Weniger Bürger, aber mehr Sorgen NR. 09 (849) - 13.03.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
BÜRGERMEISTER HARTWIG TSCHENETT IM GESPRÄCH
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VINSCHGER EINDRUCK
„Oh Reim, Reim, … SCHLANDERS - „Oh Reim, Reim, wem soll dia Scheib’ sein?“ So oder so ähnlich klang es am Sonntagabend in vielen Orten des Vinschgaus durch die Nacht. In Schlanders wird der archaische Brauch des Scheibenschlagens, der immer am ersten Fastensonntag ausgeübt wird, seit einigen Jahren von einer losen Gruppe von Schleibenschlag-Begeisterten am Leben erhalten. Heuer packten 27 Personen mit an, darunter auch eine Frau. Schon am frühen Morgen wurden 350 Scheiben aus Birkenholz, Stroh für das Winden der „Larmstange“, auch „Hex“ ge-
nannt, Haken für das Aufstellen der „Larmstange“ und natürlich auch Getränke und etwas zum „Knabbern“ auf den „Scheibmschlogpichl“ getragen. Der Gruppe gelang es, die „Larmstange“ pünktlich vor dem Ende des Hochamtes aufzustellen. Die glühenden Scheiben wurden am Abend mit Wurfstecken in die Nacht geschlagen, wobei die jeweils schlagende Person den typischen Reim in das Dunkel schrie. Den Abschluss bildete das Abbrennen der „Larmstange“. SEPP
KOMMENTAR
Schwachheit, dein Name ist ...
INHALT
06 04 THEMA
SEPP LANER
„Schwachheit, dein Name ist Weib!" heißt ein bekanntes Zitat von William Shakespeare. Es ist mir am 8. März, dem internationalen Frauentag, in den Sinn gekommen. Ersetzt man das „Weib“ mit „Mann“, ist es plötzlich der Mann, der als schwaches Geschlecht bezeichnet werden könnte. Aber das ist alles nur Unsinn. Ein Spiel mit Worten. Schwach ist weder die Frau noch der Mann. Schwach wird der Mann immer dann, wenn er der Frau die Stärke aberkennt, wenn er sie erniedrigt, ungleich behandelt, missbraucht. Hinter solchen Taten verbergen sich immer eigene Schwächen. Wer es nötig hat, Gewalt anzuwenden, ganz egal ob körperliche oder seelische, hat selbst ein Problem. Frauen werden in vielen Teilen der Welt noch immer nicht gleich behandelt wie ihre männlichen Mitmenschen. Auch in unserem Kulturkreis sind Frauen in etlichen Bereichen benachteiligt. Bei der Entlohnung etwa, im Arbeitsleben, in Wirtschaft und Politik. Dabei könnten Frauen vor allem in der Politik Großes leisten, weil sie oft besser verstehen und fühlen, was für die Menschen getan werden sollte. Für Frauen, Kinder und Männer. Warum wir erst jetzt über den Frauentag sprechen, hat einen einfachen Grund. Die Zeit, während der er in Vergessenheit gerät, wird so um einige Tage verkürzt.
Stilfs BM Hartwig Tschenett im Interview
06 GESELLSCHAFT Mals Messungs-Ergebnisse vorgestellt 9 Vinschgau Mehrwöchige Bahn-Sperre im Sommer
22 KULTUR Laatsch Urige und originelle „Fosnocht“
10 LESERBRIEFE
23 Schlanders Carmina Burana
14 Wien Liedermacher Dominik Plangger zu Gast
15 SPEZIAL
22
Wirtschaft und Recht
18 Kortsch Handwerk hat immer noch Zukunft
24 SPORT Martell Zwei Mal Skibergsteigen bei Kaiserwetter 26 Schlanders Mäßig unterhaltsame Nullnummer 27 Latsch Es gab kein Hockey-Wunder
28 MARKT
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VINSCHGER THEMA
„Wir machen uns große Sorgen“ In der Gemeinde Stilfs steckt Potential, aber derzeit herrscht Stillstand. STILFS - Bürgermeister Hartwig Tschenett erwartete den der Vinschger am Rathaus. Gemeinsam wurde beobachtet, wie Hotelgäste mühevoll versuchten, aus- und einzuparken. Eine typische Szene in den engen Gassen von Stilfs. Eng war auch der Treppenaufgang im Rathause und eng war es im Besprechungszimmer, das auch als Lagerraum dient. Fast 10 Jahre lang hat Bürgermeister Tschenett aus dieser Enge die Geschicke seiner Gemeinde geleitet – fast mit Blick auf die „unendliche Baugeschichte“ des neuen Mehrzweckhauses mit den neuen Gemeindeämtern auf der anderen Seite des Tramentan-Baches.
Ist das der einzige Grund für die Ver- zur „Widerbelebung der Bautätigkeit zögerung? im Altdorf“ noch?
Es gibt natürlich mehrere Gründe, aber der Hauptgrund ist genau dieser. Die anderen Firmen können dann nicht weitermachen. Wenn ein Radl nicht mehr greift… Mit der Elektrofirma ist noch nicht alles geregelt. Natürlich gäbe es die Möglichkeit, mit anderen Firmen weiterzumachen, aber wie gesagt, das Rechtliche ist noch nicht geklärt. Das kostet halt viel Kraft und Zeit.
Wie lange müsst oder wollt ihr noch warten mit dem Umzug?
Heuer hoffen wir schon stark, dass wir einziehen können. Man traut sich aber nichts mehr zu sagen. Man muss sich dann immer rechtfertigen.
Es gibt in dem Sinne keine Arbeitsgruppe, aber es gibt Personen, die sich interessieren. Doch es gibt ein sehr spannendes Projekt.
Sie wollen nicht näher darauf eingehen?
Nein, wenn es nicht spruchreif ist, hat es wenig Sinn. Sonst heißt es wieder, es wird nur groß geredet.
Derzeit hängt ja der Parkplan aus. Hat sich die Gemeinde Stilfs schon damit befasst, sind schon Einwände oder Vorschläge auf dem Weg?
Die ersten Einwände von den Bürgern – Bauern und ein Privater - sind eingetroffen und die Gemeinde hat ja noch 60 Tage Zeit, Wie meinen Sie das? sich mit der Thematik zu befassen und Ja, wenn man 2016 schon hat verlau- selbst Eingaben zu machen. Wir sind schon ten lassen in der Ratssitzung, dass man dabei, das eine oder andere festzuhalten. umziehen will und jetzt, 2019, ist immer noch kaum Aussicht… Gottseidank ist Grob gesagt, um was geht es bei den der Kindergarten schon „dert“, schon das Einwänden der Landwirte? zweite Schuljahr. Das hat schon gepasst. Das betrifft jene, die auf Höfen und in mit der Elektro-Firma aus Pistoia große Wir freuen uns sehr, dass wir dort wieder Höfegruppen leben und mit den Abständen Probleme. Sie ist in finanziellen Schwierig- mehr als 20 Kinder haben. von 12 Metern bei Erweiterungen Probleme keiten. Dadurch haben sich die Arbeiten haben. Man muss sich vorstellen, vor sich stark verzögert. Menschlich hatten wir Wie geht es weiter? haben sie womöglich die Straße und auf keine Probleme. Der Chef hat erklärt, dass Demnächst zieht der Doktor (Arzt) ein. einer Seite den Nachbarn. er selbst im Stich gelassen worden ist und weder von der Bank, noch von den Zulie- Jetzt einen Schwenk zurück ins Dorf. Ist das ein typisches Problem der Gibt es eigentlich die Arbeitsgruppe Gemeinde Stilfs? ferern was bekommt. Nein, nein, das schafft Probleme auch in der Gemeinde Martell. Ein großes Problem ist außerdem, dass Schutzhütten und Restaurants von Aufstiegsanlagen nur mehr 15 bis 20 % Erweiterungsmöglichkeiten haben.
der Vinschger: Der erste Beitrag der Tagespresse im neuen Jahr zu Stilfs befasste sich mit dem „Bau des Mehrzweckhauses“. Schon in der Ratssitzung vom 14. November 2016 hat es geheißen, irgendwann im Jahre 2017 sollen die Gemeindeämter umziehen. Wie erklärt man sich, dass es noch nicht dazu gekommen ist? HARTWIG TSCHENETT: Wir hatten vor allem
Vor Jahren habe ich nachgefragt, wie es den einzelnen Fraktionen geht. Macht die Abwanderung aus dem Hauptort Stilfs immer noch Sorgen?
Im Besprechungszimmer mit Bürgermeister Hartwig Tschenett.
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Es gibt Sorgen, große Sorgen sogar. Sie betreffen vor allem die vielen leer stehenden Häuser. Wir freuen uns zwar, weil wieder junge Familien da sind, aber das Grundproblem ist bei weitem nicht gelöst. Das Bauen im Altdorf ist ganz schwierig. Der Bestand
VINSCHGER THEMA
Es waren Bergleute, die Stilfs an den Hang gebaut haben.
an unbewohnten Häusern nimmt zu, weil vor allem im Altdorf viele alleinstehende Menschen leben und wenn die sterben, bleiben die Häuser leer. Wenn nur 3 oder 4 Personen von den derzeitigen, schwachen Jahrgängen gehen, ist das katastrophal. Große Sorgen machen wir uns über die Nahversorgung in den einzelnen Fraktionen. Erstaunlicherweise funktioniert das Vereinsleben noch gut. Stark spürt man es beim Sport. Wir kriegen keine Jugendfußballmannschaft mehr zusammen. Zu Weihnachten kein Kinderskikurs war vor wenigen Jahren noch unvorstellbar.
grat-Bahn nicht weiter kommt durch den Einwand der Umweltverbände an das Verwaltungsgericht. Gemeinderat und Landesregierung haben die Hintergrat-Bahn einstimmig genehmigt und damit wäre die „Ortler-Ronda“ vollständig. Man könnte das Auto stehen lassen und man könnte die Runde mit den Skiern machen. Eine tolle Sache für Sulden. Jetzt ist es eine Riesenentäuschung für alle. Die Seilbahnen wären bereit gewesen zu investieren. Seit dem Rekurs haben wir nichts mehr gehört.
Wo hakt es?
Ich persönlich habe den Eindruck, dass sich nach den Wahlen in der Lombardei ein Personalwechsel vollzogen hat. Ein Zuständiger ist nach Rom gewählt worden. Das kleine Gomagoi hat drei Objekte, die auf ihre Nutzung warten: die Festung, das Hotel Post und das Schulhaus.
Bei der Festung steht das Konzept. Die Landesregierung hat betont, dass sie dazu steht. Aber im Moment wissen wir nicht Aber ihr seid dahinter? genau, warum es nicht weitergeht. Bei der Das sind wir dauernd. Schule sind wir dabei umzuwidmen. Wir Gilt das mit der Abwanderung für die werden schauen, daraus 2 Wohnungen zu ganze Gemeinde oder nur für Stilfs? In Trafoi, im ehemaligen Sorgenkind, machen. Beim Hotel Post fehlt uns jeder Tendenzen zum Abwandern gibt es in scheint alles gut zu gehen. Der Trafoier Kontakt. Man munkelt, dass der Besitzer der ganzen Gemeinde; allerdings ist jede Herzschlag, der Kleinboden-Lift, funktio- in Meran auch in finanziellen SchwierigFraktion gesondert zu betrachten. niert? Was ist mit der Polizei-Kaserne? keiten stecke. Diese ist aufs Land übergegangen. Die Wie viele Einwohner habt ihr derzeit? könnte man kaufen. Das Land möchte über 2 Und in Stilfser Brücke, wie lebt man 1.141. 1970 waren es noch 1.570, im Jahr Millionen und das ist für die Gemeinde Stilfs dort? Das größte Problem dort ist nach wie vor, 2000 waren es 1.300. Würden die vielen aus- mit einem Gemeindehaushalt von ca. 4,3 ländischen Arbeitskräfte in der Gemeinde Millionen illusorisch. Ideal wäre, vor allem dass kein öffentlicher Treffpunkt mehr beihren Wohnsitz nach Stilfs verlegen, würden für Kleinboden, wenn eine Hotelgruppe auf steht. Wenn man in so einem kleinen Ort die „Pro-Kopf-Quote“ und damit die Ein- den Plan treten würde. Ein Riesenproblem ist, keinen Platz zum Austausch mehr findet, nahmen steigen. dass das Hotel Post im Moment geschlossen steht es schlecht um‘s gesellschaftliche ist. Jedes Bett, das nicht belegt werden kann, Zusammenleben. Weil Sie Sulden nennen. Wie sieht es mit fehlt den Aufstiegsanlagen. der Tennishalle aus?
