Unglaublich flowig!

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BIKE-TOURISMUS IM VINSCHGAU

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JAZZ UND MEHR IN DER FUSSGÄNGERZONE MALS MALS - Am 3. Juli machte das Südtirol Jazzfestival Halt in Mals. Am Nachmittag leitete der Schweizer Jazzsänger Andreas Schaerer einen mehrstündigen Stimmworkshop im Kulturhaus, an dem sich rund 15 Jazzbegeisterte beteiligten. Was sie während des Workshops gelernt hatten, präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Abend in der Fußgängerzone, und zwar vor dem Konzert „Astronomy Domine“, bei dem Andreas Schaerer zusammen mit dem Finnen Kalle Kalima (Gitarre) und dem finnischen Schlagzeuger Tatu Rönkkö improvisierte Musik spielte.

Ein Jazzkonzert dieser Art in der Malser Fußgängerzone war ein Novum. Mitgewirkt und mitgestaltet haben den gut besuchten Sommerabend die Malser Gastwirte und das Jugendzentrum Mals (JuMa). Die Kinder konnten sich auf einem roten Teppich beim Fachgeschäft „Body & Baby“ (Das kleine Warenhaus) als Models versuchen. Der unterhaltsame Abend war in den Malser Sommer eingebettet, bei dem unter dem Motto „Sommerliche Begegnungen für Groß und Klein“ musikalische und kulinarische Genüsse in der Fußgängerzone Mals angeboten werden. Weiter SEPP; FOTOS: JAZZFESTIVAL/M. RUEPP geht es am Freitag, 10. Juli, mit dem Thema „Sport und Spaß“, und am Freitag, 17. Juli mit „Wasser Marsch“.

KOMMENTAR

Das X-Bein-Syndrom

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Gesellschaft

GÜNTHER SCHÖPF

Durch eine wissenschaftliche Studie wurde festgestellt, dass gegenüber anderen Landesteilen im Vinschgau auffallend oft das X-Bein Syndrom auftrat. Bekanntlich ist darunter eine Fehlstellung der Kniegelenke zu verstehen, bei der die Beine mittig nach der Seite abweichen. Spätfolgen können von Arthrose bis zu Schwellungen oder arteriellen Verschlusskrankheiten reichen. Der Vinschger Sonderfall wurde natürlich näher untersucht und brachte eine verdichtetes Auftreten des Syndroms im Raum Latsch ans Licht. Da gerade unter den Probanden der Untervinschger Gemeinde kaum Übergewicht festzustellen war, suchte man nach anderen Ursachen. Und siehe da, sie wurden gefunden. So wurde Neigung zu X-­Beinen gerade unter Teilnehmern festgestellt, die viel wanderten. Damit war klar, ­Wanderer und Jogger waren auf ­Wanderund Spazier­wegen unterwegs, die im Großraum Latsch durch intensive BikeBe­fahrung tief ausgefahren worden waren und beim Gehen zur X-Bein-Stellung führen mussten. Alles Kaas! Die Studie gibt es nicht. Was es aber tatsächlich gibt, sind von bremsenden Bikern ausgefahrene und vom Regen ausgespülte Wanderwege. Allein im Monat Mai waren rund um Latsch Tausende Mountainbiker unterwegs. Vom Tourismusverein angeordnete Ausbesserungen gibt es, aber bisher ist das eingeworfene, lockere Material beim erst besten Regen in der nächsten Auskehre gelandet oder einfach über den Hang talwärts gekollert.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Bike-Tourismus hat den Vinschgau erfasst

7 Glurns

Noch nicht alles klar im Stadtl

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Burgeis/Kortsch

Erstmals Maturadiplome verliehen

10 Partschins

Der Landwirt Gögele und die falsche Prozession

11 Schlanders

Wirtschaftsbund Pfunds zu Besuch im Hauptort

12 Schlanders

Krankenhaus bleibt Dauerbrenner

14 Partschins

30 Jahre Meraner Höhenweg

16

VINSCHGER SPEZIAL

16 Göflan

Göflaner Schartl und Göflaner Marmorweg

18 Vinschgau

Eis: Einfach zum Dahinschmelzen

22 Tschengls

Die besondere Entwicklung von Tschengls

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VINSCHGER KULTUR

24 Mals

Musikschule in neuem Gewand

25 Stilfs

„Gsungen und gwandert“

25 Schlanders

„Gaspedal“ voll durchgedrückt

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VINSCHGER SPORT

26 Prad

Erster Vinschger Beach Soccer Cup

27 Latsch

Die Fußballer stellen alles in den Schatten

27 Kastelbell-Tschars Gerhard Eberhöfer als Präsident bestätigt

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VINSCHGER THEMA

Unendlich flowig über die Annaberger Böden.

„Bikegeisterung“ hat den Vinschgau erfasst Der Bike-Tourismus hat im Vinschgau Fuß gefasst. Daraus ist seit 15 Jahren eine „Frischzellenkur“ für die Vinschger Wirtschaft geworden.

VINSCHGAU - Es ist schwer vor-

stellbar. „Zwischen 5 und 8 Prozent Nächtigungen gehen im Vinschgau auf das Konto der Biker.“ Nur? Das fragen sich alle, die beim 1. Ortler Bike Marathon inmitten der 1.550 Starter gestanden sind. Woher sind dann die täglichen 800 bis 1.200 Fahrer bei den vier „Trail Days“ des weltgrößten Serienproduzenten „Specialized“ im Tarscher Tal gekommen? Und

die Teilnehmer bei sieben Tage „Women Camp“ oder der dreitägigen „Trail Trophy“ in Latsch?

Bei seiner groben Schätzung bezog sich Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister ausdrücklich auf jene Gruppe Biker, deren Hauptreisemotiv das Biken ist. Trotzdem ist es kaum zu verstehen. Dabei hat man ja nur jene Zeitgenossen auf zwei Rädern vor Augen, die als Cross Country-Fahrer Forstwege be-

Martin Gruber (Vinschgaubike Goldrain)

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DER VINSCHGER 25/15

leben und Almen stürmen oder als Enduro-Biker gern 500 bis 700 Meter hochtreten, um über „geile Trails“ abzufahren. Von der kleinen Gruppe der Könner, der „Freerider“, geht aber jene unbezahlbare Tourismus-Werbung aus, der der Vinschgau den Ruf als Biker-Paradies verdankt.

Wenn er eine Gegend „unendlich flowig“ nennt, hat der Mountainbiker das größtmögliche Kompliment gemacht.

„Matze“ entdeckt das Mountainbiken Das englische Wörtchen „flow“ für fließen und strömen steht für Streckenbeschreibung und Lebensgefühl zugleich. Es ist vielen Zufällen, dem Obstbau in der Talsohle, den Aufstiegsanlagen auf beiden Talseiten und der Sonneneinstrahlung zu verdanken, dass die Gemeinde Latsch zum Trail-Paradies im Biker-Paradies

Martin Pirhofer (Biker Eldorado Latsch)

it“ und ließen Friedrich Haring vom „KulturforumVinschgau“ um eine Ausbildungsförderung beim Europäischen Sozialfond (ESF) ansuchen. Der erste „Radwanderführer-Kurs“ ging 2004 über die Bühne. Man wagte es nicht, den Ausdruck „Bike Guide“ zu übernehmen. Ebenfalls um 2000 hatte der Tourismuseinsteiger Roman Schwienbacher in Tarsch begonnen, sich mit Biken und GPS zu befassen. In Latsch stellte der Hotelier Martin Pirhofer Angebote für Biker und Golfer ins Netz. Mit den Golfern fiel er auf die Nase, ans Biken verlor er sein Herz.

Foto: Kirsten Sörries; Foto Titelbild: Manfred Stromberg

Vinschgau wurde. Sogar der Fußball spielte eine Rolle. Dem Goldrainer Martin Gruber, in Biker-Kreisen „Matze“ genannt, hatte man von einer Knieoperation abgeraten und das Radfahren empfohlen. Das war 1986.

Weil der Fußballer Matze es nicht schaffte, vom Weiler Ratschill noch bis nach St. Martin zu treten, versuchte er durch‘s „Mühlental“ nach Goldrain abzufahren. Es war das entscheidende Erlebnis.

Gruber verließ den Arbeitsplatz in der Bank. Er verwendete seine EDV-Kenntnisse, um Karten zu entwerfen, über „Global Positioning Systems“ (GPS) Routen aufzuzeichnen und sie den Hotels anzubieten. Das war um die Jahrtausendwende. Drei Jahre später sammelten Gruber und Siegfried Rinner, der spätere Direktor des Bauernbundes, Gleichgesinnte um sich, gründeten den Verein „Mountainbiker.

Das Bike-Testival war der Durchbruch Eine entscheidende Zeitmarke für den Biketourismus im Vinschgau war das Jahr 2005. Martin Pirhofer eröffnete das erste Bike-Fachgeschäft in Latsch. 2005 stellte der Tourismusverein Vinschgau stolz das Interreg-Projekt „Rad&Bike-Arena“ vor. Zur selben Zeit wurden die ersten zehn „Radwanderführer“ im Biker Park von Latsch ausgebildet, darunter Siegfried Weissenhorn aus Mals und Klaus Nischler aus Naturns.

Und das Rad drehte sich weiter.

Es entstanden Radvereine und Bike-Sektionen in Sportvereinen.

Tausende Biker erklommen beim „Stelvio Bike“-Tag das Stilfserjoch.

Mit der Vinschgerbahn nach Mals und mit dem Rad nach Meran wurde zur immergrünen Attraktion. Der Vinschgau wurde zum beliebten „Transalp-Korridor“. Den Durchbruch zum Biketourismus in der Gemeinde Latsch brachte aber das erste Bike-Testival. ­Martin Pirhofer schaffte es auf der

Siegi Weissenhorn (Südtirol Bike Mals)

„Die Trails von St. Martin nach Latsch sind die Einstiegsdroge für das Vinschger Trailparadies.“ ROLF GLASER, AUTOR

Lenzerheide, den Herausgeber des Magazins MountainBIKE für den Standort Latsch zu begeistern. Über die Südtiroler Marketinggesellschaft (SMG) und mit Unterstützung des Schlandersers Kurt Ratschiller wurde die große Produktshow nach Latsch geholt.

Das war 2006. Im selben Jahr gründete Matze die Gesellschaft VinschgauBIKE. „Zweifellos hat sich der knorrige Bike-Maniac aus Goldrain um den Biketourismus in Südtirol sehr verdient gemacht“, wird Rolf Glaser 2011 in seinem Buch „Vinschgau. Das Trailparadies“ schreiben. Matze war ständig um die Ausbildung von weiteren Vinschger Bikeguides bemüht. Sogar Betreiber von 4-Sterne Häusern in Latsch und Naturns nahmen teil.

Rebellion der Grundbesitzer Zur selben Zeit machte sich Martin Pirhofer unbeliebt, weil er das Projekt „Rad&Bike-Arena“ kritisierte: „Es geht nichts weiter, obwohl wir im Tal die besten Voraussetzungen hätten.“ Der „größte Bike-Guide Europas“ „Piri“ misst zwei Meter - gründete mit fünf bikeverrückten Touristikern das „Biker Eldorado“, nach dem Motto „Hier guidet der Chef persönlich“. Die Gründerwelle schwappte weiter. Durch die Eröffnung der „Ötzi Bike Academy“

Klaus Nischler (Ötzi Bike Academy Naturns)

in Naturns ermöglichte Klaus Nischler die Bike-“Highline Meran(o)“ zwischen Marzoneralm und Vigiljoch. In Mals wurde Siegi Weissenhorn mit seiner Schule „Südtirol Bike“ zum „Alpencross-Shuttle-Unternehmer“. In der neuen Ausgabe seines Buches „Mountainbiken im Vinschgau“, wird er mit „Stellungswechsel“ Routen zwischen Stellungen des 1. Weltkrieges vorstellen. 2009 brachte Josef Bernhart (EURAC) den GPS-Mountainbike Cup nach Latsch. Zur selben Zeit kämpfte man gegen die Landplage der „Downhiller“– Im nordwestlichen Vinschgau, in der Ferienregion Reschenpass, entdeckte man das „Enduro-Biken“. Bei vier Aufstiegsanlagen, Panoramarunden mit traumhaften Tiefblicken auf die Seen bot sich das an. Im Unteren Vinschgau tobte indes der „Kartenstreit“. Grundbesitzer hatten gegen Martin Grubers Routenkarte rebelliert, aber es kam zu einer Einigung und zur Einsicht, dass nur der Biketourismus ein echtes Wachstumssegment darstellt. In Latsch wurde das aus der Schweiz importierte „Trail Tolerance“ zum Konzept. Die Beschilderung wurde zum Modell für Südtirol. Martin Gruber durfte im Auftrag der Gemeinde Schlanders zwei Bike-Wege schaffen, die längst Legenden sind. Siegi Rinner hatte

Roman Schwienbacher (Biker Eldorado Latsch) DER VINSCHGER 25/15

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VINSCHGER THEMA

Recht: Der Biketourismus ist die F­ rischzellenkur für die Vinschger Wirtschaft.

