Was jetzt, SVP?

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Was jetzt, SVP? Foto: Manuel Pazeller

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VERANSTALTUNGEN AB 01. FEBRUAR 2023 MI 01.02.2023

FILMCLUB: Der Passfälscher

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 04.02.2023

Spielevormittag für Groß und Klein

9:00 bis 12:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

Sprachencafé

10:00 bis 11:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

KINO: I Wanna Dance with Somebody 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 05.02.2023

KINO: I Wanna Dance with Somebody 18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 08.02.2023 DIGGY Treff

Beratung fürs Digitale mit Werner Messner 9:00 bis 12:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

FILMCLUB: Der Fuchs

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 11.02.2023 Sprachencafé

10:00 bis 11:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

SO 12.02.2023

KINO: Der Räuber Hotzenplotz

Neuverfilmung 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MO 13.02.2023

Kindertheater: Der Partschött und die Wilde 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 15.02.2023 DIGGY Treff

Beratung fürs Digitale mit Werner Messner 9:00 bis 12:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

FILMCLUB: She Said

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

DO 16.02.2023

Karneval Tango – Haydnorchester von Bozen und Trient

Marco Pierobon, Dirigent und Solist (Trompete) 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 18.02.2023 Sprachencafé

10:00 bis 11:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

CINEMA: Il piacere è tutto mio

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 19.02.2023 KINO: Oskars Kleid

18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Veranstaltungen im Kulturhaus Karl Schönherr Kindertheater Faschingskonzert Haydn Orchester „Der Partschött und die Wilde“ von Bozen und Trient Eine alte Sage neu erzählt, am Montag, Karneval Tano, unter der Leitung von Marco Pierobon (Solist, Trompete) 13. Februar um 16:00 Uhr Am Berghang oberhalb des Dorfes liegt Am Donnerstag, 16. Februar um 20:00 ein großer Felsen. Dort haust die Wilde Uhr in ihrer Hütte. Die Dorfbewohner sind misstrauisch. Woher kommt sie? Was Celtic Rhythms direkt aus Irland treibt sie dort? Ist sie vielleicht eine Irish Dance & Live Music Hexe? Suse und Jakob, die Kinder aus Die Zuschauer erwartet ein irischer dem Dorf sind neugierig und schleichen Abend mit einem der besten Ensembles sich an. Da raschelt und knackt es - je- Irlands – meisterhaft inszeniert mit viel mand geistert um Minas Hütte herum... Rhythmik, tänzerischer Ausdruckskraft, Klein und Gross ab fünf Jahren sind musikalischer Vielfalt und schönen kelherzlich zu dieser spannenden Theater- tischen Melodien. Am Dienstag, 28. Februar um 20:00 Uhr aufführung eingeladen.

Buchvorstellungen in der Bibliothek „Schlandersburg“ „Der Postweg über den Reschen. Zum sönliche Erinnerung an seinen Vater, den 200. Jahrestag der Einrichtung des Briefträger von St. Valentin. Neben vielen Postkurses Landeck – Meran im Jahre historischen Details zur Lokalgeschichte erfahren die Lesenden auch viel Wissens1822“ mit Sebastian Felderer wertes aus dem Bereich der Philatelie. Freitag, 3. Februar 20:00 Uhr Seit 1959 beschäftigt sich Sebstian Felderer mit der Philatelie und speziell auch „Weil wir nicht aufgeben. Wahre Mutmit der Postge- machgeschichten aus dem Leben schichte Tirols. Im- von Alleinerziehenden“ mer wieder hat er Dienstag, 7. Februar 20:00 Uhr durch Themenaus- Die Südtiroler Plattform stellungen auch in- für Alleinerziehende ternational auf sich EO stellt ihr neuerschieaufmerksam ge- nenes Taschenbuch mit macht. Als Krönung Serviceteil vor. In einer seiner Sammeltätig- kleinen Gesprächsrunkeit hat er nun das de geben Sabine FoBuch „Der Postweg raboschi (Autorin), DDr. über den Reschen“ herausgebracht. Da- Iris Pircher (Rechtsrin beschreibt er anhand von zahlreichen anwältin) und die Vereinmaligen Dokumenten die Geschich- tretung der Plattform te der Post und des Verkehrs über den gerne Auskunft zu Fragen aus dem PuReschen. Darunter auch eine ganz per- blikum. Anschließender Umtrunk.


KOMMENTAR

Keine Frauensache

INHALT

08 04 THEMA

MICHAEL ANDRES

Schutz sollen sie bieten. Die eigenen vier Wände. Idyllisch, häuslich. Mit ganz viel Wohlfühlatmosphäre. Für viele ist das nicht der Fall. Häuslich ist in einigen Fällen leider die Gewalt. Es sind einige Fälle zu viel. Weil jeder Fall ein Fall zu viel ist. Die Täter sind so gut wie immer dieselben: Männer. Das ist kein Vorurteil. Gewalt an Frauen, häusliche Gewalt, das sind Themen über die man sprechen soll. Sogar muss. Denn es ist keine Privatsache. Noch weniger Frauensache. Es ist wichtig, dass das Thema gesellschaftlich präsent wird. Denn die Gewalt an Frauen ist auf alle Fälle präsent. Und kommt immer wieder vor, auch im idyllischen Südtirol. Nur geredet wird hier weniger darüber. Damit geredet wird und vor allem auch Betroffene die Chance haben zu reden und Hilfe zu suchen, wurde im Vinschgau eine Beratungsstelle eingerichtet. Darüber berichten wir auf den Seiten 12 und 13. Ausführlich. Denn es ist ein Thema, wo Sensibilisierungsbedarf besteht. Wo Bewusstsein geschaffen werden muss. Verharmlosende Begriffe wie „Beziehungsdrama“ der Vergangenheit angehören. Und die Formen der Gewalt gegen Frauen sichtbar werden. Diese sind nämlich beileibe nicht alleine körperlicher Natur.

Vinschgau Das hat die Volkspartei jetzt vor

08 GESELLSCHAFT Vinschgau Nachhaltigkeit und Co: Was Bauern beschäftigt

46 30 SPEZIAL

12 Schlanders Gewalt gegen Frauen: Darum ist dieses Thema so wichtig

Glurns Ein Festplatz für das Städtchen

18 Laas Mega-Projekt Vinschgaustraße sorgt für Diskussionen

32 Vinschgau So wird gebaut: Die Tipps – und die Herausforderungen

20 Vinschgau Menschen mit Demenz – das gilt es jetzt zu beachten

40 Vinschgau Brautpaar des Jahres 2022: Jetzt wird gewählt

24 Mals Über Konsum und Nachhaltigkeit

46 KULTUR

25 LESERBRIEFE

Stilfser Joch Über eine Straße, die weiter Geschichte schreibt

50 SPORT

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Schnals Aus für Ötzi? Was es mit dem Extremmarathon auf sich hat

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VINSCHGER THEMA

„Die Vinschger müssen Vinschger wählen“ Was im heurigen Wahljahr besser werden soll: SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und seine Stellvertreterin Irmgard Gamper im Interview. VINSCHGAU - Quo vadis SVP-Vinschgau? Eine Frage, die sich heuer angesichts der Landtagswahlen im Herbst freilich stellt. Eine Frage, auf die „Abi“ Plangger – der Mann aus dem oberen Vinschgau - und Irmgard Gamper – seine Stellvertreterin aus Latsch - im der Vinschger-Interview Antworten suchen. Sie sind sich jedenfalls sicher: Mit etwas mehr Tal-Patriotismus und Selbstbewusstsein hätte es der Vinschgau in der Hand zwei Landtagsabgeordnete zu stellen. Die beiden SVP-Funktionäre über gemachte Fehler, Enttäuschungen, Ziele, mögliche Strategien und vieles mehr.

Noggler schaffte den Sprung in den Landtagswahlen 2018 sind wir mit der Landtag. Dort blieb für ihm das Amt Nachnominierung von Maria Herzl aus des Landtagspräsidenten, einen Lan- Stilfs in den August reingekommen. So desrat stellte der Vinschgau aber etwas darf diesmal nicht mehr passieren. nicht. Was ist heuer drin? Der Kandidat und die Kandidatin sollen im ALBRECHT PLANGGER: Das Ergebnis damals März feststehen.

war nicht zufriedenstellend, keine Frage. Das Ziel diesmal ist klar. Wir wollen 2 Vinschger in den Landtag bringen. Einer oder eine sollte in die Landesregierung kommen. Das war zuletzt das ganz große Manko. Wenn man politisch mitreden und dabei sein will, dann bräuchte es mindestens zwei im Landtag. Dann ist alles anders. Allein ist man immer schwach. Zu zweit ergänzt man sich und kann dann viel der Vinschger: Herr Plangger, einige besser arbeiten. Monate nach den Parlamentswahlen. IRMGARD GAMPER: Es braucht eine Person Haben Sie die persönliche Enttäu- aus dem Vinschgau in der Landesregierung. schung überwunden? Dann kann man die Vinschger Themen viel ALBRECHT PLANGGER: Die letzten Monate prominenter und gewichtiger platzieren. waren noch relativ arbeitsintensiv. Bis An- Das muss das Ziel sein. Da sind wir uns in fang Dezember hatte ich durchaus etwas der Vinschger SVP alle einig. Stress. Es galt Akten zu holen, zu ordnen und noch einige Dinge in Rom zu erledigen. Wann startet der Vinschgau in den Dabei kam ich mir schon oft auch wie be- Wahlkampf? stellt, aber nicht abgeholt vor. Ich sagte mir, ALBRECHT PLANGGER: Wir wollen so früh du musst ja was „gscheides“ tun, nicht nur wie möglich die Kandidaten haben. Mit hier das Archiv einrichten und aufräumen. Ende Jänner galt es in der Bezirksleitung Die Enttäuschung war da, ist aber jetzt Vinschgau die „Marschroute“ zu beschlieüberwunden, ja. Meine Arbeitsbereiche ßen. Jetzt sollen vor allem Kandidatenvorhabe ich den Kollegen in Rom weitergege- schläge auf den Tisch. Mit all diesen werden ben. In die wichtigen Vinschgau-Themen wir als Bezirksführung dann umgehend bin ich nach wie vor voll involviert, nun persönlich reden und sie zum Mitmachen halt nicht mehr als Parlamentarier, son- bei den Vorwahlen motivieren. Wir möchdern auf einer sehr viel niedrigeren Stufe ten, dass die Wähler bei der Vorwahl eine als Vinschger SVP-Obmann. Es gilt nach echte „Auswahl“ haben. Der Vinschgau als vorne zu blicken, schließlich stehen heuer politischer Bezirk stellt laut Parteistatuten die Landtagswahlen an. schlussendlich eine Kandidatin und einen Kandidaten. Das steht schon jetzt fest. Ich Sie haben es angesprochen. Im hoffe, dass es mehrere Bewerber/innen sind, Herbst wählt Südtirol den neuen somit könnte man schon bald anständige Landtag. Die letzten Landtagswah- Vorwahlen machen und viele Wähler in len waren enttäuschend, nur Sepp den Auswahlprozess einbinden. Bei den

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Die Bauern wählen bereits ihre Kandidaten. Darunter auch Sepp Noggler. Die Ergebnisse der Vorwahlen sollen am 3. Februar bekannt gegeben werden. Wie reagiert der Vinschgau? IRMGARD GAMPER: Ab dann wird sich

auch bei uns im Bezirk mehr tun und vielleicht alles konkreter. Bisher werden offiziell keine Namen gehandelt, außer eben Sepp Noggler. Da schauen wir, wie es ausgeht, er dürfte sich so oder so dann um einen Platz auf der Bezirksliste bewerben. Die SVP-Frauenleitungen der Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt haben auf einer gemeinsamen Sitzung am Dienstag, 24. Jänner ihre insgesamt 7 Bürgermeisterinnen - davon mit Verena Tröger und Roselinde Gunsch Koch 2 aus dem Vinschgau - als Wunschkandidatinnen vorgeschlagen. Aber natürlich kann darüber hinaus jede und jeder aktiv Kandidatinnen und Kandidaten suchen und Vorschläge einbringen. Sollte es dann mehrere Bewerber und Bewerberinnen für die zwei Vinschger Plätze geben, dann geht es in die Vorwahl. Könnte es auch einen unabhängigen Kandidaten geben? ALBRECHT PLANGGER: Vieles ist möglich. Der

Kandidat oder die Kandidatin muss sicher kein alteingesessenes Parteimitglied sein. Aber er oder sie sollten die Werte der Südtiroler Volkspartei tragen und auch bereit sein, in der Partei Mitglied zu werden - bei einer etwaigen Kandidatur.


VINSCHGER THEMA

Der Wahlkampf hat bereits begonnen: Irmgard Gamper und Albrecht „Abi“ Plangger. Sollte es mehrere Interessierte geben. Wie sieht so eine Vorwahl aus? ALBRECHT PLANGGER: Wir hoffen, dass es

mehrere Kandidaten und Kandidatinnen gibt und streben diesmal eine offene Vorwahl auf möglichst breiter Basis an. 2018 war die Vorwahl zwischen Elfi Kirmaier und Sonja Platzer noch SVP-intern nach Stimmrechten. Diesmal sollten zumindest alle Parteimitglieder entscheiden können, und wenn es organisierbar – und finanzierbar ist, dann sollten sich alle Vinschger Wähler und Wählerinnen an der Vorwahl beteiligen können. IRMGARD GAMPER: Der Vorteil einer solchen Wahl ist, dass man schon früh einen Wahlkampf betreiben kann, der über die Parteimitglieder hinausgeht. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Bevölkerung von Anfang an in die demokratische Entscheidung miteingebunden wird und sich so mit den Kandidaten identifizieren kann. Dadurch kann der Vinschgau die richtigen Kandidaten finden, die auch bei Nicht-SVPMitgliedern gut ankommen. ALBRECHT PLANGGER: Ein Nachteil sind aber natürlich die höheren Kosten und der bürokratische Aufwand.

Könnte es einen landesweiten Kan- müsste genau umgekehrt sein. Die logische didaten geben? Schlussfolgerung: Wenn die Vinschger ALBRECHT PLANGGER: Unsere Aufgabe ist wollen, können wir auch die Vinschger in

es, die zwei Bezirkskandidaten zu ermitteln. Außer unserem bisherigen Landtagsmandatar Sepp Noggler, welcher zuletzt vor allem aus dem Lager der Landwirtschaft viele Vorzugsstimmen aus dem ganzen Land erhalten hat, sehe ich wenige Landeskandidaten im Vinschgau, sondern schon eher nur Bezirkskandidaten bzw. Bezirkskandidatinnen. Was muss diesmal besser werden? ALBRECHT PLANGGER: Letztes Mal war das

Ergebnis personell nicht gut. Im Vinschgau hat die SVP mit 51Prozent aber immerhin noch die absolute Mehrheit behalten. Mit über 10.000 SVP-Wählern, die insgesamt 40.000 Vorzugsstimmen verteilen konnten, hätte es schon möglich sein müssen, für die Bezirkskandidaten 7000 bis 8000 Vorzugsstimmen zu reservieren. Vom Vinschgau sind zum Beispiel über 5000 Stimmen an die Burggräfler Kandidaten und Kandidatinnen gegangen und umgekehrt nur 2000 zurück, obwohl das Burggrafenamt mehr als doppelt so viele SVP-Wähler hat. Das Verhältnis

den Landtag wählen. Bei 4 Vorzugsstimmen dürfte das kein Problem sein. Wir haben es selbst in der Hand. Die Vinschger müssen halt auch Vinschger wählen. IRMGARD GAMPER: Es würde uns in dieser Situation sicherlich guttun, wenn wir zuerst auf unseren Bezirk schauen und geschlossen hinter unsere Bezirkskandidaten stehen und diese bei den Wahlen dann auch unterstützen.

Warum geschah das nicht? ALBRECHT PLANGGER: Historisch nachweis-

bar geben die Vinschger nur 2,75 statt der möglichen 4 Vorzugsstimmen ab. Daher haben im Vinschgau nur wenige Kandidaten Platz. Wenn auch der Landeshauptmann, der Parteiobmann und verdiente Landesräte Vorzugsstimmen kriegen sollen, dann wird es knapp. Gerade deswegen müssen wir die Kandidatenzahl niederhalten. Auch braucht es für diesen Wahlkampf ein zugfähiges Wahlkampfthema, wie es in anderen Wahlkämpfen die Energie oder der Stromstreit waren. Wie erwähnt wurDER VINSCHGER 02/23

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VINSCHGER THEMA

den vielleicht personelle Fehler gemacht. Es war auch schwierig, etwa wegen dem Rückzug von Elfi Kirmaier (Anmerkung der Redaktion: Die Vinschger Kandidatin, deutsche Staatsbürgerin, musste ihre Kandidatur zurückziehen, da sie nicht rechtzeitig zur Listenhinterlegung bis Ende August die italienische Staatsbürgerschaft erhalten hatte). Frau Herzl kam dann erst im August als Kandidatin hinzu, da konnte man dann kaum mehr einen Wahlkampf machen.

erklärt. Dabei gehe es nicht um parteipolitische Gründe, wie er betonte. Darauf legte er Wert. Aber: Was hat das zu bedeuten, 9 Monate vor der Landtagswahl? ALBRECHT PLANGGER: Den Bezirks-Wahl-

kampf müssen wir alleine machen, sein Rückzug spielt dabei keine Rolle. IRMGARD GAMPER: Dass nun mit dem Kastelbeller SVP-Ortsobmann Martin Karl Pircher ein Mitglied unserer Bezirksleitung die Position des SVP-Landessekretärs einnimmt, reicht uns im Wahlkampf bestimmt auch zum Vorteil.

Frau Herzl erhielt im Vinschgau 734 Stimmen, Dieter Pinggera 3644 und Josef Noggler, der immerhin schluss- Was sind die brennendsten Vinschger endlich mit rund 10.000 Stimmen Themen – die auch Wahlkampftheinsgesamt als einziger Vinschger men sein könnten? den Einzug in den Landtag schaffte, ALBRECHT PLANGGER: Das Schülerheim in erhielt in „seinem“ Bezirk 5755 Stim- Mals, sowie die Tiefbauhalle in Schlanders men. Da ist Luft nach oben? und der Schnellbus von Mals nach LandALBRECHT PLANGGER: Eindeutig. Das war eck. Das sind drei große Themen derzeit,

so, und das wird auch so sein. Ich sag ja, zu wenig SVP-Stimmen aus dem Vinschgau waren es. Das machte den Ausschlag für das schlechte Ergebnis. Die Vinschger müssen, wie erwähnt, Vinschger wählen. Das wollen wir nun auch stärker im Wahlkampf kommunizieren. Mindestens 70 Prozent unserer Stammwähler müssten 2 von 4 möglichen Vorzugsstimmen im Tale behalten. Dies sollte zumutbar sein. Um einen solchen Vertrauensvorschuss werden wir im Wahlkampf bitten. Dieser würde sich für die Vinschger Wähler sicherlich auszahlen. Ein 70-Prozent-Ergebnis ist möglich. Der Franz Kompatscher hat bei den letzten Wahlen im Wipptal bedeutend mehr als 70 Prozent erhalten. Auch viele Bürgermeister im Tal haben bei Gemeindewahlen in der Vergangenheit ein 70- bis 80-Prozent-Ergebnis erreichen können. Es braucht eben diesen Vertrauensvorschuss für unsere Vinschger Kandidaten. IRMGARD GAMPER: Wichtig ist auch, dass unsere Kandidaten als Team auftreten und einen gemeinsamen Wahlkampf führen.

die aber nicht Wahlkampfthema werden sollten. Denn diese Entscheidungen gilt es bereits davor zu treffen. Wir wollen im Wahlkampf nicht nur Vorschläge einbringen, sondern auch Ergebnisse der politischen Arbeit präsentieren. Ständige Themen, und dann können wir auch konkret von Wahlkampfthemen sprechen, bleiben das Krankenhaus Schlanders – wo es durchaus offene Baustellen gibt – der Mangel an Ärzten und Pflegekräften, der Nationalpark Stilfser Joch – auch hier gibt es Personalmangel – sowie Prozessionsspinner und Borkenkäfer. IRMGARD GAMPER: Ein weiteres Thema, das uns im Vinschgau ständig betrifft und Thema im Wahlkampf sein muss, sein soll, ist die Mobilität. Der Verkehr hier bei uns nimmt immer mehr zu. Es gilt, zeitnah Lösungen umzusetzen, die zu schnellen Erleichterungen führen, wie zum Beispiel Kreisverkehre. In Nordtirol wird ab 2025 die Luegbrücke saniert, ein Abschnitt der Brennerautobahn ist ab dann nur mehr einspurig befahrbar. Hier werden massive Verkehrsprobleme in Südtirol erwartet. VieGibt es schon Strategien? le werden auf den Reschenpass ausweichen. IRMGARD GAMPER: Ideen für Strategien gibt Das dürfte zu einem weiteren erheblichen es, ja. Aber wir wollen erst die Wahlordnung Verkehrsaufkommen führen – und das Veranalysieren (Anm.: Die Mitteilung der SVP- kehrsaufkommen ist ja jetzt schon immens. Wahlordnung für die Wahl an die Bezirke Hier gilt es ebenfalls rechtzeitig Lösungen war für 30. Jänner vorgesehen). Im Laufe des zu finden. Februars werden sicherlich erste Schritte gemacht. Wie bereits erwähnt, sollen ja die Ein Thema im oberen Vinschgau sind fixen Kandidaten schon spätestens bis Ende auch immer die Grenzpendler. Fluch März feststehen. Wir wollen einen guten, oder Segen? einen langen Wahlkampf – und schluss- ALBRECHT PLANGGER: Beides. Betriebe endlich einen erfolgreichen. bilden die Fachkräfte aus, dann wandern diese ab. Wir müssen auch hier Lösungen Stefan Premstaller, der SVP-Landes- finden. Es müsste gelingen, dass Leute, die sekretär, der auch den Wahlkampf hier bestens ausgebildet werden, auch etwas leiten sollte, hat seinen Rücktritt länger hierbleiben, damit die Rechnung für 6

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die ausbildenden Betriebe aufgeht. Vielleicht auch durch entsprechende Verträge bereits in der Ausbildung. IRMGARD GAMPER: Es ist ein Problem des oberen Vinschgaus, ja. Der mittlere und untere Vinschgau sind davon zwar weniger betroffen, aber in vielen Berufen kommt es generell zu Personalmangel, etwa in der Pflege. Das muss man an dieser Stelle auch betonen. In vielen Bereichen bleiben die Menschen lieber im Ausland oder gehen dorthin. Da muss man Lösungen finden, auch durch attraktive neue Arbeitsformen. Ein weiteres Dauerthemen im Vinschgau ist die Trockenheit, Stichwort Wasserversorgung in der Landwirtschaft. ALBRECHT PLANGGER: Es braucht Wasser. Viel Wasser. Und bedeutend mehr Speichervolumen. Insbesondere im oberen Vinschgau fehlen Beregnungsanlagen. Es gibt große Projekte und dafür braucht es aber entsprechend höhere Förderungen. In diesem Bereich gibt es einiges zu tun. Die Wasserversorgung muss besser werden, auch in den Seitentälern. Das sind Themen, die für den Vinschgau einfach wichtig sind. Und wo wir schauen müssen, weiterzukommen. Angesichts der steigenden Energiepreise. Was könnte sich energiemäßig im Vinschgau tun? ALBRECHT PLANGGER: Im Vinschgau haben

wir lange eine führende Rolle in Sachen Energie gespielt. Da müssen wir zurück zu alter Stärke. Wir haben hier nämlich viel Potenzial. Und zwar in Sachen Wasserkraft, Fotovoltaik und auch was Windräder betrifft. Diese Themen müssen wir künftig wieder verstärkt aufgreifen. Gerade durch die aktuelle Krise und durch weitere genossenschaftliche Zusammenschlüsse – Energiegemeinschaften - könnten sich für den Vinschgau neue Chancen ergeben. Die Süd-Tiroler Freiheit fordert immer wieder eine Realisierung der Reschenbahn. Wie steht die SVP dazu? ALBRECHT PLANGGER: Wir wollen, dass Mals

nicht Endstation bleibt, sondern, dass der Vinschgau nach Norden und Süden mit der Welt verbunden wird. Jetzt werden diesbezüglich geologische Untersuchungen und Kostenberechnungen gemacht. Dann wird die Politik entscheiden, ob der Zug über Scuol oder über den Reschen nach Landeck fährt. Hauptsache er fährt weiter. Aber es ist ein langfristigeres Thema. IRMGARD GAMPER: Priorität hat die Schnellbus-Verbindung von Mals nach Landeck. Das ist zeitnah umsetzbar, das Projekt könnte noch mit Ende des Jahres starten. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES


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Die Bauern bevölkerten das Kulturhaus „Karl Schönherr“.

