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Wissensdurst Wer nicht geniesst

Wer nicht geniesst, ist ungeniessbar

Aufgrund von persönlichen Einflüssen und Beweggründen entscheiden wir, was auf unserem Teller landet. Vorlieben, Unverträglichkeiten und Allergien, Religion sowie ethisch-moralische Überlegungen, sie alle mischen mit. Trotz inzwischen unzähligen Ernährungsformen soll der Genuss nicht zu kurz kommen.

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"Hoffentlich erfährt mein Salat nicht, dass ich während des Essens an Kuchen denke."

Algen enthalten 80 Prozent Kohlenhydrate – sie sind somit ein hervorragender Energielieferant.

Viele Menschen können sich heute vorstellen, Insekten als Proteinlieferanten zu essen. Im Jahr 2050 könnten die Insekten zur «Normalität» gehören.

Fünf extreme Ernährungsformen

Carnivore-Diät: Ausschliesslich tierische Produkte // Essen, was gelaufen, geschwommen oder geflogen ist und davon abstammt

Freeganer: Essen aus dem Müll // Ein Protest gegen die Wegwerfgesellschaft Frutarier: Nur Obst, das von den Bäumen fällt // Beim Pflücken wird den Pflanzen Schmerz zugefügt Warrior-Diät: Speisen, wenn es dämmert // Kein Frühstück, kein Mittagessen, jedoch abends das grosse «Fressen» Rohköstler: Rohe und kalte Gerichte // Ausschliesslich unerhitzte Lebensmittel (nicht über 40 Grad Celsius) Kalorienrestriktion: Reduktion der täglichen Kalorienaufnahme um 50 Prozent – tabu sind Weissmehl und Zucker // Kalorienverzicht für ein längeres Leben

"Ich habe meine Ernährung umgestellt - die Schokolade liegt jetzt rechts vom Laptop."

HAUPTGRÜNDE FÜR FLEISCHKONSUM IN DER SCHWEIZ

Weil ich gern Fleisch esse Wegen der Gesundheit Hat mich nie interessiert Wegen des Geschmacks Aus Gewohnheit Quelle: Swissveg, Umfrage 2020 Ein Kilogramm Schweinefleisch verursacht gleich viel CO 2 wie 80 Kilogramm Kartoffeln. Quelle: WWF Schweiz

SCHWEIZER ERNÄHRUNGSSTRATEGIE!

Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Ernährung wurde erstmals 1992 anlässlich der Internationalen Ernährungskonferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit politisch festgehalten. Die WHO-Mitgliedstaaten verpflichteten sich dazu, nationale Strategien zur Verbesserung der Ernährungssituation und zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung zu erarbeiten und umzusetzen. 2001 veröffentlichte die Schweiz ihre erste Ernährungsstrategie. Diese wurde in den vergangenen Jahren w e i t e r e n t w i c k e l t und neuen Erkenntnissen angepasst. 2017 68% 31 % 25% 24% 23%

2020

60% 21 % 26% 17% 20%

Was ist Peganismus?

Pegan, die Kombination aus veganer und Paleo-Ernährung. Beide Ernährungsweisen basieren auf dem Prinzip frischer, natürlicher Nahrungsmittel, ohne industrielle Zusätze oder Weiterverarbeitung.

ZUCKER MACHT SÜCHTIG Wenn wir Süsses essen, steigt unser Blutzuckerspiegel rasch an. Das Gehirn produziert Serotonin, unser Glückshormon. Bonbon, Kuchen und Co. verleihen uns deshalb ein Hochgefühl, das jedoch nicht lange anhält – so greifen wir schnell wieder

zu zuckerhaltigen Lebensmitteln. Quelle: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

PUDDINGVEGETARIER Umgangssprachlich bezeichnete Menschen, die sich vegetarisch, jedoch nicht ausgewogen ernähren. Sie lieben Fertigprodukte sowie Süssigkeiten und kochen kaum selbst.

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