HALLeluja - Herbst 2018

MAGAZIN DER H A L L E R P FA R R E N

„Ich setze auf die Pfarren“ B I S C HOF H ERM AN N G L ETTL ER

Ausgabe 1

HALLeluja

Herbst 2018

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GEHT –HEILT –VERKÜNDET

KEINEN EID AUF DEN FÜHRER: FRANZ REINISCH

BISCHOF HERMANN GLETTLER IM GESPRÄCH MIT PFARRER JAKOB PATSCH

Seite 09 AUS DEM SEELSORGERAUM

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NEU BEGINNEN: WIEDERVERHEIRATETGESCHIEDENE

NEUE BIBELÜBERSETZUNG NÄHER BEI DEN MENSCHEN

EIN VERSÖHNUNGSPROJEKT IN DER DIÖZESE INNSBRUCK

s ei t e 21 KURZ UND BÜNDIG: MELDUNGEN IM ÜBERBLICK

DAS NEUE HALLELUJA LIEBE LESERINNEN UND LESER, eine Volksweisheit sagt: Fürchte dich nicht vor langsamen Veränderungen, fürchte dich vor dem Stillstand! Und so hat sich das Redaktionsteam von HALLeluja zu Veränderungen entschlossen.

Das neue Pfarrmagazin will die Buntheit der Haller Pfarren beleuchten und gleichzeitig mit ausführlichen Reportagen viele Hintergrundinformationen zu christlichen Themen bieten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Schreiben Sie uns Ihre Eindrücke, wir wollen uns ständig weiterentwickeln.

Das Redaktionsteam, sekretariat@pfarre-hall.at

IMPRESSUM HERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND ANZEIGENVERWALTUNG: Katholische Pfarren Hall 6060 Hall, Bachlechnerstrasse 3 FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Pfarrer Jakob Patsch REDAKTION: Michael Gstaltmeyr (Leitung), Kevin Hellmuth, Gudrun Guerrini, Hans Laireiter, Jakob Patsch, Michael Wolf.

FOTOS: Pixabay, Diözese Innsbruck, Zimmermann, Kathpress, Böhm, Geisler, Staud, Watzek, CreativeMarket, AdobeStock.

GRAPHISCHE GESTALTUNG: Das Büro im Laden, graphik@katrinstiller.at TITELFOTO: Böhm DRUCK: Pinxit Druckerei Gmbh, www.pinxit.at

e d ito r ia l

KIRCHE IST BESSER ALS I H R R U F. . .

Vor allem: Wir alle sind Kirche. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich vielfach ein negatives Bild über die katholische Kirche herausgebildet: die Kirche sei rückwärtsgewandt und intolerant, undemokratisch und sexualfeindlich. Sie sei ein Machtapparat, bei dem nur die Männer das Sagen hätten. Auf ihr Konto gingen schwere Vergehen im Lauf der Jahrhunderte: Kreuzzüge und Hexenwahn. Dazu kommen die bekannt gewordenen, jahrzehntelang vertuschten Missbrauchsfälle. „Ist der Ruf erst mal ruiniert …“ Mag es sich um Tatsachen oder unerfreuliche Skandale, unausrottbare Vorurteile oder Klischees handeln: die Kirche ist besser als ihr Ruf. Was Priester, kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem die vielen ehrenamtlichen Frauen und Männer leisten – darauf möchte auch der moderne Staat nicht verzichten, der ohne den Beitrag der Kirche(n) manchem Grundauftrag nicht nachkommen könnte. Erwähnt seien nur die Caritas oder kirchliche Sozialeinrichtungen, Entwicklungshilfe oder Flüchtlingsbetreuung, kirchliche Schulen oder Ordensspitäler oder schlicht die christliche Wertevermittlung und die vom christlichen Glauben gespeiste gelebte Nächstenliebe. Die Kirche ist besser als ihr Ruf. Sie besteht aus Menschen, und Menschen machen Fehler. Auch schwere. Aber auch hier gilt: Wer nichts tut, kann auch keine Fehler machen. Kirche ist die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und sich von seiner Botschaft inspirieren lassen, diese Welt zum Besseren zu verändern. Sie ereignet sich vor allem vor Ort, in der konkreten Pfarrgemeinde, die von vielen Menschen als Heimat des Glaubens erlebt wird. Wir gehören nicht zur Kirche, wir sind Kirche. Wenn jeder und jede sich als Kirche begreift und sie vor Ort mitträgt, Verantwortung übernimmt für Leben und Lebendigkeit der Pfarrgemeinde, auch für die Weitergabe des Glaubens, dann habe ich keine Angst um die Zukunft der Kirche und unserer Pfarrgemeinden.

Das meint Ihr Pfarrer Jakob Patsch. seite 3

G E H T - H E I LT VERKÜNDET WAS D E R L E I T S P R U C H D E S B I S C HO F S F Ü R D I E H A L L E R P FA R R E N B E D E U T E T. HE R M A NN G L ET T LER IM G E S P R ÄC H M I T P FA R R E R J A KO B PAT S C H. Jakob Patsch: Welche Bedeutung hat für dich, Herr Bischof, die Pfarre innerhalb einer Kirche und Gesellschaft, die starken Veränderungsprozessen ausgesetzt ist?

Bischof: Ich setze sehr deutlich auf Pfarren und deren positive Entwicklung. Sie bilden ein ganz wichtiges Netzwerk gelebten Glaubens und sind zentrale Knotenpunkte von Kirche in unserem Land. Spitäler und Schulen, Caritaseinrichtungen und vieles mehr, können jedoch ebenso Orte sein, wo der Glaube an Jesus Menschen prägt und Gemeinschaft stiftet. Es sind „Anders-Orte“ von Kirche. Die Pfarren sehe ich als lebendige Umschlagplätze, wo sich Menschen aus allen Zerstreuungen heraus sammeln können und wo sie auch wieder gesendet werden. Unser Glaube muss das alltägliche Leben gestalten. Gefährlich wird es, wenn Pfarren in eine Vereinsmentalität rutschen, die sich meist in einer Haltung des Ausschließens „der Anderen“ manifestiert: die gehören zu uns und alle anderen nicht.

Das Willkommen muss in einer Pfarre erlebbar sein, für die „Altgedienten“ und für Neue, für bewusst Glaubende und für Suchende.

TEX T: Pfarrer Jakob Patsch im Gespräch mit Bischof Hermann Glettler

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Jakob Patsch: „Geht, heilt und verkündet!“ Diese Aufforderung Jesu soll ja nicht nur dein Wahlspruch sein, sondern auch das Motto der Diözese. Was kann das für die Haller Pfarren wie St. Franziskus oder St. Nikolaus bedeuten?

Bischof: Es ist ein Impuls, sich den wirklichen Herausforderungen und den Fragen der Menschen zu stellen. Die Aufforderung „Geht!“ meint

Jakob Patsch: Ich höre da eine Dynamik heraus, die wir uns nicht nehmen lassen dürfen. Wie würdest du nun das „heilen“ verstehen? Du greifst das ja auch mit dem Projekt „Neubeginnen“ auf, wo es darum geht, Geschieden-Wiederverheiratete zu begleiten.

Bischof: Wenn es eine Gemeinschaft gibt, wo Jesus tatsächlich in der Mitte ist und sein Wort den Ton angibt, hat das fast automatisch eine heilsame Ausstrahlung auf die Umgebung.

Das unaufdringliche, aber aufmerk-

same Dasein einer solchen Gemeinschaft – ist es die Pfarre? – macht einen Unterschied. Darüber hinaus ist es ein konkreter Auftrag für uns Christen, regelmäßig und vertrauensvoll für Kranke zu beten, wenn möglich auch gemeinsam in der Pfarrkirche. Gott schenkt Heilung, natürlich nicht immer körperlich. Der Mensch wird innerlich aufgerichtet.

Gott befreit vor der Verzweiflung und lässt niemand enttäuscht weggehen, der um seine Hilfe bittet.

Außerdem gibt es neben den vielen körperlichen und psychischen Erkrankungen auch viele andere Formen von Unheilsein: Menschen, die den Lebenssinn verloren haben, sich und andere anklagen und mit dem Leben einfach nicht mehr fertig werden. Eine gute Begleitung und „Heilung“ innerer Wunden braucht es für jene Menschen, die durch eine Krise gegangen sind und sich oftmals auch von der Kirche an den Rand gedrängt fühlen. Ich denke ganz besonders an jene, deren Ehe gescheitert ist. Wir werden ihnen mit dem Projekt „Neubeginnen“ eine Begleitung anbieten – vier Treffen an vier Abenden. Der Start ist für März 2019 geplant. Menschen, die ein schmerzhaftes Zerbrechen von Beziehungen erlebt haben, gehören in die Mitte unserer Kirche, nicht an den Rand!

Mit dem Auftrag Jesu „Heilt“ ist auch das Bußsakrament verbunden.

Es ist leider für viele überhaupt kein Thema mehr. Trotzdem: Wer Schuld, Unversöhntheit und meist damit zusammenhängend Bitterkeit und Enttäuschung mit sich herumträgt, ist innerlich nicht heil. Wo lässt sich diese Last ablegen? Die Beichte ist ein Sakrament der Entlastung, das viel Heil wirken könnte. Ich kann nur Mut machen, es einfach wieder auszuprobieren.

