Umweltverschmutzung, Raubbau, soziale Ungerechtigkeit: Viele gegenwärtige Krisen haben eine spirituelle Ursache, findet die sogenannte Ökospiritualität. Was sie genau ist, wie sie uns weiterbringen könnte und welche Gottes- und Weltbilder uns im Weg stehen könnten, verrät uns Daniel Wiederkehr.
Herr Wiederkehr, Sie beschäftigen sich mit der sogenannten Ökospiritualität. Muss denn heutzutage selbst Spiritualität «öko» sein?
Das Wort «öko» bedeutet «Haushalt». Es betont hier den Gedanken der Verbundenheit: Die Natur, die Schöpfung, wird als Haushalt betrachtet, in dem alles zusammengehört und voneinander abhängig ist. Wir sind als Menschen von derselben Kraft geschaffen wie auch Tiere, Pflanzen und unsere ganze Mitwelt. Das verbindet uns. Ich glaube, dass dieses Bewusstsein der Verbundenheit ein grundlegendes Umdenken ist, das jetzt ansteht.
Ist Spiritualität in diesem Sinne nicht sowieso «öko»? Braucht es diese Betonung?
Ich kann mir auch keine Spiritualität vorstellen, wo der Gedanke der Verbundenheit nicht wichtig wäre. Wobei es in der «klassi -
schen» christlichen Spiritualität dennoch vor allem um die Verbundenheit mit dem Göttlichen geht und vielleicht noch mit den Menschen. Aber die Verbundenheit mit der Natur ist doch eher nachrangig.
Hat das damit zu tun, dass man sich im Christentum das Göttliche lange als ausserhalb der Schöpfung vorgestellt hat?
Tatsächlich wurde es bis weit in unsere Zeit so gedacht, dass sich die Schöpfungskraft ausserhalb der Welt der Geschöpfe befindet. Ich hätte viel Sympathie für eine Spiritualität, wo die Kraft von Mutter Erde und des Himmels Teil der göttlichen Ordnung sind. Die meisten indigenen Spiritualitäten denken zum Beispiel so.
«Die Verbindung mit der Natur ist immer auch Verbindung mit dem Göttlichen.»
Und worum geht es bei der Ökospiritualität genau?
Um den Gedanken der Verbundenheit mit allem, was ist: Mein Menschsein hört nicht am Rand meiner Haut auf. Indem ich mich mit anderen Geschöpfen verbinde, tritt meine individuelle Besonderheit in den Hintergrund. Wenn ich achtsam für das bin, was um mich herum vorgeht, und offen auch für Schmerz in meinem Umfeld, dann fühle ich mich auch in meinen Herausforderungen mit anderen Lebewesen verbunden. Aus dieser Verbundenheit heraus ist mein Engagement gefordert, für meine Überzeugungen und für die Anliegen dieses Planeten einzutreten.
Theologe Daniel Wiederkehr sieht eine verbundene Spiritualität als Motor des notwendigen Wandels.
Und wie kommt man in das Bewusstsein der Verbundenheit? Wir leben ja mit ganz individualisierten Lebensentwürfen in einer hoch individualisierten Gesellschaft.
Der Weg der Ökospiritualität geht über die Dankbarkeit: Ich bin mir bewusst, dass ich als Individuum eigentlich sehr wenig bin. Ich weiss, dass sich jedes Leben vielen günstigen Umständen zu verdanken hat und dass ich mein Glück zum kleinsten Teil selbst erschaffen habe.
Ich habe mein Glück nur zum kleinsten Teil selbst erschaffen?
