Skitour-Magazin 1.13

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Saison 2012/13

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Brandneu:

-News

TourenPortale

Kostenlose Führer im Netz: Wir vergleichen die größten Portale.

Alpbachtal Hoch & unterschätzt: Wir verraten die besten Touren des Top-Reviers.

Nie mehr kalte Finger

Handschuh-Test TIEFSCHNEE-TECHNIK: DIE BESTEN TIPPS VOM PROFI


Editorial

Ihr direkter Draht in die Redak-

SKITOUR-MAGAZIN CAMP UNSERE LESER LERNEN VON PROFIS

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it einem Grinsen bis zu den Ohren und Farbe im Gesicht verließen die elf Camp-Teilnehmer Sonntagnachmittag die Rudolfshütte. Zwei Tage lang hatten Sie mit zwei Bergführern Hänge eingeschätzt, Schnee beurteilt, neues Equipment getestet und Theorie aufgesogen: beim Skitour-Magazin Camp. Das hatten wir Ende Januar erstmals zusammen mit Skitourenwinter.at veranstaltet. Tourencamps wie diese erleben einen Hype, denn immer mehr Skifahrer wollen

auf Skitour wechseln. Nicht unwissend und spontan ins Gelände, sondern mit professionellem Crash-Kurs am Wochenende: der richtige Weg. In kleinen Gruppen lernt es sich am besten. Girls- und Yoga-Camps, oder für Herrchen samt Hund, die Vielvalt kennt (fast) keine Grenzen. Sicherheit spielt dabei die entscheidende Rolle. Also Umsteiger, Einsteiger und Skitouren-Neulinge: Nehmt das sinnvolle Angebot an! Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und erfolgreiche Skitouren – egal ob als Anfänger oder Profi!

Spuranlage und Hangeinschätzung: Nur zwei wichtige Faktoren, die man nur in der Praxis vermitteln kann.

Foto: Robert Niedring


Inhalt

REVIERGUIDE

Touren-Juwel Alpbachtal

Versteckte Touren in einem kleinen Seitental, das den Tourengehern fast alleine gehört.

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NEWS

Neuigkeiten, Trends und Termine 14 Atomic Waymaker, Toni Palzers Tagebuch, Tourentipps, Banff Film Tour, Thermoskannen.

ISPO-HIGHLIGHTS

Messe-Neuigkeiten für 2013/14 Die Highlights für Skitourengeher für kommende Saison: Ski, Bindungen, Stiefel und Klamotten.

TEST HANDSCHUHE

12 Touren-Handschuhe im Test Aufstieg und Abfahrt. Anfellen, Fotografieren und vieles mehr. Gibt es einen Handschuh für alles?

DIE MISSION

Teil 3 – Die Abrechnung Test-Rennläufer Andreas hatte seinen großen Tag: das Gamsrenna am Blomberg stand an.

TOURENPORTALE

Tourensuche im Internet Sind Papierführer Vergangenheit? Wir haben die prominentesten Tourenportale im Netz verglichen.

NO RISK – MORE FUN Tiefschnee-Technik

Befreit aufschwingen in jedem Schnee: Unsere Experten geben Tipps für die Tiefschnee-Abfahrt.

RENNSZENE

Worldcup- und Aufstiegsrennen Die Rennsaison läuft auf Hochtouren: Worldcup Ahrntal, Fizan Nachtsprint, Jennerstier, Vorschau SKITOUR-MAGAZIN.DE 3

Titelfoto: Robert Niedring, Alpbachtal

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Endlich sind wir dort angekommen, wo wir den ganzen Winter hinwollten. Einfach raus und in den Schnee. Was gibt es Schรถneres?

Foto: Robert Niedring



Fotostory

Alpbachtal

Stilles Juwel

Bekanntes statt Neuland: Meist geht‘s lieber in die KitzbĂźheler oder ins Karwendel. Dabei bietet das kleine Alpbachtal alles, was man von einem Tiroler SkitourenHotspot erwartet. Seht selbst! Fotos: Robert Niedring / www.niedring.com


Alpbachtal

Fotostory

Der Wächter über dem Tal: Mittendrin thront der 2424 Meter hohe Große Galtenberg im Alpbachtal und teilt den „Talschluss“ in zwei Seitentäler.


Fotostory

Alpbachtal

Wer Gipfel sammeln will, genieĂ&#x;t das stetige Auf und Ab am Grat.


Alpbachtal

Gipfelrast am Lämpersberg (2202 m): Bei guter Sicht reicht der Blick vom Kaiser bis zu den 3000ern am Hauptkamm.

Viel Platz für frische Spuren: Je weiter man taleinwärts Richtung Sonnenjoch marschiert, desto höher ist die Chance auf ”First tracks“.

Darf‘s noch einer sein? Je nach Zeit, Lust und Kondition kann man auf der Runde im Luegergraben Gipfel dranhängen.

Fotostory


Fotostory

Alpbachtal

Entlang der nat端rlichen Struktur: Die Gipfel im hinteren Alpbachtal bieten vom Einsteigerziel bis zur rassigen Gipfeltour f端r jeden etwas.


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Alpbachtal

Fotostory

top and Go statt Freude am Fahren: Die Autoschlange staut sich bis in die Wiesinger Autobahn-Ausfahrt zurück. Der Grund: Die Silvester-Woche lockt Skifahrer aus ganz Europa an. Das Zillertal gilt dabei seit Jahren als SkiMekka, es ist quasi das Oktoberfest der Wintersportler. Uns als Tourengeher schreckt dieser Rummer allerdings meist ab. Leere Parkplätze oder einsame Gipfel-Erfolge machen uns glücklicher als eine autobahnähnliche Aufstiegsspur, in die man sich einreihen muss. Deshalb biegen wir, aus Wiesing kommend, ein Tal später ab. Ins Alpbachtal. Über Reith windet sich die Straße hinauf bis nach Alpbach, den Hauptort des Seitentals zwischen Kitzbühelern und Tuxer Alpen. Wenige Kilometer weiter, in Inneralpbach, muss man sich entscheiden: In welchen Graben soll es gehen? Rechts oder links, in den Lueger oder Greiter Graben? Deutlich populärer und bekannter ist der Lueger Graben. An Hochwinter-Wochenenden drängen sich dutzende Autos am großen Parkplatz am Hochberg. Drei Euro kostet die Parkgebühr. Drei Euro für ein Revier, das Touren für eine ganze Woche hergibt. Schatzberg, Joel, Saupanzen, Lämpersberg, Mareitkopf, Großer Beil, Sonnjoch oder Großer Galtenberg: Zwischen 700 und 1300 Höhenmeter muss man schon hinaufsteigen, um einen der Gipfel ringsherum zu besteigen. Sportliche Tourengeher hängen gleich mehrere zusammen und sammeln ordentlich Höhenmeter. Wie beispielsweise 8000er-Speedbesteiger Benedikt Böhm. Er hat eine kleine Hütte im Alpbachtal und zieht regelmäßig los, um Touren mit 5000 Höhenmetern und mehr aneinanderzuhängen. Das perfekte Training für seine Expeditionen und Speedbesteigungen. „Vormittag waren wir am Galtenberg und sind auf der Nordseite abgefahren“, erklärt Böhm, als wir ihn zum Jahreswechsel spätnachmittags nahe der Faulbaumgartenalm treffen. Richtung Sonnjoch keuchend.

Talwächter Großer Galtenberg

Für den Galtenberg, den höchsten Skitourengipfel des Tals, müssen die Verhältnisse schon passen. Doch wenn das der Fall ist, bieten sich eine Vielzahl von Varianten. Über den Lueger Graben hoch, den Greiter Graben runter. Eine Zwischenabfahrt über die Pulverhänge vom Mareitkopf. Oder die komplette Alpbachtal-Haute Route mit dem Galtenberg als Zwischenziel. Unzählige Möglichkeiten. Wie überall im stillen Juwel Alpbachtal.


Fotostory

Alpbachtal

SkitourmagazInfo 1 Das Schlechtwetter und Abendziel: das Wiedersberger Horn (2127 m). Entweder über die Piste (Regeln beachten) oder abseits. Fast immer gespurt. Tipp: Von Hygna (bei Reith) auf 1300 Höhenmetern zum Gipfel, der eine Pyramide ist. 2 Auch der Schatzberg ist ein pistennahes Ganzwinter-Ziel, das fast immer von den einheimischen Tourengehern gespurt wird. Viele Abfahrtsmöglichkeiten nach

Inneralpbach und in den Lueger Graben, die sich wegen ihrer perfekten Steilheit meist lohnen. 3 Einer der Klassiker im Alpbachtal und eine Toptour in den ganzen Kitzbühler Alpen: die Joelspitze. Mit gleichbleibender Steilheit zieht der Anstieg vom Parkplatz bis hinauf zum Gipfel. Man läuft an einigen Almen vorbei und muss einige Weidezäune queren. Bei genügend Pulverschnee ist die Abfahrt allerdings ein Traum und bei guter Routenwahl relativ sicher. Eignet sich als Einsteiger-Tour.

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Alpbachtal

Fotostory

SkitourmagazInfo 4 Der Wächter über dem Tal: der Große Galtenberg. Seine steinige Gipfelflanke ist leider oft abgeblasen und es braucht schon einiges an Schnee, um keine Steine zu erwischen. Man kann direkt von Inneralpbach oder vom Lueger Graben starten. Besser steigt man jedoch über den Greiter Graben auf und fährt in die Nordosthänge des Lueger Grabens ab.

lände. Man kann aber auch den kompletten Grat vom Krinnjoch bis zum Standkopf als Runde begehen. Immer wieder ergeben sich nach Nordosten steile, lohnende Abfahrtsmöglichkeiten.

EVOLuzione Piuma evo Polvere

6 Nur die Wenigsten tun sich den langen „Talhatscher“ Richtung Großer Beil an. Aber er lohnt sich! Meist findet man auf den Idealhängen zwischen Steinbergalm und Großer Beil noch 5 Gamskopf und Standkopf werden genügend Platz für eigene Spuren. häufiger begangen. Beides sind mittel- Dank Rodelbahn läuft es talauswärts schwere Touren durch kuppiertes Ge- auch gut zum Parkplatz.

SKITRAB MAESTRO MAESTRO, die große technische Neuheit für die Saison 2012/13; dieser Ski ist nicht nur leichter (100 Gramm weniger als der Vorgänger Sint Aero), er ist vor allem leistungsfähiger. Der Aufbau beruht auf der traditionellen „Lightweight Technology 14 Layer”, welcher zwei vollkommen innovative technische Lösungen hinzugefügt wurden: Hibox Technology (die aus einem sehr feinen Karbongerüst besteht), die imstande ist, eine eindeutig bessere Torsionsfestigkeit zu verleihen (20% mehr gegenüber dem Vorgänger Sint Aero), gemeinsam mit einem weicheren Längenflex.

Attivo-Technologie (Neuheit, die in der Welt der Skitouren noch ausgeschöpft werden muss), bei der im Längsverlauf an den oberen Seiten Elemente aus Strukturpolymeren eingefügt werden, deren Aufgabe es ist, die Schwingungen zu absorbieren und dem Ski größere Stabilität zu verleihen, des Weiteren sollen diese der Struktur Schutz verleihen, so dass der Ski vor Schlägen und Schnitten geschützt ist, die die Kanten kerben und die innere Struktur öffnen könnten. Innovativ ist auch das neue System zur Befestigung/ Entfernen der Steigfelle, das dank einer exklusiven und patentierten Lasche, die sich einfach in allen Situationen handhaben lässt, immer einfacher und schneller wird. Große: 164 CM - 910 GR - 107/76.5/94 - 1396 CM2

MAESTRO ENJOY YOUR SKIING www.skitrab.com


News Darüber spricht die Szene

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Termine

Die Geburt einer Legende Tourenplanung, knifflige Aufstiege und steile Abfahrten: Beim Atomic Waymaker-Event gewinnt nicht das schnellste Team, sondern das kompletteste. Jetzt bewerben. Wenn am 5. April abends acht Dreier-Teams über den Topo-Karten brüten und ihre Route für die kommenden zwei Tage auskaspern, geht es in die Vollen. An den folgenden zwei Tagen werden sich die besten Tourenski-Allrounder beim einzigartigen Atomic Waymaker-Event messen, möglichst steile Gipfel erklimmen und dann mit Skiern abfahren. Dabei müssen die Dreier-Teams in Aufstiegen und Abfahrten zwischen Bad Mitterndorf und Gosausee ihre Vielseitigkeit beweisen. Das Außergewöhnliche am Waymaker: Es gewinnt nicht das schnellste Team, sondern jenes, das die größte Ausdauer sowie das beste skifahrerische Können zeigt, die meiste KreNur eine der drei Spielarten beim Atomic Waymaker: Freeriden. Das Areal um den Dachstein bietet genügend steile Abfahrtsvarianten.

zum Video: Hier klicken!

ativität in die Routenplanung investiert und das Maximum an Ehrgeiz und Härte beweist. Die Startplätze werden ab sofort vergeben. Man kann sich als komplettes Team sowie als Einzelperson auf der Suche nach weiteren Mitstreitern registrieren.

