Junge Photoszene / Photoszene Kids

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Was hast Du für Superkräfte?

Kannst Du vielleicht auf einer Hand stehen?

…auf der Gitarre Dein Lieblingslied spielen?

… oder der kleinen Schwester das Schwimmen beibringen?

Das findet ihr in diesem Heft: Auf den Seiten 4-9 geht es los, mit Bildern von Jan von Holleben und Texten von Frank Lorentz. Im Shooting mit Jan von Holleben geht es um die ganz persönlichen Phantasie-Helden. Kinder von 6 bis 13 Jahren können diese gemeinsam mit Holleben inszenieren.

Seite 10 Der Workshop von Nadine Preiß richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren. Sie sind eingeladen, sich als ihre Helden oder Vorbilder zu (ver)kleiden und zu fotografieren.

Seite 11

Beim Mitmachprojekt könnt ihr Fotos von eurem Gesicht auf den Superheldenkörper von August kleben. Schickt uns die Ergebnisse!

Seite 16 & 17 Bringt uns Bilder eurer Vorbilder mit ins FOTO LAB und erzählt uns, warum Bob der Baumeister, die Eiskönigin oder Opa eure persönlichen Helden sind.

Seite 12 Auf Seite 14 haben wir das Programm unserer Partner zusammengefasst. Auch dort gibt es ein spannendes Angebot rund um die Fotografie!


Junge Photoszene /  Photoszene KIDS Superhelden und andere VorBilder Fotografien wo man hinschaut: auf Plakaten, in Büchern oder dem eigenen Smartphone. Bilder und Fotografien sind ein wesentlicher Bestandteil unseres visuellen Kosmos. Mittlerweile spielen sie aber auch eine zentrale Rolle innerhalb der alltäglichen Kommunikation. Und das gilt nicht nur für viele Erwachsene. Auch Jugendliche und Kinder kommen in steigendem Maße und immer früher mit bildlichen Ausdrucksformen in Kontakt. Auch Bilder sprechen eine Sprache. Es ist wichtig, auch sie „lesen“ und verstehen zu lernen – und das nicht zuletzt, um sie eigenständig und kreativ „sprechen“ zu können. Deswegen starten wir von der Photoszene in diesem Herbst mit Photoszene KIDS und der Jungen Photoszene ein neues Vermittlungsprogramm. Spannende Führungen und Workshops sollen Kinder und Jugendliche für die Fotografie begeistern und sie spielend und gestalterisch an den Umgang mit Bildern heranführen. Mit diesem Heft möchten wir über das neue Vermittlungsprogramm informieren.

Unterstützt werden wir hierbei von August, dem Erd(super)männchen. Er begegnet euch auch auf unserer Website. Dort findet ihr ab jetzt immer alle aktuellen Termine der Photoszene und der Ausstellungshäuser und Institutionen mit Fotografieangeboten für Kinder und Jugendliche in Köln! Für die erste Ausgabe haben wir uns mit (Super)Helden und Vorbildern beschäftigt. Vorbilder sind für unsere Lebenskonzeption wichtig und gerade im Kinder- und Jugendalter mit klaren Personen oder Handlungen der Figuren verknüpft. Das können Prominente, Stars und Idole sein, aber auch Personen aus der näheren Umgebung: die Eltern, Freunde oder Lehrer. Die Fotografie kann dazu genutzt werden, Bilder unserer Heldenfiguren zu schaffen – eigene und bereits vorhandene. Diese können dann als eine Orientierung und Erinnerung dienen – egal ob man sie im Smartphone mit sich rumträgt oder auf den Schulranzen klebt.

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Viel Spaß beim Durchstöbern und Mitmachen wünscht das Photoszene-Team!


