DAS[ K L E I N E ] STERNENTHEATER FÜR JUNGE ASTRONAUTEN UND ERDENBÜRGER
Meine Heimat, Eure Heimat
Unser Kosmos
Sonne, Mond und Stella Mit Weltraumkuh Stella zu Sternbildern und Kometen
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tella ist das Maskottchen des Planetariums und wenn sie nicht gerade im Weltraum unterwegs ist, dann findet Ihr sie auf der Galerie des Planetariums. Dort steht nämlich ihr Denkmal. Die Gestalt und die Geschichten rund um die Weltraumkuh hat sich der bekannte Grafiker Timo Wuerz ausgedacht. Zu Stella hat er sich einige Gedanken gemacht: „Wir denken nicht so oft über Kühe nach. Eine ‚dumme Kuh’ oder ein ‚blöder Ochse’ sind meist alles, was uns einfällt. Wer hätte schon gedacht, dass wir beim
Thema ‚Weltraum’ die Kühe befragen könnten? Immerhin gehören die Sterne am Himmel zur ‚Milchstraße’“. Und wenn sich jemand mit Milch auskennt, dann ja wohl eine Kuh! Stella träumt von Reisen zum Mond und der Entdeckung fremder Sterne. Gibt es da oben noch mehr Leben? Vielleicht auch Kühe, wie sie? Um sich auf den Weg in den Weltraum machen zu können, braucht sie allerdings Hilfe. Die erhält sie von einem Astronomen des Planetariums und natürlich Euch, wenn ihr gemeinsam mit Stella auf
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eine Heimat ist ein kleiner, blauer Stern,all die andern scheinen unerreichbar fern…“
die Reise geht. Entdeckt mit der muhtigen Weltraumkuh berühmte Sternbilder am Nachthimmel, lasst euch von ihren Abenteuern auf dem zu- und abnehmenden Mond erzählen. Reist mit ihr um die Sonne, zu einem Kometen und kommt – ziemlich kuhl – auf einer Sternschnuppe zurück zur Erde. Dieser heitere und lehrreiche Ausflug macht übrigens nicht nur Kindern Spaß – auch muhtivierte Erwachsene sind herzlich eingeladen! Regelmäßig auf dem Spielplan
Sternbilder für Kinder
Der Große Bär im Sternenmeer Sternbilder erkennen mit Ebi Naumann für alle ab sechs Jahren
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rneut läuft im Planetarium das Live-Programm, das leicht verständlich erklärt, wie Sternbilder am Himmel zu erkennen sind. Der verwandelt sich nämlich nachts in ein riesengroßes Bilderbuch. Dann kann man dort oben einen Löwen sehen, einen Walfisch und noch viele Bilder mehr. Diese Bilder setzen sich aus Sternen zusammen und ihnen auf die Spur zu kommen, ist gar nicht so einfach. Vor fünfzig Jahren hat H.A. Rey die sogenannten Rey’schen Linien erdacht – er verband die einzelnen Sterne mit gedachten Linien. In einem Buch mit dem Titel „Curious George“ hat er dies für Kinder verständlich beschrieben. Ebi Naumann, wunderbarer Erzähler und Moderator des
Programms, hat dies Buch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. „Die Bilder, die nachts am Himmel auftauchen, setzen sich aus Sternen zusammen“, erklärt Naumann. „Ihnen auf die Spur zu kommen, ist ein aufregendes Spiel“. Ebi Naumann nimmt euch mit auf eine spannende Reise über den Sternenhimmel und zeigt euch natürlich auch, wo sich der Große Bär im Sternenmeer befindet. Lässt euch den „Bärenhüter“ entdecken und den Polarstern finden. „Vergesst eines nicht“, ermuntert Ebi Naumann, „jeder von uns hat seinen eigenen Himmel, den niemand anderes genau so sehen kann wie Du“. An ausgewählten Terminen