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Aktuelles

News

Für das zweitägige Event im Dachstein-Massiv entscheidet bereits die richtige Routenplanung. Scharfe Gipfelanstiege mit Klettersteig-Passage gehören dazu. Genauso wie Kilian Jornet (unten).

Du bist ein kompletter Tourengeher und Dir machen lange Anstiege, alpine Besteigungen und steile Abfahrten nichts aus? Dann bewirb Dich und sei dabei. Als eines von acht Dreier-Teams. Oder an der Seite von Kilian Jornet. Fülle die ausführliche Bewerbung online auf www.atomic-waymaker.com aus und starte beim einzigartigen Event im April 2013. Viel Glück!

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News Darüber spricht die Szene

&

Termine

Wo bleibt die Bergsteiger-Ehre? Ein Lawinenunfall und keiner hilft – so geschehen am Zischgeles. Kurz vor dem Jahreswechsel ereignete sich auf der bekannten Skitour ein folgenschweres Lawinenunglück. Ein einheimischer Tourengeher konnte sich im letzten Augenblick noch mit einer Schussfahrt vor dem Schneebrett in Sicherheit bringen. Ein total verschütteter Skitourengeher aus der Steiermark ist am darauffolgenden Tag im Innsbrucker Krankenhaus verstorben. Ein Freund des Opfers konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien, seinen Kumpel jedoch nicht. Was sich bei der LVS-Suche ereignete, grenzt an eine Frechheit: Nachdem sich der eine Tourengeher selbst ausgegraben hatte, fragte er einen abfahrenden Tourengeher, ob er helfen könne, seinen Freund zu suchen. Der meinte nur spöttisch: „Das interessiert mich nicht!“. Und fuhr weiter Richtung Tal. So wurde der 38-jährige Steirer erst so spät gefunden, dass er am Sonntag seinen Verletzungen erlag. „Für uns Bergsteiger ist das alles unfassbar“, schreibt der 2. Vorsitzende des OeAV in einem Internetblog. Ebenso meinte er, dass es nicht nur„asoziales Verhalten“, sondern ein „Verbrechen“ sei, bei einem Lawinenunglück nicht zu helfen. Mittlerweile hat sich der Hilfe-Verweigerer gestellt. Er wurde angezeigt.

Hochwinter-Touren Halslspitze (Tuxer Alpen)

Die 2574 Meter hohe Halslspitze thront im Talschluss neben dem Geiseljoch wie der Wächter des Tals. Von Weerberg fährt man bis in den Talschluss zum Gashof Innerst. Das Parkticket kostet dort drei Euro. Von dort steigt man erst leicht zum Bach ab, dann die Rodelbahn zur Weidener Hütte auf. Danach folgt man weiter taleinwärts der Fahrstraße, bis bei den hinteren Nafingalmen links die Spur abzweigt. Kurz vor dem Gipfel erreicht man den breiten Gratrücken. Abfahrt entweder entlang der Aufstiegsspur oder über das Nurpenstal.

Großer Gebra (Kitzbühler Alpen)

Vom Pletzergraben bei Fieberbrunn wagen sich nur wenige zum Gebra (2057 Meter). Die Mehrheit steigt von der Kitzbühler Seite über Aurach auf. Vom Gasthaus Winklmoos erst auf einem Fahrweg taleinwärts. Bei der Herrgottbrücke links zu den Farnanger Almen. Dann über Wiesen aufwärts leicht rechts Richtung Gebra-Kapelle. Nun steht man direkt unter der Nordwand des Gebra. Von der Kapelle über die Mulde (sichere Verhältnisse) oder im Rechtsbogen auf den Grat. Nun entweder direkt links hoch zum Gipfel oder in weitem Bogen von hinten hinauf. 16 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Aktuelles

News

Tonis Tagebuch

Wie ging es weiter nach dem Rise and Fall in Mayrhofen? Noch ein bisschen härter! Sehr zufrieden nach meinem ersten Wettkampf der Saison, freute ich mich auf die Weihnachtsferien, als ich drei Wochen Zeit hatte, mich komplett auf den Sport zu konzentrieren. Mein Motto: Der Tag muss genutzt werden. So wurde die 4000er-Regel aufgestellt! Das heißt jeden Tag 3000 – 4000 Hm auf Ski. Das Training machte großen Spaß und ich merkte wie ich immer stärker wurde. Am zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich dann nach St. Martin gefahren, um beim Bergfexsprinter zu starten. Vom Start weg merkte ich, dass ich eine Bärenkraft hatte. Ich gewann den Wettkampf (3 x 300 Hm) in einer Zeit von 33:38 min mit 1:50 min Vorsprung auf Necj Kuhar. Mit einem guten Gefühl setzte ich mein hartes Training fort. Aber dann passierte, was passieren musste: Eine Woche vor Saalbach wurde ich krank. Bei der Mountain Attack bemerkte ich schon nach 15 min, dass ich keine Kraft hatte. So habe ich mich enschieden, an der Mittelstation vom Schattberg auszusteigen. Es war meine erste Aufgabe überhaupt. Eine schwere Entscheidung, doch die richtige. So war mein nächstes Ziel eine Woche danach die Deutsche Meisterschaft am Jenner. Ich musste fünf Tage regenerieren. Mit Erfolg: Ich war Tagesschnellster mit ca. zwei Minuten Vorsprung auf meinen Teamkollegen Sepp Rottmoser und Konrad Lex. Ich registrierte, dass die Kraft von Tag zu Tag mehr wurde. Eine Woche danach ging es in die Schweiz zum Weltcup. Am Freitag stand der Sprint auf den Programm und am Samstag das Single. Beide Bewerbe konnte ich für mich entscheiden. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Winter, wenn ich das erste Mal bei den Herren starten darf. Jetzt geht es nach Frankreich zur Weltmeisterschaft. Ich hoffe auf gute Platzierungen. Bisher habe ich ca 150.000 Hm

Euer Toni Palzer SKITOUR-MAGAZIN.DE 17

Foto: Toni Palzer privat

Junioren-Weltmeister Toni Palzer lebt Skitouren-Rennsport wie kein Zweiter. Worldcup-Rennen, Abenteuer-Touren oder hartes Training auf Ski: Mit seinem Tagebuch gewährt er uns Einblicke in seinen Alltag.


News Darüber spricht die Szene

&

Termine

WÄRME-SPENDER Bei eisigen Temperaturen wärmt ein Schluck Tee am Gipfel: Moderne Thermoskannen halten das Getränk lange warm – teils sogar über zwei Tage. Wir stellen vier Modelle für Tourengeher vor.

Der Dauerbrenner Das Original: Extrem leistungsfähige Thermosflasche mit der neuen und äußerst effizienten Thermax(R) Technologie. Hier wird zwischen die Edelstahlschalen eine Spezialbeschichtung auf den Edelstahl aufgebracht. Damit erreichen die Flaschen enorme Isolierwerte. Bis zu 24 Stunden bleiben die Getränke heiss bzw. kalt. Handliche, schlanke Modelle mit 2-teiligem Auslaufstopfen für tropffreies Ausgießen.

THERMOS Light & Compact / 520 Gramm / Preis: ca. 55 €

Die Farbenfrohe Die beliebte Isolierflasche von Primus erstrahlt neuerdings in bunten Farben, die man bei derartigen Produkten selten sieht: Türkis, Grün, Pink, Magenta, Orange und Gelb. Die umweltfreundliche Pulverbeschichtung schützt obendrein vor Kratzern und verleiht den Gefäßen eine elegante Oberfläche. Die doppelwandige Konstruktion aus pulverbeschichtetem, rostfreien Stahl (18/8) steht einerseits für sehr gute Haltbarkeit. Andererseits behält das Getränk lange seine Temperatur – egal ob warm oder kalt.

PRIMUS Neon Vakuum Bottle / 506 Gramm / Preis: 23 €

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Aktuelles

R Die Polar-Rakete Souveräne Größe trifft auf außergewöhnliche Erscheinung. Die 1-Liter-Esbit aus hochwertigem Edelstahl enthält Trinkbecher und hält lange warm. Der Verschluss mit Durchgießfunktion garantiert schnelles einfaches Auseinandernehmen und Reinigen des Verschlusses. Der zusätzliche Schraubverschluss hält 100 Prozent dicht. Die Lackierung mit Perlglanzeffekt macht aus der Esbit einen Hingucker in Polar-Optik.

ESBIT Polar / 510 Gramm / Preis: 22 €

Die Bergsteiger-Kanne Eleganz, Tradition und absoluter Kultfaktor, das ist die Heritage von SIGG. Das Original aus der Schweiz in klassischem Design, aus hochwertigem Aluminium in einem Stück gefertigt, dadurch leicht und stabil. 100% dicht, auch bei kohlensäurehaltigen Getränken; die hochelastische EcoCare Innenbeschichtung der Heritage von Sigg ist resistent gegen Säure und geschmacksneutral.

SIGG Heritage / 174 Gramm / Preis: 22 €

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News


News Darüber spricht die Szene

&

Termine

Scott übernimmt Garmont Der amerikanische Multisport-Riese Scott erweitert sein Portfolio im Ski- und Tourenbereich. Die französische Schuh-Schmiede Garmont ist das jüngste Kind im ScottSortiment. Die beliebten Tourenstiefel wie den Cosmos (rechts) und den Delirium wird es aber weiter geben – nur eben mit ScottLabel drauf. Der Cosmos bildet als leichtester Vierschnaller auf dem Markt einen guten Kompromiss aus Aufstiegs- und Abfahrtsperfomance. Durch das enge Händlernetz von Scott werden die Stiefel nächsten Winter an vielen Standorten erhältlich sein.

www.scott-sports.com Ab ins Kino: Banff Film Tour Im letzten Quartal jeden Jahres wird das kleine kanadische Städtchen namens Banff im Herzen der Rocky Mountains zum Treffpunkt für Filmfans und Filmemacher aus aller Welt, wenn auf dem Banff Mountain Film Festival die besten Abenteuerdokumentationen und Outdoorsportfilme des Jahres ausgezeichnet werden. Im darauffolgenden Frühjahr gehen diese Filme dann auf große Welt-Tournee und sind daher 2013 ab Mitte Februar auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Erstmalig präsentieren Primaloft und Vaude die Tour. Alle Stationen und Termine: Link unten.

www.banffmountainfilm.de 20 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Aktuelles

Bear Grylls für die Tasche Das Scout Essentials Kit wurde von Gerber in Zusammenarbeit mit Bear Grylls entwickelt und bietet grundlegenden Schutz und Sicherheit beim Überleben in der Wildnis. Jedes Detail wurde sorgfältig durchdacht, sogar die Hülle aus Polypropylen kann als Wasserbehältnis verwendet werden. Im Scout Essentials Kit sind Erste-Hilfe-Kit, wasserfeste Streichhölzer, die LED Micro Torch, das Compact Scout™ Messer, ein Kompass und Bear Grylls Survival Pocket Guide enthalten. Es ist so groß wie eine Zigarettenschachtel und kostet 90 Euro.

www.gerbergear.com Hohe Tauern Trophy Am 6. April 2013 werden Skitourengeher im Angesicht der eindrucksvollen Kulisse der höchsten Berge Österreichs wieder ihre Kräfte messen. Großglockner und Großvenediger sind nur zwei der über 60 Dreitausendergipfel, die hoch über dem Tauerntal thronen. Inspiriert von den Tauriskern – den Eroberern der Alpen – organisiert der Taurisker Sport Club Osttirol gemeinsam mit weiteren Vereinen aus Matrei in Osttirol die Hohe Tauern Trophy, die auch den Abschlussbewerb des Austria Skitour Cup (ASTC) bildet und die Tiroler Meisterschaft im Wettkampf Skibergsteigen beinhaltet.

www.taurisker.at SKITOUR-MAGAZIN.DE 21

News


I S P O - T i c ke r LA SPORTIVA Spectre & Sparkle

Den ersten Vierschnaller in der Schuhkollektion der Italiener durften wir bereits vor der ISPO testen. Speziell die extreme Beweglichkeit (je 30 Grad nach hinten und vorne) überrascht für einen so massiven Schuh. Möglich macht das die weiche Grilamid-Schale und dieselbe Zunge, die bei den Zweischnallern zum Einsatz kommt. Das auf den ersten Blick fummelige Schnallen-System lässt sich sehr fein justieren und selbst mit Handschuhen bedienen. Der Leisten ist etwas breiter wie die superschmalen Rennschuhe (Spitfire). Mit nur 1400 Gramm in Größe 27 greift der Spectre den Garmont Cosmos ernsthaft an. Preis: 479 Euro.