Die Sorgen der Bauern Was die Vinschger Landwirtschaft bewegt. SCHLANDERS - Aus dem ganzen Vinschgau waren sie gekommen. Zahlreich. Kein Wunder, schließlich gab es nach pandemiebedingt schwierigen Jahren bei der heurigen Bezirksversammlung des Südtiroler Bauernbundes am Montag, 23. Jänner, gar einiges zu besprechen. Apropos Pandemie: „In dieser Zeit sind wir draufgekommen, dass wir Bauern doch systemrelevant sind“, betonte der Vinschger Bezirksobmann Raimund Prugger. Ohnehin war man bei der Versammlung um deutliche Worte bemüht. Den Stellenwert der Landwirtschaft gelte es weiter hervorzuheben. Den Wert einer Landwirtschaft, die vor großen Herausforderungen steht. Und im hier und jetzt zwar generell noch in den meisten Bereichen „solide“ sei, aber von eitel Sonnenschein weit entfernt. Sorgen bereiten unter anderem sinkende Auszahlungspreise im Obstbau, ein mäßiger Verkaufsstart und eine Milchwirtschaft, die sich mit extremen Kostensteigerungen und zugleich nach wie vor tiefen Preisen immer schwerer tut. Auch das Thema Tierwohl bereitet den Bauern Kopfzerbrechen. Man müsse schauen, ob alle künftig geforderten Maßnahmen, etwa was das Zertifizierungs-

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system „Classyfarm“ betreffe, für alle Be- nomische Nachhaltigkeit, die ökologische triebe zu stemmen sind. und auch die soziale“, so Rinner. Alle drei müssten zusammenspielen. „Nachhaltigkeit Herausforderung Nachhaltigkeit annehmen ist eben nicht nur ökologisch, nicht nur Klimaschutz und Artenvielfalt, sondern auch Die Herausforderung der Nachhaltigkeit Wirtschaftlichkeit und der soziale Aspekt wolle man annehmen, habe man bereits spielen eine Rolle“. Die Bauerschaft müsse angenommen. Man sei in Südtirol auf weiterhin im sozialen Leben eine gewichtige einem „guten Weg“, wie der Direktor des Rolle spielen. „Es ist ein Teil unserer Kultur“. Bauernbundes, Siegfried Rinner betonte. Und schlussendlich sei auch die Wichtigkeit Das wichtigste Thema sei dabei aber im- eines wirtschaftlich gut arbeitenden Bemer die Ernährungssicherheit. „Das ist triebes selbstverständlich. „Betriebe können die ureigene Aufgabe der Landwirtschaft. nur etwas leisten, wenn sie bestehen. Wenn Darum muss sich alles drehen“. Rund he- ein Betrieb noch in 100 Jahren besteht, dann rum könne man dann über Naturschutz, ist das nachhaltig“. Wenn es so wie in SüdArtenvielfalt, Klimawandel und Tierwohl tirol viele Höfe gibt, die seit Jahrhunderten reden. „Die Ernährungssicherheit ist kein in Familienbesitz sind, Erbhöfe, kulturell Gegenpol zu diesen Themen. Im Gegenteil. wertvoll, und immer noch effizient, ja dann Es darf kein entweder-oder sein, es muss dürfe man auch in solchen Fällen von Musein sowohl-als auch geben“, erklärte er. Ein terbeispielen an Nachhaltigkeit sprechen. „sowohl-als auch“ was wirtschaftlich ertragreiche Landwirtschaft und was ökologische Auf eigenen Beinen stehen Nachhaltigkeit betreffe. In Europa seien zwischen 2010 und 2020 rund drei Millionen landwirtschaftliche BeBitte auch wirtschaftlich nachhaltig triebe aufgelassen worden. „Das sind rund „Das Wort Nachhaltigkeit hat seine Be- 800 pro Tag“, rechnete Rinner vor. Trotzrechtigung, mehr denn je. Es gibt die öko- dem sei es gelungen, die Versorgungssicher-


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Siegfrid Rinner fand klare Worte was die Nachhaltigkeit betrifft.

Berichtete über die Bonifizierung: Paul Wellenzohn.

heit in der Ernährung weitgehend selbst zu gewährleisten. „Wenn man sieht was sonst so in Europa passiert, ist das eine großartige Leistung der Landwirtschaft. In vielen Bereichen, von der Medizin über die Energie bis hin zur militärischen Verteidigung sei Europa größtenteils von anderen abhängig. Wollen wir das?“, fragte der BauernbundDirektor. Diese Entwicklung dürfe es im Bereich der Ernährung nicht geben. Man müsse auf eigenen Beinen stehen. „Sonst ist es zu spät“. Es brauche aber auch das Vertrauen der Politik in die Bauern, dass man das schafft. „Schlussendlich darf Europa die Ernährungssicherheit nie in Frage stellen. Die Antwort muss immer laute, sowohl-als auch“, betonte Rinner. So könne Südtirol in großen Mengen Äpfel herstellen und gleichzeitig auch Biodiversität produzieren. Neben Vertrauen wünsche man sich auch oft mehr Mut von der hiesigen Politik. „Es gibt so viel Potenzial. Nutzen wir es“, so der Bauernbund-Direktor. Zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien „wäre mehr möglich“. Klare Kante zeigte er auch in Sachen Lebensmittelkennzeichnung in Speisekarten. „Hoffentlich geht das Gesetz durch. Ich bin dafür. Das ist gut für die Landwirtschaft. Transparenz ist wichtig. Der Konsument soll wissen woher ein Produkt kommt. Man muss ihm die Entscheidung überlassen. Das schafft Bewusstsein für Lebensmittel“.

Schimpfte über den Wolf: Franz Locher.

dadurch von den anderen Produzenten abheben. Aber: Auch die „Herausforderungen“ dabei nicht außer Acht lassen. Herausforderungen, die zugleich auch Chancen sind. „Die Reduzierung der Pflanzenschutzmittel ist uns allen ein Anliegen“, so Schuler. Auch auf Artenvielfalt und zusätzliche Nischenkulturen gelte es in der Landwirtschaft zu setzen. „Da ist noch viel Potenzial, auch in der Vermarktung“. Durchwachsene Verkaufsjahre

Dass die Situation derzeit nicht immer einfach sei, das hatte Prugger schon zu Beginn der Veranstaltung, in seinem Rückblick auf 2022 zusammengefasst. „In der Obstwirtschaft ist ein Auf und Ab. Wir haben durchwachsene Verkaufsjahre hinter uns“, erklärte der Bauernbund-Bezirksobmann. Die heimischen Apfelbauern zeichnen sich aber immer wieder dadurch aus, dass man auf Veränderungen reagieren könne. Die Clubsorten seien auf einem guten Weg und würden mittlerweile bereits rund 10 Prozent ausmachen. „Ein Lernprozess für die Bauern und eine Herausforderung für Genossenschaften“, was man aber durchaus meistern könne. Die Kostensteigerungen, zu denen es in allen Bereichen des täglichen Lebens kommt, machen natürlich auch den landwirtschaftlichen Betrieben zu schaffen. „Vor allem die Milchwirtschaft hat mit gewaltigen Kostensteigerungen zu kämpfen“, so Prugger. Die Preise zeigen zwar nach Mehr Geld für die Arbeit oben, „aber ob sie dann kostendeckend Ein Schwerpunkt für das Jahr 2023 sei der sind muss man schauen“. In der WeinMarkt. Der Landwirt müsse mehr Geld für wirtschaft sei die Stimmung hingegen gut. seine Arbeit bekommen. „Wir müssen dazu Vor allem auch Südtirols Gastronomie aber auch noch mehr tun“, so Rinner. Es sorge hier als Abnehmer für ordentliche gelte, neue Marken aufzubauen, sich noch Zahlen. Im Vinschgau gibt es 15 Abfüller, besser zu präsentieren und die Produkte die ihren Wein selbst vermarkten, der noch besser vermarkten. Großteil gehe an die Burggräfler KelleEin Thema, dass auch Landesrat Arnold rei. Die Gemüsepreise seien relativ stabil. Schuler, selbst aus der Landwirtschaft, Lobende Worte fand der Bezirksobmann aufgriff. Er weiß: „Wir können nicht mit für die hiesigen Nischenkulturen. „Ich anderen Produzenten mithalten“. Was staune immer wieder, wenn ich mich auf die günstige Herstellung betreffe. Südtirol diese Sitzung vorbereite, wie vielfältig der müsse sich wie eh und je seiner Stärken Vinschgau eigentlich ist. So vieles wird besinnen: „Auf Qualität setzen“. Vor allem hier in der Landwirtschaft angeboten, ich bei der Apfelwirtschaft müsse man sich denke, das ist einmalig im Alpenraum“. Von

Informierte über Bauen im Grün: Maria Hochgruber Kuenzer.

Brombeeren bis hin zu Heidelbeeren werde allerhand angebaut. Bei den Kirschen gab es eine Rekordernte, aber unbefriedigende Preise, bei den Marillen gab es unter anderem aufgrund von Frost und Hagel eine unterdurchschnittliche Ernte. Bei den Erdbeeren dürfe die Menge generell nicht weniger werden, wolle man den Markt auch künftig kontinuierlich beliefern. Thema Wolf SBB-Abteilungsleiter Michael Crepaz referierte über die vielen Neuerungen in Sachen Tierprämien. Ein weiteres Thema, welches auch den Vinschgau maßgeblich betrifft, ist der Wolf. „Meiner Erkenntnis nach helfen Zäune, um Schafe einzusperren. Vor dem Wolf schützen sie aber nicht“, betonte Prugger und kritisierte den Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei, Luigi Spagnolli, der vermehrt Herdenschutz forderte. „Wir Bauern betreiben nicht genug Herdenschutz hieß es“. Laut Prugger seien aber wohl nur Herdenschutzhunde wirksame Mittel. „Und das ist mit großen Kosten verbunden“. Der Landtagsabgeordnete Franz Locher, als Sarner Gast bei den Vinschger Bauern, betonte, dass in Sachen Wolf Handlungsbedarf bestehe. „Egal was Brüssel und die anderen entscheiden. Wir müssen über eigene Wege nachdenken. Und auch mal die Kanten schleifen“, forderte er noch „schärfere“ Diskussionen in Sachen Wolf. Landesrat Arnold Schuler berichtete dazu: „Wir müssen einen akzeptablen Weg suchen, und alle an gemeinsamen Lösungen arbeiten. Wir wissen, es kann so nicht weitergehen. Aber es wird auch nicht der Fall sein, dass es absolut keine Wölfe mehr in Südtirol geben wird. Eine sinnvolle Regulierung ist hier gefordert“. Vinschger „Wasser-Pioniere“ Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer berichtete in ihren Grußworten kurz unter anderem über das Bauen im landwirtschaftlichen Grün. Auch Südtirols BauernbundObmann Leo Tiefenthaler durfte bei der DER VINSCHGER 02/23

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Erbhof-Übergabe (v.l.): Bauernbund Obmann Leo Tiefenthaler, die Familie Lampacher mit Andreas, Johannes, Meinrad, Sylvia, Gisela und Nikolaus sowie Landesrat Arnold Schuler und Bezirksobmann Raimund Prugger.

Bezirksversammlung freilich nicht fehlen. „Ich komme immer wieder gerne zu euch“, betonte er. Lobende Worte fand er für die Wasserversorgung im Tal. Der Vinschgau habe hier schon immer „Pionierarbeit“ geleistet, früher etwa durch die Waale. Was man nun in Sachen Beregnung leiste, sei vorbildhaft, so manch andere Landesteile würden neidisch in den Vinschgau blicken. „Ihr beweist eine gute Zusammenarbeit“, so Tiefenthaler. Konkrete Zahlen zur Wasserversorgung im Tal hatte Paul Wellenzohn, der Präsident vom Bonifizierungskonsortium Vinschgau vorgestellt. So gibt es im Tal 76 autonome Beregnungsanlagen auf 7700 Hektar zwischen Plaus und Burgeis, davon 1700 Hektar Frostbewässerung und 2100 Hektar Tropfbewässerung. 5000 Hektar betreffen Obstanbau und Mischkulturen. In die Beregnung werde immer wieder investiert, allein 2022 waren es rund 11 Millionen Euro, wofür es fast 2 Millionen an Landesbeiträgen und 3,4 Millionen an nationalen Geldern gab. Größere Projekte in den vergangenen Jahren waren unter an-

derem der Neubau der Beregnungsanlage Schludernser Ebene und die Errichtung der neuen Zubringerleitung aus dem Laaser Tal. „Weiters beziehen sich die Investitionen auf die Sanierung von Beregnungsanlagen, die Umstellung aus Tropfbewässerung, den Bau von Speicherbecken und die Potenzierung von Frostanlagen“, so Wellenzohn.

umgebaut, heute wird er von dessen Sohn Nikolaus Lampacher geführt, schon bald wird Sohn Johannes, derzeit Betriebsleiter in einem Obervinschger Biobetrieb, den Hof weiterführen. Es komme nicht selten vor, dass hier vier Generationen der Familie Lampacher auf dem Feld zu finden sind. Geehrt wurde auch Leo Forcher für seine 39-jährige Obmannschaft beim Vinschgauer Weinbauverein. Einen groLatscher Erbhof prämiert ßen Dank überbrachte Prugger auch der Im Rahmen der Bezirksversammlung Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher, wurde auch die Erbhofurkunde an den die nach nunmehr 12 Jahren aufgrund Herrenhof in Latsch verliehen. „Das sind der Mandatsbeschränkung das Amt im gelebte Beispiele für Nachhaltigkeit“, lobte Februar 2023 abgeben wird. „Danke für SBB-Obmann Tiefenthaler. Solche Höfe die gute langjährige Zusammenarbeit“, würden wesentlich dazu beitragen, dass es so Prugger, der selbst seit 10 Jahren als in Südtirol seit Jahrhunderten Landwirt- Bezirksobmann aktiv ist. Die stets engaschaft gegeben habe und weiterhin geben gierten Bäuerinnen des Bezirkes waren werde. Der Herrenhof in Latsch befindet es schließlich auch, die zum Abschluss sich seit rund 200 Jahren im Besitz der der Veranstaltung schmackhafte belegte Familie Lampacher. Noch in den 60er Jah- Brote – mit lokalen Produkten – und einen ren ein typischer Acker- und Viehbetrieb, Umtrunk vorbereitet hatte. wurde der Hof dann von Meinrad Lampacher zu einem modernen Obstbaubetrieb MICHAEL ANDRES

ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (37)

Calvenschlacht Amoll hots die Calvenschlocht gebm. Die sell isch in Calvenwold aufgfiert gwortn. Eppes Schieachs isch sell gwesen. Wohr gwesn isch sell ah, it lei derfuntn. Des isch wia richtiger Krieg gwesn. An Haufn sein toat ummer glegn. Kämpft hobm sie mit di Sichlan und mit di Goblan. Kömpft hobm selm di Lootscher gegen di Tauferer. A poor Schweizer sei ah derbei gwesen. Über die Grenz sein sie außer kemmen. In Wold sein di Toatn norr ummer glegn. Sie hobm koa Zochn mea gebm. Gwunnen hobm moan ih di Tauferer. Des sein meine Vourfohrn gwesen, ober kennt honn i koan. Wenna Krieg fiarsch, brauchsch an woltanan Zourn. Überandondkemmen sein sie, weil sie gmiaßt hobm. Oungschoffn hot des olls der Fürscht und die Grofn. Di Fürschtn sein selm die Chef gwesn fan Toul. Heint hoasn di oberschte Chef, di Bürgermoaschter und

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Londeshauptmonn. Kämpft hobm lei di Mander. Di Toate hobm olle di Geier gfressn. Dia kämpft hobm, hobm olle a Rüschtung ounkopp. Plündert und gstouln hobm sie selm ah olls. Und die Haiser oungschiert hobm sie ah noch anond. Ober des isch olls long schun he. Mittlolter hot man des früher koasn. Wegn wos di hobm ounkepp zan Streitn, woas ma heint nimmer. Gspunnen hobm sie früher ah wia di Regadacher. Graft und gsoffn isch olm schun viel gwortn. I bin selm nou mit di Muggn umergflougn. Taufers hot früher za di Schweizer keart, und Lootsch za di Molser. Und norr sein sie überanonder kemmen. Der Hitler isch selm ober nou it derbei gwesen. Der sell isch selm earsch gebourn. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it

Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal


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w w w. p i r c h e r . i t DER VINSCHGER 02/23

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Halt der Gewalt: Hier finden Frauen Hilfe Beratungsstelle im Vinschgau eröffnet. Warum das so wichtig ist – und was hilfesuchende Frauen dort erwartet. SCHLANDERS - „Der Bedarf im Vinschgau ist da“, bringen es Nadin Zöschg und Claudia Gorfer auf den Punkt. Die beiden Mitarbeiterinnen der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wissen: „Oft ist das Thema in Tälern mit Scham behaftet. Es muss ein gesellschaftliches Thema werden“. Das Thema ist jenes der Gewalt an Frauen. Es ist – leider – heute weltweit ein alltägliches Problem. Dies belegen die nackten Zahlen: Nach offiziellen Schätzungen werden 35 Prozent aller Frauen zumindest einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Über 100 Femizide gab es alleine im Jahr 2022 in Italien. Über 100 Frauen wurden damit ermordet – von Männern. Weil sie Frauen sind.

Auch psychische und ökonomische Gewalt

behilflich. Jedoch werde nichts ohne das Einverständnis der Betroffenen unternommen, auch die Anzeige müsse stets von der Frau selbst kommen. „Man sucht gemeinsam den richtigen Weg. Die Frauen können sich hier sicher und verstanden fühlen“, erklären die beiden Mitarbeiterinnen der Bezirksgemeinschaft. Prävention und Bekämpfung geschlechterspezifischer Gewalt

Claudia Gorfer. Um eine Anlaufstelle für Frauen in solchen Situationen zu schaffen eröffnete am vergangenen Donnerstag, 26. Jänner, die Beratungsstelle Schlanders, koordiniert von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Die Beratungen werden von qualifizierten Frauen des Vereins „Conne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ angeboten. In Schlanders stehen dafür derzeit Claudia Pichler und Sara Bagozzi zur Verfügung. Bisher mussten Vinschger Frauen dafür nach Meran. Insgesamt wenden sich rund 100 Frauen pro Jahr für ein Erstgespräch an die Stelle in Meran, wie viele davon aus dem Vinschgau kommen, ist nicht bekannt. „Die Stelle in Schlanders jedenfalls stellt eine Möglichkeit dar, für jene, die nicht so weit fahren möchten. Natürlich kann man

dennoch nach Meran, etwa falls man dies als anonymer betrachte“, so Gorfer. Anonymität sei aber freilich auch in der Göflaner Straße in Schlanders garantiert. Die Beraterinnen seien auch zu Verschwiegenheit verpflichtet.

Atmosphäre des Vertrauens Gewalt an Frauen beginnt freilich schon viel früher. „Wir spreDer Verein „Frauen gegen Gechen dabei neben körperlicher walt“ führt seit 30 Jahren den FrauGewalt auch von psychischer und enhausdienst in Meran, durchökonomischer“, erklärt Sozialschnittlich 30 Frauen werden hier assistentin Nadin Zöschg. Ökoaufgenommen. In Schlanders nomische Gewalt ist es etwa dann, wolle man ein vorurteilsfreies wenn Frauen auf das Einkommen Zuhören in einer Atmosphäre ihres Mannes angewiesen sein des Vertrauens anbieten – um müssen – und letztere sich das dann zusammen mit den Betrofsogar noch zunutze machen, die fenen eine Hilfe zu suchen. Eine Frau damit „kleinhalten“ oder Unterbringung im Frauenhaus diskriminieren. könne veranlasst werden, auch Psychische Gewalt ist oft unbeim Schritt zu einer Anzeige sichtbar, reicht von Beschimpfungegen den Gewalttäter sei man gen über Drohungen und Mobbing bis hin zu Stalking. Auch der – leider nach wie vor – weit verbreitete Sexismus kann und soll als Form psychischer Gewalt betrachtet werden. Nicht zuletzt ist es oft die körperliche Gewalt, die im Verborgenen bleibt. Stichwort: häusliche Gewalt. Physische Gewalt werde „ohnehin in den allermeisten Fällen von Männern ausgeübt, die den Frauen nahestehen“ ergänzt Nadin Zöschg und Claudia Gorfer stellten die neue Beratungsstelle vor. 12

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Im Dezember 2021 war das Landesgesetz Nummer 13 „Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung geschlechterspezifischer Gewalt und zur Unterstützung von Frauen und ihren Kindern“ erlassen worden. „Dieses sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, etwa den landesweiten Aufbau eines Netzwerks von Fachkräften, um aktiv das Thema der Gewalt an Frauen anzugehen“, so Gorfer. Im Vinschgau habe es dazu bereits vor rund einem Jahr die ersten Treffen gegeben. Das Ziel dabei sei es, eine Fachgruppe mit Vertreterinnen der Sozialdienste, der Gemeinden, der Ordnungskräfte, der Schulen und des Sanitätsdienstes, sowie der Fachfrauen des Frauenhausdienstes Meran zu bilden. Koordiniert wird das Netzwerk von den Vertreterinnen des Sozialdienstes Schlanders. Dass das Thema im Vinschgau angegangen werden müsse, sei klar. „Konkrete Zahlen hierzu gibt es zwar nicht, aber es gibt mehrere Vinschgerinnen, die Hilfe in Meran suchen“, erklärt Nadin Zöschg. Die Dunkelziffer sei vermutlich sehr hoch. „Viele trauen sich nicht“, weiß Claudia Gorfer. Es gelte, weiter zu sensibilisieren – damit Betroffene auch den richtigen ersten Schritt machen. Über die Gewalt sprechen und sich Hilfe suchen. MICHAEL ANDRES


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„Die spezifische und richtige Anlaufstelle“ SCHLANDERS - Claudia Pichler und Sara Bagozzi vom Verein „Frauen gegen Gewalt“ leiten die Beratungsstelle in Schlanders und sind für die Frauen da. der Vinschger hat mit den beiden gesprochen. der Vinschger: Ist der Bedarf im Vinschgau da? CLAUDIA PICHLER: Wir schät-

zen den Bedarf groß ein. Der Vinschgau ist ein großes Tal, mit weiten Strecken. Daher ist es vielleicht auch oft schwierig für eine Frau, die am Reschenpass wohnt, nach Meran zu kommen. Der Bedarf im Vinschgau ist kurz gesagt genau so groß wie im restlichen Südtirol. Die Angebote hier wurden bisher leider nicht so gut abgedeckt. Das soll sich nun ändern. Es gibt aber natürlich unterschiedliche Situationen und sicher auch Vinschgerinnen, die dennoch lieber nach Meran fahren. Das soll je nach Möglichkeit und eigene Wünsche so gemacht werden. Wann sollten Frauen Hilfe suchen? SARA BAGOZZI: Früh genug und

auch dann wenn sie sich unsicher sind, ob sie Gewalt erfah-

Was erwartet die Frauen in der Beratungsstelle? SARA BAGOZZI: Die Mitarbeiterin-

nen sind darauf vorbereitet vorurteilsfrei zuzuhören. Anonymität und absolute Verschwiegenheit werden garantiert. Entscheidungsträgerin für ihre Situation ist allein die betroffene Frau und die Mitarbeiterinnen geben Auskunft und Unterstützung. Es werden keine Schritte ohne den Wunsch bzw. dem Einverständnis der betroffenen Frau unternommen. Wenn es notwendig ist sich vom eigenen Wohnort zu entfernen, um sich aufgrund der Gewalterfahrung in Sicherheit zu bringen, besteht die Möglichkeit Sind in Schlanders für die Frauen da: Claudia Pichler (links) und Sara Bagozzi. in das Frauenhaus aufgenommen zu werden. Auch dafür stehen die ren. Egal ob es zu psychischer CLAUDIA PICHLER: Leider erzählen Mitarbeiterinnen unterstützend zur oder physischer Gewalt kommt. uns Frauen auch oft davon, dass sie Seite und es ist möglich die NotrufSicher, die erste Kontaktaufnah- mit anderen Fachstellen und Fach- nummer zu kontaktieren. me mit der Beratungsstelle ist personen versucht haben über ihre CLAUDIA PICHLER: Auch nicht dinicht einfach, denn man muss Situation zu sprechen und die rekt betroffene, sondern andesich outen, zugeben, dass man Gewaltsituationen nicht erkannt re Frauen und Männer, die über Gewalt erfährt und das ist eine wurden. Sie mussten danach erst häusliche Gewalt Bescheid wissen, schmerzhafte Erfahrung, das wieder Mut schöpfen, um Kontakt können sich an die Beratungseigene Erlebte ist mit Scham ver- mit der Beratungsstelle aufzuneh- stellen wenden. Damit kann auch bunden und häufig fühlen sich men. Es ist uns daher besonders eine Kontaktaufnahme der von die Frauen dafür verantwortlich. wichtig zu betonen, dass die Be- Gewalt betroffenen Frau unterDie Schuld für das Erlebte gibt ratungsstelle die spezifische und stützt werden. der Gewalttäter immer wieder daher richtige Anlaufstelle ist, für der Frau. Frauen die Gewalt erfahren haben. INTERVIEW MICHAEL ANDRES

Kostenlos und offen SCHLANDERS - Die Beratung für Frauen in Gewaltsituationen wird jeden letzten Donnerstag des Monats in der Göflaner Straße 28 in Schlanders angeboten. Als Beraterinnen stehen derzeit Clau-

dia Pichler und Sara Bagozzi zur von 9 bis 11 Uhr geöffnet und willkommen, sondern auch PerVerfügung. Die beiden sprechen für alle offen. Telefonisch ist die sonen, die eine Frau in Gewaltdeutsch, italienisch und englisch. Kontaktaufnahme 24-stündig und situationen kennen und sich inEine Terminvereinbarung ist nicht an 365 Tagen im Jahr möglich. Die formieren möchten. Anonymität nötig, aber bei Wunsch möglich. kostenlose Nummer: 800014008. und Verschwiegenheit wird dabei Die Beratungsstelle ist dabei stets Nicht nur direkt Betroffene sind garantiert.