Auf der einen Seite brauchen wir sie dringend für die 5 bis 6 Veranstaltungen im Jahr. Das Problem ist die Verwendung übers restliche Jahr. Da hat sich eine Gruppe schon Gedanken gemacht und man stellt jetzt Überlegungen an. Für uns eine Riesenenttäuschung ist, dass man mit der Hinter-
Jetzt zum Thema Stilfserjoch und Stilfserjochstraße.
Die zweite Enttäuschung. Man hat uns versprochen, die seit langem angekündigte Gesellschaft zu gründen, die Stilfserjoch GmbH. Man versucht auf Südtiroler Seite weiterzumachen.
Die Schlussfrage: Gibt es eine dritte Kandidatur von Hartwig Tschenett?
Das muss ich mir noch überlegen. Eine Entscheidung wird im Sommer fallen. GÜNTHER SCHÖPF
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Belastete Luft Ergebnisse von Pestizid-Messungen vorgestellt. Veith: „Landespolitik muss handeln.“ LR Arnold Schuler kontert. MALS - Im Vinschgau ist von Mitte März bis
Ende August eine dauerhafte Pestizid-Belastung in der Luft festzustellen. Die Wirkstoffe werden teilweise über kilometerweite Distanzen transportiert. Bio-Betriebe müssen im Umfeld konventioneller Obstbauflächen unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Zu diesen und weiteren Schlussfolgerungen kam das „Umweltinstitut München e.V.“ nach der Auswertung von Messungen, die im Vorjahr an 4 Standorten mit sehr unterschiedlichen Expositionsszenarien durchgeführt wurden. Je zwei Passivsammler waren im Garten der Apotheke in Mals, in einer Bio-Obstwiese von Ägidius Wellenzohn in Kortsch, auf dem Betriebsgelände des „Kräuterschlössls“ in Goldrain sowie am Rande eines Waldes in Schlinig aufgestellt worden. Unterschiedliche Balastungen Zusammenfassend stellte Karl Bär, Referent für Agrarpolitik des Umweltinstituts München und Leiter des Studienprojektes, bei der Vorstellung der Studie am 8. März im Bio Hotel „Panorama“ in Mals fest, dass die höchsten Pestizidbelastungen im „Kräuterschlössl“ auftreten und die zweithöchsten in der Bio-Apfelanlage in Kortsch. „An beiden Standorten wurden die gleichen 20 Pestizide und charakteristische, weitgehend ähnliche Profilverläufe auf unterschiedlichem Niveau festgestellt“, heißt es in der Studie unter anderem wörtlich. Deutlich niedriger sei die Belastung in der Ortsmitte von Mals sowie auch in Schlinig. Allerdings seien auch in diesem abgelegenen Seitental Pestizide festgestellt worden. 6
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„Erheblicher Ferntransport“ Das beweise, dass es einen „erheblichen Ferntransport von Pestiziden“ gebe. Insgesamt zeigen die Ergebnisse laut Bär: „Je weiter der Standort von den konventionellen Obstanlagen entfernt ist, umso geringer wird die Anzahl der nachgewiesenen Wirkstoffe und auch ihre Menge.“ Die 80 Seiten umfassende Studie enthält auch eine Vielzahl von Grafiken, die u.a. das Auftreten der einzelnen Wirkstoffe im Laufe der Messperiode darstellen. Auch auf einen „bisher unterschätzten Risikoaspekt“ wird verwiesen: „Im Vergleich zu einzelnen Wirkstoffen besteht bei der Gesamtbelastung an Pestiziden eine erheblich höhere und über den Saisonverlauf andauernde Belastung.“ „Unsere Vermutungen wurden bestätigt“ Laut dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith „zeigen die Ergebnisse das, was wir schon lange vermutet haben.“ Als Bürgermeister sei er für die Gesundheit der Bevölkerung zuständig, „und wir werden als Gemeindeverwaltung unseren eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen.“ Eindringlich appellierte er an den Landtag und an die Landesregierung, dieses Thema endlich ernst zu nehmen und Maßnahmen zu setzen: „Ziel muss es sein, auf ein pestizidfreies Südtirol hinzuarbeiten.“ Dass das nicht von heute auf morgen geht, liege auf der Hand. Zusammen mit den „Top-Strukturen“, wie es das Versuchszentrum Laimburg, der Bauernbund und der Beratungsring seien, „wäre es ohne weiteres möglich, eine Wende in der Landwirtschaft herbeizuführen.“ Dis-
kussionen rund um Grenzwerte, zugelassene Mittel usw. interessieren Veith nicht: „Es geht darum, dass wir uns im ganzen Land gänzlich von Pestiziden befreien.“ Für ihn sei die Studie ein weiterer Beweis dafür, „dass die Situation weit schlimmer ist, als uns immer gesagt wird.“ Schuler: „Spiel mit Ängsten“ Ganz andere Töne hatte Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, in verschiedenen öffentlichen Stellungnahmen angeschlagen. Bereits vor der Präsentation der Studie hatte er - ohne die Ergebnisse zu kennen - von einem Spiel mit Emotionen und Ängsten gesprochen. In Südtirol gebe es laut Schuler seit Jahren viel genauere Messungen der Luft als sie der Verein aus München durchgeführt habe. Auch Pflanzenschutzmittel würden dabei festgestellt, aber in einem Ausmaß, das von einer Gefährdung der Gesundheit sehr weit entfernt sei. Die festgestellten Rückstände würden weit unterhalb der Grenzwerte liegen. Schuler misst demnach weder dem Verein aus München noch seiner Studie eine besondere Bedeutung bei. „Für Laien beängstigend“ Ähnlich äußerten sich bei der Präsentation der Studie in Mals auch Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, und Klaus Marschall, ebenfalls von der Laimburg. „Für Laien mögen die Ergebnisse dieser Studie beängstigend sein, aber wissenschaftlich analysiert sind die Daten unbedenklich. Es ist die Dosis, die das Gift macht“, sagte
VINSCHGER GESELLSCHAFT Oberhuber. Die Belastung sei „sehr gering“. Zweifel äußerte er auch an der Methodik, genauer gesagt am Einsatz von Passivsammlern (solche Messeinrichtungen sammeln die zu messenden Komponenten ohne Energiezufuhr; Anmerkung der Redaktion). Zuspruch für den „Malser Weg“ kamen bei der Diskussion u.a. von den Landtagsabgeordneten Hanspeter Staffler (Grüne) und Diego Nicolini (5 Sterne Bewegung), vom Bio-Bauern Ägidius Wellenzohn, von Urban Michael Oberhuber: Karl Bär: „Von 29 untersuchten Ulrich Veith: „Was wir schon Wirkstoffen konnten insgesamt Gluderer („Kräuterschlössl“) und vom Apo- „Wissenschaftlich analysiert lange vermutet haben, 20 an den Standorten theker Johannes Fragner Unterpertinger. sind die Daten unbedenklich. hat sich jetzt leider nachgewiesen werden.“ „Die Ergebnisse sind erschreckend“, meinte Die Belastung ist sehr gering“. bestätigt.“ Gluderer, der aber auch darauf verwies, dass immer Nachbar-Bauern auf Bio um- appellierten an das Prinzip der Vorsorge, sehen sie dabei vor allem die Landesregiestellen. Staffler und Fragner Unterpertinger der „ökologischen Vorsicht“. In der Pflicht rung und auch den Landtag. SEPP
Der Widerstand wächst ROM - Um das Thema Pestizide ging es am 7. März bei einer Pressekonferenz in der Abgeordnetenkammer in Rom. Daran teilgenommen haben u.a. die Wissenschaftlerin, soziale Aktivistin und Globalisierungskritikerin Vandana Shiva und der Malser Bürgermeister Ulrich Veith. Wie sich bei der Pressekonferenz zeig-
te, ist ein wachsendes Interesse an einer pestizidfreien Umwelt festzustellen. „Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wehren sich gegen den Einsatz von Pestiziden“, resümierte Veith. Der Widerstand wachse Tag für Tag. „In jedem Euro Lebensmittel stecken drei Euro, die für Umwelt- und Gesundheitsschäden wieder aus- Vandana Shiva und Ulrich Veith in Rom.
Doppeltes Glück
gegeben werden müssen“, sagte Nadia El-Hage Scialabba, Senior Officer für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung in der Abteilung Klima, Energie und Landbesitz der FAO. Auch Vertreter von Eltern-Organisationen zeigten sich besorgt. Vandana Shiva verfolgt das Ziel, „2030 auf einem Planeten frei von Pestiziden zu leben.“ RED
CORDULA GRÜN
LIVE MIT BAND
LATSCH - Die verunglückte Frau aus dem Trentino hatte Glück, dass der Hubschrauber des Aiut Alpin sie ins Krankenhaus gebracht hat. Die Latscher Fußballer trugen nach der Spielunterbrechung einen glücklichen Sieg
gegen die Mannschaft aus Salurn Kraft davon. Der afrikanische Unparteiische Bamba hatte zum Eingriff aus der Luft keinen Einwand. S
SONNTAG 31.03.2019 BERGKASTEL/BERGSTATION
AB 11 UHR LIFE RADIO DISCO MIT DJ PANTA REE
EINTRITT FREI MIT GÜLTIGEM SKIPASS DER VINSCHGER 09/19
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Alle Fotos: Ernst Bayer
Liebe, Leidenschaft und Leichtathletik
Im Bild (v.l.): Maria Pilser, Elisa Maria Vanzo, Hansjörg Wallnöfer, Vera Breitenberger, Jonas Tröger, Elke Kofler, Philip Prieth und Angela Calí
Ob ihre Liebe diesen Turbulenzen standhält?
Schürzenjäger Klaus kanns nicht lassen!
KORTSCH - Nichts schien mehr zu sein, wie es sein sollte: Dieter (Philip Prieth), Single und Muttersöhnchen hat die Bude voller Leute: seine Angebetete Nadja (Angela Calí), die leidenschaftliche Tussi Silvia (Elisa Maria Vanzo), seine neugierige Nachbarin Herta (Maria Pilser), seine resolute Mama (Elke Kofler), seinen Arbeitskollegen und Schürzenjäger Klaus (Hansjörg Wallnöfer) und zu guter Letzt noch Herrn Scholz (Jonas Tröger) als Mäuse jagender Kammerjäger sowie Frau Messner (Vera
tung der Theatergruppe Kortsch hat die Inszenierung der diesjährigen Produktion wieder in die Hände junger Leute gegeben. Regisseurin Eva Maria Tscholl hat
mit ihrem jungen Team ein Stück gewählt, das viel Witz und Klamauk ermöglicht, schlagfertigen Wortwechsel verlangt und viel Trubel und Zickenstreit auf die Bühne bringt. Das ist den jungen und junggebliebenen Spielern gelungen! Weitere Aufführungen am Samstag, 16. März um 20 Uhr, Sonntag, 17. März um 18 Uhr, Freitag, 22. und Samstag 23. März, jeweils um 20 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft. Reservierungen unter Tel. 348 98 40 660 von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr oder jederzeit über Whatsapp. INGE
Breitenberger) als geheimnisvolle Besucherin. Dabei wollte Dieter nur die Bedienungsanleitung der Küchenmaschine KM 406 S in Ruhe fertig schreiben. Arbeitskollege Klaus, mit viel Sendungsbewusstsein ausgestattet, hingegen möchte Dieter etwas Nachhilfeunterricht in Sachen „Anbaggern“ erteilen, doch die Dinge geraten aus dem Ruder. Sehen Sie selbst, warum sich das Stück „Bitte lächeln“ nennt, wie sich die Dinge verwickeln und entwickeln, und welche Überraschungen das Stück für Sie bereithält! Die Lei-
Der umschwärmte Herr Scholz
BRD Schlanders: Vorbildhafte Suchaktionen
Seit 40 Jahre mit vollem Einsatz dabei (v.l.): Klaus Wellenzohn (Rettungsstellenleiter), der Geehrte Manfred Ladurner mit Frau Margit, BRD-Bezirksvertreter Thomas Hellrigl und BRD-Stellvertreter Patrick Gamper
Erich Schönthaler (l.) tritt nach 34 Jahren zurück. Klaus Wellenzohn dankte ihm für seinen Einsatz.