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s war ein Dienstag, als mein Leben eine unerwartete Wendung nahm. Bis zu dem Tag war ich ein einfacher Pappkarton, nicht zu groß und nicht zu klein, und lag in einem stinknormalen Supermarkt hinter der Kasse, in einem Behälter mit vielen anderen Kartons. Wie ich so dalag und faulenzte und dachte, dass es nichts Besseres gab, als dazuliegen und zu faulenzen, trat eine Frau an den Behälter heran. Vielleicht so um die dreißig, oder sechzig, auf jeden Fall uralt. Sie kramte und kramte, und dann zog sie mich heraus. „Der ist genau richtig“, sagte sie und legte eine Packung Toastbrot und ungefähr zwanzig Gläser Nutella in mich hinein. Puh, was für eine Ladung. Ich war kurz davor, einzuknicken. Zuhause angekommen, trug sie mich und die Einkäufe in einen Raum, der hell erleuchtet war und wie ein Labor aussah. Nachdem sie das Toastbrot und die Nutellagläser in einem Schrank verstaut hatte, ging die Frau zu einem Apparat mit vielen Knöpfen, der an einer Wand vor sich hin brummte. Sie lächelte ihn an und sagte: „Endlich bist du fertig. Meine Erfindung. Du wirst meinen Namen in der ganzen Welt berühmt machen. Frau Professorin Schmidt-Schinkelbach-Schnakenfeld. Die

Frau, die die Flüssigkeit erfand, die alles zum Wachsen bringt. Aus Mücken mache ich Megamoskitos. Ich schaffe Tiger, die so gewaltig wie der Mount Everest sind. Ich werde die mächtigste Frau der Welt sein! Aber halt – was ist das?! Nein, nein, nicht doch!!!“ Aus einem Loch in der Maschine spritzte Flüssigkeit – direkt auf mich. Die Professorin drückte hektisch Knöpfe, bis das Spritzen aufhörte. Und ich – ich wuchs. Und wuchs. Und wuchs. Ich bekam Beine aus Pappkartons und Arme aus Pappkartons und einen Kopf aus Pappe. Die Professorin sah mich an und sagte: „Na, dich stecke ich jawohl direkt ins Altpapier.“ Ich erwiderte: „Papperlapapp! Ich habe überhaupt keine Zeit für dich – denn ich muss die Welt retten. Vor verrückten Wissenschaftlern wie dir!“ Schnell merkte ich, dass ich über Superkräfte verfügte. Sie ermöglichten es mir, die Professorin in Nullkommanichts in einen Karton zu verpacken. Außerdem konnte ich mich in Windeseile selbst zusammenfalten. Ich flutschte durch die Türritze, war im Nu draußen und sorgte dafür, dass die Frau ins Gefängnis kam und ihre Erfindung zerstört wurde. Wenn es heute keine Tiger auf der Welt gibt, die so groß wie der Mount Everest sind, dann habt ihr das mir zu verdanken, dem welteinzigen Robopapphelden.


Der

Fotografien Jan von Holleben

Robo

papp Texte Frank Lorentz

held


Der


A

Bunt

m liebsten ist mir die Dämmerung. Wenn es draußen nicht mehr richtig hell ist und noch nicht richtig dunkel. Dann husche ich durch den Wald und suche jemanden, den ich erschrecken kann. Heute habe ich – auf einem besonders dusteren Weg – einen Mann entdeckt. Er war groß und stark mit dickem Bauch und Hut und ging mit gesenktem Kopf spazieren. Ich liebe es, großen, starken Männern Angst einzujagen – oft halten sie sich für unbesiegbar und sind total überrascht, wenn sie sich vor Bammel in die Hose machen. Also, der Mann stapft durch den Wald, und es wird immer dunkler. Ich verstecke mich hinter einem Baum und bin voll konzentriert. Als er an mir vorbeimarschiert, springe ich hervor. Ich plustere mein dichtes Blätterkleid auf, drehe mich wie ein Wirbelwind um die eigene Achse und sause um den Mann herum. Er sollte denken, eine Windhose aus Blättern hätte ihn erfasst, und dass er nun wer weiß wohin getragen wird. Meistens kreischen die Leute, dass es die helle Freude ist. Der Mann allerdings reagierte vollkommen anders. Er nahm den Hut ab, kratze sich die Glatze – und lachte! Als ich an mir herabsah, verstand ich, warum. Mein Blätterkleid, mein wunderschönes Blätterkleid – es war futsch, ohne dass ich es gemerkt hatte! Nur ein einziges, jämmerliches Blatt hing noch an mir dran. Ich, der furchterregendste Buntblätterich aller Zeiten, das größte Herbstmonster, das die Welt je gesehen hat, war beinahe vollständig entblättert. Der Mann streckte seinen Arm aus, zupfte das letzte Blatt von mir ab, legte es sich auf die hohle Hand und pustete es fort. Dann wünschte er mir einen guten Abend und stapfte weiter. Natürlich habe ich mir im Nu tausend neue Blätter besorgt. Nichts einfacher als das. Macht jedes Mal Spaß, sie anzuprobieren – wie das kitzelt und raschelt. Und dann noch diese herrlichen, leuchtenden Farben! Ja, es ist eine Ehre und ein Privileg, ein Buntblätterich sein zu dürfen. Trotzdem muss ich langsam mal ein ernstes Wort mit dem Wind reden. Kaum passe ich einen Moment nicht auf, weht er mir mein Blätterkleid fort. Das macht er immer wieder – als hätte er Spaß daran, mich zu ärgern. Wenn es nur nicht so verflixt schwierig wäre, den Wind zu fassen zu kriegen!