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Wenn der Ausstieg zum Einstieg wird An der Landesberufsschule ist ein Ausstieg aus der Schule der Einstieg ins Arbeitsleben. SCHLANDERS - Luft holen und ein-

tauchen und hoffen, auf jemand zu stoßen, der sich als Wegweiser durch das Gehen und Kommen an der Landesberufsschule erweist. Es war der 28. Jänner 2023 und es herrschte Trubel und Stimmengewirr verteilt über 3 Stockwerke. Am Tag der offenen Tür hatten Familien das Sagen, dazwischen Schülergruppen und junge Erwachsene, Lehrer, die Richtungen erklärten oder mit Eltern in Diskussionen vertieft waren. Eine freundliche Wegweiserin in der Portierloge stellte sofort den Kontakt zur obersten Autorität der Schule her. Direktorin Virginia Maria Tanzer wurde nach Neuerungen im Schulprogramm gefragt. Sie eröffnete ihre vereinfachte Einführung in die Vollzeit-Fachschule mit dem Hinweis „Wir haben die Robotik. Das ist derzeit der Renner“. Weil die Nutzung von Computersystemen und Robotern zuerst im Bereich Metalltechnik zur Anwendung kommt, heißt die Fachrichtung „Metalltechnik mit Robotik“. Wie die beiden anderen Säulen -„Bautechnik“ und „Steinbearbeitung“ - baut auch die Metalltechnik in der 1. Klasse auf den Berufsgrundstufen „Bau und Holz, Kunsthandwerk Stein und Holz, Metall und Elektro“. Eine 1. Entscheidung, ins Berufsleben überzuwechseln, bietet

Maurer-Lehrlinge auf elektrobetriebenen Ungetümen in der Maurerwerkstatt.

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Modell-Roboter aus Legosteinen, mit EV 3-Motoren ausgestattet und mit Sensoren und Aktoren versehen, bewegten sich auf Rädern oder Raupenketten und faszinierten die Besucher.

Auch im Elektrolabor standen Geräte bereit, an denen man seine Geschicklichkeit überprüfen konnte.

sich nach dem 3. Schuljahr. Die Alternative wäre die Spezialisierung im 4. und, wer von der Schule nicht genug bekommt, die staatliche Matura nach dem 5. Jahr. Erstmals wird es in diesem Schuljahr eine Matura-Klasse auch in Schlanders geben. Die Vielzahl der Abschlüsse und Ausstiegsmöglichkeiten an der Landesberufsschule inspirierte zum Vergleich mit einem Universitätsstudium, das vom Bachelor über den Master zum Doktorat auch mehrere Ausstiegsmöglichkeiten bietet. Es entstand der nicht ganz ernst zu nehmende

ging’s durch das Elektrolabor in die Maurerwerkstatt. Man staunte über Lehrlinge, die wie selbstverständlich mit Kipper und Bagger manövrierten. Einen Augenblick sprachlos blickte man in die modernst ausgestattete Metallwerkstatt. Nach diesen eindrucksvollen Bildern im Kopf wirkten das Mühle-Spiel der Fliesenleger und die ausgestellten Marmor- und Keramik-Arbeiten der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas regelrecht beruhigend.

Werbespruch des Tages: „Die Landesberufsschule ist wie eine Uni“. Direktorin Tanzer wies auf einen feinen Unterschied zu anderen 5-jährigen Oberschulen hin. „Bei uns haben die Schüler beim Ausstieg einen Abschluss: In anderen Schulen würde man den Ausstieg nach 3 oder 4 Jahren einen ‚Abbruch‘ nennen.“ Nach den Anregungen der Direktorin kam das Eintauchen in die Besucherströme – zum Glück in Begleitung einer freundlichen Orientierungshilfe. Vorbei am Publikumsmagnet Robotik auf einem speziellen Übungstisch

Maurer-Fachlehrer Elmar Marx gab einen der 7 Stempel, die zu einer LBS-Trinkflasche führten.

GÜNTHER SCHÖPF

Blick auf die Zukunft der Arbeit: Schüler an den CNC-Fräsen.


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Entwickeln und bauen Tag der offenen Tür an der Technologischen Fachoberschule. SCHLANDERS - Sehr viele interessierte Schüler und Schülerinnen, deren Eltern oder Freunde besuchten gemeinsam den Tag der offenen Tür an der TFO Schlanders. Sie konnten hinein schnuppern in die Welt der Physik, Chemie und Biologie, klinkten sich ein in Mathematik und Informatik und verfolgten den Weg von der Zeichnung bis zum Werkstück. Für die Besucherinnen und Besucher gab es Informationen und Beratung zum Schultyp TFO: Im Biennium erfahren die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen im naturwissenschaftlichen und technisch-mathematischen Bereich und üben praktische Fertigkeiten in den neuen, gut ausgestatteten

(von links) Schulleiter Jürgen Tragust und die Lehrpersonen Vera Holzer und Juri Falcone freuten sich über zahlreiche Gäste

Labors und Werkstätten. Fundiertes Fachwissen und Kompetenzen in den Bereichen Mechanik, Elektronik, Informatik und

Wie funktioniert die Roboteranlage eines Hochregallagers? Im Mechatroniklabor wurde es anschaulich erklärt

Energietechnik werden an dieser Schule besonders vermittelt. Im Rahmen der Spezialisierung der Fachrichtung setzt die TFO in der

Schüler geben eine Einführung in die Anwendung von CNC-computergesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen

3., 4. und 5. Klasse ihren Schwerpunkt in den Maschinenbau, die Mechatronik und Energie. Ein besonderer Schulschwerpunkt, der für alle vier Schulen des Oberschulzentrums Schlanders gilt, wurde ebenfalls vorgestellt: der Schulschwerpunkt MUSIK. Ab dem Schuljahr 2022/23 können zusätzlich zum Schulbesuch eine musikalische Ausbildung mit Chor, Gesang, Musikgeschichte, Musiktheorie und Einzelinstrumentalunterricht (an der eigenen Musikschule) und wahlweise Schulband, Stimmbildung, Ensemble und Konzertbesuche gewählt werden. Dabei werden zwei Stunden dieser Bildungstätigkeit anerkannt. Nähere Infos dazu gibt es unter Tel. 0473 730 097. INGE

Der Lehrer Raffael Pirhofer erklärt interessierten Gästen das Sammelfach „Konstruktion“

Kirche „Maria Lourdes“ in Laas renoviert LAAS - Die Wallfahrtskirche „Maria Lourdes“ in Laas ist für tausende Menschen eine Stätte der Besinnung, des Bittens und des Dankens sowie ein würdiges Ziel für Bittgänge. Wallfahrten und Bittgänge fanden früher in schwierigen Zeiten, bei Dürre, in Kriegszeiten, oder bei Epidemien statt. Bis vor wenigen Jahren wurden in dieser Kirche auch Hochzeiten, Jubelfeiern und Taufen gefeiert. Die Kapelle wurde zum Gedächtnis an das Unglück von Edler Benedikt Ritter von

Vinschgau und Meran, der durch Umsturz des Stellwagens tödlich verunglückt war, errichtet. Nachdem sich die Kapelle bald als zu klein erwies, wurde auf Initiative des damaligen Laaser Pfarrers Nikolaus Ortner neben der Kapelle die Kirche dazu gebaut. Die Einweihung erfolgte im Jahre 1896. Anlässlich der Jahrhundertfeier im Jahre 1995 wurden verschiedene Renovierungen am Turm und bei der Kirche durchgeführt. Inzwischen wurden neuerdings Arbeiten beim Turm, bei der Au-

ßenfassade und bei der Kapelle erforderlich. Deshalb beauftragte die Pfarre Laas im Jahr 2022 die Unternehmen Andreas Langebner, Marling, Ferdinand Hauser und Josef Moser, beide aus Laas, mit den entsprechenden Arbeiten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt 52.701,88 Euro. Zusagen für eine Mitfinanzierung gibt es vom Denkmalamt, von der Gemeinde und von der Raiffeisenkasse Laas. Die Arbeiten wurden im vergangengen Sommer bereits erfolgreich durchgeführt. HS DER VINSCHGER 02/23

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Der Brandner Kaspar und der „Boandlkromer“ Hier gibt es einen Einblick ins ewige Leben. MALS - Wer sich einen Einblick vom ewigen Leben verschaffen will, beziehungsweise ins Paradies „schnuppern“ will, der ist im Theaterstück „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ am richtigen Ort. Aufgeführt wird es derzeit vom Volxteattr Oubrwind Mols, nach einer Erzählung von Franz von Kobell, geschrieben von Kurt Wilhelm. Die Premiere am 27. Januar war ein voller Erfolg, kein Platz ist leer geblieben und der Beifall ist zurecht üppig ausgefallen. Der Brandner Kaspar will den Tod „überlisten“. Ob ihm das gelingt, erfahren die Zuschauer, wenn sie in das Kulturhaus von Mals kommen, und zwar noch am Samstag, 4. Februar um 20 Uhr und am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr sowie am Freitag, 10. und Samstag, 11. Februar, jeweils um 20 Uhr. Das Regiedebüt von Rudi Hölbling aus Mals, assistiert

Die Darstellerinnen und Darsteller vom Volxteattr Oubrwind Mols wussten zu begeistern.

von seiner Schwester Jutta, ist durchaus gelungen. Ein interessantes Stück, das mit der Pause fast zweieinhalb Stunden dauert, dennoch kurzweilig, ironisch, satirisch, sarkastisch und realistisch. Beeindruckend gekonnt Martin Stocker in seiner Rolle und Fabian Pircher als Hauptdarsteller. Der Büchsenmacher Brandner Kaspar (Fabian Pircher) lebt im Oberen Vinschgau mit seiner

Enkelin (Vivienne Gapp). Sein schmales Einkommen bessert er mit Wilderei auf. Kurz vor seinem 70. Geburtstag, besucht ihn der „Boandlkromer“ (Martin Stocker) und will ihn mitnehmen. Der Sturkopf will davon aber nichts wissen und beschließt, den Tod auszutricksen… Weitere Darsteller*innen: Florian (Marco Pritzi), Simon (Hannes Plagg), Alois Senftl (Hanspeter

Plagg), Thresl (Barbara Noggler), Wirtin (Manuela Mahl), Hl. Petrus (Hannes Warger), Hl. Michael und Jäger (Mirko Kuenrath), Hl. Bavarie (Barbara Ziernheld), Hl. Florian / Jäger (Marcel Noggler), Jäger / Pfarrer (Leo Stocker) und Luzi („Luzifer“, Eilsabeth Zöggeler). Reservierungen ab 16 Uhr: Tel. 377 31 00 513, auch über WhatsDANY App.

Wann ist Mann perfekt? KORTSCH - Diese Frage stellen sich die drei Kolleginnen Elisabeth, Fanny und Barbara ( gespielt von Elisa Maria Vanzo, Svetlana Lechthaler und Julia Strobl) ziemlich erfolglos. Also versucht Elisabeth, sich den perfekten Mann in einem Experiment zu formen. Für ein Experiment stets zu haben ist ihr neuer Untermieter Hubert (Hansjörg Wallnöfer), der allerdings zu empfänglich ist für die guten Tipps von Mama Maria (Brigitta Sachsalber) und Putzmann Theodor (Christian Telsert. Und der Mitarbeiter Trettl (Philipp Prieth) verwirrt sowieso alle. Wie perfekt soll der Mann also sein? Seit einigen Jahren erstmals wieder steht die Theatergruppe Kortsch auf der heimischen Bühne. Und erfreulich viele junge

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„Das Matriarchat hat ausgedient“ erklärt Putzmann Theodor (Christian Telser, rechts) dem „perfekten“ Mann Hubert (Hansjörg Wallnöfer)

und junggebliebene Spielerinnen und Spieler, bekannte und neue Gesichter beleben das Lustspiel „Der perfekte Mann“ von Jürgen Baumgarten unter der Regie der jungen Regisseurin Eva Maria Tscholl. Das turbulente Stück wird spritzig und flüssig gespielt; alle

Elisabeths Freundin Fanny weiß alles über Männer (Elisa Maria Vanzo und Svetlana Lechthaler, rechts)

geben sich locker und natürlich, versprühen Wortwitz und sorgen für gar einige phantasievolle Schlüsse. Antwort auf die Frage nach dem perfekten Mann erhält das Publikum noch in den weiteren Aufführungen der Theatergruppe

Kortsch am Freitag, 3. und Samstag, 4. Februar um 20 Uhr und am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch. Reservierungen unter Tel. 388 43 80 100 von 11 bis 13 und von 17 bis 20 Uhr oder jederzeit über WhatsApp erbeten. I NGE


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Wie das Leben so spielt Die Lachoffensive der Volksbühne Latsch hat’s gebraucht. LATSCH - Auch die Volksbühne Latsch hat nicht immer leicht „lochn“. Sie hat aber „Sochn“ auf die Bühne gebracht, die für kurze Zeit viele andere „Sochn“ vergessen ließen. Sie hat dafür gesorgt, dass das Gefühl für Humor und für das einfache Alltagsleben doch noch seinen Stellenwert behielt zwischen Leopard-Panzern und Flugabwehr-Raketen. Man kann es ihr in Zeiten wie diesen nicht hoch genug anrechnen. Es war so etwas wie der Probelauf für die neue Obfrau Valeria Trafoier. Während im Saal die Menschen zusammenkamen, sich zuprosteten und sich auf das Abendessen freuten, fand das Leben auf der Bühne statt. 7 Darstellerinnen und 5 Darsteller hatte die Volksbühne unter der Regie von Petra Pedross ins Rennen geschickt. Sie

Der Weg vom Gasthaus nach Hause ist beschwerlich. Den Sketch „ein guter Tipp“ mit Andrea Stolcis, Peter Paul Mitterer und Petra Pedross hat das Latscher Theater-Urgestein Lorenz Marsoner geschrieben und inszeniert.

machten es 9 Mal vor, wie man mit „Guten Tipps“ Ehen retten kann, in der „Fahrstunde“ männliche Überlegenheit austrickst, wie im „Pustekuchen“ das Gegenteil eintritt. Wie der Schein trügt beim

Kaum hatte die Frau Gemahlin (Sarah Wenin) ihren Liebehaber (Simon Geiser) abgewehrt, muss sie miterleben, wie der Nachtschwarm (Magdalena Tappeiner) ihres lieben Ehemannes (Roman Gritsch) das vergessene Feuerzeug zurückbringt.

„Hotelfrühstück“. Menschliche Unzulänglichkeiten werden überhöht und enden unerwartet im „feinen Lokal“ bei „Flugangst“, „On the road again“, beim „Schweinebraten“ oder beim „halben Banküberfall“.

Die letzte Gelegenheit, eine Woche schmunzelnd ausklingen zu lassen, bietet sich am Samstag, 4. Februar, um 20 Uhr im CulturForum. GÜNTHER SCHÖPF

Einladung Nach Abschluss der Bauarbeiten freuen wir uns, Sie in der neu gestalteten Filiale in Naturns – Hauptstraße 37/b, willkommen heißen zu dürfen. Zur Einweihungsfeier am Donnerstag, 9. Februar, von 11.00 bis 15.00 Uhr, laden wir Sie herzlichst ein! Eine gute Gelegenheit, die modern ausgestattete Filiale zu besichtigen, gemeinsam darauf anzustoßen und Ihnen für Ihr Vertrauen zu danken. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

www.volksbank.it DER VINSCHGER 02/23

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Der Wunsch nach einem schönen und sauberen Dorf In einer Informationsveranstaltung in Laas ging es um die Neugestaltung der Vinschgaustraße und deren Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Ortes und die Lebensqualität der Bevölkerung. LAAS - „Etwas Neues lässt uns immer auch zweifeln. Aber es wäre ein Fehler, zu glauben, wenn man nichts tut, verändert sich auch nichts“. Mit diesen Worten eröffnete der gebürtige Laaser Uni. Prof. Dr. Gottfried Tappeiner seinen Gastvortrag mit dem Titel „Die Welt ändert sich: Was hält einen Ort lebenswert und wettbewerbsfähig?“ im Rahmen einer Bürgerversammlung in Laas. Zuvor hatte Gemeindereferentin Elfi Kirmaier, die den Gesamtprozess leitet und als Moderatorin des Abends fungierte, einige Punkte des programmatischen Dokuments der Verwaltungsperiode 2020-2025 erläutert, wie beispielsweise die Förderung und den Erhalt einer gut funktionierenden Nahversorgung, Ortskerne lebendig erhalten, das Erscheinungsbild des Dorfes aufzuwerten und zu pflegen, die Erhaltung beziehungsweise Schaffung von sicheren und altersgerechten Wegen sowie die Stärkung der Marke „Marmordorf“. Ein klares Ziel, das sich die politische Verwaltung unter anderem gesteckt hat. Diese Inhalte entsprechen auch den über 1000 Stellungnahmen, welche in einer informellen Bürgerbefragung unter dem Titel „Laas 2030“ abgegeben worden waren, erklärte Elfi Kirmaier. Eine Steuerungsgruppe und eine Arbeitsgruppe bestehend aus Laaser Bürgerinnen und Bürgern, Handelstreibenden, Gastwirten, Touristikern, Künstlern

Moderatorin Elfi Kirmaier führte durch den Abend.

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Sehr viele Laaserinnen und Laaser interessierten sich für die Projektvorstellung.

und Kulturschaffenden sowie der Landwirtschaft, haben zusammen mit einem externen Moderator wesentliche Impulse für die „Neugestaltung der Vinschgaustraße“ niedergeschrieben. Die Techniker Ing. Wolfgang Oberdörfer und Arch. Werner Pircher haben das Projekt in groben Zügen erarbeitet, und so konnte es der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,4 Mio Euro, davon hat Landesrat Alfreider schon rund 800.000 Euro Finanzierung zugesichert. Die Umsetzung des Projektes wird noch in diesem Jahr erfolgen, so die Bürgermeisterin Verena Tröger.

und Nahversorgung wie Kinderbetreuung, Schule, Arzt und Apotheke, Einzelhandel und nicht zu vergessen das Gasthaus als sozialer Treffpunkt. „Am Budel sind alle gleich, ob Arbeiter oder Arzt“, so Tappeiner. Zu den Trends der Zukunft gehöre neben der Digitalisierung der Verwaltung, der Bildung und des Arbeitsplatzes auch die Klimaneutralität. So werden das Heizen, die Elektromobilität, der öffentliche Personenverkehr und die aktive Mobilität zu den großen Themen der Zukunft. Das Mobilitätsverhalten der Jugendlich habe sich bereits geändert, bestätigte der Referent.

kraft der Kunden, die Frequenz, die Kontaktzeit, das Schaufenster als Anreiz und das Erlebnis als Kundenbindung. „Ich kaufe nicht nur ein Produkt, ich kaufe auch das Ambiente“. Das Verkehrskonzept selbst könne die Kontaktzeit erhöhen, da die Menschen vermehrt zu Fuß unterwegs wären, es verbessere das Einkaufserlebnis und somit die Kundenbindung und es biete Potential für Veranstaltungen usw. Die Lebensqualität der Bevölkerung steige in einem verkehrsberuhigten Zentrum, so Gottfried Tappeiner. „Ich würde das Risiko eingehen, aber es soll nicht bei diesem Stück Straße bleiben“.

Was bedeutet Lebensqualität?

Was bringt Umsatz?