K2 Shax

Basis der „Shax“, der Rescue Shovel Plus Ice Axe, ist die erfolgreiche Rescue Shovel Plus. Sie kann nicht nur als einfache Lawinenschaufel eingesetzt werden, sondern dient auch als Hacke, Rettungsschlitten, Schneeanker und feuerfeste Unterlage für den Gaskocher. Darüber hinaus kann man den Schaufelgriff zu einer Eisaxt umbauen. Gehört in jeden Rucksack! Gewicht: 810 Gramm.

MOVEMENT Shift

Perfektes Verhältnis von Gewicht und Breite: Der superleichte Rockerski der Schweizer ist mit 98 Millimetern unter der Bindung schon eine Ansage auf Tour, wiegt aber nur 1500 Gramm pro Ski. Preis: 650 Euro 22 SKITOUR-MAGAZIN.DE


ISPO

News

ATOMIC Waymaker Tour

Der Tourenstiefel der Altenmarkter setzt ein klares Statement: Die Abfahrt steht im Fokus. Der Dreischnaller bringt 1650 Gramm auf die Waage und bietet bergab steifes, superdirektes SkischuhFeeling. Davon konnten wir uns bereits beim Testen vor der ISPO überzeugen. Für den Aufstieg sorgt eine Flexzone an der Außenseite dafür, dass sich der 102er-Leisten bei Vorlage um zwei Millimeter verbreitern kann. Das spürt man. Zudem gibt es den Stiefel in verschiedenen Flex-Stufen, also in mehreren Härte-Graden.

HAGLÖFS Rando Suit

Alles am Mann: Der 690 Gramm leichte Skitouren-Einteiler sorgt dank Gore Tex Active-Shell für viel Durchzug. In der Abfahrt verirrt sich sicher kein Schneekorn im Inneren und Falten wirft die Jacke auch keine mehr. Preis: 700 Euro.

BCA Tracker 3

Um 30 Prozent hat der Tracker abgespeckt. Kleiner, leichter und mit gewohnt schnellem Prozessor kommt das LVS-Gerät in dritter Generation daher. Zudem wurde bei der Mehrfachverschütteten-Suche die Ausblend-Funktion optimiert. Der Preis orientiert sich am Vorgänger.

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I S P O - T i c ke r ATK Raider 12

ATK kommt zwar aus dem Rennsport, öffnet sich jedoch immer weiter. Die Raider 12 ist eine volltaugliche Tourenbindung mit einstellbarem Z-Wert bis 12, Stoppern, zwei Steighilfen und einer Verstellplatte hinten. Die Alltags-Tourenbindung der Italiener wiegt gesamt nur 330 Gramm und kostet 440 Euro.

ORTOVOX Merino Guadian Shell

Merinowolle steht für Komfort und Funktion. Ortovox ist es nun gelungen, die Naturfaser vollflächig auf der Innenseite seiner neuen Hardshell-Kollektion zu verarbeiten. Die Merinowolle wirkt ausgleichend zur Dermizax EV-Membran von Toray und verbessert die Funktionalität der Membran. Hohe Atmungsaktivität (20.000 g/m²/24h), eine große Elastizität (200% Stretch) und leichte Pflegbarkeit (nicht porös) charakterisieren diese Kombi.

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ISPO

HAGAN Y-Flow

News

Seit dem Salomon BBR ist der Y-Shape wieder modern. Hagan bringt diese Form das erste Mal in den Tourenbereich – in Kombination mit unschlagbarem Gewicht. Der Y-Flow ist ein Ski für den sportlich ambitionierten Tourengeher, der 100 Prozent Einsatzbereitschaft des Materials bei allen Bedingungen fordert. 130 Millimeter an der Schaufel und 87 in der Mitte sorgen für dementsprechenden Auftrieb – in Verbindung mit einem Rocker werden sämtliche Hindernisse zum Kinderspiel. Ein 110er-Skiende soll für sehr gute Steuerbarkeit in zerfahrenen Waldstücken oder auf sehr hartem Untergrund sorgen. Die 1180 Gramm sind bei dieser Stabilität und Performance ein unschlagbarer Wert. Preis: 599 Euro.

DIAMIR Zenith 12

Damit wird die neue Ära der Pin-Bindungssysteme eingeläutet: Die 570 Gramm leichte Sicherheitsbindung besitzt vorne wie hinten Auslösemechanismen. Analog zu modernen Alpinbindungen erfolgt die Seitwärtsauslösung durch einen Frontautomaten. Ein aktiver Längenausgleich sorgt für eine definierte Auslösung auch bei durchgebogenem Ski. 440 Euro. Ab Januar 2014.

DYNAFIT TLT6

Die Weiterentwicklung des Bestsellers: Die schwache Isolierung wurde mit einer Alusohle verbessert, die neuen Schnallen hat er vom ONE. Zudem lässt sich nun endlich der Vorlagenwinkel verstellen. Mit 1065 Gramm hält die Topversion das Gewicht des Vorgängers, soll allerdings steifer sein. Mit zwei unterschiedlich harten Zungen. Preis: 700 Euro.

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Test

Handschuhe

All


Handschuhe

Abfellen, Fotografieren oder einen Riegel essen: Klamme Finger machen die meisten Handgriffe am Berg zur Geschicklichkeitsprobe. Um mit warmen Fingern auf Skitour alles im Griff zu haben, haben wir Handschuhe f端r jeden Einsatzzweck getestet.

les im Griff

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Test

Handschuhe

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gal ob 7000er im Tien-Shan-Gebirge oder am harmlosen Wintergipfel am Spitzingsee in den Bayerischen Voralpen. Ich ziehe sie immer als Erster aus dem Rucksack, kann fast nie ohne. Handschuhe gehören zum elementarsten SkitourenEquipment überhaupt. Deshalb haben wir zwölf aktuelle Modelle intensiv getestet. Nicht im Labor, sondern dort wo es auf jedes Detail ankommt: auf Skitour. Vom leichten Rennhandschuh von Roeckl, den auch die Deutsche Nationalmannschaft läuft, bis zum brachialen Abfahrtsbomber ist alles dabei. Die Ursache für meine „überempfindlichen Finger“ liegt einige Jahre zurück. Auf einer meiner ersten Skihochtouren, einer Skibesteigung des Montblanc, hatte es frühmorgens am Bossesgrat auf über 4500 Metern so tiefe Temperaturen, dass ich mir die Fingerspitzen leicht anfror. Meine Handschuhe waren damals viel zu dünn, mehr als feinfühlige Eiskletter-Überzieher trug ich nämlich nicht. Heutzutage ziehe ich bereits bei -5 Grad und einer Brise Wind den Fäustling über. So ändern sich die Zeiten und Gewohnheiten.

Wie warm ein Modell ist, unterscheidet sich von Hand zu Hand Meine Tourenpartner schütteln in der Regel nur den Kopf, wenn ich im Rucksack nach den dünnen Handschuhen suche. Sie schwitzen im Aufstieg schon mit den dünnsten Modellen, wie dem Innenhandschuh des Leki oder des Kent. 28 SKITOUR-MAGAZIN.DE

So haben wir getestet

Wir haben alle Hanschuhe bei verschiedensten Bedingungen in der Praxis ausführlich getestet. Alle Modelle wurden im Wechsel von mehreren Testern getragen und anhand eines Testbogens bewertet. Aus einem großen Pool an Handschuhen haben wir die besten zwölf Modelle für Skitourengeher vorausgewählt. Hier ist es wie mit Unterwäsche: Frauen greifen gerne zur wärmeren MerinoAusführung, während Männern das atmungsaktivste Polyamid-T-Shirt nicht luftig genug sein kann. Bei der Ausstattung der Handschuhe zählen dann vor allem sinnvolle Details und hochwertige Verarbeitung. Denn wer will sich schon alle zwei Winter einen neuen Finger-Überzieher zulegen. Hier kommt es vor allem auf die viel beanspruchten Nähte an den Fingerkuppen und am Daumen an. Am Roeckl Kent löste sich bereits nach wenigen Einsätzen ein langer Faden. Die dicken, mit ordentlich Leder bestückten Modelle


Handschuhe

Smartphone-Tipp Ein spezieller Überzug an Daumen und Zeigefinger macht‘s möglich, auch Smartphones, Handys und Tablets mit Touchscreen zu bedienen.

Haben Sie schon mal bei -10° Celsius mit Handschuhen versucht, ihr Smartphone zu bedienen? Oder ein Foto zu knipsen? Funktioniert nur mit nassgeschwitzten Handschuhen oder gar nicht. Doch einige der Handschuh-Hersteller reagieren darauf: Mit eingenähten Silberfäden an der Fingerkuppe des Zeigefingers klappt‘s – egal wie dick der Handschuh ist. Die Silberfäden ermöglichen das Bedienen des Touchscreens und übertragen ihre Befehle aufs Smartphone. Wer also auf Tour nichts aufs Handy verzichten kann, sollte darauf achten.

Gipfel-Überzieher: Leichte Handschuhe wie der Koschuta oder der Alpen von Chiba lassen sich mit einer windresistenten Kapuze „abdichten“.

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Kletterei bei eisigem Wind: Der Handschuh hält!

überraschten uns da mit meist tadelloser Verarbeitung. Somit hat man lange Freude an diesen Hanschuhen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Feingefühl mit den Handschuhe an den Händen. Denn meist muss man so Felle wechseln, Fotografieren oder Reißverschlüsse schließen. Im Vergleich zum Skifahren auf der Piste, wo man nur die Stöcke halten muss, erfordert das Tourengehen deutlich feinfühligeres Greifen. Hier zeigen Haglöfs und der Innenhandschuh von Leki ihre Stärken. Mit ihnen lassen sich Brillenscheiben wechseln oder ein dünnes Halbseil verknoten. Alles klein Problem! Mehr noch wie am Körper zählt bei Handschuhen: Wer schwitzt, friert. Deshalb sollten die Fingerwärmer auf der Außenseite eine Belüftung oder eine atmungsaktive Membran haben. Dabei hat uns der leichte Merino-Handschuh von Ortovox überzeugt. Bei allen Empfehlungen müssen Sie jedoch auf ihre Finger hören. Wie ich, der fast nicht ohne Handschuhe kann.