Machen wir diese Rechnung doch einmal nüchtern: Was haben wir alles in die Wiege gelegt bekommen – von ganz verschiedenen Menschen und anderen Wesen, die es gut mit uns meinten? Dazu gehört auch der Umstand, dass wir in einem demokratischen Land leben dürfen, samt den vielen damit verbundenen Vorzügen und Möglichkeiten. Auch die Liebe und Fürsorge, die viele von uns als Kinder erfahren haben, empfinde ich als Geschenk. Wenn wir uns dessen bewusst sind, glaube ich, dass wir uns weniger um uns selbst drehen und uns verbundener fühlen mit Leben in all seinen Ausdrucksformen.
«Optimismus blendet vieles aus. Hoffnung hingegen entsteht durch Handeln.»
Und wenn wir nun in diesem verbundenen Bewusstsein leben würden, wie anders sähe die Welt konkret aus?
Ich glaube, wir würden anders wirtschaften und mit Gemeingütern, Rohstoffen, Luft und Erde anders umgehen. Eine Philosophie des «so viel wie nötig» statt «so viel wie möglich» würde unseren Lifestyle prägen. Ich glaube
auch, dass wir nicht nur für uns selbst und unsere Allernächsten schauen würden, sondern solidarischer wären – mit Menschen, Tieren und der ganzen Umwelt.
Wenn es darum geht, mich für den Schmerz anderer Menschen und Lebewesen zu öffnen brauche ich nicht auch Abgrenzung, damit ich in diesem Leid nicht untergehe?
Wir brauchen auch Abgrenzung. Ökospiritualität möchte nicht, dass wir uns über unsere Möglichkeiten hinaus verausgaben. Der erste Schritt führt immer zunächst in die Dankbarkeit. So ist unser Herz anders vorbereitet, schwierige Situationen in den Blick zu nehmen. Und danach haben wir einen weiteren Fokus für neue, unerwartete Lösungsansätze. So kann durch die Verbindung mit dem Schmerz neue Hoffnung entstehen.
Führt Schmerz nicht eher in die Resignation als in die Hoffnung?
Hoffnung ist etwas anderes als Optimismus: Optimismus blendet vieles aus. Hoffnung hingegen führt häufig zuerst durch Gefühle von Ohnmacht, aber Gefühle können sich wandeln. Spätestens dann, wenn ich mich mit Lösungsansätzen auseinandersetze, bin ich viel näher beim Handeln als in der Resignation.
Die Ökospiritualität bezeichnet das «trennende Denken» als Ursache der grossen Probleme unserer Lebensweise. Was ist damit genau gemeint?
Wir sind sehr geübt im analytischen Denken, das die Dinge in ihre Elementarteilchen zerteilt. Wenn wir im trennenden Denken ein schönes Veilchen sehen, pflücken wir es, um es untersuchen zu können. Andere Kulturen würden es nicht pflücken, sondern sich von seiner Schönheit inspirieren lassen und so das Leben erfassen, das in ihm wohnt. Ein verbundenes, ganzheitliches Denken weiss um die gegenseitigen Verknüpfungen aller Erscheinungen. Darin kann auch scheinbar Widersprüchliches nebeneinander bestehen.
«Das trennende Denken ist ein Malheur mit unheilvoller Wirkungsgeschichte.»
Sind aus dieser Perspektive unsere heutigen Krisen also in erster Linie Zeichen einer Bewusstseinskrise?
Ja, das trennende Denken ist ein Malheur mit ganz unheilvoller Wirkungsgeschichte. Aus diesem Denken heraus haben wir manche Menschen als höhergestellt und andere als zweitklassig betrachtet, haben die Menschen von der Natur getrennt und die Natur ausgebeutet. Für Probleme werden ausschliesslich technische Lösungen gesucht, etwa um weniger CO2 zu produzieren, statt unseren Lebensstil stärker an die Bedingungen unserer Mitwelt anzupassen. Wenn wir nicht versuchen, ganzheitliche Lösungen zu finden, wird sich die Natur an uns rächen.
Sie lehren bei den Workshops zu Ökospiritualität die Arbeit von Joanna Macy. Sie ist Buddhistin. Wie lässt sich das mit einem christlichen Weltbild verbinden?
