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INHALT TEIL I KAMERADSCHAFT

006 TERMINE & INFORMATIONEN Die Übersicht für das Jahr 2016

007 DER AUFKLÄRER  RÜCKBLICKE 1962/63 Original-Elemente aus vergangener Zeit neu aufbereitet

008 DIE ALTEN NEU VORGESTELLT Klaus-Dieter . . . alias Henry Vahl

011 DER HOLSTEINABEND 2015 Kameraden in gemütlicher Runde

012 DIE GENERALVERSAMMLUNG Ein Treffen in der Rettberg Kaserne Eutin

013 DIE AUSFLUGSFAHRT Reiseziel war die Hansestadt Hamburg

INHALT TEIL II BATAILLONS BERICHTE Titelbild „Neues Pfarramt“ in Eutin

014 STELLENBESETZUNGSLISTE Die Übersicht per 16. November 2015

015 EINSATZÜBUNG KFOR Ein reger und intensiver Austausch

017 BUNDESWEHRTAG WARNEMÜNDE Aufklärer aus Eutin informierten die Gäste

019 DER SEELAUF AUF NEUEN PFADEN Die Landesgartenschau 2016 und ihre Auswirkungen

020 FAMILIENBILDUNGSZENTRUM Eine Veranstaltun im Casino in Eutin

021 KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE IM AUSLAND Ein Aufenthalt mit besonderen Werten

026 FAMILIENZUSAMMENFÜHRUNG DER ANDEREN ART Wie sich zwei Familien über die Bundeswehr gefunden haben

029 NEUE PATENSCHAFT MIT DER STADT BAD SCHWARTAU Nach vielen und zahlreichen Versuchen hat es nun geklappt

030 UMBAUARBEITEN IN DER RETTBER KASERNE Nach langer Verzögerung haben die Maßnahmen begonnen

Werbemaßnahmen im Magazin „Der Aufklärer“! Wir bitten um höfliche Beachtung der inserierenden Firmen und Einrichtungen in dieser Ausgabe. Wir bedanken uns bei allen Werbetreibenden für die Unterstützung durch die vielen Inserate und wünschen allen ein gutes & erfolgreiches Jahr 2016.

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Kameradschaft Werbehinweise

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Tickets unter: Tel.: 04521 80010 ticket@eutiner-festspiele.de www.eutiner-festspiele.de

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Bataillon & Kameradschaft

Grußworte

Grußwort Bataillonskommandeur Aufklärungsbataillon 6 „ Holstein“

Grußwort 1. Sprecher der Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „ Holstein“

Liebe Soldaten, liebe Freunde und Förderer der Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“! Wenn Sie dieses tolle Produkt in den Händen halten, darf ich schon mehr als 6 Monate als Kommandeur unser stolzen Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“ führen. Anders als viele meiner Vorgänger bedeutet das für mich nicht, dass bereits das erste Viertel meiner Dienstzeit hinter mir liegt, denn gemäß einer Entscheidung des Inspekteurs des Heeres sind in dieser Verwendung nun 3 Jahre vorgesehen. Grundlage dafür sind u.a. die grundsätzlichen Rahmenbedingungen wie die Planungszyklen für Ausbildung und Material – dennoch gestatten Sie mir an dieser Stelle auch ganz egoistisch festzustellen, dass es für mich eine besondere Ehre und Freude ist, länger als erwartet das Bataillon in diesen bewegten Zeiten führen zu dürfen, ein Grund ist dabei immer auch die beispielhafte Verwurzelung, ein beredtes Zeichen dafür halten Sie gerade in den Händen. Und in der Rückschau stehen wir jetzt kurz vor dem Abschluss eines ereignisreichen Jahres, in dem wir bei aller Auftragslast bis Anfang September in der Masse der Bereiche Planungs- und damit Handlungssicherheit hatten. Dann erreichten die welt- und anschließend auch innenpolitischen Entwicklungen das Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“, und innerhalb weniger Stunden unterstützten Soldatinnen und Soldaten auf Befehl unserer vorgesetzten Panzergrenadierbrigade 41 beim Betrieb einer Flüchtlings-Erstaufnahmeeinrichtung in der Nähe von Boitzenburg. Es waren Soldaten zu melden, um bei Bedarf beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu unterstützen. Und nebenbei wurde der Verband vom Auftrag entbunden, die Einsatzkompanie KFOR zu stellen. Stattdessen ist nun bis Januar 2016 eine verminderte Aufklärungskompanie aufzustellen und auszubilden, um dann als sogenanntes flexibles Kräftedispositiv für weltweite Einsätze bereit zu stehen. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Soldatinnen und Soldaten werden wir auch in dieser Lage beweisen, dass mit Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ – mit Ihren Aufklärern ein Verband gewählt wurde, der auch in dieser Lage überzeugen wird.

Liebe Kameraden, liebe Kameradinnen, liebe Leser und Leserinnen, heute liegt der Aufklärer II/15 vor Ihnen. Hinter uns liegt ein ereignisreiches Halbjahr, das vor allem von vielschichtigen Einsatzplanungen im Bataillon geprägt war, und zur Zeit in konkreten Planungen für einen Einsatz in Mali bestimmt wird, obwohl die politischen Entscheidungen noch anstehen. Die Kameradschaft will wieder allen Soldaten im Einsatz ein Päckchen als Zeichen der Verbundenheit aus dem Standort schicken. Dazu habe ich schon eine breite Unterstützung aus der Eutiner Wirtschaft und von Privatpersonen für das ganze Jahr 2016 erhalten. Die Einrichtung von Gedenksteinen für die seit 1958 im Dienst zu Tode gekommenen Soldaten des Bataillons findet ebenfalls unsere tatkräftige Unterstützung und besonders freue ich mich darüber, dass die Stadt Bad Schwartau wieder eine Patenschaft bekommen hat, zum Bataillon neben der Stadt Eutin. Etwas anderes hat sich im Bataillon sehr verändert. Die Stehzeit der Mannschaften beträgt zur Zeit ca. 8,5 Jahre und wird weiter steigen. Dieser Gruppe wird unser Augenmerk ab 2016 gelten. Ihnen allen wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr, besonders auch den Kameraden im Einsatz.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Tage im Kreise der Lieben, und verbleibe stets Ihr Alexander Radü

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Dezember 2015

Mit kameradschaftlichen Grüßen 04.November 2015 Manfred Rath

Tickets unter: Tel.: 04521 80010 ticket@eutiner-festspiele.de www.eutiner-festspiele.de

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Impressum

Kameradschaft

ÜBERBLICKDATEN TERMINE & HINWEISE

Terminhinweise f ü r d a s J a h r 2 0 1 6 d e r K a m e ra d s c h a f t u n d i n Ve r b i n d u n g m i t d e m B at a i l l o n 2016 18.02 14.04

Herausgeber: Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein” und seine Traditionsverbände

offen

Der Vorstand l Oberstleutnant a.D. Rath l Oberstleutnant Radü l Oberstabsfeldwebel Starck l Oberstabsfeldwebel a.D. Bruhn l Stabsfeldwebel a.D. Riegert l Oberstabsfeldwebel a.D. Vahl l Stabsfeldwebel Schmidtke l Oberst i.G. a.D. Klos

06.10

Jacob-Rehder-Straße 5 in 23701 Eutin Telefon: (0 45 21) 39 83 e.Mail: info@deraufklaerer.de Internet: www.deraufklaerer.de V.i.S.d.P. - Kameradschafts-Beiträge: Manfred Rath V.i.S.d.P. - Bataillon - Beiträge: Stabsfeldwebel Michael Schmidtke Fotos & Abbildungen: PicturaMedia, Bundeswehr, Archiv, Design, Grafik und Layout: Wolfgang Jacubus, (PicturaMedia) Mitglied der Kameradschaft 49479 Ibbenbüren Tecklenburger Straße 120 Tel.: 0 54 82 / 92 62 99 Verantwortlich für Anzeigen: Buchverlag Rogge GmbH Sielbecker Landstraße 15, 23701 Eutin verlag.rogge@web.de Tel.: 0 452 1 / 73 221

Bankverbindung Kameradschaft Sparkasse Holstein Eutin Konto-Nr.: 34 306 Bankleitzahl: 213 522 40 IBAN: DE 75 2135 2240 0000 0343 06 BIC: NOLADE 21 HOL Seite 6

2016

11.06 01.09

Veranstaltungsart Grünkohlessen Skat- und Knobelturnier *Grillveranstaltung *Generalversammlung *Ausflugsfahrt Holsteinabend

Veranstaltungsort Rettberg Kaserne Casino Rettberg Kaserne wird bekannt gegeben Rettberg Kaserne Ziel wird bekannt gegeben Casino Rettberg Kaserne

Hinweise Einladungen erfolgen Anmeldungen erbeten mit Hilgendorffpokal mit Tag d. offenen Tür Anmeldungen erbeten Anmeldungen erbeten

Veranstaltungen mit dem Stern * fallen in die Zeit der Landesgartenschau in Eutin! Termin Hubertus-Hilgendorff-Pokal / Grillen der Kameradschaft wird noch festgelegt. Ebenso ist im Sommer noch ein Schießen im Simulator mit anschließendem Grillen geplant. Am 13.11. findet der Volkstrauertag in Eutin und den Patengemeinden statt.

Die Geburtstage der Mitglieder Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ 50 Jahre werden: Mohrhagen Dirk Jankowsky Alexander Kuczewski Norbert Probst Arno Stahl Michael

18.01.1966 13.05.1966 16.08.1966 08.10.1966 16.10.1966

60 Jahre werden: Pape Helmut Hamann Andreas Maeker Georg Hinz Michael Appel Ralf Detlef Kramer Uwe

27.03.1956 14.04.1956 29.05.1956 17.07.1956 26.09.1956 26.09.1956

65 Jahre werden: Wulf Friedrich Thiersch Ralf Belbe Wolfgang Zettler Manfred Schulze-Entrup Bernd Schwarz Eckhart

09.02.1951 23.02.1951 17.05.1951 19.06.1951 21.09.1951 11.10.1951

70 Jahre werden: Przybilla Johann Dankert Jens-Uwe Westphal Dieter Schreiter Peter

28.01.1946 27.04.1946 24.06.1946 27.10.1946

Kruse Hensel Krause

Günther Sieghard Horst

75 Jahre werden: Dreckmann Hans-Holger v. Lucke Peter Dohse Rolf Karau Wolfgang Bendrien Wolfgang Pitzner Finn Rockel Hans-Jürgen Thalmann Inge

27.01.1941 28.02.1941 30.03.1941 12.04.1941 17.05.1941 27.07.1941 29.08.1941 18.10.1941

80 Jahre werden: Thebelt Karl-Johann Tilsner Günter v. Goetz Peter Röbke Volker v. Hollen Heinrich

24.04.1936 30.05.1936 26.06.1936 20.08.1936 30.09.1936

81 Jahre werden: Toppe Dieter Gauger Ernst-Joachim Uchtmann Horst Jochens Wolfgang

14.05.1935 18.07.1935 24.09.1935 21.10.1935

82 Jahre werden: Germer Andreas Tzschentke Günter Schultze Jürgen

28.06.1934 20.06.1934 27.10.1934

83 Jahre werden: Poersch Horst Dietrich Siegfried

19.05.1933 25.08.1933

Einen besonderen Glückwunsch den Kameraden: 07.09.1930 86 Jahre Vitte Karl-Walter 16.10.1928 88 Jahre Christiansen Uwe 09.11.1926 90 Jahre

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20.07.1925 91 Jahre 24.08.1924 92 Jahre Der Aufklärer


Publkikation - Die 50 Jahre Zeitchronik Der Aufklärer Der Aufklärer

Aufklärerjahre im rückblick

1962

„Der Aufklärer“ erinnert sich. In dieser und in den kommenden Ausgaben werden Auszüge der damaligen Publikationen erscheinen. Themen und Ereignisse, die mittlerweile über 50 Jahre alt sind. Die Originaldaten sind aufbereitet und verschiedene Seiten werden zusammen gefasst. Alles wird unverfälscht hier wiedergegeben. Dieses Mal blicken wir zurück auf die Worte zum Jahresende durch Major Anton von Mohl und einer Sportmeldung.

