Die Winterruhe trügt

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Die Winterruhe trügt

IN DER LANDWIRTSCHAFT IST VIELES IN BEWEGUNG

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VERANSTALTUNGEN AB 10. FEBRUAR 2018 Sa 10.02.2018

Schlonderser Foschingsumzug 14.30 Uhr | Start Kulturhausplatz

SA 10.02.2018 KINO: Wunder

Verfilmung des preisgekrönten Jugendbuches „Wunder “ von R.J. Palacio. Mit Julia Roberts, Jacob Tremblay, Owen Wilson u.a. USA 2018, Stephen Chbosky, 111 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 11.02.2018 KINO: Wunder

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Di 13.02.2018 Foschings-out-fete & 80er-Jahre-Fete ab 11.00 Uhr | Fußgängerzone und ab 14.00 Uhr | Plawennplatz

MI 14.02.2018 FILMCLUB: Mountain

Dokumentarfilm über die hochalpine Bergwelt von Papua-Neuguinea über Alaska bis Hawaii, Regie Jennifer Peedom, 74 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Sa 17.02.2018 FILM: Die Zahl der Kortscher auf den Spuren eines Wasserwaals

17:00 Uhr | Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch

SO 18.02.2018 KINO: Hot Dog

Buddy-Komödie mit Til Schweiger und Matthias Schweighöfer als ungleiches Ermittler-Duo. D 2017, Torsten Künstler, 105 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 21.02.2018 FILMCLUB: Der andere Liebhaber

Drama, Thriller – FR/BE 2017, 107 Min., Regie: François Ozon, mit: Marine Vacth, Jérémie Renier 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 25.02.2018 KINO: Three billboards outside Ebbing, Missouiri

Schwarze Komödie über die Mutter einer ermordeten Tochter, die sich mit der Polizei ihrer Kleinstadt anlegt Mit Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell u.a. USA 2017, Martin McDonagh, 116 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

So 25.03.2018 FILM: Die Zahl der Kortscher auf den Spuren eines Wasserwaals

16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Schlonderser Foschingsumzug

Buntes Treiben am Faschingssamstag in Schlanders Um 14.30 Uhr startet der bunte Foschingsumzug Schlonders vom Kulturhaus Karl Schönherr. Weiter geht es zur Feuerwehr-Halle, am Krankenhaus vorbei in die wahrscheinlich schönste Fußgängerzone der Welt. Mit dabei sind 14 Vereine - große, kleine, motorisierte, per pedes, junge, alte, laute, leise, tierische, politikfreie, humorvolle Narren und Närrinnen aus der Gemeinde. Am Faschingsdienstag sind alle Narren Närrinen und herzlich eingeladen, den

letzten Faschingstag gemeinsam in Schlanders zu feiern. Ab 11.00 Uhr gibt es „a mords Gaudi“ in der Fußgängerzone mit mehreren Vereinen, die mit Musik, Speis und Trank für gute Stimmung sorgen und auf dem Plawennplatz lädt der Theaterverein Schlanders von 14.00 bis 19.00 Uhr zur 80er-Jahre-Fete ein. Kommt vorbei - mit und ohne Kostüm aber ungedingt mit guter Laune und es wird euch ein Lachen geschenkt.

Film: Die Zahl der Kortscher

Auf den Spuren eines Wasserwaals Seit mehreren Jahren schon sind der Filmemacher Alfred Habicher und der Dorfchronist Raimund Rechenmacher den Spuren des Zahlwaales in Kortsch nachgegangen. Die beiden haben Informationen, Dokumente, Filme und Fotos gesammelt, Zeitzeugen interviewt und haben im Gelände den Verlauf des Waales filmisch nachgezeichnet. Entstanden ist eine Dokumentation über ein uralten Waal, der bereits in der Marienberger Chronik von Goswin erwähnt wird. Man erfährt einiges über Wasserrrechte, übers „Schlotterwasser “, vom Auslosen der „Roaden“ und vielen anderen Begebenheiten. Alfred Habicher versteht es ausgezeichnet, eindrucksvolle Bilder und Stimmungen einzufangen.

Foto: Bildarchiv Schlanders / Raimund Rechenmacher

„Dia spinnen, dia Schlonderser!“


KOMMENTAR

Plastiksackerl: Sinn und Irrsinn

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Gesellschaft

MICHAEL ANDRES

Seit Anfang des Jahres sind in Italien die neuen, biologisch abbaubaren Plastiksäckchen für lose Waren in Lebens-

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mittelgeschäften Pflicht und werden dem Verbraucher in Rechnung gestellt. Die „Bio-Plastiktütenverordnung“ für

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Kultur

Obst und Gemüse sowie andere frische Lebensmittel wie Fleisch und Fisch mag sinnvoll sein, die biologisch abbau-

Sport

4 VINSCHGER THEMA

baren Säckchen, welche die herkömmlichen ersetzen sind nachhaltig. Ohne Zweifel. Und, dass hier etwas getan

4 Vinschgau

werden musste, war ebenfalls nur eine Frage der Zeit. Denn,

Bezirkstagung der Bauern

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT

vor allem weiter südlich war es Usus, sich an den kleinen

6 Schluderns

Neues Altersheim kommt

Tomate einzeln zu verpacken. Dass diese Konsumenten nun

9 Burgeis

Vinschger Bauernjugend zieht Bilanz

zur Kasse gebeten werden, ist verständlich. Und umwelt-

12 Latsch

Fahrzeug für die Wohnbegleitung

Tütchen am Obstregal üppig zu bedienen und kunstvoll jede

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schonend. Macht Sinn. Doch, es wäre keine italienische Verordnung, gebe es nicht auch Absurditäten. So dürfen aus

VINSCHGER SPEZIAL

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Vinschger Brautpaare

nommen und verwendet werden. An einer Bezahlung von

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Zahnärzte geben Tipps

1-3 Cent pro Säckchen kommt man somit nicht mehr drum

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LESERBRIEFE

26 Schlanders

MGV-Faschingsrevue begeistert

hygienischen Gründen keine Taschen von daheim mitge-

herum. Laut dem italienischen Konsumentenschutzverband Codacons wird jede Familie jährlich 50 Euro für die BioSackerln zahlen müssen. Für diese „Plastiksackerl-Steuer“

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setzt es scharfe Kritik. Der größte Irrsinn aber ist es, wenn heute für jede Sorte Obst oder Gemüse ein separates Säckchen verwendet werden muss, während früher viele Konsumenten diese Lebensmittel noch lose mitgenommen haben. Denn so ist es auch keine echte Umweltentlastung mehr.

VINSCHGER KULTUR

VINSCHGER SPORT

28 Martell

Russen dominieren

29 Langtaufers

Edwin Coratti bereit für Olympia

30 Graun

Snowkite-Spektakel am Reschen

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VINSCHGER THEMA

Bei der Verleihung der Erbhofurkunde an die Familie Mitterer vom Angergut-Hof (v.l.): Landesobmann Leo Tiefenthaler, SBB-Direktor Siegried Rinner, Rosmarie, Andreas, Magdalena, Ulrike, Theodor, Anna Theiner und Tobias mit dem kleinen Matthias, Bezirksobmann Raimund Prugger und LR Arnold Schuler.

„Diskussionen über Monokultur sind fehl am Platz“ Bezirkstagung des Bauernbundes mit vielen Themen. Neue Herausforderungen stehen an. SCHLANDERS - Dass sich die Landwirtschaft in ständiger Entwicklung befindet und immer neue Herausforderungen, aber auch Chancen auf die Bäuerinnen und Bauern zukommen, zeigte sich einmal mehr bei der Bezirkstagung des Bauernbundes, die am 5. Februar im Kulturhaus in Schlanders stattgefunden hat. Bezirksobmann Raimund Prugger blickte im Anschluss an die Begrüßung zahlreicher Ehrengäste kurz auf das Landwirtschaftsjahr 2017 zurück. Der Berglandwirtschaft habe die extreme Trockenheit im Frühjahr zu schaffen gemacht. Bezüglich der Milchwirtschaft sei vieles im Gespräch, „die Preise sind Gott sei Dank halbwegs stabil.“ Der Obstbau mache eine Durststrecke durch. Zu argen Schäden hätten im Vorjahr der Frost und der Hagel geführt. Beim Weinanbau gebe es einen jährlichen Zuwachs von ca. 2 Hektar. Die Zusammenarbeit zwischen der Weinwirtschaft und der Gastronomie fuktioniere gut, „in anderen Bereichen gibt es in punkto Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus

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DER VINSCHGER 04/18

noch reichlich Luft nach oben.“ Stabil geblieben seien auch die Preise im Gemüseanbau. Zugesetzt habe die Kälte auch den Beeren und Kirschen. Die Imker könnten sich über ein überdurchschnittlich gutes Ertragsjahr freuen. Etliche Dauerbrenner Die nicht selten geführten Diskussionen über Monokultur seien laut Prugger fehl am Platz. Vor allem im Vinschgau sei die Vielfalt im Anbau riesig. Als Dauerbrenner, die den Bauernbund laufend beschäftigen, nannte der Bezirksobmann u.a. den Nationalpark, die Wildschäden in höheren Lagen, den Wildverbiss, den Wassernutzungsplan und die Großraubtiere Bär und Wolf. Auch auf einige „Aufreger“ im Jahr 2017 verwies Prugger. Er bezog sich auf das Schiebel-Buch und bestimmte Äußerungen zum Thema Pflanzenschutz. Prugger forderte mehr Verständnis für die Arbeiten in der Landwirtschaft: „Wir tun nichts, was wir nicht tun dürfen.“ Über neue Anforderungen an den Verband referierte SBB-Direktor

Siegfried Rinner. Er blickte auf die Geschichte des Bauernbundes zurück. Über 90% der derzeit rund 280 Mitarbeiter seien im Bereich der Dienstleistungen beschäftigt. Dennoch sei die politische Arbeit des Bauernbundes nach wie vor sehr wichtig. Die Bedeutung der politischen Arbeit auf allen Ebenen sei nicht zu unterschätzen. „Wir sind Lobbyisten im positiven Sinn. Wir sind die Gewerkschaft der 20.000 bäuerlichen Familien in Südtirol. Wir haben Glaubwürdigkeit und sind zu einer Referenz für viele Partner geworden“, so Rinner. Als besondere neue Herausforderungen nannte er die Digitalisierung der Dienstleistungen, den weiteren Ausbau der Aus- und Weiterbildung, Online-Kurse inbegriffen, sowie neue Modelle der Zusammenarbeit zwischen Landwirten.

neue Regelung zu finden und vom absoluten Schutzstatus des Wolfes wegzukommen, „stehen uns schwierige Jahre bevor.“ Ziel sei es, „bestimme Entnahmen in einem bestimmten Ausmaß zuzulassen.“ Allerdings sei das politisch sehr schwierig, weil der Druck der Gesellschaft für den absoluten Schutz sehr groß sei. Auch Möglichkeiten der Prävention gelte es auszuloten. Ein wolffreier Alpenraum ist in den Augen Schulers eine „totale Utopie“. „Angriffe gegen die Landwirtschaft“

Eine neue Dimension hätten im Vorjahr die Diskussionen zum Thema Pflanzenschutz erreicht. Die Landwirtschaft sei mehrfach mit weit hergeholten Vorwürfen angegriffen worden, auch über Medien im Ausland. Er wolle nichts beschönigen und weitere Verbesserungen seien sicher noch möglich „Regelung ist notwendig“ und notwendig, „aber es muss alles Landesrat Arnold Schuler schnitt in einem bestimmten Rahmen eine Reihe von Themen an. Be- bleiben“, so Schuler. Ohne Dialog züglich Bär und Wolf rief er dazu komme man nicht weiter. Verbesauf. „dieses Thema realistisch zu serungsbedarf gebe es auch in der sehen.“ Wenn es nicht gelingt, eine Kommunikation. In diesem Punkt


müsse sich die Landwirtschaft selbst an die Brust klopfen. Unsicherheit führt zu Emotionen Wie wichtig die Kommunikation ist, vor allem auch seitens des Bauerbundes und der gesamten Landwirtschaft, zeigte Thomas Aichner (IDM Südtirol, Bereich Marketing) in seinem vielbeachteten Gastreferat zum Thema „Landwirtschaft am Brennpunkt zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ auf. Die Landwirtschaft ernähre die Gesellschaft, bestimmte den Jahresrhythmus und präge die Kultur. Der Südtiroler Bauernbund habe gute Wurzeln und müsse weiterhin eine Referenz bleiben. In Zeiten des Internets habe sich eine Gesellschaft von Experten gebildet. Weil das Internet aber nicht zwischen wahr und falsch unterscheidet, kommt es zu Unsicherheiten und diese führen zu emotionalen Reaktionen. „Bio aus Protest“ Nach Bio wird laut Aichner manchmal nur deshalb gerufen, weil man protestieren will. Zwischen der Landwirtschaft und den Verbrauchern gebe es oft arge Informationslücken. Als stärkste Waffe gegen die Desinformation nannte Aichner den Vertrauensaufbau. Das gelte auch für den Bauernbund: „Die Leute müssen wissen, wem sie in Zeiten, in denen alle alles wissen, noch vertrauen können.“ Festgemacht hat der Gastreferent seine Aussagen an der Pestizid-Diskussion und am Thema Großraubtiere. Bei diesen