Die Youngsters im BRD (v.l.): Martin Schönthaler und Daniel Paris
SCHLANDERS - Unlängst konnte Rettungsstellenleiter Klaus Wellenzohn bei der Jahreshauptversammlung der AVS-Bergrettung Schlanders eine fast vollständige Rettungsmannschaft begrüßen. Mit viel Freude und Elan stellte er sich der Herausforderung, betonte Wellenzohn bei seinem Jahresrückblick. 15 Mal wurde der BRD Schlanders zu Einsätzen gerufen, u. a. zu vier Suchaktionen, vier Wanderunfällen und zwei Bikeunfällen, wobei letztere deutlich abnahmen. Insgesamt wurden 2.235
fred Ladurner aus Goldrain. Er ist seit 40 Jahren Mitglied des BRD Schlanders, u.a. 15 Jahre als Lawinenhundeführer. In den 1990er Jahren stand - heute undenkbar - die Funkzentrale für die Alarmierung der Bergrettung im Vinschgau bei ihm zu Hause, wo seine Frau Margit die Einsätze koordinierte. Lobende Worte für so viel Einsatz und Engagement kam vom neugewählten BRD-Bezirksvertreter Thomas Hellrigl. Lobend hob er auch die vorbildhaft organisierten Suchaktionen des BRD Schlanders hervor, die
sogar in der Landesleitung Beachtung fanden. Zudem informierte er über die geplante landesweite Vereinheitlichung der Rettungseinsätze auf Biketrails, wobei diese künftig in Streckenabschnitte eingeteilt und mit GPS-Daten versehen werden. Dankesworte kamen zum Abschluss vom Bürgermeister Dieter Pinggera, FF-Kommandant Stephan Kostner, AVS-Sektionsleiter Christian Gamper, dem HGV-Ortsobmann Karl Pfitscher und Daniel Platzgummer vom Weißen Kreuz Schlanders. AN
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freiwillige Stunden von den 21 Mitgliedern des BRD Schlanders geleistet. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Mitglieder deutlich: Neben Herbert Gurschler und Hannes Fleischmann, Katja Kostner und Reinhard Stricker, zählen nun auch Martin Schönthaler und Daniel Paris zu den Anwärtern. Gleichzeitig erklärte Erich Schönthaler nach 34 Jahren seinen Rücktritt aus dem aktiven Dienst. Ihm wurde mit einem kleinen Geschenk Anerkennung für seinen Einsatz gezollt. Ein besonderes Jubiläum feierte Man-
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Mehrwöchige Sperre im Sommer Die dreitägige Sperre der Bahnlinie zwischen Schlanders und Meran am ersten Wochenende im März wurde dazu genutzt, um gleich auf mehreren Bahnhöfen und Haltestellen wichtige Arbeiten im Hinblick auf die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie voranzubringen. „Damit konnten wir wichtige Arbeitsetappen abschließen und die Elektrifizierung ist wieder ein gutes Stück näher gerückt“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die Inbetriebnahme der elektrifizierten Bahnlinie ist für Ende 2021 geplant. Zu den Arbeiten, die Anfang März unter der Leitung der Südtiroler Transportstrukturen AG STA durchgeführt wurden – es wurde auch nachts gearbeitet – gehörte die Errichtung der neuen Fußgängerunterführung, die an der neuen Haltestelle Staben - mit der bisherigen historischen Bezeichnung „Schnalsthal“ – als Ganzes unter die Bahntrasse geschoben wurde. Am Bahnhof Marling wurden die Gehwege fertiggestellt und an den Hängen oberhalb der BahnVINSCHGAU -
Die Fußgängerunterführung an der neuen Haltestelle Staben wurde als Ganzes unter die Bahntrasse geschoben.
linie bei Kastelbell-Latsch wurden die letzten geknickten Baumstämme und Sturmschäden vom vergangenen Herbst beseitigt. In Plaus und Algund wurden die gleisnahen Bahnsteigkanten errichtet, sodass jetzt alle Bahnsteige längs der Vinschger Bahnlinie angepasst sind. Eine Ausnahme ist
der Bahnhof Mals, wo größere Umbauarbeiten anstehen. Die nächste, mehrwöchige Sperre der Vinschger Bahn wird es während der heurigen Sommermonate geben, und zwar im Abschnitt zwischen Mals und Schlanders. In diesem Zeitraum wird bei Laas ein Gleisabschnitt begradigt und es beginnen die
Umbauarbeiten am Bahnhof Mals. Danach folgen die Errichtung der Elektrifizierungsanlage mit Masten und Oberleitung, die Arbeiten für die Signaltechnik sowie Gleisarbeiten im Tunnel Josefsberg. Die Termine für die dazu notwendigen Streckensperren werden termingerecht bekannt gegeben. LPA/SEPP
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Chalandamarz Foto: paparazzo erwin
VAL MÜSTAIR - Der Chalandamarz im Val Müstair ist ein traditioneller Frühlingsbrauch, mit dem am 1. März der Winter vertrieben und der Frühling willkommen geheißen wird. Heuer beteiligten sich am 1. März erstmals Kinder aus dem gesamten Val Müstair am Kinderfest. Es wurde mit Kuhglocken geschellt, gesungen und mit Peitschen geknallt. Im Bild der Start des Umzuges in Tschierv. RED
LESERBRIEFE
Südtirol braucht die Ökowende bis 2030! Zorn und Ärger sind keine guten Ratgeber! Anstatt den Überbringer schlechter Nachrichten wie das Umweltinstitut München in Misskredit zu bringen, sollte die Südtiroler Landwirtschaftspolitik endlich die negativen Auswirkungen von chemisch-synthetischen Pestiziden auf Umwelt und Gesundheit der Menschen ernst nehmen. Seit Jahren zeigen Messdaten, dass chemisch-synthetische Pestizide weit über die eigentlichen Zielgrundstücke hinaus auffindbar sind. So wurden südtirolweit auf Kinderspielplätzen, auf Bioflächen oder in Wohngebieten Pestizid-Cocktails gemessen, die dort nichts verloren haben. Das Bienensterben, der gravierende Rückgang von Schmetterlingen und Hummeln sind in Südtirol eindeutige Hinweise für einen ökologischen Konflikt, der zwischen der industriellen Landwirtschaft, Tourismus und Wohnen zu eskalieren droht. Daher ist Südtirol gut beraten, sich mit voller Kraft auf die Ökowende 2030 zu konzentrieren und alle Maßnahmen zu treffen, den exzessiven Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden einzuschränken und schrittweise bis zum Jahr 2030 aus der Pestizid-Wirtschaft auszusteigen. DIE GRÜNE FRAKTION IM LANDTAG (HANSPETER STAFFLER, BRIGITTE FOPPA, RICCARDO DELLO SBARBA), BOZEN, 08.03.2019
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Auch Anrainer der Stilfser Joch Straße haben ein Anrecht auf Wohnqualität Kürzlich wurde eine Gruppe Anrainer der Hauptstraße in Prad am Stilfser Joch beim Gemeindeausschuss vorstellig, um ihre Anliegen zum Thema Verkehrssicherheit an der Stilfser Joch Straße vorzubringen. Dieses Thema wurde seit über 10 Jahren immer wieder angesprochen. Die Situation hat sich seither extrem verschärft und Maßnahmen sind aus Sicht der Anwohner unabdingbar. Nachdem von Seiten der Anwohner konkrete Vorschläge zum Thema Verkehrsberuhigung, Lärmreduzierung, Verkehrssicherheit und entsprechende Kontrollen sowie Fragen zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen gestellt worden waren, hatte die Gemeindeverwaltung das Wort. Dabei wurde das Problem des stetig wachsenden Verkehrsaufkommens auf der Hauptstraße mit dem Verweis auf erheblich höhere Fahrzeugzählungen auf der Vinschger Staatsstraße in Reschen, Spondinig und auf der Töll heruntergespielt. Auch könne der Dorfpolizist nicht an allen Orten zugleich präsent sein, um etwaige Kontrollen durchzuführen. Man habe bereits einige Speed-Check-Boxen und Fahrbahnteiler installiert, um den Verkehr zu verlangsamen. Den Anrainern wurde zugesichert, dass elektronische Tafeln zur Geschwindigkeitsanzeige angefordert worden seien. Wann
diese installiert werden, wollte man nicht sagen. Auch zur geforderten Reduzierung des Geschwindigkeitslimits wurden keine Zusagen gemacht. Auf die Frage nach einem nachhaltigen Mobilitätskonzept unter Einbindung der Anrainer im Hinblick auf die „Erlebnisstraße Stilfser Joch“ wurde mitgeteilt, dass dies Aufgabe der noch zu gründenden Betreibergesellschaft sei. Was den Schluss zulässt, dass für die Prader Gemeindeverwaltung eher kostenintensive Lösungen statt einfacher Maßnahmen wie z.B. Reduzierung des Geschwindigkeitslimits und regelmäßige Kontrollen auch an Wochenenden und Feiertagen, verhandelbar sind. Schließlich wurden die Anrainer darauf verwiesen, dass die Anhörung nun zu Ende sei, weil im Ausschuss noch wichtige Fragen zu besprechen sind. Die Anwohner der Stilfser Joch Straße planen nun für die Zeit der Sommeröffnung einige Aktionen, um auf das Verkehrsproblem aufmerksam zu machen.
