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Für ODer gegen Den rAMbACH


Flugrettungsübung Im ernstfall muss jeder Hand­ griff sitzen. Was für alle ein­ satzkräfte gilt, gilt für Flugretter umso mehr, sind ihre einsätze doch technisch und körperlich sehr anspruchsvoll. bei ihrer übung in laatsch trainieren Flugretter des CAI verschie­ dene Manöver. ANP

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KoMMENTAR

Her damit!

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gesellschaft

SePP lANer

Regionalität, lokale Wertschöpfung, kleine Kreisläufe: Diese Schlagwörter sind immer häufiger zu hören. Was man konkret damit meint, lässt sich am besten an Beispielen festmachen. Eines davon: Aus Vinschger Getreide wird Vinschger Brot, das die Einheimischen und Gäste im Vinschgau kaufen und im Wirtshaus essen können. Ein rundum gesunder Kreislauf, bei dem alle profitieren. Nur die Zwischenhändler sind ausgenommen, denn die gibt es nicht. Kleine Kreisläufe sind in vielen Bereichen möglich und sinnvoll. Nicht nur beim Brot, sondern auch bei Fleisch, Milchprodukten, Obst oder Wein. Das Potential einer Verzahnung zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Gesundheit, Originalität und regionaler Wertschöpfung ist noch lange nicht erschöpft. Gute Ansätze sind vorhanden, weitere Akzente noch zu setzen. In den Reigen dieser „Philosophie“ lässt sich auch die neue Initiative „Bäuerinnen Brotzeit“ einreihen (siehe Bericht auf Seite 9). Die Schlagworte „Gsund und guat“, mit denen die Bäuerinnenorganisation dieses neue Angebot bewirbt, sind keine billigen Werbeslogans, sondern schlicht und einfach wahr: Es ist tatsächlich gesund und es schmeckt tatsächlich gut, was zurzeit in den Feldern und Gärten wächst. Und wenn nun über ein Dutzend Bäuerinnen als Nebenerweb - auch dieser wird in Zeiten wie diesen immer wichtiger - ab dem kommenden Herbst an Schulen und in Betrieben eine natürliche Brotzeit anbieten, kann die Botschaft nur lauten: Her damit!

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Kultur

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VInsCHger themA

4 taufers im Münstertal

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sport

rambach: Jetzt Volk, entscheide du!

VInsCHger GeSellSchAft

6 schlanders

Zuhause in der Ferne

8 Matsch/schluderns

sensationeller ringelwurm­Fund

10 graun

ein Infocenter am reschensee?

12 schlanders

Viel neues für die Wasserratten

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referenden zu Politikergehältern

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leserbriefe

16 schlinig

um stimmen habe ich nie „gelottert“

18 glurns

Windräder, Verkehr und Whisky

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VInsCHger kultur

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Im Zeichen des erfinders Mitterhofer

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Planet „Kilohex“

28 Mals

Die allerletzte grenze

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VInsCHger SPeziAl Putzen

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VInsCHger SPort

32 Mals

Die sportoberschule ist eine Marke

34 schluderns

ein flexibler und mobiler sportverein

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guntersblumer sind wieder mit dem „radl do“

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VInsCHger mArkt Kleinanzeigen

VInsCHger VerANStAltuNGeN

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redAktioN@derViNSchGer.it DER VINSCHGER 22/12

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VINSCHGER themA

Vom rambach unmittelbar betroffen die fraktion rifair, Gemeinde taufers im münstertal

Opus für vier Gemeinden und drei Szenarien Die Meinungsbildung zur Zukunft des Rambachs endete in der Turnhalle der Laatscher Grundschule. Die Positionen reichten von ergebnislos bis sehr erfolgreich. lAAtSch - Peter Kasal, Direktor des Landesamtes für Landschaftsökologie, zog ein sachliches Fazit vor gut 150 Personen: „Immerhin haben sich 20 Personen die Zeit genommen und sich vier Mal zum Rambachdialog mit den Bürgermeistern von Taufers im Münstertal, Mals und Glurns, den Vertretern von Umweltschutzgruppe Vinschgau, Bürgerinitiative ‚Pro Rambach‘, Fischereiverein, Tourismusverein, Unternehmer, Landwirtschaft, Wildbach- und Lawinenverbauung West, Gewässerschutz und Landschaftsökologie getroffen.“ Ergeben hätten sich drei Szenarien: 1. eine energiewirtschaftliche Nutzung,

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2. eine touristisch nutzbares Erlebniszentrum für den Oberen Vinschgau und 3. ein grenzüberschreitendes Biosphärenreservat am Rambach. überraschende ergebnisse Die Fachleute der auf „integrative Naturraumplanung“ spezialisierten Firma Revital aus Osttirol waren mit ihrem Bewertungsschema auf Grundlage der Kategorien „Wirtschaftlichkeit und Entwicklung, Klima und Energie, Nachhaltigkeit und Image, Naturraum und Ökologie“ und 11 Bewertungskriterien zu denselben Ergebnissen gekommen wie

die Teilnehmer am Rambachdialog. Beides Mal lag das Szenario 3 mit der „Erhaltung und Revitalisierung des Rambaches und Schaffung einer Modellregion“ vorne. Genau dafür durfte sich Christoph Wallnöfer von der Gruppe „Pro Rambach“ als Anwalt einsetzen. Sein Plädoyer mit dem provokant moralisierenden Titel „Rambach oder Geld – was zählt?“ sollte helfen, Antworten auf diese Frage zu finden. Wallnöfer forderte die Zuhörer auf, sich bewusst zu werden, dass der Rambach einer der wenigen größeren Flüsse in den Alpen sei, der noch nicht für die Stromgewinnung genutzt

werde. Er forderte die Landesregierung auf, das Angebot zur Zusammenarbeit von Biosfera Val Müstair, Schweizer Nationalpark und Pro Natura anzunehmen. Im Kern lautete die Botschaft, den Rambach vor Ableitungen für die Stromgewinnung zu schützen und ihn als Ort der Erholung zu erhalten. Jede Verbauung und jedes E-Werk würden den nächsten Generationen Entwicklungsmöglichkeiten verschließen. Wallnöfers Gegenspieler war Wasserbauingenieur Walter Gostner. Der versuchte in Laatsch mit allen Registern der Wissenschaftlichkeit und mit Argumenten zum Aspekt Restwassermenge


„Christoph, du hast Recht, wir haben die Pflicht, den Rambach zu erhalten“. WAlter GoStNer zu chriStoPh WAllNöfer

eine Lanze für „Naturschutz und Wasserkraft am Rambach – eine Chance für nachhaltiges Wirtschaften in unserer Region“ zu brechen. Den Rambach könne man wegen des Geschiebehaushalts, der Wasserqualität und der Sperrverbauungen nicht als natürlich bezeichnen, meinte Gostner, der die technischen Daten eines Kraftwerkes mit Fassung am Valgarolabach und dem Krafthaus bei der Calvenbrücke präsentierte. Als Vorteile zählte Gostner die jährlichen Einkünfte für die Gemeinden (2 bis 2,5 Millionen Euro), die wirtschaftlichen

pro rambach: christoph Wallnöfer

pro Wirtschaft: Walter Gostner

der Kraftwerkbefürworter. Es fiel der Ausdruck „alles derstunken und derlogen“. Es lag die Furcht vor einem Einstieg der Landesenergiegesellschaft SEL oder privater Unternehmer in der Luft. Von Seiten der Verwalter wurde aufmerksam gemacht, dass man sich viele Einrichtungen nicht mehr leisten könne. Konkret wurde ein Jugendbetreuer Sie sind das Volk oder eine Kindertagesstätte in Taufers genannt. Im Falle eines Die Stimmen aus dem „Volk“ Kraftwerksbaus könnten „Bach in der Laatscher Turnhalle bezo- und Geld weg“ sein, weil das Land gen sich auf die Zweifel an den weniger Uferzinsgelder zuweisen angegebenen Restwassermengen würde, machte ein Rifairer Neu-

bürger aufmerksam. Von den Bürgermeistern wurde verlangt, die Karten auf den Tisch zu legen. Für den ersten Bürger von Taufers, Hermann Fliri, war eine bindende Volksbefragung unausweichlich. Ebenso für Ulrich Veith, wenn zwei Drittel des Gemeinderates dies anstrebten. Zu entscheiden sei allerdings, ob in der ganzen Gemeinde oder nur in einer Fraktion. Bürgermeister Erich Wallnöfer wollte in Glurns bei Bedarf entscheiden lassen. Der sich als Zaungast fühlende Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann war für einen ökologisch vertretbaren Kraftwerksbau. Eine Volksbefragung werde es in Schluderns nicht geben. Der Spezialist für direkte Demokratie, Gerhard Kapeller aus Taufers, freute sich, dass man jetzt auf das Volk zurückgreife, machte aber auf die Schwierigkeiten einer Befragung aufmerksam. „Wie werden die Menschen informiert?“, fragte er. „Was passiert, wenn eine Gemeinde dafür, die andere dagegen stimmt?“

Aktivitäten während der Bauzeit und den Beitrag zum Klimaschutz auf. Sieben Ausgleichsmaßnahmen – darunter alles, was „Pro Rambach“ auch forderte – stellte der Referent in Aussicht, von Revitalisierungsmaßnahmen über jährliche „Fixinvestitionen in Umweltmaßnahmen“ bis zur Einbindung in die Biosfera Münstertal.

INfo

WirtSchAftlichkeitSbetrAchtuNG der firmA reVitAl Entwicklung-szenario

Investitionskosten (netto)

Fördersatz

Laufende Kosten (netto)

Gewinn kumuliert (20 Jahre)

Szenario 1: Energiewirtschaftliche Nutzung

E 14,3 Mio.

E 0,08 bzw. E 0,04 pro kWh (Grünzertifikate)

E 2,2 Mio.

E 28,9 bzw. E 20,5 Mio.

Szenario 2: Erlebnis Zentrum Wasser

E 7 Mio.

~ 50 %

E 600.000,-

E 8,1 Mio.

Szenario 3: Grenzüberschreitendes Biosphärenreservat

E 3,5 Mio.

~ 70 %

E 300.000,-

E 1,6 Mio.

GüNther SchöPf

Aus der Präsentation der firma revital DER VINSCHGER 22/12

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VINSCHGER GeSellSchAft

Auch das titelbild ihrer broschüre (das land Südtirol mit den landesfahnen der portraitierten zuwanderer) haben die Jugendlichen selbst entworfen.

Zuhause in der Ferne Warum zogen Vinschger in die Ferne und wie erging es ihnen in der neuen Heimat? Warum kommen Migranten in den Vinschgau und wie werden sie hier aufgenommen? SchlANderS - Die Zeiten, als viele Südtiroler, vor allem auch Vinschger, gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, um in der Fremde Arbeit zu finden, sind vorbei. Heute ist es umgekehrt: Migrantinnen und Migranten aus aller Welt kommen zu uns. Mit Fragen zum Thema Migration hat sich die Klasse 3 B des Sprachengymnasiums Schlanders befasst, und zwar eingehend und tiefgehend. Bereits im vergange-

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nen Schuljahr hatten sich die 16 Jugendlichen - 15 Mädels und eine Junge - mit dem Zusammentreffen verschiedener Lebensweisen beschäftigt. Das war auch der Anlass dafür, mit Waltraud Plagg, der Koordinatorin des Sprachenzentrums Schlanders, einen Workshop zu organisieren. „Gängige Vorurteile konnten dabei mit Sachinformationen überprüft und großteils zurechtgerückt werden,“ sagte die Pro-

jektleiterin Helga Karner, als sie am 31. Mai in der Aula Magna der Fachoberschule für Wirtschaft die Jugendlichen der 3 B, Schülereltern, befragte Einwanderer und Gastreferenten zum Abend „Zuhause in der Ferne“ begrüßen konnte. Im heurigen Schuljahr hat die Klasse das Thema vertieft. Dass Migration im Vinschgau und in ganz Südtirol kein neues Phänomen ist, hatte den Jugendlichen die Zeithistorikerin Martha

Verdorfer aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund führten die Jugendlichen Gespräche mit Personen aus ihrem Verwandtenkreis, die ausgewandert sind, sowie mit neuen Mitbürgern. Die Ergebnisse der Gespräche wurden als Protokolle festgehalten und in der Ich-Form zu Papier gebracht. „Migration ist auch in unserem engsten Umfeld ein aktuelles Thema,“ heißt es in der Einleitung der Befragungsergebnisse, welche die


helga karner sowie martha Verdorfer, herbert raffeiner, Johannes messner und erich Achmüller (von links)

Jugendlichen vorstellten. Drei der 16 Gespräche mit Verwandten sind in einer Broschüre abgedruckt. „Zu Beginn standen wir dem Thema Migration skeptisch gegenüber, aber im Laufe unseres Projektes hat sich unser Blickwinkel verändert,“ sagte eine Schülerin. Erstaunlich war, dass 15 der 16 Jugendlichen einen Verwandten mit Migrationshintergrund im engeren Familienkreis gefunden haben. Eine statistische Auswertung der Befragungen ergab, dass die meisten Befragten in der Nachkriegszeit ausgewandert sind, großteils in die Schweiz und nach Deutschland, und dass fast alle ihre Heimat verlassen haben, um Arbeit zu finden, zum Teil waren es aber auch die Abenteuerlust und die Liebe, die sie in die Ferne zogen. Einige leben bis heute in der neuen Heimat. Die meisten der Befragten gaben an, dass es ihnen gelungen ist, sich der neuen Umgebung anzupassen und dass sie Toleranz erfahren haben. 8 Portraits neuer mitbürger Jeweils zu zweit führten die Jugendlichen die Gespräche mit neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Entstanden sind 8 sehr menschliche Portraits, die ebenfalls in der Broschüre abgedruckt sind. Die Ergebnisse zeigen, dass auch die neuen Mitbürger vorwiegend aus Arbeitsgründen zu uns kommen. Viele von ihnen fühlen sich im Vinschgau wohl, nehmen die einheimische Bevölkerung großteils als offen wahr, pflegen enge Kontakte zu ihren Herkunftsfamilien, halten großteils an ihrer Kultur und ihrer Religion fest und möchten fast alle für immer in ihrer neuen Heimat bleiben. Eine der meist genannten Schwierigkeiten ist die Sprache, speziell der Dialekt. Die Portraitierten sind: Zuzana

Jüttnerová (Slowakei), Antonio Paolo Da Silva Melo (Brasilien), Wieslaw Frelik (Polen), Islam Shafiqul (Bangladesch), Dagmar Stecher (Tschechien), Lahsen Mouzouni (Marokko), Anete Kramina (Lettland) und Gergely Borbély (Ungarn). „Dass ein Ort zum Zuhause wird, hat unter anderem mit gelingender Kommunikation zu tun. Eine solche kann auch für die Ansässigen eine Bereicherung sein, wie es dieses Projekt zeigt,“ schreibt Helga Karner in der Broschüre. Waltraud Plagg wertete das Projekt als wertvollen Beitrag zur Integration. Sie kritisierte so manche Politiker, die sich im Zusammenhang mit dem Thema Migration nicht selten im Ton vergreifen und dadurch mithelfen, Vorurteile zu zementieren und Rassenhass zu schüren. Worte des Lobes und der Anerkennung für das in dieser Form wohl einzigartige Schülerprojekt kamen auch von Martha Verdorfer, dem Schuldirektor Herbert Raffeiner, von

Johannes Messner (ehmemaliger geistlicher Assistent des KVW und Mitglied der Arbeitsstelle „Südtiroler in der Welt“) sowie von Erich Achmüller (Vorsitzender der Arbeitstelle „Südtiroler

sagte Verdorfer. Verschiedenheit sei etwas, was nicht nur sein darf, sondern was uns alle reicher macht. „Sich anpassen ist gut, sich verleugnen nicht“, meinte bei der Disskussion Maria Luise

