Haus des Getreides

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Ein herzliches Dankeschön an Direktor Herbert Raffeiner! SCHLUDERNS - Wer Herbert Raffeiner aus Tschengls kennt, weiß, dass er nicht im Mittelpunkt stehen und schon gar nicht „Aufsehen erregen“ will. Er ist vielseitig begabt und interessiert. Er ist ein profunder Kenner der Geschichte, ein sehr guter Rhetoriker, stets gut vorbereitet und nennt eine „immense“ Bibliothek sein Eigentum, wie er einmal verraten hatte. Er selbst schreibt auch ganz gerne und gut, ist er doch als Publizist und Autor weitum bekannt. Seine Haupttätigkeit war aber jahrelang jene als Oberschullehrer für Deutsch und Geschichte in Mals, Meran und Schlanders. Geboren ist Herbert Raffeiner am 27. September 1953. Am 1. Dezember 2018, also mit 65 Jahren, ist er in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Von 2008 bis 2014 war er Direktor des Oberschulzentrums Schlanders gewesen, nachher Direktor des Schulsprengels Schluderns. Das humanistische Gedankengut begleitet ihn seit jeher. Nach dem Besuch des damaligen Humanistischen Gym-

nasiums „Johanneum“ in Dorf Tirol studierte er Germanistik und Geschichte an den Universitäten Innsbruck und Wien. Beim Militärdienst in Bozen war er gar als Bibliothekar tätig. Aber auch als Gemeindesekretär hat er sich ausbilden lassen. Das wird ihm sicher im „Dschungelwirrwarr“ von Gesetzen und Neuerungen im Schulwesen zu Gute gekommen sein. Die deutsche Sprache,

überheblich und arrogant, im Gegenteil. Herbert Raffeiner ist ein bodenständiger Mann, der nun auch im Ruhestand nicht viel Ruhe haben wird, da er sicher seinen Hobbys nachgehen wird. Er wollte keine große Abschiedsfeier mit „Laudatio“, sondern hat sich in sehr persönlichen Einzelgesprächen von allen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lehrerinnen und Lehrern verabschiedet. Das war ihm viel wichtiger. Deswegen wird ihn dieser Bericht überraschen. Aber es soll ein Dankeschön sein, ein ganz herzliches und von allen! - Es sei mir an dieser Stelle erlaubt, ihm die Hochsprache, ist ihm ein sehr auch noch ganz persönlich von wichtiges Anliegen. Kritisch liest Herzen zu danken für seine große er so manchen Zeitungsbericht, Wertschätzung mir gegenüber, besonders auch, wie er geschrie- als ich Schulbibliothekarin in ben ist. In all seinen Jahren als Glurns war! Direktor waren ihm nicht nur die Schüler und ihre Familien wichtig, DANIELA DI PILLA sondern auch die Lehrer, das nicht unterrichtende Personal, seine engsten Mitarbeiter im Sekretariat, eigentlich alle. Er begegnete allen auf Augenhöhe, wirkte nie

VINSCHGER THEATER

Theater im Vinschgau

Die Volksbühne Latsch präsentiert im CulturFourm ein Stück von Eric-Emmanuel Schmitt über die Freiheiten des Lebens, über die Liebe und über das Mysterium des Todes. Im „Hotel zu den zwei Welten“ warten die Seelen fünf unterschiedlicher Menschen darauf, dass sich ihr Schicksal entscheidet. Sie haben eines gemeinsam: sie sind Komapatienten und ihre Körper liegen auf einer Intensivstation in irgendeinem Krankenhaus. Entweder sie erwachen aus dem Koma – und der Fahrstuhl bringt sie nach unten zurück ins Leben, oder der Fahrstuhl bringt sie nach oben. Aber wohin?

Was brauchen zwei wohlhabende, frisch verliebte Studenten im konservativen England der 60er Jahre, um ihre zwei Herzensdamen von sich zu überzeugen? Sagen wir mal dazu gehören Esprit, genügend Champagner, ein verlässlicher Butler und, nicht zu vergessen, eine Anstandsdame! Wenn nun aber von genannten Dingen lediglich etwas Esprit vorhanden ist, kann dieser dann über alles andere Fehlende hinwegtäuschen? Jack und Charly geben auf jeden Fall ihr Bestes, wobei ihr Kommilitone Steward ausschlaggebend für das Gelingen ihres Vorhabens ist. In Frauenkleidung und in der Rolle von Charlys Tante soll ausgerechnet er die Anstandsdame mimen. In welches Schlamassel die Jungs sich bringen und ob oder wie sie da wieder rauskommen, möchte das Volxteattr Oubrwind Mols Ihnen zeigen.

Aufführungen

Aufführungen

HOTEL ZU DEN ZWEI WELTEN

Sa Sa So Fr So

12.01.2019 19.01.2019 20.01.2019 25.01.2019 27.01.2019

20.00 Uhr (Premiere) 20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr

Im CulturForum Latsch Kartenreservierungen: Tel. 334 24 49 120 (17.00 bis 21.00 Uhr) oder jederzeit mit WhatsApp/SMS und unter volksbuehnelatsch@gmail.com

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CHARLEYS TANTE

DER VINSCHGER 44/18

Fr So Sa So Fr Sa

18.01.2019 20.01.2019 26.01.2019 27.01.2019 01.02.2019 02.02.2019

20.00 Uhr (Premiere) 17.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr (Family Day) 20.00 Uhr 20.00 Uhr (Derniere)

Im Kulturhaus Mals Kartenreservierungen: Tel. 333 77 32 680 (ab 16 Uhr) oder jederzeit mit WhatsApp/SMS


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