Gastreferent Thomas Aichner

und weiteren Themen stünden oft den Bäuerinnen und Bauern, ihre nicht die Fakten im Vordergrund, Existenzgrundlage zu sichern, die sondern die Emotionen. Ressourcen langfristig nutzbar zu halten, auf den sozialen Frieden zu achten und Perspektiven zu Inspirierende Kommunikation entwickeln. Zum Thema „inspirierende Kommunikation“ zitierte Aichner „Basiswahl kam sehr gut an“ eine Aussage von Walther Waldner: „Die gesamte Südtiroler ObstwirtBauernbund-Obmann Leo Tieschaft und damit auch jeder einzel- fenthaler informierte über aktune Obstbauer muss der Öffentlich- elle Gesetze und Gesetzentwürfe, keit auf allen Ebenen verständlicher welche die Interessen bzw. Ankommunizieren und erklären, wie liegen der Landwirtschaft direkt und warum wir so produzieren, berühren. Ausdrücklich gelobt und sie über die Fortschritte infor- hat er den Gesetzentwurf für die mieren, die es fast jedes Jahr in der „Soziale Landwirtschaft“. Als „unProduktionsweise gibt.“ 4 Dinge bürokratisch und sehr demokrasollten die Bauern laut Aichner be- tisch“ bezeichnete er die Basiswahl wahren: ein nachhaltiges Denken des Bauernbundes zur Ermittlung zum Erhalt des Hofes und der Na- der 4 Kandidaten des SBB für die tur für die nächste Generation, die Landtagswahlen im Herbst. Die Wertschätzung der Familien- und Basiswahl sei sehr gut angekomDorfgemeinschaft als Grundlage men. Gewonnen haben die Wahl für den Erfolg und die Bewältigung Maria Hochgruber Kuenzer, Sepp schwieriger Lebenslagen, den Sinn Noggler, Franz Locher und Joachim für das Machbare und den Sinn Reinalter. für das Übernatürliche. „Es gilt, die Tradition zu wahren, zugleich Erbhofurkunde verliehen aber innovativ zu handeln und vor Neuem nicht Angst zu haDer Höhepunkt der Bezirkstaben.“ Für die Zukunft riet Aichner gung war die Verleihung der Erb-

hofurkunde an die Familie Mitterer vom Angergut-Hof in Kastelbell (Obst- und Weinbau sowie Buschenschank). „Unser Südtiroler Erbhöfe sind ein Spiegelbild unserer Geschichte und Entwicklung. Der Angergut-Hof ist ein gutes Beispiel hierfür“, sagte Landesrat Schuler. An der Bezirkstagung haben auch viele Vertreter bäuerlicher Organisationen und landwirtschaftlicher Genossenschaften teilgenommen sowie auch Vertreter verschiedener Landesämter, der Jagd, der Forstbehörde, des Straßendienstes und weiterer Behörden sowie der Politik (Kammerabgeordneter Albrecht Plangger, L.Abg. Maria Hochgruber Kuenzer, Regionalassessor Sepp Noggler, mehrere Bürgermeister und Referenten). Abgeschlossen wurde die Tagung mit einem köstlichen Imbiss, den die Bäuerinnen des Bezirks vorbereitet hatten. SEPP

Vinschger SVP-Frau für den Landtag: Die Ortsobleute entscheiden VINSCHGAU - Wie der Vinschger

berichtet hat, wollen die Latscher Vizebürgermeisterin Sonja Platzer sowie die Laaserin Elfi Kirmaier, stellvertretende Bezirksfrauenreferentin und ehemalige Direktorin des Bildungshauses Lichtenburg in Nals, für den Landtag kandidieren. In der vergangenen Woche wurden die Beiden vom Bezirksausschuss der SVP-Frauen endgültig nominiert. Bei einer internen Sitzung wurde auch das

weitere Vorgehen festgelegt. Denn, schlussendlich können nicht zwei, sondern nur eine Frau aus dem Vinschgau für den Landtag kandidieren. Welche das ist, sollen die Ortsobleute Ende März bzw. Anfang April entscheiden. „Wir haben zwei gute Kandidatinnen. Wir möchten für unsere Kandidatin auch eine breite Mehrheit unter den Ortsobleuten haben. Denn schließlich soll die Kandidatin nicht nur von uns Frauen getragen wer-

den, sondern vom ganzen Bezirk Vinschgau“, erklärt die Vinschger SVP-Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper. In den nächsten Wochen und Monaten wollen sich die beiden Kandidatinnen den Ortsgruppen vorstellen. Man könne den Kandidatinnen dabei auf den Zahn fühlen. Damit solle sich herauskristallisieren, wer sich besser für eine Kandidatur eigne. Bereits in dieser Woche stand ein Treffen mit SVP-Bezirksobmann Albrecht

Die SVP-Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper

Plangger auf dem Programm, um die Termine festzulegen. Dann entscheiden die Vinschger SVP-Funktionäre, wer neben Sepp Noggler für den Vinschgau kandidieren wird. Spätestens nach Ostern soll AM es soweit sein. DER VINSCHGER 04/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild links ein Modell des Vorprojektes für das neue Altersheim in Schluderns, rechts eine 3D-Ansicht.

Schritt für Schritt Schluderns bekommt ein neues Altersheim. Baubeginn erst in einigen Jahren. SCHLUDERNS - Die Bewohner fühlen sich im derzeitigen Altersheim in Schluderns zwar durchwegs wohl und werden auch gut betreut, aber den heutigen Anforderungen entspricht die Struktur schon lange nicht mehr. Deshalb wird das derzeitige Gebäude zur Gänze abgerissen und ein Neubau errichtet. Das Vorprojekt für den Neubau wurde dem Gemeinderat am 1. Februar vorgestellt. Zumal sich das Altersheim in einer Denkmalschutzzone befindet, mussten laut Architekt Kurt Stecher, der das Vorprojekt erstellt hat, einige Auflagen berücksichtigt werden: „Vom einem großen Baukörper, wie er ursprünglich geplant war, gingen wir ab. Der Baukörper wurde aufgegliedert und anstelle eines Flachdachs

sind nun mehrere geneigte Dächer vorgesehen.“ Bürgermeister Peter Trafoier schickte voraus, dass die zuständige technische Unterkommission das überarbeitete Vorprojekt bereits genehmigt und für sehr gut befunden habe.

im 3. Obergeschoss geplant, wo zudem eine Dachterrasse mit einem Wintergarten entstehen soll. Zusammen mit dem Kellergeschoss, wo u.a. der Wäschebereich sowie ein Werk- und Hobbyraum vorgesehen sind, beläuft sich das gesamte Bauvolumen laut Stecher auf ca. 19.000 Kubikme50 Einzelzimmer ter. Die Freifläche (Hof) vor dem Der Zugang zum neuen Al- bestehenden Altersheim wird tersheim wird an der Südostseite überbaut. errichtet. Im Erdgeschoss sind u.a das Tagespflegeheim, die Küche, Zeitgemäße Pflege ein Mehrzweck- und Speisesaal, eine Hausbar, die Rezeption und Die Altersheim-Direktorin Büroräume vorgesehen sowie Sibille Tschenett freute sich, 2 Arztambulatorien. Im 1. und dass es gelungen ist, den Weg 2. Obergeschoss werden jeweils für den Bau eines zeitgemäßen 20 Einzelzimmer sowie Aufent- Wohn- und Pflegeheims zu ebhalts- und Nebenräume errichtet. nen. Zeitgemäß sei vor allem die Weitere 10 Einzelzimmer sind Errichtung von Einzelzimmern. Die Vorstellungen und Anliegen der Heimleitung seien bei der Erstellung des Vorprojektes berücksichtigt worden. Tschenett wertet den geplanten Neubau als „weiteren Baustein im Mix von Betreuungsformen im Territorium“.

jekt folgen sowie Umbauarbeiten an einer leerstehenden Pension südlich des Dorfes, wo rund die Hälfte der Bewohner während der Bauphase betreut werden soll. Für die weitere Hälfte werden Wohncontainer aufgestellt. Den Baubeginn stellte Peter Trafoier für 2020 bzw. 2021 in Aussicht. Zusätzlich zu noch fehlenden Gutachten und vielen weiteren Verfahrens-Schritten erinnerte der Bürgermeister auch an den finanziellen Aspekt. Rund 10 Millionen Euro

Demnach wird der Neubau rund 10 Millionen Euro kosten. 4 Mio. Euro habe das Land bereits zugesichert. „Wir werden uns bemühen, zusätzlich dazu noch weitere Landesmittel zu erhalten“, so der Bürgermeister. Außerdem werde man mit den zuständigen Ämtern und Behörden laufend im Kontakt bleiben. Dass sich das Großprojekt auch stark auf den Gemeindehaushalt auswirken wird, liegt auf der Hand. Sobald die Genehmigung des TechniNoch ein weiter Weg schen Landesbeirates vorliegt, Als einen der nächsten Schritte wird das Ausführungsprojekt kündigte der Bürgermeister die dem Gemeinderat zur AbstimErstellung des Einreichprojektes mung vorgelegt. Das Vorprojekt im Laufe des heurigen Jahres an. stieß bei der Ratssitzung am 1. Altersheimdirektorin Sibille Tschenett und Architekt Kurt Stecher. 2019 sollen das Ausführungspro- Februar auf breite Zustimmung.

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Wann wird der Strom günstiger? Über den derzeitigen Stand der Dinge beim Vinschgauer Energiekonsortium VEK und der Stromverteilung im Obervinschgau informierte VEK-Obmann Alexander Telser. In Schluderns seien bisher über 509 VION-Verträge abgeschlossen worden: 201 Verträge als Mitglied der Genossenschaft und 308 Verträge als

Nichtmitglied. Telser informierte auch über den geplanten Ankauf der Primärkabine in Glurns von der Edyna zu einem Preis von ca. 2,2 Mio. Euro: „Wir hoffen, dass die Gemeinden innerhalb März dem Ankauf zustimmen und die Geldmittel dafür bereitstellen.“ Auf die Frage von Brigitta Stecher Parth, ob der Strom nicht bald günstiger wird („das sollte ja das Ziel des Ganzen sein“),

meinte Telser: „Hier sind uns die Hände irgendwie gebunden, denn Begünstigungen können wir nur für den effektiven Strompreis vorsehen und dieser macht nur rund ein Drittel des Gesamtpreises aus.“ Kritik übte Franz Kofler (Dorfliste) daran, dass das VEK Statutenänderungen vorgenommen hat, ohne vorab die Gemeinderäte damit zu befassen. Laut Kofler wäre eine Miteinbeziehung

der Gemeinderäte verpflichtend gewesen. „Früher waren nur die Gemeinden und Energiegenossenschaften Mitglieder und jetzt beläuft sich die Mitgliederanzahl auf weit über 1.000“, so Kofler. Er erinnerte auch daran, dass die Gemeinden dem VEK beim Ankauf des zig Millionen Euro teuren Stromnetzes viel Vertrauensvorschuss gegeben haben. Telser konterte, dass er von keiner gesetzlichen Vorgabe in Kenntnis sei, wonach Statutenänderungen den Gemeinderäten zu unterbreiten wären. Das Stromnetz sei von den Gemeinden angekauft worden und verbleibe in deren Besitz. Es seien die Untervinschger Gemeinden gewesen, die auf die Statutenänderungen gedrängt hätten, „weil man befürchtete, dass die Einnahmen aus der Beteiligung am Zufritt-Stausee zur Deckung eventueller Defizite im Obervinschgau verwendet werden könnten.“ Das VEK und VION seien daher organisatorisch und buchhalterich voneinander getrennt worden. SEPP

Antrag angenommen

- Dem Beschlussantrag von Monika Gunsch (Mitnond Freie Liste Schluderns) und Franz Kofler (Bild rechts), 2 Parkplätze vor der Raiffeisenkasse in der Kugelgasse als Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Zubringerdienste zu kennzeichnen (siehe Fotomontage im Bild links) stimmte der Gemeinderat mit Ausnahme von Edwin Lingg einhellig zu. Lingg begründete sein Nein nicht damit, dass er gegen SCHLUDERNS

die Kennzeichnung sei, „sondern wegen der Art und Weise, diese Kennzeichnung mit einem Beschlussantrag zu fordern.“ Der Bürgermeister kündigte an, dass die Kennzeichnung im Frühjahr SEPP erfolgen wird.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einige Schnappschüsse des Tages der offenen Tür an der LBS Schlanders und der Fachschule für Steinbearbeitung Laas.