„Dörfer gewinnen immer mehr an Wert im Gegensatz zu Städten“, so Gottfried Tappeiner, und zur Lebensqualität eines Dorfes gehören Wohnen, Freunde und soziale Netze, Umwelt und Naherholung, Arbeitsplatz, öffentliche Dienste

Da die sinkende Wettbewerbsfähigkeit eines der großen Ängste der Laaser Wirtschaftstreibenden nach einer Verkehrsberuhigung war, erläuterte Gottfried Tappeiner die Faktoren, von denen der Umsatz am meisten abhängt: die Kauf-

Zentrale Ergebnisse der Arbeitsgruppe

Die Techniker (von links) Geom. Arnold Rieger, Arch. Werner Pircher und Ing. Wolfgang Oberdörfer

Beim „Stück Straße“, die neugestaltet werden soll, handelt es sich um die Vinschgaustraße vom Lebensmittelgeschäft Kofler im Oberdorf bis vor die Pfarrkirche. Die zentralen Ergebnisse der Arbeitsgruppe waren folgende: breitere, mit der Straße niveaugleiche Gehwege geben den Fußgängern den Vorrang, Autoparkplätze entlang der Straße auf acht Kurzparkzonen reduzieren, Radabstellplätze schaffen, erhöhte Sicherheit durch Tempo 30, Lärmreduzierung durch Erneuerung des Straßenbelags, Entschärfung der Kreuzung „Schneideregg“, Reduzierung und zeitliche Regelung des LKW-Ver-


VINSCHGER GESELLSCHAFT kehrs, alternative Parkplätze beim „Koch Zenzl“-Areal schaffen, ELadesäulen für Autos und Fahrräder errichten, am Marktplatz ebenfalls Kurzparkzonen schaffen, Erwerb von grünen Plaketten für Dauerparker anbieten, schöne Beleuchtung, Sauberkeit, Marmorskulpturen, Raum für Begegnung schaffen, Blumen und Sträucher, kurzum Laas soll sich als lebenswertes Dorf weiterentwickeln, in dem man gerne verweilt, lebt und So sollen der neue Dorfplatz und der Marktplatz aussehen. arbeitet. Schwerverkehr im Dorf, die teils hatte es in der Zwischenzeit Gemangelnde Schneeräumung, die spräche gegeben, seine „SpötterRege Diskussion allerdings aufgrund der vielen säulen“ als mögliche Abgrenzung Zahlreiche Wortmeldungen gab parkenden Autos nicht immer des Kirchplatzes zu installieren, es in der anschließenden Diskus- einfach zu gewährleisten ist. Mit berichtete Elfi Kirmaier. Auch sion, in der die Gemeindever- dem Marmorkünstler Rainer Stolz das Thema „Ausfahrt Ost“ wurde antwortlichen und die Techniker Rede und Antwort standen. So wurde ein Gesamtkonzept für das Dorf gefordert und nicht nur das Projekt für eine Straße, worauf Gottfried Tappeiner meinte, man verbaue sich nichts, wenn man bei einer Straße anfange und die nächsten Straßen in derselben Logik weiter entwickle. Besorgt zeigten sich einige Anrainer über BM Verena Tröger, Tanja Marx, Mitglied der Steuerungsgruppe, die Entlastung des Weißwassers, die Gemeindereferenten Johann Thurner und Julius Schönthaler, den rutschigen Marmorbelag, den Vize-BM Franziska Riedl und Uni. Prof. Gottfried Tappeiner

aufgeworfen, worauf Ex-Bürgermeister Andreas Tappeiner antwortete, seine damalige Verwaltung habe bereits Verhandlungen mit Landesrat Alfreider geführt, in denen er Geld zugesichert hat, sobald ein fertiges Projekt stehe. Gemeindereferent Arnold Rieger konnte diese Aussage leider nicht bestätigen. Mehrere Treffen mit der Provinz hätten derzeit leider keine konkrete technische Aussführungsmöglichkeit ergeben, die auch finanzierbar wäre. Abschließend baten Bürgermeisterin Verena Tröger und Referentin Elfi Kirmaier um Geduld, Verständnis und Unterstützung der Bevölkerung in der Bauphase. INGE

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Der Frühling und Menschen mit Demenz Der schwierige Winter neigt sich dem Ende. Was Angehörige von Menschen mit Demenz jetzt tun können. SCHLANDERS - Die Tage werden

länger, die Sonnenstunden zahlreicher: Mit mehr Lichtintensität kommt es auch zu einer größeren Ausschüttung der „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin. Ein Motivationsschub, den Angehörige von Menschen mit Demenz nutzen können. Wie? Darüber haben wir mit Demenz-Expertin Karin Pörnbacher gesprochen. der Vinschger: Welche Herausforderungen brachte der Winter für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen? KARIN PÖRNBACHER: Sicherlich

waren die meteorologischen Verhältnisse, wie Schnee, Eis und niedrige Temperaturen, sowie auch die reduzierten Sonnenstunden weniger einladend für Spaziergänge. Auch schlägt dem ein oder anderen der Lichtmangel aufs Gemüt. Krankheitsbedingte Beschwerden könnten den Mensch mit Demenz und seine Familie auf eine harte Probe stellen. Bei Menschen mit Demenz bargen diese Faktoren eine besondere Herausforderung für Pflegende im Hinblick auf die Beibehaltung dieser so wichtigen Alltagsaktivitäten und der gewohnten Tagesstruktur. Auch die Gestaltung der Feiertage könnte Angehörige und Menschen mit Demenz überfordern. Feiertage könnten Stress, aber auch Trauer mit sich bringen. Der Winter brachte aber auch Chancen. Chancen durch Adventskranz und Dekorationen als zeitliche Orientierungshilfen, Gelegenheiten für gemeinsames Beisammensein und die Möglichkeit, in schönen Erinnerungen zu schwelgen. Welche Chancen bringt der Frühling?

Die steigenden Temperaturen und die Steigerung der Sonnen-

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Mund, daher stellen diese Blumen eine Gefahrenquelle dar. Eine Dekoration der Umgebung mit frühlingshaften Elementen (z. B. Kissenbezüge und Plaids in Pastellfarben, selbstgebastelte Papierblumen, Frühlingszweige geschmückt mit Osterdekoration), wenn möglich gemeinsam mit der Person mit Demenz. Ist die betroffene Person bettlägerig, kann man in ihrem Sichtfeld einen grünen, gelben oder orangefarbenen Dekorationsstoff aufhängen und daran verschiedene Zweige oder Blumen befestigen. Ein weiterer Tipp ist gemeinsames Singen, das Karin Pörnbacher macht zu allen Jahreszeiten FreuHier einige Ideen, wie man de. Durch Frühlingsgespräche die Sinne der Person mit De- kann man Erfolgserlebnisse für menz frühlingshaft anregen und Menschen mit Demenz schaffen. den Frühling ins Haus bringen Durch das Zeigen von Frühlingskann: Blumenzwiebeln in Töpfe oder Osterbildern, das Riechen pflanzen und gemeinsam Tag an Frühlingsblumen oder Blüten für Tag beobachten, wie dar- Gespräche anregen. aus Blumen wachsen. Oder eine entsprechende Pflanzenschale Auch Zeit an der frischen mit Frühlingsblumen (Narzissen, Luft sollte jetzt vermehrt Es gilt als sinnvoll, Wohnung Primeln, Tulpen), die gerade er- verbracht werden. Was ist und Umgebung frühlings- blühen, kaufen. Achtung ist bei bei Spaziergängen zu behaft zu gestalten, um daran Hyazinthen und Osterglocken achten? zu erinnern, welche Jahres- geboten, da sie giftig sind. MenEs gilt, dem Mensch mit Dezeit ist. Wie gehen Angehöri- schen mit Demenz stecken oft menz Gelegenheit zu geben, viel ge hier am besten vor? nicht essbare Gegenstände in den Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Sinnvoll sind etwa Spaziergänge, bei denen in dieser milden Jahreszeit und dem ErINFO wachen der Natur ganz besonders auch seine Sinne aktiviert werden können. Dabei können AngehöriAuch im Jahre 2023 bietet „Demenzfreundlicher Vinschgau“ das Sorge auf das Vogelgezwitscher, die gentelefon 333 29 86 884 jeden Dienstag von 9:00 bis 11:00 Uhr und sprießenden Blumen und Gräser, jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr an. Neben diesem Dienst Farben und Gerüche aufmerksam bietet die Organisation in verschiedenen Orten zwischen Graun und Naturns Veranstaltungen an: So etwa Kurse und Vorträge zu den machen. Besonders für Menschen Themen Gedächtnistraining und Verlauf einer Demenz. Behandelt mit Demenz ist es wichtig mit werden dabei Fragen wie pflegende Angehörige helfen können, wie allen Sinnen spüren zu dürfen. man Alzheimer vorbeugen kann, was es mit der Patientenverfügung Auch wenn sich mit zunehmender bei Demenz auf sich hat, sowie Wissenswertes zu Rechtsgeschäften Demenz manche Sinne verändern, bei Menschen mit Demenz. Auch eine Open-Space-Veranstaltung wie z.B. die Fähigkeit zu riechen zum Thema „Was hilft, wenn man mit Demenz leben muss“ findet oder zu schmecken, bleibt doch unter anderem statt. Sehr viel Zuspruch haben in den letzten Jahren immer die Möglichkeit des Spüauch Veranstaltungen in Kleingruppen erfahren. Informationen zu den rens und Erlebens. Daher ist es Veranstaltungen unter www.alzheimer.bz.it umso wichtiger die Person nicht zu korrigieren, wenn sie ein Ge-

stunden laden wieder vermehrt zu Bewegung im Freien ein. Dort lassen sich die jahreszeitgebundenen Veränderungen der Natur beobachten und man kann sich gemeinsam darüber erfreuen. Das Erwachen der Natur vermittelt uns neue Lebensfreude und regt zu weiteren biografieorientierten Gesprächen ein. Religiöse Feierlichkeiten können als zeitliche Orientierungshilfe dienen. So fällt z.B. das Osterfest in diese Jahreszeit. Die Teilhabe an damit verbundenen Vorbereitungen können als Tätigkeiten im Alltag unterstützend zum Einsatz kommen: gemeinsames Eierfärben und dekorieren, aber auch die Verfolgung der Osterliturgie. Die Gartenarbeit oder auch der Frühjahrsputz sind in dieser Jahreszeit wieder Gelegenheiten der Einbindung in Alltagsaktivitäten. Dadurch können sich Menschen mit Demenz selbstwirksam und nützlich fühlen.


VINSCHGER GESELLSCHAFT räusch oder einen Duft nicht mehr richtig erkennt oder zuordnen kann. Es geht in der Begegnung mit Naturerfahrungen nicht um die richtige Antwort, sondern um diese wertvollen Momente des gemeinsamen Kontaktes, des Genießens und des Erlebens. Gerade und besonders zur milden

Jahreszeit kann man sinnvolle Anlässe schaffen, um Bewegung zu fördern. Bewegung regt grundsätzlich die Gehirnfunktionen an, schafft Glücksgefühle und Entspannung und vermindert Zustände von Aggression und Angst. Bewegung geschieht sowohl in freier Natur als auch im eigenen

Zuhause. So können Bewegungsmöglichkeiten in den Alltag eingebunden werden – zu jeder Jahreszeit: Hausarbeiten wie Einkaufen gehen, Kochen, Wäsche waschen, Staub wischen, Geschirr spülen, aber auch die Teilhabe an der eigenen Körperhygiene, an-ausziehen, essen,… Es gilt als grundsätzlich

Menschen mit Demenz Anreize zu verschaffen, die sie animieren sich zu bewegen. Und sicherlich wird den Angehörigen und den Menschen mit Demenz dies durch das Strahlen der Frühlingssonne erleichtert. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

© Foto Wieser

Sie feiern ihren Schutzpatron

Dieter Pinggera (links) und Christian Carli.

Es war ein sicherer Tag in Schlanders: Zahlreiche Ordnungshüter bevölkerten die Straßen.

SCHLANDERS - „Es ist ein guter Tag, um Danke zu sagen. Danke allen Einsatzkräften, die nicht immer eine leichte Aufgabe haben“, betonte der Bezirkspräsident nud Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera bei der SebastianiFeier der Vinschger Ortspolizei. Traditionell wurde an jenem 20. Jänner zu „Sebastiani“ dem heili-

gen Sebastian gedacht. Dieser ist der Schutzpatron der Ortspolizei. „Nach zwei coronabedingt schwierigen Jahren können wir hier und heute endlich wieder in größerer Anzahl feiern“, sagte auch Christian Carli, seines Zeichens Lieter der Vinschger Ortspolizei. Neben zahlreichen Ortspolizisten, auch aus dem

benachbarten Burggrafenamt, waren auch Vertreter der Carabinieri, Zollbehörde, Finanzwache, des Forstinspektorats sowie der Feuerwehren und des Roten Kreuzes anwesend. P. Jolly Chakkalakkal feierte den Gottesdienst und segnete anschließend die Einsatzfahrzeuge der Ortspolizei im Vinschgau.

P. Jolly Chakkalakkal segnete die Fahrzeuge.

„Man ist immer wieder froh, wenn ein Jahr gut herumgeht“, erklärte auch Bezirkspräsident Dieter Pinggera. Die Ortspolizei sei ein „wichtiges Rückgrat für die Bürgermeister im Tal, vor allem auch in Sachen Zivilschutz“. Mit der bezirksweiten Zusammenarbeit der Ortspolizei sei man auf dem AM richtigen Weg.

BILD DER WOCHE

Eisige Zeiten

LANGTAUFERS/SCHWEIZ - Bergführer Stefan Plangger aus Langtaufers auf der Suche nach den schönsten Gletscherhöhlen: In der Bernina ist er fündig geworden und dabei ist diese wunderbare Aufnahme entstanden.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

So bedankt sich Naturns NATURNS - Am 23. September, dem Tag der Bildungsausschüsse, war die vom Bildungsausschuss Naturns ins Leben gerufene Kampagne „Do schau her, das ist Naturns!“ vorgestellt worden. Eine Wertschätzungskampagne, wo es darum geht, „Danke“ zu sagen. Die Kampagne besteht aus 13 Fotomotiven, Personen aus verschiedenen Bereichen stehen stellvertretend für all jene, bei denen man sich bedanken wolle. Die Grafikerin Maria Gapp war für die Fotos und die Gestaltung der Bildmotive verantwortlich, Selma Mahlknecht für den Slogan. Nun geht die Kampagne neue Wege. Wir haben mit Astrid Pichler, der Vorsitzenden des Bildungsausschusses Naturns, gesprochen.

Jahreskalender 2023 verschenkt, die letzten Exemplare können im Foyer des Rathauses oder in der Bibliothek abgeholt werden. Welches Feedback gab es?

Ein Dankeschön mit dem Jahreskalender 2023 in Naturns sagen v.l. die Mitglieder des Bildungsausschusses Naturns Astrid Pichler, Hartmann Raffeiner, Veronika Stocker Mair, Bürgermeister Zeno Christanell und Werner Höllrigl (im Bild fehlen Gaby Hofer und Stephan Prieth)

Kampagne „Naturns macht ein Kompliment – ein Kompliment von mir zu Dir“ geboren, die in Naturns sehr gut angenommen worden ist. Auf vielfältigen Wunsch aus der Bevölkerung der Vinschger: Wie kam es und von Seiten der Gemeindeüberhaupt zur Idee dieser politik haben wir diesen Ausdruck Kampagne? der Wertschätzung dann 2022 in ASTRID PICHLER: Der Bildungsaus- eine neue Form gegossen, in die schuss Naturns feierte 2021 sein Kampagne „Do schau her, das 30-jähriges Jubiläum. Mitten in ist Naturns!“. Waren es mit der der Corona-Pandemie wollten ersten Kampagne mehr persönwir ein positives Zeichen setzen liche und direkte Komplimente, und den Menschen eine Freu- so ist es jetzt ein „Dankeschön“ de machen. Was gibt es dazu für die vielen Bereiche, die unser Schöneres als ein Kompliment tägliches Leben mit einer hohen zu erhalten oder jemandem zu Lebensqualität erfüllen. machen? Aus dieser Idee ist die

Wie erreichte die Wertschätzungskampagne die Naturnser Bevölkerung?

Wir wollten die Bevölkerung auf möglichst unterschiedlichen Wegen erreichen und mit Mitteln, die auch länger in unseren Betrieben, unseren privaten Haushalten und in der Öffentlichkeit präsent sind. So sind wir am Tag der Bildungsausschüsse im September mit einer großflächigen Projektion am Rathausturm gestartet, haben dann Plakate und Getränkeuntersetzer überall im Dorf verteilt und bringen die 13 Bildmotive auch als Poster zum sammeln im Gemeindeblatt. Zum Jahresende haben wir dann fast 1000

Gaby Hofer (links im Bild) und Werner Höllrigl bei der Verteilung der Kalender.

Die Aktion wurde sehr gut angenommen, die Bilder sind wirklich sehr schön geworden. Es kommt nicht oft vor, dass bekannte einheimische Gesichter aus verschiedenen Drucksorten heraus lächeln und stellvertretend für viele Bereiche im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben stehen. Die Naturnserinnen und Naturnser erkennen sich selbst auch mit ihrem persönlichen Beitrag für die Gesellschaft in den Bildern wieder, so dass wir das „Danke“ wirklich an alle hinaustragen. Für diese Idee haben wir als Bildungsausschuss ein großes Kompliment bekommen, was uns natürlich freut.

Was sind die nächsten Schritte?

Wir haben uns mit den Kampagnenbildern noch eine Überraschung für den öffentlichen Raum ausgedacht, die wir im Frühjahr vorstellen werden. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

Kalender und Getränkeuntersetzer

Herbert Dorfmann in der BASIS SCHLANDERS - Der Südtiroler EUParlamentarier Herbert Dorfmann hat am Donnerstag, den 12. Januar, die BASIS Vinschgau Venosta besucht. Im Parlament in Brüssel beschäftigt er sich hauptsächlich mit Landwirtschaft, Budget und Regionalentwicklung. An der BASIS interessiert ihn vor allem die konkrete

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Anwendung von Europäischen Projekten wie EUSALP und EUFörderungen wie EFRE, ESF und Interreg. Der CoWorking Space, die Innovationsdienstleistungen, das kulturelle Angebot und das städtische Flair in der ehemaligen Kaserne sei vor allem für die Steigerung der Attraktivität des Standorts für junge Menschen

von großer Wichtigkeit. Das Zusatzangebot der BASIS stärkt damit das Tal als Ganzes und stellt eine wichtige Verbindung zwischen Vinschgau und Europa dar. Mit seinem Besuch hat Herbert Dormann nochmals sein Interesse an der Entstehung und Entwicklung solcher Projekte in RED Südtirol gezeigt.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Welttag der Kranken auch in Schlanders SCHLANDERS - Am 11. Februar ist der Welttag der Kranken. Der Tag wurde im Jahre 1993 von Papst Johannes Paul II. eingeführt, um für die Belange der Kranken zu sensibilisieren und die Gemeinschaft zwischen Gesunden und Kranken zu pflegen. Auch die Krankenhausseelsorge in Schlanders will rund um diesen Tag, neben dem Krankenbesuch und dem Gebet, auf die Bedürfnisse der Kranken aufmerksam machen. In diesem Jahr soll der Welttag vor allem auch ein Appell sein für ein gemeinsames Unterwegs-Sein im Gesundheitswesen und in der Zivilgesellschaft. Auch im Schlanderser Krankenhaus wird der Welttag der Kranken begangen.

Die Krankenhausseelsorge in Schlanders wird dazu am 11. und 12. Februar im Eingangsbereich des Krankenhauses einen InfoTisch bereitstellen. Dort können Informationen eingeholt und auch interaktiv (mittels QR-Code) die Inhalte des Welttages von Besuchern, Patienten und Personal eingesehen werden. Die Angestellten des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Markus Seppi und Karolina Primisser sind als Krankenhausseelsorger im Einsatz. Sie kümmern sich vor allem um die Belange der Kranken, sind aber auch für die Angehörigen und das Krankenhauspersonal als RED Ansprechpartner da.

„Wertschöpfung im Dorf halten“ LATSCH - Seit mittlerweile rund 15 Jahren gibt es das InfoForum, das Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Latsch. Der Nachfolger der beliebten Neuen Latscher Zeitung, der mittlerweile von der Gemeinde selbst organisiert wird, erhält seitdem Unterstützung durch die Raiffeisenkasse Latsch. „Dafür sind wir dankbar“, betont Bürgermeister Mauro Dalla Barba. Für die Raika selbst sei die Unterstützung eine Ehrensache. Schließlich gehe es vor allem darum, „die Wertschöpfung im Dorf zu halten“,

stützung von Vereinen stets ein Anliegen. In Sachen InfoForum erhält die Raika eine Art Gegenleistung: In sämtlichen Ausgaben ist die Rückseite als Werbung fix gebucht. „Eine Win-Win-Situation“, wissen die Beteiligten. Das von der Bezirksmedien GmbH herausgegebene InfoForum erEin gutes Team (v.l.): BM Mauro Dalla Barba, Karl-Heinz Tscholl scheint monatlich (außer im (Direktor Raiffeisenkasse Latsch), Gerhard Rinner und August) und gilt als beliebtes Georg Wielander (Obmann Raika Latsch). Informationsmedium mit auch zahlreichen journalistischen Beiwie Obmann Georg Wielander März die Nachfolge des dann trägen und Geschichten. Die und Direktor Karl-Heinz Tscholl pensionierten Tscholl antritt, Auflage beläuft sich derzeit auf sowie Gerhard Rinner, der im betonten. So sei auch die Unter- rund 3.000 Stück. AM

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50 Jahre Erlebnisberg Watles WATLES - Mit der diesjährigen

Wintersaison startet der Erlebnisberg Watles in sein 50-jähriges Bestehen und dies möchten wir gemeinsam mit euch feiern und genießen! Skifahren, Snowboarden und Rodeln mit dem wohl atemberaubendsten Panorama das man sich nur vorstellen kann. Der Winterwanderweg von der Talstation bis zum Watleskreuz erwartet euch, egal ob zu Fuß oder mit Tourenskiern. Unsere Küchenteams verwöhnen euch unter dem Motto „Watles-Kulinarik“ an jedem Wochenende mit speziellen Tagesgerichten. Freitag-

abend abwechselnd Nachtrodeln, mit Zubringerdienst von Mals, oder Skitouren-Abend auf der Höfer Alm. An der Talstation erwarten euch Martin im Imbiss und unser IgluTeam zum geselligen Beisammensein.

Unsere 3 Top-Events · Gaudi-Rennen am 19. Februar · legendäres Nostalgierennen am 18. März · 50-Jahre-Jubiläumsfeier am 05. März

Kommt vorbei und genießt den Erlebnisberg! Miar freien ins af enk!

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Es muss gehandelt werden“ „damit die Welt für nächste Generationen nicht zum Albtraum wird“.

Direktor Werner Oberthaler und die Moderatorinnen Nadine Plack, Lena Paulmichl und Denise Geneth (v.l) MALS - „Es geschieht viel zu wenig. Die Trendwende geht viel zu langsam vor sich“. Mit ihrer Anmoderation des fächerübergreifenden Projekts „Konsum und Nachhaltigkeit“ drückten Denise Geneth, Lena Paulmichl und Nadin Plack echte Besorgtheit aus. Direktor Werner Oberthaler meinte: „Ob wir wollen oder nicht, die Themen Nachhaltigkeit und Konsum müssen uns brennend interessieren. Wie

Nachhaltige Lebensmittel mit Selina Zitturi, Claudia Telser, Caterina Agethle, Chiara Heinisch und Lueda Burati (v.l.)

man in den Vorbereitungen den abgedroschenen Begriff Nachhaltigkeit aufgegriffen und behandelt hat, hat mich sehr beeindruckt“. Er dankte Viktoria Wegmann und Katja Mahlknecht für die Leitung des Projektes am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium (SOGYM) des Oberschulzentrums Claudia von Medici in Mals. In 8 Arbeitsgruppen hatten sich Schülerinnen und Schüler über 8 Sichtweisen der

Ökologischer Fußabdruck mit Lena Niederl, Lorena Lingg, Leoni Lechner, Larissa Eller, Annalena Plangger (v.l.)

Thematik angenähert. Betreut von Viktoria Wegmann, Sozialwissenschaften, hat eine Gruppe über die „Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln“ nachgedacht und über Texte, Zeichnungen und einer Verkostung sich dem Thema angenähert. Forderung nach Veränderung Philosophielehrer Christian Greis hat seine Schülerinnen

den viel zitierten „Ökologischen Fußabtritt“ im Zusammenhang mit Flugreisen untersuchen lassen. Ihre Forderungen nach Veränderung klangen eindringlich: „Es muss gehandelt werden, damit die Welt für nächste Generationen nicht zum Albtraum wird“. Aus den Augen, aus dem Sinn durfte für Maria Luise Kuppelwieser, Volkswirtschaft und Rechtskunde, und ihre 5 Schülerinnen nicht mehr gelten.