Die Wanderer nicht verschrecken „Wir wollen unsere Hauptzielgruppe, die Wanderer, nicht verschrecken“, betonte Vinschgau Marketing-Direktor Kurt ­Sagmeister. Es sei in Zukunft wichtig, die Biker zu lenken. Dass sie leicht lenkbar sind, meinte „Matze“ Gruber in Goldrain. „Heute ist nicht mehr nötig, groß die Werbetrommel für einen bestimmten Weg zu schlagen“, ergänzte das Urgestein der Biker-Szene im Vinschgau. „Mehr bewirkt, wenn gelesen wird, man ist dabei, die Wege zu pflegen.“ Eher unerwartet schloss er seine Überlegungen: „Wir dürfen auf keinen Fall die Wanderer vergessen.“ 2014 hat eine Umfrage unter den Lesern von „Bike – das Mountainbike Magazin“ ergeben, dass 38 Prozent (der befragten Biker) ihren Italien-Urlaub am Gardasee verbracht haben.

Um 8 Prozent weniger als 2013.

Im Vinschgau haben 16 Prozent geurlaubt (keine Vergleichszahlen zu anderen Jahren). Starke Abnahmen ergab die Umfrage in allen anderen oberitalienischen Regionen. In verschiedenen Interneteintragungen häuften sich Hinweise auf inkompetente Service-Stellen, Unfreundlichkeit, überlaufene Gegend und schlechtes Kartenmaterial, bezogen auf das Gebiet um das „Mamma-Revier Gardasee“

Einmalig in Südtirol ist das „Bikereldorado“, ein Zusammenschluss von „bikeverrückten Spezialisten, Radherstellern und Tourismusbetrieben in Latsch, die alles daran setzen, mit Visionen auch andere Biker und vor allem die Gäste zu begeistern“. Die Mitglieder 2007 sind Gastwirte und Bike Guides bzw. Trail Scouts: Roman Schwienbacher, Martin Pirhofer, Hans Tappeiner, Werner Kiem, Roswitha Mantinger, Gertraud Mantinger und Georg Pirhofer (v.l.); Foto: Archiv Martin Pirhofer.

(O-Ton Martin Gruber). Einen Überblick zu bekommen über die Anteile an Nächtigungen der Mountainbiker oder Gelegenheitsbiker zu den Wanderern im Vinschgau ist unmöglich – zumindest noch. Punktuelles Nachfragen unter Tourismusvereinen oder Betrieben ergab in den meisten Fällen nur vorsichtige Schätzungen.

für den Bike-Tourismus gesehen.

Marita Holzner stellte im Tourismusbüro von Partschins fest: „Der Wanderer fragt, wo er hingehen könnte, der Biker fragt eher nach einem Gartenschlauch, um sein Bike zu säubern“. Der ­Biker sei informiert und könne mit modernen Medien umgehen. Sie finde es gut, dass im untersten Vinschgau der Sonnenberg dem Wanderer und der Nörderberg dem Biker Erfahrungen des Unteren Vinschgaus nutzen vorbehalten bleibe. Priska Theiner stellte in Kastelbell viel Bewegung Übereinstimmend wurde die Ar- fest, seit der Nörderberg für Bibeit der fünf Bikerschulen in Mals, ker erschlossen worden ist. In Goldrain, Latsch und Naturns als Schlanders häufen sich begeisterte hervorragend und als Grundlage Rückmeldungen über den „Holy

Hansen-Trail“ am Nörders- und den „Propain-Trail“ am ­Vetzaner Sonnenberg. David Stocker, Tourismusverein Latsch-Martell, weiß um die Pionierarbeit, die in Latsch für den ganzen Vinschgau geleistet worden ist. Den Anteil der Biker schätzt er auf 20 bis 30 Prozent. Peter Pfeifer kennt in Prad „motivierte Betriebe“ und nennt sein Dorf einen „hervorragenden Ausgangspunkt“ für Biker. Man sei dabei, Grund­nutzungsgenehmigungen einzuholen. Silvia Tumler in der Ferienregion Obervinschgau merkt, dass Biker die Obervinschger Landschaft mehr und mehr schätzen, und stellt ein starkes Aufkommen des Bike-Tourismus fest; Hauptgast sei aber immer noch der Wanderer. In der Ferienregion Reschenpass weiß Uli Stampfer, wie man die Fehler vermeiden und sich positive Erkenntnisse aus dem Unteren Vinschgau zunutze machen kann. „Wir haben großes Potential durch die Weitläufigkeit der Gegend, die Pässe und Übergänge in der Nähe, durch die Via Claudia Augusta, die alten Militärstraßen und die Aufstiegsanlagen auf die Haideralm, in Schöneben, in Nauders und am Mutzkopf“, stellte er fest. ­Welche Rolle der Zukunftsmarkt des Elektrobikes im Vinschgau spielen wird, ist nicht Gegenstand dieser Ausführungen. Ein Ausstrahlen des Biketourismus in die Seiten­ täler ist vorstellbar.

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DER VINSCHGER 25/15

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Bei der Ratssitzung am 29. Juni saßen 4 SVP-Vertreter (im Hintergrund in Bild links) 5 Räten der Bürgerliste gegenüber.

Noch nicht alles klar im Stadtl Harsche Kritik an Bestimmungen zur Frauenquote. Bertagnolli: „Fühle mich verarscht“. BM: „Zu Neuwahlen werden wir es nicht kommen lassen.“ GLURNS - Nur mit einer äußerst knappen Mehrheit stimmte der Gemeinderat von Glurns am 29.

Juni einer Aufstockung der Anzahl der Stadträte von 3 auf 4 zu. Armin Bertagnolli von der Bürgerliste ist damit zwar neben dem SVP-Bürgermeister Luis Frank und den SVP-Vertretern Elisabeth Oberrauch Unterer, Armin Windegger und Ignaz ­Niederholzer vollwertiges Stadtratsmitglied, allerdings mit Fragezeichen. Dies deshalb, weil nach Ansicht des Landesbeirates für Chancengleichheit die Frauenquote bei der Zusammensetzung des Gemeindeausschusses nicht erfüllt worden sei. Neben Glurns treffe dies auch auf die Gemeinde Kurtinig zu. „Das Gesetz sieht vor, dass die Landesregierung die Bürgermeister auffordern wird hier nachzubessern, ansonsten kommt es zu Neuwahlen", hieß es in einer Pressemitteilung. „Wir haben bis zum heutigen Tag keine offizielle Mitteilung aus Bozen bekommen“, bestätigten der Bürgermeister und der Gemeindesekretär Georg Sagmeister. Aus ihrer Sicht sei der Weg, für den man sich in Glurns entschieden hat, rechtlich in Ordnung. Zumal nämlich von den drei Frauen, die im Rat vertreten sind, zwei (Lisa Stocker von der SVP und Rosa Pichler Prieth von der Bürger-

liste) auf eine Berufung in den Stadtrat verzichtet haben, sei nur mehr eine Frau als Referentin zur Verfügung gestanden. „Und eine Berufung von außen kann nicht verlangt werden“, gab sich Luis Frank überzeugt. Er übte am Regionalgesetz, das unter anderem auch die Frauenquote regelt, harsche Kritik. Es sei unklar und widerspreche zum Teil jeder Logik. „Mehrere Bürgermeister, darunter auch ich, werden in Kürze zu einer Aussprache nach Bozen fahren, um Klartext zu reden“, kündigte der Bürgermeister an.

An seiner Absicht, die Bürgerliste im Stadtrat mitarbeiten zu lassen, habe sich nichts geändert. Auf die Frage, was geschieht, falls die Einhaltung der Frauenquote verlangt wird, meinte er: „Dann werde ich Maßnahmen setzen müssen.

Welche das sein werden, weiß ich nicht.“ Als eine der Möglichkeiten nannte er die Berufung von Rosa Pichler Prieth in den Stadtrat, und zwar anstelle von Armin Bertagnolli. Zu einer Auflösung des Gemeinderates wolle man es jedenfalls nicht kommen lassen.

Gemeinderat 5 Vertreter stellen.

Armin ­Bertagnolli, Heinz Riedl und weitere Vertreter der Bürgerliste gaben sich überzeugt, dass eine schriftliche Aufforderung zur Einhaltung der Frauenquote eintreffen werde. „Das hat mir auch Regionalassessor Sepp Noggler klar angedeutet“, sagte Bertagnolli. Er fühle sich „ziemlich verarscht“: „Einmal heißt es ja, einmal wieder nein. Wenn einer fliegt, dann ich. Ich lasse mich nicht verkaufen.“ Politik sei grundsätzlich eine „dreckige Geschichte.“ Die Bürgerliste befürchte, am Ende den Kürzeren zu ziehen. Heinz Riedl meinte, dass der Bürgermeister angesichts des Wahlergebnisses von ca. 60 zu 40 auf einen der SVP-Vertreter im Stadtrat verzichten und zwei Vertreter der Bürgerliste in den Stadtrat berufen sollte. Luis Frank ließ durchblicken, dass die SVP gegebenenfalls auch bereit sei, alleine zu regieren: „Wir können die Aufstockung des Stadtrates auch nicht genehmigen.“ Genehmigt wurde diese dann doch, allerdings nur knapp. Karl Sagmeister (Bürgerliste) hatte die Sitzung bereits vor der Abstimmung aus Protest Die Bedenken der Bürgerliste verlassen. Der Auf­stockung zuAlles eher als glücklich sind gestimmt haben die 4 anwesenmit dem genannten Regional- den SVP-Räte sowie Rosa Pichler gesetz auch die Vertreter der Prieth. 3 Vertreter der Bürgerliste Bürgerliste, die im 12-köpfigen enthielten sich der Stimme.

Kommissionen für Volksbefragung Zumal etliche SVP-Räte entschuldigt waren, konnte der Gemeinderat vorerst nur für einen Teil mehrerer Kommissionen Mitglieder namhaft machen. Bereits eingesetzt wurde die Kommission, die über die Zulassung von Volksbefragungen zu befinden hat. Für diese Kommission wurden ­Marion Markart (Aufsichtsamt des Landes) sowie die Juristen Dieter Pinggera und Markus ­Vorhauser einstimmig als Mitglieder ernannt.

Bezüglich des Themas Golfplatz war bereits vor den Wahlen bei einer Aussprache im Landesamt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung zwischen Vertretern der Gemeinde Glurns und des Heimatpflegeverbandes vereinbart worden, dass sowohl das Verfahren für eine Unterschutzstellung der „Oberen Au“ als Biotop ausgesetzt wird, als auch das Verfahren für eine Bauleitpländerung bezüglich der Ausweisung der Au als Golfplatz. Wie Luis Frank dem der Vinschger am Rande bestätigte, fehle der Abhaltung einer Volksbefragung zum Thema Golfplatz derzeit somit die Grundlage. S EPP

DER VINSCHGER 25/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die ersten Maturantinnen und Maturanten der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg; Christian Heinisch fehlt im Bild.

Die Vision wurde Wirklichkeit Erstmals Maturadiplome für Schülerinnen und Schüler der Fachschulen Fürstenburg und Kortsch.

BURGEIS - Zum ersten Mal in der Geschichte der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch konnten am 30. Juni Maturadiplome vergeben werden.

Von der Fachschule Kortsch waren alle 8 Schülerinnen der 5. Klasse zur staatlichen Abschlussprüfung zugelassen worden und sie haben die Prüfung auch erfolgreich absolviert. Von der Fürstenburg waren 13 von 15 Schülerinnen und Schülern zugelassen worden.

Auch sie haben die Matura mit Erfolg bestanden. Die Übergabe der Diplome an die ersten 21 Maturantinnen und Maturanten der zwei Fachschulen erfolgte in der Fürstenburg und gestaltete sich ein bisschen wie eine Premiere.

Martin Unterer, Direktorin-Stellvertreter und Leiter der Fachschule Kortsch, ließ eingangs die Bemühungen für die Einführung des 5. Schuljahres und der damit verbundenen Abschlussprüfung Revue passieren. Er hob dabei vor allem den jahrzehntelangen Einsatz des früheren Schul­direktors

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DER VINSCHGER 25/15

Links Kommissionspräsident Alexander Gerstl, rechts der DirektorinStellvertreter Martin Unterer.

Festlegung der Berufsbilder im Rahmen der Staat-Regionen-Konferenz, das Bildungsgesetz 2010 und das ­Einigungsprotokoll zwischen dem Land und dem Unterrichtsministerium im Jahr 2013. gierten Mitstreiter habe Flora mit Ein Jahr später wurde per Landem ehemaligen Landesrat für desgesetz ein Auswahlverfahren Landwirtschaft und derzeitigen für die Zulassung zur MaturaSenator Hans Berger gewinnen prüfung festgelegt, wobei neben können. Der Weg bis hin zur dem Notendurchschnitt vor allem ersten Maturaprüfung war lang. die Deutsch- und MathematikAls ­wichtigste Etappen nannte kenntnisse ausschlaggebend sind.

Unterer die 3-jährige Fachschule Alexander Gerstl, der Präsident mit dem ersten Abschluss im der Prüfungskommission, graSchuljahr 1994/1995, den ersten tulierte den Absolventinnen und Abschluss der 4. Klasse (Speziali- Absolventen zum erfolgreichen sierung) im Jahr 2007/2008, die Abschluss. Für ihn seien vor allem

Renè Holzknecht aus Martell (Bildmitte) und Manuel Kofler aus Meran (rechts) haben sich entschieden, für ca. ein Jahr in Australien zu arbeiten und zu leben (Work and Travel), während Michael Gamper aus Algund (links) mit dem Gedanken spielt, für ein Jahr in einem Obstbaubetrieb in Chile zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.

Georg Flora hervor, der am 1.

