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KOMMENTAR
Die Welt der Großen
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Gesellschaft
SEPP LANER
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Wenn es wirklich brennt, sind es oft Jugendliche, die auf die Straße gehen und protestieren. Heutzutage kommen ihnen die sozialen Netzwerke zu Gute. Facebook zum Beispiel. Man kann weltweit miteinander kommunizieren und gemeinsam aufschreien. Die Kraft der Netzwerke ist gewaltig. Allein auf Facebook greifen derzeit rund 2,3 Milliarden Nutzer zu. Das ist in etwa ein Drittel der Menschheit. Dabei wurde Facebook erst am 4. Februar vor 15 Jahren gegründet. Nur um ein Jahr älter ist Greta Thunberg aus Schweden. Schon vor einiger Zeit fand sie internationale Beachtung. Warum? Sie hat ganz einfach die Schule geschwänzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Politik weltweit mehr tun muss, um das Klima zu schützen. Thunbergs Engagement fand Nachahmer in ganz Europa. Bis Anfang Dezember 2018 hatten sich über 20.000 Schüler weltweit in rund 270 Städten den Protesten angeschlossen. Ihr Motto: „Wir lassen uns die Zukunft nicht klauen.“ Beim Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos wurde Thunberg noch deutlicher: „Ich will, dass ihr in Panik geratet. …Unser Haus brennt.“ Bei der UN-Klimakonferenz in Katowice rief sie die jungen Menschen dazu auf, „ihre Zukunft selbst in die eigenen Hände zu nehmen und das zu tun, was die Politik schon lange hätte tun müssen.“ - Vielleicht bräuchte es auch in Sachen Frieden derart engagierte junge Menschen, denn auch bei diesem Thema ist sie derzeit alles andere als in Ordnung, die Welt der Großen.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Latsch
Direktorenwechsel an der VI.P
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Kastelbell
Tunnelbau hat begonnen
8 Latsch
Bauernjugend setzt auf Bewährtes
10 Martell
Das Kletterzeitalter ist angebrochen
14 Langtaufers
Dreharbeiten für Kinofilm
15 LESERBRIEFE 16 VINSCHGER SPEZIAL 16
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VINSCHGER KULTUR
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Bildung macht Zukunft Karl Plattner war ein Ausnahmetalent
VINSCHGER SPORT
24 Laas
Basislager der russischen Nationalmannschaft
26 Laas
Sara Hutter holt sich Italienmeistertitel
27 Latsch
Playoff-Time im Fuxbau
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VINSCHGER THEMA
Im Bild (v.l.): VI.P-Vizeobmann Alois Alber, der scheidende Direktor Sepp Wielander, Obmann Thomas Oberhofer und der neue Direktor Martin Pinzger.
Bewährtes weiterführen und Neues wagen Zusammenarbeit der Vinschger Obstwirtschaft weiter stärken. An Herausforderungen fehlt es nicht. LATSCH - 43 Jahre lang hat Sepp
Wielander die Vinschger Obstwirtschaft in führender Position mitgeprägt und maßgeblich an Entscheidungen mitgewirkt. „Und das immer mit Engagement und Weitblick“, wie es Thomas Oberhofer, der Obmann des Verbandes der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P), am 4. Februar auf einer Pressekonferenz am Sitz der VI.P in Latsch auf den Punkt brachte. Der Direktorenwechsel, der formell Ende März vollzogen wird, stand im Mittelpunkt der Pressekonferenz. Nachfolger von Sepp Wielander wird Martin Pinzger aus Vetzan, Jahrgang 1969. Die VI.P stehe laut Oberhofer seit ihrer Gründung im Jahr 1990 für Anpassungsfähigkeit und Fortschritt auf der einen und für Konstanz auf der anderen Seite. „Und diese zwei Punkte waren auch das maßgebliche Kriterium für die Auswahl des neuen Direktors“, so der Obmann. Martin Pinzger soll demnach „Bewährtes weiterführen und zugleich offen für Neues sein.“ Als Verband mit
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7 Mitgliedsgenossenschaften und rund 1.700 Mitgliedsbauern müsse die Führungsperson zudem die Eigenheiten des Genossenschaftswesens kennen und mit ihnen umzugehen wissen. Martin Pinzger, der von 1995 bis 1996 Produktionsleiter der Genossenschaft Mivo war, diese von 1996 bis 2007 als Geschäftsführer führte und seit 2007 bis jetzt als Geschäftsführer der MIVOR wirkte sowie auch als Geschäftsfeldleiter für den VI.P-Lebensmittelhandel Italien, sei ein Insider „und bringt alle Voraussetzungen mit sich, um die VI.P in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so der Obmann weiter. Außerdem sei Pinzger selbst Obstbauer. Die Kernziele der VI.P Als Kernziele der VI.P nannte Oberhofer die Produktion eines gesunden Produktes für die Konsumenten, die Sicherung der insgesamt über 700 Arbeitsplätze in den Mitgliedsgenossenschaften und im Verband sowie den Erhalt der Wertschöpfung
aus der Obstwirtschaft für die Mitgliedsbauern. Als Meilenstein in der Entwicklung der VI.P bezeichnete der Obmann das zentrale Vermarktungskonzept, das 2007 eingeführt wurde. Auch Sepp Wielander erinnerte in seinem Rückblick auf seine Zeit als VI.P-Direktor - zuvor war er von 1976 bis 1996 Geschäftsführer der Mivo gewesen – an den Aufbau der gemeinsamen Vermarktungsstrategie und an viele weitere positive und erfolgreiche Änderungen und Entwicklungen. Wie schon der Obmann verwies auch Wielander auf die Vorreiterrolle, welche die Vinschger Obstwirtschaft sowohl im Integrierten Anbau als auch im Bio-Anbau schon vor Jahren eingenommen hat und immer noch innehat. Derzeit handle es sich bei rund 20 Prozent der Ernte um Bio-Ware. Über den Kirchturm hinweg Während seiner Amtszeit sei viel Überzeugungsarbeit zu leisten gewesen. Wielander: „Es
galt, über den eigenen Kirchturm hinweg die Kräfte zu bündeln, mit einer gemeinsamen Verkaufsstrategie aufzutreten und eine zentrale Vermarktung umzusetzen.“ Von seinerzeit 11 Ansprechpartnern bzw. Angeboten im Vinschgau „gab und gibt es seit 2007 nur mehr 1 Angebot für das ganze Tal.“ Das habe die Vermarktung gestärkt. Notwendig geworden sei die Überwindung des Kirchturmdenkens und der gegenseitigen Konkurrenz vor allem auch Hand in Hand mit dem Entstehen der großen Supermarktketten. Als weiteren Arbeitsschwerpunk seiner Amtszeit nannte der scheidende Direktor die Nutzung der EU-Fördermittel für den Verband, um Investitionen zu ermöglichen und den Mut zum fortschrittlichen Handeln im Produktions- sowie im Verarbeitungsprozess zu fördern. Zudem galt es, bei der Sortenerneuerung Schritt zu halten und den biologischen Anbau durch einige Pioniere im Vinschgau zu unterstützen. „Nach so langer Zeit verlasse ich
den Direktorenposten natürlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Wielander wörtlich. Weinend, weil er die Befriedung vermissen werde, die es beim Vorlegen zufriedener Bilanzen gegeben habe, und lachend, „weil Martin Pinzger ein bodenständiger Mann mit Handschlagqualität ist, sodass ich und wir alle überzeugt sind, dass er die VI.P als Direktor erfolgreich führen und weiterentwickeln wird.“
Der Apfelanbau ist ein wichtiger Faktor im Wirtschaftsgefüge des Vinschgau.
Geordnete Übergabe Wert gelegt hat der Vorstand der VI.P und auch der scheidende Direktor darauf, dass es zu einer gut vorbereiteten und geordneten Stabübergabe kommt. Wie sich der neue Direktor ausdrückte, „könne er ein wohlbestelltes Haus übernehmen.“ Zumal er bereits vor rund einem Jahr als Direktor designiert wurde, habe er genug Zeit gehabt, sich zusammen mit Wielander und dem Vorstand in den neuen Aufgabenbereich einführen zu lassen. Große Herausforderungen Wenngleich die Rahmenbedingungen für die Obstwirtschaft insgesamt nicht in allen Bereichen positiv seien - Stichworte Überproduktion in Europa und Konsumrückgang - sieht der neue Direktor grundsätzlich positiv und optimistisch in die Zukunft. Der Erfolg hänge wesentlich von der Bewältigung einiger großer Herausforderungen ab. Eine „absolute Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung“ sieht Pinzger in der weiteren Stärkung des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit der Vinschger Genossenschaften. Darüber hinaus gelte es, über eventuelle Allianzen nachzudenken, „auch über das Tal hinaus.“ Zudem sei der Erfolg von einem marktgerechten Sortiment abhängig, das den Anforderungen der Kunden entspreche. „Wir müssen sowohl bezüglich Sortenwahl und Anbauweise als auch in Sachen Genussqualität die Erwartungen unserer Konsumenten erfüllen“, so Pinzger. Das klassische Apfelsortiment sei dementsprechend zu steuern, „der Anbau und die Markteinführung neuer Apfel-Sorten und
die Förderung der nachhaltigen Anbauweise sind zu stärken.“ Ein Schlagwort, das Pinzger immer wieder nannte, ist die Qualität. Nur mit möglichst hoher Qualität in allen Bereichen werde es der VI.P gelingen, der steigenden Konkurrenz auf dem Markt und dem strukturellen Überangebot bei Äpfeln angemessen Rechnung zu tragen. Außerdem werde der Verband in Zukunft noch stärker gefordert sein, „Märkte und Kunden auf dem globalen Weltmarkt zu finden und diese exzellent zu betreuen.“ Unabdingbar seien in diesem Sinne eine professionelle Kundenbetreuung sowie eine klare Vermarktungsstrategie und Kommunikation der Marke Vinschgau/Val Venosta. Die ganzjährige Verfügbarkeit der Produkte aus integriertem bzw. biologischem Anbau sowie die Förderung der bereits verfügbaren saisonalen Produkte wie Blumenkohl, Kirschen, Beerenobst u.a. müssten als Service-Erweiterung gegenüber dem Kunden genutzt werden. Pinzger verwies auch auf die Vorreiterrolle der VI.P in punkto „technische Innovation, effiziente und schonende Verarbeitung und modernste Verpackungslösungen.“ Diese Position gelte es weiterhin zu stärken. Trend hin zu 50% Golden Im Gespräch der Medienvertreter mit Sepp Wielander, Martin Pinzger, Thomas Oberhofer und VI.P-Vizeobmann Alois Alber wurde eine Reihe von Themen aufgegriffen. Was das Sortiment angeht, so wird der Golden laut Pinzger und Co. auch in Zukunft einen großen und wichtigen Stellenwert beibehalten. Die derzeitige Ten-
denz gehe dahin, von zurzeit 60% an Golden in Richtung 50% zu arbeiten. Zum Thema Sorten meinte Alois Alber, „dass es grundsätzlich darum geht, die richtige Sorte am richtigen Ort anzubauen.“ Mit dem Bau von Hochregallagern in fast allen Mitgliedsgenossenschaften sei es gelungen, mit der Zeit Schritt zu halten. Welche Vorteile die Hochregallager für die Genossenschaften und letztendlich für
die Obstbauern und auch Konsumenten haben, wird bei einem Tag der offenen Tür aufgezeigt werden, den die Genossenschaft JUVAL heuer in Kastelbell plant. Übrigens: Die gesamte Bio-Ernte des Vinschgaus wird ab der Ernte 2019 zwar zu den verschiedenen Genossenschaften gebracht und eingelagert, aber die Sortierung und Verpackung der Bio-Äpfel werden ausschließlich in der Genossenschaft JUVAL erfolgen. Die Äpfel aus dem Integrierten Anbau im Einzugsgebiet der JUVAL werden im Gegenzug in anderen Genossenschaften sortiert und verpackt. Am Sitz der VI.P sind derzeit Zubauarbeiten im Gang. Zusätzlich zu den 32 Angestellten, die dort arbeiten, werden in Zukunft auch jene acht Personen dort beschäftigt sein, die derzeit noch im Bio-Bereich in der MIVOR ihren Dienst verrichten. SEPP
INFOS DIE VI.P IN ZAHLEN Die Haupttätigkeit der VI.P liegt in der Vermarktung der rund 320.000 Tonnen Äpfel und 4.000 Tonnen Gemüse, Beeren, Kirschen und Marillen, die von den Mitgliedsbauern produziert werden. Der Verband der Vinschgauer Apfel- und Gemüseproduzenten pflegt
den Kontakt zu den Händlern in aller Welt, erschließt neue Märkte, organisiert den Vertrieb der landwirtschaftlichen Produkte und steigert mit zahlreichen Marketingmaßnahmen den Verkauf der Vinschger Äpfel in rund 50 Ländern.