Hohe Wasserfalle Geheimtipp

abseits der Massen auf 1.560 m Weiße Gipfel glänzen im Sonnenlicht, der Blick schweift über das einmalige Bergpanorama und vor Ihnen liegt ein Pulverschneehang, unverspurt, prächtig, wie geschaffen für Ihre Abfahrt. Erleben Sie einzigartige Skitourenabenteuer auf 1.560 m Anschließend warten im Hotel Falknerhof alpine Gaumenfreuden, Wellness am Berg und gemütliches Relaxen im Gipfelbad auf Sie.

mit Start & Abfahrt ab/bis Haustüre

3.003 m

Ein Klassiker in den Stubaier Alpen mit super Steilrinne, die zum Gipfel führt. Rassiges Abfahrtsgelände mit langen Hängen. Gehzeit: 4 - 5 Stunden Höhendifferenz: 1.500 m

Für Sie 4 Nächte inkl. Bergidyll-¾-Genießer Pension pro Person ab Euro

Steffi & Peter Falkner, 6441 Niederthai, Ötztal/Tirol, Austria, Telefon: +43 5255 / 55 88, info@falknerhof.com

260,-

www.falknerhof.com


***T

EST

SIE

** GER

Handschuhe

*

Test

HAGLÖFS Grepp

DYNAFIT Skitouring Pro

Größen: 6-11 www.haglofs.com

Größen: XS-XL www.dynafit.de

70 EURO

75 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Der Windstopper-Handschuh von Haglöfs verwendet nur beste Materialien und das spürt man auch. Innen mit geöltem, robustem Pittards-Leder, das speziell auf Ski und Stiefeln extremen Grip bietet. Die dünne Softshell-Oberfläche ist innen mit dünnem Microfleece gefüttert, was sehr feines Greifen ermöglicht. Top-Details: Nasenwischteil, Kordelzug und das alles penibel verarbeitet. Fazit: Hochwertiger Alles-Greifer aus für mittlere Temperaturen

Anfangs flauschig weich, wird die Fleecefütterung innen jedoch unangenehm, wenn man schwitzt. Winddicht ist der DynafitHandschuh von beiden Seiten, Ziegenledereinsätze am Daumen und Zeigefinger sind besonders abriebsfest. Das Greifen ist jedoch gewöhnungsbedürftig, da der Innenhandschuh leicht wandert. Ein fummeliger Klett am Handgelenk verengt die Manschette. Fazit: Flauschiger Allzweck-Handschuh; bei Nässe unangenehm

ORTOVOX Tour

ROECKL Koschuta

Größen: XS-XXL www.ortovox.de

Größen: 6,5-10,5 www.roeckl.de

80 EURO

60 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Den Merino-Handschuh muss man getragen haben: Die MerinoBeschichtung auf der Innenseite schafft eine Wohlfühloase für die Finger. Außen schützt ein Softshell von Schoeller vor Wind und Wetter. Damit Pickel und Stöcke gut in der Hand liegen, ist auf der Innenseite griffiges Ziegenleder verarbeitet. Ohne Klett oder Gummizug, dafür extrem leicht für den Aufstieg. Fazit: leichte, Fünf-Sterne-Wohlfühloase für die Finger

Entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Nationalmannschaft im Skibergsteigen: Die wollte einen flauschigen Softshell-Handschuh mit wasserfester Regenhaube. Die rote Kapuze lässt sich oben am Handgelenk in einer Tasche verstauen. Allerdings drückt sie dort leicht und erschwert das Anziehen des Handschuhs. Die Silikonpads innen an den Fingern lösen sich schnell ab. Fazit: Flexibler Aufstiegshandschuh für Minimalisten und Rennläufer

VAUDE La Varella

HESTRA Spring Ergo Grip

Größen: 6-10 www.vaude.com

Größen: 6-11 www.hestragloves.com

50 EURO

135 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Das sportliche Leichtgewicht bietet Wetterschutz auf schnellen Skitouren. Der Softshell-Handschuh zieht im Notfall bei Schlechtwetter die Kapuze aus der Tasche. Für zweistellige Minusgrade fehlt die Isolierung, aber solange man sich bewegt, hält der feinfühlige La Varella warm. Leider ist der Klett am Bund etwas fummelig. Vollgeschwitzt wird An- und Ausziehen schwierig. Fazit: Sportlicher Softshell-Handschuh für schnelle Touren mit Kapuze

Das Frühjahrsmodell kommt mit dem patentierten Design: Dabei verleihen überlappend vernähte Ebenen dem Handschuh vorgeformte Finger, die der natürlichen Haltung der Hand nachgeahmt sind. Für aktive Tourengeher reicht das „Spring“-Modell locker. Eine Membran auf der Außenseite macht das superrobuste Rindsleder wind- und wasserdicht. Ein Handschuh für ein Skitourenleben! Fazit: Superrobuster Ganzjahres-Handschuh in Hestra-Qualität SKITOUR-MAGAZIN.DE 31


Handschuhe

Test ES ***T

TSIE

GER

***

LEKI Mtn. Double Extreme

ROECKL Kent

Größen: 7-11 www.leki.com

Größen: 6,5-10,5 www.roeckl.de

140 EURO

150 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Unser Lieblingshandschuh der vergangenen zwei Jahre: Das LekiSchwergewicht bietet einfach für jede Jahreszeit den perfekten Überzieher. Der dünne Windstopper-Innenhandschuh verknotet sogar dünnste Halbseile und macht im Aufstieg eine super Figur. Wird es kalt, bietet der brachiale Lederhandschuh Schutz vor Schnee, Wind und Kälte. Zeigt kaum Verschleiss nach drei Wintern. Fazit: Die Allzweckwaffe für alle Verhältnisse; überragende Kombi

2-in-1-Handschuh, der die Lösung für das Schwitzen beim Aufstieg, den Wind und eisige Kälte am Gipfel und bei der Abfahrt bietet. Der flauschige Innenhandschuh alleine getragen rutscht allerdings sehr. Die Innenhand des robusten Außenhandschuhs ist mit supergriffigem Pittards-Leder ausgestattet (wie Haglöfs). Mit der Kombi hat man von November bis Mai immer den richtigen Handschuh. Fazit: wandelbarer Doppelhandschuh mit rutschigem Innenhandschuh

ORTOVOX Swissw. Freeride

CHIBA Alpen

Größen: www.ortovox.de

Leder, Windstopper, dddddd www.haglofs.com

120 EURO

95 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Die Kombination aus Swisswool-Wolle, einer atmungsaktiven Membran und Ziegenleder macht diesen Abfahrtshandschuh über alle Zweifel erhaben. Speziell für „Schnellfrierer“ eignet sich der Swisswool Freeride. Zwar bleibt das Greifgefühl etwas auf der Strecke, aber dafür benützt man im Aufstieg sowieso einen leichteren Hanschuh. Extrem angenehm zu tragen! Fazit: Superwarmer und widerstandsfähiger Abfahrtshandschuh

Der für 95 Euro günstige Chiba ist ein voll wasserdichter, winddichter und atmungsaktiver Überzieher. Mit Nappa-Leder an der Innenseite überzogen, steht dem hochwertig verarbeiteten Alpen eine lange Lebenszeit bevor. Eine Ausziehhilfe, ein Kordelzug und eine Schlaufe am Handgelenk sorgen stets für besten Sitz. Die innere Fütterung eignet sich eher für kalte Temperaturen. Fazit: Robuster Abfahrtshandschuh mit langer Lebensdauer

SALEWA Valluga FSM Gore

MAMMUT Expert Tour

Größen: XS-XXXL www.salewa.de

Größen: 6-12 www.mammut.ch

150 EURO

100 EURO

Passform

Passform

Isolation

Isolation

Gefühl

Gefühl

Verarbeitung

Verarbeitung

Vor dem Anziehen muss man sich entscheiden: Warm oder feinfühlig? Der Doppelkammerhandschuh eignet sich speziell für sehr tiefe Temperaturen. Die „Grip“-Seite des Gore-Tex-Handschuhs bietet allerdings nicht so viel Feingefühl wie ein Kombi-Handschuh. Dafür schützt die bestens verarbeitete Außenhand aus Leder vor harten Stürzen. Weiches Nasenwischpad am Daumen. Fazit: Robuster Doppelkammer-Handschuh ohne viel Feingefühl

Über den kuschligen Fleece-Innenhandschuh kommt beim Expert Tour ein Gore-Tex/Leder-Gemisch erster Güte. Auch wenn der Innenhandschu etwas enger sitzen dürfte, arbeitet es sich samt Außenhandschuh erstaunlich feinfühlig am Stiefel oder Ski. Verarbeitung ist wie meistens bei Mammut tadellos, der Preis fällt für Schweizer Verhältnisse erstaunlich niedrig aus. Fazit: Top-Doppelhandschuh für mit breitem Anwendungsbereich

32 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Handschuhe

Test

Ausstattungswunder? Das muss ein Handschuh haben… Fingerkuppen: Nicht zu viel Material, aber gut verarbeitet. Da diese Nähte am meisten beansprucht werden.

Belüftung: Um nicht beim kleinsten Sonnenstrahl ständig die Handschuhe ausziehen zu müssen, sollte die Außenhand leicht belüftet sein.

Passform: Meistens entscheidet der Schnitt des Daumens über die Passform. Eine gute Verarbeitung ist auch hier extrem wichtig.

Verschluss: Der Klett muss stark sein und darf sich nicht von selbst ständig öffnen. Sollte aber auch um Jackenärmel herum passen.

Fingerspitzengefühl gefragt: Bei klemmenden und fummeligen Stiefelschnallen trennt sich die Spreu vom Weizen

Innenhand: Der Kompromiss aus Grip (Gummi) und Robustheit (Leder) entscheidet über Langlebigkeit und das Handling von Fellen und Co.


Test

Handschuhe

Genau hingeschaut: Die Handschuhe im Detail Zu filigran: Die Klettverschlüsse von Dynafit und Vaude lassen sich mit Handschuhen an den Händen nur schwer öffnen.

Griffig wie mit Magnesia auf den Fingern: Die geölte Pittards-Handinnenfläche lässt nichts durch die Finger gleiten. Egal ob Ski oder Flachmann.

Polyamid-Kapuze: Der Koschuta und der Vaude schützen vor Nässe und Wind mit einem am Handgelenk verstaubaren Überzieher. Schlau!

Die perfekte Symbiose: Der filigrane Innenhandschuh und der brachiale Überzieher von Leki decken von der Frühjahrstour bis Alaska alles ab.

Der warme oder der feinfühlige Eingang? Beim Salewa entscheidet das Anziehen über den Einsatzbereich. Innovativ und funktioniert!

Schwache Verarbeitung: Bei beiden Roeckl-Modellen lösten sich Nähte an den Fingern auf. Normalerweise kennen wir das besser.

Greifen leicht gemacht: Im Hestra werden die Finger von selbst gebeugt – wie in einem Baseball-Handschuh.


At porest, se nihicipsam atiost aboribusda velectem facia as sam ditinis

Die Mission „Mein erstes Skitouren-Rennen“ Nach einer 12-wöchigen Trainingsvorbereitung ging es für unseren Rennläufer Andi am 26. Januar in Bad Tölz an den Start. Die Abrechnung.

A

Andreas trainierte zwölf Wochen lang auf das Gamsrenna am Blomberg hin. Dabei standen drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche auf dem Plan. Unter der Woche trainierte Andi maximal eine Stunde pro Trainingseinheit, am Wochenende absolvierte er längere alpine Skitouren mit bis zu 1600 Höhenmetern. Auf dem Plan standen sowohl kurze intensive Intervalle auf dem Fahrrad, um seine Atmung zu verbessern, als auch Tempo- und Bergläufe zur Steigerung seiner Kraftausdauerfähigkeit.