Einen wichtigen Berührungspunkt sehe ich in der buddhistischen Überzeugung, dass alle Geschöpfe glücklich sein mögen und dass ihr Leid ein Ende haben soll. Das finde ich auch ein urchristliches Anliegen: Jesus Christus wurde von Gott in die Welt gesandt, wurde Teil dieser Schöpfung, um den Menschen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Es gibt im Übrigen auch feministische Ansätze, die die Natur als «Körper Gottes» bezeichnen; deshalb ist die Verbindung mit der Natur immer auch Verbindung mit dem Göttlichen.
Was daran ist feministisch?
Viele theologische Ansätze haben den Körper ausgeschlossen und sich nur auf den Geist fokussiert. Der Ökofeminismus hat der Natur, dem Körperlichen und der Materie ihre Bedeutung zurückgegeben. Die unterschiedlichsten Lebewesen finden Gemeinschaft und Würde gerade auch durch ihr Körper-Sein.
War mit dem «Vater im Himmel» das Göttliche zu weit weg? «God the Father» von Cima da Conegliano, um ca. 1510.
Hat das Bild vom «Vater im Himmel» also ausgedient?
Das würde ich nicht so sagen, denn für mich ist der Vater im Himmel immer auch himmlische Mutter. Beides sind starke Bilder. Allerdings muss das väterliche Prinzip gereinigt werden, so wie es die Kritik am Patriarchat seit langem fordert. Aussagen vom allmächtigen Gott sind heute schwierig. Zugänglich hingegen ist ein Gott, der mit mütterlicher Hingabe und väterlichem Sorge-Gefühl will, dass das Leben seiner Geschöpfe gelingt.
Dennoch ist der Himmel etwas weit weg. Dient uns dieses ferne Bild des Göttlichen?
Ich sehe den Himmel nicht als Metapher für das, was weit weg ist, sondern als Hort einer geistigen Kraft, genau wie die Erde. Wir brauchen eine Kultur, die diese Prinzipien vereinigt. Diese Metaphern befreien uns auch ein Stück weit vom Denken, das Gott – einmal abgesehen von Jesus – in der Gestalt eines Menschen sieht; damit verabschiede ich mich von der Vorstellung von Gott als Grossvater mit Bart.
«Es gibt Bilder in der Bibel, die den Menschen mehr als Gärtner der Umwelt sehen»
Das Christentum kennt die Idee der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Hat das nicht auch zur Folge, dass wir die Natur als uns unterstellt empfinden?
Das ist tatsächlich ein schwieriger Teil der christlichen Wirkungsgeschichte: Wir gingen mit der Natur um wie mit irgendwelchen Ressourcen. Die Stelle im Schöpfungsbericht, der Mensch solle «sich die Erde untertan machen», wurde meist in die Richtung ge-
dacht, dass alles dazu da ist, dass der Mensch herrscht und die Erde zur Gewinnmaximierung braucht. Aber das ist nicht das einzig mögliche Verständnis! Es gibt viele Bilder in der Bibel, die den Menschen mehr als Gärtner und klugen Verwalter der Umwelt sehen. Das wäre dann dem guten Zusammenspiel aller Geschöpfe dienlich. Der Mensch ist Teil dieser Lebensgemeinschaft und hat eine besondere Verantwortung, dass diese auch gelingt.
Interview: Sylvie Eigenmann
Workshop mit Daniel Wiederkehr am 23. September in Stans
Daniel Wiederkehr ist promovierter Theologe und Coach.
Am 23. September 2024 um 19.00 Uhr wird er im Oberen Beinhaus, Stans (NW), die Theorie der Ökospiritualität und des Bewusstseins der Verbundenheit in einem Vortrag mit Workshop vorstellen. Eine Veranstaltung von aktuRel, der ökumenisch-kirchlichen Erwachsenenbildung Stans-Oberdorf.