AUFGABEN UND ZIELE • Absatz- und Erlössicherung für die Mitglieder • Förderung und Vertretung der gemeinsamen Interessen • Enge Kundenbindung und partnerschaftliche Marktbearbeitung durch Bündelung des Angebots • Marketing- und Werbemaßnahmen zur Absatzförderung
INFOBOX gegründet: 1990 Standort: Latsch Mitgliedsgenossenschaften: OVEG Prad, ALPE Laas, GEOS Schlanders, MEG Martell, MIVOR Latsch, JUVAL Kastelbell, TEXEL Naturns Mitarbeiter/innen gesamt: 704 (davon über 50% Frauen; viele Teilzeitstellen) Mitgliedsbauern: 1.700 Äpfel pro Jahr: 320.000 Tonnen Saisonale Produkte pro Jahr: 4.000 Tonnen DER VINSCHGER 04/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die Arbeiten zur Errichtung des Baustellenbereichs Ost sind voll im Gang.
Bau der Umfahrung hat begonnen Drei Baustellenbereiche. Zweitlängster Tunnel des Landes. KASTELBELL-GALSAUN - Die Arbeiten an der neuen Umfahrungsstraße Kastelbell-Galsaun haben kürzlich begonnen. Zur Umfahrung gehören ein 2.495 Meter langer Tunnel, der somit künftig zweitlängste des Landes, mit 4 Fluchtstollen und 4 Pannenbuchten sowie 2 neue Anschlusspunkte an die Staatsstraße. Es wird drei unterschiedliche Baustellenbereiche geben: Baustellenbereich Ost, Baustellenbereich West sowie die Vortriebsarbeiten unter Tage. Letztere werden von außen nicht einsehbar sein. Sichtbar sind lediglich die Areale Ost und West. Der Bereich Ost befindet sich auf Höhe der Handwerkerzone Galsaun und wird als erstes eingerichtet. Die enteigneten Flächen wurden bereits gerodet. Derzeit sind Erdbewegungen sowie Sicherungsmaßnahmen zur Einrichtung der Baustelle im Gang.
Unterführung und Kreisverkehr Anschließend erfolgt die Einrichtung der Unterführung sowie des Kreisverkehrs, die eine Entschleunigung des Durchzugverkehrs und eine bessere Eingliederung des Baustellenverkehrs gewährleisten. Der Baustellenbereich West befindet sich oberhalb des Schlosses in Richtung Reschenpass. Auch hierbei muss zunächst die Fläche gerodet, geebnet und gesichert werden. Besondere Herausforderungen sind hierbei der enge Straßenabschnitt,
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DER VINSCHGER 04/19
das hohe Verkehrsaufkommen sowie die spezielle Lage der Baustelle. Die Straße im Bereich West muss teilweise verlegt werden. Für die Dauer der Arbeiten ist ein provisorisches Rondell vorgesehen. Die Vorbereitungen für die Verlegung der Straße werden wahrscheinlich schon in ca. einem Monat beginnen, die Verlegung selbst dürfte im Juni erfolgen. Die Vortriebsarbeiten im Tunnel haben eine Länge von etwa 2,5 km, die Länge der gesamten Baustelle misst etwa 3,3 km. Besonderes Augenmerk wird auf den umwelttechnischen Aspekt gelegt. Es werden verschiedene Maßnahmen getroffen, um die Belästigung für die Bevölkerung und den Verkehr zu reduzieren. Durch die Aufbereitung und die anschließende Wiederverwendung des Ausbruchsmaterials können die Transporte und somit auch die CO2-Emissionen maßgeblich reduziert werden. Die gesamte Bauzeit beträgt drei Jahre. Der Verkehr auf dem Straßenabschnitt bleibt während dieser Zeit aufrecht. Am 16. Jänner fand im Rathaus eine Informationsversammlung zum Bau der Umfahrungsstraße statt. Dabei wurden den von der Enteignung bzw. zeitweiligen Besetzung betroffenen Grundeigentümern sowie den politischen und wirtschaftlichen Vertretern der Gemeinde Kastelbell-Tschars die Bietergemeinschaft (die Firma E.MA.PRI.CE. und die Fa. Passei-
rer Bau) sowie das Konzept und der Zeitplan für die Baustelleneinrichtung und die Ausführung der Arbeiten vorgestellt. Neben den Grundeigentümern konnte BM Gustav Tappeiner auch Augustin Hueber vom Amt für den Straßenbau West, Verfahrensverantwortlicher für den Tunnel, den Ingenieur und Bauleiter Michael Pfeifer, Anton Maier (Fa. Passeirerbau) die Baustellenleiter und Koordinatoren beider Firmen und den Obmann des Bodenverbesserungskonsortium Galsaun, Thomas Plack, sowie einige Gemeinderäte begrüßen. „Für uns als Gemeinde und für den gesamten Vinschgau ist dies ein wichtiges Projekt für die nächsten Jahrzehnte im Bereich der Mobilität, das unsere Gemeinde nachhaltig verändern wird. Wir sind zuversichtlich, es liegt an uns, für die Zeit nach dem Bau der Umfahrung spezielle Maßnahmen zu ergreifen“, sagte Tappeiner einleitend. Ing. Augustin Hueber informierte über die letzten Entscheidungen und Schritte von der Ausschreibung bis hin zur Arbeitsvergabe bzw. Vertragsunterzeichnung. Anton Mair (Passeirer Bau) berichtete, dass die Außenarbeiten, Erdbewegungen, die Errichtung der Steinmauern bzw. alle Arbeiten außerhalb des Tunnels von der Fa. Passeirer Bau ausgeführt werden. Den Tunnel selbst baut die Fa. E.MA.PRI.CE. SPA. Geom. Claudia Kompatscher, Assistenz der E.MA.PRI.CE., stellte
den Ablauf der ersten Phase im Detail vor. Die Büros werden in den Räumlichkeiten des Betriebes Onlinestore untergebracht. In unmittelbarer Nähe davon werden die Schlafcontainer, Werkstätten und alles Weitere eingerichtet. Insgesamt werden ca. 400.000. m³ an Aushubmaterial anfallen, davon werden ca. 150.000 wieder für Bauzwecke verwendet. Das ausgebrochene Material von der Baustelle West wird zum Lagerplatz im Bereich Ost transportiert. Bei der Diskussion wurden u. a. die Sicherstellung der Frost- und Trockenberegnung und der Zufahrten zu den Wiesen und Weinbergen, das erhöhte Verkehrsaufkommen im Zusammenhang mit den „Brückentagen“ wie Christi Himmelfahrt, Fronleichnam und das Auftreten von Folgeschäden bei Sprengungen und dergleichen angesprochen. Geduld und Verständnis Laut BM Gustav Tappeiner brauche es von allen Beteiligten sehr viel Geduld und auch Verständnis. Bei einem solchen Großprojekt müsse man versuchen, eventuelle Probleme im Ansatz zu lösen: „Es ist wichtig, dass wir miteinander kommunizieren“, so Tappeiner. OSKAR TELFSER
Schlanders wächst SCHLANDERS - Interessante Daten und Fakten zur Entwicklung der Marktgemeinde Schlanders sind der Jahresstatistik 2018 zu entnehmen, die das Kabinettsbüro erstellt hat. Die Einwohnerzahl belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2018 auf 6.215. Im Vergleich zum Jahr zuvor sind dies um 34 Personen mehr. Im Jahr 2017 war die Einwohnerzahl um 128 gewachsen. Die Grenze von 6.000 war erstmals 2011 und nach einem leichten Rückgang wieder 2015 überschritten worden. 2018 gab es 71 Geburten und 47 Todesfälle. 207 Personen wanderten zu, 197 ab. Die Zahl der über 80-Jährigen belief sich zum genannten Stichtag auf 337, wobei der Anteil der Frauen mit 212 klar überwiegt. Betrachtet man die Mitgliederzahl der Haushalte, fällt auf, dass es sich bei 33,5% der insgesamt 2.506 Haushalte um Einpersonenhaushalte handelt. In rund einem Viertel der Haushalte leben 2 Personen. Getraut häufigste weibliche Vorname Anna (48). Bei den Männern hat wurden im Vorjahr 36 Paare. 11 in der Gemeinde ist Maria (75), mit 77 der Vorname Josef die davon heirateten kirchlich. Der gefolgt von Elisabeth (50) und Nase vorn. Es folgen Andreas
(63) und Martin (61). Die Zahl der Ausländer in der Gemeinde belief sich zum Jahresende auf 516 (8,3%). Im Vergleich zu 2017 ist die Zahl um 27 gestiegen. 202 Ausländer stammen aus EU-Ländern, 314 aus Nicht-EU-Ländern. 70 Mitbürger stammen aus dem Kosovo, 69 aus Deutschland, 46 aus Marokko, 41 aus der Slowakei, 38 aus Bosnien und Herzegowina, 31 aus Rumänien, 26 aus Pakistan, 22 aus Albanien, 21 aus Mazedonien, 19 aus Nigeria, 17 aus Indien. Viele weitere Herkunftsländer kommen noch dazu. Auch was das private Bauwesen betrifft, gab es 2018 einen Zuwachs. So wurden 178 Baukonzessionen ausgestellt. 2017 waren es 153 gewesen. Von den Bediensteten des Gemeindebauhofes wurden knapp 33.000 Arbeitsstunden erbracht. Beim Gemeindepersonal gab es einen Zuwachs von 66 auf SEPP 68.
