150 Jahre Bierkeller Latsch

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VINSCHGER KULTUR

Michael Roll_

als das am wenigsten taugliche Instrument zur Lösung von Beziehungsproblemen. Schon bald wird gefeilscht, gestritten und bis aufs Messer gekämpft. Erst

Marion Kracht und Michael Roll in den Hauptrollen darf man auch auf die Bühnenversion gespannt sein. Die Inszenierung der Komödie Winterhuder Fährhaus aus Hamburg ist auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu Gast. Zu sehen am Mittwoch, 23. März um 20 Uhr. Der Abend wird von der Firma Nordwal und der Initiative „Wirtschaft & Kultur“ unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten können im Südtiroler Kulturinstitut Marion Kracht unter Tel. 0471 313800 reserviert werden. Es wird ein kostenloser ein unwiederbringlicher Verlust Shuttle-Bus vom Reschen nach taucht alles wieder in milderes Schlanders und zurück angeLicht. – 2019 feierte der Film boten. Anmeldung dafür beim „Und wer nimmt den Hund?“ gro- Tourismusbüro Mals unter Tel. ße Erfolge. Bei zwei Größen wie 0473 831190. RED Foto: Werner Gritzbach

SCHLANDERS - Bei der Tragikomödie „Und wer nimmt den Hund?“ stehen mit Marion Kracht und Michael Roll zwei TV-Lieblinge in Schlanders auf der Bühne. Georg und Doris Lehnert, gespielt von Marion Kracht und Michael Roll, sind seit 20 Jahren ein Vorzeigepaar: Er hat es als Biologe zum Aquariumsdirektor gebracht, sie hat zwei Kinder aufgezogen und sich um das Eigenheim in bester Wohnlage gekümmert. Die Kinder sind aus dem Haus, das Paar könnte sich neu finden. Doch die Versuchung in Gestalt von Laura, Georgs zwanzig Jahre jüngerer Doktorandin, naht, und plötzlich steht die Ehe vor dem Aus. Eine Schlammschlacht wollen beide nicht, also gehen sie zur Trennungstherapeutin. Doch gerade die Vernunft erweist sich

Foto: Pascal Albandopulos

Und wer nimmt den Hund?

Von Menschen und Motoren LAAS - Der Marmor ist seine Leidenschaft: der junge Laaser Künstler Elias Wallnöfer (im Bidl) stellt wieder aus. In seiner Ausstellung „Menschen und Motoren“ präsentiert er Anfang April Büsten aus Marmor. „Dargestellt sind wichtige Persönlichkeiten, die eine große Rolle in der Automobilbranche spielten bzw. es immer noch tun. Um sie beim Namen zu nennen: Felix Wankel, Ferdinand Piech, Frank Obrist“, erklärt Wallnöfer.Um solchen Persönlichkeiten, ihren Geschichten aber vor allem ihren Werken gerecht zu werden, brauche es einen speziellen Rahmen, welcher in diesem Fall eine seit 1998 verlassene Mechanikerwerkstatt im Herzen von Laas ist. - „Damit möchte ich etwas Geschichte, oder besser gesagt Automobil-Geschichte zurückholen und die Frage deponieren, wie es in Zukunft mit den Mechanikerwerkstätten aussehen wird, wenn man die fortschreitende Entwicklung berücksichtigt. Werden diese in Zukunft ähnlich verlassen aussehen?“, so Wallnöfer. Spannend findet er es dabei, den Raum miteinzubeziehen in dem seine Werke gezeigt werden. „In Kontrast zu einer oft sterilen Galerie-

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situation darf, bzw. soll der Raum und seine Einrichtung mit den Büsten aus Marmor interagieren“, erklärt der Bildhauer. Insgesamt vergingen vom Entwurf bis zur fertigen Arbeit rund 13 Monate. Noch im Laufe dieses Jahres sollen die Büsten dann ihren endgültigen Platz im Felix-Wankel-Institut am Bodensee einnehmen. „Dabei handelt es sich um ein architektonisches Meisterwerk mit großer

Bedeutung. Dort wurde nämlich der Kreiskolbenmotor fertig entwickelt. Damals war es Felix Wankel der dieses Forschungsinstitut betrieb. Später übernahm es die Volkswagen AG unter Ferdinand Piech“, erzählt Wallnöfer. Nun hat das österreichische Technologie-Unternehmen „Obrist Powertrain“ das Institut gekauft und wieder zu neuem Leben erweckt. „Somit schließt sich der Kreis,

denn auch diese Firma arbeitet an einem neuen Antriebskonzept für Automobile. Firmenchef ist Frank Obrist welcher auch die Büsten im Auftrag gab“, so der 30-jährige Laaser Künstler. Die Vernissage findet am Samstag, 2. April, um 19.30 Uhr in der Schneidergasse Nr. 2 in Laas statt. Zu sehen ist die Ausstellung dann bis zum 10. April, täglich von 17 bis 20 Uhr. AM


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