„Nach diesem Projekt sehen wir Zugewanderte mit anderen Augen und haben einige Vorurteile beiseite gelegt“ klASSe 3 b

in der Welt“). Messner erinnerte an Migrationswellen in Südtirol: Schwabenkinder, Abwanderung vieler Mädchen in italienische Städte, Option, Abwanderungen in der Nachkriegszeit. Menschen mit gleichen Wurzel, die in der Fremde leben, suchen und helfen einander. Was der Mensch laut Messner braucht, ist: „Ein paar Freunde und die findet er auch, wenn er weiß, woher er kommt und wo er hin gehört.“ „Jede Migrationsgeschichte ist individuell,“

Schuurbiers Ratschiller, die 40 Jahre in Holland gelebt hatte und vor 6 Jahren mit ihrer Familie in ihre alte Heimat Gargazon zurückgekehrt ist. Das Wichtigste überhaupt sei das Lernen der Sprache. Unterstützt hat die Projektvorstellung, an der auch Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer und Sozialreferent Heinrich Fliri teilnahmen, der Bildungsausschuss Schlanders. SePP lANer

im bild (stehend von links): kathrin renner, luisa morelli, Sophia Schönthaler, Annabel herkströter, Anna Plagg, marilena Parth, Nadine eberhöfer, Sofie moretti, Johanna Wellenzohn, Judith meßner, diana tschenett, Vanessa rainalter, Paul mair, lisa maria Veith; (kniend von links): Veronika Steck, milena rainalter DER VINSCHGER 22/12

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VINSCHGER GeSellSchAft

Sensationeller Ringelwurm-Fund So klein er ist - sein Fund ist eine Sensation: Der Troglochaetus Archiannelidae wurde im Saldurbach erstmalig in Südtirol gefunden. mAtSch/SchluderNS - Zum Tag der Artenvielfalt, organisiert vom Institut für Alpine Umwelt der Eurac, unterstützt vom Naturmuseum Bozen und dem Institut für Ökologie der Uni Innsbruck, wurden nicht nur seltene PflanzenSchönheiten wie der Nordische Drachenkopf, das Heilsglöckchen oder die Straußenglockenblume von Botaniker Thomas Wilhalm vom Naturmuseum Bozen vor-

gestellt. Die Limnologin Roberta Bottarin präsentierte einen Ringelwurm namens Troglochaetus Archiannelidae. In der Schweiz wurde er 1921 erstmalig, 1955 im Trentino gesichtet, bekannt ist er in Zentraleuropa und den USA. In Südtirol wurde er bis vor kurzem noch nie nachgewiesen. Für diese Entdeckung stieg die Binnengewässerforscherin, in den tiefen des Saldurbaches schwimmt eine kleine Sensation.

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die seit 2011 das Forschungsprojekt „AlpWater“ betreut, mit hohen Stiefeln und einem tatenfreudigen Forscherteam hüfthoch in den Saldurbach, der am Fuße der Weißkugel entspringt und nach 22 km durch das Matschertal über die Puni in die Etsch gelangt. Der Vielborster sei eher im Meer zu finden, „aber ein Indikator für gesundes Wasser“, da er für die Selbstreinigung von Fließgewässern verantwortlich sei, so die Wissenschaftlerin. Die Tierchen wurden nun sowohl bergabwärts als auch -aufwärts gefunden und lassen darauf schließen, dass an beiden Verläufen die Wasserqualität die gleiche ist. Fazit der Entdeckung: Der Saldurbach verfügt über eine Wassergüte erster Klasse. Bottarin kann jetzt ein weiteres Jahr den Fluß auf seine Bewohner prüfen, beovor die zwei geplanten Wasserwerke im Oberlauf des Saldurbaches gebaut werden. Deutlich wird bei dem Fund auch, dass verschiedene Bewohner vor allem dann existieren können, wenn möglichst wenige Eingriffe an einem Flussverlauf vorgenommen werden - je vielfältiger und natürlicher der Verlauf, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich, eine Artenvielfalt zu generieren bzw. zu erhalten. Wie wichtig die Ergebnisse für die Einheimischen sind, machte die Präsenz einiger Matscher Landwirte deutlich. Landwirt Josef Telser wollte wissen, inwieweit die Früchte der Forschung zu nutzen seien, „damit wir wissen, wie wir wirtschaften sollen“. Nicht ganz glücklich war er mit Verbandsvorgaben, womit das natürliche

Gleichgewicht verloren gehe. Informationen der Bergbauernberatung, die versuchen, „alles über einen Kamm zu scheren“, machen wenig Sinn, so Telser und erklärt: „Für einige Gebiete, wie etwa das Matschertal, braucht es einen individuellen Ansatz der Beratung“. Es brauche einen Ansatz, der Artenvielfalt und deren Schutz als Lebensqualität der Zukunft anerkennt, waren sich der Botaniker Wilhalm und der Bauer Telser einig. kAthAriNA hoheNSteiN

mit selbstgebautem Netz den ringelwurm gefunden.


14 der 15 Absolventinnen mit maria hochgruber kuenzer, ingeborg rainalter rechenmacher und hiltraud erschbamer (v.r.);

Gsund und guat kortSch - Ab dem Herbst 2012 machen 15 Vinschger Bäuerinnen herkömmlichen Schnackautomaten das Leben schwer. Sie bieten Schulen und Betrieben als Alternative zu industriell hergestellten Esswaren mit zumeist künstlich vorgegaukeltem Geschmack die gesunde „Bäuerinnen Brotzeit“ an. Intensiv darauf vorbereitet haben sie sich seit Herbst 2011 bis Ende Mai 2012 bei einem 156 Stunden umfassenden Lehrgang an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch.

Anschaulich und mit köstlichen Produkten führten sie am 30. Mai bei der Zertifikatsübergabe vor, über welch umfangreiches Wissen sie rund um die Verarbeitung von bäuerlichen, regionalen und saisonalen Produkten verfügen. Ins Leben gerufen hatte die vom ESF mitunterstützte Inititiative „Bäuerinnen Brotzeit - Gsund und guat“ die Südtiroler Bäuerinnenorganisation. „Der Mensch ist, was er isst,“ sagte die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, die mit ihren Stellvertreterin-

nen Helga Fischnaller und Maria Egger nach Kortsch gekommen war. Gesunde und frische Lebensmittel seien der Schlüssel für gute Leistungen in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sport. „Der Vinschgau ist um einiges reicher geworden, nämlich um euch, um euer Wissen,“ sagte die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer. „Ihr habt euch fachlich, unternehmerisch und auch persönlich weiterentwickelt“, meinte auch Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher. SePP

Gemüsesticks mit kräuter-Jogurt-dip

E. Prieth

„Glurnsphil Dreiländer“

GlurNS - Im Zuge des Famili-

en-, Freizeit- und Hobbymarktes findet in Glurns gleichzeitig die „Glurnsphil Dreiländer“ statt. Es ist dies ein Tauschtreffen der Briefmarken-, Münzen- und Ansichtskartensammler. Der organisierende Verein Freizeit-, Animations-, Spiele- und Sammlerclub Glurns (F.AN.S.-Club) lädt dazu alle Philatelisten, Briefmarken-

und Münzensammler, besonders auch die Jugendlichen, recht herzlich ein. Besonders freuen darf man sich auf die Teilnahme der Briefmarkensammlerfreunde aus den Bezirken Landeck-Imst, aus Graubünden-Münstertal und aus dem Vinschgau. Das Tauschtreffen findet am Samstag, 9. Juni von 13.30 bis 17.00 Uhr im Stadtsaal von Glurns statt. red DER VINSCHGER 22/12

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3d-bild des infocenters: in die Glasscheiben werden bilder des überschwemmten dorfes eingesetzt, dahinter der turm als reales objekt.

Wenn der Wasserstand seinen höchststand erreicht hat, versinkt das Gebäude zum teil im Wasser.

Ein Infocenter am Reschensee? Bei einem Projekt der Meraner Fachoberschule „Marie Curie“ beschäftigte sich eine Gruppe mit der Aufwertung des Gebietes um den Grauner Kirchturm. GrAuN/merAN - Drei Schülerinnen der 4. Klasse, Hannah Waldner aus Graun, Tanja Theiner aus Prad und Verena Tammerle aus Lana, erarbeiteten im Rahmen des Projektes „Jugend und Tourismus“, unter der Leitung von Andreas Dietl und Piero Di Benedetto, ein erstaunliches Tourismuskonzept mit interessanten Vorschlägen. Für ihr Projekt gründeten sie das fiktive Unternehmen „uppervinschgautourismgroup“ und setzten sich die bessere Vermarktung des Obervinschgaus zum Ziel. Die Schülerinnen arbeiteten ein Jahr lang an ihrem Projekt und präsentierten vor Kurzem ihren Mitschülern und Lehrern die Ergebnisse im Meraner Touriseum. Doch damit nicht genug; das Projekt ließ bereits in der Gemeinde Graun aufhorchen und soll auch dem Gemeinderat präsentiert werden. In einem Jahr harter Arbeit beschäftigten sich die Schülerinnen mit der Geschichte des Dorfes Graun, machten Umfragen und sprachen mit Experten, unter anderem wurde der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler um Rat gefragt. Herausgekommen ist dabei ein anschauliches

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im bild (von links): Verena tammerle, tanja theiner und hannah Waldner

und realitätsnahes Tourismuskonzept. Das Herzstück stellt die Errichtung eines Infocenters mit integriertem Museum und Tourismusbüro, direkt am Ufer des Reschensees, dar. Das mit Glasscheiben ausgestattete Gebäude bietet den Besuchern einen Blick auf den Grauner Kirchturm. In der Bar und im Shop sollen hauptsächlich regionale Produkte verkauft werden. Ganz im Stil eines professionellen Unternehmens machten die Schülerinnen im Voraus eine reale Umfrage unter Einheimischen und Touristen. Demnach glauben 92% der Befragten, dass das Gebiet rund um

den Reschensee derzeit schlecht genutzt wird. Die Vermarktung des Obervinschgaus wird von den Einheimischen kritisiert, die derzeitigen Infotafeln am Kirchturm seien unzureichend. Nahezu alle Befragten, Einheimische wie Touristen, würden ein Museum befürworten. Selbst der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler befürwortet ein derartiges Projekt. Ähnliche Ideen habe bereits die Arbeitsgruppe „Tourismuskonzept Graun“ erarbeitet. Bisherige Versuche, ein Museum oder Ähnliches zu errichten, seien jedoch gescheitert, „da man sich bis heute noch nie mit einem Gesamtkonzept an dieses Areal

herangewagt hat“, erklärt BM Noggler. In Zusammenarbeit mit dem Vinschger Architekten Arnold Gapp erstellten die Schülerinnen erste Pläne für das Infocenter. „Das Erscheinungsbild des Centers wird geprägt durch klare Strukturen, gerade Linien und einer Holz-Glas-Stein-Konstruktion“, so die Mädchen in ihrer Präsentation. Selbst ein Finanzierungskonzept arbeitete die Projektgruppe bereits aus. Nach einer Grobplanung würde die Umsetzung des Projekts rund 2,5 Millionen Euro kosten. michAel ANdreS


Auf zum Veits-Markt nach Tartsch Am Freitag, 15. Juni ist es wieder soweit: Der traditionelle Veits-Markt wird wiederum zahlreiche Besucherinnen und Besucher von nah und fern nach Tartsch locken! tArtSch – Es handelt sich dabei

mit Sicherheit um einen der traditionsreichsten Märkte im oberen Vinschgau, um den Markt am Tartscher Bühel. Auch in diesem Jahr hat sich das Aktionskomitee wiederum bemüht, diesen so einladend wie möglich zu gestalten. Neben dem Krämermarkt steht der Bauernmarkt im Mittelpunkt mit den regionalen und hofeigenen Produkten. Auch die Kinder sollen auf ihre Kosten kommen, mit Musik, Kinderschminken und lustigen Frisuren sowie mit dem Clown „Pipsi“. Zudem dürfen die Kinder auf einem eigenem

Stand verkaufen, tauschen und verschenken. Nachdem der 15. Juni für viele Grundschüler der letzte Schultag vor den Sommerferien ist, wird es für sie be-

sonders erfreulich sein, dass sie nach Schulende auf den Markt gehen können. Für Speis und Trank ist natürlich auch bestens gesorgt mit

den Vereinen von Tartsch, und zwar mit der Schützenkompanie mit heimischen Spezialitäten, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Kirchenchor mit Kaffee und Kuchen sowie mit den Bäuerinnen. Ein Dank geht an alle freiwilligen Helfer und an die Sponsoren. Der Künstler Florian Eller hat traditionsgemäß einfallsreich das Plakat für den „Veits-Morkt“ gestaltet. dANielA di PillA Stocker

Marktstände St. Veits-Markt 2012 Biokistl

Bio Obst und Gemüse

Brigitte Gemassmer

Selbst gemachter Schmuck

Spinnrad, Haller Franz

Schafwollprodukte

Wolf Christine

Aloe Vera Produkte

Bogensport Mals, Roland Sprenger

Bögen und Zubehör

Spenglerei Egger Alfons & CO KG,

Egger Anita Glasschmuck

Bucher Wolfgang

Honig

Hof am Schloss, Wallnöfer Florian

Bäuerliche Produkte

Ausserloretzhof, Tappeiner Günther

Spirituosen

Tappeiner Thomas

Schokoladen

Kräuterschlößl, Gluderer

Urban Kräuter

Gamsegghof, Hohenegger Karl

Käse

Pension Sport Robert, Reinstadler Robert

Holzstühle

Günther Masnovo

Spiel- und Geschenksideen

Stilfser Bergkräuter, Platzer Siegfried

Kräuter

Rolf Pollack

Bücher

Haller Elisabeth

Keramik und Puppen

Riffesser Markus

Honig

Pixner Gotthard

Wurst und Speck

Marmorwerk Sinich, Freund Armin

Pflanzentöpfe Terracotta

Manu-offene Werkstatt, Bozen

Filzen, Encaustic

Fassbinder, Albin Gamper

Holzfässer

Hofbäckerei, Folie Cilli/Othmar

Hofbäckereiprodukte

Werkstatt Sulai, Klaus Marth

Produkte aus handgeschöpften Papier

Fit Swing, Georg Pegger

Therapeutische Trampolins

Wolllust Schaumparty, Andrea Prepstl

Filzerzeugnisse

Hof Gandberg, Niedermayr Rudolf

Wein

Christina Zelenka

Keramik

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Am 26. mai wurde noch emsig „geschuftet“, aber bis zum 10. Juni sollen alle Arbeiten im freibad abgeschlossen sein.