Keine Anmeldung nötig, Kollektenbasis.
Gottesdienste und Feiern
Gottesdienstzeiten
Sonntagsgottesdienste
Samstag
17.00 Pfarrkirche (Vorabendgottesdienst)
Sonntag
07.00 Kapuzinerkirche (Laudes mit Kommunionfeier)
10.00 Wohnheim Nägeligasse 14-täglich
10.30 Pfarrkirche
18.00 Klosterkirche St. Klara
Werktagsgottesdienste
in der Pfarrkirche
08.00 Dienstag, Mittwoch und Freitag (bei Beerdigungen 09.30 Uhr)
09.30 Donnerstag, Samstag
in der Mettenwegkapelle
09.30 am letzten Dienstag im Monat
Rosenkranzgebete in der Muttergotteskapelle
16.45 Montag bis Freitag
Beichtgelegenheit
nach telefonischer Anmeldung
Tel. 041 610 92 61
Hauskommunion und/ oder Krankenbesuch
Wenn Sie eine Hauskommunion oder einen Krankenbesuch wünschen, melden Sie sich bitte.
Tel. 079 603 30 15
In der Pfarrkirche
Donnerstag, 29. August
09.30 Gottesdienst
Freitag, 30. August
08.00 Gottesdienst
Samstag, 31. August
09.30 Gottesdienst 11.30 sinnklang (bei schönem Wetter auf dem Dorfplatz)
Text: Bruno Heini (Krimiautor)
Musik: five4Brass mit Simone Bayard, Marcel Krummenacher, Kurt Bucher, Christian Weber, Albert Hischier
17.00 Sonntagsgottesdienst – Stiftjahrzeit für Robi Zibung, Hostettenstrasse 17, Oberdorf
Sonntag, 1. September
22. Sonntag im Jahreskreis
Opfer für die pastoralen Aufgaben des Bistums Chur
10.30 Gottesdienst
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
Gottesdienste und Feiern
Montag, 2. September
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Dienstag, 3. September
08.00 Gottesdienst im Gedenken an den 9. September 1798 mit Teilnahme der Regierung, von Schulklassen und der Nidwaldner Schützenvereine
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Mittwoch, 4. September
08.00 Gottesdienst
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
19.30 Gottesdienst in der St.-HeinrichKapelle
Donnerstag, 5. September
09.30 Vereinsgottesdienst der Frauen Gemeinschaft Stans 16.45 bis 17.15 Rosenkranz und 17.15 bis 17.45 Stille Anbetung, jeweils in der Muttergotteskapelle
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Freitag, 6. September
Herz-Jesu-Freitag
08.00 Gottesdienst
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
19.30 Gottesdienst in der St.-Anna-Kapelle – 1. Jahresgedächtnis für Walter Flühler-Scheuber, Wilgasse, Oberdorf
Samstag, 7. September
09.30 Gottesdienst
– Stiftjahrzeit für Ferdinand und Anna Niederberger-von Deschwanden, Buochserstrasse 40, Stans; Karl und Annamarie Kranz-Niederberger, Buochserstrasse 38, Stans
17.00 Sonntagsgottesdienst 19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Sonntag, 8. September
23. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Inländische Mission
09.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Muttergotteskapelle
10.30 Gottesdienst
– Stiftjahrzeit für Eduard FischerOdermatt und Franz Fischer, Kaisermatt 2, Oberdorf
18.00 Gottesdienst in der Klosterkirche St. Klara
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Montag, 9. September
19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Dienstag, 10. September
08.00 Gottesdienst 19.00 Rosenkranz in der Lourdesgrotte
Mittwoch, 11. September
08.00 Gottesdienst
Donnerstag, 12. September
09.30 Gottesdienst
Im Wohnheim Nägeligasse
Sonntag, 8. September
10.00 Wortgottesdienst
In der Klosterkirche St. Klara
Sonntag, 1. September
18.00 Gottesdienst
Sonntag, 8. September
18.00 Gottesdienst
In der Kapuzinerkirche
Sonntag, 1. September
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
09.00 Messa italiana
Montag, 2. September
14.30 Rosenkranz MFM NW
15.15 Sel. Apollinaris Morel OFMCap, Präfekt Stans u. Märtyrer, Messfeier und Predigt
Freitag, 6. September
19.30 Herzjesu-Messe – VKS-Gedächtnis für Hanspeter Marzer-Erni
Sonntag, 8. September
07.00 Laudes mit Kommunionfeier
09.00 Messa italiana
In der Spitalkapelle
Mittwoch, 4. September
10.30 Gottesdienst
Mittwoch, 11. September
10.30 Gottesdienst
HERZLICH WILLKOMMEN!