fordern, die Parkplatzsituation im Bereich des Krankenhauses Schlanders zu überdenken. Meiner Meinung nach sind Parker der beiden zahlungspflichtigen Parkplätze zu 70% Besucher/Patienten des Krankenhauses. Viele kommen von auswärts. Eine genaue Dauer der Arztvisiten und/ oder Untersuchungen ist nicht voraussehbar und so passiert es allzu schnell, dass die bezahlte Parkdauer überschritten wird. Wenn man einmal während der Behandlung ist, hat man auch keine Möglichkeit mehr, den Wagen zu verstellen bzw. nachzuzahlen. Es geht nicht an, dass die übereifrigen Ortspolizisten nur darauf warten, bis die eingegebene Parkdauer auch nur kurz überschritten ist. Hier muss eine kundenfreundlichere Regelung mit höherer Toleranzgrenze vorgesehen werden oder auf andere Möglichkeiten (Sonderticket vom Krankenhaus, über Handy aufladbare Parkscheine etc.) gefunden werden. Man hat nämlich so den Eindruck, neben physischen Schmerzen BERGER GERDA UND MAURER RUDOLF (IM und medizinischen UnannehmNAMEN VON 9 UNTERZEICHNERN), PRAD, lichkeiten auch noch extra zur 03.03.2019 Kasse gebeten zu werden. Eine galante Lösung bzgl. Parkticket wäre meines Erachtens auch eine Parkplatzsituation beim Mindestgebühr für 3 Stunden. Krankenhaus überdenken Das würde sicher jeder Parker viel lieber bezahlen, als einen Ein heutiges Strafmandat möch- Strafbescheid zu kassieren und te ich zum Anlass nehmen, die in 3 Stunden können die meisten Verwaltung der Gemeinde KH-Visiten und Besuche erledigt Schlanders und die Verantwort- werden. lichen des gemeindeübergreifenden Ortspolizeidienstes aufzu- FRANZ G. ANGERER, KORTSCH, 08.03.2019
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Axel Naglich begleitet Ötzi Glacier Tour gleitete der aus Kitzbühl stammende Extrem-Skifahrer Axel Naglich einen Exklusivtermin der wöchentlich stattfindenden Ötzi Glacier Tour. Die Skitour führte über den Schnalstaler Gletscher zur Ötzifundstelle und dann wieder zurück nach Kurzras. Die Ötzi Glacier Tour findet jeden Dienstag statt und wird vom archeoParc Schnals Museumsverein in Zusammenarbeit mit den Schnalstaler Gletscherbahnen organisiert. Naglich, der die Gegend bereits von der Alpenüberquerung Fischer Transalp 2016 her kennt, war bereits zum zweiten Mal an
Berge haben offenbar so etwas wie positive Schwingungen, die Berge sind für mich inspirierend und üben eine ungeheuere Anziehungskraft aus! Frei nach Andreas Lesti: ‚Oben ist besser als unten!` Ich weiss nicht genau, warum das so ist, aber ich liebe es, oben in den Bergen zu sein und bedauere es jedes Mal, dass ich dann doch Ötzi Glacier Tour mit Axel Naglich: wieder runter muss!“ Runter ging Aufstieg zur Ötzifundstelle am es dann für die Gruppe um Naglich Tisenjoch im Schnalstal. und Bergführer Robert Ciatti bei herrlichem Bergwetter und guten der Ötzifundstelle am Tisenjoch. Schneebedingungen. Im Anschluss Warum es Naglich immer wieder an die Tour erzählte Naglich bei eiin die Höhe zieht, beschreibt er ner Marende in der Kurzhof-Stube so: „Berge sind für mich magisch, in Kurzras von seiner ExpeditionsAufn.: archeoParc Schnalstal, photo: Peter Santer
SCHNALSTAL - Am 5. März be-
teilnahme am Mount St. Elias in Alaska, wo er die längste Skiabfahrt der Welt gefahren ist. „Besondere Menschen an einem besonderen Ort“, fasst einer der Teilnehmer aus Deutschland begeistert sein Tourenerlebnis zusammen. „Ich freue mich sehr über die gelungene Veranstaltung“, so archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, die seitens des Museumsvereins den Tourentermin koordiniert hat. Die Ötzi Glacier Tour findet in ihrer Skitourenvariante noch bis 30. April jeden Dienstag statt. Ab 2. Juli geht es dann wieder ohne Skier in der Sommervariante zur Fundstelle. RED
Jugendliche Frische in Altersheimen LAAS/SCHLUDERNS - Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals (SOGYM) belebten mit zwei Projekten den Alltag in den Altersheimen Laas und Schluderns und sammelten wertvolle berufliche Erfahrungen. Betreut von den Fachlehrpersonen Barbara Wallnöfer und Peter Hofer und unterstützt von Veronika Fliri haben hatten Schülerinnen und Schüler der Klassen 1A und 2A für die Seniorinnen und Senioren der zwei Altersheime ein „Weihnachtliches Beisammensein“ und kürzlich einen „Bunten Faschingstag“ organisiert. Das „Weihnachtliche Beisammensein“
2A mit Veronika Fliri das Spielen lustiger Sketche erlernt, Ratespiele, Faschingsutensilien und Preise vorbereitet. Damit erheiterten sie die Bewohnerinnen und Bewohner beider Altersheime. Zum spaßigen Miteinander organisierte Heimleiterin Sibille Tschenett in Laas ein gemeinsames Mittagessen. Mit den zwei Projekten sollen die Schülerinnen und Schüler des SOGYM im Altersheim Schluderns hatten Altersheimes verteilt, verbunden Mals soziale Einrichtungen in der die Schülerinnen und Schüler der mit einem gemütlichen Beisam- Umgebung kennen lernen, prakti1A vorbereitet: Im Vorfeld hatten mensein mit Weihnachtsliedern sche Erfahrungen in Altersheimen sie Kekse gebacken und als kleine und -gedichten. Für den „Bunten sammeln und vor allem erfahren, weihnachtliche Geschenke ver- Faschingstag“ in den Altershei- wo ihre Stärken und Schwächen packt. Am Projekttag selbst wurden men Laas und Schluderns hatten im Umgang mit älteren Menschen diese in allen drei Stockwerken des die Schülerinnen und Schüler der liegen. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (20)
Schon lange nichts mehr von Chlorhühnchen gehört Seit eineinhalb Monaten leben wir in der größten Wirtschaftszone der Welt – ohne dass die meisten Menschen davon etwas mitbekommen haben. Fünf Jahre lange hatte die EU das Abkommen mit Japan, vulgo JEFTA, verhandelt, seit 1. Februar ist es in Kraft. Für die Japaner werden zum Beispiel die Preise für europäische Weine und Schweinefleisch sinken, bei uns für Maschinenkomponenten, Tee und Fisch. Apropos Freihandelsabkommen. Noch vor wenigen Jahren konnte man keine Zeitung aufschlagen, keine Internetseite öffnen, ohne auf die immer vier gleichen Buchstaben zu treffen. Heute, ich habe es gerade ausprobiert, erinnern sich selbst ansonsten gut informierte Mitmenschen nur mehr vage daran, geschweige denn in der richtigen Reihenfolge. Gemeint ist TTIP, die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten. Kritiker befürchteten damals eine Aufweichung von Umwelt-, Produktions- und Gesundheitsstandards. In der Öffentlichkeit wurden vor allem die geheimen und
undemokratischen Verhandlungen, die privaten Schiedsgerichte und – besonders plakativ – die Hühnchen, die nach dem Schlachten im Chlorbad desinfiziert werden, diskutiert. Mit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten und seiner „America first“-Strategie liegt TTIP seither auf Eis. Doch seit einigen Wochen schwirren die Buchstaben wieder durch die Nachrichten, unaufdringlich und manchmal ergänzt durch Zusätze wie „2.0“ oder „light“. Es ist in erster Linie die Industrie, die Interesse an einer Wiederbelebung zeigt. Und hatten 2015 noch Hunderttausende gegen das Abkommen demonstriert, belegen aktuelle Umfragen, dass nun eine Mehrheit sogar dafür wäre. Wahrscheinlich läuft es wie immer: Der Inhalt wird zurechtgefeilt, dann bekommt das Kind einen neuen Namen – und schon sitzt es im Garten auf seinen vier Buchstaben und hat Hunger. Z
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Hegeschau KASTELBELL - Die Hegeschau
des Jagdbezirks Vinschgau findet heuer am 16. und 17. März statt, und zwar in der Sportzone Schlums in Kastelbell. Die Hegeschau ist am 16. März ab 9 Uhr für alle zugänglich. Die offizielle Eröffnung erfolgt am 16. März um 18 Uhr mit musikalischer Begleitung der Jagdhornbläsergruppe „Hubertusbläser“. Am 17. März ist die Hegeschau ab 8.30 Uhr den ganzen Tag über geöffnet. Verschiedene Jagdhornbläsergruppen sorgen für die musikalische Umrahmung. RED
Verkehrsgipfel mit Schlanderser Handschrift Simon Laimer und Christoph Perathoner als wissenschaftliche Tagungsleiter
Benefizkonzert für Waldorf MALS - Im Kulturhaus in Mals findet am 15. März um 20 Uhr auf Einladung von Waldorf Vinschgau APS ein Benefizkonzert zur Unterstützung der Waldorfschule und des Waldorfkindergartens in Mals statt. Zu hören sind die Ausnahme-Gitarristen Manuel Randi (Musiker bei Herbert Pixner Projekt) und Marco Delladio. Sie geben seit vielen Jahren Konzerte in Italien, Deutschland und Österreich. Auch bei der „Acoustic Guitar Night“ in Mals bieten sie eine musikalische Vielfalt, die von Flamenco und Blues bis hin zur Klassik reicht. Einlass ist ab 19 Uhr. Für den kleinen Hunger wird regional gekocht. RED
Option: Bitte um Mithilfe SCHLUDERNS - Das Vintsch-
ger Museum organisiert eine Sonderausstellung zur Option. Wer ist bereit, dem Museum Fotomaterial aus dieser Zeit zu leihen? Das Museum garantiert, dass jeder innerhalb von 10 Tagen das Bildmaterial unversehrt wieder zurückerhält und als Leihgeber in der Ausstellung erwähnt wird. Wer Fotomaterial zur Verfügung stellen möchte, kann sich bis 05.04.2019 unter Tel. 347 5829015 oder 348 0599001 melden. RED
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Im Bild (vorne v.l.): Bernhard Rudisch, Helmuth Moroder, Renate Gebhard, Florian Mussner, Ingrid Felipe, Tilmann Märk, Stephanie Jicha und Christian Markl; (hinten v.l.): Klaus Garstenauer, Hans-Jürgen Weidemann, Christoph Perathoner, Hermann Gahr, Simon Laimer, Bernhard A. Koch und Thomas Koller INNSBRUCK/SCHLANDERS - Füh-
rende Experten aus Politik, Wirtschaft, Technik und Recht haben kürzlich an der Universität Innsbruck den Themenkreis Mobilität, Verkehr und Transport aus verschiedenen Perspektiven analysiert und dabei insbesondere im rechtlichen Bereich neue Erkenntnisse gewonnen, die in Buchform veröffentlicht werden. Die wissenschaftliche Leitung lag beim gebürtigen Schlanderser Simon Laimer vom Institut für Zivilrecht der Universität Innsbruck und bei Christoph Perathoner, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Universität Bozen. Sie waren es, die die hochkarätig besetzte Tagung zum Thema „Mobilitäts- und Transportrecht“, dem für die gesamte Europaregion eine besondere Bedeutung zukommt, an der Innsbrucker Alma Mater veranstaltet hatten. Die Tagung kann auch als Diskussionsbeitrag für den laufenden Verkehrsgipfel-Prozess gesehen werden. Im Frühjahr soll nämlich der nächste Verkehrsgipfel genau in Innsbruck stattfinden. Neben 22 Referentinnen und Referenten fand sich auch eine beachtliche Zahl fachkundiger Teilnehmer
ein. Rektor Tilmann Märk und Dekan Christian Markl hoben einleitend den interdisziplinären Ansatz der Tagung anerkennend hervor. Nachhaltige Verkehrspolitik wurde ebenso einbezogen wie die Transportwirtschaft, neue technische Lösungen und eine fundierte rechtliche Expertise. Teilgenommen haben u.a. die Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, der frühere Landesrat Florian Mussner, Christoph Walser, Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Hermann Gahr, Abgeordneter zum Nationalrat, die Kammerabgeordnete Renate Gebhard, der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und Konrad Bergmeister, Vorstand der BBT-Gesellschaft. Der BBT wird laut Bergmeister eine ganz neue Mobilitätssituation in der Europaregion zur Folge haben, der mit neuen Verkehrslösungen begegnet werden muss. Konkrete Verkehrsvisionen In diesem Zusammenhang präsentierte Helmuth Moroder konkrete Verkehrsvisionen wie die Dolomitenbahn von Bozen nach Cortina und weiter nach Venedig,
die Überetscher Bahn oder die Verbindung der Vinschgerbahn mit der Schweiz. Eine höchst innovative technische Lösung für minutenschnelle Verladung von Lastkraftwagen auf die Bahn stellte Hans-Jürgen Weidemann (CargoBeamer AG aus Leipzip) vor. Erik Staebe (Deutsche Bahn AG) stellte grundlegende Fragen der grenzüberschreitenden Kooperation im Eisenbahnverkehr zur Diskussion. Im rechtswissenschaftlichen Teil analysierte Christoph Perathoner die Verwirklichung des europäischen Binnenmarkts im Transport- und Verkehrsrecht, während Simon Laimer jene besonderen Fragen behandelte, die bei grenzüberschreitenden Beförderungen auftreten, bei denen die transportierten Güter beispielsweise vom Lastkraftwagen auf die Bahn umgeladen werden. Die heiß diskutierte Frage der Luftreinhaltung durch Fahrverbote in den Städten war das Thema von Nicolas Raschauer von der Universität Liechtenstein. Ein besonderer Höhepunkt war eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Transportwirtschaft. RED
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Faschingshochburg Laas LAAS - Nach dem bunten Fasnachtstreiben am „Unsinnigen“ in den Geschäften und Gasthäusern fand der Fasching in Laas am Faschingsdienstag mit einem großen, sehr gut besuchten Umzug seinen krönenden Abschluss. Der Laaser Fasnachtsumzug hat bereits eine jahrzehntelange Tradition. Seit 1979 findet er alle zwei Jahre statt. Für die heurige Ausgabe gab es wieder viel Zuspruch und Applaus. Aus nah und fern waren kleine und große Schaulustige in das Marmordorf gekommen, um die Faschingswagen und Vorführungen von insgesamt 20 Vereinen bzw. Gruppen aus dem Hauptort und den Fraktionen zu bewundern. Was in wochen- bzw. monatelanger Vorarbeit mit viel Phantasie und Ideenreichtum erarbeitet worden war, konnte sich wahrlich sehen lassen. Zu bestaunen gab es zum Beispiel die 1. Kita in Laas, die Etsch-Krabbenfischer, Donald Trumps Plage-Mauer, die „schnelle“ Schneckenpost, die „Brüchler“, das chinesische Frühlingsfest, die Biene Maja, die „Alternative zum Dieselverbot“ und weitere Wägen bzw. Auftritte. Auch Vampire und Außerirdische trieben ihr Unwesen. Die „Spartaner“ zeigten Schaukämpfe. Und wie man richtig feiert, wurde mit dem
Wagen „Laasa Beach“ gezeigt. Bahnhof. Die Zahl der am Umzug Der Umzug hat bei der Tankstelle aktiv Beteiligten belief sich auf im Osten des Dorfes begonnen, ca. 400. Gedankt wurde abschlieführte durch die Dorfstraße bis ßend allen Mitwirkenden, allen zur Ortsmitte und weiter bis zum Unterstützern und Mithelfern.