Viel Neues für die Wasserratten Zurzeit halten es noch die Handwerker unter Beschlag, aber ab dem 10. Juni gehört das erneuerte Freibad wieder den Wasserratten. SchlANderS - „Natürlich nur, wenn bis dahin nichts Unvorhergesehenes geschieht,“ schränkte Gemeindereferent Kurt Leggeri ein, mit dem der „Vinschger“ am 26. Mai einen Rundgang durch die Baustelle machte. An allen Ecken wurde gehämmert, geschliffen, gesägt. Doris Kolleritsch, die Pächterin, hatte zusammen mit ihrem Team alle Hände voll zu tun, um das große Becken, in dem sich viel Winterschlamm angesammelt hatte, zu reinigen. Weil das Abflussrohr zu eng ist, muss der Schlamm in Kübeln weggeschafft werden. Das Füllen des Beckens, das ca. 1,5 Mio. Liter Wasser fasst, dauert rund eine Woche lang.

doris kolleritsch kämpft gegen den Winterschlamm; rechts die neue Wellenrutsche.

sanitäre Anlagen für Personal und Besucher, Schließfächer, Umkleidekabinen, ein eigener Raum für den Bademeister, von dem aus der Sprungturm, das Kinderbecken und die Wellenrutsche einsehbar sind, sowie eine Freiterrasse auf rutsche und beachvolley der Nord- und Ostseite der Bar. Bei Schlechtwetter kann ein Teil Sofort ins Auge fallen beim Ein- des Barraums mit Schiebetüren treten die große Wellenrutsche, geschlossen werden. der großzügig angelegte Sandplatz für Beachvolley und natür- Wie ist das mit dem Schatten? lich der Neubau, der von nicht wenigen als zu wuchtig empfunden Dem Erdgeschoss wurde im wird. Im Erdgeschoss befinden Hinblick auf die künftige Errichsich der Eingangsbereich, die Bar, tung einer Wellnessanlage ein von der aus auch die Eintritts- Rohbau mit einer Fläche von ca. kasse bedient wird, eine Imbiss- 800 Quadratmetern aufgesetzt. küche, Lager- und Kühlräume, Das Dach wird mit einer Photo-

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voltaikanlage ausgestattet. Zur weit verbreiteten Meinung, wonach der Neubau einen Teil der Liegezonen beschatte, meinte Leggeri: „Es ist jetzt 9.15 Uhr und wie wir sehen, wirft der Bau keine Schatten.“ Das sei nur Gerede. Erst am Spätnachmittag, wenn die Sonne sinkt, werde ein kleiner Teil der Liegeflächen nördlich des Neubaus überschattet.

Ebenen am bergseitigen Hang. Alle erwähnten Arbeiten, durchgeführt im Herbst 2011 und Frühjahr 2012, gehören zum 2. Baulos der Arbeiten im Freibad-Areal. Die Schwimmbadtechnik und der Kinderbereich waren mit im Zuge des 1. Bauloses erneuert worden. Es sind bereits etliche Mio. Euro in das Großvorhaben geflossen. Für die Wellnessanlage ist im Mehrjahreshaushalt (2014) boulderwand ein erster Ansatz vorgesehen. Als nicht optimal für das alltägliche Neu sind auch eine kleine Zu- Arbeiten wertet Doris Kolleritsch schauertribüne am westlichen die teils enge Raumanordnung, Rand der 2 Beachvolleyballplätze, speziell im Bereich Bar und Kasse. eine Boulderwand zum Klettern auf der Nordseite sowie neu ge- SePP lANer staltetete Ruhezonen auf drei


Polit-Gehälter ViNSchGAu – Erst in wenigen Tagen wird sich zeigen, ob im Trentino und in Südtirol die 15.000 Unterschriften für die Abhaltung zweier regionaler Referenden zur Reduzierung der Gehälter der Landtags- und Regionalratsabgeordneten zusammen gekommen sind. „Wenn ja, wird das Präsidium des Regionalrates über die Zulässigkeit befinden,“ sagte am Montag Simonetta Gabrielli vom Promotorenkomitee dem „Vinschger“. Die Beteiligung in Südtirol sei unerwartet hoch gewesen. Gabrielli bedauert, dass es teilweise nicht mehr mög-

der Ansturm in den letzten tagen vor dem 1. Juni zur Abgabe der unterschriften in den Gemeinden hat die Promotoren überfordert.

lich war, den Gemeinden noch rechtzeitig genügend vidimierte Unterschriftenbögen zuzustellen. In Mals z.B., aber auch in anderen Gemeinden konnten Bürger nicht mehr unterschreiben. Die Initiative für mehr Demokratie beklagt, dass über das Thema erst in den letzten Wochen und nur in wenigen Medien berichtet worden sei. Es sei zwar zu hoffen, dass die Unterschriftenzahl erreicht wurde, aber das ändere nichts an der unguten Tatsache, dass viele sich umsonst bemüht haben, noch rechtzeitig zu unterschreiben. Die Sperrfristen zur Durchführung der Abstimmung seien so ausgedehnt, dass sie erst 2014 erfolgen kann. Weiters wäre die Abstimmung nur gültig, wenn sich mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten daran beteiligt. Regionalratspräsidentin Rosa Thaler Zelger will indessen noch innerhalb Juni ein Gesetz zur Reduzierung der PolitikergeSePP hälter vorlegen.

Miet dir einen „Bullen“ lAtSch - Für den freiheitlichen

Gemeinderat Sepp Kofler ist es eine reine Geldeintreiberei. Er stimmte gegen den Gemeinden übergreifenden Polizeidienst im Vinschgau. Es hatte in der jüngsten Ratssitzung eine intensive Diskussion über den Vorschlag der Bezirksgemeinschaft gegeben. Bei schütterer Teilnahme - von 20 Räten und Referenten saßen 13 im Saal - kam es zum Mehrheitsbeschluss, dass die Verwaltung in Latsch ein Stundenkontingent

Gegenseitig aushelfen wollen sich die Gemeindepolizisten des Vinschgaus.

von zwei Mal 25% für Dienste außerhalb der Gemeinde zur Verfügung stellen werde. Ab Juni will die Marktgemeinde nämlich wieder mit zwei Uniformierten auftreten, darunter einer Polizistin. „Es geht vor allem um die Bewältigung der Strafmandate“, erklärten Bürgermeister Karl Weiss und Referent Christian Stricker. „Wir haben bewiesen, dass wir maßvoll vorgehen und zuerst warnen, bevor wir strafen“, meinten sie auf die Befürchtungen der Räte Hans Rungg und Harald Plörer hin, dass ein „arroganter Polizeiapparat“ entstehen könnte. Der Dienst werde vor allem von den kleineren Gemeinden gewünscht, informierte Walter Theiner. „Aber sie sind nur da, wenn arbeitende Bürger zu Mittag nach Hause fahren; sie sind nie da, wenn irgendwo Jugendliche randalieren“, warf Kofler ein. Nach Sekretär Georg Schuster müsse tatsächliche eine Lösung gesucht werden, da die meisten Gemeinden am Einsatz bei sonntäglichen Großereignissen interessiert seien. S

40 Jahre

Leistungsgemeinschaft Landeck/Zams Freitag, 15. Juni 2012 Feiern Sie mit uns, mit Jubiläumsangeboten und gemütlichem Fest in der Malser Straße Landeck!

zu Flugreis

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VINSCHGER GeSellSchAft

LESERbRIEf imu: Wo bleibt die GerechtiGkeit („der ViNSchGer“ 20/2012) Ich habe so meine Probleme mit Leuten, die sich nicht getrauen, ihren Leserbrief zu unterzeichnen. Vielleicht liegt es ja daran, dass nicht wahr ist, was da geschrieben wurde, nämlich dass die Obstbauern keine IMU bezahlen. Im Gegenteil, in Südtirol zahlen sie auch für die Genossenschaften und Erntehelferwohnungen, während in den übrigen 5.000 Berggemeinden Italiens die Bauern von diesen Zahlungen befreit sind. Und für die Wohnungen (Hauptwohnung, Altbauernwohnung) zahlen alle gleich. Die Bauern tragen also sehr wohl ihren Anteil an der IMU. Zudem bleibt der IMU-Anteil der Landwirtschaft gänzlich den Gemeinden. Die IMU ist für alle eine große Belastung. Aber mit Halb- und Unwahrheiten ist niemandem geholfen. SieGfried riNNer, Südtiroler bAuerNbuNd, 29.05.2012

für GroSSe umfAhruNG In der Zeitschrift „der Vinschger“ vom 16.05.2012 wird berichtet, dass die große Umfahrung Mals-Spondinig so gut wie „tot“ sein soll. Um gegen dieses Projekt und gegen den Willen und zu Recht

überzeugten Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann wirksam vorgehen zu können, sind einigen einfallsreichen und dichterischen Personen zum Teil sehr lächerliche Argumente eingefallen, die allesamt in keinem Verhältnis zu den Vorteilen der großen Umfahrung stehen. Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith hat es wohl noch nicht begriffen, dass die große Umfahrung in allererster Linie dazu dient, den Durchzugsverkehr in beiden Richtungen weit entfernt von den Siedlungsgebieten durch den Talkessel zu führen. Für die Wirtschaftsbetriebe muss und kann weiterhin nur das bestehende Straßennetz, das in und durch die Ortschaften führt, in Anspruch genommen werden. Somit ist in diesem Bereich wohl kein Nachteil zu erkennen. Die einzige Sorge, über die man sich unterhalten muss, ist die Zerstörung der Landschaft. Auch da besteht die Möglichkeit, diese in engen Grenzen zu halten. Im Teilabschnitt SpondinigLichtenberg sorgt auf jeden Fall bis zur ersten Hälfte die eiskalte Prader Sand und Industriezone für eine gute Tarnung, im weiteren Verlauf bis zur Einbindung in die bestehende Straße Prad-Glurns wird sich die neue Straße so gut einbauen lassen - wie man es schon von anderen Projekten her kennt -, sodass es bestimmt nicht für die Landschaft zerstörend wirkt. Nachdem die Straße hinter Glurns mit einer Brücke über

die Tauferer Straße und Etsch in den Glurnser Feldern ankommt, ist es bestimmt leicht machbar, die weitere Straßenführung bis zum Anschluss an die Staatstraße oberhalb Mals auf der ganzen Länge in einen Unterflurtunnel zu verlegen. Nachdem dieses Umfahrungsprojekt fertig gestellt und seiner Bestimmung übergeben ist, wird man bald erkennen, dass diese Umfahrung für viele nachkommende Generationen die beste Lösung ist. JohANN Pohl, iNNSbruck, 22.05.2012

„erreicht eNerGieSumPf NuN deN ViNSchGAu? – der fAll VAriolA!“ Die Staatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen Bürgermeister von Schnals und jetzigen Energie-Referenten Hubert Variola Anklage erhoben. Der Vorwurf: versuchter Amtsmissbrauch! Der Energie-Sumpf scheint sich nach Laimer, Stocker und Rainer nun auch auf den Vinschgau auszubreiten. „Macht braucht Kontrolle“ - eine alte Forderung der Freiheitlichen, ist heute aktueller denn je! Die Vinschger Freiheitlichen wünschen sich eine lückenlose Aufklärung und fordern politische Konsequenzen in der Schnalser Gemeindestube!

„öffeNtlicher WeG muSS zuGäNGlich bleibeN - PräzedeNzfAll droht“ Der alte Lichtenberger Weg wird vom neuen Besitzer am Grus-Hof von Glurns durch einen 1.80 m hohen Drahtzaun und 2 Tore für den öffentlichen Durchgangs- und Fahrweg abgetrennt. Die Gemeinderatsfraktion der „Freiheitlichen“ spricht sich gegen diese Gangart, die von Herrn Bürgermeister Wallnöfer Erich mündlich genehmigt worden ist, strikt aus! Die ganze Einzäunung sieht jetzt so aus, als ob man Privatgrund betreten würde, derweil handelt es sich um eine öffentliche Straße in Gemeindebesitz. Mehrere unserer schriftlichen Anfragen im Gemeinderat von Glurns haben zu keiner Änderung geführt. Bei Ausweitung von Obstanlagen in der Talsohle befürchten wir einen schwerwiegenden Präzedenzfall. Die Glurnser Freiheitlichen lassen sich jedoch nicht von späteren Generationen nachsagen, sie hätten in dieser Angelegenheit im Gemeinderat geschlafen. Die Verantwortung liegt allein bei der SVP-Mehrheit im Stadtrat von Glurns! kArl SAGmeiSter, GemeiNderAt der freiheitlicheN, StAdt GlurNS, 31.05.2012

PePPi Stecher, f-bezirkSobmANN ViNSchGAu, 31.05.2012

tArtSch – Rund 40 Jungschützen

und Jungmarketenderinnen aller Altersstufen aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt unternahmen am 20. Mai einen besonderen Ausflug. Sie besuchten am Taleingang von Matsch die Bogensportanlage des Venostarc Bogensportvereins. Im Anschluss an eine kurze Einführung durften die jungen Schützen und Marktenderinnen in kleinen Gruppen mit ihren Betreuern

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den Bogensport kennen lernen. Dank der fachkundigen Anleitung der Vereinsmitglieder von Venostarc gelang es den Kindern und Jugendlichen schon nach wenigen Versuchen, den Pfeil sicher ins Ziel zu schießen, fast wie Robin Hood. Für mehrere Stunden ging es über Stock und Stein durch den Wald. Es galt, aus allen erdenklichen Winkeln auf Wölfe, Bären und Drachen, natürlich allesamt aus Kunststoff, zu

schießen. Zum Mittagessen trafen sich die „Indianer“ am Festplatz auf dem Tartscher Bichl, wo die Schützenkompanie Tartsch ihr Preiskegeln veranstaltete. Der Ausflug war zudem ein kleiner Vorgeschmack auf das große viertätige Jungschützenzeltlager, das im August in Pflersch stattfindet und wo sich wieder Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Tirol treffen. red

Foto: Südtiroler Schützenbund

Mit Pfeil und Bogen


Anni zum Zweiten ViNSchGAu – Vor kurzem ha-

ben die SVP-Frauen Vinschgau ihre neue Führung gewählt. Die amtierende Frauenreferentin Anni Thaler aus Schluderns wurde einstimmig wiedergewählt. Ihre neue Stellvertreterin ist Heidi Gamper Altsstätter aus Martell, die zugleich Vertreterin des Bezirkes im Landesparteiausschuss ist. Als weitere Mitglieder der Bezirksfrauenleitung wurden Helene Bernhard (Burgeis), Renate Lampacher Laimer (Schlanders) und Helga Mall Zangerle (Eyrs) gewählt. Rechtsmitglieder sind das Bezirksleitungsmitglied Helene Innerhofer Schuler (Latsch), die

tanja ortler, helga mall zangerle, renate lampacher laimer, helene bernhard, heidi Gamper, Anni thaler, Angelika margesin und manfred Pinzger (v.l.)

Vertreterin des Bezirkes im Landesparteiausschuss Tanja Ortler (Prad) sowie die Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Frauen sollten in allen Gremien vertreten sein, „denn Frauen haben eine andere Sichtweise, deshalb ist es gut, wenn diese mit der von

Männern vermischt wird,“ sagte Landesfrauenreferentin Angelika Margesin Mattuzzi. Bezirksobfrau-Stellvertreter und Senator Manfred Pinzger dankte der Bezirksfrauenreferentin und der gesamten Leitung für die geleistete Arbeit. Der Bezirk Vinschgau

habe rund 2.000 weibliche SVPMitglieder und stelle damit 40% der SVP-Mitglieder. 10 aktive Frauenausschüsse kümmern sich um die Belange der Frauen vor Ort. red

Schlanders auf Leinwand SchlANderS - Ihre Eindrücke von Schlanders haben elf Hobbymaler aus der Partnergemeinde St. Anton am Arlberg auf besondere Weise wiedergegeben. Die Malgruppe der Arlberger Kulturtage hat unter der künsterlischen Leitung von Kersten Thieler-Küchle eine kreative und produktive Malwoche in Schlanders verbracht und unverwechselbare Arbeiten geschaffen. Inspiriert vom Schlanderser Kirchturm, den Äpfeln und dem Marmor sind Kompositionen als Triptychen, Naturstudien, Stillleben, Landschaftsmalerein und fotorealistische Bilder entstanden, die

am 25. Mai in einer Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg gezeigt wurden. Musikalisch umrahmt von der Bläsergruppe „Vinschger Knödl“ richteten Bürgermeister Dieter Pinggera, Peppi Spiss, Präsident der Arlberger Kulturtage und Peppi Chodakowsky, Kulturreferent von St. Anton, Grußworte an die Anwesenden. Chodakowsky, bezeichnete die Hobbymaler als einen Farbtupfer für die Gemeinde St. Anton, in der die Schwerpunkte hauptsächlich auf Sport und Tourismus liegen. iNGe

zu den bildern sprach kersten thieler-küchle; hinter den „Vinschger knödln“ das triptychon „kortscher Jöchl riaßler“

KurZ AngerIssen … ViNSchGAu – nach der 1. rate (800.000 euro) hat der staat nun auch die 2. rate (2.157.098 euro) für die Angehörigen der 9 todesopfer und die schwerver­ letzten des Vinschger Zugun­ glücks zur Weiterleitung an die berechtigten überwiesen. Zu den Zahlungen kam es aufgrund eines gesetzentwurfs von Karl Zeller (Kammer) und Manfred SePP Pinzger (senat).