Cristinel Rosu wird von Roger Näpflin begrüsst.
Lieber Cristinel Rosu
Wir heissen Dich herzlich willkommen und freuen uns auf die gemeinsamen Wege, die wir gehen dürfen. Möge Dein Engagement in Stans-Oberdorf, Büren und Maria Rickenbach von Segen, Freude und gegenseitigem Vertrauen geprägt sein.
Wir sind dankbar für Deine Bereitschaft, Dich mit Herz und Seele in unserer Pfarrei / in unseren Kaplaneien einzubringen, und wir freuen uns auf viele bereichernde Begegnungen.
Möge Gott Dich in Deinem Dienst segnen und Dir Weisheit, Elan und Kraft schenken, die Du für Deine Aufgaben benötigst.
Schön, dass Du bei uns bist!
Kirchenrat Stans und Kapellrat Büren Pfarreiteam Stans und Kaplaneiteam Büren
Veranstaltungen
Frauen Gemeinschaft Stans
Jassen
Montag, 2. September, 13.30 Uhr, im Pfarreiheim Stans
Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr im Clubraum Büren
MiKi-Treff
Dienstag, 3. September von 13.30 bis 16.30 Uhr im Kirchensaal
Alle Mütter, Väter, Grosis und Grossdädis, Tanten...MIT KINDERN sind herzlich eingeladen!
Frauen Gemeinschaft Stans begegnen und bewegen Mittwoch, 4./11. September, 09.00 Uhr, bei der Muttergotteskapelle
Mittagstisch für Menschen ab 50 aus Niederrickenbach, Büren und Oberdorf
Donnerstag, 5. September um 11.30 Uhr im Pilgerhaus in Maria Rickenbach; Luftseilbahn um 11.10 Uhr; Anmeldung bitte bis Mittwoch, 4. September unter 041 611 02 78!
Pro Senectute
«Sunntigs-Träff» in Stans Sonntag, 1. September, 11.30 Uhr, im Restaurant Allmendhuisli, Stans Anmeldung erforderlich, jeweils bis Freitagmittag an: Irma Tuor, Tel: 079 671 69 54, E-Mail: irma.tuor@bluewin.ch
Pro Senectute
Mittagstisch
Samstag, 7. September, 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans 4-Gang-Menü und Getränk: Fr. 16.–Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum sowie Abmeldungen und Auskunft: Anna Maria Kälin, Tel. 041 610 43 53 Ursula Hüsler, Tel. 079 784 74 78
Krippenfigurenwerkstatt
Figurenkurs: Hl. Familie, Hirten und andere Figuren
6 x Montag ab 9. September, 19.00 bis 22.00 Uhr
Schäfli-Kurs
2 x Montag, 19.00 bis 22.00 Uhr
Datum noch nicht bekannt
Diese Kurse finden alle in der Werkstatt der Sonnmattstrasse 1 statt.