Die Feuerwehren, die Bergrettung, das Weiße Kreuz Schlanders und Mitglieder der Vinschger Ortspolizei leisteten Bereitschaftsbzw. Ordnungsdienst. SEPP
KITA Mals: Ein Ort des Wachsens und Entfaltens MALS - Wir, die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“, führen seit 2015 die Kleinkindertagesstätte in Mals. Das Projekt schafft Eltern die Möglichkeit der außerfamiliären Betreuung ihrer Kinder im Alter von 3 Monaten bis zum vollendeten 3. Lebensjahr. Die Einrichtung ist ganzjährig von Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr geöffnet. Derzeit werden 20 Kinder von den 5 Fachkräften Valentina, Julia, Doris, Eva und Andrea betreut. Die Pädagogin Michaela steht den Betreuern und Eltern zur Seite. Eltern aus den Gemeinden Mals, Graun, Schluderns, Taufers und Glurns haben die Möglichkeit, ihr Kind direkt in der Kleinkindertagesstätte oder on-
Die Betreuerinnen (Doris Prieth, Julia Lechtahler, Eva Gluderer und die Einrichtungsleiterin Valentina Burger) mit den Kindern. Die Pädagogin, Michaela Schupfer, und die Urlaubsvertretung, Andrea Parth, fehlen im Bild.
line unter www.kinderfreunde.it anzumelden. Aus pädagogischen Gründen muss jedes Kind für mindestens 12 Wochenstunden in der Einrichtung anwesend sein.
Diese Konstanz erleichtert es dem Kind sich im gewohnten Umfeld zu bewegen und zu entfalten. In einem ersten Treffen nehmen sich Eltern, Bereichsleitung und
Pädagoge ausreichend Zeit sich auszutauschen. Unser Modell der Einlebezeit passt sich an die Bedürfnisse des Kindes an. Wir bieten dem Kind den nötigen Zeitraum (bis zu 6 Wochen) und treten ihm wertschätzend gegenüber. Die gelungene Einlebezeit ist nicht nur der beste Start in der Kleinkindertagesstätte, sie legt auch erste verlässliche Grundsteine für das ganze weitere Leben des Kindes. Unsere Haltung wahrt die Persönlichkeit des Kindes, seine Ganzheit und seine Unversehrtheit. SOZIALGENOSSENSCHAFT „DIE KINDERFREUNDE SÜDTIROL“
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Zurück zu den Wurzeln Liedermacher Dominik Plangger zu Gast im Vinschgau.
nen Traum. Der 39-Jährige verdient seinen Lebensunterhalt mit der Musik. Der Junge aus Stilfser Brücke, der im Alter von 17 Jahren auf dem Bozner Waltherplatz und in den Lauben als Straßenmusiker seine Lire verdiente und später durch Irland, Kanada sowie durch deutsche und italienische Städte zog, ist mittlerweile sesshaft geworden. Seit mehr als zehn Jahren lebt er in Wien, hat seine große Liebe gefunden und mit einer Tochter das Glück vervollständigt. Seit 2017 ist Plangger mit der Geigerin Claudia Fenzl verheiratet. Und, wie sollte es anders sein, haben sich die Beiden bei einem Konzert kennengelernt. An einem Abend, als sie spontan als Duo spielten, wussten sie: Die Chemie stimmt. Überhaupt lässt Plangger auf seinem neuesten Album, dem im Herbst erschienenen fünften Album mit dem Namen „decennium“, viele Einblicke in Privates zu. Um die Gefühlswelt und Liebe geht es in seinen Liedern. Aber auch um politische Statements ist Plangger nicht verlegen. Nun kommt der Wahl-Wiener zurück in den Vinschgau. Dorthin, wo eigentlich alles angefangen hat. Im Rahmen der Südtirol Tour „10 Jahre Live“, die bereits am Mittwoch, 13. März in Meran beginnt, kommt Plangger auch nach Latsch (15. März im CulturForum) und nach Laas (17. März im Josefshaus). der Vinschger: 10 Jahre live, 10 Jahre Dominik Plangger: Die Südtirol Tour steht an. Seit 10 Jahren arbeiten Sie sozusagen als professioneller Liedermacher. Wie lebt der Junge aus Stilfser Brücke heute? DOMINIK PLANGGER: Ich lebe mitt-
lerweile bereits seit vielen Jahren in Wien, bin dort sozusagen sesshaft geworden, glücklich verheiratet und habe eine kleine Tochter. Die Musik ist immer noch ein Mittelpunkt in meinem Leben. Ich bin viel unterwegs und habe 14
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Foto: Jaider Martina
WIEN - Dominik Plangger lebt sei-
Dominik Plangger kommt nach Latsch und Laas.
es schon vor langer Zeit geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen. Es ist mir gelungen, mit der Musik meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dafür bin ich sehr dankbar. Mit dem Album „decennium“ blicken Sie auf 10 Jahre musikalisches Schaffen zurück. Was hat sich im Laufe der Zeit musikalisch für den Liedermacher Dominik Plangger geändert?
Es hat sich vieles geändert im Laufe der Jahre. Ganz sicherlich hat sich bei mir geändert, dass ich reifer geworden bin, aus der musikalischen Pubertät rausgewachsen. Es hat eine Entwicklung stattgefunden. Man weiß mittlerweile, was man musikalisch will. Zu Beginn der Laufbahn waren Sie als Straßenmusiker, unter anderem in Irland und Kanada unterwegs. Wie sehr prägt diese Zeit?
Ich war mehrere Jahre als Straßenmusiker unterwegs. Hierbei konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Standhaftigkeit und Demut spielen als Straßenmusiker eine große Rolle. Es ist teilweise ein sehr harter Job, aber auch ein schöner. Man ist auf keiner Bühne, in keiner Machtposition, beileibe kein Star oder sonst irgendwas.
Man wird nicht immer beklatscht, man muss die Leute stets aufs Neue überzeugen. Ich habe mich als Straßenmusiker viele Stunden der Musik gewidmet, es war eine prägende musikalische Zeit für mich und meinen Werdegang. Sie leben schon lange in Wien, haben dort Familie und Heimat gefunden. Was verbindet Sie noch mit dem Vinschgau?
Hier ist meine Familie, meine Wurzeln. Ich habe den Vinschgau seit mittlerweile zehn Jahren verlassen. In Österreich habe ich mit meiner Frau und meiner Tochter mein Glück gefunden. Ich komme nach wie vor zwei bis dreimal jährlich in den Vinschgau. Auch geht es in den Texten um politische Gegebenheiten, emotionale Kälte und Diskriminierung. Wie beurteilen Sie die politische Situation hierzulande?
Ich schreibe insgesamt betrachtet gar nicht so viele rein politische Lieder. In erster Linie geht es um die Gefühlswelt. Aber natürlich ist es mir auch ein Bedürfnis, wenn ich meinem Publikum in Liebesliedern und dergleichen meine Gefühle zeige, dass ich auch ab und an ein politisches Statement abgebe. Damit kann ich umgehen,
dies ist mir wichtig und gehört für mich dazu, gerade in der heutigen Zeit. Ein Blick nach Österreich oder Italien reicht. Was hier und dort gerade abgeht, finde ich ganz schrecklich. Die rechten populistischen Regierungen, die derzeit an der Macht sind, das ist unerträglich. Aber ich habe schon eine Hoffnung, dass dies nicht allzu lange gut geht, und bald ein Wechsel stattfindet. Ganz einfach deshalb, weil diese Regierungen unfähig sind Politik zu machen und eventuell auch die eigenen Wähler dieser Parteien dies merken. Ich hoffe, die Menschen werden sich bewusst, dass diese Regierungen, wie man auf gut wienerisch sagt, eine „Oaschpartie“ sind. Am 15. März und am 17. März stehen die Auftritt in Latsch und in Laas auf dem Programm. Vorfreude auf das Vinschger „Heimspiel“?
Ich freue mich auf den Vinschgau. Hier bin ich nicht nur aufgewachsen, sondern auch musikalisch groß geworden. Insbesondere freue ich mich dabei auf das Konzert in Laas, wo ich lange gelebt habe. Ich freue mich darauf, in Latsch und in Laas viele Freunde und Bekannte zu treffen. INTERVIEW MICHAEL ANDRES
INFO Konzerttermine 13.03. Stadttheater Meran 14.03. Jugend- und Kultur zentrum UFO Bruneck 15.03. CulturForum Latsch 16.03. Stadttheater Gries Bozen 17.03. Josefshaus Laas Beginn jeweils um 20.30 Uhr, Karten im Vorverkauf gibt es u.a. in den Athesia-Buchhandlungen, bei Non Stop Music Meran, bei Bazar in Bozen sowie unter www.ticketone.it.
VINSCHGER SPEZIAL
Im Bürokratie- und Gesetzes-Dschungel Steuern, Gesetze: Es ist nicht immer leicht, den Durchblick zu bewahren. VINSCHGAU - Weniger Zettel, weniger „verlorene Zeit“ zum Ausfüllen von Formularen und Gesuchen, weniger Steuerdruck, weniger Angst etwas falsch zu machen und weniger Rennereien: Unter anderem diese Aspekte verstehen die Bürger und Unternehmen unter Bürokratieabbau. Kaum eine VerbandsVersammlung, kaum ein Wirtschaftstreffen vergeht, ohne Klagen über die Bürokratie. Bürokratieabbau? Von wegen, es scheint immer schlimmer zu werden. Ob in der Wirtschaft oder im Privaten, ja sogar bei Vereinen und im Ehrenamt: Es wird reguliert, Gesetze werden erlassen und es wird bestimmt, wo es nur geht. Einige Beispiele gefällig? Privacy-Verordnungen, Arbeitssicherheit, das Warten auf Genehmigungen, eine hohe Steuerlast bzw. die vielen verschiedenen Steuern und Abschreibemöglichkeiten. Und dies alles verbunden mit ständigen Unsicher-
heiten. Die Bürokratie, was streng genommen so viel bedeutet wie „die Herrschaft der Verwaltung“, ist schon längst zu einem Unwort geworden. Kein Wunder, schließlich findet sich so mancher, sowohl Private, als auch Unternehmer, nicht selten im Dschungel der Bürokratie wieder. Es ist ein Dschungel, wo man immer wieder auf Hindernisse stößt – und der Ausweg aus dem Labyrinth schwierig zu finden scheint. Gut, dass man hierbei durchaus Hilfe und Unterstützung erfährt. Auch im Vinschgau. Neben den vielen kompetenten heimischen Steuerberatern findet man auch zahlreiche spe-
zialisierte Rechtsanwälte im Tal. Insbesondere in Sachen Zivilrecht ist es meist besser, sich rechtzeitig rechtlichen Beistand zu holen. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte helfen im Bürokratie- und Gesetzes-Dschungel den Durchblick zu bewahren – und den richtigen Ausweg zu finden. AM
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Schenkungen und Erbschaften: Freibetrag steht zweimal zu! NATURNS/LANA – Italien als Steuerparadies? Diese Behauptung erscheint kaum zutreffend, schließlich ist der ital. Fiskus beim Kassieren von Einkommenssteuern, Körperschaftssteuern, Immobiliensteuern, Registersteuern, Mehrwertsteuer oder Akzisen überall im internationalen Spitzenfeld. Die politisch sehr turbulente Zeit in den letzten beiden Jahren hat aber anscheinend eines bewirkt: die mehrmals geplante Abschaffung der extremen Steuerbegünstigungen bei Schenkungen und Erbschaften wurde bis dato zeitlich nicht geschafft. Und so gilt immer noch: Bei Schenkungen und Erbschaften ist die Steuerbelastung außerordentlich niedriger als in vielen anderen europäischen Staaten. Aber damit nicht genug… Sowohl für die Schenkungsteuer als auch für die Erbschaftssteuer bestehen relativ hohe Freibeträge: unentgeltliche Übertragungen an den Ehepartner und an Ver-
wandte in direkter Linie (Kinder, Enkelkinder usw.) sind bis zu einem Wert von einer Million Euro steuerfrei. Erst ab diesem Betrag fällt die Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer in Höhe von 4% an. Als zusätzliche Erleichterung kann bei der Übertragung von Immobilien in der Regel der Katasterwert angewandt werden – außer bei Baugründen - der meistens weit unter dem Marktwert liegt. Schenkungen von Betrieben an Kinder sind sogar ganz von der Schenkungsteuer befreit, wenn sich der Beschenkte ver-
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pflichtet, den Betrieb mindestens 5 Jahre weiterzuführen. Die Betriebsschenkung ist in diesem Fall auch nicht für die Erreichung des Freibetrages zu berücksichtigen. Dennoch kann es vorkommen, dass bei der Übertragung von großen Vermögen der Freibetrag überschritten wird und somit Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer anfallen. Was passiert eigentlich, wenn ein Teil des Vermögens zeitlebens verschenkt und ein Teil vererbt wird? Das Finanzamt hat diesbzgl. immer die Auffassung vertreten, dass die Schenkungen und die Erbschaft für die Berechnung des Freibetrages zusammengezählt werden müssen. Doch diese Auslegung ist nicht gesetzeskonform. Dies wurde erst kürzlich von einem höchstrichterlichen Urteil bestätigt: da Schenkungsund Erbschaftssteuern getrennte Steuern sind, steht der Freibetrag einmal für die Schenkungen und
einmal für Erbschaft zu. Es können also de-facto doppelt so hohe Vermögen übertragen werden, ohne dass Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuern anfallen. Die Frage ist, wie lange diese sehr vorteilhaften Regelungen noch aufrecht bleiben: der Haushaltsentwurf der ital. Regierung wurde bekanntlich von der EU (und den Finanzmärkten) abgelehnt. Sollte der von der Regierung vorausgesagte Aufschwung ausbleiben, wird es wohl zu Steuererhöhungen kommen müssen, um den Staatshaushalt zu retten. Viele Experten sind der Meinung, dass dann u.a. die Erbschafts- und Schenkungssteuern erhöht werden, weil dies am wenigsten negativen Einfluss auf das Konsumverhalten (und damit die Konjunktur) hat. Dann wären die aktuellen paradiesischen Zustände wohl endgültig vorbei. WALTER GASSER
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Handwerk hat immer noch Zukunft Die Handwerkerzone Kortsch ist seit über 30 Jahren einer der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte der örtlichen Wirtschaft. KORTSCH - Die Grundzuweisung für Be-
triebsansiedlungen östlich von Kortsch war vor über 30 Jahren ein wichtiger Schritt hin zur Förderung des Wirtschaftstandorts Kortsch und zur Schaffung von Arbeits-
plätzen für die Jugend. 13 Betriebe haben sich bisher auf einer Gesamtbruttofläche von 18.048 Quadratmetern angesiedelt. Die Unternehmer zeigen sich durchwegs zufrieden mit der Lage, die Anbindung zur Staats-
straße sei für die Betriebe, die Mitarbeiter und insbesondere auch für die Frächter verkehrstechnisch günstig. „Wir haben sehr gute Betriebe in der Zone von Kortsch angesiedelt“, sagt Reinhard Schwalt, Vize-
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bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders, „welche das gesamte Bauhandwerk abdecken“.