November 2010 allzu früh verstorben ist. Flora habe das Ziel, auch an den Fachschulen eine Matura zu ermöglichen, nie aus den Augen verloren und stets für diese Vision gekämpft. Es sei ihm gelungen, Partner mit ins Boot zu holen, wie etwa den Bauernbund und Politiker auf Bezirks- und Landesebene und auch darüber hinaus. Einen besonders enga-

Chronisten legen Spuren

Die ersten Maturantinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit der Lehrerin Alexandra Silbernagl (links).

die mündlichen Prüfungen eine Bereicherung gewesen. Lobend hervorgehoben hat Gerstl die Schulprojekte an beiden Schulen.

Diese gelte es auch in Zukunft weiterzuführen. Die Gruß- und Glückwünsche der Schuldirektorin Monika Aondio überbrachte Martin Unterer. Aufgelockert wurde die Diplomübergabe mit einem kurzweiligen Film, den Armin Stecher zusammengestellt hatte und der einen Einblick in das Schuljahr gewährte. Viele der Absolventinnen und Absolventen werden in Zukunft in ihren ­elterlichen Betrieben mitarbeiten.

Einige haben sich für ein Universitätsstudium entschieden, andere

„reißen“ für ein Jahr aus. Froh sind alle, nun das Matura-Zeugnis im Sack zu haben. Die Absolventinnen der Fachschule Kortsch heißen Claudia Blaas, C ­ hristiane Gurschler, J­asmin Platzer, J­ulia Rechenmacher, Anna Santer, ­Julia Stark, Denise Z ­ erpelloni und ­Heidi Zueck. Die ersten Maturantinnen und Maturanten der Fürstenburg sind: Michael ­Gamper, Christian Heinisch, Manuel Heinisch, Jonas Holzknecht, Renè Holzknecht, Elias Kofler, Manuel Kofler, Josef Kuntner, Gabriel Pinggera, Katarin Prantl, Hannes Reiterer, Verena Telser und David Tscholl.

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SCHLANDERS - Im Sinne des Wortes eine „schwerwiegende“ Angelegenheit ist entstanden. Kürzlich wurde die Schlanderser Dorfchronik 2013 und 2014 in vier Bänden vorgestellt. In vier blau gebundenen Büchern auf insgesamt 1.861 Seiten hat eine Chronistengruppe alles gesammelt, was über Schlanders gesagt und geschrieben worden ist. Für die neu gewählte Kulturreferentin Monika Wielander Habicher hatte die Sache nicht nur „großes Gewicht“, sondern auch unschätzbaren Wert. Sie war fasziniert von der Vielseitigkeit der Chronik und beeindruckt von der Zahl der einbezogenen Quellen. Erich Daniel, Claudia Klett, Manuela Nollet und Bibliothekar Raimund Rechenmacher hatten sich nicht mit Sammeln von Zeitungsmeldungen begnügt.

Sie hatten Pfarrblätter, Partezettel, Veranstaltungskalender des Bildungsausschusses, Baukonzessionen und Gemeindestatistiken herangezogen. Alle Ausgaben der Gemeinderundschau und die

Raimund Rechenmacher mit den vier Bänden im Wappenblau der Herren von Schlandersberg.

persönlichen Notizen von Erich ­ aniel sind integriert. „Leider D haben mit Sportverein und Bürgerkapelle erst zwei Vereine ihre Jahreschroniken eingereicht“, bedauerte Bibliothekar Rechenmacher.

S

Veranstaltungen

17. Juli 2015

G LU R N S

Nacht der Kult ur 17-24 Uhr

Links Kommissionspräsident Alexander KULTUR Gerstl,| rechts derRATHAUS DirektorinRaben-Spur TREFFPUNKT: Glurns, seine Geschichte und die Raben- eine besondere Stadtführung Stellvertreter Martin Unterer.

17.00 Uhr

auf den Spuren Paul Floras

18.30 Uhr

| BUCHVORSTELLUNG: SCHLUDERNSER TORTURM Geschichten, Bilder und Geschichte- Erinnerungen an eine Zeit als (fast) alle Glurnser Bauern waren. Fotos: Philipp Niederholzer, Glurns Texte: Christof Anstein, Glurns

19.30 Uhr

| AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: STADTMÜHLE Fotokunst und alte Mauern- Überraschende Blicke auf Glurns und seine Bewohner. Fotos: Philipp Niederholzer, Glurns

20.00 Uhr

Stationen einer kleinen Stadt | SCHLUDERNSER TORTURM Paul Flora - Leben und Werk | KIRCHTORTURM Blick-Fang | STADTMÜHLE GAP | WIDUMPLATZ Project Space 70 | LAUBENGASSE  SCHALLERHAUS Bilder des Künstlers Ernst Müller, Lana | STADTCAFE Lichtprojektionen von Paul Flora erleuchten die Stadt Kulturnacht-Lounge im Schallerhof (Musik und Genuss)

❚ Gasthaus Steinbock ❚ Stadtcafe - GAP

MUSIK

Platz-Musik

| KONZERT: STADTPLATZ Moderne Rhythmen und traditionelle Melodien mit der Stadtkapelle Glurns Leitung: Manfred Horrer

21.30 Uhr

KULTUR

Storia-Storie

| TREFFPUNKT: RATHAUS Nachtstadtführung in italienischer Sprache

22.00 Uhr

23.00 Uhr

Wirtshausmusik 19-23 Uhr In folgenden Gastbetrieben:

MUSIK

Wirtshaus-Stimmung

| KONZERT: GAP/WIDUMPLATZ Beschwingt, vielseitig und abwechslungsreich - die Wirtshausmusikanten stellen sich vor

Rahmenprogramm 17-24 Uhr ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚

KULTUR

Blick-Fang

20.30 Uhr

Ausstellungen:

LITERATUR

Acker-Bürger

24.00 Uhr

LITERATUR UND MUSIK | LESUNG/MUSIK: FRAUEN UND PFARRKIRCHE Klang der Stille, Musik und Worte - musikalisch-literarische Lesung.

Musik: Ramòn Lazzaroni, Hamburg, Texte: Christof Anstein, Glurns.

Wort-Klang

LITERATUR UND MUSIK | LITERARISCHES/MUSIK: RONDELL SCHULHOF Märchenhaftes, Geschichten und Sagen - ein Ausflug in die Traumwelt gerade für große Kinder Texte: Roman Moser, Stilfser Brücke, Musik: Marian Telser, Glurns

Traum-Zeit

KULTUR

Kultur-Finale

| AUSKLANG: RONDELL SCHULHOF Abschlusse der 3. Glurnser Kulturnacht

DER VINSCHGER 25/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Landwirt Gögele und die falsche Prozession Die Gemeindeverwaltung Partschins meint es ernst mit der Bürgerbeteiligung.

Bei den Ratssitzungen dürfen seit 30. Juni auch Zuhörer mitreden.

PARTSCHINS - Die üppige Tagesordnung der Gemeinderatssitzung endete mit einer bürgerfreundlichen Neuerung. Zum ersten Mal durften sich im Anschluss an die Sitzung auch Zuschauer zu Wort melden. Für die Premiere musste sich die „Handvoll Publikum“ allerdings in Geduld üben. Es war zuerst das „programmatische Dokument“ des Bürgermeisters zu genehmigen. Dazu gab es Wortmeldungen von Dietmar Weithaler, Süd-Tiroler Freiheit, und Matthias Fleischmann, Freiheitliche. Die Jahresabschlussrechnung für das Geschäftsjahr 2014 fand Fleischmann „schwer lesbar“ und stimmte dann auch dagegen. Sowohl bei der Verwendung des Haushaltsüberschlusses von 434.995 Euro, als auch bei der 3. Bilanzänderung wollten die genannten oppositionellen Gemeinderäte alles genau erklärt haben. Zum Thema Höhe der Ortstaxe nahm die Opposition Tourismusreferentin Birgit Egger Ladurner in eine Art Kreuzverhör. Man wollte wissen, wie man den Wasserfall erreichen, den Panoramaweg sanieren oder Radwege bauen will. Tobias

Einstimmig wurde das programmatische Dokument des Bürgermeisters genehmigt.

Nischler (SVP) sprach die Radwegverbindung Partschins-Plars an. Bürgermeister Albert Gögele verwies auf das Abstandsproblem der Landwirte. Die Erhöhung der Aufenthaltsabgabe um 0,30 Euro wurde intensiv diskutierte und gegen die Stimmen der Süd-Tiroler Freiheit genehmigt. Es folgte der Bericht des Bürgermeisters über die Verwaltungstätigkeit des Ausschusses. Durch die Reduzierung der Mitglieder von sieben auf fünf, wurden allen Referenten neue Bereiche zugeteilt. Die Landwirtschaft wurde zur Chefsache erklärt. Darauf angesprochen

erklärte Vizebürgermeister und „Ex-Bauernvertreter“ Luis Forcher schmunzelnd: „Heikle Sachen soll man sowieso dem Chef überlassen.“ Die Neuregelung im Programm des Bürgermeisters, „am Ende der Sitzung einen öffentlichen Diskussionsteil von ca. 30 Minuten“ anzuschließen, wurde von den Gemeinderäten sofort genutzt. Hannes Pföstl (SVP) verlangte Erklärungen zum Ausbau des Nasereiter-Weges, Fleischmann zu Texelbahn und Wasserfall. Dietmar Weithaler beanstandete den eigenartigen Umgang mit heimischem Brauchtum im Netz-Auftritt des

Tourismusvereines. Er dokumentierte, dass für eine Prozession in Partschins das Bild der Schützenkompanie von Dorf Tirol verwendet wurde. Die Chronisten würden „bodenständiges Bildmaterial“ zur Verfügung stellen, wandte Referent Hartmann ­Nischler ein. Kritisch äußerte sich der Zuhörer Martin Österreicher über die parallel ausgerichteten Festveranstaltungen der Vereine. Referent Nischler erinnerte an den Veranstaltungskalender in der Dorfzeitung, den der Bildungsausschuss verfasse und den anscheinend niemand lese.

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Stabübergabe im archeoParc UNSER FRAU - Am 2. Juli fand die erste Arbeitssitzung des neu gewählten Vorstandes des Museumsvereins archeoParc Schnalstal statt. Seit der Mitgliederversammlung am 18. Juni sind Sonja Santer aus Karthaus, Gerhard Müller aus Katharina­ berg und Patrizia Götsch, Otto Rainer und Matthias Gamper aus Unser Frau im Amt. Sonja Santer ist die Präsidentin, Otto Rainer ihr Stellvertreter. Ohne Stimmrecht ergänzen außerdem die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler und die Direktorin

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des Südtiroler Archäologiemuseums, Angelika Fleckinger, die Runde. „Ich danke für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit im Vorstand, mit den Geldgebern, mit der Museumsleiterin und dem Team.“ sagt die Vereinspräsidentin. Dem Dank schließen sich Bürgermeister Karl Josef Rainer und der bisherige Präsident ­Alexander Rainer an, der aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorstand kandidiert hat. Rainer: „Bei Sonja Santer

Im Bild (v.l.): BM Karl Josef Rainer, Sonja Santer, Alexander Rainer, Johanna Niederkofler, Patrizia Pixner, Otto Rainer und Gerhard Müller; Matthias Gamper fehlt im Bild; Foto: archeoParc Schnalstal

und ihrem Team weiß ich den archeoParc weiterhin in guten Händen. Ich stehe jederzeit gerne für Rat zur Verfügung.“ Niederkofler erinnert an die geplante Umgestaltung und Erweiterung

des archeoParc-Geländes: „Der scheidende Vorstand hat mit Mut und Beharrlichkeit die Grundsteine für das Vorhaben gelegt. Nun wünsche ich uns für die Umsetzung alles Gute.“ RED

Lernen von den Nachbarn

Die Wirtschaftstreibenden aus Pfunds mit Rudolf Plangger, dem Obmann des Wirtschaftsbundes Pfunds (ganz links), und mit Elfriede Mulser (ganz rechts).

SCHLANDERS - „Wir haben gehört, dass es in Schlanders eine ganze Reihe von Veranstaltungen gibt, besonders im Sommer, um das Dorf zu beleben. Auch wir in Pfunds möchten unsere Gemeinde stärken und ein Ortsmarketing-Konzept entwickeln.“ So umschrieb Rudolf Plangger, der Obmann des Wirtschaftsbundes Pfunds den Grund, warum er am 1. Juli mit einem knappen Dutzend von selbstständigen Unternehmern nach ­Schlanders gekommen war.

Zustande gekommen war der Besuch dank seiner langjährigen Freundschaft mit Konrad Alber, dem Inhaber des „Tee Shops“ in der Schlanderser Fußgängerzone.

Planggers Großeltern stammten übrigens aus Langtaufers. Zum Auftakt informierte Vizebürgermeister Reinhard Schwalt die Gäste im Rathaus über die Marktgemeinde Schlanders. Er ging unter anderem auf die wirtschaftliche Bedeutung des Obstbaus, des Gewerbes, des Handwerk, des Handels und des größten Privatbetriebes (­ Recla

GmbH) ein. Besonders stolz sei die Gemeinde unter anderem auch auf die Göflaner Marmor GmbH, die Firma Kunstdünger und viele weitere kleinere Unternehmen.

Nicht unerwähnt ließ Schwalt auch die Bedeutung von Schlanders als Schulstandort, als Hauptort des Vinschgaus sowie als Standort des Bezirkskrankenhauses. Um den etwas schwächelnden Tourismus zu stärken, sei ein Entwicklungs-

konzept ausgearbeitet worden. Über die Arbeiten zur Glasfaseranbindung der drei Gewerbegebiete informierte der Vizebürgermeister ebenso wie über das Vorhaben, die Wasserkraftnutzung im Schlandrauntal auf sanfte Art zu potenzieren und die eigene Stromproduktion damit in etwa zu verdreifachen.