Jakob Patsch: Schauen wir noch zum dritten Stichwort „verkündigen“. Was macht die Botschaft des Evangeliums aus? Der Auftrag der Verkündigung in den Pfarren meint ja mehr als nur am Sonntag predigen.

Bischof: Die Verkündigung passiert als erstes immer durch das Lebenszeugnis derer, die mit der Kirche zu tun haben. Meist schaut man genau, wie sie sich in ihrem Leben benehmen. Aber ich glaube trotzdem, dass wir auch eine neue Sprachfähigkeit im Glauben finden und einüben müssen. Ich meine die bescheidene Fähigkeit, das Wesentliche unseres Glaubens auch ausdrücken zu können. Da hat sich sehr viel an Unbeholfenheit und Verlegenheit eingeschlichen. Entweder wir verfallen in den Pathos einer frömmelnden Rede oder rutschen in banale Aussagen, die niemandem helfen.

Ich bin froh, dass es in der Pfarre Hall bald einen Alpha-Kurs geben wird.

Das ist ein möglicher Weg.

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m i t d e m b ischo f im g e sp rä ch

nicht ein nervöses Hetzen von Aktivität zu Aktivität, sondern innerlich für den Auftrag Gottes beweglich zu bleiben. Ich bin überzeugt, dass es für jede Zeit und für jeden Ort einen Auftrag Gottes gibt. Um diesen zu erfragen und auch zu befolgen, braucht es eine geistige Beweglichkeit und Bereitschaft für Veränderungen. Das „Geht!“ bedeutet aber auch, tatsächlich Menschen zu besuchen. Das ist nicht schwer. Voraussetzung ist ein Mindestmaß an Interesse für die Freuden und Sorgen der Leute, aber auch ein tatsächliches Aufbrechen und Bereitsein für Begegnungen. Meist wird man nach einer ersten Unsicherheit sehr herzlich aufgenommen. Manchmal kommt es zu einem schönen Gespräch über den Glauben, aber das lässt sich nicht programmieren.

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AL L E GE TAU F TE N HABE N IHR „APO STO L AT“ HE R M A NN G L E T T L E R

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m i t d e m b ischo f im g e sp rä ch

GLETTLER: JEDER AN SEINEM P L AT Z !

WARUM CHRISTLICHE MISSION IN UNSEREM LAND NOTWENDIG IST Jakob Patsch: Vielen „normalen“ Christen ist es auch kaum zu erklären, dass eine christliche Mission hier in unserem Land notwendig sein soll.

Bischof: Der Grund einer christlichen Mission ist die Lebensfreude, die einem Gläubigen aus der Beziehung mit Jesus geschenkt wird. Daraus resultiert auch eine Orientierung für das Leben, eine Entlastung von Schuld und vieles mehr. Wer das erfahren hat, wird normalerweise diesen Schatz auch mit jemanden teilen wollen.

Außerdem gibt es den Auftrag Jesu: „Geht, macht alle Menschen zu meinen Jüngern.“ Da kann ich nicht sagen: Das sollen die Pfarrer und Pastoralassistenten machen. Alle Getauften haben diesen grundsätzlichen Auftrag, ihr „Apostolat“, wie es im Zweiten Vatikanischen Konzil bezeichnet wurde. Jeder an seinem Platz! Die Menschen sollen durch die sonntägliche Feier so ausgerüstet werden, dass sie in ihrem konkreten Lebensumfeld möglichst positiv „auffällige“ Leute sein können, verständliche und angreifbare Zeugen des Evangeliums.

Ein Projekt, das ich in der Diözese flächendeckend sehe und damit auch der Pfarre Hall vorschlage, ist die Bildung von sogenannten „Weggemeinschaften“: Menschen treffen sich wöchentlich in kleinen Gruppen für eine gute Stunde mit einem konkreten Plan: Sie lesen miteinander das Evangelium vom Sonntag und machen ihren Erfahrungsaustausch darüber.

Dann fragen sie sich, wie sie in ihrem Umfeld gebraucht werden – wer zu besuchen ist, wo ein Todesfall war, wo es eine Hilfe für Kinder

oder für alte Menschen braucht, usw. Im dritten Teil beten sie für die Menschen in ihrem persönlichen Lebensumfeld. Das ist einfach und allen zugänglich, nicht nur den besonders Frommen oder Engagierten. Ich wünsche von Herzen, dass viele Pfarren im Projekt dieser Weggemeinschaften mitmachen. Wichtig scheint mir dabei die Verbindung einer geistlichen Vertiefung des Glaubens mit einem konkreten sozialen Engagement zu sein. Selbstverständlich wird es dafür auch eine gute Vorbereitung geben.

Jakob Patsch: Wie würdest du mit einem Satz sagen, was für uns missionarische Pastoral bedeutet? Was ist für uns Mission?

Bischof: Missionarische Pastoral bedeutet, in die leidenschaftliche Sorge Gottes für jeden einzelnen Menschen einzutauchen. Gottes Herz brennt für jeden, ganz egal, ob er mit der Kirche viel zu tun hat oder nicht. Wenn man natürlich seine Ruhe haben will, weil die Leute „ja doch keinen Glauben mehr haben“, wird nichts in Bewegung kommen. Eine missionarische Haltung heißt, sich stören lassen, aber auch nicht alles tun müssen. Gott ist am Werk!

Es ist auch nicht notwendig, mit allen Mitteln die Kirche zu verteidigen. Viele Leute haben Negatives erlebt und wollen das gerne einmal auskotzen. Kirche wird in jedem Fall erlebbar durch eine Gemeinschaft von Gläubigen, die nicht nur um ihre eigenen Befindlichkeiten kreisen. Sie geben Zeugnis durch ein fröhliches, gelassenes und solidarisches Leben.

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klo ste r küche

REZEPTE AUS DER KLOSTERKÜCHE

ZEPTE

180 GRAMM ME H L 3 DOTTER 3 EIWEISS 50 G RAMM Z U CKE R CA 1/8 L MILCH 3 00 G RAMM MOOS B E E R E N SALZ BU TTERSCHMA L Z STAU BZU CK E R

SO WIRD’S GE MACH T : MEHL, SALZ , MILCH U N D D OT T E R Z U E IN E M D IC K F L Ü S S I G E N T E I G VE R R Ü HR E N. DAS M I T K RISTALLZU CKE R FE S T G E S CH L AG E N E E IWE ISS U NT E R HE BE N. M O O S BE E R E N, G E WA SCHEN U ND A B G E T R OP FT, D A Z U G E B E N . IN HE I S S E M BU T T E R S C HM A L Z F L AC HE NO CK EN HERAU S B ACKE N , MIT STAU BZU CKE R B E S T R E U E N .

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In jeder Ausgabe des HALLELUJAS möchten wir Ihnen Einblick in die Kochbücher der Haller Klöster geben. Fastenküche, Osterbäckerei und Kräutergarten zum Selbermachen.

AUS DEM SEELSORGERAUM WOFÜR BRENNT DEIN HERZ? Mit dieser Frage beschäftigten sich ca. 60 junge und junggebliebene Menschen Anfang Juni beim Jugendgottesdienst in Schönegg.

Verschiedene Elemente wie Speed-Dating, Bildmeditation, Entzünden eines Feuerherzens usw. trugen zu einer stimmungsvollen Feier bei. Die musikalische Gestaltung übernahmen Jugendliche aus beiden Pfarren unter der Leitung von Hannes Hadwiger, wobei wieder unser neues E-Piano zum Einsatz kam. Unser Dank gilt dem Land Tirol, der Tiroler Sparkasse und einigen Spendern, die die Anschaffung dieses E-Pianos möglich machten. Dieses steht nun für verschiedene musikalische Beiträge unserer Jugendlichen bereit.

BE I M G OT T E S DI E NS T I N S C HÖ NEGG W U R DE E I N F E U E R HE R Z E NT ZÜ N DE T.

GOTTES NÄHE KRÄFTIGT, TRÖSTET, RICHTET AUF In unseren Wohn- und Pflegeheimen finden auch gemeinsame Gottesdienste mit Krankensalbung statt. Handauflegung, Salbung und Gebet bringen einprägsam zum Ausdruck: Gott lässt auch in Krankheit und Gebrechlichkeit nicht allein. Schön, wenn man sich Gott anvertrauen und sich in seine bergende Liebe fallen lassen kann. Auch Angehörige und Bekannte der Heimbewohner sind eingeladen. Alle sind willkommen, mit und für unsere Kranken und Betagten zu beten oder selbst die Krankensalbung zu empfangen.

TERMINE Haus im Magdalenengarten: Donnerstag, 7. Februar 2019, 10 Uhr Klaraheim: Samstag, 9. Februar 2019, 14.30 Uhr Haus zum Guten Hirten: Donnerstag, 14. Februar 2019, 10 Uhr

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GRÜSS EUCH GOTT IM NEUEN JAHR, HIER IST WIEDER DIE STERNSINGERSCHAR!

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B EG L E IT E R IN N E N U N D BEG L E I T E R WA R E N MIT D E N KIN D E R N E BE NS O A U F DE M W EG .

MÄDCHEN U ND B U B E N IM A LT E R VO N 7 BIS 15 LIESSE N S ICH FÜ R D IE S E S CH ÖN E A B E R A U C H ANSTRENG END E A U FG A B E IN D IE N S T N E H ME N U ND WAREN AN JE W E IL S Z W E I, D R E I OD E R G A R VI E R TAG EN ALS KÖN IG E U N T E R W EG S .