Wohin unser Müll mit Lea Christandl Klotz, Janin Paulmichl, Anja Moritz, Tatyana Ritsch und Lena Tappeiner (v.l.)

Kognitive Dissonanz mit Elisa Greis, Anina Weiskopf, Elisabeth Lorena Theiner, Samira Fahrner, Sarah Kaserer (v.l.)

Heizen und Dämmen mit Jasmin Sailer, Vanessa Traut, Jessika Paulmichl, Stefanie Puintner, Jamie Pali (v.l.)

Nachhaltiger Transport mit Thomas Niedermair, Tanja Lechthaler, Jessica Sylaj, Vanessa Ortler, Daniela Telfser (v.l.)

Nachhaltige Energie mit Simone Gurschler, Marilena Plangger, Mirco Pfeifer (v.l.)

Nachhaltiges Bauen mit Hannah Hört, Ines Habicher, Laura Tappeiner, Jasmin Kneisl, Paul Riedl (v.l.)

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VINSCHGER GESELLSCHAFT Sie stellten die Frage: „Wohin gehen in Südtirol die jährlichen 2 Millionen Tonnen Müll?“ Ihnen wurde bewusst, wie entscheidend Mülltrennung ist. Einen neuen Begriff für einen sattsam bekannten Zustand führten 5 Schülerinnen ein mit Franz Plörer, Volkswirtschaft und Rechtskunde. Als „kognitive Dissonanz“ bezeichneten sie den Umgang des Menschen mit dem Wider-

spruch zwischen Wissen und Handeln, also mit dem Scheitern von guten Vorsätzen. Ein konkretes Übungsobjekt stellte für 5 Schüler das schlecht isolierte und daher kalte Verwaltungsgebäude dar. Physiklehrer Matthias Hofer ließ Lösungen zum Thema „Richtig Heizen und Dämmen“ erarbeiten. Überlegungen zu einem „nachhaltigen Transport“ führten zum Nachdenken über

die Südtiroler Eisenbahnlandschaft. Deutsch- und Geschichte-Lehrer Gerhard Pliger ließ Schülerinnen und Schüler zum Thema Güterverkehr auf der Schiene zurück- und nach vorn schauen und in der Schweiz funktionierende Beispiele für „nachhaltigen Transport“ suchen. Ohne „nachhaltige Energie“ aus Wind, Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme wird es keine

Energiewende geben, wurden sich 4 Schülerinnen und ein Schüler mit Italienisch-Lehrerin Anna Muscia bewusst. Mit einem informativen und praxisnahen Rollenspiel lebte sich die Schülergruppe unter Mathematiklehrerin Katja Mahlknecht in die Bedeutung von „nachhaltigem Bauen“ ein. GÜNTHER SCHÖPF

LESERBRIEFE

Kann Südtirol eine Modellregion werden, in der Tierwohl und Profit kein Gegensatz mehr sind? Die Frage stellte Gabriele Crepaz am Montag, 09.01.2023 in der Sendung Nachgeschaut im Rai Sender Bozen zum Thema Tiertransporte in Südtirol, ein Thema, das laut Moderatorin vielen unter der Haut brennt. Wir sahen eine äußerst verhaltene Gesprächsrunde, in der jeder jedem Recht geben konnte. Kein Wunder! Von den genannten „Vielen“, oder zumindest von einer Vertretung der Tierschutzorganisationen, war keine Spur, und keiner der Anwesenden zeigte Interesse daran, die Diskussion auf die zugrundeliegenden Problematiken der Transporte, auf die wahre Brutalität derselben und auch auf die Grausamkeiten, die die Tiere im Anschluss der Transporte erfahren müssen, zu lenken. Auch die in der Sendung gezeigte Reportage war, wie von den Autoren selbst erklärt, mit den Transporteuren abgesprochen. Es leuchtet damit sicher jedem ein, dass wir hier nur die Sonnenseite der Geschichte gesehen haben. Ich getraue mich zu behaupten: die „vielen“ mündigen SüdtirolerInnen wissen darüber Bescheid, dass vor allem wenige Wochen alte, nicht selten auch kranke und schwache Kälber, auch von Südtirol, z.B. nach Spanien zur Mast gebracht und von dort weiter in Drittländer in Nordafrika oder in den Nahen Osten verschifft werden, wo ihnen bei vollem Bewusstsein die Sehnen

durchgeschnitten, die Augen ausgestochen und die Halsschlagader durchtrennt wird. Die grausame Schächtung europäischer Kälber und Rinder wurde von internationalen Tierschutzorganisationen schon öfter dokumentiert und belegt. Es braucht mehr als einen starken Magen um die Bilder dieser Dokumentationen anschauen zu können. Mein Fazit zur Sendung: das Thema Tierwohl und Tiertransporte kann nicht darauf reduziert werden, dass 20 Kontrollen von Tiertransporten am Brenner pro Jahr(!) VIELLEICHT zu wenig seien, und dass den armen Tieren während der Transporte vom polnischen Fahrer Wasser zur Verfügung zu stellen wäre. Tierwohl und Tiertransporte über hunderte und sogar tausende Kilometer sind nie vereinbar! Und reden wir Klartext: der ganze (wohlgemerkt von uns Steuerzahlern subventionierte) Profit geht nicht einmal an unsere Bauern, sondern an die Tiertransportfirmen. Also lieber RAI Sender Bozen: das nächste Mal mutet uns SüdtirolerInnen ruhig zu, auch unbequeme Wahrheiten in der Primetime zu hören und zu sehen. ULRIKE KUNTNER, 23. JÄNNER 2023

Sicherheitslage in öffentlichen Verkehrsmitteln Immer wieder werden wir Zeugen von aggressiven und unangemessen Verhalten von Reisenden, die keinen Respekt gegenüber Jugendlichen, zum

größten Teil Mädchen (Frauen) zeigen. Es kommt zu sexuellen Übergriffen und auch sexuellen Handlungen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Anstatt diese Kriminellen zu verfolgen und die Sicherheit zu gewährleisten, werden wir hingegen von Kontrolleuren kontrolliert und drangsaliert. Ab Jänner müssen Jugendliche den Personalausweis vorweisen anstatt nur den Südtirol Pass oder das Abo+. Es ist unmöglich mit einem sicheren Gefühl in öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen. Wir sind die Zukunft von morgen. Damit wird keine Werbung gemacht für eine klimaschonende Mobilität. Wenn man sicher reisen will, muss man private Fahrzeuge benützen. Sollte sich die Sicherheitslage nicht schlagartig bessern, werden wir öffentliche Verkehrsmittel meiden. Mit einem dringenden Aufruf auch an die Politik, wollen wir, dass sich diese Zustände positiv verändern.

Menschlichkeit, Einfühlungsvermögen und Respekt gepflegt und betreut – das schaffte Vertrauen, Geborgenheit und Zuversicht. Ein Dank auch meiner Ärztin und den Krankenschwestern, den Mitarbeitern am Empfang der Bonvicini Klinik in Bozen, welche mich ebenfalls während der 2-monatigen Strahlentherapie mit Fürsorge und Einfühlungsvermögen begleitet haben. Auch den Fahrern/innen des Weißen Kreuzes, welche mich täglich sicher nach Bozen chauffiert haben, dem Krankenpflegedienst Mittelvinschgau ein aufrichtiger Dank. Das Gefühl der Demut empfinde ich für die Menschen, welche diesen schweren Beruf gewählt haben und unermüdlich durch ihren persönlichen Einsatz den Mitmenschen in ihrer Krankheit mit Menschlichkeit und medizinischen Kenntnissen begegnen. Danke auch meiner Familie, meinen Freunden, den Mitmenschen aus unseDIE KLASSE 1B SOGYM, MALS rer Dorfgemeinschaft, welche mir durch ihre Gebete und Genesungswünsche Kraft geDANKBARKEIT geben haben und geben. Aber über allem steht die schützende und DEMUT und stärkende Hand des GlauEs ist mir ein großes Bedürfnis bens, der Dreieinigkeit, welche mich auf diesem Wege beim uns immer wieder Halt gibt Krankenhaus Schlanders, Ab- und den Menschen in ihrem teilung Chirurgie und Medizin, schweren Beruf die nötige dem Day Hospital zu bedan- Kraft schenkt. ken. Während meiner Krebstherapie und dem stationären MAGDALENA MEAUSCHEK CARUSI, LATSCH, Aufenthalt wurde ich, trotz 18. JÄNNER 2023 schwieriger Arbeitsbedingungen, von den Ärzten/innen, Krankenschwestern, Krankenpflegehelfer/innen rund um die Uhr mit großer Professionalität,

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Sektionsleiter gefunden – Jugend gesucht Dem Quereinsteiger Markus Tröger folgte der Eigenverwalter Erich Trenkwalder an die Spitze des AVS Laas. LAAS - Zur Eröffnung der 77. Jahresvollversammlung der Alpenvereinssektion Laas herrschte Trubel im voll besetzten Saal des Zivilschutzzentrums. Es klang fast nach Aufbruchsstimmung. Sektionsleiter Markus „Maik“ Tröger stellte fest, dass weit mehr Mitglieder gekommen waren als 2022. Nach der Gedenkminute beruhigten sich die Geister und die Versammlung nahm den traditionellen Verlauf mit Verlesung des Protokolls durch Kathrin Hauser, des Kassaberichts durch Roswitha Waschgler, der Entlastung durch die Revisoren Nadja Brenner und Burkhard Kuntner. Tröger gab einige Kennzahlen bekannt und berichtete von einer Zunahme an Mitgliedern auf derzeit 854. Trotz der (nicht näher geschilderten) schwierigen Situation im letzten Jahr wurden 12 Touren durchgeführt mit über 200 Teilnehmern, merkte Tröger an. Wegewart Horst Zangerle berichtete „im Groben“ von 19 Wegepaten, die mit 90 Arbeitsstunden 51,6 km Wege instand gehalten haben. Der Anteil an befahrbaren Forstwegen betrage 47,7 km. Namentlich dankte er Erich Trenkwalder, Martin Perkmann und Josef Lechthaler. „Wir wären schon froh, wenn sich wieder mehr Junge beteiligen würden“, meinte er abschließend. „Maik“ Tröger dankte den Wegewarten und teilte der

Abschied mit Foto-Rückblick: im Bild (v.l.) Horst Zangerle, Andrea Maschler, Martin Muther, Markus Tröger, Monika Steiner, Kathrin Hauser, Albert Platter, Roswitha Waschgler und Manuel Gurschler

Versammlung mit, dass die Wasserfall-Hütte jetzt saniert werden kann, Gutachten und Pläne lägen vor. Die Aussichten seien gut, dass sie wieder Treffpunkt für die Mitglieder werden könne. Zum Klettergarten Nesselwand wurde ein neuer Zustieg realisiert mit Unterstützung von Eigenverwaltung, Forstamt und Nationalpark. Bis zu 50 Interessierte haben den Klettertag am 12. Juni genützt. Jugendleiter Manuel Gurschler sprach im Namen von 7 Jugendführern von „einem flotten Jahr“, in dem 10 Aktionen durchgeführt wurden. Er betonte die Zusammenarbeit mit Roswitha Waschgler, zuständig für Familien, und hoffte, dass sich wieder „mehr Junge“ anschließen. Tröger stellte als Ausschussmitglied den neuen Rettungsstellenleiter des BRD und

Experten für kriegshistorische Wanderungen Christian Stricker vor. Zum Tagesordnungspunkt Neuwahlen kündigte Tröger die Bereitschaft des Ausschusses an weiter zumachen. Ausscheiden würden er und der Tourenwart Martin Muther. In den letzten 6 Jahren habe der AVS Laas einiges an Projekte und Wege realisiert. „Nun ist die Zeit gekommen, anderen Ideen Platz zu machen. Da ich nicht mehr kandidiere, werde ich die Wahl selbst leiten.“ Zum Sektionsleiter bereit erklärt habe sich Erich Trenkwalder; auch Manuel Tappeiner werde den Ausschuss ergänzen. Tröger überreichte Trenkwalder symbolisch den Schlüssel zum Versammlungsraum. Besorgt wies er auf die zunehmende Belastung ehrenamtlich Tätiger hin. „Und in

Die erste repräsentierende Aufgabe des neuen Sektionsleiters bei der Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft: im Bild (v.l.) Erich Trenkwalder, Markus Tröger, Wilhelm Hellrigl, Beatrix Hellrigl, Irene Hellrigl, Irma Zangerle, Ulla Tröger und Martin Muther

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Zukunft wird es noch schwieriger“, stellte er fest und schlug dem AVSBezirksvertreter Albert Platter vor, jemand für bürokratische Arbeiten hauptamtlich anzustellen. Platter überbrachte den Dank der Landesleitung „für eure wertvolle Arbeit“. Markus Tröger habe als Quereinsteiger den Verein durch eine turbulente Zeit geführt. Martin Muther sei als Jugendführer eingestiegen. Durch ihn galt die AVS Jugend Laas landesweit als beispielhaft. Zum Abschied und in der Hoffnung auf ein Weitermachen als inzwischen ausgebildete Tourenleiter überreichte Monika Steiner ein Geschenk. Nach dem vertonten Fotorückblick von Kathrin Hauser und der Programmvorschau 2023 wurden Urkunden und Geschenke für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft überreicht. Als einmalig in der Geschichte des Vereins bezeichnete der scheidende Sektionsleiter Markus Tröger, dass mit der Familie Hellrigl gleich 5 Mitglieder geehrt wurden. Es folgten Gruß- und Dankesworte von Vizebürgermeisterin Franziska Riedl, von Beatrix Hellrigl für den Tourismusverein Schlanders/Laas, von Walter Verdross für die Eigenverwaltung und von Andreas Strimmer für den Sportverein. GÜNTHER SCHÖPF


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Dankbares Andenken an Max Kuntner LAAS - Vor einiger Zeit verstarb in Laas, im Kreise seiner Familie, der ehemalige Kaufmann Max Kuntner kurz vor seinem 92. Geburtstag; ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen. Mit Max ist uns ein friedlicher, feiner Mitbürger ins Jenseits vorausgegangen. Im Dorf fehlt ein ehrsamer, gutmütiger Mann, mit ihm verliert Laas nicht nur eine geschätzte Persönlichkeit, es geht auch ein Stück authentische Kaufmannstradition verloren. Max hinterlässt eine Leere, nicht nur in der Familie, sondern in der gesamten Dorfgemeinschaft. Er war wohl einer der gütigsten Menschen unserer Zeit und wir alle sind ärmer ohne ihn. Mit diesem verdienstvollen Laaser Bürger schied ein besorgter Familienvater, ein passionierter Geschäftsmann, Altmusikant, begeisterter Sportschütze aus dem Leben. Jeder der einmal beim „Kuntner“ einkaufte, erlebte seine ehrliche, fachmännische Beratung. Max war ein rechtschaffener, zuverlässiger Geschäftsmann mit Handschlagqualität. Geboren wurde Max in Prad in einer schwierigen Zeit als zweites

von fünf Kindern (Geschwistern). Da sein Vater als Lehrer unter dem Faschismus nicht mehr unterrichten durfte, optierte die Familie und fand in Haiming im Oberinntal eine Bleibe. Nach dem Krieg kehrte die Familie nach Laas zurück und eröffnete wieder das „Kuntnergeschäft“. In der alten Heimat trat Max der wiedergegründeten Musikkapelle bei, wurde bald in den Ausschuss gewählt und zum Kassier bestellt. Durch die Liebe zur Musik diente er viele Jahrzehnte als geselliger, kameradschaftlicher Musikant und daraus entstanden viele Freundschaften. Als Max dann seinem Vater beim Hausbau in Schluderns half, lernte er seine zukünftige Frau Zita kennen, die bei ihrer Tante im Gasthof „Hirschen“ aushalf. Zita war die Tochter vom „Sottlerander Engl“ aus Laas, deren Familie ebenfalls in der unseligen Optionszeit nach Hallein bei Salzburg auswanderte; durch die beginnende Liebschaft mit Max kehrte sie als einzige ihrer Großfamilie wieder in den Vinschgau zurück, sie verlobten sich und Zita half schon bald im Geschäft beim „Kuntner“ mit. Da

sie noch nicht verheiratet waren, durfte sie aber nicht bei ihrem Max wohnen und musste sich in der Nachbarschaft ein Zimmer mieten. Der alsbald folgenden harmonischen Ehe 1958 gingen die Zwillinge Christine und Beatrix und dann Sohn Burkhard hervor. Nach der vielen Arbeit im Geschäft, das damals noch samstags und sonntags geöffnet war, fand er auch noch Zeit für den Garten, seine kleinen Obstwiesen und vor allem für die Gemeinschaft im Dorfe und darüber hinaus. Eine große Freude waren ihm auch seine Enkel- und Urenkelkinder, er war ihnen ein liebevoller Opa. Als das Alter ihm etwas zusetzte, widmete er sich vermehrt dem Malen, Zeichnen und Schrei-

ben. Durch seinen starken Glauben hat er die letzten Jahre der Gebrechlichkeit in Geduld und Tapferkeit ertragen. Bis zuletzt wurde er von seinen Angehörigen und guten Menschen liebevoll zu Hause umsorgt. Die vielen Besuche von Freunden, Bekannten und Verwandten haben ihn immer wieder aufgerichtet und Freude bereitet, bis er im Beisein der Familie für immer die Augen schloss. Menschen wie Max es war, gibt es nur wenige. Durch sein freundliches, sympathisches Wesen war er beliebt im Dorf. Max war ein guter. Besonders wir Musikanten erinnern uns gern an die Zeit mit Max, an die unvergesslichen Ausflüge, die feucht-fröhliche Feiern und an seine Erzählkunst, die alle bereichert hat. Danke Max für die schöne Zeit bei der „Musi“, für deine Freundschaft und dein Feingefühl. Wir werden dich als kameradschaftlichen herzlichen Freund im Gedächtnis behalten. Dir lieber Max wünschen wir Friede und Freude bei Gott. OSKAR REISINGER

Kostbares und knappes Wasser PRÄMAJUR - Ein blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, wenige Niederschläge: Unter anderem die Urlaubsidylle im oberen Vinschgau wurde dem Weiler Prämajur nun „zum Verhängnis“. Eben weil es im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres zu

geringen Niederschlagsmengen kam – und weil sich auch zuletzt zahlreiche Touristen und Skigäste in der Gegend aufhielten, war die Kapazität der Quellen nicht mehr ausreichend. Wie auch Landesmeteorologe Dieter Peterlin bestätigte, habe es an

der Wetterstation Marienberg, etwas unterhalb von Prämajur, im letzten Jahr um rund ein Viertel weniger Niederschlag gegeben. Der Wassermangel betraf den Weiler, von der Talstation des Skigebiets Watles bis zum Kloster Marienberg. Deshalb mussten die

Tankwagen der Berufsfeuerwehr auffahren. Und zwar am Sonntag, 22. Jänner und Montag, 23. Jänner. Allein am Montag waren es zwei Tankwagen mit insgesamt rund 26.000 Liter. AM

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„2023 wollen wir neu starten“ Kommandant Lorenz Tappeiner: Wir haben Nachholbedarf bei Lehrgängen und Jugendförderung KASTELBELL - Der unscheinbare Hinweis im Tätigkeitsbericht „Im Jahr 2022 änderte sich die Mitgliederzahl der FF Kastelbell stark“ kann man auch als Hilferuf interpretieren. Es ging um’s Ganze. 5 Wehrmänner waren aus persönlichen Gründen ausgeschieden; 2 nahmen sich eine Auszeit. 6 Mitglieder der Jugendgruppe kehrten der Wehr den Rücken. Das Ehrenmitglied Anton Linser und die Veteranen Jakob Raffeiner und Anton Moser wurden zu Grabe getragen. Ein einziger Eintritt war zu verzeichnen. Schriftführer Martin Pircher hat die FF Kastelbell zum Stichtag 31. Dezember 2022 zahlenmäßig so dargestellt: Zu den 42 aktiven Mitgliedern kamen 6 Mitglieder 65+, 11 Mitglieder außer Dienst, 2 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, 10 Veteranen, 9 Patinnen und 1 Pate dazu – insgesamt 80 Mitglieder. Die Zahl der 16 Einsätze war gleich geblieben. Davon waren 10 technische Einsätze, 2 Brandeinsätze, 2 Bootsgruppeneinsätze und 2 Fehlalarme. Die Bootsgruppe musste in der Etsch bei Laas und auf dem See Vernagt im Schnalstal aktiv werden. Von den 2 Brandeinsätzen war der Stadelbrand auf Tomberg Niedergaden ein Fehlalarm. Fehlalarm war auch ein vermuteter Flugzeugabsturz in Tschars. 29 Übungen verschiedenster Art wurden dazu durchgeführt. Nur ein Mitglied

Bürgermeister Gustav Tappeiner dankte im Namen der Verwaltung und der Bevölkerung. Am Vorstandstisch (v.l.) Lorenz Tappeiner, Peter Eberhöfer und Markus Schwienbacher

belegte einen Lehrgang der Landesfeuerwehrschule, während die Kommandantschaft mehrere Kursangebote nutzte. In der Jahresversammlung 2022 wurden 3 Mitglieder für den aktiven Dienst vereidigt. Der für heuer geplante Austausch des Tankwagens und das Projekt „Neubau Gerätehaus“ dürften 2023 zu einem Jahr der Motivation machen, wie es auch Kommandant Tappeiner darstellte. Erfreuliches konnte Pircher vom traditionellen Kuppelbewerb in Kombination mit der 130 Jahrfeier in der Sportzone Schlums berichten. Zusammenfassend ist der Statistik zu entnehmen, dass für Einsätze 203 Stunden, für Übungen ungefähr das Dreifache und für die Betreuung von

Angelobung (v.l.) mit Roman Horrer, Lukas Waldner, Lorenz Tappeiner und seinem Stellvertreter Peter Eberhöfer

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Veranstaltungen fast das Vierfache an Zeit aufgewandt wurde. Die einzelnen Ereignisse – darunter spektakuläre Verkehrsunfälle - wurden in Wort und Bild abwechselnd von Kommandant Tappeiner und seinem Stellvertreter Peter Eberhöfer vertieft und kommentiert. Kommandant Tappeiner zeigte sich bei der 132. Vollversammlung überzeugt, dass auch im abgelaufenen Jahr im Sinne der Bevölkerung gearbeitet worden sei. Kassier Markus Schwienbacher trug den Kassabericht vor mit Ausgaben von 138.264 Euro und Einnahmen von 168.380 Euro. Neuzugänge in den aktiven Dienst gab es keine. Die einzige Angelobung von Lukas Waldner aus Freiberg führte Be-

zirkspräsident Roman Horrer durch. In seinen Grußworten dankte er für den Zusammenhalt während der Corona-Zeit, bedauert die Verzögerung bei der Einführung des Funksystems Tetra, erinnerte an die Ausbildung zweier Unterstützer der Rettungskräfte, sogenannter „Beers“, und kündigte Änderungen bei den Atemschutzuntersuchungen an. Horrer lobte die Einsätze der Kastelbeller Wehr, erinnerte aber an Versäumnisse bei der Teilnahme an Lehrgängen. Abschnittsinspektor Florian Semenzato stellte die Frage in den Raum: „Wie geht es mit der Jugend weiter?“ Die Grüße seiner Wehr überbrachte auch Andreas Forcher, Vizekommandant der FF Galsaun. Auch ihm lag das Ansprechen der Jugend am Herzen. Bürgermeister Gustav Tappeiner dankte im Namen der Gemeindeverwaltung und der Bevölkerung von Kastelbell-Tschars. Er erinnerte an die 2.500 Arbeitsstunden der Wehr bei Einsätzen und Ordnungsdiensten. In der Jugendarbeit sah er eine Durststrecke, die zu vermehrter Zusammenarbeit zwischen den 3 Wehren der Gemeinde geradezu herausfordere. Er sprach die Schutzausrichtung und die Hilfe der Gemeinde an, den Ankauf des Tanklöschfahrzeuges und den neuen Standort des Gerätehauses. GÜNTHER SCHÖPF

Gedenkminuten für Jakob Raffeiner, Anton Josef Moser und Ehrenmitglied Anton Linser


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Ein Glurnser Mittelpunkt Ein Festplatz mit Freilichtbühne und Ausschank für das Städtchen. GLURNS - Er dient als neuer Treffpunkt, erfreut sich großer Beliebtheit – und soll insbesondere in den „Nach-Corona-Zeiten“ nun vermehrt genutzt werden. Das Projekt „Glurns Festival“, ein Festplatz mit Freilichtbühne und Ausschank, wurde mit Februar 2022 fertiggestellt. Entstanden ist ein Schmuckstück, als Bauherr zeichnete die Stadtgemeinde Glurns verantwort-

lich, zuständiger Architekt war Iwan Zanzotti in Zusammenarbeit mit Arch. Alexander Januth. „Das größte Ziel muss sein, eine Mehrfachnutzung des Areales aufrecht zu erhalten und es mit möglichst viel Kunst und Kultur bespielen zu können“, erklärt Arch. Zanzotti So vielfältig wie die Nutzungsmöglichkeiten der grünen Wiese, inmitten der Stadt Glurns ist, so vielfältig soll auch die Nutzung

der neuen Verbauung sein. Auch die Schüler von Glurns dürfen das Gelände als Pausenhof nutzen und dank der Überdachung dies auch bei Schlechtwetter.

sich die Freifläche in ihrer neuen Form. „Eine großzügige Überdachung mit angebauter Infrastrukturbox, welche sämtliche Gerätschaften und Lagerungsmöglichkeiten für diverse VerIn den Kontext des Bestehenden anstaltungen beinhalten soll, soll und dem in Zukunft sich ähnlich einer Wandelhalle, Geschehendem städtebaulich in den Kontext des Bestehenden und dem in ZuVorbei an der neuen Zufahrts- kunft Geschehendem, möglichst rampe der Tiefgarage, präsentiert harmonisch einfügen“, erklärt der

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Das größte Ziel muss sein, eine Mehrfachnutzung des Areales aufrecht zu erhalten und es mit möglichst viel Kunst und Kultur bespielen zu können. Architekt Iwan Zanzotti

Architekt. Es passe sich vollständig dem Projekt der Tiefgarage an. „Es versucht durch seine Positionierung, Fluchten einzuhalten und spannende Blickachsen freizugeben. Es kaschiert die Zufahrtsrampe und zoniert den „neuen-alten“ Platz, was zum Vorteil hat, dass der Verkehr, der durch die neue Tiefgarage entsteht, klar vom Platz abgeschottet ist und der Besucher vom möglichen Verkehr wenig beeinflusst werden soll“, so Iwan Zanzotti.