Die längeren Skitouren am Wochenende verbesserten seine Grundlagenfähigkeit und nicht zuletzt die spezifische Bewegung auf den Tourenskiern. Auf das superleichte Rennmaterial wechselte Andi erst zum Rennen. Die Strecke am Blomberg hatte es in sich: Es galt 780 Höhenmeter auf 4,5 Kilometer Strecke mit steilen Rampen und Flachpassagen zu absolvieren. Fellwechsel mit einer kurzen Abfahrt von knapp 200 Höhenmetern kamen hinzu. Dafür benötigte unser Proband Andreas 42 Minuten und belegte in der Juniorenklasse Platz 15. SKITOUR-MAGAZIN.DE 35


Fitness

Die Mission

Nervös: Der Start Um Punkt 16 Uhr fiel der Startschuss für das Gamsrenna. Andi war merklich nervös und voller Spannung. Die Temperaturen waren etwa bei -5 Grad, somit wärmte er sich 20 Minuten vorher auf und ging den ersten Pistenabschnitt einige Male hoch.

Vollgas: Mitten im Rennen Kurz nach dem Start ließ er sich von den Top-Rennläufern nicht animieren und suchte sein Tempo. Schnell ergaben sich kleine Gruppen mit gleicher Leistung und Andi hängte sich engagiert knapp an die Skienden seines Vordermannes dran.

Geschafft: Im Ziel Endlich angekommen! Der Druck fiel im Ziel deutlich von ihm ab und Andi konnte nach kurzem Blick auf die Uhr zufrieden durchatmen. 42 Minuten, gar nicht schlecht! Sichtlich gezeichnet vom Rennen fühlte er sich aber super gut und war froh im Ziel zu sein.

36 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Die Mission

Fitness

Am Beispiel von Andreas könnt Ihr sehen, dass ein Skitourenrennen durchaus für Jedermann machbar ist. Eine gezielte Vorbereitung macht jedoch durchaus Sinn. Dafür sind keine großen Umfänge oder zeitlicher Aufwand nötig. Drei Trainingseinheiten pro Woche mit wechselnder Belastung sind dabei völlig ausreichend, um ein Skitourenrennen wie das Gamsrenna oder den Nachtaufstieg zur Kampenwand zu einem tollen Erlebnis zu machen. Andreas zumindest wird weiter auf Zeiten- und HöhenmeterJagd gehen: Er hat sich bereits für weitere Aufstiegsrennen in den Bayerischen Voralpen angemeldet.

Frequenz halten obwohl die Beine brennen: Die knackige Renndistanz fordert den Athleten einiges ab. Andreas kamen seine Intervall-Einheiten zu Gute.

„Ich war vorher noch nie so schnell und leichtfüßig unterwegs!“ Skitour-Magazin: Kurze Intervalleinheiten statt langem GrundlagenGeschlürfe. Wie war das ungewohnte Training für Dich? Andreas Lindinger: Anfangs waren vor allem die kurzen, intensiven Intervalle eher ungewohnt. Jedoch merkte ich bereits nach sieben Tagen, dass ich das Training gut durchführen kann und mich mit jeder Einheit besser und stärker fühlte. Leider hat mich eine Krankheit drei Wochen gekostet. Sonst wäre vielleicht mehr drin gewesen. Material wie die Profis: Wie ging es Dir mit den 700 Gramm leichten Rennskiern?

Ich war vorher noch nie so leichtfüßig unterwegs! Mit den leichten Carbonskiern von Dynastar dachte ich anfangs mit Laufschuhen unterwegs zu sein. Nicht vergleichbar mit klassischer Tourenausrüstung. Damit ging richtig was vorwärts. Auch die schmalen, kurzen Felle glitten super. Mit den 1,40 Meter langen Langlaufstöcken konnte ich zudem mit den Armen richtig arbeiten. 40 Minuten Vollgas: Wie ging es Dir während des Rennens? Ich fühlte mich super beim Rennen! Ich hatte keine Probleme mit der Atmung. Am Ende des Rennens hatte ich sogar noch genug Kraft, um nochmal Gas zu geben. SKITOUR-MAGAZIN.DE 37


Vergleich

Tourenportale

Gewusst wie! Wer den Aufstieg kennt und eine perfekte Tour f端r sich aussucht, der hat am Gipfel alles richtig gemacht

38 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Tourenportale

Vergleich

Portale im Überblick

Touren finden und planen.

Tourenplanung ohne Karte: für die alt eingesessene Zunft der Tourengeher wohl undenkbar. Alle, die keine eigene Tour ausarbeiten und immer eine vorgegebene Route gehen möchten, finden auf den verschiedenen Tourenportalen im Internet vieles, was man braucht. Übersichtlich aufbereitet, lassen aber viele Tourenportale meist das ein oder andere vermissen. Die größten Portale im Check. SKITOUR-MAGAZIN.DE 39


Vergleich

Tourenportale

Blubberblasen Tourenwelt.at erfasst alle Touren in einer übersichtlichen GoogleKarte und lässt darüber auch eine Auswahl treffen. Beim Anklicken der kleinen Balloons werden die Informationen zur Tour sichtbar.

Wann war das noch gleich, als ich das erste Mal bei bergsteigen.at eine Skitour suchte... puuuh, keine Ahnung. Muss ungefähr zehn Jahre her sein. Seitdem hat sich die Zeit und nicht zuletzt die Art der Tourensuche gewaltig verändert.

lassen sich mit einem richtig guten Tourenportal klären. Noch dazu muss die Auswahl stimmen. Denn passt eine Tour nicht zu mir, müssen sich Alternativen finden lassen – ohne großen Aufwand und möglichst rasch.

Wer kennt das nicht, es ist schon später am Abend und man überlegt, morgen eine schöne Skitour zu machen, aber wo? Nebenbei hat man gar keine Karte von allen Regionen. Gut, dann schaut man halt kurz ins Internet – ein bisschen googlen und schon findet sich mit Sicherheit was schönes. Aber wo bekommt man alle Infos, die man braucht? Topografische Karte mit eingezeichneter Route, Anfahrtsbeschreibung und Informationen über Exposition. Wie lange und vor allem wie schwierig ist die Tour? Wie steil und lohnend ist die Abfahrt? Wie schneesicher ist der Berg, wie hoch liegt der Ausgangspunkt? Vielleicht gibt es auch einen Stützpunkt oder eine Hütte, in der man übernachten könnte. Alle diese Fragen

Nichts ist nerviger als die Suche in einem Durcheinander zwischen blinkender Werbung und endlosen Klicks, bis sich endlich alle Informationen finden lassen.

40 SKITOUR-MAGAZIN.DE

Zielfindung im Daten-Wirrwarr

Ein informatives Tourenportal muss ein gewisses Niveau aufweisen. Das heißt, nicht nur gut aussehen, sondern auch inhaltlich überzeugen. Geballtes Wissen, ein großes Tourenportfolio und eine schier unendliche Datenbank an Skitouren. Das ist der Maßstab, an dem wir die sechs beliebtesten Tourenportale im deutschsprachigen Raum in einem Vergleich gemessen haben. Mit in unserem Vergleichsfeld ist der Urva-


Interessantes Detail Alpintouren.com bietet zwei verschiedene Suchseiten: Rechts die unübersichtliche Suchmaske nach dem Anmelden mit Benutzername und Kennwort. Links übersichtlich und ohne Anmeldung zu finden.

SIE GENIESSEN DIE NATUR – WIR GEBEN IHNEN SICHERHEIT!

ter der Tourenportale, Bergsteigen.at. Axel Jentzsch-Rabl und Andreas Jentzsch haben es sich zu ihrer Berufung gemacht, neben dem Tourenangebot im Internet auch gedruckte Skitourenführer für Tirol und Österreich herauszugeben. Dafür hat das Layout seit meinem ersten Besuch vor knapp einem Jahrzent kaum gestalterisch zugelegt. Daneben haben wir fünf jüngere und inzwischen äußerst bekannte Webauftritte mit in den Vergleich genommen: Outdooractive.com, eine überaus moderne Seite, die vor allem durch gute Karten eine eigenständige Lösung anbietet. Der Tiroler Ernst Aigner bietet auf seinem Portal Almenrausch. at nur selbstbegangene Touren an. Auf Tourenwelt.at sammelt eine kleines Team um Christof Simon alle Informationen zu den Touren im Gelände und stellt diese online. Tourentipp.de wirbt damit, dass alle Touren von professionellen Autoren verfasst sind.

AERGON GRIFF - PASST PERFEKT IN JEDEHAND 1.TÜV-ZERTIFIZIERTES AUSSENVERSTELLSYSTEM ABSOLUTELEICHTBAUWEI SE

Geprüfte Qualität Alpintouren.com überprüft laufend Touren, die von den Nutzern der Seite selbst erstellt wurden.

©www.florianhill.com

Wie variabel ein Internetauftritt sein kann, zeigt sich schon bei der Suche nach der persönlichen Tour. Unterschiedliche Differenzierungs- und Auswahlmöglichkeiten lassen die Suchtreffer auf ein persönliches Optimum schrumpfen. Gute Auswahlmöglichkeiten bieten Outdooractive.com mit einem Suchfeld nach Dauer, Höhenmeter und Strecke, sowie Bergsteigen.at, bei denen man neben der Länge auch die Schwierigkeit einer

SKITOUR-MAGAZIN.DE 41


Vergleich

Tourenportale So muss es aussehen Eigenständige Kartenlösung mit unterschiedlichen Overlays zum Auswählen. Outdooractive.com gibt hier den entscheidenden Ton an.

Tour eingrenzen kann. Eher unzufrieden waren wir mit der Darstellung von Alpintouren.com, da hier die Suchmaske manchmal in eine unübersichtliche Variante wechselte.

Aufbereiten der Informationen

Ist die passende Tour gefunden, liegt es am Informationsgehalt der Seite, wie detailliert und umfangreich der Inhalt dargestellt wird. Wir haben dazu verschiedene Touren durch alle Portale gejagt: Um möglichst direkt zur Auswahl zu gelangen, muss eine Seite übersichtlich aufgebaut sein und eine gute Orientierung bieten. Outdooractive zieht hier die Blicke sofort und ohne Umwege auf das, was wichtig ist. Auch Almenrausch.at ist sehr übersichtlich gestaltet, leider lässt sich die Suchauswahl nur auf einzelne Gebiete einschränken. Aktuelle Touren sind der Garant für ein gu42 SKITOUR-MAGAZIN.DE

tes Angebot. Dieses kann nur gewährleistet werden, wenn einzelne Abschnitte oder auch die ganze Tour immer wieder mal begangen werden. Auf unsere Nachfrage haben zumindest Almenrausch.at, Tourentipp. de und Tourenwelt.at bestätigt, dass deren Touren regelmäßig überprüft werden und auf aktuelle Veränderungen hingewiesen wird. Naturschutzbelange werden regelmäßig auf Aktualität kontrolliert und in die vorhandenen Touren eingepflegt. Bergsteigen. at gibt den jeweiligen Infostand unten links bei jeder Beschreibung an. Was natürlich auf keiner Seite fehlen darf, ist eine gute Karte. Schöne Kartenausschnitte des Österreichischen Bundesamtes finden sich in den neueren Touren von Bergsteigen.at. Mit Ausschnitten von Kompasskarten überzeugt auch die Darstellung von Almenrausch.at. Eine bemerkenswerte Lösung findet sich bei Outdooractive.com,


Tourenportale das mit einer eigenständigen und souveränen Karte aufwarten kann. Verschiedene Layer in einer eigenen Basiskarte, die mit Details und Präzision überzeugt. Alle anderen Portale nutzen entweder die GoogleMaps oder Open Street Map Varianten. In puncto inhaltlicher Bewertung fällt keines der Portale aus dem Rahmen. Alle wichtigen Informationen wie Exposition, Anfahrt, Parklätze, Höhenmeter etc. werden angeboten. Auch die Wegbeschreibung ist bei allen Portalen durchwegs auf hohem Niveau. Bei Alpintouren.com können nebenbei auch angemeldete Benutzer Touren erstellen. Diese werden aber meist von der Redaktion überprüft und erhalten ein Gütesiegel, das die Qualität der Tour bewertet. So wird sichergestellt, dass nicht jede kleine Hausrunde online geht.