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Die Jugendgruppe der Sektion Sulden mit Sektionsleiter Heinisch Franz (vorne links) und Patin Christine Dosser (vorne links). SULDEN - Am 19. Jänner 2019
ein großer Dank Christine Dosser, folgte die Jugendgruppe des Wei- Patin und langjährige Unterstütßen Kreuzes Sulden der Einla- zerin der Weißen Kreuz-Sektidung von Christine Dosser zum on Sulden. Sie ist es, welche die Pizzaessen ins Parc Hotel. Mit Jugendgruppe alle Jahre wieder dieser seit Jahren liebgewonnen zu diesem gemütlichen Treffen Tradition startete die Jugend- einlädt. RED gruppe ins neue Jahr. Dabei gilt
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der neue Bezirksausschuss der Vinschger Bauernjugend (hintere Reihe v.l.): Simon Pirhofer, Elisa Gemassmer, Fabian Brenner, Martin Plack, Markus Albrecht, Elisa Dietl und Lorenz Gruber; (vorne v.l.): Florian Thomann, Michael Spechtenhauser, Philipp Prieth, Julia Telfser und Tamara Kaserer; es fehlt: Deborah Zueck
Philipp zum Zweiten, Julia zum Ersten Bauernjugend setzt auf Bewährtes in neuen Funktionen und vergibt zum 42. Mal den Jungbergbauernpreis. LATSCH - Ungewöhnlich lange dauerte am 2. Februar die Beratungspause bei der Vollversammlung der Vinschger Bauernjugend am Sitz der VI.P in Latsch. Im Rhythmus von zwei Jahren werden die Ausschüsse der Jugendorganisation neu gewählt und nach den Wahlen auf Ortsebene stand nun die Wahl auf Bezirksebene an, die für die 27 Ortsgruppen im Tal zum Teil neue Ansprechpartner mit sich brachte. Stimmenstärkster bei den Burschen wurde in der geheimen Wahl der bisherige Schriftführer Michael Spechtenhauser aus Martell, der amtierende Bezirksobmann Philipp Prieth aus Kortsch erhielt am zweimeisten Stimmen. Dass man sich mit der neuen Situation erst intern abfinden musste, bewies die lange Beratungspause, die für die Rollenverteilung beansprucht wurde. Das Ergebnis: Der neue Bezirksausschuss setzt mit Philipp Prieth als Bezirksobmann auf Kontinuität, Spechtenhauser übernimmt die Funktion des Bezirksobmann-Stellvertreters. Einen neuen Stellvertreter hat Prieth zudem mit Florian Thomann aus Kortsch. Ebenso hat die Funktionenverteilung bei den Mädchen im Bezirk wohl mehrere überrascht: Obwohl die bisherige Bezirksleiterin Tamara Kaserer am meisten Stimmen holen konnte, wechselte die Rolle der Bezirksleiterin von Kastelbell
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Stefan Kofler (2.v.l.) und Vanessa Fabi (3.v.l.) wurden ausgezeichnet. Im Bild mit Stefan Koflers Mutter Waltraud sowie Tochter Ramona.
auf den Schlanderser Sonnenberg. Neue Bezirksleiterin ist Julia Telfser, ihre Stellvertreterinnen sind Tamara Kaserer aus Kastellbell und Elisa Dietl aus Kortsch. Aus Kortsch kommen auch die neue Bezirksschriftführerin Elisa Gemassmer und der alte und neue Bezirkskassier Lorenz Gruber. Bestätigt wurden als Mitglieder des Bezirksausschusses Markus Albrecht (Taufers im Münstertal), Fabian Brenner (Stilfs), Martin Plack (Kastellbell/Galsaun), Simon Pirhofer (Tarsch) und Deborah Zueck (Martell).
Trotz der winterlichen Wetterverhältnisse waren viele Jugendliche zur Bezirksversammlung nach Latsch gekommen.
präsentation stellten sie den Mitgliedern und Funktionären der Bauernjugend sowie den zahlreichen Ehrengästen die diesjährigen Preisträger des Jungbergbauernpreises vor. Zusammen mit den Vinschger Raiffeisenkassen konnte die Vinschger Bauernjugend den mit 1.000 Euro dotierten Preis zum 42. Mal vergeben. Preisträger sind heuer Stefan Kofler und Vanessa Fabi vom Ortlhof in Freiberg in der Gemeinde Kastelbell/Tschars. Zusammen mit der kleinen Tochter Ramona und Stefans Mutter Waltraud lebt und arbeitet die junge Familie am Hof, der mit 86 42. Jungbergbauernpreis vergeben Erschwernispunkten in der Höfekartei eingetragen ist. Wie der Dagegen zum letzten Mal am Laudatio zu entnehmen war, muss Ausschusstisch saßen Manuel Haas das Heu auf mehreren Wiesen aus Stilfs und Andreas Prantl aus von Hand eingebracht werden, Kastelbell. Anhand einer Bild- um die 17 Stück Vieh im Stall zu
versorgen. Trotz des Nebenberufs im Tal, dem der Jungbauer derzeit nachgeht, hat er schon mehrere Pläne für die Zukunft am Hof. So fallen am Haus und Wirtschaftsgebäude immer wieder Sanierungs- und Neubau-Arbeiten an. SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth, SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger, Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher und Gabriel Juen, Bezirksobmann der Tiroler Jungbauernschaft Landjugend Bezirk Landeck, zeigten sich von den Leistungen der ausgezeichneten Familie und jenen des Bezirksausschusses beeindruckt und gratulierten zur Neuwahl der Führung. MANUEL GRUBER
Skiverbindung Nauders-Schöneben im Visier de die Skiverbindung Haider Alm-Schöneben im Vinschgauer Oberland offiziell übergeben. Vertreter der Gemeinde Nauders, des Tourismusverbandes Tiroler Oberland und der Nauderer Bergbahnen überreichten ein Präsent als Zeichen der bisherigen und auch zukünftigen gemeinsamen Bemühungen rund um die Entwicklung der Region. Die Skigebiete von Nauders, Schöneben, Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden sind seit der letzten Saison in der Zwei Länder Skiarena und damit im größten grenzüberschreitenden Kartenverbund Nord- und Südtirols vereint. Die Eröffnung der Verbindungsbahn Haider Alm-Schöneben fügt sich als weiterer Schritt in das Gesamtkonzept ein, das wirtschaftliche und touristische Impulse über die Landesgrenzen hinweg bündelt. Über zukünftige Projekte wurde bereits laut nachgedacht. Vertreter der Schöneben AG und auch der scheidendene Landesrat Richard Theiner haben anlässlich
Foto: Andreas Waldner
OBERLAND - Vor Kurzem wur-
Bürgermeister Helmut Spöttl, Bürgermeister Heinrich Noggler und LH Arno Kompatscher (v.l.) mit Vertretern der Gemeinde Nauders, des Tourismusverbandes Tiroler Oberland, der Nauderer Bergbahnen und der Schöneben AG.
der Eröffnung eine lifttechnische Verbindung zwischen Nauders und Schöneben öffentlich angesprochen und sie befürwortet. Auch die Strategie-Entwicklung des Innovationsprozess Nauders definiert dieses mögliche Liftprojekt mit höchster Priorität. Gespräche auf politischer Ebene finden bereits in Süd- und Nordtirol
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statt. Im Zuge der Feierlichkeiten überreichte eine Abordnung aus Nauders mit Bürgermeister Helmut Spöttl, Vize-Bürgermeister Karl Ploner, Vorstand der Bergbahnen Nauders, und Manfred Wolf, Vorstand des Tourismusverbandes sowie Vorstand der Bergbahnen Nauders, ein Geschenk an den gesamten Verwaltungsrat
der Schöneben AG, allen voran Andreas Lechthaler, Präsident der Schöneben AG. Das Bild des Künstlers Christian Waldegger steht in seiner symbolischen Aussage für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit der Regionen. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Peter Altstätter (links) und Bürgermeister Georg Altstätter (rechts) ehrten die Mitglieder Guido De Monte, Tobias Fleischmann, Christian Altstätter (je 25 Jahre), Albert Stricker, Fleischmann Wolfgang (je 50 Jahre), Christine Fleischmann (25 Jahre), Hildegard Angerer und Roland Gluderer (je 40 Jahre, v.l.)
Das Kletterzeitalter ist angebrochen Die 58. Mitgliederversammlung der Alpenvereinssektion Martell stand im Zeichen der neu eröffneten Kletterhalle.
Die Bezirkskletterhalle in Martell eröffnet neue Kletter-Dimensionen.
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ve Mitglieder und 6 Anwärter intensiviert worden. Zur Markierung und Beschilderung, aber auch zur Martellerhütte informierte Adolf Altstätter. Auf 760 Kassa-Bewegungen wie in einem mittleren Betrieb wies Erwin Altstätter hin. Auf die Bedeutung der geplanten Umbauarbeiten an der Zufall-Hütte für den Tourismus in Martell machte Peter Altstätter aufmerksam. Ein besonderer Moment in der gemütlichen Versammlungsrunde wurde wieder die Ehrung langjähriger Mitgliedschaft (im Bild). Dass sich der AVS Martell vermehrt - besonders in der Jugendförderung - den „Indoor“-Tätigkeiten widmen wird, verdeutlichte der Bericht von Kletterwart René Kuppelwieser über die neue „Bezirkskletterhal-
le“. Beeindruckend war die Liste der Kurseinheiten für Anfänger und Fortgeschrittene; eindrucksvoll auch die Wettkampftätigkeit des Kletterteams Vinschgau (KTV). Dass man sich trotzdem noch im Freien bewegen kann, verdanken die Sportkletterer der Alperia-Staumauer im Kletterzentrum Grogg. Wie sehr man sich bemüht, die Schönheiten des Tales im Interesse seiner Bewohner zu nutzen, verdeutlichte Bürgermeister Georg Altstätter in seinen Grußworten. Im Rahmen des neuen Leader-Programmes soll ein „Almenweg“ entstehen, der als Rundwanderung eine Reihe von Almen und Weideflächen berührt. GÜNTHER SCHÖPF Foto: AVS Martell
ausgewirkt, stellte Altstätter fest. Mit Informationen über den Versicherungsschutz und ein Seufzen über zu viel Bürokratie leitete er auf die Aktivitäten in freier Natur über. An die 14 Skitouren und Schneeschuhwanderungen wurden durchgeführt. Die Treffen mit dem Cai Valfurva und der Sektion Halle, die Klettersteige in der Paganella und in Sexten, Überschreitungen und der Abstecher in die Westalpen waren Höhepunkte des Vereinsjahres. Von 20 Fahrten und Wanderungen der Senioren berichtete Regina Marth. Ein abwechslungsreiches Programm präsentierte die Jugendleiterin Evelyn Altstätter. Auf 30 Einsätze blickte der Leiter der Bergrettung, Egon Eberhöfer, zurück. Dazu sei die Fortbildung für 26 aktiFoto: Kletterteam Vinschgau
MARTELL - Peter Altstätter, 1. Vorsitzender, eröffnete die Versammlung mit der Vorschau auf ein Jubiläum. Der Südtiroler Alpenverein feiere 2019 sein 150. Bestandsjahr. Seit 1962 gehöre auch die Sektion Martell mit ihren derzeit 543 Mitgliedern zu den 70. 000 Südtirolern, die am Berg den Ausweis des AVS mit sich tragen. Nach Hinweisen auf eine Skitour als Lawinenübung gemeinsam mit der Bergrettung, auf die Organisation der 12. Marmotta Trophy mit der Ausrichtung der „Holländischen Meisterschaft“ folgte „der Höhepunkt des vergangenen Vereinsjahres“ - die Segnung und Eröffnung der neuen Kletterhalle am 13. Oktober. Eine rege Tätigkeit in der Halle habe sich spürbar auf die Mitgliederentwicklung
Die AVS-Saison begann in Martell mit Skitour und Lawinenübung.