Noch mehr für Kinder! Kaluoka’Hina, das Zauberriff ist eine spannende Geschichte über ein verwunschenes Korallenriff. Das farbenprächtige Fulldome-Abenteuer, erzählt von Freundschaft und Magie. Oder seht euch „Das Geheimnis der Papierrakete“ an. Mit einer selbstgebauten Rakete machen sich zwei Kinder auf den Weg durch unser Sonnensystem. Ob der Treibstoff reicht und sie heil wieder zurückkommen auf die Erde? Diese Fragen beantwortet unsere Planetenreise. Beide Abenteuer stehen regelmäßig auf dem Spielplan
Liebe Kinder, liebe Erwachsene, ein Stern ist ein aus sich selbst heraus strahlendes Gebilde von immenser Kraft und Wärme, so wie unsere Sonne. Ihrer Wärme, ihrem Licht verdanken wir die Insel des Lebens, auf der wir zuhause sein dürfen, unsere Erde. Die Erde ist kein selbst leuchtender Stern, sondern ein „Wanderstern“, ein Planet, der einzig bewohnbare von acht, die die Sonne umkreisen. Unser blauer Planet hat Wasser für Pflanzen, Tiere und Menschen und eine hauchdünne Lufthülle, die für uns die Erdwärme festhält und uns vor gefährlichen Strahlen aus dem Weltall schützt. „Meine Heimat ist ein winziger Planet und ich frag mich, wie es mit ihm weiter geht.“ Meine Liebe zu den Sternen erwachte vor vielen Jahren in den Schweizer Bergen, wo bei Nacht keine elektrische Großstadtbeleuchtung den Sternenglanz und das leuchtende Gesicht des Mondes stört. Wir können hier im Planetarium genauso gebannt sein von der Kraft und Magie der unendlich vielen Lichter aus unvorstellbar großer Ferne. Wir erfahren dabei auch Botschaften aus der Natur in unserer Nähe, die uns den großen Schatz unseres blauen Planeten so richtig bewusst machen.
„Sternenkinder, das sind wir, auf der Reise, so wie Ihr. Unserer Horizont heißt morgen, was dahinter liegt, wer weiß? Wir vertrauen dem Zauberwort, das Zukunft heißt.“ Das Planetarium ist ein Theater wie kein anderes. Wir alle werden zu einer Gemeinschaft unter der Sternenkuppel, so wie wir auf der Erde, egal wo wir geboren sind und leben, eine Gemeinschaft sein sollten. Es ist unsere Aufgabe, diese Insel des Lebens zu schützen, jeder für sich und wir alle zusammen. Mit meinen Liedern, die hier einen besonderen Klang haben, vor allem, wenn Ihr mitsingt, möchte ich dazu beitragen, dass wir die Kostbarkeit unseres blauen Planeten tief im Herzen spüren und ihn mit seinen Lebenswelten in ihrer großen Vielfalt lieben lernen. Wir haben allen Grund, für dieses Geschenk dankbar zu sein. „Wer immer sich all das ausgedacht, er wird es behüten, Tag und Nacht und auch sein größtes Wunderwerk, dein kleines Leben.“
Euer Rolf Zuckowski
Unsere Welt
Meine Heimat – Unser Blauer Planet
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chon seit vielen Jahren erklingen die Lieder von Rolf Zuckowski im Sternensaal des Planetariums. Regelmäßig findet der Ausflug in die Schönheiten unseres blauen Planeten statt. Leicht verständliche Erklärungen über den Lauf der Sonne, das Zusammenspiel von Wasser, Wind und Wolken begleiten die Songs des Hamburger Liedermachers. Ihm ist besonders wichtig, so sagt er, „dass auch Kinder sich schon für ihre Umwelt interessieren“. Mit seinen einfühlsamen Liedern wie
„W i e g u t , dass es die Sonne gibt“ oder „Drachen im Wind“ und „Sternenkinder“ nimmt er Kleine und Große auf Entdeckungsreise mit. Regelmäßig auf dem Spielplan
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