56 GEBIETE WURDEN AN VIER TAGEN VON DEN STERNSINGERGRUPPEN BESUCHT.

130 BU RG ER

100 WÜ RSTEL U ND

32 DO S E N W E I HR A U C H U ND 116 S T Ü C K KO HL E W U R DE N G E BR A U C HT, U M DE N WO HL R I EC HE NDE N W E I HR A U C HDU F T I N DI E HA L L E R HA U S HA LT E ZU BR I NG E N.

26 LITER SU PPE

WU RDEN ALS VER D IE N T E STÄRK U NG VON D E N S T E R N SINGERN VERZ EHR T.

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W U R D E N IN H A L L F Ü R DAS M I T T E L A M E R I K A NI S C HE L A N D N ICA R AG UA G E S A M M E LT, U M DO R T E I NI G E TO L L E P R OJE KT E FÜ R E IN B E SS E R E S L E BE N ZU U NT E R S T Ü T ZE N.

MI T 50 K REIDEN WU R D E D E R H A U S S EG E N „CH R IS TUS MANSIONEM BENE D ICAT “ A N D IE H A U S T Ü R E N G E -

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K R O NE N S O W I E G E WÄ NDER UND MÄNTEL VERLIEHEN DEN KINDERN EIN KÖNIGLICHES AUSSEHEN.

S C HR IEBEN. AU SSERDEM Z IE R E N 1500 A U FKL E B E R MIT DI ES EM SEG ENSSPRU CH D IE H A L L E R WOH N U N G S T Ü R E N .

TERMINE

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G E S C HÄT ZT E K I LO M E T E R U ND U NZÄ HL I G E HÖ HE NM E T E R I N S T I EG E NHÄ U S E R N W U R DE N VO N DE N S T E R NS I NG E R N U ND I HR E N BEG L E I T E R I NNE N ZU R Ü C KG E L EG T.

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Im Pfarrgebiet von St. Nikolaus und St. Franziskus werden die Sternsinger von 2. bis 4. Jänner 2019 ab ca 16.30 Uhr im Einsatz sein. Welches Gebiet an welchem Tag besucht wird, erfahren Sie durch den Aushang in den Schaukästen bzw. in der lokalen Presse.

V IELE

FREIWILLIGE HELFERINNEN UND HELFER LEISTETEN EINEN GROSSEN BEITRAG ZUM GELINGEN DER DREIKÖNIGSAKTION.

DI E S T ERNSINGER DER H A L L E R P FA R R E N S IN D JE D E S JA H R A U F S NE U E F L E I S S I G E S EG E NS BR I NG E R

ES IST 17 UHR ...seit einer Stunde sind wir schon unterwegs, es ist bereits dunkel. Erwartungsvoll stehen wir nun wieder vor einer Wohnungstür. „Josef, hast du schon geklingelt?“ „Ja!“„Gut, stellen wir uns auf.“ Nichts rührt sich. Die Wohnungstür öffnet sich nicht. „Josef, hast du die Klingel auch gehört?“ „Ich weiß nicht.“„Gut, dann probier ichs nochmal.“ DING –DONG „Also die Klingel funktioniert jedenfalls, wenn man sie fest genug drückt.“ Ich zwinkere dem kleinen Josef zu, der doch nichts lieber tut, als an jeder Tür als Erster zu klingeln. Wenig später hören wir das Geräusch des Türschlosses und die Wohnungstür geht auf.

„Ah, die Sternsinger!“ Ich hab schon auf euch gewartet und mich auf euren Besuch gefreut. Kommt doch herein!“ Die Frau bittet uns in ihre Wohnung und lächelt meinen kleinen Sternsingern aufmunternd zu. Wir stellen uns auf: es folgen der Sternsingerspruch, das Lied und eine Spende in die Schatulle. An der Tür steht bereits der Segensspruch, so bessere ich beim Hinausgehen nur noch die Jahreszahl aus. „Vergelt’s Gott und bis zum nächsten Jahr!“ Die Frau hat sich wirklich sehr gefreut und wir uns auch. Beim Sternsingen erlebt man immer wieder berührende, interessante, lustige und teils natürlich auch frustrierende Begegnungen. Uns freut es jedenfalls jedes Jahr aufs Neue, die Weihnachtsbotschaft und den Segen in die Haller Haushalte zu bringen.

MACH‘ MIT! WIR FREUEN UNS ÜBER JEDE_N KÖNIG_IN! seite 11

PO RT RA I T VO N F RA NZ RE I NI SCH TEX T: Jakob Patsch

KEINEN EID AUF DEN FÃœHRER FRANZ REINISCH

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fra nz re inisch

Am 21. August 1942 wird in Brandenburg bei Berlin der aus Tirol stammende Ordensmann Franz Reinisch durch das Fallbeil hingerichtet.

Der Pallottinerpater ist der einzige katholische Priester im Dritten Reich, der den Wehrdienst und den Fahneneid auf Hitler verweigert. Dabei beruft er sich auf sein Gewissen, das ihn unbedingt in Pflicht nimmt. Die Kraft zu dieser schweren Entscheidung erwächst ihm aus dem Glauben. 2013 wird in Trier der Seligsprechungsprozess für Franz Reinisch eingeleitet.

trägen ganz offen die Unvereinbarkeit des christlichen Glaubens mit dem Weltbild des Nationalsozialismus thematisiert, wird die Gestapo auf ihn aufmerksam. Seine regimekritischen Äußerungen bringen ihm ein Predigtund Redeverbot ein. Im September 1941 erhält Franz Reinisch den Einberufungsbefehl in die Wehrmacht. Für ihn steht jedoch sein Entschluss längst fest, dass er auf Hitler keinen Eid ablegen könne. Er habe sein Gewissen genau geprüft und müsse sich selbst treu bleiben.

Er weiß, diese Entscheidung bedeutet den sicheren Tod. Doch Franz Reinisch ist bereit, für seine Überzeugung im wahrsten Sinn des Wortes seinen „Kopf“ hinzuhalten.

SEIN LEBEN

KEIN EID

Franz Reinisch wird am 1. Februar 1903 in Feldkirch geboren und wächst mit zwei Brüdern und zwei Schwestern auf. Sein Vater, Dr. Franz Reinisch, wird in Franz Reinisch Kinderzeit oft versetzt. So zieht die Familie von Feldkirch nach Bozen, Bruneck und schließlich nach Innsbruck. Ab Herbst 1914 besucht Franz Reinisch mit seinem Bruder Andreas das Franziskanergymnasium Hall in Tirol und wird Mitglied der Mittelschulverbindung Sternkorona.

Nach der Matura im Sommer 1922 beginnt er das Jusstudium an der Universität in Innsbruck. Ein Jahr später studiert er in Kiel Gerichtsmedizin. Er entschließt sich, Priester zu werden und beginnt im Herbst 1923 das Theologiestudium in Innsbruck. Mit 22 Jahren tritt er in das Priesterseminar Brixen ein (Innsbruck gehörte damals noch zur Diözese Brixen) und wird am 29. Juni 1928 in der Propsteikirche zu St. Jakob in Innsbruck zum Priester geweiht. Noch im selben Jahr tritt er dem Orden der Pallottiner bei und wirkt nach dem Noviziat an verschiedenen Orten als Seelsorger (Friedberg bei Augsburg, Konstanz, Hohenrechberg, Bruchsal, Salzburg und Untermerzbach bei Bamberg). Er arbeitet unter anderem in der Jugendarbeit und als Männerseelsorger, hält Einkehrtage, Exerzitien und Tagungen. Schließlich kommt er in Kontakt mit der Schönstatt-Bewegung, die ihm zur geistlichen Heimat wird. Weil er in Predigten und Vor-

Die Entscheidung, den Eid auf Hitler zu verweigern, stößt auf Unverständnis und bringt Reinisch auch in Konflikt mit seinen Ordensoberen. Er ist überzeugt, von Gott auf diesen Weg gerufen zu sein und bleibt bei seinem Entschluss. Er geht ganz bewusst zu spät zu seiner Einberufung, verweigert den Fahneneid, kommt in Haft und wird vor das Reichskriegsgericht gestellt. Wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ wird Franz Reinisch zum Tod verurteilt und am 21. August 1942 in Brandenburg bei Berlin enthauptet. Er ist 39 Jahre alt.

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ICH DE NK E, RE DE U ND HANDL E NI CHT, WAS U ND WE IL ES ANDERE DE NK EN, RE DE N, HANDE L N, SO NDE RN WEIL DAS M EINE INNE RE Ü BE RZEU GU NG IST! F RAN Z REI N I SC H , 194 2

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fra nz re inisch

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DEN EID, DE N SO L DATENEID AU F DIE N ATIONAL SO ZIAL ISTISCHE FAHNE, A UF DEN FÜH R ER, DARF MAN NICHT L E ISTE N. DAS IST SÜ NDHAF T. MA N W ÜR DE JA E INE M VERBRECHER EI NEN EID GE BEN. F RAN Z REI N I SC H , 193 9

WIDERSTAND UND GLAUBE Franz Reinisch leistet Widerstand aus dem Glauben und ist Anwalt für ein Gewissen, das über jeder irdischen Autorität steht und sich allein Gott verpflichtet weiß. Er will Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5,29), die Spirale von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen und das Böse durch das Gute überwinden (Röm 12,21). Die Entscheidung, den Eid auf Hitler zu verweigern, versteht Franz Reinisch als prophetischen Protest und weiß sich vor die Alternative gestellt: Gott oder Götze, Christus oder Antichrist. Er bleibt der eigenen Überzeugung treu und ist bereit, dafür sein Leben zu lassen.