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Überzeugungsarbeit für deren Fortbestand TANAS - Der Tag der offenen Tür,
der kürzlich in der Grundschule Tanas angeboten wurde, zeigte eindrucksvoll, wie gut die Schule funktioniert. Viele Interessierte waren gekommen und staunten über die Vielfalt an Arbeitsergebnissen. Junge Elternpaare aus Tanas kamen mit ihren Kleinkindern, um zu zeigen, wie wichtig ihnen der Fortbestand ihrer Schule ist. Eltern, deren Kinder die Zwergschule in Tanas besucht hatten, erzählten von den Vorteilen einer Kleinschule und
dass der Übergang in die Mittelschule kaum Probleme bereitet hat. Zu den Vorteilen zählen u.a. die familiäre Umgebung, das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse und die besondere Förderung der Fähigkeiten jedes einzelnen Schülers. Jüngere Schüler lernen von den älteren. Die verschiedenen Altersgruppen arbeiten klassenübergreifend bei der Vorbereitung von Feiern im Laufe des Schuljahres. Disziplinschwierigkeiten gibt es keine. Eine Schule sei auch für das
kleine Dorf von großer Bedeutung, waren sich die Besucher einig. „Sind Kirche und Schule weg, stirbt das Dorf“, klagte eine Frau und sorgte sich um die Zukunft ihres Dorfes Tanas. Der Fortbestand der Kleinschule in Tanas steht - wie berichtet - auf der Kippe. Es sei denn, Eltern von Allitz oder auch Laas erkennen die Vorteile einer Kleinschule und schicken ihr Kind nach Tanas, wurde beim Tag der offenen Tür betont. Die Gemeindeverwaltung von Laas hat zugesichert, für
den Schülertransport zu sorgen, wobei eine ev. erforderliche Anpassung des Stundenplanes von Seiten der Direktion ermöglicht wird. Die Tanaser sind bereit, an den Tagen mit Nachmittagsunterricht für das Mittagessen auswärtiger Kinder zu sorgen. Für einen an jedes einzelne Kind zugeschnittenen Unterricht sorgen HS die Lehrpersonen.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Andere Länder, ähnliche Unsitten Bestseller-Autorin und Bloggerin Anna Lappé aus Kalifornien zu Gesprächsrunde in Mals eingeladen. MALS - Die kalifornische Autorin Anna Lappé, seit rund 20 Jahren in Sachen Ernährung und Landwirtschaft weltweit unterwegs, stellte sich am Samstag, 26. Januar 2019 den Fragen einiger Interessierter in der Stube des „Grauen Bären“ in Mals. Der Erfahrungsaustausch förderte Fakten aus anderen Ländern zu Tage, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich – ähnlich wie in der Gemeinde Mals – mittels Eigeninitiative, Bürgerbewegungen oder den damit verbundenen Forderungen nach verschärften Gesetzen für den Schutz der Bevölkerung vor Pestiziden eingesetzt hatten. Verblüffende Ähnlichkeiten zeigte dabei die Entwicklung im Inselstaat Hawaii, dessen Bewohner einen Erfolg für z.B. verschärfte Abstandsregelungen auf loka-
schiedenem Vorgehen weiterhin in Aktion; das Trainieren von Menschen, die sich in der Politik für die Umwelt stark machen würden, war nur einer von drei Punkten, aber einer, der sich auszahlte, sagte Lappé: Erstmals seit Jahrzehnten, so die zweifache Mutter, wählten die Hawaiianer mehrheitlich Frauen und Einheimische in politische Ämter auf Staatsebene. Weitere Beispiele, wie eine erfolgreich erstrittene Bannzone für Pestizide in Kalifornien, folgten. Organisiert wurde der Abend von Koen Hertoge, Vorstandsmitglied von P.A.N. ler Ebene unter Einbinden von geschoben: Kommunalrecht sei Europe, die Simultanübersetzung Ärztinnen und Politikern, Kran- noch lange nicht ausreichend, so- übernahm Ursula Maria Gérard. kenschwestern und Müttern ver- lange die neuen Verbindlichkeiten KAT zeichnen konnten. Doch auch hier nicht auf Staatsebene entschieden wurde dem Engagement für eine seien. Die Hawaiianerinn ließen gesündere Umwelt der Riegel vor- nicht locker und traten mit ent-
Housekeeping für Migranten KORTSCH - An der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch fand im Januar wiederum ein Housekeeping-Kurs für Personen mit Migrationshintergrund statt. In Zusammenarbeit mit dem SPRAR-Programm organisierten die Fachlehrer/innen der Schule einen Basiskurs zu den Themen Reinigung und Wäschepflege. Auf dem Programm standen die Reinigung von Böden, Bädern, Fenstern und Einrichtungsgegenständen, Mülltrennung, einfache Wäscheversorgung, Zimmerreinigung mit Schwerpunkt Einbetten, ergonomisches Arbeiten und Einhalten der Sicherheitsbestimmungen. Insgesamt meldeten sich 10 Personen zum 15-stündigen Kurs an. „Das größte Problem war die Sprache,“ erklärte Brigitte Wellenzohn, Fachlehrerin und Koordinatorin des Kurses an der Fachschule. Nicht alle Migran-
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Die Teilnehmer des Kurses mit den Lehrkräften Brigitte Wellenzohn (2. von rechts), Christine Gufler (5. von rechts) und Maria Ziernhöld (1. von rechts) vom Haus Ruben Mals
und üblichen Arbeitsweisen im Lande entspricht, und sie andererseits in die Lage zu versetzen ten konnten sich auf Deutsch formationen bei Bedarf auch in sich für einfache Arbeitseinsätze oder Italienisch verständigen. Die Englisch übermittelt wurden. Ziel melden zu können. Mit diesem Praktikantin Maria Ziernhöld des Kurses war es einerseits die Kurs soll den Teilnehmern eine des Hauses Ruben Mals stand Teilnehmer für die Grundlagen ei- bessere Chance am Arbeitsmarkt als Übersetzerin zur Verfügung ner Haushaltsführung zu sensibi- gegeben werden. RED und stellte sicher, dass die In- lisieren, die den Gepflogenheiten
Thomas Warger
Kurt Egger
Simon Ortler
Annarosa Former
Vinschgau das Projekt „Arbeiterwohnheim“ vorzustellen und zu realisieren. Thomas Warger, Sekretär der Kolpingfamilie Vinschgau warf einen Rückblick auf das Arbeitsjahr 2018 und erinnerte in Bildern an die Veranstaltungen wie den Vortrag über die Irisdiagnostik, den Käsereibesuch in Schleis sowie die Kulturfahrt in die Valsugana, zur Arte Sella von Borgo. Nach einem ausführlichen Kassabericht und einigen musikalischen Darbietungen durch den Kirchenchor von Göflan unter der Leitung von Wolfgang Mair stellte Thomas Warger das Jahresprogramm von 2019 anhand eines gedruckten Flyers vor. So wird bereits am Freitag, 15. März ein Vortrag mit Martin
Fronthaler (Bad Bachgart) zum Thema Schlafstörungen veranstaltet. Am Freitag, 12. April geht es in einem Referat mit Rechtanwalt Armin Pinggera um das Thema „Nachlass regeln – Streit vermeiden“. Eine interessante Veranstaltung ist die Besichtigung der Kaffeerösterei CAROMA in Völs am Schlern am Samstag, 1. Juni. Am Samstag, 26. Oktober sind alle zur Besichtigung des Naturmuseums in Bozen mit der Sonderausstellung zur Mondlandung und gemeinsamem Törggelen eingeladen. Informationen erteilt die Kolpingsfamilie Vinschgau unter 335 1050 407. INGE
Kolpingfamilie wirbt um Mitglieder SCHLANDERS - Eine überschaubare, aber interessierte Gruppe war Ende Jänner zur Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Vinschgau in das Gamperheim von Schlanders gekommen. Die im April 2010 gegründete Kolpingsfamilie Vinschgau umfasst derzeit 30 eingeschriebene Mitglieder, den Vorsitz führt Annarosa Former aus Schlanders. Die Vorsitzende war es auch, die den Nationalvorsitzenden Kurt Egger, den Nationalsekretär Giorgio Nesler, Franziska Ninz und den Schlanderser Simon Ortler von der Kolpingjugend Südtirol, Otto von Dellemann und den Kirchenchor St. Martin aus Göflan herzlich begrüßte. Die christliche und soziale Verantwortung im Sinne von
Adolph Kolping weiterzutragen und sich mit der Frage um die Not der Zeit zu befassen seien wesentliche Ziele der Kolpingfamilie, erläuterte der Nationalvorsitzende Kurt Egger. Ein besonderer Schwerpunkt im Jahresprogramm sei jedoch die Werbung um neue Mitglieder. Es sei nicht mehr so einfach, neue, junge Mitglieder zu gewinnen. Eine wichtige Aufgabe liege auch in der Kolpingjugend, die mit attraktiven Veranstaltungen junge Menschen anspreche. „Vielleicht gelingt es uns mit unseren Programmen auch im Vinschgau, das Interesse für die Kolpingjugend zu wecken“, gab sich Simon Ortler hoffnungsvoll. Der Nationalsekretär Giorgio Nesler warf die Idee in den Raum, im
Sport macht Schule – Die Grundschule Morter macht Sport SCHNALS/MORTER - Die Kinder und Lehrpersonen der Grundschule Morter verbrachten am Dienstag, den 29.01.2019, im Skigebiet Schnalstal ihren Wintersporttag. Einige Schüler erlebten einen wunderbaren Winterwandertag, während sich die restlichen Kinder auf die Skier wagten. Alle Skifahrer erhielten einen Tagesskipass. Dabei waren sie am
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Glockenlift und am Lazaunlift unterwegs. Die Kinder konnten in Kleingruppen, die ihrem Läuferniveau entsprachen, einen tollen Skitag verbringen. Alle genossen die super Schneeverhältnisse und das schöne Wetter. Ein großer Dank gilt den Schnalstaler Gletscherbahnen AG und dem „Piccolo Hotel“ für die tolle Unterstützung und den reibungs-
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losen Ablauf dieses gelungenen Skitages. Alle Ansprechpartner waren sehr freundlichen und entgegenkommend. Außerdem möchten wir Dana und Gabi für die freiwillige Mithilfe danken. RED
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Foto: Federico Vagliati
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Es ist Drehpause auf Zerkaser in Langtaufers.
die neapolitanische Schauspielerin Cristiana Dell’Anna, bekannt aus der Serie „Gomorrha, und Philipp Heidegger (11), als Sohn der beiden, übernommen. Die Regie führt Giovanni Aloi, der nach seinen erfolgreichen Kurzfilmen
Christian Eberhart führt die Kuh Isabel zum Drehort, sie soll gleich den silbergrauen Panda aufhalten, so steht es im Drehbuch.
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nun den Sprung zum Spielfilm wagt. Von IDM Südtirol mitfinanziert sind im Filmteam auch etliche Südtirolerinnen und Südtiroler, wie die Ausstatterin Sara Pergher aus Sterzing. Auch der spanische Kameramann Diego Romero Suarez-Llanos ist kein Unbekannter. Die Mannschaft fühlte sich in den Ferienwohnungen im Haus Larix auf Zerkaser beim Umziehen, Schminken, Mittagessen und sich Aufwärmen bei Café und Zigarette wohl und für die „Kaserer“ waren es drei spannende Tage mit Einblick in eine für uns alle bis dahin unbekannte Welt. Interessant waren auch die drei Stunden am Freitagnachmittag, als Christian Eberhart die schottische Hochlandkuh „Isabel“ auf die Straße führte und sie
dabei gefilmt wurde, wie sie den alten Fiat Panda aufhalten sollte. Isabel wollte aber, wie es der Instinkt vorgibt, lieber ausweichen. Doch nach drei Stunden war auch diese Szene im Kasten, am Ende vielleicht eine Filmminute lang. Weitere Drehorte waren der Reschenpass, der Lift in St. Valentin, der Reschensee mit dem Turm, Schleis, Glurns, Bozen und der Quellenhof im Passeiertal. Jetzt warten wir alle gespannt auf die Kinopremiere in Bozen im Spätherbst und vielleicht fährt auch meine Mama mit zu ihrem ersten Kinoerlebnis! WOLFGANG THÖNI
Foto: Federico Vagliati
Benno Steinegger als Bauer Heinrich in der Drehpause, eingehüllt in Decken bei Minusgraden.
Foto: Wolfgang Thöni
LANGTAUFERS - Keine Sorge, es folgt keine physikalische Lehrstunde, sondern „tensione superficiale“ (auf Deutsch Oberflächenspannung) heißt der Arbeitstitel des Kinofilms, von dem ein Teil in den letzten Wochen im Obervinschgau gedreht wurde. Einige Tage nach ihrem 75. Geburtstag musste meine Mama ihre Stube und das Schlafzimmer der 40-köpfigen Filmcrew der „Ombre Rosse Film Production“ überlassen, denn diese Räume wurden für drei Tage das Zuhause des Bauern Heinrich. Dieser wird vom gebürtigen Südtiroler Schauspieler Benno Steinegger gespielt (er spielt den Gregor Demetz in „Manaslu – Berg der Seelen“), weitere Hauptrollen dieses Beziehungsdramas haben
Foto: Federico Vagliati
Oberflächenspannung auf Zerkaser!