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Kameradschaft

Vom SAZ 4 zum Berufssoldaten Klaus-Dieter Vahl avancier te schnell zum „Henr y “

Den Wunsch Soldat zu werden hatte ich schon als Schüler. Nach Abschluß der Realschule war ich 16 Jahre alt und damit zu jung für die Bundeswehr. Also Ausbildung zum Kaufmann für den Groß- und Außenhandel. Noch während dieser Ausbildung bewarb ich mich bei der Bundeswehr. Zeitensprünge - Im Bild eingefangen! Kurz und knapp Bei der damaligen Freiwilligenannahmestelle in Hannover wurde ich geprüft und als tauglich eingestuft. 1968 legte ich die Kaufmannsgehilfenprüfung ab, arbeitete noch als kaufmännischer Angestellter und trat meinen Dienst am 01.07.1968 als SaZ 4 an. Später Weiterverpflichtung auf 8, dann auf 12 Jahre. 1975 wurde ich zum Berufssoldaten ernannt. Zunächst allgemeine Grundausbildung in der AusbKp 11/6. Während dieser Zeit (20.08.1968) marschierten Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei ein, Niederschlagung des sogenannten „Prager Frühlings“. Für uns bedeutete das eine wochenlange Bereitschaft.

Regeln. Die Zeit als S3Fw war arbeitsund lehrreich. Man sah jetzt die Dinge aus etwas höherer Sicht und konnte die Führungsfähigkeit so mancher hautnah erleben. Grundsätzlich hat die Arbeit Spaß gemacht, nur bei der VS-Verwaltung und Bearbeitung kam nicht immer Freude auf. Alarmplan der Div, Alarmkalender des Btl, GDP des Btl und der drei Brigaden, MobPlBw und anderes (alles von VS-Vertraulich bis Streng Geheim) unterlagen einem ständigen Änderungsdienst, der neben der anderen S3Fw-Tätigkeit viel Arbeit machte. Und dann noch die Einweisung der OffzFü in das Öffnen des PzSchranks. Ich wurde nicht nur einmal abends zu Hause angerufen.

Meine Stationen Zum 01.10.1968 Versetzung in die 2./ PzAufklBtl 6, zunächst als Stabsdienstsoldat, ab April 1969 Ausbildung zum PzSpähUffz und PzSpähFw. Im Dezember 1972 wurde ich zum Fw befördert. Es folgten Verwendungen als PzSpähFw und KpTrpFhr in der 2. Kp (1972-03/1980), S3Fw des Btl (04/198003/1988), KpFw 2. Kp (04/198805/1993), MobFwGer (06/199303/1996), S3Fw KdoBeh beim WBK I Küste. Hier wurde ich als OStFw am 31.01.2002 pensioniert.

Spießige Zeiten Meine Zeit als KpFw habe ich in sehr guter Erinnerung. Als Spieß hat man Einfluß auf viele Dinge, man kann einiges bewirken. Aber richtig gut für die Kompanie wird es, wenn der Spieß und die Zugführer sich gut verstehen und kameradschaftlich zusammenarbeiten. Das war nicht immer und überall so, aber ich habe es erlebt. Diese stressfreie Zusammenarbeit hat sich positiv auf die gesamte Kompanie übertragen. Die KpChefs haben sicherlich ihren Teil dazu beigetragen. Wichtig war mir ein offener und fairer Umgang, immer ein offenes Ohr für die Kameraden, frühzeitige Information über Vorhaben und Zusatzdienste und Abbau von Bürokratie. Letzteres ist auch in einer Kompanie durchaus möglich. Da man als Spieß ja nicht von morgens bis abends gestresst am Schreibtisch sitzt, bleibt auch Zeit sich um die Kameradschaft im Btl zu kümmern. Ich war mehrere Jahre Vorsitzender der UHG. Unvergessen sind die

Der Blick zurück Rückwirkend betrachtet hat mir die Zeit als KpTrpFhr sehr gut gefallen. Die KpChefs ließen einen gewähren, man kannte aber die Grenzen. Die Zusammenarbeit innerhalb der KpFüGrp und mit den Zugführern war gut. Der Spieß „Charly“ Tzschentke war schwer in Ordnung, er konnte auch mal „Fünfe gerade sein lassen“, aber auch hier gab es klare ? Seite 8

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drei Aufenthalte in SHILO/Ca, die Erlebnisse während der vielen TrÜbPlAufenthalte, der Übungen. Erwähnen möchte ich auch die tollen UffzAbende. Oftmals mit einem Motto „Der nächste UffzAbend findet als italienischer Abend statt, I. Zug bereitet vor und führt durch“. Dann war der Raum entsprechend dekoriert, es wurde italienisch gegessen, aber natürlich deutsches Bier getrunken. Die Veranstaltungen mit unserer Patengemeinde Schönwalde hatten für uns einen hohen Stellenwert. WBK I Küste Als S3Fw KdoBeh beim WBK I Küste war ich zunächst für Angelegenheiten des Standortdienstes im Wehrbereich zuständig. Später habe ich Organisationsbefehle für Kleindienststellen erstellt. (Umgliederung, Umbenennung, Verlegung, Auflösung). Man war Sachbearbeiter oder wie sagte ich immer „uniformierter Beamter mit Gleitzeit“. Das Ende und ein Neuanfang Am 31.01.2002 wurde ich pensioniert, am 01.02.2002 begann ich meine Arbeit bei der Johanniter-Unfallhilfe, später bei der Preussischen Genossenschaft und Posen-Westpreussischen Genossenschaft des Johanniterordens. Ich leitete ein Zentrallager für Auslandhilfe. Der Aufklärer Der Aufklärer


Kameradschaft

Medikamente & Material Mein Engagement bei der Johanniter Hilfe

Bataillonsappell in der Rettberg Kaserne zu meiner Spießzeit

Eutin via Bad Malente nach Masuren Von diesem Lager aus haben wir 13 Sozialstationen im ehem. Westpreußen und in Masuren mit Medikamente und Material „rund um die Gesundheit“ versorgt. Das Lager wurde leider im März 2010 nach Ronnenberg bei Hannover verlegt, so dass unsere Tätigkeit endete. Die Versorgungsfahrten (4-6 pro Jahr), die Erlebnisse und Begegnungen in Polen bleiben unvergessen. Ich habe viele nette Menschen kennen gelernt und

Festliche Eindeckung Innenhof vor der Bühne

große Gastfreundschaft erfahren. Ich bin meinem Kameraden Günter Tilsner noch heute dafür dankbar, dass er mir diesen Arbeitsplatz vermittelt hat. Das ultimative „Jetzt“! Heute bin ich noch im Vorstand eines Eutiner Sportvereins und im Vorstand der Kameradschaft tätig. Zusätzlich helfe ich meinem Schwiegersohn bei der Verwaltungsarbeit, die durch das Betreiben einer Bio-Gasanlage anfällt. Manchmal

fordern auch die vier Enkelkinder ihren Opa und meine liebe Frau Anne hat immer mal wieder Aufträge zu vergeben.

Oberstabsfeldwebel a.D. Klaus-Dieter Vahl

Inmitten der Landesgartenschau 2016 bietet der denkmalgeschützte „alte Forsthof“ von 1865/1895 nicht nur eine charmante einzigartige Kulisse, sondern kann auch von Ihnen vielseitig genutzt werden: Feiern – Tagen – Ausstellen oder Sportevents, Kurse, Kino, Schulungen, Seminare, Lesungen. Kulturscheune mit 90 qm, beliebige Bestuhlung, 3 Beamer, Partybeleuchtung, Tageslicht, Warmlicht.

Traumlage am Eutiner See am Schlosspark

Innenhof mit Kleinbühne auf ca. 500 qm nutzbar, Zelte, Sitzgelegenheiten, Event-Bühne, Regenabdeckungen. Während der LGS 2016 ist der Innenhof geöffnet und kann vielseitig angemietet werden, bitte auf Anfrage.

Kulturscheune mit 9o qm Nutzfläche

Auch Event-Buchungen für die LGS 2016 sind willkommen, diese werden dann gegebenenfalls in das LGS-Veranstaltungs-Programm mit aufgenommen und offiziell beworben. Ab Frühjahr 2017, also nach der Landesgartenschau, bieten wir im gewohnten Stil zusätzlich: BED & BREAKFAST mit diversen komfortablen „Themen“-Zimmern an.

Lesung mit Musik zu Weihnachten 2014

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 Ihr Forsthof-Team Alexandra Steultjens & Alexander Herrmann  info@zum-alten-forsthof.de  Telefon 0 45 21/ 79 56 - 888  Oldenburger Landstr. 18  23701 Eutin www.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

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Kameradschaft

Der Holsteinabend 2015 Lebhafte Gespräche zwischen den Alten und Jungen

Der diesjährige Holsteinabend war mit 57 Teilnehmern /innen ein ganz Besonderer. Im festlich eingerichteten Casino trug Oberstleutnant Slembeck zur Lage im Bataillon vor. Die Schlachterei Oldekop aus Schönwalde legte mit dem umfangreichen Buffet die Grundlage für diesen gelungenen Abend. Oberstleutnant Slembecks Vortrag: 1. Die Planung Afghanistan mit Spähtrupp 2./- unter georgischem Kommando, ... Alt und Jung Oberstleutnant Slembeck hatte 12 Reserve-Offizier-Anwärter/Wehrübende mitgebracht, die uns „Alten“ zu zweit je Tisch zum Gespräch zur Verfügung 3. Flüchtlingslager Boitzenburg: Betreiben mit standen. Es wurde lebhaft zwischen den 20- und 70jährigen diskutiert. 15 Soldaten, 15 in sofortiger Rufbereitschaft und . . . Fazit des gelungenen Abends Dieser informative Abend klang dann überraschend in der Kellerbar aus, die 4. Vorbereiten auf einen eventuellen Einsatz wieder zugänglich ist, weil die Küche geschlossen ist. Am nächsten Tag erhielt im Norden von Mali. Das mit Mali war ganz sogar, der wegen Mali in Holland gewesene Kommandeur, Obersleutnant Radü, neu. eine positive Rückmeldung eines Oberleutnants aus der 3. Kompanie. Manfred Rath 2. Kosovo - wie immer, . . .

