiografisch gefärbten Bestsellers von Hatice Akyün an, ganz im Sinne von Türkisch für Anfänger oder Almanya – Willkommen in Deutschland. einmalhansmitscharfersosse-derfilm.de

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Das richtige Wort zur richtigen Zeit

E L I Z A B E T H B A N KS JAMES MARSDEN

„Ein Brief für dich“ schafft neue Welten: eine Freundschaft zwischen einem betagten Herren und einem rebellierenden Teenager.

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er Brief kommt genau zur richtigen Zeit bei Maggy Fuller an. Teenager Maggy lebt für ihre Band, für ihre besten Freunde, weniger für ihre Schulnoten; und ebenso wenig nach den Vorstellungen ihrer Mutter. Und plötzlich platzen da ganz altmodische Zeilen in das Leben der Nachwuchsrockröhre: ein Brief, der voller Gefühl und Wohlwollen ist. Ein Brief von einem unbekannten Autor. Wer ist der Verfasser der Zeilen? Für ihren Vater existiert sie nicht, für ihre Mutter ist sie eine Enttäuschung. Ein entfernter Verwandter?

Die Schrift lässt auf eine betagte Person schließen. Die Suche führt tatsächlich in ein Altersheim.

Der Bregenzer Regisseur Christian Vuissa (Stille Nacht) erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft – der Beziehung eines jungen Mädchens (Aley Underwood) zu einem älteren Herrn (Bernie Diamond). Zeigt, wie ein paar Worte den entscheidenden Unterschied machen können – besonders, als Maggys Welt immer mehr aus den Fugen gerät. Ein entzückendes, warmherziges, mehrfach preisgekröntes Drama. www.einbrieffuerdich.com

NÜCHTERN ZU SCHÜCHTERN!

EIN BRIEF FÜR DICH – THE LETTER WRITER. KINOSTART 19.06., USA 2011, REGIE Christian Vuissa, MIT Aley Underwood, Bernie Diamond, Pam Eichner, Kylee Thurman, FILMLÄNGE 86 Min. © Einhorn Film

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Ab 27. Juni nur im Kino! www.constantinfilm.at

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ARTHAUS

Imagine

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as kann man am Klang von Schritten ablesen?

Stammen die Schritte von einem Mann oder einer Frau?

Ist die Person jung oder alt? Müssen klangvolle Absätze zwangsläufig auf eine Frau hinweisen? Oder könnte es nicht auch ein 70er-JahreDiscotänzer sein, der da munter des Weges geht? Könnt ihr euch die Person vorstellen? Ja? – Ein junger Mann sorgt für frischen Wind am staubigen Innenhof einer Augenklinik in Lissabon. Ian ist blind, so wie

Violette

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eibliche Sexualität, Abtreibung, Homosexualität, Vaterlosigkeit – Violette Leduc hat kein Tabuthema ihrer Zeit ausgelassen. Regisseur Martin Provost erzählt nach Séraphine (über die beinahe vergessene impressionistische Malerin Séraphine Louise) vom Leben der 1972 gestorbenen Autorin Leduc (Emmanuelle Devos). Sie hat den Ersten Weltkrieg als Kind miterlebt, den Zweiten als junge Frau. 1938 lernte sie Maurice Sachs kennen, der sie ermutigte zu schreiben, eine lebenslange Freundschaft verband sie mit Simone de Beauvoir (Sandrine

seine Schüler, nur hat der Lehrer für räumliche Orientierung eine effektive Methode entwickelt, wie er sich frei durch die Welt bewegen kann, wie er den Raum auskundschaften, Land gewinnen kann: Echoortung.

Sein Unterricht verlässt so auch schnell das Klassenzimmer; er ist auch weit mehr als eine Orientierung: Seine Methode schafft eine neue Perspektive, wie die Welt begriffen werden kann. Ian weckt Neugier. Einen Blindenstock hat er nicht mit dabei. Seine Sinne sind

geschärft. Imagine lehrt zuzuhören, einzuschätzen. Ian „hört“ Hindernisse, wenn er sich schnipsend und klatschend durch den Flur bewegt.

Wie klingen Gehsteige? Wie schenkt man ein Glas Wasser ein?

Ian analysiert seine Welt, sieht mit seinen Ohren – ihm entgeht dabei natürlich auch nicht, dass seine Methoden, die nicht frei von Risiko sind, der Institutsleitung missfallen.

Im Gegensatz zum Vorstand ist die zurückgezogene Patientin Eva fasziniert von der vielversprechenden, befreienden Perspektive des Neuen und beschließt, Ian voll und ganz zu vertrauen. Ein Fehler? An der Seite von Edward Hogg (mit lichtundurchlässigen Kontaktlinsen) agiert eine mit Blick nach innen gerichtete Alexandra Maria Lara. Ein wundervolles Duo. Auch der Zuschauer beginnt die Dinge anders zu sehen: tastend, fühlend, mit gespitzten Ohren.

IMAGINE. KINOSTART 19.06., Polen, Frankreich 2012, REGIE Andrzej Jakimowski, MIT Edward Hogg, Alexandra Maria Lara, Melchior Derouet, Francis Frappat, David Atrakchi, FILMLÄNGE 105 Min. © Thimfilm

Kimberlain). Dass sie zunächst als Autorin wenig Beachtung genoss, führte sie gar ins Sanatorium. Erst durch die 1964 veröffentlichte Autobiografie „Die Bastardin“ (ist sie doch die uneheliche Tochter eines Dienstmädchens und eines wohlhabenden Bourgeois, der sie nicht anerkannte) wurde sie als radikalfeministische Autorin gewürdigt.

Gut 20 Jahre fasst Provost in seinem spannenden, 139 Minuten langen Film zusammen: ein filmisches Denkmal für eine interessante Frau.

VIOLETTE. KINOSTART 27.06., F, B 2013, REGIE Martin Provost, MIT Emmanuelle Devos, Sandrine Kiberlain, Catherine Hiegel, Olivier Gourmet, FILMLÄNGE 139 Min. © Filmladen

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© Thimfilm, Filmladen, Luna Filmverleih

FASCINATING INDIA 3D – 13.06.

Eine Reise nach Indien: In dichten Bildern erzählt Simon Busch vom spirituellen Sehnsuchtsort, fängt dabei nicht nur Sehenswürdigkeiten ein: Er bemüht sich um ein vielseitiges Panorama, um das „Wesen“ von Indien einzufangen. Atemberaubende Aufnahmen zwischen Geschichte und Gegenwart.

UND IN DER MITTE, DA SIND WIR – 13.06. Die jährliche Gedenkveranstaltung im Konzentrationslager Ebensee sorgte 2009 für Schlagzeilen: Besucher wurden mit einer Softgun befeuert, begleitet

von Nazi-Parolen. Filmemacher Sebastian Brameshuber, der in der Region aufwuchs, beschäftigten die Vorfälle. Und er begann, an einem Dokumentarfilm zu arbeiten, der sich mit der Jugend in der österreichischen Provinz auseinandersetzt: Ein Jahr lang begleitet er den Alltag dreier Teeanger – Ramona, Andreas und Michael. Es ist eine Zeit der Identitätssuche und Übergänge – zwischen Kindheit und Erwachsensein. Einer von ihnen, Michael, wird während der Entstehungszeit vom Michael Jackson-Jünger zum Punk. Ein interessantes Stück Zeitgeschichte!

SERVUS ISHQ – 13.06. Liebe!

Drama! Gruppenchoreografie! – Der Bollywoodfilm made in Austria führt quer durch Österreich, mit Ziel Wallfahrtsort Mariazell: Maya (Victoria Nogueira), Tochter einer Österreicherin und eines Inders, reist durch das Land ihrer Vorfahren, um den letzten Wunsch der Tiroler Oma, in Mariazell beigesetzt zu werden, zu erfüllen. Während Maya Abschied nimmt, knüpft sie an die Zukunft an, denn „Ishq“, das Wort im Titel, heißt übersetzt Liebe: Maya lernt Jay (Regisseur Sandeep Kumar) kennen. Schlecht für ihre arrangierte Ehe …

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ARTHAUS

Mädchen? Ein schwuler Junge? Oder ist alles nur ein eingeübtes Missverständnis? Guillaumes filmische Suche nach seiner sexuellen Identität war der Überraschungserfolg in Frankreich. Die Comingof-Age-Tragikomödie ist eine kuriose Hymne auf die Übermutter! Mit Cameo von Diane Kruger.

Ab 06.06. im Kino.

DER LETZTE TANZ – 11.06.

Es klingelt. Vor Karls Tür stehen vier Polizisten, einer verabreicht ihm gleich eine Dosis Tränengas. Karls Leben wird in diesem Moment der Unschuld beraubt.

Er (Daniel Sträßer) wird schon vorverurteilt, ehe von Verhandlung überhaupt die Rede ist, für einen vermeintlichen Tabubruch. Während er sich privat einer Schulliebe angenähert hat, entwickelt er im Zivildienst in der geriatrischen Abteilung eines Krankenhauses ein inniges Verhältnis zu einer Alzheimerpatientin, die durch seine Zuwendung zu neuer Jugend findet.

Es ist eine Annäherung, die „nicht sein darf “, die Houchang Allahyari (Die verrückte Welt der Ute

© Arsenal Filmverleih

AM HANG – 19.06. Was war eigentlich der Grund, dass sie fremdgegangen ist?“ – „Na, ich!“ Zwei Männer, Zufallsbekannte, unterhalten sich mit Blick auf den See – und zwar im Besonderen über Frauen. Und sie stellen nach und nach fest, dass es sich bei der verheirateten Exgeliebten und der

Bock) in leisen Tönen inszeniert.

Bei der Diagonale 2014 erhielt er dafür den großen Diagonale-Preis 2014 (als Bester österreichischer

abtrünnigen Gattin um ein und dieselbe Frau handelt. Martina Gedeck, Henry Hübchen und Max Simonischek werden zu den illustren Eckpunkten der geschmackvollen Dreiecksgeschichte vor Schweizer Alpenpanorama. Nach dem Bestseller von Markus Werner.

Spielfilm) – und seine wundervolle, erblühende Darstellerin Erni Mangold den DiagonaleSchauspielpreis. Zu Recht!

© Stadtkino Wien

„Jungs und Guillaume, zu Tisch!“ So lautete der Ruf von Muttern, sobald aufgetragen wurde. Guillaume (Comédie Française-Star Guillaume Gallienne) hat schon früh bemerkt, dass er die Tochter ist, die seine Mutter (ebenfalls Guillaume Gallienne) immer haben wollte. Also passt er sich an. Oder muss er das gar nicht? Wer oder was ist er denn eigentlich? Ein

© Filmladen

Maman und Ich

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ie Heimat-Trilogie von Marcus H. Rosenmüller (Sommer in Orange, Wer früher stirbt ist länger tot) erhält ihren würdigen (und weitgereisten) Abschluss: Auf Beste Zeit und Beste Gegend folgt die Beste Chance. Es ist ein Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern: Auf in die oberbayerische Gemeinde Tandern, wo die Freundinnen Jo (Rosalie Thomass) und Kati (Anna Maria Sturm) wieder einiges durcheinanderbringen: Das Abi liegt schon fünf Jahre zurück, und während die eine an ihrem Uniabschluss laboriert, versucht sich die andere in einem Ashram in Indien selbst zu finden. Und auch wenn das Leben sie in verschiedene Richtungen ge-

Beste Chance spült hat: Die besten Freundinnen sind immer füreinander da. Also bricht Kati nach Indien auf, als sie hört, dass ihre Freundin sie braucht.

Doch diese ist schon längst wieder nach Bayern unterwegs …

BESTE CHANCE. KINOSTART 27.06., D 2014, REGIE Marcus H. Rosenmüller, MIT Anna Maria Sturm, Rosalie Thomass, Volker Bruch, Muskaan Khan, FILMLÄNGE 102 Min. © Filmladen

Mittsommernachtstango

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ie Heimat des Tangos? – Ist natürlich nicht Uruguay oder Argentinien, sondern: Finnland! Zumindest behauptet das Aki Kaurismäki und ruft damit eine Regiekollegin auf den Plan: Viviane Blumenschein möchte dieser wagemutigen Aussage des berühmten finnischen Regisseurs auf den Grund gehen. Das Land der Saunen, Seen und wortkargen Menschen soll auch das Land der Leidenschaft sein? Oder ist Tango doch nicht so heißblütig wie gedacht? Begleitet von einer Kamera und drei temperamentvollen, argentinischen Tangomusikern –

Chino Laborde, Diego Kvitko und Pablo Greco – begibt Blumenschein sich auf einen höchst vergnüglichen Roadtrip im Kleinwagen:

auf zu wunderlichen und liebenswerten Gesprächspartnern und Gastgebern. Der Entertainer M. A. Numminen ist sich etwa sicher, dass die Finnen vor der Erfindung des Handys so wenig gesprochen haben, dass die Erfindung des Tangos schlichtweg dafür notwendig war, dass man sich wenigstens beim Tanzen kennenlernen konnte.

Tango muss finnisch sein. Oder gehört er nicht irgendwie allen?

Sehr charmant!

MITTSOMMERNACHTSTANGO. KINOSTART 13.06., D/FL/AR 2012, REGIE Viviane Blumenschein, MIT Aki Kaurismäki, Walter „Chino“ Laborde, Pablo Greco, Kari Antero Lindqvist, FILMLÄNGE 82 Min. © Polyfilm DOT.MOVIE 43

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Augenklappe aus Feenglanz KIDS & MEHR

Klein und kampfbereit: Tinkerbell (und befreundete Feen) tritt gegen die Piraten (und eine übergelaufene Fee) an.

Ein abenteuerlicher Besuch in Nimmerland!

# Rosetta

# Tinkerbell

I TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE – THE PIRATE FAIRY. KINOSTART 12.06., USA 2014, REGIE Peggy Holmes, MIT DEN STIMMEN VON Mae Whitman, Christina Hendricks, Tom Hiddlestone, FILMLÄNGE 78 Min. © The Walt Disney Company

hre Haare sind nicht mehr artig gekämmt und hochgesteckt, sondern wehen wild und ungezähmt im Wind – Fee Zarina sieht nicht aus wie sonst, sie verhält sich auch nicht so: Beim großen Vier-Jahreszeiten-Fest freut sie sich nicht wie die anderen darüber, dass die Winterfeen auch mit von der Partie sind – sondern stiehlt sich davon und lässt den blauen Feenglanz mitgehen! Ohne den Feenglanz können die Feen nicht fliegen.

Keine Frage also, dass auf die zurückgelassenen und übertölpelten Feen ein Abenteuer wartet. Womit Tinkerbell und ihre Freundinnen nicht rechnen: Die Jagd nach Zarina führt sie zum Piratenschiff!

Und was sie außerdem noch nicht ahnen: Dass die abenteuerlustige Fee Zarina bereits zur Anführerin der Piraten vom Schädelfelsen ernannt wurde …

NIMMERLAND VOR PETER PAN Auf ins Nimmerland – in einer Zeit, in der vom späteren Helden und ewigen Jungen Peter Pan noch keine Rede ist. Nimmerland zu einer Zeit, in der das berühmte Krokodil, das es später auf den berüchtigten Captain Hook abgesehen hat, erst ein

# Zarina Baby und Hook selbst noch ein Schiffsjunge namens James ist. Die Vorgeschichte zu Peter Pan zeigt, wie die berühmten Charaktere zu denen wurden, als die wir sie schon so lange und gut kennen.

Das ergibt für die Filmemacher natürlich eine ganz wundervolle Spielwiese – und auch die Gemeinschaft der Feen muss so manche Idee der Drehbuchautoren heil überstehen. Denn Zarina als neuer Kapitän der Piraten lässt sich natürlich nicht so schnell von den Feen von ihrem neuen Leben abbringen, sie vertauscht durch einen Trick die Talente der Feen. So haben die zwar kleinen, aber beharrlichen Feen nicht nur gegen Zarina und die Piraten zu kämpfen, sondern auch mit ihren eigenen Körpern, die nicht mehr nach gewohnter Art und Weise „funktionieren“.

Regisseurin Peggy Holmes kümmerte sich bereits um Das Geheimnis der Feenflügel, ist also sehr geübt im Umgang mit Tinkerbell und Co. Die Idee, ein Prequel zu schaffen, war gewagt – aber sie geht voll auf! Tinkerbell und die Piratenfee ist eine wunderbare Erweiterung der Saga aus dem Nimmerland! www.disney.de/disney-fairies

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Ganz normale Abenteuer

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Das Wahrzeichen des Zoos in Barcelona erobert die Leinwand: Albino-Gorilla Flöckchen bricht als animierter Held auf zu großen Abenteuern!

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apa, was macht denn ein Eisbär in unserem Gehege?“, fragt das Gorillajunge. Der „Eisbär“ ist im richtigen Gehege gelandet, denn er IST ein Gorilla – auch wenn sein Fell schneeweiß ist. Im Zoo von Barcelona wird er zur Hauptattraktion – allerdings nur für die Besucher. Einige Bewohner hingegen, die Gorillas, bleiben skeptisch und halten sich fern. Als der kleine Außenseiter die Möglichkeit sieht, wie die anderen zu werden, beginnt ein großes Abenteuer: Er saust quer durch die Stadt, um eine Hexe zu finden, die ihn zu einem „ganz normalen Gorilla“ machen soll.