blätterich


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nseren Erfolg haben wir Herrn Schimmelpfennig zu verdanken. Er hat uns an sein Theater geholt, wo wir jeden Tag im Rampenlicht stehen. Wir fliegen über die Bühne, machen die tollsten Verrenkungen, zerknüllen uns, streicheln uns glatt, ziehen uns längs und quer und tüten uns gegenseitig ein. Wir haben nichts als Blödsinn im Kopf und stecken damit alle an. Die Zuschauer sind jedes Mal so begeistert von unserer Show, dass sie aufstehen und applaudieren, bis ihnen die Hände wehtun. Ja, ich denke, man kann ohne rot zu werden sagen: In Schimmelpfennigs Residenz-Theater sind wir die Stars.

Manchmal denke ich an die Zeit zurück, als wir noch keine Thaterschauspieler und Akrobaten waren. Da haben wir es auch toll getrieben, und unsere Bühne war die ganze Stadt, ach was, das ganze Land. Alle, wirklich alle waren in uns verliebt. Ein Leben ohne uns Plastiktüten war überhaupt nicht denkbar. Wir waren die Helden des Alltags. Ob Bananen, Pullover oder elektrische Hornhauthobel – wir waren nach jedem Einkauf die Kings, die Leute steckten einfach alles in uns hinein. Sogar gebrauchte Taschentücher und vollgekackte Windeln. Wir waren uns für nichts zu schade! Dann kamen wir irgendwie aus der Mode und niemand mochte uns mehr leiden.

Alle Abbildungen sind aus dem Buch „Monsterhelden“.


Geh heute mal als Plastiksack mit deinen Freunden in den Park. So schnell kannst du gar nicht Sack sagen, wie sie dich krallen und mit angewidertem Gesichtsausdruck in den Müll stopfen. Da kannst du noch so lustig sein, noch so viel Blödsinn im Kopf haben. Die wenigen von uns, denen es gelang, sich zu retten, haben sich in dunklen Winkeln zusammengerottet. Wir knoteten uns aneinander, damit man uns nicht so leicht krallen konnte, und schworen uns ewige Freundschaft.

Als die Umweltpolizei uns mit Spürhunden auf die Pelle rückte, flüchteten wir in eine total trostlose Ecke. Wie durch ein Wunder hat uns Schimmelpfennig dort entdeckt. Er fand uns so zum Knuddeln, dass er uns an sein Theater holte und den Künstlernamen „Rabatzkobolde“ gab. Erst spielten wir eine Nebenrolle, doch als das Publikum nur noch wegen uns in die Vorstellungen kam, kriegten wir ein eigenes Stück. Nächste Woche gehen wir zum ersten Mal auf Tournee. Sollten wir in deine Stadt kommen – besuch unsere Show! Und wenn du uns noch mehr Gutes tun möchtest: Like us on Facebook!

