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GESUNDHEIT

Gefahr 2: Kontakt mit Pollen Baum-, Gräser- und Kräuterpollen werden ebenfalls zum Problem für Golfer, vor allem, indem sie Heuschnupfen auslösen. Baumpollen sind von Februar bis Anfang Mai, Gräser- und Getreidepollen von Mai bis August und Kräuterpollen von Juni bis August verstärkt unterwegs. Häufig treten Augenentzündungen, Nasenlaufen, Nießreiz und Bronchienbelastung auf. Durch Pollenschutzimpfungen und Medikamente wie Antiallergika, Cortisonprodukte und Sprays lassen sich die negativen Effekte aber gut minimieren. Gefahr 3: Wespen und Bienen In den Monaten Mai bis September sind besonders Bienen und Wespen natürliche Feinde des Golfers. Durch ihre Stiche können lokale Schwellungen, aber auch Atemnot und Ganzkörperreaktionen wie Nesselsucht, Blutdruckabfall und sogar ein Kollaps ausgelöst werden. Vor allem Allergiker gelten hier als gefährdet, reagieren heftiger und sollten sich vor der Saison untersuchen lassen. Golfclubs halten im Clubhaus zwar ein Notfallbesteck zur Sofortbehandlung bereit, oft reicht dies aber nicht aus und die Einlieferung ins Krankenhaus steht an. Gefahr 4: Zecken Gerade bei der Ballsuche sind Golfer oft abseits der Fairways unterwegs und halten sich auch kurzzeitig im Unterholz auf. Durch die mittlerweile weit verbreitete FSME-Impfung lässt sich zwar eine Gehirnhautentzündung (Viruserkrankung) vermeiden, viel häufiger tritt aber die so genannte Borreliose (bakterielle Erkrankung) auf, die sich oft erst eine Woche nach dem Zeckenbiss durch Rötungen bemerkbar macht. Gegen Borreliose gibt es keine Impfung, hier ist die Behandlung mit Antibiotika nach einer Blutuntersuchung beim Dermatologen notwendig. DR.

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men, Golfer sollten daher besser eine lange Hose tragen. Zur Behandlung dieser Stichfelder eignen sich Zinklotionen oder Antihistamingel. „Wer nach diesen Botschaften noch Lust aufs Golfspielen hat, ist mutig", scherzt Dr. Konietzko. Aber Spaß beiseite: Wer schon einmal Probleme mit seiner Haut hatte und sich mit einer geschilderten Gefahr (oder auch mit mehreren Gefahren) identifiziert, sollte sich auf jeden Fall vom Dermatologen beraten lassen und sich mit den erforderlichen Medikamenten ausrüsten. Dr. Konietzko: „Ein lange geplanter Golfurlaub kann schon am ersten Tag vorbei sein, wenn die notwendige Ausrüstung fehlt."

53 Kontaktinformationen:

Privatpraxis Dr. med. Dietmar Konietzko Allergologe Laser- und operative Hauttherapie Franz-Ludwig-Sraße 7 96047 Bamberg Telefon 0951 200022 Internet: www.dr-konietzko.de

Schöne Zähne sind machbar!

Gefahr 5: Mücken und Schnaken Auch Mücken und Schnaken sind im Frühjahr und Sommer verstärkt auf den Golfplätzen anzutreffen, gerade in der Nähe von feuchten Gebieten oder Wasserhindernissen. Gefährlich sind auch Grasmilben: Hier genügt eine kurze Berührung mit längeren Grashal-

CHRISTOPH GEUS MSC. ZAHNARZT

Amalgam-Sanierung · Ästhetische Zahnheilkunde · Bleaching Naturheilkunde · Parodontosebehandlung · Professionelle Zahnreinigung Fachgebiet: Master of Science Implantologie Rathausstraße 4a · 96114 Hirschaid · Telefon 09543 - 6363 Fax 09543 - 85 02 89 · drgeusmsc@gmx.de


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