PHANTAST 9: Helden

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Heldenwinter Eine Rezension von Angelika Mandryk

Jonas Wolf wurde in Hamburg geboren, schrieb schon als Kind begeistert Geschichten und entdeckte seine Liebe zur Fantasy mit J. R. R. Tolkiens Epos Herr der Ringe. Des Weiteren inspiriert von Robert E. Howards Barbaren-Erzählung Conan, steht sein Debütroman Heldenwinter ganz in dieser ehrwürdigen Tradition und verbindet unterschiedliche Einflüsse aus der klassischen wie modernen Fantasy.

Autor: Jonas Wolf Piper (Januar 2012) Paperback, 511 Seiten, 12,99 Euro ISBN: 9783492267199

„Namakan verstand nicht ganz, weshalb sein Meister sich darauf einließ, einen Umweg einzuschlagen. Andererseits hatte Dalarr ja auch noch immer nicht verraten, warum sie überhaupt tiefer in den Wald gingen anstatt nach Süden. Dorthin, wo der wartete, an dem sie Rache üben wollten. Während er spürte, wie die unerbittliche Kälte ihm nach und nach die behagliche Wärme des Wassers aus

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den Knochen sog, lenkte Namakan seine Gedanken auf ein anderes Rätsel.“ Jede Legende hat ihre Helden. Jeder Schüler hat seinen Meister. Und jeder Meister hat ein dunkles Geheimnis – für Namakan, einen jungen Halbling und Schmiedegesellen, soll sich jede dieser Tatsachen aufs Bitterste bewahrheiten. Gefunden auf einer Türschwelle, großgezogen von Menschen jenseits der immergrünen Almen und geliebt von seinen Geschwistern, muss er sich eines Tages seinem Schicksal stellen: Namakans Familie, seine kleinen Brüder und Schwestern, werden grausamst aus dem Leben gerissen und die sterblichen Überreste seiner Ziehmutter mit einem seltsamen, drachenähnlichen Zeichen versehen. Nur Namakans Meister, Ziehvater Dalarr, scheint die Antworten auf viele unausgesprochene Fragen zu kennen. Gemeinsam schwören sie am Grab


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