Einen schweren Stand hätten weiterhin die Bergbauern. Viele seien gezwungen, nach alternativen Zu- und Nebenerwerbsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Bei einer Führung mit Elfriede Mulser lernten die Freunde aus dem Tiroler Oberland das geschichtsträchtige Rathaus kennen, das Renaissanceschloss Schlandersburg sowie die Pfarrkirche und die Spital­kirche. Über die bisherigen Tätigkeiten und geplanten Vorhaben von Als Gastgeschenk hatte Rudolf Schlanders Marketing informierte Plangger (rechts) ein Dorfbuch deren Leiterin Karin Meister. Nicht von Pfunds mitgebracht, gefehlt hat natürlich ein Besuch der verbunden mit den Grüßen des Fußgängerzone.

SEPP

Pfundser Bürgermeisters Gerhard Witting; links Vizebürgermeister Reinhard Schwalt.

Seit 1971 trägt er Bart SULDEN - Der wohl auffälligste Gast beim heurigen Yak-Auftrieb mit Reinhold Messner in Sulden war Karl-Heinz Egger aus Osttirol. In seiner Heimat und darüber hinaus ist er als Loipen-Charly bekannt. Dies vor allem deshalb, weil der nunmehr 75-Jährige den jährlich in Osttirol stattfindenden Dolomitenlauf maßgeblich mitentwickelt hat.

Dieser Lauf ist schon lange die größte Langlaufveranstaltung Österreichs. Auch mit vielen Anekdoten ist das Leben des schrulligen Osttirolers verbunden. Wie er dem der Vinschger erzählte, hatte er 1971 bei einer Bergtour auf die Königsspitze in Sulden großes Glück. „Ich trage seither einen Bart“, sagte er. Zu seinem 75. Geburtstag erscheint übrigens eine Biographie über ihn. SEPP

Der Loipen-Charly mit der Königsspitze im Hintergrund, seinem "Schicksalsberg".

WORT|SPALTUNG (39)

Athenlos Dass die alten Griechen die Tragödie zur hohen Kunst erhoben haben, kommt den Journalisten, die über die aktuelle Krise berichten, sehr entgegen. So können sie immer wieder von der „griechischen Tragödie“ berichten. Doch wie passend ist dieser Ausdruck? In einer klassischen Tragödie gibt es eine unausweichliche Katastrophe für den Helden. Gilt dies auch für den „Anti-Helden“ Griechenland? Was wirklich passieren wird, wenn die Griechen pleite sind, weiß niemand – nicht einmal Finanzexperten. Liest man deren Analysen, so kommen auch sie nicht ohne „möglicherweise“, „vermutlich“ oder „wahrscheinlich“ aus. Für den einen hat ein Staatsbankrott verhängnisvolle Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft, für den anderen passiert dies alles im Rahmen des Handhabbaren. Selbst Grexit, also der Austritt Griechenlands aus dem Euro-Raum, wirft große Fragen auf. Ist so etwas überhaupt möglich und wenn ja, wie? Das ist wahrscheinlich die eigentliche Tragödie. Wäre Italien in einer vergleichbaren Situation, müsste für die Journalisten wohl Dante Z herhalten – dann wäre alles eine Komödie.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Krankenhaus bleibt Dauerbrenner SCHLANDERS - Die politisch Ver-

antwortlichen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und die Vinschger Politiker in Bozen und Rom kämpfen nach wie vor für den Erhalt der Geburten­station im Krankenhaus Schlanders sowie gegen eine Reduzierung der Primariate. Dies teilte Bezirkspräsident Andreas Tappeiner bei der Sitzung des Bezirksrates am 2. Juli mit. Es war dies die letzte Sitzung des Bezirksrates in der derzeitigen Zusammensetzung.

Die jeweiligen Vertreter für den neuen Bezirksrat werden die Gemeinderäte der 13 Vinschger Gemeinden in den kommenden Wochen namhaft machen. In punkto Geburtenabteilung setze sich der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger laut Tappeiner dafür ein, dass nicht alle von den Sicherheitsstandards vorge­ sehenen Ärzte immer anwesend

Im Bild (v.l.): Konrad Raffeiner, Andreas Tappeiner und Hubert Pinggera.

sein müssen, sondern einige „nur“ auf Abruf zur Verfügung stehen sollten. Als nicht tauglich für das Krankenhaus Schlanders nannte Tappeiner das Prinzip „1 Primar – 2 Standorte“: „Dieses Prinzip mag zwar bei gleichwertigen Strukturen sinnvoll sein, nicht aber, wenn es einen kleinen und einen großen Bruder gibt.“ Neben der Abschlussrechnung 2014 genehmigte der Bezirksrat auch eine Reihe von Haushaltsänderungen.

Zu den größten Vorhaben der nächsten Jahre gehören der Bau des Abwasserhauptsammlers ­Sulden-Prad sowie Investitionen in das Radwegenetz (Teilstück bei Kastelbell sowie neue Trassenführung in Göflan). Offiziell mitgeteilt hat Tappeiner auch, dass Konrad Raffeiner, der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft, mit Jahresende aus persönlichen Gründen aus dem Dienst ausscheidet. Das Thema Gewässer-

schutzplan brachte der Stilfser Bürgermeister Hartwig Tschenett aufs Tapet. Der Bezirkspräsident berichtete, dass sich Land und Gemeinden nach „klaren Worten" etwas angenähert hätten. Auf jeden Fall zu vermeiden sei, dass der Vinschgau zusätzlich zum „Schutzmantel“ des Nationalparks eine weitere Schutzhülle verpasst bekomme. Der frühere Prader Bürgermeister Hubert Pinggera, der auch als Bezirksreferent für Abfall- und Abwasserwirtschaft ausscheidet, nutzte die Gelegenheit, um dem Bezirksausschuss, dem Bezirksrat und allen Mitarbeitern zu danken. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau sei im landesweiten Vergleich gut aufgestellt. Einen besonderen Dank zollte er Andreas Tappeiner für die offene und transparente Art der Führung der Bezirksgemeinschaft.

SEPP

Schlanders: Zuständigkeiten verteilt SCHLANDERS - Bürgermeister Dieter Pinggera hat kürzlich Reinhard Schwalt aus Kortsch offiziell zum Vizebürgermeister ernannt. Auch die Zuständigkeiten der Referentinnen und Referenten hat Pinggera verteilt. Dem Bürgermeister obliegen unter anderem folgende Zuständigkeiten: Partnerschaften, übergemeindliche Zusammenarbeit, Entwicklung von Leitbildern und Strategien, Ortsmarketing, Bürgerbeteiligung, privates Bauwe-

sen, Raumordnung, Energiewesen, öffentliche Sicherheit, Zivilschutz und Feuerwehren, Finanzwesen und Haushalt, Gemeindesteuern und Gebühren, Anliegen der Fraktionen Göflan und Vetzan, Gemeindevermögen sowie Personal.

Reinhard Schwalt ist Vertreter der Fraktion Kortsch und außerdem für folgende Bereiche zuständig: technische Dienste, Trinkwasser, Abwasser, Gemeindebauhof, öffentliche Arbeiten, Natur- und Land-

schaftsschutz, Umwelt, Müll, Straßensäuberung, Schneeräumung, Grünanlagen sowie Land- und Forstwirtschaft. Monika Wielander ist für die Kindertagesstätte zuständig, für den deutschen und italienischen Kindergarten, die deutsche und italienische Schule sowie für Bildung, deutsche Kultur, Kultus, Ehrenamt, Wohnbau, Familie, Frauenfragen und Senioren. M ­ anuel Trojer übernimmt die Bereiche Wirtschaft, Lizenzen, öffentliche

Veranstaltungen, Gewerbegebiete, Mobilität, Jugend, Sport, Freizeit und Schwimmbad. Dunja Tassiello vertritt die Anliegen der italienische Sprachgruppe und ist für das italienische Vereinswesen und die italienische Kultur zuständig sowie für die Bereiche Sozial- und Fürsorge, Integration, Arbeit, Kinderspiel­ plätze, Gesundheitswesen und ­Hygiene sowie Friedhöfe.

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PR-INFO

Getränkemarkt mit Zukunft EYRS - „Ich muss mir doch noch eine Beschäftigung suchen“, erklärte Heinz Fuchs seinen Tatendrang im reifen Alter. Eben hatten Handwerker aus Laas, Prad, Tschengls, Tartsch, Mals und Schlanders die 700 Quadratmeter große Halle des Getränkemarktes „pronto“ an der Vinschgaustraße in Eyrs fertig gestellt. Einem alten Brauch folgend hatte Fuchs anschließend sie, Familienmitglieder und Freunde

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zur „Firstfeier“ mit Musik und reichhaltigem Buffet von Koch Antonio eingeladen. Auch wenn es um den Getränkeabholmarkt ging, um Mineralwasser, Säfte, um das Sortiment an Südtiro- Hanni und Heinz Fuchs, Musiker Albert Telser, Anita aus Goldrain, Markus aus dem Eisacktal, Annalena aus Eyrs und Simone aus Laas (von rechts). ler und Vinschger Weinen oder um die Riesenauswahl an Bieren, darunter das Antonius-Bräu aus ehemalige Firma HolzForm in Eyrs habe so meine Vorstellungen. Auf Völs, hatte Heinz Fuchs ganz erinnerte und an seine Tätigkeit den 14.000 Quadratmetern des andere Pläne in petto. Er bezog als Geschäftsführer vor 44 Jahren. Firmengeländes soll etwas ganz sich auf ein Kapitel Vinschger „Nun bin ich wieder zurück an Neues entstehen.“ Man kann geIndustriegeschichte, als er an die meinen früheren Arbeitsplatz und spannt sein.

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PR-INFO

Marteller Beerenernte in vollem Gang Die Erdbeerernte im Martelltal ist in vollem Gang und nun beginnt auch die Ernte der Himbeeren und anderer Kleinfrüchte, wie beispielsweise Brombeeren,Schwarzbeeren und Johanisbeeren. Die Marteller Erdbeere trägt das Südtiroler Qualitätszeichen. Es garantiert Regionalität und beste Qualität. Die Beeren wachsen im Freiland, werden per Hand gepflückt, müssen eine Mindestgröße haben und werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Nur die besten Früchte kommen somit auf dem Markt. Längst werden Erdbeeren das ganze Jahr über angeboten, aber das Warten auf die heimische Saison ist mehr als sinnvoll. Aufgrund der Nähe der Detailgeschäfte sind sie stets frisch in den Regalen zu finden.

Frischer geht’s nicht.

Gesund & vielfältig Beeren haben wenige Kalorien, sind vitaminreich und leicht

Die Erdbeere aus den Bergen

verdaulich. Man kann sie also ohne Reue auch in größeren Mengen konsumieren.

Beerige Tipps

Waschen Sie die Früchte erst unmittelbar vor der Zubereitung.

Damit die Marteller Erdbeeren Reinigen Sie die Beeren nicht auch so gesund und vitamin- unter einem harten WasserErdbeeren lassen sich sehr viel- reich auf den Tisch kommen strahl, sondern schwenken Sie fältig in der Küche verwenden. wie sie aussehen, sollten Sie sie in kleinen Mengen in einem So kann man damit Marmela- folgende Tipps berücksichti- Wasserbad kurz durch. Zupfen de, Eis, Halbgefrorenes, Bowle, gen: Achten Sie beim Einkauf Sie Blüten und Stiele erst nach Knödel, Torten, Joghurtdesserts, darauf, dass die Kelchblätter der dem Waschen ab, da sonst das Mouse und viele andere Köst- Erdbeeren frisch und grün und Wasser wertvolle Inhaltsstoffe die Früchte unbeschädigt sind. herauslösen kann. lichkeiten zubereiten.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Danken mit Höhenweg-Trikot: Matthias Mayr, Robert Schönweger, Hans Peter Weis, Karin Thaler, Albert Gögele (von links).

Dieser Höhenweg hat seinen Weg gemacht Nach 30 Jahren feiern acht Gemeinden aus zwei Bezirken das Glück, am Meraner Höhenweg zu liegen.

PARTSCHINS - Der Gefeierte trägt die Nummer 24, ist rot-weiß markiert und 93 km lang. Seit 30 Jahren ist er eine einzige Erfolgsgeschichte. Sein Name: Meraner Höhenweg, das Geheimnis seines Erfolges: Er ist für Wanderer, Naturfreunde und Bergliebhaber jeden Alters gemacht; man kann überall einsteigen, man kann ihn in Abschnitten oder als ganzes mit Übernachtung genießen. Er bietet Arbeitsplätze, ernährt viele Berg-

Robert Schönweger bei einer Teilstückeröffnung in Ulfas 1982 (Archiv Schönweger, gestellt von Florian Gamper).

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bewohner, füllt Seilbahnen und ist vielfach der Grund, dass Gäste in Schnals, Moos, St. Martin, Riffian, Tirol, Algund, Meran, Partschins, Naturns und Schnals Urlaub machen. In acht Veranstaltungen wird sein 30. Geburtstag gefeiert. Die ersten Gratulanten traten in Pfelders und Pfossental auf. Mit der Enthüllung einer Gedenktafel in Katharinaberg am Samstag, 25., und der Begehung der 1.000-Stufen-Schlucht zusammen mit dem Erbauer Robert Schönweger am Sonntag, 26. Juli, geht die Jubiläumsfeier zu Ende.