Die Rabatzkobolde


Workshop

Meine Monsterhelden mit Jan von Holleben

(10-13 Jahre) Teilnahmegebühr: 35 € Max. Teilnehmerzahl: 15 Anmeldungen mit Angabe des Alters an: kids@photoszene.de Rautenstrauch-Joest-Museum / Raum Blickpunkt Cäcilienstraße 29-33 50667 Köln (Haltestelle Neumarkt)

Papierpunk, Knitterdino oder eine Ballonelfin – das alles sind Monsterhelden. Der Fotograf und Künstler Jan von Holleben hat sie für sein neues Buch „Monsterhelden“ erfunden. In seinem Workshop möchte er mit Kindern neue Kreaturen erfinden. Gemeinsam inszenieren die Kinder die Heldenfiguren mit allerlei Requisiten auf dem Boden. Fotografiert wird unter Anleitung mit Digitalkamera oder Smartphone von der Leiter aus. Die Ergebnisse verblüffen selbst die Erwachsenen.

Jan von Holleben lebt und arbeitet in Berlin und ist nicht nur als Workshopreferent, sondern auch als Kinderbuchverleger, Fotograf und Künstler international bekannt: www.janvonholleben.com

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© Jan von Holleben

Samstag 14. Oktober 2017 14-16 Uhr (6-9 Jahre) & 16.30–18.30 Uhr


Workshop

Ich, als (Super)Held

© Nadine Preiß

mit Nadine Preiß Helden haben Superkräfte, sie können fliegen oder sind superstark. Aber Helden gibt es auch in unserem normalen Leben. Das sind unsere Stars, Idole oder Vorbilder. Wolltest Du nicht auch schon immer mal ein Rockstar, ein Lebensmittelschützer oder ein Profi-Sportler sein? Oder ganz klassisch – eine Prinzessin? Alles das ist möglich – wenn auch erst mal nur für das Foto. Im Workshop arbeiten die Jugendlichen mit Nikon-Profi Kameras. Der Umgang mit den Kameras wird erklärt und gemeinsam wird überlegt, wo und wie sich die Teilnehmer als ihre (Super)Helden inszenieren wollen. In kleinen Gruppen werden erste Bilder gemacht. Nach einer Besprechung der Ergebnisse werden zwei Motive für ein professionelles Portrait-Shooting ausgewählt.

Nadine Preiß lebt und arbeitet als Fotografin in Köln, sie ist auch im Team der Photoszene: www.nadinepreiss.de Dieser Workshop wird unterstützt von Nikon.

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Donnerstag 2. November 2017 10-17 Uhr ab 13 Jahren

Angebot in den Schulherbstferien (inkl. Mittagspause, bitte Verpflegung mitbringen) Teilnahmegebühr: 35 € Max. Teilnehmerzahl: 9 Mitzubringen: USB Stick, ein Bild des persönlichen Helden, ggf. Requisiten, Verkleidung Anmeldungen mit Angabe des Alters an: kids@photoszene.de Rautenstrauch-Joest-Museum / Tanzraum Cäcilienstraße 29-33 50667 Köln (Haltestelle Neumarkt)


Gruppenführungen für Schulklassen

Führungen im FOTO LAB für Kinder

Alter: ab Sek I Dauer: 1 Std. Kosten: 45 € Zeitraum: die Ausstellung läuft bis zum 19. Oktober Buchung und individuelle Terminvereinbarung über: kids@photoszene.de

Donnerstag 2. November 2017 14.00-15.00 Uhr (ab 6 Jahren) 16.30-17.30 Uhr (3-6 Jahre)

Nadine Preiß führt die Jugendlichen durch die Ausstellung „Ich und Du 1979-2011. Fotos aus dem wirklichen Leben“ von Anna & Bernhard Blume in der Galerie Heinz Holtmann. Die Arbeiten bieten einen spannenden und amüsanten Zugang zur Verwendung der Fotografie in der Performance Art: So werden hier zwei Menschen von Gegenständen attackiert – kann das sein und wenn ja, was soll das? Darüber wird in der Ausstellung gesprochen. Übrigens: Lachen ist bei den „Blumes“ immer inklusive. Neben Informationen zum Künstlerpaar und den gezeigten Arbeiten, bietet die Führung auch eine gute Gelegenheit, die Galeriearbeit ein bisschen besser kennen zu lernen – für viele ein noch unbekanntes Terrain.