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Handwerk hat mit Vertrauen zu tun Für die Bevölkerung ist es ideal, die Handwerker im Dorf zu haben und zu kennen, denn das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Für die Handwerker ist es von Vorteil, am selben Standort seinen Beruf auszuüben und zu wohnen und in die Dorfgemeinschaft eingebunden zu sein. Arbeiten und Wohnen wird sicher ein Zukunftsmodell der nächsten Generation,“ so Reinhard Schwalt. Unternehmen stärken Attraktivität eines Ortes „Die Gewerbezonen sind von enormer Bedeutung für die Marktgemeinde Schlanders.“, unterstreicht auch Bürgermeister Dieter Pinggera. „Sie schaffen Arbeitsplätze, generieren Wertschöpfung und Steuereinnahmen, und sind Teil des großen Wirtschaftskreislaufes. Ein jeder einzelne Unternehmer unserer Gemeinde stärkt den Wirtschaftsstandort Schlanders und somit die Attraktivität unserer Gemeinde.
chen hierfür sind vielfältig. Mit großen Betriebsansiedlungen im Vinschgau, denke ich, ist nicht mehr zu rechnen. Es fehlt erschwinglicher Gewerbegrund, die geeignete Verkehrsinfrastruktur, und es fehlen heute auch die Fachkräfte. Wir als Gemeindeverwaltung haben aber die Verpflichtung, für die bestehenden Betriebe ebenso wie für neu zu gründende Unternehmungen geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehört auch, gegebenenfalls Gewerbegrund zur Verfügung zu stellen. Dies ist nicht immer einfach und auch nicht immer möglich, aber wir sind verpflichtet, es zu versuchen.“ INGE
Seit 20 Jahren ist Jürgen Gemassmer schon mit seinem Tischlereibetrieb in der Kortscher Handwerkerzone angesiedelt. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern bedient er bevorzugt private Bauherren aus dem Gemeindegebiet von Schlanders, Laas und Latsch. „Immer mehr unserer Kunden wünschen ein Gesamtpaket, d.h. wir fertigen von der Haustür bis zu den Badmöbeln alles an. Die Bauherren haben für die ganze Inneneinrichtung nur einen Ansprechspartner; das ist stressfrei und erspart Zeit, denn alles läuft Hand in Hand“, sagt Jürgen Gemassmer. In einem Beratungsgespräch werden die Kundenwünsche den verschiedenen Möglichkeiten gegenübergestellt und der gemeinsame Ideenaustausch bringt das optimalste Ergeb-
nis. „Wir verarbeiten zurzeit hauptsächlich Eiche und Lärche; bei den Küchen sind pflegeleichte Kunststoffbeschichtungen sehr beliebt. Besuchen Sie unseren kleinen Schauraum in der Handwerkerzone Kortsch! INGE
Weniger Nachfrage in letzter Zeit In den letzten Jahren gab es nur wenig Nachfrage nach Gewerbegrund. Die Ursa-
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Handwerkerzone Kortsch Protzenweg 29 · 39028 Schlanders Tel. 348 22 40 606 tischlerei.gemassmer@rolmail.net DER VINSCHGER 09/19
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Die Reinigungsfirma Brenn Günther und Co OHG gehört zu den Unternehmen der ersten Stunde, welche sich im östlichen Teil der Zone angesiedelt haben. Seit über 30 Jahren sind dem Betrieb Sauberkeit, Hygiene und Verlässlichkeit oberstes Prinzip. Brenn Günther bietet professionelle Dienstleistungen
im Bereich der Reinigung von Kondominien und Büros in der Marktgemeinde Schlanders und in den umliegenden Gemeinden an. „Wir verwenden für die industrielle Reinigung ausschließlich professionelle Maschinen, um auch die komplexesten und anspruchsvollsten Oberflächen bis in den letzten Winkel zu reinigen. Dazu gehören Industrieböden oder besonders empfindliche Oberflächen wie Parkett und Teppiche.“ Die Reinigung von Teppichen und Polstern vor Ort oder im Betrieb gehört zu den Hygienebehandlungen, die das Unternehmen Brenn Günther und Co OHG verstärkt anbietet. Dabei kommt eine spezielle Extraktionsmaschine zum Einsatz. Kontaktieren Sie uns unter +39 0473 730425 oder unter +39 335 6173073. INGE
Die Firma „Wieser Maler GmbH“ stellt sich vor: (von links, hintere Reihe) Günther Wieser, Matthias Wieser und Stefan Koch (vordere Reihe) Klaus Perkmann, Walter Trafoier, Manuel Stieger, Philip Dellasega, Christian Rechenmacher und Robert Walder
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Maler seit vielen Generationen Vom kleinen Malerbetrieb zu einer Topadresse unter den Handwerksbetrieben hat es das Unternehmen „Wieser Maler GmbH“ in den vergangenen 55 Jahren seit seinem Bestehen geschafft. Im Vinschgau und weit darüber hinaus bietet der Familienbetrieb von Günther und Matthias Wieser Dienstleistungen verschiedenster Art an: Malerarbeiten, Fassadengestaltung, Dekorations- und Lackierarbeiten, Gipsdecken,
Brandschutzverkleidungen, Bodenbearbeitung und Harzbeschichtungen. Zu den Kunden des Unternehmens, das sieben motivierte Mitarbeiter beschäftigt, zählen sehr viele Hotels in Südtirol, mehrere Genossenschaften und Schülerheime, öffentliche Einrichtungen und natürlich private Bauherren. Das Unternehmen „Wieser Maler GmbH“ steht für Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Professionalität! INGE
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nehmen, das Stahlkonstruktionen, Brücken, Glasfassaden, Geländer und vieles mehr produziert, liefert sowie montiert. Dem Kunden werden verschiedenste Arten der Oberflächenbeschaffenheit angeboten, wobei die Auswahl von Lackierung und
Verzinkung bis hin zu Pulverbeschichtung reicht. Auch Tore liefert der Betrieb. Schiebetore ebenso wie Sektionaltore, Brandschutztore und Sonderanfertigungen mit hohem ästhetischen Wert. Vanzo Metall ist im öffentlichen sowie im privaten Bausektor
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VINSCHGER KULTUR
Urig und originell „Lootscher Fosnocht“ LAATSCH - Der Papst war da, die engli-
sche Königin, der Märchenprinz Arno Kompatscher und ein Moderatoren-Team, von dem selbst große Fernsehanstalten nur träumen können, nämlich Heidi Klum und ihr „geiler Tommy“: Einmal im Jahr, genauer gesagt am Faschingssonntag, ist Laatsch der Nabel der Welt. Auch die heurige Auflage der „Lootscher Fosnocht“ war wieder in höchstem Maß urig, originell und einzigartig. Alle Mitwirkenden hatten sich große Mühe gegeben, um das zahlreiche Publikum zu unterhalten, zum Lachen zu bringen und zu überraschen. Zum mehrstündigen Programm, musikalisch umrahmt von der „Fosnochtsmusi“, gehörten frische, kecke und zum Teil nur für „Ureinwohner“ verständliche „Nochrichtn“ sowie 3 Theaterstücke, geschrieben von der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser. Beim Dorfplatz konnte man miterleben, wie „einfach“ es für eine Mutter ist, zwei junge Bürschchen zu erziehen und einen nicht gerade vorbildhaften Ehemann zu versorgen. Auf dem Kirchplatz hingegen ging es um die Jagd und um ein frisch pensioniertes Laatscher Ehepaar, das erstmals ans Meer fährt. Mehrfach zu bewundern war auch der „DJ Hamala Leif“. Er stellte seine neue Klatsch-Maschine vor und schlüpfte in die Rolle des Landeshauptmannes. Deutlich „aufgegriffen“ wurden heuer u.a. unliebsame Zustände im Zusammenhang mit der Firmung bzw. den langen Vorbereitungszeiten dafür in der Gemeinde Mals. Abgeschlossen wurde die „Lootscher Fosnocht“ traditionsgemäß mit der Versteigerung einer hochstämmigen Lärche, die von der Eigenverwaltung Laatsch zur 22
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Verfügung gestellt worden war. Die Äste gingen heuer für 360 Euro nach Schluderns, der etwas mehr als 31 Meter lange Stamm nach New York. Das darf deshalb behauptet werden, weil der Künstler Sven Sachsalber aus Laatsch, der den „Larch“ für 500 Euro ersteigerte, auch in New York künstlerisch
tätig ist. Gedankt wurde abschließend den Theaterspielern, Textschreibern, Wagenbauern, „Fosnochtsmusikanten und allen weiteren Laatscherinnen und Laatschern, die sich - in welcher Form auch immer - für die heurige Ausgabe der „Lootscher Fosnocht“ SEPP engagiert hatten.
VINSCHGER KULTUR
SCHLANDERS - Shakespeares „Hamlet“ zählt zu den bekanntesten Theaterstücken. So wie es das Puppentheater Halle inszeniert, wird es aber zu einem ganz neuen Erlebnis, zu einem einzigartigen Spektakel: Die Mischung aus Puppen- und Schauspiel, Musik, Videos und Lichteffekten macht „Hamlet“ zum besonderen Erlebnis für Auge und Ohr. Auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts ist die Inszenierung im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu Gast. Der familiäre Abgrund, der sich Prinz Hamlet auftut, ist bekannt: Sein Vater wurde vom eigenen Bruder Claudius getötet, der nun Hamlets Mutter Gertrud ehelichen will. Diesen Mord zumindest behauptet der Geist des Vaters, der Rache fordert. Doch Hamlet zögert: Ist Claudius der Mörder seines Vaters? Muss man nicht zögern, solange man die
Foto: Falk Wenzel
Hamlet, Prinz von Dänemark
Wahrheit nicht weiß? Die Frage, wofür Hamlet steht, wird seit Shakespeare immer wieder neu gestellt: Ist er ein überforderter Intellektueller, unfähig zum Handeln? Oder doch ein durchtrieben planender Rächer? Oder steht er vielleicht für den Menschen, der an zu vielen Optionen erstickt? Sämtliche Figuren im Stück mühen sich herauszufin-
den, wer er ist. Auch Ophelia, seine Geliebte. - Die Aufführung von „Hamlet, Prinz von Dänemark“ findet am Mittwoch, 20. März um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Um 19.15 Uhr gibt es eine kostenlose Einführung. Das Gastspiel wird von der Initiative Wirtschaft & Kultur Schlanders unterstützt und in Zusammen-
arbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel. 0471-313800 und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter RED Tel. 0473 831190.