Wir gedenken der Verstorbenen Die Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ trauert.

Oberst i.G. a.D. Prof. Dr. Manfred Schleker 5.Mai 1937 - 26.Oktober 2015 1959 lernte ich in Braunschweig als Rekrut beim PzAufklBtl1 den engagierten, sportlichen Leutnant Schleker als mitreißenden Ausbilder und Führer kennen. So ist er heute noch bei seinen Kameraden als Kompaniechef der 2. Kompanie von 1963-1965 geachtet. Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr kehrte er nach Eutin zurück und war dem Bataillon stets verbunden. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Manfred Rath 1. Sprecher

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + ++ + + + + +

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Kameradschaft

Generalversammlung 2015 Das Kamerdschaftstreffen mit vielen Informationen und Aktionen

Das Jahrestreffen der Kameradschaft am 25. Juli wurde auch dieses Jahr in Verbindung mit dem Husarenbiwak des Bataillons durchgeführt. Für die Kameradinnen und Kameraden, die bereits am Vormittag angereist waren, war ein Meldekopf im Casino eingerichtet. Die Generalversammlung Nach einem Begrüßungsgetränk verlegten die Teilnehmer zum gemeinsamen Mittagessen in die Truppenküche. Im Anschluss an das Mittagessen fand im URaum der 2. Kompanie, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, die Generalversammlung statt. Unser 1. Sprecher, Manfred Rath, begrüßt alle Teilnehmer und den Kommandeur, den Oberstleutnant Alexander Radü. In seinem Bericht informiert er die Versammlung darüber, dass die Zahl der Mitglieder seit einigen Jahren abnimmt. Es gibt zwar nur sehr wenige Austritte, aber es müssen immer wieder Kameraden ausgeschlossen werden, da es über

beiden Ausgaben des Aufklärers sowie die Internetpräsenz wird zwar durch die Werbeeinnahmen im Aufklärer, den Beitragseinnahmen und sonstigen Zuwendungen gedeckt. Für weitere Veranstaltungen / Aktivitäten stehen aber nur noch geringe Mittel zur Verfügung. Herr Rath dankte an dieser Stelle nochmals den Kameraden Günter Diestelkamp, Finn Pitzer und Karl-Walter Vitte für ihre regelmäßigen Spenden. Insgesamt war sich die Versammlung darüber einig, dass bei der nächsten Generalversammlung über eine moderate Erhöhung des Beitrages abgestimmt werden soll. Die verstorbenen Kameraden Mit einer Gedenkminute ehren die Anwesenden die im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Siegfried Muntau, Wulf Krützfeldt und Hubertus Macketanz.

einen längeren Zeitraum nicht möglich war, ihre neuen Anschriften ausfindig zu machen und / oder trotz einiger Aufforderungen keine Beitragszahlungen mehr erfolgten. Demgegenüber sind leider nicht genügend Beitritte zu verzeichnen, so dass im Rahmen des Vorstandes Möglichkeiten erörtert wurden, wie neue Mitglieder geworben werden können. Finanzielle Mittel Diese Mitgliederentwicklung hat natürlich auch Auswirkung auf die Finanzen. Die Kosten für die Herstellung der Seite 12 12

Weitere Tagesordnungspunkte Es folgten die für eine Hauptversammlung obligatorischen Tagesordnungspunkte, u. a. Kassenbericht, Entlastung des Vorstandes und Wahlen, die zügig abgearbeitet wurden. Bis auf Hans Dordel, der als 1. Kassenprüfer neu ins Amt gewählt wurde, gab es aufgrund von Widerwahlen keine Veränderung im Vorstand. Der Kommandeur berichtet Der OTL Radü informierte die Anwesenden u. a. über die anstehenden Persowww.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

nalwechsel, die bevorstehenden zahlreichen Einsatzverpflichtungen des Bataillons sowie ein Projekt, das ihm sehr am Herzen liegt. Mit der Einrichtung einer Gedenkstätte für Gefallene oder als aktive Angehörige des Bataillons Verstorbene möchte er diesen die letzte Ehre erweisen sowie den Angehörigen und den Soldatinnen und Soldaten und eine Möglichkeit zum Abschiednehmen und zur Trauer innerhalb der Rettberg-Kaserne ermöglichen. Verlegung ins Forsthaus Nach Ende der Generalversammlung verlegten die Teilnehmer zum Alten Forsthof gegenüber der Kaserne, dort wurden wir vom Geschäftsführer der Landesgartenschau Eutin gGmbH, Herrn Martin Klehs, in Empfang genommen. Es folgte ein Rundgang über eine Teilbereich des Geländes mit vielen Information rund um das Thema LGS 2016. Beeindruckend war, wie umfangreich sich allein dieser Bereich vom militärischen Wasserausbildungsplatz bis Eingang zum Schlossplatz verändert hat. Ausklang war dann bei Kaffee und Kuchen im Alten Forsthof und weiteren Hinweisen zur Detailplanung durch Herrn Klehs. Gerade noch rechtzeitig, bevor ein dicker Regenschauer einsetzte, waren alle Teilnehmer wieder zurück in der Kaserne. Armin Bruhn

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Kameradschaft

Kameradschaftsausflug 2015 Viele Eindrücke und Erlebtes in der Hansestadt Hamburg Wir, die Mitglieder und Gäste der Militärischen Kameradschaft Eutin, sind ganz erstaunt, dass schon wieder ein Jahr seit der letzten gemeinsamen Fahrt vergangen ist. Umso mehr freuen wir uns auf den gemeinsamen Tag in Hamburg. Pünktlich steht unser Bus bereit. Diesmal allerdings nicht in der Rettberg-Kaserne, sondern in der Zufahrt des Standortübungsplatzes in Eutin. Unsere PKW finden dort prima Platz und sind gut aufgehoben. Wie in jedem Jahr erfolgt die herzliche Begrüßung im Bus durch Herrn Rath. Wir starten um 8:00 Uhr über die A1. Den dicken Stau, der sich zentimeterweise durch Hamburg schiebt, bekommen wir nur am Rande mit, da es einfach zuviel Gesprächsstoff gibt. Wie im Fluge haben wir das erste Ziel unserer Reise erreicht, das „Miniatur-Wunderland“. Unfassbar, was es dort alles zu sehen gibt: Von Hamburg bis München, das Ruhr-

gebiet mit den ehemaligen Zechen sowie Flughäfen mit startenden und landenden Flugzeugen. Alles in der jetzigen Zeit bis zurück ins Mittelalter originalgetreu dargestellt. Gefolgt von der Schweiz, Österreich, Skandinavien, Amerika und, und, und ... Nach ca. 2 Stunden Gucken und Staunen geht die Fahrt weiter zur Führungsakademie der Bundeswehr in HH. Hier sind wir zum Mittagessen angemeldet..... lecker! Der Stabsfeldwebel Gerecke (ehemals Soldat in Eutin) hielt einen wirklich sehr verständlichen und ausführlichen Vortrag über die Aufgaben und Ziele der Akademie. Für sämtliche Fragen war er aufgeschlossen und beantwortete diese bereitwillig. Hierfür herzlichen Dank. Und weiter geht die Reise nach

Wedel zum Schulauer Fährhaus (Willkomm Höft). Es bleibt uns ausgiebig Zeit zum „Schiffe gucken“, Kaffeetrinken und Spazierengehen am wunderschönen Elbufer bei herrlichstem Sonnenschein. Leider beginnt dann schon die Rückreise und unser Busfahrer bringt uns sicher und heil von Hamburg zurück nach Eutin. Dort heißt es ein letztes Mal für heute „Absitzen“. Vorbei ist ein wiedermal absolut toller Ausflug und uns bleibt nur ein ganz, ganz liebes DANKESCHÖN an Walter Grammerstorf für die Ideen und Ausführungen unserer Reisen. Bis zum nächsten Jahr, am ersten Donnerstag im September 2016 . . . Kersten Mier

RESERVISTENKAMERADSCHAFT EUTIN GEGR. 1961

IM VERBAND DER RESERVISTEN DER DEUTSCHEN BUNDESWEHR E.V. LANDESGRUPPE SCHLESWIG - HOLSTEIN . KREISGRUPPE HOLSTEIN - OST

Günter Diestelkamp 1.Vorsitzender

OLDENBURGER LANDSTR. 13 23701 EUTIN

R E T T B E R G - K A S E R N E R K E u t i n | Te l . : 0 1 6 0 / 3 2 0 2 1 0 3 Der Aufklärer

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Bataillon

Bataillonsappelle Rettberg Kaserne Veränderungen, Verabschiedungen und Ehrenmedaillen Bataillonsappell am 30.07.2015 Am 30.07.2015 wurden neben den Verleihungen der Ehrenmedaille der Bundeswehr an den OSG Hillert, das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold an den OSF Barenscheer, die Beförderungen der OF Barenthien und OF Schwarz zum Hauptfeldwebel, sowie die Übergabe der 3. Kompanie von Hauptmann Orthen an Hauptmann Attar, vom Kommandeur AufklBtl 6 „Holstein“, Oberstleutnant Radü durchgeführt. Der Hauptmann Orthen verlässt das Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ nach zweieinhalb Jahren und tritt seinen neuen Dienstposten als Kompaniechef in der LuftlandeaufH Orthen, OTL Radü, H Attar klärungskompanie 310 in Seedorf an.