Galerie Heinz Holtmann, Anna-Schneider-Steig 13 50678 Köln-Rheinauhafen www.galerie-holtmann.de

(in Begleitung einer Bezugsperson)

Angebot in den Schulherbstferien Teilnahmegebühr: 5 € pro Kind Die Begleitperson erhält freien Eintritt ins Museum Ludwig Max. Teilnehmerzahl:10 Anmeldungen mit Angabe des Alters an: kids@photoszene.de Die Kinder werden spielerisch an die Werke in der Ausstellung „Die humane Kamera. Heinrich Böll und die Fotografie“ herangeführt. Lieblingsmotive werden gepuzzelt oder gesucht. Im FOTO LAB wird die Camera Obscura gemeinsam ausprobiert und erklärt, eine Fanzination für Klein und Groß. An der eigenen Museumswand können die Kinder Titel und Bilder zuordnen, gemeinsam in der Gruppe über die Bilder sprechen und eine kleine Ausstellung zusammenstellen. Bringt selbst ein Bild eures Superhelden oder eures Vorbildes mit! Wir nehmen es in die Ausstellung mit auf!

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Museum Ludwig www.museumludwig.de


Das

© Rheinisches Bildarchiv, Köln/Britta Schlier

im Museum Ludwig Kennt ihr schon das neue FOTO LAB im Museum Ludwig? In der 2. Etage findet ihr, angekoppelt an den neu eingerichteten Raum für Fotografie, einen Ort, an dem ihr euch selbst ausprobieren könnt – beispielsweise an der Camera Obscura. Sie funktioniert ganz ohne Strom, Batterien oder Akku. Einen einfachen dunklen Kasten mit einem kleinen Loch – viel mehr braucht man nicht, um ein Bild auf einem Pergamentpapier sichtbar zumachen. Das Bild könnt ihr dann abzeichnen. Das Angebot von Photoszene KIDS findet in Anbindung an die aktuelle Ausstellung „Die humane Kamera.

Heinrich Böll und die Fotografie“ statt. Die Ausstellung ist noch bis zum 07. Januar 2018 im Fotoraum (direkt neben dem FOTO LAB) zu sehen. Vielleicht kennt ihr das Kinderbuch „Der kluge Fischer“ von dem Nobelpreisträger Heinrich Böll. Das Buch ist neben weiteren Büchern von Böll und 50 Fotografien, die den Autor zeigen, in der Ausstellung zu sehen. Wäre Böll nicht im Jahre 1985 gestorben, würde er in diesem Jahr am 21. Dezember 100 Jahre alt werden! Er wurde in Köln geboren und lebte mit seinen Eltern und seinen sieben Geschwistern in der Kölner Südstadt. Der Kölner Online-Fotoservice Pixum macht sich stark für die Fotokultur und unterstützt das Museum Ludwig als Partner bei der Digitalisierung (Damit man irgendwann alle Fotos, die es nur auf Papier oder auf Negativen gibt, auf dem Computer hat). Über 4.000 Bilder konnten Dank Pixum digitalisiert werden und einige davon für das FOTO LAB ein weiteres Mal ausgedruckt werden.

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Weitere Fotografie-Angebote für Kinder und Jugendliche in Köln Samstag 7. Oktober 2017 10-16 Uhr

Zweiter Kinderund Jugendfotomarathon NRW jfc Medienzentrum Kamera Kinder NRW Fotorun: Knips – Boom – Bäng! Start vom Bürgerzentrum Alte Feuerwache Köln Eine Motivjagd quer durch Köln. Zielgruppe: 6-16 Jahre Teilnahme allein oder in Gruppen. Anmeldeformulare und weitere Infos unter: www.KameraKinderfotorun.de Ausstellung der Ergebnisse am 18. November 2017 beim Jugendfotofest im Alten Pfandhaus in Köln – die Gewinner werden gekürt.

Montag 23. Oktober & Dienstag 24. Oktober jeweils von 10-15 Uhr

Workshop: DU und ICH – einmal anders jfc Medienzentrum Ein Ferienworkshop zu Fototricks, Fake-News und digitalen Bilderwelten.