Carmina Burana in Schlanders: 300 Mitwirkende geht es um den Wechsel von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings, die Genüsse und Gefahren von Trinken und Glücksspiel und um die Liebe. Großartiges Chorwerk
Obwohl Orff viele große Bühnenwerke komponierte, beruht sein Ruhm fast zu Gänze auf der Carmina Burana. Die Uraufführung dieses großartigen Werkes fand 1937 an der Staatsoper Frankfurt statt. Carl Orff (1895Auch heute noch aktuell 1982) wuchs in München auf. Carmina Burana ist eines der 1924 war er Mitbegründer einer bedeutendsten Chorwerke des Schule für Gymnastik, Musik und 20. Jahrhunderts mit sehr schö- Tanz. In seinen Kompositionen nen Melodien und Texten, die spiegeln sich der Einfluss Straauch heute noch aktuell sind. Es winskys und seine Leidenschaft geht um das Rad der Fortuna, des für altphilologische Texte wider. Schicksals, das die einen hinaufträgt, die anderen sinken lässt. „O Die Zuhörer direkt ansprechen Fortuna“, der wuchtige Chorsatz zu Ehren der Schicksalsgöttin ForOrff suchte nach einer musituna, die das Schicksal der Men- kalischen Ausdrucksweise, die schen letztlich bestimmen soll, den Zuhörer möglichst direkt leitet das Werk ein und rundet es ansprechen sollte. Seine Klangab. Im Hauptteil mit Frühlings-, welt voll pulsierender Rhythmen Fress-, Trink- und Liebesliedern und unmittelbarem stimmlichem
Ausdruck ist überaus sinnlich und beinahe physisch erfahrbar. Veranstalter der Aufführung in Schlanders sind das dortige Kulturhaus und der Konzertverein „musica viva Vinschgau“. Beginn ist um 20 Uhr. Kartenvorverkauf: Kulturhaus Schlanders (Tel. 0473 732052) für jene, die sich einen nummerierten Platz sichern wollen. Das Konzert wird unterstützt vom Amt für Kultur, von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, von alperia und der Marktgemeinde Schlanders. HS
www.orff.de
SCHLANDERS - Ein besonderes musikalisches Ereignis erwartet die Zuhörer am Freitag, 29. März 2019 im Kulturhaus Schlanders. 300 Mitwirkende, davon 230 kleine und große Sängerinnen und Sänger aus fünf Chören, werden gemeinsam mit dem Orchester und den Solisten des Konservatoriums „Monteverdi“ Bozen die Kantate Carmina Burana von Carl Orff (im Bild) unter der Leitung von Emir Saul zum Besten geben.
VINSCHGER THEATER Theatergruppe Kortsch
Bitte Lächeln! Sa So Fr Sa
16.03.2019 17.03.2019 22.03.2019 23.03.2019
20.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch Kartenreservierung: Tel. 348 98 40 660 (11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr) oder jederzeit mit WhatsApp
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VINSCHGER SPORT
Die Skibergsteiger der 12. Marmotta Trophy starteten Richtung Zufall-Hütte und Mutspitze (rechts)
„Am Samstag geil, am Sonntag genial“ Zwei Mal Skibergsteigen bei Kaiserwetter. In Hintermartell wurde die 12. Marmotta Trophy ausgetragen.
einzige, internationale Ereignis für Skibergsteiger im Westen Südtirols und wurde mit dem „Vertical“-Sprint eröffnet. 114 Athletinnen und Athleten aus 8 Nationen starteten begeistert am ehemaligen Hotel „Paradiso“. Nach genussvollen 530 Höhenmetern erreichten sie das Ziel an der Martellerhütte. Toni Lauterbach aus Weilheim in Oberbayern schaffte die Strecke in unwahrscheinlichen 27 Minuten und 37 Sekunden. Bester Vinschger und sogar bester Südtiroler war der Laaser Toni Steiner, 26 Jahre älter als der Sieger und nur 4 Minuten langsamer. Anna Pircher aus Morter vertrat die Südtiroler Farben als 4. in 41 Minuten und 36 Sekunden. Für Rennleiter Egon Eberhöfer und den 130 Helfern war der gelungene „Vertical“ erste Bestätigung und Lohn für wochenlange Vorbereitungen. Die Marmotta Trophy am Tag darauf war dann der Ernstfall. Bei blauem Himmel, gerade richtigen Minusgraden am Start, bei besten Schneeverhältnissen auf den Abfahrten und eher harten Verhältnissen in den Rinnen und 24
DER VINSCHGER 09/19
Aufn. René Holzknecht
MARTELL - Die Marmotta-Trophy ist das
Die letzte Tragepassage an der vorderen Rotspitze.
Aufstiegen stellten sich über 100 Athleten den Herausforderungen. Zuvor waren aber Organisatoren, Kampfrichter und Zeitnehmer gefordert. Sie hatten nicht nur unterschiedliche Strecken zu markieren, sondern auch die einzelnen Leistungs- und Altersklassen auseinanderzuhalten. In Martell wurden nämlich
die Italienmeistertitel für Mannschaften und die Punkte für den Alpencup vergeben. Als willkommene Besonderheit standen 25 Athleten der „Nederlandse Klim- en Bergsport Vereniging“ am Start. Die Oranje-Bürger suchten im Nationalpark Stilfserjoch ihre Vereinsmeister. Der Alpencup wurde dann
VINSCHGER SPORT
Toni Steiner und Franz Pfattner kurz vor dem Ziel
Patrick Tumler (links) und Andreas Kristandl nach der letzten Wechselstelle
Philipp Walder (links) und Franz Gruber vor dem „Paradiso“
eine absolute Domäne für Deutschland. Toni Lauterbacher hatte seine „Aufwärmübung“ zur Marteller Hütte tadellos weggesteckt und holte sich den Sieg bei den Männern. Bei den Frauen konnte niemand die Hessin Susanne von Borstel gefährden. Die Vinschger Skibergsteiger im ASV Martell mischten im „Paarlauf“ zur Italienmeisterschaft aktiv mit. Hinter den Siegern Michele Boscacci und Davide Magnini (Heeressportgruppe) mit
1:51’00.3 erreichte das Duo Toni Steiner und Franz Pfattner über die 18,35 km und über 1.950 Höhenmetern in 2:20’45 das Ziel (10. von 32 Paaren.). 2:40‘13 unterwegs waren Patrick Tumler und Andreas Kristandl (17.); 2:42’20 benötigten Franz Gruber und Philipp Walder (18.). Die niederländischen Meister kamen auf 2:48’03. Alba De Silvestro und Giulia Murada, ebenfalls Heeressportgruppe, holten sich den Meistertitel über 15 km in
1:58’35; die niederländischen Damen waren mit 3:11’38 etwas länger unterwegs. Es könnte am Frühlingswetter oder am Geburtstag von Bürgermeister Georg Altstätter gelegen haben, die zu Aussagen führten: „Das war richtig geil am Samstag“ und zur Strecke am Sonntag „einfach genial“. GÜNTHER SCHÖPF
Mehr als eine Hundertschaft für die „Trophy“
Sie zogen die Fäden: Egon Eberhöfer (links) und Martin Stricker MARTELL - Die 12. Marmotta Trophy ist Geschichte. Viel Zeit bleibt Organisatoren und freiwilligen Helfern nicht sich zu erholen. Viele von ihnen werden beim Biathlon-Großereignis vom 11. bis 17. März wieder zur Stelle sein müssen. Nur durch einen beispielhaften Zusammenhalt vom ersten Bürger Georg Altstätter bis quer durch die Dorfgemeinschaft gelang und gelingt es seit mehr als einem Jahrzehnt, Wintersport auf hohem Niveau in Martell zu bieten. Trophy-Rennleiter Egon Eberhöfer hat zusammen mit Streckenchef Peter Altstätter, Einsatzleiter Roman Eberhöfer und mit Andrea und Josef Stricker in der Funkzentrale 130 Helfer, davon 85 Bergretter, im Einsatz koordiniert. An die 20 Helfer seien im Start- und Zielraum tätig gewesen, berichtete Eberhöfer, als
er versuchte, den komplizierten Einsatzplan zu erklären. 52 Streckenposten waren zu besetzen, 9 davon doppelt. Auf der Strecke unterwegs waren neben dem BRD Martell, die CAI Rettungsdienste CNSAS von Martell, Taufers im Münstertal, Trafoi, Sulden, Eppan, Langtaufers und Meran, die Bergrettung von Eppan, Lana, Sarntal,
Markus Stricker war für den letzten Wechsel vor dem Ziel zuständig.
Die süße Verpflegungsstelle eröffnete das Geburtstagskind Georg Altstätter persönlich.
Latsch, Schlanders, Laas und das Weiße Kreuz. Im Einsatz standen der Sportverein Martell, die Sektion Skitour Martell, Helfer aus Bischofshofen, die Finanzpolizei Schlanders, die Carabinieri von Martell, die Gemeindepolizei Latsch und viele private Helferinnen und Helfer. Die jeweils 3 Zugeteilten an den Wechselzonen
auf der „Mut“, am Aufstieg zur Marmotta, auf der Moräne an der Martellerhütte, auf dem Hohenferner, bei der Staumauer, an der langen Rinne und dann kurz vor dem Ziel mussten auch das Reglement für Mannschafts-Bewerbe beherrschen. Sie behielten nebenbei die Übersicht und gaben an die Zentrale die jeweilige Position des Schlussläufers durch. Für Notfälle waren 3 Erste Hilfe-Stationen eingerichtet. An der Zufallhütte stand der Rettungshubschrauber bereit. Ungefähr 60 Personen waren im Funknetz unterwegs, erzählte Eberhöfer, dem es nicht nur um das Wohl der Teilnehmer, sondern auch der Helfer ging. „Gottseidank hatten wir nie schwere Unfälle“, meinte er erleichtert.
Eberhöfer erklärt dem FISI-Delegierten den Streckenverlauf Richtung Zufall und Mut-Spitze.
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VINSCHGER SPORT
Triumph der Latscher Rodler
Es wurden 3 glückliche Punkte
In den ersten 45 Minuten ließen die Gegner wenig zu. Am meisten Ballkontakte hatten bis dahin Marco Paulmichl, Dominik Mair und der glückliche Torschütze Philip Trafoier (in Schwarz von links).
Auch Stürmer Alex Kiem sorgte für ein Überraschungstor. Im Hintergrund Elias und Simon Pirhofer.
bedurfte des einzigen Spielzuges und ein couragiertes Eindringen 43. Minuten durfte Latsch durch- in den gegnerischen Strafraum schnaufen. Philip Trafoier hatte von Arlind Dinolli, der über einen geflankt und daraus ist eher zufäl- Strafstoß - ausgeführt von Mattia lig ein Tor entstanden. Bis zu dem Lo Presti - zum 2:0 in der 59. Zeitpunkt hatten die Latscher Minute führte. 4 Minuten vorher „gefrettet“ und die Gegner aus hatte Tormann Kevin Vornberger Salurn nur Pech gehabt. Latsch reflexartig auf einen Weitschuss hat sich immer schwer getan mit reagieren und auf der Linie kläschwächeren Gegnern, vor al- ren müssen. Das war nach einem lem mit Mannschaften aus dem Lattenschuss der 2. Glücksmotiefsten Tabellenkeller. Dass es ment für Latsch. Es folgten veram Ende ein Sieg mit 3:0 Toren passte Gelegenheiten und Chanwerden würde, hätte zur Pause cen, z.B. für Simon Paulmichl in kaum jemand unterschrieben. Es der 17. Minute. Danach folgte
eine Serie von Wechseln auf Seiten der Heimmannschaft. Latsch bekam Räume und dies führte zu einem Bombenschuss an den Pfosten durch Andreas Paulmichl und zu einem kuriosen Tor. Der Abpraller prallte wieder ab diesmal vom Oberschenkel des Alex Kiem und endete im Netz der Unterlandler, die mit hoher Moral weiterspielten und nie im Sinn hatten, das Spiel zu verlieren.