Nicht nur seine menschliche Freundin Paula ist hinter ihm her, um ihn davon abzuhalten … Realfilm trifft auf Animation, wenn Andrés G. Schaer von Flöckchen erzählt – eine Geschichte, die besagt, dass man einzigartig und wunderschön ist, so wie man ist. Inspiriert wurde der Film durch den einzigen bekannten AlbinoGorilla, der ab 1966 wie das Film-Flöckchen im Zoo in Barcelona lebte, wo er 2003 starb. Er ist auch heute noch das Wahrzeichen des Zoos. Und jetzt ein Wahrzeichen, das zu cineastischen Ehren gekommen ist! www.cineplexx.at

FLÖCKCHEN – DIE GROSSEN ABENTEUER DES KLEINEN WEISSEN GORILLAS. KINOSTART 19.06., Spanien 2011, REGIE Andrés G. Schaer, MIT Ariana Grande, Claudia Abate, Elsa Pataky, Pere Ponce, FILMLÄNGE 89 Min. © Einhorn Filmverleih

Apollo – Das Kino, Gumpendorferstraße 63, 1060 Wien/ Cineplexx Auhof, Albert Schweitzer Gasse 6, 1140 Wien/ Cineplexx Wienerberg, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien/ Cineplexx Donauplex, Wagramer Straße 79, 1220 Wien/ Village Wien Mitte,Landstraße Hauptstraße 2a, 1030 Wien/ Actors Studio, Tuchlauben 13, 1010 Wien/ Artis International, Schultergasse 5, 1010 Wien/ Urania Kino, Urania Straße 1, 1010 Wien/ Cineplexx Graz, Alte Poststraße 470, 8055 Graz/ Geidorf Kunstkino, Geidorfplatz 1a, 8010 Graz/ Cineplexx Villach, Maria Gailer Straße 39, 9500 Villach/ Stadtkino Villach, 10. Oktober Straße 1, 9500 Villach/ Cineplexx Spittal/Drau, Bahnhofstraße 16, 9800 Spittal/Drau/ Cineplexx Airport Salzburg, Kasernenstraße 5a, 5071 Wals/Himmelreich/ Cineplexx Salzburg City, Fanny von Lehnerstraße 4, 5020 Salzburg Erhältlich nur in teilnehmenden Restaurants in Wien. Solange der Vorrat reicht. Gültig in den oben angeführten Cineplexx und Constantin Film Kinos bis 16.7.2014 beim Kauf eines Vollpreis Tickets. Für 3D Filme wird ein Aufschlag von 1 Euro verrechnet.

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NEUE LEBENSENTWÜRFE IM HEIMKINO

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DER LIEFERHELD

Was wurde eigentlich aus Ron Burgundy? Die Karriere als Anchorman ist in Teil 2 Geschichte.

Zumindest zu Beginn. Bis der kauzigste aller Nachrichtensprecher die Möglichkeit eines Comebacks wittert. Natürlich muss das frühere Team dabei sein – auch wenn es sich inzwischen mit Fast Food und Katzenfotografie durchschlägt.

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„Herzlichen Glückwünsch, Sie sind Vater! Und das 533 Mal.“ Vince Vaughn versucht als einst außerordentlich ambitionierter Samenspender einem überdimensionierten Leben gerecht zu werden. Die Tour de Force namens Suche nach so etwas wie Lebenssinn bewirkt eine temporeiche Komödie mit Herz.

Ab 05.06. im Handel.

THE CONGRESS

THE WOLF OF WALL STREET Was kostet die Welt? Nicht viel, wenn es nach dem maßlos-betrügerischen Börsianer Jordan Belfort geht: Mit ein paar illegalen Finanztricks bist du dabei! Leonardo DiCaprio suhlt sich unter der Regie und dem äußerst männlichen Blick von Martin Scorsese unumwunden und ungebrochen im Exzess.

Bereits erhältlich.

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as Vorhaben ist es, sie zu scannen. Ihren Körper, ihr Gesicht. Ihre Emotionen, ihr Lachen, ihre Tränen.

Sie einzufangen, zu konservieren: „We want to own this thing called Robin Wright!“ Robin Wright (die sich selbst spielt) ist die Sache, die ihr angetragen wird, nicht geheuer: Was bedeutet das für ihre Zukunft als Schauspielerin – oder auch als Privatperson, wenn ihre Essenz eingefangen wird, um daraus künftig Filme zu programmieren? Wenn sie alle Rechte an ihrer Person abgibt?

Wenn der Körper sich auflöst?

Existenzielle Fragen um Sinn und Identität verhandelt Ari Folman (Waltz With Bashir) auf überraschendste Weise, wenn er eine freie Bearbeitung von Stanislaw Lems Futurologischem Kongress vorlegt: eine mordsmäßig opulente, intensive Sci-Fi-Arbeit, die zwischen Realfilm und Animation changiert.

Ab 13.06. im Handel.

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Gleich informieren! ondemand.upc.at Nebraska: Copyright © 2014 Paramount Home Entertainment Benelux. All Rights Reserved.

The Wolf of Wall Street: © 2014 Universal Television Distribution. © 2014 Dutch Filmworks. All Rights Reserved.

I, Frankenstein: © 2013 Lakeshore Entertainment Group LLC and Lions Gate Films Inc. All Rights Reserved.

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RAUBEINIGE GRATULANTEN

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m Jubiläumsjahr wird scharf geschossen! Wenn das Filmstudio MGM sein 90-jähriges Bestehen mit illustren Gratulanten und Releases feiert, stehen natürlich auch raubeinige Kandidaten auf der Gästeliste, die sich extra herausgeputzt haben: Ab 6. Juni gehören die Feierlichkeiten den Westernlegenden und Kriegshelden, gleich mehrere Kultklassiker werden erstmals auf Blu-ray

gepresst: Michael Curtiz’ letzter Film Die Comancheros, John Fords Faustrecht der Prärie und in digital überarbeiteter Fassung Sergio Leones Italo-Western-Klassiker mit Clint Eastwood: Zwei glorreiche Halunken! Gratuliert wird natürlich mit Recht und Ordnung: mit umfas-

sendem Bonusmaterial! Anlässlich des 70. Jahrestags des D-Days, der Landung der Alliierten in der Normandie, erscheint erstmals auch die ungeschnittene Version von Die Brücke von Arnheim auf Blu-ray: Vom Scheitern der „Operation Market Garden“ erzählen u.a. Robert Redford, Anthony Hopkins und Sean Connery.

Die Brücke von Arnheim ist nur einer von vielen Kriegsklassikern – u.a. auch Der längste Tag und Patton – auf der Releaseliste. www.90-jahre-mgm.de

Legendäre Konfrontationen

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um 700. Jahrestag der Schlacht von Bannockburn erscheint eine Sonderedition von Braveheart: Dabei ist noch viel mehr vom schottischen Freiheitskämpfer William Wallace zu sehen, der dem englischen König Edward I. den Kampf ansagte.

Fünf Oscars und einen Golden Globe holte Hauptdarsteller und Regisseur Mel Gibson für sein Schlachtenepos, das (und nur für kurze Zeit!) als SondereditionBlu-ray mit vielen Extras – etwa

der 30-minütigen Doku The Journey Home – erhältlich ist.

Ab 27.6. im Handel! (Und in der Hollywood Collection außerdem frisch als Blu-ray und DVD erschienen!)

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ie FBI-Agentin Sarah Ashburn und die Bostoner Polizistin Shannon Mullins haben beide eine Menge Berufserfahrung, aber die größte Herausforderung wartet noch auf die beiden: nämlich zusammenzuarbeiten. Als ungleiches Gespann treten Sandra Bullock und Melissa McCarthy in der vergnügt großmäuligen Actionkomödie gegen einen Drogenbaron an, klar, dass die Taffen Mädels (mit einer Menge Bonusmaterial im Gepäck) reif für die Hollywood Collection sind! – Ab 6.6. als Blu-ray und DVD erhältlich.

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DIE MARMELADE AUS „WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN“

FILM

KOST

Erdbeermarmelade 500 g frische Erdbeeren, 250 g Gelierzucker 2:1

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ie Farbe des Filmes ist Rot. Tomatensuppendosenrot wie die Regalreihen des Supermarkts, vor denen Eva nach einer unliebsamen Begegnung erstarrt. Farbpistolenrot, wie es bei der „freundlichen Umgestaltung“ ihres Zimmers durch Sohn Kevin verwendet wird. Tomatenfruchtfleischrot, wenn der Film kurz vom „Davor“ erzählt – bevor Eva Mutter wurde und sich beim Tomatenfest in Buñol der Leichtigkeit hingab. Marmeladerot wie der Aufstrich des Brotes, welches absichtlich von ihrem Sohn auf den gläsernen Tisch geklatscht wird. Pure Provokation.

Es ist, als würden die Bilder mit jeder Faser ankündigen, was unvermeidlich ist: Das Rot in diesem Film ist in erster Linie Blutrot. Rot nicht als die Farbe der Liebe, sondern als Farbe der Schuld. Rote Hemden, Kleider, Schuhe, rotes Spielzeug – es ist, als würde überall und zu jeder Zeit das Warnsignal blinken, aber keine Aufmerksamkeit kriegen. Oder zumindest nicht genügend. Auch wenn das Rot oft eine organische Ausformung hat – wie eben die zwischen Brotscheiben hervorquellende Marmelade.

Zu We Need to Talk About Kevin bereiten wir Marmelade zu – was beim Ansehen dieses Films eher ein therapeu-

tischer Akt ist als ein appetitmachender: Das Drama schmerzt, hinterlässt einen mit vielen Fragen. Bei Marmelade bleiben weniger Fragen offen: Die gewaschenen und entstielten Erdbeeren werden mitsamt Gelierzucker püriert.

Dann wird die Masse in einem breiten Topf etwa fünf Minuten lang sprudelnd gekocht. Ständig rühren! Marmelade in ausgespülte Gläser füllen und fest verschließen. Während die Marmelade schnell vom Tisch ist, ist es dieser Film lange nicht. Der Titel besagt zwar, dass man über Kevin sprechen sollte – doch gleichzeitig wird mehr über die Mutter gesagt: Die Mutter, die nie eine Verbindung zu ihrem Kind aufbauen konnte.

Die in ständiger Selbstbefragung lebt: Ist es ihre Schuld, dass ihr Teenager-Sohn zum kalten Attentäter an seiner Schule wurde? Erschöpft nimmt sie die Schuld an: Stoisch schrubbt sie die Farbe von ihrem beschmierten Zuhause, selbst die Ohrfeige einer ihr unbekannten Frau lässt sie geschehen. Sie scheint selber zu glauben, es verdient zu haben: Schließlich ist sie die Mutter, die greifbare Stellvertreterin des Täters. Wie lebt man weiter nach Geschehnissen wie diesen?

Hauptdarstellerin Tilda Swinton zeigt, wie schlecht man weiterlebt.

WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN. UK/ USA 2011, REGIE Lyanne Ramsay, MIT Tilda Swinton, Ezra Miller, John C. Reilly, FILMLÄNGE 108 Min. Auf DVD und Blu-ray erhältlich. © EuroVideo

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Das neue Radio LoungeFM Morgen um 7:34 Uhr Haus am See von Peter Fox

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13 SEITEN DOT.MUSIC Wenn Brian Eno über eine Künstlerin sagt, sie sei die Beste seit Patti Smith, dann muss sie irgendwas verdammt richtig gemacht haben. So geschehen mit der bislang eher in Insiderkreisen bekannten Anna Calvi. Nun legt sie mit Strange Weather eine EP mit Coverversionen vor, die erstens durch die Wahl der Songs, zweitens durch Calvis Interpretation, drittens durch den auf zwei Songs vertretenen David Byrne (Talking Heads anyone?) und viertens durch den exzellenten Produzenten besticht. Das letzte Wort überlassen wir Herrn Talking Head Byrne: „Epic!“ annacalvi.com

Starkregen

Wie man sich kleidet

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ine eigene Mischung und Definition von Pop hält How to Dress Well in seinen nicht vorhandenen Anzugtaschen für uns parat: Von einem Pop-Album für das 21. Jahrhundert ist in Bezug auf What is this Heart? die Rede – und von Einflüssen, die von Prince über Lou Reed bis hin zu Tracy Chapman reichen. Hinter dem stilvollen Projekt steckt Tom Krell, der gleichermaßen fragil und sexuell aufgeladen eine seltsame Freude zelebriert. Bisserl verkopft, dennoch spannend. howtodresswell.com

ED SHEERAN. ANDREAS BOURANI. 5 SECONDS OF SUMMER. PASSENGER. DEADMAU5.

SHAKIRA. CLEAN BANDIT. LANA DEL REY. JASON MRAZ. JENNIFER LOPEZ. ADEL TAWIL.

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TEXT: PETER ZIRBS ihn so vor Aug und Ohr hat, kann man sich’s gar nicht vorstellen, dass besagter Ed Sheeran erst unlängst bei Germany’s Next Topmodel aufgetreten ist – ja, wie passt denn das zusammen?

Der sensible, junge Mann, der mit seinem Song „The A Team“ in aller Ohr war, veröffentlicht seinen nächsten Longplayer und bekommt tolle Unterstützung.

© Warner Music

Wuschels Return

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s fällt schwer, sich über seinen roten Wuschelkopf nicht lustig zu machen. Wir meinen das auch gar nicht böse, denn dieser knautschiger Bub kann ja auch tatsächlich etwas – nämlich Songs schreiben und auf seine unnachahmliche Art darbieten. Wer ihn am Frequency gesehen hat, wie er sich da verloren auf der großen Bühne sein Programm abgerungen hat: Das war schon groß.

The A Team, das war sein großer Moment. Und wenn man

Mehr Abwechslung, weniger puritanischer Folk, aber immer noch mit großartigen Melodien und Texten ausgestattet ist Ed Sheerans neues Album: Glaubte man vor nun schon bald drei Jahren an ein One Hit Wonder, so dürfte der junge Mann mit seinem neuen Werk wohl einen überzeugenden Gegenbeweis im Ärmel haben: Die ersten Reaktionen auf x sind jedenfalls gewaltig.

HAHN IM MODELKORB Das passt, weil Ed so gar nichts von einem hochgezüchteten Showstar hat. Vielleicht wollte man den Models in spe damit vorführen, wie man das Beste aus seinen Talenten macht, ohne klischeehaften Anforderungen zu entsprechen. Es könnte auch sein, dass er einen Beschützerinstinkt triggert: Ganz ehrlich, wer mag Ed nicht tröstend durchs zerzauste Haar fahren und mit ihm Kakao trinken?

Einen gibt’s, der mit ihm vermutlich keinen Kakao getrunken, ihm allerdings bei seiner aktuellen Single Sing geholfen hat: Pharrell Williams. Unlängst hat Ed das Video online gestellt – prompt klickten es über 90.000 begeisterte Fans an. 90.000 klingt nicht nach viel? Ach ja: In den ersten zehn Minuten. Radiostationen weltweit spielen’s schon rauf und runter.

X IST DAS NEUE + Schon allein mit dem Titel trickst er seine Fangemeinde eiskalt aus: x heißt es, was für „multiply“ steht. Was nicht unlustig ist, hieß doch der Vorgänger „+“. Obwohl Sheeran inhaltlich seinem sensiblen Folk treu bleibt, hat er beim neuen Album einiges ausprobiert: Neben Pharrell Williams haben noch einige andere Koryphäen produktionstechnisch Hand angelegt – darunter ein gewisser Rick Rubin (Red Hot Chili Peppers, Eminem, Gossip), aber auch Benny Blanco (z.B. Rihanna) und Johnny McDaid, der schon für Snow Patrol gute Dienste leistete.

Es sieht jedenfalls so aus, als wäre Ed Sheeran unaufhaltsam am Weg nach ganz, ganz weit oben.

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Hör mal, die Sonne!

Ob hart oder weich, elektronisch oder akustisch, schnell oder langsam, kitschig oder konkret, laut oder leise, tief oder hoch: Listen to the strahlend’ Klang of Summer.

„Ich habe eines Tages wegen eines üblen Geruchs in meinen PC geschaut und fand das Skelett einer toten Maus. Von da an nannten mich meine Freunde „dead mouse““ deadmau5

DEADMAU5 WHILE(1<2) Der Meister des analogen, altschuligen Techno/Acid-Tunes wirft ein neues Album auf den Markt. Das Tracklisting zur Doppel-LP weist 24 Titel aus, und von ruhigeren Stücken bis hin zu ordentlich Druck machenden Krachern ist alles dabei. Vermutlich dürfte auch der eine oder andere Hit wieder dabei abfallen – verdient hat es sich die gar nicht so tote Maus allemal.

SHAKIRA DARE (LA LA LA) Nein, das ist kein Blindtext – der Song heißt tatsächlich so.

Die namenstechnische Simplizität könnte aber auch damit zu tun haben, dass es sich hierbei um eine Art verkappte Hymne zur Fußball-WM handelt. Und die sollte man ja auch noch nach ein paar Bier mitgrölen können. Hat eigentlich schon jemals wer Shakira mit einem Bier gesehen? Irgendwie schwer vorstellbar.

JENNIFER LOPEZ A.K.A. Sie geizt nicht mit ihren Reizen; zumindest nicht am Cover ihres neuen und bislang achten Albums. Mehr denn je liefert sie einen eklektischen Stilmix aus Pop, R‘n‘B, Latin und Electro ab und setzt auf verschiedene Produzenten sowie Cory Rooney, mit dem sie zuletzt 2007 gearbeitet hat.

THE KOOKS AROUND TOWN Groove is in the House – zumindest bei The Kooks’ neuer Single. Ein bisserl kommen da Erinnerungen an die guten, alten Neunziger hoch, und der Song schafft‘s, gute Laune zu verbreiten. Mitteltempo mit Breakbeats, das hat‘s ja wirklich schon länger nicht mehr gegeben. Sympathisch mit einem Schuss Eigenart.