GEFÄHRLICH FRANZ REINISCH- MUSICAL ÜBER EINEN AUFRECHTEN VON WIL FR IE D R Ö HR I G

3.11.2018

KURHAUS | 19 00

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DAS MUSICAL IN HALL

Am 3. November 2018, 19 Uhr, wird im Kurhaus Hall in Tirol ein Musical über Franz Reinisch aufgeführt, das sich mit seinem spannungsreichen Leben, seinem Protest gegen das Naziregime und seiner Hinrichtung auseinandersetzt. Das Musical ist unterhaltsam und anspruchsvoll, aber auch eine „gefährliche Erinnerung“, ein Appell für den aufrechten Gang und eine Mahnung, in allem auf das Gewissen zu hören.

KARTENVORVERKAUF: Tourismusbüro Hall

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YO U C AT FO R K I DS W U R DE VO R G E S T E L LT.

Jungschar ist Kirche mit Kindern! - Ganz nach diesem Leitsatz der Katholischen Jungschar luden die Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck und die TYROLIA Buchhandlung zur Präsentation des YOUCAT for KIDS ein.

Kinder konnten außerdem an anwesende KirchenvertreterInnen, in Innsbruck Bischof Hermann Glettler und Bischofsvikar Jakob Bürgler, Fragen aus einem Ansichtsexemplar des Katechismus stellen. Eine Kerngruppe aus Theologen und Seelsorgeverantwortlichen österreichischer Diözesen erarbeitete in den vergangenen Jahren gemeinsam die Texte, die zunächst in Kindergärten und Familien erprobt wurden. Auch Rückmeldungen und Kritik von Jugendorganisationen und aus der Jugendpastoral flossen ein, ehe die Österreichische Bischofskonferenz das Dokument prüfte und dem Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung übermittelte, von wo im Mai 2018 die Approbation - das „nihil obstat“ - kam.

Bischof Hermann Glettler: „Der Katechismus war früher ein Lehrbuch der Kirche. Im neuen YOUCAT for KIDS

werden die Fragen immer von Kindern gestellt. Kinder sind neugierig und stellen präzise gute und wichtige Fragen. Lilly und Bob heißen die beiden Figuren im Buch, von denen die Kinder durch die weite Welt des Glaubens geführt werden. Glaube ist Beziehung. Die Antworten sind so gelungen, dass es sogar für Erwachsene etwas hergibt. Das Buch deckt den kompletten Glauben ab.“ Jakob Bürgler, Bischofsvikar für missionarische Pastoral, zum YOUCAT for KIDS: „Ursprünglich war die Idee ein Glaubensbuch für Kinder. Aber man merkte da fehlt etwas, nämlich der Dialog mit den Eltern - das Miteinander. Jugendliche reden lieber untereinander, aber Kinder brauchen das Kinder-Eltern-Bild.“ Bürgler weiter: „Wir tun uns heute schwer, den Glauben weiterzugeben. Am besten gelingt das durch die Sakramente, im Kindergarten oder im Religionsunterricht. Man muss das Ganze spielerisch angehen. Das Kind stellt eine Frage und dann schlägt man einfach nach. Das Wissen kann natürlich nicht die persönliche Erfahrung ersetzen, aber es braucht auch das Wissen. Der YOUCAT for KIDS ist ein Wissensbuch, das die Kirche weitergibt.“

BUCHTIPP GLAUBENSBUCH FÜR DIE GANZE FAMILIE

YOUCAT FOR KIDS Katholischer Katechismus für Kinder und Eltern“. Verlag Youcat Foundation GmbH, 240 Seiten; Ö: 15,50 Euro.

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NÄHER AN DEN URTEXTEN NÄHER AN DEN MENSCHEN

N FA C H Z I E

UM D

EN

ES

NACH

INNEN •

ne ue b ib e lüb e rse tz ung

NEUE BIBELÜBERSETZUNG

KEN & B

8.12.2018: Hochfest Maria Empfängnis:

TEX T: Gudrun Guerrini

KERZEN

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Annemarie hört aufmerksam zu, als der Priester das Evangelium verkündet: „Siehe, sprach der Engel zu Maria, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären.“ Annemarie horcht auf. Als treue und regelmäßige Gottesdienstbesucherin hat sie das Evangelium von der Verkündigung der Geburt Jesu schon oft gehört. Diese Formulierung ist ihr aber gar nicht vertraut.

Zuhause kommt ihr die Sache später wieder in den Sinn. Sie sucht in ihrer Bibel die entsprechende Stelle und siehe da. Ihre Vermutung bestätigt sich, dort

UND DEKO PUELACHER-PANKRATZ

heiß es nämlich: „Du wirst ein Kind empfangen“ statt „Du wirst schwanger werden“. „Warum diese Änderung?“, fragt sie sich.

Ab Advent 2018 werden in den Gottesdiensten neue Lektionare mit den Schrifttexten der revidierten Einheitsübersetzung verwendet. Die gründliche Überarbeitung (Revision) der seit 1979 gebräuchlichen Einheitsübersetzung ermöglichte es, Erkenntnisse der Bibelwissenschaften aus den letzten Jahren einzuarbeiten und Übersetzungsfehler zu korrigieren. Die neue Übersetzung ist näher an den Urtexten, die kraftvolle Bildersprache des vorderen Orients klingt deutlich

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EINE „VERM ÄNNL ICHU NG GOTTE S “ WÜ RDE DE M GOTT DE R BIBEL NICHT GERECHT WERDEN.

„ N I C H T M E H R M I TG E M E I N T “ Frauen sind nicht länger einfach nur „mitgemeint“.

Wenn die begründete Annahme ihrer Anwesenheit besteht, werden sie auch sprachlich erwähnt, beispielsweise in der Anrede „Brüder und Schwestern“ in den Briefen des neuen Testaments. Die Frau Junia (bisher fälschlicherweise mit dem männlichen Namen Junias übersetzt) wird im Römerbrief als herausragende Apostelin benannt, die Friedensstifter in den Seligpreisungen der Bergpredigt werden Kinder Gottes genannt, nicht mehr „Söhne“ - um einige weitere Beispiele zu nennen.

Bleibt zu hoffen, dass auf diese Weise ein deutlicheres Bild über die wichtige Rolle der Frauen in der Heilsgeschichte entsteht und daraus Impulse für aktuelle kirchliche Entwicklungen in Richtung Geschlechtergerechtigkeit ausgehen werden. Wenn die Bibel ab Advent 2018 anders, d.h. in der neuen Übersetzung gelesen wird, wird es vielleicht manchen so gehen wie Annemarie, die durch eine andere Formulierung irritiert war und neugierig wurde. Die Umstellung ist eine Einladung, sich stören zu lassen, genau hinzuhören und die eigenen Deutungen zu hinterfragen. Die wichtigste Übersetzungsarbeit der Bibel ist jedoch unabhängig von Sprache. Es ist die Übersetzung der Frohen Botschaft in die eigene Lebenssituation und den Kontext unserer Zeit. Dieser Übersetzungsprozess ist immer wieder neu, spannend und vermutlich nie abgeschlossen.

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ne ue b ib e lüb e rse tz ung

durch. Unabhängig davon hat sich in den vergangenen 50 Jahren auch das Sprachempfinden hinsichtlich der deutschen Sprache verändert, sodass eine Aktualisierung für bessere Verständlichkeit sorgt. Werden von der revidierten Einheitsübersetzung Impulse für das persönliche Glaubensverständnis oder die Entwicklung von Kirche ausgehen? Zwei große Linien sind unschwer erkennbar. Der Gottesname wird einheitlich mit “HERR“ wiedergegeben. Durch die Großschreibung hebt sich nun der Gottesname eindeutig von den weltlichen Herren ab. „HERR“ ist im Schriftbild einzigartig und bildet somit die Einzigartigkeit Gottes ganz gut ab. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass ein männlich-patriarchales Gottesbild durch „HERR“ wieder neu verfestigt wird. Biblische Bilder und Metaphern für Gott und sein Wirken sind äußerst vielfältig und übersteigen die Kategorien männlich-weiblich. Eine „Vermännlichung Gottes“ würde dem Gott der Bibel nicht gerecht werden. Durchgängig ist auch das Bemühen um Geschlechtersensibilität.

m e d i d a ti o n

DANKBARKEIT IST DER SCHLÜSSEL ZUR LEBENSFREUDE. WIR HALTEN DIESEN SCHLÜSSEL IN UNSEREN EIGENEN HÄNDEN. DAV I D STEI N DL - RAST

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H E I L I G K R E U Z E R F E L D 3 8 · 6 0 6 0 H A L L I . T. TEL.: 05223/57 980 · FAX: 05223/42 532

sämtliche Tiefbauarbeiten · Altbausanierung vorlage_neu.pdf 1 21.08.2018 13:12:25

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FRANZISKUSFEST Die Pfarre Schönegg lädt am 7. Oktober zum traditionellen Pfarrfest ein. Um 9.30 Uhr wird anlässlich des Patroziniums der Festgottesdienst gefeiert. Anschließend findet auf dem Pfarrplatz der Frühschoppen mit der Salinenmusik statt. Für Speis und Trank sorgt das bewährte Team der Pfarre St. Franziskus. Ein abwechslungsreiches Kinderproramm mit Kasperltheater sowie Spiel- und Bastelstationen ermöglicht den Eltern, den Kaffee in Ruhe zu trinken und sich zu unterhalten.