Nähere Informationen über Tel. 041 610 45 88 oder 076 577 46 47 oder über E-Mail: marianne.steinmann@quickline.ch
Marianne Steinmann
Sonnmattstrasse 1, 6370 Oberdorf
Kaplanei Büren
Gottesdienste
Sonntag, 1. September
22. Sonntag im Jahreskreis
Opfer für die pastoralen Aufgaben des Bistums Chur
09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier
Sonntag, 8. September
23. Sonntag im Jahreskreis
Opfer für die Inländische Mission
09.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier
- Gedächtnis für Paul und Anna Christen-Liem und Familie, Buoholz
Aus der Kaplanei
Laaanger Tisch Büren
Sonntag, 1. September 2023, ab 11 Uhr auf dem Schulhausplatz Büren
Der Kapellrat lädt alle ein, unsere Dorfgemeinschaft am Laaangen Tisch Büren mit GROSS und KLEIN zu geniessen.
- eine gemütliche Zeit in GEMEINSCHAFT verbringen!
Der Anlass findet bei «gutem» Wetter statt. Details zur Durchführung entnehmen Sie bitte ab Freitag, 30. August den Angaben auf www.kirchebueren.ch!
Chile-Kafi
Nach dem Sonntagsgottesdienst vom 1. September sind alle ganz herzlich eingeladen zum Chile-Kafi im Clubraum (bei Regenwetter) bzw. beim Schulhaus am Laaangen Tisch Büren. Herzlich willkommen!
MiKi-Treff
Dienstag, 3. September von 13.30 bis 16.30 Uhr im Kirchensaal
Mütter- und Väterberatung
Telefonische Beratung und Anmeldung jeweils von Montag bis Donnerstag, 8.00 – 10.00 Uhr, Telefon 041 611 19 90. Die Beratung findet am Dienstag den 3. September statt.
Mittagstisch für Menschen ab 50 aus Niederrickenbach, Büren und Oberdorf
Donnerstag, 5. September um 11.30 Uhr im Pilgerhaus in Maria Rickenbach; Luftseilbahn um 11.10 Uhr; Anmeldung bitte bis Mittwoch, 4. September unter 079 879 30 80!
Beerdigungen
Schweren Herzens haben wir Abschied genommen von Karl Waser-Christen, Wilstrasse 35, Oberdorf
Herr, gib ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm, lass ihn ruhen in Frieden. Amen
Schöpfungszeit 2024 - Heilige Vielfalt!
Die christlichen Kirchen feiern mit einer Haltung der Dankbarkeit und Freude über alles Geschaffene jeweils im September die Schöpfungszeit. Sie soll zum weltweiten Umdenken ermutigen und die Kirchen der Zerstörung der Schöpfung entgegentreten lassen.
Die Vielfalt des Lebens auf den Ebenen der Lebensräume (Ökosysteme), der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen) und der genetischen Vielfalt wird auch Biodiversität genannt.
Es gibt viele gute Gründe, weshalb Menschen Biodiversität schätzen – oft in Form von stabilen Umweltbedingungen, Rohstoffen, Nahrung. Biodiversität macht auch glücklich und hat einen Eigenwert, der jede menschliche Perspektive übersteigt. Wenn wir natürliche Ressourcen nutzen, sollten wir all diese Gründe bedenken.
Die Vielfalt des Lebens schützen
... weil sie glücklich macht
Wir Menschen können in der zweckfreien Begegnung mit der Natur Sinn und Bedeutung spüren. Das Erleben von Schönheit und Erhabenheit, die Fähigkeit zur Naturverbundenheit sind wichtige Quellen von Lebensglück.
... weil Gott inmitten der Biodiversität zuhause sein will Für viele Menschen ist die Natur eine wichtige spirituelle Inspirationsquelle. Papst Franziskus braucht das Bild von der Erde als «unserem gemeinsamen Haus» und schreibt in der Umwelt-Enzyklika Laudato si:
«Da alle Geschöpfe miteinander verbunden sind, muss jedes mit Liebe und Bewunderung gewürdigt werden, und alle sind wir aufeinander angewiesen.»