LINKIN PARK THE HUNTING PARTY Die letzten drei Alben hat Producer-Gott Rick Rubin zu verantworten, doch für das neue Werk probierten es Herr Shinizzle und seine Mannen mal ohne ihn. Mit dem Effekt, dass sich der Synth-Anteil deutlich reduziert und der geradlinigiere Rock-Anteil erhöht hat. Was durchaus ein bisschen Abwechslung ins Spiel bringt.

KLAXONS LOVE FREQUENCY Die verdienten New Raver bringen endlich mal wieder ein Album raus – und verzieren das Cover mit einer stilisierten Ecstasy-Tablette. Passt gut zu ihrem Sound, und auch der Titel versprüht zurecht Euphorie.

ROBIN SCHULZ PRAYER IN C (REMIX) Das ist strenggenommen gar nicht der Song von Robin Schulz, sondern sein Remix von Lilly Wood & The Pricks Folk-Heuler. Und was soll man sagen: Der DJ, Produzent und Lausbub Schulz wird bei unseren deutschen Nachbarn schon als nächster Avicii gehandelt. Das Zeug dazu hat er jedenfalls.

ADEL TAWIL ZUHAUSE Adel darf sich freuen: Sein Album geht in mehrfacher Hinsicht voll auf. Seine Singles fressen sich im Ohr fest, Radios spielen sie bereitwillig – und das dürfte auch hier so sein.

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„Einstein sagte, Vorstellungskraft ist wichtiger als Intelligenz. Ich habe eine sehr, sehr große Vorstellungskraft.“ Lana Del Rey

LANA DEL REY ULTRAVIOLENCE Nach ihrem kometenhaften Aufstieg und einer ganzen Perlenkette an Hitsingles wurde es kurzzeitig etwas ruhiger um die faszinierende Künstlerin – das dürfte sich aber spätestens mit dem am 13. Juni erscheinenden neuen Album ändern. Sie, die in Interviews sehr seltsame Dinge von sich gibt (was ihrem Nimbus aber eher zuträglich ist), liefert erneut ein Werk voller Anspielungen, melancholischer Abzweigungen und vexierbildhafter Symbolik ab. Aber hey, erstens lieben wir sie, und zweitens muss man das Spiel mit den Codes und Klischees auch erst mal so beherrschen wie Lana.

JASON MRAZ LOVE SOMEONE Was man hier auf diesem Foto nicht sieht: Der langhaarige, sonst so hippieaffin wirkende Jason hat sich die Haare abgeschnitten. Aaarrgghh! Jetzt sieht er uns fast ein bisserl zu straight, wenn auch fesch aus. Aber uns kann er nicht täuschen: Was er mir vor zwei Jahren im Interview so alles erzählt hat, reicht anderswo für einen Polizeieinsatz. Und damit wird er für immer in unserem Herzen sein. Vielleicht erzählt er uns demnächst wieder ein paar spannende Dinge, denn im nächsten DOT. gibt‘s das Interview zum im Juli erscheinenden Album des großartigen Singer/Songwriters.

Und vielleicht ist ja dann die Haarpracht auch wieder ein bisschen nachgewachsen.

Ach ja: Feine Single zum neuen Album – mehr in DOT.005 DOT.MUSIC 55

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Mit Bourani hat sich ein deutschsprachiger Songwriter etabliert, der nach seiner Heimat nun auch Österreich im Sturm der Gefühle erobert. Ein hymnisches Vergnügen.

Mitten ins Herz INTERVIEW: PETER ZIRBS ORT: HOTEL TRIEST VIENNA DATUM: 19. MAI 2014 FOTO: ADRIAN BATTY 56 DOT.MUSIC

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eine aktuelle Single Auf Uns ist in Deutschland gleich mal auf Platz 1 eingestiegen und könnte sich gut und gerne zur inoffiziellen Hymne dieses Sommers entwickeln – und zwar nicht nur in Bezug auf den weltweiten Sportwettbewerb, bei dem Menschen auf eine runde, mit Luft gefüllte Tierhaut treten. Andreas Bourani könnte man auf den allerersten Blick für ein nettes Casting-Produkt halten, bis man entdeckt, dass der Kerl nicht nur eine außergewöhnlich charismatische Stimme hat, sondern auch noch seine Texte tatsächlich selbst schreibt. Das hat ihm schon eine Nominierung der GEMA für Bester Text eingebracht – und heuer ist wohl das Jahr, in dem Bourani ganz groß durchstartet. Sein Album Hey ist noch ganz frisch, also ließ sich DOT.magazine nicht zweimal zum Interview bitten.

DOT: Andreas, hast du von Wien schon etwas mitbekommen?

Andreas Bourani: Ich liebe es, mich in Wien treiben zu lassen – die alten Gebäude, die Kaffeehäuser; das hat schon eine spezielle eigene Gemütlichkeit. Da bleibt man gern auch mal wo länger sitzen.

Hast du auch schon Party gemacht in Wien?

Nein, das fehlt mir tatsächlich noch. Ich hab mich zwar schon erkundigt und einige Tipps bekommen, musste mich aber zurückhalten, da ich heute Früh um 5:30 Uhr den ersten Termin hatte – da wollte ich das nicht so ausreizen.

Deine Texte sind emotionell, aber sehr klar und präzise.

Das freut mich, dass du das sagst:

Mein Anspruch ist, die Texte nachvollziehbar zu halten. Im Grunde sehe ich mich als Übersetzer, der Gefühle so formuliert, dass man sie nachher miterleben kann – im Idealfall so, wie ich sie selbst beim Schreiben durchlebe. „Auf Uns“ ist zwar eine recht emotionelle Hymne, trieft aber nicht vor Kitsch.

Obwohl ich ja schon auch auf Kitsch stehe und auch keine Angst vor Pathos und plakativen Zeilen habe. Ich versuche aber, dass es nicht allzu sehr abdriftet. Im Grunde bekommt man erst durch die Reaktionen der Leute mit, ob man da etwas Kitschiges geschaffen hat oder nicht. Ich glaube, ich hatte Glück, dass der Song jetzt so gut ankommt – es ist die Jahreszeit, wo die Leute wieder rausgehen; man trifft sich, grillt vielleicht zusammen und feiert das Leben.

Es ist eine positive Energie; der Sommer steht an.

Wie bist du musikalisch sozialisiert worden?

Ich bin mit sehr viel deutschsprachiger Musik aufgewachsen, das hat mich natürlich geprägt.

Aber auch internationale Bands wie U2 und Coldplay haben mich beeinflusst.

Kannst du dich an die erste Band erinnern, die dich fasziniert hat?

In der Tat: Es war Police mit Every Breath You Take. Ich hab dann das weitere Werk dieser Band erst später entdeckt, als ich über den Umweg Sting zu recherchieren begonnen habe. Und die alten Police-Platten sind ja auch wirklich zeitlos – siehe Bruno Mars, bei dem hie und da auch etwas davon

© Universal Music

Andreas Bourani greift auf Hey, seinem bislang zweiten Album, ins Volle und bedient sich im positiven Sinne in seinem ganz persönlichen Pop-Fundus. Von good ol’ Grönemeyer über alte Klassiker bis hin zu aktuellen Strömungen spannt sich der unterhaltsame und auch textlich mitreißende Bogen – und er dürfte mit diesem Longplayer auch österreichische Pop-Liebhaber und -innen begeistern.

hervorblitzt. Und diese fantastischen Guitar-Pickings! Die sind auch für meine eigene Musik eine große Inspiration.

Wie ist denn die Albumproduktion so verlaufen?

Wir haben zuerst ausgiebig an den Texten und Themen gefeilt und sind dann ins Studio gegangen, wo wir diesmal mit unterschiedlichen Produzenten gearbeitet haben.

Aufgenommen wurde an verschiedenen Orten: Berlin, Hamburg, Italien – das hat natürlich Einfluss auf das Album genommen. Diese ständige Bewegung, dieses „on the road“ sein, das war schon eine gute Zeit. Wir waren im Dezember in der Nähe von Umbrien und konnten da bei 16° C frühstücken – wenn der Tag so beginnt, macht man auch entsprechende Musik.

Und was war letztendlich die größte Herausforderung bei den Aufnahmen zum Album?

Wir hatten sehr unterschiedliche Musik, weil wir auch bewusst so an die Sache herangegangen sind. Da stehen rockige Nummern Songs gegenüber, die wiederum von Streichern leben. Wir hatten zu Beginn die Demoaufnahmen und wussten nicht so recht, ob man das wirklich alles auf eine Platte bringen kann, also ob das alles musikalisch zusammenpasst. Und dann hatten wir ja auch noch die unterschiedlichen Produzenten.

Zwar gab’s einen roten Faden; die größte Herausforderung war aber, diese unterschiedlichen Lieder so zu produzieren, dass sie trotzdem einen Bezug zueinander haben und wie aus einem Guss klingen. Dafür ist es dann auch wirklich sehr abwechslungsreich geworden.

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Do the Känguru

Okay, zugegebenermaßen eine saublöde Headline. Und das haben sich die Jungs nicht verdient: Straight from Down Under kommen die eingängigen Indiepunkpopper.

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anz aufgeregt rief uns im Frühjahr die Plattenfirmen-Lady (Name der Red. bekannt) an, um sich nach dem Interesse an einem Telefoninterview mit 5 Seconds Of Summer zu erkundigen. Tja, da denkt man, man kennt den ganzen heißen Schei**, und wird dann doch eines Besseren belehrt: 5 Seconds Of wie? Wer? Was? Also plauderten wir kurz darauf mit Luke Robert Hemmings, der die Indiepop-Band mit seinen College-Kumpels Michael Gordon Clifford und Calum Thomas Hood 2011 gegründet hat.

Wo andere Konstellationen von findigen Managern und Record Companies quasi auf dem Reißbrett zusammengestellt werden, haben sich diese Jungs auf dem College kennengelernt; sind also sozusagen „natürlich gewachsen“.

Talent haben sie, Bühnenroutine ebenfalls – und auf Charterfolge können sie trotz ihrer Jugend auch schon zurückblicken. +++Breaking News+++ Soeben erreichte uns die Nachricht, dass ihr selbst betiteltes Debüt bereits Wochen vor dem offiziellen Release in 32 Ländern – darunter Großbritannien, Irland,

5 Seconds To Summer klingen nach Sonne, Sommer und fröhlichem Indiepunk bzw -pop: Mitsing-Refrains, treibende Gitarren, einprägsame Melodien – und dennoch nicht übermäßig platt oder bemüht.

Vorbilder der Band sind laut eigenen Angaben Blink-182, All Time Low, Ed Sheeran, Mayday Parade, Boys Like Girls und Busted.

Schweden, Norwegen, Australien & Neuseeland – direkt auf den ersten Platz geschossen ist. Bamm!

DOT: Hey Luke, wie geht’s euch so knapp vor der Debütveröffentlichung?

Luke Robert Hemmings: Es geht uns blendend, danke! Wir sind ziemlich aufgeregt und freuen uns, wenn wir die Songs auf unser Publikum loslassen können!

Seid ihr eher eine Studioband oder auf der Bühne zu Hause?

Hey, wir haben in den letzten Jahren in so ziemlich jeder Hütte in den australischen Städten gespielt, die es gibt. Wir lieben es, live zu spielen, da kannst du dir sicher sein. Wir haben uns ja bereits im College kennengelernt, und da haben wir so gut wie nichts anderes gemacht, als spielen, spielen und noch mal spielen.

Kannst du uns etwas über die Songs auf eurem am 27. Juni erscheinenden Album erzählen?

Ja, klar. Also vorweg: Wir sind passionierte Songschreiber und nützen fast jede freie Minute, um

zu singen und zu komponieren.

Den Feinschliff und großartige Unterstützung bekamen wir in der letzten Zeit allerdings von Musikerinnen und Musikern, die wir selbst toll finden: McFly, Steve Robson, James Bourne von Busted oder Nick Hodgson von den Kaiser Chiefs – um jetzt nur mal ein paar aufzuzählen. Auf unserem Album sind einige wirklich geile Kooperationen zu finden – mit den Madden Brothers von Good Charlotte und Alex Gaskarth von All Time Low. Was war euer bislang größtes Erlebnis?

Hm, im Moment erleben wir ständig Dinge, die einfach fantastisch sind – eines toller als das andere. Aber noch sehr gut – und wahrscheinlich ewig – in Erinnerung ist Folgendes: Als wir zu Beginn ein kleines Konzert geplant und mit einer überschaubaren Menge an Leuten gerechnet hatten, standen plötzlich 1.000 Leute am Eintritt an, für die natürlich nicht mal Platz war. Wir waren wie weggeblasen; es war einfach unbeschreiblich. Und wir haben es so genossen, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

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Aus dem Hinterhalt Clean Bandit sind ein gutes Beispiel dafür, wie man mit eigenständigen Ideen abseits der üblichen Trampelpfade der Musikindustrie für Furore sorgen kann.

Herrlich: Wenn die Worte „Klassik meets Club“ fallen, stellt es gestandenen Musikfans eigentlich sofort instinktiv und meist berechtigterweise die Zehennägel auf. Doch Clean Bandit haben es – übrigens ein durchaus historischer Verdienst!

– auf New Eyes tatsächlich geschafft, diverse Adult Music- und Cheesiness-Klippen elegant zu umschiffen, um ihre Vorstellung von Musik zu realisieren. Tolle Gaststimmen, tolle Arrangements, tolle Eigenwilligkeit. Passt zur Cocktailparty wie auch auf den gepflegten Dancefloor, ohne langweilig zu klingen.

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nd dann war da doch Anfang des Jahres dieser Song mit den funky Streichern: Rather Be hieß er und klang ein bisschen nach Moloko, aber doch irgendwie moderner; der Song war catchy as hell und jeder – ausnahmslos jeder – war schlichtweg begeistert und trällerte die Melodie vor sich hin. Wer? Clean Bandit? Noch nie gehört.

Die Begeisterung schlug sich sogar mit einem veritablen Rekord zu Buche: Rather Be gilt mittlerweile als die am schnellsten verkaufte Single des Monats Jänner seit immerhin 20 Jahren. Der nächste Aha-Moment war dann der, als klar wurde: Die Streicher stammen gar nicht aus einer gut eingesetzten Sample Library, sondern gehören fix zum Inventar der Band. Grace Chatto und Neil Amin-Smith, zwei Mitglieder des Projekts, sind für die außergewöhnlichen Cello- und Violine-Arrangements zuständig – handgespielt natürlich.

© Warner Music

KLASSIK IM CLUB Am Anfang stand ein Experiment, bei dem Grace und Neil in einem Londoner Club mit ihren Streichinstrumenten aufgeigten, während Jack Patterson – sonst eigentlich Bassist – mit dem Laptop dazupassende tanzbare Grooves erzeugte. Das ist mittlerweile rund fünf Jahre her und trug sich im Rahmen der National Rail Disco, einer populären Clubveranstaltung, zu. Was an diesem Abend passierte, sollte das Leben der Beteiligten verändern; man beschloss, genau diese Art von Sound auch weiterhin zu verfolgen. Denn die Mischung aus Klassik und

„So you think electronic music is boring? You think it’s stupid? You think it’s repetitive? Well, it is repetitive.“ Clean Bandit Mozart’s House Clubbeats fuhr den Partypeople ordentlich ein – ohne Kitsch, ohne zwanghaftem Crossover.

Der Name Clean Bandit stammt übrigens ursprünglich aus dem Russischen, es handelt sich dabei um eine direkte Übersetzung einer Redewendung und bedeutet so viel wie „absoluter Mistkerl“.

HÜBSCH VERFLOCHTEN Vier Musikerinnen und Musiker treffen sich und beschließen, gemeinsame Sache zu machen – so sehen die meisten Band-Lebensläufe aus, bevor sie mit mehr oder weniger aufregenden Gründungsmythen angereichert werden.

Aber auch was die Bandgeschichte anbelangt, sind Clean Bandit einen eigenen und durchaus sympathischen Weg gegangen. Vier Menschen mit drei miteinander verflochtenen Paarungen trifft es da schon ganz gut: Zwei Brüder, zwei Kindergartenfreunde und ein Liebespaar; das ist die Chemie, die in den Songs mitschwingt.

RICHTIGE ZEIT, RICHTIGER ORT Wie bei fast jeder Erfolgsstory war auch hier ein kleines bisschen Glück im Spiel – nämlich zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Sound zu machen. Kontakte in die Clubszene wurden gut genützt, bald folgte die erste Veröffentlichung, und damit nahm die Karriere ihren eher unvorhergesehenen Verlauf. Der Entschluss, mit verschiedensten Gaststimmen zusammenzuarbeiten, erwies sich ebenfalls als musikalisch goldrichtig: Die Songs von Clean Bandit sind dadurch abwechslungsreich und mehrdimensional.

Die Auswahl der Sängerinnen

folgt keinem bestimmten Muster; mal veredelt eine Clublegende einen Song der Truppe, dann wieder ein hochtalentierter Newcomer. Beispielsweise die erst 16-jährige Sharna Bass, die intern gern als „Rihanna von North London“ bezeichnet wird. Oder Nikki Cislyn aka Nikki B, die auf den Tracks A&E, Cologne und Nightingale zu hören ist und die bereits selbst am Sprung zu ihrer eigenen Karriere steht. Oder aber auch Eliza Shadded – sie singt auf UK Shanty –, die von Jack in East London entdeckt wurde, während sie als Straßenkünstlerin vor der U-Bahn-Station Shoreditch sang.

Und Jess Glynne, die markantcharismatische Stimme des Hits Rather Be, darf sich mittlerweile schon über ihren eigenen Plattenvertrag freuen.

AUGE HÖRT MIT Visuelle Medien wurden von Beginn an in das Konzept eingebunden, und so sind auch Artwork und Musikvideos von Clean Bandit charmant und originell.