SCHÖNEGGER ERSTKOMMUNIONKINDER STELLEN SICH ZUM EINZUG AUF

BROT UND WEIN – GOTT LÄDT UNS EIN!

PATER DAMIAN IN ST. FR A N Z IS KU S

Aufregung und freudige Erwartung war in den Gesichtern der Erstkommunionkinder zu erkennen, als sie in die gut gefüllte Schönegger Kirche einzogen. Seit Jänner hatten sich die 21 Mädchen und Buben darauf vorbereitet. Der Empfang der Hl. Kommunion – Jesus in Gestalt der Hostie.

Eltern, PatInnen, Angehörige, FreundInnen und zahlreiche Mitglieder der Pfarrgemeinde durften die Freude der Kinder miterleben – und sie war groß. Viele waren von weither angereist. Damit alle gut mitfeiern konnten, wurden Gebete und Bibelstellen in mehreren Sprachen gelesen. Miteinander Gottesdienst feiern verbindet - das war deutlich zu spüren.

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76.000 SCHRITTE DURCH TRIER Nach Trier an der Mosel, in die Heimatstadt unserer Pastoralassistentin Bernadette, gelangten 21 Schönegger auf ihrer Jugendreise. Diese wichtige Stadt - schon in der Römerzeit – hat viele römische Bauwerke, wie die Porta Nigra oder die Kaisertherme, in der das harte Leben der Sklaven vorgeführt wurde.

Ein Teilnehmer erzählt: „Trier bietet sehr viel christliche Kultur. Wir konnten die

Gutenbergbibel bewundern, besuchten den Dom, die Abtei St. Matthias, die evangelische Konstantinbasilika, die Liebfrauenbasilika und vieles mehr.

Beeindruckend war die Jugendkirche in Saarbrücken, wo wir den Gottesdienst mitfeierten und Ideen für die Gestaltung von Jugendgottesdiensten bekamen. Es waren - trotz der Hitze und der vielen Schritte - tolle Tage in Trier.“

LEBENSABSCHNITT PENSION HE R TA E RHA RT

EINFACH DANKE SAGEN!

VON KINDHEIT AN...

Den Lebensabschnitt Pension erleben zu dürfen ist nicht selbstverständlich und macht mich glücklich und dankbar für all das Erlebte. So habe ich allen Grund dazu, Menschen Danke und Vergelt‘s Gott zu sagen, die mir in all den Jahren wichtig geworden sind und es bleiben.

...bin ich mit meiner Heimatpfarre St. Franziskus aufs engste verwurzelt, das ist ein Geschenk. So wünsche ich vielen Familien, Jugendlichen und älteren Menschen, dass auch sie in Schönegg ihre religiöse, menschliche Beheimatung finden. Nun freue ich mich auf ein großes Stück Freiheit, die ich im Vertrauen auf Gottes Beistand für mich neu definieren und füllen darf und bedanke mich mit einem wunderbaren Gedanken von Papst Johannes XXIII: „Immer beschäftigt sein und nicht unter der Eile zu leiden, das ist ein Stück Himmel auf Erden.“ Gottes Segen sei in all eurem Tun und Wirken füreinander! In dankbarer Verbundenheit, Herta Erhart.

DANKE: meiner engsten Familie, meinen Eltern und Geschwistern für ihre liebevolle Unterstützung meiner Arbeit von Anfang an. allen, die mich in den 24 beruflichen Jahren der Pfarrarbeit im Pfarrteam und in vielen anderen Bereichen begleitet, unterstützt, getröstet, aufgebaut und motiviert haben. allen, die mit mir in den Jahren seit 1994 neue Ideen entwickelt, ausprobiert und gestaltet haben, ob im liturgischen Bereich oder in der Jugendarbeit. für die im Laufe der Zeit entstandenen, wertvollen Freundschaften, auf die ich gerne auch in Zukunft bauen möchte.

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ES IST GU T, WENN U NS DIE VERRINNE NDE ZE IT NICHT AL S ETWAS ERSCHEINT, DAS U NS VERBRAU CHT, SO NDE RN AL S E TWAS, DAS U NS ERF Ü L LT. AN TO I N E DE SAI N T- EXU P ÉRY

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Am 20. April 2018 hat die Diözese Innsbruck bei einem Festakt im Haus der Begegnung Frauen und Männer für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in den Pfarrgemeinden ausgezeichnet. Aus der Pfarre Hall - St. Nikolaus erhielten das Ehrenzeichen in Silber: Pietro Chesi, Martin Zirngast und Annemarie Unterlechner. Wir gratulieren recht herzlich und möchten für ihre treuen Dienste noch einmal kräftig Vergelts Gott sagen!

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DANK UND ANERKENNUNG

DI Ö ZE S E E HR T E P I E T R O C HE S I F Ü R L A NG J Ä HR I G E VE R DI E NST E

„I SING MEIN TON“ MITSINGABEND MIT DER GRUPPE EINKLANG & FINDLING Dialektmusik hat es in sich - sie geht uns leichter von den Lippen und erreicht unser Inneres viel unmittelbarer und vertrauter. Diese Erfahrung machen Uschi und Walter Hölbling mit ihren Dialektliedern seit vielen Jahren. Bei diesem Liederabend werden Lieder von beiden Dialektgruppen gesungen. Begleitet werden Uschi und Walter dabei von der Hackbrett-Virtuosin Maria Ma aus Mutters. Alle Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet ein intimes Klangerlebnis mit viel Herz und Gespür: eine Einladung zum Zuhören und Mitsingen. Anschließend lädt der Familienverband Schönegg ganz herzlich zu einem gemütlichen Ausklang ein.

TERMIN Sonntag, den 14. Oktober 2018 um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Franziskus in Schönegg/ Hall.

Unkostenbeitrag: Erwachsene 10 € / Kinder bis 15 Jahre frei.

Nähere Informationen bei Daniela Rettl: 0650/5516551

NEU IM SCHÖNEGGER PFARRTEAM Mein Name ist Sabine Musenbichler und ich darf ab September in Schönegg als Pastoralpraktikantin mitarbeiten. Ich habe in Innsbruck Religionspädagogik studiert und absolviere nun im Anschluss daran das Pastoraljahr. Dieses ist aufgeteilt in 20 Stunden in Hall und 10 Stunden in der Klinikseelsorge an der Klinik in Innsbruck. Ich freue mich auf ein spannendes Jahr und auf zahlreiche Begegnungen!

S A BI NE M U S E NBI C HL E R

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kur z & b ünd i g

TERMINE Die Seniorenrunde Schönegg startet im Herbst wieder jeden 2. Mittwochnachmittag von 14.00 – 17.00 Uhr. Das erste Treffen findet am 26. September statt. Weitere Zusammenkünfte: IN VO R BE R E I T U NG A U F DAS P F I NG S T F E S T W U R DE N A N VI E R A BE NDE N T R E F F E N VE R-

10.10. / 24.10. / 7.11. / 21.11.

5.12. / 19.12. / 2.1. / 16.1.

30.1. / 13.2.

Erstes Treffen und Einsatzplanung mit den Helferinnen erfolgt am 19.9. um 14.00 Uhr in der Franziskusstube.

A N S TA LT E T U M G E M E I NS A M ZU BE T E N.

„BRENNE IN UNS, HEILIGER GEIST“ EINE PFINGSTLICHE ATEMPAUSE FÜR FRAUEN An vier Abenden im Zeitraum um Pfingsten haben sich Frauen in Schönegg getroffen, um sich im Gebet und Zusammensein auf das Pfingstfest vorzubereiten. Im Zentrum stand der Ausspruch: „Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden Propheten sein“ (Apg 2,17). Wir alle, Frauen und Männer, sind durch unsere Taufe und Firmung dazu berufen, als ProphetInnen unsere Kirche mitzugestalten und Zeugnis abzulegen von Jesu Botschaft. Das Herzstück der Gebetsabende waren daher Zeugnisse von anwesenden Frauen, die von ihrer Glaubensgeschichte und ihrer Vision von Kirche erzählt haben und so eindrückliche Beispiele ihres ChristInnen-Seins mit uns geteilt haben.

EIN FRÖHLICHES VÖLKCHEN IN SÜDTIROL DER TRADITIONELLE AUSFLUG VOR DER SOMMERPAUSE FÜHRTE DIE SENIORENRUNDE SCHÖNEGG NACH SÜDTIROL. Erstes Ziel für die 40 gut gelaunten PensionistInnen war Sterzing. Wie Hall hat auch Sterzing seinen Reichtum dem Bergbau und seiner Lage an der Nord-Süd-Handelsroute zu verdanken. Beim Schlendern durch die Hauptstraße entdeckten wir durch die fachkundige Führung von Dr. Hansjörg Bader die gotischen Fresken in der Heilig-Geistkirche – ehemals Spitalskirche, das imposante spätgotische Rathaus mit dem Mithrasstein (römischer Altarstein) sei t e 24

und einem römischen Meilenstein.