102 Quadratmetern einen großzügigen Bühnenraum der gleichzeitig überdacht ist, in der Decke wurde Platz für ausreichend Bühnentechnik/ Beleuchtung etc. vorgesehen. Umrahmt wird der Pavillon seitlich, von den lastabtragenden Wänden, welche in ihrem Inneren, jeweils einen Treppenaufgang besitzen. Jene bilden, neben einen Lastenaufzug, die Verbindung zwischen Bühne und dem Lager im Kellergeschoss und können somit von Schauspielern für Inszenierungen, Konzerte Möglichst hohe Nutzungsvielfalt etc. genutzt werden. Das Lager befindet sich auf Der Pavillon wurde für eine demselben Niveau wie die Tiefmöglichst hohe Nutzungsviel- garage und wurde bereits 2017 falt angedacht und konzipiert. realisiert. Ein Mauerdurchbruch Über Erde bietet er mit seinen zur bestehenden Tiefgarage er-

schließt den Raum und ist auch befahrbar. Dank seiner stattlichen Größe, bietet dieses Lager nun ausreichend Stauraum, für z.B. Gerätschaften, Bestuhlung, etc. welche für Vereinstätigkeiten genutzt werden kann. Die Innenwände des Pavillons sind in vertikalen, gehobelten Lärchendielen vorgesehen, in derselben Art und Weise wie bereits der Ausschank und der Treppenaufgang realisiert wurden. Außen wurde die Fassade in Kupfer-Bahnen verkleidet. Ebenso das Dach. Die ursprüngliche Idee des Pavillons - die Rahmung des Bühnenbilds mit der Stadtmauer als Hintergrund – wurde auch durch einen Kupferrahmen umgesetzt bzw. verstärkt.

Flexible Nutzung der Bühne Die flexible Nutzung der Bühne konnte durch ein mobiles Schiebetor an der Rückseite gewährleistet werden. So können, je nach Veranstaltung und je nach akustischen Erfordernissen, die Tore geöffnet oder geschlossen werden. Blickt man nach Glurns, dann wird eines schnell klar: Das mittelalterliche Städtchen, mit seinen engagierten Vereinen, verdient sich einen derartigen Mittelpunkt, vor allem auch für das kulturelle Leben. Denn: Schon immer zog das Städtchen Künstlerinnen und Künstler an. Für zahlreiche Veranstaltungen in Zukunft, in den verschiedensten Bereichen, dürfte somit bestens gesorgt sein. RED

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Eine starke Bauwirtschaft Die Aufträge werden zwar weniger, aber der Vinschgau blickt auf zuverlässige und solide aufgestellte Betriebe. VINSCHGAU - Die Energiekrise, die gestiegenen Rohstoffpreise und insbesondere auch die steigenden Zinsen machen es derzeit nicht einfach, was Baumaßnahmen betrifft. Dies gilt sowohl für Private als auch für Firmen. Der ein oder andere überlegt es sich freilich zweimal ob er jetzt sein Bauprojekt beginnt, ob er gerade jetzt in Zeiten wie diesen investiert. Das heißt auch: Die Aufträge im Baugewerbe gehen zurück. Diese boomten in den vergangenen Jahren, die Coronavirus-Krise hatte die Wirt-

schaft optimal gemeistert. Unter anderem dank der Förderungen wie Superbonus und Co. wurde gebaut und gebaut. „Grundsätzlich ist es zwar schon so, dass es weniger Aufträge gibt als in den vergangenen beiden Jahren. Aber wir sind nach wie vor auf einem guten Niveau“, betonte unlängst Martin Haller, der Präsident des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh). Die Südtiroler Betriebe seien auf einem hohen Niveau – sie wissen wie mit unerwarteten Situationen umzu-

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gehen ist. Sie wissen, wie man diese meistern kann. Und: Sie können flexibel reagieren. Dies treffe natürlich auch voll auf das Baugewerbe im Vinschgau zu. Den Bonus gibt es noch – aber wie? Düstere Aussichten wurden aufgrund der Neuerungen in Sachen Superbonus an die Wand gemalt. Den Bonus gibt es zwar noch, aber er soll in diesem Jahr von 110 Prozent auf 90 Prozent reduziert werden. Der Bonus mit

110 Prozent gilt noch für Projekte, welche die Voraussetzungen dafür erfüllen und für welche die Baubeginn-Meldung noch 2022 eingereicht wurde. Nun ist natürlich auch eine Reduzierung auf 90 Prozent überaus lukrativ. Das derzeitige Problem dabei: Die Annahme der Steuerguthaben, die Banken haben ihre Kapazitäten ausgelastet und bieten keine neuen Finanzierungen an. Wer noch die Chance hat und Kapazitäten für den Bonus von 90 Prozent findet, sollte dies versuchen. „Der Superbonus kann

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Auslaufmodell Bonus: Jetzt umdenken Schlussendlich dürfte der Bonus aber bereits ein Auslaufmodell sein. Noch werden viele bereits eingereichte Projekte fertig gebaut, zahlreiche neue „Superbonus-Projekte“ dürfte es aber nicht mehr geben. Damit einhergehende Sorgen, dass es insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte zu einer Überkapazität und somit zu einem Preisverfall kommt, gibt es auch im Vinschgau. Für Private bedeutet dies natürlich eine einfa-

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chere Verfügbarkeit der Betriebe. Für letztere ist es aber eine Herausforderung. Weniger Aufträge, weniger Umsätze. Jedoch wissen sie auch damit umzugehen. LvhChef Haller weiß: „Die Coronakrise hat gezeigt, „dass Südtirols Betriebe solide aufgestellt sind, sich der Situation anpassen und auf Marktänderungen reagieren können“. Anstelle von neuen Produkten würden viele vermehrt auf Reparaturen setzen. Und so weiter. Falls es überhaupt zu einem stärkeren Rückgang in Sachen Bauwirtschaft kommen solle. „Derzeit sind die Betriebe nach wie

vor gut ausgelastet, auch wenn es einige Fälle gegeben hat, wo größere Projekte vorerst auf Eis gelegt wurden. Nicht nur wegen der Preissteigerungen, sondern vor allem wegen der hohen Zinsen“, erklärt Haller. So wolle der eine oder andere – vom privaten Häuslebauer bis zum größeren Betrieb – derzeit noch abwarten, was Baumaßnahmen betreffe. Lukrative Steuerabzüge gibt es immer Weiter lukrativ und möglich sind Steuerabzüge von 50 bis 60

Prozent für die Gebäudesanierung. Wie die Verbraucherzentrale Südtirol (vzs) unter www. consumer.bz.it informiert können diese Abzüge für außerordentliche Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten von Wohnungen und Wohngebäuden teils von der Einkommenssteuer (IRPEF) abgezogen werden. Gefördert werden dabei Arbeiten, die der Erneuerung und Verbesserung des Gebäudes dienen, als typische Beispiele seien hier Arbeiten zur Energieeinsparung angeführt: Austausch der Fenster, Einbau einer Heizanlage und derglei-

chen. Aber auch Errichtung von Umzäunungen und vieles mehr dürfte zum Steuerabzug-Bonus berechtigen. Auch der sogenannte Möbelbonus gilt weiterhin. Dieser wurde für die Jahre 2023 und 2024 verlängert. Das heißt: Im Zuge von Wiedergewinnungsarbeiten für welche der Steuerabzug im Ausmaß von 50 Prozent in Anspruch genommen wird, kann zusätzlich ein Steuerabzug für den Ankauf von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und energieeffizienten Elektrogeräten in Anspruch genommen werden.

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Im Vergleich zur ursprünglichen Version enthält diese Verlängerung jedoch einige wichtige Änderungen. Der maximal abschreibbare Höchstbetrag wurde gesenkt von 10.000 Euro auf 8.000 Euro, 2024 sinkt er auf 5.000 Euro. Auch die Eigenschaften der Haushaltsgeräte, für die der Vorteil genützt werden kann, wurden geändert. „Es wird möglich sein, den Bonus in den Jahren 2023 und 2024, für den

Kauf von Möbeln und Großgeräten zu nutzen, die mindestens die Klasse A+ für Backöfen, E für Waschmaschinen und Geschirrspüler und F für Kühl- und Gefrierschränke aufweisen“, erklärt der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hds. Darüber hinaus sei es erforderlich, dass die Anschaffungen dazu nützen, eine Liegenschaft einzurichten, die von einer Gebäudesanierung betroffen ist. Um

beispielsweise den Bonus für Anschaffungen im Jahr 2023 in Anspruch nehmen zu können, müssen die damit verbundenen Sanierungsarbeiten ab dem 1. Januar 2022 begonnen haben. Auch weitere Förderungen, wie der „Grüne Bonus“ sind nach wie vor möglich. Dieser bleibt nicht nur für das Jahr 2023, sondern auch für 2024 erhalten. Wie im Vorjahr sieht er für Arbeiten im Gartenbereich, bei Pflegearbeiten

und Instandhaltungsmaßnahmen einen Steuerabzug in Höhe von 36 Prozent für einen maximalen Betrag an Ausgaben von 5.000 Euro pro Wohneinheit vor. Fest steht: Beiträge und Förderungen gibt es viele. Es ist oft schwierig sich ein Bild darüber zu machen. Aber die für die jeweiligen Bereiche zuständigen kompetenten Vinschger Firmen wissen Rat. Informationen einholen lohnt sich. AM

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VINSCHGER SPEZIAL

TIPPS ZUM BAUEN Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum wird.

TIPP

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SELBST „MITBAUEN“

TIPP

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Viele versuchen zu sparen, indem sie selbst am Bau Hand anlegen. Man sollte Eigenleistungen nur dann einplanen, wenn die notwendige Zeit dafür vorhanden ist und die Arbeiten fachlich korrekt ausgeführt werden. Meist bringt die organisatorische Arbeit am Hausbau weit mehr.

FINANZIERUNG Für die allermeisten Bauherrn heißt es genauestens auf die Finanzen zu achten und zu sparen, daher gilt es Möglichkeiten und Bedingungen mit den Banken abzuklären, diese beraten professionell. Gerne auch bei verschiedenen Banken Angebote einholen.

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VINSCHGER SPEZIAL

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PLANUNG UND BERATUNG „Gut geplant ist halb gebaut“. Unbedingt Experten zu Rate ziehen! Nicht nur beim Erstellen der Pläne sind die Dienste von versierten Ingenieuren oder Architekten unverzichtbar, auch in Anbetracht der Steuerbegünstigungen sollten Steuerexperten kontaktiert werden.

TIPP

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QUALITÄT IST TRUMPF

Qualität statt Quantität ist ein weiterer Tipp. Bei begrenzten finanziellen Mitteln sollte man oftmals etwas kleiner planen, dafür aber auf hochwertige Materialien – und natürlich auch immer auf kompetente Handwerker, wie es sie im Vinschgau zuhauf gibt – setzen.

TIPP

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SINNVOLL PROTOKOLL FÜHREN Viele Entscheidungen sind während der Bauphase zu treffen, so kann schon mal passieren, dass man sich im Nachhinein etwa nicht mehr an Details eines Gespräches, Vereinbarung oder Geldbeträge erinnern kann, daher ist es ratsam Notizen aufzuschreiben bzw. Protokoll über den Bau zu führen.

MOSER ∙ TISCHLEREI

Handwerk seit 5 Generationen Eine Familie mit Tradition und Zukunft. LAAS - Eine junge Frau hat klare Ziele. Sarah Moser will die Zukunft der Tischlerei Moser aus Laas gestalten. Im Herbst 2022 trat sie, nach erfolgreichem Abschluss der Berufsfachschule für Tischler und einem Auslandspraktikum, in den Betrieb ein. Seither ist sie in allen Bereichen der Produktion, Montage und Restaurierung tätig. Inhaber Josef Moser, Tischlermeister und geprüfter „Restaurator im Handwerk“ freut sich über die Ambitionen seiner Tochter Sarah. Immerhin „meistern“ in seiner Familie bereits 5 Generationen das Handwerk. Josefs Urgroßvater und Großvater waren Gerber. Sein Vater, Tischlermeister Emil Moser, eröffnete 1952 in Laas seine erste Tischlerei und erbaute 1963 einen neuen Tischlereibetrieb. 1992 hat Josef Moser

Im Bild (v.l.): Vater Josef, Tochter Sarah und Großvater Emil. den Betrieb übernommen und in der Handwerkerzone Laas einen neuen Betriebssitz eröffnet. Das Unternehmen ist staatlich zertifiziert für Tischlerarbeiten SOA OS6 II und für Restaurierung SOA OG II. 2011 ließ sich Josef Moser zum Fensterrestaurator ausbilden. Seither ist er mit seinem Team auf die Erhaltung und Restaurie-

rung von wertvollen historischen Fenstern spezialisiert. Die Kernkompetenz liegt im Restaurieren und energetischen Sanieren von Fenstern und Türen. Für diesen Job suchen wir noch Tischler/Zimmerer und Restauratoren. Melde dich! Infos: www.josef-moser.it

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VINSCHGER SPEZIAL MORIGGL RISAN

30 Jahre Rohrsanierung von innen GLURNS - Seit 1993 saniert Moriggl RISAN GmbH veraltete Trinkwasserleitungen in Gebäuden von innen. Dadurch wird wertvolles Trinkwasser geschützt und gleichzeitig die Umwelt geschont. Im Zuge einer kleinen Weihnachtsfeier informierte Thomas Moriggl, Geschäftsführer, die Belegschaft über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022, welches erneut sehr erfolgreich verlief. „Die Umsätze konnten das vierte Jahr in Folge deutlich gesteigert werden. Auch für das anstehende Jahr 2023 sind die Auftragsbücher bereits sehr gut gebucht“, so Moriggl. Das Jahr 2023 wird darüber hinaus für Moriggl RISAN ein Jubiläumsjahr; seit genau 30 Jahren werden mit dem hauseigenen „RISAN-System“ sehr erfolgreich veraltete Trinkwasserleitungen in Gebäuden von innen erneuert. In tausenden sanierten Objekten der letzten Jahrzehnte konnte Moriggl RISAN im In- und Ausland für zufriedene und be-

einsatz zudem auch 85 % an CO2-Emmissionen einsparen. Unsere Kunden sparen also nicht nur jede Menge Geld mit dem RISAN-System, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz“, unterstreicht Moriggl. Zum Abschluss dankte Geschäftsführer Thomas Moriggl dem gesamten Team für den beispielhaften Einsatz. „Unser geisterte Kunden sorgen. „Unser zusammen mit Experten berech- Erfolg ist vor allem auch den rundes Jubiläum möchten wir mit net, wie umweltfreundlich das motivierten und loyalen Mitdiversen Aktionen und Veran- RISAN-System im Vergleich zum arbeitern zu verdanken, welche staltungen zusammen mit unse- konventionellen Totalaustausch seit mittlerweile drei Jahrzehnten ren Mitarbeitern, Kunden und der Trinkwasserinstallationen für saubere Lösungen im In- und Freunden feiern“, blickt Moriggl in Gebäuden ist. Die Ergebnisse Ausland verantwortlich sind. Wir voraus, „gleichzeitig sollen im können sich sehen lassen. können stolz sein, auf das was Jubiläumsjahr aber auch weitere wir in 30 Jahren geschafft haben!“ Innovationen und Zertifizierun„Durch die Rohrsanierung freute sich Moriggl und vergen präsentiert werden!“ von innen vermeiden wir über abschiedete die Mitarbeiter mit So hat man bei Moriggl 99 % der Abfälle und können kleinen Weihnachtsgeschenken RISAN in den letzten Monaten durch minimalen Material- in die wohlverdienten Ferien.

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VINSCHGER SPEZIAL

mein schönster Tag Das Brautpaar

des Jahres 2022

Zahlreiche Paare haben letztes Jahr geheiratet und JA zueinander gesagt. Wir haben einige Fotos des wohl schönsten Tages im Leben geschickt bekommen. Stimmen Sie für Ihren Favoriten auf Facebook oder mit dem Coupon ab. Dem Gewinner-Paar winkt ein romantisches Essen im Gasthaus zur Krone in Laas.

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Caroline Theiner & Mirko Clemente 24.09.2022, Prad am Stilfserjoch

Anna Maria Pedross & Benjamin Noggler 18.06.2022, Latsch

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VINSCHGER SPEZIAL

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6 Nadine Bortolotti & Daniel Eberhöfer 03.09.2022 Tartscher Bichl

8 Petra Gruber & Christian Pircher 22.12.2022 Schlanders

Deine Stimme zählt!

Dem Hochzeitspaar mit den meisten Stimmen winkt ein romantisches Essen im Gasthaus zur Krone in Laas. Und so geht‘s: Diesen Coupon ausschneiden, Nummer Ihres Favoritenpaars eintragen und bis Donnerstag, 23. Februar an der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders schicken, direkt in unserem Postkasten einwerfen oder über Facebook abstimmen (www.facebook.com/dervinschger - oder QR-Code scannen). Mein Favorit Nr.

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Valentinstag 14. Februar


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9 Nicole Ilmer & Ivan Seeber 25.06.2022 Kastelbell

11 Caroline Perkounigg & Alessandro Gelmi 10.09.2022 St. Pauls

Sarah Strimmer & André Mair 09.07.2022 Laas

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Sonja Prister & David Tappeiner 22.10.2022, Tschirland

Nicole Nussbaumer & Daniel Plank 04.06.2022, Hl. Drei Brunnen in Trafoi

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Verena Kuntner & Pino Gluderer 08.10.2022, Trafoi

Sara Vanzo & Roman Laimer Gerstl 10.09.2022, Latsch

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17 Stefanie Tavernini & Felix Kinsele 14.05.2022 Goldrain

18 Sandra Karnutsch & Walter Gurschler 30.04.2022 Katharinaberg

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VINSCHGER SPEZIAL

Valentinstag Wenn’s romantisch sein soll VINSCHGAU - Jedes Jahr erinnert man uns an den 14. Februar – Valentinstag. Ein normaler Wochentag oder doch ein spezieller Tag? Der Heilige Valentinus, gestorben als Märtyrer, gilt als Namensgeber dieses Tages. Der Valentinstag wurde im Jahre 469 als Gedenktag eingeführt, jedoch im Jahre 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Der Tag ist wie wir in heute kennen, der Tag der Liebenden, der Paare. Auch damals wurden an diesem Tag in einigen Orten die Ehepaare gesegnet. Dies scheint sich dann doch noch länger gehalten zu haben und irgendwie ist es bis heute ein kleiner Brauch geblieben.

auch der Partnerin oder dem Partner, die schon länger liiert sind. Standartgeschenke sind natürlich die klassischen Blumensträuße und Pralinen. Auch Geschenke in Form von Gutscheinen sind gefragt, Frauen, aber auch die Männer, mögen es beschenkt zu werden und so manche machen sich sehr viele Gedanken, um das perfekte Geschenk zu finden. Statt einer solchen Aufmerksamkeit kann es jedoch auch an diesem Tag ein großes Geschenk sein, daß man sich einfach Zeit nimmt, um eben diese zusammen zu verbringen. Gezielt sich tag zum ersten Mal mit seinem gemütlichen, romantischen Din- Zeit nehmen füreinander und Schatz zu feiern. Es werden eini- ner im Kerzenschein oder auch bewusst den Anderen wahrnehFür Frischverliebte ge Tage Planung dazu verwendet, beim gemeinsamen Wellnessen men, auch das soll den Geist des Nichts ist prickelnder als Geschenke gekauft oder Res- im Hotel oder auch zuhause Valentinstages widerspiegeln. RED frischverliebt den Valentins- taurants reserviert. Bei einem bekocht zu werden, gefällt aber

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VINSCHGER KULTUR

Zahlreiche Besucher ließen sich die Vorstellung nicht entgehen.