Welch große Bedeutung Gemeinde und Tourismusverein Partschins dem Höhenweg bei-

messen, zeigten sie mit einer Feier auf Giggelberg. Umrahmt von den Klängen des Duos „Hirzer Schwung“ sprachen Tourismuspräsident Hans Peter Weis, Bürgermeister Albert Gögele und der AVS V ­ orsitzende der Ortsgruppe Partschins, Matthias Mayr Grußworte an die Ehrengäste und Dankesworte an ihren Landsmann Robert Schönweger. Der derzeitige Präsident des Führungsausschusses Naturpark Texelgruppe war als Wege- und Markierungswart der AVS-Sektion Meran unter dem Vorsitz von Helmuth Ellmenreich im wahrsten Sinn des Wortes einer des maßgebenden „Wegbereiter“ der Naturpark-Umrundung ge-

wesen. „Die Idee hatte der Hobbygeologe Oswald Wallnöfer bereits 1975. Ellmenreich hat sie aufgegriffen“, berichtete Schönweger mit sonorer Stimme. „Wir haben nur vorhandene Wege und Steige verbinden müssen, alles in Handarbeit. Mehr als vier - fünf Leute waren wir nie.“ 1976 war der Naturpark erreichtet worden, um den Wettlauf um Erschließungswege, Kraftwerkbauten, Liftanlagen und Hoteldörfer zu gewinnen. „Ich musste voraus weiße Punkte an die Felsen zeichnen“ erinnerte sich Schönweger. „Sobald es den einen oder anderen Protest gegen das ‚Stuan Anmolen‘ gegeben hat, haben wir Gras über die Sache wachsen lassen und dann ging‘s wieder weiter. Es war auch weniger kompliziert als heute.“ Nach einer Stärkung wurde über den bestens gepflegten Weg zur 1.529 m hoch liegenden Nasereit-Hütte gewandert. Vizebürgermeister Luis Forcher, Tourismusreferentin Birgit Egger, Tourismusdirektorin Karin Thaler und Alt-Referent Ewald Lassnig hatten - eingehüllt in die Klangwolke der „Lustigen Strawanza“ - ausgiebig Gelegenheit, über eine Neugestaltung des Verbindungsweges Giggelberg-NaRobert Schönweger mit Frau Karoline 2015. sereit zu philosophieren.

S

Neue Homepage freigeschaltet PARTSCHINS - Zum 30-jährigen Jubiläum des Meraner Höhenweges konnte am 30. Juni die neue, offizielle Homepage dieses einzigartigen Höhenweges freigeschaltet werden (www. meraner-hoehenweg.com). Der Initiator Florian Gamper freut sich, dass es gelungen ist, „nach rund 24 Monaten intensiver Ar-

beiten endlich online zu gehen.”

Der neue Auftritt bietet neben atemberaubenden Aufnahmen einen professionell bestückten Serviceteil sowie einen Informationsdienst über E-Mail und weitere soziale Netzwerke. Die Website ist überdies auf die Bildschirmformate mobiler Empfangsgeräte ausgerichtet. Span-

nend und informativ ist auch der virtuelle ­Höhenflug (AIR – VIEW: 360° Luftaufnahme mittels Hubschrauber) über die gesamte Wegstrecke mit Detailinformationen und Tourensteckbriefen von mehr als 130 Gipfelzielen im Bereich dieses wunderbaren Wanderweges.

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Initiator Florian Gamper

Ein Auto für viele Fälle GOLDRAIN - Haargenau traf Altpfarrer Franz Eberhöfer den Auftrag der 38 Mann umfassenden Feuerwehr. Um Goldrain und seine Bewohner zu schützen, muss die Ausrüstung in Ordnung sein.

Frei übersetzt soll der Spruch „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“ ja nur anspornen, die Hände nicht in den Schoß zu legen. Im Gegenteil - wie es Kommandant Roland Mair ausdrückte - „Wir haben uns erst nach langem Überlegen und auf Anraten von Martin Prieth für den 174 PS-starken „Iveco Daily“ entschieden“, der sieben Mann transportieren könne und Thomas Tecini, Vize-Kmdt. Joachim Marsoner, Anita Fierer, Roland Mair über eine umfangreiche techni- und Helmut Fischer (v.l.); links die ausgemusterte „Campagnola“ von 1969. sche Ausrüstung verfüge. Ausschlaggebend sei gewesen, bei transportieren. Der Feier bei der Robert Zagler, Fraktionsvorsteher Waldbrandbekämpfungen auch Feuerwehrhalle wohnten Bürger- Gerold Mitterer, Raika-Vertreteden Hubschraubercontainer zu meister Helmut Fischer, Referent rin Marion Stampfer, Straßen-

baudirektor Stefan Bauer, Abschnittsinspektor Werner Linser, die ehemaligen Kommandanten Adolf Kaserer, Josef Ladurner und Thomas Tecini bei. Letzterer vertrat als neu gewählter Bezirkspräsident den Landesfeuerwehrverband. Zur Reihe der anwesenden Fahrzeugpatinnen Rosl Kaserer, Rosl Stampfer, Burgl Ladurner, Santina Prieth und Michaela Mair kam jetzt Anita Fierer dazu. Die Segnungsfeier wurde von der Musikkapelle Goldrain-Morter unter Kapellmeister Maximilian Polin stimmungsvoll umrahmt. S

Frühlingsfahrt der Senioren GRAUN - 4 Die traditionelle Frühlingsfahrt der Senioren der Gemeinde Graun führte heuer auf Einladung des Seniorenclubs zum Chiemsee. Bereits am frühen Morgen des 27. Mai holte Robert ­Matzoll die Senioren von St. V ­ alentin, Langtaufers und Graun ab. Die letzten noch freien Busplätze wurden in Reschen besetzt. Es konnten leider nicht alle mitgenommen werden. Obmann Alfons Wallnöfer begrüße alle Teilnehmer. Während der Fahrt durch das Inntal lud Erwin Köllemann, der geistliche Begleiter, zum Morgengebet ein. Nach der Ankunft in Prien am Chiemsee eilte Alfons sofort zur Schiffskasse, um für alle die Fahrscheine

für die Überfahrt zu besorgen. der Herreninsel vorbei bis hin zur gard zu besichtigen. Während Bei der Fahrt über das „bayrische Fraueninsel, dem Ausflugsziel. Im der Rückfahrt wurde in Ebbs eine Meer“, wie der Chiemsee auch Anschluss an das Mittagessen gab Pause eingelegt.

RED genannt wird, unterhielten sich es noch Zeit, die Klosterkirche die Senioren prächtig. Es ging an mit dem Grab der seligen IrmenDER VINSCHGER 25/15

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VINSCHGER WEGE

Melanie Längerer Mitarbeiterin im Tourismusverein Schlanders-Laas, Tel. 0473 73 01 55

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Göflaner Schartl und Göflaner Marmorweg Rundwanderung vorbei am Göflaner Marmorbruch Die Rundwanderung im Nationalpark Stilfserjoch bietet eine kontrastreiche Aussicht auf das Bergbauerntal Martell, den gesamten mittleren Vinschgau und den gegenüberliegenden Sonnenberg mit dem Schlandrauntal. Der Abstieg vom Schartl ist geprägt vom weißen Stein: der Göflaner Marmorbruch, die weiße Mar-

morstraße und der riesige Marmorblock auf der Bremsrutsche – Einblick in die Geschichte und die Welt des Marmors präsentiert hier der Göflaner Marmor-Themenweg mit 11 Stationen. Traditionelle Gerichte zur Stärkung gibt’s auf der Göflaner Alm und in der Jausenstation Haslhof – Vinschger Bergkulisse inklusive.

Göflaner Alm Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen (Nationalpark Stilfserjoch) Gutbürgerliche Küche Großer Spielplatz

Familie Gruber | Nördersberg - Haslhof 25 | Schlanders | Tel. 0473 73 04 34

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DER VINSCHGER 25/15

Typische Tiroler Gerichte, Geöffnet bis Mitte Oktober, Familie Tappeiner, Tel. 335 76 69 967

Euregio News: Transhumanz SCHNALSTAL - Monat für Monat informiert die Europaregion über herausragende Persönlichkeiten, interessante Orte und brennende Rechtsfragen mit grenzüberschreitendem Bezug. Der neueste Ort des Monats ist das Schnalstal.

Es geht um die Transhumanz, die jahrhundertealte Tradition des

Schafübertriebes vom Schnalstal ins Ötztal. Die Transhumanz gilt als eine der beeindruckendsten und lebendigsten Traditionen der Europaregion und gehört zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Weitere Infos im Internet (www.europaregion.info/ de/transhumanz.asp).

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Medaillen für Fürstenburger Wegverlauf: Mit dem Auto von Göflan den Nördersberg hoch bis zum Haslhof. Hier beginnt die Wanderung auf dem Steig Nr. 1 ansteigend bis zum Kreuzjöchl. Dann geht’s auf dem Marteller Höhenweg Nr. 23 bis zum Göflaner Schartl, dem höchsten Punkt der Wanderung mit 2.397 m. Der Abstieg führt über den Weg Nr. 3A vorbei am Göflaner Marmorbruch, entlang dem Göflaner Marmorweg zur Alm und zu den Kohlplätzen, und über den Weg Nr. 2B zurück zum Haslhof.

INFOS

ZUR WANDERUNG

Start/Ziel der Wanderung: Haslhof, Nördersberg/Göflan Gehzeit: ca. 5 Stunden Höhenmeter: ca. 950 m Ausrüstung: Wanderausrüstung, Getränke Schwierigkeit: für geübte Bergwanderer leicht und problemlos Einkehrmöglichkeiten: Göflaner Alm, Haslhof DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN: • • • • • • • • •

Kinderprogramm im Nationalpark-Infopunkt avimundus Abendkonzerte im Musikpavillon: jeden Mittwoch bis Anfang September 2015 1. Blaue Einkaufsnacht: 10. Juli 2015 Dorffest Schlanders: 24. – 25. Juli 2015 Live-Musik Abend mit Gaumenfreuden: 17. Juli + 28. August 2015 Schlandersburger Sommerabende: jeden Dienstag 28. Juli – 25. August 2015 LANGERfreitag: 07. + 14. + 21. August 2015 Fachtagung und Thementage „Die Via Claudia Augusta im Vinschgau“: 28. – 29. August 2015 Wochenprogramm und Top Events unter www.schlanders-laas.it

Das Team der Fürstenburg (hintere Reihe v.l.): Jonas Wunderer, Johannes Egger, Klaus Niederholzer und Othmar Telfser; (vorne v.l.): Florian Weger, Simone Götsch, Alexandra Tröger und Daniel Zöschg.

LUUA/BURGEIS - Die besten forstlichen Schulen aus 17 Ländern Europas nahmen vom 20. bis zum 24. Mai in Luua in Estland mit jeweils 4 Wettkämpfern an den 14.

Europameisterschaften der forstlichen Schulen teil. Neben Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Slowenien und Ungarn war auch Italien vertreten, und zwar mit einem Team der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg.

Das „Team Italy“ bestand aus den Wettkämpfern Johannes Egger (Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix), Florian Weger (Wangen), Jonas ­Wunderer (Sulden) und Daniel Zöschg (Naturns). Alexandra Tröger war als Ersatzfrau mit dabei. Die Lehrer Othmar Telfser und Simone Götsch begleiteten die Gruppe als Teamleiter und waren zudem Teil des internationalen Schiedsrichterteams. Der Wettkampf bestand aus einem technischen Teil (fünf Motorsägendisziplinen) und einem fach-

praktischen Teil (Forstparcours), wobei 16 Aufgaben zu bewältigen waren. Ein weiterer Höhepunkt war eine Echtbaumfällung rund 30 Meter hoher Fichten. Die weiteren Motorsägendisziplinen (Kettenwechsel, Kombinationsund Präzisionsschnitt sowie Entasten) fanden am 3. Tag in der Universitätsstadt Tartu statt. In den technischen Disziplinen holten sich die Fürstenburger Schüler die Silbermedaille. Auch in den einzelnen Disziplinen erzielten sie gute Ergebnisse. Besonders erwähnenswert ist der sehr gute 5. Platz von Newcomer Daniel Zöschg in der Einzelgesamtwertung. In der Gesamtwertung siegte Deutschland vor dem Team aus Estland und den Fürstenburgern, die somit mit der Bronzemedaille sowie mit vielen schönen, bleibenden Erinnerungen nach Hause fahren konnten. Die begleitenden Lehrkräfte schätzen die Vertiefung forstlicher Kontakte zu anderen europäischen Bildungsstätten.

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VINSCHGER SPEZIAL

Einfach zum Dahinschmelzen Erdbeer, Schoko, Vanille, Nuss.

Nicht nur die kleinen Leute freuen sich jedes Jahr auf den Sommer, der untrennbar mit einem Besuch in der Eisdiele verbunden ist. Zuerst in der Schlange darauf warten, endlich an die Reihe zu kommen, danach im Schatten eines Bau-

mes seine Lieblingssorte schlecken.

Herrlich. Viele denken, dass wir den eiskalten Gaumenschmaus den Italienern zu verdanken haben. Doch das ist nicht ganz richtig. Es stimmt zwar wohl, dass ein Italiener die erste Eisdiele eröffnet hat - wenn auch in Frankreich - aber die Ge-

schichte des Speiseeises reicht bis in die Antike zurück. Wissenschaftler gehen davon aus, dass bereits 3.000 v. Chr. eine Art Eis zubereitet worden ist. Zutaten wie Schnee oder Gletschereis wurden mit Mus aus frischen Früchten, Milch und Honig vermischt.