Vergleich

Bis auf Bergsteigen.at, stellen alle Anbieter einen Track zum Download zur Verfügung. Zugunsten des alteingesessenen Portals Bergsteigen.at muss man wissen, dass die Crew um Axel Jentzsch-Rabl selbst Tourenführer in Buchform für Österreich und Tirol im Eigenverlag herausgebracht haben, die eine CD mit allen GPS-Tracks zu den Touren enthält. Vor allem der Skitourenführer Tirol kann getrost als Standardwerk bezeichnet werden. Neben der Qualität, die eine Tourenbeschreibung ausmacht, muss ein Portal auch eine gute Auswahl an Touren bieten. Wir haben daher in mehreren Gebieten die Anzahl an Skitouren ermittelt und in unsere Gesamtbewertung aufgenommen.

GPS-Tracks sind inzwischen Pflicht

Immer wichtiger und auch immer mehr gesehen ist ein baumelndes GPS-Gerät am Rucksack. Gerade bei schlechten Bedingung oder Wetterumschwüngen als letzte Bastion für die Orientierung. Oder einfach nur, um zu Hause den Track in seine eigenen Karten auf den PC zu laden. Hier haben fast alle Tourenportale inzwischen ordentlich nachgebessert. Was vor gut einem Jahr eher die Ausnahme war, ist inzwischen Standard.

Suchoptionen in Perfektion Auf Outdooractive.com kann man die Tourensuche auf seine persönlichen Vorlieben eingrenzen

Alpintouring Ihr Spezialist in Sachen Alpines Skibergsteigen Service: +43 (0) 660 47 16 100, office@alpintouring.at

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Genuss-Skitour für Einsteiger 2 Übernachtungen mit Halbpension und 1 geführte Skitour mit staatl. gepr. Bergführer

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ab € 535,-- p.P.

SKITOUR-MAGAZIN.DE 43

www.alpintouring.at


Vergleich

Tourenportale

Fazit

Bergsteigen.at – alteingesessenes Portal, das sich im Laufe der Zeit kaum verändert hat. Es kommen regelmäßig neue Touren aus der kleinen Autorengruppe hinzu. Beschreibung und Auftritt sind bis auf die fehlenden GPS-Daten sehr gut gelungen und klar strukturiert. (GPS-Tracks werden erst ab dem Frühjahr 2013 angeboten). Die Seite leidet nur in der Optik und beim Durchklicken der Fotos an veralterter Programmierung. Unser Tipp: Gedruckte Skitourenführer der Herausgeber. Dort sind noch mehr Infos und zusätzlich GPS-Tracks auf CD enthalten. Alpintouren.com – eine Mischung aus Community und Tourenportal. Fast alle Touren werden durch die Betreiber redigiert und mit einem Gütesiegel versehen. So werden die Toureninhalte nach ihrer Qualität erkenntlich gemacht und ein gleichbleibend hoher Standard gewährleistet. Da alle Benutzer Touren erstellen können, ist leider nicht immer eine einheitliche Sprache in der Beschreibung zu erkennen. Outdooractive.com – State of the Art-Tourenportal und Community mit völlig eigenständiger Kartenlösung. Alle Touren werden durch die Betreiber geprüft und danach freigegeben. Der Informationsgehalt einer

jeden Tour ist nahezu komplett und übersichtlich dargestellt. Auch der Download des Datenblatts ist mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten einzigartig. Bestes Feature auf der hervorragend programmierten Seite ist die spezielle Winterkarte mit Anzeige der Hangneigung über 30° Grad. So etwas kennt man eigentlich nur von den Schweizer Eidgenossen. Beim Generieren der pdf-Datei kann sogar der Maßstab der Karte gewählt werden – außerordentlich feines Gimmick! Tourentipp.de – wird mit einer Handvoll Autoren verwaltet und demensprechend gleichmäßig hochwertig sind auch die Tourenbeschreibungen. „Masse statt Klasse“, lautet das Motto von Bernhard Ziegler, der dieses Tourenportal eröffnet hat. Wer auf der Homepage eine Tour für sich gefunden hat, kann davon ausgehen, dass diese ausreichend gut beschrieben ist. Alle Touren der neueren Zeit haben inzwischen auch eine GPS-Track zum Download. Das Kartenmaterial reicht von Goolge-Maps bis Open Street Map und hebt sich dadurch nicht besonders ab. Ist kein GPS-Track vorhanden, gibt es auch keine Zeichnung in den Karten – schade. Übersichtlich sind die Touren allemal, nur die direkte „Skitouren Suche“ muss am unteren Ende der Seite gefunden werden. Pro Woche erweitert Tourentipp sein Portfolio

Sehr versteckt Tourentipp.de versteckt die ausführliche Skitourensuche am Ende der Seite ganz unten. 44 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Tourenportale

Vergleich

Wichtige Informationen Auf einen Blick die wichtigsten Anforderungen an die Tour: Tourentipp.de hat hier ganz persönliche Bewertungen für alle Touren vergeben.

mit einer Tour und vielen Bildern. Tourenwelt.at – Spezialgebiet Tirol, klar dass die Autoren auch aus der Umgebung kommen. Tourenwelt hat zusätzlich zum Tourenangebot einen kleinen Blog vorgeschaltet. Alle Touren sind selbst begangen und werden regelmäßig aktualisert – sogar die Parkgebühren! Die neueren Touren beinhalten auch einen GPS-Track. Das Kartenmaterial ist nicht immer allererste Sahne, aber dafür gibt es richtig schöne Fotos und Panorama-Aufnahmen. Gut gelungen ist auch die Möglichkeit , eine pdf-Datei zu generieren und sich Karte und Höhenprofil auszudrucken.

ks W eg be sc hr Q ei ua bu lit ng ät To ur en Ti ro To l ur en Ö st To er ur re en ic h Ba ye To rn ur en Al lg To äu ur en Sü dt To iro ur en l Sc hw Q ua ei z nt it ät G es am t

Explorer-Struktur Almenrausch.at lässt zwar gebietsmäßig die Suche starkt verfeinern, sonst fehlt es aber an Auswahlmöglichkeiten.

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Almenrausch.at – Kleines Tourenportal mit eingeschränkter Suchfunktion. Alle Touren sind nach Gebirgen sortiert. Der Autor bietet ein umfangreiches Angebot beim pdfDownload. Neben ein paar Durchquerungen werden z.B. auch mehrere Skitouren im Bereich einer Hütte oder Unterkunft im Tal angeboten. Unterstützt wird Almenrausch

almenrausch.at 3 3 3 2 1 2,4 300 380 1 alpintouren.com 2 2 2 3 2 2,2 bergsteigen.at

1 2 3 4 1 2,2

outdooractive.com 2

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tourentipp.de

1 2 4 3 1 2,2

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tourenwelt.at

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Die Bewertung folgt dem Schulnotensystem, Sehr gut (1,0), Gut (2,0), Befriedigend (3,0), Ausreichend (4,0), Mangelhaft (5,0), Ungenügend (6,0). SKITOUR-MAGAZIN.DE 45 In die Gesamtnote geht die Qualität mit 70 % und die Quantität mit 30 % ein.


Tiefschnee-Technik No Risk, more Fun

Tiefschnee-Technik Selbst routinierten Skifahrern fällt es oft schwer, im Tiefschnee kontrolliert zu fahren. Nicht mit den Tipps unserer Experten: Damit gelingt der Schwung im Tiefschnee perfekt! Auf der Piste kann (fast) jeder zackig wedeln oder elegant carven. Aber wenn es in den Tiefschnee geht, versagt die sichere Technik sogar manchmal bei versierten Skifahrern. Die Technik beim Tiefschneefahren gleicht zwar der auf der Piste. Aber die weitläufige Meinung, dass man im Tiefschnee eine Rücklage einnehmen sollte, ist falsch. Optisch ist der Tiefschneefahrer in der Steuerphase zwar in Rücklage, vergleicht man jedoch die Position mit jener der Ski, ist die Rücklage weitaus geringer bzw. gar nicht vorhanden. Die grundlegende Technik beim Tiefschneefahren ist das Parallelschwingen mit Hochentlastung. Die Hochbewegung bewirkt in der Endphase der Bewegung eine Entlastung, die Ski werden kurzfristig an die Schneeoberfläche getrieben. Dadurch kann der große Drehwiderstand im Tiefschnee verkleinert werden. Durch die folgende Tiefbewegung 46 SKITOUR-MAGAZIN.DE

in der Steuerphase bildet sich ein Polster unter den Schiern, der als Widerlager für die folgende Hochbewegung gebildet wird. Rhythmisches Schwingen in geschlossener Skiführung ergibt eine günstige Situation für den beim Tiefschneefahren wichtigen Auftrieb. Beim Tiefschneefahren wird der Innen-Ski gefühlvoll mitbelastet.

Unser Experten Georg Weihs (links) und Mathias Leo. Weihs ist Schischulleiter und staatlich geprüfter Schilehrer und Schiführer, Snowboardlehrer und Langlauflehrer. Leo ist seit 2012 staatl. Bergführer (29), wohnt in St Johann/Tirol. Er führt Klettertouren, Skitouren, Freeridetouren. www.kitzalps-guide.com


No Risk, more Fun Tiefschnee-Technik

Die 7 wichtigsten Profi-Tipps Natürlich hören sich diese Tipps in der Theorie recht plausibel und einfach an. Aber sie in die Praxis umzusetzen erfordert einiges an Zeit und Durchhaltewillen. Am einfachsten ist es, wenn man sich mal einen halben Tag Privatunterricht bei einem Skilehrer nimmt. Trotzdem kann man im Gelände immer wieder an seiner Technik feilen. Der folgende methodische Aufbau sollte wenn möglich in etwa 20 Zentimeter tiefem, weichem Pulverschnee durchgeführt werden:

1

Schuß- oder Schrägfahren mit Kniewippen. Übung des Gleitgefühls durch geradeaus fahren, im flachen Gelände Schuß, im steileren schräg zum Hang.

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2

Schuß- oder Schrägfahren – Pendeln zwischen Vor, -Mittel,- und Rücklage. Wie bei Punkt 1, nur mit zusätzlicher Veränderung des Körperschwerpunktes.

Schuß- oder Schrägfahren – Bogentreten. Wie bei Punkt 1, hinzu kommt Bogentreten, d. h. die Kurve durch Schritte einzuleiten und umzusteigen.

Schwungfächer: Anfahrt in Richtung Falllinie steigern und immer längere Schwünge fahren.

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Schuß- oder Schrägfahren, dabei Pedalieren: Wie Punkt 1, hinzu kommt das wechselnde Anheben und Absenken des linken und rechten Beines.

Leichte Richtungsänderungen durch Richtungsspringen im sanft geneigten Gelände. Die Richtungsänderung kommt durch einen Wechsel von einer Hoch-Tief-Bewegung; beim Richtungswechsel hochgehen, beim geradeaus fahren tief bleiben.

Rhythmische Schwünge im Tiefschnee: Vollständiger Ablauf des Tiefschneefahrens. Durch optimale Position des Körperschwerpunktes mit wechselnder HochTief-Bewegung die Schwünge rhythmisch wechseln.

Wenn der Schwung im lockeren Pulver genauso sitzt wie im verspurten Bruchharsch, bringen Sie auf Skitour keine noch so steile Abfahrt und schwierige Schneeverhältnisse mehr ins Schwitzen.

4


Rennszene

Januar/Februar

SkiAlp Race Ahntal (Ita)

Weltcup-Auftakt im Skibergsteigen

Foto: Alexander Lugger

Foto: werbegams.at

Am 13.01.2013 fand der Weltcupauftakt im Skibergsteigen statt. Ein Südtiroler Kaiserwetter umrahmte die Kulisse. Nicht nur wegen des Weltcupauftaktes, sondern vor allem wegen der Qualifikation für die WM im Februar, richteten sich alle Augen auf das Ahntal. Bei den Frauen siegte im Vertical Race wieder die herausragende Spitzenathletin aus Frankreich, Laetitia Roux. Anders als bei den Frauen, war es bei den Männern ein enges Rennen, welches der Spanier Kilian Jornet schlussendlich für sich entscheiden konnte. Im Individual Race mussten die Athleten 1800 Höhenmeter (Frauen und Junioren 1550 Hm) überwinden. Eine sehr vereiste Strecke im Aufstieg, einige Tragepassagen und die kräftezehrende Abfahrt mit 1100 Hm forderten die Teilnehmer. Den Sieg im Individual Race sicherten sich die Franzosen. Laetitia Roux bei den Frauen und Matheo Jacquemoud bei den Herren konnten ihre gute Form mit dem Siegertreppchen unterstreichen.