SchlANderS - Das land baut die stränge bis zu den Dörfern und den öffentlichen gebäuden. Für die breitband­Anbindung (glasfaser) der Firmen und Pri­ vathaushalte im Hauptort und in den Fraktionen genehmigte der schlanderser gemeinderat einen auf mehrere Jahre aus­ gelegten Masterplan. Die ca. 8 Mio. euro teure umsetzung soll SePP heuer anlaufen.

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VINSCHGER geSellSchaft

Um Stimmen habe ich nie „gelottert“ Ein Beispiel für einen Menschen, der sehr viel für das Allgemeinwohl getan hat und noch ehrenamtlich tätig ist: Siegfried Patscheider aus Schlinig Schlinig - Siegfried Patscheider ist 68 Jahre alt und arbeitet immer noch mit Freude ehrenamtlich mit, da er weiterhin in der Eigenverwal­ tung bürgerlicher Nutzungsrechte von Schlinig im Ausschuss tätig ist. Dennoch ist es ihm ein Anliegen, auf die mehr als 20 Jahre Frak­ tionsverwaltung Schlinig zurück zu blicken, von denen er bis auf eine Amtsperiode im Ausschuss war. Bereits 1986 wurde er zum ersten Mal als Fraktionsvorsteher gewählt. In all den Jahren hat er wesentlich zum Aufbau von Schlinig mit seinem jeweiligen Ausschuss beigetragen. Dabei ging es darum, Teilungspläne für Auf­ fangbecken zu erstellen oder die

Alm­ und Weideinteressentschaft Schlinig zu gründen. Die erste Umsetzeranlage 1987 ist ebenso ihm zu verdanken. Waldwege zu erschließen, Brücken zu bauen, Traktorwege zu errichten und eine freiwillige Aufforstung voranzu­ treiben waren weitere Aufgaben­ bereiche Ende der 80er Jahre. Aber auch die Lawinenverbauung trägt seinen Namen. 1988 wurde der Neubau der Feu­ erwehrhalle und des Schulgebäu­ Siegfried patscheider des veranlasst: „Dafür musste ich aus Schlinig meinen Grund hergeben“, erzählt Patscheider. Aber auch der Bau von Mistlegen gehörten zu seinem Aufgabenbereich sowie die Errich­ und Prämajur. 1990 hatte er den tung von Schaukästen in Schlinig Vorschlag gemacht, die Schliniger Alm zu verlegen und neu zu bauen, 1997 wurde dann ein bedeutender Lawinenschutzdamm errichtet. Von 1996 bis 2001 war Patscheider nicht im Fraktionsausschuss. Er meint heute dazu: „Still ruhte die See, die Vöglein schliefen bis 2001.“ Dann berichtet er, dass er seinem Ausschuss vorgeschlagen hatte, die Höfer­Alm zu verlegen und neu zu bauen, so, wie sie heute da steht.

„Im Jahr 2004 habe ich für eine neue Umsetzeranlage angesucht, 2010 war sie dann endlich da“, sagt er. Ein weiterer Lawinenschutzdamm wurde auf seine Anregung hin 2007 gebaut. Alles habe aber auch nicht immer geklappt. So wollte er 2006 gemeinsam mit dem ehemaligen Forstinspektor Andreas Feichter (verstorben) eine Lawinenschutz­ galerie bei der „Schwarzen Wand“ errichten lassen. Die Gemeinde hatte das Vorhaben abgelehnt: „Die sehen beim runden Tisch nicht die Gefahr, wir vor Ort aber schon!“ Es seien später tatsächlich Menschen zu Schaden gekommen. Siegfried Patscheider hatte da­ mals den elterlichen Hof übernom­ men, ist verheiratet, hat sechs Kin­ der und einige Enkel. Abschließend meint Patscheider: „Ich wurde oft in ehrenamtliche Vereine ge­ wählt, habe aber nie um Stimmen ‚gelottert‘ und selbst habe ich mir die Stimme auch nie gegeben. Das wäre mir ein Leben lang zu blöd!“ Daniela Di pilla Stocker

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Malser Autobahn mAlS - Einige sind entzückt, dass ein gutes Stück vom alten Matscher Weg in der Hoache nun sein neues geteertes Gesicht zeigt. „Gut zum Traktorfahren“, so die einen. Andere, Malser Bürger oder Gäste finden die geteerte Straße, die vom Ende der Ortweinstraße knapp bis zum jetzigen Pflanzgarten und der Wege-Kreuzung Oberwaal/ Tschöttacker führt, weniger beglückend. Fest steht, dass nun in seiner Asphaltierung vollendet ist, was während der Amtszeit von Sepp Noggler, damaliger Bürgermeister von Mals, genehmigt wurde. Vor rund fünf Jahren kam - im Rahmen dieser geplanten Restaurierung des alten Matscher Weges - die Idee auf, ein GesamtHoache-Projekt zu gestalten, so der Malser Bürgermeister Ulrich Veith. Dieses Projekt ermöglichte unter anderem die Restaurierung des Oberwaales und zog weitere Maßnahmen, wie Heckenpflege-

MoDE

der Sommer iSt bAld dA

Neu definiert: die kulturlandschaft hoache

sowie Trockenmauerkurse zum Schutz der Biodiversität in der Hoache nach sich. Später wurde diese Wegesanierung vom Projekt Hoache, woraus ein Interreg IV Projekt wurde, abgekoppelt - die Kosten für die Sanierung mittels Asphaltierung trugen das Land, die Gemeinde Mals und zu einem

geringen Teil Landeigentümer der Hoache. In Zukunft gilt die Fahrerlaubnis nur für die Bewirtschafter von Grund in dem Gebiet. Die Beschilderung erfolgt in den kommenden Wochen zeitgleich mit derjenigen für die Fußgängerzone. kAt

A PILLELE fIR DI SEAL

Wie du mir, so ich dir??? Liebe Leserinnen und Leser! Eigenartig! Wir kritisieren an anderen oft das, worunter wir selber am meisten zu leiden haben. Was könnte uns aus dieser Sackgasse helfen? - Ein lernbereiter Junge bewunderte schon lange einen älteren Mann wegen seiner freundlichkeit und Höflichkeit. Sogar bei ärgerlichen Dingen und wenn er von jemandem angegriffen wurde, blieb er stets höflich und gelassen. Der Junge fragte ihn: „Von wem hast du diese fähigkeit gelernt?“ Der Alte antwortete: „Viele Menschen haben mir das beigebracht. Und ich lerne jeden Tag neu dazu. Denn viele, denen ich begegnet bin, waren unhöfliche Menschen. Dabei ist mir aufgefallen, was mir am Verhalten der anderen mir gegenüber nicht gefallen hat und dann habe ich versucht, ihnen gegenüber dieses Verhalten zu vermeiden. So einfach ist das - und doch so hilfreich.“ - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Jesus sagt: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.“ Gottes Segen zur Umsetzung dieser sogenannten „Goldenen Regel“ wünscht uns allen von Herzen

Ob zur Hochzeit, zum Konzert, ins Frei­ lichttheater oder zum lederhosen­ ball – schon mal im perfekt sitzenden Dirndlkleid aufgetreten und bewundernde blicke auf sich gezogen? ein erhabenes gefühl, dessen angenehm, positive Wirkung sie nicht unterschätzen sollten. „Der ton macht die Musik“ – einmal mehr, wenn wir uns über den Farbton unterhalten – ein herrlicher „Farbenrausch“ kennzeich­ net die Dirndlkollektionen. sanfte, fließende Materiali­ en tun ihr übriges, um sich wohl und gut angezogen zu fühlen – gut gekleidet eben, in keinem Falle jedoch „verkleidet“. Die Zeitlosigkeit der tracht ist eine ihrer ganz großen Pluspunkte, ihr mittlerweile akzeptabler Anschaffungspreis ebenso. unsere männlichen beglei­ ter? In lederhosen oder ganz souverän im Kaiserjäger­An­ zug, bzw. dessen lässigeren Variante: trachtenweste zu Jeans. lassen sie sich inspirieren, ja begeistern von der unendlichen Vielfalt der landhausmode – der sommer ist lebensfreude pur – berauschend, intensiv und kurz. lassen sie mich mit einem positiven Zitat schließen: „eine gewisse sorglosigkeit und eine unerschütterliche Zuver­ sicht, sind das Wesentliche eines glücklichen lebens“ (seneca). Ihnen eine gute Zeit, herzlichst, clAudiA PiNGGerA, WWW.leoNi.bz.it

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VINSCHGER GeSellSchAft

Windräder, Verkehr und Whisky Um diese drei Themen ging es bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates von Glurns. GlurNS - In Bezug auf die Windräder auf der Malser Haide wurde darüber beraten, ob sich Glurns an den Kosten der Demontage beteiligen soll. „Wir sind gegen den Abbau der Windräder und werden uns daher auch nicht an den Abbaukosten beteiligen,“ meinte Bürgermeister Erich Wallnöfer, „denn für die Fehler anderer Gemeinden können wir die Verantwortung nicht übernehmen“. Auch der gesamte Gemeinderat war dieser Meinung und man darf nun gespannt sein, wer die 30.000 Euro, die Glurns hätte zahlen sollen, übernehmen wird. Eine längere Diskussion widmete der Gemeinderat der Verkehrsproblematik in Glurns und um Glurns herum. Soll man westlich, nördlich oder südlich um das Städtchen herum fahren oder soll man alles lassen wie es ist? So einig war man sich nicht. Am idealsten wäre, so ein Ratsmitglied, eine Umfahrung, die von der Glurnser Straße von Schluderns kommend rechts abzweigt und unter dem Tartscher Bichl zur Straße nach Mals hinüber führt bzw. durch die Gewerbezone zur Prader Straße gezogen wird. „Alles zu teuer“, meinte Bürgermeister Wallnöfer, „wir müssen

So würde die kleine umfahrung bei Glurns verlaufen.

Lösungen vorschlagen, die finanzierbar sind und die Landschaft so wenig wie möglich beeinträchtigen.“ Die große Umfahrung, wie sie sich die Schludernser vorstellen, werde noch lange nicht kommen. „Da reden wir in 20 Jahren wieder“, meinte ganz trocken der Bürgermeister. Die Schludernser hätten zwar damit Probleme, aber die werden ihnen auch bleiben. Wallnöfer schlug eine kleine Variante vor, die nur rund 1,5 Mio. Euro kosten

würde und die zwischen Laatsch und Glurns durchführen würde. Diese Lösung hätte auch vor einem Golfplatz den Vorrang. Man denke dabei an eine Straße mittlerer Breite und könnte auch eine teilweise Unterflurführung in Betracht ziehen. Es werde auch eine Wochenendsperre der Malser Gasse zu überlegen sein, um den Durchzugsverkehr zu vermindern. Der Gemeinderat stimmte schließlich zu, dass in der Richtung der kürzeren und

Hofschank Obertarnell ab sofort wieder für euch geöffnet. Genießt dieses Jahr unsere hausgemachten Bauernspezialitäten auch in der neuen „Jennstub“. Familie Platzer - Ruhetag Mittwoch Tel. 0473 62 62 27 - Handy 340 95 69 115

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billigeren Variante weitergedacht werden soll. Zufriedenstellend endete der Gemeinderat auch für Albrecht Ebensperger, der zwei Bunker für die Lagerung seines Whiskys mieten will und dort auch entsprechende Verkostungen und kulturelle Veranstaltungen machen möchte. Auch dazu sagte der Glurnser Gemeinderat Ja. friedrich hArriNG


WEITERBILDUNG IST GOLDRAIN

SCHLOSS GOLDRAIN PROGRAMM Juni – August 2012

Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Melitta Kuntara

65,00 Euro

Angelika Feichtner

85,00 Euro

Liu Qingshan

320,00 Euro

Josef Egger

980,00 Euro (inkl. U/V)

Martin Meir

160,00 Euro; 280,00 Euro für Paare; 100,00 Euro Beobachtende

Marina Sturm, Alois Holzer

180,00 Euro

Marina Kuppelwieser

45,00 Euro ein Elternteil; 83,00 Euro beide Eltern

Sinn und Unsinn der Pflegedokumentation Mo 25.06., 9 bis 17 Uhr

Anhand zahlreicher praktischer Fallbeispiele erhalten Sie Tipps zur Umsetzung der Pflegedokumentation: Stand der Pflegedokumentation im eigenen Land, Schwierigkeiten, Sinnhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit, u. a. m. (9 ECM-Punkte)

Schmerz bei Demenz – Wie erkennen wir sie? Fr 29.06., 9 bis 17 Uhr

Da Menschen mit Demenz oft nicht in der Lage sind, ihre Schmerzen verbal zu mitzuteilen, reagieren sie mit Unruhe, Agitiertheit oder herausforderndem Verhalten. Dementiell veränderte Menschen sind daher darauf angewiesen, dass die Pflegenden eine hohe Beobachtungskompetenz in diesem Bereich entwickeln. (9 ECM-Punkte)

Gesundheit QI GONG im Schloss mit Großmeister Qingshan Liu – Idealgewicht und Beweglichkeit Fr 13.07., 18 Uhr bis So 15.07., 16 Uhr

Die alten Visualisierungs- und Atemtechniken wirken außergewöhnlich stark zur Klärung von Körper und Geist, Hormonhaushalt und Stoffwechsel werden optimiert, was wiederum zu erhöhter Leistungsfähigkeit und auch zur Regulierung von Unter- und Übergewicht führt.

Entschlackungs- und Regenerationswoche So 12.08., 12 Uhr bis Sa 18.08., 12 Uhr

Fasten unter Aufsicht eines naturheilkundlich orientierten Teams unter Leitung eines erfahrenen Allgemeinmediziners und Homöopathen zur gezielten Ausleitung von Schlackenstoffen.

Persönlichkeit Familienaufstellung – Finden Sie Ihren Platz im Leben! Fr 15.06., 16 Uhr bis So 17.06., 16 Uhr

Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive, und können so Ihre Haltung verändern.

Initiiere dein freudvolles Frau-Sein oder Mann-Sein Fr 29.06., 16 Uhr bis So 01.07., 16 Uhr

Alles, was Sie an anderen bewundern, kann sich auch aus Ihrem Inneren heraus entwickeln. Sie lassen es entstehen und festigen es in einem Ritual. Das gibt Kraft. Überlieferungen, alte Muster und Lebensweisen werden verabschiedet, um Neuem Platz zu machen.

Pubertät: Kein Grund zur Panik! – Seminar für Eltern Sa 07.07., 9 bis 17.30 Uhr

Sich als Erziehende/r mit der Pubertät der Kinder – einer spannenden bzw. spannungsreichen Zeit – bereits frühzeitig auseinanderzusetzten ist wichtig, denn so kann man dieser Lebensphase positiv entgegensehen und den Pubertierenden ein Ansprechpartner bleiben.

