Großes Theater mit viel Musik

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Maria Wwe. Zwick bekam von Sepp Rinner einen Blumenstrauß überreicht. Ihr Mann Heinrich hatte in der Industriezone Vetzan den ersten Handwerksbetrieb errichtet.

Von seinen Mitstreitern Norbert Ratschiller (links) und Günther Schönthaler (rechts) wurde Sepp Rinner (Bildmitte), der Präsident der Interessengemeinschaft, mit einem originalen „Fläschchen“ überrascht.

Mut und Weitblick 40 Jahre Gewerbegebiet Vetzan

VETZAN - Über 50 Industrie-, Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe bieten derzeit im Gewerbegebiet ­Vetzan direkt oder indirekt etwa 1.000 Personen sichere Arbeit. 40 Betriebe davon sind Mitglieder der Interessengemeinschaft Gewerbegebiet Vetzan, die am 2. September das 40-jährige Bestehen feierte. Sepp Rinner, der Präsident der Interessengemeinschaft, blickte auf die Entstehung der Zone zurück, auf die Höhen und Tiefen, die Startschwierigkeiten und Verwaltungsprobleme sowie auf die

starke Entwicklung der Zone in den vergangenen Jahren. Er erinnerte auch an den Mut und Weitblick der ersten Pioniere. Der Schlosser Heinrich Zwick, der am 30. April 2017 im Alter von 81 gestorben ist, hatte schon rund 10 Jahre vor der Ausweisung der Zone ebendort sein Betriebsgebäude errichtet. In Anerkennung an diese Pionierleistung überreichte Sepp Rinner der Frau von Heinrich Zwick, Maria, einen Blumenstrauß. 1972 erfolgte die Ausweisung der Industriezone Vetzan von Landes­interesse. Die Er-

schließung des 9,5 ha großen Areals wurde erst 1977 abgeschlossen. Ab diesem Jahr konnten die Grundflächen den Betrieben zugewiesen werden. Später erfolgte eine Erweiterung der Zone gegen Osten hin. Heute umfasst das Gewerbegebiet ca. 15 ha. 2003 widmete die Landesregierung die Zone in eine Handwerker- und Kleinindustriezone um und übertrug die Zuständigkeit der Gemeinde Schlanders. Erfreut zeigte sich Sepp Rinner, dass die Zone vielen Betrieben Platz bietet, einigen Vorzeigebetrieben ebenso wie

kleineren Unternehmen. Die 3 Betriebe, die schwere Materialien wie etwa Bauschutt verarbeiten, hätten Maßnahmen für die Ein­dämmung der Lärm- und Staubbelästigungen gesetzt und seien um weitere Verbesserungen bemüht. Als nicht zu unterschätzenden positiven Effekt der Zone nannte Rinner den Umstand, dass mit der Schaffung des Gewerbegebietes der Zersiedlung entgegengewirkt werden konnte. Auch den Einsatz der Gemeinde Schanders hob Rinner hervor. Er erinnerte unter anderem an die

Auch viele Ehrengäste sind gekommen, um mit den Betriebsinhabern und Angestellten das 40-jährige Bestehen des Gewerbegebietes Vetzan zu feiern.

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DER VINSCHGER 30/17


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