Das liegt sicher daran, dass die Band ihre Videos und Grafiken in Eigenregie erstellt – und dabei ebenso kompromisslos zur Sache geht wie bei ihrem Sound. So ist es schon mehrmals vorgekommen, dass eine Veröffentlichung warten musste, weil das Video dazu noch nicht fertig war. Jack, der nach eigenen Angaben „mittlerweile ziemlich gut mit Computergrafiken umgehen kann“, betrachtet ein Musikvideo als „Produkt, das dem Song entgegensteht“.

Spleenig und sympathisch; allerdings gehören solche Stories der Vergangenheit an: Seitdem Clean Bandit ihren Vertrag bei einem Major unterschrieben haben, wird verlässlich dafür gesorgt, dass alles pünktlich zur Deadline abgeliefert wird. Die gute Nachricht: Es hat der verschrobenen Kreativität des Quartetts keinerlei Abbruch getan.

Das erste Album New Eyes ist soeben erschienen.

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TEXT: PETER ZIRBS

Vor mehr als einem Jahr passierte für den unauffälligen Kerl mit der schnarrenden Stimme das schier Unglaubliche: Er hatte mit Let Her Go einen massiven Überraschungshit.

Neues vom Reisenden N

ach dem Erfolg von Let Her Go wurde Michael David Rosenberg, wie Passenger mit bürgerlichem Namen heißt, herumgereicht wie ein Weltwunder: Sein romantischmelancholischer Song begeisterte quer durch die Bank; die Tatsache, dass hier jemand, von dem zuvor noch kaum wer etwas gehört hatte, mit Gitarre und akustischem Line-up in den Charts bestehen konnte – ja, das war schon eine kleine Sensation.

Dann wurde es allerdings etwas ruhig um den manchmal leicht traurig wirkenden Rosenberg. All diejenigen, die geglaubt haben, dass Passenger genauso schnell wieder in der Ver-

senkung verschwunden wäre, wie er aufgetaucht ist, können wir nun aber getrost beruhigen: Er hat einfach nur ein neues Album – Whispers heißt es – aufgenommen. Und wie man sich vorstellen kann, ist ein neues Album nach einem Superhit gar keine so zwanglose Angelegenheit. Doch Rosenberg hat das hervorragend gemeistert, indem er sich keinen Druck und somit auch keinen Zwang auferlegt hat.

Leider wäre der Interviewtermin mit DOT.magazine nach dem Drucktermin dieser Ausgabe gewesen – also baten wir um ein paar Statements von ihm, die uns die brennendsten Fragen beantworten konnten.

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DOT: Wie stressig waren die Aufnahmen zum neuen Album?

Passenger: Man kann diese Situation aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten.

Entweder sagt man sich: „Oh, jetzt brauche ich mindestens drei weitere Stücke vom Format eines Songs wie Let Her Go. Ich brauche richtige Hitsingles, um meinen Erfolg zu festigen.“ So eine Denkweise setzt dich mächtig unter Druck und wird möglicherweise zu einem echten Problem.

Man kann aber auch sagen: „Es ist doch großartig: Ich habe eine Hitsingle gehabt. Wie viele Leute können das von sich behaupten?“ Das ist es, wie ich die Sache sehe.

Bei dem neuen Album geht es mir ausschließlich darum, dass ich die Menschen erreiche und ihnen die Songs gefallen. In meinen Augen ist es die beste Platte, die ich je gemacht habe.

Wie persönlich sind deine Songs? Wie viel von dir steckt da drinnen?

Man kann meine Stücke in zwei Kategorien aufteilen: Zum einen gibt es jene Songs, die auf persönlichen Erfahrungen basieren, und zum anderen gibt es die, in denen ich die Schicksale anderer Menschen verarbeite. In letztere Kategorie fällt der neue Song Riding To New York: Es geht um einen Typen, den ich in einer sehr bizarren Situation traf – es war drei Uhr morgens vor einer Tankstelle in Minneapolis. Es stellte sich heraus, dass er Lungenkrebs hatte und auf halber Strecke quer durch die USA mit seinem Motorrad war; er hatte schon immer von dieser Reise geträumt. Für mich war es eine sehr berührende und außergewöhnliche Erfahrung, sich mit einem Fremden über etwas so Trauriges und Persönliches zu unterhalten. Es ist einer meiner Lieblingssongs am neuen Album.

Wie schwierig ist es für dich, älter zu werden? In einem Song singst du darüber...

Man kann mit Sicherheit sagen, dass sich die Platte intensiv mit Fragen des Aufwachsens und der Art und Weise, wie man seine Lebenszeit verbringt, beschäftigt.

Nicht nur Start A Fire, sondern auch Golden Leaves handelt davon. Vielleicht hat das mit meiner momentanen Lebenssituation zu tun: Ich werde nächsten Monat 30, aber ich fühle mich deshalb nicht schlecht. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, und ich freue mich auf die kommenden Jahre – sowohl im Musikgeschäft als auch ganz allgemein.

Nach deinem Hit giltst du als Spezialist für Liebeslieder. Wie sieht’s denn da am neuen Album damit aus?

Als ich Heart’s On Fire für das neue Album schrieb, hatte ich eine ganz bestimmte Person vor Augen. Aber mittlerweile verhält es sich damit genauso wie mit Let Her Go: Auch das hatte ich ursprünglich für jemanden geschrieben. Wenn solche Stücke entstehen, fühlt man anfangs jedes einzelne Wort, und man denkt ausschließlich an diese eine Person, aber mit der Zeit verwandeln sich diese Lieder. Ich mag auch Heart’s On Fire sehr; es ist ein sehr einfaches Stück – und es ist ein sehr warmherziges Liebeslied. Manchmal sind die simplen Songs einfach die besten.

Du wirkst so naturbelassen – bist du ein Technik-Hater?

In Scare Away the Dark geht es um Technologie und die Tatsache, dass wir oft zu viel Zeit damit verbringen, wodurch wir uns in eine ziemliche Abhängigkeit begeben.

Ich selbst nutze all die technischen Neuerungen natürlich ebenfalls sehr intensiv – gerade Facebook war für mich enorm wichtig, um mit Fans und Menschen in Kontakt zu bleiben. Diese Möglichkeiten sind fantastisch, und wir können uns glücklich schätzen, dass es sie gibt – aber wenn wir nicht aufpassen, verbringen wir irgendwann so viel Zeit mit unseren Tablets und Handykameras, dass wir verpassen, was wirklich um uns herum geschieht. Letztlich ist der Song aber auch ein fröhliches und unbeschwertes Stück.

Du hast das neue Album in nur fünf Wochen aufgenommen – das ist verdammt flott!

Ich habe meine Alben immer selbst finanziert – mit dem, was ich durchs Spielen in Fußgängerzonen verdient habe. Ich hatte nie viel Geld und konnte nie viel Zeit im Studio verbringen. Daher bin ich es gewohnt, bis zu 15 Stunden pro Tag im Studio zu arbeiten, um so viel wie möglich in kürzester Zeit zu schaffen. Für Whispers wollte ich daran nichts ändern, nur weil wir auf einmal ein größeres Budget hatten; also habe ich die Platte zusammen mit Chris in dem gleichen Studio aufgenommen, in dem auch schon das letzte Album entstanden ist. Viele der Musiker, die auf dem Album zu hören sind, kenne ich seit Jahren – es fühlte sich für mich wie die richtige Entscheidung an. Manche machen den Fehler, dass sie im Moment des Erfolgs beginnen, alles zu verändern. Was in meinen Augen keinen Sinn hat: Etwas hat ja Erfolg, weil es bereits gut ist.

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1 SEEBERGER Strohhut um € 35,95, www.peek-cloppenburg.at 2 DIESEL Sonnenbrille mit feinen Nieten um € 159,–, www.marcolin.com 3 WRANGLER Slim Fit Jeanshemd „Suzy“ um € 79,95, www. wrangler-europe.com 4 H&M Jeansjacke mit Ärmeln aus Lederimitat um € 39,95, www.hm.com 5 ZARA Cremefarbene Citybag um € 69,95, www.zara.com 6 JACQUELINE DE YONG Schwarze Skinny Jeans um € 19,95, www.only.com 7 GRACELAND Loafer mit Aztekenprint um € 24,90, www.deichmann.com

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Gelb-Sucht 1

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Letztes Jahr bei der England-Premiere von Die Tribute von Panem – Catching Fire: Gelb und Orange als Allzweckwaffe gegen das triste Novemberwetter.

GUERLAIN Für ein Augen-Make-up, das jedem Klima und sogar unter Wasser standhält: „Cils d‘Enfer Waterproof“ Mascara um € 32,20. CATRICE Knaller-Lippen: „Ultimate Shine Gel Lip Colour“ Im Farbton N° 030 um € 3,99.

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Nur keinen Sonnenstich einfan gen! Elizabeth Banks setzt auf Hut zum Schutz, für Sohnemann Magnus gibt‘s die XXL-Stoffwindel von Aden + Anais.

Alles, was man an einem heißen Sommertag braucht: Blümchenkleid, Hut, Sonnenbrille, Sandalen & kalte Limonade – und ein ruhig schlafendes Kind im Wagerl.

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1 FOREVER 21 Glockenhut aus Stroh um € 12,90, www.forever21.com 2 SILVIAN HEACH Sonnenbrille um € 109,–, www. silvianheach.it 3 MICHAEL KORS Uhr aus roségoldenem Edelstahl mit Zifferblatt in Holzoptik um € 250,–, www.michaelkors. com 4 MADELEINE Kleid mit Blumenprint um € 199,90, www.madeleine-mode.at 5 ADEN + ANAIS New Born-Geschenkset „Jungle Jam“ mit 2 Pucktüchern, Lätzchen, Stofffreund und Spucktuch um € 74,95, www.earlybirdlounge.at 6 MARC O‘ POLO Sandalen um € 99,95, www.humanic.net

Und wieder Gelb! Auch in Kombination mit sattem Fuchsia-Pink ein schicker Hingucker. Die Augenlider erstrahlen dazu in bronzefarbenem Metalliclook.

MAX FACTOR Dank 2-Komponenten-System bis zu 24 Stunden haltbar: „Lipfinity“ im Farbton N° 24 „Stay Cheerful“ um € 15,99. MAC Metallisch schimmernd: „Extra Dimension Eye Shadow“ im Farbton „Lorelei“ um € 22,–.

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Das höchste der Strandgefühle 1

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The Vampire Diaries-Serienstar Candice Accola gönnt sich mal eine Pause vom blutigen Vampirdasein und genießt auch mal die Sonne – auf Hawaii dürfte ihr das bestimmt nicht schwerfallen ...

Da heißt‘s Ärmel aufkrempeln für LeAnn Rimes! Jake und Mason, die Söhne ihres Mannes, halten die Sängerin und „BonusMama“ bei der gemeinsamen Strandaction in Kalifornien ganz schön auf Trab.

1 ACCESSORIZE Panama-Strohhut mit schwarzer Schleife um € 23,50, www. accessorize.com 2 CHRISTIAN DIOR Sonnenbrille „Diorelle 1“ um € 335,–, www. safilo.com 3 MOLLY BRACKEN Elastischer brauner Taillengürtel um € 14,95, www. zalando.at 4 SLOGGI Sommerfeeling mit fröhlichem Blumenprint: Bikinioberteil um € 32,95, Tanga um € 24,95, www.sloggi.com 5 ESPRIT Türkisfarbene Tunika mit Hawaiiblumenmuster um € 44,99, www. esprit.at 6 N2H Riemchensandalen mit Nieten um € 24,95, www.shoe4you.at

1 RAY-BAN Aviator-Sonnenbrille um € 159,–, www.ray-ban.com 2 VAIN LUXURIES Kette aus Edelsteinen, Roségold und Seidenquaste um € 298,–, www. vainluxuries.com 3 P2 Süßer Mix aus Punktmuster und verspielten Rüschchen in den Farben Rot und Weiß: „Funky Dots Padded Bandeau Bikini", bei Bipa um € 24,90, www.p2.com 4 NEW YORKER Stricktop um € 19,95, www.newyorker. de 5 PRIMARK Denimshorts um € 12,–, www.primark.at 6 GRACELAND Pantoletten um € 8,95, www.deichmann.com

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Sich in der Sonne aalen, im Meer planschen und den Paparazzi die beneidenswerte Bikinifigur in die Kamera halten – auch so geht Urlaub ...

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So eine Vierjährige kann ganz schön schnell sein! Max Greenfield wagt das Wettrennen mit Tochter Lily trotzdem – und kommt dabei ordentlich ins Schwitzen. Die Abkühlung ist wenigstens in greifbarer Nähe!

Seit Molly Sims Mama ist, kann sie vom Sandburgenbauen mit Sohn Brooks Alan gar nicht genug bekommen. Einziger Nachteil: Schaufel, Rechen, Kübel und Co. machen die Strandtaschen nicht unbedingt leichter ...

1 MCKINLEY Schützt vor Wind und Sonne: Bandana „Ronny“ mit Alloverdruck um € 5,99, www.intersport.at 2 COLMAR Badeshorts mit rot-blauen Blumen um € 69,–, www.colmar.it 3 ADIDAS ORIGINALS Graues Shirt mit Logo im Retrostil um € 29,95, www.zalando.at 4 JOCKEY Long-Short mit Schildkrötenprint um € 69,95, www.jockey.at 5 CALZEDONIA Shorts mit Blumenmuster in satten Herbstfarben um € 29,50, www.calzedonia.it 6 REPLAY Blaue Schwimmshorts mit exotischen Blumen um € 85,–, www.replay.it

1 MARC JACOBS Extravagante Sonnenbrille mit transparentem Rahmen um € 250,–, www.safilo.com 2 H&M Triangel-Bikinitop mit Push-up-Bügelcups um € 14,95, Bikinihose mit Volants und Bändchen an den Seiten um € 9,95 www. hm.com 3 BIJOU BRIGITTE Goldfarbene, dreireihige Kette mit einem verschlungenen Kreuz um € 12,95, www.bijoubrigitte.net 4 PASSIGATTI Großes Tuch mit Sternen- und Leoprint um € 29,95, www. passigatti.com 5 NYPD Stroh-Strandtasche um € 27,95, www.nelly.at

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NACHSCHMINKEN ERWÜNSCHT!

Auch wenn Blake Lively „nur“ als Begleitung ihres Ehemanns Ryan Reynolds nach Cannes kam, der seinen neuen Film The Captive vorstellte: Auf dem roten Teppich stand sie ganz im Mittelpunkt – und ihr strahlend-frischer Look mit pinken Lippen (Shine Caresse N° 102), definierten Augenbrauen (Color Riche Le Sourcil N° 302) und metallischen Lidern (Color Riche Quattro N° E1). www.lorealparis.at

SPIEL, SATZ, SIEG!

Inspiriert von dem weißen Kult-Poloshirt L.12.12 von Lacoste fängt auch das Duftpendant dessen zeitlosen Stil ein: holzig-frisch mit Grapefruit, Rosmarin und Vetiver. „Eau de Lacoste L.12.12 Blanc Limited Edition“, 100 ml EdT, ab Juli um € 71,–. www.fragrances.lacoste.com

Sun Shield

Einschmieren gehört im Sommer nicht unbedingt zu unseren Lieblingsbeschäftigungen – muss aber sein. Das Ultra Light Dry Touch Fluid von Piz Buin macht es uns etwas leichter: Es zieht sofort ein, klebt und fettet nicht und hinterlässt ein angenehm trockenes Hautgefühl. Als Body Fluid mit LSF 15 oder 30 ab € 12,99. www.pizbuin.com

WELTMEISTERLICH RASIERT

© Hersteller, Getty Images for L‘Oréal Paris

Jetzt Ankick!

Lionel Messi steht nicht nur bei der argentinischen Nationalmannschaft in der Spitzenaufstellung. Auch bei Gillette hat er eine Topposition als Markenbotschafter und reist zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien gleich mit dem gesamten limitierten Rasursortiment im Fußballdesign an: Fusion ProGlide Power (€ 15,99), Fusion ProGlide (€ 9,99), Fusion ProGlide Styler (€ 21,99) & MACH3 (€ 6,99). www.gillette.de 72 DOT.LIFESTYLE

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Zeig mal Bein!

Röcke, Kleider und Hosen werden kürzer, die Schuhe luftiger – höchste Zeit, unsere Füße und Beine wieder sommerfit zu machen ...

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Weit und breit keine Delle, kein Härchen und keine Hornhaut: makellose Beine und Füße stehen bei Jessica Hart und Alessandra Ambrosio an der Tagesordnung – nicht nur im Sommer.

Schließlich findet die jährliche Victoria‘s Secret-Show ausgerechnet in den Wintermonaten statt.

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1 REN Glättet und strafft mit Rotalge, Koffein und Rosa Pfeffer und wirkt gegen Schwellungen: Body Contouring Anti-Cellulite Gel um € 56,– www.renskincare.com 2 IOMA Macht schwere Beine mit Menthol wieder frisch: S-Soothing Gel for Legs um € 57,– , www.marionnaud. at 3 NIVEA Strafft die Haut und reduziert Dehnungsstreifen: Q10plus Hautstraffendes Öl um ca. € 8,99, www.nivea.at 4 JESSICA Ingwer und Menthol beleben müde Füße: Zen Spa Refreshed Fußspray um € 12,90, www.jessicacosmetics.at 5 SCHOLL Elektrischer Hornhautentferner für professionelle Fußpflege in den eigenen vier Wänden: Velvet Smooth Express Pedi um € 39,99, www.scholl.at 6 HANSAPLAST Bimssteinpartikel und Gebirgssalz entfernen spröde Haut, Urea

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und Mandelöl pflegen intensiv: Anti Hornhaut 2in1 Peeling um ca. € 4,05, www.hansaplast.at 7 NEUTROGENA Macht trockene und empfindliche Füße wieder zart: Fußcreme mit Nordic Berry um € 5,79, www.neutrogena.de 8 GILLETTE Versorgt die Haut mit den integrierten Gelkissen während der Rasur mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen: Venus & Olaz-Rasierer mit fruchtig-blumigem Sugarberry-Duft um € 14,99, www.gillettevenus.de 9 NEOSINO Festigt das Bindegewebe und mindert das Erscheinungsbild von Cellulite: Body Therapy Öl um € 79,– www.neosino.at 10 PHILIPS Kann mit einem Klick zum Rasierer umfunktioniert werden: Satinelle Epilierer um € 89,99, www.philips.at

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Was darf’s heute sein?

