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Föger: „Starke Werte für schwierige Zeiten“

Nach den Rekordjahren befindet sich die Möbelbranche mittlerweile im Krisenmodus. Teuerungswelle, Immobilien- und Baukrise sowie die Kika/Leiner-Pleite stellen den Markt vor große Herausforderungen. Dank der jahrzehntelang erprobten Werte und der bewährten Identität geht das Familienunternehmen Föger in Telfs aber gut abgesichert und zuversichtlich in die Zukunft.

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Beim vierten Föger Sommertalk warfen die beiden Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner für die versammelten Medienvertreter einen unaufgeregten, aber doch gespannten Blick in eine unsichere Zukunft. Die Möbelbranche, die aus der Pandemie noch als Gewinner herauskam, ist mittlerweile angesichts der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Krise. Dennoch zeigt sich das Traditions-Einrichtungshaus nach wie vor gut aufgestellt und bestens gerüstet für alles, was kommen mag.

Das Geschäftsjahr 2022 war, gemessen am Auftragseingang, das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte (nach 2021) und beim Blick auf den Erlös sogar das beste Jahr der 70-jährigen Firmengeschichte. Stolz macht die Cousins auch die Eigenkapitalquote von 38 Prozent. „Wir mussten bisher nichts fremdfinanzieren, haben einen Polster geschaffen und sehr sinnvoll investiert. Wir sind also unabhängig, das ist heute ein großer Trumpf“, wird berichtet.

Im vergangenen Jahr wurde über eine Million Euro in nachhaltige und zukunftssichere Maßnahmen investiert. Der Umbau im Erdgeschoss konnte abgeschlossen werden, und eine brandneue 3.000 Quadratmeter große Möbelausstellung „Junges Wohnen“ lockt in gewohnt stilvollem Ambiente, mit knalligen Farben und leistbaren Preisen ins Möbelhaus. Die neue Photovoltaikanlage deckt bereits knapp 29 Prozent des Strombedarfs und erweist sich angesichts der Energiesituation als Volltreffer, wissen die Geschäftsführer.

„Trotz der aktuellen Situation ist auch 2023 für uns ein Jahr der Veränderung. Dafür haben wir bereits die Weichen gestellt. Nachhaltigkeit und Digitalisierung stehen für uns weiterhin ganz weit oben“, berichtet Stefan Föger. Die zweite PV-Anlage wird mit 470 KW Peak dafür sorgen, dass nur mehr rund 25 Prozent des Strombedarfs zugekauft werden müssen.

Die Branche erlebt in diesem Jahr eine Art gegenteiligen Covid-Effekt, bei dem das Pendel zurückschwingt. Möbelkäufe werden aufgeschoben, der Urlaub hat, trotz starker Preisanstiege, heuer absolut Priorität. Darüber hinaus ist der Immobilienmarkt aufgrund der steigenden Preise, höherer Zinsen und strengerer Kreditrichtlini- en massiv eingebrochen. Bei Föger als regional verwurzeltem Familienunternehmen mit 130 Mitarbeitern betrachtet man die derzeitige Flaute und die düsteren Aussichten vergleichsweise gelassen. Das Einrichtungshaus wurde und wird laufend modernisiert, und in den letzten Jahren wurden auch Rücklagen gebildet, betont Föger. Die beiden Enkel des Unternehmensgründers sind der Meinung, dass der jüngste

Zusammenbruch von Kika/ Leiner die Branche ebenfalls verändern wird. Die Marktkonzentration wird weiter zunehmen, da die XXX-LutzGruppe, Kika/Leiner und Ikea bisher einen Marktanteil von etwa 70 Prozent hatten. Die Schließung von Kika-Filialen, auch in Tirol, eröffnet den Platzhirschen wie Föger oder Wetscher langfristig neue Chancen. Allerdings werden die stark rabattierten Abverkäufe vorerst zu Umsatzverlusten führen. Es bleibt abzuwarten, ob die Pleite von Kika auch die Lieferanten durch ausbleibende Zahlungen in Mitleidenschaft ziehen wird. „Die Menschen werden sich aber wieder mehr auf die traditionellen Werte besinnen, und da können dann die soliden Familienunternehmen ihre Stärken ausspielen: Sicherheit, Vertrauen und Beständigkeit, das wird wieder mehr Gewicht bekommen“, ist Föger überzeugt. Aktuelle Informationen und mehr unter www.foeger.at.

Artenvielfalt in Leutasch

Bei der Tierzählung wurden seltene Schmetterlinge entdeckt.

Projekte wie der jährliche Tag der Artenvielfalt tragen dazu bei, dass die Wissenschaft Fakten darüber hat, wieviele Tiere, Pflanzen und Pilze es in Tirol gibt. Heuer fand dieser in Leutasch statt, um das Gebiet rund um den Ahrn- kopf, der 2021 zum Naturpark Karwendel kam, genau unter die Lupe zu nehmen. Unter anderem gab es auch sensationelle Entdeckungen wie den „Schwärzlichen Wurzelbohrer“, eine sehr seltene Schmetterlingsart.

WARUM EINE UNFALLVERSICHERUNG?

Wolkenloser Himmel, Sonnenschein. Da bleibt kaum jemand zu Hause. Schnell sind der Rucksack gepackt und die Bergschuhe geschnürt. Oder man schnappt sich sein Mountainbike. Was für ein herrlicher Tag! Und dann: Einen Moment lang nicht aufgepasst, und schon ist es passiert - ein Unfall.

Wenn man Glück hat, endet er glimpflich. Wenn man es schlechter erwischt, kann sich das Leben von einer Sekunde auf die andere vollkommen verändern. Plötzlich ist vieles, was man bislang gewohnt war, nur mehr schwer oder gar nicht möglich: Zur Arbeit gehen, das Leben zu Hause, Auto fahren... Was muss sich dann alles verändern, damit Sie Ihren Alltag allein bewältigen können? Was denken Sie, kosten Rehabilitation, ein Treppenlift, breitere Türstöcke, ein barrierefreies Bad oder die Umrüstung des Autos? Eine Menge Geld, werden Sie zugeben. Und wer muss das alles bezahlen? Sie natürlich, außer Sie haben eine Raiffeisen-Unfallversicherung. Denn damit werden Ihnen nicht nur Ihre Bergungskosten ersetzt, sondern auch Unfall-Soforthilfe und einiges mehr geleistet. Bei dauerhafter Invalidität nach einem Freizeitunfall werden Ihnen bis zu 600 % der Versicherungssumme ausgezahlt.

In Mein ELBA, dem persönlichsten Finanzportal Österreichs, können Sie Ihre individuelle Prämie berechnen, Ihre Unfallversicherung selbst abschließen und sofort weltweiten Versicherungsschutz genießen. Oder Sie vereinbaren einen Beratungstermin mit einem unserer Versicherungsexperten - in unseren Bankstellen in Seefeld, Leutasch, Reith oder Scharnitz.

Dir. Mag. Horst Mayr: „Mit einer Unfallversicherung von Raiffeisen sind Sie vor allem dann abgesichert, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht mehr zahlt.“

Und jetzt für kurze Zeit: Entscheiden Sie sich jetzt bis spätestens 31. August 2023 für „Meine Unfallversicherung“, dann gibt’s die ersten drei Monate gratis ein Pflasterspray und ein Drybag für sportliche Aktivitäten noch obendrauf.

WIR MACHT’S MÖGLICH.

RAIFFEISEN UNFALLVERSICHERUNG

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