Höhenmeter für Höhenmeter im Gleichschritt hoch zum Gipfel.

Das schwierige Gelände forderte den Athleten bei der Abfahrt alles ab.

Ergebnisse Individual Race Männer

1. JACQUEMOUD Matheo (FRA) 1:42‘29.5 2. BON MARDION William (FRA) 1:42‘50.8 3. JORNET BURGADA Kilian (ESP) 1:44‘11.0

Frauen

1. ROUX Laetitia (FRA) 1:52‘50.8 2. MIR¢ VARELA Mireia (SPA) 1:54‘12.0 3. PELLISSIER Gloriana (ITA) 1:57‘33.4

Foto: Karl Posch

Ergebnisse Vertical Race

Die Tagessieger im Individual Race: Bon Mardion, Jacquemoud, Jornet (von links). 48 SKITOUR-MAGAZIN.DE

Männer

1. JORNET BURGADA Kilian (ESP) 31‘45.0 2. JACQUEMOUD Matheo (FRA) 31‘52.2 3. BON MARDION William (FRA) 32‘03.8

Frauen

1. ROUX Laetitia (FRA) 38‘49.7 2. MATHYS Maude (SUI) 39‘26.3 3. PELLISSIER Gloriana (ITA) 40‘00.3


Januar/Februar

Rennszene

Fizan Skitourensprint (D)

Spannung bis zum Schluss Bis auf die letzte Minute musste am 9. Januar 2013 gezittert werden, ob die Strecke am Luttensee wirklich halten würde. Aber es gab grünes Licht. Pünktlich um 19:00 Uhr fiel der Startschuss für 20 Zweier-Teams aus Deutschland und Österreich. In einem Höllentempo ging es im Laufschritt mit Fellen den ersten Hang hinauf zur Tragepassage. Es folgten eine halsbrecherische Abfahrt, ein Gegenan-

Der Gegenanstieg musste im Skating-Schritt bezwungen werden.

Ergebnisse Fizan Skitourensprint Herren

1. Andi Strobel / Konrad Lex (DE) 1:07‘54 2. Toni Lautenbacher / Marcus Strobel (DE) 1:08‘31 3. Bruno Wildberger / Martin Mattle (AUT) 1:12‘50

Eine Trastieg im Skatinggepassage Schritt und die wurde den Athleten nicht Schlussabfahrt erspart. zum Wechsel. Ein enges Rennen lieferten sich Andi und Marcus Strobel in der ersten Runde. Andi Strobel übergab an Routinier Lex und Marcus Strobel an Toni Lautenbacher. Die beiden Teams kämpften bis zum Schluss um den Tagessieg, Strobel/Lex hatten dann im Ziel die Nase um 37 Sekunden vorne. Bei den Masters entwickelte sich von Beginn an ein Zweikampf zwischen den Vorjahressiegern Hans Grasegger/ Walter Klotz und Andi Biberger/Markus Huber. Nach einem hochspannenden Wettkampf, setzten sich jedoch wieder Grasegger/Klotz durch und konnten somit ihren Vorjahressieg wiederholen. Eine super Leistung zeigten auch die beiden Junioren Johannes Wagner und Christian Wild (beide erst 16 Jahre alt), die mit nur 14 Minuten Rückstand im gesamten Feld die achtschnellste Zeit liefen.

Mixed

1. Anne Schulz / Stephan Heyer (DE) 1:41‘01 2. Anna Mayr / Horst Nietzold (DE) 2:03‘16

Jugend

1. Johannes Wagner / Christian Wild (DE) 1:21‘57 2. Daniel Kuban / Moritz Kaiser (DE) 1:57‘48

Grund zum Lachen hatten die Sieger der Herren: Konrad Lex und Andi Strobel (von links). SKITOUR-MAGAZIN.DE 49

Fotos: Christoph Krah

Masters

1. Hans Grasegger / Walther Klotz (DE) 1:15‘16 2. Andi Biberrger / Markus Huber (DE) 1:16‘12 3. Helmut Praxmarer / Mario Herburger (AUT) 1:18‘41


Rennszene

Januar/Februar

Jennerstier (D)

Rodeoritt fÜr Palzer und Co. Bilderbuchverhältnisse fanden die Teilnehmer am 20.01.2013 im Berchtesgadener Land zur deutschen Skitourenmeisterschaft vor. Gerade diese tollen Verhältnisse waren mit ein Grund, warum einige vorangemeldete Starter nicht am Rennen teilnahmen. Das Rennen ging über 600 Höhenmeter von der Jennerbahn-Mittelstation zur Bergstation. Für den Top-Favorit und Vorjahressieger, Toni Palzer, war die Teilnahme ungewiss, da er die Tage zuvor mit einer Grippe zu kämpfen hatte. Pünktlich zum Rennen wurde Palzer jedoch wieder fit und zog am Start auch gleich richtig an. Jedoch konnte sich das Gros der Athleten bis zum steilen Beckhang nur geringfügig vom Hauptfeld absetzen. Palzer war der Sieg

Fotos: Matthias Keller

Toni Palzer lässt nichts anbrennen und siegt souverän.

Das schöne Panorama entschädigte für die Tragepassage.

Ergebnisse Jennerstier Herren

1. Anton Palzer (DE) 25:41,30 2. Sepp Rottmoser (DE) 27:29,53 3. Konrad Lex (DE) 27:41,00

Frauen

1. Judith Grassl (DE) 37:57,80 2. Christine Stöger (DE) 38:42,59 3. Manuela Hartl (DE) 38:44,06 50 SKITOUR-MAGAZIN.DE

nicht mehr zu nehmen. Um Platz zwei kämpften Lex und Rottmoser, Kopf an Kopf. Palzer, der noch in der Juniorenklasse gewertet wird, gewann mit einer Siegerzeit von 25:41 min vor Rottmoser (27:29 min), der sich den deutschen Meistertitel bei den Senioren holte. Knapp dahinter kam der Drittplatzierte Lex (27:41 min) mit nur zwölf Sekunden Rückstand auf Rottmoser ins Ziel. Da die siebenmalige deutsche Meisterin Barbara Stockklauser sich vorerst aus dem Wettkampfgeschehen zurück zog, war der Weg frei für eine neue Deutsche Meisterin. Die erfahrene Judith Grassl setzte sich von Anfang an dicht gefolgt von Manuela Hartl und Christine Stöger vorne ab. Ganz routiniert meisterte Grassl das Rennen in 37:57 min. Platz zwei wurde durch ein kleines Missgeschick (Bindungsprobleme) von Hartl an Stöger (38:42 min) vergeben. Großes Lob geht dabei an den DAV, der wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgte.


Januar/Februar

Rennszene

RENNTERMINE

Die NÄchsten Rennen im Überblick Wettkampf: DM Single / Hochgrat - Skirallye Wann:

Sonntag, 24. Februar 2013

Wo:

Oberstaufen

Ausrichter: DAV Sektion Oberstaufen-Lindenberg Internet:

www.skirallye.de

ISMF Worldcup 2013 02.03.13 / Sprint & Single / Skialp Presolana / Italien 09.03.13 / Vertical & Single / Font Blanca / Andorra 13.04.13 / Sprint & Single / Tromsö / Norwegen

ISMF Weltmeisterschaft 2013 9.-15.02.13 / Sprint & Single & Vertical / Pelvoux / Frankreich


Rennszene

Januar/Februar

Renntermine

Die NÄchsten Rennen im Überblick Swiss Ski Marathon Kandersteg

Streckenprofil A

8. Swiss Ski Marathon Kandersteg 2013

3146

3200

2842

3000 2800

2507

2383

2400

2909 2208

2060

2200

2060

1937

2000

23. /24. März 2013

2842 2560

2600

1870

1907

1800 1600 1400 1200

1194

Spittelmatte

35.725

Ziel Sunnbüel

31.056

Schwarenbach

27.063

Daubensee

Rote Totz

20.920 24.485

Lämmernhütte

Lämmerntal

18.610

Steghorn 3146

13.390 14.965

Rote Totzlücke

12.001

Schwarzgrätli

8.362

Rindersattel 2909

Gehört zum www.berneralpencup.ch

6.622

Sunnbüel

Start Kandersteg

2.806

Schwarenbach

1000

Swiss Ski Marathon Kandersteg

www.skimar

a.ch

Start Kandersteg

Streckenführung A

via Ziel Sunnbüel

Rindersattel 2909

Sunnbüel

Schwarenbach

Aufstieg / montée Abfahrt / descente Portage / portage

Kontrollzeiten / contrôle des temps: spätestmögliche Durchmarschzeiten / jusqu’à la limite du passage! Lämmernhütte SAC, Posten / poste 7: Daubensee, Posten / poste 10:

09:00 h 10:30 h

Kontrollschluss Ziel Sunnbüel: Contrôle final à l’arrivée de Sunnbüel:

13:00 h 13:00 h

Daubensee

Schwarzgrätli

RoteTotz RoteTotzlücke Technische Angaben / données techniques Srecke A: 35.800 km, Steigung: +3660 m Parcours A: 35.800 km, Dénivellation: +3660 m

Steghorn 3146 Lämmernhütte Lämmerntal

Foto: Alexander Lugger

Anmeldung /In scriptions

Wer lieber im Dunkeln die Gipfel erklimmen will, kann sich im Pillerseer Mondscheinsprint unter Beweis stellen.


Ausprobiert

Materialcheck

Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Ski: K2 – Wayback > 500 € < www.k2skis.com

Preiswerter Schwungartist Nicht umsonst ist der Wayback von K2 einer der meistverkauftesten Tourenski: Die klassische Taillierung mit 88 Millimetern unter der Bindung, sein attraktiver Preis und seine gutmütigen Abfahrtseigenschaften in jeder Schneeart sind seine Erfolgsfaktoren. Zwar gehört der Wayback mit ca. 1500 Gramm bei 1,74 m bei weitem nicht zu den leichtesten seiner Breitenklasse, doch das zahlt sich später in der Abfahrt aus. Die stabile Cab-Konstruktion ist steif genug für große High-Speed-Turns im Powder, zickt aber auch im Bruchharsch nicht übermäßig herum. Das macht ihn für viele mittelmäßige Skifahrer zur sicheren Bank für die Abfahrt. Seit diesem Winter hilft ein leichter Rocker der 124 mm breiten Schaufel im Powder. Entscheidend für viele ist aber vor allem der Preis: Da sich der Wayback im Shape und Aufbau in den letzten Jahren nicht verändert hat, bekommt man ihn in Vorjahresfarben im Set bereits ab gut 200 Euro. Zusammen mit einer leichten Low Tech-Bindung ein super Einsteiger-Ski!

Unsere Bewertung: Fazit: Der Golf unter den Tourenski:

Nicht allzu leicht, dafür preiswert und sehr gutmütig zu fahren!

Wie der Name schon sagt: Der Weg zurück ins Tal ist die Stärke des „Wayback“.