Auch hatten wir Einblick in die stilvoll renovierten Innenhöfe der Handelshäuser mit den Lauben. Natürlich wurde auch die Zeit zu kleineren Einkäufen genützt. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter zur Wallfahrtskirche Maria Trens. Vor dem 700 Jahre alten Kleinod begrüßte uns schon Pfarrer Paul Neumair und gab uns Einblick in die Geschichte und Bedeutung der Wallfahrt. Die Kirche Maria Himmelfahrt gehört neben Sä-

ben, Enneberg und Maria Waldrast zu den ältesten und bedeutendsten Marienwallfahrten in Tirol. Bereits 1345 wird zu Avignon ein Ablass für die Marienkirche verliehen und 100 Jahre später war die Wallfahrt in hoher Blüte, wie unter anderem die überlieferten Gebetserhörungen der Pilger an Hand der zahlreichen Votivdarstellungen bekräftigen. Wieder ließ sich Verbindung zu Hall erkennen: die Deckengemälde erstellte, so wie die der Haller Pfarrkirche St.

gen über einen Waldweg mit schönem Blick auf die Kirche und das Sterzinger Moos wieder hinunter ins Tal. Wir genossen eine herrliche Kaffeejause am Fuße der Burg Sprechenstein und die bekannten Musikstücke mit der Ziehharmonika unseres Busfahrers trugen zusätzlich zur

fröhlichen Stimmung bei. Gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken erfüllt, kehrte ein fröhliches Völkchen wieder nach Hall zurück.

KIRCHENFESTWOCHE Rund um das Ende der Renovierung unserer Stadtpfarrkirche wurde im Oktober 2017 ordentlich gefeiert. Es galt schließlich, das Mammutprojekt der Innenrenovierung unserer Stadtpfarrkirche zu einem guten Ende zu bringen. Ja, eine ganze Festwoche mit Auftakt- und Dankfest, Spielen und spannender Stadtrallye beim „kinder.fest“ standen am Programm. Eine jugendliche Kirche war beim Jugendgottesdienst erlebbar. Am Abend vor Allerheiligen wurden uns felsenfeste Glaubenszeugen in Erinnerung gerufen, und ein Lichtweg um die Kirche erhellte die Nacht. Nicht zuletzt das beeindruckende Glaubensfest der Altarweihe wird vielen in lebhafter Erinnerung bleiben.

DI E K I R C HE NF E S T WO C HE ZO G VI E L E HA L L E R I NNE N U ND HA L L E R I N DI E W I E DE R E R Ö F F NE T E P FA R R K I R C HE

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Nikolaus, der Wiener Maler Adam Mölck. Das heutige Gnadenbild der Muttergottes wurde um 1470 von einem unbekannten Bildschnitzer aus dem Umfeld des berühmten Ulmer Meisters Hans Multscher geschaffen.

Nach einer Andacht vor dem Gnadenbild wanderten die Gehfreudi-

kur z & b ünd i g V I ELE HALLER SENIORIN N E N U N D S E N IOR E N G E N IE S S E N D AS M O NAT L I C HE BE I S A M M E NS E I N!

EINE RUNDE SACHE Im April 2003 wurde ein Nachmittag für unsere ältere Generation ins Leben gerufen. Aus dem Versuch sind 15 Jahre „Seniorenrunde St. Nikolaus“ geworden und zahlreiche Besucher der ersten Stunde kommen auch heute noch gerne zu diesem monatlichen Beisammensein. Liebevoll und mit viel Schwung wird vorbereitet und manche warten freudig auf den dritten Donnerstagnachmittag, an dem man sich zwischen 15 und 17 Uhr im PfarrEGG trifft. Junggebliebene Senioren sind immer willkommen!

DI E V INZ ENZ G EMEINSCH A FT H A L L B E IM L E T Z JÄ H R I-

C HI L L E N I M J U NI O R T R E F F A B A NFA NG O K TO BE R

GEN FRÜ HSTÜ CK

S O N N TAG S FRÜHSTÜCK

JUNIOR- UND J U G E N DT R E F F

Beim VINZENZ-Frühstück am Sonntagvormittag konnte man es sich richtig gut gehen lassen! Und das nach dem Motto: „Frühstücken für die gute Sache“. Der Erlös geht an die Vinzenzgemeinschaft der Pfarre, die in Not geratene Menschen schnell und unbürokratisch unterstützt. Herzlichen Dank!

Zweimal im Monat treffen sich an einem Samstag abwechselnd in der Pfarre St. Nikolaus oder in St. Franziskus die Youngsters. Die Juniortreffs sind für alle von 10 bis 12 Jahren. Bei den Jugendtreffs kommen jene ab zwölf zusammen.

Alle, die Lust und Laune haben, sind zum Start- und Infotreffen am Samstag, 6. Oktober um 18 Uhr im Jugendraum St. Nikolaus gegenüber der Pfarrkirche eingeladen.

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Am Sonntag, 16. September wurde im Altstadtpark eine Gedenktafel für Kooperator Josef Lambichler enthüllt. Die Segnung nahm Pfarrer Jakob Patsch vor. Vorausgegangen ist ein schlichter Gottesdienst in der Waldaufkapelle der Pfarrkirche, wo sich das Grab von Lamblichler befindet. Die rege Teilnahme zeigte, dass die Haller ihren Kooperator nicht vergessen haben, sondern ihn als große Priesterpersönlichkeit verehren und in Erinnerung behalten wollen.

KARL SINGER WAR JAHRELANG BESTANDTEIL DER PFARRE ST. NIKOL AUS

KAPLAN SINGER Am 1. Juni 2018 ist Msgr. Karl Singer im 87. Lebensjahr verstorben. Geboren 1931 in Elbigenalp, wurde er 1956 in Innsbruck zum Priester geweiht. Er war Kooperator in Silz und Schwaz, Jugend- und Familienseelsorger und Rektor im diözesanen Bildungshaus St. Michael. Von 1984 bis 2002 war er Pfarrer und Dekan in Matrei am Brenner. Seinen Lebensabend verbrachte er in Hall und half mit viel Freude als „Kaplan“ in der Pfarre St. Nikolaus mit, auch als Seelsorger der Expositur Volderwald. Sein Wunsch war es, in Matrei a. Br. beerdigt zu werden. Gott vergelte ihm seinen großen Einsatz für Sein Reich und schenke ihm das ewige Leben!

S EG NU NG DE S R E L I E F S I M A LT S TA DT PA R K

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GEDENKTAFEL FÜR KOOPERATOR LAMBICHLER

kur z & b ünd i g UNS ERE MINISTRANTEN

D IE PFA R R FA HR T W I R D VO N A L L E N M I T R E I S E NDE N I N VO L L E N ZÜ G E N G E N O SSE N!

UNSERE MINIS A U F AC H S E

P FA R R FA H R T N AC H B O Z E N

Nach der Messe ist das Ministrieren noch lange nicht vorbei! Nach dem Festgottesdienst an Christi Himmelfahrt 2018 hatten die Minis noch viel vor. Die sechsstündige Busfahrt über Birnau am Bodensee wurde überhaupt nicht zu lang und es ging erst recht spät zu Bett. Am nächsten Tag im Europapark wurde der Tag trotz verlängerter Öffnungszeit fast zu kurz.

Jedenfalls war dieser Ausflug für unsere Ministranten wieder eine tolle gemeinsame Zeit.

Josef Mayr-Nusser, der neue Tiroler Selige, dessen Reliquien im neuen Altar unserer Pfarrkirche beigesetzt sind, gilt es zu entdecken! So machten sich am Samstag, 2. Juni 2018, 47 Personen auf Spurensuche in Bozen, seiner Heimatstadt. Sein Umgang mit Benachteiligten, sein Engagement für die Jugend und sein Zeugnis als Christ sind bewundernswert und fordern auch heute heraus. Nach dem Entdeckungsrundgang durch die Altstadt und einem Gebet im Bozner Dom spazierten alle zum Kloster Muri-Gries und besichtigten den Pacheralter in der alten Grieser Pfarrkirche. Der schöne Tag wurde inmitten der Weinberge mit Brotzeit und Wein aus eigenem Anbau abgerundet.

Auch bei der nächsten Pfarrfahrt werden Kultur und Genuss nicht zu kurz kommen. Wir versprechen es!

KINDER-KUNTERBUNT

SPRECHTRAINING

Ein bunter Trupp kommt am zweiten Donnerstag im Monat im PfarrEGG zusammen. Seit einem Jahr gibt es „Kinder-KUNTERBUNT“, den Eltern-Kind-Treff mit kunterbuntem Programm aus Spielen und gemeinsamer Jause. Bettina Scherl und Christine Willi mit Team freuen sich ab 11. Oktober 2018 wieder auf Kinder zwischen 1 1/2 und 4 Jahren mit ihren Eltern. Willkommen sind natürlich auch deren kleinere und größere Geschwisterkinder.

Ob ein Gottesdienst gut mitgefeiert werden kann und die Botschaft beim Hörer ankommen kann, hängt nicht zuletzt vom richtigen und verständlichen Lesen des Wortes Gottes ab. So erfreulich es ist, wie selbstverständlich dieser Dienst in unseren Pfarrgemeinden ausgeübt wird, er bedarf der Pflege, der Vertiefung und der Weiterbildung. An drei aufeinander aufbauenden Abenden, - jeweils am Dienstag, 13., 20., und 27. November, 19 Uhr, - werden wir mit Schauspieler Mag. Bernhard Lang den Vortrag unterschiedlicher biblischer Texte trainieren und neben einer grundsätzlichen Einführung zum Lektorendienst vor allem auf die sprechtechnische Kompetenz Wert legen.