Ein Teil der Mannschaft auf Zerkaser.
„Entfremdete Heimat“: Bischof Glettler referiert in Latsch LATSCH - Einen Vortrag zum
spannenden Thema „Entfremdete Heimat“ hält Hermann Glettler, Bischof der Diözese Innsbruck, am Freitag, 8. Februar um 18.00 Uhr im Raiffeisensaal im CulturForum Latsch. Der Bischof wurde vom Weltladen Latsch eingeladen, und zwar im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“, mit welcher der Weltladen jeden Monat eine neue Facette der bunten Welt zeigt. „Heimat ist ein Geschenk und eine Aufga-
be zugleich“, sagt Bischof Glettler (im Bild). Es gebe kaum einen Begriff, der emotional stärker besetzt ist, aber zugleich auch ideologisch missbraucht wird. Aufgrund von Globalisierung, eines zunehmenden Wertepluralismus und des de-
mografischen Wandels unserer Gesellschaft wandle sich der Begriff Heimat immer wieder aufs Neue. Wie sehr verbindet und wie sehr trennt uns Heimat? Wieviel Heimat brauchen wir? „Aktuelle politische Entwicklungen mahnen uns, den Begriff Heimat kritisch unter die Lupe zu nehmen. Und was bedeutet es, wenn wir bekennen, bei Gott definitiv beheimatet zu sein?“, so Glettler. Diesen und damit zusammenhängenden Fragestellungen wird
er sich in seinem Referat stellen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“ findet am 8. Februar im CulturForum eine Zusatzausstellung mit Bildern und handwerklichen Tonarbeiten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad statt. Die ausgestellten Bilder sind als Gemeinschaftswerk von mehreren Personen entstanden und sind eine Zusammensetzung von „ineinandergreifenden Ausdrucksweisen“. RED
LESERBRIEFE
Religionsunterricht: nichts wert?
Eltern zahlen „Strafe“, wenn ihr Kind der Kita fernbleibt. Die neue finanDie Abmeldung vom Religionszielle Regelung zu Lasten unterricht per Mausklick ist in einem christlich geprägten Land der Eltern.
der Kleinkindbetreuung und eine Annäherung an das Tarifmodell des Kindergartens vor. Dies hätte auch den positiven Nebeneffekt, dass Kinder unter drei Jahren nicht in den Kindergarten gebracht werden, weil dort die Kosten geringer sind, sondern stattdessen in die besser für diese Altersklasse geeignete Kleinkindbetreuung. Elisabeth Vallazza betont, dass eine gut funktionierende und leistbare Kleinkindbetreuung kein Luxus für Eltern ist. Es ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit, die von der öffentlichen Hand entsprechend finanziell auszustatten ist. Die dürftige Entlohnung des Personals in der Kleinkindbetreuung ist nicht nur eine Zumutung für die Betroffenen, sie wird auch zu einem sich weiter verschärfenden Personalnotstand in diesem Bereich führen.
RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS,
ALLIANZ FÜR FAMILIE, 31.01.2019
wie Südtirol bedenklich und fatal. Denn gerade in einer hektischen, oftmals egoistischen und orientierungslosen Gesellschaft hat der Religionsunterricht vollste Berechtigung und ist immens wichtig. Wobei es um den Sinn des Lebens, Gottvertrauen, Orientierung, Halt, Respekt, Dankbarkeit, Wertschätzung, Gewissensbildung, einem friedlichen Miteinander usw. geht. Zudem haben sich christliche Grundwerte über Jahrhunderte bewährt, und sie sind weder überholt noch altmodisch, sondern ein großer Segen für Kinder und Jugendliche, und somit auf für’s ganze Land. 01.02.2019
werken ein Ventil. Dort werden die absurden Auswirkungen dieses Modells für Familien mit Kindern in verschiedenen Altersklassen diskutiert. Auf der einen Seite müssen die Kleinsten in die Kita/ zur Tagesmutter gebracht werden, Seit 1. Januar 2019 müssen sich um Mehrkosten zu vermeiden Eltern von Kleinkindern, die eine und auf der anderen Seite schlieKita oder eine Tagesmutter besu- ßen Kindergarten und Schule drei chen, auf eine steigende finanzi- Monate im Sommer und Eltern elle Belastung einstellen. Ab dann müssen einen organisatorischen gilt: wenn das Kind mehr als drei und finanziellen Kraftakt leisten, Wochen im Jahr fernbleibt, zahlen um die Betreuung sicherzustellen. die Eltern nicht mehr maximal Christa Ladurner von der Allianz 3,65 Euro pro Stunde, sondern für Familie fordert: Es braucht den vollen Stundensatz von über endlich eine Bildungs- und Be10,20 Euro. Für eine ganze Woche treuungskontinuität für Kinder kommen so schnell 200-300 Euro von 0 bis 14 Jahren. Es kann nicht zusammen, die von den Eltern sein, dass Eltern mit dem Heranals „Strafzahlung“ empfunden wachsen des Kindes laufend mit werden, dafür dass sie ihr Kind neuen Problemen konfrontiert im Urlaub bzw. an freien Tagen werden und die Vereinbarkeit selbst betreuen möchten, statt es von Beruf und Familie in Südtirol in die Kita oder zur Tagesmutter nicht gewährleistet ist. Die Allianz zu bringen. Die Empörung der schlägt weiters eine Abkehr vom Eltern findet in den sozialen Netz- stundenbasierten Tarifmodell in
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VINSCHGER SPEZIAL
Die passende Schule Bei den Tagen der offenen Türen kann man sich ein Bild über die vielfältigen Möglichkeiten an zahlreichen Schulen machen. VINSCHGAU - Jede Menge Möglichkeiten, aber auch Unsicherheiten: Wer die Wahl hat, hat die Qual, lautet ein bekanntes Sprichwort. Die Wahl haben in den nächsten Wochen und Monaten auch die Schüler der dritten Mittelschul-Klassen. Für sie stehen teils wegweisende Entscheidungen an. Welche Schule, welches Schulsystem, welche Fachrichtung ist die richtige? Beruhigend ist dabei sicherlich, dass es keine absolut
falsche Wahl hier im Vinschgau bzw. in Südtirol generell geben dürfte. Die Schulen stehen für Qualität. Und dennoch, ist es für die Heranwachsenden und deren Eltern nicht immer einfach, jene Ober- Fach- oder Berufsschule zu finden, welche den Fähigkeiten der Schüler am besten gerecht werden. Es gilt, die Interessen, die Neigungen, die Stärken und Schwächen der Kinder zu beachten, sich genauestens zu informieren und
Realgymnasium Bozen und Fachoberschule für Bauwesen „Peter Anich“ Unsere Schule ist technisch ausgerichtet und junge Menschen werden auf einen Beruf im Bauwesen oder auf ein Weiterstudium, vorzugsweise Architektur oder Bauingenieurwesen, vorbereitet.
sich dann nach bestem Wissen und Gewissen für eine Schule zu entscheiden. Vor allem jetzt, in nächster Zeit stehen im Vinschgau und im nahen Burggrafenamt zahlreiche Tage der offenen Türen auf dem Programm. Die Schulen präsentieren sich, die Schüler und Schülerinnen stellen ihre Schule selbst vor und können in Gesprächen wertvolle Informationen weiter geben. Tage der offenen Türen bieten nicht nur viele In-
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fos, sondern auch Unterhaltung, Rahmenprogramm und hie und da auch kulinarische Köstlichkeiten. Freilich, ab und an gehört auch das nötige Glück dazu, die passende Schule zu finden. Denn, ob es die passende ist, wird sich erst in den nächsten Jahren herausstellen. Fest steht aber auch, dass man durch die Tage der offenen Türen den Grundstein für eine erfolgreiche und vor allem schöne weitere Schullaufbahn legen kann. AM
es 3 Fachrichtungen: die klassische Geometerausbildung, Geotechnik/Tiefbau und Holzbau. Geotechnik und Holzbau werden südtirolweit nur an unserer Schule angeboten. Die Berufsaussichten sind sehr gut; davon zeugt auch unsere Anschlagtafel, die immer gefüllt ist mit Stellengesuchen der Betriebe im Bausektor.
Infos unter : www.rg-fob.it Gute Voraussetzungen für einen Schulbesuch sind: • logisches Denkvermögen • Interesse an Mathematik • Freude am Zeichnen • kreatives Gestalten • Bauen und selbstständiges Arbeiten
VINSCHGER SPEZIAL
MÄDCHENHEIM DER SALVATORIANERINNEN
Das Salva-Heim: Die kleine, feine Alternative in Meran MERAN/OBERMAIS - Das Mädchenheim der Salvatorianerinnen in Meran/Obermais bürgt seit 69 Jahren für einen achtsamen Umgang mit Jugendlichen in familiärem Umfeld. Gemessen an den großen Heimen in der Stadt Meran, ist das Salva-Heim mitten im Grünen in Obermais mit seinen 30 Zwei-Bettzimmern klein. Das hat den Vorteil, dass das Leben im Haus überschaubar ist und das Heimleiterin und Erzieherinnen alle Schülerinnen relativ schnell kennenlernen und gezielt auf deren Bedürfnisse eingehen können. Und das ist auch der Wunsch der allermeisten Eltern, wenn ihre Tochter eine Oberschule in der Passerstadt besucht und während der Woche nicht zu Hause wohnt: dass die Tochter „gut versorgt und aufgehoben ist“, dass sie begleitet wird – kompetent in schulischen Belangen ebenso wie professionell
in der Persönlichkeitsentwicklung. Drei versierte Pädagoginnen und die Heimleiterin mit langjähriger Erfahrung als Lehrerin in der Oberschule sorgen rund um die Uhr dafür, dass die Schülerinnen einfühlsam und achtsam begleitet werden und sich ein Stück weit daheim fühlen. Die Erzieherinnen sind es auch, die für ein reichhaltiges Freizeitangebot sorgen: Eislaufen im Winter, Schwimmen in der warmen Jahreszeit, Töpfern,
Yoga, Meditieren, Tanzen und das Zubereiten und Auftragen von Gesichtsmasken auf Naturbasis sind nur einige der Highlights, mit denen Petra, Uli und Leni immer wieder überraschen. Das Studium geht auch durch den Magen, wie wir alle wissen. Daher wird im Salva-Heim seit jeher Wert auf eine gesunde, regionale Küche gelegt. Dass zum reichhaltigen Frühstücksbuffet dann und wann einmal auch die obligate Nutella
gehört und zum knackigen Apfel auch hin und wieder einmal eine Passionsfrucht oder eine Scheibe Mango gereicht wird, erfreut die Schülerinnen besonders. Wenn seit vier Jahren nur noch Laien im Salva-Heim arbeiten, so liegt die gesetzliche Vertretung immer noch in den bewährten Händen der Schwestern der Salvatorianerinnen. Und die Philosophie des Hauses setzt auf die jahrzehntelange spirituelle Kontinuität des Hauses: Gutes bewahren, Neues wagen! Neugierig geworden? Wir sind 24 auf 24 Stunden 365 Tage im Jahr für Sie da. Sichern Sie sich einen der letzten Heimplätze für das Schuljahr 2019/20 unter der Rufnummer 0473/498742 oder per E-Mail: salvaheim@sds-meran.org
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Heim ist: · Werte leben · Gemeinschaft erfahren · Eigenverantwortung übernehmen · Freundschaft knüpfen · Begegnung erleben · Projekte verwirklichen · Lernen lernen
Unsere Werte: · Erziehung zur Ehrlichkeit, Offenheit und Toleranz · Stärkung der Zivilcourage · Unterstützung eines humanistisch geprägten Welt- und Menschenbildes
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Mädchenheim der Salvatorianerinnen · Schönblickstraße 6, Meran · Tel. 0473 498 742 · info@sds-meran.org DER VINSCHGER 04/19
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INSIDE - INSIGHT OSZ Schlanders Vom 15. Februar bis zum 15. März 2019 finden die Einschreibungen statt und das OSZ Schlanders lädt die interessierten Mittelschüler und Mittelschülerinnen ein, an die jeweilige Schule zu kommen und einen Schultag mitzuerleben.