…der Schritt in eine sichere Zukunft! SCHLANDERS - So lautete das Motto des Tages der offenen Tür, zu dem die Landesberufsschule Schlanders und die Fachschule für Steinbearbeitung Laas am vergangenen Samstag eingeladen haben. Den ganzen Tag über informierten sich viele Besucher aus nah und fern, darunter vor allem Jugendliche, über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten. Die Schulgemeinschaften in Schlanders und Laas mit den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrerteam, aber auch

Meister, Vertreter vieler Berufsgemeinschaften und auch Betriebsinhaber gaben ihr Bestes, um alle Interessierten in die Ausbildungsund Berufswelt der verschiedenen Handwerksberufe einzuführen. In den Beruf der Maurer, Maler und Lackierer ebenso wie in jenen der Tischler, Verkäufer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Tiefbauer sowie Steinmetze und Steinbildhauer. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Präsentation der Berufsfachschulen Metalltechnik, Steinbearbeitung und Bautechnik

gelegt sowie auf die damit verbundenen Ausbildungsangebote, Spezialisierungsmöglichkeiten und weiterführenden Ausbildungen bis hin zur Matura. Sowohl in Schlanders als auch in Laas gab es Führungen, offene Werkstätten zum Mitmachen und Ausprobieren und vieles mehr. Auch an Info-Ständen der beruflichen Weiterbildung des Arbeitsvermittlungszentrums (Jobbörse) und der Berufsberatungsstelle Schlanders konnte man sich informieren. Der Tag der offenen

Tür hat einmal mehr gezeigt, dass die Handwerksberufe Zukunft haben. An der LBS Schlanders beläuft sich Zahl der Lehrlinge und Schüler derzeit auf ca. 500. An der Fachschule in Laas sind es über 30. Auch über das breitgefächerte Weiterbildungsangebot der LBS Schlanders wurde informiert. Weitere Infos über den „Schritt in eine sichere Zukunft“ gibt es im Internet (lbs.schlanders@schule. suedtirol.it). SEPP

Zauberwürfel für den Theaterverein SCHLANDERS - 40 Schüler der zweiten und dritten Klassen sowie 5 Fachlehrer der Fachschule für Metalltechnik an der LBS Schlanders haben im Unterricht über 540 Einzelteile angefertigt und daraus einen überdimensionalen, 1,5 Tonnen schweren Würfel geschaffen. Es wurde entworfen, geschmiedet, gelötet und konstruiert. Entstanden ist ein einzigartiger „Zauberwürfel“, der im Rahmen des Tages der offenen Tür an der LBS dem Theaterverein Schlanders übergeben wurde. Die Idee, den Würfel an der Schule anfertigen zu lassen, war von Daniel Trafoier ausgegangen. Der Regisseur und die Obfrau des Theatervereins, Nadja Senoner, hatten sich darauf geeinigt, für das generationenübergreifende, große Jugendstück „Ouhne diar…!“ etwas Größeres und Besonderes zu schaffen. Bei der Direktorin der Landesberufsschule, Virginia Tanzer, stieß das Projekt „Zauberwürfel“ des Jugendtheaters des Theatervereins sofort auf Zustimmung und

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DER VINSCHGER 04/18

Bei der Übergabe des Zauberwürfels im Pausenhof der Landesberufsschule Schlanders

Begeisterung. „Ich bin stolz auf das, was die Metallfachschüler in Zusammenarbeit mit den Lehrern in Teamarbeit geschaffen haben“, freute sich Tanzer bei der Übergabe des Würfels. „Die Motivation der Schüler, am Projekt mitzuwirken, war hoch und das motivierte auch mich als Fachlehrer und Projektleiter“, freute sich Michael Tröger. Der riesige Würfel, der aus 540 Einzelteilen besteht und für dessen

Anfertigung u.a. 1.584 Schraubverbindungen und 76 Meter Schweißnähte notwendig waren, wird als Bühnenhauptelement für das Jugendstück dienen, das Daniel Trafoier geschrieben hat, an dem seit zweieinhalb Jahren „gewerkelt“ wird und das im Mai seine Premiere feiern wird. Das außergewöhnliche Stück, das in den 80er Jahren spielt, ist ein Beitrag zu den Jubiläen „20 Jahre Kulturhaus Schlanders“

und „15 Jahre Theaterverein Schlanders“, die heuer begangen werden. Mit dem Zauberwürfel ist es laut Nadja Senoner und Daniel Trafoier gelungen, Jugendförderung zu betreiben und Kultur der Jugend nahe zu bringen. Dies sei seit jeher ein Anliegen des Theatervereins. Auch auf die Zusammenarbeit mit den Institutionen und Schulen im Dorf legt der Verein stets großen Werk. Beim Jugenstück werden u.a. rund 30 Jugendliche mitwirken. „Dieser Würfel ist das Ergebnis der Arbeit von Jugendlichen für Jugendliche“, sagte Jürgen Tonezzer, der sich im Namen des Theatervereins für das originelle Bühnenelement bedankte. Übrigens: der Würfel wurde in einem Modulsystem angefertigt und kann in Einzelteile zerlegt werden. Gruß- und Dankesworte überbrachte auch die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher. SEPP


Bauernjugend ehrt und zieht Bilanz Der Rückblick auf 2017, die Ehrung von Funktionäre und eine vorbildhafte Bauernfamilie standen bei der Bezirksversammlung im Mittelpunkt.

Die ausgezeichneten Funktionäre (v.l.): Sebastian Tonner, Christian Schwarz, Renate Brunner, Rosemaria Tröger, Andreas Staffler und Martina Niedermair. BURGEIS - Es war für sie das erste Jahr an der Spitze an der Spitze der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) im Bezirk Vinschgau: am Samstag blickten Bezirksobmann Philipp Prieth und Bezirksleiterin Tamara Kaserer samt dem Bezirksausschuss bei der Bezirksversammlung in der Fürstenburg auf das Jahr 2017 zurück. So beteiligten sich die Vinschger nicht nur an Veranstaltungen des SBJ-Landesverbandes, sondern man organisierte auch wieder mehrere eigene Veranstaltungen und Aktionen. Unter anderem standen im Vorjahr die Funktionärsschulung in Kortsch und die

Der Jungbergbauernpreisträger Hannes Gamper (2.v.r.) mit Lebensgefährtin Klaudia und den beiden Kindern Sophia und Myriam sowie SBJBezirksleiterin Tamara Kaserer (links) und SBJBezirksobmann Philipp Prieth (rechts).

Teilnahme am 4er-Cup-Bundesentscheid der Landjugend Österreich in Oberösterreich an. Nicht gefehlt haben ebenso bereits zur Tradition gewordene Veranstaltungen wie das Traktor- und Transportergeschicklicheitsfahren, das Gaudischießen in Goldrain und letzthin das Kegelturnier in Mals. Dafür, dass sie sich jahrelang bei den verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen der Bauernjugend auf Orts-, Bezirks- und Landesebene engagiert hatten, wurden sechs ehemalige Funktionäre geehrt. Das SBJ-Landesführungsduo Wilhelm Haller und Angelika Springeth

zeichnete Martina Niedermair (Ortsgruppe Sonnenberg), Renate Brunner (Tschengls), Rosemaria Tröger und Andreas Staffler (Ortsgruppe Außernördersberg), Sebastian Tonner (Kastelbell/Galsaun) und Christian Schwarz (Tarsch) mit dem Ehrenzeichen in Silber, der zweithöchsten Ehrung des Vereins, aus. Jungbergbauernpreis Einen der Höhepunkte der Bezirksversammlung bildet jährlich die Vergabe des Jungbergbauernpreises an eine Bergbauernfami-

lie mit Vorbildcharakter. Dies ist heuer die Familie Hannes Gamper mit Lebensgefährtin Klaudia und den beiden Kindern Sophie und Myriam vom Hochegghof in Martell. Die junge Familie hatte 2012 ihr Leben im Tal aufgegeben, um den abgelegenen und mit 132 Erschwernispunkten eingetragenen Hof weiter zu bewirtschaften. Damit würden sie zur "aktiven Erhaltung von Kulturgut" beitragen, so Adalbert Linser, Obmann der Raiffeisenkasse Latsch. Zusammen mit der SBJ-Bezirksführung übergab er der Marteller Bergbauernfamilie den Jungbergbauernpreis, der heuer von den Vinschger Raiffeisenkassen zur Verfügung gestellt wurde. Die Leistungen der Preisträgerfamilie sowie die vielfältigen Tätigkeiten des Bezirksausschusses und der ausgezeichneten Funktionäre würdigten daneben auch SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller, SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger, Veronika Kofler von den Bäuerinnen im Bezirk und der langjährige SBJ-Landessekretär Andreas Mair. MG

Tanze mit uns in den Frühling! LATSCH - Lebensfreude pur und Fitness für Körper und Geist kann man beim Tanzen und fröhlichen Beisammensein erleben und genießen. Ganz in diesem Sinn hat der rührige ehrenamtliche Vorstand des Tanzclubs Latsch Vinschgau (TCLV) im Jahr 2017 zu 32 Tanzabenden in das CulturForum Latsch eingeladen. Viele Tanzbegeisterte aus der ganzen Umgebung sind der Einladung gefolgt und erfreuten sich an viel Bewegung, an flotter Tanzmusik in angenehmer Lautstärke und am herzlichen Miteinander. Besonders gut angekommen ist dabei der festliche Tanzabend mit Silvester

Buffet und Livemusik. Gäste zum Schnuppern sind jederzeit gerne willkommen, denn auch 2018 werden voraussichtlich wieder über 30 Tanzabende im CulturForum Latsch in bewährter Form angeboten, davon 9 mit Schwerpunkt Gruppentänze. Die nächsten Termine: Besonderes Highlight am Samstag, 10. Februar um 20 Uhr: Großer Faschingstanzabend mit Livemusik; Tanzkaffee-Nachmittag am Sonntag, 18. Februar um 17 Uhr. Weitere Tanzabende jeweils am Samstag um 20 Uhr: 24. Februar, 10. März, 17. März und 24. März. Alle Termine sind auch auf der Homepage der Gemeinde Latsch unter

Veranstaltungen und auf Facebook unter TCLV abrufbar. Wer das Tanzen neu lernen oder etwas dazulernen möchte, ist bei den Tanzkursen im CulturForum Latsch ab Februar 2018 genau richtig. Tanzkurse für Anfänger (Discofox, Foxtrott, Walzer, Boarische Polka) beginnen am Montag, 19. Februar um 19.30 Uhr (8 Einheiten). Tanzkuse für Fort-

geschrittene (Langsamer Walzer, Foxtrott, Wiener Walzer, Tango, Rumba Jive und Cha Cha) beginnen am Dienstag, 20. Februar um 19.30 Uhr (8 Einheiten). Die Anmeldung sollte paarweise bis spätestens am 16. Februar erfolgen. Info und Anmeldung: Tel. 388 8474470 oder via E-Mail (tclv@rolmail.net). RED DER VINSCHGER 04/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Seniorenrunde Goldrain feiert GOLDRAIN - Seit 1992 treffen sich

die Goldrainer Senioren monatlich zum gemeinsamen Beisammensein. Preiskarten, Ausflüge, Vorträge, Gymnastik- und Tanzstunden sowie Weihnachtsmärkte sind nur einige Aktivitäten, die den Senioren geboten werden. Die Seniorenrunde findet großen Anklang im Dorf und wird von vielen geschätzt. Im Dezember 2017 feierte die Seniorenrunde in der Feuerwehrhalle Goldrain ihr 25-jähriges Bestehen. Mit großer Freude hießen Rosmarie Traut, die Vorsitzende der Seniorenrunde, und ihr Team die Ehrengäste, Mitglieder und Freunde der Seniorenrunde willkommen. Die Ehrengäste, KVW-Bezirksobmann Heini Fliri, KVW-Ortsobmann Thomas Kaserer, Kulturreferent Mauro Dalla Barba, Gemeindere-

ferent Robert Zagler und Marion Stampfer in Vertretung der Raiffeisenkasse Latsch, bedankten sich für die Einladung und wünschten der Seniorenrunde weiterhin eine rege Tätigkeit. Mit einem Wortgottesdienst, durchgeführt von Rosmarie Traut, dankte man für die 25-jährige Tätigkeit und gedachte der bereits Verstorbenen der Seniorenrunde. Der Goldrainer Pfarrer Franz Eberhöfer segnete alle An-

wesenden. Die Theatergruppe der Grundschule Goldrain führte unter der Leitung von Veronika Traut das Stück „Die Glücksmütze“ auf, das den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Valentina Oberhofer sorgte mit einem 30-minütigen Film, bestückt mit Fotos aus den 25 Jahren Seniorenrunde, für Erinnerungsmomente. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Vierklang Männerchor Goldrain

und dem Senioren-Duo Werner Traut und Luis Platter. Die Köchin Frieda Leier wartete mit Köstlichkeiten für den Gaumen auf, die Goldrainer Bäuerinnen sorgten für die Bedienung. Anlässlich des Jubiläums wurden an alle Anwesenden Teetassen verteilt. Rosmarie Traut dankte ihrem Team, allen Helfern, den Ehrengästen, den Senioren, dem Pfarrer, Thea Tscholl, Valentina und Veronika Oberhofer, den Sängern und der Seniorenmusi für die Mitgestaltung und den Sponsoren für ihre Unterstützung. Detail am Rande: Ein Wermutstropfen war und ist die Unzugänglichkeit des Saales in der Feuerwehrhalle für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer. Ohne Hilfe ist das Dabeisein bei den Treffen nicht möglich. RED

Neues Konzept im KVW Patronat SCHLANDERS - Das KVW Patronat wird bald 70 und es ist Zeit, sich auf neue Anforderungen vorzubereiten. Hierfür hat der KVW Patronatspräsident Olav Lutz einen „runden Tisch“ mit den KVW Ortsgruppen im Einzugsgebiet der Gemeinde Schlanders veranstaltet. Bezirksvorsitzender Heini Fliri, der mit seinem Ausschuss als Kämpfer für das Patronat im Vinschgau bekannt

ist, betont, dass eine Personalaufstockung dringend nötig ist, weil die Nachfrage im KVW Patronat derzeit keinesfalls bewältigt wird. Olav Lutz konnte versichern, dass es heuer zu einer Verbesserung kommen wird, weil Neuanstellungen geplant sind. Interessierte sollen sich melden. Eine Aufstockung allein ist laut Lutz jedoch nicht genug. Es braucht die aktive Mithilfe der Ortsgruppen. Lutz

stellte das Soziallotsenkonzept vor. Soziallotse sein ist eine attraktive soziale Tätigkeit, die viel Genugtuung bringen kann. Das Konzept Patronat 2.0 sieht somit eine Verstärkung der Struktur und einen Aufbau einer Freiwilligenschule für das Dorf vor. „Wir sind das soziale Google mit Herz“, so Lutz, „wir geben Information und Beratung auf höchstem Niveau. Wir sind schon mit der

Informationsreihe ‚Mami sorgt vor’ gestartet, wobei gemeinsam mit Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Elisabeth Brichta (Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung) junge Familien informiert werden.“ „Der KVW ist nicht nur für Senioren da. Es sind immer mehr junge Familien im KVW zu Hause“, so RED Heini Fliri.