AN M EL DU N G I M P FARRB Ü RO H AL L B I S 3 0. SEP TEM B ER U N TER : SEK RETARI AT@ P FARRE- H AL L .AT O DER TEL . 05 2 2 3 /5 7914.

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DI E MODERATOREN TRAT E N IN KOS T Ü ME N A U F

„AND THE TARZISIUS GOES TO …“ Absam, Kiwi, 23. Juni 2018. An diesem Abend spielt zwar auch Deutschland gegen Schweden, doch das interessiert heute nur am Rande. Seit über einem Jahr laufen die Vorbereitungen und nun ist es endlich soweit: Im Rahmen eines festlichen Galaabends werden Tarzisusstatuen in 10 Kategorien an einzelne Minis, Familien, Dank- und Ehrenpreisträger überreicht / verliehen. Die von Wilfried Hammer eigens angefertigte Statue stellt ebenso wie die Medaillen den hl.

Tarzisius, den Schutzpatron der Ministranten, dar. In einem von den Haller Minis selbst gedrehten Film wird seine Geschichte an diesem Abend ebenso vorgestellt wie das

abwechslungsreiche Leben der Ministrantenschar von St. Nikolaus.

Dass dies alles mit rotem Teppich, Glamourfotografen, Sektempfang, Moderatoren in Kostümen, Laudatoren, Tanzeinlagen, einem Galadinner, einer Tombola usw. stattfindet, geht auf eine verrückte Idee, die einem sehr berechtigten Anliegen entsprang, zurück. „Als Andre mir zum ersten Mal von seiner Idee erzählte sagte ich zwar zuerst „Du spinnst!“, war aber zugleich auch Feuer und Flamme“, so Denise Praxmarer, die mit dem Pastoralassistenten letztlich den Abend moderierte. Das Anliegen, die Minis und auch deren Eltern einmal ins Zentrum der Aufmerksamkeit einer

Pöllstr. 1. 6060 Hall in Tirol Tel. + Fax: 05223 - 5 65 95 oder 0664 - 152 17 33 E-Mail: helmut.ebenbichler@aon.at

Pfarre zu stellen und ihren Dienst als wertvoll und wichtig aufzuzeigen, wurde bravourös umgesetzt! Mit viel Engagement, Gespür und Liebe zum Detail arbeitete ein eigener Vorstand an der Verwirklichung dieses Abends und holte zu Bischof Hermann Glettler, den Ö3-Moderatoren Hiller, Hansa und Knoll auch viele andere Leute ins Boot. Wertschätzung und Ermutigung erfuhren die Ministranten – und mit ihnen auch alle Gäste des Abends – für ihren gelebten Glauben. Denn als Ministrant braucht man sich nicht verstecken. Es ist vor allem auch ein ehrenvoller Dienst, den in Hall nicht nur Volkschulkinder, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene ausüben.

TEL. (05223) 56 7 17 • FAX (05223) 56 7 17 - 22 office@tusch-hall.at

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EIN HAUS VOLL GLORIE SCHAUET Der Kirchenraum erstrahlte feierlich nach der vierjährigen Innenrenovierung. Nicht nur die neue Beleuchtung zauberte festlichen Glanz zur Altarweihe am Sonntag, 29. Oktober 2017. Auch den Handwerkern und Restauratoren, den vielen Spendern, den Ministranten und nicht zuletzt dem Pfarrer war die Freude über unser schönes Gotteshaus anzusehen. Es wieder in leuchtenden Farben, seiner reichen Ausstattung und der kontrastierenden Schlichtheit des neuen Altarraums zu sehen, entschädigte für manche Anstrengung. Alle Mühe und aller Aufwand haben sich gelohnt. Trompeten und Pauken, Chor- und Volksgesang, Orgel- und Orchesterklang waren festlich vereint zum „Herr, wir rühmen dich, wir bekennen dich“. Die Beisetzung der Reliquien des Seligen Josef Mayr-Nusser im neuen Altar war ein weiterer dichter Moment in der WeiheliturN EUGE STALTU NG DES A LTA R R A U ME S . FOTO: WAT Z E K

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gie. Mit Mayer-Nusser hat unsere Pfarrgemeinde einen Zeitgenossen als Vorbild, der felsenfest im Zeugnis für den Glauben stand, dem die Schönheit und Mitfeier der Liturgie und der Einsatz für die Armen in der Vinzenzgemeinschaft lebenswichtig waren. Die Salbung mit heiligem Öl und das Gebet zur Verbrennung von Weihrauch machten deutlich, dass dieser Ort die Mitte unseres Lebens als Pfarrgemeinde ist. Es war erhebend zu erleben, wie viele das „Te Deum“ gemeinsam anstimmten. Das Bild der ausziehenden Ministrantenschar (es waren über 40 Minis!) wird wohl allen Mitfeiernden in Erinnerung bleiben: darin wurde sichtbar, dass wir alle als pilgernde Kirche unterwegs sind und den Auftrag haben, unsere Stadt und die Welt zu gestalten – hoffentlich hin zu der Schönheit, welche uns in unserer Pfarrkirche aufleuchtet.

a us d e n p fa r r b üche r n

AUS DEN P FA R R B Ü C H E R N 1.APRIL BIS 31.AUGUST 2018 TAUFEN*

TAUFEN*

TODESFÄLLE

ST. NIKOLAUS

ST. FRANZISKUS

ST. NIKOLAUS

OSCAR HERMANN HOCH

14.04.

FABIO KIRCHMAIR

LILY SUMAYA HOCH

14.04.

ELENA GUGLBERGER

ARNO PEHAM

14.04.

LILLY MAGDALENA BRUNNER

21.04.

MAXIMILIAN MANGOTT

21.04.

RAFAEL OLIVER STOCKNER

HENRIC RIER

28.04.

MIA KATHARINA CHISTE

DARIO DALLAPOZZA

28.04.

FABIAN RAMEDER

19.05.

ANKICA GRUMIC

18.05.

FLORIAN RAMEDER

19.05.

HEIDEMARIE KIENINGER

24.05.

LILIANA JANKOVIC

2.06.

BERTA AUKENTHALER

25.05.

RONJA WIPF

5.05.

SOPHIA JOHANNA ANNA GABRIELA WALDNIG

5.05.

NINO POSSEGGER

19.05.

LUCAS BERNHARD ÖLZ

26.05.

RAPHAEL RUDOLF KÖCK

26.05.

MONA JULIA NASCHBERGER EMIL WUCHERPFENNIG

7.04.

NIKOLAUS KLEMENJAK

1.04.

21.04.

PIUS MASCHER

20.04.

SAMUEL GUGLBERGER

21.04.

WALTER KASTNER

30.04.

SIMON DIETER UNTERKIRCHER

28.04.

SR. GABRIELA (MARTHA) HEISS

12.05.

5.05.

WANDA SCHWAIGER

13.05.

5.05.

GERTRAUD NEUNER

16.05.

JAKOB MARKUS PORCHAM

16.06.

HERBERT STECK

1.06.

ALINA MITTEREGGER

23.06.

ANTON STOCKER

4.06.

MARTHA NASROUEI-PENZ

8.06.

* DAT U M DE R TAU F E

9.06.

16.06.

ANNA EBERLE

15.06.

HEINRICH FISCHER

24.06.

KAPLAN KARL SINGER

1.07.

XAVER MAXIMILIAN KNAPP

7.07.

TRAUUNGEN

JOSEF WEGSCHEIDER

3.07.

MATTEO GAVRAN

7.07.

ST. NIKOLAUS

OSWALD FAUSTER

18.07.

MAX DOMINIK ANGERMAIR

14.07.

MARTINA & JOHANNES GREBENAR

12.05.

SR. MARIA CAROLA

EVA JOSEPHINE DETERT

29.07.

ALEXANDRA & DANIEL WALDAUF

19.05.

(FRANZISKA) SCHEIBL

23.07.

MAXIMILIAN BERGER

25.07.

HILDA MARIA WÜRTELE

30.07.

HELENA MARIE MICHALCZUK

4.08.

SAMUEL HUGO

JEKATERINA & ANTONIO TAVIC MARIE & MISEL GAVRAN

2.06.

7.07.

NYITCHONDA BITEP

25.08.

MICHAELA & HARALD SCHANTL

21.07.

ERNA ZANGL

14.08.

REBEKAH WÖLBL

25.08.

SARAH & HEIMO MAGG

11.08.

SR. EPHRÄMA (FRIEDA) DICKER

22.08.

TODESFÄLLE ST.FRANZISKUS GASSER WALTER

24.06.

TRAPP CHRISTINE

29.07.

MANFRED RAFFLER

12.08.

ALMA STEIDL

19.08.

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ne u b e g inne n

NEU BEGINNEN BEGLEITUNG VON WIEDERVERHEIRATET-GESCHIEDENEN: EIN VERSÖHNUNGSPROJEKT DER DIÖZESE INNSBRUCK

Bisher waren die Antworten der Kirche in Bezug auf W i e d e r ve r h e i ra te t - G e schiedene relativ eindeutig: Sie leben in Sünde, denn eine zweite Ehe ist nicht möglich.