Die Königin der Alpenstraßen… …detailliert zu Buch gebracht. PRAD - „Etwas Licht in die Baugeschichte dieser einzigartigen Straßenverbindung, die zunächst für kaum machbar gehalten wurde, bringen“. Das will Arthur Gfrei. Er ist Autor des Buches „Die Stilfser-Joch-Straße – Wie das Technikwunder in den 1820er Jahren in Rekordzeit gebaut wurde“. Kürzlich wurde das Werk in der Raiffeisen Kasse in Prad vorgestellt. „Heuer ist für den Tiroler Teil der Straße ein ganz ein wichtiges Jahr, welches leider wenige Beachtung findet. Denn 1823 war mit dem Bau der Straße in der Prader Schmelz begonnen worden“, erklärte der Autor. Das Buch sei somit zum idealen Zeitpunkt erschienen. Gfrei, gebürtiger Schludernser, heute wohnhaft in Schlanders, ist ehemaliger

Eigentümer des ersten am Stilfser Joch erbauten Hotels. 1997 hatte er das Hotel verkauft. Die Verbindung zum Stilfser Joch war aber geblieben – die Verbindung zu dieser besonderen Straße. Der Vinschger machte es sich zur Lebensaufgabe, alles über die Vorgeschichte, Projekt und Bau der Stilfser-Joch-Straße zu sammeln. Seine Dokumentation umfasst rund 12.000 Seiten. Zusammengetragen wurden die Dokumente aus den Archiven von Mailand, Sondrio, Bozen, Innsbruck, Wien und verschiedener Gemeinden. „Das Buch behandelt in den neun Kapiteln nicht nur den Tiroler Teil der Straße, sondern die ganze“, erklärte Gfrei bei der Buchvorstellung. Die Straße kann auf eine

lange Geschichte zurückblicken. „Zwischen 1820 und 1825 wurde sie in Rekordzeit und unter widrigsten Umständen fertiggestellt“, erzählte Gfrei. Das Buch behandelt erstmals detailliert die Baugeschichte der Straße, beginnend mit den ersten Planungen. Dies war im Jahre 1809 unter der bayerischen bzw. französischen Herrschaft in Tirol und dem Veltlin. Geplant wurde die Straße vom aus Brescia stammenden Straßenbauingenieur Carlo Donegani. Enthalten sind im Buch detaillierte Baupläne, Kostenaufstellungen, Änderungsanträge sowie wichtige Ereignisse während der Planung, der Bauzeit und den ersten Jahren nach der Inbetriebnahme bis zur Abtrennung der Lombardei von Österreich im Jahre 1866. Intensive Recherchen

Freuten sich über einen gelungenen Abend: Werner Platzer, Direktor der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser, der Prader Bürgermeister Rafael Alber, Stephan Leitner vom Athesia-Tappeiner-Verlag und Autor Arthur Gfrei.

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Für das Projekt habe Gfrei intensiv recherchiert. „Etwa 10 Jahre“, sagte er. Die Idee das Buch zu verwirklichen, kam auch schon vor geraumer Zeit. „Schon 2018 hatte ich einen Entwurf des Buches grundlegend fertig geschrieben“, erzählte er. Auf den 18. Jänner 2023 datiert schließlich der offizielle Erscheinungstermin. Neben den vielen technischen Details findet man auch Erzählungen über tragische Ereignisse. „Bereits beim Bau der Straße kam es zu Todesfällen durch Lawinen“, erinnerte Gfrei. Aber: Das sei lange her.


VINSCHGER KULTUR INFO

Und Geschichte. Ein Teil der Geschichte der heute legendären Stilfser-Joch-Straße. Die vielleicht schon bald Unesco-Weltkulturerbe sein könnte. Zumindest wenn es nach dem Autor geht: „Das Ziel bleibt die Eintragung der kühnen Straße in die Liste des Welterbes der Unesco, was wohl als höchste Auszeichnung angesehen werden könnte. Auch aus diesem Grund wollte ich die Straße, deren Baugeschichte und Bedeutung einer breiteren Bevölkerungsschicht näherbringen“. MICHAEL ANDRES

Das Buch „Die Stilfser-Joch-Straße – Wie das Technikwunder in den 1820er Jahren in Rekordzeit gebaut wurde“ ist kürzlich im Athesia-Tappeiner-Verlag erschienen und in allen Buchhandlungen sowie online erhältlich. Auf 432 Seiten berichtet Autor Arthur Gfrei detailliert über den Bau der Straße und die ersten Jahre bis 1866. Der Autor signierte fleißig.

„Für Kompanie und Werte“: Schützen geehrt SCHLANDERS - Bei der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders ist es traditionsgemäß so, dass die Jahreshauptversammlung im ersten Quartal des Jahres stattfindet. Da diese im vorigen Jahr vorerst coronabedingt ausfallen musste, trafen sich die Schützen im Dezember zu einem Weihnachtsessen der gesamten Kompanie beim Trögerwirt. Auch die Ehrungen fanden dabei statt. Jungmarke-

tenderin Dorothea Frank und Marketenderin Karin Hauser wurden für ihre 5-jährige Tätigkeit ausgezeichnet. Marketenderin Daniela Rungg Frank erhielt für ihre 15-jährige Tätigkeit die Peter-Sigmayr-Medaille des Südtiroler Schützenbundes verliehen. Eine besondere Ehre wurde dem langjährigen Zeugwart der Kompanie, Oswald Frank zuteil. Er war bereits über 25 Jahre aktives Mitglied bei der

Im Bild (v.l.): Hauptmann Joachim Frank, Daniela Rungg Frank, Oswald Frank, Oberleutnant Uwe Frank und Dorothea Frank.

Schützenkompanie Eyrs, wo er auch das Amt des Oberleutnants bekleidete. Bei der Schützenkompanie Schlanders war er gut 20 Jahre Zeugwart. „Für all diese Dienste und für seinen Einsatz für die Kompanie und die Tiroler Werte wurde ihm der Ehrenkranz der Schützenkompanie Priester Josef Daney Schlanders verliehen“, loben die Schützen in einer Presseaussendung RED

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VINSCHGER KULTUR

„Gelegenheit, das Kleinod ins Herz zu schließen“ Vor 100 Jahren entdeckte man vorromanische Fresken. Seither ist St. Prokulus weltbekannt. NATURNS - Im Gedenkjahr 2023, am 17. Jänner – einem Werktag, drängten sich an die 70 Besucher in die kleine Kirche. Zu den Gitarren-Klängen von Vizebürgermeister Michael Ganthaler sangen oder summten sie „Unser Leben sei ein Fest“. Es war der stimmige Auftakt des „Tumer Kirchtig“ und mit den Worten von Dekan Christoph Wiesler „eine Gelegenheit, das Kleinod ins Herz zu schließen“. Mit Kleinod meinte Dekan Wiesler die viel besuchte und wegen der noch immer nicht datierten vorromanischen Fresken rätselhaften Kirche in der Flur „Tum“. Generalvikar Eugen Runggaldier war eingeladen worden, nicht um den Namen gebenden Heiligen Prokulus zu feiern, sondern um das Fest des Heiligen Antonius zu begehen. Zusammen mit dem Heiligen Blasius (3. Februar) und dem Namengeber Prokulus (9. Dezember) gehört Antonius, der Einsiedler, der ein Schweinchen an der Leine führt, zu diesem Naturnser Dreifach-Patrozinium. Generalvikar Runggaldier ging nicht auf das Attribut des Einsiedlers in der Wüste ein, sondern auf den Entschluss des jungen Antonius, wie im Evangelium nach Matheus alles zu verkaufen, das Geld den Armen zu geben und Jesus nachzufolgen. Dekan Wiesler entließ die Kirchenbesucher mit der Einladung, die nächsten 11 Veranstaltungen zum Thema „Freilegung der Fresken

Der Generalvikar erzählte aus dem Leben des Hl. Antonius Einsiedler.

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Großer Zuspruch für den Hl. Antonius mit Generalvikar Eugen Runggaldier

1923 – 2023“ auch so fleißig wie den Tumer-Feiertag zu besuchen. Es habe mit einer Eucharistie-Feier begonnen und werde am 9. Dezember, am Tag des Hl. Prokulus, um 17.30 ebenfalls mit einer Eucharistiefeier durch Abt Markus Spanier vom Kloster Marienberg abgeschlossen. Der historische und kunsthistorische Teil wurde bereits am 17. Jänner mit einem „Blick in die Archive – schriftliche Überlieferung zu St. Prokulus ab 1400“ eröffnet. Der Historiker Simon Peter Terzer beschäftigte sich mit dem, was zu St. Prokulus aufgeschrieben und festgehalten wurde, und nicht mit dem, was man unbedingt herausfinden möchte. Dass man schon 1974 von einer „sehr prekären Quellenlage“ berichtet habe, sei dadurch zu erklären, dass St. Prokulus eine Filialkirche, eine Nebenkirche war. Spätestens im ausgehenden

Mittelalter wurde St. Prokulus der Pfarrkirche St. Zeno inkorporiert. Das bedeutet, dass alle Verwaltungssachen und alle liturgischen Angelegenheiten von der Pfarrkirche ausgingen, die zuerst eine Marienkirche war und später zum Patrozinium St. Zeno kam. Die wichtigsten Dokumente seien sicher die Rechnungen des Pfarrkirchenprobstes, die 1586 beginnen, aber größere Lücken aufweisen. „Als ergiebig“ erachtete Terzer die Visitationsprotokolle und Visitationsakten der Diözesen Chur bis 1816, dann von Trient und seit 1964 von Brixen. Weitere Belege zu St. Prokulus vermutet Terzer in den Adelsarchiven von Hochnaturns und Dornsberg und im Archiv der Kartäuser im Kloster Allerengelberg in Schnals, die bis zur Auflösung des Klosters 1782 Patronatsherren der Pfarre Naturns waren. Als wichtige

Magister Simon Peter Terzer referierte über schriftliche Quellen zu St. Prokulus.

Urkunde führte Terzer die beglaubigte Urkunde eines Notars an, in der es um den Tausch einer Grablegung ging. Damals, 1365, traten die Taranten auf Dornsberg ihre Grablege in der Pfarrkirche an die Herren von (Hoch)Naturns ab und nahmen mit einer Grablege in St. Prokulus vorlieb. Der Historiker beendete seine Ausführungen über die belegbare Geschichte von St. Prokulus mit einem „Heiligenkalender“ aus dem Jahre 1732, in dem zwischen 4. November und 3. Februar das Kirchweihfest und die 3 Patrozinien, am 1. Mai eine Prozession nach St. Prokulus und am 15. Juli eine Jahrtagmesse abgehalten wurden. 1827 soll 4 Mal ein Gottesdienst stattgefunden haben. 1892 war es nur mehr das Patrozinium am Antonius-Tag, 2 Bittgänge in der Bittwoche und 1 Kreuzgang am 1. Mai. Bis Mitte des 20.Jahrhunderts gab es Bittund Kreuzgänge. Fresken-Entdecker August Kleeberg erzählte auch von einem Antoniusmarkt. Das Jubiläumsjahr 2023 rund um St. Prokulus wird vom Prokulus Kulturverein, der Pfarrei zum Hl. Zeno, von der Prokulus Kirche und Museum und von Kultur Naturns gestaltet. Die nächste Veranstaltung „Momente des Innehaltens – Gedanken, Impulse, Meditationen“ findet am 28. März, 19.00 Uhr, in Kirche und Museum St. Prokulus statt. GÜNTHER SCHÖPF

Referent Terzer, Obfrau des Prokulus Kulturvereins Maria Theresa Kreidl, Kultur-Referent Michael Ganthaler und Museumsleiterin Tanja Flarer (v.l.)


VINSCHGER KULTUR

Silvis leichte Küche in Naturns NATURNS - Silvia Gasser ist Bloggerin, Influencerin und BuchAutorin. Die junge Brixnerin weiß, was eine gesunde – und gute – Küche ausmacht. Täglich lesen knapp 30.000 Follower in den sozialen Medien unter „Silvis Kuchl“ ihre Beiträge über einen gesunden Lebensstil. 2018 war ihr erstes Buch „Silvis Low Carb Kuchl im Athesia-Tappeiner-Verlag. „Ja ich war wirklich stolz auf dieses Buch. Ganze 16 Wochen lag es auf Platz 1 der Bestseller-Liste“, so die junge Autorin. Im vorigen Jahr wurde bereits die 4. Auflage gedruckt, nach über 14.000 verkauften Exemplaren. 2020 erschien Silvis Wohlfühlküche, ebenfalls ein großer Erfolg. Kürzlich, genau genommen im Dezember des vergangenen Jahres, erschien schließlich Silvis leichte Küche für alle Tage. „Der Körper braucht eine Pause. Viele von uns überfordern ihren Körper mit zu vielen Kohlenhydraten, Gluten und tierischen Produkten“, erklärt sie. Aus diesem Grund konzipierte sie Rezepte, die helfen, dem Körper eine Pau-

Bei der Buchvorstellung in der Athesia-Filiale Naturns (v.l.): Silke Lamprecht, Christine Demetz, Julia Perkmann, Silvia Gasser, Nadine Garber und Filialleiterin Elisabeth Mair.

se zu gönnen – und die lecker schmecken. Davon konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher kürzlich in der Athesia-Filiale in Naturns ein Bild machen. Silvia Gasser selbst war für eine Buchvorstellung nach Naturns gekommen. Und sie hatte dabei einige leckere Gerichte aus Die Autorin tischte in Naturns auf.

dem Kochbuch im Gepäck. Vom schokoladigen Kuchen bis hin zur schmackhaften Pizza. „Gutes kann so gesund sein“, waren sich die Gäste einig. Die 80 einfachen Rezepte im neuen Buch sind allesamt vegetarisch, vielfach auch vegan interpretiert – und garantiert kohlenhydratarm und glutenfrei. AM

Ein Männerabend, aber geistreich und höchst musikalisch SCHLANDERS - Vielleicht liegt’s nur an der Tischgröße, dass der musikalisch-literarische Abend im Kulturhaus von Schlanders so gut besucht war. In wenigen Vinschger Haushalten bringt man nämlich die Wochenzeitung ZEIT auf dem Frühstückstisch unter. Es würde ein unerträgliches Geraschel, ein Streichen, Heben und Falten abgeben. Kaffee-Flecken, Butterbrot-Spuren und Marmelade-Tupfer wären die Folgen und eine schwere Belastung nicht nur routinierter Ehen. Ganz zu schweigen, wenn Frau und Mann ZEIT-gleich oder gleich-ZEIT-ig die Kolumnen von Harald Martenstein lesen möchten. Es wäre dann nicht mehr gesellschaftskritisch, sondern kritisch für die Lebensgemeinschaft Ehe. Während Ossy Pardeller beruhigend die Aktion „Schmunzeln mit Musik & Text“ durch Ossy Pardeller, Saiten zupfte, dankte Georg Cle- Georg Clementi und Harald Martenstein.

menti dem Südtiroler Kulturinstitut für die Möglichkeit, wieder vor Landsleuten auftreten zu können, und kündigte den ZEIT-Kolumnist Harald Martenstein an. Der schwenkte sofort in die Welt der Skandale über, Skandale durch Eier und Fleisch und zu finden auch in der adeligen ZEIT. Clementi und Pardeller resignierten singend und spielend: „Ich kann mich nicht mehr aufregen. Mir ist alles egal- Kein Tag ohne Skandal. Ich steck mir jetzt mein Ei ins Maul, auch wenn es das letzte ist.“ Um in Schlanders heimisch zu werden und sympathisch zu wirken, nutzte Martenstein die Begegnung mit der Finanzpolizei. Fast neidisch klang es: „Wissen Sie, sowas haben wir gar nicht in Deutschland.“ GÜNTHER SCHÖPF

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Fotos: ASV Schnals/Ötzi Alpin Marathon

VINSCHGER SPORT

Der Ötzi ist ein Spektakel mit Laufschuhen, auf dem Rad und auf Tourenskiern.

Der Ötzi Alpin Marathon auf dem Scheideweg? Interview mit Peter Rainer, ehemaliger Chef des Organisationskomitees des Ötzi Alpin Marathons, über 20 erfolgreiche Jahre und darüber, wie es mit diesem außerordentlichen Event nun weitergehen könnte. SCHNALS - Der Ötzi Alpin Marathon hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem der größten Extremsportveranstaltungen des Landes entwickelt und ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Unter den zahlreichen Teilnehmer*innen befinden sich Sportler*innen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Tschechien, Slowakei und vielen weiteren Nationen. Das Besondere an diesem Triathlon der Superlative ist, dass den Athlet*innen bei einer Strecke von 42,2 Kilometern und 3.447 Höhenmetern nicht nur konditionelle Fitness abverlangt wird, sondern auch eine außerordentliche Vielseitigkeit. Denn es geht mit Mountainbike, Laufschuhen und Tourenski von den blühenden Obstgärten in Naturns (554 Höhenmeter) hinauf auf den Schnalstaler Gletscher (3212 m). Vor über 20 Jahren hatten Ewald Brunner, damaliger Direktor beim Tourismusverein Naturns und Peter Rainer, damaliger Büroleiter beim Tourismusverein Schnalstal, die Idee ein großes, übergemeindliches Extremsportereignis auf die Beine zu stellen, um Ötzi’s Lebensraum mit Fundstelle und somit auch unsere Ferienregion noch bekannter zu machen. Als weitere Partner konnten die

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Schnalstaler Gletscherbahnen, Geschäftsführer war damals Helmut Sartori, und der Ski Club Schnals mit dem damaligen Präsidenten Adalbert Weithaler gewonnen werden, der auch die Trägerschaft dieser Veranstaltung übernahm. Nach einem Jahr Planung konnte 2004 der 1. Ötzi Alpin Marathon gestartet werden. Trotz der Erfolgsgeschichte ist zurzeit ungewiss, in welcher Form der Ötzi Alpin Marathon in Zukunft organisiert und stattfinden wird. Grund dafür sind personelle Austritte aus dem Organisationskomitee und der damit einhergehende Ausstieg des Trägervereins. Darüber wie es trotzdem weitergehen könnte, haben wir mit dem bisherigen Chef des Organisationskomitees, Peter Rainer gesprochen.

viel Freude und großem Engagement bis zuletzt erfüllt. Seit dem Frühjahr 2022 bin ich nun in Pension und somit möchte ich diese Rolle anderen überlassen. Gibt es weitere Veränderungen bezüglich der Organisation des Ötzi Alpin Marathons?

Auch Ewald Brunner, mein „Weggefährte“ seit Anfangszeiten, der sich in all den Jahren mit viel Engagement und großer Begeisterung für den Ötzi Alpin Marathon eingesetzt hat, ist in Pension und steht dem Organisationskomitee nicht mehr zur Verfügung. Vom Organisationskomitee zurückgezogen hat sich auch Berta Gufler Brunner, die 15 Jahre lang dieses Projekt betreut hat. Sie war das ganze Jahr über mit dem Ötzi Alpin Marathon beschäftigt und hatte diese der Vinschger: Was ist der Grund für Aufgabe gewissenhaft und zuverlässig erfüllt. Ihren Rückzug vom OrganisationsDas restliche Organisationskomitee hinkomitee des Ötzi Alpin Marathons gegen wäre nach meinen Kenntnissen bereit, nach 20 Jahren? dieses Event weiterhin zu veranstalten. PETER RAINER: Ich habe meine Rolle im Allerdings braucht es auch einen neuen Organisationskomitee bzw. später als Chef Trägerverein des Ötzi Alpin Marathons, des Organisationskomitees immer als Mit- da auch der Amateursportverein Schnals arbeiter des Tourismusvereins getätigt und (ASV Schnals) diese Funktion nicht mehr als solcher habe ich meine Aufgaben mit übernimmt.


VINSCHGER SPORT bei den beiden Tourismusgenossenschaften Naturns und Schnalstal und bei der Alpin Arena Schnals liegen muss. Der zukünftige Chef des Organisationskomitees sollte bestenfalls aus „deren Reihen“ kommen. Somit könnte auch die sichere Durchführung und die finanzielle Absicherung dieses Events gewährleistet werden. Grundsätzlich wurde von den genannten Institutionen auch schon Interesse signalisiert, den Ötzi Alpin Marathon 2024 weiterzuführen.

Warum ist der ASV Schnals nicht mehr Träger des Ötzi Alpin Marathon?

Seit 2017 war der ASV Schnals offiziell Ausrichter des Ötzi Alpin Marathons. Dadurch hatte der ASV Schnals mit seinem Präsidenten Peter Grüner die gesamte zivil- und strafrechtliche Verantwortung rund um diese großartige Extremsportveranstaltung übernommen. Voraussetzung hierfür war, dass wir drei – Ewald Brunner, Berta Gufler Brunner und ich – weiterhin im Organisationskomitee des Ötzi Alpin Marathons für die Organisation und Abwicklung des Events zur Verfügung stehen. Denn der ASV Schnals war überzeugt, dass unter unserer Führung das Maximale getan wird, damit den Teilnehmer*innen und Helfer*innen die bestmögliche Sicherheit geboten wird. Nach unserem Rückzug aus dem Organisationskomitee hat der ASV Schnals beschlossen, nicht mehr die

Also findet der Ötzi Alpin Marathon 2023 nicht statt?

Verabschiedet sich: OK-Chef Peter Rainer.

Aufgrund der Umbauarbeiten der Gletscherbahn, die Mitte April beginnen, kann der Ötzi Alpin Marathon in diesem Jahr nicht ausgetragen werden. Somit wäre auch Wie könnte es nun weitergehen? ein zeitlicher Spielraum für eine NeuorgaIch bin der Meinung, dass das Hauptin- nisation gegeben. teresse für eine Weiterführung dieser einmaligen Imageveranstaltung in erster Linie INTERVIEW: DOMINIK PAZELLER

Verantwortung für diese Veranstaltung zu übernehmen.

Skitouren-Spektakel in Martell Spanien ausgetragen. Bis dahin war die neue olympische Disziplin noch nie in den WeltcupKalender aufgenommen worden. Der Weltcup in Martell wird am Donnerstag, den 16. Februar, mit dem spektakulären Individual Rennen eröffnet. Der Start erfolgt beim ehemaligen Hotel Paradiso. Die männlichen Elite-Athleten müssen vier Anstiege (drei Tragepassagen) mit insgesamt 1550 Metern Höhenunterschied bewältigen. Die Länge der Strecke beträgt etwa 14,3 Kilometer. Die Frauen hingegen müssen bei einer Länge von 13 Kilometern einen Höhenunterschied von 1300 Metern bewältigen. Am Samstag, 18. Februar, findet im Biathlonzentrum Grogg die spannende Mixed-Staffel statt. Dieses Highlight wird via Live-Stream übertragen. Am Sonntag, den 19. Februar, endet das internationale Foto: @Maurizio Torri/ISMF

MARTELL - 2026 bei den Olympischen Spielen im Programm, wird das Skibergsteigen immer bedeutender. Das Martelltal hat schon längst erkannt, welches Potenzial in dieser Sportart steckt. Gilt das Tal ohnehin als Paradies für Skitourengeher messen sich bei der Marmotta Trophy seit jeher die besten Athletinnen und Athleten dieser Sportart – weltweit. Heuer zählt das Rennen wiederum zum ISMF Weltcup. Die Etappe in Martell findet vom 16. bis 19. Februar statt. Auf dem Programm steht neben dem Individual Rennen und dem Sprint auch die spektakuläre Mixed-Staffel, die eine der beiden olympischen Disziplinen von Mailand-Cortina 2026 sein wird. Die Mixed-Staffel wurde in der vergangenen Saison zum ersten Mal bei den Europameisterschaften im Skibergsteigen in

Die Marmotta Trophy im hinteren Martelltal ist immer wieder ein Spektakel.

Skitourenwochenende, bei welchem zeitgleich das 15-jährige Jubiläum der Marmotta Trophy gefeiert wird, mit dem Sprint. Auch der Sprint findet auf Grogg

statt. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der ASV Martell kümmert sich um eine gelungene Organisation und freut sich auf RED zahlreiche Zuschauer.