Zielgruppe: 8-12 Jahre Teilnahmegebühr: 40€ / 30€ (Geschwister und Köln-Pass-Inhaber) Max. Teilnehmerzahl: 8 Teilnahmebogen unter: www.jfc.info (Angebote/Seminare) c/o jfc Medienzentrum, Sabine Sonnenschein Tel.: 0221/130561519 info@kamerakinder.de

Samstag, 14. Oktober 2017 15-16.30 Uhr Weitere Termine: 11. November 2017 und 9. Dezember 2017

Kinderführung „Die Photo-Detektive" Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur Gemeinsam werden in der Ausstellung „Il deserto rosso now“ Bilder entdeckt und Geheimnisse aufgedeckt. Mit Verena Günther Zielgruppe: 6-12 Jahre Materialkosten: 7 € Anmeldungen unter: photographie@ sk-kultur.de Individuelle Buchungen möglich unter: Tel.: 0221/88895 300 Photographische Sammlung/ SK Stiftung Kultur Im Mediapark 7, 50670 Köln (Ausstellungskasse im 1. OG)

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PhotoszeneEdition Zur Neugründung der Photoszene vor vier Jahren haben wir eine Edition mit 19 Arbeiten von Fotografinnen und Fotografen aus ganz Deutschland herausgebracht. Wir sind sehr glücklich, dass wir unsere Edition nun um Arbeiten von Jan von Holleben und Sandra Stein erweitern können. Die Arbeit „How do airplanes fly?“ von Jan von Holleben (einen Blick in sein Portfolio könnt ihr auf den Seiten 4–9 werfen) zeigt das für ihn typische Spiel mit den Perspektiven und das Nutzen und Verwandeln von Alltagsgegenständen wie Spielzeugflugzeugen, um Illusionen zu erschaffen. Sandra Stein ist bekannt für ihre sensiblen und intensiven Porträts von Stars wie Christoph Schlingensief, Paolo Conte, Nelly Furtado oder Bloc Party. Parallel arbeitet sie an ihrem eigenen Projekt über heranwachsende Mädchen, das sie 2015 in dem Buch „Keine Ahnung“ veröffentlichte. Für die Photoszene-Edition stellt sie aus dieser Serie ihre Arbeit „Jenny & Polina“ zur Verfügung. Bestellungen unter www.photoszene.de

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Jan von Holleben How do airplanes fly?, 2017 C-Print, 25,5 x 34cm, Blattgröße 30 x 40cm 18 + 2 AP 360,– Euro

Sandra Stein Jenny & Polina C-Print, ca 26 x 36 cm, Blattgröße 30 x 40 cm 8+2 AP 560,-– Euro


Mitmachprojekt In dieser Ausgabe ist das Erdmännchen Augsut als Supermän(nchen) verkleidet. Wir haben ein paar Ideen, wie ihr August individuell gestalten könnt. Schickt uns ein Foto von eurem August!

Die b e werd sten Bild e näch en in der r sten A abge u druc sgabe kt!

2. Schneide August aus (das Original oder den selber ausgemalten) und klebe an die Stelle des Kopfes ein Foto von dir.

3. Lege ihn auf ein Bild oder einen Hintergrund, der gut zu ihm passt, das nennt man dann collagieren. Du kannst ihn z. B. auch auf die Bilder der Monsterhelden legen.

Oder lege ihn, stelle ihn oder lass ihn schweben: in eurer Wohnung, auf der Straße, der Fensterbank, im Einkaufswagen.

Oder

Unsere Vorschläge für die (Um)Gestaltung des Supermännchens: 1. Malt August aus und zieht ihm ein neues, buntes Kostüm an. Was sind eure Lieblingsfarben, welche Hosenfarbe soll August haben und in welcher Farbe ist der Umhang am schönsten?

überrasche uns mit deiner ganz eigenen Idee.

4. Wichtig: Mach ein Foto von August (mit deinem Kopf) in seiner neuen Umgebung und schicke es per Post an: Internationale Photoszene Köln, Körnerstraße 6-8, 50823 Köln oder per Email an: kids@photoszene.de Bitte als Betreff

Super August! angeben!

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Einsendungen bis zum 30. November können in der nächsten Ausgabe berücksichtigt werden.