Diese Unauflöslichkeit der Ehe zwischen Mann und Frau wird sehr gerne biblisch begründet: „Was Gott verbunden hat, dass soll der Mensch nicht trennen“ bzw.: „… und die beiden werden ein Fleisch werden.“ Diese Ansicht führte nicht zuletzt auch zu restriktiven Folgen, wie dem Ausschluss vom Eucharistieempfang, oder sogar, wenn ein kirchlicher Mitarbeiter oder Mitarbeiterin sich scheiden ließ und noch einmal heiratete, zur Entlassung aus dem kirchlichen Dienst.

IN DEN VERGANGENEN JAHREN...

TEX T: Kevin Hellmuth

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... wurde die Kritik an dieser kirchlichen Haltung immer lauter und auch immer mehr Kirchenvertreter hielten diese restriktive Haltung nicht mehr für angebracht und der Botschaft Christi konform.

Das 2015 erschienene Schreiben „Amoris Laetitia“, welches die Ergebnisse der Familiensynoden von 2014 und 2015 zusammenfasste, scheint dieser Kritik Rechnung zu tragen und will einen neuen Umgang mit gescheiterten Ehen und in neuen Partnerschaften lebenden Eheleuten ermöglichen. In diesem Schreiben spricht der Papst davon, dass die Kirche Menschen oftmals mit einer übertriebenen Strenge begegnet ist und dabei anstatt zu begleiten den moralischen Zeigefinger gehoben und Menschen ausgeschlossen und verletzt hat.

Eine der wichtigsten Aussagen des Dokumentes ist dabei sicher auch, dass er den Empfang der Kommunion für Wiederverheiratet-geschiedene unter gewissen Voraussetzungen für sehr wohl möglich hält. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Eucharistie eben keine Belohnung für ein besonders (in den Augen der Kirche) tugendhaftes Leben ist, sondern ein Geschenk Gottes an die Menschen, welches ihnen seine Gegenwart verdeutlichen und sie auf ihrem Weg stärken soll.

ne u b e g inne n

EIN VERSÖHNUNGSPROJEKT DER DIÖZESE INNSBRUCK In dieser Linie von „Amoris Laetitia“ ist auch das Projekt „Neu beginnen“ zu sehen, welches auf Initiative von Bischof Hermann Glettler in der Fastenzeit 2019 erstmals in der Diözese Innsbruck stattfinden soll. Er selbst sagt zu dem Projekt: „Ich möchte Paaren, die in zweiter Ehe verheiratet sind, eine gut strukturierte Begleitung anbieten. Sie könnte regelmäßig und an mehreren Orten in der Fastenzeit stattfinden. Es sollte innerhalb dieser Zeit genügend Raum geben zum Erzählen, wie es zum Scheitern der ersten Beziehung gekommen ist. Ebenso müssen die Lernerfahrungen, die in der Krise gemacht wurden, thematisiert werden. Sie sind für das Gelingen der neuen Beziehung wichtig. Auch muss der Blick auf das Umfeld des Paares gerichtet werden, das vom Zerbrechen der Ehe betroffen war. In der Erzdiözese Wien sind dafür die „Fünf Aufmerksamkeiten“ entwickelt worden. Ein wichtiges Element der Begleitung ist das Hören auf das Wort Gottes: Was sagt die Hl. Schrift zum Thema Scheitern und Neubeginn? Am Ende eines solchen Weges, der die größtmögliche Versöhnung zum Ziel hat, würde ich gerne dem Paar die Frage des Kommunionempfangs freistellen. Es gibt in einer solchen Situation viele gute Gründe für den bewussten Empfang der eucharistischen Kommunion – denken wir an die Lebenspraxis Jesu. Aber auch für einen bewussten Verzicht

gibt es gute Gründe. Er könnte Zeichen einer geistlichen Solidarität mit jenen Menschen sein, die durch das konkrete Zerbrechen der Ehe betroffen waren – oder an den Folgen eines anderen Scheiterns zu tragen haben. Damit geht es nicht mehr um eine bloß akzeptierte Sanktion. Ich folge mit diesem Vorschlag ziemlich genau dem Dreischritt, wie ihn Papst Franziskus im nachsynodalen Schreiben „Amoris Laetitia“ vorschlägt: begleiten, unterscheiden und integrieren.“ Alfred Natterer, Leiter der Abteilung Familie bei der Diözese Innsbruck erklärt im Gespräch, wie es zu dem Projekt gekommen ist, und was es in seinen Augen so besonders macht: „Ich glaube der Anstoß kam aus verschiedenen Strömungen. Zum einen, sehen wir offenen Auges, dass auch im inneren Kern der Kirche viele Menschen sich trennen und neue Beziehungen beginnen.

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ICH MÖ CHTE PAAREN,DIE IN ZWE ITER EHE VERHE IRATET SIND, EINE GU T STRUK T U RIE RTE BEGL EITU NG ANBIETE N. B I SC H O F H ERM AN N G L ETTL ER

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ne u b e g inne n

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ES KO MMT AU CH ZU EINE M M EHRGEWINN, WE NN MAN DAF Ü R O F F E N IST. AL F RED N ATTERER, REF EREN T F Ü R EH E U N D FAM I L I E

Da ist also eine Notwendigkeit zu handeln, das ist einfach eine Ausgangslage, die wir in der Gesellschaft haben. Das Zweite ist, dass im Zusammenhang mit Amoris Laetitia das Thema: Gewissensentscheidung und des Integrierens, Unterscheidens und Begleitens ja direkt die Bahn gelegt worden ist. Ende November, Anfang Dezember 2017 hat der Vatikan die Auslegung der berühmten Fußnote, ob Personen in neuer Partnerschaft zur Kommunion gehen dürfen, durch die argentinischen Bischöfe, lehramtlich bestätigt.

Das habe ich gelesen und dann war der Punkt da, dass wir Leiterkonferenzen der Diözese gehabt haben und ich eingebracht habe, dass ich dort gerne ansetzen würde. An diesem Tag war auch Bischof Hermann bei der Konferenz dabei und sagte, dass es auch ihm ein großes Anliegen ist und er auch eine Idee dafür habe und er würde das gerne zu einer Art „Chefsache“ machen. So

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ist es dann zu dem Kontakt gekommen und haben dieses Projekt zusammen ersonnen. Bei diesem Projekt ist es sowohl Natterer, als auch dem Bischof wichtig, dass die Menschen nicht beurteilt oder bewertet, sondern begleitet werden und das von Personen, die ihre Situation aus eigener Erfahrung kennen und die trotzdem auch zum Teil im kirchlichen Dienst stehen: „Ich glaube, dass ist sogar recht hilfreich, genau auch zu zeigen, dass Menschen mit dieser Biographie in der Kirche arbeiten und nicht wie früher oder heute noch in anderen Diözesen einfach entlassen werden. Aber ich glaube es kommt auch zu einem Mehrgewinn, wenn man dafür offen ist“, so Natterer.

Damit das Projekt möglichst von vielen Menschen wahrgenommen werden kann, wird es nicht nur in Innsbruck, sondern in den verschiedenen Regionen Tirols angeboten werden. Dabei soll es sowohl geblockt, als auch über verschiedene Abende verteilt angeboten werden. Es soll ein Prozess sein, der die gescheiterte Beziehung in die eigene Biographie gut integriert und dann aber auch einer, der „diese Liebe und das Vertrauen, dass die beiden ineinander und in den gemeinsamen Weg haben würdigen und da den Segen zu wünschen.“ Dies heißt auch, dass zum Abschluss eine Feier der Versöhnung und ein Segen der Paare vollzogen werden, die sie für ihren gemeinsamen Weg und ihre persönliche Gewissensentscheidung, ob sie die Sakramente empfangen möchten oder nicht, stärken und unterstützen soll.

K O N TA K T PFARRE ST. NIKOLAUS Bachlechnerstraße 3, 6060 Hall in Tirol Tel.: 0 52 23 / 57 9 14 sekretariat@pfarre-hall.at www.pfarre-hall.at

Öffnungszeiten Pfarrbüro Montag bis Freitag: 8.30 - 12 Uhr Dienstag: 16 - 18 Uhr

PFARRE ST. FRANZISKUS Bei der Säule 2, 6060 Hall 0 52 23 / 41 8 66 franziskuspfarre.hall@cnh.at www.franziskuspfarre-hall.at

Öffnungszeiten Pfarrbüro Dienstag und Donnerstag: 9 - 12 Uhr Mittwoch: 17 - 18.30 Uhr (außer Schulferien)

Besuchen Sie die Homepages der Haller Pfarren, dort finden Sie eine Übersicht über die Gottesdienste und Aktionen im Kirchenjahr sowie Aktuelles und Interessantes aus dem Pfarrleben. Das Infoblatt „Sonntagsgruß“ bzw. „St. Franziskus aktuell“ erscheint 14-tägig und liegt in den Pfarrkirchen zur Mitnahme auf. Es lohnt sich auch, einen Blick in die Schaukästen bei der Kirche zu werfen.

Weitere Informationen unter www.pfarre-hall.at www.franziskuspfarre-hall.at

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das wird mein

comeback! damals hatten sie ihre grĂźnde. heute sehen sie es anders?

sie wollen wieder in die kirche eintreten? ich freue mich auf ein gespräch mit ihnen! schicken Sie mir eine kurze nachricht: j.patsch@pfarre-hall.at oder rufen sie im pfarrbßro an: tel. 052223/57914 jakob patsch, pfarrer