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DER VINSCHGER 04/18

onnta t bis S eöffne r noch g 18. Februa

KEMPTEN/NATURNS - Am 2. Februar fand in Kempten im Allgäu die Verleihung des Alpinen Schutzwaldpreises Helvetia statt. In der Kategorie Schulprojekte ging eine der drei Auszeichnungen an den Waldkindergarten Wichtelwald in Naturns. Seit 2006 zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine mit dem Alpinen Schutzwaldpreis beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung des Schutzwaldes im Alpenraum und zur Bewusstseinsbildung für die Schutzwaldthematik aus.

Das internationale Versicherungsunternehmen Helvetia unterstützt seit Herbst 2014 den Alpinen Schutzwaldpreis als Hauptsponsor. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine besteht seit 1981. Ihre Mitglieder sind die Forstvereine Bayern, Graubünden, St. Gallen, Südtirol, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Liechtenstein. Durch gemeinsame Projekte und den Austausch von Erfahrungen soll die Zukunft des Bergwaldes als naturnaher Lebensraum in den LPA Alpen gesichert werden.


Die „Proder Maschger“

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BERGWELT, DEM VINSCHGAU BIS INS ENGADIN? Bauer und Bäuerin PRAD - Eine für den Alttiroler Raum einzigartige Brauchtumsform wird jährlich in Prad gepflogen. Sobald die „Maschger“ ein Gasthaus betreten, eröffnet der „Bajaz“ den Tanzreigen. Hinter ihm warten bereits in Zweierreihen die acht Paare auf ihren Auftritt: Herr und Frau, Tuxner und Tuxnerin, Bauer und Bäuerin, Steirer und Steirerin, Zigeuner und Zigeunerin, Zillertaler und Zillertalerin, Mohr und Mohrin. Seit einigen Jahrzehnten ist es üblich, dass auch einige junge Schuhplattler auftreten, bevor dann das letzte Paar „Zoch und Pfott“ auftanzen. Sie tragen Gummilarven, damit sie nicht erkannt werden, sind in Lumpen gekleidet und demonstrieren augenscheinlich die Fruchtbarkeit. Wenn der Ziehharmonikaspieler zuletzt das Lied „Mussi denn, mussi denn zum Städtele hinaus“ spielt, verabschieden sich die „Maschger“

vom Gasthaus und ziehen singend in das nächste. Nach einigen Forschermeinungen reicht der Brauch der „Proder Maschger“ in die Zeit der Donaumonarchie zurück. Auch gibt es eine umstrittene Interpretation, wonach die „Maschger“ eine Art Hochzeitszug darstellen. Die Faszination der „Maschger“, die seit jeher von Männern dargestellt werden, ist bis heute ungebrochen. Die Organisation übernimmt jährlich ein anderer Verein. Heuer werden die Mitglieder der Goaßlschnöller Prad als „Maschger“ von Gasthaus zu Gasthaus ziehen und am Nachmittag und Abend des Fasnachtssonntags mit Beginn um 14 Uhr bzw. 20 Uhr und am Abend des Fasnachtsdienstags ab 18.30 Uhr die Prader Gasthäuser besuchen. Am Abend des Rosenmontags treten sie in den Hotels in Sulden auf. RED

Parlamentswahlen 2018 Im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen am 4. März 2018, ist die Bezirkszeitung der Vinschger, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 €, Innenseite 1.450 €, ½ Seite 690 €, 1/3 Seite 515 €, ¼ Seite 370 €, 1/6 Seite 300 €, 1/8 Seite 250 €. Beilage bis 20 g 1.300 €, bis 30 g 1.700 €, ab 30 g 1.800 €. Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit der Wohnbegleitung sicher ans Ziel Dies ist auch für Menschen mit Beeinträchtigung wichtig. Mit einem gewissen Maß an Komfort.

Sie begleiten die Menschen (v.l.): Christine Gruber, Sandra Marson und Norbert Pilser von der Wohnbegleitung. LATSCH - „Auch für Menschen mit Beeinträchtigung ist es wichtig, dass man im alltäglichen Leben Hilfe in Sachen Mobilität bekommt“, brachte es Andreas Tappeiner, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, auf den Punkt. Feierlich konnte im Biologischen Gartenanbau in Latsch vergangene Woche nämlich ein neuer Fiat Ducato übergeben werden. Und zwar an die Wohnbegleitung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Ermöglicht wurde dies durch das Projekt „Mobilität in Südtirol“, initiiert von der Bozner Sozialgenossenschaft Solution. Bereits vor Weihnachten war ein solches Fahrzeug im Rahmen dieses Projekts der Werkstatt

Schlüsselübergabe von Diego Corpetti (Sozialgenossenschaft, 2.v.r.) an (v.l.) Andreas Tappeiner, Martha Stocker und Karin Tschurtschenthaler.

für Menschen mit Behinderung in Prad übergeben worden, wie Karin Tschurtschenthaler, Direktorin der Sozialdienste im Bezirk, erinnerte. Der Fahrzeugankauf wurde durch die Zusammenarbeit mehrerer Sponsoren ermöglicht, als Hauptgeldgeber zeichnete dabei der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P verantwortlich. „Es ist wichtig, dass auch private Sponsoren diese Initiativen unterstützen“, lobte Sozial-Landesrätin Martha Stocker, die für die Fahrzeugübergabe extra nach Latsch gekommen war. Von den Strukturen im Biologischen Gartenbau und den dort arbeitenden und betreuten Menschen zeigte sie sich begeistert. „Es ist schön

zu sehen, wie sich die Leute in die Gesellschaft einbringen“, betonte Stocker. Die Struktur im Biologischen Gartenbau hatte sozusagen als Gastgeber für die feierliche Fahrzeugübergabe gedient. Wohnbegleitung als sozialpädagogische Maßnahme Damit die Menschen auch sicher ans Ziel kommen, segnete der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher den Kleinbus. Der Fiat steht der Wohnbegleitung zur Verfügung, Koordinatorin Christine Gruber und ihre beiden Mitarbeiter Sandra Marson sowie Norbert Pilser werden hauptsächlich damit unterwegs sein. „Die Wohnbegleitung ist eine

sozialpädagogische Maßnahme, die auf die Förderung und den Erhalt der Selbstständigkeit von begleiteten Menschen im Alltag gerichtet ist“, erklärt Gruber. Die Wohnbegleitung richte sich an erwachsene Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie an andere Personen in schweren sozialen Notsituationen, die bestrebt sind, autonom zu leben. Die Fachkräfte der Wohnbegleitung fördern soziale Beziehungen und die Teilnahme an Freizeitaktivitäten und sind unter anderem beim Zugang zu eventuell notwendigen Diensten behilflich. „Die Unterstützung von 'Mobilität in Südtirol' und vor allem das soziale Engagement lokaler Betriebe tragen dazu bei, bedürftige Menschen in ihrer Entwicklung hin zu einer selbstständigen Lebensführung weiterhin zu unterstützen“, lobt Christine Gruber. MICHAEL ANDRES

Wolfram Gapp neuer Obmann der Raika Untervinschgau NATURNS - Am 26. Jänner fand im Bürger- und Rathaus in Naturns die erste Vollversammlung der neuen Raiffeisenkasse Untervinschgau statt. Die Raiffeisenkasse Untervinschgau, hervorgegangen aus der Fusion der Raiffeisenkassen Naturns, Tschars und Schnals, hatte mit 1. Jänner ihre Tätigkeit aufgenommen. In den neuen Verwaltungsrat, der 3 Jahre im Amt bleibt, wurden Wolfram Gapp und

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Florian Haller (Tätigkeitsgebiet Naturns), Heinrich Pohl und Gerd Wielander (Tätigkeitsgebiet Kastelbell-Tschars) und Michael Grüner (Tätigkeitsgebiet Schnals) gewählt. Der scheidende Präsident Gottfried Vigl dankte den langjährigen Weggefährten im Verwaltungs- und Aufsichtsrat, den Mitgliedern und Kunden sowie dem Direktor samt den knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Direktor Man-

fred Leimgruber präsentierte ein Kurzportrait der neuen Raiffeisenkasse. Bei der ersten Verwaltungsratssitzung am 29. Jänner wurde Wolfram Gapp aus Naturns einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Gapp ist Landwirt und Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols. „Im Sinne unseres Mottos ‚g e m e i n s a m . stärker` werden wir die Mehrwerte dieser Fusion

an die Mitglieder und Kunden weitergeben“, sagte Gapp. Zum Obmannstellvertreter wurde Michael Grüner gewählt, der Präsident der Raiffeisen Landesbank. Den neuen Aufsichtsrat bilden Monika Unterthurner (Naturns), Hermann Tumler (Schnals) und Hansjörg Alber, der auch zum Präsidenten des Aufsichtsrates gewählt wurde. RED


Gesetzentwurf zur Verwaltung des Nationalparks genehmigt VINSCHGAU - Der II. Gesetzge-

bungsausschuss hat am 29. Jänner den Gesetzentwurf zur Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch begutachtet und mit 4 Ja (SVP) und 3 Enthaltungen (Grüne, Freiheitliche, Süd-Tiroler Freiheit) gutgeheißen. Die Verwaltung des Nationalparks

obliegt seit 2016 der Region Lombardei und den Autonomen Provinzen. Der Gesetzentwurf regelt die Führung und Organisation des Nationalparks, sowie die Verfahren zur Erstellung und Genehmigung des Nationalparkplans und der -verordnung. Der Text ist, wie die

entsprechenden Gesetze der Lombardei und des Trentino, mit dem Ministerium abzustimmen, daher hatte der Ausschuss am 29. Jänner, trotz 85 Abänderungsanträgen, wenig Spielraum. In Südtirol befinden sich ganze Gemeinden innerhalb des Parks, daher versucht der

Entwurf – was mit Rom aber erst noch abzusprechen ist – auf diese Besonderheit einzugehen: Zu den Zonen, in denen Bauarbeiten vom BM zu genehmigen sind, sollen auch Einzelhöfe fallen. Gemeinden und Separatverwaltungen sollen mit einbezogen werden. LPA

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Mitarbeiterfest bei Recla Am Samstag, 20. Jänner, hat ein großes Mitarbeiterfest mit rund 400 Personen in der Vetzaner Industriezone stattgefunden. Als Dankeschön hatte die Geschäftsführung des traditionellen Familienunternehmens Recla, die Mitarbeiter mitsamt Begleitung, zu dieser besonderen Veranstaltung eingeladen. Ein leckeres Festessen, ein Zauberer, ein Karikaturist, ein DJ und vieles mehr wurde den Gästen im neuen Betriebsrestaurant geboten. Selbstverständlich durfte beim mehrgängigen Menü die eine oder andere Speck-Kreation nicht fehlen, schließlich zählt die Firma Recla seit jeher zu den renommiertesten heimischen Produzenten von Speck, Wurst und Schinken. Zum Dessert standen gleich mehrere Ehrungen an. So wurden 46 langjährige Mitarbeiter (mit über 30, 20 und 10 Dienstjahren) ausgezeichnet. Anschließend wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

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DER VINSCHGER 04/18

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Ein Gymnasium für jeden Geschmack! Die Gymnasien Meran beherbergen vier Gymnasien, die - bereichert von zwei Schulschwerpunkten - insgesamt 6 gymnasiale Ausbildungswege bieten. Die Vielfalt unserer Angebote öffnet den Schülerinnen und Schülern viele Türen für die Zukunft. Der Unterricht wird durch zahlreiche Initiativen ergänzt, die den Talenten und Begabungen der Lernenden Rechnung tragen. Das Schuljahr ist gefüllt mit Sportturnieren, Theaterwerkstätten, Konzerten, Autorenlesungen, Förderkursen für Sprachdiplome, Austauschprojekten …

konzerte

soziale projekte

wettkämpfe

ideenwettbewerbe

mehrsprachigkeit

Unsere Ziele sind: • dir eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und selbstständiges Lernen und Arbeiten zu ermöglichen; • deine kreativen und emotionalen Fähigkeiten zu fördern und damit zur Entfaltung deiner Persönlichkeit beizutragen; • dir grundlegende Strategien und spezifische Kompetenzen für deinen weiteren Arbeits- und Lebensweg zu vermitteln.