Glücklicherweise müssen wir nicht den nächsten Gletscher erklimmen, um ein leckeres Eis genießen zu können. Im Vinschgau gibt es zahlreiche Betriebe, die sich der Herstellung der kalten und cremigen Süßspeise verschrieben haben.

Rathaus Café Naturns Seit mehr als 100 Jahren widmet Klassiker wie Erdbeer, Straccisich Familie de Luca der Herstel- atella, Joghurt oder Nuss sind lung von Speiseeis. eigentlich immer gefragt. Dazu werden aber auch immer wieder In ihrem Café im Herzen Naturns neue Sorten kreiert. werden dafür hauptsächlich frische und regionale Zutaten ver- „Exoten wie Maracuja und Mango wendet. Neben frischen Milch- sind derzeit besonders beliebt“, produkten von einheimischen erklärt Chefin Rosita de Luca.

Bauernhöfen kommen auch Mar- Auch wenn bei diesen Eissorten teller Erdbeeren oder Vinschger bezüglich der Regionalität natürlich eine Ausnahme gemacht Marillen zum Einsatz.

werden muss, achten die Inhaber des Rathaus Cafés sehr darauf, „dass ausschließlich frische und hochwertige Produkte zum Einsatz kommen.“ Eine besondere Empfehlung für diesen Sommer ist das Joghurteis mit Holunder, das unter den Palmen auf der großen Terrasse des Cafés abseits des Straßenverkehrs besonders gut schmeckt.

Hausgemachtes Eis Pizza, auch mittags Mediterrane Küche Täglich frische Fischgerichte

euen Rosita und Team fr 18

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sich auf Sie Naturns - Rathausstraße 1 - Tel. 348 27 09 717

Eisdiele im Hotel „Zum Hirschen“

Einen unschlagbaren Blick auf die herrliche Bergkulisse des Ortlermassivs bietet die Eisdiele des Hotels „Zum Hirschen“ in Mals. Inmitten des Dorfgeschehens kann man hier auf der hauseigenen Panoramaterrasse handwerklich hergestelltes Eis genießen. Seit über 15 Jahren wird das Eis täglich frisch zubereitet und bietet großen und kleinen Eisbegeisterten neben beliebten Klassikern regelmäßig neue Geschmackserlebnisse. „Da wir überwiegend regionale Produkte verwenden, wechseln die Sorten je nach Saison“, erklärt Inhaber Peppi Stecher. „Unser Blüteneis ist derzeit der absolute Renner“, so Stecher.

Dabei handelt es sich um eine erfrischende Kreation aus Holunder-Joghurteis mit Maracujasauce und einer Haube aus echten Blüten. Im Spätsommer werden dann die Sorten Walnuss und Palabirne sicherlich ihre Fans finden.

Doch natürlich gibt es nicht nur normale Eisportionen. Wer es etwas üppiger mag, hat die Möglichkeit, einen der zahlreichen Eisbecher zu genießen. Der Mozart-Becher mit Marzipaneis, Sahne, Schoko-Nuss-Sauce und Schokosplittern wird auf Wunsch mit einem Guss aus Sahnelikör serviert. Der Ferrero-Becher macht einer kleinen Kugel aus Waffel, Schokolade und Nuss alle Ehre. Auch für diejenigen, die es lieber fruchtig mögen, gibt es eine bunte Auswahl an Eiskreationen.

Obst ohne Eis gibt es übrigens auch - täglich frisch aufgeschnitten als Obstsalat und auf Wunsch mit Joghurt serviert. Wer einfach nur auf eine Tasse guten Kaffee oder einen leckeren Cappuccino vorbeischauen möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen.

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VINSCHGER SPEZIAL

Eisdiele Lisi Dass Bauchentscheidungen funktionieren können, beweist die Eisdiele Lisi in Schlanders. „Eigentlich war es eine spontane Idee, die ich in den Raum geschmissen habe“, sagt Maria Pilser, die den Betrieb am Busbahnhof Schlanders betreibt.

Mittlerweile sind aus dieser Idee 16 Jahre geworden.

Die Eisdiele ist klein, das Ambiente familiär und „es ist mein Anliegen, dass es genauso bleibt“, erzählt Maria. Die Vielfalt an Geschmacksrichtungen ist ein weiteres Aushänge-

Himbeereis mit Minze schild der Eisdiele. „Wir haben eine große Auswahl und bieten viel Abwechslung.“ Die vielen Stammkunden, die täglich auf ein „Eis zum Mitnehmen“ vorbeikommen beweisen, dass das Konzept aufgeht.

Aktuell sind Pfirsich, Johannisbeere und Hollerblüte besonders gefragt. „Mein absolutes Lieblingseis ist aber das Bacio Bianco“, verrät Maria. „Weiße Schokolade mit Haselnuss und ganzen Nüssen.“ Wer möchte kann sich auf Vorbestellung sogar eine Eistorte kreieren lassen. Diese wird dann, wie das Eis, in der eigenen Produktionsstätte unmittelbar hinter dem Verkaufsraum hergestellt.

• 600 g Himbeeren • 6 EL Himbeersirup • 1 Eiweiß (Größe M) • 2 EL Zucker • 3 EL Limettensaft • 4 Stängel frische Pfefferminze

Himbeeren verlesen. 400 g Himbeeren, 200 ml Wasser und 6 EL Sirup fein pürieren. Das Himbeermus durch ein Sieb streichen, in einer Metallschüssel ins Gefriergerät stellen und rund eine Stunde gefrieren lassen. Eiweiß steif schlagen. Angefrorene Masse mit einem Handrührgerät durchrühren und den Eischnee unterheben. Mindestens weitere drei Stunden gefrieren lassen, dabei gelegentlich durchrühren.

Restliche Himbeeren waschen,

mit Zucker und Limettensaft marinieren und nach einer viertel Stunde in vier Dessertschalen aufteilen. Eiskugeln formen und auf der Himbeermasse anrichten. Die Hälfte der Minze in feine Streifen schneiden (nur die Blätter) und zusammen mit der restlichen Minze zum Garnieren verwenden.

Rezept für 4 Personen. Zubereitungszeit rund 20 Minuten.

Wartezeit 4-5 Stunden.

EIS IST NICHT GLEICH EIS. Cremeeis: Wird ohne Wasser hergestellt. Mindestens 50 Prozent Milch.

Außerdem Vollei oder Eigelb.

Eiscreme: Mindestens 10 Prozent Milchfett. Meist industrielle Herstellung.

Fruchteis: Mindestens 20 Prozent Früchte (Bei hohem Fruchtsäuregehalt mindestens 10 Prozent).

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Durchgehend geöffnet von 10.30 bis 22 Uhr. Samstag Ruhetag.

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Fruchteiscreme: Mindestens 8 Prozent Milchfett. Starker Fruchtgeschmack. Meist industrielle Herstellung.

Milcheis: Mindestens 70 Prozent Milch. Zuckersirup.

Früchte. Eventuell Aromastoffe.

Sahneeis: Mindestens 18 Prozent Milchfett aus der verwendeten Sahne. Besonders cremig und aromatisch.

Parfait: Halbgefrorenes Sahneeis mit Eigelb. Wird bei der Herstellung nicht gerührt.

Wassereis: Wasser und Zucker. Mindestens 12 Prozent geschmackgebende Zusatzstoffe. Maximal 3 Prozent Fett.

Sorbet: Halbgefrorenes aus Fruchtsaft, Fruchtpüree und Zucker.

Granita: Ähnlich wie Sorbet. Wird unter ständigem Rühren allmählich eingefroren, wodurch es eine kristalline Struktur bekommt.

Salomon hätte auch so gehandelt SCHNALS - Es geht „rund“ zwi-

schen Altratheis und Kurzras.

Bürgermeister Karl Josef Rainer wählte eine saubere Lösung, um seine Ausschussbildung nicht zum Dauerthema im Tal oder im Gemeinderat werden zu lassen.

Fast schon salomonische Qualitäten beweist sein „Rotationsverfahren“ unter den Referenten.

Damit jeder einmal kann, können alle. Jeder darf für 14 oder 15 Monate in die Rolle des Vizebürgermeisters schlüpfen. Den Anfang macht der Bergbauer Josef Götsch. In alphabetischer Reihung folgen Peter Grüner aus Unser Frau, Sonja Santer aus Kurzras und Thomas Weithaler aus Katharinaberg. Durch die zusätzliche, in Schnals sicher bescheidene Aufwandsentschädigung eines

Josef Götsch (rechts) wird Vizebürgermeister Nr. 1. Weiter im Bild Sekretär Walter Theiner, Karl Josef Rainer und etwas distanziert Sonja Santer.

Bürgermeisterstellvertreters ist eine zusätzliche Motivation gegeben, ohne dass sich jemand allzu lange profilieren kann. Apropos Profilierung. Sie hängt im Schnalstal vor allem ab von Maßnahmen gegen die Abwanderung, für den

Tourismus, für die Verkehrssicherheit, für die Landwirtschaft und für die wirtschaftliche Absicherung der Gemeinde durch die „Heimholung“ von Konzessionen am Vernagt Stausee oder von Konzessionsanteilen der SEL am

Kraftwerk Marcheggtal. Punkt 4 der Tagesordnung „Verwendung des Verwaltungsüberschusses von 157.444,69 Euro“ berührte in der jüngsten Gemeinderats­ sitzung die meisten der angeführten Aktionsfelder.

S

„Sisi & Franz“ TÖLL - Im K.u.K. Museum Bad Egart

lichtmuseum kann unter anderem auch der landesweit einzige original erhaltene und noch funktionierende Wasserkran aus der K.u.K.-Zeit besichtigt werden. Der Wasserkran wurde zum Museumsobjekt des Jahres 2013 auserkoren. Er führt übrigens seit wenigen Tagen wieder Wasser. Wasserkräne dienten im 19.

Jahrhundert der Versorgung von Dampflokomotiven mit großen Wassermengen. Onkel Taa hatte den Kran am historischen Bahnhof auf der Töll in den 80er Jahren gekauft. Er wurde gemeinsam mit dem dazugehörigen Wasserturm renoviert. Im Restaurant „Onkel Taa“ hat sich Janett Platino auf die Zubereitung von Lieblingsgerichten der Kaiserin Elisabeth und des Kaisers Franz Joseph spezialisiert. „Es wird nach originalen Rezepten der K.u.K.-Hofküche gekocht“, so Janett. Besonders viel Zuspruch, vor allem auch bei amerikanischen Gästegruppen, findet der „­Radetzky-Gulasch“. Laut Janett verwendet sie für diesen typischen Saftgulasch in etwa gleich viel Zwiebel wie Fleisch. Groß ist die Freude von Onkel Taa darüber, dass das Museum und Restaurant vermehrt als Ort für Jahrgangstreffen ausgewählt werden, und zwar nicht Janett Platino beim Kochen von zuletzt deshalb, weil man bequem „Radetzky-Gulasch“. mit der Bahn anreisen kann. SEPP

auf der Töll wurde anlässlich des 185. Geburtstages von Kaiser Franz Joseph I., geboren am 18. August 1830 auf Schloss Schönbrunn, die Sonderausstellung „Sisi & Franz“ eingerichtet. Zusätzlich zum bereits bestehenden Museums­ bestand wartet Onkel Taa (Cav. Karl Platino) mit weiteren Kostbarkeiten und Raritäten der Kaiserin Elisabeth und des Kaisers Franz Joseph auf. Die Sonderausstellung, die am 18. August offiziell eröffnet wird, widmet sich der Geschichte der Habsburger mit einer einzigartigen Sammlung von über 4.000 Objekten aus der Regierungszeit des Kaiser Franz Joseph I. und der Kaiserin Elisabeth. Im K.u.K.-Frei-

Onkel Taa vor dem restaurierten Wasserkran und dem dazugehörigen Wasserturm.

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VINSCHGER SPEZIAL

Die besondere Entwicklung von Tschengls Das landwirtschaftlich geprägte Dorf Tschengls mit seinen ca. 500 Einwohnern hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt.

Ein steil aufragender Kirchturm, sanierte Bauernhöfe in eng gehäuften Häuserherden, moderne Einfamilienhäuser, eine neue Wohnbau- und Gewerbezone sowie die Tschenglser Au prägen das Dorfbild der Laaser Fraktion

am Fuße der Tschenglsburg. Diese ist ein beliebter Kulturgasthof und zum sozialen Treffpunkt der Bevölkerung geworden. Die Viehwirtschaft wurde vom Obstund Gemüseanbau abgelöst, der ein wirtschaftliches Standbein für viele Tschenglser Familien darstellt. Begrüßenswert ist die zunehmende Ausbreitung von Handwerksbetrieben in Tschen-

gls. Sowohl im Dorfkern selbst als auch in der neu entstandenen Handwerkerzone „Badl“ haben sich dank relativ günstiger Gewerbegrundstückspreise motivierte, einheimische Handwerksunternehmer angesiedelt und so einer drohenden Abwanderung entgegengewirkt. Wo zu K&K-Zeiten ein Heilbad samt Kurhotel für zahlungskräftige Kurgäste

stand, wo Mussolini später ein vor Luftangriffen geschütztes Munitionslager errichtete und wo man später eine Obstgenossenschaft bauen wollte, liegt heute die Handwerkerzone „Badl“, ein aufstrebender, interessanter Wirtschaftsstandort und Arbeitgeber INGE mitten im Vinschgau.