Spieß 4. Kp. StFw Reichenbach Stellenbesetzungsliste Aufklärungsbataillon 6 „Holstein” zum 15. November 2015 Bataillonsführung

Stabszugführer OL Thiele Stabsabteilung 1 H Jebe HF Olsen HF Jack

Btl Kdr OTL Radü

Stabsabteilung 2 OL Unkel HF Stockmann

Stv Btl Kdr OTL Slembeck

Stabsabteilung 3 M Henn H Reed H Bahr OSF König HF Hansen

OF OF

Stabsabteilung 4 OTL Jahnke H Bornemann OL Hansen OSF Blaß

PrüfTrpDro OSF Bahr OSF Bielarz HF de Rosa HF Maibach

Lindenbach Zwieg

UStgPersStOÄ SF Storm

Stabsabteilung 6 OL Biermann OF Schwarze

1./ Kompanie

2./ Kompanie

3./ Kompanie

4./ Kompanie

KpChef M Steensen-Schulz

KpChef H Breitfeld

KpChef H Attar

KpChef H Wenzel

KpFw KpEinsOffz StDstBearbr MatBewFw SimOffz FmZgFhr Schirrmeister

KpFw KpEinsOffz StDstBearbr MatBewFw ZgFhr

OSF Stahl Vakant Dähn OF Wirries-Sickm. H Henze OL Manthei OSF Taschner

Schirrmeister Seite 14 20

OSF Starck H Wenzel HF Gendig HF Strauch OL Bindzus OL Holtfreter OL Broschei HF Schmahl HF Boot SF Zimpel HF Schröder

KpFw KpEinsOffz StDstBearbr MatBewFw ZgFhr FN

AuswZg ZgFhr LSZ Schirrmeister

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OSF Behring H Sperling OSF Bahrenscheer HF Grün OL Röhrs OL Wagener OL Klose H Weber HF Martin SF Bornholdt

KpFw KpEinsOffz StDstBearbr MatBewFw ZgFhr LUNA ZgFhr KZO ZgFhrTAZ LtrZIVA Schirrmeister

SF Reichenbach OL Hegmann HF Friedrich HF Jensen vakant OL Rosentreter HF Bunn Ol Unkel HF Thomas

DerDerAufklärer Aufklärer


Bataillon

Einsatzausbildung KFOR Eine Erfahrungsweitergabe unter den Kameraden Die 4. Kompanie hat den Auftrag, in insgesamt sechs Durchgängen die Teilnehmer des 43. Kontingents KFOR auf ihren Einsatz im KOSOVO vorzubereiten. Einsatzerprobte Panzerspäher, Logistiker, Fernmelder, stahlharte Grenadiere aber auch erstmalig auszubildende Zivilangestellte der Bundeswehr bilden die Grundlage der Lerngruppenanalyse. Heraus kommt folgendes: Verletzte bergen Nach zwei Tagen Theorieunterricht, Landeskunde und Einweisung in die derzeitige Lage im Einsatzland KOSOVO, bekommen die Übungsteilnehmer die Möglichkeit die theoretischen Grundlagen auf dem Übungsplatz EUTIN praktisch anwenden zu können. Der Praxisteil war der wesentliche Kern der Einsatzvorausbildung, der an drei Stationen erfolgte. Gesprächsaufklärung und Präsenz im Raum zeigen ist der Auftrag der Patrouille. Erst noch auf einen Slivovic Zunächst muss die Patrouille zu Fuß, unterstützt durch einen Transportpanzer „Fuchs“, in dem Dorf „KOSVIA“ im serbisch geprägten Norden des KOSOVO Gesprächsaufklärung durchführen. Die KFOR-Soldaten klären im Verlauf der Lage auf, dass Dorfbewohner, die sie zuvor noch auf einen Slivovic eingeladen haben, plötzlich die Polizeistation mit einer Demonstration belagern. Ein lokaler Krimineller und Gönner des Dorfes „KOSVIA“ ist dort eingesetzt und unsere Soldaten müssen die Lage durch deeskalierendes Verhalten beruhigen und unter Kontrolle bringen – immer im Hinterkopf: Wir stehen nur in dritter Reihe! Der Schwerpunkt der Entscheidungen und Handlungen liegt bei den Kosovarischen Behörden, insbesondere bei der Polizei, die von EULEX unterstützt wird. Taktische Bewertung der Lage In dieser Situation beweisen die Soldaten, dass sie die geltenden Einsatzgrundsätze nicht nur gelernt haben, sondern auch anwenden können. Nach einer abschließenden taktischen Bewertung der Lage setzt sich die Patrouille zur zweiten Station „Sanitätsausbildung“ in Marsch. Der Aufklärer Der Aufklärer

Dieser Abschnitt beginnt mit einer Auffrischung, insbesondere für die Einsatzersthelfer Bravo, die alle eine weitergehende Sanitätsausbildung durch die Sanitäter der Sanitätsstaffel in PUTLOS erhalten haben. Im Verlauf der Station werden die Einsatzsoldaten mit einem fiktiven Autounfall konfrontiert, der nicht nur im Hinblick auf die Versorgung der Verletzten eine Herausforderung darstellt, sondern zudem noch Fingerspitzengefühl und kulturelle Kompetenz bei der Trennung von verschiedenen Ethnien erfordert. Nach dem erfolgreichen Verladen und Abtransport der Verwundeten, marschiert die Patrouille zur letzten Station „Mine Awareness“. Minen, Sprengsätze und alte Munition Bedrohungen frühzeitig erkennen, melden und kennzeichnen – das fordert die Station Mine Awareness mit einem vorbereiteten Pfad und verschiedenen Minen, Sprengsätzen und alter Munition. Die Sensibilisierung der Soldaten für die vorherrschende Minenlage im Kosovo, sowie eine lage- und minenangepasste Reaktion sind der Schwerpunkt der Ausbildung. Der praktische Drill zum Anlegen einer Trittspur ist weniger erlebnisorientiert aber nicht minder essentiell. www.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

Andrang in der Dorfkneipe Der Tagesabschluss Der Patrouillenbericht des Patrouillenführers und die Abschlussbesprechung bilden den Tagesabschluss. Eindrücke, Ausbildungsmängel und Handlungsanweisungen werden hier abschließend zusammengeführt und rückblickend für die taktische Lage bewertet. So einsatznah wie möglich und ohne gebauten „Türken“ Grundsätze vermitteln, das ist das gesteckte Ziel der 4./- Kompanie für die ZAEAKK. Die Ausbildung für eigene, externe Soldaten und zivile Angestellte wird noch bis Januar 2016 durchgeführt. Svante Barenthien Hauptfeldwebel

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Bataillon

Norddeutsche Traditionsverbände Veranstaltung am 20. Oktober 2015 in der Eutiner Rettberg Kaserne

Die Kameradschaft AufklBtl 6 „Hostein“ und seiner Traditionsverbände war am 20. Oktober 2015 Gastgeber des diesjährigen Jahrestreffens der norddeutschen Traditionsverbände. Dieses Treffen, welches mittlerweile bereits zum sechsten Mal in Folge an wechselnden Standorten stattfand, diente in erster Linie dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen den Traditionsverbänden der aufgelösten ehemaligen Verbände der ehemaligen 6. PzGrenDivision und anderer aufgelöster Truppenteile und Dienststellen Norddeutschlands. Startpunkt im Casino Insgesamt folgten elf Traditionsgemeinschaften der Einladung der Kameradschaft AufklBtl 6 „Holstein“ nach Eutin. Der erste Teil der Veranstaltung fand im

Casino statt und war geprägt von drei Vorträgen: Zunächst stellte der Stv Kommandeur, Herr Oberstleutnant Slembeck, das Bataillon mit den zahlreichen aktuellen Herausforderungen der letzten Monate und der nächsten Zukunft dar. Der Bogen wurde dabei von der erfolgreichen Organisation und Durchführung der Ausbildungswoche der HAufklTr in Eutin über die Übungs- und Ausbildungsvorhaben der nächsten Monate bis zu den konkreten und optionalen Auslandseinsätze im nächsten Jahr geschlagen. Auch die Themen Reservisten- und Öffentlichkeitsarbeit, Patenschaften und nicht zuletzt die infrastrukturellen He26 Seite 16

Gedanken- und Erfahrungsaustausch im technischen Bereich der Kaserne rausforderungen des letzten aktiven Verbandes des Heeres in Schleswig-Holstein wurden in dem informativen und offenen Vortrag angesprochen. Wie in alten Zeiten Mit großem Interesse verfolgten die Tagungsteilnehmer den Ausführungen „wie in alten Zeiten“, aber es waren sich alle darin einig, dass es trotz der gravierenden Herausforderungen und Veränderungen gegenüber früher ein großer Gewinn für Aktive, Ehemalige, den Standort und die ganze Region ist, dass es überhaupt noch einen aktiven Truppenteil in Eutin gibt. Im zweiten Vortrag stellte der 1. Sprecher der Kameradschaft, Herr Oberstleutnant a.D. Manfred Rath, die Entwicklungen, Aktivitäten und Vorhaben der Kameradschaft dar. Ein besonderes Gewicht nahm dabei die Rolle des Magazins „Der Aufklärer“ als Bindeglied zwischen dem aktiven Bataillon und der Kameradschaft ein. Leider ist es nicht selbstverständlich, dass zumindest jeder Feldwebel und Offizier Mitglied in der Kameradschaft ist, dennoch ist die Zeitung sowohl in seiner gebundenen Buchform aller früheren Ausgaben als auch der Internetauftritt und die Einzelausgaben ein wichtiges Nachschlagewerk und Informationsmedium. Vom Weltkrieg bis zur Bundeswehr Der dritte Vortrag befasste sich mit der Entwicklung des Fliegerhorstes Oldenburg, von der Gründung in den dreißiger Jahren und der Rolle im zweiten Weltkrieg, der Nutzung durch die Engländer in den ersten Nachkriegsjahren bis zur Bundeswehr mit dem JaboG 43, dem letzten Truppenteil. In einer anschaulichen Präsentation wurde durch Oberstleutnant a.D. Friz die Umwandlung des Fliegerhorstes in eine Gewerbefläche dargelegt, ebenso die Entwicklung der Traditionsgemeinschaft JaboG 43 www.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

mit einem imposanten und äußerst repräsentativen Traditionsheim, in dem die Geschichte, Personen und eindrucksvolle Exponate ausgestellt sind – ein Besuch, der sich lohnt. Das Simulationszentrum Nachdem in der Truppenküche die gewohnt gute Mittagsverpflegung eingenommen war, wechselten die Tagungsteilnehmer in das Simulationszentrum des Aufklärungsbataillons 6. Dort wurden den „Ehemaligen“ die wichtigsten Handwaffen der Soldaten erläutert und ein Schießen im Schießsimulator ermöglicht, die Aufklärungsdrohne „LUNA“ auf der Startvorrichtung sowie der Spähwagen „FENNEK“ und – als besonderes Highlight – der FENNEK-Simulator in einer praktischen Übung vorgestellt. Austauch und Gedankengänge Auf dem Rückweg zum Casino wurde noch die Absicht, den bereits vorhandenen Gedenksteinen der Traditionsverbände eine zentrale Gedenkstätte für die im Dienst verstorbenen Soldaten des PzAufkl- /AufklBtl 6 einzurichten, erläutert, um so die Erinnerung wach zu halten und die Toten zu ehren. Schließlich führte ein Gang durch das Treppenhaus des Bataillonsstabes noch an historischen Exponaten vorbei wieder zurück ins Casino. Erfahrungen mit Behörden und Dienststellen im Umgang mit Militaria, Exponaten und Liegenschaften wurden dabei ausgetauscht, Fragen beantwortet, Anregungen gegeben. So ging ein informatives und interessantes Jahrestreffen der norddeutschen Traditionsverbände zu Ende. Walter Hertz OTL a.D.