Wir freuen uns auf dich Informationsveranstaltung für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Mittwoch, 21. Februar 2018 um 16.30 Uhr

Tag der offenen Tür für alle Schultypen

Freitag, 2. März 2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr Schulstelle Verdistraße 8 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, jenes mit Landeschwerpunkt Musik und Schwerpunkt Bewegung und Sport Galileistraße 42 für das Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik Otto-Huber-Straße 72 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

Schulbesuche:

In der Zeit vom 05.02. bis 09.03.2018 können Mittelschüler/innen den Unterricht in einer Klasse mit verfolgen. Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Verdistraße 8, Tel. 0473 | 23 00 28 für das Sozialwissenschaftliche und das Kunstgymnasium, im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72, Tel. 0473 | 23 10 90 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

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Sozialwissenschaftliches,

Verdistraße 8

Tel. 0473 | 23 00 28

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39012 Meran

Fax 0473 | 23 44 18

DER VINSCHGER 04/18

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Wolltest du schon immer herausfinden, welche Fähigkeiten in dir und anderen Menschen stecken? Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Humanwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Anthropologie) im Vordergrund der gymnasialen Allgemeinbildung und ermöglichen dir, all jene Fähigkeiten zu fördern, die für Berufe in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit, soziale Dienste sowie Umwelt und kulturelle Einrichtungen notwendig sind. Klassik, Jazz, Pop oder Rock? Welche Musik gefällt dir? Musik ist die Basis unserer ganzheitlichen gymnasialen Ausbildung und der Schlüssel zu einem regen, kreativen Austausch mit Gleichgesinnten. Neben dem Klassenunterricht hast du im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Im Ensemble oder Chor übst du dich im Austausch mit den anderen Musikern und Musikerinnen. Hast du Freude an Bewegung und Sport? Willst du verschiedene Sportarten ausprobieren? Interessiert dich ein Beruf im Sportbereich? Bei uns hast du die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Sports zu blicken. In allen Jahrgangsstufen werden die Sportstunden erhöht. Du beschäftigst dich in Praxis und Theorie mit unterschiedlichen Fachbereichen des Sports. Gesundheitsbewusstes Verhalten und Sportpraxis stehen im Mittelpunkt der gymnasialen Bildung. Hast du Mut zur humanistischen Bildung? In einer Zeit, in der schulische Lerninhalte oft allzu schnell als überholt gelten, bieten die klassischen Sprachen ein Wissensfundament ohne Ablaufdatum. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa ist die Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln essentiell. Geistes- wie naturwissenschaftliche Fächer bereichern dieses Angebot genauso wie unser Schwerpunkt „Kommunikation - Rhetorik - Theater“.

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Bist du weltoffen und an Sprachen und Kulturen interessiert? Im Mittelpunkt steht ein kreativer und handlungsorientierter Sprachunterricht. In Fächern wie Philosophie oder Naturwissenschaften hast du Gelegenheit, die Welt zu entdecken. Im Schwerpunkt „Kommunikation – Rhetorik - Theater“ kannst du mit verschiedenen Ausdrucksformen experimentieren und die eigenen Kommunikationskompetenzen verstärken. sprachen

Nie wieder sprachlos

Liegen deine Fähigkeiten im künstlerisch-kreativen Bereich? Verleihst du deinen Gedanken gerne Farbe und Form? Hast du Interesse dich mit grafischen Konzepten auseinanderzusetzen? Die solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt, die dir das notwendige Rüstzeug für Tätigkeiten und Berufe in den Bereichen der Kunst und der Grafik, der Bildung und Erziehung sowie der kulturellen Einrichtungen von Nutzen sind.

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Bunt denken, kreativ leben

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VINSCHGER SPEZIAL VINSCHGER GESELLSCHAFT

60 Jahre AVS Untervinschgau Der 1958 gegründete Verein zählt heute über 1.600 Mitglieder. NATURNS - Die im Jahre 1958 gegründete AVS Sektion Untervinschgau mit über 1.600 Mitgliedern kann heuer auf 60 Vereinsjahre zurückblicken. Bei der Jahreshauptversammlung am 20. Jänner im Bürger- und Rathaus war die Ehrung der seit der Gründung zugehörigen Mitglieder sozusagen ein erster Vorbote oder Höhepunkt dieses Jubiläumsjahres. Von den 8 noch Lebenden waren immerhin deren 6 anwesend. Die eigentliche Jubiläumsfeier findet am 15. Juni beim Tscharser Wetterkreuz statt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Tätigkeiten, Ereignisse und Geschehnisse von 2017. Dabei präsentierten der 1. Vorsitzende Siegfried Kerschbamer, die Vorstandsmitglieder und Referenten beeindruckende Berichte.

Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft (v. l.): Kurt Mayr (2. Vorsitzender), Johann Debiasi, Robert Kaserer, Irma Ausserer, Engelbert Kofler, Johann Kaserer, Siegfried Kerschbamer (1. Vorsitzender) und das Ehrenmitglied Josef Kaserer. Es fehlen: Johann Ausserer und Sigmund Debiasi.

erforderten viel Zeitaufwand und Einsatz, dafür sei vor allem dem Vorstand gedankt. Ein wichtiges Anliegen war auch der Naturschutz, auf den Schultern der zuständigen Referentin Helene Kaserer lastet diesbezüglich eine schwierige Aufgabe. Erfreut und dankbar zeigte sich der VorsitWichtige Projekte verwirklicht zende über die erhaltenen Beiträ„In den letzten drei Jahren ha- ge und Unterstützungen seitens ben wir einige wichtige Projekte der Gemeindeverwaltungen von verwirklicht“, sagte Kerschbamer. Naturns und Kastelbell-Tschars, Unter anderem erwähnte er die der Raiffeisenkassen Naturns und Errichtung von Panoramatafeln Tschars, der Fraktionsverwaltunin den Gemeinden Naturns und gen, den Tourismusvereinen und Kastelbell-Tschars, die Aktio- weiteren Institutionen. Sepp Auer nen am Tag der Vereine und ließ in seinem Jahresrückblick die die Segnung bzw. Eröffnung der zahlreichen Unternehmungen neugestalteten Kletterhalle am Revue passieren, die vom Schnee21. Oktober. Alle diese Vorhaben schuhwandern über Gipfel-, Glet-

scher- und Skitouren bis hin zum Wandern ohne Autos reichten. Der zweite Vorsitzende Kurt Mayr berichtete anstelle des verhinderten Familienwartes Armin Pircher über die Tätigkeiten der Gruppe Familie. Marco Schwarz erinnerte an die Tätigkeiten der Kinder- und Jugendgruppe. Seniorenwanderungen nach wie vor sehr beliebt Hohen Zuspruch fanden wiederum die Seniorenwanderungen. „Im Jahre 2017 waren die Senioren fleißig und zahlreich unterwegs, alle geplanten Wanderungen konnten durchgeführt werden, insgesamt nutzten 687 Seniorinnen und Senioren das

KURZ ANGERISSEN … VINSCHGAU - Bei der Basiswahl des Bauernbundes zur Ermittlung der 4 Kandidaten, die der SBB bei den Landtagswahlen im Herbst 2018 unterstützen wird, erhielt die L. Abg. Maria Hochgruber Kuenzer 10.009 Stimmen. Der L. Abg. Sepp Noggler (im Bild) kam auf 7.767 Stimmen, Franz Locher auf 6.854 und Joachim Reinalter auf 5.045. RED

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DER VINSCHGER VINSCHGER 04/18 04/18 DER

ST. VALENTIN A.D.H. - Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird die Kreuzung im Dorfkern von St. Valentin umgestaltet. Das Projekt, ausgearbeitet von der Abteilung Tiefbau zusammen mit der Gemeinde, wurde von der Landesregierung genehmigt. Geplant sind Linksabbiegespuren, 2 neue Gehsteige und ein Fußgängerübergang. Gesamtkosten: LPA 415.200 Euro.

Angebot“, betonte der Seniorenreferent Helmut Weiss. Franz Blaas informierte ausführlich über die aufwendigen und kostspieligen Arbeiten rund um die Marteller Hütte und am Biwak „Tablander Warter“. Nach den Grußworten und Berichten von Hannes Oberhofer, Leiter der AVS-Ortsstelle Schnals, gaben die Wege- und Markierungsreferenten Alois und Paul Müller Einblick in ihre oft mühseligen Instandhaltungs- und Markierungsarbeiten bei den Wandersteigen. In ihren Grußworten dankten die beiden Bürgermeister Andreas Heidegger (Naturns) und Gustav Tappeiner (Kastelbell-Tschars) für die ehrenamtliche Tätigkeit. Der große Mitgliederzuspruch sei sicher auch auf das breitgefächerte Programm zurückzuführen. Bei den Ehrungen wurden Mitglieder für 25, 40, 50 und 60 Jahre treue Mitgliedschaft ausgezeichnet. Der Gründungsobmann Robert Kaserer ging auf die Gründung der Sektion ein. „Ich hätte damals nie geglaubt, dass aus den 30 Mitgliedern einmal eine so große Vereinigung entstehen würde“, so Kaserer. Den Abschluss der Versammlung bildete eine Fotoshow OSSI von Franz Blaas.


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VINSCHGER SPEZIAL

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Magda-Lena Werth & Bennie Vorhauser-Bernard 10.06.2017, Naturns/ Tschirland

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Miriam Habicher & Armin Eisendle 14.10.2017, Pflersch

5 Sandra Laimer Gerstl & Thomas Kaufmann 29.07.2017, Laas

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Romina Santer & Aaron Gurschler mit Adrian 10.06.2017, Unser Frau in Schnals

6 Sandra Mair & Matthias Weisenhorn 07.07.2017, Zerza/Burgeis

Nadia Ilmer & Martin Mair 24.06.2017, Kastelbell


VINSCHGER SPEZIAL

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8 Annia Malloth & Julian Theiner 03.06.2017, Taufers i.M.

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12 Romina Tschenett & Paul Aondio 26.08.2017, Stilfs

14 Sabine Holzknecht & Marian Perfler 01.07.2017, Morter

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15 Katharina Götsch & Alexander Gorfer 04.03.2017, Schnals

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Sonja Kaserer & Urban Grüner 10.06.2017, Kastelbell


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21 Gabi Trafoier & Egon Pöhl 26.08.2017, Schluderns

Tanja Fissneider & Daniel Geiser 07.10.2017, Plaus

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18 Michaela Duricova & Daniel Moriggl 26.08.2017, Banska Stiavnica Slowakei

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Auf den Zahn

gefühlt… Nützliches zur Zahnpflege VON MICHAEL ANDRES

Nicht unmittelbar nach dem Essen putzen

Nach jedem Essen die Zähne putzen? Eine mittlerweile überholte Floskel. Vor allem sollte man nicht sofort nach dem Essen mit der Zahnpflege beginnen. Unmittelbares Zähneputzen nach bestimmten Mahlzeiten kann sogar schädlich sein. Vor allem nach süßen und sauren Lebensmitteln. Dann nämlich wird der Zahnschmelz von Säuren attackiert. Ein Warten von mindestens 30 Minuten ist sinnvoll. Ist dies schwierig, z.B. beim Frühstück, einfach vor dem Essen Zähne putzen.

Nicht ohne meine Zahnpasta

Zähneputzen ohne Zahncreme ist zwar möglich – aber mehr oder weniger sinnlos. Eine Zahnpasta sorgt für frischen Atem und erhöht den Reinigungseffekt. Zudem wird die Nachbildung von Karies verringert. Empfohlen werden fluoridierte Zahncremes. Fluoride schützen nämlich den Zahnschmelz vor Karies, stärken Zähne und Knochen. Für Kinder gibt es eine reichhaltige Auswahl an speziellen Zahnpasta-Produkten.

Zahnseide verwenden

Für eine optimale Zahnpflege reicht eine Zahnbürste alleine jedoch nicht aus. Schon lange steht fest: Die Verwendung von Zahnseide ist Pflicht. Nur damit können auch Speisereste und Zahnbeläge in den Zahnzwischenräumen zuverlässig entfernt werden. Geschieht dies nicht, finden Bakterien in den Innenräumen einen attraktiven Nährboden vor. Zahnseide dient dem Vorbeugen von Karies und Zahnfleischerkrankungen. Eine tägliche Verwendung wäre ideal.