Lust auf Kokosnuss, rote Beeren oder ein üppiges Blumenmeer? Die neuen Sommerdüfte haben für jede Geschmackslage die passende Antwort.

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Der Sommer ist die Jahreszeit leichter, unbeschwerter Düfte.

Exotisch-erfrischend wie eine Kokosnuss, blumig wie ein frisch gepflückter Blumenstrauß oder saftig-fruchtig wie der erste Biss in eine reife Erdbeere. Damit Sommerdüfte wirklich nur Wohlgeruch hinterlassen, nur auf Körperstellen auftragen, die kaum der Sonne ausgesetzt sind!

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Magdalena Frackowiak

1 CALVIN KLEIN Fruchtig-floral und feminin mit Kirschblüten, Mandarine und Veilchen: endless euphoria, 40 ml EdP um € 48,–, www.calvinklein.com 2 ESCADA Tropisch-fruchtiger Duftcocktail mit Ananas und Kokos: Born in Paradise, 50 ml EdT um € 54,95, www.escada-fragrances.com 3 MARC JACOBS Limitierte Sommervariante des Klassikers – mit Quittenblüte, Iris und rotem Apfel: Daisy Delight, 50 ml EdT um € 59,–, www.marcjacobsfragrances. com 4 THIERRY MUGLER Prickelnd-süß wie ein Sorbet aus roten Beeren: Angel Eau Sucrée, 50 ml EdT um € 65,–, www.muglerusa.com 5 LANVIN Duftet nach einem Garten voller Magnolien und Pfingstrosen: ME L‘Eau, 80 ml EdT

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Naomi Watts

um € 80,–, www.top-exklusive.de 6 VIKTOR & ROLF Einfach zum Anbeißen mit dem Duft von Orange und flüssigem Karamell: Bonbon, 30 ml EdP, bei Douglas um € 60,–, www.www.viktor-rolf.com 7 GIORGIO ARMANI Frisch wie ein Frühlingstag am Meer mit Zitrus, Pfingstrosen und Jasmin: Acqua di Gioia, 50 ml EdT um € 54,–, www.armanibeauty.com 8 ISSEY MIYAKE Luftigblumiger Mix aus rosaroten Beeren, Wildrose und weißem Moschus: Pleats Please L‘Eau, 50 ml EdT um € 58,–, www.isseymiyakeparfums.com 9 LAURA BIAGIOTTI Blumig-fruchtig, inspiriert von einem Urlaubstag in Rom: Blu di Roma, 50 ml EdT um ca. € 58,–, www.laurabiagiotti.it

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Werde KinderPate. www.kindernothilfe.at 01/513 93 30

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz DLC3 Runterladbare Inhalte.

Frisches, feines Moralin Leicht zu durchschauen ist es nicht, welche Inhalte in Spielen erlaubt sind und welche nicht. In DOT.001 war das Thema die Selbstzensur von Wolfenstein: The New Order, die im Original das Symbol einer verbotenen Organisation zeigte. Nach Protesten hat Bethesda den Region-Lock für heimische PC-Spieler aufgehoben. Vorrangig ging’s bei den Beschwerden aber gar nicht darum, ob die Nazi-Symbolik nun aufscheint oder nicht, sondern darum, dass mit dem Lock auch gleich die englische Sprachausgabe unterbunden war – ein echtes Manko. Schnitt: Zwei Spiele wurden aus dem Apple-Store verbannt, weil sie „not suitable“ sind: HappyPlayTime, ein spielerischer Masturbationsratgeber für Frauen, sowie Weed Firm, eine Wirtschaftssimulation rund um die pflanzliche Rauchware. Ersteres eindeutig nicht sexistisch, Letzteres – ja, ein Gras-Game halt. Nun aber der Twist: Was all die Jahrzehnte vom Konsumenten akzeptiert worden ist, wird durch direktes Feedback und Social Media hinterfrag- und angreifbar. So sehr, dass Bethesda seine Österreich-Strategie geändert hat. Noch ist es ein weiter Weg, bis Spiele den Kunststatus wie beispielsweise Filme haben, aber die Diskussion spitzt sich zu. Und das ist doch schon etwas.

TOOLS FÜR DIE ELITE Langsam sieht’s so aus, als hätten wir einen Deal mit Tesoro – dem ist aber nicht so.

Stattdessen müssen wir neidlos anerkennen, dass sie sich wirklich Gedanken um GamerHardware machen. Noch nicht testen konnten wir folgende Schmankerln, die demnächst in Massenfertigung gehen: Die Tizona Elite G2NFL – sie ist die weltweit erste 80 % mechanische Tastatur mit Full-Color LED-Beleuchtung und abnehmbarem Numpad Tizona Elite G2NFLP. Auch das Numpad

The Last Of Us: Erbarmungslos. Das geniale Spiel ist noch härter geworden: Neben neuen Maps, Trophäen, Waffen und Skills liefert das Erweiterungspaket auch noch sowohl Single- als auch Multiplayer-Inhalte. Mit dem „Erbarmungslos-Modus“ wartet die bislang heftigste Herausforderung des Spiels auf die Härtesten der Hardcore-Gamer – das klingt nach einer g’scheiten Aufgabe.

FIFA Ultimate Team: World Cup. Seit kurzer Zeit hält die Fußball-WM in Brasilien Einzug in FIFA 14 – und erfreulich daran ist auch, dass dieses Update kostenlos ist. Der Modus ist recht umfassend; auch lässt sich die Chemie der Mannschaft durch geschickte Aufstellungen und Teambildung beeinflussen. Downloadbar für PC, Xbox 360, Xbox One, PlayStation 3 und PlayStation 4.

Sims FreiSpiel: Das verborgene Einhorn. Diejenigen, die via iOS oder Android mit ihren virtuellen Menschlein beschäftigt sind, können nun eine mystische Aufgabe bestehen – und dabei reitenderweise ein Einhorn freischalten. Ein Einhorn!!

mit seinen mechanischen, programmierbaren Vollfarb-Zahlentasten ist einzigartig. Und den Olivant: Das ist Tesoros erster In-Ear-Kopfhörer – bei ihm kommt die neue Dual-Treiber-Technologie zum Einsatz; es sind also sowohl ein 15 mm- als auch ein 7 mm-Treiber pro Seite integriert. Diese Technologie ermöglicht separate Treiber für die Basskontrolle und geht damit weit über die Qualität von Standard-Gaming-Headsets hinaus. Damit es ordentlich scheppert, wenn’s Wumms macht. Oder so.

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Komplett Chou-Chou Leichte Kost für den sommerlichen Kick – und das ist gar nicht abwertend gemeint, denn das hier macht Eingeweihten durchaus gute Laune. Piaaa!!

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s ist ja schon fast zu lustig, um wahr zu sein: Während die eine Fraktion nach immer mehr Realismus und Authentizität giert, kann man kindlichere Gemüter auch mit ganz anderen, einfacheren Dingen zufriedenstellen. Exklusiv für die gute, alte PS3 ist nämlich soeben Mugen Souls Z erschienen; und wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Spiel für die Liebhaber japanischer Weirdness für Fortgeschrittene. Im Zentrum des auch für die Augen eine unterhaltsame Herausforderung darstellenden Spektakels steht Chou-Chou. Jetzt werden Unwissende verwundert fragen: Wer, zum Schwefelhufer, ist denn das?

Oh, ihr Frevler: Chou-Chou ist nichts weniger als die beliebteste Göttin des Universums. Und nein, diese Ausbildung kann man nicht bei Humboldt machen. Aber nun genug der Huldigungen ChouChous, wir bitten die Leserschaft, sich wieder von ihren Knien zu erheben. Danke.

CHARAKTER-LEVEL 9.999 Genretechnisch passt Mugen Souls Z mit seinen rundenbasierten Kämpfen in die Kategorie der Battle-RPGs, man könnte zusätzlich den Präfix Anime anwenden.

Außerhalb Europas ist es bereits vor rund zwei Monaten erschienen, jetzt kommen aber wir in den Genuss dieser herrlich eigenwilligen Fortsetzung. Hat uns Björn von der Band Mando Diao anläßlich eines neuen Albums im DOT.003 noch erklärt, dass seine Band gerade voll

auf die Videospielästhetik der 90er Jahre abfährt, so kann man sich fast sicher sein, dass dieses Spiel Eingang in seine Sammlung gefunden hat. Mehr Anime-Augenkrebs geht gar nicht, und auch das ist positiv gemeint.

Der Titel verfügt über eine umfassende Free-Roaming-BattleMap, einzigartige rundenbasierte Kämpfe und unzählige Anpassungsmöglichkeiten. Zu holen gibt es buchstäblich Milliarden von Schadenspunkten sowie ein klares Ziel: den maximalen CharakterLevel von 9.999. In der neuen Story geht es um eine wiedererwachte Bedrohung; die Spieler erwarten 9.999 Level voller wahnsinniger Missgeschicke und spiritueller Abenteuer.

DAS FEST DER SCHMERZEN Die Neuerungen im Schnelldurchgang: Das Kampfsystem wurde überarbeitet und ist mit seinen neuen G-Castle-Kämpfen, kombinierten Teamfähigkeiten und spektakulären Spezialattacken noch schneller und verrückter. Ist Damage Carnival aktiviert, gibt’s nach den Fights mehr zu erbeuten – und wer in den Charakter-Editor schaut, bemerkt, dass nun mehr Job-Klassen, mehr Gesichter, mehr Haarstile sowie Shirts, Schuhe, Hosen und Brillen verfügbar sind, um den idealen Kampftrupp zu kreieren.

Insgesamt ist Mugen Souls Z also ein durchaus unterhaltsamer Titel, der sowohl Freunde von durchgeknallten Kämpfen als auch Anime-Aficionados ansprechen dürfte. Und hey, der Sommer ist da – also darf auch schon mal ein bisschen was Leichteres, Luftiges in der Konsole rotieren.

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TEXT: PETER ZIRBS

Quasi in die Saure-Gurken-Zeit fällt der Release dieses Titels von Ubisoft. Dass die Schrecken des Ersten Weltkriegs sich heuer zum hundertsten Male jähren, ist wohl kein Zufall.

Schon ziemlich besonders

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914 brach, zumindest für die meisten Menschen, überraschend der Erste Weltkrieg aus – die Folge waren eine dezimierte Zivilbevölkerung sowie eine Neuordnung der Landkarte. Die Medien nähern sich dem Thema auf verschiedenste Art und Weise, doch Valiant Hearts - The Great War für PlayStation 4 geht hier deutlich sichtbar andere Wege.

Schon allein die ersten Eindrücke und Screenshots verheißen Großes, wobei wir nicht unbedingt Umsatz und BlockbusterFame meinen. Nein, groß ist hier viel mehr der künstlerische Anspruch des Spiels und die vermittelten Emotionen. Damit schlägt der Titel in die Kerbe einiger weniger Videospiele, die es zustande gebracht haben, diese Art der Gefühle auf spielerische Weise zu erzeugen.

Valiant Hearts erzählt die Geschichte von fünf Schicksalen inklusive einer verlorenen Liebe – und es erzählt die Geschichte einer aus den Fugen geratenen

Welt. Jeder der Protagonisten versucht auf seine Art, das Grauen des Krieges und der Schützengräben zu überleben. Eine nicht unwichtige Rolle übernimmt dabei ein treuer vierbeiniger Kamerad, der die Figuren das Spiel hindurch begleitet. Begleitet werden unsere Charaktere aber auch von Freundschaft, Liebe, Opfer und Tragik; Gefühle, die den Kitt der durch die Ereignisse eng verschlungenen Biografien darstellen.

FÜNF VERLORENE SEELEN Das Spiel ist wohl am ehesten als eine Mischung aus Action-, Erkundungs- und Rätselspiel zu bezeichnen; es gilt, hinter feindliche Linien zu schleichen, Aufgaben zu lösen – aber auch einem jungen deutschen Soldaten dabei zu helfen, seine verlorene Liebe wieder zu finden.

Der uns begleitende herzige Wuffel (gerne auch profan als Hund bezeichnet) kann bei bestimmten Aufgaben durch Stacheldrahtverhaue und Granattrichter geschickt

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werden, um Rätsel zu lösen und Feinden aus dem Weg zu gehen. Er stellt im Spiel oft das einzige Lebewesen dar, auf das wir uns verlassen können: Seine Witterung gibt uns den Weg vor – und so erleben wir eine spannende, oft rührende, dann aber auch wieder heitere Geschichte.

SCHAUPLÄTZE DES KRIEGES Neben dem Zeitrahmen 1914 bis 1918 sind auch die Schauplätze authentisch: So erleben die Spieler die grünen Wälder Frankreichs, aber auch schneebedeckte Felder und natürlich immer wieder die im Krieg unvermeidlichen Schützengräben. Im Laufe des Spiels passieren wir historisch relevante Orte wie Reims oder Montfaucon und nehmen auf unsere eigene Weise an ebenfalls historischen Schlachten an der Westfront des Krieges wie beispielsweise die an der Marne oder der Somme teil.

Was Valiant Hearts - The Great War auszeichnet, ist die unglaublich liebevoll umgesetzte optische Präsentation im Stile einer Graphic Novel, die ungeheuer stimmungsvoll und atmosphärisch wirkt.

Das kann manchmal beklemmend und oftmals humorvoll sein. Auf jeden Fall gibt es dafür ein ganz dickes Plus – und auch für den Publisher, der sich über diese dann doch durchaus ungewöhnliche Kost drübergetraut hat.

einigen hochkarätigen Kreativ-Kapazundern wie beispielsweise dem Audio- und Art-Director von Beyond Good & Evil oder Peter Jackson’s King Kong sowie bedeutenden Level-Designern von Rayman Origins und Rayman Legends.

Wir finden: Valiant Hearts - The Great War ist eine der großen Überraschungen des Frühsommers – und zwar in mehrfacher Hinsicht. Wer das Besondere sucht und einen ganz speziellen Titel auf der PlayStation 4 zocken will, sollte sich das am 25. Juni erscheinende Spiel unbedingt vormerken.

KLEINES TEAM, FEINES TEAM Gearbeitet wurde auf der UbiFrameworkEngine: Sie ermöglicht es, kreative Konzepte auf hohem Niveau umzusetzen und in Videospielen zum Leben zu erwecken.

An der Umsetzung waren zwar nicht annähernd so viele Menschen beteiligt, wie bei anderen Videospielproduktionen, dafür bestand das Team aber aus

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„Wir haben eng mit dem Bruce-Lee-Team zusammengearbeitet, um diese Legende sowohl optisch als auch hinsichtlich ihres Kampfstils so originalgetreu wie möglich umsetzen.” Brian Hayes, Creative Director bei EA

Da! Das ist doch Bruce!

Da hat sich doch EA glatt eine neue Lizenz unter den Nagel gerissen: Ganz offiziell erscheint am 18. Juni das Spiel zur Ultimate Fighting Championship – kurz UFC genannt.

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achdem sich THQ daran versuchen durfte, hat nun Electronic Arts die Lizenz zum Tögeln und Dreschen erworben – und wie man die sportlichen Umsetzungen von EA kennt, dürfte das kein Fehler, sondern ein Gewinn sein. Denn schließlich haben die Entwickler bei EA ja doch schon etwas Erfahrung, was Sportspiele anbelangt, und sie können außerdem auf eine nicht zu unterschätzende Menge an Animations und sonstiges technisches Know-how zurückgreifen.

Die Fans von MMA (Mixed Martial Arts) wird’s jedenfalls freuen – und die jahrelange Vorgeschichte hätte selbst das Potenzial zu einem gnadenlosen Fight: ursprünglich lehnte EA die Umsetzung nämlich strikt ab, weshalb sich der UFC-Päsident Dana White erst mal an THQ wandte.

Nach einigen Jahren und immer größeren Erfolgen der UFC wollte EA sein eigenes Süppchen kochen, und dementsprechend kochten auch die UFC-Verantwortlichen.

Den Protokollen nach stand man jedenfalls knapp davor handgreiflich zu werden.

ALLES WIRD GUT Doch die Streitereien sind längst beigelegt; EA hat erkannt, dass Mixed Martial Arts sehr wohl eine – wenn auch beinharte – Sportart sind, und letztendlich zählt ja auch der Umsatz, nee? So darf man sich bei der neuen Umsetzung des Themas auf packende Off- und Online-Modi freuen, vor allem aber auf die akribische Umsetzung der rund 100 Fighter, die Fans der UFC allesamt bekannt vorkommen dürften.

Apropos Intelligenz: Um die Kämpfe realistischer zu machen, hat man im Vergleich zu den Vorgängern auf ein ganz neues und wesentlich authentischeres System gesetzt. So können sich während der Runden nun Taktiken und das Verhalten der Fighter ändern – ganz so, wie es bei echten Kämpfen auch geschieht. Ebenfalls sehr verheißungsvoll hört sich das neue

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Feature „Full Body Deformation“ an, das den Spielern noch stärkere Identifikationsmöglichkeiten mit ihren virtuellen Sportlern bieten soll.

