Was jetzt, SVP?

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VINSCHGER KULTUR

Silvis leichte Küche in Naturns NATURNS - Silvia Gasser ist Bloggerin, Influencerin und BuchAutorin. Die junge Brixnerin weiß, was eine gesunde – und gute – Küche ausmacht. Täglich lesen knapp 30.000 Follower in den sozialen Medien unter „Silvis Kuchl“ ihre Beiträge über einen gesunden Lebensstil. 2018 war ihr erstes Buch „Silvis Low Carb Kuchl im Athesia-Tappeiner-Verlag. „Ja ich war wirklich stolz auf dieses Buch. Ganze 16 Wochen lag es auf Platz 1 der Bestseller-Liste“, so die junge Autorin. Im vorigen Jahr wurde bereits die 4. Auflage gedruckt, nach über 14.000 verkauften Exemplaren. 2020 erschien Silvis Wohlfühlküche, ebenfalls ein großer Erfolg. Kürzlich, genau genommen im Dezember des vergangenen Jahres, erschien schließlich Silvis leichte Küche für alle Tage. „Der Körper braucht eine Pause. Viele von uns überfordern ihren Körper mit zu vielen Kohlenhydraten, Gluten und tierischen Produkten“, erklärt sie. Aus diesem Grund konzipierte sie Rezepte, die helfen, dem Körper eine Pau-

Bei der Buchvorstellung in der Athesia-Filiale Naturns (v.l.): Silke Lamprecht, Christine Demetz, Julia Perkmann, Silvia Gasser, Nadine Garber und Filialleiterin Elisabeth Mair.

se zu gönnen – und die lecker schmecken. Davon konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher kürzlich in der Athesia-Filiale in Naturns ein Bild machen. Silvia Gasser selbst war für eine Buchvorstellung nach Naturns gekommen. Und sie hatte dabei einige leckere Gerichte aus Die Autorin tischte in Naturns auf.

dem Kochbuch im Gepäck. Vom schokoladigen Kuchen bis hin zur schmackhaften Pizza. „Gutes kann so gesund sein“, waren sich die Gäste einig. Die 80 einfachen Rezepte im neuen Buch sind allesamt vegetarisch, vielfach auch vegan interpretiert – und garantiert kohlenhydratarm und glutenfrei. AM

Ein Männerabend, aber geistreich und höchst musikalisch SCHLANDERS - Vielleicht liegt’s nur an der Tischgröße, dass der musikalisch-literarische Abend im Kulturhaus von Schlanders so gut besucht war. In wenigen Vinschger Haushalten bringt man nämlich die Wochenzeitung ZEIT auf dem Frühstückstisch unter. Es würde ein unerträgliches Geraschel, ein Streichen, Heben und Falten abgeben. Kaffee-Flecken, Butterbrot-Spuren und Marmelade-Tupfer wären die Folgen und eine schwere Belastung nicht nur routinierter Ehen. Ganz zu schweigen, wenn Frau und Mann ZEIT-gleich oder gleich-ZEIT-ig die Kolumnen von Harald Martenstein lesen möchten. Es wäre dann nicht mehr gesellschaftskritisch, sondern kritisch für die Lebensgemeinschaft Ehe. Während Ossy Pardeller beruhigend die Aktion „Schmunzeln mit Musik & Text“ durch Ossy Pardeller, Saiten zupfte, dankte Georg Cle- Georg Clementi und Harald Martenstein.

menti dem Südtiroler Kulturinstitut für die Möglichkeit, wieder vor Landsleuten auftreten zu können, und kündigte den ZEIT-Kolumnist Harald Martenstein an. Der schwenkte sofort in die Welt der Skandale über, Skandale durch Eier und Fleisch und zu finden auch in der adeligen ZEIT. Clementi und Pardeller resignierten singend und spielend: „Ich kann mich nicht mehr aufregen. Mir ist alles egal- Kein Tag ohne Skandal. Ich steck mir jetzt mein Ei ins Maul, auch wenn es das letzte ist.“ Um in Schlanders heimisch zu werden und sympathisch zu wirken, nutzte Martenstein die Begegnung mit der Finanzpolizei. Fast neidisch klang es: „Wissen Sie, sowas haben wir gar nicht in Deutschland.“ GÜNTHER SCHÖPF

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