... weil sie unsere Teller füllt
Für gesund und nachhaltig produzierte
Nahrung ist Biodiversität unerlässlich. Eine höhere Lebensvielfalt in der landwirtschaftlichen Produktion fördert vielfältiges Bodenleben, trägt zu einer verbesserten Pflanzenernährung und Gesundheit bei. Sie bietet Lebensraum für Nützlinge, welche die Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen reduzieren.
... weil sie uns gesund hält
Die Lebensvielfalt hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit – durch saubere Luft, reines Wasser, Regulierung des Mikroklimas, Abbau von Schadstoffen ...
Auch der Kontakt mit der Natur ist gesundheitsfördernd: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinken; Stress, Müdigkeit, Angst, Depression werden verringert; die Aufmerksamkeit wird verbessert und die Entwicklung von Kindern positiv beeinflusst.
... weil sie unser Sicherheitsnetz ist Eine breite Vielfalt federt das Risiko ab, plötzlich mit leeren Händen dazustehen. Eine hohe Artenvielfalt und damit die zukünftigen Leistungen der Ökosysteme sichern unser Überleben.
... weil sie die Welt gerecht macht
Die Vielfalt des Lebens ist mit Herausforderungen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Klimawandel und Wirtschaftsentwicklung eng verknüpft –und braucht die Zusammenarbeit in allen Gesellschaftsbereichen.
Heilige Vielfalt – ein Weckruf!
Maria Rickenbach
Gottesdienste
Sonntag, 1. September
21. Sonntag im Jahreskreis
10.45 Gottesdienst mit Kommunionfeier
14.30 Wallfahrt der Pfarrei Beckenried
Sonntag, 8. September
22. Sonntag im Jahreskreis
10.45 Gottesdienst mit Eucharistiefeier
1. Jahresgedächtnis für Edy Rohrer, Gibel, Büren
Aus den Kaplaneien
Schöpfungszeit
2024
Die Schöpfungszeit beginnt jeweils am 1. September, dem «Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung» und dauert bis zum Gedenktag des Hl. Franz von Assisi, dem 4. Oktober.
Fürbitten
Zu Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, wollen wir zu Beginn der Schöpfungszeit um die Kraft Gottes für unsere Zeit beten:
Bewege alle Menschen zur Bescheidenheit und zur Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung und hilf ihnen, zu einem einfachen Lebensstil zurückzufinden.
Bestärke die Kirche darin, die Botschaft vom Brot des Lebens überall zu verkünden und Hunger und Unrecht entschieden zu bekämpfen.
Befähige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Politikerinnen und Politiker dazu, nachhaltige Konzepte für die Energieversorgung und die Mobilität zu entwickeln und sie auch umzusetzen.
Lass nicht zu, dass Gewalt und Krieg das letzte Wort haben und schenke allen Verfolgten Beistand und Schutz. Ebne durch die heilige Geistkraft die Wege zur Solidarität und zum Miteinander.
Segne alle Menschen, die in der Natur Erholung und Ausgleich suchen und lass sie das finden, was ihrem Leben Nahrung und Zuversicht geben kann.
Denn du bist unser Gott, der sich seiner Schöpfung annimmt. Dafür danken wir dir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen
AZA 6370 Stans
Post.CH AG
erscheint 14-täglich
IMPRESSUM
Redaktion pfarreilicher Teil
Kath. Kirche Stans, 6370 Stans Tel. 041 610 92 61 sekretariat@pfarrei-stans.ch www.pfarrei-stans.ch www.kirchebueren.ch
Kirche Stans kath_kirche_stans
Redaktion regionaler Teil
Fachstelle KAN
Kath. Kirche Nidwalden Bahnhofplatz 4, 6371 Stans
Adressänderungen melden Sie bitte beim Tel. 041 610 04 54 / pfarreiblatt@kath-nw.ch