KARRIERE MIT KICK Modi gibt es naturgemäß viele, von raschen Fights bis hin zu aus der Realität abgeschauten Karrieren – und das ist sicher eine der Stärken von EA: Durch die jahrzehntelange Erfahrung mit Sportspielen wissen die Entwickler, wie man so etwas langfristig spannend und fordernd gestaltet.

Und sie wissen auch, wie man schon vor dem Release Aufsehen erregen kann: In dem man nämlich den Gottvater der Martial Arts zum Leben erweckt und in den Titel als spielbaren Charakter integriert.

Es ist – wie könnte es auch anders sein – Bruce Lee, der für Vorbesteller ab dem ersten Tag an zur Verfügung steht. In den Genuss kommen alle anderen Spieler zwar auch, doch sie müssen zuvor den Profi-Modus erfolgreich ab-

solvieren, um Bruce freizuschalten. Und das ist ja durchaus keine zu unterschätzende Motivation, EA Sports UFC vorzubestellen – wieder einmal PR-technisch sehr clever gemacht.

PR MIT PUNCH Man kann’s drehen und wenden, wie man will: Die Einbindung Bruce Lees ist schlichtweg ein genialer Schachzug. Und wenn sich dann auch noch Shannon Lee, die Tochter und Vorsitzende der Bruce Lee Foundation, dazu zu Wort meldet, dann bekommt das Spiel die so notwendige Anbindung an die reale Welt. „Ich bin begeistert über diese Möglichkeit, meinen Vater erneut in einem Videospiel zu sehen“, sagt sie nämlich. „Ich freue mich, dass die Fans jetzt auf eine neue Art und Weise mit ihm interagieren können. Die Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam von EA Sports UFC war unglaublich, und es hat bei der Umsetzung des Aussehens und Auftretens meines Vaters fantastische Arbeit geleis-

tet. Ich denke, die Spieler werden es lieben, im neuen UFC-Spiel mit Bruce Lee antreten zu können und sich somit einen KampfsportTraum zu erfüllen.“ Dem ist herzlich wenig entgegenzusetzen, und so hat man mit dem Titel eine der raren Möglichkeiten, die wahrlich legendäre Martial Arts-Ikone in voller Aktion zu erleben – noch dazu in vier verschiedenen Gewichtsklassen. Wer sich also eher mehr für diesen Sport als für die FußballWM in Brasilien interessiert, hat diesen Sommer mit EA Sports UFC definitiv schon ein gutes Alternativprogramm gefunden.

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freitag, 27. 6.: thomas david / revolverheld / nico & vinz / milow / rea garvey sonntag, 29. 6.: anna f. / julian le play / rita ora / adel tawil / cro

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13 SEITEN DOT.PLANER Hitgarant Pharrell Williams kommt erstmals nach Österreich! Im Rahmen seiner „Dear Girl“-Tour nimmt der US-Sänger Kurs auf Wien, wo er am 18. September 2014 in der Marx Halle gastieren wird. Von Daft Punk bis Britney Spears: bei den größten Hits der vergangenen Jahre hatte der symphatische Produzent seine Finger im Spiel.

Auf Solopfaden sorgte der Sänger im letzten Jahr mit seinem Gute-Laune-Hit „Happy“ für Furore. Rasch Tickets sichern!

Pharrell Williams

Up & Down Bei den Sportevents geht es steil bergauf und schnell bergab. Das Bikes&Beats macht das mit Rhythmus, die Nine Knights stylish, der Ironman ausdauernd und der Strongmanrun vor allem dreckig.

PET SHOP BOYS. BOB DYLAN. THIRTY SECONDS TO MARS. BILLY IDOL. BELLE & SEBASTIAN. CHILLY GONZALES. METALLICA. THE ROLLING STONES. SILVERSTEIN. THOMAS MAURER.

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Bob Dylan Bob Dylan ist Poet, Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist. Im Sommer gastiert der einflussreiche Musiker in der Wiener Stadthalle.

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aum ein anderer Künstler hat die Entwicklung des Folkrock so nachhaltig mitgeprägt wie Bob Dylan. Die lebende Legende feierte heuer ihren 73. Geburtstag und bereichert mit neuen Songs im Schlepptau den Wiener Konzertsommer. Mit Songs wie „Blowin‘ in the Wind“, „Mr. Tambourine Man“, „Like a Rolling Stone“ und „Masters of War“ kreierte der US-amerikanische Künstler Zeitgeisthymnen der Hippie-Generation. Bis heute hat der Musiker unzählige musikalische und philosophische Wandlungen durchlaufen. Die Poesie und Lyrik seiner Songs verlieh ihm eine literarische Qualität, die ihn

zum Anwärter für den Literaturnobelpreis machen und einen einzigartigen Platz in der Geschichte der Popkulutur einräumen.

MEISTER DER VIELFALT Als Robert Allen Zimmermann startete Dylan seine musikalische Odyssee im Jahr 1959, als er in seiner Heimatstadt Dinkytown im US-Bundesstaat Minneapolis begann, sich neben seinem Studium als Musiker zu versuchen. Kurz nach seinem Karrierestart änderte er, beeinflusst von den Werken des walisischen Schriftstellers Dylan Thomas, seinen Künstlernamen zu Bob Dylan, den er 1962 gesetzlich annahm. Im selben Jahr erschien

sein selbst betiteltes Debütalbum, das den Grundstein für seinen musikalischen Werdegang legte.

Heute kann der Singer-Songwriter auf einen vielfältigen Fundus an Songs zurückgreifen, die von traditioneller amerikanischer Musik, Folk, Country bis zu Blues und Gospel reichen. Fans des Großmeisters haben Grund zur Freude, denn noch heuer soll sein neues, heiß erwartetes Studioalbum erscheinen. Erste Kostproben daraus und alte Klassiker gibt Dylan bei seinem Wien-Konzert zum Besten.

INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle Halle D, Dr.-Roland-RainerPlatz, 1150 Wien, 28. Juni, 19:30 Uhr, VVK: ab € 65,–

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Im Rahmen ihrer „Electric“-Tour kommen die Synthie-Altmeister für ein Konzert in die Staatsoper zum Jazz Fest Wien.

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PET SHOP BOYS

ew Wave und Electropop mit einer Prise Dicso. Mit dem neuen Werk „Electric“ kehren die Pet Shop Boys auf den Dancefloor zurück. Für ihr 12. Studioalbum, das erstmals auf dem eigenen Label „x2“ erscheint, haben sich die beiden Koryphäen den Musiker und Produzenten Stuart Price ins Boot geholt. Sein Gespür für synthiebetonten Pop mit 80er-Reminiszenzen konnte der Brite bereits in Kollaborationen mit Musikgrößen wie Madonna, Depeche Mode, The Killers und Goldfrapp unter Beweis stellen. So ist das neue Werk des Zweiergespanns Neil Tennant und Chris Lowe von der Zusammenarbeit mit Price geprägt. „Electric“ strotzt vor tanzbaren Electronic-Dance-Nummern, Housebeats und überrascht mit kraftvollen Arrangements, die die musikalische Bandbreite der erfolgreichen Pop-Spezialisten widerspiegeln.

INFO: www.wiener-staatsoper.at, Wiener Staatsoper, Opernring 2, 1010 Wien, 04. Juli 2014, 19:30 Uhr, VVK: ab € 66,–

Urban Art Forms

Mit mehr als 100 hochkarätigen Acts aus dem In- und Ausland feiert das renommierte Festival heuer 10-jähriges Bestehen und lädt zur großen Geburtstagssause an den Schwarzlsee.

FATBOY SLIM

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ür die 10. Ausgabe des Urban Art Forms Festival haben sich die Veranstalter besonders ins Zeug gelegt und überraschen mit einem Line-up, das sich sehen lassen kann. Von 3. bis 5. Juli verwandelt sich die Gegend um den Schwarzlsee in ein Mekka für Liebhaber der elektronischen Musik, wenn sich das Who is Who der internationalen Szene ein Stelldichein gibt. Unter dem Motto „10 Years within the Electronic Music Circus“ wird dem Festivalpublikum mit einem Reigen an abwechslungsreichen Musikacts eingeheizt. Mit von der Partie sind heuer Fatboy Slim,

Steve Aoki, Chase & Status, Knife Party Klangkarussell, Camo & Krooked, Left Boy und noch viele mehr. UAF und DOT.magazine schicken euch in die VIP-Area des Urban Art Forms und verlosen 5x2 VIP-Festivalpässe. Einfach ein Mail an gewinn@pph-media.at schicken oder unter cineplexx.at teilnehmen.

GEWINNFRAGE Wo fand das „Urban Art Forms Festival“ bisweilen noch nie statt?

A: Salzburg B: Burgenland C: Steiermark Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

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TEXT: DANIELA HORVATH

30 Seconds to Mars Flotte Gitarrenriffs, Synthesizer und intensive Drums. Mit ihrem abwechslungsreichen Rocksound kommt die Erfolgsformation rund um Hollywood-Beau Jared Leto für einen Liveauftritt nach Wien.

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s lässt sich nicht abstreiten, dass sich bei der US-amerikanischen Band in erster Linie alles um ihren Mann am Mikrofon dreht. Sänger Jared Leto ist Entertainer, Multitalent und Oscarpreisträger, der es versteht, die Menge zum Kreischen zu bringen. Den Startpunkt ihrer Bandkarriere markiert das Jahr 1998, als Leto gemeinsam mit seinem älteren Bruder Shannon 30 Seconds to Mars ins Leben rief. Mit ihrem selbst INFO: www.neumarx.at, betitelten Debütalbum und eigenwilligen Marx Halle, Karl Farkas Musikmix aus Post-Grunge, Screamo Gasse 19, 1030 Wien, und Hard-Rock konnten die Kalifornier 01. Juli, 19:00 Uhr, Anfang der 2000er-Jahre erste Erfolge VVK: € 49,90 verzeichnen. Den Durchbruch markierte 2005 die Veröffentlichung des Nachfolgewerks „A Beautiful Lie“, das in Amerika Platinstatus erreichte, ihnen eine dauerhafte Präsenz auf dem Musiksender MTV

verschaffte und weltweit Tür und Tor für hohe Chartplazierungen öffnete. Ihr drittes Studiowerk „This is War“ erschien 2009, für das US-Sänger Kanyse West für den Song „Hurricane“ als Gastmusiker verpflichtet wurde. Parallel dazu startete die zweijährige „Into the Wild“-Tournee, die das Trio mit 309 Shows quer über den Erdball führte. Damit sicherte sich die Band einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde mit der längsten Tour, die je von einer Rockband absolviert wurde. Für ihr Wienkonzert hat die Gruppe ihr jüngstes Album „Love Lust Faith & Dreams“ im Gepäck. Dessen Singleauskopplung „Up in the Air“ wurde vergangenes Jahr als erster kommerzieller Song mit einer Rakete ins Weltall geschossen und von dort aus über NASA-TV der Öffentlichkeit präsentiert.

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TEXT: WOLFGANG HECKEL

© Klaus Polzer / Fiat Nine Knights

Alle Neune Die weltbesten Trickser der Radlrunde geben sich vom 16. bis 21. Juni 2014 wieder die Ehre, um die Burg mit gewaltigen Luftsprüngen zu stürmen.

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enn sich die MTB Freeride-Elite beim Suzuki Nine Knights für eine Supersession im italienischen Livigno versammelt, darf man wieder fette MountainbikeAction und gewaltige Luftakrobatik erwarten. Fünf Tage lang zeigen die Ausnahmeathleten auf einer einzigartigen Sprunganlage in Form einer Burg ihr Können, um den Sport auf das nächste Level zu heben. Die innovative Sprunganlage „Il Castello“ wartet mit überdimensionalen Türmen, Superschanzen und verschiedenen kreativen Bike-Obstacles auf. Beim Contest am Ende der

Woche stellt sich heraus, welchem der Ritter am meisten Ruhm und Ehre gebühren. Der französische Profi-Mountainbiker Antoine Bizet landete im vorigen Jahr den ersten perfekten Double Backflip mit einem Big Bike, und Andi Wittmann (GER) katapultierte sich 5,60 Meter in die Höhe.

Eine Show der Superlative ist garantiert, die von den besten Actionsport-Fotografen und -Filmern der Szene auf ihre Speicherkarten gebannt wird.

Die Liste der Athleten, die ihre Teilnahme bereits bestätigt haben, kann sich sehen lassen. Wir freuen

uns auf das Comeback von Red Bull Rampage-Gewinner Kurt Sorge, auf den Schweden Martin Söderström, der nach seinem Sturz beim Crankworx 2013 und langer Rehabilitation jetzt wieder voll durchstartet, und auf das aufstrebende Talent Peter Henke (GER). Aus Österreich werden Niki Leitner und Andi Brewi an den Start gehen. Mit den Franzosen Yannick Granieri und Antoine Bizet, Anton Thelander (SWE) und Geoff Gulevich (CAN) ist das „Who’s Who“ der Bike-Szene mit dabei und spektakuläre Freestyle Action für die Zuseher garantiert. www.nineknightsmtb.com DOT.PLANER 87

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IRONMAN AUSTRIA / FISHERMAN’S FRIEND STRONGMANRUN

Nur die Harten kommen in den Garten

IRONMAN Austria zu einem der weltweit begehrtesten Langdistanzrennen unter den Triathleten“, meint auch Dany Moehle – eine der besten österreichischen „Iron Ladies“, die heuer in Klagenfurt ihr Ticket für die Weltmeisterschaft in Hawaii lösen möchte. Dafür geht es nach dem Startschuss um 6:45 Uhr zunächst einmal für 3,86 km (2,4 Meilen) ins Wasser und danach für 180,2 km (112 Meilen) auf das Fahrrad.

Die erlösende Ziellinie wird aber erst nach einem Marathonlauf von 42,195 km (26,2 Meilen) erreicht.

Unter acht Stunden ist diese Tortur nur für Profis wie den Belgier Marino Vanhoenacker zu schaffen, der die Strecke 2011 sogar mit einer Weltrekordzeit von 07:45:58 bewältigte. ironman.com, danymoehle.com

© www.strongmanrun.at

IRONMAN Austria Beim IRONMAN Austria, am 29. Juni 2014, wagen sich 3.000 begeisterte Sportler aus über 60 Nationen an den Start, um sich in der Königsklasse des Ausdauersports zu messen. Dabei sind eiserne Disziplin, starke Fitness und ein unbändiger Wille Grundvoraussetzungen eines jeden IRONMAN. Klagenfurt am Wörthersee ist für viele von ihnen mit dem größten sportlichen Erfolg ihres Lebens verbunden und wird unter den Athleten zu den schönsten Triathlon-Rennen der Welt gezählt. „Die sensationelle brodelnde Stimmung von den Tausenden begeisterten Zuschauern entlang der gesamten Strecke, die wunderschöne Landschaft und der glasklare Wörthersee machen den

Zwei Events der Superlative lassen nur die Stärksten ins Ziel einlaufen.

© www.danymoehle.com

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eim IRONMAN Austria in Klagenfurt und dem Fisherman’s Friend StrongmanRun in Obertauern werden Ausdauerathleten bis an ihre Grenzen gefordert werden..

Fisherman’s Friend StrongmanRun Nur die Stärksten schaffen den legendären Hindernislauf in Obertauern – denn der verlangt am 5.

Juli 2014 den LäuferInnen alles ab, was diese zu geben haben. Doch das wird oft zu wenig sein. Denn wer nach diesem Lauf durch Schlammgruben, über Schneefelder und viele heimtückische Hindernisse auch nur einen trockenen, sauberen Faden am Leib hat und nicht komplett fertig ist, muss unterwegs geschummelt haben.

Zimperlich darf man nicht sein, wenn man beim härtesten Lauf der Alpen mitrennen will. Und so werfen sich die Wettkämpfer derart beherzt in die Schlammschlacht, dass man glauben könnte, dass es viel Spaß macht, über Strohballen, Strickleitern oder Autoreifen zu klettern, unter aufgespannten Netzten hindurchzurobben oder durch Dreckpfützen zu waten – doch wann darf sich schließlich ein erwachsener Mensch noch von Kopf bis Fuß schmutzig machen? Ganz nebenbei überwinden die „strong men and women“ 600 Höhenmeter und viele gemeine Hindernisse auf einer Länge von 20 Kilometern in der Höhenluft von Obertauern. www.strongmanrun.at

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© www.danymoehle.com

TEXTE: WOLFGANG HECKEL

© Björn Hänssler, Kelvin Traumann

Lass laufen!

Europas größtes Musikund Bike-Festival rockt Saalbach Hinterglemm.

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on 3. bis 6. Juli werden sich neben den Radln auch die Turntables kräftig drehen und Saalbach Hinterglemm in ein Bike- und Party-Mekka verwandeln. Doch das Festival, das Downhill, Enduro und MTB-Touren mit Ska, Hip-Hop, Funk, Elektro und Rock verbindet, ist nicht nur was für Profis. Bei der Epic-Stage des zweitägigen Rocky Mountain Enduro-Rennens stehen Freerider neben Ausdauer-Sportlern, Profis neben Hobbyfahrern und Individualisten neben SportlerFamilien am Start. Ob dafür die Downhill-Maschine oder das leichte Race-Hardtail ausgepackt wird, bleibt jedem Starter selbst überlassen. Die Strecke auf einem Höhen-Trail durch den Bike-Circus ist so konzipiert, dass jeder dabei

Spaß haben kann. Beim MAXXIS Dual Slalom geht es dann Mann gegen Mann und Frau gegen Frau im „Old School“ Wiesen-Slalom ins Ziel hinunter. Mit Vollgas ins Tal heißt es dann aber beim legendären SCOTT Gang Battle.