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VINSCHGER SPORT

Ein Sport-Star, Vinschger Impulse und viele Emotionen Der Vinschger Autor Josef Bernhart veröffentlichte ein Buch über Südtirols Rad-Aushängeschild. Was es damit auf sich hat. Ein Gespräch. MORTER - Spricht man mit Josef Bernhart, dann merkt man schnell: Radsport ist seine Passion. Es ist sowohl Teil als auch Abwechslung zu seinem Forscherberuf, den Bernhart an der EURAC in Bozen ausübt. Der Morterer, der an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck zum Qualitätsmanagement öffentlicher Verwaltungen promoviert hat, war in den 1980er Jahren Gründungsmitglied des Radsportvereins, Vinschgau, kurz RSV. Seit damals ist er dem Radsport verbunden, in seiner Freizeit – aber auch beruflich. So kam es auch, dass er 2014, als der Giro d’Italia ins Martelltal führte, in einem INTERREG-Projekt die „Giro Challenge Martelltal“-App mitentwickelte, mit einer Richtzeit von Goldrain nach Hintermartell, damit sich ambitionierte Hobbyfahrer messen konnten. Für das Projekt konnte unter anderem Eva Lechner gewonnen werden, Südtirols MountainbikeAushängeschild aus Eppan. Den Werdegang von Eva Lechner selbst verfolgt Josef Bernhart seit 2010. Mit vielen Bildern untermalt – unter anderem von MTB-Fotograf Armin Küstenbrück aus Deutschland –kann man nun ihre Karriere, ihre Erfolge, ihre Enttäuschungen und vieles mehr in einem kompakten Buch nachlesen. der Vinschger hat mit dem Vinschger Autor gesprochen. der Vinschger: Herr Bernhart, wie kam es zu diesem Buch über Südtirols Rad-Aushängeschild? JOSEF BERNHART: Es ist nicht mein

erstes Buch, denn ich schreibe beruflich, gemeinsam mit meinem Team, schon seit langem Fachbücher über Public Management. Das gehört zu meiner Arbeit dazu, denn das Wissen aus der ange52

DER VINSCHGER 02/23

Autor Josef J. Bernhart und Radfahrerin Eva Lechner.

wandten Forschung an der Eurac muss ja laufend verbreitet und somit publiziert werden. Das Buch über Radprofi Eva Lechner ist natürlich ein besonderes Buch. Ich habe ihre Karriere nicht nur

ausführlich beschrieben, sondern Wie lange haben Sie an dieauch die Chance genutzt, viele sem Werk gearbeitet? packende Bilder hineinzubrinDas war ein Werk in Etappen gen, um alles anschaulich und und über Jahre. Meine laufenden damit noch emotionaler werden Aufzeichnungen für einschlägige zu lassen. Online-Medien habe ich genutzt, um am Ende ein gesamtes Buch zu schreiben. Das war immer schon mein Hobby. Schon als JuINFO gendlicher habe ich Radsportartikel gesammelt und Profi-FotograIm Buch „Radprofi Eva Lechner. Offroad an die fen um Bilder angefragt, damals Weltspitze“ berichtet Autor Josef J. Bernhart noch in handschriftlichen Briefen. auf 144 Seiten über die Karriere der Eppanerin Diese Leidenschaft und Kontakte Eva Lechner. Das kürzlich im Athesia-Tappeiner-Verlag erschienene und reich bebilderte kamen mir auch hier zugute. Buch dokumentiert ihre Profilaufbahn seit dem ersten Mountainbike-Weltcupsieg 2010.

Buchvorstellung Eine Buchvorstellung findet am Montag, 6. Februar, in der Sportzone Schlums statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Die Vorstellung mit Radprofi Eva Lechner und Autor Josef Bernhart wird von der Bibliothek Kastelbell-Tschars und dem Sportverein ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen organisiert.

Was waren die Schwierigkeiten und Herausforderungen?

Herausfordernd ist immer der Start und das Finden von Menschen, die eine Idee von Beginn an unterstützen. Hier war Toni Fischnaller vom Athesia-Verlag ein Motivator erster Stunde. Sein Kollege Stephan Leitner hat das Projekt dann professionell be-


VINSCHGER SPORT gleitet. Um so ein Produkt zu realisieren, braucht es auch finanzielle Unterstützung. Ich habe auf jedwedes Honorar verzichtet und das Landesressort für Kultur hat einen finanziellen Beitrag zum Druck gegeben. Damit konnten wir loslegen.

Trainer und Teammanager in der Elite. Edmund ist ja inzwischen erfolgreicher Nationalcoach in der Schweiz. Sein Bruder Adrian hat das MTB-Team von Eva einige Jahre als Mechaniker betreut. Zu nennen ist aber auch Gerald Burger, der Eva Lechner bei seinen Events im Vinschgau, Sie sprechen wenn es um Beispiel Ortler Bike Marathon, das Buch geht, auch von immer wieder als Testimonial „Mountainbike-Weltklasse eingebunden und damit untermit Vinschger Impulsen“. stützt hat. Aber auch Sie Herr Was hat es damit auf sich? Andres gehören als Vinschger Das ist ein gutes Stichwort. dazu, zumal sie die Karriere von Ich nenne allen voran Edmund Eva Lechner als Sportjournalist „Edi“ Telser aus Prad. Er hat Eva der „Dolomiten“ laufend und aus Lechner entdeckt und war ihr nächster Nähe verfolgen.

Danke für die Blumen. WelBeruflich in jedem Fall. Zum chen Stellenwert hat der Beispiel aktuell zum Thema Radsport im Vinschgau ge- „Frauen in der Gemeindepolitik“, nerell? wo die Anforderungen durchaus

Vinschgau ist eine perfekte Radsportdestination für Einheimische und Gäste. Für alle Zielgruppen ist etwas dabei, von der Extremsportlerin bis hin zum Hobbyradler. Beste Radwege, wunderbare Landschaften, hervorragende Restaurants und Gastbetriebe. Das legendäre Stilfserjoch, die Möglichkeit zur Radmitnahme in der Vinschgerbahn und und und…

Danke für das Gespräch. Und wir sind gespannt auf Ihr nächstes Werk, welches das enorm wichtige Thema der Frauen in der Politik behandelt, sicherlich mit vielen interessanten Daten und Fakten.

Planen Sie weitere Bücher?

INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

mit Radrennen vergleichbar sind und es vor allem für Frauen ziemlich mühsam werden kann.

Laaser Rodel-Fest für Kinder

Die Lokalmatadore auf der „Gafair“: Die Laaser Rodler. LAAS - Laas ist eine der Südtiroler Rodel-Hochburgen. Von hier kommen Greta Pinggera und Nadine Staffler. Die eine, Pinggera, wurde bereits Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin. Sie rodelt seit Jahren an der Spitze mit. Die andere, Staffler, ist die Newcomerin, drängt im Alter von 22 Jahren an die Spitze, holte heuer zum Weltcupauftakt auf der österreichischen Winterleiten wie in der vergangenen Ausgabe berichtet mit Rang 2 ihre bisher beste Weltcupplatzierung. Dass Laas Naturbahnrodelsport kann und will, wird aber auch immer wieder bei der Organisation diverser Veranstaltungen klar. Sei es das Großereignis Weltcup, oder seien es Rennen für die Kleinen. Es passt hier immer. So auch am Samstag, 21. Jänner. Trotz der Olympia-Enttäuschung von

vor über einem Jahr - zur Erinnerung: Der eigene Rodel-Weltverband FIL hatte darauf verzichtet für die Aufnahme 2026 anzusuchen - blickt man in die Zukunft. Der Laaser Rodel-Sektionsleiter Günther Staffler und Co. sorgten für eine gelungene Organisation und einen reibungslosen Ablauf. Fast 50 Rennrodler und mehr als 20 Sportrodler waren mit dabei. Die Athletinnen und Athleten der beiden Vinschger Vereine, sprich die Lokalmatadore vom ASC Laas und jene vom ASV Latsch, konzentrierten sich dabei wie gehabt auf die schnellere Rennrodel. Dabei konnten die Vinschger einige Siege bejubeln. Ida Genesio vom ASV Latsch siegte bei den kleinsten, der „Baby-Kategorie“, Altersklasse U10. Anna Wegmann vom ASC Laas holte

Auch sie fühlen sich in Laas immer pudelwohl: Die Rodler vom ASV Latsch.

den Sieg in der Altersklasse U12, Laura Wegmann – ebenfalls Laas – in der Kategorie U14. Die für Latsch startende Partschinserin Nina Castiglioni trumpfte mit dem Sieg bei den U16-Mädchen auf und war schnellste Rodlerin überhaupt an diesem Tag. Mit ihrer Zeit ließ sie auch sämtliche Burschen aller Altersklassen hinter sich. Detail am Rande: Nina stammt aus einer echten Rodelfamilie. Ihr Vater Andreas Castiglioni, früher selbst herausragender Rodler (WM-Silber 2005 in Latsch), arbeitet derzeit unter anderem als NaturbahnSportdirektor im internationalen Rennrodelverband FIL. Auch ihre Mutter Renate Kasslatter war selbst erfolgreiche Rodlerin (unter anderem WM-Bronze 2009). Ihre 17-jährige Schwester Jenny Castiglioni lässt bereits

bei den „Großen“ aufhorchen und machte es tags darauf ihrer jüngeren Schwester nach. Im Junioren-Weltcup holte sie am Sonntag, 22. Jänner, ihren ersten Weltcupsieg. Bereits beim Elite-Weltcup im Jaufental eine Woche zuvor hatte sie überzeugt: Erstmals qualifizierte sie sich für den finalen Wertungslauf und holte dann noch den starken 5. Platz. Am vergangenen Sonntag, 29. Jänner, legte sie nach, gewann den Junioren-Weltcup in Umhausen und sicherte sich den Gesamtsieg. Fabian Staffler, der Sohn von Sektionsleiter Günther Staffler, feierte in Laas den Sieg in der Altersklasse U14. Staffler erzielte dabei erstmals überhaupt Tagesbestzeit bei den Burschen und war somit sogar schneller als die AM U16-Athleten. DER VINSCHGER 02/23

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VINSCHGER MARKT

IM GEDENKEN

Ein Jahr ohne dich. Die Trauer ist noch da. Doch sie ist nicht mehr alleine. Sie hat Gesellschaft bekommen. Von der Freude über gemeinsam Erlebtes. Und von der Hoffnung, dass diese Freude für immer bleibt.

Ein Vater liebt – ohne viele Worte Ein Vater hilft – ohne viele Worte Ein Vater versteht – ohne viele Worte Ein Vater geht – ohne viele Worte und hinterlässt eine Leere, die in Worten keiner auszudrücken vermag.

1. Jahrestag

1. Jahrestag

Karl Thialer

Hermann Pfeifer

Schlosser Karl - Prad

* 19.10.1957 † 08.02.2022 Wir gedenken ganz besonders an dich am Sonntag, 12. Februar um 08.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Allen die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt‘s Gott.

* 20.07.1936

† 11.02.2022

In Liebe denken wir an dich am Sonntag, den 12.02.2023 um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

Deine Familie

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Saisonsmitarbeiterin in Vollzeit ab Mai gesucht.

Schuhe Unterholzner, Naturns Tel. 0473 667 307

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens, dem Spital Oberengadin, für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Die IT betreut die Betriebe der Stiftung und trägt zur sicheren und optimalen Betreuung von Patientinnen, Patienten und BewohnerInnen bei. Zur Unterstützung unserer IT-Abteilung suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n

IT Systemadministrator (w/m)

Schwerpunkt Netzwerk (80% - 100%) Ihre Aufgaben Sie stellen den reibungslosen Betrieb und die Weiterentwicklung der Netzwerkinfrastruktur aller Standorte sicher. Zudem setzen Sie die hohen die Sicherheitsstandards und Anforderungen an die Datensicherheit technisch um. Als Teil des Betriebs-Team unterstützen Sie beim Unterhalt und Support unserer Client-/ Server Infrastruktur. Dazu gehören das Live Monitoring, die Bearbeitung von Anfragen im 1st und 2nd-Level Support, regelmässige Wartungsarbeiten sowie die Betreuung unserer vielfältigen Applikationslandschaft. Sie unterstützen das Entwicklungs-Team bei der Konzeptionierung und Umsetzung von Projekten, mit Schwerpunkt Netzwerkinfrastruktur. Sie pflegen Dokumentationen und Anleitungen. Ihr Profil Sie haben eine Informatik- oder gleichwertige Ausbildung sowie eine Weiterbildung im Bereich Netzwerk abgeschlossen. Zudem bringen Sie gute Kenntnisse im Micrsoft Client / Server Umfeld und Virtualisierung . Sie sind Teamplayer, arbeiten strukturiert und lösungsorientiert. Unsere Angebot Wollten Sie schon immer einmal die Informatik im Gesundheitswesen erleben? Eine moderne und umfangreiche IT Infrastruktur, zusammen mit einem motivierten Team betreiben und weiterentwickeln? Verbringen Sie Ihre Freizeit gerne in einer unvergleichlichen Berglandschaft?

Öffentliches Aufnahmeverfahren nach Titeln, auch mittels horizontaler und vertikaler Mobilität zwischen den Körperschaften für die befristete Besetzung einer Stelle als

Verwaltungsassistenten/in

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• Führerschein Kat. B, BE, LKW C/E, SUVA-Staplerausweis von Vorteil • Gute Italienischkenntnisse zwingend • Deutschkenntnisse von Vorteil • Ausgeprägtes Sicherheits- und Qualitätsbewusstsein • Zuverlässig, teamfähig und selbständige und exakte Arbeitsweise

Roth Gerüste AG im Überblick Über 600 Mitarbeitende, 20 Standorte, 2 ISO-Zertifizierungen, ein tolles Arbeitsklima und überdurchschnittliche Zusatzleistungen machen uns gesamtschweizerisch zum führenden Anbieter von Gerüstdienstleistungen. Unsere Spezialisten bringen das Fachwissen für den gesamten Gerüstbau mit und werden permanent aus- und weitergebildet. Herr Jonas Tschurtschenthaler, Niederlassungsleiter, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte: Tel. +41 (0)81 850 11 88, jonas.tschurtschenthaler@rothgerueste.ch Roth Gerüste AG, Islas 242, 7524 Zuoz

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www.spital-oberengadin.ch www.promulins.ch Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens, dem Spital Oberengadin, für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Die IT betreut die Betriebe der Stiftung und trägt zur sicheren und optimalen Betreuung von Patientinnen, Patienten und BewohnerInnen bei. Zur Unterstützung unserer IT-Abteilung suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n

IT Applikationsadministrator (w/m) Schwerpunkt Projektleitung (80% - 100%) Ihre Aufgaben Sie unterstützen das Entwicklungs-Team, übernehmen die Leitung unterschiedlicher Projekte mit Schwerpunkt IT-Applikationen und Integration von Medizinalgeräten. Zusammen mit unseren Administratoren erarbeiten Sie Konzepte und beteiligen sich aktiv an der Einführung. Sie unterstützen das Betriebs-Team, parametrieren diverse Applikationen, führen selbständig Softwareupdates und Routineaufgaben durch. Sie erstellen und verwalten Zugriffsberechtigungen. Sie pflegen Dokumentationen und Anleitungen. Sie führen regelmässige Anwenderschulungen durch und unterstützen unsere Anwender im 2nd Level Support. Ihr Profil Sie haben eine Informatik- oder gleichwertige Ausbildung abgeschlossen und bringen Erfahrung im Projektmanagement mit. Auch Quereinsteiger mit Erfahrung im Projektmanagement, hoher IT-Affinität und grossem Interesse bilden wir gerne weiter. Sie sind Teamplayer, arbeiten strukturiert und lösungsorientiert. Unsere Angebot Wollten Sie schon immer einmal die Informatik im Gesundheitswesen erleben? Eine moderne und umfangreiche IT Infrastruktur, zusammen mit einem motivierten Team betreiben und weiterentwickeln? Verbringen Sie Ihre Freizeit gerne in einer unvergleichlichen Berglandschaft? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Auf Sie warten eine fundierte Einführung durch ein qualifiziertes IT-Team sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen inklusive Homeoffice Möglichkeit. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Tel. +41 (0)81 851 85 99, Doris Erzer, Human Resources. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie elektronisch (PDF-Unterlagen) an personal@spital.net Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!


VINSCHGER MARKT

Bürokraft in Vollzeit gesucht Wir verstärken unser Team in Latsch und freuen uns auf deine Mitarbeit! Dein Tätigkeitsfeld: - Fakturierung - Kontrolle und Verwaltung des Positionswesens - Diverse Verwaltungsaufgaben - Mahnwesen Dein Profil: - Oberschulabschluss - Sehr gute Deutsch- und Italienisch Kenntnisse in Wort und Schrift - Gute MS-Office-Kenntnisse - Selbständigkeit, Kontaktfreudigkeit, Zuverlässigkeit sowie Teamfähigkeit Freue dich auf: - Eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit Entfaltungs- und Handlungsspielraum - Möglichkeit zur Weiterbildung bei angenehmen Betriebsklima in einem tollen Team Bitte richte deine aussagekräftige Bewerbung mit CV an: jobs@rizzi-group.com Rizzi Group, Hauptstr. 107, I-39021 Latsch

Wir suchen einen initiativen, selbstständigen und zuverlässigen

Elektromonteur EFZ Sie bringen eine abgeschlossene Berufslehre als Elektromonteur mit, haben bereits erste Berufserfahrungen gesammelt und möchten diese weiter ausbauen; dann senden Sie uns Ihre Unterlagen oder rufen Sie uns an! ELECTRO CANTIENI ScRL, 7558 Seraplana Tel. +41 81 860 11 11, electro.cantieni@bluewin.ch Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Burgeis Zur Verstärkung unseres Teams im Schulsekretariat suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung:

Buchhalter/in

einen/eine in Teilzeit auf freier Stelle (19 Wochenstunden) mit Aufstockungsmöglichkeit auf 37 Wochenstunden Zugangsvoraussetzungen: Reifezeugnis einer Oberschule mit wirtschaftlich-buchhalterischer Ausbildung oder Reifezeugnis einer Oberschule und zusätzlich zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Buchhaltung, Zweisprachigkeitsnachweis B2 (B)

Monteur im Freileitungsbau (m/w/d) Brixen | unbefristeter Arbeitsvertrag | Vollzeit DEINE BENEFITS • 4-Tage-Woche von Montag bis Donnerstag (38,5 Stundenwoche) • Sehr gute Entlohnung, 14 Gehälter, Jubiläumsgeld • Aktienprogramm, Rabatte, Mitarbeiterempfehlungsprogramm u.v.m. • Krisensicherer Job • Vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit mit hoher Verantwortung in einem motivierten Team • Sicherheit, Nachhaltigkeit sowie Karrieremöglichkeiten eines internationalen Konzerns

DEINE AUFGABEN • Montagearbeiten zur Errichtung, Instandhaltung oder Demontage von Hochspannungsfreileitungen in Süddeutschland und Österreich • Ausführung von Betonarbeiten und Stahlmontage • Montage von Isolatoren, Armaturen und Seilen DEIN PROFIL • Du bist Quereinsteiger? Kein Problem, wir bilden Dich aus! • Du hast Spaß an der Arbeit in luftiger Höhe bei einem einzigartigen Ausblick • Du arbeitest gern im Team und brennst für einen „Draußen-Job mit Anpacken“ • Reisebereitschaft • Du besitzt den Führerschein Klasse B (Auto) EINE GRUPPE, VIELE MÖGLICHKEITEN Omexom ist die Marke für Energieinfrastrukturen von VINCI Energies. Omexom erwirtschaftet weltweit in über 37 Ländern mit 23.500 Mitarbeitenden einen Umsatz in Höhe von knapp 4 Mrd. €. Die Leistungen der Omexom umfassen das ganze Spektrum rund um Energieinfrastrukturen von der Erzeugung, Übertragung und Umwandlung bis hin zu Verteilung von Energie. Die ca. 500 Mitarbeitenden der Omexom Hochspannung GmbH sind spezialisiert auf die Übertragungsnetze in Deutschland, Österreich und Italien. DEIN KONTAKT FÜR DEINE BEWERBUNG Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per E-Mail oder Telefon! Omexom Hochspannung GmbH Oliver Leitner | E-Mail: oliver.leitner@omexom.com Tel. 0472 275 020 | + 43 676 305 48 49 Alfred-Ammon-Straße 20 | 39042 Brixen

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Aufgabenbereiche: Buchhaltung, Vertragswesen und Vergabewesen Zur Terminvereinbarung für ein Vorstellungsgespräch melden Sie sich bitte unter Tel. 0473 836 500 (8.00 - 12.00 Uhr)

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Verwaltungsmitarbeiter/in in Teilzeit www.spital-oberengadin.ch www.promulins.ch Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens, dem Pflegeheim Promulins und der Spitex Oberengadin in Samedan für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Zur Ergänzung unseres Teams in der Physiotherapie suchen wir ab 1. April 2023 oder nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Physiotherapeut/In FH/HF (80 – 100 %) Ihre Aufgaben · selbständige Behandlung von Patientinnen und Patienten aus den verschiedenen Fachbereichen · vollständige Dokumentation der Behandlung · aktives Mitgestalten an der Zukunftsplanung · allgemeine Organisation und Planung · Unterstützung bei der Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten · Wochenenddienste Ihr Profil · abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Physiotherapeut/in oder entsprechende Ausbildung mit SRK-Anerkennung · Freude an der Teamarbeit und an Interdisziplinarität · Interesse an der Betreuung von unterschiedlichsten Alters- und Patientengruppen · belastbare und flexible Persönlichkeit · sehr gute Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und vorzugsweise auch Italienisch Wir bieten · neue, moderne Räumlichkeiten · sorgfältige Einführung in das Arbeitsfeld · vielseitiges und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem motivierten Team · attraktive Anstellungsbedingungen · in jeder Jahreszeit ein attraktives Freizeitangebot in der unvergleichlichen Landschaft des Oberengadins Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Frank Holfeld, Leiter Physiotherapie: holfeld.frank@spital.net oder telefonisch unter +41 (0)81 851 80 42.

Bewerbungen bis 17.02.2023 an info@naturnskultur.eu Arbeitsbeginn: 01.03.2023

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertreter: Michael Andres (AM) Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

DONNERSTAG, 09. FEBRUAR, 20.00 UHR IN SCHLUDERNS WO BRENNT´S?! WAS JETZT FÜR UNS VERBRAUCHER WICHTIG IST... Digitalisierung und Preissteigerungen setzten uns zunehmend unter Druck. Gunde Bauhofer, Leiterin der Verbraucherzentrale, erzählt aus ihrem Arbeitsalltag und gibt wertvolle Tipps! Der Vortrag, organisiert von Bibliothek, BA und Gemeinde Schluderns, findet im Kulturhaus statt. FREITAG, 10. FEBRUAR, 19.00 UHR INFORMATIONSABEND SCHMERZTHERAPIE Die Südtiroler Krebshilfe - Bezirk Vinschgau und die KVW-Ortsgruppe Prad laden zum Vortrag mit Referent Dr. Wunibald Josef Wallnöfer im Bürgersaal des Rathauses Prad ein.

VINSCHGER THEATER FREITAG, 03. FEBRUAR, 20.00 UHR „DER PERFEKTE MANN“ Die Theatergruppe Kortsch führt das Lustspiel „Der perfekte Mann“ im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch auf. Mit verdrehten Vorurteilen, geschlechterspezifischen Träumen und Albträumen wird den Zuschauern ein unvergesslicher Theaterbesuch geboten. Weitere Aufführungen: Samstag 04.02. (20.00 Uhr) und Sonntag, 05.02. (17 Uhr) Kartenreservierung: von 11 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr Tel. 388 43 80 100, oder per WhatsApp. SAMSTAG, 04. FEBRUAR, 20.00 UHR „SOCHN ZUN LOCHN“ Die Volksbühne Latsch steht endlich wieder im CulturForum Latsch auf der Bühne und führt das Sketche-Stück „Sochn zun lochn“ auf. Kartenreservierung: von 17 bis 21 Uhr Tel. 334 24 49 120, oder per WhatsApp und unter volksbuehnelatsch@gmail.com SAMSTAG, 04. FEBRUAR, 20.00 UHR „DER BRANDNER KASPAR UND DAS EWIG‘ LEBEN" Das Volxteattr Oubrwind Mols lädt endlich zur nächsten Aufführung ins Kulturhaus Mals. Unter der Regie von Rudi Hölbling geht es diesmal in die Welt des schon in die Jahre gekommenen, aber immer noch gewitzten Büchsenmachers Brandner Kaspar. Weitere Aufführungen: Sonntag, 05.02. (17 Uhr) und Freitag, 10.02. und Samstag, 11.02. (20 Uhr) Kartenreservierung: ab 16 Uhr Tel. 377 31 00 513, oder per WhatsApp

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