OBERSCHULZENTRUM
Come INSIDE and get an INSIGHT of the OSZ. OSZ Schlanders Mitten im Vinschgau - nah bei dir Durch seine Lage ist das OSZ gut und in kurzer Zeit mit Bus und Bahn erreichbar. Lange Schulwege und viel Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln fallen damit weg.
Schülerfreundlicher Stundenplan Das OSZ Schlanders bemüht sich an allen vier Schulen den Stundenplan so einzurichten, dass gutes Lernen stattfinden kann. Der Unterricht findet vor wiegend am Vormittag statt, zu lange Schultage mit zusätzlich langen Nachmittagen werden vermieden.
Guter Zusammenhalt und angenehmes Schulklima Dass man dor t, wo man sich wohl fühlt, gut lernt, ist eine Tatsache, der man am OSZ Schlanders in die Augen sieht. Die vier Schulen sind relativ klein und überschaubar. Die pädagogischen Fachkräfte und im Besonderen die Ver trauenslehrpersonen je Klasse, die schulinterne Sozialpädagogin, ein Zentrum für Information und Beratung (ZIB) und maßgeschneider te Projekte sollen Konflikten und Ausgrenzung, Ängsten oder sozialer Unsicherheit vorbeugen.
Zukunftsträchtige Schwerpunkte Das OSZ Schlanders will nah dran sein, an dem, was seine Abgänger/ innen brauchen, um für den Einstieg ins Berufsleben oder die weiter führende Ausbildung gut gerüstet zu sein. Gutes Deutsch, Italienisch und Englisch gehören dazu ebenso wie die umgesetzten Schulschwerpunkte.
Anerkennung außerschulischer Bildungsangebote
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SG
Den Schülern und Schülerinnen werden bis zu zwei Wochenstunden jährlich an außerschulischen Bildungstätigkeiten (Musik, Spor t, Vereinstätigkeit) anerkannt.
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Projekttage, Projektwochen und unterrichtsergänzende Tätigkeit
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Durch zahlreiche gut überlegte Projekte und Tätigkeiten wird der Unterrichtsalltag ergänzt und bereicher t. Dies förder t die Lernmotivation und schafft Freude am gemeinsamen Lernen. Me
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Realgymnasium Schlanders | RG St. Franziskusstraße 6 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730 004
REALGYMNASIUM|RG Das RG setzt mathematisch-technische, natur wissenschaftliche und allgemeinbildende Schwerpunkte und ist eine Schule, die die Schüler/ innen bestens auf die Anforderungen des Lebens und auf Universitätsstudien vorbereitet. Ab der 3. Klasse wählen die Schüler/ innen einen der vier Schwerpunkte der Gymnasien Schlanders: Medizin, Gesundheit, Ernährung; Natur wissenschaft und Gesellschaft; Mehrsprachigkeit und Arbeitswelt; Sprachen und Kultur. Vielseitig interessier te Schüler/ innen, die Freude am Forschen und Entdecken haben, sind hier sehr gut aufgehoben. Die Abgänger des RG meistern Aufnahmeprüfungen an Universitäten und haben sehr gute Voraussetzungen, jede Herausforderung der Arbeitswelt zu meistern.
Sprachengymnasium Schlanders | SG St. Franziskusstraße 6 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730 004
SPRACHENGYMNASIUM|SG Das SG vermittelt den Jugendlichen neben einer breiten Allgemeinbildung auch überdurchschnittlich gute Sprachkompetenzen in den beiden Landessprachen, in Englisch sowie in Französisch und Spanisch. Bei Interesse können noch weitere Fremdsprachen gelernt werden. Ab der 3. Klasse wählen die Schüler/ innen einen der vier Schwerpunkte der Gymnasien Schlanders: Medizin, Gesundheit, Ernährung; Natur wissenschaft und Gesellschaft; Mehrsprachigkeit und Arbeitswelt; Sprachen und Kultur. Die Abgänger des SG sind nicht nur bestens auf ein Universitätsstudium vorbereitet, sondern gerade wegen ihrer sehr guten Sprachkenntnisse auch im Tourismus und in den international tätigen Betrieben unseres Landes und darüber hinaus gefragt.
Technologische Fachoberschule | TFO Protzenweg 10 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730 097
TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE|TFO Die TFO bietet technisch interessier ten Jugendlichen in den ersten beiden Schuljahren einen Schwerpunkt im technischen und mathematisch-natur wissenschaftlichen Bereich. Auch die Fer tigkeiten in den allgemeinbildenden und sprachlichen Fächern werden weiter ausgebaut. Ab der dritten Klasse er folgt die fachspezifische Ausbildung im Bereich Mechanik, Mechatronik und Energie. Viele Unterrichtsstunden verbringen die SchülerInnen praxisnah im Labor und in der Werkstatt. Mit der staatlichen Abschlussprüfung ist sowohl ein direkter Einstieg in die Berufswelt als auch ein Weiterstudium sehr gut möglich.
Wirtschaftliche Fachoberschule | WFO Plawennpark 3 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730 764
WIRTSCHAFTLICHE FACHOBERSCHULE|WFO Die WFO ist eine Schule, die neben den allgemeinbildenden Fächern und den Sprachen in den ersten beiden Jahren bereits in ein wir tschaftliches Wissen und Denken einführ t. Wenn du dich für Wir tschaft und Marketing, für Tourismus oder Spor t interessierst, wenn du gerne planst und ver waltest, bist du hier gut aufgehoben. Ab dem 3. Jahr er folgt eine klare Positionierung in Richtung Betriebswir tschaft und den damit zusammenhängenden Fächern Finanzwissenschaften, Rechtskunde und Wir tschaftsgeographie. Du wählst zwischen den Schulschwerpunkten „Wir tschaft und Tourismus“ und „Wir tschaft und Spor t“, kannst zusätzlich aus zahlreichen Fördermaßnahmen wählen und wirst dadurch bestens auf die Arbeitswelt oder auf ein Weiterstudium vorbereitet.
Informationen und weitere Einblicke ins Oberschulzentrum Schlanders findest du auf unserer Website: www.osz-schlanders.it Email an: os-osz.schlanders@schule.suedtirol.it
ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE Neben vielen anderen Förder- und Leistungskursen stehen allen Schülerinnen und Schülern des Oberschulzentrums Schlanders folgende zusätzliche Angebote offen: Schulchor und Schulband Leichtathletik und allgemeines Konditionstraining Sprachkurse in Französisch, Spanisch und Russisch Offene Werkstätten und technische Kurse (z. B. Lego Mindstorms) Erwerb von Sprachzertifikaten in Italienisch, Englisch und Französisch Erwerb des Europäischen Computerführerscheins (ECDL) DER VINSCHGER 04/19
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GYMME
eine Schule, sechs Gymnasien!
Die Gymnasien Meran – kurz GYMME – leben die Vielfalt des gymnasialen Ausbildungsweges. Die Leidenschaften und das Potential junger Menschen werden in sechs unterschiedlichen gymnasialen Bildungsangeboten gefördert. Sozialwissenschaften, Musik, Bewegung und Sport, klassische Bildung, Sprachen und Kunst sind die Schwerpunkte unseres Angebots. Neben einer fundierten Allgemeinbildung haben die Lernenden die Möglichkeit auch durch besondere Initiativen und Projekte ihren individuellen Neigungen und Talenten zu folgen. Das Schuljahr ist gefüllt mit Sportturnieren, Theaterwerkstätten, Konzerten, Autorenlesungen, Förderkursen für Sprachdiplome und Austauschprojekten. Wir begleiten die Lernenden auf ihrem persönlichen Weg!
Soziale Projekte
Konzerte
Bewegung
Kreativität
Mehrsprachigkeit
Wir freuen uns auf dich Tag der offenen Tür für alle Schultypen
Freitag, 15. Februar 2019 von 14.00 bis 17.00 Uhr Schulstelle Verdistraße 8 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, jenes mit Landeschwerpunkt Musik und Schwerpunkt Bewegung und Sport Galileistraße 42 für das Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik Otto-Huber-Straße 72 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium
Infosveranstaltung für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Montag, 25. Februar 2019 um 16.30 Uhr
Schulbesuche
In der Zeit vom 04.02. bis 01.03.2019 können Mittelschüler/innen den Unterricht in einer Klasse mit verfolgen. Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Verdistraße 8, Tel. 0473 | 23 00 28 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und das Kunstgymnasium, im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72, Tel. 0473 | 23 10 90 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium
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Sozialwissenschaftliches,
Verdistraße 8
Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium
39012 Meran
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Tel. 0473 | 23 00 28
e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it www.gymme.it
Sozialwissenschaften Der Mensch im Mittelpunkt
Wolltest du schon immer herausfinden, welche Fähigkeiten in dir und anderen Menschen stecken?
Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Humanwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Anthropologie) im Vordergrund der gymnasialen Allgemeinbildung und ermöglichen dir, all jene Fähigkeiten zu fördern, die für Berufe in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit, soziale Dienste sowie Umwelt und kulturelle Einrichtungen notwendig sind.
Sozialwissenschaften mit Musik Klassik, Jazz, Pop oder Rock? Welche Musik gefällt dir?
Musik ist die Basis unserer ganzheitlichen gymnasialen Ausbildung und der Schlüssel zu einem regen, kreativen Austausch mit Gleichgesinnten. Neben dem Klassenunterricht hast du im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Im Ensemble oder Chor übst du dich im Austausch mit den anderen Musikern und Musikerinnen.
Entdecke das Orchester in dir
Sozialwissenschaften mit Bewegung & Sport Hast du Freude an Bewegung und Sport?
Bleib mit uns am Ball
Willst du verschiedene Sportarten ausprobieren? Interessiert dich ein Beruf im Sportbereich? Bei uns hast du die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Sports zu blicken. In allen Jahrgangsstufen wird die Anzahl der Sportstunden erhöht. Du beschäftigst dich in Praxis und Theorie mit unterschiedlichen Fachbereichen des Sports. Gesundheitsbewusstes Verhalten und Sportpraxis stehen im Mittelpunkt der gymnasialen Bildung.
Klassische Bildung Hast du Begeisterung für humanistische Bildung?
In einer Zeit, in der schulische Lerninhalte oft allzu schnell als überholt gelten, bieten die klassischen Sprachen ein Wissensfundament ohne Ablaufdatum. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa ist die Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln essentiell. Geistes- wie naturwissenschaftliche Fächer bereichern dieses Angebot genauso wie unser Schwerpunkt „Kommunikation - Rhetorik - Theater“.