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Persönlichkeit TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Dieter Flechtenmacher

180,00 Euro (inkl. Unterlagen)

Brunhilde Gostner

80,00 Euro

Marina Sturm

240,00 Euro

Katja Trojer

160,00 Euro

Helmut Sailer, Luise Santic

340,00 Euro

Angelika Hensler

130,00 Euro

Erich Vill

65,00 Euro

Armin Barducci

110,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Ossy Pardeller

145,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Kinesiologie-Kompakt – Teil I Sa 21.07., 9.30 Uhr bis So 22.07., 17 Uhr

Dieser Kompakt-Kurs führt Sie in die spannende Welt der Kinesiologie ein: Erlernen des sanften und präzisen Muskeltests, Arbeiten mit dem „Verhaltens-Barometer“, Stresslösungstechniken, einfache MeridianKlopfpunkt-Korrektur u.v.m.

Babymassage Do 26.07. bis Do 23.08. jeweils von

9.30 bis 11 Uhr in Schluderns

Di 28.08., 18 Uhr bis Sa 01.09., 15 Uhr

An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für ihr Baby einzusetzen.

Naturwesen und Kraftplätze – Eine spirituelle Reise

Mystische Plätze und majestätische Steine schenken uns Kraft und Ruhe, um ganz leise zu werden – um uns selber und unsere Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Naturgeister eröffnen uns eine neue Sichtweise auf die Dinge des Alltags und zeigen uns, dass es auch ganz leicht sein darf, neue Wege zu gehen. Alte Muster und Verletzungen können der Erde übergeben werden.

Freizeit Moderne Tanz-Choreografie Fr 06.07., 16 Uhr bis So 08.07., 13 Uhr

Wir erlernen Tanzbewegungen aus dem zeitgenössischen Bewegungsrepertoire Pop und Jazz und studieren eine oder mehrere Tanzchoreografien ein. Bewusste Bewegungen führen uns zu mehr Beweglichkeit, Geschmeidigkeit, Entspannung und Leichtigkeit. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig!

Das Licht im Bild – Sommermalwoche Schloss Goldrain Mo 23.07., 9 Uhr bis Sa 28.07., 16.30 Uhr

Verschiedene Farben des Lichtes (Morgen, Abend, Nacht, kaltes oder warmes Licht) ermöglichen es uns, den Bildern verschiedene Stimmungen zu geben. Auch die unterschiedlichen Beleuchtungswinkel können die Aussagen sehr verändern, wie wir sehen werden.

Mut zum Singen – In Verbindung mit Qi Gong Fr 27.07., 14 Uhr bis So 29.07., 12.45 Uhr

Möchten Sie gerne singen, haben aber das Gefühl, es nicht zu können? Finden Sie das Vertrauen in Ihre Stimme! Singen und Qi Gong sind eine ideale Kombination – durch einfache, fließende Bewegungen werden Energieblockaden gelöst, Ihre Stimme wird kraftvoller und der eigene Klang kann sich frei entfalten!

Kinder-Aktiv-Sommer 2012 Reiten – mein Traum!

Mo 18.06. bis Fr 22.06. Mo 09.07. bis Fr 13.07. jeweils von 8 bis 10 Uhr Mo 18.06. bis Sa 23.06., jeweils von 9.15 bis 13.45 Uhr

Hast du eine besondere Vorliebe für Pferde und möchtest du gerne einmal reiten? Komm, erfülle dir diesen Traum am Bio-Reiterhof „Vill“ in Schlanders! 1. Gruppe: Kinder ab 8 Jahren, 2. Gruppe: Kinder ab 8 Jahren

Lustige Taschenbücher selbst gemacht – Comic-Workshop Unter Anleitung eines professionellen Comic-Zeichners kannst du deine eigene Comicfigur erfinden, einen Comicstreifen zeichnen und deiner Fantasie freien Lauf lassen – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren.

GITARREguitarraCHITARRAguitar – Workshop Mo 25.06. bis Fr 29.06., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

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Pop? Acoustic Rock? Improvisation? Blues? Flamenco? Begleitung? Latin? Funk? Acoustic Band? Interessiert dich eines oder mehrere dieser Themen? Dann komm 5 Tage ins Schloss Goldrain… bis es richtig cool klingt – für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren.


Kinder-Aktiv-Sommer 2012 TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Michela Kerschbaumer

110,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Marina Kuppelwieser

85,00 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Atelier „Bunter Ballon“ – Farbexperimente und Malen Mo 02.07. bis Fr 06.07., jeweils von 9.15 bis 14.15 Uhr

Wir arbeiten wie große Maler an Staffeleien mit Acrylfarben und verschiedenen Materialien. Aber auch andere abwechslungsreiche künstlerische Tätigkeiten begleiten uns im Laufe dieser Woche – für Kinder von der 1. bis zur 5. Grundschulstufe

Das ist mir jetzt wichtig… Der Liebe auf der Spur Mo 02.07., 14 Uhr bis Di 03.07., 17.30 Uhr

In einem geschützten Rahmen werden Mädchen bei der Entwicklung eines positiven Körpergefühls begleitet und im selbstbewussten Umgang mit sich und ihrer Sexualität unterstützt – für Mädchen von 11 bis 14 Jahren.

Weil wir Buben sind – Workshop über Liebe, Sexualität, Lust und Frust Mo 02.07., 14 Uhr bis Di 03.07., 17.30 Uhr

Michael Peintner Buben erhalten die Gelegenheit, sich in einem geschützten Rahmen mit Themen des Erwachsen-Werdens auseinander zu setzen. Ziel dieses Seminars ist es, Buben in ihrer Entwicklung zu begleiten und sie im selbstbewussten Umgang mit sich und ihrer Sexualität zu unterstützen – für Buben von 11 bis 14 Jahren.

85,00 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Glaswerkstatt – Dem Glas auf der Spur Mi 04.07. bis Do 05.07., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Wir beschäftigen uns mit den verschiedenen Techniken der Glasbear- Julia Maren beitung. Ein eigenes Schmuckstück aus Glas wird entworfen und aus- Schönthaler gearbeitet; anhand einer Mosaikarbeit bekommen wir Einsicht in eine antike Glasverarbeitungstechnik – für Kinder von 10 bis 14 Jahren.

80,00 Euro (inkl. Mittagessen, Material und Brand)

Leichte Sommerküche – Kochen für Kinder Mo 09.07., 9.15 bis 17.15 Uhr

An diesem Tag werden wir einfache Gerichte wie Pizza, Brot, Salate, Aufstriche und Obstspießchen zubereiten, diese natürlich selbst verkosten, unseren Tisch kreativ decken und dekorieren und als Höhepunkt zum Abschluss ein kleines Verkostungsbuffet für unsere Eltern vorbereiten – für Kinder von 7 bis 11 Jahren

Gertrud Gummerer

45,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Heike Vigl

70,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Christian Mader, Steven Romed Platzer, Barbara Alber

250,00 Euro pro Termin (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Musik-Werkstatt Do 19.07. bis Fr 20.07., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Geschichten und Märchen sind voller Klänge, Geräusche, Töne und Musik. Wir wollen diesen nachspionieren und die Geschichten zum Tönen bringen – dazu ist es wichtig, dass du Geschichten magst und seit mindestens einem Jahr ein Instrument spielst – für Kinder von 9 bis 12 Jahren

Computer, Zirkusspiele und Zaubertheater – Workshop 1. Termin: Mo 23.07. bis Fr 27.07., 2. Termin: Mo 30.07. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Im Vordergrund steht ein verantwortungsvoller, selbständiger Umgang mit dem Medium Computer, bei dem deine Kreativität und Konzentration gefordert sind. Als Ausgleich zur Arbeit am Computer beschäftigst du dich mit Zirkus- und Clownspielen und mit dem Erlernen, Vorführen und Basteln von verblüffenden Zaubertricks auf theatralische Art und Weise – für Kinder von 8 bis 13 Jahren.

Spannende Papierobjekte Mi 25.07. bis Fr 27.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Man kann sie nicht kaufen. Du stellst sie selber her. Durch Schneiden, Fridolin Gähwiler Falten, Ineinanderschieben oder Kleben entstehen sie mit deinen Händen fast ohne Werkzeuge. Mit deiner Fantasie erfindest du vielleicht sogar einen eigenen Körper! Es wird ein Erlebnis zwischen Technik und Natur und zwischen Geometrie und freier Form sein. Ganz schön cool, sich selber zu überraschen – für Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren.

120,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Windräder basteln und erfinden Sa 28.07. bis So 29.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Fridolin Gähwiler Du wirst erfahren, welche Formen sich für Windräder besonders eignen, und was du tun musst, damit es sich in die andere Richtung bewegt. Nach zwei Tagen wird sich ein bunter Strauß verschiedenster Windräder vor unserem Fenster bewegen. Und ich bin fast sicher, du wirst sogar ein eigenes erfinden – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren.

80,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

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Kinder-Aktiv-Sommer 2012 TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Eva Maria Sotriffer

145,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Barbara Natter

110,00 Euro; 45 Euro/Einzeltag (jeweils inkl. Mittagessen und Material)

Peter Chiusole, Kyra Leimegger

100,00 Euro (inkl. Mittagessen zzgl. 35,00 Euro Materialspesen)

Barbara Natter

145,00 Euro; 45 Euro/Einzeltag (jeweils inkl. Mittagessen und Material)

Luzia Zelger

135,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Figurentheater-Werkstatt – Der Zauberlehrling Mo 30.07. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Inspiriert von Goethes „Zauberlehrling“ und passender Musik erwecken wir allerlei Dinge zum Leben: einen frecher Besen, eine geschwätzige Teekanne, einen zappeligen Kochlöffel oder vielleicht auch den alten Hexenmeister selbst. Figuren werden vor Ort entwickelt und gebaut und lernen unter Anleitung sprechen, tanzen, singen und spielen. Am letzten Tag zeigen sie sich dann Freunden und Verwandten in einer kleinen Aufführung – für Kinder von 9 bis 11 Jahren.

Kreativ-Tage Mi 01.08. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

In diesen Tagen werden wir uns experimentell mit verschiedenen Materialien auseinandersetzen und ganz unterschiedliche Techniken kennenlernen: Fimo, Wolle, Gesichts- und Tatto-Malerei, Masken fertigen, Malen mit Stofffarben, Experimentieren mit Acrylfarben u.a.m – für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.

Töpfer-Werkstatt Sa 04.08., 14 Uhr bis So 05.08., 17 Uhr und Sa 18.08., 9 bis 14 Uhr

Mit besonderen manuellen Techniken modellieren und formen wir Kunstwerke aus Ton, arbeiten an der Drehscheibe und dekorieren, glasieren und brennen das Gefertigte unter anderem auch mit der japanischen Raku-Technik – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Kreativ-Woche Mo 06.08. bis Fr 10.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

In dieser Woche werden wir uns spielerisch experimentell mit verschiedenen Materialien auseinandersetzen und viele Dinge für uns herstellen: Anhänger aus Fimo, Speckstein und Wolle, Köpfe aus Ton, Gemaltes mit Stofffarben, Gesichtsmalerei, Marionetten aus Pappmaché, Baumgesichter, Mandalas und Traumfänger u. a. m – für Kinder von 9 bis 11 Jahren.

LEGO-Mindstorms für Fortgeschrittene Mo 20.08. bis Fr 24.08., jeweils von 9.15 bis 13.30 Uhr

Im Gegensatz zum Grundkurs, bei dem das Ausprobieren im Vordergrund steht, soll in diesem Modul ein Roboter entwickelt werden, der sinnvolle Abläufe ausführen kann. Das Augenmerk liegt hauptsächlich auf der Programmierung einer Problem lösenden Maschine – für Kinder und Jugendlichen von 11 bis 14 Jahren.

Experimente-Werkstatt Warum kann ein Wasserläufer übers Wasser laufen und ein Mensch nicht? Wie funktioniert ein Heißluftballon? Warum ist das Gras am Sommermorgen nass, obwohl es nicht geregnet hat? Wir werden vieles ausprobieren und selber herausfinden. Hast du Lust ein/e richtige/r Forscher/in mit Laborkittel und Schutzbrille zu sein? Dann bist du bei diesem Workshop genau richtig – für Kinder von 8 bis 11 Jahren. Termin: Leitung: Gebühr:

Mo 16.07. bis Mi 18.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr Karin Dietl 110,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Bildungshaus Schloss Goldrain, Schlossstraße 33, 39021 Goldrain Info: Tel. 0473 742 433, Fax +39 0473 742 477 info@schloss-goldrain.com, www.schloss-goldrain.com

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DER VINSCHGER 22/12


hinter Vinschgauer Qualitätsweinen saßen manfred Prantl, Walter klotz, leo forcher, franz Pratzner und Georg flür (von links)

Weinbauern machen stark kAStelbell - „Mit der Gebietsweinkost machen wir den Vinschgau stark“, stellte ein stolzer Obmann des Tourismusvereines Kastelbell-Tschars fest. Manfred Prantl war von Leo Forcher, Obmann des Vinschgauer Weinbauvereins, in den Gasthof Kuppelrain eingeladen worden, um die 28. Gebietsweinkost auf Schloss Kastelbell von Freitag, 15. Juni ab 18 Uhr bis Samstag, 16., ab 14 Uhr

vorzustellen. „Wir bieten heuer 95 Vinschgauer Qualitätsweine und ein Dutzend Edelbrände zum Verkosten an. Am Samstag wird um 14.30 Uhr Joachim Wolf vom Versuchszentrum Laimburg über ‚richtige Verkostungstechniken‘ referieren“, berichtete Forcher. Der „Freie Weinbauer“ Franz Pratzner aus Naturns fasste das frühe Erntejahr 2011 zusammen und nannte die Weine „weni-

ger bissig“ als 2010. Zum ersten Mal findet die Verkostung mit Nordtiroler Beteiligung statt. Ortsobmann Georg Flür aus Tarrenz freute sich, dass sieben „Nordtiroler“ die Vorverkostung in Kastelbell überstanden haben. Der Landesobmann der Hofbrenner, Walter Klotz, kündigte die Teilnahme von 10 bis 12 Brennern an. Zugpferd bleibe der „Marilleler“, aber im Apfelanbaugebiet sei

es an der Zeit, einen „Apfelbrand“ ins Gespräch zu bringen. Obmann Forcher stellte auch die 6. Auflage des „Vinschgauer Weinblattls“ mit einer Hommage an die Traditionssorte Vernatsch vor und kündigte die 1. Verleihung des „Vinschger Urbani“ an. S

Wir machen vom 11.06.12 bis 18.06.12 Urlaub Ab dem 19. Juni ist das Freischwimmbad und die Pizzeria wieder für Sie geöffnet. Öffnungszeiten: Schwimmbad: täglich von 10.00 - 19.00 Uhr. Mittwochs Nachtschwimmen von 19.00 - 21.30 Uhr Pizza: Di. - So. von 17.00 - 23.00 Uhr Das Sisinius-Team freut sich auf Ihren Besuch.

