Für mehr Ökologie in der Viehwirtschaft

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OBERVINSCHGAU - Am Samstag, 28. Oktober 2017, machten sie sich auf den Weg. Selbst Hund Kronos, ein Cane corso, dessen Vorfahr Canis pugnax bei den Römern als Gefährte für Schlachten bekannt war und der sich später als Hirten- und Hütehund in Süditalien und Sizilien etablierte, trug ein Halsband, das römischen Zeiten entlehnt sein könnte. Die historische Wanderung „Il carro, l‘aquila e la lupa - der Karren, der Adler und die Wölfin“ fand bereits zum fünften Mal statt und ist ein Begehen von Teiletappen der Via Claudia Augusta in historischen Gewändern und aus verschiedenen Epochen; von den Römerzeiten bis zum Spätmittelalter. Der diesjährige Parcours, der immer Ende Oktober stattfindet, begann in Burgeis, führte die illustre Truppe durch Mals und Tartsch, wo Marina Mascher, auch Adelheit von Schenna genannt, durch die Besonderheiten der St.-Veit-Kirche sowie der St.-Benedikt-Kirche führte, weiter über Glurns und endete in der Churburg in Schluderns.

Fotos: Via Claudia Augusta

Zeitensprung an der Via Claudia Augusta

Die Teilnehmer gehören verschiedenen italienischen Reenactors-Vereinen an: Draco Audax aus Padua, Initiatorin der Wanderung, Callis Maior, Treviso, Ulrich von Starkenberg aus Bozen sowie der Legio VI ferrata, Rovigo. Als historische römische Straße, die die Donau mit dem

Brasilienfreunde unterwegs

adriatischen Meer und mit dem Fluss Po verbindet, diente die Via Claudia Augusta im Laufe der Jahrtausende immer wieder als ideale Alpenüberquerung. Eine zeitgenössische Webseite der Via Claudia Augusta verbindet übrigens heute noch die Länder der berühmten Straße miteinander, auch der Geschäftsführer der Via Claudia Augusta Transnational, Christoph Tschaikner, war - in zeitgenössischer Kleidung - mit von der Partie. Wanderungen wie diese sieht er als einen weiteren

Baustein, auch andere für die Via Claudia Augusta zu interessieren. Sein Wunsch für die Zukunft ist ein Zuwachs von Archäologie-, Geschichte-, Kultur- und Bildungs-Projekten auf regionaler und transnationaler Ebene; aber auch ein stärkeres, wenn möglich flächendeckendes Einbinden der Gemeinden südlich des Reschenpasses. Er selbst zeigte sich beeindruckt von der Region: „Wunderbarer Vinschgau, tolle Kulturdenkmäler, nette Menschen!“ KAT

VINSCHGER THEATER

Theater im Vinschgau

Gruppenbild auf der Leadner Alm mit Karl Pfitscher (5. v.r.), VizeBürgermeister Franz Innerhofer (6. v.r.). und Wirt Helmut Egger (7.v.r.). VÖRAN/SCHLANDERS - Die heurige Herbstwanderung der Brasilienfreunde des Vereins „(Süd) Tirol-Brasil“ führte zum Wanderparadies nach Vöran. Hinauf nach Vöran ging es von Burgstall aus mit der erst 4 Tage zuvor eröffneten, neuen Seilbahn. Von der Bergstation der Seilbahn wanderte die Gruppe über den Eggerhof zum Knottnkino, wo man einen wunderschönen Ausblick auf das Etschtal genießen kann. Weiter ging es zur Leadner Alm (1.514

m), wo das gemeinsame Mittagessen eingenommen wurde. Die Gruppe der Brasilienfreunde wurde vom Vize-Bürgermeister von Vöran, Franz Innerhofer, und von Wirt Helmut Egger empfangen. Zum Abschluss bedankte sich der Obmann Karl Pfitscher vom Verein „(Süd)Tirol-Brasil“ für die gute Bewirtung und den schönen Empfang. Zurück zur Bergstation ging es dann über das Gasthaus „Grüner Baum“. RED

DOPPELT LEBEN HÄLT BESSER Fr So Do Sa So Di

10. November 2017 12. November 2017 16. November 2017 18. November 2017 19. November 2017 21. November 2017

20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr

Die Aufführungen finden im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Kartenreservierung unter 348 74 39 724 oder theaterverein.schlanders@gmail.com DER VINSCHGER 38/17

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