Die Vorsorge zählt SCHLANDERS - „Regelmäßige

Regelmäßige Kontrollen sind die beste Vorsorge, nicht nur in der Allgemeinmedizin, sondern auch beim Zahnarzt. Bei Kinder kann man früh eine Fehlstellung erkennen und mit herausnehmbaren Spangen gute Erfolge erzielen. Schlanders · Holzbruggweg 17/A · 331 8210408 · dr.kallos@gmail.com

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Kontrollen sind die beste Vorsorge“. Da ist sich Doktor Kallos Gyöngyike, Zahnärztin in Schlanders, sicher. Nicht nur in der allgemeinen Medizin sei eine Vorsorge von größter Bedeutung, sondern auch, oder besser gesagt vor allem, wenn es um die Zähne geht. So könne man zum Beispiel bereits bei Kindern früh Fehlstellungen im Gebiss erkennen und hierbei mit herausnehmbaren Spangen sehr gute Erfolge erzielen. „Es ist wichtig, früh genug mit

der Vorsorge anzufangen“, weiß Kallos. Bereits bei den Milchzähnen könne so einiges festgestellt werden. Damit werde auch verhindert, dass später eine aufwendige fixe Regulierung notwendig wird. Die Zahnärztin spricht aus jahrelanger Erfahrung. Zahlreiche zufriedene Patienten zeugen dabei von ihrer guten Arbeit. Mindestens zweimal im Jahr solle generell ein Zahnarzt aufgesucht werden. So kann man Karies- und Parodontal-Erkrankungen rechtzeitig vorbeugen. AM


VINSCHGER SPEZIAL

Seit 6 Jahren in Mals MALS - Seit mittlerweile rund

Die richtige Zahnbürste

Für eine optimale Zahnpflege ist natürlich auch das Werkzeug, sprich die Zahnbürste, wichtig. Exakte Empfehlungen gibt es dazu nicht. Experten empfehlen häufig Bürsten mit mittelweichen oder weichen Borsten, um das Zahnfleisch zu schonen. Eine elektrische Zahnbürste ist nicht unbedingt besser, kann aber das Zähneputzen erleichtern und angenehmer gestalten. Alle drei Monate jedenfalls sollte die Bürste gewechselt werden.

sechs Jahren arbeitet Dr. Rudolf Metz als Zahnarzt in Mals. In den vergangenen Jahren konnte er sich dabei einen guten Ruf erarbeiten. Und dies sowohl in der Malser Dorfgemeinschaft, als auch darüber hinaus. Angeboten werden sämtlichen Methoden der Zahnbehandlung. Von der Erstvisite über Füllungen und Wurzelbehandlungen bis hin zu Implantaten. Dabei arbeitet der Zahnarzt mit Firmen zusammen, die beste Qualität und guten Service garantieren. Denn schließlich

legt er auch selbst Wert auf gute Qualität und zuverlässigen Service. Seine zahlreichen Patienten können dies bezeugen. Um Zahnund Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen empfiehlt sich eine regelmäßige Visite beim Zahnarzt. Zumindest zweimal im Jahr sollte man eine Kontrolle durchführen lassen und eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehAM men.

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Zahnimplantate haben sich bewährt rere Zähne fehlen, dann können die verbleibenden Zähne falsche Positionen einnehmen. Der mögliche Verlust von Knochengewebe kann die Folge sein. Deshalb sollten solche Lücken so schnell wie

möglich geschlossen werden, wie Dr. Leo Marco von den „Dentisti Riuniti“ erklärt. Der Zahnarzt, der eine Praxis in Meran betreibt, weist auf die verschiedenen Möglichkeiten hin. Ob ein abnehmbarer Zahnersatz, eine vorläufige

Teilprothese oder ein festes bzw. mobiles Zahn-Implantat, für jeden Patienten wird die passende individuelle Lösung gefunden. Die Implantologie hat sich schon seit vielen Jahrzehnten bewährt. Die Zahnärzte arbeiten dabei mit

zuverlässigen und qualitätsbewussten Herstellen zusammen. Fast 100 Prozent der befragten Patienten, die ein Implantat besitzen, sind damit auch zufrieden. AM

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VINSCHGER SPEZIAL

Was tun bei Zahnverlust? SCHLANDERS/MERAN - Bei Verlust

eines Zahnes tendieren Patienten manchmal zur Meinung, es mache ja nicht viel aus, wenn nur ein Zahn fehlt, denn man hat ja noch genügend andere Zähne zum Kauen; außerdem sei die Lücke ja nicht sichtbar, wenn ein Seitenzahn fehlt. In der Realität ist es aber so: wird ein Zahn gezogen, weil er

nicht mehr zu retten ist, sollte man die so entstandene Lücke im Gebiß schnell wieder durch ein Implantat oder eine Brücke schließen, da sonst die gesamte Gebißsituation durcheinander gerät. Nachbarzähne können in die Lücke kippen und Zähne im Gegenkiefer sich sukzessive lockern, weil sie sich in die Lücke hinein bewegen, welche durch

den extrahierten Zahn entstanden ist. Auch das Kauen auf hauptsächlich einer Seite, weil auf der anderen ein Backenzahn fehlt, ist nicht von Vorteil. Durch Senkung der Bißhöhe auf Grund des Verlustes von Zähnen, kann auch das Kiefergelenk in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch bei Kindern sollte man den vorzeitigen Verlust von

Milchzähnen durch Karies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dr. Kordula Weifner berät Sie in dieser Angelegenheit gerne.

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Prophylaxe

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Dem Zahnverlust entgegenwirken PRAD - „Die 2 Hauptgründe für

Zahnverlust sind Parodontitis sowie Karies“, erklärt Dr. Ulrich Rößler, Zahnarzt in Prad. Er und sein Team legen daher sehr viel Wert auf die Aufklärung über die Entstehungsursachen und den Verlauf dieser gefährlichen Erkrankungen. „Die regelmäßige Prophylaxesitzung steht weit oben in unserem Behandlungskonzept.

Sie beugt den oben genannten Erkrankungen nicht nur vor, sondern trägt auch entscheidend zur langen Haltbarkeit von Implantaten, Kronen und Zahnersatz bei“, so Rößler. Eine fundierte Individualprophylaxe sei weitaus mehr als „nur“ eine Zahnreinigung. „Es ist die wirksamste Methode, die Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten“, weiß Rößler.

Sollte trotzdem ein Schaden eingetreten sein, werden verloren gegangene Zahnsubstanz oder gar ganze Zähne ersetzt. „Auf dem Markt gibt es viele Hersteller von Zahn-Implantaten. Wir verlassen uns auf Firmen, die sich seit Jahrzehnten bewähren und arbeiten mit jenen zusammen, die hervorragende Qualität zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis

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bieten“, betont Rößer. Man arbeite sowohl mit bekannten Herstellern zusammen, aber auch mit „Geheimtipps“. Das ausgewählte System müsse zu den Erfordernissen der jeweiligen Patientensituation passen. „Daher verwenden wir viel Zeit dafür, die beste Lösung und das beste Implantatsystem für jeden individuell auszuwählen“, so Rößler. AM

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Geht`s um Mals? BM Veith ist stellvertretend für Mals zu einem Hoffnungsträger geworden – weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Für viele ein Lichtblick im düsteren Politikbetrieb, gerade weil er als Gemeindevorsteher tut, was Bürger sich von ihren Volksvertretern erwarten würden: Er setzt auf Bürgerbeteiligung und hält sich an den eindeutigen (75% übrigens) Auftrag seiner Bevölkerung. Wie viele Südtiroler würden sich Politiker wünschen, die im Interesse der Bevölkerungsmehrheit handeln, allen Einschüchterungsversuchen standhalten und den demokratischen Prinzipien treu bleiben? Wenn Politik dereinst Glaubwürdigkeit und Respekt wiedererlangen will, dann so. GRUBER JOSEF, MALS, 29.01.2018

Doppelpass umsetzbar der Vinschger hat in der Ausgabe vom 25.01.2018 ein Interview mit dem Wahl-Wiener Dietmar Meister, gebürtig aus Schlanders, veröffentlicht. Meister meint zu glauben, dass der Doppelpass für die Süd-Tiroler kaum umsetzbar ist. Dietmar Meister malt auch den Teufel an die Wand und meint, dass die neue Regierung im Vaterland Österreich negative Konsequenzen für einen großen Teil der Bevölkerung haben wird. Niemand hat je bestritten, dass eine Staatsbürgerschaft für uns Süd-Tiroler auch Pflichten mit

sich bringen würde, und das ist auch gut so. Meister behauptet auch, dass Öl in das Feuer gegossen wird, um die ganze Diskussion rund um den Doppelpass. Frage: welches Feuer? Die Abgeordneten in Rom behaupten doch immer, dass sie das Feuer schon vor Jahren im Keim erstickt haben, dass sie nur gute „amici“ in Rom neben sich sitzen haben. Was will der Meister da Böses beschwören? Für 26 EU-Staaten, darunter auch Italien, geht die doppelte Staatsbürgerschaft gut. Nur für die Süd-Tiroler nicht? Ich habe nicht Politikwissenschaft studiert wie der Herr Meister, aber ich behaupte, dass die neue Regierung im Vaterland Österreich ihr Wahlprogramm umsetzen wird, auch die Staatsbürgschaft für die Österreichische Minderheit in Süd-Tirol, die seit fast 100 Jahren in einem fremden Staat lebt.

noch wenigen historischen und noch intakten Ensembles in der Marktgemeinde Latsch. Der im Jahre 1400 erstmals erwähnte Stockerhof diente einst als Gefängnis. Der Heiligenhof wurde erstmals im Jahre 1327 erwähnt. Sollte dem Ansinnen eines Immobilienmaklers, den Stockerhof abzubrechen, stattgegeben werden, geht ein wertvoller historischer Bau mit gewölbten Kellerräumen, Mittelgängen, gewölbter Küche, barocken Türen und seine Verbindung mit dem ebenso wertvollen Heiligenhof verloren. Beide Gebäude haben mittelalterliche Kernbauten und wurden im 16. Jahrhundert in die heutige Form gebracht. Uns allen muss es ein Herzensanliegen sein, die weitgehend noch gut erhaltene Bausubstanz zu erhalten. Auch in historischen Bauten kann wertvolle neue Wohnkultur entstehen. Mit nachahmenswertem Beispiel geht die Stadtgemeinde Glurns voran, wie die GERHARD PALI, PRAD AM STJ, 28.01.2018 mustergültige Sanierung von zwei sich in schlechtem Zustand befindlichen Stadthäusern zeigt. Denkmalschutz für Mit gutem Willen seitens der Besitzer und der EntscheidungsStockerhof und Heiligenträger können auch in Latsch die hof gefordert historischen Bauten des HeiligenDie Heimatpfleger fordern in und Stockerhofes erhalten bleieinem offenen Brief an LH Arno ben und genutzt werden. Für uns Kompatscher, an die Mitglieder unverständlich ist die Tatsache, der Landesregierung und an den dass bis jetzt immer noch kein Latscher BM Helmut Fischer, Beschluss der Landesregierung den Stockerhof und Heiligenhof für eine Denkmalschutzbindung in Latsch unter Denkmalschutz gefasst wurde, obwohl dies schon zu stellen. Nachfolgend der of- für die Sitzung vom 04. April fene Brief: „Der Stockerhof mit 2017 vorgesehen war und erdem angrenzenden Heiligenhof neut ein Vorschlag von Seiten ist im Dorfzentrum eines der der Denkmalpflege vorliegt. Da-

bsübergabe wegen Betrie ab Montag, bruar 12. bis 26. Fe

her ruft der Heimatpflegeverband Südtirol mit dem Bezirk Vinschgau und dem Ortsverein die Landesregierung auf, das ‚Ensemble Stockerhof – Heiligenhof‘ als schützenswerte Bauten unter Denkmalschutz zu stellen. Der vom Denkmalamt vorbereitete Unterschutzstellungsvorschlag wartet auf die Umsetzung. Es liegt in der Hand der Politik, und es ist ihre Aufgabe, historisches Kulturgut auch für die Nachwelt zu erhalten, ihm eine Zukunft zu geben, es nicht der Spitzhacke und den Immobilienspekulationen auszuliefern. Erstens wäre damit der totale Abriss unterbunden und zweitens könnte die Dachlandschaft sowie der Straßen-/Gassencharakter beibehalten bleiben. Gerade diese Altbauten sind identitätsstiftend und haben wesentlichen Anteil am Erscheinungsbild eines historischen gewachsenen Dorf-/Ortbildes. In diesem Sinne ergeht an die Entscheidungsträger die Aufforderung, den Heiligen- und Stockerhof, die historisch und baugeschichtlich eine Einheit bilden und nicht auseinandergerissen werden dürfen, unter Denkmalschutz zu stellen.“ CLAUDIA PLAIKNER (OBFRAU DES HEIMATPFLEGEVERBANDES SÜDTIROL), FRANZ FLIRI (OBMANN DES HEIMATPFLEGEBEZIRKS VINSCHGAU) UND JOACHIM SCHWARZ (OBMANN DES HEIMATPFLEGEVEREINS LATSCH); 30.01.2018

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VINSCHGER KULTUR

Für die MGV-Revue 2018 gab es viel Applaus.