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VINSCHGER GeSellSchAft

die mittelschulklassen 1 A und 1 b in cesenatico mit ihren lehrerinnen

„Settimana Azzurra“ GlurNS - Unsere „Settimana Azzurra“ verbrachten wir, die 1 A und die 1 B der Mittelschule Glurns, in Cesenatico, in der Emilia Romagna. Am 6. Mai starteten wir von Glurns und Schluderns mit einem Doppeldeckerbus. Dort angekommen, teilten uns die Assistentinnen in die Zimmer ein. Jede Gruppe hatte eine Betreuerin, mit der wir ans Meer gingen, Sport betrieben und

den Abend mit Tänzen und Spielen verbrachten. Unsere Ausflüge fanden am Dienstag, Donnerstag und Freitag statt. Wir besuchten „Oltremare“, einen Zoo mit vorwiegend Meerestieren. Die Delfinshow war der Höhepunkt. Bei „Italia in Miniatura“ waren alle Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1: 10 nachgebaut. In der Stadt selbst besuchten wir das „Museo della Marineria. Wir gingen auch

an den Strand und ins Meer, denn es war sehr heiß. Am Samstag sind wir wieder nach Hause gefahren. Unsere Eltern warteten schon auf uns. Wir hatten viel zu erzählen. Die Woche in Cesenatico hat uns sehr gut gefallen, und es war eine große Chance, mehr mit der italienischen Sprache in Kontakt zu kommen. Dafür möchten wir uns herzlich bei unseren Lehrern, dem Schulrat und den Klassen-

räten, den Eltern, der Region, der Provinz, den Bürgermeistern von Glurns und Schluderns und unserer Direktorin Carlotte Ranigler bedanken. Begleitet haben uns Stefania Regazzi, Anna Maria Camisuli, Karin Kaserer und Gabriele Schiefer. ANNA, tAbeA, clArA, JANiNe 1 b

Konzertreise SchlANderS/leVerkuSeN - Auf Einladung des Bayer-Blasorchesters Leverkusen unternahm die Bürgerkapelle Schlanders zu Pfingsten eine Konzertreise nach Leverkusen. Die ersten Kontakte hatten die beiden Dirigenten, der international bekannte holländische Blasmusikfachmann Pierre Kuijpers sowie Georg Horrer, bereits vor 3 Jahren geknüpft. Beide Blasorchester hatten sich erstmals im Mai 2010 bei einem Dirigenten-Workshop und einem gemeinsamen Konzert in Schlanders getroffen. Die BK Schlanders reiste am Pfingst-

samstag nach Leverkusen. Am Sonntag standen eine Kölner Stadt- und Dombesichtigung und ein gemeinsames Grillfest auf dem Programm. Am Pfingstmontag fand am Vormittag das Gemeinschaftskonzert im voll besetzten Konzertsaal mit rund 800 Zuhörern im Erholungshaus Leverkusen statt. Den ersten Teil gestaltete das Bayer-Blasorchester Leverkusen unter seinem Dirigenten Pierre Kuijpers, im zweiten Teil konzertierte die BK Schlanders mit ihrem Dirigenten Georg Horrer. Dabei wurde auch das Stück „Mi-

die bürgerkapelle Schlanders beim Auftritt in leverkusen

yamoto“ des vielversprechenden jungen Schlanderser Komponisten Simon Öggl (Schlagzeuger der BKS) aufgeführt und mit viel Applaus bedacht. Am Ende wurden zwei Märsche gemeinsam gespielt. Kuijpers drigierte

„Ungarns Kinder“, Horrer „Dem Land Tirol die Treue“. Er widmete diesen Marsch allen Südtirolern, die mit einer Vertretung des Vereines „Südtiroler in NordrheinWestfalen“ anwesend waren. red

geben werden und das kostet“, betonte Riedl. Er kündigte den Einsatz von 20-Liter-Behältern an, ausschließlich für Küchenabfälle. „Die dürfen zum Beispiel keine Blumenerde enthalten“, ergänzte er. Gebracht werden soll der Küchenabfall entweder zur Verwertungsanlage in den Tisner Auen oder zum Gärturm an der

Kläranlage in Tschars. Kopfzerbrechen bereite die Entsorgung des Grasschnittes von den drei Sportplätzen, teilte Referent Riedl mit. Zu viel Stickstoff würde in den Boden kommen, meinte auch Bürgermeister Karl Weiss im Hinblick auf eine mögliche Abnahme durch die Bio-Bauern. S

Ende der Bequemlichkeit lAtSch - Umweltreferent Roland Riedl musste zeitweise vor fast leeren Bänken vom bevorstehenden Ende der unbekümmerten Bio-Abfallzeit zum Nulltarif berichten. „Hilbertal quillt über, Naturns stinkt, im Obervinschgau wird das neue System für Küchenabfälle eingeführt“, schilderte Riedl plakativ die sich

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zuspitzende Situation in der Bewirtschaftung der Bio-Abfälle. Grünschnitt könnten Familien mit mindestens 30 Quadratmetern Garten selbst kompostieren, bei Mindestabständen zwischen 1,5 und 2 Metern zum Nachbarn, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden. „Strauchschnitt muss im Recycling-Hof abge-


„Vida y esperanza“ für Cochabamba SchlANderS - Für das Projekt „Leben und Hoffnung“ in Cochabamba, Bolivien, haben Schüler der Montessori-Klassen sich ins Zeug gelegt, gebastelt und gesammelt. Mit Hilfe der Raiffeisenkasse Schlanders kam eine respektable Spende zusammen. 1.500 Euro konnte Sabrina Eberhöfer, die Vertreterin der „Organisation für eine solidarische Welt“ (OEW) entgegen nehmen. „Diesmal werden wir in Cochabamba nicht nur Kindern helfen“, sagte Eberhöfer. „Es hat in den letzten Wochen dort alles überschwemmt; die Ernten sind zerstört. Die Familien, die von der Lehmziegelproduktion leben, können sich kaum mehr Lebensmittel leisten“, erzählte sie und dankte Lehrern, Schüler und

Verena eberhöfer, roman Perkmann und telser mit Schülerinnen aus laas und Schlanders am „Weltladen“ in der mittelschule Schlanders.

Eltern für ihren Einsatz unter dem Motto „Porque tengo un corazon – Weil ich ein Herz habe“. Der Motor der Projektwochen in den drei Montessori-Klassen, Roman Perkmann, stellte in Wort und Bild und mit Klavierbegleitung von Kristin Egger und Xenia Mair die Projektwochen vor. Die Schülerinnen und Schüler waren im Bürgerheim tätig, hatten beim Müllsammeln

in der Gemeinde Schlanders geholfen, auf Babys aufgepasst, die Etsch bei Latsch gesäubert und den Radweg aufgeräumt. Mit Auto Putzen, kleineren Hilfsarbeiten in Betrieben, beim Einkaufen, im Stall und auf dem Feld, beim Hunde Betreuen und bei Rasen Mähen hatten sie für das Projekt Taschengeld verdient. Eltern und Kinder in Cochabamba und im Vinschgau

hatten gefilzt, Ton gebrannt und gebastelt. Ihre Produkte konnten im „Weltladen“ erworben werden. Den Spieleabend unterstützt hatte auch die Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung. BioHof-Bäuerin Gertraud Gummerer stand in Schlanders am Herd und zauberte mit Unterstützung einiger Schülereltern biologische Vollwertkost auf den Tisch. S

Pr-INfo

Herzliche Gratulation zum Master-Abschluss für muskuloskelletale Physiotherapie! Wo genau lagen die Schwerpunkte dieses Master-Studiums in der Schweiz?

und der Therapieplan darauf abgestimmt werden. Daraus ergeben sich schnellere BehandlungsDas Studium beinhaltete zwei erfolge verbunden mit weniger Schwerpunkte: Zum einen die Therapieeinheiten, was den PatiSpezialisierung und Vertiefung enten aus finanzieller Sicht sicher physiotherapeutischer Behand- freuen wird. lungstechniken bei Beschwerden Wie wird sich der bereich der Phyam Bewegungsapparat bzw. nach siotherapie generell in den nächsten orthopädischen Eingriffen auf Jahren in Südtirol entwickeln? Herzlichen Glückwunsch zum international höchstem Niveau. Der öffentliche Bereich kann den Abschluss der international Zum anderen das Analysieren physiotherapeutischen Bedarf anerkannten Master-Ausbildung und kritische Bewerten wissen- schon lange nicht mehr decken. im physiotherapeutischen bereich! schaftlicher Studien in Hinblick Deshalb werden immer mehr Wie intensiv war diese Ausbildung auf die sinnvolle Anwendung private Einrichtungen entstehen. eigentlich? therapeutischer Maßnahmen. Wichtig ist, dass darunter die dr. frANz chriStANell: Danke. Qualität nicht leidet. Ein hoch Ja, ich bin froh, dass diese Aus- Was bringt das dem Patienten? qualifizierter Physiotherapeut, bildung endlich zu Ende ist. So Vor allem eine effizientere Be- welcher sich ständig weiterbilwichtig sie für meine weitere handlung bezogen auf das ur- det, ist in Sachen Beschwerden Spezialisierung in der Physiothe- sächliche Problem. Je gezielter am Bewegungsapparat der Exrapie war, so aufwändig waren die physiotherapeutische Un- perte. Nur in Zusammenarbeit auch die zahlreichen verlängerten tersuchung, desto genauer und mit Hausärzten bzw. Fachärzten Kurswochenenden. früher kann die Ursache erkannt kann dem Patienten in Zukunft

Über zwei Jahre hat der Physiotherapeut und Sportwissenschaftler Dr. Franz Christanell jedes Monat mehrere Tage an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Schulbank gedrückt, um den „Master of Advances Studies“ zu absolvieren. Nun hat er es geschafft!

die bestmögliche Behandlung, unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglicht werden.

Dann wünschen wir Ihnen für ihre zukünftigen Ziele alles Gute und viel Erfolg! Danke. Ich werde dranbleiben. Naturns, Bahnhofstrasse 13 Tel. 0473 66 70 38 Mobil 366 322 96 94

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VINSCHGER kultur

die darsteller der Volksbühne Partschins.

Im Zeichen des Erfinders Die Vorstellung bzw. die Ausstellung des Schreibmaschinenmodells „UT Dresden“ war das Highlight des 8. Schreibmaschinen-Sammlertreffens in Partschins. Im Museum herrschte bei den Veranstaltungen großer Andrang. PArtSchiNS - Das 8. Internationale Schreibmaschinen-Sammlertreffen in Partschins stand im Zeichen des 190. Geburtstages von Peter Mitterhofer. Dementsprechend wartete die Leitung des Schreibmaschinenmuseums mit einem interessanten und auf den Erfinder zugeschnittenen Rahmenprogramm auf. Den Auftakt am 18. Mai bildete die Eröffnung der Fotoausstellung „Der Teisenpeter“ des Theaterfotografen Peppi Gander im Schreibmaschinenmuseum. Es handelt sich dabei um 31 Eindrücke von den Partschinser Freilichtspielen 1993 mit dem gleichnamigen Titel. Diese wurden damals bekanntlich im Garten der Stachelburg mit rund 120 Beteiligten aufgeführt. Eine Szene davon wurde auch bei der Eröffnung dieser Fotoausstel-

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lung durch die Volksbühne Partschins im ersten Obergeschoss im Museum gezeigt. Eine weitere Theateraufführung (diesmal eine gekürzte Version der Freilichtspiele 1993) folgte am 20. Mai. Diese Fotoausstellung weckte auch bei den Einheimischen groim bild (von links): ewald lassnig, Alois forcher, maria mayr, klaus mauersberger und kurt ryba ße Neugierde, viele wollten sich wohl als Darsteller vor fast 20 Jahren wiedersehen. In Kombination mit dem Museumstag war dies ein Privatsammler, die bis zu 400 mit Unterstützung der öffentlibemerkenswertes Event, das sehr Exemplare besitzen. Bei der Be- chen Hand und Geldinstituten gut angenommen wurde. grüßung am Samstagvormittag möglich gewesen. Diese Sammstellte ihnen der Partschinser lung habe Experten zufolge einen Sammler aus sechs Nationen Vizebürgermeister Luis Forcher Schätzwert von rund 110.000 anwesend auch die Gemeinde vor. In seinem €, der Ankauf ging schlussendJahresbericht über das Muse- lich zum Sonderpreis von 69.000 Rund 70 Schreibmaschinen- um erwähnte Ewald Lassnig u. Euro über die Bühne. Durch die sammler/innen kamen zum 8. a. den Ankauf des „Leonhard Dingwerth-Sammlung und den Treffen vom 18. bis 20. Mai ins Dingwerth“-Archivs, des bisher bereits vorhandenen ArchivaSportzentrum nach Partschins. größten Archivs zum Thema lien ergeben sich fantastische Darunter befanden sich einige Schreibmaschinen. Dies sei nur Forschungsmöglichkeiten - mit


„Partschins ist in punkto Schreibmaschinenmuseum der Nabel der Welt“ (eiN teilNehmer)

dem Schreibmaschinenmuseum Partschins als Forschungszentrum für Rechen- und Schreibmaschinen. Museumsdirektor Kurt Ryba informierte über die Neuigkeiten im Museum. Aufgrund der Krise müsse man sich bei Ankäufen an gewisse Schwerpunkte halten. Aus diesem Grund konnte der Bestand im letzten Jahr laut Ryba nur mehr um 60 Schreibmaschinen erweitert werden. Angefangen von exotisch anmutenden Schreibgeräten und kuriosen Rechenapparaten, entsprechender Fachliteratur und verschiedenem Zubehör war bei der Ausstellung alles

zu sehen und zu haben. Auf die Frage, was eigentlich der Beweggrund für eine doch eher seltsam anmutende Schreibmaschinensammlung ist, bekam man sehr unterschiedliche Antworten, meistens ist es die Faszination der Technik und Funktionsweise. „Alte Schreibmaschinen haben immer etwas Interessantes an sich, denn es lief ja alles noch mechanisch ab“, sagte ein Teilnehmer. Für Schreibmaschinensammler stand zudem eine Seilbahnfahrt zum Giggelberg mit Wanderung auf dem Programm. Vorstellung des Schreibmaschinenmodells tu dresden Bis zum Jahre 2006 ging die Fachwelt von fünf Mitterhofermodellen, d. h. von ihm erbauten

das bisher relative unbekannte modell tu dresden.

Schreibmaschinen aus. Diese These wurde durch die Diplomarbeit von Aicke Hermann im Fach Restaurierung technischen Kulturguts an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin jedoch widerlegt. Vermittelt und betreut durch die Kustodie der TU Dresden untersuchte der Diplomand das historische Stück nach dem Stand wissenschaftlicher Methoden. Hierzu zählten sorgfältige Materialanalysen, ein typologischer Vergleich mit anderen Modellen, ein dendrochronologisches Gutachten sowie eingehendes Aktenstudium über die Herkunft. Diese Untersuchungen ergaben, dass der Großteil der verwendeten Holzteile aus Südtirol stammt. „Somit ist der Beweis erbracht, dass Mitterhofer sechs Schreibmaschinenmodelle anfertigte, das Modell TU Dresden ist irgendwie eine Sensation“, erklärte Ewald Lassnig, Faktotum des Schreibmaschinenmuseums Partschins dem „Vinschger“ gegenüber. Das Modell TU Dresden dürfte um 1865 entstanden sein, meinte er. Wir haben dann natürlich „drauf gspitzt“ und bei der Uni Dresden, die 1933 das 2. (originale) Modell erworben hat, um deren Überlassung nachgefragt. Diesem Wunsch wurde entsprochen, das Schreibmaschinenmodell „TU Dresden“ wurde uns vorerst als Leihgabe auf fünf Jahre zur Verfügung gestellt“, so Lassnig. Dieses 6. Modell war bei der Eröffnung des Sammlertreffens im Sportzentrum von Partschins auch Inhalt eines Vortrages von Klaus Mauersberger, Leiter der Kustodie der TU Dresden. Neben diesem, in der Öffentlichkeit noch kaum bekannten Modell, ist im Partschinser Museum auch eine von Peter Mitterhofer angefertigte Honigschleuder zu sehen. In seiner Form sei das Partschinser Schreibmaschinen laut Lassnig weltweit einmalig. Es gebe kein Museum, wo ausschließlich Sammlungen von Schreib- und Rechenmaschinen ausgestellt sind. Viele Einheimische und auch Feriengäste können sich beim Schreibmuseum oft recht wenig vorstellen. Einmal drinnen gewesen, kommen sie dann fast alle begeistert heraus. Abgerundet wurde das dreitätige Programm mit einer Jazzmatinee.

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Gesundheitswoche vom 17. bis 24. Juni und 19. bis 26. August 2012 mit Ernährungsexperten Günter Kasper • Einzelsitzungen täglich buchbar für Stoffwechselanalysen: welche Lebensmittel soll/darf ich essen, wie wirkt sich dies auf meine Figur aus? • Sehr interessanter Vortrag am 17. und 20. Juni 2012 jeweils um 18 Uhr zum Thema Gesundheit: „Was benötigt der Mensch um gesund zu sein?“ Teilnahme ist kostenlos, um kurze telefonische Anmeldung wird gebeten. Einheimische sind Herzlich Willkommen!