Zu diesem Massendownhill auf

der X-Line am Schattberg starten die Biker in vorher bestimmten Gangs zur gleichen Zeit. Ein knallhartes Rennen – allein wer ins Ziel kommt, kann sich hier schon glücklich schätzen. Ein ganz neuer Event folgt danach mit dem AMG Rotwild City-Eliminator, einem Hindernisrennen durch die engen Gassen von Hinterglemm. Bei der Down-Stage, der abfahrtsorientierten Fortsetzung des Rocky Mountain Enduro-Rennens, geht es dann noch einmal richtig zur Sache – denn aus beiden Läufen wird der finale Gesamtsieger ausgemacht.

Daneben gibt es jede Menge Möglichkeiten, dabei zu sein, auch ohne sich im Wettkampf zu messen: Auf dem neuen Pump-TREK, beim Grooven unter einer der Bühnen oder beim Bummeln auf der Expo, wo man auch die neuesten Bikes beim Fahrtechniktraining oder bei geführten Touren testen kann, ist für jeden sicher das Richtige dabei. www.bikes-and-beats.com DOT.MOVIE 89

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WIEN.

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CHUCK RAGAN Chuck Ragan wurde als Leadsänger der Post-Hardcore-Band Hot Water Music bekannt. Auf Solopfaden hat er sich dem Singer-Songwriter-Genre verschrieben.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 05. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 20,10

DER NINO AUS WIEN Mit „Bäume“ und „Träume“ erschienen heuer gleich zwei Studioalben des Wiener Liedermachers und FM4-Intimus Nino Mandl.

INFO: www.stadtsaal.at, Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab € 16,30

METALLICA

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bwohl die US-amerikanische Formation bereits 1981 gegründet wurde, darf man getrost die frühen 90er-Jahre als Zenit in der Karriere der Metal-Urgesteine bezeichnen.

Mit Superhits wie „Enter Sandman“ und „Nothing Else Matters“ schaffte es die Gruppe, über Nacht zur erfolgreichsten Metal-Band weltweit aufzusteigen. Mit ihrem melodischen Stil und diversen Experimenten im Alternative-Rock- und Akkustikbereich gelang es ihnen, auch außerhalb des MetalGenres unzählige Fans zu gewinnen.

Am 9. Juli rocken Metallica im Zuge ihrer „Metallica By Request“-Tour die Wiener

CHILLY GONZALES

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in Virtuose, wie er im Buche steht.

Das Repertoire des selbsternannten Musikgenies bewegt sich zwischen Klassik, Jazz, Pop und Rap und ist dabei so individuell, dass man ihn kaum auf ein Genre festlegen kann. Chilly Gonzales ist in jedem Fall eine Kategorie für sich, ein wahnwitziger Entertainer, der mit Identitäten und musikalischen Masken spielt und es sich zur Aufgabe macht, sein Publikum gefangen zu nehmen und in ein Wechselbad der Gefühle zu tauchen. Manche halten ihn für verrückt, andere für ein Genie. Den Zwiespalt seiner Persönlichkeit zwischen Gonzales und Jason Beck, wie der Ausnahmepianist im wahren Leben heißt, bringt der Künstler in seinen schonungslosen Liveauftritten zum Ausdruck. Mal gibt er Kompositionsunterricht auf offener Bühne, mal kümmert er sich während des Konzerts selbst um den Verkauf seiner Platten oder überrascht mit einer spontanen Breakdance-Einlage das Publikum. Fest steht: eine Konzertprognose im Fall von Chilly Gonzales ist unmöglich.

INFO: www.stadtsaal.at, Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, 18. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab € 32,60

Krieau, bei der die Fans das musikalische Programm selbst bestimmen können. Jeder Fan, der eine Karte ergattern konnte, kann 17 Lieder wählen, die von der Gruppe am jeweiligen Abend gespielt werden. „Es macht einen Riesenspaß zu sehen, welche Songs unsere verrückten Fans für uns auswählen“, so Drummer Lars Ulrich. Das aktuelle Setlist-Ranking kann über www.metallica.com mitverfolgt werden.

Man darf also gespannt sein, mit welchen Songs Metallica die Krieau rocken wird.

INFO: www.krieauwien.at, Krieau Wien, Nordportalstraße 247, 1020 Wien, 09. Juli, 16:30 Uhr, VVK: € 64,90

ROCKABILLY ATTACK 2014 Back to the 50s mit Live-Auftritten von Deke Dickerson & The Ecco-Tonics, die mit einer musikalischen Bandbreite von Surf, Country, Hillbilly und Blues das Publikum begeistern.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 21,40

SUMMER ROCK FESTIVAL Ein Generationstreffen von Chartstürmern und Urgesteinen mit heimischen Rockbands wie Psycho Village, EMEX und Dayminds.

INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 07. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 14,–

MOBB DEEP Das New Yorker Rap-Duo, bestehend aus den Szenegrößen Prodigy und Havoc, stellt sein brandneues Studioalbum „The Infamous Mobb Deep“ vor.

INFO: www.grelleforelle.com, Grelle Forelle, Spittelauer Lände 12, 1090 Wien, 11. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 28,60

TALKING DRUM – EUPHORIA Traditionelle afrikanische Percussion kombinieren die sympathischen Musiker mit zeitgemäßen Sounds und Genres von Weltmusik, Pop bis Jazz.

INFO: www.orpheum.at, Orpheum Wien, Steigenteschgasse 94b, 1220 Wien, 13. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 28,60

VILA MADALENA Virtuos, vielseitig und energetisch. Das Duo Vila Madalena vermischt unverwechselbare Rhythmen des Balkan mit südamerikanischen Klängen, Flamenco, jiddischer Musik und Jazz.

INFO: www.sargfabrik.at, Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien, 13. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 18,–

BRASIL CALLING BALKAN Der wohltätige Verein Futurebag lädt zum unterhaltsamen Tanzabend mit BalkanSound bis zum Morgengrauen.

INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 14. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 11,30

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BILLY IDOL

THE ROLLING STONES Auch über 50 Jahre nach ihrer Gründung sind die Rock-Legenden noch erfolgreich unterwegs. Endlich gibt es die Truppe wieder live in Österreich zu erleben.

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er platinblonde Brite ist seit mehr als 30 Jahren für unangepassten Rock’n’Roll bekannt. Seine Solokarriere startete der Musiker 1981 in den USA und schaffte es mit Hits wie „Rebel Yell“, „White Wedding“ und „Eyes without a Face“, eine Brücke zwischen Rock, Punk und Mainstream-Synthsound zu schlagen. Nach unzähligen Drogeneskapaden, einem schweren Verkehrsunfall und dem langatmigen Rechtsstreit mit seiner alten Plattenfirma, gelang Billy Idol 2005 mit dem Album „Devil‘s Playground“ eine triumphale Rückkehr auf die Bühne. Momentan arbeitet der Punkrebell und Grimassenroutinier gleich an zwei Projekten. Seine Autobiografie „Dancing with myself “, die noch heuer im Oktober erscheinen soll, und sein neues Studiowerk, das im kommenden Jahr weltweit über die Ladentische gehen wird.

Wer es gemeinsam mit der durchtrainierten Punk-Ikone krachen lassen will, hat am 2. Juli die Gelegenheit dazu, wenn Billy Idol mit seiner Band die Wiener Arena zum Kochen bringen wird.

INFO: www.oeticket.com, Ernst-Happel-Stadion, Meiereistraße 7, 1020 Wien, 16. Juni, 19:30 Uhr, VVK: Restkarten ab € 197,50

NIGHT BEATS Psych-Sound der 60er-Jahre und halluzinogener Pop zählen zu den musikalischen Wurzeln, die das Trio energetisch auf die Bühne bringt. Support: Al Lover.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 18. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 11,50

EXTRA: GONE Wie man aus Synthpop-Klassikern echte Rocknummern macht, zeigt das Wiener Rock-Trio bei seinen kraftvollen Liveauftritten.

INFO: www.kulisse.at, Kulisse, Rosensteingasse 39, 1170 Wien, 21. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 11,70

BOMBAY BICYCLE CLUB Ihr Frischlingswerk „So Long, See You Tomorrow“ bietet einen gewohnt abwechslungsreichen Mix aus Indie-Pop und FolkRock.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien Open Air, Baumgasse 80, 1030 Wien, 02. Juli, 19:30 Uhr, VVK: € 46,40

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 22. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 25,60

SILVERSTEIN Zwischen Emo, Hardcore und Metal bewegt sich die musikalische Bandbreite der kanadischen Truppe rund um Sänger Shane Told.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien Open Air, Baumgasse 80, 1030 Wien, 25. Juni, 19:00 Uhr, VVK: € 27,50

ANGUS & JULIA STONE Das Geschwister-Duo aus Australien lässt Elemente aus Folk, Blues und Singer-Songwriting in seinem melodisch-verträumten Sound einfließen.

BELLE & SEBASTIAN

INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 25. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 26,70

SEASICK STEVE In den vergangenen Jahren hat sich der USamerikanische Künstler als Studiomusiker und Produzent für Bands wie Bikini Kill und Modest Mouse einen Namen gemacht.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien Open Air, Baumgasse 80, 1030 Wien, 26. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 39,90

MADNESS Sie gelten als eine der bekanntesten britischen Ska-Bands der 80er-Jahre. Ihre aktuelle Tour führt die Punk-Legenden nun endlich wieder in die österreichische Bundeshauptstadt.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien Open Air, Baumgasse 80, 1030 Wien, 03. Juli, 20:00 Uhr, VVK: € 39,90

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anfte Melodien, kapriziöse und poetische Texte, verpackt von einem siebenköpfigem Musikerkollektiv. Belle and Sebastian ist eine Indie-Pop-Band aus Großbritannien, deren Name sich auf ein gleichnamiges französisches Kinderbuch bezieht. Lange Zeit galt die Formation als medien- und pressescheu und gab außerhalb ihres Heimatlandes so gut wie keine Konzerte. Nachdem ihre Alben jedoch immer erfolgreicher und sie nach und nach über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurden, entschied man sich im Jahr 2000, die Scheu abzulegen und die erste Welttournee zu absolvieren. Der

richtige Durchbruch sollte aber erst 2003 gelingen, als sich Belle and Sebastian bei ihrem sechsten Studioalbum mit Trevor Horn zum ersten Mal einen professionellen Produzenten ins Studio holten. Dieser verhalf der Truppe zu ihrem charakteristischen FolkPop-Sound, den sie auf ihren Folgewerken beibehielten. Mit ihrem letzten Erfolgsalbum „Write About Love“ schafften es die Musiker, ihren Ruf als außergewöhnliche Band zu zementieren.

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien Open Air, Baumgasse 80, 1030 Wien, 19. Juni, 18:00 Uhr, VVK: € 41,–

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DEFLINE U.V.M. Mit ihrem Debütalbum „Illusions“ ist die fünfköpfige Deathcore-Formation im Bergwerk Neusiedl zu Gast.

BURGENLAND SURICATES

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 07. Juni, 20:00 Uhr, AK: € 6,–

CRYSTAL MUSIC CLUB VOL. IX ALTERNATIVE Der Crystal Music Club geht heuer bereits in die neunte Runde. Als Fixstarter sind diesmal mit dabei: Das Duo Philipp und Julia, das mit eingängigen Pop-Nummern und deutschen Lyrics das Publikum begeistert, sowie die Oberwarter Rock ’n’ Roller-Combo Suricates.

Hier steht eine ausgewogene Mischung auf dem Programm, die sich zwischen Alternative Rock und Deutsch-Pop bewegt.

COURAGE Junge Kunst aus Mitteleuropa gibt es hier zu bestaunen. Neben der Vernissage werden Performances, Präsentationen, Lesungen und Konzerte geboten.

INFO: www.oho.at, Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart, 09. Juni, ab 14:00 Uhr, Free Entry

INFO: www.oho.at, Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart, 20. Juni, ab 12:00 Uhr, AK: € 7,–

BANTHA CUT Für eingefleischte Fans der Musikrichtungen Techno, Progressive und Psytrance.

YOUNG AND FREE HOLI FESTIVAL

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 28. Juni, 21:00 Uhr, AK: € 6,–

S(W)INGIN’ ROCKIN’ SUMMER BEST OF Große Hits der Rock- und Pop-Geschichte werden unter der Leitung von Jonny Pinter auf die Bühne gebracht. Zu hören gibt es rockige Chorversionen der Superhits von Snow Patrol bis Lady Gaga.

Wenn momentan etwas richtig durch die Decke geht, dann ist es mit Sicherheit das Holi Festival, das sich in ganz Europa wie ein Lauffeuer verbreitet. Gleich nach Schulschluss lädt Zooming Culture, die Jugendinitiative des Landes Burgenland, zum einzigartigen School’s Out Open Air. Das Programm reicht von Live-Auftritten über DJ-Line-ups, Breakdance-Workshops u.v.m.

INFO: www.oeticket.com, Schloß Esterhazy, Esterhazyplatz 1, 7000 Eisenstadt, 29. Juni, 19:00 Uhr, VVK: € 12,–

INFO: www.oho.at, Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart, 27. Juni, ab 10:00 Uhr, Free Entry

KÄRNTEN NAPALM DEATH METAL Seit über zwanzig Jahren steht die britische Formation, der eine maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung des Musikgenres Extreme Metal zugeschrieben wird, gemeinsam auf der Bühne. Immer wieder überschreiten die Musiker Genregrenzen und zeigen keine Scheu, sich der Stilmittel des Grindcore und Anarcho-Punk zu bedienen. Im Juni bespielt die Truppe den Jazzkeller Kamot.

INFO: www.oeticket.com, Jazzkeller Kamot, Bahnhofstraße 9, 9020 Klagenfurt, 10. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 24,–

KOENIG LEOPOLD AVANTGARDE Der künstlerische Output dieses Zweiergespanns lässt sich nur schwer in musikalische Schubladen pressen. Sein Schaffen bewegt sich zwischen Dadaismus, Freestyle, Avantgarde und Disco, das die beiden Künstler in verspielter Manier mit Elementen von Popularmusik über Hip-Hop, Electro und Free Jazz kombinieren. Für Fans von unkonventioneller Musik ein Konzert-Muss.

INFO: www.oeticket.com, Jazzkeller Kamot, Bahnhofstraße 9, 9020 Klagenfurt, 18. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 12,–

FIRST BLOOD Riff-Gewitter, schnelle Vocals und brutale Breakdowns werden der Metalcore-Gruppe aus San Francisco zugeschrieben.

INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37, 9020 Klagenfurt, 27. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 11,–

HOLI FESTIVAL Das indische Fest der Farben hält nun auch endlich in Klagenfurt Einzug, um dem Publikum mit einem fetten DJ-Programm und abwechslungsreichen Bands einzuheizen.

INFO: www.kaerntnermessen.at, Messegelände Klagenfurt, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 28. Juni, ab 14:00 Uhr, VVK: ab € 20,90

HER & KINGS COUNTY Frischen, rotzig-frechen Countrysound spielen die New Yorker Her & Kings County.

Zu ihren Fans zählt unter anderem US-Sänger Kid Rock, der die Truppe bereits als Vorband verpflichtet hat.

INFO: www.bluesiana.at, Blueasiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden, 29. Juni, 20:00 Uhr, VK: € 26,–

HOT SUMMER NIGHT Die Erfolgs-DJs Antoine und Darius & Finlay sorgen hier für gewaltige Partystimmung.

INFO: www.kaerntnermessen.at, Messehalle 5, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 05. Juli, 20:00 Uhr, VVK: ab € 39,40

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VITRUV Sichtbare, spürbare und erlebbare Musik: Die Texte und Melodien der Band Vitruv werden live in Gebärdensprache übersetzt.

NIEDERÖSTERREICH STRANDKLANG MOLE FESTIVAL 2014

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 13. Juni, 18:30 Uhr, Free Entry

Drei Tage lang werden beim Mole Festival 2014 feinste Livemusik und chillige DJ-Sets zu pannonischen Schmankerln und leichter Küche serviert. In der dritten Ausgabe der Veranstaltungsreihe geben sich regionale Künstler die Klinke in die Hand, die mit einem abwechslungsreichen Programm für Stimmung sorgen werden. Live zu sehen gibt es unter anderm U-Turn, Yoris Daniel u.v.m.

TANZIMPRESSIONEN 2014 Das abwechslungsreiche Programm umfasst Vorführungen von klassischem Ballett und orientalischem Tanz.

INFO: www.arenanova.com, Arena Nova, Rudolf Diesel-Straße 30, 2700 Wiener Neustadt, 15. Juni, 17:00 Uhr, VVK: € 10,–

INFO: www.molewest.at, Mole West, Seegelände 9, 7100 Neusiedl am See, 27.-29. Juni, ab 16:00 Uhr, Free Entry

TRIO AUTURJA Im Rahmen des „Fest der Begegnung“ ist das Klassiktrio im Cinema Paradiso zu sehen. Ihr Repertoire beinhaltet die Verschmelzung zeitgenössischer Kompositionen mit unterschiedlichen Stilen und Kulturen.

MACKLEMORE & RYAN LEWIS POP MEETS HIP-HOP

HOLI FESTIVAL Ein ordentliches DJ-Line-up mit elektronischer Musik bietet das beliebte Festival der Farben auch in St. Pölten.

Das Erfolgsduo Macklemore & Ryan Lewis spielt seit ihrer Hit-Platte „The Heist“ in der ersten Reihe mit. Mit Singles wie „Thrift Shop“, „Same Love“ oder „Can‘t Hold Us“ schaffte das Zweiergespann den Sprung aus dem Seattler Underground zum absoluten Chartbreaker.

Tanzbarer Popsound trifft hier auf eingängige Hip-Hop-Beats, gespickt mit sozialen und politischen Messages.

INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 26. Juli, ab 14:00 Uhr, VVK: € 20,90

INFO: www.frequenzy.at, Green Park St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 13. August, 19:30 Uhr, VVK: ab € 49,–

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 20.