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VINSCHGER KULTUR
Eine Zeichnung aus den frühen Jahren
Kantig, menschlich Karl Plattner war ein Ausnahmetalent. Am 13. Februar wäre der Vinschger Maler 100 Jahre alt geworden. MALS - Die Augen aufzumachen lohnt sich immer, das gilt auch für die Arbeiten von Karl Plattner. Noch heute sind Fresken und Bilder des Malers an zahlreichen Wänder Vinschger Gebäuden zu sehen: Das Familiengrab auf dem Malser Friedhof, wo sich auch sein Fresko für das Gefallendenkmal befindet. In der Maria-Schnee-Kirche im Weiler Alsack ziert die Pietà als großformatiges Gemälde den Innenraum, die Kirche in Lichtenberg oder die Prader St. Johann-Kirche zeigen Arbeiten eines Menschen, den es früh zur Malerei hinzog und dessen Werdegang von einem Leben fern vom Vinschgau genauso geprägt zu scheint wie seine Verwurzelung in dieser Landschaft der vielen Gesichter. Wer einen Blick in die frühen Arbeiten wagt, erkennt, wie sehr er sich freigemalt haben muss, um ab
Familiengrab Plattner; Friedhof Mals
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1950 den seine Bilder charakterisierenden Ausdruck zu finden. Kubistisch, verwinkelt, große Kulisse, kantige Figuren, über die – allzuoft und doch nicht immer – eine großzügige Dosis Wind und Leid hinweggefahren sind. Der Kontakt mit der französischen Avantgarde – Plattner studierte unter anderem an der Freien Akademie de La Grande Chaumerie – half beim Auf- und Ausbrechen, bei der Neu- und Erfindung seines Stils. Reise nach Sao Paolo Die erste Reise nach Sao Paolo unternahm er gemeinsam mit seiner Frau Marie-Jo Texier 1952. Wie bei allen Erkundungen bislang unbekannter Realitäten wirkte sich auch die brasilianische Umgebung auf den Künstler aus, ein Umfeld, das, wie er schreibt: „ ... für meine durchaus funktionale
Malerei neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnet – auch in Hinsicht auf eine enge Verknüpfung mit der Architektur, die ja für die Wandmalerei von größter Bedeutung ist“. Sein langjähriger Schüler und Assistent, der Brasilianer Wesley Duke Lee, mit dem er 1960 durch Italien und Österreich reiste, wird später ebenso ein erfolgreicher Maler. Mit dem Vinschgau blieb Plattner verbunden, gerade dann, wenn die Tage weniger rosig waren und ihm die Arbeit weniger gut von den Händen zu gehen schien, wie er seinem Freund Marjan Cescutti schrieb: „Ich beneide dich so sehr um deine Spaziergänge im Vinschgau, besonders der Weg von Schleis nach Burgeis der Etsch entlang – wenn ich in Krise bin, wird meine Vorstellungsgabe sehr lebendig, im Gedanken lege ich den selben Weg zurück. Dazu
Kriegerdenkmal, Friedhof Mals
noch bis Marienberg, wo ich die Malser Haide vor mir liegen sehe, und siehe, ich finde wieder den Weg – und ein gesundes und echtes Verhältnis zu meiner Arbeit.“ „Menschlichkeit, Bescheidenheit und Kultur“ Im Rahmen des 100. Geburtstages des Künstlers, der sich 1986 in Mailand das Leben nahm, sind im Vinschgau mehrere Veranstaltungen – unter anderem eine Werkschau in Schloss Kastelbell – in Vorbereitung. Bereits 2018 veröffentlichte der Kunstkritiker Fulvio Vicentini die Publikation „Karl Plattner 100“. „Karl Plattner“, so Vicentini, „war von großer Menschlichkeit, Bescheidenheit und Kultur geprägt – mit großem künstlerischem Talent.“ KATHARINA HOHENSTEIN
Selbstportrait Karl Plattner
Streichquartett ist Quintessenz der Symphonie SCHLANDERS - Das sagen die Musiker, die auf Einladung von „musica viva Vinschgau“ im Kulturhaus von Schlanders ein besonderes Konzert gaben. Was wollen sie damit sagen? Symphonie und Streichquartett sind zwei Eckpfeiler der klassischen Instrumentalmusik. Vor allem bei Joseph Haydn, aber auch bei vielen anderen Komponisten wie
Mozart, Schubert, Beethoven, Schumann usw. findet man großartige Symphonien, die sich durch besonderen musikalischen Ideenreichtum, Experimentierfreudigkeit und Tiefgang auszeichnen und daneben Streichquartette, auf die das auch zutrifft – allerdings konzentrierter und auf vier Stimmen reduziert. „Da liegt“, sagen die Musiker, „die musikali-
sche Seele der Komposition offen da.“ Beim Konzert in Schlanders standen zwei Streichquintette auf dem Programm. Das Streichquintett in D-Dur von dem 1854 in Prag geborenen Sologeiger und Komponisten Joseph Miroslav Weber und das Streichquintett in C-Dur, das „längste und reifste Kammermusikstück“ des Wiener Komponisten Franz Schubert.
Die Mitglieder der Wiener Symphoniker Maximilian Dobrovich, Alexandra Koll, Christian Kaufmann, Romed Wieser und Katrin Schickedanz machten großartig Musik. Das Publikum war begeistert. HS
Literatur-Preis für Giovanna Azzarone dichten mit dem Titel „Olocausto“ einen breiten Raum ein. Romina Candela las ausgewählte Texte aus dem Band vor. Stellvertretend für Giovanna Azzarone hat die international bekannte Dichterin Sonia Demurtas vom gleichnamigen Verlag den Preis, bestehend aus einem Pokal und einer Urkunde, entgegengenommen. Der Sammelband von Giovanna besteht aus 20 Gedichten. Das Alltagsleben, kleine Freuden, aber auch schmerzliche Dinge und Leid drückt die Autorin in ihren Texten aus. Auch die Liebe für ihre Angehörigen, für die Natur und für besondere Orte äußert Giovanna in Form von Gedichten. Im Werk „Olocausto“ vergleicht
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herausgebrachte Sammelband beinhaltet unter anderem Erzählungen, Fotos und Zeichnungen in Erinnerung und als Zeichen der Soldarität mit den Opfern des verheerenden Erdbebens im August 2016 in Mittelitalien, wobei Amatrice besonders hart getroffen wurde. Mit dem Buch wurde der Giovanna Azzarone mit dem Preis. Wiederaufbau der Bibliothek in Amatrice unterstützt. Giovanna, sie die Situation von früheren die seit 2012 regelmäßig schreibt, Zeiten mit der Lage von heute. wurde bereits mehrmals mit PreiAuch heutzutage gebe es Stachel- sen für ihre Werke ausgezeichnet. draht und Zäune, mit denen das Die Freude über den neuerlichen „Fremde“ isoliert und ausgegrenzt Preis ist groß, auch wenn ihn Giwird. 2017 hatte sie beim Buch ovanna mit etwas Wehmut emp„100 voci per Amatrice e…Parole fangen hat, denn unlängst ist ihr ed immagini“ mitgewirkt. Der Ehemann Cuniberto gestorben. von der Professorin Santa Vetturi RED Foto: Alto Adige/Guerriero
SCHLANDERS - Schon seit vielen Jahren ist Giovanna Azzarone aus Schlanders literarisch tätig. Sie schreibt vor allem Gedichte, aber auch Erzählungen. Auch einen Roman mit dem Titel „Il sogno di Lorenz“ hat sie verfasst. Vor kurzem wurde Giovanna Azzarone für ihr Werk „I miei pensieri di vita e di amore“ ausgezeichnet. Sie schaffte es beim Wettbewerb „Memorial Don Ciccio Fusaro“, den der Kulturverein Nostos mit der Präsidentin Lucia De Cicco aus Cosenza an der Spitze ausgeschrieben hatte, auf den zweiten Platz. Bei der Preisverleihung, an der Giovanna leider nicht teilnehmen konnte, nahm ihr Sammelband von Ge-
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VINSCHGER SPORT
Im Bild (v.l.): Die Junioren Viacheslav Kudraivcev, Kirill Kravchuk und Vladimir Levichev mit Trainer Maksim Akudovich sowie Yakov Bukin, Ilia Tarasov, Iurii Talykh, Grigorii Bukin, Ekaterina Lavrenteva, Stanislav Kovshik, Ivan Lazarev und Pavel Porshnev beim Ziel der Gafair-Rodelbahn von Laas.
Basislager Laas Russische Nationalmannschaft jeden Winter für zwei Monate zu Gast LAAS - Als im Jahr 2011 in Laas
auf der Gafair-Bahn die Europameisterschaft der Junioren in Naturbahnrodeln ausgetragen wurde, suchte die russische Nationalmannschaft eine Unterbringung in Laas. Auf dem Panoramahof (Urlaub auf dem Bauernhof ) der Familie De Martin haben die russischen Sportler diese gefunden, und seitdem ist Laas jeden Winter für zwei Monate das Basislager der russischen Naturbahnrodler. der Vinschger hat mit dem Besitzer Kurt De Martin, dem mehrfachen Weltmeister und Gesamtweltcupsieger im Doppelsitzer Ivan Lazarev sowie mit der Ausnahmeathletin Ekaterina Lavrenteva ein Gespräch geführt: der Vinschger: Wie kommen Ath-
leten aus dem fernen Russland auf einen Bauernhof in Laas und warum kommen sie jedes Jahr wieder? KURT DE MARTIN: Meine beiden Söhne sind Naturbahnrodler, und über den Bahnchef Erich Trenkwalder entstand der Kontakt zum Trainer der russischen Athleten. Im ersten Jahr haben sie probeweise in unseren Ferienwohnungen gewohnt und sich dann entschieden, wiederzukommen. Wir bieten den Sportlern viel Platz zum Präparieren ihrer Rodeln, einen geheizten
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Serviceraum und die halbe Garage (lacht). Sie verpflegen sich selbst oder sie essen in verschiedenen Restaurants in der Umgebung, die Reinigung übernimmt meine Frau Doris. Die Athleten können alle ihre Sachen für die ganze Zeit in den Ferienwohnungen lassen. Das schätzen sie sehr. Herr Lazarev, warum ist Laas für Sie und ihre Teamkollegen zum Basislager geworden? IVAN LAZAREV: Wir haben hier optimale Trainingsbedingungen auf den Rodelbahnen von Laas und Tarsch. Laas liegt ideal zwischen Moos im Passeier, Umhausen im Ötztal, Deutschnofen oder Olang, wo die Weltcuprennen stattfinden. Und bei Familie De Martin haben wir Gastgeber gefunden, wo wir fa-
miliär untergebracht sind und unter besten Voraussetzungen unsere Rodeln präparieren können. Doris unterstützt uns bei Zimmerreservierungen, schreibt Emails für uns, hilft uns beim Übersetzen usw. Sie sind im Doppelsitzer sehr erfolgreich, verraten Sie uns Ihre Siege? Wieviel trainieren die Athleten hier in Laas? IVAN LAZAREV: Ich habe mit meinem Kollegen Porshnev Pavel den Gesamtweltcup bereits viermal gewonnen, dreimal sind wir Weltmeister und viermal Europameister geworden. Im Training sind wir jeden Tag auf der Bahn, wir laufen und testen das Material. Zwischen den Weltcuprennen trainieren wir nur zwei- bis dreimal in der Woche.
Alexander De Martin belegte vor kurzem den 2. Platz in Naturbahnrodeln in Lüsen. Im Bild mit seinen großen Vorbildern (1. Reihe von links): Ivan Lazarev, Ekaterina Lavrenteva, Alexander De Martin, Pavel Porshnev, (2. Reihe) Trainer Maksim Akudovich, Petr Popov und Aleksander Egorov.