Ausprobiert

Materialcheck

Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Ski: Hagan – Chimera 2.1 > 500 € < www.hagan-ski.com

Leichter Allrounder Die Chimera-Serie von Skitourenspezialist Hagan besteht aktuell aus drei Modellen (1.0 bis 3.0). Im Vorjahr haben wir bereits das Topmodell, den 1.0 in der Silvretta ausführlich getestet. Er überzeugte uns vor allem mit seinen Abfahrtsqualitäten. Diesmal war die etwas leichtere und schmälere Variante, der Chimera 2.1 (Modell 2013/2014) auf mehreren Voralpentouren an der Reihe. Heuer läuft der Ski noch unter der Bezeichnung 2.0, nächtes Jahr unverändert unter 2.1. Der Ski hat eine 83 Millimter breite Taille und wiegt nur 1250 Gramm bei 1,70 Meter (Herstellerangabe stimmt!). Die edle Lowtechbindung Tour Light von Hagan (Plum Guide) bringt dem Set auch kein überschüssiges Gramm ein. Im Aufstieg spielt das Set seine Leichtigkeit voll aus und man kann entspannt Höhenmeter für den Abfahrtsgenuss sammeln. Die moderne Konstruktion mit Rockertechnologie und Multiradius machen den Ski bergab sehr drehfreudig. Dadurch sind auch bei begrenztem Für Tourengeher, die in jeder Schneeart einen lässigen Schwung in den Hang ziehen wollen: der Chimera 2.1.


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VOLLKOMMENER SCHUTZ, UMWERFENDE SCHÖNHEIT GORE-TEX® Pro: Damen Komplet mit dreischichtigem GORE-TEX® Pro für maximalen Schutz gegen Wettereinwirkungen; atmungsaktiv und wasserfest.

Raum sichere Schwünge möglich, ohne im Racingpflug den wenigen Schnee von Forstwegen zu schieben. Durch die breite Schaufel (122mm) hat man aber auch noch genug Auftrieb für weite Powderschwünge. Der Ski gab auch bei Harsch und wenig Schnee eine sehr gute Figur ab. Dass es Anfang Januar zum Teil mehr regnete als schneite, ist dem robusten Belag nicht anzusehen. Der Skiaufbau (Sidewall Sandwich) mit Paulownia-Holzkern und Seitenwange wird gezielt durch Fiberglas verstärkt. Das 3D-Design an der Oberseite sieht klasse aus, jedoch haftet darauf gern nasser Schnee. Klar gibt es leichtere Ski in dieser Klasse, jedoch lassen sich nur wenige in allen Schneearten so gut fahren – eine gute Technik vorausgesetzt.

LEICHTIGKEIT UND ATMUNGSAKTIVITÄT AUF MAXIMALEM NIVEAU GORE-TEX® Active: Schale mit innovativer zweischichtiger GORE-TEX® Active 2 Membrane für das Skitouren: wasserfest, atmungsaktiv und sensationell leicht. Engineered with

STORM FIGHTER MAN GTX

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Unsere Bewertung: Fazit: Der Chimera 2.1 ist ein leichter

und gutmütiger Allroundski mit sehr breitem Anwendungsspektrum.

WACHSEN, DIE HERAUSFORDERUNG SUCHEN, SICH ENTWICKELN: DIE ESSENZ DES SKITOURENGEHENS. DAS SIND DIE WERTE VON LA SPORTIVA. UND DAS IST DIE ERSTE BEKLEIDUNGSKOLLEKTION VON LA SPORTIVA: ALLEN SKITOURENGEHERN GEWIDMET.

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Ausprobiert

Materialcheck

Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Ski: La Sportiva – GTR > 479,00 € < www.lasportiva.com

Klassischer Arbeiter Der GTR bildet den Einstieg in die Tourenski-Palette von La Sportiva. Mit 82 Millimetern unter der Bindung (114/82/104) spricht er vor allem klassische Tourengeher an. In Kombination mit einer leichten Low Tech-Bindung (im Test: La Sportiva) ergibt sich somit ein Set von unter drei Kilo. Der Seitenwangen-Ski mit leichtem Rocker macht auch auf der Piste eine gute Figur. Zu viel Powder sollte es jedoch nicht haben, denn dann fehlt ihm einfach die Fläche. In steilem Abfahrtsgelände kommt dem Fahrer die sparsame Taillierung zu Gute. So hat man stets Kantendruck. Das von K2 übernommene Fell-System hält bombig, lässt jedoch vorne an den Seiten etwas Schnee eindringen. Von der Qualität des GTR waren wir überzeugt. Trotzdem würden wir eher zum breiteren Modell, dem GT (123/89/111), greifen. Denn beim Gewicht tut sich nicht viel, dafür hat man einfach mehr Reserven für die Abfahrt und einen breiteren Einsatzbereich.

Unsere Bewertung: Fazit: Qualitätsski klassischen Zuschnitts. Etwas moderner und breiter ist jedoch der GT von La Sportiva.


Materialcheck

Ausprobiert

Ski: SkiTrab – Maestro > 880,00 € < www.skitrab.com

Alltags-Rennlatte Trab legt mit dem Maestro eine neue Kategorie Ski auf, die die Italiener im nächsten Winter mit weiteren Modellen ausbauen werden. Für 2013/14 kommt der „Magico“ mit einer 90 Millimeter breiten Taille, aber um 1030 Gramm leicht! Angelehnt an einen ultraleichten Rennski, ist der Maestro definitiv nichts für Ungeübte im Gelände. Dafür ist er mit seinen 75 Millimetern in der Mitte einfach zu schmal (107/75/94). Die Ansage geht aber ganz klar in Richtung Rennsport und hin zu einem flotten Schritt. Mit 950 Gramm bei 1,71 Meter macht der Maestro seinem Namen alle Ehre. Hohe Verwindungssteifigkeit an der Schaufel macht den Ski aus Italien enorm interessant für schnelle Abfahrten. Eine spezielle Fell-Befestigung mit fixierbarem Endhaken von Trab garantiert, dass kein Schnee zwischen Belag und Kleber gerät. Auch dies wird für kommenden Winter nochmal verfeinert und leichter. Aber zugegeben: 880 Euro für einen Ski sind ganz schön happig. Aber wer Rennsportfeeling im Alltag genießen will, bekommt mit dem Maestro einen erhabenen, stolzen Begleiter.

Unsere Bewertung: Fazit: Ultraleicher Allroundrenner! Für gute Skifahrer im Gelände absolut eine Option! Speed Up - Save Down!


Ausprobiert

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Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Jacke: The North Face – Women‘s Hooded Elysium Jacket > 300,00 € < www.thenorthface.com

Flauschiges Wärmewunder Exrem leicht lautet das Motto der Women‘s Hooded Elysium Jacket aus der Summit-Serie von The North Face. Gerade mal 400 Gramm in Größe S bringt die mit 700er-PremiumDaune auf die Waage. Besonders überzeugt hat uns der angenehm weiche Tragekomfort und die perfekte Passform. Durch den etwas längeren Schnitt ist die Jacke der perfekte Kälteblocker für die wirklich kalten Tage. Mit dem winzigen Packmaß und ihrem geringen Gewicht findet die Elysium selbst in einer großen Handtasche einen Platz. Ein modisches, Hochgebirgs-taugliches Federkleid, das inzwischen auch den Weg in das urbane Leben findet. Eine große praktische Innentasche dient als Felloder Trinkflaschenstauraum. Eine weiche Kapuze rundet die Jacke ab. In zwei trendigen Farben verbindet The North Face sportliches Design und Funktionalität.

Unsere Bewertung: Fazit: Superweiche Jacke mit einem Höchstmaß an Tragekomfort und guter Passform. Für Kälte-empfindliche Damen und große Höhen. Leider teuer.

58 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Materialcheck

Ausprobiert

Hose: Quechua – Touring > 70,00 € < www.decathlon.com

Softes Klassik-Beinkleid Die französische Sportartikelkette Decathlon bietet unter ihrer Hausmarke Quechua alle Arten von Bergsportbekleidung an. Immer nach demselben Konzept: für wenig Geld! Speziell für Skitouren lassen sich die Kleidungsstücke allerdings nur online in deren Shop bestellen. Eine sportlich eng geschnittene und eher dem flotten Sprinter angedachte Hose ist die „Pantalon Touring“. Sie macht einen außerordentlich guten und robusten Eindruck. Innen hochgezogener Kantenschutz, eingenähter Gürtel und eleastische Einsätze am Knöchel machen die Hose nach dem Auspacken sofort einsatzbereit. Durch den elastischen Beinabschluss hält die Touring-Hose auch ohne Schneefang dicht. Mit reflektierenden Applikationen ist die Quechua auch für nächtliche Touren auf und abseits der Piste sehr gut ausgerüstet. Der Tragekompfort überzeugt durch Strecheinsätze an der Rückseite bis zur Kniekehle und einem innen angerauhten Stoff. Preislich spielt die Hose im positiven Sinn ganz vorne mit.

Unsere Bewertung: Fazit: 980 Gramm leiche Softshell-Hose mit Rennambitionen. Ideal für schnelle Hausrunden oder das Abend-Workout!

59 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Skitour-Magazin 2.13, ab 16. März Test Müsli- und Energieriegel

Test: Westen

Unscheinbar – aber immer am Körper: eine Weste. Eine solche gehört zu jedem SkitourenOutfit. Nicht zu warm und oder zu kalt. Wir testen die perfekte Weste für Drüber und Drunter!

Pappige Pampe oder leckere Schnitte? Was schmeckt, ist verträglich und liefert die nötigen Körner auf Tour? Wir verkosten die gebackenen Energielieferanten Korn für Korn.

Low Budget-Skitour

Zelt statt Wellness-Hotel, Gaskocher statt 5-Gänge-Menü: Wir zeigen, wie viel Abenteuer in einem Skitouren-Wochenende stecken kann und was es kostet. Der LowBudget-Report von der Skitour.

Woher kommt der Rocker ? Jeder redet davon, doch keiner weiß was dahinter steckt. Wir zeigen, was der Rocker bei Tourenski bringt.

Impressum Ausgabe 1.13 - Februar 2013 Skitour-Magazin Kellnauweg 7 a 93326 Abensberg

Ausprobiert

Die Abrechnung zum Saisonfinale: Stiefel, Ski und Zubehör im harten Praxistest.

Links in diesem Magazin http://de.thenorthface.com http://www.youtube.com http://www.decathlon.de http://www.niedring.com/ http://skitrab.com http://www.falknerhof.com

Skihochtour

Neueste Ausrüstung für Skihochtouren. Mit dem Zeug macht Ihnen am Gletscher keiner was vor: Steigeisen, Pickel, Seil, Brillen...

http://www.bergzeit.de http://www.alpintouring.at http://www.leki.de http://www.plum-bindung.de http://www.skimara.ch http://www.lasportiva.com http://www.atomic-waymaker.com http://www.scott-sports.com http://www.gerber-gear.com http://www.taurisker.at http://www.banffmountainfilm.de http://www.kitzalps-guide.com http://www.skirallye.de

Erscheinungsweise Das Skitour-Magazin erscheint während der Tourensaison alle vier bis sechs Wochen, kostenfrei, mindestens vier Mal! Redaktion Andreas Poschenrieder a.poschenrieder@skitour-magazin.de +49 (0) 174 - 3220675 Stefan Loibl s.loibl@skitour-magazin.de Skitour-Magazin im Web http://skitour-magazin.de http://skitour-magazin.com www.twitter.com/Skitour_Magazin www.facebook.com/skitourmagazin Fotos Namentlich nicht aufgeführte Fotos wurden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Mitwirkende dieser Ausgabe Stefan Loibl Andreas Poschenrieder René Koller Thomas Meier Dominik Huber Andreas Lindinger Die gesamten Inhalte der Website „Skitour-Magazin” sind als Eigentum von Andreas Poschenrieder urheberrechtlich geschützt. In diesen Schutzbereich fallen insbesondere auch die Einspeisung der Daten in andere elektronische Systeme, andere Medien oder InternetDomains. Die in diesem Internetangebot benützten Fotos und Grafiken unterliegen dem Copyright des SkitourMagazins. Alle Rechte sind vorbehalten. Alle auf dieser Website intergrierten “Links” zu externen Internetangeboten stellen eine reine Serviceleistung dar. Dabei wird weder für den Inhalt, noch über die tatsächliche technische Erreichbarkeit die Verantwortung übernommen. Man beachte den Disclaimer des jeweiligen Anbieters.


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