Juni, 20:45 Uhr, Free Entry

OBERÖSTERREICH KICK IT LIKE PORTUGAL. THE MAN Zum Auftakt der diesjährigen Fußball-WM beweist der Posthof Linz, dass Popkultur und Fußball untrennbar miteinander verbunden sind. Mit den Indie-Hochkarätern Portugal the Man lädt die Linzer Institution ab 20 Uhr zum alternativen WM-Start. Das perfekte akustische Warm-up zum anschließenden Livescreening, bei dem Brasilien und Kroatien ab 22 Uhr um den Sieg kämpfen. Ein Muss für Fußball- und Indie-Freunde.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 12. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 27,–

EELS ALTERNATIVE „The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett“ heißt das neue Studiowerk des gleichnamigen Singer-Songwriters, der damit die Hürde der inhaltlichen Selbstoffenbarung mit Leichtigkeit überwindet. Dunkler, schlicht-betonter Lo-Fi Sound vermengt sich mit episch-reflektiven Songtexten. Eine Rückbesinnung auf die Kraft der Melancholie, die dem Hörer einen intimen und gleichzeitig lebendigen Einblick in den alltäglichen Kampf des Kreativkopfs bietet.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 21. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 47,–

THOMAS MAURER Mit seinem Kabarettstück „Neues Programm“ ist der beliebte österreichische Comedian im Posthof Linz zu Gast.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 11. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 18,–

FIRST BLOOD Die Hardcore-Punk-Band gibt sich im Zuge ihrer Europatournee auch ein Stelldichein in der Stadtwerkstatt Linz.

INFO: www.stwst.at, Stadtwerkstatt Linz, Kirchengasse 6, 4020 Linz, 24. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 11,30

CRYSTAL FIGHTERS Eine Genremischung, die es in sich hat.

Die britische Alternative Dance Band ist bekannt für ihre fesselnd-energetischen LivePerformances und ihren Musikmix aus Folk, Electro, Punk, Techno und Dubstep.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 25. Juni, 21:00 Uhr, VVK: € 30,70

GENETIKK Geballten Hip-Hop verspricht das deutsche Duo, das aus dem Rapper Karuzo und dem Produzenten Sikk besteht. Bei ihrem Auftritt im Posthof gibt es Auszüge aus ihrer aktuellen Platte „D.N.A.“ zu hören.

INFO: www.posthof.at, Posthof Linz, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 26. Juni, 21:00 Uhr, VVK: € 21,40

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INFLAGRANTI Nach 25 Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne: Das reanimierte Subkultur-Urgestein Inflagranti rund um Sänger Alfred Aichinger.

SALZBURG JOHANN SEBASTIAN BASS ELECTRO POP

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 13. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 14,–

Eingängigen Sound bringt das Rokoko-Trio aus Wien auf die Bühne, das sich der Verschmelzung von Elektro-Pop und barockem Prunk verschrieben hat. Wohlgenährte Synthesizer treffen auf erhabene Chöre, die sich zu zeitgenössischer Tanzmusik verbinden. Am 20. Juni gastieren die Herren im Rockhouse Salzburg, um das Publikum auf eine musikalische Zeitreise zu entführen.

GFRASTA BLASTA XIV Break und Core Mash-up, bis die Ohren bluten. Mit Liveauftritten von Mabudo, Hr. Drescher, AdeptFlux, DCone und Audiopille.

INFO: www.marksalzburg.at, MARK.freizeit.kultur, Hannakstraße 17, 5023 Salzburg, 13. Juni, 21:00 Uhr, Pay as you wish

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 20. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 13,–

ACCOUSTIC ROCK SPECIAL Die Veranstaltungsreihe glänzt dieses Jahr mit einem erstklassigen Musikprogramm, das Performances von The Talisman Collection, Oddsocks und Fin beinhaltet.

SILVERSTEIN HARDCORE

GENETIKK Deutscher Hip-Hop vom Feinsten. Das Rapper-Duo präsentiert Songperlen aus seinem letzten Studioalbum „D.N.A.“, mit dem es auch das Rockhouse Salzburg beehren wird.

In Amerika hat sich die kanadische Band über die Jahre hinweg einen Namen gemacht. Das deutschsprachige Publikum konnte die Truppe spätestens 2006 von sich überzeugen, als sie die Hardcore-Veteranen Simple Plan auf ihrer Deutschlandtournee als Vorband begleiteten.

Im Jahr 2013 ist ihr letztes Album „This is How the Wind Shifts“ erschienen. Ein Nachfolger befindet sich bereits in der Pipeline.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 25. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 21,40

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Haupstraße 46, 5020 Salzburg, 01. Juli, 20:00 Uhr, VVK: € 20,–

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 18. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 11,–

STEIERMARK DISPATCH ROCK Drei Freunde, die seit 1996 gemeinsam die Bühnen dieser Welt bereisen, um mit einer Melange aus Akustik, Rock, Reggae, Folk und Funk zu überzeugen. Bekannt ist das Trio nicht nur für seine mitreißenden LivePerformances. Im Jahr 2007 hat die Gruppe in Kooperation mit der Dispatch Foundation drei Benefizkonzerte gegeben, deren Erlös mit über zwei Millionen US-Dollar direkt in die Entwicklungshilfe Simbabwes fließen.

INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 16. Juni, 19:00 Uhr, VVK: € 26,40

THE NAKED AND THE FAMOUS Electro-Pop made in Neuseeland. Mit der allerersten Single-Auskopplung „Young Blood“ zog die Gruppe das große Los. Auf Anhieb stürmte die Nummer die Spitzenposition in den internationalen Charts. Seither kann die Band einen Erfolg nach dem anderen verbuchen. Ihr Debüt „Passive Me, Agressive You“ sorgte für derart viel Furore, dass die Formation weltweit in ausverkauften Hallen spielt.

INFO: www.spielstaetten.at, Kasemattenbühne, Schlossberg, 8010 Graz, 26. Juni, 19:00 Uhr, VVK: € 29,–

DAMIEN JURADO „Brothers and Sisters of the Eternal Son“ heißt das neue Album des amerikanischen Singer-Songwriters, der bereits mit Musiker Moby kollaboriert hat.

INFO: www.postgarage.at, Postgarage, Dreihackengasse 42, 8020 Graz, 11. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 16,90

ALBERT HAMMOND Mit Songs wie „It Never Rains in Southern California“ wurde der Brite weltberühmt.

Seine intensive Bühnenpräsenz gibt es im Orpheum Graz zu erleben.

INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 11. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € ab 33,70

LETLIVE Die Post-Hardcore-Formation aus Los Angeles war bereits mit Szenegrößen wie Underoath, Enter Shikari und den Deftones auf Tour.

INFO: www.thebangbangclub.at, The Bang Bang Club, Keesgasse 3, 8010 Graz, 18. Juni, 19:00 Uhr, VVK: € 16,90

KYLESA Dem Musiksubgenre Sludge wird diese Band zugeordnet, die Hardcore-Punk mit Stoner-Rock und Doom-Metal vermengt.

INFO: www.thebangbangclub.at, The Bang Bang Club, Keesgasse 3, 8010 Graz, 05. Juli, 19:30 Uhr, VVK: € 20,90

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HEART OF NOISE FESTIVAL Im Fokus des Festivals stehen heuer Kollaborationen zwischen Künstlern und Musikern, die sich mit gegenwärtiger Musikkultur beschäftigen.

TIROL ALBERT HAMMOND SINGER-SONGWRITER Unzählige Hits gehen auf das Konto des erfolgreichen Briten, der mit seinen fast 70 Jahren alles andere als stillsteht. Mit „Songbook“ legt der drahtige Engländer nun sein erstes Live-werk vor, mit dem er im Juni auf Weltreise geht. Als Sänger hatte Hammond seine große Zeit in den 60er- und 70er-Jahren mit internationalen Hits wie „Down by the River“ und „I‘m a Train“.

INFO: www.heartofnoise.at, Verein Heart of Noise, Viaduktbogen 18, 6020 Innsbruck, 06.-08. Juni, 21:00 Uhr, VVK: € 30,–

BULLET Schwedischen Heavy-Metal-Sound mit packender Live-Attitüde bietet dieses Trio.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 20,30

INFO: www.hafen.cc, Innsbruck Hafen – Club, Innrain 149, 6020 Innsbruck, 12. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 29,60

SUFFOCATION U.V.M. Ein Abend im Zeichen des Death-Metal mit gewaltigen Liveauftritten von Suffocation, Skeletonwitch und Havok.

NAKED LUNCH INDIE-ROCK

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19-20, 6020 Innsbruck, 06. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 16,50

Mit frischem Album im Gepäck macht sich das Klagenfurter Quartett auf den Weg, um das österreichische Publikum zu begeistern.

Mit gewohnt großartigem Songwriting in Kombination mit elektronischen Soundelementen, kann sich ihr neues Album „All is fever“ hören lassen. Damit liefern sie letztendlich auch den Beweis, die Schublade „Alternative-Rock“ hinter sich zu lassen.

STICK TO YOUR GUNS Wild geht es zur Sache, wenn die Herren der US-amerikanischen Hardcore-Band Stick to your Guns auf der Bühne stehen.

Ein schweißtreibender Abend steht hier am Programm.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 20. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 21,40

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 10. Juli, 18:30 Uhr, VVK: € 24,70

VORARLBERG AGAINST ME! ALTERNATIVE Von unterschiedichen Musikstilen beeinflusst, kreiert die US-amerikanische Band ihre ganz eigene Mischung aus Hardcore, Folk, Punk und Blues. Abseits ihres musikalischen Schaffens sorgte die Gruppe für Tumult, als Sänger Tom Gabel gegenüber dem Rolling Stone Magazine verkündete, sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen zu wollen, um als Laura Jane Grace weiterzuleben.

INFO: www.conrad-sohm.at, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 11. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 21,60

AUSTRA ELECTRO Bei der kanadischen Formation trifft Operngesang auf New-Wave, Gothic-Pop und eingängige Elektrobeats. Auf ihrem aktuellen Studioalbum „Olympia“ kombinieren Austra melancholisch-dramatischen Sound mit tanzbaren Rhythmen, knarzigen Bässen und stellen damit unter Beweis, dass sie die Kunst des Kontrasts perfekt beherrschen. Eine Band abseits des Indie-Mainstreams.

INFO: www.conrad-sohm.at, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 16. Juli, 20:00 Uhr, VVK: € 19,80

OHRBOOTEN Das Berliner Quartett ist für seine musikalische Vielfältigkeit bekannt, die sich aus Reggae, Ragga, Alternative und Hip-Hop zusammensetzt.

INFO: www.conrad-sohm.at, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 13,50

SEA & GLAMOUR Eine unterhaltsame Nacht im Zeichen von Musik und Kulinarik. Mit Belaric Grooves und Live Acts.

INFO: www.oeticket.at, MS Sonnenkönigin Eventschiff, Bregenzer Hafen, 6900 Bregenz, 07. Juni, 21:30 Uhr, VVK: € 40,–

ARCH ENEMY Nach drei Jahren hat die schwedische Melodic-Death-Metal-Band mit „War Eternal“ wieder ein neues Album am Start.

INFO: www.conrad-sohm.at, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 14. Juni, 20:00 Uhr, VVK: € 20,70

PETER MADSEN PLAYS SILENT MOVIES Eine Zeitreise in die 20er-Jahre verspricht die Veranstaltungsreihe im Spielboden Dornbirn mit Alfred Hitchcocks Frühwerk „Master of Suspense“ mit Video-Playlist von Peter Madsen und CIA. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 17. Juni, 21:00 Uhr, VVK: € 16,–

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INTERVIEW: PETER ZIRBS AM 28.05.2014

Von der Vision zum Festival Das Urban Art Forms hat sich binnen zehn Jahren von einer Idee zu einem der renommiertesten Festivals für elektronische Musik entwickelt. DOT.magazine hat Christian Lakatos, den Kopf hinter dem UAF, zum Interview gebeten.

DOT: Christian, wo liegen deine Wurzeln – womit hat‘s begonnen?

Christian Lakatos: Ich begann mit 17 Jahren Hip Hop-Jams in Niederösterreich zu veranstalten. Dabei bin ich schnell auf den Geschmack und nach meiner Matura durch Zufall mit dem damals schon existierenden Frequency Festival in Kontakt gekommen, wo ich die Chance bekam, die Personalleitung zu übernehmen. Ich fand die Welt der Festivals unglaublich interessant – musikalisch schlug mein Herz aber klar für elektronische Musik. Da es kein elektronisches Open Air Festival in Österreich gab, aber auch durch meinen Kontakt mit der Ars Electronica während meines Studiums war mir klar was ich machen möchte: Ein audiovisuelles Musikfestival mit elektronischer Musik möglichst aller existierenden Subgenres.

Urban Art Forms war geboren …

Das UAF hat eine Dekade am Buckel. Wie würde ein kurzer Rückblick aussehen?

Von einem Festival als quasi Studentenprojekt mit 5000 Besuchern zu einem ausverkauften Festival auf höchstem Niveau mit 30.000 Menschen im Vorjahr.

Oder: Von einer sozusagen chaotischen One-Man-Show zu einer von einem riesigen Team bis ins letzte Detail geplanten Inszenierung. Es ist für mich selbst noch immer faszinierend, wenn ich während des Festivals über den Platz gehe und weiß, wie viele Personen an der Umsetzung beteiligt sind und wie eingespielt das Ganze mittlerweile ist.

Gab‘s Momente, an denen du gedacht hast: Okay, jetzt haben wir ein echtes Problem?

Als 2009 30 Minuten vor dem Showbeginn von Kraftwerk ein Leitungsproblem

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bei den eigens für Kraftwerk benötigten Videoprojektoren auftauchte und deshalb einer der Projektoren nicht funktionierte. Als Kraftwerk schließlich zu spielen begannen und der Vorhang aufging, hatten wir das Problem ca. 30 Sekunden vorher bereinigt – und es hingen noch zwei Techniker im Rigg über Kraftwerk, was aber Gottseidank keiner mitbekommen hat ...

Was war dein allerschönster UAFMoment?

Da gibt’s definitiv zwei Momente an die ich mich erinnere, als wären sie gestern gewesen: Als ich beim allerersten UAF während von hinten auf die bereits gut gefüllte – und für mich damals riesig wirkende – Mainstage-Bühne ging und auf einmal vor mir rund 4.000 glücklich tanzende Menschen sah, die zur Musik feierten. Der zweite Moment war, als Camo & Krooked mich voriges Jahr am Ende ihrer Show auf die Mainstage geholt haben, um mit ihnen die Weltpremiere ihres neuesten Tracks am UAF gemeinsam zu feiern.

Was ist 2014 anders am UAF? Was kann man sich erwarten?

Ein noch breiteres Programm, sowohl musikalisch als auch in Bezug auf Entertainment generell. Wir schenken dem Gelände und Bühnendesign noch mehr Aufmerksamkeit und das Line-Up ist wieder eine Spur breiter geworden. Es wird heuer z.B. zum ersten Mal eine eigene Deephouse-Stage mit Acts wie Claptone, Alle Farben, Pleasurekraft etc. geben.

Hast du vielleicht eine schräge/nette Artist-Anekdote für uns?

Was niemand weiß, ich aber nach wie vor als richtig nette Anekdote ansehe: Markus aka Krooked (von Camo & Krooked) hat

tatsächlich für seine ersten UAF Tickets vor rund 9 Jahren jemanden aus meinem Team (wir nennen keine Namen ;-) mit einer MP3-CD voll mit aus dem Internet gesaugten Drum’n’Bass-Tunes bestochen. Mittlerweile spielt er als einer der Headliner auf der Hauptbühne und die Jungs sind seit Jahren Fixpunkt im UAF Line-Up.

Urban Art Forms Festival 3. bis 5. Juli 2014 Schwarzlsee/Graz Unterpremstätten

Wohin geht die Reise?

Ich denke, ein elektronisches Musikfestival muss sich ständig weiterentwickeln, um aktuell und modern zu bleiben. Mit dem Schwarzlsee in Graz habe ich meinen Traum-Venue fürs UAF gefunden; voriges Jahr konnten wir diesen mit der erhöhten Kapazität erstmals auch ausverkaufen.

Somit ist die Vision in Bezug auf die Größe des Festivals klar: Ich sehe die große Aufgabe darin, den hohen Qualitätslevel des Festivals zu halten und möglichst noch zu steigern.

In einem anderen Leben wärst du...?

Ich interessiere mich sehr für Architektur und Immobilien. Würde es UAF nicht geben, wäre das wohl meine Leidenschaft.

„Immer unbedingt kurze Hose und Pullover, Gummistiefel und Flip Flops einpacken. Und sich keinesfalls auf den Wetterbericht verlassen!“ Festivaltipp von Christian Lakatos DOT.ROCKER 97

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DAS FÜNFTE DOT. erscheint am 3. Juli 2014

Diesen Sommer gerät die Welt in den Ausnahmezustand: dem Menschen wächst die Technologie über den Kopf. Blockbuster-Meister Michael Bay führt das mit Transformers: Ära des Untergangs mit ziemlicher Wucht vor. Weekend of a Champion kommt da gerade Recht, um von der lässigen, alten Zeit zu träumen: Roman Polanski mit Jackie Stewart im Formel 1-Rennstall. Die androgyne Elektro-Stimme La Roux und der dark -sympathische Singer/Songwriter Jason Mraz veröffenltichen im Juli.

Impressum Coverfoto Corbis Outline. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto Bauer Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 (0)1/235 13 66 800 Fax: +43 (0)1/235 13 66 999 E-mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin & Cineplexx Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Simone Schnak & Georg Peter Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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© 2014 McDonald’s. Solange der Vorrat reicht.

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