Wie finanzieren sich die Athleten ihren Trainingsaufenthalt? IVAN LAZAREV: Das russische Sportministerium unterstützt uns finanziell, je nach Resultat mehr oder weniger. Wie viele Sportler sind zurzeit in Laas und woher kommen sie? IVAN LAZAREV: Im Moment sind 14 Athleten, davon drei Junioren und drei Frauen hier in Laas. Wir kommen aus St. Petersburg, Murmansk und Umgebung, aus Moskau, aus Bratsk in Sibirien, dem Uralgebirge und Jekatarinenburg. Unsere Anreise ist sehr aufwändig. Kürzlich hat uns Kurt De Martin vom Flughafen in München abgeholt. Unsere Kleinbusse kommen aus Sigulda in Litauen und aus Russland. Letzterer wird in Finnland mit unserem gesamten Material eingeschifft bis nach Deutschland. KURT DE MARTIN: Die Entbehrungen sind nicht zu unterschätzen. Die russischen Athleten brauchen eine sehr große mentale Stärke. Sie sind über Monate weg von zuhause, die älteren Sportler haben alle Frauen und Kinder. Frau Lavrenteva, auch Sie und ihr Mann Stanislav Kovshik mussten lernen, mit Entbehrungen umzugehen? EKATERINA LAVRENTEVA: Wir haben zweijährige Zwillinge zuhau-
se; im letzten Jahr waren sie mit uns und meiner Schwiegermutter für zwei Monate hier in Laas. Zum Glück haben wir ein sehr gutes Verhältnis mit allen Athleten und eine enge Freundschaft mit Doris und Kurt, dasmacht die lange Entfernung erträglich. Und natürlich sind wir auch mit Greta Pinggera und vielen anderen Naturbahnrodlern befreundet. KURT DE MARTIN: Es herrscht ein gegenseitiges Vertrauen zwischen uns und den Athleten. Unsere russischen Gäste entsprechen überhaupt nicht dem Klischee; sie sind sympathisch und höflich, einfach sportlich! Wir wurden sogar schon russisch bekocht!
Wann haben Sie mit dem Rodelsport begonnen? EKATERINA LAVRENTEVA: Das war 1993, da war ich 11 Jahre alt. Ich bin Jahrgang 1981 und kürzlich habe ich zu Greta Pinggera gesagt: “Wenn ich mit dem Rodeln begonnen habe, warst du noch nicht einmal auf der Welt“! (lacht) INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
Aleksandr Zyrianov und Yakov Bukin im Serviceraum.
Frau Lavrenteva, auch Sie haben eine lange Erfolgsliste und nach der Babypause und einer Verletzungspause ein tolles Comeback gefeiert. EKATERINA LAVRENTEVA: Ich habe viermal die Weltmeisterschaft,
zwölfmal den Gesamtweltcup und viermal die Europameisterschaft gewonnen. Die letzten beiden zweiten Plätze in Moskau und Deutschnofen sind wie Siege für mich nach meiner Beinverletzung.
Silber für Greta LATZFONS - Vizeweltmeisterin! Die Laaserin Greta Pinggera holte am Sonntag bei den Naturbahnrodel-Weltmeisterschaften in Latzfons vor einer großen Zuschauerkulisse den zweiten Platz. Damit zeigte sich die Weltmeisterin zufrieden: „Im ersten Durchgang am Samstag hatte ich große Probleme. Nach dem Materialwechsel wurde es dann besser. Ich bin sehr glücklich mit Silber, denn in diesem Winter ist es für mich bislang nicht immer optimal gelaufen.“ Diese Saison will die Laaserin noch halbwegs gut zu Ende bringen (den Gesamtweltcupsieg hat Evelin Lanthaler so gut wie sicher), um dann im nächsten Jahr wieder anzugreifen. „Es gilt, die Fehler dieser Saison zu analysieren und es im nächsten Jahr besser zu machen“, zeigt sich
Pinggera motiviert. Ein großes Kompliment gehe dabei an das Trainerteam. Der WM-Titel bei den Damen ging an Evelin Lanthaler. Die 27-Jährige aus Platt in Passeier fuhr die gesamte Konkurrenz in Grund und Boden und rodelte mit dem Riesenvorsprung von 1,80 Sekunden auf Pinggera zu WMGold. Nicht mit dabei war die für Deutschland startende Latscherin Sara Bachmann. Sie hatte sich beim Weltcup in Moskau eine Verletzung an den Fingern zugezogen und musste pausieren. Bei den Herren krönte sich der Villanderer Alex Gruber vor dem Österreicher Thomas Kammerlander zum Weltmeister. AM Greta Pinggera holte am Sonntag WM-Silber in Latzfons.
AUSVERK AUF DER VINSCHGER 04/19
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VINSCHGER SPORT
Auf dem Weg nach vorne: Sara Hutter.
Medaillen und Träume Sara Hutter hat ein Stück Vinschger Skilanglauf-Geschichte geschrieben und sich einen Italienmeisterschaftstitel geholt. LAAS - Wir schreiben den 13. Jänner 2019: Skilanglauf-Italienmeisterschaften in Pragelato nahe Turin. Dort, auf der bestens präparierten Olympialoipe, wo sich bei den Winterspielen 2006 die besten Skilangläufer der Welt spannende Wettkämpfe geliefert haben, läuft eine junge Laaserin vorne weg. Es ist der Moment von Sara Hutter, ihr großer Tag. Im Freistil-Rennen über 5 Kilometer ist die Vinschgerin nicht zu schlagen und holt sich den Italienmeistertitel in der Altersklasse U18. Um 9,6 Sekunden distanziert sie die Trentinerin Silvia Campione.
Einzelrennen sowie in der Staffel Bronze geholt. „Das war schon ein super Erlebnis“, blickt sie zurück. Skifahren oder Langlaufen
Der Skilanglauf-Sport ist ihre große Leidenschaft. „Angefangen habe ich im Alter von etwa sieben Jahren mit Skifahren. Damals meinten meine Eltern, ich sollte es doch auch einmal mit Langlaufen probieren und dann hab ich mich dafür entschieden“, sagt die Laaserin. Seit rund zehn Jahren geht Hutter für den ASV Prad als Langläuferin an den Start. Von der nordischen Sportart war sie „Super Erlebnis“ von klein auf Feuer und Flamme. „Es lief alles perfekt. Die Freude Erfolge blieben anfangs jedoch war freilich riesig“, erinnert sich noch aus. „Beim ersten Rennen die 17-Jährige einige Wochen im Ultental landete ich auf dem danach im Gespräch mit dem der letzten Platz. Ich weiß noch geVinschger. Es war ein Titel, der nau, wie traurig ich war“, erzählt etwas unerwartet kam. Favori- die ehrgeizige Laaserin. Ein, zwei tinnen waren andere. „Die Saison Jahre später jedoch gab es auch verlief bisher nicht optimal, mit bereits die ersten Podestplätze Gold hätte ich wirklich nicht und Siege. Seitdem sind Top-Platgerechnet“, so Hutter. Dabei war zierungen von Sara Hutter bei es nicht ihre erste Medaille bei Volksbankrennen und auch SüdItalienmeisterschaften. Bereits tiroler Landesmeisterschaften 2017, bei den Heimwettkämp- fast schon Alltag. Erfolgreich fen in Schlinig, hatte sie in der durchlief sie die verschiedenen Altersklasse U16 im klassischen Altersklassen. „Mal gab es weni-
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DER VINSCHGER 04/19
in eine Sportgruppe ein Traum. „Natürlich, jeder wünscht sich, irgendwann mal Profi zu werden“, so die Laaserin. Fürs Erste will sie jedoch die Schule erfolgreich beenden und eine gute Matura abliefern. „Dann in 2, 3 Jahren sieht man weiter. Bis dahin kann noch viel passieren“, weiß sie. Hartes Training Um erfolgreich zu sein, tut die Nachwuchs-Skilangläuferin so einiges. Die Wintersaison läuft von November bis März, dabei stehen neben dem täglichen Training in Sara Hutter zeigt stolz der Loipe auch so gut wie jedes ihre Goldmedaille Wochenende Wettkämpfe auf dem Programm. Aber auch im ger gute Jahre, mal bessere. So ist Sommer trainiert die Landeskaes nun mal im Sport“, sagt Hutter. der-Athletin beinahe täglich. „Der Sport ist meine Leidenschaft“, Der Traum vom Weltcup sagt sie. Und wer weiß, vielleicht kann sie ihre Leidenschaft eines Ziele hat die 17-Jährige, die Tages als Beruf ausüben - und derzeit die 4. Klasse der Sport- im Weltcup, dem „Konzert der oberschule in Mals besucht noch Großen“, dem Traum aller Nachviele. „In den nächsten Wochen wuchssportler, an den Start gehen. stehen noch einige Rennen an, unter anderem auch noch Itali- MICHAEL ANDRES enmeisterschaften. Dabei möchte ich gut abschneiden“, betont sie. Langfristig wäre der Weltcup und der Sprung ins Nationalteam bzw.
Vinschger Rodelkinder gut drauf
Die motivierten Laaser Rodler. LAAS/LATSCH/LÜSEN - Die Nachwuchs-Rodler haben in diesen Wochen Hochsaison. Über 100 Rodelkinder gingen Ende Jänner beim Raiffeisen-Jugendrennen in Lüsen an den Start. Mit dabei zahlreiche Vinschger Athleten. Und diese konnten einige schöne Erfolge feiern. Bei den Kleinsten (U8) holte sich der Laaser Fabian Staffler den Sieg. Alex Castiglioni vom ASV Latsch schaffte
es in dieser Kategorie als Dritter auf das Podest. Nina Castiglioni holte den Sieg in der Altersklasse U10, Jenny Castiglioni (beide ASV Latsch) holte in der Kategorie U14 Rang zwei. Zweite Plätze durften auch die Laaser Alexander De Martin (U14), Alexander Staffler (U8) und Michael Tinzl (U12) bejubeln. Dritte Plätze gab es für die Laaser Alex Oberhofer (U14), Elisabeth Tinzl (U14) und
Lukas Tappeiner (U10). Adrian Höllrigl, ebenfalls ASC Laas, belegte in seiner Kategorie U10 Rang vier. Johannes Gruber (U14) und Jasmin Tappeiner (U10/beide Laas) landeten auf Rang fünf. Die Latscher Manuel Ladurner (U10) und Rafael Prantl (U8) holten in ihren jeweiligen Kategorien die Plätze fünf und sechs. Der Laaser Janis Köfler beendete das Rennen auf Rang sieben (U10). In
der Mannschaftswertung holten die Laaser Rodler mit Alexander De Martin, Alex Oberhofer und Johannes Gruber hinter Völlan Platz zwei, die Latscher landeten mit Jenny Castiglioni, Nina Castiglioni und Manuel Ladurner auf dem sechsten Platz. Insgesamt war Laas mit elf Rodlern vertreten, Latsch mit fünf. AM
Eisfix im Playoff-Fieber AHC VINSCHGAU
I.H.L. - Division 1 Heimspiel
PLAYOFF - Viertelfinale AHC VINSCHGAU Eisfix vs. HC REAL TORINO
SA, 09.02.2019 - 19:00 Uhr IceForum Latsch e im
-Tim ayoff
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Fuxb
cen ausrechnen. Am Samstag, 09. Februar, kommt Real Torino nach Latsch. Eine alles andere als Die Eisfix triumphierten in der Bozner Eiswelle. leichte Aufgabe für die Vinschger, die ihre Gruppe hinter Toblach BOZEN/LATSCH - Die Playoff der feierte am Wochenende einen 7:1- bzw. Nachwuchsteam des großen als Tabellenzweiter beendeten. Italian Hockey League (IHL) Di- Sieg in Bozen. Die Mannschaft HC Bozen darstellt, wurde klar Die Turiner landeten im anderen vision 1 können kommen. Der der HCB Foxes Academy wurde und deutlich aus dem eigenen Kreis hinter ValpEagle und ChiAHC Vinschgau ist jedenfalls dabei nach allen Regeln der Kunst Stadion geschossen. Kein Wunder, avenna auf Rang drei. AM bereit dafür. Und wie. Das Team zerlegt. Der Tabellenvorletzte, der dass sich die Eisfix nun auch im von Coach Benjamin Wunderer eine Art „Reservemannschaft“ Playoff-Viertelfinale gute ChanDER VINSCHGER 04/19
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Wir suchen für unsere ZWEIGSTELLE NATURNS eine/einen Einsatzfreudiger Chef de Rang, sowie Servicemitarbeiter für die kommende Sommersaison gesucht. DE-IT Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Bewerbungen bitte an info@hotelvermoi.com oder 0473 623 217
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DER VINSCHGER 04/19
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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469
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Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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