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Bataillon

Tag der Bundeswehr in Warnemünde

14 Standorte wurden in Deutschland ausgewählt

Am 13.06.2015 wurde in insgesamt 14 Standorten der Tag der Bundeswehr durchgeführt. Wir Aufklärer, als fester Bestandteil des deutschen Heeres, waren selbstverständlich mit von der Partie.

Die Vorbereitung Im Rahmen der Panzergrenadierbrigade 41 hatte das Aufklärungsbataillon 6 den Auftrag, den Marinestützpunkt „Hohe Düne“ in Warnemünde bei Rostock zu unterstützen. Die Anreise erfolgte einen Tag vorher, um die Station HEER aufzubauen. Diese wurde am Abend durch den verantwortlichen Fregattenkapitän abgenommen. Die Durchführung Am Samstag, den 13.06.2015, um 10.00 Uhr wurden dann alle Tore für die Besucher geöffnet. Wir Aufklärer hatten einen TPz „PARA“ sowie einen Spähwagen „FENNEK“ als Vertreter der bodengebundenen Spähaufklärung und für die luftgestützte Aufklärung waren der LUNA- und KZO Zug ausgestellt. Desweiteren war die Panzergrenadierbrigade 41 mit einem Schützenpanzer „MAR-

DER“, einem GTK „BOXER“, einem „WIESEL“ MK 20mm und einen „WIESEL“ TOW aufgefahren. Unter den rund 4.000 Besuchern waren auch hochrangige Gäste wie der Wehrbeauftragte des Bundestages Dr. Hans Informationsaustausch an der Station Heer / AufklBtl 6 Peter Bartels, der Stellvertretende Ungewissheit wieder verworfen wird. Inspekteur Marine Vizeadmiral Rainer Andersherum war es auch höchst interesBrinkmann, der Kommandeur Landessant, sich mit älteren Besuchern zu unkommando Mecklenburg-Vorpommern terhalten, die noch in der NVA gedient Brigadegeneral Christof Munzlinger und haben. Gerade diese Gruppe von Menschließlich der Innenminister von Meckschen hat sich sehr gefreut, wenn das Gelenburg-Vorpommern Lorenz Caffier anspräch in die Tiefe gegangen ist und man gereist. sich über damals und heute unterhalten und Pro und Contra erläutern konnte. Dienstfreie Zeiten nutzen Wir Soldaten hatten die Möglichkeit Das Fazit uns in der „dienstfreien“ Zeit einmal auf Der Tag der Bundeswehr in Warnemündem gesamten Stützpunkt einen Einde war für alle anwesenden und Besublick über die anderen Teilstreitkräfte zu cher ein voller Erfolg. Gerade die Besuverschaffen. Für ein abwechslungsreiches cher waren begeistert von dem Spektrum Parallel-Programm war stets gesorgt, ob und der Größenordnung der Bundesman nur am Kai entlang schritt, oder wehr in ihren Teilstreitkräften. Das Ziel, eine schnelle Runde mit dem Schlauchdie Bundeswehr näher an die Zivilbevölboot der Kampfschwimmer im Hafenbekerung zu bringen, hat funktioniert. Der cken drehte. Als dann gegen 18.00 Uhr Tag war für alle horizonterweiternd und die Veranstaltung zu Ende ging, waren sollte definitiv in diesem Rahmen weiteralle Besucher freudig überrascht, dass an geführt werden, denn wir Soldaten braudiesem Tag nicht „nur“ die Marine auschen den Rückhalt aus der Bevölkerung. gestellt war. Informationsgewinnung & Weitergabe Aus vielen Gesprächen mit jüngeren Besuchern hat sich ergeben, dass ein Interesse an der Bundeswehr immer noch vorhanden ist, aber entweder durch mangelhafte Beratung oder letztendlich

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Kai-Uwe Argens Oberfeldwebel

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Bataillon

Schule Strategische Aufklärung Und: Tag der offenen Tür in der MUS in Plön

Abordnung Schule strategische Aufklärung Im Rahmen einer Informationsreise der Schule Strategische Aufklärung der Bundeswehr (SchStratAufklBw) aus Flensburg, besuchte am 03.09.2015 eine Abordnung der Schule das AufklBtl 6 „Holstein“. Zugleich nahm ein Georgischer Stabsoffizier (StOffz) im Zuge seines bilateralen Austauschprogrammes an der ganztägigen Informationsveranstaltung unseres Verbandes teil.

den Auftrag, die Fähigkeiten und die aktuelle Auftragslage des Verbandes eingewiesen. Im Anschluss stellte jede Kompanie ihre einzelnen Fähigkeiten vor und beantworte Fragen der Besucher. Letztendlich bedankten sich die Teilnehmer für die überaus informative und zugleich praktische Darstellung der Aufklärungssensoren.

Einzelnen Fähigkeiten Die ca. 30 Lehrgangsteilnehmer wie auch der georgische StOffz wurden zunächst in einem theoretischen Anteil in

Prakische Einblicke Eine erneute Informationsreise wird durch die SchStratAufklBw angestrebt, um zukünftig auch anderen Lehrgangs-

teilnehmern einen praktischen Einblick in den Teilbereich Aufklärung des Militärischen Nachrichtenwesens vermitteln zu können.

Unterstützung beim Tag der offen Tür in der Marineunteroffizierschule PLÖN am 12.09.2015

Die Marineunteroffizierschule (MUS) in PLÖN veranstaltete am Sonnabend, dem 17. September, von 10 bis 18 Uhr einen „Tag der offenen Tür“. Programm In Zusammenarbeit mit anderen Bundeswehrdienststellen wurde den Besuchern ein vielfältiges Programm geboten. Neben einem breit gefächerten Informationsangebot zu den Karrieremöglichkeiten in der Bundeswehr erwarteten die Gäste auch zahlreiche Vorführungen. Kinderspiele, Musikvorführungen auf der Bühne am See, ein lukullisches Verpflegungsangebot und ein ökumenischer Gottesdienst wurden den Besuchern angeboten. Der Aufklärer Seite 18

Einziger Heeresstandort Mit ca. 30 Soldaten nahm auch unser Verband am Tag der offenen Tür in der Marineunteroffizierschule teil und repräsentierte auf dieser doch maritim ge-

Heeresaufklärungskräfte aber auch unseren Standort im Norden Deutschland zu informieren. Rund um eine gelungene Veranstaltung bei gutem Wetter und einem äußerst hohen Stellenwert bezüglich der Nachwuchsgewinnung in der heutigen Zeit. Alexander Henn Major u. S3StOffz

prägten Veranstaltung den noch einzigen Heeresstandort in Schleswig Holstein. Unter Führung von Hauptmann Weber (3./AufklBtl 6 „Holstein“) wurde das ausgestellte Großgerät wie LUNA, KZO, FENNEK, Fahrzeugen der Feldnachrichtenkräfte sowie die Handwaffenschau genutzt um über die www.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

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Bataillon

20. Eutiner Seelauf Abweichnung durch Bauarbeiten 20. Eutiner Seelauf mit neuem Streckenprofil! Am 09. September 2015 gab der Bataillonskommandeur Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“, Oberstleutnant Radü, pünktlich um 10 Uhr den Startschuss zum 20. Eutiner Seelauf. Erstmalig musste von der Traditionsstreckenführung, aufgrund der massiven Bauarbeiten im Zuge der Vorbereitung auf die Landesgartenschau 2016 in Eutin, deutlich abgewichen werden, wodurch sich ein neues Streckenprofil ergeben hat. Seelauf als „Schleifenlauf“ Nicht wie in den vorangegangenen Jahren konnte der Startschuss aus der Allee im Schlossgarten gegeben, sondern musste in den eigentlichen Zielbereich an der militärischen Badeanstalt verlegt werden. Somit wurde der Seelauf als „Schleifenlauf“ geplant und durchgeführt, wodurch die Läufer am See entlang bis zur alten Schäferei liefen, bevor sie eine Schleife im Wald absolvierten um auf den anfänglichen Streckenverlauf zurückzukehren. Insgesamt wurde durch die neue Streckenführung die Länge von 9,5 km auf 10,2 km erhöht. Siegerzeit von 37:22 Minuten Gero Knickrehm, von der WTD 71, bewältigte die neu gestaltete Strecke als Sieger in einer Zeit von 37:22 min. Ihm folgten auf den Plätzen zwei und drei Olt z.S. Stefan Lucht vom Team Marineflieger und KptLt Markus Allner von der Einsatzflottille 1. Siegerin wurde ORR Anne Podlech mit einer Zeit von 45:14 vor Ihrer Teamkameradin Lt z.S. Lara Sönnichsen von der Einsatzflottille 1. Das Podium komplettierte HG Saskia Schmidt aus der 3./ AufklBtl 6 „Holstein“ in einer Zeit von 56:55 min, welche damit gleichzeitig die schnellste Frau unseres Bataillons ist. Schnellster

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OTL Radü beim Startschuss Läufer vom AufklBtl 6 „Holstein“ wurde HG Philipp Kruse aus der 1./ AufklBtl 6 „Holstein mit einer Zeit von 42:35 min. In der Teamwertung musste sich die Mannschaft vom AufklBtl 6 „Holstein“ lediglich dem SpezPiBtl 164 geschlagen geben. Die interne Mannschaftswertung konnte die 1./ AufklBtl 6 „Holstein“ für sich entscheiden. Ein neuer Sponsor Erstmalig sponserte die Stadt Eutin zwei Pokale als Sonderpreis für den ältesten Teilnehmer, Joachim Matthies geboren 1930 (1:08:23) und die älteste Teilnehmerin Elke Oellermann vom Team Darry (01:03:55). Verletzungsfrei ins Ziel Dank guter Vorbereitung der Laufstrecke gelangten alle 150 Teilnehmer verletzungsfrei ins Ziel. Ich danke allen freiwilligen Helfern, die die Laufveranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Besonders danke ich der 1. Kompanie als Projektkompanie für die organisatorische Unterstützung und Streckenpräparation sowie der S6 Abteilung, welche für die Zeitmessung, Ergebnislisten und Urkunden sorgte. Ohne diese und den vielen weiteren fleißigen Helfern des AufklBtl 6 „Holstein“ könnte

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So sehen Sieger aus der Eutiner Seelauf nicht in dem organisatorischen Maße durchgeführt werden. 21. Eutiner Seelauf mit Ambiente Der 21. Eutiner Seelauf wird am 07.09.2016 stattfinden und soll in den Veranstaltungskalender der Landesgartenschau aufgenommen werden. Derzeit wird geplant, dass sowohl der Start- als auch Zielbereich des Laufes in der Eutiner Bucht, nahe dem Bootsanleger, aufgebaut werden soll. Somit würde erneut eine neue Streckenführung entstehen und der 21. Eutiner Seelauf vom Ambiente der Landesgartenschau 2016 unterstrichen werden. Alle Ergebnislisten, aktuelle Informationen und Bilder sind auf unserer Homepage unter www.eutiner-seelauf.de einzusehen. Oliver Bahr Hauptmann