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Im Jahr 2.000 wurde die BEKA Bernd Angerer und Karlheinz Stecher als Montagefirma gegründet. Nach ihrer Auflösung im Jahr 2009 übernahm Bernd Angerer die Mitarbeiter und gründete die Bautischlerei Angerer, die derzeit 5 Mitarbeiter beschäftigt.

Fassaden, Balkone und Terrassen sind die Qualitätsprodukte der Bautischlerei Angerer, die im Dorf Tschengls (Nähe Pfarrkirche) ihren Sitz hat. Hinterlüftete Fassaden und Balkone mit HPL-Paneelen gibt

es in unzähligen Uni-Farben, mit Holzdekor oder Naturals, Metallics oder personalisierten Farben und Prints. Sie sind belastbar und halten enormen Temperaturschwankungen stand. Optisch ansprechende Balkone sind die Visitenkarte eines jeden Hauses. Mit Bernd Angerer können Sie Ihren Balkon nach Ihren Wünschen und Vorstellungen planen; ebenso Ihren Wünschen entsprechend fertigt die oder Hexa HPL, aus naturbelas- Bautischlerei Angerer bekommen Bautischlerei Angerer ihren Terras- senem Holz oder hochwertigen Sie eine Terrasse, auf der sich Leben senboden: ob in Holz-Megawood und langlebigen Kunststoffen. Mit abspielt!

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Arbeiten und Erholen im K&K Ein Hoch auf die zeitlichen Kurort Badl! ersten 15 Jahre W.O.G. !

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Im Tschenglser Badl scheint di Sunn s`holbe Johr nicht, egal, ba ins brennt decht Tog und Nocht s´Licht.

Maschinen baumer fa der Mausfoll bis zan Radl, foscht ols meiglich ba ins im Badl.

Im Bild fehlt Davis Schuster

Werner Gurschler aus Allitz war gerade mal 19 Jahre alt, sein Bruder Othmar 21, als die beiden Maschinen zu bauen. Spezialisiert gelernten Schlosser im Jahre hat er sich auf den Bau der be- 2000 den Mut hatten, mit Unterwährten DIARN als Erntemaschi- stützung ihrer Eltern mit einem ne für Obst und Weinbau.

Bagger und einem Traktor eine eigene Firma mit Firmensitz in Allitz zu gründen. Heute, 15 Jahre später, präsentiert sich das aufstrebende Unternehmen W.O.G. mit 12 Mitarbeitern auf seinem neuen Firmengelände im Badl in Tschengls. Eine großzügige Halle, viel Lagerplatz, eine Recyclinganlage und ein Schotterwerk sind auf dem ehemaligen Militärareal in Tschengls entstanden.

Den Kundenstock musste das Unternehmen vorwiegend auf The DIARN, more power for BAUER to harvest den Vinschgau reduzieren, da

Aufgrund der besonders interessanten Grundpreise in der Zone Badl hat sich Daniel Zangerle entschlossen, dort eine Werkshalle aufzustellen, um Bauschlosserarbeiten durchzuführen und

sehr viel Nachfrage nach seinen vielfältigen Arbeiten besteht. Die W.O.G. erledigt Tiefbauarbeiten, sämtliche Erdbewegungen wie Planierungen und sonstige landwirtschaftliche Arbeiten. Das Unternehmen baut Beregnungsanlagen, Trinkwasserleitungen, armierte Erde und Steinmauern für ihre privaten Kunden, aber auch für landwirtschaftliche Betriebe, Bauunternehmen, Gemeinden und Fraktionen, Bonifizierungskonsortien und die Forstbehörde.

Sein größtes Kapital sind seine Mitarbeiter, bestätigt Werner Gurschler. Einige sind schon über 10 Jahre in seinem Unternehmen beschäftigt, sagt er nicht ohne Stolz.

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• Steinmauern • Außengestaltung • Geotex-Mauern (armierte Erde) • Beregnungsbau • Tiefbauarbeiten (Kanalisierung) • Landwirtschaftliche Arbeiten • Aushub und Transporte

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VINSCHGER KULTUR

An Musik- und Tanzeinlagen fehlte es beim Musikschulfest nicht.

Musikschule in neuem Gewand Gelungene Rundum-Sanierung mit Musikschulfest gefeiert MALS - Rund 400 Kinder und Jugendliche besuchen die Musikschule in Mals. Im vergangenen Sommer wurde das historische Schulgebäude rundum saniert. Gebührend gefeiert wurde die gelungene Sanierung am vergangenen 16. Juni mit einem Musikschulfest und der Segnung des Gebäudes. „Dank der Rundum-Sanierung hat die Musikschule ein neues Gewand erhalten“, freute sich Simone Stanzel, die Direktorin der Musikschule Oberer Vinschgau. Sie dankte der Gemeinde für die große Unterstützung des Vorhabens, dem Architekten Iwan Zanzotti für die einfühlsame Planung und den großen Einsatz bei der Bauaufsicht sowie allen beteiligten Handwerkern und Firmen, denen es gelungen ist, die Arbeiten in nur 3 Monaten, genau gesagt vom letzten Schultag im Juni bis zum ersten Schultag im September, auszuführen und somit ein kleines Wunder zu vollbringen. Die auszuführenden Arbeiten waren vielfältig: Aus- und Einräumen des Mobiliars und der Instrumente, Abrissarbeiten, neue sanitäre Anlagen, akustische Isolierungen, neue Decken und Böden, Elektro- und Hydraulikarbeiten und weitere Arbeiten mehr. Den Auflagen des Denkmalamtes galt es ebenso Rechnung zu tragen

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auch allen Lehrpersonen, dem Verwaltungspersonal und nicht zuletzt dem Reinigungspersonal, das es geschafft hat, die Großbaustelle in Rekordzeit zu reinigen und die Schule auf Hochglanz zu bringen.

Ein besonderer Dank ging auch an das Unternehmen „Schenk Eugen & Manfred“, das sämtliche Vorhänge gesponsert hat. Bürgermeister Landesmusikschuldirektorin Bürgermeister Ulrich Veith (links) Ulrich Veith lobte ebenfalls die ArIrene Vieider (links) und und Architekt Iwan Zanzotti. beit des Architekten und der beteiSimone Stanzel, Direktorin der ligten Betriebe. Iwan Zanzotti habe Musikschule Oberer Vinschgau. Beteiligten ist es laut Stanzel gelun- großen Wert darauf gelegt, den gen, „dieses schöne, alte Gebäude Wünschen und Bedürfnissen der wie den Ansprüchen einer zeit- im Dorfzentrum vorbildhaft zu Schule nachzukommen. Die Entgemäßen Architektur und einer sanieren.“ Die Malser haben das scheidung, das Gebäude generell zu optimalen Akustik. Dank der guten Glück, „über eine äußerst schöne sanieren, und nicht schrittweise, sei Planung und Organisation sowie und gut ausgestattete Musikschule richtig gewesen. Die Gesamtkosten des unermüdlichen Einsatzes aller zu verfügen.“ Die Direktorin dankte bezifferte Veith mit knapp 500.000

SCHLANDERS - „Das musikalische Gaspedal wird hier voll durchgedrückt“. Mit diesem Satz war das Jazzkonzert angekündigt worden, das am Abend des 30. Juni im Rahmen der heurigen Auflage des Südtirol Jazzfestivals im wunderen Innenhof der Schlandersburg zu hören war. „Voll durchgedrückt“ haben das Pedal die „Killing Popes“ aus Deutschland (der Schlagzeuger Oliver Steidle und der Bassist Petter Eldh), die in Schlanders zusammen mit dem Finnen Kalle Kalima (Gitarre) und dem britischen Keyboarder Kit Downes auftraten. Die Band „Killing Popes“ wurde 2013 von Oliver Steidle gegründet, der in Deutschland mittlerweile zu den innovativsten jungen Jazzmusikern gehört.

Steidles Wurzeln im Hardcoreund Punkrock waren nicht zu überhören. Manche Zuhörerinnen und Zuhören hatte sich vielleicht etwas mehr klassischen Jazz erwartet. Einige haben das Konzert

Euro. Finanziert wurde das Vorhaben mit Geldmitteln des Landes, der Gemeinde Mals sowie mit anteilsmäßigen Beiträgen umliegender Gemeinden, zumal auch Kinder und Jugendliche aus Nachbargemeinden die Musikschule besuchen. Von einem sehr gelungenen Sanierungsprojekt sprach auch die Landesmusikschuldirektorin Irene Vieider. Es seien die Musikschulen, in denen die Basis für den Nachwuchs in Musikkapellen, Chören und Singgruppen gelegt wird. Die Musikschule ist bereits im Oktober 2012 nach dem Komponisten und Musikpädagogen Johann Rufinatscha (geboren am 1. Oktober 1812 in Mals, gestorben am 25. Mai 1893 in Wien) benannt worden. Den kirchlichen Segen erteilte am 16.

Juni der Kooperator Josef Augsten.

Musikalisch mitgestaltet haben das Musikschulfest verschiedene Vokal- und Instrumentalgruppen der Musikschule sowie Lehrpersonen und eine Tanzgruppe aus Schlanders. Viel Zuspruch fand auch eine von Schülerinnen und Schülern vorgetragene musikalische Klanginstallation von Carlo Benzi vom Konservatorium Bozen.

SEPP

Foto: Jazzfestival/M. Ruepp

„Gaspedal“ voll durchgedrückt

vorzeitig verlassen, weil ihnen die Lautstärke zu sehr an die Ohren ging. „In einem Ambiente wie diesem könnte und sollte man ruhig auch ohne Verstärker bzw. Boxen

spielen“, meinte eine Zuhörerin.

Anderen war das Zusammenspiel der vier Musiker zu wenig harmonisch.

SEPP

„In Stilz gsungen und gwandert“

Beim Proben mit Ernst Thoma.

STILFS - Vor 73 Chorsängern wurde Ernst Thoma in seiner Geburtsgemeinde vom Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco gewürdigt. Er hat ihn vielleicht ein wenig erröten lassen, als er nach einem begeisternden Konzert im Haus der Dorfgemeinschaft feststellte: „Du hast mit deiner Überzeugungskraft den Sängerinnen und Sängern eine orientierende Perspektive gegeben“. Der als Malser Liedermacher bekannte Ernst Thoma ist in Stilfserbrugg aufgewachsen und

hatte daher keine Mühe, zusammen mit Roland Angerer, dem umsichtigen Organisator vor Ort, der Sängergruppe ein wenig „Stilzer Geographie“ als Sprechgesang zu vermitteln. Jetzt wissen die hintersten Pusterer und ebenso die Gäste aus Kufstein und Bayern, was es heißt „Auf Falatsches bin i gongen, vo Faslar or bin i grennt“.

Es war die zweite „Alpenländische Sing- und Wanderwoche“ zwischen Sulden-Stilfs-Trafoi und Prad. Der nächste Zweijahresturnus findet in Gsies statt.

Wahrscheinlich wieder mit Ernst Thoma, der nach 18 Jahren inzwischen der klingende und singende rote Faden der Veranstaltung ist. Unterstützt und bereichert haben die Sing- und Wanderwoche Bürgermeister Hartwig Tschenett als Weltkriegsexperte bei der „­ Lempruch-Tour“ und der ehemalige Oberschuldirektor Josef Hofer als Wanderführer.

Abgeschlossen wurde die Woche mit der Florinus-Messe von Ernst Thoma am Sonntag in der Pfarrkirche zum Hl. Ulrich in Stilfs. S DER VINSCHGER 25/15

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VINSCHGER SPORT

1. Vinschger Beach Soccer Cup PRAD - Zum ersten Mal organisierte der ASV Prad/Fußball den Vinschger Beach Soccer Cup. Das Ziel war es, ein Event zu schaffen, das Sport, Spaß, Party-Stimmung und Karibik-Flair miteinander verbindet. Dafür wurden 250 Kubikmeter Sand zum Veranstaltungsgelände gebracht. Eine rund 14-tägige Vorbereitungszeit war notwendig gewesen, um dem Gelände in der Prader Sportzone ka-

ribisches Flair einzuhauchen. Am Girls Cup, der bereits am Freitag ausgetragen wurde, nahmen insgesamt acht Damen-Teams teil. Am Ende konnten sich „Die Schlümpfe“ gegen „Tussis on Tour“ durchsetzen und gewannen somit den begehrten Wellness-Gutschein für die gesamte Mannschaft. Der Abend wurde dank einer Modenschau auf einem Sand-Laufsteg, wo lokale Betriebe ihre neueste

Sport- und Bademode präsentierten, und einer Beach-Party mit DJ Niedex zum unvergesslichen Erlebnis. Am Samstag kämpften 15 Herren-Mannschaften um den Boys Cup. Der „FC Larifari“ aus Prad holte sich dabei den Sieg vor „Hellas Corona“. Die Live Band Sitting Bull, DJ LR und die vielen Besucher verwandelten anschließend das Beach-Gelände bei nicht allzu „karibischen“ Temperaturen

zur Partyzone. Der ASV Prad bedankt sich bei allen Sponsoren, der Gemeindeverwaltung, bei allen freiwilligen Helfenden und Mitwirkenden, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Ein Dank geht nicht zuletzt auch die zahlreichen Gästen und Mannschaften. Weitere Fotos zum Event gibt es auf Facebook (www. facebook.com/vinschger.beachsoccer).