LATSCH - LANDESLIGA, 20. SPIELTAG, SONNTAG, 10.03.19 - Erst nach
Im Bild (v.l.): Nina Castiglioni, Renate Castiglioni, Manuel Ladurner, Alex Castiglioni und Jenny Castiglioni LATSCH - Mitte Februar wurden in Winterleiten in Österreich die FIL-Jugendspiele der Kinder und Jugendlichen auf Naturbahn ausgetragen. Am 16. Februar fanden zwei Trainingsläufe statt und am 17. Februar zwei Rennläufe. Die vier Latscher Athleten, die sich sehr auf diese Spiele gefreut hatten, überzeugten mit super Leistungen und kehrten mit drei Medaillen zurück. Nina Castiglioni und Manuel Ladurner sind die Weltmeister in ihren Kategorien. Jenny Castiglioni wurde Vizeweltmeisterin. Alex Castiglioni war der Pechvogel des Tages, da er nach zweimaliger Trainingsbestzeit beim ersten Rennen in der Zielkurve stürzte und somit nicht gewertet wurde. RED
Manuel Ladurner
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GÜNTHER SCHÖPF
Mäßig unterhaltsame Nullnummer SCHLANDERS - 1. AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG, SONNTAG, 10.03.19 - Nach dem trefferreichen 5:4 Aus-
wärtssieg im Hinspiel beim ASV Haslach, mussten sich die Fans des ASC Schlanders im ersten Heimspiel der Rückrunde mit einem 0:0 Unentschieden zufriedengeben. Kampf war Trumpf, spielerische Glanzpunkte blieben eher Mangelware. Beide Mannschaften waren vor allem auf ihre Defensivarbeit bedacht. Das erste Ausrufezeichen setzten die Hausherren, ein Freistoß von Martin Tscholl zischte knapp über die Querlatte hinweg. Auf der Gegenseite prüfte Samuele Aldi den Schlanderser Tormann Hannes Wellenzohn, dieser reagierte glänzend und lenkte dessen guten Schuss zur Ecke. Unmittelbar danach sorgte Nicolas Gilardi für eine Schrecksekunde bei der Heimmannschaft, als er
Die Schlanderser Angreifer fanden nur selten die Lücken für einen erfolgreichen Abschluss.
Philipp Tumler (Nr. 3 blauer Dress) und Fabian Lechthaler ließen ihren Gegnern nicht viel Raum.
nach einem Eckball mit einem Kopfball nur den Torpfosten traf. Ähnliches passierte auch im gegnerischen Sechszehner, als der Gästetormann Marco Lazzeri einen Freistoß-Aufsetzer mit den Fingerspitzen gerade noch an den Pfosten lenken konnte. In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften eine überwiegend zerfahrene Aus-
einandersetzung. Eine wirklich zwingende Chance hatten die Hausherren, als Martin Blaas nach einem gelungenen Doppelpass mit Manuel Sandbichler mit einem schwachen Schuss am gegnerischen Torhüter scheiterte. Danach verflachte die Partie zusehends, die wenigen Abschlussversuche beider Sturmreihen blieben ohne Erfolg. OSSI
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Ein Team, zwei Mannschaften SCHLANDERS - Die Mannschaften U14 bzw. U13 bilden heuer zusammen eine große Gruppe, wobei sich die Spielerinnen jeweils bei den Meisterschaftsspielen abwechseln. Für die U13 sind Giorgia Pazzaglia und Federico Fredro zuständig. Trainer der U14 ist Alessandro Di Nardo, ihm zur Seite stehen Karin Thanei und Katja Mailänder. Die U13 der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen befindet sich in der Eccellenza Meisterschaft momentan auf Platz 5. Gegen den SSV Brixen gab es ein schönes Heimspiel. Die Zuschauer konnten viele technisch saubere Ballwechsel mitverfolgen und schlussendlich mit der überlegenen Schlanderser Mannschaft einen 3-Satz-Sieg mit 25:5, 25:14 und 25:12 feiern. Beim zweiten Heimspiel gegen die starken Spielerinnen des VT San Giacomo kämpften die Mädchen beherzt und gewannen auch dieses Spiel in 3 Sätzen mit 25:22, 25:16 und 25:15. Danach spielten sie auswärts gegen San Giacomo und verloren knapp in 5 Sätzen 25:22,
Die große Gruppe der Mannschaften U13 und U14 der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen mit Trainern und Betreuern.
25:19, 16:25, 12:25 und 8:15. Vorletzte Woche spielte man zu Hause gegen den starken Gegner Neugries und verlor in 4 Sätzen mit 20:25, 19:25, 25:21 und 18:25. An ihrem 3. Spieltag der Rückrunde trafen die Mädchen der U14 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen kürzlich auf eine starke Mannschaft des ASC Passeier. Bereits zu Beginn zeichnete sich ein spannendes Punkte-Kopfan-Kopf-Rennen ab. Das erste Set konnten die Vinschgerinnen knapp mit 4 Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Aufgrund
sich häufender Eigenfehler und einer immer stärker werdenden Passeirer Mannschaft, musste Schlanders den 2. Satz mit 23:25 an die Gegner abgeben. In den letzten beiden Sets nutzten die Schlanderserinnen nochmals alle Vorteile des Heimspiels und gewannen die Partie 3:1(25:21; 23:25; 25:16; 25:20). Kaum die Spieltasche ausgepackt, hieß es tags darauf für die Mädchen wiederum Spielleibchen & Co. einzupacken für das Match gegen den SC Meran. Trainer Alessandro di Nardo kommentiert dieses
wie folgt: „Partita importante per arrivare al 1° posto in classifica. Nel terzo set, quasi perso, le ragazze hanno recuperato 12 punti di svantaggio per poi vincere 3 a 0. Segno di maturità e convinzione, risultato di tutto il GRUPPO u13/u14 che gioca entrambi i Campionati. E adesso c‘è da continuare, perché questa bella storia si arricchisca di altri successi e miglioramenti delle ragazze, perché abbiano chiaro il concetto, che solo chi vuole migliorare è un vincente.” RED
Es gab kein Latscher Hockey-Wunder LATSCH - Im Halbfinale des „Campionato Nazionale Maschile - IHL Division I“ ist der AHC Vinschgau Eisfix wieder an den Adlern aus ValPellice im Halbfinale gescheitert - wie in der Saison 2017/18. Vor einem Jahr war es der 10. heuer der 9. März. Nach der 1:11 Klatsche im Hinspiel hoffte man im Vinschgau auf ein Wunder, aber die sind selten, wenn nicht unmöglich. „Dabei ist der Mannschaft kein Vorwurf zu machen“, meinte AHC Präsident Jürgen Pircher und korrigierte sich: „Höchstens in der Chancenauswertung hat es gefehlt.“ Tatsächlich herrschte so lange Spannung und Hochstimmung auf den Zuschauerrängen und auf dem Eis, wie lange die Schiedsrichter das Spiel nicht durch kleinliche Entscheidungen zu Diskussionsrunden degradierten. Die Eisfix begannen furios, scheiterten aber am überragenden Goali der Piemontesen. Das 1. Drittel begann
Der einzige Vinschger Torschütze Peter Wunderer (in Schwarz) wusste seine Gegner auf Abstand zu halten.
Simon Spada verletzte sich und musste ausgewechselt werden.
mit 3 Großchancen der Vinschger, Wunderer für den Ausgleich und die deutlichste für Adrian Klein. für Hoffnung bei vielen ZuschauEs endete mit der 0:1 Führung ern. Zur Hälfte des 2. Abschnitder Gäste im Unterzahlspiel, aber tes sahen sich 3 Eisfix 5 Adlern vor allem dank der Übersicht und aus der Valpellice gegenüber. Im Reflexe von Simon Spada. In der 1. letzten Drittel wiederholte sich Minute des 2. Drittels sorgte Peter dies noch 2 Mal. Gegen derart
abgebrühte und erfahrene Cracks war es das Ende. Dass es beim 1:7 blieb ist dem eingewechselten Torhüter Johannes Tappeiner zu S verdanken.
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Gedächtnisstörungen vorbeugen Dr. Barbara Plagg hält am Freitag, 15. März 2019 um 18 Uhr in der Aula Magna der Mittelschule von Schlanders einen Vortrag über das Gedächtnis. Es werden konkrete Tipps und Ratschläge für den Alltag angeboten, um den ganz persönlichen Schatz - das Gedächtnis - hüten zu können.
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mit Pizzeria Adriana in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n
Zur Verstärkung unseres Teams für die kommende Sommersaison suchen wir:
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15.05.- Mitte Oktober Abend - Restaurant mit Pizzeria 17.00-22.00 Uhr Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Camping Residence Sägemühle Prad a. Stj. Tel. 0473 616 078 oder verwaltung@saegemuehle.it
Suche dringend ab sofort eine Putzfrau auf Abruf nur vormittags bis Ende Oktober. Tel. 333 80 03 967
Service-Mitarbeiter/in mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf. Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330
Suchen zum sofortigen Eintritt Elektriker. W-E-T-Elektrotechnik GmbH 6543 Nauders Tel. +43 66 44 13 23 79 info@w-e-t.at
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Dein Arbeitsplatz mit Zukunft! Wir verstärken unser Team * Rezeptionist - Hotelsekretär m/w * Hotelassistent m/w * 2. Koch m/w * Hausbursch Wir bieten individuell geregelte Arbeitszeiten, lange Sommer- und Wintersaisonen, ein sehr gutes Betriebsklima und beste Entlohnung.
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Wir suchen noch ein Zimmermädchen und eine Küchenhilfe für die Sommersaison ab Juni, sowie Praktikant(in) im Service. Bewerbungen bitte gerne an: Hotel zum See - Martelltal info@hotelzumsee.com oder Tel. 0473 744 668
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Gelernter Bäcker/-in oder Bäcker-Konditor/-in und eine Servicemitarbeiterin gelernt oder auch ungelernt mit Inkasso gesucht. Lohn Arbeitszeit Sozialleistungen nach GAV Schweiz Hotel Acla-Filli Bäckerei CH-7530 Zernez Tel.+41 81 85 15 151 info@hotelfilli.ch
Für unsere Werkstatt in Prad am Stilfserjoch suchen wir: •
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Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams eine ortsansässige, selbstständige Reinigungskraft in Voll- und Teilzeit. Waldcamping Naturns Tel. 331 24 96 407 oder 335 61 30 099 oder unter info@waldcamping.com
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Abgabetermin der Gesuche: 22.03.2019 – 11 Uhr Gesuchvordrucke und weitere Informationen: Tel. 0473/966875 www.seniorenheim-partschins.bz.it
IM GEDENKEN Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind.
1. Jahrestag
Plagg Alois * 28.04.1948 † 18.03.2018 In Liebe gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 17.03.2019 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. In Liebe Deine Familie Erinnerungen sind wichtig, denn manchmal bleibt einem nichts anderes mehr.
5. Jahrestag Andres Roman * 13.09.1961 † 13.03.2014 Ganz besonders denken wir am Sonntag, den17.03.2019 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Tschengls an dich. Deine Familie
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15. MÄRZ, 19 UHR 3. STILFSERJOCH STELVIO MARATHON In der Tschenglsburg in Tschengls wird die 3. Auflage des Stilfserjoch Stelvio SCHLANDERS Marathons vorgestellt, die am 15. Juni stattfindet. Zu Gast ist auch Daniel Jung, der über die Leidenschaft am Laufen und seine Erfahrungen auf den Trails dieser Welt berichten wird.
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23. MÄRZ, 14 UHR VINSCHGAUMEISTERSCHAFT IN PERLAGGEN Im Hotel Restaurant „Maria Theresia“ in Schlanders wird die 6. Vinschgaumeisterschaft in Perlaggen ausgetragen. Gespielt wird nach der „Schlanderser Regel“ (www.perlagger.org). Anmeldungen unter Tel./SMS 324 6296788 (abends) oder über die Homepage des Perlagger-Clubs Schalnders (www. perlagger.org/Anmeldung). 4. BIS 7. APRIL GEISTLICHE WERKZEUGE FÜR DEN ALLTAG Lehrgang „Geistliche Werkzeuge für den Alltag“ mit Pater Philipp OSB im Kloster Marienberg. Auskünfte und Anmeldungen (innerhalb 21. März) im Benediktinerstift Marienberg (Tel. +39 0473 843980, info@marienberg.it, www.marienberg.it).
AB 6. APRIL VERÄNDERUNG 2019 Unter der Leitung des Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch, wird auch heuer wieder die Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke angeboten. Anmeldung in der Kegelbar von Schlanders ab 17:00 Uhr Anhand von 9 regelmäßigen Treffen im Jahr soll für Sie somit Veränderung Anmeldung in von derKegelbar Kegelbar von 17:00 Uhr Uhr 234 7396 AnmeldungAnmeldung in der Kegelbar Schlanders ab 17:00abUhr in der vonSchlanders Schlanders ab 17:00 tatsächlich möglich gemacht werden. Vorgespräch kostenlos. Anmeldeschluss: 20.03.2019 Beginn: 02.04.2019 234 7396 234 2347396 7396 Anmeldeschluss: 20.03.2019 Beginn: 02.04.2019 Begrenzte Teilnehmerzahl! Infos: 0471 301 577 - www.telos-training.com Finale: 25.05.2019
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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