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Bataillon

Das Familienbetreuungszentrum FBZ Kiel war als Gast in Eutin, Tagungsörtlichkeit das Casino

Nach wie vor ist die Betreuung von Soldatinnen, Soldaten und deren Angehörige äußerst wichtig. Mag es dem einen oder anderen auf den ersten Blick noch nicht so wichtig erscheinen. Spätestens wenn man seiner Familie eröffnet: „Ich bin für einen Einsatz geplant“, machen sich unsere Kameraden und ihre Angehörigen Gedanken. Raus aus dem Alltag Wo und wie erhalten sie Informationen? Werden bei Abwesenheit der Partnerin, des Partners, die aus dem Alltag herausgeholt werden, die Familien betreut und für einen Augenblick abgelenkt? Das Kreuz an der richtigen Stelle In einer Gemeinschaft, die alle verbindet: Ein Familienmitglied ist für eine bestimmte Zeit nicht zu Hause. Womit fängt die Betreuung an? Ganz einfach! Mit einem Kreuz: „Betreuung erwünscht!“ Möglichkeiten und Informationen Viele haben immer noch Vorurteile die nicht zutreffen. Zunächst einmal ist es das Angebot, welches dort präsentiert wird - und was findet bei diesen Veranstaltungen statt und was nicht. Und wenn man als Angehöriger nicht teilnehmen möchte, dann kommt man eben nicht. Hat man jedoch ein Kreuz bei „Betreuung“ gesetzt, besteht ab dem Zeitpunkt die Möglichkeit, sich Informationen über das Telefon, via e.mail oder durch den Besuch mit der Teilnahme an Betreuungs- und oder Informationsveranstaltungen, zu bekommen. Solche Veranstaltungen werden durch alle Familienbetreuungszentren ganzjährig angeboten, auch verschiedene Ausflüge und Vorhaben, u.a. zu den Freizeitparks, einem Zoo oder einen Besuch bei der Marine in Kiel, sind mit in der Angebotspalette.

Familienbetreuung im Eutiner Casino

mit dem FBZ Kiel, in der Person des Oberstabsfeldwebel Vöge und seinem Team. Das heißt, wir werden für unsere Kameradinnen, Kameraden, deren Angehörige und auch weiteren Gästen durch Bekanntgabe und in Absprache mit dem Familienbetreuungszentrum in Kiel, Veranstaltungen in unserem Eutiner Bataillon ermöglichen. So haben wir im Casino an der Oldenbruger Landstraße am letzten Samstag im Oktober eine Erstveranstaltung durchgeführt. Nach der Begrüßung durch unseren Kommandeur Herrn Oberstleutnant Radü, in Begleitung seiner Familie, begann

dieser Tag mit einem leckeren bayrischen Brunch inklusive Kinderbetreuung. Direkt vor Ort Herr Oberstabsfeldwebel Vöge informierte über die Arbeit; was ist möglich, über und durch die Bundeswehrbetreuungs-Organisation. Dann präsentierte Stabsfeldwebel Michael Schmidtke Impressionen, u.a. auch Bilder aus dem Kosovo. Ferner standen Jan Weihmann (evangelischer Militär Pfarrer), Frau Hübner (Bundeswehr Sozialdienst), Oberstabsfeldwebel Vöge, sein Stellvertreter Stabsfeldwebel Michels, unser Kommandeur, Oberstleutnant Radü, und Stabsfeldwebel Michael Schmidtke zur Verfügung. Die Veranstaltung klang bei Kaffee, mit kleinem Gebäck bei netten und informativen Gesprächen aus. Stabsfeldwebel Michael Schmidtke Oberstabsfeldwebel Vöge beim Vortrag

Die Erstveranstaltung Wir haben hier am Standort Eutin eine sehr gute und wertvolle Zusammenarbeit Seite 20

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Bataillon

Arbeitseinsatz Kriegsgräbervorsorge Das AufklBtl 6 „Holstein“ in Fort de Malmaison

Das AufklBtl 6 „HOLSTEIN“ führte vom 15.06.15 bis zum 26.06.15 einen Arbeitseinsatz für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Fort de Malmaison Frankreich durch. Untergebracht und Verpflegt wurden wir im Französischen Ausbildungszentrum für Kampf in urbaner Umgebung. Die Grabkreuze wurden neu lackiert Erneuern von Inschriften Am Dienstag wurden wir auf dem Deutschen Soldatenfriedhof sehr herzlich begrüßt und in unsere Aufgabe eingewiesen. Die Grabkreuze sollten neu lackiert werden. Die Witterung spielte nicht jeden Tag mit, aber die Regentage nutzten wir zum Erneuern von Inschriften an Gedenktafeln und zum Entfernen des Vogelkot auf allen 6000 Grabkreuzen. Zu Ehren des 50. Jahrestages Freitags begannen wir mit den Vorbereitungen für die Gedenkveranstaltung zu Ehren des 50. Jahrestages der offiziellen Einweihung des Friedhofs. Bei dieser war unter anderem Dr. Susanne Marianne Wasum-Rainer, die Deutsche Botschafterin in Frankreich anwesend. Sie und alle anderen Redner sprachen von Frieden und Freundschaft, ließen die Schuld der Deutschen und die längst erfolgte Versöhnung beider Länder nicht unerwähnt.

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Wir bildeten den Rahmen für die Veranstaltung als Ehrenformation und Kranzträger und führten im Anschluß interessante Gespräche. Der Eifelturm als Ziel Der Auftrag des Kompanieeinsatzoffiziers, Olt Wagener, wurde am freien Tag umgesetzt, der Stander der 3./6 war auf dem Eifelturm und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sahen wir auch. Abschied aus Fort de Malmaison Mit einer eigenen Kranzniederlegung und einem gemeinsamen Grillen mit den Mitarbeitern die den Friedhof betreuen verabschiedeten wir uns aus Fort de Malmaison. Die Erinnerung an das Geschehen Als Fazit bleibt mir noch zusagen, dass eine Beschäftigung mit dem Thema Kriegsgräber wichtig ist. Die nackten

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Zahlen kennen wir alle, die Beschäftigung mit den Namen auf den Gräbern ist etwas anderes. Wenn man liest, dass die Masse der Soldaten gerade einmal 20 bis 25 Jahre alt wurde, bringt einen das zum Nachdenken. Es könnte Dein Sohn sein, oder das könnte ich sein, waren die Gedanken von uns allen. Die Erinnerung an das, was Geschehen ist, muss auch für künftige Generationen aufrecht erhalten werden. StFw Frank Brettschneider PS: Vielen Dank an meine Kameraden der 3./AufklBtl 6 die mich freiwillig zu dem Arbeitseinsatz begleitet haben.

Bild unten: Dr. Susanne Marianne Wasum-Rainer, deutsche Botschafterin bei der Begrüßung

Der Aufklärer Seite 21


Werbehinweise

Aktives M itglied für alle Mitglieder der Kameradschaft und den aktiven Dienstgraden ab Unteroffizier

12.00 € Jahresbeitrag

Bringen Sie sich gerne als aktives Mitglied in die Gesellschaft ein und lassen Sie uns gemeinsam das Casinoleben wieder beleben. Anmeldungen per Post, Telefon oder e.Mail an: Casinogesellschaft Eutin e.V., Oldenburger Landstr. 13, 23701 Eutin Telefonkontakt: 0 45 21 / 78 6 4401

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Frieden fällt nicht als Geschenk vom Himmel Der Volkstrauertag des Bataillons mit seinen Kompanien & Patengemeinden

Neben der zentralen Veranstaltung im Deutschen Bundestag fanden überall in Deutschland und im Ausland Veranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages statt. Mit Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen wurde der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Im Casino der Rettberg Kaserne trafen sich die Teilnehmer des Volkstrauertages

Die Kompanien des Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ gedenken an diesem Tag gemeinsam in den Patengemeinden. Das Bataillon, dessen Patenschaften mit der Stadt Eutin und der Stadt Bad Schwartau bestehen, gedenken an diesem

Tag zum Einen an der Stätte in der Stadt Eutin und zum Anderen auch am Ehrenhain in der Kaserne. Die einzelnen Kompanien entsenden Ehrenformationen in die Patengemeinden. „Frieden fällt nicht als Geschenk vom Himmel“! Auch ein

Ehrenmal der Stadt Eutin / Bataillon

Ehrenhain Rettberg Kaserne Eutin

ganzes Menschenleben nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Pflege von Gräbern damals getöteter Soldaten und Zivilisten eine sinnvolle Aufgabe. „Jedes Grab ist ein Mahnmal“.

Gedenkstätte in Ratekau / 4. Kompanie Gedenkstätte in Bad Schwartau / Bataillon

Gedenkstätte Schönwalde / 2. Kompanie

Gedenkstätte in Bujendorf / 1. Kompanie Der Aufklärer

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Gedenkstätte in Lensahn / 3. Kompanie Seite 23


Bataillon

Die Militärseelsorge am Standort Eutin Seit dem 01. April – und das ist kein Scherz! – hat Eutin ein eigenes Militärpfarramt. Nachdem der Standort lange Zeit von außerhalb betreut worden ist, ist das Team der Militärseelsorge jetzt regelmäßig vor Ort in eigenen, neu geschaffenen und großzügigen Diensträumen anzutreffen. Neben der Feier von Gottesdiensten mit Soldatinnen und Soldaten sowie der Unterrichtstätigkeit im Lebenskundlichen Unterricht (LKU) oder Tagesseminaren (LKS) bietet die Militärseelsorge geschützte Räume für Gespräche persönlicher oder dienstlicher Natur. Die Militärseelsorge ist in das Psychosoziale Netzwerk (PSN) am Standort eingebunden und arbeitet eng mit allen, denen die Unterstützung unserer Soldaten und ihrer Familien am Herzen liegt, zusammen.