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oSkAr telfSer DER VINSCHGER 22/12

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VINSCHGER kultur

Planet „Kilohex“ PrAd - „Er ist ein Symbol für die Versöhnung zwischen Technik und Natur.“ So umschreibt der junge Künstler Daniel Oberegger aus Bozen seinen Planeten „Kilohex - Was lange eckt wird endlich rund“, der seit 26. Mai neben dem Nationalparkhaus in Prad zu sehen ist. „Hex“ steht für Hexagon (Sechseck) und „Kilo“ für 1.000, weil die Anzahl der verwendeten Sechsecke für den Bau des rund 150 kg schweren Planeten, der einen Durchmesser von 2 Meter aufweist, bei 1.000 liegt. 843 kleine Sechsecke und 12 Fünfecke hat der Künstler aus rostfreiVorgestellt wurden der künstler daniel oberegger (links) und sein en, 1,5 mm dicken Stahlplatten Werk von kulturreferentin tanja ortler; das kunstwerk kann übrigens mit Lasertechnik ausgeschnitten, gekauft werden. mit 12.500 Kabelbindern anein-

andergehängt und so die Kugel geformt. Entstanden ist sie nach einer Formel, die Oberegger eigenen Angaben zufolge schon als 14-Jähriger aufgestellt hat: „Die Summe aller Differenzen der Summe der Winkel um jedes Eck auf 360° ist in jedem Körper 720°.“ Mit den Aussparungen, die bei der Schaffung des Werks anfielen, konnte am Pfingstwochenende im Pfeiferhaus in Stilfs gespielt werden. Mit dem Obervinschgau ist Oberegger aufgrund seiner Mitarbeit beim Kunst- und Kulturverein „Die Rossschaukel“ (Guido Moser) verbunden. Der Planet soll für ein Jahr stehen bleiben. SePP

Die allerletzte Grenze mAlS - Die Literaturtage Mals umfassten ein 11-tägiges Programm mit Wanderungen, Lesungen, Gesprächen, Vorträgen und Musik. Der Schauspieler und Grabredner Hannes Benedetto Pircher überließ am 26. Mai mit seiner Lesung „Die schöne Leich“ bekannten Autoren das letzte Wort. Dass bei einer Grabrede alles schief gehen kann, wusste schon Anton Tschechow in „Der Redner“: Hier bezieht sich der Grabredner nicht auf den Toten, sondern denjenigen, der als Trauergast am Grab steht und diese Worte hören muss. Ein Einstieg,

wie man ihn sich wünscht. Auch für Hannes Benedetto Pircher war der Anfang als Grabredner - er arbeitet seit 2003 für die österreichische Agentur Stockmeier - nicht einfach. Sachverhalte und Vermutungen mussten erst präzise geklärt werden, so Pircher. „Wie lang ist eine lange Rede? Länge ist für jeden etwas anderes. Und wenn es hieß, ‚Bitte nicht so salbungsvoll‘, musste ich ebenso nachfragen: ‚Was ist für Sie salbungsvoll?‘“. Um eigene Pannen der Anfangszeit und Lernerfolge der letzten Jahre ging es an diesem Abend nicht - vielmehr rezitierte

3.000 Grabreden in neun Jahren: hannes benedetto Pircher. links im bild: mundartdichterin Wilhelmine habicher

er die Rede des Breslauer Juristen und Dichters Daniel Casper von Lohenstein auf den Senator und Dichter C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, eine weitere von J.W. von Goethe auf den Kol-

legen Christoph Martin Wieland. Doch gälte eine allgemeine Maxime für Grabreden, so Pircher: „Was man weglässt, kann nicht falsch sein“. kAt

Ich kann sie riechen SchlANderS - Man muss für den Anlass den Riecher haben, man muss die Umgebung finden und die passenden Darsteller. So einfach ist das. Den Riecher hatte Regisseurin Daniela Montini, die Umgebung hatte die Bibliothek Schlandersburg und die Darsteller hatte der Theaterverein Schlanders. Boulevardesk war der Abend im ehemaligen Rittersaal, später Warteraum und jetzt Lesesaal. Boulevardesk, unterhaltsam und spritzig die

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Aufführung, unglaublich passend besetzt das Stück von Simon Neil „Andy & Norman“. Dabei mussten Stefano Tarquini als Andy, Jürgen Tonezzer als Norman und Christine Moser als die blonde Betörung Sophie Meyer alles im Kopf simultan übersetzen. Es Stefano tarquini als Andy, christine moser als Sophie, Jürgen tonezzer als Norman musste „hochdeitsch“ gesprochen werden. Ein Selbstlaut genügte und schon war man dialektal unterwegs. Umso bemerkenswerter das durch Frische überzeugte. Die sprachlich in die Handlung hinein die Leistung. Winzige Feinheiten Darsteller liefen zur Höchstform wuchsen. S woben sich zu einem Schauspiel, auf, je mehr sie auch körper-


„Sah ein Knab ein Röslein stehn“ Die Sängerin Angelika Kirchschlager und der Pianist Robert Lehrbaumer kommen im Zuge einer außergewöhnlichen Konzertreise nach Schlanders. reise wollen die Künstler zeigen, dass auch die „klassische Musik“ ihren Ursprung immer im wirklichen Leben hat und es keiner Vorbildung bedarf, um diesem Genre etwas abzugewinnen. In unserer komplexen und hektischen Zeit nimmt die Sehnsucht nach dem Wesentlichen zu. Die Liederreise wird auf höchstem Niveau Momente des Innehaltens und der Besinnung auf das Schöne bieten. hermANN SchöNthAler

Angelika kirchschlager SchlANderS - Der Liederabend, den sie am 18. Juni im Kulturhaus von Schlanders bestreiten, wird jeden begeistern, der davon hört und auch jene Menschen erreichen, die möglicherweise nicht oft einen Liederabend besuchen. Es ist alles eher als selbstverständlich, dass eine der führenden Sängerinnen ihres Fachs und regelmäßiger Gast auf den großen Opern- und Konzertbühnen der Welt im Vinschgau ein Konzert gibt. Angelika Kirchschlager feiert seit Jahren Erfolge mit Liederabenden auf den großen Bühnen der Welt. Sie weiß von der Energie, die von den Liedern z. B. Schuberts oder Schumanns ausgeht. Es ist Kirchschlager ein Anliegen, mit diesem Konzert auch jene Menschen zu erreichen, die nicht oft die Gelegenheit haben, einen Liederabend zu besuchen. „Seit Beginn meiner Karriere liegen mir Liederabende besonders am Herzen und ich habe immer davon geträumt, dass möglichst viele Menschen mit dieser spannenden Kunstform in Berührung kommen und die große emotionale Bereicherung erfahren können, die davon aus-

robert lehrbaumer

geht“, sagt Kirchschlager. Sie unterrichtet in Salzburg und Graz und lebt in Wien. „musikverführer“ robert lehrbaumer am flügel Bei ihrer Liederreise durch Österreich, die im Wiener Konzerthaus endet, machen Kirchschlager und ihr Begleiter, Pianist, Organist und Dirigent Robert Lehrbaumer, der sich in seiner internationalen Konzerttätigkeit auch als „Musikverführer“ sieht, einen Abstecher nach Südtirol. Südtirol deshalb, weil es „ein persönliches Anliegen von mir ist, auch in dieser so vertrauten Gegend diese Konzertidee verwirklichen zu können“, sagt Kirchschlager. Das musikalische Programm besteht aus klassischen Liedern, die sozusagen schon zum Volksgut geworden sind und den Rang von Volksliedern eingenommen haben. Franz Schuberts „Forelle“ und „Erlkönig“ finden sich ebenso auf der Werkliste wie Brahms „Wiegenlied“, Mozarts „Komm lieber Mai und mache“ oder „Sah ein Knab ein Röslein stehn“. Mit der Lieder-

INfo Das Konzert findet am Mon­ tag, 18. Juni um 20 uhr im Kulturhaus von schlanders statt. Veranstalter ist der Konzertverein „musivca viva Vinschgau“. eintrittskarten können im bildungshaus schloss goldrain (tel. 0473 742433) bestellt an der Abendkasse ab 19 uhr erworben werden.

Am Montag, 18. Juni 2012 in Schlanders

LIEDERREISE Schuberts „Forelle“ und „Erlkönig“, Brahms „Wiegenlied“, Mozarts „Komm lieber Mai und mache“, „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ und weitere bekannte Volkslieder stehen auf dem Programm Angelika Kirchschlager, Mezzosopran Robert Lehrbaumer, Klavier MONTAG, 18.Juni 2012; 20,00 Uhr Kulturhaus Schlanders Angelika Kirchschlager gehört zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs. Mit besonderer Aufmerksamkeit widmet sie sich dem Lied- und Konzertgesang.

Tickets: Bildungshaus Schloss Goldrain, Tel. 0473 74 24 33 Abendkasse ab 19,00 Uhr

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VINSCHGER SPeziAl

Zum Putzen zu benutzen - Essig, Zwiebel & Co. Wer selbst putzt, der sollte seinen Garten mit Zwiebeln bestückt und Essig im Regal stehen haben. Auch ein Zitronenbäumchen produziert ein Putzmittel erster Klasse. Super-Tipps zum Selber-Putzen - auch für Männer ideal. bei blindem Glas und schlechtem Geruch ist hilfe in Sicht! Wenn Ihr Geschirrspüler nicht mehr ganz so fein riecht: Streuen Sie nach Ausräumen der Maschine einen Esslöffel Natron auf den Boden.

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Kalter Zigarettenrauch lässt sich durch das Versprühen von Essig vertreiben. Feuchte Tücher oder Schwämme vor den Fenstern nehmen den Rauch auf und reinigen die Luft. Diese ekelhaft stinkenden Aschenbecher riechen

ebenfalls weniger unangenehm, wenn Sie dort etwas Natron aufgeben. Die mit verbranntem Essen belastete Herdplatte riecht wieder ganz neutral, wenn Sie sofort Salz auf die Herdplatte streuen.

Und gemahlener Kaffee hilft dem Kühlschrank, immer knackig-frisch zu riechen. Ein Schüsselchen Natron im Kühlschrank hat die gleiche Wirkung. Bei den Gerüchen im Mülleimer geht es etwas Material-


intensiver zu: Reinigen Sie den Mülleimer mit einer Lösung aus einem Teil Geschirrspülmittel, einem Teil Soda und zehn Teilen Wasser. Fünf Minuten einwirken lassen. Schränke riechen wieder gut, wenn man mehrmals eine flache Schaler mit heißer Milch hineinstellt. Wenn die Teppiche nicht mehr gut riechen: Den absolut trockenen Teppich mit Natron bestreuen und einige Zeit einwirken lassen. Absaugen, fertig! Und wenn Ihre Frau Edeltraud („Meine Frau, die Edeltraut, die mag so gerne Sauerkraut“, schnulzt es in dem Schlager) heißt, ist das vielleicht ein Tipp für Sie: Teppiche können

auch aufgefrischt werden, wenn man sie mit Sauerkraut abreibt. Und richtig vom Schmutz befreien Sie Ihre Teppiche, indem Sie sie mit einer rohen, geriebenen Kartoffel ausbürsten. Sie erhalten somit wieder frische Farbe. Es gab Fisch? Waschen Sie Ihr Geschirr mit Kaffeesatz ab - oder aber reiben Sie es mit Kochsalz ab. Das Besteck liebt Zitronenschale nach dem Essen - auch das vertreibt den fischigen Geruch. Die Fische in Ihrem Aquarium freuen sich über klare Sicht: Polieren Sie sie die Scheibe mit Essig und Kochsalz. Richtig klar wird Glas, wenn Sie es mit Zitronenschale abreiben. Für alle größeren Glasgefäße, die Schmutzränder aufweisen, nehmen Sie Eierschalen. Ein Gefäß über Nacht mit zwei Dritteln warmen Wasser und einem Drittel Eierschalen gefüllt stehen lassen. Kräftig schütteln, bevor Sie am nächsten Tag die Eierschalen entfernen und die Mischung zum Putzen benutzen. Alle Gläser werden blanker, wenn man dem Spülwasser Essig beimischt. Hartnäckig verschmutzte Spiegel und Scheiben reiben Sie mit einer halbierten Zwiebel ab. Kurz einwirken lassen, dann mit Wasser (& etwas Spiritus) abwaschen. Wenn das Messer nach Zwiebeln riecht, ziehen Sie es mehrfach durch eine rohe Karotte. Diese hässlichen Insektenspuren auf den Scheiben kann man mit einem feuchten Schwamm, auf den etwas Natron gestreut ist, entfernen.

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Und ein Tipp für einen SuperDuft: Schichten Sie in einer Flasche abwechselnd Rosenblüte und eine dünne Lage Kochsalz, zuletzt ein wenig Weingeist. Die Flasche gut verschlossen an einem kühlen Ort aufbewahren und bei Bedarf im Zimmer aufstellen. Sie hatten gerade das Bad geputzt? Und der Spiegel ist schon wieder beschlagen? Probieren Sie einmal, den Spiegel mit Seife abzureiben und dann mit Toilettenpapier zu polieren. So verhindern Sie das Beschlagen. Brennnesseln sind nicht nur tolle Wohnungen für zukünftige Schmetterlinge, sondern generell eher Alleskönner. Von ihrer durchblutenden, belebenden Wirkung ganz zu schweigen. Wer sie in Regenwasser eintaucht und mit ihnen blind gewordenen Fensterscheiben wieder klar bekommt, weiß noch eine ihrer vielen Eigenschaften zu schätzen. Wer die Scheiben danach glänzend sauber halten möchte, gibt seinem Putzmittel eine Prise Salz hinzu. Die Ahnenreihe steckt in vergoldeten Rahmen? Und die

Verwandschaft samt dem bärbeißigen Onkel Hubert vor der Tür? Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Goldrahmen glänzen wieder, wenn man sie mit einer Mischung von Eiweiß und Salz abreibt und mit einem weichen Lappen nachpoliert.

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VINSCHGER SPort

Günther Andergassen nannte die erfolgreichen Sportoberschüler „botschafter unseres landes“.

Die Sportoberschule ist eine Marke Jeder dritte Athlet des italienischen Wintersportverbandes, der auf ein Podium stieg, hatte die Sportoberschule Mals absolviert. mAlS – Der Abschluss des Sportjahres 2011/2012 bekam einen vorwiegend musikalischen und ausschließlich englischen An-

strich. Dafür waren mit zwei Ausnahmen Schülerinnen der Lehranstalt für Soziales zuständig. Direktor Gustav Tschenett drück-

te seine Bewunderung indirekt aus: „Wir wären auch mit einer Musikschule erfolgreich.“ Als äußerst erfolgreich bezeichnete er

aber das Abschneiden der ehemaligen und der derzeitigen Sportoberschüler. Direktor Tschenett verwies dazu auf den von Roland

Plaus im Lederhosenhimmel

daniel Gaiser (vorne), im laufduell mit edmund Gurschler, war der erste torschütze für Plaus.

