Pfarrblatt Perg Weihnachten 2011

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MITEINANDER

4/2011

Wort des Pfarrers

Bereits im letzten Pfarrblatt habe ich von der Pfarrgemeinderatswahl im kommenden März geschrieben. Die Wahl steht unter dem Motto: Gut, dass es die Pfarre gibt! Ich möchte den Satz noch ein wenig umformulieren: Gut, dass wir Pfarre sind! Schön, dass wir gemeinsam den Glauben feiern und leben dürfen, im Kleinen und im Großen. Wenn ich ein Jahr zurückblicke, dann denke ich mir öfters — schön, dass es so viele Menschen gibt, die da sind, die ihre Talente und Begabungen in der Pfarre und für die Pfarre einbringen. Ich möchte Sie alle ermutigen, sich bereits bei der Pfarrgemeinderats-Vorwahl von 6. bis 8. Jänner 2012 zu beteiligen. Der beigelegte Vorwahlzettel soll dazu dienen, dass Sie in Ruhe über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten nachdenken können. Legen Sie dieses Blatt dorthin, wohin Ihr Blick öfters fallen kann bzw. reden Sie daheim über die PGR-Wahl. Wir befinden uns gerade mitten im Advent, einer Zeit, in der wir uns nach Stille und Ruhe sehnen. Es dauert nicht mehr lange und wir feiern die große Geburt unseres Retters Jesus Christus. Er selbst ist es, der alle an sich zieht, der uns anlockt, zur Krippe zu kommen. Lassen uns auch wir von ihm von neuem anstecken, von seiner Freude, von seinem Lächeln, von seiner Botschaft und vor allem von seiner Liebe. Er hat uns viel zu sagen und möchte uns einen guten Weg führen. Nicht vergessen möchte ich in diesem Pfarrblatt auf den Dank. Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in unserer Pfarre einfach da sind, die mitgestalten, teilweise oft eine ganz große Verantwortung übernehmen. Danke möchte ich sagen für die vielen kleinen Liebesdienste, die manchmal eine große Wirkung haben. Danke möchte ich sagen den vielen treuen, stillen Engeln, die ganz spontan ihre Zeit für die Pfarre geben. Es geht nur im Miteinander und im Füreinander. Dafür sei nochmals herzlich Danke gesagt. In herzlicher Verbundenheit und in Vorfreude auf Weihnachten grüßt Pfarrer Konrad Hörmanseder ____________________________________________________________________________

Gut, dass es dich gibt! „Der Mensch ist so gebaut, dass er darauf angewiesen ist, dass man ihm von Zeit zu Zeit sagt: Es ist gut, dass es dich gibt!" (Josef Pieper) Nicht immer fällt es leicht zu sagen: „Es ist gut! “ Denn in unserer Kirche ist längst nicht alles ideal. Unsere Bilder von Kirche und kirchlichen Berufen haben in den letzten Jahren Risse bekommen. Deshalb ist es umso wichtiger, genau hinzuschauen: Was tut sich an Gutem in unserer Kirche? Wo wirkt Gottes Geist? Wofür können wir dankbar sein? Welche Berufe und Berufungen brauchen wir heute?

Was bringen die verschiedenen Berufe für die Lebendigkeit der Kirche ein? Was braucht es an persönlichen und kirchlichen Voraussetzungen für das Gelingen einer Berufung? Das Jahresthema 2012 der österreichischen Berufungspastoral lässt sich weiterführen: Gut, dass es dich gibt, Herr Pfarrer! ... Maria! ... Pater Anselm! ... Frau Religionslehrerin! ... Herr Pfarrgemeinderat! ... Und wie wäre es, das den Betreffenden gegenüber auch einmal auszusprechen? Kurt Schmidl

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