Das Team, das sind: Militärpfarrer Jan-D. Weihmann, 44 Jahre, im Dienst seit 2008, vorher Militärpfarrer beim Evangelischen Militärpfarramt Boostedt ehemaliger Missionar mit Einsatzerfahrung (Afghanistan und Türkei). Pfarrhelferin Angelika Urfels, 50 Jahre, im Dienst seit 2011, vorher Mitarbeiterin in der zivilen Kirche. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Evangelisches Militärpfarramt Eutin, Rettberg-Kaserne, Gebäude 6 (OG; gegenüber dem Kraftfahrausbildungszentrum), Telefon 04521786-4800/4801; FspNBw: 90-7740-4800/4801; Mobil: (9097) 0173-2096219;LoNo: EMilPfAEutin@bundeswehr.org

Wir gedenken und geben unseren Verstorbenen eine Stimme Eine Gedenkstätte für unsere verstorbenen Kameraden in der Rettberg Kaserne Ich, Feldwebel Hell, habe den Auftrag bekommen im Aufklärungsbataillon 6 ,,Holstein“ eine Gedenkstätte für unsere verstorbenen Kameraden zu errichten. Es war viel Recherche nötig, um eine Klarheit zu schaffen, wie in welchem Rahmen was beantragt oder genehmigt werden muss, da wir nicht wussten, wo die Reise hingeht. Das Gremium Denn Auflage war es, die Interessen des Bataillons zu sammeln, auszuwerten und mit einem Gremium abzustimmen, was das Geeignetste für uns sei. Das Gremium setzte sich aus dem Bataillonskommandeur, den einzelnen Kompaniefeldwebeln, aus den Vertretern der Kameradschaft sowie den Freunden, Förderern und Ehemaligen zusammen. Die Bedingung war es, die Fertigstellung bis zum Volkstrauertag 15.11.2015 abzuschließen. Alle erreichbaren Kompanie-Chefs und Spieße wurden angeschrieben und um Mithilfe gebeten. Eine wesentliche Quelle war auch „Der Aufklärer“ von 1962 bis heute. Die Kameradschaft sowie die Ehemaligen Kameraden unseres Bataillons, haben uns tatkräftig in der Identifizierung und Zuordnung der verstorbenen Kameraden des jetzigen Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“ und ehemaligen Panzeraufklärungsbataillon 6 geholfen. Seite 24 Der Aufklärer

Leider konnten wir bis heute nicht alle beim Namen benennen. Sehr schöne Ideen Wir haben lange überlegt, wie wir was machen wollen. Letztendlich gab es sehr viele schöne Ideen aus dem Bataillon, die aber leider aus ZeitHier werden die Gedenksteine ihren Platz finden gründen oder aus finanzieller Sicht nicht bis zum Volkstrauertag 15.11.2015 ligen Panzeraufklärungsbataillon 6 erzähumzusetzen waren. Die Entscheidung len könnte, als auch den Verstorbenen ist für eine ringförmige Anordnung geIhre Stimme wieder gab. Sie wird nach fallen, das heißt: Wir haben rund um Maßgabe des Kommandeurs beim Baden Bataillonsrasen Feldsteine in untertaillonsantreten sowie beim Volkstrauerschiedlichen Größen aufstellen lassen. Je- tag erklingen, sodass unsere Verstorbenen der Einzelne stellt die individuelle Person nie in Vergessenheit geraten. dar, einer ist größer, einer kleiner. Damit die Kameraden bei jedem Antreten mit Ein liebes „Danke“ dabei sind. Zum Schluss fehlte uns eins: Zum Schluss möchte ich mich im NaDas Namensband, ist eine Edelstahlplamen des Aufklärungsbataillon 6 ,,Holkette mit Dienstgrad-Name-Vorname stein“, bei den Mittarbeitern des versehen worden. BwDLZ Geländebetreung sowie bei den Kameraden Freunden und Förderern beNeu erklingen danken, denn ohne ihre Hilfe wäre das Die Bataillonsglocke ist nach langer Zeit Projekt vom Bataillon fürs Bataillon gewieder erklungen, denn sie ist die, die scheitert. die Zeit bzw. die Geschichte des Aufklä Unterstützer HF Mohlenhauer rungsbataillon 6 ,,Holstein“ und ehemaLeiter Hell Feldwebel www.deraufklaerer.de www.deraufklaerer.de

Der Aufklärer 11


Bataillon

Die Gedenkstätte in der Rettberg Kaserne eingeweiht am Volkstrauertag 15.11.2015 Folgende 41 Namen konnten bis heute erfasst werden. OTL i.G. OF HF PS PS HG PS SU U PS SU F G Fhr SU G PS Fhj G SU PS

Clasen Joachim Meimerstorf Frank Weichert Helmut Pamperin Hans-Ulrich Lanken Michael Timmermann Suschinski Gunther Brökel Raynald Rosenbaum Gunther Jess Manfred Kühl Wolfgang Berndt Hans Ruffer Eckhard Eilers Gerd Schlüter Holger Frahm Niels Lohse Herbert v.Thaer Albrecht Spletter Klaus-Dieter Melcher Werner Henselleck Ulrich

+1987 + +1969 +1967 +1965 + +1968 +1969 +1967 +1969 +1967 +1968 +1968 +1966 +1970 +1967 +1965 +1964 +1976 +1962 +1969

G OF L G OF

Runge Klug Burkard Wilke Wolfgang Wolf Dieter Gosch Andreas Baer Hermann U Meyer Jürgen SF Hesper Ernst Grage Karl Neumann Friedrich-Wilhelm G Wöbs Hans-Heinrich PS Luediger Heinrich U Krüger Harry OF Preuß Marc SF Hilgendorff Hubertus Vogt Christian G(ROB) von Fallois Achaz Hptm Ziegler Sascha G Foitowicz Markus Winfried Md.R. Dr. Brenner Klaus Der unbekannte Soldat

+1969 +1987 +1971 +1964 +1998 +1996 + +1987 + +1986 + +1969 +1967 +2004 +2001 +2014 +2004 +2014 +2000 +30.10.1993 +

Wir bitten alle Kameraden und Leser uns Ergänzungen mitzuteilen. benjaminhell@bundeswehr.org Kriterium ist, dass der Tote am Todestag Angehöriger des PzAufklBtl6/AufklBtl6“Holstein“ war.

Die Planung der Bataillons Glocke

41 Gedenksteine auf dem Oberst Herrmann Platz

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Bataillon

Eine Familienzusammenführung Planung der Auslandseinsätze machte es möglich

v.l.n.r. Yasmina und Wolfgang Jacubus Müller, Meier oder Schulze, dieser Name ist in Deutschland recht verbreitet. Jedoch „Jacubus“ findet man nur ca. 16 Mal. Einer davon bin ich, Wolfgang Jacubus, ehemaliger Soldat des PzAufklBtl 6 in Eutin und heute verantwortlich für das Magazin „Der Aufklärer“, der entsprechenden Web-Seite und natürlich Mitglied der Kameradschaft. Die zahlreichen Kontakte zum Bataillon verschaffen mir auch gewisse Einsichten und Informationen. Über meine direkte Kontaktperson, Stabsfeldwebel Michael Schmidtke, erfuhr ich über die Planung der bevorstehenden Auslandseinsätze. Und in diesem Zusammenhang tauchte der Name Jacubus plötzlich wieder auf. Besserwissend hatte ich die Vermutung, der Name ist sicherlich falsch geschrieben. Jakobus, Jacobus oder ähnlich. Nein, so etwas gibt es bei der Bundeswehr nicht - immer und alles ist richtig. Damit war es besiegelt. Yasmina Jacubus ist als Angehörige der Bundeswehr tätig. Beim Bundesamt für das Personalmanagement (BAPersBw), es ist eine Bundesoberbehörde, welche im Rahmen der

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Neuausrichtung geschaffen wurde. Yasminas Dienstsitz ist die BrückbergKaserne in Siegburg. Die Neugierde, wer kann das nur sein, trug mich zurück in die Vergangenheit. Ende der 90er Jahre hatte ich einen ersten Kontakt zu dem technischen Regierungsoberamtsrat Baldur Jacubus beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz. Es stellte sich damals heraus, wir sind miteinander verwandt. Gewisse Vorahnungen hinsichtlich Yasmina Jacubus bestätigten sich innerhalb kurzer Zeit. Die Bundeswehr machte es möglich. Baldur Jacubus hatte seine Enkelin motiviert, in seine Fußstapfen zu treten. Der erste telefonische Kontakt war schnell hergestellt, Freude und Überraschung, sowie der feste Vorsatz des persönlichen Kennenlernen waren besiegelt. Yasmina Jacubus ist Sachbearbeiterin in der Einsatzausbildung (BAPersBw VI 4.2.2 Einsatzunterstützung). Sobald eine Personalidentifikation stattgefunden hat (d.h. wer soll auf welchen Dienstposten), findet ein Soll-Ist Abgleich statt. Konkret: Was kann der Einsatzteilneh-

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mer bisher tatsächlich und was muss er können, um den Aufgaben auf seinem Einsatzdienstposten gerecht zu werden. Hierbei steht Yasmina dann vielfach in Absprache mit den Leitverbänden. Denn nicht immer sind alle Ausbildungsabschnitte zu realisieren, aufgrund persönlicher oder dienstlicher Hindernisse. Hier kommen dann z.B. Ausnahmegenehmigungen ins Spiel, oder einfach nur Absprachen, wann bilde ich aus, wann der Leitverband. Aber nicht nur ich bilde für den Einsatz aus. Auch der Leitverband hat was für diese Soldatinnen und Soldaten geplant, nämlich die (intensive) militärische Ausbildung. Und genau da ist u.a. der Schnittpunkt zum AufKlBtl 6 „Holstein“. Denn die Eutiner schicken nicht nur „echte“ Soldaten in den Einsatz, sondern sind auch für unsere Zivilisten in der EinsWVSt KFOR verantwortlich und Einsatzverband. Soweit mein kleiner Bericht . . . „Jacubus & Jacubus mit der Schnittstelle Eutin. Redaktion Wolfgang Jacubus

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Bataillon

Wahrscheinliche Militäroperation in Mali Einsatz Eutiner Soldaten ist laut Verteidigungsausschuss sehr sicher

In der Rettberg-Kaserne kursierten bereits Annahmen, jetzt haben sie sich konkretisiert: Soldaten des Eutiner Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“ könnten sich 2016 maßgeblich an einem Bundeswehreinsatz in Mali beteiligen, der ähnliche Gefahren wie die Afghanistan-Einsätze der Vergangenheit mit sich bringen dürfte. Die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes mit Eutiner Beteiligung sei „relativ groß“, erklärte Ostholsteins CDU-Bundestagsabgeordneter Ingo Gädechens gegenüber dem Ostholsteiner Anzeiger. Gädechens ist Obmann der Union im Verteidigungsausschuss. Mali stabilisieren Die Uno-Mission im Norden Malis gilt weltweit als die gefährlichste „Peacekeeping“-Operation: Immer wieder geraten Einheiten der rund 10.000 Mann starken Truppe unter Beschuss, mehr als 40 Soldaten wurden bereits getötet. „Wir müssen Mali stabilisieren, sonst machen sich die Menschen auch von dort alle nach Europa auf den Weg“, sagte Gädechens. Neben der SPD hätten auch die Grünen bereits Zustimmung signalisiert. Er rechne damit, dass der Bundestag das Mandat im Dezember be-