Plaus ist in der 2. Amateurliga; links erfolgs-trainer Willi Platzgummer, rechts vorne mannschaftskapitän und Vereinsvorsitzender hannes ratschiller.

in der Vereinsgeschichte nicht beeindrucken. Der Abstauber einem Sieg wollte sich der ASV zum 0:1 von Daniel Gaiser in Morter aus der Saison verab- der 8. Minute machte aber klar, schieden, stand im Stadionblattl. dass der Meister am Werk war. Die Redaktion des „Eggfandl“ Danach ließen die Plauser fast ließ sich vom Durchmarsch des 30 Minuten die Zügel schleifen. ASV Plaus zum ersten Aufstieg Das 0:2 kam unerwartet durch 3. AmAteurliGA, 22. SPieltAG, SAmStAG, 2. JuNi iN morter - Mit

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DER VINSCHGER 22/12

Manuel Egger. In der 54. Minute gelang Devid Stricker, aktivster Morterer auf dem Platz, der Anschlusstreffer. Unter umstrittenen Umständen erhöhte Julian Gorfer in der 63. Minute auf 1:3. Morter wollte nicht nachgeben, aber Präsident Steve Trenkwalder und

Ex-Biathlet Patrick Tumler konnten ihre Chancen nicht nutzen. Es folgte der Lederhosentanz der Aufsteiger mit Fußball-Rap und Dankesliedern an die Fans. S


„für die schöne zeit“ dankten die Gebrüder Windisch direktor Gustav tschenett, im bild mit max bliem, dominik Windisch, lisa Agerer und Josef hofer.

Brenner redigierten Jahresbericht. Fast schon zur Tradition geworden waren seine Hinweise auf die Oberschulreform, nach der die Schule in Mals zum „Landesschwerpunkt Sport“ erklärt worden sei. „Wir bleiben aber bei Sportoberschule Mals, das ist inzwischen eine Marke geworden“, erklärte Tschenett. Als Ehrengäste richteten Landtagsabgeordneter Sepp Noggler und VSS-Präsident Günther Andergassen Grußworte

an Schüler, Lehrer und Eltern. Andergassen blickte auf die Entstehung der Schule zurück und erinnerte an den Auftritt vor dem Landeshauptmann im März 1994. Damals soll der erste Bürger des Landes gesagt haben: „Endlich kommen Leute, die wissen, was sie wollen.“ Das Ritual der Anerkennung und Prämierung begann mit den Direktoren der ersten Stunde, Max Bliem und Josef Hofer, die aus den Händen der

erfolgreichsten Absolventen Lisa Agerer und Dominik Windisch die „Sportoberschuluhr“ erhielten. Beide Athleten betonten in ihren Erklärungen die Bedeutung der Schule und riefen ihre Nachfolger auf, möglichst viel aus ihr fürs Leben mitzunehmen. Das Großaufgebot an prämierten Schülern führte Julia Agerer aus Nauders an. Von den Talbewohnern durften Lisa Pfeifer (Sulden), Julia Rainer (Schnals), Elke Wagmeister

(Prad), Jan Kuppelwieser (Latsch), Andrea Ladurner und Paul Traut (Goldrain), Lisa Ratschiller (Martell) und Jonas Kofler (Schluderns) die Bühne betreten. Mathias Peer aus Burgeis freute sich über die Einberufung in die Junioren-Nationalmannschaft der Langläufer und Greta Pinggera aus Laas stieg sogar in die A-Nationalmannschaft der Naturbahnrodler auf. GüNther SchöPf

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Sponsoren, drei ehemalige Sportpräsidenten, Gründungsmitglieder, funktionäre, Sportwart, bürgermeister und Präsident vor den neuen Vereinsautos.

Ein mobiler und flexibler Sportverein Zu Pfingsten ehrte der ASV Schluderns verdiente Sportler, ließ zwei Busse segnen und wartete im Derby gegen Partschins mit einer Überraschung auf. SchluderNS - Es wurde ein verlängertes und bewegtes Pfingstwochenende für Sportpräsident Heiko Hauser und seine Mitarbeiter. Den Auftakt machte die Jahresversammlung des mitgliederstärksten Vereins im Raiffeisensaal des Kulturhauses von Schluderns. Dabei wurden prominente und erfolgreiche Mitglieder geehrt. Dorothea Agethle hatte in Aosta einen Vizeitalienmeistertitel im Langlauf-Sprint der Körperbehinderten geholt. In derselben Disziplin schaffte Roland Ruepp drei Italienmeistertiteln und einen 11. Rang im Weltcup. Derzeit steckt Ruepp in den Vorbereitungen auf die Paralympischen Winterspiele in Sotschi, Russland. Zwar schlägt Hannah Strobl den Federball für den ASV Mals, aber als Schludernserin wurden ihre Verdienste bei Ranglistenturnieren, internationalen Meetings und Italienmeisterschaften auch im Heimatverein anerkannt und prämiert. Für Pfingstsonntag war im Sportzentrum das Sponsorenfest angekündigt. Dazu hatte der Punter Sepp und seine Frau Alida die zwei Sportbusse des Typs Opel Vivaro blitzblank ge-

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ehrung für roland ruepp und hannah Strobl.

putzt und geziert. Bevor sie ihrer Bestimmung übergeben und die Verkehrsheiligen St. Christophorus und St. Jakobus angerufen wurden, erinnerte Alt-Pfarrer Alfred Gander verschmitzt lächelnd, dass man seinerzeit zum Sportplatz gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren sei. „Ein Riesenvergeltsgott“ richtete Präsident Hauser an die 20 Betriebe in Schluderns, Prad, Müstair und Glurns, die mit der Gemeindeverwaltung und der Raiffeisenkasse Prad-Taufers 43.000 Euro für den Ankauf und noch einmal 3.000 Euro für Versicherung und Steuer aufgebracht hatten. „Sicherheit

bürgermeister erwin Wegmann und heiko hauser mit der geehrten dorothea Agethle

ist für uns das Wichtigste“, sagte Hauser, „die 13 Jahre alten, aus zweiter Hand angekauften Busse mussten ausgemustert werden.“ Bürgermeister Erwin Wegmann sah es als „Verpflichtung, den rührigen Sportverein zu fördern“. Die Verwaltung hätte mit einem beträchtlichen Betrag den ehrenamtlichen Helfern ihre Wertschätzung ausgedrückt. Günther Platter vertrat die Raiffeisenkasse und sah in der Förderung der Jugend einen Auftrag seiner Bank. Die Festgäste saßen noch beim Mittagessen, als sich bereits das nächste Ereignis anbahnte. Die Spieler des Gruppenersten in der

2. Amateurliga, Partschins, trudelten ein. Präsident Hauser hatte geplant, mit dem bereits feststehenden Aufsteiger unabhängig vom Derbyausgang zünftig zu feiern. Einmal mehr machte der Schiedsrichter einen Strich durch die Rechnung: Er kam gar nicht nach Schluderns. GüNther SchöPf


Trainerschulung

die organisatoren und trainer: (stehend, 6. v.l.) Walter dibiasi, Arnold Schwellensattel, Alfredo Sebastiani und karl Schuster mit den teilnehmern. eyrS – Auf Initiative des Referats Fußball im VSS fand am 12. Mai in der Sportzone in Eyrs eine Schulung für Jugendfußballtrainer statt. Gerade im Jugendbereich ist eine gute Trainerausbildung sehr wichtig. „Ohne eine vernünftige Ausbildung bzw. Schulung der Trainer kann auch kein optimales, praxisgerechtes Training ge-

währleistet werden“, betonte Karl Schuster (VSS Fußball-Bezirksleiter) dem „Vinschger“ gegenüber. Insgesamt 23 Jugendtrainer aus allen Landesteilen (u. a. aus dem Gadertal) waren gekommen, um sich weiter zu bilden oder um neue Trainingsgrundlagen im Jugendfußball kennenzulernen. Im theoretischen Teil referierte Ar-

nold Schwellensattel (Trainer der B-Jugend des FC Südtirol) zum Thema: „Leistungsbestimmende Faktoren im Jugendfußball und deren Gewichtung“. Der geplante Vortrag mit dem Titel: „Trainer/ innen und Betreuer/innen im Jugendfußball sein“ entfiel wegen Erkrankung des Referenten. Im anschließenden praktischen

Teil ging der bekannte Trainer Alfredo Sebastiani auf verschiedene Trainingmethoden ein. Der Schwerpunkt galt dem Bereich „Koordination -technisch taktische Entwicklung“. Die Organisatoren ernteten für die Planung und Durchführung dieses Kurses viel positive Resonanz. oSSi

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VINSCHGER SPort

Alt-Präsident otto Pfeifer (2. von links) freute sich über die Volksfeststimmung mit den Guntersblumer radfahrern.

Sie sind wieder mit dem „Radl do“ Die Stimmung war besonders gemütlich, der Wein schmeckte und die Idee von 1982 ist in Burgeis immer noch lebendig. ehemaligen Vorsitzenden Horst und beschrifteten Weingläsern, Bernstorf, dem ältesten Mitglied die jeder samt Konterfei der Juan Miras aus Barcelona, ihren rheinhessischen Weinkönigin Frauen, aber auch dem damaligen einfach mitnehmen durfte. Toni Präsidenten des Verkehrsvereines und Florian Punt nutzten die GeBurgeis, Otto Pfeifer, Jahrgang legenheit, dem „Gründungsradler“ 1919, wurden von den Marke- Herbert Hehm und seiner Frau tenderinnen eine Glasplakette Heike für „40 Jahre Urlauben “ und ein wappengeschmückter bei Maria Theresia und Gerhard Käselaib der Dorfsennerei Burgeis Malloth eine Ehrenurkunde zu Jürgen Schäfer überreichte das neue ortsschild an toni Punt und überreicht. Die Guntersblumer überreichen. fraktionsvorsteher florian Punt (rechts). revanchierten sich mit einem eigens geschaffenen Ortsschild GüNther SchöPf burGeiS - Gerade dort, wo kein radeln. Der sportlich-vergeistigte Wein wächst, spielt er manchmal Kulturaustausch spielt sich alle IMPRESSUM eine besondere Rolle als Anre- fünf Jahre ab und begann heuer Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld ger, Ideenbringer oder - modern am Pfingstmontag. FraktionsSerkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ausgedrückt - als Kommunikator. vorsteher Florian Punt und der Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it So geschehen auch in Burgeis, Sprecher der Radler, Toni Punt, Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it im Winter 1981/82, als Gunters- empfingen 20 Mitglieder der RadVerantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it blumer ihren Winterurlaub in fahrgemeinschaft Guntersblum. Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Burgeis verbrachten. „Unser Die fünf katalanischen RadfreunManni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring Freund Albrecht Langenbach de, die mit dabei waren, wur(FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael hat spät abends ein bisschen tief den von Toni mit einem „Bien Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) in ein Glas Rotwein geschaut venidos a Burgeis, amigos ciclisDruck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 und sah ein Rad, das sich dreh- tas“ empfangen. Dazu ließ Severin Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des te,“ erzählte Toni Punt auf dem Strobl die Goaßl schnöllen und geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Dorfplatz von Burgeis. Seither die Schellabuabm und –madMit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser radeln Guntersblumer in vier Ta- len wurden unüberhörbar. Die Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter gesetappen die gut 600 Kilometer Musikkapelle Burgeis unter KaUmständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papiervom Weindorf Guntersblum am pellmeister Hermann Brunner kontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Rhein zum Klosterdorf Burgeis intonierte „Wohl ist die Welt so Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. an der Oberen Etsch. Seither groß und weit“ und der Dorfplatz Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993 gibt es in Burgeis Radfahrer, die füllte sich mit Burgeisern und über die Burgeiser Partnerstäd- Feriengästen, die sich mit Südtite Weingarten, Beilngries und roler Rotem und Rheinhessischen 39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Lohr am Main zum legendären Weißem fröhlich zuprosteten. Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr Keller wegfest nach Guntersblum Den „Rädlführern“, darunter dem

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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. JUNI, 20 UHR

„Dreamcatcher“

Multimediavortrag im Saal der Bibliothek Naturns mit Florian Riegler im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Über den Wolken“. 9. JUNI, 14 UHR

“Extended Play – Music & Art”

Zweite Auflage von “Extended Play“ im Plawenn-Park in Schlanders; zahlreiche Künstler und Musiker wirken mit; Veranstalter: Jugendzentrum Freiraum in Zusammenarbeit mit dem Künstler Vincenzo de Cristofaro. 9. JUNI, 16 UHR

Neues Sportzentrum

Am Samstag, 9. Juni, wird das neue Sportzentrum Partschins gesegnet; ab 16 Uhr Schnuppernachmittag mit Spielen für Kinder und Jugendliche, wobei sich alle Sportsektionen vorstellen; ab 18 Uhr offizieller Teil; am Abend: Live-Übertragung des EM-Spiels Deutschland-Portugal. 10. JUNI

Rambach-Wanderung

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau und die Initiative Pro Rambach laden am Sonntag, 10. Juni, zur Naturerlebniswanderung „Am Rom – Rambach“ ein. Es handelt sich um eine geführte Exkursion entlang des Rambachs; Infotelefon Wanderung: 329 3957476

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* 18.01.1956 † 08.06.2010

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Zwei Jahre sind vergangen, als Du uns so plötzlich verlassen hast. Die Spuren Deines Lebens aber die Du und hinterlassen hast, sind immer da, sie leben in uns weiter. Wir gedenken Deiner am Sonntag, 10.06.2012 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Unser Frau/Schnals. In Liebe, Deine Familie

Volle zahnärztliche Versorgung auf hohem Niveau in Sopron. Besprechung am 30. Juni im Vinschgau. Günstige Preise. Für Hin- und Rückfahrt wird gesorgt. Infos unter Tel. 0039/347/8817377 od. 0036/99/317639 E-Mail: io-dent@t-online.hu

5. Jahrestag

Gerlinde Spechtenhauser geb. Müller * 2.7.1944 † 9.6.2007

In Liebe gedenken wir deiner besonders bei der hl. Messe am 10. Juni 2012 um 18 Uhr in Göflan. Ein Dank an alle, die dich in lieber Erinnerung behalten. Dein Hans, Dagmar und Petra mit Familien

Sa., 9. Juni 12 So., 10. Juni 12

19.30 Uhr 18.00 Uhr

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN

Das unsterbliche Märchen vom Schneewittchen kommt wieder auf die Kinoleinwand: frech, runderneuert und als fantastisches Abenteuer für die ganze Familie. Mit Lily Collins, Julia Roberts, Armie Hammer, Nathan Lane u.a. USA 2012, Tarsem Singh, 106 Min. Ab 6 Jahren

Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.

Geliebt und unvergessen

KinoHIT

UNGARISCHE ZAHNKLINIK mit 35 qualifizierten Mitarbeitern in Hévíz am Thermalsee bietet preisgünstige Zahnbehandlungen an. Für Hin- und Rückfahrt wird gesorgt. Infos unter 339 10 70 714 od. Tel. 0036 30 55 24 258 www.gelencserdental.hu

Gratis zahnärztliche Erstuntersuchung am Samstag, 23. Juni und am Sonntag 24. Juni in Lana. Terminvereinbarung unter Tel. 388 79 96 865

Sa., 16. Juni 12 So., 17. Juni 12

19.30 Uhr 20.00 Uhr

EINMAL IST KEINMAL

In der romantischen Krimikomödie macht sich Hollywoodstar Katherine Heigl als etwas naive, aber hartnäckig wie charmante Kopfgeldjägerin Stephanie Plum auf Verbrecherjagd. In weiteren Rollen Jason O‘Mara, Daniel Sunjata, John Leguizamo u.a. USA 2012, Julie Anne Robinson, 93 Min. Ab 12 Jahren Sa., 23. Juni 12 So., 24. Juni 12

50/50 FREUNDE FÜRS (ÜBER)LEBEN

19.30 Uhr 20.00 Uhr

Mit erfrischendem Witz und großem Feingefühl verarbeitet Autor Will Reiser in „50/50 – Freunde fürs (Über)leben“ persönliche Krankheitserlebnisse und beweist, dass Lachen eben doch die beste Medizin ist. Mit Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogen, Anna Kendrick, Anjelica Huston u.a. USA 2011, Jonathan Levine, 100 Min. Ab 14 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 22/12

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