VINSCHGER GESELLSCHAFT
Foto: LPA/Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West
Foto: LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West
Stärkerer Schutz im Vetzanerbach in Goldrain
Der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker bei der Anpassung der Abflusssektion am Vetzanerbach in Goldrain
Im Auftrag des Landesamtes für Wildbachverbauung West wird der Schutzdamm am Vetzanerbach verstärkt, die Mauern werden erhöht.
GOLDRAIN - Aufgrund der Gefahrenzonenplanung und der Unwetter von vor zwei Jahren war es notwendig, Schutzvorkehrungen im Bereich des Schießstandes in Goldrain durchzuführen, erklärt Bauleiter Roland Schweitzer, stellvertretender Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Um zu
und die Mauern werden erhöht, erklärt Baustellenleiter Florian Nössing. Die Arbeiten, die im Oktober angelaufen sind, werden in diesem Bereich nach der Winterpause voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres abgeschlossen. Die Künette soll im Laufe der kommenden Jahre auch in anderen Bereichen verstärkt
werden, erläutert der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz Peter Egger. Vor dem Beginn der Maurerarbeiten mussten die Zufahrten angelegt, das Gerüst erstellt und das Wasser umgeleitet werden. In dieses Baulos werden 200.000 LPA Euro investiert.
arbeitet werden und im Rahmen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Kunstdünger im Südtiroler Obst- und Weinanbau ersetzen. Biogasanlagen produzieren auch „grünen“ Strom oder Wärme. Zudem wird aus Biogas Bio-LNG gewonnen - ein CO2-neutrales
Flüssiggas mit einer höheren Energiedichte als Dieselkraftstoff, das an Tankstellen abgegeben werden kann. Die Lebensmittelindustrie könnte das bei der LNG-Produktion gewonnene CO2 wiederum bei der Anreicherung von KohlensäuRED re einsetzen.
verhindern, dass größere Mengen an Wasser und Geschiebe in Richtung Schießstand fließen, nimmt der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker derzeit die Anpassung der Abflusssektion am Vetzanerbach vor: Mit diesem Projekt wird der Abfluss der bestehenden Künette erhöht, der Schutzdamm wird verstärkt
„Totaler Stillstand“ BOZEN/VINSCHGAU - Ein Zukunftsbereich stagniert: In den Räumen des Südtiroler Energieverbands SEV sind Vertreter der Südtiroler Biogasbetriebe zu einem Treffen zusammengekommen und sprachen dabei mit SEV-Vertretern über die Positionierung ihrer Branche. Das Fazit: Die Anliegen der Biogasunternehmen werden von Politik und Verwaltung seit Jahren vernachlässigt – obwohl gerade der Bereich Biogas ein wichtiges Element in der Klimapolitik des Landes sein könnte. „Früher war Südtirol ein Vorzeigebeispiel für die Biogasproduktion in Italien. Heute ist es für Biogasunternehmen trotz des großen einheimischen Potentials viel interessanter, in einer anderen italienischen
Provinz zu investieren“, erklärt SEV-Generaldirektor Rudi Rienzner. Die aktuelle Situation könne man daher nur mit einem „totalen Stillstand“ beschreiben. Selbst im kürzlich vorgelegten Update des „KlimaPlans Energie Südtirol“ werde der Bereich Biogas kaum beachtet. So zöge die Planvorlage zwar die Einspeisung von Biogas in das bestehende Erdgasnetz in Betracht, konkreter werde das Klimapapier aus dem Landhaus allerdings nicht. Dabei können Biogasanlagen in Südtirol einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Schließlich seien Mist und Gülle wertvolle Rohstoffe. So können Gärreste aus Biogasbetrieben nicht nur zu organischem Dünger weiterver-
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