Wer kann erraten, von welchem berühmten Kölner Fotografen-Vorbild August seinen Namen hat? Vielleicht können euch eure Eltern helfen. Die Lösung findet ihr auf Seite 18 im Impressum.

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Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt Cäcilienstraße 29-33 50667 Köln www.museenkoeln.de/rjm Dienstag - Sonntag: Donnerstag: Montag:

10 - 18 Uhr 10 - 20 Uhr geschlossen

© Themenparcours „Der Mensch in seinen Welten“ Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt Foto: Atelier Brückner / Nikolai Wolff

Alle T auf wwwermine auch .p oder de hotoszene.de n Seit Musenku en von ss!

Das Magazin Junge Photoszene und Photoszene KIDS ist ein Produkt von

Grafische Gestaltung: Studio Carmen Strzelecki

Internationale Photoszene Köln gUG Körnerstraße 6-8 50823 Köln +49 - (0)221 - 966 72 377 www.photoszene.de

Copyright Vorderseite: Jan von Holleben Copyright Rückseite: Celeste Palacios, Chargesheimer © Museum Ludwig

Geschäftsführung: Heide Häusler info@photoszene.de Magazin Konzept und Idee: Inga Schneider, Heide Häusler, Nadine Preiß, Damian Zimmermann kids@photoszene.de Chefredaktion: inga.schneider@photoszene.de Edition: damian.zimmermann@ photoszene.de Lektorat: Jana Strippel

August wurde von der in Köln lebenden Künstlerin und Illustratorin Celeste Palacios entwickelt. www.malatelier-himmelblau.de Die Abbildungen auf den Seiten 4-9 sind aus dem Buch Monsterhelden, erschienen bei Beltz & Gelberg, 2017. Das Copyright liegt bei Jan von Holleben. www.janvonholleben.com Der Text zu den Monsterhelden kommt von: Frank Lorentz, Autor und Geschäftsführer der Kölner Agentur V8. www.v8.koeln

Die Photoszene wird gefördert durch die:

Mit bestem Dank an das Rautenstrauch-Joest-Museum für die Nutzung der Workshop-Räume und an das Museum Ludwig für die Nutzung des FOTO LAB. Das Magazin erscheint im Herbst 2017 in einer Auflage von 5.000 Stück. Auflösung von S.17 Das Vorbild, nach dem unser Erdmännchen benannt wurde: ist der Kölner Fotograf August Sander. Er wurde 1876 geboren und starb 1964 in Köln. Sein wichtigstes Buch heißt „Menschen des 20. Jahrhunderts“. Hier findet man Bilder vieler unterschiedlicher Menschen, z. B. Fotos von Handwerkern, Lehrern, Bauern oder Zirkusartisten. Das Buch enthält über einhundert Portraits. Um die alle zu machen, brauchte Sander mehrere Jahre.

Impressum


I AM WHAT I SHARE

I AM THE NIKON D3400. Beeindrucke Freunde und Familie mit der hervorragenden Nikon-Bildqualität des großen Bildsensors mit 24,2 Megapixel und der vielseitigen NIKKOR-Objektive. Mit der Nikon-App SnapBridge können Bilder schon während des Fotografierens automatisch via Bluetooth® an kompatible Smartgeräte* übertragen werden. Das Teilen hochwertiger Bilder ist einfacher als je zuvor. Ich bin, was ich teile. nikon.de Die Wortmarke Bluetooth® und die Bluetooth®-Logos sind eingetragene Marken von Bluetooth SIG, Inc. Android® und Google Play ® sind Marken von Google Inc. *Die integrierte Bluetooth®-Funktion dieser Kamera kann nur mit kompatiblen Smartgeräten genutzt werden. Die D3400 ist nicht Wi-Fi-kompatibel, folgende SnapBridge-Funktionen sind daher nicht verfügbar: Fotografieren per Fernauslöser mit einem Smartgerät, Übertragen von Fotos in Originalgröße, Übertragung von Filmsequenzen. Die Nikon-App SnapBridge muss auf dem Gerät installiert werden, damit es in Verbindung mit dieser Kamera verwendet werden kann. Informationen zur Kompatibilität sind in Google Play® und im App Store verfügbar. Dort kann die App auch heruntergeladen werden.



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