MGV Viechereien Brillante Revue des Männergesangvereins Schlanders SCHLANDERS - Mit einer brillanten Faschingsrevue überraschte der Männergesangverein Schlanders am vergangenen Samstag das zahlreich erschienene Publikum im Kulturhaus in Schlanders. Die Hauptdarsteller der „MGV Viechereien“ waren ein Bär und ein Wolf, die als „Migranten“ eingewandert sind und in Südtirol auf allerlei Besonderheiten stoßen. Eine Einwanderung nach Göflan z.B. ist nur nach einem absolvierten Sprachkurs möglich. Wie es einem alkoholisierten Wolf in einem Südtiroler Therapiezentrum ergeht, führte Horst Saller in einem exzellenten Solo-Kabarett vor. Der „gebrochene Wolf“ ist nur eines jener Tiere, die im Therapiezentrum untergebracht sind,

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„weil sie in diesem Land nicht geliebt werden.“ Sein Schicksal teilt der Wolf noch mit anderen Tieren, so etwa mit dem Bären, der „faulen Sau“, der Tigermücke, der Essigfliege und einem Wesen, das es nur in Südtirol gibt: „Dr walsch Fock“. Ihr Fett abbekommen haben bei der Revue 2018 auch der Schlanderser Bürgermeister, sein Latscher Amtskollege, Landesrat Schuler und der Malser Apotheker, der Landeshauptmann und die Freiheitliche Uli Mair, der Sanitäts-Generaldirekor Schael, der nur ans Abkassieren denkt, und weitere Politiker bzw. Promis. Aber auch auf die internationale Bühne hat sich der MGV gewagt, etwa mit einem Boxkampf zwischen dem „größten Esel der

Welt“ (US-Präsident Trump) und dem „größten Stinktier der Welt“ (Diktator Kim Jong-un). Allzu viel sei hier aber nicht verraten, denn die Revue wird am Freitag, 9. Februar um 20 Uhr im Kulturhaus wiederholt. Den Darbietungen und Gesangseinlagen zollte das Publikum des MGV-Gala-Balls viel Applaus. Zu den Ehrengästen gehörten viele Gemeinde- und Landespolitiker sowie politische Vertreter in Rom. Besonders gefreut hat sich der MGV auch über die Anwesenheit von Herbert Müller, dem 1. Vorsitzenden des Bielsteiner Männerchors, der zusammen mit seinem Bruder Walter und ihren Gattinen nach Schlanders gekommen war. Mit dem Bielsteiner Männerchor ist

der MGV Schladners seit langem freund- und partnerschaftlich verbunden. Miterlebt hat die Revue und die rauschende Ballnacht auch die Gewinnerin des von Rai-Südtirol veranstalteten Quiz, Marlies Warasin aus Eppan. Sie hatte 2 Freikarten für den MGV-Ball gewonnen und war in Begleitung ihres Mannes nach Schlanders gekommen. MGV-Obmann Robert Grüner dankte allen, die auf und hinter der Bühne zum guten Gelingen der MGV-Gala 2018 beigetragen haben, in welcher Form auch immer. SEPP


Zwischen Wanderlust und Mehrwertsteuer Die 504 Mitglieder der Alpenvereinssektion Martell haben keine Angst vor steilen Anstiegen, fürchten aber die ausufernde Bürokratie.

Urkunden für 40 Jahre AVS Mitgliedschaft überreichte der AVS Vorsitzende Peter Altstätter an Rosa Altstätter Kobald und Bürgermeister Georg Altstätter (v.l.). Letzterer meinte: „Bin ich denn schon so alt!“ MARTELL - Mitgliedschaft in der AVS Sektion Martell ist mehr als eine normale Vereinszugehörigkeit. Sie ist Einstellungssache und drückt nicht nur die positive Haltung zum eigenen Lebensraum aus, sondern auch eine Generationen übergreifende Solidarität. Dies war dem Rückblick des Vorsitzenden Peter Altstätter dann auch zu entnehmen. Er präsentierte in Wort und Bild eine eindrucksvolle Palette von Mondschein- und Schneeschuhwanderungen, von Skitouren, Rettungsübungen, von sportlichen Großveranstaltungen wie Marmotta-Sprint und Marmotta-Trophy, Überschreitungen, Gletschertouren in den Westalpen, gemeinsames Klettern an der Staumauer, aber auch Arbeiten in der umge-

bauten Kletterhalle. Als Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres nannte Peter Altstätter die Friedensfeier auf dem Eiskofel bei den „3 Kanonen“ und die Gestaltung der Broschüre „Krieg über den Gletschern“. Seine Ausführungen endete mit dem Gedenken der 2017 verstorbenen Mitglieder, darunter „Nilli Stefan“ Gluderer, Erwin Moser (Obkirch) und die Gründungsmit-

Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Christian Plörer, Manuela Kaserer und Bernadetta Lamprecht Eberhöfer (v.l.).

glieder „Wieni Sepp“ Fleischmann, „Ander Sepo“ Altstätter und „Stuaner Sepp“ Schwembacher. Das Programm der AVS Jugend mit Zeltlager, Hüttenlager, Rafting und Nikolausfeier trug Evelyn Altstätter vor. Mit dem sportlich-athletischen Aspekt des Kletterns an der Staumauer und in Zukunft in der umgebauten Bezirkskletterhalle in Trattla befasste sich Christian

Egon Eberhöfer, Peter Altstätter, Erwin und Adolf Altstätter (v.l.). „Bisher sind wir mit 2 Ordnern ausgekommen, jetzt brauchen wir im Vereinsjahr schon 3 davon“, meinte Erwin Altstätter.

Plörer. Von 2.500 Einsatzstunden der 33 Mitglieder des Bergrettungsdienstes, von der Zusammenarbeit mit dem Club Alpino Italiano (CAI), der Umwandlung des BRD in eine juridische Person und der Unterstützung durch die Gemeinde Martell und die Raiffeisenkasse Latsch berichtete Egon Eberhöfer. Vom 20-jährigen Bestehen der Seniorenwandergruppe und von 80 bis 100 Teilnehmer pro Fahrt erzählte Regina Gardetto. Wieder „richtungsweisend“ war die Tätigkeit von Wege- und Markierwart Adolf Altstätter, der auch von der Marteller- und Peder-Hütte berichtete. Die Begeisterung für die Freiluftaktivitäten wurde deutlich gedämpft, als Vereinsgründer Erwin Altstätter die Geldbewegungen vorstellte, ins Labyrinth der Buchhaltung einführte und die immer engeren Spielräume durch neue Finanzbestimmungen aufzeigte. Er fürchtete um das in Südtirol so wertvolle Ehrenamt. Peter Altstätter sprach von „irrwitzigen Bestimmungen aus Rom“. Dass sein Wunsch nach „neuem Schwung mit jungen Ausschussmitgliedern“ ein eher bescheidenes Echo fand, lag wohl auch an der drohenden Bürokratie. Mit den anschließenden Neuwahlen wurde der bisherige Sektionsausschuss bestätigt. S

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VINSCHGER SPORT

Karin Oberhofer, vorne, hatte die Sprintsiegerin Victoria Slivko erreicht und überholt.

Siegreich kreiste der russische Adler Russische Biathletinnen und Biathleten räumten ab und dominierten den Cup der Internationalen Biathlon Union (IBU). MARTELL/GROGG - Bekannt ist, dass sie zum Training gern ins Martelltal kommen. Wie's aussieht, haben sie nicht nur das Tal, sondern auch die Grogg-Alm mit Bahnprofil und Schneestruktur studiert. Die gut 1.700 Höhenmeter haben sie besser weggesteckt als ihre Gegner. Oder war die Marteller Kost das leistungssteigernde Geheimnis? Wie auch immer, die russischen Athletinnen und Athleten waren ein Klasse für sich. Mit den Siegen im Sprintbewerb und in der Verfolgung, Männern und Frauen, ließen sie Deutsche, Ukrainer, Schweden und Finnen alt aussehen. Die „russische Vereinsmeisterschaft“ wurde durch 3 Podestplätze der

Franzosen, 2 der Norweger und durch den einzigen fehlerlosen Auftritt der Deutschen Karolin Horcher bei 4 Mal Schießen in der Verfolgung unterbrochen. Absoluter Herrscher auf Grogg war aber Alexander Loginov. Sein Zeit-Vorsprung nach dem Sprint erlaubte es ihm, in der Verfolgung in aller Ruhe eine Strafrunde einzulegen. Vielleicht, um die Angelegenheit etwas spannender zu machen. Der Student aus Saratow hat allerdings eine sportlich nicht ganz unbefleckte Vergangenheit hinter sich. In den Bewerben der Frauen machte zuerst die weit hinten gestartete, 23-jährige Victoria Slivko ihrem Namen alle Ehre und holte sich

Gold vor der um 6 Jahre älteren, westsibirischen Mannschaftskollegin Anastasia Zagoruiko. In der Verfolgung zeigte Slivko, dass auch Russinnen schwächeln können. Es wurde der Tag der laufstarken Zagoruiko. Liebling aller Marteller und Zuschauer war aber Karin Oberhofer. Die Feldthurnerin war Sportschülerin in Mals und hat mit der Junioren-Weltmeisterschaft 2007 ihre Biathlon-Karriere in Martell begonnen. Unter den Augen von Oberschul-Direktor Werner Oberthaler und des Langlaufverantwortlichen Veit Angerer verpasste sie das Podest im Sprint um 7 Sekunden. Am nächsten Tag führte sie nach 3 Schießen in der

Verfolgung. Hatte sie sich am Vortag noch auf die Strecke bezogen: „Es war heute einfach zach“, war für die 2 Strafrunden im letzten Schießen der Verfolgung nur ein enttäuschtes Achselzucken übrig. Die Enttäuschung war verflogen, als ihre Mutter sie mit Söhnchen Paul empfing. Neben Oberhofer erreichten Ginevra Rocchia aus Cuneo einen Achtungserfolg als 24. im Sprint und ihr Landsmann Pietro Dutto 2 Mal einen starken 10. Rang. Es gab aber trotzdem 2 einheimische Sieger beim IBU-Cup in Martell. Da wäre wieder die bewährte Abwicklung durch viele Freiwillige unter „Cheforganisator“ Georg Altstätter und - eindeutig an erster Stelle - die tief verschneite Landschaft auf Thiol. „Allein deswegen hat es sich gelohnt herzukommen“, war neben dem russischen „Mi viigrali“ - Wir haben gesiegt! der meist gehörte Ausspruch. GÜNTHER SCHÖPF

Martin Stricker, Franz Rinner, Hans Preiss, Oskar Kuppelwieser (v.l.) und eine erschöpfte Finnin Johanna Pykaelaeinen.

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Der Übermensch und Doppelsieger Alexander Loginov


Voll motiviert Edwin Coratti hofft auf gutes Abschneiden in Südkorea LANGTAUFERS - Lange hatte er darauf hingearbeitet. Jetzt wird der Traum von Edwin Coratti aus Langtaufers endlich Wirklichkeit. Er ist bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang in Südkorea mit dabei. „Schon als Kind hatte ich mir immer gewünscht, an Olympischen Spielen teilzunehmen“, gestand der 26-Jährige am 30. Jänner dem der Vinschger. Wir haben den Vollblut-Snowboarder, der neben Stefan Thanei aus Burgeis (Skicross) der einzige Vinschger Olympia-Teilnehmer ist, in seinem Heimatort Pleif besucht. Edwin war erst am Abend zuvor nach Hause gekommen. Er hatte sich in Bansko in Bulgarien aufgehalten, wo er bei 2 Weltcup-Parallel-Riesentorläufen zweimal einen Podestplatz erreichte. Einmal war es Rang 3 und einmal Rang 2. Das Ticket für Olympia hatte sich der sympathische „Toulr“ bereits vorher in Rogla in Slowenien geholt, wo er im ersten Rennen auf den 2. und im 2. Rennen auf den 33. Platz gefahren war. „Mir war bereits vor der Fahrt nach Rogla klar, dass diese Rennen für mich die letzte Möglichkeit für eine Teilnahme an Olympia sein würden“, so Coratti. Er habe daher sein Bestes gegeben.

Schwere Tage in Bansko Auf die Erfolge in Bansko ist er ebenfalls ein bisschen stolz, „aber diese Tage waren für mich zugleich auch persönlich alles eher als leicht.“ Edwin bezog sich auf die außergewöhnlichen Schneefälle und Lawinenabgänge, die in seinem Heimattal am Abend des 22. Jänner den Höhepunkt erreichten: „Ich telefonierte täglich mehrfach nach Hause, um zu erfahren, ob alles in Ordnung ist.“ Wie berichtet (der Vinschger Nr. 3/2018) hatte eine Lawine unterhalb des Heimathofes von Edwin Coratti das Haus der Familie Eller erfasst und vollständig zerstört. Edwins Eltern Irmgard und Emilio sowie Irmgards Mutter Ottilie hatten in der Nacht auf den 23.

Edwin Coratti ist derzeit in Hochform.

Jänner vorsichtshalber in Autos in der Garage übernachtet. „Nun ist dieser Albtraum vorbei. Gott sei Dank wurden keine Menschen verletzt oder gar getötet“, stimmten Irmgard und Edwin überein. Letzte Vorbereitungen Mittlerweile konzentriert sich Edwin zusammen mit der Olympia-Gruppe der Parallel-Snowboarder voll auf Olympia. Die Abreise nach Südkorea erfolgt am 16. Februar. Zuvor werden die Snowboarder noch ein fünftägiges Training in Toblach absolvieren und dann nach einigen Ruhetagen die Koffer für Pyeongchang packen. Die wenigen Tage in Langtaufers nutzte Edwin, um mit seinem „Brettl“ auf Schöneben, am Watles und in anderen Orten zu trainieren. „Zurück zu den Wurzeln“, meinte er dazu. Das Kleinskigebiet Maseben war übrigens jener Ort, wo Edwin seine Leidenschaft für das „Brettl“ entdeckt und seither nie mehr verloren hat. Sein Motto heißt seit jeher: „Jeden Tag einen Schritt nach vorne“. „Jeden Tag einen Schritt nach vorne“ Die Motivation hat Edwin nie verloren, auch wenn es Rückschläge und Tiefen gab, wie etwa der verletzungsbedingte Ausfall in der Saison 2016/2017. Beson-

ders der Erfolg in Cortina am 17. Dezember 2017 nach einem Jahr Pause gab dem Langtauferer neuen Antrieb. Mit dem Snowboard „verheiratet“ ist Edwin schon lange. Er ist schon seit dem Abschluss der Sportoberschule in Mals im Jahr 2011 Profisportler und Mitglied der Polizeisportgruppe. Besonders gerne erinnert er sich an sein Weltcup-Debüt im März 2009 in Chiesa in Valmalenco. Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2010 im Snow Park in Neuseeland gewann er Gold im Parallel-Riesenslalom und Silber im Parallelslalom. 2011 Jahr holte er bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco Bronze im Parallel-Riesenslalom. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2013 in Stoneham in Kanada belegte er den 25. Platz im Parallel-Riesenslalom. Zu Beginn der Saison 2013/14 erreichte er mit dem 10. Platz in Carezza seine erste Top Zehn Platzierung im Weltcup. 2014 wurde er italienischer Meister im Parallel-Riesenslalom und im Parallelslalom.