RED

Schlusspfiff für Holzknecht und Kiem KASTELBELL/TSCHARS - Beim letzten Heimspiel der abgelaufenen Saison ertönte für zwei verdiente Fußballer der finale Abpfiff. Viele Jahre waren Christian Holzknecht und Ewald Kiem als Spieler für den ASV Kastelbell-Tschars aktiv.

Kiem spielte zudem auch für den

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ASV Schluderns und ASV Latsch. in seinem Premierenjahr auf Rang Beide erlebten Aufstiege, Abstiege 4 führte, wurden auch die anfangs und Titel. Ihr Rücktritt hinterlässt der Saison 2014/2015 verpflichLücken, die der Verein nun laut teten Akteure Alessandro FiSektionsleiter Remo Mengon mit nanzi, Kurt Weiss und Francesco jungen Spielern schließen möchte. Mairhofer für eine weitere Saison Neben dem erfolgreichen Trainer bestätigt.

OSSI Harald Kiem, der die Mannschaft

Christian Holzknecht (links) und Ewald Kiem.

Die Fußballer stellten alles in den Schatten LATSCH - In ihrem 6. Jahr als Vorsitzende durfte Dolores Stecher wieder auf ein erfolgreiches und vor allem umfangreiches Sportjahr zurückblicken. In Anwesenheit der Sportreferentin und Vizebürgermeisterin Sonja Platzer, des Bezirksvertreters im VSS-Fußball Karl Schuster, des Vorsitzenden des Sportstättenkomitees Viva:Latsch Sepp Kofler, des Obmannes der Raika Latsch Adalbert Linser, des Kommandanten der Feuwehr Werner Linser, der Ehrenpräsidenten Franz Rinner und Josef Marsoner versuchte Stecher, ihrem Ausschuss und den Verantwortlichen der 13 Sektionen zu danken. „Der ASV und die Sportgemeinde Latsch können sich glücklich schätzen, dass es immer wieder Personen gibt, auch junge Mitbürger, die ihre Freizeit dem Sport und der Allgemeinheit, aber vor allem unseren Kindern und Jugendlichen widmen“, meinte sie. Traditionell beginnt die große Sektion Fußball mit ihrem Bericht. Heuer enthielt dieser Außergewöhnliches. „Zum ersten Mal in der Ver-

Ausschussmitglieder und Geehrte: Werner Kiem, Andrea Kofler, Dolores Stecher, Lotte Gamper, Renate, Jenny und Nina Castiglioni, Sara Gamper, Sara Bachmann, Sonja Platzer, Harald Trafoier und Andreas Castiglioni (v.l.).

einsgeschichte konnten Latscher Fußballer nicht nur eine Meisterschaft gewinnen, sondern auch den Landespokal nach Latsch holen“, teilte Sandro Gaio mit.

Das „Tripple“ wurde vervollständigt durch den Fairness-Pokal, der ebenfalls an den Verein ging. Es folgte ein Überblick über die bunte Palette an Sportangeboten, wie sie der ASV Latsch mit Leichtathletik, Ski nordisch, Rodeln, Stocksport, Ski alpin, Tennis, Contact-Karate, Turnen, Radsport und Tanzen bietet. Aus allen Bereichen wurden außergewöhnliche

Leistungen gemeldet. Von der Präsidentin besonders hervorgehoben wurde die 6. Auflage der Radveranstaltung „Trail-Trophy“ mit 300 Teilnehmern und Helfern aus allen Sektionen. Besonders geehrt wurden die Italienmeisterin auf Naturbahn Sara Bachmann und die Siegerin der FIL-Jugendspiele Jenny Castiglioni. Mit Marmortrophäen verabschiedet wurden die Fußballfunktionäre Roland Pirhofer und Andreas Lechner. Die Ehrengäste zeigten sich beeindruckt von der Vitalität des Sportvereins, der in fünf

Jahren seinen 100. Geburtstag feiern kann. Dies war auch der Anlass, dass der verdienstvolle Sportfunktionär Leo Trafoier, Jahrgang 1930, die Gelegenheit ergriff und formal korrekt der Vorsitzenden Kassabücher aus der Zeit zwischen 1946 und 1975 überreichte. Dazu meinte Sportreferentin Platzer: „Es wird Zeit, dass wir das Projekt ‚Sportstätten‘ vorwärts bringen. Es kann nicht sein, dass ein Verein, der bald 100 Jahre alt wird, sein Büro in einer S Dusche einrichten muss.“

Gerhard Eberhöfer als Präsident bestätigt KASTELBELL-TSCHARS - Bei der Jahreshauptversammlung des ASV Kastelbell-Tschars/Raiffeisen am 12. Juni wurde Gerhard Eberhöfer für weitere drei Jahre wiedergewählt. Neben Eberhöfer bilden Remo Mengon als Vize-Präsident, Maria Brunner als Kassier und Katrin Pohl als Schriftführerin den Ausschuss.

Weitere Mitglieder der Vereinsleitung sind Franz Weithaler als Koordinator für den Jugendfußball Lisa Forcher (Breitensport) und Georg Laimer als Sektionsleiter für Volleyball.

In seinem Bericht ging ASV-Präsident Gerhard Eberhöfer auf die wachsenden Anforderungen ein. Es werde immer schwieriger, Personen für ein ehrenamtliches Engagement zu begeistern, bzw. für eine Mitarbeit im Verein zu gewinnen.

Wohl kaum ein Verein stehe in der Gemeindebevölkerung so im

bare ehrenamtliche Arbeit im Jugendbereich. Anwesend war auch Gemeindereferent Reinhard Verdross.

Im Bild (v.l.): Georg Laimer, Franz Weithaler, Gerhard Eberhöfer, Katrin Pohl), Maria Brunner, Lisa Forcher und Remo Mengon.

Fokus wie der Sportverein, meint Eberhöfer. Es sei nicht einfach, im Kinder- und Jugendbereich die richtige Balance zu finden zwischen „Spaß“ und „sportlichen Erfolgen“ zu finden. Die Berichte der Sektionsleiter/innen gaben

Einblick in den Sportalltag der verschiedenen Sektionen. Grußworte sprachen Bürgermeister Gustav Tappeiner und Sportreferent Manfred Prantl. Beide zollten dem Verein Anerkennung und Respekt für die unbezahl-

Vereinspräsident Eberhöfer dankte der Gemeindeverwaltung Kastelbell-Tschars, dem Haupt­ sponsor Raiffeisenkasse Tschars, dem Landesamt für Sport, den Eigenverwaltungen sowie den treuen Sponsoren und Betrieben für die finanzielle Unterstützung.

Voll des Lobes war er zudem über die Leistungen der Sportler, Trainer und Betreuer. Besonders hervorzuheben seien die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der letzten Jahre für ihren unbezahlbaren Einsatz zum Wohle des Vereins. „Auch die ausgeschiedenen Ausschussmitglieder haben sich um den Sport verdient gemacht“, sagte Eberhöfer anerkennend. OSSI

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Eintrittskarte ins Bike-Vergnügen RESCHENPASS - Die Region am Reschenpass investiert jährlich in den Biketourismus. Der neueste Wurf ist die „3-Länder Summercard Gold Bike“. Die Karte gilt in allen drei Grenzregionen: Tirol, Vinschgau, Engadin.

5 Berg­bahnen, die öffentlichen Verkehrsmittel bis Meran (inklusive Vinschgerbahn) und Scuol bzw. Samnaun, die Postbusse bis Landeck, ein Mal Schifffahrt am Reschensee und Eintritt in die Festung Altfinstermünz können die Karteninhaber gratis nutzen.

Ebenfalls mit eingeschlossen sind alle Leistungen der regulären Summercard. Zusätzlich dazu ist bei der Bike-Variante auch der Bike-Transport bei allen Bergbahnen inkludiert. „Mit der neuen

Enduro Trails mit Blick auf den Reschense.

Karte verbinden wir das Mountainbike-Angebot der 3 Länder Endurotrails sowie der 3 Länder Bike- und Gondeltouren perfekt mit unseren Bergbahnen und haben somit ein schlüssiges Konzept“, freuen sich Uli S­ tampfer,

Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, und Manuel Baldauf, Geschäftsführer Nauders Tourismus. Vom 9. bis zum 12. Juli gibt es ein Enduro-Camp. Vom 17. bis zum 19. Juli werden in der Region rund um den Reschenpass

(Nauders, Reschen, St. Valentin und Graun) vorläufig insgesamt 11 Trails für Mountainbiker geöffnet. Die Großveranstaltung „3-Länder Bike Enduro“ findet am 25. und 26. Juli statt.

RED

Giro-App: Von Martell nach Kitzbühel MARTELL/TIROL - Die von der EURAC und der Universität Bozen gemeinsam entwickelte Giro-App wird nun auch in Tirol eingesetzt.

Nach dem Giro d‘Italia 2014 ins Martelltal folgt ab sofort das Kitzbüheler Horn, Ziel der Königsetappe der Österreich Rundfahrt 2015. Wer sich mit Radprofis auf legendären Rennrad-Strecken in Südtirol und Tirol vergleichen möchte, der kann die neue App nutzen, kostenlos und ganz einfach über das eigene Smartphone.

Die Namen der Apps sind „Gi-

Josef Bernhart aus Morter (rechts) mit der neuen App und Fahrern des Cycling Teams Tirol bei der Österreich-Rundfahrt 2015.

ro-Challenge Martelltal“ oder ab sofort auch „Ö-Tour Challenge Tirol“. Einfach downloaden und losfahren. Für die Kitzbühel-Strecke, übrigens der steilste Radberg Österreichs, hat Josef Bernhart (EURAC) das Tirol-Cycling-Team als Partner gewinnen können. Die jungen Fahrer des Teams haben die App schon getestet und ihre Zeit hochgeladen. Der Start für das grenzenlose Rad-Abenteuer ist damit erfolgt.

RED

Herrensieg für Stefan Zischg RHEINECK (CH)/NATURNS - Sieben Jahre lang musste sich der Naturnser Minigolfer Stefan Zischg gedulden, bis er wieder ein internationales Lebenszeichen geben konnte. Das fiel allerdings unter 80 Teilnehmern aus fünf Nationen recht eindringlich aus. Nach Wetzlar 2007 und Metzingen 2008 gelang ihm am 14. Juni 2015 beim 29. Burgstockturnier in Rheineck am Bodensee sein 3. Auswärtssieg in der Kategorie Herren und der 1.

Gesamtsieg in einem Turnier. Er brauchte auf der Eternit-Anlage des MGC Rheineck einen Schlag

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IM GEDENKEN Stefan Zischg mit „Herrensieg“

bzw. drei Schläge weniger als seine schärfsten Konkurrenten auf Platz 2 und 3. (90 -91-93). Grundlage seines Sieges waren Nervenstärke und Ausgeglichenheit in den vier Durchgängen. Mitstreiter Helmut Zischg kam mit 102 Schlägen auf S Platz 10.

Du fehlst uns sehr. Du bist zwar nicht hier, aber lebst in unseren Herzen weiter.

4. Jahrestag In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken wir Deiner am Samstag, 12. Juli 2015 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Monika Traut geb. Sachsalber

* 14.04.1957 † 12.07.2011

Allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

Dein Schatz, Geschwister, Verwandte und Bekannte

8. Jahrestag

ZU VERKAUFEN

Wenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würden wir hinaufsteigen und dich zurückholen.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich, ganz besonders bei der Heiligen Messe am Samstag, Hanni Platzgummer 11. Juli um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. * 27.10.1938 † 12.07.2007

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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 12. JULI, 15 UHR „DAS FASS – LA BOTTE“ Die Wanderausstellung „Incontri d’arte – Kunsttreff“ macht Station in Altfinstermünz, und zwar mit der Ausstellung „Das Fass – La Botte“, die am 12. Juli um 15 Uhr in der Erlebnisburg eröffnet wird. Bis zum 18. August sind zum Thema „Das Fass – La Botte“ Werke von 25 Künstlerinnen und Künstler aus dem Veneto, dem Trentino, Südtirol, Österreich und Deutschland zu sehen, die entlang der Via Claudia Augusta leben und arbeiten. Im römischen Reich war es üblich, Öl und Wein in Amphoren zu transportieren. Später wurden Holzfässer genutzt.

14. JULI, 21 UHR JULIUS PAYER Der Historiker Frank Berger, Kurator am Historischen Museum in Frankfurt/Main, hat sich intensiv mit Julius Payer beschäftigt und das Buch „Julius Payer – Die unerforschte Welt der Berge und des Eises“ veröffentlicht (Athesia-Verlag). Am 14. Juli um 21 Uhr stellt er das Leben und die Werke Julius Payers in einem Vortrag in der Grundschule in Sulden vor.

17. JULI, 21 UHR FREILICHTKINO Im Jugendzentrum JuZe Naturns ist Freilichtkino angesagt. Gezeigt werden Filme des Naturnser Filmemachers Leo Lanthaler.

1. AUGUST, AB 10 UHR FUSSBALLTURNIER Fußballturnier auf Einladung des Jugendzentrum JuZe Naturns in Staben; 5 Spieler und ein Torwart; Anmeldung bis 25. Juli (Tel. 0473 673297).

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Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden.

Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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Die ebenso temporeiche wie rührende Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a. Ab 12 Jahren D 2014, Til Schweiger, 138 Min. Eintritt frei.

Bei schlechter Witterung wird der Film im Kinosaal gezeigt.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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