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Auch Drohnen werden bei einem Einsatz zum tragen kommen

schließen werde. Sollten die Eutiner dabei sein, wären sie Kern des Einsatzverbandes. Wie viele Soldaten aus dem 680 Köpfe starken Bataillon dann beteiligt wären, sei noch nicht abzusehen, sagte Gädechens. Einsatz von Aufklärern verstärken Ein Sprecher von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bestätigte, dass die Bundeswehr ihr Engagement in Mali durch den Einsatz von Aufklärern verstärken will. „Wir planen eine Ausweitung der Militäroperation Minusma im Auftrag der Vereinten Nationen – dabei spielt das Thema Aufklärung eine zentrale Rolle.“ Ministerin von der Leyen hatte vor zwei Wochen in einem Interview hervorgehoben, dass in Mali „dringend“ Einsatzkräfte gebraucht würden, „die aufklären, wo sich in diesem riesengroßen Land Terrorgrup-

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pen und Milizen bewegen“. Da könne die Bundeswehr „mit ihren hohen Aufklärungsfähigkeiten“ ab Frühjahr 2016 helfen. Derzeit leisten die Niederlande diese Arbeit. Von der Leyen räumte ein, dass „die Region um Gao gefährlich“ sei: „Wir unterschätzen die fragile Situation im Norden Malis nicht.“ Bis zu 450 Soldaten „Ich gehe davon aus, dass das eine ähnliche Situation ist wie in Afghanistan“, sagte Gädechens. Diesem Gefahrenpotenzial müsse die Ausrüstung, etwa mit gepanzerten Fahrzeugen, Rechnung tragen. Laut Gädechens plant die Bundesregierung mit bis zu 450 Soldaten. Bislang stellt die Bundeswehr nur Transportflugzeuge für die UN-Mission bereit. Quelle: Ostholsteiner Anzeiger vom 30. Oktober 2015 Bilder: eigen

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Service

Hinweise zur Landesgartenschau in Eutin Tipps und Empfehlungen für die Gäste der Veranstaltungen der Kameradschaft Mit der Landesgartenschau Eutin 2016 freut sich ganz Schleswig-Holstein auf ein herausragendes Ereignis: Vom 28. April bis zum 3. Oktober 2016 wird Eutin erblühen. Die Kameradschaft AufklBtl 6 „Holstein“ führt auch in dieser Zeit Veranstaltungen durch. Die Gäste, die eine Teilnahme am Grill abend mit dem Hilgendorff-Pokal-Wettbewerb, der Generalversammlung mit den Tag der offenen Tür in der Rettberg Kaserne und der jährlich stattfindenen Ausflugsfahrt planen, haben die einmalige Gelegenheit zusätzlich die Landesgartenschau in Eutin zu besuchen. Viele Informationen können über das Internet: www.eutin-2016.de abgerufen werden. Zusätzlich finden Sie hier die wichtigsten Hinweise für Ihre Planung! Übersichten Höhepunkte der barrierefreien und inklusiven Landesgartenschau bilden Muster- und Themengärten, Hallenschauen, Gärtner- und Regional-Märkte, das nachhaltige Bildungsprogramm „plietsch grün“. Im Zentrum des 27 Hektar umfassenden Geländes am Großen Eutiner See stehen zwischen dem Seepark und dem Süduferpark das historische Bauhofareal mit Tor- und Kutscherhäusern, das Schloss mit historischem Schloss- und Küchengarten sowie die Stadtbucht mit ihren Wasser- und Rosengärten. Inszenierungen Teil des Areals ist die Freilichtbühne am See, hier sorgen auch im Gartenschaujahr die Neuen Eutiner Festspiele mit beeindruckenden Inszenierungen für Furore. Über 1.500 Veranstal-

tungen bieten ein facettenreiches Angebot rund um die Themen Natur, Kunst, Sport, Jugend, Theater, Tanz, Musik sowie Soziales und Ehrenamt. Durch diesen einzigartigen Einklang aus Natur und Kultur garantiert die Landesgartenschau ihren Gästen unvergessliche Erlebnisse für alle Sinne. Innenstadt Eutin Mit der LGS -Eutin 2016 ist auch eine umfassende Sanierung der historischen Eutiner Innenstadt verbunden. Priorität hat die Nachhaltigkeit der Baumaßnahmen, die Eutins Image positiv aufwerten und die Position der Region als touristische Attraktion langfristig stärken werden. Anreise mit dem PKW: Wer mit dem Auto anreist, kann aus jeder Richtung kommend dem Wegeleitsystem zur Landesgartenschau folgen. Die verfügbaren Parkplätze sind ausgeschildert.

halten entsprechend Kontingente bereit. Eintrittspreise Es werden Tageskarten zum Preis von 16.00 Euro angeboten. Eine Vorbuchung ist nicht erforderlich. Im Preis inbegriffen sind außerdem bis auf vereinzelte Großveranstaltungen sämtliche Veranstaltungen sowie der Eintritt in das auf dem Gartenschaugelände gelegene Eutiner Schloss. Inhaber einer Eintrittskarte der LGS Eutin 2016 erhalten außerdem einen Rabatt von 2,00 Euro auf die Eintrittspreise des Ostholstein-Museums sowie auf die weiteren Institutionen der Kreiskulturstiftung. Adressdaten LGS Landesgartenschau Eutin 2016 gGmbH  Oldenburger Landstraße 18  23701 Eutin  Tel. 04521 76489-70  Fax 04521 76489-99  info@eutin-2016.de  www.eutin-2016.de

Übernachtungen 600 000 Besucher sollen zwischen dem 28. April bis 3. Oktober 2016 zur Landesgartenschau nach Eutin kommen. Die Nachfrage einer oder mehrerer Übernachtungen sollte daher frühzeitig erfolgen. Auch die Nachbargemeinden

Eins werden mit der Natur.

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Bataillon

Lob für unser Dienen Patenstadt für das Aufklärungs Bataillon

Neben Eutin ist seit dem 4. November 2015 Bad Schwartau zweite Patenstadt für das Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“.

Kurz nach hinten geschaut Ein Rückblick: Bad Schwartau hatte Patenschaften mit der 4.Kp ab 2004 und der 5.Kp bis 2013. Beide Patenschaften wurden stets von aktivem Austausch geprägt. Aber diese Einheiten wurden leider im Rahmen der vielen Bundeswehrreformen aufgelöst. Seit 2012 wurden sofort seitens der Stadt und des Bataillons immer wieder Versuche zu einer neuen Patenschaft unternommen, aber es gab eben keine „fünfte Kompanie“ mehr. Dann wurde die Idee geboren, mit dem Bataillons-Stab eine

Besiegelten am 4. Nov. 2015 die neue Patenschaft: (v.li.) Bürgermeister Gerd Schuberth, Bürgervorsteherin Birgit Clemens und Oberstleutnant Alexander Radü. Patenschaft neben der zu Eutin bestehenden zu beantragen. Eutin war schnell einverstanden, aber im militärischen Bereich gab es keine Zuständigkeiten und auch kein Beispiel. Dazu kam, daß das Bataillon im Zuge der Reformen ebenfalls mehrere Unterstellungswechsel hatte, was eine positive Entscheidung immer wieder hinauszögerte. Mit höchster Zustimmung Letztlich hat nun im Jahr 2015 der Inspekteur des Heeres seine Zustimmung

erteilt. Damit ist unser Bataillon mal wieder „anders“, als Einziges welches mit 2 Patenschaften ausgezeichnet ist. Mit Leben erfüllt wird diese neue Patenschaft nach der würdevollen Übernahme am 4.11.2015 auch gleich mit dem öffentlichen Jahresabschluß und zugleich Verabschiedungsappell für die Einsatzsoldaten am 27.11. 2015 in Bad Schwartau auf dem Marktplatz. Manfred Rath

Die Abordnung der Kameradschaft

Die angetretene Abordnung des Stabes und der 4 Kompanien Der Aufklärer

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Kameradschaft

Die Umbauarbeiten haben grünes Licht Nach langer Verzögerung rücken die Bagger in die Rettberg Kaserne ein

Nach gefühlten acht Jahren haben die Bauarbeiten zu den geplanten Infrastrukturmaßnahmen in unserer Liegenschaft begonnen. Fing es doch im Jahr 2010 so schnell, rasant und vielversprechend an. Wir mussten drei Kompanieblöcke räumen. Das hieß alles musste raus, wirklich alles: Wir, die Soldaten, das Material, sei es Waffenkammer pflichtiges Gerät oder das gesamte Mobiliar und auch die Kellerräume. Verlegt und umgestaltet Was hatte das für Folgen? Die Fünfte, unsere damalige Ausbildungskompanie, wurde nach Alt Duvenstedt ausgelagert. Der alte Stab I wurde mit den Kompanieführungen der Ersten und der Dritten mit dem Dienstzimmer des Offizier vom Wachdienst belegt. In unserer alten Unteroffizier-Heimgesellschaft, über dem Mannschaftsheim, haben Teile der Feldnachrichten-Kräfte ihre Räumlichkeiten gefunden. Alles ein Riesen-Aufwand. Die plötzliche Überraschung Dann erfolgte der Baustopp, warum, was ist denn jetzt los? Nicht destotrotz lief unser täglicher Dienst weiter und die Aufträge wurden nicht weniger. Verschiedene Auslandseinsätze standen weiter an, das hatte zur Folge, dass sich automatisch ein Team-Heimat bildete und die Aufgaben, Aufträge, der für den Einsatz vorgesehenen Kameradinnen und Kameraden mit übernehmen mussten.

Endlich, es geht los Doch nun in diesem letzten Quartal 2015 haben die Renovierungsmaßnahmen in umfänglicher Größe begonnen. Unter anderem wurde die Zufahrt zum Haupttor aufgenommen und inklusive Tor neu gestaltet. Des weiteren musste um das Gebäude der alten Ersten Kompanie ein Bauschacht/graben ausgehoben werden. Der Grund: Verschiedene Versorgungsleitungen müssen verlegt oder umgeleitet werden damit beim Abriss dieses Gebäude der hintere Teil der Kaserne weiter versorgt werden kann. Eine quasi Wachablösung Das Panzertor im technischen Bereich, war jetzt durch die Erneuerung zum Haupttor geworden. Ein Wachcontainer wurde extra an das Nebentor gestellt. Weitere Abriss-Maßnahmen,

für das alte Freilager haben begonnen bzw. sind schon beendet worden. Ich glaube für uns alle aussprechen zu dürfen; wir sind gespannt und in welcher Zeit es weitergehen wird. Positive Ausblicke Das Ziel, zwei Unterkunftsgebäude und einen Zentralen Block für alle Kompanieführungen zu schaffen. In Zukunft sollen ein neues Wachgebäude am jetzigen Nebentor, sowie auch ein neues Haus für unsere Arzt- und Zahnarztgruppe entstehen und last but not least - werden und sind Konzepte für ein Standort angepasstes Bewirtschaftungssystem auf den Weg gebracht. Für einen positiven Blick in die Zukunft Stabsfeldwebel Michael Schmidtke

Das ehemaliges Freilager wurde abgerissen Die ehemalige erste Kompanie (links) wird abgerissen Seite 30

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