Zehn. Dabei holte er im März 2016 im Parallelslalom in Winterberg seinen ersten Weltcupsieg und erreichte zum Saisonende den 9. Platz im Parallelweltcup und den 4. Rang im Parallelslalomweltcup. Zusammen mit den jüngsten Rennen nahm Coratti bisher an 45 Weltcups teil. Im Europacup holte er bisher über ein Dutzend Podestplätze, darunter 2 Siege. Nun hofft Edwin auf eine Medaille in Südkorea: „Ich bin voll motiviert, gut in Form und werde auf jeden Fall mein Bestes geben.“ Die Qualifikation findet am 22. Februar statt, das Rennen am 24. Februar. Einen großen Dank spricht Edwin allen Unterstützern und Sponsoren aus: Kaunertaler Gletscherbahnen, Dachmarke Südtirol, Ferienregion Reschenpass, Baugut Reschen sowie (seit der laufenden Saison) Karner Wein Plus und LICO AG Schweiz. Übrigens: auch Edwins jüngere Schwerster Jasmin besucht die Sportoberschule in Mals. Sie ist eine hoch motivierte Snowboarderin und wird von Gert Ausserdorfer trainiert, der bereits Edwin unter seinen Fittichen hatte. Die ältere Schwester Karin lebt mit ihrer Familie in Allitz. Dass Edwin mit einer Medaille von Südkorea zurückkommt, hofft nicht nur seine Familie, sondern der ganze Vinschgau bzw. das ganz Südtirol. SEPP

Lange Erfolgsliste Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg kam er auf den 9. Platz im Parallel-Riesenslalom. In der Saison Der Vollblut-Snowboarder auf 2015/16 kam er bei 7 Weltcupteil- dem Balkon seines Heimathauses nahmen viermal unter die ersten in Pleif in Langtaufers. DER VINSCHGER 04/18

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Foto: www.mTwo.media

Foto: Tom Ott

VINSCHGER SPORT

Über 80 Snowkiter aus aller Welt lieferten sich spannende Rennen auf dem Rechensee.

Fabian Oberhofer in Aktion.

Snowkiter „bevölkern“ See Fabian Oberhofer (Graun) wird Vizemeister in der Kategorie Freestyle

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Bollhalder. Als einzige Frau hat Nadine Stippler aus Deutschland das „Long Distance“ auf Skiern beendet. Aija Ambrase aus Lettland siegte auf ihrem Snowboard vor der Italienerin Silvia Semprini. Weil am 27. Jänner der Wind nicht ausreichend war, wurden am Tag danach so viele Rennen wie nur möglich ausgetragen, und zwar in den Kategorien Freestyle und Race. Auch in diesen Disziplinen belegten zum Großteil die Gewinner und Gewinnerinnen des „Long Distance“-Rennens die Podiumsplätze. Bei den Freestylern, die am Nachmittag in der Mitte des Sees die Zuschauer mit spektakulären Rotationen und Sprüngen beeindruckten,

schaffte es Fabian Oberhofer aus Graun auf den zweiten Platz und sicherte sich somit den Vizemeister-Titel in der Disziplin Freestyle. Er musste sich lediglich Andrea Luca Ammann aus der Schweiz Foto: Tom Ott

RESCHEN/GRAUN - Der Reschensee war am letzten Wochenende im Jänner der Austragungsort der ersten Etappe des „IKA Snowkite Worldcups 2018“. Über 80 Snowkiter aus aller Welt waren angereist. Am 26. Jänner stand das „Long Distance“-Rennen auf dem Pr0gramm. Über 60 Snowkiter versuchten, den Kurs auf dem gesamten Reschensee so schnell wie möglich zu beenden. In der Kategorie Ski siegte Florian Gruber (Deutschland) kurz vor seinem Landsmann Felix Kersten und Bruce Kessler aus der Schweiz. Bei den Snowboardern gewann Bernd Spiering (Deutschland) vor dem Italiener Aldo Storelli und dem Schweizer Ronny

In der Kategorie Freestyle wurde Fabian Oberhofer (rechts im Bild) Vizemeister; links der Meister Andrea Luca Ammann.

geschlagen geben. Platz 3 sicherte sich Heinar Brandstötter aus Österreich. Bei den Damen gewann Jana Schader aus Deutschland vor Aina Renolen (Norwegen) und Carola de Groot (Niederlande). Laut dem Organisator Marco Amico aus Schlanders war der erste IKA World Cup im Snowkiten ein voller Erfolg: „Es war für uns eine gelungene Feuertaufe.“ Den winterlichen Reschensee wertet er übrigens als einen der besten Wettkampfspots in ganz Europa. RED


Badminton ist im Kommen MALS - Badminton oder Federball ist eindeutig auf dem Vormarsch. Der eindrucksvolle Beweis waren die 73 Nachwuchsspieler, die den 1. VSS/Raiffeisenjugendcup in Mals bestritten. In 4 Alterskategorien spielten Nachwuchsathleten aus Brixen, Kaltern, Eppan, Mals und Meran um den Sieg. Allein in der Kategorie U 13-Mädchen waren es 24 Athletinnen. Erfolgreichster Verein war der ASV Mals. „Leider sind einige erkrankt“, merkte Claudia Nista an, „sonst wären es weit über 80

Teilnehmer gewesen.“ Nista, die Koordinatorin des veranstaltenden Vereins und Vizepräsidentin des Nationalen Verbandes (FIBa) durfte sich über einen stark auftretenden Nachwuchs freuen. Die Malser holten sich 4 von 8 möglichen Tagessiegen und schafften noch 3 zweite und 3 dritte Plätze. In den Kategorien U9 Buben und U13 Mädchen standen ausnahmslos Spielerinnen und Spieler des Vinschgauer Vereins auf dem Treppchen. Für VSS-Referent Norbert Sporn-

Alle Medaillenträgerinnen und -träger im 1. VSS/Raiffeisen Jugendcup.

berger war es wichtig, dass im 1. VSS/Raiffeisen-Jugendcup jeder Teilnehmer mindestens 4 Spiele unter Turnierbedingungen absolvieren konnte. Die Siegerinnen und Sieger aus Mals: U 9 Mädchen: Mara Stricker, U 9 Buben:

Anton Gurschler, U 13 Mädchen: Teresa Blaas, U 13 Buben: David Messner. Mit Eya Dhahri und Jonas Pichler standen auch Athleten aus Prad auf dem Podest. S

Martells Biathleten starten durch MARTELL - Eröffnet wurde die Biathlonsaison der Nachwuchsszene mit 11 Athleten im Gadertal. Für einige war es der erste Biathlon-Bewerb. So mancher musste seine Sicherheit beim Schießen erst wieder finden. Andere hatten sich in der höheren Kategorie auf das Riem-Schießen umzustellen und sich gegen Ältere zu behaupten. Als Sieger kehrte nur ein fehlerloser Jonas Tscholl nach Hause zurück. Aufs Treppchen kamen Lena Spechtenhauser (2.) und Felix Ratschiller (3.). Ein 3. Mannschaftsrang hinter Südtirols Hochburgen Antholz und Ridnaun war die Ausbeute. Beim 2. Wettkampf in Ridnaun spielte auch der

Schneefall ein Rolle. Die jungen "Zweikämpfer" und ihre Skitechniker passten sich hervorragend an und schafften Landesmeistertitel mit Jonas Tscholl, Veronika Rinner, Martina Dalpiaz und Felix Ratschil-

ler. Die Goldmedaillen wurde von der Silbernen durch Eva Weiss und der Bronzenen von Lena Spechtenhauser ergänzt. Diesmal lag der ASV Martell-Raiffeisen in der Mannschaftswertung noch näher

an den großen Zentren dran. Um das Grundlagentraining nicht zu vernachlässigen, nahmen einige der Biathleten an den Langläufen um die Volksbanktrophäe teil. Jonas Tscholl konnte bereits 3 Siege auf dem Konto verbuchen. Lena Spechtenhauser holte einen 1. und einen 2. Podestplatz. Je einmal siegreich waren Lisa Weiss und Patrick Tumler. Medaillen holten sich zudem Lisa Ratschiller und Eva Hutter. RED/S

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Naturns: Neue Hoffnungen NATURNS - Am 26. November 2017 hatte Naturns gegen Calciochiese daheim mit 0:1 verloren. Weil die Trentiner einen Spieler eingesetzt hatten, der im vorherigen Spiel mit Rot des Feldes verwiesen worden war, reichten die Untervinschger Rekurs ein. Dieser wurde vom Sportrichter beim Autonomen

Landeskomitee jedoch abgelehnt. Der SSV Naturns hat gegen die Entscheidung des Sportrichters Berufung eingelegt. Das Sportberufungsgericht hat in der Sitzung am 24. Jänner 2018 den Naturnser Rekurs gegen die Entscheidung des Sportrichters angenommen und gegen den Verein Calciochiese

die Strafe des Spielverlustes mit einem Punktestand von 0:3 verhängt. Das Spiel wird mit 3:0 zugunsten des SSV Naturns gewertet. Diese Nachricht löste in der Naturnser Fußballwelt große Freude und Euphorie aus. „Unsere Hoffnungen auf den Klassenerhalt haben durch diesen Entscheid enormen

Auftrieb erhalten“, sagte Sportpräsident Dietmar Hofer dem der Vinschger. Durch die am grünen Tisch gewonnenen drei Punkte hat sich der Rückstand auf das rettende Ufer (bei drei Absteigern) nunmehr verringert. Allerdings bleibt der Klassenerhalt nach wie vor ein schwieriges Unterfangen. OSSI

Sponsorvertrag unterzeichnet KASTELBELL-TSCHARS - Jahrzehntelang unterstützte die Raiffeisenkasse Tschars den ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen als Hauptsponsor. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun nach dem Zusammenschluss der örtlichen Raiffeisenkassen von Naturns, Schnals und Tschars auch mit der neu gegründeten Raiffeisenkasse Untervinschgau fortgesetzt. Am 22. Jänner unterzeichnete der scheidende Ob-

mann der Raiffeisenkasse Untervinschgau, Gottfried Vigl, sowie der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, Eberhöfer Gerhard, den entsprechenden Sponsorvertrag. Der Präsident des Sportvereins und seine Kollegen im Ausschuss sind sehr erfreut darüber, dass der Sponsorvertrag verlängert wurde und man auch in Zukunft auf die Unterstützung der Raiffeisenkasse als Hauptsponsor bauen kann. Die

entsprechenden Beiträge werden vor allem für die umfangreichen Aktivitäten im Jugendbereich (Sektion Fußball und Volleyball) RED verwendet.

Gottfried Vigl (rechts), Obmann der Raiffeisenkasse Untervinschgau bis zur Vollversammlung am 26. Jänner, sowie der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, Gerhard Eberhöfer, bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages.

Es bleibt spannend LATSCH/BRUNECK - Das letzte Auswärtsspiel beim HC Pustertal Wölfe, also in der "Wolfsgrube", war ein dramatisch erkämpfter Sieg und vielleicht der entscheidende Erfolg der heurigen Saison. Der 5:4 Sieg katapultierte die Vinschger vorübergehend auf den 3. Tabellenplatz der Vorrunde

und ist ein mächtiger Ansporn gegen die Falken aus Brixen. Derzeit liegen die Eisfix einen Punkt vor dem WSV Sterzing C auf einem der begehrten Play-off-Plätze. Sterzing trifft am Freitag, 9. Februar auf Pustertal und steht unter dem Zwang, siegen zu müssen. gegen den haushoch Führenden Am Tag danach müssen die Eisfix aus Brixen antreten und stehen

Der Pass kam von Peter Wunderer und das Siegtor von Michael Gerstl Laimer (in Orange).

bei einem Sterzinger Sieg ihrerseits unter Druck. S

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. BIS 11. FEBRUAR SPORTRODEL-WM IN TARSCH Am Samstag, 10. Februar, ab 9 Uhr finden die ersten Wertungsläufe statt, die Finalläufe folgen am Sonntag, 11. Februar, ab 9.30 Uhr. Doppel 11 Uhr, Damen 12 Uhr, Herren 12.30 Uhr. 10. FEBRUAR, 20 UHR NATURNS MEETS LEIPZIG! Livekonzert „Give’em the boot“ im JuZe Naturns; Bands: The Spartanics, Antifascist Streetpunk (Leipzig), Sharp X Cut, Anarchist Oi! (Leipzig), The shabby Soles, Maximum R‘nB.

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